Ein kleines Café in den Straßen von Konoha. Hier kann man sich gemütlich zu Café und Kuchen verabreden. Besonders an sonnigen Tagen trifft man hier viele Leute die Eis essen, oder einen Eiskaffee zu sich nehmen. Ältere Leute nutzen diesen Platz auch oft um das gesehen auf den Straßen zu beobachten oder sich über die neusten Dinge auszutauschen. Der Besitzer ist Shiro, ein netter Mann, der selbst bedient und dessen Frau hinter dem Tresen im inneren steht.
Haru kaute auf ihrem Stück Rhabarber herum, schluckte es mit ein bisschen Sahne von der Gabel herunter und betrachtete Kazumi dann neugierig, als sie von ihrem Clan erzählte. Jetzt, wo ihr auffiel, hatten sie noch nie so richtig darüber gesprochen. Klar wussten sie seit einigen Jahren, dass Kazumi quasi ein Findelkind war, aber dass dahinter ein ganzer Clan stand, hatte sich auch erst nach und nach heraus kristallisiert. Mit den Gabelspitzen streifte Haru gedankenreich um ihre Lippe. Wie es wohl war einen Clan zu haben? Bestimmt gab es unnötig viel Bürokratie zwischen einem Dorf und einem Clan. Und die ganzen Regeln, die man einhalten musste, weil es meistens ein Oberhaupt gab, das jeden beherrschte wie es lustig war. Manche hatten ja sogar noch die Erbreihenfolge, was total unfair gegenüber solchen war, die dafür viel besser geeignet gewesen wären. "Ersteres ist gerade für den Clan die Entscheidung, ob sie ihre Heimat verlassen für ein Oberhaupt, das sie nicht kannten, oder eben jenem trotz dessen treu bleiben. Genauso ein Dilemma, das immer negative Folgen haben wird. Ich beneide dich wirklich nicht um diese Angelegenheit. Aber es ist immerhin die Chance, deinen Ursprung bald bei dir zu habe. Und nicht am anderen Ende des Meeres. Ein bisschen wie die Uzumaki, die aus Uzushiogakure früher nach Konoha kamen. Obwohl die meisten hier her gekommen sind, gab es auch einige die sich in alle Winde verstreuen, weil sie es nicht wollten oder warum auch immer." Es folgte ein zweites Stück Kuchen, das Haru langsam kauend genoss. Die Sache mit den Jinchûriki kam ihr nun eher nebensächlich vor, wo sie auf den Clan gekommen waren. Ein Moment des Schweigens trat ein, aber nur, weil Haru wieder grübelte. Sie sah dabei an die Decke und trippelte weiter mit den Fingern auf den Tisch. Dann trat bei ihr ein dämliches Grinsen auf. "Wie wahnwitzig wäre das, wenn ich irgendwann den Mizushima-Clan gründen würde? Alleine, weil ich es könnte. Dann wäre ich Gründerin und vielleicht auch Oberhaupt. Und ich könnte dich zum Ehrenmitglied machen. Dann hast du hier in Konoha einen Clan!" Haru lachte kurz, weil sie die Idee so bescheuert fand. Immerhin hatte sie nichts an sich, was sie irgendwie besonders machte in Form eines Kekkei Genkais oder Hidens. "Mizushima Fudo Kazumi. Nein, warte. Das klingt doof. Wir könnten uns so Namen geben wie alte Nomaden das immer gemacht habe. Der, der mit dem Wind tanzt. Die, die mit den Tieren spricht. Oder roter Adler. Grüne Maus..." Und so erzählte sie und dachte sich weiter total verquere Namen aus ohne zu realisieren, dass sie Kazumi damit vielleicht langweilte. Doch ihr gefiel es einfach mal die Fantasie schweifen zu lassen. Und sie dort vor allem mit einzubinden.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mi Aug 03, 2016 6:59 pm
Kazumi selbst dachte so oft an ihren Clan, dass sie das Gefühl hatte, als würde sie tagein tagaus nichts anderes mehr erzählen. Dieses Thema nervte sie selbst schrecklich. Letztendlich, wenn man ganz ehrlich war, war ihr Clan gesplitten. Manche befanden sich schon in Konoha als eine Art 'Austester', die nachsahen, wie es in Konoha zuging. Sie waren in Konoha geduldet und nahmen wirklich pinibel Alles unter die Lupe. Kazumi dachte eher ungerne darüber nach. Sie war immer schrecklich aufgeregt, wenn sie an die anwesenden Mitglieder dachte. Ihr Clan bestand zwar nur aus, wenn es hoch kam zehn Leuten, aber diese Paar reichten aus, um Kazumi die Nervosität und die Aufregung in den Körper zu jagen. die Meisten, die hier waren, waren etwa in Kazumis Alter, manche älter, manche jünger. Vier oder Fünf ihrer Onkel und Tanten waren noch in Kirigakure und ließen die jüngere Generation zwischen Kiri und Konoha hin und her pendeln. Harus Worte halfen ungemein und sowohl innerlich als auch äußerlich musste Kazumi leicht lächeln. Da sieht man mal, wie erwachsen du geworden bist, Haru-chan. Deine Art an Sachen heranzugehen, zeigt einfach, wie viel du schon gelernt hast, meinte sie sanft. Ich bin unparteiisch geblieben und habe ihnen grob meine Situation geschildert. Deswegen war ich auch so lange letztes Jahr weg. Ich war oft und lange in Kirigakure und habe die Nähe zu meiner Familie gesucht. Sie waren eigentlich alle sehr aufgeschlossen mir gegenüber. Es hat auch wirklich gut getan, etwas von meinen Eltern zu erfahren. Wenn du mich mal nach Hause begleitest, zeige ich dir die Fotos und Fotoalben, die mir geschenkt wurden., meinte sie sanft lächelnd und kurzzeitig schwang trauer in ihrem Blick mit. Mein Onkel, mütterlicher seits, hat ständig herumgeschwärmt, wie ich meiner Mutter aus dem Gesicht geschnitten sah. Lediglich die Augen hab ich von meinem Vater..., sagte sie und versuchte dabei so gleichgültig und monoton zu klingen wie möglich. Sonst würde sie noch in Tränen ausbrechen. Ich ließ ihnen die Wahl. Ich nötigte sie nicht, mir zu folgen. Ich sprach mit dem Mizukage und erwirkte, dass sie pendeln durften, wenn sie ihn darum baten. Später haben wir uns clanintern abgesprochen und einer meiner Onkel, welcher nach dem Tod meines Vaters verbales Oberhaupt war, hat sich mit mir ausgesprochen und mir die Situation geschildert. Mein Clan ist demokratisch. Die zehn Leute, die wir sind, wir sprechen alles ab. So wurde zum Beispiel der Jinchuuriki von Sanbi zum Ehrenmitglied ernannt. Ich habe sie kennen gelernt und sie war mir ebenso eine große Hilfe., sagte sie leicht schwärmend. Hätte sie Haru, Ryuuko, teilweise auch Akari und Mai nicht und wenn sie Daizen nicht geschworen hätte, wäre sie vielleicht in Kiri geblieben. Die Tatsache, dass sie so offen aufgenommen und eingewiesen wurde, tat einfach gut. Ich habe das Glück, dass meine Familie nicht so verbohrt ist. ich musste mich beweisen und ihnen zeigen, dass sie mir vertrauen können. Aber sie waren gerecht und keineswegs voller Vorurteile. Genauso kann ich sie nicht zwingen mir zu folgen. Das Erste, was ich gesagt habe, war, dass ich nicht da bin, um sie aus ihren Traditionen und Gewohnheiten zu reißen. Das hat sie sehr beeindruckt., meinte sie leicht schulterzuckend. Es war witzig, wie sie nach nicht mal zwanzig Minuten angestarrt wurde. Ihr Onkel hatte sie angestarrt wie eine Kuh wenns donnert. Scheinbar hat sie ihn an seinen verstorbenen Bruder erinnert. Wahrscheinlich war Kazumis Vater ebenso aufopfernd und einfühlsam wie Kazumi gewesen. Als sie schwiegen, genoss Kazumi ihr Eis weiter und als Haru gerade von der Idee eines Mizushima-Clans sprach, konnte sich Kazumi ein grinsen nicht verkneifen. Sanft schüttelte sie den Kopf. Hmmm... Ich glaube... Es ist nicht immer das Beste einen Clan zu gründen. Auch wenn dein Nin-Taijutsu sicherlich guter Stoff wäre. Aber du kannst nicht mit einem Mal bestimmen, dass du einen Clan gründen willst. JEder Clan hat eine Besonderheit. Die Hyuga, die Uchiha haben ihr Doujutsu... Ihre besonderen Augen. Die Uzumakis haben ihr besonderes Chakra und ihren Lebenswillen... Die Aburame und die Inuzukas mit ihrer Verbundenheit zu den Tieren. Es wird dich eine ganze Zeit kosten, eh du deinen Kampfstil so perfektionierst, dass du einen Clan gründen könntest, sagte sie sanft. Immerhin war das bei ihrem Vater auch nicht anders gewesen. Allerdings lachte sie plötzlich laut. Oh wei! Wohl eher Natsu Fudo Mizushima Arisu Kazumi, meine Süße. Obwohl Mizushima Arisu auch nicht schlecht klingt, meinte sie schwärmend. Teilweise spaßig teilweise ernst.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Aug 06, 2016 12:12 pm
