Thema: Gebirge Shichiseiken - Kankabe Do Feb 06, 2014 8:01 pm
das Eingangsposting lautete :
Kankabe, die kalte Wand, ist kosmisch gesehen nur ein kalter Brocken dunklen Gesteins. Aus der Sicht eines Menschen ist es aber eine eigene kleine Landschaft, die sich sanft an die Füße des Shichiseiken-Gebirges schmiegt und ihm als Ausläufer dient. Ihren Namen erhält diese Gegend von ihrem südlichen Ende, denn während der Großteil der Landschaft hier recht hügelig und natürlich verläuft, findet man am unteren Ende einen krassen Einschnitt in der Landschaft vor, eine steile Klippe die gut zweihundert Meter in die Tiefe abfällt und wie mit einem großen Messer geschnitten wirkt. Die Sonne wagt es angeblich nicht, diese Südwand zu bescheinen, weshalb abenteuerlustige Bergsteiger, die diese Wand bezwingen wollen, gerne als kalte Wand bezeichnen. Tatsächlich friert man sich am Hang dieser Klippe schnell was ab, was aber auch an den Winden liegen kann, die besonders heftig gegen die Wand, beziehungsweise an ihr vorbei, blasen. Der kalte, kräftige Wind von Kankabe birgt aber auch einen Vorteil für die hiesige Flora. Mangels eifriger Boteninsekten, die das Erb- und Samengut der fleißigen Pionierpflanzen Kankabes, strecken die örtlichen Pflänzchen gerne ihre Körper in den Wind, um jenem ihr Wertvollstes anzuvertrauen, auf dass er es sicher an neue Häfen bläst und sich eine spärliche Flora über die ganze Landschaft verteilt. Dank der einheimischen Bergziegen hält sich dieser Expansionsgedanke aber in Grenzen. In einer kleinen, talähnlichen Senke verbirgt sich ein unerwarteter Schatz, eine kleine Blumenwiese voller Pflänzchen mit sichelartigen Blüten, die Wangetsujoou-Hana, eines der Wahrzeichen des Gebirges, wenn auch ein seltenes. Ganz in der Nähe der Blumenpracht findet man ein Tempelchen. Klein und fein, gemacht für wenige Mönche und recht sauber gehalten. Kurioserweise findet man seit kurzem keine Mönche, oder überhaupt Lebewesen, mehr am Tempelchen vor. Die Blumen und Opfergaben am kleinen, dem Tempelchen vorgelagerten, Schrein sind dennoch immer frisch und trotzen dem Wetter. Im Schrein kann man eine kleine, bergziegenförmige Skulptur der örtlichen Kami begutachten.
Die Sache wurde wohl doch leicht kribbelig. Tarotachi betrachtete die Szenerie mit zusehends unheilsahnender Miene. Seine werten Untergebenen machten da nichts wirklich leichter. Die Jung-Kunoichi vollendete unangefangene Sätze, die gar nicht gut klangen - Tarotachi hatte nichts gegen tierische Mönche, trotzdem machte ihm seine Toleranz gerade nichts wirklich leichter - und brachte den Meteoriten wieder ins Spiel. Und die Klippschleifer. Oh, immer wieder dieses nagezähnige Volk von Gebirgsungeziefer, fluten sollte man alle ihre Gänge, um anschließend aquatische Wiesel hinein zu jagen... Ruhig bleiben. Ganz ruhig. Alles wird gut. Der Jung-Shinobi des Teams bewies nun seine detektivische Forscher-Ader. Richtig, den schmalen Knaben hatten sie ja zum Denken und Knobeln mitgenommen. Oder? Einstmals war die Aufgabe noch das Blumenpfücken gewesen. Nun ja, bis die Shinobi-Pflicht gerufen und befohlen hatte, den sich bietenden Hinweisen nachzugehen. Und nun waren sie auf Informationen gestoßen. Geradezu mit flammendem Finger darauf gestoßen worden. Nun, Leute. Tarotachi ließ Natsuki natürlich seine Frage stellen und würde auch Rao nicht verbieten, darauf zu antworten - er wollte nur ganz kurz zwischenfunken. Wir haben hier einige reichlich kryptische Dinge. Vielleicht nützliche Informationen. Höchstwahrscheinlich sogar, präzisiere ich mal. Und die sind meines bescheidenen Wissens nach nur wenig wert, wenn sies nicht hier raus schaffen. Er deutete in Richtung Ausgang. Offenbar war sein Abenteurer-Sinn erschöpft. Er mochte nicht weiter durchs Gewölbe ziehen, sondern lieber das Zeug auf der "Haben-Seite" heimschaffen. Sehen wir zu, dass wir wieder Tageslicht gewinnen. Ehe sich der Zufall wieder für pures Drama auf den Rücken warf wie eine Bordsteinschwalbe... Würde das Trio den Weg zurück ebenso leichtfüßig beschreiten können wie den Hinweg? Dunh dunh duuunh...
