~ Ein rustikales Lokal. Sauber, aber schlicht. Die Tischgedecke scheinen allerdings keinen durchgängigen Stil zu haben. Da liegen ausgestanzte Löffel neben mit Ornamenten verzierten Tellern und gravierten Gabeln. Man versteht, was gemeint ist? Käme jemals ein Mitglied der Oberschicht in dieses authentische Ambiente einer Räuberhöhle, er würde vielleicht ein paar Stücke Geschirr wiedererkennen... Die Spezialitäten des Hauses lauten Schweinezunge am Spieß - manche Diebe reden zuviel - und Rattenteller. Das Kindergericht beinhaltet Maus. Kann Spurenelemente von Käse und Gift enthalten. ~
Folgende Codeworte, die den Geheimdiensten der Ninjadörfer bekannt sind, sorgen für ein Treffen mit einer Kontaktperson (wird npct von Yamanaka Epona). Für Konohagakure: "Bitte Nudelsuppe mit Blattsalat". Für Kirigakure: "Einmal gedünsteter Dorsch". Für Tsukigakure: "Kalbsteak mit Bergziegenkäse, bitte".
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Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Do Jul 09, 2015 9:41 am
Ihr "Leiden" besprechen wollte er. Epona verzog erneut das Gesicht, als habe Jinpei anstelle freundlicher Worte eine Schiefertafel und seine Fingernägel zur Kommunikation genutzt. Oh, Vorsicht, versetzte sie, schaffte es jedoch nicht, aufrichtig abweisend und bissig dabei zu klingen. Im Kern fand sie dieses Angebot wohl eher... erheiternd? Werd mir nicht zu vertraulich. Wir beide wollten uns erst ein einziges Mal gegenseitig umbringen. Das reicht bei einer Dame von Klasse, also einer Dame wie mir - sie zeigte mit dem Daumen auf sich - noch nicht. Ihre Miene fror ein klein wenig zu, als sie den Blick vage in jene Richtung schwenkte, in der man das Draußen beobachten konnte. Gib Acht, dass dein Mädchen nicht noch auf den letzten Metern Dummheiten macht. Der Kerl da, der zu ihr rüberschaut, ist kein Kleinvieh. Sie schien zu erwägen, wieviel sie Jinpei sagen wollte, und kam zum Schluss, dass sie kaum zuviel sagen konnte. Um genau zu sein... ist er praktisch wie die Eisprinzessin, mit einem Schwanz und einem tüchtigen Hau weg. Sie hob die Augenbrauen. Und wir beide wissen, schon meine Freundin ist nicht gerade ein Frühlingslamm. Im Zweifelsfalle ist der Typ bitterer Ernst.
Epona ´Das Original´ Yamanaka stellte sich den neuen Gästen derweil ganz direkt, pure geschäftstüchtige Freundlichkeit ausstrahlend. Ihr alter Bekannter machte auch artig seine Bestellung. Mit leichtem Schlenker in jene Richtung, die schon zu erwarten gewesen war. "Wir hätten gerne zweimal die Spezialität des Hauses... und der kleinen an der Bar, spendiere ich was immer sie möchte, oder hat sie einen bestimmten Preis?" Zum Ficken?, entgegnete Epona geschwind und nahm frohgemut kein Blatt vor den Mund. Ficken gibts bei uns nicht. Drüben die Straße runter steht ein Ställchen, da gibts rossige Stuten. Sie lächelte breit, blähte die Wangen auf und gab ein Geräusch von sich wie das Schnauben eines Pferdes. Guter Service, gutes Heu. Offen blieb, wie metaphorisch sie nun geworden war.
Im Seelenversteck hob Epona eine Augenbraue und schielte Jinpei von der Seite an, als wären sie beide Kinobesucher und schauten einen Film zusammen. Wofür steht mein Name noch gleich?
Bedaure jedenfalls, hier nur Essen und Trinken. Epona wandte sich nun dem Begleiter Yashamarus zu. War der auch damals da gewesen? Sie konnte es nicht mehr genau sagen, doch er musste sie wohl zumindest gesehen haben. Kunststück, die halbe Stadt hat uns gesehen. Zunächst fragte er nach der Kellnerin mit den blauen Haaren. Und schob nach: "Ist das ein Fetisch, mit der Oberweite?" Fetisch? Nein, nicht so ganz, erwiderte Epona gelassen, Eher Grundvoraussetzung. Beweis? Sie hob den Zeigefinger in einer Geste, die soviel wie "Obacht, staune" bedeuten mochte, und wandte sich in Richtung Tresen und Küchendurchgang. Ko-chan! Schau doch mal kurz! Im Türrahmen erschien eine weitere Frau: Chado Ko, eine von Eponas Bediensteten am Platze. Anders als die Blonde, schaute Ko jedoch eher mürrisch drein. Hah? Zweimal Schweinezunge am Spieß bitte, die Herren wünschen die Spezialität des Hauses, erwiderte Epona unbeirrt. Bitte. Ko grumpfte eine unverständliche Antwort und machte sich davon, um an die Arbeit zu gehen. Epona drehte sich wieder zu dem Herrn um, der in Wirklichkeit ein Gecko war. Hätte die Freie von dessen Identität als kaltblütiges Reptil gewusst, hätte sie wohl den Spruch geklopft, dass man dafür einfach Säugetier sein musste, um diese Sache zu verstehen. So aber summte sie bloß liebenswürdig Gesehn? Grundvoraussetzung.
Der Kagebunshin sah indes Jinpei entgegen und hörte ihn nach dem Pfauenzimmer fragen. Klar ist das angemessen, entgegnete sie. Ist nichts Schlimmes dort. Nur etwas hübscher eingerichtet. Kurz blickte sie noch die Theke entlang, als vergewissere sich, dass sie keine unerledigte Arbeit hinterließ. Dann warf sie das Trockentuch über einen ungenutzten Zapfhahn und deutete knapp in Richtung des Türrahmens, in dem Ko vorhin aufgetaucht war. Mir nach. Sie führte die beiden durch die Tür und nach links, eine Wendeltreppe hinauf und in den ersten Stock. Dabei blickte sie kurz über die Schulter, mit einem Ernst im Gesicht, wie ihn zumindest das grünhaarige Mädchen noch nicht bei der Kellnerin gesehen hatte. Besser, aus der Bahn zu gehen, erklärte sie sachlich. Manchen Gästen gibt man einfach ihren Freiraum. Im Obergeschoss öffnete sie eine Schiebetür und ließ die Zwei ins Pfauenzimmer ein - und das machte doch einen wesentlich angenehmeren Eindruck als der Gastraum. Die Wände bestanden altmodisch aus Papier und waren mit hübschen Motiven ausgestattet: Da ringelten sich Schlangen durch das Geäst von Kirschbäumen, rollten blaue Wellen mit glitzernden Schaumkronen übers Pergament oder führte eine Schauspielergruppe mit weiß getünchten Gesichtern eine Kabuki-Vorstellung vor etwas wie einem Fürsten oder hohem Beamten auf. Bitteschön. Setzt euch. Der Kagebunshin wies einladend auf eine Sitzgruppe, bestehend aus Kissen - hier gab es keine Stühle. Auf dem flachen Tisch standen Tassen und eine Kanne, die dampfenden Tee enthielt.
Im Erdgeschoss hängte Epona derweil ein Schild nach außen an die Tür.
Geschlossene Gesellschaft!
So. Nun sind wir ungestört. Es war ihr so lieber. Sie hasste Hausbesuche anderer Freier im Grunde und kam lieber zu denen, denn dann konnte sie bei Bedarf gehen, wann immer sie wollte. Muss man halt das Beste draus machen. Sie gesellte sich wieder zu den beiden Herren, legte das Tablett beiseite und ließ sich auf dem Stuhl nieder, aufmerksam die Gesichter der beiden Herren betrachtend. Wie ist es denn, die Herrschaften? Nichts los in der Heimat und auf kleiner Urlaubsreise in der Hauptstadt?
Gast Gast
Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Do Jul 09, 2015 11:11 am
Epona versuchte sein Interesse an ihr nicht akzeptieren zu wollen. Er zuckte mit den Schultern. “Das hat wenig mit Vertraulichkeit zu tun… Zum einen bin ich Arzt – mir könnte also entgegen aller Erwartungen etwas am Leben liegen. Zum anderen habe ich nichts mehr an mir, wofür es sich lohnt mich um zu bringen.“ Ein leises Schmunzeln zog sich über sein Gesicht – vollkommen untypisch für ihn. “Aber bei Zeiten wirst du dich schon melden.“, sprach er. Jetzt hatte er noch mehr oder minder angeboten sie genauer zu untersuchen – wenn es akut war, dann könnte er in anderer Laune sein. Vielleicht würden dann ihrer beider Rollen getauscht sein. Epona würde ihn aufsuchen, um Hilfe bitten und wissen wollen, was als Gegenleistung erbracht werden müsste.
Midori schien grundsätzlich zu verstehen, worauf Jinpei mit dem Schatten hinaus wollte. Doch nicht vollkommen. Aber das würde sie mit der Zeit verstehen. Es ging ihm nicht darum, dass sie sich hinter einem Baum oder dergleichen stehen sollte, um nicht im Weg zu stehen. Sie sollte wahrlich sein Schatten sein – an ihm heften, ihm aber nicht im Weg stehen. Dass sie den Kerl, der sie angaffte, nicht kannte … es beunruhigte ihn – nicht. Es war ihm eigentlich egal.
Der Kerl war also kein Kleinvieh? Jinpei glaubte nicht, dass irgendjemand der derzeitigen Besucher des Lokals Kleinvieh war. Selbst Midori, mit Decknamen Ai, könnte ihre kleinen Geheimnisse haben. “Danke für den Hinweis. In meiner Verfassung hege ich kein Interesse auf eine körperliche Auseinandersetzung…“
“Ist sie wirklich ein Zwilling?“, stellte er eine rhetorische Frage an Midori, “Und sie ist so zwielichtig, dass sie mich bereits versucht hat zu ermorden, um an eine Ware zu kommen.“ – armer Hachibi. Wie es ihm wohl inzwischen erging? Moment – machte er sich gerade Gedanken um einen Jahrhunderte alten Bijû? Es hatte wohl eindeutig eine Kluft in ihm hinterlassen, dass der Ochsenoktopuss fort war. “Ich würde sie auf 7 oder 8 stufen… ihn auf 9. Vorausgesetzt, wir geben ihnen Anlass für irgendwelche Handlungen. Also zügle dein Mundwerk.“, ermahnte er sie. “Ich sehe nicht aus, als wenn ich gerade ein Bollwerk bin, oder?“, rief er ihr in Erinnerung. “Und jetzt auf. Wir wechseln die Räumlichkeit.“
Er folgte dem braunhaarigen Doppelgänger und nickte bei ihrem Hinweis, dass man besser aus der Bahn ging. Dann betraten sie den Raum und es war … wie ein Schlag mitten ins Gesicht. War das Absicht? Wohl kaum. Und dennoch. In Jinpeis Brust knotete sich etwas zu. Seine Mine versteinerte zu einer harten Fassade und er nahm auf einem der Kissen im Schneidersitz Platz. Die Muster waren anders – aber im Großen Ganzen könnte dieses Zimmer auch in seinem Familienanwesen stehen. Hinter einer der Wände seine Schwestern. “Wollt Ihr euch umziehen?“, erkundigte sich Jinpei nach Epona und meinte damit, dass sie das Henge ablegen konnte, wenn sie wollte. “Wir beide wollen Arbeit von euch, da wäre es nett, wenn wir auch euch möglichst direkt gegenüber sitzen würden, Epona-senpai… und vielleicht könnt Ihr mir provisorisch schon Ausrüstung zu kommen lassen.“
Da gingen sie dahin, der Traum einmal in Türkisem Haar zu baden... es wäre auch zu schön gewesen. Sein Blick haftete an ihr, er lies sie nicht eine Sekunde aus den Augen immerhin war es das was er begehrte, hier in diesem Raum, nichts wollte er mehr, doch eins nach dem anderen. Das nämlich der Kagebunshin den beiden an der Bar sagte, das sie sich lieber nicht mit Yashamaru anlegten, war einerseits klug, wenn man bedachte, das Gebäude doch schnell litten wenn sich Shinobi auf engem Raum duellierten, doch es war auch so traurig. Die Liste der traurigen Momente dieses Engagements schien endlos. Zuerst einmal war da natürlich, das diese Augenklappe zwischen ihm und dieser kleinen Person stand, zum anderen das die Leute soviel Respekt vor ihm hatten, das sie lieber reis aus nahmen als sich ihm zu stellen. Sein Ruf eilte ihm voraus, traurig und doch irgendwie schmeichelnd. Er wusste zwar nicht das sie deswegen gegangen bzw herausgebracht wurden, dennoch war es traurig. Shogan indes, bekam eine Antwort auf seine Frage, was den Fetisch anging und man musste der Blonden einfach zugute halten. das sie schlagfertig war, auf eine angenehme weise. Er klatschte also einmal und meinte: "Fetisch, ganz klar haha." Yashamaru allerdings war nicht zum Lachen zumute, wenn er wirklich Ficken wollte, dann wäre er nicht hierher gekommen. Doch das war ein anderes Thema und als sie nun alleine in diesem Lokal saßen kam sie auch direkt zur Sache. Also würde Yashamaru auch nicht lange um den heißen Brei herum reden: "Nun, damals hieß es, ihr währt für jemanden Unterwegs, nur ich bin niemand der an Zufälle glaubt." er legte seinen Kopf schief und mit einem leichten Schmunzeln sagte er dann: "Ich denke, ich spreche nicht einfach mit einer Botin, sondern mit genau der Person, die ich gesucht habe." wenn er meinte das er nicht an Zufälle glaubte, dann meinte er damit, das es wohl kaum ein Zufall war, das man immer wenn man jemanden suchte mit dem man übers Geschäftliche sprechen konnte, sie an zu treffen war. Das war sehr unwahrscheinlich, sie würde es dennoch abstreiten, zumindest erwartete er das und wenn er wüsste das er hier einer 66 Jährigen gegenüber saß, er hätte applaudiert. Diese Frau, egal ob sie nun wie er vermutete, der Kopf eine Organisation oder nur eines teils der selbigen war, wusste was sie tat. Doch bevor er weiter in Gedanken versank führte er aus was ihn hier her verschlug: "Zweierlei zum einen erinnert ihr euch vielleicht an die Weiße Schwertlilie, Minari?" und Shogan führte die Zweite Frage aus wie sie es eben so taten, beide waren eben schon sehr lange weg Gefährten: "Jinchuricki sind aktuell hoch im Kurs, sagen euch die Namen Ayioma oder Akira etwas? Vielleicht Partner oder Mitarbeiter von euch?" Epona war die einzige die er kannte, von der er glaubte das sie neben ihm, solche Informationen beschaffen konnte. Die Frage mit Minari war mehr eine der Höfflichkeit, eventuell wusste sie ja auch schon, das Ayana nicht mehr oder zumindest nicht mehr lange Minaris Obhut unterlag. Er wollte auch Fragen ob diese beiden Nasen von gerade eben nun für sie arbeiteten... das wäre natürlich traurig, den die kleine Maus, würde vielleicht bald unter Mysteriösen Umständen verschwinden. Ohne Kopfhaut lebte es sich ja bekanntlich schlecht.
