Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Tamashii no Utsuri
Die Seele des Tamashii
Tamashii no Utsuri


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BeitragThema: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Mai 25, 2013 4:26 pm

~ Die Straßen, Gassen und Dächer des Dorfes. ~


Zuletzt von Yamanaka Epona am Sa Okt 04, 2014 5:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jun 01, 2013 1:04 pm

CF: Nadeshiko no Sato - Haupttor von Nadeshiko

Faszinierend, erst das große Gerede des Mönches, der wohl offensichtlich viel für Worte übrig hatte und dann auch noch zusätzlich das Erkunden der Umgebung. Es war ein beeindruckender Ort, wenn auch nur auf die Tatsache bezogen, dass die einzigen Leute, die man weit und breit erblicken konnte Frauen waren, Frauen überall, in allen Größen, Formen und allen Klischees eines Amazonendorfes, die sich ein Mann nur wünschen konnte. Kein Wunder, dass man diese Mission als recht schwer ab tat und noch dazu ziemlich leicht unterschätzen konnte. Immerhin rechnete man der Damenwelt immer noch nicht wirklich eine große Gefahr zu, ebenso wie man davon ausging, dass dieser Ort das Paradies sein konnte, jedenfalls wenn man eine ziemlich verdorbene Seele war. Aber es konnte ja schließlich nur gut laufen. Immerhin hatte man Ichiya und den Mönch Penpachi geschickt! Zwei Menschen, die ganz bestimmt gegen all dies immun sein konnten!
Und bestimmt würde sich während dieses Auftrags auch eine - vielleicht auch mehrere – Gelegenheit bieten etwas zu bekommen, was man auch sehr gut für such selbst nutzen konnte, jedenfalls aus Ichiyas Perspektive. Vielleicht gab es in diesem Dorf ja Informationen, die guten Nutzen tragen konnten und eben auch äußerst effektiv sein könnten die eigenen Ziele zu verfolgen, sei es auch der Krieg, der in den letzten Tagen wieder ein wenig seine Gedanken verzehrte, oder einfach nur ein kleines Schauspiel, lustig anzusehen, zugleich aber auch grausam, wie alles, was der Takanori gerne mochte. Wenigstens ab und an, oftmals brauchte er etwas an Unterhaltung für sich selbst und für einen Körper.

Das Dorf war neben den Frauen jedoch nicht wirklich besonders, sondern das klassische Bild einer kleinen Stadt, wie man sie überall auf der Welt kannte. Weder gab es hier herausragende Gebäude, noch herausragend wirkende Menschen, sondern lediglich viele Gesichter, die einfach so vor seinen Augen verschwammen, ohne jegliche Eigenarten und Besonderheiten. Doch war es so nicht überall? Wenn man so an Tsukigakure selbst dachte, dort ging es ja auch kaum anders vor. Auch dort gab es viele unbedeutende Menschen, viele, die man schnell zu beachten vergaß, nur mit einem Unterschied. Dieses Dorf schien nur von kämpferischen Naturen geprägt zu sein, denn egal wohin man blickte, man sah auch einen Hauch von Muskeln, einen Hauch von Kraft.
Vielleicht war hier ja irgendjemand für einen Kampf gut? Sie grünen Augen huschten unter dem Schirm des Hutes hervor, schweiften durch die komplette Umgebung und untersuchten all jene Damen, die so um sie herum kreisten, dem Weg durch die Straße folgend. Nein, natürlich untersuchte er nicht die weiblichen Rundungen der lieben Frauen, sondern die Art und Weise auf die sie ihre Körper geformt hatten, ihre Muskeln und die Art und Weise auf die sie sich bewegten. Er analysierte jedes Detail, welches ihm als wichtig erschien und welches in einem Kampf entscheidend sein sollte. Sein Blick untersuchte alles, was ausreichen könnte, um viel versprechend zu wirken.
Er wurde ruhiger, selbst für einen Schweigenden gingen nicht allzu viele Schwingungen von ihm aus, nur Schritte, mehr nicht. Natürlich lautete die Aufgabe anders, als etwa das Dorf auf seine gesamte Kampfkraft und interessante Gegner auszuspähen, aber das Ganze bildete doch eine angenehme Abwechslung, die der Taijutsuka gerne sah. Wenigstens hatte er nun eine interessante Entdeckung machen können oder vielleicht mehrere. Die Erforschung dieses fremden Dorfes sollte immerhin einen Nachmittag verbreiten können. Auch wann das Kopfkissen, welches er dort auf seinem Rücken trug anfing immer bequemer und bequemer auf ihn zu wirken.

Wohin aber sollte es gehen? Ein Blick hinüber zur glänzenden Glatze und dem freundlich seltsamen Gesicht des Kameraden zusammen mit einer einfachen schlecht ausgeführten Geste sollten hierbei nach Abhilfe suchen. Der Versuch Handzeichen zu formen scheiterte dabei offensichtlich, wodurch sein wahrhaft mangelhaftes Talent erneut zum Vorschein kam. Kein Takanori war jemals gut darin gewesen Handzeichen auszuführen, zum einen weil sie meist Linkshänder waren und zudem auch noch eben diese Hand auf das Minimum ihres Nutzens reduzierten. Zudem mangelte es ihnen mit ihren trainieren Fingern auch an weiteren Fähigkeiten diese für etwas anderes zu nutzen als das eindreschen auf einen Gegner. Eben genau deswegen erhoffte er sich einfach man würde ihn verstehen und ihm so helfen einen geeigneten Ort zum Rasten zu finden.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jun 01, 2013 4:14 pm

cf: Nadeshiko no Sato - Haupttor von Nadeshiko

Ja, so schritten sie dahin und staunten. Ichiya irrte allerdings ein klein wenig damit, indem er davon ausging, dass man hier zwei Tsuki-Nin geschickt hatte, die dem ganz speziellen Charme des Dorfes auf keinen Fall verfallen konnten. Tarotachi jedenfalls warf ebenso wie der Taijutsuka verstohlene Blicke. Achtete dabei nur nicht auf ausgeprägte Muskeln, drahtige Arme oder einen kämpferischen Gang. Nein, gerade der Mönch gab den Klischee-Macho. Zumindest hinsichtlich seiner Blickrichtung. Er war nicht doof genug, die nächstbeste Blondine mit vollen Körbchen anzuquatschen. Erst recht nicht hier.
Faszinierende Architektur sprach er gerade vor sich hin in dem Wissen, sein Kamerad antwortete eh nicht. Diese Kurven. Eine vorbeigehende Kunoichi blitzte ihn giftig an, sodass der Mönch sichtbar zurückzuckte. Ich wette, hier hat man sämtliche Anmachsprüche schonmal gehört. Mindestens dreimal. Ich denke, ich frage bei Gelegenheit mal, ob sie hier das große Rätsel enthüllt haben, welcher der Beste ist...
In den Straßen herrschte wahrlich ganz ähnliches Treiben wie überall sonst: Eigentlich kein wirklich impressiver Unterschied. Weder galopperten Einhörner durch die Straßen, noch wuchsen überall Rosen oder Primeln. Taro sog einmal kurz und tief die Luft ein, um eine Geruchsprobe einzuholen. Tatsache, nichtmals so etwas wie Parfüm war in stärkerer Konzentration zu finden.
Tarotachis Interesse war, kurz und bündig gesagt, auf anderen Dingen fokussiert. Er hing noch mit keinem Gedanken daran, dass sie hier noch ans Eingemachte gehen mussten - in Form von Spionage. De fakto war er aber sowieso mehr ein Teil der Tarnung, also ein Stück unterstützender Requisite. Bei Bedarf konnte er immerhin die Anwesenheit eines Gottes implizieren, indem er seine Aura hübsch funkeln ließ. Zu guter Letzt war er natürlich auch noch Kraftreserve und Rückendeckung, denn kämpfen konnte auch er.
Für die wahren Shinobi-Arbeiten aber war Ichiya zuständig.
Eine quietschende Horde kleiner Mädchen rannte durch die Straße, mit Shuriken aus Pappe nacheinander werfend. Welch Friede. Noch war auch hier nichts zu spüren von den kriegerischen Zeiten, welche Taki no kuni alsbald bevorstanden. Doch im Fluss-Delta nahe der Hauptstadt tobte bereits, was den Schrecken und Kitzel der Schlachten alsbald hervorbringen mochte, dunkle Wolken zogen auf über den Flüssen und Auen.
Noch aber schien die Sonne auf Tarotachis Glatze, der auf die Handzeichen seines Kameraden hin nickte. Jo, Gastlichkeit wäre nicht schlecht. Lass uns mal schauen. Der Mönch zeigte auf die nächstbeste Schenke, öffnete die Tür soweit, dass auch Ichi reinschauen konnte - und zuckte zusammen.
Es gab Kerle in diesem Dorf! Sie arbeiteten in diesem Schuppen, und zwar oben ohne als Kellner.
Tarotachi schlug die Tür wieder zu. Ähm. Hier geraten wir nur unter die Arbeitskräfte, weiter gehts! Er deutete vehement voraus.
Das nächste Gasthaus wirkte traditioneller. Rustikaler. Taro linste mit bösen Vorahnungen hinein, fand aber nur eine gemütliche Gastwirtin hinter der Theke und ein paar junge Mädchen, welche die Tische putzten.
Ah. Atme den Duft der Gastlichkeit sprach Tarotachi und winkte Ichi hinein.

tbc: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMi Jun 18, 2014 7:57 pm

Cf: Domizil der Shingeki

Das ging ja gut los! Katastrophe, Desaster, Pech, Schicksalsschlag wie man wollte. Eigentlich war sie ja nun auf einer Spezial Mission gewesen die ihr mehr so vorkam als wäre sie gefordert gewesen Leute zum Feuerreichglauben zu konvertieren.Amen. Kein Wunder das man da abwehrend reagiert. Nicht überall ist man als Konoha angehöriger Willkommen. Muss man zugeben, muss man feststellen. Das die Security, die das vermeintliche Vagabunden Quartett aus dem Dorf werfen wollte, einem ihrer Teammitglieder zu viel wurde, konnte sie verstehen. Man war schon genervt von dieser Sinnfreien Mission und dann kam man ihnen auch noch blöd. Sie machten doch nur ihre Arbeit.
Jedenfalls entbrannte ein kleines Kämpfchen und im Zuge dessen wurde Mikasa von ihrem Team getrennt die ebenso Sinn frei in alle Richtungen verstreut verschwunden waren. Zur Krönung hatte man auch keinen Sammelpunkt für diesen Fall festgelegt. Aber eigentlich war diese Mission schon vorbei. Denn großartig viel konnte man nicht mehr bewegen. In diesem Dorf dessen Name sie aus reinem Groll verdrängt hatte, war sie nicht willkommen und da wollte sie auch nie wieder hin. Furchtbar.

Nun, auf dem Rückweg nach Konoha selbst. - Immerhin war der Rest ihres Teams verschwunden und sie nahm an das in diesem Falle eine Suchaktion nicht sinnvoll war- kam sie an einem weiteren Dorf vorbei. Da das Tor soweit offen stand fühlte sich Mikasa hier besser aufgehoben. Vielleicht konnte sie hier ein paar Kunais oder so kaufen. Ihre hatte sie im Kampf mit der Security verschossen. Vielleicht ein kurzes stärkendes Getränk um noch schneller nachhause zu kommen. Ja hier gefiel es ihr.

Trotz weit geöffnetem Tor wurde sie gleich von zwei Wachen angehalten die sie peinlichst genau unter die Lupe nahmen. Als sie sich als Konoha - Shinobi zu erkennen gab, wurde sie auch schon unsanft auf Waffen gefilzt, was ihr ein Déjà-vu bescherte. Diesmal hatte sie aber keine lästigen Teamkollegen dabei, deren Selbstbeherrschung Zweifel an Kompetenz und Geschick zuließen und ließ die Fummelei an ihrem Körper geschehen. Immerhin waren die Wachen beide weiblich, da war der Umstand ertragbarer für Mikasa. Wenn sie schon ihre Waffen und Schriftrollen abgeben musste, dann erwartete sie auch nicht groß ihren dezimierten Kunaibestand auffüllen zu können...Dafür musste dann aber das Erfrischungsgetränk doppelt so gut wie in ihrer Vorstellung schmecken. Schwer machbar, aber sie ließ sich natürlich gern positiv überraschen. Nachdem sie eine Quittung mit einer Registriernummer erhalten hatte und den Grund ihres Besuchs angegeben hatte durfte sie passieren. Übervorsichtig war man hier schon für so ein kleines Dörflein am Rande des Nichts. Wer sollte dem hier schon einfallen wollen? Die Sicherheitsmaßnahmen an den Personen waren penibel und streng, dafür war die Befestigungsanlage rustikal und die Abwehr spartanisch. Die Sinnhaftigkeit ging wie so oft an diesem Tag mal wieder verloren. Aber wenn sie Wert auf ihre trügerische Sicherheit legen wollten, dann wollte sie sich für ihren kurzen Besuch auch nicht zu sehr quer stellen. Sie trennte sich natürlich schwer von ihrem Speer und fühlte sich dadurch um einiges Angreifbarer, aber sie erwartete sowieso keine Kämpfchen innerhalb dieser idyllischen Stadt. Außerdem konnte sie sich auch so verteidigen. Auf sie schien diese Idylle aber auch Hintergründig aufgesetzt. Irgendwas war hier doch im Busch... und zu dieser Annahme wurde sie nicht nur wegen der seltsamen Einreiseformel geleitet.

Überall waren nur Frauen! Sie gluckste. Arbeiten die Frauen hier und die Männer kochen am Herd daheim? Seltsam. Aber nicht störend. Gut das sie selbst ein Mädchen war, da fiel man nicht auf und konnte rumhampeln wie es beliebte. Obwohl,...das tat sie doch sowieso immer.
Andererseits...vielleicht lief sie hier in eine Falle! Sie hatte genug Grund zu dieser Annahme.
Vorsichtshalber kramte sie dann doch in einer ihrer Taschen nach einem Konoha Stirnband. Nicht das man sie verwechselte. Vielleicht gewährte ihr das auch eine gewisse Internationale Immunität und man nahm wohl eher Abstand davon sich mit ihr anzulegen wenn sie eine Konoha Shinobi repränstierte, als ein einfaches Mädchen das durchs Land zog. Im Moment waffenlos.

Zudem waren diese Frauen...tja von einer "besonderen" Schönheit. Sie zupfte an ihrem Kleid herum fühlte sich eingeschüchtert. Suchte nach dem bekannten Grauen Mäuschen in der Masse. Der hässlichen Tante. Der bösen Schwiegermutter, aber in diesem Dorf war weder Hässlichkeit, noch ein Männlicher Artgenosse anzutreffen.

Sie wirkte ein wenig Desorientiert aufgrund dieser Einsichten. Und Band sich das Konoha Stirnband um den linken Oberarm. Falls man sie fragte warum sie so verloren in der Gegend stand, musste sie nur ihr Ärmchen strecken.

Unglaublich...nur Frauen! murmelte sie.
Sah sich weiter um und vergaß ihr Vorhaben mit dem Getränk vorerst. Sie wollte erst mal die Lage abchecken. Vom ersten Eindruck durfte man sich doch nicht täuschen lassen und bei all der Bedenken die sich mit jeder Sekunde die sie in diesem Dorf verbrachte anhäuften, war die Frage groß warum sie nicht einfach wieder ging?
Ganz einfach...sie war zu neugierig. Ob sie mit dem Feuer spielte? Vielleicht. Aber wann traf man schon auf so ein bizarres Dorf? Sie wollte hinter das Geheimnis kommen. Selbst wenn es keines gab. Sie wollte etwas rauben...stehlen...natürlich mit den Augen. Vielleicht gab es hier etwas Nützliches um ihre Rebellischen Ziele die sie für die Zukunft angepeilt hatte zu unterstützen und den Stein langsam ins Rollen zu bringen. Zudem sah die Sache verdächtig nach einem illustren Abenteuer aus...mit ungewissem Ausgang.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jun 28, 2014 10:59 pm

cf: [Außenbezirk] Haupttor von Nadeshiko

Die Begrüssungen wurden ausgetauscht und der Kaminishi konnte wieder atmen. Nun kannten sich alle. Er war mit wohl rechtem Abstand der Jüngste, wenn man die Tiere wegliess, deren Alter er beim Besten Willen nicht beurteilen konnte. Dennoch schien ihn niemand einfach als unerfahren abzutun, zumindest nicht öffentlich. Ryusai erklärte nun genaueres zur Mission, anscheinend übernahm er tatsächlich das Ruder. Wie es schien, gibt es in dem Dorf spezielle Kuchiyose mit Flöten. Dies weckte Shoutas Neugierde. Klangjutsus? Spontan würde er auf Genjutsus tippen, da war er glücklicherweise stark. Ryusai schien nicht gerade angetan von der Mission zu sein, viel lieber würde er wohl die Damen beglücken. Reiji war da wohl ähnlicher Ansicht. War er in dieser Mission womöglich auf sich allein gestellt, wenn sich die anderen Männer sich lieber mit den Weibern vergnügten? Das Thema schwenkte leicht um, zu ihm! Würde er den Tag erleben, wo er nicht mehr als Frau verwechselt würde? Wahrscheinlich nicht. Mit einem recht roten Kopf hörte er der kurzen Unterhaltung zwischen Sôji und seinem Bruder zu. Er hätte sie gerne gestoppt, aber er brachte keinen Laut heraus. Etwas betreten schaute er auf einige Grasbüschel, die am Stein hochwucherten. Es machte die Sache auch nicht besser, dass er schon ein Mädchen gewesen war. Nach eintreffen des Kuchiyose-Vogels ging es endlich los. Shouta wagte es aber nicht mehr wirklich jemandem in die Augen zu sehen, sein erarbeiteter männliche Stolz war mit einigen Sätzen wieder zunichte gemacht worden.

