Fudo Mai Chû'nin || Magatamagöttin || Sonnenerstellerin || Seraphim
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Thema: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Aug 22, 2012 8:45 am
das Eingangsposting lautete :
Kageresidenz
Büro des Hokage
»Geschichte
Das Büro des Hokage liegt in der letzten Etage der Residenz und bietet durch die verglaste Fensterfront einen Panoramabild über ein Teil von Konohagakure. Der Raum ist durch das Fenster hell erleuchtet und wirkt bescheiden eingerichtet. An der Seitenwand steht die prunkvolle Yoroi des Hokage. Es war einst das Geschenk des Feudalherren von Hi no Kuni für seinen riskanten Dienst. Hinter dem breiten Schreibtisch befindet sich ein großer Ledersessel in den mindestens zwei Kinder auf einmal Platz drinnen hätten. In der Tischplatte erkennt man ein paar Risse, die nur dunkel erahnen lassen ob man dort mit gewaltiger Kraft draufgeschlagen hat. Man behauptet, dass der Tisch damals ersetzt wurde durch einen stabileren, weil der Hokage den alten ausversehen zerschlug. Ob was an dem Gerücht dran ist, kann jedoch keiner erahnen. Eine Tür in dem Raum führt zu dem Büro daneben in dem sein Stellvertreter sitzt. Zeitweise führen die beiden Männer über offene Türen Gespräche oder werfen sich Nachrichten per Papierknäuel zu. An manchen Tagen sollen angeblich auch schwerere Gegenstände rumfliegen. Gesehen hat es noch keiner, gehört aber schon.
»Wichtige Hinweise
»Wenn in dem Büro gerade ein Gespräch geführt wird, ist es besser vor der Tür zu warten. Vor dem Büro des Hokage stehen auf einem Tisch Steinalte Kekse. »Sollte der Hokage einmal nicht anwesend sein, ist eine Stellvertretung anwesend oder aber eine Sekretärin.
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Zuletzt von Fudo Mai am Di Apr 02, 2013 8:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Jul 08, 2014 4:27 pm
cf:Haupttor von Konoha
Die Mission in Hikyuden war endlich vorbei und der Alltag hatte Mayura wieder eingeholt. Eigentlich hatte sie sich ja einen schönen Abend machen wollen, in dem sie sich die beiden Kinder schnappte und einfach auf die Couch lag und nichts anstrengendes tat, während ihr Mann Ersatzmann im Hokagebüro spielte. Ja, eine sehr wichtige Rolle, vor allem wen der Hokage gerade weg war. Mayura fragte sich jedoch, ob Tenzou das auch wirklich konnte. Ein Hokage musste ziemlich viele Eigenschaften aufweisen und bei aller Liebe, aber Tenzou war manchmal so dermassen unfreundlich und uneinfühlsam, dass es manchmal schon fast weh tat. Nicht zu ihr, aber zu den meisten Anderen und immerhin bestand ein Dorf nicht nur aus ihr und ihren Kindern, sondern auch aus vielen anderen und vor allem fremden Menschen. Doch das Schlimmste war ... Sie musste ins Büro des Hokage um den Missionsbericht abzugeben. Natürlich könnte sie damit auch einfach warten, aber je früher er weg war, desto besser und ausserdem bestand dann die Gefahr, dass er in Vergessenheit geraten würde. Bisher hatte es Mayura immer so gehandhabt, das sie den Missionsbericht gleich danach abgab und nicht noch etliche Tage wartete, nur weil gerade ihr Mann dort im Stuhl sass und sie es eigentlich doch lieber Daizen übergeben hatte, als Tenzou. Wieso wusste sie nicht so recht, es war einfach ein Gefühl. Es erschien ihr falsch, da es doch ihr Ehemann war und da sie solche Dinge sonst immer Daizen gegeben hatte. Aber was sollte man da schon gross machen? Also raffte sie sich auf, nahm die Kinder und brachte sie zu den Eltern von Tenzou, bevor sie sich dazu entschloss, zum Büro des Hokage zu gehen, den Bericht abzugeben und danach noch einkaufen zu gehen. Gesagt, getan. Nach einer halben Stunde war sie dann im Gebäude des Hokage und lief gerade durch den leergefegten Gang. Nein, falsch ... Ganz leer war er nämlich nicht, da stand ein Junge vor der Tür, der anscheinend gerade anklopfen wollte? Sicher war sich Mayura aber nicht. Sie trat neben ihn und lächelte leicht, als der Junge erklärte, das der Hokage da drinnen unhöflich sei. "So? Ja, das ist nichts ungewöhnliches, weisst du. Übrigens ist er nicht der Hokage, er vertritt ihn derzeit nur.", sagte sie dann und legte kurz die Hand auf seinen Kopf, bevor sie sich an die Tür wandte und diese einfach ohne grosse Umschweife öffnete und in den Raum trat.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Jul 08, 2014 5:22 pm
Entweder der Junge hatte in seinem ganzen Leben noch nie etwas von Höflichkeit erfahren oder aber er war Begriffsstutzig. Was heute so alles Genin werden konnte. Kein Wunder das die Qualität der Truppen absank, bei solchen Naseweis! Tenzou kniff die Augen zusammen als er fragte warum er denn noch einmal raus gehen sollte. Fragte er das gerade wirklich? Glücklicherweise entschloss sich der Kleine wieder raus zugehen, sodass er nicht noch eine Moralpredigt von Gehorsamkeit bekam. Er fasste sich an die Stirn und schüttelte seinen Kopf. Wieso um alles in der Welt war auch Daizen nicht da? Mit Sicherheit kamen heute die ganzen Nervensägen nur zu ihm, weil sein alter Meister nicht da war. »Du darfst ihn fressen, wenn er wieder nicht klopft«, sprach er sarkastisch zu seinem Panther und zog an der Zigarette, die er im Aschenbecher ausdrückte. Gleich danach hörte er jedoch das die Tür wieder aufging. Genervt davon, dass er kein Klopfen hörte, wandte er sich dem Kerl wieder zu. »Was um alles in der Welt ist mit Dir fa…«, fing er gerade an und verstummte im selben Zug als er Mayura erkannte. »Du?«, stieß er überrascht hervor, was fast schon etwas zu überrascht klang. Er blinzelte, seine Mimik schien eine Wandlung von böse ins etwas ruhiger und wieder zurück zu erleben. Offensichtlich war er sich gerade nicht sicher, welche grimmige Mimik er seiner Ehefrau schenkte. Hao stand direkt hinter ihr, wodurch der Kleine auch noch einmal einen vernichtenden Blick erntete der aussagte, dass er nicht denken sollte dadurch jetzt bevorzugt zu werden. »Warum bist du hier? Ist alles in Ordnung?«, fragte er dann sofort sorgenvoll und musterte sie sehr eingehend. Ob irgendetwas passiert war? Normalerweise kam sie nicht ins Büro. Die Pantherdame kam aus der Ecke raus, wobei Tenzou sie rasch am Kragen packte und sie zurückzog. Ihre Augen hatten sehr deutlich auf den Jungen gelegen. Ob sie ihn wirklich fressen wollte? »Bist du verrückt, dass was nicht ernst gemeint«, murmelte er dem Panther zu und scheuchte sie rasch wieder in die Ecke. Immerhin hatte er gesagt, wenn der Kleine nicht klopfte, sollte sie ihn fressen. Nachdem die stressige Phase etwas endete, wandte er sich Hao zu. »Komm rein… setzt dich auf den Stuhl und beim nächsten Mal klopfst du gefälligst wenn du ein Raum betrittst und wartest bis man dich rein lässt. Verstanden? Normalerweise sitzt hier der Hokage und er bei weiten mehr Respekt verdient als du vermutlich je h… «, erklärte er und verkniff sich die letzten bissigen Worte wieder. Aber nur weil Mayura da war! Er deutete mit einer Handbewegung auf den Stuhl vor dem Tisch und setzte sich dann auf die Tischkante. Irgendwie schien er sich gerade auch nicht sicher ob er seine Ehefrau zur Begrüßung küssen sollte oder ob er einfach den steinharten Stellvertreter spielen sollte. Natürlich tendierte sein eignes Ich auf letzteres. In der Öffentlichkeit seine Frau aus eignen Antrieb zu küssen, fiel ihm ja auch so schon schwer genug. Man durfte keine Wunder von ihm erwarten!
