Thema: Tor von Tsukigakure! Di Sep 18, 2012 9:51 pm
das Eingangsposting lautete :
Da Tsukigakure im Herzen der Berge liegt, ist es nur natürlich das am Fuße des riesigen Komplexes ein Zugang erbaut wurde. Dies ist der einzigste Weg vom Boden aus das Dorf zu betreten, denn die hohen Steilwände bieten einen natürlichen Schutz. Also nix mit "Ich kletter mal eben über die Mauer". Das unscheinbare ~Tor~ wurde mit der Hilfe moderner Architektur in den Berg eingearbeitet, deswegen sind auch die Torflügel aus massiven Stein. Das gute Stück ist gute 4 m hoch und recht robust. Sobald man das Tor passiert, schlägt einem die kühle und gewöhnungsbedürftige Atmosphäre des Berges entgegen, auf und um den herum Tsuki nun einmal erbaut wurde. Sollte man das Tor nach der Personalkontrolle überlebt haben, geht der Weg weiter zu den verschlungenen Pfaden.
[Achtung mein NPC macht die Kontrolle.xD]
Zuletzt von Tsuki no Hikari am Sa Jun 22, 2013 7:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Fr Jan 25, 2013 7:14 pm
°oO(Nicht gerade eine Stimmungsgranate, dieser Tetsu, aber dem steht der eiserne Ernst ja auch schon in den Namen geschrieben. Hmh, solange er nicht mitten auf der Mission Se-poo-ku begeht, kanns mir auch egal sein. Wenigstens der 'Truppführer' ist guter Dinge. Und selbst wenn nicht, ich allein bin ja genug Stimmung für ein ganzes Dorf, ich werd sie schon irgendwie auf Trab halten.)
Folgsam schritt die Kaminoke dem salbadernden Mönch nach, der sich wie immer mit sich selbst und seiner wortgewaltigen Ausdrucksweise beschäftigte. Eine üppige Menge an Sätzen verließ den Mund des Missionsleiters, was in Raos Ohren hängen blieb und letztlich zum Hirn verfrachtet wurde, war jedoch trotzdem nicht mehr als die Frage, was den nun 'Hoshi-Gakure' gewesen sei. Freilich hatte Rao eine Antwort darauf, doch war sie peinlichst darauf bedacht, nicht sofort das brave Fingerchen zu heben, wie eine Schülerin, die wie aus der Pistole geschossen die richtige Antwort kennt. Sie wollte sich ersparen, den, ohnehin schon gereizt wirkenden, Tetsu mit dieser Zurschaustellung der, von ihm wohl verhassten Quirrligkeit, der Jugend, in den Selbstmord, sprich seine eigene Klinge, zu jagen. Viel mehr lies sie sich artig Zeit, als müsse sie nachdenken. Trotzdem würde sie es nicht zulassen, dass ihr hier irgendein überstrapazierter Schwertwedler zuvorkommt und ihr den Ruhm der richtigen Antwort streitig macht, weswegen sie zum rechten Zeitpunkt eben jenem wohl ins Wort fallen würde, würde er zur Antwort ansetzen. Wenn nicht, nun dann hätte sich Rao zumindest genug Zeit gelassen, um nicht sofort als Streberin abgetan zu werden. Strategisches Vorgehen: Check! "Soweit ich weiß, geht die Geschichte von Hoshi-Gakure auf einen Stern zurück, welcher dem Dorf den Namen gab, der vor langer Zeit nahe des Dorfes vom Himmel fiel und den Bewohnern ein sonderbares und durchaus schädliches Chakra verlieh. Recht gesundheitsschädlich, wenn ich mich recht entsinne. Das Dorf geriet glaube ich in Vergessenheit, nachdem es dem dorfeigenen selbsternannten Gott, sowie dessen mehrfach gepiercten Aushilfs-Engel, nicht gelungen war, einen Dortrottel mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom dingfest zumachen." Hm, hat sich da ein Fehlerchen in ihre lupenreine Ausführung geschlichen? Ne. Dass sie hier Regendorf und Sternendorf vermischte, bemerkte die Weißhaarige nicht, zumindest nicht rechzeitig. Aber egal. Regen fällt schließlich genauso vom Himmel, wie Sterne. Wobei Rao in dem Moment ein wenig daran zu knabbern hat, warum man in diesen aufgeklärten Zeiten noch von einem 'Stern' spricht, der zur Erde darnieder fällt, anstatt von einem handelsüblichen Meteor. Ein richtiger Stern würde immerhin, laut neusten jashinistischen Forschungen weit mehr Opfer fordern, würde er der Erde zunahe kommen. Naja, egal. Ob mans nun 'Stern' oder 'extraterrestrisches Fremdkörpermaterial, welches nicht von dieser Welt stammt' nennt, kann Rao ja Wurscht sein. Das Missionsziel würde das selbe bleiben: Einkassieren. (Ein Marschlied wäre gut, da würde sich Genosse Ernst Dreinblicken sicher drüber freuen. Oh, wie wärs wenn wir eines von Rena-chan singen? Ich kenn ein Lied und dass geht jedem auf die Nerven, jedem auf die Nerven, jedem auf die Nerven....ARGH! Nein, warum hab ich das getan, jetzt hab ich den Ohrwurm wieder! )Oo°
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Do Jan 31, 2013 5:52 pm
"Der Stern der damals in Hoschi niederging war nicht mehr als ein Brocken Stein aus dem Weltraum , der scheinbar irgendwo ein sonderbares Chakra aufgeschnappt ahtte dass bei Nutzung Menschen tötete. MEines Wissen aht damls der Held des 4.Shinobiweltkrieges aus Knoha das Ding zerstört. Falls es also wieder so ein Ding ist weiß die Dorfleitung hoffentliuch wie man dass Ding zerstört, denn ich glaube kaum dass aus dem nichts irgendein Uzumaki herbeispringen würde und ass Ding wegrasengannt. Wir sollten also falls wir wirklich etwas finden und mit äußerster VOrsicht vorgehen, sonst grillt so ein Ding am Schluss unser CHakrasystem.".Das Mädchen schien eingie Sachen durcheinander zu bringen doch dass war jhetzt erstmal egal. Der Mönch schien nun auch nach einigen Sprüchen bereit zum Aufbruch zu sein, weswegen Makusu auf eine Bemerkung zum thema Marschlied meinte :"Tut mir ja leid Chef , aber die einzige Möglcihkeit mich zum singen zu bringen ist mich abzufüllen und dafür müssten sie mir den Alkohol schon intravenös zuführen.". Makusu erwartet nun die Reaktion der beiden anderen und hoffte dass es nun wirklich losgehen konnte. Zwar ahtte die Wache die Typen auf eine falsche Fährte gelockt , aber ewig würden die wohl auch nicht daraufreinfallen.
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Feb 02, 2013 12:37 pm
Gepiercte Engel rief Taro aus, Na, Historie halt. Wie mans interpretiert, wird n Schuh draus. Für die Einen ein Stiefel, für die andern ne Badelatsche. Gleichwohl, der Geist des Mönchs mit Bildungsauftrag im Sinn hakte ab: Sonderbares und schädliches Chakra, check. Dorftrottel, check. Makusu führte die Sache überraschend wortreich aus. Sonderbares Chakra, check. Diverse Todesfälle, check. Held des Vierten Shinobi-Weltkrieges, ergo der Dorftrottel, check. Bildungsauftrag weitestgehend erfüllt, der gemeine Sol- Shinobi erwies sich als aufgeklärt. Prächtig, ihr wisst gut Bescheid sprach Taro nun, Und damit dürfte klar sein, die Sache ist entsprechend wichtig. Fabulös erkannt, Makusu, auf das Herbeispringen eines Helden sollten wir nicht vertrauen. Helden hatte die Leitung nicht im Angebot, dafür aber... gab mir die Versiegelungsabteilung... dies hier! Die Hand des Mönchs glitt an seinen Seesack, griff seitlich an einen Flickenrand und öffnete ihn an dieser Stelle sogar. Offenbar war das Ding weniger einfach aufgebaut, als man glauben mochte, und besaß Geheimfächer. Aus diesem holte Taro eine schlichte Schriftrolle hervor, auf der bereits vorsorglich "Sorgsamer Umgang ist empfohlen" prangte. Sieht heldenmäßig aus, wa? Wartet, bis ihr den Zusatz seht! Seine andere Hand griff ebenfalls in einen Flicken und holte... eine Plastiktüte mit praktischem Zipper-Verschluss hervor. Die Fuuin-Truppe hatte besagte Tüte mit allerlei bedeutungsvoller Beschriftung ausgestattet. Bezweifle, dass es so dilettantisch wirkt wie es aussieht, also keine Panik. In Zugzwang macht mans Beste aus dem, was man hat, und verzichtet auf dekorativ zur Schau gestellte Professionalität. Er verpackte beides wieder. Leute, sollte mich auf dem Weg zum Ziel ein Unheil ereilen, so klaubt dieses Zeug von meiner Leiche, klar? Benutzung erschließt sich aus Betrachtung, is nich schwer. Damit legte er einen Zahn zu. Makusu! Schade drum, wir haben weder Alkohol noch einen Iryo, andernfalls würd ichs doch glatt mal hören, was du so von dir gibst! Verschieben wir auf die Feier nach vollendeter Bergung des bösen Steins. Er hüstelte. Gehen wir bedachtsam vor, sperrt man uns vielleicht nicht für die nächsten vier Wochen in Karantäne. Ans Glück soll man glauben, Leute! So zog sie aus, die stolze Truppe, dem Knochenpass entgegen. Nichts ahnend, dass das Ungemach schon auf sie lauerte. Dunh-dunh-dunh...
