Hier befindet sich der Wald von Kohoha, von welchem man aus so ziemlich jedes andere Reich erreichen kann. Es ist ein grünes Wunder und hier leben allerhand Tiere.
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Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jul 22, 2017 10:13 pm
Der Uchiha musste Hajime den Punkt zugestehen. Denn dieser hatte wirklich eine Information, die Tadashi benötigte um voran zu kommen. Dass dies mit der vorangegangenen Untätigkeit seinerseits kombiniert eine gewisse Ungefährlichkeit ergab, erschloss sich nun auch dem Blondschopf. Auf der anderen Seite war da Clio, die mal wieder nicht wusste, dass man mit jemandem, der größer, stärker und dazu auch noch vom Uchiha Clan war, nicht so reden sollte, wie sie es tat. Doch dafür würde sie kurze Zeit später noch die Quittung bekommen, wenn er mit den Beiden fertig wäre. Bis dahin hörte er noch Hajime weiter zu, denn dieser gab weitere Informationen über sich Preis. Jemand mit einer Ausbildung als Heiler der Aufträge erfüllt.. klingt jedenfalls nach jemandem, aus dem man bestimmt viel rauspressen kann.. Doch Tadashi benötigte eigentlich nicht sonderlich viel mehr als die Wegbeschreibung, die ihn nach Konoha leiten sollte. Die kleine Blondine hingegen reiste anscheinend nur, um weit weg von den anderen 6 Zwergen zu kommen, von denen sie augenscheinlich geflohen ist. "Dass ich nicht von hier bin, hast du gut erkannt." antwortete er dem Heilninja etwas spöttisch. Es sollte ja wohl klar sein, dass er nicht aus der Gegend war, wenn er den Weg nach Konoha nicht kannte, sich jedoch trotz dessen in deren Wäldern befand. "Ich komme aus Kirigakure. Mein Name tut nicht sonderlich viel zur Sache und unbemerkt will ich bleiben, um nicht unnötiges Aufsehen zu erregen. Mehr ist eigentlich nicht von Bedeutung." Einige Momente, nachdem er aufgehört hatte zu sprechen, hörte er Schritte hinter sich. Mit einem prüfenden Blick nach hinten sah der Uchiha, dass es sich um einen Hund handelte, mit einer ungewöhnlichen Fellfarbe. Dieser ließ sich genau neben Tadashi nieder und.. fing an zu sprechen? Heilige Scheiße. Die Verblüffung konnte man ihm ansehen, doch zurückschrecken würde er nicht. Er hatte mal von einem Clan gehört, der Hunde so dressierte, dass sie sogar im Kampf eine wahre Bereicherung waren. Ob Hajime zu diesem Clan gehörte? Doch das was der Hund sagte, verstimmte ihn dann doch etwas. Der Zwerg, den man Clio rief, stand auf und beugte sich über den Neuankömmling und hatte anscheinend komplett vergessen, dass sie Tadashi vor einigen Momenten noch ein hirnloses Mistvieh genannt hatte. "Und warum sollte er nicht nach Konoha gehen? Und.. weißt du, du kleiner Zwerg.." begann der Uchiha seinen Satz, während er sein Sharingan erneut aktivierte und darauf wartete, dass sie aufschaute um auf seine ausgesprochene Beleidigung zu reagieren. Zwar galt die erste Frage noch dem sprechenden Hund, doch trotzdem konnte er es einfach nicht sein lassen. "..du solltest mich niemals reizen." Nachdem er den Satz beendete, setzte Tadashi die kleine Nervensäge unter ein Genjutsu, um ihr ein Horrorszenario vor ihrem inneren Auge vorzuführen, in dem sie zuschauen konnte, wie sie selbst im nächsten Moment durch ein Schwert, dass der Uchiha plötzlich in der Hand hielt enthauptet wurde. Doch nur einige Sekunden später löste der Missingnin das Genjutsu auch schon wieder auf, in dem er für einige Momente die Augen geschlossen hielt. Als er diese wieder öffnete, hatten sie ihre normale Farbe wieder erlangt. "Das ist besser für deine Gesundheit."
Jutsu:
Magen: Narakumi no Jutsu [Dämonenillusion: Technik der Höllendarstellung] Rang: D Typ: Genjutsu l Unterstützung Chakrakosten: niedrig Reichweite: nah Beschreibung: Um dieses Jutsu anwenden zu können, ist ein fortlaufender Augenkontakt notwendig. Während man den Augenkontakt mit dem Opfer aufrechthält, übermittelt der Anwender dem Opfer Visionen, welche ganz nach dem Willen des Anwenders gestaltet werden. In der Regel handelt es sich dabei um Albtraum-Szenen, um den Gegner zu verunsichern. Beliebt ist etwa die visuelle Todesdrohung, wobei der Anwender dem Gegner zeigt, wie er im nächsten Moment sterben wird (oder soll). Das Genjutsu endet, wenn der Blickkontakt unterbrochen wird (wobei Blinzeln nicht genügt und das Schließen der Augen nur wirkt, wenn man die Augen wirklich für mehrere Sekunden schließt).
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jul 23, 2017 12:38 am
Hajime sah Clio eine Weile an, während sie aussah, als würde sie innerlich ein Ei ausbrüten. Was herauskam war ein leises Danke, das er lediglich mit einem Nicken zur Kenntnis nahm und anschließend tot schwieg. Es war nicht sonderlich schwer zu sehen, dass es schwer fiel, das heraus zu bringen. Außerdem hatte er das nichtmal wirklich erwartet, sodass er lediglich beobachtete, wie die Aufmerksamkeit der Blonden im nächsten Moment auf seine tierische Partnerin fiel. Die Augen des Mannes suchten die seiner Ninkendame, die neben dem Uchiha saß und erklärte, dass er niemanden nach Konohagakure führen würde. Schien dem Jungen nicht so zu gefallen... oder rutschte ihm das Gesicht nur aus, weil ihn ein Tier angesprochen hatte? Die Arme vor der Brust verschränkend, beobachtete der Ältere das Schauspiel zwischen den beiden Jünglingen und zog eine Augenbraue hoch, als der Blonde wiedermal rumtrotzte. Der Inuzuka war versucht, ihm zu erklären, dass Spott und Hohn ihn im Leben nicht weit bringen würden, solang er auf andere Leute angewiesen war. Aus welchem Grund sollte er ihm überhaupt noch helfen, was hätte er davon, außer den nächsten Spruch an der Backe und das nächste Schnitzel am Ohr darüber, wie geil er sich fand. Ein leises Schnauben war also alles, was von ihm zu hören war, während Clio mit Koemi sprach. Die sah die junge Dame an und hätte wohl gelächelt, wenn sie es gekonnt hätte. "Koemi", entgegnete sie als Antwort. "Wir reisen schon so lang zusammen, man könnte uns als Eins zählen", scherzte sie anschließend, weil Hajime an den Kopf geworfen worden war, er habe gelogen. Grundsätzlich gab er Koemi niemals preis und wenn sie da war, dann sah ja jeder, dass sie zu ihm gehörte. Demnach war es selten nötig zu sagen, dass er mit ihr reiste. Außerdem bezog sich die Frage bei den meisten ja auf Menschen. Etwas argwöhnisch fixierte die Hündin den Uchiha, als er mit seiner unangenehmen Stimme dem Mädchen drohte und ihr entrang sich tatsächlich ein leises Knurren, als seine Augen rot aufblitzten. Ihr Blick glitt zu Clio und sie erhob sich wieder, um neben das Mädchen zu treten. Ob er sie in ein Genjutsu sperrte? Es sah zumindest danach aus, als versuchte er es. Unschlüssig musterte Koemi also ihr neu gewonnene Bewunderin. Hajime kramte derweil eine Karte aus seiner Tasche und markierte etwas mit einem Stift, bevor er sie wieder zusammenfaltete. Anschließend verstaute er den Stift wieder in seiner Tasche und kratzte sich kurz nachdenklich am Kinn. Ohne auf das Gekabbel der beiden zu reagieren, hielt er die Karte der Jüngeren der beiden hin und wartete darauf, dass sie sie ergriff. "Lass dich von ihm nicht rumschubsen. Wenn er wissen will, wo er hinmuss, muss er dir folgen", erklärte der Schwarzhaarige ruhig und räusperte sich. "Wenn dein Fuß wieder anfängt zu schmerzen, lass ihn untersuchen." Sein Blick glitt noch einmal zu Tadashi und anschließend wieder zurück. "Und schlag fest zu, wenn er weiter Unsinn erzählt." Ohne weiter große Worte zu verlieren, nickte er seiner tierischen Begleiterin zu und machte auf dem Absatz kehrt. "Sie hat Recht, ich bringe dich nicht nach Konoha", gab Hajime noch zum Abschied von sich, hob die Hand und verschwand in den Baumkronen, um sich seinen Weg durch den Wald und weit weg von hier zu bahnen. Koemi sah nocheinmal kurz zwischen den beiden hin und her, bevor sie ihm folgte. Plötzlich wusste er wieder, warum er nie länger hier herumstreunerte.
OW: ??? (folgt) OoC: Auf der Karte sind der Standpunkt der beiden und Konoha markiert.
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Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 4:19 pm
Nachdem die junge Uchiha mit dem Samurai den Schwertkampf trainiert hatte, wollte sie zunächst eine Pause machen. Aus diesem Grund war sie für gut eine Stunde nach Hause gegangen, um etwas zu Essen und sich ein wenig mit ihrer Mutter zu unterhalten. Danach hatte sie sich aber auch gleich schon wieder auf den Weg gemacht, um weiter zu trainieren. Momentan hatte sie eigentlich nicht viel mehr zutun. Wenn der Hokage rief, dann ging sie zu ihm ins Training und ansonsten kümmerte sie sich selbst um ihre Ausbildung. So wurde ihr zumindest niemals langweilig. Lächelnd verließ Rika diesmal den Schutz des Dorfes und hatte den Wald in der Nähe von Konoha als Trainingsort auserkoren. Mit Schwung sprang sie auf einen der dickeren Äste, bevor sie anfing sich zu konzentrieren und sich von einem zum nächsten Baum bewegte, ohne dabei groß Zeit zu verlieren. Auf den ersten Blick würde es so aussehen, als hätte sie es sehr eilig, oder wäre vor irgendwas auf der Flucht. Allerdings wollte sie damit eigentlich nur ihre Ausdauer und ihr Geschick trainieren. Eine ganze Weile lang rannte die junge Uchiha so quer durch den Wald, bis ihr irgendwann die Puste ausging. Sie versuchte selbst dann noch eine Weile weiter zu machen, allerdings sprang sie einmal zu kurz, sodass sie beinahe gegen einen Baumstamm geprallt wäre und nur indem sie sich mit den Händen abstieß konnte sie sich da nochmal retten. Nicht ganz so geschickt landete sie auf dem Boden, atmete hektisch und schüttelte ihre Hand, mit welcher sie sich abgestoßen hatte. Das hatte ganz schön wehgetan... aber ansonsten war nichts weiter passiert. Erschöpft lehnte sie sich an den Baumstamm und schloss eine Weile die Augen, während sie ihre Atmung langsam wieder beruhigte. Sie würde sich diesen Ort merken und beim nächsten Mal versuchen noch weiter zu sprinten. So würde sie jedes Mal ein kleines bisschen besser werden. Motiviert öffnete sie die Augen und schaute sich um. Zu ihrem Entsetzen allerdings konnte sie sich nicht so recht an diese Stelle im Wald erinnern, was nicht zuletzt daran liegen würde, dass sie bisher noch nie wirklich rausgekommen war aus Konoha. Schließlich war sie gerade erst Genin geworden. Missionen außerhalb waren also noch nie der Fall gewesen und auch sonst gab es keinen Grund hier herumzulaufen. "Oh.. das ist blöd", murmelte sie zu sich selbst und versuchte irgendwas zu finden, woran sie sich orientieren könnte. Wäre sie immer nur geradeaus gelaufen wäre das alles ja kein Problem. Aber natürlich war sie das nicht. Frustriert ließ sie den Kopf hängen. Da würde es wohl nichts bringen. Sie müsste den Weg zurück halt einfach suchen... drauf los laufen und auf Glück hoffen. Oder vielleicht traf sie ja einen Ninja aus Konoha, der würde ihr den Weg dann weisen können. Aber das war alles eben Glückssache. "Hast du dich verlaufen junges Mädchen?", hörte sie dann eine Stimme hinter sich, woraufhin sich die junge Uchiha fragend umdrehte, allerdings schon die Hoffnung hegte, dass man ihr jetzt helfen könnte. Die Person, die sie zu Gesicht bekam, war allerdings nicht aus Konoha und sah auch nicht unbedingt vertrauenserweckend aus. Ein ziemlich großer Kerl mit kurzen Haaren und einem Gesicht, das eher zum weglaufen einlud, besonders wenn man ein junges Mädchen war. "Äh.... Nein, nein. Alles gut... danke", antwortete die Uchiha langsam, bevor sie einen Schritt nach hinten machte, um sich dann umzudrehen und weiter zu laufen. Allerdings stand da auf einmal auch jemand. Irritiert blickte sie zu dem zweiten Mann auf, nur um sich dann wieder zu dem anderen Mann umzudrehen. "Wir nehmen dich gerne mit uns, gar kein Problem", gab er immer noch schon richtig freundlich klingend von sich. Wenn sein blödes Grinsen nicht dabei wäre, hätte man ihm ja fast glauben können. "Ich hab nein gesagt", antwortete Rika mit eher gespieltem Mut. Sie wusste zwar, dass sie sich verteidigen konnte, aber eher gegen gleichstarke und auch gleichaltrigen. Ihre Körperkraft war doch eher gering und Jutsutechnisch war sie nun auch keine Wunderwaffe. Ohne groß zu zögern griff der Mann hinter ihr einfach in ihre langen Haare und zog sie etwas zu sich. "Eine große Wahl hast du nicht, kleines Mädchen. Du kommst doch aus Konoha hm? Gibt sicher ne schöne Summe für dich... wenn dich jemand wiederhaben will", gab der Mann gehässig von sich, während Rika sich sträubte und versuchte frei zu kommen. "Lass mich los!" Dass so komische Menschen in der Nähe von Konoha herumliefen, konnte sie sich kaum vorstellen. Das war wohl auch eher der Grund weswegen sie hier draußen trainieren wollte. Hätte sie von solchen Leuten gewusst wäre sie daheim geblieben. Rika drehte sich so weit sie konnte und blickte dem Kerl hinter ihr in die Augen, wobei ihre eigenen Rot wurden. Augenblicklich ließ der Mann sie los und vollführte eine Abwehrbewegung gegen... die Luft. Rika spielte ihm in seinem Kopf vor, dass er von ihren Ebenbildern angegriffen wurde. Bisher immer noch das wirkungsvollste Genjutsu, was sie bisher so hatte. Jedenfalls erfüllte es immer seinen Zweck. Sofort als er sie losgelassen hatte, wendete sich Rika von den beiden Grobianen ab und rannte im vollen Sprint durch den Wald. Von der Müdigkeit war kaum noch etwas übrig, nur ihre Beine schrien ziemlich schnell wieder nach einer Pause. Aber dafür war jetzt keine Zeit! Sie musste unbedingt irgendwen finden, der ihr half... oder ein Dorf! Am Besten ja noch Konoha... Wenn sie nach hinten schaute konnte sie die beiden Kerle nämlich hinter ihr sehen und ob die beiden nicht doch noch ein oder zwei Mann in der Hinterhand hatten, wusste sie auch nicht. Schnell blickte sie wieder nach vorne, aber etwas zu spät. Ihr Fuß verfing sich in einer Wurzel und sofort knallte Rika in voller Länge auf den Boden, ohne sich groß abfangen zu können. Ein leises Keuchen entwich ihr, bevor sie schnell wieder aufstehen wollte. Allerdings hatte sie sich das Fußgelenk verknackst, sodass dieser Fuß gleich unter ihrem Gewicht nachgab. So blieb die Uchiha auf dem Boden sitzen, blickte nach hinten, zu den Kerlen, die bereits aufgeholt hatten. Panisch kniff sie die Augen zu und hielt sich die Hände über den Kopf, gefasst auf jeden Angriff, der von den Kerlen kommen könnte. "Hilfe!!"
