Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)

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BeitragThema: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 10, 2016 1:55 pm

das Eingangsposting lautete :

Völlig gedankenversunken erlebte man Harukaze selten. Sie hatte ein dunkelblaues Buch in den Händen. Es hatte vielleicht 250 Seiten, was nicht wirklich viel war. Es hatte auch kein Hardcover, sondern war von ihrem Vater für sie zusammengeschnürt worden. Darin befanden sich zusammengesammelte Lexikon-Artikel über Kinderkrankheiten. Von Masern über Scharlach und Röteln bis zu Noro- und Rotavirus. Was das alles bedeutete, wusste in erster Linie ihr Vater, der ihr das Buch gegeben hatte, nachdem sie gefragt hatte, warum er so oft von einem kleinen Jungen geredet hatte. Der litt nämlich an Ringelröteln. Er hatte Ausschlag, der juckte. Zudem litt er unter hohem Fieber und lag schon seit 10 Tagen Zuhause im Bett. Immer wieder wenn Haru solche Berichte von ihm bekam, verstand sie erst, wieso er so viel arbeitete und so wenig Zeit für sie hatte. Selbst am Wochenende überarbeitete er Medikationen und Behandlungstermine. Ein Essen am Abend war schon zeitlicher Luxus mit ihm. Nun hatte sie Buch bei sich und las einfach etwas darin, um beim nächsten Mal informierter zu sein, wenn wieder irgendein Kind etwas anschleppte, das ihn Zeit kostete. Gerade hing sie bei dem Artikel über Poliomyelitis, was meistens mit Polio abgekürzt wurde. Eine durch Viren verursache Infektionskrankheit, die die Nerven am Rücken befällt und sogar bis zum Tod führen kann.
Haru folgte stumm und lesend mit den Zeilen vor den Augen dem vorgesehenen Weg durch den Park. Leute wichen ihr aus, weil sie nicht reagierte, um Platz zu machen. Normalerweise war sie nicht so unhöflich. Kurz blickte sie dann doch auf, erhaschte eine klassische Bank zwischen ein paar Bäumen umrahmt von Büschen und Blumen, wo nur ein alter Mann saß. Er hatte die Hände auf seinen Gehstock gelegt und betrachtete seine Umgebung. Haru stellte sich neben ihn und fragte kurz: "Ohayô. Darf ich?" Er nickte friedlich. Sie ließ sich neben ihn nieder, legte das Buch auf den Schoß, aber es dauerte nicht lange, da wurde ihr die Position zu langweilig. Während des gesamten Laufens hatte sie den Kopf gesenkt, sodass ihr Nacken wehtat. Ungefragt begann sie sich akrobatisch auf der Bank umzudrehen. So ließ sie nun die Beine über die Lehne hängen, lag mit dem Oberkörper auf den Sitzfläche und ließ den Kopf in der Luft baumeln, während sie sich direkt darüber das Buch in die Luft hielt. Sie registrierte nicht wirklich, als der alte Mann peinlich berührt aufstand und das Weite suchte. So war die Bank nun frei. Mit einem auffällig verdrehten Mädchen mit ihrem Buch darauf. Hoffentlich kam der Alte nicht wieder, um sich zu verjagen. Sie wollte in Ruhe lesen, wurde aus dieser Polio auch nicht schlau. Der Artikel war zudem so unnötig ausführlich.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 11, 2016 10:58 pm

Leicht verstimmt blickte Setsuna auf seinen Unterarm, wo sich ein brauner Striemen Dreck dazu entschlossen hatte, sesshaft zu werde. Mit einem 'tch-artigen Laut fuhr er mit der Hand darüber und klopfte schließlich den Staub von seinen Klamotten. Eigentlich war er nicht allzu überempfindlich, aber er mochte keine Berührungen. Nicht im Kampf und auch nicht gesellschaftlich. Er war lieber alleine, brütete über Probleme und Rätsel. Nicht mitten im Gemenge. Nun gut. Es schien Haru jedenfalls geholfen zu haben, denn sie kam gut gelaunt auf ihn zu - mit einem Tuch. Und Elan. Elan, es wieder zu versuchen. Mit Waffen und ausgeruht. Er war nicht faul, doch hoffte er, keinen schlafenden Drachen geweckt zu haben. Allzu viel Zeit würde er während der Ausbildung und anderen Missionen nicht haben. Soziale Verpflichtungen waren somit nicht das, was er gerade suchte. Andererseits hatte Haru eine dieser offenen Arten von Leuten, die er einfach nicht verstehen konnte. Er selbst war nie mit dieser Gabe gesegnet gewesen und es war umso überraschender, dass sie ihm - er selbst verdutzt - ein Tuch in die Hand drückte, sich halb für mögliche Kratzer entschuldigte und ihn dann auch noch zu einem Eis einlud. Setsuna blinzelte und fasste sich mit Daumen und Zeigefinger an das Nasenbein, rieb dort kurz. Mit einem schlichten »Danke« nahm er das Tuch entgegen und machte sich an die Säuberung seiner Brille. Sie war wirklich nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Gut. »Du scheinst ja wieder richtig gute Laune zu haben. Glückwunsch zu dem glorreichen Ende dieser kleinen Übung - ich hoffe, sie hat auch langfristig etwas gebracht.« Zugegeben, er klang nun etwas mürrischer, als beabsichtigt, doch war es keinesfalls so böse gemeint, wie es sich nun... unter Umständen anhörte. Dem Eis sah er jedoch wirklich skeptisch entgegen. »Ich bin nicht so der Fan von diesen Produkten oder auch Süßigkeiten. Andererseits werde ich hier heute womöglich keine Ruhe mehr finden, weshalb ein Aufbruch zur Eisdiele womöglich die bessere Lösung wäre. Was das Helfen betrifft, mach dir darüber keinen Kopf.« Vielsagend winkte er mit der Hand ab, als ob es sich um etwas Überflüssiges handeln würde. Dann schritt er zurück zu seiner Gitarre und hing sie sich wieder um die Schultern. »Wir haben in der Tat wenig miteinander zu tun, allerdings ist das kein Grund, dir nicht zu helfen. Selbst, wenn ich mich mit allen Mitteln dagegen wehren würde - was ich bei jemand Lernwilligen nicht tue -, so hätte ich dem Dorf doch einen Dienst erwiesen und wäre meinen Pflichten nachgekommen. Wer weiß, vielleicht rettet dir diese Lektion eines Tages sogar das Leben. Es bleibt jedenfalls zu hoffen.« Den Kopf schief legend rieb er sich den Nacken und blinzelte ein paarmal. Dieser Tag war bisher wirklich... interessant gewesen. Normalerweise knüpfte er auf diese Art keine neuen Kontakte, doch heute kam er nicht umhin, ein wenig froh darüber zu sein. »Also dann. Machen wir uns auf den Weg zum Eis - ich hoffe indessen, du wirst mir wie andere Individuen nicht auf diesem Weg vorheulen und mit nicht gut untermauerten Argumenten vorhalten, wie toll dieses Eis jener Eisdiele doch wäre. So etwas empfinde nämlich ich als... Tod einer Unterhaltung. Meinerseits zumindest. Wollen wir?«
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 11, 2016 11:12 pm