Was Kazumi von sich gab über ihren Clan, klang trotz des Dilemmas durchaus weise. Zudem schien sie Glück gehabt zu haben, dass die Familie recht klein war und sich freundschaftlich versuchte zu nähern. Zehn Köpfe, zehn Meinungen, aber es war schön zu hören, dass sie es nicht komplett abblockten Kontakt zu haben. Irgendwo fing sie das sicherlich auf. Währen die kleine Adoptivfamilie weit weg war und sich mit kleinen Abenteuerreisen begnügte, war eigentlich keine Familie mehr. Interessiert betrachtete Haru dann auch Kazumis Gesicht. Was für eine Frau musste ihre Mutter gewesen sein, wenn sie so ähnlich laut Onkel ausgesehen haben soll? Hatte sie auch blonde Haare gehabt? Im Grunde konnte sie sie sich nur wie eine Kazumi vorstellen, die mindestens zehn Jahre älter aussah. Obwohl Kind und Mutter eigentlich nie identisch aussahen. Wenn das vorkam, dann war es meistens auch schon in irgendeiner Klatschpresse veröffentlicht als Artikel über Zwillingsmutter und -tochter. Albern so etwas. "Damit hast du sie sicherlich beeindruckt. Das Risiko war sicher auch da, dass sie dir gegenüber nur misstrauisch gewesen wären, wenn du gleich darauf gepocht hättest, dass du nun Oberhauptsrechte oder so hast, weil du das Kind des ehemaligen Chefs bist." Haru drehte die Gabel nachdenklich in der Hand und betrachtete ihren Kuchen wie eine Schicksalskugel, in der sie alles sehen konnte. "Das gab es ja schon einige Male. Ich halte wenig von Geburtsrecht. Mit Liberalität funktioniert alles harmonischer, als wenn man autokratisch vorgeht. Doch das ist mir auch zu viel Politik." Es folgte ein abwinkendes Lächeln, das Thema in diesem Punkt war damit erledigt. Die spontane Mizushima-Clanidee war wiederum nicht geklärt. Kazumi eröffnete ihre Skepsis gegenüber dem, was diesen Clan besonders machen würde. Sie hob die Gabel an und deutete mit der Spitze auf Kazumi. "Die Frage ist doch dann, ob ich das brauche? Was macht die Sarutobi als Clan so besonders? Sie haben keine speziellen Fähigkeiten, aber treten immer wieder in Erscheinung. Weil sie sich schon zu Gründerzeiten an der Dorfpolitik und der Gestaltung der Gesellschaft beteiligt haben. Allerdings fällt auch das bei mir flach." Es folgte ein gleichgültiges Schulterzucken. "Ich denke in ein paar Jahren nochmal darüber nach. Oder ich heirate einfach in irgendeinen Clan ein." Das war wiederum auch eher als lahmer Scherz gedacht. Sie hatte ja gerade eben erst darüber gesprochen, dass sie beide von Männern wenig wissen wollten. Und Haru hatte eigentlich auch keine Lust sich in große, traditionelle Familien einfügen zu müssen. "Hey, geh zur ANBU und nimm Mizushima Arisu als deinen Decknamen", grinste die 17-Jährige dann und stach erneut in den Kuchen, um davon etwas zu essen. Die Hälfte hatte sie schon verschlungen, das war recht schade. "Es wird wirklich noch interessant, was aus uns wird, Kazumi-chan. Ich bezweifle, dass wir unsere Höhepunkte schon erreicht haben. Du bist nun ein Clanoberhaupt, wer weiß, ob ich eines Tages plötzlich die Schüler meiner Mutter übernehmen soll. Oder ich habe irgendwann die Schnauze voll und ziehe zu meinem Opa. Der kümmert sich um seine Pflanzen, und ist damit glücklich."
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Aug 07, 2016 8:11 pm
Wenn Kazumi sich nur ansatzweise vorstellte, dass sie früher von ihren Eltern gewusst hätte, wäre sicherlich auch Alles anders gelaufen. Sie stellte sich das teilweise gerne vor. Hätte sie schon mit 12 oder 13 von ihrem Clan erfahren, wäre sicherlich vieles Besser gewesen. Sie hätte dann ihren Vater kennengelernt und dann hätte sie ihre Mutter auch vor dem Selbstmord abbringen können. Letztendlich dachte ihre Mutter, dass sie mit ihrem Mann die letzte geliebte Person verloren hatte. Dass ihre Tochter noch lebte, hatte sie damals nicht gewusst und auch nicht in Erfahrung bringen können. Aber sie war teilweise froh, dass sie ihre Eltern persönlich nicht kennen gelernt hatte. Dann würde ihr die Situation nur noch schwerer fallen. Dann wäre es ihr vielleicht noch schwerer gefallen, ihren Clan nach dem Besuch wieder zu verlassen und nach Konoha zurück zu kehren. Aber, egal wie oft sie sich darüber gedanken machte, es war Alles gut, so wie es eben war. Es störte sie nicht. Weder, dass sie ihre eltern nur von Geschichten kannte, noch dass ihre Pflegefamilie unterwegs wach und auch, dass sie zu ihrer Adoptivfamilie wenig Kontakt pflegte, war halb so wild für Kazumi. Sie hatte eben zur Zeit ihre Phase, wo sie jedes Bisschen Einsamkeit und jedes Bisschen Ruhe genoss. Es war sehr schön bei ihnen. Es war teilweise verunsichernd und teilweise schön. Es war irgendwie toll zu hören, dass ich meiner Mutter so ähnlich sah und dass ich die Großherzigkeit und das Verständnis meines Vaters haben soll. Es war zwar komisch, mit eigentlich wildfremden Menschen verglichen zu werden. Aber es war schön, die Bilder anzusehen., meinte sie leicht lächelnd. Außerdem hat Noriko, meine Partnerin, mir sehr viel beigebracht. Sie ist zwar unheimlich süß, aber sie ist auch eine sehr strenge Persönlichkeit. Sie hat mir geraten, wie ich mich als unerfahrenes Clanoberhaupt verhalten soll und so hab ich es auch gemacht. Hätte ich auch ohne ihren Rat, aber ihre Worte haben mich sehr beruhigt. Kazumi betrachtete HAru einige augenblicke, wie sie mit der Gabel in der Hand hantierte, eh Kazumi, am Grübeln wegen den Worten der Dunkelhaarigen, in ihrem Eis herumstocherte. Ich halte auch nicht viel von Geburtsrecht. Besonders wenn ich mit die Jüngste bin... Aber mein Vater bat meine Familie, wenn sie mich finden, mir die Chance zu geben, mich als Oberhaupt zu beweisen. Und sie halten ihr Wort. Wirklich erstaunlich. Obwohl mein Vater schon tot ist, halten sie ihr Wort, wie einen unbrechbaren Schwur. Auch die Tatsache mit dem clangründen war ein wenig kompliziert. Und Haru, die mal wieder zeigte, wie viel sie schon wusste, deutete mit der Gabel auf die Blonde, wo diese eher panik hatte, dass Haru ihr noch ein auge ausstechen würde. Oh... In irgendeinen Clan einheiraten klingt lieblos, Haru-chan, meinte sie vorsichtig. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, ohne belehrend oder mahnend zu klingen. Deswegen musterte sie HAru einfach nur besorgt. Kümmer dich erst mal um dich. Perfektioniere deine Fähigkeiten und dein Nin-Taijutsu. Ich brauch dir das nicht sagen, aber heirate, wen du liebst und nicht den Erstbesten, nur weil er irgendeinem mächtigen Clan angehört. es ging sie nichts an. Ganz und gar nicht. Aber der Gedanke, dass sie selbst schon seit knapp drei Jahren irgendwie immer eine Schwäche für den Hyuga-Clan aufbaute, machte sich durch diesen Gedanken erst recht bemerkbar. Das die Mizushima einen Spaß mit ihrem 'in einen Clan einheiraten' machte, das kam Kazumi gar nicht in den Sinn. Sie nahm viele Sachen einfach viel zu ernst. Selbst wenn ihre Stimme triefen würde vor Ironie und Sarkasmus, dann würde Kazumi das nicht bemerken. Die Idee mit dem Decknamen, die gefiel der Natsu echt. Zu gerne. Aber ich befürchte, dass würde dich und deine Familie dann in Gefahr bringen. Ich meine... Mizushima ist kein häufiger NAme und dementsprechend könnte man mich mit euch in Verbindung bringen und ihr könntet dadurch zur Zielscheibe werden, grübelte sie nach und grummelte etwas. Auch wenn ihr die Idee eben wirklich gefiel. Das ist das Schöne an dem Unbekannten. Es ist alles möglich. Es kann sogar sein, dass du irgendwann Jo-Nin bist, während ich als Chu-Nin unter deinen Anweisungen arbeiten muss. Es ist wirklich alles möglich
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Aug 13, 2016 1:06 pm