Kein Wort mehr zu diesem komische Vollidioten, besser so. Jinpei war es wohl egal und auch sie selbst störte sich nicht daran, angehimmelt zu werden, es war nur ein wenig unheimlich. Ein Stalker in einem kleinen Lokal das keine netten Dienste Bot. Jinpeis Einschätzung war ein Schlag ins Gesicht und sie schluckte schwer. Jetzt wurde ihr doch ein bisschen bang, auch wenn sie es sich kaum anmerken lies. Ruhe bewahren und tief einatmen. Eine Frau die versucht hat ihn umzubringen und er will für sie arbeiten. Na super. Ich würde auch für meinen Mörder arbeiten wollen. Der spinnt doch der Kerl. Dachte sie sich mürrisch und irgendwie ernüchterte sie nun alles hier. Er schätzte die Leute auf einer Skalar bei beinahe zehn ein. Sieben oder acht für die Blonde Frau und ihren Zwilling und ihr Stalker war eine neun, wenn sie die Klappe nicht hielt. Also keine frechen Sprüche? Bekomme ich hin, klappe halten geht auch, raunte sie leicht. Ihr seht eher aus wie ein Zombie, der gleich umfällt, triezte sie ihren Lehrer, der meinte er wäre ja kein Bollwerk. Er sah nicht mal so aus, als könnte jeh jemals eins werden. Er war vielleicht agil und schnell, geschickt mit einer Waffe, die er eben aktuell nicht hatte. Nicht, dass ich eine vernünftige Waffe hätte die ich ihm geben könnte. Essen habe ich, sollte reichen. Wie ein braver Hund stand sie auf, stopfte ihren Mantel in die Tasche und warf sie sich über. Locker mit dem Gewicht auf einer Schulter, stampfte sie hinter Prinzessin eins her, eine Treppe hinauf und in ein hübsches Zimmer. Bunte Muster in alter Tradition, Wellen, Blümchen, Schlangen eine Kabuki-Gruppe. Irgendwie war all das zu fein, für diesen Laden, wo unten eindeutig alles zusammen geklaut war. Hier gab es Kissen und keien Stühle, Tee, den man bekam, ohne ihn bestellen zu müssen. War wohl ein Segen für Jinpei, der sich mit Heißem zulaufen lassen konnte. Midori selbst blieb einen Moment im Raum stehen und betete, dass dieser irre hier nicht herauf stürmte. Wenn Blondi nur eine sieben oder acht war, der Spinner jedoch bereits eine Neun, dann wurde alles kritisch. Aber sie waren drei, vielleicht vier gegen zwei. Trotzdem wollte sie nicht kämpfen, sondern ihre Ruhe. Also warf Midori sich auf eines der Kissen und die Tasche neben sich. Umziehen? entfuhr es ihr laut und erst jetzt verstand sie, was Jinpei mit dem Zwilling meinte. Es musste ein Bunshin sein, oder etwas ähnliches. Es gab Sinn, dass die beiden sich so ähnlich waren. Wer nun die echte war, sollte jemand anders klären. Ihr war es egal, Jinpei hatte recht, sie wollten Arbeit. Aus der Eisprinzessin war nun Epona geworden. Komischer Name, aber die Frau war ja auch komisch. Die grünhaarige zuckte die Schultern und ließ sich auf den Boden fallen, starrte die Decke an. Immerhin war es hier oben hübsch und gemütlich, nicht so seltsam wie unten. Ihr Magen meldete sich zu Wort. Ist es nicht besser euch neben der Ausrüstung, auch etwas essen zu geben Sensei? Natürlich würde sie auch gerne etwas essen, immerhin hatte sie ihr Süppchen an ihn abgetreten und nicht selbst gegessen. Drei Bissen waren wenig. Vielleicht sollte sie einfach ein paar Kilo abnehmen, um hier nicht so heraus zu stechen. Vielleicht so mager wie ihr Sensei. Etwas Dreck hier und da, dann würde sie schon niemand mehr so wirklich erkennen. Wenn sie hier heraus war, würde sie mit Jinpei darüber reden, auch über dieses Schatten sein. Da stehen, wo sie sich nicht im Weg standen. Würde schon funktionieren. Sie war optimistisch, auch wenn ihr Gesellschaft ihr unheimlich war. Welche Zahl habt ihr? fragte sie Jinpei, als sie sich wieder aufsetze und ihn kurz anblickte. Welche Stufe sie selbst wohl hatte? Vielleicht eine zwei, maximal eine Drei, aber um sie ging es ja nicht. Sie war keine Gefahr und niemand bedrohte sie.
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Oben im Pfauenzimmer setzte der Kagebunshin sich gar nicht erst hin. Umziehen?, wiederholte sie. Na. Eine Sekunde. Sie trat an Jinpei heran, streckte den Zeigefinger aus und tippte ihm gegen die Stirn. Was nun folgte, waren etwa fünf Sekunden leerer Blicke. Dann ein Blinzeln, und die Kunoichi löste ihren Finger wieder, ihr Gegenüber milde anlächelnd. Na denn. Offensichtlich musste das, was sie nun getan hatte, sie davon überzeugt haben, dass es okay war, sich "umzuziehen". Jedenfalls tat sies sogleich und löste das Henge auf. Einen Moment später wurde aus der Brünetten eine Blondine.
Im Seelenversteck hatte sich etwas anderes abgespielt. Urplötzlich war eine zweite Epona aufgetaucht - diesmal nicht wegen des Schulterteufelchen-Jutsu, sondern aufgrund des Terepashi - und hatte sich sofort auf die erste Epona gestürzt. "Und?" Amüsant. Oh... A, b, a, a, a, b, d, Schwestern, e, a, Arzt, c, 7, i, 9, b. "Dankeschön." Und schon war sie wieder verschwunden. Die schon vorher da gewesene Epona nickte Jinpei knapp zu. Ich empfehle mich dann, verehrter Arzt... in gewisser Weise empfehle ich mich zumindest.Sie vollführte eine tiefe Verbeugung, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Es machte selten mehr Vergnügen, einen Totgeglaubten auferstehen zu sehen. Damit verschwand sie.
Hätte jemals jemand Epona nach ihrem schärfsten Schwert gefragt, so hätte sie ihre Yamanaka-Künste genannt, ganz zweifellos. Nachdem Ko oni Ninau nunmal nicht direkt dazu gedacht war, Informationen zu sammeln, sondern lediglich im Kopf des Opfers umherspukte, hatte sie einen Weg gefunden, das Schulterteufelchen dennoch einzusetzen, um quasi ein Bewerbungsgespräch im Voraus zu führen. Wie detailliert und verschachelt mochte ihr System wohl sein? “Wir beide wollen Arbeit von euch, da wäre es nett, wenn wir auch euch möglichst direkt gegenüber sitzen würden, Epona-senpai… und vielleicht könnt Ihr mir provisorisch schon Ausrüstung zu kommen lassen.“ Sicherlich, entgegnete sie bedachtsam, ehe das grünhaarige Mädchen etwas hinzufügte. "Ist es nicht besser euch neben der Ausrüstung, auch etwas essen zu geben Sensei?" Sie antwortete für Jinpei. Auch das ist möglich. Sie marschierte kurzerhand durchs Zimmer, fasste den Rand eines Wandabschnitts und ließ ihn zur Seite gleiten. Der Duft von Backwerk strömte hervor, und kurz darauf landete ein kleiner Korb auf dem Tisch. Epona deckte ihn auf und enthüllte darunter mehrere große, knödelige Dampfnudeln, die auch als "Manju" bekannt waren. Diese hier waren wahlweise mit roten Bohnen oder Fleisch gefüllt. Eine etwas einfache Mahlzeit, dafür aber... verbürge ich mich dafür, dass sie nicht direkt aus unserer Küche kommt, sondern von nebenan. Sie lächelte schief in die Runde. Wäre ich selbst nur ein Gast, würde ich in meinem eigenen Lokal nicht essen, in der Tat. Sie bekam am Rande mit, wie Midori Jinpei nach einer Zahl fragte. Nunmehr wissend, worums sich drehte... schwieg sie dazu, warf Jinpei bloß einen kurzen und giftigen Blick zu, als nähme sie es ihm übel, mit einer Sieben gewertet zu werden, während Yashamaru mit einer Neun belegt wurde. Kurz darauf war davon allerdings nichts mehr zu sehen. Sie wandte sich an die Wand mt dem Wellen-Motiv. Nun zur Waffenkammer. Sie schob auch dieses Abteil der Wand auf und enthüllte eine durchaus vielfältig zu nennende Schwertersammlung. Im Großteil handelte es sich um Daisho, also die Schwertpaare aus Katana und Wakizashi, doch auch ein paar Oodachi hingen an der Wand. Provisorische Bewaffnung, sprach Epona feierlich und präsentierte den Anblick mit huldvoller Handbewegung, wie die Dame beim Glücksrad, die immer die Buchstaben umdrehen musste. Bitte sehr. Irgendetwas dabei? Für dich auch, Mädchen, wenn dir danach wäre. Sie schaute ein wenig nachdenklich über die bereitgestellten Waffen. Ich habe auch ein paar kleinere Klingen, Tantos oder Sai oder so etwas. Sofern dir das mehr liegt.
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Im Schankraum tat Epona unschuldig und damit ziemlich genau, was Yashamaru erwartete. "Ich denke, ich spreche nicht einfach mit einer Botin, sondern mit genau der Person, die ich gesucht habe." Nun, zumindest könnt Ihr mit mir sprechen und davon ausgehen, dass Eure Worte irgendwie an die richtigen Ohren gelangen, erwiderte sie freundlichst. Auf das einmalige Klatschen des Begleiters hin hatte sie sich übrigens schlicht verbeugt. Ihr habt meine ungeteilte Aufmerksamkeit. "Zweierlei zum einen erinnert ihr euch vielleicht an die Weiße Schwertlilie, Minari?" Eponas blaue Augen wurden schmal. Natürlich erinnerte sie sich an ihn. War ihm sogar seit ihrem Kampf in der Arena schon wieder über den Weg gelaufen. Was hatte er noch gleich gesagt damals beim Schwertkampf-Turnier in Mizu no kuni? Doch ehe sie darauf antworten konnte, ergänzte der Begleiter Yashamarus dessen Zweierlei-Ankündigung. "Jinchuricki sind aktuell hoch im Kurs, sagen euch die Namen Ayioma oder Akira etwas? Vielleicht Partner oder Mitarbeiter von euch?" Das gab ihr schon etwas mehr Stirnrunzeln. Sie nahm sich einen Moment Zeit, ehe sie zunächst galant auf Yashamaru deutete. Die Schwertlilie sagt mir selbstredend etwas, läutete sie ein, Er war unser Gegner, damals in der Arena. Er lief mir vor einer ganzen Weile noch in einem anderen Eckchen dieser Welt über den Weg. Er schwebt mir also recht gut vor Augen. Im Gegensatz zu -, und der Zeigefinger wanderte weiter zu Shogan, - Ayioma oder Akira. Einen Akira werde ich wohl auftreiben können, doch einen Ayioma kenne ich nicht. Und wenn wir die Jinchuuriki-Karte noch reinmischen, muss ich leider passen. Sie hob die schmalen Schultern. Jinchuuriki sind in letzter Zeit ein spaßiges Gesprächsthema, oh ja. Auch an uns hier ging dies nicht vorbei. Doch haben wir, das steht fest, weder einen Ayioma noch einen Akira mit so etwas beauftragt. Mit ehrlicher Neugierde schaute sie zwischen den beiden hin und her. Soweit meine Vöglein singen, ging diese ganze Geschichte in einem katastrophalen Chaos unter, Tod und Zerstörung allüberall und eine Knallerei wie zu Neujahr. Haben dieser Ayioma und Akira damit zu tun?
