Mayumi ist ein kleines Dorf in Hin no Kuni und lebt von der Landwirtschaft. Vorzugsweise findet man hier viele ältere Herrschaften, welche sich gerne über die Geschichte des Feuerreiches unterhalten. Die Leute hier sind sehr offen und versuchen ihr Dorf möglichst ansehnlich zu gestalten. In der kleinen Hauptstraße stehen viele Pflanzen und man sieht eigentlich immer jemanden, der mit einem Blumenstrauß durch die schmale Hauptstraße geht.
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Reijarmo Kensaku yare yare
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Di Mai 02, 2017 6:04 pm
Ja. Nein. Es bestand durchaus etwas Anmutiges darin, wie Muskeln kräftig wie gegossene Kupferstränge sich anspannten um die Hände emporschnellen zu lassen und einen Fisch in zum Schraubstock gewordene Finger zu quetschen. Gewiss bestand auch eine ziemliche Fingerfertigkeit darin das glitschige, sich windende, schuppige Wesen an der Flucht zu hindern, daran zu hindern mit einem kräftigen, aus den Muskeln des gesamten Körpers kommenden, Sprung aus den Händen zu fliehen und den Erfolg flüchtig wie Rauch werden zu lassen. Doch bevorzugte Reijarmo bislang noch die Variante mit Stock und Schnur, nicht nur wegen der damit verbundenen trockenen Füße und Perspektive ein gutes Buch lesen zu können, während ein Köder den größeren Teil der Arbeit machte. Vielleicht weniger Ehrenhaft, weniger der direkte Wettstreit zwischen den Kräften eines Menschen und eines Tieres, aber spätestens dort müsste er wieder in die philosophische Debatte einsteigen, wie ehrenhaft es überhaupt sein kann, Lebewesen zu essen. Eine ziemlich eintönige und langweilige Debatte. Glückwunsch zu eurem Fang, und meinen Dank für die Vorstellung eurer Kunst. Wenn ich es richtig beurteile, entscheidend ist nicht zu zögern, nicht zu zweifeln und die Erfahrung darin zu haben wie ein Fisch sich windet ? Theoretisch einfach, aber gut theoretisch war auch der Schwertkampf eine unfassbare Banalität : Hier ein Stück Eisen, oben ist die spitze Seite, da nicht anfassen, sonst sind die Finger ab, genau unten am Griff packen, Oberarmmuskeln anspannen und lockern, genau erzeugt einen Schlag. Viel Glück auf dem Schlachtfeld mein Jung. Diese Soldaten starben meist sehr früh. Ein spitzbübisch anmutendes Schmunzeln manifestierte sich auf dem Gesicht des weißhaarigen Mannes, egal wie sinnhaft oder unsinnig er das Ganze fand, wie sehr es seiner Vorstellung von einer eleganten Methode widersprach, er wollte es ausprobieren, einen Fisch wortwörtlich mit eigenen Händen ergreifen, schon aus drei simplen Gründen: Damit er wahrhaftig darüber eine Aussage treffen konnte, damit er sich nicht vorwerfen konnte eine Gelegenheit zu lernen verschwendet zu haben und aus dem besten aller ihn bekannten Gründen, weil er Lust darauf entwickelt hatte. Sein Mantra etwas lauter und melodische murmelnd krempelte er seine Ärmel hoch während er langsam durch das Wasser stackte, auf der Suche nach einem etwas schattigen Platz, darauf hoffend das Elysium der Fische zu erspähen nachdem sie panisch vor dem Mannbärdämon geflohen waren. Mannbärdämon? Er überlegte kurz, gab es hier überhaupt Bären? Vielleicht nur vor den Dämon, und eigentlich nur vor den unangenehmen Verwirbelungen des Wassers. Danke Gehirn, dass wir diese unwichtigen Details geklärt haben Er verlangsamte noch einmal sein Tempo, blieb dann stehen, die Ellenbogen bereits angehoben und die Handteller einander zugewandt. Wartend, den eigenen Atem zählend, die Augen schließend und auf sein Kekkai Genkai vertrauend beobachtete er die Bewegungen des Fische. Unter ihnen einer der nicht so schnell zu schwimmen schien wie die Anderen, der neugierig in Richtung des Unbekannten Strömungsbrechers schwamm. Ein Atemzug, das Gefühl davon wie die Hände das Wasser durchbrachen, den neuen Raum durchbrachen nach etwas griffen, es umschlossen aus dem Wasser rissen. Lächelnd betrachtete er seinen Fang, verlor sein Lächeln als der Fisch noch einmal all seine Kräfte bündelte und aus den Händen seines Häschers entkam, mit einem dumpfen Platschen wieder im Wasser landete und davon schwamm. Der geschlagene Fischer legte sein Haupt leicht schief Die Sache mit der Erfahrung war schon immer der blöde Part beim Lernen Trotzt dieser Niederlage wirkte er nicht sonderlich unzufrieden, eher erleichtert. Hätte er sich geärgert, dann hätte er verloren. Okay zeigt mir bitte an den Händen wie hier den Fisch packt, aber bitte ohne mir selbige zu brechen. Sein Blick glitt erst an seinen Unterarmen entlang und wanderte dann kurz und demonstrativ die gesamte Arme des besseren Fischers ab. Ich glaube zwar nicht, dass es meine mangelnde Körperkraft ist. Aber um Arme wie die euren zu bekommen, müsste ich vermutlich den gesamten Tempel eigenhändig neu erbauen, ohne Unterlass und ohne Pausen. Lächelnd streckte er ihm nun die überkreuzten Hände entgegen.
