Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Friedhof von Konoha

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BeitragThema: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDi Mai 28, 2013 10:35 pm

Friedhof von Konoha Konoha_Friedhof
Auf dem Friedhof von Konoha befinden sich die Gräber der verstorbene des Dorfes. Einige große Krieger liegen hier begraben, neben geliebten Männern, Kinder und Frauen.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Mai 30, 2013 11:01 am

Cf: Haus von Miharu und Hana Senju

In ihrem weißen Kleid hatte sie sich aus dem Anwesen heraus gemacht und war über die Straßen geschlichen. Die Sonne war ein wenig zum Vorschein gekommen und hatte ihre Trauer dennoch nicht vertrieben. Aus ihrem Laden hatte sie sich Blumen geholt, zwei Sträuße. Einer in weiß und einer in rosa. Beide prangten in ihren schlanken Armen und verdeckte sie ein wenig, während sie so auf den Friedhof trat.
Lange Reihen von Gräbern zogen sich über die Flasche ebene. Eine waren mit Blumen geschmückt, doch viele waren leer und drohten vom Staub eingenommen zu werden. Nicht viele Shinobi hatten Familien die sich oft kümmern konnten. Die meisten waren am Arbeiten oder ertrugen es nicht dem Schmerz gegenüber zu treten. Etwas leer stand sie am Eingang und starrte auf die viele Gräber. Ihre Gestalt war zu rein, zu zierlich um hier wirklich hin zu gehören. Die Frau schien ruhig, abwesend, so als hätte man sie hierhin gestellt nur um zu zeigen wie deplatziert sie doch war. Nur langsam setzte sie sich in Bewegung, das grüne Haar wippte, noch leicht nass über ihren Rücken und hinterließ einige Tropfen Wasser am Boden. Ihre Füße gruben sich in das trockene weiche Gras, während sie sich, mit schwerem herzen, einen weg durch die Reihen Bahnt und zuerst das Grab von Rin suchte.
Die Frau ihres Verwandten und Freundes war nicht so lange verstorben und sie war gegangen um jemand anderem Das leben zu retten. Sie konnte verstehen wieso er gegangen war, konnte nachvollziehen, dass er hier nicht mehr leben wollte. Vor dem Grab angekommen kniete sie sich nieder, legte den Rosa schimmernden Strauß nieder. Ihre braunen Augen schlossen sich für einen Moment und sie überlegt, was sie sagen sollte. Doch ihr fiel nichts ein, nichts von Bedeutung. Also sprach sie, was ihr immer einfiel, wenn sie hier war und seinen Brief gelesen hatte. Er hat wie jedes Jahr an sich gedacht und einen Brief geschickt. Es geht ihm gut meine Liebe und ich glaube er hat ein gutes Leben, ein stabiles Leben. Ich kann dir nicht sagen ob er nächstes Jahr selbst hierher kommt, doch ich wünsche es mir für dich, Sehr sogar. Das Haar fiel ihr leicht über die Schulter, als sie den Kopf nach vorne neigte und sich vor ihr , ihrem Leben und ihrer Tat verbeugte. Dann stand sie auf , ganz langsam und trat einen Schritt zurück.
Der Weg zu dem Grab ihres Mannes war schwerer, schmerzlicher und unterbewusst hatte sie sich an den Strauß geklammert und die Augen auf den Boden gesenkt. Sie schien ein Haufen Elend zu sein, wie sie hier durch die Gräber ging, als wäre ihr Mann erst gestern gestorben. In der Zeit, die seit dem letzten Brief vergangen war, hatte sie vergessen. Doch jetzt war es zurück gekehrt, mit aller härter, all dem Schmerz und allem was sie jemals empfunden hatte. Es tat weh an ihn zu denken, zu wissen, dass er fort war und das für immer. Selbst nach neun Jahren quält es ihn noch, auch wenn heute nicht sein Todestag war. Sie wusste nicht ob sie sich an dem Tag erinnern würde oder ob ihr verstand es ihr einfach nur verbot. Der Gedanke tat nur jedoch schon weh und so sank sie, als würde sie fallen vor seinem Grab nieder. Ihre Knie berührten den Boden, grub sich ein wenig ein, während der Strauß auf seinem Grab nieder sank. Seien Träne stand ihr ihm Auge, als ihre Finger über den sauber gemeißelten Stein fuhren. Nie wieder würde sie seine dunklen Augen sehen, das schöne Gesicht, seine weichen Lippen spüren. Es gab Leute die konnte vergessen, doch sie schaffte es irgendwie nicht. Sie hatte sich tot gearbeitet und nicht gemerkt, was sie alles verdrängt hatte. Es tat weh diese Erkenntnis zu haben und es gefiel ihr nicht sich so schwach zu fühlen. Es schien ihr als würden alle Gräber sie anstarren während sie hier kniete und eine Träne vergoss die ins Gras fiel. Ihr Kopf schien sich zu drehen und sie fühlte sich schwach, ermattet als könne sie keine Schritt mehr gehen. Trotzdem raffte sie sich auf und stolperte von dem Grab zurück. Es dauerte bis sie sich fing und ihre Füße zum gehen zwang. Kein Wort konnte die Senju über ihren Mann verlieren, den es war als hätte man ihr die Luft abgeschnürt. Sie atmete schnell und flach, schnappte schon beinahe nach Atem. Ihre Schritte waren gezwungen kontrolliert also sie zurück ging und sie spürte die Anspannung in ihren Gliedern. Sie würde sich hinsetzten und in aller ruhe nachdenken. Den noch unterdrückte sie alles was sie konnte. Sitzen und nachdenken wäre angebracht und solange würde sie sich beschäftigen, auf dem weg ablenken. In ihrem Kopf begann sie eine Melodie zu summen und nuschelte leise ein Lied vor sich hin, während sie den Ort wieder verließ.

Hätte ich einen Pinsel zu zeichnen - dein Antlitz,
den Glanz deiner Augen, den lieblichen Mund,
ich malte die Wimper, die braue, dein lächeln,
wie ich es erkannte in jener Stund'.
Hätte ich eine flöte zu spielen - die klänge,
die von deiner Anmut und Schönheit erzählen,
ich spielte den reigen der himmlischen Tänze,
wie in den Gedanken, die mich seither quälen.
Doch weder Bilder, noch klänge, noch Wort,
könnten beschreiben, was an jenem Ort
mit mir geschehen, als ich dich gesehen,
du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.
Die sonne die Sterne tragen Kunde von dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von dir.
jeder Atemzug, jeder Schritt
trägt deinen Namen weit mit sich mit.
Hätte ich eine Feder zu schreiben die Worte,
die dich umgarnen wie silbernes Licht,
ich schrieb von Liebe, von nähe und Hoffnung
und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts.

Tbc: Park von Konoha
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Jul 06, 2013 3:57 pm

Out: Also kleiner Timeskip. Kazumis erster Weg führte in ihre Wohnung, wo Mai sie kurz vor deren Reise besuchte. Kazumi wurde noch einmal versichert, dass Hyuuga Kaori tot ist und von Mai bekam sie auch die Halskette. Ab hier tritt auch die überarbeitete Auftretens- und Persönlichkeitsbeschreinbung ein. siehe hier


cf: Übungsareal für Feldärzte


Vollkommen aufgelöst und fertig mit den Nerven erreichte die Natsu den Freidhof. Das erste Mal war sie hier. Nie hatte sie einen Anlass gefunden hier her zu kommen. Aber nun war er da. Zuerst war sie bei sich daheim gewesen. Sie woltle es nicht wahr haben, dass es stimmen sollte. Ihre Mitbewohnerin durfte doch nicht durch den Ausbruch ihres eigenen Bijus gestorben sein. Mit ehrfürchtigem Blick sah sich die Natsu auf dem völlig fremden Gelände um und schritt die kleinen Wege entlang. Ihre Augen suchten das, was sie hoffte nie sehen zu müssen. Das Grab ihrer wohl besten Freundin und großen Liebe. Leider fand sie das Grab schneller, als ihr lieb war. Auf einem der Steine stand ihr Name, Hyuuga Kaori, nur zwanzig Jahre alt durch dieses Monster von Shukaku. Vollkommen fassungslos stand sie da, ihre Beine wurden immer schwerer, bis sie ganz die Kraft verließ und  sie vor dem Grab ihrer großen Liebe auf die Knie fiel. Tränen über Tränen verließen ihre Augenwinkel und flossen wie kleine Wasserfälle ihre Augen hinab. Einige male schluchzte sie vollkommen aufgelöst. Immer wieder schrie sie: KAORI!!! KAORI!!! IENI KAERU!!!! ONEGAI!!! KAORI!! 1 Doch egal wie sehr sie ihre Freundin rief, sie würde nicht mehr antworten. Nur das wollte die kleine Blonde nicht einsehen. Niemand konnte Kaori retten. Und dabei haben sie doch Shinobi geschickt, die Shukaku aufhalten sollten. Wären sie nur schneller gewesen… dann hätte Kaori doch sicher überlebt…  Wie ein Häufchen Elend saß die Natsu da. Keine Menschernseele in der Nähe. Sie vollkommen allein, vor dem Grabe ihrer Freundin hockend. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren fast schneeweißen und schluchzte immer stärker und hilfloser. Wäre ich nur da gewesen… Ich hätte Kaori retten können… Ich hätte sie um Verzeihung anbetteln können… Ich hätte ihr die Wahrheit sagen können…, schoss es der Blonden durch den Kopf und blickte wieder auf das Steingrab. Mit zittrigen Fingern strich sie über das kalte Gestein und schloss die Augen. Ich hole dich zurück. Ich werde dir wieder ein Leben schenken… Ich werde nicht eher ruhen, bis ich dich wiedergesehen habe… Bis ich dir endlich sagen kann, was ich dir sagen wollte… Und dieses Mal nicht im Streit…, schwor sich die Natsu mit tränendem Gesicht. Plötzlich lsprang etwas auf ihre Schulter und leckte ihr mit der rauen zunge die Tränen weg. Niedergeschlagen und auch etwas überrascht sah die Blonde zu ihrer rechten Schulter und blickte sofort in große, runde, schwarze Augen. Traurig lächelte die Iryonin und hob das kleine Kätzchen von ihrer Schulter. Nori-chan… Sei du ab jetzt meine Familie ja? Und wenn Mai-sama endlich wieder daheim ist, werden wir eine schöne fröhliche Familie… Und vergessen das, was war… Ja?, hauchte die NAtsu weinerlich und drückte den Flauschball an sich. Weiterhin saß sie am Boden. Sah nicht ein aufzustehen und zu gehen. Nein… Stattdessen erhob sie nur ihre Stimme und sang. Sie war nicht der Typ für sowas. Aber vielleicht würde sie das beruhigen und ihr helfen… Wer weiß…


What does my voice sound like now?
Even if I reply you can’t hear anything anymore
Tell me you feel painful, tell me you are lonely
I’ll find you anywhere
Please don’t leave me alone, please, I beg you
Aren’t we sharing one soul?
As snow piles up, you gradually wither
I can’t do anything, but hold you tight
If possible, just one more time, let me hear your voice
one more time, just one more time
Call out my Name



You’re getting cold, your voice is gone
We can’t even melt each other as one
Listen to me, smile to me again
Having no more tears, I can’t melt you with my tears
If possible, take my voice away and give it to my precious one
If I’m tob e left in the world without you
Let me wither
With you



I love you, unable to tell you so
Our world is reaching ist end
How hard I scream, neither your voice or yourself will come back
Snow showers, I beg you pleas don’t stop falling
And take me away with her
Let everything wither with my miserable voice…


Schier eine halbe ewigkeit stand sie stumm da und starrte auf das Grab der Jinchuuriki. Es durfte doch alles nicht wahr sein. erst hieß es ihre Freundin sei tot und nun war auch noch ihre Größte vertrauensperson, die ehemalige Kage weg. Zwar noch 'nur auf Mission', aber dass sie auch als verschollen beziehungsweise tot galt wusste Kazumi noch nicht. das sollte sie erst auf dem Weg durch Konoha erfahren, den sie gleich beginnen würde. Traurig strich die Natsu über den Grabstein ihrer Freundin und erneut stiegen ihr die Tränen in die Augen. Ich komm dich bald wieder besuchen, Kaori-san... Auf wiedersehen..., hauchte die Natsu traurig und wandte sich langsam zum Gehen. Ihr erster Weg führte sie zum Kagebüro...


Tbc: KAgebüro


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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeMi Dez 11, 2013 10:43 am


TBC von: Haupttor Konohagakure

Der Weg der beiden führte sie immer weiter in Richtung Innenstadt, obwohl es nicht die Hauptpassage war bei dem man alle möglichen Verkaufsstände sehen konnte und gleichermaßen in der Menschenmenge fast erdrückt wurde. Sie nahmen eher die ruhigeren Wege, die direkt in Richtung Friedhof führen würde und nur wenig Menschen zeigten. Itsuki war ihn fast 1000 Mal gegangen, weil dort auch sein Vater lag und er ihn früh verloren hatte. Trotzdem beruhigte es gerade ein wenig das Akane an seiner Seite lief und ihm Komplimente darüber machte, dass er gut aussah. Seine Augen huschten zu ihr rüber und betrachteten sie kurz. War dort ein Anflug von Schalk zu hören? Er konnte zumindest keinen erkennen. »Du meinst das ernst oder? Warum bekomme ich ein Kompliment von Dir, während ich fast aussehe wie 70… und wenn ich der gutaussehende 40 Jährige bin, erhalte ich höchstens von deiner Mordlustigen Freundin ein Schlag mit der Sake Flasche an den Kopf. Was ist nur los mit Euch beiden?« Man konnte hören das er ein Spaß sich erlaubte, auch wenn er deutlich angespannter wurde als er von weiten bereits das Tor sah, dass sie vom Friedhof trennte. »Kommst du mit auf den Friedhof? Oder wartest du davor? Es wird vermutlich nicht sonderlich spannend sein… aber wenn du schon dabei ist… irgendwer… muss ja auf mich aufpassen… «, säuselte er leise und hoffte, dass sie verstand das er eigentlich nicht alleine rauf wollte. Eigentlich hatte bei ihm bereits ein Fluchtinstinkt eingesetzt um bloß schnell weg zu kommen. Sein Herz raste unsäglich in seiner Brust und zeigte ihm, dass er ziemlich nervös war gerade.