Jinpei blieb brav sitzen, als Epona um eine Sekunde bat. Sie schritt an ihn heran und legte einen ihrer Zeigefinger an seine Stirn. Er vermutete, dass so der Austausch zwischen dem Eindringling in seinem Kopf und eine außen stehende Epona stattfinden könnte. Damit lag er wohl richtig, denn nach wenigen Momenten fand die Blonde ihre Sprache zurück und bekundete, dass sie sich umziehen würde – also das Henge auflösen dürfte. Eine Auflösung für Midori. Keine Zwillingsschwester. Doppelgänger. Seine Kopfgeschichte nahm hier ein Ende – vorerst. Die Version von Epona, die sich in seinem Kopf aufgehalten und mit ihm unterhalten hatte, löste sich auf, nachdem sie sich empfohlen hatte und bekundet hatte, dass es ihr selten mehr Vergnügen bereitet hatte einen Totgeglaubten wieder zu sehen.
Sein Geist fand Ruhe. Eine Belastung von Gesprächen auf zwei Ebenen war nicht leicht zu koordinieren. Doch hatte er es hinbekommen. Ein Erfolg für ihn, betrachtete man seine derzeitige Verfassung. Midori bekundete, dass sie es für sinnvoll hielt, wenn er vor allem anderen Etwas zu Essen bekam. Eine wahre Aussage und Epona stimmte ihr zu – sie bewegte einen Wandabschnitt zur Seite und präsentierte einen kleinen Korb. Gefüllt mit Backwahren. Sofort lief Jinpei das Wasser im Munde zusammen und er konnte nicht anders. Sobald der Korb gelandet war vergaß er seine sonstige Zurückhaltung und griff zu. Ein wohliges Raunen konnte er sich mit Mühe verkneifen, aber er schloss dafür sichtlich befriedigt die Augen, als er in eine der Dampfnudeln biss. Ihm war es dabei egal mit was diese Dinger gefüllt waren. Sie waren das Erste, was er seit Tage langer Reise zu Essen bekam – sah man von der Suppe ab, die Midori ihm abgetreten hatte. Er wollte keine Almosen – das hatte er ihr bekundet und wäre Epona nicht so schnell gewesen hätte er dies auch jetzt gesagt. Aber nachdem die Dampfnudeln vor ihm gestanden haben, hatte er sich nicht zurück halten können. Sie hätten sonst woher kommen können…
Die Antwort an Midori, dass er Epona eine Sieben gab, schien zuletzt genannte nicht gerade zu erfreuen. Sie warf ihm einen giftigen Blick zu. Kurz darauf folgte auch die Frage, welche Nummer Jinpei erhalten würde. “Zahlen, Zahlen, Zahlen … ich werde nicht über mich selbst urteilen. Das muss wer anders beurteilen… Epona-Senpai – hast du inzwischen diesen … Stil perfektioniert? Wenn ja, bekommst du eine 9.“, erkundigte er sich, bevor die Waffenkammer geöffnet wurde. Was er damit meinte würde niemandem außer ihnen beiden klar sein. Und er war sich selbst nicht ganz sicher, worum es sich dabei drehte. Eine Ahnung hatte er – einen Hauch einer Ahnung vielleicht. Es drehte sich um diese besondere Färbung ihrer Augen und einen Teil ihres Gesichts, als sie gegen ihn gekämpft hatte. Den Sennin Mode. Dann öffnete sich die Kammer. Er sah hinüber, wagte es aber noch nicht sich zu erheben. “Dankt euch!“, bekundete er aber und schob die nächste Dampfnudel nach. Sein Blick fuhr über die Waffen. Schwierig war es für ihn aus der Ferne die Waffen zu beurteilen. Er erhob sich nun doch leicht und ging an die Auswahl – nahm immer wieder Katana und Wakizashi in ihrer Scheide hoch und legte sie wieder ab. Das Gewicht war irgendwie nie das Richtige. Nach einigen Handgriffen schlossen sich seine Hände um ein Schwerterpaar, welches seinen Gewichtsvorstellungen entsprach. Behutsam ging er zurück zu seinem Kissen und legte die kleinere Klinge in einer schwarz-violetten Scheide auf den Boden. Die andere, größere Klinge hob er zunächst in der Scheide auf seine Augenhöhe, um die Länge zu begutachten, zu beurteilen, ob die Klinge eine ungewollte Krümmung besaß. Dann schloss sich seine linke Hand, die führende Schwerthand, um den Griff des Katana und zog es in einer schnellen, geübten Bewegung heraus. Sein Arm streckte sich zur vollen Länge aus und blieb dann abrupt stehen. Die Klinge besaß keine Tsuba – also kein Stichblatt, wie es üblich war. Sie fehlte schlichtweg. Sollte ihm recht sein. Eine gute Waffe, was seine erste Inspizierung betraf. Die Klinge sah scharf aus – erstaunlich gut, würde er sagen. “Diese hier scheinen ideal zu sein.“, einte er und schob die Klinge zurück in die Scheide und legte sie neben das Wakizashi. Dort war die Schärfe nicht so essentiell wie bei dem Katana, da sie primär zur Verteidigung eingesetzt werden würde. Alles weitere würde er sich später besorgen. Klingen waren für ihn das A und O. Ohne sie war er nicht halb so stark. Freimütig goss er dreimal Tee ein. “Ich danke für deine Gastfreundschaft. Was erwartet uns also?“, wollte er wissen. Kurz schielte er zu Midori. “Jetzt eine 8.“, sprach er kurz.
Natürlich sagte sie ihm nicht das sie der Kopf des ganzen war, dafür war sie scheinbar zu klug oder einfach nicht geltungsbedürftig genug. Dennoch schien sie zumindest beim Rest der Konversation nicht hinterm Baum zu halten. Im Gegensatz zu all den andern Würmern die ihm so begegneten, sah Yashamaru hier jemanden vor sich, der wusste was er bzw sie tat. Diese Blondine, spielte das Spiel vielleicht sogar besser als er selbst. Beide verfolgte ganz Unterschiedliche Wege, auch wenn ihr Ziel ein ähnliches war. Yashamaru erschien so wie sie selbst nicht in der Öffentlichkeit, nun von seinem Eintrag im Bingo Book mal abgesehen, keiner glaute auch nur Ansatzweise, das er nunmehr zwei Städte unter sich vereinte. Das er dabei denjenigen die er verabscheute, nämlich die Kagen der Dörfer, näher kam als er es jemals zugeben würde, war einerlei. Sie hingegen, war mehr unter der Oberfläche, sie mochte vieles wissen, überall ihre Finger im Spiel haben und doch, so sah es aus, gab es da Grenzen. Wenn sie nichts von Ayioma oder diesem Akira wusste, so war ihre Organisation oder die für die sie vorgab zu arbeiten, nicht viel klüger als seine eigene. Komischerweise, oder einfach nur weil seine Arroganz es nicht zuließ, glaubte er nicht das sie es einfach nur vorgab, was Naiv war, oder aber schlicht die Grenzen seines Wesens aufzeigte. Also begann er die Konversation fort zu setzen: "Da bin ich mir sicher." erwiderte er, ohne darauf zu pochen mit dem Boss zu sprechen, glaubend selbige gefunden zu haben ohne groß suchen zu müssen. Dann kam er auf die Schwertlilie zu sprechen, immerhin war sie oder er aktuell Kern seiner Vorhaben. Er sah ihr dabei in die Augen und begann ruhig zu erzählen was eigentlich schon beschlossene Sache war: "Die Schwertlilie hatte mir vielerlei Dinge versprochen und da ich kein Freund von nicht eingehaltenen Versprechen bin, hat Nobunaga die nötige Unterstützung gesammelt um Mitarashi Minari ab zu setzen. Ayana, hat also vermutlich jetzt schon einen neuen Ratsherren." er sah sich um, entdeckte aber sonst niemanden von Bedeutung in der nähe, als er fort fuhr: "Ich vermute, das es zwischen dir und Minari keine weitergehende Vereinbarung gab? Nobunaga denke ich hat keinerlei Probleme zu befürchten?" das war dann wohl weniger eine Frage, als mehr eine Feststellung. Er erwartete zwar keinerlei größeren Widerspruch, den ihre Vorgehensweise würde es vermutlich eh kaum zulassen den Ratsherren aus zu radieren, doch man wusste ja nie. Nicht zu vergessen, das hier vielleicht wirklich, eine Vereinbarung existierte, wenn ja, dann wollte er es wissen und selbige Nachverhandeln oder zumindest, erfahren worum es ging. Shogan erörterte dann das Thema mit den Jinchuricki, während Yashamaru weiter der Blondine in die Augen sah, nicht etwas weil sie so bezaubernd waren, sonder mehr, weil es eine Art spiel war und er es mochte mit ebenbürtigen zu Spielen, wenn er sie schon nicht Töten konnte. Shogan, begann etwas aus zu holen er war eben eine tratsche: "Die Jinchruicki wurden, soweit wir wissen im Großen Stil gejagt, 3 - 4 vielleicht sogar mehr. Wir hatten selbst ein Eisen im Feuer, unter anderem beim Jinchuricki des Ichibi, Akari genannt aus Konohagakure." er hätte auch gleich sagen können das Yashamaru es war, der sie entführte und das durchaus sehenswert, immerhin schmunzelte dieser viel sagend als Shogan das Eisen im Feuer erwähnte. Der Gecko in Menschengestalt fuhr fort: "Es gibt da offensichtlich Leute die Jinchuricki wollen, wenn ihr sie nicht kennt und wir nicht scheint es eine dritte Partei zu sein, mit unschönen Wunschträumen. Jinchuricki sind solche Risikogeschäfte." der Gecko wackelte etwas mit der Hand, das wohl andueten sollte, das er es für irre hielt, Jinchuricki zu sammeln. Doch er würde nun etwas eröffnen, das eventuell interessant wäre für beiden Parteien: "Dieser Ayioma, trieb sich ebenfalls dort herum. Scheinbar hat er eine engere Verbindung zu dem Jinchuricki des Ichibi, so wie es sich anhörte sogar Romantischer Natur. Offensichtlich, war er aber kein Dorfshinobi, sondern gehörte zu denjenigen die bezahlt wurden um sie zu entführen." das er dabei keine Große Hilfe war, musste man ja nicht an die große Glocke hängen, doch es bot Potential. Also eröffnete Shogan was sie dachten und was vielleicht auch für die Blonde von Interesse wäre: "Ihr habt Kontakte, wir haben Kontakte. Fudo Mai, scheint einen engen Bund zu Akari zu pflegen, doch Ayioma, scheint sie Blind zu machen dieses dumme Ding folgt ihm wie ein treuer Hund. Ein Dorf heraus zu fordern übersteigt wohl unsere Ressourcen, aber einen Jinchuricki zu klauen und ihn in unserer Obhut zu wissen, das wäre doch etwas für das es soch lohnen würde die ein oder andere Strippe zu ziehen?" man konnte das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, auch wenn Ayioma ein komischer Vogel war so konnten die nötigen Anreize, helfen ihn zum Werkzeug zu machen.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Di Jul 14, 2015 11:40 am
Ihre Augen musterten die Decke und das kurze Haar fiel ihr in den Nacken. Sitzen war irgendwie nicht so ihre Sache und so lies sie sich nach einem kurzen Moment wieder nach hinten fallen. Sie hörte die Schritte um sich herum, hörte wie Epona-Senpai zu Jinpei herüber ging und ihm etwas zuflüsterte? Es war ihr egal und so bekam sie nicht mit, dass die Frau ihn schon wieder berührte. Wenn sie es gewusst hätte, würde sie wohl langsam aber sicher denken, dass sie ihn gerne berührte. Erst unten im Gastraum nun hier oben. Dazu die Aussage, dass sie ihn haben könnte – alles abstrakt und nicht sehr sinnhaft. Als die Frau dann das nächste mal um sie herum ging um sich an einem der Wandschirm zu schaffen zu machen, da war sie Blond und nicht mehr brünett. Jetzt gab es zwei identische Frauen in einem Gasthaus und der Wink mit dem Zaunpfahl war wohl nicht mehr nötig. Die Frage war, wer hier das Original war und wer die Kopie. Es bestand eine Chance von 50 zu 50, wenn sie davon Ausging, dass es nur die beiden hier gab. Aber sie wusste es nicht. Seitdem ich nicht mehr durch dieses Dorf wandere weiß ich gar nichts mehr. Ich weiß nicht wer diese Leute sind, was sie können und ob sie mich nicht umbringen. Sie haben Waffen und Essen, können Shinobi Tricks und trotzdem leben sie in einem heruntergekommen Bereich dieser Welt. Schönes neues zu Hause habe ich mir da ausgesucht. Mitten in der Pampa, bei uns im Anwesen war es hübsch, aber so so streng und klaustrophobisch. Immer mussten sie wissen was ich konnte oder tat. Die hier wissen nicht mal wie ich heiße. Ai, ich bin Ai. Ai habe ich vergessen – scheiß Nachname interessiert eh keinen. Selbst wenn er wüsste das ich Lüge – alles egal! Und er fragt nach Ausrüstung? Ist das dieses typisch Männer Ding? Die Worte nach Waffen trieben sie wieder in eine aufrechte Position und sie sah wie Eisprinzessin eins Tür eins bediente und Essen hervor zauberte. Sie konnte es riechen und sie wusste, dass sie umsonst nehmen würde, was man ihr geben konnte. Warum Blondi nun doch eine neun bekam, war ihr egal, es beruhigte sie nur das Mister „ich starre dich tot“ und Frau Eisprinzessin nun ein Level hatte. Das lies Midori doch gleich etwas unbekümmerter wirken. Also wenn hier alle eine neun haben bin ich ja zuversichtlich das jede Arbeit super wird. Gar nicht mörderisch oder so, ein wenig Ironie klang aus ihrer Stimme, vielleicht auch leicht triefend, während sie anfing zu Essen, so wie Jinpei es tat. Es war schönes warmes essen und sie liebte warmes Essen, zumindest jetzt genau in diesem winzigen Moment. Also stopfte sie sich unverblümt und mit deutlich schlechten Manieren Essen in den Mund. Ich bin vollkommen zufrieden mit eurem Essen, es macht Satt. Zweck erfüllt, philosophierte sie mit halb vollem Mund und sah zu wie Epona zu Tür zwei schritt. Nun kam also der zweite große Gewinn des Tages, man konnte bei ihrer Geste zumindest davon ausgehen. War sie Dame an einer Losbude gewesen? In Konoha auf den Festen hatte sie solche Gesten gesehen, aber die Blonde machte das irgendwie eleganter als die ganze Plumpen Leute im Dorf. Vielleicht lebte man hier besser, wenn man sich gut verkaufen konnte und sie konnte das scheinbar. Mit einem Manju in der Hand erhob sich auch Midori und schlich hinter Jinpei zu der Sammlung an Waffen. Alles längere Klingenwaffen mit denen sie durchschnittlich gut umgehen konnte. Gemächlich stopfte sie sich den letzten Rest in den Mund und wischte sie die Hände leicht an ihren Beinen ab. Danke ihr braucht mir nichts anderes suchen, ich nehme einfach sowas ähnliches wie er, mit diesen Worten griff sie sich das erste Katana und zog es. Nicht das es elegant oder toll aussah, aber sie konnte es halten, lies es zurück in die Scheide fahren und und band es an ihre Hose. Mit einen zweiten griff angelte sie sich ein passendes Wakizashi zog auf dieses und band es an ihrer andere Seite. Sie konnte nur hoffen, dass er ihr beibrachte damit umzugehen, zumindest ein bisschen besser, als es ihr aktuell möglich war. Mit den Klingen an der Seite schlenderte sie zurück zu ihrem Kissen und setzte sich wieder hin, brav wie sie versuchte zu sein. Ihr Finger griffen nach dem Tee und sie spitze die Ohren, was nun kommen würde. Ihr erste Mission die nicht vom Hokage kam, es war eine spannende Vorstellung und sie war mitten drinnen. Hier draußen war es vielleicht rauer, aber hundert mal spannender, als in diesen dicken Mauern. Sie nahm einen ersten Schluck Tee und sah dann Blondi an. Danke für alles, ich werde euch gute Dienste leisten, gelobte sie feierlich, auch wenn sie wusste, wie nutzlos sie war. Aber die anderen beiden wussten das eben nicht. Hoch Pokern konnte sie, hoffentlich würde sie nicht tief fallen.