Gast Gast
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 09, 2014 11:17 am
Hao lächelte die Frau an, als er ihre Hand auf seinem Kopf spürte. Es waren kein zorniger Schlag, eher ein freundliches Tätscheln mit weichen, weiblichen Händen. Nicht so grob wie die Hände seiner Mutter. Sie trat ein, ebenfalls ohne zu klopfen, und der Falsche Hokage setzte schon zu einer Schimpftirade an, als er erkannte, dass es nicht Hao war, der eingetreten war. Hao für seinen Teil zog die Brauen in die Höhe. Der Kerl war parteiisch! Wie unfair! Frauen ließ er ganz offensichtlich einer Sonderbehandlung Teil werden. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah beleidigt aus, fiel ihm jedoch vorerst nicht uns Wort. Er wollte wissen, ob bei der hübschen Frau alles in Ordnung war und wieso sie her gekommen war. Während er so sprach, bemerkte Hao dann endlich den Schatten aus der Ecke kriechen. Gelbe Punkte starrten Hao an und dieser schrie erschrocken auf und vollzog eine Handbewegung. Aus dem Boden unter dem Kopf des Panthers stieß ein Holzbalken und traf diesen am Kinn. Eine riesige schwarze Katze! Und dann kam sie auch noch von der rechten Seite auf ihn zu gewatschelt! Es folgten weitere Handbewegungen von Hao, bis er um sich herum lauter Holzpfeiler quasi aus dem Nichts gezogen hatte und sich selbst einkerkerte. Schutz vor dem Panther! Mit weit aufgerissenen Augen richtete er den Blick auf den Panther und wagte nicht sich zu bewegen, hielt sich von den hölzernen Gitterstäben fern. Konnten sie ihn beschützen? Er wusste es nicht, aber er betete still zu Gaja, dass dem so war.
“Wieso läuft hier eine riesige schwarze Katze rum! DIE GEHÖRT WEGGESPERRT!“, plärrte er herum und es war schwer zu erkennen, ob er aus Angst, Verzweiflung oder sonst einer Emotion so aufgebracht war, dieser sonst so unbekümmerte und sorglose Bursche. Tenzou hatte ihm keine Angst eingejagt, aber bis auf Hauskatzen war Hao noch nie auf größere Katzen gestoßen. Eine für ihn äußerst Furchteinflößende Gestalt, welche eindeutig nicht in ein Büro gehörte. “Du bist gar nicht der Hokage! Bestimmt hat das Viech da den echten Hokage gefressen!“
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 09, 2014 9:03 pm
Natürlich klopfte Mayura nicht an der Tür, immerhin wusste sie, das nicht der Hokage selbst im Büro sass, sondern vielmehr ihr Ehemann. Und bei ihrem Ehemann empfand sie es nicht als nötig anzuklopfen, auch wenn auch dieser natürlich in dieser Situation in einer wichtigen Sitzung sein könnte ... Könnte. Aber das vermutete sie nicht und als sie einfach eintrat, hatte sie damit auch recht behalten. Er sass da und schien zu warten, wohl auf den Jungen, der vor der Tür stand, den sein erster Eindruck liess vermuten, dass er jemand anderen erwartet hatte und als er dann sie erblickte, veränderte sich so ziemlich alles bei ihm. Seine Wortlage, sein Gesichtsausdruck ... Eben ziemlich alles, wie es üblich war, wenn es um sie ging. Mayura hob die Augenbrauen und blieb einige Schritte vor dem Schreibtisch stehen. Als er fragte, ob alles in Ordnung wäre, nickte sie nur und winkte mit der Hand lässig ab. "Es ist alles in Ordnung. Ich wollte nur kurz den Missionsbericht abgeben. Du erinnerst dich? Immerhin habe ich die letzte Mission angeführt, da ist es meine Pflicht, den Wisch hier im Büro vorbei zu bringen.", sie lächelte breit, weil es ihr augenscheinlich Spass bereitete, dass sie einmal die Anführerin spielen durfte und er ihrem Kommando unterstanden hatte. Er, der jetzt auf dem Stuhl des Hokage sass. Sie legte den Zettel direkt vor seine Nase auf den Schreibtisch und sah kurz zum Panther. Sie hob die Augenbrauen und legte den Kopf leicht schief, empfand es aber als unnötig etwas darauf zu sagen. Kurz darauf richtete Tenzou seine Worte auch an Hao und diese waren nicht unbedingt freundlich. Von Mayura ernetete er dafür einen ziemlich bösen Blick, sie hielt sich jedoch zurück, etwas zu sagen. Ihr Ehemann verstummte daraufhin auch gleich in seinem Satz, was die Weisshaarige leicht nicken liess. Doch dann passierte etwas. Hao hatte anscheinend den Panther erblickt und schien fürchterliche Angst vor dem Tier zu haben, was Mayura durchaus verstehen konnte. Ihr war es das erste Mal nicht anders ergangen. Holzbalken schossen aus dem Boden, was Mayura zu Hao herumfahren liess. Sie stellte sich zu ihm, kniete sich nieder und legte eine Hand auf seine Schulter. "Keine Angst, er tut dir nichts. Er sieht furchteinflössend aus, aber er frisst keine Kinder. Du musst dir also keine Sorgen machen.", sie strich ihm noch einmal über den Kopf, "Und lass dich nicht zu sehr von dem grossen Mann am Schreibtisch einschüchtern. Das kann er sehr gut, aber eigentlich ist er ein sehr liebenswürdiger Kerl, wenn er gerade nicht grimmig oder schlecht gelaunt ist.", sie zwinkerte dem Jungen zu, bevor sie sich wieder aufrichtete, sich zu Tenzou drehte und sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte. "Das war aber eigentlich auch schon alles, mehr wollte ich hier nicht und werde euch auch nicht länger aufhalten.", sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen - selbst das reichte jedoch nicht, sie musste ihn mit einer Geste dazu bringen, sich etwas zu ihr runter zu beugen - und küsste ihn auf den Mund, "Komm bald Nachhause, Schatz, in Ordnung? Ich werde für uns was kochen! Freu' dich also drauf.", Mayura zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie sich umwandte um zu gehen, sie hatte vor, sich noch von der Pantherdame und von Hao zu verabschieden, doch ...
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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So schnell konnte sich alles verändern. Es reichte eigentlich nur aus das seine Ehefrau mitten in sein direktes Arbeitsumfeld trat und alles über den Haufen warf. Tenzou veränderte sich automatisch in ihrer Gegenwart und wurde deutlich zahmer. Vielleicht weil er einfach wusste, wie sehr sie von seiner bösen Art verletzt wurde. Natürlich es kam auch auf seine Tagesverfassung an. Morgens reagierte er meistens sehr grimmig auf seine Umgebung und es war stets besser ihn in Ruhe zu lassen, wenn er nur ein paar Antworten brummte, aber bisweilen kam Mayura damit zu recht. Sie hier zu sehen, besorgte ihn jedoch ein wenig. Es kam immerhin nicht oft vor, es sei denn sie aßen Mittag in der Stadt zusammen. Seine Ehefrau erklärte jedoch das alles in Ordnung war und das sie lediglich einen Missionsbericht abgab. Sie musste ihm natürlich noch einmal unter die Nase reiben, dass sie die letzte Mission anführte. Mit einer kurzen grimmigen Miene nickte er über diese Tatsache und betrachtete kurz den Missionsbericht von der Seite. Noch mehr Arbeit! Zunächst wandte er jedoch ein paar böse Worte an Hao, der ja immer noch irgendwie im Raum stand. Daraufhin erntete er einige böse Blicke von Mayura und verstummte sogar augenblicklich. Er kniff kurz die Augen leicht zusammen und warf seiner Ehefrau einen vorwerfenden Blick zu, als wollte er ihr sagen, dass sie nicht das Recht dazu hatte gerade böse zu schauen. Immerhin ging es um die Erziehung eines Genin! Wieso bekam er dann einen bösen Blick zugeworfen?
