Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Sep 05, 2015 10:35 am
Mayura war sich sicher gewesen, etwas gehört zu haben. Die Weisshaarige hatte sich aus dem Zimmer geschlichen, sie hatte noch nicht einmal richtig bemerkt, dass Tenzou gar nicht wach geworden war. Aber im Endeffekt spielte das auch keine Rolle mehr, oder? Tenzou blieb also liegen, während Mayura sich aus dem Zimmer schlich. Als sie den Flur entlang ging, so leise wie nur möglich, bemerkte sie die Augen des Panthers, als diese aus dem Kinderzimmmer lugte. Die Weisshaarige erschreckte sich für einen Moment, bevor sie leicht lächelte. "Du bist einfach zu leise, du erschreckst mich immer noch.", flüsterte sie und bemerkte dann den Blick der grossen Katze. Sie schaute ebenfalls die Treppe runter, was nur heissen konnte, dass sich die Jounin nicht getäuscht hatte. Irusan hatte das viel bessere Gehör als sie und wenn sie etwas da unten gehört hatte, musste es der Wahrheit entsprechen. Dann konnte es sich nicht mehr um ein verhören handeln. Mayura nickte also langsam und gab Irusan die Anweisung bei den Kindern zu bleiben. Es wäre besser, wenn die Pantherdame dort bliebe, wer wusste schon, wer da drin war? Nicht dass am Ende der Eindringling ins Kinerzimmer läuft und ihre Zwillinge als Geiseln nahm oder dergleichen!
Sie schlicht also die Treppe runter und bemerkte etwas Licht durch den Türspalt, die zum Keller führte. Das war der letzte Beweis dafür, dass Jemand im Haus war. Tenzou konnte es nicht sein, der lag oben im Bett. Die Zwillinge waren noch zu klein dafür, also konnte es Niemand sein, der hier eigentlich wohnte. Mayura schluckte. Sie schlich sich zuerst zur Küche und holte dort ein grosses Fleischmesser aus dem Küchenschrank, bevor sie zurück zur Kellertür ging. Ihre Hände zitterten leicht. Sie war zwar eine Kriegerin, aber dennoch hatte sie regelmässig Angst. Ihr Dasein als Shinobi hatte sie bisher leider noch nicht so sehr abgehärtet, dass sie dieses Gefühl nicht mehr verspühren würde. Sie schob mit der Fussspitze die Tür langsam zur Seite und trat ins schwache Licht der Deckenbeleucht des Kellers. Die Treppe knarzte leise als sie diese runterstieg, obwohl sie sich die allergrösste Mühe gab, auf die Stellen zu treten, die keine grossen Geräusche machten. Vermutlich hatte derjenige, der da unten war, jedoch bereits etwas gehört, wenn er nicht grade Kopfhöhrer aufhatte oder so vertieft war, dass er relativ leise Geräusche überhörte. Dennoch ging Mayura weiter, während ihr Herz immer schneller und schneller begann zu pochen. Sie war nie oft im Keller gewesen, weshalb sie nicht so richtig wusste, was sie hier unten erwarten würde ... Und als sie unten am Treppenabsatz ankam, erkannte sie einen relativ grossen, stämmigen, aber durchaus nicht dicken Mann. Das Messer in der einen Hand und ein verdutzter Ausdruck auf dem Gesicht blieb sie stehen. "Was um alles in der Welt tun Sie hier? In meinem Haus?"
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Fr Sep 11, 2015 8:59 pm
Noch immer lag Tenzou in dem Ehebett und hatte sein Kopf tief in ein Kissen gedrückt. Immer wenn er betrunken war, schnarchte er dazu leise und wirkte fst wie ein anderer Mensch. Natürlich stritt er es immer wieder ab das er schnarchen würde. Das lag aber auch daran, dass er unter Alkoholkonsum sehr tief schlief. Ein Grund warum er noch immer nicht mitbekam, dass sich jemand in dem Familienhaus herum trieb. Normalerweise hätte er längst in Boxershorts und schwer bewaffnet unten im Keller gestanden, um dem Kerl zu verprügeln der dort herum schnüffelte. Aber so schlief er weiterhin leicht schnarchend im Bett - was ihn im übrigen gut entarnen konnte, falls er abstritt das er was getrunken hatte.