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Fr Mai 05, 2017 10:55 am
Gut gelaunt ließ Daizen den Fang über die Schulter hinweg auf einen flachen Felsen am Ufer fliegen. Erst schaute er nicht hin, ob der Fisch richtig gelandet war und auch wirklich nicht mehr zuckte, dann aber sicherheitshalber doch. Ganz recht, erwiderte er nickend und die massigen Fang-Werkzeuge vor dem Körper verschränkend, Nicht zögern, nicht zweifeln, und zupacken wie ein Samurai kurz vor dem Ehrentod. Erfahrung mit glitschigen Dingen ist natürlich ebenso hilfreich. Wie sagt man? Am Anfang scheint es schwer, doch alles erscheint am Anfang schwer. Ein paar Perlen der Weisheit wußte auch Daizen aus seinem Kästchen zu kramen. Plattitüden waren sowieso etwas, wovon Veteranen am meisten anhäufen konnten. Jeder, ob Shinobi oder Samurai, hatte schon von Vorgesetzten Sprüchlein entgegengespuckt bekommen, und markige Worte gehörten zum harschen Leben eines jeden Kämpfenden dazu. Der Mönch versuchte es nun seinerseits; zur Überraschung Daizens gelang ihm sogar der Fang, und er riss einen Fisch aus dem Wasser empor. Leider aber überrumpelte ihn die Muskelkraft des Tieres, und er entfleuchte wieder. "Die Sache mit der Erfahrung war schon immer der blöde Part beim Lernen." Er sprach ein wahres Wort gelassen aus. Daizen nickte knapp. Als er gebeten wurde, das Festhalten etwas näher zu erläutern, trat er schwerfällig durch das Wasser hinzu. Ah, die Kraft, mit eigener Hand einen Tempel zu bauen, versetzt die Leute in die Lage zu allem Möglichem. Hinderlich wäre es sicher nicht, doch nötig... Es geht eher um den richtigen Einsatz der Kraft. Genug, um es mit einem Fisch aufzunehmen, habt Ihr sicherlich. Er hob eine Hand und deutete mit zwei Fingern und Daumen eine Greifbewegung an wie mit einer Zange. Ich selbst habe nie eine Waffe geführt, doch Schwertkämpfer gibt es in unserer Welt ja viele, und wie ich so hörte, haben das Halten von Fischen und das Halten von Schwertern gewisse Gemeinsamkeiten. In beiden Fällen darf man weder verkrampfen noch zu locker sein. Ich kann Euch allerdings keinen Tipp geben... außer, dass wir an etwas Größerem üben als diesen Forellen. Sprachs. Als der Wels in Bewegung kam. Der ungekrönte Herr der Flussschleife war ein Wesen, welches sich auch gut und gern als Partner eines Kuchiyose-Vertrages anbieten mochte. Wie er hier in diesen Fluss geraten war, vermochte er inzwischen nicht mehr aus seinem Gedächtnis zu kramen. Er war eben hier, und er wollte fressen. Er war ein Onamazu, und als solcher verfügte er über ein ungewöhnliches Element für einen Fisch. Doton. Er tauchte in den Schlamm wie... ein Fisch ins Wasser. Schwamm auf die beiden Angler zu und würde unmittelbar neben ihnen wieder hervorbrechen, mit weit aufgerissenem Maul.
Reijarmo Kensaku yare yare
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi So Mai 07, 2017 6:52 pm
Doch kein Schwertkämpfer? Dieses Aussage überraschte Reijarmo dann doch, innerlich war er geradezu davon überzeugt gewesen, Muskulatur und Präsenz hatten ihn an andere große Männer des Schwertes denken lassen. Aber gut dann eben nicht, wer ohne Fehler sei, werfe den ersten Stein, oder so ähnlich, zumindest würde er es in seiner geistigen Kartei vorerst neu notieren. Selbstverständlich mit dem Vermerk, dass es nur ein provisorischer Eintrag sei. Der ohnehin vorerst ohne Relevanz war. Der Boden unter seinen Füßen begann zu Beben, für sich ein ungewöhnliches Ereignis, da dieser Teil der Welt als tektonisch ruhig galt, noch ungewöhnlicher war dagegen der Grund des Bebesens, vor ihnen bäumte sich ein gewaltiger Wels, ein auf.
Ich vermute damit ist zumindest sichergestellt, dass das Dorf sein Grillfest bekommt. Vielleicht waren solch ruhig Worte nicht, die üblichste Reaktion auf das erscheinen eines Onamazu und zugegeben seine massive Gestalt und kräftigen Muskeln ließen keinen Zweifel daran offen, dass dieser Wels einen Bären futtern würde, der Blick der glasigen Augen deutete zumindest darauf hin, dass er aber auch mit zwei weniger behaarten Lebewesen zufrieden wäre. Mit der Ruhe eines Shinobi sprang Reijarmo rückwärts aus dem Wasser, seine derzeitigen Optionen säuberlich abwägend. Er könnte versuchen den Fisch zu fesseln, die dafür nötigen Kekkai beherrschte er, inwieweit sie ausreichen würden um den Fisch langfristig zu binden, konnte er dagegen nicht einschätzen bzw. er konnte schon eine grobe Vermutung aufstellen, aber die exakte Einschätzung scheiterte daran, dass auch er noch nie gegen einen Fisch gekämpft hatte. Zugleich fragte er sich, ob er deswegen die ganze Situation mit der Ruhe eines Schlachtenbummlers, seltsam teilnahmslos musterte. Wobei für diesen Umstand konnte er verschiedene Gründe benennen, zum einem, wie schon genannt, hatte er noch nie gegen so einen Fisch gekämpft, er war sich zwar unsicher ob er nicht in einen seiner Träume durch einen Fischerspeer gestorben war, aber dies war auf die hiesige Situation nicht sonderlich übertragbar. Zum Anderen hatte er mit Daizo einen Kämpfer an seiner Seite, wodurch er versucht war sich mehr oder weniger einfach nur auf dem Bild des schwachen Priester zu versteifen, der zu nicht mehr als ein wenig heilen konnte, um beobachten zu können, wie ein Kampf zwischen zwei Urgewalten verlaufen würde. Dagegen sprach jedoch seine noch immer vorhandene Ehrauffassung, lästig diese wenig rationalen Verhaltensweisen. Wenig Rational weil, er nicht wissen konnte ob Daizen nicht ähnlich dachte, ob selbiger den Weißhaarigen im Zweifel nicht lieber seinem