Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeDo Aug 30, 2012 2:58 pm

das Eingangsposting lautete :

Büro der Mizukage

Im Büro der Mizukage können Shinobis ihre Anliegen kund tun oder erhalten Missionen oder andere Aufgaben von der Mizukage.
Hier werden auch die Missionsbereichte wieder abgegeben und andere wichtige Entscheidungen getroffen, was das ganze Dorf betrifft.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMi Jan 15, 2014 2:48 am

Hände schütteln? Natürlich. Ida war so von den Geschehnissen überrascht worden, dass sie gar nicht daran gedacht hatte: Kibou war jetzt eine politische Person. Und obwohl er sich Mühe gab, es herunterzuspielen, schien er sich der Verantwortung sehr bewusst zu sein, die das Amt mit sich brachte.
Seine Aufgabe war der Schutz des Dorfes. Natürlich, letzendlich war auch der Kage nur ein Soldat. Mit sehr viel Verantwortung. Und unwillkürlich, wie es immer passiert wenn nieder angesiedelte vor hohen Amtsträgern stehen, überlegte Ida, was sie tun würde, wenn sie in dieses Amt geworfen worden wäre.
Sie war keine öffentlichkeitsfreudige Person. Nein, tatsächlich war sie ein wenig stolz auf ihre unauffälligkeit. Eigentlich ungeeignet für einen Kage, der schon ein gewisses Charisma haben sollte. Schließlich ging es auch darum, die Shinobi unter seinem Befehl anzutreiben. Er musste Begeisterung wecken können. Und was noch wichtiger war: Bei so einer wichtigen Person schauten alle zweimal hin. Ihre Zeit als dunkler Schatten im Hintergrund wäre vorbei.
Viel wertvoller war die Überlegung, was Kibou jetzt vermutlich tun sollte.
Die Zeit des Blutnebels war vorbei, doch die Shinobi im Dorf waren dieselben geblieben. Und eine wichtige Position wie der Mizukage musste immer mit einem Messer im Rücken rechnen. Gerade ein neuer und unerfahrener Kandidat war noch leichtere Beute als einer, der das Amt schon lange ausfüllte. Rivalen sägt man ab, solange sie wackeln. Falls es also weitere Interessenten für den Posten des Mizukage gab - und das war anzunehmen - würden die ersten Wochen kritisch werden. Entweder würde also überhaupt Nichts passieren - oder etwas wirklich handfestes, gefährliches. Bei aller Freude über die Fügung der Geschehnisse war es angebracht, sich Maßnahmen zu überlegen, um gegen diesen kritischen Schwebezustand anzugehen und Kibou in der Person des Mizukage zu stabilisieren.
Die zwei logischen Fragen waren: Wer konnte ein Interesse daran haben, Kibou loszuwerden? Und: Wer hatte die Macht, dafür Sorge zu tragen?
Während Ida auf die erste Frage keine Antwort wusste, lag die zur Zweiten auf der Hand. Die Anbu, die Swordsmen und der Rat der Jounin waren wohl diejenigen Organisationen im Dorf, die sicher die Schlagkraft hatten, einen frischen Kage aus Amt und Leben zu hebeln. Die Loyalität der Jounin dürfte Kibou haben, sonst hätten sie ihn nicht zum Kage gewählt. Die Swordsmen waren direkt dem Mizukage unterstellt. Ihre Loyalität würde ebenfalls zu sichern sein - und einen ersten Schritt dazu tat Kibou schon heute: Er würde sie kennen lernen. Das war gut. Aber echte Loyalität konnte nicht von einem Tag auf den Anderen entstehen. Dasselbe Problem, in stärkerer Ausprägung, zeigte sich bei den Anbu: Diese verschworene Elitetruppe unterstand ausschließlich ihrem Anführer, dem Anbu Captain. Mit ihm fiel und stand also die Rückendeckung dieser äußerst wichtigen Einheit. Und ein Anbucaptain, der schon länger im Amt war, hatte gute Chancen, einen frischgewählten Mizukage aus dem Amt zu putschen, wenn er sich denn traute.
Ida an Kibous Stelle würde deshalb Stärke demonstrieren. Einen Kopf rollen zu lassen war immer eine gute Möglichkeit dazu. Er konnte auch den Anbucaptain ersetzen, sofern er denn eine Notwendigkeit dazu sah. Andereseits war ein loyaler Anbucaptain gerade dann sehr wertvoll, wenn er eine gewisse Amtserfahrung mitbrachte - und Kibou konnte sich somit auch einen wichtigen Verbündeten zunichte machen. Langfristig war es aber mindestens in seinem Interesse, eigene Vertrauensleute bei den Anbu zu positionieren. Ein Stimmungsbarometer innerhalb dieser schweigsamen, abgeschotteten Zelle im Dorf wäre von großem Wert.
Sie konnte diese Vetrauensfrau sein.
Nicht heute oder Morgen. Aber in einem jahr, oder zwei? Ida war klar, dass sie noch nicht in der Liga der Anbu spielte. Aber sie war so gänzlich... unbeteiligt an allen politischen Verstrickungen, die unter der Oberfläche garantiert brodelten, dass sie die ideale Kontaktperson in die Anbu hinein wäre: Ihre Loyalität stand außer Frage, und das Tarnen und Täuschen war ihre Spezialität.
Aber diese Überlegungen behielt die junge Frau für sich. Kibou war Mizukage, nicht sie.
Erst einmal kam das Händeschütteln. Und Ida War war begierig darauf, diese Leute ebenfalls kennenzulernen. Sie wollte lernen, wollte verstehen was ablief, und es war ein Glücksfall, dass sie genau dazu jetzt die Gelegenheit bekommen sollte. "Kennst du ein zwei Leute im Dorf... wenn ich hier so diese Liste mit Namen überfliege muss ich feststellen das ich scheinbar nicht genug Leute kenne. Sehr viele Namen habe ich noch nie gehört. Das muss ich wohl ändern." Ida fuhr sich mit der Hand durchs Haar. "Mal schauen... nein, nicht wirklich. Mit dem hier und der da hatte ich einmal zu tun, auf kurzen Missionen. Ansonsten..." Sie zuckte mit den Schultern. "Ich fürchte, als Vermittlerin bin ich ungeeignet. Aber was solls. So lerne ich auch wieder neue Leute kennen!"

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out: Tbc, wo, wie? Smile
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeDi Jan 21, 2014 11:41 am

Das traurige war, das er absolut nicht wusste wo er anfangen sollte. Da waren viele Namen, viele Menschen, laut der Akte waren leider leider eigentlich alle auf Missionen. Irgendwie hatte er das nicht ganz durchdacht. Also setzte er sich einmal, während Ida scheinbar schon schwer motiviert war und sozusagen schon auf dem Sprung. Da schlug er noch einmal die Akte auf lass etwas darin, er gab sich hoch motiviert. Seine Miene wechselte von Lächeln zu noch mehr Lächeln. Er lehnte sich zurück und mit vollem Elan sagte er dann: "Bevor wir anfangen, wie wäre es wenn wir unser Essen nachholen? Ich meine ganz ehrlich, auch ein Kage muss mal etwas essen." er stand auf, klappte die Akte zusammen und als er auf dem Weg zur Tür war sagte er zu Ida: "Wusstest du das wir fast keien Swordmen mehr haben? Die Elite des Dorfes stribt aus... ein Umstand den wir beheben sollten." er wollte die Tür öffnen als eine Stimme sagte: "Mizukage Sama !" er drehte sich um. Tatsächlich schien sich die ganze Zeit ein ANBU ihm Büro befunden zu haben, er verbeugte sich und sagte: "Es ist hier sehr gemütlich, der Kage kann auch hier etwas essen." Kibou jedoch drehte sich ab und sagte nur: "Dein Eifer in allen Ehren ich essen wo ich es möchte... also Ida geh voran, es war schon unhöflich genug das wir die Kellnerin mit unserer Bestllung einfach haben sitzen lassen." dann verlies er das Büro ANBU hin oder her.

tbc, gartencafe
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeFr Mai 09, 2014 12:54 am

cf: Event [Wald der Stille]

Ida fühlte sich nicht wohl hier, im Büro das Kage. Nicht weil die Umgebung sie eingeschüchtert hätte: Wie jeder Shinobi war sie schon oft hier gewesen, zu Vorladungen oder Missionsannahmen, und auch der Umgang hier war zwar diszipliniert, aber freundlich. Nein, das Problem war ein Anderes: Die junge Frau bekam Magenschmerzen bei dem Gedanken, dass sie hier ihrem Meister unter die Augen würde treten müssen.
Sensei Kibou trat nicht groß auf, aber er war es. Er war ein weiser und mächtiger Mann, das hatte sie inzwischen mitbekommen. Umso mehr hatte es Ida geehrt, dass er augerechnet sie zu seiner persönlichen Schülerin gemacht hatte. Und umso größer lastete dieser Druck auf ihrer Schulter.
Ausgerechnet sie, die mäßig begabte Chuunin, die in Nichts wirklich hervorstach, die es nur durch eisernste Disziplin geschafft hatte mit den übrigen Shinobi ihres Jahrgangs mitzuhalten. So ganz hatte sie nie verstanden, was der Mizukage in ihr gesehen hatte, was ihn veranlasst hatte sie zu seinem Zögling zu machen. Und umso entschlossener widerum war sie gewesen, ihn nicht zu enttäuschen, genau die herausragenden Leistungen zu liefern die das Dorf von der Schülerin des Mizukage erwartete. Entsprechend bitter war die Feststellung, dass sie von ihrem Vorsatz Nichts hatte umsetzen können.
Denn Idas Leistung beim vergangenen Turnier war keineswegs herausragend gewesen. Nicht herausragend gut jedenfalls. Die Einsicht schlich sich ein, dass auch besonderer Wille aus einem mäßigen Shinobi eben keinen guten Shinobi macht - sondern eben nur einen der es gut gemeint hat.
Idas Bilanz war wirklich mager ausgefallen. Dass sie letzlich nicht mit einer neuen Trophäe aus dem Wettstreit hervorgegangen war - gut, das war schon zu erwarten gewesen. Das ganze Event hatte deutlich über ihrem Level gelegen, im Grunde konnte sie froh sein dass sie weitgehend unverletzt daraus hervorgegangen war, von ihrem Leben ganz zu schweigen. Nein, was sie wurmte war, dass sie so weit unter ihrem eigenen Niveau geblieben war! Sie hatte zu Beginn des Wettstreits einen absoluten Anfängerfehler gemacht und durch schiere Tollpatschigkeit die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich gezogen. Von da an war sie nur noch in Scharmützeln gefangen gewesen, als Spielball amüsierter Schwertkämpfer die einen Wetzstein für ihre Klinge suchten, und ein Erfolg war in unerreichbare Ferne geückt. In einer echten Mission hätte so ein Fehler schlicht das Ende bedeutet. Wie konnte sie sich so etwas erlauben, wenn sie auf der anderen Seite gar erwog, einmal als Spionin zu arbeiten?
Zerknautscht versank die Chuunin im Besucherstuhl des Kagezimmers. Sie blickte sich noch einmal gut um, wollte sichergehen dass Niemand sie hier beobachten konnte, wie sie so in sich zusammensank wie ein Häufchen Elend. Aber sie war allein, sie war die Schülerin des Kage und hatte Zutritt zu seinem Büro. Und Ida nahm an, dass der Mizukage nicht seine eigene Schülerin bespitzeln ließ. Andererseits, würde sie an seiner Stelle denn nicht...?
Noch ein letztes Seufzen gestattete sie sich, dann riss Ida sich wieder zusammen. Dieses Selbstmitleid stand einer Kunoichi nicht gut! Und es war auch nicht ihre Art, aber die Erschöpfung hatte ihren Tribut gefordert. Ida war ausgezehrt, gleich dreimal hatte sie das Mesai Gakure no Jutsu angewandt. Ihr war klar dass das auf die Kräfte ging, aber sie hatte es wohl trotzdem unterschätzt. Ihr innerer Knautschpanzer, sonst dick und prall wie eine große Schaumstoffmatratze, war ganz schön in sich zusammengesunken. Da konnte es auch mal zu so einer Entgleisung kommen.
Ida fragte sich, wann der Mizukage wohl eintrudeln würde. Der Wettstreit hatte in den Morgenstunden begonnen, inzwischen war später Abend. Es war abgemacht gewesen dass sie sich nachher wieder treffen würden. Allerdings wusste natürlich keiner, wie lang der Andere brauchen würde, und so hatten sie einfach das Büro als gemeinsamen Rückzugsort ausgemacht.
Aber Kibou schien noch eine Weile zu brauchen, und so begann Ida zu meditieren. Im Schneidersitz setzte sie sich vor eine Wand und bemühte sich, ihre innere Ausgeglichenheit wederherzustellen.
Kurze Zeit später schlummerte sie sanft vor sich hin. Hoffentlich kam Kibou nicht auf die Idee ihr einen Schnurrbart zu malen wenn er sie so vorfand!
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Mai 10, 2014 12:11 pm

