Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Aug 22, 2012 8:45 am
das Eingangsposting lautete :
Kageresidenz
Büro des Hokage
»Geschichte
Das Büro des Hokage liegt in der letzten Etage der Residenz und bietet durch die verglaste Fensterfront einen Panoramabild über ein Teil von Konohagakure. Der Raum ist durch das Fenster hell erleuchtet und wirkt bescheiden eingerichtet. An der Seitenwand steht die prunkvolle Yoroi des Hokage. Es war einst das Geschenk des Feudalherren von Hi no Kuni für seinen riskanten Dienst. Hinter dem breiten Schreibtisch befindet sich ein großer Ledersessel in den mindestens zwei Kinder auf einmal Platz drinnen hätten. In der Tischplatte erkennt man ein paar Risse, die nur dunkel erahnen lassen ob man dort mit gewaltiger Kraft draufgeschlagen hat. Man behauptet, dass der Tisch damals ersetzt wurde durch einen stabileren, weil der Hokage den alten ausversehen zerschlug. Ob was an dem Gerücht dran ist, kann jedoch keiner erahnen. Eine Tür in dem Raum führt zu dem Büro daneben in dem sein Stellvertreter sitzt. Zeitweise führen die beiden Männer über offene Türen Gespräche oder werfen sich Nachrichten per Papierknäuel zu. An manchen Tagen sollen angeblich auch schwerere Gegenstände rumfliegen. Gesehen hat es noch keiner, gehört aber schon.
»Wichtige Hinweise
»Wenn in dem Büro gerade ein Gespräch geführt wird, ist es besser vor der Tür zu warten. Vor dem Büro des Hokage stehen auf einem Tisch Steinalte Kekse. »Sollte der Hokage einmal nicht anwesend sein, ist eine Stellvertretung anwesend oder aber eine Sekretärin.
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Zuletzt von Fudo Mai am Di Apr 02, 2013 8:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Apr 13, 2013 9:43 pm
CF Clanviertel Yamanaka
Leicht schnaufend betrat Kazumi das Büro. Vorher hatte sie ihre Anwesenheit durch ein leises Klopfen an der Tür angekündigt. Die Natsu öffnete die Tür einen Spalt breit und sofort schlüpfte ihre kleine Kuchiyose Isamu rein und sprang sofort auf den Schreibtisch der Kage und sah sie ernst an. Oi oi Hokage!, sagte der kleine Fuchs unhöflich und schwang nervös mit seinem Schweif. Arisu-chan ist wieder da! Und sie hat-, sprach der Fuchs, wurde allerdings schnell unterbrochen. Arisu war dem kleinen, frechen Fuchs hinterhergestürmt, hatte ihn vom Schreibtisch runtergezogen und ihm die Schnauze zugehalten. Entschuldigend sah Arisu die Kage an und lachte verlegen. Ehh... T-Tut mir leid Hokage-sama... Wir wollten nicht so reinplatzen... Und schon gar nicht so unhöflich dazwischenreden..., sagte Arisu entschuldigend und sah bei dem letzten Teil ihres Satzes zu dem kleinen Fuchs in ihren Armen. Eben dieser kuschelte sich in die Arme der Natsu und legte die Ohren an. Denn er wusste, dass der letzte Teil an ihn gerichtet war. Dabei meinte er das gar nicht böse. Er wollte nur, dass Arisu schnell Bericht erstatten konnte, denn immerhin musste die Kage doch aufgeklärt werden was das Yamanaka Viertel betraf. Es tut mir ja leid, Arisu-chan... Aber es ist doch wichtig... Die Hokage muss wissen, was du im Viertel alles gemacht hast... Und wie die Lage da ist..., meinte der Kleine Fuchs niedergeschlagen und kuschelte sich entschuldigend an die Natsu. Arisu selbst war es ziemlich unangenehm hier einfach reingeplatzt zusein. Besonders wo gerade Mayura und die Anderen scheinbar eine Mission bekommen hatten und sie gerade noch dabei waren alles abzuklären. So unauffällig wie möglich stellte sich die Natsu, etwas entfernt von den Anderen, an eine Wand neben der Tür und wartete darauf, dass die Hokage frei werden würde und die Natsu ihren Bericht abliefern konnte.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mo Apr 15, 2013 2:03 am
Sobald Mai das Wort ergriffen hatte hielt Masaru die Luft an. Kein Laut sollte ihm entweichen, kein einziger Ton sollte die Kage auf ihn aufmerksam machen und ihren Zorn gegen ihn richten. Es war für Leute, die Masaru kannten, wahrscheinlich komisch, den Wirbelwind so zu erleben, so...still. Normalerweise gab er stets etwas von sich, machte Geräusche, zog Aufmerksamkeit auf sich oder zeigte einfach das er existierte. Doch diesmal war dem nicht so. Vorsichtig hielt er sich zurück, blieb hinter der jungen Hatake stehen und war bereit sämtlichen fliegenden Möbelstücken auszuweichen. Ja, Masaru hatte dazugelernt, wenn auch auf eine recht komische Art. Nur die Temperatur im Zimmer ließ ihm Anlass zur Entspannung, denn die Temperaturen jenseits der vierzig, waren ihm definitiv die liebsten. Nur halbherzig hörte der Jinchuriki des Yonbi zu, als die Hokage die Mission erklärte. Handelspartern, Gefangener, Feinkontakt. Warte, hatte die Hokage Feindkontakt erwähnt? Masaru spitzte die Ohren und wurde aufmerksamer als Mai eine Akte aus dem Schrank holte und auf den Tisch vor ihr legte. Eine Liste von Einwohnern? Namen konnte er sich doch besonders schlecht merken! Nunja, abgesehen von Wegen, aber das war ja eine andere Sache. Masaru schluckte. Wenn über Überlebende gesprochen wurde, hieß dies auch das es Tote gab. Wieso wurde er in so kurzer Zeit immer wieder mit dem Tod konfrontiert? Es gab nicht vieles, wovor Masaru Angst hatte, aber der Tod war definitiv eine dieser Sachen. Einen kurzen Moment schloss der Jinchuriki die Augen, lauschte den Worten der Sprechenden weiter und öffnete seine roten Seelenspiegel wieder, als Mayura ihm Anweisungen erteilte. Drei Stunden am Tor. Ob er das schaffen würde? Man konnte ja nie wissen wo er diesmal langlaufen würde. " Jawohl " antwortete er kurz und knapp, unterbrach seine eigene Stille und ging dann ebenfalls zu der Akte, als Mayura ihn dazu aufforderte. Namen über Namen standen auf verschiedenen Seiten verteilt, Bilder zu Namen, die sich Masaru niemals einprägen können würde. In diesem Moment betrat Natsu den Raum, instinktiv drehte sich Masaru zu ihr um und seine Augen verengten sich kurz. In der Vergangenheit hatte Natsu ihn einmal nicht gut behandelt, Masaru ging davon aus das es um sein Leben als Jinchuriki ging und meidete daher Kontakt mit der jungen Frau. Sein Blick glitt von ihr wieder in die Akte, nur um kurz danach seine Augen zu schließen. Was hälst du davon, Son? richtete er seine Worte an den gigantischen Affen, der es sich inmitten eines Siegelkreises bequem gemacht hatte. Kannst du dir die ganzen Namen nicht merken? Nach den Worten des Jinchuriki grollte der Affe lachend und setzte sich auf. Nein, das musst du schon alleine machen. Oder du vertraust auf deine Kameraden. Die junge Dame hat dich ja schon vor der Hokage beschützt. Erneut lachte Yonbi den jungen Mann aus, der genervt in seine Richtung sah. " Einen Stuhl! Weißt du wie das schmerzte?! " Jetzt musste auch Masaru lachen und öffnete seine Augen, während sein Gesicht ein deutliches Lächeln zeigte.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Apr 16, 2013 1:56 pm
Tonou hörte im Gegensatz zu vorher der Hokage ruhig und gelassen zu sein Gesicht zeigte gewisse Reife und, so war es nicht verwunderlich, dann die Hände von Tonou in seine Tasche wanderten. Als die Hokge fertig mit sprechen war ertönte die Stimme der Hatake, welche sich Verstanden erklärte, ehe sie sich dem anderen Mann und Tonou zu wand. So sprach die Hatake davon das sie sich in drei Stunden vor dem Tor treffen würden um Aufzubrechen, sie sollten nicht zu viel mit nehmen das wusste Tonou schon selber. Als sie dann die beiden Aufforderte mit in eine Liste der Einwohner zu gucken tat es Tonou, denn sie hatte immerhin recht, was die Aussage mit denn Augen anging. Es dauerte nicht lange da hatte Tonou sich schon ein paar eingeprägt, doch nun trag ein Mädchen in Tonous Alter herein mit irgendeiner Katze oder einem Fuchs. Auf jeden Fall etwas in der Richtung, beim Beboachten des Tieres rutschte Tonou ein lächeln über das Gesicht. Nun richtete Tonou sich auf der junge Senju sprach nun mit einer ruhigen und warmen Stimme ''Wir sollten nun langsam los gehen um die Mission auszuführen, vielleicht wäre es wichtig, das wie uns die Aufteilen und jeder sich eine bestimmte Menge an Namen merkt, damit wir uns Gegenseitig ergänzen können''.
Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Apr 16, 2013 10:10 pm
Ruhe, Gehorsamkeit, ja, das wünschte sich Mai während einer Missionsbesprechung. Es durfte keine Widerworte geben, warum auch? Immerhin übertrug sie als oberste Befehlshaberin einer „Armee“ an ihre Untergebenen Aufträge, die von heiklem Wert für alle sind. Das Dorf Tama war Mai ans Herz gewachsen, und von daher wollte sie unbedingt wissen, was dort passiert war. Sie lies den Personen vor sich Zeit, damit diese alles verarbeiten konnten. Als Mayura nun die Zügel, die sie von Mai bekommen hatte, in die Hand nahm, begann sie zu delegieren. Mai empfand es als positiv und Mayura machte einen guten Eindruck dabei. Sie nickte zufrieden, ehe sie sich zurücklehnte, als auch schon die Tür aufging. Es war Airsu, die hier mehr oder minder freiwillig herein kam. Dieser kleine Fuchs sprang auf ihren Tisch und begann zu reden und zu reden, ehe Arisu ihn wieder in gewahr nahm und sich entschuldigte, wenigstens ein wenig Benehmen, zumindest vom Frauchen her. Mai sagte jedoch nichts, sondern schaute ihre Untergebene an. Ihr Blick sagte eindeutig, dass Arisu still zu warten hatte, bis sie dran war. Die Tonlage der Anwesenden, und sonst, die ganze Atmosphäre ist ausgesprochen ernst. Mai blickte dann wieder zu der Gruppe und deutete auf die Akte. Nehmt sie mit, ihr habt eine 3 Tagesreise vor euch, und wenn jemand etwas sagen sollte, über die Dauer, dass er es schneller schafft, diese 3 Tage sind auf meine Reisegeschwindigkeit bemessen. Ihr werdet wohl um die 5 Tage brauchen., sagte sie nun und erhob sich langsam, jedoch anmutig, und ein Stück weg elegant. Mai strahlte Autorität und Macht aus, aber auch Stärke und Wärme.. Die Lage innerhalb Konohas hat sich beruhigt, die Aggressoren sind geflohen, jedoch ist der Schaden minimal, falls dies einer von euch noch wissen wollte. Und nun geht bitte, hurtet euch, und seid gewappnet. Kämpfe können ausbrechen, sind aber in erster Linie kein muss., sagte sie und blickte dabei expezit Masaru an. Dies ist in erster Linie eine Aufklärungsmission, die dazu dient um Infos zu sammeln. Bei der Gefangennahme ist Kraft gefragt, und der Rückzug muss ebenfalls gedeckt werden. Wie ihr dies organisiert bleibt euch überlassen, jedoch möchte ich es noch einmal sagen, eure Rückkehr ist mir ausgesprochen wichtig und ich möchte euch bitten, dass jeder von euch heil und gesund zurückkehrt. Ich möchte keinen Krieg führen gegen etwas, wo ich nicht weiß, was es ist. Also seid bitte vorsichtig und rechnet immer mit Angriffen. Wenn keine Fragen sind, dann bitte ich euch jetzt zu gehen., sagte sie und lies ihre Worte wirken, ehe sie dann zu den beiden Störenfrieden blickte. Der Befehl bei Feindkontakt ist jedoch nicht aufgehoben. Kämpft so lange es geht, aber manchmal ist ein Rückzug mehr wert, als jeder Angriff., sagte sie und blickte dann zu Arisu. Wenn du noch einmal in meine Besprechungen platzt, Fuchs, dann kommst du in meine nächste Suppe, ist das klar?, fragte sie eindeutig, um ihren Unmut über die Störung preis zu geben. Solche Besprechungen sind wichtig und künftig wirst auch du Airsu auf das herein warten. Vorher möchte ich nicht, dass du das Büro einfach so betrittst. Wenn nun ein politischer Gast zugegen wäre, welchen Eindruck macht dies? Dass meine Leute ungefragt in die Räumlichkeiten der Kage eindringen können? Es sieht so aus, als hätte ich meine Leute nicht im Griff, und das kann ich mir nicht leisten, also obacht, kein Eintritt ohne das herein, es sei denn, es ist vorher etwas anderes abgesprochen. Habe ich mich klar ausgedrückt?, fragte sie und wurde gen Ende immer Lauter. Sie hatte sich klar und deutlich ausgedrückt, zumindest ging sie davon aus. Nun berichte!, befahl sie leicht angefressen und machte keinen Hehl daraus, dass sie es war, immerhin konnte Airsu froh sein, dass nicht wie bei Masaru das Möbeliar flog.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Apr 17, 2013 8:46 am
Eine leichte, unangenehme Hitze war das erste was dem Jônin entgegen schlug, als er den Gang betrat, der ihn direkt zum Büro des Hokage bringen würde. Es war kaum zu verkennen, dass der Mann offensichtlich in Eile schien, denn er setzte rasch seinen Weg fort. Trotzdem blieb ihm dabei noch genug Zeit sich im Stillen zu überlegen, ob Fudo eine solche Wärme gerne dazu verwendete theatralisch ihren feurigen Charakter zu unterstreichen oder ob sie wirklich einfach nur fror. Frauen neigten eben immer etwas mehr dazu zu frieren! Trotzdem würde sich Tenzou niemals darüber beschweren oder mit anderen darüber sprechen, dass die Heizkosten des Staates vermutlich unglaublich hoch waren. Es lag einfach nicht in seinem Zuständigkeitsbereich, solche Entscheidungen oder räumliche Begebenheiten anzuzweifeln. Wenn die Hokage einen heißen Hintern haben wollte, dann sollte sie ihn eben auch bekommen! Die Vorstellung schob ein grimmiges Lächeln auf die Lippen des Mannes, welches jedoch sofort wieder erstarb. Es gab bei weiten wichtigere Überlegungen als die Rückseite der Hokage.