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 5:13 pm
cf:Kirigakure - Restaurant Shinobi
Der Weg bis hierher hatte länger gedauert, als erwartet. Etwa vor einer Woche hatte ihn das Kuchiyose seiner Schwester erreicht mit der dringenden Bitte, er solle in die Nähe Konohas kommen, zu ihrem üblichen Treffpunkt. Es war jene verlassene Hütte im Wald, der als zuverlässiger Treffpunkt diente. Emi, seine Schwester, hatte jedoch nicht geschrieben, weshalb sie ihn so dringend sehen wollte, anhand ihrer Wortwahl wusste er jedoch, dass es dringend war. Er konnte sich nur beim besten Willen nicht vorstellen, was den so dringend sein konnte. Zumal er ungerne wieder in die Wälder Konohas zurück kehrte. Unwillkürlich musste er sich daran zurück erinnern, was er zuletzt hier getan hatte. Das Töten war für einen Söldner im Grunde nichts unnatürliches. Man musste von irgendwas leben und viele Menschen wollten andere Menschen tot sehen. Ein Söldner war hierbei nur das Werkzeug das tat, was andere nicht tun konnten. Dennoch hatte er diesen Auftrag nicht gerne erledigt und jedes Mal wenn er daran zurückdachte, hinterliess es einen bitteren Nachgeschmack. Ausserdem hatte er Angst, man könnte ihn hier in der Nähe von Konoha erkennen, immerhin war er ein Missing-Nin aus eben jenem Dorf. Zwar war er bereits seid zehn Jahren aus dem Dorf verschwunden und mittlerweile bereits seid vielen Jahren für tot erklärt worden, dennoch gab es mit Sicherheit einige Leute, die ihn wohl wiedererkennen würden. Unwillkürlich musste er dabei an Ringo denken. Sie hatte ihn nicht wiedererkannt ... Zum Glück, aber dafür war sie auch zu jung gewesen. Als er ging, war sie vermutlich gerade erst eine Genin geworden. Leise seufzte der Braunhaarige. Sein Leben war komplizierter geworden seid er Konoha verlassen hatte, aber er hatte sich daran gewöhnt und ausserdem würde er sein freies Leben nie wieder eintauschen wollen. Die Fesseln, die dieses Dorf ihm angelegt hatte, hatte er abgestreift. Für immer. Gerade als er sich versuchte zu orientieren - er war schon länger nicht mehr in diesem Teil des Waldes gewesen - hörte er dumpfe Schritte. Sie kamen schnell auf ihn zu und da waren auch Stimmen. Zuerst war es nur Gemurmel, doch dann hörte er ein einziges Wort klar und deutlich. "Hilfe!" Shuichis Kopf ruckte zur Seite und er spähte in das Dickicht des Waldes. Die Stimme kam aus dieser Richtung und sie klang eindeutig nach einem Kind. Ein Mädchen vielleicht? Er dachte darüber nach, einfach weiterzugehen und den Hilfeschrei zu ignorieren, aber was, wenn das Mädchen wirklich in der Klemme steckte? Was, wenn sonst niemand hier im Wald war, der ihren Schrei gehört hatte? Würde er es mit seinem Gewissen vereinbaren können? Nein. Vor allem dann nicht, wenn es sich um eine junge Lady handelte. Er ballte die Hand zur Fauste und gab ein ärgerliches Schnauben von sich. Emi musste eben noch etwas länger warten, falls sie bereits in der Hütte war. Mit eiligen Schritten lief er in die Richtung, aus der er den Schrei gehört hatte. Schon bald erkannte er hinter einem Busch eine Person mit schwarzen Haaren. Sie lag auf dem Boden und hielt die Hände schützend über ihren Kopf. Ein weiterer Blick verriet ihm, dass direkt hinter ihr zwei Kerle waren, vielleicht noch drei Meter entfernt und ihr Ausdruck in den Gesichtern und ihre Gesten sprachen deutliche, was sie tun wollten: Sie wollten dem Mädchen weh tun. Shuichi beschleunigte seine Schritte. Und gerade als einer der Kerle das Mädchen mit einem dicken Ast von hinten niederstrecken wollte, war Shuichi über ihr und wehrte den Schlag mit seinem Arm ab. Shuichi zog scharf die Luft ein. Der Schlag hatte es in sich. Durch seinen Arm zuckten brennende Schmerzen. Er wünschte, er hätte sein Schwert in diesem Moment nicht versiegelt ins einer Schriftrolle mit sich geführt, aber so war ihm nichts anderes übrig geblieben als den Schlag mit seinem Arm abzufangen. Der Mann mit dem Stock taumelte zwei Schritte zurück und Shuichi spannte den verletzten Arm an, die Hand zur Faust geballt holte er aus und verpasste dem Kerl direkt eine ins Gesicht. Dann stellte er sich direkt vor das Mädchen, den verletzten Arm zitternd neben seinem Körper herabhängend blickte er die zwei Kerle an. "Erscheint mir nicht besonders ausgeglichen. Zwei Männer gegen ein Mädchen ...?", und da war er wieder einmal mitten in irgendeine Scheisse gerutscht, die ihn eigentlich gar nichts anging ... Aber eine solche Situation konnte er unmöglich ignorieren. "Wenn ihr jetzt einfach geht und das Mädchen in Ruhe lässt, muss kein Blut fliessen.", er hoffte, diese zwei Kerle, wer auch immer sie waren, würden einfach wieder verschwinden. Er hatte ja nicht einmal eine Ahnung in was für einer Beziehung sie zu dieser Schwarzhaarigen stehen, doch freundlich gesinnt waren sie ihr mit Sicherheit nicht. Das erkannte sogar ein Blinder.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 5:59 pm
Offensichtlich hatte sich die Uchiha da in ziemliche Schwierigkeiten gebracht, nur weil sie trainieren wollte. Dabei sagte man sonst doch immer, dass Mühen auch belohnt wurden. Also wenn solche Situationen dann die Belohnung waren, dann würde sich Rika das Training in Zukunft aber eindeutig verkneifen. Während sie da so auf dem Boden hockte und sich die Hände über den Kopf hielt konnte sie schon ahnen, dass die Kerle sie kein zweites Mal in wachem Zustand mitnehmen würden. Aus diesem Grund wartete sie eigentlich nur auf den folgenden Schmerz, wobei es ihre letzte Hoffnung war, dass jemand ihren Hilferuf gehört hatte. Selbst wenn dieser Jemand erst etwas später kam, so würde er vielleicht wenigstens verhindern können, dass Rika einfach mitgenommen wurde. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was dann passieren würde. Mal davon abgesehen, dass ihr Leben gerade erst richtig begonnen hatte in Konoha. Sie war gerade erst Genin geworden und der Hokage hatte sie sogar dazu auserkoren von ihm trainiert zu werden. Da konnte sie doch jetzt nicht einfach von irgendwelchen gorillaartigen Kerlen entführt werden. Die junge Uchiha hörte schon, dass die Schritte näher gekommen waren, woraufhin sie ihre Augen nur noch fester zukniff. Allerdings hatte sie auch das Gefühl, von der anderen Seite Schritte zu hören. Ob da noch ein Kerl von denen kam? Würde wohl auch keine große Rolle mehr spielen, weil sie selbst den Zweien schon nichts entgegen zu setzen hatte. Anstatt dann aber den erwarteten Schmerz zu spüren hörte sie nur, wie ein Gegenstand... Holz wenn sie sich entscheiden müsste, auf etwas anderes traf. Erschrocken riss sie die Augen auf und blickte nach hinten, wo sie eine weitere Person erkennen konnte, welche sich nun eindeutig am Arm verletzt hatte. Zögerlich senkte sie ihre Hände, während die fremde Person dem Mann mit dem Holz in der Hand einen Schlag ins Gesicht verpasste, sodass dieser noch weiter zurück taumelte. Das musste gesessen haben... aber sicherlich hatte hier auch niemand damit gerechnet, dass wirklich jemand zu Hilfe kommen würde. Die beiden Grobiane blieben vor Shuichi stehen und warfen sich kurz Blicke zu, als wenn sie nur mit Blicken kommunizieren könnten. Rika hatte ihnen eindeutig bewiesen, dass sie nicht nur aus Konoha war, sondern auch noch ein Kekkei Genkai besaß. Vermutlich malten sie sich schon aus, wie sie damit am Besten zu Geld kommen könnten, wenn da nicht dieser Mann wäre, der sich eingemischt hatte. "Wenn du dich vom Acker machst, lassen wir dich in einem Stück", entgegnete der Sprachführer, während sein Kumpane sich die Nase hielt, das Holz aber auch nicht aus der Hand gegeben hatte. Mit einem finsteren Blick fixierte er Shuichi. "Das Mädchen da hinter dir bleibt schön bei uns. Wenn du verschwindest tun wir mal so, als wäre nichts passiert." Verunsichert blickte die junge Uchiha zwischen den zwei Kerlen und ihrem Retter hin und her. Sie könnte es beinahe schon verstehen, wenn ihr Retter sich wirklich für einen Rückzug entscheiden würde. Er mischte sich in etwas ein, was ihn theoretisch nichts anging und wurde dabei sogar noch verletzt. Und Rika wusste, dass sie ihm keine große Hilfe sein würde. Sie war sowieso noch nicht sonderlich stark und gerade konnte sie nicht einmal richtig laufen. Trotz ihrer Verunsicherung ließ sie den Blick erhoben. Wenn sie es nochmal zustande bekommen würde einen oder sogar beide in ein Genjutsu zu sperren, dann könnte sie es vielleicht nochmal mit der Flucht versuchen... oder aber sie half dem Fremden damit ein wenig. Allerdings blickten nun beide Grobiane eher zu Shuichi und behielten sie nur im Augenwinkel im Blick. Wieso auch zu viel Aufmerksamkeit entgegen bringen, sie konnte ja eh nicht weglaufen! "Also was ist?", fragte der Mann nun ungeduldig, während der zweite bedrohlich seine hölzerne Waffe anhob.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 6:27 pm
Shuichi seufzte leise. Natürlich würde das hier nicht ohne Blut vergiessen gehen. Warum genau diese Kerle hinter dem Mädchen her waren wusste er nicht, aber sie wollte sie eindeutig verletzten, das war Grund genug für ihn, sich einzumischen. Seine drohenden Worte wurden mit einer weiteren Drohung beantwortet, was im Grunde genommen bereits alles sagte, was gesagt werden musste. Diese Typen würden nicht von dem Mädchen ablassen und da sich Shuichi nun eingemischt hatte, würde er nun ebenso wenig zurückweichen. Seine Augen ruhten für einen Moment auf der primitiven Waffe, bevor er einen raschen Blick über seine Schulter zu dem schwarzhaarigen Mädchen riskierte. Sie wirkte verängstigt. Wenn er jetzt ging, würde er sie einem ziemlich unschönen Schicksal überlassen. Dafür musste er nicht in die Zukunft blicken können um das vorauszusagen. Er zuckte leicht mit den Schultern, als er wieder nach vorne Blickte und schüttelte den Kopf. "Was solls. Ist schon etwas her seid ich gekämpft habe. Glaube etwas Bewegung wird mir gut tun.", er Grinste und kaum hatte er seine Worte ausgesprochen, griff er in einer fliessenden Bewegung an seinen Gürtel. Mit einer geübten Geste befreite er seine Schriftrolle aus der Halterung, rollte sie in Windeseile über dem Boden aus, formte die wenigen Fingerzeichen und beschwor sein Breitschwert. Mit beiden Händen umfasste er das Heft jener Waffe und hielt sie quer vor seinen Körper, bereit für einen Angriff. "Sicher das ihr nicht doch davon laufen wollt? Glaubt mir, meine Klinge wird euer kleines Stöckchen ohne Mühen in Stücke schneiden. Und danach seid ihr dran.", doch er gab ihnen keine weitere Gelegenheit um darüber nachzudenken, vielmehr stürzte er sich den Beiden direkt entgegen. Es war mutig von ihm, ging es ihm unwillkürlich durch den Kopf. Er ging davon aus, dass die beiden nichts drauf hatten, weil der eine nur mit einem Stock bewaffenet war und der andere gar nichts in der Hand hatte. Aber im Grunde konnte er mitnichten wissen, was diese Kerle wirklich konnten und wie gefährlich sie waren. Ohne all dies zu wissen, stürzte er sich also auf seine Gegner auf gut Glück, dass sie wirklich so schwach waren, wie er vermutete. Ob das Mädchen die Gelegenheit ergriff und weglief? Er würde es ihr nicht verübeln, aber gegen etwas Hilfe hatte er antürlich auch nichts einzuwenden für den Fall sollte er sich mächtig verschätzt haben. Und auszuschliessen war das nicht.
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Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 8:51 pm
Angst würde es ganz gut beschreiben, was Rika momentan verspürte. Sie wollte zwar immer mutig sein und sich tapfer ihren Gegnern in den Weg stellen. Aber in der Realität sah das dann einfach nochmal anders aus, wenn man einer wirklichen Gefahr gegenüber stand. Da war die Sache mit dem mutig sein gar nicht mehr so leicht. Allerdings war es in dieser Situation wohl auch nicht so einfach mutig zu sein, immerhin war sie in der Unterzahl und unterlegen. Sie war zwar auf dem besten Weg eine Kunoichi zu werden, aber bisher fehlte es ihr noch an Wissen, Erfahrung und Können. Hätte sie ihr Schwert sähe das auch wieder anders aus. Mit ihrem Katana hätte sie sich vielleicht auf einen Kampf eingelassen, aber auch nur vielleicht. Vermutlich hätte sie aus Angst trotzdem die Flucht angetreten. Aber ihr Katana lag sowieso in ihrem Zimmer. Sie hatte es dort liegen lassen, als sie zu Hause war. Immerhin war kein Training damit mehr geplant gewesen und beim Sprinten wäre es ihr im Weg gewesen. Zaghaft blickte sie zu Shuichi, der offenbar auch keinen Rückzieher machen wollte. Er schien wesentlich kampferprobter und mutiger, als sie es war. Jedenfalls klangen seine Worte so in ihren Ohren. Er nahm eine Schriftrolle zur Hand und beschwor ein Breitschwert aus dieser. Also war er auch ein Schwertkämpfer, auch wenn dieses Schwert anders war, als ihres. Er stellte die Frage, ob sie nicht doch davonlaufen wollen würde, aber anstatt ihnen Zeit zur Antwort zu lassen, welche wohl eh negativ ausgefallen wäre, stürmte er gleich auf den ersten zu. Rika zog sich währenddessen langsam wieder auf die Beine, wobei sie ihr Gewicht allerdings auf das andere Bein verlagerte, um überhaupt stehen zu bleiben. Da weder Shuichi, noch Rika wussten, ob diese Typen nicht doch gefährlich waren, würde die junge Uchiha ihren Retter jetzt nicht alleine mit den Kerlen lassen. Mal davon abgesehen, dass Rennen gerade eh nicht drin war. Also konzentrierte sie sich lieber auf die beiden Grobiane. Da Taijutsu gerade raus war und sie Ninjutsutechnisch schlecht aufgestellt war, wählte sie erneut Genjutsu. Die beiden würden ihr nicht in die Augen sehen, also musste sie welche nutzen, bei denen ihr nicht in die Augen gesehen werden musste. Aber da war sie auch besser aufgestellt, als in den anderen Bereichen. Mit ihren roten Augen fixierte sie die beiden. Beide Gegner schienen etwas mit sich zu hadern. Der eine starrte irritiert auf seinen Schatten und seine Hände, während er langsame Schritte Rückwärts vollführte. Der Zweite, jener mit dem Holz, schaute kurz verwundert auf seine Hand, als wenn er glauben würde, seine provisorische Waffe wäre verschwunden. Als er wieder aufschaute, war Shuichi schon vor ihm. Der Bewaffnete bewegte sich allerdings sehr langsam und eher ungeschickt, versuchte aber Shuichi mit der Holzwaffe abzuwehren. Der zweite blickte finster zu der Uchiha hinüber und schien sich wohl denken zu können, dass dieses Werk auf ihr Konto ging. Nach ein paar Fingerzeichen erschien Raitonchakra an seiner Hand. Die dabei entstehenden Blitze ließ er nach Rika donnern, die ihre Hände hob, um so ihr Gesicht davor zu schützen. Einen Aufschrei konnte sie trotzdem nicht unterdrücken, als die Blitze ihre Arme berührten. "Halt dich da raus, dummes Gör", knurrte der Anwender sauer. Mit so viel Gegenwehr hatten die beiden nicht unbedingt gerechnet... aber gerade deswegen waren sie nun erst so richtig erpicht darauf auch siegreich aus dem Mist herauszukommen.
