Hier befindet sich der Wald von Kohoha, von welchem man aus so ziemlich jedes andere Reich erreichen kann. Es ist ein grünes Wunder und hier leben allerhand Tiere.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 12:32 am
Miharu schien zu verstehen das dies kein Gespräch war dem sie beiwohnen sollte, Masarus Bitte schien ihr das klar gemacht zu haben, deswegen war sie auch so schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Der Jonin spürte Hanas Hand auf seiner Schulter während er seine Hände sich langsam wieder entspannten und sich die Fäuste lockerten. Das war sicher eine Lüge, eine riesige Lüge. Doch warum sollte Hana so etwas sagen, warum sollte man ihr so etwas schreiben? Still lauschte er ihren Worten, lauschte der Erklärung wie Mai umgekommen sein sollte. Erschlagen von einem Felsen? Wer hat sich das ausgedacht? Masaru hatte gesehen wie Felsen an ihr zerschellten, wie sie unter ihr zu Staub zerfielen. Ein Stück Erde soll sie getötet haben, Wasser sie begraben? Masaru wollte das Wort erheben, doch er hielt inne, als Hana in Tränen ausbrach. Instinktiv zog er sie an sich heran und nahm sie in den Arm, strich ihr beruhigend über den Rücken. War er nicht selber noch den Tränen nahe gewesen, war er nicht selbst schwächer als je zuvor? Darauf konnte er keine Rücksicht nehmen, Masaru war stehts ein Mensch gewesen, der sein Leben für andere Menschen geopfert hätte. Seit seiner Geburt, seit der Versiegelung des Yonbis hatte er dieses Schicksal aufgedrückt bekommen. Oft stellte er andere Menschen über sich selbst, und auch in diesem Moment war Hana wichtiger, als er. " Ich... " murmelte er und wagte es sich nicht weiterzusprechen, rang sich dann dennoch dazu durch einige Worte an die Senju zu richten. " Mai war dir nahe, nicht? Ich... Mai war stets ein großes Vorbild für mich, es gab nichts wichtigeres für mich als sie zu besiegen und so Anerkennung zu erlangen. " Seine Stimme stockte, als er sein größtes Geheimniss verraten hatte. Niemand außer Hana wusste, das er Mai bewunderte, das sie etwas besonderes für ihn war. Sie reagierte auf ihn, anders als die normale Bevölkerung, nicht mit Beschimpfungen, sondern mit anderen Reaktionen. Aber alleine das sie auf ihn reagierte, war für ihn etwas wie Anerkennung. Jetzt wo Mai weg war, wo nahm er seinen Antrieb her? Weswegen wollte er stärker werden? Masaru drückte Hana an sich und vergrub seinen Kopf an ihrer Schulter, löste sich danach von ihr und sah ihr in die tränenden Augen, während auch seine Körperhaltung tiefe Trauer ausdrückte, aber auch Wut. " Ich fühle mit dir, und ich hoffe das, wer auch immer es war, dafür bezahlen wird. "
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 2:15 pm
~cf: Haupttor von Konoha
Langsam setzte die Abenddämmerung ein und die Gruppe stoppte dann kurzerhand auf ihrer Reise, um Rast zu machen. Gegen morgen würden sie dann weiterreisen, zumindest lautete so der Plan von Kôhei. Er wollte sich kurz umziehen und anschließend sollte der kleine grünhaarige Bursche einige seiner Künste zeigen. Sarana hatte unter einem der Bäume Platz genommen und beobachtete die beiden. Auf Kôheis Frage hin, wie die beiden Mitreisenden denn sein neues Outfit fanden, nickte die Nara nur stumm. Anschließend führte Zetsu ein kleines Jutsu vor, welches er beherrschte und verwurzelte sich mit seinen Füßen im Boden. Für ein größeres Jutsu würde er mehr Chakra brauchen, so seine eigene Aussage. Noch sah die Nara keinen Grund, dem Grünhaarigen etwas von ihrem Chakra zu geben .... vor allem nicht, um dieses für kleine Kunststückchen zu verschwenden. Da Kôhei der Missionsleiter war, würde sie Zetsu erst Chakra zur Verfügung stellen, wenn er es befahl oder wenn es die Situation erforderlich machen würde. Daher blieb sie unter dem Baum sitzen und begann damit, es sich dort ein wenig bequem zu machen für die bevorstehende Nachtruhe, oder auch für die Wachablösung - irgendjemand musste ja schließlich auch Wache halten.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 8:37 pm
[Out: Nachdem Masaru höflich darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir euch vermeintlich in eine andere Zeit drücken, möchte ich dies dementieren. Der Wald ist groß und es wäre unsinnig gewesen für zwei Posts extra einen neuen Thread zu eröffnen. Trotzdem entschuldige ich mich für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten. Mit meinem Post hier, verschwinden wir auch schon wieder aus dem Wald.]
Zustimmend nickte der Leiter der kleinen Gruppe. Zetsu hatte gezeigt, dass er das Mokuton beherrschte und auch seine Fähigkeit durch feste Strukturen zu gleiten, hatte Kôhei mit wachsamen Augen bemerkt. Die Technik erinnerte ihn in gewisser Weise an seine eigene, auch wenn sie gänzlich funktionierte. Seine Augen fixierten den kleinen Burschen. “Okay, du beherrscht tatsächlich das Mokuton…“, erwiderte er, als Zetsu ihm und Sarana das Kunststückchen zeigte und wie ein kleines Kind präsentierte. Es schien also tatsächlich der Zetsu zu sein, der vor vielen Jahren eigentlich gestorben war und für so viel Chaos in Konoha und den anderen Großreichen gesorgt hatte. Dennoch schien der Geist ein völlig anderer zu sein. Zetsu war nicht zurückgeblieben, aber definitiv nicht mehr, der er war. Persönlich hatte er ihn nie kennengelernt, aber eine so effektive Killermaschine, wie im damaligen Krieg, würde wohl kaum so reagieren. “Nun gut, dafür zeige ich dir nun etwas… vielleicht kennst du es ja.“ Daraufhin aktivierte Kôhei sein Sharingan und sah Zetsu in die Augen. Er hatte nicht die Intention ihn irgendwie mit einem Genjutsu zu belegen, auch wenn 90% der Menschheit so dachte. Es war wirklich nur der Gedanke, dass er ihm das Sharingan zeigen wollte – und Kôhei wollte wissen, wie Zetsu darauf reagierte. Im alten Krieg hatte er Sharingannutzern gehorcht. Würde er sich daran vielleicht erinnern? Möglich, nicht auszuschließen… die Zeit würde es zeigen. “Okay, ich werde Nachtwache halten… bei Morgengrauen werde ich euch wecken und wir ziehen weiter. Wir haben noch eine gute Strecke vor uns.“
Als die Nacht einbrach beobachtete er Zetsu. Brauchte der Antirassist nicht schlafen? Es schien fast nicht so. Sarana ruhte seelenruhig, zumindest soweit er es beobachten konnte, aber Zetsu tat genau das Gegenteil zu Sarana. Er erkundete die Umgebung und war quicklebendig. Allerdings geschah nichts nennenswertes, sodass er zum Morgengrauen seine Drohung und gleichzeitig sein Versprechen einlöste und Sarana leicht an der Schulter berührte. “Guten Morgen. Macht Euch bitte fertig, Sarana-san, wir brechen gleich auf.“ Er selbst hatte schon seine Sachen gepackt und sich gewaschen. Auch ein wenig Nahrung zu sich genommen. Es brannte ihn förmlich aus dem Wald von Konoha herauszukommen und nach Tsuki zu reisen. Bisher war er nie dort gewesen, nur Hana – oder besser gesagt Kohana, war bisher dort gewesen. Vielleicht hätte er sie fragen sollen, ob er irgendetwas zu beachten hatte? Wie dem auch war. Nachdem auch Sarana fertig war, gab Kôhei wieder ein strammes Tempo an, bis sie den Wald von Konoha verlassen hatten und in den Tälern von Tsuki umherstreiften.
TBC: Tal der kleinen Hügel
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 9:36 pm
Masaru schloss sie in die Arme und sie selbst spürte wie etwas in ihr fiel. Es war ein tiefer Sturz, und er führte ins Nichts. Es schien kein Ende zu nehmen und nur langsam drang die Nähe des Mannes zu ihr hindurch. Es war wie ein Rütteln, sie war verwirrt, vollkommen durch den Wind und es war gut, einmal weinen zu können, unter einem seltsamen Grund, aber es tat ihr gut zu weinen und dieses Fallen nicht zu unterbrechen. Wann hatte sie sonst in ihrem Leben die Möglichkeit einmal zu weinen? Da gab es nicht viele Momente in denen ihr dies wirklich zustand. Sie war Anbu und sonst war sie eine Geliebt und Mutter. Zwischen ein paar Tränen entwich ihr ein tiefes Seufzen, welches mehr ausdrückte das es ein Problem gab und weniger, dass sie wirklich traurig war. Wie sollte sie erklären, was Mai für sie war? Immerhin hatte sie der Frau angeboten ihre Vertraute zu werden, sie hatte für die feurige Person gearbeitet und nun war sie niemandem unterstellt. Auf eine seltsame Art und weise war sie frei, aber sie konnte nicht sagen frei von was oder wem. In dieser gedanklichen Zwickmühle begann der Shinobi sie nun auch noch zu fragen, ob sie Mai nah gestanden hatte. Schweigen sagte doch ab und an einiges mehr, oder nicht? Es war bitter in realer Trauer etwas spielen zu müssen und dennoch tat sie es. Ein erstickter Laut entrann ihrer Kehle, dann verbarg sie den Kopf an seiner Schulter. Dies sagte doch bei weitem genug. Über die nächsten Worte war sie jedoch verwundert, runzelte sofort die Stirn und wand den Kopf leicht um nun mehr sein Brust zu betrachten. Anerkennung? Wieso brauchst du Anerkennung, jeder im Dorf kennt dich, zumindest deinen Namen. Wieso - warum wolltest du sie besiegen? Eigentlich hätte dies nur ein Gedanke werden sollen, doch ihr Kopf hatte es aus ihr heraus gedrückt. Jedes Wort hatte sie ihm an die Brust gehaucht und nun zeichnete sich Verwirrung auf ihren Züge. Die Tränen waren versiegt, ihr Körper wollte nicht mehr weinen, doch was hatte sie zum stoppen gebracht? Es war unwichtig, denn diese Information schien ihr interessanter als ihr eigenes Handeln. Auch wenn sie hoffte, dass man den Mörder richten würde, so war sie dennoch außer stande wirklich über ihre Beziehung zu Mai zu reden. Noch einmal drückte er sie an sich und dieses mal war er es, der den kopf vergrub und seine Emotionen erfüllten sie ebenso wie ihn. Trauer, tiefe Trauer verband die beiden nun, genau in diesem Moment, an einem einsamen Ort. Das Kôhei an ihr vorbei gerauscht war, hatte sie nicht bemerkt. Der einzige Eindruck war die Trauer in der Luft, die Tränen in ihrem Gesicht, seine Roten Augen. Wir werden diese Person finden, wir werden sie richten. Ich werde darum beten, wieder in den Dienst zurück zu kehren. Entfuhr es ihr in einem Anflug etwas mit ihm zu tun. Offiziell war sie ein Nichts, ein Niemand und das wollte sie ändern um auszudrücken, dass Mai ihr nicht egal war. Sie hatte gut unter dieser Frau gelebt, auch wenn es immer zu ein wenig warm gewesen war.