Dann geschah jedoch etwas sehr unerwartetes. Tenzou konnte sehen wie die Pantherdame aus der Ecke sich schälte und offensichtlich aufmerksam den Jungen beobachtete. Im selben Moment schien dieser jedoch völlig aus zu rasten und verpasste der schwarzen Katze einen Schlag unter das Kinn. Das Mokuton war robust und mit Sicherheit tat es ziemlich weh. Mit einem klagevollen Tonfall gab der Panther ein Geräusch von sich und wandte sich aus der Hand von Hokusai heraus, der noch immer ihren Kragen gepackt hatte. Murrend stieß sie mit ihrer Kralle seine Hand weg und verkroch sich unter den massiven Schreibtisch. Der Jônin wandte sich dem Kleinen Scheißer wieder zu und taxierte ihn mit einem wirklich bösen Blick. Mayura erwähnte dann – zu seinem eignen Leid – das er sich nicht von ihm einschüchtern lassen sollte. Gerade als er den Mund öffnete um ein paar böse Worte zu raunen, stellte sich seine Frau jedoch direkt vor ihm und ihr Gesicht kam ihm näher. Sie wollte hier und jetzt einen Kuss? Vor dem Kleinen? »Eh…«, stieß Tenzou überrascht und etwas gehemmt hervor. »Wir sollten vielleicht… .« … den kleinen rauswerfen und uns dann verabschieden! Er dachte lediglich die Worte nur noch, denn durch ihre Gestik beugte er sich automatisch ihr entgegen ohne darüber nachzudenken was sie eigentlich gerade wirklich vor hatte. Dann konnte er ihre warmen Lippen spüren und blinzelte etwas. Seine Augen huschten bei dem kurzen Kuss zu Hao und blickten ihn noch einmal böse an. Fast so als würde er ihn auch noch dafür bestrafen, dass er bei diesem Kuss hinsah!
Als sich Mayura wieder von ihm löste, sah er zu ihr nach unten. Seine Hand berührte kurz ihre Wange, streifte dort entlang, bevor er sich leicht räusperte. Dann sah er zu Hao und öffnete wieder den Mund für eine Zurechtweisung, aber er stieß nur die Luft überrascht hervor und zuckte mit dem Blick zurück zu Mayura. Sie wollte wirklich kochen und er sollte sich darüber freuen? Die letzten Male hatte sie es schon gut auf die Reihe bekommen, aber versalzen war es dennoch! Tenzous Hand schnellte nach vorne, legte sich um ihre Hüfte und zog sie zurück. »Was hältst du davon, dass du noch etwas hier bleibst, Schatz?«, fragte er dann und betonte das letzte Wort besonders scharf. Irgendwie fast auffällig scharf. »Ich wollte dem Kleinen hier gerade eine Mission zuweisen und ich glaube… der Holzbalken von ihm hat Irusan übel getroffen. Könntest du noch einmal schauen ob alles in Ordnung bei ihr ist? Danach könnten wir gemeinsam gehen… und ich nehme die Arbeit mit nach Hause…und… koche für uns.« Er drückte es natürlich so vorsichtig wie möglich aus, immerhin wollte er Mayura auch nicht einfach verletzen. Er hielt sie jedoch noch an der Hüfte fest, einfach damit sie nicht gleich verschwand und sah dann zu Hao rüber. »Also… gut… «, säuselte Tenzou und räusperte sich erneut ein wenig. Das er Mayura ungewohnter Weise im Arm hielt, versuchte er zu übergehen. »Das Vieh ist im Übrigen ein Panther und hat mit Sicherheit nicht Daizen-sama gefressen. Dafür ist er viel zu groß und zäh. Ich stelle die Vertretung von dem Hokage da und du wirst Vorliebe mit meiner Missionseinweisung finden müssen, ansonsten bleibt dir noch die Möglichkeit mit einer Zahnbürste die Toilette sauber zu machen. Such es Dir aus. Zahnbürsten habe ich noch in meinem Schreibtisch.« Er kniff die Augen zusammen und blickte ihn missmutig entgegen.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Jul 15, 2014 9:26 am
Die Brust des jungen Senjus hob und senkte sich stark, lies den Panther nicht aus den Augen. Mitleid hatte er im ersten Augenblick mit dem Tier nicht gehabt. Jetzt tat es ihm schon ein wenig Leid, war er doch eigentlich ein Tierfreund. Die blonde Frau richtete die Worte an ihn, meinte er solle keine Angst haben und dass er sich nicht einschüchtern lassen sollte. Hao nickte zögerlich und hob die Hände an und ließ sie danach wieder sinken, was er zuvor erschaffen hatte. Sein Blick war weiterhin auf den Panther gerichtet, welcher sich unter dem Schreibtisch verkroch. Kurz kniff er die Augen zusammen und löste dann den Blick vom Panther, löste zugleich auch seine Körperanspannung und schob die Hände in die Hosentaschen. Was hatte ihn da bloß geritten? Normaler Weise war er so friedlich, aber ihn hatte kurzzeitig die Angst gepackt, als diese bösen, gelben Augen auf ihn gerichtet waren und die schattenhafte Gestalt auf ihn zu gewankt war. Hao hatte sich, wenn er weiter darüber nachdachte, nur verteidigt. Ja, so musste es sein. Er hatte richtig gehandelt und musste keine Reue zeigen. Ein großer Panther gehörte nicht in ein Büro, also war es eigentlich Tenzous Fehler gewesen! Sollte er ihm das mitteilen? Nein, besser nicht.
Jetzt sammelte sich Hao wieder und hörte den Worten von Tenzou zu, der sich endlich ihm zuwandte. Er stellte sich nun selbst als Vertretung des Hokage vor und teilte Hao mit, dass er sich mit ihm als Missionszuweiser zufrieden geben musste, andernfalls müsste er doch Toiletten schrubben. Mit einer Zahnbürste, von denen es im Büro wohl genügend gab. Er überlegte kurz und sah dabei zur Decke. “Ich glaube, dass ist in Ordnung, wenn du mir die Mission sagst. Die Zahnbürsten darfst du für dich behalten, da hab ich keine Lust drauf.“, sprach er frech und sah unschuldig zu Tenzou. Hao war kein einfacher Junge. Nicht besonders aufmüpfig im eigentlichen Sinne, eher unbedacht und nichts böses am Denken – solange nicht ein großer Panther auf ihn zugelaufen kam und die Intention hegte ihn zu fressen. Aber wieder zu den wichtigen Sachen! Um was ging es in der Mission? Er war neugierig und wollte es gerne wissen. Die Tatsache, dass Tenzou vor seinen Worten noch seine Frau an sich gezogen und geküsst hatte, war ihm vollkommen egal.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 16, 2014 10:33 am
