Thema: Marktplatz von Konoha Sa Sep 08, 2012 10:28 pm
das Eingangsposting lautete :
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Einer der wohl beliebtesten Orte Konohagakures. Hier herrscht schon von Beginn an eine unglaublich tolle Stimmung, denn überall liegt Freude in der Luft, welche sich aus einigen verschiedenen Düften zusammensetzt. Gebäck, Fleisch, Nudeln, Fisch und vieles mehr vermischen sich an diesem Ort zu einem wirklich einzigartigen Duft, welcher einer jeden Person entgegen kommt, die diesen Ort betritt. Nur was ist das für ein Ort? Ein Marktplatz! Der größte Marktplatz des Dorfes sogar. Dieser nämlich befindet sich an einer ziemlich großen Straßenkreuzung und geht teilweise sogar in diese über. Gefüllt ist der Platz mit einigen Ständen, deren Zahl auf die hundert zu geht. Alleine schon das weiß zu zeigen wie groß der Marktplatz eigentlich ist. Aber selbst wenn man ihn einmal durchquert, wird man an seinen Rändern nur Läden und Restaurants vorfinden, welche ziemlich teuer zu mieten oder zu kaufen sind. Diese aber genießen auch eine unglaubliche Beliebtheit in der Stadt, da sie sich schließlich direkt am Marktplatz befinden. Wenn man also etwas sucht, ob es neu oder alt ist, irgendwer hier wird es einem verkaufen, manchmal billig, manchmal teuer.
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Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Jun 18, 2013 4:47 pm
Rion hatte wirklich das Talent dazu sich Freundschaften zu ruinieren, immer machte sie was falsch. Zu Jungs will sie nicht unbedingt eine Freundschaft aufbauen und bei Mädchen ist sie auch etwas wählerisch… Doch so einen Start wie mit Madoka hatte sie noch nicht erlebt, hatte sich aber schon entschuldigt und sogleich vorgestellt. Die grün haarige behielt auch tatsächlich recht, dass dieses Mädchen, was ihr verdammt ähnlich war Madoka war. Wieder kamen Rion Erinnerungen von Früher aus der Akademie hoch und ein kleines Lächeln kam über ihre Lippen. Als Madoka sich schließlich auch vorstellte und meinte, dass die ihr nichts tun würde, grinste Rion breit.„Gomen, sicher bist du jetzt ein ganz anderer Mensch als in der Akademie, schließlich wird man älter und reifer.“ Sagte sie zu ihr und dachte über sich nach, alles was sie zu ihrer Gegenüber eben sagte traf auf keinen Fall zu Rion. Vielleicht war sie älter und etwas reifer geworden, doch ein solch großer Unterschied wie damals ist es nun auch nicht unbedingt. Sie prügelte sich schon noch manchmal mit einem Jungen, wenn er ihr auf die Nerven ging und war noch lange nicht reif genug um wirklich Erwachsenen Dinge zu tun, wie zum Beispiel heiraten, schon bei diesen Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Durch ihre Mutter hatte sie wirklich eine Antipathie gegen heiraten, konnte man sagen, schließlich trichterte es ihre Mutter regelrecht ein, dass heiraten das A und O sei, was für sie nicht so war. Jahrelang musste sie unter dem Thema Hochzeit leiden, was ihrer kleinen Schwester nicht geschah, da sie das Nesthäkchen war und noch zu jung war, doch sicher würde auch sie irgendwann von der Mutter genervt… Eltern eben, die konnte man sich eben nicht raussuchen. Doch Rion versank zu sehr in ihren Gedanken und bekam ihr Umfeld schon gar nicht mehr richtig mit. Doch dann sah sie zu Madoka und war wieder voll im Gespräch drin. Ihre Frage nach den Fähigkeiten war zwar etwas komisch, dennoch antwortete ihr Rion. „Ich habe mich auf den Fächerkampf spezialisiert.“ Antwortete sie ihr und holte einen kleinen Fächer hinter sich vor. Dieser steckte vorher in ihrem Gürtel fest und schlug ihn anschließend auf. „Und auf was hast du dich spezialisiert?“ Stellte sie ihr die Gegenfrage und wartete geduldig auf deren Antwort, Derweil sie wartete wedelte sie sich mit dem kleinen Fächer etwas Luft zu, da es heute ein doch recht warmer Tag war und ihr die kühle Luft gut tat. Normalerweise hatte die junge Konouchi noch einen großen Fächer, doch da sie diesen nicht im Dorf gebrauchen konnte, nahm sie nur den kleinen mit sich und lies den großen zu Hause stehen. Was allerdings Madokas Fähigkeiten waren konnte sie sich gut vorstellen, Kraft, Ausdauer, alles was sie damals sc hon als „Schlägerin“ gut konnte. Vorurteile waren nicht nett, doch in diesem Fall, da Rion sie noch nie anders erlebt hatte und die paar Minuten mit der sie schon redete, nicht ausreichten um etwas anderes zu behaupten.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di Jun 18, 2013 7:46 pm
Fächerkampf? Fasziniert und neugierig betrachtete die Chûnin den Fächer, den Rion sogleich hervorzog, um damit herumzufächern, wie Fächer es so an sich hatten, wenn man damit herumfächerte - aber das war nun wirklich eine nervige Alliteration, nicht? So beobachtete sie sie einfach mit großen Kindsaugen - so schien aus - und lächelte begeistert, als die Frage nach ihren Fähigkeiten kam. Madoka ballte die Fäuste und streckte die Oberarme seitlich von sich, wobei die die Unterarme im 90°-Winkel anwinkelte und so aussah, als wolle sie protzen, aber sie erwiderte nur fröhlich: "Sieht man's nicht? Tai-Jutsuuu~" Sie hatte zwar schon angefangen, neben Gôken noch einen zweiten Stil zu lernen, den sie bereits passabel beherrschte, jedoch war sie niemand, der in grünen Anzügen oder bauchfrei herum lief, um die Fähigkeiten durchs eigene Aussehen zu verdeutlichen. Wer hätte sowas auch nötig gehabt? Nachdem Madoka die Arme wieder gesenkt und die Hände in die Hüften gestemmt hatte, grinste sie ebenso wie Rion. Sie hatte es doch nicht wirklich nötig sich irgendwie zu demonstrieren, da sie genug Argumente besaß, insgesamt sechs: Ihre Fäuste, Ihre Beine und ihre Brü ... ja, es waren optische Argumente ihrer Meinung nach, die rechtfertigten, dass eine Frau sich zu verteidigen wusste. Immerhin wollte sie nicht als Kellerhase enden, was ein kleiner Insider sein sollte in Bezug auf komische Männer mit fälschlichem Grinsen. Gleichauf neigte Madoka ein wenig den Kopf, was einen interessierten Eindruck ihrerseits verstärke, bevor sie Rion erneut eine Frage stellte. "Darf ich dich so auch nochmal was fragen? Wenn du ein Jahrgang unter mir warst ... ich dürfte, wenn du mich wiedererkennst, ja bekannt gewesen sein, aber hat man sich bei euch auch was über einen Setsuna erzählt? Vielleicht warst du ja bei meinen Chûninexamen. Es würde mich einfach interessieren."
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Jun 19, 2013 5:00 pm
Rion wedelte sich weiter mit ihrem kleine Fächer die Luft zu und wartete auf Madokas Antwort zu ihren Fähigkeiten. Plötzlich ballte sie die Fäuste und streckte ihre Oberarme seitlich von sich, wobei sie ihre Unterarme im 90°-Winkel anwinkelte und meinte dann Taijutsu. Haruka grinste breit, da sie recht hatte und ihre Vorurteile richtig waren. War also nicht unhöflich, sondern richtig. Was man früher schon gut konnte sollte man auch aufbauen und noch weiter verbessern, so wie sie es tat. „Doch man sieht´s.“ Antwortete sie ihr schließlich und lächelte weiter. Anschließend fragte Madoka sie etwas Eigenartiges und legte deswegen den Kopf leicht schief. Ihr Blick war eher fragend, da sie nicht wirklich erschließen konnte warum sie ausgerechnet Rion fragte, sicher gab es viele in ihrem Jahrgang die ihr mit Sicherheit die Frage besser beantworten konnten als sie. Sie schüttelte nur den Kopf. „Nein tut mir leid, mir ist über einen Setsuna nicht´s bekannt.“ Antwortete sie ihr und sah sie fragend an. Wer wohl die Person war für die sich Madoka so interessierte. Vielleicht ein früheres Mobbingopfer von ihr? Rion wusste es nicht und wollte keine weitere Vorurteile oder Vermutungen aufstellen also lies sie die Sache auf sich beruhen. Die grün haarige konnte sich nur an einen Jungen erinnern, mit dem sie sie ab und an zusammen gesehen ha, doch ob dies dieser Setsuna sein soll, wusste sie nicht und fragte nach. „Dieser Setsuna…ist es der, mit dem du befreundet und zusammen in einem Team warst?“ Fragte sie Madoka und legte den Kopf wieder schief. Ihren kleinen Fächer hatte sie schon lange wieder zusammen geschlagen und eingesteckt, denn so warm war ihr nun auch wieder nicht, dass sie ihre Kampfwaffe zum Wind wedeln missbrauchte. Rions Gedanken schweiften noch immer um diesen Setsun, obwohl er ein Mann ist und sie Männer hast, doch ihre Neugierde lies es nicht anders zu… Sie kam Madoka etwas näher und fragte sie leise: „Ist das etwa dein verschollener Freund?“ Fragte sie und hielt ihre Hand hoch, wo sie nur den kleinen Finger hoch hielt. Dies war immer das Zeichen für einen Freund. Rion grinste wieder und wartete auf ihre Reaktion.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Jun 19, 2013 6:45 pm
"Er war nicht in meinem Team, da irrst du dich", berichtigte Madoka Rion mit einem Lächeln, hatte die Arme nebensächlich verschränkt und fand den Gedanken niedlich, dass man sie in Bezug auf Setsuna auf ein und dasselbe Team ansprach. Sie waren befreundet, aber es war doch ein wenig anders gekommen; die beiden hatten ihre eigenen Teams abbekommen. Ihr eigenes bestand aus einer 18-Jährigen namens Rinoka, die stets von sich selbst überzeugt war, und einem Casanova, der mehr Haare auf dem Kopf als Sinne für einen Shinobi hatte. Als Rion sich dann ein Stück näherte und fast schon verschmitzt eine Frage stellte, riss die Sunohara die Augen auf, streckte die Arme nach vorne aus, sodass die Handinnenflächen nach außen zeigten, und bewegte sie so wild hin und her, wobei sie hastig meinte: "Nein, nein, nein, nein, nein! Er ist nicht so ein Freund. Er ist einfach ein Freund!" Nach ihrer wilden Geste hielt sie inne, zog die Arme wieder an und wirkte ziemlich betreten. Ein peinlicher Schatten legte sich über ihre Augen. Setusna ihr Partner? Wie Rion es gerade gefragt hatte? Nein. Der war genauso fähig zu lieben wie eine Kröte Mikado spielen konnte, wenn sie kein Kuchiyose war. Das hatte spontan so eh keinen Sinn. Kurz seufzte Madoka, ehe sie eine Hand an den Hinterkopf legte und bescheiden lächelte. "Äh, also wir sind einfach Freunde, seit der Akademie. Und es wäre interessant gewesen, ob man sich über ihn etwas erzählt hat. Aber schon in Ordnung." Danach folgte ein gequältes Lachen, das aber abebbte, als wäre Madoka selbst nicht davon überzeugt gewesen. Das war gerade mehr als peinlich gewesen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Jun 26, 2013 2:48 pm