Haru musste auflachen. Sie lächelte einfach für einen längeren Augenblick, hatte die Augen geschlossen und öffnete sie dann bedächtig. "Du klingst wie mein Großvater", sagte sie. Dieses Mal sprach sie über den, den auf dem Friedhof lag, und sich nicht um seine Blumen kümmerte. "Für ihn war es auch immer am wichtigsten, dass ich auf mich achte und mir treu bleibe. Das ist auch die einzig richtige Formel, um glücklich werden zu können. Ansonsten ist man ja nur die Kopie einer anderen Person, der man nachläuft." So hatte er ja immer wieder geklungen, wenn es darum ging sich zu verwirklichen. Mädchen, mach dies, lass das, tue jenes, verfalle nicht jedem. Haru wollte keineswegs anklagend klingen, sie war eher etwas nostalgisch und erinnerte sich. Manchmal hatte Kentashi es den Weg des Eisens genannt, um sich selbst stählern zu machen. "Weg des Eisens. Du machst dich stählern, das Leben schleift die Kanten und am Ende ist man so schwer durch all die Jahre, in denen man Erfahrungen gesammelt hat. Welche Form man bekommt, ist ein Spiel aus Glück und Können. Das waren seine Worte." Haru seufzte zufrieden. Die Vergangenheit war ihr nach wie vor wichtig, doch sie wollte nicht darin graben, um die Stimmung zu versauen. Sie aß im Endeffekt noch die letzten Stücke ihres Kuchens auf, legte die Gabel dann schräg auf den Teller und war glücklich wieder ein Gericht mit ihrer liebsten Nahrung bekommen zu haben. Dabei wusste sie gar nicht, ob Rhabarber Gemüse oder Obst war. Oder was komplett eigenes, so wie Pilze, die konnte man ja zu keinem von beiden zählen. Haru legte die Arme locker in den Schoß und betrachtete Kazumi wieder. "Jônin wäre schon cool, glaube ich", gestand sie sich ein. "Meine Mutter und ihr Mann sind Tokubetsu Jônin, aber dann endet man meistens als Lehrer für Genin-Teams oder einzelne Schüler, die dann auch wieder Tokubetsu Jônin werden, weil sie zum Beispiel im Taijutsu extrem gut sind. Ich hätte aber auch kein Interesse andere zu kommandieren oder anzuleiten. Dafür fehlt mir ein bisschen was in meinem Gehirn." Haru lachte kurz etwas gleichgültig gegenüber sich selbst und zuckte dann mit den Schultern. "Klugheit war nie meine Stärke. Das sagt mir jeder Teamleiter und Sensei. Ich bin vielleicht nicht schlecht, aber ich trage nicht sonderlich viel zur Strategie bei, ich gefährde sie meistens eher. Deswegen bleibe ich lieber auf mittlerem Posten. Und lass mich gern einsetzen, anstatt alles zu versauen." Sie erinnerte sich nun an die klassische Katzen-Einfang-Mission, die jeder Genin bekommt. Was hatte sie dem Vieh aufgelauert und war hinterher gejagt, aber am Ende war ein Manöver notwendig gewesen, um sie zu fangen. Einfaches verfolgen und greifen hatte nicht gereicht, aber auf etwas anderes wäre sie auch nicht gekommen. Sie hätte weitergemacht, bis sie umgefallen wäre.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Aug 13, 2016 6:16 pm
Ein wenig neugierig war Kazumi auf jeden Fall, als ihre Freundin auflachte. Sie wusste nicht wieso. Hatte sie etwa irgendwas lustiges gesagt oder fand Haru etwas anderes komisch. Fragend und neugierig legte Kazumi den Kopf schief, während Haru langsam ihre Augen öffnete. Sollte sie es witzig sehen, von Haru zu hören, dass sie sich wie deren Großvater anhörte oder meinte sie das ernst? Immerhin hatte man zwei Möglichkeiten die Worte ‚Du klingst wie mein Großvater‘ zu deuten. Entweder hieß es, was logischer klang, dass Kazumi scheinbar die Worte von Harus Großvater zitiert hatte, ohne es richtig bemerkt zu haben, oder aber Kazumis Stimme war so komisch, dass sie sich anhörte, wie die Stimme eines sehr alten Herren. Aber das nahm sie mal nicht an und verwarf deswegen diesen seltsamen Gedanken. Bevor sie aber sich eine Frage überlegen konnte, die nicht unbedingt kindisch klang, erklärte Haru schon und dementsprechend war klar, dass Haru dabei den Wortlaut meinte. Sanft lächelte Kazumi, eh sie sich durchs Haar strich. Ich habe den Lehren deines Großvaters immer gerne gelauscht. Aber ich fürchte, ich habe sie nur aufgesaugt. Ich hab mich nicht mal Ansatzweise dran gehalten. Frustriert seufzte die Ältere auf, eh sie weiter lustlos in ihrem Eis rumstocherte. Ich nehme mir an allen Menschen ein Beispiel, die mir irgendwie nah standen und versuche aus deren Fehlern zu lernen. Ich will Mai übertreffen, was mich letzten Endes nur zu ihrer Kopie macht. Ich will so vieles erreichen, was Andere schon geschafft haben. Gut… Ich will vielleicht nicht unbedingt Kage werden… Aber so zum Beispiel will ich mich mit allen Jinchuurikis und deren Bijus anfreunden. Irgendwie klang das paradox. Derzeit genoss sie die Ruhe, die sie vor Mai und Akari hatte, war aber scharf darauf, sich mit Allen Bijus und deren Jinchuuriki anzufreunden. Das war wahrscheinlich ihre unlösbare Lebensaufgabe. Sie schreckte etwas aus ihren Gedanken, als sie merkte, dass Haru ihr Kuchenstück schon verspeist hatte. Auffällig glitt ihr Blick zwischen dem leeren Teller und ihrem halbvollem Becher hin und her, eh sie sich scheinbar zusammenriss und weiter von ihrem Eis aß. Sie lauschte Harus Worten und die NAtsu konnte sich einfach nur zu gut in die Jüngere hineinversetzen. Mir geht’s ähnlich. Ich bin froh Chunin zu sein. Und besonders scharf auf den Jo-Nin rang bin ich auch nicht. Ich habe nicht das zeug zu nem lehrer und bin außerdem noch zu naiv. Zumal ihr auch das selbstbewusstsein fehlte. Die ‚Jugend‘ von heute war frech. Und Kazumi war nicht besonders scharf darauf sich des respektes wegen, zu beweisen und sich einen Arm dafür auszureißen. Ich habe schon genug damit zu kämpfen, als junges Oberhaupt nicht wie ein kleines Naivchen dazustehen... Ehrlich gesagt, habe ich Privat viel zu viel zutun um mich beruflich so dermaßen ins Zeug zu legen, dass ich in den nächsten drei Monaten nicht mal davon träumen kann, irgendwas Berufliches zu machen, womit ich mir Respekt erarbeiten kann Und das stimmte auch. Sie flüchtete regelrecht vor Adoptivmutter und Adoptivschwester. War es da verwunderlich, dass sie andere Sorgen hatte, außer Arbeit. Das einzige Positive ist eben einfach, dass weder MAi noch Akari offen zeigen, dass sie Kazumi sehen wollen. Und das stölrt nicht mal ansatzweise
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Aug 14, 2016 1:41 pm
Haru hörte Kazumi in diesem Moment aufmerksam zu, denn was sie sagte, war garantiert nicht belanglos. Oder irgendwas, was sie nun in Erinnerungen versetzte und lachen ließe. Vor allem das mit dem Übertreffen spielte eine Rolle. Sie zog die Augenbrauen grübelnd zusammen, rutschte auf dem Stuhl nach vorne und legte die Unterarme auf dem Tisch. Nun wirkte sie besonders aufmerksam und deutete mit unterstreichenden Bewegungen der Finger auf der Tischplatte an, dass sie etwas erklärte. "Kazumi, sieh doch. Du bist keine Kopie, wenn du jemanden übertreffen willst. Du hast ja nicht gesagt, dass du so sein willst wie Mai oder? Du willst besser sein. Und genau das hat mein Opa doch auch immer gesagt: Derjenige Schüler ist ein schlechter, welcher seinen Meister nicht übertrifft. Nach diesem Kredo trainiere ich. Manche sagen ja auch, dass man erst selbst zum Meister wird, wenn der eigene Meister gestorben ist, aber das finde ich weniger gut. Für mich ist mein höchster Trainingserfolg, wenn ich irgendwann meine Mutter in einem Kampf besiegen kann. Und das nicht nur knapp. Dann" Haru zeigte bewusst mit dem Finger auf Kazumi. "kannst du von deinem Meister nämlich nichts mehr lernen und musst dich entweder selbst weiterentwickeln oder dir einen stärkeren Sensei suchen." Sie ließ die Hand wieder sinken und ließ die Worte einige Sekunden auf Kazumi einwirken. Danach sank Haru wieder etwas entspannter in ihren Stuhl und wirkte nicht wie eine Heilpraktikerin, die gerade eine Lehrstunde gab. "Und der Rest ist doch klasse. Es dürfte zwar schwierig werden alle Jinchûriki zu finden, aber vielleicht macht ihr ja einen ähnlichen Verbund auf wie diese sieben Schwertschwinger aus dem Osten." Der Name war ihr entfallen, weswegen sie sie lapidar so nannte. Ansonsten hätte Haru natürlich etwas respektvoller geklungen. Daraufhin lächelte sie liebevoll und nickte Kazumi zu. "Du wirst bestimmt vieles lernen, Kazumi-chan. Das mit deinem Clan wird schon funktionieren, und selbst wenn nicht alle Jinchûriki mit dir befreundet sein wollen, nimm das nicht persönlich. Die wissen dann nur nicht zu schätzen, was für ein tolles Mädchen du eigentlich bist. Oder sind schlicht neidisch, weil sie einen anderen Bijuu haben." Für einen Moment sah Haru über ihre Schulter aus dem Fenster. Das Café hatte sie wohlig warm gehalten, während es draußen ein wenig wehte und die Wolken schwer am Himmel hingen. Ob das eine gute Gelegenheit für etwas Action war? "Hm, was hältst du von einem Übungskampf?" Sie drehte sich wieder zu ihrer Freundin und zeigte mit den Fingern auf sich und sie. "Wir beide, allerdings zusammen und nicht als Gegner. Ich kann ja meine Mutter fragen, ob sie sich uns zur Verfügung stellt. Oder wir treten jeweils gegen Kage Bunshin an. Oder wenn du jemanden kennst, dann nur zu. Also falls du Lust hast. In meiner Freizeit mache ich leider häufig nichts anderes. Oder wir könnten noch zu meinem Opa gehen. Der hat bestimmt schon reife Kürbisse."
