Shinobi Akte Alter: 27 Jahre alt Größe: 2 Meter Besonderheit: Bekannt dafür, einst ein lausiger Shinobi gewesen zu sein.
Thema: Chiisai Hoēru [Insel] So Apr 09, 2017 6:53 pm
das Eingangsposting lautete :
Eine kleine, aber wichtige Insel. Sie ist einer der Inseln, die am äussersten von all den kleinen Inselchen liegen, die Kirigakure umgeben und ist somit auch nicht unbedingt unweit von Hi no Kuni entfernt. Chiisai Hoēru ist ein wichtiger Handelsposten. Viele reiche Kaufleute haben sich hier niedergelassen und Handeln mit Waren. Menschen aus der Mittelschicht lebten hier nicht, sie kamen nur, um die vielen Märkte zu besuchen, die es hier in Hülle und Fülle gab. Es waren die reichen Leute, die hier ihre Häuser erbauen und damit im Grunde fast die gesamte Insel zu einem einzigen Dorf gemacht haben.
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Yuki Yasunori Cool 'em off!
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Als Yasunori Mumon nach einem Plan fragte, entlockte der Blonde ihm ein paar Worte, die jedoch irgendwie keinen Sinn ergaben. Eisberg und Schiffe? Yasunori wandte seinen Kopf nach rechts und blickte hinaus. Dort war es zwar schon mehr oder weniger dunkel, dennoch bemerkte man, dass es hier eindeutig nicht kalt war, den die Leute liefen alle ziemlich leicht bekleidet durch die Gegend. Wie kam Mumon also bitte auf Eisberge? Zumal ein Eisberg in Kombination mit einem Schiff eigentlich nie eine gute Kombination war. "Was ...?", doch weiter kam Yasunori nicht, den eine Stimme liess ihn abrupt verstummen. Wie auch Mumon wandte der Blonde sich nun um und blickte über seine Schulter in ein ihm durchaus bekanntes Gesicht. "Dai?", entfuhr es ihm überrascht. Damit hatte er nun nicht gerechnet, dass sich der Kiobashi hier blicken lassen würde ... Und in diesem Zustand. Der zweite Kiobashi reagierte schnell und bewahrte den jüngeren Bruder davor, umzukippen. Als er Yasunori darum bat, ihm dabei zu helfen, Daimon in eine Ecke zu verfrachten, nickte er und tat genau das. Er bückte sich leicht und schlag den anderen Arm Daimons um seine Schulter, bevor er sich, wie auch Mumon, sein Humpen Bier nahm um dann zu dritt in die angepeilte Ecke gehen zu können. "Junge, was hast du den bitte alles getrunken, das du so besoffen bist?", eher eine rhetorische Frage, Yasunori erwartete keine ernsthafte Antwort im Zustand Daimons, "Und wieso sitzt du so tief in der Scheisse? Und versuch Mal etwas leiser zu sprechen, muss ja nicht gleich jeder hier mitbekommen, dass du stockbesoffen bist.", und natürlich auch nicht, dass er eben tief in der Scheisse sass und vor allem wesewgen das so war. Das musste nun wirklich niemand wissen, ausser ihnen Beiden. Sie setzten Daimon auf die Bank, während Mumon sich neben seinen Bruder sass und Yasunori direkt vor ihm auf einem Stuhl Platz nahm. Einen Moment betrachtete er seinen Bierhumpen, bevor er einen kräftigen Schluck daraus nahm. Bis Yasunori besoffen sein würde, würde es einiges mehr brauchen als dieses eine Bier. "So, und jetzt erzähl. Was ist los, Daimon?", aufmerksam blickte er seinen ehemaligen besten Freund an. Im Moment erkannte er ihn irgendwie überhaupt nicht wieder. Ob das daran lag, das er gerade wegen des Alkohols einfach nicht er selbst war?
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Di Okt 03, 2017 11:54 am
Der jüngste Kiobashi Sprössling vertrug eindeutig kein Alkohol. Der Plan die teure Flasche Wein auszutrinken, damit er sie nicht wegschütten musste, war alles andere als wohlbedacht gewesen. Das er in diesem Zustand seinen großen Bruder und seinen ehemaligen besten Freund antraf konnte einfach nicht gutgehen. Daimon strauchelte den beiden hinterher. Sein Bruder hatte ihm am Gürtel gepackt, während Yasunori ihm auf den Beinen hielt. „Nein, nein… ich will nicht sitzen“, sträubte sich der betrunkene Daimon, hatte aber auch keine andere Wahl. Nachdem er saß, schien es wohl doch in Ordnung zu sein und er protestierte nicht mehr. Die Umgebung drehte sich zudem deutlich weniger. Dennoch musste er seinen Kopf irgendwie auf der Hand abstützten, damit er nicht vom Stuhl runterfiel. Er versuchte sich daran das Glas von Mumon zu nehmen. In dem eine interessante Flüssigkeit schwamm, verfehlte dieses aber um einige Längen und schnaubte leise. „Seid ihr beide jetzt beste Freunde?“, fragte Daimon, der das Trinkgelager der beiden völlig Fehlinterpretierte. „So schnell geht’s. Man reizt sich den Arsch fürs Land auf und der beste Freund geht flöten. Mir bleibt nichts im Leben. Nicht Mal die Liebe. Nicht Mal die ist mir gegönnt. Ich werde meiner großen Liebe das Herz brechen.“ Er gestikulierte dramatisch mit der Hand. „Und sie weiß nicht Mal wer ich bin. Angelogen habe ich sie. Alle habe ich angelogen. Ich dachte Konohagakure wäre `ne super Idee. Der Mizukage sprach immer davon, dass Tsukigakure nur der Kucheboden ist und Konoha die Sahne drauf.“ Glücklicherweise saßen sie in einer Ecke, sodass fremde Ohren das nicht zu hören bekamen. „Aber Konoha ist keine Sahne. Allerhöchstens die Schokofüllung. Wenn man zu viel von isst, wird einem schlecht und man bekommt Bauchschmerzen.“ Daimon schwankte. „Mir ist schlecht. So schlecht von diesem Dorf.“ Oder vom Wein. Daimon drückte sich durchweg irgendwie so aus als wüsste er nicht ganz, wie er ausdrücken könnte in welcher Scheiße er wirklich saß.
Sein Bruder hatte tief einen sitzen. Mumon warf Yasunori einen längeren Blick zu, während Daimon sich auf seinem neuen Platz zu ordnen begann. Er langte nach dem Kakao, verfehlte jedoch um einiges. Es war ein Wunder, dass er überhaupt durch die Tür der Bar gekommen war. Oder hatte er wohl mehrere Anläufe gebraucht? „So schnell geht’s. Man reizt sich den Arsch fürs Land auf und der beste Freund geht flöten. Mir bleibt nichts im Leben. Nicht Mal die Liebe. Nicht Mal die ist mir gegönnt. Ich werde meiner großen Liebe das Herz brechen.“ Na, na, machte Mumon und bewegte die Hand in beruhigender Geste. Es ist alles gut. Der Große ist immer noch dein bester Bester Kumpel. Er wollte gern noch hinzufügen, dass Yasunori für Mumons Geschmack ohnehin viel zu viel Futter benötigte und er sich einen solchen Besten Kumpel gar nicht leisten konnte. Doch Daimon sprach bereits weiter, und so ließ Mumon das Witzeln bleiben. Als Betrunkener fand Daimon Worte für etwas, was er als Nüchterner nicht hatte sagen können. Und es war ja auch im Kern nicht schwer zu verstehen. Der Kiobashi machte einen Moment lang ein sehr überraschtes Gesicht. Die meisten Leute waren lediglich Mumons gelassene Miene gewohnt. Nun... das klingt alles in der Tat wie ein ordentliches Häufchen... Matsch. Doch keine Sorge... Wenn sich ein Jeder eine Schaufel nimmt, schaffen wir das. Er blickte nochmals zu Yasunori. Schätze, wir müssen unsere Pläne ein wenig ändern. Yuzuriha würde sich ebenfalls ein Schäufelchen nehmen müssen. Oh Freude.
