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Thema: Straßen von Konohagakure Di Mai 06, 2014 3:11 pm
das Eingangsposting lautete :
~Hauptstraßen, Seitenstraßen, Trampelpfade, geheime Straßen, gepflastert und ungepflasterte Wege, Gehwege, Radwege, Wanderwege, Haltestellen für Transportmittel, Handelsrouten zu den Markt, Alleen, unterirdische Wege, Tunnel, Brückenwege scheinen wie ein Netzwerk in Konohagakure miteinander verbunden. Auf welcher Straße wandelst du heute?~
Quelle: Google, Stand 06.05.2014
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Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Fr Okt 02, 2015 2:46 am
Der Blick des Mädchens war auf den Falter fixiert, welcher auf dem Kopf ihrer Ziehmutter rastete. Sie lag wie eine Katze auf der Lauer, bereit jeden Moment zu zuschlagen und sich auf ihre Beute zu stürzen. Natürlich musste sie vorsichtig agieren, schließlich wollte sie sich nicht einfach auf ihre Mutter stürzen. Sie näherte sich Mai langsam und stellte sich vor ihr auf die Zehenspitzen um etwas an Höhe zu Gewinnen. "Vorsichtig..." dachte sie zu sich selbst, während Kagura von dem ganzen Vorhaben eher belustigt war. "Und wenn du ihn hast? Weinst du dann wieder, weil der von nahem so furchterregend aussieht?" Kagura wusste wohl wie das ganze Enden würde. Das innere Kommentar ihrer Schwester ignorierend holte das Mädchen im nächsten Moment aus und versuchte den Nachtfalter zu erwischen. Doch das Getier war zu schnell und flog davon. "..." Das Mädchen sah dem Falter mit einem Blick aus Enttäuschung und Verärgerung nach und übergab das Ruder schmollend an Kagura. Diese brach in Gelächter aus und hielt sich den Bauch. "Haha, herrlich!" Sie lachte noch nur eine kurze Weile, ehe das Lachen in ein leises Kichern überging und letztendlich verstummte. Kagura sah Mai an und legte dabei den Kopf leicht fraglich schief. Sie konnte sich noch genau daran erinnern, als ihr die Wärme von Mai noch wie das brennen einer Sonne vorkam und sie es kaum aushalten konnte in deren nähe zu sein. Doch jetzt hatte sie kein Problem damit. Hatte sie sich daran gewöhnt? Oder wirkte es damals so "krass", weil sie sich nicht wohlgefühlt hatte? Sie konnte es sich nicht erklären. Doch wenn sie so vor ihrer Ziehmutter stand, dann machte sich in ihrem Kopf ein Gedanke breit. "Ich hätte da eine Bitte..." fing das Mädchen mit dem Hut an zu sprechen und zupfte sich wohl leicht nervös am Kleid, als würde sie in diesem Moment nicht wissen, was sie mit ihren Händen machen sollte. "...und das soll nicht respektlos klingen..." fuhr sie fort, noch immer an ihrem Kleid herum spielend. Sie schwieg für einen Moment und sah zum Boden. Dann, als Kagura sich wohl den Mut genommen hatte, blickte sie wieder zu Mai auf und ihr Blick versuchte ernst zu wirken. "...würdest du gegen mich kämpfen?" fragte sie letztendlich. Und es war nicht gerade normal dass ein Kind seine Eltern darum bittete einen Kampf gegen sie auszutragen. Aber Kagura war wissbegierig und wollte nicht nur ihre Grenzen entdecken, sondern auch mehr über Mais Fähigkeiten in Erfahrung bringen. Ein Kampf schien ihr da nur logisch. "Nein! Nein! Du tust ihr weh!" schimpfte Kaguya in Gedanken, wohl wissend, dass Kagura ein Problem hatte sich zu beherrschen, wen es ums Training oder einen Kampf ging. "Ach was. Ich reiss mich zusammen. Außerdem war sie doch mal Hokage. Was soll ich ihr schon tun?" verteidigte sich Kagura und legte für Mai richtige Hundebaby-Augen auf. "Bitte?" Letztendlich lag die Entscheidung bei Mai, das war klar. Und würde sie Nein sagen? Dann musste Kagura das wohl akzeptieren.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Mai betrachtete die junge Frau, die dort vor ihr stand und dann sich auf einmal lang machte. Sie hob eine Augenbraue, stand sie doch direkt vor Mai und dann .... flog der Schmetterling fort. Und hinterlies eine enttäuschte Kaguya. Mai schmunzelte leicht, jedoch so, dass es Kaguya nicht sah. Sie merkte dann jedoch, dass die enttäuschte junge Frau sich veränderte. Sie war nun wieder Kagura. Mai hatte langsam ein Gefühl für die Beiden bekommen, so dass sie sie vernünftig unterscheiden kann, aber sie war sich nun einmal nicht immer sicher, hier jedoch war es eindeutig, denn Kagura amüsierte sich über sich selber und es wirkte wohl ein wenig lächerlich, dass man über sich selber lachte ,aber wer dies nicht konnte, der hatte keinerlei Sinn für Humor, aber das tat hier nichts weiter zur Sache. Dann jedoch wirkte auf einmal Kagura so anders… so… fast schon kindlich, ängstlich. Sie begann leicht zu stammeln, eine Bitte um genau zu sein und spielte dabei mit ihrem Kleid herum. Mai lächelte milde und wartete ab, als dann jedoch der Hammer fiel und sie hörte, was Kagura wollte, sie wollte gegen Mai kämpfen, in einem direkten Kampf. Kannte sie die Fähigkeiten ihrer Tochter schon? Nun, so weit sie wusste lagen diese im Bereich des Taijutsu und auch im Bereich des Katon, und dann war sie auch noch relativ gut darin in Sachen Sensor, aber das mit dem Taijutsu war bislang nur ein Gerücht. So könnte sich Mai auch direkt davon überzeugen, ob und wie die junge Dame verlangt war. Dann jedoch merkte sie die Anspannung. Sie blickte auf Kaguya herab, da diese ja noch vor ihr stand und nahm sie sanft in den Arm. Das Gesicht der Jüngeren landete zwischen der Oberweite Mais. Sanft strich sie ihr über den Rücken. Du musst nicht nervös sein, Kagura, Ich kämpfe sehr gerne mit dir., hauchte sie nun und schloss leicht die Augen. Sie strich der Jüngeren noch einmal über den Hinterkopf, ehe sie sich sanft von ihr löste. Ich habe kein Problem damit, wenn man mich zu einem Kampf auffordert. Ich werde mit dir kämpfen, und wenn es während des Kampfes nicht mehr geht, dann möchte ich dich bitten, dass du mir das signalisierst. Ich möchte ungerne dich im Endeffekt im Krankenhaus besuchen. Du bist mir wichtig, deshalb werde ich auch mit dir so gut ich kann kämpfen und mich nicht zurückhalten., sagte sie nun und lächelte die Andere kurz an. Wollen wir gleich oder willst du noch etwas warten?, fragte sie nun.
Nicht nur dass das Mädchen in die Arme geschlossen und mit dem Kopf voran gegen Mais Brust gedrückt wurde, nein, ihr wurde auch noch liebevoll der Kopf getätschelt. Ach war das ein Herrliches Gefühl! Wann hatte Kagura dies das letzte mal durchlebt? Doch auch angesichts dieses schönen Momenst musste Kagura einen Moment überlegen ob sie sich nicht verhört hatte. Hatte Mai tatsächlich gesagt, dass sie gerne gegen sie kämpfen würde? "Warum immer kämpfen?!" dachte sie Kaguya empört, doch ihre "Schwester" warf das Wort ein. "Mach mir das nicht kaputt. Ich lass dich auch immer deinen Unsinn treiben!" warf sie ihrem anderen Ich vor und würde wohl von dem Gedanken gegen Mai zu kämpfen nicht ablassen. Nein, dazu war ihre Neugier viel zu groß gewachsen. Sie wollte nicht nur wissen wie die Frau mit den zwei Herzen und ehemalige Hokagin kämpfte. Sondern auch sich selbst etwas weiter treiben. Doch genau das schien irgendwie das Problem zu sein. Sie übertrieb es in solchen Sachen ziemlich und auch Mai wollte wohl, dass sie ihr signalisieren würde, wenn sie nicht mehr kämpfen konnte. "Ich werd' es nicht übertreiben. Ehrenwort." erklärte sie, als ihre Ziehmutter ihr wieder Luft zum Atmen und sie los lies. Kaum hatte sie das gesagt warf sie einen Blick an Mai vorbei und schien ihre Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen. Viel mehr weitete sich ihr Blick und sie schien ihren Augen nicht zu trauen, was man daran erkennen konnte, dass sie wiederholt blinzelte und sich schließlich kopfschüttelnd die Augen rieb. "Hör auf damit!" ermahnte sie innerlich ihr anderes Ich, doch diese warf den Vorwurf mit einem einfachen "Womit aufhören?" zurück? Kaguras Miene schien für einen kurzen Moment höchst verärgert, doch nur ganz kurz und wich schnell wieder einem aufgeregtem Grinsen, als Mai fragte, wann sie denn "loslegen" wollten. "Sofort! Sofort!" meinte sie aufgeregt und es schien schon fast so, als hätte sie den Eifer von Kaguya angenommen. Doch es war offensichtlich, dass es Kagura war. Sie freute sich wohl wirklich und konnte es kaum erwarten anzufangen. Stattdessen tänzelte sie um Mai umher. "Das wird richtig coo...." Sie unterbrach sich selbst mit einem Räuspern und hörte auf umher zu springen. Anscheinend hatte sie gemerkt, dass sie ein wenig aus ihrer Rolle als ernste "Kaguya" heraus trat und wollte wohl wieder darin zurück fallen. "ähem... ich mein das wird interessant!" Doch ihr blickte strahle so viel Vorfreude aus, dass es schon regelrecht wehtat, dass es noch nicht angefangen hatte. Langsam trat sie wieder an Mai heran und nahm sie an der Hand. "Gehen wir gleich, ja?" Mai sollte den Moment wohl auch auskosten. Denn wer konnte schon sagen ob Kagura sich noch einmal so offen zeigen würde, wie jetzt? Vor allem so lebhaft?
