Thema: Wohnung von Iryûjon Miyu Di Jan 20, 2015 9:49 am
Miyus Wohnung, eine 5 Raum Wohnung, mit einem Dusch- und einem Wannenbad, einem Arbeits-, 2 Wohn- und 2 Schlafzimmern. Die junge Hime lebt halt sehr dezent. Das Dusch- und Wannenbad geht nach außen hin und hat Milchglas um den sich Waschenden vor Blicken zu schützen, jedoch sind Silouhetten erkennbar. Darüber hinaus steht im Arbeitszimmer ein abgeschlossener Familienaltar, welcher durch ein Siegel geschützt ist, sollte jemand, der keine Ahnung von Fuin haben dieses Siegel lösen wollen, so brennt der Altar ab. Darüber hinaus gibt es einen Balkon, der neben dem Badezimmerfenstern lag, so dass man von dort aus, wenn man dies wollte, die Umgebung beachten konnte.
Zuletzt von Iryûjon Miyu am Di Jan 20, 2015 9:55 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Di Jan 20, 2015 9:54 am
Miyu kam nach dem Treffen mit Satoshi und dem guten Raijin wieder in ihre Wohnung. Das Schloss war unberühelt, und so schloss sie die Tür auf. Sie kam hinein und blickte sich um, ob jemand sich in ihrer Wohnung befand? Leicht fröstelte es sie, denn immerhin war sie klitsch nass, ihre Kleidung war feucht, ihre Unterbekleidung war nass und sie würde wohl erst einmal dirgend eine Dusche brauchen. Sie hoffte, dass der junge Mann seine Aufgabe erfüllte und dies auch noch ohne zu unterliegen. Sie wollte einfach nur wissen, wer dieser Stalker war, ob es Raijin wirklich schaffte etwas herauszufinden? Nun, zumindest musste sie sich eingestehen, dass der junge Mann sehr zuvorkommend Damen gegenüber war. Er kümmerte sich um ihre Belange und dies ohne eine Gegenleistung zu wollen, nicht jeder Mensch würde dies machen wollen, also gab es vielleicht doch noch so etwas wie einen Gentleman auf dieser Welt? Nun, es würde sich zeigen, denn er wollte sich eilen, damit sie duschen konnte. Nun, immerhin der Regen hatte aufgehört. Und so wartete sie erst einmal, nach dem sie sich einen Tee gemacht hatte, weißer Jasmintee um genau zu sein.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Mo Feb 09, 2015 8:39 pm
Raijin hatte nicht wirklich gedacht, dass er so schnell einmal durch sein Haus segeln würde. Vorbei an diversen Angestellten, regelrecht von einer Idee gepackt durch die Gänge, schnell unter die Dusche hüpfend und wieder zurück. Man hätte ihn glatt für einen pflichtbewussten Erwachsenen halten können - was er sicherleich auch irgendwo war, wobei viele das anders sahen. Zu viele, für seinen Geschmack, welchen er die Leviten lesen wollte. Letzteres war jedoch nicht immer einfach und so war er eben in jener Ausstrahlung gelandet, welche niemandem verlautete, dass er wirklich eifrig war. Eher ein Tagträumer und ja, vielleicht war er irgendwo auch ein Träumer. In diesem Moment bahnte sich jedoch kein Traum in seinem Kopf an, als er wenig später mit einer geöffneten Schriftrolle durch die Straßen rannte, weil er zum dritten Mal die Adresse vergessen hatte und versuchte, das Haus zu finden. Nein, es war vielmehr jene Idee von zuvor, welche sich immer wieder an die Oberfläche zurückkämpfte und mit welcher er glaubte, dass Miyu zumindest ihre Ruhe haben würde. Vermutlich sogar einen schönen Außenschmuck, wobei er dieses Wort nicht laut in den Mund nehmen durfte. Sonst würde es... naja... es würde für ihn vermutlich ziemlich schleimig werden, wohingegen die junge Dame der Wohnung es wohl auch nicht zu schätzen wissen würde... wenn es eben... schleimig... wäre. "Ah... Aah, das muss es sein. Das sieht nach der richtigen Straße aus." Zumindest kam sie ihm bekannt vor. Raijin beschleunigte abermals seinen Schritt und kam letzten Endes tatsächlich vor jener Wohnung zum Stehen. Mit seinem breiten Lächeln wirkte er auf die Umwelt wahrscheinlich fast schon erleichtert. Nun ja, unter Umständen war er das sogar. Nun aber biss er sich in den Daumen und ohne sich etwas dabei zu denken - man höre und staune - tat sich im nächsten Moment als Folge des Kuchiyose-no Jutsu eine sich in die Höhe reckende Pflanze auf. Eine Pflanze, die nicht aussah wie eine Zimmerpflanze und auf dessen Hals - oder genauer gesagt, auf einer ihrer hölzernen Zacken - Raijin stand. "Hey, Miyu! Ich dachte, ich mache dich gleich mit deiner neuen Zierde und Bodyguard bekannt!"
