Das Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" ist nicht nur eines der bestbesuchtesten Gastshäuser der Stadt, dort bekommt man auch für einen vernünftigen Preis ordentliche Speißen und Getränke. Neben dem Schankraum, der den Großteil des Erdgeschosses einnimmt, gibt es im zweiten Stock fünf mietbare Zimmer. Die zwinkernde Schankmaid ist für fröhlich-friedliche Saufgelage bekannt außerdem gibt es dort jeden Abend Musik. Den Namen hat das Gasthaus von seiner wunderschönen Besitzerin, die jedem männlichen Gast ein freundliches Zwinkern zuwirft, sich jedoch nie auf mehr einlässt.
Als einer der Stammgäste diese Gasthauses zählt Egge Sheggede. Hier hat man also die besten Chancen, den inoffiziellen Herrscher Ayanas Unterwelt zu treffen, wenn man einmal etwas mit ihm besprechen will.
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" So Aug 26, 2012 6:01 pm
Kommt von: [Museum] Schloss des Feudalherren
Geisterstunde! Dieses Wort würde die Uhrzeit wohl treffend beschreiben, wenn man sich den Stand des Mondes ansah. Die Nacht war bereits fortgeschritten, wurde nur von den kühlen Strahlen des Mondes erhellt und sorgte so für seine ganz eigene Stimmung. Eine Stimmung die nicht unbedingt Glücksseligkeit verhieß, schließlich erklangen auf der Straße bereist die nächsten Schritte. Wer sich so spät noch draußen rum trieb war entweder ein Narr oder Betrunken. Oder wie im aktuell auftretenden Fall, man hatte vor Taschendieben oder Mördern einfach nichts zu befürchten, da man beide Sparten für sich gepachtet hatte. Die eine Yokuchis Königin der Unterwelt und verspielte Diebin, die andere ihr stadtbekannter Bodyguard. Spezialisiert auf Personenschutz, was bei Maya hieß: tot, toter, Leiche. Maya knurrte leise, denn Epona hörte mit ihrer guten Laune gar nicht mehr auf und hopste zudem immer mal wieder seltsam rum. Echt beschissen wenn man in der Nacht besser sah als am Tag, denn so bekam die schwarzhaarige dieses nervtötende Gezappel ihrer Auftraggeberin stetig mit. Lass das oder ich ramm deinen Blondschädel mit Karacho in die nächste Hauswand. Fauchte die Priesterin bärbeißig und gab auf den Weg acht. Ihr Ziel war son dämliches Gasthaus, in dem sie die Nacht verbringen wollten und gerade dieser Umstand, schmälerte Mayas Begeisterung für irgendwas extrem. Lärmende Menschen die dem Suff frönten und niedliche kleine Zimmerchen mit Ehebett. Ihr kam das würgen! Die Priesterin warf sich ungeduldig die langen Haare zurück über die Schulter und bog dann schließlich in die richtige Gasse ab. Das Gasthaus empfing sie schon mit lichten Fenstern, in denen es scheinbar gemütlich zu ging. Keine Rauferei in Sicht und die Bardame wurde auch nicht belästigt. Fazit des Tages: Langweilig! Mayas Blick verfinsterte sich noch mehr, denn alles was sie jetzt brauchte, war einfach nicht da. Sie wollte auf den Friedhof ums ich ungehemmt zulaufen lassen zu können, hätte dabei mit den Verstorbenen geschwatzt und sich dann in einer Gruft zur Ruhe gelegt. Aber nein, Epona bestand ja auf den Klassiker. Shion, die riesige und recht schwere Drachenkopflanze, wog verführerisch leicht in ihrer Hand und doch unterdrückte die schwarzhaarige den aufkommenden Impuls, die Holztür mit einem kräftigen Hieb zu öffnen. Ich sage nur Elefant im Porzellanladen! Stattdessen trat Maya einfach ein und ließ die Tür offen stehen, damit ihre Begleiterin nach kommen konnte. Die 1, 75 m große Frau in ihrer arg knappen Schuluniform trat mit einem pessimistischen Gesichtsausdruck ein, der selbst Tote das Fürchten gelehrt hätte. Bumms erklang der erste erschreckte Schrei einer Zivilisten. Upps das hatte sie ja ganz vergessen! Maya schaute mit ihren schwarzblauen Augen an sich herab und stellte erfreut fest, das die Blutspritzer noch immer Zeugnis der eben begangenen Tat waren. Das Rubinrot machte sich wirklich klasse auf dem weißen Grundton, von dem Überbleibseln im Gesicht wollen wir lieber erst gar nicht anfangen. Ey halt das Mal! Wies sie Epona an und drückte ihr auch schon die Drachenkopflanze in die Hand. Die nachfolgende Handlung hätte man kommen sehen müssen wenn man die schwarzhaarige schon ein wenig kannte. Schlichtweg sie schenkte den Anwesenden noch einen kalten Blick und zog sich dann einfach das Oberteil über den Kopf, ehe es achtlos zu Boden flog. Ebenso folgte der Minirock seinem Schicksal und verabschiedete sich von den weiblichen Hüften. Kleidung war eh nutzlos, dies war schon immer Mayas Meinung, nur leider war ihre Zwillingsschwester samt Epona da anderer Ansicht. Na zumindest hatte sie ihre Unterwäsche noch an und machte sich daran, aus dem Ausschnitt eine kleine Schriftrolle zu ziehen. Die aufquickende Fledermaus gabs gratis dazu, schließlich hatte sie bis eben unter Mayas Oberteil geschlummert und hasste es, so unsanft geweckt zu werden.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" So Aug 26, 2012 10:03 pm
Kommt von: [Museum] Schloss des Feudalherren
Einer Zeit der wilden Jagd folgte eine Zeit des Abtauchens. Epona liebte es zwar, als Falke über ihr Revier zu ziehen und die Hasen vom Felde zu greifen, doch nach getaner Arbeit galt es zugleich eben auch, sich in einen Fisch zu verwandeln. Und sich am Grunde des Flusses zu tummeln, den Kopf unter der Strömung. Die Yamanaka hatte nicht geplant, mit ihrem Diebeszug sogleich wieder ins vertraute Viertel zu verschwinden. Zu groß war das Risiko, jemand wie ein Sensor-Ninja hätte noch angeheuert werden können, um ihnen nachzuspüren. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Und es bedeutete stets schwere Arbeit, Informationen übers eigene Versteck wieder aus der Welt zu tilgen. Nein, noch einmal wollte sich Epona nicht diese Mühsal aufladen. So war es fort gegangen, in den Norden Yokuchis, hinaus aus der Hauptstadt, das wertvolle Stück Diebesgut am Gürtel. In einem Gewaltmarsch ging es durch Sümpfe, Moore und später durch Marschen, als es immer weiter in die Offenheit des Landes ging. Schnelles Reisen unterm Sternenhimmel, und Epona hatte gegrinst wie ein Honigkuchenpferd. Es hatte sie mit Euphorie erfüllt, dem alten Feind - dem Museum - einen schweren Schlag zu geben. Kaum eine andere Institution wehrte sich schneller gegen die Diebessteuer, sobald Eponas Aktivität während ihrer Reisen fernab der Hauptstadt nachließ. Offenbar gab es irgendwo leise tröpfelnde Stellen, die das Museum über ihre Abwesenheit informierten. Eine vernachlässigbare Angelegenheit; Epona gedachte, vielleicht in ein paar Monaten einmal ein par Gerüchte zu streuen und die undichte Stelle damit zu isolieren. Doch der Schaden war ja verschmerzbar. Es stachelte wunderbar an, das Museum bluten zu lassen. Noch in derselben Nacht gelangte das Duo nach Ayana, einer reichen Kaufmannsstadt. Eine Blase in Eponas Machtbezirk; hier waren seit Wegbrechen ihres stärksten Standbeines, der heimischen Diebesgilde, keine großen Coups mehr initiiert worden. Seit man die Beutelschneider nicht mehr duldete und auch Auftragsmord überaus drakonisch bestrafte - und selbst in der Unterwelt hart verfolgte - hatte die Yamanaka keinen Versuch mehr unternommen, hier Fuß zu fassen. Jenseits von Langfingern und käuflichen Messern bedeutete es größeren Aufwand, hier zum Spitzenjäger der Nahrungskette zu werden. Energien, die Epona vorzog anderweitig einzusetzen. Bisher. Nun aber war sie hier, im Herzen eines Jenseits der vertrauten Gefilde. Und es gefiel ihr. Sie atmete Frischluft, als wäre sie eine Bergsteigerin fernab ihrer Träger und dem wohligen Umfeld des Basis-Lagers. Mit einem Lächeln hatte sie wahrgenommen, dass noch immer die typischen Diebesgrafitti an den Wänden fehlten - in der Regel markierten diese Siegel Gebäude, die Diebessteuer zahlten und damit für Raubzüge tabu waren. Hier aber gab es eben keine Gilde, die für Ordnung unter den Beutelschneidern sorgte. Maya, ihre treue Begleiterin, war argwöhnisch und bissig wie stets. Offenbar hatte ihr das Gemetzel in der Museumshalle nicht genügt. Natürlich nicht. Es genügte ihr niemals. Epona aber nahm die Ungemütlichkeit ihrer Leibwächterin nicht für besonders voll. Sie ingorierte das Knurren und Geifern und lächelte bloß. Im Gasthaus allerdings blamierte Maya ihre Partnerin dann doch etwas arg. Sie drückte ihr nämlich die schwere Lanze in die Hände und veranstaltete einen Gratis-Striptease. Epona keuchte auf. Was? Halt! Rasch trat sie an Maya heran. Nicht, wir sind hier - ach verdammt... zischte sie, besann sich dann aber eines Besseren. Und drückte Maya förmlich ihre Zeigefinger und Daumen beider Hände auf den Rücken. Shintenshin! Nur eine Sekunde darauf blinzelte Epona, schaute an sich herab. Eine schon sonst nicht gerade kleine Oberweite, nun um wohl etwa ein weiteres Körbchen voller. In Mayas Körper griff sie rasch um sich, fasste ihre eigene, nunmehr der Bewusstlosigkeit anheim fallende Hülle und schaute sich lächelnd um. Verzeihung, wir... wir... wir kommen vom Weinberg, es... wir sind unpässlich! Mit einem rasanten Sprint verschwand Epona mit beiden Körpern auf der Damentoilette.
Im W.C. lehnte Epona ihren eigenen Körper gegen die Wand, dann begann sie, sich halbwegs das Blut abzuwischen. Auch die Kleidung tauschte sie aus; sie öffnete eine Schriftrolle aus ihrem Gürtel, entsiegelte einen zu Eponas Kleidungsstil passenden Satz von Klamotten und zog diese an. Und erst DANN erlöste sie Maya vom Shintenshin no jutsu, um aufzustehen und sie mit leichtem Unmut anzufunkeln. Heh, hör auf damit. Wir sind hier nicht zuhause! Hier werden solche wie du gleich wieder vor die Tür gejagt, und das willst du doch nicht, oder? Ihre eisblauen Augen suchten einen Moment lang nach der Antwort in Mayas nun nicht mehr blutverschmierten Zügen. Du willst doch auf diesen Friedhof hier, nicht wahr? Nicht bloß wieder draußen im Sumpf eine Moorleiche anschauen?
