Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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 Büro der Mizukage

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BeitragThema: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDo Aug 30, 2012 2:58 pm

das Eingangsposting lautete :

Büro der Mizukage

Im Büro der Mizukage können Shinobis ihre Anliegen kund tun oder erhalten Missionen oder andere Aufgaben von der Mizukage.
Hier werden auch die Missionsbereichte wieder abgegeben und andere wichtige Entscheidungen getroffen, was das ganze Dorf betrifft.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMi Aug 28, 2013 4:38 pm

Yuki wartete noch immer auf Makoto´s Fragen, doch dieser schien keine zu haben, worauf hin sie nur mit den Schulter zuckte. Auf seine Anmerkung wegen der Anrede sah sie ihn nur kurz an, sate aber nichts drauf. Die Mizukage hatte von drei Personen ihre Ausbildung genossen und eine beharrte vor allem auf die Umgangsform mit ihren Mitmenschen. Sie war immer höflich, angefangen von der Anrede bis zur Verabschiedung. Auch wenn man sie darauf ansprach, jemanden nur mit dem Namen ohne -san, -kun oder -sama anzusprechen kam für sie nicht infrage und würde sie wohl auch nie ablegen können/wollen. Zu Makoto´s nächsten Bemerkung, blieb Yuki jedoch nicht so freundlich... Sie harkte ihre Finger ineinander, stütze sich mit den Ellbogen auf den Schreibtisch ab und legte ihr Kinn leicht auf einen der Handrücken. Anschließend sah sie Makoto erst etwas düster an, doch dann kam ein Lächeln über ihre Lippen, so wie es sich ihr Gegenüber gewünscht hatte. "Das Lächeln kann dir aber auch ganz schnell vergehen!" Sagte sie und lies es etwas wie eine Drohung erklingen. Schließlich meldete sich auch die Katze zu Wort und Yuki musterte diese und lies ihren Blick schließlich wieder auf Makoto fallen. "Wenn du keine Fragen hast, hoffe ich das du alles verstanden hast und die Mission erfolgreich absolvierst." Meinte sie und hielt kurz inne. Sie hoffte wirklich das die Mission ein Erfolg wird, schließlich hing vieles davon ab... "Von meiner Seite aus war das alles, du kannst dich auf den Weg machen!" Fügte sie schließlich hinzu und somit konnte er aufbrechen und Yuki könnte sich wieder um eine Sache kümmern, die sie beschäftigte.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSa Aug 31, 2013 2:15 pm

Als der Natsu sah, das die Mizukage ihr Lächeln aufsetzte, war für den Frauenheld klar, das er nun die Mission zu einem Erfolg rühren musste. Immerhin hatte er sich mit diesen Worten gebrüstet und wollte das wundervolle Lächeln seiner Vorgesetzten sehen. Den dies war wirklich bezaubern und konnte so manchen Menschen, den Atem rauben. Jedoch nicht unseren junge Helden, der sich darum bemühte, nur das freundliche Wesen, seiner Kage hervor zu bringen. Ai wusste dies und hatte deswegen auch keinen beiläufigen Kommentar dazu abgelassen. Schließlich kannte sie ihren Begleiter am besten. „Mein Lächeln weicht nie von meinen Lippen.“, kommentierte er nun die Worte der Mizukage und wusste eigentlich, das sie damit die Gefährlichkeit der Mission meinte. Jedoch konnte er es sich nicht verkneifen, etwas zu sticheln. Immerhin war das etwas, was er besonders gut konnte. Weswegen Ai nur ein lautes Fauchen von sich ab, das nun ihren Begleiter zur Vernunft bringen sollte. Schließlich war er hier nicht in irgendeiner Bar, wo er Frauen auf reißen konnte. „Wir machen uns dann auf den Weg Kage-sama.“, sprach er nun und schritt auf die Tür zu und schritt aus dieser heraus. Sein Ziel war klar und das bedeutete auch, das er sich sehr schnell bewegen musste. Ai, die normal zu träge war, schritt nun ihm hinter her und schien auch voller Tatendrang zu sein. Was für eine gute Kombination, das doch war.

Tbc: Das Nordtor
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMo Okt 28, 2013 9:22 am

cf: Friedhof von Kirigakure

Das leise klacken ihrer Schuhe hallte im Flur vor ihrem Büro leicht wieder. Sie war früh dran, so früh, dass es ihr schien, als würde sonst jeder noch schlafen. Seit Yuki nicht mehr war, hatte sich in diesem Komplex erstaunlich wenig geändert. Selbst die Hozuki war immer vor Yuki hier gewesen, zumindest oft und so musste sie ihren Gang nur jeden morgen fortsetzen. Als sie die Tür jedoch aufdrückte empfing sie eine unbehagliche leere. Der quadratischen Raum wirkte wie gestern Abend und es war für sie eine  große Leere. Yuki's Geruch hatte sich in den letzten Woche immer mehr aus allen Winkeln verzogen und stattdessen roch es vertraut nach ihr selbst. Sie wusste nicht, was sie für einen Duft hatte, ob es nur ihr Shampoo war oder noch etwas anderes, doch es hing überall, vergrub sich im Tisch, dem Stuhl, den Vorhängen am Fenster. Einen kurzem Moment blieb sie in der Tür stehen und sah sich um. Der Tisch stand noch immer direkt vor dem Fenster, die Vorhänge waren jedoch noch zugezogen und verhinderte, dass der anbrechende Tag in diesen Raum kam. Eine Minute der Andacht, in welcher sie sah, wie Yuki dort saß, doch sie war fort und der Stuhl schien nicht einfach nur leer zu sein, sondern es schien etwas zu fehlen. Es war nun ihr Stuhl. Dieser Gedanke war noch immer Abstrakt, war ihr fremd, auch nach drei Monaten in denen sie nun dort saß. Sacht ließ sie die Tür ins schloss fallen und ging an die linke Wand um dort Wasser aufzusetzen. Sie brauchte Tee, etwas zu tun, während sie darauf wartete, dass die Leute hier herein stürmten. Während sie sich eine Tasse suchte und Tee auf den Boden füllte, begann das Wasser leicht zu kochen, erfüllte den Raum mit einem gewohnten Geräusch. Michiru schob sich bis zur Fensterfront, öffnete die schweren blauen Vorhänge und zog sie ganz bei Seite. Der Himmel war rosa verfärbt, es war noch nicht ganz Tag. Als sie sich ab wand fiel ihr Blick auf die Standuhr des Tisches, es war sechs Uhr und sie war bereits hier. Die Uhr hatte sie nicht etwa bei sich gefunden, sondern in einem Fach, das Yuki selbst wohl vergessen hatte. Als wären die Zeiger etwas magisches sah sie eine Zeit lang darauf, bis der Wasserkocher klicken zurück sprang und sie aufsah. Ihre Bewegung wirkte schwer, als sie das Wasser in eine Kanne goss. Die Krümmel am Boden wirbelten auf, bereit zu entfalten was sie an Geschmacksstoffen hatten. Mit einem scheppern schob sie die Kanne vom Seitentisch auf ihren Bürotisch. Dafür, dass sie nie Akten gemacht hatte, schien es hier doch ganz ordentlich, so empfand sie es zumindest. Da sie wenig schlief, eher schlecht schlief ging sie spät und brach zu hause meist fast im Bett zusammen. Der Vorteil hieran war, dass sie dann wirklich ohne Tabletten schlief, wenn auch nicht gut. Zudem schaffte sie so mehr als der übliche Bürohengst und fühlte sich dabei genau so mies. Ihre Finger schoben die Kanne nach rechts vorne, zumindest leicht, sodass sie ihr nicht im Weg stand, dann sah sie sich erneut um. Der Raum war in weiß gestrichen, vom Boden ragten eine etwa 50cm hohe Holzverkleidung empor. Sie wirkte schwer und düster, war jedoch aus stink normalem Holz der Wälder. Vielleicht eine Eiche, oder Buche, sie wusste es nicht, hatte sie doch keine Ahnung von Holz, der Natur, oder sonst etwas außer dem Kampf. Die Wand an der sich auch die Tür befand, war rechts und links neben eben dieser mit Bilder der alten Kage behangen, die vom ersten ganz rechts  bis zum neusten gingen. Da ihr diese Reihe nicht gefallen hatte, war nun alles vom Fenster aus an der rechten Wand und ihr Bild hatte sie bewusst verschwinden lassen. Es hatte sie wahnsinnig gemacht sich hinter eher neben Yuki zu sehen. So nah und doch so fern, es war grausam, hatte sie gequält und nach einer Woche war das Bild verschwunden. Niemand hatte versucht es wieder dort hin zu hängen. Brave Untergebene waren sie, hatten Angst vor ihrem Zorn. Seitdem sie so nett geworden war, galt sie wohl als noch unberechenbarer und irgendwie konnte sie es ja verstehen, nicht bewusst doch irgendwo an einem Ort, der ihr nicht zugänglich war.  Rechts zogen sich ein Kommode entlang, auf der auch ihr Wasserkocher stand, sowie Tee, ein Wasserhahn zu erkennen war und einige Tassen. Alles fein säuberlich und fast schon ein wenig leer. Links befand sich nichts, nunja nicht wirklich eben. Es war ein Schrank mit Akten, Ordner die alles möglich enthielten, aber nichts das sie sich oft ansah. Sie hatte Yuka einmal etwas dort abheften sehen, war sich aber nicht sicher. Sie laß nur all diese Aufträge, nahm sie an oder lehnte sie ab. Genau so war es mit den Missionsberichten. Von eben diesen lagen gut zwanzig zu ihrer rechten und sie musste alle auf die Linke Seite ihres Tisches, auf welcher gähnende leere herrschte. Sie zog den ersten Bericht vor sich, nahm einen Schluck Tee und begann, ruhig wie sie war und leicht lächelnd zu lesen, es konnte immerhin zu jedem Augenblick jemand herein stürmen und sie sehen und dann wollte sie in ihrem dunklen Kimono auch nett wirken, sonst wäre dieses ganze hübsche anziehen ja umsonst gewesen. Vielleicht würde Yuka kommen, ihr essen mitbringen, oder Neuigkeiten. Die Frau hatte immerhin viel Ahnung und das nicht nur von menschlichem Verhalten, sondern auch von ihrem Körper. So klug wie Yuka müsste man sein. Hätte sie so viel wissen, sie hätte Yuki retten können, doch sie war eben ein Krieger, der eine emotional schiene eingeschlagen hatte. So spielte das Leben, denn jetzt saß sie hier, trank ihren Tee und wirkte so normal wie sonst nie. Man hätte sie wohl kaum seltsamer im Leben platzieren können, doch es war so gekommen und sie hatte gesehen, dass es gut war, nun würde sie dafür sorgen, dass es auch so blieb.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMo Okt 28, 2013 3:48 pm

First Post

Dass manche Tage so früh begannen, ließ Yuka manchmal zu einer noch größeren Furie werden, als sie in den Augen mancher Menschen ohnehin schon war. Erst hatte es bei einem Praktikanten ihres Vaters einen Unfall bei den Käfigen der Tiere gegeben, die in mehrtägiger Behandlung waren. Da musste sie hin eiern, weil sie in der Nähe gewesen war. Beim Aufwachen hatte sie Midori neben sich auf dem Kopfkissen entdeckt, da Chi-Ken offensichtlich ein falsches Klappern einer Tür wahrgenommen und das Türchen des Terrariums geöffnet hatte. Yuka liebte ihre Haustiere, aber sie musste nun wirklich nicht mit einer Spinne im Bett aufwachen. Midori war nach wie vor süß und unschuldig, aber gehörte in einen Glaskasten und nicht in ihre Bettwäsche. Dann hatte sie jemand auf dem Weg zum Kagebüro auch noch angerempelt. Dem Kerl hatte sie kurzerhand ins Gesicht geschlagen und war wortlos weitergegangen. Wahrscheinlich verzieh er ihr den Ausraster aufgrund ihres Brustumfangs und des sekretärinnenartigen Kostüms, das Yuka wie üblich trug. Ihre hochhackigen Schule hallten durch das Gebäude, welches sie nun frisch betreten hatte. Als die Tür ins Schloss fiel, blieb sie erst einmal stehen. Aufgrund ihres sehr erbaulichen Körpers machten sich gerade wieder ihre Rückenschmerzen breit. Ein wenig außer Atem rieb die Blonde sich den Nacken, seufzte genervt und spielte mit der Kristallkette an ihrem Hals. Sie stand hier wahrscheinlich als überlegte sie, ob sie hier richtig war. "Mensch, Motoki. Die Welt bräuchte sowohl weniger Männer als auch mehr Verständnis der Allgemeinheit gegenüber Stress im Job." Yukas Möwe saß auf ihrer rechten Schulter. Das abgerichtete Tier blickte eigenwillig umher. Immerhin war es kein Kuchiyose, reagierte nur auf bestimmte Befehle und verstand die Menschensprache nicht. Trotzdem sprach die Katsuhika mit Motoki wie mit ihrem eigenen Kind. Er war einer ihrer vielen Babys, die sie Zuhause behütete und versorgte. "Aber nun weiter." In ihrem lauten Klackschritt nahm Yuka die Treppe ins obere Stockwerk, während ihre Möwe sich mit den Krallen in ihre Schulter bohrte. Es beschädigte ihre Kleidung nicht wirklich, aber anders konnte der weiße Vogel sich kaum an seiner aufgewühlten Herrin festhalten. Diese trug auf der Seite, wo Motoki saß, in der Hand einen schwarzern Ordner mit ziemlich viel Inhalt. Ein abgeschlossenes Forschungsprojekt. Es war nichts Besonderes, leider. Viele Experimente und molekulare Versuche, aber am Ende hatte Yuka es lediglich geschafft einer Laborratte die Gene so zu verändern, dass ihre Nachkommen nicht von der Blindheit betroffen waren, die die Ratte vererbt hätte. Für die Allgemeinmedizin war es wohl wichtig, aber kein Mensch ließ sich in seiner DNA herum spielen, um angeborener Blindheit aus dem Weg zu gehen. Michiru müsste sich als nicht einmal groß das angucken, was Yuka und ihre Schwester Yuika in den letzten Monaten erreicht hatten. Denn aus Forschersicht waren es nur heiße Tropfen auf einem kalten Stein - oder anders herum? Bei der Tür ihrer besten Freundin angekommen klopfte Yuka zaghaft. Sie wusste, dass sie erst jüngst die Beraterin geworden war und Michiru ebenso Führerin des Dorfes, dennoch verlangte der Alltag gewisse Manieren. Vor allem bei der Tatsache, dass Michiru nicht zu den Seelen gehörte, die einen mit einem strahlenden Lächeln vollkommen sorglos empfingen. Wenn man nur ahnte, wie es in ihr aussah, und was in den letzten Monaten geschehen war, war Yuka heilfroh, dass Michiru überhaupt im Punkte ihrer Gesundheit auf sie gehört hatte. Am Ende wäre sie nur noch ein Gerippe mit Hautüberwurf gewesen, hätte sie nicht endlich mehr gegessen und ihren Lebensstil verändert. Da war ja sogar Yuka froh ein bisschen Hüftgold zu haben. Letztlich trat die 38-Jährige zu der Hôzuki ins Büro, lächelte ihr für sie ungewohnt zärtlich an - da Fremde sie sonst immer als Hexe erlebten - und blieb mit Motoki auf der Schulter vor dem Schreibtisch stehen. "Guten Morgen, Michiru. Ich habe hier einen Ordner mit einem Bericht aus meinem Forschungslabor über die Veränderung von Erbmaterial, um erblich bedingte Blindheit auszumerzen. Hat aber nur bei den Laborraten funktioniert mit einer Erfolgsrate von 30 Prozent. Also ... ich stell den Ordner am besten gleich ins Archiv. Es ist nichts Besonderes." Dann drehte Yuka sich zur Seite, um zum besagten Regal zu gehen, in dem sie schon fast so etwas wie ein eigenes Fach besaß. Immerhin feierte ihr Forschungslabor übernationale Erfolge, bekam Anfragen und Angebote, die alle in enger Verbindung zur Dorfleitung besprochen und entwickelt wurden. Da, wo ein wenig Platz war, quetschte Yuka den schwarzen Ordner zwischen, während Motoki kurz mit den Flügeln flatterte, um sich festzuhalten. "Wie geht's dir eigentlich?", fragte die Tochter Ichiros während ihrer Verstauungsarbeiten mit einem Lächeln über die Schulter. "Ist wahrscheinlich nicht der Segen Gottes in einem Büro zu sitzen, stundenlang Unterlagen zu sortieren, zu lesen und sich dann noch fremden Angelegenheiten zu widmen. Aber so geht's mir in meinem Labor auch. Vor allem bei den jüngeren Forschern, die sich in Cytologie beworben haben." Yuka schob noch ein wenig zwischen den Ordnern andere Bücher herum, sortierte einige Akten fix nach Datum, um sich dann aufzurichten. Davon ausgehend, dass Michiru ihre Frage gerade beantwortete, kehrte sie zu ihr zurück und lehnte sich neben dem Schreibtisch nach vorne und stützte sich mit den Armen am Rand des Tischs ab. Einen männlichen Kagen hätte diese Position beim entsprechenden Einblick sicher gefallen. Gott sei Dank handelte es sich hier um Yukas beste Freundin - und ebenso eine Frau. Die harzfarbenen Augen sahen in die Blau umrahmten der Hôzuki und sahen sie freundlich an. "Du musst dich immer noch an all das gewöhnen, habe ich Recht?"
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMo Okt 28, 2013 8:12 pm