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Di Feb 10, 2015 10:08 am
Miyu saß dort, und wartete. Noch immer war ihr Kleidung nass, als sie von draußen nun einen Schrei vernahm, wohl eher ein Rufen durch die Tür hindurch, und die junge Frau seufzte leicht. Männer waren alle gleich, immer mussten sie Schreien, immer mussten sie ihren animalischen Trieben nachgeben. Sie schloss den Familienaltar und schloss diesen ab, ehe sie ihn wieder in einer Schriftrolle verstaute und diese weglegte, so dass der junge Mann es sicher nicht mitbekam. Sie hatte aktuell nur noch eine Lage weißen Kimono an und ihre zarte Haut drückte sich leicht gegen den ein wenig transparenten Stoff. Vorsichtig öffnete sie die Tür ein wenig und blickte hinaus. Ihre goldenen Augen glitzerten ihn an, und sie unterdrückte den Drang sich zu schütteln, war sie doch schon recht weit ausgekühlt. Aber sie wollte halt nicht einfach so duschen, während dieser Stalker da war. Sie hatte alle Vorhänge zugezogen und von daher war auch die Wohnung recht dunkel. Sie hatte sich vorher über den Spion versichert, dass er alleine war und niemand sonst dort war. Schreien Sie bitte nicht so herum, die Nachbarn wünschen Ihre Ruhe. Kommen Sie rein., sagte sie mit freundlichem Ton, ehe sie zu der Blume herabsah. Leicht ging sie in die Knie und lächelte diese an. Sie hatte die Tür ein Stück weiter geöffnet, so dass sie nun dort stehen konnte und diese anschauen konnte. Der dünne Stoff zog sich eng an den Körper heran und zeichnete jede einzelne Kontur ab. Eine Ausgesprochen hübsche Pflanze. Ein Kuchiyose?, fragte sie nun. Sie hatte vorhin nicht mitbekommen, dass er mit Pflanzen gegen den Satoshi kämpfte, weshalb sie annahm, dass er nicht über das Kekkei Genkai des Senju-Clans verfügte. Sie erhob sich nun langsam wieder und wandte sich ab. Ihr war dies doch ein wenig sehr peinlich, immerhin konnte er fast alles sehen. Zum Glück war die Transparenz nicht bei 100%, sondern bei etwa 30%. Sie sah ihn nun an und deute an ihr zu Folgen. Als sie drinnen waren schloss die Tür. Was Rai sicher auffallen würde, waren die unzähligen Schlösser, die Miyu an der Tür hatte. Sie wollte nicht, dass jemand hier eindrang und wen er es doch konnte, konnte dort doch nicht irgend etwas mit rechten Dingen zugehen, oder? Sie führte ihn nun ins Wohnzimmer. Ob die Pflanze mitkam? Fühle dich wie Zuhause. Die Vorhänge sind verschlossen, um mich vor Blicken zu schützen. Bitte halte Ausschau, ob du jemanden siehst. Ich würde jetzt gerne duschen gehen, und mich neu bekleiden., sagte sie nun und blickte ihn an, ehe sie dann in Richtung des Bades verschwand. Sie blieb noch einmal stehen. Im Raum links von hier findest du die Küche. Dort kannst du dir gerne auch etwas zu essen herausholen, falls du hungrig sein solltest., sagte sie nun und ging dann ins Bad. Sie entkleidet sich und hüpfte unter die Dusche. Natürlich war auch hier der Vorhang zugezogen, aber es behagte sie dennoch nicht.
Derweil kam nun eine Person in Richtung der Tür. Er wusste nicht, dass dort noch jemand war. Er hatte schwarze Kleidung an und eine Kaputze, tief ins Gesicht gezogen. Er holte die Ersatzschlüssel heraus. Er hatte zu jedem der Schlösser eins. Er grinste und begann das erste Schloss aufzumachen.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Di Feb 17, 2015 8:29 pm
Nun, Raijin hatte nicht darüber nachgedacht, was für die Nachbarn bedeutete, wenn er so "herumschrie" - wobei man sagen musste, dass es nicht als allzu spät empfand und da heute mit Sicherheit auch kein Feiertag war, konnte man es doch ertragen. Oder? Gut, eine sechs Meter hohe Pflanze, die über das Doppelte in die Länge ging und einen großen Kopf mit Reiszähnen hatte, wollte vielleicht nicht jeder in der Nähe haben... aber immerhin besser, als das ganze Haus oder die angrenzenden Laternen einstürzen zu lassen. Was das betraf hatte der gnädige blonde Herr aus reichem Hause nämlich auch bereits seine Erfahrungen sammeln und Differenzen mit dem Dorfoberhaupt ausführen können. In diesem Sinne grinste er die junge Frau, welche ihm entgegenblickte also fast schon entschuldigend an - einfach, weil er bei so etwas vermutlich leichter ein schlechtes Gewissen bekam, als andere. Ja, er war schon ein guter Kerl. Und was Brunhilde betraf, so verstand es Miyu wohl mindestens genauso gut, sie sich zum Freund zu machen. Allein schon als "hübsche" bezeichnet zu werden, entlockte ihr ein fröhliches und verlegenes Gurren. Ein Rasseln der Blätter folgte - was vielleicht für die am Boden stehenden Personen keine so gute Idee war. Ja, die Horrorstaude sah sogar davon ab, an der Haarpracht der jungen Kunoichi vor sich zu saugen - obgleich sie doch so unscheinbar... köstlich aussah. Als ob Raijin diese Gedanken ertragen konnte, sprang er eine Etage höher direkt über ihren Kopf und klopfte sacht auf das dortige Holz unter den großen rötlichen Blütenblättern. "Also wirklich. Beherrsche dich mal - und entschuldige, Miyu. Wir werden keinen Ärger machen. Und ja, sie ist mein Kuchiyose. Ich habe sie.... im Wald gefunden." Freundlich lächelte er zurück und tat es auch noch, als sie ihm den Rücken zukehrte. Kaum hatte sie dies getan, durchfuhr die werte Brunhilde ein zucken und der Hiromiya landete auf Abwegen in der Luft, wo er sich an einem Blatt von Brunhilde im freien Fall festhalten konnte, um ihrem Speichel zu ergehen. Jaja, die Dame der pflanzlichen Welt hatte es darauf angelegt und schürzte beleidigt die Lippen. Langsam glitt Raijin am Holz hinunter und pattete ihre Seite. "Nana, komm schon. So schlimm war es auch wieder nicht. Sie hat dich hübsch genannt, sie hat dich mit Sicherheit gerne. Und hey, was hätte ich ihr sagen können? Glaubst du, es wäre... nicht peinlich gewesen, hätte ich ihr gesagt, wie wir uns kennengelernt haben?" Die große Pflanze legte den Kopf schief. Raijin blickte prüfend an ihr entlang und stellte erleichtert fest, dass sie nicht mit dem Schwanz wedelte und Menschen damit durch die Luft