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" So Aug 26, 2012 11:36 pm
RP-Einstieg
"Hach, endlich wieder daheim.", dachte sich Egge Sheggede, als er durch die ihm ach so vertrauten Straßen Ayanas strich. Hier und da winkten ihm Saufkumpanen und Mitstreiter zu und der ein oder andere kam sogar auf einen kleinen Plausch vorbei. Immerhin war der Zigeuner nicht nur kurz unterwegs gewesen sondern hatte mehrere Wochen lange keinen Fuß in die Straßen Ayanas gesetzt. Bei einem Ausflug mit Rachel war er auf eine interessante Sache gestoßen und hatte dann daraufhin ein paar Nachforschungen angestellt. Und als er ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht hatte war er jetzt heute wieder zurück nach Ayana gekommen. Die erste Handlung war es gewesen, zu einem Papierhändler zu gehen und einen Spezialauftrag zu vergeben. Der Rthaarige hatte nämlich auf seiner Rückreise eine brilliante Idee gehabt. Verzückt betrachtete Egge Sheggede das Kartenspiel in seinen Händen. Es war von der Vorderhseite her nichts besonderes, ein ganz normales Set Spielkarten. Doch die Rückseite hatte es in sich. Dort wandten sich die Buchstaben "E" und "S" - und dreimal dürft ihr raten, für was das steht - in verschnörkelten roten Lettern über einen blau-grünen Grund. Sein eigenes Kartenspiel, eine Spezialanfertigung. Den Rest des Tages hatte Egge Sheggede damit verbracht, durch Ayana und - mit Rachels Hilfe - die nähere Umgebung zu streife und allen bedeutenderen Kumpanen, die der Rotschopf innerhalb seiner Zeit so angesammelt hatte, eine Karte zu geben und ihnen außerdem klarzumachen, dass wer auch immer eine solche Karte vorweisen konnte, zu Egge Sheggedes besten Freunden gehörte und dementsprechend behandelt werden sollte. So konnten Egge Sheggedes Bekannte von seiner Bekanntschaft profitieren.
Doch der Tag neigte sich zum Ende und da selbst Rachel kein geschlossenes Stadttor durchqueren konnte hatte der Zigeuner bei Einbruch der Dunkelheit dann die Karten-verteil-Aktion vorerst eingestellt. Mit der Absicht, den Abend noch hübsch ausklingen zu lassen, ein paar Freunde zu treffen und vielleicht die ein oder andere nette Bekanntschaft zu machen war er dann in die Zwinkernde Schankmaid gegangen.
Zwei Hörner Met - Honigwein, Spezialität des Hauses - vor sich stehend blickte Egge Sheggede seinem Kumpanen Quassel zu, wie dieser auf den Händen balancierend mit den nackten Füßen einen Bierhumpen anhob und ihn dann in so einem Winkel kippte, dass der goldene Gerstensaft einer weiß gekleideten Blondine über das Pberteil lief. Diese hatte die ganze Aktion irgendwie anders enden sehen, kreischte, bedeckte das immer dursichtiger werdende Oberteil mit den Händen und machte sich auf den Weg zur Damentoilette. Lachend kam Quassel wieder auf die Beine, wober die unzähligen Glöckchen, die ihm an der Kleidung und dem Hut hingen, leise klimperten. "Das war der Ausschnitt, Quassel, nicht der Mund.", gab Egge Sheggede ironisch-lehrend von sich und unterdrückte einen Lachanfall. Quassel war ein akrobatisch veranlagter Straßenkünstler, der als Gauklar auftrat und mit den Passanten Ayanas seine Scherze trieb. Er hatte mit der Dame von vorhin gewettet, ihr ein Bier mit den Füßen einflößen zu können. "Oooh, Nein, wie...Uuuuuungeschickt von mir.", gab er breit grinsend von sich und setzte ein "Die Arme..." hinterher, bevor er und Egge Sheggede in schallendes Gelächter ausbrachen. Egge Sheggede schon eines der Methörner zu seinem Freund und nach einem kräftigen Anstoßen leerten die Beiden ihren Alkohol auf einmal und knallten die Trinkhörner danach auf den Tisch. Egge Sheggede holte tief Luft, steckte Daumen und Zeigefinger der rechten Hand in den Mund und pfiff der Schankwirtin zu. Die blikte zu Egge Sheggede, registrierte wie er mit den beiden leeren Trinkörnern herumfuchtelte und schickte eine Bedienung mit 2 neuen, vollen Hörnern zu dem Tisch der beiden Chaoten. Noch bevor der Trunk bei Egge Sheggede angekommen war betraten zwei Fremde das Gasthaus. Es waren junge Damen und die Dunkelhaarige heizte gleich einmal die Stimmung an, indem sie keine Minute nach dem Eintritt in die Zwinkernde Schankmaid schon einen Striptease hinlegte. "Billig, dicht oder nicht mehr ganz dicht.", kommentierte Egge Sheggede in einer solchen Lautstärke, dass Quassel es noch mitbekam. Für alle anderen jedoch war nur begeistertes "Weiter, weiter" und pfeifen zu hören. Als die beiden Damen dann an Egge Sheggede vorbei aufs Damenklo rasten blikte er noch einmal genauer hin, erkannte die beiden und schickte sofort ein Stoßgebet an sämtliche ihm bekannten Götter, dass die Schwarzhaarige seinen Kommentar nicht mitbekommen hatte. "Quassel, geh doch und füll Curunir ein wenig ab, das ist immer lustig. Ich hab zu tun.", sprach er zu seinem Tischgefährten, stand auf, nahm die beiden Methörner entgegen und verließ seinen Stammtisch, wohlwissend ihn ederzeit wieder nutzen zu können. Egge Sheggede war zwar ein geselliger Kerl, aber ohne seine Einladung setzte sich hier niemand an seinen Tisch. Dann ging er zur Türe der Damentoilette, lehnte sich an die Wand daneben und wartete. Nach einiger Zeit ging die Türe wieder auf und die beiden Frauen traten - zu Egge Sheggedes Bedauern voll bekleidet - wieder heraus. "Eeeeeeeey, Euch kenn ich!", eröffnete der Zigeuner das Gespräch, machte ein wenig den Betrunkenen und drückte den beiden Neuankömmlingen jeweils ein Trinkhorn in die Hand. Zu erst sprach er zu Maya: "Hehey,wäre verdammt klasse wenn du hier niemanden umbringst, ja?", dann zu Epona: "Bisschen weniger Matsch wie letztes Mal und du siehst trotzdem klasse aus.", und dann zum Schluss zu beiden: "Brilliant euch wiederzusehen. Was führt euch in meine Stadt? Kommt, setzt euch zu mir, trinkt was, erzählt mir eine Geschichte. Ich liebe Geschichten, vor allem wenn zwei hübsche junge Frauen drin vorkommen. Und auf seine übschwingliche Art "geleitete" Egge Sheggede die beiden zu seinem Stammtisch.
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Do Aug 30, 2012 12:40 am
Die jung wirkende Priesterin bekam nicht mehr allzu viel mit nachdem sie sich ihren Klamotten entledigt hatte, nur das die Meute begeistert gröhlte und pfiff. Ja und irgendwo dazwischen laberte einer was von "Billig, dicht oder nicht mehr ganz dicht." Wie der Tod in menschlicher Gestalt, schenkte sie jenem Gast nur ein gelangweiltes Kopfnicken und schielte dann mit viel mehr Interesse auf die Methörner. Und dann trat Eppna ein, nörgelte sie von hinten zu und schwupps wars duster! Irgendwas viel später war die holde Blonde wohl so gnädig sich aus ihrem Körper zu verpissen, denn Maya fand sich innerlich kochend auf dem Damenklo wieder und schnaubte erstmal verhalten auf. Was zum..... Das Medium starrte arg sauer auf ihre neuen ~Outfit~, welches Epona ihr während der Ohnmacht aufgedrängt hatte. Die Uniform war gestorben und nun steckte die vollbusige Dame in einem Cowboy Dress. soviel zur sozialen Schiene der blondhaarigen, von dieser Maya noch ne ordentliche Standpauke erntete. Tse ist doch nicht mein Bier. Sollense halt kommen und versuchen mich auch nur schief an zu sehen. Ärgerlich doch für ihre Verhältnisse recht ruhig, erwiderte die schwarzhaarige den Blick ihres Gegenübers. Wars das jetzt? Ich will meinen Sake und endlich aus diesem stinkenden Loch heraus. Mehr hatte sie zu dem Thema nicht zu sagen, wandte sich kurz entschlossen um und schritt in Richtung Ausgang. Die Priesterin stieß die Tür etwas zu heftig auf, denn diese schlug laut klappernd gegen die Wand und schon empfing Maya jene überaus freundlcihe Stimme, die ihren Magen das brechen lehrte. "Eeeeeeeey, Euch kenn ich!" Tatsache. Ein unschönes Stück ihrer Vergangenheit im Sumpf, an dessen Abenteuer sie kaum noch Erinnerung hatte. Was willst du Vogel hier? Fragte sie kühl, blieb jedoch vor dem rothaarigen stehen und stemmte missgelaunt eine Hand in die wohl geformte Hüfte. Man drückte ihr ein Trinkhorn in die Hand, an dem sie zu aller erst misstrauisch schnupperte, während das hyperaktive Teil sie zulaberte. Maya konnte ja schlecht sagen das sie nicht töten durfte, sonst würde ihre Begleiterin sie wieder ausknocken und darauf hatte sie mal so gar keinen Bock. Also ließ sie den beiden ihre Konversation und begnügte sich damit, das Horn in einem Zug zu lehren. Scheinbar lud man das seltsame Gespann ein, denn wenig später fand sich Maya auch schon im Schankraum wieder, zupfte gelangweilt am Reißverschluss ihres Oberteils und haute promt jenem Kerl eine aufs Maul, der meinte sein Glück versuchen zu müssen. Lass das Lusche sonst fress ich deine Gedärme. Sie zog sich von irgendwo einen stuhl heran und ließ sich mit grimmigen Blick am Stammtisch nieder. Jetzt war es an Epona nette Konversation zu machen, da Maya es eher gewöhnt war bissige Befehle zu erteilen, statt zu zu hören. Zumal es ihr eh relativ egal war, was hier abging, es war einfach nicht ihr Ding zu lange unter Lebenden zu wandeln. Wie sie die 25 Jahre mit epona überlebt hatte, das fragte sich die Priesterin noch heute. Ey Nachschub!