Rion lag falsch mit ihrer Vermutung, dass sie und Setsuna in einem Team waren, doch dies passierte eben, schließlich war Rion nicht wirklich mit Madoka befreudet um alles genau zu wissen. Was sollt´s. Dachte sich Rion. „Oh da habe ich mich wohl geirrt.“ Sagte sie zu ihr und kratze sich an der Wange. Doch da blieb noch die Frage offen, ob er ihr fester Freund war. Die grün Haarige war alles andere als schüchtern oder leicht in Verlegenheit zu bringen, was man von Madoka nicht behaupten konnte, als Rion sie wegen dieser Sache ansprach und sie plötzlich ihre Augen auf riss und wild umher fuchtelte mit den Händen. Ihre Antwort war auch eher etwas hastig und verneinte sofort. Rion musste breit grinsen. „Okay~ hätte ja sein können.“ Meinte sie und grinste weiter. Da hatte sich Rion ein zweites mal bei ihrer Gegenüber geirrt. Anschließend stieß Madoka ein seufzen aus und erklärte kurz ihre Frage zu dem Typen. Rion nickte. „Verstehe!“ Sagte sie und zeigte mit dem Finger auf sie. „Ihr hattet wohl Streit und nun möchtest du wissen wie es ihm geht und ob man irgendetwas von ihm gehört hat. Sorry bei mir bist du da leider an der falschen Adresse.“ Stellte sie fest und brachte Madoka vielleicht wieder in Verlegenheit, doch das machte ihr nichts, Rion war da eher abgebrüht. Allgemein bei dem Gedanken an Männer lief es ihr eiskalt den Rücken runter, sie mochte nicht gerade das andere Geschlecht, was aber nicht heißt, dass sie anderen Mädchen ihre Meinung aufzwingen wollte. Jeder hatte eine Meinung und die sollte man respektieren. Als nächstes musterte Rion ihre Gegenüber wieder und wieder viel ihr die Ähnlichkeit auf. Sie legte den Kopf leicht zur Seite und sah Madoka in die Augen. „Ich verstehe zwar nicht wie und warum, aber ich muss zugeben, wir beide sehen und verdammt ähnlich.“ Sagte sie plötzlich und sah wieder an ihr runter und wieder hoch. Vielleicht war es ihr ja auch aufgefallen und wenn nicht, dann spätestens jetzt.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi Jul 03, 2013 6:24 pm
Wie kam sie denn nur auf so abwegige Gedanken? Es war ja einiges möglich, aber trotz gewisser Geschehnisse, die sich in Madokas Leben eingereiht hatten, befand sie das wirklich für ausgeschlossen. Setsuna und sie? Das war sie Feuer und Wasser in einem Jutsu, das ging einfach nicht, wenn es aufeinander traf. Setsuna war zu verschlossen und entemotionalisiert dafür, Madoka hatte zu viele Probleme, die sie einfach unter den Tisch kehrte. Es würde nicht funktionieren und es hätte wegen all der anderen Sachen sowieso keinen Bestand. Alleine schon darüber nachzudenken ließ die Grünhaarige nochmals beschämt die Augen zusammenkneifen wie ein kleines Mädchen mit roten Wangen. Rions Vermutungen waren echt peinlich. Mit ihrer nächsten Annahme hatte sie jedoch aber Recht. Zwar nicht primär, aber sekundär. Mehr oder minder hatte Madoka sich gerade noch etwas mit Setsuna gekappelt, sie war gegangen und er in die Bibliothek verschwunden. Eigentlich ließ sie ihn nie so laufen, aber es ging ihr Monat für Monat mehr auf den Zeiger, dass alle ihre Versuche, seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, ihn lediglich nervten. Augenscheinlich. Die Sunohara blinzelte bei ihren Gedankengängen dann aber erneut, als die Ähnlichkeit der Mädchen angesprochen wurde. Grüne Haare, bis auf Madokas eines Auge waren sie grün, also drei Augen, und so wirklich unterschiedlich gebaut waren die Mädchen auch nicht. Na gut, Madoka verkniff sich zu denken, dass sie eine größere Körbchengröße zu haben schien, denn sie wollte keineswegs gemein sein. "Allerdings, das hast du gut beobachtet", stimmte Madoka Rion zu, verschränkte die Arme und musterte ihr Gegenüber auch so wie umgekehrt. "Wobei du von uns beiden die süßere Erscheinung bist. Sicherlich hängen dir mehr Jungs hinterher als mir. Immerhin eilt mir der Ruf meiner Fäuste voraus, während du ganz lieb zu sein scheinst." Und das sollte der Konter sein. Madoka sprach Rion auf Jungs an, wovon sie glaubte, dass einige von ihnen auf sie standen, nur weil sie ziemlich knuffig und doch etwas zierlicher wirkte. So breitete sich auch gleich ein fettes Grinsen auf dem Gesicht der 17-Jährigen aus. Trotzdem drängte irgendwo die Zeit. Madoka freute sich, dass sie jemanden aus der Akademie wiedergesehen hatte. Die kleine Unterhaltung war relativ schön und amüsant gewesen, sodass es sie von ihrem Ärgernis um die Unterhaltung mit Setsuna abgelenkt hatte. Irgendwann wollte sie dann aber doch auch weiter. Zu einem Abschiedsgruß hob die Grünhaarige die Hand und lächelte freundlich. "Es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht dich kennenzulernen. Aber ich muss auch weiter. Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder. Dann können wir uns auch ausführlicher unterhalten."
tbc: Kagebüro
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Okt 04, 2013 11:10 am
First Post
Gefährlich, spannend und ausschlaggebend für ihre Karriere als Kunoichi ... All diese Stichworte - und womöglich noch einige mehr - trafen auf die heutige Mission zu, die sie zusammen mit einer Chuunin zu erledigen hatte. Sie kannte sie nicht besonders gut, sie hatten sich zuvor nur kurz im Hokagebüro getroffen. Eichi war immerhin ganze drei Jahre älter, wenn sie also gemeinsam auf der Akademie gewesen wären, dann nur für eine kurze Zeit. Sie war Chuunin, Hotaru war noch immer eine Genin und auch wenn Hotaru unbedingt eine tolle und grossartige Kunoichi werden wollte, hatte sie es bisher noch nicht eilig gehabt, Chuunin zu werden. Da sich ihr Team vor kurzem aufgelöst hatte, weil ihr Sensei einen tragischen Unfall hatte und nun nicht mehr diensttauglich war, musste sie diese kritische Mission heute zusammen mit Eichi durchführen. Immerhin musste sich ein jeder Genin diesem Auftrag stellen, in dem man gegen ein Krallenbewehrtes Biest antreten musste, das so grausam sein konnte, dass einige Kinder sogar schon schreiend und weinend weggelaufen waren. Hotaru war bisher jedoch sehr zuversichtlich, immerhin hatte sie die Chuunin an ihrer Seite, mit ihr würde das mit Sicherheit eine Leichtigkeit werden. Die kleine Hyuuga erinnerte sich daran, dass ihr Vater einst sagte, sie dürfe nichts auf die leichte Schulter nehmen. Sie klatschte sich mit der flachen Hand selbst gegen die Stirn und schüttelte den Kopf. "Du musst es ernst nehmen, Hotaru!", führte sie Selbstgespräche mit sich selbst und schien wahnsinnig entschlossen zu sein, die kommende Mission zwar nicht zu unterschätzen, aber auch dabei ihr Bestes geben! Natürlich war sie am Treffpunkt - welcher in einer bestimmten Nische irgendwo auf dem Marktplatz war - zu früh aufgetaucht. Auch das war eine Eigenschaft, die ihr ihr Vater gepredigt hatte. Es war immer besser, ein paar Minuten zu früh zu erscheinen, als zu spät zu kommen. Nun stand sie hier und zehn Minuten trennten sie noch vor dem Beginn der Mission ... Obwohl es eigentlich keinen richtigen Start gab, immerhin lief das Biest frei in der Gegend rum und es lag nun an Harumi und ihr dieses böse Wesen zu fassen und zu sichern! Entschlossen, aber eben nach wie vor wartend, lehnte sich Hotaru also an die nächstbeste Wand und hielt Ausschau nach zweierlei Dingen: Einerseits nach Eichi und dann auch nach dem Etwas, was sie einfangen mussten ... Das Etwas hatte sogar einen Namen! Einen furchteinflösenden Namen, der jedem Bösewicht den gewissen Schliff gegeben hätte, ein Name, vor dem einjeder Mensch Respekt zeigte und sofort die Luft für mindestens eine Sekunde anhielt ... Der Name lautete Pückler! Allein bei dem Gedanken an diesen Namen jagte Hotaru ein kalter Schauer über den Rücken! Nach einer - für sie - gefühlten Ewigkeit kam dann Eichi tatsächlich auch an und zusammen machten sie sich auf den Weg, um das 'Biest' in gewahrsam zu nehmen. Der Treffpunkt war der Markplatz gewesen, doch sie waren sich beide bewusst gewesen, dass sie hier Pückler mit Sicherheit nicht gleich antrefen würden. Also hatten sie sich ausgiebig in ganz Konoha umgesehen, bis sie eine heisse Information bekamen ... Pückler wurde ausserhalb von Konoha direkt im Wald gesichtet! Kaum hatten die beiden Mädchen davon erfahren, machten sie sich beide gemeinsam auf den Weg in den Wald.
tbc:Über das Tor von Konoha in den Wald von Konoha
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Do Jan 30, 2014 3:31 pm
Daizen Kato pflügte förmlich durch die Menschenmengen. Wobei er natürlich keine rohe Gewalt gebrauchte, sondern sein schlichtes Erscheinungsbild die ganze Arbeit machte: Selbst wenn er nicht Hokage gewesen wäre und alle Welt sein wunderhübsches Gesicht mit dem jüngsten Fels-Relief hoch droben an der immer voller werdenden Felswand in Verbindung brächte, hätte sich die wimmelnde Masse vor diesem Hünen geteilt wie das Meer vor einem Propheten. Wie gesagt griff Daizen die Worte von vorhin noch einmal auf, welche er an seine zwei Untergebenen gerichtet hatte, Die Auswahlprüfung der Jo-Nin ist kein Zwangserfolg, oder ein gewaltiger Stein im Wege, der die Jugend abschrecken soll. Sie dient eher dazu... sich auch nach der Chuu-Nin-Prüfung noch ein Ziel zu setzen, welches über Jahre hinweg zum Training motiviert. Mir für meinen Teil liegt eine Menge daran, dass sich die werte Jugend entwickelt. Ergo: Ihr. Er hielt zielstrebig auf einen der Speise-Stände zu; dem Geruch nach gab es dort die schon vorher versprochenen Kartoffeln, zusammen mit allerlei anderem. Gegrillten Pilzen zum Beispiel. Daizen baute sich an der Theke auf. Drei Portionen Kartoffel-Ecken. Plus je eine gute Ladung aus der Pilzpfanne. Der Verkäufer nickte beflissen und wollte sich gerade an die Arbeit machen, da fügte Daizen an: Halt! Er zeigte über die Schulter auf Madoka und Setsuna. Die Bestellungen der beiden hier doch bitte auch direkt mit aufnehmen. Dankeschön. Rechnung alles auf mich.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Feb 02, 2014 10:23 am