Rikas Jutsu:
Konto Anei no Jutsu [Technik des bewegungslosen Schattens] Rang: C Typ: Genjutsu Chakrakosten: niedrig - mäßig Reichweite: nah Beschreibung: Der Anwender erzeugt ein Genjutsu, welches dem Opfer das Gefühl gibt, als würde es sich absolut nicht bewegen, obwohl es sich bewegen kann. Es sieht ferner einen Schatten von sich auf dem Boden, welcher sich ebenfalls nicht bewegt. Indem der Tastsinn des Opfers vollkommen ausgeschaltet wird, fühlt das Opfer absolut gar nichts, wenn es beispielsweise den Arm hebt, sodass sich ein Gefühl der totalen Taubheit des Körpers einstellt, was in Kombination mit dem statischen Schatten sehr unangenehm und verwirrend wirken kann. Die tatsächlichen motorischen Fähigkeiten sind jedoch in keinster Weise eingeschränkt.
Gegnerjutsu:
Raiton: Torunêdo Raitoningu [Tornadoblitze] Rang: D Typ: Ninjutsu l Offensiv Chakrakosten: mäßig Beschreibung: Nach Formung der Fingerzeichen werden aus Raiton-Chakra Blitze erzeugt, welcher der Anwender wie Peitschen verwenden kann. Ein Treffer erzeugt an getroffener Stelle ein leichtes Taubheitsgefühl und ein brennender, roter Striemen wird wohl auch zurückblieben.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 9:38 pm
Shuichi hatte gelernt, das ab einem gewissen Punkt reden nichts mehr brachte. Zwar hatte er mit diesen Fremden nicht besonders lange diskutiert, doch hatten sie diesen Punkt bereits erreicht, wo Worte überflüssig waren. Deswegen hatte er auch keine Reaktion ihrerseits abgewartet sondern hatte sich sofort auf den nächstbesten gestürzt. Mit seiner breiten Klinge in der Hand hatte er sich das Ziel gesetzt, die Gegner schnellstmöglich auszuschalten. Am besten ein harter Schlag auf den Kopf damit ihnen für eine Weile die Lichter ausgingen damit er mit dem Mädchen von hier verschwinden konnte. Dass eben jenes Mädchen ihn in seinem Angriff sogar unterstützte, bemerkte er erst, als er die seltsamen Gesten seines Gegenübers bemerkte. Er wirkte verwirrt und anstatt sich auf Shuichi zu konzentrieren, blickte er auf seine Hände und auf den Boden. Erst im letzten Augenblick wich er schwerfällig dem Hieb von Shuichis Klinge aus. Doch er bewegte sich zu langsam, was ihm einen blutigen Schnitt quer über die Brust einbrachte, wenn auch nicht besonders tief. Das Schwert Shuichis zog einen dünnen Blutfaden hinter sich her, bevor er mit einem Sprung nach hinten etwas Luft zwischen sich und seinen Gegner brachte. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass der zweite Kerl mit Raitonchakra herumspielte und dieses auf das Mädchen abfeuerte. Ein Blick nach hinten sagte ihm, dass das Jutsu nicht besonders stark war, dennoch erkannte er rote Striemen an ihrem Arm. Ausserdem erkannte er auch ihre roten Augen. Sie war eine Uchiha! Sofort wurde ihm klar, weshalb diese Kerle hinter ihr her waren, ihr Kekkei Genkai war sehr beliebt und ihre Augen würden mit Sicherheit viel Geld einbringen. Es war nicht so, das Shuichi der selbstlose Held war, den man sich in vielen Märchen und Geschichten ausdachte. Der alle Feinde und bösen Leute bekämpfte aus reiner Nächstenliebe. Shuichi tat es, weil ihn dieses Mädchen an die Tochter Sois erinnerte. Die Kleine, die er schon seid so langer Zeit suchte und versuchte zu retten. Und bisher hatte er kaum etwas erreicht. Er musste dieser Uchiha hier helfen, zumindest hier konnte er etwas erreichen! Der Katakura biss die Zähne zusammen und kam wieder auf dem Boden auf. Ohne lange darüber nachzudenken, pumpte er Katonchakra in seine Klinge. Keine zwei Sekunden später erglühte der Stahl seines Schwertes und wurde länger. Flammen umgaben den Stahl und wuchsen über diesen hinaus, verlängerten damit Shuichis Radius um gute zwei Meter. Das alles war innerhalb weniger Sekunden passiert. Kaum hatte er sein langes, flammendes Schwert erschaffen, schwang er es in die Richtung des Kerls, der mit der Raitonpeitsche auf das Mädchen losgegangen war. "Hey, hier spielt die Musik!", sagte er und dachte bereits darüber nach, ob es vielleicht nicht klüger wäre, wenn er mit der Schwarzhaarigen einfach verschwinden würde. Sie schien sich verletzt zu haben und wäre somit ein leichtes Ziel. Wenn seine Gegner nicht komplett dumm waren, würden sie dies auch bemerken. Ausserdem konnte er innerhalb des Waldes nicht besonders gut kämpfen, immerhin hatte er Feuer als Element und musste unglaublich aufpassen, das er keine Bäume oder Büsche in Brand steckte. Seine verlängerte Flammenklinge einzusetzten war bereits ein grosses Risiko. Das letzte, das er gebrauchen konnte war einen brennenden Wald. Vielleicht sollte er also einfach den Kampf auf das offene Feld verlagern? Shuichi unterbrach den Chakrafluss ins eine Klinge, was dazu führte, dass sein Schwert aufhörte zu glühen. Danach rammte er es mit der Spitze voran in den Boden. Eilig kramte er ins einer Tasche nach etwas ganz Bestimmten. Drei Runde Kügelchen bekam er zu fassen. "Tut mir leid, aber mir wird das hier etwas zu anstrengend mit euch.", kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, warf er die Kügelchen den Kerlen entgegen. Es waren Rauchbomben die bei Kontakt mit dem Boden sofort einen beissenden, undurchschaubaren Rauch entfesselten. "Sehr gut.", sagte er zu sich selbst, griff nach seinem Schwert und wandte sich zu dem Mädchen um. Mit wenigen Schritten war er bei ihr, "Los, wir hauen ab. Hier im Wald zu kämpfen ist mir zu anstrengend.", er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie mit sich, bemerkte jedoch rasch, dass sie nicht Schritt halten konnte, weil sie sich an ihrem Fussknöcheln verletzt hatte. "Verletzt, hm?", rein rhetorische Frage, "Entschuldige wenn ich etwas grob werden muss.", er lächelte sie kurz an, bevor er sie sich mit sanfter Gewalt über seine Schulter warf und dann seine 'Flucht' begann. Entweder er würde sich eine Waldlichtung suchen oder aber sie würden sich einfach verstecken bis diese Kerle weg waren. Er wusste immer noch nicht, was diese Kerle drauf hatten, aber das sie Shinobi waren, stand nun fest. Und Shinobi durfte man nicht unterschätzen zumal die zwei auch Verstärkung bekommen könnten und dann könnte auch er selbst in Schwierigkeiten stecken. Wieso also nicht den leichteren Weg wählen und die Flucht ergreifen? "Eigentlich geht es mich ja nichts an ...", begann er dann, während er mit dem Mädchen über der Schulter und dem Schwert in der Hand von einem Ast zum nächsten sprang, "aber was wollten diese Kerle von dir? Ich gehe Mal davon aus, dass das nicht alte Freunde von dir waren, die einfach nur wahnsinnig schlechte Manieren haben?"
[OoC: Ich hoffe das mit der Verletzung war okay, dass sie nicht gross rennen konnte und das er sie sich dann über die Schulter geworfen hat. xD Ansonsten einfach Bescheid geben falls etwas nicht passt ^^]
Spoiler:
fuwafuwato Usuba (Schwebende Klinge) Element: Katon Rang: B Chakrakosten: mittel (kontinuierlich) Vorausetzungen: Eine Waffe aus Metall | Chakra no Kanryou Es ist sozusagen eine Erweiterung des 'Chakra no Kanryou' auf dem Katon-Element basierend. Das Feuerchakra ist durch dieses Jutsu nicht einfach nur auf das Schwert reduziert, sondern dient als eine Art Verlängerung. So kann der Anweder beispielsweise auch einen zwei Meter entfternen Gegner Treffen, obwohl der Stahl der Klinge mitnichten soweit reicht. Was den Gegner dann trifft, ist die verlängerte Klinge in Form von Katon-Chakra, welche in diesem Sinne natürlich keine feste Form hat und deswegen vor allem Verbrennungen an Kontaktstellen verursacht.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha So Nov 19, 2017 10:04 pm
Die Hände vor ihr Gesicht gezogen bemerkte die Uchiha gar nicht, dass Shuichi den ersten Treffen gelandet hatte. Offenbar hatte ihr Genjutsu doch ein bisschen was bewirkt, auch wenn sie selbst dafür auch einen Treffer hatte kassieren müssen. Allerdings war zu ihrem Glück das Jutsu des Gegners nicht besonders stark gewesen, sodass es zwar schmerzhafte Striemen hinterließ, sie aber nicht ernsthaft verletzte. Zaghaft senkte sie ihre Arme wieder und blickte von einer Person zur nächsten, als wenn sie nicht wüsste, wen sie ihm Auge behalten sollte. Aber das wusste sie wirklich nicht. Wobei der Kerl mit dem Holz nun verletzt war und scheinbar nicht so amüsiert darüber war, dass er hier alles abbekam. Erst den Schlag ins Gesicht und dann auch noch den Schwertangriff. Shuichi schien nun seinerseits auch auf Shinobitechniken zurück zu greifen, denn sein Schwert fing schließlich an zu glühen, bevor es Flammen bildete und dadurch wesentlich länger wurde. Fasziniert betrachtete Rika die Flammen an dem Schwert. Während sie selbst noch in der Übung war überhaupt ein kleines Feuerchen zu machen, gab es andere, die schon solch großartige Fähigkeiten mit dem Feuer nutzen konnten. Da wurde sie fast schon ein wenig neidisch, auch wenn die Situation im Moment eventuell nicht geeignet war dafür. Entsprechend blickte sie wieder zu den anderen beiden, welche mit einer Mischung aus Angst und Wut auf das Schwert blickten. Rika konnte nicht einschätzen, ob diese Kerle noch weitere Jutsus drauf hatten, die vielleicht noch weitaus stärker waren. Allerdings sagten ihr deren Gesichter, dass sie nicht erfreut darüber wären sich mit jemandem anzulegen, der mehr Fähigkeiten besaß, als die Uchiha zum Beispiel. Schlussendlch schien sich aber auch Shuichi dafür zu entscheiden diesen Kampf nicht fortzuführen. An sich brachte der Kampf wohl auch nicht viel.. Wenn Shuichi gewann war alles gut, aber sie könnten genauso gut fliehen,wenn Rika im Moment laufen könnte. Auf die Idee, dass er sie ja auch einfach tragen könnte, kam sie nicht und darum bitten würde sie wohl auch nicht. Aufmerksam beobachtete die Uchiha, wie er die Flammen an seinem Schwert wieder erlöschen ließ und das Schwert dann in den Boden rammte, nur um drei Kugeln hervor zu holen, welche er dann in Richtung der beiden Gegner warf. Rika konnte sich schon denken, was jetzt passieren würde, trotzdem zuckte sie kurz, als die Kugeln sofort Rauch freigaben, als sie auf dem Boden aufgekommen waren. Der Blick des Mädchens wanderte wieder zu Shuichi, welcher sein Schwert nahm und den Abstand zwischen ihnen überbrückten. Nun musste Rika deutlich aufschauen, da er doch wesentlich größer war, als sie selbst. "In Ordnung..", gab sie leise von sich und versuchte hinter ihm herzurennen, als er los lief und sie dabei am Handgelenk griff. Allerdings verzog sich ihr Gesicht schon nach den ersten Schritten schmerzverzerrt und sie konnte absolut nicht Schritt halten. Wäre er in diesem Tempo weitergelaufen, würde sie irgendwann stolpern, weswegen sie doch sehr erleichtert war, als er stehen blieb und erkannte, dass sie verletzt war. Entschuldigend und mit zusammengebissenen Zähnen schaute sie zu ihm auf. Sie wusste gar nicht wirklich wer er war und trotzdem half er ihr.. dabei fiel sie ihm nur noch weiter zur Last. Das tat ihr jetzt richtig Leid. "Huch", gab sie nur von sich, als er sie über seine Schulter warf. Es war nicht unbedingt eine gewohnte Position, aber sie war doch sehr dankbar, dass er trotz aller Mühen nicht aufhörte ihr zu helfen. Sie würde sich da sicherlich nicht beschweren, dass er sie sich einfach über die Schulter warf. Hauptsache sie waren hinterher in Sicherheit. Würde man in Richtung des Rauchs blicken, würde man zwei wütende Kerle sehen, die sich aus dem Rauch gekämpft hatten und nun mit tödlichen Blicken umher schauten, wo sie die beiden finden könnten. Eigentlich ging es ihn nichts an? Nun, nachdem er so hilfsbereit war und sich eingemischt hatte, um sie zu retten, war es wohl eine absolut berechtigte Frage. Fürs Erste ließ Rika ihr Sharingan erstmal wieder verschwinden. Bei der Hektik hatte sie das beinahe vergessen.. Dann blickte sie leicht in seine Richtung. "Nein, bis gerade eben kannte ich die beiden auch nicht... Ich hatte mich nur etwas verlaufen und da standen die auf einmal bei mir... sofort sprachen sie davon mich mitzunehmen wollen. Keine Ahnung was die genau wollten..." Aber spätestens nachdem sie ihr Sharingan gesehen hatten konnte sich auch Rika denken, was ihr Interesse war. Mal davon abgesehen, dass sie ja etwas von einer Summe erzählten, die man für sie zahlen würde. Solche Menschen waren doch echt widerwärtig! "Vielen Dank für die Hilfe... Tut mir wirklich Leid, für die Umstände", bedankte sich die Uchiha schließlich noch und wendete den Blick wieder ab, als sie sich entschuldigte. Sie hatte wirklich niemandem zur Last fallen wollen. Eigentlich hatte sie einfach nur ein wenig trainieren wollen.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Nov 20, 2017 5:51 pm