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Do Aug 30, 2012 5:18 pm
Was denn, was schaust du so? dachte Epona bei sich, während Maya mit knütterigem Blick an sich herabsah. Ist es dir etwa zu offenherzig? Gefällt dir deine Bluse, oder besser, dein Halstuch mit Ärmeln etwa soviel besser? Innerlich zuckte die Blonde mit den Achseln. Na, von mir aus. Jammere, meckere, schlag ein paar Fließen kaputt. Hauptsache, du ziehst weder blank noch zuviel Aufmerksamkeit auf dich. Sie verbiss sich jegliche wirklich für Maya hörbare Äußerung. Sie war allein schon positiv davon überrascht, dass die Dunkelhaarige nichtmals Anstalten machte, ein Spülbecken über ihrem Knie zu zertrümmern. Im Prinzip war ein Bodyguard wie Maya eine gute Sache. Nicht nur, weil sie derartig aggressiv geladen war, dass sie mögliche Attentäter schon präventiv gegen eine Hauswand schmetterte. Sondern auch, weil sie zwar zum Einen absolut nicht wie ein unschuldiges Schulmädchen wirkte, zum Anderen aber ihre Auslage stets in fast schon exzessiver Weise präsentierte. Sie zog nämlich sämtliche Blicke auf sich, sobald es nötig wurde. Selbst die Yamanaka verblasste neben ihrer Partnerin, was sie ungern zugeben würde, jedoch gern für in Taschen wandernde Finger nutzte. Epona dachte bei sich, irgendwann mal diesen Journalisten aufzuspüren, der den Artikel schrieb über klassisch weibliches Verhalten - Liebreiz, Anmut und der ganze rosa Mist - und über deren Verwurzelung im Erbgut. Sie würde ihm gern einmal ihren Bodyguard mit dem eindeutigen Hormonüberschuss präsentieren - besonders deren liebreizende Anmut! Du kriegst deinen Schnaps, Schätzchen säuselte Epona mit schon etwas wohlgelaunterer Stimme, da bislang noch kein Aufruhr klappernder Rüstungen und klirrender Klingen zu hören war. Die Blutbeflecktheit Mayas war wohl weitgehend an den Gästen vorbei gegangen. Doch ich denke, dass wir eine Weile in diesem Loch bleiben... Ihr zumindest gefiel es. Vor der Tür wartete eine kleine Überraschung. Der rothaarige Jungspund, der vor Kurzem auch im Sumpf dabei gewesen war. Und er hatte nichts von seinser sprühenden Fröhlichkeit verloren. Nach wie vor ließ er sich von Maya nicht einschüchtern - Epona konnte seine Bitte gut verstehen und nahm sich vor, auch dafür zu sorgen, dass sie erfüllt wurde - und ging auch genauso offensiv vor. "Bisschen weniger Matsch wie letztes Mal und du siehst trotzdem klasse aus." Und du hast etwas von deinem pyromanischen Auftritt verloren entgegnete Epona daraufhin. Wie er deswegen aussah, sagte sie nicht. Dafür wurden ihre Wangen im Affekt fast ein wenig rot. Ich weiß, der Knabe könnte der Sohn meines Sohnes sein, doch... zum Glück hab ich ja keinen Sohn! Eponas ehrliches und leidenschaftliches und alles aufgebendes Verlangen nach einem One-Night-Stand war längst verflogen. Ihr Geist war über ein halbes Jahrhundert alt, und nur perfekte Spionage-Kunst hielt ihren Körper jung. Der alles verzehrende Hunger war längst erloschen. Dennoch, so ab und an, da bestätigte sie gern für sich, dass sie es noch konnte. Kokettiere war etwas so Grausames... Sheggede führte sie beide zu seinem Tisch, wo sich Maya sogleich ein gewisses Ansehen verschaffte, indem sie signalisierte: Ich will keinen von euch! Und wie üblich hatte dies nur die Wirkung, dass sie nun erst recht im Mittelpunkt stand. Eponas Hand glitt an Mayas Oberteil, nahm ihr den Reißverschluss aus den Fingern, mit dem sie herumspielte. Yaya-chan. Wenn du nicht willst, dass die Fliegen an deinen Kompost gehen, dann... Ruckartig zog sie den Verschluss zu. Dann mach einen Deckel drauf. Ob Maya wohl noch atmen konnte? Das Oberteil war immerhin auf Eponas Maße konzipiert, nicht auf Ihre. Die Blonde wandte sich Sheggede zu, während Getränke bereits auf dem Weg waren. In deine Stadt? hakte sie nach. Ich erzähle dir gern ein paar schöne Geschichten, in denen meine... Freundin und ich vorkommen, doch vielleicht spielst du ja den guten Gastgeber? Aufmerksam lächelnd schaute sie Sheggede ins Gesicht. Sie mochte den Kerl. Und selbst, wenn sie schon jetzt gewußt hätte, dass vor ihr der Herr dieser Stadt saß, hätte sie die sonst so kühle Geschäftsmäßigkeit beiseite gelassen. Dieser Junge war geradeheraus, so schien es jedenfalls. Da brauchte man nicht kalt taktieren. Ich glaube, die hiesige Unterwelt-Szene hätte da ein Wörtchen mitzureden, wenn du von "deiner Stadt" sprichst, nicht wahr?
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Do Aug 30, 2012 6:05 pm
Erfreut, dass das Gasthaus noch stand und noch keiner von Egge Sheggedes Freunden tot war, konzentrierte er sich auf das Gespräch mit der Blonden, da sie scheinbar die Wortführerin war. Sie machte eine Anspielung auf Egge Sheggedes kleines Feuerwerk von letztem Mal, was dem Streuner ein Grinsen entlockte. Anscheinend hatte er doch ein wenig Eindruck hinterlassen. "Man darf sein Pulver nicht zu früh verschießen...", meinte er nichtssagend zu Epona und überließ es der Blondine, sich eine Bedeutung hineinzudenken. Während die Blonde das Oberteil ihrer liebenswürdigen Begleiterin schloss bedeutete Egge Sheggede mit ein paar Gesten, dass doch noch bitte deutlich viel mehr Alkohol an den Tisch zu bringen. Die Gastwirtin verstand ihren Stammgast und brachte sofort einige Hebel in Bewegung, dass Egge Sheggedes Wunsch auch nachgekommen wurde. Dannach wandte sich der Rothaarige wieder seinen beiden Gästen zu. "Den guten Gastgeber spielen?" Egge Sheggede deutete um sich. "Es gibt Alkohol, Musik und ihr habt einen Sitzplatz. Was wollt ihr mehr?" Auf Eponas nächste Frage musste Egge Sheggede lachen. Er stand kurz auf, Pfiff durch die Finger und brachte die Gaststätte dazu, schnell zu ihm zu sehen. Auf einmal war es ziemlich ruhig darin. "Hießige Unterwelt-Szene, hat jemand was dagegen, wenn ich Ayana "meine Stadt" nenne?" Ein vielstimmiges "Nein, Boss" antwortete dem Zigeuner und der wiederum reagierte mit einer tiefen Verbeugung seinen Freunden und Kollegen gegenüber. "WEITERMACHEN!", rief er und sofort ging das Gasthaus wieder in seinen Ursprungszustand zurück. Egge Sheggede setzte sich wieder, blickte Epona zufrieden an und sprach dann breitspurig: "Wie gesagt, willkommen in Meiner Stadt." Na so ein bisschen wenigstens. Die reichen Pinkel im Stadtzentrum waren definitiv außer Egge Sheggedes Kontrolle, aber ansonsten hörten doch große Teile Ayanas auf das Komando des Zigeuners. Sein eigenes kleines Reich und nach Rachel wahrscheinlich der Ort, den Egge Sheggede am ehesten "sein Zuhause" nennen würde. "Kurzinfo für die Neuankömmlinge: Ayana, oberflächlich eine florierende Hafenstadt, reihe Händler, rießiges Marktviertel, Tourismus boomt. Blickt man tiefer sieht man Armut, Schmuggel, Prostitution, Dorgenhandel...den selben Mist den es überall gibt.", ratterte er wie auswendig gelernt runter und holte danach tief Luft. "Wenn ihr was braucht, gebt am besten mir Bescheid. Freunden von Egge Sheggede soll es in Ayana an nichts mangeln." Zwar hatte der Rotschopf die beiden Damen erst einmal getroffen, doch war er schon immer ziemlich schnell damit gewesen, Leute als "seine Freunde" anzusehen und natürlich auch dementsprechend zu titulieren. "Aber genug von mir, reden wir über etwas interessanteres." Egge Sheggede legte einen Arm um Eponas Schultern und zog sie ein wenig zu sich heran. "Über euch. Was bringt zwei hübsche Damen in eine Stadt wie diese? Shopping-Tour? Schiffsreise? Sehnsucht nach dem guten alten Egge Sheggede?"
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Epona konnte wirklich in keinster Weise sagen, dass es ihr hier nicht gefiel. Das Gasthaus vermittelte eine gewisse Nestwärme, und insbesondere diese allgemeine Fröhlichkeit, so ganz ohne die Gefahr eines drohenden Dolchstoßes aus dem Schatten, war etwas Erfrischendes. Nicht, dass sie etwas gegen die kühlere Atmosphäre Kurairojis einwenden konnte, doch wenn dies hier wirklich die Unterwelt-Szene Ayanas stellte, konnte sie sich gut vorstellen, warum die Methoden ihres ehrenwerten Meisters wenig Früchte trugen damals. Hier und dort war kalte Berechnung und Gewaltandrohung ein gutes Mittel. Kurairoji wurde als Hauptstadt heiß umkämpft von zahlreichen Banden, von denen so gut wie keine von einem Shinobi angeführt wurde. Man musste folglich angespannt agieren. Als der junge Karasumaru Yamanaka mit Po-chan im Schlepptau in dieses Zwielicht eintauchte, galt es, im wahrsten Wortsinne auf Rasierklingen zu tanzen. Und weitaus größeren Waffen. Mit grober Hand schuf sich Karasumaru seinen Platz in der Welt, und Epona eiferte ihm nach. Wer sich nicht fügte, landete im Fluss. Wer aufmüpfig wurde oder zu schnell plauderte, den nahm man beiseite und wischte später den Dreck weg. Eine zweite Chance gab es so gut wie nie, und wer nicht mindestens zwei Decknamen in einer Stadt führte, inklusive ausufernder Legende, galt als ziemlich sorglos. Die welt war böse. Epona lernte, dass man selbst Zähne zeigen musste. Und das tat sie gut genug, sodass sie selbst fast schon in die Gelegenheit kam, durch Umdenken die Welt freundlicher zu machen. Milde zu zeigen. Und sowas wie Vertrauen. Stattdessen war sie wohl eher noch einen Hauch schlimmer geworden als die bösesten Alpträume ihrer Kindheit. Schlimmer als die Banden-Chefs, die sie als Kind hinter dem Rücken ihres Meisters gefürchtet hatte. Und wem würde das nicht gefallen? Die georderten Getränke wurden serviert, Epona betrachtete mit Interesse das Gebrachte, was in Mayas und ihrem Falle ein besonderes Feature enthielt: Die Flüssigkeit war pink. Was ihr durchaus gefiel. Und roch stark nach Alkohol. Was Maya sicher durchaus gefiel. Epona hob das Glas, schnupperte und schmeckte, wie sie es erst Stunden zuvor mit dem Diebesgut getan hatte. Himbeer konstatierte sie in Richtug ihrer Partnerin. Und Blutorange oder so? Was für dich, Schätzchen. Blutorange war gelogen. Die Blonde hoffte nur, dass allein der Name ausreichen würde, Mayas Brechreiz beim Trinken von pinkem Suff zu dämpfen. War sie erstmal angeheitert, konnte die Sache mit ihr vieleicht weniger blutrünstig ablaufen. Epona konnte sich im Moment einiges Reizvolleres vorstellen, als auf sie acht geben zu müssen. Was wohl? Sheggede legte ihr gerade dezent einen Arm um die Schulter und zog sie näher zu sich, was ihr ein Hopplaaa... entlockte. Ganz dezent und absichtlich auf lasziv kalibriert. Acht gebend, dass sie nichts von ihrem pinken Drink verschüttete, wandte sie sich ihm sogar zu, während er ihr weitere schöne Sachen sagte. Etwas wie "Über Interessanteres reden". Sie zum Beispiel. In der Kunoichi erwachte ganz fein und zart wieder einmal dieser Wunsch, den rothaarigen Jungspund nicht ganz so geschäftsmäßig abzuarbeiten wie andere Leute. "Was bringt zwei hübsche Damen in eine Stadt wie diese? Shopping-Tour? Schiffsreise? Sehnsucht nach dem guten alten Egge Sheggede?" Wie süß er zu schmeicheln wußte. Da konnte man im Inneren noch so abgebrüht sein, immun gegen sowas wird man doch nie. Zwei Dinge zwitscherte Epona zur Antwort, passen zumindest in die Planung... Auf Schiffsreisen hatte sie nur wenig Lust. Shoppen, das war schon eines davon. Nach einem guten Zug Alkohol lehnte Epona ihren Kopf gegen Sheggedes Schulter, deutete jedoch mit einem leichten Nicken in Mayas Richtung. Wir shoppen gern. Falls du wissen möchtest, was, dann kann ich dir nur sagen: Bei ihr hast du eben gesehen, was wir gekauft haben. Maya hatte schließlich schon ihren Signature Move zur Einstimmung gebracht. Weiterhin mit laszivem Lächeln nahm Epona einen weiteren Zug, stellte das Glas ab - denn nun brauchte sie freie Hände - und legte ihre Arme um Sheggede. Rutschte ihm mit beeindruckender Geschicklichkeit direkt auf den Schoß. Magst du sehen, was ich mir gekauft hab? Meine Freundin hat mir beim Aussuchen geholfen. Ihre Stimmlage war noch nicht wirklich beschwippst, näherte sich jedoch diesem Pegel an. In Wirklichkeit hielt sie natürlich noch eine Menge mehr aus, doch allgemein fand sie diese Taktik stets sehr attraktiv und besonders für sie leicht zu beschreiten. Wäre sie ein Pen&Paper-Charakterbogen, ihr Bluff-Bonus wäre astronomisch, und sie würde durch eine feindliche Wehranlage laufen mit den Worten "Ich bin garnicht hier!" auf den Lippen. Die Hände hinter Sheggedes Nacken verschränkt, schloß sie Fingerzeichen. Für ein ganz unterschwelliges Genjutsu. Eines, das sie noch einen Hauch attraktiver erscheinen ließ, zumindest in Sheggedes Augen. Dabei weitete sie allerdings auch Maya als Ziel von Sheggedes Traumfrau-Fantasie ein. Doppelt hielt besser. Denn nun hatte Epona einen Plan gefasst.
