Thema: Haupttor von Kirigakure So Jul 22, 2012 9:19 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Haupttor
Das Haupttor von Kirigakure steht südlich vom Dorf. Das Dorf wird von einer großen Mauer umgeben, diese besteht aus Stein und ist schwer zu durchbrechen. Das Tor wird rund um die Uhr von zwei Shinobi´s bewacht!
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jun 05, 2013 7:30 pm
Der Weg zu ihrem Ziel war nicht mehr lang und Yuki ging in Gedanken noch mal den Ablauf der Mission durch. Sie hatte sich eigentlich alles gut überlegt, sie würde die Geldübergabe machen und zur not noch einen Doppelgänger im Hinterhalt verstecken, der nur zum Einsatz kommen sollte, wenn Kibou nicht in der Lage war ihn dingfest zu machen oder irgendetwas anderes schief lief, sicher konnte man sich schließlich nie sein. Zudem hoffte Yuki nur, dass der Entführer das kleine Mädchen wirklich dabei hat. Wenn nicht, müsste sie sich was anderes einfallen lassen. Weiter kam Yuki mit ihren Gedanken nicht, denn Kibou meldete sich wieder zu Wort. Dieser wollte wissen, ob der Entführer Genjutsu konnte bzw. allgemein konnte. Yuki überlegte kurz, schließlich hatte sie in seine Akte eingeblickt. "Nein er war nicht gut im Genjutsu, eher shlecht. Doton war sein Element, doch dieses beherrschte er auch nur bis B." Sagte sie und versuchte sich an mehr zu erinnern. "Seine Stärken waren: Doton, die Geschwindigkeit und seine Giftkenntnisse." Fügte sie noch hinzu und war sich sicher das sonst nicht mehr war. Nun schweiften ihre Gedanken um Ryo, den Entführer und seine Leben. Er hatte seine Familie verloren, seine Arbeit und seine Heimat. Mehr gab es wohl nicht, was einen den Lebenswissen und die Gednaken vernebeln liesen. Yuki war sich nicht ganz sicher, wie sie reagieren würde, wenn sie einen geliebten Menschen verlieren würde. Ein Glück das dies noch nicht vorkam. Naja fast, Yuki verlor ihre Mutter, doch von Verlust kann man wohl nicht wirklich sprechen, wenn man die Person nicht wirklich kannte. Somit konnte man Yuki und Ryo nicht vergleichen, er hatte eine viel tiefre Wunde und Yuki überlegte, was sie machen konnte, damit sie ihn wieder auf den richtigen Weg lenken könnte. Ein neues zu Hause? Einen Job? Sicher nicht als Shinobi, doch würde sich sicher wo anders, unter den Zivilisten etwas machen lassen. Doch bevor es dazu kommen konnte, musste sie ihn erst mal fassen und dann müsste er erst einmal seine Strafe absitzen. Gesetzt war Gesetzt, auch wenn er ein schlimmes Schicksal hatte, würde Yuki dies bei allen machen die ein schweres Schicksal haben oder eine schlimme Kindheit, würde es in Kirigakure nur von Gesetzlosen und Kriminellen wimmeln und das wollte sie unter keinen Umständen. Kirigakure sollte von den alten Geschichten weg kommen, die durch den dritten Mizukage verursacht wurden. Doch ehe die rosa haarige ihre Gedanken zu Ende spinnen konnte, kam Kibou ihr wieder dazwischen und sprach mit ihr. Sofort schenkte sie ihre ganze Aufmerksamkeit ihm und war ganz Ohr. Was sie allerdings zu hören bekam war alles andere womit sie sonst so gerechnet hätte. Kibou machte ihr ein Kompliment nach dem anderen und stellte selber etwas fest, dass es wohlmöglich wie eine Anmache rüber kommen könnte. Doch Yuki war nicht so gut in Sache Liebe, weshalb alles in ihren Ohrn wie ein Kompliment anhörte, was sicher auch besser für Kibou war, so hatte er sich nicht ganz blamiert. "Es freut mich das du so denkst, Arrigato! Das schmeichelt mir wirklich sehr, doch bitte hebt mich nicht zu sehr in den Himmel, ich bin eine ganz normale Frau, die nur eins von vielen Dörfern leitet." Sagte sie und lächelte ihn dann an. "Ich bin Ersetzbar, so wie jeder andere auch." Fügte sie noch hinzu und hielt dann kurze Zeit inne. Sie lief weiter den Weg entlang und bog dann bei einer kleinen unwahrscheinliche Kreuzung nach recht ab. Nun waren es nur noch ein paar Minuten bis zum Ziel.
OW: shiro zashousuru - weißer Strand
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jun 05, 2013 11:34 pm
Tatsächlich, die Mizukagin erinnerte sich an einige Details. Der Entführer zählte neben Doton, auch ein hohes Tempo zu seinen Stärken. Doton war nicht das Problem, Kibou beherrschte es selbst und war in der Lage es zu kontern wenn es darauf ankam, doch Geschwindigkeit. Das war so eine Sache, er war weder Stark noch sonderlich Schnell. Klug ja aber wenn der Type rannte, war es zu spät. Also würde er ihn austricksen müssen, einen direkten Kampf würde er wohl kaum für sich entscheiden können. Das Mädchen würde bei der Kagin, also bei Yuki sicher sein. Einen besseren Schutz gab es zumindest in dieser Konstellation wohl kaum. Sie war eine aufmerksame Frau, ein Shinobi ihres Ranges mehr als würdig. Dennoch schien sie es nicht zu mögen wenn man ihr Komplimente machte. Dabei sagte er nur, was er sah und hörrte. Er vernahm das sie, sich geschmeichelt fühlte, doch das sie sich nicht als etwas besonderes sah. Das war einer der Momente in denen er, eben seine besondere Auffassung der Dinge nicht zurück halten konnte. Also sprach er ruhig, dennoch sehr freundlich und mit diesem leibevollen Unterton zu ihr während sie sich auf dem Weg zur Geld Übergabe befanden. "Ihr seit die Mizukagin, also die Beschützerin des Dorfes versteckt hinter dem Nebel. Ihr seit eine Frau mit vielen Reizen, wenn ich sage ihr seit hübsch und Klug dann ist das kein in den Himmel heben. Ich sage nur was ich sehe und höre. Euren Rang habt ihr nicht weil er in einem Kaugummi Automaten auf euch wartete." egal was er sagte, sie würde ihm wohl kaum sagen das er recht hatte, auch wenn es so war. Vielmehr war es an ihm ihr jetzt zu vermitteln was sie scheinbar etwas anders sah. So holte er ein wenig auf um nah bei ihr zu sein, nicht das er vorgehabt hätte zu Kuscheln, auch wenn er den Eindruck hatte, es würde ihr nicht schaden. Er würde es nicht auf die Moralische schiene probieren sondern mit einfachen Tatsachen: "Wenn es stimmt was ihr sagt, das jeder ersetzbar wäre... weswegen eilen wir dann einem Mädchen zur Hilfe? Ihr beruhigt euch vielleicht damit, doch und das versichere ich euch, solange Blut in meinen Adern fliesst, werde ich weder Euer Leben noch das eines anderen Menschen einfach als Ersetzbar betrachten." er viel etwas zurück, senkte seinen Kopf. Er wollte der Kagin keine Vorwürfe machen, doch er konnte es nicht hören wenn Shinobi meinten, sie könnten ihre Leben einfach Wegwerfen, weil andere sie schon ersetzen würden. Das war nicht der Lauf des Lebens, Kinder wuchsen, Genin lernten, das würden sie nicht wenn jeder sich als ersetzbar betrachtete. Als er etwas hinter ihr war, fügte er noch an: "Yuki, ich möchte euch nicht ersetzen also sagt so etwas in meiner Gegenwart nie Wieder..." er schmunzelte wie eh und je um mit einem Lachen zu Fragen: "...Versprochen ?". Wenn sie ihn dafür verbascheute, dann wäre es so. Doch er würde es niemals zulassen, das jemand stirbt und dies als gleichgültig betrachtete.
(TBC Kagin hinterher)
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Fr Jun 28, 2013 3:43 pm
kommt vom weißen Strand
Yuki kam nach einer Stunde Fußweg wieder in ihrem geliebten Kirigakure an, im Schlepptau, Ryo. Dieser tat sich den ganzen Weg etwas schwer, a er sich noch immer nicht von Kibou´s Genjutsu erholt hatte. So langsam fragte sie sich aber auch, was er da für eins angewandt hat, das so grausam schien. Aber eigentlich war es ihr auch egal, solange sie nicht solche Qualen erleiden musste wie Ryo… Kein Mitgefühl die Gute. Am Tor sahen sie auch gleich die zwei Männer von vorhin, die immer das Tor bewachen und kontrollieren wer ein uns aus geht. „Sie sind ja schon wieder da Mizukage-sama und wie ich sehe waren sie erfolgreich.“ Sprach er und deutete auf Ryo und das Mädchen, welches noch immer bei Kibou stand. Yukis Blick fiel auf den weiß haarigen und lächelte ihn nun an. „Wir sind eben gut!“ Meinte sie und drehte sich wieder zur Wache, wo sie sich sogleich wieder eintrug. Anschließend lief sie zu Kibou mit Ryo. „Okay ich würde sagen wir trennen uns jetzt. Die Kleine möchte sicher ihre Eltern wieder sehen und wie versprochen werde ich den Missionsbericht schreiben.“ Sagte sie zu ihm und warf ihm erneut ein Lächeln zu. „Wegen der Flasche Sake, ich befürchte das müssen wir auf heute Abend verschieben.“ Fügte sie schließlich noch hinzu und gab ihn somit zu erkennen, dass sie ihr Versprechen einhalten würde und ihm ein Gespräch zwischen ihr und ihm zuließ, damit sie sich besser kennen lernen konnten. Vielleicht würde da ja eine gute Freundschaft draus und sie konnte einschätzen wie er sich so verhielt und könnte ihn später für wichtige Missionen einsetzten. Es war zwar gerade eher ein arbeitliches Denken, aber Yuki konnte eben auch nichts anders.
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Jun 29, 2013 10:15 pm
Natürlich waren sie schnell zurück! Sie waren ja nun nicht auf eine S Rang Mission gegangen. Dennoch, schaffte es die Kagin es mit einem einfachen, das sie eben gut seien, wieder beiseite zu wischen. Kibou trug sich auch in die Liste ein. Er ging an den Wachen vorbei, hörrte der Kagin zu und erwiederte auf den Satz das der Sake bis Abends warten müsste: "Ach Yuki, du wirst doch nun nicht etwa ein Date daraus machen wollen?" er schaute dabei überraschend ernst, ehe er wieder sein übliches Lächeln aufsetzte und schmunzelnd kicherte: "Haha ich freue mich schon darauf Mizukage sama. Also wir sehen uns, bei dir oder bei mir oder möchtest du in ein Lokal gehen ? Nur das ich weiß wie ich mich kleiden darf." dann mit dem ohm sozusagen angeborenen Väetrlichen Charme, schob er sich ins Dorf zurück und es wirkte so, als würde die Sonne ihm folgen. Er freute sich darauf, die Kagin besser kennen zu lernen und auch auf die möglichkeit aus zu loten wer sie war und was sie so antrieb, bisher wusste er nur, Umarmungen waren nicht ihr Ding. Vielleicht hatte sie ja sogar einen Freund, wenn nicht wer wusste schon was dann passierte.