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Do Aug 18, 2016 3:34 pm
Jetzt, wo Kazumi sich selbst reden gehört hatte, klangen ihre Worte noch lächerlicher und dämlicher, als sie sich in ihrem Kopf angehört hatten. Kein Wunder, dass diese raue, dunkle und tiefe Stimme in ihrem Kopf immer wieder als naiv, gutgläubig und jämmerlich beschimpfte. Irgendwie hatte er recht, wenn Kazumi sich so ihre Worte überlegte. Was sie an ihren Gedanken allerdings überraschte, war die Tatsache, dass Haru gespannt lauschte, keinen Gesichtsmuskel verzog oder auch gar nicht den Anschein machte, dass sie Kazumis Ansichten irgendwie lächerlich fand. Haru lauschte ihren Worten, wirkte im nächsten Moment auch ziemlich nachdenklich, als sie sich auf den vorderen Teil ihres Stuhles setzte und ihre langjährige Freundin ins Visier nahm. Haru fand ihre Worte nicht irgendwie jämmerlich, zum Lachen oder dergleichen. Sie antwortete ihr ernst und mit fester Stimme und jetzt, wo Kazumi sich die Worte durch den Kopf gehen ließ, klang es wirklich logisch. Sie blinzelte etwas verwirrt, als Haru mit dem Finger auf sie zeigte und ihr versicherte, dass die Ansicht der Natsu komplett richtig war. Auch wenn diese Worte mehr als aufbauend waren, hatte Kazumi leider das Gefühl, dass sie dennoch etwas bedrückte und ihr dementsprechend leicht die Kehle zuschnürte. Wie Mai sein, will ich garantiert nicht, haute sie etwas unterkühlt raus und ihre langjährige Freundin würde wahrscheinlich keine Schwierigkeiten haben, herauszuhören, dass Kazumi eben gerade auch nicht gut auf Mai zu sprechen war, auch wenn diese für Kazumi eine ganze Zeit lang alles gewesen war. Sie hat die letzten Monate Wege in ihrem Leben eingeschlagen, die ich nicht nachvollziehen kann und Ansicht gezeigt, die mich, als ihre eigentlich treue Anhängerin mehr als verstört und verunsichert haben, meinte sie geheimnistuerisch. Es war wohl nicht so überraschend, dass es Kazumi abgeschreckt hatte, wenn Daizen ihr auftrug mit ihrem Clan zu sprechen und Mai mischte sich dann ungefragt ein und haute ihre Meinung raus, dass sie 'das ganze Dorf niederbrennen würde, wenn sich der Clan Kazumi nicht anschloss und ihr folgte'. Es war schwer diese Worte loszuwerden, da sie sich eben keinem mehr anvertrauen wollte. Kazumi hatte sich nur verstärkt gefühlt, dass Mai Kazumi dadurch an sich binden wollte, wenn sie den Biju besaß. So hätte Kazumi nicht die Möglichkeit eben das Dorf zu verlassen. Scheinbar war Kazumi die, die Akaris Fehler tausendmal wieder gut machen musste. Der Gedanke, das sie eben nur ein Gegenstand war, machte sich in solchen Sachen nur bemerkbarer und penetranter und, auch wenn sie Harus Anwesenheit genoss, würde sie jetzt wieder finstere Nacht, einen einsamen Baum und die Ruhe vorziehen um ihren trüben Gedanken weiter nachhängen zu können. Sie würde sich dann wahrscheinlich nur weiter von Mai entfernen und abkapseln. Auch klang es schön und gut, dass Haru ihre Träume, sich mit Bijus und Jinchuuriki anzufreunden, befürwortete, aber das klang auch zu einfach. Unweigerlich legte sich die Hand auf ihren Bauch, wo sich eben ihr Siegel befand, was Kyubi in ihrem Körper festhielt. Die Jinchuuriki zu finden ist nicht ansatzweise so schwer, wie sich mit Kyubi anzufreunden. Und das ist mir eben das Wichtigste. Aber ich kann mir nicht anmaßen, so ein Mensch zusein, der sich einfach so einem Biju gegenüber behaupten kann., sagte sie seufzend und blickte Haru fragend an. Es klingt dämlich, wenn ich sage, ich mag Kyubi oder? Nach Allem, was man Kyubi anlasten konnte, würde die Blonde schon verstehen, dass man ihr den Vogel zeigte, wegen ihrer Meinung zu Kyubi. Er konnte sie immerhin nicht mal im Ansatz riechen, so wie wahrscheinlich alle Menschen. Harus Worte waren auch sonst sehr aufbauen. Leicht lächelnd erwiderte sie Harus und nickte leicht. Außerdem, wer weiß schon, wie die Anderen drauf sind. Normalerweise bin ich auch kein großer Freundemacher, aber ich befürchte, dass es unter den Menschen immer jemanden gibt, der noch so altmodisch ist und denkt Jinchuuriki als Monster bezeichnen zu müssen. Sicherlich gibt es Jinchuuriki, die deswegen auch nicht gut auf Andere zusprechen sind Selbst, wenn Andere nicht so waren, sie schon. Sie fürchtete sich viel zu sehr vor irgendwelchen abwertenden Kommentaren, weswegen sie es eben vorzog, möglichst keine neuen Bekanntschaften zu schließen. Sie hing etwas in ihren Gedanken fest, weswegen sie auch Harus Blick über deren Schulter nicht bemerkte. Stattdessen futterte Kazumi gedankenversunken ihr Eis und schaffte es dann endlich auch ihren Becher zu leeren. Die Anfrage auf einen Übungskampf überrumpelte die Blonde sichtlich. Sie hatte an einen Trainingskampf nicht wirklich sofort gedacht. natürlich dachte sie im ersten Moment, als sie Harus Worte verarbeitet hatte an einen eins gegen eins Kampf. Automatisch musste sie sich bei dem Vorschlag mit Kagebunshin vorstellen, wie sich Kazumi gegen ihr Ebenbild behaupten sollte, welches aber nicht genauso aussah wie sie. Etwas kürzere dunkelblonde Haare, schwarz gekleidet und vor allem die stechendroten Augen von Kyubi brannten sich dabei in ihre Vorstellung. Äh..., sagte sie intelligent. Auf Kyubis Ebenbild war sie dann doch nicht ganz so scharf, auch wenn sie die Erscheinung schon mochte. Ich...könnte Ryuuko fragen, sagte sie sofort, als die Dunkelhaarige erfragte, ob sie jemanden kennen würde. Kurz herrschte Stille, bis Kazumi realisierte, dass Haru wohl kaum wissen konnte, wer Ryuuko war. Ryuuko ist...ähm... mein Sensei, der mich ein bisschen im Taijutsu unterrichtet, erklärte sie deswegen. Ich denke mal, dass Ryuuko, wenn wir sie bald finden, nichts dagegen hat. Sie ist eine pensionierte Chu-Nin, aber dennoch ein sehr guter Sensei für mich. Sie bringt mir hauptsächlich bei, wie ich bei Taijutsu-Angriffen ausweichen kann, erklärte sie leicht lächelnd
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Aug 28, 2016 12:34 pm