°oO(Ganz recht, wir sollten wieder Tageslicht gewinnen. Ich habe das Gefühl, wenn ich noch eine Sekunde in diesem Keller hocke, drehe ich durch! Diese Ziegenbüsten, der leere Tempel, irgendwelcher Nonsense in Schriftrollen und Hinweise auf verfluchte Blumen am laufenden Band. Warum kriege ich eigentlich immer die Missionen mit dem meisten Freak-Faktor? Wird dass jetzt auch zum Running-Gag wie die Nummer mit dem Wir-rennen-Rao-um? Nein, davon lasse ich mir meine gute Laune nicht ruinieren! Niemals! Schreite voran, Rao, und mache eine gute Mine zum bösen Spiel. Sei professionell! Und denk' das nächste Mal daran, eine Taschenlampe ins Missionsinventar aufzunehmen! Das mit er Kunai-Fackel mache ich nicht nochmal! Blamage meines Lebens!)
Ja, es wurde Zeit Abschied zu nehmen vom Untergrund des Tempels. Von letzterem sogar gänzlich, wenn es nach Rao ging. Mehr konnten sie hier sicher ohnehin nicht finden. Wenn die eine Geheimkammer hatten, lagerten sie oberirdisch vermutlich nichts von Wert. Und Schatzjäger waren sie ja ohnehin nicht. Nur Shinobi auf der Suche nach Blumen. Jep, Blumen. Da war doch was! Vieleicht sollten sie sich nun auf den Weg zum nächsten Feld machen. Und hoffen, dass der unheilige Feind ihnen nicht schon auflauerte! Der Weg durch den unterirdischen Gang verlief tatsächlich ereignislos. Im Schein der Fackel hatte Rao eher mit den Ziegenbüsten zu kämpfen, als mit der Erwartung eines Hinterhalts, weshalb ihr auch abermals die Einkerbungen in der Wand links vom Eingang zur 'Geheimkammer' entgingen. Bös' gesagt 'vermutlich' auch dem Rest des Teams, aber immerhin hatten sie eine heiße Spur. Ok, lauwarme Spur. Sie hatten einen Namen und vernachlässigbare Hintergrundinfos zu den Mönchen hier. Jetzt wusste Rao auch, warum ihre Verwandten den Mönchen immer ein wenig misstrauisch gegenüberstanden. Der gemeine Kaminoke geht eben doch lieber nach dem Charakter, als nach dem Äußeren. Gut, Rao ging manchmal trotzdem nach dem Äußeren, aber sie war jung und hätte wenig Lust, bei einem brennenden Ziegenbock erst tiefenpsychologisch nachzubohren. "Von meinem Clan war vermutlich das letzte Mal jemand vor einem halben Jahr hier. Immerhin blühen die Wangetsujoou-Hana zweimal im Jahr. Dass dürfte dann kurz vor dem Einschlag des Meteoriten gewesen sein. " Welch' unglaublicher Zufall. Außerhalb des Tempels hieß es dann schließlich, sich für den nächsten Zielort zu entschieden. Die beiden nächsten markierten Orte auf der Karte befanden sich an einer Flussbiegung südlich des Dorfs Berogama und in einem hügeligen Tal. °oO(Wusste nicht, dass in diesem kargen Tal überhaupt was wächst …)(… oder dass mal was spannendes nahe Berogama, dem Bielefeld Kangetsu no Kunis, passiert.)Oo° Rao überlies es Teamführer, Pentai-san, den nächsten Ort zu erwählen, oder das ganze per Wahl abzuwickeln, wobei es Rao eigentlich schnurz war, wohins nun ging. "Wo es auch hingeht, ich hoffe wir müssen nicht in noch einen Tempel." Raos Erinnerung nach war dies nicht der Fall, aber dass musste ja nichts heißen. In diesen Tempel würde sie jedenfalls keinen Fuß mehr setzen.
