Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Di Okt 22, 2013 10:06 am
Für diesen Ort ist dieser Guide eine nette Lektüre.
"Werte Mitreisende, wir freuen uns sehr, Sie an Bord unseres Luftschiffes begrüßen zu dürfen. Genießen Sie den Flug. Lassen Sie sich die Aussicht über die Wälder Hi no kunis und das Meer Mizu no kunis nicht entgehen. Ferngläser und Ultra-Reichweite-Angeln im Souvenir-Shop erhältlich."
Ein Luftschiff, von Hikyuden kommend, auf dem Weg nach Numamiya.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Sa Jun 07, 2014 5:05 pm
Im Bauch des Schiffes gab es einen thermalen Spa-Bereich, der allein den Besitzern des Luxus-Tickets zugänglich war. Epona Yamanaka gehörte zusammen mit ihren zwei Begleiterin zu den wenigen Glücklichen, die bis hierhin vordringen konnten, und in diesem Augenblick sehnte sich die Blonde nach nichts mehr als dem, was sie vor sich hatte: Einem Bottich voller Wasser. Sie kippte sich den Inhalt über den Kopf, prustete Wasser und pustete Haare aus dem Gesicht. Einige Momente lang betrachtete sie das Wasser auf den Fließen; es war leicht gräulich von dem Dreck, der an Eponas Körper gehaftet hatte. Hier und dort schwamm sogar noch Borke herum, vermutlich aus ihrem Haar herausgespült. Wie auch immer die da hineingekommen war. Gleich nach dem Teil, bei dem sie an Bord geklettert waren, waren ihre tickets kontrolliert worden - mittels Konbi-Henge hatten Shizuka und Epona getrickst und sich als eine Person eingemogelt, während Shinichi wirklich ganz legal an Bord kam. Auf dem Kajüten-Deck schließlich hatten sie das doppelte Henge wieder aufgelöst und Zimmer bezogen; Shizuka hatte sich wie angekündigt bei Shinichi einquartiert. Beide bezogen wohl noch ihr Zimmer. Epona hatte lediglich ihr Gepäck ins Zimmer geworfen und war, nach dem Hinterlassen einer Nachricht an Shizuka, Richtung Bäderlandschaft abgezogen. Und nun schwamm der Dreck ihrer langen Reise über den gefließten Fußboden. Epona, nackt bis auf die Haut, betrachtete ihn für eine Sekunde, dann zuckte sie mit den Schultern. Glück. Sie war glücklich. Es war Zeit, sich durch nichts mehr aufhalten zu lassen, weder durch Geschäfte noch Treffen, und Maya endlich wieder aufzugabeln. In einem Luftschiff segelte sie einem neuen Abschnitt ihres Lebens entgegen. Epona blickte hinaus auf den Himmel, durch ein riesiges Panorama-Bullauge. Möglicherweise mein letzter Lebensabschnitt. Dieser Gedanke ließ sie melancholisch lächeln; er quälte sie nun schon seit einer ganzen Weile. Doch erst das Treffen mit Shouta hatte wirklich den Stich reingetrieben. Warum nur? Tats ihr so sehr weh, eine neue Generation der Schattenwelt herantreten zu sehen? Ich habe weder Schüler noch Kinder. Ich habe Shouta meine Alterungskunst vermacht, aber mehr auch nicht. Epona wandte sich nach dem ersten, kalten Abduschen der wirklichen Entspannung zu, glitt ins Becken heißen Wassers und tauchte einmal bis zum Scheitel ab. Ertränkte erfolgreich die miesen Gedanken, kam wieder hoch und gab ein tiefes, befreites Seufzen von sich. Die Welt ist schön murmelte sie zu sich selbst wie jemand, der sich von irgendwas überzeugen muss... Aus reiner Laune machte sie einen Test. Epona sammelte Atem und Energien. Sog die Luft ein und ließ sie aus, einmal, zweimal, dreimal. Ließ ihr Chakra in ihren Gliedern wabern, hervortreten. Die Kunoichi lehnte sich gegen den Beckenrand, legte die Arme auf und verharrte in Stille. Ohne das magische Wasser im Canyon ist es soviel schwerer, Seine Aufmerksamkeit zu bekommen... Seine? Das war kein Gott. Es war das, was Epona anzulocken beabsichtigte. Sie ließ ihr Chakra wehen, aus ihrem Körper hervor... winkte... ließ ihre Kräfte in Spirälchen ins Leere greifen... und packte plötzlich zu, denn in der Leere war, was sie wollte. Ihr Chakra zogs hinein, ätherisch wie Dampf, aber schwer wie ein Granitblock! Der Ozean kam. Er brach auch jetzt nicht über sie herein wie durch eine geborstene Kuppel, sondern manifestierte sich einfach so, als wäre Epona schon immer unter Wasser gewesen und hätte dies einfach nur durch irgendeinen magischen Trick ausgeblendet! Es ist okay. Es ist okay. Sie ertrank nicht. Verlor sie die Nerven, verlor sie bestenfalls die Kontrolle und schlimmstenfalls ihr Leben. Doch sie würde hier nicht ertrinken. Ihre Energie umflatterte das eingedrungene, das eingeladene Senton und schmiegte sich an, um es zu bändigen. Es... ist... okay... Sie saß einfach stockstill. Kein Muskel regte sich; die Berührung mit der Naturenergie hatte selbst ein instinktives Zurückzucken unterbunden. In ihrem Inneren aber wimmelte es von Bewegungen. Ihr Chakra umwirbelte das Senton; wo sie es gut genug tat, konnte sie sich rühren. Sie öffnete die Augen, nachdem ihr Chakra um die Vorherrschaft in ihren Lidern gekämpft hatte. Sie hob die Hand, bewegte die einzelnen Finger. Jegliche Bewegung war ein Kampf, ihr Körper war das Schlachtfeld, und der Gegner war ohrenbetäubend still in seiner Allgegenwärtigkeit und augenlos von überall in sie blickend. Doch auch... weniger massiv? Wie ich mir dachte. Kein triumphierendes Lächeln. Dafür hätte sie schließlich aktiv kämpfen müssen. Die Naturenergie... ist am Boden am stärksten. Zumindest wirkt es so, als wäre ich nicht mehr am Grunde des Meeres. Eher... naja, die Oberfläche sehe ich auch nicht. Aber immerhin... hier oben scheint es weniger erdrückend. Diese Theorie würde sie sich während dieser Fahrt zunutze machen. Und so saß sie still und stumm im Wasser und betrachtete offenbar gebannt ihre Hand.
------
Spoiler:
Name: Eremiten-Modus (1/3) Typ: Vorstufe Rang: / Chakrakosten: / Beschreibung: Der Anwender erlangt durch Meditation und absoluten Stillstand die Fähigkeit, die Kraft der Natur in Form von Senton bewusst zu erspüren. Er hat sich bereits soweit im Griff, nicht von der Woge der über ihm hereinbrechenden Woge der Energie hinweggespült bzw. in Stein verwandelt zu werden. Der Anwender kann das bewusste Zusammentreffen mit Senton nun also überleben und benötigt auch keinerlei Hilfsmittel mehr dazu, sieht man von der völligen Ruhe des Körpers und Gemüts ab. Der Anwender profitiert nicht von dieser Phase des Eremiten-Modus; er verändert sich nicht in seiner Gestalt und erfährt auch keine Steigerung seiner Fähigkeiten. Zudem erspürt er zwar den Fluss von Chakra um sich herum, ist von den Eindrücken dieses regelrechten Senton-Meeres jedoch noch viel zu erschlagen, um aus diesem Spürsinn Nutzen zu ziehen. Er kann also auch niemanden orten, egal wie nah oder fern.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 08, 2014 4:08 pm
Der Plan hatte tatsächlich funktioniert. Shizuka bekam fast einen Herzkasper als der Kontrolleur die zusammengemixte Frau eingehend musterte und dann eher beiläufig auch das Ticket von Shuichi kontrollierte. Entweder sie waren wirklich auffällig oder aber der Mann schien sie gerade wirklich sehr deutlich zu mustern. Normalerweise hätte sie dem Kerl sofort eine Moralpredigt gehalten, darüber was es zu gucken gab. Dennoch verhielt sie sich diesmal ruhig und ließ es über sich ergehen. Nachdem sie dann endlich von dem Konbi-Henge befreit wurden, warf Shizuka der blonden Frau einen kurzen vorwurfsvollen Blick zu. Immerhin hatten sie ein gedankliches Gespräch geführt und das hatte sie sichtlich erheitert. Nachdem sie alleine gelassen wurden, bezogen Shuichi und sie ein gemeinsames Zimmer. Wie jedoch erwartet wirkte das Bett eher sehr bedürftig. Shizuka stützte nachdenklich ihre Hände in die Hüften und betrachteten skeptisch die enge Matratze. »Das wird unglaublich eng«, gab sie zu bedenken und warf dabei einen Blick zu Shuichi rüber, der sich das Bad ansah. Er lächelte jedoch nur und zuckte mit den Schultern. Offensichtlich war es ihm egal, wie breit das Bett sein würde. Die Rothaarige wischte sich kurz durch die Haare durch und betrachtete den gutaussehenden Mann. Ihr fiel ein, dass Akane ihm in den Hintern zwickte, wodurch eine tiefe Falte auf ihrer Stirn auftauchte. Ob sie zu eifersüchtig wurde? Sie seufzte leise und bemerkte den Zettel der sich unter die Tür durchschob. »Wenigstens bist du es der hier ist«, murmelte die Frau im vorbei gehen an ihn und griff dann nach dem Zettel auf dem ein Treffpunkt stand. Akane wollte offensichtlich Baden gehen. Für diesen Zweck hatte die Frau nur nicht wirklich die richtigen Kleidungsstücke. Sie entschloss sich also – immerhin sollte sie auch auf die Blonde aufpassen – das es besser wäre einfach mit einem Handtuch bekleidet dort hin zu gehen. Shuichi konnte da jedoch leider nicht mit. Eine leise Stimme sagte ihr jedoch, dass das nur richtig war – dann würde er gar nicht die Gelegenheit bekommen halbnackt vor Akane zu treten. »Ich werde ins Badehaus zu Akane gehen. Du könntest dich etwas ausruhen oder im Schiff umsehen? Wir können heute Abend gemeinsam etwas essen und uns entspannen – wenn du magst«, erklärte sie und setzte ein sanftes Lächeln kurz auf. Eigentlich war sie noch etwas angefressen wegen der Sache mit Akane, aber sie war relativ schnell wieder normal. Ihre Verärgerung hielt zumindest selten lange. Bevor sie sich also mit einem Handtuch bewaffnete, stellte sie sich dem Mann direkt gegenüber. Sie sah ihm an und streifte ihm kurz nachdenklich über die Brust. »Lass Dir nicht einfallen, noch einmal dich mit einer Frau fusionieren zu wollen. Außer ich bin es«, murmelte sie leise zu ihm, lächelte leicht und legte dann eine Hand in seinem Nacken um ihn nach unten zu ziehen. Kurz hauchte sie ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und trat dann zurück. Sie zwinkerte ihm zu und machte sich dann auf den Weg zu Akane.
Mit einem Handtuch bewaffnet und mehr oder weniger leicht bekleidet, fragte sich die Rothaarige durch das Schiff hindurch. Das es tatsächlich so schwer war ein Badehaus zu finden, hätte sie nicht vermutet. Nach gefühlten 3 Anmachsprüchen und 5 Schulterzucken war sie dann endlich am Ziel angekommen. Sie musste sich zunächst in einem kleinen Umkleideraum umziehen und konnte einen Schrank mit ihren Sachen verschließen. Den Schlüssel dafür hing sie um ihre Hand und ging dann gemächlich weiter auf der Suche nach Akane. Es dauerte etwas bis sie tatsächlich die Frau fand. Sie saß im Wasser und betrachtete gerade ihre Hand. Shizuka runzelte leicht die Stirn, setzte sich an den Rand des Beckens und zog das Handtuch von ihrer Hüfte. Gleich danach rutschte sie ins Wasser und bewegte sich zu ihr rüber. Sie kam an ihrer Seite an und warf einen Blick auf ihre Hand. »Was ist so spannend an deiner Hand? Und sag jetzt nicht, es ist die Hand die Shinichi in den Hintern gezwickt hat«, säuselte sie und verbarg dahinter noch einmal einen Vorwurf, dass sie so gehandelt hatte. Immerhin war sie ach auf einer Mission und konnte nicht alles zu spaßig sehen. Obwohl sie gerade mit ihrer Auftraggeberin in einem Badehaus saß. Was für ein Auftrag!