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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSo Dez 15, 2013 3:20 pm

cf: Haupttor von Konohagakure

Je länger sie durch die Straßen gingen, nun abweichend vom Hauptpfad in die kleinen Gässchen und Schleichwege, umso besser wurde Eponas Gefühl für die Umgebung. Jede Stadt besaß ihre eigenen Regeln. Ihren eigenen Strom. Selbst an den chaotischsten Orten dieser Welt herrschte eine Ordnung welcher Art auch immer. Die Kunoichi beobachtete andere Passanten, ihre Mienen, ihre Gestik und ihren Gang. Was sie daraus schloss, war, dass es hier offenbar anders zuging als in Kurairoji: In Konohagakure gab es keine Straßendiebe. Es lauerten keine Gekauften Messer in den dunklen Ecken. Die Kinder, die hier auf offener Straße tobten, wichen zumindest nicht den schattigen Plätzen aus, und wenn sie jemanden anrempelten, konnte Epona niemals sehen, dass sich eine kleine Hand in einer Tasche verirrte. Entweder sind sie schrecklich unprofessionell... oder nur Kinder. Der erste Gedanke amüsierte sie. Der Zweite gefiel ihr trotzdem besser.
Nanashi haderte in der Zwischenzeit mit ihrer Art von Komplimenten.
Versuch besser nicht, eine Frau zu verstehen riet sie ihm, anstatt ordentlich zu antworten, Sonst verirrst du dich nur. Bleibe brav auf deinem geraden Pfad. Lächelnd gab sie ihm einen Knuff gegen den Arm. Und lass mir den Irrgarten, ja?
War besser so. Derweil kam das Durchgangs-Tor des Friedhofs in Sicht, eine schlichte Pforte ins Reich der Toten. Und Nanashi machte nicht unbedingt den Eindruck, als wolle er allein hindurchmarschieren. Er gab ihr zwar das Okay, sich stattdessen anders die Zeit zu vertreiben, doch Epona schätzte, dass sie nun schon so weit mit ihm gelaufen war, da machte es keinen großen Unterschied, wenn sie es weiterhin tat.
Ihre große Nummer musste ohnehin noch warten. Die Sonne stand hoch am Himmel. Die Stadt pulsierte vor Leben. Dies alles musste sich ändern, ehe Epona ihren kleinen Auftrag angehen konnte.
Gehen wir gemeinsam sprach sie daher salopp, ergriff seinen Arm und gab ihm damit keine Möglichkeit, nun einen Rückzieher zu machen. Sofern er solche Gedanken gerade überhaupt hegte. Friedhöfe sollte man nicht allein besuchen. Da wird man melancholisch von.
Epona schaute voraus, durch das Tor hindurch. Und auf all die Gräber. Ihr Schritt setzte einen kleinen Moment lang aus. Oh... Grabsteine in Reih und Glied. Reihe um Reihe um Reihe, und allesamt ausgerichtet auf eine schlichte, rote Flammenstatue auf steinernen Stufen, welche den Willen des Feuers symbolisierte. Sehr prachtvoll murmelte sie. Ud wartete darauf, dass Nanashi den weiteren Weg bestimmte. Ihre Augen wanderten bereits über die Grabsteininschriften, die ihr am nächsten waren.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Dez 19, 2013 4:59 pm

cf: Timeskip

Mayura atmete tief durch und legte einen Strauss von Blumen auf den doch relativ schlicht gehaltenen Grabstein nieder. Ihr Blick ruhte auf der Inschrift, inzwischen weinte sie nicht mehr, wenn sie hier war und in Erinnerungen schwelgte. Über diese Zeit war sie längst hinweg. Hatte sie früher kaum aufhören können zu weinen, dass ihr Vater gestorben war, schienen die Tränen inzwischen versiegt zu sein. Ihre Fingerkuppen fuhren sanft über den Namen. Hatake Kôichi lautete dieser. Leicht legte die Weisshaarige ihren Kopf schräg und atmete tief durch. Natürlich war es noch immer nicht einfach hier zu sein, das war es nie. Sich mit dem Tod auseinander zusetzten hiess gleichermassen sich bewusst zu werden, dass alles irgendwann ein Ende hatte. Selbst ihre derzeit glücklichen Tage und ihre neugewonnene Familie. Selbst das würde irgendwann ein Ende haben, aber wer war sie schon um bereits jetzt melancholisch darüber nachzudenken, was sie alles verlieren würde, wenn das meiste davon noch gar nicht passiert war? Erneut atmete sie tief durch. Es war ganz normal, dass man auf der Grabstätte der Toten nachdenklicher wurde, sich selbst fragte, ob das bisherige Leben so verlaufen war, wie man es wollte, ob man zufrieden mit sich war oder ob es Dinge gab, die man lieber niemals getan hatte. Aber an dieses seltsam dumpfe Gefühl hatte sie sich inzwischen gewöhnt. Es war kein gewöhnen in diesem Sinne, dass man es sich nicht mehr bewusst war, viel mehr ein Gewöhnen, dass man akzeptierte, dass es da war. Abermals berührten ihre Fingerspitzen den Stein, bevor sie leise Schritte hinter sich vernahm. Einen Moment verharrte sie, sie hatte sich hingekniet um die Blumen ablegen zu können und um den Stein berühren zu können. Langsam drehte sie ihr Gesicht nach hinten und schaute über ihre Schulter zu den zwei Personen. Es waren zwei, eine Frau und ein Mann, wobei erste bei letzterem eingehakt hatte. Ihr kam der Mann merkwürdigerweise bekannt vor, ihr wollte aber auf die Schnelle nicht sofort einfallen, woher. Sie blinzelte etwas, bevor sie sich wieder dem Grabstein ihres Vaters zuwandte und sich dann langsam aufrichtete. Ein letzter Blick, bevor sie sich umdrehte und die Beiden mit einem Kopfnicken begrüsste, sie waren inzwischen einiges näher gekommen und Mayura erkannte die Gesichtszüge der Beiden besser ... Und da wurde ihr bewusst, woher sie den Mann kannte. Ihre Augen wurden grösser, ihr stand die Überraschung wie in einem offenen Buch ins Gesicht geschrieben, kurz wandte sie ihr Augenmerk auf die Frau, sie kannte Mayura nicht, dann wanderten ihre Augen zurück zu dem Mann, aber ihn kannte sie sehr wohl. Er wirkte älter, irgendwie ausgezerrter. Härter? Aber irgendwo war da noch was übrig von dem Aussehen von damals ... Von vor acht Jahren. "Itsuki ...? Senju Itsuki? Sind Sie es ...?", oder verwechselte sie ihn da gerade? Das war doch eigentlich nicht möglich. Itsuki war vor acht Jahren etwa einfach verschwunden, sie hatte ihn für tot gehalten! Sie biss sich auf die Unterlippe und wurde sich bewusst, dass sie sich blamierte, wenn das hier nicht derjenige war, für den sie ihn hielt. Sie wirkte nämlich, als würde ein Geist vor ihr stehen, dem sie gerade einen Namen gab, den sie für tot hielt! Dennoch kam sie nicht umhin, ihn mit grossen, ungläubigen Augen anzusehen. "Oh ... Falls ich mich irre ... Tut mir leid, ich war nur so ... Also ... überrascht.", murmelte sie dann rasch, bevor überhaupt jemand hätte antworten können damit es nicht ganz so peinlich werden würde, wobei das womöglich sowieso nicht mehr zu retten war ...
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Dez 19, 2013 7:15 pm

Itsuki blieb wie eine Statur stehen und starrte für einen Moment mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck auf die Beschriftung des Friedhofs. Hier lag Rin… seine Frau. Obwohl sie bereits knapp 8 Jahre Tod war, fühlte es sich an als wäre es erst gestern gewesen oder bildete er sich diesen dumpfen Schmerz in der Brust derzeit ein? Seiner Frau wegen löste er das Henge no Jutsu, sodass man ihn selbst wieder sah und nicht den alten Mann. Hier sollte ja normalerweise niemand sonst ihn sehen können. Kurz dachte er ebenfalls darüber nach ob es nicht besser war einfach weg zu laufen oder weiter zu gehen bis ihn seine Begleiterin in die Realität zurückzog. Wortwörtlich! Sie hatte seinen Arm ergriffen und zog ihn mit auf den Friedhof mit den Worten das sie gemeinsam gingen. Zum einen fühlte sich Itsuki gerade unglaublich schlecht, zum anderen tat es ihm aber tatsächlich gut, dass eine andere Person dabei war. Es fühlte sich fast so an als würde die Frau ihn hier auch wieder weg bringen, wenn ihn alles zu viel wurde. »Ehrlich gesagt… allein der Gedanke das ich hier her kommen werde, stimmte mich melancholisch. Gerade bin ich drauf und dran einfach weg fliehen zu wollen«, erwiderte er auf die Aussage von ihr und warf einen kurzen vorsichtigen Blick zu ihr. Damit Akane nicht auf die Idee kam einfach ihn dort stehen zu lassen, ergriff er ihre Hand und legte sie an seinen Oberarm damit sie sich einhaken konnte. »Ich danke Dir, dass du dabei bist… ich kenne dich leider nicht sonderlich gut, aber es spricht für deinen Charakter, dass du das hier tust und mich begleitest«, fing er dann zu erklären und steuerte geradewegs in die Reihe der Senju-Verwandtschaft. »Im übrigen besuchen wir meine Fra… .« Er kam nie dazu seinen Satz zu Ende zu führen, denn er hörte seinen Namen… wodurch sein Herz für einen Moment komplett aussetzte. Seine Finger vergruben sich kurz in den Stoff des Armes von Epona, bevor er stehen blieb und den Kopf zu Seite drehte.

Merkwürdig entsetzt blickte er der Frau entgegen, die ihn angesprochen hatte und stieß dabei ein: »Mayura… «, hervor. Im nächsten Moment biss er sich leicht auf die Zunge und verfluchte sich selbst für diesen Fehler. »Nein… also… doch… Sie müssen sich Irren«, sagte er rasch und versprach sich dabei deutlich ein paar Mal. Der gute Itsuki war einfach kein Mensch der wirklich gut lügen konnte, zumal ihm das überhaupt nicht lag. Verlegen rieb er sich über den Hinterkopf und sah hilfesuchend zu seiner Begleitung rüber, die hoffentlich ihn irgendwie unterstützten würde. Das er wirklich Mayura – eine ehemalige Schülerin von ihm – treffen würde, hätte er sich niemals erträumen können. Vielleicht hätte er das Henge no Jutsu noch behalten sollen, denn so kam er unweigerlich in die Situation möglicherweise entdeckt zu werden. Nein… nicht nur möglicherweise… denn er wurde entdeckt. Sie kannte ihn und vermutlich ließ sie sich gerade nicht so einfach abschütteln.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Dez 21, 2013 3:07 pm

Nanashi beging taktische Fehler stets mit Leichtigkeit. Er ist wirklich zu gut für diese Welt. Über Eponas Nasenwurzel bildete sich eine winzige Verwerfung; es war die Andeutung einer Zornesfalte, als ihr Begleiter den Friedhof betrat und sogleich seine Tarnung fallen ließ. Seine folgenden Worte hinderten sie natürlich daran, ihn scharf zurechtzuweisen - sie war wohl wirklich zu sehr daran interessiert, dass dieser naive, reinherzige Idiot sie mochte. Das war schräg. Unglaublich schräg. Er nahm ihren Arm und hakte sie bei sich ein, er quasselte davon, dass er am liebsten wegrennen wollte - im Umkehrschluss blieb er, weil sie hier war, und das suggerierte er gerade höchst schmeichelhaft! Er begeht zum einen den schlimmsten Taktik-Fehler der Welt, zum andern ist er gerade teuflisch genial... zur Hölle.

---
In Eponas Geist zankten sich zwei Parteien.
Er sagt so schöne Sachen... er macht mich ganz betroffen... er berührt mein Herz mit seiner naiven Art...
Tactical Error, Tactical Error, tactical Error! Failure Four Zero Four! Fail Fail Fail Fail!!!
Schnauze, ich bin gerade gefangen in meinen Emotionen, weil ich mich im Körper einer 23-Jährigen befinde. Verkackte Hormone, aber mäh!
... Error trotzdem!


---

Dann aber schlug der Fehler mit Macht zu. Es trat doch wirklich eine Frau auf sie zu - und sprach Nanashi an. Mit dem Namen "Itsuki". Itsuki Senju. Epona hielt unwillkürlich den Atem an. Oh Hölle. Spiel cool, Shishi, spiel cool...
»Mayura… «
Doh´.
»Nein… also… doch… Sie müssen sich Irren...«
Du bist niedlich, aber du bist trotzdem ein Backfisch, Nanashi-Itsuki. Aber niedlich. Sei dankbar, das gibt den Ausschlag.
Wir nehmen Ihre Entschuldigung an, danke funkte Epona rasch dazwischen, zog Nanashi-Itsuki zur Seite. Komm, Shishi-chan, wir besuchen ja jetzt deine Mayura... Irgendwo musste sie den Namen, von ihm ausgesprochen, ja unterbringen. Lächelnd berührte sie die andere Frau am Arm. Ich muss mich auch entschuldigen für ihn... er ist gerade etwas durcheinander... auf Wiedersehen.
In dieser Berührung lag eine ganze Menge. Epona jagte eine winzige Menge geistiger Energie in Mayuras Körper, quasi einen Seelensplitter Ihrerseits, der hoch in Mayuras Gehirn wieselte und sich als Untermieter-Stimme festmachte.
Nur ein seltsamer Zufall raunte dieser winzige Splitter von Eponas Bewusstsein. Ähnlichkeit, nichts weiter. Oh, wieviel Uhr ist es? Hab ich nicht noch was anderes zu tun, als mir um Fremde Gedanken zu machen?
Dieser Trick war ein ziemlicher Notfall-Halm... Diese Einflüsterung war gut, taugte aber mehr bei Spielen wie "War nur der Wind" oder solchen kleinen Alltags-Situationen im Leben einer Diebin. Falls diese Frau - Mayura - nicht leichter zu beeinflussen war als ein verunsicherter Lemming und ernsthaft weiter an Nanashi-Itsuki dachte, würde es damit nicht getan sein.

Epona zog derweil Nanashi-Itsuki mit sich. Backfisch raunte sie ihm zu.

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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Dez 21, 2013 7:32 pm

Doch leicht skeptisch musterte Mayura nun den Mann vor sich, welcher sich im ersten Moment ertappt zu scheinen fühlte und auch prompt ihren Namen aussprahc. Sie war überrascht, das er ihn überhaupt nocht zu kennen schien, aber da er ihn sofort auf Anhieb wusste, konnte das nur bedeuten, dass sie richtig getippt hatte ... Doch was als nächstes geschah, war ihr doch irgendwie schleierhaft. Er erklärte, dass sie ihn verwechseln musste und seine Begleitung unterstrich das noch. Doch warum hatte er ihren Namen ausgesprochen? Die Begleitung schien dies auch sofort aufzuklären und erwähnte, dass sie eine Mayura hier besuchen wollten. Eine Tote, die den gleichen Namen trug wie sie? Zum ersten war das ziemlich unheimlich und zum anderen erschien ihr das seltsam ... Sie hatte die Reaktion Itsukis immerhin geehen und war sich eigentlich ziemlich sicher gewesen, dass sie richtig getippt hatte. Die andere Frau berührte sie sanft, das die Berührung jedoch nicht einfach nur eine freundliche Geste war, sondern etwas zu bezwecken hatte, wusste Mayura natürlich nicht. So kam es, dass sie stehen blieb, während die zwei sich langsam von ihr entfernten und die Weisshaarige sich wirklich fragte, ob sie sich gerade so komplett irrte oder ob da was anderes im Spiel war. Sie atmete tief durch und starrte Itsuki nach. Ihr kam in den Kopf, dass sie noch anderes zutun hatte. Ihre zwei Mädchen warteten Zuhause und vermissten mit Sicherheit ihre Mutter, doch ihr ging nicht aus dem Kopf, wie der Typ, den sie für Itsuki gehalten hatte, reagiert hatte ... Seine Mimik, sein Ausdruck. Die Weisshaarige strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und biss sich nachdenklich auf die Lippen, bevor sie sich gerade von den Beiden abwenden wollte um zu gehen, als ihr in den Sinn kam, wie er ihren Namen ausgesprochen hatte. Es war eine ziemlich spezielle Art. Schon damals hatte sie es von Anfang an seltsam gefunden, hatte sich mit der Zeit aber daran gewohnt und nach einer Weile störte sie es nicht mehr. Der Mann hatte ihren Namen genau gleich ausgesprochen, noch nie hatte sie ihren Namen so gehört! Sie wandte sich abrupt wieder den Zwei'en zu und lief mit schnellen Schritten ihnen nach, bis sie direkt hinter ihnen stand. Sie sammelte ihren Mut, hob ihre Hand und griff nach Itsukis freiem Handgelenk um ihn zurück zu halten. "Sie haben meinen Namen sofort ausgesprochen ... Und Sie haben ihn genau so ausgesprochen wie früher.", erklärte sie dann und liess der Frau nebenan einen eindringlichen Blick zukommen. Irgendetwas schien hier faul zu sein, aber es erschien ihr generell ziemlich seltsam, dass Itsuki hier war, leibhaftig. Sie hatte ihn doch für tot gehalten! Ihre Finger bohrten sich kurz in seine Haut, bevor sie ihn wieder los liess und ihm direkt in die Augenblickte, sollte er sich denn zu ihr umgedreht haben.
"Ich ... hatte Sie für tot gehalten, Itsuki.", erklärte sie dann leise und wirkte nicht mehr ganz so sicher wie zuvor, "Wo waren Sie die ganze Zeit über? Und bitte lügen sie mich nicht an ... Es hätte möglich sein können, dass sie nicht Senju Itsuki waren, spätestens aber nach dem Sie meinen Namen ausgesprochen haben, war es mir klar ...", obwohl da tatsächlich seltsame Gedanken in ihrem Kopf rumgefusselt waren, die ihr gesagt haben, dass sie sich eigentlich nur irren konnte. Tatsache war aber, dass es Itsuki war, sie war sich gerade ziemlich sicher und wenn sich Mayura bei etwas sicher war, dann blieb sie hartnäckig!
"Aber ...", und nun lächelte sie leicht, "Ich bin froh Sie wiederzusehen. Das ist wirklich schön ..."
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeMi Dez 25, 2013 7:25 pm