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Jun 20, 2013 3:13 am
Zetsus klein Vorführung hatte Kôhei wohl gereicht, nur schade das er kein Chakra bekommen hatte. Selbst wenn es es direkt wieder verbraucht hätte, hätte er jedenfalls ein neues Gesicht für seine Sammlung gehabt. Doch immerhin hatte sich Zetsus Offenheit bezahlt gemacht, denn Kôhei zeigte ihm sein Charingan was ihn für Zetsu eindeutig als Uchiha kennzeichnete. „Oh ein Uchiha also. Das ist interessant... Nur glaubt nicht das ihr mich befehligen könntet wie einen dressierten Hund. Ich bin frei und das werde ich auch bleiben. Selbst wenn du mich versuchen solltest mit einem Gen-Jutsu zu belegen, werde ich mich früher oder später daraus befreien und mich auf die eine oder andere Weise rächen. Ich habe nichts verheimlicht und war immer ehrlich also gibt es keinen Grund mir zu misstrauen.“ Nun wurde es für seine Begleiter langsam Zeit zu schlafen, auch wenn Kôhei wach bleiben wollte. Zetsu selbst brauchte keinen Schlaf und hätte auch auf das Lager acht gegeben, doch Kôhei schien ihm nicht so ganz trauen zu wollen und blieb ebenfalls wach. Zetsu war das egal. Er musste die Stunden bis zum Morgengrauen so oder so hinter sich bringen. Also streunte er durch den Wald in der nähe des Lagers und erkundete so die Umgebung. Am nächsten Morgen hatte Kôhei seine Sachen früh gepackt und weckte anschließend Sarana, damit sie weiter reisen konnten. Etwas gegessen und sich gewaschen hatte er auch, wobei er die ganze zeit von Zetsu beobachtet wurde. Er fand es äußerst interessant was Kôhei tat, denn diese morgendlichen Rituale hatte er nie beobachten können, jedenfalls erinnerte er sich nicht daran falls er es schon mal getan hatte. Als beide fertig waren konnten sie endlich weiter reisen, wobei sie ein recht flottes Tempo anschlugen. Zetsu machte das wenig aus. Seine Ausdauer war hoch und wenn er keine Lust mehr hatte von Ast zu Ast zu springen, konnte er immer noch Kagero benutzen um bequem schritt zu halten.
TBC: Tal der kleinen Hügel
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jul 02, 2013 1:14 am
Sie traten durch die Tore von Konohagakure und kamen damit direkt auf den Hauptweg der durch den dichten Wald führen würde. Eine ebenso beliebte Route für Händler die sich Eintritt in die Stadt beschaffen wollten. Tenzou warf noch einmal einen Blick auf das Dorf zurück um sich im Klaren welche Verantwortung ihn erwarten würde, wenn er wieder zurückkam. Man konnte in seinem Gesicht natürlich nicht lesen, dass er damit durchaus einige Sorgen verband – was auch irgendwie Vorteile mit sich brachte. So konnte man sich auf den Auftrag konzentrieren, der sicherlich einige Baustellen auftat. Die erste war wohl Mayura die in Katakomben sicher einige Probleme haben würde und die zweite war der junge Mann dessen Namen er nicht kannte. Eins fiel ihm sofort nämlich auf… er redete… er redete zu viel! Tenzou schenkte ihm zunächst also einen grimmigen und abschätzenden Blick. »Wenn es Dir als nutzlos scheint es zu erörtern – warum erwähnst du es dann überhaupt?«, stellte er nüchtern fest und versuchte dabei nicht zu verbergen, wie unausstehlich er sein konnte. Diese Art hatte sich in den letzten Wochen eigentlich deutlich verbessert, kam aber immer mal wieder zum Vorschein um etwas Unmut bei anderen zu streuen.
Dennoch zog er es kurz in Erwägung darüber näher nachzudenken ob es wirklich nötig wäre ein Fuin-Siegel zu verwenden. Bei ihm dürfte es dabei zu einigen Problem kommen, sodass er skeptisch den Blick in seine Richtung bewegte. »Ich weiß nicht von welchen Versiegelungen du hierbei sprichst, aber ich sehe Sie fremde Fuin nicht gerne in meiner Nähe. Sie beeinflussen meine eignen zu sehr, als das sie mir nützlich werden können«, erklärte er sachlich und umschloss dabei deutlich den Knauf eines seiner Katana. Beide Waffen waren versiegelt worden und reagierten auf fremdes Chakra unglaublich empfindlich. Immerhin wollte er ungerne, dass seine Katana sich auf ihm gut gesinnte Shinobi sich ausrichteten. Hinzu kam das er ebenso ein eignes Siegel auf dem Körper trug, dass einen gewissen Speicher von Chakra in ihm speicherte. Nachdenklich wurde jedoch einen Blick Mayura entgegen gebracht, sodass er gleich wusste das sie auch keine Versiegelungen nötig hatten. »Ich halte es ebenso auch nicht für nötig, dass wir solche Siegel verwenden. Bei unseren Auftrag werden wir uns nicht großartig trennen – zumindest war es erst einmal nicht geplant.«
Tenzou wusste, dass er Mayura dort unten nicht alleine umher irren lassen konnte. Nicht, weil er persönlich etwas mit ihr zu tun hatte, sondern weil sie Angst vor fensterlosen Räumen oder Gängen hatte. Eine die ihr wohl gerade nicht zugutekommen würde. Ob die Übungen mit ihm geholfen hatte, dass sich diese Art verbesserte? Diesen Problem waren sie bisweilen nicht mehr angegangen aus verschieden anderer Gründe, obwohl er es immer im Hinterkopf behielt. Kopfschüttelnd wandte er sich jedoch an den Mann zurück, den er bisweilen noch nicht kannte. »Sollte es ein Problem geben, wirst du es sicherlich merken. Zur allgemeinen Kommunikation wäre ein Name ansonsten gut.« Er deutete mit seinem Daumen zuerst einmal auf sich selbst. »Hokusai Tenzou – welchen Namen du benutzt wenn du mich ansprichst oder rufst bleibt Dir überlassen, solange du es tust wenn was ist.« Sein Deut ging weiter auf die weißhaarige und er verkniff es sich sie vorzustellen, damit es nicht den Anschein erweckte er würde irgendwie vertraut mit ihr sein. Arbeitsklima musste immerhin gewahrt werden! »Und da ist… .« Er beendete den Satz nicht, sondern überließ es der jungen Frau ihn zu Ende zu führen.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 6:58 pm
cf: Haupttor von Konoha
Setsuna war nicht entgangen, dass es anscheinend etwas Missfallen erregte, dass er sich nicht vorgestellt hatte - jedenfalls bei der Frau. Nicht wirklich glücklich hatte sie mit dieser nicht vorhanden Anrede gewirkt, weshalb er auch bezüglich ihres Verhaltens gegenüber dem weiteren männlichen Teammitglied geschlossen hatte, dass sie sich zumindest kannten. Bekannte waren, wenn nicht sogar Freunde. Wobei er Tiefgründigeres nicht vermutete, da diese flüchtige Begrüßung diesen Gedankengang nicht einmal ansatzweise zuließ oder gar anstieß. So war er ihnen letzten Endes einfach gefolgt, hörte jedoch unterschwellig heraus, dass er zu viel geredet hatte. Wieso? Weshalb sollte man jemandem sonst sagen, dass er dieses Thema gar nicht hätte anschneiden sollen? "Gegebenenfalls deshalb, damit man aus solchen Situationen lernt." Wenn er unter seinem Team gewesen wäre, hätte er sogleich noch hinzugefügt, dass Menschen, welche einen Fehler einmal machten gegebenenfalls in Anbetracht mancher Umstände Pech hatten oder besser hätten nachdenken müssen. Wer allerdings einen Fehler zweimal beging, der war dann Setsunas Ansicht nach dumm. Aus diesem Grund hatte er es erwähnt. Indirekt war es ja auch in Kämpfen der Fall: Gegen den selben Gegner verlor man im Normalfall nicht zweimal. Jedenfalls sollte das ein Shinobi von sich behaupten können. Den Kopf schief legend, musterte er das Profil des Dunkelhaarigen kurzzeitig, nur um sich dann wieder auf den Weg zu konzentrieren. Die Aussage, dass offenbar kein Fuin-Siegel gebraucht wurden, sorgten dafür, dass Furchen in die Stirn des Jôcho traten. Skepsis deutete sich ab. Natürlich war ihm die Stellung seines Teamkameraden bewusst und dass er sich allein auf Grund des Alters eigentlich unterordnen müsste, doch schürte diese Aussage diverse Bedenken. Sie würden in Katakomben gehen. Alte Gebilde betreten, welche unter Umständen auch mit diversen Kleinigkeiten ausgestattet waren - vielleicht auch gerade deshalb, weil gewisse Persönlichkeiten es verhindern wollten, das man eindrang. Eben aus diesem Grund konnte es sehr gut sein, dass man getrennt wurde oder dergleichen. Ergo war aus seiner Sicht also ein Siegel keine schlechte Idee und würde ihm als Sensor gar die Arbeit erleichtern, in dem er seine Kameraden eindeutig identifizieren konnte. Immerhin kannte er ihr System nicht so gut, wie das inbrünstige von Takeo. Nein, er vertrat diese Ansicht nicht, doch schien es ihm so, als ob er dies an diesem Tag noch häufiger antreffen würde. "Wenn man aber nun darüber nachdenkt, dass eine unverhoffte Trennung im Bereich des Möglichen liegt, könnten Sie hilfreich sein - beziehungsweise sind sie hilfreich." Setsuna wählte seine Worte mit bedacht, hatte die Bewegung an das Schwert registriert. "Zumal die Fuin-Siegel nicht auf ihr Chakrasystem zurückgreifen werden oder dergleichen. Sie sind eine eigene Präsenz genährt durch das meine und in sich abgeschlossen. Nur, falls ein Impuls meinerseits auf sie trifft, werden sie kurz Chakra entsenden." Der Brillenträger hob eine Augenbraue, seufzte dann, als ob man ihn nicht verstehen würde, blieb jedoch hartnäckig. Selbst, wenn er nicht weiter redete, so war diese Diskussion für ihn noch lange nicht vorbei. "Jôcho Setsuna." Eine höflich angedeutete Verbeugung - immerhin hatte der junge Mann Manieren.. im Gegensatz zu seinem älteren Bruder. Ob die beiden ihn kannten? Mit Sicherheit hatte sein Jônin-Bruder nicht daran gespart, bei Gelegenheit von seinem minderwertigem kleinen Bruder zu erzählen. Der Gedanke ließ in Setsunas auch sonst nicht vor Wärme triefenden Iriden einen kalten Ausdruck zurück. Dennoch... selbst wenn, so trug sein großer Bruder Sasuke immer noch den Namen Nara. Er sah es nicht für nötig, den Satz zu vollenden, wo es doch so sehr offensichtlich war. Allerdings wartete er vor seiner nächsten Handlung auf die Antwort bezüglich der Fuin. Ob man ihn an Hand seiner Jugend für ein Hindernis hielt? Wäre Setsuna fähig gewesen, sich emotional zu äußern und hätte sich nicht seit seinem fünften Lebensjahr und er Recht einige Jahre später - gar zu Recht - der Rationalität verschrieben, vielleicht wären ihm ganz andere Sätze über die Lippen gekommen. Nun jedoch hatte er sich keinen Ärger über Äußerungen anmerken lassen, sondern war beim Thema geblieben.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 7:26 pm