schleifte. Sehr schön. "Ja, du bist ein braves Mädchen." Mit einem letzten Grinsen stahl er sich schließlich davon... ...und damit direkt in Miyus Heim, in welchem er sich ganz zu Hause fühlen sollte, während sie offensichtlich duschte. Bekleiden war keine schlechte Idee, denn sie hatte nicht gerade viel an - wie ihm mit einem Mal auffiel. Dennoch ganz der Gentleman nickte aufmunternd. "Danke, das ist sehr nett von dir. Ich schaue mich mal um." Mit letzterem war wohl eher die Umgebung gemeint, als die Wohnung. Mit ein paar Schritten war am Fenster und zog die Vorhänge kurz einen Spalt auseinander - Brunhildes Reiszahnmaul blickte ihm entgegen. Mit Knopfaugen schloss er die Vorhänge wieder und besiegelte damit das Schicksal des Lichteinfalls. Zumindest aus dieser Richtung. Raijin dachte sich nicht viel dabei, aber er fand nicht, dass sich hier nun große Möglichkeiten für Stalker boten. Vorhänge zu. Fenster auch. Und Miyu hatte mehrere Schlösser an der Tür gehabt... Schlösser. Offenbar war die Tür wohl die beste Möglichkeit, aber wie sollte man daran vorbei kommen? Untersuchend runzelte er die Stirn, als er sich direkt vor sie gestellt hatte - nicht ahnend, dass er unter dem Holz begraben werden würde, würde man sie nun aus den Angeln reißen. Aber ja. Vermutlich würde er das Holz wiederum als Fliegenklatsche für den Angreifer benutzen. Eine erhebende Vorstellung... "Sag mal Miyu, wann ist dir das letzte Mal etwas aufgefallen?" Mit Sicherheit war seine Stimme laut genug, damit die noch unbekannte Person sie von der anderen Seite der Tür aus hören konnte.
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Do Mai 28, 2015 9:03 am
Miyu lies sich das warme Nass über den Nacken laufen, während sie ihren Blick gen Boden gesenkt hatte. Sie seufzte innerlich, sehr sogar, wollte sie doch endlich einmal glücklich werden, doch ging dies nicht, nicht so lange sie hier war, nicht so lange sie nicht in Kirigakure alles geklärt hatte, nicht, ehe sie Kameko wiedergetroffen hatte, ihre wunderschöne junge Frau, die Frau mit den grünen Haaren, die Jinchuriki. Sie wollte sie endlich wieder bei sich haben, sie wollte endlich wieder frei leben können, empfand sie doch das Leben hier in Tsukigakure als eine Art Gefängnis. Ein halbes Jahr war es jetzt her, seit dem sie das Problem in Kiri gehabt hatte, als sie durch eines ihrer Genjutsu ein riesiges Chaos anrichtete, wo sie sogar einen Toten forderte, nun nicht sie selber, sondern durch den Unfall wurde ein Tot verschuldet und was tat Miyu? Sie floh, ersuchte Tsukigakure um Asyl und war seit dem hier. Sie selber hatte nicht viel hier erreicht, aber die Sehnsucht nach ihrer Heimat war doch zu groß, vermisste sie doch auch ihr eigenes Dorf, das kaputte Anwesen ihrer Eltern. Wie oft war sie dort spazieren gewesen? Oft genug, wenn man dies betrachtete. Dann begann ihre Sicht zu verschwimmen und sie richtete ihren Kopf wieder auf, aus dem Wasserstrahl heraus. Ihre Ohren rauschten, fühlten sich komplett unter Wasser, hörte sie doch kaum etwas, und sie wischte sich die Tränen, die jetzt herunter rannen weg. Sie musste endlich über den Dingen stehen, aber sie würde es klären, würde sich stellen, würde zurück nach Hause kehren. Ob der junge Mann dort draußen sie eskortieren würde? Immerhin war doch eine einsame junge Frau ein leichtes Ziel. Sie schüttelte schnell den Gedanken ab und begann sich wieder ihre Haare zu waschen, während das Wasser ihren Körper herunter ran. Sie hörte Raijin nicht wirklich, oder wollte ihn einfach nicht hören, sie wollte einen Moment für sich haben, wollte nachdenken, und doch begann sie eine ungewisse Angst zu überkommen. Angst, dass der junge Mann dort doch nicht so ehrenhaft war, wie sie ihn einschätzen, aber was sollte schon passieren? Immerhin war sie kein kleines Mädchen mehr, sie konnte schreien, wenn er hinein kam. Sie konnte um Hilfe rufen und doch würde wohl niemand kommen, warum auch? Hier in dieser Gegend war sich jeder selbst der Nächste, und auf die Hilfe anderer konnte man kaum hoffen.
Derweil Miyu duschen war, war der Einbrecher kurz erstaunt. Hatte er nicht von drinnen eine Stimme gehört? Und dazu noch männlich? War ein anderer Mann bei Miyu drinnen? War ihm dort jemand zuvor gekommen? Wie konnte diese Miyu es wagen ihn zu betrügen, ihn, ausgerechnet ihn, wo er sie doch seit ihrem Einzug liebte, bestalkte. Seit dem er die Schlüssel hatte, war nichts mehr vor ihm sicher oder heilig. Er hatte sich alles ganz genau angeschaut, hatte sie beim Schlafen beobachtet, hatte ihre Unterwäsche begutachtet und ihr auch immer mal wieder Liebesbriefe hinterlassen, doch sie war nie darauf eingegangen, hatte er sie doch so oft schon spielen gehört, hatte ihr Lächeln gesehen, er war sich sicher, dass es nur ihm galt, niemanden sonst. Wem denn auch? Immerhin war er doch derjenige, dem sie versprochen war, zumindest wenn es seiner Meinung nach ging, immerhin war der Blickkontakt so lange und sie hatten schon so oft mit einander geredet, nicht nur im Teehaus, nein, sondern auch dort, wo er jetzt war. Er kannte sie gut, wie seine Westentasche, waren sie doch Nachbarn, war er doch der Sohn des Hausmeisters, und gelernter Schlosser. Es war ein Leichtes die Schlüssel zu immitieren, doch nun, nun wo sie Besuch hatte, war er doch in Handlungsnot, musste er doch seinen Platz an ihrer Seite sichern, musste er doch beweisen, wie gut er war, dass er der Richtige war für Miyu, und nicht irgend so ein dahergelaufender Spinner, den sie aufgegabelt hatte. Sicher war es ein One-Night-Stand und Miyu würde ihn nach einer Nacht fallen lassen, aber auf der anderen Seite war Miyu nicht der Typ Mensch für so etwas, sie war dafür viel zu damenhaft, und so schloss er weiter leise die Tür auf, Schloss für Schloss, da er annahm, dass Raijin woanders war, und nicht direkt vor der Tür. Langsam öffnete er die Tür und sah schon einen Schatten, es war Raijin, Wut überkam ihn und er schmiss die Tür auf und wollte sich auf Rai stürzen.