Glücklicherweise schienen die Rauchbomben ganz gut funktioniert zu haben. Nach dem Shuichi nach einer Weile einen Blick nach hinten riskierte, konnte er zumindest keine Verfolger erkennen. Nun hiess es eine grosse Waldlichtung zu finden oder raus aus diesem Wald, ansonsten konnte er seine Jutsus gar nicht richtig verwenden und auf einen halbherzigen Kampf hatte er nun wirklich keine Lust. Das war ihm zu anstrengend und Shuichi war schon immer der Typ Mensch gewesen, der fast immer den einfachsten Weg nahm. Und im Moment war es am einfachsten einfach davon zu laufen. Mit einer Hand hielt er sein Schwert in der Hand und den anderen Arm hatte er um die Beine des Mädchens geschlungen damit diese nicht während der Flucht ausversehen runterfallen konnte. Ja, was machte er nun mit ihr? Sie einfach im Wald sich selbst zu überlassen konnte er vermutlich nicht machen. Die Kerle konnten nach wie vor auf der Suche sein und dann wäre das alles vergebene Mühe gewesen, das er sie vor ihnen eben gerettet hatte. Der Braunhaarige ging stark davon aus, dass das Mädchen aus Konoha stammt, immerhin schien sie eine Uchiha zu sein, doch genau nach Konoha konnte er unmöglich hin. Es war schon ziemlich lange her seid er das letzte Mal einen Fuss in dieses Dorf gesetzt hatte, in dem er einst geboren war. Die Uchiha antwortete ihm auf seine Fragen und er lächelte leicht. "Ich kann mir ganz gut vorstellen, warum sie dich mitnehmen wollten.", erklärte er, "Ein hübsches und süsses Mädchen alleine im Wald und obendrauf noch das Kekkei Genkai der Uchihas. Deine Augen sind ein kleines Vermögen wert auf dem Schwarzmarkt.", erklärte er ihr wobei er einen Plauderton angeschlagen hatte, er wollte ihr immerhin keine Angst machen und erst recht nicht den Eindruck vermitteln das er irgendwelche Hintergedanken hatte. "Und schon in Ordnung. Das hätte mit Sicherheit jeder getan der so wie ich ganz zufällig vorbei gekommen ist.", das entsprach natürlich nicht gänzlich der Wahrheit aber er wollte aus der Rettung kein grosses Ding machen weil er es im Grunde auch etwas für sich selbst getan hatte. Nach dem er einige Zeit durch den Wald von Ast zu Ast gesprungen war, landete er federnd auf dem Waldboden und erblickte vor sich eine kleinere Waldlichtung. Die war zu klein. Er wandte den Kopf nach links und rechts und musste feststellen, dass er inzwischen keine Ahnung mehr hatte, wo er sich befand. Mit anderen Worten ... Während der Flucht hatte er sich verirrt. "Du bist aus Konoha, richtig?", fragte er dann und liess sie nun vorsichtig runter, "kennst du dich hier im Wald aus? Ich fürchte, ich habe einen Teil des Waldes betreten, in dem ich mich nicht auskenne.", zur Hütte hätte er gefunden, aber diesen Weg hatte er sich damals auch regelrecht in sein Verstand geprügelt. Wirklich auskennen tat er sich in diesem Wald jedoch dummerweise nicht. "Wir müssen den Wald entweder hinter uns lassen oder aber wir finden eine grosse Waldlichtung ansonsten ist es zu gefährlich für mich mit meinen Jutsus zu kämpfen, immerhin wollen wir keinen Waldbrand verursachen, nicht wahr?", er zwinkerte ihr kurz zu, "Oh. Wie unhöflich von mir, ich hab mich ja noch gar nicht vorstellt. Du kannst mich im übrigen gerne Akihiko nennen.", Akihiko war die Identität die er im Moment verwendete, so hatte er sich auch seiner letzten Bekanntschaft vorgestellt. Ryotaro hatte er in seiner Vergangenheit zu oft benutzt, es war Zeit für einen neuen Namen. Seinen richtigen Namen behielt er für sich, wie fast immer. Kaum einer wusste, wie er wirklich hiess, das war ein gut gehütetes Geheimnis von ihm. "Und wie heisst du? Was hast du eigentlich alleine im Wald gemacht? Wurdest du von deinem Team getrennt?", mehr als den Rang einer Genin hatte sie mit Sicherheit nicht, davon ging Shuichi zumindest aus.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Nov 20, 2017 8:26 pm
Nach einigen Metern gab sich die Uchiha Mühe nicht mehr nach hinten zu sehen. Sie wollte gar nicht so genau wissen, ob die Typen ihnen nun noch folgen konnten oder gar keine Gefahr mehr darstellten. Es blieb ihr einfach nur zu hoffen, dass sie die Verfolgung aufgeben würden. Immerhin war sie keine große Hilfe für Shuichi. Bis auf ihre Genjutsus konnte sie nicht viel verwenden und Taijutsu war gerade auch nicht drin. Hätte sie doch nur ihr Schwert dabei, dann wäre sie etwas selbstsicherer, weil sie wusste wie sie sich dann verteidigen könnte. Obwohl auch das mit verletztem Fuß schwer werden würde... Aber worum machte sie sich da Gedanken? Sie hoffte einfach nur, dass diese Typen jetzt fort waren und sie in Sicherheit waren. Verdutzt blickte die Uchiha wieder seitlich, damit sie Shuichi anschauen konnte, als er erzählte, warum er sich vorstellen konnte, weswegen sie hinter ihr her waren. Zuerst schlich sich ein verlegenes Lächeln auf ihre Lippen, bevor ihre Augen sich entsetzt weiteten. Auch wenn er die Sache mit dem Sharingan so leicht daher sprach, entsetzte sie dies doch. Wie konnten Menschen nur so grausam sein und einem anderen Menschen so etwas antun? Nur weil sie das Kekkei Genkai besaß? Darum hatte sie nie gebeten.. aber sie würde es beschützen, mit allem was sie hatte. Schließlich gehörte es zu ihr und ihrer Familie. Keiner dieser verdammten Diebe hatte das Recht seine Hand danach auszustrecken. "Lieber würde ich mir die Augen ausstechen... als es in die Hände von solchen Leuten zu geben", murmelte Rika und senkte den Blick wieder. Sie war zwar noch jung und irgendwie glaubte sie nichtmals, dass sie den Mut hätte sowas wirklich zutun. Aber sie würde auch nicht glücklich sein, wenn man ihr ihre Augen entwenden würde und diese dann verkaufte.. Das klang einfach nur babarisch! "Meinst du?", fragte sie recht direkt nach und blickte wieder zu ihm. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr wirklich jeder geholfen hätte. Wenn es solche Menschen gab, wie jene, die sie überfallen hatten, dann gab es gewiss auch genug Menschen, die ihren Hilfeschrei einfach ignoriert hätten und weitergegangen wären. Schließlich wusste ja niemand, dass man den Schrei gehört hatte und eigentlich ging es ja auch sonst niemanden etwas an. Dennoch war Rika sehr glücklich, dass ihr geholfen worden war. Sie wollte sie gar nicht weiter ausmalen, was sonst geschehen wäre. Als Shuichi stehen blieb schaute sich die junge Uchiha nachdenklich um, bis er sie dann langsam runter ließ, mit der Frage, ob sie aus Konoha wäre und ob sie sich hier auskennen würde. Nachdenklich ließ Rika den Blick umherwandern, während sie darüber nachdachte, wo sie sich befanden. Die kleine Lichtung in der Nähe sagte ihr tatsächlich etwas, allerdings auch nur, weil sie in der Akademie und daheim Karten studiert hatte. Selbst war sie ja noch nie außerhalb von Konoha gewesen. "Ja, ich bin aus Konoha", bestätigte sie dann, nachdem sie ihre Gedanken langsam geordnet hatte und nun auch wieder zu ihm aufschaute. Meine Güte, der Größenunterschied war aber auch wirklich enorm... Seine Worte vermittelten ihr recht deutlich, dass er sich so eben auch verlaufen hatte. Offenbar war das heute einfach normal. Rika hatte sich verlaufen und er schließlich bei der Flucht ebenfalls. "Meinst du denn, dass sie uns immer noch folgen?", fragte sie vorsichtig und wagte es nun doch einmal zurück zu schauen, wo sie fürs Erste aber noch nichts sehen konnte. Das hieß aber wohl nicht, dass sie nicht weiter nach ihnen suchen würden. Trotzdem beruhigte es sie für den Moment und die Uchiha konnte wieder zu ihrem Retter aufschauen. "Oh.. Freut mich sehr Akihiko", ging das junge Mädchen gleich darauf ein und lächelte ein wenig. Dass er ihr hier nicht seinen wahren Namen sagte konnte sie ja nicht wissen, immerhin kannte sie ihn nicht. Davon abgesehen hatte er ihr das Leben gerettet. Da würde sie nicht seinen Namen hinterfragen. "Mein Name ist Rika", stellte sie sich nun auch vor und ließ den Nachnamen mal weg, weil er eh schon wusste, dass sie eine Uchiha ist. Also lag das wohl schlichtweg auf der Hand. "Ich... hab gar kein Team, ehrlich gesagt. Ich hatte nur vor zu trainieren und da der Wald sehr groß ist, war er geeignet dafür. Zumindest bis die beiden Männer aufgetaucht sind", erklärte sie langsam und deutete schließlich in eine Richtung. "Ich weiß nicht, wo eine weitere Lichtung ist, die größer ist, aber wenn wir eine Weile in diese Richtung gehen, kommen wir zu einem Dorf", erklärte sie dann langsam und blickte wieder zu ihm auf. Die Dunkelhaarige hoffte nicht, dass sie wirklich erneut kämpfen mussten und er den Platz für seine Katonjutsus brauchen würde. Aber sie musste das wohl auch realistisch betrachten. So schnell würden die Typen nicht locker lassen und wenn dem so war, dann mussten sie sich einen besseren Ort zur Verteidigung suchen. "Was hattest du eigentlich vor, bevor du von mir unterbrochen wurdest?", fragte die Uchiha vorsichtig. Sie wusste ja nicht, ob sie ihn einfach fragen durfte, was er vorhatte. Wobei er sie ja auch einfach fragte, was sie vorhatte, bevor der Zwischenfall passierte.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Nov 20, 2017 8:53 pm
"Hmm. Schwer zu sagen.", antwortete er auf die Frage, ob die Kerle von vorhin sie weiter verfolgen würden, "ich hoffe ja, dass ich ihnen genug Angst eingejagt habe als ich ihnen meine Klinge gezeigt habe, aber ich befürchte fast, dass die Gier grösser ist als die Angst." Ausserdem ging er lieber immer vom Schlimmsten aus, dann war er nicht ganz so davon überrascht, wenn es genau so käme. Und es war umso besser, sollte der schlimmste Fall unerwartet doch nicht eintreffen. Für einen Moment musterte er das Mädchen, welches sich in diesem Moment als Rika vorstellte. "Freut mich ebenfalls dich kennenzulernen, junge Dame. Einen hübschen Namen hast du.", er war nebenbei bemerkt ziemlich froh, dass Rika ihn von sich aus mit 'du' ansprach und ihn nicht mit der Höflichkeitsfloskel ansprach. Er hasste das und bot eigentlich so ziemlich jedem sofort das 'du' an. Warum genau er es hasste, konnte er nicht sagen. Vielleicht weil er sich sonst so alt fühlte? Rika erzählte weiter. Erklärte, dass sie gar kein Team hatte und nur hier war um zu trainieren. Ausserdem erzählte sie auch von einem naheliegenden Dorf. Meinte sie damit Konoha? Nein, bestimmt nicht, dann hätte sie auch Konoha gesagt. Vermutlich war irgendein kleines Dörfchen in der Nähe das völlig unbedeutend war. Aber vielleicht war genau dass das Richtige? "Wir sind vermutlich n'ganzes Stück von Konoha selbst entfernt, hm? Wie geht es deinem Fuss?", fragte er dann und war überrascht wie schnell die Uchiha Vertrauen schloss. Er hatte etwas mehr Skepsis von ihrer Seite aus erwartet, er hatte sich schon auf die schlimmsten Vorwürfe bereit gemacht, tatsächlich traf aber nichts davon ein. Sie musste eine gute Menschenkenntnis besitzen oder vielleicht war es diese berühmt berüchtigte weibliche Intuition? "Oh und ich war gerade auf dem Weg zu einem Treffpunkt um meine ...", um ein Haar hätte er 'Schwester' gesagt, bis er sich bewusst wurde, dass er das vielleicht lieber für sich behalten sollte "... Freundin zu treffen. Also ... Nciht meine, sondern vielmehr eine Freundin.", er kratzte sich kurz am Hinterkopf. Das war gerade noch so gut gegangen. Sie war zwar jung, aber sie war mit Sicherheit alt genug um eins und eins zusammen zu zählen. Er musste sich in Acht nehmen sich nicht zu verraten. Ausserdem wollte er sie durch das Wissen auch nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen. "Jedenfalls wäre es wohl das klügste wenn wir uns zuerst zu diesem Dorf begeben von dem du erzählt hast. Vielleicht finden wir dort Jemanden der dich zurück nach Konoha bringt.", er hielt kurz inne, hatte eben noch in die Richtung geblickt, in der das Dorf liegen musste, als er wieder zu Rika schaute, "Mit deinem verletzten Fuss solltest du lieber nicht alleine nach Konoha zurückkehren und ausserdem könnten diese Kerle noch irgendwo durch die Gegend streifen ... Falls sie uns nicht auf den Fersen sind.", schwierige Situation. Auf der einen Seite hoffte er, er hatte nun seine Ruhe vor den Kerlen und auf der anderen Seite wollte er mit gutem Gewissen Rika auf den Nachhauseweg schicken und das schloss nun einmal mit ein zu wissen, das diese Banditen sie nicht mehr belästigen konnten. "Im übrigen bewundere ich deinen Mut. Sich die Augen auszustechen ist nicht gerade einfach.", eigentlich wollte er ihr damit ein Kompliment machen, aber vermutlich klang es irgendwie unschöner als es sein sollte, "ich meine ... Ausserdem solltest du das nicht tun. Du meintest, du warst im Wald um zu trainieren, richtig? Dann kannst du diesen Kerlen mit Sicherheit bald selbst in den Hintern treten damit sie nicht an dein Kekkei Genkai rankommen. Das ist doch viel besser als sich selbst die Augen auszustechen, nicht wahr?", ob ihn dieser Satz nun gerettet hatte? "Okay. In welcher Richtung lag noch Mal das Dorf?", er wandte den Kopf nach rechts und deutete in diese Richtung, "war es da lang?"