cf: Haupttor von Konohagakure
Mayura lauschte Tenzous Worte, welche nicht gerade freundlich waren. Er erklärte Setsuna ziemlich direkt, dass er nicht viel von den Siegeln hielt und stellte sich dann vor. Er deutete dann auf sie und überliess anscheinend ihr selbst sich vorzustellen. Sie hob eine Augenbraue, sah dann zu Setsuna und lächelte. "Hatake Mayura, ich heisse Hatake Mayura, aber nenn mich Mayura.", eklärte sie ihm dann und hatte einen plauderton angeschlagen in der Hoffnung, sie konntens ich auf dem Weg zur Mission einfach etwas unbeschwert über einiges unterhalten können. Die Weisshaarige fand sowas wichtig. Man musste sich zumindest etwas kennenlernen um auf einer Mission gut zusammen agieren zu können. Sie musterte den Jüngeren etwas genauer. War er überhaupt jünger? Sie kannte ihn nicht, sie wusste noch nicht einmal welchen Rang er bekleidete. Was konnte er? Er hatte etwas von Fuin-Siegeln erwähnt, aber das war auch schon alles was er über seine Fähigkeiten bekannt gab. Ihr Blick schweifte zurück zu Tenzou. Wieso verlangte er von ihm nicht zu erklären, was er alles konnte? Ein jedes Teammitglied musste über die Fähigkeiten des anderen bescheid wissen. Sie biss sich kurz auf ihre Unterlippe und dann fing Setsuna an zu sprechen. Er antwortete auf Tenzous Feststellung welche eigentlich gar keiner Antwort bedurfte. Indirekt fühlte sie sich durch Setsunas Antwort sogar angegriffen, immerhin sprachen sie hier von ihrer Macke! "Ich komm' immer zu spät, tut mir leid ...", murmelte sie vor sich hin und sah dann etwas betreten zu Boden. Setsuna mochte es für gut halten, was er von sich gab, aber generell war es nicht unbedingt freundlich. Er machte Tenzou tatsächlich konkurrenz und das musste was heissen! Weiter gings mit den Erklärungen bezüglich seiner Fuin-Siegel und sie nickte leicht. Anschliessend folgte dann doch noch sein Name und Mayura klatschte in die Hände. "Hübscher Name! Freut mich dich kennenzulernen, Setsuna. Ich darf dich doch Setsuna nennen, oder?", sie lächelte ihn an, bevor sie zu Tenzou sah, "Und ... Vielleicht sollten wir diese Fuin-Siegel ausprobieren? Ich meine ... Ganz so schlecht klingt es nicht, oder? Wenn ich verloren ging' würdet ihr mich zumindest wieder finden! Ich geh' sicher verloren, ich seh das jetzt schon.", erklärte sie ohne es wirklich ernst zu meinen. Aber sie hatte gerade das Gefühl zwischen den Fronten zu stehen und wollte es irgendwie ... schlichten? Ja, womöglich wäre dass das richtige Wort dafür. Sie wandte ihren Kopf wieder zu Setsuna. "Also wenn es wirklich so nützlich ist, kannst du gerne ein solches Siegel an mir anbringen.", sie erinnerte sich an Tenzous Art zu kämpfen und an seine speziellen Katanas, "Womöglich wäre an Tenzou eines wirklich nicht unbedingt gut. Es würde vielleicht zu ... unschönen Störungen kommen.", dabei verschwieg sie, was sie wirklich meinte. Wenn es der ANBU für richtig hielt, würde er es schon selbst näher erklären. Mayura verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken und fragte sich innerlich ob diese Mission in dieser Konstellation gut laufen würde. Sie waren noch keine halbe Stunde gegangen und schon schien sich eine gewisse Spannung über ihnen auszubreiten. Und Mayura stand natürlich mitten drin! Leise seufzte sie, ihr Lächeln war kurz von den Lippen gewichen, doch rasch setzte sie es wieder auf und richtete ihren Blick auf Setsuna. "Du besitzt also Fuin-Siegel, ja? Um uns zu finden? Bist du in diesem Falle ein Sensor? Was kannst du denn sonst noch? Womöglich wäre es nicht verkehrt zu wissen, was wir alle können, falls wir einmal miteinander agieren müssen ... oder so. Denke ich. Aber uhm", sie stoppte kurz und schielte zu Tenzou, "Also ... Eigentlich ist das nur meine Meinung, anführen tu' ich dieses Team schliesslich nicht. Ist mir auch lieber so, das kann ich nicht so gut.", unnötige Erklärungen, aber Mayura hasste es, wenn es so still war, vor allem dann, wenn diese gewisse Spannung in der Luft lag. Sie hoffte, wenn sie viel redete, würde sie es einfach vertreiben können.
Zuletzt von Hatake Mayura am Mi Jul 03, 2013 8:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 7:59 pm
cf: Bibliothek von Konohagakure
So viel verschwendete Zeit und so wenig, dass sie in Erfahrung hatte bringen können. Nach dem sie die Bibliothek verlassen hatte, hatte sie sich eigentlich sofort auf den Weg nach Kirigakure machen wollen. Immerhin war in wenigen Tagen ihr angesetztes Treffen mit dem Weiberheld. Oh ja, wie sie sich schon darauf freute ihn wieder zu sehen! So sehr, dass sie vor lauter Freude gleich noch ein ein Gläschen Sake runterschlucken konnte um das dumpfe Gefühl betäuben zu können, dass sie jedes Mal befiel, wenn sie an ihn und an all das dachte, was mit ihm zusammenhing. Ihre Schwester, deren Tod ... Sie schüttelte genervt den Kopf. Auf dem Weg zum Tor hatte sie bei einem Laden Halt gemacht und sich eine ganze Flasche Sake geholt. Als sie das Dorf verlassen hatte, hatte sie sich ein, zwei - oder vielleicht auch fünf - Schlückchen davon gegönnt. Der Alkohol löste in ihrem Bauch ein warmes, angenehmes Gefühl aus, dennoch war es weit zuwenig um bei ihr auch nur im Mindesten etwas auszulösen. Kana war ziemlich trinkfest und das hatte ein so mancher Mann bei ihr lernen müssen. Bei diesem Gedanken grinste sie leicht, steckte die Flasche wieder ein - versiegelt in eine ihrer Schriftrollen - und machte sich dann auf den Weg. Nicht weit vor ihr ging eine Gruppe aus drei Personen vor ihr her. Kana kniff die Augen leicht zusammen, war der eine nicht ...? "Tz, die Welt ist wahrlich klein.", murmelte sie vor sich her, während sie sich mit schnellen Schritten auf die Gruppe aufmachte. Je näher sie kam, desto sicherer wurde sie sich, dass es der Junge war, den sie zuvor in der Bibliothek getroffen hatte. Bei ihm waren noch eine weisshaarige junge Frau, welche gerade Wörter runterleierte als wäre sie ein Wasserfall und dann war da noch ein hochgewachsener Mann mit dunkelbraunem Haar. Sie musterte alle drei kurz, ihr Blick blieb jedoch auf Setsuna stehen. Sie holte die Gruppe relativ schnell ein, als sie auf Setsunas Höhe war, zauste sie ihm kurz das Haar, einfach so weil ihr danach war und grinste ihn leicht an. "Das Buch war übrigens herzlich nutzlos, aber dennoch danke für deine Hilfe ... Noch einmal!", sagte sie und zog dabei ihre Hand wieder zurück. Die anderen Beiden ignorierte sie gekonnt, sie empfand auch überhaupt keinerlei Scham oder dergleichen dass sie gerade mitten in ein Gespräch geplatzt war, wofür sie von der anderen Weisshaarigen einen genervten Seitenblick geschenkt bekam. "Nette Gruppe seit ihr da.", kommmentierte sie weiter, betonte das Wort 'nette' mit Absicht etwas stärker und lächelte, es war jedoch nicht unbedingt freundlich, eher wissend, nicht recht definierbar. "Vielleicht sieht man sich Mal wieder, Schätzchen.", für einen Moment überlegte sie sich noch die Worte 'viel Glück' in den Mund zu nehmen, unterdrückte jedoch den Impuls, setzte sich dann einfach von der Gruppe ab, in dem sie an ihnen vorbei lief. Als sie an dem Mann, welcher zuvorderst ging, vorbei lief, warf sie einen prüfenden Blick auf jenen und sofort fielen ihr seine Katanas auf. Ihre Hand glitt unwillkürlich zu ihrem eigenen Schwert welches an ihrer Hüfte ging. Es war für sie so sehr zur Gewohnheit geworden, dass es da hing, dass sie es schon gar nicht mehr spürte und in einer ruhigen und gelassenen Situation sogar schon fast vergass.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 9:25 pm
Der Jônin sah ein, dass der junge Mann nicht ganz unrecht mit seiner Aussage hatte, dass es hilfreich wäre bei einer unverhofften Trennung sich gegenseitig wieder zu finden. Nur würde es wirklich Kontraproduktiv sein bei ihm irgendwelche Fuuin-Siegel anzubringen, weil seine eignen fremdes Chakra sofort aufnahm und die Angriffe automatisch dann auf ihn umgelenkt werden würde. Nachdenklich runzelte er also zunächst die Stirn und hörte sich die Erklärung an, die ihm gebracht wurde. Ob das sich wirklich nicht auf seine Schwerter auswirkte? Er wollte ungerne mitten im Kampf seine Waffen auf den jungen Mann ausrichten und ihn damit wohl möglich verletzen – oder besser gesagt tötete er ihn dann eher. Das Risiko wollte er eigentlich nicht eingehe, sodass er für einen Moment noch schwieg und der Vorstellung zuhörte. Er hieß also Setsuna. Auch Mayura stellte sich mit ihrem Namen vor – auch wenn Tenzou ihn nur zu gut kannte. Bei diesem Gedanken stahl sich ein sehr grimmig drein wirkendes Lächeln über die Lippen. Dennoch würde es sich auf der Mission nicht auswirken, dass die zwei sich näherstanden. Im Gegenteil. Man dachte sicherlich das sie sich überhaupt nicht kannten – oder mal vom Sehen her.