Im Keller hingegen hatte der ältere Hokusai endlich die Schriftrolle gefunden nach der suchte. Der Mann schien seine Gründe zu haben, dass er ausgerechnet jetzt ein so großes Interesse für dieses Stück Pergament hegte. Denn wie viele Jahre war er ohne diesem ausgekommen? Diesmal gab es jedoch eine gewisse Dringlichkeit und er würde wohl alles dafür tun um sie sich anzueignen. Gerade als er ein paar Schriftzeichen auf das Pergament kritzelte, hörte er jedoch eine Stimme hinter sich, die ihn leicht zusammenfahren ließ. Er warf einen Blick über die Schulter, sodass man das eine grüne Augen erkennen konnte, dass eine vertraute Ähnlichkeit haben dürfte. Sofort fiel ihm das Messer in der Hand auf und die weißen Haare, die leicht wellig über ihre Schultern lagen. Ihm kam das Bild seines Grabes in den Kopf auf dem ein Mann mit dieser Frau zu sehen war, wodurch er nachdenklich eine Falte zeigte. "Hm, ihr Haus", wiederholte er, auch wenn es nicht nach einer Frage klang, sondern eher nach einer Feststellung, dass sie das sagte. "Sie haben ein schönes Haus... wohnen Sie schon länger hier drinnen, Ms?", fragte er dann und klang keinesfalls nach einem bösen 'Einbrecher'. Mehr noch schien er etwas den Smalltalk zu führen. "Wissen Sie etwas von Vormietern?" Vielleicht wollte er derzeit auch etwas Zeit schinden, damit er Chakra für die Schriftrolle sammeln konnte. Das Tor zum versteckten Tierreich. Nicht jeder konnte dahin.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Sep 19, 2015 9:47 am
Mayura musterte den Mann, der sich einfach so Zutritt zu ihrem Haus verschafft hatte. Sie kannte ihn nicht und doch kam ihr sein Gesicht irgendwie bekannt vor und doch waren es nicht genau das, was sie in ihrem Kopf hatte. Es gab gewisse Parallelen, doch an wen dachte sie, wenn sie diesen Mann anblickte? Es wollte ihr partout nicht einfallen. Mayuras Griff um das Kunai wurde etwas fester, während ihr Blick eindringlicher wurde. Sie würde diesen Fremden hier rauswerfen! Warum Tenzou nicht kam, war ihr ein Rätsel, aber vermutlich schlief der noch wie ein Stein. Er hatte wohl nicht mitbekommen, dass sie aufgestanden war und erst recht nicht, dass sich hier ein Eindringlich befand. Es lang also an ihr, diesen hier wieder raus zu werfen. Nach dem sie sich ihm gestellt hatte, hatte sie erwartet, dass er sich sofort auf sie stürzen würde oder zumindest in Angriffstellung ging, doch nichts davon passierte. Stattdessen führte ... Tatsächlich etwas Smalltalk. Mayuras Blick veränderte sich leicht, sie schaute eindeutig verwirrt drein. "Ehm ...", gab sie von sich, weil sie nicht so recht wusste, was sie mit diesen Fragen anstellen sollte. Was ging das diesen Kerl den überhaupt an? "Sie sind mitten in der Nacht hier eingebrochen um mit mir Smalltalk zu betreiben? Das ist lächerlich! Ich antworte nicht auf Ihre Fragen! Jetzt gehen Sie bitte freiwillig, anosnsten muss ich ungemütlich werden.", und ja, Mayura war es bewusst, dass es lächerlich klang, wenn es von einer solch zierlichen Frau kam, wie sie es war.