"Sie bringt bestimmt etwas. Mein Großvater hat mir immer gesagt, dass jener Schüler ein schlechter sei, der seinen Meister nicht übertreffe." Dieses Zitat war eines der wichtigsten in ihrem Leben. Wobei er manchmal auch gemeint hatte, dass man selbst erst zum Meister wird, wenn der eigene Lehrer verstorben sei. Doch das war noch lange nicht der Fall, denn auch ihre Mutter hatte sie trainiert, tat es immer noch, dann gab es da noch den Sensei aus dem Genin-Team und nun auch irgendwie Setsuna, der ihr half ihren Weg zu gehen. Auch wenn er metaphorisch nur ein kleines Leckerchen auf die Rennbahn geschmissen hatte, anstatt einen großen Kuchen wie ihre Mutter zu backen, für den sie alles getan hätte.
"Eis esse ich übrigens auch nicht oft. Ist nicht gut für den Stoffwechsel. Zu schnell zu viel Energie, die ansetzt. Eigentlich ist mir meine Figur nicht so wichtig, aber die Effizienz." Daraufhin zuckte sie die Schultern. In Maßen. Ausnahmen. Dann durfte man doch mal. Genau wie mit einem guten Wein, Sake oder einer deftigen Runde Ramen mit Misosuppe. Umso stolzer stimmte es Haru, dass Setsuna seine Hilfe als Leistung gegenüber Konoha betrachtete. Oder auch als Gefallen, das war ja eigentlich auch egal. Aber er tat es, das war kameradschaftlich und so hatte er es sicher auf seiner Seite, dass er auch auf Harus Hilfe zählen konnte. Egal welcher Natur er sie eines Tages brauchen konnte. Und selbst wenn sie ihm nur kurz die Jacke halten sollte. War doch hilfreicher als sie irgendwo über einen Zaun zu legen.
Dann marschierte sie locker rückwärts zurück auf den Weg, grinste ihn dabei an und winkte, damit er ihr folgte. "Du machst dir echt zu viele Gedanken", kommentierte sie. "So schlau wie du bist, wirst du doch sicher schon vom Anblick des Eis urteilen können, ob es dir schmecken wird oder nicht. Ich erkenne das zumindest oft an zu kleinen Kugeln. Die sind vollgestopft mit Geschmacksverstärkern und kosten zu viel. Man muss dorthin gehen, wo man bei einer Kugel so viel in die Waffel gedrückt kriegt, dass es zwei sind. Zumindest meine Erfahrung." Daraufhin drehte sie sich richtig herum, sodass sie mit einem höflichen Abstand neben Setsuna auf dem vorhergesehen Weg den Park verließ. Es gab eine kleine Eisdiele, die nicht weit weg vom Marktplatz an der Hauptstraße war. Sie war leider oft überfüllt mit Leuten, die dort sitzen wollten. Deswegen hieß es anstellen, Eis holen, weitergehen. Bis dahin hatten sie ja noch einen Augenblick Gesprächszeit. "Wo hast du eigentlich Gitarre spielen gelernt? Ich kenne kaum Shinobi, die noch in der Lage sind ein Instrument zu spielen. Von Triangel mal abgesehen."
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 11, 2016 11:35 pm

Wurde er hier indirekt mit einem Großvater verglichen? Setsuna hatte ja schon gehört, dass er dazu neigte, wie ein Erwachsener zu handeln und zu denken, als er noch ganz klein war, aber das wäre doch womöglich wirklich etwas übertrieben. Oder nicht? War das Ironie? Sarkasmus? Nein, es war eine Anekdote und er war so etwas wie ihr neuer Lehrmeister? Oder ein Teil davon? Mögen alle möglichen Gottheiten bewahren, er war nicht mit genug Geduld gesegnet, um einen Jungspund dauerhaft zu mit Lehrmaterial zu versorgen. Er wusste nicht, wie Haru sonst so war, aber sollte sie so geradlinig sein, wie im Kampf, dann wäre es vielleicht keine gute Idee. Andererseits hatte es ja wirklich gut geklappt, also doch eine Chance geben? Er bemerkte gar nicht, wie sie über die Effizienz von Eis philosophierte, sondern legte sich Daumen und Zeigefinger nachdenklich in einer Art Denker-Poste ans Kinn, während er sich langsam fortbewegte.
Haru indessen lief ihm rückwärts - wie dumm war das denn? - voraus und grinste ihn fast schon auf eine genauso dümmliche Art und Weise ein, sodass er nur die Stirn runzeln konnte. Erst recht, als sie erwähnte, er mache sich zu viele Gedanken. »In der Tat, schlau bin ich - allerdings beschäftige ich mich nicht täglich mit der Konsistenz von Eis. Ohnehin müsste ich an unterschiedlichen Tagen Stichproben ansetzen, um einen Mittelw--« Er brach ab und murmelte etwas in sich hinein vonwegen »was vergeude ich mit wertvollen Ausführungen hierüber überhaupt meine Zeit«. Der Dunkelhaarige räusperte sich entschieden. Immerhin drehte sie sich wieder um. »Nun... Es war eine äußert penetrante und nicht gut erzogene Teamkameradin, die mitbekam, dass ich mir als Kind das Gitarrenspiel beigebracht hatte. Mittlerweile hat sie eher die Karriere als Sängerin eingeschlagen - du erinnerst dich vielleicht an Fubaki mit den langen, rosa Haaren? Sie hat ständig in ihren Pausen gesungen und nicht damit aufgehört, direkt neben mir zu singen, bis ich mich zu ihren Auftritten habe zerren lassen...« Nein, er würde nicht zugeben, dass es ihm im Nachhinein gut getan hatte. »Jedenfalls rührt es daher. Abgesehen davon-- Kurz hielt er inne, als er den Weg zur Eisdiele wieder erkannte. Das war an dem Tag gewesen, als Madoka aus dem Krankenhaus aufgewacht und er losgerannt war. Zuvor war er auch diese Straße entlang gekommen und hier hatte es ein Eiscafé gegeben. Die Erinnerung war noch klar und deutlich. Wenig später hatte ihn dann allerdings sein großer Bruder abgefangen und das war bekanntlich weniger... gut geendet. Genau genommen blutig, mit einem Katana in seiner Brust. Kopfschüttelnd steckte er die Hände in seine Hosentaschen und ging mit finsterer Miene ein paar Schritte weiter. »Frägst du Leuten gerne solche Löcher in den Bauch mit deinem aufgeweckten Wesen? Das wäre wahrlich interessant zu wissen. Vielleicht sollte ich hierüber Stichproben bei unterschiedlichen Personen durchführen...« Gut, vielleicht sollte er die Erinnerungen wirklich mit etwas anderem vertreiben; sich auf etwas anderes konzentrieren. »Dein Großvater scheint ein weiser Mensch gewesen zu sein. Was hat er dir sonst noch mitgegeben? Wieso hast du dich gerade für Taijutsu entschieden? Lag es dir einfach oder eifertest du einem Vorbild nach?« Das interessierte ihn nun wirklich.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 2:30 pm