Das Event war vorrüber, ein neuer Swordmen wurde gekührt und im allgemeinen, sah der Kage es als Erfolg an. Auch wenn er sich natürlich das ein oder andere mehr gewünscht hätte. So schlenderte er durch Anwesen des Kagen und freute sich bereits auf das wiedersehen mit seiner Schülerin, die es zwar nicht geschafft hatte das Event für sich zu entscheiden aber er war dennoch stolz auf sie. Allein das sie sich traute daran teil zu nehmen zeugte von Selbstvertrauen. Es machte ihn Stolz, vermutlich mehr als sie selbst, doch das war reine Nebensache, denn er hatte vor sich neben Ida, vielleicht noch ein zwei weitere Schüler ins Boot zu holen, doch das war bisher nur ein Gedankenspiel. Als er sein Büro betrat, war Ida sogar schon da, doch... irgendwas war komisch. Er schaute hoch zur Decke, wartete darauf das von irgendwo einer dieser Super Leibwächter herab sprang, oder der Stuhl auf dem Ida scheinbar zu hängen schien, mit Shuriken durchlöchert wurde. Da nichts dergeleichen geschah, näherte er sich lansgam. Er ging in einem Halbdkreis und mit etwas Abstand um den Stuhl herum, da hing sie, Ida, scheinbar schlafend. Das verlangen eines Feiernden Teenagers kam in ihm hoch, ihr etwas gemeines auf die Stirn zu schreiben. Vielleicht Schlagsahne in die Hand die sie sich dann aus Reflex selbst ins Gesicht schmierte. Die Sahne favorisierte er. Hier gabs doch immer irgendwo einen SHinobi. Also schaute er nochmal zur Decke und flüsterte dann: "Wir brauchen Schlagsahne...!" da huschte etwas scheinbar getarntes hinter Kibou und hing auf einmal hinter ihm am Fenster während er sagte, aber das in normaler Lautstärke: "Mizukage Sama... was habt ihr gesagt ?" der Kage hielt den Zeigefinger vor die Lippen und meinte: "Psssscht ! Leise..." dann hielt er die Hand vor den Mund so das Ida ihn nicht gleich hören sollte und wiederholte leise: "Schlagsahne... wie brauchen Schlagsahne." der Shinobi reagierte nicht er schien irgendwie irritiert. Erneut fragte er aber diesmal leiser: "Mizukage Sama, seit ihr euch sicher, das ihr einen Oinin losschickt... wegen Schlagsahne?" der Kage nickte und deutet mit den Händen an das er sich beeilen sollte. Einen Augenblick später platzte die Sekretärin herein und riss die Tür auf mit den natürlich lauten Worten: "Kibou Sama, ihr wolltet Schlagsahne? Wieso kommt ein Oinin und sagt ihr wollte Schlagsahne !" der Kage hielt die Hände vor die Brust und erneute entronn ihm ein : "PSSSSSSCHT! " ob Ida davon wach wurde?
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMi Mai 14, 2014 10:42 pm

Ida träumte. Es war surreal, aberwitzig, und von unglaublicher Tiefe. Ein großes schwarzes Nichts war da. Es umgab sie, es war Alles, es war einfach Nichts. Aus diesem Meer des Nichts erhob sich ein gigantisches Haupt. Es war ein Kopf, von großer Macht und noch größerer Weisheit, und er sprach zu Ida. Er hatte kein Gesicht, keinen Mund, aber sie wusste dass er es war, der ihr sagte: Wir brauchen Schlagsahne. Schlagsahne? Ida verstand es nicht, sie fasste es nicht, diese unglaubliche Enthüllung, warum verstand sie sie nicht? Verzweifelt, als hinge ihr Leben davon ab, fing sie an zu schluchzen und schrie dem unendlich weit entfernten Wesen entgegen: Was soll das bedeuten? Ich verstehe dich nicht! Der Kopf wandte sich ab. Nein Bitte, geh nicht weg! Ich brauche dich doch! Wer bin ich denn ohne dich? Ruckartig wandte das Wesen sich ihr wieder zu. Ein Finger legte sich auf seinen Mund. Pssssscht! Leise! Ida gehorchte. Dankbar für die zweite Chance, Dankbar, die Worte des Wesens noch einmal zu hören. Schlagsahne, wir brauchen Schlagsahne! Dann wandte der Kopf sich erneut ab, diesmal endgültig, und verschwand in wogendem Schwarz. Zurück ließ es eine kleine, hilflose Kunoichi, völlig schutzlos in diesem gigantischen Meer aus Schwarz, in dem sie sich doch so sicher bewegte. Fassungslos stand sie da, versuchte zu erfassen, was das zu bedeuten hatte. Dann verstand sie. Aber ja... natürlich... Die Frau hauchte es nur, mit Tränen in den Augen. Aber sie lächelte. Es war so offensichtlich... Die Antwort auf all ihre Fragen! Warum war sie da nur niemals früher drauf gekommen? Es war eine Transzendenzerfahrung wie sie Menschen oft haben, die dem Tod nahe sind. Eine Eingebung, die Alles verändert, Ida musste einfach nur - KADÄNG! Stimmgewirr, Türkrachen, Poltern, und ein PSSSSSSCHT!, lauter als aller Lärm davor. Sofort stand Ida aufrecht da als hätte sie eine Backpfeife bekommen, die rechte Hand war reflexartig hinter den Kopf gewandert, in die Nähe ihres Schwertgriffs. Was... verwundert blickte sie sich um, versuchte die merkwürdige Prozession um sich herum zu verstehen. Alle starrten sie an. Für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl als hätte sie eben etwas sehr wichtiges erfahren, aber sie schüttelte es ab und konzentrierte sich voll auf die Situation. Hier waren... der Mizukage. Und ein Anbu. Ein Oinin, wie Ida beim genaueren Hinblicken feststellte. Und ein adretter junger Kerl, von dem sie glaubte dass er im Anwesen des Mizukage arbeitete. Mizukage-Sama... Ich... Wie lauten meine Befehle?[/b] Noch immer hatte Ida das Gefühl, als hätte sie eben einen Fuß in die Fresse gekriegt. Was war hier los?
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Mai 19, 2014 3:26 pm

"Jaha also, was soll das denn?" er deutete auf die Person am Eingang. "Wieso platzt ihr hier so herein... Bitte Bitte... lasst uns allein !" dabei machte er die ganze Zeit bewegungen als wollte er sich entschuldigen. Er wunk auch dem Oinin zu das dieser gehen sollte. Selbiger schien einfach nicht weiter hinterfragen zu wollen was hier vor sich ging. Der Kage setzte sich und wirkte irgendwie gestresst. Er legte seinen in seine Hände, während er seine Ellenbogen auf dem Schreibtisch abstützte. Er wollte nur einen Scherz machen, war dabei ertappt worden, das war ihm sichtlich unangenehm. "Sag mal Ida, wie ist es dir bei dem Event ergangen? Alles gut überstanden?" etwas Smalltalk, immerhin hatte er wirklich nicht mitbekommen was so vor sich gegangen war innerhalb des Waldes. Bis auf den Sieger und wer Teilnahm, hatte er wirklich keinen Schimmer. Sich noch immer in seinen Händen vergrabend, war er scheinbar noch immer beschämt. Ida schien nicht zu wissen was so vor sich ging, doch der Kage wusste es und schien sich wirklich in Grund und Boden zu schämen. Er würde sie auf eine Reise mitnehmen wollen, zumindest sofern sie das wollte und es jemanden gab der solange die Geschäfte hier im Dorf übernahm, davon gab es nun wirklich nicht so viele, eine Urlaubsvertrettung sozusagen.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Mai 26, 2014 11:28 pm

Kibou sah ganz schön fertig aus. Zum ersten Mal kam Ida in den Sinn, dass dieser Wettbewerb möglicherweise auch für ihn ziemlich anstrengend gewesen sein könnte. Hatte er sich an der Auswahlprüfung aktiv beteiligt? Mitgekämpft möglicherweise? Sie wusste es nicht, sie war ja erfolglos abgerauscht nachdem sie unaufholbar zurückgefallen gewesen war. Und nun stand sie hier, hatte soeben ein Nickerchen hinter sich gebrach und es war ihr Sensei, der kein gutes Bild abgab.
Sofort waren alle Selbstzweifel vergessen und Ida war ganz die gelehrsame Schülerin, wie es sich gehörte. Sensei, Alles in Ordnung? Möchtet ihr etwas trinken? Aber Kibou winkte ab. Also setzte Ida sich vor ihm an seinen Schreibtisch. Sag mal Ida, wie ist es dir bei dem Event ergangen? Alles gut überstanden? Oh... nun, ich bin nicht sehr weit gekommen. Aber das wisst ihr ja. Sie blickte ihm direkt ins Gesicht. Aber es geht mir gut, ich bin wohlauf. Ich bin mit meiner Leistung nicht zufrieden und werde hart trainieren, um in Zukunft eine bessere Figur abzugeben. Und das war es auch schon. Eine völlig nüchterne Feststellung, ohne jede Bitterkeit oder gar Schmeichelei. Ida würde hart trainieren. Und nichts Anderes war von einer Schülerin des Mizukage zu erwarten.
Aber nun sagt mir, Kibou-Sama, wer hat das Rennen gemacht? Wer wird in Zukunft eine der legändären Waffen tragen? Sie zögerte einen Moment. Ist es jemand aus dem Dorf? Ida hatte Nichts gegen Fremde. Aber sie hatte kein gutes Gefühl dabei, dass diese Missung- und Nukenin das Recht zugestanden bekamen, eine der heiligen Reliquien des Nebelreichs zu führen. Ihr schauderte es bei dem Gedanken, dass jemand wie diese durchgedrehte Drachenpriesterin möglicherweise für die Sicherheit des Nebeldorfs zuständig sein sollte. Fragend blickte sie ihren Sensei an.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 1:35 pm

"Nun sagen wir einfach, ich hätte es nicht schlimm gefunden, wenn es jemand von ausserhalb geworden wäre. Stärke ist was einen Swordmen auszeichnet, jeder Gewinner wäre würdig gewesen." er schaute zu Ida welche sich selbstkritisch gab. Das war gut und dennoch irgendwie etwas überzogen wenn man davon ausging, gegen wenn sie da so ins Rennen gegangen war. Er schmunzelte eben wie er es normalerweise eben tat: "Sei nicht so hart mnit dir, es erforderte schon eine ordentlich Portion Mut an zu tretten, immerhin war von vorneherein klar, das du dort auf deutlich Erfahrenere Shinobi treffen wirst. Einige haben mich sogar gefragt ob sie dich schützen sollen." doch er wunk nur ab und sagte etwas legere daher: "Doch ich habe ihnen gesagt das du genau weißt wo deine Grenzen liegen und so oder so, lebendig zurück kommen wirst. Die Leute haben durchaus registriert wer du bist und was du dich traust, das ist gut." seine Stimme klang wie immer freundlich und irgendwie ein wenig Väterlich. Da kam ihm eine Sache in den Sinn, die er mit Ida besprechen wollte: "Sage mal was würdest du davon halten wenn wir ein Team aufmachen, also du ich und noch ein zwei weitere Junge Shinobi, daa würde auch deine Entwicklung fördern. Ich denke du könntest ein Team anführen, also natürlich nur wenn es die Situation zulässt haha." das meinte er Tod ernst, er hatte da ein zwei Shinobi im hinterstübchen die er gerne selber beaufsichtigen würde. Ida hatte hinreichend bewiesen das sie in der Lage war knifflige Situationen zu bewerten und nicht Sinnfrei in den Tod zu rennen. Das war eine Eigenschaft die meistens mehr wog als nur Kämpferisches können.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Jun 02, 2014 8:56 pm