Noch bevor sie das Klopfen an der Tür hörte, hatte Michiru Yukas Schritte vernommen. In der zeit des lesen und Filterns von Informationen entglitten einem eben ab und an die Züge und sie verfiel dann in ihr altes starres Gesicht, voller Bosheit und leere. Doch die Schritte ließen sie aufsehen und als sie das Klopfen vernahm, da hatte sie sich gefangen. Sie sah nicht wach aus, auch kaum munter, aber sie lächelte als sie ein leises Herein, hervor brachte und sah, wie Yuka in Sekretärskleidung, bepackt mit Ordner und Möwe in ihr Büro trat. Es tat gut Yuka zu sehen, es tat immer gut dieses Büro von jemandem nettem gefüllt zu sehen. Nunja gefüllt war es nun nicht, aber es gab außer ihr eben noch die Andere Frau und eines ihrer vielen Haustiere. Sie wusste nicht wie die Möwe hieß, hatte nie versucht diese ganzen Tiere zu benennen, sie tat sich ja schon mit menschlichen Namen schwer. Lag vielleicht an diesem Problem, dass sie Jahre für Jahr mit Menschen gehabt hatte, besonders mit Männern. Am liebsten hatte sie diese tot gesehen. Wieso hatte sie Yuka's Mann damals nicht aus versehen abgestochen? Ach Yuki hätte es ihr wohl übel genommen, schade war es trotzdem. So lebten die beide mit Idioten gestraft, aber das wollte die Blonde ihr sicher mit dem Ankommen nicht sagen oder ausstrahlen. Sie wirkte nett und freundlich an diesem morgen, sehr umgänglich, als hätte sie gut geschlafen. Michiru selbst hatte nicht gut geschlafen, aber darum ging es nicht. Guten Morgen Yuka, entging sie, als Yuka vor ihr stand, sie ansah und dann zu ihrem Regal lief. Es war wirklich ihr Regal und sie selbst hatte jeden Bericht gelesen und versucht ihn zu verstehen. Da ihr Verständnis jedoch sehr gering in diesem Bereich war, hatte sie die Ordner mehr als einmal gelesen, Worte nachgeschlagen oder Jinpei danach gefragt, er hatte immerhin ein wenig Ahnung vom heilen und dem Körper, oder etwas ähnlichem. Ihre blauen Augen folgte ihrer Freundin unverblümt und ohne wirklich darauf zu achten, legte sie eine Akte von rechts nach links. Ja sie hatte diese bearbeitet und sie war nun mit mehr als der Hälfte fertig. Gute Arbeit für diese Uhrzeit. Dafür war ihr Tee jedoch leer und sie schmunzelte, warum auch immer, als die Blonde den Ordner in den Schrank stopfte. Das Mäuse nicht mehr blind wurden klang gut, aber wenn Yuka es als unwichtig deklariert, dann musste sie ihr glauben. Ich werde ihn trotzdem lesen, mir ist wichtig zu wissen was du machst. Ich werde deine Arbeit nicht verschmähen. Sie kommt mir im Gegensatz zu meinem herumsitzen wertvoll vor. Ich kritzle meinen Namen auf ein Stück Papier und es scheint, als hätte ich damit Wunder vollbracht. Sie klang ein wenig böse bei dem letzten Satz. Nicht an Yuka gewandt, sonder mehr Ironie. Sie hielt nicht viel von sich, noch weniger von ihrem Namen und dem, was man damit verband, aber so war es nun einmal. Sie sah noch etwas zu wie Yuka den Ordner hin und her schob, bevor sie sich entschied zu antworten. Doch sie brauchte zu lange, viel zu lange und ehe sie sich versah, hatte sie die Brüste ihrer Freundin vor Augen. Was Männer daran toll fanden wusste sie nicht, wirklich nicht. Natürlich hatte sie eine Frau geliebt, aber sie kam sich bei diesem Anblick nicht erregt vor. Vielleicht war sie auch nur krank in ihrem Köpfen, wer wusste das schon so richtig. Du sagst es ganz recht, ich bin es nicht gewöhnt, ihre Augen sahen von den unterlagen auf. Etwas mattes zog sich durch ihr Gesicht, als wäre sie erschöpft und das schon um diese Uhrzeit. Weiß du es ist nicht schlimm zu essen, ich habe Reis gegessen und eine Birne, aber der Schlaf, er macht mich verrückt. Ich komme nach hause Aimi ist nicht da – ich glaube sie hasst mich so wie ihren Vater und überall ist sie. Ich sehe überall ihre rosa Haare, die strahlenden Augen. Hier kann ich arbeiten und das tue ich, bis ich zu hause ins Bett falle, weil ich nicht mehr kann. Aber ich wache auf, bin kaputt und fühle mich träge, ich renne fast aus der Wohnung. Heute war ich wieder am Grab. Michiru brach ab, verzog die sauber bemalten Lippen zu einer traurigen Mine, sie war kaputt, angebrochen, vollkommen fertig. Sie liebte Yuki, hatte sie geliebt und es kostete sie viel alles für diese tote Frau zu tun. Ich tue es gerne, setzte sie wieder an und lehnte sich leicht zurück, während ihr Blick kurz aus dem Fenster schweifte. Unten erwachte langsam aber sicher das leben, das Leben ihres Dorfes doch es ist selbst nach diesem vier Monaten noch schwer. Sie ist noch überall, auch wenn ihr Geruch von meinem überlagert wurde. Ich werde nicht aufgeben, aber kann ich bitte etwas für einen normalen Schlaf bekommen? Sie wäre in der Position gewesen zu fordern, doch sie konnte es nicht, tat es nicht. Bei Yuka war sie auch verletzlich, denn die Frau war ihre Ärztin ihre Freundin und irgendwie ein neuer Inhalt in ihrem leben. Sie war froh jemandem zu haben mit dem sie reden konnte. Die letzten Wochen hatte sie jedem Mut zugesprochen. Vor allem dem Sanbimädchen. Doch niemand außer der Älteren sprach ihr wirklich gut zu. Es gab so viel zu tun und sie spürte das sie sich beweisen musste. Der blutige Name aus alten Tagen haftete noch immer an ihr, verschaffte ihr Respekt und doch spürte sie bei vielen Leuten auch noch diese Angst. Am liebsten hätte sie etwas getrunken um es zu verdrängen, doch es ging nicht. Yuka hätte bestimmt einen Rat für sie, bis jetzt hatte die Forscherin ihr immer helfen können.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMo Okt 28, 2013 9:20 pm

Mit dem, was Michiru sagte, hatte sie gar nicht so unrecht. Die meisten erachteten den Kage als den stärksten Ninja des Dorfes. Die Regierung des gesamten Reiches oblag ja immerhin dem Daimyô. Kage hörten nur dem Ninja-Dorf an und wurden oft bei militärischen Dingen hinzugezogen. Aber wenn es keine großen Kämpfe gab, in denen sie ihre Fähigkeiten förmlich wie ein Stern am Himmel über den Planeten scheinen lassen konnten, dann saßen sie in ihren Büros. Und was taten sie? Papierkram wie jede verdammte Sekretärin. Unterschrift hier, Stempel und Kanji da. Nicht zu vergessen natürlich der ständige Besuch an Ninjas, Oinin, Anbus, unartigen Genin und Chûnin, die Aufträge wollten, Streit hatten oder einfach Berichte ablieferten. Da kam sich Yuka mit ihrem Bericht aus ihrem Labor wie eine von vielen vor, die Michiru heute noch sehen musste. Dabei hatte sie extra gesagt, dass sie es nicht lesen musste. Die Erfolgsquote der DNA-Veränderung war bei größeren Organismen meistens immer dreimal so gering wie bei den Versuchsobjekten. Und mit Menschen experimentierte Yuka sicher nicht. Mit einem besorgten Gesichtsausdruck hörte sie ihrer Vorgesetzten und Freundin weiterhin zu, als diese davon begann zu reden, dass sie unruhige Nächte hatte und sowohl vor als auch nach ihrem Schlaf gerädert war wie ein übermüdeter Folterknecht, der selbst aufgespannt worden war. Sarkasmus musste sein. Mittlerweile hatte die Blonde sich wieder aufgerichtet und die Hände in die Hüften gelegt. Fast wirkte sie Michiru prüfend. Das Make-Up kaschierte natürlich bestimmte äußerliche Symptome, aber wenn sie wegen psychischem Druck so unter Schlafproblemen litt, dann half Farbe auf der Haut auch nicht. Vor allem, als das Grab zur Sprache kam, zog Yuka die Augenbrauen ungewohnt ernst zusammen. Sie war vor ihrem Betreten des Büros beim Grab der alten Mizukage gewesen. Selbst wenn schon Monate vergangen waren, trauerte sie immer noch und suchte in jedem Winkel der Stadt nach einer Person, die nur ansatzweise so aussah wie diese von ihr so angehimmelte Frau. Yuka selbst konnte auch nicht schlecht von Yuki reden. Die beiden trennte zwar nur ein Vokal im Namen, aber als Kage war sie eine recht ehrenhafte Person gewesen. Zumindest dachte die Iryônin nicht, dass sie von dieser Frau je unmenschliche Befehle bekommen hätte. Im Konoha von vor über 100 Jahren hatte es ja mitunter Geheimniskrämerei gegeben, an dem ganze Massaker hervorgingen. So etwas brauchte man hier nicht. Mit der Hüfte und verschränkten Armen lehnte Yuka sich anschließend gegen die Schreibtisch, wobei sie über unterschiedliche homöopathische Mittel nachdachte, nachdem Michiru sie um Hilfe bei dem Schlafproblem gebeten hatte. So etwas wäre das einzige, was sie ihr geben würde, denn ansonsten war das Risiko einer Abhängigkeit zu groß. Vor allem bei Mitteln gegen psychische Probleme und Depressionen. "Ich könnte dir Passionsblumenkraut geben. Davon habe ich noch welches im Labor im Gewächsabteil für Substanzen, die ich mitunter für Medikamente brauche. Wenn du es für einige Nächte stärker benötigst, kann ich es mit Baldrianwurzeln, Weißdorne und ein paar Melissenblättern versetzen. Das Ganze könntest du als Tee bekommen oder als pharmazeutisches Präparat. Letzteres kann ich natürlich genau dosieren." Das war die einzige Kombination an medizinischen Mitteln, die Yuka spontan einfiel. Etwas, was sie als Iryônin ohne großes schlechtes Gewissen verantworten konnte. Aber dann sah sie noch fürsorglich über ihre Schulter und legte ihre linke Hand auf Michirus Schulter. "Dir ist sicher klar, dass das nur gegen die Symptome wirkt, nicht aber deine innere Gefühlswelt betäuben kann. Ich weiß, du hast es schwer. Ich bin auch nach wie vor nicht nur als Beraterin und Ärztin an deiner Seite. So wie du mir bei Tetsuya zugehört hast, höre ich dir auch jederzeit bei Yuki oder etwas anderem zu." Es war eine Art Ausgleich. Es fiel Yuka schwer den Namen ihres Ex' zu nennen, gleichermaßen nannte sie aber auch Yukis Namen, denn außerhalb ihrer Familie konnte sie sich niemandem außer dieser Frau neben sich so anvertrauen. "Ich kann dir das Mittel vorbei bringen lassen, wenn ich es nicht selbst schaffe. Wahrscheinlich von meiner Schwester Yuika, da sie ja-" Yuka kam nicht mehr dazu ihren Satz voll auszusprechen, da in dieser Sekunde bereits ein hektisches Klopfen ertönte. Sie nahm ihre Hand weg und blieb an dem Schreibtisch angelehnt. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von fürsorglich zu erbost. Wer störte denn nun diese vertraute Atmosphäre zwischen den beiden Frauen?
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMo Okt 28, 2013 10:30 pm

NPC Haruka Teshima

cf: Wohnung von Ren Kitoku

Sie hatten sich nun nicht so sehr beeilt, dass sie um Windeseile durch die Tür preschten. Auch Haruka, Raijin und Ren waren letztlich erwachsene Menschen, die erst zu sprinten begannen, wenn wirklich etwas explodierte oder Feuer den Himmel mit seinen Rauchschwaden küsste. Also waren sie im Laufschritt zu dritt zum Kagebüro geeilt, während Haruka allmählich sicherer und sicherer wurde. Dass sie eben noch so kleinlich in der Wohnung von Chiyokos bestem Freund geweint hatte, war fast vergessen. Wenigstens sah man davon nichts mehr. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los, dass hinter jeden Straßenecke jemand stand, der einen dunklen Mantel bis zur Nase trug mit Hut und Sonnenbrille. Faktisch war es nicht so, aber von oben betrachtet gab es durchaus Augenpaare, die Haruka in Begleitung der Kitoku-Männer erhaschten. Ob ein Teshima darunter war, sollte sich noch herausstellten. So nahmen sie den Weg weiter auf sich, auch wenn es kein spektakulärer war. Die Treppen hinauf, die vor etwa einiger Zeit gerade erst von den ersten Ankömmlingen bestiegen worden waren. Die Tür zum Kagebüro erschien im Blickfeld von Haruka. In dem Moment brach sie innerlich doch wieder kurz zusammen. Zitternd blieb sie stehen und drückte die Hände an die Brust, aber wollte dann nicht, dass Ren oder Raijin sie fragten, was plötzlich los sei. Also sprang sie über ihren Schatten, weit und leider auch stolpernd, denn sie klopfte viel zu laut und hektisch an die Tür. "Entschuldigung", ertönte bereits Harukas schüchterne Stimme, während sie die Tür zum Büro öffnete. Sie wusste in dem Moment zwar nicht, wie sie gleich ihre Worte benutzen sollte, um Sätze zu bilden, aber Improvisieren war meistens alles. Dennoch entmutigte der Blick von Yuka Katsuhika die junge Iryônin. Sie kannte sie durchaus. Unter den Medizinern war Yuka im Dorf eine unantastbare Legende. Außerhalb war sie für ihre Forschungsarbeiten anerkannt. Und sie war zur Beraterin der Kage ernannt worden sowie zu deren Ärztin. Bei dem einen oder anderen Patienten im Krankenhaus hatten Yuka und Haruka vor 3 Jahren mal miteinander zu tun gehabt. Sie kannte sie, aber ob Yuka sich erinnerte, wusste Haruka nicht. Raijin und Ren im eigenen Schatten zu haben wirkte in dieser Sekunde zudem nur drängend. Kein Zurück, aber vor ihr schienen auch nur böse Geister zu wabern. Letztlich seufzte Haruka, schloss die Augen und trat vor. Die Mizukage, Michiru Hôzuki, saß neben Yuka an dem Schreibtisch. Fast hätte Haruka schwören können, dass sie ähnlich besorgt wie sie selbst aussah, aber es waren grundverschiedene Dinge, die dafür verantwortlich waren. "Verzeiht, wenn ich gerade störe, aber es ist sehr wichtig, Mizukage-sama." Höflich verneigte Haruka sich, vor allem unter dem Druck von Yukas fast schon strafendem Blick. Als sie jedoch aufsah, hatte diese schon den Blick von ihr gelöst und ihn auf die anwesenden Männer geheftet. Ihre Stirn runzelte sich ungewöhnlich zornig. "Ich habe Ren und Raijin Kitoku mitgebracht, da es um etwas Dringendes geht. Etwas, was meinen Clan betrifft." Haruka drehte sich nicht um, um auf ihre Begleitung zu verweisen, sondern fuhr einfach fort. Ihre Stimme war etwas sicherer geworden, aber in Bezug auf das Thema strauchelte sie nun doch. Zunächst Schweigen, das sich in die Länge zog. Yuka dachte wahrscheinlich schon: Ähm, kommt noch was? Haruka blinzelte nervös von der autoritären Iryônin zu der etwas ruhigeren Mizukage, wie es schien. "I-Ich ... habe natürlich nicht das Recht Anschuldigungen aufzustellen ohne Beweise zu haben. Ich weiß, dass unser Clan ein Vertrag mit dem Dorf hat und ... aber darum geht es nicht. Ich ..." Haruka schrak zusammen, als die Möwe als Yukas Schulter plötzlich krähte, die sie vorher gar nicht beachtet hatte. Selbst diesem Vogel schien es zu lange zu dauern. "Gomen! Ich wollte mich an Euch wenden, weil ich mir Sorgen um meine jüngere Schwester Chiyoko mache. Und es steht intern mittlerweile so, dass ich meiner eigenen Familie nicht mehr sicher vertrauen kann. Ich habe Chiyoko selbst vor fünf Tagen das letzte Mal gesehen und heute Morgen wollte ich zu ihr, ihr Haus war jedoch leer. Nirgends nur eine Spur von ihr und auch keine Nachricht. Ich habe noch nicht mit allen gesprochen, weil ich mich nicht getraut habe, aber meine Familie macht sich kaum irgendwelche Sorgen. Seit heute Morgen war ich dabei die gesamte Stadt zu durchforsten. Aber habe sie bei meinem letzten Ziel auch nicht gefunden. Es war die Wohnung von Ren Kitoku, weil beide ... sehr gut befreundet sind." Sie sprach es extra so aus mit einem Blick über die Schulter zu dem Blonden. Immerhin ging diese Sache niemanden etwas an außer Chiyoko und Ren selbst. Wenn man mal davon absah, dass selbst die beiden es noch nicht geklärt hatten. "Genau genommen schätze ich, dass Chiyoko seit zwei Tagen aus dem Dorf verschwunden ist. Ich weiß, dass sie nur den Rang eines Chûnin bekleidet, aber ich möchte Euch, Mizukage-sama, in dieser Angelegenheit vertrauen, weil ich es sonst niemandem kann. Der Clan spaltet sich weiter auf: In die Revolutionäre und die Konservativen. Letztere, die die Familie in der Hand haben, unterdrücken Erstere. Alleine, dass ich das hier sage, könnte ... meinen Tod bedeuten ohne dass selbst Ihr jemals nachvollziehen könntet, warum ich gestorben sein könnte." Haruka schluckte merklich und seufzte nervös. "Ich bitte um Eure Hilfe Chiyoko wiederzufinden. Ich weiß, es sind bisher nur Annahmen, aber sie verlässt das Clanviertel nie länger als einen Tag ohne Bescheid zu geben. Bitte helft mir!"
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDi Okt 29, 2013 8:27 am