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 08, 2014 6:37 pm
Es war paradox: Sollte dieses Spiel nicht eigentlich unterstützen? Teritenshis Worte anzuzweifeln war Epona bislang nicht in den Sinn gekommen. Doch als sie Shizuka nichtmals eintreten sah, sondern sich die Rothaarige ganz plötzlich am Beckenrand manifestierte, als habe sie sich teleportiert, da wurde die Blonde doch stutzig. Mit einem mentalen Ruck stieß sie das Senton aus ihrem Körper hinaus, wie man einen allzu anhänglichen, riesigen und zottigen Wolfshund wegschubst, wenn genug geknuddelt worden war. Erst dann konnte sie die Hand herunternehmen, blinzelnd wie aus einer Trance erwacht. Ähm machte sie, verlegen lachend. Sie strich sich das Haar hinters Ohr, als wisse sie nicht, was sie mit dieser Hand tun sollte. Nur Tagträumerei. Als Shizuka sich zu ihr an den Rand gesellte, sprach die Konoha-Nin ein Thema an, das Epona besser gefiel und auch wesentlich besseren Boden bot. Auf dem sie sich etwas gelassener bewegen konnte, selbst mit der nachträglichen Gedankenschwere in ihrem Kopfe. Eigentlich wars ja nicht nur diese Hand erwiderte sie mit lieblicher Stimme, Deine wars doch auch. Sie schnippte spielerisch aufs Wasser und bespritzte Shizuka mit einer kleinen Tröpfchendusche. Okay, Chance. Du hast das Thema angeschnitten, aber ich lass dir noch ne Fluchtmöglichkeit erklärte sie fröhlich, Komm in den nächsten zehn Sekunden mit einem Thema, das interessanter ist als dein... "Lehrling"... Sie betonte das Wort besonders honigsüß, ... dann frage ich nicht weiter nach, was du mit diesem Kerl und diesem Hintern hast. Rhetorische Pause. Lauernd. Finde nichts Interessanteres, und ich löchre dich, Rotfuchs. Ganz tief, ganz fest. Und du wirst Angst haben. Mädchen. So warn se.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 08, 2014 7:40 pm
Akane schien in tiefen Gedanken versunken zu sein und antwortete ebenfalls das sie in Tagträumerin versunken wäre. Sie schien jedoch schnell daraus zu erwachen und wandte ihre Aufmerksamkeit auf die Rothaarige Frau. Zunächst bekam die Blonde einen skeptischen Blick zu geworfen und wurde natürlich gemustert. Immerhin musste man abchecken ob die Oberweite der anderen Konkurrenz machen konnte. Shizuka stellte jedoch fest, dass sie ganz gut dabei war und blickte erneut Epona in die Augen. Ihre Erklärung über die Hand war eigentlich relativ lustig. Die Rothaarige wischte sich mit dem Handrücken über die Wange um das bespritzte Wasser aus dem Gesicht zu wischen. Sie musterte die Blonde kurz und schüttelte dann lächelnd den Kopf. Ganz Unrecht hatte sie immerhin nicht damit. »Ich soll ein anderes Thema finden?«, erwiderte sie dann überrascht und dachte kurz über die Auswahlmöglichkeiten nach. »Was hast du den in in Mizu no Kuni vor? Kennst du dich näher mit Kirigakure aus oder warst du dort noch nicht?«, fragte sie dann und hoffte damit vielleicht ein wenig von Shuichis Hintern abzulenken. Eigentlich brannte es ihr jedoch typischerweise auf der Zunge der Frau die komplette Wahrheit über ihn zu erzählen. So waren eben Frauen immer, vor allem wenn sie sich kannten. Außerdem würde es ihr mit Sicherheit einmal gut tun mit jemanden über dieses Thema zu sprechen. Immerhin musste sie es vor allen geheim halten und konnte niemanden erzählen, dass sie wirklich etwas für Shuichi empfand. Selbst dem Mann selbst nicht. Irgendwie war die Sorge zu groß, dass er einfach abhauen würde. »Ich war ehrlich gesagt noch nie in Kirigakure. Kennst du die Terumii dort? Sie sah rüber zu ihr und setzte eine nachdenkliche Miene auf.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 08, 2014 8:28 pm
Blinzeln. Epona fühlte sich plötzlich noch ein klein wenig duseliger, als sie wirklich war. Hatte sie Shizukas Blickrichtung korrekt interpretiert? Wohin schaust du? hätte sie um ein Haar gefragt. Wo legst du gerade ein geistiges Maßband an? Aber eben nur um ein Haar. Stattdessen schwieg sie, war viel zu interessiert an dem Thema, welches die Rothaarige ihr auftischen würde. Um sich vor dem verbalen Waterboarding zu retten. Shizukas gewählte Fluchtroute verlief über Mizu no kuni. Eponas himmelblaue Augen wurden ein klein wenig schmaler; besonders effektiv fand sie diese Taktik nicht. Länder waren doch irgendwie langweilig. Naja. Lassen wir mal ausreden. Kirigakure. Das Shinobi-Dorf im Nebel. Für Epona hätte Kirigakure bis vor einigen Jahren noch genausogut auf der Rückseite des Mondes angesiedelt sein können. Sie hatte kein Interesse für die Kiris gehegt. Es war weit weg, elendig weit, und die Shinobi waren seltsam und misstrauisch und rasch mit irgendeinem ihrer schicken Schwerter zur Hand. Überhaupt liebten sie ihre Schwerter, das zumindest fiel der Blonden ganz spontan ein. Was die Terumii anging, da klingelte es ebenfalls bei ihr; wenn man Infos abschöpfen wollte, fing man eben bei den Legenden an, und da gabs eben durchaus Spannendes. Sichtlich nicht ganz so zufrieden mit einem eher trockenen Thema, rutschte Epona etwas tiefer ins Wasser, bis zum Kinn. Hm, na gut. Fangen wir mit nem kleinen Brainstorming an: Ich war schon in Mizu no kuni, aber auch nicht so häufig... das Klima ist mir wäh. Sie tauchte noch etwas tiefer, sodass das Wasser ihr bis zur Nasenspitze ging, und stieß die Luft in Blasen aus, offenbar schwerst nachdenklich. Schließlich kam sie wieder hoch. Es ist kälter dort, weniger Sonnenstunden... und je näher du Kirigakure kommst, angeblich umso weniger. Kein schöner Urlaubsort, wenn du mich fragst. Hm, ansonsten... Terumii? Ihre Augen hefteten sich auf Shizukas feine Gesichtszüge. Die sind interessant für dich, huh? Über die weiß ich was, jep. Sie zog sich wieder am Rand hoch, rückte Shizuka etwas dichter auf die Pelle und legte ihr den Arm um die Schultern. Bewegte ihre Lippen dichter an das Ohr der Rothaarigen. Ich weiß, die können dasselbe wie du. Faszinierend, nicht wahr? Sie nennen das ein Kekkei genkai, und wir wissen ja beide, wie man an ein Kekkei genkai kommt, huh? Ihre Hand tätschelte Shizukas Nacken. Vielleicht sollte eher ich fragen, warum du diese Mission angenommen hast. Wars wegen mir, oder nicht doch eher wegen des Reiseziels, hm? Was sie selbst in Mizu no kuni wollte, das konnte warten.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 08, 2014 9:01 pm
Sie hatte Akane erfolgreich davon abgehalten über das Thema „Shinichi aka Shuichi“ zu sprechen. Immerhin würde es einige schwarze Ecken in ihrem Leben aufdecken und ein ziemlich merkwürdiges Bild auf sie werfen. Zumal sie ihren Ehemann wissentlich betrog! Wie auch immer, ihr Thema glitt also zu Mizu no Kuni über. Akane erklärte in dem Zuge zunächst einmal, dass das Klima offensichtlich nicht so besonders war, wobei sich Shizuka innerlich jeweils fragte wie sie wohl dort aufgewachsen wäre. Nachdenklich rutschte die Frau ebenfalls etwas tiefer und blickte der Blonde bei der Erklärung entgegen. Offensichtlich hatte sie mit Konohagakure einen besseren Wohnort gefunden. Sie mochte schlechtes Wetter eigentlich überhaupt nicht und irgendwie klang Kirigakure sehr deutlich nach einem trübseligen Depressions-Pflaster. Als Urlaubsort völlig ungeeignet. Was war eigentlich wenn sie mitbekam, dass dieser Ort eigentlich nur halb so schön war wie sie es sich vorstellte? Vielleicht hasste sie es dort! Umso besser eigentlich. Dann würde ihre Aufmerksamkeit nicht mehr lange dort bleiben und sie würde es in Konohagakure viel besser finden. Wie auch immer. Akane kam zu einem viel interessanteren Thema. Die Terumii. Ihre Mutter hatte ihr viel über ihre Familie erzählt, auch wenn sie damit relativ wenig anfangen konnte. Sie wusste nur, dass sie die roten Haare ihres Vaters erbte, genauso wie ihre Geschwister. Ob sie die Terumii erkennen konnte? Die Blonde hatte Informationen über den Clan und rückte langsam näher. Merkwürdigerweise überkam sie eine Gänsehaut als Akane den Arm um ihre Schultern legte und ihr leise ins Ohr flüsterte, dass sie das selbe konnten wie sie. Es fühlte sich in dem Augenblick etwas gruselig an, wie Epona leise mit ihr sprach und fast geheimnisvoll tat. Ob es überhaupt gut war mit ihr über das Thema zu reden. Shizuka zog kurz leicht den Kopf ein, zeigte eine Falte auf der Stirn und blickte sie an. »Hum… ich weiß nicht… ich hatte eigentlich…«, erklärte sie verunsichert und dachte kurz an Kato dem sie immerhin irgendwie versprochen hatte bedeckt zu bleiben. Würde Akane sie verraten? Sie kannte jedoch ihre Fähigkeit, also war es ja kein Geheimnis mehr! »Meine Mutter ist aus Kirigakure geflohen vor langer Zeit. Sie wurde dann in Konoha aufgenommen… eigentlich habe ich die Mission angenommen um etwas mehr von meiner Familie zu sehen. Ich habe wohl Geschwister und einen Vater«, führte sie dann fort und zeichnete mit dem Finger im Wasser kreise. »Ich hatte eigentlich versprochen mich bedeckt zu halten, aber irgendwie will mich keiner so recht verstehen. Ich kann das ganze um Clanehre nachvollziehen, aber… ich weiß das meine Familie existiert, während meine Familie nicht weiß das ich existiere. Das ist ein schrecklicher Gedanke. Ich würde gerne meinen Vater kennenlernen… und ihm sagen das meine Mutter noch lebt… aber ich glaube das zieht zu viel Aufmerksamkeit auf sich.« Ein tiefes Seufzen. Leicht qualvoll. Sie blickte rüber zurück zu Akane die ihr etwas näher immer noch war. »Und was ist jetzt mit Dir? Erzähl mir nicht, du wärst da nur zum Spaß. Es klang so als würde der Ort dir nicht gefallen. Urlaub scheinst du da also nicht zu machen.«
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mo Jun 09, 2014 11:01 am
