Thema: Haupttor von Kirigakure So Jul 22, 2012 9:19 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Haupttor
Das Haupttor von Kirigakure steht südlich vom Dorf. Das Dorf wird von einer großen Mauer umgeben, diese besteht aus Stein und ist schwer zu durchbrechen. Das Tor wird rund um die Uhr von zwei Shinobi´s bewacht!
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Di Jun 02, 2015 7:44 pm
cf: See von Kirigakure
Tip. Tap. Top. Tip. Tap. Top. Izanagi grinste breit vor sich hin, während er da so den Wasserhahn begutachtete, an welchem man in einer Gasse wohl seine Hände oder seine Schuhe oder seine miese dreckige und unreine und überhaupt komplett blutige Visage - oder so - waschen konnte. Immernoch grinsend streckte er den Zeigefinger aus und kicherte, als der Tropfen auf diesen fiel und an seiner Hand hinunterlief. Ja, warum saß der Junge gerade an einem Wasserhahn. Eine sehr gute Frage - vermutlich lag es daran, dass er die Ecke seines dunklen Umhanges- mit welchem er wie ein "Assassinnenpriester, Cha!" aussah - erst von dem Blut der letzten Mission hatte reinigen müssen. Das alles sah bestimmt nicht gut aus, wenn der Vermieter der Wohnung hereinplatzen wollte... Ja, vielleicht sollte er sich lieber nicht einkleckern auf Missionen, aber hey... wo bliebe dann der Spaß? Nur vor Blondie wollte er nun wirklich nicht so auftreten, denn irgendwie war er um einen guten Eindruck bemüht. Gut, vielleicht wäre es auch ganz hilfreich, nicht gerade blutig auf eine Schlichtungsmission zu reisen, aber der gute Wille zählte. Als sich der Silberhaarige schließlich wieder aufsetzte und in die feuchten Hände klatschte, konnte man zwar immer noch nach dem Schrubben einen nassen und dunklen Fleck sehen... Ob Blut so leicht rausging? Naja, es war ja nur die.... Ecke... Hihi. Voller Vorfreude wippte er dann fast mehr oder weniger herum und begab sich wieder auf die Straße. Viel an sich hatte er immer noch nicht wirklich: Ausrüstungstasche, Klamotten,... äh... er hatte immerhin noch sein kluges Köpfchen, also wirklich! Unweigerlich sah Chiyoko folglich also wohl wenig später einen breit und verschmitzt lächelnden silbernen Schopf auf sich zukommen, wobei die Haarfarbe vermutlich mehr oder minder im Nebel aufging. Gut, dann vielleicht eine kopflosen Umhang - oh, der Gedanke war lustig! Vielleicht sollte er die Kapuze benutzen? Naaaah. "Teeeeeshiiiiimaaaaaa-chaaaaaaaaan!", ertönte es kaum eine Sekunde später, als er sie ausgemacht hatte, von fern und er breitete sogar im Rennen die Arme aus, ehe er letzten Endes mit einem linkischen Diener vor ihr stehen blieb und sie abermals breit angrinste. "Können wir? Oder können wir nicht? Ich weiß nicht, ob ich was vergessen habe... Also ich habe bisschen was dabei.... so Zahnstocher und... naja... das ein oder andere. Hihi." Er musterte sie kurz. "Und sie? Ah, wollen sie vielleicht Earl Grey? Auch den hab ich noch... Was meinen sie, passt der gut zu Friedensverhandlungen?"
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Jun 13, 2015 2:50 pm
Halte ihn bitte auf Sicherheitsabstand, damit ich nicht raus kommen und ihn beißen muss. Der Anblick war komisch, als Chiyoko hörte, dass ihr künftiger Missionskamerad freudig rufend auf sie zugelaufen kam. Sie machte sich schon bereit ihn entweder zu packen und wegzuschieben oder zur Seite zu treten, damit er gegen die Wand lief, aber glücklicherweise bremste er mit seiner Handlung dann doch ab, sodass er sich einfach im Drehen seiner Selbst verlor. Ein wenig neben sich stehend hörte die Teshima Izanagi dann zu, als er davon erzählte, was er dabei hatte. Zahnstocher. Wofür? Um anderen die Augen auszustechen? Um Gehörgänge freizukratzen? Um Käse zu essen? Waren Kunai oder Drahtseile nicht wichtiger? Sie betrachtete ihn und musste feststellen, dass er nicht so aussah als hätte er sich auf einen Nachmittagstrip eingestellt. Allerdings war die Benennung der Dinge einfach eigensinnig. Wer brauchte Zahnstocher? Dann wieder der Tee, auf den er so stand. Man konnte ja wirklich übertrieben auf so 'ne Flüssigkeit abfahren, das manifestierte sich in diesem Jungen. Gab es irgendwas, was sie so verehrte? Na höchstens ihre eigene Larve, doch die hatte schon wieder so viel Eigenständigkeit, dass sie sie niemandem anbieten konnte. Die schmeckten wahrscheinlich auch gar nicht. Die Welt sollte nur noch aus Vegetariern bestehen. "Ich- brauche jetzt keinen Tee, danke. Vielleicht nützt er uns, wenn wir bei den Verhandlungen sind. Doch wenn die Gemüter sich aufheizen, könnten die Tassen auch als Fluggeschosse dienen. Dann wäre es schade um ihn." War generell eine interessante Sache wie man einen Streit um Fischergebiete regeln wollte. Das war nichts, wo Chiyoko sich groß auskannte und gut im Argumentieren war. Sie konnte höchstens mit einschüchternder Wirkung Ergebnisse erzwingen, aber wollten sie das? Eher weniger. Schließlich schulterte sie ihre Sachen nochmal fester und nickte dann Richtung Tor. "Machen wir uns auf, Izanagi. Bin gespannt, was auf uns zukommt. Vielleicht kriegt jemand als Belohnung einen Karpfen." Das war so ein trockener Flachwitz, das selbst Chiyoko die Miene nicht verzog. Sie ging einfach voran in der Erwartung, das Izanagi ihr folgte.
tbc: Landsitz Ishinawa
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mo Jun 15, 2015 4:55 pm
cf: Hôzuki-Clanviertel
Sais Gesicht wurde verdeckt von einer roten Dämonenmaske mit Zähnen und fratzenartigen Augen. Hörner wuchsen diabolisch spitz in Richtung himmel, während seine Missionskleidung vorwiegend aus einem langen schwarzen Mantel mit Halskrause bestand. Darunter eine teure Hose und mehrere Stoffe, die ineinander verhakt waren, um Wärme zu spenden und Halt zu geben. Edle Stiefel rundeten das Bild eines recht vermögenden Geheimdienstlers ab. Bereits an der Hüfte klapperte das Waffengeschirr, welches der Oinin mitzuführen gedachte. Dort befanden sich ein schickes Katana, ein Tantô und zwei Schriftrollen in dafür vorgesehenen Ösen. Ein paar Bomben befanden sich auf der anderen Körperseite, der Rest lauerte wie der spitze Kiefer eines Hais im Mantel versteckt. Der feuchte Staub der Gehwege knirschte unter den Sohlen von Sais Stiefeln, während er mit stolzem Gang auf das Haupttor zuschritt. Er war ausgeruht, hatte sein Chakra regeneriert und war so startbereit, wie es kein anderer vor ihm war. Allerdings war seine liebste Waffe Zuhause in den Händen seines Vaters Sotatsu. Was das wohl für eine Mission werden würde, die aus höchster Dringlichkeit auf ihn und Mumon zu warten schien? Gestern hatte er noch trainiert, in seinem Element getanzt und gelebt, heute durfte er sich einer Aufgabe annehmen, von der er glaubte, dass sie selbst ihn in gewisse Problematiken stecken könnte. Mumon durfte wohl die Informationen besitzen, wenn Naruaki nicht die Gelegenheit gehabt hatte Sai noch persönlich oder mit mehr als so einem Briefchen zu benachrichtigen. Der Blonde bewegte sich auf das Wachhaus zu, nachdem dort eine blonde Kunoichi mit einem silberhaarigen Jungen das Tor passiert hatte. Er bemerkte die beiden nur im Vorbeigehen, es waren auch Shinobi, die heute aufbrachen zu einer von vielen Missionen. Nur weniger gefährlich. Sie sahen nach nicht mehr als Chûnin aus. Sai musste den Kollegen im Häuschen nur seine Maske demonstrieren und seine roten Augen durch die Augenlöcher funkeln lassen, sodass sie wussten, dass es sich um eine ernste Angelegenheit von Priorität handelte. Der Papierkram war für Oinin äußerst kurz, wenn denn überhaupt einer anfiel. Manchmal gab es nicht mehr als eine Bestätigung, dass irgendwelche Oinin zu einem bestimmten Tag mit einer bestimmten Zeit aufgebrochen waren. So entfernte Sai sich wieder, verschränkte die Arme vor dem breiten Brustkorb und beobachtete die Gassen, die zum Haupttor führten, ob dort sein vertrauter Attentatskamerad auftauchte. Er durfte ihm sicher noch einiges erzählen, denn Sai wusste nicht einmal, was ihr gemeinsames Ziel wäre.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Fr Jun 26, 2015 3:01 pm
Die Maskierung war einer der Punkte, die Mumon nicht sonderlich gefielen an der ganzen Oi-Nin-Geschichte. In seinem speziellen Falle schien es sowieso sinnlos, denn wenn es wirklich mal vorkam, dass er ein zweites Mal auf einen Gegner traf, titulierte der ihn sowieso immer als "Ah, der Kampfzwerg wieder". Stelzen oder hohes Schuhwerk als Abhilfe waren für das Kollegium amüsant vorzustellen gewesen, aber letztlich doch im Mülleimer gelandet. Half halt alles nichts. "Außer viel Joghurt essen." Neuerliches Gelächter. Bis kleine bunte Pudding-Becher rechts und links und querbeet durch den Ruheraum geflogen waren. Ab dann herrschte wieder Schweigen. Lange Rede, kurzer Sinn. Mumon empfand Maskierung als eher unnötig, doch mangels Alternativen - es gab zumindest die kleine Chance, jemand hielte ihn für eins dieser legendären supertalentierten Kinder - trug er Mantel und Maske der Oi-Nin dennoch. Die Maske des Kiobashi war dabei schlicht; sie bestand aus teerschwarz getünchtem Holz und besaß keinerlei Verzierung. Dagegen war die Maske seines Kameraden durchaus ehrfurchtgebietender; Mumon erkannte ihn bereits, als das Haupttor in Sicht kam. Gemächlich schritt er auf das Torhäuschen zu, den Oi-Nin-Mantel über seinen gewöhlichen, rabenschwarzen Klamotten. Auch für Mumon war der Papierkram kurz und bündig. Anschließend... tauchte er in den Schatten des Hozuki ein. Und schaffte es auch noch, sich dort zu verbergen! Gut, er hätte es geschafft, wäre es nicht gerade hellichter Tag gewesen und wäre er schon weit vor dem Betreten des Torplatzes auf Schleichgang übergewechselt. Es ist Zeit, sprach er in feierlichem Ernst, Iwaki ist mal wieder angesagt. Die Hafenstadt, viel genutzt für die Beförderung von Personen. Ströme von Touristen, Händlern und Pilgern begannen in Iwaki ihren Aufenthalt auf der Hauptinsel Mizu no kunis. Und die Oi-Nin starteten von dort aus in die große weite Welt jenseits des Nebelschleiers. Es wartet unsere übliche Transportmannschaft. Näheres erfährst du unterwegs. Die übliche Transportmannschaft. Dies bedeutete im Klartext: Ein Handelsschiff, welches regelmäßig das Meer zwischen Insel-Reich und Kontinent querte, würde sie an Bord nehmen, ohne dies überhaupt zu wissen.