(worst post ever ^^ aber es ist spät und ich wollte einfach nicht zu lange auf mich warten lassen)
Tbc Gefängnis dort wird der post zusammengefasst
Zuletzt von Ichimaru Kibou am So Jul 07, 2013 12:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jul 03, 2013 7:09 pm
[macht nix, kommt eben vor ^^]
Sakura stand noch immer mit Kibou und dem Mädchen am Tor und nicht zu vergessen mit Ryo, um den musste sie sich auch noch kümmern und sah zu ihren Gegenüber. „Wenn es dir nichts aus macht Kibou-san, würde ich dir jetzt Ryo überlassen, in der Nähe von hier gibt es ein kleines Gefängnis, wo er untergebracht werden soll. Wüdest du die Exkursion von ihm noch übernehmen, danach hättest du frei.“ Fragte sie ihn. Eigentlich brauchte sie nicht fragen, denn schließlich gehörte dies noch zur Mission, doch da sie nicht solch ein Kage sein wollte, der nur Befehle verteilte, sondern einer, der auch wegen ihres Wesen, gern für sie dies tun würde. Zu mindestens war es ihr Wunsch beliebt unter den Menschen zu sein, nicht so wie manch ein anderer der vor ihr den Rang inne hatte. Doch die ganzen Gedanken brachten sie nicht weiter und so wartete sie erst einmal seine Antwort ab. Auf die andere Sache mit dem Date, was er offensichtlich falsch verstanden hatte, sah sie ihn nur mit hochgezogener Braue an. „Interpretiere bitte nicht zu viel in das Treffen hinein.“ Sagte sie noch zu ihm und drehte sich anschließend zu dem Mädchen, welches sie die Hand reichte, damit diese, diese ergriff. Dies tat sie auch und so ging sie Hand in Hand mit ihr ein paar Schritte, hörte Kibou´s Worte dennoch. „Bei Sonnenuntergang erwarte ich dich in der Sake Bar – nebliger Verstand.“ Antwortete sie ihm schließlich noch und ging dann mit dem Mädchen ins Dorf, in Richtung Krankenhaus.
OW: Krankenhaus | Station 6 – Behandlungszimmer
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jul 17, 2013 5:29 pm
(kommen vom Wald der Stille)
Der Jounin hatte in der Manier des weissen Ritters, eine Holde vielleicht Jungfrau gerettet. Er war ihr zur Hilfe geeilt, obwohl sie keine wollte. Immerhin konnte er für sich verbuchen das er scheinbar, zur richtigen Zeit bei der richtigen Frau aufgeschlagen war, nicht zu vergessen er hatte einem kleinen Jungen ein versprechen gegeben und es eingehalten. Auch wenn er zugegebenermassen nicht geglaubt hatte, das der Junge recht behielt. Der Junge sollte in Zukunft als Berater der Kagin arbeiten, wenn er öfter so erfolgreich träumte. Na ja, er schweifte etwas ab als er versuchte mit der Oinin schritt zu halten. Selbige schien sich durchaus elegant und zügig gen Heimat bewegen zu wollen. Dort angekommen schrieb sich der Jounin zum zweiten mal in sehr kurzer Zeit ins Buch ein. Welches die Shinobi führten... na ja, halt damit die Wachen nicht vor langerweile Tod umfielen. Er schaute zur Oinin und fragte dann: "Ich hoffe doch das war kein Date und ich habe es gesprengt, hehe." dann deutet er eine Verbeugung an und sagte: "Kibou, Ichimaru Kibou. Nun haben wir ja die Zeit uns vor zu stellen, es ist mir eine Freude eure bekanntschaft zu machen." Er lächelte wie eh und je, was jemand der ihn nicht kannte durchaus verwirren konnte, denn er lächelt wirklich unentwegt. Seit er seiner Mutter am Krankenbett versprach niemals auf zu hören zu lächeln, hatte sich dieser Gesichtsausdruck auf sein Gesicht geprägt. Wer sie wohl war, ob sie einen Jungen kannte... dsa musste er sie Fragen: "Sagt mal, ihr kennt nicht zufällig einen Jungen, etwa so groß, dunkle Haare so um die 8-9 Jahre alt. Also nur mal so aus interesse, hehe... oh oh Kibou du plapperst schon wieder zuviel, entschuldigt." er versuchte sich zu beherrschen aber er wollte so vieles wissen, den der Umstand wie er sie traf und das er sogar Rechtzeitig kam, war schon erstaunlich. Irgendwie, müsste er mehr fragen ob sie die komischen Typen im Wald nicht zur Strecke bringen müssten. Doch die Oinin schien sie nicht als Lohnende Ziele ein zu schätzen, zumindest dachte er sich das so.
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Do Jul 18, 2013 7:28 pm
Auf der Heimreise scheute die Eisfrau davor zurück, ihren mutigen Retter näher ins Auge zu fassen. Ab und zu wanderte ein verstohlender Blick über ihre Schulter, aber ernsthafte Worte wurden zwischen den beiden Kiri-Shinobi nicht großartig gewechselt. Den entschlossenen Blick richtete sie meist stur auf den Weg, der sie garantiert in die vertraute Umgebung ihres Dorfes führen würde. Ihr konzentierter Gesichtsausdruck mit der in Falten gelegten Stirn spiegelte ihre nachdenkliche Stimmung wieder. Dankbar wollte sie ihm sein, im Stillen und Geheimen und vielleicht mit freundschaftlichen Gefälligkeiten, doch galt es in erster Linie ihren stolzen Ruf zu verteidigen und deshalb wollte sie sich keine offentsichtliche Blöse geben, die auf ihre eigene Unfähigkeit schließen lassen würde. Im Augenblick vermochte die Eisfrau etwas missmutig zu wirken mit ihrer abweisenden und schweigsamen Art, aber sie würde ihm ihre Dankbarkeit sicherlich zu verstehen geben, sich aber nicht festnageln lassen wollen. Die Flucht hatte sie ergriffen im Angesicht des Feindes, da sie nicht wusste, welches Spiel gespielt wurde und sie hatte bewiesen, dass sie wusste ihr Leben und das ihres Retters zu bewahren. Sie wusste nicht, mit welchen Karten die Fremden gespielt und wie viel sie über sie im Vorfeld Erfahrung gebracht hatten, um sie mit diesem Hinterhalt bezwingen zu können. Sie wusste nicht, was eine Schlacht ihr eingebracht hätte und deshalb wollte sie auf der sicheren Seite bleiben. Keinesfalls war Nasake eine überhebliche Kontrahentin, die große Töne spuckte und sich zu einer Leichtsinnigkeit hinreißen ließ, wenn nicht die minimale Chance bestand, dass sich der Preis eines Risikos bezahlt machen würde. Die wählerische Kunoichi bevorzugte es eindeutig, auf dem Geheiß eines gönnerhaften Auftraggebers zu agieren, ein sicheres Kopfgeld zu jagen und darüber im Vorfeld detailierte Informationen zu erhalten. Als der mutige Retter schließlich das Wort an die holde Jungfrau richtete, entgegnete sie ein missmutiges Kopfschütteln auf das strahlende Lächeln. Die ernüchterte Kunoichi ließ sich von der guten Laune ihres Kameraden schwerlich anstecken. Vermutlich erfreute es den vermeidlichen Helden in großen Stücken, das er einer Kameradin aus einer unpässlichen Lage hatte helfen können. Aber genau das war für Nasake kein wirklicher Grund zu Freunde. Sie wünschte wahrhaftig, dass sie sich hätte selbst helfen können. Keineswegs fühlte sie sich wie unnötiger Ballast, doch war der Stolz der Kunoichi empfindlich von diesem Erlebnis angekratzt worden. Sie träumte davon, diese Narren im Alleingang zu erledigen, damit sie sich sicherer in ihrer Kampfkraft fühlen könnte. Wahrlich hatte sie dieses Mal nicht die Gelegenheit gehabt, ihre Fähigkeiten unter Beweiß zu stellen. "Diese Leute ... sie waren nichts weiter als lästiges Gesocks, das glaubte mich ärgern zu können ... ", grummelte die stolze Kunoichi vor sich hin und ihr Blick wirkte finster, als sie über dieses Ereignis nachdachte. Sie sah sich einer möglichen Übermacht gegenüber und damit wollte sie nicht ihre Spässe treiben, auch wenn sie der Rückzug beschämte, war sie am Ende froh, auf ihr Bauchgefühl gehört zu haben. Es ging um keine echte, ruhmreiche Sache und diese Sache hätte schlimmer ausgehen können, als sie es gewollt hätte. "Am Ende kam es, wie es kommen musste ... mein Name ist übrigens Okusoko Naske ... ", im nächsten Augenblick wirkte die Frau etwas zuversichtlicher und offener, was wohl an ihrer gewonnenen Selbsterkenntnis lag. Die Frage die dieser Mann an sie stellte, verwirrte sie. Wenn die Oi-nin mit einer Sache gewiss nichts zu tun hatte, dann waren es die Kinder des Dorfes. "Ich kann dir bei deiner Frage leider nicht weiterhelfen. Meine Aufgaben umfassen üblicherweise nicht die pädagogischen Bereiche ... ."
Wenig überrascht erwiederte Kibou nur kurz: "Ja das habe ich irgendwie erwartet. Dennoch bin ich froh das ich da war, auch wenn ich glaube das eine Oinin durchaus lebendig davon gekommen wäre, so sollte man sich nie zu schade sein Hilfe an zu nehmen." er schmunzelte dabei wie eh und je. Schritt etwas voran und genoss kurz die Stille, ehe er sie ansah und meinte: "Also jetzt wo ich euch so betracht und vorhin das vergnügen mit der Mizukagin hatte, muss ich feststellen das Kirigakure aussergwöhnlich viele gutaussehende Kunoichi zu besitzen scheint." er legte den Kopf schief und irgendwie gewann er das Gefühl, das sie etwas nun ja Hüftsteif war. Das war auf keinen Fall auf ihr grazieles auftretten gemünzt. Er meinte damit mehr das es ihr schwer zu fallen schien Zwischenmenschlich aktiv zu werden, also rein Platonisch versteht sich. Doch und das hatte er auch schon festgestellt, lag wohl an den Rängen jenseits des Jounin, ANBU bzw Oinin mussten wohl so sein, abgerichtete Kampf und Tötungsmaschinen. Das war ja so rein gar nicht für Kibou. Wo er doch die Meinung vertrat, das es jedes Leben Wert war gerettet zu werden. Das sahen Oinin schon alleine wegen der Berufsbeschreibung anders. Doch das hies nicht das Kibou sie deswegen verteufelte, im Gegenteil er konnte durchaus Akzeptieren das Leute anders dachten als er. Dann kam ihm eine Idee, er war ja erst Abends mit dem der Chefin verabredet und bis dahin verging einiges an Zeit. Er erwartet nicht das ein weiterer Junge um die Ecke bog und ihm verklickerte, das da draussen eine Jungfrau auf ihre Rettung wartete. Ob sie wirklich... nein das würde er nicht Fragen. Er schmatzte etwas fuhr mit seiner Zunge über seine Lippen und sagte: "Ich weiß ja nicht wie es auch geht, aber ich werde von guten Taten immer fürchterlich hungrig und nach der Mission bin ich direkt los euch zu finden... also gestattet ihr mir euch auf ein Essen und ein oder zwei Getränke, gerne auch Sake ein zu laden?" ehe sie eine Chance hatte zu Antworten hob er die Hände und sagte: "Also nur sounter Kollegen halt, hehe... ich würde die Person die ich gerettet habe gerne besser kennelernen, ja? Ich bin auch recht umgänglich sagt man hehe." dann schien es als würde um sie herum kein geräusch mehr zutage tretten. Es war verrückt die Zeit blieb kurz stehen und er fragte sich, wie sie wohl antworten würde, hoffentlich mit ja... HOFFENTLICH !!!!
Geschwind ging die eisige Kunoichi vor ihrem Helfer her und durchquerte das große Eingangstor, das sie schlussendlich nach Kirigakure geleitete. Als sie sich innerhalb der sicheren Zone der Dorfmauer wiederfand, lauschte sie still den Worten von Kibou, während sie ihm mit dem Rücken zugewandt blieb und drehte erst den Kopf über ihre Schulter zu ihm, nachdem sie das Kompliment vernommen hatte.
"Ja das habe ich irgendwie erwartet. Dennoch bin ich froh das ich da war, auch wenn ich glaube das eine Oinin durchaus lebendig davon gekommen wäre," Skeptisch zog die Mordsfrau eine ihrer geschwungenen Augenbrauen hoch. "so sollte man sich nie zu schade sein Hilfe an zu nehmen." Der Zusatz der Gesamtaussage störte sie gewaltig.