Wäre ihre Schwester nicht blauhaarig, dann hätte sie es auch sein können, von der Setsuna da sprach. Nervtötend, laut, doch sie war sicherlich noch eine Spur zu selbstverliebt. Diese Fubaki klang jetzt nicht unbedingt nach einem der Mädchen, dessen Gegenwart Haru oft freiwillig gesucht hätte. Irgendwas klingelte da schon. Vielleicht ab und zu mal zusammengearbeitet, ja. Sie auch mal irgendwo trällernd gesehen, sich aber nicht weiter damit beschäftigt. "Unbekannt ist sie mir nicht, aber es klingelt auch nicht wirklich", kommentierte sie rasch und zuckte dann mit den Schultern. Wirklich wichtig war das ja sicher auch nicht. Es musste nicht jeder ein Freund werden, sie musste nicht jeden kennen und sich nicht alles merken. Da fielen erstaunlicherweise Leute wie Setsuna eher auf als diese Fubaki. Fand zumindest Haru.
Es war schon interessant ihn da so drüber erzählen zu sehen. Er schien selbst oft mit Situationen konfrontiert zu werden, die ihn verunsicherten, aber irgendwie erwuchs daraus dann doch mal was gutes. So eben, dass er ein Instrument lernte, auch wenn die Person dahinter ihn eigentlich nur genervt hatte und anstrengend war. Für einen Moment kam Haru sich fast so ähnlich vor. Setsuna fragte sie dann plötzlich, ob sie immer so viel fragte. Eigentlich nicht, das stimmte schon. Man beschrieb sie auch eigentlich recht selten als aufgeweckt. Sie kannte sich selbst eher so, dass sie Konversationen nicht mied, sie aber kaum einleitete. Für sie war diese Frage ein stummer Hinweis nicht so neugierig zu sein. Das nahm sie sich zu Herzen und wollte sich besinnen Setsuna nicht so auszuhorchen. Demnach wirkte ihr Gesichtsausdruck nun relativ neutral. Kein Lächeln mehr, einfach nur ein Gesicht, das nach vorne blickte und zuhörte. Daher blieb das, was er gesagt hatte, unkommentiert. Erst bei der Ansprache über ihren Großvater blinzelte sie etwas traurig und senkte den Blick leicht. Es war möglich über ihn zu sprechen, aber sie konnte sich in diesem Kontext selten so gut beherrschen wie bei anderen Themen. Da wurde sie doch emotionaler als sonst. "Es liegt wohl in der Familie", antwortete sie knapp und etwas leiser als vorher. "Mein Großvater war ein Meister seines Gebiets. Schnell, wendig, aber auch kräftig und geduldig. Zudem beherrschte er neben zwei Taijutsu-Stilen auch noch den Waffenkampf sehr gut. Daher ging meine Mutter in dieselbe Richtung. Dadurch kam ich damit auch in Berührung. Und als wäre das nicht ausreichend, hat sie in diesem Bereich einen anderen Mann kennengelernt. Mein Stiefvater ist auch Tokubetsu Jônin für Taijutsu. So legendär wie Rock Lee ist aber keiner von uns." Haru brachte ein recht trockenes Lachen zustande, das nicht wirklich ernst gemeint war. Man hätte denken können, dass sie es bedauerte, dass nun schon in ihrer Generation niemand mehr ihren Großvater kannte. Ruhm war etwas, das schnell verblasste, wenn man nicht gleich an der Rettung des Heimatdorfs beteiligt war oder dergleichen. Eigentlich war sie aber nur traurig, dass Kentashi nicht mehr lebte, um ihr noch mehr beibringen zu können. Und um einfach bei ihr zu sein.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 2:54 pm

