Tamashii no Utsuri
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Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Haus der Familie Yoshi in Takigakure

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BeitragThema: Haus der Familie Yoshi in Takigakure   Haus der Familie Yoshi in Takigakure Icon_minitimeMo Feb 04, 2013 7:09 pm

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Im Erdgeschoss des Hauses der Familie befindet sich wohl der Wohn- und Essbereich. Die Küche ist groß und weitläufig, mit einer Insel in der Mitte. Der Raum wirkt jedoch sehr ungenutzt und viel zu sauber. Frische Pflanzen findet man hier zu hauf, jedoch sieht keine so aus, als würde sie zum Kochen benötigt werden. Neben dem Kochbereich befindet sich das Wohnzimmer, welches durch eine Schiebetür zu erreichen ist. Der Raum nimmt die Hälfte der unteren Etage ein, geht somit von Wand zu Wand. Dort findet man eine riesige Sitzecke in der Mitte, ein Bücherregal an der Rückwand. Die Seite ist zum Garten hin meist geöffnet, an der andere Wand findet man erneut Bücher und ab und an ein Bild an der Wand. Ein letztes Viertel bleibt nun übrig in welchem sich ein Gästezimmer befindet, sich das Viertel jedoch mit einem kleinen Bad teilt, dass Dusche, Wc und Waschbecken enthält. In der ersten Etage befinden sich nun die Zimmer der Kinder und ein Badezimmer. Rechts neben der Treppe findet sich das Bad, mit Dusche, Wc und Waschbecken. Gegen den Uhrzeigersinn geht es dann weiter mit dem Zimmer von Kaworu , in welchem sich öfters Frauen finden. Daneben liegt das Zimmer von Rei und am Ende das von Benihime. Unter dem Dach ist das reich von Misato und Ritsuko. Sie teilen sich ein Schlafzimmer, besitzen jedoch zwei Arbeitszimmer, welch voll und unordentlich sind. Selten findet man in der oberen Etage etwas wie Ordnung, selbst der Flur liegt voll. Nur das Schlafzimmer bleibt um das Bett herum verschont.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Yoshi in Takigakure   Haus der Familie Yoshi in Takigakure Icon_minitimeDo Feb 07, 2013 3:13 pm