Akane hatte sofort eine Ausrede parat warum er solch einen Mist von sich gab und erklärte rasch, dass sie seine Mayura besuchen würden. Warum klang es gerade nur so als wäre er geistig nicht mehr ganz voll dabei? Am liebsten hätte er ihr einen merkwürdigen Blick geschenkt, versucht aber auf das Spiele einzugehen und stieß theatralisch seufzend die Luft hervor. Es klang ein wenig so als wäre er verzweifelt – was er gerade auch wirklich ernsthaft war. Nicht nur weil er gerade Rin besuchte, sondern auch weil Mayura hier war und ihn offensichtlich erkannte. Warum um alles in der Welt war er auch hier? Dann ergriff Akane seinen Arm und zerrte ihn förmlich am Arm mit, während sie ihm ein merkwürdigen Spitznamen gab. Backfisch?! Ist das überhaupt eine Beleidigung? Klingt eher als wäre ich besonders schmackhaft! Er schenkte der Frau einen verständnislosen Blick und murmelte leise zurück: »Ich konnte ja nicht wissen, dass ausgerechnet sie hier ist.« Die nächsten Schritte versuchte er nicht so hastig zu überwinden um nicht all zu auffällig zu wirken. »Aber danke… das war ziemlich knapp. Du hast mir…«, wollte er gerade ansetzten als sich etwas um sein freies Handgelenk schloss. Etwas überrascht blieb er stehen, spürte aber auch das Akane noch weiter gehen wollte und musste sie zwangsläufig etwas zurückhalten, damit er nicht nach stolperte. Sein Kopf drehte sich herum und blickte Mayura entgegen. Für Sekunden schossen ihn alte Erinnerungen durch den Schädel, die ihm zeigten wie er dem Mädchen ein paar Kampftechnischen beibrachte und sie dazu ermutigte erneut am Chuunin Examen teilzunehmen, weil er daran glaubte das sie gut war! Wie glücklich war er gewesen als sie es schaffte? Wie sehr nahm es ihn mit als sie ihren Vater verlor? Hatte er damals ihre Vaterfigur ersetzt? Vielleicht ein wenig? Und dennoch sie siezte ihn immer noch!

Als sie ihn überfiel und dann erklärte das sie genau wusste das er Itsuki war, kam er nicht drum herum etwas zu lächeln. Sie besaß eigentlich immer schon genug Verstand um sich einfach nicht abschütteln zu lassen. »Immer noch siezt du mich… wie oft soll ich dir das du noch anbieten?«, leitete er dann seine weiteren Worte ein und zog Akane sanft mit sich herum, damit sie nicht gleich losstürmen konnte. Sie kamen eh nicht drum herum mit ihr zu sprechen. »Ich hatte gehofft, dass man mich für Tod erklären würde, aber offensichtlich hat es nicht ausgereicht«, erklärte er dann und betrachtete Mayura für einen Moment eingehend. Sie wirkte älter… und etwas reifer. »Ich habe leider nicht sonderlich viel Zeit ein Gespräch zu führen. Wenn du mich bereits erwischt hast… dann werden es auch andere und ich habe wenig Lust hier zu bleiben.« Der liebenstollwütige Bär schenkte ihr kurz ein Lächeln. »Ich hoffe es Dir gut ergangen in den letzten Jahren… ich kann dir leider nicht sagen wo ich die ganze Zeit war. Zumindest nicht hier im Dorf… .« Seine Augen zeigten kurz wieder einen ruhigen Ausdruck, bevor er rüber zu Akane blickte und sie kurz musterte. »Ich glaube meine Begleiterin hasst mich inzwischen… behalte es am besten für dich das du uns gesehen hast… wir sind einfach nur Reisende.«
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Jan 02, 2014 2:22 pm

Konntest ja nicht wissen, dass ausgerechnet sie hier ist? Freundchen, ohne Henge gibt es wohl noch einen ganzen Schwung mehr Typen hier, die dich ohne große Liebesmüh erkennen würden... Eponas Lippen waren nichts als ein schmaler Strich; das Ganze lief gerade nicht gut an. Ein einzelnes, bekanntes Gesicht ließ Itsuki-Nanashi-Wieauchimmer schon in die Ecke rutschen. Ai, ai, ai. Wenn ich den heutigen Tag mit ihm überlebe, werde ich mir eine Menge Rotz und Wasser abduschen müssen... Leibwächter-Job war nicht witzig. Maya Kurayami war darin besser. Wobei es unklug wäre, nun zu überlegen, was Maya getan hätte. Alle Zeugen enthauptet, was sonst.
Guter Plan? Als sich ein Ruck durch Itsukis Körper zu dem Ihren bahnte und zurückhielt, dachte sie dies zumindest für einen klitzekleinen Moment. Sie besann sich jedoch rechtzeitig. Und ausschlaggebend daran war nichtmals der Punkt, dass sie überhaupt keine Waffe besaß.
Nanashi-Itsuki nahm das verdammte Gespräch auf, als wäre er gerade beim Äpfelklau in der Nachbarswiese erwischt. Epona unterdrückte ein Aufseufzen angesichts dieses Ausbundes der Freundlichkeit. Stattdessen richtete sie ihren gelassensten und unschuldigsten Blick auf Mayura, die sie äußerst eindringlich musterte.
Schau nicht so, Herz. Ich tue meinen Job sprach sie in ausgesuchter Liebenswürdigkeit. Eine Ladung Schlagsahne mit Schokosoße und drei großen Löffeln Zucker, komplettiert mit Karamell, hätte nicht süßer sein können.
Und zur gleichen Zeit wechselte das kleine "Schulterteufelchen" in Mayuras Gedanken das Befehlsprotokoll. Es verschwendete seine Zeit nicht mehr darauf, der Konoha-Nin weismachen zu wollen, hier stünde wer anders. Oh Nein. Stattdessen hallte es durch Mayuras Geist: Ihre Haare sind viel hübscher als meine...
Als sich der Kerl der Dreier-Runde wieder an sie richtete, schenkte sie ihm ein gequältes Seufzen, verschränkte die Arme vor der Brust und zuckte mit den Achseln. Dich hassen? fragte sie, Oh, nicht wirklich. Da dieser Job hier eine Frage der Kameradschaft ist, hab ich meinen Lohn praktisch schon erhalten - wenn du dich selbst in des Unglücks Vorhölle begibst, weil du die Sicherheitsmaßnahmen nicht einhältst, wird es ganz zu deinem eigenen Problem. Sie rückte wieder näher an ihn heran, hakte sich bei ihm ein und legte ihren Kopf gegen seine Schulter. Kein Grund, dich zu hassen... zwitscherte sie zum Abschluss. Und wartete darauf, wie sich die Angelegenheit entwickeln würde. Besser, Itsuki überbrachte seinen Segen an seine verstorbenen Angehörigen, noch ehe hier jemand aufkreuzte, der schlechtere Laune hatte als diese Kunoichi hier.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Jan 09, 2014 12:30 pm

Mayura war sich ziemlich sicher, dass er der Itsuki war, den sie kannte. Dass er sich gerade rausredete und sich von ihr abwandte, änderte letzendlich nichts daran, dass sie fest eben genau an das glaubte. Als sie ihn dann erneut zur Rede stellte, gab er es dann auch endlcih zu und doch war sie ein kleinwenig überrascht davon. Sie hielt sein Handgelenk weiter, während er erkärte, dass sie ihn nach all den Jahren noch immer siezte. "Ich ...", sie erinnerte sich daran, dass sie es früher irgendwie nicht auf die Reihe gebracht hatte, ihn richtig zu duzen. Immer war sie in die alte Schablone zurück verfallen und hat ihn einem Lehrer gebührend gesiezt. Sie tat sich früher ziemlich schwer, höherrangige mit einem 'du' anzusprechen und das war damals bei Itsuki hat ziemlich deutlich geworden. Inzwischen war es nicht mehr so schlimm. Sie hatte dadurch gelernt, bei Tenzou zum Beispiel hatte sie gleich auf das 'du' übergewechselt ohne ihn nach seiner Erlaubnis zu fragen und da war er es gewesen, der Anfangs immer wieder 'sie' sagte. Und nun stand Itsuki vor ihr und all die Erinnerungen stürzten über sie ein. Sie erinnerte sich noch gut an diese Zeit.
Itsuki sprach weiter und erklärte, dass er gehofft hatte, für tot erklärt zu werden. "Oh, das bist du auch.", sagte sie dann und liess sein Handgelenk los, "Ich habe sie für tot gehalten. Aber ... Ich kenne Sie gut und habe Ihr Gesicht sofort erkannt und ihre Stimme. Ich dachte zuerst, Sie wären ein Gespenst. Ich dachte wirklich Sie ...", und da wurde sie sich bewusst, wie sie wieder immerzu siezte, "Ich meine, ich dachte wirklich, das du tot wärst ...", sie blickte ihm lange in die Augen, während er den Rest aussprach und bezüglich seiner Begleiterin ein Wort verlor. Und auch, dass sie es für sich behalten soll, dass sie die Beiden hier gesehen hat. Sie nickte leicht, war sich aber nicht sicher, warum sie das tun sollte. "Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.", erklärte sie dann, während ihr Blick zu der Blondine rüberschwenkte, welche noch immer an Itsukis Seite hing. War sie seine Freundin ...? Sie wirkte ziemlich jung, wenn ja, hatte er anscheinend eine Vorliebe für junge Frauen. Das hätte sie so nicht von ihm erwartet. Ihr Blick schweifte zu Itsuki zurück. Munsternd sah sie ihn an, bevor sie wieder zu der Frau blickte und ihr ein Gedanke in den Kopf trat ... Sie hatte die viel schönere Haare als Mayura! Wieso sie das in diesem Augenblick dachte, wusste sie nicht. Bisher hatte Mayura nie etwas an ihren Haaren auszusetzten gehabt, aber die blonden, seidigen Haare schienen es ihr diesmal angetan zu haben. Sie wirkten viel gepflegter als ihre eigenen. Plötzlich kam sie sich vor, als hätte sie ein Strohnest von Haaren auf ihrem Kopf. Etwas unruhig fuhr sie sich durch ihre eigenen Haare, nahm einige Strähnen zwischen ihre Finger und musterte ihr weisses Haar, bevor sie es schnell los liess und wieder zu Itsuki sah. Sie waren viel schöner ... Vielleicht sollte sie ihre Haare auch blond färben!
Die Blondine erklärte dann jedoch, dass sie ihren Lohn erhanlten hatte. Abrupt sah Mayura wieder zu der Frau. Lohn? Was für einen Lohn? Also war sie doch nicht seine Freundin sondern seine Beschützerin? Wofür um alles in der Welt brauchte Itsuki sowas? "Ich bin mir ehrlich gesagt derzeit in gar nichts mehr so sicher. Was sucht ihr Beiden denn hier, wenn ihr nicht geshen werden wollt?", Itsuki wurde wieder taxiert, "Wenn du sogar Jemanden brauchst, den du entlohnen musst ... Ich nehme mal stark an, um auf dich acht zu geben? Versteh mich nicht falsch ... Itsuki.", eine kurze Pause, sie hatte seinen Vornamen genannt, sehr gut! Sie machte Fortschritte ...! Innerlich jubelte sie, "Ich freue mich, dich wieder zu sehen, aber irgendwie scheint mir das ziemlich merkwürdig vorzukommen, was hier gerade abläuft. Wie wäre es, wenn du es mir erklärst? Wenn ich etwas verstehe, kann ich es besser für mich behalten." Und das entsprach sogar der Wahrheit, denn ansonsten würde sie ewig darüber nachdenken und irgendwann würde sie Nachforschungen betreiben und spätestens da würde sie womölich auffallen. Dann kämen Fragen und wenn Tenzou es bei ihr richtig anstellte ... Nun, dann würde sie womöglich ausplaudern, worüber sie Nachforschungen anstellte. Hingegen wenn sie wusste, warum das alles so seltsam lief und sie skeptisch machte, würde sie es dabei belassen, zumindest nahm sie das einfach mal so an. Sie konnte ja nicht wissen, was genau dahinter steckt.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSo Jan 12, 2014 5:13 pm

Bei den Worten von Akane, das sie ihn nicht hassen würde und alles nur eine Frage von Kameradschaft war, blickte Itsuki kurz zu ihr rüber. Er bedachte sie mit einem langen schweigenden Blick und stellte für sich selbst fest, dass sie Recht hatte. Es war immerhin sein eignes verschulden das er die gedachten Sicherheitsmaßnahmen auflöste, aber das hatte auch eher persönliche Gründe als das man wirklich sagen könnte es wäre von ihm geplant gewesen. War es Wert die blonde Frau in Gefahr zu bringen, weil er Stolz vor Vernunft stellte? Eigentlich beantworte sich die Frage von selbst – nein definitiv nicht. Seine Augen glitten zu der Hand von Mayura die seinen Arm noch immer umschlossen hielt und dann los ließ. Sie erklärte das er auch für tot gehalten wurde, zumindest gerade. Eigentlich fast etwas belustigend, aber in diesem Augenblick schien es kein Scherz gewesen zu sein. Er schwieg für einen ziemlich langen Moment und beobachtete einfach das Gesicht der Frau, die auch seine Begleitung kurz musterte. Irritiert stellte er dann fest wie sie ihre eignen Haare zu mustern anfing. Stimmte etwas nicht? Der Ausdruck verschwand jedoch als er wieder angestarrt wurde. Offensichtlich schienen die Worte von Akane sie irgendwie daran zu erinnern zu fragen was er hier eigentlich tat. Es schien ein bei weiten größeres Problem zu geben als gedacht. Mayura war schon immer so verdammt neugierig, also sollte er ein wenig davon stillen damit sie nicht mitbekam das er eigentlich gar nicht so einfach hier sein durfte.