Zunächst zündete sich Tenzou jedoch eine Zigarette an und schien darüber weiter nachzudenken wie sinnvoll ein Fuin Siegel sein würde. Auch die weißhaarige schien sich dafür zu interessieren, obwohl sie dabei im Scherz meinte, dass sie vermutlich verloren ging. Warum wusste er nur genau, dass es kein Scherz war? Rauchend warf er einen Blick über die Schulter zu Mayura und sah dann weiter zu Setsu. »Ich teste es besser nicht an mir aus, zumindest nicht auf einer Mission. Das können wir irgendwann mal ausprobieren, sollte es angestrebt sein, dass wir weitere Kooperationen führen«, meinte er in einem grimmigen Ton und deutete dann aber mit dem Daumen aber auf die Frau. »Ihr kannst du durchaus ein Glöckchen an den Hals hängen. Ich bin mir sicher, wenn sie schon erwähnt, dass sie verloren geht, müssen wir sonst unnötig später suchen..« Ein leichter Unterton schwang bei dieser Erklärung mit. Denn er hatte Mayura bereits mehrmals verloren – zu oft für seinen Geschmack, aber das musste keiner Wissen.
Dem Small Talk von der weißhaarigen lauschte er nur mit einem Ohr, während er seinen Blick langsam durch die Umgebung laufen ließ. Er hatte sich eigentlich schon gedacht, dass sie kurz einmal die Fähigkeiten durchgingen um im Kampf nicht aufgeschmissen zu sein. Zumindest war ihm aufgefallen, dass der junge Mann ebenfalls mit einem Schwert kämpfte. In der Branche konnte er also durchaus mithalten. Gerade als er selbst den Mund öffnen wollte um einen bitterbösen Kommentar von sich zu lassen fiel ihm eine Person auf. Sie kam relativ rasch auf Setsuna zu und zerzauste dem Burschen die Haare. Unhöflich kam die Frau zu erkennen, dass irgendein Buch besonders nutzlos schien. Hokusai verengte die Augen und verfolgte die Frau kurz wachsam. Er hasste es wenn man mitten in ein Gespräch platzte. Dementsprechend schnaubte er nur leise und zog an seiner Zigarette. Als die Unbekannte an ihm vorbeilief, war er schon gewollt Setsuna zu fragen ob er sie kannte, aber sie warf noch einmal einen Blick zurück. Die Bewegung die sie vollführte brachte einem weiteren Schwung von Misstrauen in seine Augen, wobei man vermutlich nur in einem den Hass sehen konnte. Das andere war so gut wie Blind und milchig weiß.
»Schneid dich nicht mit deinem Schwert, Püppchen«, knurrte er leise und schien wirklich unglaublich missgelaunt darüber zu sein, dass sie hier solche Show abzog. Vor allem aber die Unterschwelligen Worte des „netten“ Teams wirkten auf ihn fast provokant – aber auch nur in seinen Augen. Der Jônin besaß manchmal ein recht unhöfliches Temperament, sodass man ihm so etwas nicht direkt sagen konnte. Zwar war er niemals auf einen Kampf aus, aber trotzdem führte er unglaublich gerne Diskussionen.
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Jul 04, 2013 7:51 am
An jenem Tag, als die Kunde von mai durch Konoha zog, blieben Hana und Masaru noch lange im Wald, sprachen über ihren Kummer, über die Sorgen und Probleme welche sie sahen. Im Andenken an diesen Tag trafen sie sich öfters dort, sprachen über dies und jenes, aber vor allem über Mai. Sie selbst hatte ihren Antrag eingereicht wieder in in den offiziell Dienst eintreten zu dürfen. Ob man sie lassen würde? Sie war die Anbu Captain, an ihrer Kraft würde es wohl nicht Mangel und auch nicht an ihrer Kompetenz, es hing von dem Mann ab, der den neuen Posten bezogen hatte. Heute saßen sie wieder im Wald und redeten, als jemand auftauchte.
Hana saß an einem Baum gelehnt da, blickte in den Himmel und sah den Wolken beim wandern zu. Sie wusste gerade nicht mehr was sie sagen sollte, hatte die Worte masarus vergessen und schüttelte verwirrt den Kopf. Was meintest du Masaru? fragte sie ruhig als jemand durch das Dach gesprungen kam. Es war, wie auch beim letzten mal, Miharu. Der Senjusprössling sah sie grummelnd an. Immer bin ich dein Postbote, immer tauchen anbus bei uns auf und sagen sie haben post für dich. Was soll den das? Ich will auch mal trainieren und Kôhei ist ja seit längerem nicht mehr vorbei gekommen. Was hast du nur mit ihm gemacht, ist es wegen dem Da? Der Yonbi erntete deinen finsteren Blick der Chûnin, bevor Hana etwas dagegen tun konnte. Sie erhob sich ein wenig schwer in ihrem Kleid, vergrub die Füße kurz im Gras. ich wusste gar nicht das boten so viel reden, gab sie ihrer Tochter freundlich zurück und nahm ihr dann den Umschlag aus der Hand. In ihrer Empörung wehrte sich die kleine Senju nicht, verzog das Gesicht aber zu einem Flunsch. Oka-sa das ist gemein wie du immer zu mir bist. Das sit nur mütterlich meine kleine. Die Blumenkränze magst du doch auch oder nicht? Ja aber - Nichts ja aber, das gehört alles dazu meine liebe. Nun geh wieder nach hause und trainiere. Hana strich ihrer Tochter liebevoll über das Haar und nickte ihr dann zu. Das Mädchen brachte ein lächeln zustande, der erste Ast auf den sie sprang knarrte jedoch so laut, dass sie wusste, wie sauer Miharu einmal wieder war. Wo hatte sie nur diese Temperament her, kam es von ihrem Mann oder hatte Kôhei ihr das antrainiert? Sie würde ihn danach fragen, wenn sie sich sahen, wie lange war es nun schon her? Es kam ihr vor wie ein Monat, seitdem Mai fort war. Seitdem hatten die beiden sich nicht mehr gesehen, seit dem dem Tag einer Woche vor Rin's tot. Es war zu lange her, zu viel Zeit war vergangen und sie wusste nicht wieso, doch mit einem mal wurde ihr schlecht. Mit dem Brief in den Hand sprang sie hinter einen Baum und entleerte ihren Magen, das jämmerliche Frühstück darin. Ich werde wohl krank, sprach sie zu dem Yonbi und als dann den Brief. Es war eine Aufforderung den neuen kage aufzusuchen. Sie erzählten ihrem gegenüber davon und dieser bestand darauf mit zu kommen, er schien dem Mann wohl etwas sagen zu wollen, das nicht freundlich werden sollte. Schulterzuckend steckte sie den Brief in ihr Kleid und machte sich mit ihm auf zum Kage.
[out: Habe gerade mal keine Lust auf jeden fitzel weg, mir sei verziehen]
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Jul 04, 2013 10:27 pm
Ein Seitenblick auf die Weißhaarige folgte, welche sich gerade vorgestellt hatte. Natürlich entging ihm ihr leichter und lockerer Ton nicht, vermutlich damit bezweckend die ganze Atmosphäre in dieser Haltung aufzulockern. Dabei war sie allerdings nur ein Lüftchen, welches zwischen zwei aneinander knirschenden Felsenreihen vorbei wehte. Nicht wirklich hilfreich also, doch erkannte der Brillenträger ihren guten Willen an, in dem er den Nutzen einer Auseinandersetzung mit der Mission abwägte. Schließlich entschied er sich dafür, dass sie vorerst vielleicht ein wenig neutraler miteinander umgehen sollten, weshalb er auch nicht mehr auf Mayuras Entschuldigung antwortete, sondern sie nur kurz noch einmal anblickte, der Ausdruck ins einen Iriden weniger hart. Immerhin war sie seiner Idee zu Folge aufgeschlossen für "Neues", was er sehr begrüßte. Es war eine Eigenschaft, welche man bei den meisten Individuen, welcher er in den Straßen konfrontieren musste, vermissen ließ. Allerdings hob er skeptisch eine Augenbraue, als sie kommentierte, dass es ein "hübscher" Name war. Nicht wirklich kam er mit dieser Äußerung klar und hinter seiner Stirn begann es wieder zu rattern, was sie damit bezweckte - dass sie nur nett sein wollte, darauf achtete er nicht. Stattdessen interpretierte er es als einen erneuten Schritt gegen das Unwollen der Gruppe anzukämpfen. Ja, das war logisch. Das verstand er. Dennoch fand er es ungewöhnlich, Menschennamen als schön zu bezeichnen. Namen waren Namen wie Obst eben jenes war und ein Daumen an jeder Hand. Sie waren nichts besonderes, waren sie doch nur eine Bezeichnung. Auf den Inhalt kam es an. Wie bei einem Buch. Tenzô jedenfalls schien von den Fuinjutsu immer noch nicht begeistert zu sein. Sollte er ihm seine Hilfe aufdrängen? Nein, wer sie nicht haben wollte, der hatte einfach Pech gehabt. Wer sich in Gefahr begeben wollte, obwohl man ihn gewarnt hatte, der wollte es nicht besser haben. Wer solch eine Gelegenheit einfach so aus der Hand gab. Was sagte sie jedoch über Störungen? Offenbar wollte man das Risiko nicht eingehen, dass es im Kampf plötzlich aufkommende Komplikationen gab, wobei Setsuna dies noch nie untergekommen war... Nur ein kurzer Blick auf dem Braunhaarigen mit der Zigarette, ehe er wieder zu Mayura blickte und gar versuchte ein mattes Lächeln aufzusetzen, was jedoch nur ansatzweise erkennbar war. Dennoch zeigte es eine gewisse Freundlichkeit. "Ich kann gerne eines der Siegel an Sie anbringen, Mayura-san. Es handelt sich hierbei um ein Fuin-Jutsu, welches einen Teil meines Chakras in einem Siegel auf sie "ablegt". Sie sind folglich markiert und wenn ich einen Impuls aussende, kann ich sie eindeutig identifizieren. Genauso kann ich es auch mit Gegnern tun, wenn ich dazu komme, sie zu markieren - so verliere ich sie nicht. Nur gibt es bei jenem Fuin, welches ich an Sie anbringen kann, den Unterschied, dass das Fuin einen Impuls an mich sendet, falls ihr Chakrahaushalt in Dritteln sinkt. Also ein Drittel runter. Zwei Drittel runter. Zumal Sie ebenfalls ein Notrufsignal an mich entsenden können, in dem Sie Chakra in jenes Fuin leiten." Kurz machte er eine Pause und sein Tonfall hatte tatsächlich etwas Freundliches, woraus man schließen konnte, dass er eigentlich gerne Dinge erklärte, damit sie andere verstünden und davon profitieren konnten. Auch, wenn er es nicht zeigte. Setsuna mochte es, wenn man seine Fähigkeiten wertschätzte, selbst wenn er nicht der größte Kämpfer war. "Was meine Fähigkeiten betrifft, so beschränke ich mich auf das Koordinieren. Mein Kopf gibt hierbei auch meinen Kampfstil vor, wobei ich auf eine Schwertkampfausbildung zurückgreifen kann im Zusammenhang mit meiner Chakraaffinität, sowie auch einigen nützlichen Jutsus. Man sollte mich nicht als Offensiv, sondern vielmehr unterstützend beizeichnen und in der Tat, ich bin ein Sensor. Zumal ich ihre Idee an dieser Stelle sehr gut finde, Mayura-San." Mit diesen Worten hatte er geschlossen, spürte er eine Hand auf seinem Kopf, welche ihm durchs Haar wuschelte. Kurz dachte er, man würde seine Finger in jene Krallen und seinen Kopf zurückreißen, so wie früher, weshalb sich seine Augen für jenen Moment weiteten, man sehen konnte, dass er vermutlich keine allzu guten Erfahrungen damit machte - wenn man ein scharfes Auge hatte. Denn nicht mal einige Sekunden später, verzog der Jôcho das Gesicht und tat einen Schritt nach vorn, drehte sich um und sah das bekannte Gegenüber mehr oder minder geringschätzig an. Nicht nur, weil sie dies getan hatte, sondern auch, weil sie ein Buch als nutzlos bezeichnet hatte. "Ein Buch ist nur nutzlos in den Händen des falschen Lesers.", konterte er deshalb und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, als ob er die Berührung damit auslöschen konnte. Immer noch flackerte in seinen Iriden etwas auf, was man wohl nicht so leicht einordnen konnte, bis er sich schließlich wieder beruhigte und sich sein Puls ebenfalls normalisierte. Nun war er wieder ganz normal, hörte Tenzôs Kommentar, sowie auch den vorigen Kanas. "Wir stehen in keinster Verbindung zueinander, dass Sie mich als Schätzchen titulieren könnten, Kana-san." Wieder ein unfreundlicher und schroffer Unterton, wobei er die Arme vor der Brust verschränkte und versuchte, seinen leicht steifen Körper zu rühren - was ihm schließlich auch gelang. Dann erst rollte er die Augen, schritt zu Mayura. "Dürfte ich?", fragte er schließlich wieder in einem gelangweilten Tonfall bezüglich des Fuins, welches er nun anbringen wollte.