"Ganz ruhig, werte Dame.", waren dan die Worte hinter ihr zu vernehmen. Mayura drehte ihren Kopf geschwind um und sie erblickte oben an der Tür stehend einen weiteren Mann, welcher eindeutig jünger war. "Was um alles in der Welt ...", murmelte sie, "Wer sind jetzt Sie bitte?", eine durchaus angebrachte Frage. Plötzlich standen hier zwei Männer die sie nicht kannte und ihr beide durchaus bekannt vorkamen. "Entschuldigung, Mayura. Sie sind die wunderschöne Frau von Tenzou, richtig? Vermutlich kann ich für etwas Aufklärung sorgen.", bei diesen Worten erkannte Mayura, wie der jüngere einen eindeutigen Blick dem Älteren zuwarf, "Meine Wenigkeit nennt sich Katakura Shuichi. Katakura ist jedoch der Name meiner Adoptiv-Familie. Mein eigentlicher Nachname lautet Hokusai Shuichi, den ich jedoch vor langer Zeit bereits abgelegt habe. Und dieser Mann, meine werte Dame, ist ihr Schwiegervater. Herzlichen Glückwunsch übrigens zur Heirat. Tenzou ist mit Sicherheit nicht einfach, oder?", und Mayura klappte der Kiefer runter während sie mit grossen Augen Shuichi anblickte und dann den Mann, den er als ihren Schwiegervater betitelte. "Was ...", sie rang um Worte, wusste jedoch nicht, was sie sagen sollte. Inzwischen stand Shuichi direkt hinter ihr, was Mayura dazu veranlasst hatte, dass sie sich mit dem Rücken zur Wand gedreht hatte um beide Männer im Blick haben zu können, ohne dass jemand in ihrem Rücken stand. "Die wirkliche Frage ist jedoch, was tust du hier ... Vater?", fragte dann Shuichi mit deutlich weniger freundlicherer Stimme, als er sie zu Beginn aufgelegt hatte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Sep 19, 2015 1:21 pm
Der ältere Hokusai saß noch immer auf dem Boden, während er mit dem Rücken zu Mayura saß und seinen Kopf nur leicht über die Schulter gedreht hielt. Er beobachtete sie mit einem Auge und versuchte so ihre Bewegungen wahrzunehmen. In dieser Position konnte man jedoch nicht erkennen, dass er seine Fingerzeichen langsam schloss um Chakra zu sammeln. Bis sein Jutsu vorbereitet war, würde er Small Talk führen und die Situation noch etwas lang ziehen. Das man ihn allerdings schon seit einer geraumen Zeit verfolgte, wusste er selbst nicht. Immerhin war er Jahre lang veschollen gewesen und niemand hätte einen Grund gehabt ihm zu folgen. Zumindest waren das seine Gedanken dazu. Als man ihn dann höflich dazu aufforderte zu gehen, schenkte er der Frau ein knappes Lächeln und warf einen kurzen Blick hinab auf die Schriftrolle. "Keine Sorge", sagte er ruhig und atmete leise durch die Nase, "Sie sind mich gleich los." In dem Augenblick fiel ihm jedoch eine weitere Person hinter der Frau auf. Wohnte sie womöglich nicht alleine hier? Mikoto verengte die Augen leicht als der Mann zu sprechen anfing... .
In der oberen Etage schlich der schwarze Panther aus dem Kinderzimmer nur ein paar Schritte vor zur Treppe und erkannte eine weitere Person, die sich in Richtung Keller bewegte. Sofort duckte sich die Katze lautlos weg und lag plötzlich ganz flach am Boden. Ihre Ohren waren angelegt, der Schwanz zuckte nervös. Die Person kam ihr unbekannt vor und irgendwie stimmte es die Raubkatze unruhig, dass sich nun zwei Fremde Zugang in das Haus beschaffen hatten. Für einen Moment lauschte sie in die Stille, vernahm Stimmen, aber wusste nicht so recht ob das Gespräch gut oder schlecht verlief. Sie schlich sich weiter bis zu der Schlafzimmertür der Hokusai. Am frühen Morgen schlich sie sich meistens - wenn das Bett leer war oder irgendjemand noch alleine dort war - in das Zimmer und legte sich dazu. Ja, zwischendurch waren für sie Kuscheleinheiten auch wichtig. Sie folgte dem schnarchen des Hokusai und blieb dann vor dem Bett stehen. Ihre gelben Augen richteten sich auf Tenzou, der schnarchend im Bett noch immer lag. Fast schien es so als würde sie die Stirn runzeln. Dann sprang sie auf ihn drauf... .
Im Keller hingegen war es Mikoto, der entsetzt auf das Bild starrte das sich hier unten bot. Vor ihm stand einer seiner Söhne, während daneben die Ehefrau von Tenzou war. Er wäre am liebsten aufgesprungen und hätte sie beide in den Arm genommen. Jedoch waren viele Jahre vergangen und es hatte sich so viel verändert, dass er vermutlich nicht einmal mehr sagen konnte das er Söhne besaß. Sie waren ihm entwachsen und es war überhaupt noch ein Wunder das ihn Shuichi mit Vater gerade ansprach. "Dramatische Familientreffen waren noch nie meine Stärke... ich freu mich zu sehen das aus Dir ein richtiger Mann geworden ist", erwiderte der Mann leise auf die Frage von Shuichi, "Es spielt jedoch keine Rolle, warum ich hier bin. Ich werde nicht lange genug hier sein... um mich erklären zu können." Mikoto musterte seinen Sohn aus dem Augenwinkel und betrachtete ihn eingehend. Er war wirklich gutaussehend - ja woher hatte er das bloß - eindeutig von ihm! Ein kleines Lächeln zeigte sich auf den Lippen. Inzwischen hatte er auch einiges an Chakra bereits angesammelt und wäre längst weg gewesen, aber dennoch wollte er dieses Bild im Auge behalten. Trotz seiner Abwesenheit schien sich alles weiter entwickelt zu haben, so wie er sich das wünschte.