Das Dorf war von mittelhohen Mauern umgeben mit den einen oder anderen Wachen, alles Frauen. Die Gruppe schritt durch das Tor und wurden sofort von den Wächterinnen gestoppt und an ein kleines Häuschen geführt. Sie sollten die Waffen, Schriftrollen und alles potentiell gefährliche Abgeben. Shouta reichte den Damen bloss zwei Schriftrollen, hoffentlich würde er die Verkleidung nicht benötigen. Seine Stärken waren schliesslich nicht Kenjutsu, sondern Genjutsus und Ninjutsu, beides konnten die Frauen ihm nicht nehmen und sich selbst abgeben wäre etwas merkwürdig gewesen. Er schaute zu seinen Begleitern, die allesamt irgendeine kleinere oder grössere Waffensammlung hatten. Er wollte gerade gehen, da wurde er nochmals gepackt und zurückgezupft. Anscheinend glaubten sie ihm nicht, dass die beiden Schriftrollen genug für einen Shinobi waren. Er hätte sich vielleicht einige richtige Kunais oder Shuriken einpacken sollen, normalerweise machte er diese immer vor Ort aus Kristall, aber nun hatte er den Salat. Die Dame zupfte ihn genervt in Richtung Tisch und fing an jeden Winkel seiner Kleidung auf versteckte Taschen oder merkwürdige Nähte zu untersuchen. Sie war ihm eindeutig zu nahe, als dass es ihm lieb war und das abtasten half nicht viel. Mit tomatenrotem Kopf liess er die Prozedur über sich ergehen. Sie Fand immerhin eine Nagelfeile in seinen Schuhen. Mit mehr oder minder triumphalem Gesicht zeigte sie ihm den Fund und legte das Ding zu den beiden Schriftrollen. Shouta hätte am liebsten seine Hand an seine Stirn geklatscht, aber er musste Professionalität wahren. Zumindest war die Untersuchung fertig und seine Sachen wurden in eine Tüte gepackt, mit einer Nummer versehen und irgendwo verstaut. Er selbst bekam das Pendant zu der Nummer, welches wahrscheinlich etwas unsicher in der Hosentasche verstaut wurde.
Die Anderen waren ebenfalls relativ bald fertig und gesellten sich wieder zu ihm. Vorsichtig erhob er das Wort: "I-ich denke wir sollten uns zuerst das Dorf ansehen, uns bestimmte Ortschaften ansehen, damit wir wissen was wo ist, uns als Touristen ausgeben. Dann wissen wir wo wir uns treffen können und welche Gebäude von Interesse sein könnten."
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 12:00 am

cf: [Außenbezirk] Haupttor von Nadeshiko


Da er der einzige wirklich neue im Bunde zu sein schien, verlor Ryusai nicht viele Worte. Für seinen Geschmack waren das zu viele Namen auf einmal, wenn man diese ganzen Tiere noch mitzählte und wie man sehen konnte, affektierte es die Besitzer sogar noch, wenn man Namen falsch aussprach, sie verwechselte oder sich überhaupt nicht an sie erinnerte. Als der eine sogar noch eine Katze aus seinem Nacken holte, anfing sie gekränkt zu streicheln und sich genau darüber beschwerte legte der ANBU sein ungläubiges Gesicht sanft in der Handschale seiner Rechten ab und unterdrückte ein Lachen. Aber er wollte nicht voreilig urteilen. Er hatte bereits viele Kuchyosetiere gesehen, die erstaunliche Macht besaßen und dementsprechend nützlich waren. Nichtsdestotrotz konnte es sich Ryusai nicht verkneifen mit einem Anflug von "Wo bin ich hier nur rein geraten..." der Mission entgegenzublicken. Aber wenigstens hatte er in Anbetracht der Frauen einen Gleichgesinnten gefunden. Das beruhigte.
Ihr Aufbruch verzögerte sich allerdings noch um einige Sekunden, denn der hochgewachsene Fleischberg wurde von einem schwarzen Schatten am Kopf erfasst und, man glaubte es kaum, auch von ihm gefällt. Eigentlich hatte Ryusai sein Gesicht gerade aus den Handflächen gehoben, allerdings bot diese Aktion genug Grund um es gleich wieder in jenen gemütlich zu betten. Irgendwas sagte dem Shinobi, dass es noch einige dieser Situationen in der Zeit ihrer gemeinsamen Arbeit geben würde. Diesmal hielt er sich nicht zurück und prustete einmal tonlos auf. Allgemein wurde sich nach dem Befinden von Reiji erkundigt, bis dieser und sein vermutlicher Kuchyosevogel sich aus dem Gras erhoben hatten. Schweigend und mit einem ungläubigen Grinsen betrachtete Ryusai die Szenerie. Der Vogel war ein Papagei und die Kuchyose von Reijis Vater, eine Information die ihn zwar überhaupt nicht interessierte, sie trotz alledem in seinem Unterbewusstsein speicherte. Eine angenehme Angelegenheit, die im Zuge seiner Tätigkeit als ANBU zur Gewohnheit geworden war.

Kurz darauf waren alle Geburtstagsangelegenheiten geklärt und Ryusai hatte sich gemütlich einen Grashalm vom Boden gepflückt und kaute nun auf dem Weg zu den Dorftoren auf ihm herum. Der Weg war unbeschwerlich und schon nach kurzer zeit rückten die soliden Holzmauern in Sichtweite. Das leicht abschüssige Gelände war weiträumig abgeholzt und bot vom Zentrum aus gute Sicht, was ein Anschleichen sehr erschwerte. Nichtsdestotrotz war es nicht unmöglich. Der Boden war trockene Erde, durchsetzt von sumpfigen Adern verdunsteter Bäche aus den bewaldeten Hügeln in ihrem Rücken. Aufmerksam und vor allem absolut unauffällig speicherte der ANBU alle wichtigen Informationen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Mission. Ryusai konnte es einfach nicht lassen und ertappte sich immer wieder dabei, wie er jedes Detail begutachtete und bewertete. Während er damit beschäftigt war sich selbst zu etwas Entspannung zu maßregeln, kamen sie ihrem Ziel immer näher. Als sie die Tore erreichten hellte sich das nachdenkliche Gesicht des Shinobi schlagartig auf. Schon die erste Frau, die ihm ins Auge fiel wusste mit deutlicher Betonung ihrer üppigen Proportionen zu beeindrucken. Genüsslich sammelte er so viele optische Eindrücke wie möglich, ehe sie jäh angehalten wurden. Doch auch von dieser Frau ließ sich Ryusai gerne anhalten. Er blieb stehen, grinste verwegen und schnalzte machomäßig mit der Zunge, während er ziemlich langsam den Grashalm aus seinem Mund entfernte.
"Halt, junge Mann!", sprach die Frau in enger, aber durchaus für den Kampf geeigneter Kleidung zu ihm als Spitze der Gruppe, "So Leid es mir tut, aber ich muss euch die Waffen abnehmen und euch durchsuchen bevor ihr das Dorf betretet. Also wenn die Herren mit bitte folgen würden?" Der ANBU ließ sich einen Augenblick Zeit mit seiner Antwort und blickte vielsagend nach hinten. Seine Augenbrauen wippten, der Kopf drehte sich wieder nach vorne.
"Aber sicher, meine Dame, die Herren und ihr Zoo folgen euch überall hin. Was würde uns auch anderes einfallen?"
In der Tat, die Wache war bildhübsch. Ihre dunkelbraunen Augen waren groß und das rundliche Gesicht mit dem hellen Teint hatte einen von Natur aus freundlichen Ausdruck. Die Frau musste einfach auf den ersten Blick sympatisch wirken. Kurz zuckten ihre Mundwinkel in die Form eines Lächelns, dann drehte sie sich um und führte die Gruppe in einen Nebenraum des Torhauses. Dort waren einige weitere Frauen in der selben, dorfeigenen Shinobiuniform und beäugten die Neuankömmlinge mit einem freundlichen Lächeln. Nur eine nicht und diese war ausgerechnet die Frau, zu der die Gruppe gelotst wurde. Ryusai ließ sich seine Enttäuschung nicht anmerken und nachdem alle Anmeldeformalitäten geklärt wurden, ging es daran die Waffen abzugeben. Diesem Wunsch kam die Gruppe auch nach. Der ANBU wurde sein kurzes Schwert los, einige Kunai, sowie Shuriken. Auch seine Schriftrollen und Drahtseile wurde er los, doch das sollte nicht weiter Schlimm sein. Bei der darauffolgenden Leibesvisitation sorgte Ryusai für außerordentliche Gründlichkeit, die von der ihm zugeteilten Wachen, die schon wieder sehr freundlich im Gegensatz zu der vorherigen wirkte scheinbar mit Freude aufgenommen. Ihr haftete keine Strenge an und sie nahm die Situation mit Spaß, so wie er es auch tat. Als er fertig war gesellte sich der Shinobi nach draußen zu Shouta, der sich anscheinend nicht sehr genüsslich hatte durchsuchen lassen. Die röte seines Kopfes war noch immer nicht ganz abgeklungen und Ryusai begegnete ihn mit einem zynisch-herablassenden Grinsen.
"Was war da los, Kleiner? Mach dich mal locker, oder stehst du auf Typen?"
Die Tatsache, dass Ryusai gar nicht daran dachte seinen Blick von dem jungen Shinobi zu nehmen und ihn mit seinem zynischen Ausdruck zu löchern machte es alles andere als einfach darauf zu antworten.
"Bleibt immer noch die Frage welcher Art von Tourismus wir hier nachkommen... aber solange wie möglichst viel von dem Kaff hier sehen, sollte es laufen."

Kurz nachdem alle nach mehr oder minder großen Schwierigkeiten endlich Zugang zu dem Dorf bekommen hatten, wurde Ryusais unbeschwerte Reise unterbrochen, als er zwischen all den Frauen mit seinen Augen einer eben jener hängen blieb. Sicherlich, man konnte sich durchaus Sorgen machen wenn man ihr Alter mit dem des Betrachters verglich, doch der ANBU hatte mit Sicherheit nicht vor sich an diese junge Frau heranzuschmeißen. Viel mehr fiel sie ihm aufgrund von Bekanntheit ins Auge. Es dauerte einige Augenblicke bis er in seinem Kopf die Gedanken geordnet hatte und erkannte wer diese junge Dame nun eigentlich war! Er konnte es nicht fassen. Was machte eine Konoa-Kunoichi bitte hier? Und auch noch eine so junge!? Ryusai stockte auch in seiner Bewegung, was ihm als eine Insel unter diesem Meer von Frauen einige verwirrte Blicke einbrachte. Er kümmerte sich nicht darum und knirschte ungehalten mit den Zähnen.
"Ach du Scheiße...", seufzte er, wischte sich eine Strähne seines Haares zurück und setzte sich wieder in Bewegung. Ohne Umschweife direkt zu der jungen Dame, welche ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatte.
"Hey Kleine.", räusperte sich Ryusai hinter ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter, "Darf ich fragen was zur Hölle du hier tust?"
Krampfhaft suchte er in Gedanken nach ihrem Namen. Er kannte sie nur vom sehen, aber er hatte ihren Namen auch schon in irgendeiner Akte gelesen. Unglücklicherweise wollte dem Shinobi das Gesuchte nicht einfallen.
"Hast du dich im Dorf geirrt, oder was?", setzte er nach und belegte sie mit einem schiefen Grinsen, wie er es bei fast allen Personen im öffentlichen Leben machte.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 2:23 am

Gerade als sie sich zwischen zwei Frauen durchzwängen wollte, die in einen belanglosen Plausch die Straße mit ihrem jeweiligen Vorbau zu blockieren pflegten, wurde sie angesprochen. Eine männliche Stimme. Noch bevor sie die Worte deuten konnte, schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Die ganze Zeit hatte sie keine Männer gesehen und nun, da ihr Fluchtweg durch Brüste versperrt wurde, kam eben ein solches Exemplar auf sie zu. - Nein noch mehr, er legte seine Hand an ihre Schulter!
Aus dem Tonfall deutete sie das der Mann verärgert war. Oder ähnliches. Jedenfalls rechnete sie ja insgeheim damit überfallen zu werden...vielleicht war sie in ein Banditendorf einspaziert. Jedenfalls war ihre erste Reaktion zurückzuweichen und seine Hand abzustreifen. Wobei sie beim zurückweichen weniger erfolgreich war, denn von der federnden Wirkung der Brust einer Frau die ihr gerade noch den Weg versperrt hatte, wurde sie zurückgeworfen und sah sich nun dem Ursprung der Stimme ausgesetzt.

Sie ballte die Fäuste, bereit einen Haken oder was auch immer einzusetzen. Ihr Blick wanderte zu dem Mann, von unten nach oben wurde er auf eine Schwachstelle gefilzt.
Was zum...Henker will der von mir? Wenn man jemanden angreifen will und sich schon von Hinten nähert, sollte man nicht warnen. Oder? Nun vielleicht unterschätzt er mich...das kleine süße Mädchen da wird ihm schon nichts anhaben können bla bla bla... dachte sie.

Ihr Blick kam bei seinem Gesicht an, fixierte kurz die Narbe die sie irritierte und daraufhin attackierte ihr Blick die gesunde Gesichtshälfte.
Als er sie fragte ob sie sich im Dorf geirrt hätte und ein schiefes Grinsen darauf folgte, entspannte sie sich. Ein wenig Menschenkenntnis besaß sie ja und die sagte ihr das er sie nicht niederknüppeln wollte um sie auszurauben oder schlimmeres...

Ich denk' mal das ist ein Freies Land und ich kann tun und lassen was ich möchte... antwortete sie ausweichend auf seine Frage. Sie wusste ja selbst nicht was sie hier tat.
Du solltest besser an deinen Anmach-Sprüchen arbeiten, sonst wird das nichts. Oder bist du hier um von mir Nachhilfe zu bekommen? Mikasa Shingeki die Meisterin des um den Fingerwickelns steht direkt vor dir! Ich würde sagen, du lädst mich auf ein Getränk ein und ich weihe dich in die große Kunst des Flirtens ein. Außer du willst nicht von einer Konoha-Kunoichi belehren lassen.
Sie brachte gleich ihre Staatsangehörigkeit zur Sprache. Vielleicht schreckte das ja ab. Andererseits, bevor sie losplapperte und vom flirten redete, hätte sie wohl lieber zuhören sollen was der Kerl von ihr wollte.
Das sie ihren Namen ausplauderte war vielleicht nicht so gut, aber in der fließenden Lüge konnte sowas schon mal passieren. Sie ließ sich nichts anmerken und begann ihre Unsicherheiten nacheinander zu tilgen.