Was sollte man da sagen? Wie sollte das klingen, wenn sie sagte, dass sie diesen Fuchs mochte, der diverse Menschen getötet hatte, allerdings im vierten Weltkrieg an Narutos Seite zu dessen Schutz und Sieg beigetragen hatte? Es war eine Doppelmoral sondergleichen. Haru zog grübelnd die Augenbrauen zusammen. Dabei seufzte sie kurz und äußerte sich verwirrt. "Es klingt nicht komisch, du hast deine eigene Beziehung zu dem Bijuu. Ich hab keine Ahnung wie so etwas ist. Ob man eine Bindung zu ihnen hat wie zu einem Haustier oder eher wie zu einer Art Gott. Immerhin sind sie sehr stark. Aber ohne Vorbehalte ist man hier natürlich auch nicht. Kyuubi hat den Hokagen Minato und seine Frau getötet. Und vielen anderen Menschen extrem viel Leid gebracht. Es liegt nicht an mir zu beurteilen, was daraus wird, wenn du dich mit ihm anfreunden willst. Ich denke nur, dass du nicht vergessen solltest, dass Kyuubi seine eigenen Absichten hat. Vertraue ihm bitte nicht blind." Man hörte durchaus eine gewisse Skepsis heraus, doch Haru wusste entschieden zu trennen zwischen einem Bijuu und dessen Gefäß. Sie war nicht Kazumi gegenüber skeptisch und vorsichtig, sondern dem Fuchs gegenüber. Sie selbst hatte in dem Moment eigentlich nichts damit zu tun, sie trug ihn halt nur versiegelt in sich. Und wenn Kazumi sie brauchte, dann wäre Haru natürlich da. Es sei denn, es überstieg ihre Fähigkeiten gänzlich. Versiegeln oder bekämpfen konnte sie Bijuu auf ihrem Level ganz bestimmt nicht. Sie wäre nur ein abgebrochenes Streichholz, mit dem man versuchte irgendwas Verdorrtes anzuzünden. Die Angelegenheit mit Ryuuko brachte dann wieder ein Lächeln ins Gesicht der Chûnin. Eine Frau, die Kazumi beigebracht hatte im Antlitz des Taijutsu zu agieren und nicht sang- und klanglos unterzugehen. "Das klingt doch gut. Ich würde sie gern mal kennenlernen. Dann könnten wir zusammen trainieren oder auch einfach Tipps austauschen. Wenn sie dein Sensei ist, muss sie ja einiges an Wissen haben. Weißt du wo sie wohnt? Wie könnten wir sie erreichen?"
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mo Aug 29, 2016 7:12 pm
Kazumi hatte sich selbst schon mehr als einmal dabei erwischt, wie sie die Taten Kyubis verlächerlichte. Immer mit der Begründung 'Das liegt in der Vergangenheit. Warum dafür rügen, wenn es sich schon erleidigt hatte?' Letztendlich war es so. Kyubi hat zwar vielen Menschen das Leben genommen, aber genauso hat er eben auch Gutes vollbracht, als Naruto noch sein Jinchuuriki war.Was in der Zwischenzeit alles geschehen war zwischen Kyubi und seinen anderen Jinchuuriki, das wusste Kazumi nicht und sie bezweifelte auch, dass dem Fuchs irgendwann die Laune packte und er freudestrahlend darüber berichten würde. Aber wenn sie Kyubi immer vorhalten würde, was er getan hatte, wenn es ihn denn kümmern würde, dann würde es auf jeden Fall nicht zu einer besseren Bindung führen. Leider gab es wahrscheinlich niemanden, von dem sie eine Lösung erwarten konnte. Sie wollte auch gar nicht so naiv wirken und jeden, den sie kannte, fragen. Sie wollte nicht unbedingt als Naivchen dastehen, das versuchte, sich mit dem mit bösesten Biju anzufreunden. Vielleicht schaffte sie es ja, wenn sie fünfzig war. In der momentanen Situation war es nur schwer absehbar, dass Kazumi mit der Bindung zum Kyubi jemals weiter kommen würde. Sie konnte ihn als Bunshin beschwören. Schön und gut, aber leider war dieser Bunshi genauso wenig gut auf Menschen zu sprechen, wie der Biju tief in ihrem Innern. Er hatte vielleicht zwei Sätze mit ihr gewechselt und das waren einmalein wutentbranntes 'Jetzt maßen sich die Menschen auch noch an, mir einen Körper zu verpassen... und dann so einen' und ein eiskaltes 'Schade, dass ich nicht in der Lage bin, dich zu erwürgen.' Eine wunderbare Bilanz und das erste Zeichen einer wunderbaren Freundschaft. Schwer seufzte Kazumi bei diesem niederschmetternden Ergebnis auf. Diese Augenblicke waren zwar wie ein Schlag ins Gesicht gewesen aber er hat geholfen und der Natsu gezeigt, inwiefern sie Kyubi sehr grob einschätzen musste. Es war zwar nicht viel, aber bis auf die zwei Sätze hatte sie in der kurzen Zeit nichts aus Kyubi herausgebracht. Die paar Fragen, die sie sich getraut hatte auszusprechen, hatte er entweder komplett ignoriert oder mit einem einfachen und sehr ausdrucksstarken 'Hn' kommentiert. Haru allerdings reagierte teilweise so,wie Kazumi erhofft und befürchtet hatte. Sie belehrte sie zwar wohlwollend, dass sie nicht blind vertrauen sollte, aber zum Glück hielt es Haru nicht für nötig sie zurechtzuweisen, dass Kazumi vollkommen naiv war oder dergleichen. Aber dennoch war sie in einer leicht komplizierten Situation. Ich weiß... Ich werde ihm nicht blind vertrauen, meinte sie seufzend. Teilweise nervte es sie. Sie erzählte das zwar nur wenigen Personen, aber den Paar, den sie es erzählte, sagten ihr meistens das Gleiche. Zwar vrständlicherweise aber irgendwie hatte sie auch gehofft, dass irgendwie so einen Draufgänger gab, der sagte: 'Sei auf das Schlimmste vorbereitet und trete so oft es geht mit deinem Biju in Kontakt'. Aber viele rieten das gegenteil. So wenig Kontakt zu Kyubi aufbauen wie möglich, hatte Mai anfangs zu ihr gesagt. Und natürlich hatte sich die Natsu anfangs auch ein wenig daran gehalten. Bis ihre Träume anfingen und dann hat sie halt eben angefangen im Traum Kontakt zu Kyubi aufzunehmen und manchmal, wie auch vor einigen Minuten, hatte sie eben das Gefühl, Kyubis eiskalte Stimme in ihrem Kopf zu hören. Aber zum Glück kamen die beiden Chunin mit dem Thema Training auf eine ganz andere Spur. Sie kamen auf Ryuuko zu sprechen und in dem Moment dankte sie Gott, dass sie Ryuuko so zufällig kennen gelernt hatte. Ich weiß, wo sie wohnt. Ich weiß, wo sie sich zur Zeit aufhält oder eventuell aufhalten könnte uuuuuund... ich weiß, wie ich sie erreichen kann., meinte sie und musste sich dabei schwerst verkneifen, selbstgefällig zu grinsen. aus eine ihrer Beintaschen zog sie einen silbernen, etwas längeren Dolch mit schwarzem Griff und hielt es Haru entgegen. sie hielt es in beiden Handflächen, weswegen es so aussah, als würde Kazumi dieses Messer mit vollster Ehrfurcht halten. Für Haru mag es vielleicht nicht ganz so besonders aussehen, aber Kazumi bedeutete das eine ganze Menge. In diesem Dolch ist Ryuukos Chakra eingearbeitet. Sie schenkte es mir kurz nach der Versiegelung. Dadurch, dass sie ein Sensor ist, ist es ihr einfach möglich, mich aufzuspüren. Ich muss einfach nur mein Chakra in das Messer leiten und Ryuuko spürt, dass ich sie sehen will oder dergleichen. Eigentlich ganz praktisch, nicht?, grinste die Blonde nach ihrer Erklärung und wirkte zufriedener, als sie sich mal wieder wachrief, dass sie eigentlich nie wirklich alleine war.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mo Dez 12, 2016 12:11 am
First Post
Die junge Konoichi ging durchs Tor von Konoha und atmete tief durch, da sie gerade eine anstrengende Mission hatte und fast ein Monat weg war. "Hallo Minako. Schön das du wieder da bist. Wie ich gehört habe hast du eine S- Rang Mission gehabt." rief eine ältere Dame aus einem Fenster und lächelte warmherzig. Doch die einzigste Antwort von Minako war ein Nicken und sie schritt weiter entlang der Straße. Denn ihr Ziel war ein kleines Cafe in Konohagakure. Sie strich sich durchs Haar und ging weiter um an ihr Ziel anzukommen. Sie war froh an vorherigen Tag bei einer Quelle gewesen zu sein und sich erholen konnte. Nach einer kleinen Weile war das besagte Ziel vor der junegen Chuunin und sie ging ohne zu zögern rein. Minako bemerkte schnell, dass das Cafe an diesem Tag sehr voll war und es kaum Platz war für eine weitere Person. Sie schaute sich weiter um und bemerkte nicht die aufmerksame Kellnerin die neben ihr stand. ,, Hallo Minako. Schön dich zu sehen. Doch leider muss ich dir sagen das kein freier Tisch da ist." erläutertedie Bedienstete mit einem sanften Lächeln. Doch auch hier antwortete Minako der Person nicht und erkannte eine bekannte Person. Auf dem Gesicht der Konoichi kam ein kleines Lächeln und schon im gleichen Moment ging sie los. Der Weg war nicht weit und sie war bei der besagten Dame. ,, Hallo. Kann ich mich zu euch gesellen wenn der Platz frei ist." erfragte die Braunhaarige freundlich und deutete auf den freien Stuhl neben sich.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mo Dez 12, 2016 8:19 am
