Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 [Gasthaus] "Zum Stubenküken"

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BeitragThema: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeSa Jun 01, 2013 4:15 pm

das Eingangsposting lautete :

~ Lauschig, gastlich und gesittet geht es zu im "Stubenküken", einem Gasthaus, wie es sich auch als Dorfschenke auf dem Lande ganz wunderbar machen würde. Hier fließen Gerstensaft und Selbstgebrannter, die namensgebenden Stubenküken hüpfen vor dem Servieren noch fröhlich auf dem Boden umher zur Belustigung der kleinsten Gäste, und sein Steak jagt man auf Wunsch selbst im Garten. ~
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 3:00 pm

cf: Straßen, Gassen und Dächer

Es war rustikaler als gedacht. Irgendwie ländlich. Inmitten einer Stadt voller Kunoichi, die mit irgendwas Ziel einer Mission geworden waren. Ein dennoch netter Laden. Wirtschaft musste selbst hier betrieben werden. Egal wie ungesehen Herren waren. Als Gäste waren sie geduldet wie es schien. Doch nicht als Bleiber. Dabei müsste man doch mehr Angst vor Steuereintreibern im eigenen Dorf haben als vor Fremden, die auf der Durchreise waren. Immer noch mit allem im Gepäck marschierte der hellhaarige Shimada wie eine Nanny ins Gasthaus. Sein Blick glitt interessiert umher ehe er auf eine Service-Kraft stieß, die aufgrund der drei Tiere erst einmal zu blinzeln begann. Überraschend war für die andere Seite wiederum, dass hier einige wenige andere männliche Gäste anwesend waren. Sie sahen allerdings wirklich aus wie billige Reisende, nicht wie Kämpfer. Nahezu das gesamte Restaurant drehte sich mit seinen Köpfen zu den Shimadas um. Erst nahmen sie die Tiere wahr, dann Sôjis knallige Erscheinung aus Pink, Weiß, Gelb, Blau und einigen Nuancen dazwischen. Er blinzelte als wäre alles normal. Kuina miaute, weil sie merkte, dass die Leute sich auf ihr Herrchen konzentrierten. Dann kam die Kellnerin doch mal zu Wort. "G-Gomen, es gibt hier nur selten Gäste mit so vielen Tieren im Schlepptau. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Eure ... Begleiter in den Garten des Hauses lassen. Dort stehen auch unsere eigens gezüchteten Schweine." Sôji sah zu Apo und Kuina hinunter. "Na? Wollt ihr im Garten spielen?" Ein Maunzen, ein Bellen. Tori krächzte dazu. "Hai!" "Ein ... Kuchiyose?" Sie ignorierten die Verwunderung der Kellnerin galant. Apo fragte mit großen Glitzeraugen: "Wo ist der Garten? Wir wollen dahin!" "Eh ... Die Tür zur Küche, einmal mitten durch zu einer Tür mit integriertem Fenster. Passt aber bitte-" Man sah nur noch Staubwolken. Kuina und Apo preschten los, Tori flatterte besorgt hinterher. Die Küchentür ging auf, eine Kellnerin, die gerade herauskam schreckte auf und stolperte galant über das Tierpärchen. Anschließend duckte sie sich, weil noch ein rosa Papagei im Sturzflug über sie hinweg segelte. Man hörte nur ein panisches MEIN HERZ! Dann war das tierische Gespann bereits durch die Küche entschwunden unterwegs in den Garten, um mit den Schweinen Spaß zu haben.
Die Frau, mit der Sôji gesprochen hatte, guckte ganz verdattert und blinzelte. "Sie sind manchmal sehr temperamentvoll, aber super lieb", versuchte Sôji mit einem entschuldigenden Grinsen das Verhalten zu rechtfertigen. Nun merkte er nur wie die Kellnerin seufzte. Offenbar resigniert darüber, dass Fremde immer irgendwelche Probleme bereiteten und sich das nie änderte. Sogar immer nur neue auftraten. "Dann bitte. Folgt mir. Für wie viele Personen?" "Ähm ... ich denke, dass fünf Personen kommen werden. Einige fehlen noch." Dann gab es einen mehr oder minder freundlichen Wink in eine Ecke des Gasthauses mit Sitzreihe an der Wand und Stühlen am Tisch, die in den Raum zeigten. Dort sollten sie sich niederlassen, was auf Geheiß sogleich getan wurde. Reiji und Sôji setzten sich zwillingsartig nebeneinander, während noch zwei Stühle und die andere Tischseite mit der Sitzreihe frei waren. "Herr je, jetzt krieg dich doch mal wieder ein. Du verpasst alle Schönheiten, die hier herum laufen." Einzige Reaktion des anderen Shimada: Er bettete seine Stirn auf seine Unterarme am Tisch und sagte kein Wort. Sein Schwert fehlte ihm. Wie die Liebe selbst. "Mein Baby", murmelte er weinerlich. Sôji seufzte und wartete, bis vielleicht irgendwer für die Bestellung kam, die anderen eintrafen oder vielleicht der Laden in Flammen aufging, weil ihre Tierchen im Garten unbeaufsichtigt Chaos verbreiteten.
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 4:11 pm

cf: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer

Ryusai und die junge Kunoichi diskutierten noch immer. Derweil meldete sich Sôji bei ihm ab, warum eigentlich bei ihm? Er brachte Reiji inklusive die Tiere in Richtung Restaurant oder zumindest in eine Richtung aus der es gut roch. Kurz verweilte der Blonde noch. "Ich folge den Beiden Mal, kommt dann einfach nach!", rief er dem Dunkelhaarigen zu und joggte dem Blauhaarigen hinterher.
Das Etablissement überraschte ihn, er hätte mit etwas mehr Schaustellung gerechnet, aber anscheinend waren die Damen in dem Dorf nicht ganz so freizügig, wie es auf den ersten Blick den Anschein machte. Zumindest waren alle in dem Gasthaus ordentlich gekleidet, abgesehen von seinen beiden Begleitern irgendwie. Als er reinkam sah er gerade noch den Zoo durch eine Tür verschwinden und dabei eine Kellnerin beinahe umwerfen. Hoffentlich machten sie kein all zu grosses Chaos draussen. Die beiden Männer wurden von einer gutaussehenden Empfangsdame an einen Platz gebracht. Bevor eine weitere sich mit ihm beschäftigen konnte war er ihnen auch schon nachgehuscht und hatte sich einen Stuhl gegenüber von Sôji gepackt und setzte sich darauf. "Was ist eigentlich mit dir los, Reiji?", fragte er den Haufen Elend zugleich verwirrt und besorgt. Hoffentlich war dieser merkwürdige Zustand nichts Bleibendes, ansonsten würden sie ihn wohl irgendwo stehen lassen müssen. Er wollte die Mission nicht in Gefahr bringen, weil einer sich benahm wie eine schwangere Frau, so hart es klang.
In dem Moment bekamen sie Gesellschaft in Form einer Kellnerin, zumindest das Outfit liess darauf schliessen. Sie hatte lange, dunkelblonde Haare und ausdrucksstarke azurblaue Augen in ihrem Porzellangesicht. Ihre Körperform war definitiv üppig, aber nicht aufdringlich wirkend. "Darf ich ihre Bestellung aufnehmen?", säuselte sie mit honigsüsser Stimme. "Ehm... äh.. ja... gerne...", brachte der errötete Junge gerade heraus, während er seinen Kopf schnell zu Sôji drehte. "Denke etwas zu trinken, bis der Rest kommt? Ich hätte gerne ein alkoholfreies Bier", gab der junge Kaminishi seine Bestellung auf. Diese wurde notiert. Dann lehnte sie sich zu den beiden Brüdern, gewährte ihnen einen wunderbar tiefen Einblick, während sie fragte: "Und die Herren?"
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 5:20 pm

