Thema: Marktplatz von Konoha Sa Sep 08, 2012 10:28 pm
das Eingangsposting lautete :
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Einer der wohl beliebtesten Orte Konohagakures. Hier herrscht schon von Beginn an eine unglaublich tolle Stimmung, denn überall liegt Freude in der Luft, welche sich aus einigen verschiedenen Düften zusammensetzt. Gebäck, Fleisch, Nudeln, Fisch und vieles mehr vermischen sich an diesem Ort zu einem wirklich einzigartigen Duft, welcher einer jeden Person entgegen kommt, die diesen Ort betritt. Nur was ist das für ein Ort? Ein Marktplatz! Der größte Marktplatz des Dorfes sogar. Dieser nämlich befindet sich an einer ziemlich großen Straßenkreuzung und geht teilweise sogar in diese über. Gefüllt ist der Platz mit einigen Ständen, deren Zahl auf die hundert zu geht. Alleine schon das weiß zu zeigen wie groß der Marktplatz eigentlich ist. Aber selbst wenn man ihn einmal durchquert, wird man an seinen Rändern nur Läden und Restaurants vorfinden, welche ziemlich teuer zu mieten oder zu kaufen sind. Diese aber genießen auch eine unglaubliche Beliebtheit in der Stadt, da sie sich schließlich direkt am Marktplatz befinden. Wenn man also etwas sucht, ob es neu oder alt ist, irgendwer hier wird es einem verkaufen, manchmal billig, manchmal teuer.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Autor
Nachricht
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
Anzahl der Beiträge : 935 Anmeldedatum : 05.10.12 Alter : 34
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Apr 09, 2013 7:27 pm
Das Schicksal war manchmal wirklich sehr seltsam und manchmal schien es die Gedanken eines Jeden lesen zu können. Nur dumm das Niemand so wirklich die Launen des Schicksals kannte, oder war es vielleicht doch gut so? Das war wohl Ansichtssache. Manchmal verfluchte man das Schicksal und manchmal verdankte man ihm das Leben. Doch Mayura dachte nicht daran, dass ihr das Schicksal heute überhaupt helfen würde, als sie weiterhin über den Marktplatz streifte und die spärlich besetzten Läden ansah. Nur wenige schenkten ihr ein zurückhaltendes Lächeln. Sie bemerkte, wie ihr Mange knurrte, als sie an einem Essensstand vorbei kam, hielt sich jedoch eisern davon ab, sich nun über Essen her zu machen, solange sie nicht ihre Mission erfüllt hatte. Sie musste diesen Kiryu finden, komme was wolle! Und das Schicksal nahm seinen Lauf... Und rempelte sie in Form von Kiryu Masaru an, als Mayura gerade dem Essensstand nachsah und innerlich darüber sinnierte, ob sie womöglich doch ihrem inneren Drang nachgeben sollte. Sie stolperte einige Schritte zurück und liess einen überraschten Ausrufer erklingen, während sie ihre Arme ausbreitete und heftig began damit zu rudern um das Gleichgewicht halten zu können. Ihre Mühen hatten sich gelohnt, sie fand ihr Gleichgewicth wieder und erblickte... In genau das Gesicht, das sie so lange gesucht hatte. Die Überraschung war ihr wohl absolut anzusehen, als sie den jungen Mann vor sich erblickte, ihr Kinnladen fiel runter, kurz wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Sie suchte ganz Konoha nach ihm ab und dann lief er, während sie über Essen nachdachte, direkt in sie rein! Was für ein seltsamer Zufall was das denn bitte? Höflicherweise entschuldigte er sich auch gleich und fragte nach ihrem Befinden und kurz darauf auch, ob sie nach Jemandem suchte. Volltreffer, dachte sich die Hatake und zwang sich, ihren blöden, verduzten Gesichtsausdruck abzulegen und stattdessen ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. "Alles in Ordnung, danke der Nachfrage. Es tut mir ebenfalls leid, ich habe auch nicht aufgepasst.", erklärte sie dann eilig, immerhin waren sie anscheinend beide abgelenkt gewesen und somit träg sie genau so viel Schuld an diesem unerwarteten Zusammenprall wie er. "Und ja, das ist richtig.", zur unterstreichung nickte sie einmal knapp, "Ich suche tatsächlich nach Jemandem. Oder besser gesagt, ich suchte bis eben nach Jemandem. Sie sind Kiryu Masaru, richtig? Dann habe ich eben gefunden, wonach ich gesucht habe."
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Apr 10, 2013 1:08 am
Der Gesichtsausdruck, den Mayura an den Tag legte, war unbezahlbar. Ihre Kinnlade hing weit unten, so als wäre der Jinchuriki ein Geist, oder ein Gesandter Gottes. Diesen Ausdruck tauschte sie schon bald gegen ein schönes Lächeln ein, beantwortete dann die Frage des jungen Mannes. " Nach mir? " fragte Kiryu Masaru ungläubig, als die junge Frau ihm erklärte sie sei nach ihm am suchen gewesen. Hatte Mai etwa herausgefunden das er seine Position verlassen hatte? Nein, selbst Mai war nicht so allwissend, und außerdem lautete sein Befehl, er solle sich irgendwo in der Stadt positionieren, und der Marktplatz war definitiv irgendwo. " Wie kann ich dir helfen? " schmiss Masaru mal wieder alle Regeln der Höflichkeit beiseite und duzte die Hatake, als sei es das normalste der Welt. Das würde wohl immer so bleiben, lediglich bei Mai würde er es versuchen zu ändern, und auch nur aus dem Grund das er es vermeiden wollte weitere Stücke des Mobiliars im Kageturm in seinem Gesicht wiederzufinden. Das Schicksal war schon eine interessante Sache, das er ausgerechnet in Mayura geknallt war, die scheinbar so verzweifelt nach ihm gesucht hatte. " Ist etwas passiert? Weißt du ob die Kerle die den ganzen Ärger Schuld sind schon geschnappt wurden? " Hoffentlich, denn sollte einer der Angreifer Masaru über den Weg laufen, würde Konohagakure einige Schäden erleiden. Das war ziemlich sicher, denn der Jinchuriki würde diese Typen so vermöbeln das sie heute und morgen nichtmehr unterscheiden können würden. Aufmerksam sah er Mayura an, seinen Kopf weiterhin schiefgelegt, die Arme hinter ihm verschränkt. Hey, Kleiner. Ich habe das dumme Gefühl das sie Arbeit bedeutet. Warum sollte man sonst nach dir schicken, außer für eine Mission? grummelte der riesige Affe, der einige Meter von Masaru entfernt stand. Dieser hatte sich hingesetzt, die Augen hielt er geschlossen. Arbeit? Schon wieder? seufzte er dem Affen entgegen und öffnete dann seine Augen, vor denen er die junge Frau sah.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
Anzahl der Beiträge : 935 Anmeldedatum : 05.10.12 Alter : 34
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Apr 10, 2013 6:52 pm
Sie hatte sich etwas geschämt, nach dem sie bemerkt hatte, wie dumm sie wohl ausgeschaut hatte, als sie bemerkte, dass genau die Person vor ihr aufgetaucht war, die sie gesucht hatte. Sie war völlig aus der Fassung geraten, was zwar nun kein Weltwunder bei ihr darstellte, dennoch war sie in den ersten Augenblicken einfach nur perplex gewesen. Als Masaru 'nach mir?' nachfragte, nickte Mayura knapp und behielt ihr Lächeln bei. Und als er dann fragte, wie er helfen könne, legte sie den Kopf leicht schief. Gerade wollte sie damit beginnen, ihm zu erklären, dass sie auch nicht viel wisse und nur hier war, um ihn zur Kage zu bringen, doch er kam ihr zuvor und fragte nach, ob die Leute, die diesen Aufruhr zu verschulden hatten, geschnappt wurden. Mayura schüttelte nun sachte den Kopf und schaute in die Augen ihres Gegenübers. "Leider nicht, nein. Ich bin auch nicht gross bezüglich dieser Situation unterrichtet worden, tut mir leid...", sie hielt kurz inne, er hatte sie geduzt, dennoch erschien es ihr falsch, ihn nun zu duzen, "Masaru-san. Aber ich bin mir sicher, die Kage wird die Situation bald im Griff haben und hier Ordnung reinbringen. Wir sind erst vor kurzem wieder hier angekommen, deshalb wird wohl nicht sofort Ruhe einkehren, aber Mai-sama wird mit Sicherheit dafür sorgen. Und da wir schon von der Hokage sprechen: Ich suche Sie, um Sie zu ihr zu bringen. Sie hat mir aufgetragen, nach Ihnen zu suchen, warum genau weiss ich ebenfalls nicht, aber ich nehme an, das werden wir spätestens dann erfahren, wenn wir wieder im Büro der Kage sind." Kurz sah sie sich um, die Gegend wirkte lange nicht mehr so einladend und freundlich wie erst vor kurzem noch als sie zum Kagetreffen aufgebrochen waren. Seltsamerweise erschien ihr der Aufbruch jedoch schon eine Ewigkeit her zu sein und das Kagetreffen selbst schien auch kein Ende finden zu wollen. Natürlich hatte es das schlussendlich doch, aber während der langen Diskussionen zwischen den Kage hatte sich Mayura einige Male gefragt, wie viel Zeit wohl schon vergangen sein mochte. Nur eine Stunde oder bereits zehn? So richtig einschätzen konnte man das nicht, oder zumindest sie nicht. Im schätzen war Mayura sowieso noch nie besonders gut gewesen. Ihr Blick ruhte weiterhin auf Masaru, ihr blaues und ihr gräuliches Auge musterten ihn kurz, wenn sie sich nicht täuschte, war er der Jinchuuriki, sie kannte ihn nicht persönlich, aber zumindest aus Erzählungen und auch vom Sehen her. Immerhin konnte man als Jinchuuriki eine gewisse Berühmtheit geniessen, wobei diese bei vielen eher Zweifelhaft war.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Apr 10, 2013 11:33 pm
