Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Tal der kleinen Hügel

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BeitragThema: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeFr Sep 28, 2012 11:19 pm

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Eine wohl weniger akttraktive Gegend in Kangetsu no Kuni. Wer ich her wagt ist obwohl mutig oder hat sich einfach nur ein wenig verlaufen. Wen zieht es schon in solch eine Gegend?
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeSo Sep 30, 2012 3:43 pm

CF: Waldlichtung fernab von Konoha

Das leise Rascheln wurde wohl mit jedem Schritt des Pferdes weiter. Vor kurzem hatte sie einen Bach aufgespürt, das Tier trinken lassen und sich selbst auch ein paar Schlücke gegönnt. Zudem hatte sie sich einen Holzkasten gebastelt und ihn mit Wasser gefüllt, eine schale für das Pferd war auch dabei, sowie eine Tasse für sie selbst. Sie zog nun also nicht nur 6 kleine Bäume, sondern auch 5 Liter Wasser, einen Holztasse und eine Schüssel aus Holz mit sich durch die Einöde. Beeren waren das einzige gewesen, was sie gegessen hatte und einige hatte sie noch eingepackt, um sie auch im karren zu verstauen. Sie hatte ohne Frage angebaut, aber das war weniger schlimm. Das Pferd schien alles zu ziehen, solange man ihm nur Wasser gab. Zu schade, dass sie keine wilden Möhren gefunden hatte, sondern nur Beeren und Wurzeln. Aber man klagte nicht über das was man fand. Doch nun war der Wald immer und immer weniger geworden und ihre Lebenschancen sanken stark gen null, wenn sie nicht schnell ihr Ziel fand. Natürlich hatte sie eine Karte in ihrem Kopf natürlich wusste sie wie man laufen musste und trotzdem setzte sie eine verwirrte Mine auf, als sie kurz vor dem Ende des Waldes anhielt. Tief atmetet sie noch einmal die frische Luft ein. Wieso war sie nur so müde und durch den Wind? Vielleicht war es die Angst vor dem Tod, welche sich tief in ihr einschlich, die Angst Kôehi nicht die Wahrheit sagen zu können. Ihr Blick glitt über die Steine die nun ihren Wegen pflastern würden und das im wahrsten Sinne dieses verdammten Wortes. Steine waren trocken, leblos und weniger ergiebig was Nahrung anging. Sie war froh in Konoha zu leben und nicht hier. Gut die Bewohner dieser Länder dachten sie vielleicht das selbe, oder etwas ähnliches. So mochte eben jeder etwas anderes und sei mochte nun mal keine trockenen Stellen und toten Boden noch weniger. Als Senju musste sie sich hier nur unwohl fühlen. Widerwillig würde sie über diese ebene reiten, aber sie würde es tun. Langsam setzte sie sich mit dem Tier wieder in Bewegung und blickte mürrisch nach vorne. Der erste Meter auf dem Steinboden schüttelte sie. Die Hufe des Tieres kratzen schon beinahe und es schauderte ihr doch wirklich nur. Aber es ging weiter und weiter, der Karren rollte hinter ihr her, knarre ab und an, holperte aber stetig voran. Sie waren wohl kaum fünfzig Meter vom Wald entfernt, als der Rotschopf sich auch schon wieder umsah. Sie wollte immerhin eine gute nervöse reisende sein, auch wenn sie daran zweifelte beobachtet zu werden. Ab hier konnte sie es nicht mehr überprüfen, war schutzlos und es wurde ziemlich warm in diesem Land. Die Sonne war nun endlich aufgegangen und hing wie ein flimmernde Scheibe oben am Himmel. Der Schatten des Waldes war Vergangenheit und auch nach einem Baum sah es in naher Zukunft nicht wirklich aus. Hier und da,s ah sie einige Überreste, Stämme die knorrig aus dem Boden kamen, aber mehr war dort nicht zu sehen. Ab und an huschte ein Tier über den Boden, sogar Schlangen waren dabei. Wie aus Protest schüttelte sie das rote lockige Haar und schien es nicht wahr haben zu wollen. Da sie jedoch voran musste und sich selbst sicher fühlte, ihrer Person jedoch gerecht werden wollte, stimmte sie wieder mit voller stimme ein Lied an. Hier würde sie niemand an dieser Stimme erkennen, ein Talent war sie nämlich bei weitem nur in einem kleinen Kreis in Konoha, wenn man sie überhaupt als etwas talentartiges ansah. Ein vergnügtes Lächeln zeichnete sich auf ihren Zügen ab, als die ersten töne ihren Lippen entwichen.
Es sind jetzt mehr als 1000 Tage
seit du aufgebrochen bist.
Und noch mehr als 100 Stunden
bis der Schlaf dir sicher ist.
Egal wie sehr du hadern magst,
mit diesem Jetzt und Hier.
Die Antwort, die du suchst, liegt noch vor Dir.
Geh diesen Weg.
Dreh nicht wieder um.
Geh ihn bis zum Schluss.
Ein Weg der gegangen werden muss.
Es ist nicht mehr weit.
Geh noch dieses Stück.
Und lass dich bitte nicht zurück.
Bei Sturmgewalt und Regen,
lauf auf neuen Wegen.
Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.
Stemm dich fest dagegen.
Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Neuer Wind kommt stets von vorn.
Egal wie kalt die Nächte sind,
du bist nicht allein.
Hier sammeln sich alle Mächte,
lass es deine sein.
Und wenn du auch an Kraft verlierst
verzweifle daran nicht.
Denn sicher ist du hast immer noch dich.

Als sie aufhörte und die Melodie verklungen war, spürte sie bereits wie ihr Hals kratze. Mürrisch blieb sie stehen, hielt das Pferd an und stieg schnell ab, um sich Wasser aus ihrem Kasten zu nehmen. Die setzte die erste Tasse an, leerte sie in einem Zug, tat das selber mit der zweiten und der dritten. Es war widerlich warm geworden an diesem Tag und den Wald sah sie noch immer als rettenden Rand. Aber es gab nun einmal kein zurück und sie trieb sich dazu weiter zu machen. Aus dem Beerenkasten nahm sie eine handvoll und erklomm im nächsten Moment wieder das Pferd. Als sie dieses zum weitergehen bewegen wollte, verweigerte es jedoch den Dienst. Kohana blickte in den Himmel, dann zum Tier, schlang die Beeren hinab und saß erneut ab. Behutsam füllte sie Wasser in die Holzschüssel um sie dem Pferd zu geben. Dieses schlabberte das Wasser recht schnell aus, woraufhin die Frau ihm auch eine Zweite Schüssel gab. Das Tier war jedoch durstiger als sie und leerte insgesamt 5 Schüsseln, sodass sie hoffte nicht mehr zu lange durch die Gegend reiten zu müssen. Nun gut das Tier zog auch mehr als sie, verrichtete immerhin Arbeit, während sie nur saß und ihr die Beine zu schmerzen begannen. Was man also normaler Bürger für Probleme im Leben haben musste. In solchen Moment war sie froh ein Shinobi zu sein. Sie kannte daher mehr als nur eine Seite, war Anbu, Zivilist, normaler Shinobi und alles was sie sein wollte oder sein musste. Nicht jeder hatte so ein facettenreiches leben, auch wenn es viel forderte, es lohnte sich für die Menschen, die es mit Herz und Seele lebten und sie lebte und liebte ihr leben und das was sie war nun einmal auf ihre eigene Art und Weise.

Irgendwann ging es auf dem Rücken des Tieres weiter, so lange bis sie nicht mehr sitzen konnte und lief um wach zu bleiben. Es war nicht schwer zu laufen, aber die Hitze, der mangelnde Schatten und die bedrohlich wirkenden Berge, es war hier ganz und gar nicht schön. Sie wusste, wieso man eine Floristin hierhin schickte und den Menschen Bäume näher bringen wollte, es war sinnig, auch wenn dieser Weg viel zu anstrengend war. Handel wäre wohl weniger sinnig, auch wenn man auf viele Weisen versuchte an Geld zu kommen. Gut das sie ein solides Leben führte und nicht zu den Menschen gehörte, welche sich so etwas normalerweise antaten. Das leben ging jedoch auch für sie weiter, dem Ziel immer näher und bald, das wusste sie, wäre sie dort.



Tbc:Tor von Tsukigakure
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Dez 25, 2012 2:10 pm

