Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru)
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Thema: Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru) Mo Feb 02, 2015 3:15 pm
Wir befinden uns im Anwesen der Hyuuga-Hauptfamilie. Dieses RPG spielt nach den Missionen von Kagami und Hotaru und nach dem Mini Umzieh-Erlaubnis.
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Thema: Re: Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru) Mo Feb 02, 2015 3:34 pm
Nervös lief die junge Frau auf und ab in ihren Zimmern, in ihrem Teil des Anwesens. Warum war sie nur so nervös? Warum hatte sie diese Frau einfach so geküsst? Verdammt, sie musste nachdenken, sie musste mit jemanden reden, doch mit wem? Wer würde den Mund halten, wenn sie jemanden anvertrauen würde, dass sie sich erneut verliebt hatte? Wer würde den Mund halten, wenn sie offenbarte, dass diese Person eine Frau war? Ach verdammt, diese Situation war kompliziert, sie hätte nie so weit gehen sollen, aber … dann hätte sie sich selber geschadet, sehr stark sogar, sie hätte ihre Gefühle eingeschlossen und wäre wohl emotional total verkümmert, also keine wirkliche Option. Sie seufzte kurz auf und sah in den Spiegel. Sie trug aktuell einen Kimono und hatte ihre Haare hochgebunden. Sie würde wohl mit Hotaru reden, sie musste ja nicht sagen, dass es eine Frau war und wenn sie dies offenbaren würde, dann konnte sie immer noch abstreiten, dass es sich hierbei um Shingeki Mikasa handelte. … Sie begann an die junge Rothaarige zu denken und ihr Herz begann schneller zu schlagen, ihre Wangen wurden leicht rot und sie wandte rasch den Kopf. Fokus, den brauchte sie jetzt. Sie schlug sich mit beiden Händen ins Gesicht um wieder bei Verstand zu sein und so wandte sie sich ab, und ging schließlich hinaus in den weiten Garten, durch diesen, dann in Richtung des Hauptanwesens. Wie lange war sie schon nicht mehr hier gewesen? Wie lange hatte sie diesen Teil wohl gemieden? Nun, ihr Onkel hatte sie damals seit dem Unfall nicht mehr zu Gesicht bekommen, nicht einmal, als sie wieder anfing ihrer Arbeit nachzugehen.
Im Hauptanwesen sah sie sich um und kam schließlich zu dem Zimmer der jungen Frau. Sie holte noch einmal tief Luft. Sicher hatte Hotaru sie noch nie so aufgeregt gesehen, aber sie musste sich einmal diese Dinge von der Seele reden und wenn nicht mit Hotaru, mit wem dann? Sie konnte ja schließlich mit Mikasa nicht über Mikasa sprechen, das wäre ein wenig zu offensichtlich. Sie hob die Hand und ihre Hand zitterte leicht. Wo war ihre coole, stolze Art hin? Nun, gerade wohl gekonnt runtergeschluckt, leider aber nicht so wie den Kloß in ihrem Hals. Verdammt, warum verschwand er nicht einfach? Es fiel ihr extrem schwer, ehe sie dann jedoch endlich es schaffte an das Zimmer des Mädchens zu klopfen. Bist du da, Hotaru? Ich würde gerne mit dir sprechen. Ich… nun ja, ich möchte es ungerne durch die Tür hindurch machen… ich… ich komme rein., sprach sie nun und hielt es einfach nicht mehr aus, ehe sie dann einfach die Tür öffnete und eintrat. Sie lies ihre weißen Augen wandern, auf der Suche nach einem äquivalenten Augenpaar.