Wenns gut lief konnte er ihr irgendwas über das Dorf erzählen und was zum Trinken bekam sie auch. Happy End? - Das wäre doch zu einfach...
Ich lass mich am besten Überraschen was da noch kommt...
Sie stemmte die Arme in die Seiten und wusste nicht was sie von dieser ganzen Situation halten sollte, aber in Gedanken wollte sie sich jetzt auch nicht verlieren. Das Ryusai gar nicht aus dem Dorf kam, wollte ihr nicht einleuchten, da er genau sie angesprochen hatte...dadurch musste er sie ja als neue Person im Dorf erkannt haben. Deswegen hat er sich wohl auch erkundigt warum sie den hier sei. Für sie war das logisch. Andererseits, wie konnte sie sich sicher sein?...angespanntes Warten war die Folge ihrer Überlegungen.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 4:19 pm

cf: Haupttor von Nadeshiko

Das Gefühl des Hakuei Yaiba auf seinem Rücken war die Grundlage seiner Existenz in Yokuchi. Er verteidigte damit, was er liebte, was ihm etwas bedeutete, fuhr diverse Siege ein und kreuzte mit ehrbaren Kenjutsuka diese Klinge. Reiji hasste es jedes Mal, wenn er eines seiner größten Argumente an irgendwelchen jämmerlichen Wachhäusern abgeben musste, weil die Dörfer Shinobi sowie Mauern zu ihrem Schutz hatten. So gelobte er sich eher die Orte, wo man rein spazieren konnte ohne gleich durchleuchtet zu werden. Meist waren das typische Bauerndörfer oder kleine Handelsecken. Sobald es größer wurde und mehr Einwohner gab, waren es jedes Mal dieselben Schutzvorkehrungen. Auch wenn hier ausschließlich Frauen den Dienst der Wachen übernahmen, so machte es das die Sache nicht besser. Reiji war in diesem Punkt der Stier beim Stierkampf, dem man das rote Tuch vor die Augen hielt, während er schon vor Wut zu schnauben begann. Sein geliebtes Schwert. Samt Lederhalfter war es das Erste, was er abgeben sollte. Die Klinge war riesig für die feinen Damenhände. Diese hielten sie zwar halbwegs gescheit fest, doch der prüfende Blick einiger Weiber ließ auch den Blauhaarigen skeptisch die Augenbrauen zusammenziehen. Als könnte sie den Schatz jeden Moment fallen lassen. Dann explodierte er, egal was seine Augen sahen.
Sôji sah das Ganze recht locker, da er neben seinem Schwertpaar, das ohnehin versiegelt war, seine Taijutsu-Fähigkeiten hatte, die nicht unbedingt ohne waren. Zumindest war er sehr agil, was man ihm wohl ansehen konnte, da er schmäler als sein muskulöser Bruder war. Dazu hatten sie beide noch ihre Elemente, weswegen der Jüngere recht fragend zu dem anderen blickte, dem man den Verlust seines Stolzes deutlich ansah. Alles hat er brav abgelegt und kümmerte sich auch darum, dass die Tiere Einlass bekamen. Reijis Kimono wurde als zu offensichtlich für große Verstecke befunden, sodass die Frauen ihn durchwinkten. Der Jüngere sprach mit einer der Wächterinnen und füllte ein Info-Formular über den Mini-Zoo aus. Es folgten diverse Kana und Kanji auf den Zetteln, während Kuina im Nacken des Jungen saß, Tori auf der rechten Schulter und Apo zu Fuße hockte und an der Theke hochsah. "Ich hätte einfach über die Mauer fliegen sollen. Das ist wahre Freiheit." Tori verdrehte das Gesicht, als er sah, dass Sôji gerade einige Angaben über ihn ausfüllte. Ob diese der Wahrheit entsprachen, sei noch dahin gestellt gewesen.
Schließlich waren sie mit der doch eher lockeren Überprüfung durch, Reiji streckte sich genervt, weil er waffenlos war, und wartete, bis seine Begleiter zu ihm kamen. Er schmollte, das merkte man. Sôji hatte seine Katze wieder im Arm, während Tori immer noch auf der Schulter saß. "Wer mich in den nächsten 30 Minuten anspricht, stirbt einen grausamen Tod." Gelbe Augen blinzelten, aber wagten es nicht sich zu widersetzen, wodurch Sôji lediglich mit Tori und Apo zu sprechen begann. "Der Verlust scheint ihn schwer zu treffen. Ohne Tô-sans Erbe ist er wie ein Fisch ohne Wasser." "Hoffentlich leidet Reiji-sama nicht zu sehr. Ich mag es nicht, wenn er so drauf ist." "Mach' dir keine Sorgen, Apo. Sobald wir nur auf eine Lady treffen, die ansatzweise Ausschnitt hat, blüht er auf. Die tragen bisher leider nur so langweilige Uniformen. Keine Farben." "So? Dann wird das wohl stimmen." Apo sah zu seinem Kuchiyose-Partner und betrauerte ihn mit der schwarzen Aura, die ihn umgab.
Während Ryusai die Durchsuchung genossen hatte und kurz mit Shouta sprach, kam die Gruppe näher, doch dann marschierte der 26-Jährige auch schon weiter, sodass die Shimada mit dem Kaminishi da standen. Der Zoo mit Wärter blieb freundlich bei ihm, während Reiji wie ein Gorilla direkt an dem Blonden vorbei stampfte, die Fäuste ballte und kurz darauf mit einem Brüllen gegen eine stählerne Straßenlaterne schlug. Sie knickte ein, er umfasste die Stelle, seine Sehnen spannten sich an und er drückte mit bloßer Hand das Metall zusammen. Tori schlug aufgeschreckt mit den Flügeln, während Kuina fauchte. "Hallelujah!" "Wow, als Frau hätte er wohl gerade seine Tage." Es folgte ein genervtes Schnauben, Reiji zog seine Faust zurück und die Lampe erstrahlte in einem 70°-Winkel neu. Danach hockte er sich im Schneidersitz neben die Laterne auf die Straße, verschränkte die Arme und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sôji seufzte und sah entschuldigend zu dem wiederum Jüngeren neben ihm. "Gomen, er hat manchmal solche Phasen. Die sind allerdings schwieriger zu ertragen wie die betrunkenen. Man darf ihn einfach nicht ansprechen und sollte ihn eine Weile in Ruhe lassen. Deinem Vorschlag stimme ich auch zu. Irgendeine Idee, wo wir anfangen sollen?" "Vielleicht solltet ihr zuerst etwas essen?" "Und nach einer Kellnerin für Reiji Ausschau halten?" Apo fiepte, weil er das so nicht gemeint hatte. Letztlich meinte Tori das aber auch ironisch, weil er es unnötig fand, dass Reiji gerade so missmutig wegen seines Schwertes war.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 9:16 pm

Ryusai war als zweiter durch und hatte die Administration offenbar genossen. Anscheinend machte er sich keine Sorgen darum, ob seine Aktionen seriös herrüberkommen oder nicht. Er hatte aber bemerkt, dass sich der Kaminishi unwohl fühlte und spottete, ob er schwul wäre. "Wa?! Nein, natürlich nicht!", antwortete er ziemlich schnell. Dem Blick des Konohaners wich er jedoch aus. Von hinten hörte man laute Stimmen, anscheinend war Reiji alles andere als begeistert davon, dass man ihm das Schwert abgenommen hatte und machte seinem Ärger jetzt lauthals Luft, gefolgt von einer kleinen Unterhaltung des Gruppenrestes. Seinen Vorschlag haben sie wohl nicht mitbekommen, Ryusai zum Glück schon, er schien jedoch nicht sonderlich angetan von der Idee. "Was wäre dein Vorschlag?", fragte der Junge etwas genervt. Er wollte nicht das einzige Gehirn auf der Mission sein. Aber eine Antwort kam nicht, stattdessen hatte sich der Schwarzhaarige praktisch auf ein Mädchen gestürzt und fragte sie, was sie hier mache. Das Stirnband zeigte, dass sie ebenfalls aus Konoha stammte, vielleicht verlaufen? Die junge Dame schien ihn allerdings misszuverstehen und erteilte ihm eine zusammenhangslose, runde Abfuhr. Beinahe hätte er losgelacht, aber Beherrschung war alles und er wollte nicht den Zorn des Mannes auf sich ziehen, solange er nicht wusste, mit welchen Techniken dieser kämpfte oder wie stark er war.
Reiji war wie ein wutendbrannter Stier an ihm vorbeigetrampelt, hätte beinahe Shouta von seiner Stelle geschubbst und vergewaltigte erst Mal die Strassenlaterne. Etwas verwirrt schaute der Kristallnutzer dem Hünen nach bis sein Bruder das Wort ergriff und sich für seinen Bruder entschuldigte. "Ist schon in Ordnung, ist ja nichts passiert, abgesehen von etwas Sachschaden." Sôji hatte seine Idee doch gehört gehabt und bewertete diese als recht gut, wusste jedoch nicht, wo anfangen. Apo und Tori schlugen ihrerseits vor etwas Essen zu gehen. Shouta nickte, auch er hatte nach der Reise Hunger und etwas im Magen würde gut tun. Nun mussten sie das nur noch dem diskutierenden Ryusai beibringen. Da Reiji schmollte und Sôji inklusive Zoo nur ihn angesprochen hatte, befürchtete der Junge, dass es wohl an ihm kleben bleiben würde. Er trat an Ryusai heran. "Ehm, Ryusai? Plan wäre vorerst etwas Essen zu gehen. Willst du mitkommen? Du kannst deine Dorfgenossin von mir aus auch mitnehmen. Ist das okay?", fragte der Blonde schüchtern.

tbc: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"


Zuletzt von Kaminishi Shouta am Mo Jun 30, 2014 3:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jun 29, 2014 10:09 pm

Reijis notorischen Ausbruch hatte Ryusai ziemlich belustigt zur Kenntnis genommen. Es war wieder so eine Situation. Man nahm den Kopf und legte ihn einfach sanft mit dem Gesicht voran in den Handflächen ab. Dies beschrieb eigentlich alles in diesem Zusammenhang am besten. Genau das tat der ANBU in Zivil auch und sog kühle Luft zwischen den zusammengepressten Zähnen in seine Lungen, nur um sie kurz darauf geräuschvoll wieder herauszupusten.
Wunderbar..., dachte der Shinobi, Gleich erstmal eine Sachbeschädigung zur Begrüßung. Eigentlich war Ryusai schon froh, dass der Hüne nicht  schon in der Wache seinen Unmut mit Gewalt zum Ausdruck gebracht hatte. Er hatte Reiji in der kurzen Zeit ihrer gemeinsamen Reise durchaus genau beobachtet und seine Bewegungen sprachen eine eindeutige Sprache: Er war ein gefährlicher Kenjutsuka. Dazu noch einer, der eine scheinbar sehr enge Bindung zu seiner Waffe besaß. Eigentlich wollte der ANBU wieder nicht analysieren, doch auch hier entkam er wieder nicht dem Sumpf der Gewohnheit.

Seine Gedanken wurden allerdings jäh unterbrochen. Und zwar von einem bekannten Gesicht. Rote Haare und ein aufwändiges Kleid, dazu ein Stirnband seines Dorfes. Etwas überrascht von der Situation war Ryusai nun an sie herangetreten und das Wort an sie gerichtet. Prompt kam auch ihre Antwort. Der ANBU wusste nicht so recht ob er lauthals loslachen oder eben wieder seinen Kopf in den Untiefen seiner Handflächen verschwinden lassen sollte. Eine durchaus interessante Situation, wie er fand. Das Mädchen aus seinem Dorf schätzte er nicht älter als 16 Jahre, vielleicht sogar ein bisschen jünger. Er dagegen war um einiges älter und trotzdem, frech wie ihr der Mund gewachsen war, kam sie auf eine Anmache zu sprechen? Aus dem schiefen Grinsen des Shinobi wurde ein gerades, breites, welches seine weißen Zähne in der Sonne aufblitzen ließ. Nichtsdestotrotz viel diese Art von Verwegenheit, die irgendwie immer an ihm haftete und scheinbar ein Teil seines Wesens war nicht von ihm ab. Aus diesem Grund wirkte Ryusai auch nicht wirklich so belustigt, wie er in Wirklichkeit war.
Mikasa, das war also ihr Name! Mikasa Shingeki! Ich erinnere mich!
Die Kleine war unvorsichtig, was aber bei ihm nicht weiter schlimm war. Zu ihrem Glück! Nicht überall war man gut auf die Ninjas aus Konoha zu sprechen! Ohne seinen Ausdruck weichen zu lassen, kramte Ryusai seinerseits das Dorfstirnband aus der Tasche, das er zuvor bei der Durchsuchung abgelegt hatte und ließ es grinsend vor ihrem Gesicht baumeln.
"Soso, Meisterin Shingeki, ich bin wirklich sehr interessiert, was sie mir über die verwegene Welt der Frauen zu berichten haben!", gab der ANBU zynisch zurück und beugte sich ein wenig zu ihr herunter, "Nichtsdestotrotz bin ich mir sicher, dass du hier nicht alleine rumlaufen solltest."
Bevor er weiterreden konnte, mischte sich Shouta, sein blonder Kollege in das Gespräch ein. Auch er erkannte ihre Dorfzugehörigkeit sofort, die sie ja auch nicht gerade versteckte und teilte ihm die allgemeinen Pläne der Truppe mit, die er sofort teilte. Ryusai war in der Tat ziemlich hungrig und was deftiges zwischen den Zähnen würde jetzt vermutlich Wunder wirken. Der ANBU nickte leichte, rückte mit dem Blick zu Shouta und antwortete: "Hört sich gut an, geht schon mal vor, ich komme sofort nach."
Dann wandte er sich wieder an Mikasa, die durchaus selbstsicher vor ihm stand und die Hände in die Hüften stemmte. Kurz lachte er tonlos auf, schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
"Na dann, komm mal mit, gehen wir einen trinken. Da machst du den ganzen heißen Fegern hier wenigstens keinen Ärger..."
Er rätselte was sie wohl hier machte. Sie wirkte noch recht jung und aus diesem Grund war sich Ryusai mehr als sicher, dass sie nicht allein auf Missionen geschickt wurde und schon gar nicht hier her. Lässig nickte der Shinobi in die Richtung der anderen und zwinkerte ihr zu.
"Vorausgesetzt du sagst mir was zur Hölle du hier tust, Kleine?"
Die Stimme des ANBU war nicht sehr ernst, eher locker und mit einem Hauch Sarkasmus, da er diese gesamte Situation eigentlich eher als Urlaub betrachtete und nicht als unheimlich ernste Mission.
"Bist du mit einem Team hier?"
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 12:57 am

Er nestelte in seinen Taschen und da gingen ihr wieder verschiedene Gedanken durch den Kopf. Diese wurden dann schnell zerstreut als er ein Konoha Stirnband herausfischte.
Sie folgte mit den Augen der Pendelbewegung des Stirnbandes. Wie hypnotisiert starrte sie auf das G-förmige Symbol. Das von Konoha Gakure. Sie war sichtlich überrascht davon. Soweit weg vom Dorf und trotzdem traf sie auf ihre Lanzleute. Oder besser...die Leute trafen auf sie.
Sie kannte ihn nicht, aber glaubte ihm natürlich das er aus ihrem Heimatdorf stammte. Er musste wohl ein ganz hohes Tier sein, den rund um ihren Rang herum kannte sie einige Shinobis.
Sie fasste sich aber schnell wieder und schnaubte. Ich kann schon selbst auf mich aufpassen. In ihrer Stimme schwang ein wenig Reue mit da sie Ryusai so harsch angefahren hatte. Wie hätte er sich sonst nähern sollen? Sie fand es sogar nett das er auf sie aufmerksam wurde...vor allem in der Horde dieser ganzen attraktiven Frauen! Es nervte sie zwar ein wenig das er so tat als wäre sie ein kleines Kind...aber das ließ sich leicht verkraften.

Es kam ein weiterer Mann dazu. Zumindest nahm Mikasa an das Shouta einer war. Sie zweifelte ein wenig daran weil sie den Neuankömmling weder vom Gesicht her noch vom Körperbau eindeutig zuordnen konnte. Befand das aber für nicht allzu wichtig. Sie entschied sich dafür das er wohl auch ein Mann war... die Chancen standen fifty fifty.
Sie schnappte ein paar Wörter auf und reimte sich zusammen, dass die Herrschaften Essen gehen wollten.
Fand sie keine allzu schlechte Idee.

Ryusai wandte sich wieder ihr zu. Sie Zwang sich nicht die Stirn zu runzeln, als er lachte und den Kopf schüttelte.
Er lenkte ein, forderte sie auf mit ihm mitzukommen.
Happy End erreicht? - Nun noch nicht ganz.
Den heißen Fegern Ärger machen? wiederholte sie.Wenn dann machen die hier Ärger... Sie deutet mit dem Zeigefinger auf die Frau von der sie abgeprallt war. Diese nahm davon jedoch kaum Notiz oder ignorierte Mikasa. Wahrscheinlich spielte das junge Mädchen nicht in der gleichen Liga wie die Frau die dem Schönheitsideal eines Mannes bei weitem mehr entsprach als sie es tat.
Heiße Feger? Sextourismus? Das Wort kam ihr in den Sinn...konnte aber nicht deutlich irgendwo zugeordnet werden.

Ihr Getränk kam dafür aber in Sichtweite. Wurde jedoch an eine Bedingung geknüpft und die lautete ihm zu sagen was sie hier machte. Sie überlegte.
Entschied sich für die Wahrheit. Immerhin hatte sie bereits alles andere relevante ausgeplaudert...jetzt, wars schon egal. Zudem konnte sie zu ihren eigenen Leuten vertrauen unter den ganzen fremden Frauen fassen.


Nun, ich war auf ner Mission und wurde von meinem Team getrennt. Die sind in alle Richtungen abgehaun und ich bin auf dem Rückweg nach Konoha. Ich nehm an da treffen wir uns wieder, weil die Mission beendet is. Eigentlich wollte ich hier nur kurz pausieren um dann weiter zu ziehen. Aber das Dorf hier ist reichlich seltsam,...deswegen wollt ich mal checken was es damit auf sich hat. Ich meine bis auf dich hab ich noch niemanden gesehen der eindeutig Männlich ist...das ist doch nicht normal...
führte sie aus.