Meinte er es wirklich so, wie er das sagte? Vorurteilsschwanger erschien ihr der schräge Kerl und er verstand es seine Komplimente zu verdrehen, sodass die Frau glaubte verdeckte Andeutungen über ihre angebliche Undankbarkeit und ihre angeblichen Unfähigkeit/en dort heraushören zu können. Dieser Mensch begann ihr schon jetzt auf die Nerven zu gehen. Wenn sie eine Sache nicht mochte, dann war es wenn jemand ihr auf diese hinterhältige Art und Weise das Wasser abgraben wollte. Der Typ kannte sie nicht und würde sich erst ein wahrhaftes Urteil über sie bilden können, wenn er sich mit ihr ernsthaft ausseinandersetzen würde. Es mangelte dem Kerl eindeutig an Respekt, Kommunikationsfähigkeit und bedächtiger Weitsicht. Wie bereits im Vorfeld erwähnt, mochte sie es nicht, wenn sie auf persönliche Dinge festgenagelt werden sollte, diese sie unbedingt auf diese Art und Weise zu tun hatte, nur weil sie den gängigen Ansichten entsprachen. Sie würde ihm ihre aufrichtige Dankbarkeit sicherlich noch unter Beweis stellen, aber sich dabei nicht von ihm diktieren lassen, wie sie das zu tun hatte und wie sie sich im Allgemeinen zu Verhalten hatte. "Wahrlich weise Worte. Es wäre eine Schande gewesen, wenn ich deine Hilfe ausgeschlagen hätte.", rief sie ihm ihre Zustimmung entgegen, zusammengefasst in zwei aussagekräftigen Sätzen. Sie brauchte üblicherweise nicht viele Worte, um sich den Menschen verständlich zu machen und sie war auch nicht der Typ Mensch, der gerne aufgeregt herumdiskutierte. Subtiles Getuschel war ihr zu wider. Meinungen sagte man frei heraus oder man ließ es.
"Also jetzt wo ich euch so betracht und vorhin das vergnügen mit der Mizukagin hatte, muss ich feststellen das Kirigakure aussergwöhnlich viele gutaussehende Kunoichi zu besitzen scheint."
"Du scheinst eine besonders interessante Weltsicht zu besitzen, ne? Jedenfalls ... wenn es um Frauen geht." Sagte sie und ließ im nächsten Augenblick ihre eisblauen Augen auffällig über seinen schlanken Körper wandern. "Aber gleichfalls muss ich jetzt anerkennen, dass du wahrhaftig zu den hübscheren Kerlchen des Dorfes zählen tust.", mehr als diese höflichen Hinweis, gesprochen im freundlichen Tonfall, über diesen er freilich einmal näher nachdenken sollte, hinterließ sie ihm nicht. Sie gab sich reichlich Mühe nicht respektlos zu erscheinen. Der eigenwilligen Frau viel es ihr schwer das Kompliment als aufrichtige Wertschätzung ihrer einzigartigen Schönheit und Persönlichkeit aufzufassen. Es wäre der Eisfrau lieber gewesen, nicht zum einheitlichen Schauobjekt degradiert zu werden. Womögllich empfand der Kerl diese Einheitsbrühe tatsächlich als reizvoll und seine Meinung zeugte vielmehr davon, mit welchen Augen er die Welt sah? Das wollte sie testen, in dem sie ihm das Kompliment entgegnete. Gespannt wartete sie, wie er darauf reagieren würde.
"Ich weiß ja nicht wie es auch geht, aber ich werde von guten Taten immer fürchterlich hungrig und nach der Mission bin ich dibrekt los euch zu finden... also gestattet ihr mir euch auf ein Essen und ein oder zwei Getränke, gerne auch Sake ein zu laden?"
Sofort blieb sie stehen, als sie vernahm das ihr Retter sie zum Essen einladen wollte. Interessierte er sich aufrichtig für ihre Person oder gedachte er sich nur eine besonders teuere Fleischschau leisten? Wollte er sie wirklich näher kennenlernen? Irgendwie konnte sie es nicht glauben, nicht nachdem was er zu ihr gesagt hatte. Ihre Augenbrauen hoben sich zweifelnd, als sie ihn direkt in die Augen schaute und nach der Wahrheit suchte. Die gutaussehene Frau war es gewohnt, dass sie von den meisten Männern nichts positives zu erwarten hatte, weshalb sie die Situation in der Introperspektive auffallend pessimistisch sah.
"Also nur sounter Kollegen halt, hehe... ich würde die Person die ich gerettet habe gerne besser kennelernen, ja? Ich bin auch recht umgänglich sagt man hehe."
"Warum nicht ... womöglich wäre es sinnvoll, wenn wir uns besser kennenlernen ...", meinte sie charmant lächelnd zu ihm. Wenn er dieses selbstgefällige Verhalten beibehielt und er sie erst richtig kennenlernen würde, würde er vermutlich schnell das weite Suchen wollen. Die menschenfeindliche Kunoichi freute sich bereits auf diesen besonderen Spass.
Der Jounin hatte entweder eine sehr, sehhhhhhhhhhhhhhhhhr Mistrauische Gatung vor sich. Das konnte von ihrer Ausbildung her rühren, Oinin vertrauen eben niemandem. Andererseits hatte er es hier mit einer Frau zu tun, selbige waren berüchtigt dafür das man nie wusste, was sie als nächstes tun würden und niemand, wirklich NIEMAND jemals wusste was im Kopf einer Frau vorging. Ein Uhrvolk prägte den Satz, //Wer weiß was eine Frau denkt, der weiß alles. Doch selbst Gott weiß nicht alles.// wie wahr wie wahr. Fraun verbuchten auch die Faszinierende Fähigkeit für sich Subtext zu lesen. Also Sachen die angeblich in Sätzen versteckt waren, ohne das man sie aussprach. Kibou sendete keinen Subtext, zumindest nicht jetzt und hatte die Komplimente wirklich ernst gemeint. Also sagte er mit seinem eben immer vorherrschendem Lächeln und dem freundliche Ton in seiner Stimme: "Es lag mir fern euch zu kränken, wenn ich es so direkt sagen soll, dann tue ich es." er schaute sie an, schaute ihr dabei tief in die Augen, immer lächelnd wie er es eben tat und sagte direkt heraus was er dachte und vorher auch gesagt hatte. "Ihr seit Atemberaubend schön! Ich möchte euch ohne weiteres interesse zum Essen einladen und möchte einfach zum Ausdruck bringen, wie froh ich bin das ihr eine Kunoichi seit die ihren Stolz nicht über Vernunft stellt. Als ich eingriff euch zu helfen, hätte ein anderer Shinobi vielleicht verärgert reagiert, seinen Stolz verletzt gefüllt oder ähnliches. Das ihr meine Hilfe angenommen habt ehrt mich und macht euch in meinen Augen nur zu einem guten Shinobi." er trat an sie heran, nah nicht aufdringlich aber nah und sagte weiter: "Also dürft ihr euch wünschen was wir essen..." er versuchte ihr einfach nur klar zu machen, das er keine schlimmen oder gar hinterhältigen Gedanken hatte. Er sah ihn ihr eine attraktive gute Kunoichi, mehr wusste er nicht. Schließlich war er auf geheiss eines Jungen gekommen, der sie als Jungfrau betitelte, vielleicht erklärte das ihren leicht Kratzbürstigen Anflug. Dennoch machte es sie für ihn nur interessanter. Was verbarg sich hinter der Fassade der Kunoichi die Oinin war und so, Attraktiv war. Doch ehe er sich umdrehte und wartete welches Restaurant oder welchen Snack sie Vorschlug, wollte er noch eines loswerden und schaute über seine Schulter zu ihr: "Ach ja und hübsches Kerlchen nehme ich als Kompliment, aber nicht das du mir jetzt das Herz brichst und mich anlügst, also wenn das ein Scherz war sags lieber gleich, ich bin nämlich sensibel, hehe!" wie immer schmunzelnd und hungrig freute er sich schon auf so ziemlich alles was es an Köstlichkeiten in Kirigakrue zu finden gab... Entscheide dich, sagte er wie ein Mantra im Kopf vor sich her.
Hatte die Frau ihre heimlichen Gedanken laut ausgesprochen oder warum entschuldigte sich dieser Kerl plötzlich mit voller Hingabe für sein 'kränkendes' Verhalten? "Wie bitte?", klang es überrascht aus ihrem Munde und etwas verdattert stand die Frau vor ihm, mit geweiteten Augen und leicht geöffneten Mund. Sie kam in Verlegenheit den Kerl mit ihren finsteren Blicken in den Boden zu starren, ehe sie bestimmtend die Arme vor der Brust verschränkte und mit dem Kopf schüttelte. "Ich weis nicht, worauf du anspielst." Die Kunoichi tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen das Kinn und wurde aus der Situation wirklich nicht schlau. Der Kerl vermochte es sicherlich nicht ihre Gedanken zu lesen, daher konnte er das nicht gemeint haben.
"Regel Nummer eins: Frag vorher, ob es dir erlaubt ist einer Frau näher zu kommen. " Es war ihr unangenehm, wenn ihr ein fremder Mann ungefragt auf den Leib rückte und deshalb starrte sie ihn mit einem intensiven Todesblick nieder. Wenn sie sich veralbert vorkam und gleichzeitig von ungewollter Aufmerksamkeit bedrängt, versetzte sie das nicht in die beste Laune. Sie war ein ausgebildeter Jagd-Shinobi und sie rechnete ständig damit, dass hinter der nächsten Häuserecke ein Shinobi lauerte, den sie eigenhändig zu einem festen Paket verschnüren und in eine abgeschirmte Zelle stecken musste. Ihr Retter bildete keine Ausnahme, wenn er sich derart aufdringlich verhielt und das gab sie ihm mit ihren finstern Blicken zu verstehen. Es gab Männer die reagieren bösartig, wenn das Objekt der Begierde nicht mit Begeisterung auf ihre Flirtversuche eingingen. Er sollte sich besser zu benehmen wissen, weshalb sie ihm den ersten Teil ihrer Lektionen verpasste. Wenn sie für etwas nicht bekannt war, dann war es für ihre Gnade.
"Meine Antwort auf diese Frage wäre ein klares "NEIN" gewesen, verstehst du?", meinte sie kühl, ehe sich die kaltschnäuzige Oi-nin mit einer schroffen Bewegung abwandte und weiter die Straßen hochgehen wollte. Das Thema war damit für sie erledigt gewesen. Allerdings wollte sie ihren Retter nicht eiskalt im Regen stehen lassen und wandte sich ein letztes Mal zu ihm um und wies ihm mit einem Handwink an, ihm zu folgen.
"Ach, folg' mir einfach, Kleiner. Wir werden schon ein passendes Lokal finden. Bild dir aber besser nicht zu viel auf diese Sache ein, es wäre schlecht für dich, wenn du dir im Vorfeld irgendwelche Illusionen und Hoffnungen machen würdest ... ." Sie holt einen tiefen Atemzug, den sie mit einen kräftigen Stoß aus ihren Lungen entließ. "Außerdem will ich anmerken, dass ich deine Komplimente ziemlich albern finde." Damit sollte sich auch diese Angelegenheit mit den schrägen Komplimenten erledigt haben.