Sie sah in den Zügen härte, bildete es sich zumindest an. Hatte sie zu sehr gejammert, hatte sie sich zu sehr beschwert? Sie versuchte lebendiger zu sein, doch wie konnte sie durch die Gegend springen und lächeln, wenn sie die Kraft dafür geistig und körperlich kaum hatte. Gut sie hatte zugenommen, sie hielt sich nicht mehr mit Tabletten am laufen, aber ihr laufen kam ihr mehr vor wie ein vor sich hin stolpern, wenn sie so aus dem Bett kam und sich minimalistisch ernährte. Sie wollte ja besser leben, gesünder leben und von ihren ganzen Drogen fort kommen. Es sollte dieses Leben zwischen Schlaftabletten und Aufputschpillen nicht mehr geben. Sie nickte leicht, als Yuka ihr die Möglichkeiten aufzählte. Passionsblumenkraut klingt gut. Ich will es mit etwas leichtem versuchen, ein bisschen Besserung reicht mir voll und ganz und Tee lässt sich zudem gut trinken. Ihr Blick huschte kurz zu ihrer Teekanne. Als Hôzuki trank sie ungewöhnlich viel und das von Natur aus, doch auch für ihr Erbe war sie sehr gut dabei. Es konnte nicht schaden mehr Wasser in sich zu haben, als man brauchte, das beschloss sie zumindest für sich. Unter Yuka's Hand sah sie wieder auf, lächelte ihre Freundin matt an. Diese Worte taten ihr gut, es war gut zu wissen nicht alleine zu sein. Sie fragte sich, ob sie wirklich so einsam gewesen war, oder ob sie es immer so gewollt hatte. Eigentlich hätte es anders sein können, oder nicht? Ich danke dir vielmals. Das Yuka ihren Mann und Yuki in einem Satz nannte, zeugte von stärker. Sie wusste, welche Probleme sie mit ihm hatte, so wie Michiru selbst ihren Mann hasste und es bedauerte, ihn noch nicht ermordet zu haben. Vielleicht würde sich die Gelegenheit jetzt besser bieten, immerhin war sie das neue Oberhaupt und – dachte sie schon wieder an Amtsmissbrauch? Du hast Junko's Eltern schon hart ran genommen. Wenn du so weiter machst bekommst du Ärger – Ja Yuki – übertreib es nicht – ja So wäre es abgelaufen, da war sie sich sicher. Passend zur Fortsetzung zuckten ihre Augen wieder nach oben, doch sie wurden unterbrochen, es klopfte an der Tür und das so, als würde gleich jemand einfach herein platzen. Yuka entzog sich ihr und kurz darauf platze auch schon jemand mit einem genuschelten Entschuldigung herein. Aus dem Augenwinkel sah sie den bösen Zug ihrer Busenfreundin und sie, ja wie sah sie aus? Ihr sorgenvolles Gesicht verwandelte sich langsam in das, was sie vorgab zu sein. Die blauen Lippen zuckten zu einem leichten Lächeln empor. Michiru war nun, was Yuki immer gewesen war, hart aber herzlich. Ihre Augen blickten zu ihrem Störenfried und sie wartete auf die Begründung ihres Kommens. Links und rechts alten liegen schiene es wirklich so, als hätte sie etwas wichtiges zu tun gehabt, zumindest dann, wenn man Akten als wichtig empfand. Hinter dem Mädchen kamen jedoch noch zwei gestalten zum Vorschein, einen erkannte sie davon sofort. Ren war einer ihrer Gefährten als Schwertshinobi gewesen, man kannte sich, wenn auch nicht gut, vom Namen her war der Andere vielleicht sein Bruder, er kam ihr zumindest nicht bekannt vor. Wären sie Frauen gewesen, hätte dieses etwas vielleicht nicht in ihr aufgekeimt, diese Abscheu. Sie hatte sich ihren bösen Blick abtrainiert und zwar mit viel Arbeit und einigem murren. Wieder ein Seitenblick zu Yuka, die beide Männer missmutig ansah, immerhin durfte sie diesen Blick aufsetzten, ihr war es auf eine seltsame Art und Weise verboten. Da es um den Clan ging, beschloss sie selbst zuzuhören und widmete ihre Aufmerksamkeit dem Mädchen, die sichtlich nervös wurde. Zwei Blicke auf ihr alleine, sie musste sich klein und machtlos fühlen. Für die Dringlichkeit des Klopfens wurde sie jetzt jedoch mit stockenden Sätzen gestraft, die so keinen Sinn ergaben. Ihre Gedanken schweiften ab und sich versuchte sich an den  Clan des Mädchens zu erinnern, doch er wollte ihr nicht einfallen. Sie saß nur da hatte die Hände im Schoß gefaltet und hörte zu. Erst bei dem Namen Chiyoko fiel der Groschen. Sie wusste um welchen Clan es ging und damit waren die näheren Ausführungen des Mädchens auf den Clan bezogen, schon fast nutzlos. Ja sie erinnerte sich dunkel an die Probleme, aber sie wusste eben nicht viel, wie sollte sie auch in drei Monaten alles gelernt haben. Doch die Worte und die Angst der Teshima halfen ihr zu begreifen wie ernst es zu sein schien. Natürlich konnte sie abwinken, sagen, dass es Kleinkram war, aber passieren. Sie nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, blickte dann zu Yuka und versuchte die Männer zu ignorieren, auch wenn das Mädchen ein Bindung zwischen der Verschwunden und dem Schwertshinobi angedeutet hatte. Eure Sorge ehrt euch und auch euer vertrauen in mich. Ich nehme euch ernst und auch eure Sorgen, wir beobachten das Problem seit einiger zeit, versuchen es zumindest. Wenn ihr mir sagt, dass es bereits so ernst ist - sie ließ die Worte in der Luft hängen, sah zu dem Mädchen, dann zu Ren. Ich will kein unnötiges Risiko eingehen, das Wohl jedes Shinobi liegt mir am Herzen. Wann habt ihr sie zuletzt gesehen Ren? In welcher Verfassung war sie, hattet ihr den Eindruck, dass ihr euch sorgen machen müsst? Ihre gepiercte Augenbraue zuckte leicht in die Höhe, fragend, fordernd. Sie wollte wissen, was sie wissen musste, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie genug Informationen hatte, würde sie alle ziehen lassen. Sie hoffte, dass man bereits jetzt heraushörte wie ernst sie die Angelegenheit nahm. Natürlich hatte ihr die Möwe Yuka's als männliche Gesellschaft gereicht, aber sie kam auch mit zwei weiteren klar. Fünf Leute in ihrem Büro, sie konnte nur hoffen, dass es nicht schlimmer würde. Natürlich steht ihr unter meinem Schutz, wenn euch Gewalt durch dritte droht, fügte sie fast zusammenhangslos hinzu. Niemand tat ihren Shinobi etwas und das würde sie durchsetzen, mit allem was sie hatte.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDi Okt 29, 2013 10:00 pm

cf: Ren's Wohnung

Es gab immer Leute, welche Dinge sahen, die sie nicht sehen sollten, weshalb sich Haruka diese Aussage hätte sparen können. Dennoch hatte sie wohl beiden Brüdern ein ungutes Gefühl beschert. Einerseits Ren, weil er an die Worte von Chiyokos Kuchiyose dachte, andererseits Raijin, welcher sich wiederum Sorgen um seine Geliebte machte, was er versuchte zu überspielen. Etwas, was er sehr gut konnte und doch wusste Ren, dass es ihm so erging - schließlich waren sie Brüder und standen sich gar ziemlich nahe. Dennoch konnte diese Nähe nichts daran ändern, dass Ren den Hintergedanken hatte, sofort sein Schwert zu greifen und über alle sich aufstellenden Mauern aus dem Dorf zu verschwinden. Einzig und alleine jene Befürchtung bezüglich der Clanmitglieder hinderte ihn gerade daran. Vielleicht auch wenig Respekt vor der amtierenden Führungsschicht, das gab er zu. Und ja, vielleicht war er auch durch vergangene Geschehnisse deutlich gereift, schien für andere verantwortungsbewusster im letzten halben Jahr geworden zu sein - dabei zeigte er es einfach mehr, als früher. Geändert hatte es sich nicht. Und doch war er der Meinung, dass er noch vor einem halben Jahr sofort aus den Toren gerannt wäre. Gut, lag vielleicht auch daran, dass er sich dann noch im Stande gefühlt hatte, nicht abzukratzen. Wobei es ihm eigentlich relativ egal wäre, wenn er es denn täte. Bevor sie also zum Büro emporstiegen, blickte er nochmals hinter sich hoch in den Himmel. Er hätte nichts dagegen, zu sterben - wenn es auch einfach verdammt beschissen sein würde. Hauptsache diese Situation würde schnellstmöglich geklärt werden. Denn er wollte so nicht wirklich weiterleben. Vier Jahre. Das hatte ihm schon gereicht in gewisser Hinsicht. Es kotzte ihn an, dass er wenige Sekunden später "nur" vor dem Büro stand, Haruka klopfte und schüchtern eintrat. Es war eine Angekotztheit, welche man auch in seinen bitteren Zügen wahrnehmen konnte. Vielleicht auch in einem leichten Schatten unter seinen Augen, da er nicht allzu gut geschlafen hatte. Wenn sein großer Bruder nicht hier wäre, welcher ihn bei einem Zurückhalten vollkommen lächerlich hätte aussehen lassen, hätte Ren vermutlich selbst noch Haruka unterbrochen, wäre vorangeschritten und hätte seine Hände und Arme kräftig auf den Tisch der nun amtierenden Kage gestemmt und sie über die Situation aufgeklärt. Lautstark. Doch unterließ er es, lies eher seinen Blick derweil schweifen, biss sich als Haruka das Verschwinden erwähnte, auf die Lippen und schloss kurz die Augen. Senkte sein Haupt, nur um es wenige Sekunden später wieder zu erheben. In die Runde zu blicken. Ein professionelles Lächeln und ein... nunja. Ein Ausdruck, der einer Laus auf der Leber gleich kam, welche dort ihren Spaß gehabt hatte. In jeder anderen erdenklichen Situation hätte er sich nun provokativ zurückgelehnt oder abwesend in der Nase gepopelt, aber so etwas ging in der Jetzigen nicht an. Nicht mit einem gesunden Menschenverstand. Viele würden wohl glauben, dass man eine ehrbare und bekannte Iryônin und Dorfkunoichi wie Katsuhika Yuka ernst nahm und sie respektierte, also nichts sagte... doch genauso viele Leute wussten, dass das alles nicht auf Ren zutreffen würde. Er machte immer seine Klappe auf, obgleich er diese nun auch hielt. Auch während die Mizukage antwortete, was wohl nur noch mehr verdeutlichte, dass er angespannt war und die Situation selbst als eine ernste wahrnahm. Auch, als Haruka ihn angeschaut hatte. Nur ein leichter schuldbewusster Funken war in den Augen aufgeleuchtet, weil er sich vor dem jetzigen Publikum nichts anderes erlauben wollte. Demnach verengte er daraufhin zunächst nur die Augen, während die Mizukage ihn ansprach und sein Bruder in einer ebenfalls professionellen Art und Weise versuchte Haruka mit seiner Präsenz beizustehen. "Mit Verlaub, wenn Ihnen das Wohl eines jeden Shinobi am Herzen läge, dann hätten sie sich darum gekümmert und irgendwie von dem erfahren, dass ich Ihnen nun erst sagen muss.."
Leicht legte er den Kopf schief. Die indirekte Anschuldigung, wenn auch in einem für ihn höflichen Ton vorgebracht, war von Bitterkeit durchdrungen. Vielleicht war er auch einfach nur angepisst. Weil es überhaupt dazu kam. Vielleicht machte er sich auch selbst Vorwürfe und ja, vielleicht hörte man letzteres widerum aus seiner Antwort heraus. "Ich habe sie schon länger nicht mehr gesehen, da ich in letzter Zeit in gewisser Hinsicht vieles zu tun hatte. Das letzte, was ich von ihr bekam, war ein Brief, nach dem ich wohl hätte zu ihr gehen sollen." Hätte er es mal gemacht. Genervt fuhr er sich mit der Hand in den Nacken, rieb sich diesen und blickte zur Seite. "Jedenfalls... haben ihr beiden V-- Kuchiyose, Andeutungen gemeint, dass so etwas geschehen könnte, wie Haruka meinte. Dass es gewisse... Richtungen im Clan geben würde. Sie meinten auch, dass alles, was ich tue in gewisser Hinsicht auf Chiyoko abfärben würde und sie dafür büßen müsste. Warum das nun der Fall ist, weiß ich nicht. Ich habe sie schon länger nicht gesehen. Zumal sie immer häufiger in Begleitung von Verwandten war." Ren endete, ließ eine Pause entstehen und verschränkte schließlich die Arme vor der Brust. Dann reckte er sein Kinn. "Sie wissen genauso gut wie ich, dass ein spurloses Verschwinden nicht zu jemandem wie ihr passt. Vor allem nicht unter den gegebenen Umständen. Und ich sage frei heraus, dass ich alles andere als ein sofortiges Eingreifen verschmähe und in den Wind schlage." Unter Umständen klang es abermals ein wenig anprangert, doch hielt er den Blick er Mizukage nun. Unbeeindruckt. Wusste, dass er ihr doch eigentlich vertrauen konnte. Dass sie handeln würde. Weil ihr das Wohl der Shinobi am Herzen lag.

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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMi Okt 30, 2013 11:12 am

