Tamashii no Utsuri
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Tamashii no Utsuri

Ein RPG in der Welt der Shinobi
 
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BeitragThema: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeDi Mai 06, 2014 3:11 pm

das Eingangsposting lautete :

Straßen von Konohagakure - Seite 3 Rhw3yylt

~Hauptstraßen, Seitenstraßen, Trampelpfade, geheime Straßen, gepflastert und ungepflasterte Wege, Gehwege, Radwege, Wanderwege, Haltestellen für Transportmittel, Handelsrouten zu den Markt, Alleen, unterirdische Wege, Tunnel, Brückenwege scheinen wie ein Netzwerk in Konohagakure miteinander verbunden. Auf welcher Straße wandelst du heute?~

Quelle: Google, Stand 06.05.2014
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMi März 11, 2015 3:08 pm

"Hmm... ein photografisches Gedächtnis also" Er hatte bsiher nur davon gehört, aber noch niemanden getroffen, der eines besaß. "Sowas ist selten.. und ich schätze überausnützlich... Es könnte dich sicher in den entsprechenden Karierewegen weit bringen"
Es war interessant für ihn, dass sie ihn nicht als einen typischen Killer wahrnahm und auch wie es schien kein Klischee, wie er es sehen würde, dazu besaß. Wie Senjui aus erfahrung wusste, konnten Killer die unterscheidlichsten Äußerlichkeiten haben. Er war schließlich lange genug von solchen umgeben und hatte genug davon zur Strecke gebracht. Doch eines ahtten sie alle gemeinsam. Irgendwo war jeder von ihnen ein Psychopath. Wenn er es genau nahm, war er auch einer, denn selbst Senjuis Psyche hatte ihre Schäden. Wenn auch in einer, für sein Umfeld weniger schädlichen Form. Wenn es für ihn daran ging, jemanden zu töten, schaltete er meist einfach seine Gedanken über das Ziel ab. Es war war für ihn dann nur ein Objekt. Eine Silhouette. Manchmal halfen ihm auch Gedankenspiele, wie dem Opfer ein neues Gesicht zu geben. So war es schon einige Male vorgekommen, dass er seinem Opfer das Gesichtz eines Uchihas verpasste.. nicht eines x-beliebigen, denn so tief ging seine Abneigung nun auch wieder nicht, nein, das gesicht dieses einen, der der Liebe seines Lebens den tödlichen Schlag versetze. Den, den er einst einen Freund nannte. Sollte er je Informationen über seinen Verbleib bekommen, würde er alles daran setzen, ihn aufzuspüren und es zu Ende zu bringen.
"nun, was macht dann deiner Meinung nach einen Killer als solchen erkennbar?" Er wollte trotzdem liber wissen, wie sie die erscheinung eines Killers definierte. "Dich mein Chakra fühlen lassen?" er schaute einen Moment lang etwas irritiert drein. Eine eigenartige Anfrage. Ebenso ein Grund misstrauisch zu werden. Doch Senjui hatte sich zumindest ein kleines Gespür für Menschen angeeignet und er hatte nicht das Gefühl, dass im Moment eine Gefahr von ihr ausgehen würde. "Nun gut... meinetwegen. Ich sehe keinen Grund, warum ich im Moment ablehnen sollte."
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo März 16, 2015 6:43 pm

Seine Erkenntnis im Bezug auf das Fotographische Gedächtnis war durchaus richtig, doch war es auch nicht ganz so vorteilhaft wie er sich vielleicht vorstellen würde. "Sagen wir es so: Es ist ein zweischneidiges Schwert. Man vergisst zwar nie etwas, was man selbst gehört oder gesehen hat, leider betrifft das aber auch negative Momente. Man vergisst sie nie." Und als Shinobi hatte man doch sicherlich viele von diesen. Egal ob es Schicksalsschlag war, weil der Teamkamerad vor den eigenen Augen starb, oder ob es eine grausame Tat war, die man selbst verübte. Nichts verschwand aus dem Archiv, welches ein Mensch wie Kagura als Gedächtnis betitelte. Und genau so etwas könnte einen Menschen schnell in den Wahnsinn treiben. Es war also nicht nur eine Gabe mit der man als Shinobi schnell in den Rängen aufsteigen konnte, sondern auch eine, die einen genau so schnell wieder auf den Boden herab ziehen konnte. Dies alles versteckte sich in den Worten von Kagura und sie war sich sicher, dass der Mann vor ihr, dass auch so verstehen würde. Er war schließlich ein guter Shinobi und da gehörte es eben dazu, dass man zwischen den Zeilen las. Aber anscheinend war das Thema nicht so wichtig für ihn, wie ein anderes. Er schien mehr Interesse daran zu zeigen, wie sich Kagura in ihrem Falle einen Killer als solchen vorstellte. "Das ist Schwer zu sagen. Ich denke an jemanden, der sich nur im Schatten zeigt. Dessen Blick man nicht sieht. Jemanden, von dem man weiß, dass er da ist, aber ihn niemals zu Gesicht bekommt. Ich denke an ein äußeres, dass in der Masse der Menschen verschwindet. Aber sie? Sie stechen daraus hervor. Es kam ihr schon fast so vor, als würde sie ihm Tipps geben, aber das war wohl eher wieder eine ihrer Hirngespinste. "Zumindest denke ich nicht an jemanden mit einem Pferdeschwanz..." Doch sie war nicht hier um Senjuis Modestil zu Begutachten oder zu beurteilen. Sie war mehr an seinem Chakra interessiert. Als Senjui ihre Frage mit einer einem irritierten Ausdruck wiederholte, war ihre Miene etwas ernster geworden. "Ich entzieh ihnen etwas Chakra und kann es so fühlen." Und als von Senjui dann die Erlaubnis kam, es  zu tun, grinste sie breit und  legte ihre, von blauem Chakra umgebenen Hände um seinen Arm. Die ersten Sekunden geschah nichts, doch dann verblasste die Farbe ihres Chakras und wurde weiß-grau und auf ihren Armen bildete sich eine richtige Gänsehaut. Kagura verzog das Gesicht und löste den Griff um Senjuis Arm. Das Chakra um ihre Hand verschwand und die Finger des Mädchens zitterten nun. "Das ist interessant... Normal sollte das Vitalisierend wirken... doch in diesem Falle fühlte es sich so an als hätte ich mich geschnitten." Das Mädchen schüttelte ihre Hände und massierte sie sich langsam, wohl um das Gefühl loszuwerden. Da sie nicht angeschlagen war, konnte sie nicht erkennen, ob sein Chakra ihr geholfen hatte, aber das negative Empfinden war ihr neu. Und Kagura mochte keine Dinge, die ihr unbekannt waren. Aber dennoch war sein Chakra interessant.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeSa März 21, 2015 12:29 am

"Die schlechtesten Ereignisse vergisst man sowieso nie. Egal ob photografisches oder normale Gedächtnis" Zumindest war das seine Erfahrung gewesen. Je schlimmer das Ereignis war, umso länger brannte es sich ins Gedächtnis. Vieles davon ein Leben Lang. Vor allem dann ,wenn es auch äußere Spuren hinterließ. Denn nicht Jede Wunde konnte verheilen. Interessiert hörte er sich jedoch an, wie sie sich einen Killer vorstellte. Für ihn kang das nach einem Typischen Psychopathen.. doer einem hochintelligenten Raubtier, das sich im Schatten hielt und zuschlug ohne Spuren zu hinterlassen. Dinge, die man häufig Anbu und Oinin nachsagte. Schließlich waren auch sie mit ihren Masken qalle gleich. Gesichtslos und untereinander nur durch Details und beobachtung zu unterscheiden.. wenn man überhaupt einmal die Gelegenheit hatte, sie auczh nur kurz zu Gesicht zu bekommen... denn gerade sehen lassen sollten sie sich nun nicht unbedingt.
Doch Senjui war kein Anbu. Acuh, wenn man ihm häufig gesagt hatte, dass er einen guten abgeben würde. Vielleicht hatte mabn ebreits ein Auge auf ihn geworfen? Unmöglich zu sagen, denn solche Informationen waren schlussendlich geheim und würden sicher nicht nach außen dringen.
"Auch nicht falsch. Es kommt eben auch immer auf die Person und ihren Stil an" Seiner war gemischt und der Situation angepasst. Doch hatte es immer ein kaltes und rationales Vorgehen für sich.
Aufmerksam beobachtete er, wie Kaguya ihm Chakra entzog. Besonder gespannt war er auf die Reaktion, die tatsächlich sogar erstaunlich ausfiel. Er hatte noch nie gesehen, wie sein Chakra auf andere wirkte, wenn er es nicht gerade als Jutsu benutzte. "Interessant. Klingt aber plausibel. Schließlich ist es Stahl2 Doch damit war die Sache noch nicht ganz für ihn abgeschlossen.
"Und was schließt du für dich daraus?" Er wollte wissen, wie für sie das Ergebnis ihrer Untersuchung ausfiel. Denn irgendetwas musste sie ja daran finden, wenn sie es unbedingt untersuchen wollte.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo März 30, 2015 12:25 pm