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Die Sonne war bereits vor ein paar Stunden hinter dem Horizont verschwunden. Sie lag wach, starrte die Decke an und hörte ihren eigenen Atem. Sie hatte alles gepackt, würde heute Abend fort gehen und hatte nur einen simplen Brief geschrieben, nichts großes eben, die Worte das sie zurück kommen würde, waren dabei nicht zu kurz gekommen. Sie war einen Blick auf ihre Uhr, schritt zum Fenster und spähte hinaus. Es war noch etwas zu früh für ihn und trotzdem saß sie in ihrem roten Anzug in ihrem Bett und war wach, war unruhig und konnte nicht schlafen. Bald war sie alleine mit Nier, hatte sonst nur Shizuka und Kir. Beide wussten Bescheid und beiden waren bereit mit ihr zu gehen und bei ihrem Vater zu leben, ihn zu finden und nur ab und an zurück zu kehren. Sie schlug die Decke zurück und setzte sich auf, besah sich den Raum, in seiner vollen Dunkelheit. Leise rutschte sie aus dem Bett, setzte die Füße auf den Holzboden und glitt zu der Tür, lauschte durch diese in den Gang. Es war still, komplett still. Sie huschte zurück zu ihrem Bett, sah an das Fußende und betrachtete Kir und Shizuka. Der Rabe sabberte leicht auf ihre Bettdecke, hatte den einen Flügel über ihre große Schwester gelegt, welche mit dem Kopf leicht an seinem Gefieder lag und fast reglos schien. Bald gab es nur noch sie drei und Nier. Ihr Herz schmerzte, wenn sie an Rei dachte und sie drehte instinktiv an dem Ring um ihren Finger. Zwei Briefe lagen neben ihrem Bett. Einer für ihre Familie und einer für Rei und nur für sie. Der Rotschopf griff danach und besah ihn sich und Tränen traten ihr in die Augen, als sie daran dachte, dass sie nun getrennt sein würden und das für eine lange Zeit. Doch sie rannen nicht ihre Wange hinab, dafür war sie zu stolz, vielleicht zu stur. Vorsichtig legte sie den Brief beiseite und lies sich quer auf ihr Bett sinken, sodass sie die Außenwand ihres Zimmers ansah. Nichts das sie dort wirklich interessieren könnte. An der Wand stand ein Schreibtisch mit Büchern, zwei Fotos, einem Stuhl. In der Schublade hatte sie Schreibutensilien verstaut, Aufzeichnungen und früher das Buch ihres Vaters. Bald würde sie ihn sehen, in seine Arme fallen und bei ihm lernen, so viel und lange sie konnte. Sie schweifte ab, schloss die Augen und dachte an ihre Zukunft, an das Leben mit Rei, dass sie erst in vielen Jahren wieder haben würde. Sie glaubte dieses Mädchen zu lieben, über alles zu Lieben. Sie hatte sie zum ersten mal geküsst, mit ihr in einem Bett geschlafen, haut an Haut in ihren Armen gelegen. Und das schönste daran war, dass es seit Jahren gut mit ihnen ging. Sie vermisste diese Wärme jetzt schon, vermisste die Tage Im Wald, wie sie schwimmen gewesen waren und sich in der Sonne hatten trocknen lassen. Ihr Herz wurde schwer, doch ihr ziel war so deutlich, so klar vor ihrem inneren Auge, so klar, dass es den Schmerz vertrieb und sie sich erneut aus dem Bett schob und zum Fenster ging. Wo war er denn? Benihime zog sich die Mütze tiefer ins Gesicht, schritt zurück zu ihren Freunden und weckte sie sacht. Erst Kir, der zu wackeln begann und los krächzen wollten. Doch sie hielt seinen Schnabel zu, zischte eindringlich ein Pssst und er blieb ruhig. Vorsichtig nahm sie Shizuka und legte sie auf seinen Rücken. Er flog empor, hinüber zu ihrem Schreibtisch, während sie selbst ihr Bett machte, sodass es unberührt wirkte. Wirklich geschlafen hatte sie heute Nacht ja auch nicht, weswegen ihr Bett den Namen der Ruhestätte wohl nicht verdient hatte. Ruhig schob sie das Fenster auf und setzte sich mit dem Rucksack auf die Fensterbank, spähte unter dem Rand des Mütze in den Garten und wartete mit kir und der schlafenden Shizuka darauf, dass Nier kam und sie abholte.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Yoshi in Takigakure   Haus der Familie Yoshi in Takigakure Icon_minitimeDo Feb 07, 2013 3:47 pm