Auf dem Weg zum Marktplatz dachte Setsuna genauer über die Jôninprüfung nach, wandte sich von jener Aussage ab und zerlegte sie in alle Einzelteile. Nicht, weil er sie nicht verstanden, sondern vielmehr weil er wissen wollte, ob darin die Wahrheit lag. Nun gut, eine Jônin-Prüfung war für viele nicht wirklich zugänglich, da die meisten in ihrer Laufbahn auf Grund falscher Förderung hinter ihrem Potential zurückblieben. Sei es nun der falsche Sensei, fehlendes Selbstvertrauen oder aber andere Faktoren – irgendwo war immer ein Haken. Er selbst kannte den Seinen und wandte seinen Blick während des Gehens manchmal in die sich vor Daizen teilende Menge. Die Wahrscheinlichkeit, dass man hier „bekannte Gesichter“ traf, war hier teilweise höher als an anderen Orten, da die meisten sich hier zur Mittagszeit herumtrieben oder sonstige Einkäufe erledigten. Sein Bruder oder gar seine Mutter waren mit Sicherheit keine Ausnahme – und dabei war er auch schon bei seinem Thema. Die Jôninprüfung. Den gleichen Rang besitzen wie sein Bruder. Mit Sicherheit sehr erstrebenswert, doch wusste er um seine wohl fehlende menschliche Qualifikation. Daizen hatte angeprangert, dass sie nur an das Bestehen und nicht an das Teilnehmen dachten. Kurzum? Mit ihm ging das eine mit dem anderen einher. Wenn er nicht mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit bestand, so nahm er nicht teil. Wenn er nicht teilnahm, so hatte er nichts verloren außer vielleicht eine dumme Bemerkung an seinen Bruder oder seine Mutter. Wenn er aber teilnahm und nicht bestand, so hätten jene zwei Mitglieder seiner Familie ihre insgeheime Wette gewonnen, dass aus ihm nichts werden würde. Sein Bruder hatte diese Hürde im ersten Lauf gemeistert, also musste er dies auch tun. Setsuna wusste, ein Neutraler würde sagen, dass er sich zu sehr unter Druck setzte und zugegebenermaßen sah sein Gesicht bei diesen Überlegungen auch angespannt aus, doch für ihn selbst war es nichts dergleichen.Es war die Normalität, die in der Rivalität zweier Brüder lag, von denen der eine einfach ein armseliger, niederträchtiger Mensch wäre, den wohl die Schlimmsten und Dümmsten wieder ausgespuckt hätten. Obwohl seine Überlegungen nun jedoch umfangreich waren, zuckte er kurz bei dem Wort der Chûnin-Prüfung zusammen. Es bracht ihn aus dem Konzept an sein damaliges Scheitern zu denken und er fasste sich instinktiv an seine Brust, auf welcher die Narbe prangte, welche sich unter seiner Kleidung in diesem Moment nicht schmerzend, aber heiß anfühlte. Als ob sie sagen wollte „Ja, ich bin noch da“. In gewisser Hinsicht konnte sie sogar sprechen, doch an diese Stimmen wollte er nicht denken. Genauso wenig wie er nun überhaupt einen seiner beiden Begleiter auch nur im Profil ansehen wollte, da beide Parteien es auf die ein oder andere Weise erfahren oder auch gesehen hatten. Auch er konnte ein schlechtes Gewissen haben – auch, wenn er es nicht offen zeigte. Dennoch musste er sich von diesen Gedanken erneut entfernen und sie im Gegensatz dazu in eine bestimmt portionierte Einheit in seine nächsten Worte werfen. “Ich brauche kein Ziel mehr, denn ich habe in meiner Jugend schon längst eines gefunden. Wenn ich von dieser Prüfung spreche, dann wenn ich bestehen möchte. Eine andere Option als diese werde ich mir gar nicht ansehen, weshalb sie es auch nicht für mich gibt. Wenn ich daran teilnehme, dann werde ich bestehen. So einfach ist das.“ Für ihn erschien es im Gegensatz zu anderen seiner Aussagen wirklich recht einfach und wenn man sie nicht verstand, dann hatte man Pech gehabt. Er würde das hier nicht durchexerzieren und entsprechend hart hatte er soeben auch geklungen. Für ihn war dieses Thema damit erledigt. Als sie am Stand ankamen und Daizen seine Bestellung gemacht hatte, rückte sich der Jôcho seine Brille zurecht. “Für mich bitte einmal eine kleine Portion Nikujaga.“ Ein satt machender Eintopf aus Kartoffeln, Fleisch, Zwiebeln und anderem in der altbekannten Würzsauce. Soja. Nikujaga war ein herzhafter Eintopf, der ihm wohl für den Rest des Tages reichen würde. Setsuna aß nicht besonders viel, obgleich das mit Sicherheit besser gewesen wäre, weshalb sich sein Vater auch immer ins Zeug legte. Wie in so vielem, hatte der es gut meinende Erwachsene aber auch hier keine Chancen und stieß auf eine unzerbrechlich scheinende Eisschicht.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Feb 02, 2014 12:07 pm
cf: Kagebüro
Irgendwie kam sie sich eher wie das Ende des Schlepptaus vor als wie eine von zwei Begleitungen. Madoka lief mit ihren stillen Kuchiyose hinten an, während Setsuna sie gefühlt gar nicht beachtete und Daizen nur wieder vom Shinobi-Leben dichtete. Daher zog sie leicht säuerlich die Augenbrauen zusammen und blieb in der Richtung zum Essensstand auf Abstand. Auch wenn einige Leute die Sicht auf Setsuna versperrten, weil es recht voll war, so konnte sie sich immerhin an das unübersehbare Kage-Haupt halten. Sie selbst ging in der Masse ja kläglich unter, sie war die Kleinste von allen. Aber eventuell war das auch gut so. "Wollt ihr noch bleiben? Ich glaube, dass es nicht mehr so spannend wird. Tut mir leid." Isamu schüttelte entschlossen den Kopf. "Wir sind keine hochrangigen Kuchiyose, aber dennoch sozial und möchten auch Zeit mit dir verbringen. Du rufst uns immer so selten, weil man mit uns ... ja nicht so viel anfangen kann." "Das habe ich nie gesagt." Betrübt hob Madoka den Blick, um ihrer Truppe nachzudackeln, während sie sich mit den Rücken an einigen Leuten vorbei schob, damit die ihre Opossums nicht berührten. "Hätte ich sonst einen Vertrag mit euch?" "Lieber du, als diese Kerle." "Wir bleiben jedenfalls. Und springen jedem in die Hose, der dir Böses will. Sei es auch nur 'ne Nudel im Haar." Entschlossen grinste Isamu, während seine Beißerchen diabolisch aufblitzten. Schwächelnd lächelte Madoka ihn an, aber blickte so fade drein wie zuvor, als sie in der Nähe von Daizen stehen blieb und wieder beim Kompagnon war. Setsuna sprach gerade noch darüber aus, dass er wohl nur zu solchen Prüfungen gehen würde, wenn seine Kalkulationen es zu ließen. Das hätte man sich auch denken können. Nur, wenn die Rechnung und die Stochastik stimmte, dann würde er auch nur einen Fuß in Richtung Prüfung gehen. Ansonsten blieb er, wo er war, versuchte sich eventuell zu verbessern oder vergrub sich vor seiner Familie in der Bibliothek. Bloß waren seine Bücher nicht so schädlich wie Madokas Gegenstück in flüssiger Form. Dann bestellte er, während zur Hälfte schon klar war, was sie bekamen. Mehr wollte die 18-Jährige eigentlich selbst nicht. Wenn sie nun ans Essen dachte, hatte sie weder Hunger noch Appetit. Was wohl daran lag, dass sie vorhin ihr eigenes Blut schmecken musste. So etwas verdarb die Lust darauf gründlich. Ein wenig unbewusst erforschte sie mit ihrer Zunge ihre eigene Mundhöhle, ob da noch irgendwas Verdächtiges war, aber wenn es eine Verletzung war, dann nicht dort und nicht durch das Training. Abgelenkt wurde sie dann wieder durch Hiroshi, der Daizen sah und fiepend die Augen verschloss, wobei er seine Pfoten auf sein Gesicht legte. "Er sieht mich nicht, er sieht mich nicht!" Isamu verdrehte genervt die Augen und trat seinen Bruder mit der Hinterpfote. "Du Weichei, sei ein Mann." "Pscht. Lass ihn doch." Madoka setzte die beiden ein wenig weg vom Kage auf einen Hochstuhl, der frei war. Links davon saß wiederum ein Mann, der mit vollem Mund komisch auf die Tiere guckte, aber sich wohl nur wunderte, und nicht daran störte. Madoka blieb derweil angewurzelt stehen, verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf, als man sie ansah aufgrund von Bestellwünschen. "Nichts dazu, danke." Von der Seite wurde dann aber wieder gekrächzt, Isamu hatte wohl Hunger. "Ich will, was der Dicke nimmt!" "Nii-san, bitte. Du lenkst ihn noch auf uns." Hiroshis Augen wurden groß und glänzend. Isamu schien das aber nicht zu kümmern, er hatte eine fiktive Player-Sonnenbrille auf der Nase, stemmte sich in seiner Größe an die Theke und hob das Pfötchen. "Ramen bitte!" Madoka verdrehte mit einem sanften Lächeln die Augen und nickte dann ruhig. "Machen Sie eine mittlere Schüssel fertig, aber die bezahle ich dann." Dass ihr Kuchiyose sich irgendwem finanziell aufdrängte, nahm sie nicht so einfach hin. Irgendwo waren auch Höflichkeitsgrenzen erreicht. Nach einigen Sekunden bekam die Grünhaarige wie einige andere Gäste auch ein kostenfreies Wasser hingestellt, das sie umfasste und mit abgestützten Gesicht einfach gelangweilt musterte. Es hatte sich in ihren Augen so eine Art Barriere zwischen den Anwesenden ausgebreitet. Sie war mit ihrem Kuchiyose beschäftigt, während Daizen zwar in die Allgemeinheit hineinsprach, aber letztlich nur bei Setsuna ankam, welcher wiederum bei ihm blieb. So war es auch kein Wunder, dass sie keinen von beiden ansah, ansprach und einfach nur in ihr Wasser glotzte, als würden da gleich Fische aus dem Nichts drin auftauchen.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Do Feb 06, 2014 10:16 pm
Seine Bestellung überraschend kunstfertig in der linken Hand balancierend und mit der rechten Hand einen freien Stehtisch herbeiziehend - wohlgemerkt, ohne dass dieser über den Boden schleifte - hörte sich Daizen die recht resoluten Worte Setsunas an. Die Botschaft kam dabei auch an: Dieser Shinobi würde sich nicht alljährlich an den Prüfungen versuchen, wenn die Gefahr bestand, dabei zu scheitern. Er würde die Prüfung in der Tat als ultimativen Test betrachten, nicht als Teil des Trainings ansehen oder sie gar als eine Art "Zwischenstandsermittlung" verwenden, wie es andere taten: Letztes Jahr scheiterte ich an der Gruppendynamik, aber diesmal bin ich bereit... Daizen schwieg für einen langen Moment, spießte eine Kartoffel auf und schob sich diese mit todernster Miene in den Mund. So. Beeindruckend. Die Kartoffelecke hatte genug Platz im Mundraum, um die Sprache in keinster Weise zu beeinträchtigen. Sie schaute nichtmals irgendwo hervor. Schlussendlich zuckten Daizens Mundwinkel dann doch wieder nach oben. In der Tat. Wie hätte ich auch denken können, jemand wie du würde irgendwas grundlos tun. Oder lassen. Er lachte unterdrückt, offenbar ziemlich vergnügt. Die vergnügliche Miene erstarrte abrupt zu Stein, als Madokas Opossums es doch wirklich schafften, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Kein Wunder; Menschen wie der Hokage neigten schließlich dazu, ganz besonders hellhörig in Hinsicht auf das Wort "dick" zu sein. Wenn der Winter einzieht erwiderte er mit dem Rumpeln einer fernen Felslawine, werden Hungerhaken fröstelnd winseln, während ich selig schnarche. Er schnaubte kurz, wobei ihm sogar etwas Dampf aus der Nase pfiff. Aber was erwartete man auch sonst von einem Katon-Nutzer, wenn er theatralisch Ungehaltenheit vortäuschen wollte? Keine Widerrede, werte Madoka wandte er sich nun an die Kunoichi, wieder mit etwas milderen Zügen. Deine Kuchiyose befinden sich derzeit streng genommen genauso n meiner Gefolgschaft wie Setsuna und du. Folglich gilt die Einladung auch für sie. Bei Widerworten werde ich mich zutiefst gekränkt fühlen. Im Übrigen, welch eine interessante Wahl... ich habe ja schon so manches Kuchiyose gesehen. Häufig wählen die Leute Vertragspartner, die ihren jeweiligen Kampfstil unterstützen. Er piekste einige Pilze auf. Sind die Zwei auch imTaijutsu fit? Glimmte da etwas Stählernes in seinen Augen, nur ganz leicht? Vielleicht sollte ich auch mal mit ihnen einen Übungskampf versuchen...