In diesem Sinne hatte er sicherlich Recht. Die schlimmsten Ereignisse vergaß man nicht - aber verdrängen konnte man sie besser. Etwas, was Kagura wegen ihrem Fotographischen Gedächtnis nicht gerade leicht fiel. Ihm als "Killer" fiel das aber wohl sichtlich einfacher# Übung macht den Meister - Oder so# "Das ist wohl war..." meinte sie darauf nur und versuchte in diesem Moment nicht an irgendwelche schlechten Erinnerungen erinnert zu werden. Da wo sie gerade abgelegt waren, waren sie gut versteckt und wurden ihr nicht direkt wieder ins Gedächtnis gerufen. Aber wenn sie ehrlich war, dann war ihre Negative Vergangenheit wohl nicht so negativ wie die seine. Es war also mehr eine Frage der Auffassung. Letztendlich nickte sie nur noch, als er meinte, dass es immer auf die Person und ihrem Stil ankäme. Rechte hatte er auch hier. Man konnte schließlich auch Auffällig sein und trotzdem einen guten Attentäter abgeben. Alles eine Frage des Stils. Kaguya und Kagura waren ähnlich. Kaum einer vermutete dass sich hinter der kindischen und verspielten Kaguya die brilliante Kagura versteckte. Gut, fast niemand. "Dachte ich mir bereits..." gab sie erkenntlich zu, als Senjui bestätigte, dass das gefühlte Chakra Stahl war, schien aber noch immer etwas unsicher darüber zu sein. "Ist mir leider eher unbekannt. Können Sie mir vielleicht etwas darüber erzählen... falls es nicht zu viel Ausmacht, natürlich" Sie war wissbegierig und alles was ihr unbekannt war, musste in Erfahrung gebracht werden. So lief das bei ihr. Natürlich passierte es dann öfter, dass sie aufdringlich wurde. Aber der Wissensdurst war so groß! Doch zuerst fragte Senjui, was sie daraus schließen würde.  Kagura entwich ein Grinsen. "Ich schließe daraus, dass ich Sie nicht dazu missbrauchen würde, mich zu erholen... Es mag zwar starkes Chakra sein, aber tut höllisch weh..." Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken herunter, als sie an das Gefühl zurück dachte. Und wenn sie ehrlich war, taten ihre Arme sogar noch ein kleines bisschen weh.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeDo Mai 07, 2015 10:24 pm

"Interessant" merkte Senjui an. "So kann ich zumidnest erwarten, dass jemand, der versucht mein Chakra anzuzapfen, sofort dafür gestraft wird" Sicher traf das nicht auf jeden zu, denn manch ein Gegner mochte schmerzunempfindlicher sein als andere. Dennoch ein gemeiner Überraschungseffekt. Sie wollte mehr über sein Chakra wissen. Nun, es gab daran keine Geheimnisse, warum sollte er ihr also etwas vorenthalten?
"Nun, wenn es dich interessiert, stählernes Chakra hat zwei mögliche Verwendungen. Zum einen lässt es sich mit der richtigen Übung in Gegenstände einbinden oder im Körper konzentrieren, um denen die Eigenschaften von Stahl zu geben, sie also hart und schwer zu machen oder aber es lässt sich in Techniken verwenden, die Projektile oder Gegenstände aus Chakra erstellen, die wie stahl sind, ohne jedoch so schwer zu sein oder tatsächliches Metall zurück lassen. Es wäre somit zum Beispiel möglich eine Klinge aus der Handfläche Hervorschießen zu lassen, die nach dem Einschlag wieder verschwindet. Andererseits könnte man daraus einen Flexiblen Schild um seinen Körper formen, der allerlei Angriffe abhält, ihne schwerer oder unbeweglicher zu machen, wie es eine echte Panzerung tun würde. Damit ergeben sich vielfältige defensive und offensive Möglichkeiten."
Ein Element, das dafür prädestiniert war in Kombination mit Kenjutus genutzt zu werden.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMi Mai 13, 2015 10:24 pm

Der Shinobi fand die Reaktion auf sein Chakra wohl sehr interessant. Da hatten die beiden wohl voneinander ein wenig was gelernt. Wobei es natürlich unwahrscheinlich war, dass er auf so viele Gegner treffen würde, die sich an seinem Chakra laben wollen würden. Gut, die Wahrscheinlichkeit war da, aber sie war eben sehr gering. Das Mädchen rieb sich die Handgelenke, als würde sie noch immer einen Schmerz darin spüren, während sie den Worten des Mannes lauschte. Es war definitv flexibel einsetzbar und klang sogar nach einem brauchbaren Erbe. "Wow, das ist wirklich praktisch. Aber ich habe eine Frage: Wie lange hält denn das Chakra, wenn es sich auserhalb des Körpers befindet?" Das Mädchen hatte nicht irgendwie vor einen Plan gegen das Chakra zu entwickeln, nur würde sie sich gerne das volle Potential des Chakras errechnen. Doch in der Tat brauchte sie da noch ein paar mehr antworten. Doch war das nicht etwas dreist? "Sie müssens mir aber nicht sagen, wenn sie nicht wollen. Ich kann gut verstehen, wenn es Dinge gibt, die man anderen am Besten nicht erzählte." Schließlich war das Mädchen auch nicht von Wahrheit gespickt und hatte selbst viele Geheimnisse. Eins davon war eben die Existenz von Kagura als zweite Persönlichkeit. Diese schien sich sehr für das Gespräch zu interessieren, während Kaguya in Gedanken irgendetwas anderes machte. Kagura musste zugeben, dass ihre bessere Hälfte etwas zu ruhig war und sie sich tatsächlich sorgen machte. Nicht dass irgendetwas unheilvolles geschehen würde. Auf jeden Fall marschierte das Mädchen weiterhin um Senjui herum und beobachtete ihn. "Würden sie mir ein Jutsu zeigen?... Bitte?" Sie machte einen Hundeblick, in der Hoffnung er würde positiv dazu beitragen, dass der Shinobi ja zu ihrer Bitte sagen würde.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeSa Jun 13, 2015 10:21 pm

"Also eigentlich..." begann Senjui zu erzählen, als sie mehr über sein Chakra wissen wollte
"Eigentlich hält es so lange, bis die Technik vollendet wurde. Wenn ich also ein Geschoss verwende, dann bleibt es bis es irgendwo auftrifft oder seine maximale Reichweite errreicht hat. Bei anderen techniken so lange, wie es aufrecht erhalten wird oder bis die Technik gewollt abgebrochen wird. Es ist so also nicht möglich irgendein Geschoss gegen seinen Schöpfer zu verwenden"
Senjui hielt diese Informationen nicht für Geheimnisse. Einem Feind hätte er sie trotzdem nicht erzählt, doch Kaguya war schließlich kein Feind.
"So, du willst also ein Jutsu sehen? warum auch nicht..."
Senjui hob eine Hand senkrecht vor sich in die Luft. Was folgte, war ein schnelles aufflackern seines Chakras, woraufhin sich grob die Form einer Klinge um seine Hand formte.
"Eine Grundtechnik. Sehr nützlich, wenn man wirklich mal entwaffnet werden sollte oder etwas in der Hinterhand haben will... und gerade eine hand frei hat"
zusätzlich sog er mit der freien Hand ein Kunai hervor.
"Sie schneidet aber nicht nur" begann er zu erzählen. "Sondern eignet sich auch zu anderen Dngen" Während er erzählte, zog er das Kunai über seine Handfläche, was das Geräuch von aufeinander kratzendem Metall von sich gab.
"Ähnlich wie die Chakraklingen vieler Medic aber besser"

Spoiler:
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeFr Jun 26, 2015 2:29 am

Senjui war angenehm bereitwillig ihr über sein Chakra zu berichten. War er denn gar nicht misstrauisch oder war er gar zu jedem so offen? Es war etwas merkwürdig, aber hatte wohl seine Gründe. Zumindest das Mädchen erfreute sich daran, dass er ihre Wissbegierde nicht hinterfragte, sondern ihr so offen und wohl auch aufrichtig antwortete. Das hätte sie ihm, als professionellen Attentäter, nicht zugetraut, aber sie hatte eh einen ganz anderen Eindruck gehabt, als Senjui nun tatsächlich war. Interessiert lauschte sie seiner Erklärung über die Dauer seiner Techniken. "Ahh..." fing sie erstaunt an und fuhr zufrieden fort: "Aber eine lange Aufrechterhaltung zerrt stark am Chakra, oder?" Oder hatte er einen Nachteil wie diesen durch die Perfektion seiner Techniken bereits ausgemerzt? Egal wie es war, sein Element war auf jeden Fall interessant für eine Person wie Kagura. Kaguya hingegen schien nicht besonders begeistert zu sein, lies ihrer anderen Persönlichkeit aber gerne mal diesen Moment und verhielt sich still. Kagura verfolgte mit einem strahlen in den Augen wie Senjuis Chakra schließlich aufflackerte und die Form einer Klinge annahm, als sie sich über seine Hand zog. "Also das ist ziemlich... cool!" Doch noch bevor die Euphorie des Mädchens ein Ende nehmen konnte zückte der Shinobi ein Kunai und strich damit über die Handfläche, welche  mit dem Chakra überzogen war. Das Messer schnitt den Shinobi nicht, seine Hand wurde von seinem stählernen Chakra geschützt und es gab ein Geräusch, dass eben entstand, wenn man Metall an Metall rieb. "Ich nehms zurück... DAS ist cool!" Es war in diesem Sinne nicht nur offensiv zu gebrauchen, sondern war auch defensiv und sogar als Werkzeug einsetzbar. Erstaunlich! "Da wird man ja richtig neidisch!" gab das Mädchen mit einem Grinsen von sich und rieb sich kichernd am Hinterkopf. Doch das tat sie nicht lange und ihr grinsen verflog dann wieder. "Uwah, jetzt hab ich mich ihnen die ganze Zeit einfach aufgedrängt. Ich hoffe ich halte sie nicht von einem wichtigen Termin ab!" entschuldigte sie sich mehr oder minder lautstark. Der Jounin war sicherlich gefragt und beschäftigt und sie raubte ihm seine kostbare Zeit.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Jun 29, 2015 12:11 pm

In Gedanken war die junge Fudo, in Gedanken an das Gespräch mit Daizen, an die Tatsache, dass sie ihrer eigenen Tochter mittlerweile misstraute, immerhin war diese junge Dame unberechenbar. Sie war frei, frei wie der Wind, dies mochte stimmen, doch war sie nicht so frei, wie sie es vielleicht hätte. Sie wollte ihre Flügel aufschlagen und zusammen mit dem Habicht davon fliegen, doch war nun einmal der kleine Spatz in einem Käfig eingesperrt und so würde sich zeigen, ob der Habicht wiederkam um sie zu „retten“, oder aber ob er sie sein lassen würde. Mais Blick war finster, sehr finster. Sie wollte nicht mehr, warum tat sie ihr dies an? Ob sie sich überhaupt zu Recht Sorgen machte? Nun, es konnte sein, es konnte durch aus sein, immerhin schätzte sie Akari als jemand ein, der nicht so leicht aufgab und ihre Worte, die sie unbedacht an die Jüngere gerichtet hatte, konnten vielleicht einen negativen Effekt bei ihr hervorrufen. Ein Seufzen glitt über ihre Lippen und sie ballte ihre Hand zur Faust. Ihr Blick war und musste nach vorne gerichtet sein, damit sie sich nicht in der Vergangenheit oder dergleichen verlor.

