Thema: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Mi Apr 01, 2015 7:16 pm
~ Die Steppe von Suirendo, dem Kuchiyose-Reich der Affen. Mitten in der weiten Ebene sitzt, einsam und verlassen, ein Brunnen aus Backsteinen, dessen Schacht schon seit Jahrzehnten trocken liegt. In Richtung Ost, West und Nord gibt es nichts als gelbes Grasmeer. Nur im Süden zerbricht die Eintönigkeit: Dort zeichnet sich ein mächtiger Berg, offenbar ein Kegelvulkan, am Horizont ab. Im Schatten dieses Berges liegt ein fruchtbares Tal, worin das Affenvolk von Suirendo lebt. ~
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Mi Apr 01, 2015 7:28 pm
Am Grunde des Brunnenschachtes wurde mit einem Male mächtig voll. Als die Raumzeitreisenden ihren Bestimmungsort erreichten, tat es einen Rumms, der sich in Echos an den steinernen Wänden niederschlug und eine Staubfahne aus dem Loch steigen ließ. Au! Dieser Ausruf war schon energischer als die trockene Reaktion auf Iyonas aufgedrehtes Geknuffe. Jemand sitzt auf meinem - Da wären wir! Gyaku Kuchiyose, erfolgreich! Aus dem Dunkel ans Licht ging es für die vier Damen; nach einer Runde Orientieren und Körperteilesortieren fand wohl jede Kunoichi den Weg nach oben. Heraus aus der Schwärze des Brunnenschachtes, senkrecht die Wand hoch dem Blau des Himmels entgegen. Ringo klimmte die letzten Meter und blinzelte mit zusammengekniffenen Augen in die plötzliche Helligkeit, über und über mit Staub bedeckt. Ouw... was ist das? Es ist so heiß... sind wir in Kaze no kuni? Die Luft flimmerte. Nichtmals Mücken schwirrten umher. Ringo kletterte über den Brunnenrand und schaute sich um in dem erfolglosen Versuch, irgendwo wenigstens vom Hörensagen bekannte Landmarken zu erkennen. Sie kam nur zu einem Schluss: Nein... wohl doch nicht Kaze no kuni. Sie blickte sich nach Akari um. Einen Moment lang dachte ich, jetzt würdest du doch mal das Windreich sehen. Dies ist nicht das Windreich, entgegnete Sarubo, der sich auf das hübsch geziegelte Dach des Brunnens geschwungen hatte und nun die Arme ausbreitete. Willkommen in Suirendo!
Willkommen... zuhause...
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Mo Apr 06, 2015 2:13 pm
Blinzeln. Akari blieb nicht sehr viel mehr zu tun als ihre Hand zurückzuziehen und zu blinzeln. Wobei womöglich sollte sie noch etwas erwidern? Schien angemessen, immerhin war sie irgendwie herausgefordert worden – doch andererseits, vermutlich war sie wieder die Heilerin der Gruppe, es wäre extrem unfair nicht zu zeigen was sie drauf hatte. Kurz darauf wanderte die Aufmerksamkeit der Uzumaki auch sogleich zu jener Person welche sie bereits kannte und respektierte – der Sarutobi. Vermutlich basierte ihre Freundschaft keineswegs darauf das sie beide aus altehrwürdigen Familien stammten, Ringo hielt nicht mehr viel von ihrer Abstammung und Iyona fand ihren Clan vermutlich entweder cool oder öde, zumindest erweckte sie diesen Endruck – hieß der Grund Pubertät oder Bijuu? Zumindest konnte sie nun die Zweifel des Hokagen ein wenig besser nachvollziehen, hier spazierten alle drei Jinchûriki auf eine Mission, die Entführungsstatistik stimmte allerdings immer noch. Der Kommentar von Ringo fiel ziemlich diplomatisch aus, doch schien er auch einen Hinweis zu enthalten. So ganz ohne Kommentar konnte sie die Beiden nun auch nicht ziehen lassen, es war doch nun wirklich nichts falsch daran zu den friedlichen Einwohnern zu gehören. “Tja ich bin zu friedliebend, da gaben sie mir Shukaku damit ich etwas ausgeglichener werde.“ Sie ließ ihr freundliches Lächeln ganz langsam verschwinden, doch sehr viel mehr Drohgebärden besaß sie nicht, keine Ganzkörperkunst zum Angeben und so blieben da nur die Worte an deren Effekt sie eindeutig noch etwas arbeiten musste. Es folgte das Stöckchenhalten, wobei sie sich ziemlich dämlich vorkam – das Wissen das darauf eine Beschwörungstechnik folgte minderte die Peinlichkeit nur ein wenig, immerhin hatte Akari sich noch nicht bewiesen, wie konnte Iyona dann nur denselben Stock halten?
Akari stellte sich spontan auf ihre zwei Beine, als sie eine Beschwerde von Ringo vernahm, obgleich sie nicht wusste ob sie selbst auf der Sarutobi gelandet war oder eines der Tiere als Polsterung diente. Sie blickte dem Ende des Schachtes entgegen und beschloss die Frage wohin der Tunnel führte nach später aufzuschieben – da war es weitaus wichtiger beim Klettern das Chakra richtig zu verteilen um nicht abzustürzen und sich ganz nebenbei komplett zu blamieren – das simple an einfachen Techniken war immerhin das sie einfach waren und demzufolge den Vorteil besaßen durch regelmäßigen Gebraucht oft trainiert zu werden. Sie reckte ihren Kopf neben Ringo aus dem Brunnen und reckte ihre Nase um zu schnuppern – nein es sah weder nach einer Wüste aus noch roch es danach, selbst wenn ihre Erfahrungen großteils imaginär gewesen waren wusste Akari zumindest grob wie es in einer Wüste so sein könnte und dies sah nicht danach aus – viel zu viel Vegetation. “Immerhin ist das Gras gelb.“ Mit diesen Worten kletterte sie auf den Brunnenrand und setzte sich kurzerhand, um in der Entfernung einen großen Berg zu sehen.
Zuletzt von Akari am Di Apr 07, 2015 4:50 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Di Apr 07, 2015 10:31 am
cf: Dachterrasse
"Nicht! Wenn du in mein Rohr bläst, dann-" Energisch presste Iyona, während sie im Brunnen als Knäuel gelandet waren, Bons Kopf in irgendeine undefinierbare Richtung, Hauptsache weg von ihren Oberkörper, wo ihr Seifelblasenrohr aus dem Kleid gekommen war. Es hing fast im Maul des Elefanten und auf Speichelblubberblasen im eigenen Gesicht konnte sie getrost verzichten. "Argh, geh weg ey." Sie schälte sich aus den Klauen des ohnmächtigen Tieres, während Ringo und Akari sich schon aus dem Schacht nach oben machten. Der Platz wurde mehr. Iyona gab Bon einmal eine saftige Schelle an den Bauch, dass es klatschte wie bei einer Ohrfeige, und das Tier war wach. Wie in der Schreckstellung einer Ziege stand es am Boden des Brunnens und blickte sich um. "Warum ist es so dunkel, Iyo-chan?" "Wir sind weg gezaubert worden, weißt du? Ach, irgendein Jutsu. Keine Ahnung. Jetzt sind wir mitten auf einer Mission. Komm." Wie auf Kommando sprang der Elefant reichlich überproportioniert in Iyonas Arme. Sie hielt ihn fest wie ein Prinz seine Cinderella, sprang mit Parallel-Wand-Sprüngen immer weiter nach oben und wurde dann vom Sonnenlicht so besiegt, dass sie in einer recht wackeligen Hocke zum Landen kamen. Bon lag auf dem Gras und sah sich um, Iyona bedeckte ihre Augen mit der Hand, als sie sich aufrichtete. Akari sagte dann das Gras war gelb. "Dann merkt immerhin keiner, wenn jemand rein pisst", kommentierte die Genin ungeniert. Als Frauen waren sie hier zwar, abgesehen der Tiere, unter sich, doch es war doch ein nettes Zeichen, wenn keiner riskieren musste die 'Raststelle' des anderen visuell ausfindig machen zu müssen. "Aber hey, 'ne wunderschöne Steppe. Lange so etwas nicht gesehen." "Sieht ein wenig wie Zuhause bei uns aus. Papa sagt immer, dass man gelbes Gras nicht essen soll." "Er meint den gelben Schnee", berichtigte Iyona, während sie bis zum Horizont blickte und diese Natur gerade wirklich genoss. "Du sollst die roten Pilze nicht essen, die bei euch wachsen." "Tante Yuna hat letztens einen gegessen. Papa sagt, dass sie seitdem vom Teufel besessen ist. Stimmt das?" "Wahrscheinlich sind das Pilze, die Wahnvorstellungen auslösen. Quasi Genjutsu-Pilze." Bon nahm Soldatenstellung ein. "Danke für Euren Rat, Uzumaki-kami-hime-sama-dono!" Dann klatschte die Pseudomeisterin in die Hände und drehte sich zu all den anderen um. "Hey Ringo! Darf ich dir aufs Maul geben?" Auf einem Bein hüpfte das Mädchen, hatte die Fäuste geballt und die Arme angewinkelt, grinste und drehte sich, wobei sie Luftritte von sich gab. Sie war immer wieder geladen und hatte Lust sich mit der Sarutobi messen. "Oder wer als erster beim Berg da hinten ist. Wir sprinten zusammen los und der Verlierer muss dem Gewinner die Füße küssen!" "Du hast deine seit letzter Woche nicht gewaschen", kommentierte der braune kleine Elefant skeptisch. "Tu es nicht, Ringo-chan. Vor drei Tagen hat sie beim Training einen kleinen Frosch zertreten. Ich glaube davon klebt noch etwas unterm Zehnagel."
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Di Apr 28, 2015 9:07 pm
Out:Wie angekündigt, wird Mai nun von mir nebengeplayt, bis sie wieder da ist.
~
Noch auf dem Dach der Kage-Residenz:
“Tja ich bin zu friedliebend, da gaben sie mir Shukaku damit ich etwas ausgeglichener werde.“ Ringos Augen, für gewöhnlich eher notorisch verengt, wurden kurz größer vor Staunen. Oooh, machte sie, ihr Gesicht ein pures Leuchtfeuer der Überraschung. Der Spruch ist gut! Offenbar meinte sie das ernst. Die Sarutobi war schließlich nicht dafür bekannt, Ironie durch überspitzte Mimik auszudrücken.