Es war eine Frage, die Sôji Angst machte. Waren die 30 Minuten schon um? Würde dieser Koloss gleich den Tisch zur Seite reißen, auf dem er Trübsal blies, um Shouta am Kragen durch die nächste Wand zu schleudern? Wer mich in den nächsten 30 Minuten anspricht, stirbt einen grausamen Tod. Er schluckte. Binnen weniger Sekunden würde dieser Satz nun über Shoutas Weiterleben entscheiden, weswegen Sôji angespannt zwischen dem mauligen Bruder und dem Blonden hin und her sah. Ein Äh-, das womöglich unterbrochen wurde, brachte er schon gar nicht mehr raus. Einen Augenaufschlag nach der Frage hob sich also der Kopf von dem fast zwei Meter großen Kenjutsuka, die Augen leicht zugekniffen, die Brauen zusammengezogen, den Kiefer angespannt. Wie er das Antlitz nach oben bewegte, dauerte bedrohlich langsam. "Sie haben mein Hakuei Yaiba, Knirps. Wenn du etwas von Schwertkampf verstehen würdest, dann würde es dir genauso gehen. Wenn nicht sogar schlimmer." Sôji seufzte erleichtert. Reiji war in der depressiven Phase. Jene, die nach der wütenden Phase kam, aber noch vor der mitleidigen Resignation, dass man jeden vorheulte, wie scheiße die Welt doch war. Eventuell befand er sich aber gerade in einem Übergang dazu.
Dann gesellte sich ein Lichtblick an den Tisch. Na ja, eigentlich war es nur eine Kellnerin, die vollends Reijis Beutemaß entsprach, weswegen Sôji wusste, dass man dieses Feld lieber nicht als Konkurrenz betrat. Er interessierte sich ohnehin für die schmaleren Damen mit weniger Maße, aber dafür leuchtend bunten Haaren. So wie er selbst war. Dann fragte diese Frau nach der Bestellung, während Shouta merklich in die Ecke gedrängt herüber kam. Er brachte keinen fließenden Satz hervor und sah den jüngeren Shimada sogar direkt nach der Frage an. Sôji lehnte sich zurück, legte mit einem wissenden Grinsen den Kopf schief und hatte so etwas wie Schadenfreude im Bauch. Vielleicht kam er sich aber auch vor wie ein älterer Cousin, der gerade miterlebte, wie jung und schüchtern der jüngere Verwandte noch war. Naiv und unbeholfen. Zumindest in diesen Gebieten.
Reiji wiederum blinzelte, machte große Augen und setzte sich schlagartig auf. Hastig wurde der Kopf geschüttelt, sich geräuspert und der Blick möglichst auf Augenhöhe gehalten. Selbst wenn er biologisch bedingt prüfend runter gegangen war. "Hm, einen Sake bitte." Alkohol war wahrscheinlich ungünstig für diese Mission, doch wenn Sôji lediglich eine Schale trank, dann war das erstens aushaltbar und zweitens innerhalb einer Stunde wieder abgebaut, sodass heute Abend nichts mehr davon übrig war. Reiji hörte zwar, was er sich bestellte, doch sein Kopf war leer. Über Getränke dachte er nicht nach, sondern über eine möglichst elegante, schmierige Anmache. Allerdings hatte er dann ein schlechtes Gewissen, wenn er sich einer Frau widmete, während sein geliebtes Baby in den Händen irgendwelcher Dorfwächterinnen versauerte. Der Blick der Kellnerin haftete auf ihm, da er noch nichts gesagt hatte. Dann gewann er wieder seine Sicherheit zurück, lehnte sich nach hinten, breitete die kräftigen Arme auf der Sitzreihenlehne aus und überschlug ein Bein, um lässig und cool zu wirken. Dabei schloss er die Augen, grinste und hob keck eine Augenbraue in die Höhe. "Ihr dürft sie nicht nur aufnehmen, es ist zudem eine Ehre, dass Ihr sie aufnehmt. Es wäre vorzüglich von solch einem Wesen einen Whiskey zu bekommen." Der alte Reiji war zurück. Sôji lächelte erleichtert, verschränkte die Arme und blickte zu Shouta, um ihm unterschwellig mitzuteilen, dass nun alles wieder in Ordnung war.
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeMo Jun 30, 2014 11:29 pm

cf: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer

Sie stieß die Tür zum Gasthaus auf. Im Augenwinkel hatte sie die Lettern über der Tür lesen können. "Zum Stübenküken".
Beherrschung jetzt...lach nicht...wie einfach bist du den zu Unterhalten. Warum sollte das jetzt witzig sein!?