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Okt 13, 2015 11:10 am
Mai lächelte die Jüngere an, ehe sie ein Kichern sich nicht verkneifen konnte, als sie merkte, dass nun die sonst so direkte und planende Kagura sich auf einmal freute wie ein kleines Mädchen. Es war sehr süß dies mit anzusehen und Mai empfand gleich noch mehr Symapthie für die Jüngere. Ob diese sich so öfters zeigen würde? Nun, es würde ein Vergnügen und Mai würde dies sicher beobachten, vielleicht würde Kagura sich öfters so zeigen, vor allem beim Training. Sie verschränkte leiht die Arme hinter dem Rücken, als dann jedoch ihre Hand ergriffen wurde. Sie war erstaunt, dass die Jüngere so sehr ihre Nähe suchte und doch lies sie diese gewähren, wehrte sich nicht, warum auch? Immerhin war ja Kagura gerade mal voller Tatendrang, was schön war. Vielleicht konnte Mai so auch Stück für Stück die beiden Schwestern besser kennen lernen.
Sie wusste, dass es dort zum Einen die ausgeglichene Frohnatur gab, Kaguya. Sie war recht unbekümmert was so viele Dinge im Leben angeht und vielleicht ein wenig verfressen, aber das sollte der Sympathie keinen Abbruch bescheren, auf der anderen Seite hatten wir dort die taffe und direkte Kagura und diese war auch recht kämpferisch. Momentan sah Mai in Kagura ein wenig von sich selber, wissbegierig, kämpferisch und voller Freude auf den Kampf. So weit sie wusste hatte diese auch das Element Feuer, ob es dort eine Verbundenheit gab? Ob Kagura vielleicht die Tochter war, die Mai immer wollte? Nun, sie hatte aktuell 4 Stück davon und jede liebte sie auf ihre Weise, auch wenn ihr aktuell Akari und auch Kazumi ein wenig Kopfzerbrechen bereiteten. Aber dagegen wollte sie nichts sagen, sie war immerhin nicht in der Lage dazu und als Mutter musste man sich die Gedanken nun einmal machen.
Also hieß es nun auf zum Trainingsplatz, zumindest einen von ihnen. Klar, gerne. Ich möchte dich ungerne warten lassen., sagte sie nun und lächelte die Jünger an. Wenn man sie so sah, würde man kaum meinen, dass Mai eine extrem starke Frau war, sondern sie wirkte aktuell einfach nur wie eine Mutter, die mit ihrem aufgeregten Kind wohin ging.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Aug 29, 2016 6:51 am
Cf: Dachetage der Hokusai 2 Wochen waren vergangen seit dem er gegen Mai gekämpft hatte und sie Mayura zu ihn bestellte. Er hatte anfänglich sich nicht behandeln wollen bis ihm bewusst wurde, dass es ein Teil seiner Art war, die er ablegen musste. Er hatte Verantwortung und konnte es sich nicht leisten sein Leben so leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Tenzou erkannte ebenso das es Zeit wurde mit dem Verlust der Weißhaarigen abzuschließen um für sie da sein zu können. Vielleicht konnte er als Freund, die Dinge gut machen, die er in der Zeit der Ehe falsch machte. Nämlich seine Arbeit vor seine Familie zu stellen. Als Zeichen dafür, dass er sich von der Vorstellung seiner Frau verabschiedete, legte er eine weiße Rose vor die Tür des Hatake Hauses. Es mochte merkwürdig sein, aber auf die Weise glaubte er sich verabschieden zu können. Manchmal benötigte es ein Abschiedsritual um mit vergangenen Frieden zu schließen. Er war sogar in seinem Haus gewesen und entschloss sich an diesem Wochenende alles zu entrümpeln. Die Erinnerung an Mayura würden nicht weggeschmissen werden sondern nur in eine Kiste verstaut werden. Auch wenn schmerzte, so wusste er das es sein musste. Auch traf er sich hin und wieder mit Mayura. Zwar nicht regelmäßig und hauptsächlich weil er noch einmal nachbehandelt werden musste. Mai hatte ihm tatsächlich die Rippe gebrochen. Allein der Behandlung von Mayura sei Dank fühlte er sich nach zwei Wochen wieder schmerzfrei. So seh das er sogar eine Kiste tragen konnte in den ein paar Sachen verstaut waren. Auf der Kiste lag eine weiße Rose. Bevor er in sein Haus gehen wollte um dort zu putzen, wollte er noch einmal auf den Friedhof um seiner Mutter diese Rose hinzulegen. In aller Herr Gottes frühe lief er also den Weg entlang, eine Zigarette im Mundwinkel und der Kiste in den Händen. Die Mädchen waren bei seinen Eltern und er hatte frei für den Rest des Tages. Es stand also offen was er heute tun wollte.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mi Sep 14, 2016 9:29 pm
cf:Dachetage Hokusai
Es war seltsam, es fühlte sich inzwischen nicht wie zwei Wochen an und doch war mindestens schon so viel Zeit verstrichen, seid sie Tenzou behandelt hatte. Er hatte eine Trainingseinheit hinter sich gebracht, die nicht ganz so gut verlaufen war, wie er es sich wohl vorgestellt hatte. Typisch, dachte sich Mayura, obwohl sie nicht so recht wusste, ob es wirklich typisch für ihn war oder nicht. Zwar kannte sie ihn nun seid einiger Zeit, aber mindesten die Hälfte davon war er auf Abstand gegangen und sie hatte ihn somit eine ganze Weile lang nicht gesehen. Nun war das Eis wieder gebrochen. Seid sie ihn behandelt hatte, hatten sie sich wieder ab und an getroffen. Mayura war froh, ihn wieder etwas öfters sehen zu können, den auch wenn er oft grimmig und nicht sehr gesprächig war, so war er irgendwie doch eine angenehme Gesellschaft ... Irgendwie. Aber nicht nur das, seid einiger Zeit hatte Mayura seltsame Träume. Träume, die sich wirklich anfühlten. Etwas zu wirklich für ihren Geschmack. Es waren zerrissene Stücke, Fetzen, die sie nicht richtig einordnen konnte. Und es kamen Personen vor, die sie teilweise noch nicht einmal einordnen konnte. Mayura glaubte sogar einmal Tenzous Gesicht erblickt zu haben, ganz sicher war sie sich dessen jedoch nicht. Aus diesem Grund wanderte sie nun frühmorgens in Konoha umher. Sie konnte seid dem Traum, den sie in dieser Nacht hatte, nicht mehr schlafen. Aufgewühlt und völlig verwirrt suchte sie nach Antworten, suchte sie überall, selbst wenn sie eigentlich wusste, das ihr die Antworten Niemand geben konnte. Sie musste sie entweder selber finden oder ... Als Mayura gerade um eine Ecke bog, erblickte sie nicht unweit von ihr eine durchaus bekannte Person. Tenzou. Sie lächelte leicht, auch wenn sie sich fragte, was er um alles in der Welt so früh hier tat. Nun gut, wahrscheinlich hatte er seine Gründe und mit Sicherheit dachte er das gleiche über sie. Und sie hatte ja schliesslich auch ihre Gründe. "Tenzou!", begrüsste sie ihn lächelnd. Sie musterte kurz und als sie die weisse Rose in seiner Hand erblickte, war sie im ersten Moment verwirrt und im zweiten bereits skeptisch. Eine weisse Rose? War das bloss ein Zufall ... Hatte er einfach so eine weisse Rose in der Hand oder hatte das etwas mit jenem Exemplar zutun, das sie vor ihrer Haustür aufgefunden hatte? Ihr Blick blieb auf der Rose hängen, bis ihr bewusst wurde, dass es wohl etwas zu auffällig war, wie sie sie anblickte. Sie blinzelte kurz, bevor sie ihm wieder in die Augen sah und sich zu einem Lächeln durchrang. "Was ... Tust du so früh morgens auf den Strassen? Hast du heute wohl viel zutun als Kage und bereitest dich auf einen harten Tag vor? Oh ... Wie geht es deinen Verletzungen? Alles soweit verheilt?", vermutlich versuchte sie mit all diesen Fragen von der einen, nicht gestellten Frage abzulenken ... War er derjenige, der ihr die Rose vor die Tür gelegt hatte? Wenn ja, was hatte das zu bedeuten ...?