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Jul 20, 2013 11:01 am
Das war ein ganz harter Brocken. Selbst jetzt schien sie ihm eher den Hals umdrehen zu wollen. Nach der Morgendlichen Erfahrung mit der Kagin, die ihn fast umgebracht hatte und nur schwerlich auftaute, war nun also diese Sexy Oinin die nächste die sich als sagen wir mal, Gefühlsflexibles Wesen entpuppte. Dabei hatte er zuerst den Eindruck von einer klugen Frau gewonnen, welche sich nicht von falscher Ehre und Illusionen täuschen lies. Hier präsentierte sich nun wieder das Bild der Misstrauischen und niemandem nah stehenden Oinin. Oinin waren eben Alleingänger, sie waren ein Mann Kampftrupps, dennoch hatte sie seine Hilfe angenommen. Hier dann schien sie ihm erst die eigenen Worte wie Shuriken zurück zu werfen, ehe er ganz offen sagte was er dachte. Doch auch das war scheinbar genau das falsche. Frauen waren Mysteriöse Wesen, Oinin waren auch Mysteriös und beides zusammen machte aus ihr vermutlich en Labyrinth an unerfüllten Wünschen und Gefühlen die man eben einfach nicht haben durfte. War das wirklich so? Sahen solche Shinobi überall nur schlechtes. Wenn ja dann war sie der krasse Gegensatz zu ihm, wie sollte er darauf reagieren. Flabsig? Ernst? Zurückhaltend? Es schien egal zu sein, wie das bei Frauen eben so war, was auch immer er tat es würde als Bumerang zurückkehren und ihm als Schwäche oder aber der Versuch asugelegt werden ihr ungewollt näher zu kommen. Also blieb er hinter ihr und meinte nur kurz: "Natürlich Nasake, ich folge dir. Immerhin habe ich dich ja eingeladen. Ich bin schon gespannt, was wir uns so zu sagen haben, hehe." dann folgte er ihr Stillschweigend und stellte innerlich fest, das sie vermutlich nicht so viele Kumpels hatte. Ob die Komplimente ihr geschmeichelt haben und sie diese nur abwiegelte? Er konnte es beim besten willen nicht sagen. Anscheinden hatte er sie überhaupt die ganze Zeit nicht ein einziges mal durchschaut oder gar nur den richtigen ansatz gefunden sie zu knacken, aber der Tag war ja noch jung.
(ich setz mal nen Tbc poste also im restaurante ^^)
Zuletzt von Ichimaru Kibou am Di Jul 23, 2013 12:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mo Jul 22, 2013 3:08 am
Wenn die missmutige Eisfrau für eine Sache nicht bekannt war, dann war es ihren geselligen und menschenfreundlichen Charakter. An diesem Abend würde Kibou weitere leidvolle Erfahrungen in dieser Richtung machen müssen. Nichtsahnend hatte er sich entschieden, die Eisfrau zum Essen auszuführen und hatte sich damit selbst vor eine schwierige Herausforderung gestellt, die ihm drohte über den Kopf zu wachsen. Ein Ereignis, das mit großer Wahrscheinlichkeit in einer leichten bis mittelschweren Katastrophe enden würde, wenn er nicht wusste, wie er mit Nasake's 'unkonventionellen' Charakter umzugehen hatte.
Gewöhnliche Tricks und Kniffe versagten bei ihr. Die Oi-nin nahm routinemäßig an heiklen Spezialeinsätzen teil, die oft psychische und physische Grenzleistungen von ihr abverlangten. Für diesen Aufgabenbereich war die schräge Kunoichi mit ihrer kaltschnäuzigen Art wie geschaffen und sie hatte genügend Gelegenheit dazu gehabt die menschlichen Abgründe zu erkunden und Erfahrung im Umgang mit Menschen zu sammeln. Wer sie als naiv einschätzte, der war offenkundlich ein Narr. Erschwerend kam hinzu, das Nasake den Eindruck gewonnen hatte, das sich dieser Kerl mit offensichtlichen Intentionen auf sie gestürzt hatte. Da sie sich von ihm belästigt fühlte, tat sie alles um ihm zu verstehen zu geben, das sie nicht interessiert war und bisher hatte sie dabei das konsistent-abweisende Bild einer tiefgefrorenen Gletschermauer abgegeben. Nichts deutete darauf hin, dass sie dem Kerl das Einladeticket für einen Flirt hatte zukommenlassen und auch erwiderte die kühle Frau seine Aufdringlichkeit, in dem sie auf Distanz ging.
Nasake bevorzugte es, professionelle Beziehungen zu ihren Kollegen zu pflegen. Die Stolze Oi-nin gestattete es nicht jedem Kerl mit ihr umzuspringen, als würde sie als ein blutiges Stück Fleisch auf dem Wochenmarkt angeboten werden. Einen Kameraden in der Not Unterstützung zu geben, gehörte nach ihrem Erachten zur Kameradschaft. Aus diesem Grunde empfand sie es als eine Frechheit, dass der Kerl offenkundig einen hohen Preis für seine Heldentaten einforderte. Sie war eine Person, die Gefühle und Träume besaß und würde sich nicht wie ein seelenloses Werkzeug zur Unterhaltung der Männerwelt benutzen lassen. Ihrer Meinung nach hatte der Kerl den Bogen überspannt, weshalb sie leicht verärgert reagierte und sich auf der gemeinsamen Suche wortkarg gab. Ihre volle Aufmerksamkeit galt der Tätigkeit, ein Restaraunt zu finden, dass ihr zusagen würde.
Zu dieser späten Tageszeit waren viele Leute auf dem Platz unterwegs und es herrschte wie immer ein reger Reiseverkehr vor dem Tor, deshalb gedachte Nasake sich etwas abseits zu stellen und blickte die nahen Häuserreihen suchend nach einem passenden Lokal an. Die vorbeigehenden Passanten, die Teile von der heiklen Konversation mitgekriegt hatten, warfen dem ungleichen Gespann neckische Blicke zu, die Nasake aber vollkommen unberührt ließen. Ihrer Meinung nach konnte dieser menschliche Abschaum von ihr halten, was er wollte. Als sie die Ortschaft ihrer Wahl erblickte, streckte sie ihren Arm aus und deutete mit dem Zeigefinger auf eine kleine Gaststätte, eine kleine Hütte, die auffällig im asiatischen Stil gehalten war. Diese Ortschaft besuchte die Frau meist dann, wenn sie von einer Mission kam und keine Lust hatte für sich selbst etwas zu kochen. Das deftige Essen dort war schmackhaft und die Preise pegelten sich auf vernüftiger Höhe ein, auch wenn dort für die Luxusliebhaber teuere Gerichte ebenfalls auf der Speisekarte standen. "Wie wäre es mit dem Restaurant Shinobi?", sie legte den Kopf schief und warf einen knappen Blick mit ihren eisigen Augen über ihre Schulter, der als Aufforderung an Kibou gerichtet war, ihr eine Antwort zu geben.
(vorab OW: Restaurant Shinobi)
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Do Sep 05, 2013 3:22 pm
Der Schwertshinobi stand, gerüstet mit einem Rucksack, an den Haupttoren von Kirigakure. Es war neblig – wie immer. Es war nicht all zu warm – wie immer. Gute Voraussetzungen für eine Mission, wenn es nach ihm ging. Da er noch recht früh da zu sein schien, setzte er den Rucksack ab und prüfte den Inhalt der Tasche noch einmal. Sein Nodachi, namens Kaifuku, lehnte er an den Rucksack und öffnete die Tasche. Gedanklich ging er dabei alles durch. Kunai, Umhang, Senbon, Kibakufuda, Drahtseil, Medizinische Ausrüstung, Funkgerät, 3 Taschenlampen, Knicklichter und Blendgranaten, Feuerzeug… Danach glitt seine Hand prüfend sein Bein herunter. Es sah fast so aus, als wenn er den Stoff glatt streichen wollte. Doch eigentlich prüfte er, ob sein Jagdmesser auch an Ort und Stelle war. Dem war so. Gut. Er nickte und verschloss seinen Rucksack wieder. Dann stand er auf und band seinen Gürtel um den Haori neu zusammen, damit der elegante Mantel nicht ungewollt umherflatterte. Es schien wahrlich alles perfekt zu sein – bis auf den Fakt, dass er noch alleine hier war. Zeit vertrieben war das Schlimmste. Von ihm aus hätte es früher beginnen können, aber nun war dem so. Er schob sein Nodachi wieder unter den Gürtel und zog den Rucksack wieder an. Dann lehnte er sich an eines der Tore, in der Nähe der beiden Shinobi, sie jedoch nicht beachtend. Sie kannten seinen Namen. Wer aus Kirigakure kannte ihn auch nicht? Er war einer der sieben Schwertkämpfer, die eine besondere Klinge besaßen. Innerlich freute es ihn immer, wenn man ihn erkannte, doch zeigte er dies nicht. Sein Blick wandte sich gen Himmel und sortierte seine Gedanken, worum es heute ging. Es ging darum, dass sie die Jashinisten, welche einige Todesfälle in Kirigakure zu verantworten hatten, zurück zu schlagen und ihnen zu zeigen, woraus Shinobi aus Kirigakure geschnitzt waren. Primär sollten sie Informationen sammeln, doch würden sich Kämpfe nicht vermeiden lassen, da es so viele Anhänger dieses Kults gab. Darum war so ziemlich jedes Mitglied der Mission in der Lage zu kämpfen und wenn er sich nicht irrte, waren zwei seiner Kollegen mit von der Partie, soll heißen zwei weitere Schwertshinobi. Außerdem sollten auch zwei Jônin dabei sein, welche wohl ebenfalls große kämpferische Fähigkeiten besaßen. Gute Voraussetzungen.
Blaue, eisige Augen schauten auf eine metallene Plakette, die auf einem Stirnband prangte. Es gehörte der Besitzerin jener Augen, die fast schon etwas Unverwandtes in sich hatten. Wann hatte sie zuletzt wirklich als Jônin gehandelt? Wann hatte sie die Maske in ihrem Beruf das letzte Mal abgelegt? Das Band hing um ihren Hals, identifizierte sie als etwas völlig anderes, als sie eigentlich war, während eine Hand den Stoff anhob. Nicht dass Azayaka nicht stolz auf das Stirnband mit dem Emblem Kirigakures war, doch es war mittlerweile fast schon ungewohnt. Ungewohnt es zu tragen - statt jener Maske, die sie anführte. Es war einfach seltsam und doch hatte sich die Terumii dafür eingesetzt, dass sie diese Mission ausüben durfte. Sie war es gewesen, die den irren Gefangenen verhört hatte und sie wollte diejenige sein, die den Rest von diesem Abschaum auslöschte. Ob als Oinin Cpt. oder Jônin spielte da keine Rolle. Unbeeindruckt ließ sie den Stoff wieder sinken, wandte den Blick zurück auf die Straße, während neben ihr ihr Ausbilder lief, mit dem sie bisher jedoch kaum ein Wort gewechselt hatte. Oder er bessergesagt nicht mit ihr. Sie war von Grund auf nicht der Mensch, der Smalltalk begann und sich freudig in eine Konversation warf, Yaten jedoch war normalerweise anders. Er ärgerte sie, wann immer es eben ging, machte Scherze auf ihre Kosten und kam unglücklicherweise gar nicht so schlecht mit ihrer damaligen Teamkollegin aus. „Muss am Schwertfuchteln liegen.“, dachte die Erdbeerblondine beiläufig. Dass jene ebenfalls an der Mission teilnahm war Segen und Fluch zugleich und selbst jetzt wusste sie nicht, ob diese Auswahl klug gewesen war. Allerdings musste sie zugeben, dass die Fähigkeiten von drei Schwertkämpfern und zwei Ninjutsuka durchaus hilfreich sein dürften, gerade weil sie mit zwei von ihnen mehr oder weniger aufgewachsen war. Ihre Kullern beobachteten Yaten prüfend aus den Augenwinkeln, die Besitzerin beließ es aber dabei nichts zu sagen. Wann immer ihr alter Sensei so war, hatte er seine Gründe und Yaka konnte auch absolut keine Leute aufheitern zumal sie irgendwo erahnen konnte, was in ihm vorging - teilweise jedenfalls. Dennoch war sie nicht prädestiniert für solche Gefühle - wahrlich nicht. Es spielte im nächsten Moment sowieso keine Rolle mehr, da das Tor Kirigakures in Sichtweite trat und enthüllte, dass sie zwar nicht die letzten, aber auch nicht die ersten waren. Ein ihr bekanntes Gesicht und ebenfalls Mitglied der Mission war ihnen zuvorgekommen. Wenn sich die Erdbeerblondine nicht irrte - und das tat sie so gut wie nie - war das einer der jüngeren Schwertshinobi und nebenbei der zugeteilte Iryônin ihres Teams. Yaka nickte ihm höflich zu, kam aber nicht drum herum ihn von oben bis unten zu mustern. „Guten Morgen.“, kam es irgendwann von ihr, „Higashi-san vermute ich?“ eine rein rhetorische Frage. Sie wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht wissen würde, wer da vor ihr stand. Schon gar nicht als Missionsleitung. Locker verschränkte sie die Arme vor der Brust, ließ ihren Blick schweifen und stellte missbilligend fest, dass leider noch zwei Mitglieder fehlten und sie erwartete von einer gewissen Person bereits, dass sie die letzte sein würde. „Es wäre auch untypisch für sie.“, schoss es ihr durch den Kopf. „Demnach werde ich die Mission in ihren Einzelheiten gleich erklären, sobald der Rest ebenfalls eingetroffen ist.“, meinte sie dann tonlos, ehe ein kleines Seufzen über ihre Lippen ging. Irgendwo konnte sie erahnen, dass diese Mission mehr als nur anstrengend werden würde.
