Tamashii no Utsuri
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Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeFr Aug 31, 2012 5:00 pm

das Eingangsposting lautete :

~ Ein rustikales Lokal. Sauber, aber schlicht. Die Tischgedecke scheinen allerdings keinen durchgängigen Stil zu haben. Da liegen ausgestanzte Löffel neben mit Ornamenten verzierten Tellern und gravierten Gabeln. Man versteht, was gemeint ist? Käme jemals ein Mitglied der Oberschicht in dieses authentische Ambiente einer Räuberhöhle, er würde vielleicht ein paar Stücke Geschirr wiedererkennen...
Die Spezialitäten des Hauses lauten Schweinezunge am Spieß - manche Diebe reden zuviel - und Rattenteller. Das Kindergericht beinhaltet Maus. Kann Spurenelemente von Käse und Gift enthalten. ~

Folgende Codeworte, die den Geheimdiensten der Ninjadörfer bekannt sind, sorgen für ein Treffen mit einer Kontaktperson (wird npct von Yamanaka Epona).
Für Konohagakure: "Bitte Nudelsuppe mit Blattsalat".
Für Kirigakure: "Einmal gedünsteter Dorsch".
Für Tsukigakure: "Kalbsteak mit Bergziegenkäse, bitte".
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Mai 27, 2015 11:02 am

Wären die Umstände anders gewesen, hätte es Jinpei als belustigend aufgefasst, dass Midori ihr Wissen Preis gab, was sie zu dem Kraut wusste. In der Tat war das was sie sagte nicht falsch. Aber er hatte keine Lust sich damit zu beschäftigen. Nicht wirklich. Die mangelnde Ernährung hatte ihn zu sehr geschafft und er wusste nicht wie lange er das noch aushielt. Sie schlussfolgerte aus seiner Bemerkung des Untertauchens, dass er untertauchen wollte –oder sie erfragte es zumindest. Jinpei sah sie mit erschöpften Blick an, blieb ihr jedoch eine Antwort schuldig. Diese Antwort ging sie nichts an. Nicht jetzt, nicht unter diesen Umständen.

Dann bemerkte sie, dass er von dem Kraut nicht mehr lange überleben würde. Wie recht sie doch hatte. Zu der Bemerkung schob sie ihm die Suppe zu. Sein Blick fixierte die Suppe. Er atmete schwer ein und aus und rang mit sich selbst. Es war nett von ihr, dass sie ihm das anbot. Aber irgendwie konnte er das nicht ansehen. Er schloss kurz sein Auge und atmete durch. Dann schob er die Suppe ein wenig von sich weg. “Ich kann das nicht zahlen und ich nehme keine Almosen an… Gibt es etwas, womit ich meine Schuld begleichen kann?“, stellte er fest, sein Blick war wieder auf die Suppe gerichtet. Es war nun schlimmer denn je, sie nicht zu essen, wo sie doch direkt vor ihm stand und quasi darauf wartete. Sein Gewissen verbot es ihm einfach, dass er Almosen annehmen konnte. Er wollte nicht betteln oder für einen Bettler gehalten werden. Sein Äußeres gab derzeit nicht her, dass er keiner war. Ohne großartiges Hab und Gut – nur das was er am Leibe trug. Nicht einmal Katana hatte er bei sich. Ein Problem, was er recht bald aus der Welt schaffen musste.

“Vielleicht irgendwelche Wunden, die ich behandeln soll oder sonst etwas in der Richtung?“, legte er nach. Einen Schutzdienst traute er sich in seinem derzeitigen Zustand nicht zu. Er würde nicht sein volles Potential nutzen können.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDo Mai 28, 2015 7:32 pm

Jetzt begann dieser Kerl auch noch herum zu drucksen. Es war nicht so das Midori einen sonderlich langen oder kurzen Geduldsfaden hatte, aber ein wenig ging er ihr ja schon auf die Nerven. Erst kam er ihr zu gekrochen, schien offensichtlich essen zu wollen, fiel halb vom Stuhl und nun schob er ihre Suppe fort. Etwas anderes als ein grimmiger Blick war von daher wohl kaum zu erwarten. Wie kann man nur so stur sein. Erst wird er rot vor Erschöpfung und nun spielt er den edlen Bettler. Der Grünschopf rollte sichtbar mit den Augen und  streckte sich kurz in ihrem Stuhl um ihn nicht sofort anzuschreien. Natürlich konnte man sich dabei unwohl fühlen, aber war seine Art wirklich so fromm? Für Midori war er nur ein Bettler, einer der das Wort Akademie in den Mund genommen hatte.  Nach einem weiteren Recken sah sie ihn an, er hatte immer noch nichts gegessen.  Wisst ihr, wenn ihr noch weiter wartet, wird die Suppe kalt. Sehnt es als Geschenk und nicht als Almosen. man könnte auch sagen ich habe einen guten Tag, murmelte sie abschließen und starrte ihn wieder an. Immer noch nichts. Ihr fiel aber nichts ein das sie von ihm wollte. Was konnte er ihr beiden, was konnte er für sie tun? Er hatte nichts bei sich, scheinbar nur das, was er am Leib trug. Wer war er, dass er dachte tauschen zu können. Sein Leben für ihre Sicherheit? Bei einem Schlag würde er umfallen, da konnte sie sich alleine besser verteidigen. Auch wenn ihre Nahkampfähigkeiten nicht herausragend waren, so konnte sie bestimmt schneller rennen als er in seiner aktuellen Verfassung. Ich bin kerngesund, wie ihr sehen könnt. Ihr habt eben das Wort Akademie benutzt. Wenn ihr dort wart, könnt ihr mehr als mit pflastern umgehen oder? Sie wollte es erst Wissen, bevor sie wirklich fragte. Sie wollte keinen tollen Ninjutsu lernen, sie wollte Wissen über den Körper. Es gab nichts, dass sie mehr wollte als Wissen. Alles was sie lernen konnte würde sie lernen und wenn sie ihm noch drei Suppen kaufen musste. Wo immer er her kam, gut vorbereitet war er bei weitem nicht.  Vielleicht sollte sie das Misstrauisch machen. Aber eigentlich war es ihr egal. Wissen war Wissen, egal ob es von einem ehrlichen Shinobi kam, oder von einem Verräter. Es war nicht ihre Aufgabe verbrechen zu bewerten, oder zu beurteilen. Irgendwo hatte sie selbst einen Schwur gebrochen. Aber in ihrer Welt schuldete sie ihrer Familie mehr als einem Kage mit dem sie sowieso nicht sprach, außer um herum gejagt zu werden. Ihr Dorf war ihr egal und ihm scheinbar auch. Warum er wohl hier war? Eigentlich ist es mir egal. Es ist mir egal wie er ist, was er getan hat, oder warum er es getan hat. Wenn er etwas weiß will ich es wissen und sie zurück holen. Egal was es kostet. Ich habe es mir geschworen. Nur für dich Ahri, ich habe es dir versprochen. Ihr türkisen Augen fixierten ihn stumm. Wenn er nicht bald aß, würde sie die Suppe einfach zurück nehmen. Immerhin schien er sie noch immer zu verweigern. Freiwillig den Tod wählen war nicht sonderlich Klug, ob er so dumm war?
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeFr Mai 29, 2015 3:29 pm

NPC: Eponas Kagebunshin und Chado Ko

Große Güte. Das verletzt einen ja im tiefsten Grunde des Herzens.
Was genau? Das Mädchen?
Eher der abgerissene Knabe da.
Nachdem Jinpei dem Schankwirt die passenden Worte genannt hatte, war der Mann kurz nach hinten verschwunden und hatte die beiden Frauen darüber in Kenntnis gesetzt, dass mal wieder ein Gast angekommen war. Ohne eins der üblichen Code-Worte, dafür mit einem Namen. Akane. Ein Name, wie ihn - von Itsuki Senju abgesehen - nur Menschen aus Hi no kuni verwendeten. Es roch folglich nach Konoha. Umso mehr hatte es Eponas Kagebunshin, der hier Dienst schob, überrascht, als sie durch ein Guckloch schaute.
Das Guckloch lag im Schatten, war winzig und in der Maserung des Holzes eingebettet. Nicht bloß ein Astloch also, sondern ein wirklich hochwertiger Spion, der selbst aufmerksamen Beobachtern entging.
Ko Chado hatte sich dazugesellt, woraufhin sich das kurze Gespräch abspielte.
Warum der Abgerissene? Ko war nun schon seit über einem Jahr im Dienst des Netzwerks. Mittlerweile kann sie diverse Abläufe und erkannte auch, was für gewöhnlich seltsam war und was nicht. Nichts gegen die Städter, doch wir sind hier immerhin in der Hauptstadt Yokuchis... und nicht gerade im besten Viertel. Obdachlose sehen nunmal so aus, ne? Sie schaute nochmals durch den Spion. Oder Landstreicher, was weiß ich...
Eponas Kagebunshin, im Folgenden der Einfachheit halber Epona genannt, stand mit verschränkten Armen daneben und schaute nachdenklich drein. Er fällt mir auf, weil ich ihn schon in weit besserer Form gesehen habe, entgegnete sie schließlich. Du bleibst hinten; ich übernehme diesen Fall, ja?
Von mir aus, entgegnete Ko gelassen, Wer bin ich, dem zu widersprechen.
Bereite das Pfauenzimmer vor. Den Auftakt nehme ich gern in der Öffentlichkeit; doch dieser Kerl bedeutet wohl, dass sich heute noch Dinge abspielen, die ich vor aller Augen nicht abwickeln will. Damit setzte sie sich in Bewegung, warf sich vor dem Heraustreten noch ein Henge über und erschien zunächst als Jinpei völlig unbekannte Kellnerin, die zwischen den Tischen umherhuschte.
Nur nicht zu früh die Karten offen legen. Außerdem galt es, das Feld ein wenig zu bereiten. Während sie zwischen den Tischen umherwanderte, teilte sie links und rechts leichte Berührungen aus. Da ihre gewählte Gestalt keineswegs hässlich war, störte ein kleines Rempeln oder Antippen niemanden, im Gegenteil. Dabei gab sie winzige Mengen Chakra ab, wohldosiert und harmlos. Sie formte den Boden, könnte man sagen, denn sie injizierte den Leuten nicht bloß irgendwelche Energiefunken, sondern eine spezielle Mischung, die direkt ins Hirn wanderte. Ein Yamanaka-Jutsu wurde hier gewirkt. Ein kleines, feines Mittel, um rasch Ruhe zu bekommen.
Epona verwendete Ko-oni ninau no jutsu, auch bekannt als "Schulterteufelchen". Sie schob den Leuten eine Idee in den Kopf. Und die Gäste reagierten: So nach und nach, während Jinpei und seine Tischnachbarin redeten, verließen die anderen Gäste das Lokal. Einige verspürten plötzlich keinen sonderlichen Hunger mehr auf die dargebotenen Speisen, Andere vermuteten plötzlich, die Haustür nicht abgeschlossen zu haben und dergleichen.
Epona erwog, auch das grünhaarige Mädchen zu beeinflussen und raus zu schicken, ließ es dann jedoch bleiben. Ihre Menschenkenntnis und Erfahrung sagten ihr, dass dies kein gewöhnliches Kind war. Sie nun fortzuschicken, würde vielleicht bedeuten, eine Chance zu verpassen. Also ließ die als Kellnerin getarnte Diebin das "Paar" beisammen und fegte metaphorisch einfach alle uninteressanten Leute zur Tür hinaus.
Nachdem jeder Uninteressante geimpft war und sich langsam alles zum Gehen bereit machte, hier und dort noch gezahlt wurde und einige wenige Gäste noch seelenruhig ihren Reisschnapps austranken, begab sich Epona zum Tisch, lächelte freundlich in die Runde.
Man hätte nun etwas wie "Darfs noch etwas sein?" oder "Alles zu Ihrer Zufriedenheit?" erwarten können. Stattdessen aber schwieg die Kellnerin, setzte sich gemütlich auf einen freien Stuhl und schaute Jinpei höchst interessiert in die Augen. Ihre Augen waren blau, wie es im Original auch der Fall war.
Auferstanden von den Toten, stellte sie einfach in den Raum. Ich bin beeindruckt... Wie komm ich zu der Ehre? Das sollte ausreichen. Ein ziemlich gewagter Vorstoß vielleicht, doch bei Jinpei würde es sicher sogleich klicken. Hoffentlich griff er sie nun nicht direkt an. Epona schätzte ihn als temperamentvoll genug ein. Andererseits aber sah er heruntergekommen und vor allem unbewaffnet aus.
Im schlimmsten Falle sollte ich ihn zumindest von unüberlegten Zügen abhalten können.
Das Mädchen ignorierte sie. Vorerst.