Stark und ohne zu zögern ging sie durch die Straßen von Konoha, so wie sie es schon immer getan hatte, doch dieses Mal war es anders, zumindest hatte sie das Gefühl. Sie wurde immer mal wieder beäugt, doch Mai ignorierte die Blicke. Ebenso das Getuschel. Ihre Rückkehr hatte für eine Aufregung gesorgt und sicher, seit dem man ihr Siegel wieder gelöst hatte waren sie wieder da, die jenigen, die keine Ahnung hatten, aber es nicht zugeben wollten. Sie streuten Gerüchte, wilde Gerüchte. Das ein oder andere hatte sie schon gehört, z.B., dass sie bei Daizen anbandelte, was vollkommener Unsinn war. Ihr Blick war fest, während ihr Schal sich leicht im Wind bewegte. Sie erblickte dann in der Ferne jemanden, der ihr doch recht bekannt vorkam. War das nicht Kaguya?!

Sie legte an Schritt zu, um zu erfahren, was dort vor sich ging und fand Kaguya in Begleitung von Senjui vor, einem ehrbaren Shinobi aus Konoha, genauer einem Jô’nin, also warum sollte sie sich da Sorgen um ihre Ziehtochter machen? Ja, Mai und Kaguya waren sich näher gekommen, hatten sich angefreundet und sie wurde von der Jüngeren scheinbar als Ziehmutter anerkannt. Sicher hatte man sie schon von Weitem gespürt, denn ihr Chakra war gerade in Aufruhr, ausgelöst durch ihre unterdrückten Gefühle. Als sie schließlich in Rufweite war, grinste sie leicht, hob die Hand.
Kaguya., rief sie und winkte leicht, um auf sich aufmerksam zu machen, ob es für die junge Frau gereicht hatte? Sicher war Senjui auch auf sie aufmerksam geworden, warum auch nicht? Immerhin war sie ja laut genug, oder nicht?
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Jun 29, 2015 11:32 pm

Das Mädchen schien ziemlich beeindurck von seiner Technik. Sicher, denn für Außenstehende war ein Mischelement immer ein seltener Anblick. "Kommt drauf an, wie groß die Fläche ist, die man damit Bedeckt und die Art der Technik. Eine solche Klinge könnte ich zumindest eine ganze Weile aufrecht erhalten. Heißt nicht,dass ich das tun würde" Sicher, sie fragte ihn recht viel, doch er hatte nach wie vor nicht den Eindruck, dass sie mit diesem Wissen irgendwelchen Unfug anstellen würde, oder gar eine egfahr für ihn darstellenkönnte. Senjui hatte mittlerweile einfach gerlernt, wann es angebracht war misstrauisch zu sein. Und dieses Gefühl bliebt bei ihr momentan völlig aus.
Ihr bedenken, dass sie ihn aufhalten könne, wies er nur zurück
"Nein, momentan nicht. Ich bin zwar viel beschäftigt, aber gelegentlich habe ich auch mal frei" Auch, wenn seine momentane Arbeitslage eher schlecht aussah. seine letzte Mission lag schon eine Weile zurück und andere Dinge zogen zur Zeit seine Aufmerksamkeit auf sich. Er wollte fast miot den Gedanken abdriften, als ihn ein lautes Rufen zurück riss und er fast instinktiv in die Richtung sah, aus der die Stimme kam.
Ihnen näherte sich Mai Fudo, die ehemalige Hokage. Ehemalige wohlgemerkt. Er hatte die Berichte von den ehrlich gesagt recht unrühmlichen Ereignissen gehört oder davon gelesen, war aber wären der Geschehnisse nicht selber anwesend gewesen. Was er wusste reichte ihm jedoch. Und das war allem voran, dass sie nun keine Hokege mehr war. All das hatte dafür gesorgt, dass sie in seinem Ansehen gesunken war, dennoch genoss sie noch immer den Respekt, den er anderen Dorfbewohnern entgegen brachte.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeDi Jun 30, 2015 8:25 am

Kagura nickte anerkennend, als Senjui erklärte, dass er Chakraklingen, so wie die, welche er gerade erzeugt hatte, eine ganze Weile aufrecht erhalten könnte. Wenn er denn wollte. Es war interessant zu wissen, aber nicht verwunderlich. Es war sein Element, natürlich hatte er es gemeistert und war in der Lage es zu nutzen, wie er es sich vorstellte. Kaguras Interesse war gerade erst richtig aufgeflammt, schließlich bekam sie nicht oft eine private Vorführung von einer erweiterten Chakranatur. Um genau zu sein, war das sogar das erste Mal, dass sie überhaupt ein Mischelement aus nächster Nähe sehen konnte. Und nicht nur das, sie hatte vorhin auch noch Senjuis Chakra absorbieren dürfen und konnte fühlen, wie es sich anfühlte. Wenn sie ehrlich war konnte sie die Wirkung noch immer in den Armen spüren. Es fühlte sich an wie Schnitte in der Haut. Sie bekam eine leichte Gänsehaut davon, grinste aber breit über das Gesicht. "Hat mich gefreut, dass sie mir das gezeigt haben!" erklärte sie vergnügt, auch wenn sie wohl noch mehr Fragen hatte. Doch das reichte für heute. Nicht, dass sie vor Aufregung den Verstand verlieren würde. Denn wenn sie mal richtig das Interesse für etwas geweckt hatte, konnte sie sich schwer davon abbringen. Wissen ist Macht. Das war Kaguras Motto. Sie hatte heute einiges neues erlebt und war dafür sehr dankbar. Doch sie konnte sich dem Shinobi unmöglich wegen ihrer Wissbegierde aufdrängen. "Das macht es ja noch schlimmer, wenn ich ihre Freizeit stehle..." erklärte das Mädchen entrüstet und rückte sich dabei den Hut ein wenig zurecht. Sie konnte sich vorstellen, dass er Beschäftigt war und nicht gerade oft Frei hatte. Und sie raubte ihm seine kostbare Freizeit, die er wohl mit besseren Sachen vebringen könnte, als einem neugierigen Mädchen sein Mischelement vorzuführen. // Nee-san bist du fertig? Ich hab Hunger... // gab Kaguya in ihrem Inneren nun zu Wort, nachdem es so ausah, als wäre die Vorstellungsrunde für ihre andere Hälfte beendet. Hunger? Wenn Kagura so darüber nachdachte hatte sie tatsächlich eine Weile nichts mehr gegessen. Das letzte Mal war das Frühstück heute morgen. War auch schon Ewig her! Kagura schien etwas in Gedanken abzudriften - was sie beide eben öfter machten. "Kaguya." Das Mädchen - dieses mal war es wieder Kaguya selbst, kehrte aus ihrer gedanklichen Abwesenheit zurück, als sie ihren Namen vernahm. "Hm?" Sie sah nach Links und Rechts, sah aber niemanden. Doch sie konnte spüren, wie sich ihnen eine Person näherte, deren Chakra sie nur zu gut kannte. Sie wandte sich um und erblickte Mai, welche ihr winkte. Kaguya grinste breit und winkte zurück. "Mom!" rief sie erfreut aus und klammerte sich förmlich an ihre Ziehmutter, als sie zu Ihnen aufgeschlossen hatte. Ja, Kaguya war mittlerweile so weit, dass sie Mai mit "Mom" betitelte. Warum auch nicht? Kaguya war ein unbeherztes und offenes Kind. Sie gewöhnte sich schnell an neue Umstände. Außerdem war es doch schon einige Zeit (zumindest für das Mädchen) her, seit Mai sie aufgenommen hatte. "Senjui-san hat mir ein Mischelement gezeigt!" erklärte sie stolz und schien sich wohl ein wenig mit der Anwesenheit des Ukaza zu brüsten, auch wenn Kaguya von Jutsu, Elementen und dergleichen wohl so gut wie keine Ahnung hatte. Kagura war mehr die Kunoichi von den beiden Persönlichkeiten, aber das wusste zumindest Mai schon.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 15, 2015 8:23 pm

Mai betrachtete die Beiden und lächelte sie sanft an, ehe sie dann den Älteren nähere Beachtung schenkte. Es war wirklich lange her, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, doch zu dieser Zeit war es eher ein anderer Grund, Missionen, Unstimmgikeiten, sie hatten keine gute Basis, immerhin war Mai der Grund, der wohl Senjui ein wenig gestoppt hatte, sowohl in seiner Karrierie, wie auch in Richtung seiner politischen Einsicht, doch das war Schnee von Gestern und Mai kümmerter er erst einmal nicht mehr, und so nickte sie der Jüngeren zu, die ihr gerade stolz erzählte, dass Senjui ihr von Mischelementen berichtete.