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Do Sep 15, 2016 8:18 pm
Es war so früh am Morgen, dass die Sonne noch nicht richtig aufgegangen war. Es dämmerte hinter den Felsen von Konohagakure gerade erst ein bisschen. Die kühle Luft fühlte sich erfrischend an und weckte die müden Geister ein wenig auf. Tenzou war um diese Uhrzeit noch nicht richtig wach und wirkte noch etwas neben der Spur als er eine Stimme hinter sich hörte. Obwohl sie ihm so bekannt vor kam, fragte er sich im ersten Moment, wer um diese Uhrzeit ihn ansprechen wollte. Mit leicht grimmiger Mimik drehte er sich herum und gab zunächst ein brummenden Ton von sich. Offensichtlich eine Antwort darauf das man ihn ansprach. Erst als er Mayura erkannte, wirkte er plötzlich etwas milder angehaucht. Er wandte sich komplett in ihre Richtung und blieb somit natürlich stehen. „Morgen, Mayura“, begrüßte er sie in typischer Knappheit und betrachtet ihr Gesicht kurz eingehend. Wieder diese Müdigkeit. Was trieb sie nachts, dass sie so müde wirkte? Tenzo schüttelt den Gedanken ab. Besser wenn er es nicht wüsste! Oder war es als guter Freund Pflicht zu wissen, wie es ihr ging? Tenzou gestand sich ein, dass er es nicht wusste. Eine wirkliche Freundschaft zu einer Frau hatte noch nie wirklich gehabt. Zumindest nicht bewusst. Miaka war dort Außnahme. Sie zwei waren... irgendwas anderes aber sicher nicht normale Freunde. Auf die Frage von Mayura, was er hier so früh tat, ließ er seinen Blick kurz umher schweifen. Nachdenklich betrachtete er die Umgebung. „Mhm, ich bin gerade auf dem Weg zu unserem Haus“, erklärte er und blickte wieder zurück zu ihr. Die Augen der Weißhaarigen hingen merkwürdig lange an der weißen Rose, bevor sie den Blickkontakt zu ihm suchte. Er erinnerte sich an das Geschenk vor ihrer Tür und bemerkte, dass er gerade in eine unangenehme Situation rutschte. Auch das er „unser“ sagte, fiel ihm im nächsten Moment erst auf. Er räusperte sich. „Äh… ich meine nicht unser beider Haus. Sondern das von… meinen Töchtern und mir. Ich muss dort… putzen“, rettete er sich gerade noch so und klemmte sich den kleinen Karton unter die Schulter, um seine Zigarette aus zu machen. Inzwischen rauchte er schon nur den Filter. Den Stummel der Zigarette warf er jedoch nicht in die Weltgeschichte sondern steckte ihn in die Tasche. „Was ist mit Dir? Schlaflos heute Morgen oder musst du ins Krankenhaus?“ Er schwieg kurz und sah sich um. „Aufgrund deiner Behandlung geht es meiner Seite im übrigen sehr gut.“ Ein kleines grimmiges Lächeln zeigte sich. „Danke nochmal dafür.“
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Okt 02, 2016 9:50 am
Was wohl Tenzou so früh am Morgen auf den Strassen von Konohagakure tat? Es war eine Frage, die sie kurz darauf beantwortet bekam. Er war auf dem Weg in 'ihr' Haus um dort zu putzen. Im ersten Moment war diese Konstellation der Worte seltsam familiär für sie und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es genau so richtig war, konnte sich dieses Gefühl aber auch nicht wirklich erklären. Wie so vieles im Moment nicht. Viele ihrer Träume und Gedanken konnte sie sich nicht wirklich erklären und sie fragte sich, ob sie womöglich einfach nur an Schlafmangel litt. Aber wie sollte sie den bitte schön schlafen, wenn sie genau wegen dieser Träume immer wieder aufwachte? Mayura seufzte leise und konzentrierte sich dann wieder auf das Gespräch mit Tenzou. Er erklärte in dem Moment, dass er natürlich das Haus von ihm und seinen Kindern meinte. Sie nickte bedächtig. "Verstehe.", erklärte sie und führte in Gedanken fort, dass es natürlich nicht das Haus von ihr und ihm war, immerhin hatte er davor eine Frau gehabt, die nun jedoch fort war. Ob sie nun tot war oder nicht wusste Mayura immer noch nicht wirklich, sie wusste nur, das er noch nicht über sie hinweg war. "Darf ich dich was fragen?", kam es dann von ihr, "warum lebst du nicht mehr in dem Haus wenn es dir gehört, sondern in der kleinen Wohnung?" Natürlich, eine eher persönliche Frage und Mayura würde sich nicht wundern, wenn er antworten würde, dass es sie nichts anginge. Sie hatte ohnehin bereits eine Vermutung, weshalb er nicht mehr dort wohnen wollte. Bestimmt wegen seiner eventuell verstorbenen Frau. Dennoch, die weisse Rose brachte sie ein bisschen aus dem Konzept. Einerseits fragte sie sich, ob es einfach bloss ein Zufall war und auf der anderen Seite, wieso man Jemandem heimlich eine Rose vor die Tür legte. Man konnte sie demjenigen doch auch einfach in die Hand drücken? Wenn er es war, was mochte diese Geste dann zu bedeuten haben? Als er dann fragte, weshalb sie hier war, sah sie ihm wieder in die Augen, lächelte leicht und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Nun ... Ersteres. Ich muss heute nicht arbeiten, aber ich kann in letzter Zeit sehr schlecht schlafen. Hab' immer sehr ehm ... intensive Träume aus denen ich aufwache. Es sind nicht immer schlimme Träume, aber irgendwie sind sie allesamt seltsam.", sie lächelte etwas verlegen und wich seinem Blick aus, "Aber ich will dich damit nicht langweilen. Und bitte, bezüglich der Behandlung. Es freut mich natürlich sehr zu hören, dass es dir deswegen wieder besser geht." Für einen Moment blickte sie einfach nur stumm Löcher in die Luft, während sie wieder über ihre seltsamen Träume nachdachte, bevor sie wieder zu dem Mann hochsah und entschlossen wirkte. "Du gehst in dein Haus putzen, nicht wahr? Alleine ist das bestimmt sehr viel Arbeit, soll ich dir dabei helfen? Ich hab sowieso nichts zutun und schlafen kann ich auch nicht.", erklärte sie und auch wenn ihr die Geste mi der Rose unheimlich war, so wollte doch noch immer etwas tief in ihr drin in seiner Nähe sein. Der Gedanke, mit ihm den Tag zu verbringen, und wenn es sich nur ums putzen handelte, war irgendwie einfach nur schön.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Okt 02, 2016 11:51 pm
Tenzou erkannte fast sofort, dass Mayura wirklich niedergeschlagen wirkte. Früher war es ihm schwer gefallen Emotionen in ihrem Gesicht ablesen zu können, aber jetzt schien es fast so als hätte sie ein Buch aufgeschlagen. Ihr Blick wirkte verwirrt, was vermutlich an der weißen Rose lag. Ihr Gesicht wirkte jedoch müde und irgendwie niedergeschlagen. Für Sekunden malte er sich aus, wie er die Weißhaarige Frau in den Arm zog und hielt, wie früher. Er hatte gelernt, dass sie so etwas zwischendurch brauchte und irgendwie hatte auch er gemerkt, dass er es brauchte – zumindest nur von Mayura. Andere wollte er nicht umarmen. Seine eignen Gedanken verwirrte ihn nun selbst, sodass er kurz blinzelte. Dann verdrängt er alles was ihn durch den Kopf schwirrte und konzentrierte sich auf die Frage, die ihn Mayura stellen wollte. Sie fragte nach, warum er nicht mehr in dem Haus wohnte. Tenzou öffnete den Mund um sofort zu antworten, blickte dann aber langsam beiseite. Irgendwie war es schwer zu erklären, dass er nicht mehr dort lebte, weil sie weg war. Er hatte sich jedoch entschlossen, dass er wieder mehr Kontakt zu ihr haben wollte. Also musste er irgendwie auch anfangen mit ihr normal sprechen zu können. Es brachte nichts sich selbst zu bemitleiden. So war der zweite Ansatz seiner Worte eher halb so ehrlich, wie der erste. Er wollte nicht schon wieder sagen, dass er seine Frau vermisste. Mit jeder Sekunde die Mayura bei ihm war, würde er sie immer vermissen. Das war einfach so. Auch wenn es ihn Trost spendete, dass sie zumindest miteinander sprachen. „Ich brauchte die Distanz zu dem Haus. Es war ziemlich einsam dort drinnen, auch wenn ich jeden Morgen aufwachte und meine Kinder mir entgegen blickten“, erklärte er dann langsam. Er hasste die Einsamkeit. Obwohl er ironischerweise Jahre lang davor alleine war. Nachdem sein Satz endete, wollte er nicht länger darauf beruhen über sich reden zu müssen. Deswegen fragte er nach, was Mayura hier tat. Sie verschränkte die Hände hinter dem Rücken und lächelte leicht. Ihm kam die Gestik so bekannt vor, dass es ihn nur müde lächeln ließ. Ich vermisse sie so sehr, dachte er in dem Augenblick, auch wenn nur ungewollt. Das Lächeln erstarb nicht. Erst als Mayura von ihren intensiven Träumen erzählte. Als sie seinem Blick daraufhin auswich, bemerkte auch er – der ja normalerweise blind für sowas war – das sie verlegen sein musste. Er schüttelte langsam und verständnislos den Kopf. „Du... langweilst mich nicht, Mayura“, erwiderte er, „Ich meine… du hast viel Zeit damit verbracht mich zu behandeln. Da sind ein paar Minuten deiner Sorgen ja wohl das mindeste. Vielleicht kann ich mich so revanchieren.“ Nachdem Mayura ihm wieder in die Augen sah, war es nur Tenzou der leicht beiseite blickte. Seine Höflichkeit und seine Aussage waren ihn fast ein wenig unangenehm. Früher hatte er das wirklich oft in der Gegenwart von Mayura gespürt. Er wurde verlegen, wegen ihr. Ein leises Räuspern ließ darauf schließen, dass es ihm schwerfiel so etwas zu sagen. „Was sind das für Träume? Sind sie gleich?“, fragte er dann noch einmal, damit klar wurde das er ihr zuhören würde. Zudem wollte er auch aus reiner Neugier wissen, ob sie sich an Dinge erinnerte. Statt das Mayura jedoch seine Frage beantwortete, blickte sie wieder zu ihm hoch und bot ihm wirklich an, dass sie mit putzen kam. Tenzou starrte sie kurz an. „Oh, äh“, stieß er überrascht hervor und blickte sie etwas verwirrt an. Er suchte wohl nach einem Grund in ihren Augen um zu verstehen, warum jemand anderes einem Putzen helfen wollte. „Ich glaube etwas Hilfe würde mir helfen… aber es sieht wirklich unordentlich aus… und staubig. Es sind zwei Etagen… also es ist wirklich viel.“ Er sah sie zweifelnd an. „Aber…“, schob er noch rasch hinterher,„Wenn dir das zu viel ist, kann ich das verstehen. Aber du kannst trotzdem gerne mit kommen. Ich könnte Dir einen Tee kochen… und du könntest von deinen Träumen erzählen.“ Erst im nachhinein fragte er sich, ob er wirklich alle Bilder von Mayura und ihm bereits weg gepackt hatte. War dort noch irgendwo ein Indiz?