Währenddessen suchte sie mit den Augen nach Shouta und sah nun sogar einige Männer die in dem Gasthaus saßen. Diese sahen aber eher so aus als würde sie, - genau wie sie selbst- nur einen Zwischenstopp machen und sich an den Frauen hier gütlich tun eher sie weiterzogen. Aus einer ihrer Taschen holte sie ihr Schokostickpäkchen heraus und klopfte eines daraus. Eine Kellnerin sah diese Geste von der anderen Seite des Raumes und winkte schon um ihr zu bedeuten das, dass Rauchen nicht gestattet war.
Du mich auch. murmelte sie. Während sie die Packung rumdrehte und hochzeigte.
Keine Sorge Officer es ist nur Schokolade. Sie verdrehte die Augen als die Kellnerin die Augen zusammenkneifte um die Packung aus der Ferne zu identifizieren.
Mikasa wurde die Sache zu anstrengend und sie ließ das rot-weiße Süßigkeiten Päckchen wieder verschwinden. Hätte sie ein Feuerzeug wäre sie in Versuchung geraten ihren Schokostick anzuzünden um das Fräulein ein wenig zu schocken.  Stattdessen biss sie auf den Keks unter der Schokoschicht. Im selben Moment sah sie dann Shouta...von hinten und Rätselte ob er es wirklich war. Immerhin hatte sie ihn ja auch nur kurz gesehen. Sie ging hin um sich zu versichern, und erblickte dann noch zwei andere Leute am selben Tisch sitzen.
Aus drei mach fünf oder so. ... Sie platzierte sich auf der Sitzbank. Da kam die Kurzsichtige Kellnerin schon angetrabt. Eigentlich wollte sie Mikasa wohl wieder aufs Rauchverbot hinweisen, doch diese trieb es dann doch zu gern auf die Spitze. Sie nahm ihre Schokostäbchen wie eine Zigarette in die Finger, setzte ab und tat so als ob sie Rauch ausblasen würde.
Gin. sagte sie kurz. Ein wahres Farbenspiel war auf dem Gesicht der Kellnerin zu sehen während sie ihren Stift fest aufdrückte um die Bestellung niederzuschreiben. Anscheinend war sie verärgert auf Mikasa.
Wie das bloß sein kann? Sie biss laut vernehmlich von dem Stäbchen ab.
Ich bin übrigens Mikasa aus Konoha und euer Freund hat mich auf ein Getränk eingeladen. Nur so...zur Erklärung. Sie lächelte freundlich. Gerade als die Kellnerin davoneilen wollte um sich anscheinend etwas Luft zu verschaffen deutete Mikasa mit dem Zeigefinger auf die Eingangstür durch die Ryusai jeden Moment treten würde.


Zuletzt von Mikasa Shingeki am So Jun 21, 2015 10:01 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 01, 2014 12:55 am

Wie Ryusai bemerkte hatte Mikasa sehr genaue Vorstellungen davon, wie eine organisierte Mission auszusehen hatte und schmunzelte über ihre Ausführungen. Ihre Bewegungen deuteten eindeutig auf einen körperbetonten Ninjakampstil hin und das genaue beobachtende Auge des ANBU erkannte ihre Sportlichkeit schon an der Art ihres Ganges. Die junge Frau setzte sich scheinbar bester Laune etwas von ihm ab, was ihm die Möglichkeit gab sich ein wenig mehr dem Dorf zu widmen. Der Baustil der niedrig gehaltenen Häuser hatte sich sehr darauf ausgelegt möglichst große Dachflächen möglichst schräg anzuordnen, was es nicht leicht machen würde zu jeder zeit über die Dächer eine vorteilhafte Position zu erreichen. Nichtsdestotrotz war die solide Holzbauweise in ihren Verwinkelungen hervorragend dafür geeignet um am Boden etwaigen Schutz zu suchen. Besonders wenn man nicht so viel Betrieb auf den Straßen hatte. Aus dem Augenwinkel erhaschte Ryusai Mikasa, wie sie in die erstbeste Wirtschaft einbog, welche bei genauerem Hinsehen tatsächlich den lächerlichen Namen "Stubenküken" trug.
Langsam nervte es den Shinobi dennoch, dass er wieder zu seiner beschämung feststellen musste, seine Gedanken strikt auf diese Mission zu fokussieren. Erst als der wohlige Duft einer vorbeieilenden Dame ihn fing und sein Augenmerk auf einen im Takt ihrer Schritte tanzenden, üppigen Vorbau wechselte fiel ihm das auf. Ebenso wie das Gekicher seiner Umgebung, welche seine Stielaugen durchaus bemerkte. Ungeniert grinste Ryusai geheimnisvoll, suchte den Blick der nächstbesten Frau, welche sein unschickliches Verhalten bemerkt hatte und wippte vielsagend mit den Augenbrauen. Die Frau errötete peinlich berührt und drehte den Kopf zu der Belustigung des ANBU zur Seite. Ohne viel weitere Zeit zu verlieren durchschritt er den Eingang zu dem Schuppen, den man hier also Gasthaus nannte. Zu seiner großen Überraschung traf man hier sogar auch andere Männer an, abgesehen von seiner Gruppe. Ryusai blieb kurz im Eingang stehen, untersuchte den Schankraum nach Besonderheiten und als er keine fand, schritt er schnurstracks zu seinen Kameraden, welche Mikasa scheinbar schon längst entdeckt hatte. Auf dem Weg dahin hob er in die Richtung einer Kellnerin die Hand, um sie auf sich aufmerksam zu machen.
"Herzchen, sei so gut und hol mir ne Flasche Kornbrand.", schallte es halblaut aber hörbar durch die Räumlichkeiten und der Shinobi zeigte dabei auf den Tisch mit seinen Leuten. Ohne auf die Reaktion der Frau zu warten ließ sich Ryusai in einem Seufzer in seine Sitzgelegenheit fallen.
"Na, Mädels? Habter schon unseren Neuzugang kennengelernt?", fragte er rhetorisch, denn er wusste, dass Mikasa sich bestimmt schon die Ehre der Vorstellung selbst erwiesen hatte. Irgendwie mochte er die Art der Kleinen, wie sie dasaß und ihr Schokostäbchen als Zigarettenimmitat nutzte. Die Kellnerin trabte mit einem Tablett heran, von welchem sie aus ein Glas und die gewünschte Spirituose abstellte.
"Herzchen, nimm das Glas wieder mit... Mundspülung verdient so eine gehobene Art des Genusses nicht.", feixte Ryusai und öffnete sogleich die Flasche. Seine Bestellung wurde vervollständigt durch ein nettes Glas Gin, dass zu seiner Überraschung zu Mikasa wanderte. Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter. Er war sich sicher, dass die Kunoichi für gewöhnlich viel zu jung für den Spaß war, aber Leibwächtermentalität lag dem ANBU überhaupt nicht. Stattdessen nickte er ihr anerkennend zu und prostete stumm in ihre Richtung. Alle in der Runde hatten sich anscheinend etwas alkoholisches bestellt. Alle außer ihr Milchgesicht. Als Ryusai das bemerkte kam er nicht umhin kurz aufzulachen.
"Blondie und du bist sicher, dass du damit klarkommst?", fragte er Shouta und nickte scherzhaft zu dem alkoholfreien Bier, "Und wo habt ihr überhaupt euren haarigen Anhang gelassen?"
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 03, 2014 9:34 am