Vielleicht wusste er ja mehr über die Leute hier. Obwohl sie das leicht anzweifelte. Woher sollte er das wissen? Vielleicht sollte er das ja herausfinden. Immerhin war das sicher Interessant zu wissen. ... ... Vielleicht... war das ja wirklich ein Dorf für "Tourismus"-Dienstleistungen... Anzeichen gab es zur genüge. Sie blickte verstohlen zu Ryusai auf als sie sich in Bewegung setzte um mit ihm mitzugehen. War er beruflich oder privat hier?
Sie grinste leicht und zeigte einen ihrer Eckzähne während sie am Knoten ihres Stirnbands arbeitete um diesen zu lösen und das Stirnband zu verstauen.
Und du bist hier um hinter das Geheimnis der Frauen zu kommen?
fragte sie mal ins Blaue. Auch um von sich abzulenken.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 2:41 pm

Während Reiji mit einem bösen Schatten über den Augen und dampfenden Ohren auf dem Boden hockte, konzentrierte sich Sôji mal wieder auf die wichtigeren Dinge. Er strich Kuina nebenher über das Köpfchen, während sein Blick von seinem Bruder über Shouta zu Ryusai glitt, der irgendein junges Mädchen ansprach, die ihm noch eher im Wachstum als ausgereift erschien. Der Shimada zog eine Braue hoch und hörte nur Bruchstücke von dem, was die beiden bequatschten. Wirklich wichtig konnte es nicht sein, zumindest nicht für so einen Freigeist wie ihn, der selten jemals getroffene Leute zwei Mal im Leben sah - für längere Zeit. Irgendwo wedelte der Dunkelhaarige mit seinem Stirnband umher, was wohl als Erkennungsmerkmal dienen sollte. Aber dann sah Sôji auch schon wieder weg. "Eine schiefe Laterne mehr in den Straßen dürfte auch nicht so auffallen." Gerade umfasste er seine Katze, um sie einmal auf den Boden zu setzen. Entweder hatte sie ihn voll gefusselt oder war zu faul zum Laufen - oder beides gleichzeitig. Kuina wedelte mit dem Schwanz, sah mit ihren schwarzen Augen zu ihrem Herrchen hoch und miaute. "Du kannst laufen, Süße. Na los. Bleib bei Apo-chan." Dieser bellte, hopste zu ihr hin und hechelte ihr fröhlich entgegen. Im Kontrast zu jeglichen Hassbeziehungen zwischen Hund und Katze verstanden diese beiden sich tadellos. Kuina erwiderte Apos Laut, drückte ihr Gesicht an seines und blieb in seiner Nähe. Zu der Idee mit dem Essen trat Shouta schließlich an Ryusai und die Fremde heran, lud sie ein, sie kämen nach, dann trafen sie sich alle sicherlich im nächsten Gasthaus. In so einem Dorf glaubte Sôji zumindest nicht daran, dass man ein gestandenes Restaurant wie in Konoha finden würde. So vergrub der 29-Jährige seine Hände in der auffälligen Daunenjacke, die er mit Stolz und Anmut trug, und rief Shouta kurz zu: "Ich sammel eben den Rest ein. Dann gehen wir los." Seine Schritte geleiteten ihn zu seinem Bruder. Vor ihm ging er in die Hocke. Er musterte ihn. "Hm." Tori sah Reiji an als wäre er Sherlock selbst und wüsste, was man tun musste. "Zieh' ihn ins nächste Onsen." Die Köpfe wurden geschüttelt. "Nein, wir werden zu einem Gasthaus gehen. Auch die Älteren müssen lernen ihren Sturkopf unter Kontrolle zu bekommen." "Du willst deinen Bruder erziehen? Oh je." Sôji packte seinen Koloss von Bruder an den Oberarmen, drückte ihn dabei ohne Berührungsängste an sich und zog ihn unter einem Keuchen auf die Füße. Als sie beide standen, hörte man lediglich ein genervtes Ausatmen - und keine Reaktion von dem Älteren. Als wäre nichts passiert. "Na komm. Zeig uns den Weg zum Futter, Apo!" Reiji wurde am Handgelenk gepackt und mitgerissen. Apo gehorchte, richtete die Nase in den Wind und diente als Navigation zum nächsten Ort mit genug Futter für alle.

tbc: Gasthaus "Zum Stubenküken"
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 4:31 pm

"Da bin ich mir sicher.", feixte Ryusai zynisch wenngleich er in der Tat davon ausging, dass Mikasa sich zu wehren wusste. Und auch wenn er ein ganz schlechter Vergleich war, dachte er an seine jungen Jahre und seinen noch immer brennenden Drang sich zu beweisen. Es hatte nur wenige Erwachsene gegeben, die ihm viel Verständnis dafür entgegengebracht hatten und er hatte sich geschworen niemals so zu werden. Was aus diesem Schwur geworden war war schwer zu beurteilen, denn eigentlich hatte der ANBU äußerst selten mit aufstrebenden Shinobi zu tun und selber noch keine Genin ausgebildet... eigentlich noch überhaupt niemanden ausgebildet.
Er lauschte der jungen Kunoichi weiter, während Shouta sich wieder abwandte und schmunzelte ob ihrer Worte. Mikasa legte einen unterschwelligen Humor an den Tag und Ryusai war froh, dass Shouta ihre Worte nicht hörte. Der arme Blonde hatte in so einer Umgebung ein durchaus schlechtes Los gezogen, doch das sollte ja nichts heißen. Dass sein Gegenüber gerade von einer Mission kam hatte er vermutet und er rätselte was er wohl mit ihr anstellte. Sollte er sie einfach wieder weiter nach Konoha schicken? Oder sollte sie einfach hier bleiben? Ryusai hatte keine Ahnung und darüber hinaus keine Lust sich mit dieser Frage weiter zu beschäftigen. Erstmal sollte es was zu futtern geben und mit vollem Magen ließen sich Entscheidungen leichter fällen.
"Um ehrlich zu sein, Sonnenscheinchen, hab ich selber noch keine Ahnung wieso ich überhaupt hier bin, aber das wird sich wohl noch herausstellen."
Der ANBU schnalzte mit der Zunge und zwinkerte Mikasa zu.
"Aber es gibt ja hinter diesen Mauern durchaus genügend Möglichkeiten seinem Aufenthalt einen Sinn zu geben."
Seine Antwort war so gehaltvoll wie ein Teelöffel Wasser und das war mit Absicht so gewählt. Ryusai setzte sich langsam in jene Richtung in Bewegung, in der die anderen samt ihrer Tiere verschwunden waren. Während er lief löste er seinen Zopf, schüttelte die Haare aus und erneuerte ihn, ehe sich seine Worte wieder an seine Begleitung richteten.
"Was war das für eine Mission auf der du warst? War sie hier in der Nähe?"
Ryusai wollte es eigentlich vermeiden, dass weitere Dorfninjas in das Schussfeld dieser Mission gerieten und deshalb hielt er es für angebracht noch ein wenig nachzubohren, in der Hoffnung Mikasa würde nicht abblocken. Aber er hatte ihr ja auch ein Getränk in Aussicht gestellt. Vielleicht würde sie das ja erweichen, sollte das nötig sein. Eigentlich hatte der ANBU keine Ahnung wie er mit der jungen Kunoichi umgehen sollte, als versuchte er sie zu behandeln wie er es mit jeder anderen Fremden auch tun würde.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 10:40 pm

Sie war sich nicht Hundert Prozentig sicher ob man sie für voll nahm. Tendierte jedoch dafür. Vielleicht lag es daran das er ihr Sympathisch entgegenkam. - Obwohl er sie mit "Kleine" und "Sonnenscheinchen" ansprach. Das er sie leicht neckte war in Anbetracht ihres Auftretens doch gerechtfertigt. Eigentlich war er ihr gegenüber sehr tolerant.

Sie fand es ein wenig seltsam das ein Konohanin soweit weg vom Dorf war, ohne genau zu Wissen was er den überhaupt als Ziel hatte. Andererseits es war nicht jeder so wie sie. Man mochte es kaum für Möglich halten aber in gewissen Situationen erforderte es auch Zurückhaltung zu üben. Natürlich wusste er ungefähr was er tun sollte...immerhin hatte er auch Begleitung. Aus Shoutas Worten war ihr nicht entgangen das sie mindestens zu Dritt unterwegs waren. Drei gute Shinobi ins Ungewisse zu schicken kam ihr dann doch wieder absurd vor. Und nach Urlaub sah es auch nicht direkt aus. Es gab einen Plan...das konnte sie aus den Handlungen der Personen erkennen, nur war der Einstieg etwas zäh. Zumindest stellte sie es sich so vor. Ihr Kopf rauchte. Die Zahnrädchen ratterten und waren kurz davor wegen Überlastung ineinander zu verhaken.
Na gut. dachte sie, er wird seine Gründe haben.

Als er dann näher auf ihre Mission eingehen wollte glimmerte eine kleine Imaginäre Glühbirne an ihrem Kopf auf. Nur eine sehr vage Idee schoss kurzweilig wie ein Blitz über die Zahnräder in ihrer Schalt- und Walt - zentrale der die Räder wieder ölte. Aber der Blitz konnte sich kaum verfestigen so schnell war er wieder fort und was blieb war der Donner.

Als er sich in Bewegung setzte folgte sie ihm.
Das war in einem Dorf ein Stück weiter weg von hier. War eine heikle Sache und absoluter Käse. Ist aber schon eine gewisse Zeit her. Von daher werd ich meine Kameraden sicher nicht mehr finden. Organisation gleich null. sie lachte gezwungen darüber, grinste jedoch ehrlich.
Wenn er nicht auf seine aktuelle Mission einging, warum sollte sie es dann tun? Sie hatte schon mit genug Infos um sich geworfen, jetzt war die Opposition mal am Drücker.
Während ihres Gesprächs liefen sie in die Richtung in die der Blonde "wahrscheinlich" Junge gelaufen war. Wie Mikasa annahm ins nächste Restaurant, Gasthaus oder was auch immer da ihren Weg kreuzen würde.



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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeFr Jul 11, 2014 7:20 pm

CF: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"

Da war sie nun wieder auf der Straße. Wie sich das schon anhörte. Sie sah sich um. Da war eine ganz schöne Traube an Menschen unterwegs. Zumindest auf den größeren Straßen von den dunklen schimmligen Seitenstraßen auch mal abgesehen. Da wollte sie auch nur ungern rein. Aber eigentlich...wenn es die Mission förderte! Was sollte schon passieren? Na gut. Vielleicht fangen wir mit kleinen Schritten an. Vom verärgerten Reiji hatte sie aufgeschnappt das er das "Dorf kennen lernen wollte" was auch immer das bedeutete. Demnach kam ihr gleich in den Sinn, dass es egal war wen sie fragte, Hauptsache derjenige kannte sich hier aus. Jetzt blieb einfach nur mehr die Frage nach dem Was? Was sollte sie den Fragen?
Mir wird schon was einfallen! Wird schon passen.
Unbekümmert suchte sie in der Traube nach geeigneten Passanten die sie belästigen konnte, ohne das sie gleich aus der Haut fuhren.
Menschenkenntnis-Brille aufgesetzt: Status...Scanvorgang erfolgreich gestartet. Analyse...
Sie sah sich um.
Peng! Da stand eine Frau, abseits der Menschenmasse die sie attackieren konnte. Ja attackieren. Das ganze hatte schon sehr etwas von einer Jagd und nun stürzte sie sich auf das Tier das sie vom Rudel trennen konnte um sich Eins gegen Eins mit der Beute zu beschäftigen. Sie setzte wieder einen fetten Grinser auf, bei dem unweigerlich ein Eckzahn zum Vorschein kam was sich wohl eher negativ auf ihre Seriosität auswirken würde. Das merkte sie jedoch selbst nicht. Mikasa ging auf die Frau zu. Musterte diese.
25 vielleicht vom Alter her.Um einige Zentimeter größer als sie es selbst war. Vielleicht 175 cm oder etwas in der Größenordnung. Schlank. Drahtiger Körperbau mit Einladenden Hüften. Blonde Haare die sie offen Trug und ihr über die Schultern hingen, mit Bernsteinfarbenen Augen und langen Wimpern die aufgeregt durch die Gegend fächerten. Zusätzlich noch luftig Bekleidet mit einem zurechtgeschnittenen Kimono, Marke Eigenbau, der einen tiefen Blick in den Ausschnitt gewährte der sich vielleicht mit einem BH der Größe E 90 oder gar F 95 Zufrieden gab. Also ein herrliches Busenwunder war da zu bestaunen. Komplettiert wurde das Aussehen durch einen Minirock der zum Teil vom Kimono verdeckt wurde und Sandalen. Auf der Innenseite des Handgelenks hatte sich die Frau eine Uhr umgebunden auf die sie wann und dann mal starrte.

Hey, Sie da! rief sie von weiter weg und kam schnellen Schrittes näher.
Kurz sah die Frau Mikasa an, dann richtete sie den Blick wieder in die Ferne. Anscheinend dachte sie nicht das Sie gemeint war.
Hey, ganz wichtig, wollen sie mir ein paar Minuten schenken? hakte sie weiter nach. Der Kampf mit der Beute hatte begonnen.
Ähm kleines, ich bin beschäftigt...jetzt gerade kann ich nicht. Geh schon. Irgendwas sinnvolles tun. antwortete Frau abweisend. Sie verzog das Gesicht, das würde zum Gerangel werden wenn sie sich da nichts einfallen ließ.
Sehen sie, ich hab da nen Freund und er ist ein ganz lieber Kerl, aber er findet den Einstieg ins Gespräch so schwer. Würden sie vielleicht ausnahmsweise den Ersten Schritt tun. Er ist ein heimlicher Verehrer ihrer Arbeit. Sehen sie, er kommt von weit her nur um sie einmal live zu treffen. Zusätzlich ist er Single. Damit will ich nichts andeuten, aber er ist grade zu vernarrt in Sie! Mikasa versuchte sich in der Einschleimtaktik und wenn sie mal damit begann, dann war sie nicht zu stoppen. Totzdem war es riskant, wenn diese Frau nichts großartiges tat, dann war sie wohl gescheitert.
Der unruhige Blick der Frau hatte sich Mikasa nun doch noch zugewendet. Ach und da schickt er dich vor? sie stemmte die Arme in die Seiten wie Mikasa das gerne mal tat. Sie konnte riechen das sie das Weibstück bald so weit hatte.
Ja, sehen sie seine Ehrfurcht vor ihnen den nicht? Außerdem will ich ihm was Gutes tun und bin aus freien Stücken zu ihnen geeilt bevor er sich überwinden wird zu ihnen zu kommen. Er könnte jeden Augenblick da sein. So geben sie ihm doch eine Chance.
Tja eigentlich warte ich auf mein Blind-Date hier, aber es ist fast interessanter mit jemanden zu Reden der mich und meine Werke bereits kennt. Ich denke ich kann ihn versetzen. Wo ist dein Freund?
Muhahahaha jetzt hab ich die Olle Tusse am Haken. Sowie die drauf ist, plaudert die jeden Mist aus...solange es um sie geht...hoffentlich kann Ryusai was mit der anfangen...
Naja Informationstechnisch eben.

Mikasa schob die Frau von hinten durch die Menge in die Richtung aus der sie gekommen war und aus der sie vermutete das ihr Dorfgenossen ihr nacheilte.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jul 12, 2014 12:26 am

cf: "Zum Stubenküken"


Kaum hatte Ryusai die Tür des Gasthauses passiert bedeckte er seine Augen vor der strengen Sonneneinstrahlung. Mit Sicherheit war diese Reaktion eine Folge seines Alkoholkonsums, denn immerhin war nicht weniger als ein Dreiviertel seiner in halben Litern abgefüllten Spirituose bereits in seinem Magen verschwunden. Eigentlich vertrug der ANBU nicht unbedingt wenig, doch er musste zugeben dass er es vielleicht ein wenig übertrieben hatte. Ob aus Frust oder aus purer Ignoranz kümmerte ihn recht wenig, doch sein benebelter Zustand belustigte ihn merklich. Aus diesem Grund lachte er stumm in sich hinein und sog einen tiefen Zug frischer Luft in seine Lungen. Seine Wegfindung war nicht sonderlich beeinflusst und aus diesem Grund war es kein Kunststück, dass Ryusai noch ohne einen merklichen Ausschlag von A nach B zu gelangen vermochte. Schnell erkannte er, dass Mikasa bereits kräftig mit "unter das Volk mischen" begonnen hatte. Sofort seufzte der ANBU, denn eigentlich hatte er vor allem anderen vorgehabt sie über die Situation aufzuklären. Dieser Plan sollte sich eine ganze Weile nach hinten verschieben. Was kam war so gänzlich gegen seine in Gedanken aufgezogenen Planungen, dass es schon fast eine brutale Überraschung war. Nichtsdestotrotz vermochte Ryusai auch daran seinen Gefallen zu finden.