Spoiler:
Name: Magen: Sexy no Jutsu ~selbsterfunden~ Rang: D Chakrakosten: niedrig Beschreibung: Dieses Jutsu betrifft zwar nicht nur das Sehen des Gegners, sondern auch Tastsinn etc., doch ist es relativ harmlos und deshalb im D-Rang angesiedelt. Es ist speziell darauf zugeschnitten, junge Shinobi zu verwirren (vielleicht sterben sie auch durch explosives Nasenbluten). Es gibt zwei Varianten, wobei ersteres chakrasparender ist: Das Sehzentrum des Gegners wird manipuliert und er sieht jede andere Person als halbnackte Frau, die speziell seinen Ansichten körperlicher Attraktivität entspricht - soll heißen, wer auf Leder steht, kriegt es auch, wenns sein muss. Die andere Variante lässt den Gegner glauben, selbst in eine solche Frau verwandelt worden zu sein - der Tastsinn wird hierbei ebenfalls angesprochen. Sehr verwirrend, das dürfte sicher sein.
Och wie süüüüüüüß! Wäre jetzt wohl der Ausdruck einer vom Leben begeisterten jungen Frau, die mit Freuden zusah, wie die vollbusige Blondhaarige den Funken sprühenden Zigeuner anflirtete. Maya dagegen trat dieses Klischee mit Füßen, indem sie die Szene einfach wegtrank. Ihre Lippen gönnten sich mittlerweile das vierte Horn Met und noch immer war sie nüchtern. Na zumindest feuerten sie diese Pest von Menschen an und gaben ihr weiterhin hochprozentigen Alkohol aus. Epona war deutlich besser in zwischenmenschlichen Dingen, wie das Geturtel unschwer bewies und so ließ sie der Älteren auch den Vortritt. Sie war schließlich die Königin der Informationsbeschaffung also sollte sie diesem Titel auch gerecht werden. während die schwarzhaarige versuchte, nicht Amok zu laufen. Kein leichtes Unterfangen, schließlich war ihr stark nach kotzen zu Mute, da die zwei echt nimmer ihre Finger bei sich lassen konnten. Der Mann mit dem Hut schlang einfach einen Arm um ihre Chefin und so musste die Priesterin sich regelrecht an ihren Krug krallen, um ihm nicht ausversehen die Hand zu brechen. Ein alter Reflex, da sie schon ewig über das Wohlergehen von Epona wachte und alles killte, was sie auch nur schief ansah. Während ihre Begleiterin von dem ätzpinken Gesöff schwärmte und die ekligste Geschmacksrichtung ever deutete, verlor das Medium kurz die Kontrolle und brachte den Krug zum zerbersten. Sie wollte eben an dem Gelump schnuppern, doch das konnte man wohl vergessen. Stattdessen war ihr weißes Oberteil nun pink und recht nass. Die schwarzhaarige fluchte leise und wollte schon ihrem Temperament nachgeben, da fühlte sie die vertraute Berührung ihres Vertragsgeistes. Sotetsu war für andere nicht sichtbar, geschweige denn zu spüren, sah man von einem kalten Hauch ab, doch für Maya war er so real wie kein anderer. Verwundert blickte die junge Frau zu ihm auf und wurde von einem freundlichen Lächeln empfangen. Maya chan nicht hier. Beherrsche dich, sonst machst du Epona san nur wieder Ärger und ich muss mir die stundenlange Predigt anhören. Atme tief ein und erinner dich an meine Lektion "Sozialer Umgang mit Menschen" Kapitel drei. Ich weiß du hasst es aber momentan brauch dich deine Begleiterin dringend. Für einen kleinen Moment flammte die ungezügelte Mordlust in der düsteren Aura des Mediums auf, doch eine weitere Berührung tadelnder Natur, brachten sie schnell wieder zu Räson. Scheiße wie sie diese Farcè doch hasste! Die scwarzhaarige holte tief Luft und verkündete fast schon fröhlich ein: "Upps da war ich wohl etwas unachtsam." und kratze sich verlegen am Hinterkopf, wegen des zerbrochenen Kruges. Hölle war das villeicht peinlich aber da musste sie jetzt wohl durch. Die Rechnung bekam die holde Blonde dann mit gepfefferten Zinsen. Maya zog einen leichten Schmollmund, da man ihr augenscheinlich keine Beachtung mehr schenkte und so erhob sich die gut gebaute Dame von ihrem Stuhl. Das leise Klackern der hohen Schuhe war ein angenehmer Rythmus zu dem sie sich schwungvoll bewegte und im Nu den großen Stammtisch umrundet hatte. Das verdammte Oberteil war leider Eponas Größe, deswegen rutschte der Reißverschluss ständig einige Etagen tiefer, ein Umstand den Maya nicht kümmerte. Schamgefühl hatte sie keins und so stoppte sie mit fast offenem und arg an der Haut klebenden Oberteil vor dem turtelnden Pärchen. Yuuki nee chan? Das Outfit vom shoppen ist hin. Ich sag ja pink ist ätzend. Ein theastralisches Seufzen und schon stand die schwarzhaarige hinter dem jungen Mann, welcher Epona so liebreizend auf dem Schoss hatte. Da kann man ja glatt neidisch werden. Säuselte das Medium leise, ehe es sich vorbeugte und mit einem Lächeln ihr Opfer von hinten umschlang. Wenn sie hier schon einen auf Bitch machen musste, dann zumindest richtig! Mit einem nicht minder arroganten Blick, zog sie den rothaarigen Kerl sanft in ihre Arme, ohne dabei Epona aus den Augen zu lassen. Nee chan wollen wir spielen? Doch vorher wärs nett, wenn mir jemand beim trocknen der Oberteils helfen würde. Sagte Maya unschuldig mit ihrer für eine Frau etwas tiefen Stimme und bettete demonstrativ den Kopf von Egge auf ihrer Brust. Was tat man nicht alles fürs Überleben und eine saftige Belohnung. Sie hatte zwar keinen Schimmer ob das was sie hier tat auch wirklich ok war, doch shit happens! Wenns der Zielperson nicht gefiel, konnte sie ihn noch immer an einen Grabstein binden und ausweiden.
Out: Musik, lieben wir sie nicht alle? Begeistert sich nicht jeder für eine Band oder einen Sänger? Und ertappen wir uns nicht alle selbst von Zeit zu Zeit dabei, wie wir mit den Fingern den Takt unseres derzeitigen Lieblingsliedes klopfen oder uns der Text des Refrains einfach nicht mehr aus dem Kopf geht? Für die minderjährigen Mitbenutzer dieses Forums sind alle sexuellen Begriffe durch Metapher aus der Musik ersetzt worden. Das wird im Post markiert, indem solche Stellen kursiv gechrieben sind. Scheiß Kinder!
Na diese Situation gefiel dem Zigeuner doch wunderbar. Es gab Musik, Alkohol, seine Freunde waren da, eine heiße Blondine saß auf seinem Schoß und ihre frezügige, schwarzhaarige Begleiterin hatte sich so hinter dem Glückspilz positioniert, dass sein Kopf zwischen den beiden Dudelsäcken eingebettet wurde. Von der ganzen Situation - und einem Genjutsu - so sehr überwältigt, merkte Egge Sheggede, wie sich in seiner Flötentasche sich etwas regte und sein Kopf auf ganz andere Gedanken kam als sich nur nett mit zwei Bekannten zu unterhalten. Oh nein, so leicht würden die beiden ihm nicht wegkommen. Es war viel zu lange her, dass Egge Sheggede in einem Trio mit zwei Frauen gespielt hatte, warum also nicht? Die beiden hatten sehr offensichtlich wenig dagegen, denn Blondie - Egge Sheggede hatte keine Ahnung, wie die Dame wirklich hieß - hatte sich kaum ohne sein zutun schon auf seinem Schoß positioniert und presste ihre Basedrum verlockend gegen den Dirigentenstab des Zigeuners. Außerdem hatte sie sich ihm heftgst um den Hals gewofen, was man nicht vergessen durfte. Dass Blacky - nein, auch ihren Namen kannte der Rotschopf nicht wirklich - nun hinter ihm stand und seinen Kopf in eine Zwickmühle der besonderen Art gebracht hatte, war zusammen mit der Bitte, ihr beim Auspacken der Instrumente zu helfen, ebenso ein deutliches Zeichen dafür, das sie anscheinend mit Egge Sheggede jammen wollte. Man musste schon homosexuell sein um solch eine Situation nicht zu verwerten. Zwei absolute Traumfrauen warfen sich hier dem Zigeuner willig entgegen, nun sollten sie ihre Toccata bekommen. Egge Sheggede war einer der Letzten, der solch ein Angebot ausschlagen würde. "Ladies, ich denke wir sollten das in einer eher privateren Athmosphäre fortführen.", schug er vor und machte dann Anstalten, aufzustehen. Natürlich ließ er Blondie genug Zeit, vorher von seinem Schoß zu klettern, sonst würde sie ja runterfallen. Als sie dann schließlich alle dreie standen positionierte Egge Sheggede sich zwischen seinen beiden Bekanntschaften legte ihnen erst kurz die Hände auf den Rücken, ließ sie dann aber schnell ein wenig weiter hinab sinken bis sie auf den beiden Kontrabässen lagen. Bei Blondie und Blacky musste der Rotschopf sich nicht zurückhalten. So führte der Spieler seine beiden Spielgefährtinnen die Treppen hinauf bis zu einem der offenen Zimmer und dann dort hinein. Es war ein ordentlich eingerichtetes Gasthauszimmer, so gab es ein großes Ehebett, zwei Schränke und eine Badewanne. Bedauernd ließ Egge Sheggede kurze Zeit von den Korpi der beiden Damen ab und zog einen Schlüssel aus der Tasche, mit der er die Türe abschloss. Keine Einmischugen, keine Zeugen, nur sehr viel Zeit um leidenschaftlich und genussvoll zu musizieren. "So, das erste zu erst, wir müssen uns um das feuchte Oberteil kümmern." Gesagt getan, schon war der Zigeuner bei Maya, griff nach dem Reissverschluss ihres Oberteils und zog bis ganz unten daran. Sonderlich mehr musste der Rotschopf auch nicht mehr machen, denn die Rasseln Mayas bahnten sich aufgrund ihrer Größe von alleine den Weg ans Mondlicht, das durch die Fenster fiel. Zwei schnelle Handgriffe später war die befleckte Weste vom Oberkörper Mayas entfernt und entblößte so ihren Klangkörper. Dann wandte der Rotschopf sich zu Blondie um, schließlich durfte er sie nicht vernachlässigen. In einer Band zu spielen war schwieriger als ein Duett zu singen und vor allem anstrengender. Hoffentlich hatten die beiden Damen vielleicht eine kleine Vorliebe dafür sich gegenseitig die Saiten zu zupfen, das würde zu mindest nicht bedeutetn, dass Egge Sheggede sich voll und ganz immer auf beide konzentrieren konnte. Doch so weit war es noch nicht, jetzt zog der Rotschopf Blondie - die anscheinend Yuuki hieß - erst einmal bestimmend zu sich und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, doch nicht ohne dabei ihr Becken fest an seinen Ständer zu drücken (Schlagzeug und so, ne?)
