Thema: Haupttor von Kirigakure So Jul 22, 2012 9:19 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Haupttor
Das Haupttor von Kirigakure steht südlich vom Dorf. Das Dorf wird von einer großen Mauer umgeben, diese besteht aus Stein und ist schwer zu durchbrechen. Das Tor wird rund um die Uhr von zwei Shinobi´s bewacht!
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Okt 14, 2017 8:57 pm
°oO(Das tut weh, dieser leicht vorwurfsvolle Unterton. Aber ich schätze, das war zu erwarten. Mein Clan hat sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn es um Widerstand gegen das Kaiserreich geht. Wir haben uns ihnen ergeben, ihnen angeschlossen. Er hingegen … nun, es sieht aus, als hätte er bis vor Kurzem noch erbitterten Widerstand geleistet. Wenn ich nur bereit gewesen wäre, mit zu mischen, etwas zu reißen. Vielleicht wäre ich bereit gewesen, hätte ich früher meinen Weg gefunden und keine Zeit mit Spielereien verschwendet. Aber daran lässt sich nun nichts mehr ändern. Es ist wie es ist. Wenn er mir misstraut oder meine Handlungen nicht gutheißt, werde ich damit kein Problem haben. Ich bin nur froh, wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen. Naja, relativ bekanntes Gesicht. So viel hatten wir ja nicht miteinander zu tun.)
Das erste Treffen, nach so langer Zeit, könnte besser beginnen, aber zumindest flogen nicht direkt wilde Anschuldigungen durch die Luft. Sie beide hatten Tsuki nicht aufgeben wollen und in letzter Zeit wohl genug erlebt, was ihre Reaktionen erklären konnte. Itsuki spannte sich plötzlich an, als er angesprochen wurde, wie jemand, der viel zu lange auf der Flucht gewesen, dem es in Fleisch und Blut übergegangen war, erstmal von der Begegnung mit einem Feind, den einem Freund, auszugehen. Doch glücklicherweise erkannte er Rao schnell genug und gab die Kampfbereitschaft zu Gunsten eines müden Lächelns auf. Er musterte sie, stellte fest, zu wem sie nun gehörte, und schon war das Lächeln wieder verschwunden. Seine Treue zu Tsuki außer Frage und Rao konnte nachvollziehen, warum er wenig begeistert war, trotzdem verfinsterte sich ihre Miene ein wenig, ob der unterschwelligen Unterstellung die hier im Raume stand. Ihre Loyalität hatte Tsuki mindestens ebenso sehr gegolten, wie die Itsukis, doch leider hatte ihr nicht die Entscheidung zugestanden, dies auch auszuleben. Man hatte für sie entschieden, wie für den ganzen Clan entschieden worden war. Nun gab es kein Tsuki mehr und Raos Entscheidung, sich Kiri-Gakure anzuschließen, änderte nichts an ihren Gefühlen für ihre einstige Heimat. Doch ihre Entscheidung, hing auch mit Dingen zusammen, von denen Itsuki nichts wissen konnte, oder musste. "So wie Sie, wie mir scheint.", kam es als Antwort von ihr. Ob er sich dem Dorf nun anschließen wollte, oder nur nach einem sicheren Hafen suchte, war erstmal egal. Es hatte ihn hierher verschlagen. Ihn und seine Gesellschaft. Einen Wolf und … was auch immer sich da hinter ihm zu verstecken schien. Ein wenig hoben sich Raos Augenbrauen. Völlig in ihre Gedanken versunken hatte Rao doch zuvor tatsächlich geglaubt, noch einen anderen Mann mit Itsuki gesehen zu haben. Aber was sich da versteckte, war gewiss kein Erwachsener, auch kein eingelaufener Greis. Eher ein scheues Kind. Woher war dann die zweite Stimme gekommen, die sie vernommen hatte? Raos Blick glitt zu dem Wolf und es machte „Ding“ im Köpfchen der Kaminoke. Vermutlich war der Wolf ein Kuchiyose-Partner Itsukis, oder des unbekannten Dritten. Vermutlich war es dessen Stimme gewesen, die Rao vernommen hatte. Und ihr abwesendes Hirn hatte daraus die Illusion gestrickt, dass es sich bei Itsukis Begleitung um einen anderen Erwachsenen handelte. Verrückt. Als hätte sie sich selbst ge'genjutsu'd. "Je nach dem, wie dringend Behandlungsbedarf besteht.", meinte Rao auf seine Frage, ob sie sich die Wunde wirklich hier und jetzt ansehen wolle. "Es könnte ein wenig dauern, ins Dorf zu kommen." Als Neuankömmling und ehemalige Kunoichi eines anderen Dorfes, würde man ihr noch wenig Vertrauen entgegenbringen, wenn sie versuchte, für einen anderen Tsuki-Nin zu bürgen, um ihn schneller reinzubekommen. Egal was Itsuki auch von ihr halten mochte, Rao wollte nicht, dass er während des üblichen Prozederes, einfach zusammenklappte. Sah nicht aus, als würde er noch viel mehr aushalten. "Ich kenne mich