Tamashii no Utsuri
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Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 05, 2012 10:16 pm

das Eingangsposting lautete :

Hokage Felsen - Seite 2 420hok10
Die Hokage Felsen sind ein wichtiges Andenken an die vorherigen Hokage Generationen. Die Felsen sind aus Massiven Gestein und für jede Generation wird ein weiteres Gesicht in den Stein gemeiselt. Die Hokagefelsen befinden sich an der Felsmauer die sich teilweise um das Dorf schließt und ist von jedem Punkt im Dorf gut zu sehen.

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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 26, 2015 6:41 pm

°oO(Jeps, wir Inuzuka sind geile Spürnasen. Gibt nur ein Problem: Diese Nase muss auch trainiert werden. Wie? Das ist geheim. Strengstens sogar. So viel sei aber verraten, ständiges unter die Arme greifen hilft wenig. Soll Rinne-chan mal brav ihre Sinne schulen, ich machs mir hier weiter bequem. Wobei ich vermutlich früher oder später wieder ins Dorf huschen werden. Hier oben ists doch etwas fad. Ob das jetzt aber am ungemütlichen Haar unseres Zweiten liegt, oder der etwas stummen Gesellschaft, dass bleibt fein offen. Und ob mein Töchterchen ihren Hund von hier oben aus riechen kann, wage ich bezweifeln. Ich will nur, dass sie endlich lernt, sich richtig auf ihn einzulassen und mal nachdenkt, wo er sein könnte. Der Respekt eines Hundes ist nichts selbstverständliches. Man muss ihn sich verdienen! Und dass geht am besten … moment, wo will die Yamanaka jetzt hin? Och nö … sie will doch helfen gehen. Na fein. Von mir aus. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja ... Grübelei übers verdienen von Hunde-Respekt. Also … huch, sie kommt zurück? So schnell? Ehm … was tut es da, mein Schatz? Sie … oh Gott. Nein. WAG. ES. NICHT!)