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Okt 09, 2016 5:58 pm
Tenzou fragte nach, was das für Träume waren und irgendwie hatte sie nicht mit solch einer Frage gerechnet. Sie hätte eher vermutet, dass es ihn langweilen würde, wenn sie ihm davon nun berichten würde, tatsächlich schien er jedoch ehrliches Interesse daran zu haben. Sie sah ihn für einen Moment an und lächelte dann leicht. Als er dann erklärte, dass sie ihm gerne helfen konnte, sie sich aber darauf gefasst machen musste, das es wirklich viel war, schüttelte sie die Hand. "Wenn du sagst, das es so viel ist, dann solltest du es erst recht nicht alleine machen, oder? Zu zweit sind wir schneller. Und ausserdem ...", sie presste kurz ihre Lippen aufeinander, bevor sie festentschlossen weiterfuhr, "ausserdem möchte ich wieder etwas mehr Zeit mit dir verbringen. Seid einiger Zeit haben wir uns etwas aus den Augen verloren und das finde ich sehr schade.", sie wollte ihm nicht gleich auf die Nase binden, das sie ihn am liebsten zu einem Date einladen wollte, aber das hier war doch schon einmal ein guter Anfang. Und obwohl sie eher schüchtern ist, hatte sie es doch endlich Mal geschafft, das zu sagen, was sie sich vorgenommen hatte. Sie nickte also noch einmal um ihre Worte zu bekräftigen. "Ich würde dir gerne helfen. Und wenn du möchtest, kann ich dir, wärhrend wir aufräumen und putzen, etwas von meinen Träumen erzählen. Aber ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob es wirklich interessant für dich ist. Ich meine ...", sie kratzte sich etwas verlegen an der Wange, "sie sind wirklich seltsam und ich verstehe sie selbst nicht wirklich. Und sie sind nicht alle gleich, um deine vorherige Frage zu beantworten. Aber irgendwie ähnlich, allesamt." Sie zögerte einen Moment, bevor sie nach Tenzous Arm griff und ihn leicht in eine Richtung zog. "Los, gehen wir.", sie hielt kurz inne, sah sich um und sah dann wieder zurück zu Tenzou, "in welche Richtung müssen wir überhaupt ...?"
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Fr Okt 14, 2016 9:18 am
Mayura hatte nicht unrecht. Es grauste ihn davor das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Zumal es alleine wirklich lange dauern würde. Er fragte sich nur ob Mayura die richtige Wahl war. Zwar wollte er sie bei sich haben, aber vielleicht löste die alte Umgebung etwas in ihr aus? Tenzo spielte bereits mit dem Gedanken zu sagen, dass es vielleicht doch besser war, dass er das Haus alleine putzte als Mayura erneut das Wort ergriff. Sie sagte das sie wieder mehr Zeit mit ihm verbringen wollte, weil sie sich aus den Augen verloren. Tenzou sah sie überrascht an, auch wenn ihre Aussage fast ein Schlag in die Magengrube war. Er vermisste Mayura schrecklich. Sie nicht bei sich zu haben, war das wohl schlimmste was ihm je passiert war. Tenzou spürte wie ihm kurz der Atem fehlte um etwas zu sagen. Es waren verdrängte Gefühle. Ein leises Räuspern kam von ihm und er lächelte angedeutet, auch wenn seine Augen sagten das er irgendwas verbarg. „Du weißt nicht, wie sehr es mich freuen würde… “, erklärte er und sprach fast so leise, dass sie es nur bei absoluter Stille hätte hören können. Es war ihm etwas unangenehm seine Freude darüber auszudrücken mit ihr etwas mehr zu machen und dennoch war dort fast ein erleichterndes Gefühl. Mayura schlug ebenso vor, dass sie beim aufräumen ihm etwas über die Träume erzählen wollte, wodurch er langsam nickte. Es interessierte ihn sogar sehr was sie träumte. Vielleicht in der Hoffnung das sie sich an früher erinnerte. Tief in seinem inneren bestand die Hoffnung weiterhin. „Alles was du erzählst, ist interessant für mich und vielleicht haben deine Träume auch eine tiefere Bedeutung?“, bemerkte Tenzou und versuchte der Weißhaarigen ein beruhigendes Lächeln zu schenken. Wie immer wirkte es jedoch eher grimmig. Obwohl er seit dem Vorfall mit dem Juin immer eine Augenklappe trug, die das eher blinde Auge verbarg. Es gab ein paar, die hielten dieses Auge für gruselig und da es anders aussah, wollte er vermeiden dass man dieses Auge immer anstarrte. Nachdem seine Worte endeten, griff Mayura nach seinem Arm und zog ihn mit. Tenzou, der die Kiste in den Händen trug, folgte ihr ein paar Schritte. Leicht irritiert und verwirrt in welche Richtung sie ihn zog. „Was hast du v…“, setzte er bereits fragend an, hörte aber im nächsten Moment bereits die Frage wohin sie mussten. Tenzou löste eine Hand von der Kiste, klemmte sie unter die Schulter und ergriff mit seiner nun freien Hand nach ihrer Hand, um sie kurz in die richtige Richtung zu ziehen. Wie so oft fiel ihm auf, wie klein und zerbrechlich ihre Hand sich anfühlte im Gegensatz zu seiner eignen. Er sah kurz hinab zu ihrer Hand, ließ sie aber schnell los als er bemerkte, wie fest umschlossen er sie hielt. „Wir müssen hier entlang“, murmelte er und ging an ihrer Seite langsam den Weg zu dem Haus entlang.
TBC: Haus der Hokusai
Nara Isamu Mastermind of Mirage
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So März 19, 2017 12:59 pm
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Isamus nächste Mission war eine etwas Speziellere. Es war keine, die besonders gefährlich war, keine, die ihn weit weg in die Ferne führte und es war keiner dieser Missionen, die man gut voraus- und gut durchplanen konnte. Es war eher eine spontane Mission und das wortwörtlich. Er hatte sich freiwillig dafür gemeldet um einen Chuunin dabei zu unterstützen, da seine zwei anderen Teamkameraden, die eigentlich hätten dabei sein sollen, krank waren. Da er sowieso in den nächsten Tagen nur als Lehrer für die Akademie eingeplant war, hatte er sich dazu bereit erklärt, diese Mission mit Uchiha Ippo zu bestreiten. Und da sie mitten in der Nacht stattfand, würde es auch keine Probleme wegen seiner Unterrichtszeiten geben. Nara Isamu hatte sich den Beschreib der Mission natürlich durchgelesen, dennoch war es schwer, einen Plan zu ersinnen, wenn man es mit unberechenbaren 'Gegnern' zutun hatte. Es waren anscheinend Spassvögel, die ihren Spass damit hatten, unschuldige Zivilisten zu Tode zu erschrecken. Anscheinend waren Shinobikünste vorhanden, jedoch stand in der Beschreibung auch, dass man davon ausgeht, dass es keine vollausgebildeten Ninjas wären. Der Schwarzhaarige hatte sich etwa um elf Uhr Nachts auf den Weg gemacht, da es hiess, dass diese Umhertreiber meist um Mitternacht ihre Spässe trieben. Er hatte sich mit Uchiha Ippo an einer bestimmten Stelle auf den Strassen Konohas verabredet. An einer grossen, auffälligen Kreuzung, die so gut wie jeder kannte, der schon etwas länger hier in Konoha lebte. Nun wartete er, die Hände lässig in den Hosentaschen verstaut starrte er in den klaren, mit Sternen bedeckten Himmel hinauf und fragte sich, was für Menschen sich einen solchen Spass daraus machten, unschulduge Zivilisten zu erschrecken. Er konnte sich nicht vorstellen, dass das irgendwie erheiternd sein konnte, für ihn war es mehr eine lästige Arbeit, die völlig unnötig zu sein schien, ohne jeglichen Sinn dahinter. Aber vielleicht dachte er auch einfach zu pragmatisch darüber nach? Sobald Ippo hier auftauchen würde, würde er mit dem Uchiha einen Plan ausdenken. Man hatte ihm ausserdem auch nahgelegt, dass man Ippo das Kommando mehr oder weniger übergeben sollte, da diese Mission eigentlich ursprünglich mit ihm und zwei Genin hätte stattfinden sollen. Da diese zwei Genin aber zur gleichen Zeit krank wurden - sie waren Geschwister - musste man das Team etwas umstellen. Da kein anderer Genin zur Verfügung stand, hatte sich Isamu dazu bereiterklärt, auch wenn er sich nicht ganz mit dem Gedanken abfinden konnte, das Kommando Ippo zu üergeben. Das lag nicht daran, weil er der Meinung war, das der Uchiha das nicht könnte, sondern weil Isamu sich grundsätzlich sehr schwer damit tat, die Kontrolle abzugeben. Mit dieser einen Sache tat er sich sehr schwer, dennoch würde er sich bei dieser Mission darum bemühen, sich zurückzuhalten.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So März 19, 2017 7:46 pm
Ippos erste Mission sollte in seiner Heimat stattfinden und das Treffen mit seinem "Team", das aus einer einzigen Person bestand, sollte in einer kleinen Gasse sein, diese Gasse war nicht jedem bekannt, aber dennoch den Leuten die schon länger oder öfter in Konoha waren. Ippo verbrachte seinen Tag mal wieder mit seinem Taijutsutraining und das auf eine harte und unattraktive Art und Weise, denn er hatte sich eine eigene Trainings-"Maschine" gebaut, die nur aus Stämmen und Seilen so wie etwas Stahl und Wasser bestand. Ippo war sehr Stolz auf diese Anlage, da er sie ganz alleine errichtet hatte. Am Abend hörte er von einem Jo-Nin, mit dem er öfter mal trainierte, dass Ippo der Anführer der Truppe sein sollte und das obwohl er selbst gerade mal ein Chunin war und sein Teammitglied ein Jonin war. Ippo freute sich zwar innerlich aber dennoch wunderte er sich darüber das er es war der die diese Mission leiten sollte. Als es dann die Abgesprochene Uhrzeit war begab sich Ippo zu dem abgemachten Treffpunkt und dies verband der Taijutsu Freak mit seinem Lauftraining. Er joggte erst einmal ganz normal und setzte immer mal wieder einen Sprint dazwischen. Ippo blieb allerdings auch ab und zu stehen und machte dann ganz einfach Schattenboxen. Er war einfach süchtig nach den Training und als er dann bei dem Punkt ankam machte er dennoch mit dem Schattenboxen weiter. Er sah sein Teammitglied mit Händen in den Hosentaschen auf ihn warten, sein Mitglied Isuma Nara. Er war einer vom Nara-Clan, einer der Leute die mit ihren Schatten kämpfen. Ippo machte also mit dem Schattenboxen weiter, aber sagte dann zu dem Nara "Ich bin Ippo. Ich hoffe das wir gut miteinander auskommen. Ich habe zwar die Führungsposition bei dieser Mission, hoffe aber auf gute Unterstützung von dir und auch das wir unbeschwert miteinander auskommen." Ganz genau. Ippo kannte den Nara nur aus Erzählungen und man sagt auch das er gut mit Genjutsu kann. Es wäre das schlimmste wenn Ippo von einem Genjutsu getroffen wird, da er nie lernte sich daraus zu befreien. Ippo hört nach einer Weile mit dem Boxen auf und reichte Isamu seine bandagierte Hand. "Freut mich dich kennen zu lernen."