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Giftige Blicke erzielten doch immer die gewünschte Wirkung. Ein grimmiges Anstieren später rückte Jinpei die Zahlen ein klein wenig schmeichelhafter hin. “Zahlen, Zahlen, Zahlen … ich werde nicht über mich selbst urteilen. Das muss wer anders beurteilen… Epona-Senpai – hast du inzwischen diesen … Stil perfektioniert? Wenn ja, bekommst du eine 9." Gütig von dir, erwiderte sie mit seidiger Stimme. Im ersten Moment schätzend, er meinte ihren Genjutsu-Stil. Andererseits aber passte die Wortwahl nicht, wenn sie sich den Satz so durch den Kopf gehen ließ. Abrupt kniff sie die Augen zusammen, schob die Lippen vor und legte die Stirn in leichte Falten. Wieviel hast du wohl gesehen, säuselte sie ihm zu, derweil er sich ein Schwertpaar nahm. Und schob freimütig nach: Rhetorische Frage. Antworte nicht. Sonst komme ich noch auf den Gedanken, du wüßtest zuviel. Sie sprach freundlich, leichtherzig, wie eigentlich die ganze Zeit über. Und doch schaffte sie es, eine Klinge in diesen Worten funkeln zu lassen. Nur eine kleine, ganz feine. Sie winkte metaphorisch damit, als wäre es eine Nagelfeile. Hat ers... am Ende gesehen?, zog es ihr durch den Geist, und sie dachte an ihren rückblickend recht undamenhaften Ausraster am Strande. Waren schon damals diese... Linien da gewesen? Ein Gedanke, der zu ihrer Trainings-Session auf dem Luftschiff führte. Wie sie festgestellt hatte, war es leichter, das Natur-Chakra zu händeln, wenn man sich in großer Höhe befand. Als wäre Senchakra ein Meer, und der Erdboden der Grund dieses Ozeans. Menschen, die keinen wuchtigen und massiven Chakrapool ihr Eigen nannten, wurden besonders am Anfang regelrecht plattgewalzt von dem Gewicht des Senton. So hatte sich Epona dorthin begeben, wo die Masse des Senton weniger hart niederdrückte: Über den Wolken, in der Kabine eines Luftschiffes. Und dort waren ihr erstmals die kosmetischen Veränderungen des Sennin-Modus aufgefallen. Ein wenig wie apfelsinenfarbener Lidschatten, wenn man so wollte. Hatte sie dieses "Power-Up-Make-Up" schon damals aufgelegt? Wenn ja, hab ich unbeabsichtigt mehr gereizt, als ich eigentlich reizen wollte. Na herrlich. Eine der vielen Nachlässigkeiten, die einer vielbeschäftigten Kunoichi wie ihr eben so nebenbei passierten... Die beiden Gäste bewaffneten sich jedenfalls, bedienten sich artig an der kleinen Schwerter-Gallerie. Auch das Mädchen griff zu, auf Uniformität bedacht. "Danke ihr braucht mir nichts anderes suchen, ich nehme einfach sowas ähnliches wie er." Kann nicht falsch sein, entgegnete Epona gelassen und sah zu, wie das Mädchen blank zog. Besonders schneidig sah es nicht aus. Eher so wie bei Epona selbst. Doch was machte es. Anschließend ging es zurück zum Tee-Tisch. Der Hahn im Korb schenkte ein. “Ich danke für deine Gastfreundschaft. Was erwartet uns also?“ Epona zog die Teetasse mit dem dampfenden Inhalt zu sich. Spiel, Spaß und Spannung, erwiderte sie sachlich. Oder, nu ja. Im Grunde erwartet euch ein kleiner Nachbarschaftsstreit zwischen Unterweltlern. Ich nehme an, ihr habt eine kleine Vorstellung davon, wie Freie Shinobi hier in Yokuchi wirtschaften? Sie schaute prüfend von Jinpei zu Midori und wieder zurück, leicht in Richtung des ehemaligen Kiri-Nin nickend. Dein Dorf jedenfalls weiß es. Und auch das Dorf, welches dich schickt. Und auch alle anderen, platt gesprochen. Hier in Yokuchi, einem Großreich ohne Shinobi-Dorf, füllen Freie Shinobi das Machtvakuum und haben im Laufe der Zeit ihre Netzwerke gesponnen. Sie nahm einen Schluck Tee, lehnte sich leicht zurück, im Plauderton weitersprechend. Fassen wirs kurz. Diese Untergrund-Netzwerke sind im Kern organisiertes Verbrechen. Wir sind nicht freundlich. Andererseits auch nicht zerstörerisch. Die Bürger der Stadt zahlen Diebessteuer, entrichten Schutzgeld... und ersparen sich damit die schlechten Eigenheiten, die es mit sich bringen mag, wenn man in dieser Welt über keine Shinobi-Kräfte verfügt. Sie griente ein klein wenig stolz. Denn andererseits sind wir Freie auch Schutz. Randalierende Abtrünnige aus den Shinobi-Dörfern oder allzu gewalttätige Freie überleben nicht lang in diesen Kreisen. Auch fremde Diebe werden von uns fern gehalten, sofern die Diebessteuer gezahlt wird. Von daher könnte man ein Netzwerk als das Kleinere Übel bezeichnen. Nun schnippte Epona mit den Fingern, als verlange sie erhöhte Aufmerksamkeit. Zurück zum Wesentlichen, ehe ich euch langweile. Schutzgeld und Diebe, dies sind die Stichworte. Ich wünsche mir, dass ihr nach Shiawase geht. Shiawase, ein Begriff? Glücksspiel-Metropole, ein bodenloses Loch für Geld. Touristen rennen in Scharen dorthin und verprassen den Inhalt ihrer Brieftaschen. Glitzer-Glamour und gleißende Lichter, selbst in der Nacht wird man geradezu blind. Jedenfalls kaum zu verfehlen, diese Oase der Ausschweifungen. Ich wünsche mir jedenfalls, dass ihr zwei dort aktiv werdet und ein wenig "wildert". Entweder treibt ihr ein wenig Schutzgelder ein, zieht die Aufmerksamkeit der Schlägertrupps auf euch und schaltet sie aus, oder ihr fangt mir einen Dieb. Zu Ersterem seie gesagt, dass es mir egal ist, wie ihr die Schläger, die euch unweigerlich konfrontieren werden, außer Gefecht setzt. Tod ist erlaubt, aber nicht nötig. Hauptsache, sie sind für mehrere Wochen aus dem Spiel. Zu Zweiterem seie gesagt, dass ich nicht bloß irgendeinen Dieb haben möchte. Es sollte schon ein etwas höheres Tier unter den Langfingern sein. Im besten Falle eine Frau. Sie deutete fröhlich auf sich. Korrigiere. Im besten Fall eine Blondine. Die mir ruhig so ähnlich sein darf wie möglich. Schafft ihr das, wäre mir das durchaus auch noch eine zusätzliche Belohung wert. Welche dieser Aufgaben läge euch mehr?
Im Erdgeschoss ging es etwas politischer zu. "Ayana hat also vermutlich jetzt schon einen neuen Ratsherren." Hmhm. Epona zeigte nur einen halbherzigen Anflug von Bedauern, als diese Neuigkeit sie erreichte. Soviel zu seinen Plänen, dachte sie bei sich. Die Welt ist auch zu edlen Prinzen auf weißen Pferdchen gemein. Er tat ihr leid. "Ich vermute, das es zwischen dir und Minari keine weitergehende Vereinbarung gab? Nobunaga denke ich hat keinerlei Probleme zu befürchten?" Aus Kurairojis Richtung jedenfalls nicht. Sie zuckte mit den Achseln. Es ist uns relativ gleich, welcher Strohmann vor der Öffentlichkeit sitzt und schlaue Reden hält. Ayanas Netzwerk hingegen ist etwas anderes. Epona setzte sich ein klein wenig aufrechter hin. Da führen wir durchaus kleine Geschäfte. Im Kern dreht es sich um Drogenlieferungen und dergleichen. Was bislang auch ziemlich gut funktionierte. Uuund... es würde sehr gefallen, wenn das auch weiterhin so ginge. Ihre Mimik zeigte nun durchaus ernsthaften Geschäftssinn. Soll heißen: Wenn du deine Zähne in Ayana schlagen willst, tue dies ruhig. Doch vorteilhaft wäre es, wenn dabei kein Schleifen bis auf die Grundmauern stattfindet. Das wäre... von unserer Seite her äußerst wünschenswert. Zum Abschluss musste sie natürlich freundlich lächeln. Möglich, nicht wahr? Anschließend wanderten ihre Augen geruhsam zu dem als Mensch getarntem Gecko. "Jinchuricki sind solche Risikogeschäfte." In der Tat. Es schwang unverhohlener Verdruss durch, was diese Geschöpfe anging. "Ihr habt Kontakte, wir haben Kontakte. Fudo Mai, scheint einen engen Bund zu Akari zu pflegen, doch Ayioma, scheint sie Blind zu machen dieses dumme Ding folgt ihm wie ein treuer Hund. Ein Dorf heraus zu fordern übersteigt wohl unsere Ressourcen, aber einen Jinchuricki zu klauen und ihn in unserer Obhut zu wissen, das wäre doch etwas für das es soch lohnen würde die ein oder andere Strippe zu ziehen?" Pfuh. Epona tat kurz, als wäre ihr allein von den Worten Shogans schwindlig geworden. Wenn Fudo Mai im Spiel ist, schwinden mir bereits die Sinne. Wir haben bereits Erfahrung mit ihr gemacht. Genauer gesagt, war Epona höchstselbst für den Gedächtnisverlust der rothaarigen Kunoichi und ehemaligen - damals gegenwärtigen - Hokage verantwortlich. Dies musste aber wahrlich niemand wissen. Und sie steckt auch noch persönlich drin? Monster über Monster, wenn man mit Jinchuuriki zu tun hat, wahrlich. Epona winkte folglich ab. Wie vorhin ja schon gesagt, der letzte Versuch, sich einen Welpenkorb Bijuu zu halten, endete offenbar im großen Knall. Der Gedanke, nochmals einen verwahren zu müssen, lässt unser Wasser nicht gerade kochen. Um in der Metapher zu bleiben: Diese Tierchen brauchen scheinbar ziemlich aufwendige Pflege, sonst gehen sie ein wie Bonsai im Keller. Und jagen dabei was hoch. Was Bonsai glücklicherweise gewöhnlich nicht zu tun pflegen, da weicht meine Metaphorik leider etwas ab. Doch naja. Punkt ist jedenfalls, dass selbst die Shinobi-Dörfer diese Dinger nicht immer ordentlich händeln können. Sie rutschte mit ihrem Stuhl ein Stück den Tisch entlang, sodass sie nun Shogan genau gegenüber saß. Mein Argument hinsichtlich Bijuu lautet: Macht, die ich nicht ordentlich gebrauchen kann, ist überhaupt keine Macht. Warum also Aufwand betreiben, sich so ein problematisches Ding an Land zu ziehen. Mit einer Handbewegung überreichte sie Shogan das Wort wie einen Apfel. Jinchuuriki sind einfach nervig.