Mai verlangte also nach ihm? Ja, definitiv Arbeit, denn für etwas anderes würde Mai ihn nicht herholen lassen. " Ja, ich weiß, ich habe Mai am Tor getroffen, und sie hat mir meinen Sieg geklaut! " sprach Masaru fast schon empört. Ja er hätte den Jashinisten auch alleine besiegen können, und dann kommt Mai und macht seinen Triumph kaputt. Der Jinchuriki seufzte leicht und sah sich dann, als er bemerkte das Mayura den Marktplatz betrachtete, um, beobachtete die Leute die sich hier befanden. Die meisten befanden sich in Eile, waren in Panik verfallen obwohl der Angriff tatsächlich schon beendet waren. Das Mai gerade die letzten Worte mit den Verantwortlichen Sicherheitseinheiten sprach konnte hier natürlich niemand ahnen. Masaru normalisierte seine Pose, ließ die Arme neben sich hängen, formte die Hände jedoch zu Fäusten, auch sein Gesicht wurde leicht ernster. Es mochte Mayura nicht aufgefallen sein, doch während die beiden hier mitten auf dem Platz standen, machten die Leute einen großen Bogen um die beiden. Natürlich wusste Masaru auch warum: weil er hier stand. Es gab viele Menschen die gelernt hatten ihn zu akzeptieren, und dennoch gab es weitere unzählige, die ihn immer noch für ein Monster hielten. Masaru stand dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Zum einen war er wütend auf diese Menschen, die sich für etwas besseres hielten, oder ihn aus Unwissen fürchteten. Niemand von denen hatte eine Ahnung wie gut er mit Son Goku auskam, die meisten hielten ihn für eine tickende Zeitbombe, die am besten irgendwo eingeschlossen gehörte. Auf der anderen Seite war Masaru traurig. Er gestand es sich nicht gerne ein, er war immerhin eine Frohnatur der höchsten Stufe, aber wenn er wirklich darüber nachdachte wurde ihm klar das er niemanden hatte, den er tatsächlich als einen Freund bezeichnen konnte. Diese Gedanken stimmten ihn wirklich traurig, eine Tatsache die man gerade wohl an seinem Blick, zumindest kurzzeitig ablesen konnte. Eine große Affenhand legte sich auf seine Schulter als Masaru in seiner Seelenwelt saß und sich an eins der massiven Beine des Yonbi angelehnt hatte. Hier wusste er das er nicht allein war, das er nie allein sein würde. Dennoch wäre es sicher schön ab und zu einfach Spaß mit Leuten zu haben, mit denen er sich gut verstand. "Ähm okay, dann sollten wir uns auf den Weg zur Kageresidenz machen, richtig? " riss er sich selbst aus diesen melancholischen Gedanken und setzte ein breites Grinsen auf. Er legte den Kopf schief und sah der jungen Frau in ihre zwei verschiedenfarbigen Augen, seine schwarzen Seelenspiegel ruhten kurz auf ihren, bevor er sich wieder abwandte, und begann in die Richtung der Kageresidenz zu gehen. " Wir sollten uns beeilen, oder? Ich will nicht wieder einen Stuhl im Gesicht haben. "
tbc: Kageresidenz - Büro der Hokage
OFF: Falls das tbc noch nicht okay ist einfach ne PN
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
Anzahl der Beiträge : 935 Anmeldedatum : 05.10.12 Alter : 34
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Do Apr 11, 2013 6:00 pm
Mayura verstand nicht so recht, wovon Masaru sprach. Welchen Sieg? Womöglich fanden am Tor wohl auch Kämpfe statt und wie Mayura die amtierende Hokage kannte, hatte sich diese sofort gegen den Feind geworfen und ihn voller Leidenschaft zu Boden gebracht. Ja, das passte zu Mai, was die Hatake leicht lächeln liess. Seltsam war nur, dass sie nichts davon bemerkt hatte, womöglich war es in der kurzen Zeit, in der sie von der Hokage getrennt gewesen war, da sie etwas später beim Tor eingetroffen war, immerhin hatte sie sich zuvor noch einem bedürftigen Menschen annehmen müssen, der Verletzungen hatte ... Oder auch nicht, denn es hatte sich herausgestellt, dass es diesem Mann gut ging. Derzeit war das aber völlig unwichtig. Mayura sammelte wieder ihre Gedanken. Sie mussten nun unbedingt zur Hokage, immerhin wollte sie sie nicht zu lange warten lassen. Kurz sah sie sich um und sie bemerkte auch, den etwas traurigen Blick ihres Gegenübers ... Oder täuschte sie sich da? Kurz darauf war ein breites Grinsen in seinem Gesicht zu sehen und es sah aus, als hätte er nie traurig gewirkt. Hatte sich Mayura womöglich auch geirrt und verguckt? Sie sah sich kurz um, bemerkte, wie die Menschen einen weiten Bogen um sie machten und verstohlene Blicke zu ihnen warfen. Bis eben hatte sie dies gar nicht bemerkt, hatte sie wohl irgendetwas falsches getan, von dem sie nur noch nichts wusste? Als Masaru dann erneut beteuerte, dass sie sich beeilen sollten, nickte Mayura dann und sah dem Rothaarigen lächelnd in die Augen. "Ja, richtig, das sollten wir.", über die Bemerkung bezüglich des Stuhls schmunzelte sie leicht, mit Sicherheit würde Mai ihm nicht direkt einen Stuhl ins Gesicht werfen, aber sie glaubte ihm, dass Mai sauer werden konnte, wenn man sie zu lange warten liess. "Und keine Sorge, ich fang den Stuhl ab, sollte Mai-sama tatsächlich einen nach Ihnen werfen.", sagte sie leicht grinsend und strich sich eine weisse Haarsträhne hinter ihr Ohr, bevor sie sich dann umwandte und über ihre Schulter zu Masaru blickte. "Gut, bitte folgt mir dann, all zu weit ist der Weg ja nicht."
tbc: Kageresidenz - Büro der Hokage
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Mai 05, 2013 9:30 pm
[Einstiegspost]
Es war, wie so oft, ein sonniger Tag in Konoha. die Sonna stand im Zenit und warf ihre warmen Strahlen auf die emsigen Marktbesucher, die sich auf dem Platz tummelten. Unter ihnen befand sich auch eine Weisshaarige Anbu, die neugierig in alle Richtungen schaute. Alles wirkte so vertraut, als ob sie schon tausendmal hier gewesen wäre und doch war alles komplett neu für die Frau. Natürlich war alles gerammelt voll und sie wurde beim Bestaunen mehrmals gestossen, gedrückt und angerempelt. Dies vermochte jedoch nicht an ihrer sonnigen Laune zu drücken. Irgendwann wurde sie dennoch etwas müde von den vielen Einflüssen und erstand sich ein paar frischgebackene Brötchen, mit denen sie sich an einen Brunnen verzog. Dort sass sie auf den Rand und beobachtete die Massen, während sie auf einem der Brötchen herumknabberte. Ihre lilanen Kuller scheiften über den vollen Platz und versuchten weiterhin Vertrautes zu erspähen. Aber bei dem ewigen verändern der Masse war das gar nicht so einfahc, also gab sie auf und begnügte sich damit ein paar herausstechende Leute zu erblicken. Da hatte einer eine Eiscreme mit mehreren, gestapelten Kugeln. Wie das physikalisch ging, war der Weisshaarigen unklar, aber er schaffte es irgendwie, er musste nur schnell genug mit lecken sein, sonst würde sie ihm wegfliessen. Etwas weiter weg, war ein kleines Kind,d ass auf einem grossen Hund sass, der von einer Frau, der Mutter vielleicht, an der Leine gehalten wurde. Noch etwas weiter war ein dunkelhaariger Mann, der ihr entfernt bekannt vorkam, vielleicht kannte sie ihn ja von früher? Aber solange er sie nicht erkannte, würde es wohl ziemlich merkwürdig kommen, wenn sie wildfremde Leute ansprach, ob sie sie kennen würden. Kurz drehte sie sich um, um vom Brunnen Wasser zu trinken, als sie eine kleine Hand in ihrer Tasche spürte. Wie aus Reflex schnellte ihre Hand zurück und bekam ein dünnes Handgelenk zu fassen. Es war schwierig zu sagewn, wer mehr erschrocken war. Der Junge, der sich ihre Geldbörse gegriffen hatte und blitzschnell gepackt wurde oder Miaka, die nicht gewussst hatte, dass sie solche Reflexe besass. Einen Moment waren die beiden wie eingefrohren, bis der Junge die Brieftasche losliess und sie flehend ansah. Miaka hatte noch ein bisschen länger, bis sie begriff, dass der Junge sie gerade beklauen wollte. Ihre Schwester hatte sie extra davor gewarnt. Sie liess das Handgelenk dennoch los und der Junge verschwand blitzschnell in der Menge und war ausser Sicht. Die Anbu entschloss sich darauf ihre Geldbörse etwas sicherer zu verstauen als die Hosentasche und liess sie kurzerhand im Hemd verschwinden. Da konnte man nicht ohne weiteres hinfassen. Sie drehte sich wieder um, um ihren Durst nun doch zu stillen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Mai 05, 2013 10:16 pm
[Einstiegspost]
In einem bequemen Tempo ging Akira über den Markt Konohas. Es war ein perfekter Tag, um sich draußen aufzuhalten, also beschloss der Anbu ein paar Einkäufe zu erledigen. Der sonst schon große Markt war gefüllt mit zahlreichen Menschen, die sich hier mit ihren Freunden trafen oder Einkäufe tätigten. Auch wenn er solch große Menschenmassen nicht gerade mögte, fühlte sich Akira von der guten Laune förmlich angesteckt. Mit einem Lächeln, das niemand sehen konnte aufgrund des Kragens seines Mantels, durchquerte er die Menschenmassen und lief auf einen Onigiri Stand zu. Er kaufte sich zwei der Reisbällchen und aß diese gemütlich auf. Es war einer seiner seltenen freien Tage. Da er in letzter Zeit sehr viele Missionen hintereinander abgeschlossen hatte, nahm er sich sozusagen "freiwillig gezwungenen" Urlaub. Die letzten Tage war ihm zwischen den Trainingseinheiten so langweilig geworden, dass er beschlossen hatte sich heute mal unter Leute zu mischen. Als der Anbu weiter über den Markt schlenderte und dabei gelegentlich an einem der Stände stehen blieb, kam er immer näher an den Brunnen, der im Zentrum des Marktes stand. Schon von weitem erblickte er strahlend weiße Haare, die er seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Vor Überraschung und Unglauben rieb er seine Augen und blickte dann wieder zum Brunnen. Das konnte doch nicht sein. Es musste eine Einbildung oder Fata Morgana sein, anders konnte er sich das plötzliche Auftauchen einer Person, die er seit mehreren Monaten nicht mehr gesehen hatte nicht erklären. Ungläubig lief er auf Miaka zu. Das kann doch nicht wahr sein. Sie ist doch verschwunden. Wie kann es sein, dass sie hier am Brunnen sitzt? Völlig gleichgültig als wäre nichts passiert?, dachte Akira sich. Da sie zum Rücken mit ihm saß, konnte sie noch nicht sehen wie der Mann auf sie zukam. Sein Verhalten musste völlig untypisch sein für einen Anbu, doch in diesem Moment war ihm das relativ egal. Er war mitten in Konoha, also war ein Genjutsu ausgeschlossen. Und eine Verwechslung war ebenfalls ausgeschlossen, denn wenn Akira jemanden kennen gelernt hatte, vergaß er deren Gesicht nicht einfach wieder. Er war nun bei Miaka angekommen und tippte vorsichtig mit seiner rechten Hand auf ihre Schulter. Sie sah immernoch genauso aus wie er sie in Erinnerung hatte, weswegen er einen etwas überraschten Gesichtsausdruck hatte. In den ersten paar Sekunden fehlten ihm die Worte. Er öffnete den Kragen seines Mantels ein wenig, um ohne Barriere vor dem Gesicht mit ihr sprechen zu können und zog seine Hand von ihrer Schulter zurück. "M-Miaka... Was...?", stotterte er vor sich hin. Der normalerweise so ruhige und bedachte Anbu war mit der Situation etwas überfordert. Es fiel ihm schwer eine konkrete Frage zu formulieren, da ihm so viele davon im Kopf herumschwirrten. Was machte sie hier? Wo war sie die letzten Monate? Warum kam sie nicht zurück? Was war auf der Mission damals passiert? Er entschied sich dafür mit einer seiner Meinung nach ganz einfachen anzufangen. "Wo warst du die ganzen letzten Monate?"
