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Thema: Ichirakus Ramen-Imperium Sa Jun 16, 2012 10:02 am
das Eingangsposting lautete :
Schnellimbiss
Ichirakus Ramen-Imperium
»Geschichte
Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom rustikalem Ramenstand zur weltweit größten Schnellimbiss-Kette der Shinobiwelt. Dies ist der Weg des Ichiraku-Ramen-Imperium. Der Imbiss umfasste früher nur ein Stockwerk, wurde aber inzwischen deutlich erweitert und besitzt nun ein Obergeschoss samt Außenterrasse und gemütlicher Sitzgelegenheiten. Der Ramenstand schlägt im Bereich der Gastronomie jedes Konkurrenzunternehmen mit überragender Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis aus dem Feld. Seit geraumer Zeit gibt es auch Kinder-Menü mit wöchentlich wechselnder Überraschung in Wundertüten. Um zu zeigen, dass die Schnellimbiss-Kette Konohagakure unterstützt, erhalten Shinobi einen 5 % Rabatt* auf bestelltes Essen. Ausgeschlossen sind dabei jedoch alkoholische Getränke und Softdrinks.
*Der Rabatt gilt nur ab einen Bestellwert von 180 Ryo
»Preisliste
100 Ryo – Große Ramenspezialitäten nach altem Rezept
100 Ryo - Große Tororo Soba
80 Ryo - Yakisoba (Bratnudeln)
80 Ryo - Miso-Ramen
80 Ryo - Shio-Ramen
80 Ryo - Shoyu-Ramen
70 Ryo – Kindermenü nach Wahl mit Kato Daizen-Actionfigur
150 Ryo – Bento zum mitnehmen
XX Ryo – Sonstige Bestellwünsche orientieren sich an anderen Gerichten
XX Ryo – Getränke nach Wahl, alkoholische Getränke nicht an Personen unter 18 Jahre
»Wichtige Hinweise
»Auf der Tageskarte steht heute: „Ramenspezialitäten nach altem Rezept mit extra viel Nudeln.“ »Genin die ihre Prüfung geschafft haben, bekommen eine Gratisspeise!
Vorlage ist nicht von mir
Zuletzt von Yamanaka Epona am So Apr 21, 2013 11:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium So Jun 16, 2013 12:53 am
Das eine ums andere mal war es so, als würde alles genau so laufen, wie es nicht zu laufen hatte. Der Befehl war gegeben und die Ausfürhung war eher... suboptimal. Riku hatte die Hoffnung nicht aufgegeben das einmal, einmal eine Anweisung ausgeführt wurde wie sie gemeint war. Und dieses eine Mal wollte er auch die Prügel kassieren - ein Grund warum er, nachdem er die Anweisungen verteilt hatte, über die Tische gesprungen war und sich einen Meter Luft gemacht hatte indem er diese Spielzeuge des Teufels zerschlagen hatte. Die Stille, die sich ausgebreitet hatte, offenbarte ihnen aber ein viel schlimmeres Szenario: Irgendwo in dem Gebäude weiter hinten erklang ein wildes Fiepen. Was er da sah, sprengte seine kühnsten Träume: Ratten. Zwar hatte der Namikaze eben davon gesprochen, dass sie eventuell ja gegen Ratten kämpfen könnten, aber es war ein sarkastischer Wink gewesen, der nun planke Realität wurde. Ihre Gegner waren Ratten - RATTEN... Haben wir Ratten schon erwähnt? Heerscharen von Ratten wenn er das richtig deutete... Doch bevor irgendjemand wirklich reagieren konnte, ergriff Kagami das Wort, faselte etwas heroisches von Zivilistenfolter und sprang dann über den Tisch und preschte in dem Augenblick, wo die Salve wieder startete, in die Masse. Der blauhaarige Genin hob sein Schwert und parierte einige Geschoße, spürte jedoch wie durch das dicke Leder des Mantels die Schüsse abgebremst und von der Wirkung her schwächer wurden. Seine Schwerthand verschwand dann hinter seinem Rücken, ehe er mit einer vollen Drehung das Schwert durch die Luft schmiss - stets in Richtung gegenüberliegende Wand zielend. Einige - nicht viele aber immerhin ein paar - der Schildkröten traf es unglücklich, was die Flugbahn des Schwertes aber nicht beeinträchtigte. Riku hatte nicht umsonst zum Wurf das Gouwan abermals genutzt, was dem Schwert pestialische, wenn auch nicht verheerende Stärke gab. Im Tresen blieb der merkwürdige, überdimensionierte Schlüssel dann letztlich mit einem dumpfen "Klock" stecken. Seinen Sieg konnte der Iryonin nicht auskosten, denn die nächsten Salven trafen ihn ins Gesicht. Zwar war er groß genug, um keine der Schildkrötenbrühe-Angriffe in die Augen bzw. Augenbinde zu bekommen, nichtsdestotrotz traf ihn eine Schuss ins Ohr, was den Jungen merklich zusammenzucken ließ. Was dann geschah, überforderte die Sinne des Jungen merklichst. Hinter ihm hörte er ein Rauschen, als würde ein Propeller langsam anfangen sich zu drehen, während neben ihm etwas anfing zu wimmern. Der Blick über die Schulter gab aufschluß über den Propeller: Sôchi versuchte sich gerade an klassischstem Kneipensport. Tisch in die Hand und soviel zerkleinert was ging. Mit Erfolg wie es aussah, sogar mit sehr gutem Erfolg. Was er jedoch nicht eingeplant hatte, waren die Dinge, die aufeinmal herum flogen. Nicht das die Geschoße der Spielzeuge schon schlimm waren - Nein, jetzt wurden auch noch die SPIELZEUGE zur Geschoßen. Eine Schildkröte flog Quakend an Rikus Kopf vorbei und krachte irgendwo in etwas hinein. "Wow... und ich dachte die Drehtür wäre überzogen...", schoß es dem Ältesten der Schüler durch den Kopf. Dann glitt sein Blick abermals durch den Raum und suchte nach dem Ursprung des Wimmerns. Es war allerdings nichts zu sehen. Ein Paradoxon sondergleichen. Wie Schupen fiel es dem Genin von den Augen, als er an Kagami dachte. Doch weitere Salveschüße lockten seine Aufmerksamkeit auf einen Tisch, unweit seiner Position. Mit einem Hechtsprung und einem leuten Donnern, bei dem er sich den Kopf an der unterseite des Tisches stieß, verschwand er im Schatten des Holzes und stemmte den hölzernen Einrichtungsgegenstand damit dieser umfiel. Eine Flüssigkeit traf ihn indess an der Stirn. Mit dem Handrücken wischte er sich das vermeindliche Wasser weg und roch einmal daran. Gewürze lagen in dem Geruch des Wassers... Die Zunge Riku's berührte mit der Spitze den Lederhandschuh, doch sofort schnellte der Waschlappen zurück in die Höhle des Löwen. Brennender Schmerz durchfuhr seine Zungenspitze, als die Schärfe des Pfeffers sich im Mund verteilte. "Buargh wiederlich... aber ich denke das ist die Definition von Pfefferspray für Zivilisten..." Nocheinmal dieses Wimmern, diesmal näher. Vorsichtig tastete der schwarz Gekleidete Bursche sich mit dem Tisch durch den Raum auf das Geräusch zu und sah Kagami auf dem Boden liegen und sich die Augen reibend. Gezogen vom Helferinstinkt deckte er die junge Uchiha mit dem Tisch den er durch die Gegend schob und warf umliegende Tische in der Reichweite um. Daraufhin ließ er sich neben Kagami auf den Boden nieder und zog eine Schriftrolle aus dem Mantel, ehe er das Mädchen auf seinen schoß zog um ihr Gesicht zu sehen. "Halt still und hör auf die Augen zu reiben, du verschlimmerst damit alles noch... Lass mal sehen..." Vorsichtig griff der Bursche nach dem Handgelenk des Mädchens und zog die Hand von ihrem Gesicht zu seiner Nase, um die Flüssigkeiten zu erkennen. Es ward erselbe beißende Geruch wie eben. "Warte, das muss ausgewaschen werden..." Mit geschickten, routinierten griffen öffnete der Medicnin seine Schriftrolle, fuhr über ein Siegel und aktivierte die jeweiligen Siegel um an das Wasser heran zu kommen. Vorsichtig öffnete er die Flasche und gab Kagami das Kommando, still zu halten. Dann ließ er langsam das Wasser aus der Flasche über das Auge des Mädchens fließen und spülte die brennende Kombination aus dem Auge des Uchiha-Kindes heraus. Blieb nur zu hoffen das sie auch lange genug still hielt und durch das kühle Wasser nicht irgendwelche Schockzustände aktivierte.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mi Jun 19, 2013 5:59 pm
Wahrlich. Schlachtfeld Konohagakure. Meine Wahl der Mission war einfach perfekt. So dachte Ashitaka Sarutobi, derweil seine neuesten Untergebenen Dinge taten, die ganz ganz genau so im Kampfmanöver-Kapitel von "Tücken, Taktiken, Topfdeckel" zu finden waren. Ein Lehrbuch, dessen Wert Ashitaka inzwischen mit Gold aufwiegte. Es half ungemein, das schriftstellerische Machwerk des Eremiten Den Ken zu studieren - Nasen, Mädchenhintern, Spritzpistolen-Kröten, Schwerter jenseits aller funktionaler Ästhetik. Es war einfach alles da. Und noch viel mehr. Der Jo-Nin, mit steinernen Gesichtsausdruck das Gesamtkunstwerk betrachtend, wartete nur auf - Ah, da haben wir sie schon, die obligatorische "Leg deinen Kopf auf meinen Schoß"-Szene. Die Verfilmung eines Bestsellers spielte sich vor den sonnenbebrillten Augen ab, welche die Hoffnung auf ein solches Spektakel schon lang aufgegeben hatten. Gleichwohl. Ich sollte andere Bücher lesen. Kriegs-Epen, Heldenstories, Sachbücher. Vielleicht wirkt sich das ja irgendwie aus? Man durfte die Hoffnung nie aufgeben. Selbst angesichts solcher Bilder. Der Sarutobi beschloss, seinen Zug zu machen. Auch wenn noch immer niemand Vollzug vermeldet hatte. Die Geschichte mit der Meldekette würden sie später noch durchexerzieren. Heute wollte er mal fünfe gerade sein lassen und betrachtete die Aufgabe mit dem Brückenkopf als bestätigt, da die Uchiha und der Iryo-Nin die sichere Position hinter den Tischen schon wieder verlassen hatten und der Dritte im Bunde besagte Festung bereits wieder abbaute. Und Achtung, aufgepasst! Zuerst blockierte er mit der Kniescheibe Sochis Tischprügel. Freiwillig? Sah zumindest äußerlich so aus, als seie er auf den Schmerz vorbereitet gewesen.Sochi, den Tisch festhalten! Er hakte den Fuß unter die Tischkante, stieß ihn in die Senkrechte und fasste über den Ge-Nin hinweg gegen die Tischplatte, mit Chakra an den Fingern, um ihn auch ohne echten Haltepunkt greifen zu können. Und jetzt. Vor! Drücken, drücken, drücken! Vorwärts gehen, vorwärts gehen, vorwärts gehen - Schritt schneller. Plastikgeschosse, Spielzeuge und springende Wasserpistolen klackerten von der Tischplatte ab. Und lass los, runter mit dem Ding! Sie schoben den aufrecht gehaltenen Tisch gegen die Küchentür, blockierten damit vorerst den Feindnachschub. Und nun! Team Sarutobi, neu formieren! Kagami, raffe dich alsbald wieder auf, sobald möglich! Sochi, sorge für Standfestigkeit des Tisches! Riku, lass das Mädchen, die Augen auswaschen schafft sie selbst. Hilf bei der Küchenblockade! Das Blockieren der Tür hatte immerhin wirklich einen Effekt: Offenbar wurden keine Spielzeuge mehr gesteuert. Es herrschte eine fast schon gespenstische Ruhe im Gästeraum. Gästebereich konstatierte Ashitaka nach kurzem Schweigen und Horchen, gesichert. Scheint jedenfalls so. Weiter gehts.
