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Thema: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes Mi Nov 25, 2015 9:09 pm
~ Wie mag man sich das Büro eines Clan-Oberhaupts vorstellen, welches über einen kohlrabenschwarzen Steinblock in aschgrauer Umgebung herrscht? Vermutlich nicht so. Das gegenwärtige Oberhaupt Keibiwara Dakanao empfängt Gäste in einem Raum aus reinem Weiß: Wände und Decken von der Farbe frisch gefallenen Schnee, der Boden ausgelegt mit einem Teppich, der aus dem Pelz von Polarbären hergestellt sein könnte. Auf Nachfrage erklärt der Gefängnisdirektor gern, dass es in der Tat Bärenhaare sind, es sich dabei jedoch um Kuchiyose handelt und die Sache in völligem Einverständnis passierte. "Wir haben sie nur rasiert, nicht gehäutet. Wußten Sie, dass Polarbären eigentlich schwarze Haut haben? Sie zu enthaaren, verleiht ihnen eine formidable Tarnung in unseren Breiten!" Des Weiteren umgibt sich der Direktor vor allem mit Glaskunst: Krongelb mit grünen Sprenkeln, Rubinrot mit kobaltblauen Einschüssen, in Form von Vasen und Briefbeschwerern und sonstiger Dekoration. ~
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Thema: Re: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes Do Nov 26, 2015 8:29 pm
Ehe die kleine Reisegruppe aus Konoha das Büro des Gefängnisdirektors und Clan-Oberhauptes betreten durfte, mussten sie nicht nur etwaige Waffen und dergleichen, folglich auch Schriftrollen, schon am Tor abgeben. Nein, sie mussten zudem auch ihre Kleidung mit harten Schuhbürsten von Asche und Ruß befreien. Dies brauchte natürlich eine Weile. Anschließend aber amüsierte sich der Hokage offenbar prächtig. Er kannte sein Gegenüber, Keibiwara Dakanao, wohl schon länger, denn beide gingen sofort aus allen Förmlichkeiten heraus, nachdem sie sich erst einmal begrüßt hatten. Reden wir nicht lang um den heißen Brei herum. Daizen setzte sich in einem bequemen, blütenrein weißen Sessel zurück, die Pranken auf den Armlehnen abgelegt. Du hast auf deinem Grund und Boden etwas sitzen, was wir schnellstmöglich loswerden müssen. Das jedenfalls ist hochgradig wahrscheinlich. Und was mag es sein, was hier sitzt? Irgendwelche streunenden Hunde aus Konohagakure? Das Clanoberhaupt vollführte eine Geste der Gelassenheit. Möchten dein Wachhund und du mich auf einen Rundgang begleiten? Ich lasse die Neuzugänge meiner Gäste im Hof antreten, und ihr könnt sie beschauen, um zu sehen, ob etwas für euch dabei ist. Nein danke. Nicht, was mir vorschwebte. Ich dachte eher an die nähere oder weitere Umgebung. Dakanao, du schickst doch sicher auch Patrouillien durchs Land, nicht wahr? Sicherlich. Wir als einziger Clan von Shinobi weit und breit haben schließlich eine Verpflichtung, das Land zu beschützen und zu bewachen. So wie Ihr es in Hi no kuni tut. Daizen dachte, dass man das Land der Asche nicht unbedingt mit dem Reich des Feuers vergleichen mochte, nickte jedoch diplomatisch. Ungefähr, durchaus. Wie ist es mit diesen Patrouillien? Haben sie irgendwelche nennenswerten Entdeckungen oder Begegnungen mit Fremden oder verdächtigen Personen gemeldet? Er hielt kurz inne. Davon ab. Sein Tonfall änderte sich ein klein wenig, nahm an Schärfe zu. Er lehnte sich nun sogar wieder vor. Ist es normal... dass jemand an deiner Tür lauscht? Des Kages Spürsinn hatte Chakra direkt auf der anderen Seite der Tür geortet. Er gab Junji einen Wink.
Draußen stand eine junge Frau mit kurzen, schwarzen Haaren und einer Shinobi-Uniform, wie sie im Keibiwara-Clan üblich war. Sie gehörte auch in der Tat dazu. Lauschte nun allerdings wirklich an der Tür. Als es drinnen offenbar wurde, dass man sie bemerkte, löste sie sich erschrocken und rannte den leeren Flur aus Vulkangestein hinunter.
Nachdem Daizen dem ANBU das Signal zur Verfolgung gegeben hatte, machte er keinerlei Anstalten, sich persönlich zu erheben. Meine Knochen sind alt und geschunden. Ich warte hier.
