Thema: Straßen von Kirigakure So Jul 22, 2012 1:32 pm
das Eingangsposting lautete :
Die Straßen von Kirigakure sind eher duster durch den Nebel der eigentlich dauerhaft anhält. Nur selten kommt es vor, dass man klare Sicht hat. Doch die meisten Dorfbewohner sind es sich gewohnt und es macht ihnen nichts mehr aus.
Die Straßen führen nicht nur zu der Kageresidenz, sondern auch zum Einkaufsviertel, wo man shoppen kann und auch Lebensmittel kaufen kann. In dem Viertel findet man alles was das Herz begehrt.
Doch man sollte aufpassen wo man hinläuft bzw. man sollte sich den Weg merken, wenn man neu im Dorf ist, denn man kann sich durch den Neben leicht verlaufen. Den Dorfbewohner passiert dies eher selten, da sie schon etwas länger im Dorf leben.
Autor
Nachricht
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Jul 14, 2014 11:44 am
- NPC Kaito Terumii -
11 Jahre mehr auf dem Buckel machten schon einiges her. Nicht nur wenn es um den kämpferischen Aspekt geht, auch Empathie war etwas das Kaito gutgeschrieben wurde. Immerhin war der Typ Vater von 2 Kindern, hatte eine Frau, einen nervtötenden Cousin/Bruder und musste einen ganzen Clan verwalten. Wer da keine Lügen erkennen konnte, der war wirklich arm dran und sollte den Clanleaderposten lieber an Falk abtreten, wie es anfangs ja geplant war, aber ich merke selber das Falk als Clanleader ein Chaos wäre - oder perfekter Erfolg. Je nachdem wie man es auslegen will. Kaito war skeptisch. Verwandt? von Früher kennen? Klang alles ein bisschen seltsam. Entweder war sie so eine von den Frauen die bei jeder seltsamen Frage um ihr Aussehen gleich den Faden verloren ohne gleich eine viel viel tiefere Bindung zu der Frau zu haben mit der man verwechselt wurde oder sie hatte wirklich ein dunkles Geheimniss das es zu verbergen galt. Aber das das hier alles so zufällig zusammenkommt? Wie hoch stehen die Chancen, das das lang verlorene Kind der 2 Drachen (Clanwappen) wieder in den Schoße ihrer zurückfindet? Quasi.. 0%. Kaito schaute etwas nekisch drein. Ein kleines Grinsen auf seinen Lippen und ein Finger an seinem Kinn. Es kam nur der kleine Satz Ahaaa.. Verwandt also. Und von früher kennen? Es war absolut offensichtlich das Kaito da noch weite rnachhaken würde. Das ganze klang schon ein bisschen, ein ganz kleines bisschen seltsam. Gespieltes Unwissen, nannte man das. Auf ihre Frage ob es ihr gut ging, und was das ganze mit Tidus zu hat, kam nur ein nachdenkliches Einen Bruder namens Tidus, einen Vater namens Sato.. Er stockte kurz, wirkte jetzt nicht nur nachdenklich es war so. Und ein kleines bisschen Trauer schlich sich in sein Gesicht während er etwas leise, dennoch gut hörbar sagte Und eine Mutter namens Mika. Da unterbrach ihn Shuichi. Er schaute kurz zu dem jungen Mann, haute sich dann aber die Stirn, lächelte und sagte Ach, wie außerordentlich unhöflich von mir, euch hier auszufragen und mich gar nicht erst vorzustellen meinte er leicht belustigt. Er machte eine kleine Verbeugung und sagte dann aufrichtig und stolz Mein Name ist Kaito Terumii First of his Name, King of the Andals and the First Men, Lord of the Seven Kingdoms, and Protector of the Realm. Nein, nicht wirklich das sagt er nicht. Klingt nur cool so viele Titel zu haben, aber welcher Depp merkt die sich alle? Der, der dafür bezahlt wird! Er schloss gleich an seinen Namen folgendes an Jounin aus Kirigakure und Oberhaupt des Terumii-Clan's Und damit war endgültig die Katze aus dem Sack. Shizuka wurde mit der Tatsache konfrontiert das vor ihr gerade der Mann stand der alle leitete, die ihren verlorenen Namen trugen - auch ihre Familie. Kaito, hing dann aber wieder an das was Shizuka sagte heran. Kira geht es gut. Tidus auch. Nebenbei, was sind eure Namen? fragte er neugierig. Jetzt wollen doch mal sehen was darauf gesagt wird. Kaito wirkte neugierig, nicht gefährlich. Eher freundlich. Er wollte nur wissen warum jemand so dämlich stotterte. Böse Absichten? Keine.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Jul 14, 2014 4:28 pm
Shizuka war nervös. Natürlich. Immerhin schienen ihre Gedanke gerade Amok zu laufen. Sie hatte jemand vor sich der ihre Familie kannte, gleichzeitig durfte sie aber gar nicht mit ihm reden. Daizen sprach nämlich extra vor der Mission mit ihr und erwähnte, dass sie gefälligst aufpassen sollte. In ihrem Innen kämpfte also das Gewissen gegen die blanke Neugierde ihres Inneren Wunsches der so stark war, dass sie anfing zu stottern. Vor allem wusste sie nicht, welche Entscheidung richtig sein würde. Noch hatte sie Zeit, dass sie einfach gingen. Shizuka spürte die Hand auf ihrer Schulter und sah zu Shuichi zurück, der irgendwie beruhigend auf sie wirkte. Ein vorsichtiges Lächeln trat auf ihre Lippen, bevor sie zurück zu dem Mann sah, der sich noch nicht vorstellte. Zunächst erklärte er jedoch, dass Kira einen Bruder namens Tidus hatte und einen Vater namens Sato. Dazu gesellte sich auch der Name ihrer Mutter, wodurch sie versuchte nicht allzu schuldbewusst drein zu sehen. Sie krallte jedoch unbewusst hart ihre Hand in die von Shuichi. Immerhin glaubte sie das man es ihr an der Nase ablesen konnte, dass sie mit ihr Verwandt war. Es wäre womöglich nicht gut, wo sie derzeit wohnte, wobei Shizuka bereits mit dem Gedanken spielte zu erklären das sie nicht mehr lebte. Ob sie das ihren Vater antun konnte? Glücklicherweise stellte sich jedoch zunächst ihr gegenüber vor. Ihre Augen huschten über seinen Körper hinweg, so als hätte sie gerade ein seltenes Objekt entdeckt. So sah man also aus als Terumii. Im nächsten Moment rekonstruierte sie jedoch, dass er nicht irgendeiner war. Ihre Augen weiteten sich kurz und sie wäre womöglich am liebsten einfach umgefallen. Ihr Herz setzte für Sekunden lang aus. Er war der Oberhaupt des Clanes! Damit musste er einfach alles wissen. Wie groß war denn bitte die Wahrscheinlichkeit sofort auf den Anführer der Sippe zu treffen! Vermutlich gering, aber dennoch sie standen hier. Wäre sie jetzt wirklich eine Taijutsuka gewesen, hätte sie bereits die Hand von Shuichi gebrochen gehabt, so fest drückte sie ihn gerade. »Also… tut mir Leid, dass ich gerade so überrascht wirke. Ich heiße Shi… Shizuma«, erklärte sie und stellte sich gemächlich neben ihre Begleiter. Sie drückte seine Hand noch einmal kurz. »Es freut mich das es den beiden gut geht.« Kurz schwieg Shizuka und spürte dann wie ihr Magen erneut zu Grummeln anfing. Ihre Augen weiteten sich erneut leicht entsetzt. »Wir sind gerade auf der Suche nach einem Restaurant… wissen Sie vielleicht wo man etwas bekommt was nicht zu teuer ist?« Sie sah dem „Fremden“ entgegen und versuchte leicht zu Lächeln um weniger nervös zu wirken.
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
Anzahl der Beiträge : 219 Anmeldedatum : 18.10.13
Shinobi Akte Alter: 34 Größe: 1.91 Besonderheit: Lügt sich durchs Leben
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di Jul 15, 2014 9:54 am
Und da ging es los. Der Kerl hatte Shizuka natürlich gleich durchschaut und bemerkt, das ihre Reaktion absolut unnatürlich war. Die Vorstellung, das man es nicht bemerken würde, war ja auch zu schön gewesen. Shuichi seufzte innerlich leise, nahm die eine Hand von Shizukas Schulter und steckte sie lässig in seine Hosentasche. Er zählte Namen auf, wobei Shuichi effektiv wirklich nur einen davon kannte und das war Mira, die Mutter der Rothaarigen, die ebenfalls in Konoha lebte. Die anderen mussten dann jedoch ihr Vater und ihre Geschwister sein, die wohl hier in Kirigakure lebten. Shuichi wusste nicht recht, ob er nun etwas sagen oder doch besser schweigen sollte. Er wollte der Konoha-Jounin eigentlich gerne helfen, aber vielleicht wusste er nicht alles und redete sie dann in eine ziemlich dumme Situation? Danach fragte er nach den Namen der Beiden, wobei Shizuka schneller war mit Antworten ... Und zu allem Überfluss entschuldigte sie sich noch. Könnte man Shuichi in diesem Augenblick nicht sehen, würde er sich nun die flache Hand vors Gesicht klatschen, weil das wirklich eine sehr unnatürliche Antwort war. Der Söldner liess sie jedoch einfach quatschen und schlussendlich kam sie dann auch auf den richtigen Zweig und fragte nach, wo sie was zu Essen finden könnten. Sehr gut! Das Thema von etwas anderem ablenken. Aber das der Kerl auch noch das Oberhaupt der Terumiis war, war nicht unbedingt sehr vorteilhaft. Mit Sicherheit reizte es Shizuka sehr, sich mit ihm über ihre Familie zu unterhalten. "Mein Name ist Dôjima Ryôtaro. Sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Und wie meine reizende Begleitung sagt, sind wir auf der Suche nach einem Restaurant, uns wurde aber mitgeteilt, das um diese Zeit so ziemlich alles belegt sei. Vielleicht kennen Sie ja ein nicht ganz so bekanntes Restaurant, das aber dennoch gutes Essen zubereitet?", er lächelte den anderen Mann freundlich an und hoffte darauf, dass er ihnen einfach ein gutes Lokal empfehlen konnte und dann wieder abhauen würde. Für Shizuka war diese Situation überhaupt nicht gut ... Das merkte er alleine schon daran, wie sie sich derzeit verhielt.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di Jul 15, 2014 11:25 am
- NPC Kaito Terumii -
Armes Shizuka.. Ähh ich meinte natürlich Shizuma! Es war bestimmt eine sehr mieße Sache für sie, direkt Kaito vor ihrer Nase zu haben. Vielleicht hätte ich als Autor Falk schicken sollen? Wäre doch viel lustiger gewesen. Nur der hätte wahrscheinlich gleich mit Shuichi einen Bitchfight angefangen. Der wahrscheinlich in einem Kampf ausgegangen wäre. Und dann hätte er Shuichi nach Konohagakure zurückverfrachtet, ganz eiskalt. Und dann hätte er den Mizukagen angepfiffen wegen der Sache um Shizukas Mutter. UND DANN HÄTTE ER SICH DAIZEN ZUR BRUST GENOMMEN. Da wette ich drauf. Gott sei Dank, ist Falk nicht der Clanleader. Aber ich denke er hätte Shizuka auch bei allem untersützt. Prinzipiell~ Anyway, wieder zurück zum Thema. Kaito stellte sich aufrecht vor die beiden hin und musterte die jetzt bekannte Shizuma noch ein wenig. Da war vieles gelogen und vieles was sie zu verbergen versuchte. Was hatte es nur zu bedeuten? Mit ihm? Oder mit Kira? Das waren noch offene Fragen und er wollte diese definitiv noch herausfinden. Sie sah Kira immerhin zum Verwechseln ähnlichl, das war beinahe schon unglaublich. Entweder waren die beiden sowas wie Zwilli... Er stockte. Zwillinge. Nein, das kann nicht sein, davon hätte er gehöhrt. Nein, Unfug weg mit diesen Gedanken das ist totaler Quatsch. Das kann gar nicht sein. Kaito schüttelte diese Gedanken innerlich ab. Wie soll sie bitte mit Kira großartig verwandt sein. Wobei.. sie merkte so etwas seltsames am Anfang an. Sie könnten verwandt sein aber sie habe nichts mit dem Terumii Clan zu tun. War sie dann eine Tochter von Sato, bevor er eingeheiratet hatte? Nein, unmöglich dafür sah sie zu jung aus. Das weckte seine Neugier. Seine leidenschaftliche, ihn immer verfolgende Schwäche - die Neugier. Er wollte wissen was das war. Unbedingt. Um jeden Preis! Immerhin war gerade die perfekte Möglichkeit da was zu arrangieren. Die beiden wollten sich was zu essen suchen und er hatte zufällig gerade gepackte Taschen bei sich. Außerdem wartete seine Familie sicher schon, da machten 2 Gäste nichtmehr aus. Und er konnte Tidus, Sato und Kira zu ihnen locken. Dann käme die Wahrheit vielleicht ans Licht. Kaito meinte vorsicht nachdenkend, leicht lügend Leider fällt mir auf Anhieb kein Restaurant ein.. Dann schlug er sich mit der rechten Faust in die linke Handfläche und meinte dann nur Aber ihr könntet doch heute bei uns essen! Der Terumii-Clan freut sich immer über Gäste und es wäre mir eine Freude euch zu bewirten. Kaito nahm seine Taschen und lächelte die beiden freundlichst an. Shizuka dachte nach.. und nahm letztendlich die Einladung doch an. Kaito freute isch innerlich und zeigt das auch. Großartig! Dann lasst uns gleich los, meine Familie wartet bestimmt schon Er setzte ein kleines bisschen zum Gehen an, in die Richtung des Terumiiviertels. Jedoch wurde er nach einer Weile ein bisschen langsamer, da ihm etwas einfiel. Falk war ja noch da und er hatte heute keine gute Laune. Uhh.. schlecht. Deswegen drehte sich Kaito zu den beiden um und meinte mit einem vorsichtigen Unterton Ach und wenn ihr bei uns seid.. Seid etwas.. vorsichtig mit dem was ihr sagt. Unser "Hausdrache" ist erst neulich wieder heimgekehrt meinte er leicht lachend über seinen eigenen Witz und ging dann, mit den beiden zum Haus von Kaito Terumii