Nach und nach trudelte auch der Rest ein und erwischten die Bedienung ebenfalls noch. Ryusai hatte die junge Kunoichi direkt mitgenommen. Wollte er sie nur nach Hause schicken später oder sollte sie nun ebenfalls an der Mission teilnehmen? Shouta machte beides nichts aus, solange sie die Mission nicht auffliegen lässt. Apropos auffliegen, anscheinend bestellten alle ausser er selbst Alkoholisches. War das nicht etwas fahrlässig? Sollte er etwas sagen? Er entschied sich dagegen, nicht auf beinahe jeder Mission wollte er als Weichei oder Mädchen betitelt werden. Das Mädchen, sicherlich noch lange keine 18, bestellte sich einen Gin, das war sicherlich nicht legal. Aber Ryusai, der wohl nun auf sie aufpassen musste, sagte nichts. Die Mission fing ja gut an. Sie stellte sich dann frischfröhlich als Miakasa vor. "Freut mich, mein Name ist Shouta", grüsste der junge Kaminishi höflich zurück.
Ryusai hatte natürlich das alkoholfreie Bier entdeckt und gab einen entsprechenden Kommentar zum Besten. Er war jedoch noch lange nicht so schneidend wie es Kôji meistens war. "Jemand muss schliesslich seinen Kopf beisammen behalten und sich nicht mit Alkohol zunebeln, vor einer Mission", gab er erinnernd zurück, als würde er ein Haufen wildgewordener Jugendlicher hüten müssen. "Ich schätze Mikasa ist nun wohl oder übel mit von der Partie, oder? Und wenn nicht, kannst du garantieren, dass sie nicht zu den Damen hier im Dorf petzen geht?", fragte er vorsichtshalber nach, bevor er seine Ideen zum Besten geben wollte. Er nahm einen Schluck kühles Bier und schaute kurz in die Runde. "Nun, bezüglich der Mission. Ich schlage vor, wir trennen uns in zwei Gruppen auf und besichtigen das Dorf so touristenmässig wie möglich. Was für Touristen ihr sein wollt, wäre euch überlassen, merkt euch einfach die wichtigsten Treffpunkte und Gebäude des Dorfes. Denke Abends würden wir uns wieder hier treffen und zusammen das Dorf verlassen. Die Bewachung ist nicht allzu gross und über Kekkai müssen wir uns auch keine grossen Sorgen machen, soweit ich es gesehen habe. Reinschleichen dürfte nicht allzu schwierig sein", verriet er ihnen seinen Plan. Die letzten Teile waren nur noch geflüstert. Er würde keinerlei Probleme haben reinzukommen, keine Uchihas oder Hyuugas weit und breit und er konnte sich schliesslich unsichtbar machen. Bei den anderen war er sich nicht so sicher. Mikasa hatten sie eben erst aufgelesen, Reiji hatte schon randaliert und war sonst auch nicht gerade leise, Sôji's Fähigkeiten kannte er auch kaum, aber er wirkte eindeutig leiser als sein Bruder, der Zoo konnte sich vielleicht als Strassentiere tarnen und Ryusai kannte er auch kaum. Allerdings schien Ryusai einiges an Erfahrung zu haben, zumindest behielt er stets seine Umgebung im Auge. Wie sollten sie die Gruppen aufteilen, falls sein Vorschlag angenommen würde? Er nahm noch einen Schluck Bier, das würde wohl ein langer Tag und eine lange Nacht werden.
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 03, 2014 2:28 pm

Der Tag war mehr oder minder gerettet, wenn eine Frau sie bediente, die vollends in das Schema des älteren Shimada passte. Allerdings wurde er in seinem Versuch jäh unterbrochen die Aufmerksamkeit der Service-Dame für sich selbst zu behalten, denn es stürmten mehr oder minder binnen kürzester Zeit die letzten Leute an den Tisch. Nun waren sie fünft, wie es angesprochen worden war bei Reservierung des Tisches. So fror Reijis selbstgefällige Haltung ein bisschen ein. Er nahm einen seiner Arme von der Lehne der Sitzreihe und legte ihn auf sein Bein, das er über das andere gelegt hatte. Der Kimono ließ so eine Haltung zu, während sein Bruder sich wohl zu sehr um seine Jacke gesorgt hätte. Diese zog er nebenbei auch ausnahmsweise mal aus, sodass ein doch etwas männlich definierterer Herr zum Vorschein kam als mit dem quietschbunten Daunen-Teil. Er faltete es zusammen und legte es zwischen sich und seinen Bruder, sodass er lediglich ein dunkelblaues, langärmliges Shirt trug.
Die Aufmerksamkeit verlagerte sich zu denen, die hinzu gekommen waren. Sôji hatte die Unterarme beide aneinander auf den Tisch abgelegt, wirkte etwas seriöser als Reiji und sah skeptisch drein, als er bemerkte, dass die Dame anscheinend zu Ryusai gehörte. Also wirklich zu ihm gehörte. Sie schienen dasselbe Dorf zu teilen. Allerdings konnte der Blauhaarige sich nicht an so ein Mädchen erinnern, als er selbst noch so alt gewesen war und im Dienste gestanden hatte. Damals war sie wahrscheinlich nicht einmal geboren worden. Ihre Existenz lag in der Zukunft und hatte sich erst realisiert, als die Shimada schon lange von Zuhause fort waren. Reiji sah sie allerdings genauso verwirrt an. In erster Linie schien er auf ihr Alter zu achten, das merklich unter dem Dorfdurchschnitt lag. Im Gegensatz zu Sôji, der einfach über Dorfverbindungen grübelte. Ohne sich groß vorzustellen fragte er deshalb mit einem überraschten Grinsen: "Ein kleines Mädchen mit den großen bösen Herren? Guter Witz, Ryusai!" Sein Blick glitt erst in dessen Richtung, aber er spürte schon, dass er das Mädel nicht einfach wegschicken würde. Einerseits würde er sie dann wohl begleiten müssen, was die Mission verzögerte, andererseits war sie alleine mehr als leichte Beute für diverse Schatten da draußen. So schwand Reijis Grinsen und er grummelte eher in die Runde. "Ernsthaft? Ich hab Besseres zu tun als den Babysitter zu spielen."
Sôji seufzte und betrachtete die Rothaarige zunächst. Sein Gesichtsausdruck war ein bisschen freundlicher, doch Fragen hatte er auch, was aus dem Ganzen hier erwachsen sollte. "Gomen, ich heiße Sôji. Das ist mein Bruder Reiji." Anschließend sah der Jüngere wieder zu dem Anbu und erklärte ihm, wo Fell und Federn geblieben waren. "Sie ... spielen im Garten. Mit den Schweinen. Und wehe du lachst. Sie haben ihren Spaß, nur das zählt." Reiji seufzte laut, ließ den Kopf hängen und hörte zu, was endlich bezüglich der Mission gesagt wurde. Gruppenaufteilung. Das Wort mochte er nicht. Einerseits wollte er nicht den Onkel für eine einsame Chûnin miemen, andererseits breche in Nadeshiko ein Erdbeben aus, wenn ihn jemand von seinem Bruder trennen wollte. Oder er wurde einfach wieder missmutig und depressiv. Ob Shouta das wollte?
"Stellen wir zunächst einmal klar, dass ich nicht damit einverstanden bin, sollte irgendwer denken, dass Sôji und ich uns aufteilen. Diese Symbiose zerreißt nicht einmal der Tod selbst." Reiji war egal, was andere darüber dachten oder sagten. Selbst wenn Sôji in genau diesem Moment die Augen verdrehte. Nun fühlte er sich echt wie das Kind, das betätschelt werden sollte. Gerade dieses Image war seine Motivation gewesen über sich selbst hinauszuwachsen. "Nii-san, bitte ..." "Keine Widerrede. Sonst verlasse ich das Dorf noch bevor es dämmert." "Na gut, man kann es nicht ändern. Ich persönlich würde dann gerne mit der entsprechenden Gruppe zu den Trainingsplätzen des Dorfes gehen. Dort kann man vielleicht, auch wenn man Aufmerksamkeit erregt, gute Infos ergattern. Sofern es immerhin um Beschwörungen geht, redet vielleicht irgendeine der Frauen im Hintergrund zufällig über die Hinweise, die wir haben. Oder wir haben Glück, geraten in eine Unterhaltung und können sogar direkt fragen."
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 03, 2014 5:23 pm