tbc: Knochenpass
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mi Mai 08, 2013 10:26 pm
kv: Residenz der Tsukikage - Audienzzimmer - Verschlungene Pfade
Toru gab sich keine Mühe, sich mit dem Typen zu unterhalten, den er gemeinsam mit drei seiner Hyôrin eskortierte und zum Dorftor brachte, um ihn dort vorerst laufen zu lassen. Er fragte sich, warum Hikari diesen Weg gewählt hatte, anstatt den Burschen vorher zu vernehmen. Auf der anderen Seite waren sie gerade beide nicht in der Stimmung auch noch diese Arbeit zu überwachen, was aber wohl zwangsläufig fällig gewesen wäre, um die Informationen zu bekommen. Hätten sie zu lange gewartet wäre es mehr als nur wahrscheinlich, dass Alterchen einfach ausbrach, denn er schien nicht gerade auf den Kopf gefallen zu sein. So war das doch die schnellste und einfachste Methode, ihn auch weiterhin im Auge zu behalten. Natürlich hatte der Hyôrin Captain einen der vier Shinobi, die vorher bei der Eskorte gewesen waren losgeschickt, um die beiden Jäger zu suchen, die Shirou vorerst folgen sollten. Sie waren Meister der Tarnung und würden seine Spur lange verfolgen können, ohne dass ihm das seltsam vorkommen konnte oder sogar auffallen konnte. So würden sie ihn zumindest für die erste Zeit nicht verlieren. Ohnehin, wenn er nochmal hier auftauchen würde, bald oder in ferner Zukunft - der Furyoku würde persönlich dafür sorgen, dass er nie wieder lebendig entkam. Doch vorerst richtete sich seine Aufmerksamkeit auf den Führer am Häuschen vor den verschlungenen Pfaden, den er bezahlte und dem die Eskorte danach folgte, um zum Tor zu gelangen. Es war eine Weile Fußmarsch, aber sie verlief glücklicherweise ohne Zwischenfälle und auch die Personalkontrolle am Tor war an sich kein Problem, sodass es geöffnet werden konnte. Toru blinzelte leicht gegen das Sonnenlicht der Abendsonne und gab den Hyôrin ein Zeichen, dass sie sich zurückziehen konnten, sodass er mit Shirou allein vor dem Tor stand, die Shinobi aber nur unweit von ihnen entfernt und bereit und gespannt. "Euer nächster Besuch hier, wird Euer letzter Besuch hier sein.", gab er nüchtern und herzlich neutral noch einmal zu Bedenken, damit der Typ es sich auch hoffentlich merken würde. Er war nicht wütend auf ihn - in gewisser Weise schon, aber man merkte ihm niemals an, welche Regungen er eigentlich hegte. Die Arme vor der Brust verschränkt hob er eine Hand zum Gruß und grinste sein undefinierbares Grinsen, das stets irgendetwas zwischen gruselig, amüsant und angenehm war. Er würde hier stehen bleiben, bis der Typ verschwunden war. "Gute Reise.", verabschiedete er sich knapp, verschränkte die Arme wieder und beobachtete jede Regung, die der ältere Mann noch von sich gab.
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mi Mai 15, 2013 4:36 am
Kommt von: Residenz der Tsukikage
Shirou wusste nicht ob der Weg nun länger wurde oder es ihm einfach so vorkam das er länger war? Lag wohl daran das er nicht in normalen Tempo losgehen konnte und sich eher der Geschwindigkeit seiner *Eskorte* anpassen musste. Nichts desto trotz führte der Weg den sie gingen direkt zum Tor. Kein Umweg wurde vorgenommen. Auch die Gespräche waren nicht da. Keiner sagte auch nur ein Wort. Irgendwie ja langweilig? Wollte keiner irgendwas erfahren? Vielleicht wäre er ja nun Offener? Wer konnte das schon Wissen? Nun wenn Shirou nicht mal vor dem Kagen spricht würde er hier ja wohl auch nicht Reden. Das würde wohl eine logische Erklärung sein. Wie auch immer hatte er nicht das erreicht was er wollte. Nun was sollst! Es war so wie es gekommen war und er konnte nun nichts daran ändern. Sein erster Weg würde sich wohl wieder zu der Blondine hinziehen um ihr einige der Informationen zu sagen die er hier Aufgeschnappt hat. Es war natürlich gegen seinen *Kodex* aber irgendwie wollte er es einfach mal machen. Einfach weil ihm diese Leute hier zu Arrogant waren. Andere würden sagen nun das er eher Arrogant war, aber gut jeder hat seine eigenen Ansichten die er über Personen hat. Als sie am Tor ankamen schaute er sich nochmal kurz um. Dann ging sein Blick direkt zu diesem Typen. Das er nun nur noch mit diesen hier war... War doch eigentlich die Chance zu zeigen das er sich nicht einfach so rum schupsen lassen würde. Aber er verzichtete eher auf den Kampf. Zu Gefährlich die Gefahr das andere kommen würden und es dann sowieso kein gutes Ende nehmen würde. Er zündete sich nun erstmal eine Zigarette an. Das brauchte er jetzt um sich zu Beruhigen und um nach zu Denken. Die Schachtel noch in der Hand hielt er sie zu dem Typen. "Auch noch eine zum Abschied?" fragte er ihn mit seinen normalen Grinsen. Er hatte keinen Hass auf keinen hier weshalb er sich auch nicht bedroht fühlte von diesem Kerl. Dabei zog er erstmal an seiner Zigarette und ließ den Rauch dann Sekunden Später aus seiner Nase wieder frei. "Sowas tut immer gut!" machte er nur noch eine Anmerkung. Aber danach wurde er nun doch ein bisschen Ernster. "Ich Frage mich eigentlich was ihr alle habt? Ich habe doch nichts getan? Wieso wird immer sofort mit Tot gedroht? Was ist daran so Schlimm zu wissen wer von euren Shinobi´s Jinchuuriken sind? Wenn ich mich nicht irre hat jedes Dort welche gehabt bzw hat sie noch? Und mir deswegen mit Tot zu drohen... Ist doch lächerlich. Ich sage nicht das euer Kage nicht gut Regiert. Aber ist es nicht Übertrieben die Reaktion? Ich wollte nur was ganz Simples mit dem Kagen bereden." Er machte eine kurze Pause. Er wollte eigentlich die Sache zu ende bringen wieso er hierher gekommen ist. Und fasste sich ein Herz. Er setzte sich einfach auf den Boden. Und Verbeugte sich etwas. "Ich weiß das der Start hier nicht gut war. Aber vielleicht könntet ihr dem Kagen noch etwas von mir Ausrichten?" Nochmal eine Pause bis er weiter Redete. "Wie ihr seht bin ich schon etwas Älter. Und ich würde mich gerne irgendwo niedersetzen. Mein Richtiger Name lautet Shirou Fujimoto. Ich bin untergetaucht nach einer Fehlgeschlagenen Mission. Bin seit Jahren alleine unterwegs. Da ich nicht mehr in mein Altes Dorf zurückkehren kann weil mir die Schande zu Groß ist, wollte ich hier dem Kagen Fragen ob ich mich niederlassen kann. Meine Fähigkeiten für dieses Dorf einbringen. Dieses Dorf als mein neues zuhause sehen." Vielleicht war es schon zu Spät gewesen. Aber in diesem Raum dort unten konnte er es nun nicht sagen. Dafür war die Situation einfach nie Richtig gewesen. Zuviel Stress mit einmal. Weshalb er eigentlich abwarten wollte. Wenn er Gefangen genommen wurde. Hätte er vielleicht eine Chance bekommen mit dem Kagen einmal alleine zu Reden. Aber so musste er es nun jetzt machen. Er musste es diesen Fremden Sagen damit dieser es dem Kagen ausrichten konnte. Er würde ihn bestimmt nicht ins Dorf lassen. So musste dieser nun die Nachricht zu ihm bringen. Wenn er es überhaupt machte. Wenn nicht dann sollte es wohl nicht so sein. Dann musste er weiterhin alleine um die Welt Streifen. Vielleicht würde ihn auch der Kage einfach nicht rein lassen. Aber so hatte er es wenigstens Probiert. Er wartete nun auf die Antwort des Mannes. Ob er die Nachricht überbringen würde oder nicht. "Wenn sie die Nachricht überbringen werde ich hier so lange warten bis Sie wieder kommen und mir eine Antwort geben. Oder wenn nicht werde ich natürlich ohne Aufstand gehen."
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mo Mai 20, 2013 9:14 pm
"Ich rauche nicht.", erwiderte Toru nüchtern, als der Typ ihm seine Zigaretten unter die Nase hielt, verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere, während er die Verschränkung seiner Arme auflöste, um seine Hände locker in die Hosentaschen zu stecken. Wollte er jetzt etwa noch ein Schwätzchen halten? Auch wenn man es ihm in keinster Weise anmerkte, war der Hyôrin hundemüde und fertig von der Reise und wollte eigentlich nur zurück zur Residenz, um sich endlich aufs Ohr hauen zu können, nachdem er eine kurze Runde mit Hikari geredet hätte. Immerhin hatten sie dazu in letzter Zeit deutlich zu wenig Zeit gehabt und es war ohnehin viel zu viel aufeinmal passiert. Doch er würde sich trotzdem nicht anmerken lassen, dass ihm das Gespräch jetzt schon gehörig auf den Sack ging. Das einzige was er zuließ war, dass sein Gesicht ernster wurde und auch sein Grinsen etwas davon hatte. Fragte der Fremde gerade ernsthaft, ob er Hikaris Entscheidung anzweifelte? War er so dumm zu glauben, dass ein Dorfshinobi sein Oberhaupt anzweifeln würde? Gerade wenn er so weit oben stand und mit der Frau ständig arbeitete und eigentlich selten große Meinungsverschiedenheiten mit ihr hatte. Er hätte auch so gehandelt. Sonst hätte er ihren Auftrag, ihn hinauszuwerfen wohl kaum angenommen. Den Kopf leicht schief legend musterte er Shirou. "Ich muss vor Euch die Entscheidung meiner Kage nicht rechtfertigen. Nehmt sie als gegeben hin und zieht friedlich davon, dann habt ihr auch keine Probleme mehr mit uns.", erklärte er recht trocken. Eigentlich wollte er sich abwenden und es darauf anlegen, dass er endlich ging. Wenn er noch lange vor dem Tor kampieren würde, würde er auch selbst dafür sorgen, dass der alte Mann unter die Erde kam, wenn es sein musste. So legte er den Kopf von einer Seite zur Anderen und ließ seinen Nacken knacken, seufzte leise, denn es war ein befreiendes Gefühl nach der langen Reise auf Saphir. Doch anstatt sich endlich vom Acker zu machen, redete er weiter und kam offenbar mit einem Anliegen um die Ecke. Stirnrunzelnd sah er den Kerl an und fragte sich, ob er geistig gestört, müde oder senil war. Irgendetwas konnte mit ihm ja nicht richtig laufen, wenn er den Mann, der ihm gerade freundlichst in den Arsch getreten hatte, plötzlich mit einem Anliegen näher kam. Innerlich fragte sich der Furyoku, ob er lachen oder weinen sollte, als der Typ von Niederlassen und Tsukigakure in einem Satz sprach. War er lebensmüde? Dieses dämliche Ansinnen konnte er nicht einfach vor mehreren Hyôrin und der Kage vortragen? Oder hatte er etwas anderes gewollt? Zweifelnd sah der Hellhaarige den Anderen vor sich an und schüttelte den Kopf. "Das hättet ihr Euch früher überlegen sollen.", gab er zu bedenken. Er würde Hikari jetzt mit Sicherheit keinen Boten senden, um den Typen dann wieder ins Dorf zu bringen. Sollte er sich irgendwo in den Bergen doch eine Hütte zimmern. "Ich werde ihr keine Nachricht schicken. Das habt Ihr Euch zu spät einfallen lassen. Ihr solltet lieber gehen, solange wir Euch noch gehen lassen.", erklärte Toru seine Bemerkung schließlich und wandte sich von dem Älteren ab, um auf das Tor zuzugehen und das Gespräch endlich zu beenden. Natürlich hatte er sich den Namen gemerkt und würde ihn Hikari sagen. Allerdings konnte ja wohl jeder daherkommen und behaupten, er seie nützlich für das Dorf. Auch ein Besen war nützlich für das Dorf. Mit einem letzten Schulterblick hob Toru die Hand zum Gruß und verschwand hinter den massiven Toren, um sich zurück zur Residenz zu begeben.