Ausgesprochen nett von ihm, dass er dir dies bezüglich ein wenig erzählt hat. Ich meine mich zu entsinnen, dass die großen Clans eigenltnich ihre Kekkei Genkai unter Verschluß halten., sagte sie und das mit einem sanften Lächlen. Sie wollte nicht, dass er die Worte negativ auffasste, sondern es als lob ansah, als Lob, ad ss er sein Wissen über diese Mischelemente mit Anderen teilte, ide nicht über jene Begabungen verfügten. Sie blickte dann zu ihrer Ziehtochter und legte ihr sanft eine Hand auf den Kopf und auf den Hut. Sie bewegte diese leicht.
Ich freue mich dich zu sehen, Kaguya, ich hatte schon fast gedacht, dass ich dich wohl nie finden würde., sagte sie nun und blickte dann zu Senjui. Sie deutete eine Verbeugung an.
Vielen Dank, dass Sie sich Kaguyas angenommen haben. Sie ist sehr wissbegierig, vor allem wenn es um neue Dinge geht., sagte sie nun und meinte damit eigentlicht offensichtlich Kagura, immerhin war es ja diese andere Hälfte, die einen Heißhunger auf neue Dinge hatte, einen Heißhunger auf Wissen hatte, einen Heißhunger, den man ihr, so hoffte Mai zumindest nein verwehren würde, aber was war, wenn all das Wissen nicht mehr ausreichte und sie mehr brauchte? Nun, Fragen über Fragen und es es wird wohl die Zeit zeigen, was sie braucht und will.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeSa Jul 18, 2015 6:16 pm

Uzumaki Takai | Hyuuga Ryuuko - in tiefster Nacht
Leicht lädiert hatte sich Ryuuko von der unglücklichen Begegnung mit zwei zwielichtigen Gestalten zurück gezogen und war nun alleine, im Dunkeln, in den Straßen von Konoha auf den Weg in Richtung des Hyuuga Clananwesens. Sie hatte genug Action den gehabt. Ihr Hals tat weh und sie war sich nicht einmal sicher, ob man die Würgemale von dem kurzen Angriff auf sie sehen konnte oder ob es glimpflich ausgegangen war. Auch war ihre Kleidung, die schwarze Schuluniform mit absichtlich aufreizendem Design, recht kurzem Rock, etwas verschmutzt vom Staub. Der hatte sich auf ihre Kleidung nieder gelassen, als sie zu Boden gestürzt war. Den Blindenstock nutzend, tastete sie sich die Straße entlang. Sie kannte viele der Straßen in Konoha und wenn sie sich mal wirklich nicht mehr zurecht finden sollte, konnte sie sich mit Hilfe ihrer Sensorfähigkeiten noch immer eine Kompassangabe verschaffen.
Sie gähnte leicht und kratzte sich mit der freien Hand ungeniert am Hinterkopf. Wie viel Uhr es inzwischen war? Ihre Familie würde mit Sicherheit nicht mehr auf sein. Besser so. Und eine weitere Begegnung mit Kleinverbrechern brauchte sie auch nicht mehr. Lieber wäre ihr jetzt, wenn überhaupt, eine vollkommen normale Begegnung – keine Tritte mehr, die sie austeilen musste, keine Schläge oder Würgegriffe, die sie erdulden musste.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 20, 2015 1:54 pm

Uzumaki Takai & Hyuuga Ryuuka
In einer Straße von Konoha in tiefster Nacht


Diese eine Nacht im Blätterdorf war wirklich nicht zu verachten. Es war nicht nur, dass die Temperatur sich angenehm auf der Haut anfühlte und der sacht wehende Wind mit einem Kimono spielte, der von einer noch im Schatten verhüllten Gestalt spielte. Auch der Mond erleuchtete zusätzlich die Straßen und Gassen neben den Laternen am Wegesrand. Nicht jede kleine Ecke, doch half es einem sich besser zurechtzufinden, als wenn nur fleckförmige Erleuchtungen auf den Boden der Hauptstraßen vielen.
Takai löste sich aus dem Schatten eines Wasserspeichers auf einem der größeren Gebäudedächer, denn seine Augen hatten eine interessante Person entdeckt, die er verfolgen wollte. Ein Albtraum hatte ihn in dieser Nacht nicht in Ruhe gelassen, unangenehme Erinnerungen hervorgeholt, sodass er sich zunächst in einen Steingarten zur Meditation flüchtete und dann an einen sehr früheren Lieblingsplätze, der eine gute Aussicht bot. Nicht unbedingt nur auf den Nachthimmel. Der Chunin machte keine großen Geräusche als er aufstand und bis zum Rand des Daches vortrat. Auch würde man die Falte, die sich auf seine Stirn formte, nur vom nahen entdeckten. Aber war es nicht berechtigt zu fragen, was ein Blinder – oder eher eine Blinde nach der Kleidung zu maßen, alleine des Nachts im Dunkeln in diesen Straßen trieb? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Prüfend blickte Takai erneut das Straßennetz entlang, doch es war niemand zu sehen, der auch nur den Anschein machte zu ihr zu gehören. An den Enden, in weiterer Entfernung sah er Bilder des typischen Nachtlebens, einige die noch einen Sake tranken, doch waren die meistens bereits zu Hause. Und was war wohl das eine schon ältere junge Frau, zumindest garantiert nicht mehr in dem Alter für eine derartige Kleidung, eine Schuluniform trug? Ein eher nebensächlicher Fakt, der ihn nicht unbedingt interessierte, doch in ihm regte sich sein leidiger Beschützerinstinkt, der ihm riet ein Auge auf diese Frau, die gerade gähnte und sich am Kopf kratzte, zu haben, bis sie zu Hause war oder in anderer Begleitung. Was nur noch von dem Fakt bestätigt wurde, dass ihre Kleidung dreckig vom Staub erschien. Es war nicht sehr unwahrscheinlich, dass sie hingefallen war, aber gleichzeitig doch, wirkte sie doch einigermaßen sicher im Umgang mit ihrem Blindenstock und schien den Weg zu kennen wo sie hinwollte. Ob nun durch einen dummen Zufall oder ob der Dreck aus anderen Gründen, so oder so war es ihm lieber sie zu begleiten. Er würde sie verfolgen, in einiger Entfernung. Ansprechen würde Takai die Frau nicht, dazu war er nicht der Mann, an Kontakten nicht interessiert, aus ihnen könnten Bindungen entstehen und die galt zu vermeiden. Um einen besseren Überblick zu behalten entschied er auf den Dächern zu bleiben.
Mit einer schnellen grazilen Bewegung seiner rot lackierten Fingernägel ordnete er seinen Kimono, den Schal und die Haare. Ein gepflegtes Aussehen war ihm wichtig und in dieser kurzen Zeit würde ihr schon nichts passieren und aus den Augen verlieren würde er sie auch nicht. Mit leisen Schritten, sie brauchte nicht unbedingt wissen, dass er ihr folgte, bewegte er sich von einem angrenzenden zum anderen Dach, der Frau folgend und immer im Blick behaltend. Unter dem hellen Licht einer Straßenlaterne nahm er nun ein Detail war, dass ihm zuvor nicht aufgefallen war. Es machte ihn innerlich wütend, doch versuchte er seine Ruhe zu bewahren, nun wusste er zu welchem Vorgehen der Dreck passte und fühlte sich in der Annahme bestätigt, dass er aufpassen würde, dass sie gut nach Hause kam.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 21, 2015 8:38 am

Uzumaki Takai | Hyuuga Ryuuko - in tiefster Nacht

Einen Moment lang blieb Ryuuko noch stehen. Ein Windzug ging gerade durch die Straße und umspielte ihren Körper – ihre Arme, die Beine. Der Wind fuhr durch ihr Haar. Wenn ihr auch so einiges nicht mehr vergönnt war – den Wind konnte sie spüren, wie zuvor. Im Grunde machte es überhaupt keinen Unterschied ob sie blind war oder nicht – in diesem Moment. Sie hatte vor ihrer Erblindung immer die Augengeschlossen und den Wind genossen – kein nennenswerter Unterschied zu jetzt. Dann setzte sie sich wieder in Bewegung. Der Blindenstock klackerte leise auf dem Boden, jedes Mal wenn sie ihn absetzte. Und irgendwie war etwas anders, als ein paar Momente noch zuvor. Nichts was sie wusste – eher ein Gefühl in der Magengegend. Es war niemand hier auf den Straßen, den sie wahrnehmen konnte. Einbildung vielleicht? Wahrscheinlich. Sie schüttelte den Kopf leicht, um wieder klare Gedanken zu bekommen und setzte ihren Weg fort.
Mit funktionierenden Augen hätte sie vielleicht einen Schatten erkennen können, der sich über die Dächer schlich und sie verfolgte. Zu ihrem Schutz wohl – was sie aber nicht wissen konnte. Und doch – mit jedem weiteren Schritt überkam sie in gewisses Unbehagen, dass etwas nicht stimmte. Sie runzelte unbewusst die Stirn, während sie weiter ging und versuchte irgendwelche Geräusche zu erahnen, aber dort war nichts. Erneut schüttelte sie den Kopf und ließ den Abend Revue passieren.

