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Thema: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Mo Jul 04, 2016 10:56 am
das Eingangsposting lautete :
Eine komplette Dachetage. Zwar nicht groß, aber sehr hell und offen. Sobald man eintritt, befindet man sich bereits im Wohnzimmer mit angrenzender Küche. Ein Flur führt zu den anderen Zimmern und Toiletten.
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Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha So Jan 14, 2018 10:52 am
Sie lächelte leicht, als Tenzou erklärte, dass das hier doch eine Verabredung war und dass mans ich bei sowas Mühe geben sollte. Sie nickte leicht. "Stimmt.", sagte sie dann, "Ich ... Bin mich nur nicht gewohnt mit so vielen netten Komplimenten überhäuft zu werden.", einen Moment lang starrte sie ihn an. Verfiel in Gedanken und bemerkte, dass es sich anfühlte, als würde sie Tenzou schon ewig kennen. Gut, tatsächlich waren sie auch schon seid fast einem Jahr befreundet, doch irgendwie fühlte es sich in diesem Moment anders an. Intensiver. Als wäre es nicht bloss erst ein Jahr. Er war in diesem einen Jahr von einem Bekannten zu einem guten Freund geworden und nun empfand sie mehr für ihn. Sie hatte es nicht für möglich gehalten, dass diese Verabredung je zustande kommen würde und nun sass sie hier, ihm gegenüber und unterhielt sich mit ihm. Sie dachte nicht darüber nach, was das für Konsequenzen hatte. Noch nicht. Immerhin war er der Hokage und er hatte bereits Kinder. Sie dachte nicht darüber nach, dass sie damit eine grosse Verantwortung auf sich lud, sollte sie sich für diese Beziehung entscheiden. Noch nicht. Vielleicht hätte sie sich aber in diesem Moment lieber Gedanken darüber gemacht, den Mayura war eigentlich bisher immer der Meinung gewesen, dass sie für Kinder noch zu jung war und eigentlich keine gute Mutter abgeben würde. Tenzous Worte lenkten sie dann jedoch ab. Er erklärte, dass es nicht immer ganz einfach als Hokage war und das konnte die Weisshaarige durchaus verstehen. Er würde aber alles für das Dorf tun, versicherte er. Mayura löffelte ihre Suppe zu Ende und starrte dann einen Moment den leeren Teller an, bevor sie wieder zu ihm aufblickte. "Alles, aber ich hoffe Mal nicht, dass du dein ...", sie hielt abrupt inne. Nein, irgendwie war das nicht der richtige Moment, um das auszusprechen, was sie eben hatte sagen wollte. Deswegen biss sie sich auf die Zunge und schluckte ihre Worte herunter. Mit dem Löffel deutete sie auf ihren leeren Teller. "Die Suppe war wirklich sehr gut. Wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dass mir so ein einfaches Gericht so gut schmecken könnte.", hoffentlich schluckte er die Ablenkung. Glücklicherweise stellte er ihr dann eine Frage und sie presste nachdenklich die Lippen aufeinander. "Ich war Jounin bevor ich so lange ins Koma gefallen bin.", erklärte sie, "Man hat mich allerdings degradiert, weil man mir die Verantwortung nicht aufbürden wollte, die dieser Posten mit sich zog. Anscheinend hat Miaka dazu geraten und ich vermute, sie hatte recht damit. Ich weiss nicht, ob ich jemals wieder Jounin werden möchte. Ein Team zu leiten liegt mir vermutlich sowieso nicht unbedingt.", sie kratzte sich etwas verlegen an der Wange. Tatsächlich vermisste sie den Posten nicht besonders. Er brachte nur unglaublich viel Verantwortung mit sich die sie sowieso nicht unbedingt übernehmen wollte. Ihr war es also ganz recht, dass sie nun Chuunin war. Plötzlich hörte auch sie das leise Mauzen einer Katze. Zuerst hatte Mayura gedacht, sie hätte sich verhört, doch als Tenzou dann erklärte, sie solle es einfach ignorieren, blinzelte sie überrascht. "Eine Katze?", fragte sie dann und sah in die Richtung aus, der das Miauen kam, "du kannst sie ruhig auch frei durch die Wohnung laufen lassen. Ich habe nichts gegen Katzen.", erklärte sie. Vielleicht hatte er Angst, dass sie eine Katzenhaarallergie hatte? Aber das er eine Katze hatte, wusste Mayura gar nicht. Ob er sie sich neu zugelegt hatte? Vielleicht hatten ja seine Kinder darauf bestanden. Nebenbei bemerkte sie, wie Tenzou vor ihr etwas hinstellte und erst, als seine Worte an ihre Ohren drangen, wandte sie ihren Blick auf den Teller und erblickte die schneeweisse Rose die makellos auf dem Teller lag. "Oh ... Wow ...", ihr blieben die Worte im Hals stecken. Sie lächelte breit und griff mit ihren Fingerspitzen vorsichtig nach dem Stengel der Rose, fast so, als könnte sie zerbrechen, wenn sie sie zu grob anfassen würde. Vorsichtig hob sie die Blume an und roch an der Blüte. Ihr war nicht bewusst, wie unglaublich aufmerksam Tenzou war. Das er wusste, dass sie weisse Rosen liebte ... Immerhin hatte sie es ihm nie gesagt. Und genau dieser Gedanke liess sie innehalten. Sie hatte es ihm nie gesagt, richtig. Woher wusste er es? Für einen Moment erstarrte ihr Blick, doch schnell hatte sie sich wieder gefangen und legte die Rose nun auf den Tisch neben ihr Besteck. Woher wusste er das? Die Rose war wunderschön. Aber woher wusste er, dass es ihre lieblings Blume war? Ob er einfach nur gut geraten hatte? Sich nichts anmerken lassend, sah sie wieder zu Tenzou. "Danke, sie ist wirklich wunderschön.", sie sagte dies jedoch mit gemischten Gefühlen. Er war der Hokage. Vermutlich hatte er ihre Akte gelesen, doch auch da stand nicht drin, dass sie weisse Rosen liebte. Ob er sie beobachtet hatte ...?