Da saß Azunagi also. Fein getarnt durch sein Jutsu, praktisch verschmolzen mit der Frisur des Kagen. Weg konnte er gerade nicht, stand doch oben sein Töchterchen herum, dem er aus gutem Grund einfach aus dem Weg ging. Und was machte diese Yamanaka? Sie hüpfte leichtfüßig nach oben und holte eine olfaktorische Atombombe! Anschließend begab sie sich wieder nach unten, zum wartenden Azunagi. Hier beging sie dann einen der etwas schwereren Fehler ihres noch sehr jungen Lebens. Sie schüttelte das dreimal verfluchte Zeug einfach über Azunagi aus. °oO(Töten. Morden. Foltern!) Die Gedankenwelt des großen Inuzukas glitt wieder in düster Gefilde ab. Ein netter Herr war der Alte wirklich nicht. Wenn er wollte, konnte er erbarmungslos sein. Kaltblütig und sadistisch. Voller Zorn den Feind zerschmettern und sich Genugtuung an dessen Scheitern verschaffen. Sensoren beschrieben sein Chakra öfters als diabolisch und dass nicht umsonst. Wenn er nicht gerade die Wirkung seines Chakras manipulierte, so spiegelte es erstaunlich akurat wieder, wie es im Inneren Azunagis zuging. Die Feuerstürme im Herzen des Rothaars wurden nie gebändigt. Trotz des umfangreichen geistigen Trainings, dem Azunagi seinen gigantischen Chakrahaushalt zu verdanken hatte, hatte bislang keine Meditation oder Selbstzügelung den Teufel in seinem Herzen zähmen können. Und diesem Feindhammer, dem Kartengott und Erddrachen … hatte Mei gerade eine Ladung Pollen verpasst. Pollen, die in der Nase eines Inuzukas einschlugen, wie Meteore.
Die eiserne Disziplin eines langen harten Lebens lies ihre Ketten rasseln. Schlang sich fest um den Körper des großen Mannes und zügelte seine Reaktion einige wertvolle Sekunden lang. Äußerlich sah es so aus, als bebe Azunagi. Kranke Fantasien von langen Stunden der Zweisamkeit mit Mei, in irgendeinem stinkenden Folterkeller, jagten an seinem inneren Auge vorbei und befriedigten ihn lang genug, um ihr nicht direkt in der Realität an die Kehle zu springen. Unfreiwilligerweise zog sogar eine Erinnerung an seinen verlorenen Partner, Gyoushi, an seinem geistigen Auge vorbei. Dieser Geruch, der gerade seine Nase torpedierte, kam ihm bekannt vor. Wie so vieles, hatte er dies schon einmal erlebt. Ja, damals als Gyoushi noch lebte. Es war nicht das erste Mal, dass man ihm die Pollen dieser Pflanze zum 'Geschenk' machte. Doch Azunagi nahm sich vor, sollte er dies überleben, so würde des das letzte Mal sein. Wenn nötig, würde er eigenhändig alle Pflanzen dieser Art im Dorf und der Umgebung aufspüren und in Grund und Boden stampfen.
Für einen Inuzuka war dieser Geruch die reinste Qual. Dank der gesteigerten Sinne nahm er hier viel mehr wahr, als es einer gemeinen Durchschnittsnase je vergönnt gewesen wäre. Ein leises Knurren entfloh der Kehle des Inuzuka, doch ansonsten blieb er ruhig. Doch es war ersichtlich, dass ihn dies alle Kraft kostete. Oben auf den Klippen hatte Kakurinne nichts von alle dem bemerkt. Mit einem leisen Seufzen kratzte sie sich noch am Hinterkopf, ehe sie die Szene schlurfigst verließ. "Warum darf ich Sabi nicht an die Leine legen? Würde einiges erleichtern ..." konnte noch vernommen werden, ehe sie weg war.
Mit den leiser werdenden Schritten Kakurinnes hätte sich Azunagi auch wieder entspannen können. Die 'Gefahr' war begannt. Leider konnte er gerade alles, nur nicht entspannen. Seine Nase brannte. Stand in Flammen, wie der neunte Kreis der Hölle. Und in genau jenen würde er Mei schicken, dass sah man in seinem Auge. Das Tarnjutsu fiel von ihm ab und der Riese richtete sich mit tränendem Auge langsam und bedrohlich auf. "Fein, fein. Die Yamanaka und ihre Blumenscheiße haben wieder zugeschlagen was? Ich hoffe es hat Spaß gemacht, denn es wird der letzte Spaß in deinem Leben gewesen sein!" Er scherzte nicht. Das Ausnutzen seiner empfindlichen Nase hatte er schon früher erdulden müssen. Und es ging ihm jedes Mal tierisch auf den Sack. "Ich weiß ja nicht, wie es in eurem verdammten Schweinehaushalt zugeht, aber offensichtlich haben es deine Eltern nicht verstanden, dir den nötigen Respekt vor Älteren und Ranghöheren einzuprügeln." Seine Stimme war überraschend leise, aber gut hörbar. Das leichte Beben unterdrückter Wut in seinem Tonfall verriet, wie ernst es Azunagi gerade war. "Ich hoffe für dein eigenes Wohl, dass du Konoha nicht so auf der Nase herumtanzen wirst. Denn sei dir einer Sache versichert … ich habe mein Auge auf dich. Ich habe Zeit und eine Menge unangenehme Erinnerungen für die ich mich nur zu gerne einmal abreagieren würde." Irgendwo hinter der Armee aus zornigen Azunagis stand wohl noch ein kleines vernünftiges Azunagi-Männchen, welches in der imaginären Schaltzentrale seines Oberstübchens dafür gesorgt hatte, dass der Riese nun nicht das umsetzte, was ihm durch den Kopf zog. Langsam lies er von Mei ab, fokussierte Chakra in den Fußsohlen und begann damit langsam die Klippe hinauf zu marschieren. Egal wohin, Hauptsache weg von ihr! "Tu' mir einen Gefallen und verkrieche dich weiter in deinen eigenen erbärmlichen Erinnerungen. Das wird dir vermutlich mehr zusetzen, als alles was ich mir für dich ausdenken könnte."
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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 01, 2015 11:59 am