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Die betrunkenen Worte Daimons waren also gar nicht mal unbedingt übertrieben gewesen, als er meinte, er sitze tief in der Scheisse. Als er fortfuhr und erklärte, dass ihm schlecht sei von diesem Dorf, bemerkte Yasunori, wieviel Wahrheit in diesen Worten steckte. Wäre er nüchtern, hätte er es wohl nie so unverblümt ausgesprochen. Mumon und der Blonde tauschten Blicke aus. Einen Moment lang sprachen sie wortlos mit ihren Augen, bevor die Aufmerksamkeit wieder auf den jüngsten Kiobashi gelenkt wurde, während Mumon auf dessen Rede antwortete. Der Yuki nickte immer wieder bedächtig um die Worte des Schwarzhaarigen zu unterstreichen. Natürlich hatte er sich über all die Jahre, seid Daimon nun weg war, nicht mehr als dessen bester Freund angeschaut. Wie auch, wenn er die gnaze Zeit über dachte, sein Kumpel wäre einfach ohne weiteres abgehauen. Aber was nicht mehr ist, konnte ja wieder werden. Es würde eben einfach etwas Zeit benötigen. "Wenn dir von Konoha schlecht wird, dann komm' doch einfach zurück nach Kiri.", erklärte er dann, "Du gehörst sowieso nicht in das Feuerreich und ich bin mir sicher, viele freuen sich, wenn du wieder zurück Nachhause kommst. Meine Person miteingeschlossen.", er nahm einen Schluck Bier und leerte es damit fast komplett, "Ausserdem hat dein Bruder recht. Wir helfen dir, wenn du wieder zurück kommst und immerhin ist deine Schwester jetzt Kage. Besseres Vitamin B könntest du gar nicht kriegen.", er grinste breit in der vollen Annahme, dass seine Worte Daimon aufmuntern würden. Dennoch ... Er fragte sich, was Daimon bezüglich Liebe geredet hatte. Er war hier als Spion. Hatte er etwa das Pech gehabt und sich in eine hier wohnhafte Frau verliebt? Nach seinen Worten zu urteilen, klang das sehr danach. Und wenn das wahr war, dann könnte das unter Umständen vielleicht zu ein paar Problemen führen. Vielleicht sollte er der Sache etwas auf den Grund gehen? Er beugte sich etwas über den Tisch und kam somit näher an Daimon ran. "Was meinst du eigentlich damit das du deiner Liebe das Herz brechen wirst?", fragend hob er eine Augenbraue. Böses Schicksal nannte man das, wenn Daimon sich tatsächlich in eine Frau Konohas verliebt hatte, immerhin würde er früher oder später aus diesem Dorf verschwinden müssen, wenn nicht jetzt, dann später. Er war immerhin ein Shinobi Kirigakures.
Nach all den Monaten der Abwesenheit schien es für Daimon nur legitim zu sein, dass sein bester Freund sich mit anderen Menschen umgab. Es kam also nur gelegen anzunehmen, dass Mumon nun mit ihm befreundet wäre. Zumal bei dem Schwarzhaarigen schon immer so etwas wie Geschwisterneid vorhanden war. Zwar beneidete er nicht die Größe von Mumon, dafür aber seine Kampftechniken und seine Schwertkunst. Er hätte sich schon immer gerne in so viel Ansehen gebadet, wie es Mumon tat. Selbst wenn er das nicht tat, Daimon glaubte schon immer daran. Selbst als Mumon erklärte, dass Yasu noch immer sein bester Freund wäre, glaubte er nicht daran. Schwerfällig schüttelte Daimon seinen Kopf und deutete mit dem Finger mehr oder weniger in Yasunoris Richtung. „Yazu ist sauer auf mich, weil ich mich nicht gemeldet habe. Deswegen seid ihr jetzt beste Freunde“, säuselte er betrunken und kniff leicht die Augen zusammen um seine beiden Kameraden besser sehen zu können. Sie verschwammen immer wieder in blasse Schemen, verloren ihre Umrisse und kamen zurück. Daimons Kopf dröhnte bereits jetzt schon. Wieder versuchte er nach dem Kakao von Mumon zu greifen, fiel aber bei dem Versuch fast von seinem Stuhl runter. Er hielt sich gerade noch so am Tisch fest und setzte sich zurück. „Immer bekommst du alles…“, murmelte er ihm zusammenhanglos zu. Damit schien er auf etwas völlig anderes anspielen zu wollen. Daimon war schon immer etwas der Außenseiter in der Familie gewesen. Nicht, weil seine Geschwister das zuließen, sondern weil er sich selbst zu einen machte, nachdem er immer wieder hören musste, wie viel besser die anderen waren. Der jüngere Kiobashi beugte sich näher zu Mumon als dieser von Schaufeln sprach. „Dann müsst ihr ganz schön viel Schaufeln… und lange.“ Er schwankte mit dem Oberkörper nach vorne und wieder zurück. Dabei fiel er fast wieder von der Bank runter. Nun fing auch Yasunori wieder zu sprechen an. Daimon blickte in seine Richtung und stützte seinen Kopf auf der Hand ab. „Yuzu… sie muss auto… auto… “, fing der Schwarzhaarige an zu erklären, aber seine Lippen schienen nicht die richtigen Worte zu formen. „Auto… dings handeln… du weißt schon.“ Fahrig wurde mit der Hand abgewunken, so als gäbe es keine Hoffnung das seine Schwester ihm wirklich helfen konnte. Seine Aufmerksamkeit wurde von Yasunori wieder eingefangen als dieser von großer Liebe sprach. „Ach, eigentlich ist es egal. Spielt keine Rolle. Sie wollte eh nichts von mir. Vermutlich liegt es an mir. Ich war schon immer der schlechteste in der Familie.“ Er deutete an sich hinab. „Ich hab kein Talent und das einzige in dem ich gut sein sollte, darin bin ich schlecht. Ich hab versagt. Ich sollte einfach irgendwohin.“ Er dachte kurz an Kirigakure, aber er befürchte das er dann dort als „der Versagerspion“ dastand. „Vielleicht geh ich nach Konoha und pack jetzt meine Sachen. Hab‘ so ein tolles Teleport-Ding im Zimmer.“ Daimon hob bereits die Hände, um die Fingerzeichen zu formen. Allerdings starrte er konzentriert auf seine Finger, die sich immer wieder gegenseitig verfehlten, sodass er das Fingerzeichen nicht schließen konnte.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Okt 15, 2017 9:01 am
Kiobashi Mumon war ein Mann der Taten, nicht der Worte. Er war ja nichtmals ein Mann der Ziele, nur der Aufgaben. In diesem Augenblick fühlte er sich ziemlich ungerüstet, und für einen Kerl, der das Gewicht dutzender Waffen am Leibe als beruhigend empfand, bedeutete dies nur Schlechtes. Yasunori hatte hier die besseren Karten. Wobei Mumon nicht fand, dass sein Kamerad ein Diplomatie-Ass war, das sich seinen Weg durch eine Horde blutgieriger Jashinisten quatschen konnte, ohne das Lächeln zu verlieren. Nein, Yasunori war manchmal etwas zu locker, zu sehr Draufgänger, ob körperlich oder rhetorisch. Doch in diesem Moment war er ein zuverlässiger Mauerbrecher. Daimon stellte mit seinen Worten viele solcher Mauern auf. Jeder Block einer Mauer ein steinernes Fragezeichen. Yasu war unbeirrt und redete mit Dai, als verstünde er bereits alles. Mumon dagegen wartete, bis alle Teile des Rätsels ineinander klickten. Er forderte von sich selbst präzises Handeln, und dies hier war ihm zu unsicherer Boden. Sein eigener Standart hielt ihn davon ab, frei mit seinem Bruder zu reden. Dass sich Daimon noch immer als den Schlechtesten der Kiobashi-Geschwister darstellte, ließ ihn nur die Augen verengen. So sprach ein Mann, der immerhin in der Lage war, Chakra zu schmieden, ohne dass es seinen Kameraden die Nackenhaare aufstellte. Mumons Visitenkarte war die Aura des Unwohlseins, die er erzeugen konnte - und er tat es einfach nur durch sein Chakraschmieden, das den Namen nicht verdiente. So nützlich diese Fähigkeit jetzt war, dachte keiner, dass es ein Scheiß-Gefühl sein musste, wenn man jung und hoffnungsvoll in der Akademie lernte und ein spürsinnbegabter Klassenkamerad neben einem das Kotzen bekam, weil man etwas versuchte, was alle anderen konnten. Egal. Mumon hasste Selbstmitleid, er blockierte Selbstmitleid mit blanker Fassade und ermordete Selbstmitleid mit blanken Klingen. „Vielleicht geh ich nach Konoha und pack jetzt meine Sachen. Hab‘ so ein tolles Teleport-Ding im Zimmer.“ Zucken. Mumons Hand ging nach links, zu einer Blumenvase. Von wegen. In aller Ruhe umfasste er mit links den Gegenstand, mit rechts machte er einen Haken um eine von Daimons Händen. Er zog ihn ran, leerte die Blumenvase und stülpte sie über Dais Hand. Kein Teleport. Er blickte sich um. In der näheren Umgebung ihres Tisches war es längst stiller geworden. Augen lagen auf ihnen. Wir reden zu laut. Und handeln zu offen. Mumon starrte in die Augen einiger Zuschauer. Ein paar davon senkten den Blick. Einer musste plötzlich aufs Klo und hastete aus dem Raum. Ich zahle, du schaffst ihn raus, sprach Mumon in weiterhin gesenktem Tonfall. Einsatz und schnelles Handeln. Ausführung. Er erhob sich, marschierte zwischen den Tischen hindurch wie über ein Schlachtfeld, suchend nach dem einen Gegner, der sich ihm zum Duell stellen mochte. Die Drinks würde er mit einem Schein zahlen, und den hatte er zusammengerollt und hielt ihn im Dolchgriff.