Kommt von: Tsukigakure - Tor von Tsukigakure

Viele Kilometer hatten sie im Schutze der Nacht bereits zurück gelegt und so langsam erreichten sie auch die Ausläufe des Gebirges. Bereits jetzt wurde das Land flacher, auch wenn die vereinzelten Hügel und kargen Ebenen nur zu gut daran erinnerten, wo sie sich noch immer befanden. Unter ihnen zog das zerklüftete Bergland leise vorbei, während sich Saphir strikt an die Reiseroute hielt. Ein leises Schnauben drang aus den Nüstern des Hengstes, schließlich trug er seine Last nun schon seit Stunden auf leisen Schwingen durch die kühle Schwärze der Nacht. Seine Sinne waren aufs äußerste gespannt, schließlich konnte schon eine heftige Windböe ihnen zum Verhängnis werden. Seiner Partnerin ging es nicht anders, schließlich saß Hikari regungslos wie ein Fels auf ihm, den Rücken gerade und den Blick unruhig umher schweifend. Was ist los? Du kannst doch etwas schlafen, so wie sonst auch. Die violetthaarige blinzelte kurz erstaunt, schließlich hatten sie bis dato kaum gesprochen und so musste sie erstmal wieder aus ihrer Starre erwachen. Ach Mensch Baka. Mit uns beiden würde das klappen, weil ich weiß, das du mich auffängst wenn ich von deinem Rücken falle. Nur haben wir Toru mit an Bord und ich werde sein Leben nicht wegen schlafen riskieren. Hikari guckte zwar stur gerade aus aber ihr Partner wusste, das an diesem Punkt diskutieren sinnlos war. Nun gut. Der Morgen graut in gut 5 Stunden und ich würde die Zeit für eine Rast nutzen wollen. Die Tsuki schaute einen Moment lang unentschlossen über ihre Schulter, schließlich wusste sie nicht, was Toru davon halten würde. Hika verkneif dir die Widerworte. Er ist solch langes reiten nicht gewohnt, schon gar nicht fliegend und hier oben ist auch die Luft dünner. Ihr hattet einen langen Arbeitstag und seit erschöpft daher die Rast. Es juckte den Windgeist nicht, das Hikari noch etwas unschönes vor sich hinbrabbelte, schließlich suchten seine Sinne bereits nach einem geeigneten Platz. Saphir flog ein paar Spiralen bis er sich schließlich entschieden hatte und sanft zum Sinkflug ansetze. Zugegeben alles war in Butter, bis der Hengst schließlich mit den Hufen auf dem Boden aufkam und für ein paar Sekunden in eines ehr holprigen Galopp verfiel. Doch schließlich fand er seinen Rythmus wieder, winkelte die Flügeln an und schaffte es zum stehen zu kommen. Ging das nicht sanfter? Ich dachte schon, ich falle runter. Meckerte Hikari leise, ehe sie ihr Bein über den Kopf des Hengstes schwang und von seinem Rücken sprang. Sagt ausgerechnet die Frau, die seit 20 Jahren auf mir reiten und grade rumgehopst ist wie ein Flummi. Mein armer Rücken. Entgegnete der Windgeist spöttisch und wartete geduldig, bis auch der weißhaarige irgendwie von ihm herunter kam. die junge frau rieb sich seufzend kurz über den Hintern, ehe ihre goldenen Augen die Landschaft in Augenschein nahmen. Ja! Viele kleine Hügel, Felserhebungen und dazwischen eine staubtrockene Ebene. Wunderbar. Toru bei dir alles ok? Fragte die Tsuki munter, während ihre Finger bereits eine ihrer Schriftrollen vom Gürtel lösten. Sie biss sich kurz in den Finger, bis Blut hervor quoll und entsiegelte dann die Rolle. Zum Vorschein kamen zwei Schlafsäcke, Proviant und auch Decken. Feuer sollten wir nicht machen, das würde man kilometerweit sehen. Gut gelaunt räumte Hikari die Sachen hinter zwei Felsbrocken, die groß genug waren um ihre Anwesenheit zu verbergen. Den kleinen Heuballen und nen Eimer stellte sie für ihren Partner ein paar Meter von ihrem Lager weg, schließlich musste ja das Pferd nicht unbedingt auf den Decken rumtrampeln. Sie öffnete für Saphir einen der Wasserschläuche und füllte damit den Eimer. Es ist angerichtet. Die Tsuki streckte ihre müden Knochen, ehe sie sich auf ihren Schlafsack nieder ließ und sich in eine Decke hüllte.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Dez 25, 2012 3:14 pm

kv: Tsukigakure no Sato ~ Tor von Tsukigakure

Nun, das Pony war doch bequemer, als er gedacht hatte und trotzdem musste Toru anerkennen, dass er für stundenlanges Reiten im Moment zu ungeübt war. Das lag wohl vor allem daran, dass er es so schrecklich selten tat, weil er eben auch nicht mehr ständig auf Reisen und Missionen ging, sondern weit mehr im Dorf zu tun hatte. Trotzdem schwieg er die ganze Zeit über, so wie es auch seine Kage und deren elementarer Partner taten, was sollte er auch mit sich allein reden oder ein belangloses Gespräch anfangen? Die Nacht und die kühle Nachtluft waren perfekt, um Gedanken nachzuhängen, während man sein Dorfoberhaupt so direkt vor sich und in einem Arm hielt. Ein ums andere Mal brachte dieser Umstand ihn wieder auf Gedanken, die er immer wieder in die hintersten Ecken seines Bewusstseins drängte. Sie mochte eine attraktive Frau sein, aber das war kein Grund, über sie zu denken, wie man es in jungen Jahren über andere attraktive Frauen eben tat. Dementsprechend ein wenig froh war er aber auch, als Saphir eben doch irgendwann mal seine Stimme hob und der Furyoku sich darauf konzentrieren konnte, was ihre Mitfahrgelegenheit sagte und zu wem und was die Antwort sein würde. "Ich hätte dich schon festgehalten, Hikari.", murmelte er grinsend und das hätte er tatsächlich, immerhin hatte er alle Möglichkeiten, sich wach zu halten und war Schlafmangel mehr als nur gewohnt, da hätte die eine Nacht ihm auch nichts weiter gemacht.
Doch da das Thema abgehakt zu sein schien, redete man eben über eine Rast, oder zumindest tat der Pegasus unter ihnen das, während seine Partnerin über ihre Schulter sah und offensichtlich eine Einwilligung wollte. So neigte der Hellhaarige lediglich grinsend den Kopf. Er hätte gegen eine Rast nichts einzuwenden, wenngleich er auch einem Weiterreisen zugestimmt hätte. Da aber das Pferd offenbar entschied, setzte der Windgeist also bereits zur Landung an, ohne dass irgendjemand zugestimmt hatte, denn er duldete keine Widerworte, zog seine Kreise und landete herzlichst unsanft. Während Hikari meckerte, beobachtete er sie beim Absteigen, bevor er sein Bein über die Hinterhand schwang und sich von dem Hengst gleiten ließ, während er tapfer ein schmerzerfülltes Stöhnen unterdrückte. Gott verdammt sei diese garstige Männlichkeit, da hatten es Frauen doch einfacher.
Ein wenig ungelenk ging er einige Schritte hin und her, seufzte leise und ließ seinen Blick ausgiebig über die Landschaft schweifen, während seine Partnerin bereits dabei war, ein Nachtlager vorzubereiten, um die Stunden der Rast auch auszunutzen und etwas zu sich zu nehmen. Ihre Frage ließ ihn grinsen. "Natürlich, warum sollte es nicht?", bemerkte er, half ihr die Decken und Schlafsäcke auszubreiten und stimmte ihr in dem Punkt zu, dass sie kein Feuer entzünden sollten. Bei so flachem Terrain hätte das jeder sehen können, egal in welcher Entfernung er sich befand, vor allem, da es stockdunkle Nacht war, lediglich vom abnehmenden Mond und den Sternen erhellt, soweit sie durch die löchrige Wolkendecke sichtbar waren. Auch Toru streckte sich, spürte das Knacken in seiner Wirbelsäule und einigen Gelenken und ließ die Schultern rollen, bevor er zu der Tsuki ging, um sie nachdenklich zu mustern und sich letztendlich neben sie auf den anderen Schlafsack fallen zu lassen. "Du solltest wirklich schlafen, immerhin bist du es, die ausgeruht unser Dorf vertreten muss. Ich stehe nur lächelnd daneben und winke."
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Dez 25, 2012 4:42 pm

Endlich schaffte es auch der Hyôrin Cäptn von Saphir runter, doch bei weitem nicht mehr ganz so elegant wie zuvor beim aufsteigen. Über diese Tatsache schmunzelte Hikari breit, während sie es einfach genoss, so weit ab vom Dorf zu sein. Nur das Sternenzelt, die Nacht und ihre zwei Begleiter. Das hätte ein tolles Campingabenteuer gegeben aber dank dem Kagetreffen wurde daraus nichts. Sie seufzte leise und kuschelte sich tiefer in die Decke. Die Erinnerung an Torus Wärme, stimmten die Tsuki doch etwas nostalgisch. Die junge Frau gestand es sich ungerne ein aber manchmal fehlte ihr doch eine starke Schulter zum anlehen, nur würde daraus wohl nichts mehr werden. Die letzen zwei Lieben endeten in einer Katastrophe und zu allem Übel konnte sie nicht einmal mit Normalität dienen. Einerseits war Hikari froh, das der weißhaarige wohl nie ihr wahres Ich erleben würde aber andererseits schmerzte es sie auch etwas. die goldenen Augen waren auf den Boden vor sich gerichtet und schauten so gedankenverloren drein, während Toru sich leise streckte. Sie hörte das Knacken seiner Wirbel und wie Saphir sich schüttelte, ehe er sich am Heu bediente. Und schon saß der junge Mann neben ihr auf dem Schlafsack. Die violetthaarige schaute ihm einen Moment lang in das grinsende Gesicht, ehe sie wieder ihren Blick abwandte. Hätte er sie wirklich fest gehalten? Diese ungewohnte Nähe teilte sie sonst nur mit Saphir und plötzlich musste sich die junge Frau auch an Torus Anwesenheit gewöhnen. sie trafen sich ja sonst nur zur Arbeit und da war ihr Verhältnis immer strikt geregelt. Hikari war nicht naiv, schließlich ließ sie nie etwas privates nach außen dringen, geschweige denn zeigte sie je ihre Schwachpunkte. Ein paar der Jounin stellten ihr amt als kage in Frage, daher konnte sie sich keine Skandale, geschweige denn Angriffspunkte leisten. Nichts wird mich je brechen und selbst meinem eigenen Schicksal unterwerfe ich mich nicht. Rief sich die Tsuki in Erinnerung, während sie leicht auf ihrer Lippe herum kaute. Nein sie würde nicht klein bei geben, denn für ihr wahres Ziel musste noch viel getan werden und der Grundstein war mit der Gründung Tsukis gelegt worden. Die nächste Etappe stellte das Kagetreffen dar. Hikari konnte ausharren und warten, so wie eine Schlange ihre Beute lang genug beowachtete, bis sie schließlich zum tödlichen Biss ansetze. Selbst wenn sie noch eine Dekade warten musste, das kümmerte sie nicht, lieber plante sie in Ruhe und setze viele kleine Dinge zu einem großen Gesamtbild zusammen. Saphirs wohliges Schnauben riss die Tsuki schließlich aus ihren Gedanken. Tut mir Leid aber ich möchte noch nicht schlafen. Der Mond war stets mein Verbündeter und ich freue mich einfach ihn zu sehen. In Tsukigakure war der Himmel in letzer Zeit verhangen, deswegen lasse ich diese Gelegenheit nicht ungenutzt. Hikari lächelte ihren Begleiter aufmunternd an, ehe sie sich eine Thermoskanne griff und für sie beide etwas Tee einschenkte. Hier, nicht das du mir erfrierst. Es hatte schon seine Vorteile, wenn man seine Schriftrollen tagtäglich neu mit frischem Proviant bestückte. Die violetthaarige war stets auf zwei Dinge vorbereitet: Plötzliche Reisen und noch plötzlichere Kämpfe. Demnach schleppte sie so ziemlich alles mit. doch jetzt war erstmal der Tee dran, den Hikari genüsslich schlürfte. Hat Yui es dir übel genommen, das ich dich so spontan entführt habe? Fragte die Tsukikage leise, damit nicht gleich die ganze Ebene von ihnen wusste.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Dez 25, 2012 6:33 pm