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Thema: Re: Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru) Sa Feb 07, 2015 10:03 am
Wie spät mochte es sein als Hotaru vom Training erschöpft endlich wieder in ihr Zimmer kam. Ihr Vater war heute besonders streng mit ihr gewesen und hatte sie besonders genau beobachtet, wie sie sich bewegte und wie sie reagierte auf die jeweiligen Situationen, in die er sie brachte. Die kleine Hyuuga tat sich jedoch schwer damit, immerhin war sie noch nie die geborene Kämpferin gewesen. Alles, was sie konnte, hatte sie sich mit viel Mühe und Schweiss eingebläut und hatte es selbst nach Jahren noch nicht so wirklich drauf. Nach all dem harten Training mit ihrem Vater müsste man eigentlich davon ausgehen, sie wäre eine wahre Kampfmaschine, so wie er sie behandelte, davon sah man dem kleinen Mädchen jedoch nichts an ... Zumindest nicht, wenn sie eine ausreichende Pause nach besagtem Training hatte, dann wirkte sie nämlich wieder wie ein normales, friedliebendes Mädchen, das einfach gerne Kind war und nicht gerne an Kämpfe dachte. Hotaru hatte sich in eine Ecke ihres Zimmers zurückgezogen, hatte ihre vielen Puppen mit sich genommen und kleidete diese nun an. Sie mochte das, selbst mit ihren vierzehn Jahren spielte sie noch gerne mit ihren Puppen, weshalb sie von ihrem Vater auch immer viele böse Blicke bekommen hatte. Schon oft hatte er ihr gesagt, dass sie zu alt für diese Puppen war, doch Hotaru wollte nicht hören und ihre Mutter fand es in Ordnung. Sie zog der einen Puppe gerade einen Hut auf den Kopf und hatte damit das Ankleiden dieser Puppe beendet, als es an der Tür klopfte. Die Hyuuga hielt inne und starrte mit ihren milchigen Augen zu der Türe. Wer mochte das sein. Ihr Vater vielleicht? Sofort kam es ihr in den Sinn, dass sie unter keinen Umständen wieder trainieren wollte heute. Für sie hatte die Portion heute gereicht. Mehr als gereicht ... Doch als sie dann eine weibliche Stimme vernahm, atmete sie erleichter aus. Es war also nicht ihr Vater, ausser er hatte sich dazu entschieden, wie eine Frau aufzutreten, aber das sah ihm nun wirklich nicht ähnlich. Die Stimme erklärte, dass sie eintreten würde und kurz darauf folgten Taten auf diese Worte. Ein bekanntes Gesicht kam in ihr Zimmer und Hotaru lächelte sie strahlend an. Es war ihr Cousine! Kagami war ein netter Mensch und würde sie mit Sicherheit nicht zum Training zwingen. Da hatte sie noch einmal Glück gehabt! Hotaru legte ihre Puppe auf den Boden, stand auf und verbeugte sich leicht zur Begrüssung. "Hallo Kagami, ich ... Ehm ...", ihre Augen huschten durch das Zimmer. Ihre Eltern hatten ihr immer wieder gesagt, dass sie Ordnung in ihrem Zimmer halten sollte, doch heute sah es alles andere als ordentlich aus, wie eigentlich fast immer. Hotaru mochte dieses Chaos, sie fühlte sich dann viel wohler in ihrem Zimmer, seltsamerweise ... "Ich konnte nicht ... Also ich wusste nicht, dass du kommst und habe ... Ehm ..", sie sah sich weiterhin unsicher im Zimmer um, die Freunde war von ihrem Gesicht gewichen, "Ich konnte noch nicht ... Aufräumen.", das letzte Wort kam eher flüsternd über ihre Lippen, bevor sie sich rasch nach einigen Dingen bückte, sie zusammenraffte und damit versuchte, zumindest etwas Ordnung rasch in ihr Zimmer zu bringen. Dummerweise hatte Kagami antürlich bereits alles gesehen. Hotaru lief peinlich berührt bei diesem Gedanken rot an und versuchte schneller ihr Zimmer aufzuräumen.
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Thema: Re: Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru) Mo Feb 09, 2015 9:14 am
Kagami besah die Jüngere mit kurzen hochgezogenen Augenbrauen. Sie grüßte sie freundlich und Kagami lächelte ihre Cousine an, ehe diese dann jedoch in eine Art Schock verfiel, weil ihr auffiel, dass sie nicht aufgeräumt hatte, doch dies interessierte Kagami nicht wirklich. Sie ging nun auf Hotaru, die wie wild durch ihr Zimmer wuselte zu und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Sanft streichelte sie diesen. Schon gut, Hotaru, es ist alles gut, so wie es ist., sprach sie nun und setzte sich aufs Bett. Sie griff in ihren Ärmel von dem Kimono und holte eine Packung von Mikasas liebsten Schokostäbchen heraus. Sie seufzte und biss ab. Wie sehr hasste sie nur Süßes, doch seit Mikasa und sie sich näher standen war es nun einmal so, dass sie die ein oder andere Eigenheit mit angenommen hatte, und egal wie eklig es war, sie würde diese Stäbchen wieder und wieder essen, wenn Mikasa ihr diese wieder anbot. Merkwürdig, oder?