Mikasa hatte einen erwartungsvollen Blick auf ihn gerichtet, als er sie erkannte. Fragend folgte er ihr nach und wurde von den letzten Worten einer Fremden doch sehr überrascht, die sie eindeutig an seine junge Begleitung gerichtet hatte. Ryusai schnalzte mit der Zunge und setzte eine fragende Mine auf, welcher allerdings nur sehr wenig Zeit geschenkt wurde.
"Du bist also der geheimnissvolle Freund von dieser jungen Dame hier?", setzte die Frau unmittelbar ihren Redefluss fort, als sie den nahenden ANBU erblickte. Dieser wechselte einige nichtssagende Blicke zwischen Mikasa und ihr, während er in Gedanken die Situation ordnete. Die junge Kunoichi hatte einen triumphierenden Ausdruck auf ihren Zügen und das beängstigte ihn.
"Ähm... Wie bitte?", gab er schließlich zurück und wischte sich einige Strähnen aus dem Gesicht, dass geradezu danach schrie seinen etwas schiefen Zopf zu erneuern. Die Frau kicherte, was den armen Mann nur noch mehr entwaffnete. Immerhin hatte dieser absolut keinen Schimmer was gerade vor sich ging.
"Hahah, du bist tatsächlich schüchtern.", feixte sie und trat inen Schritt an ihn heran, "Deine kleine Freundin hatte recht, wie süß!"
Hörbar sog Ryusai Luft durch die Nase ein, dass es schon fast einem erstaunten Schniefen glich, doch es dauerte einen Moment ehe er realisierte, dass Mikasa irgendeinen Unfug eingefädelt hatte. Natürlich... Schließlich ging es darum Informationen zu gewinnen!
"Ähm...", stammelte der ANBU weiter und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, um die Situation vollends zu ergründen, "Tja, kann man wohl nichts machen..."
Ryusai lachte gekünstelt und kratzte sich am Hinterkopf. Etwas verloren blickte er auf die Flasche in seiner Hand die ihn schon in gewissen Maßen heruntergekommen aussehen ließ. Glücklicherweise jedoch schien die Frau eben jene noch nicht bemerkt zu haben. Mit einem schnellen Schritt hatte er sich zwischen die Frau und Mikasa gestellt, unbeholfen einen Arm um die Schulter ersterer gelegt und versuchte unterschwellig aber krampfhaft Mikasa darauf aufmerksam zu machen ihm diese Falsche abzunehmen. Immerhin wollte er nicht gänzlich in der Gunst dieser doch durchaus ziemlich sehr anmutenden Dame zu fallen. Ihr Kimono hatte einen betörenden Ausblick und auch ihr Gesicht machte einiges her, dass den Shinobi bei genauerem Betrachten doch sehr in seinen Bann zog. Die Fremde lachte ob seiner Aktion und zwinkerte ihm aufmunternd zu. Scheinbar gehörte diese Dame nicht zu den verklemmten ihrer Art.
"Gehen wir doch woanders hin, irgendwo wos lauschig ist..."
Effektiv lenkte er von sich ab und wusste nicht was da noch auf ihn zukam. Was Ryusai nicht wusste war, dass Mikasa vorausgesetzt hatte, dass er diese Frau kannte. Nicht mal ihren Namen wusste der arme Ninja zu nennen und es war pures Glück, dass er nicht schon früh danach gefragt hatte.
"Gerne doch.", gluckste sie und ließ sich bereitwillig von ihm von der Stelle bewegen, "Ich gehe aber mal nicht davon aus, dass ihr hier wisst wo man hier lauschige Plätzchen findet. Ihr seid nicht von hier oder?"
Mit einem schlechten Grinsen schüttelte der Angesprochene den Kopf und hoffte auf ihre Initiative das Gespräch fortzusetzen.
"Keine Sorge, es gibt keinen Platz hier den Ayiku nicht kennt"
Solz zeigte sie dabei mit dem Daumen auf sich selbst und innerlich fielen Ryusai tasuend Steine vom Herzen. Kurz huschte sein Blick zu Mikasa und aus seinem Gesicht stand eine Mischung aus Angst, Wut und Perplexität. In seiner Gesamtheit wirkte das eher ziemlich bescheuert, doch dieses Spiel hatte seinen durch Alkohol benebelten Geist doch sehr eingenommen.
"Wunderbar, dann folgen wir dir demütigst, Ayiku"
Auf dem Weg machte die Dame einen eher dümmlichen Eindruck, den sie aber mit ihrem Aussehen mehr als wettmachte. So war es übrigens mit den meisten Frauen aus den Erfahrungen des Shinobi und so spielte er das Spiel fröhlich mit. Natürlich kam Ayiku schnell auf seine Narbe zu sprechen und er erfand irgendwelche Unfälle aus der Kindheit und ließ sich mit keiner Faser anmerken, dass er ein Ninja, geschweige denn aus Konoha war. Trotz des Alkohols war das nicht sonderlich schwer, denn die Frau erwies sich nicht nur als dümmlich, sondern scheinbar noch als eingebildet und unaufmerksam. So war es Ryusai immer wieder möglich Blicke mit Mikasa zu wechseln, die ungefähr erklärten in welcher Situation er sich befand je weiter das Gespräch voranschritt. Ebenso bekam er heraus, dass Ayiku eine nach ihren Worten "bedeutende Designerin" in der heutigen Modewelt war, was der ANBU beinahe mit Desinteresse abgetan hätte, wenn seine Begleitung ihm nicht unauffällig auf den Fuß gestiegen wäre.
"Das ist übrigens meine Nichte, Ayiku, ihr Name ist Kite. Ihr Vater, mein Bruder, ist leider vor einigen Monaten gestorben und seit dem lebt sie bei mir. Aber keine Sorge! Wir verstehen uns prächtig! Oder?"
Brüderlich legte Ryusai den Arm um Mikasas Schultern und malträtierte ihre Kopfhaut mit seiner Faust, während er unauffällig ein paar Sätze in ihr Ohr raunte.
"Kleine, vielleicht sollte ich dir erstmal erklären worum es hier geht. Diese Frau ist schlimmer als ein Tripper. Konntest du ncih irgendwas besseres raussuchen?"
Die Drei erreichten einen Park, der zwar klein war aber einen üppigen Eindruck machte. In ihrer unerträglichen Art und Weise beteuerte sie Mitleid ob der Situation von Mikasa, die ihm selber ein wenig Ruhe verschaffte.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jul 12, 2014 4:18 am

Kurze Suche und dann fand sie den ANBU relativ schnell. Er wirkte ein wenig...weggetreten? Na egal. Sie konnte die Frau doch nicht stehen lassen nachdem sie sie so vorzüglich ködern konnte. Also führte sie ihn zu eben jener Frau die schon wieder am plappern war.

Uuuuuunnnd angedockt. Innerlich gab sie sich die Hand. Was für einen Geniestreich den sie da grad betrieben hatte! Jetzt musste er nur noch seine Fragen stellen und die Reife Frucht pflücken. Ohhhh wie dankbar er mir sein wird. Ich hab seine Mission doch um einiges leichter gemacht. Na, Mr. Muskelprotz wie sieht`s jetzt aus? dachte sie nur, immer noch mit ihrem fettem Grinser im Gesicht.
Innerlich kicherte sie sich Tod vor lauter Glückseligkeit was vielleicht gar kein Fehler gewesen wäre, hätte sie gewusst das sie sich mit der Aktion keinen Gefallen getan hatte.
Aber irgendwas stimmt da nicht. Dass er wirklich schüchtern mit dem Einstieg ins Gespräch war konnte sie sich nur schwer vorstellen. Was war den passiert während sie weg war? Das waren doch keine 3 Minuten...
Als er sich dann doch an die Frau ranmachte war sie kurzweilig erleichtert. Wie ein Statist stand sie daneben und klopfte sich für die anscheinend doch noch gelungene Show auf die Schulter. Aber nur kurz.
Irgendwie wedelte Ryusai mit seiner Flasche Alk hinter seinem Rücken. Ihr wollte nicht recht einfallen wieso er das tat, wahrscheinlich wollte er einen guten Eindruck machen. Als ob das jetzt noch eine Rolle spielen würde!
Dann will ich mal nicht so sein.

Sie nahm ihm seine Flasche ab und erlaubte sich mal dran zu riechen. Oh mein Gott das riecht ja nach Gift! Schnell baute sich ein Bild zusammen...verwarf es dann aber schnell wieder weil sie unbekümmert selbst einen Schluck nahm und feststellte, dass es doch nur Alkohol war...
Ja und jetzt? Das kleine Mädchen das Gin trinkt im Restaurant war zwischen den ganzen Männern zu verkraften, das es jetzt neben einem Pärchen her trabte und eine fast ausgetrunkene Flasche Kornbrand bei sich trug war eine andre. Zudem war das starker Tobak... Kein Wunder das Ryusai so weggetreten ist.
Während sich die Frau als Ayiku vorstellte schleckte sich Mikasa die Finger ab bevor diese vom Alkoholischen Getränk klebrig wurden. Sie hielt schlagartig inne als ihr Männlicher Begleiter sie mit seinem Blick strafte. Ganz genau deuten konnte sies nicht. Aber er war wohl verärgert. Worüber den? Ich denk das wollte er doch? Infos und Frauen.
Sie verstand die Welt nicht mehr.
Ja wir folgen dir gerne liebste Ayiku. sagte sie dann vorsichtig. Jetzt war sie sich gar nicht mehr so sicher ob ihre Initiative auf fruchtbaren Boden gefallen war.
Sie grübelte während die beiden sich dem Smalltalk widmeten Ab und an sah sie der Shinobi an. Sie nickte immer, damit er wusste das sie Verstand was er ihr deuten wollte. Innerlich zuckte sie mit jedem Nicken das äußerlich stattfand mit den Schultern und die Fragezeichen häuften sich  anstatt sich in Ausrufezeichen zu klären. Irgendwas lief hier doch gehörigst daneben! Jetzt wars auch ihr klar.
Also wurde sie wieder aufmerksamer und hörte der Frau zu die wohl gern über sich sprach, so wie Mikasa das auch eingeplant hatte. Da konnte sie keinen Fehler erkennen. Ayiku kam dann auf ihren Beruf als angesehene Star-Designerin zu sprechen. Sie ging dabei herrlich auf, während Ryu sich nicht drum scherte...Sie machte daraufhin einen kleinen Ausfallschritt auf seinen Fuß den er gerade abgesetzt hatte. So merkte man nicht, dass man ihm ein Zeichen gegeben hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf um nochmal klar zu machen das er vielleicht die Sache woanders hin lenken sollte als auf ihr Lieblingsthema...sonst würde es knapp werden mit 8 Uhr.
Als er sie dann vorstellte wäre sie ihm fast erneut auf den Fuß gestiegen. Kite? Hello Kitty? Ohhhh...er will mich wohl echt bestrafen...
Wir sind ein Herz und eine Seele , bemühte sie zu sagen während sie eine unliebsame Kopfmassage erhielt.
Was hast du den? Die erzählt dir alles und noch mehr. Den Tripper hab ich jetzt am Kopf...man das brennt. Sie hielt sich die Schädeldecke und wäre nicht verwundert gewesen wenn man mit ein wenig Pusten da oben ein Lagerfeuer entzündet hätte.
Da man sich leicht von ihr Abgewendet hatte fragte Ayiku entnervt ob den alles in Ordnung wäre. Dann erblickte die Frau das Fläschchen in Mikasas Hand.
Zeig mal her, Kindchen! Ist das nicht...? Die Finger der Touristenführerin und Möchtegern Modedesignerin umschlossen das Fläschen bereits als Mikasa sich wieder fasste.
Neeeeeiiiiinnn. Das ist das letzte was ich von meinem Dad habe. Nimms mir nicht weg! Sie hatte durch ihre brennende Kopfhaut sowieso Tränen in den Augen angestaut und mit ein wenig Blinzelei konnte sie diese komplett hervorquetschen. Hoffentlich wirkte sie glaubwürdig. Mit einem Ruck zog sie die Flasche wieder an sich und umklammerte diese mit beiden Händen während sie diese sorgfältig in einer Rocktasche verstaute. An der Stelle hängte dieser gewaltig nach unten...
Ihre nächste Sorge galt also dem verlieren ihres Rocks. Dann wäre sie wirklich kurz vorm heulen. Sie schniefte. Und richtete eien strafenden Blick auf die Frau die sie angeworben hatte. Und wenn sie sonst keinen böse angucken konnte, musste halt die olle Trulla dran glauben.
Wie konnte das nur so daneben gehen? Keine 5 Minuten zuvor hatte sie fast Eid mäßig geschworen die Mission nicht zu verkacken und jetzt? Von ihrem Optimismus war nicht viel übrig.
Wenigstens hatte sie mit ihrem Begleiter einen Kompetenten Partner der sich sicher zu helfen wusste...
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jul 12, 2014 2:09 pm

Auf Mikasas Worte hin musste Ryusai seiner jungen Begleiterin recht geben. Aus ihr würde man tatsächlich recht leicht Informationen beziehen können, wenn sie denn welche hatte. Nichtsdestotrotz war der Umgang mit ihr mehr als anstrengend.
"Na egal, man muss auch an sich denken, Kleine.", gab er scherzhaft zurück und löste sich wieder von seiner vermeintlichen Nichte, die alles soweit hervorragend mit spielte. Ein wenig unbeholfen wurde die ganze Angelegenheit dann doch, als Ayiku die Flasche in Mikasas Hand ausmachte und ihr hübsches Gesicht merkwürdig verzog.
Au Scheiße, dachte der ANBU der sich mit unwissender Mine am Kopf kratzte. Sein Augenmerk flog zwischen seinen beiden Begleiterinnen hin und her, doch Mikasas Reaktion war ... nun ja ... er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, was der Situation den absolut nötigen ernst nahm. Ayiku schaute ihn entgeistert an und er massierte sich mit einem vor zurückgehaltenem Lachen verkrampften Gesicht die Nasenwurzel.
"Ihr beiden wollt mich doch auf den Arm nehmen, oder?", fragte die Frau und am liebsten hätte Ryusai mit einem langgezogenen "Neeeeeeein" in ironischer Intonation geantwortet und ihr gleich noch links und rechts eine gegeben um ihr die Dummheit aus dem Schädel zu prügeln, doch er entschied sich für etwas anderes. Seine Hand senkte sich aus seinem Antlitz und ein mehr oder minder überzeugendes, klangvolles Seufzen entwich ihm.
"Nein, das würden wir nie wagen, aber wir versuchen immer alles fröhlich und von der guten Seite zu sehen, verstehst du?"
Die widerliche Schmalzigkeit seiner Worte brachte ihn fast zum würgen. Für sentimentales Geplapper war er mit Sicherheit der falsche und schon gar nicht ohne Vorbereitungszeit, um sich auf seine verkorkste Rolle einzustimmen.
"Es ist nur... Lass dem Kind doch den Alkohol! Solange sie es nich übertreibt ist doch allem im Lot."
Ayiku zögerte ein wenig mit ihrer Antwort, wechselte ebenso Blicke zwischen den beiden Shinobi und gab ihren Gesicht nach kurzer Zeit einen etwas helleren Ausdruck.
"In Ordnung. Vielleicht hast du recht.", kicherte sie und setzte ein aufgeregtes Grinsen auf, "Ihr beiden seid schon ein ulkiges Gespann."
Links, rechts und nochmal links, dachte Ryusai der diese Frau am liebsten nach Strich und Faden verdroschen hätte. Ihre Dämlichkeit war in der Tat schlimmer als New School Hip Hop aus dem Radio. Der ANBU warf Mikasa einen erschöpften Blick zu und wippte mit den Augenbrauen.
"Was für ein Lob...", formten seine Lippen tonlos in ihre Richtung, ehe er sich wieder der Designerin zuwandte.
"Jaha, was soll man dazu noch sagen. Wie Pech und Schwefel!"

Die drei betraten den Park und suchten sich ein lauschiges Plätzchen unter irgendeinem Baum, der etwas abseits und einsam stand, aber Schatten warf und somit Schutz vor der prallen Sonne bot. Das Gespräch plätscherte vor sich hin und Ryusai verfluchte den Alkohol der seinen Geist lähmte. Ayiku laberte wie eine Wasserfall und anhand ihrer Worte konnte man darauf schließen, dass sie nicht sehr viele Kontakte im Dorf hatte und mehr für sich zu leben schien. Das konnte der Shinobi mehr als nachvollziehen, denn ihre Gesellschaft war anstrengend. Sie sprach von ihrem Alltag, von ihrer Schulzeit und von ihrer Familie und von den Blumen im Garten der Nachbarn... Wenn sie auf seine oder Mikasas Person kam, antwortete er zumindest eher einsilbig und versuchte so gut wie möglich Informationen über sich zu vermeiden. Dass Ayiku das nicht auffiel war mittlerweile ziemlich klar. Irgendwann, knapp 30 Minuten mussten bereits vergangen sein, wurde sein Verstand wieder klarer und er vermochte ihren nervigen Worten etwas besser zu folgen. Was er bisher mitbekommen hatte war, dass man hier im Dorf eigentlich ohne nennenswerte Probleme miteinander auskam. Soweit das alles war, schien das Leben hier eher ruhig vonstatten zu gehen und es gab keine Kleinkriege unter Teilen der Bevölkerung. Das konnte nur bedeuten, dass die Vorfälle von denen berichtet wurde entweder von allen geschlossen getragen wurden oder dass ein Teil der hiesigen Frauen alles im Geheimen plante. Letzteres hoffte der ANBU nicht, denn das würde noch einiges an Arbeit mit sich bringen.