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Thema: Re: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes Mo Dez 07, 2015 6:34 pm
cf: [Ihai no kuni] Grauer Stieg
Es war interessant diese Angelegenheiten einmal aus der Sicht des Hokage selbst zu beleuchten. Junji, als ein stiller Macher, dem Instrument des Willens seines Dorfes, hatte es sich selten offenbart, was genau all jene Aktionen nun bezweckten, aber mehr noch, was die Verantwortlichen dahinter nun spürten. Kato Daizen aber sprach offen über die Bijuu, ihr Potenzial und seinen, vielleicht nicht ganz so akzeptierten Wunsch selbst ein Teil der langen Reihe von Jinjuuriki zu werden, die mit mehr oder minder starkem Erfolg ihrer Aufgabe gerecht wurden. Der Hyuuga schätzte seinen Anführer ganz und gar nicht als machtgierig ein, doch es war stets ein Fehler zu behaupten, dass Macht niemals korrumpiere. Erst die wirkliche Aussicht darauf ließ wirklich zum Vorschein bringen, was sich hinter was auch immer für einer Maske verbarg und der Hüne hatte ihr wohl widerstanden. Junji antwortete nicht. Er ließ schweigend die Worte innerlich Revue passieren und versuchte einfach nur zu verstehen, doch wer konnte das schon, der niemals diese Last, diese Verantwortung auf den eigenen Schultern gespürt hatte?
Vor dem Tor des Gefängnisses angekommen griff das Dorfoberhaupt einmal mehr zu einem Schritt den der ANBU so nicht hatte kommen sehen. Vielleicht lag es daran, dass sein gewöhnliches Vorgehen eher von Heimlichkeit bestimmt war und das nun einmal das genaue Gegenteil dessen war, doch vielleicht gab es dafür auch einfach keinen Grund. Nichtsdestotrotz zweifelte der Hyuuga daran, dass er selbiges getan hätte, wenn er an der Stelle des Hokage gestanden wäre. So grinste er verlegen unter seiner Maske und war nur froh, dass man ihn dabei nicht beobachten konnte, wenngleich ein peinlich berührtes Gefühl in ihm unweigerlich zurückblieb. Man musste allerdings zugeben, dass die Stimme Kato Daizens gewaltig war und ohne Zweifel einen Abnehmer im Inneren finden würde und genau in dem Moment, als Junjis Gedanken von den Menschen im Innenraum zu jenen in der Außenwelt abdrifteten, schien sein Vorgesetzter schon auch dafür eine Lösung parat zu haben. Gehorsam konzentrierte der ANBU Chakra in seinen Augen und überflog die Umgebung mit seinem Teleskopblick, vor dem sich Nichts und Niemand verstecken konnte. "Nichts.", raunte der junge Mann leise, wie es ihm auch nicht anders möglich war, hörte aber nicht auf alles im Blick zu halten, denn es gab immer etwas, dass man bei einem schnellen Überfliegen eines großen Gebietes vergessen konnte und er wollte nicht derjenige sein, der im Beisein des Hokage bei einer solch grundlegenden Aufgabe versagte! Aber auch diesmal fand er nichts und nur das Tor zum Gefängnis öffnete sich, was darauf schließen ließ, dass man sie wohl vernommen hatte. Wenig verwunderlich, wie er befand und beobachtet etwas beiläufig die Asche dabei, wie sie von der Tür abbröckelte, als ein Mann draus hervortrat. Direkt führte man sie an einen Ort, der sie mit auffälliger Routine von allen Waffen und Waffenähnlichem befreite, was für Junji kein sonderlicher Verlust war, der seinen Körper viel eher als eine solche sah... zumindest wenn er ihn führte! Auch gereinigt wurden Kleidung und Haare, ehe es endlich zum Leiter dieser Niederlassung weiterging, der für Kato Daizen scheinbar einen Bekannten darstellte! Dort kam man schnell zur Sache und professionell überging der ANBU, dass man ihn als einen Wachhund bezeichnete, aber es machte wohl durchaus einen solchen Eindruck. Dann aber wendete sich das Gespräch in eine Richtung, die den jungen Mann erstaunte. Unter seiner Maske verdickten sich Adern zu einem pulsierenden Geäst und er erkannte vor der Tür eine Frau mit rabenschwarzem Haar, gerade im Begriff zu fliehen, nachdem ihr offenkundig klargeworden war, dass man sie entlarvt hatte.