Der Jônin konzentrierte sich wieder auf das eigentliche Geschehen und wich beim Laufen nur sehr knapp ein paar Leuten aus, die ihn entgegen kamen. Durch seinen schweren Mantel war er nicht gerade der gelenkigste, geschweige das er sich wie eine Gazelle fortbewegte. Seine Schritte hallten laut durch den ganzen Gang und würden ihn bereits bald vorabankündigen. Erst als Hokusai vor dem Büro des Hokage stehen blieb, erstarb das hämmernde Geräusch. Auch wenn er in körperlicher Höchstform war, atmete er recht abgehackt und spürte etwas Schweiß über seine Stirn laufen. Mit einer forschen Handbewegung wischte er ihn beiseite und atmete noch einmal tief durch. Der Schmerz der dabei durch seine linke Brustseite zog, erinnerte ihn nur finstere daran in welcher Situation er sich noch vor kurzen befand. Pure Anstrengung lag in seinem Gesicht, die er teilweise auf den Rückweg schob bei dem er durchgehend sich schnell voranbewegte und teilweise trug eine Verletzungen dazu bei. Die Mission, von der er wiedergekommen war, verlief nicht ganz so geplant, wie zunächst erhofft. Der Gegner der ihn angriff hatte sein Chakra verstärktes Schwert mit derartiger Gewalt stumpf auf ihn zu gerammt, dass es seine linke Brustplatte durchstieß. Die Klinge war daraufhin tiefer vorgedrungen und hinterließ eine unangenehme Stichverletzung. Jedoch gab es noch keine Zeit nähere Bestandsaufnahmen seiner körperlichen Verfassung zu machen. So fand lediglich ein Stofffetzen auf seiner Wund platz, damit sie aufhörte zu bluten. Die schnelle Fortbewegungsweise zahlte er jedoch mit dem Tribut einiger Schmerzen. Etwas was man bei solchen Aufträgen jedoch opfern konnte. Tenzou vermochte sich nicht vorstellen zu wollen, wie es gerade unter seiner Jacke aussah, so dass er grimmig sein Gesicht verzog und somit fast noch unfreundlicher wirkte als sonst. Immerhin hatte man auch einen Ruf zu verlieren, als wohl schlecht gelauntester Jônin von ganz Konohagakure. Hinter dieser Masche lag jedoch sein eigentlicher Charakter gut verstaut. Der Großteil kaufte es ihn tatsächlich ab.
Hinter der Bürotür hörte Hokusai deutlich stimmen, wodurch er wusste das Fudo nicht alleine war. Normalerweise platzte er nicht gerne in solche Besprechungen und würde auch sonst brav vor der Tür warten, aber die Nachricht die ihn der Fürst gab, hatte Dringlichkeit. So kam er seinem Ruf von Unfreundlichkeit einfach nach und legte seine Hand an die Klinke der Tür, um jene unsanft auf zu reißen. Seine Atmung war in den wenigen Sekunden in denen er stehen blieb, ruhiger geworden, weswegen sein Anblick im gesamten eigentlich recht typisch wirkte. Ohne zu zögern trat er Zielsicher in das Büro, die Schultern wie immer gestrafft und den Kopf erhoben. Ein gewisser Stolz lag in seiner Haltung, der nur weitere Gerüchte um seine Arroganz säte. Was tat man nur nicht alles um böser zu wirken als man war?
Gerade als Tenzou nach drinnen trat und den Mund schon öffnete, war die Stimme der Hokage lauter geworden. Offensichtlich wurde die andere Person gerade zu recht gewiesen. |Sie ist bester Laune! Ich habe wieder einmal den denkbar schlechtesten Moment erwischt. Hoffentlich folgt nicht gleich noch ein Vulkanausbruch. Man kann auch so schon die Hitzigkeit dahinter sehen.| Das lag wohl teilweise daran, dass es in dem Raum noch viel wärmer war, als vor der Tür. Was sie wohl im Winter tat?
»Ich halte mich kurz«, leitete Hokusai seinen nächsten Satz ein, sodass er tatsächlich seine Entschuldigung einfach erst einmal unter den Tisch fallen ließ. Wenn er das Wort ‚Kurz‘ in den Mund nahm, war es wirklich sehr kurz. Seine Augen huschten derweilen zu Arisu, die er einen Moment etwas forsch musterte, wobei er lediglich nur rechts ihr Bild wahrnahm. Dann sah er zurück zu Mai, der feurigen Persönlichkeit. Die Tür wurde in der Zeit geschlossen. »Ich habe eine Nachricht für Sie, mit höchster Dringlichkeit. Sollte jene jedoch Warten sollen, weil Sie wichtigeres zu tun haben…«, erklärte der Jônin und verkniff sich einen vielsagenden Blick zu der anderen Person zu werfen. »So warte ich erst einmal draußen.« An der Stelle wo Tenzou Höflichkeit fehlte, hatte er Respekt mit Löffeln gefressen. Denn der junge Mann deutete eine kurze demütige Verbeugung an und trat bereits einen Schritt zurück in Richtung Tür. Hokusai wusste welche Wichtigkeit hinter der Nachricht stand, konnte aber keinesfalls einschätzen, wie sehr der Bericht von Arisu mehr Gewichtung hatte als sein Anliegen.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Die zwei taten, was Mayura von ihnen verlangt hatte und gesellten sich zu ihr um sich die Bilder der Bewohner ebenfalls anzuschauen. Doch ungefähr zur selben Zeit platzte eine junge, blonde Frau in das Büro der Hokage und die Hatake erkannte sie sofort, auch den kleinen Fuchs der ihr vorausgeilt war. Die Weisshaarige lächelte leicht und nickte ihr zu Begrüssung zu, bevor sie wieder zu den vielen Gesichtern blickte, die völlig unterschiedliche Gemütszusände vermuten liess. Einige schauten gelangweilt oder aggressiv oder einfach nur völlig emotionslos aus. Wiederum andere hatten ein strahlendes Lächeln aufgesetzt, ein schiefes Grinsen oder aber ein verheissungsvolls Lippenkräuseln. Ja, hier gab es tatsächlich einiges an Gemütszuständen zu beobachten, aber das war nicht ihre Aufgabe. Sie musste sich die Gesichter einprägen und nicht, ob sie lächelten oder weinten. Als die Kage dann wieder das Wort ergriff, schaute die Hatake auf und sah Mai direkt in die Augen. Diese erklärte, dass sie die Unterlagen auch mitnehmen konnten. Mayura nickte ihr dankend zu, denn es wäre tatsächlich ein sehr schweres Unterfangen gewesen, sich all die Gesichter innerhalb einer Stunde einzuprägen. So raffte sie alles zusammen, was dazu gehörte und entfernte sich wieder vom Schreibtisch. Und wieder kam eine Person ungefragt ins Büro geplatzt, dieser jedoch schenkte ihr keinerlei Beachtung. Mayura hielt es demnach nicht für nötig ihn zu begrüssen, zumal sie mit Tonou und Masaru sowieso gleich das Weite suchen würde. Sie sah ihren zwei Teammitgliedern in die Augen und wies sie damit an, dass sie das Büro nun verlassen würden. Dann wandte sie sich wieder an die Kage und verbeugte sich leicht als Abschied. "Ich werde dafür sorgen, dass wir gesund zurückkehren und mit hoffentlich allem, was Ihr verlangt habt, Hokage-sama. Wir alle drei werden unser Bestes geben.", erläuterte sie fast schon nüchtern und strich sich dabei eine silberne Strähne hinter ihr Ohr. Elegant wandte sie sich um und öffnete die Tür, warf dabei einen lächelnden Blick zu Arisu mit dem sie sich von der Blonden auch verabschiedete. Die Rüge der Hokage war etwas heftig gewesen, hoffentlich würde es dem Mädchen nicht all zu sehr zusetzten. Dann war sie draussen, atmete kurz tief ein und wandte sich dann erneut an ihre zwei Mitgleider. "Also gut, in drei Stunden erwarte ich euch vor dem Haupttor. Bitte seit nicht zu spät, diesen Luxus können wir uns leider nicht leisten.", sie hielt kurz inne und schenkte beiden ein Lächeln, "Also dann, bis später."
tbc: [kurzer Timeskip von drei Stunden] Haupttor von Konohagakure
Zuletzt von Hokusai Mayura am Mo Dez 23, 2013 8:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Apr 20, 2013 5:16 pm
Arisu bereute schon gleich nachdem sie ungefragt reingeschneit war, ihr tun. Denn sie ahnte schon dass die Kage die junge Iryonin zusammen stauchen würde, wenn ihr danach war. Und dass die Natsu ungefragt reingekommen war, war ein Grund dafür. Zumindest sah es Arisu so. Nachdem isamu gequatscht und gequatscht hatte, 'schnappte' sich die blonde ihren Fuchs und verzog sich in die ecke neben der Eingangstür. Still sah Sie zu den anderen shinobi und hörte dem Gespräch zu. Sie Verstand nicht viel davon. Sie war einfach zu spät reingekommen und deswegen hatten die Gespräche für Sie keinen Sinn. Das einzige was sie raus hörte war, dass mayura eine Mission ausführen sollte. Mit einem entsprechenden Team. Nach einer Weile, in der die Hokage sprach, erhob sich eben jene und sofort hob Arisu den Blick. Sie hätte während der ganzen Zeit auf den Boden gesehen. Da Mai aufstand, brachte dieses tun die Natsu zum aufsehen. Die Kage strahlte so eine wohlfühlende und schutzgebende wärme aus. Sie verfolgte die Hokage mit ihrem Blick. Erst, als Sie den Blick der feurigen Frau auf sich spürte zuckte Arisu etwas zusammen. Im ersten Moment, als Mai zu ihr sprach, hatte Arisu das Gefühl, dass sie angesprochen wurde. Als sich herausstellte das Mai mit isamu sprach sah die blonde besorgt zu dem kleinen Fuchs runter. Dieser hing ihr in den armen und hatte sich an die Natsu gekuschelt. Erst als auch er merkte, dass er angesprochen wurde, zuckte er zusammen, legte die Ohren an und blickte die Kage mit großen blauen Augen treuherzig an. T-Tut mir leid... Es wird nie wieder vorkommen..., hauchte der kleine Fuchs verschüchtert und ließ traurig die Ohren an. Sein Schweif zuckte unsicher von einer Seite zur nächsten. Aber wirklich trösten könnte Kazumi den kleinen Fuchs nicht, denn die Kage richtete das Wort gleich an sie. Während der Worte der Kage sah Kazumi zu Boden und nickte ab und zu unterwürfig. es tut mir leid, Mai-sama... Ja... Ich hab verstanden...ich werde mich daran halten... Verzeiht bitte..., hauchte die Natsu Entschuldigend und holte kurz tief Luft. Nachher, wenn sie alleine sein würden, würde sich die junge Iryonin noch ein mal entschuldigen, denn im Moment wusste Sie nicht ob Mai ihr verzieh. Und das war ihr mit am wichtigsten. Allerdings wollte Sie erst mal dem Befehl der älteren Folgen. Isamu machte es sich auf Studie Schulter gemütlich während die blonde zur Kage Schritt und vor dem Schreibtisch stehen blieb. also... Im yamanaka-Viertel gab es keine schwer verletzten... Das höchste, was ich heilen musste, waren verstauchungen und Schrammen... Und es waren auch nur Bewohner verletzt. Keine Shinobi oder so., meinte Arisu und sah zu der Kage auf. Allerdings sah sie nicht lange zu der Kage auf. Sie verneigte sich noch einmal vor Mai und seufzte. Verzeiht mir Mai-sama... Aber ich muss noch mal weg... Ich möchte noch etwas trainieren..., entschuldigte sich die Natsu und richtete sich dabei dann schon wieder auf. Freundlich aber auch entschuldigend lächelte die Iryonin eh sie sich ein letztes Mal verbeugte und sich danach umwandte um das Büro ihrer Meisterin zu verlassen
Zuletzt von Natsu Arisu Kazumi am Mi Mai 08, 2013 9:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mo Apr 22, 2013 11:16 pm
Die Worte, die in den Raum geworfen wurden verhallten, ohne bei Masaru vorzudringen. Um ihn herum war es einfach still, zumindest für ihn. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn, sein Kopf wurde röter. Ja, das war ein wahrlich seltener Anblick, Masaru dachte intensiv nach. Diese Namen, überall waren Namen die einfach nicht in seinen Kopf hinein wollten. Dann drangen einige Worte zu ihm durch, wahrscheinlich nur weil er einen Moment von den Namen abgelassen hatte um den Neuankömmling zu betrachten. Nehmt sie mit, ihr habt eine 3 Tagesreise vor euch, und wenn jemand etwas sagen sollte, über die Dauer, dass er es schneller schafft, diese 3 Tage sind auf meine Reisegeschwindigkeit bemessen. Ihr werdet wohl um die 5 Tage brauchen. hatte Mai gesprochen. Er sollte 5 Tage lang in diesem Buch wälzen? Terror, purer Terror. Das Lächeln auf seinem Gesicht verflog bei dem Gedanken und er seufzte kaum merklich. Mehr oder weniger flehend sah er Mayura an, die anschließend den Raum verließ und die beiden am Tor erwarten würde. Am besten sollte er wohl nun auch losgehen, so wie er sich kannte würde er eben diese Stunden brauchen um am Tor anzukommen. " Ich bin los! " rief er in den Raum hinein, ging einen großen Bogen um Mai herum und verließ dann hastig das Gebäude. Erstes Ziel: Marktplatz. Dort kaufte er sich Verpflegung für die Reise und den Aufenthalt. Nächstes Ziel: Tor.