Zuletzt von Terumii Azayaka am Mi Sep 25, 2013 9:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Kaum zwei Tage hatte er sich erholen dürfen von der Schmach, dass ihm eine Abtrünnige davongelaufen war und ihr seltsamer Freund gleich mit. Die Verletzung, die er sich zugezogen hatte, war nichtmal erwähnenswert gewesen, recht schnell geheilt worden und bereits am nächsten Tag wäre er wieder einsatzbereit gewesen. Zumindest rein physisch gesehen. Psychisch war er mal wieder das reinste Chaos, während er sich mental herumwälzte, zwischen Vorwürfen an sich selbst und dem Ärger über die Dreistigkeit einiger Verbrecher. Oder eben dieser Verbrecher. Unglaublich. Iryônin, die Versuche an Menschen unternahmen. Wie eigentlich immer, wenn ihm in seiner Laufbahn etwas so extrem schief gegangen war, hatte er sich erstmal in seinem Haus verkrochen, sich auf die Verletzung befreien lassen und sich seinen Gedanken hingegeben. Gedanken die ihn nurnoch grimmiger drein schauen ließen, als er ohnehin schon drein sah. Und anstatt ihn sich in Ruhe in seinem Elend suhlen zu lassen, hatte ihm eine Person in den Arsch getreten und ihn dazu angewiesen, sie gefälligst auf eine Mission zu begleiten und bitte dabei nur halb so scheisse auszusehen, wie er es eben manchmal tat, wenn er mies drauf war. Die Nase bei dem Gedanken abermals rümpfend, klappte der Blonde sein Sturmfeuerzeug auf, zündete die Zigarette in seinem Mundwinkel an und blinzelte zur Seite zu der Frau, die er mal als junges Mädchen ausgebildet hatte und die jetzt seine Vorgesetzte war. Seufzend zog er an der Zigarette, nahm sie sich aus dem Mund und bließ den Rauch aus, bevor er sie wieder zurücksteckte. Den ganzen Weg von ihrem Treffpunkt bis zum Tor hatten die beiden kein Wort gewechselt. Nicht, dass er nicht gewillt war, mit Azayaka zu sprechen, aber irgendwie war ihm gerade nicht danach, sie auf die Palme zu bringen. Demnach konzentrierte er sich auf den Weg vor sich und hob den Blick erst, als sie beide bei dem Jüngling der Mission zum Stehen kamen. Nachdenklich rieb sich der Kaguya über den Nasenrücken, ließ kurz seine halb kaputte Schulter kreisen und spürte das all zu vertraute Gewicht seines Schwertes auf dem Rücken. Kurz musterten die graugrünen Augen Jinpei, bevor er nickte. "Hättest mir ja sagen können, dass der Jungspund dabei ist, Yaka. Auf wen warten wir denn noch?", grummelte der Ältere ruhig, während er weiter friedlich seine Zigarette rauchte und den Rauch stets brav weit von der Rosahaarigen wegbließ. Die mochte das immerhin nicht.
Die Oi-nin war für die Elite-Shinobi aus Kirigakure ein unbeschriebenes Papier. Da gab es nichts, was die Blauhaarige bisher an hochgradiger Leistung gebracht haben könnte und dennoch wurde sie für diese hochrangige Mission ausgewählt. Das große Loch der Zweifel, das in ihrem Herzen bohrte, rief sie zu einer besonnenen Haltung. Aber sie durfte sich nicht verlieren und der Versagensangst einherfallen, wie es die schwachen Geister der Narren tun würden! Allerdings durfte die Missionsleitung einen Guten Grund gehabt haben um eine Frau mit ihren Fähigkeiten auf diese heikle Mission zu schicken. Immerhin war sie dank ihres Bluterbe befähigt dazu die unsterblichen Gegner mit ihrem Eis handlungsunfähig zu machen. Die Oi-nin hatte sich große Mühe gegeben und entsprechendes Wissen hatte sie sich bei ihrer eigenständigen Recherche im Vorfeld bei ihren Vorgesetzten erfragt. Die großzügige Chance wurde ihr hingereicht und sie durfte sie nicht verschenken, weil sie wie eine Närrin zögern oder leichtfertig handeln würde. Mit erhobenen Haupt schlenderte die Okusoko durch die Straßen und hielt mit ihren frostigen Blicken das Ende der Straße fest, das sie in kurzer Zeit erreicht haben würde. Still wie der Mond in einer klaren Winternacht schwieg sie, während sie sich langsam der fremden Gesellschaft näherte, die sich bereits erwartungsvoller Erwartung zu der Mission vor den Toren von Kirigakure eingefunden hatte. Sie kannte niemanden aus dieser Gruppe und deshalb würde die Begrüßung der zurückhaltenden Frau nicht von Freudentaumel begleitet sein. Gebührend professionell für eine Frau mit ihrem Rang nickte sie den Anwesenden mit einer knappen Bewegung ihres Kopfes zu und schwieg ehe sie sich zu ihnen gesellt haben würde. Ihre aufmerksamen Blicke wanderten über die Anwesenden. Keinesfalls war die Frau jemand, der sich gerne in den Vordergrund drängte, weshalb sie sich in schlichter und freundlicher Form vorstellte. "Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich. Okusoko Nasake ist mein Name und ich wurde für die Mission eingeteilt.", damit hatte die schweigsame Frau zunächst ihren Löwenanteil an der Besprechung geleistet. Auf dieser Mission musste sie ihre Maske nicht tragen und sie begrüßte es, das an diesen Tagen keine wahren Motive verschleiert werden mussten. Jede Abwechslung zu ihrem üblichen Alltag als Oi-nin begrüßte die Okusoko, sodass sie aufgrund dessen keine Beschwerde führen wollte. Dennoch verspürte sie vor der Mission eine leichte Nervosität. Fremde Kameraden erwecken das leichte Gefühl des Unbehagens in ihr, weil sie nicht wusste, wie die Frau sie auf der Mission einschätzen sollte. Ihr vorsichtiges Gemüt war eines ihrer Merkmale und sie überlegte ihre Vorgehensweise lieber tausendmal und stimmte es auf ihre Kameraden ab. Da sie über keine großen Chakravorräte verfügte, würde sie sich im Kampf etwas zurückhaltender agieren, bis sie die Fähigkeiten ihrer Kameraden ausreichend kannte. In der Theorie hatte die neugierige und bedächtige Kunoichi die grundlegenden Informationen aus den Dorfakten sammeln können, doch wollte sie lieber mit eigenen Augen sehen, was sie leisteten. Selbstverständlich schaute sich die Anwesenden an und versuchte sie abzuschätzen, was aber auf den ersten Blick nicht leicht sein konnte. Insgeheim hoffte sie, das sie nicht mit flegelhaften Narren auf Mission geschickt wurde. Aber daran glaubte sie keineswegs, denn die Mission war von solcher Dringlichkeit, dass jedes unprofessionelle Verhalten gewiss fatale Auswirkungen haben konnte.
Auf moderne Technik war absolute kein Verlass. Zumindest durfte Keiko das an diesem Morgen feststellen, als sie die Augen öffnete und sie sofort wieder schloss, um sich vor der einstrahlenden Sonne zu schützen. Schnell rollte sie sich zur anderen Seite, richtete sich in ihrem Bett auf und versuchte erneut ihre Augen zu öffnen. Dieses Mal hatte sie mehr Erfolg und rieb sich ein paar Mal übers Gesicht, ehe sie ihren Blick auf ihren Nachttisch schweifen ließ, nur um festzustellen, dass sie tatsächlich verschlafen hatte. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe ihr müdes Hirn verstand, was das zu bedeuten hatte. Richtig, Yaka würde ihr den Kopf abreißen, wenn sie zu spät zur Treffpunkt für die Mission kam! Somit hatte sie sich nun mehr als zu beeilen. Schwungvoll warf sie ihre Bettdecke zur Seite, sprang aus dem Bett und begann, sich für die Mission auszurüsten. Natürlich nicht, ohne sich vorher noch umzuziehen … Was auf gar keinen Fall fehlen durfte, waren ihre Zwillingsklingen Kiba, sowie diverse andere, kleinere Waffen, ein paar Verpflegungsutensilien und ihr Stirnband, das im Grunde kein richtiges Stirnband mehr war, da Keiko irgendwann einfach die Plakette mit dem eingeritzten Zeichen ihres Heimatdorfes vom Rest des Bandes gelöst und an ihren Gürtel geklemmt. Bevor sie ihre Wohnung verließ schlang sie noch ein halbes Brötchen herunter und nahm die zweite Hälfte dann mit nach draußen, um sie unterwegs zu verspeisen. Wenn sie richtig informiert war – und sie hoffte, dass ihre Erinnerung sie nicht trügte, hatte sie doch Yakas Worten wieder einmal nicht ganz genau gelauscht, als sie ihr von der Mission berichtet hatte – lag der Treffpunkt für das beauftragte Team beim Tor von Kirigakure und im Grunde war das der einzig sinnvolle Treffpunkt.
Unterwegs blickte sie ein wenig um sich, schlenderte durch die Straßen und bedachte gar nicht mehr wirklich, dass sie ja eigentlich spät dran war. Andererseits würde sie sicher nicht die einzige sein, die zu spät kam. Obwohl … im Grunde war sie immer die einzige, die zu spät kam. Oder sie war zumindest allgemein immer die Letzte. Pünktlichkeit gehörte nicht so unbedingt zu ihren Stärken und Beschattungsmissionen auch nicht, weshalb sie inständig hoffte, dass es sich bei dem folgenden Auftrag nicht um eine solche handelte, sondern sie ordentlich drauf hauen durfte. Andererseits. Wenn Yaka dabei war konnte es eigentlich nur lustig werden, andererseits konnte sie da auch gewaltig in Gedanken in etwas hinein rennen und später ordentlich in die Fresse geschlagen bekommen. Bei ihrer ehemaligen Teamkollegin konnte man nie so richtig wissen. Spaß würde Keiko aber auf jeden Fall haben, allein schon wegen der Tatsache, dass es einen Grund geben musste, dass man gerade sie als Schwertshinobi mitnehmen wollte, und das bedeutete sicher, dass die Mission nicht allzu einfach sein würde und Kämpfe unter Garantie vorprogrammiert waren. Zumal Yaka sie anderenfalls sicher nicht mitnehmen würde. Sie hatte schon öfter am eigenen Leib erfahren dürfen, wie Keiko bei langweiligen „Nichts tu“-Missionen drauf war und lustig war das für die – aus Keikos Sicht – doch irgendwo etwas spießige Yaka ganz sicher nicht. Umso gespannter war sie eben auf jene Mission, sowie auch auf die Leute, die zusätzlich dabei sein würden.