Nur noch aus der Ferne hörte Junji die Worte des Hokage, der das Zeichen zur Verfolgung gegeben hatte und ließ die beiden Männer, einen von ihnen mit einem mehr als verdutzten Ausdruck stehen. Die Tür flog wie von Geisterhand auf, als er den Gang hinuntersprintete. Er konnte beobachten, wie die Frau zwei Wachen, die gar nicht so recht wussten, was mit ihnen geschah durch ein Futonjutsu mit samt eines Fensters in den Innenhof beförderte, wo sie nur unter Verletzungen am Boden aufschlagen würden. Durch das selbe Loch in der Wand sprang die Fliehende hinaus und es brauchte nur Sekunden, ehe ihr Verfolger es ihr gleichtat. Noch im Flug, der mehrere Meter nach unten ging, konnte der Hyuuga beobachten, wie sie schon unten aufkam, geschickt um die eigene Achse wirbelte und zwei Kunai in seine Richtung warf, ehe sie begann eilige Fingerzeichen zu formen. Reflexartig sammelte Junji Chakra in seinen Handflächen und schleuderte es der Unbekannten in einem Hakke Dai Kusho entgegen, welches die Ningu achtlos mitriss. Sie musste ihr Manöver unterbrechen, um nicht von der gewaltigen Druckwelle erfasst zu werden, die einen großen Krater in den Boden schlug und eine machte Staub - und Aschewolke aufschleuderte, in welche der ANBU eintauchte. Seine Sicht behinderte sie nicht im Geringsten, doch aufgrund der Bewegung um die Kämpfenden herum und auch des Ausdrucks auf dem Antlitz der Frau schien es bei ihnen anders zu sein. Elegant rollte sich Junji ab, um dem Schwung zuvorzukommen und ließ keinen Lidschlag verstreichen, ehe er unmittelbar auf seine Gegnerin zusprintete. Sie hatte inzwischen ein Kunai zur Verteidigung gezogen und blickte sich zu allem bereit im Nebel um, der sie umgab. Wie aus dem Nichts tauchte er vor ihr auf und umso erstaunlicher war es, dass sie seinem Schlag entging, den er gesetzt hatte, um sie sofort außer Gefecht zu setzen und sogar mit dem Kunai zu einem Gegenangriff ausholte, denn die Wurfwaffe fügte ihm einen unangenehmen Schnitt am Unterarm zu, den er hastig erhoben hatte, um zu parieren. Dennoch entschied der ANBU den Kampf blitzschnell für sich, indem er sich mit einer katzenhaften Drehung unter der Deckung seiner Kontrahentin hindurchwandt und mit einem gezielten Hieb auf ihre Körpermitte eine kontrollierte Menge Chakra in ihre Keirakukei abgab. Sofort blieb der Frau die Luft weg und Schwindel überkam sie, woraufhin sie hustend in die Knie ging und die Waffe schwach fallen ließ. Rufe der Wachen drangen an sein Ohr und fünf von ihnen hatten sich mittlerweile durch die langsam schwächer werdenden Wolke gewagt, um in den Kampf einzugreifen, der allerdings sehr schnell ein Ende gefunden hatte. Dennoch schien es für die Wächter anders auszusehen, was ihnen auch nicht zu verübeln war, denn Junji hatte eine Frau angegriffen, die die Clanfarben trug und damit wohl als hier ansässige gezählt wurde. Er hob eine Hand um zu signalisieren, dass er nichts böses wollte, während die andere die Frau an der Kehle packte, die allerdings noch immer mit inneren Schmerzen zu kämpfen hatte. "Ich ergebe mich.", hauchte der Maskierte mit dämonischer Stimme in die Richtung der Männer, "Jedoch bringt mich mit ihr zu eurem Anführer, der wird euch alles erklären." So einfach wie möglich versuchte es der Hyuuga zu gestalten und während sich ein Teil um die Verletzten Wachen kümmerte, die mit ihnen durch das Fenster gebrochen waren, nahm der andere Teil sie in Gewahrsam und ging zurück zum Büro des Gefängnisleiters, wo dieser in Anwesenheit des Hokage ruhig auf sie wartete. Schweigend ließ sich Junji wie ein Gefangener hereinführen und beobachtete, wie der Frau ein Blutrinnsal aus dem Mundwinkel tropfte, was zeigte, dass sein Hieb genaustens getroffen hatte. Er hatte seine Aufgabe erfüllt und es war ihm egal, wie es aussehen mochte.