-------
In der Steppe:
Was zwei andere Kunoichi an ihrer Stelle wohl als Magengrummeln empfunden hätten, spürte Ringo als Sträuben der Nackenhärchen. Trotz der backofenartigen Temperaturen fröstelte es sie für den Bruchteil eines Herzschlags. Plötzlich argwöhnisch blickte sie über die Weite hinweg, als bahne sich bereits irgendetwas an. Was erwartete sie wohl, zu sehen? Im schlimmsten Falle wohl eine Wiederholung des Meerkatzen-Zwischenfalls, damals in Kusa no kuni, dem Reich des Graslandes. Es grauste sie ein ganz klein wenig. Derweil hatten die andern Mädels wohl ihren Spaß. Akari hockte auf dem Brunnenrand wie auf einem Fensterbrett und betrachtete das gelbe Steppengras, an dem Iyona sogleich fröhlich Anstoß nahm. Ringo zog ob der Pinkel-Geschichte die Nase kraus. Ich sehe keinen Vorteil darin, nicht zu sehen, wohin jemand anders schifft, murmelte sie, allerdings nur halblaut, sodass vermutlich lediglich das Teammitglied mit den Segelohren etwas vernahm. Mit verengten Augen musterte sie das Duo aus Mädchen und Elefanten, was sich da fröhlich Dialog-Bälle zupasste. Mal wieder also ein Shinobi, der mit seinen Kuchiyose-Wesen ein engeres, familiäreres Bündnis eingegangen war als manch anderer. Ringo selbst beispielsweise pflegte wohl maximal zu Kabibak, dem Leitbock, eine gewisse, kühle und seriöse Vertrautheit, doch selbst dieser Oryx gegenüber gab sich Ringo doch eher wie ein Kommandeur, während Kabi seinerseits den erfahrenen Söldner hervorkehrte, der Befehle annahm und nach bestem Wissen und Gewissen ausführte.
Mai begab sich zu Sarubo aufs Dach des Brunnens, wo sie sich ihrer Anführer-Rolle widmete und den Affen befragte, womit man hier wohl rechnen müsste. Irgendwelche Untergebenen des äffischen Usurpatoren? Nee, erwiderte Sarubo gelassen, Die dürften nach wie vor darüber rätseln, wohin ich wohl verschwunden sein mag, als ich im südlichen Brunnen reingehüpft und direkt in den westlichen Brunnen teleportiert bin. Er griente fröhlich nach Art seiner Art und zeigte dabei extrem viel Gebiss. Die kennen sich nicht so gut mit unseren Brunnen hier aus. Vorerst also... keine Gefahr wegen denen. Löwen vielleicht? Was war mit der sonstigen Fauna? Dieses Reich mochte nominell das Refugium der Affen sein, doch Affen bildeten doch wohl nicht allein das Ökosystem? So wie die Menschen ihre eigene Welt ja auch mit zahlreichen anderen Wesen teilten... waren all die Länder und Reiche, die den Konohas so vertraut waren, demzufolge eigentlich quasi das Kuchiyose-Reich der Menschen? Löwen?, griff Sarubo auf, lachte kurz und schrill und klopfte vergnügt mit seinem Bo auf das Ziegeldach des Brunnens. Neee. Löwen gibts im Süden, aber im Norden doch nicht. Lachend hüpfte er zu Boden. Wos Nacktmulle gibt, gibts doch keine Löwen, hah!
Iyona hüpfte ihrer Busenfreundin entgegen, ein eigenwillig klingendes Anliegen auf den Lippen. Ringo reagierte darauf, als habe die Uzumaki sie zu einer Partie Verstecken aufgefordert und antwortete: Jetzt nicht. Auch das Wettrennen erschien ihr gerade nicht verlockend, und sie blickte zu dem weit, weit entfernten Berg am Horizont. Der Wetteinsatz machte es ihr nicht schmackhafter, buchstäblich, und es hätte Bons Warnung nicht gebraucht. "Tu es nicht, Ringo-chan. Vor drei Tagen hat sie beim Training einen kleinen Frosch zertreten. Ich glaube davon klebt noch etwas unterm Zehnagel." Na, solang sie in grünem Gras rumlief, merkte das vermutlich auch keiner, entgegnete sie platt darauf. Hob jedoch die Hand, Zeige- und Mittelfinger zusammengelegt. Eine winzige Lohe blassblauen Chakras tanzte dort. Halt mal still. Sarutobi Ryū: Hiyake yoke no jutsu. Sie gab Iyona einen leichten Stoß gegen die Stirn; sogleich sprang das Chakra über und würde sich in der Haut der Uzumaki einlagern. Und praktisch tröpfchenweise verbrauchen. Du blasses Ding kannst Sonnenschutz vertragen. Und du? Sie wandte sich dem Elefanten zu, schaute ihn schräg an. ... Ne. Sie ging vorbei, schritt stattdessen zu Akari. Auf dem Weg dorthin tickte sie sich selbst gegen die Stirn, ehe sie das Jutsu ein letztes Mal hochfuhr, um es auf die jüngere Fudo abzugeben. Du aber kannst das gebrauchen. Mai würde sie nicht vorsorge-behandeln. Die Feuergöttin hatte sicherlich eigene Präventivmaßnahmen, was Hitze anging.
Mai jedoch wurde nun laut genug für alle. Nacktmulle? Ja. Nackte Maulwürfe. Die ehemalige Hokage empfand in diesem Moment wohl eine Art von weiblichem Intuitions-Anfall. Oder es war schlichte Erfahrung, die sie dazu brachte, sich an Akari zu wenden. Akari, Spürsinn bitte. Spähe so weit es geht in jede Richtung.
Was Akari wahrnehmen können würde, wenn sie denn ihren Spürsinn einsetzte, wäre tierisches Chakra. In nördlicher, nordöstlicher und nordwestlicher Richtung rührten sich Chakraquellen, in einer Tiefe von etwa drei Metern unter der Erdoberfläche. Ungefähr so groß wie ein ganz gewaltiger Braunbär. Sie kamen stracks auf den Brunnen zu, befanden sich gegenwärtig etwa dreihundert Meter weit entfernt.
Saburo ging indes auf Ringo zu. Nun... Son-sama? Ringo, entgegnete die Sarutobi, Und ohne -sama. Auch wenn es sie einen Moment lang durchzuckt hatte, das Suffix zu behalten. Auch gut. Wo soll es hingehen? Zunächst zum Vulkan? Oder ins Tal? Es liegt beides zwar grob in der gleichen Richtung, doch...
Vulkan.
Blinzeln. Ringo blinzelte mehrfach und schluckte. Ein Wort, zwei Silben, wie ein Trommelschlag. So laut. Ähm, machte sie zunächst. Das muss ich mir nochmal - Vulkan. - überlegen. Gehen wir zunächst mal in die grobe Richtung, ja? Durchaus in Ordnung.
------
Spoiler:
Name: Sarutobi Ryū: Hiyake yoke no jutsu Rang: D Reichweite: Nah Chakrakosten: Wenig für zwei Stunden Beschreibung: Die Vorgänger-Version von Katon: Raika no Funsha, welches Brandverletzungen minimiert. In diesem Falle gebraucht der Anwender Katon-Chakra, welches er in der obersten Hautschicht des gewünschten Körperteils anreichert, um sich etwa vor einem Sonnenbrand zu schützen. Das Katon nimmt die Hitze auf und leitet diese als winzigen Rauchfaden an die Luft ab, wenn ein gewisser Schwellwert erreicht ist. Der Anwender muss sich nach einmaligem Wirken nicht mehr darauf konzentrieren. Diese Kunst schützt jedoch wirklich nur vor unangenehmen Temperaturen und ermöglicht das Berühren heißer Gegenstände, verhindert keine schweren Brandverletzungen. Das Jutsu verhindert auch Bräune. Wenn der Anwender es wünscht, kann er es auf einen Verbündeten wirken.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe So Mai 03, 2015 2:19 pm
Out: Sry für den späten Post, ich versuch beim nächsten Mal das Play zu bevorzugen
Die Beziehung Iyiona-Ringo-Elefant war ihr eindeutig zu hoch, mindestens ein paar 100 Meter zu hoch, sie wusste nicht mal wo sie den Gipfel überhaupt suchen sollte, wie zur Hölle hatten die es geschafft sich anzufreunden? Es gab eindeutig ein Geheimnis und dies hieß nicht Jinchûriki, denn sonst hätte dies allein genügt, dass auch Akari vorbehaltlos akzeptiert worden wäre. Ringo musste es irgendwie geschafft haben sich diesem Kind zu beweisen. Sie glaubte ihren eigenen Gedanken kaum, doch die Uzumaki verhielt sich derart seltsam – es passte genau zum aktuellen Missionstyp – Akari war hier eindeutig der Fremdkörper und das aller schlimmste an allem, warum zum Sandhaufen noch mal sollte sie sich einer Jüngeren beweisen?! Brachte man den Kids auf der Akademie nicht bei, dass Missionen einen gewissen Ernst an den Tag legten? Zur Rettung des Tages ging Ringo nicht auf die Spieleinladung ein und Akari brauchte wohl kaum befürchten jetzt selbst an der Reihe zu sein und selbst wenn konnte sie die Jüngste ganz einfach ignorieren. Vermutlich würde noch die Grinsekatze besser mit diesem Etwas zurechtkommen – bei allen Sandkörnern – vielleicht konnte sie ihren Quälgeist zum Umzug bewegen? Die Grinsekatze mochte Bijuu, Jinchûriki und Streiche und die Wächterin des Rokubi wäre doch alles was eine Katze zum Glücklichsein bedurfte. Das wäre himmlisch und schon fühlte sie sich durch die Anwesenheit der Uzumaki weit weniger genervt, sie musste danach nur auf eine einsame Insel ziehen und alle ihre Sorgen wären gelöst – hieße wenn entweder ihre Familie oder Ayioma mitkämen, aber dies ließe sich sicherlich klären. Derweil wirkte Ringo ausgesprochen ruhig, ja war diese etwa über irgendwas besorgt? Ob sie sich nach dem Grund erkundigen sollte? Gleichzeitig rief ihre Mutter das Wort ‚Nacktmulle’ aus und Akari stand kurz davor sich in den Brunnen zurückzustürzen – vielleicht führte der nach Konoha zurück? “Sind das nicht Tiere? Achso, wir sind ja in einem Kuchyiosereich, okey.“ Sie konnte nur hoffen das diese Dinger Chakra enthielten und formte achtsam ein paar ihrer Lieblingsseals. Ein wenig später als gewohnt begann sich ihr Einblick in die Umgebung zu erweitern und sie gab ihr Bestes sich von dem was sie da sah nicht verwirren zu lassen, aber ihr fehlte jegliche Interpretationslage, wieder besseren Wissens konnte sie das ganze nur als eine Nacktmullarmee bezeichnen, denn Tiere waren nicht ihr Spezialgebiet, es konnten auch die Zwerge aus dem Nebelgebirge sein oder irgendetwas das im Affenreich wohl so lebte. Egal, sie konnte auch so einen Bericht abgeben, irgendwer würde damit schon etwas anfangen können. “Irgendwas und seien es Nacktmute, bewegt sich nördlich, nordöstlich und nordwestlich durch den Boden auf uns zu.“ Und dann tat Ringo etwas ganz böses, sie entschied für die Gruppe das sie sich in dieses Reich hineinbewegten.