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Do Feb 06, 2014 10:56 pm
So wirklich wusste der Brillenträger nicht, was er mit der Aussage des Älteren anfangen sollte. Einerseits war es ein Anerkennen, andererseits aber konnte man es auch als Spott beurteilen. Zwar erklang es für letzteres nicht in der richtigen Tonlage, doch die gehobenen Mundwinkel entgingen ihm nicht. Setsuna hasste es, wenn man ihn in solchen Dingen nicht ernst nahm, vor allem wenn es um seine Familie und ihn ging. Natürlich stand er über solchen Anmerkungen seitens eines normalen Passanten, aber wenn so etwas vom Kage persönlich kam, verengten sich die Augen schon einmal hinter den Gläsern zu Schlitzen. So wie jetzt. Nein, begeistert davon war er wirklich nicht, doch wusste er um das Gemüt, das er kräftige Mann schon zuvor aufgesetzt hatte. Es lag daher nahe, dass er es nicht spöttisch oder dergleichen gemeint hatte – nur hinderte es ihn nicht daran, sich verkniffen abzuwenden und sein Essen entgegen in der üblichen Billigschüssel entgegen zu nehmen. Pfand zahlte man, doch einen wirklichen Wert hatte sie nicht. Seine Gedankenwelt stürzte sich kurze Zeit auf die vielen Möglichkeiten, die sich Ständen boten, um seine Skepsis und anderweitigen Gedanken bezüglich Daizens loszuwerden. Mit ihm wollte er sich nicht zerstreiten. Eigentlich war es eine Befürchtung, von der er glaubte, sie würde niemals eintreten. Nein, er war sich sicher. Der Mann neben ihm schien über solche Dinge erhaben zu sein. Zwar wirkte er manchmal kindisch, doch Setsuna hielt ihn ausnahmsweise für einen guten Vorgesetzten, der wusste, was er tat. Man sehe einmal von der fehlenden Aufmerksamkeit gegenüber des eigenen Kampfpartners ab, die er auf dem Dach gezeigt hatte. Wer wäre er ohnehin, einen Kagen zu belehren? Diverse Personen würden wahrlich große Reden darüber springen! Doch weg mit dem Sarkasmus. Entschieden und mit dem üblichen gelangweilten Blick schob er sich die erste Portion in den Mund und befand, dass es nicht allzu schlecht schmeckte. Währenddessen bestellte Madoka auch für ihre beiden... Opossums mit, die sich auf eine gewisse Art und Weise zu ihrem Mittagessen erdreisteten, das nun auf Madokas Geldbeutel zu gehen schien – natürlich hatte Daizen etwas dagegen einzuwenden. Wenn er es nicht täte, wäre es eine Beleidigung ihm gegenüber. Beziehungsweise würde er die üblichen Sitten verraten: Der Höchstrangige zahlte, so war es üblich. Es sei denn man war knapp bei Kasse und das wiederum ließ darauf schließen, dass man nicht oft auf Missionen geschickt wurde, um Geld zu verdienen – was wiederum auf dem Wissen basierte, dass eben jene Mission einem nicht zugetraut wurde. Folglich war man ein schlechter Shinobi, verdiente ergo nicht viel Geld und musste diese Sitte ignorieren. Armselig. Als er letzten Endes doch zu den Gesprächspartnern blickte, entsann er sich an das Lächeln, das er bei Madoka aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte, als es um die beiden Opossums gegangen war. Er fragte sich, wann sie das letzte Mal in seiner Gegenwart gelächelt hatte, tat eben jene Frage schnell wieder als unnütz ab. Bevor Daizen sie angesprochen hatte, hatte sie abwesend auf ihr Wasser geblickt, was sie nun wohl ändern würde. Bei letzteren Worten verdrehte Setsuna, der seitlich zu Daizen stand, der wohl eher auf das Gespräch konzentriert war, die Augen. Wobei... “...mit Sicherheit könnten Sie so gut Ihre Rüstung auf Flinkheit testen.“, gab er schließlich trocken von sich, gesellte sich dann aber zu Madoka an den Tisch, sodass er neben ihr stand. Er fühlte sich in dieser Position ein wenig wohler und das lag nicht nur daran, dass sie beide eigentlich eine gute Freundschaft teilten, sondern betraf es auch Daizen. Wenn man als eher schmächtige Gestalt neben einem breiten Krieger stand, der so hoch aufragte und vor dem sich schon die Menge teilte, fühlte man sich doch ein wenig in die Ecke gekehrt. Obwohl Setsuna niemand war, der sich gerne unnötig ins Zentrum spielte, hatte er es doch lieber, seinem Gesprächspartner gegenüber zu stehen, um einen besseren Überblick zu haben. “Lass es Dir schmecken.“ Dass sie es nötig hatte, wollte er nicht hinzufügen. Wenn man sie schon länger kannte, war es vielleicht auch irgendwo offensichtlich, denn sie schien ihm eher im Schatten ihrer eigentlichen selbst zu stehen. Gut, das mochte an gewissen Dingen liegen, die bereits ein wenig weiter zurücklagen, aber auch gegenüber anderen wirkte sie nicht mehr wirklich... so standhaft wie früher. Da er sie damit jedoch nicht in Bedrängnis bringen wollte, setzte er die nächste kleine Portion der Schüssel an seinem Mund an und verfolgte anschließend den kleinen Wortwechsel, der nun wohl folgen würde, mit monotonem Gesichtsausdruck. Wie eh und je.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Feb 07, 2014 7:47 pm
Als Daizen sprach, zuckte Hiroshi mit seinen großen Augen zusammen. Die Pelzkugel zitterte, starrte an Madokas Hinterkopf vorbei zu dem Riesen und hatte urplötzlich sein Trauma vor Augen, wie ein alter Sack ihn mit Besen und Schaufel jagte, um ihn zu verdreschen. Dazu diese halbe Todesdrohung, es war zu viel für die kleine Seele. Filmreif drehten die Augen sich nach oben, Hiroshi streckte stocksteif die Beinchen davon und kippte wie ein Teller zur Seite, der anschließend ausrollte, bis er irgendwo liegen blieb. Ein wenig zuckte noch die Nase, aber das Männchen war bewusstlos. Ohne großen Kommentar. Es lag so auf dem Hochstuhl, während Isamu immer noch an der Theke lehnte. Sein Blick ging mit verengten Augen zur Seite. "Wenn der Winter einzieht, werden die Wölfe kommen und nackte Fleischhaufen fressen, während unser Fell uns unsichtbar werden lässt, Baka." Es war mehr so dahin gemurmelt, da Isamu weder von Madoka noch von dem Großen etwas übergezettelt bekommen wollte. Dieser wandte sich derweil an seine Kuchiyose-Partnerin und wollte die Dinnerkosten übernehmen. Madoka sah mit leicht melancholischem Blick, aber dennoch erhobenen Brauen zu Daizen, als wäre sie überrascht, dass überhaupt nocht jemand Höflichkeit ihr gegenüber einhalten wollte. Es ertönte nur ein gefolgsames "In Ordnung", das leiser als beabsichtigt klang, während es dann schon wieder um die Opossums als Kuchiyose an sich ging. Mit einem Seitenblick auf den bewusstlosen Hiroshi verzog Madoka leicht zweifelnd das Gesicht. Taijutsu? Niemals die zwei. Ob andere Opossums so viel drauf hatten, wusste sie noch nicht. Ihr war lediglich klar, dass sie fähig waren, Ninjutsu zu erlernen. Die Erwachsenen beherrschten mitunter Fuuton, aber mehr dann auch wieder nicht. Kleine und flinke Unterstützer, aber keine großen Meilensteine, die man jemandem als Hindernis vorsetzen konnte. Süß waren sie aber trotzdem. Dann sah die Grünhaarige wieder zum Kage zurück, die Stimme unverändert ruhig und unter der Wasseroberfläche gehalten, die sonst so peitschte und brodelte aufgrund ihrer frechen Zunge und überschäumender Körperkraft. "Sie sind Jungtiere. Sie beherrschen kein Taijutsu und auch sonst keine Jutsus, außer so etwas wie eine ... Formation. Erst die stärkeren Tiere beherrschen einige Ninjutsu." Anschließend hob Madoka ihr Glas und trank einige wenige Schlücke von dem Wasser. Wirklich mitteilsam oder freudvoll wirkte sie gerade nicht. Derweil war die Schüssel Ramen schon fertig, einer der Köche hatte im Kochgang ein Stück abgeschöpft und für die Tierchen fertig gemacht. Isamu bekam es vor die Nase gestellt, die Augen grinsten förmlich, als würden die Pupillen zu Mündern werden und stieß die Krallen in den Nudelhaufen, um sie sich raubtierartig einzuverleiben. Das Schmatzen war nicht zu überhören. Als Setsuna sich dann dazu stellte, platzierte Madoka ihr Glas wieder vor sich, sah kurz zur Seite, aber nicht ihn an und registrierte lediglich, wo Setsuna stand. Man hörte höchstens ein Seufzen, nachdem er sie angesprochen hatte. Dann bekamen sie das hingestellt, was sie bestellt hatten, und das Essen dampfte so vor sich hin. Nach so einigen Sekunden, wo die anderen schon mit dem Verzehr angefangen hatten, sah Madoka allerdings immer nur noch auf die weißen Schwaden, die aufstiegen. Hunger hatte sie keinen. Appetit hatte sie keinen. Aber das verkommen lassen konnte sie ja auch nicht. Der leere Blick wurde dann anschließend begleitet von Bewegungen, die ferngesteuert wirkten. Mit zwei Essstäbchen in der Hand, statt einer Gabel, stach sie zwei Kartoffelstückchen auf, führte sie langsam zu ihrem Mund und ließ sie dort verschwinden wie in einem alten, langsamen Hafen, wo die Tore knarzten, während riesige Frachtcontainer einliefen. Schmächtiges, kaum sichtbares Kauen, während sie die Hand wieder auf den Tisch stützte. Der Geschmack kam nicht wirklich an, aber sie aß immerhin. So erfüllte sie den Zweck ihrer Anwesenheit. Dazu beobachtete sie nun einfach schweigend das Treiben der Köche. Die Töpfe klapperten, das Metall glänzte von Kochdampf, weiße Kochkleidung, Schürzen, eiliges Rufen und Fragen. An manchen Tagen hätte sie sich wohl gefreut, wenn es so gelaufen wäre, und sie hier mit Eltern und Schwestern stehen könnte. Nun aß sie wieder ein paar Kartoffelstücken, schluckte sie hinunter und stierte nach vorne. Ja, die Vorstellung war schön. Manami konnte nicht zu den Köchen gucken, weil sie noch zu klein war, ihr Vater nahm sie deswegen auf einen der Stühle und ihre Mutter stand zwischen ihrem Mann und ihrer älteren Tochter, um für alle zu bestellen. Vielleicht waren ja sogar Nagisa und ihre Tochter dabei. Ein kleiner Familienausflug. An der Stelle des Kage und ihres Freundes. Und der beiden Kuchiyose. Madokas Kauen wurde langsamer, als sie sich in diesen Gedanken verbrug, immer noch schweigend. Wir wären zusammen gewesen. Eine Familie. Während dessen hatte Isamu die Nudeln aufgemampft und schob die Schüssel rülpsend davon. Er war voll, das sah man an seinem sich dehnenden Bauchfell. Völlig achtlos ließ er sich mit dem Rücken auf seinen Bruder fallen und schloss die Augen mit einem genüsslichen Seufzen. "Boah, ich habe fertig, die Damen und Herren." Es schien vollkommen friedlich zu sein in dieser kleinen Runde. Wie sie von der Dach-Terrasse bis hier hin gegangen waren, ein schöner Tag. Sie zuckte kaum merklich zusammen. Das Blatt wendend legte Madoka die Stäbchen zur Seite. Ihre Gesichtsmuskeln zuckten nicht sichtbar für ihre Begleitschaft neben ihr durch ihr Haar verdeckt. Sie zog ihre Augenbrauen leicht zusammen, zitterte ganz dezent mit den Mundmuskeln und am Ende bewegten sich ihre Lippen so leicht und geschmeidig aufeinander, als hätte dort jemand eine Wasserschicht drauf gestrichen. Das, was allerdings dafür sorgte, dass die Lippen nun so aufeinander rutschten, war kein Wasser, sondern eine andere Flüssigkeit. Madoka schmeckte sie bereits, wie vorhin. Auf einmal stolperte sie zurück, um mehrere Schritte, sodass sie gegen eine Frau stieß, die mit ihren Kindern gerade am Stand vorbei gegangen war. Diese drehte sich wütend um, zog ihren kleinen Sohn und die ältere Tochter zu sich heran und wollte wohl auch schon anfangen zu keifen, was das sollte. Da fiel die 18-Jährige allerdings auch schon auf den Boden auf ihren Hintern, nicht allzu elegant, sodass sie auch das Gesicht kurz stärker verzog. In einem heftigen, eher blubbrigen Husten spie sie eine Blutmenge aus, die ihren gesamten Mundraum gerade erfüllt hatte. Die rote Flüssigkeit landete zwischen ihren Beinen auf dem Gehweg und glänzte frisch. Der kleine Junge schrie erschrocken auf und rief nach seiner Mutter, die ihm die Augen zuhielt, während sie selbst nach Luft schnappte. Madoka konnte sie von dem Ausspucken des Blutes allerdings nicht erholen. Ein ganzer Hustanfall holte sie heim, man hörte deutlich, dass ihr Rachen voll von ihrem roten Elixier war, da man die Flüssigkeit rutschen und kratzen hörte, bis sie oben raus kam. Die Hustende drehte sich auf einen Arm stützend zur Seite, rollte sich dann aber soweit, dass sie auf dem Boden kniete. Ein Arm war ebenso auf dem Boden, sodass ihre Vorderseite parallel zur Erde war. Mit der freien Hand hielt sie sich den Hals, der bebte wie ein Trainingsplatz mit mehreren Chuunin auf sich. Mehr und mehr Blut kam auf die Straße, während ihre Stimme beim Husten immer wieder vom Röcheln erstickt wurde. Isamu hatte sich derweil völlig wahnsinnig geworden umgerollt und war vom Hocker gehüpft. Seine Stimme war erstaunlich laut und schnitt durch die panischen Stimmen der Passanten und Gäste. "Mado-chan, Mado-chan!" In einem gehörigen Tempo flitzte er vor ihr Gesicht und konnte ihre Augen nicht sehen, weil sie sie zugekniffen hatte. "Mado-chan, was ist mit dir?!" Kleinen Tränchen bildeten sich an den Augenwinkeln des sonst so männlichen Opossums, das mit seinen Pfoten in dem Blut seiner Partnerin stand.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Feb 09, 2014 12:53 pm