ein wenig damit aus, weil ich in …" Tsuki-Gakure. Da war es wieder. Worte die Erinnerungen mit sich brachten. Rao wich aus, um konzentiert zu bleiben. "... weil ich schon seit einiger Zeit eine Iryônin-Ausbildung mache. Und Ashe ist …?" Der Name sagte ihr nichts. War es der Wolf oder der mysteriöse dritte Begleiter? Die Frage beantwortete sich von selbst, als der Unbekannte hinter Itsuki hervorschaute. Ashe war dann wohl dieses unsichere, sichtbar von einer langen Reise ermüdete Kind. Itsuki bestätigte dies und stocherte im gleichen Atemzug noch ein wenig in ihren offenen Wunden herum. Gut, sie waren nie wirklich Freunde gewesen, wirklich eher Bekannte, aber irgendwas in der Formulierung machte Rao dennoch traurig. Es war die schmerzhafte Erinnerung, dass selbst ehemalige Tsuki-Nin dieser Tage nicht mehr wussten, ob sie einander trauen konnten, oder wo sie standen. Die junge Kaminoke schüttelte auch diesen Gedanken erfolgreich ab und riss sich in die Wirklichkeit. "Hallo Ashe.", grüßte sie möglichst freundlich das Kind, welches sie irgendwie an Natsuki erinnerte. Da war sie sich auch nicht so sicher gewesen, ob er wirklich männlich gewesen war, oder nicht doch weiblich. Einer dieser Fälle, bei dem sie noch heute mit ihrer inneren Rao im Clinch lag. (Und ich sage dir, Natsuki war weiblich.)Oo°°oO(Ist! Der ist nicht tot!)(War das grade Eingestehen oder Einreden?)Oo° Rao hob den Blick wieder zu Itsuki und sah ihn ernst an. "Ich hoffe, Sie verlassen sich nicht allzu sehr auf mich, um in das Dorf zu kommen. Ich bin noch nicht lange hier und weiß nicht, ob man mir schon genug vertraut, um Bekannte wie Sie reinzuschleusen." Ein wenig war Rao über den Klang ihrer eigenen Stimme erstaunt. Es hörte sich fast so an, als sage sie dies nur, um Itsuki davon zu überzeugen, dass sie nicht direkt nach Tsukis Niederlage die Seiten gewechselt hatte. Denn dem war so nicht und das musste er ihr einfach glauben.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Okt 15, 2017 9:55 pm
Kannten die sich etwas? Schien so, auch wenn er nicht so ganz wusste was er davon halten sollte. Aber am besten raus halten und weiter auf Kind spielen, das wäre sicherlich am besten, so konnte keiner etwas behaupten was vielleicht stimmte und was nicht stimmte. Man würde ihn sicherlich für einen EIndringling halten, wenn man dahinter kam das er eientlich ein erwachsener war. Einer der nicht gerade ungefährlich war, weniger immerhin war er ein Killer und doch wollte er nicht dafür sorgen das die weite Dame in schwierigkeiten landete. Was also machen? Wenn er könnte würde er den Kopf schütteln um den Gedanken zu vertreiben, doch so etwas konnte einen Falschen eindruck hinterlassen und er wollte sicherlich in absolut keine weiteren Schwierigkeiten geraten. Wenigstens war er nicht alleine und hatte zwei Mann (pardo einen Mann und seinen Wolf) an seiner Seite, die auf ihn (hilfloses Kind, was eigentlich ein hinterlistiger Killer war) achten würden. Was ironisch war, wenn man bedachte das er sicherlich mehr Menschen auf dem gewissen hatte als der ältere an seiner Seite und das aus reiner berechnung. Aber Killer war nun einmal Killer und er hatte sich nie sonderlich um seine Opfer geschert, er hatte keine Bindung zu ihnen gehabt. Hatte stehts nur das Kopfgeld von ihnen gewollt und nichts anderes.
So wurde ihm der Kopf getätschelt und er lehnte sich noch etwas mehr an die Beine des anderen, er konnte wirklich kaum noch gehen vor Müdigkeit stehen und hätte sich am liebsten ganz ungraziös auf den Boden plumpsen lassen. Sein ausgezerrter Körper hatte wenig Energie und allgemein hatte er weniger Energie als früher, zumal er eh schon immer eine schlechte körperliche Ausdauer gehabt hatte und nach wie vor hatte. Er hatte immer gewusst wie er sich seine Energie einteilen musste, aber momentan lief sie ihm immer und immer wieder aus. Was ihn in einem erschöpften gefährdeten Zustand zurück lies. Er hatte Angst vor dem Shinobidorf, nun als Kind hatte er Angst, als Erwachsener hatte er immer eine Abneigung gehegt. Nach Kiri hatte er noch nie einen Fuß gesetzt, daher würde ihn sicherlich niemand erkennen. Nur ein einziges war er in Konoha gewesen, zudem hatte sich ja auch seine Augenfarbe verändert, noch ein Grund weniger ihn zu erkennen. Ein Sensor der Sein Chakra kannte wäre sicherlich recht problematisch.