Vor der Braunhaarige tauchte das hohe Tor des Dorfes auf und erst jetzt fiel ihr ein, dass sie ja spät dran war und sich deswegen so beeilt hatte. So bemerkte sie zur gleichen Zeit auch, dass sie noch etwas von dem Brötchen in ihrer Hand hielt, schob sich den Rest noch in den Mund und hob dann zum Winken die rechte Hand. Während sie näher kam, winkte sie und nachdem sie heruntergeschluckt hatte, setzte sie auch ihr typisches Grinsen auf, ehe sie in der Nähe der anderen stehen blieb, von welchen sie drei kannte, eine ihr jedoch komplett unbekannt war. Und das wollte bei Keiko schon etwas heißen, war sie doch eine Person, die stets auf alles und jeden zuging, um eine Unterhaltung anzufangen. Somit kannte auch gut ein Dreiviertel von Kirigakure die Braunhaarige. Die anderen drei kannte sie dafür umso besser – wobei das auch nur auf Yaka zu 100% zutraf. Ebenfalls dabei waren der ehemalige Sensei ihrer Teamkollegin, mit welchem sie sich im Übrigen ziemlich gut verstand, was schon einmal ein gutes Zeichen für den Verlauf der Mission war, Kaguya Yaten, seines Zeichens ebenfalls Schwertshinobi und Higashi Jinpei, auch ein Schwertshinobi mit Iryônin-Ausbildung. ”Halli, hallo, Freunde der Sonne! Was für ein wunderschöner Morgen. Ich hoffe ich habe noch nichts verpasst?“ Noch immer grinste sie und stemmte eine Hand in die Hüfte, während sie die andere locker nach unten fallen ließ, das Gewicht auf ihr rechtes Bein verlagert. Die gute Laune war ihr buchstäblich ins Gesicht geschrieben, während das bei manch anderem nicht so der Fall war. Aber man sah Keiko ja für gewöhnlich auch nicht anders, als mit guter Laune.
Jinpei musterte die ersten beiden Mitglieder der Unterfangung. Zunächst war da die Leiterin der Mission. Über sie konnte er auf die Schnelle nichts in Erfahrung bringen. Aber das hieß ja zunächst noch nichts. Ihre Augen strahlten etwas aus, was Jinpei als autoritär interpretierte, was ziemlich nah an der Wahrheit war. Sie würde wohl des häufigeren Missionen leiten und vermutlich auch in keiner niedrigen Position. Jônin musste sie mindestens sein. Sie war ein gutes Stück kleiner als Er. Mehr als einen ganzen Kopf, doch schien ihr das nicht zu schaden. Ihr Körper war schlank, trainiert – so wie er sich eine Kämpferin vorstellte. Doch konnte er keine Waffen an ihr ausmachen. Schließlich entschied er nach seiner Musterung, dass sie zu einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit in den Chakrabasierten Künsten war. Ninjutsu oder Genjutsu. Er lächelte sie kurz an, ohne dass das Lächeln sein Auge erreichte und antwortete ihr. “Korrekt. Ihr müsst dann die Teamleiterin sein – eurer Ausstrahlung nach zu urteilen. Demnach seid ihr .. Terumii, Azayaka-san? Sein Blick fuhr zur zweiten Person, die gemeinsam mit der Teamleiterin angekommen war. Kaguya Yaten. Der Nachname machte bereits darauf aufmerksam, dass er eine Blutlinie besaß, die einiges an Kraft versprach. Doch was Jinpei persönlich viel mehr beeindruckte, war die Klinge auf dessen Rücken. In seinen jüngeren Tagen hätte er wohl darum gebeten, das gute Stück einmal genau unter die Lupe zu nehmen, doch diese Zeit war schon lange vorbei. Sofort viel ihm auf, wie sein Kollege die Schultern rollen lies. Kein Zeichen eines gesunden Gelenks. Alte Verletzung? Vielleicht. Das Gewicht von Kubikiribôchô würde dabei nicht sonderlich hilfreich sein. Als Yaten ihn als Jungspund bezeichnete, musste er wahrhaftig grinsen. Seltener Anblick. Er war der Jungspund, das war richtig. Doch dass eine noch ältere Person als Yaten dem Team beiwohnen würde, war unwahrscheinlich. “Und eure Begleitung ist unverkennbar der alt-ehrwürdige Kaguya, Yaten. Schön mit euch zusammen auf eine Mission zu gehen.“ Das Wort alt betonte er besonders, mit seiner sonst vollkommen ruhigen und unberührten Stimme. Würde der Schwertkämpfer weiter darauf eingehen? Vielleicht ja, vielleicht nein. Der Rauchende war, der Stimmlage nach zu urteilen, nicht sonderlich für Späße aufgelegt.
Dann kam auch schon die vierte Person der Mission an. Sie war nicht ganz so klein, wie Azayaka, aber dennoch sehr schlank. Ihr Kleidungsstil war recht aufreizend für die meisten Männer, wenngleich sich bei ihm nicht einmal ein Haar rührte, als er sie erblickte. Frauen gab es wie Sand am Meer und bisher war niemand in seinem Gedächtnis geblieben, weil sie gut ausgesehen hatte. Nasake Okusoko, lautete ihr Name. Auch von ihr hatte er bisher nichts erfahren. Doch schien sie ebenso wenig auf einen direkten Kampf aus zu sein, wie die Teamleiterin. Keine übermäßigen Waffen konnte er bei ihr ausfindig machen und auch schien sie im Vergleich zu Azayaka nicht so drahtig zu sein. Sie besaß mehr Kurven. Er quittierte ihre kurze Begrüßung kurz mit einem Kopfnicken und wandte sich dann wieder von ihr ab.
Nach einer gewissen Zeit – Jinpei konnte nicht genau sagen, wie viel Zeit vergangen war – traf dann auch das letzte Mitglied ein. Über sie wusste Jinpei wieder etwas. Sie war ebenfalls eine Schwertkämpferin, wie Yaten und er selbst es waren. Kiba war in ihrem Besitz, doch hatte ihn auch die Kunde erreicht, dass sie mit einer andere Waffe zu kämpfen vermag. In Fakt schien sie aktuell das genaue Gegenteil zu Yaten zu sein, wenn man von ihrer gemeinsamen Berufung absah. Sie schien bester Laune, strahlte förmlich und hatte sich noch kurz ein halbes Brötchen in den Mund geschoben – kein verkapptes Lungenbrötchen, wie Yaten. Jinpei war zwar nicht sonderlich froh darüber, dass sie so spät aufkreuzte, doch schien sie in einer guten Verfassung zu sein. Sie sah körperlich fit aus. Ob seine Dienste als Heiler überhaupt benötigt werden würden?
Er nickte auch ihr zu, jedoch deutlich freundlicher. Ihre gute Laune steckte ihn schon ein wenig an, auch wenn er niemals so euphorisch sein würde. “Ich denke, alle Mitglieder sind angekommen, richtig? Ich freue mich mit so erfahrenen Shinobi auf eine wichtige Mission wie diese zu gehen. Ich werde euch mit Rat und Tat zur Seite stehen, wo ihr mich braucht.“ Was er damit meinte, war der Gruppenleiterin vermutlich bekannt. Sonst wäre er wohl kaum geladen worden. In seiner Shinobilaufbahn hatte er noch nichts großes erreicht, doch war er eine der wenigen Personen, die sich eine solche Kombination beigebracht hatte. Heilung und Schwertkampf. Beides könnte im Kampf gegen die Jashinisten, die sie infiltrieren sollten, eine große Hilfe sein. Im Weg stehen, würde er auf jeden Fall nicht. Jinpei sah zu der Teamleiterin und wartete auf ein Briefing oder ähnliches, damit sie sich auf den Weg machen konnten.
Sie hatte sich mittlerweile dem nebligen Weg in das Dorf zugewandt, darauf wartend, dass die anderen beiden gleich eintreffen würden, als Yaten sie ansprach. „Dachte du magst Überraschungen.“, meinte sie trocken und zuckte mit den Schultern, den kühlen Blick noch immer in die andere Richtung fixiert. Ihre Antwort bezog sich auf beide Aussagen mit der sie vermeiden wollte, zu erwähnen, dass Keiko hier demnächst auch noch aufschlagen würde. Das würde er vermutlich noch früh genug erfahren und umso länger sie dem ungleichen Doppel entfliehen konnte, zog sie es vor, nicht über ihre damalige Mitgenin zu sprechen. Schließlich besagte ein Sprichwort, dass man den Teufel doch bitte nicht an die Wand zu malen hatte. Als jedoch der jüngere Schwertshinobi den Mund aufmachte, hob sich zunächst eine ihrer rosafarbenen Augenbrauen in die Höhe, ehe sie sich zu dem Mann umdrehte. Dummerweise musste sie zu ihm aufblicken, da er doch - ähnlich wie Yaten - um einiges größer war als sie. Sie hasste diesen Umstand. Dieses leichte Neigen ihres Kopfes, so dass er letztendlich im Nacken lag, nur damit man Augenkontakt halten konnte war ihr in vielen Situationen zuwider. Es mochte seltsam klingen, aber insgeheim setzte sie diese Situation mit Überlegenheit des Anderen gleich. Glücklicherweise stimmten zumindest die Worte des Mannes sie einigermaßen zufrieden, da er wahrlich einen äußerst höflichen Ton angeschlagen hatte, wenngleich sie sich fragte, ob sie wahrlich solch eine Ausstrahlung besaß - zumindest im Augenblick. Es war bestimmt schon etwas her, dass sie eine Gruppe als Jônin angeführt hatte. Kurz tauschte sie einen unauffälligen Blick mit dem Kaguya, um zu überprüfen, ob ihm die Aussage ein altbekanntes Grinsen ins Gesicht gerufen hatte, ehe sie zur Bestätigung nickte. „Richtig.“, meinte sie entschieden, „Terumii Azayaka, sehr erfreut.“ Obwohl ihre Stimme noch immer einen relativ unterkühlten Ton inne hatte, blitzten zumindest im nächsten Augenblick ihre blauen Kullern. Vielleicht war der Higashi doch gar keine solch schlechte Begleitung. Zumindest konnte er sich gegen seinen Kollegen behaupten, was Yakas Züge kurz erweichen ließ. Doch kurz war das richtige Wort. Kurzerhand gesellte sich Teammitglied Nummero 4 zu der Gruppe, stellte sich ebenfalls vor und war zu Yakas Leidwesen ebenfalls größer als sie. Die Erdbeerblondine drehte sich langsam wieder um, musterte die großgewachsene Frau und nickte ihr ebenfalls zu. „Die im Grunde auch beginnen könnte, wir müssen jedoch auf einen Nachzügler warten, welcher hoffentlich…bald eintrifft.“, entgegnete sie und betonte dabei die letzten beiden Worte auffallend zischend, fast als würde sie jemandem drohen, was wohl - würde Keiko vor ihr stehen - gar nicht so abwegig gewesen wäre. Unglücklicherweise musste sich die Gruppe tatsächlich noch einige wertvolle Minuten die Füße in den Bauch stehen und mit jeder schleichenden Sekunde, die verging, überlegte die Terumii allen Ernstes, ob sie nicht persönlich zu der fehlenden Schwertkunoichi nach Hause gehen und sie aus ihrem Bett zerren sollte. Denn sie war sich sicher - etwa genau da würde sie sie vorfinden. Zunehmend ungeduldiger - und Yaka war von Haus aus schon nicht die Geduldigste - tippte ihr Fuß in einem monotonen Takt auf den Boden, während ihre Arme noch immer vor der Brust verschränkt lagen. Sie schwor sich, wenn die Braunhaarige nicht gleich…und da war sie. Urplötzlich. Madame hatte es doch tatsächlich geschafft auch noch einzutreffen. Demnach war der Blick der Oinin unsagbar missbilligend und richtete sich genau in die grün-blauen Augen der nun auch endlich anwesenden Arashi. „Schön, dass wir’s dann alle geschafft haben.“, meinte sie, ehe sie sich an den Rest der Gruppe wandte, „Higashi-san hat Recht wir sind nun vollzählig. Mein Name lautet Terumii Azayaka und ich leite die Mission fortlaufend. Ich weiß nicht, inwieweit ihr alle im Bilde seid, weswegen ich die Einzelheiten noch einmal aufzeigen möchte.“ Sie musterte einen nach dem anderen, ehe sie sich leise räusperte, „Nun, es hat sich herausgestellt, dass ein komplettes Dorf von einem oder mehreren Jashinisten förmlich ausgerottet wurde. Glücklicherweise konnte einer dieser Anhänger gefasst werden und nachdem er verhört wurde, hat sich herausgestellt, dass in Nami no Kuni das mögliche Hauptquartier liegt. Unsere Aufgabe ist also relativ schnell und einfach definiert: Informationen sammeln, bei Konfrontation bekämpfen.“ Ein weiterer Blickwechsel folgte um zu überprüfen, ob es irgendwelche Fragen gab, ehe sie fortfuhr. „Bis zur Küste bewegen wir uns zu Fuß, um eine Schifffahrt führt allerdings kein Weg vorbei. Demnach werden wir irgendwo anheuern müssen.“ Sie liebte das - schifffahren. Vor allem weil sie wahrlich schnell seekrank wurde - das machte die Sache umso angenehmer, wo ihr halber Weg doch auf dem Wasser stattfinden würde. Als letztendlich alles geklärt war, machte die Erdbeerblondine, die witzigerweise als Teamleitung wahrlich die kleinste Körpergröße hatte, auf dem Absatz kehrt und verschwand im Nebel auf dem Weg zur Küste.