Es brauchte wohl einen Moment, in dem die Ge-Nin die angewiesenen Aufgaben erledigten. Sobald sie fertig und bereit für neue Heldentaten waren, würde Ashitaka sich vor eine Klappe in der Wand stellen: Die Essensdurchreiche. Männer. Der Feind ist gefangen und effektiv von der Außenwelt abgeschnitten. Zeit, ihm entgültig das Fürchten zu lehren. Soll heißen: Ich mache diese Klappe auf, und ihr überrascht den Feind mit wildem, hochmotiviertem Geschrei. Verstanden? Gut. Er würde die Klappe öffnen. Daraufhin würde ein halbes Dutzend schmutziger Teller herausfliegen. Dies sollte die einzige Artillerie-Attacke darstellen - anschließend würden die Ratten den Nahkampf, also das Zwicken, Beißen, Haareziehen suchen. Ob die Ge-Nin derweil in die Küche eingedrungen waren oder nicht. Timeskip und tbc: Haupttor von Konoha
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Sep 26, 2013 10:19 pm
Out: Nicht wirklich lang, aber zweckdienend ._.' kannst ja einfach dazu kommen. Dann wirds sicher auch kreativer.
Kv: Timeskip (Dorf Kikori)
Vertraute Leute, vertraute Umgebung, vertraute Langeweile. All das war wieder eingekehrt, seit dem der Jônin es irgendwie mit seinem Team zurück nach Konohagakure geschafft hatte. Doch so wirklich heimatliche Stimmung wollte bei dem Uchiha nicht einkehren. Zu viel hatte sich seit seinem letzten Besuch in der Großmacht verändert. Als Hayate mit der Gruppe aufgebrochen war, saß noch eine Frau auf dem Kagestuhl mittlerweile war diese aber wohl verschwunden und nun war niemand geringeres als Kato Daizen Hüter des Büros. Irgendwo komisch. Es machte sein Dorf irgendwie doch weniger vertraut, als es ihm vor seiner Abreise erschien. Nicht dass es für ihn ein Problem darstellte, Veränderungen hinzunehmen, aber so hatte es sich einfach angefühlt, als wäre er gar Monatelang fort gewesen. Es war eben ungewohnt. Nicht schlecht, aber unendlich ungewohnt. Nicht mal Mayura hatte er antreffen können, da sie angeblich ebenfalls wieder auf einer Mission war, während seine kleine Schwester mittlerweile ein Geninteam besaß und er davon irgendwo kaum etwas mitbekommen hatte. Es war als wär ein Teil des Ganzen einfach an ihm vorbeigerast - als hätte er einen wichtigen Wendepunkt im Dorf einfach verpasst. Ein Seufzen verließ seine Lippen, während sein Blick sich über die bewanderten Straßen Konohas richtete. Das Dorf lag friedlich dar, sah eben an der Oberfläche noch genauso aus, doch irgendwo hatten sich doch in der kurzen Zeit einiges verändert. Das Ramenimperum wiederum hatte sich keineswegs auch nur irgendwie geändert und selbst die Nudeln waren noch immer genauso lecker wie er sie in Erinnerung hatte. Vielleicht war genau das der Grund weswegen er letztendlich hergekommen war? Damit er ein Stück des Altbekannten zurückgewann. Vermutlich. Locker saß der Jônin auf dem Balkon des Gebäudes, vor ihm eine Schüssel voller Nudelsuppe, während er darüber nachdachte, was er in seinen Missionsbericht schreiben sollte, den er noch immer bei dem Kage abgeben musste. Um jenen später zu realisieren lag in seinem Schoß ein Stapel Papier und zwischen Zeige- und Mittelfinger flippte eine Feder auf und ab.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Fr Sep 27, 2013 12:14 am
Out: Ach, ich muss mit Masaru erstmal wieder reinkommen, also werden meine auch nicht arg lang
Essen! Er musste etwas essen! Masaru hatte die Mission, bei der es um den Jashinisten in der Hauptstadt ging abgebrochen, es war etwas kompliziert gewesen da rauszukommen, aber schließlich war er wieder nach Konoha zurückgekehrt. Warum er den Racheakt abgebrochen hatte? Naja, er hatte sich schlicht in den Gängen verlaufen. Ab einem bestimmten Punkt hatte er Hana verloren und war einige Stunden herumgeirrt, bis er sich schließlich auf den Rückweg machte. Mit einer dicken Schüssel Ramen auf einem Tablett, balancierte er zwischen der restlichen Kundschaft in dem gut gefüllten Ramenimperium. Er hoffte einen Platz auf dem Balkon zu ergattern, die Aussicht dort war einfach klasse, generell war Masaru auch einfach ein Mensch der frische Luft mochte. Eine gute Flamme braucht gute Luft, pflegte er stets zu sagen. Der Jinchuriki trat durch die Tür und sah sich um. Nichts mehr frei. Ein enttäuschter Seufzer, doch dann fixierten seine Augen einen freien Platz an einem Tisch. Ohne zu zögern ging er darauf zu, ihm war völlig egal wer da noch saß. Klirren war zu vernehmen, als das Tablett auf den Tisch niedergelassen wurde, Masarus Blick galt nun dem Uchiha, der ebenfalls an diesem Tisch saß und anscheinend mit irgendeinem Geschreibe beschäftigt war, zumindest hielt er eine Feder. " Yosh, Hayate-kun. " Hayate und Masaru kannten sich eigentlich kaum. Gelegentlich eine Mission, früher in der Akademie saß Hayate in der Reihe vor Masaru, der sich in der letzten Reihe niedergelassen hatte. Ein Wunder das Masaru sich an seinen Namen erinnerte. Der Jonin brach die Essstäbchen entzwei. " Itadakimasu. " Und schon fanden die ersten Nudeln und Fleischstücke in seinen Mund. Ramen, einfach wundervoll.