Nun irgendwie hatten die beiden ein Problem miteinander. Doch auf der anderen Seite war er müde und erschöpft, außerdem hatte er ständig hunger. "Nii-san, ist das eine Onee-san?", erkundigte er sich dann hinter den beinen des mannes hervor und schaute diesen treuherzig wie einen Welpe an. "Nee-Nee-san, hast du auch einen wau wau wie Suki-nii-san?", er war zu intelligent um jetzt Nanashi zu sagen und damit ein stirnrunzeln der frau herauf zu beschwören, aber er nutzte den Namen kindlich um bei dem Senju ein Stirnrunzeln hervor zu rufen, aufgrund der nicht verwendung von Nanashi. Zudem wollte er den beiden weiterhin mit gespitzen Ohren lauschen.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Okt 21, 2017 5:51 pm
Es war wirklich eine Überraschung, dass er vor den Toren von Kirigakure auf Rao traf. Die junge Frau blieb wegen ihres auffälligen Charakter im Gedächtnis von Itsuki tief verankert. Allerdings erinnerte er sich nicht mehr ganz so gut an ihr Aussehen. Als er sie näher betrachtete, glaubte er sich zu erinnern, dass sie früher deutlich jünger gewesen war. Die Person, die vor ihm stand, konnte man deutlich als Erwachsene zählen. Vielleicht waren aber auch die Erinnerung schon zu lange her? Itsuki erinnerte sich nicht daran, wie lange es her war, dass das Kaiserreich die Tore von Tsukigakure durchbrach und es einnahm. Noch heute fragte er sich, ob es Hikari gut ging – lebte sie überhaupt noch? Die trüben Gedanken der Vergangenheit verdrängte der Senju zunächst einmal. Er sollte in diesem Moment sich freuen, dass er jemand traf, den er kannte – auch wenn die Freude von etwas Misstrauen gedrückt wurde. „Ich denke ich kann noch ein paar Stunden mit der Verletzung auskommen“, erwiderte Itsuki auf die angesprochenen Worte von dringlichem Behandlungsbedarf. „Auch wenn ich befürchte, dass wir wohl sehr lange benötigen um in das Dorf rein zu kommen.“ Er stieß leise die Luft aus den Lungen und warf einen Blick über die Schulter hinweg. „Es wäre zumindest ein Fortschritt schon einmal auf der anderen Seite der Tore zu stehen.“ Mit dem Kopf nickte er dabei auf das Dorftor von Kirigakure. Ihn behagte der Gedanke nicht, dass sie im Falle eines Angriffs vor den verschlossenen Türen stehen würden, statt in Sicherheit dahinter. Die Behandlung seiner Wunde konnte danach noch fortgesetzt werden, auch wenn sich Itsuki fragte, woher sie dieses Handwerk lernte. Erst im Nachhinein wurde ihm bewusst, wie obsolet ein solcher Gedanke eigentlich war. Er hatte nicht ganz so oft mit Rao zu tun gehabt, um wissen zu können in welchem Handwerk sie gut war. „Verzeih die Frage nach der Iryounin-Ausbildung. Manchmal bemerke ich nicht, dass die Zeit schneller vergeht als gedacht“, entschuldigte sich der Senju dann bei Rao und blickte gleichermaßen hinab auf sein Bein, hinter dem sich Ashe versteckte. Er legte seine Hand auf den Rücken des Jungen und schob ihn dann nach vorne. Eigentlich wusste Itsuki nicht Mal selbst, ob der Kleine ein Mädchen oder Junge war. Vielleicht hatte er es einfach angenommen, weil Kokoro davon sprach als wüsste, er welches Geschlecht der Junge besaß? Sein Blick wanderte dann von dem Kleinen zurück zu Rao, die ihm ernst anblickte. Die nächsten Worte ließen ihn leise Seufzen. Sie war also doch nicht ganz so lange hier, wie er sich erhofft hatte. „Ich werde wohl nicht ganz so einfach in das Dorf kommen, wie gedacht… gibt es keine Notfallregelungen für verletzte Personen?“, erkundigte er sich dann skeptisch. Er könnte auf Befehl Ohnmächtig werden, wenn es das rein kommen erleichterte. Immerhin würden sie ihn doch nicht einfach liegen lassen? Itsuki musste unwillkürlich an den Blutnebel denken. War das Dorf überhaupt wieder zivilisiert gewesen? Viel wusste er von Kirigakure zumindest nicht. „Kannst du Ashe rein bringen?“, fragte Itsuki dann und trat ein paar Schritte näher. Es war das eine das Itsuki in Gefahr schwebte, aber wegen ihm schwebte auch dieser Junge in Gefahr. Das wollte er eigentlich nicht verantworten. Genau in diesem Augenblick meldete sich auch Ashe zu Wort. Er fragte nach, ob Rao eine Schwester war. Sein Blick wanderte langsam hinab. „Sie ist eine Bekannte… keine Onee-san. Es sei du willst sie als so eine sehen“, erklärte er dem Jungen in einem Tonfall, den man nur Kindern gegenüber anschlug, wenn man ihnen etwas erklären wollte. „Aber du brauchst keine Angst vor ihr zu haben… sie ist nett.“ Itsuki runzelte die Stirn und blickte zu der jungen Frau rüber. „Oder?“
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Okt 29, 2017 10:16 pm
°oO(Itsuki mit einem Kind. Komischer Anblick, irgendwie. Er kommt mir nicht so wie der Familienmensch vor, aber vielleicht ist der Kleine auch garnicht sein eigen Fleisch und Blut. Wer weiß schon, warum er ihn mit sich herumschleppt. Er wird seine Gründe haben. Viel wird es nicht an seinen Chancen ändern, ins Dorf zu kommen. Zumindest zeitweise werde ich ihm wohl helfen können, Unterschlupf zu finden. Aber nicht bei mir. Auf meinen paar Metern liegt zu viel Clanmaterial herum, da kann ich kein kleines Kind oder einen Mann von außerhalb gebrauchen. Wenn Itsuki hier bleiben will, wird er wohl den selben Weg gehen müssen, wie ich damals. Vielleicht sogar ein wenig mehr, wenn man seinen Rang bedenkt. Als ehemaliger Tsuki-Nin hat er aber zumindest eine gute Erklärung, hier aufzukreuzen und sich anschließen zu wollen. Oder zumindest zeitweise unterkommen zu wollen. Wo wollte er denn auch sonst hin, wenn das Kaiserreich das Festland beherrscht? Schöne Frage, übrigens. Wo soll ich eigentlich hin, wenn ich hier fertig bin? Fragen über Fragen. Antworten werden wir vor den Toren bestimmt nicht finden.)
