Tamashii no Utsuri
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Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat   [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat Icon_minitimeDi Jun 10, 2014 1:34 am

Konohagakure, ein Dorf das selbst nachts nicht zu schlafen schien. Vor allem wenn es Freitagabend war und die meistens Nachteulen die Innenstadt neu besiedelten. Trotz der späten Stunde fand man die meisten Bars noch recht gut gefüllt vor. Man genoss entweder einen Drink oder aber einen ruhigen Abend. Hatake Kazu gehörte ebenfalls dazu. Er hatte es zu Hause nicht mehr ausgehalten und verbrachte seine Zeit damit in einem Teehaus zu sitzen. In dem Raum erklangen leise Töne eines Piano, die sehr entspannend auf den Jônin einwirkend. Sie schwebten geradezu über die Tabakfarbenden Tische hinweg und stimmten somit das nächste Lied an. Eine Frau fing leise an zu singen und ließ verführerisch ihren Blick über die Gäste schweifen. Es war fast schon überraschend, wie sachte die Worte aus ihrem Mund kamen. Sie erinnerten eher an ein Liebesgeflüster als einen älteren Song und das obwohl die Luft von Zigarettenqualm infiziert war. Es war eigentlich eine entspannte Atmosphäre, die nur zwischendurch von Geflüsterte unterbrochen wurde. Kazu hätte wahrlich genossen, wenn er nicht ständig das Gefühl hätte zu ersticken. Der Rauch belastete seine Lunge ziemlich und zwang ihn bereits nach einer Stunde Geld auf den Tisch zulegen um den Rückzug anzutreten. Sein ruhiger Abend fand damit ein ziemlich schnelles Ende. Kaum trat er vor die Tür holte er sein Asthmaspray raus und nahm einen befreienden Zug davon. Seine verkrampften Lungen entspannten sich wieder, während er kurz die Augen schloss und es genoss freier Atmen zu können.

Früher hatte er eigentlich selten in solchen Bars seine Zeit totgeschlagen, aber seit dem Tod seiner frei trieb es ihn öfters aus den Haus hinaus. Ihm blieb nicht wirklich viel im Leben übrig. Der Tod seines älteren Bruder Kaze schien der ausschlaggebende Moment gewesen zu sein, der alles veränderte. Die Ehe seiner Eltern ging daran kaputt und auch der Mann, der einst sein Vater genannt wurde, ertrank eher im Alkohol als in Nächstenliebe. Zu der damaligen Zeit suchte er öfters Mayura und Miaka auf. Seine beiden Cousinen bauten ihn immer wieder auf und zeigten ihm eine Seite die seinen Charakter nicht ganz verhunzten. Gerade Mayura blieb ihm oftmals im Geist hängen. Sie gab ihm Halt und viel Wärme. Die Nächte, die er verängstigt in ihr Bett kroch, waren für ihn immer etwas Besonderes gewesen. Es hatte nichts mit abgrundtiefer Liebe zu tun, sondern einfach das dort jemand war der ihn in den Arm nahm. Jemand der seine Tränen wegwischte, wenn sein Vater vom Alkohol durchs Haus geisterte und ihn suchte. Kazu hatte es tatsächlich nie leicht gehabt und übernahm irgendwann die Aufgabe auf seinen Vater aufzupassen. Seine Mutter angelte sich einen anderen Mann mit dem er irgendwie nie zu Recht kam. Vielleicht weil er es als eine Art Verrat ansah, dass sein Vater allein gelassen wurde und er sich um ihn kümmerte. Selbst als er damals auszog und seine Frau heiratete um mit ihr das alte Haus an dem kleinen Fluss zu beziehen… selbst da ging er regelmäßig zu seinem Vater um nachdem rechten zu sehen. Ein Danke hörte er nie, auch keine wirklich freundlichen Worte.

Die meiste Zeit räumte Kazu bei seinem Vater auf, erledigte seinen Abwasch oder schmiss den Hausheilt, damit er daran nicht erstickte. An manchen Tagen fand er ihn sogar betrunken irgendwo liegend. Kazu bemühte sich sehr seinen Vater dann ins Bett zu schaffen und darauf aufzupassen, dass er nicht an irgendetwas erstickte. Selten verlor er über diesen Umstand ein Wort. Irgendwo tief in ihm drinnen wollte er die Ehre seines Vaters schützen, weil er verstand das er trauerte. Als Kaze damals starb, ging ein Mensch verloren den Kazu niemals ersetzen konnte. Sein Bruder war einfach in allem gut gewesen. Er war beliebt, witzig und gutaussehend. Die Mädchen flogen regelrecht auf seine Art charmant mit ihanen zu flirten. Man sah es. Auf seiner Beerdigung waren viele Menschen, die Kazu teilweise sogar gar nicht kannte. Kaze war jedoch auch sein persönlicher Held gewesen. Steht’s blickte er zu ihm auf und vergötterte ihn irgendwo. Nachdem er starb, fehlte er wirklich. Doch diese Trauer hatte Kazu bereits hinter sich gelassen. Es blieb nur ein dumpfes Gefühl an manchen Tagen das er da sein sollte. Der Hatake schob seine Hand in die Hosentasche und holte einen Schlüssel hervor. Seine Füße trugen ihn automatisch – wie jeden Freitagabend – zu der Wohnung seines Vaters. Er wollte nur kurz überprüfen ob er die Woche gut überstanden hatte und wieder gehen. Ein üblicher Check.