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Sa Apr 01, 2017 4:05 am
OoC:Entschuldige bitte die Wartezeit, hatte mich am Finger verletzt. :/
Es dauerte nicht allzu lange, bis das zweite Teammitglied ebenfalls eintraf. Der Mond stand als grosse Scheibe weit oben am Himmel und leuchtete fast so hell wie die Strassenlaternen. Er spendete also ganz gut Licht, das würde ihnen heute womöglich ganz gute Dienste leisten, den damit konnte er trotz der schlechten Verhältnisse trotzdem seine Kagemane-Jutsus einsetzten, auch wenn sie womöglich um einiges mehr Konzentration kosten werden. Er liess es darauf ankommen. Mit verschränkten Armen lehnte er lässig mit dem Rücken gegen eine Mauer und musterte dann der ankommenden Jungen, Uchiha Ippo. Er kannte ihn nur vom Sehen her, hatte ihn in der Akademie noch nie in seiner Klasse gehabt. Isamu wusste aber auch nicht genau, wie alt der Junge war. Er nickte Ippo zu. "Hallo.", sagte er relativ wortkarg. Ihm stiess es sauer auf, dass der um einiges jüngerer Shinobi ihn ohne Aufforderung duzte. "Keine Sorge, du kannst dich auf meine Hilfe verlassen.", er betonte das 'du' mit Absicht etwas intensiver, womöglich würde es Ippo dann auffallen, dass er nicht unmöglich sehr höflich ihm gegenüber war? Isamu war kein unfreundlicher Mensch, er legte aber viel Wert auf gute Manieren und ja, es fiel ihm schwer die Kontrolle abzugeben. Vor allem da es derzeit von der Rangverteilung eher ungewöhnlich war, aber der Nara wusste, dass es für Ippo wichtig war, diese Mission zu leiten. Es würde ihm viel praktische Erfahrung bringen und ihm auf seinem Weg als Shinobi helfen. Er stiess sich leicht von der Mauer ab, ohne die Arme auseinander zu nehmen und lächelte dann leicht um seinen vorherigen Worten die Schärfe zu nehmen, immerhin wollte er ja auch, dass diese Mission ein Erfolg wurde. "Du weisst es vermutlich schon, aber ich bin Nara Isamu. Es ist in Ordnung wenn du mich duzt, jedoch solltest du für gewöhnlich darauf warten, bis man dir das 'du' anbietet, bevor du es anwendest.", erklärte er dann ganz in der Manier eines Lehrers. Dadurch, das er als Teilzeitjob in der Akademie unterrichtet, wusste er in etwa, wie er mit Jüngeren umgehen musste. Er klatschte sich in die Hände und sah Ippo entschlossen an: "Da das nun geklärt ist: Wie sieht dein weiteres Vorgehen aus, Ippo? Hast du bereits einen Plan oder sollen wir uns zusammensetzten und einen ausarbeiten? Hast du die Daten bezüglich meiner Person erhalten oder soll ich dich noch rasch aufklären, worin meine Stärken liegen?", ohne zu wissen, was die Teammitglieder konnten und was nicht, wäre es womöglich etwas schwierig, einen Plan auszuarbeiten. Abwartend sah Isamu Ippo an und ignorierte die Tatsache einfach, dass dieser noch etwas weiter mit seinem Boxtraining machte. Er hatte von der Leidenschaft des Uchihas bezüglich des Boxens bereits gehört und fand es eigentlich ganz beachtlich, dass er den Weg fürs Training nutzte.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Sa Apr 01, 2017 9:15 am
Ippo merkte nicht wie er von seinem Teammitglied gemustert wurde und redete ihn auch einfach gleich mit 'du' an. Er merkte es sofort als der Jo-Nin ihn mit einem sehr betonten 'du' ansprachst. Ippo bekam nach dem er sich bereits entschuldigen wollte noch eine starke Standpauke von ihm. Der Nara schien sehr stark auf Manieren zu achten und wollte nicht das man sie bricht. Er war einfach der klassische Lehrertyp und Ippo sehr unerfahren. Es würde womöglich sein Selbstvertrauen stärken wenn sie unter seiner Führung die Mission abschließen würden. Als Imatsu dann allerdings irgendwann mal fertig war ihm eine Standpauke zu geben verbeugte sich Ippo vor seinem Teammitgleid und entschuldigte sich für seine Fehler. Er schien nicht sonderlich überrascht das er sich entschuldigte, denn es war nun einmal eine Selbstverständlichkeit. Als der Jo-Nin sich bereits einen Plan ausdenken wollte fragte er auch gleich ob Ippo wüsste wie er kämpft oder ob er es ihm erzählen sollte, doch Ippo kannte ein Paar Details über Ihn und den Nara-Clan. Ippo antwortete mit entschlossenem Blick "Ich weiß nur das du mit Gen-Jutsus sehr gut umgehen kannst. Dazu ist mir noch bekannt das du vom Nara-Clan kommst und mein Bruder sagte mir damals das die Naras mit ihren Kagemane-Jutsus besondere Fähigkeiten besitzen so wie wir Uchihas. Wir haben schließlich das Sharingan was alle anderen Ninjas nicht aufweisen können. Dazu denke ich das du ziemlich Stark bist, da du ein Jo-Nin bist. Mehr ist mir allerdings nicht bekannt." Ippo verbeugte sich vor ihm und entschuldigte sich dafür das er sich so wenig Informiert hatte. Nach der Entschuldigung fuhr er gleich fort in dem er sagte "Ich habe noch keinen besonderen Plan, aber ich würde es gerne versuchen das wir sie erschrecken in dem wir einfach deine Kagemane-Jutsus und Gen-Jutsus mit meinem Sharingan und meinem Tai-Jutsu kombinieren. Ich würde dennoch gerne Körperlichen Schaden am liebsten aus dem Weg gehen. Ich bin nicht der Fan von großen und unnötigen Kämpfen." Ippo wollte zwar die Rache an dem Mörder seiner Familie und seinen Bruder finden, aber sein Ziel das er wirklich am dringendsten erreichen wollte war nun einmal der Titel "Hokage". Es war sein Traum all das zu erreichen für das sein Bruder nicht ausreichte. Ippo fragte den Nara allerdings nach seiner Idee "Ich weiß nicht ob der Plan gut ist, wenn du einen besseren hast, könntest du sonst einen Machen?"