Der Besuch war nicht wirklich eine Erscheinung, die Yuka davon überzeugte, dass die Störung die Dringlichkeit besaß, die gerade verkündet worden war. Zunächst wirkte diese blonde Frau vor ihnen als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen, gespuckt und gesagt, sie solle da nun rein gehen und vermitteln, was ihr aufgetragen worden war. Irgendwo verängstigt, irgendwo einfach nicht selbstbewusst genug. Einerseits erbärmlich, da es sich hier um das Dorfoberhaupt handelte, andererseits nur allzu bekannt, weil Männer der Grund für alles waren. Als Yuka somit mit der holden Weiblichkeit vor ihr gedanklich fertig war, zuckten ihre goldenen Augen zu den Gestalten, die sie begleiteten. Etwas anderes war es in ihren Augen nicht. Zwei blonde Jungs - vom Alter her waren es wirklich noch Jungs -, die sich hinter der Frau aufstellten wie ihre Wächter. Der eine quasi schon ready for the mission und der andere aufrecht, seriös, aber trotzdem irgendwie zerknirscht. In den Gesichtern des anderen Geschlechts konnte Yuka hervorragend lesen. Auch wenn sie sie am liebsten anschrie und verschücherte. Der Ältere schien zu wissen, wem er gegenüberstand, aber der Jüngere hatte definitiv ein paar zu viele Hohlräume in seinem Gehirn. Vor allem an den wichtigen Stellen, an denen das Erinnerungsvermögen und die Intelligenz gekoppelt waren. Sobald er das Wort ergriff, riss in Yukas Hinterkopf wohl sofort ein Geduldsfaden. Säße sie auf diesem Stuhl - wobei sie keinerlei Absichten deswegen hegte -, dann gäbe es vor der Tür einen Haut- und Chakra-Scanner, der nur auf zierliche Frauenhände ausgelegt war, sodass Männer gar nicht erst bestätigt oder hereingelassen wurden. Denn es wären nur alle Untertaninnen in der Datenbank. Fast hätte sie dabei Motoki auf ihrer Schulter vergessen, der gerade wie üblich für eine Möwe den Schnabel aufriss und einen Laut von sich gab. Dabei zuckte die Blonde vor ihnen nach einer gestammelten Begrüßung merklich zusammen. War sie denn so verdammt unsicher oder hatte sie ernsthaft Angst vor Vögeln? Motoki war wirklich nicht bösartig. Sonst würde Yuka ihn nicht tragen. Doch als sie so in die Augen der 29-Jährigen Iryônin sah, fiel ihr dank ihrer grauen Zellen ein, um wen es sich handelte. Parallel zu ihrer Namensnennung klickte es. Teshima. Ja, da war etwas. Yuka war zur Genüge mit sich, ihrer Riesenfamilie und ihrem Labor beschäftigt, da entfiel einem schon mal die eine oder andere Familie des Dorfes, die glaubte, jeder Bürger müsse sie auf Anhieb erkennen. Aber Teshima war der Clan, der es bei Iryônin recht schnell klingeln ließ. Ein Kekkei Genkai, welches besondere Befugnisse brauchte, um behandelt werden zu dürfen. Als Außenstehender war man nicht autorisiert sich medizinisch auch nur ansatzweise einem Teshima zu nähern. Es gab insgesamt auch nur zwei Iryônin im Clan dieser Frau: Sie selbst und ihre Tante Kaiya. Diese kannte Yuka etwas besser, da sie aufgrund ihres höheren Alters schon mehr im Krankenhaus durfte als ihre Nichte. Haruka, das war ihr Name hier. Als es dann darum ging, dass es offensichtlich Probleme mit dem Teshima-Clan und einigen Mitgliedern gab, zog Yuka misstrauisch gegenüber der Situation die Augenbrauen zusammen. Okay, die Störung war dem Pack vor ihrer besten Freundin verziehen, weil Haruka wirklich aufgelöst wirkte. Yuka wurde den Gedanken aber nicht los, dass ein Grund dafür die Kerle hinter ihr waren. Verdammte Schweine. Über Michirus Professionalität war sie dann aber weniger überrascht. Sie kannte ihre beste Freundin zur Genüge und wusste, dass ihr Charakter sowohl oberflächliche als auch tief verwurzelte Aspekte aufwies. So konnte es auch schon mal wechseln, sobald schlicht bekannte Personen die Gegenwart der beiden teilten. Als sie diesen Shinobi etwas fragte, der wohl Ren heißen musste, folgte Yuka Michirus Blick, natürlich mit verkniffenem Gesichtsausdruck. Den Ton, den er anschlug, gefiel ihr absolut nicht, bestätigte sie in ihren Vermutungen und festigte weiterhin ihr inneres Gerüst über die Einstellung gegenüber dem größten Fehler der Natur - nämlich, dass es unter Homo sapiens keine Selbstbefruchtung gab. Schon bei dem ersten Satz, den Ren sagte, stieß Yuka sich vom Schreibtisch ab. Die Arme nach wie vor verschränkt, aber sie drehte sich mit ihrer Front direkt zu den Anwesenden, um anzudeuten, dass sie gleich etwas anzusagen hatte. Und zwar gewaltig. Michiru würde es sicher verstehen, wenn sie sich nur ansatzweise daran zurück erinnerte, wie Yuka sich vor Jahren beim Trinken über ihren Ex ausgelassen hatte. Dass dieser sie vor eine absolut unbarmherzige und selbstsüchtige Entscheidung gestellt hatte: Die Wahl zwischen Beziehung und Eigenheim mit kleiner Familie. Dreckskerl. Als der Schwertshinobi dann geendet hatte, schien Yuka bereits schwerfälliger aufgrund aufstauenden Zorns zu atmen. Er wagte es sogar, der Kage auszuschlagen, etwas anderes als direktes Handeln anzubieten. Was glaubte er eigentlich, wer er war? Das Mädchen, Haruka, nahm Yuka natürlich in Schutz. Nicht nur als Frau, sondern auch als Iryônin-Kollegin und Verständnis gegenüber dieser hitzigen Situation als armes Mäuschen begleitet von solchen Idioten hier aufzukreuzen und sich rechtfertigen zu müssen. Es war ein Anliegen, das nur ihre Familie betraf. Da hatte dieser blonde Jüngling seinen Kükenschnabel zu halten. Deswegen hob Yuka nun auch ihr verärgertes Gesicht an, fixierte Ren und bellte ihn förmlich an mit lauter Stimme. "Dann weißt du sicher auch, dass du hier gerade vor dem Mizukage stehst und nur Zeuge und nicht Involvierter einer Angelegenheit bist, die eine geschlossene Familie und nicht direkt dich betrifft oder?" Dann hörte man schon die Absätze klackern. Motoki flatterte mit den Flügeln und sprang desorientiert zu Michiru auf den Schreibtisch, woraufhin er zu ihr watschelte und Sicherheitsabstand zu seiner Besitzerin einnahm. Yuka eilte auf Ren zu, stemmte wütend die Hände in die Hüften, beugte sich mit ihrem gut bestückten Ausschnitt nach vorne und ging ihn weiter an. "Wenn hier eins nicht geduldet wird, dann sind es Grünschnäbel wie du, die glauben, dass sie die größte Rolle ihres Lebens spielen dürfen! Die Frage von eben war lediglich darauf bezogen, wann du die Betroffene zuletzt gesehen hast. Wir brauchen keinen Mitleidsbericht über deine jämmerliche Gefühlswelt! Steck dir deinen Wunsch über die Mauern zu springen sonst wohin!" Dann machte Yuka auf dem Absatz kehrt, fuhr sich genervt seufzend durch Haar und lehnte sich vor Michiru auf den Schreibtisch. "Ich schlage vor, dass wir die beiden Shinobi nach draußen verweisen. In meinen Augen können sie bei dieser Angelegenheit ohnehin nicht weiterhelfen. Sie sind weder Angehörige des Clans noch haben sie gerade irgendwas Wichtiges beigetragen. Zudem birgt ihre Präsenz einen gewissen Druck für die junge Kunoichi. Es ist jedoch nur mein Ratschlag." Dies murmelte Yuka eher in ihrer Hektik Michiru zu, sodass Ren, sein Bruder und Haruka wohl nur Bruchteile verstanden. Sie erhob sich daraufhin, richtete mit einer fließenden Bewegung ihren Pony und nahm Motoki wieder auf ihre Schulter. "Wenn es so ernst ist, bleibt euch Gehör natürlich nicht verweigert. Aber Informationen direkt aus dem Clan sind entscheidender, als von Testosteron gesteuerte Kommentare und Aussagen." Dann war die erste große Welle zunächst vorüber. Yuka trat zur Seite, um Michiru wieder das Feld zu überlassen. Dass sie eine so impulsive Beraterin hatte, überraschte sie sicherlich nicht mehr, da sie beide schon länger in ihrer neuen Position tätig waren als vier oder fünf Wochen.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMi Okt 30, 2013 11:40 am

Haruka war verunsichert. Das sah man alleine schon daran, dass sie es nicht wirklich über sich brachte, eine vernünftige Begrüßung an den Tag zu legen. Entmutigt, zitternd, halb in die Ecke geredet. Sie stand mehr oder minder wie ein Mädchen mit roten Wangen zwischen den Jungs und den beiden autoritären Frauen und tippte imaginär die Zeigefingerspitzen aneinander. Sie nickte jedoch beruhigt, als Michiru befürwortete, was sie anbrachte. Dass ein Problem beobachtet worden war und man durchaus von Ernst sprechen konnte. Zwar war Michiru das komplette äußerliche Gegenteil von Haruka mit ihrer eher düsteren Erscheinung, aber im Punkte Sicherheit und Instabilitäten schienen sie auf einer Wellenlänge zu liegen. Als dann eine Frage an Ren ging, blickte Haruka zu ihm, wieder zu Michiru, beobachtete einfach, was zwischen den beiden an Unterhaltung aufkam. Raijin war derweil irgendwie völlig in den Hintergrund getreten, weil er noch nichts gesagt hatte. Als Ren jedoch etwas sagte, verzog Haruka besorgt das Gesicht. Nicht, weil sie Mitleid mit ihm um seine Gefühle hatte, sondern weil er sich nicht den Mund verbieten lassen wollte. Erst diese Art von Vorwurf, bei der Haruka die Arme anwinkelte und die Hände mädchenhaft nahe des Kinns ineinander legte, dann die Erzählungen, bei denen er sich manchmal sogar um seine Ausdrucksweise berichtigen musste noch während er sprach. Skeptisch wurde sie dann, als Ren vom Kuchiyose sprach. Ihr war gerade nicht ganz klar, ob er das schon bereits in der Wohnung erwähnt hatte. Vielleicht war Haruka zu aufgelöst gewesen und hatte nicht zugehört - aber Chiyokos Kater waren bei ihm gewesen und hatten ihm einen Brief überlassen? Sie fragte sich, was da drin gestanden hatte. Irgendwie stieß ihre Intuition auf so etwas wie ein Gefühlsgeständnis, da Ren Raijin gesagt hatte, Chiyoko hätte ihm mitgeteilt, dass sie ihn liebte. Der Brief musste damit etwas zu tun haben, weswegen er aber erst recht nicht weiter besprochen wurde, denn Mizukage und ihre Beraterin gingen laut eigener Information nur davon aus, dass Chiyoko und Ren etwas wie beste Freunde waren. Als Letzterer dann aber noch aussprach, dass er keine anderen Entscheidungen akzeptieren würde als direkt etwas zu tun, zog Haruka die Luft ein. Ihr Blick huschte kurzzeitig Hilfe suchend zu Raijin, aber sie konnte nun schlecht an seine Seite tapseln und sich an ihn schmiegen wie ein verängstigtes Kind an seine Mutter oder seinen Vater. Auch wenn einige Dinge natürlich stimmten, die er sagte. Das schien Yuka Katsuhika jedoch anders zu sehen. Sie setzte sich in Bewegung und Haruka erahnte schon aufgrund ihres gefürchteten Temperaments, dass nun eine kleine Hölle losbrechen würde. Sie streckte kurz die Hand nach der Honigblonden und murmelte: "Bitte, Frau Katsuhika ... Ich-" Aber sie hörte ihr gar nicht zu. Erst eine Ansage, die vermittelte, welcher Vulkan gerade am ausbrechen war, dann pirschte sie auch schon schnaubend vor und machte dem Kitoku eine Ansage. Betreten sah Haruka zur Erde, als sie anhörte, wie Yuka ausfuhr. Sie machte Ren kleiner, als er eigentlich war, aber ihr selbst setzte das mehr zu als ihm wohl persönlich. Wieder in den Boden gestanzt hatte sie die Augen geschlossen, während die hoch angesehene Iryônin sich an die Kage wendete, etwas mit ihr besprach und dann nur kurz verlauten ließ, dass zugehört, aber nichts Unnötiges geduldet wurde. Zumindest von ihrer Seite. Aus dem Augenwinkel betrachtete Haruka, um sich ein wenig abzulenken, die Möwe auf der Schulter der 38-Jährigen. Irgendwie sah sie wie ein durchschnittlicher Seevogel aus, aber schien dennoch trainiert auf Gehorsam zu sein. Interessant. Trotzdem brachte Haruka gerade kein Wort heraus. Sie war einige Schritte zur Seite gegangen, damit Ren quasi direkten Sichtkontakt zum Schreibtisch hatte, aber verlor kein Wort. Dazu war sie nun einfach zu eingeengt von der angespannten Atmosphäre.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeFr Nov 01, 2013 2:49 pm

Der verbale schlag traf sie wohl ungefähr so hart wie eine Feder sie zu Boden viel. Selbst wenn man sie traf, zerfiel sie einfach zu Wasser, sammelte sich und stand danach wieder neu auf. Michiru musste sich hier nicht sammeln, nicht konzentrieren, sie blieb einfach ruhig und sah weiter zu dem Mann, der mit ihr den gleichen Rang besessen hatte. Jetzt war sie augenscheinlich wichtiger für das Dorf und eigentlich müsste sie ihn aus seinem Rang heben, da das was er gerade an den Tag legte, nicht wirklich als treu beschrieben werden konnte. Sie hatte Yuki noch geliebt und er, er kümmerte sich mit seinem hellen Haar nur um sein kleines Mädchen und wurde dabei auch noch vorlaut, wurde frech und anmaßend. Als hätte sie nichts besseres zu tun als jedem Shinobi hinterher zu laufen und ihn zu beobachten. Es gab genug Aufträge und die bestanden nun einmal nicht darin einem Mädchen hinterher zu spionieren. Wenn er die Shinobi bezahlen würde, konnte sie das natürlich ändern, aber so hielt sie die meist in ihrem Dorf für groß genug um den Mund zu öffnen, wenn etwas passierte. Wie Ren den Mund nun aber öffnete war nicht die feine Englische Art. Sie konnte nichts dafür, dass sich dieser Clan stritt und sie war auch nicht als Streitschlichter der Clans zu sehen. Wenn jemand zu ihr kam, verhielt es sich anders, aber so war es nun einmal eindeutig. Erwachsende waren in dieser Welt für sich verantwortlich, sie verwalteten sich selbst und sie verwaltete ihre Arbeitskraft. Natürlich wollte sie gut zu ihren Shinobi sein, aber sie konnte sich nicht in tausende Abbilder aufteilen und den ganzen Tag durch die Straße hetzen und jeden befragen, verfolgen und auflauern. Aber das wusste er und deswegen erklärte sie es ihm nicht, auch wenn er sie anklagte, auch wenn er sie beleidigte. Sie sah ihm an, das er nicht ganz unschuldig war und er erklärte es ihnen ja fast sofort. Er hatte einen Brief bekommen, war der Aufforderung nicht nachgekommen und nun musste er auch noch gerade ihr das erklären. Eine missliche Lage für ihn, den Erstens war sie über ihn gehoben worden und jetzt musste er sich auch noch seine eigene Schuld eingestehen, da das abwälzen auf sie augenscheinlich nicht funktionierte. Ihre blauen Augen wirkt leer wie immer, ihre Lächeln waren noch immer zu sehen und sie hatte sich während seiner Worte kaum geregt. Kein Zucken, kein Blick der Trauer für ihn, während er mit sich rang, Worte heraus brachte die ihr nur zeigten, wie tief alles an ihm nagte, wie schlecht sein gewisse zu sein schien, den Worten ihrer Vertrauten nicht nachgekommen zu sein. Das er nun alles auf sie lud, nun das war unklug, denn sie konnte ihm ohne Probleme stand halten, würde ihn gerne aus Spaß hier lassen, damit er etwas mehr Respekt lernte, aber es war gut, dass sie jemanden hatte der das nun tat, während sie es damals für Yuki getan hatte. Jeder Kage brauchte eben jemanden der ihn wörtlich oder körperlich vertrat und hier war es nun Yuka. Diese hatte die ganze Zeit über schon ungehalten gewirkt, sie hatte es nicht gesehen aber gemerkt. Als die Stimme der hübschen Frau dann den Raum erfüllt, dabei einem wütendem Dobermann glich und den Mann fixiert, ja da kam etwas wie Genugtuung in ihr auf. Es ist schön nicht selbst reden zu müssen, Yuka kann das so viel besser als ich und als wirklich Powerfrau wirken ihre Worte wirklich gefährlich und böse. Sie ist hübsch klug und erfolgreich, sie braucht keinen Rang um Respekt zu bekommen. Zumindest hat sie meinen Respekt. Dann schlugen auch schon die Absätze auf den Boden auf, ihre Möwe hob ab, flattertet umher, während Yuka wieder ansetzte, oder vielmehr nachgesetzt? Auf jeden Fall saß es, zumindest gefielen ihr die Worte, besser hätte sie es  nicht sagen können. Es war auf den Punkt gebracht, präzise und mit der härter einer Frau die 14 Jahre älter und bestimmt fünf Zentimeter größer war als dieser Grünschnabel. Schönes Wort es gefiel ihr, sie würde es sich merken und vielleicht das nächste mal selbst damit argumentieren, wenn sie denn mit jemandem sprach, viel sprach, oder mehr, wie man es sehen wollte. Flüchtig drangen Worte ihrer Freundin an ihr Ohr, kurze, knackige Worte. Raus mit den beiden Männern, damit das Mädchen sprechen konnte. Michiru musste zugeben, dass Haruka wirklich ängstlich wirkte, was angesichts des Ausbruchs von Yuka kein Wunder war. Jetzt wirkte sie noch desillusionierter als zuvor, fehl an diesem Ort. Die Männer hinter ihr wirkten wirklich mehr wie Eintreiber aus den düsteren Vierteln des Dorfes. Ihr Blick glitt umher, was sollte sie alles tolles sagen um die Gemüter zu beruhigen. Ich weiß viel und bin doch nicht allwissend. schloss sie kurz etwas philosophisch und sah dann wieder zu Ren, lächelte mild. Ich kann eure Sorge verstehen, jemanden geliebtes in Gefahr zu wissen schlägt stets auf das Gemüt. Ich verbitte mir jedoch die Schuld für so etwas auf mich abzuschieben. Meine Augen können nicht überall sein, ich stehe nicht über den Dingen, ich bin auch nur ein Mensch, kein harter Ton in ihren Worten, aber etwas bestimmtes. Sie wollte nicht mehr angegriffen werden, wollte nur ihre Arbeit machen und die würde sie machen, auch wenn sie Ren vielleicht nicht gefiel. Aber warum sollte sie sich von jemandem herum schubsen lassen, der deutlich jünger war als sie selbst. Ihre Augen fixierten noch einmal das Mädchen. Kommt zu mir, und schreibt mir bitte alles auf, was wichtig. Es sollte dabei nur um den Clan und Chiyoko gehen. Diese Informationen sind wichtig für das Team, das ich zusammenstellen werde. Ihre Finger zogen ein Stück Papier und einen Stift hervor, den sie auf die rechte Seite des Tisches legte. Die unfertigen Akten stapelte sie auf die Linke, erhob sich jedoch nicht um die bearbeiteten Akten fort zu räumen. Sie blickte kurz auf zu Yuka und sah dann zu Ren herüber. Ob die beiden sich wieder anfallen würden? Wenn, wäre es ihr egal, sie mochte das Feuer von Yuka, mochte wie sie Männer zusammen falten konnte. Sie selbst hatte es nie geschafft, außer eben ihnen die Klinge über den Körper zu ziehen. Ihre Finger griffen nach einem zweiten Blatt Papier und sie sah erneut kurz auf, dann überlegte sie. Wenn konnte sie noch mit schicken, wenn konnte sie noch fort schicken um ein Mädchen zu finden. Ihre Augen blickte zu ihrer Auftraggeberin und sie wartete, was diese ihr sagen würde, oder vielmehr, was sie aufschreiben würde. Ihre Augen schlossen sie kurz und sie lehnte sich in ihrem dunklen Gewand zurück. Wen sollte sie schicken, wen konnte sie schicken. Ren würde mit wollen, würde sie finden wollen, der Bruder musste hier bleiben, ein Mann reichte. Dann könnte sie Yuka nehmen um ihn im Zaum zu halten. Zudem war sie Ärtzin, sie konnte das Mädchen versorgen, auch wenn der Clan in solchen punkten doch sehr seltsam und strickt war, aber es war eine Idee. Ein Team aus zwei Leuten war jedoch selten optimal. Ein dritter musste her. Sie selbst schied aus, das Mädchen zu ihrer rechten auch. Ihre Augen öffneten sich wieder und sie sah auf ihr leeres Blatt, ihr würde noch etwas einfallen.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 7:42 pm