tbc: Dahin, wo es keine Kinder gibt und man nicht über Musik reden muss.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Do Sep 06, 2012 11:27 am
Eine fein gezupfte Augenbraue wanderte voller Skepsis in die Höhe, als Maya um den Tisch scharwenzelte und sich auf eine Weise aufführte, die bei ihrer werten Kollegin fast schon für Misstrauen sorgte. Was denn nun? Für gewöhnlich spielte die Schwarzhaarige nicht die leisen Töne in der subtilen Kunst der Verhandlung. Im Gegenteil, sie mochte es ganz und gar nicht, und der scheppernde Krug von vorhin, der in Stücke gesprungen war just als sich Epona zum Frontalangriff angeschickt hatte, war der Blonden nicht entgangen. Im Gegensatz zum männlichen Gehirn war der weibliche Denkapparat selbst noch in pikanten Situationen zu sehr klarem Arbeiten fähig. Sheggede war zweifelsohne nicht dumm. Oder lahm im Denken. Nur ein Opfer seiner Gene, dass er diesen leichten Sprung in Mayas Verhalten nicht bemerkte. Oder vielleicht maß Epona der Aktion ihrer Kollegin nur soviel Bedeutung zu, weil sie einen gewissen Neid verspürte? Stachel der Eifersucht? Sicher nicht. Ehe Sheggede diesen Schatten auf ihrem Gesicht wirklich erfassen konnte, wandelte sich Eponas Mimik jedoch schon wieder zur leicht beschwippsten Blondine, die sehr gern mitgehen würde in eine privatere Atmosphäre. Auf dem Weg nach oben, den jungen Mann und Herrscher der heimischen Unterwelt zwischen sich und seine Hände bereits an jeweils einem wohlgeformten Hintern, schielte Epona mehrfach aus dem Augenwinkel auf Mayas Profil. Opferst du dich plötzlich mit mir für unsere kleinen Etappen-Siege? fragte sie sich im Stillen. Vage fegte etwas wie ein schlitzohriges Grinsen über ihre Züge. Dir liegt nichts an diesem Eroberungsfeldzug über fremde Bettlaken hinweg. Dir wäre es sicher lieber, ich jage ihm hier und jetzt ein Kunai in die Niere und erkläre mich vor dem Haufen da unten selbst zur neuen Chefin. Aber nein, das ging nicht. Nicht heute, nicht hier in dieser Stadt, die mehr als alle anderen von Tourismus und Handel blühte. In Kurairoji und den meisten anderen Pfuhlen der organisierten Kriminalität bestand der Dünger aus Produktion und Skrupellosigkeit, was sich auch auf das Bild niederschlug. Manche Ecken der Hauptstadt, die Epona als ihr Revier ansah, waren einfach Schandflecken, an denen man am einen Tag auf Rattenkadaver tritt und am anderen über eine Leiche steigt. Ayana dagegen, eine Stadt mit gepflegtem und gelecktem Lack. Schönheit und Sauberkeit, dazu freundliche Menschen und eine attraktive Nacht-Szene waren hier Aushängeschild, und noch dazu hielt Sheggedes Gruppierung auch noch die Diebe fern, die anderswo dramatisch die Mieten drücken konnten... Hier ließ sich die Oberschicht der Welt wohl gern nieder. In Ayana konnte Epona nicht aus eigener Kraft aufsteigen. Nicht auf die althergebrachte Tour. Keine Sprengfallen, keine Dolche im Dunklen, keine bösen Gerüchte und keine Falschspielerei, es seie denn mit gezinkten Karten. Epona Yamanaka war eine Himmelsstürmerin, doch ihre bisherige Leiter wurde gestützt vom aufsteigenden Rauch der Totenfeuer. In Ayana, das war sicher, kam sie damit nicht durch. Kooperation galt mehr als ruchloser Mord. Auch wenn sie Letzteres durchaus im Angebot hatte, war doch Ersteres auch nicht schwer zu haben. Und wenn der Knabe so ein Sunny Boy war, dann bekam er eben, was er wollte, und durfte sich hinterher revanchieren. Schon jetzt wehten vor dem geistigen Auge der Blonden die Traumschlösser vorbei: Neue Liefer-Routen für ihre Hehler dank der Schifferei allein würde schon etwas wert sein. Vielleicht auch hochwertigerer Stoff? Da unten schien es so unglaublich feuchtfröhlich zuzugehen, und das regelmäßig, da waren die Nebenwirkungen vielleicht weniger herb. Und um wenig davon würde sie sich selbst kümmern müssen; Sheggede benahm sich hier fidel wie eine Forelle im Teich, er würde seine Kontakte einfach spielen lassen können. Eine leicht zwickende Hand an ihrem Hintern spürend, ließ sich das Damen-Duo in ein freies Zimmer in der oberen Etage führen. Nach außen leicht angeschwippst und willig, im Inneren aber umso zielorientierter. Dafür, Maya, revanchiere ich mich demnächst versprach Epona ihrer Partnerin, die sich so bereitwillig und ohne Vorhalt dem Spiel angeschlossen habe. Unsere nächste, große Reise führt wohl wieder ins Ausland. Dorthin, wo es revolutionär denkende Rebellen zu unterstützen gab. Wo es einen Partisanen-Krieg auszufechten gab. Maya sollte ihr Schlachtfeld bekommen. Überlebe diesen Kampf mit mir, und ich verspreche, dass du in einem Größeren sterben darfst. Das übliche Versprechen. Eines Tages würde sie es wohl wirklich einlösen. Aber nicht heute. Noch war kein Kampf zu groß, für keine von beiden, um darin zu sterben. Das Leben bot noch viel zu viele kahle Flecken auf der großen Weltkarte.
Zum Schutz aller gibt es gleich den Ow. Selbst im Standby Modus reizt Maya die hiesige FSK Regelung arg aus.
Ow: Spielwiese
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Mi Okt 03, 2012 1:56 am
CF: Verdammt heftiger Sex
Mit verschlafenem Blick und zersaustem Haar betrat Egge Sheggede den Schankraum. Es war wenig los, wie jeden Morgen, nur ein paar Übernachtungsgäste nahmen ihr Frühstück zu sich. Zielsicher trugen Egge Sheggedes Füße den Zigeuner zum Thresen, wo er auf einen Barhocker zusammensackte und den Kopf auf den Tisch legte -natürlich aber erst nachdem er den Hut abgezogen und behutsam auf die Theke gelegt hatte. Nach einem kurzen Augenblick hörte er das Geräusch eines Trinkbehälters - es schien etwas aus Porzelan oder Keramik zu sein - der knapp neben ihm auf die Theke gestellt wurde und fühlte eine leichte Hand auf seinem Hinterkopf. "Anstrengend gewesen?" Es war die Stimme Lyras, der Besitzerin des Gasthauses. "Oh, du hast keine Ahnung.", gab der Rothaarige leise nuschelnd von sich. "Sicher?", hörte er sie fragen und konnte sich den schelmischen Gesichtsausdruck der Schönheit gerade sehr gut vosrtellen. "Sicher.", bestärkte Egge Sheggede noch einmal und ließ seinen Kopf zurückschweifen in die letzte Nacht und was er alles erlebt hatte. Es waren definitiv ein paar neue Erfahrungen dabei gewesen. "Die beiden sind schon recht früh gegangen." "Man trifft sich immer zwei Mal." Langsam hob Egge Sheggede seinen Kopf und blickte erst ins Dekolté, dann ins Gesicht der Wirtsfrau. Sie war wunderschön, ein Frau auf die jeder Mann abfuhr. Und irgendwann würde Egge Sheggede sie auch bekommen, das war eines seiner großen Lebensziele. "Wie du meinst, Schätzchen..." Egge Sheggede liebte es, wenn sie ihn "Schtäzchen" nannte. "Du hast einen Besucher", ergänzte sie und nickte in eine Ecke des Gasthauses, wo ein dem Zigeuner nicht ganz unbekannter Mann saß. Es war einer von Egge Sheggedes Botenjungen, der ihm Nachrichten überbrachte. Dieser kam aus dem ehemaligen Donnerreich, war im neuen Tsukigakure stationiert. Was es da wohl interessantes gab? Egge Sheggede nickte ihm zu und bedeutete ihm damit, dass er gleich kommen würde. Dann wandte er sich wieder der Dame vor ihm zu. Sie hatte ihm eine Tasse Kaffee gekocht und die nahm der Zigeuner natürlich dankend an. Genüsslich ließ er das Gebräu aus Wasser und Bohnen seine Kehle hinabrinnen und blickte nach den ersten paar Schlücken dann wieder zu Lyra. "Wunderbar, wie immer.", kommentierte er den Kaffee. "Gibt es bei dir etwas Neues?" "Nur das Übliche. Quassel hat mir gestern im Suff einen Heiratsantrag gemacht. Aber er hatte keinen Ring also musste ich verneinen." Jepp, das hörte sich definitiv nach einer Quassel-im-Suff-Aktion an. Egge Sheggede grinste bei dem Gedanken breit und zog dann den Rest Kaffee heruner. "Naja, ich kümmer mich schnell ums Geschäft. Bringst du uns was zu Essen und nochmal zwei Tassen Kaffee? Der wirkt besser wie die anderen Drogen, die man so im Umlauf findet." Und damit stand der Zigeuner auf, schritt noch immer verpennt zu seinem Besucher und setzte sich zu ihm. "Eeey, was geht bei dir?", begrüßte er den Boten - einen jungen Mann etwa Egge Sheggedes Alters - überschwinglich und High-Fivete ihn kräftig. ""Alles klar?" Sofort breitete sich ein helles Lächeln auf dem zuvor ebenfalls übermüdeten Gesicht des Boten aus, Egge Sheggede verstand es eben die Leute zum Grinsen zu bringen. "In Tsuki wurde eine Person gesichtet, nach der du Ausschau hältst." Interessant. Denn nur wenige Personen hatten es sich mit Egge Sheggede so sehr verspielt, dass er nach ihnen suchte. Die meisten davon schuldeten ihm eine Menge Geld. Interessiert kam Egge Sheggedes Gesicht dem des Botens verschwörerisch näher. "Erzähl mir mehr." "Die Person ist Tsuki no Hikari, sie wurde im neu gegründeten Tsukigakure gesichtet." Na das war doch mal was. Ein richtig dicker Schuldenberg lastete auf dem Konto der ehemaligen Konoha-Nin, doch bevor sie diese begleichen konnte war sie verschwunden und seither kaum mehr gesichtet worden. Dass sie nun in Tsukigakure gesichtet wurde - "Höhö, Tsuki in Tsuki." - gab Egge Sheggede nun das nächste Tagesziel. "Klasse Sache, nimm dir einen Keks.", gab der Zigeuner von sich und zog seinem Boten einen Doppelkeks mit extra viel Schokolade hinter dem Ohr vor. Dann kam der Kaffee und Egge Sheggede stand auf. "Sind beide für dich, siehst übermüdet aus.", rief er zum Boten, warf dann Lyra eine Kusshand zu, die wie an einem Stein effektlos abprallte und verließ dann das Gasthaus. Auf der Straße bewegte er sich in eine kleine Nebengasse, zog dann einen kleinen Schlüssel aus der Jackentasche und steckte ihn mitten ins Nichts. "Willkommen zurück.", hörte er eine wohlbekannte Stimme in seinem Kopf un musste grinsen. Um den Schlüssel herum wurde eine Pferdekutsche sichtbar, die der Rotschopf nun öffnete und dann schließlich betrat. "Du trägst zwei unbekannte DNA-Signaturen an dir und du stinkst nach billigem Geschlechtsverkehr. ", grüßte Rachel den Zigeuner und gab ihm gleich damit zu verstehen, was sie davon hielt. "Du weißt, du bist die Einzige die ich je lieben werde. Aber das klären wir auf dem Weg nach Tsukigakure?" "Was gibt es da imteressantes?" "Na...Tsuki in Tsuki." "Deine Wortwitze waren auch schon besser.", kommentierte Rachel trocken und setzte sich dann ruckartig in Bewegung.