Timeskip zum Tor und sry für den kurzen Post, will hier nix aufhalten.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Shinobi Akte Alter: 34 Jahre Größe: 1,96 m Besonderheit: Kenjutsu-Meister
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Apr 28, 2013 2:35 pm
Tenzou schüttelte angedeutet den Kopf als er vernahm, dass die Besprechung wohl noch kurz andeutete. So ließ er die Schriftrolle mit der Nachricht auf Fudo's Tisch wandern, deutete eine abgehackte Verbeugung an und wandte sich um. »Ich werde einen Bericht sobald wie möglich abgeben«, erklärte er Mai und nickte auch Arisu noch einmal zu, bevor der Jônin das Büro verließ. Eigentlich hatte der Auftrag schon viel zu viel Zeit in Anspruch genommen, sodass der nächste nicht auf sich warten ließ. Der Mann schloss die Tür des Kagebüro hinter sich und trat auf den Gang zurück. Er würde nur sehr knapp seine Verletzungen versorgen lassen und sich dann seiner weiteren Arbeit widmen. Immerhin stand noch etwas größeres bevor.
[OOC: Da Mai abwesend ist, spiele ich mich hier raus um der Mission beizuwohnen - ich Timeskippe also dort hin]
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Jun 30, 2013 11:17 am
cf: Ho no kuni [Anmerkung: Mittlerweile ist ein Zeitsprung geschehen. Daizen ist inzwischen als neuer Hokage eingesetzt, was den meisten Shinobi, die derzeit nicht unterwegs sind, auch bekannt ist.]
Die Tür zum Kage-Büro öffnete sich, und heraus drang eine Welle heißer Luft, als habe jemand die Pforte zu Teufels Küche aufgeschlagen. Daizen Kato wich unwillkürlich einen Schritt zurück, gleichfalls die beiden Chuu-Nin, die er im Schlepptau hatte. Uffza. Daizens Handrücken fuhr über seine Stirn. Ein glänzender Schweißfilm. Tja... es wirkt fast so, als wäre sie noch hier, was, Männer? Gemessenen Schrittes trat er ein, ließ den Blick schweifen über die Kochecke, den Kühlschrank. Die himmelhoch aufgedrehte Heizung. Achtsam vorgehen. Wir wollen hier nichts ausräumen und in den Müllschlucker pfeffern, als hätten wir das Büro eines Verräters vor uns. Demnach... wohin mit dem Tee-Service? fragte einer der Chuu-Nin, der nun ebenfalls in die tropische Atmosphäre des Büros eingetreten war. Ins Archiv. Verwende das Füllmaterial großzügig. Watte? Oder Luftkissenfolie? Der Chuu-Nin faltete die Pappkartons bereits auf. Folie tätigte Daizen seine erste, amtskräftige Entscheidung, während er die Panorama-Fenster weit öffnete. Wind schlüpfte hinein, in einer kräftigen Böe. Rasch legte Daizen seine Hände auf die Stapel von Dokumenten, Mappen und Aktenordnern. Ein Glück, hatte er große Hände. Nunmehr lastete die Verantwortung des Hokage auf ihm. Jawohl. Der Chuu-Nin begann mit dem Verpacken von Mais Besitztümern. Der andere Shinobi öffnete einige Schriftrollen und holte die Gegenstände hervor, die von nun an den Raum schmücken sollten. Gib acht mit der Yoroi sprach Daizen und trat hinzu, als sich die imposante Samurai-Rüstung aus dem Tobidogou befreite. Drapier sie ordentlich. Das gute Stück hat es verdient, nach was Hoheitlichem auszusehen. Ebenso wurde mit seinen anderen Habseligkeiten verfahren: Ein meterlanges Katana wurde horizontal über den Aktenschränken aufgehängt - vertikal hätte es nicht in den Raum gepasst. Daizen betrachtete die Klinge in ihrem Futeral. Wie die Yoroi auch war sie das Geschenk eines Klienten aus der feudalen Familie Hi no kunis. Im Kampf waren sie nie zum Einsatz gekommen. Ganz im Gegensatz zu dem Goninbari, einem riesigen Kriegsbogen, der ebenfalls seinen Ehrenplatz bekam, mit einem entsprechend platzierten Pfeil darunter. Der Go-Tisch, der alsbald den Platz des Gaskochers einnahm, war dagegen kein Geschenk, sondern eine Eigenanschaffung. Eine Teure allerdings. Derweil seine Untergebenen den Raum weiter umordneten, ließ sich Daizen schließlich im Sessel nieder - oder zumindest, er hätte es fast getan. Den kurz davor hielt er inne, betrachtete das schon etwas betagt wirkende Möbelstück. Zuckte mit den Achseln und trug das Ding höchstselbst ins Archiv. Nur wenig später kehrte er zurück, mit seinem eigenen Bürostuhl. Auf die fragenden Blicke seiner Untergebenen hin entgegnete er: Frage der Ehre, Mäner. Frage der Ehre. Wir wollen unsere heißblütige Hokage noch nicht völlig abschreiben. Und sie mochte ja einen voluminösen Hintern gehabt haben, doch an meine Körperfülle kam sie doch nicht ran. Er legte seinen zeremonialen Hut auf einen freien Platz im Dschungel des Tisches, hängte den Umhang über den Stuhl und betrachtete das, was numehr sein Büro sein sollte. Tja. Dann schaun wir ma. Zu guter Letzt drehte ehrfürchtig er die Heizung herunter. Als die Drehvorrichtung die Drei abwärts passierte, quietschte das Material protestierend. Wäre Daizen Kato pathetisch gewesen, er hätte es wohl als eine Art schmerzvollen Trauerschrei des Büros selbst interpretiert.
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Jul 04, 2013 8:17 am
Mit jedem schritt machte ihr Herz einen Sprung, denn jeder Schritt veränderte ihr Leben, jedes Wort konnte sie errichten oder wieder einstürzen lassen. Sie hatte überwunden, das Mai hinfort war, auch wenn es ihr leid tat. Bei ihrem neuen Arbeitgebern war sie noch nicht vorstellig geworden, werde als Hana noch als Kohana. Da sie den Yonbi im Schlepptau hatte wäre letzteres wohl auch eher schwer an diesem Tag zu erledigen, man konnte ja immer einmal wieder kommen, so schwer war das Büro nun nicht zu erreichen. Ihre nackten Füße glitten lautlos über das Holz, die Bänder zierten wie immer ihre Füße. Der Gang schien kühler als er sonst war, oder kam es ihr nur so vor, weil alles sie irgendwie bedrängte und ihr die Nähe Yuudais fehlte? Noch konnte sie es nicht sagen, sie spürte es nur in einem teil, irgendwo in ihr. Etwas war anders und als ihre Hände die Tür des Kagebüros fanden, sie höflich dreimal klopfte und dann eintrat, da wusste sie, dass er wirklich da war. Guten Tag Hokage-sama, ihr habt mich gerufen, ich bin Senju Hana, was kann ich für euch tun? In ihrem Brief war kein Grund genannt worden, nur die Aufforderung zu kommen. Sie stellte sich in die Mitte des Raumes, lies ihren blick umher wandern. Die Kochecke war weg, ein Go-Tisch für diese herein gekommen. Alles was Mai gehörte war fort, sogar des Sessel, nur der Tisch schien in seiner überladenden Form noch immer der alte zu sein. Sie erblickte einen Bogen, eine viel zu großes Katana über dem Schrank. Sie erblickte die schwer wirken Rüstung, spürte aber auch den angenehm Luftzug. Die Heizung war herab gedreht, die Fenster geöffnete und der Mantel hin über dem Stuhl des neuen Kage. Hana verbeugte sich, wobei ihr langes Haar nach vorne fiel und schwerfällig mit zurück wanderte, als sie sich aufrichtete. Es war ungewöhnlich kalt in diesem zimmer, man spürte das Mai fehlte, das ihre Wärme fort war. Ihre braunen Augen glitten nun zu dem Mann in seinem Stuhl. Er wirkte riesig in dem Raum, doppelt so breit wie Mai es gewesen war und besaß helles Haar, das ihm weniger geschmeidig über die Ohren fiel, das das der Senju. Ihre Augen suchten seine, erkannten ein hartes grau, und dazu passende scharfe Züge. Er sah aus wie ein Soldat, bei weitem nicht wie ein Shinobi. Wer hatte so eine Person Ninja sein lassen, mit diesem Körperbau? Auch wenn es ihr nicht anstand dies zu bemängeln, etwas Shinobihafteres hätte es schon sein können. Was war er früher gewesen? Die Anbu hatte es vergessen, Schwerte sich nun auch nicht darum. Vielmehr wollte sie wissen, wieso man sie gerufen hatte. Brauchte er Blumen, oder ging es wirklich um ihren Antrag? Musterte er ihren schlanken Körper ebenso, wie sie ihn gemustert hatte? Er würde wissen, dass sie auch Kohana war, die macht höchste nach ihm. Konnte er es sich vorstellen, konnte er sich so eine schlanke schwach wirkende Person als Anbu Captain vorstellen? Soweit sie wusste hatten sie nie zusammen gearbeitet und er war auch nie in die Auswahl zum Anbu geraten. Wieso er nun Kage war, nun es war nicht ihre Entscheidung gewesen. Sie wusste nur, dass sie ihre Position nicht hatte abgeben wollen. Der Wind spielte mit ihrem Kleid, mit ihrem Haar und als sie zum Fenster spähte hatte sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen, welches das gestellte Lächeln Hanas war. Was wollte er von ihr?
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Jul 06, 2013 2:55 pm
Von dieser Warte aus gesehen erscheint mir die Welt auf schauerliche Art und Weise fast schon depressiv. Daizen Kato hatte bereits Felderfahrung gesammelt, was Papierkrieg anging. Entsprechend heimisch fühlte er sich auf dem Schlachtfelde des Schreibtisches. Allerdings hatte er schon festgestellt, dass hier noch ein paar Fäden mehr zusammenliefen als in der Abteilung der Artillerie und der Unterstützungseinheit. Es war förmlich, als hätte sein Go-Ban sich ausgedehnt, als hätte er sich zuvor die Zeit mit Atari-Go vertrieben, und plötzlich klickten die Steine auf dem wahren Brett. Vor seinem Inneren Auge blühte förmlich ein Universum auf, und am Horizont flackerten die Sonnenstürme, die seine bisherigen Feuerproben als laues Blendwerk abtaten. Nun gut, er hatte bereits oft genug Krisen umschifft, überstanden und in Siege verwandelt. Er war weder wehrlos, noch überfordert. Doch die Erfahrung war neu. Und die Feinde waren zahlreich, wenn man sich die letzten Brandherde Mai Fudos anschaute. Das ist wohl die Kunst des obersten Dienstherren. Diese Go-Partie ist dezent unfair, gespielt werden muss sie trotzdem. Und es ging nicht nur im Go-Sinne um Leben und Tod.
