Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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Die Seele des Tamashii
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BeitragThema: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDo Okt 27, 2016 5:43 pm

~ Das Kyokudo Kemari-Spielfeld Konohagakures.

Das Spielfeld befindet sich in guter Nachbarschaft mit diversen Manöverbereichen. Einsam gelegen findet sich ein kleines Haus, welches den Platzwart ebenso beherbergt wie auch eine Auswahl von Bällen, Farbtöpfen etc.. Außerdem findet sich hier ein Getränke-Automat, dessen Produkte allesamt isotonisch, atmungsaktiv und vulkangesteingefiltert sind.
Platzwart-Dienst wird stets von Doton-Nutzern betrieben. Sie sorgen dafür, dass das Spielfeld stets gut in Schuss bleibt. Bei mutwilliger Zerstörung dürfen sie Übeltätern jedoch auch Schaufeln in die Hand drücken.

Das Spielfeld selbst entspricht den klassischen Vorschriften und wirkt daher auf den ersten Blick wie eine langgezogene Grube in Form eines sehr breiten H. ~


Für nähere Informationen siehe den entsprechenden Guide.

[Konohagakure] Spielfeld Spielf11
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDo Okt 27, 2016 11:52 pm

In den zwei Jahren, die sie notgedrungen in Konohagakure verlebt hatte, war ihr bereits so einiges untergekommen. Verschollene Cousins, dämliche Rangeinstufungsprüfungen oder aber übereifrige Senseis, die nunmehr auf dem Oberstuhl höchstpersönlich saßen. Vollkommen erklärbare Dinge eben. Weniger erklärbar war diese Missionsbeschreibung, welche sie nett verpackt als Schriftrolle in ihrem Briefkasten gefunden hatte.
Vor weniger als einer Stunde wohlgemerkt.
Dementsprechend sah sie auch aus. Lediglich für enge, schwarze Tights und für ein weißes T-Shirt hatte diese sagenumwobene, gut berechnete Zeitspanne gereicht. Selbst ihre Haare waren nicht wie sonst zu einem seidenweichen Zopf mit feinem Dutt zu Recht gemacht, sondern waren achtlos zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihre Haarspitzen waren noch leicht feucht von der morgendlichen Dusche und generell sah sie vielmehr aus wie eben erst aufgestanden.
So richtig wach war Izumi tatsächlich noch nicht, was hauptsächlich daran lag, dass es eben wahrhaftig acht Uhr in der Frühe war und bestimmt über die Hälfte der Bevölkerung dieses vermaledeiten Dorfes noch in ihrem Bett lag. Die Weißhaarige wiederum war hier. Auf einem riesigen Sportplatz. Mit überdimensionalem Spielfeld.
Unverwandt stierten die eisblauen Augen über den Platz. Sie wusste worum es sich bei dieser ganzen Angelegenheit handelte, hatte selbst aber nie groß Interesse an ihr gezeigt. In ihrer Kindheit hatte sie wahrlich besseres zu tun gehabt, als mit dahergelaufenen Mitschülern Mannschaftssport zu betreiben. Jetzt wurde sie für eine baldige Mission doch tatsächlich dazu gezwungen, genau das zu tun. Sie konnte sich wahrlich nicht erklären, wer auf die idiotische Idee gekommen war, ausgerechnet die Kaminishi für so etwas abzustellen. Jeder andere, dahergelaufene Konohanin spielte dieses Spiel sicher besser als sie, aber da es sich um eine übertragene Aufgabe handelte, konnte sie auch nicht einfach halbherzig ablehnen, wie sie es einst in ihrer Heimat auf dem Claneigenen Schulhof getan hatte. Als würde ihre Kollegin dies zulassen.
Sarutobi Ringo. Älter als sie, besaß jedoch den gleichen sinnfreien Rang wie sie selbst. Ganz nebenbei teilten sie sich denselben übereifrigen Sensei. Mehr Gemeinsamkeit konnte sie aktuell jedoch nicht aufzählen, da sie leicht fröstelte. Tatsächlich war die frühmorgendliche Herbstluft ziemlich frisch und zog sich direkt durch die lockere Stoffjacke, die sie über dem T-Shirt trug. Bis eben hatte sie die Kälte noch ertragen können, da sie von ihrem Einzimmerapartment aus her gejoggt war, doch nunmehr musste sie die Arme vor der nicht vorhandenen Brust verschränken. Gleichzeitig zog sie ihre Schultern ein wenig höher, während sie begann, auf der Stelle zu treten.
Dieser Start in die noch nicht einmal begonnene Mission bereitete ihr bereits jetzt schon ach so viel Spaß. Nicht.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSa Okt 29, 2016 10:07 am

Ringo liebte Bälle. Mit keinem Sportgerät, das gleichzeitig so handlich war, konnte man besser zeigen, wie geschickt man doch war. Der Mannschaftsaspekt hingegen war über den Großteil der Zeit ein unliebsamer Faktor in der Rechnung gewesen. Eine vorbildliche Hassliebe hatte sie zum Mannschaftssport gepflegt, denn Ruhm zu teilen war kacke, ihn mit Schwächeren zu teilen war kacke, mit den dummen Typen mit den zwei linken Füßen und den doofen Puten, die Angst vor dem Ball hatten. Wir haben gewonnen, das Team hat gewonnen, ja verflucht weshalb?! Weil einer, EINER aus dem Team nicht den Hühnerhaufen bildet, sondern weiß, wie man den dämlich rausgestreckten Po eines furchtsam in Deckung gehockten Kameraden als Ausgangspunkt für einen Querschläger nutzen kann!
Gedanken einer neunjährigen Ringo, nur mäßig amüsiert vom Müßiggang in der Kindermannschaft.
Teamkameraden sind keine Mitspieler, sie sind Pfosten, die sich bewegen.
Inzwischen hatte Ringo ihre Meinung zum Mannschaftssport zumindest ein wenig revidiert. Ihr Ego hatte den Zusammenprall mit wahrhaftig großen Brechern nicht überstanden. Jenseits der Mauern Konohagakures gab es Wesenheiten, die waren größer als sie, wilder als sie, stärker als sie, ehrgeiziger als sie, auf der Jagd nach größerem Ruhm und mit mehr Errungenschaften am Gürtel, als sie sich je hatte erträumen können.
Wenn Kameraden jemanden würdigten, dann war das eigentlich auch ganz schön. Ringo konnte es inzwischen genießen, auch im kleinen Kreis gewürdigt zu werden. Besonders von den Jüngeren oder den Rangniedrigeren. Viele Kollegen gönnten ihr diese Würdigung auch, vor allem die Friedlichen und Freundlichen, die Bescheidenen und die Harmoniesüchtigen.
Entsprechend freute sich Ringo auf die Mission: Sie hatte dem Kyokudo Kemari zwar seit ihrer Rückkehr aus dem Missing-Status nicht sonderlich viel Platz in ihrer Freizeit eingeräumt, doch alte Liebe rostet ja nicht. Mit Begeisterung hatte die Sarutobi das Befehlsschreiben gelesen, bis ihr Blick auf dem Namen ihrer Kollegin hängen geblieben war.
Ach, die. Offen gestanden wußte sie nicht, was sie darüber denken sollte. Kaminishi Izumi war ihr bis dato kaum über den Weg gelaufen. Eine weitere Schülerin Tenzous, doch der Hokusai pflegte seinen Einzelunterricht und hatte sie nie gleichzeitig zu ihm kommen lassen. Und ansonsten? Sie war bei der Prüfung dabei. Bei jener Chuunin-Prüfung, an der Ringo noch gescheitert war. Weil sie es absolut überdreht hatte in der dämlichen Idee, den Einzelkampf gegen einen Kiri-Nin namens Saizou zu einem wahren Sturm werden zu lassen, in dem sie alles, alles, alles zeigen wollte, was sie konnte! Natürlich war ihr Vater mit seinem Siege um jeden Preis auch nicht hilfreich gewesen. Am Ende hatte sie dieses spektakulär anzusehende Auskotzen von allem, was sie in sich hatte, den Chuunin-Rang gekostet.
Immerhin hatte seitdem ihr Vater wieder angefangen, sie anzublicken. Er duldete sie sogar wieder auf dem Clan-Gelände. Doch das waren Siege, die hinsichtlich Izumi nicht wirklich zählten, denn sie spielten sich jenseits der Öffentlichkeit ab, und Izumi hätte Ringo schon wahrlich stalken müssen, um davon Wind zu bekommen, und viel detektivischen Spürsinn beweisen müssen, um irgendwelche Verbindungen knüpfen zu müssen...
Kurz: Das Mädel bräuchte übersinnliche Kräfte und ein ungesundes Interesse an mir, um mitzukriegen, dass die Prüfung damals für mich keine pure Niederlage war.
Ringo selbst besaß keine übersinnlichen Kräfte, aber ungesundes Interesse genug. Sie hatte die Erfolge sämtlicher Tenzou-Schüler durchaus registriert, und Izumi hatte dort triumphiert, wo sie gescheitert war. Doch es half eben alles nichts, in den Apfel musste gebissen werden. Vielleicht wußte Izumi überhaupt nichts über Ringo und ihre Niederlage. War ja schon länger her, außerdem hatte sie die darauf folgende Prüfung bestanden! Endlich wieder zurück im alten Rang, den Jonin-Titel schon im Auge! Fast in Reichweite! Sie war gut, sie war engagiert, sie war ... nicht in der Lage, die düstere Vorahnung mit enthusiastischer Zukunftsmalerei zu verscheuchen.

Ringo trug Sportkleidung, als sie am Trainingsplatz erschien. Eine kurze, schwarze Hose und ein erdbraunes Shirt, welches vorn den Uzumaki-Wirbel Konohagakures und hinten das Clanwappen des Sarutobi-Clans zeigte. Darüber trug sie eine dünne Jacke, eine besonders Schöne: Sie war speziell für Kemari-Spieler des Sarutobi-Clans gefertigt und zeigte daher die stilisierte Malerei eines Affen, der einen Ball trat. Der Ball brannte natürlich in zinnrot gemalter Flamme, sogar ein paar seidene Feuerzüngelchen waren aufgestickt. Letztlich war es eben immer noch Ballsport. Wann war man dort jemals subtil?
Ringo trug einen Rucksack und auch einen Ball, Letzterer unter den Arm geklemmt. Derartig ausgerüstet erblickte sie die schmale Gestalt Izumis auf dem morgendlichen Platz. Wartete sie schon länger? Wirkte, als würde sie bereits auskühlen. Der boshafte Teil Ringos bereute es, sich beeilt zu haben. Je schwächer der andere, umso stärker bin ich. Je schwächer der andere, umso stärker bin ich. Je schwächer...
Guten Morgen. Ringo zwang sich ein freundliches Lächeln ab, als sie die andere Kunoichi erreichte und zuallererst den Ball zu Boden fallen ließ. Aus der Nähe war deutlicher, dass Izumi fror. Ringos Lächeln wurde direkt ungezwungener und vergnügter, aus den völlig falschen Gründen. Tut mir leid, ich hoffe, du wartest nicht schon länger?
Sie verneigte sich vor der Kaminishi, gerade so tief, wie man es von einer Ranggenossin erwarten konnte. Sarutobi, Ringo stellte sie sich anschließend artig vor.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSa Okt 29, 2016 5:48 pm