Epona lauschte schweigend. In ihrem Köpfchen ratterte es allerdings nur mäßig, ganz entgegen Shizkas Befürchtung, sie könnte hier was Falsches sagen oder mehr verraten als gut für sie war. Die Blonde war nicht sonderlich interessiert an den kleinen Verflechtungen zwischen Kiri und Konoha, die sich in Stacheldraht verwandeln konnten. Was Shizuka erzählte, war Zündstoff; eine Brise Schwarzpulver auf internationalem Parkett. Doch dieses Parkett war nicht Eponas Spielfeld. Sie ignorierte Kirigakure bislang - dies würde sich in Zukunft dramatisch ändern - und nahm Konohagakure als eine Art Titanen wahr, der am Horizont entlangschritt, ohne sich ihrem Heimchen wirklich zu nähern. Keine Bedrohung für sie; in der letzten Zeit war sie dem Riesen ab und an die Kniee hochgeklettert und hatte ihn geziept, das stimmte wohl. Doch im Gegensatz zu anderen Dorflosen plante sie nicht den Fall des Giganten. Er gehörte in die Welt wie alles andere, und wer wußte schon, was seinen Platz einnehmen würde, wenn er vom Horizont verschwand. Wurde das Wasser bei diesen tragischen Themen ein klein wenig kälter? Epona stimmte ins leicht gequälte Seufzen ein. Tätschelte Shizukas Oberarm. Liebes murmelte sie mit theatralischem Unterton, Dies ist ein Spa-Bereich. Hier sollst du entspannen, keine Dramen-Prologe verfassen. Mit leisem Lachen deutete sie an, dass die Rothaarige dies nicht zu ernst nehmen sollte. Epona legte ihren Kopf nun schräg und auf Shizukas Schulter ab, als wolle sie schlafen. Du bist ein echt schwerer Fall. Bezahlter Urlaub, und dann sowas... ich erwäge nun zweierlei. Sie hob zwei Finger. Entweder, ich bekämpfe deine Laune mit freundlichen Worten; aber du hast nen dicken Schädel und eine ziemlich wirre rote Matte auf deinem Kopf, da kommen Worte immer so schwer durch. Oder aber ich korrigiere deine Stimmung mit Genjutsu. Und das erscheint mir gerade viel einfacher, denn ich weiß, dein Kai ist flach wie deine Hühnchenbrust. Nochmaliges Tätscheln. Ich bin nett, wir machens mit Worten. Also lausche mir. Zunächst lass uns über mich sprechen. Warum? Weil ichs bin. Meine Sache ist Mizu no kuni nicht, aber ich gehe dahin, weil eine meiner sehr guten Freundinnen dort ist. So ne bissige Schwarzhaarige, die hat Holz vor der Hütte, da kämen wir nicht dran, würden wir unsere beiden Stapel zusammenlegen. Ich sag gern, ihre ganze Femininität ging in die Titten, ansonsten ist sien Holzfäller. N wahnsinniger Holzfäller, aber... sie mag wohl auch Schwerter, genau wie diese Kiri-Nin. Und da in Mizu no kuni, da findet demnächst ein Turnier statt. Wir werden uns dort wiedersehen. Warum erzähle ich das? Weil, und nun pass auf, ich keine Familie habe außer meiner Freunde. Das führt uns zu meiner Frage an dich, und wenn du sie beantwortest, hörst du vorher ganz tief in dich rein. Was ist Familie? Was ist Zuhause? Familie, ich greife mal vor und setze meine Antwort, das sind Menschen, die dich kennen. Nur meine Meinung. Und Zuhause, Zuhause ist das, was du vermissen würdest, wenn du in der Fremde bist. Sie schwieg, seufzte hörbar wie kurz vor dem Einnicken. Das warme Wasser war möglicherweise daran schuld. Sie schloss mit einem Ausdruck der Trägheit die Augen zur Hälfte. Vielleicht... beziehst du auch ein, warum deine Mutter nicht mehr in Kirigakure ist. Und ob sie glücklich damit wäre, wenn du ihren Aufenthaltsort verrätst.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mo Jun 09, 2014 1:09 pm
Irgendwie hatte Akane nicht ganz unrecht. Sie sollte sich lieber entspannen anstatt an solche Dramen-Prologen zu denken oder sie gar nur zu erläutern. Der Gedanke bereitete ihr nämlich eher ein unangenehmes Gefühl in der Brust. »Du würdest mich doch nicht mit einem Genjutsu belegen«, säuselte die Frau leise und lehnte gemächlich ihren Kopf ebenfalls an den von Akane. Immerhin waren sie hier unter Frauen und sie war generell jemand der sich gerne bei anderen Menschen anlehnte. Sie hörte daraufhin der langen Erklärung von der Blonden zu. Offensichtlich war sie in Kirigakure um eine Freundin zu besuchen die mehr Holz vor der Hütte hatte als sie beide zusammen. Für einen Moment dachte sie an diesen Anblick und stellte sich eine Person vor die vorne überkippte. Ihre Stirn zog sich in tiefe Falten. Bei dem Turnier spitze sie jedoch die Ohren. Shuichi mochte Schwerter ebenfalls, wobei sie vermutete das er bei so etwas nicht mitmischte. Sie würde ihm jedoch später mit Sicherheit davon erzählen. Shizuka dachte im Moment jedoch eher darüber nach was Familie war. »Nein, natürlich wäre meine Mutter nicht glücklich wenn man wüsste wo sie ist«, erklärte die Rothaarige nach einem langen Augenblick des Schweigens. Sie erinnerte sich noch genau an die Geschichte. Kirigakure klagte sie an und sie wurde zu damaliger Zeit zu Tode verurteilt. »Du hast recht, dass mein zu Hause da ist… wo meine Freunde sind. Aber es wäre trotzdem nicht schlecht jemanden davon kennenzulernen«, säuselte sie ergeben und tätschelte die Hand von Akane. »Wir hätten doch das andere Thema nehmen sollen. Ich hab keine Argumente mehr um meinen sturen Kopf durchsetzen zu können.« Sie lachte leise und stupste die Frau mit der Schulter an. »Aber erzähl mir lieber wie es bei Dir läuft. Du solltest meine private Anschrift bekommen, damit ich dich öfters begleiten kann. Daran könnte ich mich echt gewöhnen«, säuselte sie leise und rutsche etwas tiefer um das warme Wasser genießen zu können.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mo Jun 09, 2014 3:38 pm
So sollte es sein, so konnte es bleiben. Da war ein Mitmensch auf Wellenlänge, das Reisen war einfach und ohne eigenen Aufwand, man war also auch im Nichtstun nicht untätig. Die Füße erholten sich im warmen Wasser, der ganze restliche Körper gleich mit. Von hinten fiel weich Sonnenlicht durchs Panorama-Fenster, spiegelte sich auf der Wasseroberfläche. Epona fühlte ein Flattern in der Magengrube. Nur ganz kurz, drei Herzschläge lang. Belegte sie Shizuka nicht schon seit ihrem Kennenlernen mit einem ständigen Genjutsu? Einem, das weder Fingerzeichen noch Chakra brauchte? Sie war für Shizuka eben Akane. Und wenn sie Pech hatte, würde sich dieses Genjutsu lösen, ganz ohne Kai. Dann würden sie leiden, alle beide. So zumindest schätzte Epona. Problemlos und fließend fiel sie in ihre Rolle zurück. Gab ein Lachen von sich. Ich hab gewonnen? Das erfreut mich. Tat es wirklich. Dass sie diese Zeit mit Shizuka genoss, war nicht gelogen. Epona hatte es sich mit ihren Identitäten schließlich einfach gemacht. Name und Rang und Fähigkeiten, die waren falsch - also alles, was Schall und Rauch war. Der Kern aber war ungespielt. Nun wurde sie getätschelt und gestupst. Und ausgefragt. Was du auch machst, wenn du die triffst, die dich noch nicht kennen legte Epona allerdings noch nach, Machs denen, die dich schon kennen, nicht schwer, dich zu mögen. So als letztes Wort der Siegerin. Sie rückte etwas weg, gab sich einen Stoß vom Rand und glitt ins freie Wasser, sich langsam wieder Shizuka zudrehend. Ich heuer dich gern immer an, wenn ich mal wieder was hab sprach sie gut gelaunt, Auch wenn mein Leben langweilig ist im Vergleich zu deinem... was hab ich zu erzählen? Nicht sonderlich viel. Hab weder Freund noch Lehrling, falls du auf solche Geschichten hofftest. Dafür laufe ich wohl einfach zu oft durch die Weltgeschichte. Und klaue Sachen. Sie zwinkerte vergnügt, tauchte kurz komplett unter und kam wieder hoch, spuckte beiläufig Wasser aus. Der Markt-Preis für Sachen aus Jade ist im Steigen. Oder zumindest, so mein heißer Tipp, wird er das bald tun. Kauf dir grüne Steine, die sind ne gute Geldanlage.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mo Jun 09, 2014 10:15 pm
Die rothaarige Frau verzog nur ihren Mundwinkeln nach unten als Akane erklärte sie habe gewonnen. Natürlich gab sie das nicht einfach so auf, aber sie hätte vermutlich doch eher über Shuichi reden sollen. Wobei er genauso viele Fragen aufwerfen würde. Immerhin blieb sie noch immer verheiratet und spielte eine treue Ehefrau. Irgendwann jedoch flog sie sicherlich auf oder aber Shuichi brach den Kontakt ab. Spätestens in dem Augenblick, wo Ibiku sie doch dazu bekam die Kinderzahl zu vergrößern. Sie hatten derzeit nur Shun und dieser war nicht mal Ibikus Kind. Nein… es ist Shuichis Kind… - Shuichi. Mit einem leisen aufplustern ihrer Wangen blickte sie zu Akane zurück, die sich vom Rand abstieß und ins Wasser schwamm. Die letzten Worte hätten sie jedoch sich deutlich sparen können, immerhin war sie doch keine verantwortungslose Frau. Missmutig hob sie die Hand und winkte ab. »Ich werde doch niemanden gefährden oder traurig machen. Ich weiß derzeit wo mein Platz ist!«, erklärte sie mit überzeugter Stimme und beobachtete ihre Auftraggeberin kurz. Irgendwie klang sie ein kleinwenig Wehmütig als sie erklärte das ihr Leben langweilig war. Sie hatte weder einen Freund noch einen Lehrling und sie klaue Sachen. Überrascht zog sie die Augenbraue hoch und runzelte die Stirn. »Wirklich? Du klaust Sachen?«, fragte sie und dämpfte dabei die Stimme ein wenig. Immerhin musste ja nicht jeder gleich hören über was sie sprachen. »Oh, dass hätte ich nicht von Dir gedacht… und ehrlich gesagt habe ich nicht genug Geld um mir grüne Steine zu leisten. Immerhin habe ich noch einen Sohn zu versorgen.« Sie dachte kurz an ihren Sprössling und lächelte vor sich hin. Der kleine war ihr ein und alles. So Erwachsen und Lebensfroh! »Aber es ist nicht schlimm das du keinen Freund hast… und keinen Lehrling. Normalerweise habe ich auch keinen Lehrling. Zu Hause wartet aber mein Ehemann… und… «, erklärte sie und verstummte langsam. »Wie auch immer. Aber es ist keinesfalls eine Straftat keinen zu haben! Immerhin hast du mich. Ich pass auf dich auf.«
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mi Jun 11, 2014 10:44 am
Epona paddelte recht vergnügt umher, derweil sich Shizuka einen wesentlich größeren Kopf um alles zu machen schien. Türlich klau ich Sachen zwitscherte sie und machte eine Schwimmbewegung, die sie einmal um sich selbst drehen ließ. Sie dämpfte ihre Stimme rein aus Takt ein wenig. Man kann nicht allein vom Ohren-Aufsperren leben. Ab und an muss man die Hand aufhalten und sehen, was reinfällt... wenn man sie in fremde Taschen steckt. Spaßeshalber manifestierte sie Fuuton-Chakra unter ihren Füßen und erschuf eine Art winzigen Taschen-Wirbelwind, der für weitere Drehungen sorgte. Shizuka blieb beim Lehrlings-Thema. Oder vielmehr beim Thema "Männer". Und versuchte, die Blonde zu trösten, es als weniger "auffällig" hinzumalen, wenn man keinen Freund hatte. Das klingt, als wolltest du mir auf die Schulter klopfen versetzte Epona trocken. Merkte, dass das Strudelchen ein klein wenig schneller wurde. Hoppla... Und du bist also für mich da? Ookay... Sie ließ den Mini-Wirbel mit gebündeltem Schub aufplatzen und gab sich dadurch einen guten Schubs, der sie zu Shizuka zurücktrug. Sie stieß sogar gegen sie, frontal und ganz absichtlich. Machte wieder Hoppla, Nase an Nase. Find ich nett von dir. Was fangen wir damit an? Sie hob eine feine Augenbraue an. Ah... vielleicht... Sie kam Shizuka noch näher, oder rückte die letzten Zentimeter weiter vor, die zum Vorrücken überhaupt noch möglich waren. Wartete. Baute Spannung auf. Und... ... Ach ne. Mit einem Lachen gab sie Shizuka einen Stups, Stirn gegen Stirn. So ganz allein bin ich auch nicht verriet sie gut gelaunt, Da ist ein Typ. Ich mag ihn. Und er schläft mit mir. Das würd ich nun noch nicht als vollwertigen Freund bezeichnen, aber nja... Und jetzt gestehe. Ihre Augen wurden schmal. Verbaler "Dunkler Stich". Warum reden wir von einem Lehrling, wenn wir von Männern reden, hm? Gestehe.