Seine Augen wandten sich jedoch zunächst zu der blonden Frau und musterten sie kurz. »Am besten ist es… wenn du gehst. Wir treffen uns später wieder… in Ordnung? Du weißt ja wie ich in etwa aussehe«, erklärte er und betonte dabei das Wort >aussehen< so sehr, dass sie hoffentlich wusste das er damit anspielte das er im Henge-Stil warten würde. Es brachte nichts wenn Akane hier blieb und dann ebenfalls möglicherweise durch seine Leichtsinnigkeit ärger bekam. Das hatte sie keinesfalls verdient. Itsuki war der festen Überzeugung das zumindest alleine auszubaden. Bevor er sich von der blonden Frau wegdrehte drückte er kurz noch einmal ihre Hand in einer warmen Gestik der Dankbarkeit und blickte dann zu Mayura. »Wir sind auf einem Friedhof – naheliegend ist es hier jemand zu besuchen der Tod ist. Ich möchte meine Frau besuchen. Rin. Meine Begleiterin ist jedoch nicht bezahlt. Sie macht es aus Freundschaft… es fällt mir schwer mich endlich von ihr zu verabschieden«, erklärte er und behielt es einfach für sich, dass sie eigentlich auch bei war um zu versuchen ihn unbemerkt rein und raus zu bringen. Den Teil hatte er immerhin selbst auch ziemlich zerstört mit der Auflösung des Henge, aber melodramatisch wie er war, musste er es eben auf diese Art tun. Da Mayura jedoch nachfragte und noch nicht wirklich misstrauisch wurde, ging er stark davon aus das sie auch nichts von dem Bingo Book Eintrag wusste. Dementsprechend konnte er diesen Vorteil für sich ausnutzen und damit einfach das ganze etwas bunt anmalen.

»Ich weiß nicht was du hier machst, ich hoffe du besuchst niemanden der in den letzten Jahren aus deiner Familie gestorben ist. Es wäre schade wenn deine Schwester… .« Er kannte die Frau eigentlich auch nur vom sehen her oder von Erzählungen, immerhin war er zeitweise ihr Sensei, aber dennoch würde er eine gewisse Trauer empfinden wenn sie weitere Familienmitglieder verlor. Die Sache mit ihrem Vater hatte er damals ja auch mitbekommen. »Möchtest du mir etwas erzählen… zu dem was all die Jahre hier passiert ist? Oder was bei dir ist? Bist du inzwischen Jônin?« Er deutete mit dem Finger über die Schulter das er los ging und schritt in Richtung Grab von Rin los – ob Akane dabei war? Oder ging sie wirklich? Kurz sah er sich nach der blonden um.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeMi Jan 15, 2014 10:49 am

Das sonnige Lächeln Eponas bekam doch zusehends Sprünge. Diese anhängliche Dame war neugierig. Wie ein Kätzchen. Sie tunkte ihre Nase in Butter, die nicht für ihr Riechkölbchen gedacht war. Allerdings, wer wills ihr verübeln. Irgendwer hat die blöde Butter ja auch offen auf den Esszimmertisch gestellt. Über ihrer Nasenwurzel zeigte sich schon wieder ein leichtes Kräuseln; es war das, was einer Sorgenfalte in diesem offen wirkenden und doch so verschlossenen Gesicht noch am nächsten kam.
Nicht gut. Nicht gut. Was bleibt jetzt? Zeugen beseitigen und abhauen? Bei diesem Gedanken seufzte Epona merklich, schnaubte recht undamenhaft und ließ dabei die Haarsträhne flattern, die einen Teil ihres Gesichts wie einen Vorhang verdeckte. Das hier ist nicht Daheim. Ich kann hier nicht in die Vollen gehen. Nicht ohne Plan, ohne Strohmänner, ohne Sicherheitsleine, ohne besseren Grund als Backfisch-chan Nanashi-Itsuki. Ihre Augen wurden deutlich schmaler, als Mayura ihr erneut einen Blick zuwarf. Schaus dir an. Ein hübsches Gesichtchen ist seine Schwachstelle. Schon wieder. Okay, irgendwie wären wir nichtmals hier, wäre es anders.
Nanashi-Itsuki half schließlich nach; er diktierte den Plan, der nun angesetzt werden sollte. Indem er Epona fortschickte und das schulterte, was er da vom Himmel herabgerufen hatte. Mit überraschtem Blinzeln erwiderte Epona den Blick, spürte das Drücken ihrer Hand. War wirklich einen Sekundenbruchteil verwirrt darüber, dass er die Initiative ergriff.
Ja kam es daher auch etwas zögerlich, Machen wirs so. Sehen uns später wieder. Sie verbarg nicht, dass ihr dies zwar sehr gewagt vorkam, doch letztlich musste sie sich eingestehen, dass sie selbst noch keinen einzigen, passenden Zug aufs Brett legen konnte. Mussten sie wohl mit Nanashi-Itsukis Spielzug leben. Hoffentlich wurde kein Harakiri draus.
Epona erwiderte das Drücken der Hand, ehe sie sich von seiner Seite löste und ihm den Arm tätschelte. Bau keinen Mist bat sie ihn und kam der Aufforderung nach, wobei sie Mayura einen längeren Seitenblick zuwarf. Halb war sie versucht, diesem fleischgewordenden Hindernis fest in die süßen Bäckchen zu kneifen, sie nah heranzuziehen und ihr zuzuraunen: Wenn du diesen Kerl wirklich magst, dann lass Fünfe gerade sein und steck dein Näschen nicht zu tief rein. Das ließ sie dann aber doch bleiben.
Gemächlich und offenbar völlig unbefangen schritt Epona zur Pforte des Friedhofes, wandte sich dort noch einmal um und erhaschte, dass sich ihr Schutzbefohlener zu ihr umgewandt hatte. Sie hob die Hand, lächelte schwach und verschwand.
Es wurde programmgemäß Zeit, Fassaden wichtiger Gebäude nach Räuberzinken abzusuchen. Vielleicht hatten schon einige ehrbare Diebe dieses Dorf heimgesucht und hilfreiche Tipps in Form unauffälligen Gekrakels hinterlassen.

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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSo Jan 19, 2014 3:53 pm

Die ganze Szene verwirrte Mayura und zwar ziemlich. Itsuki war wieder hier gegen alle Erwartungen lebendig! Nach dem er sich kurz mit seiner Partnerin abgesprochen hatte, hatte er sich weider ihr zugewandt und erklärt, dass es naheliegend war, jemanden zu besuchen der tot war, wenn man sich auf einem Friedhof befand. Generell war es aber nicht naheliegend, sich für so viele Jahre von dem Dorf fernzuhalten und dann zurück zu kehren. Oder tat er das wohl alle Jahre Mal und bisher ist es nur niemandem aufgefallen? Etwas skeptisch musterte sie ihn dann und wusste nicht recht, was sie von der Aussage halten sollte, dass seine Begleiterin nicht bezahlt war, sondern es aus Freundschaft tat. Hiess das, sie hatten eine engere Beziehung? Etwas ... Ernstes womöglich? So wie die Blonde an ihm hing, wirkte es zumindest so. aber war sie nicht noch etwas jung für ihn? Sofort musste sie an Tenzou denken ... sie war auch einiges jünger als er, dennoch klaffte bei weitem kein so grosser Altersunterschied als bei den beiden, so wie Mayura es zumindest einschätzte. "Ja, stimmt. Aber Sie - du!", sie schüttelte über sich selbst genervt leicht den Kopf, "Du wirst mir zustimmen, dass es etwas seltsam ist, wenn man sich plötzlich einem totgeglaubten gegenüber sieht?", sie lächelte leicht, es wirkte jedoch nicht ganz so freundlich, wie sie es gerne gehabt hätte. Generell empfand sie Itsuki gegenüber derzeit nämlich einiges an Skepsis. Das hatte sie von Tenzou gelernt! Früher war sie um einiges naiver gewesen und hatte alles gleich geglaubt, durch ihren Ehemann hatte sie gelernt, auch mal etwas mehr Fragen zu stellen.
Die blonde Frau verabschiedete sich daraufhin, machte eine Geste, die Mayura nur umso mehr verwirrte und war dann bald hinter den Toren des Friedhofs wieder verschwunden, oder eher, sie hatte den Friedhof einfach wieder verlassen. Mayura sah der Frau noch nach, bevor Itsuki sie ablenkte, in dem er weiter mit ihr sprach. Er fragte sie ein paar Dinge, generell wollte Mayura aber viel lieber wissen, was bei ihm alles passiert ist. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und legte nachdenklich den Kopf schief. "Nein, ich besuche meinen Vater. Es ist glücklicherweise sonst niemand gestorben. Meine Schwester ist wieder bei mir, meiner Mutter geht es nach wie vor ... Gleich bleibend.", erklräte sie relativ kurz gehalten und nickte dann leicht, "Ja, ich hab es inzwischen zur Jounin geschafft und habe eine anständige Iryounin-Ausbildung hinter mir. Aber ausgelehrt ist man ja nie, ich denke aber, das weisst du sicher.", ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. Höflicherweise war sie kurz auf seine Worte eingegangen, "Sie wollten also ...", sie stoppte und verzog ihre Lippen, "Es ist echt schwer alte Gewohnheite abzulegen.", daraufhin lachte sie kurz auf und deutete über den Friedhof in die Richtung von Rins Grab, "Wollen wir Rin besuchen? Wenn du nichts dagegen hast, begleite ich dich." Das hatte natürlich auch einen gewissen Hintergrund, sie hatte nämlich vor, ihm noch ein paar Fragen zu stellen. Fragen darüber, wo er die ganzen Jahre gesteckt hatte und wieso er nicht wieder zurück nach konohagakure kommen würde.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeMo Jan 20, 2014 10:18 am

Seine alte Schülerin schien etwas misstrauisch zu sein, dass er hier auf dem Friedhof stand und betitelte ihn sogar als totgeglaubten. Was sollte er darauf auch schon großartig antworten? Er rieb sich mit der Hand über den Hinterkopf und seufzte etwas. »Du bist ziemlich misstrauisch deinem alten Sensei gegenüber. Wenn ich nicht wüsste, dass du eigentlich normalerweise nicht so bist, würde ich dir das jetzt übel nehmen«, säuselte er kurz mit belegter Stimme und lächelte dann aber freundlich ihr entgegen. Akane war inzwischen vollständig weg, wobei Itsuki hoffte das die blonde Frau keinen Blödsinn anstellte. Denn irgendwie mochte er sie doch ein wenig. Immerhin hatten sie schon zusammen gearbeitet! Jetzt hieß es erst einmal den Misstrauen verteilen, bevor man ihn noch auslieferte. Er war sich nämlich nicht sicher ob Mayura wirklich zu ihm stand oder sich im nächsten Moment bewusst wurde, dass er als Missing galt. Zuerst einmal hielten sie jedoch Smalltalk über die Vergangenheit. Sie schien lediglich ihren verstorbenen Vater hier zu besuchen, wobei sie erwähnte das ihre Schwester wieder bei ihr war – wo sollte sie auch sonst sein? Das sie es explizit ansprach, musste bedeuten das irgendetwas geschehen sein musste. Itsuki überlegte kurz ob er darauf eingehen sollte und nickte zur Bestätigung etwas das er verstand. Eigentlich fühlte er sich derzeitig innerlich ziemlich aufgewühlt. Wie würde es sein, wenn er vor dem Grab seiner Frau stand? Würde er sich verabschieden können oder eher das Gefühl haben zurück in das tiefe Loch zu fallen aus dem er 100 Mal schon ausgekrochen war? Vielleicht war es gut, dass man ihn deswegen dorthin begleitete.

Nachdem Mayura fragte ob sie gemeinsam Rin besuchten, nickte er gemächlich mit dem Kopf und wandte sich schlussendlich in die Richtung herum. Er konnte nicht ahnen, dass inzwischen die Grabreihen erweitert wurden um seine Cousine Hana, der er jedes Jahr noch schrieb. Bis zu dieser Erkenntnis waren es jedoch noch ein paar Schritte die er mit der weißhaarigen Frau überwandte. »Herzlichen Glückwunsch das es für dich gut lief. Ich war mir immer schon sicher, dass du eine fähige Kunoichi bist«, erklärte er und spürte das seine Füße mit jedem Schritt schwerer wurden. Wie oft war er hier lang gelaufen? Wie oft hatte er hier ganze Nächte gekniet, weil er sich nicht verabschieden konnte? Es war doch irgendwie recht ironisch, dass gerade eher als Shinobi so sehr am Leben einer geliebten Person hing, obwohl er genau wusste das dieses Risiko ihm vom Anfang an bewusst war. Rin wusste es auch. »Du hast erwähnt, dass deine Schwester wieder da ist. War sie einmal verschwunden?«, fragte er dann um zumindest etwas zu sprechen, während er die Grabreihen weiter ansteuerte. Bereits vom weiten hatte er Rins Namen erkannt und ein flaues Gefühl im Magen gespürt. Er atmete leise durch die Nase durch und wurde nun sichtlich unruhiger. Seine Fäuste ballten sich gemächlich zusammen, verkrampften sich, während auch seine Haltung etwas steifer wurde. Warum fiel es ihm überhaupt noch so schwer? Es waren immerhin fast… 6 oder 7 Jahre die sie bereits nicht mehr lebte. Wieso schrie sein Herz als wäre es erst gestern passiert? Itsuki hatte die Antwort von Mayura auf seine Frage zunächst erst gar nicht wahrgenommen, sondern blieb einfach direkt vor dem grauen Stein stehen. Ein verwelkter Blumenstrauß lag dort den Hana hingelegt haben musste. Zumindest tat sie es jedes Jahr zu ihrem Todestag nach seiner Bitte.

