Thema: Sunagamau - Stadt der Segel Do Jul 16, 2015 5:45 pm
das Eingangsposting lautete :
Am Rande der größten Sandwüste Kaze no Kunis befindet sich Sunagamau. Riesige Klippen markieren hier den Übergang zwischen der Wüste, mit all ihren unzähmbaren Gefahren, und den gemäßigteren Teilen des Landes. Wo man oberhalb der Klippen noch vereinzelt Pflanzen und Tiere findet, sieht man unterhalb der Klippen nurnoch eine riesige Wüste, bis zum Horizont. Riesige Sanddünen soweit das Auge reicht, ein wolkenloser Himmel und das ständige Gefühl, dass man den Strahlen der Sonne schutzlos ausgeliefert ist, all das zeichnet diesen Ort aus, wenn man hinab schaut, in die Wüste. Wanderern und Sandschiffern, die aus der Wüste selbst kommen, erscheint Sunagamau wie das lang herbeigesehnte Paradies. Palmen schmücken die Straßen, dutzende Fahnen wehen im Wind und der Aufbau der Stadt selbst, die in den Fels der Klippen geschlagen wurde und sie stufenweise zu bezwingen scheint, erscheint dem Halbverdursteten oftmals, wie eine Treppe in den Himmel. Diese Stadt ist ein wichtiger Handelsknotenpunkt der Wüstenhändler und Heim einer große Werft der Reederei Rakuda Kyusha, der man auch den Beinamen Sungamau's, Stadt der Segel, verdankt. An geschäftigen Tagen treffen beinahe im Minutentakt Sandschiffe ein. Touristen kommen vor allem hierher, um an einer abenteuerlichen Reise ins Wüsteninnere teilzunehmen, die Sandpiraten kennen zu lernen und einmal hautnah dabei zu sein, wenn man von den kontaktfreudigen Bewohnern des Ortes bis aufs letzte Hemd ausgeraubt wird.
Thema: Re: Sunagamau - Stadt der Segel Sa Nov 07, 2015 5:38 pm
Wie zu erwarten war die Mission chaotisch gestartet. Nichts anderes hatte Kana im Grunde erwartet. Aber aus der zusammengewürfelten Truppe konnte noch immer etwas anständiges werden, noch war nicht alles verloren, auch wenn Kana nicht die Art Mensch war, der gross und viel optimistisch dachte. Sie war eher das Gegenteil, weshalb sie nicht viel von ihren Gefährten erwartete, ausser natürlich von Shouta. Sie kannte ihn und seine Fähigkeiten, sie wusste, dass er im direkten Nahkampf eine Null war, in anderen Situation aber durchaus sehr, sehr nützlich sein konnte. Ausserdem war er damals ebenfalls bei dem Trupp dabei gewesen, der sie aus Konoha befreit hatte, das rechnete sie ihm hoch an, noch immer. Das Zeugte von viel Mut, was man Shouta im ersten Moment nicht zutrauen würde, wenn man ihn sich anschaute.
Nach dem geklärt war, wo wer stehen würde, sollte es zu einem Kampf kommen, waren sie soweit endlich einen Schritt weiter zu gehen und ihre Route zu bestimmen. Kana war nicht unbedingt die Person, die besonders gut darin war, taktisch ausgeklügelte Pläne zu schmieden, dennoch gab sie sich Mühe dabei und konzentrierte sich ebenfalls auf die Karte, die Kayaku ausgebreitet hatte. Kurz hoben sich ihre Augenbrauen und sie versuchte all die Notizen und kleinen Dinge zu identifizieren, liess es dann aber bald einmal bleiben, sie stellte nämlich fest, es brachte nichts. Die meisten dieser Informationen konnte man wohl nur dann verstehen, wenn man selbst ein jahrelang erfahrener Sandseefahrer war und obwohl Kana in der Wüste aufgwachsen war, so kannte sie sich in diesem Gebiet überhaupt nicht aus. Sie hatte viel Zeit damit verbracht in andere Länder zu reisen, in denen es keinen Sand gab, weshalb Sandschiffe im Endeffekt auch überflüssig waren. Kayaku erklärte, welche seine bevorzugte Route war während Shouta seine Gedanken preisgab, was zu vermeiden wäre. Kana nickte, dem konnte sie nur zustimmen. "Grundlegend richtig. Ich könnte mir ausserdem vorstellen dass sich die Piraten in Ruinen von alten Dörfern eingeniestet haben könnten. Vielleicht wäre es nicht schlecht eine Route auszuwählen, auf der einige Ruinen liegen im südlichen Bereich der Wüste? Wir sollten unbedingt den südlichen Teil nehmen, wenn die Piraten vor allem in diesem Gebiet gesichtet wurden, ansonsten begegnen wir diesen am Ende noch nicht einmal.", erklärte sie nachdenklich und für einen Moment hatte sie tatsächlich ihre bissige und kratzbürstige Art abgelegt und widmete sich gänzlich dem Planen, welche Route sie einschlagen sollten. "Ausserdem kennen sich die Piraten mit Sicherheit gut in der Wüste aus, nehme ich an? Ein sinnvolles Ziel für unsere Fracht wäre also auch nicht verkehrt, ansonsten könnten sie unter Umständen eine Falle wittern.", sie war sich nicht sicher, wie klug die Piraten hier waren, aber sie mussten vom Schlimmsten ausgehen.