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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDi Jun 02, 2015 3:10 pm

Die Grünhaarige war alles andere als Begeistert über Jinpeis Sturheit. Aus Sicht eines Arztes war das auch angemessen. Aber Jinpei war gerade nicht Arzt, er war gerade nicht einmal ein Schatten seiner selbst. Dass sie mit den Augen rollte, störte ihn dabei wenig, auch wenn es bei dem Altersunterschied der Beiden komisch aussehen mochte, dass eine Jüngere sich über einen Älteren ärgerte. Sie teilte ihm außerdem mit, dass er die Suppe als Geschenk und nicht als Almosen ansehen sollte. Innerlich musste er seinen Stolz herunter schlucken, doch sie hatte gewonnen. Möglichst ruhig versuchte er die Suppe zu essen, was ihm denkbar schwer fiel. Doch zumindest ein wenig Etikette wollte er beibehalten, wenn er schon seinen Grundsatz über Bord warf.
Während er die Suppe gezwungen ruhig aß, erkundigte sich Midori, ob Jinpei mit mehr als Pflastern umgehen konnte. Wären die Umstände anders gewesen, er hätte gelacht. So blieb ihm nur übrig leicht zu schnauben. Er unterbrach die gespendete Suppe. “Ich kann mit wesentlich mehr als Pflastern umgehen. Aber wieso wollt Ihr das wissen, wenn Ihr keine Wunden habt?“, sprach er mit dem kurzzeitig leeren Mund.

Die Suppe verschwand in binnen weniger Augenblicke in seinem Rachen. Dass das Gasthaus sehr zügig sehr leer wurde, fiel ihm erst auf, als seine Suppe leer war. Und dort saß nun nur noch eine junge Frau. Sie sprach Jinpei an. Ihm lief ein Schauder über den Rücken, als sie ihre ersten Worte vollendet hatte. Jinpeis Körperhaltung verkrampfte sich sichtbar und er bereute es mehr denn je, dass er keine Katana mehr hatte. Zuerst hatte diese Epona ihm seine Klingen abgenommen und dann wurden ihm seine zweiten Klingen bei der Entsiegelung abgenommen. Geld hatte er noch nicht für eine neue Klinge gehabt.
Jinpei starrte regelrecht die blauen Augen an, die auch ihn musterten. Wenn gleich ihm das Aussehen überhaupt nicht bekannt vorkam, so bekannter kamen ihm diese Augen vor. Aber woher bloß … Einen Moment noch strafte er die Frau mit Schweigen, dann fiel es ihm wie Schuppen von dem Auge. “Gegenfrage – wo ist die Eisprinzessin geblieben?“, stellte er seine Frage und war weiterhin gespannt wie ein Bogen. “Bist du ernsthaft die Frau, mit der ich mich treffen sollte? Dann sag mir den Namen der Frau, mit der ich mich treffen soll … der dann wohl als dein Deckname hier gilt.“, erkundigte er sich und zweifelte an der Realität. Seine Ansprechpartnerin, Akane, sollte diese Frau sein? Epona, die ihm zuvor den Hachibi bereits einmal abnehmen wollte?! Das musste alles nur ein schlechter Witz sein. Aber doch sahen diese Augen ganz genauso aus wie die von Epona und viele kannten ihn nicht, die solche Augen hatten und etwas Derartiges von sich geben konnten.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeFr Jun 05, 2015 11:46 am

Endlich schien er vergessen zu haben, wer er war und besann sich darauf, dass auch er als vielleicht höheres oder älteres Wesen Nahrung brauchte. Wie konnte man nur so stur sein? Die Patienten im Krankenhaus hatte sie schon nie verstanden. Wie konnte man sich auf der Schwelle zum Tode immer noch gegen Hilfe wehren. Sie hatte alte Leute an ihrem Stolz sterben sehen. Oft wollte sie lieber sterben als einige Tage an Maschinen und mit der Hilfe anderer verbringen. Aber was die Familie davon hielten, bedachten sie oft nicht. Ob dieser Sturkopf auch eine Familie hatte? Wenn ja würde diese sicher krank vor sorge sein, weil er nicht zurück kam oder vielleicht verschwunden war. Aber was scherte es sie? Midori beobachtet ihn dabei, wie er begann zu essen, langsam aber stetig. Es schien als würde sein Widerstand brechen, mit jedem Happen den er zu sich nahm. Eine Suppe würde ihn nicht über die Woche retten aber über den Tag. Wenn sie ihn aufpeppen könnte und das bekam langsam einen Sinn, dann konnte sie vielleicht lernen. Ich biete euch einen Handel an. Ich gebe euch Nahrung und ihr versorgt mich mit Wissen. Wenn ihr mir etwas zeigt, dass ich nicht kann, teile ich meine Vorräte mit euch was denkt ihr? Es war ein Risiko sich mit so einem Frack von Mensch abzugeben, aber wenn er munter wurde, konnte er vielleicht helfen? Doch bevor er etwas sagen konnte, wurden sie unterbrochen. Die ehemalige Konoha-nin konnte nicht anders als wieder die Augen zu rollen. Konnte sie den nicht mal in dieser abgeschotteten Gegend ruhig nach einem Lehrer suchen? Es schien als wären die beiden irgendwie verabredet, oder sie kannten sich. Was sie von sich gaben war jedoch vollkommen sinnfrei. Das ihr Bettler halb tot zu sein schien war offensichtlich. Die Frau jedoch sah nicht so aus als könnte sie etwas dafür und wie eine Eisprinzessin sah sie nun bei weitem nicht aus. Sie fragte sich nur, wieso er halb verhungert zu einem treffen erschien und wieso er nicht wusste, wer sie war. Langsam dämmerte ihr, dass er mehr war als nur ein halb toter Mensch.  Mit Glück war sie hier gerade in ein ultra wichtiges Treffen zweier Shinobi herein gerannt. Dieses Wortspiel und ihre ganze Art miteinander umzugehen. Das ist doch wieder einmal typisch. Ich tue etwas nettes und bekomme Probleme,bevor der Kerl sich auch nur etwas bei mir erkenntlich zeigen kann. Wieso muss ich auch immer so ein Pech haben!. Heißt wohl ausharren bis dieses Geplänkel vorbei ist und er mir etwas als Entschädigung gibt. Dann bin ich wieder weg und er kann sich mit seiner Eisprinzessin abgeben. Hoffentlich dauert dieses Geplapper nicht zu lange. Ein mürrischer Ausdruck hatte sich in ihre Züge gestohlen und sie wirkte konzentriert, wartend. Sie wollte das diese Frau verschwand und sie einen gerechten Ausgleich für ihr Essen bekam und vor allem wollte sie eine Antwort auf ihre Frage.  Sie fixierte die Frau still und wollte wissen, was sie hier wollte, was sie von diesem Mann wollte. Erst mit einem weiteren blick in den Raum nahm sie wahr, dass die Leute davon schlichen und es ein leises Aufbruchsgemurmel gab. Wieso gingen sie alle? Irgendetwas war faul an dieser Sache, irgendetwas war faul an diesem Laden.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeSa Jun 06, 2015 1:28 pm

Nun? Wie darf der Auftakt serviert werden? Mit einem Aufschrei und einem durch die Luft fliegenden Tisch? Mit aufflackernder Wut und einer durch die Luft fliegenden Suppenschüssel? Mit kaltem Zorn und einer durch die Luft fliegenden Bösen Bemerkung?
Kurzum, Epona rechnete mit so ziemlich Allem. Jinpei schaltete jedenfalls schnell. Sehr schnell. Was auch immer mit ihm passiert war, hatte es scheinbar nicht geschafft, den Anblick Mayas nackter Tatsachen aus seinem Gedächtnis zu brennen. Die Doppelgängerin kniff in gespieltem Ärger die Augen zusammen. Alle erinnern sich immer zuerst an meine Freundin, stellte sie fest. Hinter der gekränkten Stimme verbarg sich jedoch deutliche Amüsiertheit. Es gefiel ihr ungemein, dass ihr einstiges Entführungsopfer ihr nicht sofort ins Gesicht sprang, sondern wirklich die Konversation aufnahm. Auf diese Weise gewann man viel mehr als durch Kampf.
“Bist du ernsthaft die Frau, mit der ich mich treffen sollte? Dann sag mir den Namen der Frau, mit der ich mich treffen soll … der dann wohl als dein Deckname hier gilt.“
Während Epona sich entspannte, blieb Jinpei straff wie eine Bogensehne. Die Kunoichi zeigte ihren Spaß an der Sache nun deutlich durch ein weites Lächeln. Immerhin erkennst du mich, erwiderte sie, anstatt eine direkte Antwort zu geben. Fuhr sich mit der Hand durch die lange Haarsträhne, die sie auch in diesem Henge besaß - nur dass es gerade kohlrabenschwarz war. Als wolle sie ihr halb verdecktes Auge auch noch zeigen, damit Jinpei beide blaue Seelenspiegel genau sehen konnte. Ich habe schöne Augen. Solch ein Anblick bleibt hängen, nicht wahr? Und meine vielen Namen sind ebenfalls schön - von denen habe ich viel mehr an der Zahl als Augen. Mittlerweile kennst du aber immerhin zwei. Sie hielt Zeige- und Mittelfinger hoch.
Ihr Blick wanderte zur Seite. Auf das mürrisch dreinblickende Mädchen am Tisch. Ihre Stimme blieb freundlich, an der Oberfläche zumindest. Wer zu fest starrt, dem bleiben die Augen stehen, Liebes. Du willst doch keinen Silberblick. Hast du Angst, ich nehm dir den da? Mit einem Kopfnicken deutete sie auf Jinpei. Keine Sorge. Mir ist nicht nach dem Herrn Einauge. Sie zwinkerte ihm zu, erhob sich geruhsam nach soviel Gerede über Augen und spazierte an Jinpei vorüber. So nah, dass sie ihm mit der Hand über die Schulter fahren konnte.
Wir sprechen später, säuselte Eponas Schulterteufelchen in Jinpeis Geist. Sie verzichtete darauf, eine neutrale Gedankenstimme zu wählen, und arbeitete stattdessen mit Eponas echter Stimme, sodass der schwertlose Schwertkämpfer sie gleich erkennen konnte. Das Mädchen scheint nicht ganz von mir begeistert. Ich wollte mich auch nur kurz bemerkbar machen, ehe du am Ende noch mit ihr verschwindest.
Epona drehte sich nichtmals um, sondern spazierte hinter die Theke, nahm ein Putztuch und polierte Gläser. Dabei summte sie fröhlich vor sich hin.
Und nur, falls ich mich vorhin etwas zu durchwachsen schwafelig ausdrückte: Ja, du kennst mich nun auch als Akane. Ich bin die, die du suchst. Schön, nicht wahr? Schicksaaal...
Eponas Ko-oni ninau arbeitete übrigens autark - es war wie eine Art Bonsai, ein Ableger eines großen Baumes, wenn man so wollte. Der Anwender der Kunst besaß keine Verbindung zur Stimme im Kopf des Opfers und würde auch nicht die Infos erlangen, die das Schulterteufelchen nun vielleicht sammeln mochte. Es war eben vorrangig zum Einflüstern gedacht. Andererseits aber taugte es auch zum Plaudern, zum Vorbereiten.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDi Jun 09, 2015 9:15 am

Es wurde anstrengend für Jinpei. Zuerst bot Midori ihm noch einen Handel an, wodurch er Nahrung erhalten sollte, wenn er sie mit Wissen versorgte. Bevor er jedoch ernsthaft darüber nachdenken konnte, kam Epona hinzu und gab sich auf die ein oder andere Art zu erkennen. Eigentlich nur durch ihre Augen und ihre Art zu sprechen. Jinpeis Körper war noch angespannt, was keinem der Anwesenden entgehen konnte. Sein Blick fixierte Epona. Alle erinnern sich immer zuerst an meine Freundin, stellte sie fest, kurz gefolgt von der Aussage, dass Jinpei sie zumindest erkenne. Was sollte Jinpei bitte von dieser Frau da vor ihm halten? Die Frau, die ihn damals mit einer Kumpanin gemeinsam entführen wollte, um den Hachibi zu erhalten. Es hatte nicht geklappt den Hachibi zu extrahieren – damals. Heute war der Umstand anders. Aber konnte Epona davon bereits wissen? Die Information dürfte in Kirigakure bereits vorhanden sein und je nachdem wie offen der Mizukage mit dieser Information umgeht, wäre es bereits an anderen Orten bekannt oder eben nicht. Dass diese Tatsache allerdings schon Yokuchi und die ungebundenen Einwohner erreicht hätte, zweifelte er stark an.

Epona witzelte, dass sie schöne Augen habe und man sich deswegen immer gut an sie erinnern könne. Wären es grundsätzlich andere Umstände gewesen, wäre ihm vielleicht zum Scherzen zu Mute gewesen, doch so … er hatte nicht die Lust einen Witz zu machen. “Und welchen deiner Namen soll ich hier verwenden?“, erkundigte sich Jinpei – ahnte jedoch bereits, dass es Akane sein würde. Die aktuell dunkelhaarige Epona sprach kurz Midori auf ihren finsteren Blick an und Jinpei sah kurz ihr. Dann entfernte sich Epona ohne ein weiteres Wort durch ihre Lippen gleiten zu lassen – auch wenn das Gespräch an sich weiter geführt werden würde. Sie verzog sich hinter den Tresen und begann Gläser zu polieren. Wie klischeehaft. Aber sollte es drum sein.