Ihr entging nicht wie sie, Sie alle anstarrten weil sie sich Alkohol bestellt hatte. Hallo?! Ich riskiere Tag für Tag mein Leben! Kämpfen ja, trinken nein? dachte sie und machte ganz schmale Lippen. Die sind ja gut...vielleicht bestell ich das nächste Mal was Härteres...


Sie ließ der Szene ihren Lauf. Im Grunde hatte sie nicht viel mitbekommen. Anscheinend war das irgendeine Geheimmission die die Jungs da hatten. Nun, sie war irgendwie da mit reingezogen worden ohne überhaupt zu verstehen worum es hier ging... Misstrauen? - Zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Wegen ihres Alters und Ranges hatte sie schon eine negativ Behaftete Einstellung der Leute ihr gegenüber. Vor allem der Mann der als Reiji vorgestellt wurde.
Fand sie zweifelhaft wie er sich aufführte, andererseits war sie wieder nicht hier um etwas an anderen Leuten zu finden.
Sie beäugte ihr Gläschen Gin schwenkte die Alkoholische Flüssigkeit im Glas und aus ihrer nachdenklichen Miene wurde ein Grinsen. Sie nahm einen kräftigen Schluck ehe sie in die Runde guckte.
Ich sehe schon mit deinem Einschätzungsvermögen ist es nicht weit her. Könnte in einer Risikosituation zu einem falschen Urteil kommen. Denkste nicht auch? Meist sind diejenigen mit den Betonschuhen die Typen die nicht mehr auftauchen können. antwortete sie auf Reijis spöttische Aussagen über ihre Fähigkeiten.
Sie verhielt sich recht kryptisch das man ihre Worte so auslegen konnte wie man wollte. Denn sie war sich nicht sicher ob er nicht wutentbrannt den Tisch umwerfen würde und auf sie losginge...und sie zweifelte an ob sie Ryusai zu noch einem Glas einladen würde.
Außerdem hatte man sie überhaupt gefragt ob sie fremde Missionen annehmen wollte? Nun, vielleicht krieg ich ja dann mal einen Tag frei oder so. Außerdem wäre es ganz gut nicht nur mit negativen Nachrichten zurückzukehren.

Von mir aus, helfe ich euch ein wenig aus. Mikasa betonte helfen besonders.
Sie unterließ es jetzt darüber nachzudenken welche Vorgehensweise diese Leute bevorzugten, denn sie wusste nicht mal was sie überhaupt suchten. Aber wie gefährlich konnte es schon werden? Anscheinend sollten sie Informationen beschaffen. Das klang ja nicht gerade nach der Mission Impossible wie sie sich anfangs ausgemalt hatte.
Sie streckte sich.
Ich würde das gar nicht so eng sehen. Mit Menschen quatschen kann ich schon mal. Vor allem mit meinem Geschlecht. Ich meine...ihr Männer, sie seufzte schwer, wisst einfach nicht wie man zwischen den Zeilen liest.
Von daher kann ich in so mancher Situation wertvoller sein als der stärkste Muskelprotz.
Sie deutet mit der Nasenspitze auf Reiji. Zwinkerte ihm aber daraufhin zu damit ers nicht allzu persönlich nahm. Man beachte den Tisch!
Sie nippte erneut an ihrem Glas. Lehnte sich zurück. Mit dem Gläschen Gin in der einen Hand und ihrem Schokostick den sie noch immer wie eine Zigarette hielt sah sie ihrem Vater recht ähnlich. Der Gedanke ließ sie erschaudern und schnell futterte sie den Rest ihres Stäbchens auf.

Einige Fragen standen zwar noch offen, aber man würde sie entweder noch aufklären, oder Mikasa würde schon während des Missionsbeginns draufkommen was das Ziel eigentlich war.
Je länger sie darüber sinnierte desto wahrscheinlicher wurde es das diese Mission sich eher aus mehreren Teilen zusammensetzte. Im ersten gings um Infos. Was der zweite für sie bereit hielt war noch im Verborgenen. Sie hoffte aber inständig, dass sie noch Zeit hatte ihren Speer zurückzubekommen wenn es zu einem Kampf käme. Dann konnte sie den Zweiflern auch beweisen, dass ein Chuunin bereits das Anrecht besaß beachtet zu werden.

Trotz des Widerstands gegen ihre Person wirkte sie doch vergnügt. Das war ein bunter Haufen an verschiedenen Charakteren, das gefiel ihr. Als sie die Kellnerin im Hintergrund herumlaufen sah, nestelte sie wieder nach ihren Süßigkeiten die verdächtig nach einer Schachtel Zigaretten aussah und stellte sie auf den Tisch. Wer weiß wie weit sie das Spielchen noch treiben konnte? Für die nächste Stufe musste ihr nun was Besseres einfallen. Ob es hier große Eierschalen gab die sie sich überziehen konnte? Henge no Jutsu?