In diesem Moment trat Hana Senju ein. Daizen hob den Kopf von den Unterlagen. Sekundenkurz verengten sich seine Augen, deren dezente Sehschwäche sich ab und an auf diese Weise andeutete. Na denn. Erster Zug. Gleichfalls guten Tag grüßte er, erhob sich in bedächtiger Langsamkeit. Die Bewegungen verliefen trotz seiner Masse geschmeidig genug; sie deuteten darauf hin, dass sich der große Kerl im Bedarfsfalle auch deutlich schneller rühren konnte. Ich danke dafür, dass sie meinem Ruf so schnell nachkommen konnten. Ein Moment des Betrachtens. Daizen musterte die schlanke, feingliedrige Frau vor sich. Ob er sie wohl wirklich für voll nahm? Dieses augenscheinlich so schwache, zerbrechliche Geschöpf? Eine Antwort erfolgte rasch. Daizen Kato verneigte sich knapp vor ihr. Wir treffen unter den unglücklichsten Umständen aufeinander sprach er gedehnt, nahm den Blickkontakt wieder auf. Die stählerne Härte wich zu einem Stück aus seinen Augen. Gleichwohl ist es mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen, Hana Senju. Bitte vortreten. Unsere erste Zusammenarbeit mag überschattet sein. Dies kann uns jedoch nicht davon abhalten, direkt voll einzusteigen. Er unterstrich das Vortreten, indem er eine lockere Handbewegung ausführte und für einen Moment die vor ihm liegenden Akten betrachtete. Er wählte die Benötigte aus und überreichte sie Hana. Jashinismus ist unser Problem begann er seine Einweisung. Der gefangen genommene Kultanhänger lieferte mehr als genug beunruhigende Informationen, und ich denke, dass wir uns einig darüber sind, wenn wir in dieser Geschichte volles Gewicht in die Waagschale werfen. Seine Augen fixierten Hanas. Ich entsende Euch und Masaru Kiryu als Verstärkung für die Voraustruppe, die bereits auf dem Wege ist. Einzelheiten entnehmt ihr wie stets der Akte. Ein Muskel zuckte in seinem markanten Gesicht. Sein Spürsinn scannte offenbar kurzzeitig die nähere Umgebung. Masaru Kiryu. Er sollte ebenfalls bald hier eintreffen. Setzt euch solang, wenn Ihr mögt. Er deutete auf einen Stuhl rechts des Schreibtisches. Daizen selbst ließ sich wieder im Bürosessel nieder. Betrachtete Hana offenkundig. Und merkte mit der Andeutung eines Lächelns an: Ich hatte mir euch größer vorgestellt.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Jul 07, 2013 12:07 pm
War er wirklich fast so groß wieder der Raum an sich? Jeder normaler Raum hatte eine Größe von 2,5 m, zumindest nach oben. So wie er nun stand, da wirkte der Raum zwischen seinem Kopf und der Decke nahezu winzig. Wenn er die arme nun ausstrecken würde, er könnte die Hände bestimmt locker an die Decke legen und dort mit Bleistift seien Notizen amchen. Ein abstrakter Gedanken, wenn man daran dachte, dass sie hier war um ihren Dienst als Shinobi wieder anzutreten. Vielleicht kam diese Verkettung von Gedanken wirklich nur dadurch, dass er nun stand? Sie blickte zu ihm auf, mit diesen rehbraunen Augen, die das Licht der Sonne einfingen und feine goldene Äderchen zum Vorschein brachten. Babyaugen wurden sie ab und an genannt, groß, rund und mit dem richtig Ausdruck konnte man ihr wohl wenig verweigern. Mit ihrem Größe von 1,65m kam sie sich winzig vor diesem zwei Meter Mann vor, sie ging davon aus, dass er so groß war, auch wenn sie keine Idee von Größen hatte. Yuudai war um die 1,80m und er maß zwei köpfe mehr als ihr Liebster. Vielleicht machte die neue Situation sie auch nur zu dem opfer dieser seltsamen Ideen, sie hatte länger einer Frau gedient und keinem riesen von Mann. Etwas woran sie sich nun gewöhnen durfte. Unwillkürlich wurde ihr wieder schlecht, dieses mal unterdrücke sie es jedoch. Ich folge immer sofern mein Kage ruft, kam es lieb und ruhig von ihr während ihre Augen in seine sahen. Sie lächelte so nett, so unschuldig, während er sich knapp verneigte, sie es ihm tiefer gleich tat. Stahl auf Holz und sie würde nicht unter ihm brechen, egal wie monströs er wirkte, Angst kannte sie nicht und schon gar keine Furcht. Sie folgte seiner Aufforderung und mit einem Luftzug schwang die Tür knallend in ihr Schloss. Sie schritt vor, bis zu seinem Tisch, nickte bei seinen Worten und lies ihn zu ende reden. Locker nahm sie die Akten zur Hand, lächelte nachgiebig und antwortet ruhig, gerade zu sanft. Es ist auch mir eine Ehre und ich danke, das ihr meine Zusammenkunft unterstützt. Sie deutet damit nur die Arbeit ihre beiden leben an, ein andere würde wohl denken, es ginge um den den wieder eintritt in den Dienst, um den es in einer anderen Form natürlich auch ging. Wie ein Anbu stand sie hier, ruhig und beherrscht, sah ihn an nahm die Worte in sich auf. Masaru würde mit ihr gehen? Eine nette Kombination, dann würde sie ihn um einiges besser kennen lernen, mehr wissen als die Akten sagten. Auf seien Aufforderung hin nahm sie Platz . Masaru war eigentlich mit mir unterwegs, es dürfte nicht mehr lange dauern bis er hier ist. Seine Bemerkung über die Größe - nun sie musste schmunzeln und gestattet sich ein Lächeln, als sie antwortete. Größe ist nicht alles was zählt. Es kann nicht jeder so ein riese sein wie ihr und das seit ihr wirklich. Ihre Stimme klang ein wenig spöttisch, jedoch keinesfalls respektlos. Sie fragte sich nur wieso ein großer Mann Shinobi geworden war. Es ist bestimmt interessant jeden zu überragen nicht wahr? Ihr habt nun in vielerlei Hinsicht einen guten Überblick. Was haltet ihr von eurer neuen Position Daizen-sama? Vielleicht plauderte er ja ein wenig mit ihr, während sie selbst die Akten in ihrem Schoß wiegte. Ihre Füße waren wie immer von Bänder umgeben, sodass man ihre blanke Fußsohle sah. Das Haar schien heute schwer auf den Körper zu lasten, es war viel zu voll für diesen Körper, viel zu lang. Ich hoffe, begann sie lächelnd, dass ihr euch nicht von meiner Erscheinung täuschen lasst. Ihr Körper beugte sich leicht zu ihm, das harr fiel ihr hinter dem Ohr hervor und die rote Blume in ihrem Haar wippte bei dieser Bewegung.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mo Jul 08, 2013 9:07 am
OOC ich entschuldige für den kurzen Post, ich will euch jedoch nicht so lang warten lassen
Die Tür knallte auf lautstark auf, das Holz knarrte, die Angeln wackelten und gaben dann unter dem Druck nach. Der Raumtrenner ging neben dem Eingang zu Boden, die rosahaarige Gestalt des Kiryu Masaru stand in ihr. Ein kurzer Blick glitt durch das Büro, die beiden anwesenden Personen ließ er fast vollkommen außer Acht. Alles war so anders, die Temperatur war deutlich geringer als vorher, Mais Einrichtung war einfach weg, als ob man sie bereits abgeschrieben hatte. Mit schnellen Schritten stampfte Masaru auf die Heizung zu, drehte sie auf das Maximum auf, schloss die Fenster, damit sich die heimige Hitze wieder aufbauen konnte. Masaru fixierte das erste Möbelstück, das ihn hier störte. Die Yoroi passte nicht zu Mai, sie passte nicht in das Büro der feurigen Hokage, also wurde sie von Masaru entsorgt. Mit einem Schlag, der seine Knochen knacken ließ, war die Rüstung durch die Wand in das nächste Zimmer geflogen und schmückte nun dort eine Wand, die das Stück aufgefangen hatte. Schwerer als zuvor atmend sah Masaru zu Daizen und Hana, dann fixierte sein Blick den "Hokage", Masaru holte kurz Luft und begann dann zu sprechen " Denk du bloß nicht das du lange hier sitzen wirst, Mai kriegt man mit ein paar Felsen nicht klein. Ich habe selbst gesehen wozu sie fähig ist, und durch so etwas ist sie nicht gestorben. " Das musste aus seiner Sicht erstmal raus, ihm war egal welchen Eindruck er hier hinterlassen hatte, aber dies war Mais Büro, und das würde es auch bleiben bis sie wirklich tot war.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 10, 2013 9:14 am
Wie recht Hana doch mit ihrer Einschätzung hatte - in der Tat, Daizen hätte seinen Schreibtisch auch an die Decke verlegen können, wenn Kugelschreiber und Federhalter dafür gemacht wären, entgegen der Schwerkraft zu funktionieren. Insbesondere seine übermäßig langen Arme hätten ihm bei diesem Vorhaben einige Vorteile beschert. Wenngleich seine Pumpe wohl irgendwann protestiert hätte, wenn er den ganzen Tag über so tat, als seie er tragende Säule des Daches. Dass sein Gegenüber ihn als Riesen bezeichnete, brachte Daizen zu einem leichten Lachen. Insbesondere die Frage, wie es sei, jeden zu überragen. Oh, ihr bekämt einen Schreck verriet er ihr mit schiefem Lächeln. Aus der Masse hervorstechend, fühlt man sich ziemlich bloß. Und man wird bedenklich oft angepeilt. Die Schattenseiten körperlicher Größe, tjaja. Meine neue Position? Zurzeit vermehrt sich nur mein Respekt für Mai Fudo gestand der neue Hokage ein und deutete nebenbei auf die Aktenberge. Ich kenne wohl den Papierkrieg... in der Artillerie-Abteilung floss nur nicht absolut alles zusammen. Hier haben wir neben Spähberichten und dergleichen eben noch eine ganze Menge anderer Dinge... Letztlich wollte Hana aber vermutlich eh nicht viel über Papierkram hören. Stattdessen sprach sie Daizen nunmehr auf ihre eigene Erscheinung an. Der hochgewachsene Shinobi hielt einen Moment lang inne. Graue Augen musterten sie kurz, ohne in ungebührliches Starren zu verfallen. Ich habe sprach er in einem fast schon schleppenden Tonfall, als hinge er seinen Gedanken nach, die Senju stets geschätzt. Auch unterschätzt, früher, zweifellos. Mittlerweile aber muss man mich nicht mehr wie mit der Astgabel in den Schlamm drücken, um mir so etwas wie Respekt vor Euren Künsten abzunötigen. Seine markanten Züge spiegelten eindeutig Erinnerungen junger Lernjahre wieder. Rückblickend offenbar nichtmals Schlechte. Daizen deutete in lässiger Handbewegung auf die Akte in Hanas Schoß. Und daher denke ich, dass Ihr in diesem Dienst durchaus gut aufgehoben seid. Ich kenne die Katakomben von Hikyuden. Vor allem erinnere ich mich an die Enge. Doton ist dort unten nicht besonders vorteilhaft; zuviel Erdbewegung riskiert Einstürze. Ninjutsu mit bleibendem Eindruck sind folglich Mangelware. Dafür umso nützlicher. "Ninjutsu mit bleibendem Eindruck" waren natürlich Elemente wie Doton, welche einen Stoff produzierten, der auch für längere Zeit seine Form behielt und nicht so kurzlebig war wie Katon, Raiton oder Fuuton. Solche, die auch nach dem Wirken noch als Hindernis für Feinde und als Deckung dienen konnten. Eine Trennwand aus Mokuton. Ich habe so ein Ding selten mehr herbeigewünscht als bei meinem letzten Einsatz in den Katakomben... In diesem Moment meldete sein nach Masaru Ausschau haltender Spürsinn Bewegung. Daizen hielt inne. Warf einen prüfenden Blick auf die Tür. Ohne sie nochmal anzusehen, schloss er für Hana: In jedem Falle, Euer taktischer Vorteil wird Euch sicher sein, darauf wette ich. Seine Aufmerksamkeit schlug um, ebenso wie die Stimmung, denn Masaru Kiryu trat ein und tat, was unklug war.