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Yasunori sass da und blickte seinen ehemals besten Freund an. Er war sich unsicher, ob dieser all das nur sagte, weil er betrunken war oder ob das alles auch der Wahrheit entsprach. Er sprach davon, dass er schon immer der schlechteste in der Familie war und davon, dass er in der Liebe wohl kein Glück hatte. Er spielte sich selbst sehr runter und wollte zuletzt eigentlich die Fliege machen, doch der viele Alkohol hatte seine Präzision ruiniert, weshalb er es nicht schaffte, anständig Fingerzeichen zu schliessen. Der Blonde hob die Augenbrauen und seufzte leise. Ein kurzer Blick zu Mumon, der im Grunde keiner weiterer Worte bedurfte. Sie mussten irgendetwas tun, ansonsten würde Daimon in Selbstmitleid und Trauer ersaufen, genau so wie er sich anscheinend in Alkohol ertrunken hat. "Alter, sei doch nicht so pesimisstisch.", sagte Yasunori dann und schüttelte leicht den Kopf, "Ich hoffe wirklich, dass das, was du gerade von dir gibst, vor allem dem Alkohol zu verdanken ist, ansonsten erkenne ich dich kaum wieder. Mumon und ich sind hier wegen einer Mission und nicht weil wir uns als Freunde während eines Festes vergnügen wollen.", erklärte er weiter. Dieses Gerüchte musste ein für alle Mal aus der Welt geschaffen werden. Natürlich, Daimons Bruder war ganz nett, aber sie kannten sich noch viel zu wenig gut um behaupten zu können, dass sie irgendwie beste Freunde wären oder dergleichen. "Ausserdem bezweifle ich, dass du schon immer der schlechteste in der Familie war. Das ist sowieso Ansichtssache und du bist nur dann der schlechteste deiner Familie, wenn du dich selbst dazu machst.", er verschränkte die Arme vor der Brust, nach dem er mit seinen Belehrungen fertig war. Yasunori konnte es nicht ausstehen, wenn sich Menschen, von denen er viel hält, sich so runterspielen. Und Daimon war mitnichten scheisse, er stellte sich im Moment einfach nur so dar. Während Yasunori also sprach, hatte Mumon gehandelt. Er hatte seinem Bruder etwas über die Hände gestülpt in der Hoffnung, es würde helfen. Vielmehr schien es aber die Aufmerksamkeit der anderen Leute auf sich zu ziehen, weshalb sie zu Plan B übergingen. Er nickte Mumon zu. "Alles klar.", fügte er hinzu. Schnell leerte er in einem Zug den Rest seines Bieres, stand dann auf und griff nach Daimons Arm. "Komm her, wir gehen jetzt Mal gemeinsam etwas frische Luft schnappen, das wird dir gut tun."
Es dauerte nicht lange und die Hände von Daimon befanden sich urplötzlich in einer Blumenvase. Die Augen des jüngsten Kiobashi starrten mit einer Mimik voller Verzweiflung und Überraschung auf das derzeitige Bild, dass sich damit bot. „Meine Hände…“, murmelte er leise vor sich hin. Sein Blick wanderte gemächlich zu Mumon rüber, der inzwischen leise mit seinem ehemaligen besten Freund sprach. Das sie derzeit von mehreren Leuten angesehen wurden, bekam Daimon nicht einmal mit. Derzeit befand er sich in einer abgeschotteten Welt in der jegliche Eindrücke, wie durch eine Glasscheibe an ihn herandrangen. Im Nachhinein würde er sich für sein Verhalten schämen und vermutlich im Boden versinken. Er konnte sich glücklich schätzen, dass es hier zwei Menschen gab, die wirklich akribisch um eine Lösung besorgt waren, während er den Überblick verlor. So realisierte Daimon nicht einmal, dass Mumon mit Yasu absprach, dass er raus geschafft werden sollte. Sie erregten eine zu große Aufmerksamkeit. Es fehlte eigentlich nur noch, dass Kazu hier rein kam und sich einmischen würde. Nachdem Mumon von seinem Platz aufstand, hob der Kiobashi seinen Blick kurz. Er blickte seinem Bruder hinterher, musste aber deutlich die Augen zusammenkneifen, weil dieser langsam verschwamm. Derzeit war Daimon tatsächlich nicht er selbst. Der Pessimismus hatte sich in den letzten Monaten angestaut und wollte nicht weichen. Der Alkohol schien derzeit das Ventil zu sein seine eigene Seele zu entlasten, auch wenn er damit zu Worten griff, die vielleicht nicht in anderer Ohren gehörten. Yasunori schien dabei als einziger Erwiderung auf seine Worte zu finden, dass er vermutlich nicht der schlechteste der Familie gewesen wäre und half ihn dabei auf die Beine. Daimon sah seinen ehemaligen besten Freund an. „Ich glaube Mumon sieht das nicht so, sonst hätte er was gesagt“, säuselte der junge Kiobashi zu den Worten, dass er nicht der schlechteste der Familie war und folgte Yasu mit nach draußen. „Und wenn nicht als Bruder, dann als Freund der schlechteste. Es tut mir wirklich Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe“, erklärte Daimon nach wie vor schwatzfreudiger als sonst, auch wenn seine Worte kaum verständlich klangen. Nachdem sie nach draußen traten, blickte sich Daimon erst einmal um. Eine kühle Brise wehte ihnen entgegen. „Wollen wir was trinken gehen?“, wandte Daimon dann seine Frage an Yasunori und blickte ihn an. „So wie früher?“ So wie früher hieß, dass er immer derjenige war, der besoffen war. Er vertrug einfach kein Alkohol
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Okt 22, 2017 11:34 am
Mumon war bereit, einen potenziellen Angreifer mit einem Geldschein zu erdolchen. Im Zweifelsfalle war Papier auch nur Holz, und wenn man es nur fest genug zusammenrollte, nahm es rasch eine gewisse Form und Festigkeit an, mit der man einige weiche Stellen durchaus... erwischen konnte. Mit Zeitungen ging das jedenfalls. Mit Geld auch? Mumon hatte es noch nicht darauf ankommen lassen. Offenbar würde er das heute auch nicht. Zumindest stellte sich ihm kein passendes Ziel in den Weg, und er bezahlte einfach die Drinks. Und die Vase. Wie viel dafür? Der Wirt nannte einen ehrlichen Preis. Mumon nickte ihm anerkennend dafür zu. Dann begab er sich nach draußen. Wo Yasunori einen Schritt machte, machte Dai zwei und Mumon drei. Dennoch holte der Kürzere des Trios seine in die Höhe geschossenen Kameraden rasch ein. Er war schnell genug, um die Worte seines Bruders aufzuschnappen. "Wollen wir was trinken gehen? So wie früher?" Mumon schloss zu ihnen auf. Wir machen nun besser einen schnellen Abgang, warf er nüchtern ein, so wie früher. Im Augenblick improvisieren wir ein wenig sehr, meine Kameraden. Er warf einen misstrauischen Blick über die Schulter. Yasu, nur für den Fall, dass uns jemand verfolgt und aufhalten will: Bereite etwas Drastisches vor. Wenn Mumon sich etwas Drastisches wünschte, beinhaltete dies meist Ninjutsu, in Form von Mauern oder großen Monstern. Und Dai, du bist sicher nicht allein hier, oder?