Ow: Residenz der Tsukikage
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Di Mai 21, 2013 2:40 am
Ohne irgendwelche Anstalten zu machen noch weiter auf den Tsuki-nin einzureden stand er auf. Er lauschte die Worte und nickte nur. "Na gut. Ich nehme es wie gesagt an. Und werde mich dann wohl vom Acker machen. Ein Versuch war es Wert." Ihm war es egal was der andere von ihm dachte in diesem Moment als er sich dahin kniete und eine Rede hielt. Für ihn war es ein Versuch gewesen der nicht geklappt hatte. Gut es sollte wohl einfach nicht sein. Deswegen wendete er sich von dem Dorf ab und ging einfach den Weg entlang. Mal schauen ob ihn nun doch noch welche verfolgten. Ob er vielleicht nun doch in Sicherheit war oder ob er ein Gejagter wurde. Am Rand eines Waldes verschwand der Alte Mann in der nächsten Sekunde.
Tbc: ??? Irgendwo im Nirgendwo
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mo Jul 01, 2013 4:09 pm
TBC: Tal der kleinen Hügel
Zetsu hatte eine ziemlich große Klappe, so empfand es Kôhei. Er ging nicht auf die Aufforderung des augenscheinlichen Jünglings sein. Die Mission zu führen lag in seiner Hand, nicht in der von Zetsu und so verlockend der Gedanke auch war sofort aufzubrechen, genau der Fakt, dass Zetsu ihn dazu drängen wollte, machte ihn misstrauisch. Vielleicht war es sogar besser, wenn er anstelle eines Doppelgängers lieber einen seiner ANBU Kameraden mitbrachte. Diese waren zwar nicht so talentiert wie Kôhei, wenngleich er sich nicht profilieren wollte, aber sie würden nicht gleich verpuffen, wenn irgendwer auf merkwürdige Ideen kam. Ja, der Gedanke war wirklich der Bessere. So würde er es machen. Also zunächst den Steckbrief abgeben – und da waren sie ja auch schon am Tor von Tsukigakure. Es herrschte reges Treiben an dem Eingang. Kôhei ging gerade auf die Wachen zu und stellte seinen Rucksack ab. “Halt – Ihr kommt eindeutig nicht von hier. Was bringt euch nach Tsukigakure?“, fragte die Wache und hatte eine Hand erhoben, um zu signalisieren, dass Kôhei nicht weiter gehen sollte. Er hatte dies auch gar nicht vor. Ohne den Torwächter aus den Augen zu lassen öffnete er seinen Rucksack und zog mehrere Dinge heraus. Zunächst seinen Ausweis, dann die beiden Steckbriefe. “Ich bin Uchiha Kôhei und überbringe etwas von Konoha. Zwei Steckbriefe. Vor kurzem wurde Konoha von zwei Männern angegriffen. Konoha wollte die gesammelten Informationen über die Männer nicht geheim halten. Hier ihre Steckbriefe…“ Er übergab die Steckbriefe dem Wächter, der sie kurzerhand entrollte. Er musterte die Steckbriefe und beorderte seinen Kollegen zu sich. Er übergab die Steckbriefe mit dem Auftrag das Oberhaupt zu informieren und wandte sich dann an Kôhei. “Ein Uchiha als Laufbursche… was ein merkwürdiger Anblick… Aber nun gut, wenn Ihr die Wahrheit sprecht, dann will ich im Namen unseres Oberhaupts Dank aussprechen.“ Kôhei nickte kurz und erwiderte dann. “Das ist nicht der Rede wert. Ich habe es als meine Pflicht angesehen auch die anderen Dörfer zu informieren. Braucht ihr noch weitere Informationen? Sonst würde ich mich sofort wieder verabschieden. Das Dorf scheint nicht noch ein paar Fremde gebrauchen zu können…“ Kurz nickten sich Kôhei und die Wache zu und dann wand sich Kôhei von der Wache ab und zu seinen Begleitern. “So, ich werde euch noch aus dem Dorf begleiten und dafür sorgen, dass ihr eine neue Begleitung bekommt. Ich habe mich letztlich doch gegen den Doppelgänger entschieden.“ Sein Blick fuhr zu Zetsu. “Die Gefahr wäre zu groß, dass der Doppelgänger aus mysteriösen Gründen verschwinden sollte und dann würde die Mission ohne Führung dastehen, oder traut ihr euch die Führung zu, Sarana-san?“
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mi Jul 03, 2013 8:27 am
~tbc: Tal der kleinen Hügel
Langsam näherte sich die kleine Gruppe dem Dorftor von Tsukigakure, wo ein reges Treiben herrschte. Kôhei schritt zielsicher auf die Wachen zu und stellte vor einem von ihnen schließlich seinen Rucksack ab, um die Steckbriefe aus diesem hervor zu kramen. “Halt – Ihr kommt eindeutig nicht von hier. Was bringt euch nach Tsukigakure?“ fuhr eine der Wachen ihn sofort an. Kôhei ließ sich davon jedoch weder beeindrucken noch in irgendeiner Weise einschüchtern oder beunruhigen und kramte seelenruhig weiter nach den Steckbriefen, welche sie hier abliefern sollten. “Ich bin Uchiha Kôhei und überbringe etwas von Konoha. Zwei Steckbriefe. Vor kurzem wurde Konoha von zwei Männern angegriffen. Konoha wollte die gesammelten Informationen über die Männer nicht geheim halten. Hier ihre Steckbriefe…“ sprach Kôhei in aller Seelenruhe und überreichte der Wache die besagten Steckbriefe. Der Wache kam es nicht ganz geheuer vor, dass ein Uchiha die Steckbriefe überbrachte, vertraute ihm schlussendlich aber doch und bedankte sich dafür. Kôhei verabschiedete sich schließlich, wandte sich von den Wachen ab, tat ein paar Schritte und wandte sich nun wieder seinen beiden Begleitern zu. “So, ich werde euch noch aus dem Dorf begleiten und dafür sorgen, dass ihr eine neue Begleitung bekommt. Ich habe mich letztlich doch gegen den Doppelgänger entschieden.“. Sein strenger Blick ruhte dabei ausschließlich auf Zetsu. “Die Gefahr wäre zu groß, dass der Doppelgänger aus mysteriösen Gründen verschwinden sollte und dann würde die Mission ohne Führung dastehen, oder traut ihr euch die Führung zu, Sarana-san?“. Plötzlich schreckte Sarana aus ihren Gedanken auf. Eigentlich hatte sie erwartet, dass entweder Kôhei selbst oder wie bereits angekündigt, sein Doppelgänger die weitere Leitung der Mission übernehmen würde. Dass er nun sie ansprach und fragte, ob sie sich die Führung und Beendigung der Mission zutrauen würde, da musste die junge Nara erst einmal kräftig schlucken. Ihr traut mir wirklich zu, diese überaus schwierige Aufgabe zu übernehmen? fragte sie ein wenig schüchtern den Mann vor sich. Sie war eigentlich gar nicht der Typ dazu, eine Mission anzuführen und man merkte ihr die Unsicherheit diesbezüglich auch deutlich an. Wenn ihr euch diesbezüglich sicher seid und mir diese Aufgabe übertragen wollt, so nehme ich diese natürlich an... sprach sie demütig, doch ihr solltet euch diese Entscheidung genau überlegen.
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Fr Jul 05, 2013 8:08 pm
Zetsu hasste es übergangen zu werden werden. Genervt und wütend folgte er murrend den beiden zum Tor von Tsukigakure. Dort angekommen überreichte er die Steckbriefe, an eine Wache die sie aufgehalten hatte. Nun hatte Kôhei doch Abstand von der Idee genommen, ihnen einen Doppelgänger an die Seite zu stellen. Er wollte nun einen anderen Shinobi mit der Führung beauftragen, oder Sarana sollte diese übernehmen, falls sie es sich zutraute. Im Endeffekt sollte Kôhei dies entscheiden. Zetsu fing sich langsam an wie ein Haustier zu fühlen, das man nicht alleine lassen konnte und deshalb widerwillig mit sich herum schleppen musste. Nicht nur das Kôhei ihn wie ein Kind behandelte, damit konnte er leben, immerhin sah er wie eins aus, aber einfach übergangen zu werden und unter permanente Beobachtung gestellt zu werden, stank Zetsu gewaltig. Er war schließlich für eine Aufgabe nach Konoha gereist und um ein unliebsamer Ballast bei einer solchen zu sein. Er hatte langsam wirklich Lust sich zu verdünnisieren und sein Glück in einem anderen Dorf zu suchen, oder bei einer Gruppierung, die seine Talente zu würdigen wusste und ihn etwas ernster nahm. Zetsu wollte noch etwas warten, bis er sich vom Acker machte, aber es brauchte nicht mehr viel dazu. Vielleicht würde er noch Kôhei auf seinem Rückweg überholen und in der nähe von Konoha auf ihn warten, um ihm etwas bösartiges an den Kopf zu schmeißen und auf nimmer wiedersehen zu verschwinden. Sollte Kôhei doch versuchen ihn zu verfolgen. Nun galt es aber erst mal abzusehen, was die nahe Zukunft bringen würde. Vielleicht überlegte es Zetsu sich ja noch einmal und blieb bei der Gruppe aus Konoha.