Setsuna hatte sich mittlerweile fast daran gewöhnt, keine richtige Antwort mehr zu erhalten, wenn er sie ansprach und wenn doch, so konnte man sie wohl als etwas... gedehnt bezeichnen. Vermutlich lag es einfach daran, dass er ihr vor mehreren Wochen keine richtige Antwort gegeben hatte und jene Szene auch nun noch zwischen ihnen stand. Da er allerdings nicht wusste, wie man mit so etwas umging, hatte er versucht sich ihr gegenüber so wie immer zu verhalten. Normal – doch offenbar war es einfach nicht genug gewesen und so hatten sie sich mehr oder minder voneinander entfremdet. Vielleicht lag es daran, dass er nun einfach teilnahmslos die kleine Konversation mit bekam und sich im Nachhinein dachte, dass er lieber neben dem Hokage gelieben wäre, der weitaus offener daherkam, als Madoka – mal ganz abgesehen davon, dass er letztere -kun nannte. Nur hatte es ihn in diesem Zusammenhang weniger zu interessieren. Es schien fast so, als würde ihn das Essen gerade mehr interessieren, als das Gespräch, das neben ihm von statten ging. Seine Augen musterten das Essen, das allmählich immer weniger wurde und er spürte, wie sein Magen dann doch langsam gegen die Menge rebellierte, die ohnehin schon gekürzt war. Wenig. Wäre sein idiotischer Vater hier, würde er ihm nun vorhalten, dass er mehr essen müsste. Und wie immer, würde er ihn ignorieren, weil er es hasste, wenn sich der sogenannte Vater als ein solcher aufspielen wollte. Als ob er damit Dinge geschehen machen könnte, die er versäumt hatte. Die Zeit konnte man aber nicht zurückdrehen und so stand der Jôcho seinem Zeuger noch heute mit einer fast genauso kühlen Miene gegenüber wie dem anderen Elternteil, wobei er vor ihm wenigstens keine Furcht hegte. Ein paarmal musste er hinter den Brillengläsern blinzeln, als es eine Fliege wagte, sich in sein Sichtfeld zu stehlen, um sich offenkundig seinem Eintopf zu widmen. Ein wenig angewidert rümpfte Setsuna die Nase, ließ die Fliege aber schließlich Fliege sein, da er ohnehin keinen Hunger hatte. So war er die meiste Zeit passiv und horchte, was besprochen wurde. Das meiste davon konnte man sich sowieso denken und so rechnete er Daizen an, dass er offenbar ein Gespräch in Gang bringen wollte, was er zu schätzen wusste. Mal ganz abgesehen von diesem toten Tier. Natürlich nicht wirklich tot, aber bewusstlos umgefallen. Lächerlich schwach, doch konnte das Tierchen mit Sicherheit nicht viel dafür, wenn seine Art nun einmal nach diesen Dingen lebte. Wenn sie ihre Angewohnheiten hatte. Fast gelangweilt blickte der Dunkelhaarige drein und er rollte erneut die Augen, als das verbliebene Kuchiyose lautstark berichtete, dass es satt war. Schön. Das musste die ganze Welt wissen. Letzten Endes war er auch so weit, dass er sich fast verabschiedet hätte und so hatte er sich sogar schon leicht zum Gehen gewandt und hatte gerade ansetzen wollen, als er einen Luftzug wahrnahm und im nächsten Moment Stimmen hinter ihm hörte, sowie auch einen dumpfen Laut – so wie er entstand, wenn man auf dem Boden aufkam. Überrascht blickte er sich um und zusehends weiteten sich die Augen, als er die Menge an Blut sah, welche aus Madokas Mund kam. Gespuckt wurde. Blut, das da nicht sein sollte. Blut, das eigentlich in den Venen des Körpers fließen sollte. Das vom Herz gepumpt werden sollte. In seinem Kopf war mit einem Mal die Anatomie des menschlichen Körpers, während sein Gesicht gar leicht fahl wurde und ihn gar geschockt zeigte. Es war nicht so, dass er kein Blut gewohnt war. Es war nicht so, dass er es noch nie gesehen hatte. Er war Shinobi. Aber normalerweise ging bei seinen Plänen alles glatt. Normalerweise war es in einem Kampf und normalerweise war es auch nicht Madoka, die Blut spuckte, da sie ohnehin nie gemeinsam auf Missionen gingen. Gedanken schossen ihm durch den Kopf, vergangene Anzeichen, die ihn eigentlich schon stutzig gemacht hatten. Vielleicht hätte er sie sogleich in ein Krankenhaus bringen sollen. Das verblieben Opossum machte sich sofort auf zu seiner Vertragspartnerin, rief sie lautstark an. Hoffend, dass alles in Ordnung war. Eine schrille, panische Stimme, während die Angeschriene weiter spuckte. Den Geräuschen nach nach Luft rang, die sie nicht bekommen konnte. Dennoch war er allerdings froh um diese schrille Stimme, denn sie riss ihn aus der Starre heraus, in welche er geraten war. Vergessen war der Hokage, die Schale hinter ihm inklusive der Fliege. Oder diese dummen Leute, sowie seine sonstigen Probleme. Ein kleiner Schritt, ein Beugen und er war neben ihr auf dem Boden, legte ihr eine Hand auf den Rücken, wobei er mit der anderen ihre seitlich hängenden Haarsträhnen hinter ihr Ohr schob. Die Anstrengung in ihrem Gesicht sah. Er hatte ihr gesagt, sie sollte sich schonen. Aus der Sonne. Aber ihm schien, dass sie all seine Ratschläge wie immer in den Wind schlug. Zwar war das praktisch gar nicht möglich, doch war ihm das momentan ausnahmsweise egal. Stattdessen hörte man ehrliche Sorge in seiner Stimme, die nun sogar nicht mehr allzu kalt, sondern schlicht sprach. Besorgt einfach. Als ob es gerade nicht Madoka, sondern sein kleiner Bruder Shiranami wäre, um den er sich kümmerte. “Versuche zu atmen. Ruhig atmen. Reize deine Atemwege nicht.“ Fast ein wenig hilfesuchend blickte er auf, sah sein Dorfoberhaupt ein. Doch ihm war klar, dass Madoka schnellstmöglich ins Krankenhaus musste. Mit verzerrtem Gesicht stieß er einen stummen Fluch aus und schloss angestrengt die Augen. Weil er so etwas eigentlich hasste. Dennoch drückte er sie an den Schultern leicht nach hinten, sodass er sie auf die Arme nehmen könnte. Ob sie ihn nun blutig hustete, war dann zweitrangig. Stattdessen sah er sich um. Sah in die Gesichter und würde nun dann gleich den Weg ins Krankenhaus einschlagen, wobei er sie so vorsichtig wie irgend möglich transportieren würde. Aber auch so schnell es ging. Ausnahmsweise fehlten ihm jegliche Worte.*
* Shunshin no Jutsu - Body Flicker Technique Rang: D Reichweite: Auf den Anwender bezogen Chakrakosten: Gering, während der Anwendung kontinuierlich Voraussetzung: -/- Beschreibung: Bei dieser Technik wird unter Zuhilfenahme von Chakra die Körpermuskulatur dahingehend stimuliert, als das es dem Anwender möglich ist, sich mit gesteigerter Geschwindigkeit zu bewegen.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha So Feb 09, 2014 3:50 pm
Durch genetisch bedingte Ohnmacht den Zorn des Allvat- des Hokage halbwegs besänftigend, machte eins der Opossums durchaus schauspielerisch hochwertig die Schwalbe. Daizen starrte noch einen Moment lang durchdringend auf den Scheintoten, knurrte und wandte sich wieder seinem wirklichen Essen zu. Der Schein trügte natürlich; Daizen hätte sich weder auf eine verbale oder tätliche Auseinandersetzung mit Kuchiyose-Tieren eingelassen, noch wollte er Setsuna dessen ganz eigene Motivationen abspenstig machen. Er nahm auch weder das eine noch das andere in irgendeiner Weise krumm. Den kleinen Vertragspartnern seiner Untergebenen gönnte er jegliche Späßchen, die sie machen sollten - und was Setsuna letztlich antrieb, um seinen Lebensweg zu bestreiten, gehörte gleichfalls ganz ihm. Ginge es nach Daizen, er hätte beide Chuu-Nin umgehend bei der Jo-Nin-Prüfung eingeschrieben und sie einen Tag vor Beginn eigenhändig in ihren Bettlaken gefangen und als Pakete zum Manövergelände geschlört. Doch die beiden Jüngeren gehörten weder seiner näheren Familie an, noch hatte er das offizielle Kommando über sie. Folglich fiel solcherlei Schabernack schlicht aus. Es war eine recht gelöste Stimmung, wie Daizen es zumindest empfand; als jemand, der auch vor dem Kage-Stuhl schon Machtpositionen besetzt hatte, war er es gewohnt, dass insbesondere jüngere Shinobi nicht mit ihm scherzten wie mit einem Gleichaltrigen. So gehörte es sich. Doch mit einem schweren Schritte trat der Ernst ins Leben zurück. Der blutigrote Ernst, den Daizen im Vorfeld hätte erahnen können, wären nicht einige Zeichen an ihm vorbei gegangen. Doch er hatte es ja ignoriert, um - seien wir ehrlich - sich nicht den Tag wegen eines schmalen Verdachtes verderben zu lassen. Dass sich diese Entscheidung so auswirken würde... er hätte es nicht erwartet. Sei es, wie es sei. Madoka fiel zu Boden, unvermittelt und geradezu... langsam, so wirkte es zumindest. Daizen starrte einen langen Herzschlag lang auf die Stelle, da eben noch Madokas Kopf gewesen war. Einen Moment später fasste er den Tisch und hob diesen mit einer ganz simplen Bewegung zur Seite; dies ging sogar schneller, als hätte er sich drumherum bewegt. Dennoch waren sowohl Opossum als auch Setsuna schon vor ihm über Madoka. Eine nicht zu übersehende Menge an Blut auf dem Boden. Ach du Scheiß. Flashbacks von Kampfwunden durchrasten sein Gehirn, allerdings stoppten sie ihn nicht vor dem Handeln. Daizen erstarrte nicht, wie es manche unerfahrenen Kameraden beim unerwarteten Anblick von Blut taten. “Versuche zu atmen. Ruhig atmen. Reize deine Atemwege nicht.“ Setsunas Worte, eher er Daizen einen hilfesuchenden Blick zuwarf. Krankenhaus. Daizens Finger zeigte augenblicklich in die richtige Richtung. Bewegung. Setsuna übernahm Madoka, Daizen ergriff recht unbürokratisch die beiden Opossums. Und ihr mit mir. Er erwog zuerst, sie sich auf die Schultern zu setzen, doch angesichts der Transport-Methode, die er nun anschlagen sollte, ließ ers bleiben. Er konzentrierte kurz Chakra, dann verwendete er Shunshin no jutsu und verschwand vom Fleck weg, ein großes Luftlich hinterlassend. In dem zurückbleibenden Blätterwirbel flatterten einige Geldscheine.