Sie, ein Team anführen? Um gottes Willen. Was für eine grauenvolle Idee! Das klingt nach einer guten Idee. Nein, Kibou hatte schon recht. Ida hatte das Charisma einer Salatgurke, niemals war ihr in den Sinn gekommen dass sie andere anführen sollte. Dass sie Verantwortung für sie übernehmen sollte. Und schon das war Grund genug, an dieser Schwäche zu arbeiten. Darüber hinaus war sie eine versierte Taktikerin und ging mit Bedacht und Plan vor. Die eigentlich wichtigen Qualitäten einer Teamleiterin brachte sie also durchaus mit. Schon wieder so eine nüchterne Feststellung! Nein, Teamwork war eine feine Sache, und wenn sie als Rangälteste unter Kibous Schülern gelegentlich mal das Steuer übernehmen sollte dürfte das kein Problem sein. Natürlich wäre es eine Herausforderung, aber das war schließlich auch jede andere neue Mission.
Kibous aufmunternde Worte hatte sie registriert, und sie hatten die Chuunin zum Lächeln gebracht. Es hatte Nichts mit der Konkurrenz zu tun gehabt, Ida war hinter ihren eigenen Maßstäben zurückgeblieben. Aber ein Lob ihres Sensei nahm sie dennoch dankbar an, denn sie wusste dass er es nicht leichtfertig verteilte. Die Leute haben durchaus registriert wer du bist und was du dich traust, das ist gut. Hach ja, das Rampenlicht... des Schattens Erzfeind. Aber noch etwas Anderes hatte die junge Frau zum Nachdenken gebracht. Sensei Kibou hatte gesagt, es sei die Stärke die einen Swordsmen auszeichnete. Und dass jeder starke Shinobi für diesen Posten würdig gewesen wäre. Ida war sich nicht sicher was sie davon halten wollte. Sie hatte die Annahme, ein guter Shinobi zeichne sich vorwiegend durch Muskelgewalt und Kampfesstärke aus, immer als naiv abgetan. Als oberflächlich. Nun wusste sie die Aussage ihres Lehrers nicht recht einzuordnen. Sicher,  Kampfkraft gehörte schon irgendwo dazu, aber wenn es Kampfkraft wäre die Dörfer groß machte dann wären diejenigen Feudalherren die langlebigsten die die größten Armeen hatten. Tatsächlich aber hatte die Vergangenheit mit geradezu verlässlicher Regelmäßigkeit gezeigt, dass eben diejenigen die sich zu sehr auf die Stärke der offenen Gewalt verlassen hatten zumeist am tiefsten gefallen waren. Entweder lag hier also ein philosophischer Zwist zwischen Kibou und Ida vor - und in diesem Fall würde sie als seine Schülerin sich bemühen, die Weisheit hinter seinen Worten zu finden, auch wenn es lange dauerte - oder die Swordsmen waren nichts mehr als bloße Galeonsfiguren, Abschreckungskolosse als letzte Instanz vor dem Feind, die vor den eigentlichen Gefahren der Ninjawelt - Gift, verdeckte Attentate, politische Ränkeleien - würden kapitulieren müssen. Ein interessanter Gedanke, aber auch ein beunruhigender. Ida beschloss, sich auf den Ersten zu fixieren und einfach weiter darüber nachzudenken.
Nun, dann werde ich also Gesellschaft kriegen. Zwei weitere Schüler. Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr euch schon Kandidaten ausgeguckt habt, Sensei? Irgendwie freute Ida sich darüber. Ein Team, ein neues Team, und hoffentlich eines das Bestand haben würde. Wie aufregend!
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeFr Jun 06, 2014 4:13 pm

First Post

Dass dieser Job viel Verantwortung und Stress beinhaltete, war Naruaki schon seit Jahren klar, doch hatte er gefühlt die letzten Tage seit seiner Ernennung zum Captain nie so viel zu tun gehabt. Neben der Ausbildung von Oinin-Lehrlingen und seiner Familie gab es nun noch eine groß angelegte Untersuchungskommission der Regierung des Wasserreiches. Das Chaos war in der Hauptstadt wie von einer Sekunde auf die andere plötzlich ausgebrochen. Bomben gingen hoch, Häuser brannten nieder, Menschen starben und kamen zahlreich ins Krankenhaus. Das gesamte Clanviertel des Teshima-Clans hatte abgeriegelt werden müssen, weil dort nichts mehr außer Schutt zu finden war. Die übrigen Mitglieder sorgten jetzt für Verwaltungsstress und ordentlich Überprüfungen. Deswegen trug Naruaki auch gerade den wohl dicksten Aktenordner der Geschichte mit beiden Händen Richtung Kagebüro, während er von einigen Personen begleitet wurde.
Zuerst war dort eine blonde Frau mit stählernen grauen Augen, welche in schwarzen Klamotten keinen freundlichen Eindruck erweckte. Ihr Gesicht war mürrisch und introvertiert. Chiyoko Teshima war gerade von einer Trainingsreise aus dem Norden zurückgekehrt, am Tor abgefangen und direkt ins Büro bestellt worden, da diese Reise für die Verschiebung diverser Termine verantwortlich gewesen war.
Dann wurde dieses Mädchen von einem maskierten Oinin namens Miko begleitet, die mit auf der Reise gewesen und die Familie rund um die Uhr mit einer Kollegin bewacht hatte. Sie verlor kein Wort und war einfach dafür da, dass die Blonde keine falschen Bewegungen machte.
Zuletzt hatte Naruaki selbst natürlich einige Erbstücke seines Clans am Körper, die die Seelen seiner Ahnen beinhalteten, die durchaus miterlebten, was sich abspielte und in stillen Momenten ihre Worte in seinem Kopf verlauten ließen, was sie von der ganzen Sache hielten. Insgesamt war die Gruppe also zu dritt, wobei noch mindestens sechs Mal so viele Menschen in die Sache um den Clan verwickelt waren.
So stand der weißhaarige Oinin-Captain vor der Tür zum Kagebüro, die Schritte der Frauen verhallten ebenso. Er klopfte höflich an, wartete einen regen Moment und öffnete dann den Eingang, um mit einem leichten Blick in die Raum zu überprüfen, wie die Dinge standen. Wie zu erwarten hatte sein Vorgesetzter Besuch. Eine junge Frau schien sich gerade im Gespräch mit ihm zu befinden, eine von vielen Kunoichi im Dorf. Mit einem zaghaften Lächeln zur Begrüßung nickte der 41-Jährige ihr zu, dann ging er weiter in den Raum vor das Pult des Kage, wobei er den dicken Ordner mit etlichen Zetteln und Fotos und Berichten in den Händen hielt. Miko wartete, bis ihr Überwachungsziel eingetreten war, dann verschloss sie die Tür und stellte sich schweigend daneben. Durch die Maske auf ihrem Vorderkopf konnte man ihre Augen nicht sehen, wobei das untere Gesicht frei war, doch keinerlei Emotion zeigte. Naruaki blickte nun in das Gesicht seines Vorgesetzten, verbeugte sich leicht in Rahmen seiner belasteten Möglichkeiten und setzte dann zum Grund seines Besuches an. "Guten Tag, Mizukage-sama. Entschuldigt bitte die Unterbrechung, aber wie Ihr sicherlich erkennt, warten wichtige Angelegenheiten auf eine Unterredung. Es geht um die Vorfälle in Verbindung mit dem Teshima-Clan. Ich habe nun alles zusammengetragen, was der Daimyô an Maßnahmen zur Verfügung stellt und jeweils von uns hier in Kiri verlangt. Da nun die letzten Mitglieder auch wieder im Dorf sind, möchte ich gerne mit Euch und der jungen Dame hinter mir über alles sprechen." Mit einem Blick zur Seite auf die dunkelhaarige Chuunin drückte Naruaki aus, dass er sich nicht ganz sicher war, ob diese dabei anwesend sein sollte. Immerhin ging es teils um sehr sensible Informationen über den Clan, die gewissen Auflagen unterlagen. Selbst wenn sie einiges mit hätte anhören dürfen, was von der Regierung kam, war die rechtliche Untersuchung des Clans mit Schweigepflicht verbunden. "Anbei bin ich nicht sicher, ob Ihr es erlaubt, dass Euer Besuch derweil anwesend ist? Ich folge natürlich Eurem Wunsch, allerdings wird bei einigen Punkten im Ordner ausdrücklich verlangt, dass nur ich, der Clan, der Kage und die Kommission darüber Bescheid wissen."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeFr Jun 06, 2014 4:14 pm

Timeskip [Zweiwöchige Trainingsreise]

Sie hatte sich selbst absichtlich auf dem Zahnfleisch kriechen lassen, zwei Wochen nichts anderes als vernachlässigte Bedürfnisse und Training. Dann waren sie begleitet als kleine Familien von diesen grimmigen Oinin-Frauen nach Kiri gebracht worden. Diese Miko war immer noch. Chiyoko wusste gerade noch wie ihre Stimme klang, ansonsten sagte diese starrsinnige Frau nichts. Auch wenn man sie was fragte, ignorierte sie einen, weil sie sich anscheinend nur auf ihre Aufgabe konzentrierte. Einige Male hatte sie sich mit ihrer Partnerin Kari besprochen, sonst kamen nur kurze Befehle wie Mitkommen oder Wartet hier. Nun schien sie einen kompletten Maulkorb zu haben, weil ihr Vorgesetzter anwesend war, der wiederum vor seinem Vorgesetzten war und das Wort erhob. Warum war sie überhaupt hier? Kaum war die Fünfergruppe mit den Pferden an den Toren angekommen, musste Chiyoko absteigen und den Oinin-Captain begleiten, der gleichzeitig von Miko verlangte ihn zu begleiten. Kari war verschwunden, gemeinsam mit Chiyokos Vater und ihrer Schwester. Sie verstand nicht, warum man ausgerechnet sie zu dieser Unterredung mitzog, die nun stattfinden sollte. Mehr als ihre halbe Verwandtschaft war verbrannt und begraben worden, sie hatten kein Zuhause mehr und waren alle am psychischen Abgrund - reichte das denn nicht? Schlimm genug, dass sich der Daimyô einmischte, weil es um die Hauptstadt ging und er nicht wollte, dass noch mehr Gefahren von Chiyokos Clan ausgingen. So wollte er die Stadt von innen und außen schützen, indem er dem Clan ein Halsband anlegte. Missmutig war die Blonde auf jeden Fall, auch wenn sie kein Wort bis zur Tür des Büros verloren hatte. Dieser weißhaarige Kerl aus einem anderen großen Kirigakure-Clan hatte sie bis hierher begleitet, dann traten sie ein, er wendete das Wort an Kibou, der Besuch hatte. Chiyoko betrachtete ihn nur kurz, weil sie dann auf die andere Chuunin sah, die hier anwesend war. Ihr Blick in ihre Richtung war vernichtend. So wie man es eigentlich vor einem Monat noch nie von ihr erwartet hätte. Wo sie noch fröhlich und ungeschädigt war. Dann seufzte die 26-Jährige schwerlich, verschränkte bissig die Arme und schloss beide Augen. Eins öffnete sie aber wieder, sah nach vorne zum Kagen und tat ihren Unmut kund. "Tut mir leid, wenn ich nun unfreundlich klinge, wobei mir das egal ist, aber Dinge über meine Familie gehen dieses Gör da drüben nichts an. Ich würde die Einhaltung der Auflagen sehr begrüßen."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Jun 09, 2014 11:34 am