Die Feder tippte noch immer monoton auf und ab, ohne dass sie sich auf das Papier verirrte, ohne dass seine Gedanken wirklich weiterkamen. Es war wie eine Blockade, obwohl der Uchiha genau wusste was auf der Mission geschehen war, wollten ihm die Gedanken nicht wirklich zu Papier. Vielleicht lag es daran, dass ihn so viel anderes beschäftigte. Da war immer noch der neue Freund seiner selbsternannten Schwester… Doch wirklich darüber nachdenken konnte er nicht mehr, da gegenüber von Hayate ein seltsames Klirren erklang, was ihn verwirrt aufblicken ließ. Vor ihm stand - nun gut mittlerweile saß er - Masaru. Der Yonbi-Jinchûriki, der reinzufällig in Mayuras und seinem Jahrgang war. Nicht dass sie sich besonders gut kannten, aber wenn man mehr oder weniger nebeneinander aufgewachsen war, wusste man zumindest wer jemand war. Außerdem war der Rosahaarige nicht unbedingt unbekannt im Dorf. Allein wegen seinem Bijû und seinem Auftreten. Hayates Augenbrauen hoben sich beide, musterten den Kerl kurz eingehend, ehe sich ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen formte. „Masaru-kun, nicht wahr?“, es war eine rhetorische Frage. Er kannte die Antwort schließlich. „Ich würde dich ja einladen dich zu setzen, aber…scheint als kamst du mir zuvor.“, scherzte er und schüttelte seicht den Kopf. Ja, der Kerl ihm Gegenüber war definitiv für seine Attitüde bekannt und er machte auch kein Hehl daraus, jene zu zeigen. Nicht dass es den Uchiha störte. Im Gegenteil. Es war eigentlich eine angenehme Abwechslung mit jemandem zu sprechen und soziale Kontakte waren schließlich auch nichts schlechtes, nicht wahr? „Also mach’s dir ruhig bequem. Guten Hunger…“, er lächelte, zuckte mit den Schultern und legte die Papiere in seinem Schoß neben die Schüssel, ehe er die Feder ebenfalls auf den Stapel platzierte. Konnte er auch noch später fertigmachen den Bericht. Wenn er schon mal Gesellschaft hatte, sollte er diese auch nutzen. „Und? Was führt dich neben dem Essen noch her?“, fragte Hayate beiläufig, als er langsam seine Stäbchen anhob, um einige Nudeln aus der Suppe zu fischen. Vielleicht sollte er einfach mal nach dem Kage fragen? Vielleicht wusste ja sein Kollege mehr über den derzeitigen Stand im Dorf.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Di Okt 01, 2013 8:36 pm
Masaru schlang den Ramen hinunter, keine Nudel, kein Gemüse und kein Fleisch war vor seinem gierigen Maul sicher. Einer nach dem anderen mussten sie im Kampf gegen den Jinchuriki des Yonbi ihr Leben lassen. " Arigatou, Hayate-kun. " Ein großes Stück gebratenes Hühnchen verschwand in seinem Mund, viel zu wenig kaute der Jonin auf den Sachen, schlang sie hinab um mehr essen zu können. Ja, Masaru war eine wahre Essensvernichtungsmaschine, eine organische Lebensform, erschaffen um Ramen zu terminieren. " Außer dem Essen? Die Aussicht und die frische Luft. Ich bin gerne draußen. " Er hielt kurz inne und trank einen Schluck Wasser, aus einem Glas das er ebenfalls mitgebracht hatte. " Und du? Scheint als müsstest du irgendeinen Bericht schreiben. " Ehrlich gesagt musste Masaru das noch nie machen, bisher hatte er diese Aufgabe immer auf irgendwen abwälzen können. Berichte schreiben, das war nichts für den kämpferischen Masaru, seine Bestimmung lag im Kampf und in der großflächigen Zerstörung. Er legte die Stäbchen beiseite, machte einen Moment Pause und genoss das Sonnenlicht auf seinem Haupt, den sanften Wind, der durch seine Haare fegte. " Weißt du ob die Suchtrupps Erfolg hatten und Mai-chan gefunden haben? " Der Blick des Jinchurikis wurde ein wenig ernster als er Hayate fragend ansah. Wusste er vielleicht wie es in seiner Abwesenheit vorran gegangen war? Je schneller Mai wieder Hokage war, desto besser. Daizen war sicherlich kein schlechter Mensch, doch für den Jinchuriki war er dennoch nur ein temporärer Ersatz für die wahre Hokage. Ein kleiner Stich in seinem Herzen, die Gedanken drifteten zu den verlorenen. Kaori würde er nie wieder sehen, sie war vor einigen Wochen beerdigt worden. Doch die Chance Mai wieder zu sehen, daran würde er festhalten solange es keine Leiche gab.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mi Okt 09, 2013 6:36 pm
Bei der Bemerkung des anderen Jônin fiel sein Blick erneut auf die Massen an Papier, die neben ihm lagen, ehe er nickte. „Mhm. Zu meiner letzten Mission. Bleibt irgendwie immer an mir hängen.“, meinte er ruhig und schob sich wesentlich entspannter einige Nudeln in den Mund, auf denen er eher langgezogen kaute. Wirklich witzig. Eigentlich saßen sich im Augenblick zwei völlig unterschiedliche Individuen gegenüber und doch amüsierte sich Hayate ein wenig über den Anderen. Er wirkte völlig sorglos in seinem Tun, was manchmal echt ein Segen sein konnte. Tatsächlich schien es eine willkommene Abwechslung zu dem zu sein, was er eigentlich noch alles vor sich hatte und so lehnte sich der Uchiha entspannt zurück, hievte seine Schüssel auf seinen Schoß und wandte sich dem Blich dem Dorf zu. „Deswegen also das Suchen nach einem Platz hier draußen, mh?“, murmelte er ruhig in seinen nicht vorhandenen Bart, „Wegen der frischen Luft also.“ Langsam wog er den Kopf und musste anschließend grinsen. Drinnen war es tatsächlich nicht besonders schön und an solchen Tagen schlugen sich die Konohaeinwohner die Köpfe ein um einen Platz hier zu bekommen. Wahrscheinlich gehörte er sogar dazu. Nicht dass er um seinen Sitzplatz hatte kämpfen müssen, aber er war doch recht glücklich über den Zufall draußen sitzen zu können. Immerhin schienen die beiden eins gemein zu haben; der Wunsch nach frischer Luft. Doch als der Rosahaarige seine nächste Frage stellte, sah Hayate wieder zurück, wandte sich von dem weiten Bild ab und musste zunächst überlegen wie er antwortete. Er wusste nichts über Mai und instinktiv rieb er sich zunächst mit der Hand im Nacken, lächelte etwas verlegen, ehe er freundlich antwortete: „Nun…ehrlich gesagt bin ich gerade erst wieder gekommen und hab‘ echt gar keine Ahnung was eigentlich…“, er stockte kurz, beobachtete den Wandel in der Haltung des Anderen und blinzelte kurz, ehe er den Arm wieder sinken ließ. „Uhm…ich weiß echt nicht was hier im Dorf los ist. War echt lange weg…dachte du könntest mir vielleicht etwas auf die Sprünge helfen, alles in Ordnung?“ Hayate wusste nichts über die engere Beziehung zwischen dem Jinchûriki des Ichibi und des Yonbi - eigentlich ging es ihn auch absolut nichts an und er selbst war normalerweise zu diskret um sich irgendwo einzumischen.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mi Okt 23, 2013 8:34 am
Out: Ahhhrgh sorry ich hab dich hier total vergessen T_T
Neugierig betrachtete Masaru das Papier, zumindest für einen Moment, legte dann jedoch wieder mit seinem Ramen los. " Jap " konnte er zwischen den einzelnen Bissen schnell antworten. Es war ihm echt wichtig hier draußen zu sitzen, drinnen war alles immer so bedrückend, eng und begrenzt, hier draußen war der Himmel die Grenze, er fühlte sich deutlich freier. Masaru schluckte runter und lauschte dem, was Hayate sagte, nickte dann kurz und nahm einen Schluck Wasser zu sich. " Klar. Hier ist in letzter Zeit viel passiert. Erst gab es diesen Einbruch im Uchiha-Viertel, dann gab es andere Angreifer die jedoch allesamt erfolgreich abgewehrt wurden. " Masaru war leider nicht dabei gewesen, er ärgerte sich ein wenig das er nun nicht mehr darüber sagen konnte. " Ich konnte einen....Jashi....nasten gefangennehmen, keine Ahnung. Komischer Typ, spürt wohl keine Schmerzen. Eigentlich ziemlich cool. " Er grinste breit, warf stolz auf sich, auch wenn Mai dort eine große Hilfe gewesen war. Die Miene des Jinchuriki verdunkelte sich, als er wusste über was er nun sprechen würde. " Außerdem ist der Ichibi aus Hyuuga Kaori ausgebrochen, kurz danach verschwand die Hokage, man sagt sie sei bei einem Umfall umgekommen. Ich glaub nicht dadran, Mai ist ziemlich stark, keine Chance das sie so schnell den Löffel abgibt. " Der Jonin trank noch einen Schluck, sein Hals war ziemlich trocken geworden als er Kaori erwähnt hatte. " Es ist nur...Kaori war meine Freundin, und ich musste mit ansehen wie Ichibi sie während des Kampfes immer mehr strapazierte. "
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Sa Jan 18, 2014 12:19 am