Doooch so weit kams dann doch nicht, denn ein weiterer Oi-Nin verhinderte den Aufbruch des Attentäter-Duos: Offenbar hatten sich plötzlich doch noch alle Umstände grundlegend verändert. Kein Zugriff, er wiederholte, kein Zugriff! Also kein Zugriff, konstatierte Mumon trocken und gleichmütig. Auch gut. War das Zeitfenster bis zum nächsten Zugriff so groß, konnte er sich immerhin einem seiner eigenen Projekte widmen. So dackelte er wieder fort.
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tbc: Nirgendwohin, nur Mini-Timeskip
Zuletzt von Kiobashi Mumon am Di Jul 28, 2015 7:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Jul 25, 2015 8:41 pm
Nach seinem Übungskampf am Strand kehrte Yasuhito nach Kiri Gakure zurück. Die Pflanzen und Heilkräuter suche gab er vorerst auf. Es half ihm wenig Wochenlang nach einem Kraut zu suchen das offensichtlich zurzeit nicht existierte. Hing wohl mit einem besonders tiefgreifenden Klimawandel oder anderen Umwelteinflüssen zusammen, doch wenigstens konnte er einige nette Bekanntschaften auf seiner Suche machen. Immerhin durfte er in der Nähe einer attraktiven Frau schlafen, und ebenso mit einem der 7 - Swordnin am Strand trainieren. Keine schlechte Ausbeute und womöglich wertvoller als wenn er seine Suche mit einem positiven Abschluss beenden hätte können. In letzter Zeit traf er nur freundliche Menschen. Womöglich hatte sich die Welt in seiner Abwesenheit zu einem besseren Ort gewandelt? Das hätte ihn ja so erfreut, das er gegrinst hätte, tat es aber aus zweierlei Gründen nicht. Der erste war jener, das er nicht daran glaubte. Und der zweite noch gravierendere Stimmungsdämpfer waren die Motten in seiner Geldbörse. Denn mehr war nicht drinnen. Trotz der Tatsache das er ein Mann von Format war, kratzte er an der Armutsgrenze. Das lag aber auch weniger an seinen Rängen und Titeln die er beherbergte, sondern eher daran wie er diese nutzte. Viel zu oft spielte er den barmherzigen Samariter und gab sofort alles weiter, wenn er denn mal etwas besaß. Zusätzlich war er wochenlang auf Expedition für seine Pflanze und da er den Kage nicht von der Dringlichkeit dieser Angelegenheit überzeugen konnte, musste er die Reise ohne finanzielle Unterstützung antreten und aus eigener Tasche zahlen. Und weil ihm nichts anderes übrig blieb, war er gezwungen eine Mission anzunehmen. Wirklich darauf geachtet was er denn tun sollte, hatte er nicht, sondern eher auf Gut Glück das erstbeste angenommen das sich anbot.
Wenn er aber so las was zu tun war, dann fragte er sich ob das wirklich noch das richtige für ihn war. Er kam sich vor wie ein alter Veteran der Angst vor dem Krieg bekommen hatte, da er solange schon keine Übung darin hatte. Obwohl das ein schlechter Vergleich war. Krieg bestand ja zu 90% aus Wartezeiten. Wenn er auf Mission ging, dann musste er auch etwas für sein Geld tun.
Er schlug sich mit den flachen Händen auf Wangen. Gut! Auf zum Diebstahl. Motivierte er sich für die anstehende Aufgabe, während er die Straße zum Haupttor entlangschritt. Bekleidet war er in seiner üblichen schwarzen Kimonokluft, das Schwert recht lose an der Hüfte angebracht, so das es bei jedem seiner Schritte in Schwingung versetzt wurde. Rund um den Kopf hatte er sich dann noch ein einfach Tuch gewickelt. Erinnerte ein wenig an ein Shinobistirnband dem man den Stahlschutz mit dem Logo des Dorfes entfernt hatte.
Normalerweise verhielt es sich beim Treffpunkt am Tor so, dass diejenigen die eine Gruppe bildeten dort warteten. Aber das war in diesem Fall er schlecht auszumachen da eine ganze Traube aus Touristen dort versammelt war und sich um einen Touristenführer scharrte. Yasuhito schnappte teilweise ein paar Worte zur Dorfgeschichte auf. Was ihn aber mehr faszinierte war das kleine Fähnchen das der Anführer hoch hielt. Ein etwas anderes Statussymbol. Dachte er sich vergnügt. Doch wie sollte er jetzt seine Missionspartner finden? Er überlegte kurz und dann fiel ihm eine Methode wie Schuppen von den Augen. Er nahm sein Stirntuch ab und hielt es in die Luft. Passenderweise kam ein wenig Wind auf womit das Tuch gut sichtbar wehte. Tschuldigung! Alle die nicht zum Vergnügen hier stehen, mögen einige Schritte Stadteinwärts machen. Die Zone ist für Zivilisten ab sofort gesperrt. Verkündete er. Interessanterweise schauten die Touristen ihn wie hypnotisiert an. Genauer: Sie schauten auf sein Kopftuch und begannen sich nun um ihn herum zu scharen. Ja, was zum...? Stadteinwärts hab ich gesagt! Daraufhin gab es nur eine aufgeregte Kakophonie aus Gruppengesprächen die er nicht verstand. Hilfe!? Langsam kam der Eindruck auf, dass die Leute hier eine andere Sprache sprachen und ihn nur wegen seines provisorischen Fähnchens umgarnte. Der richtige Touristenführer schlurfte unterdessen enttäuscht davon. Was hab ich da nur angerichtet? Fragte er sich und ließ den Kopf hängen. Die Fremde Gruppe fasste das als Verbeugung auf und begann zu applaudieren.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jul 29, 2015 9:52 am
cf: War nie wirklich weg. -------
Endlich mal wieder ohne Maskierung unterwegs. So wie Mumon es hasste, in verhüllter Weise umher zu geistern, umso mehr gefiel es ihm, in seinen eigenen Klamotten durch die Welt zu streifen. Wenngleich diese Kleidung aufgrund ihres zerschlissenen Äußeren ganz klar signalisierte: Dieser in Schwarz gewandete Kerl war genauso abgebrannt wie sein Kollege! Ja, Mumons Schuldenberg war legendär. Der Umstand, dass man ihm noch keinen Schlägertrupp auf den Hals gehetzt hatte, verdankte er allein seinen anderen legendären Gerüchten. Wie etwa dem, dass ein Pakt mit einem Dämon ihn zum Tragen von Schwarz verpflichtete und dass der Nebel sich rot färben würde, wenn er mal ausrasten sollte. Er war so gefürchtet, wie er klein war, und seine abartige - oder auch monströse - Chakraschmiede-Technik legte dem Ganzen noch eine Schippe drauf. Denn er schmiedete sein Chakra derartig miserabel, dass der Instinkt seiner Mitmenschen es als eine Art Signal einer ansteckenden Krankheit wahrnahm und sofort den Befehl zumAbstandnehmen gab. Es war schon reichlich böse.
Nun also wieder am Haupttor, blickte er über das Getummel der Touristen und erblickte seinen Kameraden, aus dem Meer der Fremden hervorlugend wie eine Fackel mit seinen auffälligen Haaren. Was macht er da? Mumon ließ sich in seiner gewohnten Ruhehaltung nieder, also in der Hocke, und legte leicht den Kopf schief, als imitiere er eine Eule. Scheint spaßig zu sein. Ein Touristenführer ohne Touristen im Schlepp schlurfte an Mumon vorbei. Der Shinobi glaubte, in dessen Gemurmel etwas wie "Schande für die Familie" zu vernehmen. Mumon beschloss, sich in Bewegung zu setzen. Und so schmerzhaft und abschreckend seine Anwesenheit auch sein mochte, genauso gut konnte er auch schleichen und wie ein Blatt im Bachlauf treiben. Lautlos, gegenwartlos, vergangenheitlos, zukunftslos... Mit diesem Mantra im Kopf schlüpfte er durch die Menge, durch die dicht geknäulte Traube von Menschen, ohne dass sich auch nur ein Tourist auf den Fuß getreten fühlte. Er tauchte in Yasuhitos nach unten gerichtetem Gesichtsfeld auf und blickte ihm entgegen. Du siehst gestresst aus, grüßte er, Schließt du deine letzte Mission gerade noch ab? Sowas wie "Begeistere die Zivilisten"? Scheinst bis jetzt sehr erfolgreich damit. So zumindest deutete Mumon den brandenden Applaus.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Do Jul 30, 2015 12:48 pm
Yasuhito ließ also den Kopf hängen. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und überlegte was er tun sollte. Ohne Ergebnis hob er seine Lieder wieder an und sog scharf die Luft ein als er einen Mann vor sich sah dessen Erscheinung ihn gleichermaßen Faszinierte wie auch Erschrak. Verblüfft sah er sich um. Wie ist der denn durch diese dichte Menschenmasse durchgekommen? Er dachte wohl wieder zu direkt. Von oben? Ein kurzer Blick über sich verriet ihm das es wenigstens nicht allzu regnerisch rund um Kiri Gakure war. Wenn er ihn nun fragte ob er ein Regentropfen war würde das bestimmt keinen guten ersten Eindruck hinterlassen.