"Wahrlich" hätte Daizen Kato gesprochen, "Wahrlich. Unsere Zusammenarbeit müssen wir wohl noch verbessern..." So hätte er zumindest gesprochen. Hätte Masaru es bei Fenster und Heizung belassen. Vielleicht hätte Daizen den Regler neu verstellt und insgeheim belustigt darauf gewartet, dass der Jinchuuriki ihn erneut hochdrehte. Selbst seine Worte hätten ihn wohl im ersten Moment erzürnt, doch tief im Inneren verstand Daizen die Trauer und die seltsamen Wellen, die sie zu schlagen vermochte. Er verstand eine Menge. Doch ach, die Yoroi. Jenes teure Erinnerungsstück, wertvoll in barer Münze und Nostalgie gleichermaßen. Ihr Weg durch die Wand ließ den Shinobi mit einer erschreckend raschen und abrupten Bewegung hochfahren. Lang würde er also nicht hier sitzen. In der Tat, mittlerweile stand er ja auch schon bereits. Setzte sich in Bewegung. Feuer, Flamme, Teekesselzischen. Heiß, Hölle, rot und gelb. Schwarz. Asche und Glut. Blut. Daizen Kato sah rot. Einen halben Herzschlag lang schien es, als setze er dazu an, den Jo-Nin mit einem Rammstoß zu nehmen. Ehe vor seinem inneren Auge der Blitz niederfuhr. Und die Stimme in seinem Kopfe murmelte. Leben und Tod des Go: Zwei freie Plätze inmitten der feindlichen Umfassung. Herz und Geist. Herz und Geist sind Dein, und deine Stellung hält. Der rote Nebelschleier huschte fort von seinen Gedanken. Die zwei Shinobi standen nun sehr dicht voreinander. Daizen schaute von oben auf Masaru herab. So, ja? lauteten die ersten Worte, die Daizen an den Jinchuuriki richtete. Du kennst Mai Fudo, ja? Augen, grau wie Flintstein. Streife Stahl seinen Blick, die Funken flögen. Du kennst sie? Und doch kommst du hier hinein, kläffend wie ein Köter. Seine Stimme vibrierte nichtmals; er schien völlig ruhig. Angesichts des Lochs in seinem Büro, durch welches eines seiner liebsten Ausstellungsstücke gekracht war, offenkundig pure Disziplin und Schauspielerei. Selten habe ich eine so erbärmliche Vorstellung gesehen. Keine Achtung vor den Besitztümern deiner Kameraden. Keinen Respekt vor deinem Dienstherren. Und schlimmer. Eine rhetorische Pause. Daizens Augenbrauen wölbten sich vor. Dunkelheit und Schatten schienen sich vor seiner Augenpartie zu sammeln. Welch eine Schande du deiner früheren Herrin doch bereitest... Daizen wandte sich kopfschüttelnd ab. Richtete sich an Hana. Hana Senju. Ihr habt eure Anweisungen. Zieht los, ich wünsche euch Glück. Marschiert bis zur Grenze der Reinen Zone und haltet die Stellung, bis weitere Verstärkung zu euch stößt. Kühl und gelassen war er nach wie vor. Die "Reine Zone" würde Hana als jenes Gebiet kennen, welches während eines jeden Einsatzes noch als relativ sicher galt - in diesem Falle die Stadtmauer, vor dem Eingang, wie sie zweifellos den Unterlagen entnehmen konnte. So schnell wie möglich werde ich einen Partner für euch finden und euch nachsenden. Sein Blick glitt wieder zu Masaru. Dieser hatte das Thema des Gesprächs bislang wohl kaum erfasst; nichtmals Wortfetzen würde er wohl aufgeschnappt haben. Ihm dürfte wohl nicht unbedingt klar sein, wer sich gerade vermutlich als Partner disqualifiziert hatte. Die Führungskraft eines Kommandanten sprach Daizen nun, erkennt man an seinen Untergebenen. Welch ungenügendes Werk muss Mai Fudo an Euch vollbracht haben, dass Ihr hier hineinwalzt und das Amt des Hokage mit Füßen tretet? Ihr sagt, Ihr kennt Mai Fudo? Ich kenne sie auch, stellt euch vor. Vermutlich länger als Ihr. Funke. Aus seinen Augen. Nur im übertragenen Sinne. Ihr wisst also, sie lebt noch? Ihr wisst also, sie würde wollen, dass Ihr das Büro verteidigt? Und damit einen ihrer Untergebenen dastehen lasst wie ein bockiges Kind? Daizen Kato ragte über Masaru auf wie eine Klippe. Sprecht und nennt eure Informationsquelle. Woher stammt die Order, zu entscheiden, wer in dieses Büro gehört und wer nicht?
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 10, 2013 5:30 pm
Oft angepeilt? Wenn ihn das mit seiner Größe schon immer quälte, wie wäre es denn erst jetzt, wo man ihm als Kage um einiges öfters hinterher sah? Der Mann gefiel ihr bis jetzt. Nette Worte, freundlicher Umgang, kein Grund sich zu beschweren, zumindest nicht, wenn man jemand war der immer voran sah und zu dieser Gruppe gehörte sie, seitdem ihr Mann gestorben war. Jetzt wird man sich noch häufiger zu euch umdrehen und euch Anpeilen, dieses Amt wird eure Größe nicht zu Eurem Vorteil machen. Sie zwinkerte ihm verschwörerisch zu und musterte noch einmal seine Größe. Auch wenn er nett war, sie würde noch sehen müssen, wie gut man arbeiten konnte. Ihr Blick wanderte auf seinen Wink zu den Akten. Ja es waren fiele und sie schienen kein Ende zu haben, so kam es ihr mit ihren eigenen zumindest immer vor. Akten waren ein lästiges Ding, auch wenn sie aus Holz bestanden und so manipulierbar waren, zumindest für sie. Das er eine direkte Verbindung zu den Senju hatte lies sie jedoch ein wenig schmunzeln. Der Kage im Schlamm, hinter ihm womöglich eine Frau die ihn mit Hilfe von Holz niederdrückte. Ein breites Grinsen huschte auf ihre Züge als sie sich dies vorstellte. Dann bin ich beruhigt, dass ihr mich wohl nicht unterschätzen werdet. Sie lachte kurz auf, nicht böse, sondern hoch amüsiert. Dieser Gedanke war herrlich und würde wohl noch ein wenig länger in ihrem Kopf herum geistern. Er unterbrach diese netten Ideen eines jungen im Schlamm liegenden Mannes jedoch, indem er wieder zu ihrer Akte kehrte. Hana wiegte sie noch einmal in der Hand und lehnte sich im Stuhl zurück. Er berichtet davon, dass die Katakomben instabil waren und sie nicht zu viel an den Strukturen ändern sollte. Wenn es zu einem Kampf kommen würde, wäre dies bei weitem etwas schwerer, aber sie konnte sich selbst schützen und einen möglichen Partner auch. Noch sollte dieser ja der Yonbi sein, sie konnte nicht ahnen, dass sich das ändern würde. Ich danke euch für diese Information. Es sollte nicht schwer sein im Notfall Stabilität in dieses Gebilde zu bringen. Sie fuhr sich durch das Haar strich es sacht zurück und ordnete es sacht, während sie Schritte vernahm. Der Mann hatte lange gebraucht, so empfand sie es zumindest. Wo war er nur so lange geblieben, hatte er überlegt, ob er ihr wirklich folgen sollte? Die Frage war, wie verstört der man noch immer war. Sie hatten immerhin zusammen vom Tod Mais erfahren. Sie erinnerte sich noch sehr genau an sein Gesicht, seine Verzweiflung und die Worte. Er glaubte das Mai lebte. Irgendwie hoffte sie, dass er sich beruhigt hatte, dran glauben konnte sie jedoch nicht so recht. Er war damals schon so außer sich gewesen und heute, wenn er mit ihr auf Mission kommen sollte, wie ermutigt wäre er dazu? Ihre Antwort bekam sie, als die Schritte sich der Tür nährten und diese krachen Aufflog. Sofort tat ihr das Holz leid, was hatte es den getan, das dieser Mann seine Wut an etwas wehrlosem ausließ. Der Mann schien sich in einer Welt zu befinden, in der es nur den Raum und seine neue Gestaltung gab. Schon war er am Fenster schloss dieses und sie wunderte sich, dass nicht auch das Glas heraus sprang. Die Heizung begann zu pochen, leise zu gurgeln, als die Temperatur herauf gedreht wurde. Ihre Augen fixierte den in rage geratenen Mann, die Tür tat ihr noch immer Leid. Ein weiteres knacken, ein bersten und die glänzende Rüstung, welche sie noch eben betrachtet hatte, krachte durch die Wand in den nächsten Raum. Ein kreischen war von dort zu hören. Die arme Frau im Nebenraum. Ihre braunen Augen fixierten jetzt wieder den Neuankömmling und ihre großen Augen wurden schmal. So ein Verhalten war äußerst respektlos und das Masaru wieder damit anfing dass Mai nicht tot war, nun sie konnte nur den Kopf schütteln. Dies war wohl die erste Prüfung des Kage und das nicht nur vor einem normalen Shinobi um seinen Respekt zu erlangen, nein es war auch eine Prüfung für ihn als Partner der Anbu Captain. Natürlich war sie nicht ihr alter Ego, aber dennoch würde sie auf jedes Wort achten. Das erste was er tat war jedoch, sich zu erheben, dem kleinen Mann Masaru gegenüber zu treten, seinen Körper vor seinen Worten wirken zu lassen. Sie war nur etwas über 1,60m viel zu klein für diesen Riesen und fühlte sich als Hana jetzt wo er in seiner vollen Größe stand, ein wenig bedrängt, zumal sie im sitzen noch kleiner war. Aber sie würde sitzen bleiben, dies war nicht ihn Konflikt und als der Kage sprach, nun sie war begeistert, dass er nicht schrie. So etwas nannte sie Disziplin, Selbstkontrolle, das was man von einem Oberhaupt erwartete, wenn ihm jemand dumm kam. Der Kage amcht den Mann auf eien art und weise nieder, die sehr dirket, unverblühmt und gemein war, aber es war aus seiner Sicht bestimmt angebracht. Dann sah er wieder zu ihr und sie merkte, was sich alles verändert hatte. Wie schnell die Stimmung doch umschlagen konnte. Sie sah zu ihm auf, als er sie direkt ansprach und nickte sacht. Seien Worte verrieten ihr, das Masaru sie nun nicht mehr begleiten würde, bei diesem zur schau gestellten Mangel an Loyalität kein wunder. Also erhob sie sich mit ruhiger Anmut und drückte die Akte an ihre Brust. Ihr Kopf neigte sich leicht zu dem Kage und sie lächelte ein letztes mal. Ich werde mich fertig machen und mich dann auf den Weg begeben. Mein Partner sollte die Möglichkeit haben mich einzuholen. Die letzten Worte des Mannes klangen noch in ihrem Kopf, als sie durch die kaputte Tür trat. Er ging nicht nett mit dem Mann um, sagte ihm, dass er Mais Arbeit mit Füßen trat. Man konnte es so oder so sehen, jeder hatte da wohl seine eigene Meinung, in diesem Moment hatte sie keine. Der Gedanke vom Tod hatte sie zu viel, zu oft, zu lange gequält. Sie konnte froh sein, damit durch zu sein. Ihr Augen wanderten zum Boden, sie hörte die Stimmen noch immer, aber schwächer. Ob der Mann sich noch verändern würde, ob er einsehen würde, dass er sich benehmen sollte und das diese Art mit dem Kage umzugehen nicht die beste war. Wie schnell könnte es passieren, dass er degradiert wurde? Als sie den Flur verließ hörte sie auf damit sich darüber Gedanken zu machen. Sie war nun wieder Chûnin und hatte eine Mission und dafür musste sie langsam anfangen ihre Sachen zu packen.