"Ich hoffe es gibt einen Grund, warum du mich geweckt hast", brummte Tenzou leise zu Irusan, die an der Treppe stehen geblieben war, während er mit verschlafen Schritten nach unten ging. Die große Katze murmelte ein paar Worte, die nur schwer verständlich war. Eine Art Knirschen und Knurren, mit einigen menschlichen Lauten. Sie war durchaus der Sprache der Menschen bemächtigt, aber sie benutzte sie äußert selten. Es entsprach nicht ihrer Natur. Tenzou hatte ein paar Worte aufgeschnappte, zeigte eine Falte auf der Stirn und ging dann - ja noch immer leicht schwankend - in Boxershorts bekleidet nach unten. Als er die untere Etage erreichte, bemerkte er sofort das die Kellertür offen waren und dumpfe Stimmen nach oben drang. Es beunruhigte ihn sofort. Dafür hatte er einfach die letzten Jahre zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt, um nicht sofort ein schlechtes Gefühl in der Brust zu haben, wenn Mayura plötzlich verschwunden war und dann auch noch alleine. Wieso hatte sie ihn nicht geweckt? Tenzou blieb am Absatz der Treppe stehen und sah nach unten, sofort wuchs in ihm die Anspannung - fast sogar die altbekannte Aggression. Niemand hatte hier etwas in seinem Haus verloren. Er sammelte Chakra unter seinen Fußsohlen, wobei das keine schwere Kunst war und ging dadurch etwas leiser die Treppe hinab. Als er dann einen Mann erkannte, der mit dem Rücken zur Tür stand, spannte sich sein Kiefer an. Er trat vor, einen Arm rasch um den Hals des Mannes gelegt um ihm die Luft zu nehmen. Seine Augen richteten sich gleich daraufhin auf Mayura. "Warum weckst du mich nicht?", kam es dann schon fast anklagend von ihm - gut er hatte nicht gewusst das sie es versucht hatte... aber dennoch!
Mitoko drehte seinen Kopf leicht weiter als ein weiterer Mann hier unten auftauchte. "Es bedarf keinerlei Worte, Shuichi", wiederholte er erneut und senkte seine Hand dann schlussendlich auf den Runden Tintenkreis auf der Schriftrolle. Die Zeichen auf dieser veränderten sich und gleich danach löste er sich in einer 'Rauchwolke' auf. Wie ein Kagebunshin.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Okt 04, 2015 1:16 pm
"Pah, Familientreffen.", wiederholte Shuichi verächtlich und spuckte die Worte beinahe aus, "Das du es überhaupt noch wagst, uns als Familie zu bezeichnen grenzt an eine Beleidigung. Du weiss rein gar nichts über deine eigene Familie, Vater.", und das letzte Wort betonte er besonders stark und vor allem ironisch. Er wollte, dass Mikoto wusste, was Shuichi davon hielt und wie er seinem 'Vater' wirklich gegenüber eingestellt war ... Nämlich schlecht. Vor allem nun, da Shuichi wusste, dass er eigentlich die ganze Zeit über gelebt hatte und ihn im Stich gelassen hatte, hasste er ihn nur noch mehr. Die Narbe von damals war wieder aufgerissen und seine Wut erneut geschürt, weiter angeheizt. Sein Blick sprach im Grunde alles aus, was er in diesem Moment dachte. Das er ihn verachtete und ihn in diesem Augenblick wohl lieber tot gesehen hätte als lebendig. Shuichi verschränkte die Arme vor der Brust und schielte aus den Augenwinkeln kurz zu Mayura rüber, die wie versteinert da stand und Mikoto anblickte. Anscheinend dachte sie, dass von ihm mehr Gefahr ausging als von Shuichi selbst, das war doch immerhin ein gutes Zeichen, oder? "So, du verschwindest also gleich wieder? Ist ja nichts Neues, nicht wahr?", seine Worte waren durchtränkt von der Abneigung, die er gegenüber Mikoto empfand und im Grunde wollte er ihn noch nicht einmal Vater nennen, doch wenn er es tat, tat er es aus dem einfachen Grund um ihm vorhalten zu können, was er seinem eigenen Sohn angetan hatte. Vor allem Shuichi hatte unter dem Scheintod seines Vater sehr gelitten, war er doch zu einem Pflegekind geworden und wurde zuerst in der Familie und danach unter Fremden herumgereicht. "Das kansnt du am besten, nicht wahr? Dich vor der Verantwortung drücken, die vor dir liegt. Dein Tod vorzutäuschen war im Grunde gar nicht mal so dumm ...", eisiges Schweigen herrschte, bis er fortfuhr, "Das du hier wieder aufgetaucht bist, nach so vielen Jahren hingegen war mehr als dumm.", seine Worte klangen hart, seine Stimme rau. Es war nicht auszuschliessen, wie sich Shuichi derzeit fühlte.