Einmal sah Jinpei noch zu Epona, dann wandte er sich wieder Midori zu. Für Midori könnte es von hier an ersichtlich sein, dass Jinpei zwar körperlich wieder entspannt saß, aber geistlich angestrengter schien. Der Grund hierfür war, dass Epona nicht mehr das direkte Gespräch zu ihm suchte, sondern das Gespräch in seinem Geiste suchte. Verdammte Geist-Techniken des Yamanaka Clans. Zuerst jedoch zu dem Gespräch, was Midori betraf, bevor es in Jinpeis Inneres geht. “Lass dich von ihr nicht verunsichern … obwohl – du siehst nicht so aus, als wenn du dich schnell verunsichern lassen würdest.“, er sah auf die leere Suppenschüssel. “Danke für die Suppe. Ich bin für dein Angebot bereit.“, begann er und sah Midori tief in eines der Augen. “Aber ich habe eigene Ziele, die ich verfolgen muss. Das würde bedeuten, du müsstest mich auf meiner Reise begleiten – ganz gleich, was ich auch vorhabe.“, sprach er verheißungsvoll und ergänzte, “Ich werde dich keiner Gefahr aussetzen. Dafür begleitest du mich, lernst von mir und unterstützt mich. Das muss nicht unbedingt mit Vorräten sein. Ich bin gerade einfach nicht gut bei Kasse – das wird sich aber bald ändern.“ Er nickte kurz in Richtung der dunkelhaarigen Frau, die vor kurzem noch bei ihnen gesessen hatte. Innerlich erhoffte er sich, dass er Arbeit finden würde, die er mit seinen Prinzipien vereinbaren konnte. “Was hältst du davon?“

Zeitgleich hatte Epona einen Geistesschub in Jinpei gejagt, um die Unterhaltung im Geheimen weiter zu führen. Quasi einen Geistesdoppelgänger des Schattendoppelgängers. Doch war etwas anders, als wenn Epona sich in Midori für ein Gespräch abgesetzt hätte. Sie landete als manifestierte Gestalt im alten Hort des Hachibi – welcher inzwischen leer war. Eine große Halle, die keine sichtbaren Wände hatte sondern in Finsternis endete. Es existierten acht Säulen, die in einem gleichmäßigen Abstand eine Art Kreis bildeten. An den Innenseiten waren einige Kohleschalen angebracht, die blaues Feuer beinhalteten. Der schein der blauen Flammen erhellte den Zwischenraum der Säulen, sodass man gut sehen konnte. An den Säulen waren außerdem Halterungen zu sehen und Reste von dicken Ketten. Ein einzelnes Kettenglied wäre bereits für einen ausgewachsenen Mann zu schwer gewesen, um es anzuheben. Die Reste der Ketten hingen schlaff herab und das letzte Kettenglied, welches kurz vor dem Boden baumelte, war Zerrissen. Etwas unheimlich starkes musste daran gerissen haben. Doch zeugte das von der Standhaftigkeit der Säulen, die an sich sonst unversehrt waren.

Jinpei stand in der Mitte und sah den Geistesdoppelgänger von Epona an. “Es ist gruselig hier zu sein.“, meinte er. “Ich kenne sie noch nicht lange … eben erst kennen gelernt – das Mädchen. Aber sie hat mir aus der Patsche geholfen.“, meinte er auf die Aussage von Epona, dass das Mädchen sie nicht mochte. “Ich wurde mit einem bestimmten Anliegen zu Akane geschickt – das du das jetzt bist, ist für mich irritierend … aber wenn du mein Anliegen anhörst, werde ich nichts über dein Doppelleben an Konoha weiter geben.“ Der Einäugige, der in seiner Geisteswelt in wesentlich besserer Verfassung war, als in der Realität nahm einfach auf dem Boden Platz. Früher war der Boden mit Wasser bedeckt gewesen, doch seitdem der Hachibi weg war – war hier nichts mehr los. “Ich würde dir gerne angenehmere Sitzmöglichkeiten anbieten, oder etwas zu Trinken oder zu Essen … aber das ist hier leider nicht möglich. Aber nimm doch bitte dennoch Platz.“ Jinpei wies mit der Hand auf den Boden unter Epona.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDo Jun 11, 2015 9:48 am

Midori war genervt sichtlich und das zeigte sie durch ein weiteres rollen der Augen und einem leisen genervten Seufzer. Beim starren sollen einem die Augen heraus fallen. Lächerlich, murrte sie leise vor sich hin. Mirdori hörte jedoch nicht damit auf die Frau zu beobachten und schielte von ihr zu Jinpei und wieder zurück. Sie sprachen über eine Freundin, an die sich jeder Erinnern konnte und mehr und mehr fühlte sich die Chûnin hier vollkommen falsch. Die gehen mir mit ihrem Gefasel ganz schön auf die Nerven. Sie soll abhauen, ich will mit ihm verhandeln und nicht wissen wie viele Frauen er schon kennt und mit wie vielen er etwas hat. Scheint ein richtiger Casanova zu sein, selbst wenn er halb am sterbe ist. Als wollte sie diesen halb toten Mann für sich haben sie wollte nur etwas mit ihm klären. Ich habe nur was mit ihm zu klären. Besser einen Silberblick haben, als immer mit meiner Freundin verglichen zu werde, warf sie der Unbekannten entgegen. Es war ihr egal ob es Sinn machte, oder eben weniger. Woher hätte sie wissen sollen, dass es eine Henge war? Sie konnte es nicht wissen und eigentlich war es ihr vollkommen egal. Das sie ging war eine winzige Verbesserung der Situation, aber eben nur eine Winzige. Midori kam nicht drum herum die Frau beim verschwinden anzustarren und zu überlegen was dieser ganze Mist hier sollte. Die beiden spielten wohl irgendein lustiges Spiel und die Senju hatte keine Ahnung, wie sie daran beteiligt war. Das einzige was sie nun tat war etwas bockig in ihrem Stuhl zu sitzen und auf eine Antwort von jinpei zu warten. Wie er richtig bemerkte, lies sie sich nicht verunsichern. Sie hatte keine Angst vor den Dingen die sie tun musste um zu lernen. Also zuckte sie auf seine Erklärung nur die Schultern. Ist mir egal wo wir hingehen. Ich bin bei euch, bis ich alles von euch gelernt habe was ich lernen kann. Ich habe keine Angst vor bösen Leuten oder seltsamen Gestalten wie dieser Frau. Ihr braucht nicht auf mich aufzupassen, ich bin zwar jung aber kein schreiendes Kleinkind. Wenn mir jemand dumm kommt, lasse ich ihn dafür zahlen, und in ihrem entschlossenen Blick konnte man sehen, wie ernst sie es meinte. Sie war seit dem Tod ihrer Schwester erwachsener als viele andere Mädchen in ihrem Alter. Es gab keine Zeit für Schwärmerei, keine Zeit für Gedanken an einen Freund oder sonst jemanden. Ihr neues sekundäres Ziel hieß bei diesem halb blinden Mann bleiben und aufpassen, dass sie beide nicht starben. Ich bin mit allem einverstanden, was ich brauche um mein Ziel zu erreichen Sensei, gab sie selbstsicher zu und hörte auf immer wieder die Frau anzustarren, die nun weiter weg war. Mögen würde sie diese wohl nie, aber das sie ihren neuen Lehrer mochte war auch noch dahin gestellt. Es war eine Zweckgemeinschaft und von solchen würde sie wohl viele auf ihrem langen weg zu Ahri haben. Wie viele würde es brauchen, bis sie ihre Schwester zurück holen konnte und ein neues Leben begann, in dem es nicht darum ging zu töten und zu lernen wie man tote zurück brachte. Alles für ihre liebste Schwester, wirklich alles würde sie geben.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDo Jun 11, 2015 7:50 pm

Ui. Kleine Distel vom Lande. Epona lächelte lieblich auf Midoris scharf gewürzte Erwiderung und ahmte mit der Hand, die gerade eben noch über Jinpeis Schulter gestrichen war, durch klauenartig angezogene Finger eine Katzenpfote nach. Dabei beließ sies allerdings auch.

Im Inneren des Seelenversteckes betrachtete Eponas Schulterteufelchen-Geistdoppelgänger müßig die Umgebung. Andächtig dramatisch, empfand sie, Schaue da, was sich in den Menschen so verbirgt. Als alterfahrene Veteranin im Krieg der Geister hatte sie schon so manche Kuriosität gesehen - in der Regel aber hüllte sich die Bühne in Schwarz, in ein finsteres Nichts ohne echte Entfernung oder dimensionale Tiefe, ohne Oben und Unten.
Als Jinpei hinzustieß, wandte sie sich ihm zu, die Hände hinterm Rücken verschränkt und freudig strahlend, als seie er eine Art Freund für sie.
Ah, aus der Patsche geholfen, wiederholte sie gemächlich und tat einen Hopser, der sie auf ein schweres Kettenglied brachte. Das Ding rührte sich dabei nicht, obwohl es hochkant stand. Es knarrte nichtmals, als wäre die Kunoichi ein Fliegengewicht.
Nun ja, im Prinzip war sies wohl gerade auch. In der körperlichen Welt war sie es so ziemlich immer. Hier jedoch nur selten. Hier, in dieser Welt, pflegte Epona es gewöhnlich krumm zu nehmen, wenn man sie gering schätzte.
Aus der Patsche geholfen mit einer Schüssel Suppe, fügte sie an, schelmisch grinsend. Aber ja, ich verstehe, wie du dich fühlen musst. Theatralisch ruderte sie mit den Armen, als müsse sie um Gleichgewicht kämpfen. Wer kennt das nicht, wenn man runter ist auf seinen letzten Diener... Wenn man weder Springer noch Läufer hat und selbst die Bauern einem ausgehen... Tjaja. Nun zwinkerte sie jedoch rasch. Keine Offerte. Nichts gegen das Mädel.


Just in diesem Moment äußerte sich Midori: "Ich habe keine Angst vor bösen Leuten oder seltsamen Gestalten wie dieser Frau."

Epona brach in schallendes Gelächter aus. Wäre man böse, könnte man sagen, dass nur die etwas tiefere Tonlage einer alten Frau fehlte, und ihr Lachen wär als das nebelkrähenartige Keckern einer Hexe durchgegangen.
Oh, sie hat Instinkt, lobte sie das Mädchen. Ließ nun endlich Jinpei wieder zu Wort kommen.
“Ich wurde mit einem bestimmten Anliegen zu Akane geschickt – das du das jetzt bist, ist für mich irritierend … aber wenn du mein Anliegen anhörst, werde ich nichts über dein Doppelleben an Konoha weiter geben.“
Das ist nett von dir. Sie tat einen Satz und landete wieder auf dem nackten Boden. Wenngleich Konoha mir doch kaum was krumm nähme, nicht? Immerhin hab ichs nur des Geldes wegen getan. Mit wenigen Schritten stand sie nahe vor Jinpei. Und aus Neugierde. Die nun... na, ziemlich befriedigt ist. Mit den schmalen Schultern zuckend, ließ sie sich auf dem nackten Boden nieder. Liegt aber nicht an dir, schob sie beiläufig nach. Naja. Mit einer lockeren Drehung aus dem Handgelenk wies sie nun auf Jinpei - die Geste sagte soviel wie "Hiermit erteile ich dir das Wort".
Ohne Zweifel hatte sie ein gerüttelt Maß an Selbstvertrauen in dieser Umgebung. Es war ja auch, wenn man so wollte, ihre Domäne...
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jun 17, 2015 5:14 pm

Es war durchaus interessant zu sehen, wie sich doch das wesentlich jüngere Mädchen mit Epona in Hengegestalt maß. Vielleicht war es auch nur die übliche Art von Frauen sich so zu verhalten. Stichelei von Rechts, Stichelei von Links. So genau wusste er es nicht. Er hatte zwei kleinere Schwestern, aber so viel hatte er von solchen Äußerungen nicht bemerkt. Epona war jedoch schnell von Dannen gezogen und hatte nichts mehr auf die Äußerung von Midori erwidert.
Das Gespräch zwischen ihr und dem Einäugigen ging gut voran. Sie stimmte sofort ein mit ihm zu reisen, bis sie alles von ihm erlernt hatte. Jinpei sah darin eine Chance und eine Gefahr zugleich. Dennoch nickte er auf ihre Aussage, dass er nicht auf sie aufpassen musste, anerkennend. “In Ordnung. Das klingt nach einem fairen Deal. Wenn du deine Meinung irgendwann in irgendeiner Hinsicht ändern willst, dann sag es einfach.“ Außerdem musste er unweigerlich innerlich schmunzeln – nicht soweit innerlich, dass seine spirituelle Gestalt, die sich gerade mit Epona unterhielt ebenfalls grinsen musste, aber dennoch soweit, dass er sich dabei wohl fühlte. Er als Sensei – klang interessant und irrsinnig zugleich. Bisher war er noch nicht als Sensei aktiv gewesen und er wusste auch noch nicht genau wie er sich das vorstellen sollte. Aber Irgendwie würde es schon klappen. Eines interessierte ihn allerdings noch. “Und was ist das Ziel, was du erreichen willst? Sicherlich nicht einfach ein hervorragender Heiler zu werden. Du bist zu sauber, um von hier zu sein – wie ich eben bereits bemerkt hatte. Also kommt ihr aus einem Dorf?“, versuchte er zu erörtern. Er wartete nicht wirklich darauf, dass Midori zu Wort kam, sondern redete weiter. “In den Dörfern kann man doch wunderbar dem Heilerhandwerk nachgehen. Krankenhäuser sind ein idealer Ausbildungsort. Jeden Tag Patienten, bei denen man alle möglichen Künste anwenden kann….“, sprach er und runzelte leicht die Stirn, um weiter nach zu denken. Wieso ging man aus einem Dorf und wollte Heilkünste erlernen … “Ich sehe nur die Möglichkeit, dass ihr aus einem Grund das Dorf verlassen musstet oder aber, dass ihr etwas lernen wollt, was man nicht in einem Dorf erlernen kann.“, endete er und sah Midori nun fragend an.