tbc: Tsuki iwo
Gast Gast
Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" Mi März 25, 2015 1:34 pm
(dies ist ein Trupp bestehend aus den NPCs: Oda Nobunaga (Ratsherr von Guradiyosai) Kurama Mariko und Kaito Kuruno)
Die Sonne strahlte mit jemandem um die Wette, die normalerweise nur lächelte weil sie etwas haben wollte, Mariko lächelte so breit, das man nicht wusste, ob es wirklich Mariko war. Nobunaga war der erste dem dies auffiel: "Du scheinst ja wirklich sehr glücklich zu sein... ich kann mich nicht erinnern, dich jemals so strahlen gesehen zu haben?" Mariko schaute zu Nobunaga, ihr Gesicht wandte sich dabei von der Sonne ab, ihre Augen schlossen sich und sie lachte aus tiefstem Herzen. Ihr Rollstuhl, fast wie ein Thron über den anderen der kleinen Karavane stehend erwiderte sie Nobunaga: "Es ist alles so Perfekt..." der Ratsherr schien deutliche Fragezeichen über seinem Kopf zu bekommen. Er rieb sich etwas verlegen sein Kinn, ehe er mit seiner tiefen Stimme fragte: "Was ist Perfekt?" die kleine Mariko schnaufte kurz, aber nicht weil es sie nervte sondern, weil es einfach so schön war und sie es kaum fassen konnte. Zappeln vor Freude war in einem Rollstuhl nun mal denkbar schwer und das schnauben war das einzige was sie nicht komplett in Ekstase ausbrechen lies. Sie deutet einmal hoch zur Sonne: "Da ist zum einen dieses Wetter, ich kann mich nicht erinnern jemals einen solchen Ausblick genossen zu haben. Ich bin eben noch nie weg gewesen aus Guradiyosai wo wir auch schon bei Punkt zwei wäre..." ihre Hand wurde vom Zeigefinger zu einem Victory Zeichen, das aber eigentlich nur zwei bedeute sollte, als auch schon der dritte Finger hoch schnellte: "... ich sitze hier, auf einem Wagen mit dem Ratsherren und es ist, als wäre ich auf einem Thron, das ist glaube ich der einzige Moment, in dem ich nicht daran gedacht habe, das ich nur in einem Rollstuhl sitze." anstatt aber nun den vierten Finger zu heben, hob sie ihre zweite Hand und hob dort den Zeigefinger was, zusammen gezählt ebenfalls vier ergab. Ihr Kopf lehnte sich dabei ein wenig schräg, ihre Augen weiterhin vor Freue fast schon zusammen gepresst: "Ich fühle mich wie eine Prinzessin auf großer fahrt, fünftens bin ich auf einer Mission, eine richtige Mission. Davon habe ich nie zu träumen gewagt, ich sitze im Rollstuhl, wer würde mich schon auf eine Mission schicken." Finger zwei und drei kamen bei Hand Nummer zwei dazu: "Das Yashamaru mich damit beauftragt hat zeigt mir auch das er mich wirklich ernst nimmt und nicht einfach nur Mitleid hat wie jeder andere der mich kleines Mädchen im Rollstuhl sieht." da wackelte auch schon Finger Nummer sieben in Stellung: "Dieser Minari gefiel mir gar nicht, ihm eins aus zu wischen ist für mich nur ein Grund mehr mich zu freuen und achtens werde ich dort endlich einmal wieder das tun was ich am besten kann..." Nobunaga wartete darauf das etwas kam, doch Mariko schaute wieder hoch Richtung Sonne, breit schmunzelnd, die Hände wieder auf die Armlehnen ihres Rollstuhls gelegt. Neugierig war der Ratsherr dennoch und so fragte er: "Was kannst du den am besten Mariko?" die kleine schaute ihn nicht mal an als ein freudiges: "Menschen ausnutzen !" kam. Wenn er nicht gewusst hätte, das sie ein kleines Mädchen im Rollstuhl war, das praktisch nichts allein machen konnte und fast ausschließlich Trübsaal blies, wie konnte er ihr Sauer sein, so glücklich hatte er sie wirklich noch nie gesehen. Seine eigenen Tochter war alles für ihn und er hatte schlimmeres getan als dieses Mädchen im Rollstuhl tun konnte um Ratsherr zu werden und seine Tochter zu schützen... oder besser er hatte es gebilligt. Am Tor der Stadt angelangt, verlangte der Ratsherr einlass, welcher ihm gewährt wurde, so war an den wenigen reisenden nun wirklich nichts verdächtiges. Sie mieteten sich im Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" ein, weil es so ziemlich das einzige Etablisment war, in welchen nicht Offenkundig zu Sexuellen Handlungen aufgefordert wurde. Die Statur Odas schien der Schankmaid, welche eben für ihr zwinkern bekannt war, durchaus zu gefallen. Auch wenn über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war, das es nur ums Geschäft ging und niemand die bezaubernde Maid je ins Bett bekäme. "Wie viel für alle Zimmer?" die Maid hielt eine vier hoch mit ihrer rechten Hand. "Hier sind 10 dafür würden wir gerne ungestört sein." die Maid nickte erst ehe sie kurz zögerte und meinte: "Es gibt einige, die immer hierher kommen... sie zu verärgern wäre... unklug." Nobunaga schmunzelte und erwiderte nur: "Dann sollen sie mich doch auf ein pläuschen einladen." die Maid kicherte, sie verstand ihr Geschäft. Die Gesellschaft schaffte alles nach oben, während Mariko von Nobunaga persönlich hinauf getragen wurde. Kuruno, verstaute seine Utensilien im hintersten Zimmer. Zwei Wachen standen vor der Tür, weniger aus Angst vor Neugierigen Leuten, als mehr zum Schutz das der Alte nicht durch drehte, was vorkommen konnte. Der erste Teil war getan, sie waren hier, nun würde sich zeigen was es hier so zu erfahren gab.
Waren sie jetzt für eine Verhandlung oder für einen Geschäftsurlaub hier her gekommen? Was davon jetzt wirklich zutraf, war wahrscheinlich Definitionssache. Die kurze Ruhe in Guradiyosai hatte aber sogar Selvaria genossen. Einen Tag einkaufen. Einen Tag essen. Eine Nacht in Ruhe schlafen. Dann die Reise nach Ayana zusammen mit Yashamaru und wohl auch seinem Gefolge an eigenartigen Geckos. Sie selbst hatte vor dem Treffen und der Reise mit ihm einige Vorkehrungen getroffen, die sich sicher noch lohnen sollten. Hiroaki war in Kenntnis gesetzt und sie hatten die Tore dieses Örtchens betreten, um das nächste Gasthaus aufzusuchen. Wenn das so weiterging, wurde sie irgendwann sesshaft und brachte jemanden um, um dessen Villa ihr eigen nennen zu können. Eigentlich war sie nie groß auf Achse gewesen. Sie hatte vor kurzem in Konoha gelebt oder eben Jahre lang bei Shoraku. Geschützt und mit vertrauten Personen. Hier konnte sie nur Hiroaki trauen. Sie machte garantiert nicht den Fehler Yashamaru oder irgendwem sonst auch nur einen Hauch zu weit zu glauben, was sie sagten oder ihm zu blind zu vertrauen. In ihrem Grüppchen, wie sie waren, betraten sie die zwinkernde Schankmaid. Die beiden Partner hatten dunkelblaue Kapuzenmänteln an, die sie fast komplett verhüllten. Lediglich jetzt zogen sie die Kapuzen herunter und offenbarte ihre Gesichter, während Selvaria sich zu Yashamaru drehte und ihn ansprach: "Nun, wir sind hier. Ayana, die Rose in Nobunagas Strauß, ja? Leitet uns an, wo treffen wir uns mit wem?" Sie sah den Schwarzhaarigen noch kurz an, dann wandte sie ihren Blick Richtung Schankraum. Dabei streifte er den von Hiroaki, was ein eindeutiges Zeichen war. Kurz strich der Mann unter seinem Mantel seine Hand an seiner Hose ab, dann bewegte er sich auch schon hinter Selvaria und folgte Yashamaru wohl dorthin, wo diese Kompanie an Kontakten des Missing Nin warten sollte.
Die zwei Begleiter Yashamarus waren nicht sonderlich gesprächig gewesen. Die Reise war relativ zügig von statten gegangen und Yashamaru war gespannt, was seine Vorrausgeeilten Späher wenn man so wollte, zu berichten hatten. In der Stadt selbst war es deutlich gepflegter als in Guradiyosai was auch daran lag, das man in Guradiyosai eben nur selten etwas davon hatte, Sachen her zu richten. Meistens waren es dann doch Raufbolde oder andere ungezogene umher reisenden die alles schöne einfach kaputt machten. Der Missingnin welcher nicht die Spitze der Gruppe bildete, auch wenn man das glauben konnte, trug so wie die anderen reisenden einen Mantel, mit einer Kapuze die tief in sein Gesicht hing. Die Spitze bildete Shogan, welcher in gestalt eines Menschen reiste. Das machte es deutlich leichter und vor allem fragte dann niemand Dinge die nur unnötig Probleme herauf beschworen. In einem der Fenster, erblickte er Nobunaga und so sagte Shogan: "Hier lang.". Sie betraten das Gasthaus und gingen die Treppe hinauf, vorbei an der zwinkernden Schankmaid, welche dem Etablissement zweifelsohne ihren Stempel aufgedrückt hatte. Oben angekommen sah man 3 Räume. Einer vor dem zwei Wachen standen und aus dem ein leises aber beständiges: "Sasori... Sasori vom Roten Sand...Sasori." drang. Wenn man wusste wer mit Nobunaga nach Ayana gereist war, dann wusste man auch, das der Mann in diesem Raum zwar ein Genie auf dem Gebiet des Puppenspielens war, nur sonst leider einige Räder am wandern hatte. Yashamaru strich erst hier seine Kapuze ab, das mochte Paranoid wirken, aber man überlebte nicht sonderlich lange und schon gar nicht als Geist, wie es Yashamaru vollbrachte wenn man überall sein Gesicht zeigte. Das zweite Zimmer war womöglich leer, das dritte auf jedenfall das von Nobunaga, dort stand eine weitere Wache. Die Wache grüßte Yashamaru mit den Worten: "Meister, willkommen, der Ratsherr erwartet euch." Yashamaru nickte. Diese Würmer welche ihn Meister nannten, wussten von ihm nur das er an Nobunagsa Seite war, nicht das er eigentlich der Herrscher war und sie wussten sonst auch nichts. Die Tatsache, das man nicht sonderlich lange lebte wenn man sic mit ihm oder Nobunaga anlegte jedoch, der waren sie sich sehr wohl bewusst. DIe Wache öffnete die Tür und im Raum stand er dann. Oda Nobunaga, eine Gestalt, die man nicht einfach so übersah, seine Statur glich mehr der einer Statue, breit gebaut, sehr groß und seine Stimme sehr tief: "Willkommen in Ayana, ich befürchte euch kenne ich noch nicht. Gestattet Oda Nobunaga, Ratsherr von Guradiyosai." sein Blick viel zwar Diplomatisch auch auf Hiroaki, doch natürlich, wie es für einen Mann üblich war, haftete er mehr an Selvaria, die ja ausreichend weibliche Attribute vor zu weisen hatte, das sie diese Aufmerksamkeit einfach auf sich ziehen musste. Yashamaru setzte sich bot auch den anderen Sitzgelegenheiten an und hielt sich nicht lange mit Förmlichkeiten auf. Er deutete auf Nobunaga, welcher sich auch setzte und fragte dann: "Nun Mariko, was hast du mir zu erzählen." im hinteren Bereich des Zimmers, saß sie dann. Das kleine Mädchen, so zerbrechlich, mit einem Engelsgleichen lächeln Wunk sie. Sie griff die Räder von ihrem Rollstuhl, welcher sich unter ihren winzigen Armen und Händen kaum bewegte, ihr Blick fiel einmal auf Hiroaki und auf Selvaria, ob einer der beiden sich erweichen lassen würde dem Armen Mädchen zu helfen und sie an den Tisch heran zu schieben welcher im Raum stand? Ihr Blick sagte alles, wirkte fast so, als würde sie gleich weinen. Ihr Schauspiel war geradezu perfekt. Doch eben das war es nur, ein Schauspiel. Mariko war ein Manipulatives Miststück und wusste wie sie aus ihren Defiziten Profit schlug. Sie war klein zerbrechlich und an den Rollstuhl gefesselt, da hatte sie nicht viele Möglichkeiten. Selbst Yashamaru hatte sie damals so erwischt, er wollte an ihr vorüber gehen als sie aus ihrem Rollstuhl purzelte. Als sie mit ernster Miene drohte zu schreien, gab er nach, den Aufmerksamkeit konnte er keine gebrauchen. Seither, ist sie teil seiner Illustren Truppe und wenn man ehrlich war, nicht soweit weg von Selvaria, nur das sie eben viel jünger und etwas eingeschränkter war. Yashamaru war sich zumindest sicher, das Mariko einige Sachen in Erfahrung gebracht hatte. Doch erstmal musste sich entscheiden ob sie alleine bis zum Tisch krauchen musste oder ob da jemand einen weichen beeinflussbaren Kern hatte.