Während Raijin sich an die Nasenbrüche fasste, sie sich rieb und die Augenbrauen kräuselte - da er wusste und ahnte, was nun kommen würde -, verengte Ren seine Augen auf eine gefährliche Art und Weise. Vielleicht auch wie ein Wolf in der Ecke, in welche ihn die Spannung getrieben hatte, die in der Luft lag. Noch während er gesprochen hatte, hatte sich Katsuhika Yuka von ihrem Posten aus erhoben. Noch ehe er geendet hatte, hatte sie bereits den halben Weg überwunden. Noch ehe Haruka einfallen konnte, hatte sie bereits angefangen, ihm eine Tirade zu halten, welche sich wohl gewaschen hatte. Er kannte diese Frau. Und er wusste auch von ihrem Verhalten gegenüber Männern, welches er sonst einfach einmal akzeptiert hatte. Sie war einfach so und fertig. Nur fühlte er sich hier jeglichen Rechts beraubt. Als ob er ein Parasit im Büro wäre, das wohl ach so toll nur von Frauen regiert werden sollte. Gut, gegen letzteres hatte er nichts. Aber ein Parasit. Schonwieder. Der Schwertshinobi konnte nicht umhin die Arme vor seiner Brust zu verschränken und Yukas Blick zu erwidern, während sie ihn offensichtlich Zentimeter für Zentimeter zu Kleinholz verarbeiten wollte. Warum sie das glaubte, wusste er nicht. Dass sie ihm mangelnden Respekt vorwarf? Das konnte er verkraften, das war zu erwarten. Alles andere war für ihn jedoch eine derbe Anschuldigung. Weil sie ihren offensichtlichen Männerhass nun an ihm aufließ, der ihnen eigentlich schon Informationen mitgeteilt hatte, die durchaus relevant waren. Nur schien die werte Dame das nicht verstehen zu wollen, da Männer ja das sagenumwobene rote Tuch waren. Ernsthaft. Er fühlte sich gerade ziemlich verarscht. Erst Recht, als sie ihm einfach den Rücken zukehrte, biss er sich auf die Lippen, wobei sich seine Gesichtszüge gefährlich verdüsterten. Er hatte gemerkt, wie Haruka zurückgewichen war. Hatte vernommen, wie sein Bruder ihn kurz an der Schulter gefasst hatte, um ihn zurückzuhalten. Aber als sie schließlich von Sexualhormonen als seinen Absichten sprach, war er es, der diese Frau als rotes Tuch wahrnahm. Er wusste, er würde vermutlich ihrem Klischee entsprechen. Aber das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. "Ich weiß sehr genau vor wem ich stehe.", begann er - hörte derweil hinter sich seinen Bruder seinen Namen raunen. Dass er aufhörte. Doch das sah er nicht ein. "Und ich finde es nicht gerade toll, dass ich Ihre Worte widerlegen muss, Katsuhika-San. Vermutlich sind sie das nun nicht gewohnt und klar, ich hab Respekt vor Ihnen und auch vor der Mizukage. Aber irgendwo sollte man auch ein gewisses Gespühr dafür haben, was man sagt." Bevor sie etwas sagen konnte, fuhr er lieber fort. Dachte gar nicht groß über die Worte nach - weil er es eh nie tat. Weil er dafür bekannt war, das zu sagen, was ihm in den Sinn kam. Weil er kein Blatt vor den Mund nahm - selbst, wenn es manchmal besser war. Michiru wusste das wohl am besten, da sie lange genug mit ihm einen Posten belegt hatte. "Es wurde gefragt, wann ich sie das letzte Mal sah, also habe ich geantwortet und Umstände genannt, die vielleicht wichtig sind. Aber offenbar ist eine Insultierung wichtiger, als solche Informationen. Ich hab echt keinen Schimmer, was Ihnen für ne Laus über die Leber gelaufen ist, aber wenn Sie meinen, mich so anfahren zu müssen, dann seh ich nicht ein, das auf mir sitzen zu lassen. Denn - wenn es Ihnen vielleicht noch nicht aufgefallen ist - habe auch ich so etwas wie Gefühle. Und die Sorgen eben dafür, dass ich für Chiyoko auch soweit gehe, Sie anzuschuldigen und anzufahren - und mich nicht dafür zu entschuldigen. Mir ists herzlich egal, was Sie denken. Wie Sie ticken - das war es in gewisser Hinsicht immer. Aber merken Sie sich, dass nicht jeder wie der andere ist. Vielleicht sind manche Gefühlswelten lächerlich, aber meine mit ziemlicher Sicherheit nicht. Seien Sie also so nett und denken sie mal drüber nach, bevor Sie mir diese Dinge an den Kopf werfen." Es war keine Mitleidsrede und er wusste, er würde noch die sauren Früchte dessen ernten, doch fasste er sich nun erst einmal müde an die Schläfe. Vielleicht hätte er noch intensiver reagiert, wenn es in diesem Moment nicht um etwas deutlich Wichtigeres ginge. "Wir sind alle nur Menschen. Aber ich hab kein Bock derjenige zu sein, der dafür sorgt, dass Chiyoko irgendwo rumliegt, während wir hier gesund und munter stehen." Nun meldete sich auch sein großer Bruder zu Wort. "Ich glaube, die Situation ist für uns alle vielleicht nicht ganz so einfach. Behalten wir also einfach das Ziel im Kopf und das ist es, Chiyoko zu helfen. Und nicht... zu provozieren." Ren spürte den Blick regelrecht auf sich Brennen und verzog die Mundwinkel, nachdem er sich nebenbei die Ärmel des Haori nach hinten gekrempelt hatte. Er wusste, er war in einer bestimmten Art und Weise in den vergangenen fünf Minuten relativ weit gegangen, doch rief er sich selbst nun erneut in Erinnerung, was sein Bruder gesagt hatte. Immer wieder. Bis er die Augen schließlich geschlossen hatte und darauf wartete, dass Haruka alles niedergeschrieben hatte, was wichtig war. Was hoffentlich nicht allzu lange dauerte. Die Zeit schien ihm unter den Füßen zu entrinnen.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 8:31 pm

Yuka war froh, dass Michiru sich von nichts untergraben ließ oder selbst aus der Haut fuhr. Letzteres oblag ihrer Meinung nach ihr, weil es einerseits zu ihr passte, andererseits eine ausrastende Michiru nur dann authentisch wäre, wenn es um etwas todernstes ging. Und das war in ihren Augen nicht der Fall. Es ging hier um eine Sachlage, die zunächst geklärt werden musste ehe man Schritte einleitete. Klar durfte man sich Sorgen machen, aber ein Shinobi hatte gefälligst auch Herr über seine Gefühle zu sein. Allem voran die werten Herren, die immer darauf bestanden alles in die Hand zu nehmen. Wenn es denn noch möglich war, so stieg Michiru in Yukas Achtung nur noch weiter nach oben, da sie für die Iryônin einfach der einzige Mensch außerhalb ihrer Familie war, der das Anrecht auf tadellosen Respekt und unerschütterliches Vertrauen hatte. Immerhin hatten sie sich fast stets gegenseitig aus der Scheiße geholfen, dem anderen zugehört und das Leben nicht ganz schwarz werden lassen. Letzteres schien bei Ren aber ganz besonders der Fall zu sein. Als Yuka etwa zwei Meter neben Haruka am Tisch stand, mahlten ihre Kiefer bereits aufeinander als sie diese tiefe Stimme wieder vernahm. Hätte sie Nadel und Faden gehabt, hätte sie ihm die Lippen zugenäht. Elender Kerl. Dreckskerl war zu pauschal, es musste einfach ein Kerl sein. Mit verengten Augen entgegnete die 38-Jährige: "Dass nicht jeder wie der andere ist, sehe ich bei dir am deutlichsten." Aber dann mischte sich auch derjenige ein, der bis dato Schweigen gepflegt hatte. Rens Bruder schien an Sitten zu appellieren. Yuka spitzte die Lippen, seufzte genervt und sah letztlich von ihnen zu Michiru und Haruka, die sich darauf verständigten, dass die Blonde einfach aufschreiben solle, was wichtig sei. Yuka nickte das in die Richtung der 29-Jährigen ab, da diese sie fast schon zitternd anblickte. Die Kraft in der Stimme der Frau mit den harzfarbenen Augen schien sie wie ein Blitz getroffen zu haben. Mit gedämpfter Stimme erwiderte Yuka letztlich: "Schreibt es auf. Ihr seid hier geschützt vor Eurem Clan und müsst Euch nicht ängstigen. Außer vor den Gestalten hinter euch." Immer noch einen Schuss hinterher geben, das war nicht selten Yukas Methode. Mit einem bewussten Blick auf Ren ermahnte sie diesen nun zu schweigen, während Haruka sich an den Schreibtisch begab und Zettel und Stift in die Hand nahm.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 8:53 pm

Es ermutigte sie wahrlich nicht, dass Yuka und Ren sich hier faktisch mit Blicken töteten. Sie hatte etwas sagen wollen, aber die Iryônin war an ihr vorbei gefegt wie ein Tornado auf Zielkurs. Sie hatte gegiftet, sich dann wieder entfernt. Ren hatte etwas erwidert und sprach sich dafür aus, dass er Gefühle hatte und ihm Yukas Wesen egal sei. Dann kam ein spitzer Kommentar der Älteren ehe sie sich wie Michiru an sie wendete. Sie war hier sicher. Zaghaft lächelte Haruka Yuka an, bis diese darauf zu sprechen kam, dass die einzige Bedrohung eventuell von Ren und Raijin ausginge. Als sie dem Blick der Großbusigen folgte, sah sie mitleidig zu den beiden Männern. Sie hatten es in Anwesenheit dieser halben Domina nicht sehr leicht. Sie ließ Kerle nicht leiden, weil sie es genossen, sondern weil sie es genoss. Grausam. Aber dann nahm die Weißblonde Zettel und Stift, wobei sie schweigend nach einem Danke überlegte, was sie der Kage mitteilen sollte. Ihre Gedanken waren wirr und wenn sie die gesamte Situation reflektierte, dann kam es ihr gerade vor, als würde sie ihren Clan verraten, indem sie die Ältesten selbst hier indirekt anklagte. Andererseits dachte sie an ihre lächelnde Schwester, die vielleicht schon irgendwo am verbluten war ohne sich helfen zu können. Und das mobilisierte die Iryônin. Sie schrieb Kanji auf den leeren Zettel mit immer ernster werdender Miene.

Ich habe Chiyoko mehrere Tage nicht mehr gesehen und nur von anderen gehört, wo sie bis vor 2 Tagen war. In meinem Clan kann ich niemanden von der konservativen Seite fragen, weil dies sofort Verdacht erregt und ich die Konsequenzen meines eigenwilligen Handelns zu spüren bekommen würde. Jedoch ist Chiyoko nicht mehr in Kirigakure. Weder im Viertel noch in der Stadt, da ich alles abgesucht habe und nirgends nur der Hauch einer Spur zu finden war. Ich bin überzeugt, dass ihr Verschwinden über Dritte herbei geführt wurde, da unsere eigenen Verwandten uns in den letzten Monaten verstärkt begleitet und förmlich überwacht haben. Eventuell haben sie jegliche Veränderungen über neue Bekanntschaften oder Verhaltensmuster an das Clanoberhaupt weitergeleitet.
Chiyoko ist 26 Jahre alt, auf Genjutsus spezialisiert und hat eine sehr gute Chakra-Kontrolle. Sollte der unbekannte Feind, den ich vermute, sie dennoch überrumpelt haben, obwohl er schwach in Genjutsus ist, schätze ich seine Stärke in der Täuschung und dem Distanzkampf ein. Generell empfiehlt es sich sowohl einen Nahkämpfer als auch Distanzkämpfer zu beanspruchen, um sich Chiyoko nähern zu können und den Gegner auf Abstand zu halten. Entschuldigt, wenn dies nichts mit dem Clan zu tun hat.
Bezüglich unseres Kekkei Genkais muss mindestens ein sehr erfahrener Iryônin bei der Suche beteiligt sein. Eigentlich sind nur ich und meine Tante autorisiert Chiyoko zu helfen, jedoch darf meine Tante nicht benachrichtigt werden und ich kann das Dorf nicht verlassen ohne Aufsehen zu erregen. Wichtig ist aber, wenn die Larve meiner Schwester zu Schaden gekommen ist, dass sie möglichst ohne Verzögerung schnell nach Kiri gebracht wird, damit ich sie im Clanviertel versorgen kann.
In unserer Familie gibt es das Ritual, wenn es Verräter gibt, dass diese von ihren Symbionten außerhalb der Stadt meistens getötet werden, aber ich lege meinen Rang dafür ins Feuer, dass Chiyoko uns nicht verraten hat. Es sind nur Spekulationen, aber unsere Familiengeschichte zeigt mittlerweile auf, dass die Wirte unserer Larven untereinander alles andere als eine Symbiose bilden.


Wahrscheinlich erkannten alle Anwesenden, die das hier lasen, dass Haruka unsicher war, was sie schreiben sollte. Der Zettel wirkte alles andere als formell oder strukturiert. Einerseits brachte sie zerstreute Gedanken und Empfehlungen zu Papier, andererseits flossen Befürchtungen durch den Stift nieder. Unsicher schob sie das Papier der Mizukage zu, ehe sie sich dann verneigte und einen respektvollen Schritt zurücktrat. "Das Wichtigste ist bereits gesagt. Es tut mir leid, wenn ich keine berichtartigen Informationen zur Verfügung stellen kann. Ich hoffe, dass Euch das hier trotzdem hilft." Einmal sah Haruka kurz zu Yuka, welche sie aufmunternd ansah. Endlich hatte die Teshima das Wort erhoben und war nicht wie in die Ecke zusammengedrängt. Aber um der Iryônin zu zeigen, dass die hier da gewesenen Männer keine Teufel waren, nahm Haruka ihren Mut zusammen und ging aufrechten Schrittes neben Raijin. Sie umfasste nun nicht seine Hand oder seinen Unterarm, aber stellte sich so nahe an ihn, dass er merken durfte, dass sie zeigen wollte, dass sie mit den Kitokus hier war und nicht von ihnen gehetzt worden war. Während dessen beobachtete Haruka Michiru beim Lesen. Yuka tat dasselbe.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 9:32 pm

CF: Teshima Clanviertel

Nachdem er den Auftrag für Takara erledigte wollte er noch einmal nach Chiyoko schauen, dieses mal ohne Buch zu führen was sie sagt oder tut. Ohne in ihre Privatsphäre einzubrechen, es war einfach nur der Schutzinstinkt des Oinin der heraustrat und er hatte angst das Takara wirklich mehr im Sinn hatte als ihren Kontrollwahn. Doch als er sie nicht in ihrem Zuhause, noch an anderen ihrer Lieblingsstellen auffinden konnte machte er sich auf zum Sitz der beiden Kitoku Brüder.
Er war trainiert darin nicht aufzufallen, so konnten sie auch nicht bemerken das sie schon Wochenlang von Kuro beschattet wurden wenn sie mit Chiyoko unterwegs waren. Doch dort fand sie nur Haruka welche vollkommen aufgelöst davon erzählte das sie Chiyoko ebenfalls nirgendswo finden konnte. Nachdenklich zog sich Kuro etwas zurück und versuchte eine logische Erklärung dafür zu finden. Dann machte sich die kleine Gruppe auf zum Kagesitz und Kuro folgte ihr mit einigen Metern abstand und immer im Schutz des Schattens. ~ Was ist bloß los, wo ist Chiyoko? Ist sie von zuhause weggelaufen? Dann muss ich sie finden bevor Takaras Speichellecker sie ausfindig machen und töten. Ich muss Chiyoko beschützen.~
Der Oinin war sehr nachdenklich aber konzentriert bei der Sache. Im Kagesitz selber würde er der Truppe einen Zeitlichen Vorsprung geben und folgte ihnen erst nach einigen Minuten. Dann wartete er vor der Tür der Kage und versuchte so gut es ging mit zu bekommen worüber sie sprachen.
Er hörte oft den lauteren Ton von Ren. ~ Gefühle, als ob der sich ernsthaft für Chiyoko interessiert. Wäre Yin damals plötzlich verschwunden wäre ich keine Minute an ein und dem selben Ort geblieben bis ich sie gefunden hätte, so ein heuchler. LÜGNER!~
Er atmete ein paar mal kurz durch und fasste sich in seinen schwarzen Mantel. Er holte eine Maske heraus, es war nicht seine Oinin Maske, welche immer zu gleich aussahen und sich nur in diversen Farbmustern unterschieden. Nein das war eine andere Maske diese sollte dazu dienen das nicht jeder direkt wusste wer er war, außerdem sollte es den Theatralischen Auftritt den er nun hinlegte etwas untermalen. Er schritt mit schnellen Schritten zu Tür riss sie auf und maschierte zum Schreibtisch, durch die kleine Gruppe bestehend aus Haruka, Raijin und Ren. Dabei schaute er nur zu Haruka und zischte mit seiner Kratzigen Stimme etwas auf einer Sprache die nur Haruka verstehen konnte, und vielleicht Michiru bekannt vorkommen könnte. “Shal tek, Anise. Ich übernehme jetzt.“ es war fraglich ob Haruka diese markante dunkle des Symbionten von Kuro erkennen würde. So viel hatten die beiden nie am Hut, nur damals als sie Kinder waren.
Kuro stand nun vor dem Schreibtisch der Mizukage und nahm seine Maske ab und stemmte sich mit seinen Händen auf die Tischkante und schaute die Mizukage mit seinen Emotionslosen Blick an.
Er war ein Teshima so konventionell wie er auch war, Chiyoko war ein Stück seiner Familie und wenn er eins schützen wollte war es die Familie. “Mizukage-sama, mein Name ist Kuro Teshima. Ich würde sagen wir verlieren nicht so viel Zeit damit über die Umstände des Clans nach zu denken..“ er war erneut einen kurzen Blick auf Haruka und einen verachtetenden Blick auf Ren und Raijin. “Ich denke es ist an der Zeit zu handeln, noch kann ich die Spuren verfolgen. Sollte es bald anfangen zu Regnen würde dies die Rettungsmission gefährden. Und ich nehme an das sie als Kage dafür sorgen werden das wir eine Rettungsmission für Chiyoko einleiten, denn sonst sehe ich mich gezwungen wider dem Gesetz zu handeln und auf eigener Faust los zu ziehen. Ich kenne die Umstände im Clan besser als Haruka ich denke es ist dringlich das wir bald los ziehen.“ seine Stimme klang kühl und ruhig und dennoch hatte sie einen gewissen Druck hinter. Dann schaute er auf die sehr Männerfeindliche Jounin im Raum und schenkte ihr ein sehr falsch wirkendes Lächeln. “Ich denke Yuka-san hat auch nichts dagegen wenn wir uns schleunigst auf den Weg machen.“
In der Tat war Kuro noch ziemlich Jung aber abgesehen von seiner Shinobi Laufbahn hat er schon viel erfahrung und viel gesehen. Er stieß sich vom Tisch ab und wandte sich zur Tür und warf dem dreier Gespann noch einen düsteren Blick zu. Er würde langsam gehen so das die Kage Zeit hatte zu reagieren und es war egal WIE sie reagierte. Kuro würde sich auf den Weg machen seine Cousine zu finden koste es was es wolle. ~ Ich habe dir versprochen dich zu beschützen als wir Kinder waren, heute ist der Tag gekommen um dieses Versprechen einzulösen. Wenn man dir weh getan hat wird dieser jemand unendlichen Schmerz erleiden das schwöre ich dir Chiko-chan.~
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeSo Nov 03, 2013 11:02 pm