Für einen kurzen Augenblick hatte sie schon die Sorge, ob sie womöglich die Information aus der Schriftrolle im halb schlaftrunkenem Zustand nicht richtig gedeutet hatte und sich der Treffpunkt an einem ganz anderen Ort befand. Allerdings ertönte im nächsten Moment wenige Meter hinter ihr eine Stimme, die sie mit einem Blick über ihre Schulter relativ schnell einordnen konnte.
Blond, blauäugig, selbe Höhe und...sehr interessant gekleidet.
Die Kaminishi wandte sich ihrem Gegenüber zu und musterte dieses zunächst auffällig mit hochgezogener Augenbraue, ehe die hellen, eisblauen Kullern an dem Feueraffen hängen blieben. Subtil. Wahrlich; sehr dezente, nette Stickerei.
Letztendlich sah sie der jungen Frau allerdings doch wieder ins Gesicht, welches sich wahrhaftig auf Augenhöhe befand. „Guten Morgen.“, erwiderte sie zaghaft. Das auf der Stelle Treten hatte mittlerweile ein Ende und Izumi zwang sich dazu, normal da zustehen. Ihre Arme senkte sie, verschlang die Hände hinter ihrem Rücken ineinander, ehe sie sich leicht verbeugte. Höflichkeit wahren konnte sie immerhin. „Wenige Minuten.“, verkündete die Weißhaarige, als sie sich wieder zu voller Größe aufgerichtet hatte, „Ich bin Kaminishi Izumi und anhand der Tatsache, dass du als Teamleiter für diese Mission eingetragen bist, vermute ich, dass du das Spiel sicher besser beherrscht als ich?“ Auf ihren Lippen lag kein Lächeln und ihre Stimmlage war von nichtssagender Nüchternheit nur so durchzogen. Auch wenn sie eigentlich wirklich nicht besonders erpicht auf das Ballspielen und die damit verbundene Mission war, besaß sie dennoch genug Professionalität, dies nicht ganz so offensichtlich zur Schau zu stellen. Demnach durfte die Sarutobi auch gut und gerne wissen, dass sie sich selbst noch kein einziges Mal dazu hinreißen lassen hatte, einen dieser Bälle in die Hand zu nehmen.
Im Übrigen hatte Izumi sich den Kommentar bezüglich der Kleidung ihres Gegenübers verkniffen. Anderenfalls hätte sie diese auch noch als weiteren Indikator für Ringos Spielenthusiasmus angemerkt. Mittlerweile hatte die Kaminishi jedoch einigermaßen gelernt, was man bei einem ersten Treffen mit Fremden sagen sollte und was man eben lieber dachte. Stattdessen fiel ihr Blick auf das unliebsame Stück Leder. Wahrscheinlich sollten sie mit - was auch immer sie vorhatten - beginnen. „Ich muss leider ehrlich gestehen, dass ich gerade mal die Grundregeln verinnerlicht habe und das wohl fast mein erstes Spiel sein dürfte.“
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSa Okt 29, 2016 7:02 pm

Da war jemand begeistert. Ringo betrachtete ihr Gegenüber näher, während Izumi sich vorstellte. Das Mädchen hatte etwas... Ätherisches an sich. Spontan hatte sie die Vorstellung, man könne die andere in einen tintenschwarzen Kartoffelkeller stellen, und es werde Licht. Und vermutlich konnte sie kreuz und quer durch besagten Keller gehen, stundenlang, und nicht ein Körnchen Staub würde sich an sie heranwagen. Sie vermutete, Ringo würde das Spiel besser beherrschen als sie. Deswegen war sie offenbar Teamleiterin.
Hm? Ringo hob überrascht die Augenbrauen. Möglich wärs wohl, erwiderte sie und hob die schmalen Schultern. Als wenn sie wüßte, ob sie deswegen...
Halt. Was? Ein Rädchen hüpfte einen Zacken weiter. Ich bin Teamleiterin deswegen? ich bin Teamleiterin, weil ich älter und erfahrener bin als -
Izumis Blick war bereits auf den Ball gefallen. „Ich muss leider ehrlich gestehen, dass ich gerade mal die Grundregeln verinnerlicht habe und das wohl fast mein erstes Spiel sein dürfte.“ Sie schien es zu sagen wie eine Prinzessin, die zugab, nie Blechdosen durch eine staubige Gasse getreten zu haben.
Prompt war es müßig, noch auf die Geschichte mit der Teamleitung einzugehen. Izumis Worte waren derartig nüchtern und sachlich, ohne jeden Stachel oder Biss daher gekommen, dass Ringo sie nicht als abwertend empfunden... war es überhaupt abwertend gewesen? Bildete sie sich irgendwas nur ein?
Fast dein Erstes, hm? Ringo fiel in die alte Angewohnheit, sich Zeit zu erkaufen, indem sie bereits Gesagtes aufgriff. Ja, dann beherrsche ich das Spiel wohl eindeutig besser. Sie lächelte vergnügt. Erneut. Zum zweiten Mal. Sensei Offensichtlich. Grins nicht wegen sowas! Die andere Kunoichi hatte noch gar nicht gelächelt. Ringo beherrschte das Ballspiel besser, sie dafür das Spiel mit der Nüchternheit.
Wer fragt, führt, knurrte eine innere Stimme. Frag etwas!
Ringo legte den Rucksack und die Sportjacke ab, nahm dafür den Ball auf. Naja. Kein Problem.
Doh.
Sie nickte in Richtung des tiefergelegten Spielfeldes. Gehen wir erst einmal nach unten, sprach sie, tat einen Rückwärts-Sprung und warf in der Luft Izumi den Ball zu. Hier! Spiel zurück!
Der Wurf war nicht sonderlich kräftig, einfach aus dem Handgelenk. Während der Ball unterwegs war, landete Ringo mit federnder Leichtigkeit am Boden und blickte zum Rand der Grube. Ich formuliere heute wieder so geistreich, dachte sie, sich der Unwahrheit dieser Gedanken schmerzlichst bewusst. Irgendwie erwischte diese... nüchterne Kühle sie gerade auf dem falschen Fuß. Wie auf einer glatten Eisfläche. Gewöhnlich liebte Ringo den Platz der sachlichen Professionalität und Unnahbarkeit, sodass andere sich anstrengen durften, den richtigen Ton zu finden und sich auf der Suche danach unsicher zu fühlen, doch in diesem Moment hatte Izumi sie davon heruntergeschubst. Nein, sie war einfach zuerst da gewesen! Hatte gar nicht schubsen müssen. Und Ringo konnte sie nicht schubsen, weil sie so glatt war. Und weil du gelächelt hast. Ringo wünschte, diese Stimme wäre ein jahrundertealtes Monster. Wärs doch bloß wer anders als sie selbst.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSo Okt 30, 2016 2:50 am

Eigentlich war es wahrhaftig das erste Mal, dass sie dieses Spiel spielte, aber diese Winzigkeit konnte sie immerhin getrost unterschlagen. Ringo würde weiterhin besser als sie sein und diese Tatsache änderte sich definitiv nicht durch eine alternative Wortwahl. Im Gegenteil. Es schien ihr Ego zu streicheln, was die Kaminishi nur mit einem schief gelegten Kopf kommentierte. Vielleicht sollte sie das Gestreichle fortführen? Vergnügte, entspannte Teamleiter waren meist sehr angenehme Teamleiter! Es interessierte Umi eigentlich auch herzlichst wenig, dass sie in dem Falle eine Schwäche zugeben musste, da es in ihren Augen ohnehin nur ein dämliches Spiel war, welches sie nach Beendigung der Mission vermutlich nie wieder spielen würde. Ihr Clan besaß ihres Wissens nicht einmal ein richtiges Spielfeld, sondern eher eine miese Abwandlung dessen, was sich gerade vor ihr auftat und worin die Blondine mit einem gekonnten Sprung verschwand.
Nicht ohne ihr das verdammte Ding zu zuspielen. Oder vielmehr zu zuwerfen.
Mit einem leisen Seufzen und einem leichten Federn in den Knien fing sie den Ball und das auch nur dank ihrer ausgeprägten Reflexe. Anderenfalls hätte sie das Leder sicher ungehindert an den Kopf bekommen. So war es nur ein kurzer Schreck der sie ereilte. Für den kurzen Moment waren die eisblauen Augen aufgerissen, ehe im nächsten Moment eine sichtbare Falte auf ihre Stirn trat. Ein finsterer Blick richtete sich an die Luft, in die sich die andere Chuunin mittlerweile aufgelöst hatte.
„Tch.“, ein leises Schnalzen ihrer Zunge ertönte, allerdings sagte sie nichts weiter. Stattdessen besah sie sich das Gefangene und drückte es prüfend zusammen. Ganz normaler Ball.
Neugierig trat sie an den Rand der Einbuchtung heran und sah einige Meter hinab auf die Blondine. „Ich darf den Ball in der Zone…“, sie nahm den Ball unter den Arm wie es Ringo zuvor getan hatte und deutete mit dem Finger auf den Boden neben der Blondine, „nicht auf dem Boden aufkommen lassen, richtig?“ So viel wusste sie bereits und vielleicht stellte sie sich in dem Moment dümmer als sie eigentlich war, jedoch brauchte sie kurz eine geringe Einfindungszeit in die Situation. Nachdenklich ließ sie daher das Ding an ihrem Körper entlang rollen, ehe sie es locker mit der linken Hand gen Boden prellte und es im nächsten Moment locker in ihrer Hand abrollen ließ, nur um es wieder hinab zu prellen. Sie wiederholte das Ganze wenige Male, sprang aber plötzlich ebenfalls in das Spielfeld hinunter. Im Sprung warf sie den Ball aus dem Handgelenk hinter sich, wo er gegen die Wand prallte. In einer Flugbahn, die die Sarutobi sicher gut verfolgen konnte. Wenn sich Izumi nicht komplett verrechnet hatte, würde ihre Kollegin lediglich die Hände ausstrecken müssen, um den locker geworfenen Ball gleich wieder bei sich zu wissen.
Derweil kam sie wenige Meter neben der jungen Frau auf dem Boden auf und sah dabei ziemlich unbeeindruckt und nüchtern zu ihr herüber. „Unten sind wir, was jetzt Ringo-Sensei?“, weiter das Ego streicheln auf jeden Fall. In solchen Dingen war sie - wenn sie denn wollte - unangefochtene Spitzenreiterin. Ob es wirklich was half, würde sie früher oder später noch erfahren. Sie schloss lediglich von sich auf die Blondine. Ihr selbst gefiel es meistens, wenn man sie für das bewunderte, was sie gut konnte, ob das im Erwachsenenalter irgendwann abflaute, würde sich noch zeigen. In jedem Falle war höfliches Verhalten meist ein gutes Mittel, um Professionalität zu wahren.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSo Okt 30, 2016 9:57 am