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha So Jan 21, 2018 12:33 am
Es brauchte nur einen kleinen Wimpernschlag von Mayura, dass sich Tenzou in seinem handeln verunsichert fühlte. War es vielleicht die unterschwellige Angst etwas zu sagen, was ihrem Gehirn schädigen könnte? Für einen Moment dachte er an die Erklärung des Siegels, dass die Gedanken der Frau blockierten. Er hatte vorwurfsvolle Worte um sich geworfen und es dauerte etwas bis er Verstand, dass das Siegel der einzige Weg war Mayura vor einem Nervenzusammenbruch der schlimmeren Art zu bewahren. Die Gedanken von Tenzou kamen zurück und er hob seinen Blick in ihre Augen. Er hörte, wie sie erklärte, dass sie es nicht gewohnt war solche netten Komplimente zu bekommen. Ein kleines, grimmiges Lächeln schob sich auf seine Lippen. Fast wäre ihm herausgerutscht, dass es auch besser so war, dass sie nicht so viele Komplimente bekam. Es klang schon in seinen Gedanken nicht besonders nett, wenn man nicht wusste, dass Tenzou im tiefsten Inneren – das Innere das er niemanden beichtete – nach wie vor besitzergreifend war und Mayura für sich beanspruchen wollte. Für Sekunden sahen sie sich einfach nur an bis Tenzou den Blick auf sein Essen zurückwarf und sich leise räusperte. Glücklicherweise durchstießen sie die Stille mit einer Unterhaltung über sein Hokage-dasein. Allerdings endeten die Worte von Mayura abrupt und sie führte sie nicht zu ende. Er runzelte kurz die Stirn. Eigentlich brannte es ihm auf der Zunge nach zu fragen, was sie meinte, aber er wurde wieder davon abgelenkt als sie kurzer Hand über das Essen sprachen und er ein paar Fragen stellte. Tenzou legte seinen Löffel ab und hörte ihr zu, wie sie darüber sprach, dass sie vor ihrem Koma Jounin war. Für Sekunden dachte er daran, wie alles früher gewesen war. Erst die Katze schien die unangenehme Stille, die sich erneut auftat, zu unterbrachen. Das Mauzen durchrang die dickste Tür des Hauses. Er versuchte abzulenken und bat darum die Katze zu ignorieren. Immerhin wollte er nicht im Abend gestört werden von einer Katze. „Hum, ich wollte nicht unsere Verabredung von einer Katze stören lassen“, erklärte er dann seine Entscheidung, dass sie die Katze ignorieren sollten. Derweilen stellte er ihr auch die Hauptspeise hin und stand dann auf. Das nervtötende Miauen der Katze war nicht mehr zu überhören. Ringo würde später sicher mit der Katze viel Spaß haben, wenn sie bei jeder geschlossenen Tür so ein Theater machte. Der großgewachsene Mann erhob sich schwerfällig, trat an die Tür und schob sie nur einen Spaltbreit auf. Innerhalb von Sekunden quetschte sich eine flauschige, zerwuschelte Babykatze durch. Tenzou griff nach dem Tier und humpelte zurück zum Tisch. Dann ließ er sich wieder mühselig nieder und setzte das kleine Kätzchen auf seinen Schoß, damit sie kein Blödsinn trieb. Die Überraschung in Mayuras Augen über die Rose war kaum zu übersehen. Gleichzeitig zeigte sich dort aber auch etwas anderes. Forschend blickte der Hokage die weißhaarige Frau an und nahm zwei Stäbchen. Das Kätzchen verließ derweilen sein Schoß und ging auf Entdeckungsreise. „Ich hoffe die Hauptspeise sagt Dir zu… ich war mir nicht sicher, ob du vegane Küche vielleicht eher magst“, log Tenzou dann, so als wüsste er nicht, dass sie durchaus Fleisch aß. Sein Blick schlug hinab auf das Essen und er tat ihnen beiden dann etwas auf. Mit seinen Stäbchen stocherte er dann im Reis herum und blickte zu der schwarzen Katze, die mit großen Augen versuchte zu erkennen, was es zu essen gab. „Weißt du, die Katze ist für Ringo… sie hat ihren Vater vor kurzen verloren“, erklärte er dann und blickte zu Mayura. „Bevor wir zusammen kamen, half mir Irusan bei der Einsamkeit…“, führte er den Grund dieser Anschaffung fort. Im selben Moment stutzte er jedoch als er die Formulierung hörte. Es war gedankenlos gewesen so etwas zu sagen. „Ich meine natürlich nicht dich und mich… sondern meine damalige Frau.“ Er räusperte sich leicht steif und blickte zu ihr. Um rasch die Situation zu retten, lächelte er wieder grimmig. „Du hast im übrigen deinen einen Satz vorhin nicht beendet. Glaub nicht, dass ich nicht mitbekommen habe, dass du ihn überdecken wolltest mit dem Kompliment zum Essen.“ Tenzou zwinkerte ihr mit dem einen sehenden Auge zu. Auch wenn es bei ihm schwer erkennbar war, dass er zwinkerte. Immerhin lag das linke Auge von ihm hinter einer Augenklappe.