OW: Haus von Kaito & Falk
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di Jul 15, 2014 8:07 pm
Nachdem sich Shuichi vorstellte, versuchte die junge Frau so unbedarft wie möglich zu wirken. Gedanklich prägte sie sich jedoch den Namen ihres Begleiters gut ein. Wieso um alles in der Welt musste er so ein komplizierten nehmen? Wie war sein Nachname? Oh mein Gott, ich habe nicht gehört wie sein Nachname war… , schoss es ihr durch den Kopf, während ihre Augen sich langsam auf die des Clanführers hefteten. Auf ihre Frage zu dem Restaurant, erläuterte auch Shuichi noch einmal nähere Umstände. Vermutlich war es ihm lieber direkt weiter zu gehen ohne längere Gespräche über den Clan zu führen. Sie konnte es ihm nicht verübeln, aber in ihrem tiefsten inneren, blieb der Wunsch bestehen ihre Familie kennenzulernen. Es war wie eine innere Sehnsucht. Wenn sie ihren Vater das erste Mal sah, würde sie ihn wohl in den Arm fallen. Das wäre vermutlich nicht nur ungut für ihn, sondern auch für sie. Er wüsste nicht wer sie war, während sie genau wusste, dass es ihr Vater sein würde. Am liebsten hätte die Frau laut geseufzt um zum Ausdruck zu bringen, wie genervt sie von dieser Situation eigentlich war. Dennoch blieb sie ruhig und schaute erst einmal nur den Terumii ihr gegenüber an. Er wirkte irgendwie nicht speziell… aber was hatte sie schon erwartet? Merkwürdigerweise lud der Mann sie zum Essen ein. Offensichtlich war der Clan sehr offen zu Fremde und vor allem Gäste. Oder war es ein Hinterhalt? Wusste er wer sie war? Ohne darüber nachzudenken, was für Konsequenzen daraus resultierten, nickte sie. »Wir würden uns sehr darüber freuen etwas Gastfreundschaft zu genießen«, sagte sie höflich und blickte nicht zu Shuichi. Vielleicht wusste sie, dass er böse sein würde? Heute Abend musste sie vermutlich einige Dinge wieder gut machen. Generell war eigentlich so viel noch zu bereden, dass sie gar nicht wusste wann sie es ihm sagen sollte. Ob sie es heute noch hinbekam? Vermutlich musste sie erst einmal einiges gut machen. Vielleicht durch eine Massage? Irgendetwas in der Art. Zumindest wehrte sich der Mann nicht gegen die Einladung und entschloss sich ebenfalls mit den anderen mitzugehen. Shizuka wäre zumindest auch nicht ohne ihn gegangen! Bevor sie jedoch das Clangelände betraten oder erreichen würden, warnte sie Kaito noch einmal vor. Offensichtlich gab es einen Hausdrachen. Eine alte Frau die wohl auf alles aufpasste? Sie nickte langsam und vorsichtig. »Was möchte sie denn überhaupt nicht hören? Ich glaube jedoch das wir keinerlei Probleme bereiten sollten.« Ihre Augen huschten kurz prüfend zu Shuichi um ihn zu mustern. Er schien jedoch nicht ganz so erfreut zu wirken von der ganzen Unternehmung und blickte sich nur etwas in der Umgebung um. Auch die Frau ließ inzwischen ihren Blick umher schweifen. Hier wohnte ihre Familie also? Hier wäre sie aufgewachsen… das war ein merkwürdiges Gefühl. »Ist Euer Clangelände groß? Habt ihr viele Mitglieder?« Ihre Augen liefen zu dem Mann rüber, sahen ihn als wäre sie auf dem Rummel. Sie war so fasziniert von dieser Umgebung das sie sogar vergaß… weniger fasziniert zu sein.
TBC nach: NPC-hinterher mit Shuichi (wurde abgesprochen)
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di Nov 18, 2014 9:39 pm
Einerseits war es schön wieder Zuhause zusein aber andererseits war die Mission nicht mal ansatzweise so stressig gewesen, wie der Stress, der scheinbar jetzt noch auf Kameko wartete. Auf dem Weg nach Hause, von der Mission nach Kirigakure zurück, hatte sie die Nachricht überbracht gekommen, dass sie sich mit ihrem Kage treffen sollte. Dementsprechend nervös war Kameko auch. Immerhin konnte sie sich nicht entsinnen ihren neues Dorfoberhaupt jemals gesehen zu haben. Wuhuuu Nervosität pur. Sie wusste zwar, wie sie sich zu verhalten hatte, aber es war ja auch schrecklich peinlich, wenn sie das Dorfoberhaupt gar nicht erst erkannte. Das machte dann natürlich auch keinen besonderen Eindruck. Aber gut. Indirekt war sie sowieso der Mensch, der sich nicht sonderlich darum kümmerte, was in ihrer Menschenumgebung vor sich ging. Sie hatte ihre eigenen Erfahrungen mit dem Dorf und deren Dorfbewohnern gemacht und war mehr oder minder relativ gleichgültig, wie es ihren Mitmenschen ging. Sie fixierte sich nur auf das Wohl eines Menschen und das war jemand, der nicht mal mehr hier im Dorf lebte. Deswegen kümmerte sie sich momentan eher weniger um das Dorf und versuchte eher das Versprechen, das sie ihrer ‘heimlichen’ Bekanntschaft gemacht hatte, zu erfüllen und ein bestimmtes Jutsu zu finden. Aber jetzt konnte sie sich ja erst einmal schlecht auf den Weg in die Bibliothek machen oder sonst wo Bücher wälzen um dieses eine Jutsu zu finden. Sie hatte einfach nicht die Zeit. Sie war gerade erst nach hause gekommen, hatte sich von Chiyo, Yuzuhira und den Anderen verabschiedet, nur um sich jetzt gleich danach mit dem Kagen zu treffen. ch glaub wenn du ne Mission bekommst und Babysitten darfst, kippst du tot um und donnerst dir zuvor noch ein paar Mal den Kopf an die nächst beste Wand, meldete sich Isobu in ihren Gedanken zu Wort. Man hörte förmlich den Spott und das Grinsen in ihrer Stimme. Grummelnd verschränkte Kameko die Arme vor der Brust und schüttelte abwertend mit dem Kopf- Selbst wenn mir danach wäre. Nach diesem Spruch würde ich das erst recht nicht machen., grummelte Kameko und sah sich um. Es war relativ viel los auf den Straßen. Es war nicht wirklich voll, aber leer war es auch nicht. Es herrschte ganz normaler Betrieb. Mal sehen, ob du gefunden wirst. Nicht dass du hier noch hinterrücks attackiert wirst~ Spöttisch und abwartend hob Kameko eine Augenbraue, was für umhergehende Menschen, die Kameko ansahen, vielleicht etwas komisch wirkte. Ich? Attackiert? Ich bitte dich, das ist doch nicht dein Ernst. Du schützt mich doch eh vor Angriffen, also brauche ich mir deswegen eher weniger Sorgen zu machen..., sagte Kameko gedanklich und zuckte dementsprechend auch mit den Schultern. Allerdings überlegte sie dennoch. Sie wollte jetzt nicht hier die ganze Zeit stehen und warten, bis der kage kam und sie ansprach. So lange stehen konnte sie dann auch wieder nicht. Deswegen setzte sie sich in Bewegung und nahm auf einer Bank, die in ihrer Nähe stand, Platz und sah sich fragend nach jemandem um, der den Anschein machte, dass er mit der Jinchuuriki zu sprechen hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure So Dez 07, 2014 1:46 pm
(kommt vom Küstenpfad)
Der Kage kam zurück von seinem Spaziergang, wurde natürlich umgehend ins Büro gerufen wo ihm dann dies und jenes offeriert wurde. Er war kein Freund von diesem Sitzen, im Büro während sie ihm dies erzählten und jenes vorschlugen. Als wenn er von eben auf gerade ganz allein all ihre Probleme lösen könnte. Vermutlich war es vermessen an zu nehmen es würde sich alles von alleine Regeln, also musste er diese Dinge über sich ergehen lassen. Vor einigen Tagen hatte er sich zum Ziel gemacht wieder mehr Teil zu haben, am Leben der Shinobi und dies beinhaltete auch, Ida und sein neues Team zu formen. Dabei war vor allem ein neues Puzzelteilchen gerade in den Schoss des Dorfes zurück gekehrt. Kura Junko die Trägerin eines Bijuu des Sanbi um genau zu sein. Doch das war nicht der Hauptgrund weswegen er sie in sein Team aufnehmen wollte, eher war es die Tatsache, das es Gerüchte gab die Jinchuricki betrafen, sie war wenn die Gerüchte stimmten ein lohnendes Ziel und er wollte selbst dafür sorgen das sie wenn es soweit kam bereit war. Die Shinobi welche ihm berichteten das sie das Dorf erreicht hatte, fragten ob sie sie holen sollten. Doch Kibou schüttelte nur den Kopf, er würde, wie er es bei jedem seiner Schützlinge tat sie selbst abholen und begrüßen. Also machte er sich auf den Weg, wie sie aussah wusste er ja dank der ausführlichen und gut geführten Shinobi Akten. Auf seinem Weg, passierte was immer passierte wenn er sich zwischen den Leuten bewegte. Einige verbeugten sich, andere tuschelten so als wäre er ein Popstar. Das war ihm unangenehm, doch er konnte es den Leuten weder verbieten, noch sie dafür verurteilen. Viele seiner Vorgänger verkörpert absolut nicht das was er ausstrahlte. Sie waren Monster, oder einfach nur Brutale Krieger gewesen. Das Dorf trug ja nicht umsonst die Geschichte des Blutnebels mit sich herum. Schlimme Dinge waren geschehen und das würde allein seine Präsenz nicht einfach aus der Geschichte tilgen. Vielmehr war es so, das einige sogar glaubten durch ihn wäre das Dorf schwächer als vorher, das die anderen Dörfer über ihn und das Dorf nun lachten, weil es nicht mehr die selbe Brutalität ausstrahlte wie zuvor. Doch auch das konnte er kaum unterbinden. Glücklicherweise gab es neben Kibous natürlicher Frohnatur noch etwas anderes das ihn aufmunterte, Kurumo. Der kleine Koboldmaki saß auf seiner Schulter, während er genüsslich an einem Stück Bambus kaute. Wie konnte man dieses kleine Wesen nicht süß finden, wie es mit seinen knubbeligen Fingern den Ast in seinem Mund festhielt. "Kurumo, könntest du einmal... den Sanbi sollte man aus der Menge doch heraus sehen können." der Koboldmaki hielt inne. Er schien sich gar nicht mehr zu bewegen. Der Ast in seinem Mund stand still, so wie der Rest seines Körpers, doch die großen Augen des Makis, wuchsen und wuchsen. Ehe er mit dem Ast in einer seiner Hände, ohne etwas zu sagen, geradeaus deutete. Dort hinter einer kleinen Ansammlung von Menschen, blitzten grüne Haare hervor. Das könnte passen, dachte sich der Kage. Als er sich an den Leuten vorbei schob, sah er sie, für eine Frau war sie erstaunlich groß. 1,80 waren nicht viele Kunoichi, hoffentlich besaß sie auch eine innere Größe. Der Kage schaute sie an, sein nie vergehendes Lächeln auf den Lippen und sagte: "Kura, Kura Junko nehme ich an ?" er deutete eine Verbeugung an und deutete auf sich selbst: "Ichimaru, Ichimaru Kibou der ein oder andere kennt mich als Mizukage. Haha." er hatte in diesem Moment Kurumo tatsächlich vergessen, der kleine Koboldmaki auf der Schulter, stupste mit seinem winzigen Ellenbogen, ans Ohr des Kagen welcher, sofort reagierte: "Oh und der kleine hier auf meiner Schulter, das ist Kurumo hehe, entschuldige mein Freund." der kleine jedoch schien relativ unbeeindruckt weiter an seinem Ast zu knabbern, hatte etwas mehr von einem Faultier als von einem Affen, aber sei es drum. Der Kage hielt auch nicht lange hinterm Haus mit seiner Neugier und fragte gerade heraus: "Hattest du schon Gelegenheit dich etwas aus zu ruhen, soweit ich weiß kommst du gerade von einer Mission wieder?" das sollte wohl an Fragen für den Anfang reichen, er war nicht wie alle anderen und das würde auch die Jinchuricki früher oder später merken.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Fr Dez 12, 2014 12:18 am