Tock, tock, tock – wer ist da? Oh du bist aber nicht der Anstand, ich sollte dich zerquetschen. So und kaum anders kam sich die Kage gerade vor, wollte man sie auf den Arm nehmen? Sie hatte toleriert, dass Ren ein Hitzkopf war, das war wirklich gütig, denn er hatte sie hatte Probleme mit Männer. Verdammt noch mal wollte dieser Idiot sie verarschen, er hatte seine kleine Chiyoko noch und sie? Sie hatte ihre große liebe verloren und genau für diese tat sie sich diesen Mist hier an, dieser verdammten Kidneragrten? Ihr Herz pochte unnatürlich. Yuka hatte ihr beigebracht zu schreien, aus sich heraus zu kommen, etwas emotionaler zu sein. Jetzt schien es ihr zu viel des guten gewesen, denn es brach, ihr lächeln verschwand genau in dem Moment, als Haruka an der Seite des einen Mannes stand. Schluss mit diesem Kindergarten, sofort, zischte sie bösartig aus ihrem Stuhl heraus. Yuka war ruhig geblieben hatte nicht mehr viel gesgat, während ihr Ren's Gezeter noch in den Ohren lag. Ihr seid ein erwachsener Mann Ren und ihr steht hier vor eurem Dienstherren und ich dulde dieses kindliche Benehmen nicht, von keinem. Nehmt euch ein Beispiel an Haruka und Raijin. Die beiden betrifft es auch und sie benehmen sich professioneller als ihr. Wann war sie das letzte mal so wütend gewesen? Es war her, lange lange her. Doch sie merkte wie es in ihr kochte, wie diese liebe nette ich brach, weil es eine Maske war. Für Yuki konnte sie lächeln, hatte sie immer Gelächel. Doch Yuki war nicht da und als sie an die Wand hinter Ren sah, das Bild ihrer geliebten Kage sah, da war diese Situation um so schändlicher, um so trauriger. Immer und immer wieder spielten sich diese Leute auf und das obwohl sie Shinobi waren. Hatte sie die Leute angeschriene, die Yuki nicht genug beschützt hatten, nein! Sie hatte gesehen, dass es tragisch gewesen war, das nicht nur sie selbst versagt hatte, sondern eine ganze Reihe von Leuten, Yuki mit einzogen. Ihre Finger und Augen waren über die Informationen gehuscht, doch sie kam ja nicht dazu, sie kam heute zu gar nichts. Wieder flog die Tür auf, wieder trat jemand herein, maskiert und er sprach zu Haruka, war aus ihrem Clan, sie erkannte den Klang. Dummes internes Gefasel, respektlos, sie hasste es und er würde es nun abkommen. Kein hallo, kein Entschuldigung nur ein tun sie das. Wieder schon wieder. Diese dummen Befehle, diese dummen Befehle an sie, was glaubten diese Leute wer sie waren. Sie wollten ihr Befehle geben, wollten sie zurecht  weisen, wollten ihr sagen was zu tun war? Erst dieser Jungspund von 26 der sich Schwertmeister schimpfte und nun ein Oinin, der mit 20 das Gefühl hatte ihr etwas zu sagen. Als er sich ab wand, zu Tür schritt, da schoss es aus ihr heraus. Da war es, diese blutrünstige grinsen, diese kalten Augen die so oft den Tod bedeutet hatte. Ihr Brieföffner traf die Tür zuerst, lies sie wanken, ihr Dolch schloss sie mit einem Lauten knall. Niemand – aber wirklich niemand verlässt diesen Raum bevor ICH es nicht befehle. Was glaubt ihr wer ihr seid mir befehle zu erteilen Kuro! Wenn ihr es jetzt wagt diese Tür zu passieren, sperre ich euch auf der stelle ein. Michiru war aus ihrem Stuhl gefahren, die Augen brennend vor Hass ihr Schwert in der Hand, die Klinge auf Länge eines Dolches geformt. Sie wollte sie bestrafen, erst Kuro, dann Ren, dann würde sie mit Yuka reden. Aber diese beiden Männer, diese Schöpfung der Schande, dieser Abschaum, sie trieben sie in den Wahnsinn und dieses mal war sie unvoreingenommen gewesen. Sie war wirklich nett gewesen, hatte so lieb gelächelt. Zum Zeichen das sie es wirklich ernst meinte, richtete sie ihre Waffe nach vorne, geradewegs auf den Rücken ihres Oinin. Sie würde ihn außer Gefecht setzten, ihn einsperren, Ren dazu, wenn er es auch nur wagen würde den Mund auf zu machen. Ihr Blick war Finster, sehr finster. In ihren „besten Zeiten“ hatte sie nur selten so ausgesehen, war sie nur selten so laut geworden. Ja sie hatte geschrien, sie hatte erst Ren angefahren und jetzt Kuro. Wäre ihr Haar nicht so ordentlich, der Kimono nicht so hübsch gewesen, man hätte sie für ihr altes ich halten können. Sie drehte durch, würde durchdrehen, wenn dieser Mann die Tür auch nur berühren würde. Ihre Augen fixierten die Tür, dann Kuro sie sah zu Ren und zu ihren beiden lieben Gästen. Am liebsten würde sie alle raus werfen, sie einsperren, bestrafen auf der stelle. Ihre Augen folgen über den Zettel, böse Blick wieder zu den rechtes positionieren Männer. Sie ließ Yuka außer acht, immerhin kannte diese Respekt. Ihr Körper bebte. Früher hätte sie wegen so etwas zusammen brechen können, doch heute konnte sie stehen, gerade so stehen. Ein Zeichen ihrer Kraft. Vielleicht war es das was sie zu den nächsten Worten befähigte und es waren böse Worte, Worte aus ihrem tiefsten und die formbare Klinge ihrer Waffe schoss voran, teilte sich in acht Arme, die sich in das Holz von Tür und Wand gruben. Kuro und Ren auf der einen, die anderen auf der anderen Seite. Gut das man auch mit Links ein Schwert halten konnte. Sie sog die Luft ein, tief, sehr tief, bevor sie die nächsten Worte in den Raum spuckte, der von ihrer Wut geladen war. Niemand von euch weiß wie es ist eine Freundin zu verlieren, eine Person von Respekt, ansehen und Stand. Ihr wisst nicht was wahrer Schmerz. Ich habe jemanden verloren und ihr benehmt euch alle wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Ich will kein Widerwort. Jeder hat eine Chance sich zu äußern, dann treffe ich meine Entscheidung. Nun war es ihre Stimme die vor Druck zu brodeln schien. Ein falsches Wort und sie würden hier bleiben, alle wie sie hier standen. So ließ sie niemandem mit sich umgehen, niemand sollte es sich wagen diesen Zirkus weiter zu spielen. Vielleicht wurde es von den Waffen in der Tür untermauert, aber ganz sicher war sie sich da nicht.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDi Nov 05, 2013 7:01 pm

Damn right. Er war nicht wie jeder andere Kerl und das würde er ihr auch gleich zeigen, wenn sie weiterhin solche miesen Sprüche heraus posaunte. Vor allem wenn er so reizbar war, wie jetzt - was eigentlich nicht zu ihm passte. Eigentlich wäre er normalerweise ruhig, würde treudoof in einer frechen Art und Weise grinsen und einen dummen oder sarkastischen Kommentar vorschieben, auf den nur die schlagfertigsten sofort antworteten. Aber nun? Nein, nicht wirklich. Hier konnte er sich im Moment nur zusammenreißen, nicht an das denken, was in der Zeit schon hätte passieren können und nicht ganz der Reue zu verfallen. Er hatte losgehen wollen, verdammt. Raijin hatte ihn gehindert. Haruka hatte den Gang zum Kagen vorgeschlagen. Super Entscheidung. Im Moment, wenn er Yukas mahlende Kiefer so anblickte, würde er lieber unter der Erde liegen und wenigstens versucht haben, Chiyoko zu helfen, anstatt hier tatenlos zuzusehen und-- Ren biss sich auf die Unterlippe. Konnte gerade noch verhindern, dass fiese Gedanken ausgesprochen wurden. Naja. Im Endeffekt hatte er wahrlich viel Hilfe dabei gehabt, zurückgehalten zu werden. Denn wenn er nun zu Michiru sah.... was würde Baka sagen? "Au du schitti Backsi"- oder so ähnlich. Immerhin träfe Bakas Aussage kurzzeitig auf Rens Gesichtsausdruck zu, welcher sich verzogen hatte. Verzogen, die Augenbrauen kräuselnd und dann, schließlich, missmutig zur Seite blickend - nicht ohne dass sein Körper die Fäuste ballte, dass die Knochen bereits unter der Haut weiß hervorlugten.
Wenn Rens Augen wiederum unter seinem schiefen Ponny verschwunden gewesen wären, so hätten diese im nächsten Moment aber auch wieder hervor gelugt. Denn schnurrstracks kam ein weiterer Shinobi in das Büro, warf den Männern verachtliche Blicke zu und tat in einer noch intensiveren Art und Weise das, was Ren der Kage bereits vorher... gesagt hatte. Naja, vielleicht nicht wirklich gesagt. Ehe gefordert. Nur klang das hier eher wie ein Befehl. Und wenn er sich nun an Michirus Gesichtausdruck entsann... wenn man die Situation außer Acht lies... dann würde hier unter Umständen gleich eine Bombe explodieren. Zwar legte dieser Kuro, wie Michiru ihn später nannte, gute Gründe vor, doch Ren selbst war er schon unsympatisch, weil er aus den reinen Blicken des Dunkelhaarigen zu lesen glaubte, dass keine Achtung oder Respekt ihm gegenüber vorhanden war. Nicht auf eine Art und Weise in der Gesellschaft - darüber scherte sich Ren eh sonderlich wenig im Bezug auf seine Person, antwortete meist mit eine gelangweilten "Eh?" oder dergleichen, sondern auf einer ganz anderen Ebene. Weil er glaubte in diesem Blick Vorwürfe zu erkennen. Vielleicht bildete er es sich auch nur ein, doch selbst dann brachte ihn diese Einbildung wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es nutzte nichts, wenn er vor dem Kagen stand oder vor Yuka, sich mit beiden anlegte und frech war. Chiyoko war immer noch da draußen. In Gefahr. Und er stand hier in diesem wohlbehüteten Büro mitten in einem geschützten Dorf. Wie beschissen konnte er sich denn bitte noch verhalten?
Nein, Ren zuckte nicht zusammen, als Michiru aus dem Stuhl fuhr. Im Endeffekt hatte es so weit kommen müssen - entweder durch ihn selbst oder durch diesen Kuro. Es war hier einfach eine zu geballte Ladung an Gefühlen am Werk, die sich mit Worten und Taten verhedderte, bis sie ein Gewirr ergab, in welchem man unterging. Welches einen direkt in eine Richtung führte, welche man später vielleicht bereuen würde. Vielleicht Michiru nicht. Vielleicht Yuka nicht und vielleicht auch nicht sein Bruder oder Haruka. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Neuankömmling und er im Nachhinein noch Probleme hatten. Noch ein Grund zu schweigen. Ein weiterer Michirus Blick, welcher ihn traf, woraufhin er sich fühlte, als ob ihn gerade ein Teufel fressen und dann ausspucken würde. Ihn einsperren, damit er Chiyoko überhaupt nicht helfen konnte. Sich reinfressen in das, was er bisher noch nicht getan oder falsch gemacht hatte. Beides schien auf der Waage sehr viel Gewicht einzunehmen. Nicht einmal er traute sich in diesem Angesicht gerade haltsuchend eine Hand an Sakanade zu legen, obgleich das schöne Schwert ihm immer gerne einen solchen gab. Im nächsten Moment bohrten sich schließlich Klingen in die Wand. Michirus Schwert, immer an der Frau. Nein, er wich nicht zurück, denn er glaubte sonst würde sie ihn vierteilen. Und gevierteilt würde er wohl kaum auf eine Mission gehen können. Andererseits wusste er gar nicht einmal, ob man ihn schickte. Am Ende wurde er dazu verdonnert, einfach nur zuzusehen. Was gut sein konnte. In Anbetracht einer gewissen Laune. Dennoch wusste er genau, dass er auch ohne die Anweisung gehen würde. Weil sie schon zu lange getrödelt hatten. Da musste er dem Dunkelhaarigen Recht geben. Während Raijin sich also aus Reflex vor Haruka gestellt hatte, als sich die Teile der Waffe in Wand und Tür gefressen hatten, schloss Ren auf Grund der nächsten Worte seiner Kage die Augen. Senkte den Kopf leicht. Sie sagte, man solle keine Widerworte geben. Doch er wusste, wie es war, wenn man einen Menschen verlor, der einem die Welt bedeutete. Er selbst hatte das bei seinem Onkel, welcher vor wenigen Wochen gestorben war, nie zugegeben. Nie hatte er gesagt, dass Sakei ihm so viel bedeutete, doch im Endeffekt hatte er es getan. Auch, wenn das niemand wusste und wenn er es nicht zeigte. Er musste damit leben. Keine Zeit zur Trauer. Doch gerade deshalb konnte er Michiru vielleicht verstehen. Wenn jene Bindung mit der alten Mizukage auch durchaus gewichtiger gewesen war. Trotzdem war er gerade in Begriff wirklich den Menschen zu verlieren, der ihm die Welt bedeutete. Und deshalb musste er nun auch den Mund aufmachen, denn nach tiefen Ausatmen hatte Michiru ihnen noch eine Chance gegeben. "Ich akzeptiere jede Behandlung, welche mir Ihrer Meinung nach zusteht, Mizukage-sama. Aber ich kann Chiyoko nicht einfach da draußen lassen. Ich habe ihr einmal gesagt, dass ich für Sie da bin und will einfach keinen Rückzieher machen, wenn es nun hart auf hart kommt. Sie dürfen mir den Mund zutackern, mich ins Gefängnis werfen oder sonst was. Es ist mir egal, ich werde es akzeptieren. Aber ich kann und darf sie einfach nicht im Stich lassen. Sie ist die beste Freundin, die ich jemals hatte... ich lasse sie da nicht zurück. Das würde ich mir nicht verzeihen." Erst gegen Ende hob Ren den Blick, sah seine Vorgesetzte an. Aber nicht herausfordernd, sondern wirklich in einer vielleicht gar leicht flehenden Art und Weise. Ja, er hatte die Wahrheit gesagt. Alles würde er ertragen, wenn sie ihn einfach nun losschicken könnte. Scheiß aufs Bestrafen. Noch viel mehr auf seine Schulter. Dennoch blieb ihm nun nur das Warten. Hoffend, dass es nicht zu lange dauerte.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDi Nov 05, 2013 8:35 pm

