Wir wollen euch möglichst viel Freiheiten geben um euren Charakter so gestalten zu können, wie ihr ihn gerne hättet, dennoch müssen wir hier ein paar Einschränkungen und Informationen aufführen, für diejenigen unter euch, die sich für einen Jinchuuriki entschieden haben. Bitte lest sie euch sorgfältig durch.
Die Vergabe der Bijuu Zunächst zum Wichtigsten: Wie kann man einen Bijuu bekommen? Der Charakter, der einen Bijuu haben möchte, bekommt diesen stets "frisch". Da sämtliche Monster schon einmal vergeben waren und wir die vormaligen Jinchuuriki nicht als "null und nichtig" erklären wollen, kann man also keinen neuen Charakter entwerfen, der schon jahrelang mit einem Bijuu lebt. Wenn der Spieler es wünscht, kann der Bijuu in einem kleinen Event-Plot im Charakter versiegelt sein - natürlich aber ist dies kein Zwang. Es kann auch ohne große Show ablaufen.
Der Charakter sollte über ein ansehnliches Konzept verfügen, (eine schön ausgefüllte Bw) und einen spannenden Charakter (so weit, so bekannt). Dieses Konzept wird vom User an eines der Staffmitglieder inklusive einer Schreibprobe als Jinchûriki via PN verschickt. Falls es vom Staff als nötig erachtet wird, wird das Postverhalten bei noch offenen Bedenken weiterführend getestet, indem ein Spieler aus dem Staff oder ein Freiwilliger der Userschaft mit dem Kandidaten im Out-Play ein wenig spielt, sodass nochmals ersichtlich wird, wie gut er seinen Charakter im Griff hat. Dieser Test im NebenPlay-Bereich kann durchaus auch länger dauern. Solang wird der Bijuu für den Kandidaten reserviert. Während des "Tests" ist noch keine Bewerbung von Nöten. Eine solche wird erst nach Ablauf der "Testphase" erfolgen, damit man sich nicht im Vorhinein gegebenenfalls schon die Arbeit macht.
Anmerkung: In welchen Dörfern die Bijuu bislang waren, ist uninteressant; wenn sie an jemanden verteilt werden, der aus einem anderen Dorf stammt, wird individuell geschaut, wie man diesen "Umzug" begründen kann. Eine Entführung des Gefäßes, in dem der Bijuu aufbewahrt wird, wäre denkbar. Oder der Bijuu entkam bei seinem letzten Ausbruch in die Freiheit und wurde von den neuen Besitzern den ehemaligen Eigentümern vor der Nase weggeschnappt.
Der Rang eures Charakters Jedem Shinobi-Dorf stehen vier Jinchuuriki zu - einer von ihnen darf im Jo-Nin-Rang sein. Die drei übrigen Plätze dürfen wahlweise mit Ge-Nin oder Chuu-Nin besetzt werden. Wird der Eine ein Chuu-Nin, müssen die Anderen nicht zwingend Ge-Nin sein. Die Ausnahme ist die Kaiserstadt Hakkin. Dort kann nur ein Jinchuuriki stationiert werden, der dem Kaiser auch entsprechend treu ist, sei es durch Zwang oder durch Hingabe. Dieser wird ein Mitglied der Shugonin Juunishi und ist somit zwingend markiert.
Ihr wollt einen Jounin als Jinchuuriki? Dann wäre dies hier wichtig:
Das Vergeben eines Bijuu an einen Jo-Nin ist eine knifflige Geschichte. In der Regel sind Kinder die bessere Wahl, da sie schlicht formbarer sind - man kann sie somit auch leichter für ihre Aufgabe als Jinchuuriki konditionieren. Ein Jo-Nin hingegen kann da schon eigensinniger sein - und auch leichter von seiner neuen Macht verführt werden. Wenn Jo-Nin also zu Jinchuuriki wird, achtet die Dorfleitung natürlich auch darauf, wer der Auserwählte sein wird. Sicherlich wird es nicht gerade den Chaoten vom Dienst betreffen oder Shinobi, welche nicht als absolut loyal und verlässlich gelten. Schließlich übergibt man ein buchstäblich ungeheures Potenzial - diese Wahl geschieht nicht leichtfertig. Jo-Nin-Konzepte müssen also noch eher von der Persönlichkeit passen als Rangniedrigere (also Jüngere).