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Sa Mai 09, 2015 11:52 am
"Puh, zum Glück!" Bonnie war erleichtert, dass Ringo so eine Gemütsverfassung bewies und Iyona stehen ließ. Jetzt konnte weder der Elefant noch die Rothaarige es gebrauchen, dass sie sich irgendwie maßen und damit Chakra verschwendeten. Die Beschwörerin von Bonnie sah das aber nicht so wirklich ein. Bockig quoll die Unterlippe hervor und die Fäuste wurden geballt. Als hätte ihr Papa ihr verboten mit ihm zu trainieren. Doch es kam kein Wortlaut. Stattdessen hockte die Rothaarige sich mit ihrem neuen Wetter- und Hitzeschutz, wie sie es erachtete, auf ihren Elefanten. Der war noch gar nicht so ganz bei sich und musste den Körper für sie anspannen. Die vorherige Ohnmacht hatte gewirkt, dass die Konzentration mangelte. "Iyo-chan, sag doch was, wenn du rauf kletterst!" Unter Anstrengung schulterte Bon Iyona, die nur die Arme verschränkte. "Ach, folg einfach dem Kommando." Steppeneinwärts in Richtung des Horizonts, wo sie alle die Affenheimat vermuteten. Dabei entspannte die Uzumaki sich allerdings wieder, als sie erneut diese Landschaft begutachtete auf dem leichten Schwingen und Wippen des Rückens ihres Elefanten. Mit Yonbi und Ichibi in ihrem Rücken war da aber so ein komischer Beigeschmack. Irgendwie hatte sie die These, dass Bijuu in der Nähe eines anderen reagierten wie Magnetpole. Sie zogen sich an und wollten was voneinander. Iyona fürchtete ein wenig, dass wieder irgendwas passieren konnte, was sie nicht vorhersehen konnte. Vielleicht wurde sie aggressiv, wenn sie Akari sah wie sie Sand bändigte? Obwohl sie nicht mal wusste, ob sie das konnte. Ein Blick auf das Mädchen folgte. Eigentlich kannte sie sie so gut wie gar nicht. Und ihr Bijuu war ein Marderhund, den Charakter konnte man überhaupt nicht ableiten. Mit einem Tippen des Fußes Richtung Akari spazierte Bon neben die Frau, sodass Iyona sie ansprechen konnte. Sie klang weitaus ernster und gefasster als ein paar Minuten zuvor. "Yosh." Eine plumpe Begrüßung ohne ein Lächeln. Iyona markierte ihr Revier. "Du auch 'n Jinchûriki, ja? Interessante Sache. Was hat dich dazu gebracht?"
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe So Mai 17, 2015 9:02 pm
Mai stand dort, und hatte eine Hand an ihr Kinn gelegt. Sie blickte gedankenverloren in die Ferne, in Richtung möglicher Hitze. Sie wollte den Vulkan sehen, sie wollte wissen, ob vielleicht noch Spuren dort waren um ihn zu löschen. Sie seufzte leicht und sah den Affen an, der sie führen sollte. Dann blickte sie noch einmal in dem Team umher. Sie ging erst einmal los, war schweigsam aktuell. Ihr roter Schal wehte leicht in dem Laufwind und sie ging gerade verschiedene Szenarien durch. Wenn jemand einen Vulkan löschen wollte, brauchte er ein hochklassiges Katon oder aber Yoton. Ein Terumii vielleicht, oder aber … nein, es gab keine 2 Hälften des Yonbi, so dass sie in Yin und Yang getrennt wurden, es gab nur den Yonbi, welcher aktuell in Ringo verankert war. Sie hielt inne. Halt. Lagebesprechung., sagte sie nun und sah den Affen an. Sie legte den Kopf leicht zur Seite. Einen Vulkan zu löschen, die Lava erstarren zu lassen ist nicht so einfach. Es gibt nur eine Handvoll. Nebst mir und Ringo nur noch die Terumiis. Kannst du mir mehr über diesen Vorfall sagen? Ich würde gerne den Vulkan sehen. Vielleicht kann Akari mit ihrem Spürsinn Postmortem noch etwas auffinden, Chakrarückstände oder dergleichen. Jede Information kann uns helfen. Der Yonbi ist in Ringo, war vorher in Kiryuu-kun. Er hatte also nicht die Möglichkeit einen anderen Wirt zu wählen., sagte sie nun und schritt auf Ringo zu und kam neben ihr zum Stehen. Ringo? Kannst du für Reittiere sorgen?, fragte sie nun. Ihre Echsen wären hier wohl nicht so der Bringer, immerhin war das Areal nicht so geschaffen für die netten Tierchen, schon gar nicht für ihren Boss.
Sie schloss kurz die Augen und seufzte dann, ehe sie dann zu ihrer Tochter sah. Akari, behalte die Umgebung im Auge, so dass wir stets gewarnt sind, wenn sich etwas nähert, was bedrohlich werden könnte. Orientiere dich am Chakra unseres Führers, dadurch dürftest du z.B. tierisches Chakra spüren können, zumindest wenn dein Spürsinn fein genug ist., sagte sie nun und blickte dann zu Iyona. Sie hatten einen Scout, Akari, sie würde nun die Offensive bilden, zusammen mit wahrscheinlich Ringo. Iyona, wenn es zu einer Kampfhandlung kommt, halte die Linie und schütze Akari. Durch ihren Spürsinn und ihre Iryô’nin-Fähigkeiten ist sie ein prägnantes Ziel in unseren Reihen. Wenn wir diese Formation einhalten können, dann werden wir sicher erfolgreich sein. Dies ist erst einmal bei unserer Reise durch den Dschungel wichtig. Während dieser Reise werden Ringo und ich die Vorhut bilden, quasi die Offensive, während Iyona die Defensive ist. Unser werter Affenfreund hier dienst als Führer und gilt es unbedingt zu schützen, auch wenn er dies wohl sehr gut selbst kann, und ebenso Akari. Sie ist ein zu wertvolles Ziel. Wir werden sie aktuell ersteinmal unter besonderen Schutz stellen. Ich traue dir dies zu, Iyona, dass du unsere Defensive bist, und alles niederschmettern wirst, was dir vor die Faust kommt. Wir nutzen die Guerillataktik. Haben alle das Vorgehen verstanden?, fragte sie nun in die Runde.[/color]
Zuletzt von Fudo Mai am Mo Jun 08, 2015 4:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Mi Mai 20, 2015 1:34 pm
Ringo wandte geradezu missmutig den Kopf, als Mai hinter ihr zur Lagebesprechung rief. Zu einem kleinen Teil wars freilich die ehemalige Hokage selbst, die Ringos Antipathie weckte. Den Löwenanteil ihrer Missgunst aber weckte die Befürchtung... Ja, dass Mai den Vulkan anpeilen würde. Denn Yonbi wollte zum Vulkan. Ringo wollte das nicht. Allein, weil Yonbi es wollte. Mit zusammengepressten Lippen drehte sich die Sarutobi um und lauschte den Worten Mai Fudos. "Einen Vulkan zu löschen, die Lava erstarren zu lassen ist nicht so einfach. Es gibt nur eine Handvoll. Nebst mir und Ringo nur noch die Terumiis." Ach? Kann ich?, dachte sie trocken, die Arme vor der schmalen Brust verschränkt und das Kinn gesenkt. "Kannst du mir mehr über diesen Vorfall sagen?" Klar kann ich, entgegnete Sarubo, Es war... kraftvoll! Der Boden bebte, aus dem Schlot des Vulkans spritzte die Fontäne, rot und gelb und orange! Es floss über wie ein Topf überkochender Milch, regelrecht schaumig war die Lava, wie... dieses Gebräu, das die brummende, funkelrote Maschine in der Küche eures Chefs produziert. Der Affe hatte also die neue Kaffeemaschine in Aktion erlebt. Und zugesehen, wie Milchkaffee gemacht worden war. Dieses Bild hatte sich offenbar eingebrannt. Und dann... ja, sprach unser neuer Gottkönig zu uns, er würde uns nun retten, wenn Son Goku es nicht könne. Der Affe schnalzte mit der Zunge und warf Ringo einen entschuldigenden Blick zu. Was er leider auch tat. Er sprachs, und die Lava erstarrte. Das war die ganze Geschichte. Einfach und schnörkellos. Um sie an einem Lagerfeuer zu erzählen, brauchte sie ohne Zweifel noch einige Ausschmückungen. Mais Entscheidung, den Vulkan zuerst zu besuchen, klang sinnig. Sie begründete es taktisch. Yonbi sah es ähnlich. Vulkan, rumpelte es in Ringos Innerem wie eine Portion furchtbar fettiger Nudeln. Sie sagt es. Vulkan, Vulkan. Deine Leute interessieren dich gar nicht?, fragte Ringo gedanklich. Das ist etwas, was über dich geht. Und damit herrschte wieder Ruhe im inneren Äther zwischen Bijuu und Jinchuuriki. Ringo behagte der Vulkan nach wie vor nicht; aus rein egoistischen Gründen. Irgendwie passte es ihr nicht, dass ihr Bijuu derartig uninteressiert war, was sein Volk anging. War es Taktik, wie es Mais Motivation war? Geduldfähigkeit eines Wesens, das schon äonenalt war und somit keinerlei Interesse mehr daran hatte, so schnell wie möglich irgendwo zu sein? Vulkan. Nein, Letzteres ist es sicher nicht. Mai trat nun an Ringo heran; die junge Frau blickte mürrisch in das Gesicht der Älteren. Doch dies dürfte Mai ja schon gewohnt sein. Ob sie Reittiere beschaffen würde. Sicher, versetzte Ringo ohne die Freude oder Lockerheit, die sie bis dato an den Tag gelegt hatte. War zurückgefallen in ihre mürrische und grimmige Laune, mit der sie auf die Welt geblickt hatte, bevor man sie gewaltsam nach Konoha zurückgeschleift hatte. Hab da das Richtige.