Immerhin fiel die Lichtgestalt nicht wie ein Sonnenstrahl zu Boden, sondern durchaus wie etwas Greifbares, den Gesetzen der Schwerkraft Unterworfenes. Sogar mit einem Spiel gegen die Bande. Kurz zuvor hatte Ringo natürlich die Frage beantwortet.
Genau, hatte sie zum Rand des Feldes hinaufgerufen, Niemals auf dem Boden landen lassen. Sollte sie noch einen Spruch anfügen? Etwas wie Der Boden ist Lava oder Der Boden ist Dreck, der Ball will nicht in den Dreck? Nein, das waren Sprüche aus der Kinder-Mannschaft. Was für Sprüche verwendeten Trainer bei älteren Spielern? Vermutlich garnieren sie alles mit schmutzigen Worten. Der beschissene Boden ist das Curry, das du am Ende dieses Trainings auf dem Klo lassen wirst, und gekocht hat es deine Mutter, die -...
Nun nahm Ringo den Ball an. Sie beugte sich vor, die Arme wie eine Schaufel den Ball abfangend und direkt senkrecht in die Höhe stoßend. Gut, dass ich mich damit schon wieder vertraut gemacht habe. Vor einer kleinen Weile hatte sie sich ein Jutsu zum Fangen von Gegnern erdacht und dabei Bälle als Versuchsobjekte gebraucht. Als der Ball wieder herabfiel, stieß sie ihn nur noch mit der flachen Hand, sodass er weniger hoch flog, über ihren Kopf hinweg auf die andere Körperseite. Dort stieg wieder eine flache Hand empor und prellte zurück.
Derweil hatte sich Izumi hinzugesellt. Dass ihr Wurf angekommen war, schien sie nicht zu freuen. Gleichzeitig zeigte sie auch keine Genervtheit, hier sein zu müssen. Professionalität eben. Und das -sensei-Suffix? Versetzte Ringo sichtlich in Staunen.
Oh? Übertreiben wir es nicht, erwiderte sie, wenn es auch allzu deutlich war, wie sehr die dargebotene Anrede ihr gefiel. Gehen wir mit -kouhai und -senpai. Bescheidenheit gehörte sich ja schließlich so.
Ich zeige dir zunächst, wohin der Ball darf und wohin nicht, außerdem wohin du darfst und wohin nicht. Es ist recht einfach. Sie fing den Ball nun wieder ein, denn das ewige Prellen würde über kurz oder lang anstrengend werden. Der Ball berührt niemals den Boden, wie schon gesagt. Sie ließ den Ball fallen, dass er auf den Boden dotzte. Falsch. Aber gegen die Wände? Sie zeigte über Izumis Schulter auf die Stelle, an welcher die Kaminishi gegen Bande gespielt hatte. Richtig. Für jeden Spieler dagegen? Umgekehrt. Wohin der Ball darf, dürfen wir nicht. Wohin wir dürfen, darf der Ball nicht. Während des Spiels dürfen wir nicht die Wände hinauf. Stell es dir einfach vor wie zwei Ebenen. Wir haben unsere, der Ball hat seine. Sie erhob unvermittelt die Stimme und den Zeigefinger. Ausnahme! Dort. Sie zeigte auf die schrägen Wände, welche den schmalen Mittelteil des Feldes flankierten. Die Rampen. Dort überschneiden sich die Ebenen und werden zu einer Einzigen.
Ringo kickte den Ball hoch und stieß ihn mit seitlichem Schlag in Richtung der Schräge, lief hinterher. Der Ball sprang gegen, hüpfte hoch, prallte ab und flog zurück, ehe sie bei der Rampe angekommen war. Sie wiederholte den Schlag, sprang auf die Rampe und nahm den inzwischen wieder herunterfallenden Ball an, indem sie ihn von oben - für sie, schräg stehend, oben - prellte. Sie fing an, zu dribbeln, wie es Izumi es zuvor oben am Rand getan hatte.
Hier darfst du dies tun, erklärte sie. Aber nur hier. Auch dies! Sie nahm den Ball mit dem Fuß, schubste ihn die Rampe hinauf. Er trulte wieder herunter. Aber, was niemals geht: Sie hockte sich hin, nahm den Ball fest in beide Hände und schaute Izumi über die Schulter an. Festhalten. Niemals festhalten, weder hier noch anderswo.
Ringo drehte sich ihrer Teamkameradin wieder völlig zu. Ging ihre Worte kurz im Kopf durch und befand, dass sie soweit nichts Falsches gesagt hatte. Womit also praktisch beginnen? Sie blickte das Feld entlang in Richtung einer Torzone.
Ach... Es wird uns kalt, wenn ich noch länger nur rede. Reden und Bewegen, das ist schöner. Sie grinste, fühlte sich wohl in ihrer Rolle und der Materie. Da machte es zusehends weniger aus, wenn Izumi nicht allzu viel Freude zeigte, sondern eher da war weil Muss. Wollen sehen, ob du ein Tor schießen kannst, nicht? Sie zeigte in schneidiger Bewegung auf die westliche Torzone. Gegnerisches Lager? Dort! Deine Waffe? Hier! Sie warf den Ball in hohem Bogen. Schaff die Bombe bis zum Rand des feindlichen Lagers, dann schick sie gegen einen der Pfosten! Rand des Lagers: Wo das Feld breit wird!
Inzwischen war der Ball vermutlich angekommen.
Ringo würde sich von der Rampe abstoßen, sich vor Izumi manövrieren und ihr einfach im Weg stehen.
Feindliches Lager hat Plänkler. Nicht stoppen lassen! Sie würde nur spielerisch nach dem Ball haschen, um das Gefühl von Gefahr und Druck aufkommen zu lassen.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDi Nov 01, 2016 2:27 am

Sorry wenns unverständlich is D: wenn ich irgendwas abändern soll, sag Bescheid. o:

Aus dem Augenwinkel beobachtete sie Ringo aufmerksam, wie sie mit dem Ball hantierte und ihn immer wieder in die Luft prellte. Es wirkte gar kinderleicht und für einen kurzen Moment fragte sie sich, weswegen sie sich nie überreden lassen hatte, dieses Spiel zu spielen. Wahrscheinlich hätte sie jeden einzelnen ihrer Mitschüler in Grund und Boden stampfen können. Die Genugtuung des besser seins und die reine Profilierung über die eigenen Fähigkeiten waren bis heute Dinge, die fest in ihrem Charakter verankert waren, weswegen es ihr als Mädchen sicher Spaß bereitet hätte, die Motivation vieler Gleichaltrigen gänzlich zu zerstören.
Mit dem reinen Sport an sich konnte sie aber beim besten Willen nichts anfangen und inwiefern das alleinige Spiel Spaß bereiten sollte, blieb ihr schleierhaft. Ihre Teamleiterin wiederum schien das anders zu sehen. Ringo wirkte bei weiterem enthusiastischer und war nunmehr damit beschäftigt ihr genauestens die Regeln zu erklären. Nein, vielmehr demonstrierte sie sie.
Um die Blondine überhaupt verstehen zu können, joggte sie hinter ihr her und stand nun direkt zwischen den Rampen von wo sie ebenso eher erkennen konnte, was sie mit dem unliebsamen Stück Leder überhaupt so trieb. Tatsächlich folgten die eisblauen Kullern dem Ding ganz genau, fast so als wäre es ein Stück Beute und sie der Adler, der nur seelenruhig darauf wartete, hinabzustürzen. Na gut; sie sah sicher nicht ganz so leidenschaftlich aus wie sie nebenbei die Arme erneut vor der Brust verschränkt hatte und bei der seltsamen Wortwahl der Sarutobi abermals nicht drum herum kam, fragend beide Augenbrauen in die Höhe zu ziehen. Was hatten Kriegsandeutungen und Bomben bitte   mit einem dämlichen Kinderspiel zu tun? „Wie poetisch…“, schoss es ihr höhnisch durch den Kopf, doch sie kam nicht dazu, auch nur einen weiteren Gedanken an Spott zu verschwenden.
Die Beute war in die Höhe geworfen worden und mitgeliefert wurde eine Chuunin, die ihr so eben befohlen hatte, ein Tor zu schießen ohne sich stoppen zu lassen. „Wenn‘s sonst nichts ist.“, diesmal war ihre Stimme nicht nur von purer Nüchternheit durchzogen, sondern hatte etwas von gewisser Arroganz, vermischt mit kompetitivem Elan. Sicher; sie hatte wahrlich keine Ahnung von dem Sport, es war lediglich nur eine dämliche Mission und aus freien Stücken tat sie das beim besten Willen nicht, aber die alleinige Herausforderung der Blondine reichte, um sie bar jeglicher Freude grinsen zu lassen.
Umgehend kehrte sie Ringo den Rücken zu, verfolgte die Laufbahn des Balls und rannte in die Flugrichtung. In dem Moment musste sie nicht einmal auf die Bewegungen der Sarutobi eingehen. Sie spürte ihre Präsenz allein durch ihre Sensorik dicht hinter ihr, versuchend sich zwischen Izumi und den Ball zu stellen, oder ihn gar wieder selbst zu nehmen.
Sollte sie doch.
Triumphierend lächelnd drückte sie sich vom Boden ab, sprang in die Höhe und zog dabei ihr Knie an. Sie hatte nicht die Kraft in der Hand, die sie benötigt hätte, um das Leder über die ganze Mittelzone zu prellen, aber sie hatte sie wahrscheinlich im Bein. Allerdings trat sie im Sprung eben nicht dagegen, sondern lenkte ihn mit dem Knie ab, welches hart genug sein musste, um ihn in der Luft zu halten und möglichst weit fliegen zu lassen.
Als sie wieder auf dem Boden aufkam folgte nur ein Ausfallschritt nach rechts, ehe sie in einen Sprint verfiel. Sie besaß keine Kraft, wenig Ausdauer, aber überdurchschnittlich schnell war sie wenigstens, um an Ringo mit purer Geschwindigkeit vorbei zu kommen. Sie jagte über den Boden und sah nicht mal über ihre Schulter. Musste sie nicht. Lediglich der Ball lag in ihrem Blickfeld, der gemeinsam mit ihr auf der gegenüberliegenden Rampe aufkam. Mit der gekrümmten Hand ließ sie ihn wie zuvor abrollen und prellte ihn im weiteren Laufen neben sich auf dem Boden. Durfte sie schließlich.
Konnte sie nur nicht lange.
Sie war bei weitem schneller als sie prellen konnte, weswegen sie nach nur wenigen Metern die Kontrolle über den Ball verlor und er statt wieder in ihrer Hand aufzukommen, an der Rampe begann, herunter zurollen. Sie machte Halt, drehte sich binnen wenigen Augenblicken um und sprintete hinter dem rollenden Leder her - in der Hoffnung ihn daran zu hindern auf dem Boden aufzukommen.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMi Nov 02, 2016 12:57 pm

Out: Oh, bin wunschlos glücklich. Sehr tolle Beschreibung ^^

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Immerhin fokussiert. Ringo konnte sich nicht beschweren. Dafür, dass die andere Chuunin keine Erfahrung mit dem Spiel besaß und auch nicht glücklich wirkte, sich damit befassen zu müssen, tat sie es immerhin klaglos. Die Sarutobi hatte oft genug das Gegenteil erlebt und bereits wenige Minuten nach Beginn einer Mission mit klagenden und sich beschwerenden Untergebenen zu tun gehabt. Je jünger sie waren, umso schneller schimpften sie wie Rohrspätze, wenn der Traum-Job des Shinobi sich als Aneinanderreihung seltsamer Aktivitäten herausstellte, die nicht ganz so sehr mit Heldentaten zu tun hatten, wie man es als frischer Genin gern erwartete.
Izumi klang eher selbstsicher anstatt enttäuscht... sehr. Sehr selbstsicher. Und kaltschnäuzig war sie obendrein, denn sie schien sich von dem Umstand, dass Ringo ihr nachjagte, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Oder bemerkte sie sie einfach nicht?
Schnell war sie. Ringo musste sich anstrengen, nicht abgehängt zu werden, als Izumi das Geschehen auf eine der Rampen verlagerte. Dort dribbelte sie, um den Ball besser unter Kontrolle halten zu können. Taktisch. War man allein und musste Strecke machen, war es besser, über die Schräge zu gehen. Auf dem ebenen Grund des Mittelfeldes konnte man mit dem Ball höchstens wandern, indem man ihn immer wieder in die Luft beförderte. Sofern man nicht ein ganz besonders großer Kerl war, konnte man den Ball so nur schwer verteidigen.
In der Regel vermied man es natürlich eh, längere Distanzen allein zu bewältigen. Man hatte schließlich Partner. Doch man musste auch auf sich selbst achten und allein mit dem Ball laufen können, daher waren Einzel-Trainings keine Seltenheit.
Und Tücken gab es überall. Izumi war einen Hauch zu schnell unterwegs und verlor den Ball, was Ringo mit einem Fünkchen Schadenfreude erfüllte. Ja, ganz so leicht ist es dann doch nicht, was? Sie reagierte rasch, nahm das Wettrennen mit der anderen Kunoichi auf und grätschte das letzte Stück sogar, um den Ball vor der flinkeren Kollegin noch zu kriegen.
Der Ball hüpfte ihr auf die Zehen des vorgestreckten Fußes. Sie trat ihn einfach hoch, sodass er in hohem Bogen in die Mittelzone zurückflog. Gleichzeitig schoss sie ihn damit auch ein Stückweit in die entgegengesetzte Richtung, in die Izumi eigentlich sollte.
Ringo blieb einen Augenblick lang gestreckt auf dem schrägen Boden sitzen, auf die Ellbogen gestützt und Izumi angrinsend. Lauf, feuerte sie die andere an. Lauf schnell!
Ringo kam durch eine Rolle rückwärts wieder auf die Füße, würde sich dann nach Izumi umschauen und sich ihr wieder in den Weg stellen. Um den Ball zu holen, musste sie immerhin ein Stück zurück. Und dann erneut an Ringo vorbei.