Bijuu & Clans? Jinchuuriki sind keine Angehörigen großer Clans mit berühmten Kekkei Genkai. Diese verfügen jeweils über ein ganz eigenes Potenzial. Außerdem besteht eine zu große Chance, dass der Jinchuuriki sich schlecht entwickelt und stirbt, wodurch ein potenziell mächtiger Clan-Shinobi verloren geht - als Jinchuuriki kommen folglich nur "normale" Shinobi infrage. Unter Vorbehalt ist eine Ausnahme möglich, wendet euch hierfür an den Staff.
Weiterführende Informationen für einen Jinchuuriki
Ihr habt vielleicht spezielle Wünsche? Wollt lieber einen Jinchuuriki spielen, der nicht einem Dorf angehört oder dergleichen? Dann liest euch untenstehendes bitte durch. Wir haben versucht, euch hierzu alle wichtigen Fragen zu beantworten. Liegen trotzdem noch welche vor, schickt einfach eine PN an den Staff.
Jinchuuriki als Missing-Nin? inchuuriki als Missing-Nin sind möglich, jedoch nicht von Anfang an. Man muss sich diesen Status also Ingame erarbeiten. Ausserdem sollte man folgendes beachten, wenn man plant, ein Missing-Nin zu werden: So muss sich ein Jinchuuriki-Missing im Klaren darüber sein, dass sofort eine Mission zum Zurückholen geschaltet wird, wenn er Fahnenflucht begeht. Den Teilnehmern dieser Mission ist es definitiv möglich, den Jinchuuriki aufzuspüren, sodass es keine leichte Sache wird, sich zu verstecken. Der Jinchuuriki muss sich also bewusst sein: Wenn er flieht, ist es mehr ein Auftakt zu einem Einfang-Plot, als der Anfang eines wildromantischen Lebens in "Freiheit". Wenn man also sich zu dieser Sache entschliesst, muss man mit den Konsequenzen rechnen, die von Kage zu Kage variieren können. Ausserdem behält es sich der Staff vor, bei diesem Punkt auch ein mitreden zu dürfen. Verliert das Dorf sein Vertrauen in den Jinchuuriki völlig, besteht die Gefahr einer Bijuu-Extraktion (unter kontrollierten Umständen ist es mittlerweile möglich, dass der Jinchuuriki dies überlebt). Eine Absprache mit dem Staff bezüglich Missing-Status versteht sich natürlich von selbst. Und bitte nicht direkt nach Spielstart.
Jinchuuriki als Überläufer? Natürlich sollten Jinchuuriki dorftreu sein; andernfalls wählte die Dorfleitung seine Super-Waffe wohl ziemlich nachlässig. Es bräuchte also schon sehr gute Gründe für einen Jinchuuriki, komplett zum Feind überzulaufen. Entführungen aber können durchaus dazu führen, dass sich Jinchuuriki in anderen Dörfern wiederfinden und dort benutzt werden. Will ein Spieler seinen Jinchuuriki dauerhaft umziehen lassen, bedarf dies eines Ausgleich des Gleichgewichts (auf dem Papier, für die Statistik, wir reden nicht von friedlichem Austausch oder dergleichen im Ingame-Sinne).
Folgenderweise könnte dies aussehen:
Kirigakure hat bereits drei Jinchuuriki (damit ist seine Kapazität voll). Ein Jinchuriki aus Konoha möchte dorthin (das heißt, der Charakter wird höchstwahrscheinlich entführt, doch der Spieler möchte seinen Charakter eben im anderen Dorf ausspielen). Damit dies auch erfolgreich verläuft, muss Konoha ausgleichen dürfen: Die Konohas absolvieren selbst einen Entführungsplot und entführen einen Jinchuuriki Kirigakures. Der Spieler des entführten Kiri sollte natürlich willig sein, auch in Konoha zu spielen. Findet sich kein williger Spieler, kann kein permanentes Überwechseln in dieses Dorf erfolgen. Dann wird der überschüssige Jinchuuriki schlicht zurückgeholt und alles ist wieder beim Alten.