Ein kalter Wind wehte kurz und ließ Itsuki frösteln, während seine Augen den kurzen Namen seiner Frau musterten. Er schien für Sekunden einfach erstarrt zu sein und kämpfte sichtlich mit den Gefühlen. Mechanisch schob er seine Hand in die Brusttasche seiner Jacke und zog gemächlich eine schwarze Rose aus Holz hervor. Das Tsuki-Mokuton. Das besondere Holz, dass länger hielt als jegliches anderes. Langsam kniete er sich dann zu Boden und wischte gemächlich den Blumenstrauß beiseite, ehe er die Rose dort ablegte. Als sie auf dem Grab zum ruhen kam, hob er die Hand und fuhr gemächlich mit den Fingern sanft über die Schrift hinweg. Ohne es selbst zu spüren, trat ihm eine Träne ins Auge und lief gemächlich über seine Wange hinweg. Er atmete tief durch und dachte für Sekunden an ihre Hochzeit. Den Ehering trug er zumindest immer noch an seinem Finger.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeMi Jan 22, 2014 1:55 am

Mayura hob etwas überrascht die Augenbraue, als Itsuki erklärte, dass er es ihr übel nehmen würde, wüsste er nicht, dass sie normalerweise nicht so war. Doch dann lächelte sie leicht. Ja, Tenzou hatte auch einen gewissen Einfluss auf sie. Während sie ihn etwas freundlicher stimmte, brachte er ihr wiederum bei, nicht einfach naiv in jede Wand zu laufen und jedem Wort zu glauben, das man ihr entgegenbrachte. Sie glichen sich gegenseitig aus und belehrten sich. Besser könnte es womöglich nicht laufen, Tenzou war der Mann, der perfekt zu ihr passte. Mit jedem Tag wurde ihr das mehr und mehr bewusst.
Als sie dann fragte, ob sie gemeinsam Rin besuchen würden, nickte Itsuki glücklicherweise und sie schritt mit ihm die Grabreihen entlang. Es waren viele Gräber. Die Weisshaarige liess ihren Blick umherschweifen und seufzte leise. Wenn sie daran dachte, wieviele Menschen hier tot begraben lagen, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Aber das war noch nicht das Ende. Es war auch nicht der Anfang. Es war einfach ein Punkt in der endlosen Geschichte. Der Friedhoft würde grösser werden, ohne Frage. Vielleicht würde er eines Tages auch nicht mehr existieren? Wer wusste das schon. Ihr wurde bewusst, dass sie eines Tages auch hier liegen wird. Dass dann womöglich Miya und Mira sie besuchen würden. Allein der Gedanke jagte ihr Angst ein. Sie liess ihren Blick wieder zu Itsuki gleiten, lieber dachte sie daran, was er nun hier tat und wieso er plötzlich wieder hier aufgetaucht war, anstatt sich zu fragen, wie es nach ihrem Tod war.
Itsuki beglückwünschte sie, dass sie es zur Jounin geschafft hatte. "Oh, das habe ich meinem ... Bruder zu verdanken. Ich meine, er war nicht wirklich mein Bruder, wir waren nicht blutsverwandt, aber ich habe ihn als meinen Bruder angesehen. Er ist inzwischen auch tot ... Leider. Erst vor kurzem verstorben. Ihn ... zu besuchen fällt mir inzwischen aber schwer, weil ich es einfach nicht wahrhaben möchte.", murmelte sie etwas leise, wobei sie sofort an Hayate dachte. Alleine der Gedanke, dass er nicht mehr da war, liess sie einen Augenblick inne halten und ihr Herz mit Trauer füllen. Hayate hatte ihr so viel gegeben als sie sich einsam und veralssen fühlte. Es gab eine Zeit, da hatte sie nur noch ihn und jetzt war er weg. Die Vorstellung war grausam. Er lag auch hier, sie hatte ihn schon unzählige Male besucht, seit er tot war ... geändert hatte das jedoch nichts.
Itsuki holte sie wieder aus ihren Gedanken, als er nach ihrer Schwester fragte. Mayura räusperte sich leise und benetzte sich kurz die Lippen mit der Zunge. "Sie war verschollen. Für etwa ein Jahr lang. Wir haben sie zum Glück wiedergefunden. Es geht ihr inzwischen wieder gut und sie hat sich wieder gut ins Dorf integriert ...", bei den letzten Worten hatte sie Itsuki einen eindeutigen Blick zugworfen, so wie 'das könntest du sicher auch tun'. Ja, daran glaubte Mayura, wenn er wollte, könnte sich Itsuki wieder hier integrieren, wieso verliess er Konoha? Lief er vor seiner verstorbenen Ehefrau weg?
Letzendlich kamen sie am Grab von Rin an. Mayura blieb etwas zurück und beobachtete Itsuki dabei, wie er nach so vielen jahren wieder seiner Frau begegnete. Natürlich, sie war tot und er würde sie nicht mehr leibhaftig vor sich sehen, aber irgendwie war es eine schöne Vorstellung, das Grab zu besuchen und sich vorzustellen, dass der Mensch dann einem nahe war. Genau dieses Gefühl hatte Mayura jetzt. Sie blieb einfach stumm stehen und wartete ... Bis sie es nicht mehr aushielt, sich neben Itsuki kniete und ihm eine Hand auf die Schultern legte. Selbst nach so vielen Jahren nach ihrem Tod liebte er sie noch. Das war wahre Liebe. Sie sah ihn wortlos an und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, dass es egal war, warum er hier war ... Er hatte seine Geheimnisse, schlussendlich war es seine Entscheidung, wohin ihn sein Weg führte. Es lag nicht in ihrem Interesse, ihn irgendwie zu behindern. "Wirst du sofort wieder gehen? Nach diesem ... Besuch hier?", Mayura sprach leise, etwas unsicher. Eigentlich wollte sie ihren alten Sensei nicht einfach so gleich wieder gehen lassen, im Grunde hatte sie aber keine Wahl. "Es interessiert mich noch immer, wo du die ganze Zeit warst, immerhin hast du mir vieles beigebracht, aber wenn du es mir nicht sagen willst ... akzeptiere ich das.", sie richtete sich wieder auf und strich sich eine Haarsträhne nach hinten, "Aber es ist schön, das ich dich noch einmal sehen konnte und zu wissen, dass du noch lebst."
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDo Jan 23, 2014 9:39 am

Eine sehr lange Zeit starrte Itsuki einfach den Grabstein seiner Frau an und fragte sich warum um alles in der Welt alles damals schief gelaufen war. Er hatte diese Person so sehr geliebt, dass selbst jetzt noch der Gedanke zu ihrem Verlust schmerzlich war. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde er jedoch aus dem typischen Trance Zustand gerissen und von Mayura zurück in die Realität geholt. Müde von der Reise drehte er ihr seinen Kopf zu und starrte in ihre Augen. Es tat gut das eine Person hier war die ihn möglicherweise rasch aus diesem Zustand wieder holte bevor er zu sehr sich wieder in seinen Gedanken verlor. Itsuki wusste das er teilweise noch immer ein Problem damit hatte sich zu verabschieden. Seufzend fuhr er sich über die Stirn und nickte langsam zu Mayura. »Ja, ich werde sofort wieder gehen. Meine Heimat liegt nicht mehr in Konohagakure. Weißt du… nachdem Tod von Rin hat mich hier nichts mehr gehalten. Jede Ecke hat mich irgendwie an sie erinnert«, erklärte er ruhig und blickte noch einmal auf den Grabstein, bevor er sich von seinem Platz erhob. Mayura schien zu akzeptieren, dass er bald wieder gehen musste. Wenigstens musste er sie damit nicht unnötigerweise fesseln und hier so schnell wie möglich verschwinden. Eine Weile starrte er noch auf das Grab, bevor er die Tsuki-Mokuton-Rose wieder aufhob. Er griff nach der Hand von Mayura und lächelte ihr zu. »Diese Rose… war eigentlich für Rin… aber sie wird damit nichts anfangen können«, bemerkte er und legte ihre Finger um das Holz herum. »Sie zerfällt erst, wenn ich sterbe. Solltest du Dir jemals Sorgen um mich machen, schau sie Dir an. Solange sie existiert bin auch ich am Leben.«

Kurz sah er ihr noch einmal in die Augen. Denn es war eigentlich klar, dass er inzwischen gehen musste. Sonst würde er riskieren doch noch entdeckt zu werden. Bevor er jedoch ging, trat er auf Mayura zu und nahm sie noch einmal fest in den Arm. Immerhin hatte er sich damals so sehr um sie gekümmert als wäre sie eine Tochter. Generell schien er doch recht väterlich im Umgang mit jüngeren Menschen. »Schön das wir uns gesehen haben. Ich werde jetzt gehen. Falls du irgendwann im Land der ehemaligen Kumogakure Ninja sein solltest. Nimm die Rose mit... dann werden wir uns mit Sicherheit sehen. Sollte ich in der Nähe sein«, flüsterte er so leise in ihr Ohr, dass es wirkte als wäre es eines seiner wichtigsten Geheimnisse die er ihr anvertraute. Nachdem er die Umarmung wieder löste, legte er beide Hände in ihre Schulter, lächelte und zog sich wieder zurück. Er wandte sich wortlos herum und ging dann gemächlich als würde er spazieren die Grabreihen wieder entlang. Seine Augen blickten dabei über einige Namen der Senju die dazu gekommen waren. Zwei Namen die ihm besonders ins Auge stachen, ließen ihn noch einmal verharren. Hana lag hier. Kurz starrte er mit einem undefinierten Blick auf ihr Grab, schloss die Augen und ging dann aber weiter. Es wurde Zeit wieder nach Hause zurückzukehren.

TBC:
1. Übernachtung mit Akane
2. Nächster Tag und der Abschied von Akane irgendwo
3. Reise dauert mehrere Tage: Kurz vor Tsuki
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Kaminishi Kana
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 10:58 am

cf: Gefängnistrakt A

Wie waren sie letzendlich da rausgekommen? Kana war sich nicht ganz sicher, auf dem Weg aus dem Gefängnis hatten sie noch ein paar mehr Kämpfe bestreiten müssen, Tatsache war aber, dass sie es herausgeschaft hatten. Unglaublich aber dennoch wahr. Die Weisshaarige atmete tief durch und strich sich mit den Händen durch die Haare. Sie war nun doch etwas erschöpft, die Kämpfe haben sie mitgenommen, immerhin hatte sie, nach dem Kôji den Packesel spielen musste, mehrheitlich kämpfen müssen. Oder zumindest war sie einfach ohne Anhang einfach immer schneller gewesen als der Muskelidiot.
Sie hatten sich ihren Weg im Dunkeln durch einige Mauern und Seitengassen gesucht, bis sie schlussendlich auf diesem Friedhof angekommen waren. Sie waren sich schlussendlich einig geworden, dass kein Mensch mitten in der Nacht auf einen Friedhof gehen würde ... Ausser sie natürlich. Genau deswegen empfanden sie es als der beste Punkt, um sich dort aufzuteilen. Immerhin gehörte Epona nicht direkt zu ihrer Gruppe, nicht zum Kaminishi-Clan, sondern war nur angeheuert worden.
Kana strich mit einer Hand über einen der Grabsteine und bedachte ihn mit einem eigenehend Blick. Sie fand Friedhöfe ganz interessant, aber es war nicht so, dass sie darauf stand.
Kurz blieb sie stummschweigend stehen, bevor sie sich dann zu ihren Begleitern umrichtete und alle der Reihe nach anblickte. Und dann sagte sie etwas, wofür sie sich tatsächlich etwas überwinden musste, über ihren eigenen Schatten springen. "Danke für die ... Rettung.", kam es nüchtern aus ihrem Mund, wobei sie vor allem Shouta anblickte, weil es ihr bei ihm noch am leichtesten fiel. Wenn sie die Wahl hätte, einen dieser Personen retten zu müssen, würde ihre Wahl wohl auf Shouta fallen! Davon war sie ganz, ganz fest überzeugt!
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stiess leise die Luft aus. "Wir sollten aber nicht allzu lange hier verweilen, ich bin mir sicher, die Wachen werden unserer Spur auch bis hierher folgen können."


Zuletzt von Kaminishi Kana am Sa Apr 19, 2014 9:30 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 3:12 pm

TBC von: Gefängnis Trakt A

Natürlich hatte sich Maito nicht nerven lassen und erklärte Epona nichts über die acht inneren Tore, außer das sie unwürdig wäre sie zu lernen. Immerhin ging sie davon aus, dass es Liegestützte wären. Wer so etwas dachte hatte es nicht verdient auch nur ansatzweise etwas darüber zu erfahren! Letztendlich konnten sie auch nicht weiter darüber sprechen, einfach weil sie derzeit noch Kämpfe bestreiten mussten. Nun gut, Maito hatte aus lauter Trotz über Kanas Kommentare einfach so getan als könnte er derzeit nicht schneller kämpfen nur damit sie bemerkte, wie anstrengend es sein konnte zu kämpfen! Natürlich wusste er, dass sie es wusste, aber in ihm staute sich noch immer das Bedürfnis zusammen sich zu rächen… für…was genau auch immer. Er konnte es gedanklich nicht einmal genau definieren. Vielleicht erhoffte er sich, dass sie einsah ihn zu benötigen und in dem Moment wo sie sich ihm zu wenden würde mit der großen Erkenntnis das ihre Trennung die schlimmste Entscheidung ihres Lebens war… würde er… sie fallen lassen! Maito runzelte über seine Gedankengänge kurz die Stirn, schüttelte den Kopf und blieb in mitten eines Friedhofs stehen. Wieso um alles in der Welt war es ihm überhaupt so wichtig, dass Kana ihm Aufmerksamkeit gab? Inzwischen hasste er sie doch! So sehr, dass er sich sogar bereit erklärte sie damals zu beschatten. Nachdem sie dann einen anderen Auftrag übernahm, kümmerte er sich darum den Weißhaarigen Mann mit dem Namen Jiyu dem Kaminishi Clan zu übergeben. Nun denn! Epona ließ er von seinem Rücken runter, nicht irgendwie sanft er ließ sie einfach los. »Achtung ich lass…oh zu langsam«, säuselte er sarkastisch und trat ein paar Schritte beiseite. Grimmig verschränkte er die Hände vor der Brust und schwieg kurz. Als sich Kana dann sogar bedankte, blickte er sie nicht an und wartete einfach das sie weiter gehen konnten. Innerlich wusste er einfach, dass sie sich bei ihm dafür niemals bedanken würde. Das war nicht ihre Art. »Ich glaube nicht, dass es ein längeren Abschied geben wird. Um die Spuren zu verwischen, schlage ich vor das wir uns trennen werden. Wir treffen uns vor dem Dorf wieder.« Er warf den anderen kurz einen Blick zu und hitzköpfig wie er eben sein konnte, wartete er auch nicht auf eine Zustimmung. Ohne ein Tschüss zu Epona, verschwand er dann in der Dunkelheit.

TBC nach: Dorf des Kaminishi-Clan
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 7:33 pm

cf: [Gefängnis] Trakt A

Irgendwie waren sie ohne weiteren Zwischenfall aus dem Gefängnis gekommen. Mit all den Wachen, die sie durch den Kampf auf Plan gerufen hatten, fühlte sich dies wie ein Wunder an. Kaum waren sie durch den Ausgang gehuscht, hatte Shouta die klitzekleinen Kriställchen an den Wänden aufgelöst, immerhin sollte man nicht mehr Spuren als nötig hinterlassen, auch wenn Kôji bereits unwiderlegbaren Beweis in Form eines gigantischen Loches hinterlassen hatte. Nun waren sie durch diverse Gassen und Seitenstrassen gesaust und fanden sich auf einem Friedhof wieder. Dementsprechend modrig roch es und düster war es dazu. Die kalte Nachtluft liess Shouta etwas frösteln, immerhin war er nicht gerade warm angezogen und sowieso das warm-trockene Wüstenklima gewöhnt. Konoha war ihm definitiv zu feucht und kalt.
Kôji tat das, was er am besten konnte, ein Rüpel sein. Er liess Epona ohne gross feder zu lesen einfach runterplumpsen. Anscheinend hatte er sie genug getragen. Kana fuhr um einiges freundlicher, was zwar auch nicht sonderlich viel war, aber besser als der Dunkelhaarige allemal. Sie bedankte sich für die Rettung und schlug vor schnell weiterzugehen. Maito fügte an, dass sie sich trennen sollten und verschwand ohne eine Antwort abzuwarten. "Das wäre sicherlich von Vorteil", stimmte ihm Shouta zu, auch wenn er schon weg war. Von seinem kleinen Schock hatte er sich weitestgehend in der kalten Luft erholt, auch wenn er nun immer ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend bekam, sobald er Kana ansah. Er wich ihrem Blick daher eher aus, während er kurz über das weitere Vorgehen nachgrübelte. "Sensei, ich glaube es wäre eine gute Idee, wenn du so schnell es geht ebenfalls zum Dorf gehst. Vielleicht haben sie noch eine Art Sender oder ein Siegel an ihren Gefangenen angebracht, womit sie diese Orten können. Oder würdest du lieber in einer Gruppe reisen? Sobald wir im Dorf sind, sollten alle sicher sein.", fragte er seine Mentorin. Einerseits wäre es wirklich geschickter sich zu trennen, aber er erinnerte sich auch, dass sie höchstwahrscheinlich geschwächt war und einer Horde saurer Konoha-Nin nicht unbedingt lange entfliehen könnte, sofern sie wirklich ihre Häftlinge orten konnten.
Die Sache war noch nicht ganz vorbei, immerhin erwartete Epona noch ihre Bezahlung. Natürlich könnte er das Geld sofort übergeben, aber wer sagte, dass sie sich dann nicht davonmachte und er den Rest seines Lebens als Frau weiterleben musste? Das Risiko ging der junge Kaminishi nicht ein. Er wandte sich also an Epona und erklärte ihr sein nächstes Vorgehen: "Epona? Wir sollten ebenfalls verschwinden, bevor die Wachen auftauchen. Wir treffen uns in der Oase Belas. Dort sollst du deinen Lohn erhalten, sobald du mich natürlich zurückverwandelt hast. Ist das akzeptabel?" Die Oase lag ihn Kaze no kuni und war nicht allzu weit vom Kaminishi-Dorf entfernt, natürlich musste Epona das nicht wissen. Aber falls sie sie irgendwie reinlegen wollen würde, warum sie das auch immer tun sollte, wäre sie unangenehm zwischen einem zornigen Clandorf und den eventuellen Verfolgern aus Konoha eingeklemmt, keine sonderlich wünschenswerte Position. Mit einem Nicken in ihre Richtung entschwand nun auch Shouta.

