Tamashii no Utsuri
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 Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]

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BeitragThema: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeSo Mai 17, 2015 2:30 pm

Ein kleines Play zwischen den beiden Cousinen Kagami und Ryuuko. Die beiden stechen durch ihre Ähnlichkeit und ihre Unterschiede heraus. Beide haben eine eigene Art ihr Byakugan zu verwenden, beide sind ähnlich alt und beide gehören sie der Hauptfamilie an.
Ryuuko bat Kagami darum, dass sie mit ihr trainieren würde. Bisher hat Ryuuko nicht mit vielen verschiedenen Leuten trainiert. Lediglich ihrem Vater, Kato Daizen und einzelnen anderen auserwählten.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeSo Mai 17, 2015 2:45 pm

Ryuuko saß bereits ein paar Minuten auf dem Innenhof des Hyuuga Clans. Hier war das Areal schön weiträumig und häufig wurden hier die Trainingseinheiten abgehandelt, die das Haupthaus vollzog. Denn hier waren sie ungestört von der Nebenfamilie – niemand beobachtete sie. Sie hatte ihren Blindenstock zusammengeschoben und saß kniend auf dem Boden. Dass dabei ihren Kimono schmutzig machte, kümmerte sie nicht.
Die Luft die sie durch ihre Lungen einsog war frisch und sie genoss die kühle Brise auf der Haut. Ihre Augen waren geschlossen – nicht dass das einen Unterschied gemacht hätte. Und doch machte es einen Unterschied. Denn so hatte sie auch herum gesessen, als sie noch sehen konnte. Ihr sechster Sinn, der Sensorsinn, bemerkte bereits, dass Kagami näher kam und sie freute sich auf das Aufeinandertreffen. Ihre Mutter hatte ihr dazu geraten dieses Training aus zu lassen, doch irgendwie zog sich Ryuuko zu dieser Auseinandersetzung – ganz gleich ob sie nur zum Training gedacht war.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeSo Mai 17, 2015 7:46 pm

Kagami schritt in ihrer normalen Kleidung durch die Hallen des Haupthauses. Ihr Umhang wehte leicht im Wind, und ihre Haare taten es ihm gleich.  Sie hatte dem zugestimmt, weil man sie darum bat. Es ging ihm ihre Cousine, ihre blinde Cousine, und die junge Frau seufzte. Sie hatte auch die junge Shingeki darum gebeten sich fern zu halten, da dies hier dann ein Treffen zweier Hyuuga waren und sie wollte nicht, dass sich dort jemand einmischte, denn es war abzusehen, dass es zum Kampf kommen würde, egal was war und egal was kommen würde, denn immerhin war es spannend zu sehen, in wie fern das Byakugan auch bei einer Blinden funktioniert. Sie selber würde aber ihr eigenes Byakugan verstecken, so wie es sie es immer tat. Sie wollte nicht, dass man von dieser „Mutation“ wie man es nannte wusste.

Ein kurzes Seufzen entfuhr ihr, als sie nun den Innenhof betrat und dort ihre Cousine sitzen sah. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, aber sie sagte nichts. Sie nahm an, dass die Andere bereits ihre Anwesenheit wahrnahm, ob nun durch die eine oder die andere Art. Sie hatte eine kleine Chakrawelle gespürt je näher sie dem Innenhof kam. War dies vielleicht eine Sensortechnik? Nun gespürt war wohl das falsche Wort, sie hatte es gesehen, sie konnte nicht viel Chakra sehen, aber wenn ein Schwung aus Chakra auf sie zu kam war er doch deutlich genug. Auch das Leuchten der Personen nahm sie wahr, aber genauer sah sie nichts. Ihre Sicht war etwa so groß wie die des Sharingans, wenn es um das Chakra ging, aber was sie noch sehen konnte erschreckte so nach Andere. Es waren die Organe.