Toru beobachtete seine direkte Vorgesetzte eine ganze Weile schweigend, während die ihre Zeit in Gedanken verbrachte und sich auf der Unterlippe kaute, was ihn irgendwo dazu veranlasste, darüber nachzudenken, was wohl in dem hübschen Köpfchen vorging und ob es irgendetwas mit ihm zu tun hatte, hm? Da sie sicherlich nicht über ihren anderen anwesenden Partner nachdachte, da sie dafür wesentlich mehr Zeit hatte, wenn sie mit dem allein war und der - soweit er wusste - Hikaris Gedanken förmlich riechen konnte. Ob sie bedauerte, dass sie nicht weiterreisten? Er hätte sie festgehalten, ohne Frage natürlich, aber irgendwie schien sie letztendlich mit dem Vorschlag der Rast doch einverstanden gewesen zu sein. Vielleicht vermisste sie ja wirklich die Berührung? Ein schelmisches Grinsen und ein Kopfschütteln über sich selbst brachten ihn wieder auf den Boden der Realität. Die Tsukikage war eine starke, unabhängige Frau, die ganz sicher andere Probleme hatte, als über ihren Untergebenen nachzudenken und die in Gedanken viel mehr mit dem Kagetreffen beschäftigt sein musste, zu Recht, wohlgemerkt, immerhin wusste sie beide nicht, was auf sie zukommen mochte. Als sie offenbar aus ihren Gedanken wieder in die Realität kehrte, bekamen ihre Augen wieder Glanz und ihre Haltung wurde aufrechter, außerdem sah sie ihn an, sodass der Hellhaarige ein Lächeln aufsetzte und mit den Schultern zuckte. "War nur ein Angebot.", gab er leise von sich, musterte sie, dann sah er zum Mond und nahm nickend und dankend den Tee entgegen, den sie ihm reichte. Vorsichtig pustete er den Dampf darüber hinweg und wartete einen Augenblick, bevor er einen Schluck davon nahm und sich glücklicherweise nicht die Zunge verbrannte. "Danke, selbst wenn es nicht so kalt ist, dass die Gefahr bestünde, mich an die Kälte zu verlieren, liebe Hikari.", murmelte er zwinkernd und trank weiter von seinem Tee, während er sich eine bequeme Position neben der Violetthaarigen suchte und überlegte, was er sagen sollte, oder ob er weiter schweigen sollte, wie auf der ganzen Reise bisher. Sie nahm ihm diese Entscheidung ab, indem sie fragte, was seine Tochter zu seinem plötzlich Aufbruch vermerkt hatte. "Sie kennt das, sie ist kein kleines Kind mehr, auch wenn ich es manchmal gern so hätte. Sie hat nicht gefragt, akzeptiert, dass ich weg muss und hat im Notfall immer noch meine kleine Schwester. Obwohl sie also alt genug ist, sind genügend Personen in der Nähe, die sich ihrer annehmen würden, sollte diese Reise gefährlich werden und mich nicht mehr zurückkehren lassen. Aber davon will ja niemand ausgehen, nicht wahr?" Sein Grinsen war ein wenig freudlos, denn er wusste, dass im Zweifelsfall er sein Leben lassen würde, doch er wollte es nicht lassen, weil es bedeuten würde, dass er Hikari nicht mehr beschützen konnte. Seufzend schüttelte er die trüben Gedanken beiseite und sah die Frau neben sich wieder an. "Ist dir kalt?", fragte er, deutete auf die Decke, in die sie sich gewickelt hatte und bot ihr freundschaftlich den Arm an, um sie mit seinem Körper zusätzlich zu wärmen. "Wird dich keiner vermissen, abgesehen von all den schmachtenden kleinen Jungen und deinen treuen Untertanen?", fragte er zwinkernd.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Dez 25, 2012 9:23 pm

Die junge Frau quittierte Torus schelmisches Grinsen mit einem hochziehen der Augenbrauen, ehe sie sich wieder daran machte und vorsichtig den heißen Tee schlürfte. Das dieser Kerl auch immer so unverschämt und dreist sein musste! doch gerade diese Art machten den weißhaarigen so sympathisch. Er war kein Speichellecker und auch kein aufdringlicher Beschützer. Er war da wenn man ihn brauchte und ansonsten hatte man meist seine ruhe vor ihm. Hikari bewunderte ihn insgeheim dafür, schließlich brauchte auch sie ein wenig Schutz. Die junge Frau schob ihre Gedanken beiseite und fuhr sich mit ihren Fingern durch das lange Haar, während ihr Blick nachdenklich auf Toru ruhte. Ich würde das Gebirgsklima lieber nicht unterschätzen aber du hast Recht, die Kälte wird dich sicher nicht umbringen. Umsonst hocke ich ja nicht seit 25 Jahren über der Irônin Ausbildung. Ein kleines Schmunzeln zierte ihre Lippen, ehe die violetthaarige es in einem Schluck Tee ertränkte. Die warme Flüssigkeit wärmte in der Tat gut und vertrieb sogar etwas die Müdigkeit. Die Stille hatte also für ein paar Minuten wieder ihre Herrschaft, bis der junge Mann auf ihre Frage antwortete. Hikari spitze die Ohren und schaute interessiert hoch, schließlich sprachen sie selten genug über privates. Doch was man ihr erzählte, hinterließ bei der Tsuki einen bitteren Nachgeschmack. So sann sie für einen Augenblick über ihre Worte, ehe sie sich entschloss Antwort zu geben. Ich gehe jeden Tag von meinem Tod aus, alles andere wäre naiv. Das Leben der Ninja ist kurzlebig, wenn man nicht aufpasst und sich all zu leicht der trügerischen Sicherheit hingibt. Verzeih wenn ich seltsam klinge aber ich sehe den Tod als meinen Freund. Er lässt mich stets einmal mehr nachdenken, lehrt mich Besonnenheit und vor allem Vorsicht. Dennoch kann ich dich verstehen, denn ich würde es Yui nur schwer beibringen können, das ihr Vater tot ist. Ein Kind sollte seine Eltern so lang wie möglich haben dürfen, gerade weil wir Ninjas sind. Hikari sah sein freudloses Lächeln und schwor sich innerlich, stets gut auf ihn auf zu passen. Es war einfach ihre Art sich für seinen Dienst zu bedanken, schließlich war für sie die Heilung von Krankheiten und Wunden nicht selbstverständlich. Viele Shinobi blickten gern mal auf die Medicnin herab, ohne überhaupt zu wissen, was diese Leute eigentlich leisteten. Demnach war Hikari durchaus wählerisch bei der Wahl ihrer Patienten, denn besonders nette Großkotze lies sie als Dank lieber verrecken. Doch diese Dinge wischte die junge Frau momentan einfach beiseite und schaute stattdessen auf den dargebotenen Arm. Das ist kein Hinterhalt oder? Fragte die violetthaarige gut gelaunt und rutschte ohne Bedenken etwas heran. Keine sorge mir wird nicht so schnell kalt. Man kann sagen was man will über die Berge aber sie haben mich ganz schön abgehärtet. Für den Moment gestatte es sich die Tsuki, einfach die dar gebotene Wärme an zu nehmen, auch wenn ihr etwas mulmig war. Sicher sie waren aus dem Alter raus, dennoch schlug ihr Herz bis zum Hals. Schnell hatte Hikari also die Teetasse parat und nahm natürlich zu überstürzt einen Schluck. Heiß! Quitschte sie leise und war gehörig sauer über die verbannte Zunge. So stellte sie den Becher mit einem leisen grummeln ab und zog es vor, Toru auch eine Decke über zu werfen. Von welchen schmachtenden kleinen Jungen sprichst du? Etwa von dir? Erwiderte sie frech, ehe sie sich einmurmelte und ernsthaft über die Sache nachdachte. Ich weiß nicht recht, um ehrlich zu sein. Der Tsuki Clan wird auch ohne mich weiter bestehen. Das hat er immer getan, schließlich haben sie ja jemanden, der ihn auch ohne Oberhaupt führen kann. Hikari warf ihrem hengst kurz einen Blick zu und starrte weiter vor sich auf den Boden. Mein Sohn ist stark genug um sich allein durch zu schlagen, solange unsere Verwandtschaft in Ruhe lässt und in Tsuki kenne ich kaum jemanden. Die Worte kamen nüchtern und vielleicht auch etwas kühl, so als scherte es Hikari nicht, dass sie im Endeffekt alleine da stand. Mit einem Seufzen lehnte sich die violetthaarige etwas zurück und stellte irritiert fest, das sieToru nur noch mehr auf die Pelle rutschte damit.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMi Dez 26, 2012 11:37 pm