Derweil katapultierte sich, tief unter ihnen am Erdboden, ein schwarz gewandeter Schatten in die Höhe; er hatte eine heuwagengroße Marionette aus seiner Schriftrolle gerufen und den Katapultarm ausgefahren. Nun flog der Kugutsuka in die Höhe, bis dicht unter das Luftschiff, warf seine Puppenfäden aus und heftete sich fest. Wurde mitgezogen. Hievte sich gerade noch rechtzeitig hoch, um nicht an einem Baumwipfel hängen zu bleiben. Und kletterte aufwärts...
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mi Jun 11, 2014 3:21 pm
Ihre Auftraggeberin sprach über das Klauen als würde es ein Kaffeekranz am Nachmittag sein. Sie schien sich keinerlei Schuld bewusst und störte sich nicht daran das sie offensichtlich wissentlich Menschen bestahl. Shizuka blickte skeptisch der Blonden Frau entgegen und beobachte sie etwas. Gemächlich lehnte sie sich im Wasser zurück und zog die Augenbrauen tief zusammen. »Komm aber nicht auf die Idee in meiner Gegenwart zu stehlen«, mahnte sie dann und hob leicht missmutig den Finger. Sie wollte nicht in irgendwelche Sachen mit reingezogen werden. Immerhin musste sie nach Hause zu ihrem Sohn. »Ich möchte kein Ärger, sondern einfach nur auf dich aufpassen.« Oder besser gesagt ein Gespräch führen, fügte sie gedanklich noch zu und wischte sich ein paar ihrer nassen Strähnen langsam von den Schultern. Derweilen ging ihr Gespräch weiter und führte zu dem üblichen „Männer-Thema“ zurück. Irgendwie kam sie einfach nicht davon ab. Es brannte ihr höllisch auf der Zunge mit jemanden über Shuichi zu reden. Sie wusste das Akane daran unglaublich interessiert wäre. Die Frau unterhielt sich einfach gerne über solche Sachen. Ihre Gedanken brachen jedoch ab als sie plötzlich spürte wie die Blonde gegen sie stieß. Überrascht drückte sie ihren Rücken zurück gegen den Beckenrand und weitete leicht die Augen. Was hatte sie vor? Akane beugte sich vor, war so dicht inzwischen das sie den Körper von ihr deutlich spüren konnte. »Vielleicht…?«, wiederholte sie zögerlich und sah bereits geistig, wie die Frau sie küssen würde. Sie hatte noch nie eine Frau geküsst und das wollte sie auch eigentlich gar nicht. Gerade als sie ansetzte die Hände auf die Schultern von Akane zu legen, stieß ihre Stirn an ihre eigne. Offensichtlich ein Spaß unter Frauen, auch wenn Shizuka sichtlich irritiert davon blieb. »Ach? Du schläfst mit ihm, aber er ist nicht dein vollwertiger Freund?« Das klingt so nach Shuichi, hoffen wir das sie nicht mit ihm schläft! Die Gedanken kamen ihr einfach so und ließen ihre Mundwinkel kurz nach unten wandern. Dann jedoch sprach sie es an. Dieses… Thema. Shizuka starrte kurz zu Epona und wurde rot. Vielleicht auch nur weil das Wasser sehr warm ist. »Gestehe? Ich… «, stotterte sie peinlich berührt und rieb sich dann über die Wange hinweg. Sie wirkte gerade wie eine frisch verliebte Jugendliche die beim Küssen erwischt wurde. »Du meinst sicher Shinichi, was?«, murmelte sie etwas zurückhaltend und lächelte zaghaft. »Er… eigentlich ist er so etwas wie eine Affäre. Seit… ein oder zwei Jahren.« Mit der Hand rieb sie sich durch die Haare. »Ich bin schrecklich eifersüchtig, wenn es um ihn geht. Er ist manchmal viel zu charmant zu anderen Frauen, auch wenn ich weiß das ich eigentlich nicht das Recht dazu habe. Immerhin bin ich verheiratet… aber er ist wirklich ein wunderbarer Mann.« Sie beugte sich leicht an ihr Ohr um leiser zu sprechen. »Ich glaube er hat es mir ziemlich angetan. Ich bin Hals über Kopf in ihn verliebt.«
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mi Jun 11, 2014 4:11 pm
»Du meinst sicher Shinichi, was?« Eponas Augen wurden so schmal wie Striche. Nein, ich meine deinen anderen Lehrling, den kleinen Halbstarken mit der Akne im Gesicht. Die Blonde erwog halb, jetzt einfach noch irgendwas zu machen. Shizuka vielleicht doch noch zu küssen. Einfach, weil das Mädel so absolut erschrocken aus der Wäsche geschaut hatte, als sie ihren jeweiligen Vorbau gegeneinander drückten. Doch offenbar musste die Konoha-Nin nicht weiter bedrängt werden, um endlich auszupacken. Und was kam da aus dem Köfferchen? Derweil sich Shizuka fast schüchtern zierte und wie nervös durch ihre Haarsträhnen fingerte, machte Epona große Augen. Zwei - zwei Jahre platzte es aus ihr heraus, das erste Wort noch viel zu laut, was sie sofort zurücknahm und es in ein Flüstern umwandelte. Schräg, wie sie keine Angst hatte, laut vom Klauen zu reden, aber hierbei die Stimme senkte. Epona legte ihre Hände auf Shizukas Schultern, während die Rothaarige sich nun ihrerseits vorbeugte und ihr ins Ohr flüsterte. Sie verkniff sich ein Lachen und wiederholte nur mit ungläubig-belustigtem Unterton: Große Güte, zwei Jahre. Was bist du für eine Harte. Ja, dafür muss man wohl wirklich verknallt sein.
Der Attentäter hatte es derweil ins Schiff geschafft. Mittels einer kleinen Fuuin-Schriftrolle, welche ihm den Weg wies wie ein Kompass, tapperte er durch den Bauch des Luftfahrzeugs, erreichte das Passagiersdeck und fand Eponas Kabine. Routiniert knackte er das Schloss und glitt hinein. Ließ sich vom Fuuin-Kompass zu Eponas Gepäck führen und holte die Jadedrachen-Statuette hervor. Aufdecken gab er das Befehlswort. Und auf der Drachenfigur wurde das Fuuin sichtbar, welches ihn hergeleitet hatte. Dieb anzeigen. Aus dem Fuuin erhob sich ein bläulicher, kleiner Nebel, der sich auf Kopfhöhe des Attentäters ballte und sich zu einer menschlichen Gestalt formte. Epona in Mini-Format. Der Attentäter prägte sich das Aussehen ein, dann ließ er das dreidimensionale Bild seines Zieles verschwinden. Steckte den Jadedrachen ein und marschierte los, Epona zu finden. Er suchte auch im Frauenbad. Im Umkleideraum schielte er durch die Tür und erwischte Epona zusammen mit Shizuka - er schaute einige Momente länger als nötig, sprang aber nicht gleich hervor, sondern duckte sich stillschweigend zurück. Stattdessen präparierte er eine seiner menschlichen Puppen, modellierte deren Aussehen zu einer jungen, nackten Frau und ließ diese ins Frauenbad gehen.
Die Marionette trat just ein, während Epona und Shizuka geradezu aufeinander hockten. Epona wandte den Kopf, errötete leicht und glitt paddelnd zur Seite. Das war nicht, wies aussah sprach sie fröhlich. Die Marionette lächelte gleichsam. Macht doch nichts. Hob abrupt die Hand, mit der Handfläche ungefähr auf Epona gerichtet. Eine kleine Klappe öffnete sich. und ein Kunai mitsamt Kibakufuda schoss daraus hervor!
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mi Jun 11, 2014 5:08 pm
Nach ihrer Erklärung machte Akane große Augen und erwähnte ziemlich laut die Zahl „zwei“. Shizuka sah sich rasch um und beugte sich vor um ihr noch leiser etwas zu erklären. Sie konnte die Hände der Blonden an den Schultern spüren und irgendwie war die Näher zueinander gerade wirklich etwas sehr intim. Anders konnte man sicher aber gerade nicht unterhalten – es sei den man posaunte einfach alles laut raus. »Ja, ich weiß… aber wenn ich ihm sage das ich etwas für ihm empfinde… dann wird er sicher ziemlich schnell einen Rückzieher machen. Er ist ein Freigeist – verstehst du? Man bindet ihn nicht an sich… er kommt und geht. Das ist seine Art.« Sie seufzte einmal tief und dachte daran, wie eine Beziehung auch aussehen sollte. Er war Missing und sie Konohagakure angehörig. Diesmal blieb jedoch ihre Zweisamkeit nicht ungestört. Eine weitere Frau kam rein und blickte in ihre Richtung. Was für eine unglaublich peinliche Situation! Epona paddelte von ihr zurück und entschuldigte sich mehr oder weniger dafür. Wonach es aussah? Allein die Erwähnung ist doch schon auffällig! Shizuka warf der Blonden kurz einen vielsagenden Blick zu und sah dann zurück auf die Frau. Sie erklärte das es nichts machen würde und erhob abrupt ihre Hand. Irgendwie wirkte es merkwürdig – nein fast schon mechanisch. Gleich danach öffnete sich eine Klappe – wodurch die Rothaarige Frau direkt ein paar Schritte vor ihre Auftraggeberin machte. Merkwürdig flüssig wirkte ihre Bewegung – merkwürdig selbstsicher. Ihre Finger bewegten sich so flink, dass man selbst von weiten nicht genau erkennen konnte was sie eigentlich formte. Gleich danach ging sie in die Hocke, ihr Gesicht verschwand kurz unter Wasser, während aus ihren Händen das Youton „schoss“. Das Bad dampfte auf, Wasser wurde verdrängt als neue Masse dazu kam. Eine Gummi-Mauer schoss schützend hervor um die beiden Frauen vor angriffen zu schützen. Nachdem das Gummi vor ihr war, bewegte sie sich nach hinten um zum Rand zu kommen. Immerhin sollten sie dringend aus dem Wasser raus!