Takahashi Asami ■ Red Riding Hood ■
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Mo Apr 30, 2018 10:32 pm
Die Röte auf ihren Wangen verstärkte sich unweigerlich leicht, aber Asami entschied sich, die Scham anzunehmen und reckte die Nase stolz dem Anderen entgegen. "Verlegenheit ist eine rein menschliche Reaktion! Kann ja keiner was dafür, dass du so herumschmalzt, Herr Hokage!" Sie protestierte zwar und ihre Stimme war wieder fester, allerdings klang alles mehr scherzhaft als tatsächlich anklagend. Immerhin fühlte sie sich wohl und irgendwie gehörte es für sie bei bestimmten Personen einfach dazu, sich gegenseitig zu necken. Wenn es passte, machte das die Beziehung stets lockerer und angenehmer und sie hatte Tenzou trotz seiner Ernsthaftigkeit nie als steif eingeschätzt. Zumindest mittlerweile nicht mehr. Am Anfang konnte man doch gut noch den Eindruck gewinnen. Auch über das Lob ihrer Zeichenkünste freute sich die Takahashi sehr, auch wenn sie sich dessen bewusst war, dass viele das so sahen. Allerdings gab es unter den Personen mit ihren Fähigkeiten auch wenige, die nicht gut zeichnen konnten. Wäre allerdings schon lustig, hässliche Tiere zum Leben zu erwecken. Der Gedanke darüber wurde aber von dem Flug der anderen Münze und der Stille ihres Gesprächspartners übertrumpft. Offenbar fand der Mann einen Wunsch, denn nach allem was sie an seinen Reaktionen beobachtete, schien er zu tun, was sie sagte. Ob er sich ganz pathetisch Frieden und Ruhe für das Dorf wünschte? Oder etwas für seine Kinder? Oder Schüler? Die Rothaarige war sich unsicher, ob er auf ihren Rat hören würde, mal an sich selbst zu denken. Selbst wenn es dabei nur um eine Kleinigkeit wie einen Wunschbrunnen ging. Umso mehr war sie aber versucht, ihre eigene Münze zu werfen. Asami atmete tief durch, legte die Münze in ihrer Hand locker auf den Daumen und schloss kurz die Augen, während sie das Stück Metall schnippste. "Ich wünsche ihm Frieden für Geist und Herz, in welcher Form er ihn auch finden mag." Einige Augenblicke hielt sie die Augen zusammengekniffen, als erwarte sie, dass die Münze riesige Wellen schlage oder augenblicklich etwas passierte. Doch die tiefe Stimme neben ihr ließ sie wieder ihre Umgebung betrachten. "Kannst den Brunnen ja bestrafen, wenn er nicht tut, was du willst. Bist immerhin sein Vorgesetzter", bemerkte sie zwinkernd und kicherte leise. Doch bevor sie sich noch einen anderen dummen Spruch einfallen lassen konnte, winkte der Größere sie bereits heran und führte ihren Weg diesmal an. Blinzelnd betrachteten die roten Iriden den Hokusai, bevor sie sich in Bewegung setzte und ihn verfolgte.
Er führte sie durch die Dunkelheit der Straßen hin zum Wohngebiet des Dorfes und offensichtlich weit weg von den Hokageköpfen. Beinahe etwas erleichtert schnaubte sie. Diesen Klettertripp konnten sie sich auch gut für einen weniger angetrunkenen Abend aufheben und mussten ihn nicht jetzt sofort absolvieren. Die kühle Nachtluft half aber dabei, dass sie nicht all zu viel vom zuvor konsumierten Alkohol bemerkte. Was der ANBU aber auffiel, war Tenzous zielstrebiger Gang. Sie folgte ihm zu einem Wohnhaus und bis hin zur Dachetage, bevor er nach einem Schlüssel kramte. "Eine solch formlose Einladung in dein Heim, herrje. Das üben wir nochmal Tenzou-Bär", stichelte sie grinsend, während er aufschloss und sie sich fragte, ob er sie tatsächlich seinem Kuchiyose vorstellen würde. Irgendwie packte sie ein klein wenig Vorfreude und Aufregung, abgesehen davon, dass sie ansonsten recht entspannt gewesen war. "Hattest du nicht mal ein Haus?"