Wenn Miyu alles richtig geplant hatte, dann würde der Stalker, sicher jetzt wütend werden, durch die Stimme Raijins in der Wohnung, da sie ihm gesagt hatte, dass er sich wie zu Hause fühlen sollte, es schien fast wie eine Einladung zu einem Tee, oder zu anderen Dingen und nicht nur um sie zu schützen, dafür war sie fast schon zu liebevoll mit ihm umgegangen und sie hatte angenommen, dass wenn sie duschen gehen würde, dass Raijin lauter werden würde, wenn er mit ihr sprechen würde, so laut, dass man die Stimme draußen hören konnte, aber sie wusste nicht genau, wo der Mann herkommen würde, oder ob er schon da war, aber … nein, er war da, er würde reinkommen, er würde sauer sein, denn er schien Miyu als sein Eigentum zu sehen und eben dies stimmte ja nicht wirklich, sondern sie war niemandes Eigentum, außer sich selber. Ihr Blick glitt zur Wand. Hoffentlich ließen sie die Wohnung heil. Es tat ihr schon fast leid, dass sie Raijin ausnutzte, seine Naivität dafür ausnutzte um den Stalker endlich zu fangen. Es war schon alles langer Hand geplant, es hat nur noch der Köder gefehlt, und den hatte sie auf dem Trainingsfeld kennen gelernt, diesen hatte sie analysiert, hatte mitbekommen, wie gutgläubig er war. Es brauchte nicht immer ein Genjutsu um ein Genjutsu zu wirken, es reichte meist auch eine geschickte Wortführung.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu So Jun 07, 2015 6:36 pm
Raijin verzog die Mundwinkel leicht nach unten und seufzte schwer. Hier stand er nun: In einer fremden Wohnung, vor welcher eine Großstadtpflanze saß und sich mit ihren Blättern kokettierte und sicherlich die ein oder andere Aufmerksamkeit auf sich zog - es sei denn, man war schon an ihren Anblick gewohnt. Der ein oder andere mit Sicherheit, obgleich der Hiromiya sich bemühte, mit Brunhilde nicht so oft Gassi zu gehen. Dennoch befand er sich aber nun hier mit einer egentlich fremden Frau. Was wusste er schon über sie? Sie konnte bestimmt gut mit Genjutsu umgehen - wobei man kein Guru sein musste, um ihn in einem zu fangen - und wirkte nach außen hin einfach vollkommen zerbrechlich. As seiner Familie kannte er mehr oder weniger nur robuste Frauen, die ihren Willen verteidigten und ihn anschließend auch durchsetzten. Wie es mit zarten Blüten war...? Ob Miyu überhaupt eine solche war? Natürlich konnte er es nicht sagen, kannte sie doch gerade erst seit wenigen... Minuten? Wenn man es runter rechnete, konnte es kaum mehr sein. Sie schien an sich eine Person zu sein, die man sofort beschützen wollte. Andererseits mochte er es aber auch nicht - und das machte sie nicht sympathisch - wenn sie sich sofort unter die Dusche begab, wenn er gerade erst in die Wohnung geschneit war. Sicherleich hätte er ihr auch ein wenig mehr Zeit lassen können, aber wer duschte schon liebend gerne, wenn irgendwo ein Stalker herumspazierte? Oh ja, Raijin war mit einigem beschäftigt. Er dachte über vieles nach und fragte sich, über was die zierliche Gestalt unter dem heißen Wasser gerade dachte. Wollte sie sich vielleicht nur duschen, wenn jemand im Haus war, der ihr Stalker vom Leibe hielt? Andererseits, wenn der Stalker unbekannt war, wie kam sie dann nicht auf ihn? Nicht, dass er sich um einen solchen Ruf gerissen hätte... Nein, nein. Ihm warf man eher zu, dass der Getränkeautomaten schändete, anstatt den ersten Schritt auf eine Frau zu zu machen. In dieser Hinsicht war Raijin fast ein Gentleman und ob man es glaubte oder nicht, auch ein kleiner Romantiker. Folglich würde sie von ihm ohnehin nichts zu befürchten haben... Was man allerdings nicht von diesem "Etwas" sagen konnte, welches sich just in diesem Moment an der Außenseite der Tür zu schaffen machte. Dummerweise hatte Raijin eben dieser gerade den Rücken zugewandt und die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Blick glitt durch den Raum und er fragte sich, was er tun würde, wäre er ein Stalker - er kam nicht wirklich darauf, so penetrant zu sein und durch die Tür zu kommen. Nunja... zumindest in dieser Sekunde noch nicht. Im nächsten Moment nahm er dann einen Luftzug hinter sich war, der wohl daher resultierte, dass jemand jene Tür einen Spalt öffnete, langsam aufzog und sich buchstäblich wahnhaft in etwas hineinstürzte. Oder lieber auf etwas? Oh ja, genau. Er stürzte sich auf den Blonden, der ein wenig überrumpelt instinktiv den Arm hochriss um einen möglichen ersten Schlag abzufangen. Vermutlich hätte ein Einbrecher - ohne nun Loblieder singen zu wollen - keinen schlimmeren Gegner erwischen können. Raijin war keine Leuchte und manchmal ein wenig rückständig, wie andere sagen würden. Natürlich war in seinem Kopf alles am rechten Fleck, doch mit Waffen, Ninjutsu und dergleichen hatte er es nicht so wirklich. Nein, der Blonde beschränkte sich auf Taijutsu und den Nahkampf, hatte die Ausdauer eines Schlachtrosses und - die manchmal durchaus für den Geldbeutel teuere - Stärke eines Löwen. Mit einem schnellen Griff packte er den Arm des Mannes und nutzte dessen Gewicht gegen ihn. Er sandte ein Stoßgebet gen Himmel - a la Bitte mach, dass die Wand hier nicht nachgibt! - und beförderte ihn unsanft an die Senkrechte, welche zwei Räume voneinander trennte. Raijins Griff war eisern, obwohl er nicht davon ausging, dass dieser Mensch eine Shinobiausbildung besaß. Oder vielleicht dachte er nicht daran. Stattdessen krallte er dessen Hand auf den Rücken vor sich und drückte ihn gegen die Wand. "Wer bist du und was willst du hier? Oh nein, warte! Ich kann mir denken, was du hier willst, also beantworte mir nur die erste Frage!", knurrte der sonst so freundliche Shinobi von nebenan, der in diesen Dingen - und wenn es um eine unschuldige Frau ging sowieso - keinen Spaß verstand. Er verstärkte den Griff und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dankbar für seine Reflexe.