Tenzou liess sie nicht gehen. Dass das wohl daran lag, weil sie ihm androhte zu kochen, darauf kam Mayura in diesem Augenblick nicht. Sie liess sich wieder zurück zu Tenzou ziehen und sah ihn etwas überrascht an, als er betonte, dass sie doch noch etwas hier bleiben könnte. Sie blinzelte, legte den Kopf leicht schräg und nickte dann langsam. "In Ordnung.", sie wusste nicht so recht, wieso sie noch hier bleiben sollte, immerhin mochte es Tenzou generell nicht, wenn sie in der Nähe war, wenn es um solche Arbeit ging, weil sie ihn dann immer ablenkte. Gerade auch der Kuss von vorhin schien ihm nicht so ganz gepasst zu haben. Ja, er hasst solche Intimitäten vor anderen Leuten auszutauschen, weshalb er niemals von sich aus so etwas tun würde. Aber er würde sie auch nicht einfach von sich wegschieben, wenn sie ihn küsste, demnach war das ein Zwiespalt, den Tenzou manchmal ziemlich aufreiben konnte, das vermutete Mayura zumindest. Der Stellvertreter des Hokage hatte jedoch eine Idee, weshalb sie hier bleiben sollte und zwar benutzte er den Panther als Ausrede, das sie sich noch etwas hier aufhalten sollte. Weil er angeblich verletzt sein sollte. Mayura sah kurz in die Ecke, in die sich der Panther verkrochen hatte, bevor sie dann nickte. "Okay, ich werd sie mir mal anschauen.", sagte sie dann, bevor sie sich in jene Ecke begab und sich zu dem Panther runterkniete. Sanft strich sie mit ihrer Hand über seinen Kopf und murmelte ein paar beruhigende Worte auf sie ein, bevor Mayura die andere Hand unter die Schnauze legte und den Kopf des Panthers so etwas hoch hob. Mayura kontrollierte den Kiefer und auch den Kopf allgemein mit ihrem Chakra-Scanner, während Tenzou dem Jungen erklärte, dass er die Missionen verteilte und wenn er nicht damit zufrieden sei, würde er Toiletten schrubben müssen. Mayura schüttelte stumm den Kopf über diese Aussage. Wie konnte man einem Kind nur mit sowas drohen? Gut war Tenzou nicht Hokage, am Ende würden alle Kinder schreiend vor ihm weglaufen, selbst seine eigenen, wenn er sich so verhielt. Der Junge liess sich davon aber nicht so ganz beeindrucken und gab zurück. Konterte damit, dass Tenzou seine Zahnbürste behalten sollte und das eine Mission von ihm schon in Ordnung wäre. Mayura grinste leicht und fragte sich, was in diesem Augenblick wohl in Tenzou vorging. Mit Sicherheit mochte er es nicht, wenn man ihm so antwortete. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie weiterhin die Szene, während sie der Pantherdame beruhigend über den Kopf strich.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi Jul 16, 2014 11:30 am
Bei der Antwort von Hao spannte sich kurz der Kiefer von Tenzou an. Er schien etwas gereizt zu sein, auch wenn man nicht genau wusste warum. Offensichtlich mochte er es einfach nicht, wenn ein jüngerer mit ihm sprach als wäre er der beste Freund. Mayura zumindest blieb hier, sah ihn zwar an, sagte aber nichts. Zumindest würde sie nicht nach Hause gehen und kochen. Damit ersparte er sich einige böse Überraschungen. Natürlich inzwischen konnte sie es wirklich gut und Tenzou sah ihr nur noch selten über die Schulter, aber ein gewisses Misstrauen schien er beim Kochen dennoch immer zu verspüren. Er konnte es sich zumindest nicht nehmen mindestens einmal in die Töpfe oder Pfannen zu schauen. Gleichzeitig überprüfte er meistens die Würze und ließ sich dann nichts weiter anmerken. Es war überhaupt eine sehr nette Gestik, wenn seine Frau für ihn kochte. Zumal ihre Kinder ebenfalls irgendwann versorgt werden mussten. Tenzou verdrängte jedoch den Gedanken, lauschte kurz ihrer leisen Stimme und wandte seine Aufmerksamkeit zurück auf Hao. Jener schien lieber etwas über die Mission erfahren zu wollen. Er griff nach hinten und holte eine Schriftrolle hervor. Kurz öffnete er sie noch einmal und überflog die Informationen. »Du gehst auf eine C-Rang Mission. Die anderen werden vermutlich von Daizen-sama noch gebrieft oder hatten schon das Vergnügen. Das du hier heute alleine stehst, liegt an der Tatsache das es deine erste wirkliche Mission sein wird. Ich lege dir deswegen noch ein paar grundsätzliche Verhaltensregeln – die dir eigentlich bekannt sein müssten – nahe«, erklärte er und rollte die Schriftrolle noch einmal zusammen. »Deine Teamführerin heißt Natsu Kazumi. Ihr obliegt die Leitung der Mission. Wenn sie dir einen Befehl gibt, ist es deine Aufgabe ihn auszuführen. Hör auf sie, ansonsten kann es sein das es deine letzte Mission war.« Ein paar Drohungen waren doch immer angenehm.
Tenzou fuhr mit seiner Hand über seine Taschen, suchte nach einer Zigarettenpackung und entdeckte sie nahe am Schreibtischrand. Seine Augen richteten sich auf Mayura, die halbversteckt am Boden kniete und musterten sie kurz. Dann griff er danach, zog eine hervor und steckte sie sich seitlich in den Mundwinkel. Er zündete sie sich an und sog einmal daran. »Auf der Mission ist es Euer Auftrag die Umgebung auszukundschaften. Es wird berichtet, dass seit einigen Wochen mehrere Dörfer leer vor gefunden wurden. Wichtig ist dabei das du keine Einzelgänge versuchst oder irgendwelche Heldentaten. Halte dich am besten nur an das was man Dir sagt.« Tenzou zog sich seinen Aschenbecher näher und ließ dort etwas von seiner Zigarette rein fallen. »Die Mission wird deine erste sein. Es ist am besten wenn du keinerlei Experimente wagst. Solltest du bis dahin keinerlei Fragen mehr haben, wird dir Natsu Kazumi sicher sagen wo ihr Euch trefft und auch alles weitere besprechen. Wenn es nichts mehr gibt, kannst du jetzt gehen.« Er deutete mit der Hand einladend auf die Tür.
Irusan hingegen hatte es für besser gehalten sich unter dem Tisch zu verkriechen, wo sie leicht verschreckt lag. Ihr Kiefer tat weh und pochte unangenehm, während sie überlegte ob sie den kleinen Jungen nicht einfach fressen sollte. Nach wenigen Sekunden tauchte dann das vertraute Gesicht von Mayura auf. Sie streifte über ihren Kopf und kontrollierten den Kiefer. Offensichtlich hatte sie nur eine Prellung, aber die schmerzte mit Sicherheit ziemlich. Die große Katze schleckte der Weißhaarigen treu über die Wange hinweg und kroch auf allen vieren etwas näher zu ihr. Trotz der Größe schien sie bei vertrauten Personen sehr anhänglich zu sein. Wenn es nach Tenzou ging, würde die Katze sogar mit ins Bett dürfen! Aber bisweilen reichte es schon wenn Benji sich irgendwie versuchte zu ihnen zu drängeln. Der Kater lag gerne zwischen Füßen, Köpfen, Körperteilen und machte es sich bequem. Man hatte Benji sogar schon im Kinderbett gefunden. Irgendwie eine recht merkwürdige Familie!
Hao stand vor dem Vertreter des Hokage und lauschte seinen Worten. Seine erste Mission war direkt eine C-Rang Mission. Wie aufregend! Er teilte ihm mit, dass die Teamleiterin Natsu Kazumi heißen würde. Kannte er sie? Irgendwie kam ihm der Name bekannt vor. Hieß nicht Minzis Mitbewohnerin Kazumi? Irgendwie meinte er sich an so etwas zu erinnern. Diese Pflanzenvernachlässigerin! Und so jemand sollte sein Teamleiter sein? Es missfiel ihm, aber Tenzou schien viel Wert darauf zu legen, dass Hao sich benahm. Also ließ er seinen Unmut nicht an die Oberfläche kommen und lauschte stumm seinen Ausführungen. Er war sehr unfreundlich, musste Hao feststellen. Später müsste er mal mit seinem Onkel zweiten Grades sprechen. Kôhei. Er war ein hochrangiger Shinobi, soweit er wusste, und würde sicherlich zu der ein oder anderen Person einen guten Draht haben. Vielleicht konnte er ja diesen ungehobelten Kerl etwas zusammen stutzen.