Wenn Kameko es sich so genau überlegte, würde sie doch lieber nach Hause gehen, sich erst einmal ordentlich ausruhen und danach mit dem Kagen sprechen. Sie war einfach zu müde und wusste auch nicht, ob sie in ihrem erschöpften und müden Zustand die Fassung bewahren würde. Immerhin musste sie ja gegenüber dem Kagen, nett und freundlich bleiben. Eigentlich war das kein Problem. Aber warum zur Hölle musste ihr Kage ein Mann sein?! Es war doch zum Schreien. Schwer seufzend ließ Kameko den Kopf hängen und begann langsam sich die Schläfen zu massieren. Männer waren einfach ein Problem für sie, welches sie nicht so einfach beheben konnte. Schließlich konnte sie nicht alle Männer der Welt abmurksen. Sie wollte umkehren, nach Hause gehen und einfach nur müde ins Bett fallen. Doch sie konnte wohl schlecht ihren Kagen einfach so stehen lassen. Immerhin wollte sich dieser ja mit ihr treffen. Ewig würde das sicher nicht gehen und selbst wenn es eine Mission sein sollte, würde sie ihm wahrscheinlich freundlich an den Kopf knallen, dass sie unzurechnungsfähig und tot müde ist. Allein schon von dem Wort ’totmüde’, würde sich Kameko gerne in das nächste bett schmeißen und schlafen. Gähnend rieb sie sich über die Augen, während sie sich durch die Mengen zwängte, die seltsamerweise immer nur da standen, wenn sie sich in den Straßen bewegte. Vielleicht wollten die Dorfbewohner sie vielleicht zerquetschen oder ihr die Luft abdrücken um sie dann zu zertrampeln? Egal was es war, es war ziemlich ausladend. So zwängte sich Kameko weiter, bis sie an dem Treffpunkt angekommen war, der ihr genannt wurde. Warum mussten es immer so vielbesuchte Straßen sein? Konnte es nicht das Büro sein oder ein einfaches Gebäude? Warum denn immer auf den Straßen. Sie suchte etwas Schutz, sodass sie sich ordentlich umsehen konnte, ohne Angst haben zu müssen, mitgerissen zu werden oder dergleichen. Sie lief extra an den Hauswänden entlang um somit wenigstens etwas Orientierung zu haben. Sie war so darauf versessen, sich durch die Mengen zu quetschen, dass sie Kibou erst gar nicht bemerkte. Sie sah ihn nicht an, starrte wirklich nur auf die Personen vor sich und versuchte nicht zu stolpern. Uiiii! Schau mal! Du wirst angestarrt und sogar angestrahlt!, begann der Sanbi kichernd. Und das von einem Mann... hehe... sag bloß, Männer sind dir doch noch nicht zu wider?!, gluckste die Schildkröte herum, was Kameko dann auch dazu bewegte aufzusehen und Kibou anzuschauen. Schnauze, Mistvieh!, fauchte Kameko sauer zurück. Sie mochte die Schildkröte wirklich sehr, keine Frage. Aber wenn sie ihr dann noch vorwarf, Männer zu mögen, konnte Kameko einfach nicht mehr nett sein. Und das wusste sie auch. Deswegen empfand Kameko kein Mitleid und ihre Wortwahl bereute die Jinchuuriki auch nicht. Langsam ging die Genin auf den jungen Mann zu und blieb vor diesem stehen. Ehe sie etwas sagen konnte, erhob der Andere schon das Wort und wäre er nicht Mizukage, wäre Kameko Faust schon gleich in seiner Visage gelandet. Junko. Alleine wenn sie diesen Namen hörte, bekam sie die Krise. Kameko ließ sich allerdings nichts anmerken. Äußerlich. Allerdings begannen ihre Augen etwas gefährlich und vor allem müde zu zucken. Und das war kein gutes Zeichen. Noch keine richtige Kon-ver-sa-tion geführt und schon siehst du aus, als würdest du dem Herrn gleich an die Kehle springen..., nuschelte Isobu intelligent und betonte dabei ‚Konversation’ besonders um Kameko wahrscheinlich noch etwas mehr zu ärgern. Klappe, du nervst, war Kamekos einziges Kommentar, eh sie ihre Aufmerksamkeit voll auf den Mizukage richtete. Kurz atmete sie durch. Bitte nennt mich doch Kameko, Mizukage-sama, begann sie. Sonst wirst du getötet, dummer Mann, hörte sie Isobu fauchen. Natürlich nicht wirklich. Ihre Worte hallten nur in Kamekos Kopf wider und wider. Bringt mich nicht auf dumme Gedanken., seufzte Kameko im Gespräch mit Isobu und richtete wieder das Wort an den Mann vor sich. Ich habe diesen Namen abgelegt. Er birgt nur schlechte Erinnerungen., erläuterte sie und seufzte. Ich habe mit dem Geschehenen abgeschlossen und alles mit meinem Namen tief, tief in mir weggeschlossen. Bitte nennt mich nur noch Kameko. Auf ‚Junko’ höre ich nicht mehr., erläuterte sie und zwang sich ein leichtes Lächeln aufs Gesicht. Leicht verbeugte sie sich vor dem amtierenden Mizukage und lächelte vorsichtig. Ich freue mich, Euch endlich mal richtig kennen zu lernen. Aber erlaubt mir die Frage..., begann sie und sah zögerlich auf. Was möchten Sie von mir. Ist es wegen der letzten Mission? Oder weswegen wollten Sie mich sprechen?, fragte sie und sie konnte nicht verhindern neugierig zu klingen. Sie war es wirklich. Doch dann fiel ihr auch das kleine Wesen auf der Schulter des Mizukagen auf. Ihm scheinbar auch, denn er stellte den kleinen Kerl ebenfalls sofort vor. Leicht strahlend besah sie sich den kleinen Kerl und lächelte das kleine Wesen freundlich an. Freut mich sehr dich kennen zu lernen, Kurumo-san, sagte sie freundlich und horchte danach auf. Fragend blickte sie den Mizukage an. Langsam schüttelte sie den Kopf. Nein, ich hatte noch keine Zeit. Ich wollte eigentlich, kurz bevor ich Ihre Nachricht bekam, nach Hause begeben und mich etwas hinlegen. Und heute Abend wollte ich mit Iso-... Äh… Kaa-sama trainieren., rutschte es der Grünhaarigen etwas peinlich berührt heraus. Sie konnte doch nicht raushängen lassen, dass sie jede freie Minute mit Isobu trainierte. Aber beim zweiten Nachdenken war Kaa-sama auch keine besonders geniale Betitelung für den Biju. Aber die Schildkröte war nun mal mehr eine Familie als sonst jemand. Aber erlaubt mir die Frage... Weswegen wollten Sie sich mit mir treffen?
Sie wirkte, sagen wir mal aufgeckt auch wenn sie weniger Wach wirkte, als man das hätte glauben können. Sie war sichtlich erschöpft und wenn er nicht total am Rad drehte, schien sie innerlich das ein oder andere zu sagen zu haben. Das mochte bei einem Jinchuricki nochmal ganz anders ausfallen, als bei dem durchschnittlichen Shinobi, aber er würde ihr sicherlich nicht in die Parade fahren, jeder hatte das Recht auf seine eigene Meinung. Inwieweit er oder sie selbige Kundtat, stand auf einem anderen Blatt. Mit einem Nicken nahm er zur Kenntnis das sie mit ihren in den Akten vermerkten Namen, scheinbar nicht mehr angesprochen werden wollte. Kameko sollte er sie nennen, das sollte das geringste Problem sein. Sie fackelte auch nicht lange und fragte gerade heraus, was er denn eigentlich von ihr wollte. Der Mizukage, schmunzelte wie er es eben tat und klatschte kurz freudig in die Hände. Das wirkte nicht albern, es war mehr ein Ausdruck dafür, das er sich freute, zu sehen das sie sich traute ihn Sachen zu Fragen, das tat nun nicht jeder. Er wollte es ihr gleich tun und vor allem ehrlich zu ihr sein: "Nun ich möchte ehrlich mit dir sein. Es gibt da einige Gerüchte die sich um Jinchuricki drehen." er fuhr mit einer Hand Kurumo sanft über den Kopf und selbiger verdrehte deutlich erfreut darüber die Augen. Er hatte nicht auf Kameko reagiert, der kleine war eben ein geniesser. Doch Kibou fuhr fort, dabei klang seine Stimme freundlich: "Die Gerüchte kommen von ganz unterschiedlichen Quellen, aber im Kern sind sie alle gleich und scheinen darauf hin zu deuten, das es jemand auf euch abgesehen haben soll. Natürlich kann sich das als falsch erweisen, aber ich verbinde das nützliche mit dem was ich ohnehin vor hatte. Im Gegensatz zu Jinpei, welchen ich bereits kannte, kenne ich dich leider gar nicht. Deswegen..." er deutete mit dem Zeigefinger auf sie und benutzte den Namen welchen er benutzen sollte, der Finger verdeutlichte nur, das er es sich gemerkt hatte: "..Kameko wollte ich dich treffen. Du wirst teil meines Teams, so kann ich dich beschützen falsch es wirklich jemand auf dich abgesehen haben sollte und dich auch kennenlernen. Wobei das kennenlernen ganz klar im Vordergrund steht." dann nickte er einmal mehr, als ihm der Eifer der Jungen Frau bewusst wurde: "So so, fleissig trainiern möchtest du also... hmmm das wäre doch eine Gelegenheit dein neues Teammitglied kennen zu lernen, ebenfalls eine aufstrebende Kunoichi, interesse?" irgendwie war das ja keine richige Frage, vilemehr erwartete er das sie ihm zustimmte und selbiges annahm. Er hatte dabei eine From des Trainings im Sinn, die sie vermutlich so noch nicht kannte. Etwas anderes als die meisten es taten, vor allem auch etwas das Nibu Ida nicht kannte, er hatte sie ja schon einmal gegen sich antretten lassen. Der Kage hob eine Augenbraue und hielt dann die Hand vor seinen Mund, ehe er etwas heran rückte und zu seiner Schülerin flüsterte: "Ich muss gestehen, ich weiß nicht wo ihr wohnt, so aufmerksam lese ich die Ackten nie, hehe... gehen wir ein Stück ihr seit sicherlich sehr erschöpft." er nahm die Hand weg deutete an das sie vorgehen sollte ehe er meinte: "Ich glaube ich schulde Ida auch noch ein Essen... hmmm... ob so ein Oinin auch Essen liefern würde... wenn ihr wollt spendiere ich Unterwegs ein Ramen?" Kurumo derweil, hob die Hand. Kibou nickte ihm zu: "Ja mein kleiner, du kriegst auch ein Ramen." dann lies der kleine Koboldmaki die Hand wieder sinken, irgendwie war er ja auf seine eigene Art Goldig.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi Dez 17, 2014 2:09 am
Das war doch manchmal echt verhext. Wenn Kameko absolut keine Zeit hatte und sich so Einiges für den Tag vorgenommen hatte, war es auf einmal wichtig, dass sie mit irgendjemandem spazieren ging und ein langwieriges Gespräch führte. Wenn sie vor Langeweile beinah verging, dann schien sie wie Luft. Unsichtbar und unwichtig. Sie wollte unbedingt nach Hause, einen kleinen Mittagsschlaf machen und danach Recherchen durchführen und die Bibliothek aufsuchen um sich da durch einen Haufen von Büchern zu schlagen. Aber jetzt, ausgerechnet jetzt, war sie interessant für den ehrwürdigen Mizukagen. Ewig war sie unwichtig und jetzt, wo sie was Wichtiges zutun hatte, musste sie das Wichtige hinten anstellen um nicht zu unhöflich bei dem Kagen rüber zu kommen. Er würde früher oder später schon mitkriegen, dass sie das männliche Geschlecht nicht ausstehen konnte. Aber jetzt musste sie ihm das noch nicht ins Gesicht klatschen. Zu seinem Glück diskutierte der Mizukage nicht wegen ihrem Namen herum, fragte sie nicht wegen ihren Worten und ihrer Entscheidung aus. Sonst wäre sie wahrscheinlich dezent ausgerastet. Stattdessen, um ihre leichte Anspannung zu unterdrücken, fragte sie aus Neugier heraus, warum der Mizukage sie aufgesucht hatte. Er klatschte freudig in die Hände, begann zu strahlen, weswegen Kameko skeptisch und misstrauisch dreinblickte. Das war für sie jetzt kein gutes Zeichen. Zu sehr war sie an Michirus gefühlskarge Art zu gestikulieren gewohnt, da war es ein ungutes Zeichen, wenn Michirus Nachfolger das krasse Gegenteil zu ihr war. Doch relativ schnell verschwand der skeptische Blick und wich einem besorgten, ja gar unsicherem Blick. Gerüchte? Was denn für Gerüchte?, fragte Kameko unruhig. Sie befürchtete schon das Schlimmste und das, was Kibou detailliert schilderte, war alles Andere als ungefährlich. Wieder eine Jinchuuriki/Biju-Jagd?, fragte Kameko kleinlaut, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte nachdenklich auf den Boden. Haben die Menschen immer noch nicht aus ihren Fehlern gelernt? Selbst wenn man es schafft an die Bijus ran zu kommen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie so was einfach mit sich machen lassen. Warum können diese Idioten uns nicht einfach in Ruhe lassen?, sagte Kameko mit aufkochender Wut in der Stimme. Sie richtete ihre Worte nicht direkt an Kibou. Sie verlangte/erwartete von ihm nicht mal eine Antwort. Sie sprach eher mit sich selbst, stellte ihre Fragen laut an sich selbst oder richtete teilweise auch ihre Worte an den Biju in sich. Diese meldete sich überraschenderweise gar nicht zu Wort. Scheinbar schien sie auch verunsichert und nachdenklich zu sein, wegen den Worten