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Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Di Jul 16, 2013 8:35 am
Zweifelte Sarana wirklich ihre Fähigkeiten als Kunochi an oder nahm sie ihn auf den Arm. Ihre Satzkonstellation gab nicht viel Aufschluss darüber aus. Doch mit dem nächsten Satz verpuffte Kôheis Verwunderung, ob sie ihn auf den Arm nahm. Sie meinte das vollkommen ernst. Daher staunte er nicht schlecht, als Sarana demütig zu denken begab, ob Kôhei sich dies nicht noch überlegen wollte… Wow, das hatte er wirklich noch nicht erlebt. “Ihr werdet dies schon schaffen… Ich begleite euch noch ein wenig aus der Stadt heraus und bringe euch beide auf den richtigen Pfad. Dann begebe ich mich nach Konoha und schicke einen Ersatz für mich. Falls ihr etwas nicht wisst oder ihr weiterhin Zweifel habt, könnt ihr ihn um Rat fragen.“
Somit ging er los, von den Toren von Tsukigakure fort. Ihm behagte es nicht lange in einem fremden Dorf zu sein oder in deren Nähe. Kôhei war ein Risiko eingegangen, indem er sich als Uchiha gezeigt hatte. Seine Augen waren heiß begehrt in der Welt der Shinobi. Vielleicht nicht speziell seine Augen, aber das Sharingan im Allgemeinen. Dann glitt sein Blick zu Zetsu. Er schien nicht amüsiert zu sein. Hmm… tat er ihm Unrecht? Kôhei misstraute ihm, einfach weil er Zetsu war, doch bisher hatte der kleine Antirassist ihm keinerlei Anlass dafür gegeben. Langsam ließ er sich in die Hocke sinken und sah Zetsu in die Augen. “Dir scheint meine Entscheidung nicht zu passen… Ich werde aber nach Konoha zurückkehren müssen, ganz gleich ob ich will oder nicht. Sobald wir das Dorf hier verlassen haben wird ein Mann zu euch stoßen. Verdelete. Er ist alt und nicht sehr freundlich, aber wenn du dich mit ihm verstehst, dann kann ich für dich in Konoha vielleicht etwas erreichen… Hört sich das für dich besser an?“
Wie man die Fälschungen erkannte? Sein Kopf arbeitete. Man hatte ihm dazu nichts gesagt. Er ging davon aus, dass ihr Informant bewandert war. Er konnte ihnen bestimmt sagen welche Steine echt und welche es nicht waren. Ich denke das der Informant es wissen wird. Es wird jemand auf uns warten, davon gehe ich aus und dieser jemand wird Ahnung habe. Er wird sich bestimmt vorstellen, wenn wir dort ankommen. So war es meist, wenn es darum ging eine Bande außer Gefecht zu setzen. Erinnerte es sich für sie beide Laut. Es war eine Erinnerung aus vergangene Tagen, die jedoch noch sehr klar und griffig war. Er erinnerte sich an vieles, was einen Ablauf betraf, wusste vieles, dass ihm sagte wie er leben sollte, wie es am einfachsten ging. Ob sie ihr erbe dafür einsetzten konnte? Davon ging er aus. Ich denke es wird mit unserem Erbe leichter sein an die Informationen zu kommen. Banditen sind unerfahren wir können sie für unsere Zwecke manipulieren und sie als Späher und Informanten einsetzen. Es ist leichte damit vertrauen zu gewinnen. Immerhin wissen wir von solch einem Informant, wie unser verhalten am sinnigsten wäre. Antwortete er sachlich und überlegt. So viel konnte er mit seinem Erbe machen und er musste seine Antworten nur auf die Situation anpassen. Es gab kaum eine Mission in der ihr Fähigkeiten unpassend wären. Informationen waren immer gut und sie waren meist im beschaffen von genau diesen. Die Angst um Kisuke kam ihm jedoch bekannt vor. Gut er war ein Jahr, aber sie sahen ihn so selten, das er sich nicht an sie erinnern würde. Er kannte die Sorge Hitomis, sie war vollkommen schlüssig aber eine Idee gegen das Problem hatte er nie gefunden. Es gab zu viele Dinge die man beachten müsste und ihn einfach so hierher schleppen, wie sollte das gehen? Er wusste es nicht. Zum Glück lenkte sie selbstständig von diesem Thema ab und gab ihm, was er nach ihr am meisten begehrte – Schokolade! Seine Augen strahlten wie die eines kleinen Kindes. Was war besser Schokolade oder Hitomi? Natürlich war es seine liebste Frau, denn sie versorgte ihn mit Schokolade. Er musste nicht ein mal betteln, sein flehender Blick schien zu genügen. Hitomi brach ihm schnell ein Stück ab und so schnell wie er es in die Hände bekam, so schnell war es auch wieder verschwunden. Er hoffte sich sein Gesicht nicht dreckig gemacht zu haben, wischte probehalber mit dem Handrücken über den Mund und strahlte vor sich hin. Was gab es besseres als Schokolade und eine Frau, die immer welche für ihn dabei hatte? Kuchen? Hatte sie Kuchen gesagt? Der Ältere nickte eifrig wie ein kleines Kind, stibitze sich noch ein Stück von der Tafel und schob es sich in den Mund. Er wusste nicht woher diese Vorliebe kam, aber sie war da und lies ihn wohl kindlicher und unschuldiger den jeh wirken, mit Schokolade oder Kuchen konnte man ihnen locken wie einen Hund. Er erinnerte sich, dass er Hitomi einmal hocken durch die Wohnung gefolgt war. Wie ein Frosch war er voran gesprungen und hatte jedes mal ein Stück Schokolade bekommen. Ja er war dressierbar, aber wirklich nur bei ihr, dass konnte ihm sonst niemand abverlangen. Allgemein konnte man ihm sonst nicht viel abverlangen, außer es kam eben von der Schwarzhaarigen. Die Frau sprach ihm heute aus der Seele. Du würdest für mich backen lernen Hitomi-hime? Das wäre wunderbar, platze es aus ihm heraus. Sie hatte es nie gesagt, natürlich ab und an etwas versucht, aber nie wirklich lernen wollen. Kuchen von seiner liebsten, Zimtsterne, Puddingteile, Bonbons, Schokolade, Käsekuchen, so viele leckere Dinge, die Hitomi ihm backen könnte. Er konnte Croissants mit Marmelade essen, Kekse zum Frühstück oder vielleicht würde sie ihm Puddingkuchen machen, ob das möglich war? Es ist doch toll, wenn er wie sein Vater wird, einen lieberen Mann kannst du kaum haben Hitomi-chan. Du was? hatte er das richtig gehört? Sie wollte Kisuke als ein gefundenes Kind abgeben und ihn aufziehen? I Sein Kopf arbeitete. Die Idee war gut, nicht grausam, aber eine große Lüge. Sie mochte doch keine Lügen, aber wenn es um Kisuke ging, schien es da eine Ausnahme zu geben. Mit einem nicken ging er an der Wache des Tores vorbei, starrte auf die Ebene vor ihnen, dachte über den langen weg nach. Erst als sie außer Hörweite waren, schien er eine Antwort zu haben. Wenn das dein Wunsch ist werden wir es so machen. Es wäre eine gute Idee sie über das Kind zu täuschen. Kaum jemand würde denken, dass ich ein Kind liegen lasse, wenn ich es finde. Er wusste, dass er selbst als eine sehr weiche Person von außen gesehen wurde, das war der Punkt, wieso Frauen ihn so mochte, er hatte diese verständnisvolle Art, die man sonst selten fand. Er war kein typsicher Matscho, gab nicht viel auf seine Meinung und war immer kompromissbereit. Er nahm ihre Hand in seine, drückte sie sacht und sah zu ihr herüber, als sie sich vom Dorf entfernten. Ich würde alles für dich tun. Wenn wir ihn bei uns haben, kehrt vielleicht auf die ein oder andere Art ruhe ein. Er dachte daran wie es wäre mit Kiuske aufzuwachen, ihn in den Arm zu nehmen. Es war etwas schönes und es würde Hitomi wohl Ablenkung bieten und vielleicht einen neuen Lebensinhalt, neben dem Clan.