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Yasunori brachte den jüngsten der Kiobashi-Brüder nach draussen, während Mumon selbst dafür sorgte, das ihre Rechnung beglichen wurde. Draussen angekommen, entschuldigte sich Daimon dafür, das er sich nie bei ihm gemolden hatte und erklärte auch, dass er ein sehr schlechter Freund war. Nori konnte es nicht direkt verneinen, er hätte sich wirklich zumindest ein paar Worte gewünscht um zu wissen, ob sein bester Kumpel überhaupt noch lebte oder nicht. Den mit der Zeit hatte der Blonde ernsthaft mit dem Umstand gerechnet, Daimon nie wieder zu sehen, weil er vermutlich irgendwo ausserhalb Kirigakures verreckt sei. Doch dem war nicht so. Er stand nun hier. Nicht in seiner vollen Grösse und sturzbetrunken und er brauchte Hilfe, um überhaupt stehen zu können, aber er stand hier! "Jeder macht Mal Fehler, deswegen bist du nicht der schlechteste Freund aller Zeiten. Zwar war es ein schlechtes Verhalten, aber das kannst du ja wieder gut machen.", Yasunori grinste seinen Kumpel an, versuchte ihn damit etwas aufzumuntern. Als Dai dann meinte, ob sie etwas trinken gehen könnten, so wie früher, legte der Yuki die Stirn in Falten. "Wie früher?", wiederholte er, "Junge ... haben wir in diesem Moment nicht eben diese Situation? Du bist sturzbetrunken und ich schlepp dich aus dem Laden, in dem wir eben waren. Kommt dir doch sicher bekannt vor.", erneut ein Grinsen, dieses Mal war es jedoch, weil er an die Situationen aus ihrer Verangenheit dachte. Es war oft so gewesen, das Daimon versucht hatte, mit Yasunori mitzuhalten, was den Alkohol anging, was letzendlich darin gipfelte, das der Blonde seinem Kumpel dabei helfen musste, die Tür zu finden. Doch dann kam Mumon. Auch er hatte die Worte Daimons gehört und erklärte, dass dafür jetzt keine Zeit war. Und damit hatte er auch recht. Der Kleinste der Gruppe drängte zur Eile und wies Yasunori an, etwaige Verfolger mit drastischen Mitteln davon abzuhalten, ihnen weiter zu folgen. Der Yuki nickte, sein Gesichtsausdruck war wieder ernst. "Verstanden.", lange blieb er jedoch nicht ernst, fragende Mimik schlich sich in seine Gesichtszüge, "Aber wer sollte uns verfolgen?" Im Grunde gab Mumon keine Sekunde später mit der Frage an Daimon gewandt Yasunori die Antwort. Die Begleitung des jüngsten Kiobashis, natürlich! Aufmerksam sah Yasunori sich also um und behielt die nähere Umgebung ganz genau im Auge ... "Und wo gehen wir nun hin? Was machen wir jetzt?", fragte er dann, den er fühlte sich nicht als Anführer dieser Gruppe berufen weshalb er entschieden hatte, diese Aufgabe einfach Daimon in die Schuhe zu schieben.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Mi Nov 01, 2017 11:51 am
Eine frische Küstenbrise wehte ihnen entgegen und kühlte angenehm den brummenden Kopf von Daimon. Es würde vermutlich nicht lange dauern bis das Gefühl von guter, melodramatischer Laune in Kopfschmerzen und Übelkeit überging. In der Beziehung war der jüngste der Kiobashi schon immer empfindlich gewesen. „Ich mache mehr Fehler als ihr alle zusammen“, beklagte sich Daimon mit wehleidig, angetrunkener Stimme. Aber auch diese Sorge schien nicht lange genug in seinem Verstand zu bleiben. Schon im nächsten Moment fragte er den hochgewachsenen Mann, ob sie nicht wie früher noch ein trinken gehen konnten. Das er augenscheinlich schon vollkommen Dicht war, bemerkte er nicht. Bevor Yasu antworten konnte, mischte sich sein Bruder mit ein und verkündete, dass sie wohl schnell einen Abgang machen sollten. Auch Yasu erwähnte, dass sie die Situation doch von früher eh schon kannten und schien nicht mit ihm einen weiteren trinken gehen zu wollen. „Waaaahs… ihr müsst meine Nachricht noch lesen. Ich habe die ganze Weinflasche ausgetrunken, damit ich den Bericht in der Flasche verstecken kann“, verkündete der Kiobashi mit blanken, trunkenen Stolz in der Stimme. Im nachhinein war es vielleicht nicht die beste Idee von ihm gewesen. Er hätte die Flasche vielleicht auch einfach in den Ozean kippen können.
Gemeinsam mit den zwei torkelte Daimon dann mit. Mumon hingegen fragte, ob er sicher nicht alleine hier war. Er bekam daraufhin einen merkwürdigen Blick zugeworfen. „Ich bin nicht alleine hier. Da war Kazu noch. Der kotzt Regenbogen auf Schiffen“, erklärte er seinem Bruder und ließ seinen Blick kurz umher schweifen, ob der Hatake irgendwo zu sehen war. „Willst du ihn kennenlernen?“ Tatsächlich war Kazu nicht weit entfernt. Er hatte Daimon irgendwann sturzbetrunken in eine Bar torkeln sehen und hatte draußen dann gewartet. Mehr, weil er eigentlich warten wollte, ob es ihm gut ging. Inzwischen zeigte sich jedoch ein mehr als merkwürdiges Szenarium ab. Um ein paar Informationen mehr zu bekommen, schickte er ein paar der Tintenmäuse auf den Weg. Sie hefteten sich an die Fersen der zwei Männer, die seinen Konohakollegen mit sich zerrten. Eine von den Mäusen geriet zwischen die großen Füße von Yasu und wurde zertrampelt. Tinte spritzte wie frisches Blut umher. Kazu würde erst einmal nur ein Schatten bleiben, der die zwei verfolgte – solange bis sie alleine waren. Nicht in der Öffentlichkeit zwischen all den Menschen.
Daimon bekam von all dem am wenigstens mit. Er war mehr darauf fixiert seine Füße ordentlich zu bewegen und nicht über diese hinweg zu stolpern. „Wir könnten in eine Bar“, schlug Daimon auf die Worte von Yasu vor, der im übrigen nicht daran dachte, dass so etwas auch als Tarnung dienen könnte. Drei Männer die eine Sauftour veranstalten und vielleicht die Hintertür einer Bar als Fluchtweg nutzten um Verfolger abzuschütteln.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Nov 05, 2017 11:19 am
Mumon empfand die ganze Situation als zu verwinkelt, um noch mit dem eigentlichen Auftrag weiter zu machen. Eigentlich hatte es ja gegolten, gewisse Dinge auszuspähen, zu manipulieren und zu sabotieren. Doch Daimons Coming Out machte dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Die Lage war knifflig und schwer zu kalkulieren. Ganz zu schweigen davon, dass der werte Bruder besoffen war - und damit unberechenbar. Nichts war schlimmer als ein Jikuukan-Nutzer mit Einem im Tee. Die Dorfleitung würde es verstehen, wenn Mumon das Zurückbringen eines gescheiterten Spions als höhere Priorität einstufte. Die ursprüngliche Mission musste sich eben ein paar Tage verschieben. Der Gewinn an Infos war es ohne Zweifel wert, von der Menschlichkeit der Entscheidung ganz zu schweigen. Einen Mann namens Kazu gab es also noch. „Willst du ihn kennenlernen?“, fragte Daimon treuseelig. Na, nich so. Mumon winkte ab. Ich könnte damit leben, wenn wir ihm heute nicht mehr begegnen. Hätte er gewusst, dass der Konoha-Nin schon längst an ihren Fersen saß, bislang jedoch nur eher zart arbeitete, hätte er gelacht. An Stelle Kazus hätte Mumon inzwischen längst direktere Wege eingeschlagen, belebte Straße hin oder her. Der beste Weg zum Ziel lag für den Kiobashi in rascher, entschlossener Vorwärts-Bewegung. Er war ein Sprinter, körperlich, geistig, und taktisch. "Und wo gehen wir nun hin? Was machen wir jetzt?", fragte Yasunori nun, und Daimons Antwort bestand aus einem Vorschlag, der selbstredend abgelehnt wurde. Zum Hafen, entgegnete Mumon sogleich, Ein Schiff stehlen und abfahren. Ganz einfach. Ich will ein Schiff kapern, eine Mannschaft in Shigaruso suchen, stehlen, rauben, plündern - oder kurz, mir meine schwarze, heimtückische Seele ausreißen.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Nov 19, 2017 1:38 am