Sie wusste zwar nciht ob sie derart große Forderungen stellen konnte als "Hilfskraft" tat es jedoch trotzdem da sie sich ja kaum genierte.
Wir können ruhig Gruppen machen, aber ich will schon mal gar nicht das einer auf mich aufpasst. Ich bin zwar ein Mädchen, aber ich hab auch meinen Stolz. Sonst sucht euch halt eine Frau mit der Händchen halten könnt.
In dem Dorf dürfte das nicht schwierig sein.
Fügte sie an währen sie sich nachschenkte.
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 03, 2014 5:58 pm

Und wieder so eine Situation. Den Kopf einfach ganz langsam und sanft in die Handflächen Legen und laut seufzen. Wie unreflektiert konnte man sein? Dies war die Frage, die sich Ryusai mehr als nur schlaggartig stellte. Wie konnte man nur so dumm sein und alles und jedem, nur weil man sich zu ihnen an den Tisch setzte gleich von der Mission zu erzählen und sogar noch anfangen ernsthaft zu planen. Diesmal hielt sich der Shinobi nicht zurück und bettete sein Gesicht in seinen Händen. Von seinem Seufzen ganz zu schweigen. Was hatte Shouta zuvor gesagt? Kühler Kopf? Ryusai wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte und entschied sich stattdessen für die dritte Möglichkeit. Er setzte seine Flasche Kornbrand an und ließ das brennende Destillat seine Kehle hinabrinnen. Zu sagen würde nichts bringen. Momentan noch nicht, denn der ANBU würde nur giftige Äußerungen verlieren und deshalb ließ er es lieber gleich sein. Zweifel kamen auf, ob diese Menschen tatsächlich die richtigen für eine GEHEIME Mission waren.

Schweigend verfolgte er die Wortwechsel und kippte mehr und mehr des Alkohols in sich herein, der langsam Wirkung zeigte. Ein leichtes Kribbeln breitete sich in seinen Fingern aus und ein Gefühl der Zufriedenheit machte sich über den dunklen Gedanken breit und ermöglichte es ihm wieder zu reden, ohne direkt den Tod zu bringen... allein mit seinen Worten.
"Seid ihr bescheuert, oder tut ihr nur so?", raunte Ryusai nach einer kleinen Weile in der sich alle angeschwiegen hatten, "Ich meine habe ich irgendwas davon geasgt, dass Mikasa an unserer Mission teilnimmt? Wie könnt ihr euch so sicher sein? Vielleicht habe ich sie hierher geholt, um Informationen zu bekommen? Was auch immer, wenn ihr weiter so unvorsichtig hier rumkonspiriert, dann werden hier alle sehr bald wissen was wir vorhaben. Wirklich Leute, reißt euch mal zusammen..."
Der ANBU hatte nicht laut gesprochen. Gerade so laut, dass man es an seinem Tisch verstehen konnte aber er hatte trotzdem zum Ausdruck gebracht, dass man nicht so offen mit jedem Neuen hier umgehen konnte. Klangvoll stellte er die Flasche auf den Tisch und schnalzte mit der Zunge. Dann glitt sein Blick zur Kellnerin: "Herzchen, gegrillte Makrelen hätte ich gerne..."
Es war zwar unhöflich quer durch den Schankraum eine Bestellung zu brüllen, doch es war ihm momentan einfach egal.
"Und was euch betrifft, ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine... Ich hab keinen Bock hier heute Nacht an den Eiern aufgehangen zu werden, nur weil ihr eure verdammten Klappen nicht halten könnt. Wenn wir über unsere Mission laber, dann doch bitte mit Leuten von denen wir hundertprozentig wissen, dass wir ihnen vertrauen können!"
Ryusai beugte sich nach vorne un betrachtete Mikasa.
"Sorry, Kleine, nichts gegen dich, aber mir gehts hier um Grundsätzliches. jetzt da du eh schon die Hälfte weißt isses mir scheißegal, aber verkacks nich, klar?"
Dann wandte er sich wieder an die anderen, die er hoffentlich verbal hart genug erreichte um ihnen klarzumachen, dass man lieber die Klappe hielt wenn man sich nicht sicher war, wem man vertrauen konnte. Dann kam sein Essen.

Genüsslich stopfte Ryusai das Loch in seinem Magen und schwieg mit Absicht, da er wieder die Wut in sich spürte. Er hatte sich ziemlich zurückhalten müssen und hatte trotzdem harsche Töne angeschlagen, aber wenn man ihn als Missionsleiter wollte, dann musste man sich das gefallen lassen. Der ANBU hatte keinen Bock hier wegen so einem Scheiß in Gefahr gebracht zu werden. Urlaub! Das alles sollte Urlaub werden und keine Anleitung für Herzrasen!
"Von mir aus geht zu den Trainingsplätzen.", sagte er schließlich als er fertig war, "Ich bleibe bei Mikasa und seh mich mit ihr mal in den Kneipen und in den anderen belebten Teilen der Stadt um. Heute Abend gegen 8 wieder hier ist eine gute Zeit."
Damit hatte er alles gesagt und darüber hinaus noch seinen Hunger gestillt. Die Lust auf den Restalkhol in der klaren Flasche war ihm gehörig vergangen, doch die schlechte Laune schwand langsam wieder, als er an die ganzen Frauen dachte, denen er auf dem Weg begegnen würde.
"Wollen wir dann?"
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 08, 2014 9:56 pm

Allgemein war die Stimmung eher bedenklich. Reiji war nicvht sonderlich angetan von Mikasa, Ryusai hielt sie alle für hirnlose Idioten und Mikasa war sowieso irgendwie fehl am Platz. Am liebsten wäre der junge Kaminishi weit weg gerannt. Und dass er mitten im Gasthaus angefangen hatte über die Mission zu plaudern war auch nicht gerade eine Glanzleistung gewesen, warum hatte er dies nochmals gemacht? Wahrscheinlich weil er es noch von Epona gewöhnt war über Gedanken zu kommunizieren und keine Angst haben zu müssen, dass jemand zuhörte. Das durfte er sich nun wunderbar wieder abtrainieren. Sein Vorschlag kam auf eher verhaltenen Zuspruch. Natürlich wollten die beiden Brüder nicht getrennt werden, Sôji wollte zu den Trainingsplätzen. Vielleicht würden sie einige Kunoichis samt ihren merkwürdigen Kuchiyose trainieren sehen, ansonsten konnte man noch immer irgendwo anders hingehen. "Ich hätte gerne Toriyaki-Spiesse und etwas gebratenen Reis", gab er im vorbeigehen seine Bestellung auf. Das ganze Essen kam relativ fix und war gut portioniert und obendrein ordentlich.
Ryusai setzte den Treffpunkt wieder hier um acht Uhr, anscheinend war es ihm inzwischen egal, dass das ganze Restaurant zuhören konnte. Shouta hatte wenigstens geflüstert gehabt. Er würde sich Mikasa schnappen, damit würde er wohl den Brüdern zugeteilt werden. "Das ist in Ordnung, dann schliesse ich mich euch an, wenn ihr nichts dagegen habt", fragte er vorsichtshalber die beiden nochmals. Alleine wollte er nicht unbedingt durch die Gegend marschieren auch wenn er das Gefühl hatte, dass es um einiges gesünder für seine mentale Verfassung wäre. Seine Portion Essen war verputzt und sein Anteil gezahlt. Es wurde Zeit sich umzusehen, immerhin blieb es nicht ewigs Tag und bis dahin müssten sie einen groben Überblick über das Dorf bekommen haben. "Nun denn, lasst uns gehen, bis am Abend", verabschiedete er sich von Mikasa und Ryusai in touristischer Manier.
Er stand auf und lief langsam in Richtung Ausgang, warf dann einen Blick über seine Schultern. Wenn die beiden Brüder ihm durch die Masse folgten, würde er einfach weiterlaufen sonst warten.