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu So Jun 21, 2015 12:14 pm
Wie konnte er es wagen? Wie konnte er es wagen das perfekte Gesicht von ihm, kagetora Mitsuko so sehr anzufaren und dann wurde er auch schon gegen die nächste Wand geworfen. Schmerz durchfuhr seinen Körper und er stöhnte vor Schmerz auf. Er hatte das Knacken gehört, das Knacken von seinem Rücken ausgehend, oder war es einfach nur die Holzwand, welche mehr aus Regips war, als aus Holz oder Stein? Nun er hatte Miyu damals vergemacht, dass es sich hierbei um ein hartes Material handelte und nun würde es einfach kaputt gehen, denn das Gewicht, was durch den Wurf und die 154kg seines Eigengewichtes auf der Wand lasteten taten ihr übriges dazu.
Der blonde Mann war stark und Mitsuko kam schweratmend auf alle viere zurück, als nun auch noch der Mann auf ihn zutrat und schließtlich zu befagen began. Wer ich bin?! Wer ICH bin?! Ich bin Kagetora Mitsuko, Sohn des Inhabers diess Wohnblocks hier, und wer bist du, dass du dich erdreistes in die Wohnung meines Eigentums zu kommen? Miyu gehört mir, ist mein Hab, mein Gut und wird mir ewig gehören. Hat sie dich betört? Wie lächerlich, so einfach auf sie herein zu fallen, witzlos, dass du dich so einfach hast täuschen lassen. Du bist in ihre Falle getappt, und dazu auch in die meine, denn sie gehört mir und tut was ich will, ich...., er verstummte und sah nach unten, wo ein Schwert in seiner Brust steckte. Der Schmerz wra unerträglich und dazu noch diese Melodie, die im Hintergrund spielte. Er sah über die Schulter hinweg und erblickte die kalten Augen Miyus, sie trag ihren Zopf über die Seite hatte einen schwarzen sehr knappen Kimono an. Dieser wurde von einem Obi zugehalten, welcher an der Seite gebunden worden war. Das Schwert hatte sein Herz durchstoßen und so langsam erhob sich Miyu, während sein Körper nach vorne sackte. Noch immer war leise in der Ferne eine Melodie durch ein Shamisen.
Miyu erhob sich nun während der Körper nun auf dem Boden lag. Blut trat aus und Miyu sah Raijin an, ihre Augen waren noch immer so kühl wie zuvor, in die Augen, in die der Mann geschaut hatte. Vielen Dank, Rai-san. Verzeihen Sie, dass ich Sie belästigt habe. dieser Mann hier ist es also., sagte sie und sah herab auf ihre Füße, wo das Gesicht des Mannes auf dem Boden lag. Dann sah sie zu Raijin wieder hin. Er ist der Sohn meines Vermieters gewesen, welcher mir scheinbar nachstellte. Dann waren diese genazen Briefe, dieses ganze Stalking also sein Werk. Ich hätte es nie für Möglich gehalten., sagte sie nun und sah zu ihm empor. In ihrem Gesicht lag nun ein gequälter, trauriger Blick. Vielleicht verstand Raijin nun, warum sie Tokubetsu Jô'nin war. Miyu war nicht gefährlich, aber auch nicht ungeährlich.