Mai erläuterte rasch ihren Plan. Eine einfache Strategie, die gleichsam wirkungsvoll sein würde. Wirksam und wandelbar, denn womit sie hier rechnen mussten, konnten die Kunoichi noch nicht effektiv abschätzen. Ringo gab keine wirkliche Antwort, ob sie verstanden hatte, nickte aber knapp. Ritzte ihren Daumen mit einem Schneidezahn an und verteilte das hervorquellende Blutströpfchen auf den Fingerkuppen. Ein Kuchiyose später standen vier Oryx-Antilopen parat. Sie blickten sich offenbar verwundert um. Einer von ihnen hob die Nase in den Wind. Gar nicht mal so weit, verkündete der Spießbock nachdenklich. Ringo trat an den, der gesprochen hatte, heran. Es gibt Arbeit, Kabi. Sie sprang in den Sattel und brachte Kabibak durch Schenkeldruck dazu, sich den anderen zuzudrehen. Es ist einfach, sie zu reiten. Sie verstehen eure Sprache und können euch sogar antworten, wenn sie wollen. "Hüh hott" und dergleichen ist also eher unötig, es genügt simples "Los". Wer es kann, darf die Zügel verwenden, um rascher seine Order zu geben. Wer es nicht kann, lässt die Zügel einfach in Ruh´. Sie zeigte auf Iyona. Du sitzt bequem auf Bon? Falls nötig, schick ihn heim und teil dir dann einen Bock mit Sarubo, ihr seid immerhin die Leichtesten. Sie blickte kurz dem Elefantchen ins Gesicht. Nichts gegen dich. Ohne eine Antwort abzuwarten, ließ sie Kabibak kehrt machen, sich in Richtung des fernen Berges ausrichten und losrennen.
Die Oryx-Antilopen waren hier in ihrem Element; sie liefen relativ schnell, doch man spürte, dass sie das Rennen hier genossen und bei Bedarf noch Reserven hatten. Noch nahm man Rücksicht auf Bons Laufgeschwindigkeit. Wie lang dies noch ging, würde sich zeigen müssen. Das tierische Chakra, welches Akari beim Brunnen wahrgenommen hatte, war noch immer da. Bedächtig näher kommend, unter der Erde. Falls man sich umdrehte oder über die Schulter schaute, würde man nun sogar etwas erkennen: Da tobten wie kleine Windhosen Staubfahnen durch die Steppe. Akari würde bestätigen können: Ja, der Ursprung der hellbraunen Staubfahnen waren gleichsam die Chakraquellen. Die Wesen im Erdboden waren schneller geworden. So schnell, wie es eigentlich nur ging, wenn dort unten bereits Tunnel vorgeferigt waren oder die Tiere über Doton verfügten. Die Staubfahnen waren vermutlich ein Nebenprodukt des Grabevorganges, der durch Doton unterstützt war. Hier wirkten sie freilich ein wenig wie die Rückenflossen von Haien. So allmählich teilten sie sich auf - eines der Wesen blieb hinter ihnen, die zwei andern positionierten sich links und rechts der galloppierenden Gruppe. Zwar noch in etwa fünfzig Metern Abstand... doch es sah aus, als wollten sie die Kunoichi auf ihren Reittieren überholen. Saburo saß nicht im Sattel, sondern hockte dort, schaute sich nach den Staubfontänen um und bemerkte: Ja, wegen denen gibts hier keine Löwen.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Di Mai 26, 2015 8:36 pm
Lagebesprechung. Ein Wort welches nach Arbeit klang, selbst wenn sie lediglich daran teilnehmen und zuhören müsste – zum Glück war Akari Shinobi genug das sie sich nichts daraus machte Anweisungen zu empfangen, lediglich beim Befolgen schien sie eine eigene Interpretation zu entwickeln. Als ob es eine Rolle spielte wer da etwas sagte, der Rang sollte genügen, doch irgendwie schien sie da leichte Probleme zu entwickeln. Bildete sie in ihrem Köpfchen ihre eigene Meinung und dort hatten dann nur die Personen platz welche sie gut leiden konnte? Sollte dem so sein – Mai gehörte definitiv dazu. Akari hörte auf ihre Mutter und ganz nebenbei war selbige natürlich mächtig und Hokage gewesen, doch welche Rolle spielten persönliche Präferenzen? Mit an der Lagebesprechung teilnehmen würde Ringo, welche nach eigener Aussage Mai nicht leiden konnte – würde selbige sich also auflehnen, ähnlich einer Kazumi gegen einen Daizen? Die Grünhaarige wandte sich aufgrund des genannten Wortes von ihrer Startposition ab, von welcher sie einfach in die Landschaft hinausgewandert wäre und wandte ihre Schritte in Richtung Mai, dabei unterband sie die Frage von Iyona vollautomatisch, welche sich auf ihrem Elefanten genähert hatte und den Kampf um die wichtigste Neuigkeit verloren hatte – Akari wusste bereits das sie beide Jinchûriki waren und somit schien die Besprechung erst einmal wichtiger. Ihre Teamleitung orderte Transportmittel und Ringo würde reagierten, wenn auch nicht gerade freudentränenüberströmt, so gesehen eher etwas kühl, doch die Sarutobi nahm dennoch die Befehle jener von ihr ungeliebten Person entgegen. Im Ergebnis erschienen die ihr bereits bekannten Oryx-Antilopen. Ein Befehl war ein Befehl, dem musste man gehorchen egal wer ihn ausgab, und gerade war es Mai welche sprach. Daher spitze Akari die Ohren und würde sich in diesem Moment ohnehin nicht als ungehörig bezeichnen, denn ihre Aufgabe war wichtig und sprach einen der Hauptgründe an weshalb sie zumeist mit auf Missionen mit war – sie war ein Sensor. Ihre medizinischen Fähigkeiten würden wenn überhaupt erst später in den Vordergrund treten, bis dahin war sie ein besserer Spürhund. War ihr Spürsinn eben ihre aktive Rolle, damit konnte sie leben und war bisher auch recht erfolgreich gewesen. “Gute Idee.“ Sie Sprach ihre Reaktion direkt aus, auch um anzuzeigen das sie bisher wirklich nicht allzu viel Erfahrung mit tierischem Chakra hatte und eine Veterinärmedizinerin war sie ebenfalls nicht. Es war schon fast witzig, doch im ersten Instinkt unterschied sie menschliches von tierischem Chakra indem sie herausfand das es sich um keinen Shinobi handelte und die Anatomie schloss weniger begabte Menschen gleich mit aus. Darum richtete sie ihren erweiterten Blick auf ihren Affenanführer und stellte fest, dass er kein Mann war – musste wohl ein Affe sein, immerhin konnte sie hier ausgiebig üben. Derweil schaute sie sich noch ein bisschen in der Umgebung um und hörte nur noch mit halbem Ohr zu, doch es genügte um die Nennung ihres Namens zu vernehmen – war ihre Aufgabenstellung nicht schon genannt? Sie richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre normalen Sinne und bekam mit das Mai mit Iyona sprach und gleichzeitig mit Ringo, obgleich Letztere sich mit Kommentaren sehr zurückhielt. Akari wurde leicht verlegen als sie da hörte das der Affe sich besser verteidigen könnte als sie selbst, doch gegen die korrekte Einschätzung von Mai konnte sie nichts machen. Sie bräuchte neben einem super Radar noch einen scharfen Laserstrahl den sie auf die fern erblickten Ziele ausrichten und selbige damit in die Luft jagen könnte – was nicht nur praktisch sondern auch insgesamt ziemlich hilfreich wäre. Da dies nicht der Fall war müsste sich Akari wie üblich beschützen und verteidigen lassen, im Gegenzug lieferte sie dann eine Landkarte und Feinbewegungen. Derweil produzierte Ringo Oryx-Antilopen und gehorchte dem ruf nach Reittieren. Das Stichwort war offenbar auch hier Zusammenarbeit, selbst wenn sich einige Partein offenbar nicht leiden konnten und Akari und Iyona gehörten noch zu dieser Fraktion die nicht wussten ob sie sich wirklich beschnuppern sollten, ob die Jüngere beleidigt war weil Akari sie auf ihrem Elefanten hocken gelassen hatte, während die wichtigen Regeln aufgestellt wurden, die da besagten das die Trägerin des Marderhundes sich von der Trägerin der Schnecke beschützen lassen sollte? Allein von der Tieranalogie her gesehen müsste wohl eher Akari beleidigt sein, oder zumindest Shukaku, doch Letzterer blieb erstaunlich still, vielleicht wollte er es mal eine Mission mit Aussitzen versuchen? Akari ging derweil zu einem Tier welches sie bereits kannte, sie glaubte auf der Antilope zuletzt mit einer Glasskulptur nachhause geritten zu sein, doch ob ihre Wahl tatsächlich auf Wiedererkennen oder Zufall beruhte mochte am Ende wohl nur das Reittier wissen, denn das Chakra des vertrauten Geistes zu analysieren war ihr damals nicht als wichtig erschienen. Sie lenkte ihr Reittier anschließend per Sprachsteuerung zu Elefant und Reiterin, welche sich wohl entscheiden müsste ob sie ihr Gefährt wechselte – immerhin musste Akari nun nicht nur Fragen beantworten. “Du fragtest nach dem Warum? Könnte irgendwas mit Tsunade gewesen sein, aber ich war zu aufgedreht um den Werbeversprechen zuzuhören. Ich glaube wirklich bewusst entscheidet sich niemand für einen Bjuu. Ich war einfach von der Idee ziemlich begeistert und ich bin nicht wirklich der Kämpfer, du hast ja gehört das ihr mich alle beschützen müsst, dabei bin ich weder ein Schatz noch die Hauptperson. Ich denke mal ich verbinde mit meinem Jinchûriki-Dasein auch die Hoffnung irgendwie stärker zu werden.“ Das sie nicht den Charakterzug hatte um es mit ihrem Marderhund aufzunehmen musste sie Iyona vermutlich nicht extra erklären und im Vergleich mit den anderen zwei Jinchûriki Konoha’s war Akari irgendwie ein wenig fehl am Platz, außer das sie vorhatte das ganze Chakra irgendwann mal zu nutzen oder den Sand, oder was auch immer er ihr überließ. Die Chance sich wirklich etwas aktiv von den Fähigkeiten des mächtigen Wesens zu ergaunern sah sie entweder nie oder ließ sie ungenutzt verstreichen. Sie betrachtete die Jüngere auf ihrem Elefanten und musste dabei natürlich den Kopf recken – wie konnte diese so jung und so selbstbewusst sein? “Wie war das bei dir? Du bist jung, scheinst aber ziemlich selbstbewusst damit umzugehen eine Jinchûriki zu sein.“ Dies war geraten, doch wie falsch konnte sie schon liegen? Der Trupp setzte sich auf ihren Antilopen plus/minus eines Elefanten in Bewegung und Akari gab nebenbei brav die Position der Erdwühler an ihr Team weiter.