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Nov 20, 2017 10:42 pm
Es war wohl nur fair von ihm, dass er ehrlich war und klarstellte, dass es durchaus möglich war, dass ihnen weiterhin gefolgt wurde, er aber auch hoffte, dass er den beiden Männern mit seiner Klinge Angst eingejagt hatte, sodass sie ihnen nicht weiter folgen würden. "Das hoffe ich auch", meinte Rika langsam und lächelte matt. Sie hoffte wirklich, dass sie jetzt einfach Ruhe hatten. Für heute war das alles genug Aufregung. Wüssten ihre Eltern hiervorn, würden sie die Wände hochlaufen. Okey, das war ja nicht unmöglich in dieser Welt. Aber trotzdem! Als so junge Genin hatte sie sich nicht solch einer Gefahr auszusetzen. Und sie konnte sich wirklich noch nicht genug wehren, um selbst klar zu kommen, wenn so etwas passierte. Aber damit hatte sie auch nicht rechnen können. Wobei es vermutlich etwas naiv war zu denken, dass niemand hinter dem Sharingan her sein würde. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde langsam etwas breiter und ehrlicher, als er sagte, dass sie einen hübschen Namen hatte, mal davon abgesehen, dass er sie sogar junge Dame nannte. Da fühlte sie sich irgendwie richtig wichtig, obwohl das sicherlich auch Quatsch war. Aber nett war es trotzdem von ihm, sie so zu nennen. "Vielen Dank", bedankte sie sich anständig dafür. Dass sie ihn gleich von anfang an geduzt hatte lag mehr an der Situation. In der Panik war ihr entfallen ihn zu Siezen und jetzt im Nachhinein wäre es ihr doch ziemlich doof vorgekommen, wenn sie nun damit angefangen hätte. Da er auch keine Einwände eingebracht hatte, war wohl auch soweit alles in Ordnung. Mit dem Dorf in der Nähe meinte sie leider tatsächlich nicht Konoha. Sie selbst war durch ihr Training schon ein gutes Stück vom Dorf entfernt gewesen. Durch ihre Flucht dann noch ein Stückchen weiter. Und nachdem dann auch Shuichi zu einem Fluchtsprint angesetzt hatte, waren sie wirklich weit genug entfernt, um näher an anderen Dörfern zu sein, als an Konoha selbst. Frustrierend, wo Rika doch lieber gleich zurück nach Hause maschiert wäre. Wobei sie sich dann wohl noch überlegen musste, ob sie ihren Eltern davon erzählte. Wie sie ihren verknacksten Fuß und die Striemen auf ihren Armen erklären sollte wusste sie allerdings auch nicht. Verdecken und verheimlichen? "Schon ein gutes Stück, ja", bestätigte sie und lächelte wieder matt, als er nach ihrem Fuß fragte. "Geht schon, er ist noch dran", gab sie scherzend von sich. Sie hätte sich dafür ohrfeigen können, dass sie nicht aufgepasst hatte und sich den verdamten Fuß verknackst hatte. Würde ihr sowas in Zukunft auch auf Missionen passieren, wäre sie wohl mehr ein Hindernis, als eine Hilfe. Hoffentlich würde sich das dann ändern. Wo das Vertrauen der jungen Uchiha herkam? Berechtigte Frage, allerdings würde sie selbst wohl keine Antwort darauf haben. Rika vertraute ihm vermutlich einfach, weil er sie gerettet und beschützt hatte. Warum hätte er das tun sollen, wenn er ihr selbst etwas antun wollen würde? Mal davon abgesehen, dass er nun schon Zeit genug dafür gehabt hätte. Darüber hinaus wirkte er auch sehr freundlich, auch wenn sie ihn ja gar nicht kannte, also nicht sagen konnte, ob das ehrlich war. Vielleicht also doch einfach Intuition. "Verstehe", gab die Dunkelhaarige lächelnd von sich, als er sich ein wenig beim Sprechen verhaspelte und von seiner Freundin und dann von einer Freundin sprach. Er schien ein wenig unbeholfen bei dieser Antwort, sodass Rika fast schon das Gefühl bekam ihn von einem Date abgehalten zu haben. Auf der anderen Seite hätte er ihr das auch sagen können. Sie war zwar jung, aber nicht so jung, dass sie ihn damit aufziehen würde oder dergleichen. Aber eventuell wollte er auch nur nichts sagen, weil sie dann ein schlechtes Gewissen bekäme. Immerhin hielt sie ihn ja davon ab, zu dem Treffpunkt zu gelangen. "Schaffst du es denn noch zu deiner Freundin? Ich wollte dich wirklich nicht aufhalten...", fragte das junge Mädchen langsam. Natürlich wäre sie froh, wenn er bei ihr bleiben würde und sie sicher an einen Ort kam, wo weitere Menschen waren. Auf der anderen Seite wollte sie ihn aber auch nicht aufhalten. Er hatte immerhin auch ein Leben und war sogar verabredet. Nicht, dass sich seine Freundin noch um ihn sorgte. Ein langsames Nicken kam von Rika, als er davon sprach zu dem Dorf zu gehen, weil sie dort eventuell jemanden finden würden, der sie sicher zurück nach Konoha bringen könnte. Das wäre schon gut, wenn es dort so jemanden gab. "Da hast du vermutlich Recht.. Zur Not kann ich vielleicht einen Botenvogel ausleihen und meinen Bruder bitten mich abzuholen." Vorausgesetzt, er hatte Zeit. Ihre Eltern wollte Rika ungerne um Hilfe bitten. Und ihr Bruder war so selten zu Hause. Eventuell gab es aber auch jemanden im Dorf, der nach Konoha musste und den sie begleiten konnte. Das würde sie wohl vor Ort sehen müssen. Aber irgendwelche Leute in Gefahr bringen, nur weil sie nach Hause wollte, konnte sie wohl auch nicht. Wenn die Kerle wirklich darauf warten würden, dass sie ihnen begegnete. Wenn sie wirklich noch nach ihr suchten... Erschrocken blickte sie zu Shuichi auf, als er von Mut sprach, sich die Augen ausstechen zu wollen. Herje, das war nicht ganz so gemeint gewesen! Hoffentlich würde man das nicht wirklich noch von ihr erwarten, wenn sie in so einer Situation feststeckte... "Ja.... Ja das hoffe ich jedenfalls. Ich würde meine Augen auch nur ungerne verlieren", gab sie dann zögerlich von sich. Sie würde trainieren so viel sie nur konnte... Auch damit solche Leute ihr keine Angst mehr machen konnten und sie keine Hilfe brauchen würde, um sich zu verteidigen. "Äh, ja genau", meinte sie schließlich und sammelte sich wieder. Na gut, sie hatte nicht mit solcherlei Gesprächen gerechnet.. aber vermutlich würde eh niemand davon erfahren, also brauchte sie auch nie wieder darauf zurückkommen. Mit einem zaghaften Schritt setzte sie den Weg dann fort, wobei sie darauf schaute ihren Fuß nicht zu sehr zu belasten. So humpelte sie zwar ein wenig und war auch nicht die schnellste, aber sie kam wenigstens alleine vorwärts. Das war ihr im Moment am Wichtigsten.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Nov 21, 2017 8:32 pm
Shuichi beobachtete ihre Reaktionen. Sie bedankte sich und entschuldigte sich dafür, dass sie ihn wohl von einem Treffen abgehalten hatte. Er winkte bloss mit der nun freien Hand ab und lächelte sie aufmunternd an. "Mach dir keinen Kopf, die wird warten, falls sie bereits an unserem abgemachten Treffpunkt ist. Meistens bin sowieso ich immer zu früh da und darf dann immer ewig lange auf sie warten. Sie kann also ruhig auch Mal auf mich warten.", er zwinkerte ihr zu und hoffte, dass sie kein allzu grosses schlechtes Gewissen hatte, immerhin hatte er sich selbst dazu entschieden, ihr zu helfen und sie konnte ja nun wirklich absolut nichts dafür, dass diese Banditen sich entschieden hatten, sie zu belästigen. "Gut, dann abgemacht. Dann gehen wir zu diesem Dorf - Wie heisst es eigentlich? - und schauen ob wir da Jemanden finden der dich nach Konoha bringt.", er war nur froh, dass Rika nicht fragte, wieso er sie nicht nach Konoha brachte denn dann müsste er sich eine gute Ausrede einfallen lassen. Und das ziemlich schnell. Er war zwar unglaublich gut im Improvisieren aber selbst er war manchmal mit der Situation überfordert. Einen Moment herrschte Stille zwischen den Beiden nach dem sie in Richtung des Dorfes aufgebrochen waren. Vielleicht hätte er das mit den Augen lieber nicht erwähnen sollen? Wie alt mochte das Mädchen wohl sein? Zwölf oder vielleicht Vierzehn? Innerlich wiegte er den Kopf zur Seite. Er war ziemlich schlecht im schätzen, vor allem wenn es um das Alter eines Mädchens ging oder einer Frau. Meistens rechnete er mindestens fünf Jahre Minus das Alter, was er eigentlich schätzen würde, meistens bekam er dafür ein Lächeln, den jede Frau über zwanzig wurde grundsätzlich gerne lieber jünger geschätzt. Aber bei Rika funktionierte das natürlich nicht. In ihrem Alter waren fünf Jahre ein grosser Unterschied. Denn dass sie nicht mehr acht war, konnte selbst er richtig einschätzen. Einige Momente schaute er ihr dabei zu, wie sie humpelnd neben ihm her ging. Sein Schwert hatte er noch immer in der Hand, hatte die Klinge jedoch auf seine Schulter gestützt, so war es angenehmer zu tragen. "Geht es oder soll ich dich tragen?", fragte er ungeniert. Wenn ihr der Fuss zu sehr schmerzte, hatte er kein Problem damit sie den Weg über zu tragen, dann würde er jedoch das Schwert versiegeln, den die Flucht zuvor mit beiden in der Hand war dann doch etwas anstrengender gewesen als er es sich gedacht hatte. Ein Rascheln war zu vernehmen. Shuichi blieb abrupt stehen und schaute über seine Schulter zurück in die Gebüsche. Spähte zwischen die Baumstämme und versuchte in den Schatten etwas zu erkennen ... Doch da regte sich nichts. "Hast du das auch eben gehört? Entweder meine Sinne haben mir gerade etwas vorgespielt, ein fetter Hase ist von Gebüsch zu Gebüsch gesprungen oder aber unsere netten Freunde sind besser im aufspüren als gedacht. Eines dieser drei Dinge dürfte zutreffen.", er wandte seine Augen wieder nach vorne und ging langsam weiter, "ich hoffe eines der ersten Beiden ...", fügte er noch hinzu. Es war nicht so, dass er sich vor einem Kampf fürchtete, es war nur viel zu viel Aufwand. Angenehmer wäre es, wenn sie ihre Verfolger gleich beim ersten Mal abgeschüttelt hätten, er die kleine Rika unversehrt ins Dorf bringen konnte um sich dann von ihr zu verabschieden und seiner Wege ziehen. Das wäre perfekt, würde es so laufen. Nur leider wusste Shuichi ganz genau, dass nie irgendetwas perfekt lief. "Wir müssen aufmerksam bleiben.", murmelte er dann, "lass es dir aber nicht anmerken das wir sie bemerkt haben, falls sie uns tatsächlich wieder folgen. Es ist ein entscheidender Vorteil wenn wir etwas wissen, von dem sie denken, wir wüssten es nicht.", er hielt inne. Genau das gleiche hatte er Ringo damals vor einem Jahr während dieser ziemlich seltsamen Mission gesagt. Er lächelte leicht. Wie es Ringo wohl erging? Wenn er könnte, würde er ihr einen Besuch abstatten, weit weg wohnte sie ja nicht, dummerweise war das jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Nov 21, 2017 10:28 pm
Es beruhigte die junge Uchiha ein wenig, dass der eigentlich Fremde sie anlächelte. Sie kannte ihn zwar bisher noch nicht sonderlich gut, aber er schien ihr auf jeden Fall sehr freundlich zu sein, ansonsten hätte er ihr ja nicht geholfen. Die Situation an sich machte sie schon ein wenig nervös, weswegen sie erleichtert war, dass er nicht sofort wieder gegangen war und auch das Anlächeln beruhigte sie. Eigentlich brauchte es das nicht, weil er trotz allem andere Gedanken haben könnte... aber daran dachte sie jetzt ungerne. "Achso... dann bin ich ja beruhigt", meinte Rika langsam und lächelte wieder ein wenig. Es war wirklich gut, wenn die Freundin warten würde. Und wenn Shuichi sowieso immer zu früh da war, dann würde er ja jetzt sogar noch Zeit haben. War nur die Frage, ob er es heute noch zu dem Treffpunkt schaffte, wenn sie jetzt erstmal zu einem Dorf in der Nähe von Konoha gingen. "Das Dorf heißt Mayumi", meinte Rika langsam und nickte dann. "Wenn jemand von dort nach Konoha muss... allerdings möchte ich auch niemanden weiter in Gefahr bringen", fügte sie dann hinzu und senkte den Kopf ein wenig. Sie hatte Shuichi schon mit in die Sache hineingezogen, da wollte sie niemand weiteren hineinziehen müssen. Besonders wenn dort zum Beispiel nur Zivilisten wohnten... Aber da müsste sie sich dann erstmal überraschen lassen. Noch waren sie nicht da. Die junge Uchiha hob den Blick wieder, während sie so vor sich hin liefen, bzw. Rika eher humpelte. Sein Angebot sie zu tragen war sehr freundlich gemeint - jedenfalls dachte sie sich das so. Konnte genauso gut sein, dass sie ihm zu langsam lief. Aber im Moment wollte das junge Mädchen wirklich nicht anfangen irgendwas Negatives zu denken. "Es geht schon. Ich bin nur leider nicht so schnell", antwortete sie ihm verlegen. Sie kam sich schon wieder so vor, als würde sie ihm zur Last fallen. Aber sie konnte einfach nicht schneller laufen. Davon abgesehen wollte sie ihn auch nicht darum bitten sie zu tragen. Sie konnte ja laufen, es ging halt einfach nur nicht so schnell. Überrascht schaute sie zu Shuichi auf, bevor sie ihren Blick etwas über die Bäume und Büsche streifen ließ, nur um wieder bei ihrer Begleitung zu enden. Waren ihre Verfolger nun wirklich schon wieder an ihren Fersen? Es wäre vermutlich besser gewesen die Konfrontation gleich dort zu beenden, aber Shuichi konnte mit seinem Katon nicht frei kämpfen und eigentlich war Rika auch nicht erbaut davon jemanden ernsthaft zu verletzen. Dafür fehlte ihr die Einstellung noch ein wenig. Sie wollte zwar eine starke Kunoichi werden und ihre Familie und Heimat beschützen können, aber sie war eben auch noch sehr jung. "Ich wäre auch froh, wenn es nicht Letzteres ist", murmelte sie unsicher und hörte sich seine Worte weiter aufmerksam an. Aufmerksam sein war wohl ein guter Punkt und wenn die beiden wirklich wieder hinter ihnen waren, dann war es gewiss wirklich ganz gut darauf vorbereitet zu sein. Auf der anderen Seite konnte die Uchiha sowieso keine große Hilfe sein. Ihr brachte es also weniger vorbereitet zu sein. Da war es eher an Shuichi die Aufmerksamkeit aufrecht zu halten. Wenn sie so über seine Worte nachdachte kam es ihr gerade fast so vor, als würde sie in einer realen Situation etwas beigebracht bekommen. Im Moment gab es viele, die ihr halfen.. auch wenn sie glaubte keine großen Fortschritte zu machen. Tenzou, der Samurai und auch Ringo. Ihr Bruder half ihr auch manchmal... Und jetzt noch Shuichi. Eigentlich hatte sie es doch ziemlich gut... wenn sie nur weiter vorankommen würde. Erschrocken zuckte Rika zusammen, als nun auch sie ein Rascheln hörte, allerdings diesmal von einer anderen Seite. Zögerlich blickte sie kurz zu Shuichi auf...
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Nov 22, 2017 9:06 pm
Mayumi also. Der Name sagte ihm sogar etwas. Er war zwar noch nie selbst in jenem Dorf gewesen, aber gehört davon hatte er durchaus schon. Würde man von ihm jedoch verlangen, eine Wegbeschreibung zu schildern, würde er daran kläglich scheitern. Er wusste bloss, dass es irgendwo in der Nähe von Konoha lag, mehr war da nicht. Rika erklärte, dass sie niemanden eine Last sein wollte und nur dann mit Jemanden aus Mayumi zusammen nach Konoha gehen würde, falls da sowieso einer hinwollte. Er sah von der Seite auf sie herunter. Ob sie es mit Absicht machte und darauf hoffte, dass er sagen würde, dass er sie ansonsten nach Konoha bringen würde? Im Grunde wäre es ja kein grosser Umweg, der Treffpunkt mit seiner Schwester war sowieso ganz in der Nähe von Konoha, dennoch wollte er eigentlich nur ungerne noch näher an dieses Dorf. Sein Angebot, dass er sie tragen würde, schlug sie aus. Sie war stark. Trotz ihrer Verletzung wollte sie selbst gehen und nahm die Schmerzen in Kauf obwohl sie einen leichteren Weg hätte wählen können. Er hatte ihn ihr immerhin angeboten. Sie war womöglich stärker als sie es sich selbst bewusst war? Er lächelte leicht, liess es jedoch unkommentiert.