Ein kurzer Blick auf seine Uhr genügte, um festzustellen, dass er gut in der Zeit war. Noch war es zu früh für die Verabredung zwischen ihm und seinem neuen Schützling. Sie sah sich bestimmt nicht als Schützling an, aber er empfand es so. Noch 5 Minuten, dann wäre er bei dem Haus, indem sie und ihre Familie lebte. Hatte er den Brief noch? Er blieb kurz stehen und kramte in einer Manteltasche und zog einen Briefumschlag mit Inhalt daraus hervor. Ein kurzer Brief mit dem Zugeständnis, dass er auf Benihime achten würde, egal was kommen sollte. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Dann schob er den Brief wieder zurück in den Mantel und schulterte erneut seinen Rucksack und ging weiter. Die Nacht war nicht sonderlich kalt und der Mond schien. Ein Vollmond war es heute, so hatten sie genügend Licht für die nächtliche Wanderung und er musste keine Lampe oder ähnliches zücken. Praktisch, wenn man Spurlos verschwinden wollte. Ob man danach nach ihm fahnden würde, weil er sie entführt hatte? Es stimmte zwar nicht, aber sicherlich könnte man es so auffassen. Selbst wenn dem so sei, er hätte kein Problem damit. Dann endlich erreichte er einen kleinen Garten und suchte die Fenster ab. War sie wach? Würde sie überhaupt die Nacht hindurch laufen können? Es war nicht jeder Mannssache die ganze Nacht und möglicher Weise auch einen Tag davor oder danach wach zu bleiben. Er war wirklich gespannt, wie sie ausgerüstet war. Im Zweifelsfall würde sie seine Schlafausrüstung bekommen und im nächstbesten Dorf würde er sich um neue Sachen kümmern. Dann entdeckte er sie. Seine spezielle Sonnenbrille hatte er selbst freilich nicht auf, weswegen man durch das günstig fallende Licht seine gelb-grünen Augen gut sehen konnte. Er legte leicht den Kopf schief und lächelte ihr leicht zu, wank sogar dem komischen Geflügel kurz zu und deutete mit einem kurzen Rucken seines Kopfes an, dass sie kommen sollte. NieR lehnte sich währenddessen neben ihre Haustüre und ließ den Rucksack zu Boden gleiten. Vermutlich musste sie jetzt erst noch durch das Haus schleichen und das wollte geübt sein. Manchmal war es auch besser einfach normal durch ein Gebäude zu gehen, weil gerade ein leises Knirschen einer Bodendiele die Ankunft einer ungeliebten Person verriet. Das musste NieR schon am eigenen Leibe erfahren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Eine Überraschung würde ihn ereilen, denn sie wollte nicht durch das Haus irren. Sie kam simpel aus dem Fenster gesprungen. Als er aus dem Augenwinkel ein Objekt bemerkte rotierte er und fing sie auf. Sicher konnte sie sich selbst abfangen, aber ein dumpfer Aufschlag auf dem Boden wäre nun wirklich auffällig gewesen. Sanft setzte er sie ab und besah sie sich. “18 Jahre, hmm? Herzlichen Glückwunsch.“, flüsterte er ihr zu und klopfte ihr lächelnd auf die Schulter. “Ich habe im Wald eine kleine Überraschung für dich, aber wir müssen erst einmal dort hin. Ist das okay?“, fragte er ebenso leise und nickte in Richtung Wald. Sie würden 10 – 15 Minuten laufen müssen, aber das war wohl die kleinste Anstrengung, die sie haben würden. Dann sah er den Raben an und nickte ihm zu. “N’Abend!“ Wieder der Blick zu Benihime. Sie sah ein wenig traurig aus. Natürlich tat sie das, sie verließ gerade ihr Zuhause und würde vielleicht nie wiederkehren. Dann drehte er sich um und begann los zu gehen. Nicht eilig. Sie hatten Zeit. Er durchquerte den kleinen Garten der Familie und lief einfach immer weiter, ohne anzuhalten. Dies wäre wohl am Besten für die junge Frau hinter ihm. Abschied, schnell und schmerzlos. So versuchte er auch immer seine Zielobjekte zu befreien.

TBC: Waldweg um Takigakure
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Yoshi in Takigakure   Haus der Familie Yoshi in Takigakure Icon_minitimeFr Feb 08, 2013 4:51 pm