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Sa Mai 30, 2015 2:19 pm
Das war doch mal ein schöner Auftrag. "Man, wie cool", entfuhr es Iyona mit einem entschlossenen Grinsen, während Mai sie mit ihrer Aufgabe betraute. Es störte die Kleine nicht mal, dass sie zur Defensive eingeteilt wurde und Ringo mit der Orangehaarigen die Front bildete. Es reichte zu wissen, dass man alles niederknüppeln durfte, was sich bewegte und nicht zum Team gehörte. Es sei denn, dass es mit Ringo nochmal zum Sparring kam. Dann wurde die natürich auch niedergeknüppelt. Die Rothaarige schlug ihre Faust in ihre andere, dazu passend hohl geformte Hand und nickte mit einem "Yosh, Mai-sama!". Die Alte gefiel ihr, um es in ihrem Slang auszudrücken. Sie wusste um Iyonas Tendenzen und Fertigkeiten, ließ ihr das Feld so, dass sie sich austoben konnte und schränkte sie nicht ein. Ganz im Gegensatz zu Ashitaka, wie sie fand. Aber das lag vielleicht auch daran, dass Mai nicht ihr Sensei war. Die einzigen waren Ashitaka und ihr Vater. Naja, und Bons Papa, wenn es mal darauf hinauslaufen würde, dass Iyona mehr Elefanten beschwören wollte. Sie sah für diese Lagebesprechung sogar davon ab, dass sie eigentlich Akari etwas gefragt hatte. Dafür hatte Ringo nun ihren kleinen Auftritt, indem sie ihre eigenartigen Böcke mit den Schraubstöcken zwischen den Ohren beschwörte. Sie waren ganz hübsch, aber Iyona bevorzugte robuste Dickhäuter. Die konnten noch besser und länger mit Hitze umgehen als diese Ballerinas mit Fell. Sie zog eine entsprechende Schnute, als es um Bonnie ging. "Ich gebe ihn nicht her, er kommt mit." Einziges und auch das Schlusswort. Sie wollte auf ihrem Elefanten mitreiten. Sie bedachte aus lauter Zuneigung allerdings nicht, dass Bon kein guter Läufer war. "Eh, Iyo-chan?" Er schwieg, sobald er einen Blick aus Iyonas Seitenwinkel zu spüren bekam. Als es dann losging, nickte sie einmal und der Elefant versuchte mit den Böcken mitzuhalten, aber noch einigen Metern fiel er mit seinem Getrotte bereits zurück. Allerdings war Akari noch auf ihrer Höhe, sodass Iyona den Abstrich für sich erst einmal runter spielte. Es war doch gar nicht sooo schlimm. Die Frage der Türkishaarigen zog schon Aufmerksamkeit auf sich. Das Mädchen sah ihren Zustand also als Chance, um stärker zu werden. Allerdings wirkte sie nicht sonderlich robust. Dass sah wohl jeder, der kurz mit ihr gesprochen hatte. Wiederum war Iyona wohl das verkehrte Weltbild. Sie war stur und selbstbewusst, aber wenn es drauf ankam, hatte auch sie Angst. Das war vor allem bei ihrem Bijuu so. Wenn sie ehrlich mit sich war, fürchtete sie sich vor einem Ausbruch dieser Monsterschnecke, die bislang nicht mit ihr gesprochen hatte. Bei Ringo war das anders. Irgendwo war klar, dass sie bereits Kontakt mit dem Vierschwänzigen hatte. Immerhin hatte sie beim Sparring sein Gesicht mit Rauch nachgeahmt. Sie kannte sein Aussehen. Iyona wusste nicht mal wie der Rokubi aussah, sich anhörte oder seinen Namen. Ob Akari diese Erfahrungen schon mit dem Ichibi gemacht hatte? "Pff, dass ich selbstbewusst bin, hat doch nicht mit mir als Jinchûriki zu tun. Ich bin es, weil ich eine Uzumaki bin!" Dabei streckte sie stolz die Faust in die Luft und grinste Akari an. "Naja, ansonsten ... habe ich das nicht wirklich entschieden. Ich wurde von meinem Oberhaupt und meinen Eltern ausgesucht, und sah nicht wirklich einen Grund Nein zu sagen. Immerhin habe ich ein angepasstes Alter, so wie mir das gesagt wurde, und Uzumaki sind Spezialisten in diesem Gebiet. Ich empfinde es irgendwo als Ehre, wenn ich an Narutos und Kushinas Schicksale denke. Wobei ich auf den Kyuubi auch keinen Bock gehabt hätte."
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe So Jun 21, 2015 11:25 am
Jeder von ihnen schien seinen eigenen Gedankaen nachzuhängen und eben dies war doch auch gut, oder nicht? Immerhin hieß es, dass man dieses Mission nicht auf die leichte Schulter nahm, sondern sie entsprechend ernst nahm, ebenso wie Mai es tat, es war immerhin nicht sonderlich leicht hier alles und jeden einfach so zu kontrollieren, es war nicht leicht das Leben hier zu kontrollieren und einen Vulkan schon garnicht. Sie nahm an, dass die Person, die sich nun auf den Thron geschwungen hatte ein Terumii war, ein Mann, der nicht wirklich viel auf solche Dinge wie Loyalität unter Kuchiyose untereinander hielt, sondern der sicher seine eigenen Interessen verfolgte. Mai ging daovn aus, dass dieser Mann bewusst, dass Yonbi nicht zurückkehren würde, sich das Affenvolk zu Nutzen machen möchte, doch zu welchem Zweck? Mai grübelte und überlegte, doch ihr fiel zuerst kein Reim ein, vielleicht fand sie ja mehr heraus, wenn sie erst einmal bei diesem Vulkan waren, immerhin konnte man ja jetzt viel spekulieren und doch würde es sich nicht wirklich auszahlen, oder nicht? Es war ja so, dass Mai nun einmal nicht alles wissen konnte, oder nicht?
Auf jeden Fall war jede der Damen, die sie begleitete sehr brav und würde sicher ihre Aufgabe erfüllen, man musste nur wissen, wie man mit ihnen umgehen musste, immerhin war doch jede von ihnen unterschiedlicher denn je. Ringo beschwor ihre Böcke und Mai nickte ihr freundlich zu, dass sie es toll fand, dass sie über solche Gefährten verfügte, dann sah sie über die Schulter hinweg zu den anderen Beiden und war sich sicher, dass sie ihre Aufgabe eben so erfüllen würden, wie Ringo es tat. Sie war ein gutes Beispiel, warum Mai keine Angst um die zukunft des Dorfes hatte, sie hatte keine Angst, denn es gab Menschen, die sich darum kümmerten, es gab Menschen, die für ihre Prinzipien einstehen würden und Mai empfand die Antipartie, die Ringo gegen sie hegte nicht als schlimm, sondern als Bestätigung dafür, dass sie einfach nur vorsichtig war, und, dass Mai sich noch nicht bewiesen hatte.
Sie wollte sich auch nicht beweisen, sie wollte nicht von jedem respektiert werden, warum auch? Sie musste sich selber respektieren können und dies konnte die junge Frau aktuell noch nicht, dafür hatte sie zu viele Fehler gemacht und zu wenig auf die Menschen gehört, die es wohl besser wussten. Sie formte, nach dem es nun los gegangen war Fingerzeichen auf dem Sattel und hielt die Hand von dem Bock weg. In ihrer Hand bildete sich ein Schwert aus Flammen. Sie erhob noch einmal die Stimme, damit alle sie hören konnten. Wenn es zu Kampfhandlungen kommen sollte, dann werden Ringo und ich eine Schneise schlagen und wir werden mit hohem Tempo hindurchreiten., sagte sie nun laut und reitete dann weiter.
verwendete Jutsus:
Hyuburedo no jutsu Rang: B Reichweite: selbst Chakraverbrauch: niedrig bis sehr hoch Beschreibung: Der Anwender schafft eine bis zu neunzig Zentimeter lange Schwertklinge aus Katon, wobei das Innere der Flamme aus mehr körperlicher Energie (Yangton) geschmiedet ist, sodass das Innere durchaus auch zum Blocken und Parieren von Waffen eingesetzt werden kann. Das Äußere enthält dagegen mehr geistige Energie (Yinton) und "spuckt" daher immer wieder Feuerzungen aus, die bis zu zwei Meter weit reichen können, wenn der Anwender einen Chakraimpuls setzt. Je mehr Chakra der Anwender investiert, umso heißer wird dabei die Flamme. In niedriger Version sorgen Treffer für leichte bis mittelschwere Verbrennungen. In der höchsten Ladung züngelt die Flamme in grellem Weiß und kann Eisen schmelzen.