"Na sehr gesprächig bist du ja nicht gerade, Haruhiro!"
"Ähm, was?", fragte der unter dem Decknamen Haruhiro agierende Ryusai etwas abwesend und schüttelte die Lethargie sofort ab, als er in das verärgerte Gesicht von Ayiku blickte.
"Ja, hehe, reden war nie so meine Stärke. Ich höre lieber zu!"
Er setzte sich ein falsches Grinsen auf und legte sich mit dem Rücken ins Gras. Seine Augen waren auf das dichte Geäst über ihm gerichtet, dass von der Sonne durchleuchtet einen transzendenten Eindruck machte. Er genoss die wenigen Momente der Ruhe in der er diese unerträgliche Frau einmal nicht ertragen musste. Da half auch nicht ihr gutes Aussehen drüber hinweg...
Die für den kurzen Moment idyllische Atmosphäre wurde allerdings unterbrochen. Und zwar nicht von Ayiku, nein, sondern von einer anderen Frau, die mit eiligen Schritten auf sie zugelaufen kam. Auch sie hatte ein vorzügliches Aussehen, doch nach den vergangenen Erfahrungen machte sich Ryusai wenig Hoffnungen auf ein angenehmes Gespräch. Er lugte nach oben und erhaschte noch diesen eigentümlichen, misstrauischen Blick der Fremden, der schon sehr nach Konspiration aussah. Der ANBU schnalzte kaum hörbar mit der Zunge, wie er es oft machte, wenn ihm etwas komisch vorkam, oder er tiefer in ein Rätsel eindrang. Die Neue hob zum Gruß die Hand und setzte ein ebenso falsches Lächeln auf, wie er es zuvor auch mehrere Male getan hatte. Dann erhob sich Ayiku und ein aufgeregtes Getuschel entstand. Wenngleich es Ryusai schon sehr interessierte was dort besprochen wurde machte er keine Anstalten irgendwelche Anstrengungen zu vollführen, die ihn dieses Geheimnis lüften lassen würden. Eigentlich war es nicht wichtig was dort besprochen wurde, viel mehr war es wichtig, DASS etwas besprochen wurde, denn es zeigte auf, dass es Kuriositäten gab, die außerhalb der Privatsphäre lagen. Dieser Besuch machte nämlich nicht den Anschein, als träfen hier zwei alte Freundinnen aufeinander.
Als sich die Frauen wieder voneinander lösten, bestätigte sich dieser Eindruck , denn so schnell wie sie gekommen war, verschwand die Neue auch gleich wieder. Ohne Abschiedsgruß.
"Es tut mir wirklich sehr Leid Haruhiro, aber ich muss jetzt schon gehen. Es war schön auch dich kennenzulernen, Kite."
Nein! Wie schade!
"Wieso, was ist denn los?"
"Es geht um mein Geschäft, weißt du! Ich habe noch einiges zu tun und mich ein wenig mit der Zeit verschätzt."
"Ah, verstehe! Dann machs mal gut! Und ähm... nur für den Fall dass du mich mal wiedersehen willst, wo kann ich dich finden?"
"Ach wie süß! Ich wohne nicht weit weg von hier. Den Weg zurück, den wir gekommen sind und gleich die zweite Straße links einbiegen. Dort steht mein Haus. Das mit der großen Akazie, Du wirst es nicht verfehlen."
"Wir sehen uns, Sonnenscheinchen!", rief er ihr hinterher und hob zum Abschied die Hand. Gemütlich folgte er Ayiku mit den Augen bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war.
"Na, Herzchen? Was hältst du von der Stresspustel? Ist dir was aufgefallen?"
Er war froh, dass sie endlich weg war und man sich mal vernünftig unterhalten konnte, um eventuelles Vorgehen ein wenig ausgiebiger zu planen. Ryusai hatte nicht die Nerven noch einmal in so eine Situation zu geraten, musste aber zugeben, dass Mikasa ein lustiger Zeitgenosse war. Wie die ganze Sache mit dem Blonden oder den beiden Brüdern ausgegangen wäre wollte sich der ANBU gar nicht vorstellen.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSa Jul 12, 2014 5:30 pm

Mikasa dachte schon, dass die Flasche am Boden schleifen würde, während ihre männliche Begleitung die einfach gestrickte Frau beschwichtigte, ging sie wie ein Sumoringer neben den beiden her. Stampf, Stampf! Weit ausholende Schritte um den Rock am Körper zu behalten. Sicher, Ihr Kleid würde das wichtigstes verdecken, aber den Stofffetzen um den sie sich grade bemühte, wollte sie dann doch nicht wie eine volle Windel hinter sich her ziehen und die Flasche nochmal hervorzuziehen traute sie sich nicht. Bei dem langgezogenen "Neeeeeeiiiinnn" hatte sich ihre Stimme überschlagen und ein zweites dieser Art brachte sie so schnell nicht mehr heraus. Vielleicht würde sie das aber benötigen, also bereitete sie sich schon mal drauf vor.
Mi-mi-mi-mi. Do-re-mi-fa- in Gedanken hat das wenig Sinn, nich?

Natürlich hörte sie trotz ihrer seltsamen Gangart immer noch mit. Dann wurde sie als ulkig bezeichnet.
Ulkig? UUUUUULLLLKKKIIIIG? Sie war kurz davor alles fallen zu lassen, -Flasche und Rock-, um dieses Weib gehörig in die Mangel zu nehmen. Erst wenn sie Sie durch die Erde hindurch zu Satan hinuntergeboxt hatte, und einen Irischen Tanz auf ihrem Grab machen konnte, würde sie für dieses Wort gesühnt haben.
Als Ryusai sich ihr zuwendete und stumm "Was für ein Lob" formte, sog sie nur die Wangen ein, machte dieses Bekannte Fischgesicht und rollte mit den Augen.
Mit dieser Frau und der Fassade die sie da versuchte Aufrecht zu erhalten hatte sie jetzt genug Scherereien und dann wurde sie auch noch als ulkig bezeichnet.
Sie spielte es herunter. Machte ihre Stimmübungen.
Mi-mi-mi-mi. Do-re-mi-fa-so-la...macht noch immer keinen Sinn!
Sumo-Mikasa folgte artig und kontrolliert in den Park, eine Hand an den Rock gelegt damit er auch ja nicht einen Abgang machen konnte und sie dann blöd stehen lassen konnte.
Sie setze sich unter den einsamen Baum und winkelte ein Bein ab. Drehte Däumchen. Zwang sich zuzuhören, aber selbst wenn sie diese "ulkige" Frau nicht ansah hatte sie das Bild von ihr im Kopf und das verschaffte ihr einen "ulkigen" Würgreiz. Somit schnappte sie wenig auf und vergaß was da gesprochen wurde. Oder besser erzählt. Sie redete und redete. Irgendwann wurde ihre Stimme zu einem monotonen Summen und man konnte die Natur ohne diese verpestete Frau genießen.
Sprach sie überhaupt noch ihre Sprache? Ab und an schnappte sie ein paar Wörter auf die ihr keinen Zusammenhang gaben. War kein Wunder selbst zu Anfang hatte sie nicht viel von der Frau mitgekriegt.
Sie war mittlerweile ein wenig abgerückt von der Tratsch- Tante und wunderte sich ob ihr Begleiter auch solche Probleme hatte zuzuhören, obwohl das gar nicht so fatal wäre da sie sowieso genauso viel Sinnloses redete wie eine gedankliche Stimmübung nutzen hatte.
Mi-mi-mi-mi. Do-re-mi-fa-so-la-ti-do. Mittlerweile war sie wieder Schrei-bereit und konnte gegebenenfalls wieder um den Alkohol kreischen.

Und das wollte sie auch gleich tun, da kam schon die nächste Schreckschraube angetaumelt. Aber die schien dann doch besser zu sein. Die hatte augenscheinlich etwas mehr Grips und chauffierte den Kopf nicht nur weil es sonst reinregnen würde. Kurzes Getuschel und dann war sie wieder weg. Mikasa begann wieder aufzuwachen. Man konnte spüren, dass ein frischer Wind aufzog und die Schrulle gedachte Abschied zu nehmen.
Irgendwas mit ihrem Geschäft. Bla bla. Wohnort irgendwo in der Nähe. Bla Bla.
Auf Nimmer Wiedersehen! Hat mich NICHT gefreut. Sie winkte demonstrativ mit der Alkohol Flasche, aber erst als sich Ayiku von ihr weggedreht hatte. Endlich musste sie sich keine Sorgen mehr machen um das verlieren ihrer Unterbekleidung.

Dann wurde sie befragt ob ihr was aufgefallen war.
Öhm. Do-re-mi-fa....nicht wirklich. Ich wusste eigentlich auch nicht auf was ich da achten sollte. Sorry wegen Fräulein 'Matsch in der Birne'. Das nächste mal lass ich mich nicht mehr vom Äußeren Täuschen. Ich dachte die hat einige Beziehungen als mittelprächtige Schönheit. Andererseits wen soll sie hier in diesem Amazonendorf auch beeindrucken!?
Wie dem auch sein. Wenn wir nicht gerade nach den neusten Modeerscheinungen suchen, oder nach irgendwelchen sonderbaren Blumen, dann wüsst ich echt nicht was die uns sonst noch erzählen könnte. Ausquetschen geht halt nur wenn die Person sich nicht schon selbst ausgequetscht hat....
Am besten ...
sie rückte näher an ihren Missionspartner ran ... wenn du mir erzählst was wir hier suchen sollen.
Das würde mich tierisch interessieren.


Sie zwinkerte. Hatte den Ärger abgeschüttelt. War wieder im Vollbesitz ihrer Stimme. Kaum war Matschbirne um die Ecke, bekam die Welt wieder einen Positiven Anstrich.

Du hast doch nicht vor nochmal zu der hin zu gehen? - Weil du gefragt hast wo sie wohnt. Am besten du nimmst noch einen Schluck von den Überbleibseln meines Dads bevor du sowas in Angriff nimmst.
Sie hielt ihm die langsam verhasste Flasche hin in der noch ein bisschen Flüssigkeit umherschwappte.


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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jul 13, 2014 1:08 am

Ryusai winkte grinsend ab und bettete seinen Kopf in ineinander verschränkten Händen.
"Kein Problem, Kleine, immerhin wissen wir ja schon mal eine Sache: Nämlich, dass die Alte keine Modedesignerin ist.", sagte der ANBU mit einem sicheren Grinsen und geschlossenen Augen, "Zumindest nicht unbedingt hauptberuflich."
Er atmete einmal tief durch und richtete sich schließlich auf. Sein Blick lag auf Mikasa, mit der er nun endlich einmal ein paar Worte wechseln konnte, ohne dass gleich alles drunter und drüber ging. Die Mundwinkel des Shinobi waren schief verzogen und zu einem undeutbaren Grinsen angespannt.
"Was die Mission angeht... nunja... ich gehe davon aus dass du dich ein wenig mit Kuchiyose auskennst, Kleine. Hier gab es einige komische Vorfälle. Übergriffe auf Reisende in der Gegend, die um ihre Habseligkeiten erleichtert und in Schockzuständen zurückgelassen wurden. Unschöne Angelegenheit wenn man von Genjutsus ausgeht, aber wir können froh sein, dass die hübschen Damen hier nicht wirklich akkurat arbeiten. Sonst hätten wir vermutlich keine Ahnung um was es sich dabei handeln könnte. Es wurden nämlich Erinnerungsfetzen in Opfern gerettet, die eigentümliche Wesen zeigten. Es waren verschwommene Bilder, doch trotz einer menschlichen Gestalt mit Sicherheit keine Menschen. Deshalb geht man im Dorf von Kuchiyose aus. Unser Auftrag ist es alles darüber herauszufinden und wenn möglich Maßnahmen dagegen ergreifen... Du kennst das ganze Prozedere mit Sicherheit."
Ryusai ratterte alles mehr oder minder monoton herunter und richtete seinen Blick ein wenig abwesend wieder in die Richtung in der die Frau verschwunden war. Diese ganze Sache war doch ein wenig plötzlich geendet.
"Hatte die Frau dir gesagt, was sie eigentlich vorgehabt hatte?"

Lachend nahm der ANBU die Flasche entgegen, öffnete sie und schüttete den klaren Inhalt ins Gras. Für seinen Geschmack hatte er zu viel Alkohol im Blut und empfand es für besser eben jenen erstmal ruhen zu lassen. Wenngleich der Verlust doch schmerzte. Immerhin hatte er Geld dafür gezahlt und das war etwas woran es ihm ständig mangelte. Auch Mikasa wollte er nicht die Reste ihres Alten zumuten.
"Ach weißt du was? Ich finde, wenn wir uns heute Nacht hier einschleichen gibt die Olle doch ne gute Adresse ab. Und außerdem... mag ich Akazien, weißt du?"
Achtlos warf Ryusai die Flasche irgendwo in die Botnik und es kümmerte ihn wenig was man wohl darüber dachte, dass er die hiesigen Grünanlagen mit derartiger Respektlosigkeit behandelte.
"Ich würde vorschlagen wir wählen die nächste Adresse ein wenig zentraler. Schauen wir uns mal das Dorf an, nicht dass wir deswegen später noch in die Fresse bekommen, nur weil keine Sau n Plan hat wie wir hier wieder verschwinden. Und vielleicht finden wir unter den ganzen Schönheiten hier auch noch irgendne Gesichtsruine, die man vielleicht einfach um den Finger wickeln kann. Ich hege allergrößte Hoffnungen, dass diese vielleicht dicht ganz so viel Scheiße statt Hirn rumträgt und womöglich nicht ganz so hart an der Grenze zwischen Brechreiz und Kopfschmerzen liegt in Anbetracht ihrer verlorenen Worte..."
Ryusai wippte kurz nach hinten wie bei einer Rückwärtsrolle, fing sich mit den Handflächen ab und katapultierte sich akrobatisch nach oben auf die Füße. Als er sich streckte knackten einige Wirbel herzhaft und rückten wieder an ihren richtigen Platz zurück.
"Auf gehts!"

Die beiden machten sich möglichst unauffällig in die Richtung auf, die die größte Ansammlung an Menschen bot und somit vielleicht auf eine Art Stadtzentrum hindeutete. Ryusai würde sich vor ihrer nächtlichen Exkursion auf jeden Fall noch einmal ein Bild von einer erhöhten Position am Dorfrand verschaffen. Ein solcher Überblick klärte meist noch offene Frage in der geistigen Karte, die der Shinobi vor seinem inneren Auge schon seit seinem Eintreffen zeichnete. Nach ungefähr fünfzehn Minuten auf der Straße erreichte das Duo einen offenen Platz auf dem rege Gespräche geführt wurde. Man konnte keinen einzigen Mann erblicken, was Ryusai zu einer Art Blickfang machte. Äußerlich unbekümmert davon ließ er die Augen durch die Menge schweifen und Unregelmäßigkeiten observieren. Erstaunlicherweise gab es davon nur erstaunlich wenige. Einige Straßenkünstlerinnen vollführten einige pyromanische und artistische Kunststücke und hatten eine üppige und dichte Traube um sich herum gebildet. Auch einige interessierte Wachen konnte er ausmachen. Abschätzend fuhr sich der ANBU durch die Haare. Es wäre in der Tat wichtig zu wissen, wie diese auf etwaige Gefahren und Vorkommnisse reagierten und um das abzuschätzen hatte Ryusai auch bereits einen Plan.
"Komm!", raunte er zu Mikasa, die an seiner Seite stand und nickte mit dem Kopf an eine enge Nische zwischen zwei nah aneinander stehenden Häusern. Genau dort hinein quetschten sie sich. Es war ein vortreffliches Versteck, denn von beiden Seiten verdeckten niedrige Dächer Einblicke auf das Innenleben dieses Hohlraums und wenn man sich ein wenig weiter hinein wagte war es auch schwer sie unmittelbar von der Front ausfindig zu machen. Da es reichlich eng da drinnen war und Ryusai für seinen Plan Kontakt zum Erdboden brauchte, hatte Mikasa das Los gezogen sich hinter ihn zu zwängen. Gesagt getan. Trotz der unerbittlichen Zwänge dieses Ortes war nach einigem Biegen und Brechen alles geregelt. Er konnte loslegen.
Schnell formte der ANBU acht Fingerzeichen und legte die Hände auf den Boden.
"Doton: Tsuchite ", raunte er leise und sein Chakra glitt in den harten, staubigen Boden aus festgetretenem Lehm. Kaum erkennbar und sichtlich langsam erhob sich eine kleine Hand samt Arm aus der Erde zwischen den Beinen der angesammelten und gebannten Menschentraube, die nur Augen für die Kunststücke der Artistinnen hatten. Genau wie er das wollte griff diese merklich für den Besitzer nach einer Geldbörse und verschwand samt der Börse blitzschnell wieder in der Erde. Ryusai grinste als sich die perplexe Frau umwandte und an ihrem Gürtel herumtastete.
"So Herzchen und jetz mach irgendeine blöd an..."
Seine Stimme klang böse, obgleich dieser subtile Reizauslöser im ersten Augenblick kindisch erscheinen mochte, denn immerhin hatte er sich in keinster Weise erklärt. Angespornt vom Erfolg seiner Idee bis zu diesem Punkt dachte er auch darüber nach ein wenig mehr als nur Geldbörsen von Gürteln zu ziehen. Wie wäre es hier ein Höschen nach dem anderen fallen zu lassen? Eine Massenhysterie mit kreischenden Frauen? Schnell schüttelte Ryusai diese dämlichen Ideen wieder ab und bemerkte freudig, dass das Opfer seiner Aktionen mit wilden Anschuldigungen um sich warf. Mit etwas Glück war eine Frau mit ein wenig mehr Temperament dabei, die sich eine solche Behandlung nicht gefallen lassen würde und kaum hatte er seinen Gedanken zu Ende geführt ging es auch schon los.
"Spinnst du, du dumme Ziege?! Nur weil du auf dein scheiß Geld nicht aufpassen kannst pöbelst du mich hier dumm an?"
Natürlich setzte die vermeintlich bestohlene zu einer bitterbösen Erwiderung an, welche nach wenigen Sekunden zu einem kleinen Tumult ausrastete. Ryusai lachte tonlos ob des Gerangels vor seinen Augen.
"Und ich dachte immer Männer wären die bösen, aggressiven Idioten..."
Langsam war es soweit, schon mindestens neun Frauen zickten sich an und die erste Schelle hatte es auch schon gegeben, die anwesenden Sicherheitsleute mussten darauf aufmerksam werden. Als diese allerdings eingriffen wurde alles noch schlimmer. Alle Rechtfertigungen und Anschuldigungen wurden von neuem angeheizt und diesmal, weil vor dem Gesetz, mit mehr Nachdruck. Das ganze ging sogar so weit, dass eine der Frauen genau das tat, was sich der ANBU nicht besser hätte vorstellen können für seinen spontanen Versuch ein wenig Ärger und die Reaktion darauf zu stiften. Ein Kuchiyose no Jutsu wurde gewirkt und was erschien glich in der Silhouette genau dem, was es auch in den Erinnerungen diverser Klienten zu sehen gab.