Apropos Tempel: Nachdem die Tsuki-Nin jenen verlassen hatten, kehrte etwas mehr Leben in die verlassene Bude. Unten, im stockdunklen Geheimgang regte sich etwas. Zufälligerweise hinter der Wand mit den mysteriösen Einkerbungen. Wie eine Tür öffnete sich die Wand nach innen und gab die Sicht frei auf einen Klippschleifer, der von einem blonden Mann in schwarz-weißem Fummel, sowie bekleidet mit einem lumpenarten Umhang, dessen Kapuze zurückgeschlagen war, begleitet wurde. Der Herr schien durchgehend zu grinsen, während der Klippschleifer, so man die komplexe Klippschleifer-Mimik kannte, eher zerknirscht wirkte. "Damit schuldest du mir schon fünfzig Ryo. Wow, deine Schulden steigen und steigen. Muss mich wohl mal bei diesen ..." die Mine des Menschen verfinsterte jäh, wurde nahezu mordlüstern "... Tsukis bedanken." Tappsig schritt der Klippschleifer in den Gang vor, sah sich im Schein der Fackel des Herren kurz um in sah dann in den Geheimraum der Mönche. "In der Dunkelheit von Mutter Erde lauerten immer schon die größten Schätze. Närrisch ist, wer alterwürdigem Wissen keinen Respekt zollt, doch verloren ist, wem es an geistigem Vermögen mangelt, sich der Sprache der Altvorderen anzunehmen." "Und die … Tsukis sind die größten Verlierer, also müssen wir uns schonmal keine Sorgen machen, die hätten hier was herausfinden können." Der Mann fand sein Grinsen wieder und sah in den Raum. Er schritt hinein, griff ein paar Schriftrollen und warf sie durch die Gegend. "Nichts … nichts … dreifaches nichts … uh, Ziegen-Entsaftungsvorlangen die ich nicht lesen kann … nichts … nichts. Ich würde sagen, die haben hier fein Zeit verschwendet." Die beiden ahnten vermutlich nichtmal, dass der Obermönch eine Nachricht in verständlicherer Sprache zurückgelassen hatte und jene nun in der Hand der verhassten Tsuki-Nin war. "Trotzdem hätten wir hier früher her zurückkommen müssen, Geki-san. Oder zumindest Miyu-sama früher entlocken müssen, dass sie einen der Mönche hier unten in einer Art Bibliothek fand!" Der als Geki angesprochene Mann nickte, fing aber wieder an zu grinsen. "Stimmt schon, aber krieg du mal was verständliches aus Miyu raus, Beelzepelzchen." Beelzepelz der Klippschleifer warf prompt die Händchen zum Himmel "Die Geheiligte spricht, wenn es ihr beliebt und wir werden akzeptieren, dass wir ihrer ausgefeilten Sprache nicht würdig sind! Wir sollten uns glücklich schätzen, dass es noch Momente gibt, in denen wir ihrer hochwohlgeborene, schmeißsteingottgesegnete Stimme vernehmen und verstehen!" Beschwichtigend hob Geki seine freie Hand "Is' ja schon gut. Is' ja schon gut. Vorschlag; Erst Feuerbestattung hier, dann Ziegenhorn-Dart im Lager. Abgemacht?" Der Klippschleifer verkniff sich ausnahmsweise weitere Versuche zu predigen und stapfte schonmal in ihren eigenen kleinen Geheimhang zurück. Geki blieb zurück, lies den Blick noch einmal über die, vom Fackelschein erhellten, Regale schweifen, ehe er die Fackel an die staubtrockenen Schriftrollen hielt. Ob der Trockenheit des Ortes ging jene umgehend lichterloh in Flammen auf. Eiligst und mit pyromanischem Grinsen gesegnet, welches seine Züge im Schein des Feuers fast schon dämonisch wirken lies, begab sich Geki zurück zu dem Geheimgang im Geheimgang und Beelzepelz verschloss die Wand sauber. "Ich hoffe wir müssen nicht nochmal zurück. Menschliche Tempel und ihre anfängerhafte Gläubigkeit bescheren mir jedesmal Pickel!" "Ich sehe keine Pickel." "Unter dem Fell, Geki-san, unter dem Fell." Und während die beiden einen dotongeschaffenen Gang zurückschritten, loderte die geheime Bibliothek vor sich hin. Längst