Und dann geschah alles sehr plötzlich. Aus den Augenwinkeln erkannte Shuichi, das Mayura ihren Kopf gedreht hatte und nach oben an den Treppenabsatz blickte. Sie schien irgendetwas gesehen zu haben, doch der Söldner hatte es zu spät bemerkt. Ein Arm legte sich um seinen Hals und drückte zu. Shuichi fasste mit beiden Händen nach dem Arm und versuchte diesen weg zudrücken, während seine Augen kurz nach hinten huschten und versuchten auszumachen, wer das nun wieder war. Doch als er die Stimme Mikotos vernahm, sah er diesen wieder an. Hasserfüllt beobachtete er, wie sein Vater das letzte Zeichen setzte und er absolut gar nichts dagegen tun konnte, weil er hier festgenagelt war. "Du Dreckskerl! Ich werde dich finden ... Egal wohin du gehst!", schleuderte er Mikoto noch nach, bevor dieser in einer Rauchwolke verpuffte. Shuichi biss die Zähne aufeinander, während Mayuras Stimme an seine Ohren drang. "Tenzou, hör auf, lass ihn los!", sagte sie mit heller und aufdringlicher Stimme, sie zerrte an dem Arm, der noch immer um seinen Hals gelegt war und ihn zu ersticken drohte. Er hechelte leicht nach Luft, spürte, wie diese ihm aber mit jedem Atemzug mehr abhanden kam. Wie jedes einatmen einen süssen Schmerz in seiner Kehle hinterliess. Hatte sie nicht Tenzou gesagt? Tenzou ... Eigentlich hätte er damit rechnen müssen. "Schön ... Dich zu ... Sehen, lieber Bruder.", er hustete und keuchte, "Wärst du so freundlich mich los ... zu lassen? ... Ich hab ...", er wuder durch ein Husten unterbochen, "hab dich auch vermisst ... Aber wenn du nicht ... lolässt, wirds ungemptlich ...", und das war keine leere Drohung. Er würde sich mit Sicherheit nicht einfach so umbringen lassen. Mayura redete unterdessen weiter auf ihren Mann ein und zerrte an seinem Arm, was zumindest geringfügig zu einer Lockerung führte, damit Shuichi nicht im nächsten Moment erstickte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Okt 10, 2015 7:47 pm
Mit Sicherheit hat der Vater - dessen beide Söhne gerade im Raum stand - all die Worte von Shuichi angehört. Er hatte sie verstanden und einen gewissen Schmerz dadrinnen hören können. Ein Grund, warum er wollte das man ihn nie wieder fand. Dennoch standen sie alle heute hier und unterhielten sich über alte Zeiten. Noch immer konnte er nicht verstehen, wie Shuichi seinen Standort raus gefunden hatte. Das musste erklären, dass er ihm folgte oder wohnte er hier? Der Mann sah kurz zwar zu seinen Söhnen, auch wenn das Bild recht skruil sein sollte, aber er blieb nicht sondern verschwand ins Kuchiyose Reich der Panther in den es ein seltenes Heilmittel gab für seine Frau.