Als er die Wohnungstür seines Vaters aufschloss, stieg ihm bereits ein ekelhafter Gestank von Alkohol entgegen. Für einen Moment glaubte der Jônin erneut keine Luft zu bekommen. Er drehte sein Gesicht etwas zu Seite und verzog es seufzend zu einer Grimasse. Prüfend schob er kurz noch einmal seine Hand über den Inhalator und trat dann gemächlich nach drinnen. »Vater?«, rief er durch den Flur und schloss langsam die Tür wieder hinter sich. Er schob sich vorsichtig durch den Raum und stieß dabei mit dem Fuß gegen ein paar Glasflaschen. Wie konnte man nur in einer Woche so viel Dreck machen? Kazu griff nach den Flaschen und stellte sie in der Küche ab. Auch hier stapelte sich wieder Geschirr und Töpfe. In einer halbaufgegessene Lasagne waren dutzende Zigaretten ausgedrückt wurden, dessen Stängel krumm nach oben ragten. Die Mischung von kalten Rauch, verwesten Essen und Alkohol bescherte den Mann gleich wieder eine Luftnotattacke. Er zwang sich zu Ruhe und wandte sich gemächlich ab um in Richtung Wohnzimmer weiter zu gehen. Sein Vater lag neben der Couch. Einige Bierflaschen ragten um ihn herum. Andere wiederum waren umgestoßen. Kazu konnte förmlich das feuchte Gefühl des Teppich spüren der sich damit aufgesaugt haben musste. Das würde einen ziemlichen aufwand machen ihn wieder sauber zu bekommen. Kurz überlegte der Hatake tatsächlich ob er den Mann einfach dort liegen ließ, aber der Anblick versetzte ihm ein Stich ins Herz.

Vorsichtig trat er auf seinen Vater zu und beugte sich zu ihm runter. Er rüttelte an seiner Schulter und versuchte ihn zu wecken. »Vater… steh auf. Du musst ins Bett«, sagte er in einem ruhigen Tonfall und runzelte sorgenvoll die Stirn. Der Mann regte sich kurz, drückte ihn aber mit der Hand weg und brummelte leise vor sich hin. Kazu seufzte auf, wartete etwas und versuchte es erneut. Tatsächlich dauerte es wirklich lange bis er ihn endlich geweckt hatte und dazu bewegte aufzustehen. Sein Vater war volltrunken und griff sich bereits beim aufstehen wieder eine Bierflasche. Der Jônin beugte sich vor und ergriff sie ebenfalls um sie festzuhalten. »Bitte, Vater. Du bist bereits Sternhagel vor. Reicht das nicht?« Seine Stimme klang fest, aber irgendwie untergründig fast flehend. Immerhin sah er seinem Vater dabei zu, wie er sich Tod trank. »Nimm‘ die Pfinger wech…«, knurrte der Mann leise und riss ihm die Flasche mehr aus der Hand als das er sie los ließ. Taumelnd stolperte er nach hinten und stieß dabei ein paar Flaschen noch mit um. Kazu trat vor und griff nach seinem Arm, damit er nicht stürzte. »Hör zu, dass muss aufhören. Du kannst nicht den ganzen Tag hier hocken und Alkohol trinken. Das wird dich irgendwann umbringen – verstehst du das nicht?« Er setzte einen Tonfall an den er normalerweise nur für Akademisten benutzte die besonders dämlich waren. Denn sein Vater schien nicht zu verstehen, dass er im Moment ein riesen Fehler begann. Seine Hand schloss sich fester um den Arm von ihm und wollte ihm damit vermitteln, dass er es wirklich ernst meinte. Stattdessen zog sich jedoch sein Vater zurück und knurrte leise. »Du bist wie deine Mutter... «, knirschte er, wodurch Kazu ihn langsam los ließ. Ein matter Ausdruck lag in seinem Blick. »Nein, ich bin noch hier… sie nicht«, erwiderte er in einem eher kalt angehauchten Tonfall. Seine Mutter war ein netter Mensch und er verstand warum sie ging, aber sollte hier wirklich gerade er stehen?