Schicksal überlassen würde… Yare yare, ich denke schon wieder zu sehr wie ein Kindermensch mit einem schwachen Lächeln schüttelte er seinen Kopf Ich verstehe mich ansonsten auf Kekkai und Fuuin no jutsu, lohnt es sich den Fisch zu fesseln, damit ihr ihn erschlagen könnt? Der Fisch besaß leider nicht die Nuance eines typischen Manga oder Roman Antagonisten, ließ seine Kontrahenten nicht erst in Ruhe planen, oder gab ihnen durch eine Erzählung darüber wie er die Weltherrschaft ergreifen würde, die Zeit Vorbereitungen zu treffen, sondern schleuderte mit einem gewaltigen Schlag seiner Schwanzflosse ein Gemisch aus Felsen und Wasser in Richtung seiner Kontrahenten. Mit einem dumpfen Knall traf das Wasser auf das Rashoumon no Jutsu welches Kensaku gewirkt hatte. Den Blick auf den vom Biss noch leicht blutenden Daumen seufzte selbiger kurz, das ganze wäre ungemein einfacher, wenn der Fisch die Güte besitzen würde Jutsu einzusetzen, irgendwo war Chakra immer Chakra, selbiges konnte er auf kurz oder lang immer mit seinem Kekkai Genkai binden, oder mit Barrieren abwehren, so konnte er nicht mehr machen als den Fisch dadurch ärgern, dass er Spielverderber der wütenden Angriffe war, der zudem mit Kanonen auf Spatzen schoss. Er zuckte innerlich mit den Schultern, immerhin besaß er noch mehr als genug Chakra. Nun gut, er merkte auch wie weitere Fische entgegen der Strömung in ihre Richtung schwammen, wodurch er seine Kalkulationen vielleicht ein wenig anpassen musste. Viel Feind viel Ehr? Im Vergleich zur Ehre hätte er dennoch lieber die Ruhe gewählt. Wir können unsere Rollen nicht aussuchen, wir können ihr nicht entkommen, wir können sie nur so gut wie uns möglich spielen. Zugleich merkte er wie der Fisch sein Maul aufriss, diesmal wohl um frontal auf Daizen zustürmen, sollte Reijarmo nun ein Rashoumon wirken, oder würde Daizen die Situation anders lösen? Etwas das Reijarmo durchaus entgegenkommen würde, da er vielmehr in Versuchung war Gilbird anzustoßen, damit dieser nicht mehr als Brille auf seiner Nase, sondern als Boken in seiner Hand weilte, um damit die ebenfalls im Anflug befindlichen drei Hechte abwehren zu können, aber gut im Zweifel waren die Hechtbisse auf seinem Arm ein kleineres Problem als ein Daizen in einem Fischmaul. So oder so war er in dieser Situation dankbar für seine vergangenen 99 Traumtode, im Kampf verspürte er mehr Ruhe und Klarheit als in jeder Situation, ein Umstand durch den er durchaus diejenigen verstehen konnte, die unentwegt Kämpfe suchten. Nur dies war gerade nicht der richtige Augenblick um darüber zu sinnieren.
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Mo Mai 15, 2017 11:22 am
Plötzlich wurde das Wasser wild, und der Mönch kommentierte das Geschehen abgebrüht pragmatisch. Ja, da kam ein großer Fisch, wie ihn sich Daizen vorschnell gewünscht hatte, und er würde sich großartig auf einem Grill machen, der so lang und breit war wie ein Scheunentor. Apropos Tor. Der Mönch beschwor Rashomon, um einen Schwall von Lehm und Wasser abzublocken, den der Wels gegen sie schickte. Daizen hatte sich bereits mit gekreuzten Armen für den Aufprall gewappnet, starrte nun jedoch auf ein massives Tor. Er fing nach einem Moment des Staunens an, zu lachen. Rashomon, ausgerechnet ein verdammtes Rashomon. Ein Exponat der Yamashiro no Gado, die sowohl eine Bergfestung als auch gleichermaßen ein Kuchiyose-Reich war. Rashomon, das längst seinen ganz eigenen Weg in der Welt gefunden hatte, unabhängig vom Vertrag aus Mörtel, in welchem die Splitter alten Bauholzes die Lettern bildeten. Und den Daizen unterschrieben hatte. Ausgerechnet Rashomon sprang ihm hier entgegen. Daizen lachte, weil das Schicksal ironisch war. Zumindest für ihn, der richtungslos war und sich eingeredet hatte, er fühle sich wohl in seiner verlorenen Wanderschaft. Das Dämonentor starrte auf ihn herab. Ausgerechnet Rashomon. "Ich verstehe mich ansonsten auf Kekkai und Fuuin no jutsu, lohnt es sich den Fisch zu fesseln, damit ihr ihn erschlagen könnt?" Daizen fuhr die Arme wieder aus, streckte sie zu beiden Seiten und formte die Hände zu Krallen. Testen wir erst seine Schuppen, ehe wir schweres Gerät auffahren, rief er angriffslustig dem Mönch zu. Der Wels umkurvte das erste Tor gerade, startete einen direkten Schlag mit weit geöffnetem Maul. Daizen streckte den linken Arm ausholend nach hinten, zog den Rechten quer über die Brust nach links, drehte den Körper von der Hüfte aufwärts ebenfalls in diese Richtung. Verwurzelung in den Füßen, Spannung in den Beinen, Kraft in Bauch und Armen, Feuer im Herzen, Schlag. Doppelschlag, rechts wie eine Rückhand, links wie eine Vorhand, von links nach rechts ein donnernder Schlag gegen den Kopf des Fisches. Der Wels hob ab, zumindest ein Stück. Unverletzt und schwer wie Fels driftete er durch den Doppelschlag zur Seite weg und peitschte über die Wasserfläche, dann auch ein Stück ans Ufer. Daizen spürte den brennenden Schmerz in den Handflächen. Er lachte schnaubend. Als wolle man der Erde selbst eine Ohrfeige geben. Der Onamazu hatte Ninjutsu eingesetzt, Doton Domu, und seine Schuppen hart wie Stein werden lassen. Nun peitschte sein Leib nach links und rechts, schmiss Stücke der Böschung dabei umher und riss sich damit gewaltsam in den Fluss zurück. Daizen winkte dem Mönch mit dem versehrten Arm, der gerade besonders prickelnd um Aufmerksamkeit bat. Gebraucht Eure Künste, bitte sehr! Insbesondere mein von Euch behandelter Arm hat ihn gemessen, gewogen und als der Zusammenarbeit würdig empfunden!