Ihre idiotische Aktion in ihre Stammkneipe zu marschieren, nur um Ärger ab zu bekommen und einen Adrenalinkick zu bekommen. Dieser viel zu dicke Kerl, der Interesse an ihr gezeigt hatte und dem sie gute Miene zum bösen Spiel gemacht hatte. Heraus aus der Kneipe und direkt in eine Konfrontation geraten, bei der man ihr die Luft abschnüren wollte. Dann dieser Shinobi, der sich einmischen musste und gleich mit einem Schwert drohen musste. Klar – töten wir einfach mal jemanden mitten in den Straßen von Konohagakure. Ihrer Ansicht nach war das Töten eine nicht akzeptable Art Probleme zu lösen. Im Gegenteil – es zeugte ihrer Ansicht nach davon, dass man nicht ernsthaft nach einer anderen Lösung suchen wollte sondern den einfacheren Weg für gut hieß. Egal was die Konsequenz davon war.
Ryuuko bog in eine Seitengasse ab. Sie war wesentlich enger als die anderen Straßen in Konoha, aber eine kleine Abkürzung zum Hyuuga Viertel. Abgesehen davon hatte man nicht mehr einfach die Möglichkeit sie von weitem zu beobachten, da die Dächer sehr eng zusammen standen und somit die Sicht auf den Weg versperrten. Wenn ihr merkwürdiges Bauchgefühl richtig war, dass sie zu ignorieren versuchte, und ihr jemand folgte und dieser jemand sie auch weiterhin verfolgen wollte, dann würde sie ihn in Bälde durch ihre Sensorischen Fähigkeiten wahr nehmen können.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeFr Jul 24, 2015 8:48 pm

Ein dumpfes Geräusch dem das Rascheln von Kleidern folgte, erklang durch die Gassen und Straßen. Gewiss war es nicht laut, aber für einen geübter Hörer dennoch vernehmbar, was auch daran liegen mochte, dass traditionelle Kleidung nicht für die lautlose Fortbewegung geschaffen wurde. Wenn gleich bequem, war es eben keine enganliegende Shinobikleidung, die sich verfangen konnte und ein leichtes Opfer des Windes war. Doch einen Kampf erwartete der Chunin nicht in seinem Heimatdort zu einer solchen Uhrzeit als das dies seine geringste Sorge war, zumal es noch fraglich war, ob die Frau ihn überhaupt gehört hatte, denn er war nicht neben ihr von dem Dach gesprungen auf welchem er noch eben gestanden hatte.
Der Weg der Frau führte sie doch Straßen, die enger und enger wurden und schließlich in Gassen endete, die von dicht stehenden Häusern gesäumt waren, so eng, dass Takai nicht mehr auf Abstand bleiben konnte und schon lange nicht mehr auf den Dächern. Er hätte sie verloren, wäre er geblieben und dies wollte er nicht riskieren, wenn gleich die Gefahr des Entdeckens noch größer wäre als bisher. Sollte sie ihn entdecken, zur Rede stellen, würde er sein derzeitiges Vorhaben jedoch leugnen. Niemand würde wissen müssen, dass er um diese Frau… besorgt war und sie um sein Gewissen zu beruhigen nach Hause geleitete. Ob damit das Problem von ihr gelöst wäre? Der Uzumaki würde es weder leugnen noch zustimmen können, denn was wusste er schon über die blinde Frau? Weder Name noch Herkunft, die vermutlicher irrelevanter waren als der Ort oder eher die Umstände, die dazu geführt hatten, dass sie solche Verletzungen davon getragen hatte.
Für einen Moment schien es als würde Takai eine im Schatten liegende Treppe beobachten , die zu einer höher gelegene Haustür führte. Vermutlich war im Untergeschoss ein Geschäft, das von der anderen Seite aus erreichbar war. Doch im Grunde war er in einem Gedanken gefangen, eine Erinnerung an vergangene Tage an denen sein kleiner Bruder und sein Ziehvater miteinander trainiert hatten. Tomi hatte danach stets stark verschmutze Kleidung und mehrere leichte Wunden gehabt, denn… im Endeffekt… war die Schwertkunst nie etwas für ihn gewesen, doch aufgeben zählte für ihn nicht.
So schnell wie die Erinnerung gekommen war, verflog sie jedoch wieder, denn die Frau war bereits um eine Ecke verschwunden und so beschleunigte der Chunin seine Schritte um bis zur Ecke aufgeholt zu haben. Ein Blick in die Seitengasse verriet ihm, dass er der richtigen Spur folgte, denn er konnte sehen wie die Frau am Ende erneut abbog und eine Verwechslung konnte er ausschließen. Takai hatte sein Tempo wieder normalisiert und lief in einem gewissen Abstand erneut hinter ihr her – nur diesmal eben zu Fuß auf dem Erdboden.
Eine Windböe kam auf und so zog er sich während des Gehens den Schal etwas höher ins Gesicht und verschränkte schließlich die Arme vor der Brust – nachdenklich. Er war kein orientierungsloser Töpel und malte sich deshalb die Route im Kopf auf einer Startkarte ein. Ein leicht komisches Gefühl beschlich ihn. Zuvor hatte die Frau offene, große Straßen benutzt, die in eine nicht verwunderliche Richtung führten. Dorthin wo die meisten Menschen wohnten. Doch jetzt war es ein Zickzack aus kleinen Gassen. Vermutlich täuschte er sich und es war dennoch ein genauer Weg zu ihr nach Hause, da Takai selbst nicht unbedingt viel in den kleineren Straßen und Gassen unterwegs war. Doch für jemanden wie sie, waren diese Wege sehr wahrscheinlich alles andere als fremd.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 27, 2015 1:43 am

"Ich sags mal so..." begann Senjui zu erzählen
"Ich habe ihr ja keine detailierten Geheimnisse offenbart. Nichts, was sie nicht früher oder Später irgendwo im Dorf sehen könnte"
Es kahm wahrscheinlich mittlerweile häufiger vor, dass man einen Ukaza im Dienst sehen konnte, denn in den letzten Jahrzehnten war der Clan stark gewachsen.
"Ja, die Wissbegierde habe ich bemerkt. Aber Das muss nichts schlechtes sein, wenn es nicht zu sehr überhand gewinnt. Neugier kann sehr gefährlich werden"
Senjui blickte einen Moment gen Himmel, dann zur Seite.
"Ich sollte mich so langsam auf den Weg machen. Ich denke ich habe da doch noch einige Dinge zu erledigen"
Er verabschiedete sich kurz und machte sich auf den Weg.
tbc: ???

(sry für den kurzen und sehr einfallslosen Post. Bin ich im Vorconstress und wollte das hier noch schnell erledigen)
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 27, 2015 8:31 am

Uzumaki Takai | Hyuuga Ryuuko - in tiefster Nacht

Sie war abgebogen und zunächst war nichts weiter auffällig. Nach dem Angriff von vorher schien sie einfach etwas unter Verfolgungswahn zu leiden. Und wer konnte ihr das schon verübeln? Gewürgt und geschlagen wurde sie – ein Wunder, dass sie noch so gut auf den Beinen war. Allzu weit war es nicht mehr bis zum Hyuuga Clan Anwesen und dann war sie auf jeden Fall in Sicherheit. Nicht dass sie Angst hätte, dass ihr etwas zu stieß. Sie war ja nicht ganz so hilflos wie man meinen konnte, weil sie blind war. Schon des Öfteren nach ihrer Erblindung hatte sie bewiesen, dass man sie nicht auf einem falschen Fuß erwischen sollte. Böse Überraschung konnten diese Hände bringen.

Der Wind blies gerade aus der Richtung, in die sie abbiegen wollte. Der Stock klackerte über den Boden und ertastete, ob sie möglicher Weise unachtsam einem Haus oder einer Laterne zu nah gekommen war. Nichts dergleichen. Der Weg war ihr wirklich ins Fleisch übergegangen. Gerade als sie abbog konnte sie nun doch jemanden wahrnehmen. Also doch kein falscher Verfolgungswahn? Sie wartete eine Sekunde, bemerkte, spürte dank ihres Sensorsinns, dass er einige Meter von ihr entfernt blieb und scheinbar an den Ecken der Häuser stehen blieb, um Abstand zu wahren. Sie seufzte leicht in sich hinein. Auf jeden Fall waren es weder die Angreifer von zuvor, noch der vermeintliche Helfer, der sich ihr zuvor aufgezwungen hatte. Kein übermäßig großer Chakrapool. Andernfalls wäre er wohl schon zuvor aufgefallen. Was konnte sie noch spüren. Moderates Tempo, dass der oder die Verfolgerin an den Tag legte. Also wahrlich nur eine Verfolgung und kein Angriff, wie sie zuvor mal überlegt hatte.

Ryuuko blieb stehen und orientierte sich mit dem Blindenstock in Richtung der Häuserwände und tastete den Bereich etwas ab, bis sie eine Bank ausfindig machen konnte. Sie nahm Platz und klappte ihren Stock zusammen. Er fand neben ihr auf der Bank Platz. Einen Moment noch wartete sie, dann drehte sie in Richtung aus der ihr Verfolger kam. Nicht, dass sie dort etwas sehen konnte. Blind war blind und es machte keinen Unterschied für ihren Sensorsinn in welche Richtung sie sah. Ryuuko hob die Hand an und bewegte den Zeigefinger, um zu bedeuten, dass derjenige aus seiner Verfolgerposition doch bitte hervor treten sollte. “Es ist nicht nett eine Blinde zu verfolgen…“, sprach sie in moderater Lautstärke. Sie wollte die Nachtruhe der hier lebenden Leute nicht stören und es würde auch keine große Lautstärke brauchen, um auf sich aufmerksam zu machen. Es war still genug, sodass sie über mehrere hundert Meter vernommen werden konnte.