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Jul 11, 2013 1:22 pm
Masaru hatte keine Angst vor dem Riesen, als dieser auf ihn zuging und kurz vor ihm stehen blieb, nachdem die Samurairüstung durch die Wand gekracht war. Mit festem Blick sah er in die Augen seines Gegenübers, sah zu Daizen hoch und fixierte ihn während sein Körper sich anspannte, als der Hokage zu reden begann. Schande über Fudo Mai gebracht? Der Riese wandte sich ab, sah zu Hana und gab ihr Anweisungen, während sich Masarus Fingernägel in die Handballen bohrten. Das wollte er nicht, er hatte nicht vorgehabt Mai in irgendeiner Form zu schaden oder gar ihr Amt und ihren Ruf mit Schande zu beflecken. Der Blick des Jinchuriki war gen Boden gesenkt, während er sich wie so oft eine Moralrede von Yonbi anhören durfte. Lernte er denn nicht aus seinen Fehlern? Tatsächlich zweifelte Masaru an seiner Tat, wurde er also auch langsam erwachsener? Während Yonbi mit Masaru schimpfte rissen Daizens Worte ihn wieder aus den Gedanken. Ja, er hatte seine Ehre vermindert, viel schlimmer noch war diese Tat auch schädigend für die Ehre der ehemaligen Hokage gewesen. Masaru wagte es nicht Wort zu erheben, während der Riese zu ihm sprach, er hielt seinen Kopf gesenkt und ließ die Worte auf sich wirken, bis Daizen ihm schließlich die Frage stellte, wer ihn dazu angewiesen hatte dieses Büro zu "beschützen". Der Jonin schluckte. Hatte er das nicht vollkommen egoistisch entschieden? War nicht das Büro einer der Plätze, der noch an Mai erinnerte, und daher unverändert bleiben sollte, zumindest in seinen Augen? " Ich... " Der Jinchuriki hob kurz den Blick, schluckte und ging dann auf Anraten des vierschwänzigen Affen auf die Knie. " ... möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. " sprach er die Worte, die Yonbi ihm in den Mund legte. Er selber wäre nie auf die Idee gekommen sich zu entschuldigen, doch schließlich musste auch Kiryu Masaru irgendwann lernen, dass er seine Vorgesetzten mit Respekt zu behandeln hat. " Diese Order existiert nicht, und war meine egoistische Entscheidung. Fudo Mai hat damit nichts zu tun, diese Schande ist meine. " Masaru schluckte, nachdem Yonbi verstummt war, wortlos dankte er dem Affen für seine Hilfe. Er hatte noch einiges zu lernen, dies würde wohl der erste Schritt sein erwachsener zu werden. Daizen war nun sein Herr, daran konnte er nichts drehen, und entsprechend musste er auch behandelt werden.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Jul 11, 2013 6:45 pm
Ob der Blick nun fest war und unerschütterlich oder ob er zitterte wie Espenlaub. Ob es nun Furcht in diesen Augen zu lesen gab oder die Abwesenheit davon, was so manch einer mit Heldenhaftigkeit verwechselte. Daizen Kato gab einen Dreck darauf, ob sein Gegenüber ihn fürchtete. Ein mutiger Dickkopf malmte ebenso präzise durch eine solide Steinmauer wie die Birne eines Feiglings. Muss ich in den heutigen Zeiten immer erst die Muskeln spielen lassen, ehe man auch nur in irgendeiner Weise nachdenkt? Diese Worte fegten durch seinen Geist, derweil er weiterhin auf den Jinchuuriki herabstarrte. Hana Senju hatte die Zeichen der Zeit recht erfasst und sich hinaus begeben. Muss ich die Entscheidung des Ältestenrates noch vor jedem dahergelaufenen Jo-Nin, Jinchuuriki oder nicht, mit Blut zementieren? Wenn nötig, von mir aus. Doch dann kam es doch anders, denn Masaru knickte ein. Für einen Augenblick öffnete sich Daizens zur Faust geballte Miene vor Überraschung. Es war nicht so, dass er vornüber kippte - doch in seinem Inneren kam er sich doch für einen Herzschlag lang so vor, als taumele er. Als wäre der Widerstand, gegen den er jeden Moment anrennen würde, wie durch ein Fingerschnippen verschwunden. Ah ja. Es war ein halbes, übellauniges Knurren. Wo ich herkomme, bittet man nicht um Entschuldigung sprach der Hokage weiter, und in seiner Stimme hallte noch ein wenig mit, dass er mit einem einzigen Schub eine ziemliche Menge an Wut in seinem Inneren zum Kochen gebracht hatte. Man bittet um rechtmäßige Bestrafung. Pause. Keine Unschlüssigkeit. Daizen zögerte den Moment nur noch etwas hinaus. Es war unfreundlich, in der Tat. Doch sein Grimm war auch kein Geringer. Umso schwerer fiel ihm der nächste Schritt. Doch er ging ihn, weil ihm sein Amt auf den Schultern bewusst wurde. Den Weg, den Masaru langsam zu gehen entschied, hatte der Kato bereits durchwandert. Diese Anmaßung wird Konsequenzen haben. Eure Lohntüte wird sich erleichtern müssen für die anfallenden Restaurierungen, dies sollte klar sein. Ich bin noch unschlüssig, ob dies alles sein wird. Hing davon ab, wie gut seine Yoroi noch zu retten war. Doch dies ist ein Gespräch für ein anderes Mal. Damit riss er sich los, wandte sich ab und ging zum Schreibtisch. Scheinbar widerwillig. Doch die Stimme der Vernunft sagte ihm, dass es Arbeit zu erledigen gab. Auf die Beine, Masaru Kiryu. Ich habe einen Dienst für euch. Er warf ihm die Schriftrolle entgegen, worin die Einsatzbefehle standen, inklusive der Wegbeschreibungen, die auch Hana erhalten hatte. In meinen Augen habt ihr euch noch nicht bewiesen. Ihr scheint euch nicht im Griff zu haben. Die Berichte sprechen davon, dass Ihr euch in eine starke... Emotionalität steigert. Ich halte dies für keine besonders herausragende Eigenschaft. Graue Flintstein-Augen. Ohne die Härte von vorhin. Doch immer noch abschätzig. Auf Anraten Ashitaka Sarutobis jedoch entsende ich euch nach Hikyuden. Dem Schrecken, dem wir dort ins Auge sehen werden, seid Ihr bereits begegnet - ich kann diesen Vorteil wohl nur schwer außer Acht lassen. Von daher. Seine Handbewegung war barsch, Richtung Tür. Ich sende euch Hana Senju hinterher. Erfüllt euren Dienst sorgfältig. Missbraucht mein "Vertrauen" in eure Effizienz, und wir werden bei unserem nächsten Zusammentreffen über gänzlich andere Dinge reden. Daizen Kato machte keinen Hehl aus seiner Abneigung. Wer hätte das schon, angesichts der Sachbeschädigung. Dies hielt ihn gleichwohl nicht davon ab, Masaru als den schlagkräftigen und in diesem Falle sogar besonders erfahrenen Jo-Nin wahrzunehmen, der er nunmal war. Eine Chance im großen Gewässer gab er ihm noch. Versagte er oder gab sich seinen Gefühlen ähnlich rasend hin, wie es den Berichten nach auf der Ichibi-Mission verlaufen war, so würde geringerer Lohn das Kleinste sein, worüber zu urteilen war. Und nun raus. Rasch. Sehr rasch, ehe ich es mir anders überlege.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Jul 11, 2013 7:35 pm
Das Knurren des Gegenüber war kein gutes Zeichen, Daizen sprach davon, das man sich nicht entschuldigte, sondern nach einer angemessenen Strafe fragte. Masaru atmete tief ein und aus, er war bereit die Strafe, die der Hokage ihm auferlegen würde zu akzeptieren, egal was es war. Doch außer den Begleichungen der Kosten, die durch seinen Auftritt entstanden sind, war erst einmal nichts anderes vorgesehen. Stattdessen rief Daizen, den Jinchuriki auf die Beine und schmiss ihm prompt, sobald er sich erhoben hatte, eine Schriftrolle entgegen. Überraschung machte sich in seiner Mimik breit, er hatte nicht damit gerechnet in nächster Zeit irgendeine Mission zu erhalten, nachdem er sich so verhalten hatte, und nun wurde ihm erneut eine so wichtige Mission zugeteilt. Zumindest das große "A", dass ihm ins Auge fiel, deutete davon, das es sich hierbei nicht um ein Kinderspiel handelte. Nach Hikyuden, in die Hauptstadt? Masaru fixierte die Missionsbeschreibung, während er den Worten des Riesen lauschte. Ashitaka hatte ihn also hierfür empfohlen? Daizen bestätigte seinen Verdacht, das es sich hierbei um die Sache in Kachimura handelte. Ehrgeiz packte den Jinchuriki, denn nun könnte er endlich dem Drahtzieher hinter der ganzen Sache, zeigen wo der Hammer hängt. Immerhin waren in Kachimura unzählige Menschen dem Jashinisten zum Opfer gefallen, die er nun rächen könnte. Mit Hana würde er also in die Hauptstadt reisen und dort, zusammen mit einem anderen Team, die ganze Sache untersuchen und das Übel am Zopf packen. " In die Hauptstadt? Ich werde mich sofort auf den Weg machen und Hana einholen. Vielen Dank, ich werde Euch nicht enttäuschen. " versuchte er mit Yonbis Hilfe die passende Wortwahl zu finden. Daran würde er sich gewöhnen müssen, sonst würde er sich schneller in der Akademie wiederfinden, als ihm lieb war. Das Kato Daizen ihn nicht leiden konnte, war ihm nicht übel zu nehmen, immerhin hatte er da wohl ein teures Stück durch die Wand gejagt und sofort einen miserablen ersten Eindruck hinterlassen. Hoffentlich würde er das wiedergutmachen können, indem er diese Mission sorgfältig erfüllte. Masaru packte die Schriftrolle ein und verneigte sich kurz vor Daizen, schließlich drehte er sich um und lief der Senju hinterher, die zuvor das Büro verlassen hatte. Vielleicht würde er sie ja schnell eingeholt bekommen, so lange war sie schließlich noch nicht weg.
tbc: Hana hinterher
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Jul 11, 2013 9:58 pm
Tbc: Friedhof von Konoha
Eiligen Schrittes rannte die Natsu durch ganz Konoha. Die Tränenspuren waren getrocknet und nun stand in ihren Augen nur noch Unverständnis. Nicht etwa der Tod der Hyuuga nagte jetzt an ihr. Nicht nur. Auch die Botschaft, dass ein neuer Kage eingesetzt worden war, ließ in der Iryonin schon die schlimmsten Vermutungen aufkommen. Der kleine Flauschball auf ihrewr schulter hatte sich festgekrallt, denn die Blonde lief nicht gerade langsam. Die Nachricht von mais Unglück hatte sie eben nur rein zufällig erreicht. Während sie durch das dorf geschlendert war, hatte sie dieses Thema irgendwie aufgegriffen. Anfangs wollte sie es nicht glauben. Natürlich nicht. Die Kette um ihren Hals verriet ihr, dass sie lebte. Das konnte also nur ein schlechter scherz sein. So schnell die Natsu konnte rannte sie in die Kageresidenz und riss die Tür zum Büro auf. Normalerweise hätte sie immer angeklopft. Selbstverständlich. Aber sie konnte und wollte jetzt nicht auf irgendein ‚Herein’ hören. Sie wollte wissen, wer es gewagt hatte Mais Platz einzunehmen. Eigentlich vermutete die Blonde auch noch, dass das alles nur ein schlechter Scherz war, aber das sollte sich bald widerlegen. Kazumi stand in dem Büro und vor ihr stand nicht etwa ihr Sensei, die Feuergöttin mit kurzem Haar sonder ein Kerl. Ein verdammt großer Kerl. Erst waren ihre Augen schockgeweitet und mit ihn Blick war fast Richtung Decke gerichtet, so groß war der Mann. Aber schnell veränderten sich ihre Augen. Ihre Augen verengten sich und wurden regelrecht zu schlitzen. Wo ist sie? Wo ist mein Sensei? Wo ist Mai?! Wer sind Sie und was haben Sie hier in ihrem Büro zu suchen?! Jetzt reden Sie endlich!!, pflaumte die Natsuerbin ihren neuen Vorgesetzten sofort an. Sonst mach ich Ihnen Beine! Oh ja... sie würde mit ihm anecken. Keine Frage, aber das kümmerte sie im Moment herzlich wenig. Sie suchte ihre Kaa-sama! Sie glaubte nicht daran, dass die Gerüchte der Dorfbewohner stimmten. Das war vollkommen unmöglich! Schnaufend ballte sie die Hände zu Fäusten und funkelte den Anderen mit einem Blick an, der töten sollte. Wenn das mal so einfach ginge. Sauer hob sie den rechten Arm und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf den Kato. Jetzt sagen Sie schon! Wer, verdammt noch mal, sind Sie und was haben sie in Mai-samas Büro zu suchen?! Wo ist sie, nun reden Sie endlich! Und was sollen diese Scheißgerüchte Mai-kaa-sama sei tot?! Das ist eine bodenlose Frechheit!!, pampte sie weiter. Noriko, die etwas eingeschüchtert auf der Schulter der Blonden saß, blickte von ihrem Frauchen zu dem Kage hin und her und leckte etwas zögerlich an Kazumis wange. Fast so als wollte die kleine hellhaarige Katze sie beruhigen. Es war auch wirklich sinnvoll der Versuch. Nur leider sollte er nichts bringen. Die Iryonin wollte Antworten. Und zwar sofort.
Out: etwas kurz aber ich bin gerade so einfallslos
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Jul 13, 2013 1:35 pm
Ihre erste Aufgabe war es selbstverständlich gewesen den Anweisungen von Rannja-sama nachzukommen und so war sie im Krankenhaus auf die Suche nach Ersatz gegangen, welchen sie erstaunlich schnell fand, keine 5 Minuten dauerte ihre Aktion und schon war sie den Zusatzdienst los. Anschließend war sie in ihrem krankenhauseigenem Apartment verschwunden und ließ einen Moment die Ruhe auf sich wirken. Genau 10 Minuten später durchwühlte sie ihren Schreibtisch um irgendetwas zum Arbeiten zu finden, sie lebte praktisch im Krankenhaus, es war niemals ruhig, sie war Hektik und Arbeit, den Dauerdienst gewöhnt. Zunächst fertige sie eine Art Protokoll der Übungsmission an, zwei Seiten gefüllt mit Punkten über Arisu und dem Verlauf der Trainingseinheit. Notizen waren nicht gerade unwichtig, sie brachten einen Hauch Ordnung in ein hektisches Leben, vorausgesetzt man neigte nicht zur Unordnung. Dieses Projekt war jedoch bald abgeschlossen und augenblicklich folgte die innere Anspannung, gab es nicht einen Notfall? Sollte sie auf Station vorbeischauen, einen Kollegen ablösen? Sie konnte doch nicht nur wortwörtlich herumsitzen! Jetzt blickte sie doch tatsächlich auf die Daten zu ihrer Freundin und wünschte sich fast zu ihr. Gab es denn nicht noch irgendetwas anders was sie abarbeiten wollte? Einen Moment lang ließ sie ihre Augen durch ihr Apartment schweifen und entdeckte einen Ordner mit der Aufschrift „Fuuin Shōsen“, ihr erstes Projekt in Sachen Erfindungen. Offiziell war es nie abgeschlossen worden. Sie war der Bibliothek oder der Hokage oder irgendeiner offiziellen Stellte eine Kopie schuldig geblieben. Einen Moment später war sie auch schon in der Forschungsabteilung und ließ sich erklären wie man ein Jutsu schriftlich derart festhielt, dass es einfach per Nachahmung gelernt werden konnte, zumindest die Seals. Ebenso orientierte sie sich an Beispielmaterialien für die Akademie. Am Ende rollte sie ihr schriftlich festgehaltenes Werk zusammen und verstaute es in einer Lederhülse, welche mit den Insignien der Iryônin und einem entsprechendem Codestreifen für Verwendung und Herkunft versehen war. Sicher machte Akari sich keine großen Illusionen das das Wissen um ihre neue Kreation rein auf Konoha oder Hi no Kuni beschränkt bleiben würde, es war keine sonderlich hohe Wissenschaft die hinter dem Fuuin steckte und eine nachahmbare Technik die in die Anwendung gehörte mit Restriktionen zu versehen war mehr oder weniger dumm. Anschließend begab sie sich auf dem Weg zur Kageresidenz.