Noch jemand, der es quasi wagte mit seiner Präsenz zu stören. Er platzte zwischen den Leuten hindurch, nachdem Haruka den Brief fertig geschrieben und sich zu Raijin gestellt hatte. Maskiert, dunkles Haar, jedoch recht jung, aber ein Satz, der auf einer anderen Sprache gesagt worden war. Schall teck oder was? Yuka hatte keine Ahnung, was der Kerl da zu wem gesagt hatte. Dann noch dieses Anise - war das ein Sondername Harukas im Clan? Denn sonst niemand schien sich auf Anise angesprochen zu fühlen. Es war aber recht schnell klar, dass es sich um ein Familienmitglied Harukas und Chiyokos handelte. Denn er nannte sich Kuro Teshima. Herr je, das wird langsam alt. Lass mich raten: Sein Bruder heißt Shiro. Diese Farbenspiele sind doch out. Obwohl die Situation sich zuspitzte, konnte Yuka diesen sarkastischen Gedanken nicht unterdrücken. Es ging ihr einfach auf die Nerven zu sehen wie Eltern dem Mainstream verfielen. Kurz darauf verengte die Iryônin aber erzürnt die Augen. Wieder ein Kerl, der sich so daneben benahm, dass sie ihn am liebsten am Kragen durchs Fenster auf die Straße einige Stockwerke weiter unten gedonnert hätte. Was bildete sich dieses niedere Geschlecht eigentlich ein? Keinerlei Respekt vor irgendwas oder irgendwem. Plötzlich schnitten Yukas Finger jedoch gefährlich tief in den Stoff ihrer Kostümjacke. Auf ihre Augen fiel ein Schatten. Nichts dagegen, wenn sie sich schnell möglichst auf den Weg machten? Dann wagte er es noch sie anzulächeln? Fast schon knirschten die Zähne der Ältesten im Raum. Das kratzte gerade an einer alten Wunde. Diese Selbstgefälligkeit mit solch einem Trug verband sie zu sehr mit ihrem Exmann. Dieser hatte bei ihrer Trennung auch so gesprochen, als wäre es selbstverständlich, dass Yuka sich nach ihm richte. Gewaltiger Fehler. Gewaltiger Fehler, du kleine, penetrante Amöbe. Kriech zurück in das Drecksloch, aus dem du geboren wurdest. So wie Yukas Wut sich staute, schien dasselbe aber auch bei Michiru zu passieren. Ohne groß überrascht zu sein riss bei ihr der Geduldsfaden, sie erhob sich schlagartig und griff auf ihr Schwert zurück. Mit dem versperrte sie innerhalb weniger Sekunden die Tür, trennte die Leute im Raum auf und sorgte für Totenstille. Nur ihre erboste Stimme durchschnitt die Luft, aber gerade das, was sie sagte, beruhigte Yuka ein wenig in ihrem Zorn. Einerseits war sie stolz, andererseits dankbar. So gehörte es sich. Nur nicht einfach da sitzen und sich alles bieten lassen. So nahm Michiru ihr auch die Entscheidung ab selbst zu explodieren. Zumindest für diesen Moment. Kurz schloss Yuka die Augen, während Motoki erschrocken von ihrer Schulter flog. Er setzte sich auf das Regal mit den Unterlagen und beobachtete das Geschehen. Die Katsuhika stand da, als sei sie diese Momente mit der Hôzuki bereits gewöhnt, aber die Reaktionen der anderen waren typisch - immerhin kamen nicht sofort irgendwelche lästigen Wiederworte. Nachdem Michiru offen gelegt hatte, was alle Anwesenden für Optionen hatten, sprach Ren zuerst. Zielsicher blickte Yuka zu ihm. Wenigstens etwas. Er war nicht mehr so unverschämt wie vorher, und in gewisser Weise änderte das Gesagte sogar ein wenig Yukas Gesinnung. Die meiste Wut richtete sich gegen Kuro, Ren war eher ein giftiger Fliegenpilz, den man zertreten musste - ein Erfolg in ihren Augen. Die meisten Männer häutete sie bei so einem Benehmen gern wie ein Schaf, das geschoren wurde. Wobei die ja nicht gehäutet wurden - ach egal. Eigentlich wurde sie durch den Eifer, den sie bei dem Kitoku sah, ein wenig erwärmt. Weil sie sich wünschte, dass Tetsuya das einst bei ihr getan hätte. Hatte er manchmal auch, aber letztlich war es doch zerbrochen. Nachdem Ren fertig war, verhinderte Yuka, dass jemand als nächstes seine Meinung äußerte. Sie wollte nun weder Raijin noch Kuro hören. Von Haruka käme es kein Ton. Die Blonde öffnete ihre verschränkten Arme, setzte zum Gehen an und begab sich daraufhin direkt zu Kuro. Ihr Blick war eisig, dem von Michiru Konkurrenz machend. "Um die Angelegenheit zu untersuchen, schlage ich vor, dass wir den Wünschen Harukas entsprechen. Ich würde mich gern als Iryônin zur Verfügung stellen, um eventuelle Verletzungen zu behandeln. Als Schwertshinobi an der Front ist meiner Meinung nach Ren einzusetzen, da er dank seiner Klinge auch zu Genjutsus greifen kann und wir somit keine reine Ninjutsu-Barrikade vor uns her schieben. Und als Oinin mit gewissen ... Fähigkeiten kann dieser Teshima die Reihen abschließen. Er wird sich aber an Ren und mich halten, um die Untersuchungen nicht zu gefährden, da vorhandenes Verhalten deutlich zeigt, dass Normen Grenzen nicht wirklich eingehalten werden können, wenn ihm niemand auf die Finger sieht. Da hat er doch sicher nichts gegen." Yuka hob mit Genugtuung ihre Mundwinkel zu einem falschen garstigen Lächeln, um genau das zu tun, was Kuro ihr entgegen gebracht hatte. Die Beraterin der Mizukage drehte sich zu ihrer besten Freundin um, woraufhin ihr Gesicht wieder ernst wurde. "Der Wunsch nach Teilnahme und Aktion wurde hinreichend bekundigt", seufzte Yuka mit einem verständnisvollen Schulterzucken, um zu zeigen, dass sie Michiru verstand. "Wer was kann, weiß oder will, spielt keine Rolle. Michiru, ich schlage dir vor, dass du die Gruppe zur Suche so wie gerade gesagt aufstellst. Die Leitung würde ich gern übernehmen, da mir die beiden Herren hier als zu bewegt durch das Ganze erscheinen. Und schließlich hätten wir dann einen Mediziner, einen guten Kämpfer und jemanden aus der Familie der Gesuchten, der ganz sicher nicht aus der Reihe tanzen wird, solange ich dabei bin. Ich sagte nicht umsonst, dass Haruka-san hier sicher sei."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDi Nov 05, 2013 9:00 pm

Die Tür ging auf, ehe Haruka bei Raijin stand. Ein Schatten preschte förmlich herein, während das Betreten des Raumes in diesen Sekunden verzerrt abzulaufen schien. Haruka sah ihn an, diesen Mann mit der Maske. Shal thek, Anise. Ihre fast weißen Augen weiteten sich entsetzt. Kuro, aus ihrer Familie. Zwar nicht mit Oinin-Maske, aber schon bevor er sagte, wer er war, wussten Symbiont und Wirtin es. Sie hatten sie. Das war Harukas erster Gedanke. Ihr wurde ganz übel, während ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Sie sollte nach Hause gehen. Das hatte Kuro, beziehungsweise seine Larve, zu ihrer eigenen gesagt. Wusste er schon, um was es ging? Hatte er sie gesehen und verfolgt? Es war so leichtfertig gewesen. Sie hätte es wissen müssen. Takara war nicht zu täuschen, man konnte ihr nicht entkommen. Dafür war man selbst einfach zu klein. Alles schien in der Teshima zu bröckeln. Sie verzog panisch das Gesicht, während sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. "Nein. Nein, nein ...", flüsterte sie hauchzart, dass es niemand hören konnte. Die Angst brodelte unter jedem Quadratzentimeter ihrer Haut. Käme gleich Takara selbst, um sie abzuführen? Sie im Viertel vor ihren Eltern des Verrats zu beschuldigen? Dann erklärte der Oinin sich und behauptete in der Mitte, dass er besser Bescheid wüsste als Haruka. Natürlich tat er das, denn er lief los, sobald Takara nur nach ihm rief und schnippte. Er glaubte, er sei der Stern der Familie, da er in der Gunst dieser violetthaarigen Hexe stand. Die, die Chiko sicher irgendwie hatte verschwinden lassen, man aber nichts darüber sagen durfte, sond verschwand man selbst. Und gerade wegen dieser Behauptung fühlte Haruka sich nur noch zusammen geschnürter in ihrer Position. Wer war sie schon? Dann ging aber alles ganz schnell. Mit einem hohen Ton in der Kehle schrak Haruka zusammen, nachdem Kuro sich von Michiru abgewendet hatte. Diese fuhr förmlich aus der Haut und schoss mit dem Schwert auf die Tür, versiegelte diese irgendwie und drohte, meckerte, stellte Bedingungen, schimpfte. Raijin hatte sich vor sie gestellt, aber Haruka zog ihn an der Schulter halb herum, drückte sich an seine Brust und krallte sich in seine Klamotten. Sie kniff die Augen zusammen, legte das Gesicht an seinen Oberkörper und wollte nicht, dass ihr irgendjemand zu nahe kam. Dass auch nur irgendwer die Barriere des Schutzes durch diesen Kitoku durchbrach und ihre gerade weinende Seele ans Licht zog. Sie weinte zwar selbst nicht, aber zitterte gehörig. Sie unterdrückte Panik. "Rai", kam bittend und leise aus ihrem Mund, während sie die Augen zu ließ. Kuros Anwesenheit war wie pures Gift, das man sie hatte schlucken lassen. Es kam ihr einfach vor, als wäre nun alles zu Ende. Erst als Yuka, die wohl stärkste Frau im Raum, das Wort ergriff, wagte Haruka näher hinzu hören. Diese feste Stimme, sie war ein Hoffnungsträger. Sie wollte eine Konstellation für die Mission, bei der Ren, Kuro und sie mit dabei waren. Sie wollte alles unter Kontrolle halten, Ren als Kämpfer dabei haben und Kuro gefühlt mitschleifen, damit er keine Dummheiten machen konnte. Als sie dann betonte, dass sie nicht umsonst gesagt hätte, dass Haruka hier sicher sei, erhob diese ihren Kopf, löste sich nach etlichen Sekunden von Raijin und sah an ihm vorbei zur Mizukage und Yuka. Die Blicke der Iryônin begegneten sich kurz. Ohne sie wäre sie hier wahrscheinlich schon zusammengebrochen. Ehe Michiru jedoch entschied, wollte Haruka endlich sagen, was sie durfte, da ihr Chance gegeben worden war. Mit dem wenigen Mut, den sie dank der 38-Jährigen hatte, sagte sie leise, aber bei Raijin bleibend: "Mizukage-sama. Ich möchte Euch dafür danken, dass Ihr Euch überhaupt dieser Angelegenheit widmet." Es schien der Blonden so, als wäre Dankbarkeit bisher gänzlich ausgelöscht gewesen. Alle forderten und motzten nur, aber Haruka war das Sensibelchen, das sich nun verneigte und Michiru so ein wenig besänftigen wollte, weil sie selbst Angst durch diese Aktion bekommen hatte. "Ich unterstütze Yukas Vorschlag, wenn ich mich dafür entscheiden darf. Ich würde gerne dafür hier bleiben bei Ihnen, um Ihnen zur Seite zu stehen und um nicht zurück ins Viertel zu müssen." Kurz sah Haruka zu Kuro, ehe sie recht selbstsicher entgegnete: "Pal time shree tal ma, Kuro. Tal shaka mel. Handle nun für Chiyoko und vergiss diesen Konflikt fürs erste."
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeMi Nov 06, 2013 12:43 pm

Nun Kuro's Auftritt schien nicht den gewünschten Effekt zu haben, scheinbar haben sich die anderen schon so aufgedrängt das der neuen Kage der Kragen geplatzt ist. Als Kuro richtung Tür ging schoss etwas an ihn vorbei und verrammelte die Tür. Langsam drehte er sich mit kühlen Blick um und schaute Richtung Schreibtisch und hörte zu was die Kage zu sagen hatte. Er biss sich auf die Zähne und blendete die anderen für einen kurzen Moment aus. Er begriff das er ziemlich respektlos war und verspürte eine gewisse reue, aber zu behaupten das er keine Ahnung hätte wie es sich anfühlen würde jemanden zu verlieren, das brachte ihn fast zum Kochen. Doch musste er diese Wut gerade einfach hinunterschlucken denn weitere Debatten würden das ganze sicherlich nicht beschleunigen. Und dann sprach wieder dieser Ren, den Kuro sowas von gar nicht ab kann.
Und dann diese andere Frau mit ihren Dominanten Art, warum auch immer sie sich Feindlich gegenüber Männer verhält, es muss wohl ein tief sitzendes Trauma sein. Kuro atmete einige Male tief durch und hörte zu was die anderen sagen und wartete bis er an der Reihe war etwas sagen zu dürfen und schaute kurz zu Yuka und erwiderte ihr falsches lächeln. Dann schaute er zur Mizukage und sagte im ruhigen und düsteren Ton.
“Ich stimme dem Vorschlag ihrer Beraterin ebenfalls zu, auch wenn ich sie enttäuschen muss, ich weiß nicht wie sie auf den Gedanken kommen das ich ein Oinin bin auch wenn es mich zu tiefst schmeichelt, da diese ja die Elite des Dorfes darstellt. Die Maske trug ich nur um von meinem Clanmitgliedern nicht erkannt zu werden. Sonst erfüllte sie keinen weiteren Zweck. Auch wenn ich sicher behilflicher sein werde als sie zugeben möchten, Yuka. Entschuldigt wegen meiner unpassenden Worte und den noch unpassenderen Ton aber wie ich vorhin schon sagte kann ich die Situation in unseren Clan besser einschätzen als Haruka und das macht mir wirklich sorgen. Und glaubt mir Ren, ich würde noch mehr als ihr tun um Chiyoko's Leben zu retten. Auch wenn ihr mich unterschätzt.“ Nun diese Worte waren mehr an Yuka und Ren gerichtet als an die Kage selbst, denn für ihn gab es nichts weiteres zu sagen was nicht schon jemand anderes gesagt hatte. Dann schaute er noch einmal zu Yuka und seufzte. “Ich weiß nicht was Haruka erzählt hat, aber ihr könnt mir glauben das ich auch Haruka mit meinem Leben beschützen werde. Ich stelle in dieser Situation in der wir uns in Moment befinden keine Gefahr da.“ Und nun wandte er sich zu seiner Cousine und schloss die Augen, leider würde Michiru's Waffe es verhindern das er sich ihr nähern konnte weshalb er es wohl so sagen würde das es alle mitbekommen würden. “Glaub es mir oder nicht Haruka, ich bin nicht der für den du mich hältst. Manchmal muss man gewisse dinge aufgeben um andere zu beschützen. Ich habe mir nicht diesen Status im Rang erkämpft um als Kaltblütiger Schlächter da zu stehen. Ich bin nicht so wie sie, ich tat das alles um unsere Clanmitglieder zu schützen.“
Vielleicht konnte Haruka ja verstehen in was für einer Position sich Kuro befand, er selbst sah sich zwischen den Fronten. Klar war er Loyal gegenüber seinem Clan, und seiner Familie doch hatte er einen Moralischen Codex, und das was im Clan manchmal so abging brach jede Regel davon.
Deshalb entschloss er sich Chiyoko zu beschützen als es den Anschein machte das Takara etwas vor hatte. Nun hoffte er nur das Haruka ihn glauben würde. “Auch ich werde als freier Mann sterben, und ich werde nicht zulassen das Chiyoko etwas zustößt auch wenn es dazu führt das man mich hinrichtet.“ sein Blick war ernst und sollte die Gruppe soweit sein sich auf den Weg zu machen würde er Yuka's spielchen mitspielen. Denn er konnte Chiyoko nur schützen wenn er die Chance dazu hatte. Hier weiter den 'Hermann' zu machen brachte ihn nicht weiter. Sollte Yuka doch glauben das sie mit ihrer Art etwas bewirkte, immerhin war es Kuro schon gewohnt sich Skrupelosen Frauen zu unterwerfen, oder zumindest sie glauben zu lassen er täte es.
“Ren ich denke wir werden ein gutes Team bilden, immerhin kämpfen wir für den selben Zweck, auch wenn ich dir noch immer nicht traue. Ich geb dir eine Chance und werde dich ebenso vor meinem Clan beschützen. Denn sie wissen über euch bescheid.“ Er schaute auch den anderen Kitoku an. Langsam kam ihn sogar in den Sinn das der Clan auch hinter dem Tod von Yin stecken könnte, eingefädelt um Kuro zu einer Emotionslosen Marionette des Clans zu machen. Sobald Chiyoko in Sicherheit ist, würde er sich auf Spurensuche machen um dieses Rätsel auch zu lösen. Er wusste wie es sich anfühlte jemanden zu verlieren der einem am Herzen lag, und Ren lag 'leider Gottes' scheinbar seiner Cousine an Herzen, genauso wie Raijin, Haruka. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als die beiden Brüder zu beschützen damit seine Cousinen nicht sein Schicksal teilen müssten.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDo Nov 07, 2013 8:01 pm