Zum Festhalten also: Reden wir hier von Austausch, dann ist damit die Spieler-Ebene gemeint. Für die Charaktere ist es das natürlich nicht, sondern ein "Auge um Auge"-Prinzip. Entführen o.ä. ist der Regler im Ingame, womit wir im Outgame dafür sorgen, dass kein Dorf übermäßig viele Jinchuuriki hortet.
Des Weiteren wären diese Informationen zu beachten, die spieltechnisch wichtig sind:
Bijuu-Chakra zeigt sich bei allen Jinchuuriki als rote Energieform. Ebenso verfügt jedes Chakra gleich welchen Bijuus über heilende Kräfte. Bei einem extremen Chakraausstoß können selbst schwere Verletzungen, wie gebrochene Knochen oder verletzte innere Organe, innerhalb weniger Augenblicke verheilen. Zugleich aber hat das dämonische Chakra auch eine brennende, schmerzende Wirkung. Innerhalb dieses Chakra erleidet der Jinchuuriki ständig kleine Verletzungen, die fast augenblicklich wieder verheilen, um neu geschlagen zu werden. Die schmerzende, und damit enorm ablenkende und rasend machende Wirkung des Chakra wird nur auf ein erträgliches Maß abgemildert, wenn der Bijuu gebändigt wurde. Erwachsene Jinchuuriki haben mit den Jahren eine gewisse Resistenz gegenüber der säureähnlichen Wirkung des Bijuu-Chakra entwickelt. Sie sind die Gewänder bereits dank jahrelangem Training gewöhnt und können sich eine gewisse Zeit lang und besonders in den schwächeren Transformationsstufen einen klaren Geist erhalten, selbst wenn der Bijuu nicht auf ihrer Seite ist.
Einen Bijuu zu bändigen bedeutet, ihn zu bekämpfen. Der Kampf wird dabei im sogenannten Seelenversteck ausgetragen, dem berühmten Raum mit meterhohen Gitterstäben und Siegel, hinter denen die Bestie kauert und jeden der seltenen Besucher je nach Charakter mit wütendem Gebrüll empfängt oder einfach desinteressiert wie ein Tier im Zoo dem Betrachter den Rücken zudreht. Der Jinchuuriki muss nun versuchen, die Energie des Bijuu mit seinem eigenen Chakra zu greifen - etwas, was nur möglich ist, wenn der Jinchuuriki vollständig mit sich im Reinen ist. Nur, wer sich selbst vollständig kennt und jede seiner Seiten, also auch die schlechten Eigenschaften, akzeptiert, kann dem bösen Einfluss des Bijuu-Chakra widerstehen und es an sich binden. Wer es schafft, dem Bijuu das Chakra vollständig zu entreißen, kann das Monster bannen und seine Energie in einem separaten Raum "ablegen". Der Bijuu hat, im Prinzip, nun permanent keinen Zugriff mehr auf sein Chakra, wodurch es dem Jinchuuriki möglich ist, absolut alles aus seinem Potenzial herauszuholen - bis hin zur Verwandlung in den jeweiligen Bijuu selbst. Was natürlich samt und sonders Training erfordert. Der Bijuu ist nach wie vor ein Problem. Mit seiner Kraft dringt, wann immer die Gewänder aktiv werden, auch ein Stück seines Willens in den Jinchuuriki ein und stiehlt ihm förmlich seine Lebenskraft. Selbst ein "vollwertiger" Jinchuuriki muss seine Gewänder also mit Vorsicht einsetzen.
Siehe oben: Ein Jinchuuriki muss nun nicht zwangsweise den Bijuu komplett besiegen, um sein Chakra nutzen zu können. Selbst wer sich noch nicht das komplette Bändigen zutrauen mag, kann den Kampf aufnehmen und mit jeder geschlagenen Wunde Fetzen von Chakra stehlen, um die Gewänder zu rufen. Wobei dies natürlich ein Spiel mit dem Feuer ist - das Risiko ist letztlich dasselbe. Erweist sich der Bijuu als kampfstärker, verliert der Jinchuuriki in der Wirklichkeit meist die Kontrolle über sich. Außerdem wird es mit jedem Transformationsschritt schwieriger, den Kampf weiter zu führen. Ablenkungen von außen erschweren das Chakrastehlen ebenfalls.
