Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 25, 2013 4:26 pm

das Eingangsposting lautete :

~ Die Straßen, Gassen und Dächer des Dorfes. ~


Zuletzt von Yamanaka Epona am Sa Okt 04, 2014 5:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 16, 2014 8:59 pm

Ins Höschen mach ich mir schon länger nicht mehr, keine Angst, das ist nur Wasser. Aber mal ehrlich wo ist der Unterschied? Bis vor kurzem wolltest du noch zugucken und jetzt hast dus plastisch Schwarz auf Wasser und willst nicht mehr? Sie grinste und winkte ab. Das Klopapier half nicht besonders gut aber wenigstens tropfte sie nicht mehr. Vielleicht sollte sie sich auf den Rücken ihres Kleides "Vorsicht, Rutschgefahr!" aufnähen lassen. Aktuell fand sie, dass sie sowas sogar benötigte. Am besten sie trug einen Koffer mit sich rum und stellte alle Hundert Schritte ein zusätzliches Schild auf.

Es gibt hier mal mindestens 3 Etagen, höchstens 4. Als ich den Plan gesucht hab, war am Ende des Flurs eine Wendeltreppe die sowohl hinauf als auch hinunter führte. Also Erdgeschoss, 1. Stock, 2. Stock und eventuell einen vierten noch, aber da wäre ich mir gar nicht mal so sicher...dafür ist das Gebäude fast zu wenig hoch. Vielleicht gibts einen Dachboden, aber bei einem Behördlich genutzten Gebäude kann man das fast ausschließen. Und wenn denke ich nicht, das man dort aktuelle Fälle lagert. Eher die "Cold Cases". Und damit meinte sie nicht kalten Käse. Den warmer Käse...wäre Schmelzkäse!
Was für Gedanken, Mikasa merkte das sie Schlaf benötigte, aber erst nach der Mission. Bis dahin konnte sie es sicher noch hinauszögern.


Als er sie dann fragte ob draußen viel los sei, machte sie sich Abmarsch bereit. Vorher wickelte sie noch mal ordentlich Klopapier von der Rolle und band sich den 4 lagigen Streifen um die Hüfte, damit er während sie unterwegs war die Feuchtigkeit aus ihrem Kleid, dem Rock und ihrer Unterhose saugen konnte. Vor allem aus der Unterhose, den da war es am Unangenehmsten.
Der Erfolg hielt sich fürs erste Mal in Grenzen.

Da draußen kannst du mit einer Parade durchlaufen und die würden nicht mal den Kopf heben. Die Angestellten hier sind ganz schön verschlafen. Die werden ihrem Klischee definitiv Gerecht!
antwortete sie mit einem Zwinkern, das tat sie gern. Dazu machten ihre Augenbrauen die Welle was ein wenig abfällig wirken sollte.
Als sie sah wie umständlich Ryusai sich am Bewegungsmelder vorbeischlich, beschloss sie was dagegen zu unternehmen. Wenn es wirklich ein Bewegungssensor war, dann würde er nicht auf Licht sondern auf Wärmebewegungen reagieren. Also plante sie ihr vorgehen um das Gerät vorübergehend lahmzulegen. Aus dem Türstock heraus beobachtete sie das kleine Gerät, dass da an die Wand gepappt war. Attacke! dachte sie sich und in ihrem Geist formte sich eine Idee. Mikasa hockte sich hin und näherte sich langsam. Währenddessen entwand sie ihrem Klopapiergürtel, - von weiter weg sah dieser so aus, als wäre ihr der Po eingegipst worden-, ein vierlagiges Blatt und klemmte dieses Behutsam zwischen dem Plastik Gehäuse und der Wand ein. Nun ließ sie das Papier über den Sensor fallen. Ganz langsam und behutsam. Mit der Hand probierte sie, ob ihr die Sabotage geglückt war, alles in Ordnung soweit. Langsam ging sie auf die andere Seite des Flurs, gegenüber dem Sensor und ging einfach so an dem Teil vorbei. Es klappte, zumindest war der Apparat so gestört in seiner Funktion, dass er sie nicht erkannte und damit nicht auslöste. Zudem war das leicht feuchte Papier auch schwer genug um nicht durch den Wind zu flattern der sich ergeben würde wenn jemand zügig vorbeiging. Mit der Zeit würde aber auch das Klopapier trocken werden und jedes Mal hochfliegen wenn man dran vorbeieilte. Somit merkte man nicht, dass da herum getrickst worden war. Und wenn...dann dachten sich die Leute hier nicht viel dabei. Sie kam mal wieder durch mit ihren Tricks und konnte nun deutlich schneller an dem Teil vorbei. Das bei jedem Sensor zu machen konnte aber anstrengend werden und zudem war das mit jedem weiteren mal sehr auffällig. Wäre sie ein wenig fachkundiger in diesem Bereich hätte sie vielleicht den Zeitschalter überbrücken können womit das Licht die ganze Zeit brennen würde. Für die Umwelt sicher nicht allzu Gesund, aber hilfreich für die Mission. Nur schade, dass sie keine Ahnung hatte.

Jedenfalls schloss sie schnell zu Ryusai auf. Und folgte ihm durch die Gänge. Leise und unauffällig. War kein Problem für sie, trotzdem bekam sie einen gewissen Adrenalin-kick dadurch. Er wollte einer Ungereimtheit auf dem Plan nachgehen und sie ließ ihn nur machen. Bis jetzt hatte er nur sinnvolle Vorschläge gemacht und außerdem war er der Missionsleiter und sie nur die Aushilfe. Aber sie wollte sich sowieso nicht aufspielen und das Ruder allzu fest in die Hand nehmen. Es reichte schon wenn sie in die richtige Richtung arbeitete und nicht dagegen.
Sie betraten ein Konferenzzimmer in dem niemand Konferenzen hielt. Zum Glück. Aber sie dachte auch nicht das, dass oft der Fall wäre. Vielleicht wenn Neulinge eingewiesen werden, oder wenn der Chef...oder eher die Chefin Geburtstag feierte.