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Sa Jul 04, 2015 3:53 pm
Verfolgungsjagden vom Rücken eines Tieres aus waren für Ringo nichts Neues. Ihre Kuchiyose konnten nicht so kämpfen wie manch andere tierische Vertragspartner, doch sie konnten rennen, und sie war schon allem Möglichem davon- und nachgelaufen. Von Pferden über Strauße bis hin zu Sandschiffen. Oder auch echten Schiffen, denn die Oryx waren zum Wasserlauf in der Lage. Wer es noch nicht erlebt hatte, konnte nur wohl vage erahnen, was für ein Gefühl es sein mochte, reitend und Kibakufuda-werfend durch eine Flotte von Piratenschiffen zu preschen. Von unterirdischen Wesen gejagt zu werden, ist allerdings was gelinde Anderes. Sarubo klang nicht übermäßig besorgt, gleichsam aber erinnerte sein Gesichtsausdruck vage an einen Mönch, der einer Bande bis an die Zähne bewaffneter Banditen gegenüber stand und litanierte: "Buddha wirds schon richten!" Als der Affe ihren Blick bemerkte, winkte er leutselig, deutete auf die emporschießenden Staubfahnen der Verfolger und zeigte den erhobenen Daumen. Ringos Augen wurden ein klein wenig größer. Mai gab indes ein etwas strahlenderes Bild ab und entzündete gewissermaßen ein kämpferisches Leuchtfeuer, indem sie ein Flammenschwert in ihre Hand rief. Schneise schlagen. Na denn. Ringo biss sich auf die Unterlippe, die Feuerklinge betrachtend. Für eine wie Mai, die Hitze über alles liebte, war es wohl kein Problem, so eine Wärmequelle in dieser Umgebung derartig dicht bei sich zu haben. Die Sarutobi hätte wohl längst zuviel bekommen... Diese trockene Schwüle, diese Stickigkeit... und doch spürte sie den altbekannten Stich von Neid. Vom Schaffen echten Feuers war sie inzwischen, dank Yonbi, schließlich wieder so weit entfernt wie zu Beginn ihrer abenteuerlichen Reise durch die Welt. Kurz den magischen Moment genießend, echtes Feuer entfachen zu können. Und nun wieder zurück auf Stufe Null. Half alles nichts. Man musste tun, was man konnte. Ringo setzte zu Fingerzeichen an, um eine "Wandernde Sonne" aus Rauch zu erschaffen. Die volleyballgroße Sphäre war eine praktische Kunst, wenn man sich nebenbei bewegte. Doch ehe sie die Fingerzeichenkette vollenden konnte, fiel ihr aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf. Die Staubfahnen wurden schneller, nochmals schneller. Kämen näher, noch näher. Holten in einem wirklich beeindruckenden Zielsprint auf. Und dann ploppten sie aus dem Boden wie Korken aus einer Flasche - sie brachen wirklich aus dem Boden wie Haie aus dem Meer, platzten in einer Explosion aus Erde hervor: Nacktmulle. Bärengroße, haarlose, schaufelkrallenbewehrte Monster mit winzigen Augen und riesigen Zähnen. Die Wesen zielten mehr oder minder genau - Ringo sah eines direkt auf sie zufliegen, blinzelte sekundenbruchteilkurz in das weit aufgerissene Maul und riss die Zügel mit einem überraschten Aufschrei zur Seite. Kabibak kippte geradezu um - Ringos Blickfeld verschob sich vom Monster-Rachen zum blauen Himmel, als der Spießbock eine kontrollierte Rutschpartie hinlegte. Der Nacktmull flog förmlich über sie hinweg, polterte an anderer Stelle zu Boden und blickte sich einen Moment lang ratlos um. Kabibak kam schliddernd wieder hoch, um sich sofort wieder in Bewegung zu setzen. Ringo schüttelte den kurzen Augenblick der Desorientierung ab - das Schlidder-Manöver war hr nicht fremd, aber zu abrupt gekommen - und suchte nach dem Gegner. Der Nacktmull, wahrlich kein schön anzusehendes Geschöpf, buddelte sich bereits wieder ein, in einer Mischung aus krallenbewehrter Grab-Arbeit und Doton. Offenbar kein ambitionierter Kämpfer, wenn er an der frischen Luft war.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Sa Jul 11, 2015 11:16 pm
Für eine kurzen Moment musste sich Akari zusammenreißen Iyona nicht einfach anzustarren oder von der Antilope zu fallen, denn die Besitzerin eines schleimigen Geheimnisses war Stolz. Auf ihre Herkunft, auf ihren Elefanten, darauf das sie ganz natürlicherweise ein kleines Mädchen mit einer großen Verantwortung war und es kratzte sie nicht? Bei Ringo konnte sie es ja noch irgendwo verstehen - diese wirkte weltbewandert, übte quasi als Hobby ein ziemlich kompliziertes, meisterhaftwirkendes Handwerk aus und besaß sozusagen die Kompetenz jeden zum Affen zu machen und irgendwie, irgendwie war es für Beide total normal. Wieso?! Besaß Akari da nicht die Pflicht mithalten zu müssen? Vielleicht sollte sie Werbeplakate von sich im Bikini am Strand drucken lassen, etwas das Gelassenheit in Angesicht des wortwörtlichen Sandberges hinter ihr ausstrahlte! Woran lag es also? Nicht am Alter lag es, Iyona war jünger und irgendwie unreifer, wenn auch nicht körperlich - sie lieferte sich mit Ringo Kämpfe, oder geistig - sie hielt etwas so schleimiges und eckelhaftes in Zaum, dass man es keinem Mädchen auch nur zumuten mochte - woher nahm sie also diese Selbstsicherheit? War es der Clan? Eine Uzumaki und eine Sarutobi? Gab es vererbte Geheimnisse von Urahnen, urige Überlieferungen, versteckte Schatzkisten in den Kellern der Familienanwesen - Tagebücher vergangener Kage? Immerhin gab es Uzumaki die Hokage gewesen waren, ebenso wie Sarutobi und Akari besaß neuerdings eine Fudo-Linie die Kage gewesen war, möglicherweise konnte sie den Wissensvorsprung aufholen? Das musste es sein. Sie waren alle Jinchûriki, weil sie von Hokage abstammten, der Essenz des Dorfes und darum hatten sie jedes Recht Stolz zu sein! Akari beschloss sich auf ihrem Bock aufzusetzen, nicht bockig sein, sondern Stolz, mit geschwellter Brust und dem niederschmetterndem Wissen, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Versiegelung noch keine Fudo gewesen war! Egal. Sie hatte auch leibliche Eltern besessen, irgendwer war bestimmt irgendwann Hokage gewesen, wer auch immer, wann auch immer. Sie schluckte ihre Irritation herunter - es brachte nichts sich einen mysteriösen Hintergrund zusammen zu basteln - Ringo hasste ihren Clan und Iyona hatte keine Wahl gehabt als zu dem zu werden was sie nun einmal war - der Mensch entschied am Ende was er aus seinem Leben machte, nicht nur die Umstände. "Hmm ich bin eine Fudo, vielleicht sollte ich auch mal damit anfangen selbstbewusster zu sein. Dein Elefant kann ruhig ein wenig aufstampfen, vielleicht verscheucht er ja die Viecher." Sie versuchte sich an einem Grinsen - natürlich wusste sie das die Nacktmulle sich nicht einfach zerstampfen ließen, doch die Uzumaki wusste bestimmt wieso sie einen Dickhäuter vorzog. Hinter ihr leuchtete die mächtige Energie jener Katon-Waffe die Mai beschworen haben musste und um sie herum schienen die wühlenden Mulle sich entscheiden zu müssen wer zuerst auf dem Bratspieß landete. Akari schaute genauer hin und mochte nicht herauszufinden welches Wesen zuerst gegrillt werden wollte, denn irgendwie waren es entweder viele oder alle gleichzeitig. Seit dem Training mit Junji war sie schon sehr viel besser geworden, doch irgendwie blieb dann immer so wenig Zeit das wahre Leben zu üben. Akari bemerkte den fliegenden Nacktmull erst als dieser sich mit Doton bereits wieder in die Erde einzugraben begann - der Aufschrei von Ringo war da schon wesentlich deutlicher zu deuten gewesen, doch sie sollte sich ja auf die Wühler konzentrieren und so versuchte sie den Ersten zu verfolgen, damit sie herausfand wie sich ein einzelner Nacktmull so anfühlte. Die Übung tat ihr gut, denn sie bemerkte kurz darauf das sich drei Wühler unter dem Elefanten durchgruben und ihm eine Grube graben wollten, oder ihn durch Erdaufwerfungen zum Stolpern brächten. "Pass auf, unter deinem Elefanten…," doch da brachen sie schon aus der Erde und planten entweder die Beine des Dickhäuters anzunagen oder tatsächlich als Hindernis zu dienen.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
Anzahl der Beiträge : 1571 Anmeldedatum : 23.07.12 Alter : 35
Shinobi Akte Alter: 33 Größe: 167cm Besonderheit: hat 2 herzen
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Do Jul 30, 2015 10:13 am
Da kamen sie, die Wesen, vor denen sie gewarnt wurden. Die Nacktmulle, eine scheinbar hier sehr gefährliche Spezies, vor allem wenn man sich nu mal die Größe anschaute. Sie waren Bärengroß und Mai kniff die Augen zusammen. Diese Dinger mochte sie nicht, kein Stück, schon garnicht jetzt und hier. Sie waren eine ernstzunehmende Bedrohung und Mai stieß sich von ihrem Bock ab, sprang dem Nacktmull, der auf sie zugesprungen kam entgegen und durchtrennte ihn mit ihrem flammenden Schwert. Jedoch hatte nicht jeder von ihnen so viel Glück, denn Iyona fiel bei einem Angriff auf sie und Akari von ihrem Elefanten, da dieser bockte und sich aufbäumte. Sie knallte mit dem Hinterkopf auf den Boden und blieb liegen, scheinbar war sie bewusstlos. Akari, sichere Iyona!, rief sie der Anderen nun zu und blickte kurz zu Ringo, welche die wanderen Sonnen in ihrem eigenen Stil herauslies. Mai grinste innerlich leicht. Kannte sie diese Technik doch sehr gut. Sie beide, also sowohl Mai, wie auch Ringo waren im Sarutobi-Ryo utnerricht worden, jedoch Mai von einem anderen Lehrer als Ringo. Ob Ringo überhaupt Mais Sensei kannte? Nun, egal. Es würde sich zeigen, ob vielleicht nicht noch mehr ging und wer weiß, vielleicht konnte Mai ja noch eine Sarutobi-Kunst verbessern, damit war einfach nur gemient auf ein höheres Level zu bringen, aber das würde sich zeigen. Mai würde wen sie zurück waren mal mit dem Vater von Ringo sprechen müssen. Derweil landete Mai wieder auf ihrem Springbock und tätschelte ihn leicht. Du musst mit mir sicher viel mitmachen., sagte sie nun, nahm die Zügel wieder in eine Hand und lenkte den Bock nun in Richtung der beiden Mädchen, die scheinbar eingekesselt waren, hierbei ging es um Akari und Iyona. Da letztere bewusstlos war, musste es schnell gehen. Sie warf noch einen Blick zu Ringo hin. Fernkampfunterstützung., erbat sie nun und ritt ohne nach hinten hin zu schauen weiter. Sie hielt die Zügel fest und käpfte einen der Nacktmulle, die Akari bedrohten dabei. Ob es dem Affen gut ging? Nun, er war sicher einer der wenigen die keine Probleme hatten, immerhin war er ja hier zu Hause und kannte sich bestens mit allem aus.