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Feb 21, 2014 5:14 pm
(orientierungsloser back to activity Post)
Der Jonin schnelnderte über den Marktplatz. Ablenkung... Ablenkung war es, was er jetzt braucht. Die letzte Frau, die er versucht hatte aufzugabeln hatte ihm eine saftige ohrfeige verpasst und nun wollte sein gekränktes Ego irgendwie behandelt werden. Darum bekann er sich sorgfältig umzusehen. Nicht auf der Suche nach etwas besonderem, aber aussach zu halten richtete wenigstens seine Gedanken auf ein Ziel. langsamen Schrittes voran gehend ließ er seinen Blick über die Zahlreichen Marktstände scnweifen. Vielleicht würde er ja irgendetwas seltenes, besodneres odere außerordentlich elesenes finden, dass sein Verlangen nach Genuss befriedigen könnte. Ein Wein, ein Gewürz, ein Tee, die er noch nicht kannte, irgendetwas. Wer schon so viel ausprobiert hatte, dem fiel es schwer irgendetwas zu finden, was er nicht schon kannte. Fast schon automatisch bewertete er alles was es sah, denn es gab weni, was ihm neu war. Während er sich so umsah, richteten sich seine gedanken auf die Arbeit.. ja, es würde wohl auch bald wieder Zeit werden etwas zu tun. Vielleicht eine Mission, die ihn mal wieder hier weg brachte. Etwas neues sehen und sich mit neuen Gegnern messen, Ja das könnte nicht verkehrt sein.
Gast Gast
Thema: Re: Marktplatz von Konoha Di März 11, 2014 5:46 pm
Ashe war noch eine kleine weile im Krankenhaus geblieben und hatte nach den passenden Informationsbroschüren gesucht. Er machte wieder einen Rückzug, er konnte bis jetzt noch kein Vertrauen in die Dörfer entwickeln und daher war es schon ein großer Schritt für das er überhaupt eines der großen Dörfer betreten hatte, meist hielt er sich eher in kleinen Gegende auf und holte das was er benötigte, aber nun war es so das es bis zum nächsten Dorf noch eine lange Strecke hin war und im Moment plagte ihn gerade doch ein gewissen Hunger. Das war auch der Grund warum er hier war und sich darum kümmerte was sein Magen von sich gab. Man musste aber auch sagen das es ihn etwas nervte um nichts als zwielichtig zu gelten oder anderweitig als gefahr angesehen zu werden hatte er den Kaputzenmantel aufgeknüpft und die Kaputze nach hinten geschlagen, wenn auch mit einem gewissen Unwillen. Er fühlte sich hier im Dorf einfach nicht so wohl und die Kaputze hatte ihm doch einen gewissen Sichtschutz gegeben. Im Moment hatte er sich auf einer Bank niedergelassen und stütze seinen Kopf mit den ellebbogen ab, so waren die langen Ärmel nach hinten gerutscht bis zu den Ellenbogen, eine offenheit die er sich in einem Dorf nur wirklich selten gab. Doch so sehr er sich auch aus dem gleichgewicht gebracht fühlte, es hatte doch etwas angenehmes an sich. Er war wirklich im zwiespalt über seine Gefühle um die Präsens des gesamtes Dorfes. Er senkte den Kopf etwas so das ihm seine schwarzen Haare ins gesicht fielen und seine purpurnen Augen so ziemlich verdeckten. Er lauschte dem Wind, den Gerüchen in der Luft und den vielen kleinen und großen Geräuschkullisen die so ein Dorf mit sich brachte. Gerüche umwaben seine Nase und zeigten deutlich welche Köstlichkeiten sich hier an den ganzen Ständen um ihn herum zu finden waren, für einen kurzen Moment bleckte er die Zähne, es machte wirklich hunger auf eine Beute. Er war schon lange nicht mehr in seiner Wolfgestalt unterwegs gewesen, daher saß sein Wölfisches Ich im Moment auch so ziemlich genau unter der Oberfläche. Was gäbe er für eine leckere Keule eines saftigen Hirsches, er hatte schon lange keinen Hirsch oder anderes Wild mehr gehabt. Er hielt sich im Moment einfach zu oft und lange in Dörfern auf, das letzte Wild was er zu sich genommen hatte war Kaninchen gewesen, das war doch etwas mager gewesen, aber besser als nichts.
Der Wind wurde stärker und riss an seiner Kleidung, sein Kaputzemantel bauschte sich auf, wurde auch etwas hoch gerissen. Gerüche aber auch Blätter von Blüten und Bäumen trug der Wind mit sich, hoch hinauf richtung Himmel. Da fiel ihm auf das es sich dunkle Wolken am Himmel sammelten, es würde doch nicht in der nächsten Zeit regnen oder so? Das wäre wirklich ärgerlich, den es würde bedeuten das er in einen Laden musste, aber er genoss es im Freien zu sein und er wollte sich nur ungerne unterstellen. Ncoh roch die Luft nicht nach Regen, daher hatte er wohl noch etwas Zeit. Aber der Wind war stärker geworden, daher konnte sich das recht schnell ändern.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mi März 12, 2014 9:21 pm
Einstiegspost
°oO(Bin ich eigentlich der einzige, dem dieser jugendliche Übereifer mächtig in die Nase steigt? Das ganze Dorf stinkt vor Enthusiasmus! Nicht dem guten, freilich. Kindlicher Übermut ist druntergemischt, mit einer guten Portion Größenwahn. Jap, wahrlich der Joekage lädt zum Standartenträgersuchfestivalevent-Event. Wer dieser kleinen unwürdigen Racker wird wohl die Ehre bekommen, die Flagge zu halten? Ich hoffe unter den Rotzlöffeln ist wenigstens eine coole Sau, die der Aufgabe auch gewachsen ist und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen weiß! Alles andere wäre eine Schande fürs Dorf. Nötigenfalls müsste ich selbst eingreifen und dem neuen Stangenhalt-Kind beibringen, wie man so ne große Lanze richtig handhabt. Moment, dass kam nicht richtig rüber! Anderes Thema! Schnell!) "Camillo, bist du wach?" "ZZzzzzzzzzz..." °oO(Schnarchen. Prächtigst! Meine Großmutter hätte es nicht besser ausdrücken können. Also, wo auf andere Gedanken kommen? Gen heimischem Herde streben und mir Kaku-chans x-te Wiederaufarbeitung ihrer totalspannenden D-Rang Mission anhören, bei der sie einen total fiesen Hund zähmte und beruhigt Gassi führen konnre? Nääääääh! Ich denke, ich hänge mal die Nase in den Wind und rieche, was mir heute so vor die Füße läuft. Hauptsache niemand, der über 'Früher' sprechen will. Mir ist so garnicht nach Melancholie zu Mute heute!)
Da ging er. Der Mann daselbst. Groß wie eine Nordmanntanne. Mit rotem Schopf wie eine brennende Nordmanntanne! Und vom Leben gezeichnet wie … naja, eine angeritzte Tanne. Das eine grüne Auge schloss sich, die Hände würden tief in die Taschen des weißen Mantels gesteckt und mit zuckender Nase überließ sich Azunagi ein paar Momente dem olfaktorischem Cluster-Fuck den Konoha-Gakure desöfteren dastellte. Wenn man erstmal lernte, die einzelnen unwichtigen Gerüche herauszufiltern, konnten sich einem hier noch interessante Erkenntnise präsentieren. Zum Beispiel, dass Frau Himekawa sich mit Soja-Soße bekleckert hatte, ohne es zu merken. Oder dass Herr Oguchi mal wieder zu viel Rasierwasser verwendet hat … oder dass ein neuer Geruch in der Nähe war. Azunagis eines Auge öffnete sich wieder. Neuer Geruch? Interessant. Eigentlich kannte Azunagi alle Konoha-Gerüche relativ auswendig. Teilweise zumindest. Aber dieser Geruch war definitiv neu! Er hatte nichts konoha-typisches an sich. Er war fremd und doch … auf animalische Art und Weise … fast interessant. Und männlich! Gut! So musste Azunagi keine Angst haben, dass das der Tag war, an dem er einer wilden gutaussehenden Fremden begegnete, die sein Leben umkrempeln würde. Das konnte er nämlich gerade garnicht gebrauchen! Drum wendete der Inuzuka seine Schritte und strebte nasengesteuert der unbekannten Geruchsquelle entgegen. Jene ward auch alsbald gefunden. Es war ein Mann, definitiv jünger als Azunagi. Mit schwarzem Haar, Kaputzenmantel und garnichtmal so uninteressanten Pose stand er da und schien das Dorf auf sich wirken zu lassen. Ohja, dass merkte Azunagi direkt! Das war die Haltung eines Mannes, der in der Luft mehr wahrnimmt als die fehlgeschlagenen Grillversuche der Hotaru-Familie, die in einem Garten in der Nähe gerade Steaks kohlrabenschwarz brutzelte. Zum Glück trug der Wind den Geruch von Azunagi weg, daher nahm er das Debakel nicht ganz so intensiv wahr. Mit seiner höflichsten Inuzuka-Mine trat der weiße Riese einfach mal auf den Fremden zu und ersuchte, mit einem Klaps auf dessen Schulter, dessen Aufmerksamkeit. "Ho, Reisender. Neu hier, was? Merkt man sofort. Verlaufen?" Zugegeben, der Anblick Azunagis konnte für unbedarfte Zivilisten erschreckend sein. Er war groß, sah selbst in besten Zeiten einigermaßen finster drein, und hatte diese auffällige Narbe im Gesicht, die ihm etwas bösewichthaftes verlieh. Außerdem stach er mit seinen roten Haaren und dem weißen Mantel viel zu sehr aus der Menge für einen Shinobi. Einen normalen Shinobi.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha So März 16, 2014 5:07 pm
Von Langeweile und so langsam auch Hunger geplagt, marschierte Senjui weiter, die Augen über Zahlreiche Läden und Stände schweifend. Dem Hunger hätte er sofort entgegen wirken können, doch tat er es nicht. Irgendetwas neues... nicht immer das selbe zeug... komm schon, hier muss es doch einmal eine neue Erfahrung geben... In Gedanken analysierte er alles, was er sah. Mit gelegentlichen Seitenblicken zu den Zeichen aktueller Ereignisse, wie Aushänge oder sonstiges. Irgendwann blieb sein Blick an einem Grii hängen, den er vorher noch nicht gesehen hatte. Idealerweise rühmte sich der Inhaber wie ein Marktschreier, etwas ganz neues auf dem Markt zu haben, etwas noch nie da gewesenes. Der Optik der Grillspieße nach musste es woh irtgendeine Marinader der Marke Eigenkreation sein, denn sie sahen wirklich wie ganz normale Grillspieße aus. Ein Grund zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und diese scheinbare Neuheit einmal zu probieren. Mit der nun erworbenen Malzeit setzte sich Senjui auf eine Bank und begann ein Schauspielk, wie das eines Professionellen kritikers. Bei diesem ganzen Blödsinn ist das definitv die einzige Freude, der man sich sicher sein kann... naja.. neben den anderen Dier Arbeit? Nein, die Arbeit war es sicher nicht, denn es geschah nicht viel... zumindest nicht in seiner Umgebnung. Und ein Team? Auch, wenn Senjui mit dem Gadanken spielte, der sträubte sich doch gleichermaßen dagegen. Das Fehlte noch. Eine Gruppe übermotiviverte Genin, die er erst einnorden müsste. Wolmöglich hatter er noch eine nervensäge dabei, die bei jeder Gelegenheit rausposaunen würde, dass sie ja der Nöchste Hokage werden würde... Träume schön und gut, aber dann doch bitte nicht jedem damit auf den Zeiger gehen. Er fing an den Grillspieß unter die Lupe zu nehmen. Dass Fleisch schien perfekt gleichmäßig gegrillt zu sein und triefte keineswegs vor Fett, ohne jedoch zu trocken zu wirken. Der Geruch war intensiv. Scheinbar wurde hier stark gewürzt, womit sich Senjui in seiner Annahme, es wäre die Marinade, die so besonders daran sein soll, bestätigt sah. Nun die geshcmacksprobe. Ja, in der Tat, das Fleisch war perfekt gegrillt und die Gewürze in der Marinade passten perfekt zusammen und endeten mit einer süßlichen Note. Doch dann... im Abgang geschah etwas, was ihn einen Moment wirklich zu prusten prachte. Ein Nachgeschmack ,der sich wirklich penetrant auf die Zunge legte und ihm garnicht gefiel. wobei.. ich könnte mich dran gewöhnen... Letzetndlich aber nichts, was ihm vom essen abhielt, denn bis auf den Abgang war alles gut. Bei Zeiten würde er wohl dem Inhaber einmal eine Kritik abgeben, doch nun lehnte er sich ersteinmal auf der Bank zurück und versuchte zu genießen.