Falls Izumi den Ball erwischte, ehe er den Boden berührte, würde Ringo rufen: Sehr gut! Wären wir in einem Team, hättest du mich damit gerettet! Wie gut, dass du schnell bist! Um so riskanter werde ich treten können! Soll heißen, Ringo stellte sich spontan vor, Izumis Geschwindigkeit würde förmlich ein Netz über den Boden spannen...

Falls der Ball den Boden dagegen erreichte, würde Ringo die Regel erklären, die dann greifen müsste. Hoppla, mein Fehler! In einem echten Spiel bekäme nun der Gegner Ballbesitz, dort am Mittelpunkt! Du hättest ihn nun also sowieso... aber ach. Ich dachte, du wärst schneller!
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDo Nov 10, 2016 11:21 pm

Sooohooorry o_o ich wollt eig. schon vorher posten, aber kam immer i.wie was dazwischen. Oder hab' mich von irgendwas ablenken lassen. ._. Hoff' es is so okay.

Zu langsam. Ringo hatte hinter ihr aufgeholt und war bei weitem näher an dem Ball als sie. Umi hätte rennen können, hätte versuchen können, das Leder vor der Blondine zu erreichen, doch es war schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit. Ihre eigene Geschwindigkeit war ihr so eben zum Verhängnis geworden, was sie mit einem ziemlich finsteren Blick feststellen musste.
Im nächsten Moment musste sie auch noch mit ansehen, wie Ringo doch tatsächlich die letzten Meter galant über den Boden grätschte und damit in letzter Sekunde den Ball erneut in die Luft katapultierte. „Heh.“, sie atmete hörbar aus, schluckte hart und hatte abermals das verdammte runde Ding fixiert.
Na wenigstens die Befehle der Sarutobi waren eindeutig. Laufen, nicht stoppen lassen - einfach machen eben. Wäre da nicht der selbstgefällige Unterton in der Stimme gewesen und hätte sie nicht das verdammte Grinsen in ihrem Augenwinkel bemerkt, hätte sie wohl kurz darüber nachgedacht, ob es wirklich Sinn ergab, dem Ball zu folgen und sich wie ein elender Anfänger über den Platz schicken zu lassen. Doch Ringo schien wirklich ihre eigene Schwäche für Selbstprofilierung bemerkt zu haben. Oder sie war einfach schadenfroh. Jedenfalls hatte es die andere Chuunin wahrhaftig geschafft, dass sie in den letzten paar Sekunden ernsthaft darüber nachdachte, wie sie es schaffen würde, das süffisante Grinsen in ehrfürchtiges Staunen zu verwandeln.
Na gut. Ein bisschen Anerkennung würde es wohl auch tun, um das eigene Ego zu streicheln. Ob sie dabei einen der Pfosten erreichte, spielte für sie absolut keine Rolle. Es war nicht das Spiel an sich was sie gewinnen wollte. Vielmehr war es der Stolz der Kaminishi, der es nicht zuließ, sich einfach untergraben zu lassen.
Die Weißhaarige dachte also gar nicht darüber nach, sich über die seltsamen Trainingsumstände zu beschweren und Ringo zu fragen, was ihr überhaupt einfiele, den Ball etliche Meter zurück zu treten. Stattdessen nahm sie abermals nur aus dem Augenwinkel wahr, wie besagte Blondine mit einer ähnlich pompös-akrobatischen Rolle wieder auf die Beide kam und beinahe hätte Izumi vielsagend mit ihren blauen Kullern gerollt, wäre da nicht die Herausforderung gewesen, an diesen verdammten Ball zu kommen.
Die Frage war nur wie.
Die Flugbahn wechselte bereits und es waren nur noch wenige Augenblicke - Sekunden -, ehe er zu Boden fallen würde. Zumal sie auch noch irgendwie genügend Geschwindigkeit aufbauen musste, um Ringo abzuhängen, die sich noch immer zwischen ihr und dem fast fallendem Ball befand. Sie musste also bei weitem mehr Strecke zurücklegen, als sie es eben getan hatte, um an der Sarutobi vorbei zu laufen und sie würde definitiv nur schwer stoppen können, wenn sie das tun würde.
Es half alles nichts. Die Kaminishi wollte diesen Ball daran hindern, auf dem Boden aufzukommen, also gab es nur die Möglichkeit, die ihr befohlen wurde. Sie würde rennen. Izumi stemmte ihr ganzes Körpergewicht gegen den Boden der Rampe und stieß sich davon ab, um zum bestmöglichen Sprint anzusetzen. Bergab kam man immerhin auf weit mehr Geschwindigkeit als auf ebenem Gelände, womit die Weißhaarige nicht zuletzt gerechnet hatte. Ebenso setzte sie abermals darauf, Ringo zu umrunden, als sie in einem körperlichen Zweikampf zu überwinden. Würde sie ohnehin nicht schaffen.
So schnell sie sich auf die Situation einstellen konnte und so schnell ihre Beine sie trugen, hastete die eine kurze Weile die Rampe direkt geradeaus herunter, um die nötige Geschwindigkeit aufzubauen, die es ihr erlaubte, den Bogen auf der Mittelzone zu laufen, um der Blondine aus dem Weg zu gehen.
Andere wären womöglich über ihre eigenen Beine gestolpert, Izumis eigener Kampfstil jedoch war im Prinzip nichts weniger als das, was sie hier gerade tat, womit sie eigentlich nichts anderes gewohnt war. Mit einem kräftigen Absprung drückte sie sich von der Kante der Rampe ab, kam einige Meter weiter in der Mittelzone auf und nutzte die Kraft des Absprungs für den letzten Sprint, den sie im Bogen vollführte, um den Ball zu erreichen.
Wenige Meter vor ihr war er mittlerweile knapp über dem Boden. Wie in Zeitlupe beobachtete sie das Schauspiel. Ihre Pupillen stierten auf ihr Ziel, was fast in greifbarer Nähe war. Sie war so verdammt nah dran. „Verfluchtes Ego…“, schoss es ihr in dem Moment durch den Kopf, als sie etwas tat, was sie sich selbst unter normalen Voraussetzungen niemals hätte ausmalen können.
Die Kaminishi hatte gewusst, dass sie nicht so einfach hätte bremsen können, hatte gewusst, dass sie wahrscheinlich nur den Ball treffen und in die gleiche Richtung hätte weiterrennen müssen, ehe sie zum Stehen käme. Dass sie aber stattdessen ganz anders anhalten würde, war ihr vor einem Bruchteil einer Sekunde noch nicht bewusst.
Nur um die letzten Meter zwischen ihr und dem Leder zu schließen, wandelte sie ihre Strategie. Im letzten Moment, stieß sich vom Boden ab und sprang tatsächlich das letzte Stück, nur um mit der ausgestreckten, rechten Hand vorm Aufschlagen unter den Ball zu kommen… und unangenehm weiter der Nase lang über den Boden zu schlittern. Ihr Zielobjekt wiederum flog über sie hinweg, ehe es wenige Meter hinter ihr tatsächlich aufschlug.
„Ngh.“, sie stöhnte leise, während sie noch einige Momente am Boden lag. Warum zur Hölle hatte sie ausgerechnet solch eine Aktion bringen müssen?! „Verfluchtes Ego!“ diesmal murmelte sie das eben Gedachte, ehe sie sich gequält auf den Rücken drehte, um sich leicht aufzusetzen. Gleichwohl vernahm sie Ringos Worte. Ihre blauen Augen suchten nach der Chuunin, welche sie kurzzeitig ziemlich verdutzt ansah, ehe sie tatsächlich schief lächeln musste. Ehrlich. Ein angenehmes Gefühl von Selbstzufriedenheit durchfuhr sie, aber auch nur so lange, bis ihr Hirn realisierte, was der letzte Rest des Gesagten für sie bedeutete. „…Das war noch nicht dein Maximum? M…- Moment du willst mit mir spielen? Ich dachte es müsste nur einer einspringen.“ Zumindest stand das in der Missionsbeschreibung. Ehrlichgesagt hatte die Weißhaarige gehofft, lediglich als Auswechselspieler zu fungieren, nicht aber als volles Teammitglied. Sicher; sie würde das hier alles lernen, für den Notfall, allerdings hatte sie nicht wirklich damit gerechnet, dass dieser eintreten würde. Ziemlich sprachlos, gar zweifelnd blickte sie in das Gesicht der Sarutobi. Wie sollte sie das bitte 45 Minuten durchhalten?!
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSa Nov 12, 2016 3:33 pm