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Fr Jul 31, 2015 6:26 pm
Doton war toll. Wer mit Doton arbeitete, hatte das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Für gewöhnlich. Herangraben, Hervorschießen, Zuschlagen. Effektiv wie ein hungriger Hai im Meer waren diese nackten Maulwurfbären. Sie verdienten ihren Ruf als "Grund, warums hier keine Löwen gibt", durchaus, so dachte Ringo bei sich. Während sie dabei zusah, wie Mai eine der Kreaturen mit einem Flickern ihres Schwertes richtete. Allerdings sind wir keine Löwen. Shinobi hatten nunmal die Angewohheit, Nahrungsketten zu zerbrechen, wo auch immer sie hinkamen. Nicht ablenken lassen. Im Sattel bleiben. Das war nicht schwer. Die Sarutobi saß nun schon jahrelang im Sattel. Sie konnte sowohl reisen als auch kämpfen, und das Gleiche galt in gewisser Weise für ihren Bock. Kabibak mochte gewöhnlich nicht selbst angreifen, wußte aber dafür umso besser, wie sich ein anständiges Streitross anzustellen hatte. Er ließ sich gehorsam zu einer Kurve herab, als Ringo Schenkeldruck als Befehl zum Wenden einsetzte. Offenbar hatten die Muhle das Momentum der Jagd gebrochen - mit einigen Verlusten auf ihrer Seite. Und... Wie siehts auf Unserer aus? Von Feuerklingen kauterisierte Monstren konnten Ringo nicht schocken, doch der Umstand, Iyo-chan nicht sofort im Kampfgetümmel sehen zu können, versetzte sie in höchste Sorge. Was tat der rothaarige Quälgeist... der KLEINE rothaarige Quälgeist denn nur? Rothaar-Quälgeist Nummer Eins jedenfalls machte sich auf den Weg dorthin, um Fernkampfunterstützung bittend. Jawohl, rief Ringo, machte die Füße von den Steigbügeln frei und stellte sich nun in den Sattel wie beim Kunstreiten. Die Fingerzeichenfolge wieder aufgreifend und nun endlich beendend, entließ sie eine Woge von Rauch aus ihrem Mund, formte ihn zu drei volleyballgroßen Kugeln. Jetzt kommts. Rechter Hand hielt sie ein Fingerzeichen, den Arm weit zwecks Balance ausstreckend. Ihre andere Hand glitt in die Hüfttasche. Stellung halten, stur ausweichen. Der Oryx-Bock stieß ein wildes Schnauben aus der Nase hervor; im nächsten Moment tänzelte er im geschmeidigen Schritt eines Turnierpferdes seitwärts! Ringo behielt das Gleichgewicht und reagierte, schlug blind mit den Rauchbällen zu. Die Geschosse prallten dem Nacktmuhl, der sich neben ihnen aus der Erde katapultierte, sauber ins Gesicht, noch ehe er bis zu den Schultern aus dem Boden war. Der Schlag vermasselte dem Biest jeglichen Angriffswillen; jedenfalls wälzte es sich zur Seite und buddelte wieder weg. Ringo schaute schon nicht mehr hin, sondern hatte endlich ihre Bömbchen in der Hand. Zwei eiergroße Lehmkügelchen, die sie schwungvoll auf die Reise schickte. Die Bömbchen schlugen links und rechts von Akari und Iyona ein, zerbrachen, und die darin befindlichen Chemikalien, tüchtig miteinander vermischt, bislang jedoch vom Sauerstoff abgeschnitten, reagierten fröhlich miteinander. Und gingen hoch. Es roch scharf und pfeffrig. Die Bömbchen enthielten schließlich auch Drachenpfefferchillischoten-Pulver. Iyonas Elenfantenjunges nahm diesen Geruch dank verbessertem Geruchsinn äußerst übel und gab dies auch kund. Geh heim, Bon-chan!, rief ihm Ringo zu, während sie noch zwei Bömbchen warf und die drei Rauchkugeln einem weiteren Nacktmuhl über die Rüber zog. Wir kümmern uns hier! Wahrlich, wenn es zu den chemischen Kampfstoffen kam, war dies kein Ort für einen Elefanten wie Bon-chan. Viel zuviele Keime. Bon-chan gehorchte, wenn auch höchst unzufrieden mit diesem frühen Abschied. Zumal er seine Herrin ohnmächtig zurückließ, doch leider war dies so das Los eines Kuchiyose.
Sarubo hatte seinen Spießbock ebenfalls zum Wenden angeregt, als das Tohuwabohu hinten ausgebrochen war. Er kam eher gemächlich zurück gezockelt. Offenbar konzentrierten die Nacktmuhle ihre Attacken auch eher auf ein großes Knäuel von Beute, oder gings ihnen womöglich um Gewicht? Immerhin hatten sie zunächst die Gruppe angegriffen, jedoch nur für Bon-chan die Taktik angewendet, eine Grube zu schaffen. So, als wollten sie dieses eine Opfer definitiv nicht entkommen lassen.
Der Gedanke mit dem Favorisieren von viel Gewicht war Ringo ebenfalls gekommen. Bitterbös, wie Frauen nunmal so sind, dachte sie bei sich, wer denn wohl nuuun zum Hauptziel werden würde, wo Bon-chan fort war.
------
Spoiler:
Name: Yo Katon: Sarutobi Ryū: Dasu hio ido no jutsu Rang: A Reichweite: nah - fern Chakraverbrauch: hoch, kontinuierlich Beschreibung: "Kränkelnde" Massenversion der wandernden Sonne: Es kann bis zu ein ganzes Dutzend fröhlich umherschlingernder, volleyballgroßer Rauchkugeln erschaffen werden, die munter ihre Kreise ziehen. Die steuernden Fingerzeichen zählen wahlweise für alle Kugeln, oder ein vorher gesetztes Fingerzeichen bestimmt die Menge der Sonnen, die sich auf den Anwender zubewegen. Yo Katon dämpft feindliches Katon, wird durch Fuuton jedoch nicht verstärkt. Suiton ist weiterhin im Vorteil.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Sa Aug 08, 2015 9:58 pm
Vermutlich hätte sie misstrauischer sein sollen, Doton-Nutzer waren hinterhältig, sie wühlten sich durch die Erde und unter Dorfmauern hindurch und handelte es sich um maulwurfsartige Geschöpfe so mochten diese auf die, für einen Menschen schwachsinnige Idee kommen einen Elefanten zu untergraben, was sie derzeit praktizierten. Ein Fuß des Dickhäuters versank einfach in einem Loch, Akari konnte es förmlich sehen. Der Elefant verlor das Gleichgewicht und dann musste sie selbst einem herausspringendem Nacktmull ausweichen, oder besser ihr Springbock vollzog das Ausweichmanöver – Akari stellte lediglich fest das sie ihre volle Aufmerksamkeit der Situation direkt um sich herum widmen sollte, statt in die Ferne zu schweifen. Sie zog ein Kunai und hielt es ausgestreckt vor ihrem Oberkörper, als wollte sie einen zufällig hineinspringenden Gegner erwischen – Nahkampf war ja auch voll ihr Ding, sie kannte sich in der Steppe überhaupt nicht aus! Sie konnte hier nicht mit dem Federstil wie ein Flummi durch die Gegend hüpfen und in einem Loch landen! Sie brauchte etwas zur Ablenkung, damit die Viecher nicht ihrem Elefanten ein Grab schaufelten und Iyona doch noch auf einen Springbock umsiedeln müsste. Ihre Finger formten die zuletzt intensiv geübten Seals – das Bunshi no Jutsu glitt ihr schnell von der Hand, weniger weil es eine Grundlagentechnik war, sondern wegen der vergangenen intensiven Übungseinheit die zufälligerweise diese Technik beinhaltete. Um den Elefanten herum erscheinen vier Akari’s mit gezogenem Kunai, doch ob diese Ablenkung fruchtete, kam natürlich darauf an wie diese Tiere ihre Ziele anvisierten, doch vielleicht sahen die Viecher auch einfach nur schlecht genug um auf solch eine Täuschung hereinzufallen? Inzwischen befand sich Akari auf dem Boden, war von ihrem Springbock geglitten, denn sie konnte dieses Gefährt nicht sicher genug navigieren und die Sprachsteuerung war laut Ringo nicht sehr hilfreich oder nur langsam. Parallel zur Anwendung ihres Jutsus war ihre Spürtechnik ebenfalls verschwunden, aber immerhin hatte diese erstaunlich lange durchgehalten, vielleicht musste sie tatsächlich nur ausgiebig üben um zu alter Form zurückzukommen? Der Ruf von Mai kam daher überraschend, irritiert schaute sie auf den Rücken des Elefanten, wo Iyona sein sollte, doch Fehlanzeige! Ob diese sich schon ins Gefecht gestürzt hatte? Immerhin gehörte die Rokubi-Hüterin zu jenen die ursprünglich Akari schützen sollten, doch die Wortwahl von Mai ließ sie aufhorchen und den Boden absuchen, vermutlich hatte sie etwas übersehen und sicher genug lag dort am Boden die Jüngste der Gruppe! War sie etwa vom Elefanten gestürzt? Sofern selbige sich nicht verletzt hatte, mochte diese Tatsache später ganz lustig betrachtete werden, doch zuvor musste Akari sicherstellen das dem bewegungsarmen Körper nichts fehlte, möglicherweise war sie ungünstig gefallen? Akari eilte zu der Liegenden und ließ ein gezieltes grün schimmerndes Shinsatsu no Jutsu über den Kopf der Gestürzten aufleuchten – leichte Gehirnerschütterung und definitive Bewusstlosigkeit, manche Leute konnten auch ungünstig fallen. Ihre einfachen Illusionen schienen derweil ein paar der Mulle abzulenken und den einen oder andren konnte sie mit ihrem Kunai abwehren, doch noch bevor sie sich darüber den Kopf zerbrechen musste wie sie sich und ihren Patienten vor der Invasion der Nacktmulle schützen sollte, schlugen um sie herum auch schon gezielte Rauchbälle ein. Rauch war etwas das die Erbewohner nicht kannten und so zogen sich diejenigen die ausgewichen waren schnell in ihre Tunnel zurück. Die ganze Aktion war typische einem Kampf recht schnell von der Bühne gegangen und so hob Akari die Jüngere vorsichtig an um sie zu ihrem Transportspießbock zu tragen, der allerdings freundlicherweise ohnehin näher gekommen war. Sie setzte Iyona erst einmal auf ihren Bock, alles war besser als die Rothaarige auf dem Boden zu lassen und machte sich daran hinter ihrer Patientin aufzusteigen, sofern sie diese gut festhielte würden sie schon beide sicher ans Ziel kommen. Derweil hatten Mai und Ringo bereits zu ihr aufgeschlossen oder waren zu ihr herübergekommen. “Danke Ringo. Rauch ist eindeutig beeindruckender als Doton, würde Iyona sicher auch so sehen! Ihr geht es soweit gut, leichte Hirnerschütterung. Ich glaube ich kann die Viecher nun genauer erkennen und meinen Springbock dran vorbei steuern – ähnlich wie damals bei Shukaku mit den Windgeschossen.“ Mai würde ihre Erklärung sicherlich verstehen und Akari war eine Partie Kopfball lieber als Konfrontation, denn mit einem Kunai und einer Patientin sah sie sich leicht in der Unterzahl. Sie aktivierte wieder ihre Spürtechnik und konzentrierte sich auf die zuvor erfassten Signale. “Hier sind gerade keine mehr, Ausräuchern wäre echt eine Variante!“ Natürlich war sie nicht wirklich sauer auf die Tierchen, denn eher besorgt um die Uzumaki, welche sie lieber auf felsigen Untergrund und nacktmullfreier Zone behandeln würde.