Sie betrachtete die Andere und räusperte sich dann.
Ryuuko richtig?, sprach sie die Andere nun an und ging dann auf die junge Frau zu. Sie lächelte leicht, auch wenn sie wusste, dass die Andere es nicht sehen konnte.
Mein Name ist Kagami. Ich bin hier um mit dir zu üben. Meine Mutter bat mich darum, scheinbar haben unsere Eltern da was ausgeheckt., sagte sie nun und stämmte ihre Hand in die Hüfte. Sie sah die Andere aus ihren weißen Augen her an. Sie wollte wissen, was im Grund der Seele der Anderen von Statten ging, aber dies würde sie wohl nie ergründen können.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeMo Mai 18, 2015 8:16 am

Nach wie vor hockte die blinde Frau auf dem Boden und schien zu meditieren, während sie nur der Natur, dem Wind und der Sonne lauschte – sofern man letzterer überhaupt lauschen konnte. Sie war gespannt, auf das was Kagami vorzuweisen hatte. Die Hochzeit, bei der ihr Ehemann gewesen war – grausame Geschichte. Und genau deswegen wollte Ryuuko gegen diese junge Frau antreten. Sie war ihr so ähnlich, hatte in ihren jungen Jahren ein Trauma erlitten. Irgendwie waren sie sich ähnlich, irgendwie auch gar nicht. Das reizte sie.
Und dann kam Kagami auf den Hof. Sie wartete einfach, bis Kagami bei ihr war und sich räusperte. Ryuuko schmunzelte etwas. “Ja, richtig. Dann musst du Kagami sein.“, antwortete sie und erhob sich langsam – stützte sich mit der Rechten am Boden ab, damit sie nicht unglücklich stürzte oder dergleichen. Sie wandte sich Kagami zu, öffnete die Augen und sah in ihre Richtung, wenn gleich für Ryuuko dort nichts war. Leere Augen sahen quasi an Kagami vorbei oder durch sie hindurch. Wie als wenn die blinde Frau es gespürt hätte, dass Kagami lächelte, tat sie es ebenfalls.

“Danke, dass du dir für mich Zeit genommen hat…“, sie lachte leicht auf, als Kagami vermutete, dass ihrer beider Eltern für dieses Aufeinandertreffen zuständig waren. “Nein, nein. Eigentlich war es meine Idee.“, sprach sie entschuldigend. Die Geschichte um ihre Hochzeit war einfach zu verlockend – zu grausam gewesen. Sie war damals dabei gewesen, hatten den Bräutigam natürlich nicht direkt sehen können, aber seine Signatur hatte sie sich eingeprägt und während der Zeremonie beobachtet. Ihre Art zu sehen halt. Und dann schwand die Signatur plötzlich. Ein Schrei ging durch die Menge und Ryuuko wusste, dass etwas Grausames geschehen war. Aber nicht wieso oder wer es gewesen war. Ihr Anstand hatte ihr außerdem befohlen nicht weiter nach zu harken. Aber vielleicht konnte sie ein paar Infos hier aus dem Treffen heraus ziehen.

“Ich habe bisher so wenige Trainingspartner gehabt und die Bewegungsmuster meines Vaters kenne ich in und auswendig. Kato Daizen, unseren Werten Hokage, kann ich auch nicht immer belagern … da dachte ich mir … nun … du bist mir nicht vollkommen unähnlich. Es könnte doch interessant sein, wenn wir trainieren, oder?“, meinte sie und lächelte dabei schüchtern angehaucht und zog die Schultern etwas zusammen. Ihre rechte Hand umgriff dabei ihren linken Oberarm und rieb ihn leicht. Wie man die schüchterne Frau eben mimte.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeMo Mai 18, 2015 3:37 pm