Transformationsstufen: Die Transformation der Jinchuuriki gliedert sich, unabhängig des Bijuu, in drei Stufen: - Grober Chakraaustritt und Bildung eines "Gewandes" welches mit zunehmender Masse die Gestalt des Bijuu nachbildet. Diese Stufe umfasst mehr als die Hälfte des vollen Potenzials. - Mit Beginn der zweiten Hälfte schließt sich das Gewand wieder sehr eng um den Körper des Jinchuuriki; das Gewand nimmt eine tiefrote Färbung an und verhindert jegliche Sicht auf den Jinchuuriki. Das Gewand behält dabei allerdings typische Erkennungsmerkmale, wie Hörner oder Flügel. Der Jinchuuriki wird von der Masse an Chakra regelrecht niedergedrückt und kauert mehr, als dass er sich auf den Gegner zubewegt. - Die "wahre" Körperbildung: Das Chakragewand bildet ein Exoskelett auf Basis des Bijuu (falls dieser ein Skelett hat), welches die Fortbewegung wieder ermöglicht. Im Anschluss folgt die Muskelmasse und die totale Verwandlung in den lebensgroßen Bijuu. Diese Stufen müssen nicht zwangsläufig beim Auftreten weiterer Schwänze stattfinden - manche Bijuu haben immerhin nicht genug. Bei ihnen treten die Stufen mehrmals in einem Schweif auf.
Zuletzt von Kaminishi Shouta am Mi Jun 15, 2016 3:30 pm bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Guide] Bijuu & Jinchuuriki Sa Mai 28, 2016 9:47 am
//Die Drei Pfade eines Jinchuuriki
Allgemeines
Die Karriere eines Jinchuuriki bestand in früheren Zeiten aus wenig mehr als einem kurzen, leidvollen Dasein und einem brutalen Ende, im besten Falle im Lager des Feindes. Jinchuuriki sind, so besagt es allein der Name, Opfer. Sie tragen personifizierte Naturkatastrophen in sich, und nur den Wenigsten gelang es, diese Kräfte zu kanalisieren, ohne dass der Bijuu ausbrach und das Leben seines Jinchuuriki auslöschte. Heutzutage haben sich die Verhältnisse zumindest bedingt verändert. Jinchuuriki sind nicht mehr nur eine Bombe, die man auf feindlichem Territorium freisetzt, sondern akzeptierte Mitglieder der Gemeinschaft. Wenigstens auf dem Papier.
Inzwischen existieren drei Disziplinen, als Pfade bezeichnet, die ein Jinchuuriki - und nur ein Jinchuuriki - beschreiten kann.
♦ Das Gewand Es handelt sich hierbei um den Klassiker: Das Bijuuchakra und die einzelnen Schweife zu manifestieren, das Steigern der körperlichen Fähigkeiten ausnutzen und den Feind mit Wucht attackieren. Brachial und wirkungsvoll, ist dieser Pfad ohne Zweifel der Liebling aller Traditionalisten. Den Pfad zu beschreiten heißt, die Gewänder zu kontrollieren. Je weiter man auf diesem Pfad voranschreitet, umso länger behält man einen klaren Kopf, auch in höheren Schweifstufen. Bedenken sollte man allerdings, dass trotz Geistesklarheit der Schmerz noch immer vorhanden ist und darüber hinaus durch das Hin und Her von Heilen und Verätzen tiefgreifende Schäden auf zellulärer Ebene aufkommen könnten, wenn man es übertreibt. Am Ende dieses Pfades stehen die Vollständige Verwandlung in das Bijuu, ohne dabei zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren, sowie - als höchste Stufe - der Wahre Modus, der bislang einzig von Naruto Uzumaki erlangt wurde.