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Apr 09, 2017 1:16 pm
Der Jüngere entschuldigte sich für sein vorschnelles Verhalten und verbeugte sich leicht. Isamu nickte und lächelte leicht. "Schon in Ordnung.", sagte er dann und machte eine wegwischende Handbewegung, für ihn war die Sache gegessen nach dem er Ippo erklärt hatte, wie er die Situation sah. Dennoch zeugte es von Höflichkeit, das der Jüngere die Initative ergriffen und sich entschuldigt hatte. Das rechnete Isamu ihm an. Er war ausserdem gespannt, wie diese Mission laufen würde. Es würde ihm schwer fallen, nicht das Ruder in die Hand zu nehmen, aber man hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass er sich diesbezüglich zurückhalten sollte. Es war für Ippo eine Gelegenheit zu sehen, wo er stand, was er bei der Führung eines Teames richtig machte und wo er noch Probleme hatte. Der Auftrag dazu war im Grunde auch perfekt. Es war kein Katzenfangen mehr, dennoch auch nichts wirklich gefährliches, dass schief gehen könnte, sollte man mal eine falsche Entscheidung treffen. Isamu sah es ein, es machte Sinn, Ippo hier die Führung zu übergeben, dennoch war er die Art Mensch, die nur sehr schwer die Führung abgeben konnte. Es war ihm damals schon schwer gefallen, doch seid er selbst immer wieder Teams anführte, war es nur umso schwerer geworden. Davor hatte er sich irgendwie damit arrangieren können. Seine Stärken hatte Ippo absolut richtig ermittelt. "Richtig. Das ist in etwa das, was ich besonders gut beherrsche.", erklärte er dann mit neutralem Tonfall, "Ausserdem beherrsche ich auch das eine oder andere Ninjutsu, gehört jedoch eindeutig nicht zu meinen Stärken. Mit den Hidden-Jutsus und Genjutsus nehme ich Vorliebe. Und du hast dich auf Taijutsu spezialisiert, richtig? Ich hörte, du boxt gerne. Das ist eher ungewöhnlich, finde ich aber ziemlich interessant.", er musterte den Jungen noch einmal kurz nach seinen Worten, "Ich vermute, mit deinem Sharingan kannst du auch ziemlich gut umgehen? Ich meine, für dein Alter entsprechend. Ich denke, damit dürften wir den Rumtreibern einen schönen Schrecken verpassen. Wir müssen sie ja nicht gleich Grün und Blau prügeln, vielleicht sehen sie ihre Dummheit ein, wenn sie mit demselben konfrontiert werden, was sie verbreiten.", damit stimmte er indirekt Ippos Plan zu, die Zielpersonen zuerst mit dem Schreckmoment darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Treiben ein Ende finden sollte. Isamu hob eine Hand an sein Kinn und dachte für einen Moment nach, während sein Blick zum klaren Sternenhimmel schweifte. Wie kleine Edelsteine glitzerten sie am Firmament. "Aber das bedeutet auch, dass wir wissen müssen, wie wir sie erschecken sollen und vor allem wo sie sich derzeit rumtreiben. Das könnte ein mittelgrosses Problem darstellen, tatsächlich habe ich derzeit nämlich keinerlei Anhaltspunkte, wo sich diese Rumtreiber befinden.", er hatte aber bereits einige Ideen, wie sie sie aufspüren könnten, zuerst wollte er aber Ippo die Gelegenheit geben, ebenfalls seine Gedankden mitteilen zu können.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Apr 10, 2017 2:07 pm
Ippo entschuldigte sich und meinte dies wirklich ernst. Nur weil er die Mission leiten sollte hieß das bei weite nicht das er seine Teamkameraden gleich Dutzen darf. Imasu war nun einmal der Ältere und der mit dem Höheren Rang, Ippo vergas dies gleich bei der Nervosität die in ihm hoch kam. Imasu schien alles nach der Entschuldigung vorbei sein lassen zu wollen und machte symbolisierte dies mit einer wegwischenden Handbewegung. Ippo lächelte ihn darauf hin nur erleichtert an und erhob seinen Oberkörper wieder. Imasu gab Ippo vollkommen recht als dieser seine Stärken ermittelte. Ippo lächelte nur und ballte eine Faust vor seinem Gesicht die er dann bis zu seiner Brust runter zog. Dabei gab er ein leises aber dennoch hörbares "Ja!" von sich. Er freute sich das er es nicht vergessen hatte nachdem er von den Stärken des Jo-Nins erfuhr. Er sagte aber auch das er noch Ninjutsu beherrsche dies aber nicht genau zu seinen Stärken zählen würde, was Ippo gleich mit einem nicken beantwortete. Es sollte so viel heißen wie "Verstanden und gemerkt!" Als Imasu ihn dann auch noch nach seiner Liebe zu Tai-Jutsu ausfragte nickte Ippo ihn nur an und sagte "Ich liebe es einfach wenn die Faust auf die Haut knallt und du merkst das du dich verletzten kannst! Es ist dieser Nervenkitzel der dir sagt das du am Leben bist! Im Ring fühle ich mich einfach viel wohler, als wäre ich dafür geboren! Ich werde dem ganzen Dorf beweisen, dass ein Uchiha mit Tai-Jutsu der nächste Ho-Kage werden kann!" Diese Worte kamen einfach aus seinem Mund gesprudelt und dies mit einem breiten Grinsen. Der Jo-Nin fing an die Mission anzugreifen! Ippo hört ihm ab dem Moment ganz genau zu und antwortete "Ich hätte da eine ganz Interessante Idee. Wenn du ein Gen-Jutsu hast das mich quasi verdoppeln kann und sie dazu mit dem Kagemane-Jutsu fesseln würdet wäre das schon einmal der erste Schritt. Ich würde mich dann mit Sharingan und Boxhaltung darum kümmern. Es gibt da eine Haltung vor der selbst ich noch Angst habe. Der Style ist für Flicker ausgelegt und der Arm wird wie eine Sense gehalten. Wenn ich dazu noch meine Schläge mit einer Blutlustfinte antäusche sollten wir sie genug erschrecken. Ich habe ebenfalls keine Lust ihnen Schaden zuzufügen." Der Jo-Nin legte seine Hand an sein Kinn und schien etwas zu überlegen. Ippo wusste genau worüber er nachdenken würde. Es musste sich einfach um die Position der Schreckens-Verbreiter handeln! Ippo guckte den Mann mit einem ernsten und entschlossenem Blick an und sagte "Ich denke sie werden sich entweder in einer Gasse befinden, oder aber da wo man sie am wenigsten vermuten würde! Wenn die zweite Option zutrifft werden wir schon bald eine Person schreien höhren! Wir müssen verhindern das sie den Menschen in Konoha einen noch größeren Schrecken einjagen!"
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Apr 18, 2017 10:56 am
Ab und an nickte er, während Ippo ihm erklärte, dass er einen Plan hatte und ihm diesen auch gleich ausführlich erläuterte. "Das mit dem Genjutsu geht mit Sicherheit. Wegen des Kagemane-Jutsu müssen wir schauen, wie zu diesem Zeitpunkt der Schattenwurf ist. Wenn sich Wolken vor dem Mond befinden und ich keinen Schatten besitzte, wird es sehr viel Konzentration und Anstrengung erfordern, dieses Jutsu überhaupt wirken zu können. Aber ich denke, wenn wir ein Genjutsu mit deinem Taijutsu und Sharingan verbinden, dürfte das mit Sicherheit interessant werden.", er sah erneut zum Himmel empor. Tatsächlich war es gar nicht Mal so abwägig, dass der Mond bald von dicken Wolken verdeckt wurde. Zwar gab es auch immer wieder offene Stellen in der Wolkendecke, doch alleine das es Nacht war, war für ein Nara im Grunde bereits eine schlechte Voraussetzung. Wäre das hier ein ernsthaft gefährlicher Kampf, hätte Isamu es taktisch so angelegt, dass sie erst kurz vor Morgengrauen ihrem Feind gegenübertraten. Aber für diesen Auftrag würden sie seine Hidden-Künste womöglich auch gar nicht beanspruchen müssen, Isamu war sich sicher, dass Ippo mit seinem Taijutsu die zwei auch fast alleine fertig machen würde. Aber ihr Ziel war es, die beiden zu erschrecken, ihnen eine Lektion zu erteilen, das konnte unter Umständen schwieriger sein, als sie einfach auf ganz normale Art und Weise zu bekämpfen. "Ja, in einer dunklen Gasse wäre gut möglich. Kennst du dich hier in Konoha etwas aus? Ich vermute, die Leute gehen vor allem auf die Menschen los, die sich an einem freien Abend gerne in einer Bar amüsieren oder dergleichen. Angetrunkene Leute sind unter Umständen noch leichter zu erschrecken. Wir sollten also in der Nähe der Bars etwas rumfragen, ob man sie heute Nacht bereits gesehen hat.", er machte eine kurze Pause, "Also falls du als Teamführer diese Idee auch so unterstreichen würdest.", er musste aufpassen, dass er nicht die Befehle gab sondern Ippo nur Vorschläge machte. Es fiel ihm schwer, das waren eben Dinge, die er noch lernen musste. Oder es zumindest versuchte, nur wollte es ihm einfach nie wirklich gelingen. Die Kontrolle abzugeben war nicht leicht, wenn man sich das nicht gewöhnt ist.
Zuletzt von Nara Isamu am So Apr 23, 2017 9:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Apr 18, 2017 12:27 pm
Der Nara schien Ippos Idee zu unterstützen und nickte immer mal wieder als Ippo ihm seine Idee erklärte. Er wollte sie nicht verletzten, also wäre es wirklich Praktisch wenn der Mond zu sehen sei, denn dann könnte der Nara mit seinem Gen-Jutsu das Sharingan auf den Mond übertragen so als ob es aussehen würde das Ippo sie von überall beobachtet. Das sollte ihnen schon Angst machen, aber das Ippo dann auch noch die Sensenmann-Haltung annehmen würde? Wie sie wohl auf die Bewegung des Armes reagieren würden und wie sie wohl allgemein auf den Nara und den Uchiha reagieren würde wusste Ippo selber nicht. Er hoffte das sein Plan funktionieren würde und als der Nara dann auch noch auf Ippos Idee zu griff und indirekt sagte das es eine gute Idee wäre lächelte Ippo nur erleichtert. Er hörte dem Jo-Nin allerdings noch weiter zu und als dieser dann sagte das es auf den Mond ankommt ob alles funktioniert kam Ippo schon ein bisschen das bangen, aber sie hatten ja noch Gen-Jutsu, Tai-Jutsu und Sharingan. Der Nara war natürlich in der Nacht im Nachteil und das wusste auch Ippo weshalb er auf eine Straßenlaterne oder etwas der gleichen hoffte. Der Nara fuhr fort Vorschläge zu machen und schlug vor das sie sich als erstes bei den Bars rumschlagen würden was Ippo sehr verwunderte. Er würde um ehrlich zu sein nicht direkt zu den Bars gehen sondern erst einmal über die Dächer der Stadt laufen und sich in den Gassen umgucken, also sagte Ippo ihm dennoch "Deine Idee ist sehr gut Isamu-san, doch ich würde mich nicht durch die Straßen bewegen sondern über die Dächer so das wir mehrere Gassen überblicken können. Wir werden als erstes Bars aufsuchen die an dunklen Gassen anliegen und sich für solche Taten sehr gut bieten. Solange du nichts dagegen hast heißt das." Ippo war entschlossen das der Nara sicher noch Einwände haben wird und bereitete sich schon darauf vor wieder zuzuhören.