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jul 06, 2013 1:42 pm
Sie war froh, dass Tenzou zumindest halbwegs einlenkte und erklärte, dass er es nicht ganz dumm fand, sondern bei ihm einfach ein paar Komplikationen verursachen könnte. Diplomatisches ablehnen nannte man das. Das konnte Tenzou auch nur, wenn man ihn ziemlich direkt mit Worten dorthin lenkte, so wie Mayura es eben getan hatte. Und sie war froh, dass er eingelenkt hatte. Leicht lächelnd spürte sie kurz den süssen Geschmack des Sieges, bevor sie den Worten des Jüngeren lauschte. Dieser erklärte ihr eingehend, dass sie dadurch nichts weiter als 'makriert' wurde. Mayura musste unweigerlich an einen Hund denken, der sie benässte. Sie rümpfte leicht angewidert die Nase, sah dafür jedoch kurz weg, damit Setsuna das nicht sah, immerhin konnte er schlecht in ihre Gedanken sehen und sie wollte nicht, dass er sich grundlos beleidigt fühlte. Dann sah sie wieder zu ihm und nickte leicht. Bezüglich den Worten Tenzous dass man ihr ruhig ein Glöckchen anhängen konnte, stuzte sie kurz. "Kein Glöckchen, ich bin doch keine Katze!", erklärte sie etwas genervt, wobei das mehr gespielt war als wirklich ernst gemeint. Dann wandte sie sich abermals zu Setsuna und schüttelte leicht den Kopf. "Er fühlt sich gerade besonders witzig. Aber ich denke, so ein Siegel kann dann ja nur nützlich sein, wenn es meinen Chakrahaushalt nicht durcheinander bringt. Also ... Ruhig her damit!", fuhr sie fort und schenkte dem Jüngeren ein freundliches Lächeln, bevor sie noch anfügte: "Achja, nenn mich doch Mayura, einfach nur Mayura. So viel älter als du bin ich sicher nicht und ich mag diese Höflichkeitsfloskeln nicht besonders. Du kannst mich auch duzen, immerhin ... tu ich das bei dir auch.", sie verstummte kurz, störte ihn das womöglich? Rasch sprach sie weiter, "Oder ... stört dich das? Ich kann auch diese Höflichkeitsfloskeln aufsetzten, das ist kein Problem! Ich halte nur oftmals nicht so viel davon und während Missionen ist es einfacher, einfach nur den Namen zu rufen anstatt noch Worte für nutzlose Floskeln zu verschwenden." Und dieser Ansicht war sie tatsächlich. Viel weiter kamen sie jedoch nicht, da sich plötzlich eine andere Frau in das Gespräch einmischte. Sie zauste dem Jüngeren das Haar, was ziemlich seltsam wirkte. Mayura blinzelte überrascht und musterte die andere Frau, die deutlich grösser war als sie selbst. Plötzlich fühlte sie sich unglaublich klein. Mayura strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musste den Impuls unterdrücken, etwas auf dieses unhöfliche Verhalten dieser Person zu sagen. Diese lief jedoch schnell an ihnen vorbei und wollte wohl gerade einfach weiterziehen, als Tenzou einen Kommentar abgeben musste. Überrascht und gleichermassen genervt sah sie ihn an. Was dachte er sich dabei? Hätte er sie einfach weiterziehen lassen! Aber auch das liess sie unkommmentiert. Erst als Setsuna dann auf sie zutrat und fragte, ob er dürfe, sah sie ihn blinzelnd an. Sie verstand im ersten Moment nicht recht, was er meinte. Bis sie dann wieder an die Fuin-Siegel dachte. "Oh, achso ... Natürlich, gerne. Wo willst du es mir anbringen? Am Arm ... oder so?", sie hoffte inständig, dass er jetzt nicht irgendwie eine seltsame Stelle nennen würde ...!
Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jul 06, 2013 1:59 pm
Generell war es eigentlich ziemlich amüsant mitzuerleben, wie die Leute auf ihre Ankunft reagierten. Vor allem Setsuna schien das Wiedersehen überhaupt nicht zu gefallen, aber das war ihr auch mehr oder weniger egal. Sie wollte sich nur einen kleinen Spass daraus machen, immerhin war es doch ein relativ grosser Zufall, dass sie fast zeitgleich von Konohagakure aufgebrochen waren. Kana überging grosszügig das Gesagte von Setsuna, als dieser erklärte, dass das Buch nur dann schlecht wäre, wenn es in den Händen des falschen Lesers wäre. Das mochte durchaus seine Richtigkeit haben, war es aber beim besten Willen nicht wert um darauf einzugehen. Sie hatte auch die 'bösen' Blicke der anderen Weisshaarigen gesehen, welche ein ganzes Stück kleiner war als sie selbst. Fast schon süss sah sie aus mit ihrer Grosse! Aber auch das war ihr mehr oder weniger egal. Die nächsten Worte Setsuna liessen Kana jedoch lächeln, als sie über ihre Schulter zurück sah zu Setsuna. "Stehen wir nicht? Das ist allerdings wahr, ansonsten wüsstest du, dass ich die Leute so nenne, wie es mir passt und ich einjeden als Schätzchen tituliere, bei dem ich es für angebracht halte. Du siehst also, dein Einwand ist völlig umsonst. Aber du brauchst dir keine Sorgen machen, Setsuna.", ja, sie hatte sich seinen Namen durchaus gemerkt!, "Wahrscheinlich sehen wir uns sowieso nie wieder." Du solltest lieber froh sein, dass dich überhaupt jemand so nennt, Schätzchen, mit deinem staubtrockenem Charakter will dich doch kein Weib ..., dachte sie sich und hätte die Worte auch um ein Haar laut ausgesprochen. Letzendlich hatte sie sie dann doch als etwas zu unfreundlich empfunden. Kana war zwar wirklich nicht unbedingt freundlich und ihr war es egal, wenn man sie deshalb nicht mochte, aber Setsuna tat ihr sowieso schon leid, also hielt sie sich zurück. Nur dieses einemal. Sie schenkte ihm noch ein Lächeln, bevor sie sich gerade von der Gruppe absetzten wollte, als der grossgewachsene Typ meinte, sie ansprechen zu müssen. Abrupt blieb Kana also stehen, für eine Weile verharrte sie so, bevor sie sich langsam umdrehte und dem Typen direkt in die Augen starrte. Sie erkannte, dass eines davon blind war und lächelte überheblich. Sie trat auf ihn zu, stand dicht vor ihn und beugte sich sogar noch leicht vor, so dass sich ihre Nasenspitzen um ein Haar berührten. "Möchtest du du es vielleicht ausprobieren, Schätzchen?", fragte sie mit herausfordernder und vielsagender Stimme, wobei ihre Hand zum Knauf ihres Schwertes gewandert war und ein leises, metallenes Geräusch entstand, als sie die Klinge etwas aus der Scheide schob, "Oder hast du nicht den Mut um gegen eine Frau zu kämpfen? Womöglich würdest du ja dein Ansehen verlieren, wenn du gegen das weibliche Geschlecht verlieren würdest ... Oh, entschuldige, ich meinte natürlich Sie. Wo bleiben nur meine Manieren.", ob er es als direkte Herausforderung ansah oder als dumme Anmache war ihr egal. Fakt war, sie liess sich nicht einfach so von der Seite her als unfähig betiteln, immerhin war sie das nicht. Sie war gut in dem was sie konnte und Kenjutsu gehörte eindeutig dazu. Sie hätte noch manch anderen Kommentar auf Lager gehabt, behielt sie jedoch vorerst alle für sich, immerhin wollte sie hier eigentlich keinen Kleinkrieg provozieren. Jemand wartete auf sie und sie hatte nicht vor, diesen Jemand zu versetzten, auch wenn sie sich ziemlich sicher war, das er sie versetzten würde. Aber dann konnte sie ihn immerhin wieder zusammenscheissen, dass er sie versetzt hatte und sie ewig lange warten musste. Daran hatte sie inzwischen irgendwo Gefallen daran gefunden. Herausfordern blickte sie dem Mann mit deim einen blinden Auge also an, abwarten, was er antworten würde.
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Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jul 06, 2013 3:47 pm
Wachsam hatte Hokusai natürlich auch den Worten von Setsuna noch einmal gelauscht um von ihm zu erfahren, welche Fähigkeiten er überhaupt besaß. Auch wenn er wirklich unfreundlich auf außenstehende wirte und ein kleinwenig Dickköpfig, schien er doch sehr gut zu hören zu können. Eine seiner wohl angenehmsten Stärken die er auf zu weisen hatte. Dennoch blieb nicht aus das er der jungen Frau einen Kommentar hinterher werfen musste, denn selten ließ er sich derartig in einem Gespräch unterbrechen. Wie immer entstand daraus natürlich keine Situation, die für alle beteiligten angenehm wurden – im Mittelpunkt er selbst. Nach seiner Aussage war die Frau – soweit er es mitbekommen hatte hieß sie Kana – stehen geblieben und wandte sich dann ihm zu. Wenig später stand sie so dicht vor ihm, dass er genau die Pigmentierung in ihren Augen erkennen konnte. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast, wobei das Bild für außenstehende wirklich merkwürdig sein durfte. Tenzou jedoch blieb stehen aus der eignen Arroganz heraus wich er nicht zurück und erwiderte grimmige ihren Blick. Er straffte sogar noch einmal die Schultern und ließ seine Hand bereits auf den Katanaknauf ruhen.