Dann folgten die eigentlichen Instruktionen zur Mission. Es ging darum eine Gegend aus zu kundschaften. Das klang nicht zu schwer. Leere Dörfer die aufgefunden worden. Tenzou ging sehr darauf ein, dass Hao keine Dummheiten anstellen sollte, keine Alleingänge machen sollte und dass er nur das tun sollte, was ihm gesagt wurde. Hao sah während dieser, für ihn vollkommen nicht vollziehbaren Belehrung durch den Raum, bis er geendet war. Dann erst sah er wieder zu Tenzou. “Wie oft willst du mir noch sagen, dass ich keine Alleingänge machen soll? Tenzou, du bist doof.“, sprach er genervt und verschränkte die Hände hinter den Armen und streckte sich etwas. “Und wo soll mich Kazumi suchen? Hast du ihr das gesagt?“, sprach er relativ gleichgültig und lächelte leicht zu Mayura. Sie war viel netter. Sie hatte ihm auf dem Kopf gestreichelt und war nett zu ihm gewesen, hatte ihm gesagt, dass er sich nicht runterbuttern lassen sollte. Sie war wirklich eine Gute. Nicht so wie Tenzou, der die ganze Zeit auf ihm herum hackte, nur weil er nicht an die Tür geklopft hatte. Gegensätze zogen sich ja angeblich an… aber das war schon sehr extrem für seinen Geschmack.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Jul 20, 2014 6:03 pm
Mayura behandelte die schwarze Katze eingehend, soweit, dass sie keine Schmerzen mehr hatte. Dann strich sie Irusan noch einmal liebevoll über den Kopf und lächelte der Pantherdame zu. "Jetzt dürfte es wieder besser geht, hm? Feine Katze ...", sagte sie mit lieber und relativ hoher Stimme. So eben, wie wenn man mit einem Tier redete, das man loben wollte. Noch einmal strich sie der Katze über das schwarze, glänzende Fell, bevor sie sich erheben wollte. Da die Katze unter dem Schreibtisch gelegen hatte, hatte sich Mayura ebenfalls leicht unter diesen beugen müssen. Sie wollte sich gerade lächelnd aufrichten, als sie prompt mit dem Kopf an der Unterseite der Platte anschlug. Ein dumpfes, lautes Geräusch war zu vernehmen, gefolgt von einem gequälten "Auaa ...", und einem unterdrückten Schrei, da Mayura sich doch ziemlich erschreckt hatte. Augenblicklich fuhr sie mit ihren Händen an ihren Kopf, auf die Stelle, die nun weh tat. Für einen Moment blieb sie einfach noch etwas sitzen und rieb sich über die Stelle, bevor sie zuerst etwas zurückrutschte und dann erst aufstand. Mit einer Hand stützte sie sich auf dem Schreibtisch ab. Kaum sah sie wieder den kleinen Junge und Tenzou, da fragte der Junge nun auch für Mayuras Verhältnisse ziemlich unhöflich nach, wo Kazumi auf ihn warten würde und ob sich Tenzou - ja, er nannte ihn beim Vornamen - da schon drüber Gedanken gemacht hatte. Und in diesem Augenblick bemerkte sie, wie ihr Ehemann nach etwas griff. Reflexartig fasste sie nach Tenzous Handgelenk und hinderte ihn daran, etwas nach Hao zu werfen. Als der Jounin dann nach hinten sah, entgegen Mayura ihm mit einem 'wage-es-ja-nicht'-Blick. Tenzou schien tatsächlich eine Weile lang zu überlegen, die Hand einfach aus ihrem Griff zu ziehen und wohl den Gegenstand auf Hao zu werfen, doch glücklicherweise liess er es dann doch sein. Mayura liess ihn vorsichtig wieder los und ignorierte die pochenden Schmerzen in ihrem Kopf. Ja, das würde Kopfschmerzen verursachen, früher oder später. Sie lief um den Schreibtisch herum und ahnte, dass das hier nicht gut kommen würde, wenn sie nicht einschreiten würde. Sie stellte sich vor Hao, pattete ihm noch einmal über den Kopf und drehte ihn dann zur Türe. "Kazumi wird dich finden, da bin ich mir sicher. Leider habe ich noch eine dringende Angelegenheit zu erledigen, du musst dich nun also leider auf den Heimweg begeben, Hao. In Ordnung? Wenn du Fragen hast, frag lieber nicht die Vertretung des Hokage, er ist derzeit sehr schlecht gelaunt und du willst ja nicht sterben, nicht wahr?", sie lächelte leicht und plauderte noch etwas weiter, während sie ihn zur Türe schob und auch aus dem Büro hinaus. "Ich wünsche dir noch viel Glück auf der Mission, mein Kleiner. Bis dann.", sie winkte ihm, bevor sie dann wieder ins Büro trat und hinter sich die Türe schloss. "In Ordnung ... Er ist weg, du kannst dich also nun wieder beruhigen Tenzou.", sie hob eine Augenbraue und lief auf ihren Ehemann zu, "Sag mal, wolltest du ehrlich dem Kleinen einen Briefbeschwerer nachwerfen? Das könnte tödlich enden ..!"
[OoC: @Yuu: Ich hoffe es war okay, das ich dich rausgeschoben habe. Wenn nicht, sags mir, dann ändere ich den Post. ^.^]
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Jul 20, 2014 6:58 pm
Nach seiner Unterweisung zog er noch einmal an seiner Zigarette und drückte sie dann in dem Aschenbecher aus. Hao schien derweilen irgendwo anders hingeschaut zu haben… ob er überhaupt zuhörte? Der Jônin kniff die Augen etwas zusammen und wartete dann auf die Reaktion seitens des Genin, die auch prompt folgte. Sie war nicht nur respektlos, auch konnte Hao niemals wissen wie er mit Vorname hieß. Denn er hatte sich davor nicht vorgestellt, geschweige denn überhaupt darüber gesprochen wie er hieß. Es musste also entweder ein anderer Name gewesen sein oder aber eine Beleidigung. Tenzou fand beides nicht sonderlich gut und schien nur noch einen minimalen Geduldsfaden mit diesem Burschen zu haben. Seine Hand fuhr langsam über den Schreibtisch hinter sich und ergriff dann den Briefbeschwerer. Danach hatte er gesucht. In dem Augenblick wo seine Finger den 3 kg schweren, Briefbeschwerer aus Glas mit Konohagakurewappen ergriff, legte sich jedoch eine warme Hand um sein Gelenk. Er sah für einen Moment über die Schulter und erkannte das Mayura offensichtlich verhindern wollte, dass er den Kleinen mit Gegenständen bewarf. Verdient hätte er es. Ihr Blick sprach irgendwie Bände, ließ ihn aber trotzdem überlegen ob er sie nicht einfach ignorieren sollte. Dann entschloss er sich jedoch klein beizugeben und verschränkte grimmig seine Arme vor der Brust. Der Bursche durfte ihm nicht nachts begegnen, dann hätte er ein Problem. Glücklicherweise übernahm diesmal Mayura das sprechen und erklärte unnötigerweise auch das er schlecht drauf war. Wen wunderte das bitte in diesem Raum noch? Selbst die Genin waren inzwischen unerzogene Bälger. Die neue Generation schien alle völlig verzogen zu sein. Mit einem Kopfschütteln verfolgte er kurz seine Ehefrau, bevor sich jene ihm zu drehte. Sie erklärte das er sich beruhigen konnte und kam dann langsam auf ihn zu. Irgendwie konnte sie in ihrer Größe trotzdem sehr bedrohlich sein. Hokusai schenkte ihr ein grimmiges Lächeln als sie fragte ob er einen Briefbeschwerer nach dem Jungen werfen wollte. »Ich hatte leider nichts anderes in der Nähe«, erklärte er in einem bedauernden Tonfall, der irgendwie aber sarkastisch klang bevor er sich leicht vom Tisch abdrückte. Er trat auf Mayura zu, legte ihr zwei Finger auf dem Mund und schüttelte den Kopf. Sein Gesicht schob sich dicht vor ihres, damit sie verstummte. »Es hätte ihn nicht umgebracht… manchmal sagt man ja… ein Schlag auf den Hinterkopf fördert das Denkvermögen. Ein Briefbeschwerer an den Kopf hätte ihn zu einer Intelligenz-Bestie gemacht.« Ein paar Falten zogen sich über sein Gesicht, genau jene die anzeigten das er sich auf die 40 zubewegte. Dann rieb er seine Nasenspitze seicht über ihre und zog sich gemächlich von ihr zurück. »Außerdem hättest du ihn mit Sicherheit auf die Beine gebracht. Vielleicht hätte er sich nicht einmal daran erinnert das er von einem Briefbeschwerer getroffen wurde.« Er ging um den Tisch herum und fing ein paar Akten zusammen zu schieben. Innerhalb von einer geringen Zeit schaffte er Ordnung auf den Tisch, die übertrieben penibel sein konnte, ehe er sich Mayura wieder zuwandte. »Gehen wir nach Hause? Wir könnten auf dem Weg noch einmal zum Supermarkt… ich hätte Lust auf… Erdbeeren und Schlagsahne zum Nachtisch.« Mit einem weiteren Lächeln, trat er an ihr vorbei, zwickte ihr sanft in den Po und öffnete ihr die Tür. Gemeinsam würden sie dann – mit Panther – das Büro verlassen um nach Hause zu gehen.
