Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche | |
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| Haus der Sunoharas | |
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Gast Gast
| Thema: Haus der Sunoharas So Apr 19, 2015 3:35 pm | |
| Das Haus der Familie Sunohara befindet sich in einer engen Seitenstraße, wo es insgesamt noch zwei andere Häuser gibt, die einmal am Ende und gegenüber der Straße platziert stehen. Ihr eigenes Domizil besitzt zwar ein asiatisches Satteldach, aber kein Obergeschoss, sodass es auch eher bescheiden und spartanisch wirkt. Es ist zwar aufgeräumt, von außen aber auch nicht sehr attraktiv, da das Holz schon alt und splittrig ist, das beim Bau verwendet wurde. Es gibt einen kleinen, umzäunten Garten. Wohnhaft sind hier Nagisa, ihre Tochter und ihre Nichten, Madoka und Manami. Ein kleines Gästezimmer ist auch noch vorhanden, bietet aber keinen so hohen Komfort. |
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| Thema: Re: Haus der Sunoharas Fr Mai 01, 2015 12:20 pm | |
| cf: Bar versteckt hinter den Blättern
"Hier ist es. Nicht sonderlich schick oder teuer, aber für unsere Ansprüche reicht es. Kommt rein." Madoka öffnete die Haustür des Hauses ihrer Tante und sich sowie der restlichen Frauen der Familie. Drinnen wurden die Schuhe gemäß Tradition im Flur abgestellt und normale Hausschuhe angezogen, für Gäste standen zwei extra Paare bereit. "Nagisa, ich bin wieder da!", rief Madoka einmal durch das Haus, während man dann schon Getrampel hörte, das über die Bodendielen glitt. Es war ein schnelles, leichtes Trippeln, was bereits vermuten ließ, dass Manami im selben Moment um die Ecke stürmte und sich ihrer größeren Schwester an die Arme schmiss. "Nee-chan!" Sie kuschelte sich ran, ein sechsjähriges, brünettes Mädchen, das kurz davor stand in die Akademie zu kommen. "Oh, du hast wen mitgebracht? Wer ist das?" Während Madoka Manami an den Armen ein wenig zurückschob, sah sie zu Jinpei. "Das ist ein Bekannter, der uns heute einmal besucht. Sein Name ist Jinpei. Du kannst dich ja vorstellen." Vergnügt löste das Mädchen sich von ihrer Schwester und hüpfte mit einem Sprung vor Jinpei, um ihm ihre Hand zu reichen. "Sunohara Manami, bald bin ich eine Kunoichi genau wie Madoka!" Dann folgte ein kurzes Verneigen und sie drehte sich wieder. "Was macht ihr jetzt?" "Erst einmal ein wenig versorgen, dann gemütlich machen. Geh bitte auf dein Zimmer oder zu Haniko." Eine freundliche Bitte wirkte bei ihr mehr als ein ungemütliches Drängen. So verschwand die Sechsjährige und ließ Besuch und die Chûnin wieder alleine. "Ihr könnt gern hier um die Ecke den Flur entlang gehen und dann die vorletzte Tür links, dort ist das Bad. Auch nicht sehr groß, aber meinetwegen könnt Ihr euch da duschen. Alles, was Ihr braucht, ist vorhanden. Ich gehe derweil in die Küche." Ein freundliches Nicken, dann marschierte sie davon und traf ihre Tante eine Tür hinter dem Bad an der Theke an. Sie bereitete wohl eh gerade Essen zu. "Ohayô", kam es von Madoka im Vorbei gehen. Sie nahm sich eine Limonade und fing an zu trinken. "Ohayô, Madoka-chan. Du hast jemanden mitgebracht, wie ich gehört habe?" "Mehr oder weniger, ich hab ihn vor ein paar Minuten aufgegabelt und sein Zustand ist echt nicht der beste. Da hab ich ihm einfach angeboten mal zu uns zu kommen und sich ein wenig zu sammeln. Könntest du für ihn mitkochen?" "Kann ich, aber warum bringst du fremde Männer einfach so mit nach Hause? Du weißt nicht, was das für ein Mann ist. So wie das klingt