Sie beobachtete wie er sich an dem Inventar des Raumes zu schaffen machte und war dann sehr erstaunt als sich da ein Geheimnis auftat in diesem sonst so gewöhnlichen Konferenzraum. Ihr Begleiter drückte einen Knopf. Sie dachte schon das Konstrukt sei ein Tresor, aber es klärte sie dann schnell auf. Ein Aktenaufzug? Aha! Sie lächelte. In der Box die er dem Ding entnahm würden sie wohl wenig von dem finden was sie suchten. Er blickte sie an, sie sah zurück und zuckte die Schultern. Ja tolle Sache.
erklärte sie.
Was zum? Ist das dein Ernst? sie gab sich empört, war perplex und vor allem überrascht als Ryusai ihr vorschlug in den Aufzug zu klettern um das Archiv ausfindig zu machen.
Sie stemmte wieder beide Arme in die Seiten. Sieh dir an wie eng das ist... Sie ging näher zu dem Aufzug hin.
Na gut vielleicht geht sich das aus, aber darum gehts gar nicht. ... Sie seufzte. Na schön. Aber das sollte sich dann auch in meiner Bezahlung wiederspiegeln. Natürlich sprach sie darüber mit der falschen Person, aber die Sache gefiel ihr nicht. Was wenn unten jemand gerade Akten verstauen wollte und dann eine Frau mit nassem Hintern unten rauskam. Was sollte sie dann sagen? Ich mach hier nur sauber, alles klar! Schickt mich wieder hoch, bin noch nicht ganz fertig. Noch ehe sie sich eine Ausrede überlegt hatte die sie hoffentlich nicht brauchte, war sie meckernd in den Aufzug geklettert. Sie brauchte Zwei Anläufe um eine Position einzunehmen in der sie alle ihre Extremitäten in den Aufzug bekam. Warte mal! Wie mach ich das Ding von Innen wieder auf? Sesam öffne dich, wird nicht funktionieren. Selbst wenn sie ein Kunai dabei gehabt hätte, wäre sie sich unsicher ob sie damit die Tür aufstemmen konnte. Ach, egal! Ich find schon einen Weg. Bis denne. sagte sie resigniert und wartete, dass er auf den Kopf drückte, damit sie losstarten konnte. Einige Fragen brannten ihr auf den Lippen. Zum Beispiel wie er sie wiederfinden wollte, aber das behielt sie für sich. Er würde sich schon was überlegen, wie sie auch...
Viel länger brauchte es dann nicht, denn mit seinem Knopfdruck begann der Aufzug sich in Bewegung zu setzen. Sie hatte das Gefühl das es nach oben ging, konnte sich aber auch Täuschen. Die Position die sie eingenommen hatte, erinnerte sie an den letzten Besuch in den Heißen Quellen als sie eine Arschbombe ins Wasser gemacht hatte. Dafür wurde sie auch prompt gerügt, aber das war ihr fast lieber als in Embryostellung in einem Aufzug festzusitzen. Wenn das Ding stecken bleibt…dann werde ich sicher klaustrophobisch. Dachte sie sich nur. Für Mikasa dauerte es Ewigkeiten bist der Aufzug endlich irgendwo angelangt war und aufhörte dieses Summende Geräusch zu machen. Sie glaubte das, die Winde unter ihrem Gewicht ächzte. Sie hatte zwar ein Jutsu mit dem sie ihren Sturz abfedern konnte, aber dann würde ihr Kopf hart an der Oberseite der Box in der sie sich befand aufschlagen. Irgendwie hatte sie es sich so vorgestellt wenn man von Menschenhandel redete. Das Material auf engsten Raum verstaut. Als Gepäck – in ihrem Fall war sie gar nur die schwerste Akte der Welt.
Sie seufzte oben angelangt ging die Aufzugstür von Selbst auf. Erleichterung! Ein bisschen unbeholfen krabbelte sie aus dem Engen Ding heraus und hielt sich den Nacken. Woah! Erstauntes Ausrufen. Sie war in einem großen Raum voller Regale angelangt in der Kisten standen. In eine blickte sie hinein und ließ den Deckel gleich wieder fallen. Ein abgeschnittener Kopf lag darin und vermoderte in einer Plastiktüte. Ein Messer hatte sie daneben aufblitzen gesehen und konnte sich bereits vorstellen was da geschehen war. Moment!? Sie öffnete den Deckel wieder schaute aber nicht mehr hinein und tastete nach dem Messer. Irgendwas konnte sie fühlen relativ weich. Sie strich entlang der Ausbuchtung und zog die Hand schnell wieder zurück, dann sah sie wieder hinein. Sie hatte ein Auge von dem Kopf in den Schädel gedrückt. Genauso stellte sie sich Zombies vor. Nur war dies im Moment nur ein Kopf von einem. Mit der anderen Hand grabschte sie nach dem Messer und trat erstmal einige Schritte von der grauenhaften Kiste zurück. Sie sah sich weiter um. Der ganze Raum war gefüllt mit Kisten voller Beweise von ungeklärten Fällen. Vielleicht war in jedem so ein ekelhafter Kopf drinnen. Brechreiz. Im hinteren Teil sah sie Ordnerschränke, aber sie wollte lieber auf ihren Begleiter warten. Den Missionsleiter der mit ihr gegen Zombies kämpfen würde. Sie hoffentlich vor einer Infektion und Mutation zu so einem Ding bewahrte. Ihr war gerade gar nicht zumute dumme Witze zu reißen und eine freche Antwort hatte sie gerade auch nicht mehr. Sie setzte sich auf einem Stuhl der neben der Tür stand und würde einfach warten. Vielleicht hatte sich bis zu Ryusais eintreffen dahin auch die Übelkeit gelegt.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 17, 2014 3:03 pm

"Du wirst schon einen schönen großen Lolli bekommen, Herzchen, darauf kannst du dich verlassen...", scherzte Ryusai und beobachtete Mikasa dabei wie sie auf umständlichem Wege endlich eine geeignete Position fand, damit ihre Reise endlich beginnen konnte. Er hoffte inständig, dass er sie nicht in ihr Verderben schickte. Aber seine Begleiterin machte einen rüstigen Eindruck und würde sich schon nicht so leicht unterkriegen lassen, bis er sie gefunden hatte. Zur Not, und da war er sich ihrer Talente mehr als sicher, würde sie etwaigen Beamten schon das ein oder andere Ohr abkauen und sie von ihrer Unschuld oder was ihr auch immer in den Sinn kam überzeugen.
Außerdem würde ich sagen, dass sich das Ding ganz von selbst öffnen wird. Immerhin hab ich noch von keinen Aktenschränken gehört die irgendwas öffnen können und hier ging es eben auch automatisch auf, als das Ding hier ankam. Ich glaub der Knopf hier ist nur zum Rufen da."
Die Tür schloss sich und sofort presste Ryusai sein Ohr an den metallenen Verschlag und lauschte. Man konnte so ganz genau hören, dass sich der Aufzug nach oben bewegte und das nicht unbedingt schnell. Der ANBU ging davon aus, dass dort das Archiv zu finden war und wenn Mikasa dort oben ankam würde sie, falls vorhanden, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In der Zeit konnte er dann ohne Probleme nötige Dokumente durchsuchen, ehe er damit begann seiner Begleiterin aus der Patsche zu helfen. Eigentlich kein übler Plan, auch wenn es doch ein bisschen fies war... Doch was sollte es? Was schlimmes würde schon nicht passieren

Ryusai wandte sich um und begann den Weg zurückzugehen. Eigentlich gab es keine nennenswerten Probleme dabei und jedes Mal wenn er einen Blick in einen der Büroräume warf erhaschte er das Bild eines typischen Beamten... mit einer Ausnahme: Alle versammelten Frauen waren mit auffallender Schönheit versehen.
Eine Schande das man bei uns so einen Standard nicht auch einführt, meckerte er in Gedanken und schickte sich an seinen Weg immer wieder fortzusetzen. Unkompliziert erreichte der ANBU die Wendeltreppe von der Mikasa gesprochen hatte und horchte einen Moment in das Gewirr allerlei Geräusche. Das meiste waren gedämpfte Stimmen aus unteren Stockwerken und das Klicken unzähliger Tastaturen. Hin und wieder auch das Zuschlagen diverser Türen, aber tatsächlich nichts das darauf hindeutete, dass man von ihnen Notiz genommen hatte.
Lautlos schlich sich Ryusai Stufe für Stufe nach oben, bis kam was kommen musste. Gegenverkehr! Für den Bruchteil einer Sekunde erstarrte der Shinobi. Geistesgegenwärtig formte er vier Fingerzeichen , da kein Sichtkontakt mit jenen beiden Frauen bestand, welche ihm entgegen die Treppen hinabstiegen. Für sie würde er allerdings nicht mehr nach sich selbst aussehen. Sein Gaikan no Jutsu veränderte seinen Anblick auf Genjutsubasis in die Frau, welche ihn damals bei seinem Eintritt ins Dorf mehr als nur gründlich durchsucht hatte. Und siehe da, es klappte! Man nahm keine Notiz von seinem Betrug und nickte ihm auch noch zur Begrüßung zu. Ryusai erwiderte den Gruß wortlos, denn seine Stimme war nach wie vor seine eigene. Erleichtert beobachtete er aus dem Augenwinkel wie die beiden schließlich verschwanden und er seine Konzentration ruhen lassen konnte. Einmal pustete er symbolisch und blickte sich schließlich am Ende der Stiegen um. Alles sah aus wie in den Stockwerken zuvor und bestätigte somit seine Vermutungen ob des gleichen Grundrisses.