Nun, es überraschte ihn nicht wirklich, dass Haru Fubaki nicht wirklich gekannt hatte oder es bei ihr - wie sie es ausdrückte - nicht klingelte. Es lag vermutlich einfach daran, dass man den rosa Schopf oft hatte bei Takeo herumwuseln sehen, welchen sie in ihren Genin-Jahren so abgrundtief vergöttert und gehofft hatte, er würde irgendwann einmal das Gleiche für sie empfinden. Setsuna hatte nie beobachten können, dass Takeo dem Mädchen gegenüber die gleichen Gefühle entgegen brachte, aber zumindest hatten sie sich gut verstanden. Vielleicht war Takeo allerdings auch einfach zu dumm hierfür gewesen, hatte er sich vor seinem tollkühnen Wandel doch noch ab und an gerne volllaufen lassen. Partys veranstaltet. Dem Alkoholkonsum regelrecht gefrönt. Gott, was war er froh, dass er nicht so eine missratene Phase gehabt hatte. Allerdings schien seine Aussage in gewisser Weise missraten gewesen zu sein, denn auf seine Frage hin reagierte Haru deutlich... anders, als zuvor. Ein wunder Punkt und die traurigere Version der Vergangenheitsform, welche er schon benutzt hatte. Setsuna runzelte die Stirn und fragte sich, ob denn wirklich keiner logisch denken und sich mit dem Sterben von alten Menschen abfinden konnte. Ohne nun herzlos zu klingen, es war natürlich betrachtet einfach der Lauf der Dinge und er glaubte nicht, dass ein Schwertkämpfer so arrogant sein konnte und sogar nach seinen besten Jahren noch in den aktiven Dienst trat, um dort umzukommen. Die meisten schienen eher nicht mehr sie selbst zu sein oder nur ein Schatten ihrer selbst, weshalb der Tod des Öfteren eine Art Erlösung für sie war. Dennoch sagte ihm sein Unterbewusstsein, dass er vermutlich... sensibler hätte sein sollen. Sensibler. Einer dieser Grundsätze der Gesellschaft wieder, die ihn manchmal anwiderten. Andererseits wollte er aber auch nicht zu Haru gemein sein, weshalb er über sich selbst leicht genervt seufzte. »Wie ich es mir schon dachte, ein weiser und talentierter Mensch. Allerdings gibt es für jeden Menschen irgendwann eine Zeit zu gehen. Das ist nun einmal der Kreislauf des Lebens und eben diesen kannst du nicht ändern - so sehr du es auch möchtest. Was allerdings wiederum nicht heißt, dass die Lehren deines Großvaters gänzlich verschwunden sind. Immerhin gibt es Mitglieder deiner Familie und dich selbst, die danach leben und sich ein Beispiel an ihm nehmen. Somit kannst du davon ausgehen, dass sein Leben nicht sinnlos oder dergleichen war und er euch etwas wichtiges auf seinem Lebensweg mitgegeben hat.« Nun klang er selbst schon wie ein Priester. Genervt biss er sich auf die Lippen. Er konnte sich nicht in andere Menschen hineinversetzen, geschweige denn auf dergleichen reagieren. Daher wandte er sich lieber zurück zum Text und manche Mitglieder dieser Familie waren mehr oder weniger erfolgreich. »Vielleicht ist es aber auch gleichzeitig an der Zeit, dass du ein wenig anders über den Leitsatz deines Großvaters nachdenkst. Bist du schon einmal auf den Gedanken gekommen, dass nacheifern nicht der Weg zur Verbesserung ist, sondern sich selbst übertreffen, in dem man den eigenen Weg einschlägt? Ich wollte dich nur darauf hinweisen, denn eine Kopie wird nie so gut sein wie das Original. Es fehlt ihr das rechte Verständnis. Anpassung ist so wenig ein Mittel zum Sieg, wie der geradlinige Angriff, welchen du in unserem kleinen Training vollführt hast.« Schulterzuckend über die Offensichtlichkeit - wie er fand - seiner Aussage, nahm sein Schritt an Geschwindigkeit zu und so bewegte er sich an ihr vorbei. In der Ferne kam bereits die Eisdiele in Sicht, sodass eine Erfrischung für Haru in greifbare Nähe rückte.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 4:42 pm

War er das? Weise und talentiert? Wäre er noch am leben, wäre er nicht noch talentierter gewesen? Seinem Tod war lediglich ein weiterer Kamerad gefolgt, weil er zu schwer verletzt worden war. Alle anderen hatten es dank seiner Aufopferung geschafft wieder nach Konoha zurückzugelangen. Wie oft hatte es schon diese Geschichte gegeben von Männern und Frauen, die sich zum Wohle der Gemeinschaft oder einer Mehrzahl Verbündeter opferten, damit nicht alle gänzlich ihr Leben verloren? Eigentlich dachte Haru, dass sie so etwas verstehen konnte. Als es noch frisch war, war sie wütend auf alle, die zurückgekehrt waren. Sie hasste sie alle, weil sie in ihren Augen ihren Opa zurückgelassen hatten. Dann sah sie ein, dass diejenigen keine Schuld traf. Dann war sie wütend auf sich selbst, weil sie sich so machtlos fühlte, obwohl sie Kentashis Schülerin gewesen war, seine Enkelin und eine Kunoichi im Allgemeinen. Und dann war sie nur noch traurig gewesen. Weil sie nicht verstand, dass der erste geliebte Mensch aus ihrer Familie gestorben war. Weil einer der wenigen, die sie vergöttert hat wie ihren Vater, nun fort war. Jetzt wollte sie es ja auch nicht mehr ändern. Sie hatte es geschafft sich daran zu gewöhnen und die Trauer zu verarbeiten, sich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Irgendwo war er immer noch da. In den Bewegungen, die er ihr beigebracht hatte, in seinen Grundsätzen, die seine Philosophie ausmachten. Kentashi war und blieb ein Stück Konohas und hatte seine Pflichten erfüllt wie man es von jedem anderen erwartet hatte.
Über den Vorschlag anders über seine Leitsätze nachzudenken verlor Haru später keinen Kommentar. Sie sagte bezüglich ihres Opas gar nichts mehr, sondern war für einen Augenblick in Erinnerungen und Gedanken versunken. Von seinem Meister zu lernen sollte kopieren sein? Ja gut, im Grunde war es das. Bis man die Techniken eigens ergänzte und anwendete. Das hatte sie schon dadurch gemacht, indem sie mithilfe ihrer Mutter ihr Element in das Taijutsu hatte einfließen lassen. Darauf war Kentashi auch sehr stolz gewesen, weil er selbst kein Fûton beherrscht hatte. Dafür hatte sie immer die Kunai zu Boden fallen lassen, die er ihr gegeben hatte, weil sie sturerweise den Waffenkampf ablehnte. Dafür fehlte ihr die Geduld, um selbst nur als Werkzeug für eine Waffe zu dienen, um ihr zum Beispiel die nötige Richtung und den Schwung zu verpassen. Sie war lieber selbst die Waffe.
Schließlich kamen sie endlich zu dem Eisgeschäft, das natürlich besetzt war wie eine Burg im Krieg. Alle Tische voll, mit kleckernden Kindern, Händchen haltenden Pärchen, Einzellern, die einen kompletten Tisch für sich verbuchten, Leute, die anderen drängten fertig zu essen udn aufzustehen. Das riss Haru wieder aus ihrer Trance und sie seufzte einmal. Dann blieb sie stehen und betrachtete aus einem schrägen Winkel heraus den Glaskasten mit den Metallboxen der Sorten. Es waren acht mal acht Boxen in zwei Reihen zu sehen mit verschiedenen Farben. Eine war rosa mit rötlichen Stücken, Erdbeere, Schokolade war dabei, etwas Weißes mit Schokoladenstücken, Banane, Zitrone und sogar Exoten wie Waldmeister oder eine blaue Chemiebombe, die wohl an Heidelbeere erinnern sollte. "Was möchtest du?", fragte Haru in Setsunas Richtung. "Entweder bestellt einer für uns und der andere ergattert einen Platz oder wir laufen woanders hin mit dem Eis. Such es dir aus. Ich selber nehme wahrscheinlich Das Schokosplitteis und eine Kugel Schokolade dazu."
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 5:09 pm