verlorenes Wissen war auf immerdar verloren, aber wahrscheinlich handelte es sich dabei nur um langweilige Tagebuch aufzeichnungen der letzten soundso vielen Jahrzehnte. Außerhalb des Tempels bekam man von den Vorgängen darunter erst einige Minuten später etwas mit, sofern der Deckel des Geheimgangs nicht wieder ordentlich geschlossen worden war. Der Rauch würde seinen Weg nämlich irgendwann nach draußen finden und Feuer signalisieren. Bei geschlossener Klappe würde dass nicht passieren, da der schwere Deckel den Gang luftdicht verschloss und das Feuer somit nach einiger Zeit von selbst ausgehen würde, verbrannte Schriften zurücklassend. Aber ob die Tsuki-Nin zu dem Zeitpunkt überhaupt noch hier waren?
Ishida Natsuki
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Shinobi Akte Alter: 19 Größe: 1.72 Besonderheit: Gibt sich als Junge aus
Natsuki nickte leicht, als Tarotachi erkläte, dass es wohl besser wäre, wenn sie hier langsam wieder rausgehen würden. Tatsächlich hatte die angehende Hyourin absolut nichts dagegen. Diese stickige Luft hier unten und diese Dunkelheit machte ihr zwar keine Angst, aber dennoch war ihr nicht ganz wohl hier unten. Tatsächlich hätte Natsuki aber nur zu gerne alle diese Bücher mit nach Tsukigakure genommen, um sie entziffern zu können. Wer wusste schon, was da sonst noch alles interessantes drin verborgen war? Dinge und Informationen, die sie sich nur in ihren kühnsten Träumen vorgestellt hatten. Vielleicht auch näheres zu dem Meteoriten? Nein, das wäre womglich dann doch zu viel des Guten. Die wirklich Frage war aber, wer diese Wesen waren, wenn sie den nicht menschlich waren. Und das waren sie nach eigenen Angaben nicht. Natsuki wandte sich an den Teamführer und nickte leicht. "In Ordnung, Ich werde jedoch dieses Buch hier mitnehmen und ein Exemplar mit dieser fremden Sprache, vielleicht können wir in Tsukigakure mehr darüber herausfinden.", erklärte sie dann eilig, bevor sie zurück zu den Regalen ging und sich einfach zufällig eines aus dem Regal fischte. Natsuki verstaute beide Bücher daraufhin in einer Schriftrolle ... Oder besser gesagt, sie versiegelte sie darin, damit sie auch wirklich unbeschadet ankommen würden und unterwegs nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dann folgte sie den Zwei'n nach draussen. Auf dem dunklen Geheimgang erklärte Tsuzurao dann, wann das letzte Mal einige ihres Clanes nach diesen Blumen gesuch thaben. Ihren Worten nach war es kurz vor dem Meteoriteneinschlag, demnach ging ihre zuvor überlegte Theorie bereits nicht mehr auf. Aber das entmutigte Natsuki nicht, sie würde weiterhin all die Informationen zusammentragen und sie dann wie ein Puzzle zusammenfügen. Alles brauchte seine Zeit, ausserdem hatte sie auch Rao und Taro zu ihrer Unterstützung. Im Gegensatz zum Weg nach unten passiert aufd em Weg nach oben nicht wirklich etwas grossartiges. Es verlief alles soweit ruhig, dennoch war genau das, was Natsuki etwas nervös stimmte. Es war zu ruhig. Auch dass sie diese unterirdische Bibilothek so einfach fanden, machte sie etwas stutzig. Draussen angekommen entfernten sie sich dann etwas von dem Tempelchen und während die Beiden auf die Karte schauten, blickte Natsuki zurück zu dem Tempel und betrachtete diesen noch für eine Weile. Noch immer fragte sie sich, was hier unten wohl verborgen lag. Irgendetwas wichtiges musste es sein. Sie hatte fest vor, an einem späteren Zeitpunkt wieder hierher zu kommen um auch die restlichen Bücher inspizieren zu können. Dann wandte sie sich wieder den Beiden zu. "Und? Schon entschieden welchen Weg wir als nächstes nehmen?"