Zu laufen hatte Ringo befohlen. Schnell zu laufen. Wie wortgetreu ihre Order umgesetzt werden würde, kam für die Sarutobi dann aber doch überraschend. Izumi vermochte offenbar ganz ausgezeichnet, rasch von Punkt A nach Punkt B zu kommen.
Interessanter Laufstil, dachte sie bei sich und schaute die wenigen Momente, die Izumis Demonstration wahrer Geschwindigkeit andauerte, einfach nur zu. Die andere Kunoichi stürzte sich förmlich die Schräge hinunter, sprang ab, kam auf, schlug auf ebener Fläche einen Bogen und schwenkte auf den Einschlagspunkt des Balls ein. Ringo hielt sich für eine ziemliche Größe in Sachen Körperbeherrschung, glaubte aber selbstkritisch nicht, dass sie selbst derartig sprinten und den Körperschwerpunkt dabei so präzise verschieben konnte, um auch noch in eine Kurve zu biegen, ohne wenigstens ein bisschen wegzurutschen, abzudriften, auszugleiten, sich hinzupacken, wieder auf die Füße zu rollen und dann weiterzurennen.
Ja, so sähe das bei mir aus, würde ich derartig zu rennen versuchen. Sie würde jedenfalls nicht gleiten wie das sprintende Äquivalent eines Mauerseglers.
Ringo zuckte sogar ein wenig zusammen, als Izumi wirklich kurz abhob, flog, hinschlug. Der Ball war gemein und gönnte ihr den Triumph nicht, dotzte zu Boden. Dennoch würde Ringo nun kein schadenfrohes Gackern anstimmen, dafür war der Sprint dann doch zu hübsch und immerhin der Versuch dagewesen. Dafür, dass Ringo ihre Kollegin vorhin noch als zart wie einen Lichtstrahl eingestuft hatte, konnte sie sich immerhin ordentlich auf das Näschen legen. An Siegeswillen mangelt es offenbar nicht.
Und was war das? Grinste die andere etwa? Zumindest ein bisschen? Ringo war sich nicht ganz sicher. Vielleicht verzog sie auch nur das Gesicht vor Schmerz wegen der Rutschpartie.
Sie wird also doch schmutzig, wenn sie sich in den Staub wirft, und ihr Gesichtchen ist auch nicht aus Porzellan. Mit diesen Erkenntnissen war Ringo ziemlich zufrieden. Sie blieb es auch dann, als Izumis feine Züge weiter entgleisten und sich eine Art Schock bei ihr ausbreitete.
Ah?, machte sie in einem Laut purer Überraschung. Nur einer einspringen? Wieso nur einer, wenn wir es doch beide können?, entgegnete sie lapidar. Vorerst war sie auf ihrem Fleckchen stehen geblieben, von wo aus sie das Manöver Izumis verfolgt hatte. Nun aber trat Ringo langsam näher und lächelte ermutigend. Wie du gerannt bist, das war toll! Du hattest nur Pech, dass du den Ball trotzdem verpasstest. Das passiert. Sie sammelte den Ball auf, dabei weiterhin die Kaminishi anschauend. Wunderbare Grundlage. Ich bin schon gespannt darauf, was wir aus dir machen, wenn wir deine Ninjutsu mit einbeziehen!
Ringo war ohne Zweifel höchst vergnügt. Sie streckte Izumi die Hand hin, um ihr hochzuhelfen, und hatte keine Ahnung, dass sie die Frage falsch verstanden hatte.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMo Nov 14, 2016 3:13 am

Was zuvor ein Lächeln war, versteifte sich mittlerweile wieder zu einem geraden, unbeeindruckten Strich. Sie würden also doch beide spielen, was hieß, dass sie das hier doch bei weitem ernster nehmen sollte, als sie es bisher getan hatte.
Leise seufzte sie, während ihre blauen Augen von Ringo zu dem Ball und zurück huschten. So richtig wusste die Kaminishi nicht, wie sie die Worte der Sarutobi einordnen sollte und tatsächlich musterte sie die Blondine einige Momente prüfend. Zuvor war da ein selbstsicheres Grinsen, das sie herausgefordert hatte - wenn auch eher auf eine stille Art und Weise. Jetzt hatte Izumi im Prinzip das, was sie eben noch gewollt hatte. Lobende Worte.
„Meinst du das ernst?“, ihre Stimmlage war erneut eher neutral und viel war nicht mehr übrig von dem eben dagewesenen Enthusiasmus. In erster Linie konnte man wohl viel eher eine gewisse Verunsicherung in ihrer Mimik erkennen, als wirklichen Stolz darauf, was sie eben mehr oder weniger nicht geleistet hatte. „Ich mein…ich hab ihn nicht gekriegt.“ Für die Weißhaarige war es schwer einzuschätzen, ob die andere Chuunin sich gerade über sie lustig machte, oder tatsächlich so eben ein ernstgemeintes Lob ausgesprochen hatte.
In ihrer Verwirrung ließ sie sich aber dennoch aufhelfen und befand sich kurzerhand wieder auf Augenhöhe, wenngleich Izumi dem Blick der Blondine kurzweilig auswich. Sie war einfach nicht besonders begabt in zwischenmenschlichen Dingen - oder zumindest war sie es nicht bei unbekannten Personen. Ringo war definitiv eine solche.
Mehr mit ihren Gedanken beschäftigt richtete sie abwesend ein wenig ihre äußerliche Erscheinung zurecht, in dem sie mehr schlecht als recht den Staub von ihren Klamotten klopfte. Dabei dauerte es abermals wenige Augenblicke, ehe sie wirklich realisiert hatte, was man ihr eben offenbart hatte. Sie dürfte Jutsu verwenden.
Prompt fixierte sie wieder die Sarutobi und tatsächlich entflammte in ihr ein kleines bisschen Hoffnung, dass sie womöglich doch einigermaßen nützlich sein würde und zusätzlich maximierten sich ihre Chancen plötzlich bis zur ersten Halbzeit durchzuhalten. „Ich wusste gar nicht, dass man Ninjutsu in dieses Spiel mit einfließen lassen kann.“ Wusste sie bis eben tatsächlich nicht. Ihre einstigen Mitschüler hatten dies nämlich nicht getan und jetzt wo sie näher darüber nachdachte, wurde ihr auch schnell bewusst, weswegen. Sie konnten damals einfach noch keine. „Hmpf.“, machte sie leise und wandte sich kurz ab, um den Ball mit einem durchbohrenden Blick zu mustern, „Dann hätte ich ihn vielleicht doch gekriegt.“ Höchstwahrscheinlich sogar.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr gefiel definitiv selbst nicht, dass sie es nicht rechtzeitig geschafft hatte.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMi Nov 16, 2016 11:15 am

„Meinst du das ernst? Ich mein…ich hab ihn nicht gekriegt.“
Ja, aber versucht hast dus. Ringo tat den Einwand, wenn man ihn denn so nennen wollte, mit einem Achselzucken ab. Was sie gesehen hatte, war etwas Brauchbares, und zwar in einer Situation, die in einem echten Spiel generell nur eintreten würde, wenn etwas fürchterlich schief ging... oder es jemand ganz bewusst darauf anlegte. Wir bolzen gerade immerhin nur zu zweit, Eins gegen Eins. Um zu sehen, wie die andere sich bewegen konnte. Und siehe da, wie sie konnte!
Izumi klopfte sich den Staub von der Kleidung, erneut die unnahbare Maske aufsetzend. Ringo störte dies wenig; ihre eigene Mimik blieb offen und freundlich. Der Blick der Kaminishi richtete sich wieder auf sie, als die Sarutobi den Wink gab, dass Ninjutsu greifbar sein würden. Offenbar für die andere ein Grund zur Freude... oder ein Grund, den Ball böse anzuschauen. „Dann hätte ich ihn vielleicht doch gekriegt.“
Ringo lächelte, während Izumi die Arme vor der Brust verschränkte. Vielleicht doch, ja? Das macht neugierig. Ja, wir dürfen Ninjutsu anwenden. Zwar nicht uneingeschränkt, aber grundsätzlich... Ich zeige es dir einfach. Sie trat ein wenig zurück, den Ball in beiden Händen. Eine der wichtigsten Regeln ist, dass es nicht erlaubt ist, den Gegner anzugreifen. Egal wie, weder mit Nin-, Tai-, Ken- noch Genjutsu. Besonders Letztere sind so ziemlich verbannt. Genjutsu wirkten schließlich lediglich, indem man das Chakra im Kopf des Gegners manipulierte, und bereits dies galt als `Angriff´. Der Ball aber ist... geduldig, könnte man sagen. Für Spiele wird er mit Fuuin versehen, welche ihn gehörig abhärten. Im Zweifelsfalle soll er einen Gokakyuu-Feuerball wegstecken können, ohne in Fetzen zu gehen. Dazu muss man auch noch sagen, dass er grundsätzlich chakraabweisend ist. Bedeutet... dies hier würde nicht gehen.
Ringo ließ Chakra in ihre Handfläche fließen und nutzte das Saugprinzip, welches für gewöhnlich eingesetzt wurde, um an Wänden kleben zu können. Sie hielt den Ball allein durch Kinobori no Waza, ließ ihn von ihrer Hand herunterhängen.
Das Abweisen von Chakra soll verhindern, dass... zum Beispiel jemand einen Überzug aus Katon um den Ball packt oder ihn mit Raiton elektrisiert. Sie nahm den Ball wieder fest in beide Hände, holte schwungvoll nach unten aus. Egal! Beispiel für Ballspiel-Ninjutsu! Sie warf ihn in die Höhe, die Finger fuhren zusammen. Das erste Zeichen stand für Wasser.
Suiton: Tadamuki no katei oni.
Wasser pulste als hauchdünne Klarsichtfolie um Ringos rechten Arm herum, wie eine Hülle von Fingerspitzen bis Schulter. Sie holte weit aus. Als der Ball herunterkam, schlug sie zu, seitlich und mit flacher Hand, als wolle sie die Kugel kräftig gegen die Schräge links von ihr dreschen.
Doch unmittelbar vor Kontakt kippte sie die Hand von der Vertikalen in die Horizontale, und die Hand senste unter dem Ball hindurch, ohne ihn zu berühren.
Stattdessen knallte der Ball auf eine Faust aus Suiton - in der Bewegung des Zuschlagens hatte sich die Suitonhülle vom Arm gelöst, selbst einen Arm gebildet und einen Schwung von unten nach oben ausgeführt. Wassertropfen spritzten, als der Ball wieder hochsprang. Antäuschen und Versenken. Ein Schwertkämpfer würde es wohl als brauchbare Finte betrachten.
Das, sprach Ringo mit hörbarem Stolz, noch mit der Schlagbewegung ausdrehend, ist, was uns erwartet. Und das - Sie zeigte sowohl mit echtem als auch wässrigem Arm auf den fliegenden Ball - ist deine Chance auf ein Tor! Schließlich lief die Übung ja noch.

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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMi Jan 04, 2017 11:08 pm