Lächelnd sah Hitomi zu ihrem Bruder auf und legte leicht den Kopf schief. Du hast sicher recht. Wenn nicht können wir auch unser Erbe benutzen um den, der die Fälschungen von den Orginalen trennen kann, zu kontrollieren und seinen Willen zu kontrollieren. So hätten wir dann auch keinen Stress mehr. Ich denke mal, das würde funktionieren. Was meinst du?, lächelte sie leicht und offenbarte ihre Theorie, was sie letztendlich am Ziel tun könnten. Aber noch konnten sie sich etwas Zeit lassen. Vielleicht brauchten sie ihr Erbe ja auch nicht. Wer weiß? Das würden sie wohl erst später herausfinden. aber ich denke die Mission wird ein Kinderspiel. Es wird kein Problem die Fälschungen zu trennen und dieses Netzwerk oder was auch immer auszuräuchern wird ein Kinderspiel. Und dann auch noch dieser Urlaub bei Kisuke. Ich freu mich riesig., lächelte sie glücklich und voller vorfreude. Der Clan war vergessen. Selbst die Mission hatte sie innerlich schon abgeharkt. Ihre gedanken schwebten einzig und alleine zu ihrem kleinen Hosenmatz und ihrem Urlaub mit diesem und Kiyoshi. Verliebt lächelte sie Kiyoshi an und lehnte sich kurz an ihn. Sofort fielen ihre Augen kurz zu, doch sie schritt blind weiter. Immerhin lehnte sie hier an Kiyoshi und selbst wenn sie irgendwo gegenlaufen sollte, würde er sie davor schützen. Aber lange lief sie nicht so blind herum. Sie waren immerhin fast an dem Tor zu Tsukigakure. Wenn sie jemand sehen würde, würde es sicher nur stress geben. Aus diesem Grund ließ die Hoshi von Kiyoshi ab und lief etwas auf ‚Abstand‘ neben ihm. Weißt du, wo wir den Informant treffen sollen? Oder meinst du wir finden ihn automatisch in der Hauptstadt?, fragte die Hoshi etwas nachdenklich und wog den Kopf hin und her. Aber im nächsten Moment streckte sie sich leicht und gähnte kurz. Ich denke wir sollten alles auf uns zukommen lassen. Wobei ich ja eher hier auf Panik schiebe... hehe Ich freue mich einfach so sehr auf meinen kleinen süßen Kisuke., grinste Hitomi glücklich und strich Kiyoshi über die Wange. War ihr doch egal, dass sie vielleicht dumme Blicke zugeworfen bekommen würde. Verliebt lächelte Hitomi Kiyoshi an. Schatz~?, flüsterte sie kleinlaut und sah zu Kiyoshi auf. Wo wollen wir übernachten? Wollen wir bei Oma und Opa schlafen oder wollen wir uns ein Zimmer nehmen? Ersteres wäre logischer, oder?, fragte sie lächelnd und auch neugierig. Sie wollte unbedingt alleine mit Kiyoshi und Kisuke sein. Aber wie unhöflich war es denn, ihren Großeltern den kleinen zu nehmen und sich dann mit ihren beiden Männern in ein Hotelzimmer zu verziehen? Letztendlich würde die Dunkelhaarige ihrem Bruder die haupterntscheidung zustehen und sich nach seinem Willen richten. Doch schnell lenkte sie ab. Sie hielt ihrem Partner die mitgenommene schokolade hin. Zufrieden durfte sie sehen, wie die Augen des jungen Mannes begannen zu leuchten und zu strahlen. Ein siegreiches Grinsen bildete sich auf den Lippen der Jüngeren und stolz fütterte sie ihren Bruder mit der Schokolade. Auch für einen jungen Mann, bist du wie ein süßes kleines Kind. Wie mein Hündchen. Du bist einfach niedlich. Du hörst immer mal auf mich. Ohne dass ich etwas sagen muss. Wie süß., lächelte sie verliebt und schritt nun weiter. Ich habe schon immer die besondere Fähigkeit gehabt, dich zu dressieren. Wie süß..., grinste sie zufrieden und streckte sich noch einmal. Natürlich. Für dich würde ich alles tun. Und Backen ist da das Mindeste. Ich hatte es schon oft vor. seitdem ich zwölf bin, mindestens. Aber ich war immer so sehr darauf konzentriert, dir ebenbürtig zusein, dass das Training für mich wichtiger war, als zu Backen. Aber wenn du gegen meinen Vorschlag mit Kisuke und meiner Pause nichts dagegen hast, dann suche ich mir gerne neue Hobbys. Anfangs wollte ich immer Karrierefrau sein... Aber jetzt habe ich kein Problem mehr damit als Hausfrau und Mutter das haus zu hüten., lächelte sie verliebt und ehrlich aufrichtig. Ich werde euch beide verwöhnen. Ich werde euch in selbstgemachter Schokolade, Kuchen, Torten, Törtchen und sonst was ertränken. Ich freue mich jetzt ehrlich schon auf mein Zivilistenleben., grinste sie und schob Kiyoshi nun etwas schneller vorwärts. Jetzt, wo du es sagst... Du hast recht. Wenn Kisuke so wird wie du habe ich die beiden wundervollsten Männer unter meinen Fittichen. Ich glaube aber nicht, dass ich Kisuke als Ninja ausbilden lassen will... Ich glaube da bin ich dann doch zu sehr die Glucke..., grübelte sie und legte leicht den Kopf schief. Im moment konnte sie sich echt nicht vorstellen ihren geliebten Sohn jemals irgendwie in Gefahr zu bringen. Und dazu gehörte nunmal auch das Ninjadasein. Doch schnell zuckte sie zusammen, als der Blonde sich im ersten Moment verwirrt zu ihrem Vorschlag äußerte. Mit großen Augen betrachtete sie ihren Bruder und blinzelte liebenswürdig. Es beunruhigte sie etwas, denn obwohl sie ihren Bruder kannte, mochte sie es nicht, dass Kiyoshi sie anschwieg. Ihr kam es nicht in den Sinn, dass sie nur wartete, bis sie außer Hörweite waren. Doch dann starrte sie ihn strahlend an. Ehrlich? Hättest du wirklich nichts dagegen? Könntest du auch damit leben mich als Hausfrau/Zivilistin zu sehen? Natürlich werde ich weiter mit dir trainieren und deine Fähigkeiten schulen. Aber ich denke Missionen werde ich nur im allernötigstem Fall annehmen... Dann kann ich endlich die Mutter sein, die uns beiden immer fehlte., lächelte die dunkelhaarige voller Vorfreude und streckte sich kurz. Schnell wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren geliebten Bruder gerichtet, als sie ihre Hand in seiner spürte. Überrascht drehte sie ihren Kopf zu ihrem Geliebten und blinzelte einige Male. Leicht strahlte sie und nickte kräftig. Glücklich zog sie ihren Bruder mit sich und schleifte ihn wirklich hinter sich her.
Es war mitten am Morgen als Itsuki Senju sein Haus verließ und die Tür mit seinen Mokuton sorgfältig verschloss. Damit würden Einbrecher es sehr schwer haben einem Zugang nach drinnen zu finden – auch wenn der Jônin sich sicher war, dass Verbrecher kreativ genug wären einen anderen Weg zu suchen. Das wichtigste hatte der Mann jedoch in seinen Schriftrollen und Taschen verstaut. Eine Sache musste er jedoch zurück lassen – nicht weil er wollte, sondern weil er es musste. Das Stirnband von Tsukigakure würde ihn als solchen Shinobi identifizieren, sodass er möglicherweise ein Problem bekommen könnte – gleichermaßen aber auch ihr Dorf. Dementsprechend befand sich in seiner Tasche nur eine ein Stirnband und das gehöre zu Konohagakure. Jenes hatte er nie wirklich weggeworfen, sondern in einer Truhe unter einem losen Brett versteckt. Man würde es jedoch nie wieder an seinem Körper sehen, weil er sich längst darüber im Klaren war das seine Angehörigkeit nur einem Dorf gehörte. Schweigend legte der Jônin zunächst eine Hand auf die Seite des Tores, nickte dem Hyrônin vorne kurz zu und trat dann nach draußen. Gemächlich ließ er den Blick schweifen, legte eine Hand auf sein Katana und atmete tief durch. Danach kehrte er dem Dorf den Rücken zu und ging einfach den Weg entlang der ihn bekannt war. Ihm gefolgt ein schwarzer Wolf. In dem Augenblick spielten sich keine Emotionen in dem Gesicht des Mannes ab, obwohl in seinem Inneren sich ein Angstgefühl staute. Denn immerhin würde er zu seinen Wurzeln zurückkehren, um das alte hinter sich zulassen.
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! So Apr 06, 2014 10:16 pm
cf:Timeskip Itsukis Holzhaus
Riina stand unter dem Baum zur verabredeten Zeit. Hinter ihr war der gefesselte Kumo-nin, welcher als Mittelmann fungierte. Er hatte auch ihr Schwert dabei gehabt, als sie ihm von Itsukis Tod erzählt hatte. Natürlich hatte der Kerl ihr nicht geglaubt, weshalb er einen Beweis sehen wollte ... Den hatte sie jedoch nicht. Sie versprach ihm, einen zu holen, stattdessen war sie ihm jedoch zu dem Hauptquartier gefolgt, nachtürlich im Schatten. Den das konnte sie wahrlich gut! Sich verdeckt halten und Eins mit den Schatten zu werden, wenn es von Nöten sein musste. Nicht umsonst hatte sie an dieser Fähigkeit gefeilt wie kein Zweiter vor ihr. Und nun stand sie da. Tatsächlich hatte sie die Informationen auch bereits selbst eingeholt, den Mittelmann hätte sie eigentlich nicht mehr gebraucht, trotzdem hatte sie ihn mitgenommen. Einfach nur deshalb, damit Itsuki sah, dass man ihr vertrauen konnte. Nach dem sie ihn um ein Haar umgebracht hätte, war das wohl auch nur das Mindeste. Der Kerl war an seinen Händen gefesselt und ein Knebel steckte in seinem Mund. An einem Seil, das sie in Händen hielt, hatte sie ihn hierher gebracht. Ihr geliebtes Schwert hing wieder an ihrer Hüfte. Jenes Schwert, das diese verdammten Dreckskerle als Pfand an sich genommen hatten. Ob Itsuki kommen würde? Sie befanden sich im Schatten des Baumes, keiner würde sie einfach so sehen. Leise hörte sie das Rauschen des Windes, immer wieder sah sie zum Tor und hoffte, dass Itsuki kommen würde. Wieso eigentlich? Womöglich hoffte sie darauf, dass er ihr verzeihen würde ... Oder so? Seit wann wollte sie das überhaupt? Wieso war ihr das so wichtig? In diesen zwei Wochen hatte sie viel nachdenken können und ihr war bewusst geworden, das die wenigen Tage mit diesem Mann ziemlich angenehm gewesen waren. Seltsamerweise vermisste sie es sogar. Sie sah an ihr Bein runter, die Wunde war inzwischen gut verheilt, man sah so gut wie nichts mehr. Ob er kommen würde? Der Nachthimmel über ihr war mit Sternen übersät und der Mond stand in einer schönen Sichel über ihr am Firmament. Eigentlich eine ziemlich schöne Nacht ... Wäre da nicht das leise Gestöhne durch den Knebel ihres Gefangenen.