Epona machte interessante Vergleiche zum Schach, die er sich in Ruhe anhörte. Er zweifelte, dass sie ihn verstand – andererseits konnte sie in Geister eindringen und wusste vielleicht doch wie diese plötzliche beklemmende Einsamkeit sein musste. Sie lachte kurzzeitig über die Bemerkung von Midori, dass sie keine Angst vor Eponas Hengegestallt hatte und bedankte sich mehr oder minder dafür, dass Jinpei sie nicht bei Konoha verpfeifen würde. Sie hatte mit ihrer Aussage, dass Konoha es ihr nicht ganz krumm nehmen würde – was wohl auf den Jagddienst bezogen war – wohl nicht ganz unrecht. “Richtig – nur des Geldes wegen. Was bedeutest, du würdest es jeder Zeit wieder tun, wenn die Summe stimmt. Aber lassen wir das. Ich habe kein Interesse an dieser Vergangenheit zu rütteln. Geschehenes ist geschehen und bringt mich jetzt nicht weiter.“

Sie nahm Platz und erteilte Jinpei das Wort, sodass er erzählen dürfe. “Wie dir unschwer auffallen wird, ist hier kein Bijû mehr. Ich wurde von einem Trupp angegriffen und sie haben es geschafft den Hachibi zu extrahieren. Durch glückliche Umstände habe ich es überlebt - der Preis dafür ist nicht interessant für unser Gespräch. Kirigakure, sowie alle anderen, halten mich für tot. Und das muss so bleiben.“, erklärte er und wartete dann kurz. “Als ihr den Auftrag hattet mich zu jagen – habt ihr da Nachforschungen angestellt? Über meine Familie?“, erkundigte er sich. Er wusste, dass er sich auf gefährliches Pflaster begab und dass es alles sehr schnell in die Hose gehen konnte. Aber Daizen hatte ihn hier her geschickt – sicherlich im Glauben, dass Epona zuverlässig war und dass sie erledigen würde, worum man sie bat. Jinpei wusste, dass es einen Preis haben würde, den er sich noch nicht ausmalen konnte. “Mein Anliegen betrifft meine Schwestern. Ratet worum es mir geht.“, endete er und überließ vorerst Epona die Bühne.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDo Jun 18, 2015 9:51 am

Midroi sah ihn an,fixierte ihn wie sie es bei Epona getan hatte. Sie kannte ihn nicht und generell mochte sie Leute nicht die sie nicht kannte. Also mochte sie eigentlich niemanden, weil sie sich weigerte Leute kennen zu lernen um mit ihnen befreundet zu sein. Ein verflixter Kreislauf für jeden der schüchtern war, der perfekte Kreislauf für Midori. Wer sie nicht kannte konnte sie nicht enttäuschen, sie verraten oder ihr erzählen was sie zu tun oder zu lassen hatte. Menschen gingen ihr auf die nerven und alles was Jinpei nach seinem ok von sich gab, ging ihr bereits jetzt auf die nerven. Ja das bekomme ich dann schon hin. Spätestens wenn ihr morgens alleine aufwacht wisst ihr das ich genug gelernt habe. Aber mal im ernst ich sage euch schon Bescheid, keien Angst ich laufe nicht wie ein bockiges Mädchen weg. Ihr Blick glitt unweigerlich zu der Frau die nun brav Gläser polierte. Zickige alte, dachte sie sich mürrisch und sah dann wieder fort. Aber ob sie nun die komische Frau musterte, oder den Kerl, der sie nun anfign zu löchern, war wohl egal. Was wollte er denn wissen wieso sie hier rumlief? Das alles konnte ihm egal sein. Sie war von Natur aus empfindlich was fragen zu irher Person betraff, aber sein bohren ließ sie hellhörig werden. Er durfte nicht wissen, dass sie abgehauen war, er sollte nicht wissen warum sie lernte oder für wen. Es gab Dinge die gehörten nur einem Selbst und ihr Ziel gehört ganz ihr alleine. Es war ihre Ahri, ihre liebe süße Schwester und davon würde sie ihm nicht erzählen. Was dachte sich dieser zerlumpte Spinner überhaupt. Noch während er sprach schnaubte Midori laut auf. Ein schnauben aus Protest, Missgunst vielleicht sogar Wut, dass er so dreist war zu fragen. Am liebsten hätte sie ihm ein dickes Fragezeichen ins Gesicht gebrannt, so böse war sie auf ihn. Fragen über fragen und eine Wut die in ihr zu kochen schien. Das geht euch nichts an, presste sie mürrisch zwischen den Lippen hervor. Ihr müsst mich nur unterrichten, der Rest kann euch egal sein. Ich frage euch ja auch nicht wieso ihr heilen könnt und in diesem Drecksloch herum lauft. Wenn ich euch zu sauber bin, ändern ich das. Aber wo ich herkomme geht euch nichts an. Was ich damit will kann euch egal sein. Es war offensichtlich das Midori motzig war, ein Zeichen dafür, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte, die Frage war nur welchen. In ihrem Alter besaß sie nicht die Fähigkeit zu schlucken und ihrer ganzen Art lag es fern ruhig zu sein und einen kühlen Kopf zu bewahren. Was getan werden musste, musste getan werden. Was fragte er auch so dämlich nach ihrem leben. Wollte er etwa nicht nur ein Lehrer sein, sondern einen auf Vaterfigur machen? Wenn er damit anfing würde sie schneller weg sein, als er bis drei zählen konnte. Nur weil er älter ist bildet er sich ein er müsste mich wie ein Kind behandeln – tz lächerlich. Ich kann Menschen nicht leiden, immer denken sie einen zu kennen. Nichts weiß er und nichts wird er erfahren, ich muss nur ruhig sein und nicht verraten, dass ich ein Senju bin. Sollte ja nicht so schwer werden. Immerhin riecht man einen Senju nicht, man erkennt sie nur an ihrer Affinität zum Holz. Ach verdammt jetzt wird mir mein Erben auch noch zum Hindernis. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass fremde Leute so neugierig waren. Aber es war doch meist so. Ihr ganzer Clan hatte sie angeblich besser gekannt, als sie sich selbst. Alles Idioten die ihr über den Weg liefen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMo Jun 22, 2015 9:46 pm

Schon seltsam, in welche Hochstimmung dieser Besuch sie versetzte. Epona wunderte sich innerlich fast ein wenig selbst, wie geradezu herzlich sie diesem Kerl entgegen ging, der zeit seines bisherigen (oder früheren?) Lebens ein Feind gewesen war. Oder zumindest ein Opfer, einer der zahlreichen Leidtragenden ihrer vielgestaltigen Aktivitäten. Was gefiel ihr hieran nur so sehr?
Es musste wohl irgendwie die Anziehungskraft eines von den Toten Auferstandenen sein.
“Richtig – nur des Geldes wegen. Was bedeutest, du würdest es jeder Zeit wieder tun, wenn die Summe stimmt. Aber lassen wir das. Ich habe kein Interesse an dieser Vergangenheit zu rütteln. Geschehenes ist geschehen und bringt mich jetzt nicht weiter.“
Epona griente erneut versonnen, hob die schmalen Schultern. Du verstehst mich gut, lobte sie sachlich. Ja, derzeit ist mein Interesse abgeflaut. Doch man soll ja niemals Nie sagen, denn wer weiß. Sie hob vielsagend die Augenbrauen. Ich bin kapriziös. Sie betonte das Wort mit besonderem Genuss, als würde es ihr gefallen.
Und es traf zu. Mochte derzeit ein Jinchuuriki vor ihr sicher sein, so konnte sich dies möglicherweise zukünftig rasch wieder ändern. Es kam eben drauf an, wer fragte.
Gemächlich schaute die Blonde sich im Seelenversteck um, das Kinn auf die Hand gestützt, während Jinpei weitersprach.
"Durch glückliche Umstände habe ich es überlebt - der Preis dafür ist nicht interessant für unser Gespräch."
Aaawww..., machte sie theatralisch betroffen. Nicht für dieses Gespräch, lass uns das sagen. Da er jedoch noch nicht fertig war, winkte sie entschuldigend ab. Wollte dich aber nicht unterbrechen.. Weiter ruhig...
Er sollte für tot gehalten werden, weiterhin. Epona nickte nun sehr knapp und ohne große Geste. Es schimmerte zumindest ein Hauch von Ernsthaftigkeit durch ihre schalkhafte Fassade. Denn ihr war durchaus bewusst, wieviel Wert diese Info besaß.
“Als ihr den Auftrag hattet mich zu jagen – habt ihr da Nachforschungen angestellt? Über meine Familie?“
Epona zog die Stirn kraus, und ihre Augen wurden schmal.
“Mein Anliegen betrifft meine Schwestern. Ratet worum es mir geht.“
Äff. Epona hatte sich den Nagel des Kleinen Fingers zwischen die Schneidezähne geschoben und kaute darauf. Bedaure. Wäre deine Geschichte ein Spiel wie jedes Andere gewesen, hätten wir diese Hausaufgaben durchaus gemacht. Doch so wurde uns direkt mitgeteilt, wer ud was du bist - oder warst. Wir sind, trocken gesprochen, nichtmals nach Kirigakure eingesickert. Das mussten wir nicht. Schulterzucken. Wir wissen folglich nicht viel über deine Familie... Naja, jedenfalls nichts Spannendes.
Aber raten soll ich? Gut.
Sie blickte kurz himmelwärts zur nicht vorhandenen Decke, nun auf dem Ringfingernagel kauend. Entweder willst du sie umbringen oder retten lassen. Eins von beidem. Ihre eisblauen Augen richteten sich wieder auf Jinpei. Ihn unbefangen und wohlgesonnen musternd. Ich bin für Letzteres. Rettung. Deck auf.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDo Jun 25, 2015 2:59 pm

Wow, diese Feindseeligkeit, die von Midori ausging, war bemerkenswert. So jung und so bissig. Hatte Epona das zuvor bereits bemerkt gehabt und sie deswegen so angesprochen? Möglich war es wohl. Ihm half es allerdings überhaupt nicht weiter. Sie wollte sich nicht zeigen, sie wollte ihm keinerlei Information geben. So unähnlich war sie ihm also gar nicht. Mit dem Unterschied, dass sie sich auch nicht nach ihm erkundigte. Man sollte schon wissen, mit wem man sich einließ. Aber wenn sie darauf keinen Wert legte – ihn sollte es nicht stören. Er für seinen Teil würde schon die Informationen erhalten, die er haben wollte. Früher oder später. “In Ordnung. Du willst mir also nichts Preis geben. Das ist deine Entscheidung. Demnach wirst du auch nichts von mir erfahren. Wir werden zusammen reisen und Fremde für einander bleiben. Eine Zweckgemeinschaft.“, hielt er fest. Es sollte keine Missverständnisse geben. Wenn sie keinen Wert auf ein freundliches Miteinander legte, sollte es so sein. “Trotzdem wirst du mir mit der Zeit mitteilen was du kannst. Sonst fang ich ganz vorne an und du langweilst dich.“, bestimmte er und sah Midori dabei gleichmütig an. “So wird es laufen, wenn du mich als Sensei haben willst. Du brauchst mir nichts aus deinem Umfeld erzählen, lediglich was du kannst. Wie gut du bereits heilen kannst und ob du vielleicht Veranlagungen hast, die dir das Heilen erleichtern.“

Er hob die Hand zur braunhaarigen Epona. “Könnt Ihr mir irgendeine Art von Zuckerwasser bringen?“, erkundigte er sich. Zahlen würde schon irgendwer. Entweder Midori oder Epona. Oder er wusch danach ab. Irgendwie war er gerade ein wenig offener und bereitwilliger seine Prinzipien zumindest geringfügig zu lockern.