Versucht hatte sie es wohl. Aber bei dem Versuch war es geblieben und tatsächlich war es genau das, was sie innerlich wirklich nervte. Normalerweise brauchte sich Umi nur um ein klein wenig Aufwand bemühen, um die meisten Dinge instinktiv richtig zu machen. Sie befand es als äußerst ungewöhnlich, dass sie überhaupt an der Aufgabe, den Ball zu treffen, gescheitert war.
Absolut ungewohnt für die Weißhaarige war jedoch, dass auf den offensichtlichen Fehler keine raue Ansprache, geschweige denn harsche Befehle folgten, es abermals zu probieren. Die Blondine tat das Geschehene einfach mit einem Achselzucken und einem freundlichen Gesichtsausdruck ab.
Verwunderlich für die Kaminishi und doch zwang sie sich abermals zu einem kleinen Lächeln, während ihr Gegenüber damit begann, ihr zu erklären, welche Art von Jutsu überhaupt in diesem Spiel verwendbar waren.
Ab und an nickte die Chuunin als Zeichen des Verstehens und gleichzeitig hing sie ihren Gedanken nach. Was konnte sie anwenden, damit sie sich auf diesem riesigen Feld einen Vorteil verschuf? Eigentlich war sie in dem gut, was sie bereits zur Schau gestellt hatte. Geschwindigkeit aufbauen und zuschlagen, wenn der richtige Zeitpunkt da war. Das waren etwa die Grundlagen ihres eigenen Kampfstils, worauf viele ihrer Jutsu irgendwo basierten.
Sie könnte jemand zu Kristall erstarren lassen, aber Izumi bezweifelte innerlich, dass das erlaubt wäre. Die ‚greife-deinen-Gegner-nicht-an-Regel‘ bestand schließlich, wenngleich sie jemandem damit nicht direkt schadete, fiel ‚jemanden in Kristall einschließen‘ sicher mehr oder weniger unter einen Spielerangriff. Dieser Part ihrer Fähigkeiten fiel also flach.
Gedankenverloren trat sie von dem einen auf den anderen Fuß und sah tatsächlich ziemlich nachdenklich aus. Ihre Augenbrauen waren leicht zusammengezogen und auf ihrer Stirn befand sich eine kleine Falte. Die blauen Augen hatten derweil den Ball fixiert, der in diesem Moment an Ringos Hand herunterhing. „Hm.“, machte sie leise, „verstehe…“
Eigentlich hatte sie fragen wollen, ob es überhaupt erlaubt war, ein Kekkei Genkai zu verwenden. Immerhin besaß man damit mehr oder weniger einen Vorteil gegenüber anderen Mitspielern, welche keines besaßen. Dazu kam Izumi jedoch leider nicht. Ihre blauen Kullern folgten dem Stück Leder wie es in die Höhe geworfen wurde und prompt waren die Sinne des Mädchens abermals darauf geschärft, zu rennen. Einfach das tun, was die Blondine ihr befahl. Jedoch folgte nichts dergleichen. Stattdessen traf er auf den von der Sarutobi erschaffenen Wasserarm.
Die Kaminishi war mittlerweile wieder hochkonzentriert, hatte sich innerlich mittlerweile ihren Plan zurecht gelegt und beobachtete das Tun Ringos. Die Finte klappte zunächst und für einen Bruchteil einer Sekunde war ihr Blick an die Bande geheftet, doch die wenigen Wasserspritzer in ihrem Gesicht gaben ihr relativ schnell zu verstehen, wohin sie hatte eigentlichen gucken müssen. Ihre blauen Augen fixierten das Leder erneut und in dem Moment, in dem Ringo ihren letzten Satz sprach, war sie bereits federnd in die Knie gegangen.
Anders als zuvor war sie diesmal nicht von irgendeinem selbstgefälligen Grinsen abgelenkt. Diesmal wollte Izumi es aus eigenem Antrieb richtig machen, um sich selbst zu beweisen, dass sie dieses verdammte Kinderspiel spielen konnte, wenn sie wollte. Und sie wollte dieses verdammte Tor erzielen!
In dem Moment in dem sie an Ringo vorbei schnellte, erschuf sie auf dem Boden eine ca. 40cm breite Strecke aus feinstem, weißem Kristall. Es wirkte fast so als ziehe die Laufbahn des Balles einen weißen Teppich hinter sich her, auf den Izumi mit ähnlich weißen Sohlen aufsprang.
Sie erreichte eine ähnliche Schnelligkeit wie zuvor, nur dass sich ihre Beinarbeit minimal verändert hatte. Sie rutschte vielmehr, als das sie wirklich rannte. Währenddessen formte sie Fingerzeichen und ließ um ihre rechte Faust einen ähnlich weißen, klaren Mantel aus Kristall erscheinen, auf dem sie gerade schlitterte. Apropos schlittern. Plötzlich hörte die eisig wirkende Laufbahn auf und auch unter ihren Schuhsohlen löste sich das Shouton, womit sie wieder eifrig dabei war, normal zu laufen.
Sie verfolgte den Ball, der etwa 1 ½ Meter über ihrem Kopf schwebte. Kurz vor der Torzone wurde sie langsamer, ließ das Stück Leder über ihren Kopf sausen und sprang ihm hinterher. Ihre Schulter war zurückgezogen, die Kristallfaust hatte ausgeholt und schlug im nächsten Augenblick plump direkt in die Mitte des Balles, welcher dadurch abermals die Flugbahn wechselte. Er hielt direkt auf einen Pfosten im unbewachten Torraum zu und traf mit einem lauten Klirren auf einen der darauf gestellten Farbtöpfe. Vielmehr noch; der Topf fiel hinten über direkt auf den Boden. Im gleichen Moment, in dem die Kaminishi ebenfalls wieder festen Boden unter ihren Füßen spürte.
Der Kristallteppich hinter ihr war verschwunden und ihre Faust bröckelte durch einen von ihr ausgelösten Chakrapuls. Winzige Kristallsplitter fielen zu Boden, ehe die Chuunin mit einem verschmitzten Lächeln über ihre Schulter sah. Ihr Blick suchte auffällig den von Ringo „So in etwa? Oder ist das ebenfalls verboten?“
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMi Jan 11, 2017 5:47 pm

Wie fokussiert. Schneeweißchen nahm die Sache unzweifelhaft ernst. So viel konnte Ringo erkennen, während sie so ihre Spielregel-Weisheiten von sich gab und sich gleichsam auf ihren eigenen Trick vorbereitete. Vielleicht der Tenzou-Einfluss.
Abstoß. Izumi flog förmlich los, und Ringo schaute zunächst ihrem Rücken hinterher. Nun bin ich gespannt, was sie tun wir- huh? Was immer Izumi zu tun gedachte: Sie tat es erheblich früher, als Ringo erwartet hätte. Über einen eigentümlich glänzenden Boden fegte das Mädchen dahin wie eine Eisläuferin.
Ringo hatte eigentlich vorgehabt, Izumi zu verfolgen und den üblichen Druck des Verfolgers zur Geltung kommen zu lassen. Doch hatte sie schon vorhin nicht mithalten können, wäre nun jede Jagd nur umso nutzloser. Die Sarutobi marschierte lediglich ein kurzes Stück weit bis dahin, wo die spiegelglatte Oberfläche des Pfades begann. Ist schon ein Renner und hat dann noch einen Gang mehr, murmelte sie bei sich. Wie eine Gazelle auf Rollschuhen. Sie verfolgte, wie Izumi am fernen Ende des Spielfeldes den Ball einholte, vom Gleiten erneut aufs Rennen wechselte und dann den Ball direkt in den Torraum spielte, mit hörbarem Klirren einen Farbtopf vom Pfosten schlug. Izumi und das Töpfchen landeten gleichzeitig, und eine knallrote Staubwolke stieg in die Höhe, um den Abräumer zu verkünden.
Ringos Blick heftete sich rasch wieder nach unten, und sie machte Anstalten, sich nach dem Pfad zu bücken - der bereits nicht mehr da war. Die durch Izumi geschaffene Oberfläche verschwand schon wieder, und die Sarutobi fiel in Schnellschritt, um die Entfernung zu ihrer Kameradin zügig hinter sich zu bringen.
Izumi stand da wie eine Turnerin nach erfolgreicher Akrobatik-Nummer und lächelte stolz; von ihrer schmalen Faust rieselte etwas wie Frost herunter.
„So in etwa? Oder ist das ebenfalls verboten?“
So in etwa darf es gern ablaufen, erwiderte Ringo und lächelte ebenfalls. Sie spendete einen kurzen Applaus, während sie näher trat. Damit habe ich nicht wirklich gerechnet. Bei Izumi angekommen, bückte sie sich und sammelte ein Kristallstück auf. Andächtig hielt sie es zwischen Daumen und Zeigefinger und betrachtete es.
Kalt ist es nicht. Zumindest nicht kalt wie Hyouton. Das Eiselement war Ringo nicht unbekannt. Dies hier wars nicht. Ist es am Ende... Glas? Ihre Augen wurden ein klein wenig größer, als ihr dieser Gedanke kam.
Ist es Doton?, ließ sie zunächst mit sachlicher Stimme einen allgemeinen Testballon steigen. Konnte sich dann aber doch nicht drosseln und schob ein hörbar leidenschaftlicheres Ist es Glas? nach. Es klang, als wünschte sie sich genau das. Tat sie auch. Und zugleich wünschte sie, es wäre nicht der Fall, denn sonst würde sie an Ort und Stelle neidgrün werden.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDo Jan 12, 2017 2:43 am

Als die Blondine näher trat, wandte sich Izumi ihr direkt zu und strich sich auf den Applaus peinlich berührt eine Strähne aus dem Gesicht. Irgendwie war das ja in etwa das, was sie gewollt hatte, aber es war eben verdammt ungewöhnlich, dass man sie tatsächlich lobte. Dennoch durchfuhr sie ein angenehmes Gefühl von Selbstzufriedenheit, was ihr Lächeln ehrlicher und dankbarer machte. Was zuvor noch ihre eigene Taktik gewesen war, schien die Sarutobi mittlerweile gut adaptiert zu haben. Jedenfalls streichelte sie Izumis Ego ebenso sehr ohne dass sie selbst dies groß mitbekam. Stattdessen war sie dem ganzen Ballspielgedöns gegenüber gar nicht mehr so negativ gesinnt, wie noch vor kurzer Zeit.
Wenn die Kaminishi ganz ehrlich zu sich selbst war, machte es sogar irgendwo Spaß ihre Fähigkeiten so einsetzen zu können, wie sie es gerade getan hatte und ein kleiner Teil in ihr wollte wirklich ein Trainingsspiel wagen. Zuvor jedoch wurden ihre Gedankengänge abermals von Ringo und einem kleinen Stückchen Kristall unterbrochen, was sie zuvor aufgehoben haben musste.
Interessiert schaute sie zu, wie Ringo das Überbleibsel ihrer Faust beäugte. Ob sie wusste, worum es sich handelte? Offenbar nicht. Ihre Fragen deuteten jedenfalls nicht darauf hin. „Ja und nein. In beiden Fällen. Mehr oder weniger.“, in dem Moment, als sie ihre Worte sprach, wurde ihr gleichermaßen bewusst, wie wenig sie doch erklärten, was das eigentlich zwischen den Fingern der Blondine war. „Es besteht auch aus Doton - ein wenig jedenfalls, denk ich.“ Auch das war bei weitem keine Erklärung. Kurz hielt sie inne, seufzte leise und schüttelte den Kopf - genervt über die eigene vage Ausdrucksweise.
„Es ist Kristall. Bei den meisten in meiner Familie äußert sich dieser eher rosa. Nun der von mir ist weiß. Ähnlich wie der von…“, das Lächeln verschwand schlagartig aus ihrer Miene und sie brach ab, sah zur Seite, um stattdessen den zuvor getroffenen Pfeiler anzustarren, „Nicht so wichtig.“ Der Gedanke an ihre Mutter schmerzte. Auf so viele Art und Weisen, welche sie alle nicht mehr an sich heran lassen wollte - vorerst jedenfalls. Schon gar nicht vor jemandem, den sie erst seit diesem Morgen kannte.
Sie atmete hörbar ein und wieder aus, ehe sie Ringo wieder in die Augen sah und entschuldigend mit den Schultern zuckte. „Jedenfalls ist es das Kekkei Genkai meines Clans. Shouton.“ Die Nüchternheit war ebenso wieder in ihre Stimme zurückgekehrt, wenngleich sie nervös abermals fahrig versuchte sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht zu wischen.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSo Jan 15, 2017 4:09 pm

Ja und Nein. Mehr oder weniger. Sollte sie grün anlaufen oder nicht? Ringos Gesicht hielt das satte Apfelgrün noch ein wenig zurück. Sie betrachtete das vermeintliche Stück Glas zwischen ihren Fingern, dann wieder wandte sie den Blick der anderen Kunoichi zu und lauschte schweigend, aufmerksam.
"... Ähnlich wie der von… Nicht so wichtig.“ Izumis Augen wanderten zu dem vorhin getroffenen Pfosten. Ringos Augen wanderten ebenfalls dorthin, ohne etwas Aufschlussreiches zu erspähen.
Dass die Jüngere etwas bedrückte, war kaum zu übersehen. Offenbar hatte es etwas Tieferes mit diesen Kristallen zu tun. Izumi hob die Schultern, als müsse sie sich für etwas entschuldigen.  „Jedenfalls ist es das Kekkei Genkai meines Clans. Shouton.“
Ah. Familiengeschichten. Ringo nickte, sichtlich überrascht im Angesichte eines ihr unbekannten Kekkei genkais. Sie drehte den Kristall noch ein wenig in der Hand. Es ist hübsch, sagte sie schließlich. Sehr. Zum Einen war es die Wahrheit, zum Anderen hatte Ringo den Eindruck, ihre Kollegin könnte ein kleines Schulterklopfen gebrauchen. In jedem Falle war da ganz kurz etwas gewesen, was Izumis Laune trübte. Und sicherlich nichts mit Ballspiel zu tun hatte.
Da muss man taktvoll rangehen. Ringo wußte nicht viel über taktvolles Rangehen. Sie wußte immerhin, dass der Plan, Izumi verbal ins Gesicht zu springen und etwas wie "Du kannst es mir ruhig erzählen. Erzähl. Erzähl!" zu rufen, nicht fruchten würde.
Kannst du mir mehr zeigen?, hakte sie sich in das Element-Thema zurück und lächelte aufmunternd. Kannst du, keine Ahnung, eine Mauer damit bauen?
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeMi März 01, 2017 1:19 am