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mo Apr 07, 2014 1:10 pm
TBC: Itsukis Holzhaus ~TimeSkip~
Die Dunkelheit schützte den Mann, der in einem Mantel gehüllt durch die Straßen von Tsukigakure lief. Er versuchte so gut wie möglich unerkannt zu bleiben und grüßte auch entgegen seiner Art niemand der ihm begegnete. Menschen die einen Blick auf sein Gesicht erhaschten konnten sehen, dass er irgendwie müder wirkte als sonst. Unter seinen Augen waren Ringe, die darauf hinwiesen das er ziemlich wenig Schlaf in den letzten Tagen bekam. Das lag unteranderem daran, dass ihn seit der Versiegelung des Bijuu immer wieder Alpträume heimsuchten. Die Vorstellung das er die Kontrolle über den Kyuubi verlor und damit möglicherweise das Dorf zerstörte, nagte seit dem Moment an ihm als er zustimmte diese Aufgabe zu übernehmen. Obwohl er natürlich keine Wahl hatte. Es war eine Sache von Vertrauen gewesen. Itsuki legte bei den Gedanken kurz seine Hand auf seinen Bauch und konnte das leise Flüstern in seinem Kopf hören das vom Fuchsgeist kam. Kurama war ebenfalls wach, neugierig warum sein Gefäß unruhig durch die Nacht huschte. Seit der Versiegelung wollte das Wesen in ihm jedoch kein Wort mit ihm wechseln und flüsterte lediglich ein paar böse Sätze in seinem Kopf. Ein wenig so als hätte er einen kleinen Teufel auf der Schulterseite zu sitzen der ihn zwischendurch einen Ratschlag gab. Als der Jônin aus dem Tor von Tsukigakure trat, sah er sich rasch um und trat dann mehrere Schritte weiter. Natürlich ging er ein Risiko damit ein, dass Dorf ohne Schutz zu verlassen, aber er hatte es Riina versprochen und irgendwie sehnte er sich ein wenig sogar nach einem Menschen der ihn normal behandelte. Merkwürdigerweise war seit der Versiegelung einiges anders geworden. Man beobachtete ihn mehr… wachsamer… als wäre er eine tickende Bombe. Die Dorfbewohner hatten Angst, auch wenn sie sich alle Mühe gaben jene zu verbergen. Itsuki überging diese Situation jedoch und versuchte weiterhin der freundliche Mann zu sein den man kannte. Leider Gottes befielen ihn manchmal einige Gemütsschwankungen. Das Kyuubi Chakra war wie ein fremdes Gefühl in seinem Bauch, dass spürbar mehr Hass verursachte. Als Itsuki sich weiter von dem Tor entfernte, blieb er stehen und zog die Kapuze von seinem Kopf. Sein Gesicht wirkte irgendwie anders als sonst. Der Mond warf tiefe Schatten unter seine Augen und ließen ihn finster wirken. Wo ist sie?Sie wird nicht kommen. Er rollte die Augen. Der Kyuubi schien wach zu sein. Er wurde ignoriert und in die Finsterkeit zurück gedrängt.
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mo Apr 07, 2014 7:22 pm
"hmmm mmmmhmmmh mmmhhhmmhmhmm mmmmmmmmmmmmmmmmmmmh!", machte der Gefangene und kassierte dafür nur einen ziemlich finsteren Blick und einen Tritt in seine Allerwertesten von Riina. Die Blondine verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen und bedeutete damit dem Mittelmann er solle endlich mit dem Gejammere aufhören. Durch den Knebel konnte er sowieso keine anständigen Worte formen, alles was Riina in den letzten Stunden von ihm zu hören bekam, war dieses Kauderwelsch, das wahrscheinlich nur irgendwelche Schimpfwörter und Beleidigungen zensierte. Als sie ihm einen Tritt in seine Eier gegeben hatte, zuckten seine Augen zusammen und Tränen traten ihm in die Augen, doch glücklicherweise hörte das Gejammere tatsächlich auf. Endlich! Eine Wohltat für alle Ohren in der Umgebung, denn tatsächlich hatte er ziemlich laut ge'hmmmt! Wenn das jemand zu hören bekommen hätte, hätte sie wahrlich Probleme bekommen. Mindestens weitere zehn Minuten vergingen, bis sich endlich etwas beim Tor regte. Ihr Gefangener war zu einem Häufchen Elend zusammen gesunken, den Riina hatte ihre Wut bei seiner Gefangenschaft an ihm ausgelassen, inzwischen sah er ein, dass er gegen sie nicht ankam. Die Blondine machte einen Schatten in der Dunkelheit aus. Eine Person, bekleidet in einen nachtschwarzen Umhang. War das Itsuki? Riinas Herz setzte kurz aus, was war, wenn er sie hinterging? Nein, daran durfte sie erst gar nicht denken, sie wusste, dass sie ihm vertrauen konnte, immerhin hatte er sie laufen lassen. Ihre Augen verengten sich, die Person kam näher. Langsam griff sie sich an die Kapuze und nahm sie sich vom Kopf. Riina atmete tief durch, es war Itsuki. Sie strich sich etwas nervös eine Haarsträhne aus den Augen, strafte die Schultern und zog dann am Seil, an dem ihr Gefangener - einem Hund gleich - angeleint war. Dieser erhob sich brav und trottete dann hinter ihr her. Tatsächlich wirkte es in diesem Augenblick so, als würde das Frauchen mit ihrem geprügelten Hund Gassi gehen. Riina ging jedoch nur einige wenige Schritte Richtung Itsuki, damit er sie sehen konnte und auch den Gefangenen. Daraufhin winkte sie ihn zu sich, sie wollte nicht zu offensichtlich vor den Toren herumstehen, immerhin konnten sie noch immer ausgemacht werden. "Ich habe dir ein Geschenk mitgebracht ...", sagte sie lächelnd und in ihren Augen leuchtete der Glanz einer gewissen Genugtuung.
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Mi Apr 09, 2014 10:13 pm
Aus der Dunkelheit schälte sich die Gestalt von Riina, auch wenn er dafür ziemlich die Augen zusammenkneifen musste um sie zu erkennen. Itsuki versuchte zu lächeln, auch wenn es ein wenig freudlos wirkte. Sie hatte sich also an die Vereinbarung gehalten. Im tiefsten inneren gestand er sich selbst ein, dass er eigentlich glaubte das sie nie wieder kam. Immerhin hatte sie eigentlich rein gar nichts zu verlieren. Zumal erschwerend hinzukam, dass er so oder so das Dorf in nächster Zeit nicht mehr verlassen würde. Bei dem Gedanken stieg in ihm ein ungutes Gefühl auf, wodurch er unweigerlich an die Gefahr in seinem Inneren dachte. Sie würde immer bestehen bis er starb. Irgendwie stimmte es den Jônin zeitweise recht melodramatisch, wenn nicht sogar leicht zynisch. Dabei besaß er nicht einmal ansatzweise eine solche Art. Itsuki atmete ruhig durch seine Nase durch und blickte mit einer neutralen Miene zunächst der Frau entgegen. In den zwei Wochen fragte er sich mehrmals wie sie eigentlich wirklich war. Ob sie diese hässliche Maske von Wut wirklich auch aus tieften Inneren vertrat. »Guten Abend, Riina«, murmelte der Jônin leise und warf einen kurzen misstrauischen Blick über die Schulter. Gleich danach griff er an ihren Arm und zog sie zurück in die Dunkelheit. »Wir sollten aufpassen, dass man uns nicht sieht«, bemerkte er leise an und musterte im selben Zuge den Gefangenen noch einmal. Er kam ihn natürlich nicht bekannt vor, aber tatsächlich fragte sich Itsuki ob es sich hierbei wirklich um einen Kumonin handelte oder aber ob es einfach ein Informant war. »Ich habe möglicherweise ein paar Wachen die ein Auge auf mich werfen. Es wäre also gut, wenn das hier nicht so aussieht als würde es geheim… gefährlich oder ähnlich sein«, säuselte Itsuki leise und schob Riina leicht weiter zurück damit der Schatten der Bäume weiter über die fiel. Unweigerlich drückte er sie damit an den Stamm zurück und lehnte seine Hand gleich daraufhin neben ihrem Kopf ab, um sich dort gegen zu stützen. Seine Augen musterten sie. »Spiel am besten einfach mit. So können wir uns zumindest etwas besser unterhalten. Hattest du Schwierigkeiten mit ihm? Irgendwelche interessanten Informationen bekommen?« Durch die Dunkelheit erkannte er inzwischen sogar das Gesicht von Riina – kein Wunder. Immerhin stand er ziemlich nahe vor ihr.
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Apr 12, 2014 11:27 am
Die Begrüssung war eher kühl, aber was anderes hatte Riina auch nicht erwartet. Womöglich hatte sie sich ein Lächeln gewünscht, einen freundlichen Blick. Ja, eigentlich war das gar nichtmal so fehl am Platz, aber womöglich hatte Itsuki heute einen schlechten Tag, weshalb er heute nicht seine typische Freundlichkeit für sie bereithielt? Immerhin hatte er selbst nach dem sie ihn versucht hatte zu töten, angelächelt ... Oder zumindest kurz darauf als sie ihn veraztet hatte. Ja, das Ganze war jetzt schon fast wieder zwei Wochen her. Es kam ihr vor, als wäre es erst gerade gestern passiert. Während sie so darüber nachdachte, hatte Itsuki ihr Handgelenk ergriffen und sie wieder zurück in die Dunkelheit gedrängt. Etwas überrascht davon, wie bestimmend er sie dorthin lenkte, sah sie ihm in die Augen und hob die Augenbrauen. Als er dann erklärte, dass er wohl beschattet wurde und es besser wäre, wenn das hier nicht nach Geheimniskrämerei aussah, legte sie den Kopf etwas schräg und verstand nur noch weniger als davor. Während sie ihn stumm anblickte, schien es dem Gefangenen im Hintergrund gar nicht zu gefallen, was hier ablief. Gefesselt und geknebelt konnte er natürlich nicht gross etwas dazu sagen, dennoch war sein Gehjammer erneut zu hören und seine panischen Blicke spürte Riina auf ihrer Haut, als würden sie sich darin einbrennen. Er stand etwas weiter hinten, immerhin hatte das Seil eine gewisse Spannweite. Zwei Meter, mehr hatte sie ihm nicht gegeben. Doch derzeit interessierte es sie mehr, was Itsuki tat und vor allem wie er es tat. Es verwirrte sie sichtlich, wie er mit ihr umsprang, hatte ise ihn doch eindeutig anders kennengelernt. Er drückte sie ziemlich zielsicher an den Baumstamm, wobei Riina sich das nur sehr ungerne gefallen liess, während er eine Hand nahe an ihrem Kopf abstüzte und ihr erklärte, dass sie mitpsielen solle. "Wobei mitspielen?" sagte sie dann und wirkte skeptisch, doch Itsuki fuhr mit seinen Worten weiter. Fragte, ob sie Schwierigkeiten mit ihm hatte. Sie schüttelte entschieden den Kopf. "Nein, natürlich nicht. Ich weiss was ich tue.", murmelte sie und war irritiert davon, wie nahe sein Gesicht ihrem war. Sie kniff die Augen leicht zusammen und entschied, sich nicht zurückdrängen zu lassen, weshalb sie sich sogar leicht vorbeugte und seinen Blick standhaft erwiderte. Was auch immer hier abging, irgendwie wirkte es, als würde es nicht zu Itsuki passen. "Ich habe dir den Informanten mitgebracht, er wird singen wie ein süsses Vögelchen, dafür habe ich gesorgt.", erklärte sie mit ziemlicher Kühle in der Stimme, "Ich weiss, wo sie ihr Lager haben, zumindest die Kumo-Nins, die mir den Auftrag gaben. Ich habe aber gehört, dass es verschiedene Lager gibt. Sie haben sich wohl aufgesplittet und in den Bergen verstreut. Kann aber auch gut sein, dass sie mir nur eine kleine weitere Lüge aufgetischt haben diesbezüglich. Aber den Standort des einen Lagers kenne ich mit Sicherheit. Ich kann es dir beschreiben, oder aber du fragst den hier.", bei diesen Worten zog sie etwas an dem Seil. Daraufhin hörte man ein lautes Aufstöhnen, das jedoch im Knebel ziemlich abgedämpft war. Riina befeuchtete sich ihre Lippen mit der Zunge und musterte kurz Itsukis Gesicht. "Warum wirst du überwacht?"