CF: Wohnung von Ayase Ayumi
Ai war mit ihrer besten Freundin Akari ausgegangen und auch wenn es komisch erschien, sie war wieder im Körper der 14-jährigen Schwarzhaarigen und hatte sich nicht älter gemacht, wahrscheinlich weil sie sich so am wohlsten im Körper von Ai fühlte. Sie hatten sich ein ruhiges Lokal ausgesucht und Ai hatte darauf bestanden, dass sie beide wieder mal ein wenig unter Menschen kommen konnten, anstatt sich die ganze Zeit einzuigeln. Es war immerhin wichtig für die charakterliche Entwicklung, dass auch Akari wieder anerkannt wurde und ebenso ging es wohl auch um die öffentliche Ansicht von Enma Ai. Wenn sie sich nicht oft draußen bewegte dann hatte Ai das Gefühl, dass sie vielleicht in Vergessenheit geraten würde, was wohl nicht wirklich immer der Fall war, immerhin erkannten viele Personen sie relativ schnell wieder und grüßten sie freundlich, was sie mit einem einfachen Kopfnicken quitierte.
Ai saß also nun mit Akari im Cafe, die beiden Damen sich gegenüber und vor Ai dampfte ein Kaffee, schwarz, extrastark. Ihr Blick glitt dann wieder zu der jungen Dame ihr gegenüber. Um sie herum begann das rege Treiben, denn es war ausgesprochen voll. Ai wusste nicht genau, was sie davon halten sollte und machte sich eigentlich schon darauf gefasst, dass man die weiteren Stühle an ihrem Tisch entnahm und irgendwo anders unterbrachte oder aber sich fremde Personen an den Tisch von Ai und Akari gesellten, doch sie wurde wohl enttäuscht und das war auch gut so, sie wurde überrascht, als nun eien ihr bekannte Person an den Tisch schritt. Sie musste sogar 2 mal hinschauen, denn immerhin hatte sie die Zeit ein wenig verändert. Wie lange hatte sie Kontakt gehabt? 3 oder doch 4 Jahre? Und dann wieder ein paar Jahre nicht mehr? Sie blinzelte und sah dann jedoch in der jungen Frau, die an den Tisch kam die junge Frau, bzw. das junge Mädchen, was sie einmal war. Das ist wahrlich eine Überraschung, wenn ich mcih nicht vergucke ist das doch Mi'chan, sagte sie nun in ihrer gewohnten ruhigen und monotonoen Art und Weise. Sie sprach langsam, deutlich und zielgerichtet. Freude suchte man in dem Gesicht der jungen Frau jedoch vergebens, etwas was Minako sichern och aus ihrer Zeit mit Ai kannte, dass diese kaum bis nie lächelte und immer wie eine Puppe wirkte. Ai deutete dann auf den freien Platz. Bitte, Mina'chan, nimm Platz. Mina'chan, dies ist Fudo Akari, meine feste Freundin, Akari, dies ist Aikawa Minako, eine ehemalige Patientin von mir., stellte sie nun einander vor und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Sie schloss dabei kurz die Augen und genoss kurz die Wärme, die sie dadurch überflutete, ehe sie dann jedoch wieder sich dem zuwandt, was sie hier eigentlich wollte, denn auch wenn Minako nun ebenfalls sich dazu gesellte, so hatten Ai und Akari doch irgendwie eine Art Date. Wie ist es dir bislang ergangen? Immernoch die Sehnsucht nach der Straße?, fragte sie nun Mina und sah dann zu Akari. Was mir gerade auffällt, ihr habt einige Parallelen. Mina'chan war ebenfalls eine Waise., sagte sie nun an Akari gerichtet, da sie wusste, dass die Jüngere durch aus darüber viele Bande knüpfte und ihr ihr Leben im Waisenhaus doch irgendwie ein wichtiger Fixpunkt war. Derweil schaute Ai dann zu Minako.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Das Straßenkaffee war ihr von früher bekannt und damals war es nicht so gut besucht gewesen oder kam ihr dies nur so vor? Vermutlich war es ihr unangenehm an solch einem belebten Ort zu sein, noch dazu da sie fürchten musste wiedererkannt zu werden. Drehten sich gleich alle Gesichter von den Tischen um und starrten sie an? Natürlich nicht. Die Leute an ihren Tischen lebten in ihrem eigenen Kosmos aus Unterhaltung und Kuchenessen und achteten gar nicht groß auf die zwei Frauen die einen Tisch für sich beanspruchten. Vor Akari fand sich auf der Tischplatte noch ein Kakao und ein Schokoladenkuchen, wobei der Duft des Kaffee's der von ihrer Freundin leicht herüberwehte ebenfalls verführerisch wirkte. Gerade Kaffee müsste Akari's neues Lieblingsgetränk sein, immerhin schlief sie in fast allen Nächten nur wenig oder schlecht, erst seit dieser Nacht schien es besser zu werden, dennoch wollte sie dem Kaffee noch nicht ganz verfallen, sie sah ihn eher als ein Genussmittel und irgendwie gehörte das Getränk auch eher zu Ai. Ja Ai und schwarzer Kaffee gehörten zusammen, dieses Bild war ihr inzwischen sehr vertraut. Akari wiederum blieb bei Schokolade mit Schokolade und inhalierte parallel zum Kaffeeduft das Aroma ihres Kakaos, eine köstliche Kombination, was dann jedoch die Frage aufwarf ob sich beide Getränke kombinieren ließen und überhaupt diente die Getränkefrage vielmehr ihrer Ablenkung, damit sie nicht darüber nachdenken musste was die anderen Tische wohl über sie dächten, dabei war es ebenso gut möglich das Akari gar nicht erkannt wurde, war sie doch eine Weile nicht in Konoha gewesen und hatte sich einer Typveränderung unterworfen – herausgekommen war dieses seltsame Hochzeitkleid das sie ab und an trug. Allerdings nicht heute und auch generell immer seltener, es war vielmehr nur eine Laune gewesen und einen echten Zweck hatte es nie erfüllt, immerhin war Akari nicht verheiratet, besaß aber eine Familie und eine feste Freundin, allein diese beiden Umstände waren Grund genug zur Freude. Während Akari über den Sinn und Unsinn von Kakao und Hochzeitskleidern nachdachte hörte sie wie Ai mit jemanden zu sprechen schien. Es dauerte nicht lange und ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf ein ihr unbekanntes Gesicht und eine ebenso fremde Stimme, welche fragte ob sie sich zu ihnen setzen könnte. Interessant war vielmehr die Tatsache, dass Ai diese fremde Person offenbar kannte und hinzulud, dann waren sie wohl nun zu dritt. Während Akari die neue noch Beäugte und vorsichtig anlächelte, wurde sie auch schon von Ai vorgestellt. “Freut mich, Mina und willkommen bei uns am Tisch.“ Wiederholte sie den Spitznamen, obgleich sie gar nicht berechtigt war ihn zu nutzen, doch andererseits schien sie gerade die Älteste am Tisch zu sein, was es dann doch wieder etwas legitimierte und es war auch richtig, wenn sie die Freunde von Ai kennenlernte und vielleicht ihrerseits zu Freunden machte. Es wurde vielleicht wirklich Zeit neue Freundschaften zu knüpfen. Es war daher schon fast typisch Ai das passende Gesprächsthema anzuschneiden, sie war einfach zu gut für ihre Mitmenschen und dies liebte Akari an ihr und dafür war sie Ai im Stillen auch immer sehr dankbar. “Ohjee, na ich hoffe es ist dir gut ergangen. Ich selbst bin im Waisenhaus von Konoha aufgewachsen. Aber wieso Straße, du hast nicht wirklich auf der Straße gelebt oder?“ Gut möglich das Akari mal wieder die falschen Schlüsse zog, aber sie wusste das nicht jeder Waise in einer Dorfgemeinschaft landete und sich darin einleben durfte. Derweil umfasste sie mit ihren Händen ihre Tasse Kakao, als wollte sie sich daran wärmen.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Di Dez 13, 2016 12:47 am