Nara Isamu Mastermind of Mirage
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Apr 23, 2017 9:34 pm
Er ist der Anführer, er darf entschieden, fuhr es ihm durch den Kopf als Ippo erklärte, das er zuerst über die Dächer die Gegend auskundschaften wollte. Isamu blickte den Jüngeren für einen Moment lang schweigend und mit neutralem Blick an, bevor er leicht nickte. "Du bist der Anführer. Über die Dächer sich zuerst einen Überblick zu verschaffen kann zumindest nicht schaden.", erklärte er dann freundlich, wenn auch mit einer gewissen Strenge in der Stimme. Das kam aber einfach nur davon, weil er mit genau dieser Stimme immer in der Akademie unterrichtete. Isamu war kein unfreundlicher Mensch und das merkte man ihm mit Sicherheit auch sofort an. Er wusste jedoch auch, dass man als Lehrer sich durchsetzten musste. Also musste man eine gute Portion Freundlichkeit mit einer Portion Durchsetzungsvermögen vermischen. Manchen gelang das nicht und waren dann entweder zu freundlich und nachlässig oder aber viel zu streng und absolut unbeliebt bei den Schülern. Dabei war es wichtig, das die Schüler ihre Lehrer zumindest im Ansatz mochten, denn nur dann waren sie auch bereit, etwas zu lernen. Das hatte er mit den Jahren selbst gelernt, hatte es jedoch auch damals in einer Weiterbildung gehabt, zu der auch gewisse psychologische Ansätze gehörten. Er war zwar kein Profi darin, hatte aber zumindest ein bisschen eine Ahnung von Psychologie selbst, da er es in eben jener Weiterbildung hatte ... Wenn auch nur die Grundlagen und aufs unterrichten zugeschnitten. Er sprang also auf eines der nahegelegenen Dächer und sah dann zu Ippo runter. "Da du dich vermutlich mit Bars nicht besonders gut auskennst ... oder?", er machte eine kurze Pause den der Nara hoffte wirklich, dass Ippo noch keine Bekanntschaften mit Bars gemacht hatte, "schlage ich vor, wir nehmen uns zuerst die Bar vor, die etwas abgelegen liegt. Sie ist bei Weitem nicht die Beliebteste, aber sie liegt in einer dunklen Gasse, in die man von der Hauptstrasse aus keinen Einblick hat. Dort gibt es viele Nischen um sich zu verstecken und ich weiss, dass die Bar zumindest einige Stammkunden hat, die sie regelmässig besuchen. Vor allem um diese Uhrzeit. Wenn diese Bar ein Reinfall ist, können wir nach und nach die nächsten abklappern. Klingt das gut?", es war irgendwie ungewöhnlich für ihn nachzufragen, ob seine Ideen so in Ordnung wären, er war es nicht mehr wirklich gewöhnt einem Team nur noch anzugehören, da er meistens die Leitung übernahm. Eine gute Übung also auch für ihn, immerhin durfte er nicht vergessen wie es war, auch einfach Mal Befehle auszuführen und sie nicht selbst zu geben.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Apr 24, 2017 2:52 pm
Ippo sah den Mann fragend an als er mit seiner strengen, aber freundlichen Stimme Ippo zustimmte. Ippo war zwar erleichtert, aber der Uchiha hatte schon lange keine strenge Stimme mehr gehört, das letzte Mal war es als er gegen seinen Bruder kämpfen musste um stärker zu werden. Es war ein Kampf auf Leben und Tod, aber das auch nur weil sein Bruder meinte er musste sich als Mörder seiner Eltern auszugeben und den Zorn von Ippo auf sich zunehmen. Es war ein harter Kampf der Ippo fasst das Leben genommen hatte! Er öffnete sein Sharingan im letzten Moment um nicht in das Schwert zu fallen, denn Ippos Bruder wollte unbedingt das Sharingan seines kleinen Bruders öffnen und ihn stärker machen. Was wäre wohl passiert hätte sich das Sharingan nicht geöffnet? Ippo wollte gar nicht daran denken! Er sah den Nara auf das Dach springen und ihn fragen ob Ippo sich gut mit Bars auskennen würde, aber stockte dann. Ippo war sich sicher das er gar nicht wollte das sich der Uchiha gut mit Bars auskennen würde, also schüttelte Ippo leicht den Kopf um ihm zu verdeutlichen das er keine Ahnung hatte. Es stimmte ja auch! Der Uchiha hatte keine Ahnung von Bars und Alkohol, da es nur seinem Körper schaden würde! Dem Körper den er für sein Tai-Jutsu brauchte! Ippo sprang nach dem Vorschlag von Imasu auf das Dach und nickte ihm zu um ihm in seinem Vorschlag zu bestätigen! Musste es nicht eigentlich komisch sein einem Chu-Nin um Erlaubnis zu bitten wenn man nicht schon Jo-Nin war? Ippo lief los und guckte mit seinem Kopf leicht zurück um sicher zu gehen das der Nara ihm folgte, doch innerlich wusste das er ihm folgen würde, da er sich echt auf ihn verlassen konnte!
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Mai 02, 2017 7:43 pm
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Es war mal wieder einer dieser Tage, an welchen der junge Mann beschlossen hatte, einen winterlichen Spaziergang zu unternehmen. Beziehungsweise es war mal wieder einer dieser Tage, an welchen Tsuyoshi sich keine Gedanken um Missionen oder andere Dinge machen musste – wenn er es denn überhaupt jemals tat, denn ihm machte der Beruf schließlich ungemein „Spaß“. Demnach war dieser Tag vermutlich in gewisser Hinsicht weniger beliebt, doch Tsuyoshi machte sich auch nicht gerade viel daraus, die kühle Winterluft spüren zu müssen. Müssen wohl deshalb, weil Großmütterchen ihn vor die Wahl gestellt hatte, die Muse für ihre Stopf-Versuche an Kleidern zu werden oder aber ihr etwas vom Markt zu besorgen, damit sie etwas… ausprobieren konnte. Ein altes Familienrezept. Sie nannte es Pasta Makoto – irgendetwas mit Nudeln, soweit er wusste. Und natürlich durften es nur Nudeln aus Kirigakure sein. Nie und nimmer so etwas anrüchiges wie hier. Und ja, natürlich wollte sie auch nicht seinen Vater fragen, der ja eigentlich Kaufmann war und eigentlich immer wusste, woher man etwas am Besten bekam. Dummerweise war Großmütterchen wie seine Mutter und im Endeffekt er auch ein kleines Dickköpfchen… Und beharrte auf ihrer Meinung oder Ansicht, diesen »schmächtigen Kaufmann« definitiv nicht zu fragen. Das Wort »nicht« war ihr sehr wichtig. Oder war es niemals? Egal. Tsuyoshi machte sich jedenfalls auch nichts daraus, für sein Großmütterchen Besorgungen zu machen, denn immerhin war sie ja sein Großmütterchen! Sie mochte kratzbürstig sein, aber er hatte sie dennoch – wie den Rest seiner Familie – sehr gerne. Demnach hätte sie ihm wohl beides abverlangen können und er hätte ihr gerne den Gefallen getan… Aber wenn es um das Anziehen von Kleidern ging… und er vor eine Wahl gestellt wurde... Nunja. Der Weißhaarige wanderte mit federndem Schritt die Straßen entlang, eine Hand in den Hosentaschen, die andere frei baumelnd. Bis auf sein Breitschwert Hinode hatte er zudem noch Ausrüstung angelegt – so halb musste man ja doch auf alles vorbereitet sein. Es konnte ja immer einen Notfall geben. Eine Katze auf dem Baum. Eine Großmutter in Not (Pardon, eine Konoha-Großmutter in Not – die vom Kiri-Schlag… denen passierte so etwas ja nie. Genau genommen nahmen sie die Beine in die Hand und erkämpften sich stets den Weg. Über alle Hindernisse hinweg… oder wie das war. Er müsste Großmütterchen nochmal nach dem genauen Wortlaut fragen). So blieb Tsuyoshi schließlich vor dem Laden seines Vertrauens stehen und sah hinunter auf die feinsäuberliche Schrift von Großmütterchen, deren Ehre heute ein weißer Einkaufszettel dienen durfte. Natürlich hätte auch er seinen Vater fragen können, doch als Kind hatte er ihn genug auf Dienstgängen begleitet, um zu wissen, welcher Laden auch so etwas wie Import betrieb. Zwar dann nicht so billig, aber … es klang vermessen, doch Tsuyoshis Familie machte sie nicht allzu viel daraus. Im positiven Sinne. Wie immer lächelnd wollte der junge Mann also gerade in jenen Laden einbiegen, als er ein ihm bekanntes Gesicht erblickte. Ein ihm bekanntes Gesicht, dessen Besitzerin ein bisschen etwas zu tragen hatte. »Hm? Oh, Nyoko-Senpai«, rief die fröhliche Stimme im nächsten Moment. »Was ein Zufall, Sie hier zu treffen! Sie waren wohl auch ein kaufen.«
Nara Isamu Mastermind of Mirage
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mi Mai 03, 2017 10:54 am
[Post betrifft Ippo. Tageszeit: Um Mitternacht rum]
Natürlich folgte Isamu Ippo, zumindest für eine kurze Zeit. Den wie der Nara bereits vermutete kannte sich der Jüngere mit Bars nicht besonders gut aus. Gut, Isamu selbst war nun auch nicht jeden Tag in einer, doch er kannte zumindest die Standorte von so ziemlich allen in der Stadt. Was noch lange nicht bedeutete, das er auch in jeder einmal war. Die meisten waren sowieso zu schäbig für ihn, weshalb er nie einen Fuss in eine dieser Bars gesetzt hatte. Tatsächlich hätte er aber auch nicht gedacht, dass es jemals irgendwann nützlich sein würde, dass er wusste, wo sich die Gebäude geographisch befanden. Er lächelte leicht in sich hinein. Man lernte eben nie aus, gut hatte er sich auch solch scheinbar unwichtige Dinge gemerkt. Isamu war froh zu hören, Ippo seine Vermutung bestätigte. Gut, er könnte in diesem Falle auch lügen, doch der schätzte den Uchiha eigentlich nicht als Lügner ein. Bisher wirkte er aufrichtig und enthusiastisch. Er war gespannt, wie der Jüngere sich als Gruppenführer bewies, sobald es zu einem Geplänkel kommen würde. Als Ippo dann jedoch eine falsche Richtung einschlug - er wusste immerhin nicht, wo diese Bar lag, die Isamu im Kopf hatte - pfiff Isamu gerade so laut, dass Ippo ihn hören konnte. Der Nara wollte mit Absicht nicht rufen, immerhin wäre es möglich, dass diese Clowns bereits in der Nähe waren. Sie mussten davon ausgehen, jederzeit auf diese zu stossen. Isamu deutete in eine Richtung. "Wir müssen da lang. Etwa drei Häuserdächer weiter befindet sich eine kleine, schmale Seitengasse, dort müsste sich der Eingang der Bar befinden. Vielleicht haben wir Glück und wir finden diese Clowns gleich dort.", er hoffte es zumindest, aber er glaubte nicht wirklich daran, dass sie sie so schnell finden würden. Das wäre zu viel Glück. Selbst eine so 'einfache' Mission wie diese verlief nie so einwandfrei. Grundsätzlich verliefen Aufträge nie genau so, wie man es sich vorstellte. Es kam meist immer irgendetwas dazwischen. Isamu war gespannt, was es bei dieser sein würde ...