tbc: [Innenbereich] Trainingsplatz
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 11, 2014 5:48 pm

Während Sôji einen Vorschlag machte, verschränkte Reiji bockig die Arme. Dabei machte er ebenso ein selbstbezogenes Gesicht, schloss ein Augen, durch das andere geöffnete sah er aus dem Augenwinkel zu Mikasa, die ihn mit ihrer Entgegnung nicht wirklich überraschte. Mädchen schienen in dem Alter nur aus zwei Sorten zu bestehen: Die, die ihre Klappe nicht halten konnten, und die, die sie gar nicht erst aufbekamen. Letztere Sorte wäre in diesem Fall lustiger und angenehmer gewesen, weil dann kein kleiner Floh versucht hätte am Stolz des 37-Jährigen zu kratzen. Seine Augenbraue zuckte vielsagend, als die Stimme dieses Kindes wieder ertönte. Mit ihr würde er nicht warm werden. Abgesehen davon, dass sie eine Konoha-Nin war. Reiji war zwar kein böser Junge, doch er hatte seine Gründe, warum er nicht mehr im Dienste seiner Heimat arbeitete. Und manchmal verdeutlichten sich diese Ursachen so wie jetzt. Es konnte ihm eigentlich scheiß egal sein, was aus der Mission wurde, aber wenn das Mädel eine große Klappe haben musste, dann ließ er sich das nicht bieten. Immerhin war er kein Kage-Arschkriecher. "Kleines, wenn einen Muskelprotz und einen pubertierenden Zwerg eines unterscheiden, dann ist es jawohl die Erfahrung. Jammer über mich so viel du willst, aber man sieht schon auf zweihundert Metern, dass du nicht einmal dein zwanzigstes Lebensjahr vollendest hast. Unter den hier Anwesenden bist du ein Jungblut. Ein Welpe. Ich habe in meinem Leben schon mehr Urteile gefällt, als du dir überhaupt dazu gehörige Situationen vorstellen könntest." Reiji packte sein Getränk, schüttete es mit zwei Schlücken hinab und seufzte dann ungeduldig. Dann lehnte er sich wieder zurück und sah leicht irritiert zu Ryusai, der sich nun als Missionsleiter aufspielte. Vertrauen. Nur wenn sie sich sicher vertrauten, sollten sie miteinander über die Mission reden. Reiji zischte nur abfällig mit der Zunge, was auch seinem Bruder nicht verborgen blieb. Der saß wiederum zwischen den Stühlen. Er war ein Stück geduldiger, doch er stand auch auf der Seite seines Verwandten und ließ sich nicht unterkriegen. "Gomen, aber an Vertrauen kannst du die Mission nicht wirklich festmachen, Ryusai. Die Hälfte von uns steht im Gegensatz zu dir nicht in Konohas Diensten. Wir sind alles andere als Kollegen." Sôji lehnte sich zurück, trank dann auch aus seinem Getränk einen Teil aus und nickte dann. Ein wenig war von der lustigen Atmosphäre verschwunden. Reiji war von Mikasa gereizt und Sôji ließ sich davon vereinnahmen, während er sich nicht von Ryusai in eine Schublade stecken lassen wollte. Sie waren keine Konoha-Ninja, auch wenn sie hier dem Dorf in gewisser Weise aushalfen.
Letztlich verabredeten sie sich hier für ein Wiedertreffen am Abend, während der Blonde mit dem Zoo mitkommen würde und die Konoha-Leute als Duo abtraten. Sie bestellten sich zwar noch was zu essen, aber das sah hier alles andere als danach aus, dass sie ruhig sitzen bleiben würden, um es zu verspeisen. Eigentlich war das ja der Sinn eines Restaurants, aber sie sahen es wohl eher als Schnellimbiss. So bestellten die Jungs sich nichts. Sôji trank aus, was er hatte. Danach schlüpfte er hinter dem Tisch vor, marschierte stumm durch die Küche und holte Kuchiyose und Restgetier aus dem Hinterhof. Reiji stellte sein leeres Glas auf den Tisch und knackte anschließend die Knöchel. "Dann machen wir uns auf den Weg, wenn ihr gleich wieder los wollt. Dann kann ich das Dorf auf meine Weise kennenlernen und muss mich nicht bevormunden lassen." Der Hüne erhob sich, blätterte eine geringe Summe Geld auf den Tisch und wartete dann, bis sein Bruder mit den Tieren zurückkam. Apo nahm er trotziger Weise einfach in den Arm, Tori setzte sich auf seine Schulter und Kuina ging bei Sôji hoch. Gemeinsam verließen sie dann mit Shouta das Lokal, um zu den Trainingsplätzen zu gelangen.

tbc: Trainingsplatz
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 11, 2014 6:36 pm

Hach ja. Wieder diese Situation in der sie sich Fragen durfte wo sie da wohl hingeraten war. Na egal, dass konnte man ja noch drehen...
Als Mr. Muskelprotz wieder gegen sie stänkerte, schaltete sie auf Durchzug. Tjaja. Ich bin mir sicher, dass es unglaublich wichtig ist was er da gerade sagt und...hey ich hab ja noch ein Schlückchen hier drin.
Stellte sie fest und trank in einem Zug den Rest aus. Wärme breitete sich von der Kehle weg über die Speiseröhre hinunter in den Magen aus. Sie schüttelte sich ein wenig und setzte einen breiten Grinser auf.
Is Recht. Kommentierte sie als Reiji fertig war. Der andere Bruder schien dazu gar keine richtige Meinung zu haben und deckte sein Geschwisterchen vorbildlich. Hier waren ganz schön viele Egos auf einem Raum verteilt. Ihres verschlang fast den größten Raum, also nahm sie sich vor es zusammenzufalten und klein zu halten.
Apropo klein halten. Sie zuckte zusammen als Ryusai die anderen zu Recht wies. Das hatte sie nicht kommen sehen. Aber selbst wenn sie es nicht offen zeigten, dass hatte das Grüppchen ein wenig zur Ordnung berufen was ihr durchaus Recht war. Es war fast ein ungeschriebenes Männergesetz das  man ja keine Gefühle zeigen durfte...sonst war man ja ein Weichei.
Sie seufzte.
Als Ryusai sich dann ihr zuwendete zwang sie sich zu einem lächeln und verkneifte sich die nächste spitze Bemerkung. Denn bisher lief die Sache auch ohne sie ein wenig aus dem Ruder.
Ich geb mein Bestes um die Sache zu erledigen! sagte sie völlig ungezwungen während sie ihr leeres Gin Gläschen auf dem Finger balancierte. Vielleicht brauchte sie aber auch ein kleines Schild auf der Brust worauf stand:"Nehmts nicht so ernst. Nicht alle Worte sind aus Gold..." Ja das war ein guter Einfall. Vielleicht konnte man das ja ins Kleid einnähen lassen...aber das war dann irgendwie auch lächerlich.
Aus dem Augenwinkel beobachtete sie Ryusai wie er seine Makrelchen aß. Auf einmal hatte sie Hummeln im Po...und die bissen relativ scharf. Dabei wusste sie noch immer nich genau worums eigentlich ging. Gerne hätte sie die Initiative ergriffen und losgelegt, aber wohin den eigentlich...und um was zu tun? Dann kam ihr eine Idee wie sie die Sache angehen konnte.