♦ Bijuu-Doppelgänger Bei diesem Pfad wendet der Jinchuuriki Bijuu-Chakra für ein ganz besonderes Bunshin no jutsu auf: Es wird ein Doppelgänger geschaffen, der direkt durch den Bijuu kontrolliert werden kann. In kleinen Teilen vermag der Bijuu gar das Aussehen des Bunshin zu beeinflussen - sofern man es nicht aktiv unterbindet natürlich. Beispielsweise könnte der Bijuu andere Kleidung, eine andere Frisur o.ä. wählen. Dieser Bunshin ist zäh; er zerfällt erst nach mehreren direkten Treffern oder einem tödlichen Treffer. Außerdem ist er körperlich dem Jinchuuriki ebenbürtig (während Bunshin gewöhnlich geringfügig schwächer sind). Zu Beginn dieses Pfades können Jinchuuriki und Bijuu-Bunshin keine Ninjutsu anwenden: Der Eine muss sich zu sehr konzentrieren, um nicht die Kontrolle zu verlieren, der Andere ist noch nicht mächtig genug. Je weiter man auf diesem Pfad voranschreitet, umso effektiver wird die Kontrolle jedoch. Beide Akteure steigern nach und nach ihre Möglichkeiten - sie teilen sich dabei die Jutsu-Liste des Jinchuuriki (nicht die des Bijuu). Der Doppelgänger-Pfad ist insbesondere für Tai- und später auch Ninjutsuka geeignet, denn er setzt darauf, einen menschlichen Partner zu besitzen, mit dem man die Frontlinie stürmen kann. Das Risiko dieses Pfades ist der Umstand, dass der Bijuu-Bunshin stetig kontrolliert werden muss. Passiert dies nicht, kann der Bijuu mit seinem "Spielzeug" wirklich tun und lassen, was er will - inklusive, seinen eigenen Jinchuuriki anzugreifen. Was ein jeder Bijuu auch unweigerlich tun wird, ganz gleich, wie kameradschaftlich er dem Menschen gegenüber eingestellt sein mag - denn stirbt der Jinchuuriki, setzt dies schließlich den Bijuu frei. Welche Logik möge dies verbieten, und welche Handlung wäre natürlicher für ein unsterbliches Monster? Eine dringliche Bitte daher an alle Jinchuuriki, welche ihren Bijuu als ungemein freundlich ausspielen: Dennoch sollte beachtet werden, dass der Bijuu eine echte Livetime-Chance erhält, denn er kann seinen Jinchuuriki wirklich in der echten Welt attackieren, wenn er nicht kontrolliert wird.
♦ Chibi-Pfad Das klingt süß und ist es auch. Der Jinchuuriki erlernt, Bijuu-Chakra außerhalb des Körpers zu sammeln und in eine Miniatur-Version des Bijuu zu verwandeln. Wie auch beim Doppelgänger besitzt diese Mini-Version den Verstand des Bijuu und kann auch von diesem gesteuert werden, steht letztlich aber unter Befehl des Jinchuuriki (zumindest eine Zeit lang). Dieser Chibi-Bijuu wächst im Laufe des Pfades zur Größe einer Hauskatze, eines Pferdes, eines Hauses, eines ausgemachten Boss-Kuchiyose heran. Die Risiken sind die Gleichen wie beim Doppelgänger: Nach einer gewissen Zeit verfliegt die Kontrolle des Jinchuuriki, und er gerät selbst in Gefahr. Bis dahin aber steht ihm sein Bijuu in seiner ganzen Pracht - zumindest am Ende des Pfades - zur Seite. Ausnahme ist die allererste Stufe des Pfades, wenn der Bijuu Hauskatzengröße besitzt. Diese kann unbegrenzt aufrecht gehalten werden, ohne dass der Jinchuuriki die Kontrolle verliert. Darüber hinaus aber gelten Postzahlen als Begrenzer (wir alle wollen diesen Mini-Bijuu länger als ein paar Momente, also holen wir ihn uns, ja). Dieser Pfad ist folglich der Konterpart des Doppelgängers und ist ideal für Jinchuuriki, die sich nicht selbst in die Schlacht werfen, sondern lieber einen monströsen Partner mit Nehmerqualitäten parat haben möchten.
♦ Wie erlangt man Stufen in den drei Pfaden?
Man erlangt sie so, wie andere Leute Jutsu erlernen: Man schließt Missionen ab etc. und erbittet nach einer angemessenen Zeit eine weitere Steigerung in einem der drei Pfade. Dabei gibt es stets zwei Möglichkeiten: Entweder verlängert man die Wirkungsdauer des Pfades, den man schon beherrscht, oder man klettert in die Höhe zu machtvolleren Stufen.