Kana fragte ihn ob er es gerne ausprobieren wollte und hing diesen grausamen Spitznamen ans Satzende, während sie selbst langsam die Klinge hervorzog. Auch er selbst ließ eine der Waffen langsam – natürlich nur zur Sicherheit – hervor schauen und verengte seine Augen zu kleinen Schlitzen. »Ich würde dafür nicht meine Hand ins Feuer legen, dass ich Rücksicht auf eine Frau nehme«, flüsterte er in einem bedrohlich leisen Ton und ließ gemächlich die Klinge weiter hervor wandern. Er schien wirklich leicht auf Provokationen einzugehen oder einfach im Moment etwas empfindlich mit solchen Personen zu sein. In dem Augenblick hörte er jedoch die Stimme von Mayura und Setsuna hinter sich. Sein Blick glitt leicht zu Seite und fixierte beide Personen. Kurz ruhte er einfach auf der Weißhaarigen Frau, bevor er gemächlich wieder zurück zu Kana sah. Seine Hand verharrte ohne die Waffe zu ziehen, während er selbst viel zu viel Stolz besaß einfach weg zu treten. »Vielleicht solltest du weitergehen, bevor du dir dein schönes Gesicht verunstaltest, Püppchen«, knurrte er mit einer unterschwelligen Drohung und schien seine Haltung noch ein kleinwenig anzuspannen. Manchmal konnte man sich vermutlich fragen, wie viel Ego ein Mann besitzen konnte, bevor er genug Vernunft bekam um solch eine Provokation zu übergehen.
Im Unterbewusstsein war ihm klar, dass er eigentlich eine Mission zu bestreiten hatte, aber irgendwo schien er sich selbst alleine auf der Welt als unfreundlichsten zu sehen, sodass es niemand anders sein durfte. Ob er wirklich angreifen würde oder ein Match kämpfte, war jedoch nicht ersichtlich, geschweige denn als das man einschätzen konnte ob alles nur Drohungen waren oder einfach nur Gerede nebenher.
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jul 07, 2013 6:19 pm
Wenn ihm unterschwellig das ein oder andere Mal vorgeworfen worden war, dass er zu viel redete, was würde man dann erst bei der Weißhaarigen sagen? Sie schien sich zwar unwohl zu fühlen, da er sie mit Höflichkeitsfloskeln behandelte, doch genauso gut hätte sie auch bei diesem einen Satz bleiben können. So musste er sich regelrecht anhören, dass sie glaubte, ihn damit zu stören. Dass sie dann aber auch die ihren verwenden würde im Bezug auf ihn und es auf der Mission doch viel toller war. Nein, Setsuna war es nicht klar geworden, doch hatte er darauf auch nichts antworten können, da man im nächsten Moment Hand an ihn gelegt hatte. Menschen, die viel redeten und damit kaum etwas ausdrücken außer eine verbale Unsicherheit und Menschen wie.. Menschen, welche einfach solche Handlungen durchführten. Nein, er mochte es nicht und somit begrüßte er es schon fast, dass der dienstälteste Mann sich mit Kana diese Auseinandersetzung lieferte. Setsunas blaue Iriden musterten genau die Art, wie die Klingen leicht gezogen wurden. Er spürte, wie sich die Spannung aufbaute, welche man fast greifen konnte. Dennoch... war es wirklich logisch, auf diesen Kampf einzugehen? Noch während er neben Mayura stand, welche er von nun an nicht mehr mit -san titulieren sollte, wägte er in seinem Kopf Pro und Contra ab. Pro war, er würde die Fertigkeiten des Braunhaarigen sehen könnten. Contra, dass er sich vielleicht Verletzungen holte oder sich vor der Mission verausgabte. Letztere war wiederum weitaus wichtiger in dieser Hinsicht als die eigene Ehre. Folglich war es kein Wunder, dass Setsuna sich leicht räusperte. “Kämpfen hat nichts mit Mut zu tun.“, deklarierte der Jôcho, als er auch schon Mayuras Aufforderung vernahm, das Siegel anzubringen, weshalb er sich sogleich direkt neben sie gesellte und sich fast nebenbei daran machte, seinen Finger auf ihren Unterarm zu legen, nachdem er vorsichtig den Stoff von eben dort entfernt hatte. “Es ist eine Frage der Notwendigkeit und Intelligenz, sich auf einen Kampf einzulassen, oder ihn aber nicht zu bestreiten. In Ihrem Falle, Kana-san, handelt es sich hierbei um Dummheit, da es ein Kampf gegen drei Personen werden könnte.“ Fast gleichgültig sprach er es aus und begutachtete letzten Endes das Siegel, welches er auf Mayuras Arm gesetzt hatte *. Kein einziges Mal hatte er die andere Weißhaarige dabei angesehen, geschweige den Tenzô. Eine kleine Stille folgte seinerseits, bis er schließlich Mayura anlächelte – mehr schlecht als recht, fast wirkte es matt, müde und gezwungen. Er mochte keinen Körperkontakt. “In Ordnung. Wenn... du Chakra hineinleitest, empfange ich sofort ein Signal. Betrachte es als eine Art Sender.“ Sich die Brille nun wieder zurecht rückend drehte er sich zu den beiden Kampfhähnen um, legte dabei den Kopf schief, zeigte sein deutliches Missfallen. Worin bestand hier der Sinn? Er konnte ihn nicht aus machen, befand diese Handlung als Zeitverschwendung und hervorgerufen aus... Inkompetenz. Oder Dummheit. Beides schien für ihn im Spiel zu sein. “Ich denke, wir sollten unseren Weg fortsetzen in wichtigere Gefilde.“, sprach er es schließlich nochmal aus, titulierte Kana hierbei unmerklich als nicht wichtig. Dieses ganze Gespräch zwischen den beiden als Unnütz, hatte jedoch selbst hierbei seinen desinteressierten Ausdruck im Gesicht. Ja, er wollte auf die Mission gehen. Die Mission war das wichtigste.
verwendete(s) Jutsu(s):
*Fuin des Freundes Rang: C Reichweite: – Chakrakosten: Gering bis sehr hoch Voraussetzung: Sensor Beschreibung: Ein nicht zu unterschätzendes Fuin, welches an sich keine große Schwierigkeit besitzt, weshalb es unter den Chûnin-Künsten einzuorden ist. Hierbei muss der Kamerad durch den Sensor markiert werden, wodurch jene Stelle am Körper des „Freundes“ kurz matt aufleuchtet: Er ist markiert. Generell funktioniert dieses Fuin in gewisser Hinsicht wie das Fuin der Verfolgung. Auch es „legt“ Chakra ab, wodurch diese aber in Impulsen an den Sensor gesendet werden. Natürlich hat das Fuin auch eine spezielle Markierung, sodass es auch bei Impulsen vom Sensor ausgehend auffällt. Um jedoch noch einmal auf die Impulse des Fuins zurückzukommen, so sendet es diese aus, wenn der Chakrahaushalt des Kameraden zu neige geht, beziehungsweise zu Dritteln. Auch kann der Kamerad mit Leiten des eigenen Chakras in das Fuin dafür sorgen, dass er wiederum ein Notsignal an den Sensor sendet.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jul 08, 2013 6:36 pm
Eben noch dachte Mayura diese andere Weisshaarige, welche anscheinend Kana hiess, würde sich sofort wieder verziehen als sie sich im nächsten Augenblick mit Tenzou anlegte. Oder legte sich Tenzou mit ihr an? Spielte im Endeffekt ja auch gar keine Rolle. Fakt war, sie schienen sich gegenseitig aufzustacheln und das, was Kana da von sich gab, passte Mayura überhaupt nicht. Was ging die dumme Kuh so nahe an ihn ran?! Und wieso nannte sie ihn Schätzchen? Nun gut, wie sie bereits zuvor verlauten liess, nannten sie ja jeden Schätzchen der ihr gerade passte - oder eben nicht passte - dennoch störte es Mayura ungemein. Sie beobachtete die Szene also mit zusammengekniffenen Augen und überlgte sich, der Frau einfach ganz klar und deutlich ihre Meinung zu verklickern. Letzendlich liess sie es dann aber doch bleiben, immerhin musste sie hier vor fremden Leuten keine Eifersuchtsszene zum Besten geben, das wäre womöglich peinlich und Tenzou würde das mit Sicherheit nicht gutheissen. Auch Mayura war es ganz recht, wenn man ihr Verhältniss zueinander nicht gleich in die Welt trug und einjeder wusste, was sie letzendlich verband. Nein, das musste definitiv nicht jeder wissen und auch wenn sie Setsuna nicht für eine Plaudertasche hielt, war es besser, sich in dieser Angelegenheit zurückzuhalten. Also liess sie die Eifersucht nicht gänzlich an die Oberfläche sondern blickte nur Tenzous Rücken an und Kana, welche jedoch fast vollständig von Tenzou verdeckt wurde. Dann mischte sich Setsuna ein und Mayura sah etwas überrascht zu ihm als er erwähnte, dass Kämpfen nichts mit Mut zutun hätte. Sie blinzelte verwirrt. "Hat es nicht?", es war mehr eine rhetorische Frage, denn ihrer Meinung nach brauchte es durchaus eine gewisse Portion Mut um sich in einen Kampf zu stürzen. Kurz darauf verstand Mayura aber worauf Setsuna hinauswollte. Er drohte ihr, indirekt, aber er drohte ihr. Mayura kam nicht umhin leicht zu lächeln. Der Zug war eindeutig nicht schlecht. Während er die Worte ausgesprochen hatte, hatte er ihr das Siegel angebracht. Kurz bestaunte sie es, konnte jedoch nicht lange die Augen auf diesem ruhen lassen, da sie die Szene mit Tenzou und Kana derzeit um einiges mehr interessierte ... Vor allem aber wollte sie, dass Tenzou endlich einen Schritt zurück machte. Wieso trat er nicht rückwärts? Hatte er Angst, seinen Stolz dadurch zu verlieren? Oder fand er es so angenehm ...? Setsuna erklärte noch etwas, was anscheinend an sie ging, Mayura nickte nur. "Okay, verstanden.", gab sie von sich, hatte irgendwo im Hinterkopf mitbekommen, dass sich seine Worte um das Siegel drehten. Kurzerhand ging sie zwei Schritte nach vorne und griff nach dem Handgelenk des ANBU. "Tenzou!", sagte sie mit relativ scharfer Stimme, "Setsuna hat recht, wir sollten weitergehen. Sei der Klügere und lass es." Für diesen Spruch erntete Mayura einen unglaublich giftigen Blick von Kana, welche auf sie niedergeblickt hatte mit einem Gesichtsausdruck, der nur Abfälligkeit für sie übrig hatte. Mayura erschauderte kurz, straffte sich dann jedoch und trat wieder einen Schritt zurück, noch immer Tenzous Handgelenk umfassend.