Hatte er sämtlichen Respekt, den Kôoji noch vor ihm hatte mit der Aktion verspielt? Ja! Aber sie waren ohne Probleme nach Konoha gelangt, noch dazu unerkannt. Das war etwas positives. Negativ war, dass Shouta mit den verflixten Schuhen kaum vorwärts kam. Wie machten es diese Frauen stundenlang durch die Einkaufsmeile zu schlendern und dabei 15 Zentimeter Absatz zu tragen? Er selbst hatte ja keinen hohen gewählt, reine Vorsichtsmassnahme, aber dennoch konnte er kaum einen Schritt vor den Anderen setzen, ohne beinahe umzufallen. Noch dazu war Kôji sowieso angesäuert und hatte ihm einen entsprechenden Blick auf sein Geflöte geschenkt. Wenn das hier vorbei ist, besorge ich ihm eine Mission, wo er sich in eine alte Hausfrau verkleiden muss!, plante der junge Kaminishi um sich von seinen schmerzenden Füssen abzulenken. Er hatte sich bereits Pflaster an die fersen geheftet, aber der Schuhrand schabte unentwegs an der eh schon Wunden stelle. Irgendwann wurde es Maito wohl zu bunt. Er packte Shouta am Arm und zog ihn in die Richtung. Leise fluchend, sichtlich genervt aber zu angstvoll sein Missfallen kund zu tun, zwang er sich grössere Schritte zu machen und betete, dass er nicht hinfallen und seine Knöchel verstauchen oder brechen würde. "Keine Sorge, das tue ich wahrscheinlich sowieso nie wieder. Und du hast zumindest keine konstruktive Idee geliefert! Also beschwer dich nicht!", fauchte er gereizt zurück. Er hatte den plötzlichen Drang zurückzuweichen. Allerdings war es unmöglich, da der Mann ihn erbarmungslos in Richtung ihres Zieles zog und er sonst sowieso nur umgeflogen wäre. Und diese Schmach wollte er nicht auch noch durchleben müssen. Hoffentlich fand er vor dem Einbruch noch genügend Zeit sich seiner Verkleidung zu entledigen und etwas bequemeres anzuziehen. Dumpf dachte er daran, wie die Szene wohl für andere aussehen musste. Ein älterer kräftiger Mann zerrte ein junges Mädchen quer durch Konoha. Wenn er jetzt laut kreischen würde, dann wäre er ihn wohl ziemlich für immer los. Allerdings würde er wohl auch von Kana einen ziemlichen Anschiss bekommen, wenn er den Söldner irgendwie verlor. Das war die Sache dann vielleicht doch nicht wert. Nach einem schmerzerfüllten aber glücklicherweise kurzem Fussmarsch standen sie nun vor dem Ramenimperium. Hier jemanden zu finden war sicherlich eine Kunst. Luft holend schaute der Kaminishi auf seine Füsse. Gut, beide Schuhe noch da. Er holte tief Luft und setzte wieder eine freundlichere Miene auf, immerhin musste man ihm die Vorstellung der Frischverliebten abkaufen. Mit einem griesgrämigen Gesicht taten das nur wenige. Er richtete sein Kleid, zumindest hoffte er, dass es einigermassen richtig sass. Wirklich eine Ahnung hatte er davon sowieso nicht. Auch die Perücke sass noch fest, er war bereit den Laden zu betreten und sich hoffentlich nicht noch allzu mehr blamieren. Er schaute Kôji nicht einmal an, als er in den Laden trat. Der Söldner würde ihm onehin folgen, ob er nun schaute oder nicht. Wichtiger war es nun nach dem Zeichen ausschau zu halten. Was war es nochmals? Ihr Missionspartner erzählte einen furchtbaren Witz lauthals? Wer kam nur auf so eine bescheuerte Idee? "Ehm... was sollen wir nun tun? Uns irgendwo hinsetzen... oder so?", versuchte er dem Söldner leise vorzuschlagen. Er hatte das Gefühl, dass jeder in dem Laden ihn beobachtete, wusste was er vorhatte. Er musste unauffällig wirken, aber wie tat man das in komplett fremden Klamotten? Er hoffte, dass er einfach hinter dem Söldner hertappsen konnte, da könnte er wenigstens nicht allzu viel falsch machen.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium So Jan 19, 2014 7:55 pm
»Konstruktive Idee gebracht?«, wiederholte Kôji mehr zu sich selbst als zu Shouta. Der junge Mann wurde offensichtlich gerade Zeuge einer seiner verwegenen Selbstgespräche. »Konstruktiv? Deine Idee war nicht konstruktiv, sie war verzweifelt. Dazu auch noch demütigend und völlig absurd… wirklich… was glaubt der Kerl eigentlich… ich habe noch nie eine 2 Meter Frau umherlaufen sehen… «, brummelte der ältere vor sich hin und blickte sich dabei immer wieder nach dem kleinen Ramenstand um. Das der Kamanishi Clan wirklich den Kerl auf ihn hetzte, zeigte nur wieder das sie ihm immer wieder klar machen wollte das er nur der Handlanger war. Kana hatte es teilweise ähnlich gehalten und das nannte sie dann Beziehung. Sollte er einmal mit ihr sprechen können, würde er ihr sicher einiges vorhalten was damals passiert war. Einfach um sich mit ihr zu streiten. Das ist wirklich Arm… du magst sie doch nicht etwa noch immer?, flötete eine Stimme in seinem Kopf und ließ ihn leise Schnauben. Als ob er sie noch immer mochte! Ach sei ruhig! Ich sollte aufhören mit mir selbst zu reden… warum möchte ich mich mit ihr streiten? Möglicherweise um bei ihr zu sein… quatsch, unmöglich. Sie hat sich damals total daneben benommen. Du solltest sie Kopfüber irgendwo aufhängen und sie solange dort hängen lassen bis sie sich entschuldigt. Die Idee war gut, würde aber mit Sicherheit niemals funktionieren. Der Kamanishi Clan schätzte es überhaupt nicht wenn er sich an seinen Mitgliedern vergriff. Unweigerlich schielte er dabei rüber zu Shouta. Ach den vermissen sie schon nicht, wenn ich ihn umbringe… . Ein finsteres Lächeln schob sich auf seine Lippen, der Gedanken munterte ihn zumindest für diesen Augenblick ein wenig auf. Sie erreichten den Ramenstand, wobei Kôji dabei erkannte das Shoutas Kleid etwas verrutscht war. Mehr noch schien eine der vermeidlichen Brüste etwas weiter unten zu hängen. Der 42 Jährige hob die Augenbraue, verkniff sich aber böse zu Grinsen und stellte sich dann langsam direkt vor seinen Weggefährten hin. Kurz sah er ihn finster in die Augen, tätschelte forsch seine Wange und griff dann nach unten an die Stelle wo „ihre“ Brüste saßen. Mit den Händen schob er sie dann leicht nach oben und rückte sie zurecht. Dann grinste er ihm finster an, bei weiten noch viel demütigender als davor, bevor er sich abwandte. Im vorbei gehen schlug er ihm auf den Hintern und flötete fröhlich aufgesetzt: »Komm mit meine Süße, ich lade dich zum Essen ein.« Lässig versenkte die Hände in den Taschen und schlenderte zum nächsten Tisch. Einige schenkten ihn wohl komische Blicke, aber schlussendlich hielt man die zwei wohl nur für ein komisches Paar. Kôji blieb an einem Tisch stehen, wartete auf Shouta und würde ihm sogar noch den Stuhl zu Recht rücken. Wenn er eins konnte dann war es schauspielern. Auf böse und liebe Art und Weise. »Setz dich. Wir werden hier auf unseren Besuch warten. Bestell dir solange etwas zu essen oder trinken. Ich bin mir sicher, dass du etwas findest was nicht gleich an deinen Hüften ansetzt.« Er feixte ihm zu, von außen betrachtet eigentlich sehr nett, aber man wusste das es abgrundtief böse war. Immerhin hatte er so laut gesprochen das einige andere es sicher hören konnte, wie er den Jungen auch noch auf die Nase band das er sich als Frau ausgab.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
Anzahl der Beiträge : 4240 Anmeldedatum : 28.05.12 Alter : 12
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium So Jan 19, 2014 8:59 pm
Eine riesige Schüssel voll dampfender Nudelsuppe marschierte quer durchs Lokal. Das heißt, natürlich tat sie dies auf einem Tablett. Teilte seinen Platz mit einem großen Becher Saft und einer Kinderüberraschung in bunter Wundertüte. Und dieses Mädchen trug die ganze Ladung zu einem freien Platz und lud schnaufend und keuchend ab. Epona Yamanaka zog in ein Abenteuer, und sie tat es im Körper einer Dreizehnjährigen. Noch vor einer kleinen Weile hatte die Sachlage etwas anders ausgesehen: Itsuki war nicht von einer Göre, sondern einer vollbusigen Blondine bei einem von Eponas "Freunden" abgeladen worden. Ein Händler, aufgegabelt in Eponas Heimatstadt. Er hatte keine Ahnung, wer die Frau war, die sich Akane nannte und sich nun "spontan" bei ihm einquartierte, "nur für eine Nacht, wir sind auf der Durchreise". Nun schlief Itsuki wohl gerade den Schlaf der Gerechten. Epona dagegen war aus dem Fenster geschlichen wie die Verbrecherin, die sie nunmal war, hatte eine öffentliche Toilette aufgesucht und war in die Haut einer Minderjährigen geschlüpft. Das Kindlein büßte zwei schlagende Argumente ein, doch die schlanken Fingerchen waren geschickt genug im Schlösserknacken und Fingerzeichenschließen. Epona hatte oft genug als ihr jüngeres Ego agiert, um sich auch jetzt formidabel einschätzen zu können. Ihre Energie-Reserven waren eher schmal; für ihre Diebes-Techniken würde es dennoch genügen. Und außerdem hielt sie als Kind ein flaches Profil. Selbst wenn man sie hier, in diesem Zentrum der Macht, erwischte, schleifte man höchstens ein heulendes Bündelchen in einen Verhörraum. Und wer tat kleinen Mädchen schon was an? Die Suppe war heiß. Die Schale größer als Po-chans Brustkasten. Das Mädchen musste sich auf die Sitzbank stellen, um bequem über den Rand kommen zu können. Vor ihrem Stupsnäschen dampfte eine herrliche Ladung Kalorien. Po-chan brauchte Kalorien. Ihre Verwandlungen waren kein Henge, sondern wirklich, real und absolut greifbar. Und kosteten entsprechend Energie. Nach einem tüchtigen Schluck vom zuckerhaltigen Erfrischungsgetränk begann sie auch sogleich, ihre Energie-Speicher wieder aufzufüllen. Folglich: Sie kniete sich auf den Tisch, bückte das Köpfchen ins Trögchen und... haute rein. Schlürfte und schmatzte glücklich wie ein Ferkelchen auf dem beschaulichen Bauernhof. Von Lampenfieber offenbar keine Spur.
Irgendwann aber, Po-chan arbeitete sich mittlerweile sehenden Auges der Neige am Grunde der Schüssel zu, registrierte sie nach einem herzhaften Schlucken und einem Seitenhieb auf die Uhr: Zeit wurds. Zeit für die Show. Das Mädchen wischte sich den Mund an einer Serviette ab - sie hatte mittlerweile einen ganzen Stapel davon bekommen, von einer diensteifrigen Kellnerin. Epona erhob sich nun zu voller Größe. Was klein genug war. Und blickte sich mit großen, blauen, runden Augen um. Räusperte sich. Wie groß rief sie aus, sodass ihr nun volle Aufmerksamkeit zuteil wurde, ist der Unterschied zwischen einem "Huch" und einem "Aaaaah..."? Sie deutete mit den Händchen eine Entfernung an - etwa zwölf Zentimeter. So groß. Grillenzirpen. Epona ließ mit dem unschuldigsten Gesichtchen die Hände sinken. Wer erklärt mir den? Damit setzte sie sich wieder hin; schwungvoll ließ sie sich einfach nach hinten fallen und landete auf der gepolsterten Sitzbank. Wo sie dreimal hochfederte. Na, wenn das nicht reichte...