♦ Starter-Set & Power-Up
Zwei Begriffe verwenden wir für die gerade angesprochenen zwei Möglichkeiten, seinen Pfad weiter auszubauen. Wann immer man seine Jinchuuriki-Fähigkeiten steigern möchte, wählt man eins von beidem:
♣ Starter-Sets bedeuten: Ich steigere auf die nächste Stufe und schalte neue Fähigkeiten frei. Im Gewand erlange ich Kontrolle über den nächsten Schweif, bei Doppelgänger gelingt das Wirken von Ninjutsu etc., bei Chibi wird das Monster stärker.
♣ Power-Ups bedeuten: Ich verlängere die Zeit/Anzahl von Posts für bereits vorhandene Stufen.
Die einzelnen Stufen der Pfade
♦ Der Pfad "Gewand" bringt natürlich die Schweifformen als Stufen mit sich. Nun liegt jedoch auf der Hand, dass die Jinchuuriki mit weniger Schweifen wesentlich schneller diesen Pfad hinaufklettern könnten als jene Jinchuuriki mit mehr Schweifen. Generell gehen wir nicht davon aus, dass die Anzahl von Schweifen die Kraft festlegt. Kyuubi ist nicht neunmal so mächtig wie Ichibi, Hachibi ist nicht viermal so stark wie Nibi. Alle Bijuu sind in ihrer ausgewachsenen Form gleichermaßen verheerend (auch wenn darüber im Ingame natürlich weiterhin diskutiert werden kann). Somit ist eine kleine Regelung nötig. Einige Jinchuuriki müssen mehr Power-Ups für das Gewand kaufen, ehe sie die vollständigen Stufen beanspruchen dürfen (die Vollständige Form ist stets der letzte Schweif des Bijuu, wenn die natürliche Form des Monsters angenommen wird).
Als Mindestangabe gilt einfach: Jeder Jinchuuriki muss mindestens zehn "Käufe" in den Gewand-Pfad investieren und kann erst dann, beim elften "Kauf", das Starter-Set erwerben, das die Kontrolle der Vollständigen Form möglich macht (Narutos finale Form, Glühwürmchenmodus. Verwandlung in den Bijuu ist also Kauf Nummer Zehn). Wohlgemerkt, Mindestens. Man darf also auch mehr Power-Ups nehmen, wenn man dies möchte.
Die Vorgaben des Gewandpfades:
Hier zu sehen ist die Pflicht-Reihenfolge von "Käufen", die sich um den Gewand-Pfad drehen. Er zeigt den schnellstmöglichen Weg zur vollen Kontrolle an. Es ist jedoch absolut erlaubt, zwischendurch Power-Ups zum Verlängern der Dauer einzukaufen.
♦ Der Pfad "Doppelgänger" besitzt folgende Stufen:
Stufe I: Original und Doppelgänger können einzig Tai- oder Kenjutsu einsetzen, keine Ninjutsu etc.
Stufe II: Das Original kann Ninjutsu etc. bis einschließlich Rang C einsetzen, der Doppelgänger nicht.
Stufe III: Das Original kann Ninjutsu etc. bis Rang A einsetzen, der Doppelgänger setzt Ninjutsu etc. bis Rang C ein. Der Doppelgänger bedient sich aus der JL des Jinchuuriki.
Stufe IV: Das Original erlangt all seine Jutsu, für den Doppelgänger gilt nun das Limit A.
Stufe V: Original und Doppelgänger verfügen über das volle Repertoire.
♦ Der Pfad "Chibi" besitzt folgende Stufen:
Wichtig: Der Bijuu wirkt Jutsu aus seiner eigenen JL, welche entsprechend seiner Größe ausfallen (je kleiner der Bijuu, umso schwächer). Außerdem wendet er zu seiner Gestalt passendes Taijutsu an.
Stufe I: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster erreicht die Größe einer Hauskatze - dies ist die einzige Stufe, welche keine Zeitbegrenzung besitzt. Der Bijuu besteht solang, wie der Jinchuuriki es wünscht, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Stufe II: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster erreicht die Größe eines Schäferhundes.
Stufe III: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster erreicht die Größe eines Pferdes.
Stufe IV: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster erreicht die Größe eines einstöckigen Hauses.
Stufe V: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster erreicht die Größe eines dreistöckigen Hauses.
Stufe VI: Das durch Bijuu-Chakra erschaffene Monster wächst nicht weiter, erlangt aber die Fähigkeit, eine Bijuudama zu erzeugen. Dafür verbraucht es jedoch 6 Posts Wirkungsdauer (ohne Booster-Packs hat das Bijuu also nur einen Schuss zur Verfügung, ehe sich die Stufe VII auflöst).