Kagami stand dort, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schätze sie ab. Sie wollte wissen, in wie weit sie überhaupt glaubwürdig ist. Nun, es ist eigentlich ein Sakrileg anderen zu misstrauen, aber Kagami hatte nun einmal diese Angewohnheit. Selbst Dai hatte sie damals bei ihrem Training misstraut, wobei… hier war es anders. Hier hatte man sie ausgewählt und das expleziet. Wusste sie etwas über Kagamis Fähigkeiten, oder wollte man einfach nur sich damit messen, dass sie Iryô’nin war und über entsprechende Fähigkeiten verfügte. Sie hob die Hände und lächelte dann jedoch entschuldigend. Es schien ein Wetteifern zu sein, wer mehr schauspielern konnte, zumindest erschien es so.
Du hast mich ausgewählt? Darf ich fragen wieso?, fragte sie nun frei heraus und legte den Kopf leicht zur Seite. Dann jedoch brachte sie einen Grund. Sie sollten sich nicht all zu unähnlich sein? Sie waren sich ähnlich? Sie wirkte ein wenig verwirrt, wenn sie ehrlich war, sie war sogar sehr verwirrt. Sie wollte mit Kagami trainieren, weil sie sich ähnlich waren, in welcher Hinsicht? Kagami war nicht blind, dies konnte man wohl sehen. Dann sprach sie auch noch so komisch von ihrem Patenonkel. Sie kannte die Angriffsmuster ihres Vaters? Dies hieß doch, dass sie wusste wie er kämpfte, wie man kämpfte, scheinbar auch wie Daizen kämpfte, dies bedeutete, dass sie sehr wohl eine ernst zu nehmende Gegnerin war. Die Augen der jungen Hyuuga verengten sich leicht. Es war ein gewisses Maß an Interesse vorhanden, aber irgendwie war ihr diese Person ein wenig suspekt, die Art wie sie sich gab, schüchtern, zurückhaltend und dann die Wahl der Worte. Es passte irgendwie nicht zusammen. Aber sie konnte sich auch täuschen. Es war mehr ein Gefühl als eine Tatsache.
Oh, dann wirst du mit mir keine wirkliche Freude haben, ich bin nicht sonderlich stark. Ich bin lediglich Chû’nin, die mehr Wert darauf legt Menschen zu retten als sie zu verletzten, oder umzubringen. Du hingegen hälst mit deinem Vater mit, und mit unserem Kagen, und das auch noch blind. Was sollte ich dir da entgegensetzen können? Nebst diesen Fähigkeiten bist du auch noch ein Sensor. Ich weiß nicht in wie fern du durch das Byakugan trotz deiner Blindheit sehen kannst, aber ich nehme an genug um Geschosse und dergleichen auszuweichen, zu kontern und dergleichen. Dies macht dich zu einer gefährlichen Kämpferin verborgen unter einer Hülle aus Schüchternheit. Sag, bist du wirklich so schüchtern?, fragte sie nun direkt heraus. Sie wollte eine erste Analyse preis geben, denn sie war sich sicher, dass die Andere sie auch versuchte zu analysieren. Dies war nun einmal das, was die Hyuuga ausmachte, die Analyse des Gegners, seines Könnens, seiner Kräfte, und dann auch noch seiner Schwachpunkte. Kagami zielte auf physische Schäden, die Anderen auf Schäden der Chakrabahnen, Sie nutzte ihre Iryô’nin-Künste um zu verwirren und um zu lähmen und plötzlich war Heimtücke gefragt. Wer konnte Kagami nicht sagen, dass dies nach hinten los ging? Mit Dai das Training war sehr direkt gewesen, man hatte sich verstanden, aber gegen Ryuuko war es anders. Sie ballte ihre linke Hand zur Faust und schritt auf die Andere zu.
Dann lass uns beginnen., sagte sie nun und ging in die Ausgangslage, wobei sie dieses mal ihre linke Hand an den Körper heranzog, und die rechte nach vorne hielt. Sie grinste leicht. Ob sie es so machen sollte wie mit Dai?
Zunächst ohne Chakra, wenn wir uns an einander gewöhnt haben, können wir gerne dann das richtige Juunken mit einsetzen., sagte sie nun.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeMo Mai 18, 2015 5:03 pm