Sein Vater schwankte erneut und trank einen größeren Schluck von seiner Flasche. »Du… ich brauche dich nicht… du bist nur halb so gut wie dein Bruder… «, lallte er und befreite seinen Arm von ihm. Diesmal ließ es Kazu zu und blickte mit einem dunkler werden Blick nach unten. Ein paar Bierflaschen hatten sich über seine schwarzen Lackschuhe vergossen. »Kaze war einfach in allen gut… .« Und wieder erzählte sein Vater über seinen Bruder. Wie gut er war und was er alles nicht konnte zu ihm. Der Jônin ballte seine Hände zu Fäusten und verharrte einfach. Eine dumpfe Wut pochte in seinem inneren. Jedesmal ging es um ihn… seinen Bruder. Sein Vater wusste nicht einmal, dass er seine Frau vor einem Jahr verlor. Einfach weil es sich immer um Kaze drehte. In dem Augenblick schien in ihm einfach etwas zu platzen. »Er ist tot! Kaze ist nicht mehr hier! Versteh das endlich und leb damit, aber hör auf ständig zu erwähnen wie gut er wäre! Er würde Leben wenn er gut wäre! Das tut er aber nicht, also verdammt nochmal…«, stieß Kazu hervor und wurde mit jedem Wort lauter. Er brüllte seinen Vater gnadenlos an, kam jedoch nicht bis zum Ende. Etwas knallte ihm hart an die Kopfseite. Irgendetwas hatte ihn dort getroffen und ließ ihn rückwärtstaumeln. Gleich danach packten ihn zwei riesen Männerhände am Kragen und drückten ihn gegen die Wand. Ein beißender Alkoholgeruch schlug ihm entgegen. Erneut traf ihn etwas hartes unterhalb seiner Wange, während er das Gefühl hatte das Bewusstsein zu verlieren. Seine Fuße knickten kurz ein, jedoch wurde er oben gehalten bis die Farben vor seinen Augen verschwanden. Er blinzelte angestrengt und hörte die Stimme seines Vaters. Seine Hände pressten sich so fest gegen seinen Kragen, dass er kaum mehr Luft bekam. »Red nicht so über deinen Bruder!«, stieß sein Vater hervor und presste ihn mit leichter Gewalt weiterhin zurück. »Sonst was?«, erwiderte der Hatake plötzlich sehr bissig. Er konnte nicht anders als diesmal etwas zu sagen. Das alles nahm ihn einfach unglaublich mit. Sein Vater starrte ihn noch einmal böse an und warf ihn gleich danach unsanft zu Boden. Mit dem Fuß drückte er sein Gesicht nach unten und knurrte leise auf. »Komm nicht wieder, Kazu. Ich brauch dich nicht. Du bist eine lästige Zecke. Verschwinde von hier!« Mit dem Satz ließ er von ihm ab, torkelte ein paar Schritte zum Schlafzimmer und verschwand dort drinnen.

Kazu blieb für einen Moment am Boden liegen, starrte seitlich auf eine Bierflasche und schien etwas zu brauchen bis er sich im klaren wurde was gerade passiert war. Sein Gesicht wirkte versteinern. Langsam drückte er sich in eine aufrechte Position und konnte einen ekelhaften Schmerz auf seiner linken Gesichtsseite ausmachen. Seine Wange pochte und wirkte geschwollen. Als er drüber fuhr, spürte er Blut. Oberhalb seiner Augenbraue schien eine Wunde zu sein. Der Mann drückte sich nach oben und schwankte kurz. Ob er ins Krankenhaus sollte? Allein der Gedanke ließ ihn schaudern. Gemächlich taumelte er also in Richtung Küche und griff sich eines der unbenutzten Küchenhandtücher. Vorsichtig drückte er es gegen seine Stirn und ging dann gemächlich den Flur wieder entlang. Sein Vater würde sich hier dran vermutlich nicht einmal erinnern, sodass er mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Tage hier aufräumen würde. Heute schien es jedoch genug zu sein. Zumal sein Kopf grausam zu pochen schien. Als der Hatake endlich an die frische Luft trat, fühlte er sich besser. Auch wenn ein durchgehendes Schwindelgefühl hinter seiner Stirn saß. Seufzend setzte er sich in Bewegung und steuerte zunächst in Richtung Innenstadt. Ein Krankenaus wäre für ihn wirklich das schlimmste. Er hasste diese Orte und bekam schnell ein Problem damit. Dann tauchte jedoch ein anderer Gedanke auf. Unweigerlich war ihm das Bild der Einladungskarte in den Kopf gestiegen, die er von Mayura erhalten hatte. Ihr Geburtstag. Kazu war nicht hingegangen. Diese ganzen fröhlichen Menschen hatte ihm nach dem Tod seiner Frau nicht gut getan. Dennoch gerade wusste er wie die Adresse hieß die auf dem Umschlag stand. Explizit wies man hin das sie umgezogen sei. Tatsächlich wusste er jedoch nichts von einem Ehemann. Gerade waren seine Gedanken jedoch zu wirr. Er ging los.