Die Braunhaarige war froh, dass sie eine positive Antwort bekam von ihrer Bekannten. Mina setzte sich hin und hörte Ai zu was Sie sprach und sah die unbekannte Dame an die sie nur vom sehen kannte. ,, freut mich das ich mich zu euch setzen konnte." sagte die junge Dame freundlich und hörte den beiden weiter zu und kicherte leicht als Ayumi ihren Lebensabschnitt von der Straße ansprach. ,, Ne ich habe keine Sehnsucht nach der Straße. Ich lebe wieder in dem Haus meiner verstorbenen Familie seit 3 Jahren. kurz nach dem wir uns das letzte mal gesehen haben richtig." antwortete die Konoichi freundlich und lächelte. Nach ihrer Antwort kam eine Frage von Akari die ein Zuken von Minako´s Augenbraue verursachte. ,, Doch ich lebte ganze 2 Jahre auf der Straße. Als meine Eltern verstaben atte ich keine Lust auf das Heim worin sie verstorben war und leider hatte ich keine Chance auf das Waisenhaus zu kommen da es u diese zeit überfüllt war." erklärte die Chuunin zu der Schwarzhaarigen und sah sie freundlich an. ,, Doch dadurch wurde ich stärker und lernte mit wenig zu überleben." fügze Minako dazu und spielte an ihrem Haar herum, weil ihr dieser Abschnitt ein wenig peinlich war und es zum Glück keiner wusste.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Di Dez 13, 2016 8:30 am
Ai lauschte den Worten ihrer Freundin und auch denen von ihrer ehemaligen Patientin. Sie mochte beide und das sichtlich, allerdings war sie sich meist nicht sicher, was sie davon halten sollte, wenn sie ehrlcih war. Viele Dinge, die hier gesprochen wurden, ergaben Sinn, sie waren durchdacht und gaben Ai das Gefühl gearbeitet zu haben, dennoch hatte sie ein komisches Gefühl, als würde etwas in den Worten der Anderen mitschwingen. Aber sie wollte sich nicht beschweren, sie wollte hier und jetzt nicht weiter darauf eingehen, dass sie ein komisches Gefühl hatte, denn Mina wusste es nur zu gut, sie konnte sich jederzeit an die vermeintlich Jüngere wenden. Ai hatte sich im Laufe der Zeit wohl nicht wirklich verändert. Die selbe Größe, die selbe Haarfarbe, die selben stechenden Augen und die selbe Kleidung. Alles würde wie immer erscheinen, was wohl der Anderen ab und an zufragen geben würde.
Ai nahm erneut einen Schluck Kaffee und stimmte dann mitein, als nun Mina von ihren Erlebnissen sprach und Akari von den ihren. Ai wollte sich zunächst raushalten, denn sie war hier gerade nicht zum Sprechen berechtigt. Ihr Blick glitt kurz herüber zu der jungen Frau, ehe sie dann zu Akari wanderte. Ein Glück hatte Akari auf ihren Vorschlag gehört und das Hochzeitskleid zunächst daheim gelassen. Es war nicht so, dass Ai ihr Vorschriften machen wollte wegen der Kleidung, doch sie fand, dass das Kleid zunächst dann getragen werden sollte, wenn es an der Zeit war und aktuell war Akari mit Ai zusammen, die sich auch die Zeit nehmen würde. Sie würde auch aktuell jeden Antrag ablehnen, den Akari ihr machen würde, was daher kam, dass das ein Schritt war, für den Ai noch Zeit brauchte. Sie wollte sich selber und auch Andere nicht überfordern.
Ein Nicken war die Antwort auf die Frage der Jüngeren bezüglich des letzten Treffens und sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ja, das etwa müsste der Zeitraum sein. Es ferut mich zu hören, dass du ins Elternhaus zurückgekehrt bist. Ich nehme an, du wohnst dort jetzt alleine und versorgst dich so weit selber., sagte sie nun und blickte dann kurz zu Akari hin. Ich half ihr über die Zeit hinweg den Schemrz über den Verlust zu verarbeiten., sagte sie kurz daher. Sie wollte nicht zu tief gehen, denn für Ai war es eine Frage der Ethik solche Dinge höchstens anzureißen wenn es sein musste und nicht weiter aufs Detail einzugehen. Sie war sich aber sicher, dass Minako dies verstehen würde und wenn sie ihr OK dazu geben würde. Sie würde auch nicht wirklich darüber sprechen was Akari betraf, aber eines wollte sie dann doch sagen. Wolen wir vielleicht nachher gemeinsam in ein Badehaus oder ins Onsen gehen? Ich würde zu gerne mal wieder richtig ausspannen., sagte sie nun und blickte dabei zu den beiden Damen hin.
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
Schade, da war sie wohl in einem Fettnäpfchen gelandet. Zu ihrem Glück schien es aber nicht allzu schlimm zu sein, Mina brach nicht gleich in Tränen aus, sondern erzählte sogar das sie nicht im Waisenhaus aufgewachsen war. “Überfüllt? Naja, wenn sie mich mal vermittelt bekommen hätten, wäre schon ein Platz frei geworden.“ Sie musste dann doch etwas verschmitzt Grinsen, doch nach Akari's Meinung war ein Platz im Waisenhaus ohnehin nicht so erstrebenswert, von den Annehmlichkeiten einmal abgesehen, wie der Tatsache das sie ein Dach über dem Kopf hatte, auch wenn sie ab und an aus diesem ausgebüxt war. “Allein zu lernen zu überleben war wohl auch eine Herausforderung, die ich finde du gut gemeistert hast.“ Immerhin war Mina garantiert eine Kunoichi und vermutlich eine ziemlich gute, wenn sie einmal die Partnerin von Ai gewesen war. Akari beschloss sicherheitshalber gar nicht erst zu versuchen über eine alternative Bedeutung dieses Wortes nachzudenken, immerhin wollte sie ihr Vertrauen in Andere ebenfalls steigern und dazu gehörte nicht nur Ai, auch wenn sie ein angenehmer Einstieg in das Thema war, der nicht dazu neigte zu enttäuschen. Akari war schon kurz davor Ai damit aufzuziehen, sie behaupte keine Freunde zu haben, aber dann zog sie es doch lieber vor der Ernsthaftigkeit des Themas entsprechend es eher fallen zu lassen, Ai schien wohl eher wieder in ihrer Sondertätigkeit aktiv gewesen zu sein. Daher hob sie leicht abwehrend die Hände, um zu zeigen das auch dies das Thema beenden wollte. “Verzeiht. Ich wollte nicht solch ein Thema anschneiden, auch wenn es meinen Horizont mal wieder etwas erweitert hat. Dann mache ich es wieder gut und gebe dir ein Getränk oder ein Stück Kuchen aus, wenn du magst.“ Meinte Akari zu Mina gewandt und machte sich daran eventuelle Wogen zu glätten und hoffte damit nicht gönnerhaft oder aufdringlich zu wirken. Die Idee mit dem Onsen fand sie ebenfalls gut, sofern die Quellen nicht auch überfüllt wären. “Bin dabei und wenn ich etwas peinliches von mir gebe kann ich abtauchen.“ Sie nahm ihren Kakao zur Hand und trank etwas davon. Sie freute sich jetzt schon darüber das Mina immer noch an ihrem Tisch war, selbst wenn dies eher auf einem Zufall beruhte.