Spoiler:
Yōton: Gomu Heki – Gum Wall Rang: B-Rang Typ: Nin-Jutsu Chakrakosten: Mittel Voraussetzung: Mischelement Yōton Beschreibung: Der Anwender erstellt mit beiden Händen einen großen Storm Lava, der sich wellenartig vorbewegt und vor ihm aufrichtet. Daraufhin erstarrt dieses zu einer breiten Mauer, die eine Anzahl von vier Shinobi nebeneinander schützen könnte. Taijutsu-Angriffe werden zurück gefedert und so gut wie unbrauchbar gemacht. Die Gummimauer wird erst bei starker Hitze oder großer Kälte instabil. Sobald das Gummi erhitzt wird, fängt es an flüssig zu werden und ein beißender Gestank liegt in der Luft. Bei Kälte wird es wiederum spröde und kann sehr leicht brechen.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
Anzahl der Beiträge : 219 Anmeldedatum : 18.10.13
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mi Jun 11, 2014 6:24 pm
cf:Luftschiff zustieg Hi no Kuni
Shizuka hatte erwähnt, dass es womöglich gut wäre, wenn er sich etwas auf dem Schiff umsah. Sie hatte auch erwähnt, dass sie ins Bad gehen würde und der Söldner hatte ihr zugenickt, die Worte nur gedacht, dass er ihr liebendgenre gefolgt wäre. Aber das hier war mit Sicherheit kein privates Bad, das nur für Shizuka eingelassen wurde. Wenn dann musste er alleine und einsam ins Männerbad und darauf hatte er derzeit dann doch eher weniger Lust. Also tat er das, was Shizuka vorgeschlagen hatte, er sah sich auf dem Luftschiff um. Mit Absicht war er jedoch erst etwas später aus der Kabine getreten, die derzeit zwei Leute bezogen hatten, anstatt nur eine. Niemandem sollte direkt auffallen, das sich Shuichi und Shizuka derzeit eine teilten, immerhin hatte sie derzeit auch mehr Leute an Bord, als eigentlich Tickets vorhanden waren. Shuichi lief also nach einer Weile locker und lässig aus der Tür des Luftschiffzimmers und sah sich dann kurz auf dem Gang um, bevor er weiterging. Wie lange war es schon her, seit Shizuka zum Bad aufgebrochen war? Er hatte doch eine relativ lange Zeit gewartet, nicht der Unauffälligkeit wegen, sondern vielmehr, weil er lange darüber nachgedacht hatte, ob es richtig war, sich mit ihr auf eine Mission zu begeben. Es war immerhin eine Mission für Konoha, er half dem Dorf, das er damals hinter sich gelassen hatte! Aber was tat man nicht für die Frau, die man so sehr mochte, dass man sogar seit zwei Jahre eine Affäre aufrecht erhielt, obwohl man sich sicher war, das daraus wohl niemals mehr werden würde. Wieso auch? Shizuka hatte einen Ehemann, sie war zwar nicht glücklich mit ihm, aber sie hörte auch nicht auf seine Worte, wenn er ihr klar machen wollte, das dieser Ibiku einfach nichts für sie war. Ausserdem wollte er sich nicht an Konoha binden und das musste er zwangsläufig, wenn er sich an Shizuka band. Es war nicht einfach, aber derzeit war es nicht seine grösste Sorge ... Den als er gerade in die Nähe der Tür zu Akanes Zimmer kam, erkannte er eine unbekannte Person. Sie machte sich am Türschloss zu schaffen. Vorsichtig und unauffällig ging Shuichi in Deckung und beobachtete aus den Schatten heraus, wie die Gestalt sich zu Akanes Zimmer Zutritt verschaffte. Wenige Augenblicke später kam sie wieder heraus und ging ziemlich zielstrebig in eine bestimmte Richtung. Der Söldner wollte die Gestalt eigentlich von Hinten überraschen, als ihm bewusst wurde, was er ansteuerte: Das Frauenband! Und als er kurz die Person aus den Augen verloren hatte, blieb Shuichi etwas verduzt stehen und fragte sich, was das zu bedeuten hatte. Er war in Akanes Zimmer gewesen, Shizuka war im Bad, sie war Akanes Beschützerin, demnach war es klar, dass Akane ebenfalls dort war. Schlussendlich konnte man also nur davon ausgehen, das besagte unbekannte Person auf dem Weg war, das Frauenbad zu betreten und der heimliche Einbruch liess darauf schliessen, dass er nicht freundlich gesinnt war. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht, setzte er sich in Bewegung und zwar schnell. Er betrat das Frauenbad ohne sich gross Gedanken darüber zu machen, dass hier eigentlich keine Männer erlaubt waren. Hier standen Leben auf dem Spiel! Gerade als er das Frauenbad erreichte, hörte er eine Explosion. Dichte Dampfschwaden stiegen auf und verschleierten kurz seine Sicht, doch er konnte vor sich Akane und Shizuka ausmachen. "Shizuka, Akane!", sagte er und beeilte sich zu ihnen zu kommen. Er kniete sich hin und half den beiden Frauen aus dem Wasser. Sein Blick glitt sofort zu Akane, er sah ihr direkt in die Augen, dachte in diesem Augenblick noch nicht einmal daran, den Blick zu senken, "Jemand war in deinem Zimmer, hat es aufgeschlossen. Weiss nicht, ob er fündig wurde, ist aber danach gleich hierher. Ne Idee wer das sein könnte? Ich dachte, du erwartest keinen feindlichen Besuch.", feixte er und schüttelte kurz den Kopf, bevor er eine Schriftrolle auf dem Boden entrollte, wenige Fingerzeichen machte und dann ein Schwert entsiegelte. Dieses schulterte er fix, so, als wäre es ein Fliegengewicht ... Was es für ihn tatsächlich auch war. Shuichi war zwar nicht der Stärkste, aber tatsächlich war das Schwert aus einem sehr robusten, aber dennoch verhältnismässig leichtem Material gebaut. Er sah zu den beiden Frauen, bevor er einige Schritte nach vorne trat und die dritte nackte Frau erspähte. Er hatte aus dem Augenwinkel mitbekommen, dass aus ihrer Hand ein Kibakufuda geschossen kam, das sie jedoch eine Puppe war, ahnte er in diesem Augenblick noch nicht. Er nahm an, das war jene Person die sich eingeschlichen hatte und fragte sich in diesem Augenblick, dass sie sich doch ziemlich schnell nackig gemacht hatte. Er erhob das Schwert drohend und schenkte der unbekannten Frau einen bösen Blick. "Wer bist du und was zum Teufel hattest du in Akanes Zimmer zu suchen?", Shuichi machte sich bereits für eine Verfolgung bereit, sollte es zu einer Flucht der Fremden kommen.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Do Jun 12, 2014 12:51 pm
Ein Freigeist, der kommt und geht, wie es seine Art ist... Das war ja zum Niederknieen. Epona stimmte theatralisch in Shizukas Seufzen ein. Ist er also wie ein wildes Pferdchen, ja? Hengst, ich meine Hengst. Ein ungezähmtes Geschöpf der Wildnis und das ganze Pipapo halt... Hätte sie mal ganz kurz länger nachgedacht oder die Angelegenheit als würdig erachtet, es wirklich analytisch zu bedenken, wär ihr aufgefallen, dass Konoha-Nin nicht wirklich frei wie der Wind umherziehen, und sehen sie noch so toll aus. Was wirklich wild und aufregend war, war allerdings dann die drohende Explosion; ein Glück, reagierte Shizuka ganz genau so, wie man es von einem professionellen Shinobi erwartete. Epona benahm sich gleichfalls so, wie man es von ihr erwartete: Sie startete keine eigenmächtigen Ausweichmanöver, sondern vertraute gleich darauf, dass ihre Freundin ihrem Ruf mit der Defensiv-Bestie gerecht wurde. Und das wurde sie, als sie das Bad um eine nette Gummi-Matte reicher machte! Thementechnisch hätte es vielleicht eine riesige Bade-Ente sein dürfen - aber die hätte sich vermutlich nicht so gut zum Fangen der Explosion gemacht. Das Kibakufuda knallte, ohne sonderlichen Schaden anzurichten. Epona folgte sogleich Shizukas Bewegung Richtung Rand - da kam auch schon Shinichi aus einer anderen Richtung und legte helfende Hand an. Epona ließ sich sogleich dabei helfen, über den Rand zu klettern - und stand zu ihrer gelinden Überraschung direkt im Fokus des werten Lehrlings. Jemand war in ihrem Zimmer? Na klasse dachte Epona nur und antwortete schnippisch: Zumindest erwartete ich nix Gewaltiges, das wollte ich ausdrücken. Beschwer dich nicht; hast du hier Erholung oder nicht? Tue mal was dafür. Sie gab ihm einen fast schon kumpelhaften Schlag auf die Schulter, dann glitt sie an ihm vorbei und in die zweite Frontlinie.
Im aufgespritzten Wasserdampf ließ sich zunächst der grobe Umriss des Gegners erkennen, der völlig stockstill stand wie zuvor, als er das Kibakufuda abgefeuert hatte. Mit ausgestrecktem Arm also. Schließlich verlor sich der Dampf aber, und die Einzelheiten wurden deutlicher. Das Kläppchen in ihrer Handfläche war am Interessantesten, dicht gefolgt von ihrer eingefrorenen Mimik, die nach wie vor pure Freundlichkeit zeigte. Das ist eine Marionette tat sich Epona direkt kundig. Sie kannte so etwas durch eine ihrer Mitarbeiterinnen in Kurairoji. Vorsicht also! Da kann alles rauskommen, was reinpasst, und noch viel mehr! Sie trat hinter Shizuka und legte ihr die linke Hand auf die linke Schulter - eine praktische Geste, die Shizuka anzeigte, wo sich ihre Schutzbefohlene befand, ohne sich dafür umdrehen oder umschauen zu müssen.
Die Marionette jedenfalls fuhr eine Art Röhre aus ihrer rechten Hand aus: Es handelte sich um einen Teleskop-Stab, der sich abrupt auf zwei Meter Länge ausfuhr und in einer fiesen Spitze endete. Dann klappte der Unterkiefer der Frau weg und offenbarte eine Schussvorrichtung, aus der eine Rauchgranate fuhr. Die Kugel hüpfte nicht weit; offenbar hatte der Puppenspieler es vermeiden wollen, zu weit und dadurch duchs Panorama-Fenster zu schießen. Stattdessen wars geradezu kurz gewesen; die Rauchwand entfaltete sich so einige Meter vor den drei Shinobi. Kurz darauf würde die Marionette mitten durch diese Schwaden stürmen, den Teleskopstab wie eine Lanze einsetzen und damit direkt und allein auf Epona zielen.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Do Jun 12, 2014 2:20 pm
Eine Explosion knallte durch den Raum und zeigte dem eigentlichen Ausmaß der Attacke. Shizuka war wirklich froh darüber gewesen, das sie Akane hinter einer Gummimauer schützen konnte und ging rückwärts zum Beckenrand. Die Frau kletterte raus und gleich drehte sie sich herum und sah auf die Beine von einer anderen Person. Irritiert blinzelte sie nach oben und starrte die Hand an die man ihr anbot. Shizuka griff danach, wurde sich aber im nächsten Moment bewusst, dass sie vollkommen nackt war! Erst jetzt drang auch die Informationen in ihren Kopf, dass Shuichi davor ihren Namen aussprach. Kurz zeigte sich ein vorwurfsvoller Blick in ihren Augen. Wieso war er so schnell hier? Hatte er womöglich sie beide bespannt? Es gefiel ihr eigentlich überhaupt nicht, dass er gerade mehr Haut sah als nötig, aber darum musste sie sich eindeutig später Sorgen machen. Sie konnte noch hören wie Shuichi der Blonden erklärte das jemand in ihr Quartier eingebrochen wäre, sodass sie auch der jungen Frau vorwurfsvoll einen Blick zu warf. Sie waren keine 30 Minuten unterwegs und schon gab es den ersten Einbruch? Ob das wirklich zufällig war? Shizuka blickte erneut zu der zierlichen Gestalt, während Epona ihre Hand auf ihre linke Schulter legte. Somit konnte sie erahnen wo ihre Auftraggeberin stand. Dann richtete sie ihre Augen auf die Feindin zurück. Sie hatte eben schon die Klappe gesehen, wodurch ihr klar war das entweder ein Jutsu dahinter steckte oder das es die Person nicht echt sein dürfte. Bei der Erwähnung, dass es nur eine Puppe war, wurde ihr sofort bewusst das es eine weitere Person geben musste. »Shinichi«, gab sie in einem leiseren Ton von sich und trat leicht hinter ihn. Ihre Brüste streiften leider kurz seinen Rücken – das konnte sie einfach nicht verhindern. »Es könnte nur ein Ablenkungsmanöver sein. Ich kann Akane nicht alleine lassen, aber du solltest schauen wo der Puppenspieler ist… meine Defensivjutsu reichen für die Angriffe dieser Puppe aus.« Darin war sie immerhin gut! Außerdem war eine Puppe selten aus Metall, sondern viel mehr aus Holz. Ihr Yoton durfte dem Ding also mächtig einheizen. Würde Shuichi nun wegtreten den Feind suchen, bliebe Shizuka noch die Möglichkeit die Puppe mit einem Lavastrahl anzugreifen. Präzise und bedacht – direkt auf den Oberkörper! Fernkampfangriffe waren immerhin ihre Spezialität.