Sie hielt Hotaru die Packung entgegen, während sie ihr Stäbchen aß. Möchtest du auch?, fragte sie nun. Natürlich würde sich Hotaru wohl darüber wundern, dass Kagami Schokolade zu sich nahm, immerhin war Kagami ja als Gegnerin von Süßigkeiten bekannt, und nun aß sie selber welche. Nun ja, wie das Schicksal so spielte, oder? Hotaru, ich habe ein Problem… ich… nun ja… ach ich weiß nicht, wie ich es sagen soll., begann sie und wurde leicht rot. Immerhin war die Frage, wie weit sie sich hier outen sollte? Es war schon eine merkwürdige Sache, dass Kagami sich nach einem Jahr Pause sowohl vom Dienst, wie auch von der Liebe wieder verliebt hatte, doch damit nicht genug, es war ja nun einmal auch so, dass die Person, in die sie sich verliebt hatte jemand war, der ihrem Vater sicher nicht gefallen würde. Sie stieß einen tiefen Seufzer aus und lies sich rücklings auf Hotarus Bett fallen. Ich habe mich wieder verliebt, weiß, dass diese Liebe eigentlich nicht geduldet wird, mein Vater mich verachten wird, meine Mutter mich verstoßen wird, und doch… kann und will ich nicht ohne diese Person mehr leben., begann sie nun wieder den Faden aufzugreifen. Ihr Herz raste und sie war hochrot im Gesicht geworden. Sie sprach von Tabu und auch von Missfallen ihrer Familie, obwohl sie nicht wusste, wie vielleicht ihre Eltern darauf reagieren würden, immerhin war ja so etwas wie eine Liebe zwischen Mädchen in der heutigen Zeit normal, oder? Sie war doch nicht die Erste, die sich eine Dame an ihrer Seite anlachte, oder? Aber dann war da auch noch der Unterschied von 21 Jahren zu 15 Jahren. Erneut ein Seufzer. Sie schloss ihre Augen und legte sich eine Hand über diese. Was sollte sie tun? Klar, Hotaru war bei weitem Jünger als Kagami, und hatte sicher nicht viel Erfahrung mit solchen Dingen, und Kagami hatte ihr einen Freund, und einen Ehemann voraus, aber dieser wurde ihr ja leider, wie auch Hotaru wusste vor dem Altar genommen. Traurigkeit umfing sie und Kagami wusste nicht, ob sie weinen sollten, oder es auch konnte, immerhin war sie hier die Perverse, oder? Sie sollte sich eher schämen. Vor allem dann auch noch Hotaru dort mit hinein gezogen zu haben.
Während sie ihre Selbstzweifel hatte und sich vor sich selber erschrak und ekelte, dachte sie an Mikasa und wurde schlagartig hochrot. Ihr Herz begann zu rasen und sie lächelte sanft vor sich hin. Sicher ein merkwürdiger Anblick für Hotaru, immerhin war Kagami sonst nicht so. Sie hielt ihre Gefühle sonst hinter dem Zaum, aber lächelte oft, aber großteilig war es nur aufgesetzt, da sie damals immer das Gefühl hatte, wenn sie jetzt lebte, dass sie dann sicher ihren Verblichenden beschämen würde. Ach es war alles so kompliziert, oder? Natürlich könnte Kagami es mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten und genau deshalb war sie hier, bei ihrer Cousine, bei Hotaru, in der Hoffnung, dass es für ihre verdorbene Seele noch Rettung gab.
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Thema: Re: Die Familie der Hyuuga, Familientreffen (Kagami | Hotaru)
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