Epona beteuerte, dass er sie gut verstehen würde. Er selbst war nie ein guter Menschenkenner gewesen, aber irgendwie war ihm Eponas Art einfach aufgefallen. Vielleicht lag es auch daran, dass er sich mit dieser Art selbst ein wenig identifizieren konnte – ein klein wenig zumindest. Sie spielte die Betroffene, als er meinte, dass er nichts zu den Umständen seines Überlebens Preis geben wollte. “Bist du ehrlich daran interessiert, wie ich überlebt habe?“, erkundigte er sich. Rein technisch war es sicherlich interessant, aber er zweifelte daran, dass es sie interessierte, weil gerade er überlebt hatte. Es war wohl eher der grundlegende Gedanke, dass ein Jinchûriki die Extraktion überlebt hatte. Verständlich eigentlich. Wäre er nicht der Betroffene gewesen, würde es ihn sicherlich auch interessieren. “Bei Zeiten wirst du sicher wieder in meinen Kopf eindringen und dann wirst du entweder wieder ein Gespräch mit mir aufsuchen oder du wirst dir die Information auf deine Weise holen.“

Ein Unterschied zwischen ihn und ihr trat auf, als er wissen wollte, ob sie sich nach seiner familiären Lage erkundigt hatte. Sie hatte nichts dergleichen getan. Er hätte es wohl getan – nicht aus Gründen des wirklichen Interesses, aber um eine Schwachstelle zu finden und sie ausnutzen zu können. Dann tat sie ihm aber den Gefallen und riet was er im Bezug auf seine Familie wollte. Sie meinte, dass die Familie gerettet wurde. “Gute Tendenz. Ich hoffe, dass ich dir die Information geben kann ohne, dass ich es bereuen werde. Ich will, dass meine beiden Schwestern aus Kirigakure geschafft werden. Wenn man erfährt, dass ich noch lebe, könnten sie ins Kreuzfeuer geraten. Etwas was ich auch bei dir und deiner brünetten Kollegin erwartet hätte. Das sie als Geisel genommen werden oder getötet werden. Gründe dafür gibt es sicherlich.“, erklärte er und ließ einen Moment verstreichen. Eine Regung dazu würde er nicht aus Epona heraus bekommen. Also weiter im Kontext. “Ich will, dass es aussieht, als wenn sie umgebracht werden und dass man sie aus dem Dorf schafft. Nach Konoha oder an einen sonst sicheren Ort, wo sie ein neues Leben haben können, unter neuem Namen.“
“Eine Aufgabe, die du sicherlich bewältigen kannst. Die Frage ist nur was du dafür willst. Auch wenn mich Daizen zu dir geschickt hat, glaube ich nicht, dass du deine Dienste kostenlos anbietest und Geld habe ich keines.“

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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeFr Jun 26, 2015 3:36 pm

Sie wusste nicht wieso, aber es kam ihr tatsächlich so vor, als hätte Einauge ein Problem damit, dass sie nicht mit ihm reden wollte. Warum ihr dies so vorkam? Keine Ahnung? Ob sie sich damit sicher war? Auf jeden Fall! Scheinbar gehörte er trotz dieses seltsamen Ortes eher zu den Menschen, die andere Menschen mochte. Zwangsläufig hieß das also für sie beide, dass Midori und er nie Freude werden würden. Sie wollte keine Freunde. Trennungen taten weh und sie hatte Ahri verloren. Solange sie ihn unheimlich fand war für sie alles bestens. Er wiederholte sie, hielt für sie beide fest, dass er auch nichts von sich preis geben würde, außer das was nötig war. Eine Zweckgemeinschaft, wiederholte sie wie ein beinahe braves Schulmädchen, nur das ihre Züge dabei verbissen waren. Sie traute Menschen nicht, glaubte an ihre Unfähigkeit und nicht an ihren Heldenmut. Das sie im sagen musste, was sie bereits konnte war ihr vollkommen klar. Ein Augenrollen konnte sie sich also nicht verkneifen. Hielt er sie etwa bereits für dumm, dass sie ihre Fähigkeiten verstecken würde? Sie wollte nur nichts von sich preis geben, nicht mehr oder weniger. Kurz wog sie ab was sie sagen sollte. Ein Senju zu sein half beim heilen keines Wegs. Bäume waren Bäume und keine Menschen. Es blieb also nur ihre Ausbildung, das was man eben konnte, wenn man ausgelernt war. Ich kenne mich mit dem Pflanzen im Wald aus, zumindest die herkömmlichen sind mir vertraut, dass was auf Reisen nützlich ist. Eine erste Pause um zu überlegen, ob sie zu viel preis gegeben hatte. Er konnte Erahnen, dass sie aus einem Gebiet kam das Grün war, nichts was wirklich schlimm war, also weiter. Ich kann keine komplizierten Krankheiten behandeln, nur einfache gifte, und Wunden. Gift erkenne ich besser, als das ich sie Mische. Die meisten Probleme erkenne ich, solange sie im normalen Liegen. Ich kenne also nicht alle Millionen Krankheiten, die ein Menschen haben kann, sprach sie weiter und ließ ihre letzten Worte ein wenig in der Luft hängen. Nein da war nichts, was man als schlimm bezeichnen konnte. Wenn sie lernen wollte, war es beinahe klar, dass sie noch nicht allwissend war. Erwartet nicht, dass ich jeden Knochen auswendig kenne, das Nötigste ist mir bekannt, für den Rest besitze ich Hilfsmittel. Mehr fiel ihr nicht ein. Es war eine Basis und wenn er nicht dämlich war, würde er das merken. Sie war kein Genie, gab nicht an talentiert zu sein und doch schien die Art und Weise wie selbstbewusst sie mit ihrem Wissen umging zu verraten, dass sie nicht hölzern in ihrem Köpfchen war.  Kaum hatte sie ihm all dies erzählt, bestellte er sich Zuckerwasser. Midori konnte nicht anders als die Zähne übereinander zu schieben. Eine ungesunde Sache, aber sie musste sich noch daran gewöhnen Geld für einen Fremden auszugeben. Mit der Zeit würde es bestimmt besser funktionieren, so hoffte sie zumindest.  Ihr erster neuer Weg war also mit diesem blinden, der irgendetwas mit der Kellnerin zu tun hatte. Sie starrte die Frau erneut an und überlegte sich, wie groß die Gefahr war, in welche sie hier herein rutschte. Aber war es nicht egal? Ob  Missingnin oder Nuke, sie gehörte ihren Dorf nicht mehr an, wieso also nicht Regeln brechen.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 01, 2015 12:44 pm

Die Hände nunmehr im Schoß zusammengelegt, lauschte Epona dem, was der Totgeglaubte zu erzählen hatte. Ob sie sich für seine Zähigkeit interessierte, zu überleben, was andere umbrachte? Darauf konnte er wetten, und sie verbarg dies auch nicht. Stattdessen zeigte sie es offen und griente ihn unbekümmert an.
“Bei Zeiten wirst du sicher wieder in meinen Kopf eindringen und dann wirst du entweder wieder ein Gespräch mit mir aufsuchen oder du wirst dir die Information auf deine Weise holen.“
Ihr Lächeln allein sagte sicherlich mehr als tausend Worte.


In der realen Welt blickte Epona von ihrem fröhlichen Gläserputzen auf, als Jinpei eine Bestellung tätigte. Zuckerwasser. Kommt, antwortete sie sogleich und bückte sich diensteifrig unter die Theke. Zuckerwasser... Äh... Stirnrunzelnd drehte sie einige Fläschchen so, dass sie das Etikett lesen konnte. Eine Flasche besaß ein rotes Etikett mit weißen, für sie völlig fremden Kanji. Die schwarze Flüssigkeit darin roch vielversprechend.
Sie holte das Zuckerwasser hervor, nahm zwei Gläser, stellte alles auf ein Tablett und servierte es ihren derzeit einzigen Gästen.
Geht aufs Haus, erklärte sie freundlich und schenkte ein - als gute Kellnerin beachtete sie dabei natürlich die diversen Verhaltensregeln, beispielsweise die, einem Gast nie die kalte Schulter zuzudrehen. Midoris erneutes Anfunkeln nahm sie diesmal noch gelassener als zuvor, hob nur eine schmale Augenbraue. Etwas anderes für dich?

“Eine Aufgabe, die du sicherlich bewältigen kannst. Die Frage ist nur was du dafür willst. Auch wenn mich Daizen zu dir geschickt hat, glaube ich nicht, dass du deine Dienste kostenlos anbietest und Geld habe ich keines.“
Oh, sicherlich, entgegnete Epona und ließ es beiläufig klingen, Da gibt es bestimmt Jemanden, der sich dazu bereit erklärt. Wenngleich der Umstand, dass es in Kirigakure stattfinden muss, die Sache sehr spannend machen wird. Es wird die Masse der Freiwilligen ausdünnen, die sich für diesen Job rekrutieren lassen wollen, schätze ich. Es seie denn, man steigert die Belohnung entsprechend... Mal sehen.
Du hast kein Geld. Dann muss anderweitig Ausgleich geliefert werden.
Sie erhob sich von dem Kettenglied, strich beiläufig ihre Kleider glatt. Wenig ist kostenlos. Gleichsam aber ist Kampfkraft eine harte Währung. Dein Geist, werter ehemaliger Feind, ist noch ziemlich stark, wie ich sehe. Damit bezog sie sich auf Jinpeis Äußeres hier im verlassenen Seelenversteck. Dein Körper wirkt noch etwas gebeutelt, doch das lässt sich auf Vordermann bringen. Du erhältst auch ein hübsches Daisho - sie meinte das klassische Schwerterpaar aus Katana und Wakizashi, wie es Samurai trugen - aus meiner Waffenkammer. Sie griente fast schon bösartig. In letzter Zeit sind es ein wenig mehr geworden. Ohne eine tüchtige Schwerthand setzen sie nur Staub an.
Mit einem Male stand sie neben Jinpei, eine Hand auf seinem rechten Arm.
Interesse?
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 01, 2015 1:33 pm

Das Grinsen von Epona beunruhigte ich nicht. Viel mehr war es für ihn einfach eine Bestätigung von dem, was er eh schon vermutete. Vielleicht – das konnte er nicht beurteilen – war sie auch bereits jetzt dabei die Informationen zu extrahieren. Andererseits waren sie beide in der realen Welt aktiv. So stark und gut war auch Epona nicht – zumindest ging der Einäugige davon aus.

Die Bestellung kam. Er lauschte Midori. Sie kannte sich mit Pflanzen aus – zumindest die Üblichen. Das war nichts Neues. Das hatte er bereits zuvor bemerkt, als er sie aufgefordert hatte ihm seine Notration zu erklären. Außerdem konnte sie leichte Gifte und Wunden kurieren. Keine Gifte mischen. Und die grundlegende Anatomie war ihr bekannt. Nicht besonders detailiert. Er nickte stumm und gönnte sich einen Schluck des Zuckerwassers. Der Zucker würde ihm gut tun. “Klingt wie eine gute Basis.“, meinte er und sah wieder zu Midori. “Du willst nicht im Krankenhaus arbeiten, behaupte ich mal. Dann können dir Krankheiten relativ egal sein. Ich kann dir erklären, wie man Symptome behandelt, um das Fortschreiten einer Krankheit zu verlangsamen. Eine ordentliche Behandlung kann man sich in einem Krankenhaus gönnen.“ Es folgte ein erneuter Schluck. “Wenn dich Krankheiten interessieren besorgen wir die Gute-Nacht-Lektüre. Gleiches bei Gegengiften. Die Anatomie des Menschen hingegen werde ich mit dir durchgehen. Knochenbau, Organe, Nervenbahnen – das ist es was einen Menschen am Leben hält. Verstehst du diese Dinge, kannst du den Rest von alleine lernen und wahre Wunder vollbringen.“
Einen Moment pausierte er. “Und wenn du dich gut machst, kann ich dir eine seltene Heilkunst beibringen, die in Konoha ihre Wurzeln hat. Frag nicht, wie ich daran gelangt bin.“, ergänzte er noch.