Kurz darauf hörte er ein Rascheln ... Und nur wenige Momente später auch Rika. Auch Shuichi hatte das zweite Rascheln gehört und seine Nackenhaare stellten sich auf. Waren ihre Verfolger tatsächlich schon wieder hier? Er seufzte leise. Sein Griff um das Heft seiens Schwertes wurde härter, ansonsten liess er sich jedoch noch nichts weiter anmerken. "Falls du in Mayumi niemanden findest der dich nach Konoha bringt, begleite ich dich ansonsten bis vor die Tore.", die Worte waren einfach so rausgerutscht. Überrascht darüber, dass er ihr dieses Angebot wirklich angeboten hatte, blinzelte er. Manchmal hatte er den Hang dazu, sein Schicksal und sein Glück herauszufordern. Manchmal schien er einfach wissen zu wollen, wo seine Grenzen lagen. Oder lag es einfach daran, weil er insgeheim wissen wollte, ob er ein zweites Mal unbemerkt nach Konoha käme, wenn ihm der Sinn danach stünde? "Den Weg von Mayumi bis nach Konoha kennst du aber, oder?", innerlich wurde er nervöser. Es wäre ihm lieber, wenn sie etwas schneller gehen könnten. Er wollte den Kampf lieber auf freies Feld verlegen. Wann würde sich der Wald endlich etwas lichten ...? War da wieder ein Rascheln gewesen? Shuichi kniff die Augen leicht zusammen. Er wandte den Kopf nur minimal zur Seite und versuchte aus dem Augenwinkel etwas zu erspähen. Falls sie verfolgt wurden, sollten diese ruhig glauben, sie wären noch nicht bemerkt worden. Dann würden sie sich vielleicht noch etwas Zeit lassen, sie zu attackieren. "Wie weit ist es denn noch bis wir ...", er brach abrupt ab. Hinter einigen Gebüschen und einem mächtigen Stamm erkannte er, dass sich der Wald dahinter etwas lichtete. Würden sie ihn bald verlassen? "Wenn es unsere Verfolger von vorhin sind, bleibst du während des Kampfes am Besten in meiner Nähe.", das bedeutete zwar, dass er auch darauf aufpassen msuste, sie nicht ausversehen mit einem Jutsu zu erwischen, aber hier würde es nirgendwo eine Nische oder etwas ähnliches geben, in der sie sich hätte verstecken können. Waren da gerade Schritte gewesen? Oder war es bloss Einbildung?
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Nov 23, 2017 10:59 pm
Die junge Uchiha hatte nicht vor Shuichi ein schlechtes Gewissen zu bereiten oder ihn so dazu zu bringen, dass er sie nach Hause brachte. Eigentlich wollte sie ihm nämlich auch nicht zur Last fallen und das würde sie, wenn sie ihn auch noch darum bitten würde sie nach Hause zu bringen. Deswegen schlug sie den Weg nach Konoha auch gar nicht vor. Davon abgesehen verlor er nicht ein Wort darüber, dass er sie nach Hause bringen könnte...also wollte er bestimmt nicht nach Konoha gehen. Rika war zwar nicht die Klügste unter den Genin, aber soweit konnte sie dann doch kombinieren. Dass sie seine Hilfe wegen des Fußes nicht annahm hatte mehrere Gründe. Keiner davon verschwendete auch nur einen Gedanken daran, dass sie es tat, weil sie stärker war als gedacht. Sie dachte da mehr daran ihm kein Hindernis zu sein, ihr selbst wäre es schon irgendwie peinlich... Sowas eben. Wäre sie bewusstlos wäre das wieder etwas anderes. Aber sie war wach und sie konnte laufen. Nicht gut, aber sie konnte es. Und solange wie sie immer noch einen Fuß vor den anderen setzen konnte, war alles in bester Ordnung. Den stecenden Schmerz bei jedem Schritt konnte sie wenigstens für die nächsten Minuten auch einfach ignorieren. Wären sie in Mayumi, dann würde sie sich auch kurz ausruhen können. Eventuell auch länger, weil sie ja noch nicht wusste, wann sie die Möglichkeit hätte zurück ins Dorf zu gelangen. Wie kompliziert sowas werden konnte, obwohl man gar nicht so weit von zu Hause weg war. Überrascht schauten ihre dunklen Augen zu Shuichi auf, als dieser auf einmal sagte, dass er sie nach Konoha bringen würde, wenn sich sonst niemand finden würde. Wie kam er denn jetzt auf einmal darauf? Hatte sie nicht gerade eben noch kombiniert, dass er gewiss nicht nach Konoha wollte, weil er sonst schon was gesagt hätte? Hatte sie sich dann wohl doch geirrt? "Das wäre total nett von dir", gab sie lächelnd von sich, auch wenn sie für ihn natürlich trotzdem hoffte, dass dies nicht nötig sein würde. Schließlich hegte sie immer noch den Gedanken, dass er dies nicht wollen würde. Und seine Freundin wartete dann ja auch immer noch irgendwo auf ihn. Die sollte er wohl auch nicht zu lange warten lassen. "Sollte sich wirklich keiner finden, komme ich darauf zurück", fügte sie dann hinzu, um irgendwie auch klar zu machen, dass sie erstmal sehen würde, ob es nicht jemand anderen gab. Die Uchiha nickte ein wenig, als er nachfragte, ob sie den Weg von Mayumi nach Konoha kennen würde. "Ja, von da aus kenne ich den Weg." Zwar auch nur von Karten, sie war ihn nie gelaufen. Allerdings war Rika was das anging gar nicht so schlecht. Wenn sie weitergingen würden sie so auch nach Mayumi gelangen, also war sie von der Orientierung her gar nicht so schlecht. Nachdenklich schaute Rika den Weg entlang, welchen sie liefen, bevor sie wieder zu ihm aufschaute, als er eine nur halb beendete Frage stellte. Vermutlich wollte er nach einer Lichtung oder dem Ausgang des Waldes oder so fragen. Da man nun schon erkennen konnte, wie sich der Wald lichtete, hatte er seine Antwort wohl schon von der Natur erhalten. Also sagte Rika auch nichts weiter dazu, sondern lauschte weiter seinen Worten, als er über einen möglichen Konflikt sprach. Erneut nickte das junge Mädchen. "In Ordnung." Sie fragte sich zwar, ob sie ihn dann nicht behindern würde, aber das musste er wohl am Besten wissen. Und wenn sie auf Distanz ging konnte er sie wohlmöglich gar nicht richtig schützen. Obwohl die junge Uchiha verunsichert war, versuchte sie ihren Blick nicht zu sehr herumwandern zu lassen. Auch als sie erneut Geräusche hörte. Gute Shinobi waren die dann aber nicht, wenn man sie sogar hören konnte... Nach den Schritten hörte Rika aber auch noch etwas anderes...es klang irgendwie... wie eine Windböe? Verwundert wandte sie den Kopf zur Seite und riss die Augen erschrocken auf. Das wäre dann wohl das Element des anderen Typen... oder der eine konnte zwei Elemente beherrschen. Erschrocken hob Rika die Hände, um sich zu etwas Schutz zu bieten, obwohl sie damit wohl nicht ganz so viel schützen konnte. Aber weglaufen ging ja eben nicht. Und springen ging schon gar nicht.
Feindliches Jutsu:
Fûton: Daitoppa [Windfreisetzung: Großer Durchbruch] Rang: C Typ: Ninjutsu l Offensiv Chakrakosten: mäßig-hoch Reichweite: mittel bis fern Beschreibung: Bei dieser Technik entlässt der Anwender Fûton Chakra und erschafft einen großen Windstoß, welcher den Gegner frontal erwischen und mitreißen kann. Je nachdem, wie viel Chakra der Anwender für diese Technik aufbringt, entsteht entweder eine sanfte Brise oder eine wütende Orkanböe, die sogar Bäume umstürzen lassen kann.
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Nov 25, 2017 6:03 pm
Shuichi war froh, das sich vor ihnen der Wald lichtete. Vermutlich waren sie bald schon in Mayumi? Dann wäre da vorne womöglich auch gleich das Ende das Waldes in Sicht? Das wäre natürlich perfekt! Als Rika erklärte, dass sie den Weg von Mayumi bis nach Konoha kannte, nickte er ihr zu. "Sehr gut. Falls wir niemanden finden und du auf mein Angebot zurück kommst werden wir dein Gedächtnis brauchen. Du wirst dann die Wegführerin sein während ich deinen Bodyguard spiele.", er zwinkerte ihr kurz zu, tat so, als ob sie nicht verfolgt wurden. Besser, seine Gegner wussten so wenig wie möglich. Diese Tatktik hatte ihn bisher immer am Weitesten gebracht. Und schlussendlich schien er damit ihre zwei Verfolger endlich aus ihrer Reserve gelockt zu haben. Sie griffen an. Eine Windböe kam auf, doch die Stärke des Windes liess darauf schliessen, dass es nicht die Natur war, die dahinter steckte. Rika hob die Arme schützend vor ihr Gesicht, während Shuichi versuchte auszumachen, aus welcher Richtung das Jutsu kam. Von Rechts. Eilig schlang er seinen Arm um Rikas Körper und sprang dann mit Schwung nach hinten, raus aus dem Jutsu, das von Sekunde zu Sekunde stärker zu werden schien. Der Gegner musste es mit immer mehr Chakra speisen. Vorsichtig setzte er die Uchiha auf dem Waldboden auf und tat dann einen Schritt nach vorne. Sie waren nicht mehr weit entfernt davon, endlich aus diesem Wald heraus zu kommen. Er musste den Kampf also einfach noch etwas weiter nach Norden verlagern, dann konnte er auch endlich ohne Rücksicht auf Verluste kämpfen. Natürlich bis auf Rika. "Ihr müsst uns ja echt vermisst haben wenn ihr uns bis hierher verfolgt habt.", rief er in den Wald hinein und grinste, "Wie wäre es, wenn ihr keine Feiglinge seid und euch zeigen würdet?", er hoffte, sie würden es nicht tun und ihn weiter mit solchen Attacken bombardieren, dann konnte er ausweichen und so das Kampffeld ganz angenehm verlagern. Sein Schwert hatte er inzwischen kampfbereit in beiden Händen. Für einen Moment schaute er über seine Schulter zu Rika. "Du beherrscht doch sicher Genjutsu als Uchiha, richtig? Du musst nicht mitkämpfen, aber wenn du Lust hast, darfst du unseren Gästen hier gerne was nettes in den Kopf pflanzen.", dass sie das bereits zuvor schon längst getan hatte, wusste er natürlich nicht. Doch Shuichi wusste, Genjutsu wurden unterschätzt und richtig eingesetzt und kombiniert konnten sie tödlich sein, selbst ein scheinbar simples Genjutsu war dann dazu imstande.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Nov 28, 2017 7:58 pm
Die junge Uchiha spähte etwas in die Ferne und konnte nun auch gut erkennen, dass es dort tatsächlich heller wurde und sie somit schon bald den Wald verlassen würden. Das war aus mehreren Gründen gut. Zum Einen würden sie es dann nicht mehr weit nach Mayumi haben. Zum Anderen konnte Shuichi dann besser kämpfen, weil er das Feuerelement besaß. Obwohl es sie immer einschüchterte, dass andere das Feuerelement schon so gut beherrschten, baute es sie irgendwie auch auf, weil sie dann wusste, dass sie es auch irgendwann so weit schaffen können würde. Schließlich fing jeder mal klein an. "In Ordnung... Vielen Dank Akihiko. Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass du mich schon so weit beschützt...", bedankte sich Rika mit einem sanften Lächeln. Es war wirklich nicht als selbstverständlich anzusehen, dass man einen fremden Menschen beschützte und dann sogar noch anbot es weiterhin zu tun, sollte man keinen anderen Weg finden. Rika hoffte zwar ihm nicht weiter zur Last fallen zu müssen, aber sie wollte auch ganz gerne sicher nach Hause... Als der Wind dann aufkam hob die Dunkelhaarige ihre Arme, um den Wind nicht ins Gesicht gepeitscht zu bekommen. Sie versuchte allerdings durch ihre Verteidigung durch zu schielen, konnte aber nur Wind und Bäume erkennen. Nur einen Moment später spürte sie dann den Arm von Shuichi, bevor sie von ihm mitgezogen wurde und damit den Bereich des Windes verließ. Erleichtert atmete sie auf und senkte ihre Arme wieder, womit sie auch wieder freie Sicht hatte. "Findest du es gut sie zu provozieren?", fragte die Uchiha ihren Beschützer leise, bevor sie nach vorn blickte und abtwartete, was passieren würde. Auch seinen Worten hörte sie aufmerksam zu, als er ihr sagte sie könne Genjutsu zur Unterstützung nutzen. Fast schon amüsant.. vor kurzer Zeit hatte sie noch mit einem Samurai trainiert, der die Genjutsu für absolut falsch und unnötig hielt. Und jetzt wurde davon gesprochen, sie im Kampf einzusetzen, da sie hilfreich sein könnten. "In Ordnung", gab sie nur von sich. Dass sie die Genjutsu schon zuvor genutzt hatte, erwähnte sie nicht. Das wäre im Moment unnötig und würde nur Zeit und Konzentration verplempern. Während ihr Blick suchend über die Bäume vor ihr schweiften hoffte sie eigentlich, dass die Typen einfach aufgeben und gehen würden. Aber wenn sie ihnen schon gefolgt waren, dann war das wohl eine unrealistische Vorstellung. Erneut kam Wind auf, auch wenn nicht besonders fiel bei den beiden ankam... Dafür bekam ein Baum vor ihnen den Wind wohl frontal ab, denn irgendwann gab es ein bedrohliches knacken und mit einem Ruck fiel der Baum in ihre Richtung. Allerdings nicht nur dieser, sondern noch ein zweiter seitlich von den beiden. Rika runzelte ein wenig die Stirn und sah sich um. Wenn sie niemanden sah konnte sie auch kein Genjutsu auf ihn wirken... Das war ein Problem. Aber jetzt mussten sie erstmal den Bäumen ausweichen. Da Rika Shuichi nicht im Weg sein wollte, drehte sie sich halb zu dem Baum hinter sich um, lief diesen in zügigem Tempo hoch, nur um sich dann von ihm abzustoßen, bevor der umgestürzte Baum diesen erreichen konnten. Nicht gerade elegant landete sie ein paar Meter weiter in Richtung des Waldendes. Bei der Landung war sie etwas eingeknickt, hatte sich aber noch abfangen können, sodass sie immer noch auf den Beinen stand. Bis auf den Mund zu verziehen, sparte sie sich auch Schmerzbekundungen. Eventuell war sie aber etwas langsam. Von ihrer rechten Seite kam der bereits verletzte Grobian auf sie zu, hielt dabei eine kurze Klinge in der Hand.
Feindliches Jutsu:
Fûton: Daitoppa [Windfreisetzung: Großer Durchbruch] Rang: C Typ: Ninjutsu l Offensiv Chakrakosten: mäßig-hoch Reichweite: mittel bis fern Beschreibung: Bei dieser Technik entlässt der Anwender Fûton Chakra und erschafft einen großen Windstoß, welcher den Gegner frontal erwischen und mitreißen kann. Je nachdem, wie viel Chakra der Anwender für diese Technik aufbringt, entsteht entweder eine sanfte Brise oder eine wütende Orkanböe, die sogar Bäume umstürzen lassen kann.