tbc: Oase Belas
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Apr 19, 2014 9:06 pm

cf: Gefängnistrakt A

Die actiongeladenen Minuten von vorhin sollten Epona noch sehr lang im Gedächtnis bleiben. Welch eine mitreißende Verfolgungsjagd, die freie Macht der unabhängigen Shinobi gegen die Konoha-Wachen - erfolgreich hatten sie die lästigen Anhängsel loswerden können, was vor allem dem ehrenwerten Schläger-Typi Kôji zu verdanken war... Epona verdankte ihm allerdings auch einen Blauen Fleck am Hintern, denn als sie sich ihre kleine Ruhepause erkämpft hatten und im hiesigen Friedhof zwischenlandeten, da setzte er sie ab, wie man Kinder einfach nicht absetzte.
Vorsicht, Vorsicht, Hoppl-Autsch! Po-chan landete unsanft am Boden, rieb sich jammernd das Hinterteil und zeigte Kôji ihre Zunge. Als er selbst auch noch ironisch wurde, zeigte sie ihm zusätzlich noch einen Finger. Ratet, welchen.
Er hatte ihr nichts erzählt, dieser Mistkerl. Wollte einfach nicht rausrücken mit seinem tollen Trick, der wahrscheinlich sowieso voll doof und unnötig war, meh! Als wenn jemand rumschreien wollte wie ein Affe und rot anlaufen und Chakraketten mit bloßen Händen sprengen, wer wollte das schon, wer brauchte das schon, wer wollte das schon wissen. Meh, meh, meh...
Hier also endete das kleine Abenteuer. Vom Boden aus aufblickend verfolgte die Diebin, wie sich ihre Gruppe auflöste: Zunächst verließ sie der Schlägertyp. Ganz grußlos, zumindest in ihre Richtung. Epona rupfte spaßeshalber ein paar Grashalme und warf sie in seine Richtung, als er abzog. Wenn wir uns wiedersehen, wirst du mich nicht erkennen dachte sie, aber ich erkenne dich dafür! Und dann sehen wir, ob du mich wieder auf den Boden schmeißt. Wie unhöflich er aber auch war... ließ heraushängen, dass er diesen zwei Damen hier näher stand als es eine Außenseiterin wie Epona war, die nichts von irgendeinem Dorf wußte, wo sie sich treffen wollten. Nun ja.
Der, der ihr am liebsten war, ging danach: Shouta war es wichtiger, nun möglichst schnell Land zu gewinnen, als seine Männlichkeit zurückzugewinnen. Nun, umso besser für sie. Dann hatte sie in einigen Minuten wieder genug Chakra, um mit ach und krach ein paar Jährchen zu altern.
Akzeptabel erwiderte sie daher deutlich freundlicher. Hoffentlich hältst dus solang aus. Stell nichts an, halte dich von fremden Jungs fern und geh auf keinen Fall mit, wenn sie dich auf nen Kaffee einladen. Männer sind Schweine. Fröhlich winkend verabschiedete sie Shouta. Machs gut.
Und jetzt?
Jetzt waren sie also allein, Kana und Epona. Die zurzeit deutlich Jüngere gab der Kaminishi einen höchst schwesterlichen Blick. Der Schläger. N heißer Kerl, was? Grob, n bisschen dämlich, hitzköpfig... aber wer will schon Ponys reiten, wenn er Hengste zähmen kann, was? Für mich wär der was. Weniger zum Reden, aber für alles andere... Sie grinste breit und eindeutig zweideutig. Hüpfte auf die Füße und wandte sich Richtung Ausgang. Bis dann, man sieht sich...
Und damit verschwand sie, dem Ruf der Natur in eine öffentliche Toilette folgend und sich anschließend wieder einen Satz weiblicher Rundungen beschaffend. Sie kam nicht umhin, heute abend definitiv noch Lust auf Wein zu haben.

tbc: Haupttor von Konoha
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Fudo Akari
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDi Jul 08, 2014 7:38 pm

Out: Kleines Selfplay, solange ich darauf warte das mein Fishing-Partner wieder Zeit hat um die Angel auszuwerfen.

Inklusion: Alles was bisher IG passiert ist + Trainingsplatz-Mini bis zu diesem Zeitpunkt + Mini: Medizin up to Date

Friedhof. Ein schöner, ruhiger, semi-natürlicher und geruhsamer Ort. Hier ruhten im wahrsten Sinne des Wortes die Toten, obgleich es hier sehr viel pflanzliches und tierisches Leben gab. Mann konnte auch sagen, hier schloss sich der Kreislauf und der Mensch wurde zu Kompost. Akari wusste nicht wie alt dieser Friedhof war, doch gab es Kriegsdenkmäler die von vergangenen Zeiten zeugten. Akari lief sie ab und erklärte, aus Mangel an Zuhörerschaft, der Grinsekatze ihre Bedeutung. Sie verbrachten so den gesamten Tag und vermutlich gab es den ein oder anderen Besucher der sich über die Jinjuriki wundern mochte, doch Akari übte sich derzeit im höflichen ignorieren. “Hast du das Kind vorhin gesehen? Ich glaube die hätte mich fast gefragt wieso ich Selbstgespräche führe und so langsam frage ich mich das auch, wieso mache ich das noch mal?“ Vermutlich käme sie nicht sehr weit damit ein schlechtes Gedächtnis vorzutäuschen, doch im Verlaufe des Tages ging ihr langsam der tiefere Sinn ihrer Handlung verloren – Akari war ursprünglich hier um das Grab von Kaori zu besuchen, doch die Grinsekatze wollte irgendeine soziale Übung draus machen, allein dies hätte sie stutzig machen sollen, seit wann interessierte sich die Katze für Menschen? “Wäre ich nur physisch, ich würde dir Shukaku’s Kiefer ins Gesicht schlagen. DU willst doch das alle Konnoha-Nin freundlich zu dir sind, dass sich nichts ändert und um das zu unterstützen traust du dir gar nichts mehr zu. Mir ist das ehrlich gesagt egal, mir war nur so langweilig das ich beschlossen habe dir zu helfen. Also: Indem du Selbstgespräche führst setzt du dich wissentlich den Blicken der Anderen aus und wirst vielleicht dadurch ein wenig sensibilisiert das nicht jeder dir ein Stück Kuchen schenkt! In welcher heilen Welt lebst du?! Du bist eine Jinjuriki, nur weil du die Konoha-nin weiterhin dazu bringst dich zu mögen trifft das nicht auf die gesamte Menschheit zu! Das man dir das aber erst auch sagen muss.“ Die Abbildung von Shukaku’s Kopf schüttelte sich missbilligend. Wo war die Welt nur hingeraten, dass ein Sandfloh einem Jinjuriki Achtsamkeit beibringen musste? Akari wirkte ein wenig bockig und ließ sich auf eine Bank fallen. Sie grübelte gerade über ganz andere Dinge nach und jetzt sollte sie noch ihre Aufmerksamkeit schulen die missbilligenden Blicke ihrer Umgebung zu bemerken, reichte es nicht diese solange zu ignorieren, bis sie in etwas verwickelt wurde?
Die Grünhaarige war bisher mit ihrer Taktik doch ganz gut gelaufen. Sie hatte ein paar ausgewählte und zufällige Leute nach ihrer Meinung über ihren neuen Status befragt und irgendwann beschlossen alles Unwichtige zu ignorieren, allein um dieser Angst irgendwann den Verstand zu verlieren, aus dem Weg zu gehen. Es war noch nicht allzu lange her, da hatte sie schließlich Tenzou-sama angegriffen und auch Mayura bedroht und irgendwann danach war sie zu dem Schluss gekommen, dass sie das nicht wollte. Akari wollte nicht plötzlich ein großer Wutball sein und ihre Launen an ihren Mitmenschen auslassen, dass passte einfach nicht zu ihr, wie sie sich selbst als Person sah und so wollte sie auch nicht sein. Akari glaubte nicht daran, dass die Lösung darin lag sich weiterhin sich Team Hokusai auszusetzen, auch wenn ein Teil von ihr neugierig gewesen war, was Tenzou sich für Trainingspläne überlegte, ob Mayura ihr mit ihrer Chakrakontrolle helfen konnte und welche Rolle Hao dabei spielen sollte, denn eines war klar, so ein Team wurde ausbalanciert und nicht zufällig zusammengewürfelt. Dagegen sprach ganz einfach, dass es ihr als Springer im Team von Mai sehr viel besser gefiel und sie ihr persönliches Wohl über das aller andren stellte, wieso auch nicht, immerhin war sie hier zu einer der seltenen Hauptfiguren gemacht worden, es war ihr sicher erlaubt egoistisch zu sein.
Akari blickte demonstrativ der Sonne entgegen und musste nicht lange warten um einen Grinsekopf in ihr zu erblicken, optische Täuschungen waren schon was Feines. “Ich habe mein Team ignoriert und vor den Kopf gestoßen und das sogar freiwillig, wozu brauche ich jetzt noch Hilfe? Ich merke schon wer meine Feinde sind.“ Zugegeben einem Teil von ihr tat es Leid, doch im allgemeinen war sie sich sicher, dass das Ehepaar Hokusai nicht ihre Freundschaft verdiente und Hao war zwar süß, sympathisierte jedoch mit jenen Personen die sie am liebsten als ehemalige Sensei betrachten würde. Dann gab es noch irgendwo ein Stück Glaube, welcher der Ansicht war, sie würde ihr Team irgendwann ohnehin in Gefahr bringen und das es auch in dieser Ansicht besser war sich von ihnen abzuwenden. Doch wie ginge es dann weiter, sollte sie den Antrag stellen zu Mai-sama ins Team zu wechseln, würde dies irgend einen Unterschied machen oder war eine Jinjuriki generell gefährlich? Wer wüsste das nicht besser, wenn nicht Mai-sama selbst, jene Person welche eine Jinjuriki als Stellvertreterin gehabt hatte? Akari wusste nicht ob sie sich Mai sicher sein konnte, doch zumindest kam in ihr nicht automatisch das Verlangen hoch dieser mit Absicht Schaden zuzufügen – allein dies musste für irgendwas zählen. Die Iryônin wollte diese Sache mit ihrem Team weder schönreden noch sich entschuldigen, sondern es einfach vergessen und trotzdem waren es auch immer diese Entscheidungen die man nicht einfach so wegstecken konnte sondern hinterfragte – wenn auch nicht im impulsiven Moment der Durchführung. “Machen wir es doch anders. Du nervst mich doch eh 24-Stunden am Stück. Sagst du mir eben, wenn dir etwas auffällt und ich kann mein Verhalten beibehalten.“ Der Kopf hörte, anscheinend beleidigt, auf zu existieren. Akari beschloss nur minder überrascht zu wirken und streckte sich auf der Bank aus um ein wenig zu schlafen.

------Traum Anfang------

Schwarz. Sie erblickte eine Gestalt und schaute hin. Reijamo Kensaku beugte sich über Akari und gab ihr einen Kuss und ihr gefiel dieses warme Gefühl, welche die Berührung in ihr Auslöste. Der Traum-Kensaku war recht frisch und aktiv in ihrer Erinnerung, war sie doch erst vergangenes Wochenende beim Medizinkongress gewesen. Sie berührte sein Gesicht mit ihrer Hand, wollte seinen Kuss erwidern, doch zögerte die Geliebte dann doch, denn Rei besaß keine Körpertemperatur. Nicht so schlimm, es konnte immer noch ein Traum sein, vielleicht ein erotischer Traum? Noch ein wenig weniger Sinn machte es, das dass warme Gefühl plötzlich aus ihr heraus wollte, ausbrechen, sich einen Weg bahnen. Es gab weder Grund noch Ursache, doch Akari’s oberste Hautschicht schien sich abzupellen. Wie sie dies bemerkte war ihr selbst nicht bewusst, denn sie verspürte keinerlei Schmerzen und ein sehr interessanter, wenn auch real leicht verstörender Nebeneffekt, sie konnte ihre abgestorbenen Hautzellen spüren und kontrollieren. Seltsamer Traum, hätte es nicht Sand sein sollen, gerade Hautzellen? Akari schien es nur logisch Hautzellen zu kontrollieren, sie verstärkte sie mit Chakra und ließ die messerscharfen, hauchdünnen Zellmembranen den Kensaku zersäbeln. Es verging einiges an Zeit, doch schließlich bestand Rei nur noch aus einem Skelett mit zerfetztem Gewebe und Akari selbst schmückten noch ein paar intakte Muskelschichten über den eigenen Knochen. Als nächstes spürte sie von ihrem Nabel eine Druckwelle ausgehen und schlagartig viel ihr ein, dass sie ja ein zusätzliches Wesen in sich trug, ganz ähnlich dem verstorbenem Traum eines Mensch gewordenen Dämonen. Ohne Tränen weinte sie eine Weile über Reijamo und ließ das in sich aufsteigende Gefühl zu, es mit Trauer verwechselnd. Sie war weit davon entfernt auch nur zu bemerken, dass Shukaku gerade ausbrach und so würdigte sie es tatsächlich kaum, nach und nach von der Gewalt zerschmettert und zerfetzt zu werden. Ihr Traum endete wie er begonnen hatte, Schwarz.