Hokusai ging die Stufen der Kageresidenz nach unten und verschwand auf direkten Weg in seinem Büro. Natürlich hatten ihn einige Angestellten argwöhnisch beobachtet, aber bisweilen kannte man seine Anwesenheit bereits, sodass sie stillschweigen darüber bewahrten das er gerade als Anbu auftrat. Er schloss die Tür hinter sich und riss sich dann die Maske vom Gesicht. Erst jetzt konnte er erkennen, dass sie einige Risse an der Seite besaß und brüchig wurde. Der Jônin schüttelte seinen Kopf, dachte an die Explosion und an das Verhalten der Jinchurikki. Was um alles in der Welt war nur in diese Frau gefahren? Tenzou legte seine Maske in die Schublade des oberen Faches und zog die Schutzweste umständlich von seinen geräderten Körper. Er würde wohl einige blaue Flecken davon getragen haben. Vor allem im Bereich seines Rückens spürte er deutlich einen Schmerz. Seufzend warf er auch das Kleidungsstück beiseite und beugte sich dann an seinen Schreibtisch zurück. In den Fächern suchte er nach seinen Zigaretten, fand sie und steckte sich eine an. Die Packung verschwand in seiner Hosentasche, während er gemächlich das Zimmer wechselte um zu Daizen rüber zu kommen. Kurz klopfte er an – selbst wenn der Hokage noch nicht da war, das war irgendwie üblich bei ihm. Ohne jedoch darauf zu warten das man ihn rein bat, trat er nach drinnen und schloss die Tür dann. War Daizen schon da? Am liebsten hätte er sich jetzt Mayura herbestellt. Sie hätte sich schweigend um seine Verletzungen gekümmert und diese nervigen Kopfschmerzen die anfingen. Ob es jedoch die Explosion war oder aber das Verschwinden von Akari blieb einmal offen. Tatsache war jedoch der Umstand des Verschwindens und das was dort geschehen war. Tenzou fand es nicht sonderlich witzig und würde auch darauf appellieren Konsequenzen ziehen zu wollen.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Aug 10, 2014 12:49 pm
Daizen trudelte ein, nachdem Tenzou sich in das offizielle Kage-Büro begeben hatte. Die Tür blieb also nicht sonderlich lang zu; der Kato stapfte hindurch, Unmut hatte sich tief in seine Gesichtszüge gegraben. Er nahm die Sache keineswegs leicht, wie es am Tor wohl hätte gewirkt haben können; im Gegenteil. Das hier war ein fieser Tiefschlag. Und der Hokusai besaß offenbar noch mehr Einblicke in die Lage, sodass sie in den nächsten paar Minuten wohl noch etwas trister und dunkler wurde. "Also dann", sprach Daizen grußlos und mürrisch, "Gehen wirs durch. Was ist da gerade passiert?" Er schaute Tenzou voller grimmigem Unmut ins Gesicht. Er setzte sich nicht, sondern marschierte Richtung seiner aufgestellten Rüstung. Mit verschränkten Armen postierte er sich dort, lehnte sich gegen die Wand, an der u.a. auch sein massiver Kriegsbogen hing, nunmehr über seinem Kopfe. "Was ich gesehen habe, waren drei bekannte Auren. Eine von ihnen gehört dem Botschafter aus Guradiyosai. Eine weitere dessen stetigem Begleiter. Und die Dritte gehört dem Unruhestifter von der Ichibi-Fang-Mission." Dies war rein, was der Kage selbst wußte. Und schon das war erquicklich viel. Es verlieh Daizen bereits einen gewissen Mut, denn immerhin gab es nunmehr massig Anhaltspunkte, um zumindest einen der Entführer aufstöbern zu können. Was mochten aber solche Typen mit einer Jinchuuriki anfangen? Wußten sie, mit den beschränkten Mitteln freier Shinobi, wie man mit solchen Wesenheiten richtig umging? Oder wollten sie sie einfach nur als Massenvernichtungspotenzial einsetzen?
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Aug 10, 2014 1:48 pm
Es dauerte nicht einmal lange und Daizen kam bereits in das Büro getreten. Der halbe Riese ging sofort weiter und platzierte sich an der Wand. Hokusai verfolgte seinen alten Freund kurz mit den Augen und öffnete das Fenster. Er lehnte sich dort heraus und blies etwas Rauch nach draußen. »Du hattest den Unruhestifter von der Ichibi-Mission erwähnt. Mir ist ein ähnlicher Mann damals begegnet. Ob es allerdings der selbe ist, kann ich nicht beurteilen«, erklärte er in einem ruhigen Tonfall, bevor sie zum eigentlichen Thema kommen würden »Ich bin mir selbst noch nicht im klaren was am Tor passiert ist. Die Jinchuriki hatte mit dem einen Mann gesprochen der sie später bedrohte, daraufhin ist sie zum Tor gelaufen und wollte Konoha offensichtlich verlassen.« Kurz schwieg Tenzou und dachte nach ob er Details vergessen hatte. »Da ich öfters ein Auge auf ihre Aktivitäten werfe, war ich auch diesmal in der Nähe. Ich hinderte sie daran raus zu gehen. Keine Minute später explodierte irgendwo etwas in der Innenstadt. Keine Ahnung ob es zusammenhing, aber ich vermute es durchaus stark.« Tenzou zog noch einmal an seiner Zigarette und wischte sich etwas über den aufgeschrammten Arm. »Akari ist direkt nach der Aufforderung los gelaufen und sprach irgendetwas von 4 oder 5 weiteren Kibakufuda. Ich weiß nicht im Geringsten was sie damit meinte. Mehr Information bekam ich allerdings auch nicht von ihr.« Kurz schwieg er und rieb sich mit dem Finger über die Stirn, dachte nach und schüttelte den Kopf. »Sie ist direkt zu dem Explosionsort gelaufen. Frag mich nicht warum, die meisten Iryônin zeigen solche Reaktion gerne. Mayura hätte es vermutlich auch getan.« Gedanklich fügte er noch dazu, dass er die Weißhaarige jedoch davon abgehalten hätte. »Der Typ mit dem sie davor sprach, stellte sich uns in die Quere und hatte ein Kind in der Hand. Warum überhaupt solche Leute nach Konohagakure rein kommen, ist mir langsam schleierhaft. Wirft auf jedenfalls kein gutes Bild auf uns.« Er stieß sich von dem Sims wieder ab und drückte die Zigarette auf einem kleinen Briefbeschwerer auf, der auf Daizens Tisch lag. Schon öfters musste das robuste Material dafür herhalten. »Tatsache ist jedoch, dass daraufhin dieser Tentakel-Wald entstand und das Akari den Mann der das auslöste kannte. Sie erklärte sogar, dass sie bei freundlicher zurede mitgegangen wäre. Auch er muss sie gekannt haben. Er rief zumindest ihrem Namen.« Tenzou griff sich kurz an sein Kinn und fuhr dort nachdenklich rüber, bevor er wieder zu Daizen sah. »Ich weiß nicht, vielleicht plante sie bereits Konoha zu verlassen.« Kurze Stille, dann ruckte sein Kopf hoch und blickte Daizen wieder an. »Du erwähntest den Unruhestifter bei der Ichibi Mission. Er kann nicht aus Zufall dort gewesen sein und dann plötzlich hier am Tor auftauchen – genau an dem Tag wo sie entführt werden soll. Er sprach sie an – flehte fast schon – das sie mit kommen solle. Sie muss ihn bereits seit damals gekannt haben.« Seine Augen verengten sich kurz. »Ich wusste doch, dass wir ihr den Ichibi längst hätten weg nehmen sollen. Das Siegel muss fehlerhaft sein… vertrauen können wir nicht.« Kopfschüttelnd wandte er sich herum, sprach fast teilweise eher mit sich selbst. Offensichtlich verstimmte ihn die Situation. »Der andere Kerl… hat dem Kind ein Explosionssiegel aufgeklebt. Ich halte ihn für gefährlich. Nicht, weil ich glaube das er Grips hat.« Erneut schweigen, er fuhr sich über die schmerzende Stirn und fragte sich warum das alles sein musste.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Di Aug 12, 2014 8:49 pm