Irgendwie war es amüsant, wie Kagami ihr mistraute. Unweigerlich fiel es auf, dass Kagami der blinden Hyuuga nicht ganz traute. Sie versuchte ihre Fertigkeiten herunter zu spielen, meinte sie wäre nur Chûnin, was natürlich richtig war. Auch ihr Kommentar, dass sie eher Menschen retten wollte als sie zu verletzen oder umzubringen, war einleuchtend. Kagami versuchte anscheinend das, was Ryuuko zuvor gesagt hatte, zu analysieren. Sie vermutete, dass Ryuuko mit ihrem Vater und mit dem Hokage mithalten konnte, obwohl sie blind war und sie stellte sogar in Frage wie blind sie wirklich war. Ein wenig kränkend empfand es Ryuuko schon, was sie dort hörte. Diese Hyuuga dort vor ihr stellte Ryuuko’s gesamte Existenz in Frage – so könnte man es auffassen. Ryuukos Augenbrauen krümmten sich etwas und zogen sich zusammen. Wirklich verärgert war sie noch nicht – so schlimm war es nicht, aber sie war ein wenig verstimmt. Ryuuko kratzte sich an einem Mundwinkel und setzte an. “Leider stimmt es nicht ganz was du vermutest. Fangen wir von hinten an. Ich bin nicht ganz so schüchtern – das sollte ein einfacher Test sein, wie du reagierst – ob du mich schonen würdest. Verbal und körperlich. Hättest du das gemacht, wäre ein Training für mich nicht weiter zu Stande gekommen. Ich brauche Leute, die mich nicht schonen. Meine Augen sind Blind – voll und ganz. Was du siehst, Blumen, die Sonne – meinetwegen auch Kunai oder Schwerter – alles für mich verborgen. Ich sehe nichts. Dennoch kann ich mein Byakugan sehr eingeschränkt nutzen. Willst du mir erzählen, wie du deines nutzt?“, erkundigte sie sich und gab ihr einen Moment für die Antwort Zeit. “Ich für meinen Teil nicht.“, sprach sie und lächelte leicht. Vielleicht etwas spöttisch aber dennoch ehrlich. “Dass du weißt, dass ich eine Sensor bin überrascht mich nicht unbedingt. Ich war – vor meiner Erblindung – unter Daizen in seiner Artillerie-Einheit tätig. Pluspunkt für dich. Und fast zum Ende – ich kann bei weitem nicht mit meinem Vater oder Daizen-sama mithalten. Sie sind stärker als ich – nichts desto trotz kenne ich zumindest die Bewegungen von meinem Vater sehr gut. Was mich aber nicht in die Lage versetzt ihn zu besiegen.“

Ryuuko ließ offen, wieso sie empfand, dass die beiden Frauen aus dem Hyuuga Clan sich ähnelten. Es war eigentlich gar nicht so schwer darauf zu kommen – zumindest aus ihrer Sicht. Beide waren sie im Haupthaus geboren, ähnlich alt, ähnlicher Rang. Sie mussten beide im Taijutsu bewandert sein – das wurde schlicht weg von ihnen erwartet.