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium So Jan 19, 2014 10:12 pm
Er gab zu, der Plan hätte besser durchdacht sein können. Am Ende waren sie nun aber am Ziel angekommen, also sollte man nicht grösser motzen. Und er hatte sich auch noch nicht die beiden gebrochen oder Ähnliches. Lediglich der eh schon kaum vorhandene Stolz war etwas angekratzt. Etwas sehr. Aber nun waren sie in dem vollen Lokal. Spontan sah Shouta kein Platz. Bevor er genauer schauen konnte, war Kôji vor ihn getreten und hatte die Aussicht durch das Restaurant verdeckt. Sichtlich verwirrt sah Shouta den Söldner an. Was hatte er vor? der Mann war unangenehm nahe und dass er ihm die Wange tätschelte machte die ganze Sache nicht besser. Klar sollten sie sich ihrer Rolle entsprechend benehmen, aber ging der vermaledeite Söldner nun nicht etwas zu weit? Er spürte eine Hand an seiner Brust und beinahe hätte er erschrocken aufgeschrien. Stattdessen lief der misshandelte Junge scharlachrot an. Mit einem dreckigen Grinsen rückte der Söldner sein Kleid zurecht. Konnte man vor Scham sterben? Wahrscheinlich nicht, sonst wäre er jetzt definitiv tot. Er brachte kein Wort heraus und versuchte nur noch die Fassung nicht vollständig zu verlieren. Wie mochte die Situation wohl für Aussenstehende aussehen? Einerseits hoffte er, dass einige Leute dem Arschloch neben ihm böse Blicke zuwarfen, andererseits wusste er, dass die Blicke dem Kerl total egal waren. Die Demütigung war noch nicht fertig. Als er sich umdrehte um nach einem Platz ausschau zu halten, bekam er noch einen Klaps auf den Hintern und Kôji säuselte ihm vor, dass er "sie" einladen würde. "Dankeschön", antwortete Shouta ein kleines bisschen giftig. Er hatte jetzt schon die Schnauze voll von dem Kerl. Aber sich über ihn zu beschweren half nichts. Er hoffte nur, dass die Person, die sie treffen sollten ein bisschen mildernd auf die ganze Sache wirkte. Immerhin konnte er nun wieder sitzen und das Gewicht von seinen schmerzenden Füsse nehmen. Erleichtert atmete der Junge auf. Dass der Söldner ihm in gespielter Gentleman-Manier den Stuhl unter den Hintern geschoben hatte, hatte ihn nicht mehr halb so stark gestört, wie die kleine Aktion vorhin. Er nahm auch kaum Notiz von dem giftigen Kommentar über das Hüftgold, dass er wohl bald zu sich nehmen würde. Er hatte beschlossen die Aktionen des Mannes nicht mehr ernst zu nehmen, vielleicht konnte er die Sache so ja überleben. Verletzen durfte Kôji ihn sowieso nicht, also blieben dem Mann nur Worte und Berührungen. Worte sollten kein Problem sein, Berührungen dürften ihn wohl eher aus dem Konzept bringen. Aber er bezweifelte, dass der Mann ihn öfters anfassen wollte, als unbedingt nötig. Deshalb schenkte er seinem Gegenüber das zuckersüsseste Lächeln, dass er auf die Reihe brachte. "Das ist aber süss, dass du dich um mein Gewicht sorgst", flötete er hinterher. Bereuen würde er es später sowieso, also warum nicht ganz durchziehen? Er konnte sich schon wie eine junge Frau aufführen, immerhin hatte er ein mehr oder weniger gutes Beispiel von einer Schwester als Vorbild. Sollte er es wirklich durchziehen? Er hatte Angst, dass dem Söldner irgendwann der Geduldsfaden riss und ihn einfach zur Strecke bracht. Andererseits wollte der den Mann nun selbst reizen, wo er ihn doch so vor dem ganzen Lokal gedemütigt hatte. Erstaunlich schnell, schätzungsweise dank dem kleinen Auftritt am Eingang, hatte eine Kellnerin den Tisch gefunden und wollte ihr Bestellung aufnehmen. "Ich hätte gerne ein Miso-Ramen mit Hühnchen, dazu einen Jasmintee. Und was nimmst du Süsser?", stichelte der junge Kaminishi den mehr als doppelt so alten Söldner mit abermals verstellter Stimme an. Von aussen sahen sie wohl wirklich wie ein Pärchen aus. Wenn man sie jedoch kannte sah es mehr nach psychologischer Kriegsführung aus. Es dauerte nicht lange bis ihre Bestellung ankam und ein äusserst über den Duft erfreuter 19-Jähriger seine Stäbchen in die dampfende Brühe versenkte um einige Nudeln herauszufischen. Trotz Hunger achtete er darauf, dass er keine Flecken auf das Kleid machte, hatte sogar eine Serviette darauf gelegt, und ass langsam seine Nudelsuppe. Irgendwann, er war bald durch mit der Schüssel, hörte man von einem anderen Tisch aus eine laute Stimme, definitiv weiblich. Ein eher peinlicher Witz wurde von einem Mädchen gerissen, das kaum älter als 14 aussah. Das Wesen in Frage sprang auch noch einige Male auf und ab, bevor sie sich wieder setzte. War das wirklich ihr Kontakt? Das konnte ja heiter werden. Aber sie mussten Antwort geben, damit sie wusste, dass sie ihre Kontakte waren. Einen Moment herrschte betretenes Schweigen im Lokal. Shouta schnappte sich eine weitere Serviette und presste sie vor seinen Mund. Dann liess er das wohl unmännlichste Kichern der Weltgeschichte los. Gleichzeitig färbten sich seine Wangen wieder rosa. Ist das peinlich...
Spoiler:
Name: Kowairoya no Jutsu (Kunst des Stimmenimitators) Typ: Genjutsu Rang: E Reichweite: direkter Gegner Chakrakosten: sehr niedrig Beschreibung: Bei diesem Jutsu wird dem Opfer eine falsche Stimme des Anwenders vorgetäuscht. Diese muss allerdings eine sein, die der Anwender zuvor schon einmal gehört hat. Andere Personen in der Umgebung nehmen die Stimme des Anwenders normal wahr. Die Technik wird hauptsächlich ausserhalb des Kampfes genutzt um einer Verkleidung den letzten Schliff zu geben.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mo Jan 20, 2014 10:49 am
Der kleine Scheißer hatte ihm den Krieg erklärt und schien es genauso vorzuziehen ihn mit lieblichen Worten ärgern zu wollen. Maito schenkte Shouta einen kurzen bösen Blick und veränderte dann sein Gesichtsausdruck zu einem neutralen Ausdruck als die Kellnerin an ihren Tisch trat. Er ließ natürlich der Frau den vortritt und bestellte sich dann das gleiche wie seine „Freundin“. Lediglich bei den Getränken griff er auf einen schwarzen Tee zurück. Von Sake hielt er die Finger fern. Aus dem einfachen Grund, dass Alkohol die Sinne beeinflusste und damit ungeeignet für einen Auftrag war. Kôji lehnte sich nach der Bestellung zurück und ließ seinen Blick über die anwesenden Menschen laufen. Ob ihre Kontaktperson bereits hier war? Keiner der anwesenden wirkte jedoch wirklich so. Es gab Kinder und Pärchen. Hier und da auch Shinobi, aber sie wirkten irgendwie zu freundlich für einen Komplott. Die meisten Konohagakure Ninja waren ihrem Dorf treu verbunden. Selten stellte sich einer gegen das Dorf. Er gehörte vermutlich zu den Leuten, die ihm nicht treu blieb. Das hatte auch seine Gründe – es lag aber wohl weniger an dem Dorf als an persönlichen Gefühlen. Man suspendierte ihn aus dem Dienst wegen einer schweren Verletzung. Wie auch immer… heute war er nicht hier um über die Vergangenheit zu grübeln. Außerdem kam gerade sein Essen, sodass er zumindest für wenige Augenblicke sich nur der köstlichen Suppe widmete. Er hatte völlig vergessen wie unglaublich gut dieser Ramenstand war! Schon damals! Der Mann aß zügig und vor allem mit viel Appetite. Wenn man ihn beim Essen beobachten konnte, würde man immer erkennen das er ordentlich reinschlug.
Er war schon fertig als die merkwürdige Gestalt eines jungen Mädchen mitten ins Lokal posaunte, wie groß der Unterschied war zwischen einem Huch und einem Aaah. Zuerst dachte Kôji tatsächlich sie wäre einfach nur ein Mädchen, welches nach Aufmerksamkeit schrie. Nun, eigentlich war sie auch ein Mädchen das nach Aufmerksamkeit schrie. Der ältere wusste jedoch nicht genau, ob es sich hierbei wirklich um ihre Kontaktperson handelte oder nicht. Sein Blick fiel auf die Uhr. Pünktlich wäre sie damit! »Es liegen Meilen zwischen dem Huch und dem Ahh«, antwortete er quer durch das Lokal und konnte nichts weiter als einfach den Versuch zu starten darauf zu reagieren. Möglicherweise war sie die Kontaktperson… aber sie… wie alt war dieses Mädchen!? 12?! Kurz dachte er an seine Tochter und verzog dann grimmig die Mundwinkel nach unten. Wieso um alles in der Welt wurde er so sehr gequält? Hoffnungsvoll ließ er noch einmal den Blick von rechts nach links wandern, auf der Suche nach einem wirklichem „Auftraggeber“ aber stattdessen starrten nur einige Leute kurz in seine Richtung, weil er eine Antwort gegeben hatte. Er machte sich nichts draus!
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mo Jan 20, 2014 4:57 pm
Puh, nun puckerte ihr Bäuchlein aber. Der turbulente Abgang vom Tisch war doch etwas wild gewesen, schien es Po-chan. Sie tätschelte ihren mit irrsinnig vielen Kalorien gefüllten Bauch und gab einen leisen Pups von sich. Als Kind konnte man das ja ohne Weiteres, nicht wahr? Ein wenig träge erhob sie sich dann aber doch - schließlich hatte da drüben jemand auf ihren unverdächtigen und teuflisch genialen Kontaktversuch reagiert. Sie nahm ihr Getränk mit sich, ließ die Suppenschüssel aber am Platze stehen. Nochmal würde sie das schwere Ding nicht umherwuchten. So dackelte Epona heran, an den Tisch, den eimergroßen Trinkbecher vor der Brust haltend. Und schaute rätselnd von der jungen Dame hin zum... na, älteren Herrn. Nennen wir ihn mal nen älteren Herrn. Der, der gerade bei diesem Pärchen die Hosen anhatte, war der Typ mit dem meilenlangen Unterschied gewesen. Interessant. Epona warf seinem Schritt unter der Tischplatte hindurch einen Blick zu, der glasklar deutlich machte, dass sie ihren eigenen Witz sehr wohl verstanden hatte. Erwachsene lügen. Puh machte sie mit hohem Stimmchen und setzte sich an den Tisch. Musterte anschließend aufmerksam Shouta. Oh, du bist aber hübsch. Ihr Blick erfasste die blaugrünen Augen, das weiche Gesichtchen. Wenn ich groß bin, möchte ich auch mal so aussehen wie du plapperte Epona eifrigst weiter, Gehst du oft mit deinem Vater hierher? Bei der Musterung abwärts blieb ihr Blick dann aber doch an einer für Shouta kritischen Stelle hängen. Augenblicklich weiteten sich Eponas Augen vor Überraschung. Wow. Was haben wir hier? Dieses Gesicht, aber... hui. Er täuscht sogar mich, so ein hübsches Frätzchen hat er.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Di Jan 21, 2014 4:55 pm