Schnell fand er sich zurecht und musste feststellen, dass hier, unmittelbar unter dem Dach nicht nur eine unangenehm stickige Hitze herrschte, sondern noch weniger los war als zuvor. Wozu sie dann diese ganzen Räumlichkeiten besaßen wenn sie sie nicht vernünftig nutzten war ihm ein Rätsel. Aber Ryusai verspürte auch nicht den Detektivdrang es herauszufinden. Es gab etwas zu erledigen und das hatte oberste Priorität. Er hoffte, dass Mikasa nicht irgendwelchen Unsinn trieb, aber das hatte sie bisher auch nicht getan, warum dann jetzt? Der ANBU betrat den Anabu und erreichte den Konferenzraum. Mit dem Ohr auf der Tür konnte er nichts vernehmen. Alles schien ruhig. Ebenso laut los drückte sich die Klinke nach unten und gewährte einen kurzen Blick in das Innere, dass einige Stockwerke zuvor noch ein Konferenzraum gewesen war und hier mit einigen Regalen zugestopft wurde. Jackpot.
Die Tür schwang gänzlich auf und neben ihr auf einem Stuhl saß Mikasa. Ryusai hielt inne und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Was machst du denn da? Ist was passiert, du wirkst leicht bleich, Herzchen?"

Prüfend öffnete der ANBU einige der Kisten und warf den ein oder anderen Blick in diverse Ordner. Das würde nur mit einem Glücksgriff schnell beendet sein. In den Behältern fand er Kunai, Shuriken und andere Waffen zusammen mit auch anderen Gegenständen bis hin zu Körperteilen. Der Beweismittelraum war gut gefüllt und Ryusai rätselte ob dies nun von guter oder eher schlechter Polizeiarbeit zeugte. Jedenfalls fand er einen Schrank mit der großen Aufschrift: "Laufende Fälle". Doch anstatt es sofort zu öffnen meldete sich seine ANBU-Vorsicht. Behutsam sammelte er Chakra in seinen Handfläechen un begann langsam die Oberfläche des Schrankes abzutasten. Schon nach wenigen Sekunden erwies sich die Vorsicht als berechtigt. Mit seiner von Chakra umhüllten Hand zog Ryusai ein unsichtbares Sigel von dem Metall ab, das vermutlich zur Sicherheit vor Einbrüchen dort angebracht wurde. Eine gängige Methode, welche auch in Konoha so angewandt wurde.
"Nicht mit mir...", murmelte und warf das Stück Papier abfällig zu Boden. Mit wippenden Augenbrauen schaute er zu Mikasa und riss den Schrank schließlich auf.
"Na dann, Herzchen, Fang mal an zu suchen ob es hier einen Fall gibt der zu unserem passt und wer dort als Verdächtiger notiert ist."
Das würde wohl eine ganze Weile dauern, denn scheinbar war die hiesige Polizei doch beschäftigter als zuerst angenommen!
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 17, 2014 6:19 pm

Das Messer auf den Schoß starrte sie auf den Deckel in dem der Zombiekopf lag. Als sich die Türe zu dem Raum öffnete, schreckte sie auf. Aber ihre Knie waren so weich, das sie gar nicht aufstehen konnte. Als sie sah, dass es Ryusai war, wollte sie sich ihm schon entgegenwerfen um ihn freudig zu begrüßen. Stattdessen räusperte sie sich.
Weiß nicht! Wie würdest du aussehen wenn du in einem Raum voller Leichenteile bist, die jeden Moment aus der Schachtel rauskommen könnten? Sie deutete mit dem Messer auf die Kiste in der, der "Zombiekopf" lag dem sie das Auge in den Schädel gedrückt hatte.
Genauso wie jetzt...murmelte sie kleinlaut.
Vielleicht hatte sie einfach nur zu viele Filme gesehen...das kam davon wenn sie länger keine Missionen bekam. Da blieb sie lang auf über die Nacht und starrte in die Flimmerkiste. Mikasa hatte von sich selbst ein Bild in Gedanken wie sie mit einer großen Schüssel Eis in ihrem Bett saß und gebannt in den Fernseher starrte. Damals konnte sie noch lachen über die Untoten Grünlinge die aus der Erde stiegen und der dummen Blondine die Beine ausrissen. Jetzt, wo sie kurz vor dieser Situation war, wurde ihr flau in der Magengrube. Wenigstens konnte sie mit dem alten Messer rumfuchteln und den Zombies dieses ins Herz jagen. Oder machte man das bei Vampiren? Nein, konnte nicht sein, die vertrieb man mit Knoblauch. Und was half dann gegen Werwölfe? Eine Flohkur damit sie nicht so aggressiv waren?
Es fehlte nicht viel, da würde sie schreiend im Kreis laufen.
Ich bin doch viel zu Rothaarig um die Dumme Blondine zu spielen! murmelte sie. Und da ging ihr ein Lichtlein auf. Ja genau! Nenn mir einen Horrorfilm indem eine Rothaarige stirbt. ... stellte sie sich selbst eine Aufgabe.
Haha! Ich kann gar nicht sterben! Ich bin unbesiegbar. - Unsterblich. Sie sah an sich runter. Wooohuuu vielleicht bin ich ja ... GOTT!

Während sie ihre Motivation wiederfand, hatte ihr Begleiter schon ein bisschen rumgestöbert. Wie lang hatte sie sich mit dieser Apokalyptischen Scheiße aufgehalten? Ein Gott, muss sich nicht darum kümmern.
Ihre Knie gaben ihr wieder Unterstützung und sie konnte zum Anbu aufschließen. Dieser trickste das Alarmsystem der Beamten-Tanten ganz easy aus. Selbst in ihrem Gott Modus hätte sie das nicht erkennen können und hätte ganz einfach den Schrank geöffnet. Vielleicht war er besser als Gott? Völlig unmöglich! Und trotzdem vielleicht war was wahres dran...
Mikasa war ganz schön gebeutelt von der Leiche die sie erblickt hatte. In ihren Klopapiergürtel steckte sie das Messer und als er sie dann aufforderte zu suchen nahm sie einen großen Stapel aus dem Schrank und hockte sich auf den Boden um die Akten zu sichern.
Nach was sollte sie suchen? Oh, das war schwer.
Sie nahm einfach die erste Akte vom Stapel.
"Lollipop - Diebesbande" war die Aufschrift...das war sicher eine tolle Leselektüre. Sie schlug die erste Seite auf, auf der nur die Personen aufgelistet waren die den Fall bearbeiteten. Also Polizistinnen. Auf Seite zwei, hatte sich jemand einen Scherz erlaubt und einen angeschleckten Lollipop auf die Seite geklebt.
Soll das etwa meine Belohnung sein? Hey, ich geh mich beschweren! sagte Mikasa in einen gespielt ärgerlichen Ton, grinste dabei aber. Ohh wie gern sie jetzt einen Lolli gehabt hätte. Auf einmal sah dieser gar nicht mehr so schlimm aus. Sie griff zu. Sah in skeptisch an und schleckte ihn ihrerseits ab. Das riecht nach krimineller Energie. Dieses Beweismittel ist konfisziert. Folgen sie mir bitte auf die Wache?! Ja hier hinein, Vorsicht, da sind Mahlwerkzeuge aufgestellt die willkürlich funktionieren.
Sie biss auf den Lolli bis dieser in ihrem Mund zerbarstete.
Wie bitte, ich kann sie nicht genau verstehen? Sie lachte.
Diese Mission tat ihr nicht gut. Entweder war sie hart an der Grenze zum Wahnsinn, oder schon weit drüber.