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Apr 12, 2014 8:41 pm
Natürlich fragte Riina, wobei sie mitspielen sollte. Itsuki konnte es ihr nicht verübeln, aber dennoch wollte er nicht hier darüber sprechen. Zumal sie eine wildfremde Person war. »Spiel einfach mit, ich erkläre Dir alles weitere später«, murmelte er leise und blickte ihr unentwegt in die Augen, damit sie ein gewisses Vertrauen ihm gegenüber entwickelte. Riina beugte sich ihm leicht entgegen, aber der Mann bewegte sich kein Millimeter zurück, sondern sah sie unentwegt an. Bei ihrer Erklärung sah er dann kurz rüber zu dem Gefangen und ließ seine Augen zurück in ihre gleiten. Er ging inzwischen stark davon aus, dass sie die Wahrheit sprach und somit hatte sie natürlich auch sein Vertrauen verdient. »Weißt du alles von ihm? Ich würde es vorziehen, dass wir zu mir nach Hause gehen und darüber sprechen. Den Mann können wir jedoch so nicht mitnehmen. Entweder er wird freigelassen oder aber… «, erklärte Itsuki und schwieg kurz, während in seinem Kopf der Fuchsgeist leise den Satz beendete. Getötet? Wir sollten ihn töten. Es wäre besser so. Der Jônin schüttelte seinen Kopf und rieb sich über die Stirn hinweg. »Ich erzähl Dir wirklich alles bei mir zu Hause. Vertrau mir bitte einfach… .« Sein Blick glitt zu dem Gefangen rüber den er kurz sehr eingehend musterte. Ob sie ihn wirklich einfach umbrachten? Ein Menschenleben auszuradieren war immer ziemlich einfach, ihn jedoch leben zu lassen verbarg sehr viel mehr Risiko als man dachte oder einschätzen konnte. Itsuki blickte zurück in die Augen von Riina, die inzwischen so dicht vor ihm stand, dass er vermutlich ziemlich gut erkennen würde welche Farbe dort drinnen zu finden war. »Danke, dass du mir die Informationen gebracht hast«, flüsterte er dann und löste langsam seinen Arm von dem Baum. Für Sekunden verspürte er einen merkwürdigen Drang ihr noch einmal noch näher zu treten, aber er unterdrückte ihn und deutete nur an das sie gehen sollten, bevor jemand aufmerksam wurde.
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Apr 12, 2014 9:40 pm
Itsuki verwirrte sie immer mehr. Er spielte anscheinend ein Spielchen, das Riina nicht wirklich verstand. Doch dadurch, das er ihr unentwegt in die Augen starrte, bekam sie zumindest ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Dass sie hier nicht völlig verarscht und ausgeliefert wurde. Diese Gefahr bestand nämlich generell durchaus. Itsuki hätte sie auch einfach hereinlegen können, wie sie es getan hatte. Die Blondine biss sich auf ihre Unterlippen und betrachtete seine Augen. Das Seil hatte sie noch immer in ihren Händen, umklammerte es mit ihren Fingern, damit der Gefangene auch ja nicht abhauen konnte. Er durfte nicht lebend zurück zu seinen Gefährten, ansonsten würde man sie suchen und zwar ein ganzes Lage. Das konnte sich Riina nicht leisten zumal dieser Betrüger sie sowieso hereingelegt hatte. Itsuki fragte dann, ob sie die ganzen Informationen selbst hatte und er meinte auch, dass er es vorziehen würde, zu ihm Nachhause zu gehen. Aber mit dem Gefangenen konnte das ein ziemlich umständliches Vorhaben werden. Itsuki erklärte auch, dass es nur zwei Arten gab, entweder ihn freizulassen oder aber ... Und diesen Satz beendete er nicht. Riina hob eine Augenbraue und legte den Kopf leicht schief. Sie konnte sich durchaus vorstellen, worauf hinaus Itsuki mit diesem Satz gehen wollte. Er beendete ihn auch danach nicht, sonern versprach ihr nur, dass er ihr alles erklären würde, wenn sie bei ihm Zuhause waren. Riina hätte nicht gedacht, dass sie noch einmal zu Itsukis Haus gehen würde. Sie lächelte diesbezüglich leicht und zog etwas an dem Seil. "Wer hätte gedacht, dass du mich wieder in dein Haus lässt? Ich glaube, dein tierischer Freund wird nicht besonders begeistert davon sein. Aber du hast recht, hier draussen ist es womöglich zu ... öffentlich.", murmelte sie, ihre Hand glitt zum Heft ihres Schwertes und als Itsuki sich etwas von ihr entfernte, wandte sie sich dem Gefangenen zu. Sie trat zu ihm und riss ihm den Knebel aus dem Mund. "Da ich keine Leute ohne Waffen töte, werde ich dir die Chance geben, gegen mich zu kämpfen.", sie schnitt auch die Fesseln auf und warf ihm ein Kunai vor die Füsse, "Wenn du versuchst zu flüchten, wirst du deine Augen und deine Zunge verlieren. Vertrau darauf, das ich es tun werde ...", erklärte sie, tatsächlich hielt sie sich daran, dass sie keine fliehenden Gegner töten würde, das war ehrlos, aber sie musste auch auf eine sichere Weise garantieren können, dass das hier an niemand anderes Ohren kommt. Der Kumo-Nin sah finster zu Riina und griff mit einer Hand etwas unschlüssig nach dem Kunai. Er schien zu wissen, dass er nicht viele Chance gegen sie hatte, immerhin hatte er schon einmal gegen sie kämpfen dürfen. "Demnach verlass ich dich entweder tot oder blind und stumm? Ist das die Wahl, die du mir lässt?" - "Richtig.", erwiderte Riina in einem nüchternen Tonfall und ging in Kampfstellung, "Wofür entscheidest du dich?" Der Kerl hielt mit zitternder Hand das Kunai und kniff die Augen leicht zusammen ... Und dann stürzte er sich in den Kampf. Riina fackelte nicht lange, sie durfte nämlich auch gar nicht gross Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Im Handumdrehen hatte sie seinen laschen Angriff umgangen und ihm das Schwert in die Brust gerammt. Der Kumo-Nin ging daraufhin in die Knie, warmes Blut sprudelte aus der Wunde, als Riina ihre Waffe aus dem Körper des Mannes befreite. Seine Augen verloren den Glanz, wurden stumpf und starrten schlussendlich glsig in den sternenübersäten Himmel. Plump fiel er dann vornüber auf die Erde. Riina wischte ihr Schwert an seiner Kleidung sauber, verstaute es sauber in ihrer Schwertscheide und ging dann zur Leiche. Diese zerrte sie hinter einige nahegelegenen Büsche und versteckte sie dahinter. Eigentlich war das nicht ganz ihre Art, aber sie hatte es tun müssen, ansonsten wäre sie nicht die Einzige, die in Gefahr wäre. Generell war sie womöglich bereits aufgeflogen und die Gruppierung dieser Kumo-Nins hatten es womöglich auf sie abgesehen. Wer wusste schon, wieviel diese Leute wussten? Dann wandte sie sich zu Itsuki und ging auf ihn zu. "Also gut, lass uns gehen. Ich hab' alles in meinem Kopf, ich hab das Lager sogar selbst gesehen. Den Informanten habe ich nur mitgebracht, damit du mir glaubst und du es nötig auch aus seinem Munde hören kannst."
tbc:Itsukis Holzhaus
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Do Sep 04, 2014 5:17 pm
Kommt von: Kageresidenz - Verhörzimmer
Jenen Fußmarsch zum Tor, legten beide Parteien eher schweigend zurück. Hikari war eh schon gereizt und viel zu sehr damit beschäftigt, sich auf das Tun ihres Gefangenen zu konzentrieren, als das sie Zeit gehabt hätte, mit dem Mann ein Pläuschen zu führen. Daher blieb jeder strikt in seiner eigenen gedanklichen Welt, während sie durch Seitenstraßen huschten und somit wenn möglich, größeren Menschenmengen aus dem weg zu gehen. Bis dato verlief alles reibungslos, schließlich folgten ihnen keine Streitkräfte und beide Personen erregten auch nicht zu viel Aufsehen. Einzig das Hinketsu Blut wurde im Körper von Kazu erneuert, damit die unterschwellige Drohung auch weiterhin bestehen blieb. Vertrauen war gut aber Kontrolle bekanntlich besser. Hikari wollte sich keine Schnitzer erlauben, schließlich hing einiges von diesem Unterfangen ab, so skuril es auch wirken mochte. Kurz hielt sie inne, als eine sanfte Briese ihr Gesicht streifte, um sich um zu sehen. Das Wetter war an sich gut, vom nahe gelegenen Markt schwappten immer mal die Geäusche einer belebeten Stadt zu ihnen herüber. Ja, manchmal erhaschte die violetthaarige auch mal den Geruch von köstlichen Speisen oder Gewürzen. Tsukigakure hatte scchon einiges zu bieten, daher beddauerte sie es etwas, nicht die Zeit zu haben, sich um zu sehen. Mit einem Seufzen winkte sie Kazu kurz zu, damit er ihr in eine Seitenstraße folgte. Dort würde Saphir bereits auf das ungleiche Gespann warten. Wie immer zeigte sich der weiße Hengst ein wenig mürrrisch, weil es ihm so gar nicht passte, dass Hikari ihn benutze, um den Hatake aus dem Dorf zu schmuggeln. Er stapfte unruhig auf und musterte aus blauen Iriden den weißhaarigen Mann, so als könne er dessen Gedanken lesen. Die Tsuki klapste ihrem Vertrauten leicht auf die Flanke, damit er sich wieder fasste und wandte sich dann ihrem Gefangenen zu. Leider werden wir die weitere Reise zu Pferd fort setzen. Zu Fuß würden wir den Weg nie schaffen, da die Deadline sehr kurzfristig ausgefallen ist. Saphir hat auch extra Sattel und Zügel bekommen, damit ein Anfänger nicht gleich ins rutschen kommt. Hikari deutete leicht gen Sattel, damit Kazu aufsteigen konnte und sie somit endlich los kamen. Du kannst vorne sitzen und die Steigbügel benutzen. Ich gebe dir von hinten Halt, damit du nicht fällst. Es wird hoch hinaus gehen. Einen Schritt zurück tretend, hielt die junge Frau sorgfältig die Zügel fest, weil der Hengst sich leicht aufbäumte. Er war schließlich der Gründer des Tsuki Clans und kein Kinderpony! Doch die violetthaarige hatte gerade keinen Nerv für das Ego ihres Clanvaters und so erntete Saphir von Seiten der Tsuki ein genervtes Zischen, während sie ihre Finger zur Räuberleiter formte, damit der Hatake leichter in den Sattel kam. Hoffentlich würde alles soweit klappen, nicht, dass ihr wertvolles Frachtgut noch runter fiel.