Reijarmo Kensaku yare yare
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Sa Mai 20, 2017 7:13 pm
Das unverkennbare Geräusch des Aufschlags von unnachgiebiger Masse auf nur widerwillig nachgebende Wassermasse, war ein durchaus eindrucksvolles Ergebnis des ersten Aufeinandertreffens. stabile Knochen Zumal Reijarmo keine anderen Signaturen eines Jutsu erkennen konnte, welches die Knochen oder Muskeln noch jenseits der Norm unterstütz hat, etwas was auch nichts bedeuten musste, wie der junge Mann bereits ausreichend gut wußte. Wobei die Art und Weise, wie Daizen und der Wels miteinander gerungen haben, ihn ohnehin mehr an Bilder von Chou erinnert hat, der in unnachahmlicher Weise den täglichen Kampf ums Überleben in der Lebenswelt der Tiere dargestellt hatte, darunter auch ein Bild von einem gewaltigen Schwarzbären der einen Fisch aus dem Wasser schlägt, während sich aus einem Maulbeerstrauch eine Raubkatze anschleicht. Er würde Daizen später fragen, ob er vielleicht schon einmal diese Bilder hat genießen dürfen, selbst wenn Chous Bilder selten ausgestellt wurden, u. A. aufgrund von dessen Angewohnheit, sich vor jedem Bild zu betrinken, wodurch der Künstler einen eher zweifelhaften Ruf genoss, und sich gerüchteweise in den letzten Bildern gesuhlt haben soll, wie ein Hund in einem Kuhfladen. Apropo. Mit einem präzisen Hieb durchschnitt sein Arm die Luft, wobei das durchschneiden nicht nur eine abgenutzte Phrase war. Die blau glühende rechte Hand, das Jutsu Chakra Enjintou, durchschnitt nicht nur menschliche Haut und Knochen mit Präzision, sondern war auch tauglich um Fische zu filetieren. Wobei, wenn er die panisch in Agonie zuckenden, entlang der Kiefer aufgeschnittenen, Fische betrachtete, war sein Werk von Kochkunst noch so weit entfernt, dass selbst ein Löwenzahn mehr einen Baum glich. Bleibt nur zu hoffen, dass meine Künste wirklich der euren und der des Onamazu würdig sind. Wobei da auch eher die nüchterne Frage danach zentraler war, wie er in eine günstige Position gelangen konnte, als die erstmal lyrischer klingende Frage, wer in einem Wettstreit von Willen und Chakra, den anderen Niederringen konnte. Immerhin verband seinen Gegner und ihn die Unsicherheiten, beide waren noch in einem Zustand des Musterns, Abwägens und Taktierens, wobei letzteres vermutlich ein Anthropomorphismus seinerseits sein dürfte. Zumindest hatte das bisherige Verhalten, des schuppigen nicht darauf hingedeutet, dass selbiger auch ein Schachfeld als Schlachtfeld auswählen würde. Was jedoch auch bedeutete, dass es nicht mehr lange dauern durfte, bis ein erneuter Biss aus der trüber Brühe kommen würde, oder vielleicht ein urtümliches Jutsu, oder einfach nur wieder ein verwirrender Flossenschlag. Er blickte unterhalb des Randes seiner Brille, wie hatte sein Sensei ihn mal angeraten? Junge im Training denken, im Kampf handeln. Bislang sprach wenig dagegen, davon auszugehen, dass der Fisch vermutlich nicht einmal so klug wie sein Kuchiyose Partner sein dürfte. Also konnte erstmal auch eine typische Kavallerietaktik versucht werden, auch genannt Ansturm. Schritt eins, Lage des Fisches des in Vergleich zur eigenen Position ermitteln und eruieren welche Distanz zu überbrücken wäre, kaum 15 Meter. Schritt zwei ausführen des Bunshin no Jutsu, auf Basis der Distanz und Agilität des Fisches entschied er sich für vier, womit mit dem nun beginnenden Schritt drei sich fünf exakte Kopien des weißhaarigen Mönches in auffächerten, und auf den Fisch zuliefen. Dieser reagierte seinerseits mit Suiton: Mizu Kamikiri, welches er mit simplen und mächtigen Hieben seiner rechten Flosse ausführte und den von ihm aus dichtesten Doppelgänger mit einer Wassersense von seiner kurzen Existenz befreite. Etwas das bislang wie erwartet verlief, der animalische Geist kümmerte sich zuerst um die Gefahren, die ihn zuerst ins Auge fiel. Wobei der Fisch schnell war, und Reijarmo für einen Shinobi verhältnismäßig langsam auf sein Ziel zukam. Unmittelbar bevor die letzte Welle ihn treffen würde, schien sie plötzlich in sich zu zerfallen. Das von Reijarmo gewünschte Zeitfenster, nun war er dicht genug an den Fisch um Fuuin: Mahi no jutsu anwenden zu können. Was davor passiert war? Jedes Mizu Kamikiri durchwanderte den Zehn Meter Bereich von Shisana, genügend Probedurchläufe für ihn um das Jutsu mit consigno temporär in seinem Handsiegel versiegeln zu können. Nun war es an Daizen einen Weg für ein angemessenes Ende des Fisches zu finden.