Ida hatt mit ihrer vermutung natürlich recht. Er hatte die zwei Kandidaten bereits im Hinterstübchen und wartete nur darauf das sie von ihrer aktuellen Mission zurück kehrten. Doch er wollte nicht mit den Namen heraus rücken nicht bevor sie wieder im Dorf waren. Doch er kam auch gar nicht dazu viele Worte zu wechseln, als bereits ein Klopfen die traute zweisamkeit, sofern man als Kage jemals zu zweit war, unterbrach. Kibou deutet an, das Ida aufstehen sollte. Sie sollte sich hinter ihn stellen. Hinter dem Kagen neben seinem Stuhl sollte sie ihren Platz einnehmen. Ein Oinin und eine Chunin wenn er das richig deutete traten ein. Er erkannte beide nicht auf anhieb. Was schade war, immerhin sollte er sie alle kennen, der Kage hatte was das anging auch eine gewissen Pflicht den Bewohnern des Dorfes gegenüber. Dennoch war das nicht der Zeitpunkt sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Alle beide die Eintraten gaben sich gänzlich unterschiedlich. Während die Oinin sich wenigstens an die Etikette hielt und kurz nickte, auch wenn es durchaus eine Verbeugung hätte sein dürfen, immerhin betraten sie das Büro des Mizukagen, so war Kibou niemanden, der dafür Strafen aussprach. Er erkannte jedoch Bockige Kinder wenn er sie sah. Die Chunin welche mit der Oinin das Büro betrat, zeigte keinerlei Respeck, warum das wusste er nicht. Doch am Ende hatten alle Shinobi ihr Pakte zu tragen. Es gab wohl innerhalb eines Dorfes wie diesem kaum jemanden, der nicht jemanden verloren hatte oder noch verlieren würde. Das war das Geschäft in dem sie arbeiteten und dessen musste sich jeder bewusst sein. Was schlimmes vorgefallen war, würde er nun hören, auch wenn es bereits einen Bericht über eine solche Mission gab, würde er erst jetzt erfahren was wirklich schlimmes vorrgefallen war. Der Bericht deutet nur eine Mission an, die eine gewisse Chyioko Teshim beinhaltete, vielmehr hatte er aus der schmalen Akte der Ältesten nicht entnehmen können, vermutlich eben weil all dies unter eine Gewisse geheimhaltung viel. Dennoch, er war der Kage und erwürde seine Schülerin nicht weg schicken wenn sie es nicht wollte. Er schaute über seine Schulter zu Ida und sagte dann: "Zuerst einmal habe ich von euch keinerlei Begrüßung erfahren !" er deutet auf die Chunin welche im Gegensatz zur Oinin nicht einmal den Versuch zu unternehmen schien sich zu verbeugen oder ähnliches. Stattdessen nannte sie Ida sogar ein Gör. Also stand der Kage auf und verbeugte sich vor beiden: "Es ist mir eine freude euch kennen zu lernen und ich werde meiner Schülerin, die nicht einfach mein Besuch ist, frei stellen zu bleiben. Ich vertraue ihr, sie kann und wird nichts was hier besprochen wird nach aussen leiten. Zumal sie meine Seite nicht verlassen wird, so bürge ich selbst dafür." dann setzte er sich schaute noch einmal zu der Chunin und fragte sie: "Sagt mir, was habe ich euch getan, das ihr den Mizukagen weder grüßt noch einer Schülerin die offensichtlich den gleichen Rang bekleidet wie ihr mit dem Wort Görr begegnet?" dabei klang er zu keiner Zeit sauer oder Böse vielmehr frundlich und besorgt. Er lehnte sich in seinem Stuhl in dem er mittlerweile Platz genommen hatte, nach vorne und deutet an das er die Akten sehen wollte. Er würde kurz warten was Ida tat, es stand ihr frei zu bleiben es sei denn sie wollte dies nicht, er vertraute ihr, das sagte er nicht nur so, seit er den Posten des Kagen antrat, war sie auch die einzige, bei der er nicht befürchtete das sie der Grund sein konnte, das die vorherige Mizukagin von eben auf gerade das Dorf verlassen hatte. Was er nun erfahren würde von den beiden anwesenden, würde erneut ein unschönes Licht auf seine Vorgängerin und auch einige beteiligt Personen werfen, leider.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeFr Jun 13, 2014 9:56 pm

Eine kleine Prozession betrat das Büro, nicht so bunt wie die meisten anderen die hier ein- und ausgingen - die meisten Shinobi hatten einen geradezu narzisstischen Hang zur Selbstdarstellung! - und doch konnte man nicht sagen, dass diese hier unauffälliger war. Zwei Oinin waren darunter, und wie immer ließen sie sich durch Nichts aus ihrer Konzentration reißen. Ein Woge der Bewunderung durchzuckte Ida. Das waren sie, die großen Anbu, Schattenkrieger, die Elite des Dorfes und dabei doch stets anonym. Sie waren so viel anders als die prahlerischen Großmäuler, die sonst die Trainingsplätze in Schutt und Asche legten wie eine Horde Wildschwine. Ida hatte ihern Traum immer noch nicht aufgegeben, eines Tages selbst in diesen hohen Zirkel aufgenommen zu werden, der Alles verkörperte was sie als Kunoichi immer weiter anstrebte. Professionalität. Disziplin. Und eine Macht, die über körperliche Stärke hinausging: Es war die Kraft der Verstohlenheit, einst die größte Stärke der Shinobi - heute mehr und mehr in Vergessenheit geraten, bei all den großen Männern mit großen Klingen, die auf den Schlachtfeldern der Welt wüteten wie eine Ein-Mann-Armee.
Und Idas Begeisterung wurde keineswegs gedämpft, als der Captain nach einem vorsichtigen Lächeln in ihre Richtung das Wort an Kibou richtete und ihn, als wäre sie nicht da, um ihren Ausschluss aus der Besprechung bat. Das war schon ein starkes Stück! Nicht ihretwegen, Ida gefiel es eigentlich ganz gut wenn sie nicht in erster Reihe stand. Nein, den Mizukagen in seinem eigenen Büro wie ein kleines Kind zu entmündigen indem man ihm vorschlug, seinen Besuch vor die Tür zu schicken, grenzte an Respektlosigkeit. Wollte der Mann womöglich Kibous Temperament ausloten? Oder hatte er sich einfach nur ungeschickt angestellt? Ida wusste es nicht einzuschätzen. Ganz offen respektlos aber verhielt sich die Chuunin, stampfte mit dem Fuß auf wie ein kleines Kind, machte patzige Bemerkungen in Idas Richtung und seufzte dann theatralisch. Interessiert schaute die Schülerin des Mizukage dem Treiben zu. Auch sie war gespannt, wie ihr Sensei auf diese Situation reagieren würde. Der konterte, wie nicht anders zu erwarten - mit aufrichtiger Betroffenheit. Mit einer entwaffnenden Offenheit fragte er seinen jüngsten Gast, womit er diesen Angriff provoziert habe. Eine interessante Taktik. Er stellte sich vor Ida und - was noch interessanter war - überließ ihr die Entscheidung, zu gehen oder zu bleiben. In beiden Fällen würde sie seinen Segen haben.
Einen Moment überlegte die junge Frau. Es reizte sie schon zu bleiben. Das Gespräch würde sicher spannend werden, und Ida könnte eine Menge lernen. Andererseits ging es sie wohl kaum etwas an, und die Situation würde mit Sicherheit leichter sein, wenn sie die offenbar jetzt schon angespannte Kunoichi nicht noch mit ihrer Anwesenheit reizte. Und schließlich warf es auch ein besseres Licht auf ihren Sensei, wenn Ida zeigte dass er sein Vertrauen nicht ohne Grund aussprach, anstatt hierzubleiben wie ein trotziges Kind. Und so fiel die Entscheidung nicht schwer. Vielen Dank, Ichimaru-Sensei. Ich warte im Empfangsraum. Mit einer Verbeugung in Richtung der Versammlung verließ sie das Büro.

tbc: Vor der Tür (Gleicher Thread)
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 3:20 pm