Zuletzt von Kaminishi Kana am Fr Jan 01, 2016 10:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Sunagamau - Stadt der Segel Sa Nov 07, 2015 7:04 pm
Dieser kleine Blondschopf schien einiges auf dem Kasten zu haben, zumindest schien er weitaus Inteligenter als der Rest der Truppe, auch wen es allem vorran schwierig war Kana einzuschätzen, welche sich bisher nur sehr wiederspenstig zeigte. Aber nungut sei es drum, Shouta schien zumindet eine Idee zu haben wie er mit Ren umzugehen hatten, was sehr von Vorteil war, zudem unterstütze er weitesgehend seinen Plan, das er und Ren die Verteidigung übernahmen, wen er es dem Puppenspieler gegenüber auch nicht so ausdrückte. Ob es etwas half würde sich wohl in wenigen Augenblicken zeigen, jetz hieß es jedoch ersteinmal eine Route zu bestimmen, also betrachtete auch Ayioma die Karte. Er musste zugeben das er nicht wirklich viele der Schriften und Markierungen entziffern konnte, was wohl an seiner Fehlenden Erfahrung in der Seeschiffahrt bzw der Schiffahrt allgemein liegen mochte, doch konnte er Routen lesen. "Ich muss wiedersprechen Shouta-san..." setze er zu einem Satz an, lies ihn dann jedoch wieder verstummen als Kana das Wort erhob, ihrem Kollegen beistimmte und eigene Anmerkungen von sich gab. War unhöflichkeit oder Zufall das sie zur beinahe selben Zeit die Stimme erheben wollten? Kurz zuckte er mit den Achseln, war ja auch egal, zumindest dieses Mal, wozu unnötigen Streit vom Zaun brechen, dafür hatten sie ihren Puppenspieler. Ayioma hoffte nur das er wenigstens genauso gut Kämpfte wie er sich auszudrücken vermochte. Sein Blick blieb weiter auf der Karte und verschaffte sich einen Überblick über die Karte. Die Ruinen Sunagakures wären mit großer Sicherheit Reizvoll gewesen und selbst wen sie geplündert waren, so würde man mit Sicherheit noch einiges dort finden, wen die Zeit reichte. Andererseits.... "Ich denke wir sollten die Route direkt durch die Klippen und Felsformationen nehmen, so sind unsere Chancen am besten auf die Piraten zu treffen." Sein Blick suchte eine Markierung auf der Karte, zwei kleine Zahlen, irgendwo mussten diese doch sein. Ahhh da war es ja die Größenagabe. Ganz schön lange Felsenwege, die konnte er wohl unmöglich vollständig absuchen, aber sei es drum. "Ich kann einen Teilbereich der Klippen absuchen bevor wir sie durchfahren und habe auch die ein oder andere möglichkeit uns vor Seitlichen überraschungen zu schützen, sollte dies von nöten sein. Ich denke unsere Chancen wären so am größten das Ziel zu finden oder zumindest einige Mitglieder dieser Piraten-Bande die wir über den Aufentaltsort des Restes ausquetschen können. Zudem können wir uns am besten darauf Vorbereiten, ich nehme an Herr Kayaku kennt das Gebiet und kann uns detailierte Auskunft über eben jenes geben. Ich persönlich tendiere mehr dazu Vorbereitet in eine Falle zulaufen als unvorbereitet in einen Kampf, was denkt ihr?" schloß er dann seine Gedanken ab und ließ sein Hauptaugenmerk weiter auf der Karte ruhen, wobei er mit einem Seitenblick auch Kayaku bedachte, da er somit die selbe bzw eine ähnliche Route wie eben jener vorgeschlagen hatte.