In der Annahme, dass man ihrem Aufruf folgte, klopfte sie mit ihrer Hand links neben sich auf die Bank. Eine kleine Pause konnte nicht schaden. Die Reaktion der Person würde mehr über die Absichten verdeutlichen. Ob man im Schatten bleiben wollte und wie man ihr gegenüber gesinnt war. Es gab potentiell zu viele Möglichkeiten, die eintreten konnten, um jetzt schon Schlüsse zu ziehen.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeSo Aug 02, 2015 12:10 am

Mit etwas Zögern näherte sich der Verfolger der Bank, auf dem die Frau Platz genommen hatte. Es waren zwar bereits einige Augenblicke vergangen seitdem die Worte von ihren Lippen gekommen, ihre Hand neben sich geklopft hatte, doch hatte sich die Nacht wieder in Schweigen gehüllt. Diese wurde je unterbrochen, als man hörte wie Metall, vielleicht eine Tonne, schepperte und ein Tier einen lauteren Ton von sich gab. Lauter als die Aussage, die nicht beabsichtigt hatte, irgendjemanden oder irgendetwas zu stören in ihrem friedlichen Schlaf.
Unschlüsslich darüber, ob er der Aufforderung folgen sollte, zog er an seinem Schal und wog in Gedanken, die möglichen Konsequenzen seiner Entscheidung ab. Er konnte einfach stehen bleiben und sich weiterhin still verhalten. Möglicherweise würde sie dann verschwinden, doch Takai glaubte dies nicht. Sie hatte schon einmal seine Anwesenheit gemerkt, dass war sicher kein Zufall gewesen, kein grundloses Fragen in die Dunkelheit. War sie möglicherweise gar keine einfache Frau? Wobei diese Information kaum nötig war, sondern nur das Gefühl verstärkte, dass es keinen Sinn machen würde, sich nicht zu erkennen zu geben. Doch würde er hier stehen bleiben, könnte er wenigstens etwas Abstand halten, mehr als wenn er direkt neben ihr saß. Um dennoch die Distanz zumindest etwas zu überbrücken, entschied der Chunin sich dafür ein paar Schritte nach vorne zu treten ohne diesmal darauf zu achten, wohin er trat.
Distanz zu wahren bedeutete für ihn nicht, unhöflich zu sein und wenn er schon entdeckt wurde, so verspürte er auch den Drang danach sich vorstellen. „ Mein Name ist Uzumaki Takai und… ich wünsche euch eine schöne Nacht.“ Letzteres fügte er formeller Weise hinzu. „ Es war nicht meine Absicht euch ein ungutes Gefühl zu vermitteln. Verzeiht mir. Eure Aufmachung hat jedoch mein Interesse geweckt. Ich habe bisher niemanden gesehen, der als Blinder in einer verschmutzen Schuluniform des Nachts durch Konoha streift. Ich war neugierig was so jemand treibt.“ Rechtfertigte er sich mit leiser Stimme, die dennoch laut genug war als das die Frau sie hätte hören können. Tatsächlich war dieses Argument nicht einmal unbegründet, wenn gleich es nicht wirklich die Wahrheit beschrieb, dass er sich gesorgt hatte und sicher gehen wollte, dass sie ohne weitere Komplikationen ihr Ziel erreichte. Die Frage blieb jedoch bestehen, ob dies nun auch noch weiter verfolgen konnte oder ob er sich die Chance verbaut und einen anderen Weg finden musste. Sicherlich würde er nicht sofort seine wahren Beweggründe ihr ins Gesicht sagen… als letzte Möglichkeit vielleicht, doch nicht sofort.

out: Tut mir Leid fürs warten und für den schlechten post. Spät abends ist nicht die beste postzeit >.<
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMo Aug 03, 2015 11:39 am

Ryuuko saß eine Weile da und wartete auf eine Reaktion ihrer Aufforderung. Schon dachte sie, dass darauf nicht eingegangen werden würde, da hörte sie, wie sich der oder die Verfolgerin ein paar Schritte auf die Bank zu bewegte. Und dann erklang die Stimme. Uzumaki Takai war SEIN Name und er wünschte ihr eine schöne Nacht? Etwas verdattert saß sie dort auf der Bank – ganz anderes erwartend. Ein Verfolger war er ohne Zweifel. Die Beweggründe waren ihr nicht ersichtlich. Zuerst hatte sie nur dieses Bauchgefühl gehabt. Aber jetzt schien es skurril zu sein. Kein Angriff war erfolgt – jetzt wäre es auch etwas spät dafür. Mehrere gute Möglichkeiten hätte er gehabt sie zu überfallen, ohne dass sie großartig etwas hätte tun können.
Er entschuldigte sich und beteuerte, dass er Ryuuko kein ungutes Gefühl vermitteln wollte, wegen der Verfolgung. Er sei nur neugierig gewesen, wegen des doch ungewöhnlichen Aufzugs, den Ryuuko an den Tag legte. Auch bemerkte er, dass ihre Kleidung schmutzig war. Ohne zu sehen, was sie tat, fluchte sie leise. “Mist …“ Sie klopfte sich mit den Händen über die Kleidung, um den Schmutz los zu werden. Hoffentlich erfolgreich. Sonst würde es unangenehme Fragen geben, wenn sie Zuhause ankam und ihre schmutzige Wäsche in die Waschstube gab. “Also bist du ein Stalker?“, fragte sie ungeniert. Das Sie sparte sie sich für angemessenere Momente auf. Ein Verfolger, den sie offensichtlich nicht kannte, brauchte sie auch nicht höflich begrüßen. Nicht nach ihrer Auffassung. Ryuuko war eigen in ihrer Art und Weise. Nicht wirklich höflich, aber auch nicht unbedingt unhöflich.
“Und was soll hier heißen So jemand?“, meinte sie spielerisch sauer und richtete sich auf, jetzt die Hinterseite abklopfend. Vielleicht war der Abend ja doch noch nicht ganz verloren. Nachdem sie sich ihr Hinterteil auch ein wenig abgeklopft hatte und das Gefühl hatte jetzt halbwegs sauber zu sein, hob sie den Kopf, um zumindest den Anschein zu erwecken ihren Gegenüber an zu sehen. Viele Menschen beruhigte es, wenn sie so tat, als wenn sie sehen könnte und man verhielt sich dadurch natürlicher – nicht so nachsichtig. “Ein Perverser scheinst du ja nicht zu sein. Wieso bist du sonst neugierig? Sorgen um das naive, blinde Mädchen? “, fragte sie und lächelte leicht. Sie seufzte leicht und schloss ihre ohnehin blinden Augen, kratzte sich an der Stirn und stemmte danach die Hand in die Hüfte. “Ich heiße Ryuuko.“, sprach sie dann in moderater Lautstärke. Ihr Nachname spielte vorerst keine Rolle. Interessant war es durchaus in Mitten der Nacht einen Uzumaki anzutreffen – wohl genauso interessant wie mitten in der Nacht eine blinde Hyuuga anzutreffen. Aber sie wollte einfach nicht, dass ihr Vater erfuhr, was sie Nachts so trieb.

Ihre Hand streckte sie nach Vorne aus, um sie Takai anzubieten. Sie hatte durch seine Stimme vernommen in welcher Richtung er stand. Zumindest die Richtung müsste daher stimmen. Die Höhe war etwas anderes. Ob er groß oder klein war, konnte sie noch nicht sagen. Erst nach dem Hände schütteln würde sie einen groben Eindruck davon haben. Es gehörte zu ihren kleinen Geschenken, das sie mit der Zeit lernte auf Grund von Händedruck, Winkel des Händeschüttelns und ähnliches etwas über ihren Gegenüber zu erfahren.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeFr Aug 07, 2015 9:22 pm