Was war nur in sie gefahren, dass sie einfach so irgendwelche belanglosen Familiengeschichten gegenüber einer fast Fremden ausplauderte?! Normalerweise war da bei weitem mehr Beherrschung, mehr Unterdrückung.
Innerlich verging für sie eine Ewigkeit, in der Ringo ausschließlich auf den Kristall in ihrer Hand sah und mit jeder einzigen Sekunde, die verstrich, richtete sich die Weißhaarige darauf ein, etwas gänzlich dämliches zu sagen. Etwas, was die bisher angenehme Arbeit womöglich gänzlich zerstören könnte. Irgendwas in ihr aktivierte ihren natürlichen Schutzwall, der auf jedes Nachfragen mit einer hässlich herablassenden, bissigen Antwort reagieren würde.
Wenn man genau hinsah, konnte man die wilden Gedankengänge in ihrem Kopf wohl sogar sehen. Immer wieder schnellte ihr blaues Augenpaar von der Kristallscherbe zurück in das Gesicht der Blondine, um irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, worauf sie das Thema hätte lenken können, damit die für die Kaminishi unausweichliche Frage nicht aufkam.
Sie kam nicht.
Izumi trat einen kleinen Schritt zurück, ihre hellblauen Iriden waren ein wenig aufgerissen, wirkten ungläubig, ehe sie sanft den Kopf schüttelte und zaghaft lächelte. Ringo hatte nicht nachgefragt. Viel mehr noch; sie hatte ihre Worte bedacht auf etwas so Simples bezogen - auf etwas, worüber Izumi nicht ungern sprach.
„Es ist ein klein wenig…verwunderlich, wie viele verschiedene Farben Shoutonchakra annehmen kann, aber danke.“, ihre Stimmlage war sanfter Natur, ehe sie sich ein wenig von der anderen Chuunin abwandte und sich auf ihre Frage hin das Spielfeld besah. „Ich kann wohl eine…Art Mauer damit erstellen, ja. Meinst du sowas ist nützlich für ein Spiel?“
Ohne auf eine Antwort zu warten, formte die Weißhaarige Fingerzeichen und mit ein wenig Fokussierung ihres Chakras erschuf sie vor sich einen kleinen Pfad spitzer Kristalle, welche wie Stalagmiten aus dem Boden sprossen. Sie waren einige Zentimeter größer als Ringo und Izumi, während die Kaminishi darauf geachtet hatte, dass sie möglichst dicht aneinander wuchsen, wodurch der Schein einer Mauer erweckt wurde, wenngleich es nicht wirklich eine war.
Die Kristalle glitzerten sanft in der eher kühlen Herbstmorgensonne und wirkten tatsächlich abermals eher wie Glas. „Und du? Du sagtest wir würden gemeinsam spielen. Worauf muss ich mich bei dir einstellen?“, interessiert wandte sie ihren Blick von ihrem Gebilde ab und schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit der Sarutobi, „Du besitzt Suiton, nicht wahr? Was noch?...“ kurz stockte sie „Entschuldige. Ich meine wenn ich fragen darf.“ Tatsächlich gab es etwas, für das sich Izumi seit sie in Konoha war, schon in gewisser Weise interessierte. Es gab etliche verschiedene Kampfweisen, so viele unterschiedliche Shinobi, die Elemente, Körperkraft und Bluterben völlig anders anwendeten, als sie selbst. In ihrem Clan gab es eine solche Vielfalt schlicht und ergreifend nicht, was vermutlich größtenteils daran lag, dass man immer mit dem gleichen Schlag Shinobi zu tun hatte. Nicht etwa mit einer breiten Masse.
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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSa März 04, 2017 3:09 pm

Dass Doton - also Schlamm, Dreck und Dünger - so etwas Filigranes, Glänzendes hervorbringen konnte oder zumindest daran beteiligt war, fand Ringo erstaunlich. Was mochte daneben stecken? Katon vielleicht. Sie setzte Shouton mit Glas gleich, und Glas entstand im Grunde durch Sand und Hitze. Plus ein paar weitere Zutaten, doch im Kern... An Kunsthandwerk interessiert, hatte Ringo schon das eine oder andere Mal mit Gleichaltrigen gearbeitet, die sich mit Doton auskannten und beim Töpfern natürlich überlegen waren. Doch auf deren Tonkrüge und Aschenbecherchen, auf deren klotzige Tierfiguren oder Skulpturen, die mit etwas Pech im Ofen auseinander platzten, war sie nicht so neidisch geworden wie auf dieses Material hier. Zumal es von Izumi fertig manufakturiert erstellt wurde - sie brauchte keinen irrsinnig heißen Ofen.
„Ich kann wohl eine…Art Mauer damit erstellen, ja. Meinst du sowas ist nützlich für ein Spiel?“
Durchaus. Ringo verfolgte, wie Izumi sogleich an die Ausführung des Jutsu ging. Vorhin war sie zu überrascht gewesen, um zu erfassen, wie der Kristall hervorkam. Hatte die Jüngere wohl gespuckt? Doton war eine nicht immer anmutige Geschichte. Doch Shouton war alles in allem wohl die hübsche Schwester des Doton, denn Speien musste man nicht. Stattdessen erhob sich eine Art Palisade aus Kristallen, nur ein bisschen höher als die gleichgroßen Kunoichi.
Ringo schritt auf die andere Seite der entstandenen Mauer, um sie genau zu betrachten. Erneut dachte sie an Eis, an Glas... Dies hier war allerdings besser als Eis. Die Sarutobi wußte vom Hyouton in Kirigakure und hatte sich schon vorgestellt, wie es wäre, in einem Eispalast zu leben - zumindest in jüngeren Jahren. Jetzt nicht mehr. Fast nicht mehr. Shouton war jedenfalls besser, denn es hatte alle ästhetischen Vorteile minus die schreckliche Klimatik.
Von jenseits des kleinen Kunstwerks sprach Izumi Ringo ihrerseits auf Fähigkeiten an. Ringo stellte sich auf Zehenspitzen und lugte über die Palisade wie ein Nachbar über einen Gartenzaun, soweit es die spitzen Kristalle zuließen. Sie verengte ein wenig die Augen und schien zuerst zu erwägen, ob sich ihre Kollegin das Wissen verdient hätte. Doch natürlich war da kein Geheimnis hinter, und wenn man den Gesetzen des Tauschhandels folgte, war das Zeigen aller Naturen irgendwie schon Pflicht für Ringo.
Suiton hatte Izumi schon erkannt. Ringo zog daher die Nase kraus, schmiedete Katon und schnaubte eine kleine Wolke Rauch hervor.
Katon ist meine andere Natur, erklärte sie nüchtern. Und meine Erste; Suiton wurde erst später geweckt. Allerdings ist mein Katon etwas... eigen. Früher hätte sie diesen Umstand entweder gar nicht angesprochen oder aber ein anderes Wort gewählt, beispielsweise "kränklich" oder "abnormal". Inzwischen aber hatten bereits zu viele Kollegen Begeisterung am Rauch gefunden, weswegen Ringo zu einer Umbenennung gekommen war. Es bildet keine Flammen, sondern zeigt sich lediglich als Rauch. Schau.
Ringo kam wieder hinter dem Kristallzaun hervor, Fingerzeichen schließend. Sie entließ mehr Qualm, diesmal aus dem Mund, und ließ ihn zu einer kopfgroßen, kugeligen Wolke werden. Wie ein Planet in einem Sternenkunde-Modell, so begann die Kugel, Kreise zu ziehen, wobei stetig feine Rauchfädchen von ihr abschlierten.
Dies ist eins der Besseren. Es ist flexibel. Und kreist selbstständig, solang ich es will. Und solang sie Chakra leitete, natürlich. So weiträumig wie ich will, so schnell wie ich will. Ringo tat nun einhändige Fingerzeichen; der Rauchball kreiste schneller und umzirkelte nun auch Izumi und die Kristallmauer. Wie ich es in das Spiel bringe, siehst du gleich.
Mit voller Absicht ließ Ringo die "Wandernde Sonne" nun unbeachtet, in der klaren Hoffnung, es würde einen ansehnlichen Eindruck machen. Sie wandte sich wieder der Mauer zu; Izumi hatte sich nach der Nützlichkeit erkundigt. Mauern sind immer praktisch, sprach sie fachmännisch und klopfte gegen die Palisade. Im Spiel haben sie die Einschränkung, dass sie lediglich fünf Sekunden stehen dürfen; eine Probe für die Voraussicht, wenn du so willst. Zu Doton selbst! Die Sarutobi hob den Zeigefinger. Grundsätzlich darf der Boden des Spielfeldes nicht zerstört werden; es darf also kein Loch oder Spalt geschaffen werden und dergleichen. Genauso ist es nur in der eigenen Torzone erlaubt, im Boden einzusinken, also durch die Erde zu schwimmen. Und das auch nur ohne Ball, natürlich, denn nimmt man den Ball dabei mit, verletzt man entweder die Kein-Festhalten-Regel oder die Darf-nicht-den-Boden-berühren-Regel.
Nach diesem Schwall holte Ringo tief Luft.
Das war jetzt dröge, darum spielen wir für die letzte Lektion wieder. Sie tat einen einladenden Wink in Izumis Richtung. Zunächst. Kannst du eine Doppelgängerin erschaffen? Etwas Stoffliches, das unabhängig von dir handeln kann?

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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeDi Mai 09, 2017 3:46 am

//Erstmal großes Sorry. T_T Ich hätte schon viel eher posten sollen, aber mein Schreib- und Izumitief hat mich vor allem in dem Falle hart getroffen und dann is mir zwischenzeitlich wieder entfallen, dass ich die Mission ja noch am Laufen hab. Wenn du lieber mit Tsu jene Mission spielen magst, kann ich das auch voll nachvollziehen. Dunno. Hab dir in Skype geschrieben gehabt, weiß aber nicht, ob dus schon gesehen hast. Zur Not können wir uns auch was anderes überlegen, dann hast die Situation nun nicht zwei mal.
*rollt entschuldigend davon* Es tut mir leiheiiid.