Jinpei hob die Augenbrauen, als auch Midori sich eines Katanas und nach einem zweiten Griff eines Wakizashis aneignete. Sie sah eindeutig nicht danach aus, als wenn sie damit annähernd damit umgehen könnte. Sie trug bisher keines bei sich und schien auch nie eines in der Hand gehabt zu haben. Also noch etwas, was er ihr beibringen sollte? War das eine passive Aufforderung dazu gewesen ihr die Schwertkünste bei zu bringen? Stören sollte es ihn bestimmt nicht. Lieber jemandem zeigen, wie man mit einer Klinge umgehen sollte, als sie im Dunkeln zu lassen und sie im Nachhinein versorgen zu müssen, weil sie sich einen Finger oder gar eine Hand abgehackt hatten. Alles schon vorgekommen. Epona schien außerdem darüber beunruhigt gewesen zu sein, wie viel Jinpei gesehen hatte. Er war sich ja selbst nicht zu 100% sicher gewesen was er da genau gesehen hatte. Leichte Änderungen hatte er wahrgenommen. Aber das war nicht die eigentliche Annahme für seine Vermutung gewesen. Jemand, der sich ganz offenbar im Hintergrund aufhielt und eine Partnerin hatte, die sich im Nahkampf auskannte, stieß nicht ohne einen triftigen Grund nach vorne, um plötzlich an zu greifen. Da war freilich etwas im Busch gewesen.
Dann erfolgte die Einleitung zur Missionsbesprechung. Epona versprach Spiel, Spaß und Spannung. Es sollte sich um einen Nachbarschaftsstreit handeln – zwischen Unterwelten. Auf die Frage hin, ob sie wüssten, wie freie Shinobi in Yokuchi ihr Geld verdienten neigte Jinpei ein wenig den Kopf. Eine grobe Vorstellung hatte er – aber natürlich keine vollkommen richtige. Sie erzählte, dass sie nach Shiawase reisen sollten, einer Glücksspiel-Metropole, wie sie sie nannte. Er hatte dafür ganz andere Begriffe gehört. Das Dorf war nicht nur in Yokuchi bekannt. Auch in anderen Reichen. Jinpeis und Midoris Aufgabe sollte darin bestehen, dass sie dort hin reisten und ein wenig wilderten. Und zwar so, dass man auf sie aufmerksam wurde, dass Schlägertrupps sie suchen sollten. Jinpei neigte etwas den Kopf zur Seite. “Vorhin sagtest du [i]Nachbarschaftsstreit[i]. Würden nicht auch eure Schläger uns aufgreifen wollen? Ich habe nicht auf der Stirn stehen, dass ich für euch arbeite … oder geht es vielmehr darum den Nachbarn um sein Territorium zu erleichtern?“, wollte er genauer wissen. Doch er ließ sie zunächst zu Ende erklären. Es gab eine zweite Möglichkeit, die sie machen konnten, anscheinend unabhängig von der mit den Schlägern. Sie sollten eine Frau an Land ziehen. Eine Diebin. Die Epona ähnlich sehen sollte? Jetzt war Jinpei irritiert. “Ist das Willkür? Stünde diese Diebin und die Trupps dort in irgendeiner Verbindung? Wenn ja, dann sehe ich keinen Grund darin nicht beide Aufgaben zu bewältigen. Nicht auf einmal versteht sich. Ich werde ein wenig Zeit dafür brauchen – egal welcher Aufgabe wir uns annehmen.“ Dann wartete er. “Die Schläger aus zu schalten klingt vorerst einfacher als die Diebin zu finden. Ich kenne ich mit Dieben nicht so gut aus und weiß nicht, wie man sie ausfindig machen kann… Außer sie heraus zu locken vielleicht.“
Die Blondine gab einiges von sich, der Missingnin hörte es und fasste seine Gedanken in Sätze die, sich sowohl um ihre Geschäfte als auch um seine eigenen Interessen drehen würden: "Ich mache es einmal deutlich. Die Einnahmen der Stadt, sind Tabu, sehen wir das sie stagnieren, oder gar zurück gehen, müssen wir davon ausgehen, das sich jemand daran bedient." er sah sich einmal mehr im Lokal um, nur wer aufmerksam war kam jeden Abend lebendig nach Hause. Also fuhr er fort, sein Ton war dabei überraschend freundlich: "Ich denke es ist nicht schwer zu verstehen, das Steuern von Menschen bezahlt werden, wenn die Geschäfte gut laufen. Geben sie ihr Geld nicht der Stadt, geben sie es jemand anderem, oder schlimmer noch, dieser jemand zweigt gezielt Geld ab. Die Zahlen lügen nicht, verändern sie sich zum negativen..." er tippte dabei auf den Tisch, dann sah er ihr wie zuvor tief in die Augen: "Ich denke wir verstehen uns." es war klar, das im Untergrund einiges an Geld den Besitzer wechselte. Sie lebte von diesen Geschäften sicherlich nicht schlecht und Yashamaru war geneigt, das alles selbst ab zu greifen, wenn er es musste. Hier ein Kopf abgeschnitten, dort eine Ladung Drogen abgefangen das konnte schon reichen um die Bürger wieder an ihre Pflichten zu erinnern, oder aber die Differenzen aus zu gleichen. Den eines wollte er noch los werden: "Ich habe kein Interesse mich mit diesen Drogen herum zu schlagen, diese Würmer, sind es nicht Wert meine Zeit zu vergeuden. Erinnert sie einfach daran das sie genug Geld für ihre Steuern haben, alles andere ist mir gleich. Seht es als meinen Anteil, am Geschäft, solange das Geld fließt, wird niemand unnötige Fragen stellen." dann sah er zu Shogan welcher nickte. Der Gecko setzte sich einen Tisch weiter weg von ihnen. Yashamaru indes lehnte sich vor und wollte das mit den Jinchuricki etwas erörtern: "Nun, ich hatte nicht vor sie zu unterwerfen oder ähnliches. Ich sehe es einfach nicht gerne, wenn andere solche Strippen ziehen, ich ziehe die Strippen gerne selbst." seine Hand kreiste kurz so als würde er damit meinen, das er jemanden einwickeln würde: "Dieser Ayioma, ist Missingnin und er würde die arbeite erledigen, alles was wir tun müssten wäre eine Gelegenheit bieten, doch das war nur ein Gedanke um ehrlich zu sein dachte ich, das ihr jemanden in diesem Szenario kennen würdet. Nichts desto trotz, ist es fast schon traurig zu sehen, das ein Jinchuricki der Dörfer, sich so leicht hergab. Fast freiwillig." er erinnerte sich daran, das se praktisch ohne Gegenwehr das Dorf fast von sich aus verlassen hatte. Erst nachdem einer der ANBU dazwischen gesprungen war stoppte sie. Es schien zumindest auf den ersten Blick alles wichtige besprochen, doch da gab es noch zweierlei: "Ich denke ich muss nicht erwähnen, das außer dir niemand weiß, wer ich bin und was ich für Geschäfte betreibe, sollte Shinobi kommen und fragen, werde ich davon ausgehen müssen, das du geplaudert hast. Doch das versteht sich wohl von selbst." dabei schmunzelte er auf diese unschöne weise, wie er es eben Tat, wenn er sein Arrogantes selbst zum besten gab. Also zum letzten Punkt auf seiner Liste: "Die kleine von gerade, dieses fast schon zerbrechliche Wesen. Arbeitet sie für dich? Gehört sie vielleicht zu diesem Augenklappen Mann? Wäre doch schade, wenn ihr etwas zustößt und sich im Nachhinein herausstellt, das unsere Fruchtbare Beziehung dadurch schaden genommen hätte oder?" als ob es ihn wirklich interessiert hätte, er wollte nur sehen ob sie die ein oder andere Information Preis gab, wenn er sie einfach umbringen wollte, dann hätte er schlicht gewartet und kein Wort mehr über sie verloren.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Di Jul 21, 2015 10:57 am
Was hatten die beiden nur für ewige Geheimnisse? Mit ihrem tee- in der Hand, schob sie die Tasse erst etwas rechts über den Tisch und später wider langsam zurück, bevor sie einen Schluck nahm. Langsam wird das echt nervig. Oh ich weiß das aber ich sage es nicht, damit du nicht weißt, was ich wirklich weiß Bla bla bla. Dummes Versteckspiel. Wenn das hier so üblich ist, muss ich mir wirklich viele Lügen ausdenken oder einfach ruhig sein. Jinpei hatte ja gesagt klappe halten - wäre wohl besser. Ob die beiden sich wohl an die Kehle gehen würden, wenn sie wirklich wüssten, was der Andere von ihnen wusste? Ein viel zu absurdes Konstrukt, Midori starrte doch lieber in ihren Tee und besah sie das seltsame Grün. Ob sie mit diesen beiden Waffen irgendwann wirklich umgehen konnten, war eine andere Frage. Beim sitzen nervten die beiden Teile doch ein wenig, also knotete sie wieder ab und legte sie in ihren Schoß. Dort schob sie die Klingen kurz zurecht, während Epona anfing zu erzählen was so auf sie zukam. Alleine die Worte Nachbarschaftsstreit ließen mürrische Züge in ihrem Gesicht erscheinen. Das klang wie ein Kinderstreit, dass klang wie ein dummes herum gehüpfe, wenn es denn nicht Shinobi waren, die sich die Köpfe einschlugen. Wenn sie es richtig verstand waren hier und dort Shinobi, die einen hatten mehr zu sagen als die Anderen. So wie es immer und überall war. Erpressung zum Schutz, ein Dorfsystem mit Drohung zur Sicherheit. Irgendwie war alles gleich, nur waren sie hier im Kreis der bösen und die Dörfer waren die Guten. Seitenwechseln lag wohl auch Jinpei. Etwas, dass sie ihm nun voraus hatte. Er war im Dienste eines Dorfes, oder war es wohl gewesen und von einem anderen geschickt worden. Sie kannte ihn nicht und er sie nicht. Also konnte er nicht aus Konoha kommen. Tsuki blieb über und das Nebeldorf. Sie würde aufgrund der Schwerter auf Kiri tippen, aber sicher sein konnte sie sich nicht. Wer ihn dann wohl hierhin geschickt hatte? Ihr Kopf rauchte von diesem vielen Gedanken und der ewigen Erklärung von Epona. Ob es nun toll war, dass ein Dieb einen anderen Dieb umbrachte, weil es sein Gebiet war, nunja das stand wohl auf einem anderen Blatt. Solange sie mir kein Messer in der Rücken rammen, sollte das irgendwie alles machbar sein. Ob das funktionieren würde, wenn sie wilderten? Alles sehr abstrakt und seltsam. Das Jinpei sich Gedanken über den Zusammenhang von Schlägern und Blondinen machte. Midori legte nur den Kopf schief. Wie viele gibt es von euch Epona? Einmal unten, einmal hier oben und ich wette ihr habt noch eine wirklich Schwester? Aber Jinepi hat recht einen Schläger erschlagen sollten wir hinbekommen. Vielleicht mag eure Schwester dann zu uns kommen. Sonst machen wir einfach was hübsches kaputt. Es glitzert bestimmt auch, wenn es zusammen bricht. Ist ja nicht mein Eigentum, schloss sie nuschelnd ab und sah die Blonde an. Wenn die Diebe so gnadenlos waren, musste Jinpei bei dieser Frau ja ein Stein im Brett haben, oder sowas. Wieder leichtes Schulterzucken und sie trank einen Schluck Tee. Wie sehen sie aus diese Schläger. Alles vertreten und sind das wirklich diese Klischeehaften Schränke, wie es immer gesagt wird? Sie kannte die Welt außerhalb nicht gut, nur ein bisschen. Aber sie kannte die winzigen Casinos im Dorf und die Leute, welche davor standen. Diese sahen meist sehr seriös aus und hatten schicke Anzüge an. Es gab nichts das sie in so was hinein bekommen könnte. Aber wenn es eine Glücksspielstadt war, dann konnten die Leute sich vielleicht teure Anzüge leisten . Oder sie kamen gerade so über die Runden, weil die großen Oberdiebe, alles an Geld einheimsten.