Kuchiyose

Ein kleines, undefinierbares Ding war erschienen. Nicht einmal einen Meter ragte es in die Höhe und aus einem schwarzen Gesicht leuchteten grell gelbe Augen. Beschaffenheit und Konsistenz ihrer Haut wirkten in den spärlichen sichtbaren Bewegungen etwas holzig und gekleidet war es in sehr naturbelassener Kleidung. Auffällig war allerdings die Flöte und bei Flöten trällerten bei Ryusai alle Alarmglocken. Blitzschnell hielt er sich die Finger in die Ohren bevor dieses Ding mit dem Spielen zu beginnen vermochte. Doch kaum hatte es begonnen kehrte eine seltsam fremd erscheinende Ruhe in die Masse zurück.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jul 13, 2014 12:01 pm

Sie sah ihn groß an. Keine Modedesignerin? Aber am besten sagt sie nichts. - Sonst würde sie auch noch zur Gruppe der Matschbirnen hinzugefügt und nachdem sie jetzt bemerkt hatte, was das für eine matschige Angelegenheit sein konnte, wollte sie das um jeden Preis verhindern.
Er grinste Sie an. Sie grinste zurück. Das hatte es so an sich wenn man von lieben Personen angelächelt wurde. Obwohl es so ein undeutbares grinsen war. Sie beschloss es positiv und herzlich aufzunehmen.
Und dann legte er auch schon los und erklärte die Mission.
Sie machte wieder große Augen.
Ohhh wow, das ist mal eine Mission! Mir fällt da gleich was dazu ein. Wenn diese Mini-Dinger wirklich mit einem Kuchiyose Jutsu beschworen werden, müssen wir nur die Schriftrolle suchen mit der die Blutsverträge geschlossen wurden. Machen wir die kaputt...ists vorbei mit Genjutsu-Attacken.
Tja, um ihren Fehler wieder gutzumachen glänzte sie mit Wissen und der bereits nächsten Idee. Aber vorher mussten sie natürlich erst Feststellen ob man sich hier wirklich mit dem Kuchiyose no Jutsu beschäftigte.
Was die Frau eigentlich wollte? Sie wartete auf ihr Blind-Date. Der Kerl sollte sich echt Glücklich schätzen, dass ich ihn davor bewahrt habe.

Sie sah mit ein wenig Genugtuung zu wie der Alkohol langsam vom Boden aufgesogen wurde. Das nächste Pferd das hier graste, würde nachher ganz besonders glücklich sein über das frische Graß. Aber im park gabs keine Pferde...

Sie schmunzelte. Solange die Tante nicht im Schlaf redet, solls mir der nächtliche Besuch Recht sein.
Als er dann vorschlug sich weiter umzusehen nickte sie nur und beobachtete, wie er akrobatisch aufgestanden war. Trotz leichtem Alkoholgehalt im Blut landete er sicher. Respekt.
Sie selbst wählte einen etwas weiblicheren Weg um aufzustehen. Richtete ein letztes Mal ihren Rock, von dem sie nun spürte das er wider sanft auf ihren Unterbauch drückte. Dabei fühlte sie sich gleich viel wohler.


Sie gingen auf eine Art Dorfzentrum zu wo irgendwelche Kunststücke vollführt wurden. Viel sah sie nicht und deswegen verfluchte sie ihre Körpergröße. Irgendwo am Horizont tauchten Stichflammen auf und es hallte Applaus durch die Straßen.
Die kleinen gehören bei sowas ganz nach vorn, Leute! Habt ihr keine Manieren? Bevor sie in der Menschentraube untertauchte um ganz vorne wieder rauszukommen wollte Ryusai schon wieder weiter. Sie beobachtete kurz diejenigen die ihr die Sicht versperrten und dachte an den ganzen Schabernack den man bei solchen Ansammlungen treiben konnte. Schnell folgte sie aber dann.
Ist das dein Ernst? Sie unterdrückte es diese Frage laut auszusprechen. Schon als sie sich umgesehen hatte nachdem sie aus dem Gasthaus gekommen war, waren ihr diese Spalten aufgefallen und Einladend sah anders aus... während sie sich trotz ihrer Aversion in dieser Nische bewegte, achtete sie auf den Boden. Sie erwartete hier Müll, Leere Tablettenpackungen, dreckige Spritzen, benutze Kondome, aber vor allem Leichenteile. Eigentlich fand sie nur eine geringe Masse an Müll. Schulterzucken. Vielleicht wars doch nicht so schlimm wies von außen ausgesehen hatte.
Dann sollte sie sich hinter ihn platzieren weil er irgendwas vorhatte. [color=orangeIst das dein Ernst...vielleicht sollten wir nochmal raus und ich geh zuerst wieder rein...[/color]flüsterte sie, wusste aber das es vergebens war und drückte sich seitlich am ANBU vorbei. Jetzt war ihre Größe doch hilfreich.
Nur gut...das ich...nicht so einen großen Busen hab. sagte sie während sie ihr Bein nachzog und durch den Ruck auf dem Hintern landete. Sie streifte ihre Kleidung glatt stand auf und beobachtete das weitere vorgehen.
Das gefiel ihr, er hatte einen ganz aberwitzig tollen Plan vor Augen...wollte sie aber nicht einweihen.
Er machte irgendein Erdjutsu.
Aus ihrer Position konnte sie nicht wirklich genau erkennen was da draußen vor sich ging. Es verging kaum Zeit, da lösten sich da draußen auch schon Tumulte. Anschuldigungen und böse Worte flogen. Irgendwie hatte Ryusai mit seinem Erdjutsu Unruhe reingebracht.
Frauen unter sich eben. kommentierte sie knapp. Zuckte wieder mit den Schultern und fand das, dass für ihr Geschlecht auch wieder typisch war.

Dann hörte Mikasa wie es dieses typische Puff Geräusch machte, wenn jemand etwas beschwor. Sie zählte Eins und Eins zusammen und kam auf die Idee, dass eine Frau die Nerven verloren hatte und das angesprochene Kuchiyose beschworen hatte. Sie guckte an Ryusai vorbei, da sie unbedingt sehen wollte was das für Dinger waren um die es bei der Mission ging.
Sie erhaschte nur einen kurzen Blick, dann wurde ihr Sichtfeld von einer der Frauen versperrt. Irgendein kleines Männchen war zu sehen und bevor sie süüüüüß sagen konnte merkte sie wie ihr Kollege sich die Ohren zu hielt. Da sie nicht allzu matschig in der Birne war, zählte sie nun Zwei und Zwei zusammen und tat das gleiche. Sie fragte sich ob das viel bringen mochte. Gebannt beobachtete Mikasa wie der ganze Streit um Geldbörsen und schlimmen Anschuldigungen anscheinend „Vergessen“ wurde. Ja ist den das zu fassen? Sie wusste nicht mal ob sies laut aussprach oder nicht, denn hören konnte sie sich nichtmehr. Was sie echt komisch fand. … Sie presste nicht mehr ganz so stark in ihr Ohr und als ihr alles koscher vorkam, nahm sie die Hände ganz weg. Vielleicht war sie aber trotzdem in einem GenJutsu gefangen also probierte sie mal „Kai“ aus. Es änderte sich nichts. Sie kneifte sich, obwohl das nichts brachte. Fühlte sich aber wach. Dann klingelte es in ihrer Schaltzentrale im Kopf und sie tastete ihrerseits nach ihrer Geldbörse…alles da. stellte sie fest. Anscheinend hatte das GenJutsu nur die Menschentraube in Besitz genommen. Was Mikasa wiederum seltsam fand, da genau diese Damen doch wissen mussten was es bedeutete wenn dieser kleine Gnom ein Lied trällerte. Nochmal: Sie zuckte mit den Schultern.
Okay, das war echt komisch…das ist echt komisch.
Die Leute draußen, sahen wieder mehr oder weniger gebannt auf die akrobatisch-pyromanischen Einlagen der Gruppe und taten so als wäre nichts passiert. Obwohl sie auffallend Ruhig waren. Wo vorher noch ein erstauntes Gemurmel war, war nach dem GenJutsu nur mehr Stille und Beobachtung mit leeren Augen.
Eine Frau entfernte sich aber aus der Menschentraube und war im Begriff abzuhauen. Die hat was angestellt. Mikasa zählte drei und drei zusammen und Schlussfolgerte das sie es war die die anderen lahm gelegt hatte.
Na los, die können wir niederknüppeln, gefangen nehmen und Verhören! Ich denk die Leute hier können sowieso nicht eingreifen…oder wir folgen ihr einfach unauffällig zu ihrem Versteck. Dort sind sicher noch mehr Leute mit diesem Kuchiyose. Fügte sie an, als sie merkte wie brutal das klang was sie ursprünglich vorhatte. Und so war es doch deutlich einfacher, so musste man nichts aus ihr rausprügeln, nein, sie zeigte alles freiwillig. Außer sie rennt zum nächsten Laden und kauft sich ihr Mittagessen…aber dann können wir sie auch noch daheim überfallen. Aber das glaub ich fast nicht.
Sie sinnierte darüber wer die größere Beule davon tragen würde wenn sie der Frau eins mit dem Kochtopf überziehen würde. Der Topf, oder ihr Schädel? Aber warum drüber nachdenken wenn man es ausprobieren konnte?
Jedenfalls wollte sie nicht wieder unüberlegt Initiative ergreifen und außerdem konnte sie sich auch nicht allzu schnell an ihrer Begleitung vorbeiquetschen.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jul 13, 2014 3:46 pm

Ryusai lachte amüsiert auf. Mikasa machte einen engagierten Eindruck und das gefiel ihm. Vielleicht war sie ein bisschen ungestüm, aber sie hatte immer einen Plan parat und war alles andere als tatenlos. Ein bisschen erinnerte sie ihn an sich in jungen Jahren, auch wenn er sich eigentlich nur wenig verändert hatte.
"Immer langsam, Kleine, das ist an sich keine üble Idee, doch wir sind nicht hier um den Leuten diese Kuchiyose zu verbieten! Außerdem ist nicht gleich jeder hier mit einem Vertrag aus dieser Dimension ein Verbrecher... hoffe ich zumindest. Erstmal finden wir heraus in welchem Umfang sich der ganze Quatsch hier abspielt, dann schauen wir was getan werden kann. Wenn alles gut läuft haben wir in Konoha bald ein paar heiße Feger mehr im Knast und dann lohnt es sich auch mal diese versifften Schuppen zu betreten."
In der Tat war es wichtig das Ziel nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Es ging hier nicht darum irgendwelchen Leuten eine Kuchiyose zu verbieten, sondern man suchte hier nach einfachen Verbrechern mit beschissenen Methoden. Wenn man denen erstmal kräftig ihre hübschen Hintern versohlt hatte, war es ohnehin egal ob sie den Vertrag noch hatten oder nicht. Seine Einheit, die ANBU würden schon dafür sorgen, dass sie hinter Gittern keine Jutsus mehr anwandten.
Nachdenklicher wurde er bei Mikasas Erklärung bezüglich des eigentlichen Planes dieser Ayiku. Es passte sehr gut zusammen und überhaupt hatte diese Frau neben ihrer scheinbaren Blödheit einen sonderbaren Eindruck bei Ryusai hinterlassen. Noch konnte man zwar keine genauen Aussagen treffen, doch das alles schien doch mehr als nur komisch. Besonders im Zusammenhang mit ihrem plötzlichen Abgang.
"Ich bin mir nicht mal ganz sicher ob es so einen Kerl überhaupt gab. Immerhin macht es an diesem Ort unheimlich wenig Sinn ein Blind-Date zu veranstalten. Ich weiß nicht? An so einem Ort? Mit so vielen hübschen Frauen? Wo ist es denn bitte schlechter für eine Frau die Aufmerksamkeit eines Mannes auf sich zu zentrieren, als an einem Ort wo man an jeder Ecke eine Augenweide hat? Meiner Meinung nach hat die Olle auf etwas anderes gewartet. Vielleicht auf die andere Ische, was weiß ich? Jedenfalls schien die ein wenig durch den Wind gewesen zu sein und hatte sich obendrein noch reichlich beeilt. Das passt einfach nicht... SO eilig wie die es dann plötzlich hatte mit Abhauen..."
Ryusai schwieg ein wenig. Vielleicht war er übervorsichtig, doch seine Zeit bei den ANBU hatten ihn gelehrt auf jedes Detail zu achten und zu reagieren. Better safe than sorry sagte man dort nämlich ... und das war in der Tat so. Viele Wundmale an seinem Körper zeugten von der Wahrheit dieser Aussage.
"Nimm es nicht zu erst was ich sage, Herzchen, ich denke manchmal laut nach..."
Der ANBU grinste. Er konnte sich vorstellen, dass Mikasa wenig bis kaum Erfahrung in solchen Dingen hatte, aber sie war eine Frau... zumindest fast und die waren doch empathische Wesen. So zumindest sagte man.


Ansonsten war alles soweit ruhig verlaufen. Die beiden Shinobi hatten sich ein wenig in der Stadt umgesehen und als sie schließlich im vermeintlichen Zentrum ankamen, keimte in Ryusais Gedanken ein kleiner Plan auf, um die Reaktionen der örtlichen Wachen auszutesten.
"Nimms mir nicht übel, Herzchen, aber ich steh auf dicke Euter...", witzelte er zurück, als sich Mikasa an ihm vorbeizwängte und er schließlich mit einem Erdjutsu seine Idee in die Tat umsetzte. Ein Tumult brach aus und von einer Sicherheitskraft wurde ein Kuchiyose angewendet, dass jenem der Beschreibung ziemlich ähnlich aussah. Triumphierend beobachtete Ryusai das geschehen, während er sich selbst das Gehör mit den Fingern verstopfte. Die ganze Situation rund um die gestohlene Geldbörse war urplötzlich verschwunden. Scheinbar sogar alles vergessen! In der Tat ein mächtiges Genjutsu, wenn es denn diese Wirkungsweise besaß! Hinter sich merkte er Mikasa, wie sie angestrengt versuchte einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen und auch noch ein Kai wirkte. Keine schlechte Sache, doch sowohl er als auch seine Begleiterin schienen nicht affektiert von dem illusorischen Angriff gewesen zu sein.
"Ganz ruhig!", beschwichtigte Ryusai Mikasa, die ebenfalls die forteilende Dame bemerkt hatte, "Sie hatte das Jutsu nicht gewirkt. Sie war es!"
Der ANBU lehnte sich leicht zur Seite und deutete auf eine der Sicherheitsbeamten des Dorfes, mit der gleichen Uniform wie schon jene Frauen am Tor sie getragen hatten.
"Warum die andere allerdings fortgelaufen ist weiß ich auch nich'."
Aufmerksam beobachtete er die Beamte, die mit wachsamen Augen die Geldbörse fand, die durch den Tumult aus der recht lockeren Erde herausgegraben wurde. Sie hob sie auf und übergab sie der sichtlich erleichterten Besitzerin, was darauf schließen ließ, dass sie nicht ihr Gedächtnis verloren hatte, sondern lediglich gefühlsmäßig betäubt wurde. Einige Personen lösten sich aus der Traube und führten mit der Wächterin einige kurze Gespräche und alles schien geklärt. Jedenfalls gingen alle ohne weitere Rangelei wieder ihrer Wege.
"Interessant...", raunte Ryusai und blickte nach hinten zu Mikasa, "Ich würde sagen, das ist schon mal viel wert, denn wenn die Sicherheitsleute, also die offiziellen Beamten des Dorfes diese Kuchiyose anwenden, müssen wir herausfinden, ob die Übergriffe von oben herab befohlen wurden, oder ob es sich um eine Splittergruppe handelt. Die Frage ist, wie stellen wir Kontakt zu einem der beiden Lager her ohne dabei unsere Rolle als Touristen abzulegen?"
Ohne auf eine Antwort zu warten zwängte sich Ryusai gefolgt von seiner Begleiterin aus der Nische. Niemand bemerkte das sonderbare Verhalten der beiden und wenn, dann musste das bestimmt sehr eigenartig gewesen sein. Ein Mann Mitte zwanzig und eine noch herandwachsende Frau zwängen sich nacheinander aus einer dunklen Gasse? Er hoffte einfach nur, dass niemand ihn gesehen hatte und eben solche Gedanken hegte, denn das wäre... überaus unangenehm.
"Vielleicht ist es besser wen wir unseren Rundgang durch das Dorf erstmal fortsetzen und die Straßen hier besser kennenlernen. Vielleicht fällt uns ja dabei etwas ein, was meinst du?"
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeSo Jul 13, 2014 5:55 pm

Konoha war ihr manchmal ein wenig zu locker. Wenn man schon die ordnende Hand über die Nachbarn halten wollte, dann gleich richtig. Die Leute hatten hier eine böse Waffe und ein normal Sterblicher konnte dagegen relativ wenig ausrichten. Was läge da näher zu entwaffnen und zu befrieden? Sie schüttelte den Kopf. Aber sie war ja nur Aushilfe und mit ihrem eigenen Dorf wollte sie sich natürlich nicht anlegen, das wäre ein wenig Größenwahnsinnig. Stünde ihr das nicht gut zu Gesicht? Jedenfalls spielte sie nach den vorgegebenen Regeln.
Ins Gefängnis geh' ich vielleicht für heiße männliche Feger, aber Barbie muss ich mir nicht kariert ansehen um zu wissen das ich nichts von so einer will.
Aber sie war froh das Ryusai diese Mission in die Hand genommen hatte. Mit den anderen dieser Gruppe war sie sich nicht so sicher, ob diese nicht eher ihre Taktik verfolgen würden und losschlugen ehe sie fertig dachten. Nun, das war zwar nur eine Unterstellung und sie kannte die Typen nicht, aber sie konnte es sich leicht vorstellen und das räumte somit die Möglichkeit ein. Plötzlich wurde ihr ganz Bang. Wenn die anderen Mist bauten, dann würde es nicht lang dauern bis sie ins Fadenkreuz geräten, immerhin waren Ryusais Leute wahrscheinlich gemeinsam durchs Tor gekommen. Ach,was. dachte sie sich, ich muss ein bisschen vertrauen aufbauen!