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr März 21, 2014 11:40 am
Ashe hob den Kopf leicht als er angesprochen wurde, er hatte die Schritte zwar vernommen doch der Wind hatte den Geruch von ihm weg getragen daher hatte er diesen nicht erkennen können, erst jetzt veränderte sich die Windrichtung und er konnte einen gewissen Geruch vernehmen. Der Geruch eines Hundes? Er war sich nicht sicher aber er hatte gehört das in Konoha eine Familie, einen Clan gab welcher sehr mit Hunden verbunden war. Diese Tatsache nahm er nun einfach mal zur kenntnis, aber er beließ es dabei, es musste ja nicht darüber gesprochen werden den das ganze konnte still unter den Tisch gekehrt werden. Er senkte etwas die Augenlieder und blinzelte schließlich als er den recht groß gewachsenen Mann erblickte. //Huuu//, dachte er sich ein klein wenig überrascht über das erscheinungsbild des groß Gewachsenen Mannes. Er ließ seinen Blick über den Mann schweifen, dessen Erscheinungsbild hob sich ab, der andere hatte merkmale die dafür sorgten das man ihn sich gut einprägen konnte. Vorallem die Narbe am Auge war etwas, was diesen Mann in seinen Augen zu etwas besonderem machte. Ein Mann dessen Erscheinung man nicht so schnell vergessen würde und da er den anderen nicht kannte, hatte dieser wohl kein Kopfgeld und damit war der andere auch keine Beute. Wobei er eigentlich gerade nicht im geringsten drauf aus war eine Beute zu finden, wenn er ehrlich war dann sollte er sich im Moment eher drauf konzentieren etwas zu essen in den Magen zu bekommen als das er sich auf Beute und Kopfgeld fixieren sollte. Er gab einen Brummenden leicht unwilligen ton auf das verlaufen von sich, seine Mundwinkel zuckten leicht belustigt. Den der andere hatte recht, er war zielos durch die Stadt gelaufen. Er kannte sich in Konoha nicht im geringsten aus und er war eher einfach seiner Nase gefolgt als das er wirklich wusste wo er sich befand. "So kann man es natürlich auch nennen", sagte er dann schließlich mit sanfter Stimme aber doch mit dem für ihn sehr typischen Animalischen Unterton. Einen Unterton den er niemals aus seiner Stimme verbannen können würde, den der Wolf und Er waren eins, 2 Teile einer Medallie, beide Wild und unbeugsam. Selbst in seiner Menschlichen Gestalt hatte er so manch animalische Züge, ob es nun um seine Stimme oder aber seine Bewegungen ging. Er bewegte sich wie ein geschmeidiges Raubtier und stand eigentlich immer unter strom. Hätte er Wolfsohren (wie in der ihm möglichen teilverwandlung) dann würden diese wegen der Geräusche immer und immer wieder hin und her zucken und seinen Gefühlszustand deutlicher offembaren, sein Gesicht konnte er ruhig halten. Ohren und Schweif hingegen nicht im gerinsten wenn er sie mal erst hatte.
Er hob den Kopf leicht zum Himmel. "Ich war noch nie in so einem großen Ort, normalerweise betrete ich sie nicht", sagte er dann schließlich an den großen Mann gewandt. Aus den Augenwinkeln bemerkte er dann schließlich den Fremden, dieser hatte auch schwarze Haare, aber er schien hier aus dem Dorf zu kommen, so sicher wie dieser man sich über den platz bewegte. Dieser holte sichetwas zu essen, da war Ashe mit dem Hungern den er langsam zu entwicklen begann fast shcon etwas neidisch
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo März 31, 2014 6:14 pm
°oO(Dieser Kerl! … ernsthaft: Dieser Kerl ist doch ... Also ernsthaft. Der ist ... ich kann es garnicht in Worte fassen. Wobei: doch, kann ich. Er erscheint mir doch etwas inuzuka'esk. Und doch wieder nicht. Oberflächlich gesehen könnte er ein kauziger Eremit sein, der sich endlich mal wieder in die Zivilisation traut. Aber unter der Oberfläche scheint mir doch etwas zu schlummern. Olfaktorisch gesehen lässt sich da bereits eine gewisse wilde Duftnote herausfiltern, wenn man genau riecht. Gott, ich wünschte wir wären nicht in der Grillsaison, dann würde ich hier viel genauere Prognosen wagen! Der ganze Platz riecht nach Essen, wie soll ich mich da konzentrieren? Vieleicht wage ich mal eine genauere Abtastung. Charkatechnisch. Nur dazu müsste ich ihn auch erstmal dazu bringen, etwas Charka abzugeben. Dann könnte ich ihn etwas genauer analysieren. Allein mit dem komischen Tonfall, in dem er zu sprechen scheint, kann ich wenig zufriedenstellendes Anfangen. Und mein Gedächtnis hat immernoch keine Daten über ihn gefunden. Komisch: Dabei kenne ich doch alle Clanmitglieder zumindest ein wenig. In meinem Alter sollte so ein Jungspund … ist er noch jung? … kein Problem darstellen! Wenn er aber keiner der unsren ist, bleibt nur die Frage: Was ist er dann? Ein Angehöriger eines anderen wilden Clans? Den seine wilde Ader kann er vor mir gewiss nicht verbergen! Da ist mehr dran. Schön doof, dass Camillo noch pennt und Gyoushi … seufz … ich sollte meine Gedanken zähmen. Zügelung in drei … zwei … eins.)
Gedanklich schaltete Azunagi einfach den Betriebsmodus von 'Freizeit' auf 'Mission' um. Ging glatt, schnell und sorgte für eine gewisse Ruhe im Oberstübchen. Er nahm die Dinge jetzt mal ernst, lies den feierabendlichen Geist vor der Tür verrotten und widmete sich eher dem Gedanken, ob dieser Fremde etwas zu verbergen hatte. Dass war um Längen besser als sich stimmungstechnisch von Gedanken über seinen verstorbenen Partner herunterziehen zu lassen. Er hatte lange genug depressiv in der Ecke gehockt! Lange genug! Kurzzeitig schloss der Riese die Augen, fuhr sich durchs rote Haar und kicherte unangenehm kratzig. "Orientierungsprobleme, was? Jaa, dass kenne ich. Wenn man mal zu lange im Wald unterwegs war, die Zivilisation, ob der Ruhe und Berechenbarkeit der Natur, ausgeblendet hat, fällt es einem doch schwer, wieder in den gewohnten Trott zurück zu fallen." Azunagi sprach, als könnte er sich in die Lage dieses völlig Fremden hineinversetzen. Konnte er? Oder wollte er nur ein Gespräch in Gang bringen? Antwort: Man weiß es nicht. Azunagi vertraute gerade seinen Instinkten. Die würden ihn hier schon weiterbringen. Hatten sie bisher immer. Und sein Instinkt sagte ihm gerade: °oO(Meine Fraisen, es riecht hier einfach zu sehr!) Die Augen des Inuzuka blitzten auf. Sein Blick wanderte, seine Nase steuerte und bald ward ein Stand gefunden. Mit Grill. Das Fleisch wurde dort offenkundig gut durchgebraten. Vieleicht konnte man den Inhaber überreden, mal ein paar Tacken zu lassen und das Fleisch eher anzubraten, es roher zu lassen als üblich. Und Azunagi konnte sich vorstellen, dass genau dass gerade das richtige für ihn war. Für ihn und den Fremden. Essen lockerte immer auf, denn ein voller Magen vermochte Wunder zu bewirken. "Das ist nicht nur ein großer Ort, dass ist Konoha-Gakure! Hier gibt es vor allem eines: Gutes Essen!" Kurzum wurde der Fremde sacht, aber bestimmt, an der Schulter gepackt. Irgendwie ahnte der Inuzuka wohl bereits, dass auch der Verirrte ein wenig gute Konoha-Kost vertragen konnte. Drum zog ihn Azunagi einfach mal mit, zu dem Stand. Wo man anstand. Machte Sinn! "Sagen sie mir nicht, sie hätten keinen Hunger. Sowas merkt man doch direkt! Ham' sich ein wenig hier verirrt, ohne Proviant, huh? Keine Sorge, ist im nu gegessen. Wortwörtlich. Aber nur solange sie Geld haben, ich habe nämlich nicht genug dabei um sie auszuführen." Ein Grinsen, versucht nett, aber eher finster und animalisch, folgte, sowie ein Schulterklopfer. Nicht, dass er jemand anderen 'ausführen' würde als seine Familie! Aber die Wortwahl erschien ihm gerade treffend genug, drum ließ er es mal so im Raum stehen. Blieb nurnoch die Frage, wie das Fleisch so war, bevor man selbst zuschlug! Wieder geriet der Blick des Mannes in Bewegung, suchte das Umfeld ab und rückte einen Essenden in den Fokus. Azunagi kannte ihn nicht, brauchte aber kaum ein paar musternde Momente des Anstarrens, ehe er sich sicher war, dass da ein Shinobi aß. Ein Kamerad! Azunagi winkte ihm kurzerhand zu. "He, Genoße! Wie ist das Fleisch? Zu medium? Zu gut gewürzt? Meinst, man kriegt dass hier auch in roherer Form?" Viele Fragen und hoffentlich zufriedenstellende Anworten! So von Kamerad zu Kamerad war man sich doch was schuldig. Egal ob man sich kannte oder nicht. Vermutlich ahnte der Schwarzhaarige, der da gerade mit seinem Geschmackssinn die Marinade begutachtete, noch nichtmal, dass er unfreiwillig zum Komplizen in diesem 'Who is this stranger?'-Spiel geworden war. Vieleicht kannte er aber auch Azunagi bereits vom Hörensagen und ahnte, was ihm schwante? Who knows ...
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Apr 14, 2014 1:54 pm
Weiterhin sein Mittag analysierend saß Senjui auf seiner Bank. Mit der Zeit begann er immer mehr GEfallen an der Geshcmacksnote zu finden. Er wurde jäh aus seiner Vertiefung in seine "Genussstudien" hervorgerissen, als ihn jemand ansprach. Er blickte den Mann an, der da auf ihn zu kahm. Diese imposante gestalt kahm im bekannt vor. Er kannte ihn.. zumindest vom sehen her. Mehr wusste er über ihn auch nicht außer nun seit kurzem, dass er scheinbar einen eigenartigen Geschmack besaß. "Roh? nun.. ich nehme an, wenn er sich darauf vorbereitet hat Nachschub herzustellen, wird er auch rohes Fleich da habe... aber warum sollte jemand das Fleisch Roh essen wollen? er zog eine Augenbraue hoch. Roh ist es doch viel zu zäh und vor allem, felht außer seinem eigenen, jeglicher Geschmack... das wäre wirklich ziemlich gewöhnlich, nicht wahr?" Es waren schließlich Zubereitung und Würzung, die den Geschmack ausmachten. Sicher.. gegen Hunger half alles, was den Magen voll macht, aber wieso nicht auch aus dem Notwendigen einen Genuss machen?
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Mo Mai 26, 2014 9:45 pm
Nun er mochte einfach keine großen ort und er war eben jemand der sich nur zu gerne durch die Wälder treib, sich an einen Stein schmiegte, mit den Wölfen jagdte und dann schließlich in einen fluss sprang um zu baden. Manchmal ging sein animalisches Ich einfach nit ihm durch und manchmal lies er das auch ganz bewusst zu. Er hatte kein Problem selbst in seiner Menschlichen Gestalt zu jagen und seine Zähne in die Kehle eines Hirsches zu vergraben und schließlich in aller Ruhe seine Beute zu erlegen. Er mochte es wirklich gerne zu jagen, er fragte sich aber auch, was passiert wäre, wenn er nicht durch puren zufall, seine Familie und damit auch seine eigenständigkeit gefunden hätte. Dann wäre der Wolf ihn im eines Tages von selbst gekommen und er hätte nicht gewusst was mit ihm geschieht, dieser Wolf in ihm, er lässt sich nicht ewig ruhig halten, niemals. Ein Alphawolf, lässt so etwas nicht mit sich machen, seine Beute und Peiniger büsen für so etwas. Und er geht dem heute nur zu gerne nach. Doch nun sollte er sich wieder wirklich auf die jetztige Stiuation konzentieren.