“Sehr gerne ohne Chakra. Wenn wir später dazu übergehen Chakra zu verwenden würde ich dich ebenfalls bitten, dass du dein Byakugan verwendest, wie ich auch.“, sprach Ryuuko zu Ende und ließ ihre rechte Hand an ihrer Seite hinunter wandern, ihren Kimono entlang. Etwa auf Höhe der Mitte des Oberschenkels und der Wade löste sie zwei Schleifen, die unter einer Falte verborgen waren. Ihr Kimono lockerte sich an ihren Beinen sichtlich. Ryuuko wusste nicht was für eine Haltung die Kagami einnahm. Ihr Vater nahm immer die traditionelle Haltung der Hyuuga ein. Sie selbst tat es jedoch nicht. Sie drehte sich etwas zur Seite, sodass sie die rechte Schulter leicht zu Kagami entgegen gewandt war. Ihre rechte Hand war etwa in Höhe der Schulter, geöffnet und sah sehr locker gehalten aus. Die linke Hand war näher an ihrem Körper, nicht in Angriffsposition, eher so, dass sie die Hand schnell neu positionieren konnte. Den Stand stabil gewählt. Offensichtlich nicht Hyuuga-Position, aber was erwartete man von einer blinden Frau auch. Dass sie eine offensive Pose einnahm ohne zu wissen wo ihr Gegenüber war?

Innerlich kribbelte es etwas in Ryuuko. Sie hatte in der Tat bisher nur mit den beiden Männern trainiert und noch nicht wirklich realisiert, wie sie sich gegen Leute im gleichen Alter bewies.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeDi Mai 26, 2015 8:55 am

Kagami blickte hinter ihrer Hand hervor und sah die andere Hyuuga an. Sie hatte eine sehr merkwürdige Position, aber sie würde sicher auch offensiv ausgelegt werden, dafür war sie ein wenig zu offen. Dai hingegen hatte eine kompaktere Verteidigung gewählt. Sie sah die Andere an. Was sollte sie davon halten? Es waren hier immerhin 2 sehr offensiv ausgelegte Hyuuga-Kampfstile zu sehen. Es war unbestritten, dass auch sie von einem Ableger der Hauptfamilie kam, dies konnte man an der Haltung sehen, anhand der Gewichtsverlagerung. Wenn man den Anforderungen nicht gerecht wurde, gab es immerhin arge Probleme und weder Kagami noch Ryuuko würden dies auf sich sitzen lassen. Sie kannte die Bewegungen ihres Vaters, sie kannte die Bewegungen sicher auch von ihrem Patenonkel, von Daizen, aber Kagamis Stil war gespiegelt, aber nicht nur dies, sie hatte ein vollkommen anderes Angriffsmuster, als man erwarten würde, immerhin hatte sie auch eine andere Auslegung des Byakugans. Sie überlegte, was sollte sie nun machen? Sollte sie einfach angreifen, sollte sie abwarten, was die Andere machte? Es war schwer, aber dennoch, nicht unmöglich, immerhin konnte sie so sicherstellen, was als nächstes passieren würde, auch wenn das Handicap doch irgendwie unfair war. Sie stellte sich aufrecht hin. Sie wollte sie nicht bemitleiden, das ganz und garnicht, aber dennoch, es war irgendwie unfair, konnte die Andere doch ohne ihr Byakugan wahrscheinlich garnicht sehen.

Aktiviere dein Byakugan und sage mir bitte, was du siehst, ich möchte lediglich wissen, abschätzen, in wie weit ein chakraloser Kampf Sinn macht, immerhin musst du dich ja verteidigen können. Durch dein Handicap mit den Augen hast du schärfe Sinne im Gehör und in der Nase, du kannst vielleicht sogar leichte Erschütterungen in der Erde spüren, wenn ich mich bewege, aber aktuell kann ich es noch nicht abschätzen. Ich möchte dich nicht bemitleiden, oder dergleichen, um Gottes Willen, ich möchte lediglich für Chancengleicheit sorgen. Deshalb möchte ich von dir wissen ob du einen Angriff, wenn wir ohne Byakugan kämpfen sollten ausweichen kannst, oder nicht, ob du einen Gegenangriff starten kannst wage ich nicht zu bezweifeln, doch was der Unterschied ist, ist meist die Armlänge., sagte sie nun und wartete ab. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete die Andere, sehr intensiv, sie wollte sie nicht nieder machen, nein, sie wollte lediglich, dass es fair blieb.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeDi Mai 26, 2015 9:39 am