des amtierenden Kages. Kibou aber schien noch lange nicht fertig zu sein. Er brachte Jinpei kurzzeitig ins Gespräch mit ein, weswegen die Jinchuuriki leicht das Gesicht verzog. Von dem hatte sie ja schon Ewigkeiten nichts mehr gehört. Wenn Sie Jinpei so gut kennen, können Sie mir doch sicherlich sagen, wo er ist, oder?, fragte sie rein aus Interesse und zuckte danach allerdings mit den Schultern. So genau wollte sie das gar nicht wissen. Sie hatte echt Wichtigeres zutun und das war in erster Linie, dieses Gespräch zu beenden, damit sie ihre Nachforschungen machen konnte. Erneut hob die Jinchuuriki skeptisch die Augenbraue, als der Kage weitersprach und mit dem Zeigefinger auf sie deutete. Oje, was warn das fürn komischer Vogel? Ganz anders als sie es von Michiru oder ihrer Vorgängerin gekannt hatte. Kibou war so...optimistisch. Kurz schüttelte sich die Jinchuuriki eh sie erst richtig realisierte, was Kibou ihr gerade verkündet hatte. Sie bekam ein Team? Jetzt? Endlich nach zig Jahren! Halleluja! Sie musste Zuhause unbedingt drei rote Kreuze am Kalender machen. Allerdings blieb sie äußerlich gefasst und lächelte leicht. Ich fühle mich geehrt. Gerne trete ich Eurem Team bei. Aber versteht mich nicht falsch, ich lasse mich ungerne beschützen. Besonders von Männern. Ich habe Männern und Menschen gegenüber ein dezentes Vertrauensproblem, ohne Ihnen auf die Füße steigen zu wollen. Sie werden auch keine Ausnahme sein., sagte sie mit ruhiger und distanzierter Stimme. Kibou sollte ruhig wissen, wo sein Stand bei Kameko war. Er war zwar Dorfoberhaupt aber für Kameko war er nur ein Mann. Und Männer gab es auf dieser Welt genug. Er sollte sich erst mal beweisen, dass Kameko ihre Einstellung vielleicht mal abänderte. Dann, beinah, hätte sie sich auch noch verraten. Sie wusste nicht, ob sie Ärger kriegen würde, wenn die Menschen wissen würden, wie nah sich Isobu und Kameko standen. Aber es war immer besser ein paar kleine Geheimnisse zu haben. Wenn sie sich jedem blind anvertrauen würde, würde sie noch öfter auf die Nase fliegen, als sie es schon getan hat. Letztendlich verhaspelte sie sich etwas aber Kibou schien dieses Verhaspeln gar nicht richtig zu beachten. Er ging gar nicht auf die Person ein, mit der Kameko scheinbar trainierte. Ihn interessierte es scheinbar eher, dass Kameko generell so ein Mensch war, der gerne trainierte. Eigentlich hatte sie kein Interesse. Was wäre wenn ihre neue Teamkollegin so eine war, die ständig nur über Männer reden konnte? Reichte es nicht, wenn sich Kameko einer Frau und einem Biju verschrieben hatte? Warum musste sie dann noch auf zwischenmenschliche Beziehungen achten. Seufzend strich sich die Jinchuuriki durchs Haar. Interesse schon…, grummelte sie kleinlaut, sah ihren Kage dann aber ernst an. Aber das Training, was ich hauptsächlich mache ist eher... mentaler Quelle, so blöd wies klingt. Ich kann nicht einfach mal so mit Sanbis Chakra herumspielen. Mir ist die Bijukontrolle wichtiger als alles Andere. Schön und gut, wenn ich irgendwann Jonin bin, der sowohl in Tai- als auch Ninjutsu talentiert ist. Aber wenn ich bis dahin nicht den Sanbi beherrschen kann, bin ich schwächer als ein Genin der alle Schweife beherrscht. Deswegen möchte ich mich hauptsächlich in Sachen Biju/Jinchuuriki- Fähigkeiten weiterentwickeln. Deswegen habe ich mich eher auf mentales Training konzentriert. So kann ich mit dem Sanbi trainieren. Sie ‚unterrichtet’ mich in ihren Fähigkeiten und ich versuche daraus zu lernen., erklärte Kameko und sah Kibou eindringlich an. Ich werde wahrscheinlich immer ein Genin bleiben. Ich setze meine Ziele nicht fürs Dorf. Ich sage nicht: ‚ich will Kage werden um mein Dorf beschützen zu können’ oder ‚Ich will ein Jo-nin werden um mein Dorf und die Menschen beschützen zu können’. Mein Wunsch ist viel verrückter., sagte sie und wand schnell den Blick ab. Ich will den Sanbi beherrschen, mich mit ihr anfreunden und ihre Familie sein. Ich will das wieder gut machen, was die Menschen ihr angetan haben und mich dafür bedanken, dass sie mich immer beschützt hat. Und da stehen mir andere Menschen im Weg. Zumal sie mir da eh nicht helfen können., sagte sie und seufzte wieder mal schwer. Wie war das noch mal mit dem Anvertrauen?! Kopfschüttelnd stemmte die Jinchuuriki die Hände in die Hüfte und sah Kibou an. Ich weiß nicht, was sie von meiner Einstellung halten und eigentlich interessiert es mich auch nicht. Sie können mir gerne sagen, dass die Idee, einem Biju zu vertrauen, irrwitzig und verrückt ist, aber ich habe schon meine Fehler gemacht, als ich Menschen vertraut habe. Isobu zu vertrauen, hat mich bisher immer nur beschützt., erklärte sie. Auf einmal legte der Kage seine Hand an seinen Mund und beugte sich vor um der Grünhaarigen scheinbar etwas zuzuflüstern. Skeptisch hob Kameko die Augenbraue, war auch darauf vorbereitet dem Kage irgendetwas abzureißen, wenn er der Genin zu nah kam. Auf die Einladung des Kage konnte Kameko nur leicht schmunzeln. Ob ich so eine Einladung überhaupt annehmen kann?, fragte sie. Es wäre jedenfalls zu großzügig von Ihnen., sagte sie lediglich und setzte sich langsam in Bewegung, während sie den Anderen fragend ansah. Und wo wollen wir hin? Ist das jetzt schon so was wie Teamzusammenführung oder so was?
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi Dez 17, 2014 3:17 pm
Da sah er sie nun zum ersten mal, es war jedes Mal ein kleines Abenteuer, sie zu sehen, die Jungen Leute. Er war in diesen Genuss schon lange nicht mehr gekommen immerhin war er der Mizukage, das gehörte sich nicht, er hatte wichtigere Aufgaben, usw usw, all das erzählten sie im jeden Tag in seinem kleinen Büro. Er war sich bis hierhin noch nicht im klaren darüber, was die Junge Frau so dachte, doch da würde einiges an Klarheit auf ihn zu rollen, das ahnte er bis hierhin jedoch nicht. Vielmehr gab er sich eben wie immer Sympathisch, der nette Mizukage. Das was ihm alle die ihn nicht leiden konnten vorwarfen, war das was Kibou am meisten verkörpern wollte, es hatte schon ausreichend leid gegeben so empfand er es zumindest. Er hörte wie sie auf seine Erzählung reagierte, das er ihr sagte das es einmal mehr Gerüchte gab, das wieder jemand die Bijuu schnappen wollte um Gott weiß was an zu stellen, erregte sie sichtlich. Er lies ihre Feststellung das das bisher nie gut ausgegangen war, nur mit einem nicken beachtet im Raum stehen. Dazu hatte sie alles gesagt und er würde in diesem Fall sich auch nur ausführen das es eben mehr als einen Shinobi gab der glaubt er wäre Gott näher als allen anderen. Einige sah er heran reifen und Fallen, andere verließen das Dorf wurden getötet oder verschwanden einfach gänzlich. Dieser Weg stand jedem offen, der sich nicht an das System gewöhnen konnte oder wollte, manche brachten dabei sogar Dinge zustande die man als Gut bezeichnen mochte. Doch er wollte nicht zu sehr in Gedanken versinken und hatte bereits eine Frage zugespielt bekommen, auf die er zumindest Antworten wollte: "Nun ich sagte zwar das ich ihn kenne, was nicht bedeutet, das ich ihn gut kenne oder gar wüsste wo er sich aktuell aufhält. Ich bin mir ziemlich sicher es gibt jemanden der weiß wo er ist. Kurz, ich teile nicht die Einstellung Jinpeis zu vielen Dingen, doch meine Vorgängerin offensichtlich. Insofern." sollte heißen, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Jinpei nicht all zu viele Freiheiten wie er sie offenbar genoss und selbiges von eben auf gerade zurück zu schrauben war nicht ganz so leicht wenn man nicht als neuer Mizukage gleich gegen einige der Einflussreichen Shinobi in den Kampf ziehen wollte. Als ehemaliger Swordmen genoss Jinpei ein hohes Ansehen bei einigen, das musste auch ein Kage wissen und berücksichtigen wenn er seine Entscheidungen traf, einen Freibrief jedoch durfte so etwas nicht bedeuten, das musste klar sein. So konzentrierte er sich weiter darauf ihren Ausführungen zu zu hören, als er kurz fast den Fehler seines Lebens begangen hätte, eine Umarmung wäre es gewesen. Ja die Umarmung war etwas das das Eis brechen konnte, ihm aber auch schon jede Menge Ärger eingebracht hatte. Gerade Shinobi hatten da so ein Problem mit nähe, was einfach auch damit zu tun hatte, das zuviel nähe den Tod bedeuten konnte. Shinobi fürchteten oft um vieles, weil es ihnen mehr Schmerz als Freude brachte. Genau das war es was er durchbrechen wollte, in dem er nähe gab, er derjenige zu dem sie alle aufschauen sollten. Doch als sie sich darüber ausließ, das Männer mehr oder minder mit einer Zielscheibe auf dem Kopf rum liefen und sie sie scheinbar alle verachtete oder ihnen zumindest nicht vertraute. War die Umarmung passé. Die Umarmung rückte jedoch wieder in den Fokus als sie ihm offerierte und das auf eine, wie er fand rührende Art und Weise, das sie den Bijuu beherrschen wollte. Dabei stieß ihm das Wort beherrschen erst Sauer auf, ehe sie selbst von Vertrauen zwischen ihr und den Bijuu sprach. Sie wusste es nicht und er wusste es zuvor auch nicht. Hier schienen sich zwei Seelen zu begegnen die sich gar nicht so unähnlich waren. Den Kibou wünschte sich die Welt von der sie träumte vermutlich genau so sehr wie sie. Nur ihre Wege, waren eben gänzlich anders, was verständlich war. So wie sie unterschiedliche Menschen waren, waren ihre Geschichten ganz anders, Kibous wurde ja auch schon einige Jährchen länger geschrieben und so, wie sie eben Männern aus einem sicherlich gewichtigen Grund nicht traute, hatte Kibou niemals aufgehört an das Gute in Menschen zu glauben, egal wie sehr sie auch dem Bösen verfallen waren. Er hatte an Kimanis Totenbett geschworen niemanden auf zu geben, egal wie schwer es fallen würde. Doch hin und wieder, lies ihm das Schicksaal keine Wahl, wenn er zwischen tausenden und einem entscheiden musste, so lies es sein Amt einfach nicht zu Sentimental zu werden, auch wenn er immer versuchte jedes Leben, egal wie aussichtslos es schien zu schonen und zu retten. Er lächelte ja ohnehin die ganze Zeit also brauchte er nicht anfangen zu Lächeln als sie ihre Ausführungen über ihren Wunsch beendete. Kurumo indess, kannte Kibou sehr gut und streckte nur schweigend seinen kurzen Arm aus und lies seinen ausgestreckten Daumen andeuten, das das die richtige Einstellung der Jungen Frau sei. Kibou selbst fasste es kurz in Worte: "Wenn du versucht hast, damit bei mir zu Punkten dann ist dir das gelungen. Deine Ehrliche Art und vor allem deinen Wunsch den Bijuu in dir zu verstehen und ihm zu vertrauen, finde ich wirklich bemerkenswert. Es erinnert mich daran wie ich selbst war als ich Jünger war. Auch wenn ich keinen Bijuu in mir trug, meinte eine Freundin mal zu mir, das sie mich darum beneiden würde, das ich versuchte die Welt positiver zu sehen als sie wäre." sein Blick wanderte an ihr herab, begutachtete sie irgendwie ehe er fort fuhr: "Also das mit dem Ramen war mein voller ernst und nun nachdem du nicht schreiend davon gelaufen bist und ja teil meines Teams bist, bestehe ich darauf. Deine Teamkameradin sollte sich dort auch einfinden ich denke, das einzige woran wir arbeiten sollten ist die Sache mit dem vertrauen, aber selbiges muss man sich ja bekanntlich erarbeiten insofern, werde ich nicht zu viel erwarten. Nur eines vorne weg, als Teil eines Teams ist vertrauen wichtig, es auf zu bauen obwohl man enttäuscht wurde, ist für uns alle immer wieder sehr wichtig. Jeder Shinobi hat sein eigenes Kreuz zu tragen, da bilde ich keine Ausnahme..." er kraulte Kurumo kurz zwischen seinen großen Ohren ehe er vollendete; "... alles zu seiner Zeit." dann deutete er den Weg in Richtung Restaurant Shinobi, dort sollte es ein gutes Ramen geben und es würde sicherlich erneut diesen unschönen Rechnungswalzer geben, aber wie er schon sagte, alles zu seiner Zeit.