Ehe sich jemand zu Wort melden konnte, bellte der Hund an der Leine hinter Naruaki los. Er hatte die Augen geschlossen, während er kaum merklich seufzte. So hatte es ja kommen müssen. Einerseits war es eine Blamage, dass sie sich so respektlos verhielt, andererseits fühlte er in seinem Herzen mit ihr mit. Sie hatte so ziemlich alles verloren, klammerte sich an die zersplitterten Reste und verteidigte es mit allem, was sie noch an Kraft übrig hatte. Ähnlich war es seinem eigenen Clan einst ergangen. Aus den eigenen Reihen wurde das Vertrauen missbraucht, der Name geschändet, bis mehrere starben. Wieder ein Nährboden für schlechte Gefühle. Langsam öffnete Naruaki wieder seine Augen und betrachtete die Chuunin über seine Schulter hinweg. Sein Blick sagte ihr einiges. Sowohl Mitgefühl und Verständnis als auch der Befehl sich an Etikette und Benimmregeln zu halten. Er merkte, wie sie ihn kurz ansah, aber dann mit einem abfälligen Zischen zur Seite sah als wäre ihr alles egal. Der Mizukage reagierte entsprechend. Nicht gleich empört, aber doch sehr verwundert und vielleicht im selben Maße enttäuscht. Verübeln konnte der Oinin-Captain der Blonden ihre Reaktion allerdings nicht. Er wollte sich jedoch auf seine Aufgabe konzentrieren und nicht zwischen die Parteien geraten. Chiyoko nahm es ihm ohnehin schon übel, dass er ihre Familie am Stadttor abgefangen hatte. "Selbstverständlich, Mizukage-sama", erwiderte der Weißhaarige mit einer erneuten Verbeugung, als sein Vorgesetzter ansprach, was das Thema soeben geworden war. Die Chuunin im Raum, die von den Geschehnissen im Dorf höchstens so viel wusste, was sie gesehen, von anderen gehört und durch Gerüchte zugetragen bekommen hatte. Ihr oblag die Entscheidung, das verstand er vollkommen. Was war ein Kage, wenn er über den Kopf der Untertanen ungefragt hinweg entschied? Wieder mit einem seichten Lächeln und Nicken dankte Naruaki Ida ihre Entscheidung, als sie um alle herum in Richtung Tür ging. Miko, die daneben stand, schien sie gar nicht zu bemerken. Die andere Oinin wartete einfach weiter eisern, wie es ihr Befehl war.
Als die Tür ins Schloss fiel, widmete Naruaki sich ohne auf Chiyoko zu achten dem Ordner, den er dem Mizukage auf den Tisch gelegt hatte. Er schlug ihn auf und blieb vor dem Pult stehen. Sein Blick wechselte von den schweren Seiten und seinem Boss hin und her, während er eine geordnete Stimme an den Tag legte. "Ich werde Euch einmal alles Nötige erläutern, Ichimaru-sama. Insgesamt benötigt es am Ende neun Unterschriften einzelner Unterlagen. Danach sind die Formalitäten an sich erledigt." Man hörte es hinter ihm gerade nur gelangweilt seufzen, doch das ignorierte er nun einmal. Die ersten Unterlagen beschäftigen sich mit dem Grundriss des Clanviertels des Teshima-Clans. Es zeigte den ursprünglichen Zustand auf einem Bild und in weiteren Fotos die durch Explosionen verursachten Schäden. Dazu gab es kleine Randnotizen, die Informationen bereithielten. "Zuerst geht es um den Teshima-Clan selbst. Als erstes habe ich zusammen mit der Kommission die Schäden zusammengetragen und dokumentiert. Das gesamte Viertel hatte eine beträchtliche Größe, wie Ihr wisst. Wir haben jetzt noch etwa 40 lebende Mitglieder des Clans, die quer in Kirigakure untergebracht wurden, die zuletzt mit ihren Verwandten im Viertel gelebt haben. Dieses ist nun unbewohnbar. Jedes einzelne Haus ist entweder direkt explodiert oder in Flammen aufgegangen. Der Schaden bemisst sich etwa auf einen zweistelligen Millionenbetrag Ryo. Die Räumungsarbeiten haben schon begonnen, werden größtenteils allerdings von Ehrenamtlichen durchgeführt, damit die Kosten für die Arbeiter nicht in die Höhe schießen. Es ist zunächst vorgesehen den Schutt zu beseitigen. Was dann mit der freien Fläche passiert, wird noch entschieden." Nun blätterte Naruaki zum nächsten Kapitel und hoffte einfach, dass der Kage ihm folgen konnte. Er bemühte sich darum, langsam und deutlich zu sprechen, während er den Hellhaarigen an den wichtigen Stellen immer direkt ansah. Immerhin waren es wirklich nicht wenige Informationen, die er nun zu verdauen hatte. Es war schon ein Komfort, das alles gekürzt einmal vorgetragen zu bekommen. Naruaki war auch froh, dass er es behalten hatte und gerade nicht stammelte wie ein junger Genin, der etwas vortragen sollte. Es erschien nun eine Aufreihung von Fotos mit unterschiedlichsten Gesichtern, worunter die Eckdaten vermerkt waren. "Hierbei handelt es sich um alle Clanmitglieder, die bis vor kurzem im Viertel gelebt haben. Ihr werdet an den Vermerkungen sehen, welche von ihnen leben und welche den Explosionen zum Opfer gefallen sind. Insgesamt gibt es mehr als 35 Tote. Die wichtigsten Personen sind diese hier." Mit dem Zeigefinger zeigte Naruaki jeweils auf die Gesichter von zwei Frauen. "Teshima Takara, sie war das Clanoberhaupt, wurde allerdings von einem unserer Ninjas verfolgt und gestellt. Anschließend getötet und ins Dorf zurückgebracht. Sie ist für die Schäden und Toten verantwortlich. Die andere Frau heißt Teshima Kaiya. Sie war so etwas wie ihre rechte Hand. Anbei auch Chiyokos Tante. Sie wurde bei einem Mordversuch auf ihre Nichte nach deren Einlieferung ins medizinische Institut erwischt und festgenommen. Wir haben sie schon mehrfach vernommen, sie wurde anschließend in ein externes Gefängnis auf den einzelnen Inseln verlegt, von dem sie nicht entkommen kann. Das versichere ich. Die Verhöre gestalten sich aufgrund ihrer Shisei-Larve allerdings als schwierig." Naruaki seufzte kurz und blätterte einige Seiten weiter, da es nicht wenige waren, die nur Fotos von den Mitgliedern beinhalteten.
"So. In diesen Seiten geht es um den Clan selbst. Ihr findet hier alles über die ursprünglichen Riten, Traditionen, die Geschichte und vor allem das Kekkei Genkai. Wichtiger ist allerdings gerade alles Aktuelle." So hörte man noch weiteres Geblättere, während Naruaki sich auf das Pult stützte. Er war konzentriert und bedacht alles vorzutragen, was wichtig für die Umstände war. In der Mitte des Ordners blieb er stehen, richtete sich auf und verschränkte dann die Arme. "Auf den folgenden Seiten geht es um die Untersuchungskommission des Daimyôs, die für die Vorfälle einberufen wurde. Sie besteht aus sechs Personen von der Regierung und fünf Personen hier direkt aus dem Dorf. Euch mit eingerechnet. Der Kommissionsleiter ist Herr Hiraga Aito. Er ist neben einer weiteren Person der Kopf der Kommission, erteilt die Befehle, gibt die von der Regierung weiter, überwacht alles und berät sich mit uns. Die andere Person ist Kumiko-hime Ishihara. Eine Prinzessin der Landesfamilie, die jene repräsentiert. Ihr obliegt allerdings keine Entscheidungskraft in den Angelegenheiten der Kommission, da sie lediglich für ihre Familie als Beobachterin anwesend ist.
Weiterhin haben wir einen der Hauptmänner der Hofsoldaten als persönliche Wache Kumikos hier, der allerdings auch zum Schutz von Hiraga zuständig ist. Sein Name ist Egami Junsaku. Organisatorisch wichtiger ist da Konoe Rei, die Sekretärin der Kommission. Sie ist quasi die Verwaltung, gibt teils auch Befehle weiter, trägt Sorge über den Schriftverkehr zwischen Euch, einzelnen Institutionen, mir, der Kommission und der Regierung. Die letzten beiden von der Regierung sind eingesetzt worden, um Aufgaben gegenüber dem betroffenen Clan einzuhalten. Shiratori Natsumi ist Betreuerin und Therapeutin. Sie kümmert sich um alle Minderjährigen, ist aber auch in schweren Fällen für die Erwachsenen zuständig. Tagawa Keiji ist der Clanschutzbeauftragte und der Finanzberater. Er kümmert sich um den Schutz von Clanobjekten und Geheimnissen, die nicht nach außen dringen dürfen. Ansonsten, was jeder weiß und wissen darf, verwaltet er die Gelder. Jeder einzelne kriegt von ihm im Monat eine Summe zugewiesen, mit der er haushalten muss. So, nun fehlen nur noch die Kommissionsmitglieder von unserer Seite."
Naruaki blätterte mit einem leicht angestrengten Lächeln weiter und beobachtete den Kage kurz. Er hoffte, dass er trotz seiner jungen Amtszeit einige der Gesichter erkennen würde. Allzu unbekannt waren einige von ihnen nicht. "Meine Wenigkeit ist zuständig für den Kontakt mit dem Inselgefängnis und die Überwachung der Clanmitglieder. Ich treffe Maßnahmen zum Schutz der Familie, aber natürlich auch für unsere Bürger. Weiterhin habe ich zwei unserer Oinin, Miko und Kari, ausgewählt, um die Posten der Leibwachen zu füllen, wenn sich jemand namens Teshima außerhalb der Stadtmauern bewegt, da wir die Auflage erhalten haben, dass der Clan momentan in Kirigakure zu bleiben hat. Abgesehen von Ausnahmen wie Missionen. Dann wäre dort noch Katsuhika Yuka, eine Iryônin und Forscherin. Sie fiel bereits durch ihre Hilfe während der Vorfälle auf, da sie ihr Forschungsgebäude als Notfallaufnahme zur Verfügung stellte. Sie arbeitet mit Frau Shiratori bei der Behandlung der Mitglieder zusammen und stellt entsprechend Medikamente zur Verfügung. Daneben arbeitet sie zusammen mit der einzigen Iryônin vom Clan, um die gesundheitliche Versorgung des Clans zu garantieren aufgrund der Rechte einer Behandlung wegen des Kekkei Genkais. Und zuletzt haben wir natürlich Euch als oberste Entscheidungskraft. Die Seite der Regierung hat den Daimyô, die Leute aus Kirigakure werden von Euch befehligt. Allgemein kann ich Euch versichern, dass jeder seine Aufgabe hat und die Räder des Systems von selbst ineinander greifen. Ihr müsst lediglich über die Dinge Bescheid wissen, hier und da Streitfragen abnicken und euch über neue Veränderungen im Klaren seien. Doch die Berichte für all das stelle ich Euch jedes Mal zusammen und Ihr werdet keinen allzu großen Stress haben. Ich weiß, es ist viel und die Kommission ist schwierig aufgebaut, aber wir versuchen herauszufinden, was passiert ist und wie es weitergehen soll. Der Daimyô möchte lediglich, dass die Hauptstadt seines Landes nicht durch einen Clan von innen heraus geschädigt wird. Oder noch mehr als ohnehin schon." Nun schlug Naruaki den Ordner zu, schob ihm den Kage hin und atmete einmal tief ein. So viel hatte er am Stück noch nie geredet, glaubte er. "Der Anhang besteht aus Dokumenten, die Eurer Unterschrift nötig sind. Bestätigung über die Unterrichtung zur Kommission, zwei Anfragen zur Berechtigung das Archiv benutzen zu dürfen, ein Brief an uns alle vom Daimyô, ein Schreiben von Prinzessin Kumiko und noch ein paar andere Dinge. Entschuldigt diesen Stress." Mit einer erneuten Verbeugung drehte Naruaki sich zu Chiyoko und murmelte ihr etwas zu. "Beherrsche dich. Im Andenken an deine Verwandten." So standen die beiden anschließend direkt nebeneinander und warteten nur auf irgendeine Entgegnung des Kage. Dann waren sie auch schon fertig, und wenn Kibou wollte, konnte er seine Schülerin wieder eintreten lassen.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 3:32 pm

Für Chiyoko war das Ganze eher eine Vorführung als ein Grund hier zu sein. Kaum stieß sie einmal einen Wunsch aus, forderte man Normen und Sitten, die innerhalb ihres Clans eh mit Füßen getreten worden waren. Etwas anderes als zu seufzen, die Augen zu verdrehen oder mit dem Fuß auf dem Boden Kreise zu drehen, machte sie gerade eh nicht. Der Mizukage gestand der anderen Frau ein Recht auf freie Entscheidung zu, während er sie kurz darauf fragte, warum sie sie Gör genannt habe und die Begrüßung fehle. Die 26-Jährige war schon gereizt, aber bemerkte kurz darauf den Blick des Oinin-Captain. Dieser versuchte wohl die Spannung aus ihrem Leib zu nehmen, indem er so schaute, wie er es tat. Mit Gefühl und der Bitte sich an gewisse Bedingungen zu halten. Zunächst war Chikos Reaktion abfällig. Sie sah weg, zischte leise und verschränkte die Arme noch eiserner. Aber wenn sie so drüber nachdachte, dann stand sie eigentlich nur hier, weil die Dorfparteien auf den Hilferuf ihrer zerbrechlichen Schwester reagiert hatten. Haruka hatte die alte Mizukage informiert, die einige Shinobi zu ihrer Suche ausgesendet hatte, wenngleich sie das Amt selbst verlassen und Kibou Platz gemacht hatte. Aber sie war nun wieder hier. Und nicht verblutet oder auf irgendeine andere Weise gestorben. Irgendwo hatte dieser Kerl aus dem anderen Clan mit seiner Mimik Recht. In dem Beisein dieser Personen gab es wenig Gründe gereizt oder gehässig zu reagieren. Sie verdankte den Entscheidungen des alten Kage ihr Leben und den Shinobi, die sich jetzt um den Clan kümmerten, den Rest. Man ließ sie theoretisch alles andere als zurück. Chiyoko seufzte und antwortete dem Kage: "Gomenasai, Mizukage-sama. Ich war nur auf einer sehr zehrenden Trainingsreise, hatte zu wenig Schlaf und stehe unter großem Druck. Man verliert nicht jeden Tag die Hälfte seiner Familie und entkommt selbst dem Tod nur knapp."
Dann folgte eine recht lange und ausführliche Vorführung der Daten, Fakten und Zuständigen. Der Oinin-Captain las vor, zeigte auf Fotos und stellte Aufgaben sowie Tatsachen klar. Am unsichersten war Chiyoko, als es um Takara und Kaiya ging. Beide hatten sie tot sehen wollen. Kaiya hatte es auf Takaras post mortem Wunsch sogar nochmal versucht. Man hatte es vereiteln können. Jetzt war sie, sowie ihre Shisei-Larve, im Gefängnis. Mitleid hatte ihre Nichte allerdings keines. Wenn sie so an das Grinsen dieser Wahnsinnigen dachte, wäre der Tod die mindeste Strafe für sie. Am Ende von Naruakis Vortrag bekam Chiyoko von diesem noch gesagt, dass sie sich zusammenreißen solle. Er erinnerte sie bewusst an die Verstorbenen. Damit sie denen gegenüber wenigstens Respekt zeigte. Sofort erwiderte sie nichts, aber nach einer kurzen Phase des Schweigens erklang ihre Stimme doch nochmal. "Ich stehe Euch zur Verfügung, falls Ihr Fragen zu unserem Clan habt, Mizukage-sama."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 5:42 pm