Daizen Kato schwieg mit der zähneknirschenden Befangenheit eines Anglers, der im Trüben fischte und der nichts weiter tun konnte, als die aufsteigenden Blasen zu betrachten und daraus seine Schlüsse zu ziehen. Im Augenblicke war es praktisch, als hocke Tenzou mit ihm zusammen am Flussufer des Nakano, allerdings vor einem besonders schlammigen Teil, in dem gerade ein Piranha, ein Barrakuda und ein Guppie massig Staub vom Grunde aufgewirbelt hatten. Der Kato lauschte mit verschränkten Armen und auf die Brust gesenktem Kinn. Er starrte Löcher in den Teppich. Feuer drohte der Bodenbelag zu fangen, als der Hokusai die Wort »Ich weiß nicht, vielleicht plante sie bereits Konoha zu verlassen« aussprach. In die entstehende Stille hinein schaubte Daizen trocken und bedauernd. Ergriff aber noch nicht das Wort, denn sein Kamerad hatte noch nicht geendet. »Ich wusste doch, dass wir ihr den Ichibi längst hätten weg nehmen sollen. Das Siegel muss fehlerhaft sein… vertrauen können wir nicht.« "Hmmm..." Daizen war ein geduldiger Mann. Er kochte rasch hoch, wenn der Belang ein Kleiner war. Doch gings um Großes, legte er eine Gemütsruhe an den Tag wie ein Ackergaul. Leider zeigte sich so nach und nach, dass er letztlich zu sehr auf Vertrauen und das goldene Prinzip der zweiten Chance baute. Denn ja, Tenzou hatte bereits früher Bedenken geäußert, was Akari anging. Das Mädchen war schon in jüngerer Vergangenheit aufgefallen und hatte sich dabei nicht mit Lorbeeren geschmückt. Offenbar entwickelte sie sich nicht richtig; will heißen, nicht so, wie sie für das Dorf nützlich war. Das war schlecht. Beim letzten Vorfall hatte der Hokage Tenzou abgewehrt und beschwichtigt, Akari Zeit zu geben. Sich an ihre veränderte Situation zu gewöhnen. Doch nun schien es, als lebe in ihr nicht nur das Tier, die Bestie, der Bijuu. Sondern auch eine Verräterin? Das war schlecht. Daizen schloss betrübt die Augen, sekundenkurz. "Meine Entscheidungen waren selten so schlecht" sprach er, "wie in diesem letzten, halben Jahr." Er sagte es mit dumpfer Stimme in den Raum hinein, doch die Betonung der Worte deutete klar an, dass er darauf keine Erwiderung wollte. Es waren einfach Worte, die er von der Seele haben wollte. Obwohl Daizen offiziell Hokage war, teilte er sich die Verantwortung mit Tenzou in gewisser Weise Schulter an Schulter. Wenn sich der Kato hinsichtlich Akari zu schwach anstellte, würde der Hokusai umso mehr in der Shukaku-Geschichte übernehmen, erwägen und entscheiden müssen. Und Tenzou war ein härterer Hund. Tenzou war ein ANBU. Tenzou setzte das Dorf über Akaris Wohlergehen, wenn er musste. Daizen würde dasselbe tun müssen. Die Situation zwang sie allmählich beide zum Handeln. Anhand Tenzous Umschreibungen wußte Daizen, welcher Aura und welchem Feind er welche Handlung zuschreiben konnte. Die Sache ergab noch kein klares Bild, aber es war sowieso kein Schönes. Akari kam, platt gesprochen, scheiße dabei weg. Warum sie sogar mehr als die zwei Fremden? Weil sie Fremde waren. "Der Kerl mit den Kibakufuda ist mit der Freien Stadt Guradiyosai verbandelt", erwiderte Daizen nun, rollte das Feld von hinten auf und reagierte zuallererst auf Tenzous letzte Worte. "Mai und ich hatten erst vor kurzem eine unschöne Begegnung mit ihm. Er kündigte uns die Geschäftsbeziehung auf, woraufhin ich sowieso beschloss, Guradiyosai ins Raster des Geheimdienstes fallen zu lassen." Er seufzte. Eigentlich hatte er diese Idee gern mit trockenem Lachen begleitet. Doch die Sache war abrupt ernster geworden. "Nun... werden wir zweifelsohne noch ein paar Augenpaare mehr dorthin entsenden." Wobei er nicht wirklich daran glaubte, dass der vorgebliche Gesandte dahin zurückkehrte. Warum er sich so derartig, ohne Rücksicht auf seine Identität, ins Getümmel geworfen hatte, entzog sich seinem Verständnis. Sie waren so offen vorgegangen, als interessiere es sie kein Stück, dass man ihre künftigen Steckbriefe passgenau auf sie zuschneiden konnte. "Der mit dem Tentakelwald ist ein Unbekannter. Zumindest existiert kein wirkliches Portfolio über ihn und seine exotische Fähigkeit." Schulterzucken. "Kôhei Uchiha hat dem Kerl jedoch ins Antlitz geschaut - wir haben somit von beiden Fremden ein Bild. Das war das trockene Sondieren der Fakten. Tenzou würde insbesondere zu dem Tentakel-Mann noch etwas beitragen können. Etwas, was eine recht gut gezielte Suche nach ihm einleiten konnte. Daizen kam jedoch nun noch zu dem Punkt, der ihm am ehesten die Nieren ansengte. "Was Akari angeht... Ja." Er hob den Kopf empor, schaute Tenzou offen ins Gesicht. "Die Zeit wird wohl reif sein für härtere Bandagen. Es wird Zeit... für deine Linie, mein alter Freund." Gequältes Seufzen. "Jemand wird es Mai sagen müssen..." Er ahnte schon jetzt, was sich da wieder abspielen mochte. Eine Krise ganz für sich war das Überbringen der Nachricht an Akaris Familie, bestehend aus den beiden am stärksten tickenden Zeitbomben Konohagakures, Mai Fudo und Kazumi Natsu. Oh, welch Gräuel hatten die Fremden über das Kage-Duo gebracht.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Fr Aug 15, 2014 7:50 pm
Daizen wälzte die Schuld seiner Entscheidungen zunächst auf sich selbst ab, wobei auch Tenzou sich dazu zählen konnte. Generell gab es eigentlich selten ein Thema, dass sie nicht besprachen. Er hatte natürlich irgendwann angefangen gegen die Wahl von Akari zu sprechen, aber da war sie bereits Jinchuriki gewesen. Der Jounin hob die Hand und winkte lasch mit der Hand ab. »Hier geht es nicht um schlechte Entscheidungen Daizen«, erwiderte er etwas nüchtern und verschränkte daraufhin seine Arme vor der Brust. Es ging hier immerhin auch darum, dass sie eine Lösung finden mussten. »Wir beide wissen, dass nicht immer alles glatt läuft. Gerade in solchen Thematiken.« Er verstummte, schwieg und sah dann aus dem Fenster. Von der Kageresidenz aus konnte er das Krankenhaus sehen. Dort war derzeit seine Ehefrau. Der Gedanke an sie beruhigte ihn etwas und stimmte ihn weniger grimmig. Als Daizen dann wieder zu sprechen anfing, wandte er jedoch seine Aufmerksamkeit zurück auf den Mann. Die Erklärung über den einen Mann der Entführer überraschte ihn sogar – ein Ausdruck den man jedoch nie in seinem Gesicht erblicken würde. »Meinst du Guradiyosai steckt dahinter? Für eine so kleine Stadt scheint mir eine Jinchuriki eine zu große Nummer zu sein. Als Racheakt könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Zumal wir davon ausgehen müssen, dass Akari die Leute gekannt hat bei ihrem Small Talk«, erwähnte er nur kurz und rieb sich nachdenklich über das Kinn hinweg. Er nickte leicht über den Vorschlag oder besser über die Erläuterung darüber, dass sie den Geheimdienst dafür ansetzen würden. Keine schlechte Idee zumindest herauszufinden, warum jemand aus dieser Stadt ein Bijuu klauen wollte. »Jemand soll Phantombilder anfertigen. Ich halte es für besser sie als internationales Problem anzupreisen. Möglicherweise sind sie in anderen Dörfern nicht unbekannt.« Was sie zu Akari brachte. Wenn sie das Mädchen nicht wiederfanden, hatten sie wohl ein viel größeres Problem als zwei Entführer. Der Jounin ließ seinen Blick wieder zu Daizen schwenken und zog die Augenbrauen tief zusammen. Es war Zeit für härtere Bandagen und seine Linie? »Sehr schön. Dann sind wir uns in dem ja einig«, erklärte der Anbu und stieß sich dann vom Fenstersims ab. »Ich werde darüber nachdenken wie wir unseren Bijuu wiederfinden und leite die nötigen Befehle an Suchtrupps weiter.« Er ging gemächlich an Daizen vorbei und schien das Wort „Mai“ einfach zu übergehen. Gemächlich erreichte er schon die Tür – offensichtlich voller Tatendrang – oder war es ein Fluchtverhalten?. »Ach ja. Viel Glück mit Mai.« Es klang sarkastisch – er hatte selbst keinen Draht zu so etwas um jemand traurige Nachrichten zu überbringen. Das sollte mal schön Daizen erklären.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Aug 16, 2014 5:56 pm