Ein ganz klein bisschen nervös war sie sicherlich. Auf dem Weg hierher holten die Neuigkeiten des Tages sie praktisch ein. Der Ichibi war ausgebrochen und in ein Gefäß versiegelt worden, wobei es sich offenbar nicht um einen Menschen handelte. Extrem allgemein gesehen war ein Jinjuriki ebenfalls nur ein Gefäß, als löschte die Versiegelung eines Bijuu die Identität des Trägers aus. Hyuuga Kaori war sein Name gewesen und laut Isamu besaß diese Person für ihre Freundin eine mindest so große Bedeutung wie Mai-sama. Obgleich Arisu fast pausenlos von der verschollenen Hokage sprach im direkten Vergleich, noch so eine Nachricht welche ihr auf dem Weg entgegen zu fliegen schien. Schade das der Ichibi ausgebrochen war, womöglich wäre sonst Kaori Kage geworden, was dem enormen Ego dieser Wesen sicher ungemein geschmeichelt hätte. An ihrem Ziel angekommen arbeitete sie sich den berühmten Turm hinauf zum öffentlichen Zentrum der Macht und klopfte artig an. Als Antwort vernahm sie jedoch zunächst nur eine laut fauchende, drohende, nicht unbekannte Stimme, die nach Mai verlangte. Da ihr letztes Zusammentreffen kaum 24 Stunden alt war öffnete Akari schnell die Tür um sich davon zu vergewissern das die schüchternde Arisu hier tatsächlich den Aufstand probte. Fasziniert blieb sie tatsächlich in der offenen Tür stehen, war das noch dieselbe Person vom Trainingsplatz? Sicher sah sie hier nur eine Art Schockzustand, welche von den Neuigkeiten herrührte? Die Anwesenheit von der Blonden war nicht erwartet gewesen, auch wenn vorhersehbar und so schaffte Akari es den menschlichen Turm von Hokage zu übersehen. Einer automatischen Geste folgend streckte sie die Hand nach Arisu aus und bemerkte die Ledertasche darin, genau, sie war wegen eines Grundes hier, welcher ihr momentan zu entfallen schien. Sicher kehrte die Erinnerung nach Überwindung ihres eigenen Schocks zurück.
out: es ließe sich schon von Zufall sprechen
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Jul 13, 2013 10:23 pm
Wahrlich, die Welt wollte ihn brennen sehen. Oder ging der Spruch anders? Daizen fühlte sich ja nur selten richtig jung, allerdings auch nicht unbedingt oft unglaublich alt. Doch mit den lockeren Sprüchlein der Jugend kam er nicht immer mit. Besonders viel Zeit war nicht vergangen, seit der neue Hokage Masaru Kiryu nach Kikyuden entsandt hatte, der Senju nach. In der kleinen Weile seitdem hatte er sich mit seinen dienstschiebenden Chuu-Nin beraten. Über das Loch in der Wand. Offen sprechen, Mannen. Öffnet eurer Zähne Gehege, lasset eurer Rede freien Lauf. Totalschaden entgegnete der Chuu-Nin mit professionellem Mienenspiel. Wandteppich drüber, rate ich. Alles andere sieht scheiße aus, denke ich. Mit Doton ausfüllen erst recht, sage ich. Weise Worte sprechen treue Diener befand Daizen, So lausche meiner hochoffiziellen Weisung und besorge mir etwas Geschmackvolles zum Drüberhängen. Geschmackvoll? Zungenschnalzen. Wo mag mans finden, mag mans borgen, mag mans ohne viel Umweg´besorgen? Spreche er langsam mal wieder eine Etage tiefer, las er wieder hohe Schriften, tat er? Tat er, Herr, ist kaum ne Stunde her. Zunge klingt da gleich nur noch halb so schwer. Oh yeah... machte der schweigsame Chuu-Nin im Hintergrund. Genug jetzt. Treibt was auf. Irgendwo, egal. Geschmackvoll solls sein, also nix Obszönes, nix Groteskes, kein Hentai, keine grellen Farben. Die Chuu-Nin waren rasch losgezogen. Dafür war Daizen dennoch keine Zeit geblieben, um seine dezent demolierte Yoroi zu trauern. Denn Kazumi kam mit einer ganz anderen - ud zugegebenermaßen ernsteren - Art von Trauer an. Daizen Kato erhob sich gerade, da flog die Türe auf und ihm eine kleine Tirade an den Kopf, die sich fast mit Masarus Eröffnungsrede hätte messen können - fast. Im Gegensatz zu dem Jinchuuriki beließ es Kazumi zumindest beim Verbalen und kam nicht auf die Idee, Daizen herauszuwerfen zu versuchen wie einen Hausbesetzer. Lag vermutlich auch daran, dass sie - anders als Masaru - noch nicht völlig realisiert hatte, was geschehen war. Daizen jedenfalls schaute die junge Kunoichi und das Fellknäuel auf ihrer Schulter nur unergründlich an. Setzte seinen skeptisch wirkenden Gesichtsausdruck auf, wobei sich seine Züge ein wenig so verzogen, als hätte er in einen grünen Apfel gebissen. Oder stünde kurz davor, dies tun zu müssen. Im Prinzip war dies ja auch so. Der hochgewachsene Shinobi wandte sich von der Natsu ab, stapfte hinter den Schreibtisch zurück. Der dezent missgelaunte Blick starrte noch immer. In diesem Falle aber konnte er die Wut besser nachvollziehen, weshalb er das Eisen aus seiner Stimme entfernte. Ich bin sprach er langsam, derweil nun auch Akari ins Büro kam, angelockt von dem Wutausbruch ihrer Kameradin, Daizen Kato. Der Ältestenrat und der Vorsitz der Jo-Nin ernannten mich als würdig, Mai Fudos Amt und Rang zu übernehmen und das Dorf als oberster Befehlshaber zu leiten. Ein Moment des Schweigens. Daizen blieb stehen, gerade und achtungsvoll. Sich nun hinzusetzen, hätte womöglich als lax oder respektlos aufgefasst werden können. Mai Fudo gilt als im Dienste gefallen. Ihr letzter Auftrag führte sie ins Ausland, wo sie in einen schweren Kampf verwickelt und - dem Bericht der ANBU nach - getötet wurde. Inne halten. Schweigen. Daizen erwog, weiter zu sprechen. Vor Mais Schülerin aufzuzählen, welche Räder bereits in Bewegung gesetzt waren. Ihr sein Beileid auszusprechen. Doch er entschied für sich, dass Ersteres förmlich wie eine Art Rechtfertigung herüberkommen und Zweiteres gerade sicherlich nicht groß interessieren würde. So schwieg er, überkreuzte die mächtigen Arme vor der Brust und harrte der Dinge, die da kommen mochten.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mo Jul 15, 2013 9:48 am
Wäre Akari nicht sehr bald reingekommen, da wäre die Natsu sicherlich nicht gerade wenig ausgeflippt. Hätte sie nicht so einen heiden Respekt vor Mai und ihrem Büro gehabt, dann hätte sie sicherlich gerne mal das Büro niedergefackelt. Sie war gerade so extrem angegriffen, dass sie sich kaum in ihrem Benehmen zurückhalten und beherrschen konnte. Arisu hörte, wie die Tür geöffnet wurde und sie holte schon Luft um dem ungebetenen Besucher freundlich rauszuschmeißen, Allerdings verließ noch kein Wort ihre Lippen. Überrascht blickte sie den Besucher an und legte den Kopf leicht schief. Was machst du denn hier? Ich dachte du sitzt zuhause und genießt deinen freiem Tag., sagte die Blonde etwas überrumpelt. Sie bemerkte, dass die andere ihre Hand nach ihr ausstreckte, aber das ignorierte die Natsu gerade. Sie wollte sich jetzt erst mal um den Riesen kümmern. Je länger der neue Kage schwieg umso rasender wurde die Blonde. Sie wollte endlich Antworten haben. Langsam verschränkte sie die Arme vor der Brust und tippte sich ungeduldig mit den Fingern gegen ihre Oberarme. knurrend blickte sie den Kato an und wartete auf irgendwelche Worte, auf die sie reagieren konnte. Aber nichts kam. Daizen sah sie nur an, scheinbar skeptisch, mehr war da nicht. er ging zu dem Schreibtisch, der in Kazumis Augen immer noch Mai gehörte und die Blonde war sicher... Würde sich der neue KAge setzen, würde sie ihn am Kragen packen und aus dem Fenster schmeißen. Natütlich bildlich gesehen. Denn selbst die energische Iryonin war sich sicher, dass sie den Älteren nicht mal so einfach packen und irgendwie durch den Raum fegen konnte. Endlich erhob der neue Kage seine Stimme und die NAtsu richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Riesen. Doch seine Worte... Sie hinterließen bei der Natsu einen überheblich klingenden Lachflash. LAchend hielt sich die Natsu den Bauch und krümmte sich leicht vor lachen. Noriko auf Kazumis Schulter legte die Ohren an und miaute besorgt und leise vor sich hin. Haha...Ist nicht wahr! Ich kenne Sie nicht aber niemand...NIEMAND in dem ganzen Dorf, der ganzen Nation, kann Mai 'würdig ersetzen'. Vielleicht kurz abhilfe schaffen, aber ein neuer KAge ist echt keine Lösung! Keiner kann Mai vertreten!, fauchte die Natsu sauer und schritt langsam zum Schreibtisch. Die weiteren Worte des Älteren brachten die Natsu voll zum Ausflipppen. LAut schlug sie mit den Händen auf die Schreibtisch und fauchte den Älteren an. Bitte?! Mai? GEfallen?! Wovon träumen Sie eigentlich nachts?! Gut wenn Mai tot ist, dann bringen sie mir ihre Leiche hier her. Direkt auf den Schreibtisch! Jetzt sofort!, facuhte sie weiter und schüttelte den Kopf. Pfeifen Sie auf diese dummen Berichte! Die ANBU haben MAi verraten! Sie lebt noch! Sie können den Dorfbewohnern vielleicht einen Bären aufbinden, aber nicht mir, klar?!, pampte sie sauer und krallte ihre Fingernägel leicht in den Tisch. Aber ich bin nicht hier um irgendwie rumzukreischen und mir meinen Tag zu versauen. Schicken Sie mich zu dem Vulkan, wo das Treffen von Mai war! Von mir aus geben sie mir IRGENDEINE Mission die aaßerhalb des dorfes ist! ICh werde Mai suchen! Jetzt geben sie mir eine Mission!, schrie sie sauer und ungehalten. ihr war es egal wie sie hier gerade rüberkam.
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mo Jul 15, 2013 9:43 pm
Es war Zeit sich von ihrem Initialschock zu erholen, denn schon ein kleiner Blick in die nahe Zukunft wäre ausreichend gewesen Akari vor Schreck tot umfallen zu lassen. Arisu tat ihr den ungefragten Gefallen und veranlasste ihr Gehirn einen bereits begonnen Gedankengang zu beenden. Zunächst fischte sie erst einmal die Antworten heraus, welche eher unpassend wirkten, wie zum Beispiel jene, dass sie von Mai’s Unfall gehört habe und sich den neuen Hokage hatte ansehen wollen. Des weiteren flogen die unsinnigen Antworten: sie wollte sehen ob die Urne des Ichibi auf dem Schreibtisch stände und die ebenfalls, auch wenn witzige Erwiderung, sie wollte nur sehen wie der Hokage sich aus der Affäre zu ziehen gedächte hochkant aus einem imaginären Fenster. Wie praktisch also, dass sie in ihrer ausgestreckte Hand eine Lederhülse zu halten schien, wie war die nur dorthin geraten? “Mir ist schon nach 5 Minuten die Decke auf den Kopf gefallen. Also habe ich daran gearbeitet mein Erstlingswerk, ein unterstützendes Medic-Jutsu, so aufzuarbeiten das jeder Shinobi der mag es lernen kann. Ich weiß, dass der Hokageturm Jutsu-Rollen enthält und da dachte ich mir ich bringe mein Expemplar vorbei, kann es aber auch noch woanders hin tragen, sollte es hier fehl am Platz sein.“ Ja dies war eine Antwort, wenn auch noch nicht ganz die eine Antwort, weshalb sie beim Hokage und nicht bei der Rezeption ihr Erscheinen kundtat. Akari wusste nicht so recht ob sie extra wegen Mai hier aufgetaucht wäre um ein Lob abzusahnen, immerhin wäre diese bestimmt froh um ihre Freundschaft mit Arisu und womöglich gab es in dem Pflasterjutus einen Weg die medizinische Versorgung von Brandwunden zu verbessern. Ja Akari war nicht umhin gekommen einem kleinen Tagtraum zu erliegen, jedoch lag dieser schon in einiger Entfernung und drohte nicht von einem Riesen zum Platzen gebracht zu werden. Es war nicht gerade so das Kato-sama aus dem Nebel ihrer Tagträume hervortauchte, er stand vielmehr plötzlich im Raum, vermutlich schon ein paar Sekunden lang. Mit seiner Eröffnungsrede, der Vorstellung seiner Person, die Berechtigung für den Platz an diesem Schreibtisch sprechend, rückte er doch tatsächlich in den Fokus von Akaris Aufmerksamkeit. Kaum vorstellbar das dort kurz zuvor nur Arisu ihren Platz ausfüllte, der Hokage war breiter, größer, schwerer, gebieterischer, mächtiger…..ein Fels besaß kein direktes Adjektiv, allerdings hinkte dieser Vergleich ein wenig, bedachte man die Hakgefelsen, Daizen Kato war nicht aus Stein geschlagen und keine bloße Erinnerung an einen hünenhaften Krieger. Dennoch kam Akari nicht umhin sich zu wünschen sie wäre hier öfters gewesen, als noch Mai auf diesen Hut Besitzansprüche erhob. Sie wusste nicht wirklich wie das Zimmer vorher gewirkt haben musste, doch eine große Samurai-Rüstung oder ein Riesenkatana waren sicher nicht ursprünglich Bestandteil dieser Einrichtung gewesen. Allein aus ihrer Erinnerung heraus wie Arisu für Mai schwärmte, kam ihr der bloße Kontrast wie ein Tag-/Nachtunterschied vor.