Ihre Augen waren in den nahen Wald gewandert, hatten den kleinen Garten beobachtet und sie war gespannt darauf ihn wieder zusehen. Kirs Kopf lag müde auf dem Fensterbrett und es kostete Benihime den Einsatz ihrer Hände um ihn vom klagen zu bewahren. Sacht strich sie ihm über das Gefieder und achtete auf Shizuka, die irgendwann wach wurde, warum wusste sie selbst nicht. Shizuka setzte sich auf, sah herum und in den Garten. Aber sie blieb bei kir, kuschelte sich an seinen Kopf. Der Vogel genoss es und irgendwann im fahlen Licht des Mondes sah sie eine Gestalt im Garten. Sein Gesicht wurde beschienen und sie winkt ihm zu, als er selbiges tat. Sein Gesicht schien etwas alt, nicht so alt, wie sie ihn sich ab und an vorstellte, aber älter als ihres. Sie huschte zurück in ihr Zimmer, nahm den Rucksack und besah sich ein letztes mal die Briefe für ihre Familie in der Hand. Dann strich sie über die Decke, legte die Briefe dort hin und schulterte den Rucksack. Sie zog die Mütze in ihr Gesicht, zog die Jacke bis oben hin zu und strich sich durch das Haar. Dann erschien sie Wieder am Fenster, zog es so, dass es sie durch lies, während Kir in der Luft flog und Shizuka leise etwas vorsang, eher vor krächzte. Sie sprang einfach in den Garten hinab, doch sie durfte scheinbar den Boden nicht berühren, denn Nier fing sie auf. Ihre Linke hatte sie an die Mütze gedrückt und sie sah ihn mit ihren blauen Augen blinzelnd an. Die besten Freunde waren sie ja noch nicht, als wunderte sie das doch ein wenig, aber sie sagte nichts und stellte ihre Füße sicher auf den Boden und strich die Jacke ab, schulterte den Rucksack nun auch auf die andere Seite und sah zu ihm, in seine seltsam gelb-grünen Augen. Er war alles aber nicht normal, genau so wenig wie sie selbst. Kir landete auf ihrer Schulter und trug Shizuka, die auf einmal auf schrack und so aussah, als wolle sie los schreien, doch sie tat es nicht. Sie wirkte misstrauisch, sagte jedoch nichts, während Beni sich vorbeugte um seinen Worten zu lauschen. Sie nickte und lächelte, ein Lächeln so wunderschön wie das ihrer Mutter und dabei war es nur ein kleines lächeln. Auch wenn ihre Haare ein wenig heller waren, die Augen und das Lächeln waren von ihrer Mutter und nicht von dem Mann, den sie alle suchten, war nicht von Nobu selbst, sondern nur ihr Wissen war das seine. Vielen Dank Nier Er benahm sich ein wenig wie eine Vaterfigur und nun gab es ein Geschenk? Die Augen von Shizuka schienen zu glänzen. Ich wünsche dir etwas schönes glänzendes, etwas in rosa oder Pink, das wäre so schön so wunderschön, nicht Kir? Nah wir brauchen eine schöne Frau die uns bedient, die mich bedient wenn du es nicht tust Shizu-chan. Die Puppe schlug den Raben sacht auf den klopf, welcher leise lacht und den Kopf zu ihr wand, um das Püppchen in dem rosa Kleid zu piksen. Es misslang und Beni nahm ihre Schwester von ihrem Raben, Nobus Raben, bevor die beiden sich noch weiter ärgerten. Nobu hat dich ganz schön dreist werden lassen, Shizu-chan. Das Mädchen in Puppenform schnaubte und Beihime zuckte nur ruhig die Schulter. Sie waren nun alles an Familie und das stimmte sie ein wenig traurig. Diese Trauer wanderte in ihr Gesicht und sie musste den Kopf schütteln und sich mit etwas schönem über Wasser halten. Sie dachte an Rei in ihrem Sommerkleid und ihr wurde ein wenig leichter. Sie drehte den Ring an ihrer Hand erneut und war froh um ihren Anzug, der so schön anlag. Kir lies sich auf die Schulter von Nier fallen und sah zu dem Haus, aus welchem sie gekommen waren. Ich hoffe du passt gut auf uns auf, so gut wie Nobu immer auf mich aufgepasst war. Ach das ist her, lange lange her. Alle schienen Nobu zu kennen, gut zu kennen und alle suchten sie ihn ein wenig. Lass uns gehen Nier Sie folgte ihm, wollte schnell fort um nicht zu weinen. Rei – es zerriss ihr das Herz. Wenn ich zurück komme, werde ich dich um Verzeihung bitten und dich heiraten, das ist mein Wunsch, ich hoffe das weißt du. Eine Träne stand ihr im Auge, aber sie wusste, dass es gut werden würde, sie wusste es. Shizuka nahm sie in die Hand und ging hinter Nier her in den Wald.

Tbc: Waldweg um Takigakure
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