Mit einem Schmunzeln erwiderte Izumi den Blick der Blonden, die zuvor um die Kristallmauer herumgestakst war und nunmehr darüber hinweglinste. So ganz konnte die Kaminishi zwar das kurze Stocken nicht deuten, allerdings wartete sie höflich ab, ehe Ringo überhaupt reagierte. Zwar glaubte sie daran, dass es nur fair war, wenn ihre mögliche Mitspielerin ihr die eigenen Fähigkeiten offenbarte, jedoch wollte sie ihr Gegenüber auch nicht zwingen.
Wartend verschlang sie die Hände auf ihrem Rücken ineinander und zog die Schultern fast schon entschuldigend in die Höhe als wolle sie ihre Neugierde mit einer gewissen Verlegenheit rechtfertigen.
Ob es nun diese Attitüde war, die ihr zu einer Antwort verhalf, oder auch die Sarutobi ein Austausch nur für fair hielt, konnte sie nicht einordnen, jedoch nickte die Chuunin zum Zeichen des Verständnisses, wenngleich sie bei dem Wort ‚eigen‘ eine Augenbraue hob. Izumi war niemand, der bereits im Vorfeld Kollegen ausspähte und war demnach über diese Formulierung doch sehr überrascht. Das erneute Nachfragen blieb ihr allerdings erspart und so beugte sie sich nur ein wenig vor, als Ringo hinter der Mauer vortrat und Fingerzeichen formte.
Wenn die Kaminishi ehrlich war, hätte sie in dem Augenblick wohl auch mit Vorwarnung so etwas wie Feuer zwischen all dem Rauch erwartet, jedoch war es tatsächlich nichts anderes außer eben jener Qualm, der aus dem Mund der jungen Frau trat.
„Beeindruckend!“, kommentierte sie und machte dabei tatsächlich große Augen. In ihrer Stimme quoll auch tatsächlich so etwas wie ehrliche Begeisterung mit, wenngleich diese nicht übermäßig überschwänglich klang. Dennoch folgte sie dem Gebilde die ganze Zeit mit ihrem aufmerksamen Blick, richtete sich auch abermals zu voller Größe auf, als es begann sie zu umkreisen. „Ich vermute, du verschleierst damit den Ball? Erschaffst möglicherweise zwei von ihnen um Verwirrung zu schaffen? So groß ist die Sphäre um den Ball selbst schließlich  nicht, als das sie den Rauch komplett abstoßen würde, denk ich?“ Ein Teil in ihr war überrascht davon, dass sie überhaupt auf solch eine Art von Taktik kam, ein anderer war wirklich verwundert, dass sie sich begann ernsthaft für dieses Spiel zu interessieren. Ob es an der Sarutobi oder der einfachen Tatsache einer Missionsbeschreibung lang, konnte sie noch immer nicht sagen, jedoch begann sie im Kopf damit, ihre eigenen Jutsu mit diesem Ballspiel in Verbindung zu bringen.
Als die Blondine das Wort erneut ergriff, wandte sie ihren Blick von der Rauchkugel wieder ab und fokussierte stattdessen die Jutsuerstellerin. „Kein Boden aufreißen, Mauern nur in der eigenen Torzone. Verstanden.“, ein weiteres Nicken verdeutlichte ihr Verständnis, ehe sie Fingerzeichen formte und ihre Worte mit dem Verschwinden der Mauer unterstrich. Sie löste die Kristallmauer auf, da sie eben nicht in genannter Torzone stand und stattdessen ihr Chakra dafür aufwand, einen Doppelgänger zu erschaffen.
„Okay. Ich vermute du magst so etwas wie ein Trainingsspiel wagen? Gehen wir einfach in die Mitte und werfen den Ball hoch…oder würfeln wir aus, wer zu erst im Ballbesitz ist?“, unschlüssig drehten sich Izumi eins und zwei in die Richtung, in der die Spielfeldmitte ungefähr lag, ehe sich die beiden Gesichter fast synchron wieder zu der Sarutobi umblickten. Ihr Kagebunshin legte sogar den Kopf schief und betrachtete sie eher fragend. Ein wenig Hilflos mit den Regeln war sie ja schon irgendwo. „Tut mir leid, dass ich von all dem nur halb so viel verstehe, wie du es offenbar tust.“

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BeitragThema: Re: [Konohagakure] Spielfeld   [Konohagakure] Spielfeld Icon_minitimeSo Mai 21, 2017 9:52 am

Beeindruckend? Da war jemand höflich. Ringo schätzte Izumi als anspruchsvoller ein. Du bist immerhin diejenige hier, die aus einem Kristallglas trinken wann immer ihr danach ist, dachte sie. Immerhin schien der Kommentar nicht ironisch zu sein. Vielleicht meinte sies auch ernst - wenn man es von der anderen Seite betrachtete, zerriss es sie ja auch nicht vor Glück, als bestaune sie das erste Aufkommen eines neuen Über-Kekkei Genkai. Sie fands halt nett. Es ist ja auch nett! Nun hör auf zu grübeln! Das Kopfzerbrechen war schon eine Gewohnheit an sich geworden. Es wurde abgestellt, als Izumi eine Vermutung über die Nutzung des Jutsu ins Spiel brachte.
Verschleiern kann ich, aber nicht mit dieser Kugel, entgegnete Ringo und zögerte kurz, ehe sie schief lächeln hinzufügte: Und mehr davon konnte ich mal erschaffen. Jetzt geht das nicht mehr. Schulterzucken. Die Massen-Variante der "Wandernden Sonne" lag noch eine Stufe höher, und nachdem Ringo zur Jinchuuriki geworden war und ihre Chakrakontrolle dadurch ruinierte, hatte sie ihren Trainingsplan umgestellt und mehr Zeit auf Taijutsu gelegt. Die höhere Version der Rauchkugel-Technik hatte sie schlicht beiseite gelegt - nachdem der Versuch der Anwendung zu frustrierenden Ergebnissen geführt hatte. Inzwischen fühlte sie sich zwar wieder vertraut mit ihrem Chakrafluss und glaubte, auch mit schlechter Kontrolle die hohen Ninjutsu zu schaffen. Doch... Was, wenn nicht? Sie verspürte keine Lust, sich erneut reinzubeißen oder sich auch nur vorzunehmen: Heute steht Dasu hio ido no jutsu auf dem Trainingsplan. Zumindest jetzt nicht. Ein andernmal.
Alles nur wegen dir.
Gedanken, die tiefer gingen, anstatt bloß im eigenen Kopf zu erklingen. Du versaust mir die Lust auf meine liebsten Spielsachen. Ninjutsuka. Ringo hatte immer eine Ninjutsuka sein wollen, eine Meisterin in dieser Sparte. Ins Taijutsu hatte sie sich nur gesetzt, weil es nach der Katon-Pleite die Gelegenheit eröffnet hatte, immerhin ein bisschen Respekt ihrem Vater abzutrotzen. Taijutsu war für die Talentlosen, man brauchte nur Übung, Übung, hartnäckige Übung. Dann hatte sie die Rauchgeschichte überwunden und hingenommen. Und nun... war sie seltsamerweise wieder zurück beim Taijutsu. Weil du mir in den Chakrafluss greifst.
Der Angesprochene war über eine Antwort erhaben.
Das einseitige Zwiegespräch im Geiste war gedankenschnell und entsprechend kurz gewesen; auf Izumi mochte es lediglich wirken, als wäre Ringo kurz abgedriftet. Sie nahm den Faden wieder auf. Wie gesagt, ich zeige dir den Nutzen jetzt gleich, im Spiel. Sie löste die Rauchkugel auf.
Eine neue Aufführung von Regeln, was Doton anging. Izumi verstand und nickte. Sie ließ ihre Kristallmauer verschwinden und schuf eine Doppelgängerin. Ringo staunte nicht schlecht. Sogar Kagebunshin. Den Trick hatte sie während ihrer Zeit als Missing-Nin nie gelernt. Da sah man die Vorteile von Leuten, die durchgehend unter vernünftiger Lehre standen.
"Gehen wir einfach in die Mitte und werfen den Ball hoch… oder würfeln wir aus, wer zu erst im Ballbesitz ist?“
Spontan lachte Ringo auf. Würfeln werden wir sicher nicht, entgegnete sie. Du bist ein weißes, schlittschuhlaufendes Reh. Du kriegst den Ersten. Sie tippte beiden Kameradinnen gegen die Schulter und lenkte den Blick in Richtung einer Torzone. Und wir nehmen für das Trainingsspiel nur die Torzone. Dann gibt es zwar keine Rampen, aber dafür eine viel, viel höhere Schussfrequenz aufs Tor.
Auf dem Weg in die Torzone zeigte sich Izumi etwas erschlagen angesichts der Regeln. „Tut mir leid, dass ich von all dem nur halb so viel verstehe, wie du es offenbar tust.“
Das ist nur ein Gefühl. Ringo blickte Izumi über die Schulter hinweg an. Du bist schließlich Chuunin. Und hast bereits Kampferfahrung gesammelt. Ihr Blick ging gezielt auf die Narbe, welche sich über eins von Izumis Augen zog. Über all die Regeln hinweg ist Kyokudo Kemari immer noch ein Spiel für Shinobi. Anders gesagt, ein Mittel zum Training. Es klang durch, dass Ringo überzeugt davon war, dass dieser Ballsport mehr war als Unterhaltung. Ihre Stimme nahm etwas unterschwellig Leidenschaftliches an. Letztlich ist für Shinobi jeder Kampf ein Spiel. Nicht im Sinne von Spaß. Doch jeder Feind brachte mit seinen Jutsu eigene Regeln aufs Feld. Und jedes Spiel ist ein Kampf. Rhetorische Pause. Du wirst dich besser schlagen, als du gerade denkst.

Die Vorbereitung des Spiels war schnell getan: Aus dem Häuschen des Platzwartes wurden ein Eimer mit roter Farbe sowie ein Pinsel geholt. In der Torzone wurden damit die Wände der einander gegenüberliegenden, kurzen Seiten angestrichen: Je drei senkrecht verlaufende, dicke Farbstriche stellten die Torpfosten dar.
Sie würden einzig in der Torzone spielen. Auch dieser eine Teil des Feldes war schon geräumig, doch immerhin waren die Spieler Shinobi, und damit Bewegungs-Experten.
Ringo schloss Fingerzeichen, beschwor einen Hi Bunshin und schickte ihre Doppelgängerin als Torhüterin in den hinteren Teil, sobald sie sich aus dem ausgestoßenen Rauch gebildet hatte. Ringo selbst nahm im mittleren Teil des Feldes Aufstellung. Den Ball beförderte sie mit einem kräftigen Tritt zu den beiden Izumis hinüber.
Für dieses Spiel betrachten wir unsere Bunshin als feste Mitspieler, sprach sie, Ein Angriff auf sie ist also eine Verletzung der Regeln. Du darfst zusätzliche Bunshin erschaffen, doch diese dürfen sich nur in deiner Torzone aufhalten. Sie deutete auf die Kante jener Rampe, die auf Izumis Seite lag. Ab dieser Kante bis zu deiner Wand, das ist deine Torzone. Sie ließ zu, dass sich ein vorfreudiges Lächeln auf ihre Züge schlich. Ach. Außerdem darf ich zusätzliche Bunshin straflos angreifen.
Uuund...
Ihr Lächeln wurde schief. Jaaa, so viele Regeln. Zuletzt, du darfst nicht in meine Postzone rennen, ich nicht in deine, und Shunshin no jutsu sowie Kuchiyose sind gebannt. Doch in diesem verkleinerten Feld ist dies eh eine Nebensache.
Ringo schob den rechten Fuß vor, hob die Verse des Linken und nahm eine Kampfhaltung ein. Ihre Hände hob sie auf Höhe der Brust, leicht geöffnet und offenbar bereit, sowohl zuzuschlagen als auch zu Fingerzeichen zusammen zu klatschen.
Es ist wie Schwimmenlernen. Nur dass ich dir gerade all die Physik erkläre, die darin mitspielt. Einfach los!

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