Die Problematik des Ins-Dorf-Kommens ließ Rao nachdenklich den Blick in die Ferne richten, während sie sich mit einer Hand langsam durchs blaue Haar fuhr. Itsuki irrte sich nicht, sie war früher tatsächlich jünger gewesen. So funktionierte Zeit eben. Und gerade Ereignisse wie der Krieg und die Schleifung ihrer Heimat hatten sie verändert, neben typischen Wachstumsschüben an gewissen Ecken und Kanten. Gemessen an ihrem heutigen Ich, war Rao in Tsuki fast noch ein Kind gewesen. Zumindest sah sie es so, wann immer sie daran zurückdachte. Ihr damaliges Outfit hatte für sich gesprochen, mit seinem Rock und einem langen Ärmel voller Waffen, die sie heute nicht mehr gebrauchte. Jetzt trug sie eher einen Kampfanzug und nur das mit sich, was sie auch wirklich gebrauchen konnte. Ihre vielen Waffen hatte Rao damals eher auf gut Glück auf ihre Feinde geworfen. Selbst ihre legendäre Kombination aus Sprengzettel und Krähenfüßen, an einen ihrer Haarpfeile gebunden, hatte in einem ihrer Kämpfe damals mehr ein verrücktes Experiment als eine ernstzunehmende Technik dargestellt. Wenngleich Rao heute noch glaubte, die Grundidee wäre genial. Nur zerriss die Explosion die Krähenfüße meist zu stark, als dass sie noch als wirkungsvolle Streuschuss-Projektile dienen könnten. Alles in allem war Rao erwachsener geworden. Aber eine Erwachsene? Das lag wohl im Auge des Betrachters. Und jenes wanderte auf Itsukis Worte wieder über dessen Körper, in dem Versuch, einzuschätzen, wie lange jener wohl noch mit seiner Verletzung auskam. Solange er noch Kraft hatte zu reden und gerade aus zu gehen, konnte man wohl davon ausgehen, dass er sich nicht allzu sehr überschätzte. Außerdem war er ja nicht dumm, sondern erfahren, was in den Augen Kiris aber durchaus ein Grund wäre, gewisse Eingangsprozesse zu verlängern. Ein Problem. Aber vielleicht eines, für das es eine Lösung gab. Kompromisse gab es doch immer. "Haben Sie vor, in Kiri-Gakure zu bleiben, Itsuki-san? Ich glaube, zumindest vorrübergehend könnte sich ein Weg finden, Sie reinzubringen. Ihre Waffen müssten sie aber definitiv abgeben. Und ohne eine Aufsichtsperson wird wohl auch nichts laufen. Ich könnte Sie ins Krankenhaus bringen. Dort könnten wir uns um Ihre Wunde kümmern und Sie wären auch unter der Aufsicht der Kiri-Nin. Ein Platz zum Schlafen findet sich dort sicher auch." Ihr Blick wanderte wieder zu dem Kind an Itsukis Seite. Wenn alles glatt ging, konnte das Kind mit Itsuki im Krankenhaus bleiben. Die lange Reise hatte sicher ihren Tribut gefordert. Mit dem Verdacht auf gesundheitliche Beschwerden, als Folge von Schlafentzug, Entkräftung oder Unterernährung, konnte sie ihn sicher eine Nacht oder so dort unterbringen. Die Kiri-Nin waren keine Unmenschen. Sicher, es gab viel Gerede über den „Blutnebel“, aber das meiste hatte sich für Rao hier recht schnell als falsch herausgestellt. Was aber noch lange kein Grund für Rao war, hier direkt heimisch zu werden. "Ja, manchmal scheint die Zeit einfach nur so dahin zu rasen.", gab Rao ein wenig melancholisch zurück. Gelegentlich kam es ihr wirklich so vor, als hätte sie erst gestern mit der Iryônin-Ausbildung angefangen, oder sich von Waga als „Freizeitkrüppel“ bezeichnen lassen, nur weil sie mal während einer Mission verletzt worden war. Sie war Itsuki nicht böse, dass er von ihrer Ausbildung nichts wusste. Sie wusste ja auch nichts von diesem Kind, dass er da bei sich hatte. Und gerade da drängte sich ihr einfach eine Frage auf, die nach Beantwortung schrie. "Ist Ashe Ihr … Kind?" Ob nun Sohn oder Tochter, es wäre schon ganz interessant zu wissen, ob Itsuki eine Familie hatte. Hatte. Kaum hatte Rao die Frage ausgesprochen, realisierte sie, mit welch grausamer Realität eine Bestätigung einher gehen würde. Wäre Ashe Itsukis Kind, wo wäre dann seine Mutter? Die beiden waren allein und dann wohl gemeinsam aus Tsuki geflohen. Fast schon hoffte Rao, die beiden wären nicht verwandt. Nur dass sich dann eben die Frage aufdrängte, wo die Eltern des Kindes dann waren. Innerlich verfluchte sie sich dafür, eine so unsensible Frage gestellt zu haben. Hatte der Krieg das aus ihr gemacht? Hatte er sie unsensibel gemacht? "Es besteht schon ein Unterschied zwischen verletzten Zivilisten und … uns." Zivilisten konnte man leicht unter Kontrolle halten. Shinobi stellten auch verletzt, oder scheinbar verletzt, ein Sicherheitsrisiko dar. Itsuki würde wenig mehr übrig bleiben, als sich dem üblichen Prozedere zu ergeben. Waffen weg, Aufsicht her. Als Iryônin konnte Rao ihn hoffentlich erstmal zur