Thema: Re: Straßen von Kirigakure So Jan 04, 2015 10:45 am
Kameko verschränkte die Arme vor der Brust während sie ihren Kage und jetzt neuen Sensei musterte. Und zwar sehr eindringlich, misstrauisch und abschätzend. Leider brachte der schätzende Blick nichts. Sie konnte diesen Mann einfach nicht einschätzen. War der Kerl denn vierundzwanzig Stunden am Grinsen? Abends taten ihm dann bestimmt die Gesichtsmuskeln weh. Muskelkater im Gesicht war sicherlich nicht so angenehm. Aber schlimmer als Muskelkater war die Tatsache, dass sie den Kerl nicht einschätzen konnte. Kameko wagte es nicht, sich eine Meinung von ihm zu bilden. Sein Lächln war immer gleichbleibend, er grinste regelrecht und schien deswegen total freundlich zu sein. Aber sie wagte es nicht, sich auf dieses Lächeln zu fixieren. Wie oft hatte sie denn schon die Erfahrung gemacht, dass Männer einen genauso falschen Charakter haben, wie sie selbst einen hat? Sie würde sich jetzt nicht als ‚falsche Schlange’ bezeichnen. Aber ganz ehrlich ist Kameko auch nicht. Zumindest nicht zu ihren Mitmenschen, die mit ihr zusammen arbeiten und mit denen sie ein Team bildet. Immerhin ist der Mizukage jetzt ihr Sensei und theoretisch müsste sie ja, wenn sie Krirgakure komplett und unabdingbar dienen würde, ihrem Sensei sagen, dass sie eine ‚Gegnerin’ des Dorfes kenne. Immerhin führt sie mit ihr ja mehr oder minder eine Beziehung, aber eher würde sie sterben, als Miyu an das Dorf zu verraten, zumal sie ja jetzt eh Tsuki angehörte. Aber dennoch ist Miyu in Kamekos Augen eine ‚Verräterin’ in Kiris Augen. Trotzdem wäre die Jinchuuriki nicht so blöd die Tsuki-Nin zu verraten. Fraglich war ja eh, ob Kirigakure Miyu in Gewahrsam nehmen konnte, wenn Miyu unter dem Schutz der Tsukikage stand. Aber zum Glück wurde sie schnell von ihren Gedanken abgelenkt. Denn Kibou schnitt ein Thema an, das Kameko mehr interessierte und für sie wichtiger war, als Kirigakure oder die Menschen, die dort lebten. Und zwar handelte das Thema von den Bijus und ihren Jinchuuriki. Scheinbar wollte wieder jemand die Bijus gefangen nehmen und ihre Macht ausnutzen. Schwer seufzte Kameko und regte sich ersichtlich darüber auf. Knurrend verfluchte sie die Menschen, die zu dumm waren und nicht aus den Fehlern der anderen lernte. Am Ende war ein Biju, so hart es klang nur ein Monster mit überdimensionaler Kraft und einer extremen Ansammlung an Chakra. So ein Wesen konnte man nicht kontrollieren. Man konnte nur versuchen, sich das Vertrauen von ihnen zu erarbeiten. Es machte die Jinchuuriki aggressiv, dass noch immer jemand dachte, er könnte Bijus als Waffen benutzen, obwohl sie genauso Zuwendung und Zuneigung brauchten, wie Menschen. Wenn nicht sogar mehr. Es war letztendlich so wie immer. Menschen waren dumm, lernten nicht aus ihren Fehlern und wunderten warum es ab und an mal in den Zeitabständen von hunderten Jahren zu einem Krieg kam. Kein Wunder. Zu Kibous Glück schwieg er, weitete das Thema nicht aus und stachelte Kamekos Wut gegenüber den Menschen nicht noch mehr an. So erledigte sich das Thema von selbst wieder. Aber sie kamen auch schnell genug zu einem weiteren Thema, das Kameko aber auch weniger ruhig stimmte. Und zwar ging es um Jinpei. Kibou teilte in etwa Kamekos Meinung und fand, dass seine Vorgängerin zu nett war und dem Higashi zu viele Freiheiten ließ. Warum Michiru das zugelassen hat, konnte sich Kameko auch nicht vorstellen. Aber es war auch schlimm genug, dass Jinpei das vollkommen ausnutzte. Seufzend schüttelte Kameko den Kopf. Ich versteh das allen nicht..., sagte sie bloß und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihre Haltung hatte etwas schmollendes und bockiges an sich. Das Sie mich jetzt in Kirigakure festhalten wollen um mich zu ‘schützen’, vor irgendwelchen gestörten Typen, kann ich ja verstehen und ich fühle mich auch geehrt..., begann sie zu erzählen, sah Kibou aber ernst und teils auch herausfordernd an. Aber auch eben ein bisschen bockig. Jinpei hat das aber, meiner Meinung nach nötiger., sagte sie trotzig und bereitete sich schon mal auf ihre Begründung beziehungsweise Erklärung vor. Er ist noch nicht lange Jinchuuriki und ist sich der Gefahr, die er ausgesetzt ist nicht bewusst. Ich meine jetzt nicht die Tatsache mit den Jinchuuriki-Jägern, sondern die Bijus allgemein. Kein Biju vertraut seinem Jinchuuriki sofort. Er ist noch nicht lange Jinchuuriki und ich bin... war seine Frau. Ich war der einzige Mensch, der mitbekommen hat, wie sehr er sich, seitdem er Jinchuuriki ist, selbst geschadet hat... Egal wie nett der Hachibi sein soll, ihm wird es dennoch nicht passen, wieder versiegelt zu werden. Er wird sich keine Gelegenheit entgehen lassen um zu versuchen, das Siegel zu brechen und frei zu kommen, sagte sie und blickte ernst zu Kibou, bis sie den Blick abwandte und nachdenklich in den Himmel blickte. Ich habe erlebt wie oft Jinpei halbtot nach Hause gekommen ist, blutüberströmt, schwer verwundet, weil er sich mit seinen Gegnern, Hachibis Macht oder seinem Biju-Training verschätzt hat. Wenn er da draußen jetzt in so eine Situation gerät, wieder, dann ist er nicht mehr zu retten. Und eh Ihr das merkt und dagegen etwas unternehmen könnt, ist es zu spät. Er bringt sich dadurch nur in Gefahr und wenn er sagt, dass er das Alles nur macht um Hachibis Chakra zu kontrollieren oder sonst was, dann macht er es auf eine falsche Art und Weise! Er wird den Hachibi nie kontrollieren können, wenn er so schwer verletzt wird, dass selbst ein kleiner Genin für ihn zu schwer zu bezwingen wäre!, sagte sie und senkte den Blick. Können Sie ihn nicht einfach eine Nachricht schicken und sagen, dass er zurück kommen soll. Er wird sich ja wahrscheinlich ‚nur’ auf einer der Inseln in Mizu no Kuni aufhalten oder?, fragte sie seufzend. Wie sie es seit Neustem schon wusste. Männer waren ganz schön kompliziert und anstrengend. Wahrscheinlich war ihr neuer Sensei auch gewissen ‚Pflichten’ unterworfen und konnte aus irgendeinem Grund nicht eben mal schnell einen Ex-Swordman und momentanen Jinchuuriki zurück nach Hause beordern oder so. Doch auch von dem Jinpei-Thema rutschten sie, zum Glück, ab. Zum Glück konnte man aber auch kritisieren. Immerhin hatte sie gerade offenbart, dass sie mit Männern, beziehungsweise Menschen allgemein gar nicht klar kam. Naja es war nicht das erste Mal, das Kameko bemerkte, dass sie für Menschen wahrscheinlich krasse, unheimliche oder verstörende Ansichten hatte. Wer bezeichnete denn bitte einen Biju, ein schreckliches, geschweiftes Monster, als seine beste Freundin, Mutter oder gleich ganze Familie? Wahrscheinlich war das wirklich nur Kameko. Aber sie kannte ihren Biju eben schon lange. Immerhin ist sie mit dem Wissen aufgewachsen, dass sie, laut ihrer Mutter, ein Monster ist und dass sie, laut ihrem Vater, eine ungeheure, mächtige Kraft in sich hat, die sie beschützen und unglaublich mächtig machen kann. Deswegen hat ihr Vater auch so früh angefangen mit ihr zu trainieren. Deswegen freundete sich Kameko auch relativ schnell mit Isobu an. Zumal Isobu der einzige Halt war, den sie nach dem Tod ihres Vaters gehabt hatte. Allein deswegen vertraute Kameko der Schildkröte. Auch wenn sie sich gerne mal anpampten, beleidigten und anzickten. Am Ende war das bloß ein Zeichen von Zuneigung und Vertrauen. Immer wieder blickte Kameko seufzend zwischen Kibou und Himmel hin und her. Es war einfach nicht einfach für sie. Sie hatte sich geschworen, eigentlich sich nie wieder einem Kerl anzuvertrauen und jetzt tat sie genau das, was sie nicht wollte. Sie redete offenherzig mit ihrem neuen Sensei. Als sie eine Bewegung in ihrem Augenwinkel bemerkte, drehte sich Kameko zu Kibou und musterte Kurumo stillschweigend. Der kleine Kerl streckte ihr seinen ausgestreckten Daumen entgegen. Scheinbar gefiel ihm Kamekos Ansicht? Wahrscheinlich. Allerdings zuckte sie leicht zusammen und starrte Kibou etwas entsetzt an, während sie abwehrend die Hände hob, mit diesen wild und abwehrend herumfuchtelte und zeitgleich den Kopf schüttelte. P-Punkten? Ich wollte garantiert nicht mit irgendwas punkten! Ich wollte eigentlich nur, dass Sie wissen, dass mir die Bindung zu Isobu wichtiger ist als sonst was. Ich hätte jetzt eher vermutet, dass Sie so was raushauen, von wegen ich sei verrückt, wahnsinnig, vollkommen bekloppt, weil ich einem Biju vertraue und der mir wichtiger ist als so manche andere Menschen?, sagte die Jinchuuriki und am Ende hin klang ihr Satz eher wie eine Frage, denn sie konnte nicht verhindern, dass sie so leichte Zweifel hatte. Das hatte sie bisher fast nie gesehen, dass jemand ihre Ansichten so positiv bewertete. Ich kann es auch verstehen, dass ihre Freundin Sie bewundert, sagte Kameko mit verschränkten Armen vor der Brust. Ich finde es auch bemerkenswert, dass jemand, der schon ewig im Leben der Shinobi steht, so positiv gestimmt ist. Ich kann die Welt und die Menschen gar nicht mehr so positiv sehen., gab die Grünhaarige ehrlich zu und blickte ihn danach fragend an. Scheinbar hatte er seine Einladung zu Ramen ernst gemeint. Ohne zu zögern nickte Kameko leicht. Es wäre wirklich schön, etwas zwischen die Zähne zu kriegen, gab sie zu und blickte danach seufzend in den Himmel. Egal ob sie sich freute auf ein neues Team oder nicht. Hoffentlich würde es nicht zu lange dauern. Sie musste eh noch etwas erledigen.