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Di Mai 01, 2018 10:02 am
Inzwischen erkannte der Hokusai die röte auf ihren Wangen sehr deutlich. Es entlockte ihn ein weiteres schiefes Grinsen. Er wusste damit, wie er Asami einwenig aufziehen konnte, behielt sich das aber für später vor. "Die Röte auf deinen Wangen sagt mir eher, dass du das herumschmalzen mochtest", erwiderte Tenzou leise säuselnd und entschloss sich, dass er sich nun mehr dem Wunsch widmete. Er hätte gewünscht, dass alles wieder beim alten war, Gesundheit für seine Kinder, aber er entschloss sich für einen Wunsch der ihn selbst betraf. Natürlich wusste er im selben Augenblick das es völliger Schwachsinn war. Nachdem Tenzou den Wunsch gedanklich aussprach, warf er einen Blick rüber zu Asami, die angestrengt die Augen zusammenkniff. Er ließ ihr ein paar Sekunden Zeit, bevor er über den Brunnen herzog. "Ich glaube die Bestrafung eines Wunschbrunnens bringt mir nicht besonders viel Sympathie bei den Dorfbewohnern ein." Tenzou war regelrecht sogar beraten wurden zu dem Thema. Wie kam er in der Öffentlichkeit besser an? Wie konnte neue Symphatiesanten finden? Die Bestrafung eines Wunschbrunnens war jedoch nicht das wichtigste heute Abend. Stattdessen wollte er auch Asami einwenig den Abend bereichen, auch wenn er nicht wusste, ob sie das wirklich erfreuen würde. Ohne ein Wort zu sagen, stieg er die Treppe eines Wohnhauses hinauf und blieb dann bei der Tür stehen. Ihm gehörte das ganze Obergeschoss. Es war wohl mehr der Luxus eines Hokage als das er sich das ganze hätte als normaler Jounin leisten können. Er kramte seinen Schlüssel aus der Tasche, der ihm kurzer Hand sogar runterfiel. Die Tollpatschigkeit eines angetrunkenen. Als Asami mit ein paar Worten zu Sticheln vermochte, öffnete Tenzou gerade die Tür. Er blieb stehen und drehte sich herum zu ihr. "So?" Dann vollführte er eine kleine Verbeugung und deutete einladend in das Innere. "Ich lade Euch mit aller Herzlichkeit in meine Wohnung ein", sagte er und setzte dabei einen so freundlichen Tonfall auf, dass man für einen Moment glauben konnte, dass dort ein anderer Mann stand. Er lächelte, was keinerlei Grimmigkeit innewohnte. Es war sein eingespieltes Pokerface. Lange hielt diese Mimik jedoch nicht und gleich daraufhin zeigte sich die gewohnte Grimmigkeit. Er deutete mit den Finger hinab auf ihre Schuhe. "Schuhe ausziehen." Der Tonfall klang wieder nach Tenzou, fast sogar etaws befehlerisch. Er selbst zog sich ebenso seine Schuhe aus, stellte sie beiseite und schlüpfte in Hausschuhe. Dann stellte er auch Asami welche hin. Es waren kleinere Hausschuhe, keinesfalls seine Größe. "Ich habe noch immer das Haus. Vor kurzen wollte ich dort einziehen... allerdings ist es ein einziger Haufen von Erinnerungen." Er winkte leicht mit der Hand ab und ging langsam über den Gang. Dabei sah er sich immer wieder aufmerksam um. Dann erreichte er das Kinderzimmer der Mädchen und warf dort einen Blick hinein. Dort lag in voller Schönheit ein schwarzer Panther auf dem Bett. Eingerollt und die Schnauze zwischen die Pfoten gesteckt. "Irusan", sprach Tenzou die Großkatze an. Sie öffnete fast augenblicklich die Augen, hatte sie doch schon vorher die Geräusche wie eine aufmerksame Wächterin, wahrgenommen. Ihre goldgelben Iriden beobachten ihn kurz, bevor sie sich langsam vom Bett hob, streckte und reckte und... . Ein Schatten sprang aus der Ecke des Zimmers auf Tenzou tollwütig zu. Wenige Augenblicke später hoppste ihn Diego an. Tenzou zuckte etwas zusammen und wurde einmal über die Wange geschleckt. Dann umkreiste ihn der deutlich jüngere Panther, der aber inzwischen von der Größe her seine Mutter überragte. Er schmiegte sich an seine Beine entlang und erblickte dann die Besucherin. Man sah förmlich wie sich seine Augen etwas weiteten. Als hätte er gerade eine Gazelle auf der Wiese entdeckt. Aus dem Kinderzimmer folgte Irusan. Die Pantherdame war deutlich ruhiger als ihr Sprössling. Sie gähnte und ließ sich das Köpfchen von Tenzou tätscheln. "Das sind Diego und Irusan", erklärte der Mann dann und deutete auf die beiden Katzen hinab. "Irusan ist die ältere." Er winkte Asami einwenig näher und kniete sich neben die beiden runter. Sanft fuhr er Irusan durch das Fell, während Diego die Chance nutzte und ihm kurz auf dem Rücken sprang. Die Tatzen über seine Schultern gelegt, schleckte er ihm nochmal über den Nacken hinweg. Tenzou schob den übermütigen Panther mit der Hand weg, wie ein störrisches Kind das nicht Ruhe geben wollte. Dann kraulte er auch ihm im Nacken, wodurch ein leises aber tiefes Schnurren ertönte. "Sie tun niemand etwas... also du kannst gerne sie streicheln." Irusan war diejenige die, die Frau am ehesten beobachtete. Sie fragte sich in diesem Augenblick was die Frau wohl hier wollte und warum Tenzou sie mitbrachte. Immerhin brachte er seit einige Monate keine Frau mehr hier her. Die letzte war Mayura gewesen, aber das Treffen verlief wohl nicht ganz so wie er es sich das wünschte. Irusan schlief seitdem wieder bei ihm im Bett und tröstete ihn auf ihre Weise mit ihrer Nähe. Zugegeben mochte sie aber auch diese Nähe. Sie liebte es sich an ihn zu kuscheln und dabei im Nacken gekrault zu werden. Das war doch ein tolles Pantherleben!