Kôji hatte seine Portion in Windeseile verdrückt gehabt. Ausser einem harten Blick hatte er auch keine weiteren Kommentare mehr von sich gegeben. Entweder war es ihm zu blöd geworden, oder er hatte wirklich Hunger. Shouta tippte spontan auf Zweiteres. Er bezweifelte, dass der Söldner so einfach aufgab. Er hatte es seinem Gegenüber überlassen auf den Witz zu reagieren, immerhin wäre es für eine junge Frau nicht schicklich solche Sachen herauszuposauenen, von dem Mädchen einmal abgesehen. Das fragliche Exemplar kam nun auch auch mit einem riesigen Getränkebecher an ihren Tisch gewatschelt und lugte erst einmal Kôji in den Schritt. Zum Glück hatte Shouta noch die Serviette vor dem Mund, so konnte er das aufsteigende Lachen in einem Husten ersticken. Also musste man es ihr sicherlich nicht erklären, sie wusste bereits wie es funktioniert. Allerdings wusste der Junge nicht, ob es sich um eine mit sehr gutem Henge getarnte, ältere Person handelte, oder ob das Mädchen tatsächlich bereits so verdorben war. Sie kommentierte, dass Erwachsene lügen, während sie sich einen Stuhl schnappte und sich zu ihnen setzte. Sie war also doch ihr Kontakt hier. Etwas merkwürdige Wahl, aber es hätte schlimmer kommen können. Ihr Blick fiel auf den Verkleideten jungen Mann und flötete, dass er hübsch sei und dass sie auch Mal so werden wollte. Sie hatte wohl nicht gemerkt, dass er ein er ist. Daher antwortete er mit leicht erröteten Wangen und sanftem Lächeln: "Dankeschön. Ich bin mir sicher, du wirst eine hübsche Frau." Sie plapperte sofort weiter und fragte, ob sie oft mit ihrem Vater hier wäre. Sah es wirklich so aus? Wobei, altersmässig käme es tatsächlich hin. "Nein, er ist nicht mein Vater. Er ist mein Mann, nicht war Schätzchen?", grinste er den Söldner an. Der Blonde bemerkte, wie sich die Augen des Mädchens kurz weiteten und folgte ihrem Blick. Sie hatte wohl bemerkt, dass der gebastelte Busen nicht echt war. Hatte sie auch daran gedacht, dass er ein Junge ist, oder dachte sie bloss, dass er etwas nachgeholfen hatte? Was auch immer es war, sie sprach ihn nicht darauf an. "Wie heisst du denn?", fragte er um das Gespräch am Laufen zu halten. "Mein Name ist Mana", stellte er sich auch direkt vor. Solange sie noch an einem so öffentlichen und unübersichtlichen Ort waren, würde er sicherlich nicht seinen richtigen Namen nennen, ausserdem wusste er nicht, ob er dem Mädchen vertrauen konnte.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Jan 23, 2014 10:21 am
War das wirklich ihre Kontaktperson? Maito zweifelte inzwischen sehr stark an dieser Mission, wenn dieses kleine Gör ihnen weiterhelfen sollte. Seufzend fuhr er sich über die Stirn und musterte den Blick des kleinen Mädchens – wo auch immer sie gerade hinstarrte! Sein Schritt fühlte sich zumindest begafft, ganz sicher! Skeptisch lehnte er sich mit den Ellbogen auf den Tisch und schenkte ihr einen abwertenden, bösen Blick. »Die Anzahl der Lügen die ihr Kinder uns Erwachsen in Eurem Leben auf die Nase binden, überwiegen eindeutig«, säuerte er mit einem finsteren Tonfall und so leise, dass nur die anwesenden am Tisch ihn hören konnten. Sollte es sich hierbei wirklich um ihre Informationsquelle handeln, fraß er später einen Besen! Maito hob noch einmal den Blick und sah sich hilfesuchend noch einmal die Umgebung an. In seiner Vorstellung musste hier irgendwo ein finster dreinblickender Kerl sitzen, der ihnen alles sagte was sie brauchten. Hier saß aber nicht solcher! Stattdessen begutachtete das Mädchen naiv seine „Frau“ und erklärte das sie auch gerne so aussehen würde wenn sie groß war. »Glaub mir kleines, du willst nicht aussehen wie sie wenn du groß bist«, erklärte er und warf Shouta ein böses Lächeln zu. Offensichtlich schien der Witz der Demütigung immer noch nicht langweilig zu werden. Die Worte jedoch, ob sie oft mit ihrem Vater hier war, ließ ihn dann aber wieder etwas finster drein schauen. Als ob er so eine hässliche Tochter hätte! Maito erinnerte sich an das kleine Mädchen das er früher immer auf den Schultern durch Konohagakure trug. Sie war sein ein und alles. Jetzt jedoch schien sie nicht mehr in seinem Leben zu existieren. Wie ein Kapitel das man einfach aus einem Buch riss, weil es zu hässlich war um es zu lesen. Man konnte es überspringen darüber zu lesen, weil das Ende seiner Geschichte nicht mehr von dieser Variable abhängig war.
Shouta ging jedoch auf das Gespräch mit dem kleinen Mädchen ein und fragte wie sie hieß. In Maitos Augen inzwischen eine gewisse Zeitverschwendung. Dieses Gör wirkte nicht so als würde es ihnen weiterhelfen können. Um seinen Unmut über das >Schätzchen< freien lauf zu lassen, trat er unter dem Tisch nach dem Schienbein von dem Burschen. Er schenkte ihm einen genauso bösen Blick wie sonst und sah dann zu dem Mädchen runter. »Wer du auch bist. Wir haben leider keine Zeit mit Dir zu reden, sondern warten auf jemand bestimmtes. Wenn du das nicht bist, verschwende unsere Zeit nicht und geh zu deinen Eltern. Die vermissen dich sicher schon«, fuhr er das kleine Mädchen leise an und schenkte auch ihr einen weiteren einschüchternden Blick. Denn eine Sache war doch glasklar. Diese Unterhaltung hielt er nicht länger als 5 Minuten aus, wenn es weiterhin über die Schönheit von Shouta gehen sollte und der Tatsache das seine Idee wieder zeigte wie unüberlegt sie war. Als sähe er so alt aus sein Vater sein zu können! Pff!
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Jan 23, 2014 4:48 pm
Okay. Dieses Paar ist schräg genug. Ich kaufe. Epona beobachtete mit ausgelassen hampelnden Beinchen das Zusammenspiel der beiden; der jungen Frau und des älteren Herrn also. Sie hatte noch nicht völlig durch Shoutas Fassade geblickt. "Mana", wie "sie" sich nannte, kam ihr einfach nur wie ein junged Ding rüber, welches sich eben mittels Verkleidung getarnt hatte - und hey, wenn man sonst keine Oberweite hatte, war Ausstopfen genauso gut wie alles andere. Kannst Epona zu mir sagen erwiderte sie fröhlich. Ihr wirklicher Name war ein solch selten hervorgeholtes Juwel, da konnte sie ihn bedenkenlos auch mal an die frische Luft lassen. Einstmals, da hatte sie sich solch wunderbare Legenden ausgedacht, teilweise gar alte Meisterinnen oder Weggefährten nach deren Tode um ihre Identitäten beraubt, und sie hatte ein System gehabt, wo und vor wem sie welchen Namen herauskramen wollte. Doch mittlerweile... irgendwie hörte sie doch sowieso an jeder Ecke nur irgendwas von Akane, Akane, Akane... An irgendeinem Punkt war sie schlampig geworden mit dem Namensmist, heitideiti... Der Mann am Tisch war ein Garstiger. Jedes Wort von ihm schien ein kleiner Dartpfeil zu sein. Und sein Gebaren war nicht gerade kinderfreundlich. N Görenschreck war der Typ da. Epona konterte seine bösen Blicke mit den rundesten Kinderaugen aus, die sie zustande brachte. Klingt ja spannend. Ihr seid in Eile, huh? säuselte sie und tat, was Kinder von zeit zu Zeit aus Langeweile tun: Sie setzte sich auf ihre Hände und wippte vor und zurück. Sie verschränkte dabei allerdings auch die Finger und schloss Fingerzeichen. Terepashi. Meine Mama war auch schonmal in Eile verriet sie, Ich weiß aber gar nicht warum. Sie musste nicht einkaufen, mein Bruder musste nicht groß... da war nur der Onkel Matratzenfedertester, und Papa kam früher von der Arbeit. Mann, da wurde die aber hektisch. Und jetzt hergehört ertönte da dieselbe Stimme in den Köpfen von Shouta und Kôji. Gelassenheit, Lady and not so Gentleman. Folgendes: Meine Wenigkeit wird nun eine ganz wundervolle Geschichte liefern und uns damit genug deckung geben, sodass eine kleine, telepathische Dialog-Aktion nicht groß auffallen wird. Nickt einfach mal von Zeit zu Zeit, aber ignoriert mein Geplapper, klar? ... Und dann fiel sie über den Hund, und da kam die Treppe, und da kam Papa mit einem Geschenk die Treppe hoch, und meine Mama mag antike Filetmesser so gern, und ratet mal, was... Ihr seht, ich kann plappern wie ein Wasserfall in der Schneeschmelze, und ich muss dazu nichtmals nachdenken. Also dann! Bitte große Aufmerksamkeit von euch, klar? Achtet auf eure Zungen, sprecht nicht aus Versehen eure Gedanken aus. Ich verhelfe euch nun dazu, über meinen Kanal zu kommunizieren. Keine Ahnung, obs hier Überwachung oder so gibt, doch solang wir so hübsch aufeinander hocken, sollten wir ein niedriges Profil wahren und nicht auffallen. ... Messer flogen hoch, hoch hinauf, ich musste sogar meinen Kopf in den Nacken legen, um sie noch sehen zu können, und das mach ich sonst gar nicht gern, weil einmal, da hab ich mir den verrenkt und das war richtig, richtig pöööse... Meine Wenigkeit ist die angeheuerte Einbrecherin. Ich gehe mal stark davon aus, ihr zwei seid zum Einen ein gedungener Schläger und zum Anderen der ehrenwerte Auftraggeber und damit Financier dieser Aktion, korrekt? Antwort bitte nur denken, wie gesagt. Wie selig Epona sich an ihre ersten Gehversuche mit der Yamanaka-Telepathie erinnerte. Karasumaru hatte ihr stets Backpfeifen verpasst, weil sie immer laut gesagt hatte, was sie eigentlich telepathisch telegraphieren sollte... ... Und der Arzt so "Das müssen wir wärmen", und ich immer so mit der blöden Wärmflasche, und die war so heiß und bwäh, und auf einmal lag da die Seife und ich so WUMM auf den Rücken und dann knack und alles war wieder gut! Guck! Sie guckte demonstrativ nach links und rechts. Da braucht ich keine Wärmflasche mehr! Bis ich mich erkältet hab, und das kam so: Unser Kühlschrank, der ist undicht-... Schatter Schnatter Schnatter. Übrigens kam wirklich die Stimme eines kleinen Mädchen über die telepathische Verbindung zu Shouta und Kôji. Schließlich war Epona in diesem Augenblick auch genau das; allerdings dürfte es für Epona eine kleine Überraschung geben, wenn Shoutas Stimmenverstellung mit einem Male nicht mehr funktionierte.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mo Jan 27, 2014 12:08 pm