Versorgung ins Krankenhaus bringen. Vor den Fragen der Oberen Kiris würde sie ihn aber nicht bewahren können. Man würde ihn löchern wie alle anderen, aber wenn Itsuki erstmal nur rein wollte, würde ihm dass wohl nicht so viel ausmachen. "Ist Ashe ein Zivilist?" Die Frage war berechtigt. Gewiss, er war jung, aber alt genug für einen Akademisten, für einen angehenden Shinobi. In seinem Alter würde man aber bestimmt noch eher eine Ausnahme machen können, als bei Itsuki. Sein Reinkommen sah Rao erstmal nicht als allzu kritisch an. Auch nicht, dass er Junge fragte, ob sie eine Onee-san wäre. Dass rief Erinnerungen wach. An ihre jüngeren Schwestern. Die kleinen Teufel hatten Rao oft genug Ärger bereitet und sie mehr scherzhaft den respektvoll als große Schwester bezeichnet. Da war es schon fast niedlich, wie der Junge sie nun als Onee-san anredete. "Nein, einen Wauwau habe ich nicht." antwortete sie lächelnd. Dafür aber einen redseligen Klippschleifer. Nur würde sie den sicher nicht hier rausholen. Die beiden waren physisch am Ende. Akakawa würde ihnen sicher auch psychisch die Luft rauslassen. "Keine Sorge, ich bin so lieb wie eine pinkbrennende Bergziege." Der Insider würde mit Sicherheit an ihnen vorbeigehen, aber wenigstens schaffte es Rao, es mit einem ehrlichen Grinsen zu unterlegen. Das war ihr schon lange nicht mehr gelungen.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Nov 19, 2017 4:46 pm
Seine Ohren lauschten gespitzt, aber auch sehr müde und erschöpft dem ganzen gespräch. Aber das änderte nichts an der Sache, das seine Stärke eigentlich die eines Jounin war und der Killer damit dem Senju an seiner Seite, einst kaum in etwas nachgestanden hatte, außer wohl im Punko erfahrung. Nun in anbetracht dieser Kindergestalt, sah er sich unfähiger als dieses junge Ding vor seiner Nase. War sich ziemlich sicher das ihm bis auf seine Genjutsu wohl jeder Genin das Leben schwer machen könnte. Alleine dies war schon eine Tatsache für die er seinen Kopf gegen eine Wand schlagen könnte, aber eine Untersuchung war sicherlich etwas was von nöten war. Alleine schon als Heilerin würde der jungen Dame sicherlich das Problem von Ashe mit seinem Arm auffalllen. Immerhin war er instabil, die Muskeln schon öfters gerissen oder gar die Knochen gebrochen und doch wollte es einfach nicht stabiler werden. Es machte nur schwierigkeiten, verdammt große Schwierigkeiten die er sehr hasste und doch damit lebte. Weil seine Abneigung gegenüber Dörfer deutlich größer gewesen war. Und nun war er ein Knirps, wieder. Wie einst und angewiesen auf den Schutz einer Person wie Itsuki und den Mauern eines Dorfes. Verdammt sei diese Welt und ihre Schwierigkeiten. Hunger. Es war etwas was er in der letzten zeit so oft verspürt hatte und nun wieder verspürt hatte, sein Magen schien im Moment nie genug zu bekommen. Er wusste auch nicht so genau warum das nun so gewau war, aber es nervte ihn doch ziemlich sehr.
Er blinzelte. "Ob Ashe ein Zivilist ist? Zivilist sind alle die nicht sind wie ihr? Oder Leute die nicht kämpfen können? Oder irgendwas?", erkundigte er sich dann. "Dann ist Ashe kein Zivilist. Ashe kann hören und riechen wie wauwau. Und Ashe kann ist gut verstecken vor Leuten die ihn nicht sehen sollen. Master sagte Ashe hat das zu Lernen, sonst würde er wieder Aus machen. Er hat auch Aua gemacht so lange bis Ashe es konnte...", dann stockte er. "Ashe wurde gesagt er darf das nicht sagen...", damit schaute er nun sehr ängstlich zwischen Rao und Itsuki hin und her. "machen Onee-san und Suki-onii-san Ashe jetzt auch aua? Weil Ashe etwas Falsch gemacht hatte", es war einfach das Kindliche Ich und seine eigenen Erinnerungen an das Ganz in den Vordergrund zu schieben. Damals war das ganze für ihn einfach normal gewesen, ihm hatte der schmerz nichts ausgemacht. Er hatte keine wirklichen Gefühle gehabt und eben versucht das zu machen, was man von ihm verlangte. Aber jetzt wo er sich entwickelt hatte, empfinden und selbstständig handeln konnte. Da war es anderes, vor allem jetzt, da war das ganze viel schmerzhafter. Wie ein Genjutsu in die er seine Opfer so gerne steckte, so waren seine Emotionen schrecklich wirr. Manchmal machte ihm sein eigenes unkontrolliertes verhalten Angst. Aber er hatte entschieden das es besser war zuzugeben das er etwas konnte. Bevor man sie ins Dorf lies und Rao für diese Entscheidung büßen würde oder Itsuki. Er mochte sie zwar benutzen, beide für seine Zwecke, aber es bedeutete noch lange nicht das er ihnen gleich ein Messer in den leib rammen musste.