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jul 08, 2013 6:51 pm
Kana war es natürlich nicht entgangen dass sie hier bei diesen Leuten nicht besonders Willkommen war. Aber das war ihr herzlich egal. Hätte dieser Mann sie nicht indirekt herausgefordert, wäre sie einfach weitergegangen, aber Kana war nun mal ein Mensch der solche Provokationen nicht einfach auf sich sitzen liess. Sie hatte sich also vor ihm aufgebaut und er erwiderte ihre herausfordernden Worte ebenfalls in derselben Tonlage. Kana lächelte leicht, es war bar jeglicher Freunde und spiegelte mehr Überlegenheit wieder. Er glaubte also, sie würde den Kürzeren ziehen? "Du ziehst ziemlich schnell dein Urteil obwohl du nicht im geringsten weisst, was ich kann.", erklärte Kana staubtrocken und hatte eine Augenbraue gehoben. Gerade wollte sie zu einem weiteren provokanten Satz ansetzten, als Setsuna das Wort ergriff und ihr indirekt drohte, was Kana tatsächlich kurz zum nachdenken brachte. Würden sie zu dritt gegen sie vorgehen wegen ... nichts? Das wäre ziemlich lächerlich, immerhin hätte sie diesen Kerl mit den zwei Katanas zu einem fairen Schwertkampf herausgefordert und nichts weiter. Sie hatte keinerlei Interesse daran, diese kleine Gruppe aufzureiben, hätte sie dies im Sinne gehabt, würden sie längst nicht mehr so friedlich miteinander reden. "Nett, Setsuna, sehr nett.", kommentierte sie seine Worte, doch weiter kam sie auch hier nicht, denn als nächstes hatte sich die andere Weisshaarige eingeschaltet. Ihre Hand griff nach dem Handgelenk des hochgewachsenen Mannes und sie beleidigte Kana gerade als dumm. Setsuna hatte dies zwar auch getan, aber von ihm hatte sie generell eigentlich nichts anderes erwartet. Kanas goldgebe Augen funkelten und sprühten Gift, als sie auf Mayura niederblickten, schnell hatte sie ihre Fassung jedoch wieder zurückgewonnen und starrte dann rasch zu Setsuna. Warum noch einmal hatte er ihr leid getan? Sie trat zwei Schritte rückwärts zurück, den Blick noch immer auf den Brillenträger gerichtet, bevor sie dann zu dem Typen starrte, der sich anscheinend Tenzou schimpfte. "Nächstes Mal wenn wir uns begegnen wird sich zeigen wer sich von uns das Gesicht verunstaltet. Ein fairer Schwertkampf nur zwischen uns beiden!", sie lächelte überheblich, "Du solltest darauf hoffen, mir nie wieder zu begegnen.", fuhr sie fort, bevor sie sich mit wehenden Haaren abrupt um ihre eigene Achse drehte und der Gruppe somit den Rücken zuwandte. In Ruhe lief sie dann davon. Tatsächlich hatte sie besseres zutun als sich mit Idioten zu streiten. tbc: Grosser Teich [Mizu no Kuni]
Zuletzt von Kaminishi Kana am Sa Jul 20, 2013 12:36 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jul 08, 2013 8:12 pm
Hokusai verabscheute solche dreisten Leute wie Kana sie darstellte. Ein Grund warum er wohl noch immer vor ihr stand und kein Schritt zurück tun würde. Denn es wäre nur ein Zeichen von Schwäche gewesen. Selbst die Worte von Setsuna blendete er für einen Moment einfach aus und starrte der Frau weiterhin in die Augen. Möglicherweise war es seine Arroganz oder sein Ego, das ihn dazu zwang einfach hier stehen zu bleiben – wer wusste das bei ihm schon. Trotzdem schien er sich bereits zurückzuhalten, denn normalerweise scheute er sich nicht davor einfach sein Katana zu ziehen. Dementsprechend knirschte er nur leise mit den Zähnen als Kana erwähnte das er vorschnell ein Urteil fällte. Ob sie damit Recht hatte oder nicht spielte in diesem Fall keine Rolle. Denn er würde niemals zugeben, dass sie möglicherweise stärker wäre als er selbst. Gerade als Hokusai seinen Mund öffnen wollte um ihr einen provokanten Satz zurückzugeben, tauchte die Stimme von Mayura auf. Sie besaß einen für ihn bekannten Unterton, wodurch er kurz sein Gesicht zu einer Grimasse verzog. »Als ob das mit Klugheit zu tun hat«, brummelte er vor sich hin und spürte wie die zierliche Frau an seinem Handgelenk zog, damit er ein paar Schritte zurück tat. Normalerweise hörte er nicht auf die Worte anderer, aber in dem Fall musste er sich einfach fügen und trat ein paar Schritte zurück. Kana schien bei dieser Unterhaltung das letzte Wort zu haben und forderte ihn zu einem Schwertkampf auf, der zu einem späteren Zeitpunkt sein sollte. Unwillkürlich umschloss der Jônin sein Katana etwas fester und straffte seine Schulter. »Wir werden sehen«, knirschte er leise und wandte seine Aufmerksamkeit erst auf seine zwei Weggefährten als er den Rücken von der Frau erkennen konnte.
Kurz warf er einen prüfenden Blick auf Mayura um festzustellen welche Laune sie gerade hatte, bevor er weiter zu Setsuna blickte und sich leise räusperte. »Also gut… ich sehe das ihr fertig seid mit dem Siegel?«, fragte er rhetorisch gestellt in die Runde und blickte kurz wieder von einem zum anderen. Offensichtlich hatte der Chuunin in der Zeit, wo er die Auseinandersetzung mit der Frau hatte, seine Arbeit vollbracht. Wenigstens etwas. Kurz schien er gewillt zu sein dem jungen Mann auf die Schulter zu klopfen, aber er ließ es in derselben Bewegung und wandte sich herum. »Nun gut… führen wir unseren Weg fort«, brummte er deutlich schlecht gelaunt und zündete sich noch einmal eine Zigarette an. Sie waren so oder so schon ziemlich spät dran. Nun aber das sprach er wohl besser nicht laut aus, denn immerhin hatte er gerade deutlich nicht dazu beigetragen das sie schneller weiter kamen. »Nun... wie auch immer. Sollte es irgendwie nützlich sein, dass du es weißt. Mein Hauptgebiet liegt im Ninjutsu und Nahkampf«, wandte er seine Worte an den Brillenträger um ihn kurz noch einmal von oben bis unten zu mustern. Dann drehte er seinen Kopf wieder gerade zu. »Ihr solltet im übrigen Wissen, dass die Mission hauptsächlich vermutlich Unterirdisch stattfinden wird. Wenn wir den richtigen Weg finden. Größere Angriffe oder Ninjutsu sollten demnach nicht benutzt werden. Wir sollten es außerdem vermeiden tatsächlich auch Kämpfe in engen Gängen zu führen. Seht Euch auch nach Fallen um… so etwas ist nicht sonderlich unüblich«, erklärte er dann nach einem kurzen Moment in dem er schwieg. Eigentlich wusste er das die Worte nicht nötig wären, aber zum einen fragte er sich ernsthaft warum Mayura bei dieser Mission mitging und zum anderen wusste er nicht was der Chuunin alles bereits miterlebt hatte.
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jul 08, 2013 10:58 pm
Die Zeit, in welcher Kana ihn anblickte, bevor sie mit einem letzten Kommentar den Kürzeren zu ziehen schien, gefiel Setsuna nicht. Ihm war fast, als ob sie durch ihn hindurch blickte und den Blick auf etwas erhaschen konnte, was noch von der vorigen Berührung übrig gewesen war. Das etwas, welches er nicht gerne ans Tageslicht holte, denn es war nicht mehr und nicht weniger als ein unverarbeitetes Trauma seiner Kindheit, von welchem er zwar selbst wusste, es aber mit vorhandenem Gewissen überging. Aus diesem Grund verengten sich kurzzeitig seine Augen, als ob er Grübeln musste, erwiderte er doch auf Kanas Aussage, dass es wirklich „sehr nett“ gewesen war, einen Hauch von Nichts. Letzten Endes entschwand sie auch wieder in die Tiefen des Waldes, wo er ihr doch ein wenig nachdenklich hinterhersah, was seine Miene allerdings gespielt übertünchte. Stattdessen wandte er sich nämlich in der nächsten Sekunde wieder seinen beiden Teamkameraden zu. Insgeheim musste er zugeben, dass Mayuras Zuspruch gut getan hatte, denn sie hatte ihm Recht gegeben. Etwas, was in letzter Zeit nicht so oft vorgekommen war und was er umso mehr wertschätzte – obgleich er seiner Ansicht nach eindeutig logisch und richtig handelte. Da dies allerdings in diesem Moment nichts zur Sache tat, war es wohl wirklich an der Zeit die Mission fortzusetzen. Wortlos begab der junge Chûnin sich also neben die beiden Älteren. Da die Angelegenheit für ihn hiermit beendet war, wog er auch nicht mehr die Chancen von Tenzô, sowie Kana ab. Der eine war arrogant, der andere halb blind. Die eine wahrscheinlich weniger Körperkraft, der andere gut gebaut... nein, das war in diesen Zusammenhängen egal, weshalb der Jôcho sie mehr oder minder von seinem Gedächtnis löschte. Temporär, denn wirklich vergessen...? Nein, mit seinem photographischen Gedächtnis tat er es kaum, da er generell auch sehr gut zu einem großen Speicher an Informationen neigte, sowie auch einer schnellen Auffassungsgabe. “Fallen verstehen sich von selbst in unterirdischen Territorien. Wir sollten jeden Schritt genau überdenken und auf Auffälligkeiten achten. Damit der Sehsinn eines jeden nicht übermäßig beansprucht wird, schlage ich vor, dass wir unser Augenmerk auf verschiedene Dinge richten. Beispielhaft beobachtet jemand den Boden, während ein Zweiter die Wände übernimmt und ein Dritter die Umgebung. So sollten wir für die einfacheren Fallen gewappnet sein, welche sich meist im Eingangsbereich befinden.“, schlug er vor und machte sich dann mit den beiden auf den Weg. Übermäßig viel Worte? Nein, Setsuna verlor sie nicht. Stattdessen kümmerte er sich um die Mission, überlegte schon mehrere Möglichkeiten, wie sie vorgehen könnten, sollten sie in einen Kampf geraten. Flächenangriffe sind zu vermeiden, das stimmt. Nahkampf ist die beste Lösung, doch sollten wir auch in Betracht ziehen, dass man bereits an solche Kämpfe auf der gegnerischen Seite gewohnt ist, falls es zum Feindkontakt kommt.. Es waren Gedanken, welche ihn den Weg weiterhin beschäftigen sollten.
tbc: Eingang nahe der Nordmauern
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jul 09, 2013 7:35 pm
Mayura betrachtete die Szene skeptisch, als Kana sich 'verabschiedete' und Tenzou noch eine letzte Drohung an den Kopf knallte. Zweifelnd sah sie zu dem ANBU, welcher mit Sicherheit solche Worte nicht einfach auf sich sitzen lassen konnte. Glücklicherweise war die andere Frau dann sofort gegangen, ansonsten wäre das Treffen vermutlich blutig ausgegangen. Sie stellte sich kurz einen Zweikampf zwischen den beiden vor, liess es dann aber schnell bleiben. Vielleicht war Kana ja nur eine zweitklassige Schwertkämpferin, eine, die nicht im geringsten Tenzou das Wasser reichen konnte, aber vielleicht war es auch genau das Gegenteil. Wissen konnte man es nicht und Mayura schätzte ihre Gegner lieber besser ein, als sie letzendlich waren. Damit hatte sie schon gute Erfahrungen machen können. Als Tenzou sich dann zu ihnen umdrehte und erwähnte, dass sie nun endlich fertig seien, nickte Mayura leicht. "Sind wir.", fügte sie sinnloserweise hinzu und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Mayura sah zu, wie sich Tenzou eine weitere Kippe anzündete und schüttelte verständnislos den Kopf. Eben erst hatte er eine! Nun gut, sie hatte sie ihm aus dem Mund gezogen und somit der Sucht ein vorschnelles Ende für den Moment bereitet, dennoch rauchte er viel zu viel. Sie sollte das irgendwie unter Kontrolle bringen, nur wusste sie noch nicht, wie sie das bei ihm anstellen sollte. Irgendwann würde ihr mit Sicherheit etwas einfallen! Sie brauchte nur noch etwas Zeit. Weiter ging es, das Tenzou noch etwas kleines über die Mission selbst erläuterte und Mayura nickte nur. Sie dachte partout nicht daran, dass sie ein Problem bei 'unterirdischen' Gewölben haben könnte. Irgendwie schien das gänzlich an ihr vorbei zu gehen, ihre Gedanken waren eher noch bei Kana und ihrer hochnäsigen, arroganten Art und Weise wie sie mit Setsuna, Tenzou und ihr umgesprungen war. Ob sie ihre Drohung wahr werden lassen würde? Sie klang zumindest zuversichtlich und auch wenn Tenzou stark war, war sie stärker ...? Und so folgte sie den Beiden ...