Tenzous Gehirn schien noch nicht richtig in der Realität zu sein, da legte er schon seinen Arm um den Fremden herum. Er konnte nicht ahnen, dass es sich dabei um seinen Bruder handelte. Die Information hätte ihn vermutlich auch nicht daran gehindert ihn erwürgen zu wollen. Nachdem er den Mann fest an seine Brust drückte und zu Mayura sah, erkannte er ebenso eine weitere Person, die gerade einfach wieder verschwand. Die Situation irritierte ihn ein wenig, sodass er unbewusst den Arm fester auf die Kehle des Mannes drückte. Erst die helle und eindringliche Stimme von Mayura holte ihn zurück in die Realität. "Los lassen?", fragte er und zeigte eine verständnislose Mimik. Sie zerrte jedoch an seinem Arm weiter herum, wodurch er den Griff ein wenig lockerte, aber sich noch nicht von ihm löste. Dann konnte er eine ihm durchaus bekannte Stimme hören und spürte wie sein Herz in die Hose sank. Sein Bruder? Hier? Die Augen von Tenzou sahen irritiert in das Gesicht seiner Frau, die deutlich zeigte das er sich nicht verhörte. Dennoch ließ er ihn nicht sofort los, sondern schien fast sogar den Reflex zu verspüren ihn doch lieber direkt umzubringen. Mayura indess redete weiter auf ihn ein und wusste auch welche Worte ihn dazu brachten los zu lassen. Tenzou löste seinen Arm und stieß seinem Bruder unsanft in den Rücken, bevor er mehrere Schritte zurück trat. "Was tust du hier, Shuichi?!", brüllte er fast schon und war deutlich in Laune wieder handgreiflich zu werden. Auf seiner Stirn pulsierte eine Ader und seine Fäuste waren fest zusammengeballt. Dennoch war seine erste Intention Mayura. Er schob sich leicht vor sie - was vermutlich etwas überflüssig war, aber er konnte nicht anders. Diese Frau war sein Leben und ohne sie würde sein Herz aufhören zu schlagen. Also würde er jede Chance nutzen sie zu beschützen. Auch wenn er gerade nur Boxershorts trug, angetrunken war und um gut 15 Minuten seinen Einsatz verpasst hatte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Sa Okt 15, 2016 8:49 pm
Cf: Straßen von Konohagakure Tenzou musste mit Mayura nicht weitlaufen bis sie das Haus bald schon von weiten sehen konnten. Ein kleines Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen und für Sekunden erinnerte er sich daran, wie er der Weißhaarigen schon einmal sein Haus zeigte. Sie war damals nicht abgeneigt gewesen. Ob sie es heute war? Die Zeiten hatten sich geändert und Tenzou wusste oftmals nicht, was in ihrem Kopf wohl abgehen mochte. Früher stand er Mayura viel näher. Vielleicht würden sie bald schon wieder etwas Vertrauen zueinander finden? Nachdem Tenzou das kleine Gartentor öffnete, ging er mit der Weißhaarigen nur wenige Schritte bis sich links die Eingangstür zeigte. Der großgewachsene Mann klemmte sich wieder die Kiste unter die Schulter und öffnete dann mit einem Schlüssel die Tür. Normalerweise hätte er sogar Mayura als erstes rein gelassen, aber ihm war es lieber wenn er voran ging. Er war einfach nicht sicher, ob er alle Bilder von den Wänden abgenommen hatte. Mindestens eins lag noch im Eingangsbereich mit dem Bild jedoch nach unten, sodass man es nicht sah. Nachdem Tenzou seine Schuhe auszog, stellte er die Kiste vorsichtig auf den ersten Stufen der Treppe ab und holte aus einem kleinen Schrank Hausschuhe raus. Ein Paar stellte er direkt vor Mayura. "Stell deine Schuhe einfach neben meine", sagte er und nahm dann die Kiste wieder. Der Flur führte gerade aus in eine große Küche, rechts lag die Treppe nach oben, eine weitere Tür war für die Toilette. Eine großer Torbogen hingegen weiter rechts führte in einen großen Wohnbereich. Hier war der bekannte Kamin und die unmengen von Bücher die Tenzou besaß. In dem Raum lag noch der zerbrochene Glastisch, der Opfer einer Wutattacke wurde. Tenzou hatte immer vertuscht, dass es seine Schuld war. Als er damals das erste Mal alleine im Haus war und seine Kinder noch nicht hier waren, ging wohl die Wut mit ihm durch. "Möchtest du etwas trinken?", erkundigte er sich noch bei Mayura und verschwand mit der Kiste weiter in die Küche. Dort angekommen stellte er sie ab und räumte dann ein paar Putzsachen raus. Überall war Staub zu sehen. Selbst auf dem Boden hinterließ man inzwischen Fußabdrücke. Die weiße Rose auf der Kiste stellte er in ein Glas mit Wasser. Dann sah er sich wieder nach Mayura um. Eine leichte Sorgenfalte auf der Stirn.[/color]
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's So Okt 16, 2016 7:47 pm
cf:Strassen von Konohagakure