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“Vorhin sagtest du Nachbarschaftsstreit. Würden nicht auch eure Schläger uns aufgreifen wollen? Ich habe nicht auf der Stirn stehen, dass ich für euch arbeite … oder geht es vielmehr darum den Nachbarn um sein Territorium zu erleichtern?" Epona tangierte die letzte Frage nicht. Unsere Schläger werden mit euch nichts am Hut haben, wenn ihr dort unterwegs seid, erwiderte sie stattdessen aufgeräumt. Wenn ihr das Schutzgeld-Spiel dort spielt, erkennt ihr den Feind daran, dass er euch nachrennt. Handelt nach dieser Prämisse, und es gibt keine Missverständnisse. Sie lächelte versonnen, derweil sie die Teetasse hob und das hervordampfende Aroma in sich aufnahm. Dieser entrückte Gesichtsausdruck veränderte sich bei den folgenden Worten Jinpeis kein bisschen. “Ist das Willkür? Stünde diese Diebin und die Trupps dort in irgendeiner Verbindung? Wenn ja, dann sehe ich keinen Grund darin nicht beide Aufgaben zu bewältigen. Nicht auf einmal versteht sich. Ich werde ein wenig Zeit dafür brauchen – egal welcher Aufgabe wir uns annehmen.“ Macht ruhig beides, entgegnete die Meisterdiebin, Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. “Die Schläger aus zu schalten klingt vorerst einfacher als die Diebin zu finden. Ich kenne ich mit Dieben nicht so gut aus und weiß nicht, wie man sie ausfindig machen kann… Außer sie heraus zu locken vielleicht.“ Handelt nach bestem Wissen und Gewissen. Tut, was möglich ist. Gemächlich trank sie einen Schluck Tee, während ihre Aufmerksamkeit sich Midori zuwandte. "Wie viele gibt es von euch Epona? Einmal unten, einmal hier oben und ich wette ihr habt noch eine wirklich Schwester?" Daran, dass Leute ihren wahren Namen benutzten, musste sie sich noch gewöhnen. Vor Jinpei hatte sie dieses Geheimnis damals entblößt im festen Glauben, er würde die nächsten Tage ohnehin nicht überleben. Doch naja. Es war nicht so, dass viele Menschen sie als Epona kannten. Im Prinzip war dieser Name ebenso ein austauschbarer Deckname wie jeder andere. Eigentlich fast schon traurig. Selbst wenn ich nun plötzlich anfange, meinen echten Namen zu offenbaren, macht es im Grunde keinen Unterschied. Von mir, antwortete sie geduldig, gibt es mal mehr und mal weniger. Doch Schwestern habe ich keine, meine Liebe. Die Erwähnung der Ähnlichkeit bezog sich nicht auf Verwandtschaft. Ein sorgloses Schulterzucken. Es ist nichtmals sicher, ob es so eine Zielperson, die mir ähnlich sieht, überhaupt gibt. Midori gab nun auch einen Vorschlag zum Besten, wie man einen Dieb anlocken mochte. Ihre Methode war etwas rabiat, und Epona blickte bedauernd drein bei der Vorstellung, wie wertvolle Dinge zerstört wurden. Keine schlechte Taktik, gab sie zu, Funktionieren könnte es wohl. Allerdings würde es sogar schon reichen, ein paar hübsche, glitzernde Dinge offenkundig zu stehlen. Dann wird der Beklaute, der vermutlich Diebessteuer zahlt, um NICHT beklaut zu werden, rasch Meldung bei den Dieben machen. "Wie sehen sie aus diese Schläger. Alles vertreten und sind das wirklich diese Klischeehaften Schränke, wie es immer gesagt wird?" Hm. Mal so, mal so. Ein Klischee ist ein Klischee, weil es wirkt und oft zutrifft, nicht wahr? Sie stellte die Tasse wieder ab, verschränkte die Hände im Schoß. Ich rechne nicht mit Problemen. Ihr Blick wanderte wieder zurück zu Jinpei. Es scheint, als seie diese Gruppe sowohl kampftauglich als auch kompetent. Ich erwarte gute Ergebnisse. Und kümmere mich derweil um die Aufgabe, die mir erteilt wurde. Damit bezog sie sich auf die Geschichte mit den Schwestern Jinpeis. Noch Fragen?
Unten dachte das Original, dass der gute Yashamaru das Spiel der Netzwerke wohl etwas anders spielte als sie selbst. Allen voran seine Taktik, sein Schoßhündchen aus der Arena-Stadt mitzunehmen und umständlich als neues Ratsmitglied in Ayana zu etablieren, anstatt sich einfach einen vorhandenen Ratsherren zu schnappen. Nun ja, ihr sollte es gleich sein. Seinen Ton machte sie jedoch sichtbar ungern mit. "Ich mache es einmal deutlich. Die Einnahmen der Stadt, sind Tabu, sehen wir das sie stagnieren, oder gar zurück gehen, müssen wir davon ausgehen, das sich jemand daran bedient." Sie kniff ärgerlich die Augen zusammen. Was auch immer das heißen soll, knurrte sie. Ob sein Ton anschließend freundlich war, war ihr einerlei. "Ich denke es ist nicht schwer zu verstehen, das Steuern von Menschen bezahlt werden, wenn die Geschäfte gut laufen. Geben sie ihr Geld nicht der Stadt, geben sie es jemand anderem, oder schlimmer noch, dieser jemand zweigt gezielt Geld ab. Die Zahlen lügen nicht, verändern sie sich zum negativen... Ich denke wir verstehen uns." Epona starrte gleichfalls tief zurück. Kurairoj interessieren die Steuern nicht, keine Sorge. Es ist uns gleich, ob sie sich zum Negativen kehren, denn wenn dies passiert, kann es kaum an uns hier liegen. Was das Kurairoji-Netzwerk mit dem Ayana-Netzwerk hat, betrifft normale Bürger soviel wie der Zug der Flundern ein Hochseeschiff. Yashamaru schien nicht viel von den "Gärtnern" des Ayana-Netzwerkes zu halten. Jedenfalls klang es ganz so. Epona hob eine Augenbraue. Wenn es dir gleich ist, dann lass es einfach, wie es jetzt ist, denn diese Geschichte spült in der Tat Geld nach Ayana. Es ist immerhin ein Abkommen unserer jeweiligen Drogenhändler: Von Ayana der hochwertige Stoff, hier neue Reviere mit frischen und freudigen Käufern. Wenn dich diese Dinge nicht interessieren, lass sie einfach machen. Und sieh zu, wie diese Würmer durchaus ihren Anteil erbringen in diesem Schattenzweig der Botanik. Damit sollte es wohl funktionieren. Schweigend beobachtete sie, wie Shogan sich nun an einen anderen Tisch setzte. Er blieb in ihrem Sichtfeld; andernfalls hätte sie sich nun anders gesetzt oder ihn freundlich gebeten, nicht aus Versehen in einen toten Winkel zu geraten. Das Bijuu-Thema also. Die Sache mit der Jinchuuriki scheint ja schwer mitzunehmen, entgegnete sie eher trocken. Nun ja. Es geht also eher darum, diese... Schwachstelle ins eigene Spiel einzubinden, damit niemand anders es tut, hm? Nachvollziehbar. Doch bedaure. Auch kenne ich diesen Ayioma nicht. Kann aber wohl die Augen offen halten und schauen, ob er sich irgendwo zeigt, wenn du mir ein Foto oder Phantombild dalässt. Hätten die beiden bloß gewusst, dass Ayioma sich gerade in dieser Stadt herumtrieb, nur in einem anderen Gasthaus. Wichtige Themen schien es ansonsten nicht zu geben. Yashamaru reckte den Kopf nur nochmals weit vor, metaphorisch gesprochen. "Ich denke ich muss nicht erwähnen, das außer dir niemand weiß, wer ich bin und was ich für Geschäfte betreibe, sollte Shinobi kommen und fragen, werde ich davon ausgehen müssen, das du geplaudert hast. Doch das versteht sich wohl von selbst." Von selbst verstehen, gebrauchte sie seine Worte in leiser, aber scharfer Stimmlage, sollte sich, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Seine eigenen Worte zu verwenden, liebte sie offenbar. Ich mache es deutlich. Oh ja, es kommen durchaus ab und an Dorf-Shinobi hier vorbei. Und von Zeit zu Zeit fragen sie auch nach dem einen oder anderen, ja. Dies ließ sie einen Moment lang wirken. Bislang verspüre ich noch keinen Reiz, dein Gesicht auf einem Steckbrief zu erkennen. Kommt mir ein Phantombild unter, das dir ähnlich scheint, werde ich fröhlich meine perlweißen Zähnchen zeigen und verneinen, einem solchen Mann je begegnet zu sein, doch ich würde versichern, die Augen aufzuhalten. So läuft es zwischen zwei Krähen. Sie hob den Zeigefinger und zeigte auf ihr linkes Auge, wobei sie Blickkontakt weiterhin hielt. Falls bei dir Shinobi auflaufen, dann lag es wohl kaum an mir. Ehe du also bei einem Besuch irgendeines Maskenvereins direkt an die blonde Empfangsdame hier in Kurairoji denkst, überlege lieber, ob es nicht auch noch ein paar andere... Möglichkeiten gibt, wie sich dieses Rätsel lösen lässt. Wobei ihr diese Sache zu denken gab. So sehr, dass sie Yashamarus Sprüchlein über das Mädchen mit einer wedelnden Handbewegung fortwischte. Wen schert ein junges Ding, entgegnete sie fast schon barsch. Nun mag ich was fragen. Und zwar, warum du gerade eben überhaupt befürchtetest, ich könne mit Shinobi über dich plaudern. Sucht man etwa plötzlich aktiv nach dir? Ein schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen. Puzzlestückchen setzten sich zusammen. Der Konoha-Jinchuuriki. Warst du etwa... stärker beteiligt? Persönlich? Und wurdest erkannt? Sie vermied es erfolgreich, zu feixen. Der Tonfall des andern hatte sie durchaus angeregt, im negativen Sinne. Natürlich würde sie seinen Kopf nicht auf dem Silbertablett einem ANBU servieren, wenn erstmal klar wurde, dass ihr Gegenüber mittlerweile zu den Nuke zählte. Dafür hatte er beileibe noch nicht genug angestellt. Doch lustig würde sies wohl schon finden. Immerhin war sie selbst ungeschoren aus ihrem persönlichen Jinchuu-Fang herausgekommen. Sie selbst war noch eine wahre Freie, die sich zwanglos mit aller Welt unterhalten konnte.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Mi Jul 29, 2015 9:15 am
Jinpei lauschte den Erklärungen von Epona. Ihre eigenen Schläger würden also keine Probleme machen. Gut so. Wie Epona ihren Leuten verklickerte, dass Ai und er selbst keine Ziele darstellten, wollte er lieber nicht wissen. Er Weg mit dem Schutzgeld war laut ihr der Sicherste und so nickte Jinpei zustimmend. Es lag nicht in seiner Natur auf den Tisch zu hauen und Unschuldige zu bestehlen oder zu erpressen, aber es war das nötige Übel. Innerlich entschloss er sich dazu, dass er sich irgendwie revanchieren würde. Wie genau wusste er noch nicht, nur das er es tun wollte war sicher. Die Blondine stimmte zu, dass Jinpei in Erwägung zog beide Missionsaufträge zu bewältigen – die Diebin zu fangen und die gegnerischen Schläger aus dem Weg zu räumen – sie sollten sich Zeit nehmen, wie sie wollten. Kein zeitlicher Druck war in dieser Hinsicht eine angenehme Sache. So konnten sie sich in Ruhe vorbereiten, das Terrain inspizieren und sich vertraut machen. Midoris Frage, ob Epona eine Schwester habe und wie viele es von ihr gebe, wurde beantwortet. Keine Schwestern – mal mehr mal weniger aktive Eponas. Alles, sofern sie nicht über Mächte verfügte die Jinpei nicht verstand, Schattendoppelgänger oder äquivalentes. Was ihn dann überraschte war, dass Epona äußerte, dass sie sich nicht wisse, ob es eine derartige Zielperson gab. “Willkür?!“, sprach Jinpei mit ruhiger Stimme. Dennoch war daraus zu entnehmen, dass er etwas Fassungslos war. Der Vorschlag, dass sie einfach etwas stehlen sollten, gefiel Jinpei nicht sonderlich … aber es würde wohl die einfachste Variante sein. Erpressen und Stehlen – zwei Dinge zugleich, die er nicht leiden konnte, die aber nötig sein würden, um seine beiden Schwestern in Sicherheit zu wissen. “In Ordnung – dann sollten wir wohl soweit alles geklärt haben. Ich würde mich hier gerne noch ein paar Stunden ausruhen, sofern nichts dagegenspricht.“, sprach er und sah zu Midori. “Ich brauche gleich einen Moment für mich, ist das in Ordnung, Ai?“, sprach er seine Schülerin direkt an und sah danach, ohne auf Antwort zu warten, zu Epona. “Und ich brauche bitte Unterlagen zum Schreiben, sowie ein Nähset.“ Er zupfte etwas an seiner Kleidung. “Ich würde gerne meine Kleidung etwas reparieren und einen Brief verfassen.“