verwendete Jutsus:
Seiki Tô ei - Astralprojektion Rang: A Reichweite: Nah - Fern Chakrakosten: Hoch Voraussetzung Musikintrument Beschreibung: Der Anwender spielt auf einem Musikinstrument und erzeugt eine Art Bunshin von sich. Durch Schließen der Augen ist es möglich die Sicht des Bunshins auf einen selbst zu übertragen. Jede Person in Hörweite wird von diesem Genjutsu betroffen. Während das Original das Instrument spielt ist die Projektion frei von allen Zwängen und kann sich nach Belieben bewegen. Sowie die Musik verstummt verschwindet die Projektion. Das Genjutsu kann durch Kai aufgelöst werden. Während sich die Person in dem Genjutsu befindet ist es möglich Schaden zu erleiden, der sich echt anfühlt. Sollte jedoch mittels Kai das Genjutsu aufgelöst werden, so wird auch der Schaden von physischem Schaden in psychischen Schaden umgewandelt. Die Belsatung kann jedoch enorm sein, sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Das Jutsu hält max. 5 Posts. Bei leichten Treffern gegen diese Illusion verspührt der Angreifende einen Widerstand, so dass dieses Jutsu in seinem Geist nicht als Genjutsu gewertet wird, sondern eher einer Doppelgängertechnik zugesprochen werden sollte.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Mo Jun 22, 2015 7:47 pm
Oh schei**.... oh schei**... Raijins Gesicht wurde leicht blau, als er das Knarzen der Mauer vernah, die gegen das Gewicht ihres neuen "Kuschelbären" wohl nicht viel entgegenzusetzen hatte - aber hey, woher sllte er bitte wissen, dass das so dünne Wände waren? Und überhaupt, der Kerl war kurz davor gewesen, Miyu zu überfallen und war in die Wohnung gestürmt! Natürlich hatte er da nicht erst auf das Äußere geachtet, sondern war gleich seinen Instinkten gefolgt und hatte folglich seine Reflexe genutzt. Letztere bestanden darin, diese hundertvierundfünzig Kilo Fleischeslust in die Luft zu hieven und auf jene arme Mauer niederzudreschen, welche ihm für einen kurzen Moment wahrlich ernsthafte Kopfzerbrechen bereitete. Nein, er wollte eigentlich nicht wieder für dergleichen verantwortlich sein. Wer weiß, wenn seine Familie sich kaufmännisch nicht so gut betätigt hätte, säße er wegen der Sachschäden vielleicht schon im Knast. Andererseits... vielleicht viel sie ja nicht ganz um und die heftige Delle reichte? Allerdings hatte dieser Mann wahrlich kein Interesse daran kleinbei zu geben. Raijin hatte ihn losgelassen, da der Aufprall ordentlich gewesen war und es sich offensichtlich wirklich nur um einen Zivilisten handelte. Nun blickte er zu dem kleinlichen Klops hinunter, der komplett wahnsinnige Dinge von sich gab. Der blonde Hiromiya hob ungläubig eine Augenbraue und schluckte schwer. Dieser Kerl hatte mehr als nur offentlich eine Schraube locker. Sein Hab und Gut? Betört? Eine Zornesfalte bildete sich auf der vorher noch straffen Stirn und der Jônin biss sich auf die Unterlippe, sowie er die Fäuste ballte. "Du bist so ein Penner, Mann! Niemand ist jemandes Hab und Gut, also mach endlich die Augen auf und am besten sperrst du auch noch die Ohren auf! Miyu ist ein eigenständiger Mensch, der absolut nicht auf dich angewiesen ist und dir keine Rechenschaft schuldig ist! Ich weiß ja echt nicht, was du für Probleme hast, aber du solltest dich am besten schnellstmöglich einweisen lassen, Kumpel!" Die Worte klangen wie das giftige Zischen einer Schlange, nur lauter. So laut, dass man sie durchaus in die naheliegenden Räume vernehmen konnte, wenn die Wände denn wirklich so dünn waren. Was aber als nächstes geschah und diese Begebenheit vollkommen ausarten ließ, war der Waffenstoß in die Brust des Mannes. Raijin riss halb entsetzt die Augen auf. Natürlich hätte man die Musik unter Umständen vernehmen können, doch just in diesem Moment sah der junge Mann nur das Blut und die Klinge im Brustkorb des nun leblos scheinenden Körpers, der in sich zusammensackte. Er starrte darauf. Vielen Dank, Rai-san. Verzeihen Sie, dass ich Sie belästigt habe. dieser Mann hier ist es also. Er ist der Sohn meines Vermieters gewesen, welcher mir scheinbar nachstellte. Dann waren diese genazen Briefe, dieses ganze Stalking also sein Werk. Ich hätte es nie für Möglich gehalten. Er drehte sich nicht einmal um, sondern presste sich die Lippen aufeinander, bis sie gar weiß wurden. Hatte sie das gerade wirklich getan? Hatte sie diesen Mann wirklich einfach ermordet? Oder war das wieder wie im Trainingsareal... nur eine Illussion? Mit auf der Mimik kaum unterdrücktem Zorn wandte er sich an Miyu um. "Du hast genausowenig ein Recht ihn so zuzurichten, wie er eines hat, dich als sein Besitz anzurechnen!", fuhr er sie an und konnte dem ganzen nichts kühles abverlangen. Aber war das so merkwürdig? Raijin war kein kühler Mensch, eher ein Hitzkopf. Vielleicht war er kein kerzengerade Recke, der immer komplett nach den Vorstellungen anderer handelte, doch wertschätzte er das Leben und hasste Gewalt, sowie auch andere zu quälen. Kein Wunder also, dass sich Miyu mit allem anderen als Freundlichkeit konfrontiert sah. "Ich hoffe für dich, dass das zu meinen Füßen gerade nur ein dummer Scherz von dir war! Mir ist es verdammt nochmal auch egal, wie schlimm er gehandelt hat oder wie krankhaft, aber dazu hattest du wiederum kein Recht!" Zumal er ihn sowieso schon in er Zange gehabt hatte und der Mann nicht mehr entkommen wäre. Raijin atmete tief durch, doch er ballte die Fäuste so sehr, dass es schon schmerzte. Zurückhaltung war noch nie seine Stärke gewesen, wenn er so wütend war, doch vermutlich war ein Teil von ihm "glücklicherweise" noch zu fassungslos über Miyu.