Spoiler:
Yōton: Yōgan Suimatsu – Lava Smog Rang: C-Rang Typ: Nin-Jutsu Chakrakosten: Mittel Voraussetzung: Mischelement Yōton Beschreibung: Bei diesem Jutsu erstellt der Anwender Lava im Mund und kann diesen dem Gegner entgegen sprühen. Die Reichweite beträgt dabei 3 m. Sobald das Lava den Gegner getroffen hat, entstehen schwere Verbrennungen
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
Anzahl der Beiträge : 219 Anmeldedatum : 18.10.13
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 15, 2014 8:59 pm
Shuichi sah Akane mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Bist heute mit dem falschen Fuss aufgestanden, hm? Keine Sorge, ich beschwer' mich nicht. Ich wollte dich nur über die allgemein Lage informieren. Und auf Erholung hoffe ich schon lange nicht mehr. Ist meistens so, dass was dazwischen kommt, das noch nicht einmal an Erholung denken lässt.", erwiderte er auf ihre doch sehr schnippischen Worte und konterte es mit einem charmanten Grinsen. Kurz trat eine Stille eine. Es war, als wäre es die Ruhe vor dem Sturm. Die unheimliche Stille, die erahnen liess, das bald etwas grosses und gefährliches kommen würde. Shuichi wurde sich erst in diesem Augenblick wirklich klar, dass er mitten im Frauenbad stand und vor sich zwei nackten Frauen hatte. "Hm ... Könnte schlimmer sein.", stellte er murmelnd fest und lächelte leicht. Lauter oder gar auffälliger dürfte er das jedoch aufkeinen Fall zeigen, er wusste, es würde Shizuka nicht gefallen. Er wuchtete sein Schwert auf die Schulter und sah sich kurz in der Gegend um, während Akane erläuterte, dass die Frau eine Puppe war. "Eine Marionette also?", fragte er rein rheorisch nach, immerhin war das nur ein völlig logischer Gedanke der daraus resultierte. Und während Akane hinter Shizuka trat, trat Shuichi vor die Rothaarige und sah zur Puppe. Er spürte hinter sich etwas und bemerkte auch, dass Shizuka ihn streifte ... Mit nichts anderem als ihren nackten Brüsten. Der Söldner räusperte sich leise und liess es einfach so stehen, ohne gross darauf einzugehen, denn jetzt war eindeutig nicht der richtige Zeitpunkt! Und kaum hatte Shizuka die Worte ausgesprochen, dass er den Puppenspieler finden sollte, tauchte eine dichte Rauchwolke auf. Shuichi hustete leicht und hielt kurzerhand den Arm vor Mund und Nase, bevor er die Augen leicht zusammenkniff. Nun konnte er Shizuka und auch Akane unmöglich einfach alleine lassen! Eine Sekunde verging, zwei Sekunden. "Verdammte scheisse, als ob ich euch hier alleine lassen würde!", sagte Shuichi genervt, schwang sein Schwert und pumpte Katonchakra rein. die Klinge fing lichterloh Feuer und zog einen flammenden Schweif hinter sich her. Schemenhaft tauchte die Puppe zwischen den Nebelschwaden auf und war so schnell bei ihnen, das Shuichi gerade noch mit Müh und Not das Lanzenähnliche Ding mit dem flammenden Schwert abwehren konnte. "Bring du dich mit Akane in Sicherheit, ich werde mit der Puppe und dem Puppenspieler auch alleine fertig, Shizuka!", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen, stemmte sich mit all seiner Kraft gegen die Kraft der Puppe und überwältigte sie so. Er drückte sie nach hinten, da sie keinen solchen Wiederstand hatte, wie ein normaler Mensch, war das auch nicht ganz so schwer. Und kaum hatte er die Lanzenspitze nicht mehr direkt vor seiner Nase, holte er mit seinem Feuerschwert aus und hatte vor, es der Puppe direkt seitlich in den Leib zu rammen ...
Spoiler:
Chakra no Kanryou (Kontrolle des Chakras) Rang: D Chakrakosten: gering bis hoch (variiert nach länge der Aufrechterhaltung) Vorausetzungen: Eine Waffe aus Metall Dieses Jutsu ist die grundlegende Art sein Chakra auf die Waffe übertragen zu können, je nach Chakraelement variiert das Ergebnis. Bei Shuichi gibt es die folgenden Versionen.
Raiton Die Klinge ist nun elektrisiert und kann zu leichten Stromstössen oder gar kurzen Lähmungen führen. Für letzters muss jedoch mehr Chakra investiert werden. Die Klinge umgibt ein leichtes Summen und wenn man genau hinsieht, kann man kleine Blitze zucken sehen. Es erhöht ausserdem, durch das hinzugefügte Raitonchakra, die Durchschlagskraft, kann jedoch noch lange nicht mit der eines Raikiris mithalten.
Katon Je nach dem wieviel Chakra investiert wird, kann die Klinge durch das Katonchakra von einer glühenden Schicht überzogen werden, oder aber sie brennt lichterloh, so dass man beim Schwingen des Schwertes immer einen Flammenschweif hinter sich herzieht. In beiden Fällen ist die Klinge generell ziemlich heiss, wobei man mit Letzterem mit Leichtigkeit leicht entzündbare Dinge in Flammen setzten kann. Mit etwas Konzentration und Geduld kann dies sogar selbst mit etwas schwerer entzündbaren Dingen funktionieren.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Mo Jun 16, 2014 2:30 pm
Gegen Shizukas Vorschlag, Shinichi den Feind suchen zu lassen, hatte der Liebhaber-Lehrling was einzuwenden, und er formulierte das auch recht deutlich. Damit lag er mit Eponas Meinung auf einer Wellenlänge. Genau pflichtete sie bei, während der Shinobi und einzig Angezogene im Raum sein Schwert mit rötlich glimmendem Chakra auflud. Lasst uns -... Weiter kam sie nicht, denn da sah sie schon dem nadelspitzen Tod ins Auge: Für einen Sekundenbruchteil betrachtete sie einfach nur fasziniert, wie der Metallspeer Stück für Stück aus der Rauchwolke hervorglitt. Länger und länger wurde das Ding, mit der Puppe hinten dran, streckte sich ihr entgegen. Der grellorange Strich aber fegte die Waffe fort; Shinichi hatte für sie geblockt, die Lanze im kurzen Patt-Momente beiseite gestoßen - denn in der Tat, der Puppenspieler konnte nicht soviel Kraft oder Schub in seine Puppe stecken, wie ein Schwertkämpfer sie aufbringen konnte - und griff nun seinerseits an. Und er rief was. Was das war, brachte Epona diesmal nicht ganz so sehr in Freude wie das Vorige. Shinichi wollte nun allein kämpfen? So hatte er sich das vorhin also gedacht? Er würde sie nicht hier, also im Bad, allein lassen. Stattdessen sollten eher sie ihn hier zurücklassen? Hauptsache also, er war da, wo die Aufregung war. Wir kämpfen alle rief Epona aus, So schaffen wirs am schnellsten! Lasst den Zank! Für einen ganz kurzen Moment dachte sie sogar an die Möglichkeit, allen beiden ihre Flüsterstimme ins Ohr zu setzen und sie unauffällig auf den Gedanken zu bringen, dass in Horrorfilmen das Aufteilen oder "Flieht, ich halte ihn auf" immer so ganz ungute Ideen waren. Shinichi gebrauchte sein Flammenschwert formidabel und stieß es der rückwärts taumelnden Marionette in die Seite. Man hörte deutlich, wie das Holz unter der Klinge zerbrach. Epona erblickte sogleich ihre Chance, löste sich von Shizuka und glitt Fingerzeichen schließend von links an Shinichis Seite vorbei. Meins. Ihre Hand erglühte blau; sie bewegte sich flink auf die aufgespießte Puppe zu. Die Gelegenheit ist gut. Sie streckte die Hand aus, wollte die Handfläche offenbar aufs Gesicht der Marionette pressen. Mit meinem Jutsu nehme ich dem Kopf die Verbindung zu den Chakrafäden. Ja, sie wußte relativ gut, wo es Schwachstellen an Marionetten gab. Sie wußte ebenso, dass Kugutsuka durch ihre Puppen die Welt wahrnehmen konnten. Wenn sie der Puppe die Hand mit dem Chakra auflegen konnte, würden die Sinne des Puppenspielers sicherlich erst einmal wieder bei ihm sein, und vor allem wäre der Kopf nicht steuerbar... Die Puppe hatte jedoch keine Lust, dies mit sich machen zu lassen. Sie sträubte sich noch gegen das Aufgespießtsein, doch als Epona heranschoss, wandten sich die Augen ihr zu. Fokussierten die sich nähernde Hand. Als es Epona fast geschafft hätte, bohrte sich plötzlich eine mehrere Zentimeter lange Klinge durchs Auge der Puppe wie ein Dorn! Die Blonde zuckte im Reflex wieder zurück; die Klinge berührte sie nur leicht an der Handfläche und rief ein wenig Blut hervor. Scheiß! Epona fluchte. Fast! Die Marionette begann deutlich, zu schmauchen und zu schmoren, wo Shinichi sein Schwert hindurchgejagt hatte. Funktionieren schien sie noch immer gut genug für weitere Manöver. Denn nun klappte ihre rechte Brust auf; ein kleines Rohr wie die Mündung eines Bunsenbrenners schob sich dort heraus. Für einen Moment war das Zischen zu hören. Das Zischen von Gas, welches aus der Puppe kam, und auch für die Nase untrüglich zu erkennen war. Und jeder, der schonmal mit einem Bunsenbrenner zu tun hatte, konnte sich in etwa denken, was passierte, wenn mans Gas einfach aufdrehte und zu lang wartete, ehe mans ansteckte. Das Gas waberte, da schwerer als Luft, gleich darauf abwärts. Und würde ganz klassisch mit den Flammen reagieren, die von Shinichis Schwert ausgingen...
-----
Epona versuchte folgendes Jutsu:
Spoiler:
Name: Teshigoto: Godosa no jutsu Rang: B Typ: unterstützend Chakrakosten: mäßig bis hoch Beschreibung: Der Konterpart des Taishō no noroi. Der Anwender kann mit diesem Jutsu einen chakraspeichernden Gegenstand, etwa Edelsteine oder sonstigen Schmuck, unbrauchbar machen. Dazu muss er den Gegenstand nach dem Formen eines einhändigen Fingerzeichens berühren. Anschließend wird das auf dem Gegenstand liegende Jutsu gelöst. Auch chakraleitende Klingen etc. können auf diese Weise behandelt werden; sie sind anschließend für einen kurzen Moment (einen Post) nicht als Medium für Jutsu geeignet, bis die Wirkung von Godosa no jutsu verfliegt.