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Fr Mai 04, 2018 3:32 pm
Asami blinzelte leicht, als Tenzou sie mit tiefer Verbeugung einlud und schüttelte nach einigen erstarrten Augenblicken heftig den Kopf. "Das war gruselig!", stieß sie aus, stolperte beinahe, während sie ihre eigenen Schuhe auszog und fing sich doch noch recht elegant. Es war eindeutig wärmer in dieser Wohnung und das merkte man vielleicht auch im Kopf. "Ehrlich, dieser freundliche Tenzou ist gruselig, aber manchmal frag ich mich, ob du echt so grimmig aus deiner Mutter kamst... weißt du? Ich mein nicht jeder kann sein Leben lang schon so geschaut haben, aber bei dir... Freundlichkeit... gruselig..." Die Rothaarige schwafelte etwas vor sich hin, während sie die Schuhe, die er ihr hingestellt hatte, betrachtete. Offensichtlich hatte er doch öfter Damenbesuch. Oder waren die nur für Mayura da? Schulterzuckend schlüpfte die ANBU hinein und folgte ihrem Gastgeber. "Verständlich. Nur schade, dass es deshalb zum Verrotten herumstehen muss", murmelte sie etwas gedankenlos bezüglich seiner Erinnerungen in seinem alten Wohnhaus. Sicher fand er das auch sehr schade und womöglich wollte und brauchte er das auch nicht zu hören. Aber es war eher leise und wurde ohnehin davon überbrückt, dass Tenzou, nachdem er einen Namen in ein Zimmer gesprochen hatte, von etwas Schwarzem angefallen wurde. Die Takahashi zuckte kurz und stolperte einen Schritt zur Seite, während ihre roten Augen beobachteten, wie ein offenbar junger, aber ausgewachsener Panther den großen Mann ansprang und abschleckte. Ihre Augen verengten sich kurz und sie musterte die Tiere, die nun beide in Erscheinung traten kritisch. Auch wenn der Ältere sie vorstellte und kraulte, wusste sie nicht, ob sie dem Ganzen trauen sollte. Ihre natürliche Vorsicht gegenüber Katzen war offenbar auch bei großen Katzen aktiv. Sehr Großen. Immerhin konnten die noch viel mehr kaputt machen, als nur die Haut an ihrer Hand, falls sie sie streicheln würde! Misstrauisch schürzte Asami also die Lippen auf Tenzous Worte hin. Sie beobachtete besonders das junge Bündel ganz genau. Diego sah aus, als würde er ihr gleich ins Gesicht springen wollen. Dennoch überwog die Neugier und der Drang, das glänzenden Fell zu berühren und die Wärme zu spüren. Unschlüssig trat die junge Frau kurz von einem Fuß auf den anderen, bevor sie langsam die wenigen Schritte zu dem Dreiergespann aufschloss. Beinahe, als wollte sie sich anschleichen, ging sie langsam und behutsam ebenfalls in die Knie und ließ sich auf dem Boden nieder. Ebenso langsam streckte sie eine Hand nach Irusan aus, während sie immer wieder einen prüfenden Seitenblick auf den unruhigeren Panther warf. "Ihr seid wunderschön", murmelte sie, während ihre Augen letztendlich an dem Gesicht und dem Fell des Tieres hängen blieb, das ihre Hand berührte. Zaghaft streichelte sie den Kopf der großen Katzendame und kraulte sie behutsam hinter dem Ohr, bis ihre Hand zum Hals wanderte und dort etwas kräftiger kraulen würde, falls Irusan wirkte, als würde es ihr gefallen. "Wie seid ihr nur zu einem so grimmig dreinschauenden Mann gekommen?", fragte sie mit einem sanften Lächeln im Gesicht, das dem ähnelte, das sie bereits getragen hatte, als Tenzou sich bedankte. Dennoch hatte ihr Seitenblick auf den Mann etwas neckisches und sie zwinkerte kurz. "Behandelt er euch wenigstens gut?"
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Fr Mai 11, 2018 11:15 pm
Hin und wieder konnte Tenzou wirklich etwas gruselig werden, gemischt mit etwas Humor erkannte man ihn fast nicht mehr wieder. Eine solche Art kam ganz selten bei ihm zu Tage. Hauptsächlich, wenn er jemanden vertraute oder angetrunken war. Nachdem er die Frau in die Wohnung ließ, griff er sicherheitshalber an ihren Arm heran, um sie an einem gefährlichen Sturz zu hindern, auch wenn sie sich von selbst fing. Mit einem leisen Räuspern ließ er sie dann rasch los, wandte sich herum und ging den Flur entlang. „Vermutlich warst du bei deiner Geburt auch schon so witzig, wie im Moment“, säuselte Tenzou dann mit leicht zusammengekniffenen Augen als er hörte, dass sie sich fragte ob er schon so grimmig auf die Welt kam. „Aber falls dir dieser Gedanke schlaflose Nächte bereitet...“, meinte er dann an sie zurückgewandt. „Es gibt Bilder, da sehe ich nicht so aus.