Die Blonde schien aufgeschlossen zu sein und alles andere als abgeneigt. Sie betonte, dass es nicht leicht werden würde. Ohne Zweifel der Versuch Jinpei mehr ab zu luchsen, als nötig war. Das hier war Verhandlung. Das Feilschen um einen Gegenstand, auf einem Basar. Die Ware – seine Schwestern. Es ging um den Preis. Freilich war Jinpei jeder Preis für die Sicherheit seiner Schwestern recht.
Sie bemerkte, dass sein Geist stark war und sein Körper bald wieder Fahrt auf nehmen würde. Außerdem teilte sie ihm mit, dass er ein neues Daishô erhalten sollte. Interessant. “Ich nehme an, dass es sich dabei nicht um die Klingen handeln wird, die du mir abgenommen hast?“, erkundigte er sich. “Weißt du denn wo sie sind?“ Diese Klingen waren für Jinpei etwas Besonderes gewesen. Ein Andenken an die Schmiedekunst seines Vaters.
Was ihn hellhörig machte, war die Erwähnung einer Waffenkammer, die Epona besitzen sollte. “Wenn deine Waffen zu stauben, dann verlieren sie an Qualität.“, bekundete er und sah dabei etwas griesgrämig aus. Wie konnte man nur Waffen verkümmern lassen. “Willst du Leben gegen Leben tauschen? Willst du lernen, wie man eine Klinge ordentlich führt? Willst du gar beides?“

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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 01, 2015 4:17 pm

Was auch immer man hier unter Zuckerwasser kannte, kam Midori nicht bekannt vor. Die Freundin der  Eisprinzessin kam herüber gewackelt und brachte was ihr Sensei bestellt hatte. Zuckerwasser war für Midori etwas wie Limonade, etwas süßes mit Früchten, irgendwie klebrig. Das was die Frau jedoch brachte war irgendwo zwischen braun und schwarz, das Gebräu roch seltsam süß. Vielleicht war das ein günstiger Fusel, welcher in diesem Bereich verbreitet war? Als Einauge davon trank, nahm sie auch einen schluck. Es klebte, war süß und es war klebrig. Der Grünschopf konnte nicht einordnen, ob sie es mochte oder nicht, es war etwas zu trinken und es ging scheinbar aufs Haus. Midori sah die Frau kurz an und schüttelte leicht den Kopf. Danke passt, aufs Haus probiere ich gerne alles, murmelte sie er Frau entgegen und lies den Geschmack auf sich wirken. Ein erneuter Schluck und sie war dabei dieses Getränk zu akzeptieren. Umsonst war bekanntlich umsonst und sie musste pragmatisch denken, wenn sie lange leben wollte. Sie hörte ihm zu, wie er erklärte, was sie nun lernen würde. Gift, Krankheiten keine Krankenhausbesuche. Letzteres war super, die anderen beiden Dinge vollkommen in Ordnung. Eine geheime Technik reizte sie tatsächlich. Also würde sie sich anstrengen. Ich lerne schnell. Gebt mir was ich lernen soll und ich werde es morgen können, spätestens übermorgen. Gifte und Krankheiten. Was konnte sie noch alles dazu lernen? Wohl eine ganze Mengen. Vielleicht war diese geheime Technik aus Konoha etwas, d sie näher zu ihrer Schwester brachte. Natürlich konnte sie nicht danach fragen. So wie sieht unser neuer Plan aus Sensei? Hier bleiben oder kuscheln wir noch etwas mit ihr? Midoris Kopf zuckte kurz zu ihrer Bedienung hinüber. Irgendetwas war hier doch nicht ganz sauber. Aber was interessierte es sie?  Wenn er wieder auf dem Damm war, dann würde sie lernen. Vielleicht war klappe halten und warten bis sich etwas tat. Klang eigentlich ganz gut also durchsetzten und weiter starren. Dieses mal sah sie ihr Getränk an und überlegte, was man alles dort hinein geschmissen hatte. Ganz viel Zucker war es wohl, vielleicht etwas hiervon und davon. Wer wusste es schon, wer konnte es erahnen. Midori stupste ihr Glas geistesabwesend an. Lange wollte sie hier nicht mehr sitzen, es wurde nervig immer diese Frau zu sehen. Das sie nichts von ihm wollte er schien ihr komisch. Irgendetwas musste er können, dass sie wollte und sie musste etwas haben das er wollte. Viellicht war es wissen, ein geheimer Brief, eine Intrige gegen das Dorf. Aber eigentlich war es egal, alles war egal, solange sie nur ihrem Ziel näher kam. Wie lange es dauern würde? Schritt für Schritt würde sie voran gehen und irgendwann ihre Schwester zurück holen. Wann sie ihn wohl danach fragen konnte? Es würde dauern, aber die Mühe was es wert.  Ahri würde ihrem Leben wieder einen Sinn geben und ihr dabei helfen ein eigenes Leben zu leben. Viellicht gab es dann einen Sinn, ein Ziel für das man arbeiten konnte und sollte. Ein Leben voller Lachen und Weinen, voller Spaß am Leben. Wie sehr sie es herbei sehnte, etwas schönes zu haben.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeSo Jul 05, 2015 5:43 pm

Eponas strahlendes Lächeln geriet ein wenig schief. Ob sein persönliches Schwererpaar noch im Besitz der Blonden war, fragte Jinpei. Damit brachte er sie natürlich in Verlegenheit. Ein ganz klein wenig.
Nun, nicht ganz, druckste sie, wobei sie es mit der Schamesröte wohl etwas übertrieb - es war offensichtlich, dass es sie nicht allzu sehr kümmerte. Natürlich hätte es die Sache perfekt gemacht, ihm sein vollständiges Daisho übergeben zu können. Doch ach, wer rechnete schon damit, dass ein Toter auf der Türschwelle erschien. Eine Hälfte zumindest. Epona hob die Hand; ein wenig Nebel kräuselte sich hervor, und kurz darauf erschien das Wakizashi. Sie fasste es an der Scheide und hielt es Jinpei hin, mit dem Griff nach vorn. Zumindest dies ist noch da. Dein Katana ist leider... abwegig.
Natürlich war dies nur eine Geste. Er würde das Kurzschwert nicht plötzlich an seinem Gürtel vorfinden, wenn er es hier im Seelenversteck annahm.
“Wenn deine Waffen zustauben, dann verlieren sie an Qualität.“
Beschaffe ich halt Neue, entgegnete Epona schlagfertig und honigsüß. Es bereitete ihr offenbar kein sonderliches Kopfzerbrechen.
“Willst du Leben gegen Leben tauschen? Willst du lernen, wie man eine Klinge ordentlich führt? Willst du gar beides?“
Schulterzucken. Ah. Das Lernen von Dingen erfordert Zeit. Und ich kann nicht behaupten, noch allzu viel davon zu haben. Von daher muss ich dein Angebot leider zurückweisen. Sie verneigte sich formvollendet vor dem ehemaligen Sword-Nin. Nimms nicht krumm: Solang ich ausgebildete Arbeitskräfte beschäftigen kann, werden Schwerter für mich hübsche Ausstellungsstücke bleiben. Langsam richtete sie sich wieder auf.
Ich hätte durchaus einen Auftrag für dich. Und dein... Gefolgsmädchen, das du wohl gerade anheuerst. Sie hob selbstbewusst das Kinn. Du warst bisher ein Dorf-Shinobi. Das bunte Treiben unter der Oberfläche Yokuchis wird dich vermutlich nur wenig interessiert haben. Mit mir zusammen aber wirst du erleben dürfen, wie... "lebendig" wir Freien sein können. Sie wirkte geradezu erregt bei der Vorstellung, einem Dorf-Shinobi zu zeigen, wie es "in der Provinz" so zuging. Wie ein Kind vom Lande, das einem Städter bewies, dass man hier nicht nur Kuh-Umschubsen spielte. Halte dich an mich und sieh einer Welle beim Rollen zu. In ihren Augen glänzte es nun regelrecht. Ich setze meinen Stolz: Halte dich an mich, und du wettest mit Sicherheit nicht aufs falsche Pferd. Denn was ich will, das kriege ich. Und ich will... viel. Leicht legte sie den Kopf schief, einladend auf Jinpei blickend. Komm, Dorfhund. Dein Halsband schnürt dir die Kehle ein. Heul mit den Wölfen. Die letzten Worte kamen geradezu lauernd hervor. Es wird ein Spaß werden...
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 06, 2015 1:31 pm

Auch Midori ziehmte sich nicht, als Epona ein Getränk des Hauses anbot. Sie meinte, dass sie schnell lernen würde. Was man ihr heute gäbe, würde sie in ein bis zwei Tagen erlernen. Ob das stimmt, würde sich noch heraus stellen. Er hielt es für reichlich übertrieben. Andererseits passte es zu dem, was er bisher gesehen hatte. Ihre Art sich zu präsentieren. Selbstsicher und Unnachgiebig. Außerdem Zielorrientiert und vielleicht auch fleißig. Ohne genau zu wissen wieso freute sich Jinpei darauf mit diesem Mädchen, denn mehr war sie für ihn noch nicht, herum zu reisen und ihr zu zeigen, was es alles zu lernen gäbe. “Einen Plan habe ich noch nicht. Gib mir dafür ein wenig Zeit. Ich kläre noch etwas mit der Dame -“, er nickte in Richtung von Eponas braunhaariger Version am Tresen, “Und dann dürften wir etwas zu tun haben. Auch wenn ich nicht sonderlich stolz darüber bin, werde ich Arbeit annehmen müssen und sie verrichten, solange sie nicht mit meinen Prinzipien kollidiert. Und du wirst mich wohl begleiten.“, meinte er. Und trank sein Glas mit der dunklen Flüssigkeit aus. Es half ihm ungemein. Die Flüssigkeit gab ihm wieder etwas Kraft, die er brauchen würde auf seiner Reise. Er und dieses Mädchen. “Willst du aus Kampfhandlungen heraus gehalten werden?“, wollte er wissen und sah Midori an. Sein Körper war nach wie vor in keinem guten Zustand, aber sein Geist erholte sich rapide und seine feste Miene und die Entschlossenheit glomm wieder in seinem Auge.

Nicht ganz? Wie war das gemeint? Es zeigte sich recht bald, als sie eine illusionäre Version seines Wakizashi erschuf und es Jinpei anbot. Da es sich nicht um einen realen Gegenstand handelte, ließ er die Geste unerwidert und neigte den Kopf etwas zur Seite. “Was heißt, dass das Katana abwegig ist. Wurde es zerstört? Wurde es dem Dieb gestohlen?“, wollte er wissen. Gerade letzteres hätte eine herrliche Ironie. Epona versicherte ihm aber, dass er keine verstaubten Waffen erhalten würde, was eine gute Aussicht war.
Die danach folgenden Worte machten ihn hellhörig. Er hatte nicht erwartet, dass sie auf sein zweifelhaftes „Angebot“ einging, dass er sie im Schwertkampf trainierte. Die Art jedoch, wie sie es ablehnte, war interessant. Sie hatte nicht mehr allzu viel Zeit? Am Alter konnte es doch eigentlich nicht liegen, oder? Sie war augenscheinlich jung – nicht wesentlich älter als er. Andererseits konnte man jemanden wegen des Alters leicht täuschen. Näher lag schon die Vermutung, dass Epona wohl möglich Krank war. “Krankheit?“, wollte er wissen, ging aber nicht wirklich davon aus, dass er eine zufriedenstellende Antwort erhalten würde.
Epona teilte ihm mit, dass sie einen Auftrag für ihn und sein Gefolgsmädchen hätte. Interessant. Aufträge aus dem Ärmel schütteln, als wenn man einen Kartentrick vorführte. In der Tat war er bisher ein Dorf-Shinobi gewesen und kannte das Leben in dem für führungslos wirkende Yokuchi eher schlecht als recht. Fast schon euphorisch schien sie zu werden, als sie behauptete, dass sie ihm ein lebendiges Leben der Freien präsentieren würde. “Interessanter Vergleich – dich mit einem Pferd zu vergleichen, wo dein Name doch in anderen Gegenden der Name einer mythologischen Gottheit ist – ein Pferd das für Fruchtbarkeit steht … ich erörtere nicht weiter.“ Ein leichtes Schmunzeln zog sich über seine Lippen. “Okay, was ist zu erledigen? Deine Metaphern machen mich neugierig.“
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 06, 2015 10:26 pm

(kommt aus Ayana)

Der Nukenin, welcher diesen Status außergewöhnlich lange vermeiden konnte, hatte die Hauptstadt bisher nur ein einziges mal besucht und das auch nur für eine Nacht. Missionen für einen dieser Kagen die er so verabscheute. Begleitet von Shogan wie eigentlich immer, war er hierher gekommen weil er sich mit der ein oder anderen Person mal Unterhalten wollte. Zumindest im übertragenen Sinne, immerhin galt der Nukenin nicht als jemand der ein Freund von langen Gesprächen war. Das ein oder andere hatte er schon gehört, hier in der Hauptstadt gab es wohl Leute die das Verbrechen organisierten und lenkten. Wer das war und das er selbige sogar schon kannte konnte er nicht wissen. Diese Blondine mit der Eisigen Miene, welche es so wie er verstand in verschiedenste Rollen zu schlüpfen. Damals begleitete von einer dieser Amazonen mit dem beachtlichen Vorbau. Am Ende zählte nicht was er wusste, den nichts davon konnte er mit diesem Ort in Verbindung bringen, was er jedoch wusste, war das er hier auf die Subjekte traf welche sich mit Dingen etwas dazu verdienten, die illegaler Natur waren. Er betrat also in Begleitung von Shogan das schäbige Etablissement. Von außen versprach es nichts, in sofern war man wohl kaum enttäuscht über das was man nach öffnen der Tür vorfand. Shogan welcher zuerst eintrat, setzte sich an einen der Tische der an der Wand stand, immerhin war es besser eine Wand hinter sich zu haben, als vermutlich kriminelle Subjekte. Der Gecko, war als solcher nicht zu erkennen, er nutzte eines der Grundlegenden Jutsus der Akademie um aus zu sehen wie ein Mensch, der lange Mantel und die Kapuze taten ihr übriges. Yashamaru indes, wartet etwas als er eintrat, sein Blick wanderte einmal durch das nicht gerade volle Lokal. Bevor es auffällig wurde, setzte er sich neben Shogan, beide hielten ihre Kapuzen bisher weiter tief ins Gesicht gezogen. Hatte er da richtig gesehen, war das diese Blonde Frau, von damals, selbige die sich in der Arena mit der weißen Schwertlilie duellierte. Es konnte gut sein, doch bevor er dazu kam einen weiteren Blick in ihre Richtung zu werfen, kam ein flüchtiger Blick unter der Kapuze hervor. Bis auf die Wirtin welche er meinte wieder zu erkennen, war hier nicht viel los. Beide schoben nun ihre Kapuzen hinunter, seine Schwarzen Haare hingen in sein Gesicht, also schob er sie beiseite. Als er dann seinen Blick auf das Blonde Wesen richtete, von dem er nicht wusste das es ein Kage Bunshin war, erkannte er sie zweifelsfrei wieder, andererseits. Irgendwie schien ihm seine Wahrnehmung einen Streich zu spielen. Die Wirtin war nicht einmal Blond und überhaupt sie wirkte zwar nicht fett aber doch irgendwie ungepflegt. Stattdessen war da eine andere vollbusige Frau. Ihre Haare, es lief ihm fast kalt den Rücken runter, wenn er sah was sie damit machte, so durcheinander, es brach ihm fast das Herz. Etwas weiter sah er einen Mann mit Augenklappe, das Gesicht schien markant, hätte er sich sicherlich gemerkt wenn es eine Person von Bewandtnis gewesen wäre. Ein Weibchen gar mit einer interessanten Haarfarbe, sie selbst so zierlich, ja fast schon zerbrechlich, es kribbelte. Seine Hände umschlossen den Sitz des Stuhles, er versuchte dem Drang zu widerstehen. Denn diese Farbe, sie schien ihn Magisch an zu ziehen, was war das, Grün oder Türkis? Er schloss die Augen Atmete tief ein, er stellte sich vor wie er an dieser zierlichen ja fast schon winzige Frau vorbei lief, seine Nase in ihren Haaren vergrub und einatmete, der Duft... sein Blick fixierte sie, er zog sie regelrecht aus. Shogan indes, versuchte die Aufmerksamkeit einer Bedienung zu ergattern. Schwer den es schien hier davon nicht sonderlich viele zu geben, eigentlich nur die Wirtin wenn man es genau nahm. Doch wenn Shogan das richtig sah, dann hatte es hier das ein oder andere feine Stück besteck auf den Tisch geschafft. Sicherlich heiße Ware, wie man so schön sagte.