"Ashe will das auch können was Suki-onii-san kann. Ashe will auch einen WauWau haben", nun er wollte wirklich wieder zugriff auf seine beiden Beschwörungen haben. Er vermisste die Schmetterlinge und die Leoparden wirklich sehr und wollte seine Vertrauten gerne wieder bei sich wissen. Daher hoffte er auf diese Art dem Senju zu verdeutlichen das er die Vertraute Geist Kunst nur zu gerne erlernen würde. Wiedererlernen. Gekonnt hatte er es ja mal.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure So Nov 26, 2017 2:33 pm
Die Frage von Rao ließ ihn von Ashe wieder zurück zu der jungen Frau blicken. Sie fragte gerade, ob er vor hat in Kirigakure zu bleiben. Ein schwerfälliges Lächeln kam über seine Lippen. „Wir haben ehrlich gesagt keine andere Möglichkeit“, erwiderte er auf ihre Frage, ob er hier bleiben wollte. „Ich werde unter den Samurai als Nuke geführt und seit Tagen verfolgt“, die Worte versuchte er nicht zu laut auszusprechen. Es war jedoch die Wahrheit. „Vielleicht hätte ich mich einfach ergeben sollen.“ Eine nachdenkliche Mimik setzte sich auf sein Gesicht und er erinnerte sich daran, wie Epona von den Samurai behandelt wurde. Sie musste ihnen nun dienen. Der Gedanke hätte ihn vermutlich umgebracht. Er schüttelte langsam den Kopf. In der derzeitigen körperlichen Verfassung fiel es ihm schwer darüber nachzudenken, was richtig oder falsch wäre. „Ich denke es ist kein Problem die Waffen abzugeben… wir sind immerhin in einem fremden Dorf. Es wäre deswegen nett, wenn du uns bis in das Krankenhaus bringen könntest“, fügte er noch ihren Worten hinzu und blickte dabei zusätzlich auf Ashe hinab, der sich noch immer an sein Bein klammerte als wäre er ein mächtiger Baum hinter dem man sich verstecken könnte. Auch Rao drängte sich wohl nun die Frage auf, ob dieses Kind von ihm war. Eine Mischung aus Traurigkeit und Freundlichkeit zeigte sich in seinem nächsten Lächeln. Er war ein Familienmensch, aber selbst hatte er seit Jahren schon keine mehr gehabt. „Nein, er ist nicht mein Sohn. Allerdings… sollte jemand fragen, werde ich ihn als solchen vorstellen. Er scheint keine Eltern zu haben und ich würde es nicht begrüßen, wenn er der Bürokratie zum Opfer fällt. Vielleicht verstehst du was ich meine?“, erklärte er, der sich wirklich merkwürdig in der Haut fühlte von Rao ständig gesiezt zu werden. „Im übrigen kannst du mich ruhig duzen. Ich bin nicht ganz darauf versäßen so förmlich zu sein.“ Itsuki rieb sich nun über die Seite hinweg. Das Gespräch strengte ihn ein wenig an und sein Gesicht wandelte sich immer mehr in eine Aschfahle Fratze mit dunklen Augenringen. Gerade als Itsuki antworten wollte, dass Ashe Zivilist war, weil ihm bewusst wurde, dass er ihn somit schneller rein bekam, sprach der Junge für sich selbst. Dem Senju wurde erneut klar, dass er eine ziemlich finstere Vergangenheit haben musste, wenn er so etwas sprach. Die Hand von Itsuki streifte ihm kurz über den Kopf. Hinter der Gestik versteckte sich etwas väterliches. „Keine Sorge. Dir passiert nichts. Aber, wenn wir dich rein bekommen wollen… bist du erst einmal ein Zivilist“, erklärte er dem Jungen. „Und falls jemand fragt, heißt du Senju Ashe. Deine Mutter lebt nicht mehr und wir sind aus Tsukigakure geflohen, ja?“ Er wollte den Jungen wirklich nicht alleine lassen, auch wenn er nicht wusste, dass er eigentlich keine 10 Jahre alt war. Itsuki zog es nun vor ein paar Schritte Richtung Rao zu machen, während der Wolf ihnen folgte. Er blickte sich um und schnaufte leise. „Ich bin auch ein Zivilist. Ich schwöre“, sagte er, auch wenn seine Worte wohl nicht dafür sprachen. „Du bist unser Hund. Also sei ruhig“, warf Itsuki dem Wolf zu, der verärgert die Ohren anlegte und dann hinter dem Senju trottete. „Ich werde dir sicher irgendwann beibringen einen Wolf zu rufen… aber erst einmal gehen wir nach Kirigakure“, warf er zu Ashe rüber und folgte dann Rao mit in das Dorf hinein. Wie erwartet, mussten sie am Dorftor sich anmelden. „Senju Itsuki und Senju A…“, versuchte er den Wachen zu erklären, die sofort die Stirn runzelten und dazwischen fuhren. „Also ein Konohagakure-Shinobi? Mit denen sind wir gerade etwas vorsichtiger. Da müssten wir erst einmal nachfragen… .“ Itsuki atmete tief durch. „Eigentlich bin ich aus Tsukigakure geflohen und werde noch immer verfolgt deswegen.“ Die zwei Kirigakureshinobi sahen skeptisch drein. Einer warf auch einen Blick auf Rao, dann steckten sie ihre Köpfe zusammen und fingen über die Situation zu tuscheln an.
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Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Dez 02, 2017 10:37 pm
°oO(Ashe ist also kein Zivilist. Aber was meint er mit Hören und Riechen wie Wauwau? Meint er damit, speziell wie ein Hund, oder hat er einfach nur eine gefährlich hohe Meinung von der Leistungsfähigkeit seiner Sinne? Und wen meint er wohl mit Master? Der Kleine muss was durch gemacht haben, das steht fest. Er blickt ja ganz ängstlich drein, wie ein verprügelter Hund. Hm, womit wir wieder beim Thema wären. Hunde. Ist er womöglich ein Inuzuka-Sprößling? Wie dem auch sei. Itsuki wird sich sicher gut um ihn kümmern. Auch wenn er ein Akademist sein sollte, eine große Gefahr wird er nicht darstellen.)