In dem Moment, wo die Geruchspartikel an Azunagis zahlreiche Cilien anschlossen, um die Reaktion bis zum Gehirn auszulösen, wurde Mei zum kühlen Beobachter. Sie schaltete eine indirekte Aufnahme an und sah sich an wie sich jeder Muskel in dem Gesicht des Älteren rührte, wie er seine Mimik verformte und anschließend eine wohl recht heftige Reaktion auf das Gewächs zeigte. Ungeachtet dessen ließ sie es einfach fallen, stand völlig unbeeindruckt dort und bekam dann von dem Jônin Sachen gesagt, die andere wohl in bodenloses Selbstmitleid gestürzt hätten. An Mei schabten sie eher vorbei und hinterließen zwar eine Spur aus Dreck, aber keinen tiefen Kratzer. Nach Azunagis von Wut motivierter Ansage legte sie fast naiv den Kopf schief und blinzelte kurz. Was hatten ihre Eltern jetzt damit zu tun, dass sie teste wie er als Inuzuka auf einen bestimmten Geruchsstoff reagierte? Es war alles reine Studie. Nichts persönliches und auch nichts respektloses. Ein wenig planlos blickte sie Azunagi nach, als er aufbrach. Von der Schwarzhaarigen kam zunächst kein Wort, sie scherte sich auch nicht darum, dass er jetzt gehen wollte, aber stellte eine Frage, die wohl gehörig die Grenzen verschieben konnte, wenn Azunagi es allzu persönlich nahm. "Reagiert Eure Tochter genauso auf diese Pflanze?" Vielleicht war die Reaktion je nach Alter und Reife der Riechsinne ausgeprägter, oder eben nicht. Das wusste Mei auch noch nicht und sie hätte kein Problem Kakurinne das Gewächs unter die Nase zu halten, damit sie einmal daran roch. Es sollte natürlich eine Drohung sein, dass sie das jetzt vorhatte. Wenn Azunagi ihr die Frage ganz normal beantwortete, hätte sie ja keinen Grund dazu. Sie wollte nur ihren Wissensdurst stillen. Über den Clan der Inuzuka. Warum reagierte dieser Kerl dabei so über? Das traf bei ihr wiederum ein wenig auf Unverständnis.
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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeDo Mai 07, 2015 7:51 pm

°oO(Sie ist merkwürdig. Und ein Haufen degenerierter Yamanaka-Scheiße, der man wohl jedwede Einfühlsamkeit ausgetrieben hat. Wie sie einen schon ansieht. Als wäre man nur ein Versuchsobjekt, ein Spielzeug oder eine dieser Kugutsu, bei der man nur die richtigen Fäden ziehen muss, damit sie sich verhält, wie mans will. Aber ich bin nicht hier um sie zu bespaßen, oder ihr zu zeigen, wie Inuzuka-Nasen auf bestimmte Reizungen reagieren. Eigentlich wollte ich nur ein kleines Gespräch anfangen. Dachte sie wäre leicht einsam und ein wenig Unterhaltung könnte da was positives bewirken. Bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher. Glaube, sie ist allein am besten dran. Schön weit weg von allen Menschen. Und schön weit weg von mir. Ich halte es hier nämlich keine Sekunde länger aus. Schon garnicht, wenn sie schon anfängt meine Familie ins Spiel zu bringen. Da hört der Spaß auf.)