"Das ist eine sehr charmante Art, über den Tod zu denken, etwas, das viele fürchten.", gab Toru grinsend zurück, nachdem er den Ausführungen der Tsukikage zu diesem Thema gelauscht hatte. Er hielt ihre Aussage für alles andere als dumm oder seltsam, sie enthielt viel Wahres. "Jaja, der alte Sack erinnert uns daran, dass man sein Leben genießen sollte, solange man die Möglichkeit dazu noch hat, nicht? Es gibt viel zu viele Menschen, die das nicht zu schätzen wissen und meinen, wenn sie jeden Tag meckern und nur nehmen würde ihr Leben besser." Ein letzter, wehmütiger Seufzer glitt noch über seine Lippen, bevor er das Thema innerlich abhakte und versuchte, eher den anderen Gedankengängen zu folgen, als diesem, denn irgendwo war er doch deprimierend, ob man nun wollte und es an sich heran ließ oder nicht. Aber wie dem auch sei. "Dummerweise holt er meistens die Guten zuerst zu sich, ohne Erbarmen." Sein Blick glitt ein wenig in die Ferne und wurde kurzzeitig leer, eine kurze Zeit, in der er an sein Leben zurückdachte, in der er an die Menschen dachte, die guten Menschen aus seinem Leben, die der Tod ihm bereits genommen hatte und irgendwo war immer wieder die Frage, warum es andere gewesen waren und nicht er? Aber letztendlich kam der Furyoku immer wieder zu dem Schluss, dass er es lieber schätzen sollte und froh darüber sein sollte, als sich zu beschweren, dass er leben musste. Vielleicht war es Bestrafung, vielleicht eine Lehre, vielleicht war es schlichtweg Schicksal oder dummer Zufall, aber es formte und prägte sein Leben und er würde sich dem Tod nicht beugen, solange er noch eine ganze Weile zu leben hatte und es sich nicht lohnen würde, aus dem Leben zu treten, um einer besseren Sache zu dienen.
Doch mit ihrer melodischen Stimme holte Hikari ihn wieder aus seinen Gedanken, ließ ihn breiter grinsen, leise lachen und den Kopf schütteln. Sein Arm war alles andere als ein Hinterhalt, es seie denn, sie würde sich von der Körperwärme hinterrücks überfallen fühlen. Da dem aber offenbar nicht so war, sondern sie in gewisser Weise sogar zu genießen schien, dass sie nun eine zusätzliche Heizung neben der Dämmung in Form einer Decke hatte, schnaubte der Hellhaarige leise und legte den Arm richtig um sie. Unwillkürlich musste er sich eingestehen, dass sein Körper auf die Nähe einer Frau - und sei sie noch so geschäftlich - eben auch Reaktionen zeigte, wenngleich er ein Meister darin war, dies zu verstecken, genau wie die Tsuki selbst. Er konnte also nur vermuten, ob es ihr auch so ging, wenngleich er daran nicht wirklich glaubte. Statt ihre Zeit mit törichten Gedanken zu verschwenden, trank das Dorfoberhaupt nämlich gedankenlos und hastig Tee und verbrannte sich die Zunge, handelte sich abermals ein Grinsen ein, bekam aber keinen dummen Spruch hineingedrückt. Oder doch? "Hätte ich dich warnen sollen? Auch an mir kann man sich einiges verbrennen.", stimmte er ihrem Heiß! zu und rechnete bereits damit, für diesen Satz eine Quittung zu bekommen, ob heute und hier und jetzt oder später. Doch stattdessen durfte er sich zudecken lassen und bekam ebenfalls einen Spruch hineingedrückt.
Touché, Hikari, das muss man dir lassen, schlagfertig bist du.
"Ich bin ja wohl alles andere als klein, meine Liebe, das solltest du doch am besten wissen, wo du immer zu mir aufsehen musst, kleine Frau."
, erklärte er scherzhaft und ließ sich damit auf das ein, was sie gesagt hatte, bevor er ihrer ernsthaften Antwort lauschte und darüber nachdachte. Es klang wie eine sehr traurige Geschichte einer sehr einsamen Person, die niemanden bei sich hatte, dem sie sich anvertrauen konnte und irgendwie ließ diese Tatsache, obgleich sie dem Kerl nicht unbekannt war, ihn seine Stirn besorgt runzeln. Trotzdem setzte er eine aufmunternde Mine auf und sah Hikari nocheinmal an. "Du hast ein ganzes Dorf voller Shinobi und Zivilisten, das du kennst, das würde ich doch wohl nicht als wenig bezeichnen, wenngleich ich weiß, dass keiner davon dir deine verlorenen Vertrauten ersetzen kann.", gab er zu, bevor er sich ebenfalls zurücklehnte, garnicht darauf achtete, ob die andere sich näher an ihn drückte, auch wenn sein Körper mit einer erhöhten Pulsfrequenz und mit Wärme darauf reagierte. "Lass mich dir etwas sagen, zu dir als Mensch, nicht als Vorgesetzte.", begann er leise und schloss verhalten gähnend die Augen, den Rücken an einem der Felsen. "Ich habe das große Glück meiner Familie und meines Clans, die beide bei mir sind und trotzdem kann ich nachvollziehen, wie es ist, niemanden zu haben, mit dem man reden kann. Solltest du also irgendwann den Drang danach verspüren, dir etwas von der Seele zu reden, bin ich nicht nur dein Untergebener, Hikari." Derart ein Angebot unterbreitend, das er womöglich noch bereuen konnte, wenn die Andere es in den falschen Hals bekommen würde, seufzte er abermals leise und unterdrückte ein weiteres Gähnen. Irgendwo war er ja doch müde.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDo Dez 27, 2012 4:16 pm

Etwas vorsichtig schaute Hikari zu ihrem Sitznachbar auf, als er seine Sicht der Dinge schilderte. Mit dem was Toru sagte, lag er richtig und doch wussten eben so viele Menschen das Leben nicht zu schätzen. Bis zu jenem Moment an dem Schicksalsschläge es änderten oder der Tod an ihre Tür klopfte. Manchmal wünsche auch ich mir, das ich mein Leben mehr genießen könnte. Doch das wird nicht möglich sein. Für seine Ziele gibt man oft sein bequemes Leben auf und entscheidet sich bewusst für weniger. Der Tsuki entging nicht, wie Toru zusehends ruhiger wurde und auch sein leerer Blick war ihr nicht fremd. Auch wenn die violetthaarige es nicht offen aussprach, so konnte sie seinen Worten doch den Schmerz entnehmen, den der Mann zu tragen hatte. Yui hatte ja nur noch ein Elternteil und da der weißhaarige auch einem Clan angehörte, konnte sich Hikari schon ihren Teil denken. So ließ sie ihn den Moment in Ruhe und machte stattdessen ihren Proviantbeutel auf. Kurz darin gestöbert, förderte sie für jeden ein eingepacktes Sandwich zu Tage und drückte es Toru in die Hand. Hier. Nicht das Yui mich noch ausschimpft, weil ich dich verhungern lassen habe. Sprach die Tsuki fröhlich und packte nun selbst ihr Sandwich aus, ehe sie eifrig hinein biss. Sie kaute kurz und ließ es sich schmecken, einfach um einen Moment für ihre Gedanken zu haben. Es muss entsetzlich gewesen sein, die Frau zu verlieren, die man über alles liebte. Ich könnte dir jetzt nen Stapel schöner Phrasen sagen, so von wegen: Mach dich nicht so fertig, sie hätte das nicht gewollt." Aber das lasse ich. Jeder auf dieser Welt hat sein Päckchen zu tragen und wäre sie heute noch am Leben, wer weiß wer du dann heute wärst? Jedes Ende bedeutet eine neue Geburt unter Schmerzen. Sicher äußerlich sind wir noch wir selbst aber unseres Innerste wird sich stets wandeln. Hikari seufzte leise und wuschelte Toru dann aufmunternd durchs Haar. Doch als dieser loslachte, schaute sie doch etwas verwirrt drein und stoppte augenblicklich in der Bewegung. Tja und ehe sich die junge Frau versah, schlang der weißhaarige seinen Arm richtig um sie. Ein Umstand, den sie nicht deuten konnte. Einerseits wurde ihr langsam bewusst, wie sehr Toru noch an Yuis Mutter hing und andererseits fand sie diese Wärme sehr tröstlich. Obwohl ihr g´Gewissen sie fast umbrachte, erlaubte sich Hikari für einen Moment sitzen zu bleiben, ja lehnte sich sogar zögerlich an. Das dieser Komiker ihr natürlich nen Spruch reindrückte, war klar und so grinste sie nur darüber. Ihr waren schlagfertige Antworten eh lieber, als immer dieses um den heißen Brei Gerede. Demnach fand sie Toru allgemein recht erfrischend, schon allein deswegen, weil er es verstand, jede Situation auf zu lockern. So nahm sich Hikari noch einen Apfel, knusperte den in Ruhe und schmunzelte insgeheim. Sie spürte seinen besorgten Blick auf sich ruhen, scheinbar hatte die junge Frau mit ihren Worten Dinge los getreten, die Toru nun zu solch einem Handeln veranlassten. Ich weis du meinst es gut aber ich habe bewusst die Einsamkeit gewählt. Zum einen weil ich niemandem an meinem Inneren kratzen lasse und zum anderen auch wegen der Arbeit. Ich suche nicht nach Ersatz für verlorene Personen, sondern trage den Schmerz ihres Verlustes wie ein Schild. Dieser Weg zehrt an meiner Menschlichkeit, an meinem Lebenswillen und auch an meinem Umfeld. Dennoch gehe ich ihn ohne mich zu beklagen, weil ich nunmal die einzige bin, die diesen Pfad gehen kann. Hikari schaute ihren Begleiter für einen Moment lang aufmunternd an, ehe sie seufzend den Rest des Apfels weg warf. Sie konnte oder wollte dem Hyôrin nicht sagen, wie finster und kalt ihre Seele wirklich war. In der Tat hatte sie viel aufgegeben um voran zu kommen und so schämte die Tsuki sich dafür auch nicht. Es machte ihr eher Sorgen, was der junge Mann dachte. Er schien ehrlich besorgt zu sein aber noch lag ein tiefer Graben zwischen ihnen, den es zu überwinden galt. Das Gähnen von Toru riss sie zudem aus ihren Gedanken, so dass sich die violetthaarige abermals auf seine Worte konzentrierte. Das Angebot ehrte sie, ohne Frage, dennoch war Hikari etwas verunsichert. Sie kannte den weißhaarigen einfach noch zu wenig aber dennoch freute es sie sehr. Danke. Flüsterte sie leise und erhob sich schließlich. Die Kälte jagte ihr wie ein Schock durch den Körper und für eine Sekunde bedauerte sie es, den warmen Platz neben dem Furyoku geräumt zu haben. Etwas traurig rief sich Hikari in Erinnerung, das es ihr nicht zustand und so bedachte sie ihr Gegenüber lieber mit einem freundlichen Lächeln. Ich sehe dich nicht einfach als mein Untergebener, dafür hast du in den letzen Jahren einfach zu viel für mich getan. Ein Grund um eines Tages auf dein Angebot zurück zu kommen. Die Tsuki entledigte sich ihrer Stiefel und kroch im Nu in den Schlafsack, klaute zudem Toru die eine Decke und kuschelte sich gähnend in diese ein. Schlaf gut der Tag morgen wird der Horror. Ein letzes Mal ruhten ihre goldenen Augen auf dem weißhaarigen, bis sie schließlich die Augen schloss und versuchte zu schlafen.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeFr Dez 28, 2012 4:25 pm