Tjaaja. Ich bin tüchtig am Arbeiten mit den Leuten hier... sie haben wohl einen Narren an mir gefressen...oder sie halten mich für einen. Darüber befinden die Geschworenen noch. Ich seh mal zu das sie sich alleine eine Meinung bilden. Erklärte er sein hausgemachtes Dilemma. Er deutete mit dem Tuch an Platz zu brauchen und bereitwillig vergrößerte die Menschenmasse. Nur sein Teamkollege blieb noch in der Nähe. Aus der Masse heraus pickte er sich einen Freiwilligen. Mit dem Finger deutete er ihm an sich von ihm wegzudrehen. Das ist ein geheimes Kiri Gakure Ritual. Wirklich geheim. Aber ihr dürft es heute ausprobieren. Das ist wirklich etwas ganz besonderes ich lüge nicht! Damit gab er den Mann vor sich einen dezenten Schubser mit dem Fuß, so dass er einige Schritte nach vorne stolperte. Habt ihr gesehen? Und nun seit ihr dran. Immer Richtung Stadt. Er winkte mit der Hand und seinem Fähnchen in Richtung Zentrum. Wenn ihr Schmerzen habt müsst ihr die Zähne zusammenbeißen. Bildet eine Schlange und lauft mal voraus ich komm mit weiteren Instruktionen später nach. Vergesst nicht nur die harten kommen in den Garten!
Ein bisschen Skeptisch sahen sich die Touristen um, doch mit kollektiven Schulterzucken bildeten sie eine Menschenschlange. Die normalen Passanten wunderten sich. Manche schlossen sich ihnen sogar an. Immerhin schien es so, als würden sie hier etwas gratis bekommen. Und das stimmte ja auch. Gratis Fußtritte. Der zweite von vorne begann den ersten zu schubsen und daraufhin schubste der dritte den zweiten und immer so weiter. Irgendwann bildete sich ein Schlachtruf aus. "Garten!" Somit zog der Tross von dannen und Yasuhito band sich schnell sein Tuch wieder um, damit er aus der Funktion des Fremdenführers aussteigen konnte. Selten komisch. Sagte er ausdruckslos und schüttelte missbilligend den Kopf als auch der letzte seinen Fußtritt kassiert hatte und an ihm vorüberzog. Da das erledigt ist. Können wir ja los. Ich bin Shingeki Yasuhito, freut mich mit dir was klauen zu dürfen. Ob das eine Freundschaft ala Tom Sawyer werden konnte? Nun den Streich hatten sie ja schonmal unfreiwillig als Kriterium erfüllt und zu einem Diebstahl machten sie sich auch auf. Welch Kriminiäle Karriere das Shinobi-Leben doch mit sich brachte.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Aug 02, 2015 9:26 am
Mumon kniff beim Anblick des sich entfaltenden Narrenstücks leicht die Augen zusammen, geblendet von der strahlenden Pracht pragmatischer Improvisation. Zumindest schätzte er mal, dass sein frisch begrüßter und gerade noch eifrig beschäftigter Kamerad m Augenblick improvisierte und sich nicht tagelang im Vorfeld darauf vorbereitete, arglose Touristen am Tor abzufangen und zu vereumeln. Äußerst praktisch, wenn mans so bedenkt. Auf den Mund gefallen war der Schwert-Shinobi wohl nicht. Etwas, was Mumon nie als gegeben hinnahm. Auch und erst recht nicht bei den Sword-Nin, von denen einer schließlich seine Schwester Yuzuriha war. Er kannte diesen Trupp also und wußte um die diversen Schrägheiten. Die Touristen zogen nun ab, einander in die Hintern tretend und im festen Glauben, dafür habe es sich gelohnt, ein teures Tour-Paket im Reisebüro gekauft zu haben. Immerhin, stellte Mumon fest, ist es nur Hintern-Treten und nicht Sennen Goroshi. Es hätte also schlimmer kommen können. Geruhsam blickte der kleine Schwarzgewandete nun dem großen Rothaarigen entgegen. Kiobashi, stellte Mumon sich vor, Mumon. Freut mich. Du kennst meine Schwester. Dies fügte er stets an, wenn er mit Sword-Nin zusammenarbeitete. In der Regel kam die Frage schließlich sowieso, warum also nicht vorrausschießen? Der Oi-Nin, heute jedoch als handelsüblicher Jo-Nin unterwegs, setzte sich bereits langsam in Bewegung. Freut, zu sehen, dass mein Kamerad offenbar zu allerlei Schandtaten bereit ist, sprach er, und er meinte es offenbar nicht ironisch. Das macht dich im Grunde nur umso geeigneter. Schließlich könnten wir in die Lage kommen, die Leute um uns herum ziemlich verarschen zu müssen. Wir machen nun eine kleine Reise auf den Kontinent. Taki no kuni, genauer gesagt. Sicherlich schon öfter auf der großen Landmasse unterwegs gewesen, ne?
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Di Aug 04, 2015 6:46 pm
S-Sennen Goroshi? Japste Yasuhito nach Luft. Er streckte einen Zeigefinger aus und wirbelte damit durch die Luft. Ich mag wie du denkst Sagte er dann und machte das fragwürdige Fingerzeichen um damit einpaar Trockenübungen zu machen. Moment Leute, ich hab einen Fehler gemacht, das geht eigentlich anders...! Erhob er nochmal die Stimme an die Touristen und teilweise auch die Passanten die nun in der Kette festsaßen. Aber keiner hörte ihm mehr zu. Immerhin trug er sein Stirntuch nun auch um den Kopf wie es sich gehörte und schwang das Statussymbol nicht mehr durch die Luft. Schade. Murmelte er. Irgendwann würde die Gruppe schon wieder auf den niedergeschlagenen Touristenführer treffen, der dann bestimmt wie ein Phönix aus der Asche erblühen wird und diesen Vorfall einfach vergessen wird. Im grunde hatte er somit also dezent für Ordnung gesorgt und dabei nicht einen Menschen berührt. Meisterstück!
Unterdessen stellte sich sein Missionspartner vor. Soweit so gut, aber als er erwähnte das Yasuhito seine Schwester kannte, hob dieser sofort abwehrend die Hände. Nein, wirklich nicht. Woher denn auch? Vielleicht ging es hier gar nicht um eine Mission sondern um die Wiederherstellung der Familienehre? Der aufgebrachte Bruder der die Unschuld die der rothaarige Swordnin anscheinend genommen hatte nun mit Blut wieder einforderte. Dabei konnte er sich wirklich nicht an eine Frau erinnern, die diesem Mann auch nur im entferntesten ählich sah. - Eigentlich konnte er ihm ziemlich viele Frauen zuordnen, aber das verdrängte sein gestresster Geist. Die letzte Frau die er gesehen hatte, war eine rothaarige Kunoichi aus Konoha die nach Kiri Gakure wollte. Neben vielen Peinlichkeiten die er sich geleistet hatte, war es doch eine nette Begegnung. Ob sie jedoch mit ihrem fragwürdigen Orientierungssinn jemals ohne ihn angekommen war, blieb fraglich. Das war nun sicher schon 1 - 2 Wochen her.
Das Yasuhito sich ungerne Namen merkte war natürlich nicht bekannt. Immerhin vergaß er diese ohne Auffrischung schnell. Und sein letztes Swordnin-Treffen lag bereits mehrere Monate zurück. Damals war er zum ersten mal dabei und wurde ein wenig wie Luft behandelt. Somit sah er die Verknüpfung nicht. Er dachte nicht daran, das der andere ihn für einen Swordnin hielt, was zwar stimmte. Und ebenso dachte er nicht daran, das die Schwester von Mumon in seinem Metier operierte. Er hatte eher eine Geisha im Kopf die sich vage an einen Lüstling erinnerte der so ähnlich wie er ausgesehen haben muss.
Deswegen war er wohl ein wenig Skeptisch als sein Missionspartner munter weitersprach. Wirklich wütend sah er nicht aus. Yasuhito runzelte die Stirn und kratzte sich an der Wange. Ist ja nicht gerade ums Eck. Erwähnte er vorsichtig. - Es war keine Beschwerde, sondern eher die Feststellung das er für eine lange Zeit an jemanden gebunden sein würde, der ihn womöglich für etwas beschuldigte das er nicht getan hatte und ihm vielleicht mehr als nur eins überziehen wollte. Für Yasuhito war also eine gewisse Spannung da. Eine gewisse Spannung die mit Stahl zutun hatte. In Wirklichkeit war nichts da. Normalerweise war er Recht gut darin Kontakte zu knüpfen, aber wenn er derart vorbelastet ins Rennen ging würde das keine leichte Aufgabe sein. er überlegte noch immer fieberhaft ob er vielleicht nicht doch jemanden kannte dessen Aussehen in irgendeiner weise Ähnlichkeit mit seinem Kameraden hier hatte. Kaum hatte er eine Zwischenmenschliche Schwierigkeit gelöst, kam schon die nächste.
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Fr Aug 07, 2015 7:01 pm
Mit blanker Geduld wohnte Mumon dem erfolglosen Unterfangen Yasuhitos bei, den Touristen rückwirkend noch einen Trick beizubringen. Na, na, tadelte er in offenkundig gespieltem Ernst, Sowas ist wie Kalligraphie. Man führt den Pinsel in einer einzigen, entschlossenen Bewegung. Nachkorrigieren ist da nicht mehr, nein nein. Sowas gehörte sich unter Meister-Kalligraphen nicht. Zumindest hatte Mumon das so gehört. Er nahm für gewöhnlich keine Pinsel in die Hand. Er malte höchstens in blutroten Strichen mit Pinseln aus Eisen und Stahl. Yasuhito sagte der Name "Kiobashi" offenbar nichts. "Nein, wirklich nicht. Woher denn auch?" Oh, hätte nur sein können, entgegnete Mumon sorglos und gelassen. Seine Schwester hätte den Rotschopf vermutlich bereits mit ihrer Nadel - also mit Nuibari - durchlöchert und ans Tor gepinnt. Ihm dagegen machte es nicht viel aus. Sein Kamerad schien, vom wachsamen Gesichtsausdruck zu schließen, etwas anderes zu erwarten. Als bestünde die Gefahr eines Ehrenduells oder so. Nun ja, hätte ein Grund dafür bestanden, wäre eine Zweier-Mission natürlich wirklich eine gute Gelegenheit... Doch es war einerlei. Später konnte ers wieder aufgreifen. Stimmt wohl, ein Katzensprung ist es nicht gerade, sprach er im Plauderton weiter. Doch wir werden ein goßes Stück des Weges per Schiff zurücklegen. Also wird es nicht gar so schmerzhaft für die Füße. Er lächelte bei dem Gedanken an eine ausgedehnte See-Reise. Naja. Zur Sache. Wie steht Ihr so zum Eigentum anderer Leute, Yasuhito-san?