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Di Jun 17, 2014 1:18 pm
Irgendwie hatte die Rothaarige das Gefühl von Shuichi nicht ernst genommen zu werden. Generell war es natürlich schwer von einer nackten Frau überhaupt ernst genommen zu werden, aber sie wäre immerhin durchaus in der Lage auch nackt auf Akane aufzupassen! Sie rollte leicht die Augen und gab ihm einen missmutigen sanften Stoß in den Rücken – ohne natürlich das er dadurch das Gleichgewicht verlor. Es war einfach eine resignierte Feststellung das Frauen neben Männer immer als schwach gehalten wurden. Dennoch konnten sie nicht weiter darauf eingehen. Die Klinge von Shuichi brannte lichterloh auf und zeigte seine Kampfeslust. Um ihm nicht im weg zu stehen, setzte die Frau ein paar Schritte zurück und schob Akane dabei mit. Die Ansage das sie sich in Sicherheit bringen sollte, empfand sie jedoch als überflüssig! Den egal wo sie sein würden, der Kerl würde ihnen folgen und keinen Grund haben mit Shuichi zu kämpfen. Zumindest redete sich Shizuka diesen umstand ein, sodass sie einen vielsagenden Blick ihrer Auftraggeberin schenkte. Ihr war ebenso anzusehen, dass sie den Gedanken von ihrem heldenhaften Typen nicht bevorzugte. Zu guter Letzt schien jedoch die Rothaarige plötzlich die einzige zu sein, die nicht in den Nahkampf überging sondern hinter den zwei stehen blieb. Sie blinzelte überrascht das Akane einfach so in den Kampf stürzte. Ihr selbst war der Nahkampf eigentlich nicht wirklich Geheuer. Wie auch? Sie war nur eine zierliche Frau die mit Schlägen und Tritten nicht viel anrichtete. Bei ihrer Beobachtungen der Situation und der innigen Überlegung ob sie den Puppenspieler suchen sollte, fiel ihr das Zischen auf. Ein Geräusch das sie durchaus kannte. Ihre Augen weiteten sich leicht, während sie unruhig zu den zwei anderen starrte. Ob es wirklich Gas war? Ohne länger darüber nachzudenken, griff sie sich Epona am Arm. Sie zog die Frau hinter sich und trat hinter Shuichi. »Lass dein Schwert los!«, fuhr sie ihn recht grob an, schlang dabei von hinten ihre Hände auf seine Brust und zog ihn nach hinten. Ob sie ihn tatsächlich von der Marionette los bekam, wusste sie nicht. Warum sie ausgerechnet hinter ihm trat, lag eindeutig an der Tatsache das er bei einer Verletzung mehr verkraftete als sie. Würde er nur ein paar Schritte zurückgetreten sein, formte Shizuka hinter ihm bereits die nächsten Fingerzeichen und aktivierte das Gomu Heki erneut. Sie würde ihre Hände direkt an den Seiten von Shuichi lang drängen um das Jutsu vor ihm zu aktivieren. Immerhin erlaubte es ihr Gummiartige Masse zu erstellen und sie als Schutzmauer zu verwenden. Der einzige unterschied war jedoch diesmal, dass es deutlich größer war. Die Masse ihres Jutsu breitete sich explosionsartig direkt vor dem Mann aus, während die Frau hinter ihm lehnte. Eine Mauer aus Gummi eröffnete sich vor ihnen, schien bis empor an die Decke zu steigen um somit Schutz zu bieten. Wenn es denn nach Plan so auch funktionierte!
Spoiler:
Yōton: Gomu Heki – Gum Wall Rang: B-Rang Typ: Nin-Jutsu Chakrakosten: Mittel Voraussetzung: Mischelement Yōton Beschreibung: Der Anwender erstellt mit beiden Händen einen großen Storm Lava, der sich wellenartig vorbewegt und vor ihm aufrichtet. Daraufhin erstarrt dieses zu einer breiten Mauer, die eine Anzahl von vier Shinobi nebeneinander schützen könnte. Taijutsu-Angriffe werden zurück gefedert und so gut wie unbrauchbar gemacht. Die Gummimauer wird erst bei starker Hitze oder großer Kälte instabil. Sobald das Gummi erhitzt wird, fängt es an flüssig zu werden und ein beißender Gestank liegt in der Luft. Bei Kälte wird es wiederum spröde und kann sehr leicht brechen.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
Anzahl der Beiträge : 219 Anmeldedatum : 18.10.13
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Do Jun 19, 2014 8:58 pm
Er zielte, schwang und versenkte. Knirschend glitt das Schwert in die Seite der Puppe und hatte somit sein Ziel erreicht, doch generell hatte sich Shuichi mehr davon erwartet, was dieser Schlag auslösen würde. Die Marionette liess sich jedoch kaum etwas anmerken, was den Söldner etwas missmutig dreinblicken liess. Hätte es jetzt nicht einfach klappen können? Hätte es diese dumme Puppe nicht einfach verbrennen können, damit sie Ruhe vor ... Wem auch immer hatten? Und er sich den Frauen widmen konnte? Immerhin stand er hier mitten in einem Frauenbad, das blöde an der Sache war nur, er konnte den wunderbaren Ausblick noch nicht einmal geniessen! Was fü reine Verschwendung das war ... Trotzdem war Shuichi professionell genug sich während eines Kampfes sich nicht von der wunderschönen Rothaarigen und deren ebenso schönen Begleitung ablenken zu lassen. Und wen man vom Teufel sprach, die Blonde setzte sich in Szene, in dem sie die Puppe regelrecht anfiel und anscheinend versuchte, im Nahkampf etwas auszurichten. Wirklich erkennen, was sie vorhatte, tat Shuichi jedoch nicht. Er starrte sie nur etwas irritiert an, immerhin war der Anblick ziemlich selten. Eine nackte Frau, die eine nackte Puppe ansprang. Das hatte etwas sehr, sehr Verstörendes an sich und Shuichi konnte nicht sagen, ob das nun negativ oder positiv war. Und dann geschah alles ziemlich schnell. Eben noch hatte Shuichi tatsächlich den Anblick für eine Sekunde lang genossen, da wehrte sich die Puppe sogleich. Akane zog sich etwas zurück und schien sich dabei auch verletzt zu haben. Shuichi versuchte sein Schwert aus der Puppe zu hebeln, denn dieses hatte sich anscheinend leicht verkantet und war gar nicht mal so einfach wieder in Gewahr zu nehmen! Und da hörte er Shizukas Stimme. Spürte ihre Finger an seinem Körper, wie sie ihre Arme von hinten an ihm vorbeischob und ihm mit scharfer Stimme sagte, er solle sein Schwert los lassen. Aus lauter Überraschtheit, dass sie so befehlerisch sein konnte, liess er es fast schon aus Reflex los und stolperte einen Schritt zurück. Keine Sekunde zu früh, den vor ihm tat sich eine Wand aus Gummi auf. Unverkennbar ein Jutsu von Shizuka. Das, was die Puppe davor gemacht hatte, hatte Shuichi nur halbwegs mitbekommen und erst jetzt wurde ihm bewusst, was aus dieser Marionette tatsächlich gedrungen war .... Was genau nun hinter der Mauer aus Gummi ablief, konnte Shuichi nicht sagen, aber er wusste, dass dieser Augenblick perfekt war, für ein ganz bestimmtes Jutsu, das er besass. Die Bedingungen könnten nicht besser sein, vorausgesetzt Shizukas Gummimauer hielt ein bisschen was aus. Er sah zu ihr, blickte ihr für eine Sekunde sehr eindringlich in die Augen, bevor er todernst sagte: "Shizuka, verstärk deine Mauer so gut es geht." und da formte er auch schon Fingerzeichen. Einen Moment geschah gar nichts, in der er einfach nur still da stand und das letzte Fingerzeichen hielt. Es schien schon fast so, als ob sein Jutsu fehlgeschlagen wäre, doch dann geschah es. Auf der anderen Seite der schützenden Wand explodierte das zuvor angesammelte Chakra, welches eine Klinge aufgenommen hatte. Laut krachte es und schien ohrenbetäubend zu sein. Shuichis Augen zuckten leicht, doch ansonsten blieb er still und stumm stehen ... Zwei Dinge hatte er bei dieser Aktion jedoch nicht bedacht. Zum einen fing etwas gewaltig an zu stinken und wenn er sich nicht täuschte, wirkte es so, als ob die Mauer vor ihnen merkwürdige Wölbungen aufwies ... Und zum anderen war die Explosion womöglich etwas zu viel gewesen. Hatte er damit vielleicht sogar das Luftschiff in irgendeinerweise beschädigt? Er hoffte es nicht! "Wollen wir hoffen, dass die Puppe das nicht überlebt hat."
Spoiler:
Katsu no Yaiba Kassei Rang: D Typ: Ninjutsu|Kenjutsu Chakrakosten: Niedrig Voraussetzung: Schwert|Katsu no Yaiba Beschreibung: Im Grunde wie das Jutsu, welches man bereits in der Akademie erlernt um Jibakufudas detonieren zu lassen, nur ist hier der Sprengkörper das gesammelte Chakra in und um die Klinge selbst. Es ist dem Anweder also möglich, das Schwert beispwielsweise in den Boden zu rammen - gegebenfalls auch einfach fallen zu lassen -, sich in Sicherheit zu bringen und es dann detonieren zu lassen. Der maximale Abstand beträgt hierbei 14 Meter. Einige wenige weitere Fingerzeichen und viel Konzentration ist von Nöten, um es entfesseln zu können
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Sa Jun 21, 2014 1:43 pm
Das lief doch recht effektiv ab. Die beiden Konohas ergaben jedenfalls eine hübsche Kombination aus Abwehr und Angriff - Epona selbst klammerte sich von der Wirksamkeit mal ein wenig aus und dachte von sich als schmückendes Beiwerk des Teams. Den Job musste ja auch wer machen - über ihre schmerzende Hand tröstete dieser Gedanke zumindest ein ganz klein wenig hinweg. Während des Manövers wurde die Blonde von Shizuka zurück ins Glied gelenkt; sie wehrte sich natürlich kein Stück dagegen, und es reichte schon die bloße Berührung, um sie in die richtige Richtung zu bewegen. Was genau ablief, konnte Epona nur vage erfassen: Wieder die Gummi-Mauer, doch was danach geschah, war mehr als nur eine simple Gas-Entflammung. Mit der Explosion, die sich hinter der Deckung abspielte, hatte die Marionette zweifelsfrei nichts zu tun, und Shinichis Worte bestätigten das. Es krachte und schepperte, links und rechts der Barrikade flogen Puppenteile, und eine Art Druckwelle ließ die Mauer sich beulen. Hinter ihnen erscholl eine Art Reißen, als die mächtige Panorama-Fensterscheibe im Bull-Auge einen Sprung bekam. "Wollen wir hoffen, dass die Puppe das nicht überlebt hat." Davon sollte man nicht ausgehen stimmte Epona trocken zu, betrachtete ihre Hand. Die Klinge hatte sich nicht tief hineingebohrt. Es blutete trotzdem. Und brannte. Mit leidendem Gesichtsaussdruck fuhr sie mit ihrer Zunge über die Wunde. Boah, hab ich ein Pech. Au... Scheel betrachtete sie die Wirkung ihrer "Notverarztung". Natürlich blutete es noch munter weiter. Gleichsam stieg ihr natürlich wie auch dem Shinobi der beißende Geruch schwelenden Gummis in die Nase. Puh. Zuka. Sie verzog das Gesicht. Einstecken kann deine Kunst. Aber... kannst du nicht irgendwelche Fingerzeichen einbinden, damit es besser riecht? Muss ja nicht grad "Pinienwald" sein, aber wenigstens nicht "Faule Eier"... Schwer verletzt war sie eindeutig nicht.