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa März 28, 2015 4:54 pm
cf: Ninja-Spezialgeschäft Sieben Shuriken
Ihre Schritte führten sie durch die Nebel verhangenen Straßen und Sai lief immer auf derselben Höhe wie das Mädchen, das er im Geheimen beobachten sollte. Er grübelte, was daraus werden sollte. Entweder war es ein Erfolg oder es musste jemand anderes als stiller Beobachter dienen. Immerhin sollte Ri nichts davon mitbekommen, dass Oinin abkommandiert wurden an ihrer Seite zu weilen, um ihr Risikopotential und andere Dinge einzuschätzen. Sai versuchte mit ansatzweise Menschlichkeit und übertriebener Geduld an die Sache zu gehen, weil ihm bewusst war, dass sie nationale Wichtigkeit besaß. So klein die Aufgabe im Moment auch erschien. "Ri, du beschreibst mir bitte einmal deine Fähigkeiten. Über Stärken und Schwächen so wie Besonderheiten einmal alles. Ich will hören, was du für eine Kunoichi bist." Versprach er sich allzu viel davon? Eigentlich nicht. Sie war jung, sie war irgendwie verrückt und für ihn nur eine tickende Zeitbombe, wo er abschätzen können musste, ob er ihren Körper gut in Schacht halten konnte oder doch Schwierigkeiten bekam. Sein großes Manko waren ja die Genjutsu, doch im Nahkampf konnte ihm keiner etwas vorschreiben. "Beschreibe mir auch den Hachibi. Was du weißt. Wir müssen uns beide darüber im Klaren sein, wer du bist und was er ist." Dabei gingen sie einfach weiter durch die Straßen, an Geschäften vorbei, zwischen Wohnstraßen hindurch und Sai blickte sie dabei kein Stück an, sondern erwartete, dass sie ihm einfach folgte.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa März 28, 2015 10:42 pm
CF: Ninja-Spezialgeschäft Sieben Shuriken
Ri tat wie ihr befohlen wurde. Egal ob dieser Befehl nun indirekt oder direkt an sie gerichtet wurde. Ohne zu murren hatte sie ihre Sachen gepackt und in der üblichen Art verstaut und folgte ihrem neuen "Partner" von dem sie an sich nicht wirklich viel wusste, aber das konnte ja noch werden. Der Weg führte sie weg vom Geschäftsbereich hin zu den Straßen von Kirigakure. Eigentlich war sie in diesem Moment ein leuchtendes Beispiel dafür was Freundlichkeit bedeutete. Ri lief nicht verkrampft neben Sai her sondern schwang die Arme, spielte ab und zu mit ihren langen Zöpfen oder baute ein paar kleine Hüpfer in ihre Bewegungen ein. Die Leute die ihren Weg kreuzten quittierten das ganze mit einem Lächeln, da solch eine offensichtliche "Freude" die meisten anzustecken schien. Sonderlich lange würde sie aber nicht mehr still sein, denn der Schwertshinobi hatte ihr eine Frage gestellt, oder eher zwei um genau zu sein. Das junge Mädchen hörte auf der Stelle auf mit ihrem herumgehampel und nahm eine nachdenkliche Denker-pose, während des Gehens, ein. "Ich bin vom Rang Chuunin, gut in Medic Jutsus, schlecht in Kenjutsu, gut in Ninjutsu und miserabel im Genjutsu. Außerdem habe ich ein Talent für brachiales Taijutsu. Aber meine größte Stärke ist das du nicht weißt ob das stimmt." Nervig würden sich jetzt einige denken, aber wer weiß ob Sai nicht sowieso eine Schriftrolle mit Informationen zu ihr bekommen hatte oder nicht. Vielleicht konnte er sich aus ihren Angaben auch seine eigenen Gedanken machen und Schlüsse ziehen. "Was den Hachibi angeht ihm gefällt nicht das sich der Blaue Türm ständig verschiebt hihi" Ein leichtes, aber leises, lachen konnte sie sich bei dieser Aussage nicht verkneifen. Dabei wollte sie weniger bezwecken ihren Sensei zu verunglimpfen als viel mehr den Hachibi zu pisaken der ja wusste was mit blauem Turm gemeint war. Nämlich genau der blaue Turm der sich in seinem Gefängnis immer verschob, alle fünf Minuten mal einen Meter, mal einen Kilometer, mal nur wenige Zentimeter. Nun jedoch wurde Ri von einem Schlag auf den anderen Kalt, ernst und bedrohlich. Sie griff nach Sais ärmel um ihm festzuhalten achtete aber nicht darauf ob ihr dies auch gelang. Stattdessen warf sie ihm einen Blick entgegen den er von sich selbst nur zu gut kennen musste. Es war ein kalter, ernster und bedrohlicher Blick der eine perfekte Symbiose mit ihrer restlichen Körperhaltung einging. "Ich hasse Lügen, also solltest du mich besser nicht anlügen. Ich erkenne sie...Immer." So schnell wie diese kalte Stimmung aufkam, so schnell war sie auch wieder verflogen, was sich dadurch äußerte das sie anfing ihre Zöpfe in der Luft kreisen zu lassen. "Der Hachibi fragt übrigens was ich von euch erwarten kann und wie es weiter geht." Das besagtes Hachibi diese Frage nie gestellt hatte überging er dabei einfach mal und gähnte nur etwas in die Luft hinein. Er hatte sowieso keinen Einfluss auf Ri und einen Ruf zu verlieren hatte er im Grunde auch nicht, also konnte er sie erstmal machen lassen.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure So März 29, 2015 2:05 pm
Sais Augen verfinsterten sich noch im selben Augenblick wie Ri angeblich ihre Fähigkeiten preisgab. Naruaki hatte ihm eine saubere Akte über dieses Mädchen gegeben, sodass er wusste, dass die Hälfte von dem Gesagten nicht der Wahrheit entsprach. Sie beherrschte keine medizinischen Techniken und war garantiert nicht schlecht im Genjutsu. Was für ein Spiel wollte sie da treiben? Machte sie das mit Absicht? Es stand nirgends, dass sie eine schwere psychische Krankheit besäße. Vielleicht war das aber auch den Menschen, die sie immer mal wieder untersucht hatten, vorbei gegangen. Den Hachibi beschrieb Ri in seinen Ohren auch nicht wirklich besser. Was sollten blaue Türme sein? So etwas hatten sie in Kirigakure nicht, vor allem bewegte es sich nicht. Er wollte von ihr hören, was für einen Charakter das Wesen in ihren Augen besaß. Wovor sie vielleicht Angst hatte, was sie sich erhoffte, was ihre Erfahrungen waren. Und alles, was er bekam, war eine kryptische Aussage. Am liebsten hätte Sai sie jetzt in Grund und Boden gewiesen oder einfach stehen gelassen, doch es war seine Aufgabe sie zu observieren und in einen kontrollierbaren Verhaltensrahmen zu bekommen. Das war für ihn schwer. Psychologisch gesehen musste er zunächst ihr Vertrauen gewinnen, damit sie aufhörte ihn zu verarschen. Das war gar nicht seine Art. Vor allem, weil er Frauen nicht leiden konnte. Er war nicht umsonst Teil eines sonderabkommandierten Assassinentrupps der Oinin-Einheit. Da musste man nicht viel sprechen, man musste sich aufeinander verlassen und sein Ziel sauber töten können. Deswegen war Sai auch nie zum Sensei geworden, als er nur Jônin war. Denn dafür brauchte man Geduld und ein Händchen für kleine Pökse, was er eindeutig nicht besaß. Es überraschte ihn allerdings, dass Ri dann plötzlich so einen Sinneswandel hatte als hätte man ihr einen Senbon in die Hand gejagt. Sie packte Sai an und zischte ihm entgegen, dass sie Lügen hasse. Der Oinin war stehen geblieben und hatte seine Körperspannung erhöht, sich aber noch gerade so davon abhalten können die Hand des Mädchens zu packen und gewaltsam umzuknicken. Gleichsam ließ sie aber auch wieder von ihm ab und ließ irgendwie ihre komischen Zöpfe tanzen. Sais Kiefer mahlten aufeinander, während er versuchte sich am Riemen zu reißen. Diese Göre war anstrengender als Mei, die ständig versucht hatte ihn davon zu überzeugen, dass der Tod seiner Mutter ein Fehler gewesen sei. "Du kannst von mir in erster Linie keine Gnade erwarten", begann Sai mit einem bissigen Unterton. "Ninjas wie du müssen viel lernen, bis sie zu solch einer Disziplin und Stärke gelangen, wie ich sie besitze. Ich werde im Laufe der Zeit immer wieder zu dir kommen, um dich zu testen und zu schauen wie du dich entwickelst. Du musst und wirst lernen disziplinierter mit dem Hachibi umzugehen. Und als weitere Lektion zählt schon einmal dazu, dass du mir die Wahrheit sagen wirst. Du bist illoyal, wenn du behauptest, du hasst Lügen, aber lügst selbst. Was deine Fähigkeiten angeht, hast du nicht die Wahrheit gesagt. Solltest du mir noch einmal nicht die Wahrheit sagen-" Sai blickte sie erbost aus dem Augenwinkel an und meinte seine Worte sehr ernst. "Dann zwinge ich dich dazu."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi Apr 01, 2015 11:23 pm
Ri laß in Sai wie in einem offenen Buch, zumindest ging sie davon aus das sie selbiges Tat. Tatsächlich gab der Mann vieles von sich preis, rein mit seiner Körperhaltung und der Art wie er auf gewisse Dinge von ihr reagierte. Die junge Chuunin jedoch war kein Mensch der logischen Verknüpfungen. Zumindest nicht wenn es sich dabei um Körpersprache handelte. Doch bei diesem Oinin war es sogar für sie recht offensichtlich. Natürlich wusste sie nicht wieso, weshalb und warum, aber das interessierte sie in diesem Moment auch nicht. Alles an ihm deutete auf Verachtung hin. Warum konnte sie natürlich nicht sagen und wenn es so weiterginge wie bisher würde ihr das wohl auch nie gelingen. Zum Glück war Ri kein Mensch den solcherlei Dinge interessierten. Es würde sie erst dann wirklich reizen wenn er ihr eine Geschichte darüber erzählen würde, denn dann musste sie herausfinden ob es sich dabei um eine Lüge handelte oder nicht. Inzwischen hatte sie wieder angefangen mit ihren Zöpfen zu spielen, lies aber nur den linken Kreisen, während sie den rechten ignorierte. “Danach habe weder ich noch der Hachibi gefragt.“ entgegnete sie dann seiner „Drohung“ was die Gnade anbelangte. Dann plötzlich blieb Ri still stehen, senkte den Kopf nach unten und starrte auf den Boden. Was Sai noch lernen würde, ob es ihm nun gefiel oder nicht, war das wenn Ri diese Haltung einnahm sie sich in ihr Seelengefängnis zurückzog. Sie schottete sich damit ein wenig von der Außenwelt ab. Natürlich war ihr Körper noch da, aber ihre Seele war an einem anderen Ort. “Ich sehe nur Boden, das heißt…“ Ri stand an eine Mauer gelehnt die irgendwo herausragte. Zu ihrem Ursprung zu folgen wäre reine Zeitverschwendung gewesen. Für außenstehende müsste dieser Zustand gefährlich wirken, schließlich gab es hier in der blauen Festung keinerlei klar zu erkennende Schutzmechanismen für den Jinchuuriki, aber das Hachibi wusste genau was passieren würde, wenn es versuchen würde Ri anzugreifen. Den Abstand den sie hielt, hielt sie nicht freiwillig, es war so aufgezwungen. Sie war keine Meisterin darin dieses Schloss, was ihr Seelengefängnis war, zu kontrollieren. Im Grunde spielte die Welt mit beiden. Es ließ weder den Hachibi noch sie in die Nähe des jeweils anderen, was zu diesem Zeitpunkt auch bitter nötig war, schließlich würde sie einen schnellen Tod finden, denn eben jener würde dem Hachibi Freiheit versprechen. “Was sagst du?“ wollte sie wissen. Der Biju erhob sich und verschränkte die Arme, während seine Tentakeln erfolglos versuchten sich an irgendetwas fest zu halten, das hier existierte, aber ständige Bewegung machten das unmöglich. Er ließ seinen Blick nicht von diesem Mädchen. Es war fast zum verrückt werden mit ihr. In einem Moment ist sie die Lebensfreude in Person und im nächsten steht sie nur wenige Meter von ihm entfernt an eine Mauer gelehnt und schaut ihn an wie sieben Tage Regen Wetter. “Provozier ihn nicht. Ich mag ihn nicht, aber er ist mächtiger wie du. Seine Standpauke, die du gerade verpasst, lässt nicht darauf schließen dass er es nicht ernst meint.“ Es gefiel ihm von Sekunde zu Sekunde weniger hier den Lehrer spielen zu müssen, weshalb sich seine Körperhaltung immer weiter wieder dem entspannt auf der Seite liegen widmete. “Spiel einfach mit fürs erste.“ Ri nahm ihre Beiden langen Zöpfe und hielt sie sich bis kurz unters Kinn, während sie den Hachibi mit großen Kulleraugen anschaute. “Hai!“ gab sie ihm dann als Antwort kurz bevor sie wieder in die reale Welt eintauchte, in der Sai gerade seine Drohung ausgesprochen hatte. Ri beendete ihren traurigen Blick dem sie bisher dem Boden gewidmet hatte in dem sie einen Luftsprung vollführte und dabei eine Hand gen Himmel streckte. Dann schaute sie ihren „Sensei“ in die Augen und hatte wieder ein sehr fröhlichen Gesichtsausdruck, sicherlich nicht das was man nach einer Androhung dieser Art von einer Person erwarten würde. “Er hat gesagt ich soll dir vertrauen, und was er sagt stimmt immer!“ Damit beantwortete sie ihm unfreiwillig oder vielleicht sogar beabsichtigt eine seiner Fragen von vorhin, ob er diese Schlüsse für sich allerdings auch ziehen konnte würde nur Sai selbst wissen. “Du hast uns immer noch nicht gesagt wie es jetzt weitergeht.“
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Fr Apr 03, 2015 9:50 am
Die beiden würden nie beste Freunde werden, egal um was es ging. Wenn Sai so etwas wie zuversichtlich sein konnte, dann hier am allerwenigsten. Er bezweifelte, dass er sich selbst zu der Geduld aufbringen konnte, die es brauchte, um dieses Mädchen in die rechte Bahn zu lenken. Entweder es schaffte jemand anderes im Nachhinein, der mehr Elan besaß, oder sie hatten bald den nächsten toten Jinchûriki. Was in diesem Fall ein geringerer Verlust wäre, da Jinpei im Vergleich zu Ri noch ein Schwertshinobi gewesen war. Sie war nur eine Chûnin. Davon gab es welche wie Sand am Meer dieses Reiches. Überraschenderweise gestand das Vieh in ihr drinnen aber ihm zu, dass er vertrauenswürdig sei. Entweder formulierte sie da gerade etwas um, das der Hachibi ihr gesagt hatte, oder sie log ihm gerade mit solch einer Bravur ins Gesicht, dass er es selbst nicht mehr merkte. So schaute Sai Ri etwas perplex an, doch das verflog innerhalb der nächsten Augenblicke wieder, weil er sich nicht anmerken lassen wollte, dass auch er nicht unverwundbar war, was ihre komische Art anging. Jeder wurde anscheinend mit sehr strapaziert, der mit ihr zu tun hatte. Dass es Leute gab, die das überlebt hatten? Immerhin schien er sie nun so weit zu haben, dass sie auf ihn hörte und nicht ausloten wollte, wer der Stärkere, Geduldigere oder Bessere von ihnen beiden war. Auf so ein Kräftemessen hatte er schon seit seinem Kampf mit Mei keine Lust mehr. Nur ab und an kam es dazu, wenn er mit anderen Schwertshinobi im Klinsch lag. So wie Falk, der immer ganz böse Sachen behauptete, die Sai persönlich nahm. Doch solch eine Fehde würde er sich mit Ri nicht erlauben. Er beobachtete sie. Dann schoss er sie in den Wind und betrachtete sie als abgeschlossene Mission. Sollte sich doch wer anders Falten wegen ihr holen. Doch wie es nun weiterging, das war eigentlich eine berechtigte Frage. Er wollte nicht beim ersten Kontakt so weit gehen, dass er sie überraschend angriff, um ihre Fähigkeiten zu testen. Oder einen Doppelgänger erschuf, damit sie sich austoben konnte. Was konnte er jetzt mit ihr anfangen? Etwas unverfängliches musste her. Mehr als ein Trainingsplatz, aber weniger als ein Eiscafé oder so ein Mist. Dieser Shinobi-Laden wäre eigentlich super gewesen, doch da hatte sie erst ihre Besorgungen erledigt. Während sie weitergingen, sah Sai sich um und kam zu einem Entschluss. "Du darfst es dir aussuchen", sagte er schlicht und ernst ohne Ri anzusehen. "Such dir etwas aus, wo du hin möchtest. Wenn es Geld kostet, bezahle ich es für beide." Das war keinesfalls ein Versöhnungsangebot oder dergleichen, er wollte sie einfach ein wenig ausloten.