Ein Klingeln riss den Hokusai aus einem tiefen Schlag. Er hatte nichts geträumt, sondern war selenruhig am Abend eingeschlafen. Seine Frau lag eng an seine Brust geschmiegt und räkelte sich ebenfalls langsam. Sie schien das Klingeln gehört zu haben. Leise murmelte sie ein paar Worte, während Hokusai in die Stille lauschte. Ob es einer seiner Spitzel war? Erneut ein Klingeln. Diesmal waren sie beide nicht die einzigen die es hörten. Ihre Tür stand offen, genauso wie die Tür der Kinder sodass sie hören konnten wenn etwas nicht stimmte. Man hörte bereits jetzt schon das eines der Mädchen unsanft geweckt wurde und langsam zu quengeln anfing. Tenzou atmete tief durch und beugte sich zu Mayura. Sanft küsste er ihre Stirn und schob sie dann von seiner Brust herunter. Mit einer beeindruckenden schlechten Laune tapste er in Boxershorts bekleidet zu den Mädchen rüber. Rasch nahm er sich Miyu auf den Arm, streifte ihr behutsam über den Kopf und brachte sie dann Mayura ins Bett. Die kleine war inzwischen wach und würde vermutlich etwas brauchen bis sie wieder schlief. In dem Moment meldete sich auch Mira. Der Jônin seufzte genervt, verschwand wieder und nahm seinen kleinen Engel auf den Arm. Mit seiner Tochter bewaffnet ging er dann die Treppe runter. »Ja, Papa haut den Mann zu Brei, der den Schlaf meiner Prinzessinnen stört… versprochen«, flüsterte er grimmig seiner Tochter zu und streifte ihr behutsam über den Rücken hinweg. Als er durch den Türspion blickte, sah er gerade einen Mann der sich langsam von der Tür abwandte. Wer war das?

Kazu wollte gerade weitergehen als sich die Tür hinter ihm öffnete. Hoffnungsvoll glaubte er Miaka oder Mayura zu sehen. Stattdessen sah er einen in Boxershorts bekleideten Mann, der ein Kind auf dem Arm hielt, dass leise quengelte. »Nennen Sie mir einen guten Grund, warum Sie an meiner Tür um diese Uhrzeit klingeln und ich überlege mir vielleicht Sie nicht davon zu jagen«, brummte Tenzou schlecht gelaunt und versuchte Mira auf seinem Arm weiter zu beruhigen. Sie schien sich überhaupt nicht darüber zu freuen so geweckt worden zu sein. »Wohnt hier nicht Mayura?«, stieß der Hatake etwas irritiert, über das Bild das sich hier bot, aus. Obwohl Tenzou sah, das der Mann am Kopf blutete, schien er es dennoch darauf angelegt zu haben eine Diskussion zu führen. »Meine Frau schläft. Das sollten sie auch. Es ist mitten in der Nacht. Normalerweise besucht man Menschen am Tag, zwischen 10 – 20 Uhr. Kommen Sie aber nicht auf die Idee morgen noch einmal um 10 Uhr zu klingeln. Samstags brauchen wir kein Besuch.« Schon einmal klar die Grenzen abgesteckt. Samstags gehörte Mayura ihm ganz alleine. Kein Besuch, nichts. Er würde ausschließlich was mit seiner Frau machen und mit den Kindern, aber niemand sonst wäre willkommen! »Außerdem bluten Sie mir hier alles voll. Die Schweinerei will ich nicht weg wischen. Gehen Sie lieber in eine Ambulanz. Da kann man ihnen besser helfen.« Kazu schwieg für einen Moment völlig aus dem Konzept gebracht. Der Kerl war ihr Mann? Sie hatte geheiratet? Seine Augen richteten sich auf das Kind auf seinem Arm. Tenzou verzog über den Blick nur missmutig weiter die Augenbrauen und zog Mira schützender in seine Arme. »Sie sollten jetzt gehen, bevor Sie noch auf die Idee kommen hier umzukippen. Ich habe wenig Lust Sie in die Ambulanz schleppen zu müssen.« Was sollte er sich auch um diese Uhrzeit mit einem Gast rumschlagen? Außerdem war er irre müde und bekanntlich dann am schlecht gelauntesten. Kazu konnte also nur hoffen das Mayura vielleicht noch in den nächsten 5 Minuten auftauchte.
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BeitragThema: Re: [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat   [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat Icon_minitimeMi Jun 11, 2014 7:59 pm