Sein grinsen Wich nicht von seinem Gesicht, doch vermutlich rauchte sein Kopf etwas. Doch eines nach dem anderen. Zuerst, verstand es Ida, sich Souverän aus der Affäre zu ziehen und er konnte dieser Entscheidung nur eines entgegen bringen, Respekt. Sicherlich wäre die Chunin gerne geblieben, mit jedem mal, wurde der Kage mehr und mehr sicher, das sie eine von diesen wenigen Personen war. Jemand dem nicht einfach nur Talent gegeben wurde, sie besaß eine gewisse Reife, das merkte man. Innerlich freute er sich darüber aktuell am meisten. Denn alles was nun folgte, war traurig, sogar sehr. Der Kage würde sich dies nicht anmerken lassen, sein Pokerface trug er ja so oder so immer mit sich herum. Doch sehr vieles prasselte auf ihn ein. Einiges verstand er auf anhieb, dazu gehörte sicherlich nicht die zusammensetzung dieser Komission. Die Namen sagten ihn fast alle nichts und ihre Rollen konnte er schon mal gar nicht einordnen. Die Sachen die er so mitgeschnitten hatte, warfen allerdings mehr Fragen auf als das sie sie beantworteten. Er hob die Akte auf, doch bevor er sie öffnete, legte er sie geschlossen wieder auf seinen Tisch. Sein Blick wanderte durch den Raum er würde zuerst mal versuchen klarheit in das dunkle zu bringen: "Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wieso diese Komission aus Leuten besteht, die nicht Teil dieses Dorfes sind... habe ich da was verpasst oder hat sich all dies auch ausserhalb des Dorfes abgespielt." er lies sich in seinen Stuhl fallen und atmete hörbar Tief durch: "All diese Zerstörung und die Toten. Wann werden wir anfangen nicht ständig die Leben anderer zu nehmen." das sagte er mehr zu sich selbst auch wenn es dennoch gut hörbar war für die Anwesenden. Dann musste er noch kurz etwas los werden: "Bitte ihr braucht euch nicht ständig zu verbeugen, ich erwarte nur den nötigen Respekt den dieses Amt eben mit sich bringt, mehr nicht. Ich bin kein Adliger oder etwas besseres als ihr." er drehte sich in seinem Stuhl, stand auf und ging an das Fenster welches einen guten Blick über das Dorf zulies. Er sah andeutungsweise wovon geredet wurde. Kein Wunder das sich die Chunin so angespannt präsentierte, das würde wohl jede, anderen auch so gehen. Also würde er einmal versuchen Licht ins dunkle zu bringen: "Ich Bitte euch kurz und knapp zu sagen, mit wievielen Leuten muss ich sprechen in dieser Kommission? Wer hat dieses Massaker überstanden und kann mir sagen was den nun überhaupt dazu geführt hat?" er drehte sich wieder in den Raum, schaute Chiyoko an und wartete kurz bis er die letzte Frage stellte: "Was muss ich über euch wissen, ihr scheint eine besondere Rolle in diesem ganzen ein zu nehmen. Sowei ich weiß wurdet ihr befreit..." er stellte sich hinter seinen Stuhl, lehnte sich auf dessen Lehne und schaute zu ihr, versuchte in ihren Gesicht etwas anderes als Verachtung zu finden: "... wieso wurde ihr entführt und von wem?" das er es nicht gut hies, das all diese Gewalt geschah stand auf einem anderen Blatt immerhin war vieles davon einfach unvorhersehbar gewesen. Dennoch wenn es nach ihm gegangen wäre, wären die Drahtzieher nun für Verhöre eingesperrt. Soweit er verstanden hatte, gab es da ja zumindest eine die es überstanden hatte. Auch wenn es da wohl Porbleme beim Verhör gab doch er wollte die Aufmerksamkeit der anderen nun auch nicht überstrapazieren.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 6:24 pm

Dass das Ganze zu viel war, oder recht verwirrend, damit war Kibou nicht alleine. Während Chiyoko den Luxus hatte, dass sie verwaltet wurde, da sie zum Clan gehörte, mussten anderen zusehen, dass diese Verwaltung sich miteinander auseinandersetzte. Sie würde nach und nach verinnerlichen, wer was tat und was passierte, während die Dorfleitung erst einmal informiert werden musste. An sich war der Tag schon anstrengend genug, sodass die Anwesenden wohl nur hofften, dass sie bald nach Hause könnten. Chiyoko würde zu ihren Eltern und Schwestern gehen, während Naruaki zu seinen Töchtern konnte, um zu fragen, wie ihr Training verlief. Kurz dachte er an ihre lachenden Gesichter, dann blinzelte er und hörte Kibou wieder ganz zu. Bezüglich der Kommission antwortete er: "Verzeiht bitte, wenn diese Informationen von außerhalb kommen, doch die Kommission wurde vom Daimyô einberufen, ins Dorf geschickt und anschließend mit Shinobi unseres Dorfes vervollständigt. Es gab zudem Verzörungen mit etlichen Terminen, bei denen Informationen Euch früher erreicht hätten, da noch etwas zeitlich vorgezogen wurde, was den Clan betrifft." Sofern sich Naruaki recht erinnerte, war der Kage-Wechsel auch erst in den letzten Wochen passiert, sodass es kein Wunder war, dass in all diesem bürokratischen Stress Diverses unterging und der neue Kage nicht sofort über alles informiert werden konnte. Umso aufmerksamer wurde Naruaki auf einmal, als er selbst angesprochen wurde. Keine Verbeugungen? Das sprach ja fast gegen seine Überzeugung, dass er und seine Familie Kiri alles schuldeten und dankbar für die Aufnahme von vor etwa 200 Jahren waren. Demütig war ein Shizuma gegenüber Kirigakure immer gewesen. Doch wenn er es wünschte. "Wenn das Euer Wunsch ist, werde ich mich eines Nickens bedienen." Das vielleicht langsamer verlaufen würde, damit es an eine Verbeugung erinnerte, doch Gewohnheit war Gewohnheit. Bezüglich der anderen Frage sah Naruaki kurz zu Chiyoko, die aber in andere Richtungen stierte. Tja, wer von den vielen war eine gute Adresse? "Ihr könnt beizeiten immer mit Hiraga Aito sprechen, da er der Kommissionsleiter ist. Ihr könnt allerdings auch mich konsultieren oder Konoe Rei, falls Hiraga-san derzeit am Hofe und nicht im Dorf weilt. Sprechen müsst Ihr an sich mit niemandem, wenn kein Wunsch von der anderen Seite besteht. Verweigern solltet Ihr euch allerdings nicht Hiraga-san oder der Prinzessin. Wenn ich offen sprechen darf - Kumiko-hime ist sehr sensibel und launisch. Doch wie ich bereits erwähnte, an sich wird alles seinen gewohnten Gang gehen, das System funktioniert, wenn jeder seinen Aufgaben nachgeht." Anschließend ging es wohl eher um die kleine Teshima neben dem recht hoch gewachsenen Shizuma. Er sah mit einem mitfühlenden Gesichtsausdruck wieder zu ihr und wartete, was sie zu sagen hatte.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 6:41 pm

Naruaki bezog sich nicht darauf, was passiert war. Und als Chiyoko nachdenklich vom Boden aufsah, bemerkte sie wieder, dass er sie ansah. Wieder mit diesem Mitgefühl, das sie die Brauen zusammenziehen ließ. Gleichzeitig spürte sie die Aufforderung nun zu sprechen. Kurz darauf prallten eh Fragen an ihre Ohren, die ihr galten. Sie sah zum Mizukage. Spielte sie eine zentrale Rolle? Na ja, sie besaß die Opferrolle ganz vom Anfang. Hätte niemand nach ihr gesucht, dann hätte Takara gewonnen und dieses Massaker wäre nicht passiert. Cordesh wäre sogar am Leben und auch die Larven, das Erbe des Clans, hätte keine Verluste zu beklagen. Wie hatte es angefangen. Was war passiert. Wer war der Täter. Chiyoko wollte sich zusammenreißen, indem sie die Augen schloss und zitternd Luft holte. Sie wollte gar nicht an all das denken, weil sie gerade erst auf dem Zahnfleisch gekrochen war, um ihre Selbstverteidigung zu stärken. Aber schließlich fand sie Worte. Sie trat auch ein Stück vor, damit der Mizukage sie besser verstehen konnte. Dabei merkte sie, wie die beiden Oinin hinter ihr sie beobachteten. "Ich kann nur sagen, was ich weiß. Meine Tante verheimlicht höchst wahrscheinlich noch einiges, was Shizuma-san ja bereits erwähnte. Es fing damit an, dass ich von meinem Clanoberhaupt eine Mission erhielt. Ich sollte mich alleine beweisen, traute mich nicht zu widersprechen, nahm an und verließ das Dorf. Mein Weg brachte mich durch einen Wald, weil ich zur Küste wollte. Aber da wurde ich von jemandem abgefangen, der mich erst herein legte, dann überwältigte und in ein Dorf brachte. Eigentlich hätte keiner erfahren, was passiert ist, wenn meine Schwester nicht zur ehemaligen Mizukage gegangen wäre und um Hilfe gebeten hätte. In diesem Dorf- Im Keller irgendeines Gebäudes hat dieser Kerl mich dann etwa drei Tage gefoltert." Nach diesem Satz brauchte Chiyoko erst einmal eine Minute, da sie den Hohn dieses Idioten nahezu hörte. Wie er im Kopf hallte, dieses ekelhafte Schätzchen, das er jedes Mal gesagt hatte. Die Blonde schluckte und verschränkte die Arme, um sich selbst etwas mehr Halt zu geben. "Einige Kiri-Nin fanden mich dann. Sie brachten mich zurück und mir konnte geholfen werden. Der Kerl, der mich entführt hat, hatte lange schwarze Haare. Er war etwas größer als ich, aber kleiner als Ihr. Seine Augen waren, glaube ich, Rot. Gekämpft hat er mit so etwas wie Fäden. So jemanden habe ich noch nie gesehen." Kurz schüttelte Chiyoko den Kopf, um sich wieder auf die Fragen zu besinnen. Sie merkte, dass sie emotional wurde. Vielleicht sahen die anderen ihr auch an, wie sehr sie zerfressen war. "Mehr weiß ich nicht über ihn. Nur, dass er von meinem Clanoberhaupt bezahlt wurde, um mich zu entführen und mir das anzutun. Dann waren wir allerdings wieder im Dorf, was für Takara-sama die Wende bedeutete. Sie plante wohl für sich selbst eine Opferolle, indem das Clanviertel von Unbekannten in die Luft gesprengt wurde. Sie wollte fliehen, aber wurde getötet. Dann wollte sie, dass meine Tante mich nochmal versuchte zu töten, aber das konnte verhindert werden."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSa Jun 14, 2014 7:26 pm