Bei der Erwähnung seiner Tochter blieb der große Mann plötzlich stehen, wandt sich langsam um und blickte der Yamanake todernst ins Auge. Das hier ging eindeutig zu weit. Vielleicht bildete er es sich ja nur ein, aber diese Untertöne nahmen Dimensionen an die ihm garnicht gefielen. Das letzte was seine Tochter brauchte, war eine durchgedrehte Yamanaka, die ihr irgendwelche Scheiße unter die Nase rieb, nur um ihre Reaktion zu beobachten! "Keine Ahnung. Los, lauf ihr nach und probiers aus." Azunagis Blick bohrte sich förmlich in Meis Auge. Eigentlich hätte er ja das rote Auge haben müssen. Hätte besser gepasst, denn gerade kamen ihm einige äußerst teuflische Gedanken und es war klar, dass der Inuzuka ihr keineswegs ein Ticket für die Kakurinne-Teststrecke ausstellte. Im Gegenteil, er wartete nur darauf, dass Mei diesen dummen Plan in die Tat umsetzte, und ihm einen Grund gab, ihr die Hammelbeine lang zu ziehen. In all seinen Jahren als Shinobi hatte er nie einen Erwachsenen, geschweige denn einen Tokubetsu-Jônin erlebt, der einem Inuzuka einfach so irgendwelches Zeug unter die Nase hielt, nur um seine Reaktion zu testen! Nie! Sowas machte man vielleicht auf der Akademie, aber auch da gewiss nur einmal! Kein Inuzuka würde sich das gefallen lassen und ein jeder den er kannte, würde mit Klauen und Zähnen antworten. Selbst Kakurinne würde dass als üblen Angriff sehen, da war er sich sicher. °oO(Da kommen Erinnerungen wieder hoch. Tsume-chan hat mal jemandem ein paar Zähne ausgeschlagen, weil er mit ihrem Geruchssinn gespielt hat.)
Für Azunagi stand jedenfalls fest, dass mit dieser Yamanaka etwas nicht richtig lief. Damit hatte sie sich seine Aufmerksamkeit verdient. Im negativen Sinne. Seine Nase lief, dank des Angriffs zuvor, bereits auf Hochtouren. Leider war sie, wiederum wegen des Angriffs, immernoch ein wenig geschwächt. Trotzdem sog er jede Spur von Meis Geruch auf, die er erriechen konnte. Sie würde er nicht vergessen und wann immer sie in der Nähe war, konnte sie darauf zählen, dass er ein Auge auf sie hatte. Vielleicht würde er sogar Fledermäuse einsetzen, um sie zu überwachen, wer weiß. °oO(Das gerät langsam außer Kontrolle. So aufgebracht war ich schon lange nicht mehr. Guut, die Hexe aus dem Nebelreich hat mich auch ein wenig auf die Palme gebracht, aber auf andere Art und Weise. Außerdem war die ja nicht aus dem selben Dorf!) Irgendwo lauerte immernoch ein Fünkchen Vernunft in Azunagis Hinterköpfchen. Auf sie konnte er sich verlassen. Wenn alles schief ging, sprang manchmal seine Selbstzügelung an und verhinderte das Schlimmste. Das war es wohl, was ihn momentan davon abhielt, der Yamanaka einfach an die Gurgel zu springen, oder die Klippe einstürzen zu lassen. °oO(Vielleicht sollte ich Camillo wecken. Obwohl, schlechte Idee. Wenn die Nase meines Clans diese Göre schon interessiert, wird sie für das Fledermausprinzchen erst recht Feuer und Flamme sein.)
Nach ein paar Momenten bewegte sich Azunagi wieder, wandte sich ab. Es war alles gesagt. Er erklomm die Klippe und blieb oben erstmal wieder stehen, putzte sich die angeschlagene Nase mit einem Taschentuch und versuchte das Gefühl loszuwerden, eine Bombe wäre in seinem Riechkolben detoniert. "Womit hast du dir eigentlich deinen Rang verdient, huh? Jedenfalls nicht mit sozialen Kompetenzen und Allgemeinwissen über die Clans deines Dorfes." Irgendwo war Azunagi durchaus interessiert daran, was diese Yamanaka auffahren konnte. Hoffentlich mehr als diese Gedankentricks! Genjutsu vielleicht? Darin war er selbst leicht bewandert. Genug jedenfalls um einiges zu verkraften und aufheben zu können. Ninjutsu? Möglich, aber solang sie kein Raiton beherrschte, würde Azunagi sie problemlos in die Tasche stecken. Taijutsu? Damit hätte er wohl noch weniger Probleme. Was die Gedankentricks anging, da hatte Azunagi bereits so seine Notfall-Strategien entwickelt, falls er mal mit sowas fertig werden musste. Kurzum: Fall es zu einem Kampf mit Mei kam, sah er sich kaum schwitzend und gegen die Wand gedrängt.
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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 09, 2015 12:20 pm