Ganz im Gegensatz zu ihrem Mann hatte Mayura sehr viel und sehr seltsame Sachen geträumt. Am Ende, als sie die Klingel aufweckte, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, was das alles zu bedeuten hatte, während Tenzou sich aus dem Bett quälte, blinzelte die Weisshaarige noch immer verschlafen und rieb sich müde über die Augen. Sie hörte das leise Quängeln ihrer beider Kinder und bemerkte dann, wie ihr Mann mit einem Kind auf dem Arm wieder ins Zimmer getappt kam. Er überreichte ihr das Bündel und ging wieder hinaus. Etwas verdutzt starrte Mayura auf das Kind in ihren Armen, welches sich nun gemütlich an den Körper seiner Mutter kuschelte. Etwas perplex streichelte sie über den Kopf ihres Kindes und fragte sich in diesem Augenblick gerade, warum um alles in der Welt Tenzou aufgestanden war und ihr Mira in die Arme gedrückt hatte. Sie hörte, wie er die Treppe runterging und dann die Tür öffnete. Draussen war es noch dunkel ... Und da kam es ihr in den Sinn, es hatte geklingelt. Sie blinzelte und gähnte verschlafen, bevor sie ihrer Tochter einen sanften Kuss auf die Stirn gab und ebenfalls aufstand. Sie wiegte Mira einwenig im Arm, während sie wieder ins Zimmer der Kinder lief und das kleine Büdel in das Gitterbettchen legte. Dann zog sie sich einen Morgenmalte über und rauschte langsam ebenfalls nach unten. Leise Stimmen drangen an ihr Ohr, aber vor allem Tenzous erkannte sie gut. Sie runzelte die Stirn, war kurz oben an der Treppe stehen geblieben, bevor sie diese nun runterging und zur Tür blickte. Da Tenzou so breit gebaut war, konnte nicht sofort erkennnen, wer dort war. Wer sie mitten in der Nacht besuchte, da ihr Mann jedoch soweit ruhig wirkte, konnte es auch keine direkte Bedrohung sein. Sie wagte es also, sich dazu zu gesellen und schielte an Tenzou vorbei. Und da staunte sie nicht schlecht. Sie erkannte ein durchaus bekanntes Gesicht. Das ihres Cousins. Wie lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen? Anders als das wusste sie jedoch noch ganz genau, wie sein Name war. Kazu. In ihrer Vergangenheit hatten sie viel Zeit miteinander verbracht und die Weisshaarige wollte nicht wissen, was Tenzou dazu sagte, wenn er wüsste, was sie sonst noch alles miteinander geteilt hatten.
Sie setzte ein freundliches Lächeln auf und drängte sich an Tenzou vorbei um ihren Cousin kurz zu umarmen. "Kazu! Wie schön dich hier zu sehen.", sagte sie, blieb für einen Moment und spürte dann etwas warmes und flüssiges an ihrer Wange. Als sie sich auf Armeslänge von ihm entfernte, schwand ihr Lächeln. Ihre Hand wanderte langsam an seine Wange und sie bemerkte, was sie da gespürt hatte. Blut.
"Was ... Kazu, was ist geschehen? Wieso blutest du?", kurz sah sie zurück zu Tenzou und machte mit den Händen eine eindeutige Geste, dass er verschwinden sollte, "Ich werde mir die Wunde ansehen, bitte komm rein, Kazu.", sagte sie ohne dabei Tenzous Meinung eizuholen. Im Endeffekt konnte er sowieso nichts tun. Sie war immerhin Iryounin, sie war verpflichtet den Leuten zu helfen. Ob sie das nun in der Ambulanz oder direkt hier vor Ort machte, spielte dabei absolut keine Rolle. Die Frage, wie es Kazu ging, war wohl leicht überflüssig derzeit, dennoch interessierte es sie natürlich sehr, wie es ihm ergangen war. Sie wusste, dass er verheiratet war, doch seit jener Heirat war der Kontakt zwischen ihnen mehr oder weniger abgebrochen. "Geh ins Wohnzimmer, gleich den Gang entlang und dann rechts. Setzt dich hin, ich hole dir ein nasses Tuch.", erklärte sie und eilte geschwind in die Küche.
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BeitragThema: Re: [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat   [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat Icon_minitimeMi Jun 11, 2014 8:44 pm