Das klang alles wie eine brutale Inszenierte Seifenoper. Missionen, Entführungen, Folter, Sprengungen all das war nicht ungewöhnlich für Shinobi. Doch wenn es so eng verknüpft war und dann noch direkt unter den Augen der Shinobi selbst geschah, warf das ein schlechtes Bild auf alle beteiligten. Zum einen auf die Opfer, welche litten, das durch eine vertraute. Die Clans waren wie Familien und wenn dann ein Clanoberhaupt scheinbar so etwas biligt, war das als würde der eigene Vater einen verkaufen. Es musste jedem der davon erfuhr sehr sehr weh tun. Der Kage hörrte sich das an, hörrte auch von dem Daymio der diese Kommission ins Leben gerufen hatte. Er notierte sich die Namen derer die er im Zweifele ansprechen konnte und vermerkte sich auch die anmerkung mit der Launischen Frau. Zu der Sache mit dem Nicken gab Kibou zuerst einen Kommentar ab: "Ihr könnt Nicken wenn ihr das wollt und ich werde euch auch das verbeugen nicht verbieten wenn ihr es unbedingt machen möchtet. Ich erwarte es aber nicht. Nur den Respekt so wie ich ihn auch vor jedem von euch habe." dann lauschte er weiter. Er bedankte sich noch bei dem Oinin mit dem Satz: "Danke für eure offenheit, ich Schätze es wenn mir Leute offen gegenüber tretten, es ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich. leider." damit spielte er auf nichts spezielles an, aber es war einfach eine Tatsache. Es schien um ihn herum genug Geheimnisse zu geben von denen er nichts ahnte und von denen ihm die Leute nichts sagen wollten. Vielleicht auch weil die Mizukagin vor ihm etwas anders mit solchen Dingen umging. Doch Kibou wollte wissen was die Leute dachten, er wollte hören was sie zu sagen hatten. Es bedeutete ja nicht das die Recht haben mussten. Ausserdem ersparrte es so viel Arbeit, Informationen zu bekommen war leichter als sie sich langatmig aneignen zu müssen. Wenn die Leute bereit waren ihr wissen zu teilen, war es soviel leichter für alle. Davon profitierten alle, doch das war ein Gut was innerhalb der Dörfer leider viel zu sehr vergessen wurde. Ein weieres Gut das die Shinobi nicht gerne teilten war Mitgefühl und Aufmerksamkeit. Die meisten lebten für sich einsame Streiter jeder bemüht noch mehr zu können, als die anderen um ihn herum. Sie wurden Einzelkämpfer, ihre Gedanken konnte die Macht welche sie anhäuften im Wettstreit einfach vergiften. Viele Talentierte Shinobi sah Kibou der Macht verfallen, sich im Wettstreit über andere erheben und dann tief in einen Abgrund fallen. Also würde er etwas tun, das einfach seinem Naturell entsprach. Er ging von seinem Stuhl weg, langsam und mit seiner ihm eben gegebene Väterlichen Art, vorbei an dem Oinin hin zu Chyioko. Er stand vor ihr und sagte: "Keine Angst..." dann umarmte er sie. Ein Arm um ihren Rücken erzeugte er nur wenig druck. Während er mit der anderen Hand leicht ihren Kopf umschloss und neben ihr stehend sagte: "... Ich verspreche euch, das wir alles tun werden um euch und eurem Clan soviel zu geben wie es uns möglich ist. Wir werden diejenigen die dafür verantwortlich sind zur Rechenschafft ziehen." als er sie nach einem kurzen Moment wieder los lies, hielt er seine Hände auf ihren Schultern wie ein Vater der seine Tochter ansah und ihr zeigen wollte wie Stolz er auf sie war, fuhr er fort: "Eine beschreibung des Mannes der euch entführt hat sollten diese Oinin bekommen, vielleicht kann er uns noch mehr Details liefern. Wenn sich das Verhör der Gefangen so schwer gestaltet." er klopft ihr kurz auf die Schultern legte den Kopf schief und nickte ihr zu. Das kurze: "Behaltet nicht den Hass in eurem Herzen. Versucht einfach besser zu sein als sie. Ihr habt in den Abgrund geschaut, in den sie geblickt haben. Geht einen anderen Weg, Rache bringt nur noch mehr Schmerz und tut immer denen am meisten weh, die den Schmerz nicht ertragen und nichts dafür können, was ihr erfahren habt." das mochte zutreffen doch es würde dieser Frau vermutlich nicht das geben was sie suchte. Doch Kibou hatte diese Abgründe selbst gesehen und wusste wovon er sprach, wenn auch nicht in diesem Ausmass. Er ging wieder, stellte sich neben den Oinin und sagte zu ihm: "Ihr werdet ihr doch sicherlich helfen beid er Suche nach diesem Entführer? Hat den schon jemand ausser der Kommission mit den Überlebenden gesprochen? Ich möchte das sie alles erhalten was sie brauchen... solange ihre Häuser wieder aufgebaut werden. Im Zweifel sollen Shinobi dies übernehmen." dabei klang er bestimmend aber freundlich. Auch wenn er wusste, das das alles die Schatzkammmer stark beeinflussen würde. Es war am Ende nur Geld und konnte nie ein Leben aufwiegen, auch wenn er es damit versuchen musste, den er konnte niemanden aus dem Tod zurück holen. Nur den Schmerz konnte er versuchen zu lindern.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSo Jun 15, 2014 1:44 pm

In gewisser Weise erinnerte dieses Szenario um den Teshima-Clan Naruaki gerade nicht nur an seine eigene Familie und deren Geschichte. Wie sie fast zielgerichtet ausgerottet worden waren, weil sie sich angeblich als Nekromanten in der Welt ihren Platz suchten. Das hier ähnelte dem Moment, als er Konohagakure mit seinem Vater verlassen hatte. Während er Chiyoko beobachtete, konnte er klar ihre Gefühle nachempfinden. Auf die Sache mit den Formalitäten und Floskeln erwiderte der Oinin-Captain nichts, er gab nur ein stummes Nicken von sich, dass er verstanden hatte. Als Kibou dann allerdings die Chuunin umarmte, war auch Naruaki überrascht. Es war wirklich wie in Konoha. Vor mehreren Jahrzehnten. Traurige Umarmungen mit dem Wissen, dass man einander wohl nie wiedersehen würde. Die einen blieben, die anderen gingen. Auch wenn sie einander gute Worte zusprachen. Zudem konnte das Schicksal seine Krallen in das Leben jedes einzelnen reißen, wie es wollte. Wie es das bei Naruakis einst bestem Freund getan hatte. Der irgendwo in dieser Welt kämpfte, um vor seiner Heimat zu entkommen. Ein Ziel, das er selbst noch hatte. Aber das musste warten. Naruaki wollte Chiyoko nichts unterstellen, doch er konnte sich vorstellen, dass der Schmerz bereits so tief in ihr gegraben hatte, dass sie auf eigene Faust agieren würde. Verübeln konnte er es ihr nicht. Auch wenn die Geste des Kagen schonend und verständnisvoll war, so konnte sie doch kaum etwas aufwiegen. Schließlich schien der Mizukage zu wollen, dass die Oinin bei der Suche nach diesem Mann Unterstützung leistete. In erster Linie hatte Naruaki nichts dagegen, er ahnte nur bereits, dass sich die Suche als schwierig gestalten könnte. Eine Aussehensbeschreibung war bei Ninjas selten hilfreich, da viele ein Maskenspiel mit Ninjutsu oder Genjutsu betrieben. Das einzige, was ein Anhaltspunkt war, war der erwähnte Kampfstil mit den Fäden. Wenn man irgendwo etwas aufschnappen konnte, was dann zu einem Ort führte, wo so jemand war - dann hätten sie eine heiße Spur. "Ich werde ein Team von Oinin zusammenstellen, sobald die Vernehmung von Chiyokos Tante neue Erkenntnisse bringt. Dann können wir uns über eine Mission unterhalten, um diesem Mann auf die Schliche zu kommen. Die Überlebenden wurden größtenteils schon mit der Kommission konfrontiert, ja. Falls ihr Kontakt zu den Clanmitgliedern sucht, sprecht als erstes mit Shiratori Natsumi. Sie ist, wie erwähnt, die Betreuerin und Therapeutin. Um alles andere kümmere ich mich."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSo Jun 15, 2014 1:55 pm

Auf einmal dieser Arm um sie, die Distanz, die verringert wurde, und dann die Worte, dass sie sich nicht zu fürchten brauchte. Chiyoko erstarrte im ersten Moment zu einer Salzsäule, wobei sie die Augen aufgerissen hatte. Erst war es eine Art Reflex, dass jemand eher Fremdes ihrer Shisei-Larve näher kam, aber dann fühlte sie sich einfach nur in die Lage zurückversetzt, dass jemand Unbeteiligtes sie berührte. Erst, wo die Stimme nochmals erklang und Kibou wieder Abstand nahm, wenngleich die Hände noch auf Chiyokos Schultern ruhten, entspannte sie sich ein wenig und sah mit zitterndem Atem zu Boden. Mit jedem Wort sah sie auf, wirkte allerdings nicht sehr hoffnungsvoll. Das Versprechen, was der Mizukage hier gerade aufgestellt hatte, stieß bei ihr auf Skepsis. Sie verstand nicht, warum er sich gerade so sehr für eine Familie einsetzte, die das Dorf so zugerichtet hatte und zudem ein Kekkei Genkai besaß, das sie für normale Menschen zu Außerirdischen werden ließ. Sogleich sprach in Chiyokos Innerem auch ihre Larve zu ihrer Wirtin, sodass nur sie und niemand anderes es hören konnte. Das Versprechen wird er nicht halten können, Chiyoko. Das weißt du. Es schien, als hätte Jolinar sich sogar schneller zum Schlechten verändert als ihre Wirtin. Darüber wurde in der allgemeinen Gegenwart aber kein Wort verloren. Schließlich sagte Kibou, dass sie den Hass nicht in ihren Herzen lassen solle. Mit einem wehmütigen Blick auf den Boden gestand sie sich selbst ein, dass sie bis heute nichts anderes getan hatte. Sie hatte auch nicht vor, dass das aufhörte. Sie wollte kämpfen und trainieren. Damit sie stärker werden konnte. Dasselbe durfte ihr nicht nochmal passieren. Die Teshima ging einige Schritte zurück und schüttelte langsam den Kopf. Ihr Gesicht nahm einen traurigen, aber dennoch irgendwie entschlossenen Ausdruck an. "Ich danke Euch für Eure Bemühungen, aber ich glaube nicht, dass mir irgendwer das geben kann, was ich nun brauche. Das kann ich nur selbst, und es funktioniert nicht, indem ich - naiv wie früher - einfach an das Gute glaube und anderen nur zusehe."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeSo Jun 15, 2014 6:29 pm

Der Kage fand sich langsam wieder an seinem Tisch ein und stellte, sich erneut neben seinen Stuhl. Er lehnte sich an diesen hörte zu was die beteiligten zu sagen hatten. Neben der Tatsache, das es so wie der Oinin vermutete wohl wenig bringen würde nur mit der beschreibung eines Shinobi auf die Suche zu gehen. Dennoch wollte er zumindest versuche Chiyoko das Gefühl zu geben, das sie nich alleine da stand. Das Dorf stand in der letzten Zeit mehr und mehr getrennt da. Viele Gruppen gab es doch eine wirkliche Dorfgemeinschaft, schien es kaum zu geben. Was auch daran lag das die Kagen einfach immer und immer wieder wechselten. Wie sollte sich da eine feste Struktur bilden. Also nickte er und erwiederte nur kurz auf das was der Oinin sagte: "Ich habe vertrauen darin, das ihr tut was in eurer Macht steht." was ihn mehr bedrückte, war die Tatsache, was Chiyoko sagte und dachte. Er hatte es gespürrt, das sie deutliche Anzeichen von unwohlsein wiedergab. Ihr Körper er stiess sie zwar nicht direkt aber, aber entspannt oder gar Aufatmen sah anders aus. Dazu die Worte welche ihn fas noch mehr bderückten als das Schicksaal was sie ereilt hatte. Es war schwierig, einerseits wollte er sie nicht belehren, andererseits wollte er auch nicht das sie mit einem solchen Gedanken in die Welt hinaus ging. Dennoch umstimmen würde er sie vermutlich nicht können, doch versuchen konnte er es. Also sah er sie an, nicht mitleidig auch wenn es natürlich eine gewisse Sorge in sich trug was er nun sagte: "Meint ihr wirklich das es Naiv ist an das gute zu glauben? Das es verkehrt wäre an andere zu glauben und an das was sie zu leisten imstande sind?" er schaute zum Oinin und würde ihm diese Frage stellen. Natürlich würde er ihn damit auch prüfen ob er verstanden hatte, das Kibou offene Untergebene mehr schätzte als die die ihm nur nach dem Mund redeten den er war sich durchaus im klaren, das seine Sicht der Dinge bei vielen auf unverständnis sties. Kibou glaubte an Menschen an das gute und vor allem schätzte er das Leben jedes einzelnen egal, wie verdorben oder Böse er war. Selbst das Oberhaupt des Clans hätte er nicht getötet, wenn es einen anderen Weg gegeben hätte. Das das kein Verständnis hervor gerufen hätte, war auch klar, doch er hätte jedes Leben, egal wie wenig andere von ihm hielten versucht zu retten. So schaute er zum Oinin mit der Frage: "Was sagt ihr? Glaubt ihr es ist Naiv an das gute zu glauben? Das es besser ist, selbst stark zu sein und alles selber erledigen zu können?" was würde der Oinin sagen, immerhin waren sie ja alle Alleingänger stark genug entflohene Shinobi zu töten und zurück zu bringen. So jemand würde sicherlich kaum daran Zweifeln das Stärke sehr sehr wichtig war.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Jun 16, 2014 5:03 pm