Diese Situation wurde irgendwo immer makaberer, aber auch lustiger, was ihre Ironie anging. Die beiden betraten ein Zimmer mit dem Gefolge von Yashamaru, das bunter nicht hätte sein können. Ein Ratsherr mit stattlicher Statur, der Selvaria dieselbe Aufmerksamkeit zukommen ließ wie sein Wächter. Shogan, der in Menschengestalt etwas irritierte, denn immerhin waren so gesehen zwei Yashamarus vorhanden. Am meisten stellte sich dann diese rosahaarige Mädchen mit dem Engelsgesicht ins Rampenlicht, welches von Hiroaki gemustert wurde, aber von dem schon einmal kein bisschen Mitleid bekam. Dafür war er zu selbstsüchtig. Selvaria wiederum war durch ihre Vergangenheit zu abgebrüht, um auf so etwas herein zu fallen. Sie hatte Mädchen in dem Alter schon selbst die Beine gebrochen, damit sie in solchen Rollstühlen landeten. Warum sollte sie also Mitgefühl haben bei dem Anblick? Ihre Situation war zudem so, dass es äußerst töricht wäre zu glauben, dass sie ein unschuldiges Mädchen sei. Auf ihren Blick hin gab es schließlich nur eine patzige Antwort der Sakiyurai: "Was glotzt du mich so an? Wenn du schon hier im oberen Stockwerk bist, kriegst du's auch hin dich selbst an den Tisch zu bekommen." Daraufhin ignorierte sie Mariko und widmete sich mit einem kalten Lächeln an Nobunaga. Sie setzte sich zusammen mit Hiroaki vor ihn und nickte kurz mit einer höflichen Anerkennung, doch man merkte, dass sie das Gesicht verstellte. Im Grunde war ihr der Kerl scheiß egal und sie verhandelten hier. Kein Platz, um auf sein Säuseln einzugehen, das er genau wie Yashamaru an den Tag legte, weil sie eine so einladende Frau war. "Sakiyurai Selvaria, Matsuoka Hiroaki unsere Namen", stellte sie knapp vor. Dann ein Seitenblick, um Hiroaki nicht ganz hinten runter fallen zu lassen. Selvaria war es irgendwo wichtig, auch wenn sie meistens den führenden Charakter hatte, dass er kein Handlager war. Mit einem abfällige Blick sah er kurz Yashamaru an, bevor er sich an Nobunaga richtete. "Wir sind beide vor kurzer Zeit in Guradiyosai gestrandet, nachdem ich meine Partnerin aus Konoha geholt und mitgenommen habe. Iga-san gab uns die Gelegenheit uns wieder aufzurüsten und erkannte wohl die Gelegenheit für ein recht interessantes Verhältnis. Als Bündnis kann man es noch nicht bezeichnen. Er sagte uns, dass Ihr an dieser Stadt interessiert seid. Und dass sie sicherer als Guradiyosai ist. Das wäre wiederum für uns wichtig, wenn wir unsere Ziele weiter verfolgen möchten. Als Gegenleistung boten wir bereits unsere Kampfkraft bei Bedarf an. Größtenteils hängt es davon ab, was sich ergibt, und auch, woran sich Eure Interesse messen. Wir haben nämlich nicht das Ziel ein großes Machtgefüge zu kontrollieren. Eure Pläne bezüglich Ayana sind deswegen nicht sehr ... ergiebig."
Die beiden stellten sich vor und überraschenderweise, gab keiner der beiden nach als Mariko ihre übliche Masche durchzog. Selvaria ging sogar soweit ihr an den Kopf zu werfen das sie es ja bis in dieses Stockwerk geschafft hatte. Nobunaga, der in seinem Herzen nicht so kalt war, wie ein Großteil der anderen hier im Raum, empfand es als nicht sonderlich freundlich, er akzeptierte die Stärker Yashamarus und auch die Tatsache, das er damals seine Tochter gerettet hatte und ihm die Rache an seinem Peiniger ermöglichte. Da lagen die Dinger etwas anders, denn im Gegensatz zu den beiden neu Ankömmlingen wusste, Yashamaru das Nobunaga ein weiches Herz hatte, zumindest wenn es um Kinder ging. Seine Tochter war sein ein und alles er würde jeden in die Schranken weisen und alles tun um sie zu schützen und genau das nutzte Yashamaru für sich. Der Missingnin war grausam, doch er versuchte es nicht in der nähe Nobunagas zu sein, zumindest nicht wenn es sich vermeiden lies. Selvaria wusste das nicht und markierte wie eigentlich immer, die unnahbare schroffe und dennoch anziehende Amazone, die sie eben war. Yashamaru genoss es irgendwie, es war erfrischend nicht dieses ganze Diplomatische Getue um sich zu haben. Das war ein weiterer Vorzug Nobunagas, er gab sich Diplomatisch und Yashamaru konnte sich entspannen und zurücklehnen sich auf das wesentliche konzentrieren. Das Hiroaki sich an Nobunaga wandte und nicht an Yashamaru, war etwas das ihn schon kränkte, doch er würde den Teufel tun es sich anmerken zu lassen. Bevor Yashamaru erneut das Wort an Mariko richtete, lies es sich Nobunaga nicht nehmen zu tun was die anderen nicht taten, Mariko an den Tisch zu schieben begleitet von den Worten: "Ich habe Mariko hier hoch getragen. Sie alleine wäre dazu nie in der Lage gewesen." sein Blick haftete dabei an Selvaria und ihrem Begleiter: "Ich würde es jederzeit wieder tun!" dann strich er ihr über den Kopf und begab sich wieder an dne Platz von dem er los gegangen war. Nobunaga im Gegensatz zu den anderen, war es egal ob man es als Schwäche auslegte, er mochte Mariko. Was nicht bedeutete das er jedem Bettler auf der Strasse ein paar Münzen zu steckte. Doch das waren nur Begleiterscheinungen, den Mariko, welche Nobunage danken zu lächelte begann dann zu sprechen: "Ich konnte bei meinen Besuchen kein Chakra im Verwaltungsviertel spüren." sie rückte in ihrem Stuhl etwas hin und her, atmete dabei schwer, man sah das für sie jede Bewegung schwer zu sein schien: "Ich kenne das Chakra von ihm und ich habe es bisher nirgends gespürt. Auch nichts ähnliches." Nobunaga nickte nebenher und fügte an: "Die Wirtin sagte, das es Gerüchte gibt er wäre schon lange nicht mehr hier gewesen und das die Wahl von sehr vielen in Frage gestellt wurde. Die Mehrheit sei nicht traurig das er verschwundne zu sein scheint." das Wort Wahl setzte Nobunaga in Gänsefüsschen mit seinen Fingern. Yashamaru begann sich in dieses Gespräch ein zu schalten: "Wenn Minari nicht da ist, wird es leicht sein die Bürger für dich zu begeistern." er deutet auf Nobunaga, dann richtete er sich an die beiden anderen Shinobi: "Nun, da wären wir dann bei unserer Partnerschaft, es gibt andere, die hier ihre Finger im Spiel haben, Drogen, Glücksspiel ihr wisst schon. Viel Geld, aber viel wichtiger, Ressourcen um einem Dorf zu widerstehen, ihr helft uns dabei Nobunaga ein zu setzen. Dafür könnt ihr jederzeit kommen und gehen ohne das Fragen gestellt werden. Ein Ort ohne Grenzen klingt das annehmbar?" natürlich war das was er da anbot, deutlich mehr als das was ein wenig Hilfe für die Einsetzung Nobunagas rechtfertigen würde. Also lehnte er sich zurück und sprach gezielt den Partner von Selvaria an: "Mein Ziel ist es nicht hier auf Politiker zu machen, das ist Nobunagas Gebiet, wir unterstützen ihn nur. Aktuell wäre das ein einseitiger Deal zugegeben..." er deutete auf beide und fuhr dann fort: "... sagen wir ich sehe das Potential und denke ihr seht es auch. Warum auch nicht ist immerhin ein sehr großzügiger Vorschuss bis hier hin oder nicht?" Nobunaga ergriff das Wort: "Einige Wohlhabende Händler haben mir ihre Unterstützung zugesagt. Doch sehr viele glauben selbst eine Wahl gewinnen zu können. Eine überzeugende Frau oder einfach nur der richtige Ton könnten sie sicher überzeugen mir ihre Unterstützung zu gewähren." wenn sie dieses Angebot ausschlugen wären sie verrückt, alle beide, dann wäre auch der Charmr den sie in Yashamarus Augen versprühte mit einmal dahin. Der Missingnin gab solche Großzügigen Angebot eigentlich nie heraus, schon gar nicht wenn derjenige der sie Empfing fast keinen Wert für ihn besaß, aber bei ihr... da war es irgendwie anders. Sie spielte mit ihm und auch wenn er es merkte, so war es ein Spaß den er mit machte. Etwas von der glaubte, das er es steuerte ohne es zu steuern.