Trotz des Wahnsinns, fasst sie einen doch klaren Gedanken und filterte die Akten nach dieser Ayiku. Wenn sie überhaupt so hieß. In einem Ordner fand sie dann was sie suchte.
[color:bedc=#orange]Da! Industriespionage von unserer Modedesignerin! Die hat Dreck am Stecken, wenn auch nur Peanuts. Zumindest ist sie unter den Verdächtigen. Sie zeigte Ryusai den Ordner, damit sie ihn nicht halten musste, schob sie diesen über den Boden zu ihm hin.
Kurz sah sie auf. Nicht das da Zombies aus den Schachteln kamen und sie sie nicht bemerkte, weil sie lieber ungeklärte Fälle las. Alles ruhig. Gut so, dachte sie sich. Die müssen von meinem Gott-Status gehört haben. Satans Wüstlinge sind nichts gegen mich! In Gedanken legte sie wieder das schlimme Lachen auf. Mit Dunkelheit, Roten Knicklichtern und Blitzen im Hintergrund.
Die nächsten Akten und Ordner waren weniger ergiebig. Bei einer Gasthaus Schlägerei wurden nicht alle Beteiligten festgenommen. Einer war geflohen und nun überlegte man ein Kopfgeld auf ihn auszusetzen doch die Zeugenaussagen waren zu dieser Person mehr als widersprüchlich.
Sie öffnete, blätterte und überflog die Zeilen und Bilder. Langsam näherte sich der linke Aktenstapel der Größe des Rechten.
Links waren die Akten die sie gesichtet hatte, rechts ausständige. Vielleicht hatte ihr Kollege mehr Glück. Das musste doch öfters zu Reibereien führen... Diese Kuchiyosedinger waren doch fiese kleine Gnome gegen die man sich nur schwer verteidigen konnte Mikasa war sich sicher, dass man mit der Verantwortung die der Gebrauch dieser Dinger mit sich brachte, wenn man sie einsetzte, nicht jedem Bewusst war.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 18, 2014 4:03 am

"Tja, auch wenn man sich nie wirklich daran gewöhnen wird, ist es doch irgendwie eine Sache der Gewohnheit, Kleine.", gab er zurück und blickte starr in die Richtung ihres Fingerzeigs mit einem Messer, "Mach dir nichts draus, solange keiner von uns so endet ist alles im Lot. Und vielleicht ist es besser wenn wir hier so wenige Beweismittel wie möglich anfassen. Wo auch immer das Messer her ist..."
Er versuchte seine Begleiterin ein bisschen aufzumuntern auch wenn er wusste dass so eine Situation alles andere als angenehm war. Auch für ihn. Als er das erste Mal eine Leiche gesehen hatte war ihm ähnlich zumute gewesen. Mit der Zeit aber stumpfte man ab. Ob das gut oder schlecht war musste dann jeder für sich selbst entscheiden. Ryusai hoffte, dass sich Mikasa nicht zu sehr darüber Gedanken machte und das alles ganz schnell wieder vergas, wenn sie nicht gut damit klar kam.

Als sie dann schließlich begannen die Akten der laufenden Fälle zu examinieren beschlich den ANBU das Gefühl, dass seine zuvor gehegten Hoffnungen nicht ganz gefruchtet hatten. Unfähig sich auf seine eigene Akte zu konzentrieren beobachtete er Mikasa dabei, wie so etwas wie der Geist der Verrücktheit von ihr Besitz ergriff. So stark es ging legte Ryusai die Stirn in Falten, um nicht wieder den Kopf in beiden Handflächen begraben zu müssen, denn genau das musste eigentlich auf ihr wirres Gelaber folgen. Was zur Hölle war mit der Kleinen los? Er hatte keine Ahnung was er auf diese ganze Sache hin sagen sollte, ob er überhaupt was sagen sollte oder ob er gar etwas tun sollte! Das ganze machte Angst und als Mikasa dann auch noch den Lolli aus der Akte in ihren Mund steckte und zerbiss, klappte dem ANBU die Kinnlade runter.
"Ähm...", stammelte er als sie über ihren eigenen Scherz lachte, der auf Grund von seiner makaberen Anmut nicht Besitz von Ryusai ergriffen hatte, "Herzchen? Hast du noch alle Latten am Zaun?"
Das musste raus. Unverblümt und mit dem leisen Anflug von Entsetzen. Schließlich war man hier nicht irgendwo, wo man seine Marke an jeder Ecke setzen konnte, sondern sie befanden sich hier als ungebetene Gäste in einem Polizeipräsidium. So locker der Shinobi auch an diese Aufgabe heranging und sehr er sich zu dämlichen Blödeleien hinreißen ließ... das war dann doch zu viel.
"Das ist keine verdammte Snackbar hier, an der man sich bedient!"
Seine Stimme klang nicht böse oder aggressiv, viel mehr war es Erstaunen was ihm aus Gesicht und Rachen sprach und er hoffte, dass sie trotzdem die Ernsthaftigkeit der Situation verstand.
"Willst du vielleicht auch noch das Papier essen? Ich glaube im Moment würde ich mich darüber nicht mal mehr wundern. Reis dich jetz zusammen, klar?!"

Als man dann endlich begann vernünftig nach Hinweisen zu suchen kam auch etwas dabei rum. Wie Ryusai schon zuvor im Park richtig vermutet hatte, war die mysteriöse Dame namens Ayiku tatsächlich nicht ganz sauber. Mikasa hatte eine Akte gefunden, die er darauf hin grob überflog. Scheinbar hatte sie auch diese mysteriöse Kuchiyose namens Aize. Da hier keine weiteren Details über das von dem vertrauten Geist angewandte Jutsu standen, musste man davon ausgehen, dass es sich um ein allgemein bekanntes handelte. Ansonsten war nichts auffälliges zu finden, ein paar Einzelfälle in denen sie als Verdächtige zwar aufgeführt, jedoch nicht niet und nagelfest überführt wurde. Die Delikte behandelten einfachen Diebstahl und Hausfriedensbruch... keine Kapitalverbrechen.
Als er weiter in seinem Stapel forschte, stieß er allerdings auf etwas. "Überfälle in der Umgebung" hieß es dort in der Überschrift und genau das war es, dass auch ihre Mission betraf. Eine kurze Lesezeit benötigte es um klarzustellen, dass diese Fälle klare Ähnlichkeiten zu ihren Probleme aufzeigten.
"Interessant...", murmelte Ryusai und blätterte gespannt weiter. Wie auch in der Beschreibung des Auftrags hatten die Opfer wenig bis gar keine Erinnerungen an die Überfälle, aber jedes Mal wurde etwas von Wert gestohlen. Bisweilen sogar von beträchtlichem Wert. Nicht alle Opfer allerdings kamen aus dem Dorf und als der ANBU die Liste für die Bestohlenen durchging, welche nicht aus der Region stammten erkannte er einige Namen wieder.
"Kein Zweifel, das ist es wonach wir suchen!"
Er blickte auf und lächelte zu Mikasa. Demonstrativ hob er den dicken Ordner, um sie aufzufordern von ihrem Stapel abzulassen und ihm einen Teil des Bündels abzunehmen. Wichtig zu wissen war, wer hier als verdächtig galt und wie weit die Nachforschungen schon gegangen waren.