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 06, 2013 5:52 pm
Nachdem sie dem Jungen einen gehörigen Schreck eingejagt hatte und sich wieder zum Trinken umgedreht hatte, spürte sie wieder eine Berührung an ihrem Körper. Dieses Mal war es aber die Schulter. Wieder mit denselben Reflexen, bekam sie das Handgelenk der Person zu greifen, während sie sich ruckartig umdrehte. Das Handgelenk war um einiges grösser als das vorherige und Miakas Hand konnte sich kaum schliessen. Wieder war sie wie erstarrt. Dieses Mal jedoch nicht ab sich selbst, sondern ab dem Mann, der gerade dabei war seinen Mantel zu öffnen und ein schmerzhaft bekanntes Gesicht offenbarte. Aber auch dieses konnte die Anbu nicht zuordnen. Sie wusste, dass sie ihn kannte, und seiner Reaktion entsprechend kannte er sie dafür umso besser. Sie lies sein Handgelenk los, da sie nun wirklich keinen Grund hatte sich weiter daran zu klammern. Soweit wollte er ihr ja nichts böses, und wenn, dann hätte er ihr sicher nicht auf die Schulter getippt. Ausserdem war es eher unwahrscheinlich, dass jemand auf dem vollen Marktplatz entführt würde, also lehnte sie sich gegen den Brunnenrand und sah den Ankömmling etwas genauer an. Er war in einen dicken Mantel gehüllt und hatte dunkle, etwas wirre Haare. So langsam kristallisiert sich ein Muster meiner Bekanntschaften heraus... Tragen alle Männer, die ich kannte schwere Mäntel und haben dunkle Haare? Zwischen den Haaren blitzten ein paar rote Kullern hervor, die sofort Miakas Blick in Bann zogen. War er einer dieser Uchihas? Miaka hatte ihr ihr Auge gezeigt, das sich, wenn es aktiviert wurde, knallrot wurde. Aber sie konnte nicht die dunklen Tüpfchen erkennen, die sonst dabei waren. War es seine natürliche Augenfarbe? Die Hand an ihrer Schulter verschwand nun und ein Name, genauer gesagt ihr Name, wurde gestottert. Miaka schaute den Mann vor ihr mit grossen Augen an. Bekannt sah er wirklich aus, war er auch ein Mitglied der Einheit, bei der sie war? War er ein Kindheitsfreund? Oder kannte er sie nur entfernt und versuchte nun ihr näher zu kommen? Einen Moment lang sagte er nichts mehr, dann fragte er, wo sie all die Zeit gewesen sei. "Ja, Miaka ist mein Name. Zumindest wurde mir das erzählt. Falls ich dich kennen sollte, tut mir leid, aber ich erinnere mich nicht an dich." Damit sollte die Situation schon einmal klar sein, wenn es auch etwas kalt rausgekommen war. "Bis vor Kurzem lebte ich in dem Dorf Mayumi ein wenig von Konoha entfernt. Ich habe bei einer Mission mein Gedächtnis verloren und die Leute dort haben mich aufgenommen. Meine Schwester und mein ehemaliger Teamkamerad haben mich dort gefunden und wieder zurück gebracht. Viel mehr weiss ich bisher nicht."
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 06, 2013 6:40 pm
Es schmerzte etwas, dass Miaka ihn nicht zu erkennen schien. Zuerst packte sie seine Hand, als hätte er versucht sie anzugreifen und dann sah sie ihn mit großen Augen an, als würde sie ihn kennen, aber irgendwie doch nicht. Er trat einen kleinen Schritt zurück und Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht breit. Er war sich sicher gewesen sie würde ihn wiedererkennen, immerhin war ihre Zusammenarbeit doch noch nicht so lange her. Nach seinem kurzen Emotionsausbruch fing er sich wieder. Als Anbu musste er diese Situation rational und objektiv betrachten. Nur so konnte er die Situation und seine ehemalige Teamkollegin Miaka richtig einschätzen. Er hörte sich ihre Erklärung an und nickte dann verständnisvoll mit dem Gesicht. Das macht Sinn und erklärt so ziemlich alles. Weshalb sie so plötzlich verschwunden ist, nie zurückgekommen ist und auch sonst niemand etwas von ihr gehört hatte. Auch wenn es schwer für mich ist, um ihretwillen muss ich mit dieser neuen Situation umgehen., dachte er sich während er seine etwas zurückhaltendere Haltung bewahrte. Bei ihren damaligen Missionen hatte er gelernt sie als Kollegin und Freundin zu schätzen und das würde er nun nicht durch Unverständnis kaputt machen. Er würde versuchen ihr so weit er konnte weiterzuhelfen, ob es nun darum ging ihr Gedächtnis oder sich selbst wiederzufinden. Nach einem tiefen Atemzug verbeugte sich Akira zur Entschuldigung leicht und schaute ihr dann in die Augen. "Entschuldigung. Das ist kein Verhalten, das ein ich an den Tag legen sollte.", sagte er und strecke ihr seine Hand hin. "Es tut mir Leid wenn ich dich ein wenig überrumpelt habe. Mein Name ist Akira. Wir haben uns vor ein paar Jahren bei einer Anbu-Mission kennen gelernt und seitdem öfters zusammengearbeitet. Ich..." Der Anbu musste sich kurz räuspern, da es ihm plötzlich schwer fiel Worte herauszubringen. "Keiner wusste weshalb du verschwunden warst, aber jetzt macht das alles Sinn." Der Anbu blickte kurz in den Himmel, bevor er sich am Hinterkopf kratzte. Die Situation war ungewohnt für ihn. Er hatte nie viele Freunde und jetzt schien sich eine davon nicht mehr richtig an ihn zu erinnern. Akira fehlten die Worte, da er nie der Typ für viele Emotionen gewesen war, also beschloss er einfach noch ein paar Fragen zu stellen. "Und was hast du jetzt vor? Wenn du irgendwelche Hilfe brauchst, frag mich einfach."
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 06, 2013 9:29 pm
Dem Schauspiel der Emotionen zu urteilen, war der Mann vor ihr im Konflikt. Er fing sich jedoch schnell wieder und setzte eine professionellere Miene auf. Er hörte der Erzählung aufmerksam zu und nickte, dass er verstanden hatte. Dann verbeugte er sich, was Miaka etwas erstaunte. Das hatte noch niemand als Reaktion gebracht. Er entshculdigte sich für sein Verhalten. "Macht nichts, ich wäre wohl sicher auch ziemlich von der Rolle gewesen, wenn ich an deiner Stelle gestanden hätte", antwortete sie, dass es wirklich nicht schlimm war. Aber nun hatte sie wenigstens einen bekannt klingender Name mit dem bekannt aussehenden Gesicht. Anscheinend war auch er ein Mitglied dieser Anbu-Einheit, in der sie anscheinend vor ihrem Verschwinden war. Warum wusste das eigentlich niemand? Sollte es nicht irgendwo eine Akte geben, mit den Berichten, beziehungsweise dem Bericht? Oder hatte Tenzou da eine Unwahrheit angegeben? Oder war es eine geheime Mission? Das gab es schliesslich auch und es würde erklären, warum niemand etwas davon wusste, aber warum war Tenzou ebenfalls so überrascht gewesen, als er sie gefunden hatte? Fragen über Fragen, und nirgends eine Person in Sicht die Antwort auf diese Fragen hatte. Aber immerhin hatte sie ein weiteres Stück ihrer Vergangenheit vor ihr, das sie nun ausfragen konnte. Wieder herrschte Stille. Der Anbu sah zum Himmel und Miaka guckte kurz ebenfalls hoch, falls es was zu sehen gäbe, aber dies war wohl nicht der Fall. Sie wandte sich wieder ihrem Brötchen zu, das sie irgendwie vergessen hatte. Irgendwann schuate der Dunkelhaarige sie wieder an und bot ihr an eventuelle Fragen zu beantworten. "Vielen Dank, ich weiss das zu schätzen", bedankte sie sich als Erstes. "Es ist merkwürdig, wenn einem alles irgendwie vertraut vorkommt, aber man sich nicht erinnern kann, warum. Magst du ein Brötchen?", fragte sie etwas aus dem Blauen heraus und hielt ihm die kleine Packung hin. Dann fuhr sie fort: "Was war ich denn für eine Person? Meine Schwester sagte mir, dass ich mich nicht gross verändert habe, auch wenn ich mein Gedächtnis verloren habe. Aber jetzt eine Mission anzunehmen wäre praktisch Selbstmord, weil ich meine ganzen Tricks und Techniken nicht mehr kenne. Habe ich mit dir oder Jemandem den du kennst trainiert? Ich würde gerne meine Stärke zurückerlangen, damit ich mich verteidigen könnte, oder eventuell meine Schwester, wenn es nötig werden sollte." Dies alles sprudelte praktisch aus ihr heraus. Sie hätte noch mehr gesagt, wenn sie sich nicht gestoppt hätte. "Tut mir leid, ich habe dich wohl etwas mit all dem überfahren", entschuldigte sie sich reuig.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 06, 2013 10:42 pm
Auch wenn es etwas komisch war mit seiner alten Bekannten nach langer Zeit wieder zu sprechen, obwohl sie ihn beinahe vergessen hatte, kam es ihm irgendwie vertraut vor. Er konnte sich noch an ihre gemeinsamen Missionen erinnern, bei denen eigentlich immer alles glatt gelaufen war. Bis zu dieser einen Mission auf der sie verschwand. Akira hatte erst jetzt erfahren, dass sie auf einer Mission verschwunden war. Es musste eine streng geheime gewesen sein, sonst hätte er durch seine Mitgliedschaft bei der Anbu-Einheit sicher etwas erfahren können. Er beschloss diese Fragen jedoch auf später zu verlegen, wenn sie sich wieder grob an die Geschehnisse erinnern kann. Es würde nichts bringen sie jetzt nach Details zu fragen. Die ganze Zeit hatte er etwas abwesend auf den Brunnen gestarrt, bis Miaka ihn aus seinen Gedanken riss. Er lehnte das Brötchen dankend ab, da ihm der Hunger irgendwie vergangen war. Er musste sich nun auf wichtigeres als Essen konzentrieren. Ihre Frage nach ihrer Persönlichkeit überrumpelte ihn etwas. Wie konnte man schon einem anderen Menschen erklären wie er selbst ist? Doch da er versprochen hatte ihr zu helfen, überlegte er sich eine bestmögliche Antwort, die ihr hoffentlich weiterhelfen würde. "Nun ja. Wir standen uns zwar nicht allzu nahe, aber ein bisschen etwas weiß ich über dich. Wenn man gemeinsam auf Missionen geht, lernt man sich einfach kennen. Vor allem wenn es dabei um Leben und Tod geht. Jedenfalls würde ich deiner Schwester zustimmen.", sagte er etwas verlegen. Es fiel ihm schwer die richtigen Worte zu finden, da er Miaka nichts falsches über sie selbst erzählen