Da die anderen sich entweder nichts bestellt oder schnelle Esser waren, waren die schon bei der Tür raus als Ryusai soweit war und sie los zischen konnten.
Jap, aufgehts! Quetschen wir die Typinen hier ordentlich aus.sagte sie gedämpft, damit er nicht auch noch auf sie sauer wurde. Manchmal redete sie schon einen gehörigen Blödsinn.
Mikasa stand auf und war dann gleich bei der Tür. Ein kurzer Blick zurück auf ihre Begleitung ehe sie dann wieder die Tür aufstieß und sich unter das Volk auf der Straße mischte. Der Anbu würde wahrscheinlich noch zahlen müssen als hatte sie ein bisschen Zeit.

Tbc: [Innenbereich] Straßen, Gassen und Dächer  
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BeitragThema: Re: [Gasthaus] "Zum Stubenküken"   [Gasthaus] "Zum Stubenküken" - Seite 2 Icon_minitimeFr Jul 11, 2014 11:44 pm

Was alle anderen ihm zu entgegnen hatten kümmerte Ryusai reichlich wenig. Er war kein geborener Anführer oder eine Respektsperson die man einfach auf diese Weise ernst nehmen musste, nein, er sagte einfach frei heraus was er dachte. Und in diesem Moment ging es ihm nicht um Vertrauen oder irgendwelche Dorfzugehörigkeiten... es ging viel mehr darum ein gewisses Maß an Vorsicht zu behalten und nicht ungeniert mit jedem seine Gedanken und Geheimnisse zu teilen. Der ANBU fand es eher schade, dass das nicht so herüber gekommen war wie er gedacht hatte, doch es sollte ihn auch nicht weiter kümmern. Sein Senf war dazugegeben worden und was man damit anstellte musste jeder für sich selbst entscheiden. Am Ende jedoch musste dann jeder selbst sehen wo er blieb und nicht um Hilfe betteln wenn man festgesetzt wurde. Zwar mochte Ryusai in der Tat noch nicht so alt sein, doch er hatte unzählige Missionen absolviert und war bei den ANBU ein gefragtes Mitglied das seine Vorzüge sicherlich besaß.
Wortlos stopfte der Shinobi den Fisch in sich hinein und musste mit Erstaunen feststellen, dass dieser in der Tat sehr schmackhaft war. Schmackhafter als erwartet. Nebenbei verfolgte er die Wortwechsel seiner Gruppe und fragte sich nach gewisser Zeit schon, ob man das alles wirklich noch als Gruppe bezeichnen konnte. Doch was sollte es? Letztendlich war jeder Shinobi immer auf sich selbst gestellt und musste selbst die Leistung erbringen, um auch eine Gruppe voranzubringen. Mit diesen Gedanken hatte Ryusai sein Leben bisher sehr erfolgreich bestritten und hatte mit Sicherheit nicht vor dies aufgrund von ein paar läppischen Meinungsverschiedenheiten irgendwie zu ändern.

Nach und nach verschwanden Shouta und die beiden Brüder, welche zuvor noch ihren Anhang einsammelten der zuvor noch mit einigen Schweinen im Hinterhof Unfug getrieben hatte. Nichts was wirklcih seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Letztendlich blieben nur noch Ryusai und Mikasa zurück. Ein Mädchen das einzuschätzen ihm zu viel Arbeit war. Dennoch konnte er über ihre unbekümmerte Art schmunzeln. Sie stand wortwörtlich an der Schwelle eines Erwachsenenlebens und verband so einige Züge der Eloquenz ausgezeichnet mit einer Kindlichkeit, die sie in seinen Augen schon in gewisser Weise sympathisch machte. Der ANBU hetzte nicht, wenngleich man ihre Ungeduld und ihre Neugierde aus Augen und Haltung ablesen konnte. Das half jedoch nichts. Warum auch sollte er den Genuss eines guten Mahles seiner Arbeit weichen lassen, wenn er unterschwellig von einer Kunoichi darum gebeten wurde, die ihrerseits noch grün hinter den Ohren war. Es war schon irgendwie Macht. Macht die er sonst nicht innehatte und jetzt einfach mal für den Augenblick genoss.
Mikasa war nur kurz damit zu halten, denn als sich die Fülle seines Fisches mit stetiger Sicherheit dem Ende zuneigte sprang sie bereits voller Tatendrang auf. Ihre Worte hallten Ryusai noch in den Ohren als die letzten Reste seines Essens im Mund verschwanden und er schmunzelnd kauend dem Mädchen hinterhersah. Den Blick einer leicht verunsicherten Bedienung quittierte der ANBU mit einem lockeren Schulterzucken und mit einer ausgiebigen Bezahlung aus seiner Geldbörse, die unmittelbar auf der hölzernen Tischplatte ein Plätzchen fand. Ryusai erhob sich gefüllt von seiner Mahlzeit eher träge und streckte sich ersteinmal. Die Reste seines Kornbrands würde er hier sicher nicht versauern lassen und so galt sein erster Griff der dünnen Flasche mit der klaren Flüssigkeit. So harmlos sah sie aus, doch ihr Brennen in der Kehle und in den Eingeweiden sprach eine gänzlich andere Sprache. Der Shinobi musste zurück denken an alte Zeiten. Er erinnerte sich noch genau daran wie er zum ersten Mal an einem solchen Getränk genippt hatte. Das Gelächter seines Vaters war noch sehr deutlich vor seiner geistigen Wahrnehmung zu hören und wieder schmunzelte der leicht angetrunkene Ryusai, ehe ihn seine Schritte nach draußen führten.
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