Ryuuko stand dort, eisern und beweglich zugleich, wartete gespannt darauf was als erstes für ein Schlag oder Tritt kommen würde. Doch das Warten wurde nicht belohnt. Sie blieb weiter stehen und erinnerte sich daran, wie ihr eigener Vater um sie herum geschlichen war, dass sie es fast nicht hören konnte und dann plötzlich angriff – er hatte schamlos ihr Handicap ausgenutzt, um sich auf Eventualitäten vor zu bereiten. Irgendwie hatte Ryuuko erwartet, dass Kagami ebenso handeln würde. Doch stattdessen fing sie an zu sprechen. Die Blind hielt ihre Haltung bei und wartete ab, was die andere Hyuuga zu sagen hatte, dann hob sie leicht die Augenbrauen an.
“Kagami-san. Wir haben gerade eben beschlossen, dass wir zunächst ohne Chakra kämpfen wollen.“, sie lockerte nun doch wieder ihre Haltung und ließ ihre Arme baumeln. “Weißt du, dass ich am gewöhnlichen Dienst nicht mehr teilnehmen darf?“, erkundigte sie sich und blickte in die all um fassende Schwärze. “Daizen-sama trainierte mich, damit ich im Alltag nicht überrumpelt werde und mich wehren kann.“, begann sie zu erklären. “Mein Vater trainierte mich, damit ich keine Schande für die Familie bin. Wenn ich trainiere, dann sowohl um meinem Vater, als auch Daizen gerecht zu werden.“, endete sie.

Dann nahm sie wieder ihre Position ein. “Es spielt also keine Rolle, ob ich mein Byakugan aktiviere oder nicht. Das hat alles nichts mit Fairness zu tun. Du wirst schnell merken, dass ich nicht einfach den Juuken-Stil benutze, da er sich als Blinde beinahe nicht ausüben lässt.“, erklärte sie. “Greif mich an, damit du meinen Kampfstil verstehst, okay?“, bat sie nun und lächelte leicht. “Danach können wir gerne beide unser Byakugan benutzen.“

Ryuukos Atem ging kontrolliert und sie war wieder darauf gefasst, dass Kagami nun doch angreifen würde – zumindest hoffte sie es. Für sie war dies hier wichtig. Wenn sie Abends das Anwesen verließ musste sie wissen, ob sie einen Angreifer standhalten konnte – gar zurück schlagen konnte. Sie versuchte sich selbst viele Abende darin, doch das konnte sie nicht immer machen. Ihr Vater würde irgendwann dahinter kommen – oder schlimmer noch, ihre Mutter. Irgendwie müsste sie auch hier mit verschiedenen Personen trainieren.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeDo Mai 28, 2015 10:59 am

Kagami atmete kurz durch und ging in die Ausgangslage, dieses Mal mit der rechten Seite hinten und der Linken vorne. Sie änderte damit quasi ihren Wirkungskreis und würde damit, so hoffte sie, die Andere überraschen. In der Regel erwartet man, dass der Angriff der wirklichen Schaden ausführt von der rechten Hand her kommt.  Immerhin war es nun einmal so, dass die Statistik besagte, dass die Linkshänder in der Unterzahl waren und gerade im Kampf würde sich dies als schwerer erweisen, also gab sich Kagami auch ein Handicap. Sie war so schwächer, als mit der rechten Hand vorne, und der linken Hand hinten, aber dies tat erst einmal nichts zur Sache. Sie beobachtete die Andere. Ihr Stil wirkte eigensinnig,  sie schien auf einen Angriff zu warten und Kagami versuchte es sich vorzustellen, wie ihr Angriffsmuster war. Nun, ohne Byakugan konnte sie sich auf ihr Gehör verlassen, ihren Tastsinn, ihren Geruchssinn. Da sie eine Hyuuga war, war ihr Geruchssinn nicht so ausgeprägt wie der der Inuzukas als Beispiel, also nahm sie an, dass dieser flach fiel, sondern, dass sie sich auf ihr Gehör und ihren Tastsinn verlies. Eben dies machte es schwieriger. Finten würden nicht funktionieren, sie würde es merken, denn Kagami ging davon aus, dass in einem schwarzen Raum, sie jede Berührung als Gegner erkennen würde, und entsprechend agieren würde, Schaden erleiden um Schaden auszuteilen, eine Konterstrategie.