Yasunori schüttelte leicht den Kopf. Daimon war heute nich einfach nur betrunken, er war sturzbetrunken und dieser Zustand besorgte den Blonden doch etwas. Der jüngere Kiobashi würde morgen einen Kater haben, einen richtig ausgewachsenen Kater. Nichts, das besonders angenehm war, aber vielleicht würde er ja aus dieser Situation etwas lernen? Yasunori war eigentlich nicht die Art Mensch, die rational dachte oder die darauf bestand, das man unbedingt aus jeder Situation seine Lehre ziehen musste. Aber das, was im Moment gerade ablief, war eben auch nichts, das man einfach so mit einem Kopfnicken beiseite schieben konnte. Daimon war nicht nur betrunken, er hatte auch einen riesigen Strich durch die Rechnung gemacht bezüglich der Mission, weshalb Mumon und er hier waren. Das musste auch dem Kleinsten der Gruppe bewusst geworden sein, denn dieser erklärte nun, dass sie ein Schiff kapern mussten um von hier zu verschwinden. "Schätze, die Mission wird verschoben.", keine Frage, eher eine Feststellung. Nur nebenbei hatte der Blonde bemerkt, wie er mit seinem Fuss irgendetwas zerquetscht hatte. Ein schwarzer Abdruck war zurückgeblieben. Nichts, das besonders verdächtig gewesen wäre, auch wenn sich Yasunori in diesem Moment fragte, in was für ne schwarze Scheisse er da getreten war. Aber sie hatten ja noch nicht Probleme genug, den tatsächlich war Daimon nicht alleine hier. Er war mit einem Konoha-Nin hierher gekommen, was im Grunde nur Ärger bedeuten konnte. Egal wie man es drehte oder wendete, es wird früher oder später verdächtig sein, dass jener Konoha-Nin mit Daimon hierher gekommen war und ohne Daimon wieder zurück nach Konoah kehrt. Frühder oder später wird vermutlich die Wahrheit ans Licht kommen, das ein Spion aus Kiri in Konoha untergekommen war. Aber daran konnte man im Moment nichts ändern. Ausser sie würden Daimons Tod vortäuschen oder sowas in der Art. Aber ob das funktionierte? In all den Krimifilmen sah das immer so leicht aus, aber mit Sicherheit war das im echten Leben - und explizit in diesem Fall - mitnichten so einfach, wie man es sich vorstellte. Er zog Daimon mehr mit sich, als das er ihn stützte. "Keine Bar, Dai, okay? Du hast für heute eindeutig genug getrunken. Ansonsten wirst du heute noch Regenbögen auf das Schiff kotzen. Verstanden?", zusammen mit seinen zwei Kollegen eilte er durch die Strassen. "Ich schlage vor, du suchst das Schiff aus, das wir uns unter den Nagel reissen, Mumon. Ich halt die Augen nach Verfolgern offen.", das er dabei bereits blind war und einen Verfolger seit Anfang an übersehen hat, ist ihm natürlich bisher nicht bewusst.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Nov 26, 2017 1:58 pm
Yasunori und Mumon hielten einen Wortwechsel miteinander. Wäre Daimon nicht so besoffen gewesen, hätte er verstanden, dass sein Ausrutscher gerade mehr als unpassend war. Wenn nicht sogar am Rande von mangelnder Professionalität lag. Allerdings nahm er in seinem Zustand nicht einmal wahr, dass die beiden gerade sehr ernst miteinander sprachen. Daimon wurde nach wie vor von Yasunori einfach mitgeschleift. Er schaffte es nicht einmal ein Bein vor dem anderen richtig zu setzen. Zusätzlich überkam ihn eine schreckliche Müdigkeit. Am liebsten hätte er sich jetzt irgendwo hingelegt und geschlafen. „Ookkay.. keine Bar“, wiederholte Daimon monoton und ließ seinen Blick umher wandern. Die Umgebung verschwamm immer wieder vor seinen Augen und schien unter seinen Füßen weg zu wanken. „Ich wollte nur den Brief schreiben für Muumumu“, sprach der jüngste Kiobashi weiter. „Konnte doch den Wein nicht ins Meer kippen. Die armen Fischis“, säuselte er weiter vor sich hin. Es klang irgendwie nur daher gesprochen. Dann kicherte Daimon leise als Yasunori davon sprach, den Verfolger im Blick zu behalten. „Du wirst ihn eh nicht sehen. Das kann er gut. Nicht gesehen werden.“ Er hatte nur dunkel im Kopf, dass Kazu darauf spezialisiert war verdeckt zu arbeiten. Wahrlich ein Meister der Erkundung. Mit den zwei Männern lief er also eigentlich mehr oder weniger schleifend mit. Es war schwer für ihn zu handeln. Derzeit glaubte er nur, dass ihm schlecht war.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Mo Nov 27, 2017 12:31 pm
Die Dreier-Gruppe eilte durch breite Straßen, belebt von Nachtschwärmern, und schmale Gassen, in denen lediglich Katzen und Waschbären um Mülltonnen zankten. Mumon verfolgte das Huschen der Tiere, wenn sie sich näherten. Hörte das Fauchen und Fiepsen. Bei einer Katze hatte er den Eindruck, sie reagiere etwas früher als die anderen - und ihre Ohren richteten sich zuallererst nicht auf die drei Kiris. Blick zum Dach. Lauschen. Hörte er Schritte auf Dachschindeln? Einbildung. "Schätze, die Mission wird verschoben", sagte Yasunori. Die Leitung wird uns verzeihen, erwiderte Mumon gelassen. Hörte zu, wie seine zwei Begleiter sich miteinander unterhielten. Ja, es war gut, Yasunori dabei zu haben. Gerade für Dai passte er wie die Faust aufs Auge. „Ich wollte nur den Brief schreiben für Muumumu. Konnte doch den Wein nicht ins Meer kippen. Die armen Fischis.“ Taktvoll, Daidaidai. Im Vorbeigehen schnappte sich Mumon ein Stück Holz aus einem Bretterhaufen, das vage die Form eines Messers besaß. Eine leere Glasflasche wanderte in die andere Hand. Sein Bruder wandte derweil ein, dass der Konoha-Nin eh nicht gesehen werden würde. Beruhigend. Ein Meister der Tarnung, soso. Na, dann bleib halt versteckt. Sollte er sich so gut verbergen können, wie er wollte. Um jemanden aufzuhalten, musste man raus aus der Deckung und auf Konfrontationskurs. Yasunori schlug vor, dass Mumon das Schiff auswählen sollte, als sie den Hafen erreichten. Das Auswahlverfahren war kein besonders Schweres. Mumons Blick schweifte den Kai hinauf, hinunter und wieder hinauf. Das da. Er zeigte mit der Flasche. Nur ein paar Anlegeplätze weiter dümpelte die Auserwählte im Wasser: Eine kleine Dschunke. Offenbar besaß sie keinen Motor, sondern wurde durch die Kraft von Rudern und Wind vorwärts bewegt. Was das Schiff als Diebesbeute interessant machte, war aber natürlich auch der Umstand, dass es keine erkennbaren Wächter an Deck gab. Mumon sprang über die Reling und landete an Deck. Yasu, mach den Anker frei, sprach er, weiterhin in ruhiger, sonorer Kommando-Stimme. Und gib uns einen tüchtigen Schubs. Ich setze das Großsegel. Dai, geh nicht über Bord. Ausführung, Leute.