Ri schob ihren Mund näher zusammen. Sie durfte die Entscheidung treffen wo es hingehen sollte. Ihre Augen petzten sich zu kleinen Schlitzen zusammen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Zuerst dachte sie darüber nach ihren Blick quer durch die Straßen schweifen zu lassen, aber wirklich irgendetwas brauchte sie nicht mehr. Sie hatte alle ihre Erledigungen bereits abgehandelt und brauchte nichts mehr einzukaufen. Wirklich Hunger hatte sie momentan auch nicht, auch wenn das Angebot verlockend war auf seine Kosten etwas zu kaufen. Das junge Mädchen legte den Kopf schief und pfiff aus ihrem Mundwinkel einen durchgehenden schrillen Ton. Dann schulterte sie ihre Schriftrollen noch einmal und lief los. Sie blieb nach bereits 20 Sekunden an einem großen Stein stehen, der unter einem Baum stand. Direkt vor diesem Stein stand ein weiterer so dass man mit es als eine Art Sitzecke bezeichnen konnte. Mit einem schnellen Sprung hatte sie sich auf den größten Stein gehievt und begann dann damit ihre gesamten Utensilien zu verbreiten. Das hieß beide Schriftrollen wurden ausgeklappt. Schreibwerkzeuge bereitgestellt. Wenn man es nicht besser wüsste, sah es aus als würde sie sich auf eine Protokollierung vorbereiten. Inzwischen saß sie selbst in einem Schneidersitz vor ihrem Sensei, dem sie mit einer Handbewegung andeutete dass er sich gerne auf den Stein vor sie setzen konnte, wenn er dies mochte. Ob er stand, lag, oder saß war ihr letztendlich egal. Über ihren Beinen hatte sie eine der Schriftrollen ausgerollt, während sie ihre Feder in ein Tintenfass steckte, zweimal abwischte und dann zum Schreiben ansetzte während sie Sai angrinste. “Erzähl mir alles.“ Was das bedeutete wusste nur sie im Moment. Sai konnte von sich erzählen, von seinen Erlebnissen, Familie, Freunde, er konnte auch einfach eine Geschichte erfinden oder ihr sonst etwas erzählen. Ri würde es aufschreiben wenn sie es für nötig erachtete oder es als interessant empfand. Ihr wahres Augenmerk jedoch lag darauf zu sehen ob er ihr eine Lüge erzählte, oder ob ihm etwas Wahrheit aus dem Munde kam.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa Apr 11, 2015 5:11 pm
Ein so irrationales Wesen hatte er noch nie betreuen müssen. Stimmungsschwankungen hatte sie keine, dafür waren diese wechselhaften Gesten einfach zu kurzlebig. Dass sie nun aber etwas entschied, das immerhin etwas Ruhe einkehren ließ, entspannte sogar den Schwertshinobi, der hinter ihr her ging, als sie diese Steine ansteuerte. Mit einem nun doch ruhigeren Gesicht beobachtete Sai Ris Taten: Wie sie ihre Schriftrollen verwaltete und sich zum Aufschreiben bereit machte. Dann diese Aufforderung, sie ließ den Älteren kurz blinzeln. "Dir alles erzählen?", fragte er skeptisch. Dann schüttelte er nur den Kopf, begab sich wirklich an einen der Steine, aber lehnte sich nur mit dem Rücken dagegen, schob die Unterarme in die Ärmel der jeweils anderen Seite seines Kimono und schloss die Augen für einen Moment. Was sie damit bezweckte oder welchen Sinn sie darin sah, war ihm eigentlich egal. Immerhin sollte es jetzt um ihn gehen, war ihm auch Recht, nur was sollte er erzählen? Es gab natürlich den Punkt, wo er zu viele Informationen preisgab. Und Persönliches hatte hier nichts verloren. Solcherlei Infos war sie auch nicht würdig. Vielleicht genügte es, wenn er seine Laufbahn schilderte. Immerhin sollte er sie ja disziplinieren. "Ich hoffe, dass du weißt, dass jeder Shinobi bereits vor seinem Eintritt in die Akademie wichtige Schritte geht, die festlegen, ob er einges Tages etwas taugt oder nicht. Ich hatte bereits als ganz kleines Kind meine eigenen Eltern als Lehrmeister. Mein Vater lehrte mich alles in Bezug auf unseren Clan und meine Mutter war die Meisterin, die mich mit Kenjutsu vertraute. Mit fünf Jahren übte ich bereits. Mit sieben war ich Akademist und schulte weiter meine Fähigkeiten. Meine Mutter brachte mir alles bei, was ich im Schwertkampf brauchte. Mit 12 Jahren wurde ich zum Genin ernannt und schloss gleichzeitig schon das Training ab. Ich konnte mir nur selbst etwas beibringen, und übertraf alle Gleichaltrigen, die sich auch im Kenjutsu probierten. Dann erweckte ich mein Element, das Suiton, woraufhin gleichzeitig die Lehre durch meinen Clan begann, um unsere Clantechniken eines Tages zu beherrschen. Ich kam auch zu einem Kuchiyose-Vertrag, den ich mittlerweile komplett beschwören kann, und wurde mit 15 sowohl zum Chûnin als auch bereits zu einem Sensei für ein jüngeres Mädchen, das auch den Schwertkampf lernen wollte. Ein Jahr später beherrschte ich das Clanhiden komplett. Ein Jahr darauf wurde meine Schülerin zur Chûnin ernannt, was für mich das Ende ihrer Lehre auszeichnete. Mit 18 Jahren wurde ich dann zum Shinobigatana aus Kirigakure, weil ich meine Mutter in einem ehrenwerten Duell besiegt habe, sodass ich ihre Klinge bis heute als meine Waffe bezeichnen kann. Mit 21 folgte die Ernennung zum Jônin und seitdem bin ich ein ungeschlagener Meister, auf dem Weg zur Stärke und Ehrung meines Clans." Nun schwieg Sai erst einmal. Er fand es ungewöhnlich über sich zu berichten, jedes Mal wieder, auch wenn es nur seine Fähigkeiten waren. Bei Ri hatte er auch keine Ahnung, was sie nun damit anfangen wollte oder wie sie reagieren würde. Vielleicht lästerte sie in ihrem Inneren mit dem Hachibi oder schrieb sich das auf, weil sie bloß Infos sammeln wollte. Wie eine eigene Akte. Sie wurde kurz von Sai aus dem Augenwinkel betrachtet, bevor er sagte: "Du kannst solch eine Laufbahn auch erreichen, Ri. Dich selbst stählen und stärker werden."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di Apr 21, 2015 4:46 pm
Out: Sry für die späte Antwort aber ich habe nächste Woche Abschlussprüfung da rutscht das RP ein wenig nach hinten
Ri saß da und hörte aufmerksam zu. Vielleicht sogar so aufmerksam wie man es für gewöhnlich nicht von einem Mädchen ihres Alters erwarten würde. Jedoch schrieb sie nichts auf. Mehrmals setzte sie an um etwas aufzuschreiben, berührte aber nur leicht das Papier sodass viele kleine Flecken entstanden, jedoch kein einziges geschriebenes Wort. Sie schob oft ihren Mund nach links, dann wieder nach rechts und schaute dabei abwechselnd aufs Blatt wie auch auf Sai als würde sie versuchen sich seine Worte einzuprägen. Nachdem ihr Sensei ungefähr bei der Hälfte seiner Worte angekommen war packte sie die Schriftrolle wieder weg, welche sie bisher auf ihrem Schoss hatte liegen lassen. Schnell war sie verstaut und eine andere wurde ausgerollt. Hier begann sie jetzt wirklich zu schreiben. Da sie ihre Beine recht weit angewinkelt hatte, um eine möglichst gute Schreibunterlage zu bilden, konnte ihr Lehrmeister nicht sehen was sie aufschrieb. Aber Ri war fleißig. Der Hachibi interessierte sich nicht sonderlich für das was sie aufschrieb, er wusste das es meistens etwas war das nur das Mädchen selbst verstand. Er selbst hatte nicht vor in ihre Gedankengänge abzutauchen. Der Bijuu machte sich mehr Gedanken darüber was der Mann vor ihm zu sagen hatte und schwelgte dabei selbst in Nostalgie, sei sie nun positiv oder negativ. Als Sai fertig war hörte auch Ri auf zu schreiben. Sie hielt die Schriftrolle mit ausgestreckten Armen vor sich und legte den Kopf leicht schief, wie als wenn ein Künstler sein Bild begutachtete. Dann murmelte sie etwas und hatte die Schriftrolle recht schnell verstaut, mitsamt ihren rechtlichen Schreibutensilien. Wahrscheinlich ohne es zu wissen war der Jounin ihr näher gekommen. Inzwischen spielte sie wieder mit einem ihrer Zöpfe und lächelte dann als er ihr sagte das sie auch solche eine Laufbahn einschlagen konnte. Stärker werden, berühmt, angesehen im ganzen Dorf und weiteres versprachen seine Worte. "Daran bin ich nicht interessiert." Gab sie etwas Wortkarg zurück. Man könnte meinen das sie damit meinte lieber zu faulenzen, aber Ris Prioritäten lagen eher woanders. "Ich musste die Schriftrolle wechseln, ich finde du hast dir damit eine Frage verdient. Eine Frage eine ehrliche Antwort." Es sollte weniger wie eine Aufforderung oder ein gütiges Angebot klingen. Die Chuunin war vielmehr an einem Ausgleich interessiert. Sai hatte sich ihr geöffnet und es geschafft das sie die Schriftrolle wechselte. Jetzt konnte er das selbe auch von ihr erwarten. Innerlich regte sich auch der Hachibi. Er hatte solch eine Situation nur selten mitbekommen, war er doch noch nicht so lange in ihr versiegelt, aber jedesmal hatte er das Gefühl das Ri in diesen Momenten einen klaren Gedanken fassen kann, er war gespannt darauf was der Mann vor ihm mit dieser Gelegenheit anstellen würde.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Fr Mai 01, 2015 11:50 am
Wie konnte dieses Gör es bloß schaffen einen Moment so zerbersten zu lassen mit solch wenigen Worten? Sai gab nicht viel auf sie, aber es war dennoch enttäuschend, dass sie einfach sagte, sie wäre an so einer Laufbahn nicht interessiert. Wie konnte man es nicht sein? Ein Ninja strebte doch allzeit nach Stärke, die Hintergründe waren in erster Linie sogar egal. Ob man jetzt sein Dorf beschützen, alle übertrumpfen oder seine Familie etwas beweisen wollte. Es konnte ja sogar mehrere Dinge gleichzeitig sein, aber dies hier? Das traf auf absolutes Unverständnis. Mit dem zweitmächtigsten Bijuu von allen hätte sie sogar ein enormes Potential, wenn sie zum Bijuu-Meister werden würde - das wollte sie aber alles nicht. Sai betrachtete sie mit einem Missfallen und gewisser Verachtung aus dem Augenwinkel. Der gutmütige Erzählmoment war vorbei. Dann machte es dieses Frage-Antwort-Spiel nicht besser. Er hätte eine ehrliche Antwort von mir bekommen, wenn er jetzt eine Frage stellte. Was hätte er denn davon? Alles, was er wissen musste, hatte er aus den Akten. Und jetzt fiel ihm nichts ein, was er unbedingt von ihr hören musste. Also zwang er ihr ein Versprechen auf. "Ich habe mir das verdient? Dann löse ich es ein, wenn ich einen Grund dafür habe. Ich stelle dir wann anders eine Frage." Hoffentlich würde es Sinn machen, denn sonderlich viel Lust hatte Sai nicht noch wochenlang mit diesem Mädchen zu arbeiten. Er empfand sie als anstrengend, wie viele junge Gören, die entweder völlig verquer oder hochnäsig waren. Sie war zwar etwas anderes durch den Hachibi in ihrem Körper, aber Motivation hatte er kaum aus ihr eine Kunoichi Kirigakures zu machen, die man als solche zielsicher und dorftreu einsetzen konnte. Was stellte der Mizukage sich nur unter dieser Aufgabe vor? "Fürs erste reicht mir unser Erstkontakt", sagte Sai dann kühl. "Du kannst weiter deinen Erledigungen nachgehen. Ich habe noch weitere Termine. Auf Wiedersehen, Ri." Er erhob sich, sah sie nicht nochmals an und begab sich in den Fluss der Menschen vor ihnen auf der Straße, um gemütlich mit dieser grauen Anonymität zu verschmelzen.