Eigentlich war sich Hokusai sicher gewesen, dass er seiner Frau vorhin Miyu in die Arme drückte. Vermutlich hatte er jedoch wie so oft die beiden Mädchen verwechselt. Es wurde langsam Zeit, dass die Kinder Ketten bekamen, damit er sie auseinander halten konnte. Darüber würde er sich jedoch an einem anderen tag den Kopf zerbrechen. In diesem Augenblick war jedoch eher dieser komische Kerl wichtig. Er wirkte etwas verwirrt als Tenzou ihn etwas schräg anblaffte und ließ noch einmal seinen Blick auf das Kind in seinen Armen wandern. »Könnten Sie sie nicht holen, bitte?«, fragte Kazu in einem souveränen Tonfall und versuchte so freundlich wie nur möglich zu sein. Was im Anbetracht des Mannes wirklich schwer war. Der Kerl öffnete gerade noch einmal sein Mund und stieß ein böses: »Nein, k… «, hervor als sich jemand an ihm vorbei drängte. Mayura tauchte auf – in einem Nachthemd bekleidet. Trotz der späten Stunde wurde er herzlich von ihr begrüßt. Also wohnte sie doch hier. Ihr Ehemann verzog missmutig seine Lippen tiefer nach unten und wirkte dadurch nur umso einschüchternder. Generell entschärfte jedoch das Kind auf seinen Arm diesen Anblick. Kazu riss seine Augen von dem unfreundlichen Mann weg und ließ sich nur kurz von seiner Cousine umarmen. Er erwiderte den Druck leicht und lächelte zaghaft. »Tut mir Leid, dass ich so spät störe…«, erklärte er und hatte eigentlich versucht sie nicht mit Blut einzusauen. Dennoch klebte davon etwas an ihrer Wange. Sie blickte ihm an und hinterfragte die Begebenheit. Gleich daraufhin deutete sie ihrem Ehemann eine Handbewegung an.

Tenzou kniff für einen Moment die Augen zusammen und starrte Mayura vorwurfsvoll entgegen. Sie schaffte es immer wieder von neuen seine Autorität einfach in Luft aufzulösen. Offensichtlich kannten sich jedoch die zwei. »Sie haben Glück gehabt… dass sie wach war. Beim nächsten Mal wäre eine Ambulanz mit Sicherheit besser«, knurrte er noch einmal und wandte sich dann herum. Wenn man ihn weckte, konnte er richtig ekelig werden. Er küsste den Kopf seiner Tochter, brummelte vor sich hin und erklärte noch ziemlich genervt das wenn was sein sollte man ihn rufen sollte. Natürlich wusste er das es nicht passierte, aber er war der Mann im Haus! Ein wenig musste man seine Präsenz merken. Mit seiner Tochter sprechend, verschwand der brummige Mann nach oben. Der grauhaarige zeigte eine sehr tiefe Falte auf der Stirn und wandte sich dann langsam wieder zu Mayura hin. »Es tut mir wirklich Leid, ich hoffe du hast dadurch kein Ärger. Ich wollte nicht ins Krankenhaus«, erklärte er dann und trat nach drinnen. Nach ihrer Erklärung hin schlich er sich dann in Richtung Wohnzimmer, sah sich dort um und verharrte als er zwei große Augen von einem schwarzen Panther vernahm. Sie kuschelte in einer Ecke auf einer Decke, zwischen den Pfoten ein schwarzes Pantherjunges und auf dem Rücken eine normale Hauskatze. Alle Augen starrten ihn an – als wär er ein Leckerbissen. »Eh – Mayura?«, rief er durch den Flur und ging langsam ein paar Schritte zurück. »Ihr habt Wildkatzen in Eurem Wohnzimmer… sind die… zahm?« Er war sich gerade nicht sicher ob man ihn nicht bei seinem Blutgeruch eher auffraß. Warum zum Teufel hatten sie Wildkatzen im Wohnzimmer?!
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BeitragThema: Re: [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat   [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 1:09 pm