wollte. "Bei unserer Zusammenarbeit warst du immer nett zu den Leuten, egal ob Teamkollegen oder fremde Leute. Und wenn wir einmal dachten, dass eine Mission schief gehen würde, warst du die Einzige, die noch an unseren Erfolg glaubte. Du hast uns allen ziemlich Hoffnung gemacht." Ein kleines Lächeln formte sich auf seinem Gesicht als er an die Zeit zurückdachte. Viel zu oft musste er mit Anbu zusammenarbeiten, die ihre Gefühle völlig abschalteten und nur noch Augen für ihre Arbeit hatten. Natürlich bemühte auch er sich darum möglichst ruhig und objektiv zu bleiben, doch völlige Emotionslosigkeit gegenüber Freunden verstand er einfach nicht. "Was deine Fähigkeiten angeht, kann ich dir wahrscheinlich mehr weiterhelfen als bei deinem Privatleben. Wir haben immer gut in einem Team gearbeitet und uns gegenseitig abgesprochen. Soweit ich weiß hast du die Chakranatur Katon. Ich meine mich zu erinnern, dass du aber auch ein paar mal Raiton eingesetzt hast. Das habe ich mir gemerkt, da es auch eine meiner Chakranaturen ist." Akira strengte sich an um sich an möglichst viele Details ihres Kampfstils und ihrer Fähigkeiten zu erinnern, doch in einem Kampf ist es schwer darüber einen Überblick zu behalten. Vor allem bei extrem schnellen Kämpfen oder Verfolgungsjagden konnte er nicht immer auf die Techniken der anderen achten. "Bei einem bin ich mir noch sicher. Du warst sozusagen die Schlauste unter uns. Während ich es schon immer bevorzugt habe im Team zu kämpfen, aber anderen die Einfälle zu überlassen, hast du dir immer neue Strategien einfallen lassen können. Das war eine deiner großen Stärken und etwas das dich für das Team äußerst wichtig gemacht hat. Also wenn du möchtest kann ich dir gerne helfen wieder deine Fähigkeiten zu entdecken, besonders was Raiton-Jutsus und den Kampf mit dem Schwert angeht." Da die beiden zumindest eine Chakranatur gleich hatten, konnte er ihr in diesem Feld bestimmt weiterhelfen, ebenso mit Kenjutsu. Akira hatte schon immer Spaß dabei anderen Ninjas bei ihrem Training zu helfen. Eigentlich konnte er sie in allem unterstützen bis auf ihre Katon-Jutsus oder Genjutsus, die sie früher kannte.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Mai 07, 2013 6:38 pm
(Out: Nur so zur Info, ich habe ne Goose bekommen... xD)
Das Gebäck wurde abgelehnt und Miaka legte die Packung auf den Brunnenrand, an den sie sich nun lehnte. Zu ihrem Glück schien der dunkelhaarige Mann einiges über sie zu wissen. Wobei es ihr ein bisschen schleierhaft war, wie man so schnell zum Schluss kommen konnte, dass sie sich kaum verändert hatte. Sie musste ja eine merkwürdige Person gewesen sein. Während der Mann wieder Luft holte für den nächsten Satz, kramte sie eine kleine Flasche mit Tee heraus, die sie ganz vergessen hatte. Tee schmeckte immerhin doch besser als Wasser und sie nippte daran, während sie ihm weiter lauschte. Nun waren ihre Fähigkeiten an die Reihe. Die Katonstärke kannte sie, wobei die das Raitonelement ihr noch unbekannt war. Die nächsten paar Sätze hörten sich eher wie eine Lobeshymne an und die Weisshaarige verschluckte sich total. Irgendwie schaffte sie es, den Schluck, den sie gerade nachschütten wollte, herauszuprusten, genau in Richtung ihres Gegenübers. Das sollte mir eine Lehre sein so gierig zu trinken, dachte sie während sie ihren Hustenreiz wieder unter Kontrolle zu bringen versuchte. Sie stellte ihre Flasche verschlossen auf den Brunnenrand, als der Husten nur noch schwach kam. Dann sah sie auf, um ihren Schaden zu begutachten. Akira war klatschnass mit Tee. "Ehm... Tut mir Leid, ich habe mich verschluckt!", entschuldigte sie sich vorsichtig und kramte aus der Brötchenbox eine Serviette, die sie ihm reichte. Hoffentlich war er nicht böse auf sie. "Aber bisher hört sich alles an, als wäre ich so eine Little-Miss-Perfect gewesen... Ich hatte sicher auch negative Eigenschaften, oder?", wollte sie nun wissen. Bisher kam wirklich von allen Seiten nie etwas negatives, aber irgendetwas musste ja sein. Alles, was irgendwie peinliche Unfälle hervorrufen könnte, wurde nun sorgsam verstaut. Sie erinnerte sich an ihre Ausrüstung zurück, die sie mit ins Dorf geschleppt hatte und auch weider mit nach Konoha genommen hatte. Da war tatsächlich ein Schwert dabei gewesen, zusammen mit einigen, was ihre Schwester Kunai und shuriken nannte und allerlei anderen Kram, deren Namen sie noch nachfragen musste. Wenn sie wirklich so ein Genie wäre, würde sie das ja nicht alle halb langw ieder vergessen, oder? Aber sie musste ja wieder in Form kommen, und wenn jemand ihr erklären konnte, wie ihre Techniken funktionierten, wäre das ganz schön. "Wäre es okay für dich, wenn du mir einige Techniken beibringst? Aber ich befürchte, wir müssten ganz am Anfang anfangen. Ich habe einige andere Shinobi über die Dächer rennen sehen, aber irgendwie traue ich mich swas nicht ganz. Konnte ich das auch?" fragte sie nun vorsichtig. Sie wollte sich nicht aufdrängen, aber sie wollte sich die Chance eine stück vergangenheit zurückzugewinnen nicht entgehen lassen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Mai 07, 2013 8:26 pm
Akira gewöhnte sich langsam an die von Beginn an etwas merkwürdige Situation. Auch wenn Miaka ihr Gedächtnis verloren hatte, war sie nicht eine völlig andere Person geworden. Obwohl er für sie im Moment relativ fremd war, hatte sie ihn nicht einfach weggeschickt oder irgendwie unhöflich behandelt. Er wartete auf eine Antwort ihrerseits, während sie sich eine Tasse Tee gönnte. Was Akira jedoch nicht erwartet hatte, war dass sie, anscheinend überrascht über eine seiner Aussagen, den Tee in ihrem Mund geradewegs ausspuckte genau in Akiras Gesicht. So etwas seltsames war ihm schon lange nicht mehr passiert, weshalb er erst einmal ein paar Sekunden verdutzt da stand. Er rieb den Tee zuerst aus seinen Augen und strich dann seine nun nassen Haare nach hinten. "Schon gut. Gibt Schlimmeres als Tee ins Gesicht zu bekommen.", sagte er und nahm die Serviette dankend an. Er wischte sich damit kurz übers Gesicht und den Hals, um so zumindest nicht ganz in Tee getränkt zu sein. Die sowieso schon bizarre Situation wurde noch etwas unangenehmer für Akira, als ihn Miaka nach ihren negativen Eigenschaften fragte. Es fiel ihm eher schwer etwas Schlechtes über die ehemalige Anbu zu sagen. Sie war keinesfalls ein schlechter Mensch und Akira wollte ihr keine schlechten Eigenschaften aufreden, die sie vielleicht missverstehen konnte. Er warf die nasse Serviette in einen Mülleimer und wandte sich dann wieder Miaka zu. "Also, es ist schwer zu sagen ob du auch "negative Eigenschaften" hattest", sagte er und machte dabei wirklich Anführungszeichen mit seinen Fingern. "Du warst eigentlich wirklich immer freundlich, wenn ich dabei war. Außer dieses eine Mal bei dem du... Sagen wir mal du hattest einen kleinen Streit mit einem Teamkollegen. Ich weiß nicht genau um was es ging, aber du hast ihn ganz schön zur Sau gemacht. Am Ende hat er sich so eingeschüchtert gefühlt, dass er kein einziges Widerwort mehr gab. Das war das erste und letzte Mal, dass ich dich so sauer gesehen habe. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass wenn wir auf Missionen waren, wir uns auch eher professionell verhalten haben." Er versuchte so neutral zu klingen wie möglich, da es ihm immernoch nicht leicht fiel über Miakas frühere Charakterzüge zu sprechen. Auf ihre Frage, ob er ihr bei ihren Techniken helfen würde, nickte er. Bei ihrer Frage zu den Dächern musste er sich doch ein kleines Lachen verkneifen, da es für ihn schon fast alltäglich war über Dächer oder Bäume zu reisen. Es war ein deutlich schnellerer Weg und nicht so überfüllt wie die Straßen. "Natürlich helfe ich dir. Sobald du erst einmal auf dem Dach bist, wirst du wahrscheinlich schon merken wie normal es für dich ist. Das sieht schwerer aus als es ist. Die Shinobi lernen bereits in der Akademie sich so fortzubewegen und als Anbu kannten wir förmlich gar keinen anderen Weg.", sagte er und ging ein paar Schritte zurück. "Komm schon, ich zeig's dir." Er sprang mit einem Satz auf das nächstgelegene Dach eines kleinen Wohnhauses. Es war das niedrigste Gebäude in der Umgebung und sollte somit Miaka für den Einstieg leichter fallen. Die erste Überwindung würde sein auf das Dach zu kommen, das Rennen würde dann vielleicht von ganz alleine kommen. "Versuch als erstes hier rauf zu springen. Du kannst dich zwar nicht erinnern und glaubst nicht, dass du so hoch springen kannst, aber dein Körper erinnert sich bestimmt noch daran. So oft wie du früher auf Bäume und Dächer springen musstest, ist es in deinem Unterbewusstsein bestimmt eingeprägt." Er bliebt entspannt auf dem Dach stehen und wartete darauf, dass Miaka ihren Versuch starten würde. Für den Fall, dass ihr Sprung nicht reichte, machte er sich bereit sie an der Hand hochzuziehen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Mai 07, 2013 10:04 pm