Kagami sicherte ihren Stand. Was sollte sie nun tun? Sie wollte ja nicht, dass die Andere sie als Feigling ansah, aber es war nun einmal in der Natur der Hyuuga zu analysieren, und Thesen zu ziehen. Sie schnellte nach vorne, wobei sie ihre rechte Hand nach vorne schnellen lies um wenigstens Armlängenabstand zu haben. Sie sicherte dabei ihren Stand und beobachtete mehr die Andere als ihren eigenen Angriff. Sie wollte ja nicht überrascht werden. Sie nahm an, dass man nach ihrem Arm greifen würde, zumindest würde dies wohl ihr Patenonkel Daizen tun, und seine Fischertechnik anwenden, oder aber man würde ausweichen, um von der Seite her einen Angriff zu starten. Sollte ersteres passieren, würde sie versuchen ihre Hand rechtzeitig zurück zu ziehen, wenn das Zweite passieren würde, dann würde sie sich zur Seite hin weg abrollen, wieder in Stand kommen und schauen, was dann passieren würde. Sie hatte ihre Finger nach vorne gestreckt, und wollte damit einen Angriff mit dem Juunken symbolisieren. Sie kämpften ja aktuell ohne Chakra, also würde sie entsprechend auch vorgehen. Natürlich war dies nicht der eigentliche Kampfstil der Hyuuga, sie mochte ihn gar nicht. Aber das Standart-Juunken war nun einmal ein Teil von ihnen. Sie hätte anders agiert, würde sie richtig kämpfen, aber dies würde wohl ihre Cousine noch mitbekommen. Ihr Ziel war der Solarpexus.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeDo Mai 28, 2015 11:34 am

Es ging los – keine Wortwechsel mehr, keine Bedenken oder Bitten. Ryuuko konnte nicht sehen was Kagami tat, aber sie hörte wie sie eine Position einnahm, wie die Kleidung der Gegenüber leicht raschelte. Endlich! Nach wie vor stand sie in ihrer lockeren Pose, den Körper leicht angewinkelt, rechte Schulter nach vorne gewandt, rechte Hand gestreckt, ähnlich wie beim Jûkenstil und auf Schulterhöhe. Ihre Linke war dabei nah an ihrem eigenen Körper, ohne besondere Haltung. Eine Mittelpunktposition, von der aus sie schnell in jede Richtung gehen konnte. Sie wusste freilich nicht, dass Kagami eine linkshänderin war und auch nicht, dass sie quasi gerade Spiegelmäßig zu ihr stand. Die linke Schulter vorne, rechte hinten.
Sie atmete leicht ein und aus. Erneutes rascheln der Kleidung von Kagami. Ruckartiger. Ein Angriff erfolgte. Sie spürte einen punktuellen Kontakt am Solarplexus. Der Einschlagpunkt war knapp neben ihrer eigenen linken Hand. Ryuukos reagierte schneller. Die Reaktionszeit betrug nicht, wie üblich, eine Sekunde. Dafür hatte sie so lange trainiert. Dennoch tat es weh und sie wusste sofort, dass ihr das Atmen schwer viel. Durch diesen minimalen Aufschlagpunkt konnte sie außerdem schlecht sagen wie genau angegriffen wurde.
Ob das bewusst gewesen war, bezweifelte Ryuuko zutiefst. Eine Entscheidung über den eigenen Bewegungsablauf wurde nicht getroffen. Ryuukos Körper bewegte sich einfach von Alleine. Sie drehte ihren Körper weiter links herum, sodass sie im rechten Winkel zu Kagami stand, ihre Fingerspitzen nicht vollkommen eindrangen. Zeitgleich schnellte Ryuukos rechte, eigene Hand nach Vorne. Ihr Ziel war, auch wenn sie es nicht sehen konnte, der Kopf Kagamis, den sie in Etwa auf der gleichen Höhe zu ihrem eigenen einschätzte.