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Aug 09, 2015 1:52 am
Er fuhr sich mit dem Daumennagel quer über die hohe Stirn und stand nicht nur deplatziert sondern auch perplex da. Was? Hätte nur sein können? Also wenn er wirklich der Rächer seiner Schwester war, dann hätte sie wohl lieber jemand anderen damit beauftragt Gerechtigkeit walten zu lassen. Wenn es hier wirklich um das ging wofür er es hielt, dann ließ sich dieser Mann viel zu leicht abwimmeln. - Nicht das er etwas angestellt hätte, aber rein Hypothetisch wäre er spätestens jetzt aus dem Schneider gewesen, oder? Vielleicht war er einfach zu naiv und es verbarg sich mehr dahinter als es den Anschein hatte, oder er hatte sich einfach in eine gewisse Vorstellung verannt. Zwar gab es viele schräge Charaktere in Kiri Gakure, aber er setzte sein Geld wohl doch eher auf die zweite Möglichkeit. Obwohl er nicht aus schloss noch in einen Hinterhalt zu geraten, auf dem Schiff das die beiden nehmen würden mit einem Ziegelstein beschwert an den Füßen aufzuwachen und von Bord geschubst zu werden, oder doch noch zu einem Duell herausgefordert zu werden. Vielleicht ließ sich sein Gegenüber auch einfach zeit bis die mission vorrüber war. So das er den Diebstahl nicht alleine begehen musste. Es machte Yasuhito ganz nervös den Zeitpunkt nicht zu kennen. Es konnte immer und überall passieren. Sogar jetzt noch. Na ja, wenns so sein soll, solls so sein. Ich werd dann handeln wenns soweit ist. Verabschiedete er die Gedanken mit einem Schulterzucken. Per Schiff ist gut! Erklärte er und streckte sich erstmal. Trotz der Tatsache das er ein Shinobi aus Kri Gakure war, war er erst wenige Male in seinem Leben mit einem Schiff gereist und genoss die Fahrten über den Ozean immer sichtlich wie ein kleiner Junge. Er guckte schon hinaus in die Wildnis die sich rechts und links neben dem Pfad der aus der Ninjastadt herausführte erstreckte, als man ihm eine weitere prekäre Frage stellte. Anderer Leute Besitz? Den Weisheiten aus meiner Kindheit zu Folge würde ich sagen, dass wenn man etwas braucht man sich das auch einfach nehmen sollte. Zumindest wenn es den Aufwand wert ist und man nicht von einer Meute aus Dorfbewohnern mit Spitzen Heugabeln und Fackeln gejagt wird. Außerdem ists meine Mission und mit Weisheiten aus meinem Berufsleben als Shinobi würde ich sagen, dass man am besten solche Dinge nicht in Frage stellt und handelt wie gefordert. Gab er sein Statement und schätzte den anderen ein wenig ab. Wenn man die Gelegenheit dazu hat und keine Konsequenzen fürchten muss, dann würde sich doch jeder Bereichern wollen. Schätze ich mal. Yasuhito verschränkte die Arme hinterm Kopf und sinnierte bereits über die Schiffsfahrt nach die bald anstünde und machte sich eher weniger Gedanken ums Klauen.
Gast Gast
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Fr Aug 14, 2015 10:27 am
Sein Partner war also ein Professioneller, der, von seiner Antwort zu schließen, keinerlei Schwierigkeiten mit dem Job hatte. Ausgezeichnet. An sich hätte Mumon dies eigentlich voraussetzen können, doch er hatte trotzdem gefragt. Warum? Weil ers gewohnt war, dass die Einheit der Sieben Schwertkämpfer aus teils exzentrischen Leuten bestand, natürlich. Teils, so dachte der Kiobashi, waren einige der Sieben eher Samurai als Shinobi. Die Gebundenheit an ein Schwert, welches potenziellerweise berühmter war als man selbst, mochte da wohl die Händchen im Spiel haben. Ausgezeichnete Weisheiten, stellte Mumon gelassen fest. Unter solchen Leitsätzen sollte unsere Zusammenarbeit reibungsfrei laufen. Inzwischen waren sie unterwegs, noch im geruhsamen Geh-Tempo und nicht im klassischen Shinobi-Sprint, der im Allgemeinen durch Baumwipfel führte. Ich zeig Euch schonmal was. Mumon holte im nächsten Moment ein Messer hervor - er zog es mit einer solchen Selbstverständlichkeit aus den Falten seiner abgetragenen, schwarzen Robe hervor, dass man ohne genaues Hinsehen kaum festzustellen vermochte, von wo genau das Messer eigentlich gekommen war. Auffällig genug wars allerdings, sobald es erstmal Tageslicht schnupperte. Das Messer war gut 25 Zentimeter lang. Und es war... pink. Der Griff bestand offenbar aus Koralle, während die Klinge ein Farbenspiel aus ineinander fließendem Schwarz, Weiß und Rosarot bot. Ich stelle Oku Mai Orochi vor, sprach Mumon und präsentierte das Messer, deren äußerst filigrane Klinge regelrecht zerbrechlich wirkte. Für einen Betrachter, der sich halbwegs mit Waffen auskannte, musste klar sein: Dieses Ding war eher ein Küchenwerkzeug und weniger für den Kampf gedacht. Es handelt sich bei diesem Messer um eins der Kiri no Shinobidebabocho Shichinin Shu, der "Sieben Shinobi-Küchenmesser des Nebels". Eine äußerst... eigenwillige Klinge, wie ich Euch sofort... hmmm... Er prüfte den Inhalt seiner Tasche. Dachte, ich hätt´ noch Kekse... Hm. Kurzentschlossen langte er in die Büsche am Wegesrand und holte eine dicke Brombeere hervor. Die fruchtige Kleinigkeit ließ er über die Klinge Oku Mai Oroshis gleiten, ritzte sie leicht an. Und überreichte die Beere seinem Begleiter. Probiert. Beim letzten Vorführen hatte er das pinke Ding in die heiße Schokolade eines Ge-Nin getunkt. Die Wirkung war die Gleiche: Teisuto Chenji würde in Kraft treten, jenes Jutsu, welches allen Küchenmessern des Nebels eigen war. Die Geschmacksveränderung. In der Tat, die Beere würde nun nach Seelachs schmecken.
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Aug 16, 2015 9:41 pm
Da teilte er seine Weisheiten...und bekam dennoch keinen Keks. Nun zumindest keinen richtigen Keks. Die Belohnung war viel mehr ein Museumsbesuch mit nur einem Ausstellungsstück. Ein einziges Stück, das jedoch selbst unter tausenden anderen hervorgestrahlt wäre. Yasuhito wusste zwar nicht woher das Messer gekommen war, dass Mumon gezogen hatte, aber als er die Klinge bestaunen durfte wurde das zur Nebensächlichkeit. Andererseits hätte es ihn wohl beunruhigen müssen, das sein Teamkollege derart schnell Messer aus seinem Gewand zücken konnte. Immerhin stand ja noch ein etwaiges Duell aus. Aber wenn er die ganze Zeit nur an Niedertracht dachte, beschwor er es damit ja geradezu herauf, oder nicht? Sieben Shinobi-Küchenmesser des Nebels! Wiederholte er so als ob es magische Worte einer Zauberformel waren. Es ist ganz schön oft die Sieben. Stellte er dann jedoch nüchtern im Bezug auf seinen Titel fest. Aber die Magie ging auch ohne seine Kommentare weiter und er sah sich als bald mit der Situation konfrontiert angeschnittene Brombeeren zu essen. Zumindest eine. Yasuhito war skeptisch, wie jeder andere wohl auch, folgte aber brav und legte sich die Beere auf die Zungenspitze. Sein skeptischer Gesichtsausdruck musste sogleich einem überraschten weichen. Oh...tut mir Leid...ich hab wohl noch meine letzte Mahlzeit zwischen den Zähnen. Die Beere schmeckt nach einem ganz besonders gut zubereiteten Hering, oder so etwas ähnliches. Aber das kann ja nicht sein... Gab er sein Fazit. Natürlich kaute er auf der Beere herum, aber er schmeckte die Frucht nicht. Dabei erwartete er es, stattdessen hatte er Fisch auf der Zunge statt Fruchtgeschmack. Aber das konnte ja nicht sein und er wollte nicht schon am Anfang der Mission als Idiot dastehen, daher also die Ausrede mit Speiseresten.