Toru war der Tsukikage dankbar dafür, dass sie ihn nicht auf irgendetwas ansprach, was sich in seinem Gesicht abgespielt hatte, immerhin hatte er das Thema früher bereits sehr zur Genüge durchgekaut. So nahm er dankend das Sandwich an, packte es in seinem Schoß mit einer Hand aus und musterte es kurz, bevor er es der Anderen gleich tat und aß, während sie sprach. Als sie ihm durch die Haare wuschelte, grinste er aber bereits wieder und zuckte mit den Schultern. "Tu nicht so, als wüsstest du nicht, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren, Hikari. Und wenn du noch so wenig erzählst und von dir zeigst, es gibt genügend Klatschtanten im Dorf, die sich hier und da sogar mal etwas Wahres erzählen.", gab er zurück, aß sein Sandwich auf und musterte sie, während sie offenbar belustigt wurde, durch seine Sprüche und gleichzeitig irgendwie seltsam nachdenklich schien. Er schob es auf ihre Position neben ihm, etwas Ungewohntes, das sie nicht gleich souverän verdrängen konnte und so war sie eben kurz steif, bevor sie sich gestattete sich anzulehnen. Ihre Worte machten, obwohl sie es offenbar sollten, das was er über ihre Stimmung vermutete nicht besser, aber da sie ihn beschwichtigen wollte, schob er die Gedanken über ihr Wohlergehen vorerst beiseite und musterte sie ernsthaft, während sie erklärte, dass sie ihren einsamen Weg bewusst gewählt hatte und keinen Ersatz brauchte, garkeinen suchte.
"Es ist doch trotzdem manchmal schön, wenn man weiß, dass irgendwo jemand ist, der auf einen wartet, nicht? Mir gab es manchmal die Kraft, doch noch die Kurve zu kriegen und zurück zu kommen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke nur, dass du nicht so allein bist, wie du denkst." So erwiderte er ihren Blick, unterbreitete ihr das Angebot und bekam ein schlichtes 'Danke' das so viel mehr zu sagen schien, gerade, weil Hikari ihn direkt ansah, als wenn sie nun einen Schwall von Worten von sich gegeben hätte. Doch anstatt ihn weiter anzustarren und sein Lächeln zu sehen, das sich freudig und milde auf seine Lippen legte, erhob die Dame sich. Er musterte sie nocheinmal, nickte stumm auf ihre Worte und vergrub sich selbst seinerseits im anderen Schlafsack, um abermals leise zu gähnen und zu seufzen. Nachdem er der Violetthaaren ebenfalls eine gute Nacht und schöne Träume gewünscht hatte, schloss er seine Augen und brauchte nicht sonderlich lange, um ebenfalls in das Reich der Dunkelheit zu gleiten.

Am morgen weckten ihn die ersten Sonnenstrahlen, die ihn beinahe zum Niesen gebracht hätten, hätte er es nicht erfolgreich unterdrücken können. Gähnend streckte der Furyoku sich, schälte sich aus dem Schlafsack, schüttelte den Dreck von der Unterseite und rollte ihn bereits zusammen, suchte auch den Rest zusammen, den Hikari am Vorabend ausgebreitet hatte und legte alles fein säuberlich zusammen, damit das Versiegeln umso schneller gehen mochte. Interessiert hielt der Hellhaarige kurz nach Saphir Ausschau, fand ihn irgendwann und kehrte zu seiner Kage zurück, um sie sanft an der Schulter zu packen, während er sich herunterbeugte und zu rütteln. "Hikari, du solltest vielleicht aufstehen. Auch wenn ich dich ungern wecke, aber du kannst ja Saphir fragen, ob du auf ihm weiterschlafen kannst, ich passe schon auf.", bemerkte er leise nebenher und musterte das schlafende Gesicht eine Weile, bevor die Dame ihn anblinzelte und er brav sein übliches Lächeln aufsetzte, nur um von ihr abzulassen und ihr beim Wachwerden zuzusehen. Es dauerte nicht all zu lange und die meiste Zeit ging alles schweigend von statten, so hatten sie in kurzer Zeit ihr Lager wieder eingepackt und verstaut, woraufhin er brav alle Spuren verwischte und sich wieder hinter seine Kage auf den Pegasus begab. "Nächster Halt, Kagetreffen, mh?"

ow: Kagetreffendingsi?^^
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMi Jan 02, 2013 12:03 am

In dieser Nacht schlief Hikari etwas unruhig aber dennoch wohlig. Sie war ein wenig erschöpft und doch bereute sie diese Reise in keinster Weise. Auch wenn sie darüber grübelte, wer von den internen Damen aus dem Dorf wieder solche wilden Geschichten verbreitete. Die Tsuki gab es nicht gerne zu aber sie hasste Klatsch und Tratsch, auch wenn dieser oft nützlich war Dank des Fünkchen Wahrheit. Etwas ärgerlich wälzte sich die junge Frau herum und erinnerte sich dunkel an die Worte des Furyiku. Sie sprach es nie aus aber auch sie hatte noch zwei Personen in ihrem Leben die ihr Kraft gaben. Eine davon war Saphir, jener Hengst der in der Dunkelheit über die Sicherheit beider Personen wachte. Sicher auch er schlief, dennoch waren seine Sinne geschärft weil er ein Fluchttier war und vertrauten Winde hatten sowieso nie Ruhe. Hikari schmunzelte etwas, kuschelte sich tiefer in die Wärme des Schlafsackes und hoffte innerlich, das es nie Morgen werden würde. Sie wollte sich weiter mit Toru unterhalten, seine ungeschönte Sicht der Dinge kennen lernen und vor allem seiner Stimme lauschen. Dies blieb aber nur ein Traum, denn die violetthaarige zweifelte echt an der Umsetzung. Der kühle Nachtwind streifte sanft ihre Wange und so gab sich Hikari wieder der erlösenden Süße des Schlafes hin. Jedenfalls solange bis jemand sie sanft wachrüttelte. Es verstrich noch ne Sekunde, ehe die Tsuki zu einem Kunai griff, das augenscheinlich irgendwo unter der Lederrüstung steckte und mit einem "Hä? Was?" aus dem Schlaf schreckte. Die Waffe etwas ungelenk in der Hand, saß sie nun aufrecht da und schaute aus wie ein echter Morgenmuffel. Es dauerte etwas bis sie registrierte, das keine Feinde sie angriffen, sondern der weißhaarige einfach Weckdienst gespielt hatte. Sie fluchte leise und stand auf, schlüpfte in ihre Stiefel und streckte sich kurz. Das nächste Mal sollte ich sie wecken. Bei nicht so bekannten Personen schreckt sie immer so hoch. Merkte Saphir geistreich an, während er seiner Partnerin gelangweilt dabei zu sah, wie sie das Lager abbaute. Der Windgeist klaute sich noch einen Apfel aus dem Proviantbeutel. eher Hikari auch diesen versiegelte und frühstückte diesen in aller Ruhe. Hikari seufzte und rieb sich kurz über die Augen, ehe ihr Blick auf Toru fiel. Scheinbar war der junge Mann morgens wesentlich aktiver als sie selbst, schließlich befreite er sorgfältig den Boden von verräterischen Spuren und räumte auch mit auf. Sie streckte sich kurz und schenkte ihm dann ein Lächeln. Danke aber ich will mir nicht meinen Ruf vor den anderen Kage versauen, indem ich schlafend eintreffe. Die junge Frau zuckte mit den Schultern und zog es dann vor, ihren Hintern endlich auf Saphirs Rücken zu verfrachten. Der weiße Hengst hielt brav still bis beide saßen und stieß sich dann kraftvoll vom Boden ab. In diesem kalten Gebirgsklima waren die Winde noch wilder als im bewohnten Tsuki und so brachte er seine Fracht flink auf eine passable Höhe. Die weißen Schwingen fanden alsbald Halt in den tummelnden Luftströmungen und so konnten sie in Ruhe weiter reisen.