Natürlich stieß es auf Wohlgefallen, wenn jemand, mit dem man sympathisierte, einem Vertrauen schenkte. Das musste man in Ehren halten und demjenigen auch einen Grund geben weiterhin auf einen zu bauen. So entwickelte Naruaki ein seichtes Lächeln in seinem Gesicht, als der Kage das Vertrauen in seine Arbeit bekundigte. Ohne es zu merken, verbeugte er sich wieder, schloss dabei die Augen und erwiderte ein leises: "Arigatô, Mizukage-sama." Er würde auch versuchen zu tun, was in seiner Macht stand. Diese war nicht unbegrenzt, aber schon geringer limitiert, als die eines Chuunin, wie er hier verzweifelt zwischen zwei Ranghöheren stand. Natürlich konnte Naruaki seine Arbeit auch nicht komplett auf Chiyoko fokussieren, doch er wollte versuchen, was ihm möglich war ohne, dass andere Aufgabenbereiche oder Betroffene darunter zu leiden hatten.
Die Frage, die dann allerdings aufkam, weil Chiyoko davon sprach, dass sie nicht naiv sein sollte, indem sie irgendeinem Glauben verfiel, ließ Naruaki stutzig werden. Er ahnte ja schon, dass in ihrem Innern ein böser Parasit seine Keime schlug, aber dass er binnen weniger Tage so viel zerstört hatte, war dem Weißhaarigen nicht klar gewesen. Er selbst hatte den Glauben an das Gute nie verloren, egal was mit ihm passiert war. Jeder, der ihn ein wenig kannte, wusste, dass er anderen Menschen gerne half, sie verstehen wollte und dabei auch auf sich selbst verzichtete, solange er damit andere glücklicher machen konnte. Auch der Tod seiner Ehefrau und seines ungeborenen Kindes hatte ihn nicht völlig fremd gegenüber sich selbst werden lassen, weil er immer noch seine beiden Töchter hatte. Der Verlust war aber im Verhältnis wohl auch geringer, als der halbe Clan. Wenn Naruaki sich nur vorstellte, dass der halbe Shizuma-Clan erneut ausgelöscht werden würde, wusste er auch nicht, was daraufhin aus ihm werden würde. Der 41-Jährige sah die Teshima für einen Moment an, ehe sein Blick zum Kage glitt, der die Frage nochmals stellte. Direkt an ihn. Es dauerte einen Moment, aber dann kam eine recht ehrliche, aber auch etwas emotional bewegte Antwort. Was auch wieder zeigte, dass dieser Mann sich seine Menschlichkeit bewahrte. Er gehörte von allen am wenigsten zu den kalten, schweigsamen Oinin, die sich für ihren Beruf aufopferten. "Nein, ich denke nicht, dass es naiv ist. Ich glaube selbst daran, trotz aller Verluste, die ich bereits hatte. Natürlich versuche ich auch stark zu sein, aber nicht um meiner Selbst willen, sondern für die Menschen um mich herum. Für meinen Clan, meine Familie, Freunde und für das Dorf."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeMo Jun 16, 2014 5:30 pm

Dafür, dass er gerade noch so väterlich gewesen war und Chiyoko versichern wollte, dass sie taten, was sie konnten, um ihnen und dem Clan zu helfen, steuerte diese Frage bei ihr gerade in definitiv falsche Gefilde. Vor allem, weil sie gerade erst von einer Trainingsreise zurückgekehrt war, die gerade diese eine Frage sofort mit Ja beantworten würde. Sie tat nichts anderes mehr als an Stärke, Macht und Selbstbehauptung zu glauben, um sich selbst besser zu fühlen und das Risiko anderen zu unterliegen, in Zukunft zu verringern. Wenn gar nicht ganz auszumerzen. Doch dafür brauchte sie sogar noch mehr Zeit. Diese zwei Wochen brutales Crash-Training, um sich mit Kenjutsu zu beschäftigen, waren eine Sache. Neue Jutsus lernen, gänzlich neue Bereiche anzutasten und sie nach und nach zu meistern, eine andere.
Die Antwort, die der Oinin-Captain nach der Wiederholung der Frage gab, stellte Chiyoko nicht unbedingt zufriedener oder stimmte sie auch nur im Ansatz um. Wenn sie daran dachte, dass das alles damit angefangen hatte, weil sie einfach auf diesen Trick des Idioten mit dem Henge no Jutsu hereingefallen war und ihm keine Waffe entgegen halten konnte, dann legte sich bereits ein Schatten über ihr Antlitz. Dann musste sie nur noch daran denken, dass auf jeden toten Teshima eine tote Shisei-Larve kam, was jeden Toten zu einem Doppelmord machte, den Takara zu verantworten hatte. Letztlich waren darunter auch unschuldige Seelen, die noch nicht einmal das Leben selbst verstanden hatte. Wie ihre jüngste Schwester. Wer brachte ein Wesen um, dass gerade einmal acht Jahre alt war? Wer sollte da noch an das Gute glauben, wenn er selbst mehrfach dem Tod entronnen war?
Die Blonde senkte das Gesicht, ballte zitternd die Fäuste und musste sich erst beruhigen, ehe sie anfing irgendwas Falsches von sich zu geben, was hier irgendjemanden verärgern könnte oder den Kage vielleicht die Hoffnung aufgeben ließ. So blieb sie lediglich angespannt, atmete aus und sah Kibou mit einem gereizten Gesichtsausdruck entgegen. "Ich krieche lieber auf dem Zahnfleisch, um meinen Feinden etwas bieten zu können, als an irgendwas zu glauben, was es gar nicht gibt. Das Gute - als wäre es irgendeine heilige Schicksalskraft. Die nützt mir nichts. Ich kann mir nur selbst helfen, stärker werden und verhindern, dass dasselbe nochmal passiert! Ich schätze den Mizukagen, dass er meinem Clan als solcher hilft, aber hört bitte auf Euch in meine Lebensphilosophie einzumischen." Eigentlich hatte Chiyoko jetzt nur noch den Drang zu gehen. Sie wollte keine Grundsatzdiskussionen führen und einfach nur nach Hause zu ihrer Familie. Dem Rest, der noch lebte. Sie sah zur Tür, zu der Oinin, die schweigend seit Minuten daneben stand und fragte dann über die Schulter: "Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Kann ich gehen?"
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 17, 2014 12:47 am

Wer war er ihre Beweggründe oder gar ihre Motivation zu hinterfragen. Er war der Kage, das zweifelte hier niemand an. Vermutlich, das aber auch nur aufgrund seiner Genjutsu ausrichtung, der stärkste hier im Raum, doch wenn er hörte und sah, wie sich diese junge Wesen, leider verständlicherweise in eine Richtung bewegte von der er wusste das es die falsche war, konnte er nicht viel tun. Er wollte ihr auch nicht verwehren zu gehen, doch andererseits. Sein Wunsch war es allem zu entsprechen, jedem zu geben wonach er strebte, doch wenn er wusste das es etwas war, das nicht dem entsprach was er wollte, wovon er dachte das es das beste für das Dorf und die Welt ist, wie konnte er sie dann einfach gehen lassen. Er stand auf und klopf dem Oinin auf die Schulter mti den Worten: "Wir alle haben unser Päckchen zu tragen mein Freund !" das meinte er so wie er es sagte und das spürrte man. Jeder Shinobi verlor Freunde, Familie oder oder. Den Clan zu verlieren war eines, doch wenn er ein Arschloch war und das war er nicht, hätte man hervor heben ,üssen das sie froh sein sollte das die Oberhäupte solche Idioten gewesen waren keinen Exitus herbei zu führen. Die Uchiha wurden fast gänzlich ausgertottet, sie sollte sich glücklich Schätzen. Doch Kibou ging einen anderen Weg, anstatt ihr zu sagen das sie nicht heulen sollte, was ihren Weg nur bekräftigt hätte hörrte er was sie sagte und hob die Hand. So als würde er damit anzeigen wollen, das sie nicht überstürzt handeln sollte. Dann gab er etwas von sich das nur wenige Shinobi wussten: "Als ich noch sehr Jung war, kaum alt genug allein in den Resifeldern zu gehen, hielt meine Mutter mich auf dem Arm, ein entflohener Shinobi tötete meine Großeltern." Kibou deutete mit einer Hand an das alle den raum verlassen sollten ausser der Teshima und dem Oinin der am Tisch des Kagen stand, dann sprach er weiter: "Sie liebten einander, mehr als jeder andere den ich kannte. Pber 60 Jahre erzählte mir meine Mutter, beide lächelten immer, egal wie hart die arbeit war, egal was das Wetter ihnen antat. War die ernte schlecht, kamen sie zu mir und sagten das alle sgut werden würde und dann, stand dieser Mann da. Er, führte ein Katana, diese Maske werde ich nie vergessen sein Schnitt durchtrennte meine Großmutter sauber in der Mitte, es wirkte surreal und dennoch erinner ich mich daran wie warm sich das Blut auf meine Gesicht anfühlte." er schaute zu Chiyoko und ging langsam auf sie zu, ohne sie bei seinem gang zu erreichen oder gar zu berühren: "Mein Großvater griff ihre Hand, hielt nur eine hälfte von ihr fest, während die andere zu Boden glitt. Er schrie, weinte. Doch nur einen Moment später hatte er keinen Kopf mehr. ANBU waren es, die uns schützten, eigentlich zu spät, den meine Mutter war auch durchbort worden. Das Katana steckte in ihr, während die ANBU diesen Mann zu Boden streckten." Schritt für Schritt kam er auf Chiyoko zu doch was er sagte nahm kein Ende: "Mutter musste ins Krankenhaus, Shinobi behandelten sie. Ich kam an ihr Bett und um ihr Leben kämpfend, sah sie mich an. Ihr Schmerz war in ihr Gesicht geschrieben. Natürlich weinte ich, ich war noch Jung verstand nicht was geschah und sie sagte zu mir, das ich Lächeln solle, das ich froh sein sollte für sie, weil sie nicht wollte das ich unglücklich bin. Wort Wörtlich sagte sie, ein Lächeln ändert alles." wieder tat er einen schritt auf sie zu: "Jedesmal wenn ich kam und am Bett meiner Mutter stand, lächelte ich, bis ich nicht mehr aufhörte zu lächeln, so wie heute. Mutter überlebte und ich war erfüllt vom Stolz als die Krankenschwester ihr sagte das ich nie aufhörte zu lächeln." er hatte sie fast erreicht: "Mein Gesicht ist ein Gedenken daran das mein Wille und mein Wunsch das sie lebt sie mir zurück gab. Doch es hinderte die Welt und das Böse nicht daran mir Kimani zu nehmen meine Freundin und zuküfntige Frau die in meinen Armen starb, weil ich sie nicht beschützen konnte..." als er Chiyoko mit seinem nächsten Schritt erreichte sagte er: "Ich habe viele mit talent gesehen die der Macht und ihrem Talent erlagen, die glaubten Regeln gäbe es für sie nicht. Sie töteten Brandschatzten und waren nicht besser als diejenigen die euch das angetan haben. Ihr wollt so sein wie sie? Gut ich habe euch gleich erreicht. Wenn ich euch berühre, bleibt stehen, und zeigt mir wie stark ihr seit. Stark genug das Dorf und jeden darin zu schützen, dann messt euch mit mir!" der Arm bereits ausgestreckt fügte er an: " Doch verliert ihr, seit ihr genau da wo ihr nicht sein wollte, an dem Punkt wo ihr euch wünscht das jemand gutes daher kommt. Jemand der beschützt was er liebt und nicht nur darauf vertraut, das er ALLEIN alles schützen kann." dann Senkte sich seine Hand. Entweder sie ging darauf ein, oder sie ging. Glaubte sie wirklich sie wäre bereit, jemaneden wie den Kagen heraus zu fordern Andererseits war sie es nicht würde sie gehen und gab dem Kagen recht eine Philosophische Falle... Kibou du Fuchs.
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