Die Frau schob ihren Körper als ganzes aus dem Baum heraus und trat mitten in den Wald von Konoha. Die Richtung welche sie gewählt hat würde zu ihrem Auftragsort führen. Alles Informationen hatte sie sich sorgfältig eingeprägt und jetzt würde sie wohl warten ob jemand sie einholen würde. Hatte Masaru es geschafft sich zu benehmen, reue gezeigt und war zu Boden gesunken um auf diese Mission zu kommen. War ein einfaches verzeihen sie mir, genug um ihn ziehen zu lassen? Sie wusste es nicht, konnte es nicht sagen. Sie fühlte sich schwer in dieser Weste, schwer mit den neuen Waffen die sie seit Jahren nicht mehr angerührt hatte. Als normale Shinobi war sie nicht dazu verpflichtet sehr leise zu sein und trotzdem hörte man ihre Schritte nicht im Gras. Sie würde nie aufhören barfuß zu laufen und das war seit dem Tod ihres Mannes so. Aber sie wollte nicht an ihn denken, dachte an Kôhei und mit seinem Gesicht, den Gefühlen zu ihm kam ihr ein Lied, welches sie leise vor sich hin sang. Imagine me and you, I do I think about you day and night It's only right To think about the man you love And hold him tight So happy together If I should call you up Invest a dime And you say you belong to me And ease my mind Imagine how the world could be So very fine So happy together I can't see me loving nobody but you For all my life When you're with me The skies will be blue For all my life Me and you And you and me No matter how they tossed the dice It had to be The only one for me is you And you for me So happy together Leider war es nicht so, wie sie es sich wünschte. Sie hatten die letzten Wochen kaum geredet. Er war in Arbeit versunken und sie war an den Erinnerungen von früher zugrunde gegangen. Hana würde es nicht verkraften, egal als Shinobi oder Floristin. Es gab etwas,d as nie sterben würde, egal wie weit die Jahren voran gingen, selbst mit grauem Haar würde es sie einholen und das wollte sie nicht. Also ging si weiter, schritt zügig aber sprang nicht durch die Bäume. Wer auch immer ihr nach kam sollte sie finden, sie sehen und merken, dass sie gewartet hatte, wenn auch auf ihre Art und weise. Warten setzte stillstand voraus, zumindest für die meisten. Sie selbst fand, dass man beim voran gehen auch warten konnte. Es lag ja nicht an ihr, dass sie schneller gewesen war, dass Masaru sich nicht zu benehmen gewusst hatte. Immer brachen die Leute um sie herum aus ihren Strukturen heraus. Erst Akira, jetzt Masaru, dann war Mai gegangen und sie fragte sich wann Kôhei oder Miharu durchdrehen würden. Irgendetwas lief doch nicht so wie es sollte und kein Wort reicht aus um es zu beschreiben. Ihr Haar wippte mit jedem Schritt, die Weste wirkte Fremd an ihr, schwer. Allgemein fühlte sich all dies zu viel für ihren zarten Körper an, doch sie konnte laufen und würde sich wohl mit jedem Schritt daran gewöhnen mehr zu tragen, als sie es gewohnt war. Wo blieb nur ihre Verstärkung?
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha So Jul 14, 2013 1:45 am
OOC: Sry für den kurzen post, der nächste wird länger, versprochen
" Hey Hana! Warte auf mich! " rief der rosahaarige Flummi der Senju hinterher und lief so schnell er eben konnte auf sie zu. Er war gerade aus dem Büro gekommen, da hatte Hana wohl ihr Haus erreicht, kaum war er an dem Anwesen der Senju angekommen, da hatte Hana gerade das Dorf verlassen. Zum Glück war ihre Tochter so lieb und teilte ihm mit, das sie sich gerade fertiggemacht hatte und losgegangen war. So landete Masaru also im tiefsten Wald vor Konoha, Hana war noch nicht so weit entfernt, er hatte es also noch geschafft sie einholen zu können. Neben ihr wurde er dann langsamer und passte sich an ihre Geschwindigkeit an. " Es geht in die Hauptstadt habe ich gelesen? Warst du schonmal dort? " Der Jinchuriki war wieder in alte Muster verfallen, auch wenn die Sache vom Büro nicht vergessen war, sondern tief im Kopf abgespeichert.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jul 15, 2013 10:10 pm
Irgendwann durchzog ihr Name den Wald, es klang zumindest so. Die Chûnin blieb kurz stehen und horchte auf. Ja es war ihr Name und die Stimme dazu kam ihr sehr bekannt vor. Doch genau dieser Erinnerung verwunderte sie doch sehr. Ihre Stimme klang ein wenig unsicher, als sie stehen blieb und sich nach ihm umsah. Masaru? Ihr blick glitt zu ihm hinauf, sie sah wie er herunter sprang und musterte ihn einen Augenblick. Wie hatte er das geschafft und vor allem so schnell? Hatte er seinen Gehalt dieser Mission als Ausgleich angeboten oder etwas in der Art? Der Shinobi kam bei ihr an und sie ging ein paar Schritte weiter, sprang dann endlich auf einen Baum und beschleunigte den Schritt, erst dann griff sie seine Frage auf. Vor ein paar Jahren war ich einmal dort, aber privat. Sonst kenne ich den Ort nur aus den Akten, aber sehr viel weiß ich nicht. Daizen-sama hat mir ein paar Ratschläge gegeben. Sie machte eine kurze Pause und sah ihn direkt an. Das was du getan hast war nicht die feine Art, ich denke das weißt du. Aber was hast du getan, dass er dich doch hat gehen lassen. Die Rüstung sah alt aus und schien Sammlerwert zu haben. Ihre großen braunen Augen sahen ihn neugierig an. Er wirkt für sie schwerer als er in den Akten immer dargestellt wurde. Vielleicht wollte man kein zu grausames Licht auf ihn werfen, es war ja immer so eine Sachen mit den Biju und ihren Jinchuriki. Auch wenn er normal wirkte, schien er doch oft genug aus der Haut zu fahren. Sie wollte ihn nicht befehligen zu keinem Augenblick, dass wusste sie sicher. Er war ein Rebell, vor allem wenn es um Personen ging die ihm nahe standen. Wer würde dem Kage noch gegenüber treten und ihn anschreien und behaupten das Mai noch lebte. Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du nicht in rage verfällst. Das ist meine erste Mission seit langem, ich will sie gut abschließen. Auch wenn du ihn nicht magst – ich will deswegen kein Probleme mit ihm bekommen, ich hoffe du verstehst das. Sie verlangte nicht von ihm, dass sie das verstand. Ihr Problem war groß, weißhaarig und ein Uchiha, nicht eine tote Kage. Ob man sie hintergangen hatte oder sie wirklich in einem simplen Kampf umgebracht hatte. Wenn sie nicht überlebt hatte, war ihre Macht scheinbar zu gering gewesen. Sie schüttelte das lange Haar und vertrieb den Gedanken. Die Weste lag schwer auf ihren Schultern, die Tasche schlug in regelmäßigen Abschnitten gegen ihr Gesäß. Sie griff in ihr Haar und zog da Stirnband des Dorfes Wieder vor ihren Hals. Ihre nackten Füße fuhren über den Boden fanden immer wieder halt,während sie ihr Tempo beschleunigte um bald anzukommen. Sie wollte es beenden und dann musste sie zu Kôhei, es würde sonst ihr Herz zerreißen. Es konnte nicht länger keine zeit sein, sie mussten rede, wollte ihm sage was gewesen war, dass sie ihn vermisste und in seinen Armen liegen wollte. Doch ihrem Partner würde sie das nun nicht erzählen, an sich wollte sie gar nicht reden, sie wollte nur seine Wärme zurück.
Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jul 20, 2013 6:56 pm
Hana schien sehr verwundert, dass der Jinchuriki es doch noch auf diese Mission geschafft hatte, ein Wunder war es gewesen das er nicht sofort aus dem Dienst enthoben wurde und eine Strafe bekam, die es in sich hatte. Stattdessen durfte er nun in die Hauptstadt reisen, und diesen Jashinisten das Handwerk legen. Masaru folgte Hana auf die Bäume und hielt mit ihr Schritt, während er ihren neugierigen Blick verspürte, als sie zu sprechen begann. " Ich weiß nicht was ich getan habe das er mich hat gehen lassen " murmelte der Jinchuriki und dachte nach. " Ich habe mich entschuldigt, und er war dran mit irgendwelchem Wissen das ich besitze. Vielleicht meint er den Jashinisten den ich besiegt habe? Sarutobi Ashitaka hat mich wohl empfohlen oder so. " Masaru legte den Kopf schief, konzentrierte sich dann wieder aufs springen, nachdem er fast einem Ast zum Opfer gefallen war. Aufmerksam lauschte er den Worten der Chunin und sah sie dann an. " Ich werde dem Typen das Handwerk legen. Nicht mehr, nicht weniger. Das ist doch das Ziel unserer Mission, nicht? " er senkte den Kopf ein wenig. " In meinen letzten Missionen habe ich oft den Kopf verloren, immer wieder kommen Sachen auf mich zu, mit denen ich nichts zu tun haben will. " Kaori ging ihm immernoch nicht aus dem Kopf, doch immerhin war er kein trauernder, nichtsnütziger Kloß mehr, der vor sich hin vegetierte und absolut nichts anderes tat. Die Treffen mit Hana waren daran beteiligt das es ihm besser ging, sie war eine gute Gesprächspartnerin und Masaru mochte sie. Daher würde er auch versuchen sie in dieser Mission gut darstehen zu lassen. Masaru erhöhte das Tempo, die Hauptstadt kam näher und bald würde die Mission wirklich beginnen. Was wohl auf die beiden warten würde? Hoffentlich viele von diesen Arschlöchern, damit denen mal einer zeigen konnte wo der Hammer hing. Das was in Kachimura passierte, war unverzeilich und konnte nur durch eine gerechte Strafe wieder gut gemacht werden. Und selbst dann waren die Toten tot, unwiederbringlich und endgültig. Masaru schluckte bei dem Gedanken.