Während er ein wenig schmatzte um den Geschmack los zu werden, der zwar vortrefflich war, aber dennoch der Falsche blieb, schielte er immer noch auf das Messer. Von der Farbe her, ists nicht so meins. Aber ich denke es wäre eine ganz besonders schöne Herausforderung damit zu kämpfen. Immerhin denke ich das es gute Schneidfähigkeiten hat, aber parieren sollte man eher nicht. Das ihm eine derartige Waffe gefiel, war nicht ohne Grund. In seiner Jugend hatte er einige Kämpfe in einer illegalen Kampfarena ausgefochten. In dieser war es üblich pro Sieg über einen Gegner bessere Waffen zur Verfügung zu haben. Anfänger waren mit bloßen Fäusten bewaffnet während Veteranen Zugriff auf gefährliche Gartengeräte hatten. Yasuhito hingegen musste damals mit Küchenwerkzeug auskommen. Darunter Plastikgabeln oder eben stumpfe Küchenmesser. Somit hatte er sogar ein wenig nostalgische Gefühle als er das magische Messer bewunderte. Uhm...verzeiht, aber gibt's einen Grund warum ihr mir eure edle Klinge zeigt? Vielleicht war das wieder Bestandteil eines Rituals das er nicht kannte. Kam ja immer mal wieder vor, dass Leute aufgrund seines Titels darauf schlossen das er über jeden typischen Kiri-Gakure Brauch bewandert war. Leider täuschten sie sich dabei immer wieder, was den Rothaarigen Swordnin nun bereits öfters in peinliche Situationen gebracht hatte.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Fr Aug 21, 2015 3:17 pm
Die Menschen reagierten höchst unterschiedlich auf das wunderliche Jutsu, welches auf irgendeine antike Art und Weise in das Küchenmesser gekinkert worden war. Oftmals bestand die Reaktion aus Ekel. Insbesondere, wenn Mumon Süßigkeiten wie etwa Schokopudding "verhexte". Manche Leute reagierten regelrecht rabiat - zugegebenermaßen verständlich, wenn sie zum Einen gerade ihr Leibgericht vor sich hatten und zum Anderen Fisch hassten! Wahrlich, die seine großen Schwestern und Brüder auch vermochte Oku Mai Orochi, sich Feinde zu machen! Es hatte keine Leben auf dem Gewissen, aber dafür das Mittagessen, und für einige Leute bestand da nur wenig Unterschied. Oh, das kann schon sein, entgegnete Mumon aufgeräumt, als sein Kollege zwar das Phänomen bemerkte - er hatte auch schon einen Kerl gehabt, der hatte eine angesäbelte Kiwi einfach ohne jedes Schmecken geschluckt - aber nicht wirklich seinen Geschmacksnerven trauen mochte. Mit Eurer Mundhygiene ist alles im Lot. Die Beere schmeckt wirklich fischig. Auch was die übrige Einschätzung des Messers betraf, konnte Mumon nur bestätigen. Gutes Auge, wie mans von einem der Sieben erwarten kann. Ja, Parieren ist mit dieser fragilen Klinge nicht empfohlen. Einen guten Schnitt bekommt man damit jedoch hin. Vielleicht würde er beizeiten vorführen, wie gut der Schnitt war, den man damit hinbekam. Vorerst aber würde er derlei Prahlerei unterlassen. "Uhm...verzeiht, aber gibt's einen Grund warum ihr mir eure edle Klinge zeigt?" Absolut. Mumon nickte entschlossen, derweil er das Messer wieder in den Tiefen seines Mantels verschwinden ließ. Wie gesagt, sieben Küchenmesser gibts - und ich weiß inzwischen,wo sich Nummer Zwei befindet. Er griente schmal und gediegen wie ein alter Kater. Darum gehts auf dieser Mission: Wir werden "Kanpai!" stehlen, das Messer der Suppen, Soßen und Getränke! Er vollführte eine schneidige Handbewegung, als wolle er eine Fliege aus der Luft fangen. Von "Kanpai!" geschnitten, verändert jegliche Flüssigkeit ihren Geschmack, und zwar ganz nach dem Wunsch des Kochs. Eine um Längen bessere Fähigkeit als Oku Mai Orochis, welche auf Seelachs fixiert ist, nicht wahr? Mumon erfasste es im Grunde richtig, wußte jedoch nicht, dass die Geschmacksveränderung erheblich aufwändiger und komplizierter war, als er glaubte.
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Out: Wenn nichts dagegen spricht, überspringen wir die Seefahrt? ^^
Zuletzt von Kiobashi Mumon am Do Aug 27, 2015 6:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mo Aug 24, 2015 12:37 am
Und dann...fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Nun eigentlich nicht, da es ihm ja gesagt wurde. Aber allem Anschein nach hatte das Legendäre Küchenmesser den Geschmack der Beere absorbiert und die Köstlichkeit stattdessen in seine Leibspeise verwandelt: Fisch! Da er zuerst nicht erwartet hatte das die Beere nach Fisch schmeckte, war wohl auch seine Abneigung dagegen nicht sofort angesprungen. Immerhin glaubte er ja, dass es sich hierbei um eine fruchtige Brombeere handelte und seine Geschmacksnerven ihm gerade einen Streich spielten. Demnach war Yasuhito zurückhaltend, doch nun da die Fähigkeit offenbart wurde. - Sich der Irrtum aufgeklärt hat, fand er das Küchenmesser mit dem magischen Namen nun nicht mehr so toll wie einst. Ganz und gar nicht.
Die beschriebene Fähigkeit des zweiten Messers, hellte seine Stimmung wieder auf. Na das klingt schon besser. Vor allem nützlicher. Und dennoch blieben einige Fragen im Raum. Doch Yasuhito hielt sich für den Moment zurück. Er wusste was er wissen musste. Vielleicht war er sogar aufdringlich wenn er weiter nachbohrte. Nicht das er nicht neugierig war, doch die Zauberkunst von "Oku Mai Orochis" hatte ihn nun abgeschreckt. Mal versucht das Messer ordentlich abzuwaschen? Vielleicht...ist der Zauber von wissenschaftlicher Natur und es ist einfach nur...ein wenig unsauber. Warf der Rothaarige in den Raum. Ebenso war es interessant in Erfahrung zu bringen was denn geschah wenn man alle 7 Messer beisammen hatte? - Erschien dann ein großer Drache und erfüllte einem seinen sehnlichsten Wunsch? Ganz ausgeschlossen war es nicht. Auch von Interesse war, wer den Kanpai hütete. Denn sein Teamkollege hatte bereits durchblicken lassen, dass die Aktion nicht allzu legal ablaufen würde. Es blieben also einige Ungereimtheiten und Fragen die sich aufeinander türmten. Außerdem stand dieser Turm auf wirklich wackeligen Beinen. Stellte das Fundament doch Yasuhitos Vertrauen in die Mission dar. Andererseits sollte er seinem Motto einfach treu bleiben und schulterzuckend hinnehmen was so um ihn herum passierte. Im Endeffekt ist euer Hobby wohl einfach das Kochen. Sehr interessant eigentlich. - Dann lasst uns mal das holen, was euch zusteht, nicht wahr? Sagte Yasuhito einfach, war jeodch damit beschäftigt den fischigen Geschmack von seinem Gaumen runter zu bekommen. Furchtbar wie das schmeckte. Einfach furchtbar.
Nachdem sie ihr Tempo langsam etwas gesteigert hatten - immerhin war ja nun nichts mehr groß zu bereden und der erste Eindruck musste erstmal verdaut werden, erreichten sie einen Hafen und damit auch ein Schiff, dass sie direkt nach Taki Gakure bringen konnte. Was ja keine einfache Route war, wenn man diese Destination direkt ansteuern wollte. Der Großteil der Strecke führte über den Ozean, doch der schwierige und zugleich nicht minder gefährliche Teil war jener, bei dem man Flussaufwärts fuhr um in den nördlichsten Teil des Ozeans zu kommen, der vom ehemaligen Iwa und Kumo Gakure Land eingerahmt wurde. Auf halber Strecke zwischen diesen beiden Ländern, - wenn man die Luftlinie nahm natürlich, konnte man in Taki Gakure vor Anker gehen. Es war eine lange Seefahrt, doch war es immernoch besser als zu Fuß gehen zu müssen. Vor allem wenn man den Ozean überqueren musste um ans Festland zu kommen. Eine schwierige Aufgabe die viel Zeit und Chakra erforderte. Yasuhito ging fast als letzter von Bord. Er hatte die Seefahrt sichtlich genossen und trauerte der Möglichkeit hinterher länger auf dem Schiff bleiben zu können. Es war erstaunlich das er sich solange mit solch einer langweiligen Sache beschäftigen konnte, doch alles was ihm in irgendeiner weise nostalgisch vorkam, musste bis aufs äußerste Ausgereizt werden. So als könnte er die Vergangenheit wieder zurück holen wenn er nur fest genug daran glaubte.
Tja dann, tun wir das wofür wir hergekommen sind. Erklärte er einfach, während er sich streckte und nach seinem Teamkollegen Ausschau hielt. Im Grunde hatte er immer noch keine Ahnung von nichts. Aber er würde ja bald sehen, wie die Dinge standen und im schlimmsten Fall ging es einfach mit dem Kopf durch die Wand.
Ortswechsel: Taki Gakure / XXX
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mo Jul 24, 2017 9:08 pm
First Post
Fubuki wachte aus einem sanften und gemütlichem Schlaf auf und merkte schon gleich an seinem Kalender, in dem alle wichtigen Daten eingeschrieben waren, dass heute wieder einmal Trainingstag war, was für ihn bedeutete das er mal wieder raus musste um seine Ninja-Künste zu verbessern. Er begab sich also gleich auf den Trainingsplatz und versuchte ein neues Nin-Jutsu zu erfinden. Er dachte darüber nach wie er am besten seine drei Chakranaturen verwenden könnte um ein neues Jutsu zu entdecken, aber ihm viel einfach nichts ein und es war kein Jo-Nin in der nähe gewesen um ihm zu helfen, also begann er damit seine derzeitigen Ninjutsus zu verwenden und sie zu trainieren. Fubuki faste sich an den Schal und man sah wie sich die Haare des Jungen veränderten. Sie wurden spitzer und waren nun weiter oben als vorher, auch der Blick des Jungen wurde dunkler und finsterer. Er formte schnell Fingerzeichen und rief nur "Hyouton! Enternal-Blizaaardo!!" Er erschuf einen Eisklotz und ließ diesen durch einen kleinen Schneesturm nach oben steigen um ihn dann mit einer schnellen horizontalen Drehung über den ganzen Trainingsplatz zu befördern. Fubuki hinterließ eine riesige Eisspur auf dem Platz und der Eisklumpen schlug an einem Baum auf und fror diesen Teilweise ein. Kurz darauf "verwandelte" sich der kleine Junge wieder zurück und sah komplett ruhig und nett aus. Diese Veränderung fand immer nur dann stad wenn Fubuki kämpfte, trainierte oder aufgebracht war. Es war quasi die Seite seines Bruders.
Nach guten drei Stunden, somit also am Mittag, begab sich Fubuki zurück nach Kirigakure. Er blieb allerdings noch einmal vor dem Tor stehen und sah sich um, als ob er etwas suchen würde. Er wartete nicht auf jemanden, aber das was ihm durch den Kopf ging war Irgendwie verrückt das so viele Menschen in dieser Stadt hier leben. Ich denke mal das es nicht gerade einfach wird wenn ich mich ausruhe. Ich muss immerhin perfekt werden! Er stand einfach nur da und guckte bei diesem Gedanken in den Himmel. Fubuki sah in diesem Zustand aus wie ein verträumtes Kind.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Di Jul 25, 2017 12:53 pm
--> Einstieg
Zwei Jahre war sie jetzt schon auf Reisen. Sie hatte die Wüste durchquert, war durch die Wälder des Feuerreiches gewandert und hatte sich letztendlich an einem Hafen wiedergefunden. Die Grenze zum Wasserreich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass die Person die sie suchte bis hierher gekommen war. Aber es war nicht auszuschließen. Sie musste an jedem Strohhalm festhalten, der sie eventuell näher an ihr Ziel bringen würde, Izumi zu finden. Sie nahm die nächste Fähre nach Kirigakure, wo sie ihre Suche fortsetzen würde. "Wie es ihr geht?" fragte sich das Mädchen aus dem Windreich, fest in dem Glauben dass ihre Freundin noch am Leben war und nur irgendwo untergetaucht war. Sie würde nicht an ein Ableben Izumis denken, solange sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Kimiko war schon zäh, aber wenn sie ehrlich war, musste sie ausnahmsweise zugeben, dass die Kaminishi um einiges zäher war als sie. Was mit auch der Grund war, warum sie diese immer so bewundert hatte.