Hinter der Gummimauer rollten die verstreuten Stückchen der Puppe noch ein wenig umher. Doch kurz darauf ertönten Rufe aus den anliegenden Räumlichkeiten: Halt! Auf den Boden! Von wegen! Der Marionettenspieler betrat nun selbst das Frauenbad: Er schlüpfte aus der Umkleide und wirbelte gleich darauf herum, eine Schriftrolle in den Händen. Er beschwor eine recht schräge Marionette daraus hervor: Es handelte sich um eine Eisenmauer, die oben und an den Seiten mit beweglichen Greifhaken versehen war. Die Maße waren so ausgelegt, dass die Mauer effektiv auch große Doppeltüren blockieren konnte: Der Puppenspieler lenkte das Ding vor die Umkleide-Tür und ließ die Greifhaken in die hölzernen Wände eindringen. Auf diese Weise verrammelte er effektiv den Weg - offenbar war er durch die Schiffswachen, die einen anderen Weg als Shuichi genommen hatten, aufgescheucht worden und musste sich zwischen zwei Übeln entscheiden. Er hatte sich entschieden, direkt gegen sein wirkliches Ziel und deren Begleiter zu kämpfen. Der Kugutsuka war von unauffälliger Statur, klassisch in dunkle Stoffe gehüllt und schwarz maskiert, sodass lediglich seine Augenpartie zu sehen war. Auf seinem Rücken trug er ein ledernes Gestell, welches mehrere Schriftrollen enthielt.
Epona konnte sehen, wie der Kugutsuka in den Raum schlidderte, denn er flüchtete zunächst mal von der Tür weg, näherte sich ihnen aber auch nicht. Sie zeigte mit dem Finger auf ihn wie auf einen Angeklagten. Shinichi! Ist das der Typ, der bei mir eingebrochen ist?!? Der Kugutsuka zuckte zusammen, konterte gleichfalls mit empört zeigendem Finger. Ausgerechnet du hast nicht das Recht, mit dem Finger auf mich zu zeigen! Erstens, Beweise, worum immer es auch geht! Zweitens, Auge um Auge und die Welt wird blind und so! Eine Diebin füttert das Phrasenschwein! Selber!
Gast Gast
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni Sa Jun 21, 2014 7:14 pm
Der Mann ließ sofort sein Schwert los, sodass Shizuka problemlos die Gummimauer vor ihrer Gruppe erstellen konnte. Generell hätte sie es eigentlich auch nicht getan, wenn Shuichi seine Finger nicht weggezogen hätte. Immerhin wollte er ihn nicht einzementieren. In dem Augenblick war jedoch klar, dass sich die Rothaarige Frau vor allem in einer Sache stets sicher sein konnte. Ihre Defensiv Jutsu hielten unglaublich viel stand. Als Shuichi erklärte, dass sie die Mauer verstärken sollte, sah sie ihm in die Augen. Sein Blick sprach Bände – zumindest für die Frau. Sie kannte ihn inzwischen etwas länger, sodass sie sich manchmal auch ohne viele Worte unterhalten konnten. Ohne zu widersprechen, kam ein weiterer Schwall Gummi aus ihren Händen hervor. Es legte sich eng um die Mauer und verstärkte sie damit noch einmal sehr beachtlich. Eigentlich wusste sie nicht, was er genau vor hatte, vertraute in dem Fall jedoch auf seine Kampferfahrungen. Zumal sie sich sicher war das er sie nicht in Gefahr brachte. Dennoch zuckte sie bei dem Ohrenbetäubenden Knall hefig zusammen. Reflexartig zog sie den Kopf ein und verschwand hinter Shuichi. Ihr war nicht einmal klar, warum sie ausgerechnet hinter ihm Deckung suchte. Immerhin sollte sie eigentlich auf Epona achten, aber vielleicht war es irgendwo tief in ihr ein Instinkt das se wusste er wäre da wenn es Probleme gab. Als ein beißender Geruch dann ihr entgegen wehte, verzog sie das Gesicht und ging ein paar Schritte wieder zurück. Peinlich berührt davon, dass sie wirklich hinter den Mann Deckung gesucht hatte, ging sie ein paar Schritte rückwärts. Ihre Augen huschten unruhig umher. »Ich mach mir relativ wenig Sorge um die Puppe. Mehr mach ich mir Sorge um den Puppenspieler. Wenn er nicht in der Puppe selbst gesteckt hat – was ich nicht glaube – wird er noch irgendwo sein.«
Seufzend drehte sie ihren Kopf zu Epona herum um kurz zu mustern ob alles bei ihr in Ordnung war. Als sie sah, dass die Frau an der Hand blutete, kam sie rasch näher. Etwas unsanft griff sie nach ihrer Hand und starrte sie an. »Du blutest, ja! Wieso sagst du nichts? Ist die Wunde sauber? Du weißt das diese Puppenspieler mit Gift hantieren!«, meinte sie in einem unruhigen Tonfall und sah sich erneut nach dem Kerl um der sie umbringen wollte. Oder besser gesagt, eigentlich nur Akane. »So so, du warst also artig gewesen?«, warf sie dann ihrer Auftraggeberin vor und ließ ihre Hand daraufhin los. Sie schüttelte seufzend den Kopf und winkte etwas ab als man meinte der Gestank wäre nicht auszuhalten. »Sei froh das du nur ein Kratzer an der Hand hast, ich bin mir sicher ohne Mauer wäre dein Arm jetzt nicht mehr dran!« Eine Stimme tauchte hinter ihnen auf und ließ die Frau erneut herum wirbeln. Mit einem bösen Blick erkannte sie einen maskierten Mann und stellte sich schützend – nackt – vor Akane. Das war immerhin ihr Job. Ihre Hände legte sie dabei in die Hüften und wirkte in dem Augenblick sehr genervt davon in diesem Aufzug kämpfen zu müssen. Sie ließ hörbar ihre Fingerknöchel knacken. »Selbst wenn es nicht der Typ ist. Es reicht mir aus das er hier im Frauenbad rein kommt und solche Unruhe stiftet. Solche Männer haben einfach keinen Anstand!« Auch Shuichi bekam kurz einen bösen Blick zu geworfen, eher jedoch um ihn zu warnen das er nicht auf die Idee kam das alles hier zu genießen! Nur weil sie nackt waren!
»Ich schlage vor, dass du dich ergibst!«, sagte die Frau dann in einem recht befehlerischen Ton und trat noch einen Schritt vor. Sie stand nun direkt neben Shuichi und stemmte die Hände bissig in die Hüfte. »Wir sind zu dritt und das Schiff wimmelt vor Schiffwachen. Glaub also nicht das du hier einfach rein spazieren kannst! Schon gar nicht in ein Frauenbad, du pervers kranker Mann. Was bildest du dir eigentlich ein uns in diesem Aufzug anzugreifen?! Dachtest du wir wären nackt schutzlos? Ich werde dir ein Loch in deinen Hintern brennen!« Jaja, wenn Shizuka sich aufregte, konnte sie ordentlich Wettern. Gerade schien sie sich mächtig auf die Füße getreten zu fühlen solche Scham über sich ergehen zu lassen.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
Anzahl der Beiträge : 219 Anmeldedatum : 18.10.13
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Linie Hi no kuni - Mizu no kuni So Jun 22, 2014 8:30 pm
Die Explosion lief wie geschmiert und tatsächlich fegte es die Puppe mehr oder wengier weg, während seinem Schwert natürlich nichts passiert war. Er grinste breit, als die Wand verschwand und nur noch einige Puppenteile kaputt rumlagen. "Eine wäre damit schonmal aus dem Weg geräumt.", erklärte er und klatschte sich in die Hände, so als würde er sich Staub wegwischen. Er hatte es auch ziemlich genossen, das Shizuka sich hinter ihm versteckt hatte, als das Feuerwerk losging. Es zeigte ihm, dass sie in ihm etwas sah, das ihr Schutz versprach. Welcher Mann mochte das nicht, eine Frau zu beschützen? Akane hingegen schien die Explosion nicht besonders beeindruckt zu haben. Diese beklagte sich nur über den schrecklichen Geruch, womit sie auch gar nicht mal so Unrecht hatte. Es roch grässlich, es war kaum auszuhalten, aber Sorgen hatten sie andere genug. Für kurze Zeit herrschte dann zumindest etwas Ruhe, die Puppe war weg, nun war jedoch die Frage, wo war der Puppenspieler? Er konnte sich generell an nicht so vielen Orten verstecken, dennoch konnten sie nicht allzu lange wraten, denn ansonsten würde der Mistkerl sich einfach verziehen. Das seine Explosion das Glas im Bullauge um ein Haar zerstört hätte, hatte er bis dato nicht mitbekommen, generell spielte es für ihn aber auch keine grosse Rolle. Zerstörung musste man während eines Kampfes nun einmal dummerweise in Kauf nehmen. Hinter ihm hörte er die aufgeregte Stimme Shizukas, welche eine Verletzung bei Akane festmachte. Shuichi drehte sich langsam um und schielte zu den beiden nackten Frauen. Er erkannte auch den Schnitt an der Hand und lächelte leicht. Das war ja bloss ein Kratzer, mehr nicht. "Fühlst du dich noch gut, Akane? Oder ist dir leicht schwindelig oder sonst was? Ansonsten war bestimmt kein Gift drin, das würdest du ansonsten bereits bemerken.", erklärte er, immerhin war das Gift da, den Feind schon während des Kampfes schwächen zu können, also musste es ein sehr schnell wirksames Gift sein. Und dann geschah es. Der Puppenspieler höchstselbst kam in den Raum geeilt und wurde von anderen Wächtern verfolgt. Doch diese schaltete gezielt aus, in dem er eine ziemlich seltsam aussehende Puppe vor die Türe pflanzte, so dass die Wachen draussen abgeschnitten waren. Shuichi kratzte sich am Hinterkopf und seufzte leise. Sie waren hier zu dritt, er war alleine. Hoffte er wirklich auf einen Sieg? Akane fragte, ob jener Kerl der war, der bei ihr eingebrochen hatte, doch bevor er überhaupt antworten konnte, sprach Shizuka aus, dass es egal wäre, ob er nun jener war oder nicht. Alleine das er ins Frauenbad eingedrungen sei, war schon Verbrechen genug. Auch Shuichi bekam daraufhin einen bösen Blick ab, was er mit hochgezogenen Augenbrauen konterte. "Ehrlich, wenn ich jetzt jedesmal solche bösen Blicke zugeworfen bekomme, werd ich euch nächstes Mal euch selbst überlassen. Meine Absichten waren gut, was kann ich dafür, wenn ihr Mädels genau dann ein Bad nehmen müsst? Ist ja nicht so, dass ich's mir ausgesucht hätte ...", gegen Ende hin murmelte er es nur noch. Er mochte es nicht, als notgeil hingestellt zu werden, denn das hatte er durchaus nicht nötig. Klar, er mochte den Anblick von hübschen, nackten Frauen, aber er besass auch sowas wie Anstand. Und während Shizuka eine Rede runterleierte und den Gegner versuchte einzuschüchtern, griff Shuichi nach seinem grossen Schwert und schwang es sich gekonnt auf die Schulter. Er stellte sich breitbeinig vor den Fremden und sah fixierte ihn, als Akane und der Kerl anfingen eine kurze Konversation zu führen, die Shuichi verwirrte. Er sah kurz über seine Schulter zu der Blonden und dann wieder zurück zu dem schwarz Gekleideten. "Kennt ihr euch ... Oder so?", fragte er dann an Akane gewandt, er hatte wieder zu ihr geschaut. Nach diesen Worten sah er abermals zu dem Fremden und setzte einen bösen Blick auf. "Und du solltest lieber auf die heissblütige Frau mit den roten Haaren hören. Gib' auf, oder es wird das letzte Mal gewesen sein, das du eine nackte Frau gesehen hast, denn dann lösche ich dir deine Lebenslichter aus.", er hielt kurz inne und grinste breit, "Was sagst du? Du ergibst dich und kannst daraus sogar den Bonus schlagen, diese wunderschnen Frauen noch etwas bewunder zu dürfen, während du uns erklärst, was der ganze Scheiss hier soll oder aber wir beenden das ganz einfach und rasch.", er zuckte leicht mit den Schultern, "ganz deine Entscheidung."