Gast Gast
Thema: Re: [Dorf] Mayumi Do Mai 25, 2017 8:52 am
Daizen hatte einen nostalgischen Spaß an der Sache, wie ihn sein Exil im Reich der Affen nicht hatte bieten können. Der Mönch befleißigte sich einer Taktik, die zwar wie aus dem Lehrbuch ausgeführt wurde, aber auch ein Paradebeispiel für Spielzüge war, die im Grunde jeder Genin nutzen konnte, es aber kaum tat. Erst Bunshin, Angriff abwarten, eingreifen. Der Fisch attackierte nun mit Suiton; um ein Haar hätte er den Mönch mit einer Wassersichel erwischt, als das Original sich einmischte, doch stattdessen zerfiel die Wellensense zu einem Schuss aus einer übergroßen Wasserpistole. Daizen wunderte sich nicht übermäßig darüber; er hatte seinen eigenen Angriff im Auge. Was der Mönch tat, um ihm diesen Schlag zu geben, spielte da weniger eine Rolle. Der Mönch war heran; Daizen nahm Haltung ein. Diesmal richtig. Die Haltung des Aalfischers: Eine Hand zur packenden Pranke geformt, die andere zur Faust geballt. Ein Kampfstil, geschaffen gegen Fische und Menschen. So hatte sein Sensei gesprochen und ihn tagelang in die Flüsse gescheucht. Für eine ganze Weile hatte Daizen den Geschmack von Fisch sogar noch auf der Zunge gespürt, wenn er Zitronen aß. Aber nun weiß ich ein gutes Filet wieder zu schätzen. Pech für den Wels, der nun frontal gerammt wurde; Daizen stieß mit der Schulter seitlich gegen den Kopf des Riesen, dann schlug er die Klauenhand vor. Und diesmal knacke ich, was auch immer deine Haut so zäh macht. Kachū Tenshin Amaguriken! Chakra pulste durch die Finger, welches bei Kontakt übersprang. Die Mischung war speziell; es handelte sich um eine Überkonzentration aus Yangton, körperlicher Energie. Und diese aus der Balance geratene Energie war hungrig. Nach Gleichgewicht strebend, fraß es von der geistigen Energie, welches das Doton des Fisches nicht hergeben wollte, aber musste. Durchbrechen. Krümmen. Verkeilen. Festnageln. Gabel, dachte Daizen bei sich. ... und Hammer! So aßen nicht die feinen Leute. Die Faust stieß vor und gegen den Fischkopf, prallte nach oben ab. Daizen zog den Arm runter und zurück, und im Rückhandschlag donnerte er den Ellbogen auf die gleiche Stelle. Faust vor und hoch, Ellenbogen runter und zurück. Nochmal. Nochmal. Nochmal. Nochmal. Der Fisch zuckte erst heftig, dass er Wellen schlug. Dann lahmer. Träger. Schwächer. Dann hörte es auf. Der Fang, sprach Daizen schließlich, des Tages. Er setzte den Fuß auf die Beute, dann zerrte er seine Hand aus dem Körper des Monsters. Ein ziemlich ausuferndes Grillfest würde das werden.
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Out: Wie per PM besprochen, können wir das Play an dieser Stelle beenden ^^ Ich bedanke mich für das schöne Spiel *verbeug*
Spoiler:
Name: Kachū Tenshin Amaguriken Rang: B Typ: Nin-Tai-Jutsu, Offensiv Chakrakosten: Mittel Beschreibung: „Kastanien aus dem Feuer holen“ bedeutet, seine Greifhand verstärkt mit Chakra anzureichern – für kurze Momente erhöht es die Durchschlagskraft der Finger, wenn der Anwender versucht, einen Feind zu greifen, der sich mit Schutzmaßnahmen, die rein auf Chakra basieren, deckt. Die Finger des Anwenders enthalten besonders hohe Mengen körperlicher Energie (Yangton), welche die Energiemischung der meisten Ninjutsu übertreffen und dadurch an den betroffenen Zonen durcheinander bringen. Für einen kurzen Augenblick können diese Defensiv-Jutsu damit durchbrochen werden, als wäre das Ninjutsu an dieser Stelle neutralisiert. Wie lang genau dieser Zustand anhält, hängt von den Chakrakosten von Angreifer und Verteidiger ab (wieviel frisst die Nin-Rüstung, wieviel der Griff in Selbige).
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Mo Dez 18, 2017 9:35 pm
cf:Wald von Konoha
Sein Arm schmerzte, doch mit Sicherheit musste das Mädchen noch die viel schlimmere Schmerzen erdulden. Deswegen beeilte er sich. Das Dorf war nicht mehr allzu weit enfternt von ihrem Kampfplatz gewesen. Glücklicherweise. Shuichi atmete schwer, als er endlich die Strassen Mayumis erreichte. Er kannte dieses Dorf nicht, war noch nie hier gewesen, er wusste nur, dass es existierte und wie es hiess. Demnach konnte er auch nicht mit Gewissheit sagen, ob es hier überhaupt Jemanden gab, der ihm und Rika helfen konnte. Dennoch war es ihre beste Anlaufstelle. Konoha war zu weit weg und ausserdem konnte er da nicht hin. Hier würde ihn niemand erkennen. Shuichi liess seinen Blick über die Strassen und Gassen des doch sehr ansehlichen Dorfes gleiten. Man schien sich hier ziemlich viel Mühe zu geben, dass die Umgebung hier einen schönen und bleibenden Eindruck vermittelte. Mit viel Liebe wurden die Pflanzen gepflegt, die man in farbigen Töpfen an den Seiten der Strassen aufgestellt hatte. Die Wände der Häuser waren in verschiedenen bunten Pastelltönen gehalten, was irgendwie etwas ungewöhnlich wirkte, aber dennoch einladend und gemütlich. Shuichi und Rika zogen die Blicke der Dorfbewohner jedoch wie magisch auf sich. Ein Mann mit einem verletzten Mädchen war mit Sicherheit nicht alltäglich. Schweigend lief Shuich der Hauptstrasse entlang. Trotz der Verletzung schritt er mit hoch erhobenem Haupt entlang und versuchte die seltsamen Blicke der Menschen zu ignorieren, die ihn mit ihren Augen stumm verfolgten. Was sie wohl in diesem Augenblick dachten?