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Sa Jul 18, 2015 10:21 pm
Es klockte, es klackte und die junge Frau vor dem Blonden legte den Kopf zur Seite. Sie schien nicht ganz zu verstehen, aber dies war doch auch nicht schlimm, oder? Immerhin war doch Miyu jemand, der anders war als viele Andere und auch dann noch ihre Astralprojektion, es war nicht einmal die reale Miyu. Die Projektion sah nun den jungen Mann verständnislos an, fast so als würde sie niccht verstehen, warum er sauer war, immerhin war dieser Mann unbefugt in das Zimmer der jungen Frau eingedrungen, hatte ihn bedroht, hatte Miyu ebenfalls indirekt bedroth und auch sonst wirkte der Sohn des Vermieters ausgesproch unkooperativ, aber sie hob die Hände, beschwichtigend und lies dann das Katana zu Boden sinken, ehe sie ein Fingerzeichen vor ihrem Körper machte, es war ein einhändiges Tigerzeichen. Kai!, sagte sie nun und wie bei einem Spiegel begann die Realität zu zerbrechen, oder eher die Fiktion, erschaffen durch den astralen Körper und das starke Genjutsu. Der Mann, der bäuchlings auf dem Boden lag, tat dies nicht mehr in seiner Lache, sondern lag dort, in seinem speichel, welcher aus seinem Mund rann. Er war am Leben, hatte eine Atmung und auch einen Herzschlag.
Aus dem Badezimmer, trat nun Miyu, die reale Miyu, mit ihrem Shamisen in der Hand, und in der Anderen mit dem Spielkamm. Ihre goldenen Augen wanderten umher, suchten den goldenen Blondschopf, fanden ihn auch schnell, ehe sie dann zu dem Mann auf den Boden herunter wanderte. Ich erkenne diesen Mann, sein Name ist mir nicht ganz geläufig, doch er ist der Sohn meines Vermieters., sprach sie nun und sah dann zu Raijin. Sie wusste nicht, was ihre Projektion gemacht hatte, da diese eigenmächtig handelten und in sofern ihren eigenen Willen hatten, ob nun direkt oder indirekt lassen wir im Raum stehen, auf jeden Fall konnte Miyu ihre Handungen nicht wirklich lenken, und so sah sie hilfesuchend Raijin an. Was ist geschehen? Warum liegt er dort bewusstlos?, fragte sie ihn nun direkt. Sie konnte sich keinen reim machen, ihre Projektion hatte doch nichts schlimmes angestellt, oder vielleicht docH? Nun, ein Gespräch mit dem jungen Mann würde sicher Aufschluss gewähren und in sofern hing alles von seiner Antwort ab. In Miyus Kopf jedoch setzten sich alle Teile zusammen. Man hatte ihr gesagt, dass der Eigentümer die Schlüssel brauchte, aus dem Grund, dass er, wenn etwas sein sollte, so shcnell es möglich ist eine Wohnung unter seinem Besitz betreten kann, aber, dass der junge Herr hier diese Macht ausnutze machte sie stutzig. Ob er vielleicht nicht nur sie belästigt hatte? Tsukigakure war wohl einfach nichts für sie, ob sie zurückkehren konnte? Es wäre ein Traum, aber was passieren würde, würde sich noch zeigen.
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Mo Jul 27, 2015 12:40 pm
Raijin sah Miyu an und wusste nicht, ob er weiterhin ruhig bleiben könnte, wenn sich das Ganze denn wirklich so entpuppte, dass sie diesen Mann getötet hätte. Nein, vermutlich nicht. Vermutlich würde er sie irgendwo hinschleppen, wo sie Rechenschaft ablegen müsste. Er würde ihr kein Haar krümmen, aber wahrscheinlich würde das ein oder andere in Tsukigakure auf dem Trainingsplatz das Zeitliche segnen. Er wusste, er verhielt sich manchmal komplett bescheuert und war in diesen Ansichten unglaublich naiv. Aber er konnte einfach nicht anders. Also biss er die Zähne zusammen und wartete, was sie vorzubringen hatte. Was hier wirklich gerade war und ob diese Leiche dort auf dem Boden wirklich eine Leiche war. Er könnte versuchen, das Genjutsu aufzulösen, wenn es denn eines war, aber er glaubte kaum, dass ihm das gelingen würde. Nicht jetzt. Er hatte keine Ruhe. Ihr „Kai“ war hingegen im nächsten Moment wie ein Befreiungsschlag, der eine feste Masse zerteilte. Raijin atmete tief durch und lockerte seine Fäuste. So fest hatte er sie gedrückt, dass er sich um ein Haar selbst mit den Fingernägeln in die Haut geschnitetn hätte. Aber nur fast. Um ein Haar. Es schien in seinem Ohr zu knarzen, als ob man mit den Füßen auf einem Scherbenhaufen herumlaufen würde – und dann war Miyu vor seiner Nase verschwunden. Das, was übrig blieb, war ein bewusstloser Körper zu seinen Füßen, vor welchem Raijin in die Hocke ging. Die Hand an den Hals legte und den vorhandenen Puls fühlte. Gut. Es war alles nur ein dummes Genjutsu gewesen. Dennoch fand er es nicht wirklich passend, einem Zivilisten nochmals zuzusetzen, obgleich er sich schon in einer unausweichlichen Lage befand und sich ohnehin nicht mehr hätte schützen können. Es hätte gereicht, wenn sie ihn einfach nur zur Rede gestellt hätten. Aber nein, Miyu legte noch dieses K.O.-Genjutsu obendrauf. Raijin hob seinen Blick als die entsprechende Person aus dem Badezimmer trat. Frisch geduscht, das Musikinstrument in der Hand. Sie sah so unschuldig damit aus, aber man konnte sich offenbar wirklich irren. Der Blonde rang sich ein amüsiertes Verziehen das Gesichts ab. “Das wird ihn aber hart treffen, wenn du seinen Namen nicht kennst.“ Raijin verzichtete auf die Höflichkeit und legte den Kopf schief, als sie fragte, was hier geschehen sei. Sicherlich sah sie die Delle in der Wand, aber offenbar übertrug dieser Bunshin nichts, was er gesehen oder getan hatte, an seine Besitzerin. Oder sie wollte ihn einfach nur für dumm verkaufen, was ihn nun dazu brachte, eine ärgerliche Grimasse zu schneiden. “Ich weiß auch nicht. Ich glaube, er fand die Klinge in seinem Körper nicht ganz so einladend.