Menschen. Überall um ihn herum waren Menschen. Menschen, die redeten. Menschen, die keine Ahnung von optimaler Platzausnutzung hatten. Menschen, die sich über die Tische lehnten. Menschen, die sich folglich bekleckerten. Menschen, die einfach laut waren. Menschen, die seinem Geschmack nach in ihrer Anzahl zu groß waren. Zu viele. Zu viele auf einem zu engen Raum. Man sollte meinen, ein Café wegen Überfüllung schließen zu dürfen, aber natürlich sah man dem kaufmännisch gesehen mit starken Gewissensbissen entgegen. Setsuna selbst verengte seine Augen hinter den Brillengläsern zu Schlitzen, ließ seinen Blick über die vielen Tische entlangwandern. Nein. Mit Sicherheit würde er sich nicht irgendwo an einen Tisch setzen, sich reinquetschen und sich das neunmalkluge Geplapper von irgendwelchen dahergelaufenen Pseudowissenschaftlern oder sonst wem anhören, der dachte, sich mitteilen zu müssen. Setsuna war erschöpft und müde. Ihm stand einfach nicht der Sinn danach, sich wieder mit nervigen Amateuren beschäftigen zu müssen. Im Grunde genommen betrachtete er das immer noch als unter seine Würde. Sicherlich hatte sich seine soziale Kompetenz verbessert, aber mögen musste er es noch lange nicht. Menschenansammlungen auf einem Fleck waren ihm zuwider. Vor allem, wenn es um etwas Belangloses wie Eis ging. Ein paar dieser Leute schienen sowieso nicht schlussfolgern zu können, dass sie mit leerem Eis den Platz frei machen sollten, ehe sich hier eine allzu große – beziehungsweise noch größere – Schar an Wartenden bildete.
Was Haru betraf, so war sie nicht genauer auf seine Aussage eingegangen. Folglich gab es mehrere Möglichkeiten, was es hiermit auf sich haben konnte. Unter Umständen könnte sie verletzt sein, wobei er das als unlogisch abstufte. Gleichsam könnte sie sich jedoch auch angegriffen gefühlt haben oder es war ihr zu persönlich geworden. Beides fand er ebenfalls wieder unlogisch, weshalb sie wohl einfach keine Lust zu haben schien, dieses Thema näher zu erörtern. Setsuna selbst hatte es zumindest interessanter empfunden als die stumpfte Mimik der am Eis schleckenden, die sich über langweilige Thematiken austauschten und unterhielten. Auf die Frage, was er gerne haben wollte, verzogen sich seine Mundwinkel nach unten. Es war offensichtlich, dass er sich hier wirklich nicht allzu wohl fühlte. »Erdbeere ist denke ich in Ordnung«, gab er zurück, wobei viele vermutlich belustigt behauptet hätten, dass Zitrone wohl eher zu seiner Mimik passte. Kurz sah er sich noch um, ehe er sich wieder an Haru wandte. »Genau genommen wäre es mir lieber, von dieser Massenansammlung Abstand zu nehmen und das Eis gegebenenfalls im Gehen zu verspeisen. Solchen Orten kann ich gemeinhin wenig abgewinnen… Ich hoffe, das stört dich nicht.« Es folgte eine kurze Pause, in welcher er sichtlock stockte und ein wenig verloren oder unbeholfen wirkte. Als ob er nicht wirklich wüsste, wie er das folgende ausdrücken sollte. »Ich hätte mich nicht in deine familiären Angelegenheiten einmischen sollen, neige aber dazu entsprechende Beobachtungen zu machen – oder Ergänzungen. Letztere scheinen nicht immer auf Akzeptanz zu treffen.« Im Endeffekt kam dies mehr oder minder aus seinem Mund einer wirklichen Entschuldigung gleich.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 5:26 pm