Eigenes Jutsu:
Ki Nobori no Shugyô [Studium des Auf-Bäume-Kletterns] Rang: D Typ: Wissen Chakrakosten: niedrig - mäßig Beschreibung: Dies ist eine Trainingsform, um die Chakrakontrolle zu erlernen. Hierbei muss der Anwender zunächst sein Chakra in den Fußsohlen konzentrieren und anschließend senkrecht an einem Baum oder einer anderen, vertikalen Fläche hochrennen. Wenn er nicht mehr weiter kommt, ritzt er mit einem Kunai eine Kerbe in das Holz um zu markieren, wie weit er es maximal geschafft hat. Dann wiederholt er diesen Vorgang so lange, bis er ohne Probleme am Baum hochlaufen kann. Wenn er jedoch zu wenig Chakra benutzt, bleibt er nicht am Baum haften, bei zu viel Chakra bricht das Holz und der Trainierende wird vom Baum weggestoßen. Durch dieses Training ist man in der Lage, sich auf für normale Menschen unbegehbaren, festen Oberflächen zu bewegen. Das Jutsu befähigt den Anwender effektiv, wie ein Magnet an festen Flächen "kleben" zu können.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Dez 09, 2017 4:54 pm
Irgendwie lief das Ganze nicht ganz so, wie Shuichi es geplant hatte. Aber wann tat es das auch Mal? Meistens musste er sowieso improvisieren, wie auch jetzt. Zusammen mit Rika wich er der Windattacke aus. Doch dummerweise waren anscheinend nicht nur sie Ziel dieses Jutsus gewesen, sondern auch die Bäume. Zwei der etwas weniger stämmigen Bäume gaben dem Druck des Windes nach. Zwei bedrohliche Knacken kurz nacheinander verrieten, dass sie den Kampf gegen das Fuuton nicht bestanden hatten. Direkt vor ihnen fiel einer der Bäume frontal auf sie zu, während der andere seitlich rechts von ihnen umfiel. Sie würden sie Beide zerquetschen und unter sich begraben. Doch bevor Shuichi etwas tun konnte, hatte Rika sich bereits in Bewegung gesetzt. Kurz davor hatte sie sich noch bei ihm bedankt, dass er ihr half und hatte erklärt, dass es nicht selbstverständlich war. Er wusste natürlich, was sie damit sagen wollte, dennoch war es für ihn irgendwo selsbtverständlich. Sie erinnerte ihn an die Tochter von Soi. Sie konnte er damals nicht beschützen, es war also irgendwie einfach seine Pflicht, hier nicht auch zu versagen! Doch Shuichi hatte keine Zeit, sich darüber weiter Gedanken zu machen. Der Baum fiel und der Katakura wich mit einem kräftigen Sprung nach links beiden fallenden Baumstämmen aus. Die zwei krachten ineinander. Äste knackten und krachten unter dem Gewicht des jeweils anderem Stammes. Der Wind fegte über die Bäume und liess das Laub daran rascheln und einen wilden Tanz aufführen. Shuichi kam schlitternd auf dem Waldboden auf und sah sich um. Die zwei Kerle zeigten sich nicht. Ein Blick nach hinten zeigte ihm jedcoh, dass sie den Wald endlich verlassen konnten. Dahinter befand sich ein weites, freies Feld, auf welchem Shuichi mit seinen Katonjutsus frei agieren konnte. "Ihr Feiglinge!", knurrte Shuichi, als er sich aufraffte und sich kurz den Schmutz von der Kleidung klopfte. Das in diesem Moment einer der Typen direkt auf Rika zuhielt, bemerkte Shuichi nicht, den ein lautes Rascheln liess ihn aufhorchen. Einer der Typen musste ganz in seiner Nähe sein. Shuichi hob sein Schwert, seinen breiten Zweihänder und stirrte in die Richtung, in der er das Rascheln vernommen hatte. Mit einem Chakraschub pumpte er Katon in seine Klinge, welche nun leicht aufglühte. Würde man den Stahl nun anfassen, würde man sich nette Verbrennungen zuziehen. "Zeit das Ganze zu beenden!", rief er in die Richtung des Busches, der eben geraschelt hatte. Und tatsächlich trat daraus einer der Kerle hevor. Shuichi wich einige Schritte zurück. Er wollte auf dieses verdammte, offene Feld. Noch stand er zwischen Bäumen, aber er war zuversichtlich, dass er durche in paar Ausweichmanöver genau dahin kam, wo er wollte. Vermutlich würde sein Gegner seine Reaktion als Angst einstufen, aber das war dem Katakura im Moment egal. Der Braunhaarige lächelte leicht. Auch wenn er nicht unbedingt hatte kämpfen wollen, würde er das Beste daraus machen. Es vielleicht als Training ansehen? Er war schon länger nicht mehr ein einen richtigen Kampf verwickelt worden. Als er sich dann kurz nach Rika umsehen wollte, bemerkte er seinen fatalen Fehler, dass er sich zu sehr auf den Einen konzentriert hatte. "Rika! Pass auf!", rief er ihr dann zu und hatte dadurch für kurze Zeit seinen Gegner direkt vor ihm nicht mehr im Auge.
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Dez 09, 2017 8:45 pm
Die Uchiha behielt die Bäume genau im Blick, während sie ihnen auswich, um nicht zerquetscht zu werden. Ob die Typen es darauf anlegten weiter aus dem versteckten anzugreifen und so nicht ins Visir eines Gegenangriffes zu geraten? Rika konnte eigentlich nur mit ihren Genjutsu punkten... Aber Shuichi war vermutlich schon gefährlich für die beiden Männer. Vermutlich war es also gar nicht so unklug, dass sie es nicht wagten in den Angriffsradius von Shuichi zu gelangen.. Kurz blickte Rika sich nach Shuichi um, auch wenn sie ihn auf den ersten Blick nicht sehen konnte. Die beiden Männer konnte sie auch nicht erblicken.. also schaute sie sich weiterhin wachsam um, wobei sie eine Hand an ihr Kunai legte, um sich verteidigen zu können. Da sie nicht besonders schnell ausweichen konnte, würde sie sich schützen müssen... Rika horchte auf, als sie die Worte ihres Beschützers hörte. Er schien die Gegner immernoch provozieren zu wollen. Jedenfalls klang das ganz so für sie. Vorsichtig bewegte sich Rika ein paar Schritte rückwärts, sodass sie vielleicht einen Blick auf Shuichi erhaschen konnte. Bei seinen nächsten Worten, runzelte sie ein wenig die Stirn. Hatte der Schwertkämpfer nun beide Feinde vor sich und war in der Lage diese Jagd zu beenden... Irgendwie war sie ein wenig erleichtert, weil sie das Gefühl hatte, dass sie gleich wieder in Sicherheit wäre... Leider hörte sie nur einen Moment später, dass sie aufpassen sollte. Erschrocken wandte sie den Blick wieder ab und blickte dem zweiten Kerl entgegen, der tatsächlich genau in diesem Moment auf sie zugekommen war. Rikas Augen weiteten sich erschrocken, während sie ihr Sharingan aktivierte und ihr Kunai anhob. Zeitgleich war der andere Kerl aus seinem Versteck gekommen und befand sich seitlich von Shuichi. Dieser stach mit seinem Dolch nach ihm, um möglichst bald Ruhe vor Shuichi zu haben. Da Rika Shuichi nicht im Blick hatte, wusste sie nicht genau, was bei ihm geschah. Dafür setzte sie ihren Gegner unter Genjutsus, um sich gegen ihn verteidigen zu können. Zunächst sorgte sie dafür, dass der Mann vor ihr sehen würde, wie er selbst starb. Dies ließ den Mann zögern und in der Bewegung inne halten. Kurz darauf jagte sie auch schon die nächsten Illusionen in seinen Kopf... Zum Einen, dass er von allen Seiten von Rikas Kopien angegriffen wurde. Und auch, dass seine Wahrnehmung gestört war. Der Mann stolperte zurück, wedelte fuchtelnd mit seiner Waffe herum und versuchte offensichtlich die Uchiha zu erwischen. Rika fing langsam an schwer zu atmen und sie hatte das Gefühl, dass sie nicht ewig so mit Genjutsus um sich werfen können würde. Sie hatte zuvor schon ein Training hinter sich gebracht und setzte die Genjutsus nun schon zum dritten Mal am Tag ein... So brauchte sie einen Moment, bevor sie nach vorne schnellte, wobei sie den Mund wegen ihres Fußes verzog. Sie setzte einen tiefen Schnitt an dem Bein des Mannes, wodurch er beim nächsten Schritt stürzte. Durch den Schmerz und Verlust des Blickkontaktes lösten sich die Genjutsus auf, aber da sie ihn verletzt hatte, konnte er wenigstens nicht sofort hinter ihr her setzen. Außer Atem wich Rika weiter vor ihm zurück und hob ihr Kunai wieder vor ihren Körper, um sich schützen zu können. Dabei zitterten ihre Hände ein wenig, besonders weil sie bisher noch nie in einem echten Kampf gewesen war... "Akihiko?!", rief sie nach dem Braunhaarigen, wagte es aber nicht sich umzudrehen und nach ihm zu sehen. Ansonsten würde der Typ vor ihr wieder auf die Beine kommen und sie angreifen...
Jutsus:
Konto Anei no Jutsu [Technik des bewegungslosen Schattens] Rang: C Typ: Genjutsu Chakrakosten: niedrig - mäßig Reichweite: nah Beschreibung: Der Anwender erzeugt ein Genjutsu, welches dem Opfer das Gefühl gibt, als würde es sich absolut nicht bewegen, obwohl es sich bewegen kann. Es sieht ferner einen Schatten von sich auf dem Boden, welcher sich ebenfalls nicht bewegt. Indem der Tastsinn des Opfers vollkommen ausgeschaltet wird, fühlt das Opfer absolut gar nichts, wenn es beispielsweise den Arm hebt, sodass sich ein Gefühl der totalen Taubheit des Körpers einstellt, was in Kombination mit dem statischen Schatten sehr unangenehm und verwirrend wirken kann. Die tatsächlichen motorischen Fähigkeiten sind jedoch in keinster Weise eingeschränkt.
Kasumi Jûsha no Jutsu [Technik der Nebeldiener] Rang: D Typ: Genjutsu l Unterstützung Chakrakosten: niedrig Reichweite: nah Beschreibung: Das ist eine Technik, bei der der Gegner einer Täuschung erliegt, in der ihn falsche Kopien des Anwenders angreifen, die aus einer öligen Substanz zu bestehen scheinen und sich nach jedem Treffer neu zusammensetzen können. Das Genjutsu selbst kann den Feind nicht verletzten, aber Teamkameraden des Anwenders können die Opfer aus sicherer Distanz heraus attackieren, so dass der Gegner glaubt, es mit einer Art von Doppelgängern zu tun zu haben. Sollte der Feind die Täuschung nicht durchschauen, erschöpft er sich im Kampf gegen die illusionären Gegner immer mehr und wird zu einer leichten Beute.
Magen: Narakumi no Jutsu [Dämonenillusion: Technik der Höllendarstellung] Rang: D Typ: Genjutsu l Unterstützung Chakrakosten: niedrig Reichweite: nah Beschreibung: Um dieses Jutsu anwenden zu können, ist ein fortlaufender Augenkontakt notwendig. Während man den Augenkontakt mit dem Opfer aufrechthält, übermittelt der Anwender dem Opfer Visionen, welche ganz nach dem Willen des Anwenders gestaltet werden. In der Regel handelt es sich dabei um Albtraum-Szenen, um den Gegner zu verunsichern. Beliebt ist etwa die visuelle Todesdrohung, wobei der Anwender dem Gegner zeigt, wie er im nächsten Moment sterben wird (oder soll). Das Genjutsu endet, wenn der Blickkontakt unterbrochen wird (wobei Blinzeln nicht genügt und das Schließen der Augen nur wirkt, wenn man die Augen wirklich für mehrere Sekunden schließt).
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha So Dez 10, 2017 4:19 pm
Shuichi biss die Zähne aufeinander. Er hatte seinen Feind einen Moment aus den Augen gelassen und hatte sich nach Rika umgesehen. Das war ein Fehler gewesen. Der zweite Mann kam mit einem Kunai auf ihn zu. Geschickt bewegte er sich, so das Shuichi, als er wieder hinblickte, keine Chance hatte, dem Kunaistreich noch ausweichen zu können. Die stählerne Klinge bohrte sich in seinen linken Oberarm und noch während er spürte, wie sich der Stahl durch sein Fleisch frass, hob Shuichi seinen unverletzten Arm, den Rechten, in dessen Hand er sein Schwert hielt und schwang es nach seinem Angreifer. Da sein Gegner ihm das Kunai in den Arm gerammt hatte, musste er unweigerlich ganz nah an ihn heran gekommen sein, dies wiederum eröffnete Shuichi die Möglichkeit ihn mit einem einfachen und wuchtigen Schwertstreich seitwärts zu treffen. Shuichis Klinge flammte auf. Er hatte noch mehr Chakra investiert, was das Schwert nun lichterloh brennen liess und da er endlich aus diesem verdammten Wald raus war, konnte er auch ungehindert seine Jutsus einsetzten. Es war, als wäre die Zeit für einen winzigen Moment stehen geblieben. Er sah seinem Gegner direkt in die Augen, welcher nur eine Armeslänge von ihm entfernt war. Shuichis Gesicht war vor Anstrengung verzerrt, doch den Schmerz seiner Wunde spürte er noch nicht. Zu viel Adrenalin strömte durch seinen gesamten Körper. Allein das warme Blut auf seiner Haut konnte er spüren und er wusste, die Verletzung hatte er sich nicht bloss eingebildet. Das flammende Schwert fegte über den Kopf seines Gegners hinweg, dieser hatte nämlich geistesgegenwärtig das Kunai einfach in Shuichis Arm stecken gelassen und hatte sich geduckt um dem brennenden Unheil entkommen zu können. Doch Shuichi reagierte ebenfalls schnell. Er liess die Wucht seines Schwertes einfach ins Leere fegen und holte mit seinem Bein aus um dem im Moment zusammengekauerten Gegner einen kräftigen Tritt verpassen zu können. Dieser heulte auf und wurde nach hinten geschleudert. Shuichi verzog das Gesicht. Es war fast, als hätte er sich selbst den Arm ausgerissen mit seiner Schwerthieb der mit voller Wucht ins Leere gefegt war. Doch glücklicherweise hatte sich dies nur so angefühlt. Vermutlich hatte er sich ins einem rechten Arm etwas gezerrt, aber nichts weiter Schlimmes. "Akihiko!" Shuichi horchte auf. Für einen Moment erstarrte er in seiner Bewegung, bevor er seinen Kopf umdrehte und Rika erspähte. Sie war mit dem Rücken zu ihm gewandt und direkt vor ihr war ein Gegner. Er befand sich auf dem Boden. Noch. Sie hatte ihn anscheinend überwältigen können, doch ihr Schrei klang nicht besonders siegessicher. Sie brauchte Hilfe! In seinem Gesicht war die Anstrengung kaum zu übersehen, dennoch lächelte er leicht. Obwohl Rika verletzt war, gab sie nicht einfach auf sondern hatte sich gewehrt, hatte ihren Gegner zu Boden geschickt. Sie schien eine kleine kämpfernatur zu sein. Eilig wandte er sich von einem Gegner ab, der ebenfalls auf dem Boden lag - ob er ohnmächtig war, wusste Shuichi nicht - und rannte zu Rika. Und während er die letzten paar Meter zu Rika zurücklegte, bemerkte er, wie sich der Mann vor ihr wieder auf die Beine rappelte. Shuichi legte noch einen Zahn zu, doch die Wunde in seinem Oberarm fing nun langsam an zu schmerzen. Noch machte es sich nur als leichtes Ziehen und als seichten Schmerz bemerkbar, doch schon bald würde er das gesamte Ausmass zu spüren bekommen. Spätestens dann würde ihn diese Verletzung während des Kampfes behindern. Schliddernd kam er neben Rika zum Stehen, sein Zweihänder glühte nach wie vor und verströmte Hitze. Der Kerl, der es auf Rika abgesehen hatte, wollte sich in diesem Moment auf die Uchiha stürzen. In seinen Augen lag ein seltsames Glitzern, fast wirkte es so, als würde ihn der Wahnsinn vorantreiben. Shuichi liess sein Schwert auf den Gegner niederfahren. Doch dieser wich unerwartet schnell zur Seite aus. Er liess sich zur Seite fallen und fing den Sturz mit einer Rolle ab, bevor er erneut zu einem Angriff überging und direkt auf Rika zielte ...