Ow: Yokuchi - Stadt Daichimura - Kloster am Weinberg
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeFr Jun 21, 2013 10:15 am

CF: Wald von Konoha
 
Nach einer langen Reise, kam Kôhei mit seinen Kameraden in den Tälern von Tsukigakure an. Zetsu war aufgedreht gewesen, wie eh und je. Er erhob die Hand und blieb stehen, sah sich um. Vor ihnen war eine kleine Gruppe von Wanderern. Sie waren auf jeden Fall in dem Wirkungsbereich von Tsukigakure angekommen. Wo das Dorf nun allerdings genau lag, konnte Kôhei nicht sagen. Er ging langsam auf die Wanderer zu und begann zu sprechen. “Entschuldigen Sie, könnten Sie uns den Weg nach Tsukigakure weisen?“ Seine Stimme war freundlich. Im Gänsemarsch gingen die Wanderer weiter. Einer von ihnen blieb stehen und drehte sich um. Ein großer Kerl, rotes Haar und eine riesige Klinge im Gürtel. Sein gesamter rechter Arm war in eine Rüstung gehüllt und sein linker Unterarm ebenso. Er deutete in eine Himmelsrichtung und lächelte. “Einen halben Tagesmarsch in diese Richtung … Aber ihr solltet euch beeilen. Ihr scheint nicht von hier zu sein und es könnte demnächst zu… Komplikationen kommen.“ Der Hüne sah den wesentlich kleineren Kôhei an, ließ seinen Blick dann weiter zu Zetsu und zu Sarana gleiten. “Ein Familienausflug? Ein denkbar schlechter Zeitpunkt.“ “Nicht ganz, aber trotzdem danke für euren Hinweis. Ich will euch auch nicht weiter aufhalten.“ Der Rothaarige grinste breit und nickte zustimmend. “Auf Wiedersehen!“ Seine Augen schienen etwas aus zu strahlen, doch was dies genau war, konnte Kôhei nicht bestimmen.
 
Er blieb stehen, bis Rothaar und seine Wanderer außer Hörreichweite waren und wandte sich dann wieder an Sarana und Zetsu. “Okay, vorausgesetzt, dass der Große recht hatte, sollte es nicht mehr allzu weit sein. Ich will mich hier so kurz wie möglich aufhalten. In die Probleme von Tsukigakure haben wir uns nicht einzumischen. Wir geben die Steckbriefe ab und das war es dann. Ich möchte hoffen, dass wir nicht unbeabsichtigt involviert werden. Zetsu komm her.“ Er wank den kleinen Burschen zu sich und sah ihn an. “Wenn es irgendwie ärger geben sollte und ich es dir sage, nimmst du Sarana-san und gehst mit ihr zurück nach Konoha, okay? Du hörst darauf, was sie sagt.“ Dann sah er eindringlich zu Sarana. Nach wie vor war ihm der kleine Bursche nicht ganz geheuer. Er würde nach Konoha gebracht werden müssen und unter Beobachtung stehen. Das konnte er Zetsu natürlich nicht sagen, aber er hielt Sarana vom Nara Clan für intelligent genug, um seine Worte richtig zu interpretieren. Es ging weniger darum, dass Zetsu Sarana nach Konoha bringen sollte, als anders herum.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMo Jun 24, 2013 11:51 am

Mittlerweile hatten die drei die Täler von Tsukigakure erreicht. Für einen Moment blieb Kôhei stehen und schien sich nach dem richtigen Weg umzusehen. Eine kleine Gruppe Wanderer befand sich nicht weit von ihnen entfernt. Langsam ging er also schließlich auf diese zu und erkundigte sich nach dem richtigen Weg nach Tsukigakure. Erfreulicherweise bekamen sie sogar eine entsprechende Antwort, doch der Mann sprach von möglichen, bald auftretenden Komplikationen. Anschließend setzte die Wandergrupppe ihr Vorhaben fort, und nachdem diese aus Hörweite waren, wandte sich Kôhei seinen beiden Begleitern zu. Ehe sie ihren Weg nach Tsukigakure fortsetzten, sprach er eindringlich mit den beiden, was zu tun wäre, wenn es wirklich wie der Wanderer sagte, zu Komplikationen kommen sollte. In diesem Falle sollten Zetsu und Sarana das Weite suchen und nach Konohagakure zurückkehren. Sarana nickte verstehend und nachdem auch Zetsu mehr oder minder wiederwillig nickte, konnte die Reise nun weiter gehen.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Jun 25, 2013 2:19 pm

CF: Wälder von Konoha


Zetsu und seine Begleiter hatten nun die Wälder von Konoha hinter sich gelassen und waren auf dem Weg nach Tsukigakure. Zetsu war den gesamten Weg über leicht aufgedreht. Er freute sich wieder unterwegs zu sein, auch wenn ihm während des Reisens etwas langweilig wurde, so das er sich damit beschäftigte, Sarana oder Kôhei auf die Schulter zu tippen und im nächsten Baum zu verschwinden. Am Anfang hatten sie noch reagiert doch nach einer Weile ignorierten sie Zetsu einfach, wodurch es ihm auch keinen Spaß mehr machte und er es bleiben ließ.
Bei einer Straße machten sie halt, da Kôhei eine Gruppe von Wanderern nach dem Weg fragen musste. Ein rothaariger großer Kerl antwortete Kôhei genauso freundlich wie er gefragt wurde. Zetsu grinste den Kerl an als dieser ihre Gruppe als Familie bezeichnet hatte. Immerhin war Kuro, Zetsu schwarze Hälfte, irgendwie mit Kôhei verwandt, immerhin wurde er von einem Uchiha erschaffen, aber dann war Zetsu eher so was wie Kôheis Ururururur-Großvater und bestimmt nicht sein Sohn wie der Kerl wohl vermutete.
Als die Gruppe Wanderer außer Hörweite war, sagte Kôhei ihnen das sie, falls sie auf größere Schwierigkeiten stoßen sollten, zurück nach Konoha reisen sollten, wobei er explizit Zetsu ansprach, das er Sarana nach Konoha bringen sollte. Im ersten Moment hielt Zetsu das für einen schlechten Scherz und nickte genervt, doch beim weiteren nachdenken kam er zu dem Schluss, das Kôhei nur wollte, das jemand ein Auge auf Zetsu hatte, schon wie bei der letzten Nachtwache. Das sollte Zetsu recht sein. Wenn er es wollte, würde Sarana ihn nie wieder finden und einholen konnte sie ihn schon gar nicht. Aber ob es überhaupt nötig werden würde, würde sich noch zeigen, denn wenn es zum Kampf kommen sollte, hatte Zetsu noch ein paar Asse im Ärmel.
Immerhin schien es nicht mehr weit nach Tsukigakure zu sein. Zetsu war hier zwar schon unterwegs gewesen und wusste, das sich das Dorf hier irgendwo befinden musste, aber genau wusste er es nicht, immerhin war er bisher noch nicht dort gewesen.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMi Jun 26, 2013 9:04 am

Seine Begleiter schienen verstanden zu haben. Zumindest schienen ihre Augen das zu sagen. Hatte auch Zetsu die eigentlichen Beweggründe hinter Kôheis Bitte herausgefunden? Es war durchaus möglich. “Okay, wir sind fast da. Beeilen wir uns.“ Dann rannte Kôhei weiter. Die Täler boten wenig fürs Auge. Es war sehr trostlos hier und Bäume gab es hier anscheinend gar keine. Gut, was hatte er erwartet. Wälder, die so prachtvoll waren wie die in Konoha? Nicht um sonst hieß es das Dorf versteckt hinter den Blättern. Die Population der Wälder war in Hi no Kuni größer als in jedem anderen Großreich.
Von weitem konnte er bereits etwas erkennen. War dies das Dorf? Möglich. Kleine Gruppen aus Händlern waren in der Ferne zu erkennen. Dann hörte er einen Vogel schreien. Sein Blick wandte sich um, die Hand in einer Tasche versenkt und an einem Kunai liegend. Doch dann realisierte er, dass es sich bei dem Vogel um eine Botschaft handelte. Der Vogel landete auf seinem Arm, den er dafür ausgestreckt hatte. Von dem Bein des Vogels löste er eine kleine Schriftrolle und entließ das Geschöpf dann wieder. Mit geschickten Fingern rollte er die Schriftrolle aus und las, was darauf stand. Er runzelte die Stirn. Das waren wirklich interessante Informationen. “Ich werde zurück nach Konoha beordert. Aber das ist kein Grund zur Sorge. Zunächst bringen wir die Steckbriefe nach Tsukigakure, dann reist ihr mit einem Doppelgänger von mir weiter. Seid ihr damit einverstanden?“ Sein Blick war prüfend. Sowohl auf Sarana, als auch auf Zetsu gerichtet. Bei Sarana versuchte er zu erkennen, ob sie sich in irgendeiner Hinsicht Sorgen machte, bei Zetsu ob er eine Möglichkeit sah, Unfug anzustiften. Beides würde ihm missfallen. Zu hoffen blieb, dass beide ruhig blieben und dieser erste Teil der Mission beendet werden konnte. Daraufhin würde, wie angedroht, ein Doppelgänger weiter mit ihnen reisen. Kôhei selbst würde auf der Stelle wieder zurück nach Konoha reisen, nachdem sie hier die Steckbriefe abgeliefert hätten.
 