Es dauerte nicht lange, bis sie bei dem grossen Haus angekommen waren. Von innen wirkte es tatsächlich noch verwarloster als von aussen. Für einen Moment sah sich die Weisshaarige erstaunt um, sie hatte noch nie so viel Staub gesehen. Gut besass sie keine Allergie dagegen, ansonsten hätte sie es hier wohl keine Minute lang ausgehalten. Als Tenzou ihr die Hausschuhe vor die Füsse stellte, nickte sie und zog sich ihre Schuhe aus. Als er sie dann fragte, ob sie etwas trinken möchte, schüttelte sie leicht den Kopf. "Nein danke. Vielleicht etwas später.", erklärte sie dann und sah sich weiterhin im Haus um, immerhin war ihr das alles fremd, obwohl es in ihr ein seltsames Gefühl der Vertrautheit aufkommen liess. Mayura strich sich einige Haarsträhnen über das Gesicht und kniff die Augen leicht zusammen. Ihr Gefühl sagte ihr, das ihr das Wohnzimmer speziell gut gefallen würde. Aber wieso dachte sie das, wenn sie doch noch nie in diesem Haus gewesen war? Für einen Moment blieb sie einfach nur stehen, fragte sich, was dieses Gefühl in ihr auslösen mochte. Dann sah sie zu Tenzou, in ihrem Blick lag Verwirrtheit. "Es ist seltsam und mag sich für dich sicher komisch anhören, aber es ist, als wäre ich hier schon mal gewesen. Komisch, oder?", sie tat es mit einem Lächeln ab und trat dann zu ihm, schielte ins Wohnzimmer und erspähte sofort den Kamin. Ihr Lächeln wurde breiter. "Ah, ein Kamin!", sie trat ins Wohnzimmer ein und sah sich auch hier um. Es war ein schöner, grosser Raum, mit einer Fensterfront und dem wunderbaren Kamin der Wärme an kalten Wintertagen versprach. Wieder hatte sie das Gefühl, all das hier zu kennen, aber es war nur ein flüchtiges, spontanes Gefühl, das sich schnell wieder verflüchtigte. "Das ist seltsam.", sprach sie dann weiter, "es ist, als wäre ich schon Mal hier gewesen. Und es fühlt sich an wie in meinen Träumen, die ich in letzter Zeit so häufig habe.", sie wandte sich an Tenzou, "du weisst schon. Die, von dennen ich dir vorhin kurz erzählt habe.", sie stoppte kurz und kratzte sich verlegen an der Wange, "das muss sich völlig verrückt für dich anhören, nicht wahr? Tut mir leid ..." Am Ende dachte er noch, das alles wäre eine Masche und sie wollte damit auf irgendetwas abzielen ...
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mo Okt 17, 2016 8:16 pm
Für einige Minuten war Tenzou in der Küche verschwunden. Er hatte von weiten gehört, wie Mayura seine Frage verneinte und offensichtlich kein Wasser wollte. Vermutlich würde er sie über den ganzen Tag hinweg immer wieder fragen, ob sie etwas brauchte. Seine Gastfreundschaft zeigte er aber auch nur der Weißhaarigen gegenüber. War er doch sonst grimmig und unhöflich. Dennoch, dieses Wesen… - was sich Mayura nannte – blieb etwas Besonderes. Ihre stetige Art von Freundlichkeit brachte ihn fast in Verlegenheit. Um Mayura nicht zu lange im Flur stehen zu lassen, kam der Hokusai bald schon aus der Küche wieder raus. Er ließ seinen Blick kurz missmutig über den Boden gleiten und betrachtete die Fußtapsen, die er hinterlassen hatte. Genervt rieb er sich den Hinterkopf und hob dann die Augen in die von Mayura. Sie wirkte verwirrt. Merkwürdigerweise erkannte er die Verwirrung in ihrem Gesicht sofort. Er kam langsam auf sie zu, fast in der Befürchtung, dass sie sich gerade an irgendetwas erinnerte und deswegen… . Gute Frage, dachte Tenzou. Was würde passieren, wenn sich Mayura wieder erinnert? Würde sie verrückt sein? Oder… was ist es warum man bisweilen nicht dafür sorgt, dass sie sich wieder erinnert? Tenzou blieb ein paar Schritte später vor Mayura stehen und sah fragend sie an. Als sie ihm sagte, dass es seltsam war und das sie glaubte schon einmal hier gewesen zu sein, musste er sich wirklich auf die Zunge beißen. Ihm wäre fast herausgerutscht, dass sie hier schon einige Zeit gewohnt hatte. Zunächst schweigend folgte Tenzou dem Blick von Mayura in den Raum, wo der Kamin stand. Anders als die Weißhaarige betrachtete er jedoch den Scherbenhaufen des Glastischs am Boden und fragte sich, warum er ausgerechnet den teuersten Tisch des ganzen Hauses hatte zerschlagen müssen. Er kratzte sich am Hinterkopf und blickte wieder zu Mayura als diese erneut das Wort ergriff. Sie erklärte, dass sich alles wie in den Träumen anfühlte und das sie glaubte schon Mal hier gewesen zu sein. Tenzou rieb sich den Nasenrücken und griff sich den Eimer an der Eingangstür in dem bereits einige Scherben des Tisches drinnen waren. „Keine Sorge, dass klingt nur halb so verrückt, wie du glaubst. Manchmal kommen einen Orte… bekannt vor“, erklärte er und kniete sich langsam zu Boden. Mit spitzen Fingern fing er an die Scherben in den Eimer zu sortieren. „Was hast du denn in deinen Träumen genau gesehen? Vielleicht gab es einfach nur Ähnlichkeiten?“ Es würde wohl schwer zu erklären sein, wenn sie etwas in diesem Raum wieder erkannte und genau das gleiche im Traum sah. Tenzou sah vom Boden her zu ihr auf und versuchte etwas zu Lächeln. „Keine Sorge ich halte dich nicht für verrückt. Ich habe schon schlimmeres gehört… und immerhin sind es nur Träume.“ Träume, die eine gewisse Wahrheit vermutlich hatten. Während er nach der Stimme von Mayura lauschte, räumte er langsam weiter die Splitter vom Boden ein und fragte sich wohl, ob sie auch von ihm träumte.