"Ah hier! Es wird also nicht daran gezweifelt, dass Genjutsu der Auslöser für die Amnesien sind!", wiederholte Ryusai das Gelesene und sah hinüber zu seiner Begleiterin, "Das macht es nicht gerade leichter, würde ich sagen. Genjutsu sind eine gefährliche Angelegenheit. Insbesondere wenn sie auf diese Weise wirken!"
Er las weiter. Auch wurde gesagt, dass die Kuchiyose die Täter auf dieses Dorf beschränkte, womit sich im Prinzip ihr Verdacht bestätigte. Auf Grund von Verschwiegenheit allerdings, auch innerhalb der Vertrauten Geister kamen die Ermittlungen nur schleppend voran.
"Scheinbar ist es wirklich eine Untergrundorganisation des Dorfes, wie wir es uns gedacht haben. Hast du schon bei den Verdächtigen was herausgefunden? Näheres zu den Jutsus wird hier nicht aufgeführt, vermutlich weil das hier nicht für nötig gehalten wird, da sie ohnehin jeder kennt."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 18, 2014 12:23 pm

Ok...das war dumm. Weiß nicht, aber hier fühl ich mich nicht wohl.
sagte sie entschuldigend. Obwohl sie daran zweifelte ob man sich, wenn man sich alle diese Akten ansah, wirklich daran erinnern würde wer wo einen Lollipop reingeklebt hätte. Wahrscheinlich war das so eine Prinzipien Sache.
Jedenfalls wollte sie sich mal wieder keine Peinlichkeiten mehr leisten und nahm sich selbst in die Pflicht ihre verrückten Gedanken ruhen zu lassen. Das ist eine Polizeistation und kein Friedhof. Hier kann nichts passieren. Tote sind tot und ich lebe. Da gibts keine Verbindung also wovor hab ich Angst? ich bin ein Ninja. Ein Shinobi hat keine Angst. Schon gar nicht vor Sachen dies nicht gibt.
Sie sprach sich Mut zu. Ob es wirkte? Wenigstens brabbelte sie nicht mehr allzu wirres Zeug.
Während sie weiterhin die Ordner durchging fand ihr Kollege bereits das Gesuchte. Zumindest ansatzweise.
GenJutsu, Untergrundorganisation. Ergo musste nun auch irgendwo eine Verdächtigen Liste vorliegen. Nur wo? Sie begann zu suchen. Wurde ein bisschen Hektisch und bevor sie noch mehr Unordnung rein brachte legte sie das ganze zeug wieder in den Schrank was nichts mit ihrem Fall zutun hatte. Und das waren nicht wenig Ordner, Mappen, Hefte und weitere Büroartikel zum Zusammenlegen von Unterlagen.
In der Spiegelung des Glasschrankes konnte sie sehen wie mitgenommen sie aussah. Aber das musste sie wohl hinten anstellen.
Warum machte sie das ganze eigentlich nochmal?
Sie hatte den Grund verschwitzt. Dabei war es ganz spaßig bis zu diesem Punkt. Leichen...konnte man sich da irgendwie abhärten? Anscheinend nur durch tägliche Erfahrungen. Wieder zurück in Konoha würde sie ab und an mal einem Bestatter zugucken. Dort lagen bestimmt genug schrecklich zugerichtete Leichen rum bei denen sie diesen Anblick üben konnte. Vielleicht konnte sie sowas ja mal als Ferienjob machen. Obwohl...ob sie das durchstand? In solchen Sachen war sie wohl doch eher ein kleines Mädchen das vom Horror geplagt lieber den Blick abwendete und davonlief als sich Tote anzusehen.
War wenig prickelnd. Jedenfalls
um sich doch von der Tatsache abzulenken das um sie herum Mord und Totschlag in Boxen abgelegt waren und die ganzen Kriminellen, Mörder, Verbrecher noch frei umherliefen...strich sie sich mal wieder die Kleidung glatt. So als könnte sie diese ganzen Gedanken mit abstreifen und vergessen. Natürlich war das vergessen nicht die beste Bewältigungsmethode, aber aktuell hielt sie das für angebrachter, denn mit dieser Phobie die sie da gerade entwickelte würde sie nicht allzu schnell fertig werden.
Sie waren zu zweit mit ihren Akten und jegliches Drumherum war vergessen...und wenn nun jemand kam? Nun, die Tür schloss sie dann mit in ihre Aufmerksamkeit ein. Aber Kisten, Boxen, Schachteln, Regale...alles gestorben für sie. Was ja auch stimmte. Den Klopapier Gürtel der ihr gute Dienste geleistet hatte, zog sie ab. Mittlerweile hatte er seinen Nutzen verwirkt und sie war auch sowieso Allgemein schon zum Großteil von der Feuchtigkeit befreit.
Jedenfalls konnte sie sich nun mit klarem Geist und ruhigem Körper der Aufgabe widmen die Liste der Verdächtigen zu finden. Natürlich lag die ganz unten zwischen "U" und "W".
Man hatte das Zeug alphabetisch geordnet und sie war sich nicht sicher ob das so geblieben war mit den Unterlagen die sie wieder in den Schrank gelegt hatte. Aber was solls. Bis die hier bemerkten was Sache war, war sie schon wieder in Konoha...oder auf der nächsten Mission.

Verdächtige? Sie fischte eine lange Liste mit Namen und vereinzelt Bildern oder Skizzen von den Personen die gesucht wurden. Das erinnerte sie eher an die Bingo Bücher. Auch wenn hier der Grund nicht so sorgfältig aufgetragen wurde. Eher mit einer Nummer. Und diese Nummern waren auf den Akten vermerkt. Sie sah kurz zu Ryusai um die Nummer zu erhaschen. #506 stand da. Also suchte sie nach Personen die in der Liste aufgeführt wurden und mit 506 in Verbindung gebracht wurden. Relativ schnell hatte sies dann auch wobei die Liste nur wenige Personen hergab. Was für eine Untergrundorganisation doch nicht allzu üblich schien.
Sie machte große Augen als sie die Namen las und die Bilder verglich.
Ich denk' ich habs. Und das wird dich sicher interessieren. Sie entnahm den Zettel und reichte ihn an den ANBU das dieser sich mit der neuen Situation vertraut machen konnte.
Vielleicht hatte sie ja den richtigen Riecher bewiesen als es darum ging eine Person zu finden von der man Infos abcashen konnte.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 19, 2014 12:55 am

"Meinen Wohlfühlurlaub würde ich auch mit Sicherheit nicht hier verbringen...", sagte Ryusai und ließ den Blick noch einmal hinter sich durch den Raum schweifen. Insbesondere auf der Kiste, in welcher sich ein abgeschnittener Kopf befunden hatte, "Aber jetzt ist nicht die zeit für sowas. Wir ziehen hier unser Ding durch und dann gönnen wir uns erstmal n kühles Eis, was hältst du davon?"
Der ANBU lächelte schief und setzte Hoffnung in seinen altmodischen Versuch die Arbeitsmoral wieder ein wenig anzuheben. Leider war ihm nichts besseres eingefallen als Eis, denn das was er normalerweise sagen würde war hier nicht angebracht, nämlich Bier. Schließlich planten sie heute Nacht noch einen kleinen Besuch bei der im besten Falle schon am Tag entlarvten Verbrechergruppe die hier auf subtile Art und Weise Unwesen trieb. Seine Ansage allerdings schien Früchte zu tragen. Mikasa machte zumindest äußerlich den Eindruck sich wieder halbwegs gefangen zu haben und durchstöberte weiter die vielen vorhandenen Akten, ohne eigenartige Ausbrüche.

Und ihre neu gewonnene Konzentration brachte schließlich sogar so etwas wie eine Teillösung. Sie machte auf sich aufmerksam und Ryusai nahm die Akte entgegen, welche sie ihm entgegenschob. Grinsend überflog er die Zeilen der verschiedenen Steckbriefe von diversen Frauen, alle samt ansässig hier in Nadeshiko no sato.
"Das nenne ich ja mal einen Zufall.", feixte der ANBU und blickte zu seiner Begleiterin auf, "Kein übler Riecher, das muss ich sagen, aber ich habe dir ja gleich gesagt, dass an der Frau etwas nich ganz sauber war... "
Auch wenn die Auflistung von Verdächtigen nichts bewies, waren Ayiku und auch sieben andere Gesicht zumindest Anhaltspunkte, nach denen man sich mehr als richten konnte. So gut es ging versuchte sich Ryusai Namen und Wohnort einzuprägen, doch da man sich auch beim Besuchen dieser Adressen trennen würde, hielt er es für besser diese Hinweise irgendwie bei sich zu haben.
"Kleine, ich habe eine Aufgabe für dich: Hol mal von irgendwo ein Blatt Papier. Von dort wo es nicht auffällt wenn eins fehlt und bring es her. Ich mache hier derweil wieder alles ordentlich. Niemand wird merken, dass wir hier waren."
Der ANBU machte einen triumphierenden Ausruck geltend und knackte mit den Fingerknöcheln. Ihre Arbeit hier war getan und das so gut wie ohne Schwierigkeiten.