Ow: irgendeinen Hafen, den ich noch erstell o_ov
Zuletzt von Terumii Azayaka am Mi Sep 25, 2013 9:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Sep 07, 2013 12:12 am
"Touché. Aber ich werd langsam zu alt für den Scheiss", entgegnete Yaten ebenso trocken wie Erdbeerblondie neben sich und musterte sie abwechselnd mit dem Jungschwerfuchtler, die beide ihre Blicke immer mal woanders hin richteten. Eigentlich mochte er Überraschungen wirklich, aber im Moment war er dazu irgendwie dann auch wieder nicht aufgelegt. Eigentlich war er im Moment effektiv zu garnichts richtig aufgelegt und dennoch sah man ihm nur seine schlechte Laune an. War ja gerade auch kein Problem, er war als Jônin und Swordnin unterwegs und war irgendwie froh, dass er die Maske gerade nicht tragen musste. Seine Augenbrauen schnippten kurz in die Höhe, als er hörte, was Jinpei sagte, während er unwillkürlich Azayaka musterte. Sie hatte manchmal die Ausstrahlung eines herrischen Weibsstücks, aber da konnte man doch halb Kirigakure no Sato aufstellen und man hätte immer noch keinen Teamleiter dabei. Schulterzuckend tat er es als Gehabe ab, um bei der Frau Eindruck zu schinden, denn irgendwie war es in ihrer Gruppe auch nicht schwer, die Leute zuzuordnen. Zumindest für ihn. Lag aber auch daran, dass er zwei von ihnen kannte - auch wenn er das noch nicht wusste - und die anderen beiden verschiedenen Geschlechts waren. Wäre doch sehr seltsam, wenn er die nicht auseinander halten könnte. Ein letztes Mal zog er an seiner Zigarette, warf den Stummel zu Boden und trat ihn aus, bevor er in die Fern der Nebelsuppe blickte. Sein Blick huschte nur kurz zu dem Higashi, als er das Wort "alt" all zu deutlich aus seinen Worten vernahm. Nicht, dass er ein Problem mit seinem Alter hatte. Er bezeichnete sich gern als zu alt für den Shinobikram. Vor allem dann, wenn er schlecht drauf war. So wie jetzt gerade. Letztendlich stieß er nur einen leisen Laut der Missbilligung aus, für die freche Stichelei, bevor er zustimmend brummte. Er fand es nicht unbedingt "schön" auf Mission zu sein. Sein Blick wanderte abermals zu Azayaka, denn die war Schuld daran, dass er hier stand und nicht zu Hause saß. Nun, der Estrogenspiegel stieg erheblich, als Numero vier antanzte. Eigentlich tanzte sie ja nicht, sondern schwieg eher daher. Yaten schürzte kurz die Lippen, bemerkte, dass er bei dieser Mission einmal weniger nach unten würde sehen müssen, als sonst und nickte der neuen Dame zu. Seine Hände wanderten derweil in die Hosentaschen seiner Shinobiklamotte, nachdem er sich den grün-weiß gestreiften Schlapphut ins Gesicht gezogen hatte, sodass er seine Augen mehr im Schatten ließ. Er musterte seine Ex-Schülerin, die offenbar ungeduldig auf das letzte Mitglied wartete und deren Verhalten ihm eine sachte Ahnung darauf gab, auf wen sie warteten. Eigentlich war sie immer so drauf, wenn eine ganz bestimmte Dame im Anmarsch war... oder eben noch nicht im Anmarsch war. Wenige schweigsame, eher ruhige Minuten wurden verbracht, in denen der gleichmäßige Takt des tippenden Fußes der Terumii ihn ein wenig hypnotisierte. Er war weit weniger ungeduldig, als sie es war. Nicht, dass sein Geduldsfaden endlos lang war, aber er hatte doch schon weit herbere Verspätungen erlebt, als wenige Minuten und es war ja nicht so, dass sie jemandem zu Hilfe kommen mussten, sondern sie bereiteten einen präventiven Angriffsschlag vor. Da brauchten sie nicht zu hetzen, sondern mussten bewusst und gut bedacht handeln. Als der Sonnenschein letztendlich antanzte, kam der Kaguya nicht umher, zu grinsen. So schlechte Laune er auch haben musste, die Tatsache, dass Keiko mit ihnen auf diese Mission ging, hob seine Laune bereits um mehrere Etagen in die Höhe. Mit ihrer Art, wie sie ankam, fröhlich, unbeschwer, obwohl sie wusste, was vor ihnen lag und wusste, was Gefahr bedeutete und auch sonst jeden Mist der Shinobiwelt durchgemacht hatte. Sie war eben anders als ihre ehemahlige Teamkollegin. "Das wird spaßig." Sein Murmeln ging in der Begrüßung der Braunhaarigen unter und wurde wohl weniger beachtet, weil Azayaka sich daran machte, zu erklären, wer sie war, dass sie die Mission leitete und was genau der Inhalt eben dieser war. Er nahm alles schweigend auf, signalisierte auch auf keine Weise, dass er Fragen hatte, sondern wartete auf Anweisungen. Als letztendlich alles geklärt war, wandte auch der Blonde sich von der Gruppe ab, folgte seiner Teamleiterin und verschwand ebenso im Nebel, wie sie.
Ow: Hafen
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Sep 08, 2013 6:46 am
Nasake verschränkte energisch die Arme vor der Brust und hielt ihr Haupt hoch erhoben, nachdem sie sich als das vierte Mitglied der Reisegruppe angeschlossen hatte. Nachdem sie ihre Floskel zur Begrüßung geäußert hatte, machte sich die Okusoko daran den Worten der Missionsleiterin zu lauschen. Sie war die einzige Person, die in diesen verschworenen Kreisen die Höflichkeit und den Anstand besaß, sie mit ihren Worten in Empfang zu nehmen. "Wie gehabt, warten wir auf diese Person ... ", äußerte sie sie sich ruhig auf die aktuell vorliegende Problematik. Im Zuge eines Attentates oder einer Beschattungsmissionen musste die Oi-nin pausenlos ihre Geduld üben und daher hatte weniger Probleme mit der Warterei, als mit der offenkundigen Disziplinlosigkeit der besagten Person. Die Zeit schritt voran und mit jeder Sekunde die verstrich bemerkte die Okusoko das ungeduldige Temperament der Teamleiterin zu wachsen schien während sie selbst eher ungerührt von dieser Situation blieb. Das monotone Fußgetrampel der werten Dame begann die Okusoko aber dann doch ein kleines Stückchen auf den Geist zu gehen und sie konnte die darauffolgende Regung nicht unterdrücken, den besagten Fuß für eine kurze Weile mit ihren missmutigen Blicken zu fixieren. Diese Regung unterließ sie aber bald wieder und ließ ihren Blick schweifen, da sie es gewohnt war ihr Umfeld ständig im Auge zu behalten.
Einem leichten Kopfschwenk später haftete ihre Aufmerksamkeit dann an einem weiteren Teammitglied. Yaten ignorierte bis auf ein kurzes Kopfnicken ihre Anwesenheit und unterhielt sich lieber mit den Leuten, die er bereits kannte. Obwohl sie ihn aufgrund seiner Körpersprache als gelassenen Zeitgenossen einschätze, hatte sie das Gefühl, dass er sich Fremden gegenüber eher verschlossen verhielt. Sie konnte nicht sonderlich viel aus seinem Verhalten lesen. Vielleicht gehörte er zu der Sorte Mensch, der Neuankömmlingen prinzipiell misstraute, aber das konnte sie respektieren. Nasake hob ihre Augenbrauen, ehe sie sachte mit den Kopf schüttelte und ihre Aufmerksamkeit einem weiteren Teammitglied schenkte, das sich bereits im Vorfeld eingefunden hatte.
Natürlich waren ihr die offenkundigen Blicke von Jinpei nicht entgangen und sie fragte sich noch im gleichem Atemzug, welche Dinge er denn mit dermaßen großen Interesse in seiner Umgebung analysieren möge.Aber sie schwieg bedächtig dazu, obwohl sie der Meinung war das die Blicke mit denen er sie betrachtete mehr als tausend Worte sprachen. Welche Dinge im Detail durch seinen Kopf gingen, das vermochte die Oi-nin natürlich nicht zu sagen, wenn gleich sie aber das Gefühl hatte, das er sie mit etwas abschätzigen Blicken musterte. Seine Analyse konnte nicht sehr tiefgreifend vollzogen werden, da seine Blicke sich doch vorwiegend an ihren Rundungen hafteten und an ihrer Bekleidung. Sie schenkte ihm als Antwort darauf einen gelangweilten Blick, ehe sie sich von ihm abwandte. Sollte er von ihr halten, was er wollte.
Schließlich verging auch die Zeit des Wartens und Nasake war erleichtert als besagter Nachzügler endlich eintraf und sich diese mühselige Situation von alleine auflöste. Diese Frau stellte sich mit fröhlichen Überschwang vor und offenbar hatte sie es ebenfalls nicht nötig, sich ihr mit Namen vorzustellen. Prompt musste besagter Nachzügler sich den bösen Blicken der Missionsleitung stellen, aber diese schwieg anstatt ihr die verdiente Standpauke zu halten. Scheinbar hatte die Frau es schon aufgegeben besagte Person belehren zu wollen. Schade, denn die Kunoichi hätte eine solche Entwicklung der Situation sicherlich als amüsant empfunden. Wenn der Oi-nin eine Sache auf einer Mission nicht behagte, dann war es die unverbesserliche Unzuverlässigkeit eines Teampartners. Sie schenkte der Frau nur einen irritierten Seitenblick. Schuldbewusstsein besaß sie nicht gerade. Das konnte ein Spass werden mit dieser Person. Sie hoffte nur das sie auf der Mission nicht zu unberechenbar agieren würde. Ob die Oi-nin sich von der guten Laune anstecken lassen würde? Nunja, es erschien ihr eher reichlich albern vor dem Antritt einer ernsthaften Mission einen auf schöne, heile Welt zu machen oder überhaupt mit dieser ignoranten Wesenshaltung durch das Leben zu schreiten. Da sich diese Regung ihrem Wesen widerstrebte, blieb sie bei ihrer kühlen Wesenshaltung, wirkte aber keinesfalls übermäßig von schlechter Laune ergriffen. Der Missionsbesprechung lauschte sie in Ruhe, wobei Nasake dieses Jashinisten Pack lieber bis auf den letzten Mann und die letzte Frau ausrotten würde um die Gefahr mit großer Sicherheit eliminieren zu können. Sie wollte die Mission primär lieber als Offensivschlag betrachten und Informationen nur diesbezüglich sammeln. „Ich hoffe am Ende gelingt es uns die Gefahr zu beseitigen.“, meinte sie kühl und teilte ihren Kameraden ihre Zielsetzung mit. Sie wollte nichts länger tatenlos herumstehen und setzte sich schließlich in Bewegung. Das die Reise zum Missionsort über den Seeweg erfolgen würde, war in Kirigakure längst nichts ungewöhnliches mehr.