Minako hörte den Ausführungen von Ai zu und nickte nach der Beendigung. ,, Da stimme ich der lieben Ai zu.Diese Zeit war einerseits hart doch andererseits habe ich vieles gelernt auch von meiner Familie." erläuterte die junge Dame dazu und sah sich um da sie auch was zu trinken wollte. Doch genau in diesem Moment sprach Akari und lud die leicht schüchterne Konoichi zu einem Getränk ein. Doch Minako wusste nicht genau ob sie dies annehmen konnte oder lieber nein sagen sollte. Doch sie nickte auch Akari zu und winkte der gerade endeckten Kellnerin zu damit zu ihr kam. Diese besagte Kellnerin nickte als Antwort und kam heran. ,,Hallo. Kann ich ihnen was gutes?" erfragte die kellnerin und hielt einen Stift und einen Block in der Hand. Minako lächelte und bestellte einen Kakao damit ihr es wärmer wird. Doch währenddessen hörte sie dem Gespräch weiter zu und hörte das Wort Badehaus und lächelte. ,, Ja so ein Besuch in einem Badehaus kann ich mir mal wieder gönnen und endlich mal nicht alleine. Ich würdemich freuen." sprach die Yoton Nutzerin und nahm ihren bestellten Kakao entgegen der gerade kam.
Ayase Ayumi
Anzahl der Beiträge : 205 Anmeldedatum : 30.12.15 Alter : 35 Ort : Berlin
Shinobi Akte Alter: 36 Größe: 1,44m Besonderheit: Kann sich verjüngen oder altern
Ais Blick wanderte kurz zwischen den beiden Damen und sie blickte dann in die Richtung von Minako, ehe sie dann sich eine Strähne hinter ihr Ohr strich. Ihre starren, ja fast schon leblosen Augen blickten dann in die der Jüngeren, ehe sie ihr eine Hand auf den Kopf legte. Es sah sicher merkwürdig aus, eine Jüngere tätschelte den Kopf ihres Senpais? Zumindest sah dies nach außen hin so aus. Ai jedoch und auch Minako und Akari sowieso wussten es besser. Sie betrachtete die Andere kurz und eindringlich, ehe sie dann jedoch ihre Hand wieder herunter nahm. Minako war damals ein gutes Mädchen und hat brav immer auf das gehört, was Onee’sama dir sagte., sagte sie und mit Onee’sama war hier sie selbst gemeint. Sie hatten diese Bezeichnung verwendet in der Zeit in der Ai Minako betreut hatte. Sie war auch quasi als Onee’sama aufgetreten, hatte sich um die Jüngere gekümmert, sie immer wieder zum Essen entführt und mit ihr zusammen das, was geschehen war auf einer Schaukel aufbereitet, oder an anderen Orten. Dies zeigte vor allem auch die Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit von Ai. Sie war sich sicher, dass sie auch einen guten Job gemacht hatte, denn in ihrer Gegenwart ging es der Anderen immer besser und sie hatte sich öfters auch immer wieder gefreut, wenn Ai aufgetaucht war. Und da Ai nach außen hin wie eine junge Frau wirkte war auch die Kante mit dem Alter schnell gebrochen.
Ai war klar, dass Minako kein kleines Mädchen mehr war und os hatte sie nämlich auch die Hand weggenommen. Wer weiß, ob sie es heute noch immer so mochte wie damals? Nun Ai konnte es nicht wissen, aber sie fand es spannend, dass ihr Vorschlag mit dem Onsen angenommen wurde. Es würde ein Genuss werden in den heißen Quellen zu baden. Sie wusste auch, dass sie aber aufpassen musste auf sich selber, immerhin konnte sie nicht zu viel Hitze auf einmal ab. Außerdem war sie auch nicht Mai, die bei kaltem Wasser sofort aufpassen musste. Sie würde in der Dusche oder der Wanne, wenn das Wasser zu kalt werden würde zunächst anfangen zu qualmen, ehe sie dann jedoch umkippen würde. Ai hatte ihr geraten dann das Baden und das Duschen mit heißem Wasser dem mit kälteren Wasser vorzuziehen und sie sollte immer auf die Temperatur achten, nicht, dass das Wasser zu kalt wurde und dann Mai weder das initiale Problem hatte. Sie wollte hier nichts sagen, zumindest nicht zu diesem Problem.
Sag, Mina’chan, hast du aktuell irgendwelche Missionen? Ich würde schätzen du bekleidest jetzt den Rang einer Chû’nin, oder?, fragte Ai nun und brachte sich so wieder ins Gespräch mit ein. Ihre Stimme war wie gewohnt ausgesprochen monoton und doch war es eben diese Monotonie, die sie dazu noch so sympathisch machte. Jeder, der Ai nämlich näher kannte wusste, dass ihr Andere stets wichtiger waren als sie selbst. Immerhin kämpfte sie auch entsprechend. Sie unterstützte ihre Kampfpartner und warf sich manchmal in die Schusslinie, damit den Anderen nichts passierte. Ihr standen die Menschen stets an Position eins, und zwar entweder das Team, oder eben ihre Liebsten. Ai würde Minako zu einer guten Bekannten zählen und nicht zu einer einfachen flüchtigen Bekannten. Auf der anderen Seite hatten wir hier noch Akari, welche nun einmal von Ais schüchterner Seite die Liebste war und mit dieser das Bett und die Räumlichkeiten teilte. Ai bereute es, wenn sie ehrlich war auch immer wieder, dass sie Akari in den Therapien so hart ihre Vergehen vor Augen führte. Ob diese ihr verzeihen würde im Laufe der Zeit? Sie schaute schließlich zu ihrer Lebensgefährtin hin, bzw. zu der von Ayumi und überlegte. War sie noch sauer auf Ai? War sie es überhaupt gewesen?
Fudo Akari Genin [Konoha]
Anzahl der Beiträge : 790 Anmeldedatum : 05.05.13 Alter : 39
Shinobi Akte Alter: 21 Jahre Größe: 1,70 Meter Besonderheit: ehemals: Chunin, Missin-Nin, aktuell: Genin, Konoha-Nin
“Gute Wahl. Immerhin braucht man viel Energie so als Frau.“ Ihr Kommentar dazu, dass Mina sich einen Kakao bestellt hatte und natürlich würde Akari diesen bezahlen, zusammen mit ihrem eigenen und ihrem Kuchen. Akari war noch nie dem Süßen abgeneigt, aber ein richtiges Zuckermonster war sie erst geworden seitdem sie selbst eines beherbergte. Davon abgesehen verbrauchte sie sonst derzeit nicht viele Kalorien, hatte sie doch weder ein Team noch nennenswerte Missionen. Demzufolge verschafften ihr die Erzählungen über die Vergangenheit des fremden Mädchens tatsächlich Abwechslung und es war einfach schön zu erfahren wem Ai alles schon geholfen hatte. Sie selbst hatte als Ärztin früher im Krankenhaus natürlich auch vielen geholfen und aktuell als Krankenschwester gewann sie sogar noch mehr Nähe zu ihren Patienten, aber sie arbeitete meistens nur kurzfristig mit ihren Patienten während diese krank waren und körperliche Gebrechen heilten für gewöhnlich recht schnell, daher konnte sie immer nur bestaunen was hingegen Ai sich immer aufbürdete. Für Ai war ihr Job wahrlich eine Berufung, dies hatte auch schon Akari erlebt und es machte sie auch Stolz darauf mit der Ayase unter einem Dach leben zu dürfen. Sie lebte gerne mit Ai zusammen, nicht nur weil sie es musste oder sie mit ihrer anderen Hälfte zusammen war, sondern auch weil sie einfach gut befreundet waren und Ai der netteste Mensch auf der ganzen Welt war. Sie sagte wie es war und akzeptierte wie es war und zeigte auf ihre Art unverblendet Auswege auf. Manchmal war es natürlich auch nicht einfach ihre Direktheit zu ertragen, aber sobald man wusste dass es nur helfen konnte, begann man fast automatisch sich selbst auch durch schwierige Zeiten durchzuziehen. Sie war auch nur eine Person, machte aber das menschenmögliche aus ihrer Begabung anderen zu helfen. Wäre es ihr nicht von Mina und Ai erklärt wurden, es wäre Ersterer nicht anzusehen gewesen das sie irgendwann eine schlimme Zeit durchgemacht haben könnte. Mina war ein ganz normale junge Frau und sie hatte es zur Chunin gebracht – sofern Ai mit ihrer Vermutung nicht falsch läge, aber wohl kaum, immerhin schienen die Beiden einige Zeit miteinander verbracht zu haben. So gesehen war dieser Ausflug bisher sehr schön verlaufen, einfach weil Mina und Ai aufeinander getroffen waren und Akari dabei sein konnte. “Ich höre auch manchmal auf Ai. Also noch ein Grund uns ihrem Vorschlag zu unterwerfen.“ Meinte sie leicht grinsend, weil diese Streicheileinheit so niedlich aussah.
Gespannt hielt Akari nun ihre Kuchengabel auf Anschlag, gab es jetzt eine spannende Mission zu hören? “Mission? Oh ja. Sag, hast du was interessantes erlebt?“ Ein Stück Schokoladentorte war doch das Beste für eine spannende Geschichte.