Er hob nur kurz die Finger und Shogan nutzte eine Serviette, wenn man das Stück Stoff so nennen konnte um mit etwas Chakra eine grobe Skizze, von Ayioma zu kritzeln. Kein Meisterwerk doch es würde reichen um jemandem der etwas Ahnung davon hatte ein Bild zu vermitteln. Der Gecko in Menschengestalt, stand auf, legte es der Blondine hin und setzte sich wieder weg. Yashamaru indes, klatschet in die Hände: "Haha genug mit den Säbeln gerasselt. Ich denke wir beide wollen nicht das der andere jemandem unnötig auf die nerven geht." als sie dann anfing darüber zu senieren ob man ihn erkannt hatte und ob er in eine Jinchuricki Entführung verwickelt war. Da überlegte er ob er darauf antworten sollte und er war einfach Arrogant genug es der Blonden voll auf die Nase zu binden, ob es eine Mischung aus Stolz und Arroganz war, sei mal dahingestellt, er war hier mit jemandem im Raum, der wohl neben ihm der einzige Shinobi war, der den Dörfern ein Dorn im Augen sein konnte, wenn er wollte. Also so unter Kollegen: "Hach... das ist alles unschön gelaufen." er lehnte sich zurück ehe er ungewöhnlich freizügig anfing zu reden: "Der Hokage, kannte mein Gesicht ohnehin schon und als diese Jinchuricki anfing zu mucken, na ja, da hat er mich leider wieder erkannt. Wäre dieser Ayioma zuverlässig gewesen und zeitig erschienen, wäre das alles glatt über die Bühne gegangen, stattdessen hat er mit dem kleinen Mädchen das den Ichibi in sich trägt geflirtete und sie schien es zu mögen. Es machte den Eindruck das sie sich schon kannten, irgendwie eklig. Das Fudo Mai die kleine kannte, habe ich erst später erfahren, mit der Seraphin habe ich aber auch noch eine Rechnung offen." er tippte zweimal mit dem Finger auf den Tisch für jedes treffen mit Fudo Mai, der brennenden Amazone einmal. Dann gab er noch zum besten: "Die Bezahlung war gut, das war es auch schon, der gute Ruf ihr wisst ja... das das ganze nun in mehreren Dörfern stattfand, mit Mittelmäßigem erfolg, lies mich dann aufhorchen. Da kam mir euer Gesicht in den Sinn, aber anscheinend gibt es da noch andere die meinen, sie könnten im Konzert mitspielen." jemanden mit weniger Selbstvertrauen oder weniger Erfahrung mochte diese Situation ja beunruhigen, Yashamaru genoss es, auch wenn er dem drang widerstehen musste, mit seinen Fäden die Decke in handliche Stückchen zu zerteilen, dort oben war sie irgendwo, dieses kleine Wesen, mit den grünen Haaren. Kurz haftete auch sein Blick an der Decke, er hatte das fast nicht mitbekommen, immerhin war es ungewohnt für ihn, diesem drang nicht nach zu geben. Also fokussierte er sich wieder, sah die Blondine an und sagte: "Hmmm immer noch, nur die Empfangsdame... ha ha von mir aus, wenn du dich damit wohler fühlst." er kaufte ihr das nicht mehr ab, was hoch gepokert war, immerhin hätte er am Ende den falschen Kopf abgeschlagen wenn es einmal darum ging dieser Schlange den Kopf ab zu schlagen. Doch soweit war es nicht, sie schien hinterlistig genug zu sein mit Shinobi gemeinsame Sache zu machen, so deutete er ihre Anmerkungen zumindest. Yashamaru selbst hatte ja den Hokagen auch benutzen wollen um seine Arena zur Festung zu machen. Stattdessen übernahm er nun einfach eine bestehende Festung und versicherte sich hier noch mal, das daran nicht gerüttelt wurde. "Haben wir sonst noch etwas zu besprechen? Ich denke wir wissen beide gut genug das wir einander nicht vertrauen, das erwarte ich auch nicht, alles was ich möchte ist, das wir den nötigen Respekt füreinander haben." dann streckte er die Hand über den Tisch, ein Handschlag, wäre eine Geste die der Mann mit den schwarzen Haaren so praktisch niemandem zukommen lies. Also die wenigen die einmal einen erlebten können davon nicht berichten insofern, etwas besonderes.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" So Aug 02, 2015 9:14 pm
Das Prinzip der Diebe schien so wohl zu funktionieren. Eigentlich eine spannende Sache, in der man Feldforschung betreiben könnte, wenn man sich denn für so etwas begeistern konnte. Sie konnte sich vorstellen wie man in Konoha Theorien über diese freien Städte zu Recht legte und sie als wahr ausgab. So waren sie eben die Mächtigen, Manipulation wo es nur ging. Irgendwie waren sie alle falsch, egal ob hier oder dort. Ein Leben im Wald wäre das, was wohl am besten für sie und ihre Familie. Immer hin und her reisen, andere Leute belügen und dann verschwinde, wenn es brenzlig würde, sie war sicher dies nicht zu können. Es ist egal wie lange ich brauche um Ai zu sein. Diese Mission hat kein Zeitlimit, aber eine ungewohnte Sicherheit. Essen, Waffen Kleidung, es gibt nichts, dass mir jetzt fehlen wird. Keine Angst zu verhungern oder zu verenden, wenn ich sterbe, dann sofort. Egal ob ich sie einmal oder zwanzig Mal sehe, ich kenne sie jetzt und scheinbar brauche ich keine Angst vor mir zu haben. Was sie wohl dazu verschlägt hier zu sein und nicht daheim? Ein intensives starren hatte sie befallen. Dieses Mal sah sie in ihre Teetasse und blendete sich aus. Steine klauen, Leute niederschlagen und dann wieder hierher. Gutes Geld bekommen, essen das am Leben hält. Ich habe keinen Moment der Schwäche. Ihr Blick fiel zu Jinpei. Ich will nie so Enden wie er. Mit Glück überleben und jemanden finden, der mir einen job gibt. Ich mag Blondi nicht, aber wenn ich mir bei ihr einen Namen mache, dann kann ich hier vielleicht öfters arbeiten. Scheint außer dem illegalen Zeug ja ganz ok zu sein. Ein Dach, Essen, alles wird gut, denke ich. Ihr Name fiel und ihr Blick zuckte von Jinpei fort wieder auf den Tisch. Dann nickte sie träge. Ich störe mich nicht dran. Wenn ich mögt, gebt mir eure Kleidung, ich kann Nähen und ich bekomme sie bestimmt auch sauber, wenn ich etwas Wasser bekomme. Ihr Blick fuhr über die Kleidung die Jinpei trug. Sie waren in einem fragwürdigen Zustand, aber bestimmt mit etwas Geduld zu reparieren. Wenn mein Sensei hier alleine sein möchte, könntet ihr mich in ein anderes Zimmer setzen? Ich mache mich nützlich wenn ich kann, gebt mir nur was zu tun. versicherte die Türkishaarige, stand auf und zupfte ihre Kleidung provisorisch zurecht. Die Waffe packte sie sich unter die Arme und war bereit mit Jinpeis Kleidung fort zu gehen, diese zu reparieren oder etwas anderes zu tun, was auch immer man ihr zu tun gab. Wie es schien würde er wohl einen Brief schreiben, an wen war ihr egal. Sie hatte niemanden, dem sie schreiben konnte. Irgendwie war sie ziemlich alleine, auch wenn sie hier unter Menschen war. Traurig war sie deswegen nicht wirklich, vielleicht ein wenig. Ziele gingen vor und zwar vor irrerem persönlichem Empfinden. Trotzdem knabberte etwas an ihr, etwas saß tief in ihr und sie wollte, dass es aufhörte. Aber sie schluckte es runter sowie den Tee. Etwas verloren stand sie in der Tür wartend was man ihr zu tun gab.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Mi Aug 05, 2015 11:57 am
So wars wohl, wenn zwei Geister, jeweils bis fast zum Übermaß von einander überzeugt, aufeinander prallten. Säbelgerassel. Säbelgerassel an meinem Allerwertesten. Epona erstaunte in einer winzigen Ecke ihres Hinterkopfes selbst über ihren Enthusiasmus hinsichtlich dieses Säbelrasselns. Für gewöhnlich kehrte jemand anders die geharnischten Worte hervor, und sie selbst dachte pausenlos nur daran, mit dem Glätteeisen der Diplomatie über die bösen Falten zu fahren. Vielleicht fehlt ja gerade das. Ohne Zweifel. Maya fehlte. Sie verbannte den Gedanken aus ihren Hirnwindungen. Egal.... Egal. Freundlicher werden. Auch wenn es sie gegen den Strich bürstete, dass in diesem Moment wohl eher dieser Yashamaru der... Freundliche war. Zumindest leitete sein Geplauder über die Jinchuu-Jagd und erneut Ayioma die Möglichkeit ein, sich wieder etwas zu fangen... und.. gaanz zaaart... von den bösen bösen Klippen weiteren Knurrens abzuweichen... "Das Fudo Mai die kleine kannte, habe ich erst später erfahren, mit der Seraphin habe ich aber auch noch eine Rechnung offen." Na, gratuliere. Epona gab nur wenig Signal darüber, was sie davon hielt, ausgerechnet Mai zu einer Nemesis zu machen. Es mag wahrlich... weniger anstrengende Erzfeinde geben. Du steckst voller enthusiastischer Pläne, entgegnete sie schließlich bewusst neutral. Woher nur der Drang, sich mit allem Großem und Haarigem zu beißen. Es war eine rhetorische Frage. Achselzuckend nahm sie das Phantombild Ayiomas und musterte es, ernsthaft darüber nachdenkend, ob sie diesen Wuschelkopf schonmal gesehen hatte. Du zielst ohne Zweifel gern auf Rotschöpfe. Seine Andeutung, hinter ihre Fassade der Empfangsdame zu schauen, streifte an ihr vorüber wie ein Mauersegler. Denn genauso zahlreich wie die Schwalben gab es diese Andeutungen in vielen, vielen Gesprächen. Die Leute durften glauben, was sie wollten. "Haben wir sonst noch etwas zu besprechen? Ich denke wir wissen beide gut genug das wir einander nicht vertrauen, das erwarte ich auch nicht, alles was ich möchte ist, das wir den nötigen Respekt füreinander haben." Sie blickte nun doch wieder auf, zunächst in dieses seine Gesicht, dann auf diese seine Hand. Ehrlich überrascht. Er bot ihr Respekt an? Irgendwie... erstaunlich. Das hatte sie nicht erwartet. Bedächtig erhob sie sich nun vom Stuhle, schaute noch einen Moment kritisch drein und schüttelte dann die dargebotene Hand. Damit kann ich leben, entgegnete sie. Hielt das Händeschütteln nur kurz aufrecht, aber immerhin, und fuhr fort: Wir werden Ausschau halten nach diesem Ayioma, der dir so sehr auf die Nerven geht.
Oben unterhielt sich der Kagebunshin weiter. Willkür?, wiederholte die Doppelgängerin in einem Tonfall wie eine adlige Dame, die mit einem unflätigen Kraftausdruck konfrontiert wurde. Oooh, bitte. Es ist ein Glücksspiel. Sie lachte heiter. Findet ihr zwei eine solche Person, gewinne ich. Findet eine andere Gruppe mit der gleichen Aufgabe diese Person, gewinne ich. Findet niemand so eine Person, habe ich keine wertvolle Arbeitszeit investiert. Sondern Eure. Nun zeigte sie beim Lächeln Zähne. Solche Spiele mag ich. Und dies war eine ihrer wenigen, äußerst ehrlichen Aussagen. Dies beiseite, ging es um eine kleine Rast sowie Nähzeug und Schreibset. Eine erfrischend leichte Aufgabe. Midori verlangte auch nicht wirklich mehr. Da hätte ich was Besseres, erwiderte Epona, langte neben sich auf den Boden und schob eine Tatami-Matte beiseite. Das Zimmer war offenbar wirklich äußerst gut vorbereitet worden - nicht nur Waffen und Essen samt Tee, sondern nun auch noch... Hotel-Gutscheine. Sie reichte beide Gutscheine herüber. Bitte. Hier zu rasten, mag ch nicht empfehlen. Nehmt euch lieber ein Zimmer. Oder zwei, ganz nach Wunsch. Näh- und Schreibzeug wird es dort ebenfalls geben. Die Gutscheine gehörten zum Hotel "Zum Fürstlichen Ausblick". Auch eine Addresse war angegeben. Zufrieden? Falls ja, würde Epona nun eine weitere Wand des Zimmers beiseite schieben - und einen Durchlass auf das nächste Dach freigeben, um die Gäste auf diese Weise raus zu lassen. Ihrer Meinung nach mussten sie nicht nochmal durch den Schankraum gehen...
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Do Aug 06, 2015 10:53 am
Etwas verwundert schaute er zu Ai, die ihre wahre Identität, wie er selbst auch, verschleierte. Sie bot ihm an die Kleider zu reparieren? Einen Moment lang musterte er sie und versuchte dabei zu erhaschen, ob sie damit einen anderen Plan verfolgte. Wollte sie sich einschleimen? War es vielleicht auch eine Art Test? Merkwürdig empfand er es, wenngleich auch gut gemeint. “Du brauchst meine Kleidung nicht reparieren. Du bist meine Schülerin, nicht meine Haushälterin oder Bedienstete…“, sprach er. Seine Worte waren nett gemeint, wie auch ehrlich gemeint. Es käme ihm so vor, als wenn er sie damit degradieren würde – oder so etwas in der Art. “Wenn du etwas zu tun haben willst, finde ich aber sicherlich etwas.“, ergänzte er dann. Vielleicht wusste sie auch einfach nichts mit sich anzufangen und sprach deswegen diese Worte aus.
Epona widerlegte, dass es sich bei ihrer Wahl der gewünschten Diebin um Willkür handelte. Sie legte es scheinbar als Spiel dar. Mehrere Gruppen sollten also nach einer solchen Person suchen. Wieso gab sie jedoch nicht Preis. Es interessierte Jinpei immens, wieso Epona eine solche Person finden wollte, wenngleich doch keine bestimmte Person gemeint war. Einfach eine Diebin, die ihr ähnlich sah … kurz kräuselte er nachdenklich die Lippen. Aber ihm mochte kein Grund einfallen. “Wir werden schauen was sich machen lässt. Also versuchen wir eine blonde Diebin lebend zu euch zu bringen, korrekt?“, antwortete er dann schließlich. Kurz kam ihm in den Sinn, dass er ihre Körpermaße notierte, um auch ja eine passende Person zu finden. Dann ließ er den Gedanken jedoch verfallen.