Spoiler:
Chakra no Kanryou (Kontrolle des Chakras) Rang: D Chakrakosten: gering bis hoch (variiert nach länge der Aufrechterhaltung) Vorausetzungen: Eine Waffe aus Metall Dieses Jutsu ist die grundlegende Art sein Chakra auf die Waffe übertragen zu können, je nach Chakraelement variiert das Ergebnis. Bei Shuichi gibt es die folgenden Versionen.
Katon Je nach dem wieviel Chakra investiert wird, kann die Klinge durch das Katonchakra von einer glühenden Schicht überzogen werden, oder aber sie brennt lichterloh, so dass man beim Schwingen des Schwertes immer einen Flammenschweif hinter sich herzieht. In beiden Fällen ist die Klinge generell ziemlich heiss, wobei man mit Letzterem mit Leichtigkeit leicht entzündbare Dinge in Flammen setzten kann. Mit etwas Konzentration und Geduld kann dies sogar selbst mit etwas schwerer entzündbaren Dingen funktionieren.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Dez 11, 2017 6:44 pm
Wenn die junge Uchiha gewusst hätte, dass sie Shuichi so dermaßen ablenken würde, dann hätte sie sich vielleicht früher zurückgezogen oder noch besser aufgepasst. So allerdings kam Shuichi leider in Bedrängnis, weil er nach der Uchiha sehen wollte. Einer der Kerle griff ihn mit einem Kunai an und da Shuichi nicht vollständig ausweichen konnte, bekam er die Waffe in den Arm gebohrt, selbst konnte er den Gegner dafür aber auch mit einem kräftigen Tritt von sich weisen. Rika konnte all das leider nicht sehen und sich somit auch nicht sofort erschließen. Sie selbst war mit ihrem Gegner beschäftigt gewesen. Diesen hatte sie mit einem Kunaistich erstmal auf den Boden schicken können, allerdings ging ihr langsam die Puste aus. Dank ihres Trainings zuvor, war ihr Chakra nur noch begrenzt vorrätig und ging so langsam zur Neige. Davon abgesehen machte ihr Fuß ihr zu schaffen, weswegen es ihr schwer fiel ordentlich anzugreifen, oder auszuweichen. Das war wohl auch ein Grund dafür, weswegen sie jetzt nicht weglief oder sich weiter zu Shuichi zurück zog. Stattdessen rief sie nach ihrem Beschützer und hoffte, dass es ihm gut ging und er sich ihr wieder nähern konnte. Allerdings kam Shuichi ihr selbst schon entgegen, als sie nach ihm gerufen hatte. Offenbar auch zu einem guten Zeitpunkt, denn ihr Gegner hatte sich wieder aufgerafft und war wieder bereit anzugreifen. Seine Bereitschaft zu töten lag geradezu in seinen Augen, was Rika eine Gänsehaut einjagte und das Zittern ihrer Hände nicht gerade verbesserte. Sie war das erste Mal einer solchen Extremsituation ausgesetzt und sie würde lügen, wenn sie sagte sie hätte keine Angst. Zuerst hoffte sie irgendwie noch, dass der Typ gar nicht erst bis zu ihr durchdringen würde, aber er wich Shuichi geschickt aus, weswegen Rika ihrem Gegner mit entsetzten Augen entgegen blickte. Danach ging für die Uchiha alles ziemlich schnell. Sie bewegte sich schon fast automatisch. Während sie mit der rechten Hand, in welcher das Kunai war, ausholte und nach ihm stach, hob sie die linke Hand und schlug mit ganzer Kraft auf seine Hand in welcher er ebenfalls ein Klinge hielt. Das nächste was ihre Augen sahen war Blut, anschließend eine verschwimmende Sicht, da sich auch ihr Sharingan verabschiedete und sie samt des Gegners umkippte. Schon während des Sturzes spürte sie einen stechenden Schmerz in der Seite, weswegen ihr ein Schrei entwich. Auf dem Boden angekommen, knallte sie ohne sich abzubremsen auf, den großen Kerl über ihr liegend. Das Kunai der jungen Uchiha hatte einen tiefen Schnitt am Hals des Mannes hinterlassen, weswegen sich dieser nicht mehr großartig regte. Dafür hatte die Schwarzhaarige allerdings nun ein Kunai in ihrer Seite vergraben. Sie konnte von Glück reden, dass sie seine Hand runtergeschlagen hatte, ansonsten hätte er wohlmöglich ihr Herz erwischt. Aber auch so konnte sie nicht davon sprechen, dass es ihr gut ging. Die Augen zugekniffen und die Zähne fest zusammen gebissen, versuchte sie einzuatmen, denn seit des Aufpralls hatte sie das Gefühl keine Luft zu bekommen, als wäre ihre Lunge zerquetscht worden. Ihre rechte Hand hatte das Kunai losgelassen und lag von ihr gestreckt regungslos auf dem Boden, während sie mit ihrer linken Hand um das Kunai in ihrer Seite griff, als könne sie es so daran hindern ihr weitere Schmerzen zu zufügen. Dass sie es nicht einfach so rausziehen sollte war ihr aber selbst im Schock klar. So regte sie sich einfach gar nicht und kämpfte innerlich mit ihren Körperfunktionen. So zum Beispiel dem atmen, was ihr immer noch nicht recht gelingen wollte.
(Da sie noch Genin ist etwas dramatisch ^^ Aber es wäre mir komisch vorgekommen, wenn sie da ohne Schaden rauskäme )
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Dez 16, 2017 10:13 pm
(Ooc: Passt doch wunderbar. Etwas Drama schadet nie und eine oder zwei Verletzungen machen es nur interessanter. )
Mit weit aufgerissenen Augen war Shuichi dazu verdammt gewesen, bloss ein Zuschauer zu sein, bei dem, was als nächstes passierte, nach dem der Gegner seinem Schwerthieb unerwartet geschickt ausgewichen war. Er hatte sich mit einer Rolle zur Seite ausser Reichweite seiner Klinge gebracht und war danach blitzschnell zu einem erneuten Angriff übergegangen. Shuichi selbst war noch mit der Wucht seines Schlages beschäftigt gewesen. Sein Zweihänder konnte zwar unglaublich viel Schaden verursachen wenn er traf, doch war er mit dem Schwert auch deutlich langsamer und in der Bewegung eingeschränkt als es mit einem einfachen oder kleineren und dünnerem Schwert der Fall war. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie Rika sich mit letzter aufgebäumter Verzweiflung gegen den Gegner verteidigte. Und sie machte es nicht schlecht. Sie hob ihr Kunai und ihre Klinge fand ihr Ziel. Shuichis Schwert grub sich derzweil in die Erde ein. Er zögerte keine Sekunde und zog es mit einem kräftigen Ruck wieder frei und als er wieder zu der Uchiha blickte, lag sie auf dem Boden, der Kerl mit seinem ganzen Gewicht lag auf ihr drauf. "Mist!", fluchte der Katakura und beeilte sich, die zwei Schritte zu den Beiden eilig zurückzulegen. Zuerst hatte er vorgehabt, dem Kerl das Schwert drohend in den Nacken zu legen, um ihm klar zu machen, dass er ihn umbringen würde, wenn er nicht von dem Mädchen runterging, doch schnell fiel ihm auf, dass das nicht mehr nötig war, denn der Mann war bereits tot. Er wuchtete den leblosen Körper von Rika runter und lächelte sie dann an. Ihm lag ein dummer Spruch auf der Zunge, doch den behielt er lieber für sich, dafür war die Kleine wohl sowieso noch zu jung und als er bemerkte, dass auch Rika verletzt war, blieben ihm die Worte sowieso im Halse stecken. Sei Lächeln verschwand. "Alles okay?", fragte er und wusste selber, dass diese Frage dumm und überflüssig war. Natürlich war nicht alles okay. Sie war verletzt. Ziemlich schwer sogar "Lass das Kunai stecken. Wir sind ganz in der Nähe von diesem Dorf, oder? Ich bringe dich dorthin, dort werden wir mit Sicherheit einen Arzt finden. Keine Sorge!", er wollte sich zu ihr hinknien und sie auf den Arm nehmen, als er hinter sich Schritte vernahm. Shuichi fluchte leise, stand auf und wandte sich um. Da stand er. Der Kerl, der ihn verletzt hatte und den er zuvor weggekickt hatte. Er hatte gehofft, die Kraft wäre ausreichend gewesen, damit er für eine Weile im Reich der Träume verbringen würde. Dummerweise hatte es wohl nicht gereicht. Shuichi machte sich kampfbereit. Den Wald hatten sich hinter sich gelassen, was bedeutete, dass er sein nächstes Jutsu bedenkenlos einsetzten konnte. "Brenne!", sagte Shuichi mit tiefer Stimme, während er einige schnelle Fingerzeichen ausgeführt hatte. Er holte tief Luft, bevor er dunklen Rauch auspustete, direkt seinem Gegner entgegen. Dieser blieb überrascht stehen und hustete. Er schien nicht zu wissen, was dies zu bedeuten hatte. Vermutlich nahm er an, dass Shuichi ihn mit diesem Jutsu bloss die Sicht nehmen wollte. Mit fliegender Hast versiegelte er sein Schwert in einer Schriftrolle damit er seine Hände frei hatte, ging zurück zu Rika und nahm sie auf den Arm, bevor er sich noch etwas weiterentfernte. "Gehen wir!", sagte er und knackte darauf mit seinen Zähnen. Das war der springende Punkt seines Jutsus gewesen. Kurz darauf entflammte sich der dunkle, schwere Rauch und eine mächtige Explosion folgte. Laut und dröhnend hallte sie in seinen Ohren wieder. Einen Moment begutachtete Shuichi sein Werk. Sollte der Kerl das überlebt haben, würde er zumindest für eine Weile ausgeschaltet sein, doch er bezweifelte, dass sein Gegner noch am Leben war.
(OoC: Du kannst gerne ins Dorf wechseln wenn du möchtest. Also beschreiben, dass sie gemeinsam das nahgelegene Dort erreicht haben etc. ^^)
Spoiler:
Haisekishou Rang: B Reichweite: Nah Chakrakosten: Mittel Voraussetzung: - Beschreibung: Bei dieser Technik pustet man Asche aus seinem Mund auf den Gegner nach dem man die benötigten Fingerzeichen geformt hat, die sich dann zu einer großen Wolke formt und den Gegner vollkommen umhüllt. Sobald der Anwender dann mit seinen Zähnen knackt, entzündet sich der Qualm aus Asche zu einer riesigen Explosion.
tbc:Dorf Mayumi
Zuletzt von Katakura Shuichi am Mo Dez 18, 2017 9:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Wald von Konoha So Dez 17, 2017 10:43 pm
So hatte sich die junge Uchiha den Tag definitiv nicht vorgestellt. Eigentlich wohl auch die folgenden nicht. Sie hatte heute einfach nur für sich trainieren wollen und geendet war es nun in einer schweren Verletzung und der Tatsache, dass sie den ersten Menschen in ihrem jungen Leben getötet hat. Niemals hätte sie sich ausgemalt, dass sie so kurz nachdem sie Genin wird einem Menschen schon so etwas antun muss. Allerdings hatte sie auch nicht damit rechnen können, dass sie selbst ebenfalls so schwer verletzt werden würde. Mit ihrer Aktion seine Hand runter zu schlagen, hatte sie nochmal verhindern können, dass sie sofort tödlich verletzt werden würde, aber das waren auch nur Reflexe gewesen. Rika würde im Nachhinein nicht behaupten, dass sie Talent hatte oder wusste, was sie da tut. Sie hatte schlichtweg Angst um ihr Leben gehabt und gehandelt, bevor sie großartig nachgedacht hatte. Der Lohn dafür war nun, dass sie auf dem Boden lag, der Mann auf ihr und ein Kunai in ihrer Seite steckte. Kein besonders gutes Endergebnis... aber zumindest lebte sie und sie könnte behaupten ihren Gegner besiegt zu haben. Auch wenn sie später wohl nochmal darauf zurückkommen würde, dass sie das erste Mal in ihrem Leben getötet hatte. Natürlich war ihr klar, dass sie sowas als Shinobi nunmal erleben würde und dass es dazu gehörte, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass es so kurz nach ihrer Geninernennung kommen würde. Sie hatte erstmal mit einfachen kleinen Missionen gerechnet. Ein leises Keuchen entwich der jungen Uchiha, als der Mann von ihr runtergerollt wurde. Mit halb zugekniffenen Augen schaute Rika zu Shuichi auf, allerdings wagte sie es nicht etwas zu sagen, da sie sowieso kaum Luft bekam oder jedenfalls das Gefühl hatte, keine Luft zu kriegen. "Okey", presste sie dann nur heraus. Auf die Frage, ob alles okey wäre reagierte sie lieber gar nicht. Shuichi wusste wohl selbst ganz gut, dass nicht alles okey war, immerhin steckte da gerade ein Kunai in ihrem Körper. Dass sie es nicht rausziehen sollte war ein guter Rat, auch wenn sie es selbst nicht gewagt hätte. Immerhin hatte sie Angst vor dem Schmerz, der dann erst auf sie einprasseln würde. Dass sie dann verbluten könnte kam ihr noch nicht in den Kopf, dafür war sie gerade einfach zu sehr darauf fixiert ruhig zu atmen und bei bewusstsein zu bleiben. Die junge Uchiha kniff die Augen wieder zu, genauso wie ihre Lippen aufeinander gepresst waren. Shuichi konnte sie nicht gleich auf seinen Arm nehmen, da nun auch der zweite Typ sich wieder zu Wort melden wollte. Entfernt nahm Rika wahr, dass er ein Jutsu anwendete. Da wurde sie dann auch schon von ihm hochgehoben, wobei sie einen gepressten Aufschrei von sich gab und dann wieder die Zähne aufeinander presste. Im Anschluss daran hörte sie eine Flammenexplosion, wagte es aber nicht die Augen zu öffnen. Sie war sich ziemlich sicher, dass Shuichi sie da rausgeholt hatte... und dass sie jetzt zu einem Dorf gehen würden, wo sie Hilfe bekommen würde. Die hatte sie auch dringend nötig. Den restlichen Weg bis zum Dorf bekam Rika eigentlich kaum mit. Sie hatte Mühe richtig wach zu bleiben und sie wollte auch nicht ständig Laute des Schmerzes von sich geben, um Shuichi keine Sorgen zu bereiten oder es ihm noch schwerer zu machen. Davon abgesehen schmerzte das Kunai in ihrer Seite extrem und sie wünschte sich momentan nichts sehnlicher, als möglichst schnell Hilfe zu bekommen. Im Besten Falle irgendwas, was die Schmerzen erträglich machte. Als sie einmal ihre Augen öffnete, hatte sie gerade das Dorf erreicht, wo bereits ein paar Passanten besorgt zu ihnen blickten. Wenn sie schon so schauten, dann würde sicher irgendwer helfen.. mit Sicherheit.