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Thema: Re: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes So Dez 13, 2015 11:26 am
Es war angenehm, junge Leute auf Reisen mitzunehmen. Während der ANBU hinfort sprintete, augenscheinlich schon vor dem eigentlichen Befehl dazu bereit, ließ Kato Daizen seinen Spürsinn aufglimmen. Vor seinem Inneren Auge zeichnete sich eine neue Art von Karte auf, die ein Mensch ohne Sensor-Fähigkeit wohl nur als höchst chaotisch auffassen mochte. Der Verstand des Sensor-Nin jedoch hatte schon lang gelernt, dieses Durcheinander aus Leuchtfünkchen zu etwas Brauchbarem zu machen. Er erhob sich nicht über die Mauern des Gefängnisses wie ein Falke, weder körperlich noch geistig, und doch mochte diese Umschreibung das Treffendste zu sein. Jedem Sensor-Nin sein metaphorisches Mittel. Daizen hatte sich oft mit anderen Spür-Shinobi unterhalten; die Artillerie-Einheit kam nicht Ohne aus. Und so hatte er bunte Beschreibungen gehört. Gern kam die Blaupause ins Spiel, andere bezeichneten das senorische Abtasten als eine Art von Seelenwanderung, wobei ihr Geist durch ein schwarzes Nichts voller flackernder Lebensfeuer schritt. Spürsinn war ein Phänomen, das mit dem Chakra gekommen war, und wie Chakra selbst war es eine persönliche Angelegenheit. Werden wir wieder konkret. Flüchtendes Licht, verfolgendes Licht, gerade Linie. Gang. Zwei weitere Lichter. Unbeteiligte. Wärter. Flüchtendes Licht gab einen wellenartigen, turbulenten und chaotischen Wirbel ab. Bekannte Form. Fuuton. Die zwei Unbeteiligten gerieten damit in Berührung, widerstanden nicht und schleuderten weg, aus der Lauf-Achse heraus. Durch eine Wand. Oder ein Fenster. Etwas ging gerade zu Bruch, stellte er fest. Oi. Dann ist der Lauscher entweder in zutiefst unbegründeter Panik oder hat wirklich etwas ausgefressen. Gräme dich nicht, Nao, gegen ausfressende Untergebene ist niemand gefeit. Derweil hatten Flüchtendes Licht und Jagendes Licht wie auch - unfreiwillig - Unbeteiligte Lichter die Ebene gewechselt. Um diese Information mitzuteilen, ließ Daizens Spürsinn die Punkte kleiner werden. Nun wurde es ein wenig wie beim Go, denn noch mehr Punkte gesellten sich dazu. Das beiseite. Du hast Funk? Ich würde es begrüßen, wenn mein Mann dort draußen nicht niedergeschossen wird. Die Angelegenheit ist etwas... Jagendes licht gab selbst einen Stoß ab, einen Schweren voller Vibrationen. Geordneter als das Fuuton vorhin. ... missverständlich. Oi. Dakanao langte unter den Tisch. Ein wenig wie dereinst in Senshimei? Er hatte wohl einen Knopf dort, denn kurz darauf erklang aus versteckten Lautsprechern die Meldung, dass ein maskierter Kerl sich mit einer Clanangehörigen duellierte. Es wurde um Feuererlaubnis gebeten. Negativ. Ich wiederhole, negativ. Stopfen, verstanden? Kein Feuer. Konohagakure ist dankbar für diese Order, entgegnete Daizen entspannt. Wobei. Darf ich angeben? Ich behaupte, selbst bei einem Beschuss deiner automatischen Armbrüste würde mein Mann überleben. Er hob einen Finger. Und das mit einer Show. Heute haben auch ein paar Puppenspieler Schicht, mein Guter. Wir wollen es nicht darauf ankommen lassen. Denkst du, deine Kugutsuka federn meinen ANBU? Wenn du so fragst, nein. Du klingst viel zu zuversichtlich. Was Leute wie den, den ich gerade zur Verfügung habe, angeht, immer. Falls sich die Geschichte als ein Schuss in den Ofen ergeben sollte, könnten wir es ja wirklich mal darauf ankommen lassen. Das zerdeppert mir die Moral, wenn deine handverlesenen Clansleute mit meinen Untergebenen den Boden aufwischen. Ein weiser Mann, Nao. Weise gesprochen. So wars Leben eines Generals.