“ Ohne es zu verhindern, wusste Raijin, dass seine Stimme ein wenig schneidend und anklagend klang. Sein Blick glitt an Miyu herunter wieder auf den Kerl zu seinen Füßen. Er wusste nicht, ob er Miyu grimmig anfunkeln oder über die Sichtweisen dieses Kerls kotzen sollte. Beides erschien ihm möglich. “Ich hatte ihn gefasst und du – oder was weiß ich, ob du das warst – hast ihn in einem Genjutsu ein Schwert in den Körper gerammt. Deshalb liegt er nun da unten – und es wäre gar nicht nötig gewesen. Wer weiß, vielleicht wäre noch ein Tropfen Weisheit aus ihm herausgebrochen... Jedenfalls hätte es wie gesagt andere Wege gegeben als... diesen hier – und das mit der Wand tut mir nebenbei Leid.“ Erst gegen Ende wirkte der Hiromiya zerknirscht und lächelte leicht entschuldigend. Er machte wirklich nicht gerne Dinge kaputt. “Wenn du möchtest, kann ich ihn mitnehmen. Ich glaube, der hat hier nichts mehr verloren.“
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Mo Aug 10, 2015 9:31 am
Miyu sah den jungen Mann an und legte leicht den Kopf zur Seite, ehe sie in die Knie ging und ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht strich. Er wirkte, wie er so da lag unschudlig. Dieser arme Mann. Er tut mir leid., sagte sie nun und legte ihm eine Hand auf die Stirn, ehe sie sich wieder aufrichtete und dann den jungen blonden Mann anschaute. Sie sah ihm mit einem sanften Lächeln an und verneigte sich vor diesem. Es tut mir leid, dass Sie dort mit hineingezogen wurden, und, dass mein Genjutsu-Ich so sehr über die Strenge geschlagen hat. Sie ist sonst eigentlich nicht so, nur lässt sie sehr gerne ihren Gefühlen freien Lauf und tut Dinge, die ich nie tun würde., sagte sie nun und seufzte kurz gedehnt, ehe sie ihm dann zu nickte. Ja, es wäre wohl besser, wenn Sie ihn mitnehmen könnten, Hiromiya-san. Ich denke bei Ihnen wäre er besser aufgehoben. Ich selber werde wohl nicht mehr lange in Tsukigakure bleiben, aber das ist eine andere Geschichte., sagte sie nun und verneigte sich noch einmal, ehe sie dann vorsichtig ihr Shamisen an die Wand stellte und die kaputte Wand begutachtete. Sie war schön zerbrochen, dort hatte der Mann ganze Arbeit geleistet, aber das lag wohl an der Krafteinwirkung zwischen Masse und Kraft, also war ein Bruch wohl unausweichlich.
(SRY die Kürze, der Nächste wird länger, denke ich.)
Kuroreiki Masao
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Thema: Re: Wohnung von Iryûjon Miyu Sa Sep 12, 2015 11:50 am
(ebenfalls ein "sorry"... wie gesagt, hatte nicht gesehen, dass du gepostet hast)
Es konnte einem ein Schauer über den Rücken laufen, wenn man Miyu ansah. Einerseits war sie dieses freundliche und ruhige Mädchen, das ihm geholfen hatte. Andererseits war da eine viel dunklere Ader in ihr drin, welche sie diese Genjutsu mit kalter Berechnung wirken ließ. Sie hatte dazu geführt, dass er schreckliches vor seinen Augen gesehen hatte und mit jener Berechnung auch diesen Mann wortwörtlich in die Knie gezwungen. Hatte ihn selbst getäuscht - was vielleicht nicht so schwer war, wie bei anderen, aber dennoch - und tat nun so, als ob der Mann ihr Leid tat. Oder entsprach das der Wahrheit? Raijin wusste nicht, was er von dieser jungen Frau halten sollte. Er wusste, er sollte ihr allein deshalb vertrauen, als sie eigentlich Kameraden waren; unterm Strich. Nur konnte er das nicht. Es lud eine Last auf seine Schultern, dass er ihr diesen Vorschuss nicht zollen konnte. Dass er sie nicht gerade sympathisch fand, hier in diesem Moment. Aber vielleicht lag es wirklich nur an letzterem. Der blonde Jonin seufzte fast schwer. "Du solltest dieses andere "Ich" dann wirklich schnell unter Kontrolle bekommen. Selbst wenn du es nie tun würdest... stell dir vor, was alles geschehen könnte, wenn es so inbrünstig handelt und nicht... naja... nachdenkt. Ich meine, ich denke das ein oder andere Mal auch nicht nach, aber..." Er machte eine ausschweifende Handbewegung, als ob er jene Worte damit in der Luft aufgreifen konnte. Dann blieb sein Blick jedoch erneut auf dem Mann zu seinen Füßen hängen. "Der Kerl ist eher in einem Krankenhaus besser aufgehoben... 'Ist nicht so, dass er wegen den Versuchen hier nicht zur Rechenschaft gezogen wird... Aber ich glaube er braucht eher Hilfe." Raijin würde ihn vermutlich wirklich ins Krankenhaus bringen und ihn ordentlich durchchecken lassen. Am besten man überführte ihn dann irgendwohin, wo die Ärzte ihm helfen konnten. So besitzergreifend und mit diesem Hang zum Verbrechen, den er entwickelt hatte, konnte er ihn natürlich nicht mit gutem Gewissen einfach so laufen lassen. Raijin beugte sich zu Boden und hob den Mann von dort auf, legte ihn sich über die Schulter, wobei er sich unter dem Gewicht des Mannes nicht sonderlich anstrengen musste. Okay, er war kein leichter Kerl, aber auch zu entsprechenden Stellen war es doch nicht allzu weit. Ganz abgesehen davon, dass er schon schlimmeres mit Körperkraft angestellt hatte, als einen Verbrecher irgendwo abzuliefern. Dennoch hielt er nun inne und legte den Kopf so gut es ging schief. "Was meinst du damit, du wirst nicht lange in Tsukigakure bleiben? Gehst du auf Reisen oder hast du eine Mission?" Fragend hob er eine Augenbraue.