Auf der Flucht vor Samurai und als Nuke-Nin gesucht. Das war also Itsukis Schicksal. Sie konnte sich vorstellen, wie schwer es für jemanden wie ihn gewesen sein musste, sich dem Kaiserreich zu entziehen. Leuten von Itsukis Schlag schickte man schließlich nicht nur ein paar Jäger hinterher. Und mit einem Kind im Gepäck hatte sich das Ganze sicher noch einmal verkompliziert. Dass er sich durchgeschlagen und nicht aufgegeben hatte, musste Rao ihm hoch anrechnen. "Aufgeben ist auch nicht immer der richtige Ausweg. Zu viele haben sich schon dem Schicksal ergeben. Ich bin froh, dass Sie es nicht getan haben." Auch wenn sie zuvor nicht allzu viel mit ihm zu tun gehabt hatte, war sie dennoch froh. Weil seine fortgesetzte Rebellion bedeutete, dass es womöglich auch noch andere Tsuki-Nin gab, die sich dem Kaiserreich widersetzten. Vielleicht auch andere Kaminoke, die sich nicht hatten ergeben, sondern weiterkämpfen wollen. Im Gegensatz zu Itsuki, kam sich Rao dabei allerdings reichlich bedeutungslos vor. Männer wie der Senju konnten schon eher einen Unterschied machen. Dass selbst er nun keine andere Wahl mehr hatte, als in einem anderen Dort Schutz zu suchen, zeigte deutlich, wie schlimm es um die Welt stand. Wenigstens war er bereit seine Waffen abzugeben und den Kampf, zumindest vorübergehend, enden zu lassen. Die Ruhepause brauchte er, aus naheliegenden Gründen. Rao würde ihr Bestes geben, umzu gewährleisten, dass er rasch wieder auf den Beinen war. Viel konnte sie zwar noch nicht tun, aber hoffentlich würde die Präsenz eines anderen Tsuki-Nin ihm so helfen, wie seine Anwesenheit ihr gerade half. "Er dir also ans Herz gewachsen? Ich bin sicher, er wird bei dir sicher sein." So wie Itsuki sich merkwürdig fühlte, gesiezt zu werden, fühlte sich Rao merkwürdig, Erwachsene zu duzen. Durch ihre Erziehung war es einfach tief in Rao verwurzelt, Älteren Respekt zu zollen und sie dementsprechend anzureden. Selbst Pencil-san hatte sie gesiezt, aber wenn Itsuki darauf bestand, geduzt zu werden, würde sich Rao wiederstandslos beugen. Dass Ashe sich nicht als Zivilist ansah, sondern als Shinobi, oder zumindest irgendwas, was er nicht eindeutig in den zivilen Bereich rückte, lies Rao kurzzeitig eine Augenbraue lupfen. Einen Moment fragte sie sich, ob sie sich nach diesem „Master“ erkundigen sollte, verwarf dann aber den Gedanken. Was auch immer Ashe war, wie gut er auch trainiert war, es stand für sie nur zu bezweifeln, dass er eine Gefahr darstellte. Allein schon wegen Itsuki an seiner Seite und dem Umstand, dass Ashe wohl kaum mit sowas rausrücken würde, wenn er bösartige Absichten hegen würde. Vermutlich wollte dieser „Master“ nur irgendeine Waffe aus ihm machen, bevor Itsuki ihn zu fassen bekam. Sich nun an der Seite des Senjus zu befinden, konnte dem Junge nur zum Vorteil gereichen. Darum fühlte sich Rao nicht sonderlich alarmiert und nickte Itsukis Anweisung ab. Der Junge würde es einfacher haben, sich einfach als Zivilist und Senju auszugeben. "Eines Tages kriegt du bestimmt einen Wauwau. Mit dem richtigen Training erweist du dich sicher rasch würdig." Ashe hatte davon gesprochen, dass er wollte, was Itsuki konnte. Vermutlich meinte er also das Kuchiyose no Jutsu. Dafür wäre definitiv eine Shinobi-Ausbildung von Nöten. Vielleicht konnte er die in Kiri-Gakure aufnehmen. Zunächst mussten sie aber erstmal reinkommen. Dafür folgte Rao dem Senju zum Dorftor. Der Wolf trottete ihnen nach, sollte sich aber ruhig verhalten und als Hund ausgeben. Wie erwartet wurden sie natürlich nicht einfach so eingelassen. Mit einem leisen Seufzen schob sich Rao in den Vordergrund. "Ich möchte diese beiden ins Krankenhaus geleiten, um sie dort untersuchen und heilen zu lassen. Sie sind verwundet und erschöpft. Ich habe das übliche Prozedere bereits mit ihnen besprochen und sie werden sich gerne unter Aufsicht stellen lassen, sowie sämtliche Waffen abgeben. Ich weiß, es bedeutet noch nicht viel, aber ich verbürge mich für die beiden." Als frisch ernannte Kiri-Nin war sie den Torwächtern vielleicht nicht mal bekannt, aber Rao hatte in Kiri-Gakure bereits im Krankenhaus Dienst geleistet und ihre Fähigkeiten genug unter Beweis gestellt, um als Chûnin aufgenommen zu werden. Zumindest ein Stück weit wollte sie Vertrauen einfordern, in der Hoffnung, dass sie dies nicht später bereuen würde. Wenn hier mehr vorging, als sie derzeit erkannte, würde das den Fortschritt ihrer eigenen Ziele massiv behindern. Aber für einen Tsuki-Nin war sie durchaus bereit, dieses Risiko einzugehen. An ihrer Miene sah man ihr an, wie entschlossen sie war. Und wenn die Wächter länger brauchten, um eine Entscheidung zu treffen, oder gar ihre Vorgesetzten befragen mussten, würde Rao Itsuki eben hier vorm Torm verarzten. Ewig hatten sie auch nicht Zeit Wortgefechte und sie machte sich schon Sorgen, dass Itsukis Verletzung schlimmer sein konnte, als es auf den ersten Blick aussah, oder von dem standhaften Senju behauptet wurde.