tbc: wird nachgetragen
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Mai 16, 2016 2:14 pm
Erhobenen Hauptes lief Yuki durch die benebelten Straßen Kirigakures. Blasser Sonnenschein sickerte dabei durch den bewölkten Himmel, aber wirklich etwas davon abbekommen, tat keiner. Die Einkaufsmeile war leer. Leerer als sonst, weshalb Yuki sich nicht die Mühe tat, einzelne Personen hier und da mitzuzählen. Es handelte sich dabei eh größtenteils nur um die Geschäftsinhaber selbst und ältere Leute mit Gehstock. Apropos, fand Yuki sich denken, als er an einer älteren Dame mit dicker Einkaufstüte vorbei kam. Sie schien sich zu quälen - wenn das Zittern ihrer Hände und das Singsang ähnliche Jammern irgendetwas zu sagen hatte. Für einen Moment, dachte er an Yuji zurück. Er war zwar alt, aber die stämmigen Arme könnten noch so einige Arbeit leisten. Zurzeit allerdings, war Yuki aufgefallen, dass vollbepackte Einkaufstüten immer mehr ein Problem darstellten. Obwohl Yuji es natürlich nicht zugab. Flink glitt er der alten Dame zur Seite und nahm ihr die Tüte ab. Ihn traf ein verblüffter Blick, den er selbst nur mit einem höflichen Nicken entgegnete. Die alte Frau lächelte. Dabei strafften sich einige ihrer Falten und Yuki konnte sich durchaus vorstellen, wie sie in ihren jüngeren Tagen ausgesehen hatte. "In welche Richtung müssen Sie?" Fragte Yuki nonchalant und wurde prompt am Rücken geradeaus geschoben. "Es ist nicht weit." War die Antwort die er bekam. Das sollte reichen. Die Schritte der Beiden hallten durch die Straße und einen Blick auf die Uhr, erinnerte Yuki daran, warum er überhaupt hier draußen war. Es war früh Morgens und er hatte sich auf zu den Trainingsplätzen gemacht. Mit einem Lächeln erinnerte er sich daran, dass Yuji ihn schon längst nicht mehr wecken musste. Er stand nun viel früher auf, als sein Ziehvater und käme er später nach Hause, dann würde er von einem stolzen Blick und Tee begrüßt werden. Beim Gedanken daran, wurde ihm warm in der Brust. Yuki wusste, wie viel Glück er hatte. Hätte ihn früher niemand gefunden, dann wäre er gar nicht hier. Hätte ihn aber die falsche Person gefunden - das wäre zwangsläufig auch ein Problem gewesen. Aber alles war gut gelaufen und wenn er darüber nachdachte wie sehr, würde es ihm schon beinahe etwas mulmig. Mit einem bestimmten Kopfschütteln, jagte Yuki allerlei Gedanken daran fort. Stattdessen führte er mit seinem Spaziergang durch den Nebel fort. Wohlgemerkt mit langsamen Schritten und immer mit einem Auge auf die Dame neben ihm. "Oh." Sagte sie plötzlich und starrte freudig geradeaus. Aus einem der Läden, trat ein junger Mann und Yuki schätzte ihn als Enkel ein, denn je näher sie kamen, desto breiter grinsten die Beiden. "Bis hier reicht." Sagte sie mit einem Lächeln und Yuki übergab die Tüte an ihren Enkel. Er verbeugte sich knapp und abrupt war er wieder auf sich allein gestellt. Zufrieden atmete er die feuchte Luft ein und machte sich weiter auf den Weg. Währenddessen ließ er die Gedanken frei schweifen. Yuji war derjenige gewesen, der ihm Kenjutsu beigebracht hatte. Wollte er aber besser darin werden, dann brauchte er noch andere Schwertmeister als ihn. Das waren nicht Yukis eigene Worte, sondern Yujis und wenn dieser schon so sprach, dann musste es stimmen. Er verkniff sich ein seufzen. So wie es schien, müsste er sich jedoch mal wieder, mit sich selbst zufrieden geben.
Kiobashi Yuzuriha ●•· Twilight ❈ Princess ·•●
Anzahl der Beiträge : 393 Anmeldedatum : 26.07.13
Shinobi Akte Alter: 35 Größe: 1.68 Besonderheit: Eine der sieben Schwertshinobi des Nebels
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Mai 16, 2016 5:05 pm
cf:Dorf Toya (kleiner Zeitsprung)
Das grosse Tor Kirigakures stand offen, als Yuzuriha endlich ihre Heimat wieder erreichte. Die Mission mit Shin hatte länger gedauert, als erwartet, da es zu einem kleinen Zwischenfall gekommen war. Letzendlich hatten sie sich jedoch dazu entschieden, die Sache vorerst auf sich ruhen zu lassen, den obwohl sie den Flüchtigen, der ihr nachspioniert hatte, fangen konnten, so war er doch kaum etwas wert, was Informationen anging. Er besass schlichtweg keine. So hatten sie aus ihm einfach nur das nötigste herausgequetscht und nach reiflicher Überlegung ihn laufen lassen. Der Mann war ein Feigling schlechthin, der würde Niemanden mit irgendetwas bedrohen können zumal es über Yuzuriha und ihren Zwillingsbruder sowieso schon genug unschöne Gerüchte gab. Ob da nun ein weiteres dazu kam oder nicht, spielte im Endeffekt auch keine Rolle mehr. Shin, ihr Begleiter auf der Mission, hatte sich kurz vor erreichen des Dorfes von ihr verabschiedet mit den Worten, dass er noch etwas anderes Wichtiges erledigen musste. Yuzuriha selbst jedoch wollte einfach nur noch Nachhause. Endlich in ihr Bett liegen zu können, war derzeit einer der schönsten Gedanken, den sie je hatte. Sie lächelte leicht über sich selbst ob dieser Gedanken und schüttelte leicht den Kopf. Eigentlich hatte sie ein relativ gutes Durchhaltevermögen, die letzten Tage waren aber anstrengend gewesen. Anstrengender, als wenn sie auf einer ganz normalen Mission gewesen wäre.
Inzwischen hatte sie die Strassen Kirigakures erreicht. Ihre Beine fühlten sich schwer an, dennoch wusste sie, dass sie heute nicht gleich ins Bett fallen konnte. Der Bericht der Mission wartete und wenn sie jetzt schlafen würde, würde sie vom restlichen Tag absolut nichts mehr sehen. Sie musste sich also durchbeissen, auch wenn der Gedanke an das warme, weiche Bett einfach zu verführerisch war. In Gedanken verloren lief sie weiter. Die Augen geradeaus gerichtet, in die Ferne starrend. Es war nicht untypisch für Yuzuriha dass sie manchmal einfach in die Luft starrte und ihren Gedanken nachhing, meist nahm sie dann so gut wie nichts mehr wahr, das um sie herum geschah. Und genau so war es auch jetzt. Sie lief einfach weiter, mit ihren Gedanken bei der Frage, wieso man Jemanden angeheuert hatte, um sie ausspionieren zu lassen. Das war eine verdammt gute Frage! Ihre Schuhe klackten relativ laut auf dem gepflasterten Boden und da kaum Leute anwesend waren, schien der Ton nur umso lauter zu klingen. Immer weiter trugen sie ihren Beine, während ihre Gedanken nicht wirklich im Hier und Jetzt waren und sollte auch der Junge, der nun ziemlich direkt vor ihr war, auch nicht besonders gut aufpassen, konnte es durchaus passieren, dass sie sich gegenseitig anrempeln würden.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Mai 16, 2016 6:00 pm
Yuki runzelte die Stirn. So eigenständig wie er inzwischen war, musste er sich seine Trainingspläne größtenteils selbst zusammen stellen. Und heute war einer dieser Tage. Nun war er am überlegen. Nicht, dass er darüber nicht schon am Tag davor nachgedacht hatte, aber in Gedanken alles durchzugehen, konnte nie schlecht sein. Deshalb starrte er recht abwesend gen Boden. Er hatte an seiner Zielsicherheit zu feilen, sprich Shuriken und Kunai, musste Bewegungsabläufe durchgehen, Muskeltraining absolvieren, Meditieren, das Schwert schleifen und noch einiges mehr. Wäre er das nicht alles gewohnt, würde ihm sicher der Kopf rauchen. Stattdessen seufzte er nun doch. Dabei schloss er für einige Sekunden die Augen. Als er sie wieder öffnete, traf ihn der Schreck. Das er die ganze Zeit direkt auf jemanden zugegangen war, hatte er nicht bemerkt und nun wo es schon fast zu spät war, versteifte sich sein Körper. Ihm war folglich selbst nicht ganz klar, ob er gedacht hatte, wie ersteinert stehen zu bleiben, würde einen Aufprall verhindern. Hatte er überhaupt nachgedacht? Was auch immer der Fall war, es war zu spät und er stoß gegen die Frau vor sich. Mit gekrümmten Augen stolperte er rückwärts, konnte sich aber ziemlich schnell wieder fangen. "Ich bitte um Verzeihung!" Schoss es aus ihm heraus, eher er noch den Kopf gehoben hatte. Realisation traf ihn, als er ihr ins Gesicht sah. Kiobashi ... Yuzuriha? Yuki hätte sich schlagen können. Als Shinobi von Kirigakure hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, die meisten anderen bei Namen zu kennen. Kiobashi Yuzuriha war dabei keine Außnahme. Er erinnerte sich daran, dass sie eine der sieben Schwertshinobi war und das machte sie als Kenjutsuka zu einem Vorbild. Könnte er doch nur von so einem talentierten Shinobi lernen. Die Chance sie beim training zu observieren, so wie er es bei manch anderen Jounin getan hatte, war ihm auch noch nicht über die Wege gelaufen. In Yukis Kopf drehten sich die Räder, was zur Folge hatte, dass er der Älteren blank entgegen starrte. Er brauchte einen neuen Schwertmeister. Eine der sieben Schwertshinobi stand vor ihm. Es zeigte sich, so wie sonst auch, nicht in seinem Gesichtsausdruck. Allerdings war für einen kurzen Moment Bewunderung in den runden Augen seiner selbst zu finden. Yuki blinzelte und wurde sich endlich über sein Starren bewusst. Blaue Augen trafen auf Lilane und er musste anhand ihres Blickes den Augenkontakt brechen. "Ich entschuldige mich erneut. Ich habe nicht aufgepasst." Sagte Yuki. "Jedoch trifft sich das gut. Ist es mir erlaubt eine Frage zu stellen?" An Anstand fehlte es ihm wirklich nicht. Dafür konnte man sich selbstverständlich bei Yuji bedanken. Allerdings auch nur zu einem Grad, denn hauptsächlich lag die Höflichkeit wirklich nur an seiner Persönlichkeit. Und die Höflichkeit besagte, das Blickkontakt unumgänglich war. Deshalb riss er sich zusammen und blickte ihr erneut ins Gesicht.
Kiobashi Yuzuriha ●•· Twilight ❈ Princess ·•●
Anzahl der Beiträge : 393 Anmeldedatum : 26.07.13
Shinobi Akte Alter: 35 Größe: 1.68 Besonderheit: Eine der sieben Schwertshinobi des Nebels
Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mo Mai 16, 2016 7:52 pm
Und es kam, wie es kommen musste, wenn man mit den Gedanken komplett abwesend war. Yuzuriha spürte den Wiederstand auf den sie traf und taumelte automatisch leicht zurück. Vor Schreck blinzelte sie leicht und sah dann, was sich ihr in den Weg gestellt hatte - das es womöglich andersrum gewesen sein mochte, darüber dachte sie nicht wirklich nach. Ein Junge war es. Seinen Namen kannte sie nicht, sein Aussehen kam ihr auch nicht unbedingt bekannt vor. Vielleicht ein oder zwei Mal beim vorübergehen irgendwo in Kirigakure, ansonsten war er ihr völlig fremd. Er entschuldigte sich gebührlich und liess Yuzuriha wahnsinnig unhöflich dastehen, da sie im ersten Moment einfach gar nichts sagte und nur überrascht dreinblickte. Doch auch sie fasste sich natürlich und winkte mit der Hand ab. Sie war zwar skuril auf ihre Art und Weise, aber Niemand konnte ihr vorwerfen, dass sie ohne Grund unhöflich war. "Schon in Ordnung. Kann auch mein Fehler gewesen sein.", sie zog einen Mundwinkel hoch und lächelte schräg, "Mach dir also keinen Kopf. Ich bin ja nicht umgefallen, hab mir nicht den Kopf gestossen und werd' demnach auch nicht verbluten. Alles halb so schlimm. Und so wie du aussiehst, scheinst du auch noch ganz gut auf den Füssen zu stehen.", ja, heute hatte Yuzuriha ganz gute Laune. Natürlich war sie müde, aber das bedeutete bei ihr noch lange nicht, dass sich dies auf ihre Laune auswirkte. War wömglich, musste aber nicht sein. Der Junge, dessen Namen sie noch immer nicht kannte, entschuldigte sich abermals und Yuzuriha wedelte ungeduldig mit der Hand. "Schon gut. Jetzt hör' auf dich zu entschuldigen, wirklich. Sonst wird mir das peinlich.", sagte sie und hoffte, der Junge begriff, dass sie keiner dieser Menschen war, die kleine Ungeschicktheiten gross verurteilten. Sie wusste, dass ihr das auch ab und an passieren konnte. Tatsächlich erwähnte der Jüngere auch, dass es sich gut getroffen hatte und er wollte eine Frage stellen. Yuzuriha legte die Stirn in Falten. Es hatte sich gut getroffen, dass sie gerade mitten auf der Strasse ineinander gelaufen waren oder was um alles in der Welt meinte er? "Klar. Was möchtest du wissen?", damit hatte sie nun wahrlich nicht gerechnet, dass ein Junge sie etwas fragen wollte. Es fiel ihr auch auf, wie unglaublich höflich er war. Für Jemanden wie ihn in diesem Alter doch ziemlich ungewöhnlich.