TBC: Tore von Tsukigakure
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDo Jun 27, 2013 12:39 pm

Nach dem Gespräch mit den Wanderern ließ Kôhei nur verlauten, dass es nicht mehr weit sein würde bis zum Dorf Tsukigakure und rannte kaum dass er seine Worte beendet hatte, auch sogleich wieder los. In der Ferne waren nach kurzer Zeit bereits Menschen zu erkennen, welche wohl aus dem Dorf zu stammen schienen. Da sie jetzt einem fremden Dorf näher kamen, stieg die Anspannung der jungen Nara ein wenig, denn außerhalb des eigenen Dorfes hieß es immer, sehr auf der Hut zu sein. Ein Vogel näherte sich schließlich den Dreien und landete auf Kôhei´s Arm. Er schien eine Botschaft bei sich zu tragen. Nachdem der Missionsanführer die Nachricht gelesen hatte, beschlich ein nachdenklicher Ausdruck sein Gesicht. Er sprach davon, dass er nach Konoha zurück beordert werden würde. Ausgerechnet jetzt? Und was wird aus der Mission? schoss es Sarana durch den Kopf. Doch Kôhei beruhigte die beiden sogleich, denn sie würden zuerst wie vereinbart die Steckbriefe an ihren Bestimmungsort bringen und anschließend sollten die Nara und Zetsu mit einem Doppelgänger Kôheis weiter reisen. Dieser erkundigte sich, ob die beiden damit einverstanden waren. Einverstanden war vielleicht der falsche Begriff, doch es würde den beiden nichts anderes übrig bleiben, schließlich musste ein trifftiger Grund vorliegen, wenn Kôhei von einer Mission umgehend zurück beordert wurde. Daher nickte die junge Frau nur stumm.

~tbc: Tore von Tsukigakure
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDo Jun 27, 2013 9:32 pm

Sie waren kurz von Tsukigakure. Sie sahen bereits die Händler und Gruppen von Reisenden die in dem Dorf ein und ausgehen. Zetsu sah bereits ihre erste Etappe der Reise abgeschlossen, als ein Vogel zu ihnen hinab stieß und auf Kôheis ausgestrecktem Arm landete. Kôhei hatte eine Nachricht bekommen, dass er zurück nach Konoha beordert wurde. Nun hatten sie fast ihr erstes von zwei Zielen erreicht und nun so etwas. Zetsu war schon ungehalten, als es von Ungläubigkeit abgelöst wurde, denn Kôhei hatte ihnen mitgeteilt, das sie mit einem Doppelgänger von ihm weiterreisen sollten. „Mit einem Doppelgänger? Da kannst du lieber mir die Steckbriefe geben und ich liefere sie ab, wenn ihr euch auf dem Rückweg zeit lasst, könnte ich euch sogar noch einholen bevor ihr wieder in Konoha seit.“ Zetsu wusste natürlich das Kôhei das nicht billigen würde und das er sie wohl nicht einholen würde, wenn er vorher noch nach Kirigakure reisen würde. Außerdem würde er die Aufgabe vielleicht noch vollenden aber danach wohl nicht nach Konoha zurückkehren. Ihm gefiel es nicht das Leute einfach mitten in einer Mission zurückgerufen werden. Er überlegte sogar bereits ob er die kleine Gruppe komplett verlassen solle, aber er glaubte nicht das das seiner Beziehung zu Konoha im allgemeinen zuträglich wäre. Also ließ er nur ein verächtliches Schnauben hören und stimmte widerwillig zu.
Zetsu gab sich nicht gerne mit Doppelgängern ab. Er wusste selbst nicht warum aber er hatte aus irgend einem Grund genug von ihnen und nun sollte er mit einem von Kôhei unterwegs sein. Es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass er ihnen erst kurz vorher gesagt hatte sie sollen das Weite suchen wenn sie in Schwierigkeiten kommen sollten, denn dann wären sie sehr schnell nur noch zu zweit.
Nach kurzem schweigen ging Zetsu gemütlich auf einen Baum zu, und diesen hinauf, bis er eine gute Aussicht hatte. „Also ich kann die Tore schon sehen, warum mit dem Doppelgängerdreck warten bis wir da waren. Hau einfach ab und gib uns diese verdammten Steckbriefe... Und warum schicken wir nicht einfach deinen Doppelgänger alleine weiter? Wenn er aufgehalten und zerstört wird ist es doch auch egal dann wird eben noch einer geschickt, immerhin geht es doch nur um diese dämlichen Steckbriefe und nicht um etwas wichtiges.“ Dann kam Zetsu von dem Baum herunter und trat verärgert ein paar Steine durch die gegend, während er auf eine Antwort wartete.

TBC: Tore von Tsukigakure
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Jul 16, 2013 3:31 pm

cf: Tor von Tsukigakure

“Ihr werdet dies schon schaffen… Ich begleite euch noch ein wenig aus der Stadt heraus und bringe euch beide auf den richtigen Pfad. Dann begebe ich mich nach Konoha und schicke einen Ersatz für mich. Falls ihr etwas nicht wisst oder ihr weiterhin Zweifel habt, könnt ihr ihn um Rat fragen.“ war die Antwort Kôhei´s, mit welcher die junge Nara nicht so wirklich gerechnet hatte. Sie hatte gedacht, dass er sich um einen anderen Ersatz zur weiteren Leitung der Mission suchen würde. Doch vorerst einmal hatte es den Anschein, dass Sarana wirklich für eine Weile die Leitung dieses Unterfangens übernehmen sollte. Wirklich wohl war ihr bei diesem Gedanken nicht. Kôhei würde zwar Ersatz schicken, doch bis dieser eintreffen würde, wären sie wohl auf sich allein gestellt. Für den Moment jedoch, verweilte er noch bei ihnen, um sie aus dem Dorf hinaus und auf den richtigen Pfad zu führen. Der Weg war ihnen im Grunde bekannt, nahmen sie schließlich den gleichen Weg zurück, auf welchem sie nach Tsukigakure gekommen waren. Während dem Weg war Sarana in ihren Gedanken versunken.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeSa Jul 20, 2013 4:32 pm

Bei Kôheis Vorschlag gerieten Zetsus Fluchtpläne stark ins wanken. Kôhei wollte sich für ihn einsetzen, wenn er die Zähne zusammen biss und die Mission zu ende führte. Außerdem sollte er sich mit diesem Verdelete gut stellen. Das war um Längen besser als der vorherige Plan. „Es geht nicht darum das du zurück musst, daran ist nichts zu ändern. Ich habe nur keine Lust einer billigen Kopie hinter her zu rennen, die sich beim ersten Windstoß in Wohlgefallen auflöst... Das Chakra das du dafür aufwenden musst kannst du lieber mir geben, ich kann damit mehr anfangen. Dabei fällt mir ein, ich müsste mal wieder meine Chakrareserven auffüllen und ich kann mir gut vorstellen das ihr was dagegen habt, wenn ich es auf meine Art mache.“ Zetsu war es eigentlich egal was die beiden darüber dachten, nur wenn sie ihm Chakra geben würden, wäre es bedeutend einfacher und effektiver, als sich einen oder mehrere Wanderer zu suchen. Wanderer waren zwar ein leichtes Ziel, aber sie gaben meistens nicht viel Chakra her und einen Shinobi zu absorbieren war vielleicht weit effektiver, aber Zetsu die Mühe nicht wert. Immerhin müsste er dabei einiges an Chakra aufwenden, wovon er im Moment eh nicht viel besaß, außerdem war der Ausgang des Kampfes dabei ungewiss. Im schlimmsten Fall würde Zetsu verlieren und hätte eine menge Chakra für nichts verbraucht. Diesbezüglich spielte Zetsu oft Möglichkeiten in seinem Kopf durch, wobei er immer wieder zu dem Ergebnis kam, das es das sinnvollste wäre, wenn ihm jemand das Chakra gab, der es auch selbst wieder regenerieren konnte.
Seine Laune hatte sich mittlerweile gebessert, aber immer noch grübelnd tapste er hinter den anderen beiden her.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMo Jul 22, 2013 9:53 am

Nun schien es keine Probleme mehr zu geben, dass Kôhei sich auf den Weg machen musste. Wenngleich Kôhei etwas misstrauisch war, wegen der Aussage mit den Chakrareserven. “Du bekommst kein Chakra. Ich sehe keine Begründung dafür, dass du welches brauchst…“ Dann richtete sich Kôhei auf und schob eine Hand in eine Hosentasche. Er zog ein Kunai hervor und überreichte es der neuen Führerin der Mission, Sarana. “Führ das mit dir. Darüber wird Verdelete zu euch finden. Es wird nicht lange dauern, wenn ich erst einmal weg bin. Geht nach Kirigakure. Danach könnt ihr wieder nach Konoha kommen. Ihr schafft das schon.“

Kôhei ging ein paar Schritte weg und wank zum Abschied. Dann aktivierte er sein Sharingan und langsam begann es sich zu drehen. Dann begann das Sharingan den Jônin aufzusaugen und er verschwand quasi spurlos. Nur die Fußabdrücke auf dem erdigen Boden verrieten sein Dasein.