Während Mikasas Abwesenheit machte sich Ryusai daran die ganze Unordnung wieder zu ordnen. Einen Ordner nach dem Anderen sortierte er sorgfältig ein nach dem aufgelisteten System und behielt lediglich jenen draußen, der die nötigen Informationen enthielt. Sogar das Siegel hielt er bereit, um es wieder an Ort uns stelle zu kleben. Wenn seine Begleiterin wieder aufkreuzte würde er auf dem Blatt einfach alles notieren und beide verschwanden ohne den Hauch einer Spur... abgesehen vielleicht von dem verdammten Lolli.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 19, 2014 9:34 pm

Au, ja! Eis wäre echt toll...aber ich kann nicht zulassen dass du alles bezahlst.
Vor allem wenn ihre Familie stinkreich war. Man musste sich nicht von vorn bis hinten einkaufen.
Unser Eis bezahl' ich. Sie dachte gleich an die Sorte die sie essen würde. Zombie- nein....Zitrone! Besser sie wählte an der Eisdiele aus. Ob es so gut war hier über Essen nachzudenken ließ sich hinterfragen...immerhin machten Leichteile nicht gerade Appetit. Und das obwohl sie so einen Fable für Süßigkeiten hatte.

Stimmt...das die nicht unter ständiger Polizeilicher Observation steht ist mir ein Rätsel. Unter all den Verbrechen hier ist Diebstahl vielleicht nicht allzu schlimm genug. Aber sie die gute Frau ist in mehrere Sachen verstrickt.
Was mich stutzig macht...so dumm und doch so kriminell? Anscheinend kriegt sies gut hin ihre Schandtaten unter den Teppich zukehren. Und das traue ich ihr nicht zu mit ihrem Geistigen Level...außer sie ist ne gute Schauspielerin...

Mikasa zuckte mit den Schultern. Es ergab Sinn...aber irgendwie auch nicht. Wahrscheinlich hatten sie nur den untersten Lakaien an der Angel und das wahre Gangster Genie saß irgendwo an einem sicheren Ort. Aber das würde sich wohl noch alles klären ehe sie wieder nachhause aufbrechen würden.

Sie bekam eine Aufgabe. Papier holen. Nun...das war wohl so ein Typischer Aushilfejob, aber im Moment war sie dankbar die Kammer des Schreckens hier verlassen zu können. Wenn sie auch wieder kommen würde.
Ok, ich weiß schon wo ich hin muss. sagte sie grinsend und dachte schon wieder an ihren Hintern. Den Klopapiergürtel hatte sie zwar abgenommen, aber in zerknüllter Form ruhte er noch in ihrer Rocktasche. Und das Messer aus der Kiste? Das hatte sie ja auch noch. Sie wischte es sorgfältig ab und legte es wieder in die Box. Sie sah nicht rein und schloss die Augen. Das Bild von dem Schädel reichte ihr schon und jeglicher Gedanken an ein schmackhaftes Eis war gestorben, aber sie wollte keine Beweise hinterlassen. Dann ging sie zur Tür hinaus. Langsam und vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und guckte durch den Spalt hinaus. Keiner da. Wie erwartet. Dann ging sie zur Wendeltreppe und sah hinab. Alles frei! Als sie diesmal das Geländer hinunter rutschte bremste sie immer mal wieder mit den Händen um nicht zu schnell zu werden und erneut einen nassen Podex zu bekommen. Außerdem konnte sie so schneller reagieren falls jemand die Treppen hinaufstieg. Niemand da. Das war ja fast verdächtig! Als sie ganz unten angekommen war ging sie erstmal in das Versteck unter der Wendeltreppe und sah hinüber zur Abstellkammer in der das Kopierpapier gelagert war das sie zuvor gesehen hatte. Hoffentlich war es nicht nass geworden durch das umkippen des Eimers. Man hatte die Tür offen gelassen damit der leicht feuchte Boden trocknen konnte. Sehr löblich das die Dame von vorhin alles aufgewischt hatte. Grade für Beamte war das wohl eine Glanztat.
Sie schielte aus ihrem Versteck heraus in den Gang. Nichts tat sich. Am Ende tippte eine Frau mit dem Rücken zu ihr auch auf einem Computer herum. Sie schrieb irgendwelche Berichte, dass konnte Mikasa erkennen. Eigentlich war dort so eine Art Tresen aufgestellt hinter dem sie arbeitete. Vielleicht war das die Aufnahmestation oder so. Jedenfalls kam niemand sie huschte in die Kammer und nahm sich gleich 4 bis 5 Zettel aus dem Stapel. Dieser war schon angebraucht und die unteren Bögen waren ein wenig nass. Oben auf war alles in bester Ordnung und sie dachte nicht das jemand abzählte wie viel Kopierpapier noch übrig war. Sie kannte niemanden der das tat und bevor sie versuchte ein einzelnes Papier vom Stapel zu lösen, nahm sie sich was sie kriegen konnte. Dann nachte sie sich wieder auf den Weg zurück zu Ryusai. Doch auf dem Weg nach oben kam ihr jemand entgegen. Wieder diese müde Frau die sie gleich am Anfang gesehen hatte. Sie gähnte mal wieder und ihre Kaffeetasse hatte sich geleert. Wahrscheinlich holte sie Nachschub.
Mikasa sah sich um. Sie sprang übers Geländer und klebte sich mit Chakra unten an der Treppe an. Spiderschwein Returns!
Als die Frau in den Gang eingebogen war kletterte Mikasa wieder auf die Treppen hinauf und beeilte sich ganz hinauf zu kommen. Noch weitere Gesellschaft wollte sie nicht bewältigen müssen. Vor allem nicht da sie bald fertig waren.
Trotzdem konnte sie nichts dagegen tun als ihr im obersten Stockwerk wieder zwei Frauen entgegenkamen. Ohne groß nachzudenken betrat sie schnell den ersten Raum in dem Flur. Hauptsache weg von denen.
Dunkelheit. Ganz vorne lief eine Diashow ab und daneben stand eine Frau mit einem Laserpointer in der Hand. Einige andere Frauen saßen um einen Großen Tisch versammelt und die ganzen Augenpaare richteten sich auf sie.
H-Hey. Hi. Hallo. Mein Name ist Kite! Ich bin die Praktikantin und soll ähm Klopierpapier...-ich meine Kopierpaier vorbeibringen! In der Dunkelheit konnte sie ein Stück Papier abzweigen und falten ehe sie es in ihrem Rock verschwinden ließ. Unsicher ging sie bis ganz nach vorne zum Drucker und füllte dort 4 Blätter nach obwohl dieser gut gefüllt und Einsatzbereit dastand.
Ist ja gut Kind nun geh! Wir haben genug zutun!
Ja...tut mir Leid für die Störung sagte sie Entschuldigend.
Die Vortragende wurde ärgerlich. Anscheinend ging sie das hier wohl gar nichts an. Sie wollte es sowieso nicht wissen und schnellen Schrittes ging sie nach draußen.
Als sie die Tür geschlossen hatte sank sie erstmal zu Boden. Sie konnte ihren Herzschlag hören.
Puh. Diese dumme Schnalle!
Sie grinste stand auf und ging zur Tür mit den Beweismaterialien. Sie machte die Tür ganz leicht auf und verschwand dann schnell darin ehe noch mehr Leute kamen. Kite? Auf die schnelle war ihr kein anderer Name eingefallen. Sie zückte das gefaltete Papier und übergab es Ryusai. Heiden Arbeit das Ding zu Holen.
Wen jemand fragt, ich bin Kite die Praktikantin.
sagte sie Scherzhaft.