Sie konnte nicht sagen wie lange sie auf der Fähre unterwegs war. Aber kaum zu vergleichen mit der Zeit die sie durch die Länder gestriffen war. Sie war sogar sichtlich überrascht als das Schiff im Hafen von Kirigakure anlegte, weil das ganze doch schneller ging als erwartet. Beim Verlassen des Schiffes standen schon Wachen des Dorfes bereit, die alle Reisenden kontrollierten. "Weltreise." nannte sie als Grund, warum sie nach Kirigakure gereist war, als sie kontrolliert wurde und ihre Lizenz vorgezeigt hatte. Da sie offiziell keinem Dorf angehörte, wurde ihr Grund als dieser akzeptiert und dadurch durfte sie ohne Probleme das Festland von Kirigakure betreten. Sie machte Rast in einer Herberge, wo sie sich zuerst von ihrer bisherigen Reise erholte. Dann, frisch und munter, sollte es nach Kirigakure selbst gehen.
Sie hatte ihre rote Kapuze über den Kopf gezogen und den dazughörigen Umhang enger geschnallt. Der Wind in dieser Region war zu dieser Jahreszeit einfach nur abartig kalt. Und Kimiko, welche relativ leichte Kleidung - bis auf ihren Umhang - anhatte, fror deshalb schon etwas. "Vielleicht sollte ich mir erst mal was wärmeres besorgen?" fragte sie sich selbst als sie den Toren des Dorfes immer näher kam. Wie die Leute hier wohl waren? Sie mied große Dörfer eigentlich so weit es ging. Sie stellte Nachforschungen durch anliegende kleine Dörfer oder Traverspunkte an, doch Kirigakure besaß davon nicht viel auf ihrem eigenen Festland. Eigentlich nur den Hafen. Sie war also gezwungen in das Dorf zu maschieren, auch wenn der Gedanke, dass sie sich in einer Meute von Fremden Menschen aufhalten musste, sie doch nervös werden liesen.
Sie verlor sich etwas in Gedanken und merkte deshalb nicht, dass ein Junge vor ihr, welcher wohl auch das Tor ansteuerte plötzlich stehen geblieben war. Wer rechnete denn mit sowas? So kam es wie es kommen musste und sie rempelte ihn leicht an. Sie hatte sich wohl sicherlich mehr erschrocken als er, was wohl daran lag, dass sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie blickte auf den jungen herab. Der Junge war vielleicht nur einen halben Kopf kleiner als sie, weshalb man das nicht wirklich als herabsehen bezeichnen könnte. Aber dennoch musste sie den Blick nach unten richten um ihm ins Gesicht zu sehen. "Sorry. Hab dich nicht gesehen." entschuldigte sie sich, während sie den jungen flüchtig musterte. War er aus Kirigakure? Kimiko konnte das schlecht sagen. Aber zumindest sah er nicht so aus wie ein Reisender. Im Gegensatz zu Kimiko, die vollständig mit Rucksack und ihrem roten Umhang unterwegs war. Sie war auf den ersten Blick nicht von ihr und auf den zweiten auf jeden Fall eine Reisende. "Mein erstes Mal hier. War etwas Gedanken verloren. Alles in Ordnung?" erklärte sie und kam nach ihrer Musterung zu dem Entschluss, dass dem Jungen nichts fehlte. Doch sie musste sichergehen, weshalb sie trotzdem nach dem Wohlergehen des Fremden. Kimiko lächelte zwar freundlich, doch konnte man ihr ansehen, dass die Kälte ihr nicht ganz so gut bekam, was sich an einem leichte Zittern äußerte.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Di Jul 25, 2017 1:09 pm
Fubuki blieb stehen und war etwas in Gedanken bis er plötzlich von einer Fremden, etwas größeren Person angerempelt wurde. Wer war sie? Sie kam nicht von hier, zumindest sah sie so aus. Ein Umhang und ein großer Rucksack? Sie musste eine weite Reise hinter sich haben. Fubuki musterte sie etwas, auch wenn es ihm unangenehm war, da sie ein Mädchen war. Er guckte sie an und lächelte. Als sie sich entschuldigte sagte er mit einem sanften und beruhigendem Lächeln "Alles gut. Ich bin immerhin einfach stehen geblieben, tut mir Leid." Er sah sie weiterhin an und sie würde nun sicher auch sehen wie seine Augen zwei unterschiedliche Augenfarben haben. Immerhin war eines blau-garu und das andere Orange. Er war jetzt nicht sonderlich groß und er wusste nicht ob seine Klamotten ihr passen würde, doch er sah das Mädchen jetzt nicht als Feind und war immerhin ein lieber June, also zog er seinen Pullover aus und überreichte ihr diesen. Dazu sagte er nur "Ich sehe das die Kälte dir was ausmacht, also zieh den einfach über, ich weiß nicht ob er dir passt, aber das spielt jetzt auch keine Rolle." Er lächelte sie dabei noch immer an und wusste genau das ihm die Kälte nichts ausmachen würde. Er sah sie an als sie sagte das sie das erste mal in Kiri wäre und etwas in Gedanken verloren war, also nickte Fubuki nur und fragte sie "Willst du das ich dir das Dorf zeige?" Plötzlich kam ein starker Windstoß und das natürlich mit kaltem Wind und Fubuki würde nun sehen wie stark die kälte bei ihr wirken würde. Aber war er etwas zu aufdringlich? Fubuki war etwas nervös, aber dennoch war er nicht gerade der Typ von Mensch der ihr den Pullover einfach wegnehmen würde, sondern er bestand darauf das sie den Pulli anziehen würde.
Fubuki guckte einmal kurz in Richtung Dorf und fragte sie "Gibt es einen Ort den du sehen möchtest, oder sollten wir dir erstmal warme Klamotten besorgen?" Er war einfach gastfreundlich und wollte nett sein. Er war komplett ruhig, aber Fubuki merkte das misstrauen von Atsuya dennoch etwas in sich.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jul 26, 2017 12:34 am
So wie Kimiko ihr eigenes Glück kannte, war sie eigentlich sicher gewesen, dass der Fremde das ganze so nicht einfach hinnehmen würde. Weswegen sie auch positivi überrascht war, dass dieser das ganze recht einfach belächelte und sogar selbst zugab in gewisser Weise Schuld zu haben. Normalerweise war die Reaktion von anderen Menschen bisher immer unfreundlich und agressiv gewesen. Er war Recht ruhig. Doch Kimiko wusste, dass auch die freundlichsten Menschen in ihrer Seele eine dunkle Stelle haben. Sie könnte seine vielleicht sehen wenn sie wollte, doch wollte sie das? Eher nicht. Es mag zwar verlockend klingen die Wahrheit hinter der menschlichen Fassade sehen zu können, doch konnte man dann die Wahrheit verkraften? Wenn die gezeigten Emotionen nur gespielt waren? Es war eine unglaubliche Qual wenn man immer wusste, wenn einem jemand praktisch ins Gesicht log.
Vor allem weil der Fremde doch sehr nett war. Er gab sogar seinen Pullover auf, weil er gemerkt hatte, dass das reisende Rotkäppchen fror. Das war Kimiko schon fast unangenehm, vor allem weil er jetzt in ihre Situation kommen würde. "Ah. Sehr freundlich, aber nein danke." erwiderte sie und hatte somit beschlossen den Pullover abzulehnen. Es gab einfach zu viele Faktoren, die sie dazu brachten das Kleidungsstück nicht anzunehmen. Erstens standen ihr Pullover überhaupt nicht, vor allem nicht eben jene Farbe des Pullovers. Und Zweitens war er ein völlig Fremder. So gut er es auch meinte und so Naiv Kimiko manchmal auch war, sie kam nicht daran herum etwas misstrauen zu hegen. "Ich werd mir einfach im Dorf etwas besorgen." Was für beide Parteien wohl die bessere Lösung war. Da der nette Junge aber wohl einen guten Tag hatte, bot er ihr auch noch an, ihr das Dorf zu zeigen. Klang eigentlich verlockend. Auch wenn Kimiko sich wohl fragte, ob die Einwohner dieses Dorfes nichts besseres zutun hatten als Reisenden das Dorf zu zeigen. Sie war seit sie in das Kunoichialter gekommen war stets beschäftigt mit Training, Schule und später Missionen, dass sie für solche Freizeitaktivitäten keine Zeit hatte. Lag aber wohl an der Strenge der Kaminishi.
"Wäre sehr freundlich von dir..." gab sie letztendlich zu, wobei sie sich mit diesen Worten auch schon langsam in Bewegung setzte und weiter auf das Tor zu schritt. Da er ihr es angeboten hatte, ging sie einfach mal davon aus, dass er auch mitkam. "Wie wäre es erst einmal mit einem Imbiss? Etwas warmes im Magen hilft bestimmt gegen die Kälte." Ihr Magen bestätigte diese Idee mit einem kleinen Grummeln, das wohl kaum für andere zu höre war. Auch wenn es in den Ohren der Taira extrem laut klang. Sie hatte aber auch seit ihrer Ankunft nur wenig gegessen. In der Herberge wo sie sich ausgeruht hatte, war das Angebot nicht gerade ihren Geschmack entsprechend gewesen. Vielleicht gab es Innerorts bessere Möglichkeit sich den Bauch vollzuschlagen. Ein Gedanke, der ihr ein Grinsen ins Gesicht lockte.
"Ich bin Kimiko. Und wie ist dein Name?" fragte sie schließlich. Familiennamen lies sie eigentlich so gut wie immer weg. Nicht weil sie etwas zu verbergen hatte, sondern weil der Name ihrer Familien so gut wie Niemanden etwas ins Gedächtnis rief. Vielleicht war sie aber auch nur einfach zu Faul diesen zu erwähnen. Bei Kimiko wusste man nie.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Mi Jul 26, 2017 7:42 pm
Sie schien es mit sehr Freude aufzunehmen das Fubuki so nett war und ihr nicht alleine die Schuld dafür gab das sie ihn angerempelt hatte. Es war wie gesagt auch seine Schuld gewesen, denn wer kann denn schon damit rechnen das er einfach so stehen bleibt? Er war auf jeden Fall glücklich das sie glücklich war, und so kannte man Fubuki. Ein netter und sozialer Junge mit reinem Herzen, wenn da nur nicht Atsuya wäre, der ihm immer einen Strich durch die Rechnung machte. Er war immerhin genau das Gegenteil.