-----Traum Ende-----

Akari erwachte nicht gerade ausgeruht aus ihrer Traumwelt, doch schien sie durchaus ein paar Stunden geschlafen zu haben. Sie erhob sich und trat an das Grab von Kaori, immerhin war sie mit einem Ziel hierhergekommen.
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeSa Jul 12, 2014 2:34 pm

Als wäre es die Überschrift eines Buches stand dort ihr Name „Hyuuga Kaori“. Wer diese Person kannte dem genügte diese Inschrift, dem diente der Grabstein als Erinnerung, als Statue, als etwas das eine zeitlang überdauerte und die Erinnerung wach hielt – außer man wollte vergessen oder interessierte sich nicht. Zugegeben in der Vergangenheit hatte sie sich nicht sonderlich für Kaori interessiert, außer vielleicht in Bezug auf Arisu, jene zwei besaßen eine Verbindung die den Tod überdauerte, Freundschaft. Nach dem Tod war jedwede Verbindung zur verstorbenen Person natürlich einseitig, doch kannte man sie zuvor gut genug konnte man die Verbindung geistig aufrechterhalten und sich eine Reaktion vorstellen. Akari besaß derzeit nur zu wenigen Menschen, allesamt lebend, eine wirklich gute Beziehung und natürlich wünschte sie sich demzufolge auch das ihre Freunde am Leben blieben, allein um nicht alleine für die Aufrechterhaltung verantwortlich zu sein, doch die Welt mit den Augen eines Shinobi zu sehen bedeutete auch dem Tod ins Auge zu blicken – eine Gleichzeitigkeit welche für einen selbst und alle Beziehungen galt. Wünschte sie sich nun sie hätte Kaori damals besser gekannt, hätte sich für sie interessiert? Es war doch allgemein besser sich für die Lebenden zu interessieren und nicht für die Toten oder? Als Ärztin sah sie diese Frage natürlich professionell, ohne die Toten gäbe es kein Leben innerhalb der Medizin, das gefahrlose Studium wäre ohne Leichen kaum durchführbar, denn sie waren und blieben realistische Übungsobjekte und selbst genjutsu-verzauberte Puppen reichten nicht an jene Gewesenen heran. Akari und Kaori besaßen eine Gemeinsamkeit und diese würde nie zu einer Freundschaft, einer gemeinsamen Basis führen und Akari wusste nicht ob sie sich dessen freuen oder schämen sollte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass es unüblich war, man lernte nicht seinen Vorgänger, seinen Vorfahren kennen, maximal  brachte man im Nachhinein etwas in Erfahrung. Diese Erfahrung konnte auch die derzeitige Jinjuriki anzapfen. Sie könnte in die Bibliothek gehen, ins Hyuuga-Viertel, Arisu-chan fragen, Mai-sama fragen, ja selbst an die Hokusai könnte sie sich wenden, an den Hokagen und jeden der Kaori einst gekannt hatte. Sie könnte vielleicht in sich selbst blicken und Shukaku fragen und würde ihr dies helfen? Wollte sie Kaori kennenlernen oder lediglich etwas über ihren Vorfahren, der letzten Jinjuriki erfahren? Natürlich wäre dies Kaori persönlich egal, sie war verstorben, doch für ihre lebenden Freunde mochte es wohl einen Unterschied machen mit welchem Blickwinkel Akari dieses Projekt angehen wollte. Der einfache Weg wäre wohl Informationen zu sammeln um diese auszunutzen. Alles über diese Person lernen um sich vorstellen zu können wie diese mit einem Monster leben konnte und offenbar recht gut gelebt hatte. Nur war dies fair? Besaßen anderen Jinjuriki auch diese Möglichkeiten oder gab es gar einen Zustand wo all dieses Wissen einem automatisch wie eine Bedienungsanleitung zur Verfügung stand? Wäre Shukaku beim Erstkontakt mit einer solchen Anleitung dahergekommen, dann war Akari unfähig gewesen diese zu verstehen, dabei besaß sie sehr viel mehr Fähigkeiten eine mögliche Anleitung zu interpretieren als ein frisch versiegeltes Baby.
Nüchtern betrachtete sie daher diesen recht normal wirkenden Grabstein und zweifelte ein Geheimfach mit einer Nutzeranleitung zu finden. Vielleicht bildete sie sich auch nur ein einen Vorteil zu besitzen, dass Wissen um ihre Vorgängerin mochte Ablenkung sein, ein Versuch mit bekannten Methoden etwas dazuzulernen – sich einen Meister zu suchen und von ihm zu lernen. Kam selbstverständlich auch darauf an was genau sie lernen wollte. Den Wind zu beherrschen wussten wohl noch die Meisten, da konnte sie zwischen Genin und Hokage wählen, gleiches galt fürs Feuer, nur der Sand wäre komplizierter. Brauchte sie diese ganzen neuen Elemente überhaupt? Zuvor besaß sie lediglich das Katon und dies blieb untrainiert, eine erstaunliche Leistung bedachte sie wo sie sich befand, dass Herz und die Seele des Feuers waren nur einen Tempel weit entfernt und natürlich war sie nie dort gewesen, von Klassenausflügen abgesehen. Akari war Iryônin und ihr Feuer leuchtete grün, so ähnlich hatte sie es einst dem Hokagen gesagt und sie wollte es gerne dabei bleiben lassen, außer es gab irgendwann eine Prüfung wo sie beweisen müsste die Erweiterung ihres Lebens wert zu sein, eine Art Jinjuriki-Prüfung. Gäbe es solch eine Prüfung gäbe es natürlich auch entsprechende Vorbereitungszeit und dann konnte sie sich immer noch über entsprechende Lehrer einen Kopf machen oder womöglich riss man sich ja auch um sie, eine Jinjuriki im Team zu haben war nicht nur eine dauerhafte Gefahr sondern auch eine Besonderheit. Die Sache mit dem Team war wirklich ein Floh im Ohr, einerseits benötigte sie diese dargebotene Hilfe, anderseits war da noch immer der Drang unabhängig sein zu wollen, auch wenn die Frage blieb wovon überhaupt. Akari besaß keine Familie von der sie sich abnabeln oder derer sie sich beweisen musste, wenn überhaupt war das Dorf ihrer Familie und mit der letzten Versiegelung war doch sicherlich der Beweis ihrer Treue erbracht, auch wenn sie glaubte diesen Beweis niemals hatte antreten zu müssen, immerhin lebte sie hier schon immer, selbst ohne ihre Wurzeln zu kennen oder deren flüchtige Bestätigung das ihre Familie Konoha-nin waren und sie in dieses Dorf hineingeboren ward. Nein, Akari war aus ihrem eigenen Willen heraus Konoha-nin, Ärztin und Jinjuriki und dies war Auszeichnung genug, sich bewusst für diese Dinge entschieden zu haben. Besaß sie gegenüber beispielsweise Karoi dann einen Vorteil? Es war ein offenes Geheimnis das diese mit ihrer Hyuuga-Abstammung auf Kriegsfuß stand und demzufolge auch mit ihrer Zwangsversiegelung, diese Entscheidung welche ihr als Baby abgenommen worden war und dann war da vermutlich noch entsprechende Erziehung gewesen. Vermutlich konnte Akari sich sehr glücklich schätzen keine bucklige Verwandtschaft zu besitzen, denn somit besaß sie immerhin Entscheidungsfreiheit. “Ich wünschte ich würde Kaori besser kennen, nicht nur als Jinjuriki sondern vielleicht auch als Mensch. Meinst du Shukaku besitzt Erinnerungen von ihr?“

Die Frage lief ins Leere, denn auch die Grinsekatze besaß hier keine Antworten, war Akari doch nach langer Zeit wieder sein erster Wohnsitz und vermutlich wollte seine Nahrungsquelle nicht von Jinjuriki hören die vor Jahrhunderten gelebt hatten, denn nach menschlichen Maßstäben war die letzte Koexistenz deren Zeuge er sein durfte schon eine Weile her.  Wieso suchte sie überhaupt so verbissen nach Antworten? War es die menschliche Natur immer Fragen zu stellen? War es das Leid der Bijuu ein fragenstellendes Gefäß zu haben? Die Grinsekatze gab sich gerne als Geist aus, als schwebender Kopf, fern jedweder Realität und es war nicht nur ein Zeitvertreib, nein die Realität der Menschen war wirklich viel zu kompliziert um sie nicht ins lächerliche zu ziehen. Selbst wenn die Grinsekatze kein Floh, sondern eine Katze wäre, war es dann richtig von ihr zu verlangen solche Fragen zu beantworten? Sollte der Mensch diese Fragen doch einem anderen Jinjuriki stellen oder gleich Reijamo – doch natürlich war Akari nicht der Typ der die richtigen Fragen am passenden Ort stellte. Wie konnte solch ein Mensch überhaupt existieren? Einerseits liebte sie die Hektik im Krankenhaus. Der Floh hatte stumm die Interaktionen im Krankenzimmer beobachtet und gesehen das seine Nahrungsquelle gleichzeitig souverän und verängstigt sein konnte, offenbar je nach Situation und Sozialisation. Die Grinsekatze musste hier wohl ein wenig Vorarbeit leisten, denn am Ende lief alles auf eine Balance hinaus und zuvor war es einfach besser ein Übergewicht herzustellen, welches Shukaku und Floh gleichermaßen gelegen käme. Ein Ausbruch war jedoch nicht das erklärte Ziel des Sandflohs, dies galt es zu vermeiden, denn Shukaku war ziemlich scharf gewürzt, ein dauerhaftes Leben auf einem freien Bijuu nur schwer verdaulich. Bedauerlich, denn die Art eines Bijuu war ihm auf Dauer lieber als die launische Natur der Menschen und insbesondere der Frauen. Diese Weibsbilder konnten nicht neutral sein, wenn ihr Leben davon abhinge, immer gab es weitere Faktoren die eine Interaktion beeinflussten oder einen Gedanken und darum fiel es ihnen vermutlich auch so schwer sich für etwas zu entscheiden. Wäre der neue Jinjuriki nur ein Mann! Zu Männern fiel ihr allerdings nicht viel ein, so ein Floh trennte nicht platonisch zwischen Geschlechtern und ein Kuchiyose erst recht nicht. Shukaku besäße vermutlich wieder das männliche Geschlecht, zumindest war es damals so gewesen und nach allem was Akari zu wissen glaubte war der Bijuu auch bei Kaori männlich gewesen. Dabei sollte Shukaku die Menschen doch inzwischen besser kennen, Balance zwischen unterschiedlichen Geschlechtern funktioniere nie perfekt und Akari besaß ja schon einen Traummann, keine guten Chancen also. Die Grinsekatze musste diesen Ayioma unbedingt kennenlernen, im Sinne des Konkurrenzdenkens versteht sich.
Der Floh erklomm eine Haarsträhne die ein wenig Abstand von der restlichen Frisur besaß, um so einen besseren Blick auf den Grabstein zu haben, bedauerlicherweise half es seinem Weitblick nicht sonderlich einen schwebenden Kopf zu simulieren der praktisch mehr sehen konnte als das Original, da galt es manchmal zu improvisieren, doch mit der Zeit würde er seinen Menschen immer besser kennenlernen. Akari verweilte nun schon eine ganze Weile an diesem Grab und hatte verlauten lassen das es vermutlich einer Kaori gehörte oder wohnte dieser Mensch dort? Dem Floh war noch nicht ganz die Bedeutung dieser Steinbehausungen aufgegangen. Sicher, sie waren eine Erinnerung an vergangene Zeiten, ähnlich der zuvor besuchten Kriegsdenkmäler, doch wieso sollte auch an einzelne Individuen erinnert werden? Musste damit zu tun haben, dass so ein Mensch nur eine begrenzte Anzahl an eigenen Kindern zuließ und natürlich lag es auch an ihrer emotionalen Seite, welche dazu tendierte eher langlebige Wesen schnell in die Wahnsinn zu treiben. Die Grinsekatze wollte gar nicht darüber nachdenken ob sie sich mit dem Gefäß anfreunden müsste um ihre Ziele zu erreichen. Es war natürlich ein wenig irritierend selbst für ein reichhaltiges Nahrungsangebot sorgen zu müssen, doch auf jener Stufe auf welcher sich das Keshin-Seal derzeit befand, gab es praktisch keine Mischung zwischen den Charasystemen und dies hieß für den Floh Diät – bis auf jene Zeitspanne die das Siegel zur Reaktivierung benötigte, dann schien es einen winzigen Spalt zu geben mit dem offenbar weder Bijuu noch Floh etwas nützliches anzufangen wussten. Das Siegel sammelte einmal täglich die benötigte Erhaltungsenergie aus dem Chakrasystem des Wirts und dabei entstand eine Art Spalt, vermutlich natürlichen Ursprungs, mussten wohl noch ein paar Tage vergehen um hinter eine mögliche Funktion zu kommen - woher gerade ein Floh davon wissen konnte? Es war vielmehr Instinkt, als würde sich für einen Monent die Küchentür öffnen und alle damit verbundenen Erwartungen, Gerüche, Essen, Blicke blieben verwehrt, nur das Wissen das es sich um eine Küchentür handelte verschwand nicht. Schade das die Grinsekatze zumeist ihre Neugierde auch nur vortäuschte, denn sonst wäre sie vermutlich selbst irgendwann auf die Funktion des Phänomens gekommen, doch wozu gab es Akari? Würde der Floh eben den Wirt befragen oder einen ihrer Lehrmeister, sofern sie sich für einen entschied, obgleich sie auch ganz gerne alleine für sich verantwortlich sein wollte – Menschenfrauen! Der Floh hüpfte auf Akari’s Kopfhaut zurück, so ein Grabstein mochte weder Mensch noch Floh eine Antwort geben, denn er war nun einmal ein Stein. Wie sollte die Grinsekatze das sie interessierende Thema nun ansprechen, wo Akari doch offenbar gerade andere Sachen besprechen wollte? Zumindest war es nicht schwer transdimensionales Wissen vorzutäuschen, ihr gemeinsamer Wirt wusste immer noch nicht um die unkatzenartige Existenz des Schwebekopfes, also konnte die Grinsekatze gefahrlos über den Spalt sprechen und würde damit vermutlich eine Lawine von irgendwelchen sinnlosen Gedanken, Fragen, Befürchtungen und was auch immer auslösen. Derzeit sah der Floh nur keinen einfachen Weg seinen Menschen davon zu überzeugen sich einfach von Shukaku übermannen zu lassen, nicht ohne den Ausbruch zu riskieren – ein Nachteil des Ichibi sich immer sofort verwandeln zu müssen, Bijuu in Menschengestalt waren einfach extrem impulsiv und bei nur einem Schweif war die Kombination fast noch explosiver. Der Floh beschloss Akari erst einmal auf den Spalt aufmerksam zu machen, vielleicht das Ganze ein wenig spannender zu gestalten, denn die Grinsekatze wollte lediglich an das lecke Chakra des Bijuu, ohne die Gefahr bei einem Ausbruch selbst vernichtet zu werden – Akari besaß kein offensichtliches Motiv der Sache nachzugehen, nicht wenn sie beschloss ihr Jinjuriki-sein erst einmal pausieren zu lassen.
Der Floh biss herzhaft zu und erzeugte die Illusion von Shukaku, genüsslich. Ein Auge, der Kiefer, noch ein Auge, ein wenig Sandfarbe, ein wenig mehr Kontrast,´und fertig war die Shukaku-Fratze. “Das ist eine gute Frage. Frag ihn doch einfach. Wenn das Keshin-Seal sich reaktiviert existiert immer für kurze Zeit eine Art Spalt zwischen euch. Vielleicht könnt ihr darüber kommunizieren?“
Das Shukaku-Abbild klang ein wenig desinteressiert, doch dies gehörte zu jener Abbildung dazu, denn es gab keinen Grund für Shukaku nicht darüber bescheid zu wissen. Es war riskant das Phänomen mit dem Prädikat der Kommunikation schmackhaft zu belegen, denn dann würde sich Akari nur damit beschäftigen wenn sie wirklich mit ihrem Bijuu reden wollte, doch wieso nicht? Irgendwann würde es schon soweit sein.
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Fudo Akari
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BeitragThema: Re: Friedhof von Konoha   Friedhof von Konoha Icon_minitimeDi Jul 15, 2014 9:34 pm