Wirkungsdauer (und Power-Ups)
Jedes Starter-Set bringt automatisch 4 Posts Wirkungsdauer mit sich. Wer sich beispielsweise allein darauf konzentriert, die Stufen heraufzuklettern und inzwischen drei Starter-Sets erworben hat, kann insgesamt 12 Kampfposts mit der Pfadfähigkeit verbringen. Sind diese Posts verbraucht, muss vor der nächsten Nutzung eine längere Rast, im besten Falle in Kombination mit Schlaf, eingelegt werden. Das Bijuu-Chakra zu nutzen, ist keine Kleinigkeit. Auf den menschlichen Körper wirken höllische Kräfte, selbst wenn man das Chakra kontrollieren kann. Dies verändert sich auch nicht, wenn der Bijuu hilfsbereit wird oder bezwungen.
Unser Beispiels-Jinchuuriki mit den drei Starter-Sets verwendet den Gewand-Pfad. Er kann 4 Posts im zweischwänzigen Gewand verbringen, fällt dann ins einschwänzige Gewand zurück und verbleibt auch dort 4 Posts lang, ehe er letztlich ins nullschwänzige Gewand fällt. Sind auch hier 4 Posts verstrichen, muss er den Modus abbrechen. Jeder Versuch, eine Stufe halten zu wollen, ohne Posts dafür übrig zu haben, führt zum Kontrollverlust. Posts, die für höhere Stufen vorgesehen sind, können natürlich auch für niedrigere Stufen genutzt werden. Es wäre schließlich widersinnig, wenn der Jinchuuriki keinen Post mehr im Ersten Gewand verbringen könnte, aber noch 2 Posts im Zweiten Gewand. Theoretisch könnte unser Beispiel-Jinchuuriki also auch 12 Posts im nullschwänzigen Gewand verbringen oder 8 im Nullschwänzigen und 4 im Einschwänzigen. Oder 4 im Null, 6 im Ein und 2 im Zwei. Und so weiter. Natürlich könnte er aber NICHT 12 Posts im Zwei verbringen.
Power-UPs verlängern einzelne Stufen jeweils um 4 Posts. Unser Beispiel-Jinchuuriki erwirbt ein Power-UP für die nullschwänzige Stufe und kann von nun an 8 Posts im Null verbringen, 4 im Ein und 4 im Zwei usw.
Will man ein Power-UP für eine höhere Stufe, muss man zuvor ein Power-UP für die niedrigeren Stufen beschafft haben. Es dürfen niemals mehr Power-UPs in der höheren Stufe sein, als in den unteren Stufen. Unser Beispiel-Jinchuuriki muss also wirklich Power-UPs in der niedrigsten Stufe investieren, ehe er Power-UPs für die nächsthöhere Stufe erhalten darf. Am besten stellt man es sich wie eine Pyramide vor.
Beschränkungen
♦ Kein Von Null auf Hundert: Der Jinchuuriki muss seinen Pfad stets stückweise aufbauen. Er kann nicht einfach in die siebte Stufe springen, sondern muss zu Beginn einen Post in der ersten Stufe des Pfades verbringen, springt im nächsten Post in die zweite Stufe, beim dritten Post in die Dritte etc. Auch hier sind wir wieder freundlich zum Kyuubi: Er benötigt 11 Posts, um seine vollständige Form zu erlangen. Aus Rücksicht auf ihn muss auch jeder andere Jinchuuriki bis zum elften Post im aktiven Gewand-Pfad warten, bis er sich vollständig in den Bijuu verwandeln kann.
♦ Nur ein Pfad zur gleichen Zeit: Der Jinchuuriki kann stets nur einen Pfad zugleich nutzen, muss sich also bei jeder Anwendung entscheiden, was er will. Im Gewand kann er kein Chibi-Monster erschaffen, ein Chibi-Monster kann nie gleichzeitig mit dem Doppelgänger des Pfades auftreten und so weiter. Sollte dieser Fall erzwungen werden, durch welche Umstände auch immer (etwa, weil der Anwender es einfach versucht), erfolgt sogleich der Kontrollverlust.