Natürlich war Kôji wieder in seiner üblichen, säuerlichen Laune und kommentierte erst, dass Kinde rum einiges mehr Lügen würde und beleidigte direkt darauf hin Shoutas Aussehen. Der Junge liess sich aber nicht mehr dazu herab dem Söldner einen giftigen Blick zuzuwerfen, sondern blieb mit seinem Blick auf das Mädchen fixiert. Als Shouta weiter auf die Kleine einging und es wohl ein bisschen zu weit getrieben hatte mit dem Spiel, bekam er einen Kick ans Schienbein. Kurz kniff er die Augen zusammen und rutschte sein Bein ausser Reichweite des Mannes. Das tat weh! Ausserdem würde es sich wohl ziemlich bald zu einem ziemlich blauen Fleck entwickeln. Jetzt wollte er definitiv wieder Kleider wechseln, mit einem riesigen blauen Flecken am Bein stellten die Leute doch Fragen und sie würden grösser auffallen, noch mehr als sie es eh schon taten. Das Mädchen, Epona wie sie sich nannte, war um einiges umgänglicher als der Stoffel an seinem Tisch. Kurz darauf verschloss sie die Arme. Durch den Winkel konnte Shouta klar sehen, dass sie ein Fingerzeichen schloss, aber es war kein ihm bekanntes Jutsu das sie nun anwandte. Nun passierte etwas lustiges, Epona selbst plapperte drauflos, wie man es von einem jungen Mädchen erwartete. Aber die paar Sätze die sie von sich gab, hatten weder grösseren Zusammenhang, noch waren sie sonderlich interessant. Was eher interessant war, war was sie ihnen nun per Gedanken mitteilte. Der Blonde Junge war einigermassen überrascht. War es ein Genjutsus? Es fühlte sich etwa so an, aber er konnte keinen wirklichen Ausgang daraus finden. Er bemerkte mit leisem entsetzen, das er sich nicht daraus befreien könnte, wenn er es wollte. Das junge Ding, wohl doch um einiges erfahrener, als sie den Anschein wecken liess, erklärte ihnen nun was zu tun war. Also sollten sie sich ganz natürlich verhalten, das war kein grösseres Problem, immerhin hantierte der Junge meistens mit ähnlichen Techniken, bei denen Kopf und Körper total verschiedene Sachen machen müssen. Sein Körper setzte sich nun gerade auf und lächelte das blonde Mädchen freundlich an mit den hin und wieder hereingeworfenen: "Aha. So ist das also.. interessant." Ebenfalls ohne grösseren Zusamenhang. Von Aussen sah es wohl wirklich aus, als wäre ein Lebhaftes Gespräch im Gange. Im Gedanklichen Bereich hörte Shouta nun aufmerksam zu. Also war sie doch ihr Kontakt. Allerdings war ihr Auftreten etwas merkwürdig, war sie in Henge? Das wäre relativ unvorsichtig, da nur das Erscheinungsbild und nicht die Körperform selbst geändert würde. Oder war sie wirklich so jung? Allerdings war nun Zeit zu antworten. Nur funktionierte sein Genjutsu nicht mehr in der Gedankenwelt und seine eigene, definitiv männlichere Stimme antwortete: Genau. Dann bist du also doch unser Kontakt. Verzeih mir, wenn ich beleidigend wirke, aber ich hatte jemand älteres erwartet. Oder ist es ein sehr sorgsam ausgeführtes Henge? Er fragte aus reinem Interesse. Immerhin hatte er sich selbst nicht getraut ein Henge zu benutzen, sondern hatte sich klassisch verkleidet. Nicht mehr allzu viele Shinobi schienen es so zu machen, weil Henge um einiges einfacher schien.
Gast Gast
Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mi Jan 29, 2014 8:49 am
Als die Kleine von ihrer Mutter anfing zu reden, kniff Kôji genervt die Augen zusammen und warf Shouta einen vielsagenden Blick zu. Offensichtlich sollte er sich darum kümmern die Kleine wieder los zu werden. Dennoch verharrte er in der Bewegung als eine Stimme in seinem Kopf plötzlich auftauchte. Sie klang anders als die, die ihn gerade mit sinnlosen Geschwafel zu textete. Er hasste Menschen die in seinen Kopf rein konnten. Dieses Gebiet gehörte sonst immer ihn und sollte nicht Spielzeug werden irgendwelcher Gedankentricks. Interessante Art zu kommunizieren. Für ein kleines Mädchen ziemlich ausgeklügelt, säuselte selbst noch im Kopf seine Stimme vor sich hin. Dann kam jedoch der interessante Teil – genau jener der erklärte, dass sie angeheuerte Einbrecherin war. Kôjis Augen verengten sich weiter und musterten das wippende Mädchen erneut eingehend. Sie wirkte nicht wirklich als hätte sie viele Erfahrungen. Korrekt, erkannt. Wie mein Begleiter hatte ich jedoch jemand erwartet der etwas älter ist. Ich verstehe zwar das Kinder sehr schnell und unauffällig irgendwo untertauchen können, aber generell geht es hier um bei weiten größeres als ein einfacher Diebstahl, dachte er dann in einem üblich schlechten Tonfall und schaffte es gerade so sich auf die Stimme in seinem Kopf zu konzentrieren. Das Geschwafel des Mädchens prallte einfach an ihm ab als würde sie mit einer Wand reden. Das lag unteranderem daran das er sehr viel Konzentration dafür verschwendete dem Mädchen gedanklich zuzuhören und dabei das Gerede zu ignorieren. Es war ein wenig als würde er seiner Ehefrau bei einem Streit zuhören. Alles prallte einfach von ihm ab, während er stur auf Durchzug stellte. Aber gut, wie sieht es aus? Wenn du wirklich dieses Mädchen bist das die Informationen besitzt die wir benötigen immer raus damit. Ich will ungerne unser Paket solange in den Händen von Konoha wissen. Klang dort etwas Sorge bei? Unmöglich! Hatte er sich verraten das ihm womöglich an Kana doch etwas lag?! Niemals! Oder doch? Kôji lehnte sich zurück und kratzte sich am Dreitagebart, während er beide kurz eingehend musterte.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mi Jan 29, 2014 9:24 pm
Das Mädchen stockte kurz in seiner Erzählung, als die ersten Antworten der Gesprächspartner eintrudelten. Die Telepathie funktionierte offenbar störungsfrei. Wunderbar. Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet... Irgendwas wie Gedankenwellen-Jamming. Hab ja die dollsten Dinger gehört. Epona war noch nie in Konohagakure gewesen, trotz ihres fortgeschrittenen Alters und weltgewandten Auftretens. Ihr Lehrmeister, der Nuke-Nin Karasumaru Yamanaka, hatte ihr den Respekt vor den Shinobi-Dörfern tief eingeschärft. Und hier war sie sogar in nächster Nähe zur Heimat ihres Meisters. Epona lächelte aufgeweckt, wandte sich Shouta zu. Oh ja, nicht? So kamen die Fußstapfen in die Butter! Aber stell dir vor, das Licht im Kühlschrank, das geht gar nicht aus, wenn du die Tür zumachst! Hör zu, ich habs selbst gesehen! In Wirklichkeit -... Schnatter schnatter schnatter. Glaube, ich erkenne schon, wer von euch beiden der Schläger ist... säuselte derweil die telepathische Stimme. Zuerst klang die Stimm-Intensität für beide Zuhörer gleich. Keine Sorge. Klinge ich etwa wie ein Kind? Ein Ton wie ein leises Lachen. Stolz klang durch. Wir können es Henge nennen. Aber es ist noch besser. Meine Tarnung ist, ohne falsche Prahlerei, auf dreifach anderem Grad. Nun aber nahm die Stimm-Intensität, die Lautstärke, für Koji ab, als würde sich die Sprecherin nun zu Shouta herüberlehnen. Und was hör ich, Herzchen? Deine Tarnung ist ja auch nicht schlecht... Ich mag dich schon jetzt. Ziemlich ehrlos, dein Aufzug... aber wirkungsvoll genug. Das verdient Respekt. Kenne Leute, die würden sich eher schnappen lassen, anstatt in ein Kleidchen zu schlüpfen. Und würds noch so gut aussehen... Epona war in der "wirklichen Welt" derweil an einem völlig anderen Thema angelangt. ... - und das ist der Sinn des Lebens! Hei, wer hätte das gedacht? Wie sind wir denn dahin gekommen? Oh, richtig, die Lemminge im Gefrierfach! Also, der Brokkoli, der -... Die telepathische Stimme widmete sich nun wieder beiden Zuhörern. Nun ja. Jedenfalls... denkt von mir, wie ihr möchtet. Meine wahre Gestalt ist eine, die werdet ihr nicht zu sehen bekommen. Mein wirkliches Ich ist aber... definitiv erfahren genug für eure Zwecke. Du da, Rauhbein. Ihr werdet mich nicht nur für Infos brauchen. Es wird lustig, das flüster ich dir. Dieses Gefängnis ist ein gar flauschiges Nestchen, mit Wachen, Überwachungskameras, Kekkai, Fuuin-Schlössern... wir werden Spaß haben. Das kleine Mädchen lächelte unternehmungslustig. Sowohl passend zu ihrer Lügengeschichte wie auch zu ihren inneren Worten. Es wird großes Kino. Aber mit mir habt ihr definitiv eine gute Chance. Epona sprang nun auf, tapperte um den Tisch herum. Und jetzt bin ich müde verkündete sie, marschierte zutraulich wie ein Lämmchen zu Koji, dem unrasierten Wölfchen. Streckte die Arme aus. Trag mich. Huckepack! Wir wollen doch Schein wahren, nicht? Ich leite, vorwärts.