Tatsächlich waren die Dorfbewohner Mayumis freundlicher, als Shuichi zu Anfang angenommen hatte. Man hatte ihn zwar mit ungalublich seltsamen Blicken begrüsst, doch als er endlich ein Gasthaus gefunden hatte und die Leute bemerkten, dass es Rika sehr schlecht ging, waren sie mehr als nur hilfsbereit. Die Gasthausbesitzerin brachte sie auf ein ruhiges und grossügiges Zimmer, sorgte für frisches Wasser und liess auch sogleich nach einem Heiler schicken. Jener Heiler war ein pensionierter Shinobi der einst ein sehr angagierter Iryounin war. Er nahm sich dem verletzten Mädchen sofort an, hatte mit viel Vorsicht das Kunai aus ihrem Fleisch gezogen und die stark blutende Wunde gereinigt und verschlossen. Er hatte auch erklärt, dass innerlich nichts von der Klinge getroffen wurde, das sie ernsthaft in Gefahr bringen würde. Nun würde sich das Mädchen nur etwas ausruhen müssen um wieder zu kräften zu kommen. Der Iryounin hatte Shuichi daraufhin freundlich angelächelt und ihm die Hand hingehalten. Zuerst hatte der Söldner nicht richtig verstanden, was der Alte mit dieser Geste aussagen wollte, als er dann jedoch erklärte, dass er zumindest symbolisch etwas haben möchte für die Hilfe des Mädchens, dämmerte Shuichi, was der Kerl wollte. Geld. Mürrisch hatte der Katakura einige Geldscheine aus seiner Tasche gekramt und dem Heiler in die Hände gedrückt. Dieser bedankte sich ausgiebig, hatte sich verbeugt und war dann gegangen. Shuichi war geblieben - Um dessen Wunde sich im übrigen der Heiler ebenfalls gekümmert hatte. Er sass inzwischen auf einem Stuhl an einem runden Tisch, direkt am Fenster und trank ein Glas Wasser. Das Bett, auf welchem Rika lag, befand sich ihm gegenüber auf der anderen Seite des Zimmers. Der Söldner hatte seinen Blick zum Himmel gerichtet. Lange würde er hier nicht mehr ausharren. Vielleicht sollte er die Gasthausbesitzerin fragen, ob sie Jemanden kannte, der die Kleine sicher nach Konoha bringen konnte? Er hatte immerhin eigentlich anderes zutun. Andere Arbeit, der er nachgehen musste. Sein Blick wanderte zu Rika. Ob sie wach war oder schlief? Von hier aus konnte er es nicht richtig einschätzen. "Rika?", fragte er dann vorsichtig, "Bist du wach? Wie geht es dir?" Sie musste sich noch etwas ausruhen, danach würde er dafür sorgen, dass sie irgendwie nach Konoha zurück kam. Bestimmt machten sich ihre Eltern auch schon Sorgen um ihre Tochter. Er kannte dieses Gefühl. Er dachte an Azusa und er dachte an seinen Sohn den er nie wirklich kennengelernt hatte. Wie es ihm wohl ging? Nachdenklich stützte er sein Kinn auf seine Hand.
(OoC: Ich hoffe das ist okay mit dem kleinen Timeskip etc. so wie ich das ausgespielt habe. Falls etwas nicht passt, einfach Bescheid geben. ^^)
Von den Geschehenissen im Dorf bekam die junge Uchiha gar nicht mehr viel mit. Zu Beginn hatte sie die Augen noch halb offen und versuchte zu erkennen, wo sie waren und ob sie irgendwas sagen oder tun müsste, damit die Leute ihnen halfen. Irgendwann allerdings erinnerte sie sich an nichts mehr. Alles war schwarz geworden. Vermutlich war sie einfach eingeschlafen. Zum Glück nicht für immer. Nur einige Zeit nachdem sie eingeschlafen war, spürte sie etwas Komisches... Als würde wieder etwas Kraft und Leben in sie zurückkehren. Zuerst hatte sie versucht ihre Augen zu öffnen und nachzusehen, was denn mit ihr passierte. Aber die Müdigkeit hatte sie wieder übermannt und so bekam sie auch von dem Heiler nichts weiter mit. Nun allerdings konnte sie Uchiha sehr friedlich schlafen, da die Schmerzen besser geworden war, ihre Wunde geschlossen wurde und sie sich in Sicherheit fühlte. Erst als sie entfernt Worte wahrnahm zwang sich Rika, die Augen zu öffnen. Zunächst schaute sie an die Decke eines Zimmers und brauchte auch einen Moment, um sich zu orientieren. Sie lag auf einem Bett und nahm auch eine Decke war, welche über ihren Körper gelegt war. Erst danach realisierte sie richtig, dass sie nicht alleine war. Vorsichtig hob sie den Kopf ein wenig an, bevor sie es wagte sich mit den Händen hochzudrücken und langsam eine sitzende Position einzunehmen. Die Schmerzen waren so ziemlich weg, allerdings fühlte sie sich noch sehr träge. Fast als könnte sie noch ein paar Stunden mehr Schlaf gebrauchen, dabei hatte sie wohl schon eine ganze Weile geschlafen. Langsam wanderte ihr Blick zu Shuichi, welcher an der gegenüberliegenden Wand saß. Sofort schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie hatten es also wirklich beide endlich in Sicherheit geschafft. Erleichterung machte sich in der jungen Uchiha breit. "Akihiko", gab sie langsam von sich. "Ich fühle mich etwas... erschöpft. Wie geht es dir? Lassen uns die Männer jetzt in Ruhe?", fragte sie schnell nach. Was das anging waren ihre Erinnerungen etwas...dumpf. Sie wusste, dass sie einen der Kerle verletzt hatte... oder war er sogar tot? Und was war mit dem anderen? In Mayumi mussten sie jedenfalls angelangt sein, ein anderes Dorf wäre zu weit weg gewesen.. außer sie war noch länger weggetreten, als sie sich dachte... "War ich lange weg?", hakte sie daher zögerlich nach. Eine weitere Frage drängte sich ihr auf.. Wieso war sie in der Lage sich aufzusetzen, ohne gleich eine Welle von Schmerzen ertragen zu müssen? War sie nicht verletzt worden? Vorsichtig fuhr sie mit einer Hand über ihre Seite, bevor sie Shuichi wieder fragend anschaute.