Tbc: Wald von Konoha

Ein rothaariger Mann beobachtete die kleine Gruppe aus der Ferne und leckte sich über die Lippen. In seinen Augen glänzte etwas. Wahnsinn und Gier. Die Gier einen Menschen zu töten. Unter seinem Oberteil hing eine Kette, die ihn als Jashinisten identifizierte. Aber im Vergleich zu seinen Brüdern und Schwestern, zeigte er nicht gleich, was seine Religion war und was seine Berufung war. Er wischte sich leicht über das Gesicht. Dabei verschmierte er sich das Gesicht mit frischem Blut. Das Blut der Wanderer, die er zuvor begleitet hatte. “Na, über ein paar Opfer mehr wird sich Jashin sicherlich freuen.“ Seine Hand wanderte zu dem Schwertknauf und ruhte darauf. Warten hieß es nun, denn er wollte nicht angreifen, wenn sich die zukünftigen Opfer so nah an dem Dorfeingang befanden.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeDi Jul 30, 2013 12:23 pm

Kôhei bereitete sich nun auf seine Abreise vor. Im Zuge dessen drückte er der jungen Nara ein Kunai in die Hand. Er sagte zu ihr, sie solle es stets mit sich führen, damit Verdelete sie finden könne. Wer war dieser Typ? War dies der Ersatz für Kôhei? Er sprach auch davon, dass es nicht lange dauern würde, bis sein Ersatz auftauchen würde, sobald er sich schnellstmöglich auf den Rückweg nach Konoha gemacht habe. Er trug der jungen Konoichi auf, zunächst nach Kirigakure zu gehen und anschließend erst den Weg nach Konoha zu wählen. Kaum waren diese Worte über seine Lippen gekommen, nahm er von den beiden ein wenig Abstand, winkte noch zum Abschied und verschwand plötzlich. Sarana stand immer noch an Ort und Stelle und starrte abwechselnd auf das Kunai und die Stelle, an welcher Kôhei bis eben noch gestanden hatte. Dann jedoch packte sie das Kunai mit einem festen Griff, verstaute es in ihrer Waffentasche und drehte sich zu Zetsu um. "Du hast ihn gehört. Wir sollten uns auf den Weg machen und keine unnötige Zeit verlieren. Also auf nach Kirigakure!" sprach sie und schlug den Weg in Richtung des besagten Dorfes ein - in der Hoffnung, dass Zetsu ihr ohne irgendwelche Probleme zu machen, folgen würde.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeFr Aug 02, 2013 2:32 pm

Kôhei war im begriff abzureisen und gab Sarana ein Kunai, durch das sein Ersatz sie finden sollte. Zetsu war neugierig, was der andere Shinobi für einer sein mochte, doch er wollte sich überraschen lassen und sich nicht den Kopf zermartern. Bevor er ging trug Kôhei Sarana noch auf, weiter nach Kirigakure zu reisen, die Steckbriefe abzugeben und erst dann nach Konoha zurück zu kehren. Zetsu verdrehte die Augen. Als ob sie das nicht gewusst hätten und das nicht von Anfang an ihre Mission gewesen wäre. Dann verschwand Kôhei und Sarana brauchte noch einen Moment, bis sie sich gesammelt hatte, während Zetsu ungeduldig von einem Fuß auf den andere trat. Dann endlich hatte sie sich gesammelt und steckte das Kunai weg. Nun sprach sie Zetsu an, das sie sie sich beeilen sollten und keine Zeit zu verlieren hatten. Zetsu legte ein offensichtlich falsches Grinsen auf, nur um von einem Gedanken abgelenkt zu werden. Wenn er wirklich abhauen wollte, so war jetzt der richtige Moment dazu. Diese Sarana würde ihn nicht einholen können und es gab genügend Bäume in der nähe um schnell zu verschwinden. Doch was würde dann aus seinem Plan werden? Wenn er es sich mit Konoha verscherzen sollte, würden auch die anderen Dörfer ihn nicht wirklich mit offenen Armen begrüßen.
Sarana war schon in paar Meter gegangen, als Zetsu sich zusammen raffte und ihr folgte. Was hatte sie noch gleich gesagt? Sie sollten sich beeilen? Naja wenn Zetsu das alleine gemacht hätte, wäre er bereits auf dem Rückweg nach Konoha. Unnötige Zeit war es, nicht mit Kagero zu reisen.
Ein neuer Gedanke brachte Zetsu zum grinsen. Jetzt wo Kôhei weg war, würde Sarana ihm vielleicht Chakra geben. Denn so wie er sie bisher erlebt hatte, war sie nicht sonderlich konsequent oder willensstark. Doch Zetsu würde noch warten, denn immerhin hatte sie Kôhei oft genug „nein“ sagen hören und es würde eine Weile dauern bis sein Einfluss verschwinden würde. Aber auf jeden Fall sollte er fragen bevor die Verstärkung eintraf, denn das könnte ihren Willen stärken und Zetsu würde mal wieder leer ausgehen.
So sprangen sie von Baum zu Baum und Zetsu wollte es sich nicht nehmen lassen, hin und wieder Kagero zu benutzen, um die nähere Umgebung zu erforschen. Sarana dachte bestimmt jedes mal aufs neue, das er nun doch abgehauen sei, doch Zetsu blieb nie so lange aus ihren Blickfeld, das sie sich dessen sicher sein konnte.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeMo Aug 12, 2013 9:48 am

Ein farbiger Strudel ergab sich aus dem Kunai, der wohl in Saranas Tasche war. Wie als wenn man über ein Bildbearbeitungsprogramm eine Person kreisförmig verformt. Aus diesem Strudel formte sich dann nach und nach eine Person, bis schließlich ein komplett in schwarz gekleideter Mann dort stand. Einen Krückstock in der Hand, welcher am unteren Ende nicht spitz zulief, sondern eine breitere Fläche besaß und am Oberen ende einen Anhänger, welcher mit zwei Siegeln versehen war. Der Mann hatte außerdem am gesamten Körper ein Tattoo, welches sowohl auf seinem Handrücken zu sehen war, als auch auf seinem Schädel. Seine Finger waren außerdem mit schwarzen Ringen bestückt. Als wenn er von einer langen Reise erschöpft wäre, stützte sich Verdelet auf den Stock und erhob langsam den Kopf, sodass man in seine kalten, wissenden Augen sehen konnte. Er öffnete den Mund und seine alte, leicht zittrige Stimme erhob sich. “Verdelet mein Name. Ihr müsst Sarana und … Zetsu sein? Ich wurde von Kôhei zu euch geschickt, um euch zu unterstützen und euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ Er sah sich langsam um und registrierte, wo er war. Tsukigakure. Leicht rümpfte er die Nase, als wenn er den Geruch von verdorbenen Eiern in riechen würde und sah wieder zu Sarana und Zetsu. “Wir sind also noch in der Nähe von Tsukigakure… Und nun müssen wir nach Kirigakure? Dann auf auf mit euch, wir haben nicht ewig Zeit .. ich zumindest nicht.“
Von seiner Schulter ließ er einen Rucksack gleiten und reichte diesen Zetsu. “Kannst du das für mich tragen? Mein Alter macht es mir schwer so etwas zu tragen…“ Ohne auf eine Antwort zu warten, drückte er den Rucksack in die Hände von Zetsu und schlurfte in seinem langsamen, leicht gebeugtem Tempo los. Es würde vermutlich eine Weile dauern, bis sie bei diesem Tempo die Grenzen von Tsukigakure erreicht hätten, aber deswegen jetzt los zu laufen? Niemals! Dafür war er sich zu schade.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeFr Aug 16, 2013 9:24 pm

Das Kunai, welches Kôhei ihr hinterlassen hatte, begann nun im Innern der Tasche zu "leben", wenn man es so ausdrücken wollte. Es schoß etwas aus der Tasche heraus, was zunächst wie eine Art Strudel aussah, dann jedoch nach und nach immer mehr die Gestalt eines Menschen annahm. Es war ein vollkommen in Schwarz gekleideter Mann mit einem Krückstock. Er stellte sich mit dem Namen "Verdelet" den beiden Reisenden vor. Und er wusste den Namen Zetsu´s und auch jenen der jungen Nara. Bei ihm musste es sich also wohl um die Verstärkung handeln, von welchem Kôhei vor seinem Verschwinden gesprochen hatte. Auf den ersten Satz des scheinbar Verbündeten nickte die Kunoichi nur. Auf seine Frage, ob sie nun nach Kirigakure aufbrechen würden, gab die Nara nur ein kurzes "Ja" zur Antwort. Mit einer leichten Belustigung sah sie dem in die Jahre gekommenen Mann dabei zu, wie er Zetsu einen Rucksack übergab, welchen er selbst angeblich aufgrund seines hohen Alters für den langen Weg nicht selbst würde tragen können. Sarana fand dies ganz angemessen, denn so hatte der Kleine etwas zu tun während der Reise. In langsamen Tempo setzte sich die Gruppe nun also in Bewegung - nächstes Ziel: die Grenze von Tsukigakure.
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BeitragThema: Re: Tal der kleinen Hügel   Tal der kleinen Hügel Icon_minitimeSo Sep 08, 2013 1:25 pm

Als Zetsu den Strudel sah, erinnerte ihn das an etwas... Nein, an jemanden, aber er konnte sich nicht erinnern. Er wusste nur das er eine Assoziation zu dieser Technik hatte, die mit einer Person verbunden war, aber er konnte beim besten Willen nicht sagen wer das war. Doch bevor er genauer darüber nachdenken konnte und wusste was geschieht, hatte er bereits den Rucksack des alten Mannes, der aus dem Strudel entstanden war, in den Armen und blickte verdattert drein. Er war so mit dem Versuch beschäftigt gewesen sich zu erinnern, das er nichts von dem mitbekommen hatte, von dem was der Alte gesagt hatte. Also wusste er nicht recht, was er nun mit dem Rucksack anfangen sollte. Für den Anfang stellte er ihn erst einmal ab und betrachtete ihn verwirrt. Dann folgte er den anderen beiden und ließ den Rucksack da stehen, wo er war. Doch nach ein paar Metern hatte er sich anders entschieden. Er brauchte zwar so etwas nicht, aber scheinbar war es ein Geschenk des alten gewesen und das wollte er nicht so ohne weiteres abschlagen. Immerhin konnte er nicht wissen, was darin war und vielleicht war es ja etwas nützliches. Also schulterte er den Rucksack und lief den anderen hinterher. Seinen Inhalt wollte er überprüfen, wenn sie eine Pause machten.
„Sag mal Opa, wie war noch gleich dein Name? Ich hab ihn vorhin nicht mitbekommen“ Zetsu wollte ihn keines Falls beleidigen, aber ihm viel einfach keine bessere Anrede ein, also entschied er sich für diese. Er wollte noch ein bisschen über den Alten man erfahren und vor allem, warum er fremden Leuten einfach einen vollen Rucksack schenkte, den sie gar nicht gebrauchen konnten.
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