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Out: So ihr mitzieht, können wir tbc machen ins Außengelände
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Jan 30, 2014 11:27 am
Epona laberte wirklich ohne Unterlass, sowohl im Kopf als auch real. Wobei das Gesagte im Kopf weitaus informativer war als die teilweise sehr bizarren Satzkonstrukte die ihr wirklicher Mund von sich liess. Ich schätze, das ist auch nicht sonderlich schwierig herauszufinden..., antwortete Shouta etwas sarkastisch auf Eponas Kommentar wer der Schläger sein könnte. Nun prahlte sie über ihre Verwandlung, also lag er doch richtig und ihr Kontakt war kein kleines Mädchen. Es schien eine weitaus ausgeklügeltere Technik zu sein, die den Körper der Zielperson anscheinend ganz verwandelte. Das war eine äusserst nützliche Technik, das musste Shouta zugeben. Und sie könnte wohl kaum von anderen Shinobi durchschaut werden. Sollte er fragen, ob sie es ihm beibringen würde? Die Antwort würde wohl eher nein sein, es könnte sich ja um ein geheimes Clanjutsu oder sogar ein Kekkei Genkai handeln. Besser nicht ein allzu grosses Interesse zeigen. Ihr Lob, wenn man es so nennen konnte, hatte den Beigeschmack einer Beleidigung. Ehrlos? Klar, es war nicht die männlichste Art aufzutreten. Ich sehe das Ziel der Mission als Priorität, wenn ich mich dazu als Frau verkleiden muss, ist das nur Mittel zum Zweck, erklärte er seinen Entscheid. Aber dennoch war er froh, dass sie es um einiges freundlicher herüberbrachte als Kôji, der ihn allerhöchstens angegrunzt hätte. Eponas Mundwerk war nun bei irgendwelchen Lemmingen angekommen. Shouta prustete fast los, Lemminge? Ernsthaft? Multitasking schön und gut, aber vielleicht sollte ihr Kontakt sich um eine zusammenhängende Story bemühen. Er wollte sie aber nicht mit Kritik verärgern. Aber er hoffte dennoch, dass niemand genau genug zuhörte um zu merken, dass die Geschichte ungefähr so viel Sinn ergab wie Nutella auf einem Fisch. Würde ein aufmerksamer Beobachter merken, dass sie auf einer anderen ebene kommunizierten? Ein Blick auf Kôjis eher konzentriertes Gesicht bestätigte den Verdacht. Er sah nicht gerade aus, als würde er zuhören, wobei er sowieso nie wirklich so aussah. Mit etwas biegen konnte man es als aktives Desinteresse durchgehen lassen. Nun schwenkte das Thema zur eigentlichen Sache, dem Gefängnis. Wie erwartet war die Sicherheit einigermassen hoch. Dennoch schien sie sich auf den Bruch zu freuen und lächelte. Shoutas Lächeln kam eher nervös rüber, wobei man es auch auf die Lemminge im Gefrierfach beziehen könnte. Hast du genauere Informationen? Zum Beispiel welche Fuuin-Schlösser genutzt werden oder was es ungefähr für Sicherheitsvorkehrungen gibt? Gibt es in dem Gebäude irgendwelche Techniken, die sofort Alarm geben oder schlicht nicht funktionieren? Nun sprang die kleinere Blonde auf, lief gefährlich Nahe an den Söldner heran und verlangte getragen zu werden. Gleichzeitig ertönte die Stimme im Kopf, dass sie den Schein wahren müssten. Bleibt die Gedankenkommunikation die ganze Mission über oder verbraucht dies zu viel Chakra?, wollte der Kaminishi nun wissen. Erstens schien es Kôji doch etwas schwer zu fallen sich gleichzeitig auf die Kommunikation und auf das aktuell geschehene zu konzentrieren. Shouta konnte es ihm nicht verübeln, die Fähigkeit hatte ihn einige Jahre harter Arbeit gekostet. Und zweitens wäre es vielleicht ganz nützlich, falls sie sich irgendwie aufteilen mussten, weswegen auch immer. Nun stand er ebenfalls auf und klopfte vorsichtig sein Röckchen zurecht. "Gehen wir?", fragte er nun wirklich und lächelte dabei honigsüss. Irgendwie bereitete es ihm ungemeine Freude, dass Kôji nun wieder ein Blondchen an der Backe hatte und mit ihr klar kommen musste. Er mochte sie bereits, falls es wirklich eine sie war, und war überzeigt, dass die Mission wenigstens nicht langweilig werden würde. Also dann, führe uns!, schallte es frischfröhlich durch die Gedanken, ehe er sich langsam in Bewegung setzte, so schnell es seine Schühchen zuliessen. Hetzen mussten sie nun ja nicht.
Zuletzt von Kaminishi Shouta am Do Jan 30, 2014 10:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Jan 30, 2014 1:46 pm
Das Gerede das auf ihn einrieselte wie Wellen am Meer bereitete ihn bereits innerhalb kurzer Zeit Kopfschmerzen. Er stützte seinen Kopf auf die Hand und starrte mit einer WTF-Mimik das blonde Mädchen an. Immer wieder drangen dabei nur einzelne Worte in sein Gehirn, die er dort wiederholte. Es fiel ihm beachtlich schwer die telepathische Stimme von der schnatternden abzusondern. Selbst die unterschwellige Bemerkung, dass sie schon sah wer der Schläger war, ließ er auf sich ruhen. Denn gerade erwähnte das Mädchen etwas von Brokkoli. Ein so absurder Begriff, dass er sofort wieder abgelenkt wurde und sich die ganze Zeit fragte wie um alles in der Welt sie auf Brokkoli kam. Er hatte den Zusammenhang beider Gespräche längst verloren und ließ seine Augen zwischendurch rüber wandern zu Shouta, der sogar noch mitbekam was die Kleine von sich gab. Er ist doch mehr Frau als er zugeben will, dachte er daraufhin sarkastisch und lehnte sich gemächlich mit dem Rücken an der Stuhllehne zurück. Die Stimme in seinem Kopf verlautete inzwischen, dass sie das Mädchen durchaus für mehr brauchten als Informationen. Das Gefängnis schien voller Wachen, Überwachungskameras, Kekkai und Fuuin-Schlösser zu sein. Er hatte nichts anderes von Konohagakure erwartet. Immerhin war das Dorf schon über Generationen erhalten. Wir haben den Heimvorteil auf unserer Seite. Ich kenne mich in dem Dorf aus – zumindest soweit wie möglich. Im Gefängnis bist du zuständig. Seine Augen drehten sich auf das Mädchen runter, dass gerade ihre Hände nach ihm ausstreckte. Für Sekunden starrte er sie einfach an. In dem Augenblick wirkte sie wie seine kleine Tochter, die er auch immer auf dem Arm hielt.
Sie sieht ihr ähnlich… ich hätte sie hier besuchen sollen. Überrascht über seine eignen Gedanken warf er misstrauisch ein paar Blicke zu den beiden anderen um festzustellen ob sie etwas davon mitbekommen hatten. Immerhin war er gedanklich gerade nicht alleine. Dann legte er Geld auf den Tisch, erhob sich und griff sich das Mädchen. Da sie nicht sonderlich groß war, setzte er sie direkt auf seine Schultern. Dann drehte er sich herum und schlenderte auf die Tür zu, an der er besonders vorsichtig durchging, immerhin wollte er nicht so egoistisch sein bei seinen 2 Metern nicht die Schultern einzuziehen und die blonde gegen die Tür Kante laufen zu lassen. Gemeinsam mit Shouta verließen sie dann bald das Restraunt auf den Weg ins Gefängnis.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Do Jan 30, 2014 2:32 pm
Mit strahlendem Lächeln ließ sich Epona in die Höhe heben und auf die Schultern setzen. Halb hatte sie sich bereits ausgerechnet, der missgelaunte Schläger-Typ würde ihr stattdessen eins watschen. Aber irgendwie... er war sowieso ein ziemlich stilles Wasser, vielleicht war diese grantelige Art einfach nur Geplätscher an der Oberfläche. Ich hab durchaus ein paar Infos verkündete sie über die Telepathie, Ich weiß nicht; kennt ihr Diebeszinken? Geheimzeichen, unscheinbare Graffiti an den Gebäuden? Das ist so ein Langfinger-Kodex: Wenn du irgendwo einsteigst, hinterlässt du anschließend Hinweise für andere Diebe. Es erwärmt mein Herz, dass diese Tradition sogar hier an diesem Ort eingehalten wird! Sie rückte ein wenig hin und her, machte es sich auf ihrem neuen Sitz bequem. Genaueres zeige ich später. Schätze aber, mit ein wenig Vorsicht sollten wir mit allem klarkommen. Wir sind ja schließlich alle erfahren und haben Zugang zu leistungsstarken Künsten, nicht? Was die Gedankenkommunikation angeht, bedaure. Die kostet mich in der Tat etwas viel, wenn ich es überdrehe. Das Mädchen lächelte schief auf Shouta herunter. Das Geschäker hier ist kein Problem, aber zu lang... Heben wir es uns für die speziellen Fälle auf. Auf Kojis Gedanken des Heimvorteils hin gab sie ihm einen Klaps und bettete ihr Kinn auf sein Haupthaar. Dann los. Du bist für eine schöne Abkürzung zuständig. Und ihre kleine, süßen Stimmbändchen stimmten mit Shoutas nun wieder weiblicher Stimme überein: Geh-hen, geh-hen, geh-hen... Bücken! Da kam die Tür; der große Kerl tat es gar von selbst. Brav, Eselchen.
Wir betraten endlich dasRamen-Imperium von Ichirakus und ich atmete tief ein. Nicht nur, dass sich nun die gefühlt zehn Tonnenschwere Last auf meinen Schultern verflüchtigt hatte, nein, auch der Duft von Ramen und anderen wundervollen Gerichten lag in der Luft. Ich liebte es hier wirklich. Mit einem nunmehr erleichtertem Lächeln auf den Lippen, suchte ich uns einen gemütlichen Tisch mit Aussicht auf das Treiben draußen auf den Straßen Konohas. "Da fühlt man sich glatt viel wohler." meldete ich mich mal wieder zu Wort und streckte mich kurz. So ein ANBU-Urlaub tat mal ganz gut, auch, wenn ich es jetzt schon wieder vermisste, im Dienst zu sein. Nunja...In ein, zwei Wochen würde es ja auch wieder weitergehen.
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Thema: Re: Ichirakus Ramen-Imperium Mo Sep 29, 2014 10:01 pm
cf: Marktplatz
Senjui trat durch die Tür und sah sich kurz um. Der besuch hielt sich angenehm in Grenzen. Es war also weder überfüllt, noch verlassen. Das war auch gut so weit. Früher war er oft hier. Bevor er wurde, wie er jetzt ist und seine Vorlieben entwickelte. Das brachte eine Reihe von Erinnerungen mit sich. Einige Besuche, als es für ihn noch verhältnismäßig gefährlich war im Dorf unterwegs zu sein. Das war mittlerweile über zehn jahre her.. wie die Zeit verging. Auch war er zum ersten Mal seit langem wieder in Begleitung hier. "Ja, einfach eine kurze Auszeit von der Hektik auf der Straße" Wie hatte er sich hier nicht schon durch alles durchprobiert. Vielleicht hatte er ja Glück und es gab etwas neues auf der Karte.