Die Teegeschichte war zum Glück so schnell wieder weggewischt, wie sie gekommen war und hinterliess keine bleibenden Schäden. Allerdings war er schon ziemlich überrascht gewesen. Zum Glück schien er es ihr nicht weiter übel zu nehmen. Das nächste Thema chien ihm nicht sonderlich zu passen, aber es war für die Anbu etwas ermüdend immer nur zu hören, wie toll sie doch war. Sie brauchte irgendeine Eigenschaft, die sie wieder menshclich wirken liess, denn niemand war perfekt. Aber anscheinend zeigte sie diese nicht gerade öffentlich, denn Akira meinte, sie habe nicht wirklich welche gehabt, wenn er mit ihr unterwegs war. Aber dann fiel ihm doch etwas ein und sie laushcte, wie er erzählte, wie sie einen Kerl mal total zusammengepfiffen hatte. "Irgendwie tut der Kerl mir leid, wenn du das so erzählst", kommtentierte Miaka kichernd. Klar konnte sie sauer werden, aber bisher reichte ein böser Blick ihrer lilanen Augen um den Gegenüber zum Schweigen zu bringen. Zumindest war das bei den Dorfbewohner so gewesen, Shinobi waren sicherlich aus härterem Holz geschnitten. Als sie das Dachhüpfen erwähnte, zog sich der Mundwinkel ihres Gegenübers nach oben. Er lachte jedoch nicht, obwohl es ziemlich offensichtlich von seiner haltung her war, dass er es sich verkniff. Er stimmte zu ihr zu helfen und erklärte auch, dass es praktishc die übliche Fortbewegunsgweise der Shinobi war. Na das konnte ja lustig werden, das zu üben. Er sagte kurz, dass er es ihr zeigen werde. Und bevor sie irgendetwas anderes sagte, hatte er einen Riesensatz auf das nächste Haus zu machen. Miaka schaute ihn mit tellergrossen Augen an, als er wohlbehalten auf dem Dach landete. Es war zwar das kleinste Haus um den Platz herum, aber es war dennoch einige Male ihre eigene Körpergrösse. Er forderte sie auf es ihm gleich zu tun und ebenfalls hochzuspringen. Sie kramte ihre Tasche zusammen und drückte sie fest an sich. Wenn man hier etwas unbeaufsichtigt lässt, würde es geklaut und sie wollte nicht wirklich ihre Tasche in ganz Konoha suchen müssen. Sie trat näher an das Gebäude heran und schaute zweifelnd hoch. Ist das sein Ernst? Hält er mich für eine Katze oder so? Wobei er auch hinaufgesprungen war..., dachte sie verwirrt. Ein paar Schritte zurückgetreten, machte sie einige klenere Testsprünge, wie es die Dorfbewohner üblicherweise taten. Sie merkte, dass sie nicht wirklich Kraft daür brauchte, aber direkt ein ganzes Gebäude hochzuspringen? Sie musste wohl aufhören wie eine Passantin zu denken und mehr wie eine Kunoichi, was aber gar nicht so einfach war. Das schlimmste, was passieren konnte, war nur, dass sie geradewegs in die Mauer semmelte, wenn sie am Gebäude hochspringen versuchte. Würde zwar wehtun, eventuell ihre Nase brechen, aber ihre Schwester konnte schliesslich heilen. Wahrscheinlich würde sie sie aber auslachen, wenn si mit der Geschichte und einer gebrochenen Nase ankam. Sie atmete ein paar Mal tief ein und aus und rannte in Richtung des Gebäudes. Dann sprang sie mit aller Kraft vom Boden ab... und konnte fliegen. Zumindest fühlte es sich so an, bis der Wind ihr plötzlich ziemlich unschön um die Ohren pfiff und sie merkte, dass sie irgendwie viel zu hoch gesprungen war und das Dach sich mit unschöner Geschwindigkeit auf sie zukam. Ihr fiel momentan aber nichts gescheiteres ein als zu kreischen: Aaaaaaahh! Sie schloss die Augen und wartete auf den Aufprall. Der nicht kam. Irgendwie hatte sie sich in der Luft gedreht und stand nun mit zitternden Knieen, total ausser Atem vor Schreck, bleichem Gesicht und einem verwirrten Blick auf ihren Füssen, auf dem Dach des Hauses. Sie war aber etwas weit gesprungen und ein paar Schritte weiter, wäre es in die nächste Gasse hinunter gegangen. Als das Adrenalin sie verliess, gaben auch ihre Knie nach und sie sank in eine Sitzposition, während ihr Herz noch immer gegen ihren Brustkasten hämmerte. Das... war merkwürdig, kommentierte sie trocken. Sie konnte es nicht fassen, dass sie gerade so einen Höllensprung hingelegt hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Mai 07, 2013 10:47 pm
Akira stand weiterhin auf dem Dach des Gebäudes und sah zu Miaka hinunter, die vor ihrem Absprung zögerte. Es war durchaus verständlich, denn wenn er nicht bereits von Kind auf gelernt hätte sich so zu bewegen, würde das Springen wohl auch etwas erschreckend wirken. Die ehemalige Anbu packte noch ihre Tasche zusammen und umklammerte sie mit den Armen. Er wollte ihr zwar irgendwie die Angst nehmen, war sich jedoch nicht sicher wie er das anstellen sollte. Für gewöhnlich unterrichtete er Shinobi in anderen Disziplinen als das Springen auf Dächer. Deshalb war ihm auch nichts besseres eingefallen, als es einfach mal zu versuchen. Auf dem Dach beschloss er seinen Mantel abzulegen, da er ohne diesen deutlich mehr Bewegungsfreiheit hatte, was bei dem Training höchstwahrscheinlich nützlich sein würde. Er nahm eine seiner zwei Siegelschriftrollen aus seiner Beintasche. Nachdem er ein paar Fingerzeichen geformt hatte, versiegelte er seinen Mantel zusammen mit seinem Verpflegungszeug in der Rolle und steckte diese wieder weg. Er stand nun in seiner komplett schwarzen Anbu Kleidung da und wartete darauf, dass Miaka den Sprung wagte. Nach ein paar kleinen Testsprüngen sammelte sie endlich ihre Kraft in den Beinen und machte einen großen Sprung nach vorne. Sie sah dabei etwas unbeholfen aus, was vielleicht auch an dem Schrei lag, den sie ausstieß, doch ihr Sprung reichte locker aus, um das Dach zu erreichen. Auch wenn sie ziemlich zittrig auf den Beinen war, sie hatte es geschafft. Akira lief auf sie zu und wollte eine Hand auf ihre Schulter legen um ihr zu gratulieren, zog sie jedoch kurz vorher wieder zurück. Er wusste nicht inwiefern Miaka sich noch an ihn erinnerte oder was sie dachte wie nah sie sich standen. "Ich hab doch gesagt du machst das mit links. Jetzt wo du den ersten Sprung geschafft hast, werden die anderen ein Kinderspiel sein. Obwohl wir vielleicht noch über die Menge an Kraft sprechen sollten, die du verwenden solltest.", sagte er mit einem Blick hinunter in die Gasse, die Miaka nur knapp verfehlt hatte. "Und, fühlt es sich an als ob du das schön öfters gemacht hast?" Wenn sie sich erst an ein paar Aspekte ihrer Fähigkeiten erinnerte, würde es auch leichter werden die nächsten wieder zu erlernen. Akira sprang mit einem kleinen Sprung über die Gasse auf das nächste Dach, das etwas höher war als das letzte. So konnte Miaka perfekt üben wieviel Kraft sie für welchen Sprung verwenden müsste. "Lass uns ein paar Dächer überqueren damit du dich ein wenig daran gewöhnen kannst. Ich mache auch noch langsam am Anfang.", sagte er und lief langsam auf das nächste Dach zu. Mit der Zeit wurde er immer etwas schneller, hielt jedoch immer nach hinten Aussicht ob Miaka mit ihm mithalten konnte. Nach ungefähr 10 Häusern blieb er stehen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Mai 08, 2013 7:54 pm
Als sie sich so langsam gefangen hatte und wieder, noch immer etwas wackelig, aufstand, hatte sich ihr temporärer Lehrer seinem Mantel entledigt, wohin auch immer. Zu sehen war er jedoch nirgends mehr. Vielleicht hatte er dasselbe gemacht, wie Tenzou in Mayumi damals. Irgendwie waren seine Sachen in einer Schriftrolle verschwunden. Das würde sie später wohl noch nachfragen. Kurz schien der Mann unschlüssig, als sie sich wieder umgedreht hatte. Mit einem Arm ausgestreckt stand er da, zog ihn aber wieder zurück. Irgendwie schien niemand wirklich zu wissen, wie sie mit ihr umgehen sollten, aber das Gefühl war gegenseitig. Sie hatte keinen Schimmer ob sie Freunde, Bekannte oder mehr waren. Und solange niemand mit mehr rausrückte, blieb sie sicherheitshalber bei Freundschaft. Akira lobte sie aber bemängelte dann, dass sie auf ihre Kraft aufpassen sollte. Die Weisshaarige nickte und antwortete darauf lachend: "Ich wusste bis vor kurzem ja auch nicht, dass ich da hochpringen kann! Da darf ich etwas zu fest springen, oder?" Nun schaute der Anbu in die Gasse, wo Miaka beinahe drin gelandet wäre und fragte sie, wie es sich angefühlt hatte. "Und ich dachte, das sei nicht zu überhören gewesen", schämte sie sich etwas. Wahrscheinlich hatte sie vor Schreck den ganzen Marktplatz zusammengebrüllt. "Aber um ernst zu sein, Ja und Nein. Anfangs war es ein total neues Gefühl, als würde ich fliegen. Ich hatte irgendwie keine Kontrolle über meine Flugbahn, aber als ich die Augen im Sturz schloss, schien mein Körper sich erinnert zu haben und liess mich enigermassen sauber landen. Im prinzip so, als hättest du eine Bewegung lange nicht mehr gemacht, aber im letzten Moment erinnerst du dich wieder, wie es ging", versuchte sie das Gefühl zu erklären. "Allerdings weiss ich trotzdem noch nicht, wieviel Kraft ich brauchen muss um da zu landen, wo ich will." Dann ging die Lektion offensichtlich weiter, denn Akira sprang auf das nächste Gebäude, über die Gasse in die sie beinahe geflogen war. Bei ihm sah das so spielerisch leicht aus. Miaka schnallte die Tasche enger, damit sie nicht als loses Gewicht herumwirbelte und sah, wie Akira sich kurz zu ihr umdrehte und ihr zurief, dass sie über einige Dächer in Folge springen werden. Miaka schluckte und trat vorsichtig an den Rand des momentanen Daches, auf dem sie stand. Akira war bereits weitergesprungen und wurde tatsächlich langsam schneller. Die Anbu nahm allen ihren Mut zusammen und nahm einen beherzten Satz auf das nächste Dach. Dieses Mal behielt sie die Augen aber offen udn kreischte auch nicht. Sie schlug etwas härter auf dem Dach auf als gewolt und strauchelte kurz. Sie raffte sich shcnell wieder zusammen, um dem Mann zu folgen und sprang auf das nächste, wieder etwas höhere Gebäude. Dieses Mal war der Sprung etwas kurz und sie blieb mit den Schuhen am Rand hängen und schlug der Länge nach hin. Leise fluchend stand sie wieder auf und rannte abermals auf die Dachkante zu. Der nächste Sprung sass, so tat der übernächste und der darauffolgende ebenfalls. Sie hatte Akira sogar fast eingeholt und als er auf einem der Dächer anhielt, dauerte es nicht allzu lange, bis auch Miaka, wenn auch um einiges weniger elegant noch, neben ihm landete. Sie atmete ein bisschen schnell und hatte einen Hauch von Röte auf den Wangen, aber ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Ich kann verstehen, warum das alle machen. Das fühlt sich toll an!", kommtentierte sie lachend.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Mai 08, 2013 9:46 pm