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Sep 06, 2014 11:34 pm
Den ganzen Weg über sagte Kazu kein Wort. Er schien angespannt zu sein über die Situation und sich durchaus bewusst geworden zu werden, dass er hier den Kürzeren zog wenn er irgendetwas falsch machte. Sein Leben stand auf Messerschneide und wenn er dumm genug war, konnte er es schnell beenden. Für Sekunden schoss ihm der Gedanke sogar durch den Kopf. Nicht, weil er unbedingt schnell sterben wollte, sondern weil er an seine verstorbene Frau dachte. Es wäre sehr einfach gewesen ihr die Hand zu reichen und damit endlich Frieden zu finden. Dennoch musste er auch unweigerlich an seine Cousinen denken, die ihm eigentlich sehr viel Halt im Leben gaben. Gerade Mayura würde der Umstand seines Todes sehr viele Probleme bereiten, dass wollte er keinesfalls! Sie sollte zumindest nicht an seinem Grab stehen und trauern. Dementsprechend hielt er seinen Gang aufrecht und selbstbewusst. Er versuchte akribisch sich nicht anmerken zulassen, dass ein tödliches Gift in seinem Blut zirkulierte. Gemeinsam mit Hikari zog er einfach durch die Straßen bis er von weiten ein Pferd erkannte. Ein mächtiges Tier, das unruhig mit den Füßen auf den Boden stampfte. Kazu wurde daraufhin langsamer und hielt einen respektvollen Abstand zu dem Geschöpf. Irgendwer will mich wirklich Tod sehen, auf das Vieh steige ich sicherlich nicht auf!, schoss es dem grauhaarigen sofort durch den Kopf, während sein Blick skeptisch zu der Iryounin huschte. Sie schien es wirklich darauf anzulegen sein Leben aufs Spiel zu setzen. »Wenn es nach mir ginge, gäbe es keine Deadline. Die hast du festgelegt…«, erwiderte der Hatake trocken und reagierte zunächst nicht, dass er näher kommen sollte. Das komische Pferd war ihn nicht geheuer. Glücklicherweise schien sein Verstand auch die Worte auszublenden, dass es hoch hinausging. Er nahm es einfach als Scherz auf und rechnete nicht das ihn etwas völlig anderes erwartete.
Nachdem er kurz stur und regungslos Hikari anstarrte, setzte er sich dann jedoch folgsam wieder in Bewegung. Etwas grob setzte er seinen Fuß in die Hände der Frau und ließ sich wenig später auf dem Sattle nieder. Unsicherheit machte sich in der Brust des Hatake breit. Er saß ungewohnt weit über den Boden und wusste, dass es ihm mit größter Wahrscheinlichkeit keine Freude bereiten würde. »Wie lange ist die Deadline? Mir ist immer noch nicht bewusst, was das hier alles bezwecken soll. Kato-sama wird nicht mit abtrünnigen Missingnins verhandeln.« Hoffentlich, fügte er gedanklich noch hinzu und schüttelte seinen Kopf. Das konnte tatsächlich ein Problem werden, wenn seine Person ein Druckmittel wurde und der Hokage sich davon beeinflussen ließ. Kazu hoffte inständig ihm mitteilen zu können, dass er sich nicht erpressen lassen sollte. Wobei er sicher dennoch gekränkt wäre, wenn sein Vorgesetzter ihn ohne weiteres ans Messer auslieferte. Der Hatake wartete kurz bis Hikari sich dazu bewegte und sah einen Moment dann nach hinten, ehe er wieder starr gerade ausblickte. Vermutlich würde es ihn bald nicht mehr so gut gehen. Dennoch hieß es in die Zukunft blicken und hoffen, dass sich noch ein Weg fand.
Gast Gast
Thema: Re: Tor von Tsukigakure! Sa Sep 13, 2014 6:39 pm
Hikari erhob sich und kratze sich genervt am Hinterkopf. Ihr Gefangener schien eine Heidenangst vor dem Hengst zu haben und dem war auch gut so. Wäre Kazu zu selbstgefällig gewesen, hätte Saphir ihm schon Manieren beigebracht und am Ende hätte sie zwischen beiden schlichten müssen. Das wäre nervig geworden, wie ihr gekünsteltes Husten auch vermerken ließ. Konoha setze den groben Termin und da ich Unpünktlichkeit hasse, während dein Zustand kritisch ist, nehmen wir die einfachste Lösung. Es sei denn, du möchtest dich mit deinem momentanen Befinden den kühlen Klima von Tsukis Bergwelt aussetzen. Arglos zuckte die junge Frau mit den Schultern und nickte dann Richtung Pferd. Zum Glück waren weder Saphir noch sie selbst je so leichtsinnig gewesen und hatten Konoha die menschliche Form von Saphir gezeigt. Seine Pferdegestalt war schließlich ihr populärstes Erkennungsmerkmal, daher gingen sie stets auf Nummer sicher und hielten sich bedeckt. Schlussendlich nutze Kazu mit ihrer Hilfe die Räuberleiter und saß auf. Lass die Deadline meine Sorge sein und kümmer dich lieber um dich selbst. Wir werden schnell genug vor Ort sein, ehe das Gift seinen kritischen Punkt erreicht. Das solte dir als Ansporn reichen, oder? Goldene Iriden bohrten sich in den Leib des weißhaarigen, suchten forschend nach kleinsten Anzeichen für Veränderungen in seinem Verhalten. Doch Hikari fand nichts, außer einen erschöpften Shinobi, der nach allen Regeln der Kunst in der Tinte saß. Der Hengst tänzelte unruhig umher, da ihm das Gewarte auf die Nüsse ging. Kein Tsuki in der Vergangenheit war je so rüksichtslos mit ihm ungesprungen aber damals war er auch noch ein anderer. Zudem war sein Leben nicht an ein Schwert gekettet gewesen, geschweige denn, von Hikari abhängig. Saphir korrigierte seinen Stand, als er das hinzu kommende Gewicht der zweiten Person bemerkte. Die violetthaatige nutze den momentan noch freien Stiegbügel und setze einen Fuß hinein, eine Hand vor Kazu auf den Sattel legend, die andere hinter ihm, hielt sie sich gut fest und holte Schwung. Der Sattel neigte sich ihr kurz entgegen aber schon im nächsten Moment schwang die Frau das Bein über den Rücken des Pferdes und setze sich. Sie gab dem Hatake den Steigbügel zuurück und drückte ihre Fersen sachte in die Flanken ihres Vertrauten. Sie spürte für einen Moment Kazus Blick auf sich ruhen, ging dem aber nicht nach. Schlussendlich nahm Hikari die Zügle auf und wartete ruhig, bis Saphir sich dazu herab ließ, um die ersten Schritte zu wagen. Ihre Arme um Kazuz Taille würdem ihm genug Halt geben, zumal sie zwangsweise mit ihrem Oberkörper an seinem Rücken lehnte, jedoch darauf bedacht nicht an seine Wunde zu kommen. Zerbrich dir nicht den Kopf über Dinge, auf die du keinen Einfluss hast. Daizen ist ein nobler Mensch, der meinen Respekt hat. Außerdem ist er mir noch etwas schuldig. Ich habe viel meines eigenes Blutes gelassen, um seinen Ichibi zu bezähmen. Die junge Frau ließ ein leises aber verbittertes Lachen hören, als sie dem Hengst schließlich die Sporen gab. Saphir quittierte ihre forsche Art mit einem genervten Schnauben, während sie durch das Dorftor trabten und so Tsukigakure hinter sich ließen. Einen guten Kilometer ritt das ungleiche Gespann in die schöne Bergwelt von Kangetsu no Kuni hinaus, ehe Hikari ihren Vertrauten direkt auf eine Schlucht zulenkte. Der Hengst überwand fast schon spielerisch die Unebenheiten im Boden, während er dem Kurs zur Klippe folgte. Schlussendlich nutze er seine Künste, das Hakki no Tenkai, auch Offenbarung des Himmels genannt, um seine Schwingen zu entfalten. Saphir hatte sich in seine Pegasusform begeben, nutze die letze Kraft des Galopps dazu, sich so weit wie möglich von der Klippe ab zu stoßen, damit der Himmel sie möglichst ungefährlich Willkommen hieß. Einen schier unendlich langen Augenblick lang befanden sich die drei Leben in der Schwebe, mit nichts weiter als einer kühlen Briese am Leib und der drohenden Gefahr unter ihnen. Doch dann spannten sich die Flügel des Hengstes, griffen gierig nach jedem Lufthauch, um sich hoch hinauf zu schrauben. Sicher, zu Beginn trudelten sie etwas umher, teilweise sogar in Seitenlage, bis Saphir schließlich genug Halt fand, um ihren Kurs zu stabilisieren. Er hörte Hikars erfreutes Lachen und einen Flügelschlag später gehörte der Himmel auch schon ihnen. Die Tsuki freute sich nen Keks, denn für sie gab es nichts schöneres, als über allem einfach sanft dahin zu gleiten. Sie liebte den kalten Wind, wie er schroff an ihrer Kleidung und den Haaren zog aber auch diesen Geschmack von Gefahr auf der Zunge. Oder das Adrenalin, das immer wild durch ihr Blut pulsierte, wenn Saphir zu waghalsigen Flugmanövern ansetze. Doch dann schoss ihr bei aller Freude Kazu durch den Kopf und sie wagte einen Blick auf ihre unfreiwillige Reisebegleitung. Na lebst du noch? Fragte sie leise und fing an, ihn stärker fest zu halten. Das hier war schließlich nicht jedermanns Sache.