Nach der Bitte von Ai, dass Epona ihr ein zweites Zimmer anbot, schob die Blondine eine der Bodenplatte bei Seite. Welch‘ wundersamer Raum dies doch war. Hinter jeder Wand oder Bodenplatte schien sich etwas zu verbergen. Wundersam durch und durch. Aus dieser Vertiefung im Boden zog sie zwei Coupons, oder auch Gutscheine, für ein Hotel in der Nähe. Der Name ließ gutes Vermuten. Andererseits war ein Name nicht immer Aufschlussreich über die eigentliche Begebenheit. Dennoch nahm er einen der Coupons dankend entgegen und nickte ihr dabei zu. Letztlich war er noch etwas verwundert, als Epona eine weitere Wand des Zimmers bei Seite schob und das Dach Preis gab. Nicht durch den Schankraum von zuvor? Wollte sie nicht, dass er oder Midori gesehen wurden? Oder war es wegen des anderen Gastes im Schankraum? Schwer zu sagen. “Epona-Senpai, danke für die Gastfreundschaft. Du weißt wo du uns bis Morgen noch finden kannst, dann machen wir uns auf den Weg.“, meine er schließlich und erhob sich. Nicht jedoch ohne sich noch zwei der nahrhaften Stücke mit zu nehmen. Die beiden neuen Klingen schob er sich unter den Gürtel. Sonst hatte er ja nicht viel dabei. “Ai, bist du auch soweit? Ich würde dich auf dem Weg gerne etwas besser kennen lernen. Erzähl mir alles was du Preis geben willst. Danach darfst du auch Fragen stellen.“
Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" So Aug 09, 2015 11:28 am
Zwei Gestalten schienen das Haus zu verlassen, vermutlich Augenklappe und die kleine Maus. Schade das er nicht einfach hinterher eilen konnte. Doch hier entwickelte sich alles wie gewünscht. Auch wenn die Herangehensweise, seiner Geschäftspartnerin vor ihm, eine gänzlich andre war, so verfolgten beide am Ende wohl das gleiche Ziel. Beide strebten danach unabhängig zu sein, von allem und jedem. Er selbst setzte Strohmänner ein, während sie eher im Unterholz die Strippen zog. Beides war auf seine Art Erfolgs versprechend, doch Yashamaru würde, egal was kam, niemals einen hochtrabenden Plan verfolgen. Er schaffte sich Gelegenheiten und nutzte sie. Leute die sich in seinen Weg stellten, lebten für gewöhnlich nicht lang genug um für ihn weiter von Interesse zu sein. In letzter Zeit jedoch, gab es eine unangenehme Häufung von Menschen die ihn gesehen hatten und dennoch am Leben waren. Selbige von denen er sich etwas versprach einmal ausgenommen. Die Frau vor ihm, war eine Ausnahme, nur wenige begegneten ihm und zwangen ihn nicht dazu sein Potential als Kämpfer zu offenbaren. Damit nicht genug, sie schaffte es sogar ihn dazu zu bringen sie auf zu suchen, weil er glaubte das sie ihm Probleme machen könnte, mehr als die Dörfer glaubte er, das sollte schon einmal was heißen. Andererseits, keimte in ihm der Wunsch nun einfach über den Tisch zu springen, ihren Hals zu packen und wie eine Streichholz zu zerbrechen, dann würde sich wohl zeigen ob er der Schlange den Kopf abgeschlagen hatte. Das kurz schmunzeln, verschwand jedoch schnell und er erwiderte nur: "Das sind keine Pläne, ich bin nur kein Fan von Leuten die mich kennen und Leben. Von Stümpern wie diesem Ayioma noch weniger. Er ist die Kategorie Shinobi, die zu Laut ist für unser Geschäft aber nicht laut genug um von Vorteil zu sein." bevor er jedoch ging, sah er sie noch einmal ganz genau an. Was war an dieser Frau, das sie so Souverän und Nervig zugleich machte. Das es ihr alter sein könnte darauf würde wohl niemand kommen, den wie 66 wirkte sie wahrlich nicht. Shogan erhob sich, stand schon neben der Tür ehe Yashamaru sich einmal verbeugte und das tat er sonst nie, folgend von den Worten: "Eine Hand wäscht die andere, wenn ich etwas tun kann, ihr wisst ja wo man mich finden kann." ehe er ging wartete er noch den Höfflichkeitsmoment, eventuell hatte sie ja direkt etwas auf dem Herzen was sie erledigt wissen wollte. Dann verließ er das Lokal, wenn man die Spillunke so nennen konnte.
(TBC: zurück nach Ayana)
Zuletzt von Iga Yashamaru am Do Okt 01, 2015 6:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Mo Aug 10, 2015 9:49 pm
Midori schnaubte vernehmlich und gab sich auch keine Mühe ihr folgendes Augenrollen zu verstecken. Diese Frau war auf den Kopf gefallen. Egal ob es sie gibt oder nicht, es ist eure Arbeitszeit nicht meine bla – du dumme Kuh! Am liebsten hätte sie die Blondine beschimpft und sie geschlagen, so wie sie es gerne einmal tat, wenn ihr etwas nicht passte. Dumme Kuh! Und Ahri meint immer ich soll nett sein pf, sieht man ja das es nichts bringt, alles Idioten. Damit sie also nicht anfing die Frau zu beschimpfen stopfte sie sich noch etwas essen in den Mund. Es war gut das sie kaute als Jinpei sie als keine Haushälterin betitelte. Da war man einmal nett und es kam nur Mist dabei herum. Er fing sich eben jenen blick den Epona bekommen hatte – grüne böse starrende Augen und eine finstere Aura die ihres gleichen suchte. Sie war beleidigt, sichtlich beleidigt und starrte ihn solange böse an, bis es Karten gab. In einem anderen Hotel sollten sie wohnen, vielleicht war das Geschirr. Mit sich selbst machte sie aus nicht mehr nett zu diesem Idioten zu sein und zu seiner Prinzessin schon gar nicht. Er konnte froh sein, wenn sie noch mit ihm sprach. So ein Idiot, naja Männer eben! Sie rappelte sich auf und richtete ihre Kleidung. Wenn er dachte er würde ihr jetzt sagen wie gut sie Nähe konnte, dann lag er falsch. Einen Dreck würde sie ihm sagen. Sie fischte Epona den Zettel aus dem Fingern und starrte sie einen Moment lang an. Dumme Kuh wollte sie sagen, Arschloch wollte sie zu ihm sagen. Ihr ganzer Körper schrie danach einen der beiden anzumerken, wenn nicht sogar beide. Wie gerne würde sie sich umdrehen und davon stolzieren. Aber sie zwang sich nur dazu den Gutschein einzustecken und grimmig drein zu blicken. Sie knurrte nur ein undeutliches ja auf seine Frage hin und schlüpfte dann auf das Dach, welches Epona ihnen durch eine Tür zugänglich gemacht hatte. Sie sprang ohne weiteres auf dieses und wartete drauf, bis Jinpei voran hüpfen würde.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Fr Aug 14, 2015 9:58 am
Es näherte sich das Ende der Verhandlungen. Zwei neue Figuren im Shogi-Beutelchen. Eine davon mit ziemlich garstigem Gesichtsausdruck, die Andere wußte ziemlich viel. Das Eine störte Epona weniger als das Andere, doch half ja alles nichts. “Du weißt wo du uns bis Morgen noch finden kannst, dann machen wir uns auf den Weg.“ Und selbst dann werd ich euch finden könne, sofern nötig, entgegnete sie, einmal mehr Anspruch auf das letzte Wort erhebend. Sie konnte einfach nicht anders. Versonnen lächelnd erwiderte sie Midoris grimmiges Anfunkeln und winkte beide zur Tür hinaus. Noch ein paar Steinchen mehr ins Rollen gebracht. Sie seufzte, die versteckte Tür wieder schließend. Und nun... wird es wohl leider Zeit für Kopfschmerz. Sie schloss ein Fingerzeichen. Und der Kagebunshin löste sich auf.
Im Gastraum verabschiedete das Original den Freund aller Frauenhaare und den verkleideten Gecko. "Eine Hand wäscht die andere, wenn ich etwas tun kann, ihr wisst ja wo man mich finden kann." In der Tat, das weiß ich nun wieder, erwiderte sie schlicht und neigte leicht den Kopf zum Abschied. Der ihr, nachdem sie wieder allein war, unglaublich wehtat! Sie riss die Augen auf, ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen und presste die Handflächen an die Schläfen. Scheiße... Migräne... Kagebunshin no jutsu war Spaß. Aber auch Qual. So eine große, große Qual! Im Dutzend verflochten und verrenkten sich ihre Gehirnwindungen, um das eingespülte Wissen zu verarbeiten; sie kam sich vor wie ein Reisfeld, das geflutet wurde. Eine Tendenz zeichnet sich ab. Inzwischen kennen mich... so manche. Ein seltsamer Gedanke. Werde ich zu sorglos? Zu offensiv? War diese Entwicklung positiv? Negativ? Wer konnts schon sagen. Fest stand, dass sie nun noch stärker acht geben musste... oder den Pfad verlassen. Sich absetzen, die Verkleidung endlich ablegen, nicht mehr vor dem Alter davonlaufen und sich in einem Seniorenheim für die letzten paar Jahre aushalten lassen mit dreitausend und einem Sonderwunsch. Irgendwie reizvoll. In ihrem Schädel pochte es wie eine Trommel. So lehnte sie sich einfach nach vorn, bis ihre Stirn eine Tischplatte berührte, und blieb so. Eine ganze Weile lang.
Bis sie sich wieder erhob. Es musste weitergehen. Es gab einen neuen Auftrag. Hier bin ich, Yamanaka Epona, Kopf des Kurairoji-Netzwerks... und werfe mich für meinen neuesten Untergebenen höchstselbst in die Bresche. Wunderbar. Das Ziel war Mizu no kuni. Das Ziel war Kirigakure.
Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Mo Mai 16, 2016 5:06 pm
Jinpei sah den Weg entlang. Hier musste es gewesen sein, wo er den Auftrag von Epona erhalten hatte. Kurz sah er an sich herunter und schüttelte leicht den Kopf. Ob das nun zur Gewohnheit wurde? Immer wenn er das Gasthaus „zum Silberlöffel“ aufsuchte hatte er zerschlissene Kleidung? Kurz lachte er auf, während er die Straße entlanglief und kurze Blicke zu den restlichen Passanten warf. Als er die Türe zum Silberlöffel erreichte, sah er kurz durch die Fenster. So belebt wie beim letzten Mal.
Seine Begleiterin, Ko, hatte er bereits in Shiawase zurückgelassen. Ihr Auftrag war es lediglich gewesen ihn dort zu unterstützen, weil das kleine Mädchen ihm keine Unterstützung mehr hatte geben können. Ob er später nach ihr sehen sollte? Vielleicht. Jetzt ging es erst einmal darum den Auftrag zu besprechen und sicher zu stellen, dass Epona ihren Teil der Abmachung eingehalten hatte. Kurzer Hand öffnete er die Türe und schritt hinein. An der Theke stand eine Bedienung. War das bereits Epona? Vielleicht. Wenn ja, würde sie ihn bestimmt ansprechen – so wie er hier auftrat. Kurz kratzte sich Jinpei am Kinn, zog die beiden fremden Katana mit samt der Scheide aus dem Gürtel und stellte sie, mitsamt der kleinen Tasche, die er hatte mitgehen lassen, an einen Tisch. Jinpei kam sich schäbig vor, so wie er hier saß. Der Unterschied zum letzten Mal war hier, dass Jinpei bei guter Gesundheit war – nicht halb verhungert oder verdurstet und auch nicht schlecht bei Kasse. Er hatte sich eine Freiheit erlaubt, die unüblich für ihn war. Was er an Geldern in dem Lagerhaus gefunden hatte, hatte er genommen. Epona wollte ganz offensichtlich das Territorium, nicht das dort liegende Geld … andererseits … vielleicht war auch etwas Anderes in dem Lagerhaus gewesen, was sie gewollt hatte. Kurz schüttelte er den Kopf. Die Epona in seinem Kopf hatte ihm ein paar Losungsworte genannt, die die Mission grob beschreiben würden. Diese wollte er an die reale Epona übermitteln. Es war noch früh am Morgen und irgendwie war Jinpei nicht nach traditioneller Küche zu Mute. So hob er möglichst freundlich die Hand und bestellte sich etwas zu essen, bezahlte im Voraus. Außerdem gab er das Codewort weiter, das er bereits in Konoha erhalten hatte, um mit Epona zu sprechen.
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Thema: Re: [Diebesviertel] Gasthaus "Zum Tafelsilber" Sa Jun 04, 2016 10:39 am
NPC: Eponas Kagebunshin
Die Schattendoppelgängerin, die derzeit den Laden führte, war schon alt. Nicht äußerlich alt natürlich. Aber generell nahe am Verfallsdatum. Es gab sie schon seit rund einer Woche, und aus langer Erfahrung wußte Epona, dass es unklug war, Kagebunshin länger als sieben Tage aufrecht zu halten. Der Rückschlag gesammelter Eindrücke ähnelte einem Peitschenknall direkt durch die Stirn. Um dem Original die Migräne zu ersparen, würde sich der Kagebunshin also bald auflösen; bis dahin aber gab es noch etwas zu tun, was über das Übliche hinaus ging. Der Kagebunshin war nicht im Schankraum. Dort kellnerte derzeit ausnahmsweise ein Mädchen, welches wirklich ganz und gar war, was es zu sein schien. Äußerlich zumindest. Sie war wirklich so jung, wie sie aussah. Sie war eine Diebin des Netzwerkes und gerade mit der Aufgabe beschlagen, ihre mickrigen Genjutsu-Fähigkeiten zu erproben, indem sie Gäste dazu brachte, lebensmittelgefärbtes Wasser für Saft zu halten. Es klappte zumindest bei jedem zweiten Gast. Der ehemalige Schwertshinobi, der Konohas "Nudelsuppe mit Blatt-Salat"-Kennwort verwendete, löste bei ihr kein besonderes Erkennen aus; es hatte jedoch zur Folge, dass die Kellnerin sogleich ihre Doppelgängerin-Chefin alarmierte.
Kurz darauf betrat die Doppelgängerin den Gastraum, ging zunächst hinter die Theke, als wolle sie der Kellnerin beim Bedienen helfen, und tat dann so, als seie sie angenehm überrascht, ein bekanntes Gesicht am Tisch sitzen zu sehen. Siehe da, der einsame Wanderer ist wieder zurück, begrüßte sie ihn und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Lief der Besuch soweit? - Dein Essen kommt gleich. Sie stützte die Ellbogen auf den Tisch, faltete die Hände und schaute erwartungsvoll drein. Hast du einen Spruch für mich?