Kein Ding, lieber du machst dir einen Kopf, als das wir nachher am Strick baumeln weil du dir keinen gemacht hast. Wäre nicht so amüsant. Aber...es klingt schlüssig, auf die müssen wir aufpassen. Antwortete sie auf seine Ausführungen zu der Matschbirne. Sie konnte nur Vermutungen anstellen und die behielt sie dann doch besser für sich. Das war vielleicht schlauer bevor sie sich genieren musste. Einen Gedanken griff sie dann doch auf. Diese Modedesignerin benahm sich dann doch relativ auffällig wenn sie es sich so überlegte. Vielleicht war sie gar nicht mal so dumm. Vielleicht war sie der Lockvogel für Touristen wie sie und ihn. Checkte die Leute ein bisschen aus um dann später zuzuschlagen. Badabang! Ein Kind und einen schüchterner Mann - beide mit augenscheinlichen Alkoholproblemen. Viel mehr hatte sie eigentlich gar nicht aus der Begegnung mitnehmen können. Vielleicht reichte ihr das schon. Eigentlich hatte sie sich doch relativ wenig für sie und Ryusai interessiert wenn man bedachte das sie der Auskundschafter war und wollte nur ihre dummen belanglosen Dinge an den Mann bringen... Sie konnte sich den Kopf soviel zerbrechen wie sie wollte sie stieß immer an einer Ecke an.
Die Frau ist voller Wiedersprüche. Würd mich nicht wundern wenn die was im Schilde führt. Entweder hat sie einen sehr guten Plan auf den ich nicht komme, oder sie führt ihre Befehle nicht ganz so sorgfältig aus. Ich hoffe wir kommen hinter ihr Geheimnis bevor sie hinter unseres kommt...sonst verprügeln wir sie einfach. Die ist sicher so schlau und vergisst die Hälfte ihrer Fingerzeichen weil sie lieber Gartenarbeit hatte.

Während ihre Gedanken über die Geschehnisse kreisten, hatte sie mittlerweile eine Art Dorfzentrum erreicht. Dort angekommen folgte sie auch gleich in eine Nische damit Ryusai seinen Plan durchziehen konnte den sie nicht ganz überblicken konnte.
Pah, ich brauch keine Euter, ich hab die Technik! sagte sie nachdem sie an ihm vorbei war. Schaute dann begeistert zu wie er zu Werke ging und verknüpfte die Ereignisse die folgten über ihre restlichen Sinne, da ihr Sehsinn in dieser Nische arg eingeschränkt Hilfe zur Situationsklärung bieten konnte.
Aber der Meister brauchte Platz zum agieren und bis auf Unannehmlichkeiten und schlechten Ideen, war sie bis jetzt nur ein Gewicht an seiner Seite...
Irgendwas musste sie noch leisten...das sie stolz drauf sein konnte bei der Mission dabei gewesen zu sein. Zumindest hatte sie noch etwas Zeit um sich auszuzeichnen. Draußen auf dem Hauptplatz oder eben in der Menschentraube ging es dann heftig zu. Sie reimte sich zusammen, dass es mit dem Erdjutsu des ANBUs zusammenhing. Jedenfalls hatte er die Frauen draußen soweit in die Enge getrieben und verunsichert, dass sie zu Dummheiten neigten und Sie einen Schritt näher ans Missionsziel brachten indem eine der Frauen ihr Kuchiyose beschwörte und ein Lied, oder Pfeifton oder was auch immer spielen ließ. Sie fragte sich wie sich die Beschwörerin selbst vor der Musikalischen Einlage schützte, während Mikasa sich die Hände auf die Ohren presste bis sie ihr Blut rauschen hören konnte. Nun war sie Blind und Taub! Was kam als nächstes? Stumm? Vielleicht. Denn als sie die Vorgänge draußen kommentieren wollte, hörte sie ihr eigenes Wort nichtmehr. Jetzt konnte sie nur mehr Tasten...und schmecken...und riechen...das reichte doch. Nein im Ernst, sie nahm die Hände von den Ohren und guckte sich um als sie es für angemessen hielt und die Gefahr - die niemals für sie bestand - vorüber war.
Dann sah sie wie eine Frau sich aus der Gruppe löste und schlussfolgerte gleich das sie die Böse war und wollte ihr schon hinter her eilen, aber Ryusai bewies da mehr Weitsicht als sie es tat.
Während er beobachtete wartete sie. Aus ihrer Position heraus konnte sie anscheinend nicht viel sehen und war irgendwo enttäuscht, dass sie niemanden mit Kochgeschirr Beulen überziehen konnte. Waffen hatte sie ja keine und die Finger schmutzig machen wollte sie sich nicht.
Das würde bestimmt eine matschige Angelegenheit sein. wie sie sich dachte und darüber schmunzelte.
Dann gab er das nächste Ziel vor und zwar herauszufinden ob die Beamten die Bösewichter waren, oder ob da eine kleine kriminelle Bande ihr Unwesen trieb.
Sie hatte nicht sofort eine Antwort parat und musste überlegen. Die Zeit bekam sie aber weil sie zuerst aus der Gasse heraus mussten. Freiheit! Mikasa war sichtlich erleichtert wieder in alle Himmelsrichtungen gucken zu können. Die Traube aus Menschen hatte sich gelockert und nach dem Vorfall waren nicht mehr ganz so viele Leute da. Sie strich sich die Kleidung glatt. Da ihr Kleid einen recht großen Umfang ab der Taille hatte, hatte sie auf dieser höhe einige Einrisse zu verkraften. Aber die paar Kratzer mehr oder weniger waren auch nicht mehr schlimm. Immerhin hatte sie sich schon einige auf der Mission zu vor geholt als sie mit der Security im Gerangel war. Einige Stofffetzen die ihr wegstanden riss sie sich aber trotzdem ab. Als Windsack wollte sie dann doch nicht dienen.
Wenns so eine Splittergruppe gibt, wird es ein hartes Stück Arbeit diese ausfindig zu machen. Sie ging neben Ryusai in einem recht geringen Abstand her, damit sie sich austauschen konnten ohne rumzuschreien und allen ihre Pläne zu verraten.
Das ist diese Nadel im Heuhaufen. Da würde ich doch lieber die Regierung unter die Lupe nehmen, von der Wissen wir wenigstens das es die gibt und wenn die ihre Wachen mit dieser Kuchiyose bestücken, dann muss es irgendwo eine Schwachstelle in der Informationskette geben. Immerhin wissen alle Beamten davon und das ist eine relativ große Anzahl an Leuten. Vielleicht erzählen die das ihren Familien und die dann noch weiter und es wird zu einem offenen Geheimnis. Je mehr man eingeweiht hat, desto einfacher ist es das herauszufinden.

Aber andererseits hätten wir dann nicht schon längst auf jemanden treffen müssen der uns was drüber erzählen kann? Für ein ganzes Dorf wäre das schon ein gefährliches Spiel was hier getrieben wird. Das hat mehr die Handschrift einer Splittergruppe. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie die Leute paralysieren und dann nur ausrauben. Die mussten ganz schön viele Leute ausrauben damit es sich fürs gesamte Dorf rentiert. Das sieht mir mehr nach Eigennutz aus.
stellte sie fest. Zumindest war das wieder eine Anreihung an Spekulationen und in diesem Widersprüchlichen Dorf, zählte ihre Logik und Denkweise anscheinend nicht viel.

Die Straßen zu erkunden ist sicher auch kein Fehler. So stoßen wir vielleicht eher auf Hinweise.
Ein bisschen Ratlos war sie schon was die ganze Sache betraf. Hoffentlich stellte sich keine Migräne ein. Diese Geheimnistuerei...am leichtesten wäre es wenn diese Typinen einfach aus ihrem Versteck kamen und sich stellten wie Männer...was? Na gut vielleicht durften sie doch Versteck spielen...aber nur aufgrund ihrer Kurven...und Euter!
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jul 14, 2014 12:07 pm

"Sehe ich genauso.", gab Ryusai zurück. Seiner Meinung nach war die Wahrscheinlichkeit sehr gering dass offizielle Stellen etwas direkt mit der Angelegenheit zu tun hatten. Genauso unwahrscheinlich war es allerdings auch, dass man von deren Seite leicht an Informationen kam. Mikasa und er waren immerhin noch Shinobi aus Konoha und allem Anschein nach hatten ihre anderen Begleiter keinerlei Dorfzugehörigkeit. Nadeshiko no sato lag im Land der Wasserfälle und auch wenn dieses recht klein und unbedeutend war besaß es Souveränität. Dort sah man es bestimmt genauso ungern wie in Konoha, wenn man sich in interne ANgelegenheiten mischte. Zwar waren die Angelegenheiten wenig intern, denn es betraf hauptsächlich Bürger des Feuerreichs in der Opferrolle, doch dies war kein Auftrag welcher offiziell an Konoha ausgeschrieben worden war. Viel mehr war es eine offene Mission und aus diesem Grund war es schwer offizielle Seiten zur Zusammenarbeit zu bewegen. Wer gab schon gerne Informationen an Leute weiter, die sich nichts anderem als sich selbst verschrieben hatten... ganz gleich ob der ein oder andere Konohanin mitwirkte.
"Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man hier vorsätzlich und im besten Wissen der hiesigen Anführer Reisende überfällt. Gerade wenn man die militärische Stärke dieses Landes in Betracht zieht. Sicher bin ich nicht, doch vielleicht ist es klüger sich nicht mehr nach der Kuchiyose umzusehen, sondern sich speziell auf die Überfälle selbst zu konzentrieren. Scheinbar nämlich macht man hier kein großes Geheimnis um diese Flötenpuster und wenn die anderen beiden zu den Trainingsplätzen gehen, werden die da schon mehr herausfinden als wir, wenn wir hier sinnlos Kämpfe heraufbeschwören."
Ryusai grinste Mikasa an, denn seine Abenteuersucht hatte ihn gepackt. Bei den ANBU müsste er in solchen Momenten sich ernsthaft Sorgen um seine Zurechnungsfähigkeit machen, doch hier? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
"Warum halten wir bei unserem kleinen Ausflug hier nicht mal die Augen nach einem Polizeipräsidium oder so etwas offen?"
Der ANBU sprach mit spielerisch gedämpfter Stimme. Ein Glanz war in seinen Augen aufgetaucht und sein momentanes Auftreten an sich zeigte an, dass er wieder etwas plante... nur diesmal war es mehr als ein kleiner Streich auf einem öffentlichen Platz.
"Und warum schleichen wir uns da nicht mal ein und schauen ein paar Dokumente durch und hauen ganz dezent wieder ab?"
Ryusai schnalzte mit der Zunge und wippte mit den Augenbrauen. Man könnte sich glatt an solche Aufträge gewöhnen! Bei den ANBU war immer alles düster und verwegen. Das passte zwar wie die Faust aufs Auge zu ihm, nichtsdestotrotz waren solche Sachen hier immer wieder ein Spaß.
"Was hältst du davon?"
Erwartungsvoll erwartete er Zustimmung von Mikasa, obwohl es ihm eigentlich gleich sein konnte was sie darüber dachte! Schließlich hatte er die Hämmer auf der Pfanne und sagte an wo es lang ging. Und überhaupt hatte Ryusai sich schon völlig darauf eingeschossen. Wenn es einmal so weit war, war es nur schwer ihn von so etwas wieder abzubringen.
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BeitragThema: Re: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer   [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer Icon_minitimeMo Jul 14, 2014 6:53 pm

Yay. An mir ist doch ein Sherlock Holmes verloren gegangen! dachte sie sich als er ihr zustimmte. Andererseits, hatte sie ja eigentlich nur offensichtliches zusammen genommen.

Sie hörte aufmerksam zu nickte und machte diese "Mhm" - Geräusche. Als er dann geendet hatte und sie fragte was sie davon hielt überlegte sie nicht lange.
Nö...das ist doof. Sie setzte eine ernste Miene auf. Dann grinste sie und boxte ihm ganz leicht auf den Arm.
War ein Scherz! Gucken wir uns mal um wegen der Polizei. Mikasa sah sich nun intensiver um. Polizei. Polizei. Po-po-polizei. In Gedanken machte sie einen Remix daraus und sang ihn vor sich her.
Aber wirklich was Besonderes fiel ihr nicht auf. Ein Haus reihte sich ans nächste. Einige Frauen gingen an ihr vorüber, sahen aber mehr ihre Begleitung an. Ein einziger Mann kam mal des Weges und er sah sie nicht mal an, da die Auslagen in den Schaufenstern diverser Läden interessanter schienen. Typisch Tourist. Dann fiel ihr auf, dass sie ja selbst einer sein sollte, oder einen eigentlich darstellte und begann sich ihrer Tarnung halber nicht mehr ganz so strikt nach einem Polizeipräsidium oder was ähnlichem Umzusehen. Dann schoss ihr eine Idee dazu durch den Kopf. Sie sah sich nun weder nach der Polizei um, noch nach sonstigen Läden und konzentrierte sich stark auf die Leute und wer ihrer Meinung nach extremst kriminell aussah. Ein Tourist im Hawaiishirt war schon mal alles andere als kriminell, aber was hatte sie erwartet? Jemanden mit schwarz-weiß gestreifter Uniform der eine Eisenkugel unterm Arm trug. Bam baum...
Da!
Da sah sie einen Kerl der wirklich so aussah als hätte er schon einige krumme Dinger im Leben gedreht. Sie merkte sich das Aussehen...das würde sie für später brauchen. Ein wilder Haarschnitt. Einige Strähnen im Gesicht. Einen ungepflegten drei Tage Bart und ein harsches glänzen in den Augen das verriet..."Gib mir deinen Lollipop oder ich bringe deinen Luftballon zum platzen!" Eine lange Narbe auf der Wange die bis zum Nasenrücken reichte. Bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und einer Jeans und damit er nicht bloßfüßig unterwegs war mit diesen schlichten Cowboystiefeln. Fehlten nur noch die Sporen die bei jedem Schritt des Trägers klingelten. Aber das konnte sie ja nachher dann auch dazu dichten. Sie merkte sich die Richtung in die er ging und kaum war er um die Nächste Ecke gelaufen, suchte sie Intensiver nach der Polizeistation den je zu vor. Vor lauter Aufregung musste sie sich wieder einen Schokostick gönnen. Durch ihre Hektik fiel ihr einer der kostbaren Schokostängel runter. Direkt auf die Straße und weil sie so fokussiert war, stieg sie auch noch drauf und er zerbröselte unter ihrem rotem Stiefel. Sie würde den Stängel später betrauern...beerdigt war er ja schon.
Wirklich eine Idee wie und wo sie gerade in diesem Dorf war, hatte sie nicht. Durch die verschiedenen Dinge auf die sie sich konzentriert hatte, war ihr die Route abhanden gekommen.
Jedenfalls erreichten sie sowas, was aussah wie eine Polizeistation.
Warte! Sagte sie schnell damit sie ihren Plan teilen konnte.

Ich hab ne riesige Idee! Sie sah an sich runter. Selbst mein Aussehen passt dazu. dachte sie sich.
Da werden ja einige Cops drin sein, in der Polizei Station. Deswegen wird ein Einschleichen wohl nicht so einfach werden. Aber wenn ich einige rauslocken kann, dann kannst du dich sicher leichter einschleichen und die Akten sichten, während ich den Typinen irgendeine schlimme Geschichte erzähle. Wie lang denkst du muss ich die ablenken? Sag jetzt nicht bis vor Acht. Sie lachte.
Jetzt sah Mikasa die Chance sich in die Mission einzubringen und ihrem Titel als "Aushilfe" gerecht zu werden.
Erwartungsvoll sah sie ihn an. Vielleicht war das wieder so eine Schnappsidee, aber den Schnaps rausfiltern viel ihr an diesem Tag besonders schwer.
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