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Thema: Re: Sunagamau - Stadt der Segel Di Nov 17, 2015 9:53 pm
°oO(Pivot? Was soll dass nun wieder sein? Ein Pilot? Ist der devot? Ich bin kein Despot! … Hmh, mehr Reime darauf fallen mir im Moment auch nicht ein. Aber mal ehrlich, was soll ich mir darunter vorstellen? Besonders im Bezug auf unser Sandschifffahrtsstrategieproblem? Mittig soll ich mich positionieren? Blondie bleibt hinten, also auf dem Schiff und die zwei Oldtimer sollen aufs gegnerische Schiff und damit die Front übernehmen. Ich soll mittig bleiben also … zwischen den Schiffen? Im Sand? Gehts noch? Was wenn ein riesiger Sandwurm kommt und mich einfach verschluckt? Ne, so geht das ja nun mal garnicht! Aber ich sehe schon, wenn ich hier weiter auf mein gutes Recht, einen geilen Kampf zu kriegen, beharre, fährt dieser olle Dünenkarren nie aus. Also fürs erste: gute Mine zum bösen Spiel. Es übersteht ohnehin kein Plan den ersten Feindkontakt. Am Ende kann ich eh machen, was ich will, solange ich überlebe.)
Der Diplomat hatte gesprochen und Ren warf dem blonden Kameraden einen eher feindseligen Blick zu, bevor er sich mit einem leisen Seufzen erstmal geschlagen gab. Zumindest war sein Nicken als Zeichen der Zustimmung zu deuten. Wirklich überredet war er natürlich noch lange nicht, aber fürs erste zumindest angenehm ruhig gestellt. Bei Kerlen wie ihm, also überheblichen, leicht zu reizenden Draufgängern, ging man wohl allgemein davon aus, dass das Schmackhaftmachen von etwas schon ausreichen würde, um ihn in eine gewünschte Richtung zu bewegen. Dass war bei Ren nur teilweise der Fall. Überreden konnte man ihn gut, wenn man wusste wie. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er einfach nicht mit anderen Leuten zusammenarbeiten konnte und bei Feindkontakt einfach tat, was er gerade fürs Beste hielt. Und bei jeder anderer Mission hätte dies für seine Mitstreiter noch sehr viel gefährlicher werden konnten, als bei dieser. Denn hier galt es, ein Schiff intakt in die Finger zu bekommen. Allzu explosiv durfte Ren also nicht werden und dass wusste er. Trotzdem war davon auszugehen, dass er die Formation nach eigenen Gutdünken verlassen würde, wie es ihm passte. "Aye, enge Passagen und Klippen sind immer ein juter Ort für Überfälle, aber der Zweck der janzen Mission ist's doch, den Überfall zu suchen, oder? Diese Piraten werden uns einen Kampf nach deren Vorstellung aufzwingen, kaum umgekehrt. Daher würd' ich auch sagen: Lieber gut vorbereitet in die Falle." Unübersichtlich würde es ohnehin werden. Zumindest für ihn. Mit normalen Piraten kam er ja klar, aber diese Bande war anders. Und jetzt hatte Kayaku auch noch selbst Shinobi, deren Kampfstil er nicht einschätzen konnte, an Bord. Es würde hektisch werden. Zur eigenen Beruhigung musste erstmal was zum Rauchen her. Der Sandschiffer zog ein kleines Feuerzeug und eine recht beeindruckende Zigarre irgendwo aus seiner Kleidung hervor. Ein Klicken und einen Funken später, qualmte der Schiffer bereits wie ein Vulkanschlot, nur zog der Qualm merkwürdigerweise wie an einer unsichtbaren Schnur geführt weg vom Schiff. Da musste wohl Chakra im Spiel sein. Fuuton-Chakra. Und bevor Kayaku ansetzte, auf Kana zu reagieren, stapfte er ein