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Es war wirklich schon etwas seltsam wie das ganze lief, okay... wirklich, er hatte auch weniger Ahnung davon wie das lief wenn man in ein Dorf wollte. Als Reisender wenn man zu besuch kam, früher war das ganze alles irgendwie einfacher gewesen, aber da hatte es Tsuki auch noch gegeben und die Lage hatte sich noch nicht so zugespitzt gehabt. Wie es schien, war nun alles ernster geworden und Konoha schien unter der machenschaft der nun ja Samurai zu stehen. Kiri hingegen hatte wohl einen Vorteil aus seiner Lage gezogen, Tsuki hingegen schien nicht einmal mehr zu exestieren. Zumal beide auch sich einst Tsuki angeschlossen hatten. Meh, nichts von beiden war etwas für ihn gewesen. Eigentlich war er niemand der sich gerne in ein Dorf begab und auch seinen Besuch in Konoha hatte er wirklich verdammt kurz gehalten, so war es nun hingegen leider für ihn ein ziemliches muss.
So nun hatte er ihnen seine Wahrheit serviert, wie sie es aufnahmen und es auslegten war nicht seine Sache. Eigentlich hatte er damit gerechnet das man nachfragen würde, aber das wrde nicht gemacht. Viel eher wurde ihm gesagt das er auf Zivilist machen sollte und der Sohn des anderen war, also solange es darum ging ins Dorf zu kommen. Zugleich bedeutete es auch das sein wissen höchsten mit einem Akademisten aka Zivilisten gleich kam. Ein klein wenig Bleidigt fühlte er sich dann doch schon. Noch einmal wurde ihm bestätigt das der andere ein Senju war, nun aber noch einmal eingehend und richtig. Zuvor war es nicht an ihn gerichtete worden, so aber war es deutlich zu welchen Clan der andere gehörte. Ihn kümmerren die Clans eher weniger, nur es der entscheidende Punkt zu sagen was der andere war. Ehrlich gesagt hatte er den Älteren gern gewonnen auf eine gewisse weiße und daher würde er sich von diesem auch weiterhin wie ein Kind behandeln lassen. Eine bessere Tarnung bekam er wohl nicht.
Zuerst einmal wurde von den Wachen gedacht das sie aus Konoha kamen, das aber musste der Senju aber gleich mal richtig stellen. Es machte wohl einen ziemlichen Unterschied ob man zu Konoha gehörte oder aber zu dem nicht länger exestierenden tsuki. Schließlich hob einer der Männer den Kopf und nahm Ashe und Istuki noch einmal genauer in Augenschein. Dann fiel sein Blick auf Rao. "Einer von uns beiden wird euch mit ihnen Tsuzurao zum Krankenhaus begleiten. Wir werden unsere Vorgesetzten informieren und hoffen sehr das sie dann noch im Krankenhaus vorzufinden sind", irgendwie hörte sich das so ziemlich nach Anbu oder Oininin an... oder wie die hießen
Zuletzt von Taiyo Ashe am Sa März 31, 2018 10:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Senju Itsuki Holzkopf vs Kaiserreich
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Shinobi Akte Alter: 41 Jahre Größe: 184 cm Besonderheit: Widerstandskämpfer gegen das Kaiserreich
Thema: Re: Haupttor von Kirigakure Sa Dez 23, 2017 1:26 pm
Es waren aufmunternde Worte von Rao zu hören, dass sie froh war das er nicht aufgegeben hatte. Aber zugegeben waren sie in diesem Augenblick auch nur ein metaphorisches Stück Papier, dass ins Feuer geworfen wurde und sofort verbrannte. Seine inneren Flammen wurden dadurch nicht größer. Er lächelte schmal zu Rao beließ es aber in diesem Augenblick dabei etwas anderes zu sagen. Gemeinsam traten sie nun durch die Tore von Kirigakure. Kokoro schlich sich den anderen hinterher und ließ den Kopf gesenkt. Stattdessen versuchte er wie ein neugieriger Hund alles zu beschnüffeln. Hin und wieder sah man, dass er das Gesicht verzog, weil ihm ein besonders bissiger Gestank in die Nase stieg. „Zugegeben… Kinder wachsen mir immer ans Herz. Vor allem wenn sie elternlos sind“, erwiderte er auf Raos Worte und blieb bei der Anmeldung des Dorfes stehen. Rao fing an zu sprechen und erklärte den Umstand, der sie beide ins Dorf trieb. Zunächst einmal schienen die Dorfwachen nicht besondere Begeisterung zu zeigen als Itsuki sich versuchte vorzustellen. Anfänglich wirkte es tatsächlich so als wären sie nicht bereit sie passieren zu lassen, aber das blasse Gesicht des Senjus schien vielleicht ein Indiz dazu zu sein, dass es ihm wirklich schlecht ging. Einer der Wachen schien es zumindest zu glauben und wollte einen Kollegen mit ins Krankenhaus schicken. Itsuki nickte langsam und blickte zu Rao rüber. „Es spricht nichts dagegen… denke ich“, brummte er und entledigte sich bereits sämtlichen Waffen. Sogar sein geliebtes Katana gehörte dazu, dass nach wie vor am Griff festgebunden war, sodass er es nicht ziehen konnte. „Bitte passen Sie gut darauf auf.“ Der Senju sparte derzeit Kraft zu sprechen. Er wollte sich so schnell wie möglich hinlegen und zumindest für einen kleinen Augenblick die Augen schließen. Nachdem sie alles abgegeben hatten und es offensichtlich in Ordnung war ins Dorf zu kommen, wandte sie sich herum und folgten Rao. Itsuki atmete tief durch die Nase. „Danke für deine Hilfe… das weiß ich wirklich sehr zu schätzen“, richtete er seine Worte noch an sie.
[Wie wärs, wenn wir beim Krankenhaus weiter posten und den Weg überspringen?^^] TBC: Krankenhaus [?]