(out ich überlasse es auch wie und ob ihr überhaupt reagiert... in Ayana wars einfach so einsam ^^/ kurzer Edit)
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 07, 2015 4:12 pm

Er hatte keinen Plan und wenn er einen gehabt hätte, dann wäre sie irritiert gewesen. Zwischen dem Gerede mit dieser Frau, einer Suppe und Wasser konnte man nicht viel Planen, wenn man am sterben war. Zudem musste er ja noch mit ihr fertig werden und nicht aufhören zu atmen.  Sie folgte seinen Blick zu dieser seltsamen Frau und meinte, sie würden Arbeit bekommen.Arbeit mit dieser Frau? Das wird wohl ein heiteres erstes Handeln in diesem neuen Leben. Zeit soll  er zum denken bekommen. Aber ich glaube nicht, dass sie uns wirklich weiter hilft. Naja ich laufe ihm einfach nach, er wird mir was beibringen, der Rest ist mir egal. Sinnierte sie vor sich hin und sah dann wieder zurück auf ihr Getränk. Ist mir egal, fing sie erneut an.  Ich komme mit, so oder so. Egal ob diese komische Frau uns Arbeit gibt, oder sonst wer. Wenn ihr mir vom Fleisch fallt, muss ich weiter suchen. Aktuell habe ich darauf noch keine Lust. murmelte sie am Ende nur noch leise vor sich hin. Midori tat es ihm gleich und trank ihr Glas aus.  Mir wäre es lieber, wenn ihr mich im Hintergrund lasst. Ich bin nicht gut im Einzelkampf, wird aber hinhauen, wenn es sein muss. Ich kann euch Rückendeckung geben. Steine werfen oder so was wird schon drinnen sein, vielleicht sollte ich bei ihm ein paar Doton Jutsu lernen um ihn besser zu unterstützen. Diese Zeitverschwendung immer! Aber vielleicht bringt er mir dann schneller alles bei. Sie schob die Finger in den Ärmel der jeweils anderen Seite und stütze die Unterarme auf. Dann sah sie sich um bis ihr etwas einfiel. Sie brauchte einen Namen, sie hatte immer noch keinen Namen für ihn.  Achso, wollt ihr das ich euch immer Sensei nenne? Ich bin Ai, log sie ihn an und blickte ihm dabei ins Gesicht. Ai, Ai wie heiße ich weiter? Genchi, ja Genchi Ai. Auch wenn sie eine Vornamen hatte, verschwieg sie ihren erdachten Nachnamen.   Es musste reichen, wenn er sei Ai nannte und Ai's gab es wohl wie Sand am Meer, zumindest hoffte sie es für sich selbst. Aber sie hatten ja schon geklärt, dass es keine innige Beziehung geben würde. Einen Moment lang, dachte sie an nichts bis die Tür des Lokales wieder ging. Zwei Gestalten kamen herein geschlichen und setzten ihre Kapuzen ab. Beide wirkten nicht besonders sympathisch und der eine starrte sie an, als wäre sie was? Eine Göttin oder vielleicht ein hübsches Modell? In diesem Dorf spinnen sie echt alle. Er ist Blind, der gafft als wäre ich nackt und die Kellnerin soll eine Eisprinzessin sein. Wird richtig kuschelig hier in diesem lokal. Er leer und nun kommen diese komischen Leute. Zur Not ist da immer noch das Fenster. Ihr Körper verzog sich, als sie sich streckte. Nicht einschlafen lautete die Devise. Aber das laufen erschöpfte sie, dieses nichts tun war anstrengend und sie wollte endlich etwas tun. Am besten jetzt sofort. Aber er war angeschlagen und es würde wohl dauern, bis es voran ging. Langsam aber stetig, langsam aber stetig. Ich bringe dich zurück Ahri.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 08, 2015 11:15 am

Hach, immer dieses Nachfragen, säuselte Epona in gespielter Dramatik, als Jinpei weiterhin auf dem Schicksal seines Katana herumritt. Große Güte, wärst du halt nicht unter die Totgeglaubten gegangen, hätte ich besser auf das Ding aufgepasst. Allein schon, um es dir beizeiten - so wie jetzt - hinhalten zu können. Doch ach... Gestohlen wurds nicht, nein. Scheinbar schuldbewusst zuckte sie mit den Achseln. Ich gestehe, es wurde einem meiner Gefolgsleute als Bezahlung gegeben. Sie vollführte eine wedelnde Geste. Einem wahren Wandervogel, genauer gesagt. Schaut sich also vermutlich gerade die große weite Welt an.
Dürfte Jinpei kaum erfreuen, doch dies nahm Epona nun - sichtlich weniger erheitert - hin. Sie fürchtete seinen Zorn offenbar nicht, hatte aber auch keinen Gefallen daran, ihm diese eher schlechten Nachrichten überbringen zu müssen. Häme machte ihr ab und an zwar durchaus Spaß, doch sie ärgerte sich in diesem Moment mehr darüber, eine hübsch dramatische Chance verspielt zu haben.
Wie toll wärs gewesen, hätte sie sein Daisho noch vollständig im Schrank!
Nun ja.
Im weiteren Gespräch enthüllte Epona ein wenig mehr als gewöhnlich. Jinpei hörte jedenfalls gut zu. “Krankheit?“
In der Tat, sie gab ihm keine allzu befriedigende Auskunft. Verzog das Gesicht zu einem schiefen Lächeln, Kinn wieder auf die Handfläche gestützt. In gewisser Weise. Man sagt ja, Zeit seie Geld. Sehe ich inzwischen nicht mehr so. Doch naja. Freundlich winkte sie ab. Reden wir nicht über derlei Launenblei.
Mittlerweile hatte sie, so schalt sie sich innerlich selbst, wahrlich ein Talent zum Deprimieren entwickelt. Mit Itsuki hatte dies irgendwie angefangen, über Shouta hatte es sich fortgepflanzt... Kurz gesagt hatte Eponas Neigung, zu 99 Prozent der Zeit in einem geradezu jugendlichen Körper zu verbringen, sie in gewisser Weise selbst betrogen und getäuscht. Zeit war verflogen, und sie hatte es nicht gemerkt. Nicht wirklich jedenfalls. Und nun leuchtete das Laub ihres Lebensherbstes von den Bäumen. Ihre Zeit lief ab.
Höchstwahrscheinlich wäre, wenn sie sämtliche Anschläge und Kämpfe überlebte, in weniger als zwanzig Jahren Ende ihrer Geschichte.
Was für ein Gedanke. Weniger als zwanzig Winter, und sie müsste sich entschieden haben, welcher ihrer vielen Namen auf ihrem Grabstein stehen sollte. Weniger als zwanzig Sommerfeste, weniger als zwanzig Neujahrsfeiern, weniger als zwanzig jährliche Diebessteuer-Einnahmen, weniger als zwanzig jährliche Geheimformel-Diebstähle in Daichimura, weniger als zwanzig... egal.
Sie zog sich daran hoch, eine kleine Show hinzulegen und Jinpei vorzuschwärmen, wie die unbemerkten Schlachtfelder der Freien aussahen. Damit machte sie, so schätzte sie, wohl sogar durchaus Eindruck. Zumindest mit ihren metaphern.
“Interessanter Vergleich – dich mit einem Pferd zu vergleichen, wo dein Name doch in anderen Gegenden der Name einer mythologischen Gottheit ist – ein Pferd das für Fruchtbarkeit steht … ich erörtere nicht weiter.“
Epona blickte verwirrt und belustigt zugleich drein. Ist das so, versetzte sie fröhlich, Wie treffend. Wenngleich... mein Name einen anderen Ursprung hat. Sie lächelte schwach. Einen viel weniger Schönen. Deine Vermutung gefällt mir besser. Doch über derlei... reden wir vielleicht ein anderes Mal.
“Okay, was ist zu erledigen? Deine Metaphern machen mich neugierig.“
Für den Anfang? Kleinvieh, erwiderte Epona gelassen. In einer anderen Stadt wird es Kämpfe geben, und es gilt, den Boden zu bereiten. Genaueres aber... können wir wohl in der wirklichen Welt besprechen.
Sie ließ sich wieder auf einem der Kettenglieder nieder. Wenn du dein Mädel da auf Schiene hast, sprich mein Selbst an der Theke an und sag ihr... mir, dass ihr zwei nun bereit fürs Pfauenzimmer wärt. Derweil warte ich hier noch, um mir selbst gleich Meldung zu machen. Sie lachte leichthin. Hach, meine Künste sind so dermaßen kompliziert, dass es manchmal geradezu anstrengend ist...


Der Kagebunshin an der Theke schaute indes auf, als zwei Gäste eintraten. Ach, hab vergessen, das blöde Öffnungszeiten-Schild umzudrehen, als ich die Leute vorhin allesamt vergraulte. Nun ja, nachher haben wir genug Privatsphäre im-...
Blinzeln. Verstohlenes, unauffälliges Blinzeln. Ein Schuss von Erkennen. Ach du Scheiße.
Und in diesem Moment knackte es auch noch unter dem Dielenboden hinter der Theke.

cf: Prachtstraße für: Epona, the one and only Original

Per Doton war Epona, das Original, unter das Fundament getaucht und öffnete nun eine Luke, welche genau für diesen Zweck gedacht war. Sie streckte den Kopf aus der Öffnung und winkte freundlich ihrem Kagebunshin, der - wie ihr auffiel - irgendwie nicht begeistert schien.
Es erfolgte sofort eine telepathische Verlinkung. Allerdings so plötzlich, dass Epona nicht sicher sein konnte, wer von beiden - Original oder Duplikat - die Verbindung schneller geschlossen hatte.
"Große Güte, was suchst DU hier?!"
Hm?!
"Bleib unten! Steh nicht auf!"
Du bist im Henge, warum nicht?
"Weil wir gerade mehr als genug... ach, egal! Wir haben gerade Gäste! Komische Gäste, viele Gäste! Totgeglaubte und Grimmig Guckende und nach Skalpen Lechzende!"
Ooooh...
"Ich bin schon im Kopf von Jinpei, aber keine Ahnung, was da los ist - er springt noch nicht im Kreis und drischt mit seinem Kopf gegen die Wände, von daher läuft es besser als letzte Woche mit Takikuni. Aber... kein Plan halt."
Okay. Dann kühl ab, lass mir den Haarliebhaber. Kümmer du dich weiter um Jinpei.
"Diese Kagebunshin-Arbeitstaktik geht gegen den Baum. Wenn die Bude voll wär, hätte ich zwischen Bestellungen und so weiter längst vergessen, wo ich alles bin und wie viele!"
Eine Frage, wie sie sich schon viele größere Geister stellten, wahrlich.