Wie Akira schon erwartete hatte, gab es irgendeinen Teil in Miakas Unterbewusstsein, der sich an ihre Zeit als Shinobi erinnerte. Auch wenn der erste Sprung noch ein wenig wackelig war, ging es nun von Mal zu Mal besser. Der Anbu sprang leichtfüßig von Dach zu Dach, immer an der Kante auftreffend und dann mit einem einzigen Absprung zur nächsten Kante. Nachdem er ein wenig schneller wurde, drehte er sich im Sprung um, um Miaka bei ihren Versuchen zuzusehen. Mit jedem überquerten Dach schien sie sich mehr und mehr daran zu gewöhnen. Auch wenn ihr erster Sprung fast daneben ging, konnte sie sich fangen und weitermachen. Ihre Sprünge wurden stabiler, sie kam besser auf dem Dach auf und die Einteilung ihrer Kraft hatte sie nun auch besser unter Kontrolle. Als er sah, dass Muaka es ganz gut auf die Reihe bekam, blieb Akira stehen und wartete darauf, dass sie ankommen würde. Nur kurze Zeit später hatte sie ihn erreicht, eine betrachtliche Leistung wenn man bedachte, wann sie diese Fähigkeit das letzte Mal verwendet hatte. Sie macht gute Fortschritte. Ich hatte schon befürchtet, sie müsste vielleicht alles von Neuem lernen. Doch es scheint, dass ihr nach ein paar Versuchen die Aufgabe relativ leicht fällt., dachte er sich während Miaka ihren Atem etwas beruhigte. Ohne ihr tägliches Training war sie bestimmt etwas außer Form geraten, aber wenn sie sich langsam wieder an ihr damaliges Training annäherte, dürfte sie nach einiger Zeit vielleicht ihr altes Level wieder erreichen. Das hoffte Akira zumindest, da er sich immer freute mit ihr auf eine Mission gehen zu können. Im Gegensatz zu vielen seiner Anbu Kollegen zeigte sie noch Persönlichkeit und Begeisterung. Akira lächtelte, als sie ihre Freude über das Dächerspringen preisgab. "Es fühlt sich nicht nur toll an, sondern ist auch ein deutlich schnellerer Weg. Keine Menschenmassen, keine großen Blockaden, die man umgehen muss. Der effizienteste Weg um schnell an ein Ziel zu kommen.", sagte er, den zurückgelegten Weg betrachtend. Für das kurze Training schlug sich Miaka wirklich gut. "Vor allem wenn du einmal in einer größeren Stadt warst und dort etwas zu erledigen hast, wirst du diese Reisemethode schätzen. Wie wärs wenn wir uns jetzt mal eine größere Distanz vornehmen?" Akira zeigte mit einem Finger in Richtung der Hokage Felsen. "Der Weg dorthin lässt dich noch ein bisschen üben und die Felsen selbst, werden dann hoffentlich eine kleine Herausforderung für dich." Er hoffte, dass das Training nicht zu schnell für Miaka ging. Es war schwer für ihn einzuschätzen wie schnell ihre Erinnerungen an ihre Fähigkeiten wiederkommen würden. "Lass uns doch ein Rennen daraus machen. Ich lasse dir auch eine Chance. Außerdem kann ich dir sagen, dass du früher locker mit meinem Tempo mithalten könntest. Also vertrau einfach auf deine Fähigkeiten, dann klappt das schon. Sagen wir das Rennen geht bis zu diesem höheren Haus dort vorne. Danach können wir uns überlegen ob du noch genug Ausdauer für die Hokagefelsen hast.", sagte Akira bevor er sich in Richtung des Hauses wandte. Es war um gute 5 Meter größer als die anderen Häuser und somit gut zu erkennen. Nachdem auch Miaka bereit war, rannte der Anbu los, verwendete dabei aber nicht seine Höchstgeschwindigkeit.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Mai 10, 2013 4:02 pm
Es tat gut zu wissen, dass ihre Fähigkeiten nur wachgerüttelt werden mussten und sie sich nicht alles neu antrainieren musste. Als sie ihren Atem wieder beruhigt hatte und zu ihrem momentanen Lehrer aufschaute, hatte er ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht. Anscheinend hatte auch er Freude an ihrem sehr schnellen Fortschritt. Anscheinend sah man auch ihrem Gesicht nicht an, dass der eine Sturz doch noch ziemlich weh tat. Sie rieb sich ihre Nase, während sie ihm zuhörte. Sie musste ihm zustimmen, das Springen über die Dächer war schon vor Vorteil, wenn die Strassen so verstopft waren. Anscheinend würden sie sich auch auf Missionen oft so bewegen, wenn sie schnell von Ort zu Ort gehen müssen. Also war das wohl eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Shinobis. Dann schlug der Mann vor, dass sie dieses Mal eine grössere Strecke zurücklegen und er zeigte auf die Felsen. Sie sollen eine Herausforderung darstellen, aber Miaka hatte da mehrere Zweifel an der Sache. "Sind das nicht die Gesichter der früheren Dorfanführer? Ist das nicht... respektlos, wenn man da auf ihnen herumspringt?", fragte sie vorsichtig. Auch wenn man in der Ferne ein paar Pünktchen sah, die ebenfalls die Hokagefelsen erklommen. Ausserdem waren die fast senkrecht, und sogar überhängend. Sie hat zwar auch schon gesehen, wie einige senkrechte Wände hochgerannt sind, aber ohne Übung das zu machen klang dann doch etwas mutig. Akira hatte aber auf ein höheres Haus gezeigt und ein Rennen vorgeschlagen. Ein wenig mulmig nickte die Weisshaarige und begab sich in eine Startposition. Wie auf ein unsichtbares Signal rannten beide los. Miaka versuchte erst einmal Schritt mit ihrem Rennpartner zu halten, was ihr auch zu ihrem Erstaunen gelang. Ein vorsichtiger Blick sagte ihr, dass er nicht voll rannte. Wollte er sie gewinnen lassen? Aber für ihre nicht mehr geübten Augen war die Geschwindigkeit halsbrecherisch und die Umgebung ein Gewirr aus Farben. Aber sie zu schliessen wäre sicherlich fatal bei der Geschwindigkeit. Aber nicht nur ein mulmiges Gefühl hatte sich in ihr breit gemacht. Sie spürte Freude in sich aufkommen, dass sie endlich wieder in ihrem Element war. Nun wurde sie aber übermütig und begann schneller zu werden. Die Häuser flossen optisch ineinander und es war schwierig zu sehen, wo eines aufhörte und das Andere begann. Dennoch trat sie nicht daneben und das Grosse kam unaufhaltsam näher. Aber anscheinend wurde die Weisshaarige doch zu übermütig. Das grosse Haus war schon ganz in der Nähe, als etwas Dunkles vor ihrem Gesicht auftauchte. Irgendetwas Warmes und Weiches klatschte gegen ihr Gesicht und sie verlor ihr Gleichgewicht. Sichtlich verwirrt über den Zusammenstoss, hatte sie das arme Ding, eine Taube wie es schien, gepackt. Verwirrt schuate sie auf das arme Fervieh in ihren Händen, das hilflos flatterte. Allerdings befand sie sich nun auf ungebremsten Sinkflug und ihre Haltung versprach eine äusserst unangenehme und bei der Geschwindigkeit ziemlich schmerzhafte Landung. "IIieeeeks!", entfuhr es ihr, als sie die Augen schloss und sich für den Aufprall bereitmachte.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Sa Mai 11, 2013 12:47 am
Akira bemerkte Miakas Zweifel, als er die Steingesichter der ehemaligen Hokage erwähnte. Da sie ihr Gedächtnis verloren hatte, konnte sie schlecht wissen, dass die Steinbildnisse nicht nur zur Ehrung der Hokage da waren. "Natürlich gebührt den ehemaligen Hokagen eine Menge Respekt, doch die Felsgesichter sollen uns nicht nur an ihre Taten erinnern, sondern auch daran, dass wir immer weitertrainieren müssen, damit auch wir irgendwann wohlmöglich das Dorf so verteidigen können wie sie damals. Viele Ninjas üben hieran das Laufen an den Wänden oder klettern. Wir werden nichts daran zerstören und nur an der Seite nach oben laufen, nicht direkt an den Köpfen. Und von oben hat man eine perfekte Aussicht über das Dorf. Eine gute Gelegnheit um dir Konoha in all seiner Schönheit vorzuführen.", sagte Akira bevor er sich für das bevorstehende Rennen bereit machte. Nach dem Start gelang es Miaka erstaunlicherweise mit ihm mitzuhalten. Der Anbu versuchte immer mit ihr gleich auf zu bleiben, um ihr wenigstens eine Chance zu lassen. Mit der Zeit schien Miaka immer schneller zu werden und Akira freute sich schon, dass sie sich endlich wieder an ihre alte Schnelligkeit annähern zu schien, doch irgendetwas stimmte nicht. Umso schneller sie wurde desto unsicherer wirkten ihre Bewegungen. Da der Anbu nicht nach vorne schaute um nach Miaka zu sehen, rannte auch er in eine der Tauben, die gerade vor ihnen vorüberzogen. Mit einer schnellen Handbewegung schleuderte er die Taube nach oben, die dann nach ein paar verwirrten Flügelschlägen normal weiterflog. Durch die Versperrung seiner Sicht bemerkte er erst jetzt, dass Miaka zu fallen schien und das mit einer Taube in den Händen. Anscheinend war auch sie von den Tieren überrascht worden und hatte dadurch ihr Gleichgewicht verloren. Ihre Augen waren geschlossen, weshalb für ihn klar war, dass sie den Aufprall nicht selbst abfangen würde. Akira sprang mit all seiner Kraft von der Dachkante des Hauses ab und landete knapp unter Miaka, sodass er sie mit seinen Armen im letzten Moment noch auffangen konnte. Der Aufprall dürfte trotzdem relativ hart für die ehemalige Anbu gewesen sein, da Akira keine Zeit mehr hatte um ihren Sturz mehr abzufedern. Er selbst stand nun auch etwas wackelig auf den Beinen, konnte sich jedoch nach ein paar Sekunden wieder stabilisieren. "Du würdest wohl wirklich eher eine Taube auffangen, als dich selbst vor dem Aufprall zu schützen.", sagte er mit einem verständnisvollen Lächeln. Als er sicher war, dass Miaka wieder alleine auf den Beinen stehen könnte, lies er ihre Beine auf den Boden. Er untersützte ihren Oberkörper noch kurz, nur um sicherzugehen, dass ihr nicht allzu schwindelig war. So ein Sturz konnte den Körper ganz schön durcheinander bringen. "Geht es dir einigermaßen gut? Kannst du stehen?"