Mayura sah Tenzou mit einem bösen Blick an, als dieser sagte, dass Kazu Glück gehabt hätte das sie wach war. "Tenzou!", sagte sie vorwurfsvoll, "Das ist Kazu, Hatake Kazu. Er ist mein Cousin, er muss nicht extra in die Ambulanz wenn es ihm nicht gut geht und ich Zeit habe.", erklärte sie so, als müsste Tenzou diesen Umstand eigentlich schon längst begriffen haben. Immerhin hatte Kazu auch weisses Haar, da kam man doch immerhin von selbst drauf, dass er auch im Hatake-Clan war.
Als Tenzou dan jedoch erklärte, dass man ihn rufen sollte, falls was sein sollte, nickte Mayura und wünschte ihm noch eine gute Nacht, in dem sie ihm einen Kuss auf die Wange gab, bevor er wieder die Treppe rauf trottete und das Kind wieder mit sich nach oben nahm. Sie sah ihrem Ehemann noch kurz nach, bevor sie sich dann auf machte und ihre medizinischen Utensilien zusammensuchte. Sie hatte natürlich davor noch wahrgenommen, wie Kazu ihr erklärt hatte, dass er ihr keinen Ärger machen wollte aber dennoch auch nicht ins Krankenhaus wollte. Daraufhin hatte sie erstmal nichts gesagt und hatte ihn bloss aufs Wohnzimmer verwiesen.
Doch als sie kurz darauf ins Wohnzimmer eilen wollte, erkannte sie Kazu, welcher in auf der Türschwelle stand und ziemlich erstarrt wirkte. Mayura blieb direkt hitner ihm stehen und erkannte das Problem. "Ignorier sie.", erklärte sie einfach, "sie tun dir nichts ... Aber keine Sorge, ich kann sie auch rausschicken.", sie drückte Kazu leicht gegen den Rücken um ihm klar zu machen, dass er sich ruhig rein trauen konnte. Als sie an ihm vorbei laufen konnte, ging sie zu den Katzen, strich der Panther-dame kurz über den Kopf und murmelte ein paar Worte zu ihnen. Sie sagte ihr, dass sie sich doch bitte einen anderen, netten Platz zum schlafen suchen sollten weil ihr Gast sich nicht so ganz wohl fühle. Daraufhin wies sie Kazu an sich hinzusetzten, bevor sie sich ihm gegenüber auf den Couchtisch setzte. Ihre Sachen legte sie dabei auf den Tisch neben sich, bevor sie sich leicht zu ihm vorbeugte und seine Wunde musterte. "Und übrigens, keine Sorge, du machst mir keinen Ärger. Tenzou ist immer so grummelig drauf, wenn er gerade aufgestanden ist.", sie legte den Kopf leicht schief und tupfte mit einem feuchten Wattepad die Wunde etwas ab, "Eigentlich ist er immer grummelig und grimmig drauf ... Naja, wie auch immer, erzähl mir lieber, wie du dir diese Wunden zugezogen hast. Die sehen nicht so aus, als hättest du sie dir ausversehen bei einem freundschaftlichen Kampf gegen einen Kumpel geholt.", sie liess die Hand wieder sinken und sah ihm direkt in die Augen. Ihr Gesichtsausdruck wurde ernst, bevor sie sich auf die Unterlippe biss. "Wir ... Haben uns lange nicht gesehen und womöglich hat sich das in der Zwischenzeit geändert aber ... Hat es etwas mit deinem Vater zutun? Ich erinnere mich, dass du früher immer unter anderem wegen ihm die Flucht zu mir gewagt hast.", erklärte sie und klang dabei sehr einfühlsam und sorgenvoll. Ja, sie machte sich Sorgen um ihn, generell hatte sie schon öfters überlegt, kazu wieder einmal zu kontaktieren, aber irgendwie war es dann doch nie dazu gekommen. Nun da er plötzlich vor ihrer Haustüre stand, hatte sie plötzlich einen Anflug von einem schlechten Gewissen, dass sie sich tatsächlich nie gemeldet hatte. Irgendwie musste das fast so wirken, als hätte sie keinerlei Interesse an ihm ... Aber immerhin war er ihr Cousin! Und in ihrer Kindheit waren sie sehr eng miteinander befreundet, hatten vieles gemeinsam erlebt ... All das hatte sich irgendwie geändert mit den Jahren, als sie erwachsen wurden. Sie waren ihren jeweils eigenen Weg gegangen ... Hatten den anderen aus den Augen verloren.
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BeitragThema: Re: [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat   [Mayura & Kazu] Die Hatake ganz Privat Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 6:03 pm

Natürlich hatte Tenzou den vorwurfsvollen Ton in ihren Worten gehört, jedoch ignorierte er in seinem Morgenmuffeligen Charakter diesen klang und warf nur böse Blicke dem Gast zu. Das er ihr Cousin war, konnte er nicht ahnen. Vielleicht hatte er in den letzten Monaten auch einfach ein zu misstrauisches Verhalten den Freunden von Mayura gegenüber entwickelt. Immerhin war der eine Ex-Freund auch nicht sonderlich freundlich gewesen, abgesehen davon musste er etwas sein Haus verteidigen! Der Kuss auf die Wange und die leisen Worte besänftigten ihn jedoch ein wenig, sodass er lediglich nur noch grimmig mit Miya nach oben trottete. Die Kleine wollte noch immer nicht schlafen. Sie bewegte sich in seinen Armen und schien eine genauso schlechte Laune durch das Erwachen zu haben, wie er. Wenigstens erkannte man daran seine Tochter. Ebenfalls Morgenmuffel! Nachdem er auch feststellte, das Mira inzwischen unruhiger wurde, schnappte er sich beide Kinder und kuschelte sich müde mit ihnen ins Bett zurück. Reine Faulheit sich die Mühe zu machen extra lange am Bettchen zu stehen und sie zu beruhigen. Es war eigentlich nicht die beste Erziehungsmethode. Denn immerhin mussten sie lernen auch alleine zu schlafen, aber heute Nacht war ihm das getrost egal. Außerdem schlief Mayura gerade nicht neben ihm, sodass er die Einsamkeit eben anders überwand!