Jutsus:
Bunshin no Jutsu Rang: E Typ: Nin Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Akademie Besuch Beschreibung: Mit diesen Techniken erschafft man einen oder mehrere Kopien von sich selbst. Oft werden diese für Ablenkungen des Gegners verwendet. Diese Bunshin können KEINE Angriffe starten oder sich eigenständig bewegen. Mit den Sharingan oder Byakugan kann diese Technik sofort erkannt werden, da die Bunshin lediglich Illussionen sind. Auch normale Shinobi können mit etwas Übung recht schnell die Bunshin erkennen, da sie beispielweise keine Abdrücke im Rasen hinterlassen.
Shinsatsu no Jutsu (ärtzliche Untersuchungstechnik) Element: Keines Typ: Ninjutsu Rang: D Chakrakosten: E Beschreibung: Nachdem der Shinobi die Grundlagen gelernt hat, ist er in der Lage einfache Diagnosen zu stellen, indem er dem Patienten zuhört, welche Beschwerden dieser hat. Zusätzlich kann das medizinische Chakra dazu verwendet werden wie eine Art Scanner, den Körper abzutasten und Aufschluss über Verletzungen oder größere Zusammenhänge liefern. Hierbei gilt, je höher die Chakrakontrolle, desto besser die Diagnose.
Kagura Shingan - Das geistige Auge Rang: B Reichweite: sehr weit Chakrakosten: Mittel - hoch Voraussetzung: -/- Beschreibung: Beim Kagura Shingan handelt es sich um ein Jutsu, welches die sensorischen Fähigkeiten Akaris um ein vielfaches verstärkt. So ist es ihr möglich über sehr große Entfernungen, noch Chakrasignaturen wahrzunehmen und sogar Shinobi, Zivilisten & Tiere voneinander abzugrenzen. Es geht sogar soweit, das sie in der Lage ist, enorme Chakra Ansammlungen, wie die eines wütenden Bijuu auch noch in weiter Ferne zu Orten. Doch ist sie auch in der Lage Chakrakonzentrationen zu visualisieren und so gezielt Feinde oder Freunde aufzuspühren. Dadurch ist es ihr auch möglich Verletzungen zu "erspühren", was nur möglich ist, weil eine Wunde das aussehen des visualisierten Chakras verändert. Mithilfe des Kagura Shingan ist sie also so etwas wie ein wandelndes Radar, welches die Position, die Geschwindigkeit und die Anzahl der Feinde sehr genau bestimmen kann und dadurch perfekt dazu geeignet ist wen man auf einer Verfolgung oder Flucht ist.
Gast Gast
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe Do Sep 17, 2015 5:23 pm
Wieder vernahm sie ein tiefes Donnern. Iyona wusste nicht, was mit ihr passierte. Gerade noch saß sie auf ihrem braunen Elefanten, dann drehte sich die Welt um die halbe Achse, es gab einen fürchterlichen Schmerz und die Vorhänge fielen schwarz zu. Seitdem hatte sie von ihrer Außenwelt nichts mehr mitbekommen. Weder wie sie herum getragen worden noch von irgendwem angebrüllt wurde, falls überhaupt jemand versucht hatte sie anzusprechen. Ihr Zustand war irgendwie lähmend. Sie lag auf dem Bauch, spürte aber nichts, was sich gegen ihr Gesicht und sonstige Erhebungen drückte. Gleichzeitig war es kühl und irgendwas floss um ihre Nase. Als läge sie in einem Bachlauf. Da blinzelte sie erschrocken. Was wenn sie keine Luft bekam? Das durfte nicht passieren. Hektisch riss das Mädchen die Augen auf und stützte sich auf einem dunklen Untergrund ab, dessen Grenzen und Weite man allerdings kein bisschen abschätzen konnte. Es war nur eine tiefviolette, endlose Ebene. Die Rothaarige spiegelte sich selbst in diesem Wasser, das dort unter ihr war. Es war wenige Zentimeter tief. Skeptisch betrachtete sie eine Hand, die tropfte, als sie sie in die Luft hielt. Was war das schon wieder für ein Ort? Ein Genjutsu? "Wenn das wieder so ein Witz von Ringo ist ...", grummelte sie und dachte dabei an diese Rauchwolke mit dem Affengesicht. Da hatte sie auch schon kurzzeitig die Kontrolle über sich verloren. Dann ertönte in der fernen Schwärze allerdings wieder dieses Donnern. Es klang aber nicht wie ein Gewitter. Es war dumpfer. Fast als hätte jemand ... Blähungen. Angewidert verzog Iyona die Fratze. "Okay, wenn das Ringo war ..." Dann brauchte sie definitiv eine Wäscheklammer für ihre Nase. Nun stand sie auf und marschierte auf den nackten Füßen durch das kühle, dickflüssige Wasser. Auch wenn sie sich umsah, entdeckte sie nichts. Das Grummeln war verschwunden. ... würde es auch so sehen! Ihr geht es soweit gut .... Wer zur Hölle sprach da? Und wo? Irritiert drehte Iyona sich um sich selbst. Schwarz, schwarz, lila, Wasser, sie selbst. Mehr war da nicht. Aber von irgendwoher drang eine Stimme. Seufzend schloss sie die Augen und versuchte sie zu erkennen. ... wie damals mit Shukaku ... Hier sind gerade keine mehr. "Akari?" Da riss sie die Augen wieder auf, sie hatte die Stimme erkannt, doch Akari war nicht hier. Dann ertönte das Donnern plötzlich wieder, verschluckte den Klang der Stimme ihrer Kameradin gänzlich und wurde immer nur lauter. So laut, bis Iyona das Gefühl hatte diese ganze schwarze Welt würde vibrieren. Sie ging auf die Knie, biss die Zähne zusammen und hielt sich die Ohren zu, doch es half nichts. Während sie in diesem Grummeln scheinbar ihr Bewusstsein verlor, war das der Übergang in die Realität. Sie zuckte mit den Augenbrauen und spürte wippende Bewegungen, wahrscheinlich von Ringos Spießböcken. Damit waren sie immerhin unterwegs gewesen. Nach dieser Erkenntnis setzte allerdings ein massiver Kopfschmerz ein. Die Uzumaki fuhr keuchend aus ihrer Starre hoch, fasste sich mit den Händen an die Schläfen und jammerte: "Auaaaa!" Fast schon wie ein kleines Kind, dem man gesagt hatte, die Schramme am Knie sei ja nicht so schlimm. "Au, au, au." Sie rieb sich die Haut in kleinen Kreisen, doch das schaffte nur bedingte Abhilfe. Dann öffnete sie ein Auge nach dem anderen und sah wieder diese elendig riesige Steppe vor sich. Doch das war weitaus angenehmer als diese elendig endlose Schwärze mit kaltem Wasser. Wenn das überhaupt Wasser gewesen war. Suchend blickte sie sich weiter um, bis sie ihre Kameraden erkannte. Iyona sah aus als hätte sie in eine Zitrone gebissen. "Was 'ne Rotze", fluchte sie kurz über sich selbst. Dass ihr dabei aus dem rechten Nasenloch ein kleines Rinnsal von Blut lief, merkte sie gar nicht. Doch von so etwas ließ sie sich nicht unterkriegen. Es hieß weiterzumachen! Selbst mit einer gebrochenen Hand. "Verschwenden wir keine Zeit. Weiter, weiter! Ich fall garantiert nicht nochmal aus!" Dass diese Überschätzung zu Problemen führen konnte, war wohl wenigstens Akari als Iryônin klar, aber eine Kyuushina ließ sich nicht bremsen. Mit einer wütenden Entschlossenheit sah sie zu Ringo rüber. "Helfen wir endlich diesem Affenvolk!"
Gesponserte Inhalte
Thema: Re: [Suirendo] Nördlicher Brunnen in der Steppe