Ein entschiedenes „Nein“ durchdrang die Stille der Nacht, während Takai sich gleichzeitig mit einer Hand grüblerisch an das Kinn fasste. Möglicherweise hatte er sogar zu viel Entschiedenheit in seine Aussprache gelegt, vielleicht sogar etwas verdächtigt, als hätte er es nötig etwas abzustreiten. Wahrlich fühlte er sich keineswegs als ein Stalker, überlegte dennoch ob ihre Worte doch irgendwie wahr sein könnten. Sicherlich verfolgte er sie – was ein solcher Mensch ja tat. Allerdings hatte er sie sich weder gezielt herausgesucht, noch kannte er sie, noch wollte auch nur irgendetwas von ihr. Takai wollte lediglich mit gutem Gewissen zurück kehren können, wenn sie sicher zu Hause angekommen war. Gleichsam musste der Chunin jedoch zugeben, dass er über so etwas noch nie nachgedacht hatte; nun ja, vielleicht mochte das auch daran liegen, dass er nicht oft nachts Blinde traf, auf die er ‚aufpassen wollte‘.
„ Verrate mir euren Namen und ich nenne euch anders.“ Eine höfliche Floskel, die er aussprach, obwohl er nicht einmal ansatzweise an dem Namen der Frau interessiert war, doch irgendetwas musste er ihr schließlich erwidern, denn scheinbar fühlte sie sich angegriffen. Es war vermutlich das ratsamste diese Frau zu erzürnen. Sein Desinteresse versuchte er sich jedoch nicht anmerken zu lassen, was auch gut zu klappen schien. Die Übung, die er mit der vergangenen Zeit seit Tomis Tod, erfahren hatte, schien ihre Wirkung zu zeigen. Wenn man das so nennen konnte. Eine eher triste Zeit, in der sich Takai angefangen hatte sich zurückzuziehen und neue Verbindungen zu meiden. Etwas gab es vermutlich was interessant sein könnte, wenn jedoch für ihn auch nicht unbedingt relevant zu wissen. Warum war die Frau so erpicht darauf, ihre Kleidung sauber zu klopfen? Möglicherweise hatte es also niemand sehen sollen, da sich jemand sorgen könnte? Nun wie auch immer, es würde für ihn keine Rolle mehr spielen, sobald sie zu Hause angekommen war. Aber er konnte nicht verleugnen, dass er in einem kleinen Eck seines Gehirns überlegte, ob dies noch etwas tieferes über die Frau verriet. Stillschweigend hatte er gewartet bis sie sich auch die Rückseite abgeklopft hatte.
Eine gewisse Höflichkeit steckte also auch in ihr, denn sie drehte den Kopf zu ihm hinüber als würde sie ihn ansehen wollen. Takai wusste, dass sie es nicht konnte, aber der Schein war gewahrt und keiner käme im ersten Moment beim Anblick dieser Szene darauf, dass die Frau blind war. Zumindest wenn man sie nicht kannte. Eigentlich war eine ganz angenehme Nacht, wenn man davon absah, dass diese Frau eine nervige Frage stellte, die ihm gar nicht gefiel. Sollte sie ihm doch ihre Beweggründe lassen, dass ging sie gar nichts an. Wobei eigentlich schon, immerhin folgte er sie, aber dennoch für den Chunin spielte das keine wirkliche Rolle, warum auch sollte er ihr die Wahrheit sagen? Er hatte es am Anfang nicht getan und würde es jetzt auch nicht tun. „ Sollte ich mir denn sorgen machen? Wollt ihr das sich jemand um euch sorgt und ihr so mehr Beachtung und Mitleid bekommt?“ Eine doch etwas gemeine Gegenfrage, die etwas aufgelockert wurde durch den Fakt, dass Takai einen Laut von sich gab, denn man fast schon als ein auflachen postulieren konnte. Er glaubte nicht, dass sie wirklich an soetwas interessiert war. Kaum jemand mit solch Handicap würde soetwas wollen. Man fiel schon genug auf als das man auch noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zog. Dennoch hatte er sie mit seinen Worten vermutlich etwas erzürnt.
Freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Ryuuko-san.“Nach ihrem Nachnamen würde er nicht fragen. Irgendwie war es erleichtern, dass er das falsche freundliche Lächeln bei ihr sein lassen konnte. Sie konnte es sowieso nicht sehen – wozu sich also die Mühe machen. Doch sie streckte ihm die Hand aus. Ein inneres Zaudern bis Takai sich schließlich dazu durchrang einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und die Hand zu ergreifen, schnell jedoch wieder loszulassen. Für so etwas war  nicht geboren und so trat er danach auch wieder einen Schritt zurück. Stand nun also wieder auf seinem ‚Ausgangsfleck‘. Seine Hände waren sehr gepflegt und wie e und je sogar Nagellack aufgetragen, was nicht unbedingt typisch für einen jungen Mann war.
Er würde gerne direkt fragen, wo sie wohnen würde, um nicht gefühlte Stunden hier bleiben zu müssen, aber wer wusste, ob sie das dann nicht irgendwie zu verhindern wusste oder ihn aber belog. Er musste wahrlich einen neuen Weg finden, seine ‚Mission‘ zu beenden und das am besten schnell.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeDi Aug 11, 2015 9:42 am

Für die Blinde war es gerade nicht ganz einfach zu erfahren, was ihr Verfolger eigentlich von ihr wollte. Schön und gut, er war neugierig was eine Blinde in Schuluniform durch die Nacht treibt … Aber auf die Frage, ob er ein Stalker sei, antwortete er strickt nein. Schade – wäre sicherlich interessant gewesen. Aber was wollte er dann. Es war ihr unersichtlich – schwer zu begreifen. Nachdem sie ihn versuchte etwas aus der Reserve zu locken, indem sie ihn fragte, ob er sich um das naive, blinde Mädchen sorge, stellte er die Gegenfrage, ob er sich denn Sorgen machen sollte oder ob sie gar mehr Beachtung und Mitleid haben wolle. Ihr Gesicht errötete leicht und sie kniff die Augen zusammen, presste die Lippen etwas fester aufeinander. Die Röte kam nicht etwa vor Scham oder dergleichen. Eher verärgerte sie diese Aussage. Sicherlich würde er bemerken, dass er sich gerade auf menschlich gefährliches Terrain begab.
Sie hatten sich die Hand gegeben und sie hatte sich vorgestellt. Kurz hatte sie dabei überlegt, ob sie ihm zeigen sollte, wie wenig Mitleid sie haben wollte. Dann hatte sie es jedoch gelassen. Der zögerliche Händedruck des Uzumaki vor ihr und das rasche los lassen, sowie zurück treten, verriet einiges über ihn, was sie kurzweilig ihr Ärgernis vergessen ließ.
Ryuuko ließ ihre Hände sinken, harkte ihre Daumen im Saum des Rockes ein, um sie nicht einfach baumeln zu lassen. Eine Eigenschaft, die sie an Röcken hasste. Keine Taschen, in die man die Hände vergraben konnte. Sie verlagerte etwas das Gewicht, sodass sie das rechte Bein mehr belastete als das Linke und neigte den Kopf etwas nach Links. “Also, du bist kein Stalker. Du bist aber gleichzeitig neugierig, was ein so flott gekleidetes, blindes Mädchen mitten in der Nacht hier so treibst und verfolgst sie – wolltest unbemerkt bleiben. Und du machst dir keine Sorgen laut eigener Aussage …“, fasste sie kurz zusammen und trat zwei eilige Schritte auf Takai zu. Den Kopf ließ sie dabei in angenehmer Position. “Ich glaube, dass du bei einer deiner Aussagen gelogen hast. Entweder bist du ein Stalker oder du machst dir Sorgen um mich, weil ich Blind bin … und unterstell mir nicht, dass ich Mitleid haben will.“, sprach sie mit provokanter Stimme, wich dann aber wieder zurück, um ihre Tasche und ihren Gehstock zu erfassen. “Hab ich dich an den Fersen bis ich Zuhause bin?“, erkundigte sie sich, mit dem Rücken zu Takai gewandt.

Dann grinste sie leicht, als sie ihren Blindenstock ausklappen wollte. Takai hatte wirklich gepflegte Hände. Sie kamen ihr viel weicher vor, als ihre eigenen Hände – andererseits musste sie ja auch mit ihren Händen sehen. Da fing sie sich häufiger Splitter ein oder schnitt sich. Unangenehm, aber sie kannte das inzwischen. Zeitgleich waren ihre Finger aber auch Feinfühliger. Blindenschrift war etwas filigranes, etwas was man sehr genau ertasten musste.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeFr Aug 21, 2015 11:18 am

Wie er es sich gedacht hatte, verärgerte Takai Ryuoko mit seinen Worten zum Mitleid. Oder traf einfach nur einen wunden Punkt, denn auch später stritt sie vehement ab, so etwas zu wollen, in dem sie ihn davor warnte, ihr so etwas zu unterstellen. In Gedanken hatte Takai sich schon ein solches  Bild von ihr gemacht, dass er dem Glauben schenkte. Jemand der auf der Suche nach der Mitleid war, würde sich nicht bemühen normal in einem Gespräch zu wirken; als ein Beispiel das er aufführen würde. Personen die irgendwann in die Verlegenheit kamen, warum auch immer, nicht als normal mehr zu gelten und denen Mitmenschen so etwas wie Mitleid gegenüberbrachten, kamen, Takais Meinung nach, irgendwann alle an dem Punkt, dass sie begriffen, dass Mitleid überhaupt nicht half. Es brachte niemanden zurück, es heilte keine Krankheiten und es sicherte einem auch keine Zukunft. Und die mitleidigen… irgendwann würden sie es bereuen sich so abhängig vom Mitleid gemacht zu haben, denn immer mehr würden sie versuchen mehr zu bekommen und dadurch vielleicht sogar enge Freunde verlieren.  Ein etwas abschweifiger Gedankengang zu dem Takai im letzten Jahr gekommen war und sich selbst immer wieder in Erinnerung rief. Es half nichts sich selbst zu bemitleiden oder es von anderen tun zu lassen. Was nicht hieß, dass Takai sich nicht schuldig fühlte, aber das war ein anderes Thema bei dem Chunin, genauso wie das Lügen. Denn gerade das unterstellte Ryuoko ihm und ein leicht trügerisches Lächeln erschien auf seinen Lippen, wenn gleich sie das nicht merken würde.
„ Nein ich bin kein Lügner.“ sagte er deshalb mit leider aber bestimmter Stimme. Was nicht hieß, dass ihre Schlussfolgerung nicht korrekt war. Denn ihr Satz enthielt wirklich eine Lüge – doch Takai hatte auch nie behauptet sich keine Sorgen zu machen, die blinde Frau hatte es aus seinen Worten nur so herausgedeutet. Vielleicht würde sie sogar selbst noch merken, dass ihm dieser Teil nie über die Lippen gekommen war und er sich damit nicht als Lügner sah.
Noch während er sie ihren Gehstock und ihre Tasche erfasste, ließ ihm ein Gedanke keine Ruhe. Es hatte schon etwas merkwürdig ausgesehen, wie Ryuoko vor ihm gestanden hatte, die Daumen in den Saum ihres Rockes eingehackt. Zumindest war er keinem anderen Mädchen bisher begegnet, das es auch so machte. Nun wohl eine Eigenart ihrerseits, wenn auch sicher nicht weiter wichtig. Es hatte lediglich befremdlich ausgesehen. Aber wen wunderte das schon, wenn eine Blinde nachts in einem solchen Aufzug durch die Straßen gehen. So provokant. „ Ja bis zu dir nach Hause.“ antwortete er nur knapp. Normalerweise hätte er nur genickt, aber das könnte sie nicht bemerken und so war die Sache klar. Dass er das bis zu betonte, sollte ihr nur vermitteln, dass er nicht beabsichtige, sie weiter als dorthin zu bringen. Und um ihr zu zeigen, dass er nicht die ganze Nacht hier verweilen wollte, ging er bereits einige Schritte voraus in die Richtung in der er dachte, dass sie wollte. Möglicherweise war das die falsche, aber das würde er bemerken, wenn er sich umdrehen und nach ihr schauen würde. Letztlich würde er sie vorgehen lassen, aber dennoch Abstand halten, wie auch Zufuhr und dementsprechend auch zunächst wieder in Stille verfallen.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeFr Aug 21, 2015 11:56 am