“ Dabei beließ er das auch. Sie sollte gar nicht glauben, dass er auch freundlich sein konnte! Statt weiter über die seltsamen Charakterzüge von Tenzou sprechen, ging er über zu den Panthern, die ihn gleich schon begrüßten. Diego war wie immer etwas übermütig, während Irusan nur leicht verschlafen neben dem großgewachsenen Mann saß. Ihre gelben Augen beobachteten Asami wachsam, während ihre Rute sich leicht bewegte. Diego versuchte ihn wie so oft von hinten anzufallen, ließ es aber bleiben und schmiegte sich an Tenzous Rücken entlang. Auch er sah aufmerksam zu Asami rüber, war aber dabei nicht ganz so ruhig wie seine Mutter. Der Hokage griff dem übermütigen Panther etwas in den Nacken und brummte ihn leise an, sodass er sich ruhig an seine Seite setzte. Dann ließ er sich artig von Tenzou streicheln. Irusan hingegen schloss die Augen, während man sie am Ohr kraulte und dann zum Hals überging. Ein wenig reckte sie ihren Hals zurück und man konnte ein leises Schnurren hören. „Ich habe den Kuchiyose-Vertrag auf dem Dachboden gefunden. Er muss von meiner Mutter oder meinem Vater gewesen sein. Inzwischen glaube ich es, er war von meiner Mutter“, erklärte Tenzou und beugte sich dann leicht zu Diego runter, da Asami gerade glaubte ihn etwas Necken zu können. Der Panther schmiegte seine Wange an den Kopf von Tenzou und lauschte seinem kurzen Murmeln. Dann tapste er auf Asami zu, schmiegte sich ganz eng an ihrem Rücken entlang und schob seine Schnauze ihr entgegen, um ihr mit der Zunge über die Wange zu schlecken. Die Pantherdame öffnete ihre Augen. Sie verstand durchaus die Sprache der Menschen, auch wenn man es ihr vielleicht nicht ansehen vermochte. „Er könnte uns besserrrr behandeln“, antwortete die Pantherdame und schleckte sich dann gelassen über die Pfote als hätte sie so etwas gerade nicht ausgesprochen. Tenzou blinzelte zu Irusan. „Äh.“ Dann schmiegte sich Irusan ein letztes Mal an die Hand von Asami und erhob sich. Ihre Schwanzspitze streifte kurz unter dem Kinn von Tenzou entlang, bevor sie sich wieder müde ins Kinderzimmer bewegte. Sie sprang auf das Bett der Mädchen, rollte sich dort gähnend zusammen und kuschelte sich ein. Katzen blieben wohl immer Katzen. Tenzou rieb sich über den Hinterkopf. „Ich behandel sie gut… keine Sorge“, erklärte er dann und kam fast schon in Verlegenheit. Diego legte sich dann auf dem Rücken hin und hob die Pfoten in die Luft. „Jaa… er behandelt mich ganz besonders schlecht. Er krault mir viel zu wenig den Bauch“, stimmte die Großkatze zu. Man konnte anhand seiner gebrochenen Worte erkennen, dass er noch recht jung war.
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Mi Mai 16, 2018 2:46 pm
Die roten Iriden verfolten fasziniert und aufmerksam jede Bewegung der Pantherdame, während sie sich Mühe gab, den Jüngeren nicht mehr all zu misstrauisch zu mustern. Viel eher ließ sie sich von ihrer natürlich Neugier dazu anstiften, sich die Muskulatur und das Fell von Irusan genauer einzuprägen, als würde sie eine Pflanze studieren, um sie im nächsten Moment zu zeichnen. Sie war schon immer ein Beobachter ihrer Umgebung gewesen, sodass sie manchmal in einer Beobachtung durchaus beinahe verträumt versinken konnte. Ihr Blick glitt nur kurz zu Tenzou, bevor das Kuchiyose seinen Hals reckte und Asami automatisch intensiver kraulte. Immerhin hatte sie damit angefangen, dann musste sie es auch richtig machen! Die Bewegung Diegos entging ihr dadurch auch eher, ebenso wie die leisen Worte, die der Hokusai dem Tier vorher zuflüsterte. Umso überraschter war sie von Diegos anschmiegsamen Verhalten und dem plötzlich Schlecker über ihr Gesicht. Ein sehr weiblicher Laut drang unwillkürlich aus ihrer Kehle, den man womöglich nicht oft von ihr hören würde. Immerhin war sie eigentlich eine ANBU und im Dienst der unanfällig für Schrecken. Doch wenn man sich wohl fühlte und entspannte... Nunja. Sie grinste dennoch und strich kurz zaghaft über das Fell des jüngeren Panthers. Die Worte, die im nächsten Moment von dem älteren Tier kamen, ließen die Frau auflachen. "Das dachte ich mir", erklärte sie und zwinkerte dem Hokage scherzhaft zu. "Ich bin mir sicher er nimmt sich viel zu wenig Zeit, um hier zu sein und schöne Momente mit euch zu verbringen." Ihre Stimme hatte das Scherzhafte nicht verloren, aber sie war durchaus auch mit etwas Wahrheit gespickt. Immerhin hatte sie das bereits vorher angesprochen und irgendwie war es ihr wichtig, dass Tenzou im Hinterkopf behielt, dass er mehr Zeit für sich selbst brauchte, wenn er feststellen wollte, was ihm wichtig war und worauf er sich im Leben in Zukunft fokussieren wollte. Irgendwo war sie eben doch immer um ihre Mitmenschen besorgt, wollte dass es ihnen gut ging und sie eben nicht leiden mussten. Irusan verließ die kleine Gruppe schließlich wieder, nachdem sie sich geäußert hatte und die Takahashi sah ihr nur kurz nach, bevor Tenzou wieder sprach und verlegen schien. Asami lächelte sanft. "Ich bin mir sicher, bei dir geht es jedem gut, um den du dich kümmerst", erklärte sie, bevor die gebrochenen Worte des männlichen Kuchiyose