[OoC: Was denkst du, wann sollen wir Epona als NPC einschalten? ^^]
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Mai 07, 2017 4:39 pm
[betrifft Tsuyoshi]
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Gemütlich schlenderte die Uzumaki auf ihrem Rückweg die Straßen Konohas entlang. Die vollen Einkauftüten in ihren Händen wippten im Takt zu ihren Schritten. Und Nyoko musste zugeben, dass sie ihre Arme mittlerweile doch stärker nach unten zogen, als sie es gedacht hätte. Kurz zog eine kühle Winterpriese auf und ließ die beiden Enden ihres roten Schals, welcher zwei Mal um ihren Hals gebunden war, tanzen. Der kühle Wind kitzelte zudem ihre feine Nase, weshalb Nyoko kurz darauf niesen musste. Der Winter hatte sich in Kohoha ausgebreitet und auch im schwarzen langen Haar der jungen Frau hatten sich bereits vereinzelte Schneeflocken verfangen. Ihre Lippen formten sich zu einem glücklichen Lächeln. Nyoko liebte den Winter. Winter bedeutete Schnee bedeckte Landschaften, welche zauberhaft im Sonnenlicht funkelten. Kinder, die lachend Schneemänner bauten und sich gegenseitig mit Schneebällen bewarfen. Es war die Zeit, wenn Nyoko eingemummelt in eine Decke gemütlich im Warmen saß und bei einer Tasse heißer Schokolade durch das Fenster dem Schnee beim Fallen zusah. Ja, der Winter war schön anzusehen. Aber er weckte auch andere Gefühle in ihr, denn vor allem im Winter wurde ihr bewusst, dass sie niemanden an ihrer Seite hatte. Niemandem mit dem sie einen romantischen Winterspaziergang unternehmen oder mit dem sie zusammen auf dem Sofa kuscheln konnte. Nyoko schüttelte die Gedanken aus ihrem Kopf. Sie wollte sich nicht durch solche Gedanken die Laune vermiesen. Nicht nur, weil sie erst vor wenigen Monaten aus dem Koma erwacht war. Lieber dachte die gutherzige Frau an die freudestrahlenden Blicke der Waisenkinder, welche sich über Weihnachtsgeschenke freuten. Ein Anblick, bei dem Nyoko jedes Mal das Herz aufging.
Hin und wieder ließ sie ihre grünen Augen zu den Schaufenstern und Ständen wandern und betrachtete neugierig das vielfältige Angebot. Zwar hatte die Jounin bereits alles besorgt, was auf ihrem Plan stand, doch wer sagte, dass sie nicht dennoch etwas Interessantes entdecken würde? Etwas, an das sie zuvor nicht gedacht hatte oder sie noch nicht kannte. Nyoko war immer offen für Neues. Einer der Gründe weshalb die Schwarzhaarige auf Reisen nicht nur Sehenswürdigkeiten besuchte, sondern sich auch durch Köstlichkeiten anderer Länder futterte. Verdutzt blieb die Uzumaki vor dem Schaufenster einer Buchhandlung stehen, denn die Werbung für den neuen Roman ihrer Lieblingsbuchreihe war nicht zu übersehen gewesen. Hatte sie doch tatsächlich die Veröffentlichung des neuen Bandes verschlafen. Neugierig musterte sie das Buchcover, welches sie fast dazu verführte in den Laden zu treten und den Text auf der Rückseite zu lesen. Doch sie wollte sich nicht selbst foltern. Schon schlimm genug, dass sie den letzten Band noch nicht fertig gelesen hatte und ihr neun Andere noch weiter voraus waren.
Plötzlich hörte sie eine bekannte Stimme. Nyoko drehte sich zu der Quelle der freundlichen Stimme um und blickte in ein bekanntes Gesicht. „Tsuyoshi“, begrüßte sie den jungen Chuunin freundlich und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Mit einem stummen Nicken bestätigte sie sogleich seine Frage. „Na, fleißig? Erledigungen für deine Großmutter?“, mit einer sanften Kopfbewegung deutete sie auf den Zettel in seiner Hand. Während ihre Augen auf dem Gesicht des Jüngeren lagen, ertappte sie sich erneut bei dem Gedanken wie groß er mittlerweile geworden war. Und jetzt trug er auch schon den Rang eines Chuunin. Wie schnell doch die Zeit verging.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Mai 07, 2017 5:40 pm
Post betrifft Nyoko
Es dauerte nach dem Ruf keine zwei Sekunden, ehe der junge Chunin zu der Dame aufgeschlossen hatte, die sich mit voll bepackten Armen die Straße entlang begeben hatte. Ja, es war teilweise ein wenig voll, aber nur vor den ganz beliebten Läden – wie zum Beispiel den Winterklamotten, die man vergessen hatte, zu kaufen … oder man hatte festgestellt, dass sie einem nicht mehr passten. Wieder andere standen vor einem Buchladen, in welchem vor Kurzem irgendein neuer Roman herausgekommen war, die alle liebten. Tsuyoshi kannte sich hier nicht so gut aus, war er nicht wirklich von… leserischem Gemüt. Viel zu aufgeweckt war er als Kind gewesen und wohl noch heute. Vor Nyoko angekommen, bildete sein Atem weiße, kleine Schwaden in der Luft, die sich langsam wieder verdrückten, ehe sie auch nur einen kurzen Blick gen Himmel geworfen hatten. »Mehr oder weniger, ja. Großmütterchen sucht mal wieder etwas ganz Spezielles für ihre Küche – und natürlich darf es nichts feuriges sein. Bei Makotos linken Füßen, hol mir Nudeln aus Kirigakure! – so oder so ähnlich drückte sie sich zumindest am Ende aus.« Entgegen der allgemeinen furchteinflößenden Aura, die seine Großmutter auf andere ausübte, fand Tsuyoshi nicht wirklich etwas dabei. Demnach passte sich die Mimik des Jungen auch fröhlich seiner Stimme an. »Naja… und meinen Vater wollte sie natürlich nicht fragen. Also: Da bin ich. Allzeit bereit, um die Ehre der Kiri-Nudeln zu verteidigen… oder die von Omas Küche, haha.« Grinsend kratzte er sich am Hinterkopf und wuschelte dann ein paar der Schneeflocken aus seinem Haar, die sich klammheimlich doch tatsächlich festgesetzt hatten. Nicht, dass man sie bei dem ohnehin weißen Schopf wirklich gesehen hätte. Mit einem Blick nach unten stellte er fest, dass die Einkaufstaschen bestimmt schwer sein mussten. »Kann ich Ihnen beim Tragen helfen? Ich kann das auch gerne bis zu Ihrer Wohnung oder so machen – zu zweit ist das Tragen sich einfacher. Allerdings…« Tsuyoshi zeigte in Richtung des Ladens, vor dem er bis vor Kurzem noch gestanden war. »… müsste ich da nochmal schnell rein schauen, um Großmütterchens Wunsch zu erfüllen… Hach, das Essen heute Abend wird lecker.« Leckere Pasta Makoto nach Omas berühmten Rezept – sie hätte seiner Meinung nach sowieso die Laufbahn einer Köchin einschlagen sollen. Notfalls wäre es sicherlich möglich gewesen, Gegner mit Fleischbällchen zu bewerfen. Oder anderen Zutaten. Und dann hätte sie aus der Haut fahren können und ihren Ärger über verschwendetes Essen bei den Gegnern auslassen können. Oh ja, das könnten sich bestimmt viele lebhaft vorstellen. Vielleicht reichte der ein oder andere ja irgendwann einmal bei dem ansässigen Filmunternehmen ein Drehbuch oder dergleichen ein. Nachdem Tsuyoshi kurz abgeschweift war, steckte er nun seinen Einkaufszettel in die Hosentasche und hielt Nyoko die Hand hin. »Und keine Sorge, mir macht das wirklich nicht aus – aber ich will mich auch nicht aufdrängen.«