OW: Hafen
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Sep 08, 2013 11:40 am
Da auf die von Keiko gestellte Frage niemand konkret einging, ging sie einfach einmal davon aus, dass sie tatsächlich noch nichts verpasst hatte und erwiderte mutig Yakas Blick, der mehr sprach, als tausend Worte. Aber machte Keiko sich etwas aus dem grimmigen Gesichtsausdruck ihrer ehemaligen Genin-Kameradin? Eigentlich nicht. Yaka schaute immerhin öfter so aus der Wäsche, wenn sie mit der Braunhaarigen unterwegs war und somit war Keiko bereits an dieses Gesicht gewöhnt. Während sie von einem Nicken seitens Yaten und Jinpei begrüßt wurde, begann Azayaka bereits, endlich genauere Informationen über die bevorstehende Mission zu geben, hatte Keiko doch bisher noch nicht sehr viel darüber gewusst. Wenn sie so darüber nachdachte eigentlich gar nichts. Sie konnte sich schon glücklich schätzen den Treffpunkt erfahren zu haben. Andererseits war es ja auch sehr gut möglich, dass ihre Kollegin erst vor wenigen Stunden die gesamten Informationen von der Mizukage erhalten hatte. Während Keiko mit einem Ohr den Worten der Teamleiterin lauschte, bemerkte sie den etwas irritierten Blick der Blauhaarigen, die mit ihr genau auf einer Augenhöhe war. Irgendwie hatte sie so das Gefühl, dass wenn man diese Frau und Yaka gemeinsam in einen Raum stecken würde, man mehrere Tage warten konnte, ehe irgendjemand mal begann, etwas zu sagen. Sie hasste es, wenn andere Leute so furchtbar schweigsam und undurchdringbar waren, zumal diese Menschen dann meist auch ein Problem mit Keikos eigener Persönlichkeit hatten. Nicht, dass sie sich darum einen allzu großen Kopf machte aber gute Laune war doch um Einiges besser. Vor allem, da der wahre Ernst ja erst noch beginnen würde, sobald sie den Unterschlupf der Jashinisten erreichten. Von welchen die Mission im Übrigen handeln sollte. Ein leises Stöhnen war von Keikos Seite zu hören, als die Wortgruppe „Informationen sammeln“ die Lippen der Pinkhaarigen verließen, ihr Blick hellte sich jedoch im selben Moment wieder auf, als „bei Konfrontation bekämpfen“ folgte. So etwas musste man der Braunhaarigen ganz sicher nicht zweimal sagen!
Die letzten Informationen erfreuten sie ebenfalls, würde sie doch mit dem Schiff zum Auftragsort fahren dürfen, so wie alle anderen Teammitglieder auch, um nach Nami no Kuni zu reisen, wo das vermeintliche Hauptquartier der Jashinisten liegen sollte. Dass Yaka über dieses Thema eher weniger begeistert war, konnte man ihren Worten ganz deutlich anhören – zumindest konnte Keiko das, zumal sie wusste, wie die Oinin auf Schifffahrten reagierte. Die Mission würde noch eine Menge Spaß bringen, das wusste Keiko bereits jetzt. Da sich nun alle in Bewegung setzten, tat auch Keiko es, folgte Azayaka und Yaten in den dichten Nebel hinein und vernahm dabei noch die Worte der dritten Frau. Jaja, sie hoffte auf das Gelingen der Mission. Wer tat das schon nicht? Keiko drehte sich zu ihr um, breit grinsend, und streckte einen Daumen in die Höhe. „Treten wir den Jashis in den Arsch!“, rief sie und zwinkerte der Blauhaarigen zu. „Mein Name ist im Übrigen Arashi Keiko, freut mich.“ Spätestens jetzt wusste die Frau mit Sicherheit, wer sich der Mission da noch angeschlossen hatte, denn den meisten Hochrangigen waren wenigstens die Namen der Shinobi-Schwertkämpfer bekannt. Nachdem sie die Blauhaarige noch kurz gemustert hatte, drehte sie sich wieder um und sah zu, dass sie nicht allzu weit hinter Sonnenschein und Schwertfuchtler Numero 2 zurück blieb, wollte sie doch ungern noch mehr grimmige Blicke ernten. Schnell hatte sie zu den beiden aufgeholt und meinte: „Schifffahrt, huh? Das wird spaßig!“ Es war bekannt, dass Keiko eine große Vorliebe für Segelschiffe und das Meer allgemein hatte. Sie liebte Schifffahren und jede Mission, die auch nur ansatzweise übers Wasser führte, musste mit ihr via Schiff begangen werden. Zumindest zu Teilen.
Am besten war einmal eine Mission gewesen, bei welcher sie es mit Piraterie zu tun gehabt hatte. Piraten gab es in Mizu no Kuni gar nicht so selten, immerhin hausten diese ja bekanntlich recht oft auf dem Wasser. Und Keiko hatte diese Mission ebenfalls komplett auf dem Wasser absolvieren dürfen. Eine ganze Woche nur auf einem Schiff unterwegs gewesen, hatte sie gelebt wie ein Seemann und alles gelernt, was es auf einem Schiff zu wissen gab. Segelschiffe waren so etwas, wie ihr zweites Zuhause. Wenn sie etwas neben Schwertkampf wirklich gut konnte, dann war es ein Segelschiff zu steuern, wobei niemand sie sein Schiff steuern ließ, um zu verhindern, dass die Braunhaarige auf irgendwelche dämlichen Ideen gab. Auf jeden Fall war allein diese Tatsache für Keiko bereits ein Grund, diese Mission von vorn herein als spaßig abzustempeln. Dass mit Jashinisten nicht zu spaßen war, daran dachte sie kaum mehr.
OW: Hafen-chan
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Sep 08, 2013 7:31 pm
Als die Teamleiterin, Terumii Azayaka, ihre Identität bestätigte, lächelte Jinpei und nickte. “Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ Innerlich wusste er von dem Terumii Clan, dass es auch eine Blutlinie in ihren Reihen gab. Wie genau sich diese Blutlinie präsentierte, war ihm jedoch nicht bekannt. Diese Bevorzugung der Natur missfiel ihm grundlegend. Und nicht nur, dass Azayaka eine ebensolche besaß. Nein, in der Tat besaßen drei der Anwesenden eine solche Bevorzugung. Zwar wusste er bei Nasake nicht davon, würde es aber während der Mission sicher noch herausfinden. Doch diesen bitteren Nachgeschmack würgte er hinunter. Es gab hier keinen Platz für Eifersucht oder sonstige negative Emotionen, die gegen die eigene Gruppe gerichtet waren. Im Nachhinein wäre dafür noch mehr als genug Zeit. Ohne es auf der Oberfläche zu zeigen, schob er den Gedanken beiseite. Jinpei hatte nicht so recht bemerkt, wie Kaguya Yaten auf seine Worte reagiert hatte, doch letztlich war das auch nicht weiter wichtig. Es war Jinpei so erschienen. Irren könnte er sich freilich immer noch. Auf Jinpeis Stichelei gab er nur einen missbilligenden Laut von sich und gab keinen weiteren Kommentar dazu ab. Es war nicht Jinpeis Absicht irgendjemanden auszustechen, aber ebenso wenig würde er sich in ihren Schatten zufrieden geben, weil alle Anwesenden bereits eine ganze Bandbreite von Erfahrung gesammelt hatten. Es war eine großartige Chance sich selbst zu beweisen. Doch wieso war Jinpei plötzlich so erpicht darauf sich zu beweisen? Letztlich nur, weil zwei weitere Schwertshinobi mit von der Partie waren, beide freilich schon länger im Amt als er. Sie wollte er irgendwo beeindrucken, egal auf welche Art und Weise. Hoffentlich würde ihm das auch gelingen und nicht, dass er letztlich als Idiot dastand und sich blamierte. Yaten schien jedoch plötzlich aus seiner grimmigen Starre zu erwachen, als er Keiko sah. [color:1388=cadetblueAlte Bekannte?, dachte er stumm für sich alleine, während er das Grinsen auf Yatens Gesicht sah. Gute Laune während einer Mission konnte von Vorteil sein. Wie sie sich hier äußern würde, war jedoch noch unklar.
Letztlich gab Azayaka ihr Briefing, stellte sich vor und teilte allen mit, was ihr nächster Schritt sein würde. Eine Schifffahrt würde sie also auf in das betroffene Gebiet bringen. Wie lange hatte er bloß kein richtiges Schiff mehr betreten. Leise hoffte er, dass es ein ruhiger Seegang sein würde und die Reise nicht allzu lange sein würde. Zwar war er nicht seekrank, doch fühlte er sich einfach nicht so wohl, wie auf Festland. Jeglichen Kommentar, dass er die Strecke lieber zu Fuß bewältigt hätte, sparte er sich jedoch. Eine Frage hatte er jedoch trotzdem. “Azayaka-san, wisst ihr in Etwa, wie lange die Reise dauern wird?“ Eine durchaus berechtigte Frage, so würde Jinpei es einschätzen. Auch die Aussage von Azayaka, dass sie irgendwo anheuern müssten, war nicht wirklich schön, aber wohl nicht zu vermeiden. Wenn dadurch die Reise erheblich beschleunigt würde, war das ein Muss.
Etwas verwundert sah Jinpei zu Keiko, als diese Nasake antwortete. Den Jashis in den Allerwertesten treten? Es war klar, dass das Sinnbildlich gemeint war, aber sofern Jinpei korrekt informiert war, waren diese Kerle – diese Ungetüme wohl eher – unsterblich. Hackte man ihnen den Kopf ab, quasselten sie fröhlich weiter, bis ihr Körper wieder ihren Schädel gefunden hätten und diesen erneut aufgesetzt hätten. Ein schauriger Gedanke, doch irgendwie auch interessant. Jemand der im Prinzip unsterblich war, war in gewisser Hinsicht bestimmt auch unbesiegbar, ein idealer Trainingspartner also. Den Gedanken setzte er fort, während er Azayaka stillschweigend folgte. Es würde wohl zum Hafen gehen. Damit sein Nodachi ihm nicht zwischen die Schritte kam, legte er die linke Hand auf den Griff und hielt es ruhig. Die andere Hand ließ er locker fallen und ließ sie im Takt seiner Schritte mitschwingen.
TBC: Folge der Gruppe
Tamashii no Utsuri Die Seele des Tamashii
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Dez 08, 2013 10:20 am
Plot-NPC "Torwachen":
Bari bediente seine quietschende, ab und an in sopraner Singstimme gar grausige Schreie ausstoßende Kaffeemühle. Um das Aroma zu erhalten, muss man auch mal zu traditionellen Mitteln greifen pflegte er zu sagen. Bari war ein gut eingefahrener Torwächter; er hatte sich mit 16 seinen Platz unter den Chuu-Nin gesucht und hielt diesen auch seit acht Jahren inne. Seine Ambitionen, weiter aufzusteigen, waren gering. Stattdessen meldete er sich dreimal öfter freiwillig für den Wachdienst als seine Kameraden, strich einige Urlaubstage ein, die er in Sold umwandelte, und war mit sich, der Welt und seiner Kaffeemühle zufrieden. An seiner Seite saß Akaryo, ein 14-Jähriger und dennoch Gleichrangiger. Er meldete sich niemals freiwillig zum Wachdienst und setzte seine zusätzlichen Urlaubstage nicht in Sold um, sondern in Schweiß auf dem Trainingsplatz. Aha. Na na na. Weniger gelangweilt, wenn ich bitten darf entgegnete Bari aufgeräumt, aber auch nicht besonders eindringlich. Wir befinden uns hier stetig in größter Gefahr. Wachsamkeit tut not; Kaffee garantiert Wachsamkeit. Wurde dir in deinem halben Jahr auf der Akademie nicht gelehrt, dass Tore die Schwachpunkte jeder Mauer sind. Knarzend knatterte die Kaffemühle. Der Thrill des Wachdienstes; du hast ja noch Moos hinter den Ohren und kannst dir gar nicht vorstellen, was so alles passieren kann... Wir kontrollieren die, die reingehen, und kontrollieren die, die rausgehen... wenn sich irgendwas regt, was eine Schwachstelle in der Mauer ausnutzen will, meldet das doch die Kekkai-Einheit ewig weit vor uns. Oh ja. So isses. Dramatisch, was?