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Dies ist eine Dschunke:
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Dez 10, 2017 9:28 am
Der Weg durch die Strassen und Gassen kam Yasunori unglaublich lange vor. Viel länger, als davor. Lag das womöglich daran, weil er hoffte, dass es endlich vorbei war und sie in Sicherheit waren? Wenn man auf etwas wartete und hoffte, dauerte es grundsätzlich immer viel länger. Daimon säuselte banale und völlig unwichtige Dinge vor sich her ... Bis auf den letzten Satz. Der Konoha-Nin konnte sich also sehr gut verstecken und sollte er nicht gesehen werden, würde man ihn auch nicht sehen? Das waren ja wunderbare Aussichten. Yasunori seufzte leise und schleppte Daimon weiter hinter sich her. "Hey, du bist echt keine grosse Hilfe im Moment, Daimon. Wenn du schon weisst, was der Kerl alles kann den du mit hierher gebracht hast, könntest du uns auch Mal aufklären worauf wir dann zu achten haben.", aber vermutlich nahm der jüngere Kiobashi gar nicht richtig wahr, was er zu ihm sagte. Er war sturz betrunken und das alles nur, weil er es den Fischen nicht antun wollte. Dabei hätten die Fische vermutlich mehr Alkohol vertragen als er. Hätte er den Wein ruhig ins Meer gekippt. Die Fische hätten sich bestimmt gefreut und sie hätten dann einen Mann mehr, der etwas ausrichten konnte. So war Daimon nutzlos, aber das spielte jetzt keine Rolle mehr. Die Situation war, wie sie eben war und morgen sah die Welt schon wieder anders aus. Sobald sie von hier verschwunden waren. Mumon verhielt sich ganz wie es ein Anführer tat und wählte ohne zu zögern ein Schiff aus. Kurz blieb Yasunori stehen. Sein Blick glitt die grosse Anlegestelle entlang und er erblickte mindestens zwei Dutzend Schiffe die einen Motor besassen und somit besser zur Flucht geeignet waren, als das Ding, das er ausgesucht hatte. "Damit zu fliehen wird ja ne lustige Angelegenheit.", murmelte Yasunori vor sich her, aber er war nicht der Typ, der dem Anführer wiedersprach. In solchen Dingen fügte er sich. Vielleicht hatte Mumon ja auch einen guten Grund, genau dieses Schiff ausgewählt zu haben? Zu dritt liefen sie also zu der Auserwählten und gingen an Bord. Dort verfrachtete der Yuki seinen Freund in eine Ecke und bewegte sich auf dem Schiff auf eine Position von wo aus er die Segel gut mit Fuuton erwischte. Es war nicht Yasunoris Stärken Ninjutsus zu wirken, weshalb er kaum wirklich brauchbare Fuuton-Jutsus beherrschte, aber zumindest die Basis kannte er. Er wusste, wie man das Fuuton erschuf und auch wenn sein Jutsu gegen Feinde nichts ausgerichtet hätte, so reichte es völlig aus, um das Segel mit viel Luft zu füllen um es aus dem Hafen führen zu können. "Geschafft!", rief er dann mit freudiger Stimme aus und blickte über die Reling zum Hafen zurück der von hier aus wunderschön beleuchtet aussah. Zu gerne wäre er noch etwas länger auf dieser Insel geblieben. Sie hatten kaum etwas von diesem Fest mitbekommen .... Dabei hatte er sich eigentlich so sehr darauf gefreut gehabt.
Nach wie vor war Daimon so hilfreich, wie ein Stein. Er schaffte es nur gerade aus zu laufen, weil ihn Yasunori gut stützte. Ansonsten wäre er vermutlich einfach zu Boden gestürzt und liegen geblieben. Neben der allgemeinen Redseligkeit, die Daimon überkam, überkam ihm auch die typische Müdigkeit nach dem Suff. Zum Glück jammerte er inzwischen nicht mehr über sein Leben umher. Die Phase hatte er zumindest überstanden. Daimon nickte zu den Worten, dass er taktvoll wäre. Er wusste zwar nicht mehr für was dieses Lob stand, aber er nickte und verkündete dabei, dass der Konohagakurefreund ein Meister der Tarnung war. Yasunori hingegen beschwerte sich, dass er ruhig ein paar Details hervorbringen konnte, damit sie wussten mit was sie es zu tun hatten. „Er ist ein Hatake und sieht auch wie einer aus… zumindest sagte man mir, dass es so wäre!“, Daimon kicherte. „Ihr solltet auf Tinte aufpassen… er malt sehr gerne.“ Das war vermutlich mindestens genauso hilfreich, wie die Aussage, dass er sich gut verstecken konnte. Weiter kam er gar nicht zu erklären. Yasunori verfrachtete ihn auf dem Deck des Schiffes in einer Ecke. Daimon sank dort zu Boden und gähnte leise. Er beobachtete, die beiden und machte sich nicht die Mühe aufzustehen. Stattdessen murmelte er etwas, dass sich alles drehte. Derweilen erhoben sich in die Lüfte zwei Adler. Ihre Schwingen so fein gezeichnet, dass sie dem Bild perfekt entsprungen waren. Einer der Adler, der nicht größer war als ein kleines Schwein, flog geradewegs in die Segel hinein. Tinte spritzte wie Blut in alle Richtung und tröpfelte auf das Deck. Hinterlassen wurde ein großer blauer Fleck im Segel, wie ein pochendes Warnsignal. Der andere Adler, der etwas größer war, kreiste derweilen über dem Boot und suchte nach Daimon. Offensichtlich ging Kazu von einer Entführung aus. Dann sank der Vogel hinab und versuchte sich Daimon am Kragen zu packen, um ihn wiederum aus den Fängen der Diebe zu entführen.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Dez 24, 2017 10:58 am
Im Wein lag ja bekanntlich Wahrheit. Doch ob wahr oder nicht, taktisch hilfreich waren Daimons Informationen nicht. Mumon winkte lässig ab, Holzstück und Glasflasche in seinen Gürtel steckend. Gut, gut. Wir werden nehmen, was kommt, Leute. Von einer Kunst mit Tinte hatte er noch nicht gehört. Eine Abwandlung von Suiton vielleicht? Nun, der Gegner mochte Hatake sein, doch die Kiris hatten einen Yuki. Was auch kommen wollte, es würde als Tiefkühlware enden. Das Schiff wurde erfolgreich geentert: Der Anker wurde gelichtet, das Segel gesetzt. Yasunori zeigte der windstillen Nacht den Mittelfinger, im übertragenen Sinne zumindest. Mumon war zufrieden. Sicherlich, die Mission hatten sie nicht erfüllt, doch sie brachten einen Spion heim. Seinen Bruder, darüber hinaus. Yuzuriha würde sich über die Familienzusammenführung freuen, selbst wenn die Geschichte mit Daimon nicht das erwünschte Ergebnis gebracht hätte. Offenbar war er ja schließlich vom Weg abgekommen und ganz woanders gel- Schatten. Die Nacht war mondhell, und zwei Schatten schwirrten über Deck. Mumon legte den Kopf in den Nacken. Albatrosse? Das klang schon doof, da hatte er das Wort gerademal halb ausgesprochen. Albatrosse flogen doch nicht nachts, oder? Einer der nachtschwärmerischen, vermeintlichen Albatrosse traf im nächsten Augenblick das Segel - und hinterließ einen fetten Fleck, tintenschwarz! Mumon fuhr herum, zu dem zweiten Flieger, dem Größeren. Der Vogel war weiß wie eine Möwe, doch... schwarz umrandet wie ein Aquarell, gar wunderschön anzusehen in seinem Tiefflug. Er steuerte direkt auf Daimon zu, warf die Klauen nach vorn - und schloss sie um ein Stück Holz und eine Glasflasche! Mumon war in den Sturzflug des Adlers gehechtet und hatte ihm die provisorischen Waffen in die Krallen gestemmt. Weg von hier, kleine Möwe, sprach er, Holz und Glas noch immer festhaltend, Wir sind kein Fischkutter! Der Kiri-Nin zerrte den Vogel herum, drehte sich in eine schnelle Wirbelbewegung und schleuderte das Tintenwesen einfach in Richtung seines anderen Kameraden Yasunori, indem er die Waffen an geeigneter Stelle losließ. Yasu!, rief er, Feindkontakt, Kampfbereitschaft herstellen! Er zeigte auf den durch die Luft trudelnden Vogel. Erledige ihn! Und ich könnte ein paar kalt geschmiedete Waffen gebrauchen!
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Yasunori blickte Daimon an. Der Wein war ihm eindeutig nicht gut bekommen. Er war nutzlos. Dabei war Daimon doch immer ein so verlässlicher Partner während einer Mission gewesen. Zumindest früher, als sie noch so gute Freunde waren und sich bestens verstanden. Doch es war viel Zeit vergangen, vielleicht hatte sich auch diesbezüglich vieles geändert? Er konnte es nicht sagen, konnte Daimon nicht mehr richtig einschätzen. Er würde ihn neu kennenlernen müssen, wenn sie zurück in Kirigakure waren ... Und tatsächlich freute er sich irgendwie auch darauf. Er hatte es schon einmal geschafft, eine Freundschaft zu dem jüngsten Kiobashi aufzubauen, das würde ihm auch ein zweites Mal gelingen. Bevor er diese Freundschaft aufgab, müsste man schon den Himmel in tausend Stücke schlagen. Und das war bekanntlich unmöglich. Dennoch war Daimon im Moment einfach nur nutzlos und seinen Kommentar bezüglich des Gegners nur sehr halbherzig. Ein Hatake also. Mussten sie sich dann auf Raiton-Jutsus gefasst machen? Der Yuki kannte den Clan aus Konoha zwar nicht besonders gut, doch das dieser gerne mit Raiton in Verbindung gebracht wurde, war ihm bekannt. Den Kommentar bezüglich der Tinte verstand Yasunori jedoch überhaupt nicht. "Was? Tinte?", wiederholte er und legte die Stirn in Falten. War das irgendeine Seltsamkeit die er sich gerade in seinem Rausch zusammensetzte? Ob dieser verdammte Hatake gerne mit Tinte malte oder nicht konnte ihnen doch im Moment völlig egal sein! Wie konnte ihnen das während eines Kampfes gefährlich werden? "Okaaaay.", sagte er dann gedehnt und tätschelte Daimons Kopf, "alles klar. Wir passen auf Tinte auf.", er war einfach zu besoffen. Yasunori würde es vorerst aufgeben, ihn nach nützlichen Informationen zu befragen.