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Mai 12, 2013 4:44 pm
"Ah, das erklärt Vieles", signalisierte Miaka, dass sie verstanden hatte. Aber das mit dem Wöndekletern würde sie später auch noch fragen müssen. So langsam wünschte sie sich, eine Checkliste gemacht zu haben, was noch alles zu fragen ist und was schon abgehakt ist. Anscheinend gibt es eine Menge zu lernen. Und sie freute sich schon riesig darauf Knoha mal von oben zu sehen. Bisher blieb sie eher inner Stadt unten und versuchte durch aufsuchen bestimmter Orte ihre Erinnerung anzuspuren, was nur einen mässigen Erfolg mit sich führte. Sie wusste zwar, dass sie die Orte schon besucht hatte, aber konnte sich partout nicht erinnern, wann und warum. Daher verbrachte sie die meiste Zeit in Konoha damit herumzuwandern und zu hoffen, dass irgendjemand aus ihrer Vergangenheit auftauchte und sie erkannte. Das Gespräch war vorerst beendet und das Rennen hatte begonnen. Alles lief relativ gut, bis die beiden in einen aufgeschreckten Taubenschwarm gerieten. Vom Geräusch hinter sich zu shcliessen, hatte Akira einem der Vögel einen Schlag verpasst, anscheinend hatte auch er eine ins Gesicht bekommen. Miaka hatte diesen Reflex aber nicht mehr und schnappte sich stattdessen das Federvieh und stürzte und praktisch ngebremst dem nächsten Dach entgegen. Gerade als sie einen harten Aufprall erwartet hatte, landete, sie wenn auch nicht besonders weich, in ein paar starken Armen. Sichtlich verwirrt, die Arme Taube immer noch an sich drückend und die Augen geschlossen, holte sie ein paar mal schnappend Luft. Beinahe hätte sie wohl ihr Genick gebrochen. Das hätte ihrer Schwester sicherlich nicht gefallen und sie würde es ihr wahrscheinlich auch nicht erzählen. Wobei das vergebene Liebesmüh wr, denn kaum stand sie vor Mayura, dann sprudelte sowieso alles aus ihr heraus. Nun öffnete sie endlich ihre Augen und blicke ihrem Retter ins Gesicht. Ihr Renngegner hatte sie aufgefangen und hielt sie nun fest an sich gedrückt, während er einen Witz über das Taubenfangen machte. Erst jetzt bemerkte sie das arme Tier, dass sie noch immer festhielt und sich immer noch nicht grösser bewegt htte. Anscheinend war es genauso erschrocken wie sie. Langsam lockerte sie den Griff und die Tabe flog, wie plötzlich erwacht, panisch davon. "D-danke fürs Auffangen", bedankte sie sich etwas zittrig und errötend. Es war irgendwie gut zu wissen, dass sie einen Freund hatte, der sie nicht einfach fallen lassen würde. Nun stellte er sie wieder uf ihre Füsse, wo sie etwas wackelig stehen blieb. Er hielt sie dennoch fest und fragte, ob es ihr gut ginge. "Es ging schon besser, aber es sollte gehen.", antwortete sie und versuchte einige Schritte zu machen. Aber ihr Körper war noch derart in Schock, dass selbst diese einfache Aufgabe zu schwierig schien und sie mit einem Aufschrei zurück auf Akira fiel. Das kann ja noch heiter werden, dachte sie nun knallrot und versuchte sich wieder aufzurichten. Irgendwann gab sie dem flehen ihres Körpers nach und setzte sich auf den scheinbar drehenden Untergrund. Dabei murmelte sie mehr zu sich: "Das war dann doch zu schnell..." Imerhin hatten sie eine ordentliche Distanz geschafft, ohne wirklich müde zu werden. ""Geht es dir gut? Immerhin hast du mich gefangen und ich bin nicht gerade ein Fliegengewicht, fiel ihr auf, dass sie ihn noch gar nicht gefragt hatte, wie er die Rettungsaktion überstanden hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Mai 12, 2013 11:10 pm
Nachdem Akira seine ehemalige Teamkollegin aufgefangen hatte, war diese noch etwas geschockt von ihrem beinahe Unfall und hielt weiterhin die Taube in ihrer Hand. Nach ein paar Sekunden bemerkte sie das Tier und lies es auf ihrer Hand wegfliegen. Während Akira sie noch in den Armen hielt, bedankte sich Miaka bei ihm. Ihr Zittern verriet ihm, dass sie immernoch etwas erschocken war von dem Sturz und in nächster Zeit wohl nicht mehr so schnell rennen würde. "Kein Problem. Ist ja nichts passiert.", sagte er Anbu und versuchte sie herunterzulassen, damit sie versuchen konnte selbst aufrecht zu stehen. Es war für ihn keine Frage gewesen, dass er Miaka auffängt. Im Moment war er so etwas wie ihr Lehrer, wenn man das so nennen konnte, und dafür verantwortlich, dass sie gestürzt war. Zum einen war es seine Pflicht sie aufzufangen, falls etwas bei ihrem Training schief geht und zum anderen kannten sie sich schon länger. Auch wenn Miaka sich nicht daran erinnern konnte, die beiden waren Teamkollegen, vielleicht sogar Freunde, und mussten sich blind vertrauen können. Es war schon wie ein Reflex sich gegenseitig so gut wie möglich zu unterstützen und wenn ihr etwas passierte, würde er stets ihr Wohl über das von sich selbst oder der Mission stellen. Als Akira sie auf ihre Füße gestellt hatte, schien sie immernoch etwas wackelig zu stehen, weswegen er sie mit einem Arm unterstützte, der ihr Halt geben sollte. Sie versuchte ein paar Schritte zu machen und Akira dachte schon es würde funktionieren, doch dann schien sie das Gleichgewicht zu verlieren und fiel direkt zurück in seine Arme. Der Anbu setzte einen Fuß nach hinten, damit er nicht auch noch das Gleichgewicht verlor und hielt Miaka fest. Ihr schien die ganze Situation etwas peinlich zu werden, denn sie begann zu erröten und versuchte schnell wieder sich aufzurichten. Innerlich musste der Anbu schmunzeln, denn so kannte er Miaka weniger. Die beiden waren oft auf Missionen, bei denen sie stets professionell bleiben mussten, und hatten sich nur selten privat gesehen. Er hätte nicht gedacht, dass der sonst so selbstbewussten Anbu auch mal etwas peinlich war. Als sie sich hinzusetzen versuchte, half Akira ihr vorsichtig auf den Boden. Danach setzte er sich in die Hocke vor sie. Als sie nach seinem Wohlergehen fragte, nickte er nur und machte eine abschweifende Bewegung mit der Hand. "Keine Angst, mir geht es gut. Wenn du erst wieder daran gewöhnt bist, wird dir so ein Sturz oder das Auffangen von anderen auch wieder leichter fallen.", sagte er mit Zuversicht. "Aber ich schätze wir können hieraus etwas lernen. Bevor wir das klettern üben, musst du erstmal wieder das Fallen lernen. Es ist wichtig, dass du weißt wie du aufkommen musst, um dir keine allzu großen Verletzungen zuzuziehen. Durch das Abrollen oder Abfedern kannst du dir einige Verletzungen ersparen." Akira blieb in der Hocke sitzen und wartete bis sich Miaka ein wenig besser fühlte. Es wäre keine gute Idee in dieser Verfassung sofort mit dem Training weiterzumachen, da solch ein Sturz den Körper ganz schön durcheinander bringen konnte. Er hatte noch überlegt ihr eine Nahrungspille anzubieten, doch er wusste nicht wie diese auf Menschen wirkte, die keine Jutsus anwenden oder viel Kraft in kurzer Zeit verbrauchen. Er wollte ja nicht, dass Miaka die ganze Nacht wachliegen würde vor zu viel Energie. "Sag mir einfach wenn du wieder stark genug bist um aufzustehen. Ich kann dich auch unterstützen. In der Zwischenzeit kannst du mir ja sagen ob du dich schon an irgendetwas anderes erinnerst.", schlug der Anbu vor und blieb in der Hocke sitzen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Mai 15, 2013 4:56 pm
Während Miaka sich vorsichtshalber gesetzt hatte, hat sich Akira neben ihr hingekauert. Er versicherte ihr, dass es ihm nichts ausgemacht hatte und überdachte noch einmal den spontanen Trainingsplan. Richtig Fallen zu lernen hörte sich schonmal gut an, immerhin würde sie in naher Zukunft garantiert viele Stürze auf die Nase haben. Und sie wollte ihr Riechorgan nicht wirklich brechen, das tat weh. Immerhin zitterte sie nun nicht mehr so und auch ihr Atem hatte sich beruhigt. Die Taube war auch nirgends mehr zu sehen. "Das wäre ganz gut, ich werde wohl noch öfters auf die Nase fliegen. Es ist schwierig Fähigkeiten zu dosieren, wenn man sie nicht kennt. Ich wusste, dass ich zu schnell war, aber irgendwie wollte ich wissen, wie schnell ich werden kann. Das Ergebnis hast du ja gesehen.", willigte sie in das Sturztraining ein. "Ich sollte auch nicht übermütig werden, das ist nicht gesund, wenn nicht so schnelle Männer wie du zu meiner Rettung einschreiten können", fügte sie lachend hinzu. Nachdem der Schreck etwas überwunden war, war sie wieder zum Spässen aufgelegt, besonders die selbstkritische Sorte. Akira meinte, sie slle ihm sagen, wenn sie wieder stark genug wäre aufzustehen und dass er sie notfalls stützen könnte. Aber eigentlich wollte Miaka noch gar nicht aufstehen. Das Dach war seltsam gemütlich und man hatte, auch wenn es nicht das höchste Gebäude war, schon einen guten Ausblick über Konoha, welchen sie nun auch etwas genoss. Er fragte auch wegen allfälligen Erinnerungen. Miaka überlegte, aber einfallen tat ihr nichts. Aber vielleicht halfen ihm ein paar Anekdoten aus der Zeit im Dorf Mayumi mehr, denn da passierten ihr hin und wieder merkwürdige Dinge. "Erinnerungen nicht direkt, aber in dem Dorf, in dem ich die Zeit untergekommen war, sind mir einige komische Sachen teils passiert. Vielleicht weisst du etwas davon, weil die Dorbewohner hatten dann einen ziemlichen Schreck bekommen teils. Einmal hatte mich einer ziemlich Sauer gemacht, worüber wir gestritten hatten, weiss ich nicht mehr. Aber irgendwie habe ich eine merkwürdige Energie in mir gespürt damals. Ich habe bemerkt, wie die Energie in meine Hände floss und plötzlich waren sie praktisch in Feuer gehüllt." Sie streckte zur Demonstration ihre Hände nach vorne und formte eine kleine Schüssel. Dann konzentrierte sie die genannte Energie in ihre Hände und ein kleines Flämmchen erwachte zum Leben und flackerte munter. "Das Feuer tut mir nicht weh, aber andern Leuten. Und wie du siehst ist es wiederholbar. Ich habe in meiner Zeit in Konoha bisher viele Leute gesehen, die mit irgendwelchen Elementen herumgespielt haben, ist das auch so eine Technik?", fragte sie ihn. Sie hoffte, dass es einigermassen normal war und er sie nicht plötzlich als komischen Kauz ansah, sie wusste shcliesslich nicht was unter Shinobi normal war und was nicht. Kurz darauf fiel ihr noch ein Erlebnis ein, welches sie auch prompt schilderte: "Ein anderes Mal hatte mich jemand erschreckt und ich bin sprichwörtlich an die Decke gesprungen, wie so eine katze, weisst du? Und irgendwie bin ich nicht mehr runter gekommen. Zuerst habe ich es gar nicht bemerkt, aber irgendwie bin ich an der decke kleben geblieben, ohne dass da Klebstoff oder sonst etwas zum festhalten war. Als ich es aber realisiert habe, bin ich wieder runtergefallen. Hatte aber an die fünf Seunden gedauert. Ein Menshc klebt nicht einfahc so fünf Sekunden an der Decke, oder?" Falls das noch eine Fähigkeit war, dann wäre es sicherlich eine der praktischsten die es gibt. Man stelle sich vor, wie einfach man Dächer reparieren oder Decken streichen konnte, wenn man sich einfach irgendwo kopfüber dranhängen könnte.