Fubuki wollte ihr seinen Pulli geben doch sie lehnte ab, also zog Fubuki seinen Pulli einfach wieder über und band sich seinen Schal wieder um. Er überlegte woran es liegen würde und dachte nur darüber nach das es vielleicht daran lag ob sie ihm nicht vertrauen würde. Er hatte damit kein Problem, aber dennoch wollte sie nicht und er musste es so akzeptieren. Es gab sicherlich viele Faktoren die sie dagegen sprechen lassen würden, also fragte er nicht weiter und als sie sagte das sie sich im Dorf etwas besorgen würde nickte Fubuki nur und dachte darüber nach wo es wohl den besten Laden dafür geben würde. Natürlich fand man in jedem Klamotten-Laden viele Winter-Klamotten, vor allem bei dieser Jahreszeit. Sie nahm das Angebot auch an das Fubuki sie durchs Dorf führen würde, also ging er schon einmal ein paar Schritte vor und sagte als sie vom Essen sprach "Klar, können wir machen. Immerhin habe auch ich nach dem Training nichts mehr gegessen, komme immerhin gerade erst wieder." daraufhin lachte er leicht und wusste auch schon gleich was helfen würde. Nudelsuppe oder etwas in der Richtung waren nicht Teuer und dazu waren sie warm.
Sie stellte sich als Kimiko vor und Fubuki antwortete auf ihre Frage nur mit einem Lächeln "Ich bin Fubuki. Freut mich." Er zeigte daraufhin in Richtung Innenstadt und sagte "Ich weiß schon wo wir hingehen können. Wenn du mir folgst sind wir in Null Komma nix da." Er wollte sie zum Restaurant Shinobi bringen, da er sicher ging das es dort Nudelsuppe geben würde.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Do Jul 27, 2017 5:54 pm
Die Frage, was er denn außerhalb des Dorfes gemacht hatte, erübrigte sich, nachdem er davon erzählte, dass er gerade vom Training zurück kam. Kimiko musterte den Jungen erneut, aber keineswegs kritisch, sondern interessiert. Er sah nicht gerade aus wie ein Shinobi. Zu seiner Verteidigung tat Kimiko das aber auch nicht. Sie wirkte auch keineswegs wie eine Kunoichi. Vielleicht mehr wie eine Cosplayerin. Ihr Outfit und der rote Umfang sahen doch mehr wie ein Kostüm aus, als nach der Kleidung einer Kunoichi. Aber wer störte sich schon daran? Gab sicherlich Menschen die in orange-blauen Ganzkörper-Overalls herumliefen. Warum also nicht auch ein Rotkäppchen-Outfit?
"Freut mich ebenso." erwiderte Kimiko die Vorstellung von Fubuki ehrlich. In ihrer Stimme oder ihrer Haltung war kein einziger Hauch von Misstrauen oder Feindseeligkeit. Auch wenn es bei Kimiko nichts heißen musste, da sie mit Gefühlen so gut bewandert war, dass sie diese gezielt unterdrücken konnte. Doch in dieser Situation war das wohl die Wahrheit. Sie war zwar vorsichtig und allzeit bereit, doch hatte sie keinen Grund im nicht zu vertrauen. Weswegen sie ihm auch die Führung überlies und ihm folgte, als er meinte, dass er bereits einen Ort kannte wo die Taira sich den Bauch vollschlagen konnte. "Klingt doch gut. Bin direkt hinter dir." erklärte sie und folgte Fubuki in Gleichschritt in das Dorf hinein. Am Tor selbst wurde sie zwar noch einmal kontrolliert, was sich aber genauso simpel und schnell abspielte wie am Hafen bei Ihrer Ankunft. Vor allem weil sie in Begleitung eines Einheimischen war, machte man es ihr besonders Leicht. Obwohl sie natürlich immer noch auf ihren Taira-Charme zurück greifen könnte. Aber zum Glück brauchte sie das nicht.
Shinobi Akte Alter: 41 Jahre Größe: 184 cm Besonderheit: Widerstandskämpfer gegen das Kaiserreich
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Sep 30, 2017 2:03 am
Cf: [url=amashii-no-utsuri.forumieren.com/t4007-grenzgebiet-von-ame-no-kuni#51609]Grenzgebiet von Ame no Kuni[/url]
Ame no Kuni lag wortwörtlich am Arsch der Welt. Itsuki hatte einiges in Kauf nehmen müssen, um den ganzen Weg bis zu der Küste auf sich zu nehmen und schlussendlich in Kirigakure anzukommen. Als er die Tore in der Ferne sah, fühlte er sich mehr als nur ausgelaugt. In den letzten Tagen schlief er nur wenig und war stets darum bemüht ihre Verfolger abzuschütteln. Sie waren ihm nach wie vor auf den Fersen gewesen. Erst als sie in die Nähe von Kirigakure kamen, hatte er das Gefühl das sie nicht mehr verfolgt wurden. Darüber war der Senju sehr froh gewesen. Der tiefe Schnitt an seiner Rippenseite - auch wenn er sich große Mühe gab, dass sie sauber blieb und versorgt wurde - schien sich entzündet zu haben. Die viele Bewegung hatte den Rest getan. Dennoch hielt er sich nach wie vor auf den Beinen und schöpfte große Hoffnung als er das Tor von Kirigakure in der Ferne sah. Trotzallem wurde er deutlich langsamer und ließ seinen Blick gemächlich umher wandern. Ashe lief an seiner Seite und schien vermutlich auch schon müder von der Wanderung zu sein. Einzig und alleine der schwarze Wolf war relativ gut zu Fuß. Er steckte immer wieder seine Nase auf den Boden und schnupperte in der Umgebung nach bekannten Gerüchen. "Wie geht es Dir, Ashe? Gleich kannst du dich ausruhen", versprach er den Jungen und wischte sich mit dem Handrücken gemächlich den Schweiß von der Stirn. Er fühlte sich derzeit, wie ausgekotzt. Ein wenig so als wäre er durch den Fleischwolf gedreht worden. "Wir müssen nur herausfinden, wie die Dorfbewohner hier gesonnen sind", fügte er dann fast noch nuschelnd hinzu und blickte hilfesuchend zu Kokoro rüber. Dieser hob den Kopf gerade. An seiner Nasenspitze klebte ein dickes Blatt. Er schnaufte leise und schüttelte dann sein Fell etwas. "Also ich kann da auch nicht helfen", stellte der Wolf fest. "Ich könnte allerhöchstens die Wachen aufressen." Natürlich würde er niemals einen Menschen fressen... es sei denn es war ein ziemlich fieser Mensch... aber generell würde er keine Menschen fressen!
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Okt 01, 2017 11:22 pm
°oO(Nachforschungen sind so eine Sache. Kennt man sich in einer Gegend überhaupt nicht aus, tendieren sie dazu umso länger zu dauern. Schadet also nicht, ein paar ganz unverfängliche Wanderungen zu unternehmen, um so ein fremdes Land kennenzulernen. Schade ists nur um die Zeit, die dadurch verloren geht und ebenso gut mit Iryô-Training verbracht werden könnte. Aber irgendwo muss man eben Abschläge machen. Entweder oder. Auch wenn mir mein heutiger Trip nicht so viel gebracht hat: Ich kenne mich nun zumindest wieder ein bisschen besser in der Umgebung aus. Das ist ja schonmal was. Hilft mir bestimmt irgendwann, die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Ursprungsort des Clans zu finden. Oder zumindest einen Leitfaden für den fröhlichen Wasserlandwanderer zusammenzustellen.)
Mizu no Kuni war wirklich ein Land für sich. Ganz anders als Raos Heimat in den Bergen. Wenn es hier mal aufwärts ging, dann höchstens einen Hügel oder zwei. Selten stieg es mal etwas steiler an. Und überall schien der Nebel über dem Land zu liegen, zumindest je näher man Kirigakure kam. Wie bezeichnend für das Dorf. Rao war noch immer nicht besonders vertraut mit ihrer neuen Umgebung, weshalb sie sich Zeit genommen hatte, die neue Lokalität etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Ein paar Wanderungen hatte sie schon unternommen, allerdings nie weit vom Dorf entfernt. Diesmal hatte sie sich zum ersten Mal etwas weiter weg begeben. Ein paar Dörfer besucht, ein paar Wälder erkundet. Das übliche. Und dabei immer wieder die wenigen Informationen, die sie hierher getrieben hatten, geistig rezitiert. Sofern nötig, würde sie das ganze Land auf den Kopf stellen, wenn es sie weiterbrachte. Das Land, die vielen Inseln die dazu gehörten und alle weiteren die außerhalb des Einflussbereiches Mizu no Kunis lagen, aber nah genug für den Schiffsverkehr waren. Rao nahm ihre selbstgewählte Aufgabe sehr ernst. Jetzt aber, war sie auf dem Rückweg ins Dorf. Wenngleich sie nicht viel hatte, zu dem sie zurückkehren konnte, freute sie sich doch zumindest auf die Stille ihrer kleinen Wohnung und auf ein erholsames Nickerchen, bevor der Stress der Ausbildung und des Kunoichi-Daseins wieder begann. Doch bevor auch nur irgendwas davon zu Stande kommen sollte, spielte ihr das Schicksal einen ganz besonderen Ball zu. Auf der Straße gen Kirigakure überholte sie zwei Leute, samt Wolf, was an und für sich schon ungewöhnlich war, doch die Stimme eines der Männer ließ sie aufhorchen. Die blauhaarige Kaminoke spitzte die Ohren etwas und versuchte sich ins Gedächtnis zu rufen, wo sie die Stimme, die ihr irgendwie bekannt vor kam, schonmal vernommen haben könnte. So unauffällig wie möglich verlangsamte Rao ihren Schritt etwas und drehte langsam den Kopf ein wenig zur Seite, um einen Blick auf den Mann zu erhaschen. Dem Äußeren nach zu urteilen, hatte er wohl eine lange Reise hinter sich. Eine Nase voll Schlaf konnte er wohl vertragen, ebenso sein Gefährte. Aber irgendwie erinnerte sie das an etwas. °oO(Ich fühle mich erinnert … an den Knochenpass. Jaah, damals, bei meiner ersten B-Rang-Mission. Mit diesem grimmigen Tetsu-Samurai-Typen und Pencil-san.) Ohne an Geschwindigkeit zu verlieren, drehte sich Rao im Gehen um, ging nun folglich rückwärts und sah den Mann direkt an. Ja, ohne Zweifel. Das war er! Hier, in Mizu no Kuni! Nach all der Zeit. Der selbe banditenartige Kerl, bei dessen Anblick sie damals der Vorsicht halber ein Kunai gezogen hatte. "Senju-san? Senju Itsuki-san, sind Sie das?" Ihre Augen wurden ein wenig größer. Ein anderer Tsuki-Nin, ein Überlebender, den es nach Kirigakure verschlagen hatte, oder gerade verschlug. Was er wohl erlebt hatte? Rao hielt an und musterte ihn eindringlich. Obwohl sie ihn kaum kannte, meinte sie ihn zweifelsohne zu erkennen. Ein kleiner Lichtblick in diesem nebelgrauen Alltag. Vielleicht hatte er Informationen für sie. Über Tsukikage-sama, Pencil-san, Natsuki und die anderen. Andererseits, war er überhaupt auf ihrer Seite? Was, wenn er sich dem Kaiserreich angeschlossen hatte? Bei dem Gedanken verfinsterte sich ihre Gesicht wieder etwas. Ein Ausdruck, der dieser Tage recht oft in ihrer Miene zu sehen war. (Wenn er ein Senju ist, wird er sich vielleicht, wie Konoha, auf die Seite des Kaisers geschlagen haben. Vielleicht ist er nur in ihrem Auftrag hier.)Oo° Dass sie auf solche Gedanken kam, war schon ein gutes Zeichen dafür, wie beschissen die Welt geworden war. Dass sie so über einen anderen Tsuki-Nin denken musste! Nachdenklich ließ Rao ihren Blick weitergleiten und musterte Itsukis Begleitung. Der Wolf erregte ein wenig ihre Aufmerksamkeit. Sie konnte sich nicht erinnern, dass Itsuki einen Wolf dabei gehabt hatte. Aber gut, sie hatte ja jetzt auch einen Klippschleifer zum Abruf parat. Da konnte er sich ebenso gut einen Wolf zugelegt haben. Bei ihrer eingehenden Musterung der beiden fiel allerdings eines recht schnell auf. Verletzungen! Wie gut, dass Rao den Pfad der Iryônin eingeschlagen hatte! "Sie sind verletzt, huh? Darf ich mal sehen?" Feind oder nicht, es gebot sich einfach einem früheren Tsuki-Kameraden Hilfe anzubieten.