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Thema: Re: Das Haus der Hokusai's Mi Okt 19, 2016 9:03 pm
Mayura war froh zu hören, das er sagte, das er sie nicht für völlig verrückt hielt. Für sie selbst klangen ihre Worte nämlich ziemlich seltsam. Aber grundsätzlich war ihr aufgefallen, das Tenzou sich ihr gegenüber anders verhielt, als gegenüber anderen. Sie hatte es in letzter Zeit beobachtet, aber auch schon davor. Grundsätzlich war er grimmig und unfreundlich, nur ihr gegenüber irgendwie nie so richtig. An was mochte das liegen? Sie hatte gedacht, dass es vielleicht daran lag, weil sie sich so gut verstanden, aber tatsächlich war er von Anfang an irgendwie anders zu ihr gewesen als zu anderen. Also konnte es auch nicht nur daran liegen. Die Weisshaarige hatte sich dies noch nie so richtig gefragt wie in diesem Moment. Für einige Augenblick sah sie ihm einfach nur zu, wie er die Scherben auflas und stellte die Frage bereits in Gedanken, liess es jedoch in der Realität bleiben. Sie fürchtete die Antwort könnte sie enttäuschen. War es manchmal nicht einfach besser, wenn man manche Dinge nicht wusste? Er fragte nach, was sie den in ihren Träumen sah und Mayura seufzte leise. "Hum, das ist schwer.", sagte sie dann und sah für einen Moment Löcher starrend in die Luft, "Ist alles sehr verschwommen. Meistens träume ich von seltsamen Männern die mir Böses wollen. Ich erkenne aber ihre Gesichter nicht.", sie stutze für einen Moment, "Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie überhaupt Gesichter haben. Sie wollen nach mir greifen, aber ich werde zurückgezogen. Ich weiss nicht wieso und von wem. Meistens hört der Traum da auf, aber manchmal geht er auch weiter. Dann sehe ich, wie ein Schatten auf die Männer ohne Gesichter fällt. Ein grosser, bedrohlicher Schatten und doch vergeht er. Nein warte ...", sie legte abermals eine kurze Pause ein und dachte nach, "er zergeht nicht, diese Gesichtslosen ... sie ... es ist, als ob sie ihn zerfetzen würden. Jedenfalls geschieht das alles sehr schnell und irgendwie ist da auch noch mehr, aber ich bin mir nicht sicher, was da noch fehlt. Jedenfalls bin ich irgendwie im Traum immer sehr traurig, wenn der Schatten verschwindet. Das ist aber auch nur ein Traum den ich oft träume. Manchmal träume ich auch von anderen Dingen, die in mir aber dasselbe Gefühl auslösen, aber an die kann ich mich kaum erinnern.", sie zuckte leicht mit den Schultern und schaute ihn entschuldigend an, "meistens vergesse ich die Hälfte des Traums kurz nach dem Aufstehen. Vielleicht sollte ich eine Art Traumtagebuch führen oder so.", scherzte sie und versuchte somit den Moment wieder etwas aufzulockern, da sie das Gefühl hatte, mit ihrer Erzählung irgendwie die Stimmung gedämpft zu haben. "Aber genug von seltsamen Träumen. Wollen wir loslegen ...?"