Selbstredend hatte hatte Tarotachi herzlich wenig dagegen, wenn Natsuki sich ein wenig zusätzliches Gewicht in Form von Lesestoff aufpacken wollte. Tue dies entgegnete er daher, Die Leute von der Krypto-Analyse werden sich sicherlich freuen. Und außerdem kann es niemals schaden, ein paar Pfündchen mehr Gepäck zu tragen. Vielleicht ist das ja ein netter Einstieg für ein Krafttraining, und du baust mal ein wenig Muskeln au-... Just bei diesen Gedanken versiegelte Natsuki sein Zusatz-Gepäck in einer Schriftrolle. Negierte dadurch jegliches Zusatzgewicht und machte jeden Trainingseffekt, der mehr aus ihm hätte machen können als den Spargeltarzan, der er war, zunichte. Ach ja. Ninja. Wie gut, dass er ausnahmsweise mal nur für sich selbst philosophiert hatte. Abzug dann.
Draußen warf Tarotachi zunächst wachsame Blicke um sich, nach obenn und auch zwischen seine Füße, ob sich möglicherweise Anzeichen aus dem Boden wachsender Doton-Stalagmiten sehen ließen. Jaja, Wände schaute er nicht an, dafür aber den blanken Erdboden. Erst dann sog er erleichtert die frische Luft ein und reckte die Arme in die Höhe, als hätte er sich wochenlang unter Tage befunden und müsse sich nun eigenhändig davon überzeugen, dass um ihn herum freier Raum die Welt beherrschte. Freiheit des Himmels, Strahlen der Sonne! Mein Wandererherz jauchze in euer Angesichte! Er war einfach kein guter Gewölbe-Forscher. Da bestand Nachhol-Bedarf. Spätestens, wenn er diesem Abenteuerpfad weiterhin folgen und irgendwann bis ins Herz der Klippschleifer-Kolonie vorstoßen wollte, um dort die Juwelen des Feudalherren Unter Dem Berge zu stehlen und jenes Artefakt zu bergen, welches - Stop. Rasch wurde ein Blick auf die Karte geworfen. Zwei Orte galt es noch abzugrasen. Tsuzurao stellte einen dezenten Anspruch ans nächste Ziel: Möglichst kein Tempel. Wird schwer entgegnete Tarotachi aufgeräumt, Selbst eine Blumenwiese kann ein Tempel sein. Wenn nicht für uns, dann doch wenigstens für die Bienen. Die ganze Welt kann ein Tempel sein, von einer Höhle oder einem windumtosten Plateu über einen schimmernden See oder einen schlammigen Moorpfuhl bis hin zu einer halben Kokosnuss. Letztere war natürlich Tempel für Palmenkrebse. Auf Natsukis Nachfrage hin entschied Tarotachi: Ach, auf nach Berogama am schönen Fluss Nurensa. Mir ist nach den letzten Begegnungen der wahlweise lodernden oder staubtrockenen Art doch mal nach Wasser. Damit war die Sache gegessen. Tarotachi orientierte sich kurz anhand der Karte und schlug dann die Richtung ein, festen Schrittes fort von dem Ort, der ihn vor solch kopflastige Aufgaben stellte... oder gestellt hätte, hätte er mal ein paar mehr Zaunpfahlwinks besser gedeutet. Übrigens. Die Luke zum unteren Keller-Gewölbe hatte der Wandermönch natürlich wieder verschlossen, nachdem seine Shinobi-Kameraden gleichfalls wieder nach oben gelangt waren. Gab ja keinen Grund, alles sperrangelweit offen zu lassen, nicht wahr?