Starke Abneigung aufgrund negativer Emotionen ausgelöst durch fälschliche Impressionen? Mei wunderte sich, dass Azunagi sich so anspannte und wütend wirkte. Eigentlich gab sie ihm doch keinen Grund wütend zu sein. Aber wenn sie vielleicht die Situation umdrehte und er würde ihr ein Kunai ins Bein stechen, um zu sehen wie schmerzempfindlich sie während der Anwendung ihres Hidens war- Sie würde Unverständnis und vielleicht Ungeduld zeigen, doch solche eine Wut war eigenartig. Immer noch eine interessante Reaktion. Mit seiner letzten Aussage lag er allerdings falsch. Die Ältesten hatte sie in den Rang gehoben, in dem sie war, weil sie dieses Wissen allein sammelte, Zuhause hortete und niederschrieb. Egal ob über Clans, es war alles mögliche. Nur wusste er wohl kaum etwas davon. Im ruhigen Ton erklärte Mei: "Die Ältesten rechtfertigen meinen Rang durch Begabung im Bereich der Spionage und Informationsgewinnung." Mehr wollte sie dazu nicht sagen, denn das war ihr zu persönlich, auch wenn es den Mann wahrscheinlich sowieso nicht interessierte. Mei setzte allerdings einen Schritt nach, sobald er sich davon bewegte, damit er sie noch hören konnte. Irgendetwas lag ihr doch daran, dass er sie nicht so einfach abstempelte. "Ich benötige keine soziale Kompetenz, solange ich für Konoha funktioniere und als Kamerad verlässlich bin. Eine Pflichtaufgabe für uns alle ist als Shinobi die Arbeit mit Kollegen. Ich sehe, dass du eine Aversion für mich hast. Aber lass mich dir den Rat geben, dass ihr Inuzuka zu leicht anzugreifen seid. Eure Nasen sind empfindlich. Deswegen seid ihr bei der Spüreinheit, doch es braucht nur eine solche Pflanze, um euch außer Gefecht zu setzen. Dies würde eine Verteidigung erfordern. Eine Verfolgung unter unglücklichen Umständen schaltet euren Sinn sofort auf ein Minimum. Es ist eine gleiche gravierende Schwäche wie die Bewegungslosigkeit von uns Yamanaka ohne unseren Geist." Vielleicht beruhigte Azunagi das irgendwo. Es war nicht Meis Ziel ihn jetzt vollzulabern, zu belehren, sie wollte einfach einen strategischen Ratschlag teilen. Vielleicht brauchte der Jônin ihn aber auch gar nicht, weil er schon genug Erfahrung besaß. Für Mei war es allerdings eine wichtige Erkenntnis in ihrem jungen Leben, wo in welchem Fall die Schwäche der Inuzuka-Nasen lag. "Wenn nicht für dich, ist es vor allem für deine Tochter von Bedeutung."
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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeDo Mai 14, 2015 6:12 pm