Schließlich kehrte der Rote Faden wieder ins Büro zurück; der ANBU wurde von nervös dreinblickenden Wachen hereingeführt, die Verdächtige indes eher getragen. Eine Schliere von Blut fädelte sich aus ihrem Mundwinkel. Der Gefängnisdirekter sog scharf die Luft ein. Du. Daizen, der mit dem Rücken zum Geschehen saß, wandte sich halb um. Gut gemacht. Er addressierte natürlich an jemand anderen, nicht an die bedauernswerte Frau. Der Kage musterte seinen Untergebenen kurz; der Schnitt am Unterarm fiel ihm auf. Ah, nicht ganz reibungslos? Ein Iryo, Nao, wäre nicht falsch. Ein Iryo für beide, entgegnete Dakanao und stand auf, in seiner Tasche nach einem - natürlich strahlend weißen - Tuch nestelnd. Er trat an die Lauscherin heran und wischte ihr das Blut ab, ehe es auf den Boden tropfen konnte. Er tat es nicht gerade wüst, aber auch nicht sanft. Emi, du hast dir einen harten Schlag gefangen, was? Hat sie eigentlich... nicht, ergriff eine Wache das Wort. Er nickte in Richtung des Maskierten. So sah es nicht aus. Das, warf Daizen verständig ein, kann ich mir vorstellen. Grünes Licht erstrahlte um die Handfläche des Gefängnisdirektor. Er war selbst ein Iryo, und er untersuchte die Lauscherin, allerdings nur kurz. Hat dein Wachhund vergiftete Zähne, ehrenwerter Kage? Unfein wärs, deine Fantasie zu bremsen. Oi. Er trat an Junji heran. Den Arm bitte. Eine Versorgung, die aufs Haus geht. Daizen gab ein knappes Handzeichen, welches anordnete, dem Gefängnisdirektor zu trauen. Lass ihn ruhig. Vermutlich untersuchte Dakanao bei dieser Gelegenheit die Hand des ANBU auch auf Haftgifte. Sollte er nur. Daizen gönnte ihm einige Rätselei. Nein, nein, nein... Emi, Emi, Emi... Dakanao warf der Gefangenen einen enttäuschten Blick zu. Öffne deiner Zähne Gehege, lasse deiner Rede freien Lauf. Was trieb dich an, erst zu lauschen und dann derartig Schuld einzugestehen? Sie antwortete nicht. Das Clanoberhaupt der Keibiwaras wandte sich an Daizen. Ich verabscheue es, eigene Leute verhören zu müssen. Spräche etwas dagegen, es dir zu überlassen? Schulterzucken. Es spricht nichts dagegen. Gut. Er gab einen Wink, und in der weißen Wand zeichnete sich die Kante eines Türrahmens ab. Die Tür schwang von allein auf. Ein Mann mit guten Augen mochte allerdings sehen, dass Chakrafäden dafür verantwortlich waren, die aus Dakanaos Fingerspitzen sproßen. Der Raum in Nachbarschaft zum weißen Zimmer war wieder schwarz. Ein schlichter Raum mit einem blanken Steintisch und vier lehnenlosen Hockern, gleichfalls aus Vulkangestein gemeißelt. Daizen nahm die junge Frau am Arm, nickte Junji zu und marschierte in das Verhörzimmer hinein. Als auch der Hyuuga drin war, schloss er die Tür. Er überlässt uns diese Aufgabe sicher nicht nur, weil er Skrupel hätte, stellte Daizen trocken fest. Vermutlich kann er uns hier drin auch sehen. Und möchte gern noch etwas mehr von deiner Seite her sehen. Nun, was soll es. Er setzte die Gefangene auf einen Hocker und postierte sich selbst hinter ihr, damit sie nicht umkippte. Sorge bitte dafür, dass sie sich nicht mehr so sehr vor Schmerzen windet. Und nebenbei, hast du Erfahrung in Sachen Verhör?
Gast Gast
Thema: Re: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes Fr Feb 12, 2016 3:00 pm
Out: Nachdem eine angemessene Zeit ohne jede Rückmeldung verstrichen ist, erkläre ich dieses Play für beendet.
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Letztlich erwies sich die Reise nach Ihai als vergebliche Liebesmüh. Ja, die gefangene Clans-Frau war in der Tat eine Spionin, und sie packte auch artig aus, doch war ihr Posten offenbar längst nicht mehr vonnöten. Ihrer Aufgabe, mögliche Konoha-Spürhunde zu behorchen, wurde nicht mehr bedurft, denn wer auch immer der Übeltäter war, er war nicht mehr vorhanden. Was der unbekannte Feind wollte in diesem Land aus Asche, sollte fürderhin im Dunkeln bleiben. Sie waren zu spät dran gewesen, um zu erkennen, wer was gesucht hatte. Sie würden es in Kürze schmerzvoll erfahren müssen.
tbc: Konohagakure
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Thema: Re: [Innenbereich] Büro des Keibiwara-Oberhauptes