Außerdem versuchte sie mit der linken Hand die Angriffshand von Kagami zu umschließen, damit sie nicht aus ihrer Reichweite konnte. Sodass sie entweder das Handgelenk oder aber die Hand selbst umschloss. Auf Grund ihrer schnellen Reaktionen und Reflexe waren Chancen dafür bisher nie sonderlich schlecht gewesen.
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BeitragThema: Re: Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko]   Die Hyuuga Mädchen der Hauptfamilie [Kagami&Ryuuko] Icon_minitimeDo Mai 28, 2015 11:54 am

Die Fingerspitzen berühlten ihren Gegner, doch dann verlor sie den Halt an ihren Fingerspitzen, der Körper wurde weggedreht. Kagami verlor damit ihr Ziel, aber nicht ihren Stand. Sie war noch immer sicher in ihrem Stand, doch sie ging davon aus, da die Andere nun sich von ihr wegdrehte, dass ein Angriff erfolgen würde, oder aber nach ihrem Arm gegriffen werden würde, oder beides. Sie konnte es noch nicht einschätzen, auf jeden Fall würde es anstrengend werden, sehr sogar. Kagami musste abwägen, was passieren würde, und so entschied sie sich dem Angriffsmuster zu folgen, sie zog ihre Hand zurück, winkelte sie dabei an, und nutzte den Schwung ihres eben erfolgten Angriffes für die Drehung. Sie wollte ihren Ellenbogen in den Magen der Anderen rammen, dabei durch die Drehung auch gleichzeitig noch dem Angriff von Ryuuko entgehen. Durch die Verlagerung des Angriffes würde der Angriff der anderen Hyuuga ins Leere gehen, ähnlich wie der Griff nach dem Arm.

Die weißen Augen lagen ruhig auf der Andere, sie beobachtete, schätzte ab und versuchte aufgrund ihrer Körperspannung die nächste Aktion vorher zu sehen. Sie war nun einmal Medizinerin, und der Angriff eben hätte, wäre es ein echter Kampf gewesen mehr Schaden ausgerichtet. Sie hätte ihre Nervenbahnen wohl durch einander gebracht, oder dergleichen. Wahrscheinlich würde Kagami auch wieder aufgeben, so wie gegen Dai. Sie würde aber abwarten, immerhin war noch nicht alles entschieden. Kagami war bekannt dafür Kämpfe auf zu geben, auch die, die sie eigentlich haushoch gewinnen würde, sie wollte einen gewissen Punkt nicht überschreiten, dies gehörte sich im Training nicht. Und so zog sie es vor einfach einmal aufzugeben und lieber die Segel zu streichen. Meist konnte man sie nicht verstehen, aber sie mochte es nicht, wenn man sich zu sehr hineinsteigerte, wenn man quasi alles reinhängte. Dies war kein echter Kampf, dies war ein Sparring, und sie waren keine Rivalen. Sie waren Cousinen. Sie konkurrierten nicht im Juuunkenstil. Sie hatte die ganze Zeit die Luft angehalten um mehr Spannung in den Körper zu bekommen, und würde sehen, wie weit sie kam. Normalerweise nutzte Kagami ihr Byakugan um die Beine, die Arme zu überwachen, den Körper zu betrachten, die Spannung der Muskeln um auszuweichen, zu attackieren.
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