Ein Spalt. Wieso hatte sie da nicht selbst dran gedacht? Musste einer der Siegelmeister gewesen sein, die bauten doch sicherlich Hintertüren ein, damit sie für eine Rettungsaktion zur Stelle sein konnten oder einfacher an Informationen herankämen. Ein Spalt! War dies nicht ein wenig zu einfach, etwas zu absurd? Sollte sie jetzt zum Siegelmeister ihrer Wahl gehen und verlangen er sollen den Spalt größer gestalten, da sie Shukaku gar nicht hören konnte? Ganz davon abgesehen würde Akari diesen Zugang auch nie nutzen können, nicht wenn er während der Regenerationszeit auftrat, denn da schlief sie normalerweise oder lag halb komatös herum, je nachdem wie aktiv sie zuvor gewesen war und entsprechend kräftezehrend das Ganze auf sie wirkte. Die Grinsekatze sprach eindeutig zu neutral über solch ein Thema, als wüsste sie nicht was alles drum herum existierte oder sollte dies indirekt ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, dass Akari diesen mysteriösen Riss im Siegel finden sollte? Vermutlich war dies ohnehin unmöglich. Sie kannte sich zwar ein wenig mit Siegeln aus, doch ihr eigenes hatte sie bisher noch nicht untersucht und sie wollte sich das Wunder nicht einmal vorzustellen wagen, wenn sie auf einmal eine Lücke entdeckte oder vielmehr den Horror? Solch ein Spalt konnte schließlich auch ein Leck sein, eine zusätzliche Bedrohung. Ihre Phantasie ging ein Stück weit mit ihr durch und es schien passend, dass sie sich auf einem Friedhof befand. Angenommen die Grinsefratze sprach die Wahrheit und es nutze nicht viel sie einfach zu ignorieren, dann gab es eine Verbindung die nicht vom Siegel blockiert wurde und sofern Akari diese Verbindung nicht nutzen konnte, hieße dies doch Shukaku könnte sie verwenden oder? Panisch schaute sie sich flüchtig um. Sollte sie mit ihrer Vermutung zum Hokage rennen oder sich erst einmal beruhigen und herausfinden ob die Fratze ihr nur wieder einen Streich spielte? Ihr schweifender Blick fiel erneut auf das Grab von Kaori. Möglicherweise war das ganze ja ein Geheimnis, etwas was nur Jinjuriki wissen durften, denn nur sie konnten diese Erfahrung machen irgendwann in ihrem Leben. Ohne den Hinweis der Katze wäre Akari selbst vielleicht nie darauf gekommen oder erst viel später. Doch welche Konsequenz sollte dieses Wissen nun haben? Kaori konnte die gesamte Zeit über von diesem Spalt gewusst haben oder erst in der Sekunde als Shukaku ausbrach. Verwirrt und ein wenig verängstigt schloss sie die Augen. Sie war auf einem Friedhof. Natürlich schweiften ihre Gedanken hier in Richtung des leidlichen Themas Tod ab. Sicher gab es keine Verbindung zwischen einem Spalt und dem Ende eines Jinjuriki oder? Möglicherweise sollte sie nun doch einmal die Bibliothek aufsuchen, die Weisheit der Bücher über die angebliche Weisheit der Grinsekatze stellen. Die Tatsache das sie lediglich mit Shukaku reden sollten rückte in immer weitere Ferne und dabei mochte diese Verbindung so simpel wie ein Telefondraht sein – dann konnte Sprache passieren, ein ausgewachsenes Monster jedoch nicht. Nein. Das ganze war ihr zu riskant. Am Ende gab es überhaupt keinen Spalt und während sie danach suchte erschuf sie ihn selbst und spätestens dann war sie kein sicheres Gefängnis mehr, soweit reichte zumindest die Analogie des löchrigen Käses, der angesägten Gitterstäbe oder des Risses im Fundament um eindeutig dagegen zu sein.
Akari ging ein paar Schritte, um ihre Gedanken ebenfalls auszulüften. Genauer betrachtet machte solch ein Spalt gar keinen rechten Sinn und biss sich mit sämtlichen bisher in Erfahrung gebrachten Philosophien. Irritiert ging sie zur Bank zurück und setzte sich, einerseits weil sie hoffte mit dem Lagewechsel auch einen andern Blickwinkel einzunehmen, andererseits weil ihr ein wenig schwindlig war. Kam es vom fehlenden Schlaf? War ja nicht gerade so als ob sie diese Bank nicht erst vor wenigen Minuten verlassen hätte, nachdem sie geschlafen hatte! Sie musste unwillkürlich herzhaft gähnen und fühlte sich gleichsam recht verausgabt und schlagartig wurde ihr der Grund bewusst. Es war recht selten das sie tatsächlich ausgeruht und fitt war, wenn das Siegel seinen Tribut forderte, zumeist bekam sie nicht viel davon mit weil es sie nun einmal mit Wucht überraschte, doch diesmal bemerkte sie die Veränderung und versuchte sich dieses Gefühl einzuprägen, vielleicht konnte sie eine Art Frühwarnsystem entwickeln, eine Art Selbstschutz vor diesem zufälligen und höchst nervigen Ereignis. Akari bemerkte jedoch schnell wie ihre Gedanken abdrifteten, der Stress von 3 gleichzeitig abgeführten A-Rank-Techniken war einfach noch zu unvorhersagbar, nur das Chikatsu Saisei no Jutsu schien ihr vom Konsum her vergleichbar und dann musste die Unterstützung der Kollegen noch hinausgerechnet werden. Nein. Für Akari schien es recht unvorstellbar und somit wusste sie auch nicht ob sie mit ihrem Vergleich nicht die ehrenwerte Regenerationstechnik beleidigte. Daher beschloss Akari anstelle eines Vergleichs, ein Schlaflager zu suchen und streckte sich erneut auf der Bank aus und schloss kurz darauf schon die Äuglein.

Es war langweilig. Die Grinsekatze konnte überhaupt nichts tun, nicht einmal Akari beim Denken zuschauen. Sie ließ ihre Fratze um den Kopf der Grünhaarigen fliegen und diese schien es nicht einmal mitzubekommen. Ganz klar wurde sie hier ignoriert und dies gefiel weder einer Fratze, noch einem Floh. Das Gesicht konnte nicht einmal auf Reisen geschickt werden, sich andere Grabsteine anzusehen, denn es war dazu verdammt mehr oder weniger im Blickfeld des Wirts herumzuhängen – natürlich schwebte es, was viel eleganter war. Der Floh wusste inzwischen wie es sein konnte von Akari ignoriert zu werden, wobei diese doch öfters unabsichtlich ignorierte als mit Absicht dahinter wie in diesem Fall. Natürlich erweckte Akari derzeit den Eindruck als ob sie über etwas nachdachte, doch sicher war es nicht mehr die Möglichkeit mit Kaori zu reden, denn sonst wäre wohl eine offene Frage bei rausgekommen. “Was hälst du von meiner Idee? Wäre doch cool mit Shukaku zu schwatzen oder?“ Die Katze wartete selbstverständlich vergeblich sowohl auf eine Antwort als auch auf eine Reaktion, dass sie gehört worden war. Manche Menschen schienen sich so intensiv mit einem Problem im Kreis zu drehen, dass sie ihre Umgebung dabei vergasen, die Perfektion der Ignoranz. Der Floh verwandelte sein Abbild in jenes von Akari und tat so als ob ihr Kopf die Blumen von Kaori’s Grab verspeisen wollte, derweil das Original spazieren ging. Naja, zumindest behielt der Floh somit seinen Trumpf, denn da bemerkte Niemand ihren schwebenden Kopf über einem fremden Grab! Es war zum Verzweifeln.
Die Spalt-Theorie konnte weder von einem Floh gelöst noch angegangen werden, es mussten entweder Akari oder Shukaku sein. Shukaku. Diesmal grinste nicht die Fratze sondern der Floh und es gab wohl nicht viele die ein so kleines Wesen wie einen Floh grinsen sehen würden, daher galt das Lächeln sozusagen ihm selbst. Er machte sich auf den schnellsten Weg zum Nabel der Welt auf, wortwörtlich Akari’s Bauchnabel und biss voller Eifer in eine der schwarzen Farbspiralen des Siegels. Es schmeckte ein wenig seltsam, doch davon abgesehen passierte erstmal nichts und dies führte dazu das der Floh seinen Kopf gegen die Haut seines Wirtes schlug – dauerhaft. Er war hier draußen und würde nicht wissen ob sein Genjutsu Kontakt zu Shukaku herstellte, denn das Ding gab keine Sinneseindrücke zurück und vermutlich war auch ganz einfach nichts passiert, da der Floh solange das Siegel so stark war keine Chakrastörme von Shukaku riechen konnte. Ob er also zufälligerweise mit seiner Spalt-Theorie recht hatte oder nicht war nicht nachweisbar und darum ging er den Weg aller Trottel und hämmerte mit dem Kopf gegen etwas Solides. Kurz darauf geschah jedoch etwas Spannendes und zunächst war überhaupt nicht klar was überhaupt. Am Bauchnabel war der Unterschied zwischen Stehen, Setzen und Liegen des dich umgebenen Objektes nur schwer spürbar oder nachvollziehbar. Also zurück zum Rumpf, Hals, über das geschlossene Augenlied – Halt! Entweder der Wirt dachte äußerst angestrengt über etwas nach oder schlief, Augenbewegungen bestätigten die letzte Hypothese und so blieb dem Floh wohl nichts weiter übrig als sich nicht nur ignoriert sondern auch machtlos und ausgeschlossen zu fühlen, denn ohne physische Gestalt blieb nur noch abwarten.

-------Seelenversteck----------

Es war langweilig und gelangweilt und nicht nur deswegen wollte es am liebsten sein Bewusstsein abschalten. Es wollte in der Zeit zurückreisen, sich zurückverwandeln in einen Chakraball und irgendwo leben und sei es in einem Tongefäß. Ganz offenbar war es deprimiert und dies zu wissen deprimierte noch mehr. Sein Gefäß war zum Glück kein Zengarten, sie war zu recht intensiven Emotionen fähig, die Wut war nur eher selten darunter. Shukaku befand sich auf einer Ebene der Emotionalität, alles was sein Wirt fühlte wurde hier verstärkt und es waren keine einfachen Gefühle wie beispielsweise abgrundtiefer grundloser Hass. Die Existenz mit Bezeichnung Shukaku hegte inzwischen sogar schon Selbstmordgedanken, als gäbe es eine Möglichkeit ein fast ewig währendes Leben so einfach zu beenden. Der feige Dämon mit Kosenamen Reijamo hatte es seinerzeit alles richtig erklärt – diese Figur besaß in Shukaku’s Augen kein Recht auf seinen wahren Namen und darum würde der Sanddämon seinen Konkurrenten liebevoll Reijamo nennen. Ein wenig Konkurrenzdenken wäre doch schön oder? Nur das sein Gefäß keine Feinde zu besitzen schien, obgleich sie es verdient hätte. Einzig der Hass auf die Mörder von Kaori schien eine Art Verbindung herzustellen die stark genug war, dass sein Behälter in schwachen Momenten auszuticken schien – im Vergleich dazu das er sonst in einem Opferlamm steckte. Es war interessant zu beobachten, wie sein Wirt da am Grab seiner Liebsten stand und nicht nur dies war eine Bestätigung dafür das zwischen Kaori, Akari und Shukaku eine Verbindung bestand – nicht zuletzt, da er sich überhaupt an jene willenstarke Kämpferin erinnern konnte.
Er wollte sich im Sand vergraben und seine Existenz verleugnen. Es war alles so schrecklich! Hier gab es auch keine wirkliche Möglichkeit sich auszutoben und diese ganzen Emotionen abzuschütteln. Öfters erschuf Shukaku hier einfach die reale Außenwelt und zerstörte sie auf ziemlich unkreative und brutale Weise. Er konnte sich auch nicht verstecken, nicht vor den Emotionen und gerade überlegte er sich in Feinstaub aufzulösen, da kam die Hoffnung daher in ihrer grausamen brutalen Schönheit. Shukaku hielt es einfach nicht mehr aus. Inzwischen besaß er sogar eine ganz gute Vorstellung von der Hölle und wusste mit absoluter Sicherheit das er sich dort befand. So sah also die Rache jener aus denen Kaori etwas bedeutet hatte, doch ihm hatte sie ebenfalls etwas bedeutet, was war mit ihm? Er, der hier eine Existenz besaß. Er, der hier ein Bewusstsein war. Er, der hier leben musste. Das Problem war nur, er konnte sich nicht mehr damit abfinden. Shukaku war zu mehr geworden, er konnte sich dem ganzen nicht entziehen und seine einzige Erholungsphase bestand darin das Siegel zu aktivieren. Dann besaß er für einen flüchtigen Moment Kontrolle und verschwendete sie damit sich seiner Existenz zu entledigen, denn ohne diese Maßnahme schien es inzwischen nicht mehr möglich die nächste Akari-Phase zu überstehen. Natürlich war Akari eine ganz normale, schwache, hilflose, nutzlose Jinjuriki, doch die ganze Sache mit den Emotionen setzte dem Fass die Krone auf und schien seiner Ansicht nach der einzige Trumpf der Dorfshinobi nicht aller 5 Minuten einem Wutanfall der zuckersüßen Grünen zu erliegen – und er hatte sich dies schon oft genug gewünscht. Allein dieses ganze medizinische Chakra, Verschendung es zum Heilen einzusetzen und gleichsam schien es der Hauptsinn der menschlichen Existenz seines Wirtes zu sein. Völliges Unverständnis und ein Bijuu sollte vieles, aber nicht über die Menschheit nachdenken, denn sie war es nicht wert.
Shukaku schlurfte durch seine Wüste und betätigte wie beiläufig das Aktivierungszeichen des Siegels, welches sich in seinem Reich aufhielt, als wollte es ihn verspotten. Die Ruhe die kurz darauf einkehrte erinnerte in an eine Nacht in Suna, sternenklar und kalt und direkt neben dem Auslöser blinzelte es plötzlich. Neugier war ihm zumindest nie ein Fremdwort gewesen, also ging er dorthin um etwas Rotes flackern zu sehen. Nach ein paar Minuten kam es ihm fast vor als wäre es ein Auge, ein Auge welches zeitweise durch ein senkendes Augenlied geschlossen wurde – wie seltsam. “Hallo blinzelndes Auge.“, was auch immer es war, er konnte es auch begrüßen. Anschließend löste Shukaku die Illuision von Sand und Umgebung auf und machte sie zu Nichts – beruhigendes Nichts.  

----Akari’s möglicherweise dunkle Seite------

Ein Lufthauch. Irgendetwas löste Schallwellen aus, doch es gab kein Organ welche sie wahrnehmen konnten, also schloss sich das Augenlied, um das schutzbedürftige Auge vor dem Wind zu schützen. Das Objekt welches den Schall ausstieß schien groß zu sein und deshalb nahm das Auge den Schall wohl als Wind wahr, Reflex-auslösend, doch davon abgesehen gab es noch mehr zu sehen. Schwarz. Neben dem Objekt welches Wind ausstieß gab es noch Nichts und dies war mehr als auf der anderen Seite des Spaltes. Auf der einen Seite etwas das Luft erzeugte, auf der anderen Seite etwas das zu einem Auge geworden war und durch einen entdeckten Spalt schaute. Ob das Objekt mehr wusste? Wusste es beispielsweise was es war? Ein Sinnesorgan wusste nicht das es ein Auge war, noch das es existierte, doch irgendwie war es ein Auge geworden um hindurch zu blicken. Die Zeit schien zu vergehen, das Objekt bewegte sich und trotzdem geschah nicht sehr viel mehr, doch das zusehen lohnte. Allein zu sehen das es dort etwas gab. Ein etwas und mehr als hier! Irgendwann schloss sich das Auge, denn die Muskulatur war erschöpft, doch es existierte noch. Noch. Und irgendwann war nichts mehr.  

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Später erhob sich Akari von ihrer Bank um zu gehen.

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