Braver Schwertmeister. Er zuckte nicht, als ihre Brieföffner flog, zuckte nicht als sie aufstand. Sie kam sich berechenbar vor, aber wen kümmerte das, vor allem wieso sollte es sie kümmern? Immerhin war man ihr auf der Nase herum getanzt. Sie wusste wieso sie ein Problem mit Leuten hatte, wieso sie Menschen so oft nicht ab konnte und vor allem nicht in diesen Massen. Immer zu stürmte hier jemand herein, wollte dies und jenes, aber selten rissen sie alle gleichzeitig ihr dummes Mundwerk viel zu weit auf. Wort konnten mächtig sein, aber diese Macht beherrschte sie nicht. Sie war da eher körperlich veranlagt, so war das nun einmal mit dem leben, den Leute und vor allem der Erziehung. Sie konnte nichts für ihren Vater, für diesen Idioten. All dies hatte sie zu etwas gemacht, etwas anderem und sie stand sie nun da, stand still und regungslos und fixierte zuerst Ren, den dieser Sprach zuerst. Er war klug, seien Worte zumindest. Er akzeptiere was sie sagte, räumte ihr Respekt ein, würde alles übe sich ergehen lassen, solange er Chiyoko suchen durfte. Ein kurzes nicken, Zustimmung. Sie schien wieder ganz sie selbst, auch wenn sie noch immer die Waffe in ihrer Hand hielt. Irgendwie schien niemand Angst zu haben, das sie gleich noch auf jemanden zugehen würde, ihn aufschlitzen würde. War sie so weich geworden in diesen paar Monaten, oder nahm man sie einfach noch nicht ernst? Wer wusste das schon, Menschen waren immerhin seltsam, abstrakt und viel zu anstrengend. Nie würde sie versuchen sie alle freiwillig zu verstehen. Vor-allem würde sie nicht versuchen Männer zu verstehen. Dafür verstand sie Yuka, die jetzt auf den Teshima zu stöckelte. Sie traute Kuro nicht und sie musste sich eingestehen, jetzt konnte sie ihn gerade auch nicht leiden. Immer diese Probleme, immer dieses Gemecker. Dafür hielt Yuka sich halbwegs kurz und wand sich nachdem sie Kuro angestarrt hatte zu ihr um. Noch immer stand sie, hielt die Waffe fest und wirkte unnachgiebig wie ein felsige Klippe. Ein falscher Schritt, eine falsche Bewegung und man riss sich den Arm hinauf, oder stürzte hinab in den Tod. Ihre Freundin wollte mitgehen, sollte sie. Wenn das Mädchen verletzt war, konnte Yuka helfen. So war es geplant gewesen, zumindest nachdem sie den zettel gelesen hatte. Das Kuro jetzt auch hier aufschlug, auch mit sollte. Besser Yuka schrie ihn zusammen, als das sie sich mit ihm herum schlagen musste. Er war ihr jetzt schon zu anstrengend. Im Gegensatz dazu bot das Mädchen eine nette Abwechslung. Sie bedankte sich bei ihr, das erste wirklich nette was sie heute hörte. Nicht, dass Yuka nicht angenehm war, aber sie sprach von deutlichen Worten. Heute morgen hatte sei selbst nur gejammert, sich beschwert und um eine Medizin gebeten. Diese würde sie heute wohl nicht mehr bekommen. Schlafen wäre grausam diese Nacht, konnte oder durfte sie schlafen, wenn sie auf Haruka aufpassen müsste? Wahrscheinlich gab es keinen Schlaf, kein Essen für das Mädchen und sie würde etwas hinunter zwingen müssen. Wieder ein Schlagabtausch, Kuro konterte, er sei kein Anbu, wollte sonst aber mitgehen. Gut das sie noch nicht einmal ja gesagt hatte. Später hieß es noch, das Yuka hier die Regierung hatte, aber sie durfte nichts beschließen, dafür brauchte man ihre Unterschrift. Das er eine Elite war, nun man sah es ihm in dieser Art nicht an, er war viel zu emotional, Männer konnten emotional sein und das nicht auf eine aggressive Art und weise, irgendwie war ihr das neu, wirklich neu. Wieder ein bla bla, er wusste mehr vom Clan, bla hier bla da, konnten sie nicht weniger reden? Immer mussten sie miteinander sprechen, sie wurde wieder fort geschoben. Er wäre keine Gefahr, für sie war niemand eine Gefahr, sie würde jeder Gefahr den gar ausmachen.  Anmaßende Männer, anmaßender Mann.  Wie er da stand, kein Wort an sie wand, mit jedem außer ihr Sprach. Sie mochte ihn nicht. Verbohrter Idiot der er in diesem Moment war. Jetzt waren sie alle durch oder, warteten auf ein Urteil. Das Schwert kräuselte sich, zog die beiden Wurfwaffen zurück und das Schwert kehrte zurück. Sie nahm mit der freien Hand den Dolch und den Brieföffner zurück, legte alles an den entsprechenden Ort zurück. Dann glitt sie in ihrem Stuhl zurück sah sie nacheinander an. Ren ihr dürft gehen, ihr habt euch besonnen und die richtigen Worte gefunden. Yuka, wie du vorgeschlagen hast, wirst du ihn begleiten. Wenn alles stimmt, wird sie wohl Hilfe brauchen. Kuro - ich würde euch am liebsten hier behalten. Aber da ihr sie finden könnt, geht. Wagt es nicht euch Yuka zu widersetzen. Wenn ihr zurück kehrt, will ich ein Gespräch mit euch führen. Vorsichtig lehnte sie sich zurück, strich sich das Haar glatt und glättete den Kimono. Ihr Blick wanderte zu ihrem Schreibtisch, sah die Stapel und kurz darauf schob sie wieder zurecht. Links was sie erledigt hatte, rechts was noch vor ihr lag. Jetzt macht euch auf, ihr habt doch eben so gedrängt, kümmert euch um die Angelegenheit. Ihre Hand amchte eien scheuchende Bewegung. Sie wollte nicht mehr aufsehen, sie wollte sich sortieren. Herein platzende Leute, nervige Stimme, Gezeter. Mit Kuro war sie nicht durch, sie würde ihm eine Standpauke halten, ihm etwas auferlegen, selber Schuld, wenn man sich nicht benehmen konnte. Ihr Blick war auf den Tisch geheftet. Sie würde den Schritten lauschen, hören wie sehen sich aufmachen würden. Wenn Yuki das sehen würde, wen sie wüsste, wie diese Leute aus der Reihe tanzen. Ich wünschte mir du wärst wieder hier. Heute würde ich alles tun was du mir sagst, aber dafür ist es nun wohl zu spät oder? Es ist schade, so schade. Sie müssen alle mehr Disziplin lernen. So gerne würde ich dir sagen, dass ich dich liebe, von ganzem Herzen liebe. Magst du nicht zu mir zurück kommen, das wäre so schön. Ihre Finger fuhren über eine Akte. Ob Haruka und Ren's Bruder noch viel von ihr wollten. Ihr könnt hier bleiben, mit mir reden, essen, was auch immer ihr mögt. Sprach sie noch zu den beiden unbeteiligten gewandt. Ihre Augen waren nur kurz empor gesucht, für einen winzigen Moment. Sie besann sich auf sich selbst, ohne wirklich etwas zu tun. Sie saß nur da, atmete tief ein und aus und versuchte ihren Mittelpunkt zu finden.
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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeDo Nov 07, 2013 10:06 pm

Aufbrausend? Launisch? Was wären die Antworten auf seine Worte, wenn es überhaupt welche gäbe? Es dauerte eine Weile, in welcher Ren einfach nur in den Raum blickte. Um sich herum die Gesichter wahr nahm und letzten Endes seinen Blick auf Raijin legte, welcher in diesem Moment sanft die Arme um Haruka legte. Er wusste, sein großer Bruder würde sie nicht loslassen, egal was passierte. Und so wie er es tat, wünschte Ren sich gleichsam, dass er es auch bei Chiyoko getan hätte. Sie nicht losgelassen hätte, denn dann wäre sie nun noch hier und nicht irgendwo dort draußen. Ja, vielleicht hätte er sofort ins Clanviertel stolzieren sollen. So, wie er es früher locker gemacht hätte. Sich um nichts scherend. Vorurteile ignorierend. Wenn er sie einfach herausgeholt hätte... wäre es schlimmer gekommen? Er glaubte kaum, dass es noch schlimmer kommen konnte, wenn er nicht einmal wusste, wie es ihr ging und wo sie überhaupt war. Vielleicht verblutete sie gerade irgendwo an einem Felsen. Vielleicht schlief sie auch, war irgendwo gefangen. Oder sie lag unter freiem Himmel, blickte zu diesem hoch und weinte. Weil sie sich wieder für alles und jeden verantwortlich machte. Yukas und anschließend Kuros Stimme riss ihn aus den Gedanken, wonach Michiru ebenfalls kommentierte, dass es in Ordnung war, wenn er denn auf Mission ginge. Aber erst, nachdem sie sich wieder gesetzt hatte. Nachdem Worte gesprochen waren. Von Yuka, welche eine Aufstellung festlegte - welche ihm in Anbetracht Kuro nicht so ganz passte und dass ein Iryônin womöglich gebraucht wurde, beunruhigte ihn umso mehr. Von letzterem, Kuro, welcher ihm doch ernsthaft offen und ehrlich ins Gesicht sagte, dass er ihm nicht traute, aber dennoch glauben würde, dass sie gute Partner wären. Auf der Mission. Man konnte Rens Gesichtsausdruck entnehmen, als er die Augenbraue hob, dass er nicht wirklich davon überzeugt war. Doch sagte er nichts, hatte heute schon genug Zeit in diesem Büro vergeudet. Denn wie alarmierend rief er sich wieder in den Kopf, für was Kuro und er eigentlich hier waren und für was sie kämpfen würden. So wie es der Shinobi - ob nun Oinin oder nicht, das war Ren ehrlich gesagt gerade sowas von egal - bereits erwähnt hatte. Sie kämpften für das eine und das war Chiyoko. Also nein, er sagte nichts, nur sein Blick sprach Bände. Genauso wie der missmutig sarkastisch verzogene Mund, der jedoch keinen Laut Preis gab. Nicht an Kuro gewandt jedenfalls. "Danke.", war die knappe Antwort an Michiru, woraufhin er sich an Yuka wandte. "Um ehrlich zu sein, hab ich echt keinen Bock mehr zu warten und auch, wenn mir diese Wortwahl vermutlich noch irgendwann den Hintern versohlen wird... ich denke, wir können gehen, nicht wahr?" Es war nicht wirklich eine Frage, weshalb er sich mit einem kurzen höflichen Nicken von seiner Vorgesetzten verabschiedete und sich dann zur Tür umdrehte - nicht ohne Haruka noch einmal anzublicken, welche sich noch bei Michiru bedankte und bat bleiben zu dürfen. Nicht ins Viertel zu müssen. "Ich werd sie finden. Und wenns das letzte is, was ich tue.", versicherte er ihr nochmals. Ernst. Denn so meinte er es auch. Kurz darauf hatte er auch schon die Tür geöffnet.
Als alle gegangen waren, richtete Raijin, der noch immer schützend bei Haruka stand, ebenfalls zum ersten Mal wirklich sein Wort an die Mizukage. "Danke, dass sie ihn haben mitgehen lassen. Ich weiß, er ist nicht gerade respektvoll... naja... meistens jedenfalls... aber er wird Sie nicht enttäuschen, wenn Sie ihn brauchen. Und irgendwann wird er sich bei Ihnen revanchieren." Fade lächelte er, ehe er zu Haruka hinunter blickte. "Wenn du willst bleibe ich. Die schaffen das schon." Kurz strich er ihr durchs Haar, ehe er sich von ihr löste, auf die Uhr blickte. Vor ihnen allen lag wohl ein noch sehr sehr langer Tag.

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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeFr Nov 08, 2013 1:32 pm

Yuka konnte sich wesentlich Schöneres vorstellen als mit zwei Jungspunden auf Mission zu ziehen, wovon einer noch überzeugter von sich war als der andere, um ein kleines Mädchen zu retten. Aber letztlich tat sie es um des Mädchens - Chiyokos - willen, und weil Michiru es angeordnet hatte. Sicher war der Verdacht nicht unbegründet. Wenn es solche Spannungen in dieser Familie gab, wie sie sich nun schon hier zwischen Haruka und Kuro aufgebaut hatten, dann war es in ihren Augen gut, wenn man einen Keil dazwischen trieb. Und ihr tanzte niemand auf der Nase herum. Im schlimmsten Fall betäubte sie denjenigen, der sich über sie hinwegsetzen wollte, egal was für Auswirkungen das auf eine Mission hatte. Nach wie vor missmutig ließ Yuka diese umfangreichen Unterhaltungen über sich ergehen, ehe sie entsprechenden Personen nur ein stoisches Nicken entgegenbrachte. Ren wollte los, Kuro hatte ebenso gedrängt, also waren sie gefühlt auch die ersten, die über die Türschwelle nach draußen getreten waren. Nach allem seufzte die Iryônin schwer, während sie zu ihrer Möwe auf das Regal nahe der Tür sah. "Komm her", wie sie Motoki an, welcher los flatterte und auf ihrer Schulter landete. Dann drehte Yuka sich mit verschränkten Armen zu Michiru um und ging kurz an den Schreibtisch heran. Ihr sanftes Lächeln wirkte ein wenig erschöpft. Auch wenn sie dominant, herrisch, selbstbewusst und ein Workaholic war, hatte sie mitunter auch seelische Grenzen. In leiserem Ton sagte sie: "Falls es etwas Wichtiges gibt, schicke ich dir Motoki mit einer kleinen Schriftrolle am Fuß. Du kannst ihn dann nach Hause fliegen lassen." Kurz schwieg Yuka ehe sie zum Boden sah, seufzte und ihr Gesicht ernst wurde. "Nehm dir diese kleinen Jungs nicht zu sehr zu Herzen. Dein Ausbruch war gerechtfertigt, aber zur Regel sollte es nicht werden. 30 ist normalerweise das Alter, in dem Männer biologisch gesehen reifere Gedanken entwickeln. Zumindest sagt mir meine Erfahrung dies. Die Medikamente kriegst du von Yuika. Mach's gut." Mit einem kleinen Winken drehte auch Yuka sich um. Man hörte noch ihr Stöckeln, sie schloss die Tür als Letzte hinter sich und verschwand gemeinsam mit Ren und Kuro, um sich zur Suche aufzumachen. Vorher würde sie ihr Inventar noch zusammenstellen, indem sie bei ihrem Labor vorbei sah und Zuhause, aber lange sollte dies nicht dauern, bis das Rettungsteam zusammen aufbrechen konnte.

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BeitragThema: Re: Büro der Mizukage   Büro der Mizukage - Seite 5 Icon_minitimeFr Nov 08, 2013 1:45 pm

Die Worte Rens blieben Haruka ziemlich tief in der Seele stecken. Nicht wie Dornen, die sich hinein bohrten, sondern wie eine Art Kugel aus Licht, die sich in ihr schwarzes Innerstes gepresst hatte, um dort herum zu fliegen und böse Geister zu vertreiben. Nur ein kleines strahlendes Kügelchen, das aber unersättlich war. Ihre Dämonen schien zu flüchten und durch Fugen zu entweichen, damit sie endlich mit einem seichten Lächeln an Raijins Seite aufatmen konnte. Als er dann weg war, schien Haruka recht zuversichtlich, dass der Kitoku es schaffen würde seine Schwester mit den anderen an seiner Seite zurückzubringen. Das Team war zwar ungleich wie kein zweites, aber Yuka war für die Teshima die beste Ärztin des Dorfes, Kuro stand für Shisei-Larven und Ren würde in ihren Augen derjenige sein, der letztlich Excalibur in den Händen hielt, um damit den Feind niederzustrecken. Ganz so heroisch sah der Blonde natürlich nicht aus, aber er war ein Schwertshinobi. Das war auch etwas. Als Raijin dann sprach, nickte Haruka zufrieden soweit es in ihrer Lage möglich war. "Ja, bitte. Bleib." Dass sie hier bei der Kage bleiben durften, wog Haruka in zusätzlicher Sicherheit. Takara konnte hier nicht hinein platzen, denn wenn jemand mit ihr außerhalb des Clans auf einer Ebene stand, war es diese Frau aus dem Hôzuki-Clan. Sie wirkte für manche wohl nicht so - vor allem nicht nach diesem Auftritt -, aber für Haruka war jeder Kage ein Kage, gerechtfertigtermaßen. So ging sie ein bis zwei Meter von Raijin weg, verneigte sich im Stand und meinte: "Danke für Euer Angebot. Wir werden Euch nicht zur Last fallen. Darf ich denn fragen, was Ihr gern esst? Vielleicht kann ich uns allen irgendwas machen. Seit ich heute morgen durch die ganze Stadt gerannt bin, habe ich selbst nichts gegessen." Eine Einladung für ein Restaurant war dies nicht. Es würde eher in etwas Provisorischem enden, irgendwas instantartiges oder was man schnell her bringen lassen konnte. Immerhin hätte Haruka selbst nicht die Konzentration um nun groß aufzulegen. "Erlaubt Ihr mir dennoch eine Frage? Ihr seid doch genau wie Ren Schwertshinobi oder? Könnt Ihr mir etwas über Euer Schwert sagen?" Im Notfall wäre es sicherlich nicht schlecht zu wissen, was Michiru so drauf hatte, damit Haruka nicht aus Versehen in etwas hinein rannte, was eigentlich gefährlich war. Und außerdem interessierte es sie so an sich auch, weil Schwertshinobi großartige Nahkämpfer waren. Und nun so in entspannterer Atmosphäre war es für Michiru bestimmt sowohl ablenkend als auch schön einfach etwas über die eigenen Stärken erzählen zu dürfen. Selbst wenn sie einfach prahlte, würde Haruka aufrichtig zuhören. Ihre Kage war immerhin ihre Kage.
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