Irgendwie war Kazu heilfroh gewesen die Weißhaarige Cousine zu sehen. Es tat ihm nach so langer Zeit einfach gut einen Menschen zu drücken den er kannte. Nach ihrer Aufforderung trat er tatsächlich auch in das Wohnzimmer, blieb jedoch stehen und erkundigte sich über die Haustiere. Der schwarze Panther der hungrig in der Ecke lag und mit den Augen den Fremdling beäugte. Mayura schien jedoch unbesorgt und drückte ihn von hinten in den Rücken damit er weiterging. Zuerst sträubte er sich etwas dagegen, ließ jedoch schnell nach und lief auf leichten Sohlen langsam zu dem schwarzen Ledersofa. Seine Augen verfolgten die Katze, die ihm kurz mit den Blick folgte. Als sich die Weißhaarige dann vor sie kniete, wandte sie jedoch den Kopf zu ihr und schmiegte ihn verschmust gegen ihre Hand. Man konnte sogar ein leichtes Schnurren hören, während auch Benji sich auf dem Rücken des riesen Panther regte. Er gähnte kurz und beobachtete dann ebenfalls Mayura in der Hoffnung ein Leckerli abzustauben. Verschlafen tapste der Kater von dem Panther runter und schmiegte sich kurz an der Seite von Mayura entlang um ebenfalls Streicheleinheiten zu bekommen. Nachdem sich jedoch die schwarze Katze nach bitten der Frau langsam erhob, schnappte sich ihr Junges im Kragen und schlich sich gemächlich zur Tür. Benji folgte. Neben ihr sah er fast schon winzig aus. Der Panther entschloss sich nach oben zu gehen und verschwand auf der Treppe. An manchen Tagen lag die Dame im Kinderzimmer und achtete ebenfalls auf die Sprösslinge der beiden Menschlinge.

Kazu atmete deutlich auf als er sich auf die Couch setzte und bemerkte das die Katzenfamilie davonzog. Es war doch ein etwas merkwürdiges Bild gewesen. Er wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf Mayura und blickte sie an. »Tenzou? So heißt er also… ich war mir zuerst nicht sicher ob die Adresse wirklich richtig war. Irgendwie erwähnte er seine Ehefrau und… ich war etwas irritiert. Ich hätte nicht erwartet das du mit so eine Art zurecht kommst. Behandelt er dich denn gut?«, fragte er sorgenvoll und drehte seinen Kopf etwas, damit sie sich die Wunden besser ansehen konnte. Er war bei den Behandlungen normalerweise noch zimperlicher als Tenzou. Bei ihm lag es aber eher an der Angst als an einem angekratzten Ego. Seine Finger verkrampften sich kurz fest in seinen Hosenbeinen, während er Mayura zuhörte. Sie fragte nach woher er die Wunde hatte und ob sein Vater in dem Zusammenhang stand. Schien er so berechenbar zu sein? Tatsächlich schickte ihn sein Fluchtinstinkt damals immer zu der Frau. Er fühlte sich in ihrer Nähe wohl und genoss die Nähe zu ihr. Generell spielte sogar etwas Verliebtheit später eine Rolle. »Ich…«, fing er dann an und schwieg für einen Moment nachdenklich. Irgendwie kam er sich etwas lächerlich vor, dass er sich hier her flüchtete als wäre er ein kleiner Junge. In letzter Zeit machte ihn jedoch die Einsamkeit zu Hause zu schaffen. Seine Frau war nicht mehr am Leben und irgendwie nagte es an ihm. »Ja, ich war bei meinem Vater. Wie immer wollte ich nach ihm sehen, aber… es ging etwas nach hinten los. Er vermisst Kaze ziemlich«, erklärte er und erwähnte dabei nicht, dass sich sein Vater – früher arrangierter Hatake – schon seit Ewigkeiten nicht mehr wirklich blicken ließ. Man sah ihn auf keiner Versammlung mehr, wobei selbst seine Mutter dort noch immer auftauchte. Immerhin gehörte sie ein wenig noch zur Familie. Bei dem Wort Familie überkam ihn ein kurzes schlechtes Gefühl. Seine Augen richteten sich auf Mayura um sie anzusehen.

»Dein… Mann hatte vorhin ein Kind auf dem Arm. Ist das deins? Ich wusste nicht das du inzwischen Kinder hast… sonst wäre ich einmal vorbei gekommen«, erklärte er in einem entschuldigenden Tonfall, auch wenn es ihm verdammt schwerfiel. In ihm keimte ein kleiner Funken Neid auf. Darauf das sie offensichtlich glücklich war, während er alles verlor im Leben. »Ist es denn ein Junge oder Mädchen? Ich bin ehrlich gesagt… ziemlich überrascht. Wir haben uns offensichtlich doch länger nicht gesehen als ich dachte.« Ja man hatte sich aus den Augen verloren. Kazu hatte sich damals immer etwas mehr gewünscht mit Mayura, lernte dann aber seine Frau kennen. Dadurch wandte er seine Aufmerksamkeit auf sie. Sie war eine Schönheit!
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