Spoiler:
Katon: Sek Ka (Funke) Rang: E Reichweite: 0,5m Chakrakosten: gering Voraussetzung: /// Beschreibung: Hierbei handelt es um ein grundlegendes Jutsu, welches entwickelt wurde um den Umgang mit dem Feuer Element zu trainieren. Es wird meist benutzt um Lagerfeuer oder Fackeln zu entzünden, ohne diese zu zerstören. Der Anwender kann nachdem er die Fingerzeichen geformt hat an einer Hand Feuerchakra sammeln und mit diesem eine relativ kleine Flamme erzeugen. Diese kann maximal eine halbe Minute lang erhalten werden.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Do Mai 16, 2013 9:10 pm
Nach kurzer Zeit schien sich Miaka wieder beruhigt zu haben und war wieder zu Scherzen aufgelegt, trotzdem blieben die beiden vorerst noch auf dem etwas höher gelegenen Dach sitzen. Sie hatten eine ganz schöne Aussicht und würden hier nicht von anderen bei ihrem Gespräch gestört werden. Auf seine Frage nach irgendwelchen Erinnerungen dachte die Anbu anscheinend kurz nach, hatte aber anscheinend immernoch keine konkreten Anhaltspunkte ihrer Vergangenheit an die sie sich erinnerte. Dafür erzählte sie nun von ihren Erfahrungen in dem Dorf Mayumi, in dem sie seit ihrer Amnesie lebte. Akira war nicht überrascht darüber, dass sie noch immer in der Lage war ihr Chakra zu konzentrieren, obwohl sie sich nicht daran erinnerte es je gelernt zu haben. Wenn man einmal ein Ninja war, konnte man so etwas wichtiges nie mehr vergessen, vor allem wenn das Leben davon abhing. Dass sie es sogar schon in Form ihres Chakraelementes Katon freisetzen konnte, freute ihn, da ihr so auch die anderen Übungen deutlich leichter fallen würden. Nachdem sie ihre Geschichte zu Ende erzählt hatte, nickte der Anbu. "Tja, es scheint als wärst du schon viel weiter mit deinem Training als wir beide geahnt hatten. Für einen Ninja ist es völlig normal ein Feuer oder anderes Element an einer Körperstelle konzentrieren zu können. Diese Energie, die dich damals an der Decke gehalten hat, macht es erst möglich die Elemente zu deinen Gunsten zu verwenden.", sagte Akira und stand auf. "Diese Energie heißt Chakra und ist für alle Jutsus, die die Ninja anwenden nötig. Für Nin- und Genjutsu braucht man das meiste Chakra, aber auch für Taijutsu kann man es verwenden, zum Beispiel um seine Angriffe zu verstärken. Als du an der Decke hingst und die Flamme erzeugt hast, hast du einfach nur unbewusst Chakra an der Körperstelle konzentriert, eine Technik die du vor vielen Jahren schon gelernt hast. Wahrscheinlich war auch das so sehr verinnerlicht, dass du sie trotz deiner Amnesie nicht vergessen hast." Der Anbu zog sein Katana aus der Hülle und ging ein paar Schritte von Miaka weg. "Je nachdem welche Chakranatur du hast, in deinem Fall Feuer und Blitz, kannst du mit Hilfe deines Chakras diese Naturen manifestieren und für Jutsus einsetzen. So wie du Feuer erschaffen kannst, kann ich das hier tun. Raiton: Ken no Jutsu." Akira begann Chakra in die Klinge seines Katanas zu leiten, woraufhin dieses anfing ein wenig zu knistern und sich kleine Blitze bildeten, die für das bloße Auge noch recht gut zu erkennen waren. "Wie du siehst, kann man Chakra nicht nur an seinem eigenen Körper konzentrieren, sondern auch Hilfsmittel verwenden. Ein Schnitt mit diesem Katana wäre unter Einfluss des Raiton Chakras jetzt nicht nur tiefer, sondern lähmt zusätzlich noch die Körperstelle des Gegners." Er stoppte den Chakrafluss in das Schwert und steckte es wieder weg, um sich dann wieder in die Hocke zu setzen. "Wenn du die Kontrolle über dein Chakra wieder erlernt hast, kannst du auch deine Jutsus wieder anwenden, vorausgesetzt jemand zeigt es dir. Es ist schonmal ein guter Anfang, dass du die Grundlagen des Konzentieren von Chakras noch drauf hast. Glaubst du du würdest es schaffen dein Chakra in den Füßen zu konzentrieren, wie damals als du an die Decke gesprungen bist? Wenn du das schaffst, brauchst du auch keine Angst mehr vor dem Fallen haben, da du dich an Wänden und allem möglichen festhalten kannst. Wenn du dich bereit fühlst, kannst du es ja mal versuchen. Vielleicht an der Wand dort drüben oder so." Akira machte noch keine Anstalten aufzustehen, da er Miaka an ihrem ersten Trainingstag nciht gleich überfordern wollte. Vielleicht mutete er ihr ein wenig viel zu, aber das lag wohl auch daran, dass er sie nur als Anbu kannte und es ihm noch etwas schwer fiel ihr jetziges Ich einzuschätzen. Er hoffte einfach, dass sie ihm sagen würde, wenn es ihr zu viel wird.
Spoiler:
Raiton: Ken no Jutsu Rang: B-Rang Reichweite: Nah Chakrakosten: Moderat Voraussetzung: Schwert Beschreibung: Beim Raiton Ken no Jutsu leitet man Raiton-Chakra in ein Schwert. Dabei erhöhen sich die Stärke und Schärfe des Schwertes, das jede andere Klinge abwehren und Personen betäuben kann. Es bleibt nicht nur die Schnittwunde zurück, sondern ist die betroffene Körperstelle zusätzlich für ein paar Minuten gelähmt.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Mai 19, 2013 5:37 pm
Akira schien erleichtert zu sein, als er ihr die Grundlagen des Chakras erklärte. Auch Miaka war froh, dass sie nicht von komplett neu anfangen musste, da ihr Körper anscheinend sein eigenes Gedächtnis hatte. Während der Erklärung stand er auf und die Wärme an ihrer Seite wich. Er nahm sein Schwert heraus und streckte es von sich weg. Auch sie hatte ein Schwert, auch wenn sie nicht mehr gross Ahnung hatte, wie man es benutzte. Ihr wurde schnell klar, dass er nicht nur leere Theorie vermittelte. Um die klinge bildeten sich kleine Blitze, die munter der Klinge entlang sprangen. Wie gebannt schaute sie das Katana an. Für einen kurzen Augenblick war um sie herum grüne Wiese mit einigen Bäumen. Akira stand mit erhobenem und knisterndem Schwert ihr gegenüber und sprang auf sie zu. Sie selbst hatte ebenfalls ein Schwert mit Chakra geladen in der Hand. Aber so schnell es gekommen war, so schnell war es verschwunden. Sie konnte das mentale Bild nicht mehr greifen und je stärker sie es versuchte, desto schwammiger wurde die kurze Erinnerung. Als sie wieder ganz bei sich war, hatte Akira sein Schwert bereits weggesteckt. Anscheinend hatte sie einen Teil seiner Erklärung nicht mitbekommen. Er führte seine Erklärung jedoch unbeirrt fort, anscheinend hatte er ihre Unaufmerksamkeit nicht bemerkt. Nun ging es wohl daran das Chakra wieder unter Kontrolle zu bekommen und zwar aktiv. Er fragte sie, ob sie es schaffen würde, ihr Chakra in ihre Füsse zu leiten. "Ich habe keine Ahnung wie, aber wird schon schiefgehen. Wenn ich runterfalle, knnst du mich ja wieder auffangen, oder?", scherzte sie. Die Wand auf die er zeigte, war nicht sonderlich hoch, gerade auf das nächste Dach, aber zur Übung dürfte es wohl dienlich sein. Die Weisshaarige stand auf und wartete bis ihre Beine sich wieder an die Belastung gewöhnt haben. Noch ganz sicher auf den Füssen war sie zwar nicht, aber das würde vom herumsitzen wohl auch nicht mehr besser. Sie konzentrierte sich auf die merkwürdige Kraft, die in ihrem Körper zirkulierte und versuchte diese in eine bestimmte Richtung zu lenken. Erst reagierte diese überhaupt nicht, dann nur träge. Anscheinend lief es instinktiv besser als wenn sie es tatsächlich tun wollte. "Dieses Chakra zu kontrollieren ist gar nicht so einfach, gibt es da einen Kniff?", protestierte sie etwas. Sie wartete jedoch nicht auf ene Antwort, sondern versuchte das Gefühl zu immitieren, das sie hatte, wenn sie eine Flamme in den Händen hielt, halt nur bei den Füssen. Hoffentlich brennen mir nicht gleich die Schuhe ab..., dachte sie mit zusammengebissenen Zähnen, als die Energie ein warmes Gefühl in ihren Beinen bis zu den Zehenspitzen verbreiteten. Sie hielt ein Fuss an die Wand, nahm ihn wider weg, hielt ihn wieder hin. Das machte sie einige Male bis sie sich sicher war, dass er garantiert nicht halten würde. Zumindest nicht, wenn sie ihn aktiv wegnahm. Hilfesuchend blickte sie zu Akira. "Kannst du das einmal vormachen? ich weiss irgendwie nicht wie anfangen."
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 20, 2013 12:53 pm
Akira schaute Miaka bei ihren Versuchen Chakra in ihre Füße zu leiten aufmerksam zu. Es schien ihr noch schwer zu fallen, denn sie versuchte es mehrere Male ohne dabei einen sichtlichen Erfolg zu erzielen. Sie setzte den Fuß auch mehrmals an die Wand, doch er schien nicht daran zu haften. Nach mehreren Fehlschlägen wandte sie sich zu Akira und sah diesen hilfesuchend an. Der Anbu richtete sich auf und ging auf Miaka zu. "Durch deine instinktiven Handlungen scheinst du dein Chakra besser unter Kontrolle zu haben, aber das heißt nicht dass du es auch so nicht schaffen kannst. Wenn du erstmal den Dreh mit den Wänden raus hast, wirst du vielleicht sogar wieder auf dem Wasser laufen können." Er war sich nicht sicher wie er am besten die Grundlagen zur Konzentration des Chakras erklären sollte, da er noch nie einen Schüler hatte, der diese Technik nicht beherrschte. Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck ging er auf die Wand zu und drehte sich dann zu Miaka. "Am Anfang noch eine kleine Erklärung. Ich weiß nicht ob sie dir weiterhilft, aber einen Versuch ist es wert. Das Chakra eines Ninja setzt sich aus seiner physischen, also körperlichen, Energie und seiner psychischen, also geistigen, Energie zusammen. Als ehemalige Anbu solltest du von beidem genügend haben und die beiden auch ziemlich ausgeglichen trainiert haben. Um das Chakra zu bilden und zu kontrollieren, muss man diese beiden Energien miteinander kombinieren. Wenn dir das gelingt, und das ist bei jedem Ninja sobald er die Kontrolle gemeistert hat eher unbewusst, kannst du das Chakra für alle möglichen Dinge verwenden." Akira formte mit seinen Händen nun das Fingerzeichen Tiger und konzentrierte Chakra in seinen Füßen. "Es könnte dir leichter fallen, wenn du beim konzentrieren ein Fingerzeichen verwendest. So bringt man es zumindest den meisten Genin bei. Dann musst du das Chakra schmieden und in deine Füße leiten. Wenn du jetzt an einer Wand laufen möchtest, ist vor allem die Menge an Chakra wichtig. Wenn du zu wenig verwendest, fällst du hinunter. Wenn du zu viel verwendest, wirst du von der Wand abgestoßen und fällst im Endeffekt auch hinunter." Er ging während er Miaka die Grundlagen erklärte auf die Wand zu und setzte einen Fuß daran. Danach setzte er auch seinen anderen Fuß an die Wand und lief gemütlich senkrecht nach oben. Nach ein paar Schritten blieb er stehen und sah zu Miaka nach unten. "Und so sieht es dann aus, wenn du die richtige Chakramenge verwendet hast." Mit einem Salto sprang der Anbu von der Wand und landete neben seiner ehemaligen Teamkollegin. Er hoffte diese Erklärung würde ihr die Technik ein wenig erleichtern. Es musste sehr schwer für sie sein solch eine Technik wieder zu erlernen, ohne jegliche Erinnerung daran wie man Chakra verwendet. Wenn er so recht darüber nachdachte, war Chakra sowieso eine recht abstrakte Vorstellung von Energie, die auf Nicht-Shinobis ziemlich verwirrend wirken musste. Er schob den Gedanken jedoch beiseite und hoffte, dass Miaka nun einen Anhaltspunkt für den Anfang hatte. "Willst du es jetzt nochmal versuchen? Wenn es nicht klappt müssen wir vielleicht so eine Instinkthandlung provozieren. Ich könnte dich von dem Dach werfen und du müsstest dich auffangen.", sagte Akira mit einem Grinsen. Natürlich war das nicht ernst gemeint, aber vielleicht würde es Miaka einen kleinen Ansporn geben.