Kein Lügner also? Na, ob er jetzt die Wahrheit sagte? Ein Lügner würde weiter lügen, oder? Schließlich wollte sich ein Lügner nicht zu erkennen geben und so weiterhin Lügen aufbauen und sie als Wahrheit verkaufen … Zu viele misstrauische Gedanken für ihren Geschmack. So gut wie jeder würde ihr so etwas nachsehen und deswegen nicht böse sein, aber sie selbst störte es. Vorerst nahm sie die Äußerung hin. Dann hatte sie sich umgedreht und ihren Stock ergriffen. Takai teilte ihr mit, dass sie ihn bis zu ihr nach Hause als Begleitung hatte. Sie seufzte leicht und schloss auch kurz die Augen. Es machte keinen Unterschied – es war nur eine alte Gewohnheit.
Was nun? Ihn ernsthaft bis zur Haustüre mitnehmen? Dann wüsste er dass sie eine Hyuuga war. Und das wollte sie um jeden Preis im Verborgenen halten. Sie verzog etwas nachdenklich die Lippen. Sie war hier jetzt in einer leichten Bredouille. “Das geht nicht …“, gab sie dann Preis. “Ich will nicht, dass du mich bis zu mir begleitest …“ Bereits bevor sie das Anwesen erreichen würden, würde irgendjemand bemerken, dass ihre Chakranatur mit einer zweiten unterwegs wäre. Alleine konnte sie sich recht gut verbergen oder zumindest ihre Signatur etwas im Zaum halten. Sie zweifelte aber an das jemand zwei Personen übersehen würde.

Zweimal ließ sie ihren Blindenstock auf den Boden klackern, ohne einen Schritt vorwärts zu gehen oder sich überhaupt vom Fleck zu bewegen. Ihr fiel so schnell nur ein möglicher Ausweg ein. Aber das wäre irgendwie merkwürdig. “Okay … du willst mich nicht alleine nach Hause gehen lassen und ich will nicht, dass du mich nach Hause begleitest …“, sie drehte sich um und schmunzelte leicht. “Dann bleibt wohl nur die Option, dass du mich zu dir mitnimmst.“, stellte sie fest und heckte bereits eine Kleinigkeit aus. Sie würde ihn so sehr auf die Nerven gehen, während sie wohin auch immer gingen, bis er sie freiwillig alleine ließ. Und sollte das nicht klappen hatten sie beide zumindest ihren Willen.
So wild war sie eigentlich nicht darauf neue Bekanntschaften zu machen, aber jetzt war es eh zu spät. Ohne eine Antwort abzuwarten streckte sie eine Hand nach Takai aus, um sich an ihm festzuhalten und zog den Blindenstock etwas an sich heran. “Da du mich führen musst, werd‘ ich mich solange bei dir einharken.“

Die Nacht war verkorkst. Erst wollte sie sich in Schwierigkeiten bringen, dann geriet sie in Schwierigkeiten und wurde halb erdrosselt. Dann tauchte ein erster Samariter mit Schwert auf und drohte ihren Erdrossler zu enthaupten. Gerade auf dem Heimweg tauchte ein zweiter Samariter auf, der sie nach Haus bringen wollte. Vielleicht konnte sie ja doch noch in Schwierigkeiten geraten und würde so etwas Unterhaltung finden – nur dieses Mal ohne dabei halb erdrosselt zu werden.
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BeitragThema: Re: Straßen von Konohagakure   Straßen von Konohagakure - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 26, 2015 10:50 pm

Alles lief anders als geplant. Gab es auch nur eine Kleinigkeit, die wirklich so gelaufen war, wie er es sich zurechtgelegt hatte? Ryuuko hatte ihn zunächst bemerkt, was immer noch geklärt werden musste, und stellte ihn nun vor die vollendete Tatsache, dass sie bei ihm übernachten wollte - als Kompromiss. Denn weder wollte sie von ihm bis nach Hause begleitet werden, noch könnte sie ihn, dass schien sie zu wissen, von dem Gedanken abbringen, dass er es tun würde. Die vorgeschlagene Lösung ließ Takai zunächst innehalten und mit einer Hand fuhr er sich durch seine Haare. Dem Chunin war ganz und gar nicht wohl bei diesem Gedanken. Die blinde Frau wollte bei ihm übernachten oder zumindest zu ihm nach Hause gebracht werden. Es stand außer Frage, dass sie dort sicher sein würde, immerhin glaubte er sich daran erinnern zu können, keine Einbrecher oder andere Kriminelle dort Unterschlupf gewährt zu haben. Doch dieses Gefühl des Unbehagens blieb einfach, was auch daher rührte, dass seit einem Jahr eigentlich so gut wie niemand, außer er selbst und seine kleine Schwester, seine Wohnung je betreten hatte. Und jetzt sollte ausgerechnet eine ‚Fremde‘ die er nachts aufgegabelt hatte und um die er sich in gewisser Weise sorgte, bei ihm übernachten. Na wunderbar, dass konnte sicher was werden.
Wirklich Zeit um dieses Situation zu erörtern und weiter darüber nachzudenken, hatte Takai auch gar nicht, denn sie hatte bereits nach seinem Arm gegriffen. „ Dann kommt, eine andere Möglichkeit scheint es nicht zugeben.“ Sprach Takai Zähne knirschend. Nein er war wahrlich nicht von der Situation begeistert, aber so wie Ryuuko sich ihre Pläne ausheckte, hatte er sich auch einen hervorgezaubert mit er ganz gut leben konnte. Diese Frau war blind und ohne ihn würde sie weder zu ihm noch zu sich selbst nach Hause finden – wahrscheinlich. Zumindest konnte er sie bei sich zu Hause lasse und selbst zum Anwesen seiner Eltern gehen und dort in einem Gästezimmer schlafen. Das tat er nur in den seltensten Fällen, da ihn dort zu vieles schmerzte und an die Vergangenheit erinnerte. Aber da er nicht auf dem Fußboden schlafen wollte, erschien ihm das als eine ganz gute Idee. Wenigstens noch ein paar Stunden bevor die Sonne aufging. Sein Körper wäre ihm sicher dankbar, vor allem da er vorhatte erneut zu trainieren.
Takai lief nicht zu sich nach Hause, ging jedoch zügig die Gassen entlang um auf eine größere Straße zu kommen, die sie direkt zu seiner Wohnung führen würde. Er wusste, dass er nicht allzu schnell sein durfte wegen Ryuuko doch gleichzeitig wollte er auch nicht zu viel weitere Zeit für den Weg investieren, denn da ihr Ausgangspunkt recht weit von der nächst größeren Hauptstraße entfernt lag und eben nicht gerade neben seinem eigenen zu Hause dauerte der Weg. Dieses lag im Viertel der Uzumaki, wenn man das so bezeichnen wollte, denn hier wohnten die meisten Familien, die dem Clan zugehörig waren. Am Außenrand gab es einige Häuser mit mehreren Wohnung darin, von denen eine dem Chunin gehörte. Nichts derartig großes, denn weder brauchte er viel noch hatte er genug Geld um sich ein ganzes Haus zu leisten. Doch zu seiner Wohnung gehörte ein kleiner Garten, um den sich zumeist seine Schwester kümmerte und schon allein die Tatsache des Steingartens machte ihn glücklich dort zu wohnen. Im Grunde war es gar nicht schlecht, dass Ryuuko blind war. Es war nicht, dass er nicht aufräumte, nein er war sogar fast schon pendantisch ordentlich, aber von einer wunderschönen Innenausstattung konnte nicht die Rede sein – das zweckmäßigste, das was man brauchte, aber nichts weiter.
„ Wir sind gleich da.“ Gab er Ryuuko mit leiserer und nun wieder freundlicherer Stimme zu verstehen als sie auf die große Straße einbogen. „ Es ist nur noch die Straße entlang…“ Hier fahren – trotz der Uhrzeit – noch mehr Leute unterwegs als in den Seitenstraßen. Verständlicherweise, wobei man wohl nicht unbedingt sagen können würde, dass es nicht weniger Betrunkene oder Randalierende oder eben auch leicht provozierende sein könnten, die man wohl in jeder Bar finden könnte und Ryuuko gerne ausnutze, wenn sie wieder auf der Suche nach etwas Adrenalin war. Hätte Takai den letzten Fakt gewusst, er hätte wohl geglaubt bei ihr wäre alles zu spät, aber es auch irgendwie verstanden. Würde er dadurch das Gefühl Mitmenschen wieder bei sich zu haben, vielleicht würde er es dann auch regelmäßig tun, wobei es nicht so einfach sein könnte dies vor allen zu verbergen.
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