(Alles wunderbar so )
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi So Jan 14, 2018 9:33 am
Nach dem Shuichi einfach Mal auf gut Glück Rika gefragt hatte, ob sie wach war, regte sie sich tatsächlich etwas. Zuerst dachte er, sie würde wohl gleich wieder einschlafen, den es war nicht das erste Mal, dass sie sich im Schlaf von einer Seite auf die andere gewälzt hatte. Doch dann setzte sie sich auf, sprach seinen falschen Namen aus und beantwortete dann seine Frage. Shuichi hob seinen Kopf wieder an und lächelte leicht. Der Iryounin, der hier lebte, hatte also gute Arbeit verrichten. Es schien ihr gut zu gehen, dass sie sich noch etwas müde und erschöpft fühlte, war ganz normal, hatte man ihm gesagt. Das würde sich jedoch nur durch Schlaf kurieren lassen. "Ja.", erklärte er dann auf ihre Frage und das Lächeln erstarb wieder, "Ich bin mir ziemlich sicher, dass die dir jetzt nicht mehr hinterher rennen werden. Vermutlich haben sie ihre Lektion gelernt.", da war sich Shuichi ziemlich sicher, den sie hatten einen hohen Preis dafür bezahlt. Mit ihrem Leben. Aber wieso waren sie so sehr hinter dem Mädchen her? Hatten sie es auf Rika selbst abgesehen und war das Sharingan bloss ein Vorwand gewesen oder war es tatsächlich ihr Kekkei Genkai gewesen, hinter dem sie her waren? Nur des Geldes wegen? Würde man dafür tatsächlich so viel Aufwand betreiben? Shuichi kannte sich mit diesen Dingen nicht besonders gut aus, aber er wusste, dass es einen Schwarzmarkt gab, auf dem ein Sharingan mit Sicherheit viel wert war und zwei davon würde den Preis wohl mindestens verdoppeln, wenn nicht verdreifachen. Ob er Rika das sagen sollte? Innerlich schüttelte er den Kopf. Nein, dann würde er ihr nur unnötig Angst machen. Das behielt er wohl lieber einfach für sich. Als er dann den Fragenden Blick der Uchiha sah, musste er wieder etwas lächeln, als er kurz über eine Antwort ihrer nächsten Frage nachdachte. "Einige Stunden sicher. Bin mir nicht ganz sicher wie lange, aber es wird bald dunkel.", und heute Vormittag fand die Verfolgungsjagt statt. "Ein Iryounin lebt hier im Dorf. Er ist eigentlich in Rente, hat sich aber dazu bereit erklärt, dir zu helfen. Und um meine Wunde hat er sich auch gekümmert." Ja, der Alte hatte seine Arbeit gut gemacht, vermutlich war er das Geld aufjedenfall wert gewesen, das er ihm gegeben hatte, aber Shuichi empfand es immernoch als äusserst frech, wie er nach dem Geld verlangt hatte. Der Katakure hätte ihm auch von sich aus etwas gegeben ... Etwas mürrisch schob er den Gedanken an diese Situation wieder beiseite. Er stand auf und setzte sich dann ans Fussende der Matratze zu Rika. "Ich vermute, deine Eltern machen sich inzwischen sicher Sorgen. Es wird bald dunkel. Fühlst du dich stark genug um noch nach Konoha zu reisen oder möchtest du die Nacht hier verbringen?", dann würden sich die Eltern des Mädchens vermutlich nur noch mehr Sorgen machen, "Ich bin mir sicher, irgendwo könnte ich etwas auftreiben, um eine Nachricht an deine Eltern zu schicken um ihnen mitzuteillen, dass du morgen Vormittag wieder Zuhause sein wirst."
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Fr Jan 26, 2018 9:15 pm
Aufmerksam lagen ihre dunklen Augen auf Shuichi, während sie mit ihm sprach. Rika war irgendwie erleichtert ihn zu sehen. Obwohl sie ihn wirklich noch nicht lange kannte, hatte sie ihn doch irgendwie ins Herz geschlossen. Er war sehr freundlich zu ihr und hatte sich diesen Kerlen in den Weg gestellt, obwohl er das Mädchen nicht kannte und sie ihm dafür auch nichts geben konnten. Shuichi musste ein sehr feiner Kerl sein. Schließlich erkundigte sich Rika nach ein paar Dingen, zum Beispiel auch, ob die Kerle sie noch verfolgen würden. Shuichi stellte allerdings klar, dass sie ihr nicht mehr hinterher rennen würden. Ein komisches Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit, als sie darüber nachdachte, wie tief die Wunde wohl gewesen sein musste, die sie dem Mann zugefügt hatte. Ob sie ihn wirklich getötet hatte? Rika hatte noch nie zuvor jemanden getötet. Zunächst starrte sie mit großen Augen gegen die Wand, bevor sie versuchte sich wieder zu beruhigen. Auch das gehörte dazu, wenn sie ein Shinobi sein wollte... und sie hatte sich auch nur verteidigt. All das war nicht wirklich ihre Schuld gewesen. "Verstehe... das ist gut", murmelte sie langsam, klang aber selbst nicht so, als wäre sie hellauf begeistert. Natürlich war sie aber froh, dass die Männer ihr nichts mehr tun würden. Das war eine Sache, in der sie sich sicher war. "Oh, doch so lange", entfuhr es ihr, als auch ihr Blick zum Fenster und hinaus wanderte. Sie war wirklich eine ganze Weile weggetreten gewesen und auch dieser Fakt machte ihr ein bisschen angst. Sicherlich war es dann keine ganz so leichte Wunde, die sie gehabt hatte. Aber das Wichtigste war wohl, dass es ihnen gut ging. Denn Shuichi erzählte von einem Iryounin, der im Dorf lebte und sie beide versorgt hatte. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Das war wirklich sehr nett von ihm", meinte sie zunächst und blickte Shuichi dankbar an. "Aber auch von dir. Ich danke dir vielmals für deine Hilfe", bedankte sie sich aufrichtig bei ihm. Sie wusste, dass sie das gar nicht wieder gutmachen könnte und sie hatte auch nichts, was sie ihm dafür geben könnte. Doch sich zu bedanken erschien ihr dahingehend das Mindeste zu sein. Rika verfolgte Shuichi mit dem Blick, als er sich zu ihr an das Fußende der Matratze setzte und ihr Lächeln verschwand einen Moment, als er von ihren Eltern sprach. Verdammt! Die würden sich wirklich wahnsinnige Sorgen um sie machen, immerhin wollte sie nur in den Wald ein Ausdauertraining absolvieren. Und nun war sie mehrere Stunden weg gewesen. Sollte sie da in Kauf nehmen noch länger hier zu bleiben? Gut, sie könnten vielleicht eine Nachricht an ihre Eltern schicken, aber.. "Ich glaube, ich würde mich wohler fühlen, wenn ich heute noch heim kehre. Wenn ich bis morgen bleibe werde ich ihnen nur noch mehr erklären müssen", meinte Rika langsam, obwohl das vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Es würde dunkel werden, was an sich kein Problem war. Aber sie wusste gar nicht genau, wie fit sie überhaupt war. Dennoch entschied sie sich dafür lieber heute heimzukehren. Sie musste ja nicht rennen. Außerdem wollte sie vermeiden, dass ihre Eltern zu viele Fragen stellte. Käme sie spät am selben Tag noch wieder, könnte sie immerhin noch behaupten die Zeit vergessen zu haben, oder irgendwo eingeschlafen zu sein. Käme sie aber erst am nächsten Tag heim... würde das mehr Fragen aufwerfen und den Fragen ihres Vaters konnte und wollte sie sich nicht stellen.