erklangen. "Und Diego weiß das bestimmt auch!" Kurzerhand sprang sie über ihren Schatten und legte das Misstrauen gegen die Katze beiseite, sodass sie mit beiden Händen kräftig seinen Bauch kraulte, den er ihr so bereitwillig zeigte. "Du wirst auch noch lernen, dass das Leben nicht nur aus Spiel und Spaß besteht", murmelte sie mit einem halbschiefen Lächeln um die Lippen, während sie die Reaktionen des großen Katers beobachtete. Ihre roten Augen fanden letztendlich aber doch wieder zu ihrem menschlichen Gesprächspartner. "Danke", hauchte sie leise und mit einem Lächeln, das definitiv ihre Augen erreichte. Es war toll, so schöne Tiere einmal so nah zu betrachten und mit ihnen interagieren zu können. Privat und ohne, dass sie sich in den Kampf stürzen mussten. Noch ein letztes Mal intensivierte sie ihre Krauleinheit an Diego, bevor sie die Nase des Panthers spielerisch anstupste. "Ich wollte euch nicht im Schlaf stören, verzeiht mir, ihr dürft gern wieder gehen wohin ihr wollt und müsst mein Gekraule nicht mehr ertragen", erklärte Asami dem Panther zwinkernd und machte Anstalten aufzustehen. Da der erste Versuch etwas wacklig wurde, weil sie so lange gehockt hatte, hielt sie sich kurzerhand an Tenzou fest, um wieder auf die Füße zu kommen und lachte leicht peinlich berührt. "Ich denke, ich könnte ein Glas Wasser vertragen, insofern das in Ordnung für dich ist", erklärte die ANBU mit einem fragenden Unterton und einem schiefen Lächeln. Ihre Augen hingen einige Augenblicke an ihm und untersuchten ihn geradezu. Ob es ihm besser ging, als am Anfang des Abends? Sie konnte es nicht so ganz sagen. Aber wenn er allein sein wollte, hatte sie damit auch kein Problem und würde sich eben später nach seinem Wohlergehen erkundigen. Ihn allein endlos Trübsal blasen zu lassen wäre nicht das, was ihrem Charakter entsprechen würde. Viel eher würde sie ihm öfter auf die Nerven gehen, bis er sich ihrem positiven Charakter beugen würde! Der Gedanke daran ließ sie leicht intensiver grinsen. "Du solltest deine Tage öfter mit einem so positiven Menschen wie mir verbringen. Das tut deinen Stirnfalten gut", scherzte sie mit dem gleichen verschmitzten Ausdruck auf ihrem Gesicht.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Sa Mai 26, 2018 7:06 pm
Die beiden Panther fielen Tenzou regelrecht in den Rücken. Ein leises Seufzen entrang sich seinen Lippen und er blickte nur leicht grimmig der Pantherdame hinterher. Diego hingegen ließ sich die Streicheleinheiten der Frau gefallen und reckte seine Pfoten nach ihrer Hand aus. Sanft leckte er über ihre Finger. Vermutlich hatte Asami recht, dass er sich zu wenig Zeit nahm für schöne Momente. Der Mann hob leicht die Schultern und stellte sich gemächlich wieder hin. „Ich würde mich immer zuerst um die anderen kümmern“, stellte er fest, auch wenn das vielleicht schon offensichtlich war. Tenzou war früher etwas egoistischer gewesen, aber inzwischen stellte er das Wohl anderer stets vor sein eigenes. Diego streckte seine Pfoten weit aus als Asami ihn weiter kraulte. Er ignorierte, die Worte der Frau dass das Leben nicht nur aus Spiel und Spaß bestand. Stattdessen genoss er die Streicheleinheiten in vollen Zügen und schnurrte dabei leise. Immer wenn sie aufhörte, öffnete er dann die Augen, beobachtete sie kurz und griff mit den Pfoten nach der Hand um sie abzuschlecken. Diego erhob sich nach der Krauleinheit und gähnte leise. Dann schmiegte er sich einmal noch um Asami und dann um Tenzous Beine bevor er sich zu seiner Mutter bewegte. Man konnte ein leises Brummen hören als Diego auf Irusan rauf sprang und sich auf ihr breit machte. Tenzou wandte sich der Anbu wieder zu und nickte leicht. „Ein Wasser sollte in Ordnung sein“, säuselte er und drehte sich herum, um durch das Wohnzimmer zu gehen Richtung Küche. Dabei war er noch etwas unsicher auf den Beinen unterwegs. „Meine Stirnfalten sind vermutlich eher so angestrengt, dass sie eine Pause benötigen“, erwiderte Tenzou ein klein wenig sarkastisch und füllte Asami etwas Wasser in ein Glas ein. „Hier… du kannst dich gerne irgendwo hinsetzen“, erklärte er und deutete in den Raum hinein. Es gab ein paar Sitzkissen und eine Couch. Tenzou reichte ihr das Glas direkt in die Hand. „Als falls du nach Hause musst, möchte ich dich natürlich auch nicht unnötig lange aufhalten.“ Mit der Hand rieb sich der Mann kurz über den Hinterkopf. „Ich möchte mich natürlich auch bedanken für den angenehmen Abend.“ In seiner Stimme klang keine Grimmigkeit, sondern fast schon ein diplomatisch freundlicher Tonfall. Ein Tonfall dem man durchaus anhörte, dass er ihn mit Sicherheit für politische Gespräche lernte. Immerhin konnten auch andere seine Grimmigkeit falsch einschätzen!