Die Fahrt begann. Yasunori sorgte für etwas mehr Wind, was das Schiff relativ geschwind in die richtige Richtung beförderte. In Richtung Ausgang des Hafens. Mumon war der Erste, der die Schatten bemerkte. Kurz darauf fielen sie auch dem Yuki auf. Er legte den Kopf in den Nacken und stierrte in die Nacht. Zuerst dachte er, es wären Fledermäuse, doch irgendwie waren sie zu hell für Fledermäuse. Ein Klatschen war zu vernehmen. Ein dunkler Fleck hob sich auf dem hellen Stoff des Segels ab. War der vorher schon da gewesen? Und wieder war es Mumon gewesen, der zuerst reagierte. Er wehrte einen Angriff direkt auf Daimon ab und schleuderte Yasunori den Gegner entgegen. Der Blonde war für einen kurzen Moment überrascht von diesem plötzlichen Feindkontakt. Damit hatte er hier und jetzt irgendwie überhaupt nicht gerechnet. "Okay!", sagte er während er bereits mit der Faust zu einem kräftigen Schlag ausholte. Das weisse, relativ grosse Etwas, das von Mumon abgewehrt wurde und dann zu Yasnuroi umgeleitet wurde, kam schnell näher. Die Faust des Blonden schoss nach vorne. Er hatte sich bereits auf den Aufprall gefasst gemacht, doch anstatt dass er einen weichen Körper spürte und das knacken von Knochen hörte, schien es, als hätte er in einen mit Wasser gefüllten Luftballon geschlagen. Flüssigkeit benetzte die Front seines Körpers und er stand da, wie ein begossener Pudel, die Faust nach vorne gestreckt. "Hä?" Doch lange Zeit zum überlegen blieb ihm nicht, immerhin hatte Mumon nach Waffen verlangt. Eilig formte der Yuki also einige Fingerzeichen und liess aus kaltem Eis ein Schwert und merhere Kunais entstehen. Das kostete ihn zwar nicht unbedingt gerade wenig Chakra, doch zum kämpfen benutzte er ohnehin mehr sein Taijutsu. "Hier, Mumon!", sagte er, als er zu ihm hingetreten war und ihm die Auswahl an Waffen hinhielt, "Ich hoffe, das genügt? Oder wäre dir ein Naginata lieber? Und was war das eben, dass Daimon versucht hatte, anzugreifen? Es war nichts lebendiges. Es war, als hätte es aus Flüssigkeit bestanden.", bei diesen Worten blickte er seine Faust noch einmal an, mit der er zuvor zugeschlagen hatte. Sie war schwarz und nass. Irgendwie fühlte sich das fast schon etwas eklig an. Er rümpfte die Nase. "Und was nun? Hauen wir endlich von hier ab?"
Spoiler:
Hyôton: Hyôrei satsujin heiki [Eisfreisetzung: Waffen des eiskalten Mörders] Rang: C Typ: Ninjutsu Chakrakosten: gering - hoch Beschreibung: Mit dieser Kunst ist es dem Anwender möglich, Waffen aus Hyôton-Chakra herzustellen. Die Varianten sind vielfältig und reichen von kleineren Waffen wie Kunai und Shuriken, bis zu größeren Waffen wie Katana, Zweihänder, Knüppel oder Sensen. Noch dazu sind sie überaus scharf, allerdings schmelzen die Waffen nach einiger Zeit wieder [es sei denn man investiert kontinuierlich Chakra] und sind längst nicht so hart wie ihre Geschwister aus Metall. Insofern sind sie zwar eine gute Alternative für einen Unbewaffneten, allerdings werden sie in jedem direkten Zweikampf gegen eine richtige Waffe verlieren.
Geringer Chakraaufwand: Kunai, Shuriken oder andere kleine Waffen, sowie Projektile für Fernkampfwaffen, welche nach 2 Posts schmelzen Mäßiger Chakraaufwand: Katanas, Dao oder andere mittelgroße Waffen, welche nach 3 Posts schmelzen Hoher Chakraaufwand: Zweihandschwerter, Naginata oder andere große Waffen, welche nach 4 Posts schmelzen
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] So Jan 14, 2018 5:02 pm
Daimon bekam von dem ganzen Spiel schon gar nichts mehr mit. Er fühlte sich in einer Mischung aus Kopfschmerzen und Müdigkeit. Umso langsamer waren auch seine Reflexe als ein Schatten auf ihn zuflog. Daimon erkannte gar nicht, um was es sich handelte. Er warf sich nur zu Boden und legte die Hände über den Kopf. Mit zusammengekniffenen Augen wartete er ab, dass sein Bruder ihn rettete. Es war ein wenig wie früher. „Was sind das… Fleischfressendemöwen?“, säuselte er und schielte vorsichtig hinter seinen Händen hervor zu. Mumon schaffte es die Möwe weg zu werfen und so segelte sie geradewegs auf Yasunori zu. Der große Hühne zerschlug den Vogel mit Leichtigkeit und sie platzte auf wie ein Wasserballon. Die Tinte ergoss sich in Flecken über ihn hinweg. Daimon hob den Kopf mehr und setzte sich auf dem Deck hin. Hecktisch blickte er sich um. „Das ist er!“, verkündete er und deutete mit den Finger auf Yasu. „Tinte!“ Es klang betrunken, verschwörerisch. Daimon drückte sich auf die Füße und schwankte ein paar Schritte von einem Fuß auf den nächsten. „Er wird sicher noch mehr schicken!“ In diesem Moment erschien über ihnen mehrere kleinere Schatten. Spatzenförmig. Kleine fliegende Bälle. Es waren mindestens 50 Stück. Sie waren nicht besonders groß, aber mit Sicherheit schwerer zu treffen. Schon stürzten sie sich auf die Angreifer zu – merkwürdigerweise aber Daimon auslassend. „Warum gehen wir nicht hier weg?“
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Mo Jan 15, 2018 5:00 pm
Yasunori sah aus, als habe er sich kopfüber in ein Tintenfass gestürzt. Ein Großes. Dies hielt ihn zum Glück nicht ab, seine Ninjutsu einzusetzen. Mumon nahm die Messer und gebrauchte sie zuallerst dazu, Stoffstreifen aus seinem Hemd zu schneiden. Rasch umwickelte er mit diesen Fetzen die Griffe der Waffen. "Und was war das eben, dass Daimon versucht hatte, anzugreifen?", fragte derweil Yasu. "Es war nichts lebendiges. Es war, als hätte es aus Flüssigkeit bestanden." Ein Chakra-Biest, nichts weiter, erwiderte Mumon nüchtern. Deine Faust hat sich als überlegen erwiesen, also ist es nichts, weswegen wir uns sorgen müssten. "Und was nun? Hauen wir endlich von hier ab?" Von mir aus sind wir längst dabei. Mumon hatte sicherlich keine Lust, sich mit einer Armee Chakrawesen anzulegen. Ich habe kein Ninjutsu-Talent. In meiner Hand liegt es nicht, wie schnell wir segeln. Daimon hatte derweil bestätigt: Ja, dies war die Tinte, von der er sprach. „Er wird sicher noch mehr schicken!“ Und so wars auch. Einen Moment später flitzten winzige Schemen vor der silbernen Mondscheibe entlang und stürzten sich in die Tiefe, um anzugreifen. Mumon blickte auf, denn auch diese Chakrawesen warfen Schatten. Er sprang weg von Yasu, und der Schwarm musste sich aufteilen, wollte er sie alle treffen - oder wollte er das eh nicht? Aus dem Haufen, der sie attackierte, wurden zwei Gruppen, nicht drei. Einzig der Yuki und Mumon waren legitime Ziele, wie es schien. Mumon, den Arm voller Waffen, ließ alle vor sich fallen, von zwei Messern abgesehen. Er kreuzte die Arme vor der Brust, und als die Vögel kamen, begann er, zu schlitzen. Zu schneiden. Zu schlagen. Eisklingen wirbelten, färbten sich schwarz, verteilten Tinte drumherum. Mehrere Vögel brachen auch durch, prügelten durch schlichte Rammstöße auf ihn ein, wobei sie ebenfalls einfach zerplatzten. Nur einen Moment später war Mumon rabenschwarz von Kopf bis Fuß, und da und dort mischte sich auch Rot in die Tinte, wo Platzwunden geschlagen worden waren. Bwargh... Mumon schüttelte sich, und Tinte und Blutströpfchen flogen umher. Ein Kunai-Regen ist nichts dagegen. Er sah mitgenommen aus, doch ein kundiger Kampfkünstler mochte auf den ersten Blick sehen, dass es nur halb so wild war: Der Kiobashi hatte es geschafft, alle lebenswichtigen Stellen seines Körpers zu schützen und Treffer nur dort einzustecken, wo sie zwar schmerzen mochten, aber nicht einschränkten. „Warum gehen wir nicht hier weg?“, war es noch von Daimon gekommen. In dem schwarz gefärbten Gesicht schien das Weiß in den Augen Mumons umso heller hervorzustechen. Ja doch. Er warf die Messer in die Höhe, zog die Hand über eine Platzwunde. Schloss Fingerzeichen. Kuchiyose. Eine Rauchwolke entstand, und ein höllischer Lärm entfaltete sich: Rabengekrächze und Flügelschlagen, dutzendfach. Mumons Stimme übertönte das Getöse. Tanchimori! Trupp Acht und Neun, bringt dieses Schiff in Fahrt! Das Gekrächze verstummte erst, dann explodierte es zu einem einheitlichen JAWOLL! Zwei Dutzend Tengu flatterten aus der Rauchwolke, in der sie beschworen worden waren, und stürzten sich auf jedes freie Stück Seil, das sie in die Krallen bekommen konnten. Zieht! - Zieht! - Zieht! Mumon fühlte sich direkt ein Stückchen leerer. Müder. Er blickte in Yasunoris Richtung. Mehr kann ich nicht beitragen. Es hängt an dir!