°oO(Oh-ho, da haben wir uns aber eine Klugscheißerin geangelt. Kaum gerade stehen können, aber sich schon fleißig was auf ihren Rang einbilden. Na, sowas liebe ich ja. Die machts mir aber einfach, die wenigen Brocken Mitleid, die meinem rabenschwarzen Herzen geblieben sind, zur Seite zu fegen. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie mal so richtig tief in die Scheiße reitet. Von mir aus kann ihr das Schicksal auch das verblieben Auge auspicken. Ich werde sie jedenfalls nicht beweinen. In ihrem Alter sollte man langsam selbst erkennen, dass man Mist labert und der eigenen halben Einstellung auch stets nur halb so gute Resultate einfahren wird wie andere, die sich offener verhalten. Leiiider ist mir meine Zeit für eine ausgiebige Lehrstunde zu schade, sonst würde ich ihr die Logik mit einem Vorschlaghammer eindrillen)

Irgendwo in den dunkleren Arealen seines Hinterköpfchens spielte Mörder-Azu immernoch mit dem Gedanken, einfach die Klippe einstürzen zu lassen und Konoha von dieser Mini-Hexe zu befreien. Letztlich gab er den Gedanken allerdings auf, als er zur Erkenntnis kam, dass sie den Verlust der altehrwürdigen Hokage-Köpfe wohl kaum wert wäre. Derweil wurde der Lehrer in Azunagi mit eisernen Ketten irgendwo festgezurrt und daran gehindert, sämtliche Fehler in Meis Denken Stück für Stück auseinander zu nehmen. Äußerlich schien der Inuzuka nun tatsächlich mehr und mehr zur Ruhe zu kommen, aber diese Farce würde schnell bröckeln, wenn man ihn jetzt wieder reizte. "Die Ältesten verkalken auch von Tag zu Tag mehr..." kam es leise aus dem Munde des Rothaarigen. Offenkundig konnte er deren Zurechnungsfähigkeit nur anzweifeln, wenn sie Vertrauen in eine Yamanaka hatten, die nur die Hälfte ihres Handwerks beherrschte.
"Wärst du eine meiner Schülerinnen, und jeder der Menschheit bekannten Gottheit seis gedankt, dass das nicht der Fall ist, müsste ich dich mit einer eklatant durchschnittlichen Note nach hause schicken. Soziale Kompetenz ist gerade für deinen Schlag überlebenswichtig. Streng dein Köpfchen mal an und versuche zu ergründen, warum."
Mit einem unangenehmen Zittern und laufender Schleim-Produktion meldete seine Nase sich plötzlich wieder zum Dienst. Eiligst zog Azunagi ein Taschentuch und putzte sich das angeschlagene Näschen. Ja, die Nase war ein Schwachpunkt seines Clans. Das wusste er auch! "Verlässlich kann ich übrigens keinen Kameraden nennen, der mein Vertrauen ausnutzt und mir am Ende nichtmal zutraut, meine Schwächen im Ernstfall decken zu können. Wirklich, mit deiner Kurzsichtigkeit solltest du die Schwächen deines Feindes mehr fürchten als seine Stärken. Wenn du in eine vermeindlich offene Flanke stoßen willst, frage dich lieber vorher, ob dein Feind sich jener Lücke nicht schon lange vorher bewusst gewesen sein könnte, dich gar in einen Hinterhalt locken könnte. Kurzum: Verteidigung? NEEE, ERNSTHAFT? Davon hör ich zum ersten Mal. Klasse, du hast einem der gottverdammt besten Strategen Konohas was total neues ans Herz gelegt!"
Mit einem lauten Nieser entledigte sich sein Riechkolben wie von selbst der letzten störenden Pollen und entsorgte alles brav ins Taschentuch. Wunderbar, er konnte förmlich spüren, wie seine Nase wieder den Normalbetrieb aufnahm.
"Man sollte annehmen, dass du zumindest zu einer logischen Schlussfolgerung im Stande wärst: Nämlich der, dass meine Tochter, so als Inuzuka, bereits bestens über jene gravierende Schwäche Bescheid weiß. Ich meine, heh, sie haust ja nur in einem ganzen CLAN VOLLER NASENBÄREN! Meinst du, wir vertrauen einfach darauf, dass keiner auf dem Schlachtfeld unsere Nasen ausnutzt? Meine Fresse..." Die ruhige Fassade bröckelte, auch ohne Reize von außen. Die Reize kamen von innen. Azunagis Blut kochte immernoch und es würde noch eine ganze Weile vor sich hinköcheln. Die Begegnung mit Mei würde er nicht vergessen und auch in einigen Tagen noch würde sie ihn vermutlich noch zur Weißglut treiben können. °oO(Erst dieser Nebeldrache und nun das! Gott, ich hasse alles und jeden ... ) Kopfschüttelnd wandte er sich nun endgültig ab. Er hatte genug. Bevor hier noch ein Unglück passierte, ging er lieber. Sich selbst kannte er ja gut genug. Das letzte, was er in seiner Akte gebrauchen konnte, war eine Ermahnung wegen des tätlichen Angriffs auf eine Kameradin. Der Eintrag über den Verlust Gyoushis und diverse Anspielungen auf Infragestellung seiner Zurechnungsfähigkeit waren ihm genug. Mehr brauchte er wirklich nicht! Ohne den Hauch eines Abschiedswortes verließ der große Inuzuka die Klippen, sowie die altehrwürdigen Kageköpfe. Mal sehen ob Kakurinne mittlerweile Erfolg bei ihrer neuerlichen Hundesuche hatte. Wenn nicht, würde er mal wieder eine Standpauke halten müssen. Müssen? Ne, jetzt wollte er! Und so wie er sich fühlte, würde es eine verdammt energiegeladene Standpauke werden! Und bevor jetzt wer Mitleid mit Kakurinne bekommt: Zuhause wartete ja noch Azunagis Gattin Shizuko … die würde schon dafür sorgen, dass es nicht zu wild wurde. Wie immer eben. Wenigstens darauf war Verlass!