ist er nicht aus dem Dorf." "Nö, aber genau das ist es ja. Dieses elendige Misstrauen, dass wir gegenüber alles und jedem haben, der Konoha betritt. Willst du mich verurteilen, weil ich ein gnädiger Mensch bin?" "Nein." Die Diskussion wurde einfach abgebrochen. Madoka trank ihre Limo aus und deckte den Esstisch, der eher nach modernen Standards mit Stühlen ausgestattet war, während Nagisa einen Augenblick später mit einem Teller und einigen Schüsseln kam. Es gab Hähnchen Teriyaki. Die beiden setzten sich, um auf Jinpei zu warten. Nach Haniko und Manami hatte Nagisa auch bereits gerufen, doch sie würden wohl länger als der Mann brauchen. |
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| Thema: Re: Haus der Sunoharas So Mai 03, 2015 8:01 pm | |
| Jinpei sah das kleine Haus, indem Madoka mit ihrer Familie lebte. Er fand es nett. Gerade der Fakt, dass es nicht prunkvoll war oder so sehr geschmückt war, machte es für Jinpei zu einem schönen Gebäude. Friedlich schaute es aus und das gefiel dem Einäugigen. Madoka öffnete die Haustüre und bat Jinpei ihr zu folgen. Er gehorchte und tat es Madoka nach, als diese sich ihrer Schuhe entledigte und sie gegen ein paar Hausschuhe eintauschte, wie es eben der Brauch war. Auch Jinpei kniete sich hin und schnürte sein Stiefelwerk auf. Er war froh sich seiner Schuhe zu entledigen. So viele Meilen, die er in ihnen quasi ohne Unterlass zurückgelegt hat. Und nun endlich konnte er sich ein wenig erholen und seine geschundenen Glieder ein wenig Wohltat gönnen. Die junge Braunhaarige rief nach einer Nagisa und verkündete, dass sie wieder da war.
Kurz darauf erschall auch die helle Stimme eines kleinen Mädchens, die nach ihrer Schwester rief und ihr prompt in die Arme lief. Sie bemerkte Jinpei umgehend. Er hatte sich gerade die Gästepantoffeln angezogen und war auf die ersten Holzdielen getreten. Madoka stellte ihn als einen Bekannten vor und forderte ihre kleine Schwester auf sich ebenfalls vor zu stellen. Sunohara Manami. Die Verbeugung, die die Kleine hinlegte, erwiderte Jinpei leicht. “Jinpei.“, erwiderte er sehr kurz angebunden und richtete sich wieder auf. Während Madoka und Manami sich miteinander unterhielten sah sich der Einäugige um und runzelte etwas die Stirn. Ein Heim, in welches er eindeutig nicht gehörte. Diese Mädchen, die ihn schmerzhaft an seine eigenen Schwestern erinnerten. Er biss sich leicht auf die Unterlippe und senkte leicht den Blick. “Madoka-san … Ich …“, begann er, doch sie wies ihm den Weg ins Badezimmer. Er nickte dankend und machte sich auf den Weg. Er hatte sagen wollen, dass er die Gastfreundschaft nicht annehmen konnte und dass er sich sofort beim Hokage melden müsse – doch er wusste nicht wann sich erneut eine Möglichkeit ergeben würde eine ruhige Dusche zu nehmen. Er ging mit Sack und Pack in das Badezimmer und versuchte sich so gut es geht zu beeilen.
In der Tat nahm er sich nicht gerade viel Zeit ein ausgiebiges Bad zu nehmen. 5 Minuten verbrachte er im Badezimmer, wenn man großzügig rechnete. Er war bereits wieder aus dem Bad ausgetreten, angekleidet, und lunzte um die Ecke zu Madoka und ihrer Tante. “Eure Tante hat Recht, Madoka. Ich denke, dass ein Fremder nichts in eurem Heim zu suchen hat – und es tut mir leid, wenn ich eure Gastfreundschaft ausgenutzt habe.“
Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, wandte er sich ab und eilte zu seinem Schuhwerk und verließ das Gebäude.
TBC: [Kage-Residenz] Vor dem Büro des Hokage |
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