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Do Jan 18, 2018 6:58 pm
Titen also. Daran hatte Yasunori bis eben nicht gedacht. Hätte Daimon es nicht erwähnt, hätte der Yuki womöglich nocht ewig lange darüber siniert, was ihn gerade angegriffen hatte. Doch viel Zeit blieb ihm nicht, denn die Viecher griffen wieder an. War der Titenvogel davor gross und bloss nur einer, waren es nun Dutzende, doch um ein vielfaches kleiner. Yasunoris legte den Kopf in den Nacken. Sah, wie die Tintenvögelchen in fliegender Hast über den Himmel zogen und dann direkt auf sie zuhielten. "Die sind für meinen Geschmack etwas zu schnell!", sprach der Blonde und bemerkte dann, das Mumon sich bereits von ihm entfernt hatte. Er sah wieder hinauf. Die Gruppe Vögel hatte sich geteilt. Nun schoss die eine Hälfte auf ihn zu während es die andere auf den Kiobashi abgesehen hatte. Nur auf den einen. Daimon wurde anscheinend nicht als Ziel angesehen. Was hatte das zu bedeuten? Vielleicht weil er bloss betrunken in der Ecke sass und sich bis eben nicht gerührt hatte? Tatsächlich machte Yasunoris Verstand den Sprung nicht. Er dachte nicht daran, dass es womöglich daran lag, dass derjenige, der für diese Tintenvögel verantwortlich war, Daimon nach wie vor als seinen Partner betrachtet ... Den es im Moment zu retten galt. Nein, daran dachte Yasunori tatsächlich nicht. Er war zu beschäftigt damit, sich Gedanken darüber zu machen, wie er diese vielen, kleinen Gegner abwehren konnte. Viele Möglichkeiten hatte er sowieso nicht und so griff er auf das Einzige zurück, was ihm auf die Schnell einfiel. Eilig vollführte er einige Fingerzeichen, woraufhin sich eine Kruste aus Eis um seinen Körper bildete. Sie legte sich über seine Haut und seine Kleider und bildete damit wie eine zweite Haut. Sie würde ihn mit Sicherheit nicht vollständig gegen die Attacken schützen, aber zumindest das Schlimmste verhindern. Die Ziele kamen näher ... Und kurz darauf spürte Yasnori, wie die Vögelchen gegen seinen Körper prallte. Zuerst nur eines, dann folgte das Zweite und kurz darauf war es, als würde ein wahrer Hagel auf ihn niedergehen. Yasunori ballte seine Hände zu Fäusten und schlug völlig blind in die Vogelmasse hinein. Tinte spritzte durch die Gegend. Bentzte seine Eisschicht. Dort, wo die Vögelchen aufgeprallt waren, hinterliessen sie ein Loch in der Eisschicht. Langsam begann seine zweite Haut zu zersplittern. Doch sie hatte ihren Zweck erfüllt. Yasunori hatte den Hagel an Tintenvögelchen wahrscheinlich noch besser überstanden als Mumon, tatsächlich hatte er nur Prellungen, kein Blut war bei ihm zu sehen. Nach dem Angriff war nun der kleine Kiobashi an der Reihe. Er beschwor ein Kuchiyose. Nein! Gleich mehrere. Und diese legten sich auch sofort ins Zeug. "Okay!", sagte Yasunori nun voll neuer Euphorie. Er liess seine rechte Faust in die offene linke Handfläche schlagen. "Bringen wir Daimon zurück nach Kirigakure. Es wird Zeit!" Der Yuki vollführte abermals Fingerzeichen und beschwor Fuuton-Chakra herauf mit dem er den Tenugs dabei half, das Schiff noch schneller aus dem Hafen manövrieren zu können. Hoffentlich würden sie das hier bald hinter sich haben! Auch wenn Yasunori tatsächlich etwa straurig war ... Er hatte sich auf das Fest auf der Insel sehr gefreut.
Spoiler:
Hyôton: Shimo no kesshô moyô no doresu [Eisfreisetzung: Kleid aus Eisblumen] Rang: D Chakrakosten: gering Beschreibung: Nach Vollendung der Fingerzeichen bildet sich eine dünne, mit etwas Chakra angereicherte Frostkruste auf der Haut des Anwenders. Erinnert man sich an die winterlichen Eisblumen am Fenster, so kann man einen ähnlichen optischen Effekt mit leichter Blaufärbung beim Anwender entdecken. Die kühlende Frostrüstung verhält sich wie eine zweite Haut, behindert den Anwender nicht und fügt ihm auch keinen Schaden zu. Die Kälteresistenz des Anwenders erhöht sich erneut. Ferner werden Verbrennungen eines Katonjutsu desselben oder niedrigeren Ranges verhindert, was die Frostrüstung aber mit Sicherheit schmelzen lässt, ergo zerstört.
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Thema: Re: Chiisai Hoēru [Insel] Fr Feb 09, 2018 9:16 am
Es lag auf der Hand, dass der Konohagakureshinobi Hatake Kazu nicht mehr viel machen konnte, jetzt wo sich ein paar Krähen auftaten und gleichzeitig ein Fuuton-Jutsu benutzt wurde, um sich aus dem Hafen zu winden. Er saß auf einem größeren Tintenwolke, die ihn in der Luft trug. Sie sah einwenig, wie eine kleine Donnerwolke. Sein Blick ruhig und ausgeglichen. Er entschloss sich zum Rückzug. Berichterstattung. Wusste er doch, um die Fähigkeit von Daimon sich einfach an einen anderen Ort zu teleportieren.
Daimon derweilen ließ sich zurück in seiner Ecke nieder. Er war der einzige, der nicht rabenschwarz vor Tinte war. Immerhin hatte er sich sehr gut versteckt und keinerlei Anstalt gemacht etwas zu helfen. In seinem Zustand war das auch sehr gut. Ein Raum-Zeit-Jutsu zu verwenden, hätte ihn vielleicht nachher noch zurück nach Konohagakure befördert! Der Wind nahm an Fahrt auf, schlug dem Mann ins Gesicht und kühlte sein dicken Kopf. Er atmete tief durch. Noch nahm er es nicht richtig wahr, dass er nun auf den Weg zurück nach Hause war. Einem zu Hause dem er solange fern geblieben war. Er atmete tief durch und schloss die Augen, um in einen betrunkenen Halbschlaf zu gleiten.