(tbc: Trainingsplatz II)


Zuletzt von Inuzuka Azunagi am Do Jul 30, 2015 2:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hokage Felsen   Hokage Felsen - Seite 2 Icon_minitimeFr Mai 15, 2015 12:02 pm

Die Tirade, die Azunagi von sich ließ, bließ wie ein Sturm zu ihr, aber sie stand einfach da, ließ ihn wehen, bis er schwächer wurde, und blinzelte dann ein paar mal. Gut, die Schlussfolgerungen, die sie getätigt hatte, waren offensichtlich gewesen. Sie hatte lediglich praktische Beweise für ihre Thesen gesammelt. Es hatte sich bewährt, dass Inuzuka einfach auszuschalten waren, wenn sie es nicht glaubten, dass etwas auf sie zukäme. Wahrscheinlich müsste sie damit aber nie rechnen. Yamanaka wurden oft mit Nara und Akimichi auf Missionen geschickt oder mit gänzlich anderen Leuten als mit Inuzuka. So musste Azunagi auch keine Angst haben, dass das Mädchen hier einmal mit ihm arbeiten musste. Oder er mit ihr. Wortlos zückte sie wieder ihren Block, als der Jônin verschwunden war. Sie malte das Clanviertel der Inuzuka aus ihrem Bild heraus und setzte dort einen kleinen Obelisken mit einem paar hin. Ähnlich wie der rote Gedenkstein auf dem Friedhof. Es dauerte seine Minuten, bis das fertig war, doch sie genoss wieder die Ruhe, die sie jetzt hatte. Andere hätten sich tierisch über diesen Kerl aufgeregt, aber Mei kratzte so etwas nicht im geringsten. Sie hatte gelernt andere in emotionalen Belangen weitestgehend zu ignorieren und für sich selbst zu sein. Ob sie jetzt ernst genommen wurde oder nicht, wen kümmerte das? Schließlich schloss sie ihren Block wieder und drückte ihn an sich. Sie wollte jetzt kurz nach Hause und ihn dort zur Seite legen. Dann konnte sie direkt zu einem ihrer Lieblingsorte gehen, Frieden finden und sich Wissen aneignen. Obwohl sie schon sehr viele Bücher kannte, die Konoha zu bieten hatte.

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