Takahashi Asami ■ Red Riding Hood ■
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha Do Jun 28, 2018 12:17 pm
Nachdem sie sich einigermaßen sicher auf den Beinen fühlte, folgte Asami ihrem Gastgeber in Richtung Wohnzimmer und Küche und nahm dankbar das Glas entgegen, nur um sofort daran zu nippen. Sie grinste leicht über seine Worte und dass er ihr Kontra gab. Sie mochte seinen Humor und war sich nicht ganz sicher, ob das auf Gegenseitigkeit beruhte oder er aber mittlerweile doch lieber allein sein wollte. Ihre Art war nunmal eher, jemandem auf die Nerven zu gehen, bis es ihm besser ging, allerdings wollte sie sich ihrem Vorgesetzten und Dorfoberhaupt auch nicht unnötig aufdrängen. So sah sie sich kurz im Raum um, bevor sie die Couch als Sitzplatz wählte und das Glas in ihrem Schoß hielt. Seinen Dank für den Abend quittierte sie mit einem herzlichen Lächeln. Es freute sie, dass sie so unverhoft jemandem hatte helfen können. Nunja, nicht nur jemandem... "Kein Grund mir zu danken, für Aufheiterungen und offene Ohren verlange ich nichtmal Trinkgeld", erklärte sie zwinkernd. "Allerdings hättest du es mit der Schmusestunde eben ohnehin schonwieder gut gemacht. Jetzt fühle ich mich, als hätte ich einen armen Mann beraubt!" Normalerweise verlangte sie tatsächlich nichts und dass er ihr diesen Gefallen getan hatte, zeigte nur wieder, wie selbstlos er sein konnte, wenn er nicht so grimmig sein wollte. "Wenn du lieber allein sein möchtest, kannst du es auch einfach sagen. Ich habe nichts vor, aber ich kann verstehen, dass man manchmal auch einfach schlechte Laune haben möchte. Auch wenn ich natürlich kein Fan davon bin, wenn du jeden Tag so herumläufst", erklärte die junge ANBU und sah Tenzou dabei durchaus ernster an, als die ganze Zeit. Ihr Ton war die meiste Zeit doch eher scherzhaft, aber sie wollte, dass er verstand, dass sie diesen Part durchaus ernst meinte. Währenddessen fragte sich ihr Hinterkopf, wie sie das Treffen mit dem Panther wieder wett machen könnte, bis ihr Blick auf ihre Tasche fiel, die sie neben der Couch hatte fallen lassen. Relativ unelegant - dem Alkohol geschuldet - angelte sie nach dem Gepäckstück und kramte darin herum, bis sie wieder ihren Block und den Bleistift hervorzog. Ein wenig unvermittelt und seltsam möglicherweise - richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Blatt Papier und schien Dinge zu korrigieren oder hinzuzufügen. "Für das Glas Wasser musst du mich noch aushalten. Und darfst mir dabei eine Geschichte erzählen", erklärte sie mit einem Grinsen im Gesicht, das ihre konzentrierte Mine nicht wirklich auflockerte. Entgegen der Situation in der Bar ließ sie ihn vorerst bewusst nicht auf das Bild sehen, nahm lediglich hin und wieder einen Schluck Wasser, um den Hokusai zu mustern und dann weiter zu malen.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Wohnung] Dachetage mit Ausblick auf Konoha So Jul 29, 2018 11:09 am
Ein leicht belustiger Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. Er sah fragend in ihre Richtung als sie erklärte, dass sie kein Trinkgeld verlangte. Manchmal wusste er nicht, ob sie etwas ernst meinte oder nur im Spaß. Das Zwinkern von ihr sollte ausgereichen um ihn diese Frage zu beantworten. Erst als sie erwähnte, dass er es mit der Schmusestunde schon wieder gut machte, lächelte er wieder grimmiger. "Ja, tatsächlich hattest du nur etwas von der Schmusestunde", säuselte er und griff sich selbst ein Wasserglas. Er war noch nicht gänzlich nüchtern. Hinter seiner Schädelplatte fühlte sich noch alles etwas duselig an. "Es ist nicht so, dass ich jeden Tag schlechte Laune habe", stellte er noch rasch klar. Auch wenn sie es vielleicht gar nicht so meinte, dass er es wirklich hatte. Auslöser seiner schlechten Laune war auch oft, dass Mayura ihm über den Weg lief. Obwohl sie freundlich und zuvorkommend war, so schien es ihm dennoch nicht zu erfreuen. Aber dieses Kapitel der Geschichte wollte er beenden. Asami griff nun nach dem Block in ihrer Tasche, wobei ihm nicht entging, wie unbeholfen sie dabei wirkte. Der Alkohol zeichnete sich auch bei ihr noch ab. "Eine Geschichte?", wiederholte er irritiert und fragte sich, ob sie eine der Art meinte, die er seinen Töchtern immer erzählte? "Nun... ähm", fing er an und beobachtete, wie sie konzentriert etwas zu zeichnen schien. "Hum." Mit einer Hand rieb er sich kurz über den Hinterkopf, was meistens seine Verlegenheit deutlich machte. Er ließ sich mit dem Glas Wasser in den Sessel nieder und lehnte sich zurück. "Wusstest du... das ich adoptiert wurde?", fragte er dann und blickte durch den Raum hindurch. "Mein Vater ist eigentlich mein Onkel." Er hatte eine solche Geschichte noch nie so erzählt. Selbst Mayura hatte er es erst sehr viel später bekannt gemacht, wobei sie auch der Grund war, warum er den Kontakt wieder mehr pflegte. "Mein Vater lebt in Tetsu no Kuni und soweit ich weiß, habe ich dort sogar einige Geschwister." Er hatte erst vor kurzen diese Information bekommen und es war nicht gerade einfach für ihn gewesen zu wissen, dass man ihn hier zurückließ, während sein Dad irgendwo eine richtige Familie gründete. "In meiner Familie sind im übrigen Zwillinge keine Ungewöhnlichkeit."
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