Und das will ein Ratsherr sein, dessen Stadt auf Blutkämpfen basiert? Der ist ja weichherzig wie eine junge Mutter. Mit verengten Augen beobachtete Selvaria Nobunaga, der in ihren Augen zusehends an Respekt verlor. Je mehr er sagte und sich selbst darstellte, desto schwächer schätzte sie ihn ein. Wenn man sich von so einem Mädchen um den Finger wickeln ließ, dann überlebte man hier draußen doch nicht. So überraschte es die Silberhaarige, dass Yashamaru diesen Mann nicht schon längst gemeuchelt hatte. Er hätte doch einfach seinen Platz einnehmen können. Ihr Blick schweifte zu ihm. Wenn er so viel Macht wollte und die Ziele des Mannes teilte, warum tötete er ihn nicht? Er war sicherlich nicht auf seine Hilfe angewiesen. Zumindest sah sie keinen Grund dafür, warum er es sein sollte. Oder war Nobunaga einer, dessen Familie aus solchen Kreisen kam, wo man sofort den Schuh im Nacken hatte, wenn man jemanden nur beleidigte? Die Ansprache, die dann von Politiker und Gefolge kam, klang dafür recht solide. Nobunaga war wohl die Marionette, die man der Öffentlichkeit präsentierte, während andere Leute im Hintergrund die Strippen zogen. So wie Yashamaru. Vielleicht auch diese Mariko. Dass Selvaria immun gegen ihren Charme war, hing von ihren eigenen Kollegen ab. In der Villa Kenkyushas gab es einen Senzo Usami, welcher auch im Rollstuhl gesessen hatte. Ein alter, dürrer Mann, der allerdings mit Jutsus aufwarten konnte, die Menschen komplett und für immer verschwinden ließen. Ein Meister der Siegelkünste. Nur schade, dass er zum Verräter geworden war, als Selvaria mit Ringo gemeinsam auf seiner Fährte gewesen war. Er war aber auch nur ein Sekundärziel. Doch um auch nur dieses zu erreichten, benötigten sie diesen Vorschuss, den sie von Yashamaru bekamen. Sie schwieg nicht lange, sondern blickte kühl drein und nickte. "Einverstanden." Ihr Blick ging noch einmal durch die Runde, blieb an Hiroaki hängen. "Wir bleiben in Ayana und bieten unsere Kampfkraft an. Es ist kein Geschäft aus dem Bilderbuch, aber beide Seiten profitieren, und das ist erst einmal das wichtigste. Mal schauen, was sich noch daraus entwickelt." Für Hiroaki stand fest, dass Selvaria die Zukunft offen stehen ließ. Sie war sich mit ihm einig, sich nicht auf diese Stadt und diese Menschen zu fixieren. Sie konnten gehen und ihre Ziele jagen, wann sie wollten, doch ihre momentane Lage trieb sie in die Not diese Hilfe anzunehmen. "Wenn ihr uns braucht, gebt uns Bescheid mit kurzen, klaren Anweisungen. Wir erledigen unsere Aufgaben immer gemeinsam. Einzeltaten sind nicht drin." "Ich bin sicher, dass es auch nicht sofort zu irgendwelchen Gewaltakten kommen muss, wenn man sie nicht gleich provoziert. Nobunaga weiß sein Gesicht in der Öffentlichkeit sicher solide zu tragen. Ebenso wie Yashamaru." "Und was steht nun als erstes für uns als Bündnisgruppe an? Ihr spracht von einem Minari?"
Der Missingnin wusste nun, das sie auf das Angebot eingingen, was er durchaus erfreut zur Kenntnis nahm. Diese beiden würden noch nützlich sein, um einiges nützlicher als es Minari jemals war. Yashamaru hob die Hand und sagte: "Nobunaga, Mariko ihr habt sicherlich schon jemanden im Visier, wenn es stimmt das Minari nicht hier ist, dann ist er vielleicht schon Tod... jemand wird darüber bescheid wissen, ihr beide dürft schon einmal die nötigen Stimmen für uns Sammeln gehen." Mariko lächelte Yashamaru an und nickte, während Nobunaga in seiner beeindruckenden Gestalt, sich fast schon vor ihnen auftürmte. Er griff sich Marikos Rollstuhl und verlies das Zimmer. Yashamaru blieb mit seinen beiden Gästen zurück. Er hatte ja bereits angedeutet, das er der eigentliche Herr über all dies war und ob seine Begleiter es ihm glaubten oder nicht war einerlei. Er wusste es und diejenigen die in seinem Namen arbeiteten, das musste reichen. Einen Strohmann ein zu setzen war wichtig und Yashamaru verstand all diese Vögel nicht die glaubten sich öffentlich zu präsentieren und dennoch unerkannt jeden Ort bereisen zu können. Also würde er kurz auf die Frage eingehen welche ihm gestellt wurde: "Minari auch bekannt als die weiße Schwertlilie war einer der Kämpfer in der Arena. Als Shinobi ist man natürlich ein Zuschauermagnet. Zum einen sehen die Leute was ein Shinobi wirklich kann und zum anderen, glauben sie natürlich alle, sie könnten hier mal so eben einen Shinobi aus den Socken hauen." er lächelte und lehnte sich zurück: "Die Kasse klingelt immer ordentlich wenn sich einmal ein Shinobi in die Arena verirrt. Nebenher war Minari dabei diese Stadt, der Kontrolle eines Shegge oder so zu entreißen. Ich habe das ganze etwas unterstützt nur, der Deal sah vor das er sich meldet und eine Armee aus Söldnern versammelt." er wunk mit einer Hand ab, während er mit der anderen eine Faust ballte die er aber auch gleich wieder öffnete. Es wirkte so, als wäre sie eingeschlafen und er würde nur versuchen, das Blut wieder in Wallung zu bringen. "Minari hat seinen Teil nicht erfüllt und da ich kein Freund bin zweite Chance zu gewähren, sind wir nun hier. Nobunaga ist der Perfekte Gesicht für unsere Zwecke. Kürzlich waren wie in Konoha und haben dort den Hokage persönlich getroffen. Ein Testlauf, er hat also den nötigen Stellenwert erreicht um auch ein solches Treffen zu arrangieren." natürlich schwärmte er gerade von sich selbst und dem was er hier aufgebaut hatte. Das mochte Prozig und Arrogant wirken und traf somit schon ganz gut auf das zu was Yashamaru war, Arrogant bis in die Haarspitzen. Immerhin saß er hier auch mit zwei ziemlich Fremden, seine Deckung war zwar nicht gänzlich unten, dennoch war er durchaus Arrogant genug zu glauben das er mit diesen beiden im Zweifeln schon fertig wurde. Er kam also nun auch auf die Aufgabe der beiden zu sprechen: "Nobunaga und Mariko werden uns ausreichend Stimmen innerhalb der Bevölkerung verschaffen, doch in einem Punkt wärt ihr sehr nützlich. Wenn Minari nicht hier ist, wieso hat sich noch niemand erhoben und versucht die Macht an sich zu reißen? In Minaris Anwesen muss jemand die Strippen ziehen, zwei Shinobi sollten Problemlos in Erfahrung bringen können ob es dort jemanden gibt. Wenn nicht um so besser. Danach sollte Nobunagas Übernahme nichts mehr im Wege stehen. Ein Häuschen im Grünen sollte hier schon für euch abfallen." das war ja so abgemacht und wenn alles gut lief, würde Nobunaga so wie auch Yashamaru wohl eher in Guradiyosai ihr zu Hause ein richten. Also würden die beiden wenn sie den wollten hier die Geschäfte lenken, natürlich inoffiziell, Yashamaru lenkte ja offiziell auch nichts und niemanden. Die Hände vor dem Gesicht verschränkt fragte er dann: "Nun denkt ihr das könnt ihr erledigen?" die Antwirt konnte er sich zwar denken aber der Höfflichkeit halber.
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" So Mai 17, 2015 3:24 pm
Geht es um Vergeltung oder Geiz? Das war Selvaria nicht so wirklich klar. Klar war immer einer sauer, wenn bei einem Vertrag die Bedingungen nicht eingehalten wurden. Man gab gerne mal eine Frist für eine Verzögerung heraus, und wenn sich dann auch alles klärte, war alles gut, aber einige Männer, selten auch Frauen, mochten es absolut nicht, wenn sie vertröstet und dann enttäuscht wurden. Selvaria ging es da nicht unähnlich, doch was es genau bei Yashamaru war, konnte sie nicht wirklich sagen. Wahrscheinlich war er unglücklich damit, dass diese komische Schwertlilie ihren Teil der Abmachung nicht erfüllte. Aber was noch alles da mit rein spielte, war undurchsichtig, eigentlich aber auch nicht von Belang. Das, was wichtiger war, war der kleine Auftrag, den Selvaria und Hiroaki für süch bekamen. Das Haus des Mannes erkunden, eventuell jemanden finden und verhören, oder auch ohne handfeste Indizien wiederkommen, sofern wohl klar war, dass Minari nicht mehr hier in der Stadt war. So konnte er auch keine Macht an sich reißen oder Yashamaru in den Rücken fallen. Selvaria nickte daraufhin, sah ihren Partner an und betrachtete die Sache als geklärt, bis sie ein Ergebnis hatten. Dies sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen. "Zieht euer Spiel durch, wie ihr wollt. Uns interessert nur, was wir für euch erledigen sollen. Das Haus wird erkundet, gegebenfalls Gefangene gemacht und verhört, dann kehren wir mit einem Bericht zurück. Das ist kein Problem. So gut wie Routine." "Und wenn wir Informationen von jemandem wollen, dann kriegen wir sie auch", bekräftigte Hiroaki mit einem letzten, klaren Blick zu Yashamaru. Selvaria erhob sich derweil, strich ihren Mantel glatt und dann folgte ihr Partner ihr in derselben Handlung. Er straffte seinen Rücken und strich seine Kleidung glatt. "Wir melden uns bei Euch." Die beiden sahen sich an, dann ging Hiroaki voran und hatte die Silberhaarige im Schlepptau. Sie ließen Yashamaru zurück, und machten sich schon in wenigen Stunden daran den Auftrag zu vollziehen.
tbc: Timeskip von vier Tagen
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Thema: Re: [Händlerviertel] Gasthaus "Zur zwinkernden Schankmaid" So Mai 31, 2015 10:40 pm
(nach dem Timeskip)
Der Missingnin, welcher in Konoha nun sogar zum Nukenin ernannt wurde, wartet etwas nicht zuletzt weil er sich zwischendrin einiges neues erarbeitet hatte. Die Möglichkeiten die ihm seine neue Technik eröffnete waren selbst ihm noch nicht vollends klar. Doch er wusste, das er damit einmal mehr seinem Wunsch Perfekt zu sein, näher gekommen war. Natürlich gab er selber nicht zu das er nicht Perfekt war, auch wenn es den Tatsachen entsprach. Der Nukenin, sah sich um, hatte bereits vor einem Tag begonnen sich ein kleines Anwesen zu suchen. Immerhin waren Nobunaga und Mariko schon weit genug und ausreichend Stimmen waren gesammelt worden. Das einzige was noch fehlte, war die Bestätigung was mit Minari war, es sollte nicht soweit kommen, das innerhalb der Machtergreifung jemand um die Ecke kam und ein unschönes Blutvergießen anrichtete. Es würde Nobunaga nicht gut tun am ersten Tag gleich Blut in den Strassen zu vergießen. Seine beiden neuen Freunde, waren dabei sich Minari an zu nehmen und soweit er es verstanden hatte, war dort jemand der sich für ihn ausgab und die Geschicke lenkte ohne jemals dessen angebliches Haus zu verlassen. Er schien ein kluger Mann oder gar Frau zu sein, das musste man diesem jemand zugestehen. Wenn Yashamaru mit ihm fertig war, würde Minari freiwillig das Amt aufgeben, sofern nicht der echte Minari plötzlich um die Ecke kam. Der Nukenin sah zur Tür, in seiner Brust das neue Siegel, welches das Gecko Chakra in ihm verschloss, und es fühlte sich gut an, mit jedem Tag mehr. Auch Shogan war sichtlich froh über die Entwicklungen der letzten Tage, immerhin hatte ihm Yashamaru gestern auch einen großen Kaufmann zukommen lassen, Wort Wörtlich, den selbiger versagte die Zusammenarbeit mit Nobunaga. Sein Sohn indes, war nicht abgeneigt und der Vater verschwand plötzlich, Spurlos in Shogans Magen. Alles fügte sich, ein schöner Tag bis hierhin. Seine aufmerksamkeit würde sich nach wenigen Stunden des wartens dennoch woanders hin wenden. Training oder eher eine Reise die man Training nennen konnte.