Er sah ein bisschen wie ein verlorener Junge aus, als Haru sich Setsuna genauer ansah. Offensichtlich zeigte sich nun, warum er sich früher immer von anderen entfernt hatte, wieso er in Pausen in der Akademie nie wirklich nach draußen gekommen war. Er schien ja fast schon Angst vor diesen Massen zu haben, anstatt sie vielleicht einfach ignorieren zu können oder sich vielleicht mal daran zu ergötzen in Gesellschaft seiner Mitbürger zu sein. Gut, das konnte Haru auch kaum, wenn sie Dreiviertel der Anwesenden nicht kannte. Meistens konnte man das in dem Sinne aber, wenn man Veranstaltungen wie Infoabende für Eltern der Kinder für die Akademie besuchte. Da hatte eine spezielle Gruppe dasselbe Anliegen, also verband einen etwas und man kam leicht ins Gespräch. Das genoss Haru sichtlich mehr. Aber da Setsuna hiermit nicht klarkam und die Abwesenheit bevorzugte, willigte sie auch ein. Wer wäre sie denn ihm das nun zu verweigern? Sie war da recht schmerzfrei und konnte sich gut auf andere einstellen. Wenn sie nicht zu extravagante Wünsche hatten natürlich.
"Gut, bin gleich zurück", entgegnete sie recht locker. Sie war wieder etwas mehr sie selbst als auf dem Weg hierher. Somit drängte ihre schmale, mitunter androgyn wirkende Gestalt sich zwischen den Leuten hindurch, die die Plätze besetzten, sie stellte sich an und musste geschlagene sieben Minuten warten, bis fünf Personen vor ihr mit ihren Begleitern abgearbeitet worden waren. Allerdings standen dabei hinter ihr auch schon wieder acht Kunden. Das war unglaublich. In was für einem Tempo mussten die eigentlich die Sorten auffüllen? "Einmal Erdbeere in der Waffel bitte. Und eine Kugel Splitt und eine Kugel Schokolade auch in der Waffel. Aber getrennt." Der Verkäufer nickte überraschend geduldig. Er schien den Trubel gewöhnt zu sein und hatte seine Routine entwickelt damit umzugehen. Er machte Setsunas Eis fertig wie vorgesehen, dann steckte er es in eien Plastikständer mit Löchern, um das Zweite fertig zu machen. Das landete auch dort. Haru bezahlte für beide und nahm sie jeweils in die Hand, um zu Setsuna zurückzugehen.
"Dann auf, das Eis geht auf meine Kappe." Sie drehte sich weg von dem Geschäft, sodass sie ungefähr wieder Richtung Park gingen, aber nicht direkt drauf zu. Es ging durch eine Nebenstraße teurer Apartmenthäuser der gehobenen Schicht, die natürlich so exklusiv waren, weil sie im Zentrum lagen. Dort war es aber entschieden ruhiger, und natürlich auch hübsch. "Mach dir wegen der Sache vorhin keine Gedanken bitte. Es ist nicht ganz leicht, aber schon in Ordnung. Könnte mir sicher auch so gehen, wenn ich nach irgendwem in deiner Familie fragen würde." Das war allerdings mehr ein Vergleich als eine Schlussfolgerung. Sie wusste kaum was über Setsunas Familie und erdreistete sich sicher auch nicht nun nach Eltern oder Geschwistern zu fragen. Wie zuvor wollte sie ihn nun nicht mit Fragen durchbohren. Sie überließ es ihm, was er nun anbringen wollte. So begann sie einfach an ihrem Eis zu lecken und die ersten Schokoladensplitter zu zerbeißen.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 5:47 pm

Ein Teil von ihm wollte angesichts dieser menschlichen Massen sofort umkehren und nach Hause gehen, während Haru das Eis bestellte. Allerdings käme das sehr wohl zu… unhöflich hinüber. Immerhin hatte er keinen Grund dergleichen zu Haru zu sein. Sie hatte ihm wirklich keinen solchen geliefert und außerdem konnte sie auch nichts dafür, dass es hier so voll war. Gut, sie hätte es sich an einem solchen Tag denken können, aber in Konoha gab es einige Eisdielen und eigentlich war er auch zu ausgepowert, um sich über dergleichen aufzuregen. So suchte er sich eine einigermaßen ruhige Ecke, in welcher es ihm aber immer noch zu laut war. Es war nicht so, dass Setsuna Angst vor diesen Menschen hatte. Er fürchtete sich nicht vor großen Massen oder dem Lauten – es nervte ihn einfach nur. Viel lieber umgab er sich mit Büchern oder war für sich selbst; hing einfach seinen Gedanken nach. Stattdessen musste er nun allerdings mit geistlosen Diskussionen Vorlieb nehmen, was nun wirklich nicht seinen Reiz hatte.
Entsprechend froh war er daher auch, als Haru mit seiner Kugel Erdbeere zurückkam und sich zu ihm durchschlängelte – unfassbar, wie viele es darauf anlegten, eine Eiskugel zu erhaschen. Er hoffte für den Betreiber dieses Geschäfts, dass er seine Vorräte entsprechend aufgestellt hatte. Mit einem schlichten »Danke« nahm er das Eis entgegen und war froh, sich dann endlich von diesem Ort zu entfernen. Haru schien es auf ein gehobeneres Viertel abgesehen zu haben, wo es gleichzeitig ruhiger war. Ein guter Gedanke, unter Umständen waren auch die Menschen hier nicht so laut. Außerdem hatte er in diesem Wohnviertel nicht die Befürchtung seinen Onkel zu treffen, welcher besoffen von einer Bar nach Hause torkelte. Während er also langsam an seinem Erdbeereis schleckte, nahm seine Gesprächspartnerin es auf sich, eben jene Konversation wieder in Gang zu bringen. Allerdings traf sie genau damit den Punkt, welchen er absolut nicht ausstehen konnte.
Setsuna musste sich beherrschen, nicht auf der Stelle stehen zu bleiben und mit der Hand seine Eiswaffel reflexartig zu zerdrücken. Mit finsterer Miene biss er hart die Zähne zusammen und ballte die freie Hand zur Faust. »Nun, ich hoffe, du hast damit nicht indirekt nach meiner Familie gefragt, denn du wirst mit Sicherheit keine Auskunft hierüber erlangen, da dich dergleichen wirklich nichts angeht.« Oh ja, in der Tat. Haru konnte es so gehen, wenn sie über seine Familie sprach. Unter Umständen hatte sie im Gedächtnis, dass der Junge aus dem Nara Clan stammte, aber diesen Familiennamen aus für sie vermutlich eher weniger offensichtlichen Gründen nicht benutzt hatte. Genau genommen verabscheute er es, mit seinem Clan in Verbindung gebracht zu werden und gerade jetzt war seine Familie ein empfindsames Thema. Immerhin war sein wirklicher Vater gerade gestorben, sein Bruder verschwunden und sein eigentlicher Onkel hatte sich dem Alkohol hingegeben. Seine Mutter und sein großer Bruder wiederum waren auf einem noch viel bemerkenswert grausameren Niveau. Tief atmete der Dunkelhaarige durch und ließ seine Faust wieder entspannen. Für sich selbst schüttelte er den Kopf und fuhr sich mit der freien Hand in den Nacken. Im Gegensatz zu gerae, klang seine Stimme daraufhin auch wieder deutlich angenehmer – im Sinne von ‚nicht mehr so eiskalt, dass einem fast das Blut in den Adern gefror‘. »Tu mir den Gefallen und frag einfach nicht. Kein Wort mehr darüber.
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 6:03 pm