Taiyo Ashe ☆ kleiner Welpe ☆
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Do Okt 05, 2017 11:29 am
Er war ein Kind, er unterernährtes etwas zu klein geratenes Kind, bei dem man nicht sagen konnte welches Geschlecht er hatte. Man konnte es weder wirklich an seiner Stimme hören, noch liesen seine Kleidung oder sein Körperbau einen schluss darüber. Seine längeren Haare hatte er wie ein Mädchen mit einer goldenen Haarnadel hoch gesteckt, an der eine Kette war, an dieser baumelte ein rubinfarbener Stein, darunter eine Art Blume, ganz in goldfarben und schlussendlich eine Art Bommel geschmückt mit einen kleinen grünen und roten Steinchen. Kurz gesagt eine wirklich recht weiblich wirkende Haarnadel, die eher zu einem Mädchen als zu seinem Jungen gehörte. Darüber hinaus trug er einen Oberteil von Nanashi (Itsuki) und darunter eben seinen ziemlich zerschlissenen Kimono. Alles im allem konnte man wirklich nicht sagen welches Geschlecht er hatte und sein Nii-san wusste auch nur weil Kokoro etwas verlauten lassen hatte. Wie und wann der andere sonst drauf gekommen wäre, dass wusste Ashe nicht. Doch nun standen sie wieder einen neuen Fremden person gegenüber. Diese fing also genau bei null an, außer sie hatte auch irgendwie einen riecher dafür.
Sie oder besser gesagt Istuki hatte eine weite Streckte hinter sich gebracht. Er selbst hätte vielleicht schon so mitreisen können, wenn er den in seinen Trainieretn selbst stecken würde, selbst mit 10 Jahren war er tranierter gewesen, aber irgendwie beschlich ihn das Gefühl, das sein Körper schrecklich abgebaut hatte, dadurch das er sich nicht zurecht gefunden hatte und so lange hungern und dursten hatte müssen. Er war ziemlich angeschlagen und wenn er mal laufen durfte, dann hob er sich fast immer an der Hand des Älteren fest, ansonsten wäre er wohl mehrmals auf dem Boden gelandet und auch nun war seine Erschöpfung recht sichbar, zumal er sich auch wohl etwas eingefangen hatte. Er hustet und nieste ab und an, ehrlich gesagt wollte er endlich mal wieder in ein warmes Nest zum schlafen, er mochte sein Fellbett wirklich sehr gerne, aber so etwas würde er hier dann wohl nicht bekommen. Das war nichts was andere Menschen gerne hatten oder sich umgaben.
Aber inzwischen machte er sich auch sorgen um seinen begleiter, immerhin roch seine feine Nase die Entzündung der Wunde des anderen und aus diesem grund war er leicht unsicher wie lange der andere das noch durchhalten würde. Ein klein wenig in Sroge war er desswegen ja doch wirklich schon. Ashe wurde aber abgelenkt von seinen Gedanken als der Ältere ihn ansprach. "Ashe ist müde", nuschelte der geschrumpfte Shinobi dann schließlich. Aber gab es nun wirklich nicht so gerne zu, aber dieser Kinderkörper hatte deutlich weniger energie und er war nun auch etwas ausgelaugt. Außerdem hatte er schon vor einer weile begonnen einzusehen das er in dieser gestalt zugeben musste, wenn er einfach zugeben musste.
Dann aber schließlich tauchte eine Frau in der Ferne auf und, daher versteckte er sich erst einmal hinter den beinen des Älteren, unsicher wie er auf weitere Personen nun den reagieren sollte, aber er spielte einfach weitere das unsichere Kind, welches sich hinter seiner Bezugsperson versteckte. Schließlich hörte er auch das der Ältere gerufen wurde, so kombinierte er recht schnell das der andere Senju Itsuki hieß, das hatte er sich schon Gedacht als der andere meinte er könnte ihn nanashi nennen. Schließlich fragte sie nach verletzungen und jetzt vergrub er sein Gesicht erst recht in der Kleidung. Aber irgendwann schaute er doch unsicher hervor.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Okt 07, 2017 11:00 am
Trotz der Situation warf Itsuki dem Jungen einen ruhigen Blick zu und tätschelte unhandlich dem Kleinen den Kopf als er meinte, dass er müde wäre. Er konnte verstehen, dass der Junge von der Reise erschöpft war. Die letzten Kilometer trug er ihn nicht mehr auf den Rücken, sondern ließ ihn alleine laufen. Hauptsächlich lag es daran, dass er selbst nicht die volle Kraft dafür besaß. Selbst als er das Dorftor von Kirigakure erkannte, konnte er sich noch keine Entspannung leisten. Im Gegenteil. Die Shinobidörfer waren nicht immer ein Ort von Frieden und Geborgenheit. In seinem Kopf spielte er bereits ein paar Szenarien ab, wie der Tag möglicherweise enden würde. Keine dieser Bilder waren friedlich. Er warf einen Seitenblick auf Ashe hinab und schob den Jungen etwas näher zu sich, um ihm eine Art von Sicherheit zu vermitteln. „Keine Sorge. Ich besorg uns ein Zimmer und dann kannst du erst einmal ein paar Tage schlafen“, erklärte er dem Jungen ruhig und spürte im selben Moment, dass Ashe hinter seinen Beinen verschwand. Dann drang auch die Stimme der Frau zu ihm, die ihn direkt ansprach. Itsuki zuckte fast zusammen als er seinen Namen so deutlich hören konnte. Er blieb sofort stehen und wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Fast automatisch baute er sich vor Ashe dabei auf – wie ein Bär vor sein Junges. Kokoro hingegen setzte sich auf den Hintern neben ihm und ließ seine Augen einfach aufmerksam auf dem Mädchen ruhen. Er hob die Pfote und schleckte etwas Dreck davon ab. Offensichtlich sah er keine Gefahr in einer Frau, die Itsuki kannte. Der schwarze Wolf war an manchen Tagen jedoch nicht zu gebrauchen. Seine Einschätzung zu Feinden war irgendwie fragwürdig. In den Sekunden in den Itsuki sich anspannte und Kampfbereitschaft versetzte, erkannte er bereits wer dort eigentlich stand. Seine Mimik wandelte von angespannt in Überraschung. Dann schenkte er Rao ein müdes und schiefes Lächeln. „Ja, der bin ich“, erwiderte er und betrachtete kurz ihre Kleidung. „Hat es dich nach Kirigakure verschlagen?“ Sein Lächeln verschwand und wurde zu einer ernsteren Mimik. Vielleicht klang sogar ein kleiner Vorwurf in der Stimme. Itsuki war ein treuer Tsukigakure Shinobi gewesen. Er hatte sogar Hikari immer wieder als Kage vertreten, wenn sie wieder einmal das Land verlassen wollte. Nie im Leben wäre er auf die Idee gekommen sich einem anderen Dorf anzuschließen. Umso mehr wusste er nicht, wie er mit einer Situation umgehen würde in dem er erfuhr das ein anderer Tsukishinobi sich einem anderen Dorf anschloss. Vielleicht war es auch eine legitime Reaktion auf eine Übernahme des Dorfes gewesen? Er selbst hatte bis zum Schluss gekämpft, um zu verhindern, dass Tsukigakure übernommen wurde. Allerdings verloren sie diesen Kampf und es gelang ihm zu fliehen. Ein paar andere Tsukigakure Shinobi waren dabei gewesen. Mit der Zeit trennten sie sich voneinander. Viele wollten so weit wie möglich vom Kaiserreich weg. Itsuki entschloss sich eine Rebellion aufzubauen, auch wenn ihm die Hakkin immer wieder einen Strich durch die Rechnung machten. Sie waren ihm bis nach Ame no Kuni gefolgt. Zuletzt kam es dort zu einem Kampf. Als Rao davon sprach, ob er verletzt war, blickte er kurz hinab auf den Verband, der mehr schlecht als Recht um das zerrissene T-Shirt gewickelt war. Itsuki zog seine Jacke etwas mehr zurecht und blickte sich um. „Die Verletzung Mal sehen? Hier?“, er wirkte beunruhigt. „Ich wusste nicht, dass du dich damit auskennst? Aber vielleicht… sollten wir das innerhalb des Dorfes tun. Wir wurden noch bis von Soldaten des Kaiserreichs verfolgt… und Ashe ist auch müde.“ Sein Blick fiel auf Ashe, der hinter seinen Beinen hervorblickte. „Ah, das ist Ashe“, stellte er den Jungen dann noch vor. „Ashe, dass ist Rao… eine alte Freundin … oder Bekannte.“