Während der ganzen Vorstellungsaktion war Akari in die Mitte des Raumes getreten, einem Zuschauer gleich oder einem Suchenden für einen sicheren Platz für ihr Erstlingswerk. Sie mochte sich ganz gut vorstellen wie die Arisu vom Übungsfeld auf solch eine Amtsvorstellung habe regieren mögen, womöglich geknickt. Wie konnte es ein Ältestenrat wagen ihre Mai zu ersetzen? Welchen Grund gab es diese zu ersetzen? Welchen Grund gab es sie mit Daizen Kato zu ersetzen? Womöglich würde sie dabei ein wenig weinen oder eine ausdrucklose Mine aufsetzen oder gar Isamu würde die anklagenden Fragen für sie aussprechen müssen. Wie automatisiert glitt ihr Blick zur Schulter ihrer Freundin und entdeckte dort ein weißes etwas, falsche Farbe? Wohl eher falsches Tier, dort saß eine Katze! Doch der Zeitpunkt für eine klärende Frage wäre aus vielfacher Begründung falsch gewählt und sei es nur das sie gerade nicht Bestandteil des Konfliktes war. Die Natsu reagierte tatsächlich in ihrer Fragenauswahl wie vermutet, doch waren es Anschuldigung anstelle von Hilfegesuchen. Womöglich wäre Akari weniger schockiert über die nun folgende Eruption, wäre es ihr möglich gewesen sich eine wütende Arisu vorzustellen, in welcher Variation auch immer. Allein ihre Unfähigkeit zur Antizipation ließen die Worte der Natsu genauso verletzend wirken wie sie gemeint waren, dabei galten sie gar nicht der Grünhaarigen selbst. Die Reaktion des Hokagen brauchte sie gewiss nicht so genau zu interpretieren, er würde stehen, wie der Fels der er offenbar zu sein schien. Er würde auch noch stehen, nachdem er jedem Konoha-Nin persönlich seine Nachricht übermittelt hatte, denn obgleich Arisu das Recht besaß die extremste Reaktion, in Bezug auf ihre Person, aufzufahren so war sie sicher nicht die Einzige die den Neuen nicht akzeptieren würde, sondern musste. Zumindest war Akari dieser Meinung bevor ihre Freundin anfing den amtierenden Hokagen verbal mit Ninjutsu zu beschießen. Schon mitten in ihrer Eruption schien Arisu nicht mehr für die Realität zugänglich zu sein, zumindest keine welche einen Soldatenkönig beinhaltete. Für einen kurzen Augenblick hörte Akari tatsächlich die letzten Worte der Natsu ganz anders. Es war ihr als würde diese das Dorf verlassen wollen, ob mit oder ohne Mission, irgendein Funke Höflichkeit schlich sich dazwischen und verlangte eine Mission welche sie aus dem Dorf brachte. Wie ein Felsen wohl darauf reagieren mochte? Sicher war ihr Blick auf den Hokagen durch ihre Sympathie für die Situation ihrer Freundin getrübt, Menschen auf den ersten Blick zu beurteilen war ungerecht und die Chance komplett falsch zu liegen sicher nicht klein. Wie würde also Daizen Kato reagieren, welcher von außen wie ein Fels zu wirken schien? Besser, doch sie konnte sich dennoch nicht anmaßen seine Gedankengänge nachvollziehen zu wollen, daher beschloss sie einfach an die Worte von Arisu anzuknüpfen, welche vom Wortlaut her eine gute Einleitung für ihr eignes Anliegen bildeten und sprach sie gleichsam aus. “Ich wollte ebenfalls um eine Ausnahme bitten mich offiziell in den Waldgebieten um Konoha aufhalten zu dürfen, Zwecks Forschung und Nachschubzufuhr für die Labor und Lager des Krankenhauses. Die Gewächshäuser würden zusätzlich entlastet nur Materialien für Gifte und Gegengifte zu produzieren und neu entdeckte Kombinationen können mit den freigesetzten Ressourcen schneller zu Produkten verwandelt werden. Davon abgesehen müsste das Krankenhaus nicht jedes mal erst eine Mission initiieren nur für die Sammlung von ein paar Naturprodukten. Gegen Helfer habe ich natürlich nichts einzuwenden.“ Kotrastprogramm? Na total! Zum einen würde Arisu die Möglichkeit, sollte sie sich einbeziehen lassen und die Idee überhaupt Anklang finden, erhalten die Dorfmauern ebenfalls zu verlassen, ohne Tatsächlich irgendwo eine Dummheit zu begehen und Akari würde ganz einfach ein paar Gelegenheiten mehr haben ihre Gesellschaft zu genießen. Umgedreht sollte der Hokage ihr tatsächlich solch eine ‚Rettungsmission’ gestatten würde Akari umgehend mitkommen, auf den Fuß folgen, nicht gerade überholen, wohl eher ein wenig bummeln, dennoch dabei sein, Freundin sein. Ganz davon abgesehen erfüllte ihre Anfrage ebenfalls die Bedingung ‚außerhalb des Dorfes’ zu sein.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Jul 16, 2013 3:31 pm
Was auch immer Mai Fudo mit ihren Untergebenen getan hatte, so mancher Prophet einer religiösen Bewegung hätte von ihr lernen können. Offenbar waren die Bindungen, die von der ehemaligen Hokage geschmiedet worden waren, von derartiger Härte, dass sie jegliche Disziplin im Affekt verbogen und zerbrachen. Zum Einen etwas, was die tolerante Seite Daizens zum Klingen brachte. Er konnte nachvollziehen, was sich hier über ihm entlud, was für ein Eisen hier geschmiedet wurde, mit ihm als Amboss und den vor den Kopf gestoßenen Untergebenen als Hammer. Doch dem nachzugeben, bedeutete, sich weichprügeln zu lassen. Was für den Platz, den der neu ernannte Stein auszufüllen hatte, nicht infrage kam. Ob Verstehen oder nicht. Mit manchen Dingen hatten Shinobi umzugehen. Und der Tod gehörte dazu. Das Lachen der Kunoichi dockte fast schon an Hysterie an. Auf der Miene des Shinobi verwandelte sich Skepsis zu ernsthaftem Zweifel. Was sollte man als Vorgesetzter, der selbst im vorigen Rang noch über Kazumi stand, auch groß davon halten? Oder von dem Folgenden? Daizens Gesichtsausdruck war steinern. Zimmere man ihm einen Hammer gegen die Nase, Splitter täts regnen. "Nicht würdig" intonierte er langsam, als schabe ein Felsblock über einen Kiesweg. haben Menschen zu entscheiden, die derweil nicht im Raum sind. Er wandte den Blick von Kazumi ab, ließ ihn über den Schreibtisch schweifen. Griff eine der Schriftrollen auf und schrieb eine kurze Botschaft darauf. Treue in allen Ehren. Er legte das Schriftstück wieder beiseite. Doch maßt euch nicht an, Mai Fudo besser zu kennen als ich. Falls hier jemand ist, der ihre Überlebenschancen einschätzen kann, dann dürfte das den betreffen, der ihre wahren Kräfte auch wirklich erlebt hat. Nicht, dass ich Eure Erfahrungen mit Mai Fudo geringschätzen möchte. Doch sie wird sich kaum hier im Büro vollends ausgetobt haben. Es kostete ihn Mühe, ruhig zu bleiben. Masarus Auftritt war noch nicht lang her. Seine mentale Mauer stand noch nicht völlig. Der erneute Ansturm von Wut war nur ein kleiner Wirbelwind im Vergleich zu dem Tornado aus saurem Regen, der brodelnd und zischend auf ihn eingepeitscht war, als der Jinchuuriki hier randaliert hatte. Dennoch heulte er um seine Ecken und Kanten, nagte am Gebälk und rüttelte im Mauerwerk. Allmählich wird es lästig, infrage gestellt zu werden. Es wurde lästig. Anstrengend. Entehrend und beschämend, für Mai geradestehen zu müssen. Mai selbst hatte sich auf eine Expedition begeben und war nicht zurückgekehrt. Dem Bericht des überlebenden ANBU nach war sie tot. Etwas, was es noch zu überprüfen galt. Doch die ganze Situation hatte immerhin nicht er, Daizen Kato, herbeigeführt. Mais Schüler-Gruppe schien zu glauben, er ersetze sie gern. Als erfreue er sich daran, dass man sie für tot erklärte. ... Soll ich mich daran hochziehen? Mit einem einzigen, tiefen Atemzug entfleuchte unsichtbar die Wut. Ich werde Niemanden auf eine Mission schicken, der nicht bei Sinnen ist sprach er schließlich. Fasste Kazumi wieder ins Auge, wenn auch Akari mittlerweile Argumente vorgebracht hatte. Ihr stellt das Urteilsvermögen des Rates in Zweifel, unterstellt der ANBU Verrat. Und verlangt, dass ich euch nun auf einen Dienst schicken soll? Er wandte sich um, spürte das Kommen des Angeforderten. Öffnete das Fenster, und sogleich sprang ein junger Shinobi hinein, unter dem Arm eine ansprechend gewaltige Schriftrolle. Jo machte er, schaute trüb umher. Wohin? Neben den Schreibtisch. Der Gerufene tat wie geheißen, benutzte einen Kartenständer und hängte die Schriftrolle daran auf, öffnete sie. Kanjis erschienen darauf, erblühten auf dem Weiß. Blieben einige Sekunden, ehe sie wieder verschwanden und Platz schufen für weitere Botschaften. Die Schriftrolle war ein einziger, großer Melde-Spiegel, synchronisiert mit den zahlreichen Melde-Schriftrollen der Suchmannschaften, die ihre Entdeckungen darauf hinterließen. Es war im Prinzip, als sähe man beim Brainstorming zu: Ungeordnet trudelten Botschaften ein. "Hier gibts nix", "Vulkan entdeckt", "Ausgebrochen", "Ein einziges Lava-Feld", solche Botschaften erschienen auf dem Pergament. Hängt und läuft. Danke. Daizen deutete knapp auf die "Tafel". Ihr glaubt, keiner sucht nach Mai Fudo? Und wie wir es tun. Natürlich tun wir das. Er wandte sich an Akari. Mais letzte Mission führte sie nicht ins Umland Konohas, sondern nach Yokuchi. Die besten Kräfte haben den Schauplatz bereits erreicht. Ihr könnt dort nichts mehr ausrichten. Er schaute den Botschaften zu, wie sie eintrudelten, verblassten, ersetzt wurden. In der Fuuin-Abteilung kümmerten sich andere Shinobi darum, diese Infos zu filtern und zu ordnen. Zu Akaris Vorschlag äußerte er sich gerade nicht; er schätzte, dass dies ohnehin mehr ein Ablenkungsmanöver, ein Versuch der Unterstützung für Kazumi, darstellte. Im Moment gab es anderes, was im Raum stand. Vermutlich hatte auch die Kameradin Akaris anderes im Kopf als Kräutersammeln. Sie hatte immerhin schon selbst erklärt, dass jeglicher Freigang nach draußen ein Alibi für die Suche nach Mai sein würde. Was auch immer sich mit Mai angelegt hat sprach Daizen nun weiter, war in jedem Falle mächtig genug, sie davon abzuhalten, sich wieder hier einzustellen. Ich sage nicht, dass sie tot ist. Doch fest steht, dass sie verschollen ist, und ein ANBU-Bericht erklärt sie für tot. Darum müssen wir vom Schlimmsten ausgehen - und ich schicke niemanden in diese Gegend, der sich nicht im Griff hat.