Es knackte leicht, es schmeckte plötzlich recht satt im gesamten Mund nach Schokolade und sie zerbiss sie weiter, bis sie klein genug war, um sie relativ schnell durch Zungenbewegungen zum Schmelzen zu kriegen. Dann folgte ein Eisschlecker, das weiße Eis wurde etwas braun, aber landete gleichsam wieder im Mund. Das war das Schöne am Splitt. Man aß das Eis in dieser Sorte wirklich und leckte es nicht Stück für Stück von der Waffel oder aus dem Becher. Was relativ belanglos war in dem Moment als Haru merkte, dass Setsuna kaum über seine Familie sprechen wollte. Sie hatte auch nur hypothetisch etwas angedeutet und nicht wirklich fragen wollen. Daher verstand sie diese plötzliche, radikale Reaktion nicht. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie die Faust, die bei Setsuna entstanden war. Herrschte denn wirklich ein derartiges Chaos bei ihm Zuhause, dass schon das bloße Wort Familie ihn wütend werden ließ? Sie wollte es besser nicht wissen. Sie hatte ihn doch gerade irgendwie als tatktischen Ratgeber gewonnen und wollte ihn als eben diesen auch nicht gleich wieder verjagen.
Daher kommentierte sie auch diese Sache nicht weiter und widmete sich einfach ihrem Eis. Andere hätten vielleicht empfindlicher reagiert, sich nochmal entschuldigt und diverse Phrasen darüber verloren, dass sie es ja nicht hätten wissen können, dass er so empfindlich reagieren würde. Aber das war erstens nun schon geschehen und offensichtlich und er hatte haargenau gesagt, dass sie kein Wort mehr darüber verlieren sollte. Demnach tat sie genau dies und agierte gemäß seiner Forderung. Da konnte er ihr nun wirklich nichts für ankreiden oder?
Schließlich war irgendwie eine unangenehme Stille eingetreten. Sie marschierten still nebeneinander, Haru knackte die letzte Schokolade und kam dann zum richtigen Schokoladeneis, das von grundauf braun war und keine Stücke hatte. Sie begann nun zu überlegen, was sie mit sich und Setsuna anfangen sollte. Es war ein wenig eisig, wie das, was sie nun in der Hand hatte. Aber vielleicht hatte gerade die kurze Zeit des Schweigens ihn wieder etwas beruhigt, sodass er sie nicht gleich umbrachte, wenn sie nun ihre Stimme erhob. "Gib mir mal einen philosophischen Rat", begann sie recht spontan und starrte ziellos in den Himmel. "Meine Mutter will immer wieder, dass ich meiner Schwester ein Vorbild bin wie mein Großvater es für mich und sie war. Aber sie lehnt es von Grund auf ab. Deswegen habe ich auch gar keine Lust ihr irgendwas zu erklären. Sie konzentriert sich sowieso nicht auf Taijutsu, und Shinobi-Weisheiten kriegt sie auch woanders her. Meine Mutter will aber trotzdem unbedingt, dass ich eine gute Schwester bin. Was kann ich sagen, damit sie endlich aufhört mich darum zu bitten? Abgesehen davon hat sie mich wahrscheinlich eh bald übertroffen."
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 6:25 pm

Die Stille tat ungemein gut, um sich zu ordnen. Tief durchatmend fuhr sich Setsuna durch den Nacken und sah dann gen Himmel empor, während sich in seinem Hinterkopf kurz die letzte Konversation mit seinem Vater abzeichnete. Wie er gelallt hatte und wie sie seither kein Wort mehr miteinander gewechselt hatten. Beziehungsweise versuchte es Katsuro, traf jedoch nur auf Granit. Nichts anderes, denn Setsuna hatte es noch nicht in sich, diesem Mann zu verzeihen. Immerhin hatte er es gewusst und ihn das gesamte Leben betrogen. Dabei war er zuvor fast mit sich übereingekommen, sich ihm wieder zu öffnen. Immerhin hatte sich der Jôcho jahrelang um seinen angeblichen Sohn bemüht und Setsuna hatte nicht länger unnötig grausam zu diesem Menschen sein wollen. Die Dinge hatten sich jedoch wenig später gewandelt und so schwieg er ihn nun an. Ignorierte ihn.
Das Schweigen zog sich in die Länge, bis Haru wieder ein neues Thema aufgriff oder vielmehr einen philosophischen Rat wollte, wie sie es ausdrückte. Damit hatte sie zwar seine Aufmerksamkeit, doch fand er es fraglich, eine solche Frage als philosophisch zu bezeichnen. So tiefgründig erschien sie ihm nun wirklich nicht. Weiterhin blieben sie hierdurch zwar beim Thema der Familie, aber es gab einen vollkommen anderen Bezug. Setsuna war zwar generell nicht nur ein großer Bruder gewesen, sondern der mittlere von dreien – beachtete man einmal Halbbruderschaften nicht -, sodass er sich dennoch gut in ihre Situation einfinden konnte. Vielleicht nicht einfühlen, aber er hatte zumindest einmal eine fundierte soziale Ahnung, wovon sie sprach.
Natürlich kannte er Harus Schwester nicht, hatte nur die heutigen Erläuterungen im Kopf, dass sie den Beruf einer Iryô erlernte. Generell schien es in dieser Familie genau zwei Wege zu geben: Taijutsu oder Iryônin, wobei einiges wohl auch verbunden wurde. So bei Haru mit Ninjutsu und Taijutsu, oder aber auch ergänzender Waffenkampf, welchen Haru allerdings nicht praktizierte. Sie besaß keine Trefferqualitäten, wie sie es erläuterte. Traf Mülleimer nicht aus zwei Metern Entfernung. Setsuna selbst hatte zumindest mit seinem jüngeren Bruder niemals Probleme gehabt, aber das lag wohl auch daran, dass beide ein eher ruhigeres Gemüt gehabt hatten. Und obgleich Setsuna kein einfühlsamer Mensch war, der viel auf Emotionen setzte, liebte er seinen kleinen Bruder über alles. »Ihr habt vermutlich unterschiedliche Interessen«, setzte er an und schleckte dann an seinem Eis, ehe es vollkommen zerlief und klebrige Spuren an seiner Hand hinterließ. Nächstes Mal würde er auf einen Becher bestehen und nicht auf eine Waffel. »Nach dem, was ich heraushörte, ist deine Schwester in der Ausbildung zum Iryô, richtig? Folglich sollte sie gut mit Ninjutsu können und eine gute Chakrakontrolle, sowie eine große Lernbereitschaft aufweisen. Das soll nun kein Herunterstufen in Bezug auf dich werden, aber allein darin erkenne ich bereits Unterschiede, welche euch kennzeichnen. Das muss nichts Schlechtes sein, aber oftmals führen unterschiedliche Persönlichkeiten auch zu Differenzen. Wieder andere weisen allerdings auch darauf hin, dass man sich allerdings auch ähnlicher ist, als man glaubt. Wie es sich genau damit verhält, kann ich dir aber nicht sagen, denn ich kenne deine Schwester nicht.« Sie bogen um die nächste Ecke und man sah, wie die Sonne sich langsam auf den Horizont zubewegte. »Ein… älterer Bruder oder eine ältere Schwester sollte für die jüngeren Geschwister an sich ein Vorbild sein. Nicht nur in Disziplin und Fähigkeiten, sondern vor allem Charakterlich. Viele Jüngere neigen dazu, sich an Älteren zu orientieren. Dann wiederum ist es die Pflicht eines Älteren, eben diese Funktion zu erfüllen. Auch haben sie die Aufgabe…« Kurz schwieg Setsuna, ließ eine Pause entstehen. Letztere war nicht künstlerisch gemeint, doch schüttelte er seine Gedanken ab. »…die jüngeren Geschwister zu beschützen. Vielleicht möchte deine kleine Schwester besser werden, als du. Unter Umständen bezieht deine Mutter auch dergleichen auf ein charakterliches Vorbild. Letzteres besteht wie gesagt nicht nur aus Fähigkeiten.«
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BeitragThema: Re: Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach)   Haru & Setsuna (Der Klügere gibt nach) - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 12, 2016 6:49 pm