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: [Dorf] Mayumi Fr Feb 16, 2018 11:38 pm
Shuichi winkte ab, als sich Rika abermals bedankte. "Du konntest Hilfe gebrauchen und ich war zufällig da, das ist alles.", erklärte er. Es gefiel ihm nicht sonderlich, als strahlender Held dazustehen. Natürlich, es war schön zu hören, das Jemand dankbar war, dennoch wollte er nicht unbedingt grosses Aufsehen erregen. Shuichi hatte viel zu verlieren, wenn Jemals rauskommen würde, das er eigentlich aus Konoha war und das er eigentlich gar nicht tot war. Seine Adoptivschwester hatte ihm erzählt, das er dort inzwischen für tot erklärt wurde, was ihm soweit ganz gut passte. Er wollte mit Konohagakure so wenig wie möglich zutun haben. Mit dem Dorf, das hiess aber natürlich noch lange nicht, dass er alle Einwohner ohne Grund hasste. Nein, gerade Rika zeigte ihm, dass Konoha auch gute Seiten aufzuweisen hatte. Nur änderte das nichts an dem korrupten System, dass man erschafften hatte und die Übernahme des Kaiserreichs hat es nicht besser oder gar symphatischer gemacht. Er seufzte leise, so dass es Rika nicht hören konnte. Als sie dann erklärte, dass sie noch heute gerne Nachhause gehen würde, sah er zu ihr. Und nickte leicht. "Das verstehe ich. Alleine solltest du jedoch nicht losziehen. Ich werde Mal unten nachfragen, ob es vertrauenswürdige Personen gibt, die demnächst noch nach Konoah gehen.", erklärte er und ohne auf eine Antwort ihrerseits abzuwarten, begab er sich auf den Weg nach unten in den Schankraum.
Tatsächlich hatte er Jemanden auftreiben können, der Rika mit nach Konohagakure nahm. Ein Ehepaar, dass in Mayumi ältere Verwandtschaft hatte und diese mindestens einmal pro Woche besuchte. Doch bevor er Rika in die Obhut dieser Leute gab, hatte er ihr noch gesagt: "Du bist wirklich eine tapfere Kunoichi, meinen Respekt hast du. Und sollten wir uns Jemals wieder einmal begegnen, lad' ich dich zum Essen ein.", er behielt für sich, was er damit wirklich ausdrücken wollte. Sie konnte im Grunde hineininterpretieren, was sie wollte, er bezweiflete, dass sich ihre Wege jemals wieder kreuzen würden. Die Welt war zwar eigentlich klein, aber dennoch begegnete er den wirklich netten Menschen, die er kennenlernte, nie zwei Mal in seinem Leben. Ausser er sorgte für eben solch ein Treffen. Dann verabschiedete er sich von Rika, wünschte ihr viel Glück auf ihrem weiteren Weg als Kunoichi und begab sich dann wieder zurück auf das Zimmer. Er würde sich diese Nacht noch hier ausruhen und am nächsten Morgen dann erneut zur Hütte aufbrechen, wo er sich mit Emi verabredet hatte ... Hoffentlich würde sie morgen ebenfalls die Zeit finden, die Hütte aufzusuchen.
tbc:Wird nachgereicht.
[OoC: Hoffe, das ist so in Ordnung wie ichs geschrieben habe. Sollte was nicht passen, weisst du ja, kannst du dich bei mir melden. ^^]
Gast Gast
Thema: Re: [Dorf] Mayumi Sa Feb 17, 2018 10:36 pm
Die Schwarzhaarige musste einfach lächeln, als er ihre Dankbarkeit abtat, als wenn es ganz normal gewesen wäre und als wenn jeder eingeschritten wäre. Rika war sich ziemlich sicher, dass nicht jeder so hilfsbereit gewesen wäre. Er hatte sein eigenes Leben riskiert. Das war wirklich gefährlich gewesen! Aber sie würde nun auch nichts mehr dazu sagen. Offensichtlich wollte er das nämlich nicht hören und es würde auch nichts bringen ihre Worte weiter zu wiederholen. "Ja gut...", murmelte sie nur kurz, da er sich schon auf den Weg machte und das Zimmer verließ. Rika schaute ihm einen kurzen Moment nach, bevor sie sich wieder nach hinten sinken ließ und an die Decke des Zimmers schaute. Sie wollte wirklich gerne möglichst schnell wieder nach Hause. Allerdings wollte sie auch lieber sicher dort angelangen und sich keine großen Sorgen um den Weg machen müssen. War nur die Frage, ob Shuichi wirklich jemanden finden würde, der nach Konoha ging und dann auch noch Menschen, die vertrauenswürdig waren. Rika wollte heute nicht noch einmal in Probleme geraten. Schließlich kam Shuichi mit guten Nachrichten zu ihr zurück und berichtete ihr, dass ein Ehepaar nach Konoha zurück reisen würde. Dort konnte sie sich anschließen. Mit einem Lächeln setzte sich die Uchiha wieder auf und stand schließlich auch vom Bett auf. Ihr Blick wanderte zu Shuichi, als er sie tatsächlich lobte und meinte, er würde sie zum Essen einladen, wenn sie sich noch einmal begegnen würden. Sanft hatte sie ihn daraufhin angelächelt und genickt. "Ich freue mich darauf", war ihre Antwort, bevor sie sich voneinander verabschiedeten. Rika machte sich auf den Weg zum Ehepaar, bevor sie dann mit diesen den Weg zurück nach Konoha antrat. Shuichi hingegen blieb noch im Gasthaus und würde dann bald auch wieder seines Weges gehen. Rika war wirklich gespannt, ob sie ihn jemals wiedersehen würde. Er schien keine so enge Verbindung zu Konoha zu haben, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. Und ob man eine Person wiedertraf, lag nicht immer in den eigenen Händen. Also musste sie sich überraschen lassen. So kehrte sie mit etwas besserer Laune zurück nach Konoha.