Schließlich sprach wieder dieser Fremde, der in seiner Nase doch recht nach Hund roch. Es war klar das dieser Mann, aus eben diesem Clan hier aus der Stadt kommen musste, vorallem wurde es noch klarer als dieser den anderen schon essenden als Genoße bezeichnete, auch wenn er diese bezeichnung eher selten in seinen Ohren vernahm, sie hatte doch schon ihre bedeutung, doch er lies alles eher ruhiger über sich ergehen. "Ich mag keine großen Städte, nicht im geringsten. Da ist mir eigentlich zu fiel. Hab aber meine Gründe warum ich hier bin. Und wie soll man sich in einer Stadt auskennen in der man noch nie war", sagte er dann schließlich in aller Ruhe und hob den Blick zu dem großen Mann. "Ein Wald ist sehr fiel schöner, er riecht auch einfach besser", murmelte er dann schließlich, ja er war sehr fiel lieber im Wald oder eben in einem kleinen Dorf, das eher unbekannter war als in einer der Hauptstädte. Nein es war einfach nicht für ihn, außer er hatte aufträge und dort lauerte dann schließlich bewohner aus großen Städten, diesen immer außerhalb auf. Dann schließlich war er etwas nachdenklich, er war doch eigentlich wegen seines Handycap hier, aber es war doch schließlich so, das er schon wieder einen Rückzieher machte. Das war typisch für ihn. Er seufzte dann schließlich überlegte kurz, dann aber schließlich wandte er seinen Kopf wieder zu dem größeren.
Es war wirklich angenehm hier, es roch nach fleisch und dieser Geruch hatte ihn ja schließlich auch hier her gelockt. Er war sich sehr sicher das er auf jeden Fall etwas werden würde. Nur zu gerne wollte seine Reiszähne in rohen Fleisch versenken. "Ist Konoha wirklich bekannt fürsein gutes Essen?", fragte er dann shcließlich nach, er kannte sich ja nicht mit den großen Städten aus. Er wusse das große Städte ihre Geheimnise hatten und auch ihre verboten Künste, aber für diese hatte er kein Interesse. Er interessierte sich eher für sein eigenes Bluterbe, als für die Verbotenen Künste der unterschiedlichen Dörfer. Er wurde dann schließlich an der Schulter gepackt und dann schließlich richtung stände. Er schaute den man ein klein wenig verwirrt und dann schließlich fasste er sich wieder und lies sich richtung dieser Stände dirigieren. Aber er konnte sich ein leicht knurrendes geräusch nicht verkneifen, da es ihm vor kam als würde ihn der andere etwas dominieren und das mocht der Wolf nicht besonderes. Vorallem in seiner Wolfsform, hatte er die Position eines Alphas inne und lies sich daher als Wolf nicht gerne dominieren, was sich auch etwas auf seine Menschliche Gestalt übertrug. Schließlich wandte er seinen Blick zu dem Stand, zu ihrem Glück war die Schlange nicht besonderes lange.
Zuletzt von Ashe Taiyo am Fr Mai 30, 2014 10:08 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Mai 30, 2014 12:27 am
°oO(Haha, inuzuka'esk … der Kerl ist mehr als dass. Von meinem Clan kommt er garantiert nicht, dafür wirkt er nun doch ein wenig zu … animalisch, zu unzivilisiert. Kaum zu glauben, dass ich dass mal sagen muss, aber der kommt natürlicher rüber als wir. Gibt einem doch zu denken, oder? Ich rieche es deutlicher, je mehr ich von seinem Geruch aufnehme. Und die kleinen Details noch dazu... dieses Knurren, als ich ihn anschob. Rangprobleme? Meint er, er stände höher als ich? Fließt alles in die Berechnung mit ein. Alles! Halten wir mal fest: Der Kerl stammt nicht aus Konoha, dürfte ähnliche Fähigkeiten wie mein Clan besitzen und eine gewisse Shinobi-Note muss man ihm wohl auch zustehen. Gut, letzteres ist eher Vermutung, aber ich irre mich doch verblüffend selten, höhö. Vermuten wir mal weiter: Der Kerl könnte hier sein um meinen Clan auszuspionieren. In wessen Auftrag dann? Eigenregie? Andere Dörfer? Gibt es einen anderen Clan von wilden coolen Rudeltieren? Ich wüsste spontan nichts davon, aber man weiß ja nie was so alles im Wald kreucht und fleucht! Holzauge bleib wachsam.)
Eine Frage stand im Raum. Ist Konoha bekannt für gutes Essen? Diese sechs feinen Wörter wehten, ihr Fragezeichen hinter sich herziehend, durch die Luft, schlugen einer Mörsergranate nicht unähnlich ins akustische Organ der anwesenden Lebensmittelverkäufer ein und veranlasste jene dazu einen abschätzenden Blick auf den animalischen Fremden zu werden. Kurz darauf schien der gesamte Marktplatz noch ein wenig lebendiger zu werden. An den Ständen gaben sich die Damen und Herren alle Mühe, ihre Ware noch leckerer, duftiger und ansehnlicher herzurichten. Man hatte in Konoha schon seinen Stolz! Azunagi konnte es verstehen. Das Dorf hatte viele legendäre Persönlichkeiten hervorgebracht, aber nur der legendäre Ichiraku war ein Normalsterblicher gewesen. Ein Normalsterblicher mit verflucht gutem Ramen! Und nun wollte jeder es ihm gleichmachen und ebenso gutes Essen verkaufen. Man langte nach den Sternen! Fünf Sterne hätte Azunagi den Fleischverkäufer gegeben, würde er anständig Fleisch verkaufen. Leider zeigte sich bei genauerer Konsultation, dass der Verkäufer eher gebratenes als rohes Fleisch anbot und auch Azunagis Nachfrage half da wenig. Azunagi mochte es blutig, mehr roh. Aber nach individuellem Kundenwunsch wurde hier nichts gezaubert. Leider. So war das eben mit einfachen Standverkäufern. Die konnten nicht so einfach auf Kundenwünsche reagieren. Aber Azunagi war hungrig und der Fremde sicher auch, also bestellte der Inuzuka mal eine Runde Fleisch, so roh und saftig es eben ging. Und er hoffte, es würde seinen Ansprüchen gerecht werden. Und dennen des Fremden. Wäre schon irgendwo peinlich, einem neuen Gesicht im Dorf nicht stolz zeigen zu können, was es hier alles tolles gab. Wobei … streicht das peinlich, Azunagi ist nichts peinlichl. Nichts in dieser Richtung zumindest. "Große Städte, nun machen sie Punkt! Das ist ein Shinobi-Dorf! Eines, dass sich als Dorf hinter den Blättern preist! Wir haben hier massig Grünzeug! Und ich betone nochmals: Shinobi-Dorf! Ja, wir sind größer und toller als andere Dörfer, aber immernoch Shinobi genug, dass wir es erlauben, wenn man auf den Dächern herumspringt. Gehen sie das Problem an wie im Wald. Spring auf einen hohen Baum und schaue dich um. Wobei sie hier den Baum natürlich durch ein hohes Gebäude ersetzen müssen." Was den Geruch anbelangte musste Azunagi aber zustimmen. Die Zivilisation duftete ganz anders. Ein Wirrwarr aus unterschiedlichen Noten, oft nur anhand feinster Nuancen auseinander zu halten. Während sie nun also auf die Bestellung warteten, lies sich Azunagi auch nochmal die Worte des Kameraden durch den rotschöpfigen Schädel gehen. Die Worte des Kameraden waren schon igendwo bezeichnend für den 'normalen' Menschen, der ein eigens erjagtes Stück Fleisch nicht mehr zu schätzen wusste, wurde es nicht vorher mariniert und eingelegt und weichgeklopft und geschnitten und gewürfelt und mit Zwiebeln der Saison im eigenen Saft geschmurgelt. Pah! Je weiter Azunagi Gedanken in diese Richtung sponn, desto weniger konnte und wollte ers verstehen. Seine Antwort versuchte er aber neutral zu halten, dem Gemeinschaftssinn Konohas zu Liebe. "Roh ist Fleisch in seiner natürlichsten Form. Rohes Fleisch ist wie eine Jungfrau, unbefleckt und rein. Der Geschmack ist so unschuldig schön, dass man süchtig danach werden könnte! Aber dein behandeltes Fleisch ist sicher auch nicht zu verachten. Im Vergleich zur Jungfrau wär dass dan wohl ein erfahrenes Weib mit dem man viel Spaß haben kann." Erfahren und mit unterschiedlichsten Techniken ausgestattet. Und lag es jetzt nur an Azunagi oder hatte das Gespräch plötzlich eine extrem hormongesteuerte Wendung eingelegt? Von dieser Erkenntnis gepackt schnüffelte Azunagi einmal genauer durch die Luft und stellte fest, dass einer der vielen Gerüche in der Gegend ihn entfernt an sein Weibchen erinnerte. Dass musste er wohl unbewusst aufgenommen haben. Wie sonst war dieser absurde Vergleich zu erklären?
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Thema: Re: Marktplatz von Konoha Fr Mai 30, 2014 2:15 am
"Rohe Fleisch wie eine Jungrau?" ein eigenartiger Vergleich.. ein vergleich ,der neben Essen ein weiteres lieblingsthema von Senjui anschnitt.. mehr oder weniger. Frauen... und eigenartig tiefsinnige Vergleiche. "Ehrliche Meinung? rohes Fleisch hat genau zwei eigenschaften einer Jungrau. Ersten, es ist unerfahren... könnte man so sagen" sein Gesicht nah meinen verwirrten Ausdruck an. "keine Besonderheiten, keine Erweiterungen, die es besonders machen" er wirkte weitehrin ein wenig durcheinander, bzw. er schien sich selber etwas über die Vergleichsmöglichkeiten, die ihm in den Sinn kamen zu wundern "Und die zweite Gemeinsamkeit wäre die Tatsache, dass es blutet" ehrlich gesagt ein vergleich mit einem Humor, wie ihn eher ein Chauvi gehabt hätte. "Nein, so wie eine Frau einen gewissen Grad an Erfahrung braucht, braucht Fleisch eine ordentliche Zubereitung um ein aufregender Genuss zu werden. Ansonsten ist es Langweilig" Einen Moment lang blitzen seine Augen auf, wie jemand, dem gerade ein Geistesblitz kam. "..ganz zu schweigen von den Salmonellen die man sich holen könnte." Zumindest sein Verdauungstrakt war nicht darauf ausgelegt Fleisch roh zu essen. Dazu hatte seine Evolution und die Angewohnheiten seiner Vorfahren zu sehr gewirkt. "Doch gibt es eine Sache, die besser ist als eine Frau... zwei Frauen... und wenn man ein exzellentes Mal zu sich nimmt, sollte man auch einen exzellenten Schluck dazu nehmen" Ein wenig verspürte er nach seinem Kommentar schon das Verlangen wieder Zeit mit zwei Frauen zu gleich zu verbringen... noch nicht einmal Intim.. Ihre Gesellschaft wäre schon genüge.. doch momentan ergriff ihn die Eintönigkeit. Ein Exessiver Trott, der ihn dazu zwang Pausen einzulegen, denn sonst würde er früher oder später der Gewohnheit verfallen, nach immer besseren und intensiveren Genüssen suchen und wahrscheinlich in dunkle Tiefen abrutschen. Der Ukaza gab sich zu sehr dieser Dekadenz hin. Nur die kontrollierten Mengen waren der Grund, warum er noch nicht Übergewicht und Alkoholismus verfallen war. Senjui trug zu viel Schmerz mit sich, den es zu verdrängen galt. Wenn er etwas schon nicht vergessen konnte, musste er es überspielen. Die Folge seines Traumas. Ein Trauma, das er so nicht verarbeiten konnte. Nicht alleine und selbst so stand er sich selber im Weg. Es würde jemanden brauchen, der die Kraft und Asudauer hatte, sich seiner anzunehmen und ihn aus diesem Trauma zu ziehen. Doch bis dahin, so sollte dieser Tag wirklci heinmal kommen, hilet er sich mit seinen Genusssuchen und Exzessen über wasser. Doch reichte diese Ablenkung auf dauer nicht, beziehungsweise sie barg das Risiko den Halt zu Realität zu verlieren. Arbeit musste her!