Sie kamen kaum so gut miteinander klar wie andere Geschwister, die vielleicht wegen diverser Schwierigkeiten zusammengeschweißt worden waren. Akizuki war ihre Schwester ja, aber es hatte immer das Problem gegeben, dass sie einen anderen Vater hatte. Das einzige, was sie verband, war ihre Mutter. In Harus Familie spürte man deutlich den Unterschied zwischen Schwestern und Halbschwestern. Aneinander hatten sie nämlich nie als selbstverständlich empfunden. Zumindest Haru nicht. Zu Akizuki gehörte immer noch etwas anderes als zu ihr selbst. Es waren immer zwei Familien, nicht eine. Nur auf dem Papier, nicht in ihrem Herzen. Wenn sie so darüber nachdachte, hätte sie das Ganze vielleicht nicht ansprechen sollen. Ihre Schwester ging ihr mit ihrer Sturheit auf die Nerven, und das alleine nur, wenn sie über sie sprechen musste. Haru fing an energisch an der Waffel zu knabbern, weil sie das überstehende Eis bereits gegessen hatte. Dabei hörte sie Setsunas Ausführungen zu. Seine Rückschlüsse erschienen schon wieder richtig und logisch. Von den Fähigkeiten her spalteten die Mädchen sich auf, aber wie sollte Haru denn ein Vorbild sein? Das, was sie lernte, lernte Akizuki nicht und war daher nutzlos. Ihre Mutter bat sie immer wieder sich mal mit Akizuki hinzusetzen, für Geschichte zu lernen, weil sie eine Iryô-Sensei hatte, die sehr darauf bestand, dass sie Vorbilder wie Tsunade kannte, aber auch das klappte nicht. Sie war zu ungeduldig, und das regte Haru wiederum jedes Mal auf, weil sie nicht zuhören wollte. Vielleicht konnte sie in einigen Jahren ein Vorbild sein, oder eben gar nicht. Das Ganze ging ihr gegen den Strich. Nach wenigen Schritten hatte sie schon Dreiviertel ihrer Waffel runter geknabbert und gegessen. Die Spitze warf sie sich dann in den Mund, schob die Hände in die Hosentaschen der Shorts und aß zu Ende. "Ach, vielleicht sollten wir das mit Familie und so weiter sein lassen. Meine Schwester regt mich mindestens so auf wie mir wahrscheinlich ein psychotischer Stalker Angst machen würde. Sie hat ihren Vater, ich habe meinen. Das hat bisher noch nie geklappt. Es auf einen Nenner zu kriegen." Nun war sie diejenige, die leicht genervt seufzte, sogar stehen blieb und sich zwischen den Haaren am Kopf kratzte. "Du, danke für deine Hilfe wegen der taktischen Situation vorhin. Und entschuldige nochmals, wenn ich dein Gitarrenspiel gestört habe." Haru ging auf ihn zu mit einem hochgezogenen Mundwinkel, legte ihre Hand auf Setsunas Schulter und klopfte sie kameradschaftlich ab. "Ich mache mich nun auf den Weg. Hoffe, dass das Eis geschmeckt hat. Falls wir uns wieder über den Weg laufen, könnten wir ja was unternehmen. Und sei es nur wieder eine solche Lehrstunde wie vorhin. Ja ne." Sie hob die Hand zum Winken und ging langsam in entgegengesetzte Richtung davon. Für sie war das ein ertragreicher Nachmittag mit der Auffrischung eines Kameradenkontakts und hilfreichen Tipps für ihren weiteren Weg als Kunoichi. Sie fing sogar an auf ihrem Daumen zu gnaulen, während sie nochmal überlegte, was Setsuna alles gesagt hatte über das Nutzen der Umgebung und das Listigsein. Definitiv ließ sie ihn nicht mit diesem einen Eis davon kommen. Dafür waren seine logischen Gedankengänge zu wertvoll.
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