paar Schritte von der Karte weg, übers Schiff und zwang Ren dabei einfach zur Seite. Hier und da wurden nun schnelle fachmännische Handgriffe am Schiff ausgeführt, wohl in direkter Vorbereitung des Auslaufens. "Meine Route hat, was sie verlangen, Lady. Südlage, eine verlassene Siedlung und ein sinnvolles Ziel. Das Oasendorf am Ende meiner gewählten Route beherbergt einige reiche Kunden, die des öfteren Luxusware bestellen. Parfum passt und wertvoll genug ists auch, um gierige Piratenaugen auf sich zu ziehen." Mit einem letzten Griff entrollten sich schließlich die mächtige Segel des kleinen Schiffs und Kayaku wirkte bereit, den Hafen zu verlassen. Was abzuwarten blieb, war das Startzeichen der Shinobi. "Wenn Sie einen auf Späher machen wollen, nur zu gerne. Aber ich hoffe, sie sind auch schnell genug, dem Schiff vorauseilen zu können. Drosseln werde ich die Geschwindigkeit nämlich nicht. DAS würde nämlich garantiert auffallen." Sobald die Mannschaft bereit war, würde Kayaku das Schiff mit seinem eigenen, ganz speziellen, Kugutsu no Jutsu in Beschlag nehmen und mit einem Fuuton-Stoß, aus seinem Mund und in die Segel, aus dem Hangar und hinaus in die Wüste schicken. Dort würden sie dann die gewählte Route verfolgen. Und so wie es aus sah, würde es wohl Kayakus gewählte Süd-Route werden, falls nicht mehr besprochen werden würde.
(Sorry, wegen der langen Wartezeit und dem kurzen Post. Ihr könnt dann, wenn ihr wollt, bereits im nächsten Gebiet weiterposten.)
Thema: Re: Sunagamau - Stadt der Segel Do Dez 03, 2015 3:34 pm
Ren sah nicht sonderlich überzeugt von Shoutas Idee aus. Eher verwirrt, wahrscheinlich hatte er den Plan nicht ganz verstanden. Etwas besorgt beobachtete der junge Kaminishi die Gesichtsausdrücke des Jüngeren. Mit ihm konnte er nicht gross planen, er war eine Variabel die sich nicht bestimmen liess. Nur etwas wusste der Blonde; er würde für Chaos sorgen. Etwas weniger Sorgen machte er sich um den Orangehaarigen, er wirkte definitiv ruhiger und gefasster. Zumindest schien er zuzuhören und das Gesagte in Erwägung ziehen, was bei dem Kleinsten der Gruppe definitiv fehlte. Im allergrössten Notfall würde er das Tigerchen wohl schlafen schicken müssen, falls er so sehr im Weg stehen sollte, dass es die Mission anfing zu beeinträchtigen. Es war zu hoffen, dass der Fall nicht eintreten würde. Die Route war gewählt worden, drei zu eins gegen ihn, was ihn nicht sonderlich überraschte. Er nickte zustimmend, es brachte nichts auf verlorenem Posten zu argumentieren, schon gar nicht wenn sie recht hatten. Dennoch hinterliess der Entscheid ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Die Sache hatte Hand und Fuss, ein Ziel war vorgesehen und die Ladung wertvoll. "Parfüm... Ja das klingt nach einem Vorteil für uns. Damit dürfen die Piraten das Schiff nicht allzu grob behandeln, weil sonst ihre geplante Beute wegsickert", fügte Shouta an. Es war ein kleiner Vorteil, aber man konnte jeden brauchen, den man kriegen konnte. "Von mir aus kann es losgehen", fügte der Blonde hinzu. Bald darauf schoss das Boot, vom Fuuton des Lenkers angetrieben, über den Sand. Beinahe wäre der Junge vom plötzlichen Start von den Füssen gerissen worden, konnte sich aber am Mast festhalten. Das würde ein Spass werden.