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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 5:53 pm

"Ah, also hast du den wunderbar improvisierten Namen übernommen?", Ryusai nickte anerkennend mit einem ziemlich schiefen Grinsen, "Passt definitiv zu dir, auch als Praktikantin würdest du dich bestimmt hervorragend machen, besonders wenn du Beweismaterialien ordnen sollst..."
Einen Moment lang blickte der ANBU Mikasa an und sein Grinsen wurde gerade und breiter, bis es schließlich in einem Lachen mündete.
"Nimms mir nich übel, Kleine, aber das hat sich gerade angeboten..."
Er nahm das Blatt entgegen und kramte einen Kugelschreiber aus seinem Restgepäck, was er nicht hatte abgeben müssen beim Einlass. In krakeliger Schrift schmierte Ryusai mit seiner Sauklaue alles nötige hin und kopierte es gleich mehrere Male, da seine Begleiterin gleich mehrere Blätter mitgenommen hatte. So würde jeder in der Gruppe ein Exemplar bekommen und so eventuellen Schwierigkeiten vorbeugen. Als hätte er ein Kunstwerk beendet schnalzte der ANBU mit der Zunge und ließ dabei den Stift geschickt durch die Finger hüpfen. Eine üble Angewohnheit aus seinen Akademiezeiten noch, denn dort hatte ihn des öfteren die Langeweile gepackt und was war da besser als sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen? Penspinning hatte sich da einfach angeboten und sich über eine nicht unbedingt kleine Zeitspanne auch in seinem Repertoire erhalten.
Noch ein paar Runden drehte der Kugelschreiber in irrer Geschwindigkeit durch die Finger des Shinobi, ehe sich dieser schließlich erhob und sich anschickte auch die letzte Akte in dem Schrank zu verstauen. War das getan aktivierte er mit Hilfe von ein wenig Chakra das Siegel wieder und nichts erinnerte mehr an ihren Zugriff... nichts außer vielleicht der fehlende Lolli.
"Rein wie ein Babypopo. Fast schon ANBU-Arbeit würde ich sagen!", lobte Ryusai Mikasa, denn alles war ziemlich glatt gelaufen. Dass er tatsächlich einer war musste ja niemand wissen und solange seine Kleidung seine Tätowierung verbarg, würde das auch nicht auffallen. Jedenfalls hatten sie nun einige Informationen beisammen und hatten einige Anhaltspunkte um sich wahrhaft ans Eingemachte zu wagen. Unglücklicherweise gab es nur wenig Information über die eigentlichen Fähigkeiten von den vertrauten Geistern, doch da man hier scheinbar recht offen damit umging, hoffte Ryusai dass der Blondie und die beiden Geschwister an den Trainingsplätzen mehr herausfanden oder schon herausgefunden hatten! Immerhin war es schon recht spät geworden.
"Jetzt aber raus hier und ab zur Eisdiele!", unterbrach er seine Gedanken und beide machten sich auf den Weg. Ohne Gegenverkehr oder Unterbrechung schafften es beide wieder zu dem wunderschönen Klo, durch das sie bereits Einlass in diese heiligen Hallen gefunden hatten. Nichts hatte sich geändert abgesehen davon, dass es brutal nach Scheiße stank. Belustigt und angewidert zugleich verzog der ANBU sein Gesicht zu einer Grimasse.
"Uiuiui das passt so gar nich zu den ganzen geilen Weibern hier..."
Er blickte zu Mikasa und versuchte einen fragenden Ausdruck aufzusetzen.
"Was die hier wohl in der Kantine servieren? Muss schwer Energie kosten das zu verdauen..."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 20, 2014 8:49 pm

Ja der Name ist so schön. Ich hab mich glatt in den verliebt. Am liebsten würde ich mich umbenennen. Kite. Das klingt so herrlich. Wie Je T'aim. Einfach lieblich.
Sie versuchte den Sarkasmus der unweigerlich mitschwang zurückzuhalten. Am Ende war das noch seine verstorbene Ururur-Großmutter...und wer wusste wie er da Reagieren würde? Vielleicht würde sie sich auch in die Zombie-Armee eingliedern wenn er das schlecht aufnahm. Immerhin sah sie ihn deutlich im Vorteil was einen Kampf anbelangte. Dafür konnte sie Aufzüge benutzen!
Na gut, ob man darauf jetzt stolz sein durfte, war die andere Frage, aber wenigstens hatte sie ein bisschen was auf der Haben Seite.

Beweismaterialien? Mit ihrer Zunge fuhr sie sich über die Zähne. Man hat mir einen Lolli versprochen und ich habe ihn mir dann einfach genommen. Ja? Das ist doch kein Staatsverbrechen. Sie plusterte sich gespielt auf.

Er nahm ihr Papier entgegen und sie guckte ihm zu wie er die Adressen der verdächtigen aufschrieb. Sie hockte sich daneben hin und war sich unsicher ob seine "S" nicht doch "5-en" waren. Wird schon gehen! sagte sie sich in Gedanken um ihn nicht zu kränken. Von seiner Kugelschreiber Rotationtechnik war sie aber schlicht beeindruckt. Er hatte wohl sinnvolles mit seiner zeit angefangen während sie nur Papierkügelchen auf die Lehrer geschossen hatte in ihrer Akademiezeit.
Sie wollte ihn eigentlich fragen ob nicht sie schreiben sollte, erinnerte sich aber daran das ihre Schrift wohl auch nicht viel Besser war, deswegen beließ sie es bei einem tiefen Einatmen auf das stille folgte.
Ryusai pappte das Siegel wieder auf den Schrank und reaktivierte es. Sie unterließ den Applaus und war heilfroh endlich aus diesem Raum entfliehen zu können. Ein für alle Mal!

Als sie ohne Probleme das Klo erreichten musste sie sich bei diesem Gestank die Nase zu halten. Von daher klang ihre Stimme leicht verschnupft als sie antwortete: "Die haben wohl zu viel Schokoeis gegessen!"
Sie fächerte mit der Hand vor der zugehaltenen Nase herum. Ging aber trotzdem auf eine Toilette zu, öffnete die Tür zur Kabine und machte gleich wieder auf den Absatz kehrt, da genau von da der schlimme Gestank herkam. Sie ging in die nächste Tür hinein, warf die Reste ihres Klopapiergürtels ins Klo und spülte! Nun...würde niemand mehr von ihrer Anwesenheit wissen. Außer jemand wusste genau Bescheid, über den Lolli, wie viel Klopapier am Tag benutzt wurde und wie viel Kopierpapier in dem Abstellraum gelagert war. Alles doch sehr Unwahrscheinlich und Hypothetisch. Und wenn diese Cops hier nicht mal Ayiku was Handfestes anhängen konnten, wie sollten sie es dann bei einer Stadtfremden Person tun? Sie trat wieder aus der Kabine.
Und du wolltest hier warten und zugucken?! Das grenzt an Masochismus.
Sie öffnete das Fenster.
Frischluft!
Stieg hinaus und wusste bereits dass sie sich kein Schokoeis genehmigen würde. Auch kein Zitroneneis. Und dabei...waren das ihre Lieblingssorten. Dieser Tag hatte ihr einiges genommen!
Sie rutschte Chakraunterstützt die Hauswand hinunter und ging wieder durch die Zugemüllte Gasse auf die Hauptstraße. Schon wieder kamen er und sie aus einer dunklen Gasse. Wenn das zur Gewohnheit wurde, würde man den beiden noch was verdorbenes Anhängen!