Epona stand auf, ohne Henge und damit wie die blonde Schwester des dunkelhaarigen Kagebunshin wirkend, als käme sie bloß aus dem Weinkeller. Schaute sich mit hochgezogenen Augenbrauen um.
Ich wußte, ER würde irgendwann wieder aufschlagen. Heute ist also dieser Tag. Nun ja, von mir aus.
Epona schnappte sich ein Tablett und marschierte zu dem Neuankömmling, einen neugierigen Seitenblick auf Jinpei werfend. Anschließend aber widmete sie ihre volle Aufmerksamkeit dem anderen... Freien oder was auch immer er inzwischen war. Zuletzt jedenfalls war er ihr in Guradiyosai über den Weg gelaufen, der lieblichen Stadt mit der schmucken Arena.
Grüß dich, sprach sie ihn an, nickte dem zweiten Mann knapp zu. Was darfs denn sein? Nur Getränke, oder auch was Warmes zu essen?
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 08, 2015 2:37 pm

Midori gab zum Besten, dass sie nicht wirklich Interesse an Handfesten Auseinandersetzungen hatte. In Ordnung. “Okay. Trotzdem werden wir dann eine kleine Übung machen. Du wirst lernen mein Schatten zu sein.“, erklärte er, nachdem er sich ein paar Sekunden zur Überlegung gegönnt hatte. “Aber alles zu seiner Zeit.“

Epona versuchte theatralisch schuldbewusst zu sein und sich über des Verlustes, der sich eher als Bezahlung heraus gestellt hatte, zu echauffieren. Belustigend, in mancherlei Hinsicht – traurig jedoch zugleich. Klingen, die einander quasi seit der Geburt kannten, zu trennen. Es war gleichsam so schlimm Zwillinge oder Geschwister voneinander zu trennen, die ihr Leben lang gemeinsam unterwegs gewesen waren. Doch ob Epona das verstehen würde? Natürlich ärgerte es Jinpei ein klein wenig, dass die Klingen für ihn unerreichbar waren – schließlich waren es von Hand gefertigte Waffen seines Vaters gewesen. Von sowohl symbolischem als auch geldlichem Wert, der nicht zu unterschätzen war. Aber war’s drum. Es wurde ihm zumindest sein Wakizashi angeboten. Und vielleicht würde er die verloren geglaubte Klinge irgendwann zurück erhalten können, auch wenn es nicht ein Ziel darstellen würde.
Auch gab Epona ein klein wenig Preis über das Thema was er anschnitt. Krankheit. Versucht gekonnt manövrierte sie um das Thema herum, ohne es näher zu beleuchten. Eine theatralische Äußerung, dass für sie nicht mehr Zeit gleich zu setzen mit Geld sei. Aber sie wollte nicht weiter über das Thema reden. Zeitgleich schien sie jedoch darüber zu grübeln. Eine Differenzialdiagnose konnte Jinpei zwar starten, aber es war hier mehr als vergeudet. Er würde viel mehr Informationen brauchen – so war er halt als Heiler.
Es schien sie jedoch etwas auf zu heitern, als er die Referenz ihres Namens aufzeigte. Und nun gab es auch kleinere Informationen zu dem Job, den er zu erledigen hatte – zumindest tendenziell dahin gehend. Er erfuhr, dass es in einer Auseinandersetzungen geben würde. Und das es den Bogen zu bereiten gelte. Diebesjargon? Er kannte sich damit nicht so gut aus, wie mit ärztlichen Angelegenheiten oder dem Schwertkampf. Abwarten. “In Ordnung – ich wüsste nichts, was großartig aufhalten sollte. Und bei Zeiten besprechen wir dein Leiden.“


Die Tür knarrte – weitere Personen traten herein. Unerwartet für Jinpei, war es doch die letzten Minuten hier so still gewesen – ohne weitere Besucher. Zwei Gestalten, von denen sich die dunkelhaarige zunächst einmal umsah, als sie das Lokal betrat. Ihr Blick blieb an den hier anwesenden Frauen hängen. Er schien gänzlich uninteressant zu sein. Nachdem er Platz genommen hatte, fixierte sein Blick Midori, die sich als Ai vorgestellt hatte. “Ich heiße Jinpei.“ Sein echter Vorname. Er konnte sich gut um Kopf und Kragen reden, wenn er musste. Aber einen falschen Namen als seinen Realen auszugeben war schon etwas anderes. Es würde ihm früher oder Später ein Fehler unterlaufen. Ein Buchstabendreher oder gar ein ganz anderer Name. Da war es einfacher den Echten zu nutzen und einfach den Nachnamen zu verschweigen. “Der Typ scheint dich zu mögen. Kennst‘ ihn?“, sprach Jinpei an Midori gewandt und ließ dabei Iga nicht aus dem Blick. Dass sie nicht in Kampfhandlungen verwickelt werden wollte hieß auch, dass er mit auf sie achten musste.
Doch war das nicht das Letzte, was geschah. Die braunhaarige Epona hinter dem Tresen wurde gerade um eine Blonde ergänzt. Das Original?? Jinpei verkniff sich staunende Blicke. Er hob die Hand, um die Bedienung zu rufen. Jeden Schritt, den er vorerst sparen konnte, würde erspart bleiben. “Pfaunenzimmer?“, gab er fragend Preis und sah aber viel sagend zur blonden Version von Epona. “Das heißt, wenn es angebracht ist.“
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 08, 2015 5:06 pm

Die Situation war wirklich ein Traum. Wie gemahlt um seinen Launen das nötige Futter zu geben. Der Nukenin, sah das sich nur wenig tat und dennoch schien er die nötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dieses kleine Wesen, welches er so gerne aus der nähe betrachten würde, schien seinen Blick bemerkt zu haben, was nicht sonderlich verwundern dürfte, wenn man sah wie er sie angaffte. Damit aber nicht genug, ihr zierlicher Körper, schrie danach gefressen zu werden, als sie sich streckte. So klein, fast keine Herausforderung, vielleicht noch etwas Naiv, besser noch, alleine Unterwegs und hatte sich hier herein verirrt. Es war als würde der Wolf im Hintergrund ein kleines Rehkitz beobachten, darauf wartend das er hinter es kam, um dann zu zu schlagen. Sein Gesicht formte ein Lächeln, der Gedanke um sie herum zu laufen, wie eben dieser Wolf, es erfreute ihn. Sein Eindruck vom scheuen kleinen Reh, verstärkte sich nur, als dieser Augenklappen Mann ihn ansah, kurz nur wanderten seine Augen von diesem Türkisen Wunder der Natur ab, der Blick wenn man bei nur einem Auge davon sprechen konnte, tangierte ihn kaum. Sein Primäres Ziel war ja so oder so ein ganz anderes. Dennoch und das wusste ja nun wirklich jeder, sollte man Gelegenheiten nachgeben wenn sie sich einem boten, immerhin wusste man nicht wann sie sich jemals wieder auf taten. Zumal in seinem Gedankengang, ein Mann mit Augenklappe wohl mehr Angriffsfläche Bot als manch anderer Gegner. Das es sich hier um einen ehemaligen Swordmen handelte wusste er nicht. Wenn er es wüsste, käme nur der Wunsch in ihm auf, die Möblierung hier in kleine Stückchen zu hacken. Damit nicht genug, ein solcher Gegner, würde einen guten Preis erzielen, wenn er ihn ablieferte, dazu noch ein Swordmen der angeblich Tod war. Alles nur Theorie, insofern schaute er weiter unbeirrt auf die Haare der kleinen Maus. Während er sich gedanklich das ein oder andere unschöne Szenario ausmahlte, kam aus dem Keller, zumindest sah es so aus, eine nicht unbekannte Person. Shogan entdeckte sie zuerst, die Blondine, war zweifelsfrei selbige aus der Arena damals. Sie schnappte sich ein Tablett und kam zu den beiden an den Tisch. Shogan reagiert zuerst auf sie und nickte zurück, ehe er es wagte Yashamaru an zu stupsen, den dieser fixierte nach wie vor, das Türkise Haar. Seinen Blick wandte er nun Professionell ab und sah die Blondine an. "Sie an, wenn das mal kein Zufall ist... ehrlich gesagt, habe ich schon etwas Hunger." natürlich war das nur Konversation, er musste ja nicht gleich jeder Augenklappe aufs Auge binden, das die beiden nicht ein einfacher Gast und eine einfache Kellnerin waren. Also machte Yashamaru es ihr einfach: "Wir hätten gerne zweimal die Spezialität des Hauses..." dann säuselte er ihr leise zu: "... und der kleinen an der Bar, spendiere ich was immer sie möchte, oder hat sie einen bestimmten Preis?" damit war ganz klar, das er darauf spekulierte, das es eventuell Möglichkeiten gab, die er nicht kannte um ihr und ihm etwas Zeit zu zweit zu erkaufen. Dann lehnte er sich vorerst zurück, während Shogan noch etwas loswerden wollte: "Wo ist den die Bedienung vom letzten Mal, die mit den Blaue Haaren?" er rieb sich sein aktuell Menschliches Kinn, hielt dann die Hand vor den Mund so das man ihn nicht im ganzen Laden hören konnte, die zweite Anmerkung war dann doch nicht ganz ernst gemeint: "Ist das ein Fetisch, mit der Oberweite?" damit deutete er ganz klar an das die Wirtin und ihre Amazonische Begleiterin vom letzten mal, beim kaufen der Unterwäsche bei doppel DD nur müde schmunzelten. Ihre Haare, hatten sich im übrigen nicht verändert, also die von ihrer Blonden Bedienung, er erinnerte sich noch an ihren Blumigen Geruch, deutlich zu gut für eine einfache Kellnerin.
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BeitragThema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber"   [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 08, 2015 11:14 pm

Es war ein komisches Volk, dass sich hier versammelte Eisprinzessin schien eine Zwillingsschwester in blond zu haben. Als Midori die Frau aus dem Hinterzimmer kamen sah. Sie war begeistert, absolut nicht begeistert. Sie sollte sein Schatten werde? Für sie wohl kein Problem. Ihre Haare konnten die Farbe der Bäume annehmen, sie war ein Senju, sie konnte sich in einem Baum oder dem Boden verstecken. Sie konnte von einem zum anderen hüpfen. Das bekomme ich hin, keine Sorge. Ihr müsst mir nur sagen, wo ihr euren Schatten wollte und wie harmlos oder gefährlich er sein soll. Sie konnte Luft sein, sie konnte sich verwandeln und ein bulliges Etwas sein, oder einfach in einem Baum sein und sich verstecken. Bäume konnten super sein um sich vor allem davon zu stehlen. Während sie noch so hin und her überlegte, hörte sie das er fragte, ob sie diesen Kerl kannte. Wie kam er darauf? Sie schüttelte kurz den Kopf und meinte dann nur Nein nie gesehen, vielleicht steht er auf hübsche Frauen, wobei. Ihre Uagen huschten wieder zu den beiden Leuten herüber, die sich nun mit der Blonden unterhielten. Vielleicht mag er nur grüne Haare. meinte sie abschätzig. Angst hatte sie nicht, überhaupt nicht. Wenn einer der beiden sei anfallen würde, dann hatte sie nun jemanden, der für ihre Sicherheit sorgen sollte. Wir passen jetzt aufeinander auf, seltsamer Gedanken auf mich hat nie jemand aufgepasst. Es ging immer nur um Ahri Ein wenig alte Eifersucht schoss in ihr hinauf. Damals hatte sie nicht verstanden, was ihre Mutter an ihr fand, aber heute wusste sie es. Unschuld konnte man nicht erzwingen, Ahri hatte sie einfach besessen. Und selbst wenn er mich mögen sollte – gibt ja sowas wie liebe auf den ersten Blick, fing sie sarkastisch an, dann bringe ich ihm ganz schnell bei wie dumm das ist. Sie wirkte wieder trotzig, bereit den Leute etwas anzutun, wenn sie nicht ernst genommen wurde. Vielleicht sollte sie ihm ein Glas an den Kopf werfen oder ihm die Augen ausstechen. Sie erinnerte sich an den Satz der komisch Bedienung. Wer zu lange starrte, dem fielen die Augen aus. Vielleicht bekam dieser seltsame Mann nun etwas ähnliches vom Zwilling zu hören. Sagt mal Jinpei, fing sie an, als er wieder komische Worte von sich gab, warum hat diese Frau einen Zwilling und wie Zwielicht ist sie? Ist mir egal was sie tut, nur so auf einer Skalar von eins bis zehn. Damit ich weiß, wie schnell ich rennen muss, wenn sie uns anfällt, oder dieser komisch Typ. Wenn er mich weiter anglotzt steche ich ihm die Augen aus murrte sie am Ende wütend. Sie fand sich nicht hübsch und dieses unverhohlen Interesse ging ihr tierisch auf die Nerven. Wieso mussten noch Leute in dieses Lokal kommen, wo sie sich in Bewegung setzten wollten? Ob sie weit kommen würde in den nächsten Tagen oder Stunden? Wieder ein Blick zu Jinpei, dann zu der Zwillingsfrau, zurück zu der Frau am Thesen. War sie misstrauisch? Vielleicht ein wenig, weil sie Angst hatte gefunden zu werden. Aber wer sollte eine Chûnin suchen? Niemand würde sie suchen, weil sie niemanden mehr hatte, sie war einfach nur noch alleine. Es gab kein zurück, nur noch ein voran, so seltsam es auch war, wenn sie hier herum saß und wartete, dass etwas passierte. Ein falsche Name würde sie schützen, Jinpei würde sie beschützen und wenn diese Frau irgendetwas konnte oder einen Auftrag hatte, dann würde sie diese beiden Idioten auch auf Abstand halten. Warum wollte er ein Zimmer, ein Zimmer das viel zu Unreal für die Situation schien. Ihr Kopf arbeitete über der Idee, was hier falsch lief, vollkommen falsch.
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