Jedenfalls spazierte sie auf der Straße zurück. Sie nahm an, dass es der Weg war den sie gekommen waren, weil sie auf dem Hinweg einen Eiswagen gesehen hatte. Genauer. Diese Fahrräder mit ner Eistruhe am Heck. Sie hielt den guten Mann auf, als sie ihn entdeckte und klimperte mit einigen Münzen.
Na kleine Dame, was möchtest du den haben?
Wenn es kein Eisverkäufer gewesen wäre, dann hätte sie sich langsam gefragt warum sie alle "Kleine" nannten. Das war ja Ultra komisch. Sie war normal groß...fast. Aber wenigstens passte sie in einen Aktenaufzug.
Sie drückte ihr Gesicht auf die Glaskuppel die über dem Eis aufgespannt war. Wenn sie atmete dann beschlug diese weitflächig. Banane. UND Kirsche!
Der Mann tat wie geheißen und platzierte zwei Kugeln in eine Eistüte und reichte sie Mikasa. Diese begann gleich zu schlecken.
Und du? Haruhiro? Was willst du?
Sie grinste Ryusai an und war wunschlos Glücklich mit ihrem Eis.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer - Seite 2 Icon_minitimeSa Sep 27, 2014 11:44 pm

Ryusai, oder im öffentlichen Falle Haruhiro provozierte es wohl indem er sich zwei Schokokugeln Eis bestellte. Anscheinend war er nicht von diesem einen speziellen Thema abzubringen. Nun, da war sie wohl sicher auch ein bisschen Schuld, weil sie den älteren Anbu darin unterstützte als ihn zurechtzuweisen. Von ihrer Position aus, -mitten auf der Hauptstraße der Stadt, konnte sie zum Tor der selbigen hinüber sehen. Während einige der weiblichen Kunoichis damit beschäftigt waren die kaputte Laterne die zuvor von Reiji zerstört worden war wieder instand zu setzen, kam eine große Traube an Menschen auf das Tor zu. Das waren locker 200 Stück. Männer mit blutenden Wunden, die gebeugt auf die Stadt zu hielten, Frauen in zerlumpten Kleidern die ihre Kinder an der Hand führten die ihrerseits mehr Dreck als Gewand mit sich trugen. Es war ein ärmlicher Haufen mit einer interessanten aber sicher auch schrecklichen Geschichte. Flüchtlinge wohl. Dachte sich Mikasa ihren Teil dazu. Ihr Eis schmeckte mit einem mal nach nichts. Was diese Gruppe für sie und die Mission bedeuten würde ahnte sie jedoch nicht. Ryusai, schien da ein besseres Gespür zu haben und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen sein Schokoeis und das Symbol das er damit abschleckte, begann zu schmelzen. Sofort stellten sich die Torwachen der Gruppe in den Weg. Aber zwei Frauen schienen lächerlich wenig gegen diese Horde ausrichten zu können. Es sah befremdlich aus das zwei Damen den Abzug der vielen Leute herbeiführen sollten. Da half es auch nichts dass da die zwei anderen Frauen hinzukamen, die die Laterne reparieren wollten. Aus den vielen Neuankömmlingen trat ein Mann hervor. Der Anführer der Gruppe und begann mit einigen Respektabstand auf die vier Frauen einzureden. Mikasa konnte nicht hören was sie da besprachen, aber aus der Körperhaltung und der Mimik konnte sie erkennen wie die Standpunkte der beiden Parteien zu verhärtete Fronten wurden. Dann passierte es was Mikasa zusammenfahren ließ. Der Gruppenanführer wurde gewaltsam gepackt und zurückgetreten. Die Frauen liefen zurück zum Torhäuschen um die beiden Tore zu schließen und somit die Gruppe auszusperren. Diese wiederum hatte sich sofort in Bewegung gesetzt und sie liefen wie besessen auf den Eingang zu. Das Tor ächzte unter den hektischen Bewegungen an der Seilwinde die es langsam schloss, aber das einige durchkommen würden ehe das Tor zuging war Mikasa von vorn herein klar. Ihr Eis hatte nun an Bedeutung verloren. Die ersten Männer passierten das Tor, rannten auf das Torhäuschen zu und griffen die Frauen darin an. Die anderen stemmten sich gegen das Tor und drückten es wieder auf, solange der Kampf Innen wütete. Nun...es war eine Invasion. Diese Leute schienen verzweifelt und das kostbarste das sie hatten war ihr Leben...zudem war es auch das einzige was sie noch verlieren konnten. Nach einiger Zeit kam Verstärkung vorbei. Mehrere gut Ausgebildete Kunoichi die sich fein säuberlichst aufstellten und Fingerzeichen formten. Die werden doch nicht...! sagte Mikasa geschockt und sah zu ihrem Anbu Kollegen der mit verhärteter Miene ebenfalls auf sein Eis vergessen hatte.
Eine Mischung aus Katon und Futon Jutsus wurde freigesetzt. Direkt auf die Männer zu die das Tor aufhielten. Die vordersten wurden verbrannt und waren sofort tot. Jedoch erwischte es die hinteren schlimmer, da das Katon für sie nicht mehr ausreichte um sie zu töten. Somit fing der Rest ihrer Kleidung, die Haare und die Haut Feuer, das zusätzlich noch durch das Windchakra verstärkt wurde und zurücktrieb. Gleichzeitig drückte der Wind auch das Tor wieder zu und kehrte die Leichen nach draußen vor den Eingang zur Stadt. Das Torhäuschen war bald wieder unter der Kontrolle der Ninjas und alle Flüchtlinge die eingedrungen waren, waren entweder getötet worden, oder schwer verletzt zurückgetrieben. Die Wehklagenden Frauen und weinenden Kinder waren das einzige was noch von der Gruppe übrig geblieben war. Neben Mikasa gingen mehrere Frauen vorbei die diese Gräueltaten ausgeführt hatten. "Tja, jetzt ist das ganze Dorf wieder in Alarmbereitschaft. Das werden keine lustigen Tage werden." hörte sie eine zu ihren Partnerinnen sagen.
Mikasa wollte schon auf diese Frau zu stürmen um sie ordentlich zu vermöbeln, aber Ryusai hielt sie zurück. Bist du noch zu retten? fragte er.
Die Mission hier, ist vorbei. Du hast es selbst gehört. Sie werden nun auf der Hut sein und mal sicher nichts von ihren Geheimnissen preisgeben wenn Alarmstufe Rot herrscht. Wir werden wohl nur das berichten können was wir bis jetzt in Erfahrung gebracht haben und es wieder versuchen wenn sich hier alles beruhigt hat. Diese Leute haben uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Na los, geh du schon mal vor, ich werde den anderen hier bescheid geben, wie sich die Lage verändert hat. Du hast sowieso nichts Direktes mit dieser Mission zu tun, von daher ersparen wir uns den Ärger und lassen dich komplett aus der Sache raus. Nichts für Ungut, du warst eine große Hilfe. Vielleicht sehen wir uns in Konoha wieder.

Er verabschiedete sich...warf sie harsch aus der ganzen Mission. Alles was sie getan hatte war umsonst. Sie wusste nicht was sie mehr aufregte, dass auch diese Mission gescheitert war, oder das man hier einfach soviel Leben auslöschte und keinen Pfifferling auf den Rest der Gruppe gab.

Die Frauen am Torhäuschen gaben nun mehrere Meldungen aus, wonach sich alle Touristen aufmachen sollten die Stadt über eines der Haupttore zu verlassen. Natürlich wollte man nun alle rauswerfen, wenigstens das war nachvollziehbar. Mikasa nickte Ryusai dann zu. Na schön. Wie du willst. Tut mir Leid für eure Mission. sagte sie kurz angebunden. Der Anbu nickte ihr zu, drehte sich um undtauchte in der Menschenmasse unter die sich gebildet hatte, die recht planlos durch die Gegend zu watscheln schien.

Mikasa ging zum Torhaus, zeigte ihre Quittung vor, bekam alle ihre Waffen wieder ausgehändigt und wurde unter strenger Beobachtung hinaus geführt. Sie ging die Hauptstraße schnellen Schrittes hinunter. Einige Sonnenstrahlen blendeten sie und somit konnte sie die Augen vor dem Leid das rund um den Eingang herrschte verschließen. Doch eine Leiche die dort lag sah anders aus. Sie musste sie genauer ansehen. Es war der Anführer der Gruppe. Von den eigenen Leuten Totgetrampelt und entsetzlich entstellt.
Eine kleine Träne kullerte ihr über die Wange. Wie konnte man so grausam sein?

TBC: Konoha Gakure
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