Tenzou winkte auf Daizens sekundenkurzen Anfall von Selbstmitleid hin ab. »Hier geht es nicht um schlechte Entscheidungen Daizen.« Ging es nicht? Der Kato gab darauf keine Antwort, fiel dem andern nicht ins Wort, wußte irgendwo auch darum, dass niemand alles vorhersagen konnte. Dennoch würde ihn diese Wurzel diverser Probleme nicht loslassen. »Wir beide wissen, dass nicht immer alles glatt läuft. Gerade in solchen Thematiken.« Wohl wahr, wohl wahr... Wir sind allesamt nicht mit einem allessehenden Auge gesegnet. Seufzen. Man musste vorwärts blicken. Zum Beispiel auf Guradiyosai. Für Tenzous Geschmack erschien die Stadt nicht mächtig genug, um einen Jinchuuriki händeln zu wollen. Dem konnte Daizen nur zustimmen - für die meisten Freien musste das Halten eines Jinchuuriki eine zu große Herausforderung sein. Fuuin konnten nicht gewartet werden, und wenn der Bijuu wirklich mal den wilden Mann mimte, gab es zu neunundneunzig Prozent Wahrscheinlichkeit keine Großraum-Kekkais und sonstigen Spirenzchen. Es war viel zu gefährlich, sich einen Jinchuuriki ins Haus zu holen, wenn man nicht über die Sicherheitsmaßnahmen verfügte, die ein Shinobi-Dorf eben so auffuhr. "Andererseits ist dieser Guradiyosai-Shinobi sowieso ein dreister Bastard, wie ich rückblickend anerkennen muss" wandte Daizen dann aber doch ein. Dem Kerl, der sich vermummt und zusammen mit einem Kuchiyose im Henge in sein Besprechungszimmer brachte (um gebührend gemaßregelt zu werden) und Mai Fudo eines Angriffs auf Seine Person beschuldigte (offenkundig aber die Beweiserbringung dazu scheute), war auch zuzutrauen, sowas einfach mal zu versuchen. »Jemand soll Phantombilder anfertigen. Ich halte es für besser sie als internationales Problem anzupreisen. Möglicherweise sind sie in anderen Dörfern nicht unbekannt.« "Wird eingeleitet" stimmte Daizen zu, nickte und löste sich von der Wand. Taperte hinter seinen Schreibtisch. "Erklären wir sie zu einer Angelegenheit, die jedes Shinobi-Dorf etwas angeht. Vielleicht landen wir einen Treffer, und sie werden anderswo bereits gesucht." Der Hokusai ergriff derweil die Aufgabe am Schopfe, die Suchtrupps zu koordinieren und alles Weitere hinsichtlich der nunmehr verschwundenen Akari in Gang zu setzen. Er stieß sich vom Sims ab und schritt bereits Richtung Tür. »Ach ja. Viel Glück mit Mai.« Daizen ließ sich in den Sessel fallen. Es knirschte. "Witzbold." Grummelig schaute er Tenzou an. "Eins noch. Smalltalk, sagst du. Welche Worte fielen da genau? Was kannst du mir aus dem Stegreif zitieren?" Er nahm einen Stift zur Hand. "Falls du es dir nochmal durch den Kopf gehen lassen willst, geh zu einem Yamanaka in den Geheimdienst - aber fürs Erste genügen mir schon Brocken. Könnte alles nützlich sein, wenn ich vor Mai stehe und ihr verklickern mus... was mit ihrer frisch adoptierten Tochter ist. Und was sein könnte." Mit dem, was genau jetzt war, meinte er natürlich die Entführung. Mit dem, was sein könnte, meinte er hingegen das Potenzial, ob diese Entführung wirklich so erzwungen war, wie es schien - oder auch nichtmals schien, sofern man Tenzou fragte.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Aug 17, 2014 2:35 pm
Das Wort Bastard aus dem Mund von Daizen zu hören, hatte etwas Weltbewegendes. Tenzou war sich sicher, dass er es bisweilen nie so deutlich vorgelegt bekam und blieb deswegen an der Tür des Kagebüro auch stehen. Er lauschte den Worten seines alten Freundes. Das formelle war soweit eigentlich schon in warmen Tüchern. Sie würden eine internationale Suche ausrufen und kämen damit sicher um einiges weiter als es unter der Hand zu betrachten. »Erwähnen wir nur nicht, dass man unsere Jinchuriki mitgehen ließ. Es könnte Konoha in einem schlechten Bilde dastehen lassen«, erwähnte Hokusai, der stets darauf bedacht war Konohagakure als bodenständiges Dorf darstellen zu wollen. Immerhin ging es hier sogar noch um viel mehr. Sie trieben Handel und auch Politik nach außen hin. Es könnte beunruhigend wirken, wenn raus kam das sie so vorgeführt wurden. Dann kamen sie auf Mai zu sprechen. Er würde sich mit Sicherheit nicht um diese Aufgabe kümmern. Heute war ihm der ganze Spaß mit dem Kampf schon zu viel gewesen. Hinter seiner Schädeldecke pochte ein ekelhafter Schmerz, der ihm eigentlich nur sagte das er so schnell wie möglich ins Bett wollte um zu schlafen. Schlaf half immer – egal für was. Jetzt musste er sich jedoch erst einmal auf die Unterhaltung mit Daizen konzentrieren. Jener wollte wissen was bei dem Smalltalk zwischen dem Tentakel Mann und Akari fielen. Tenzou drehte sich noch einmal um, verschränkte die Arme und sah kurz nachdenklich nach oben. »Was dort fiel? Die zwei haben sich wie ein altes Ehepaar gestritten«, erläuterte der Jounin dann und konnte inzwischen selbst beurteilen, wie sich so etwas anhörte. »Es ging hervor, dass sie ihm vertraut und vermutlich auch mit ihm mitgegangen wäre. Ob es tatsächlich so ist… wer weiß das schon. Die Frau war sehr sprunghaft«, führte er weiter aus und rieb sich dann über das Kinn hinweg, an dem noch etwas Dreck klebte. »Eins kann ich dir jedoch sagen. Akari wusste sehr wohl wer dieser Mann ist. Er erwähnte, dass er das ganze Dorf auslöschen würde, wenn es sein müsste. Mit Informationen über sich selbst schien er keinerlei Probleme zu haben. Im selben Zug sagte er sogar, dass er ein Verbrecher ist und das sie seinen Weg kenne. Vermutlich hat sie bereits länger zu ihm Kontakt. Wenn nicht sogar seit dem der Bijuu in ihr versiegelt wurde. Anderes kann ich mir nicht erklären.« Tenzou sah sich kurz um, runzelte die Stirn und rieb sich dann dort mit den Fingern rüber. »Ich werde noch einmal mit einem Yamanaka Rücksprache halten um weitere Details hervor zu heben und lasse den Bericht an dich schicken.«Nachdenkliches schweigen, dann schüttelte er den Kopf und winkte etwas ab. Sein Blick fiel auf seine Uhr. »Ich werde mich um alles Weitere kümmern. Die Suchaktion sollte sofort eingeleitet werden. Was das mit Mai angeht… erwähne am besten nicht meinen Namen.« Er wollte heute Abend keine unnötigen Überfälle oder Probleme. Kurz vor einem Auftrag brauchte er so etwas schon gar nicht. Außerdem wartete Mayura in wenigen Stunden auf ihn vor dem Krankenhaus. Er hatte versprochen sie abzuholen und danach die Kinder von seinen Eltern einzusammeln. Es wäre doch recht unfair sie wieder alleine gehen zu lassen. Zwar besaß er eine große Verantwortung als Stellvertreter von Daizen, aber gleichzeitig durfte da drunter seine Beziehung nicht leiden. Tenzou tippte sich an die Schläfe und griff nach der Türklinke um sie runter zu drücken. Sollte es nichts mehr geben, würde er voller Tatendrang weiter gehen.
Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Aug 17, 2014 3:46 pm
Die Jinchuuriki-Entführung an sich unter der Oberfläche zu halten, erschien Daizen gleichfalls vernünftig. Er nickte knapp. "Es wird genügen, wenn wir an diesen zwei Individuen Interesse zeigen; die anderen Dörfer werden es vermutlich früher oder später ohnehin erfahren. Entweder durch Spionage oder durch den Umstand, dass Shukaku nun nicht mehr von einer ganzen Armee Fuuin-Experten umgeben ist und Ärger schieben könnte." Er sah schon das nächste Städtchen unter einer Sandlawine versinken. Ein gequälter Seufzer entfuhr ihm. Der Möglichkeiten gabs einfach zuviele, und so manch eine dieser Möglichkeiten barg ohne Zweifel den fruchtbaren Boden einer mittelklassigen Katastrophe. "Aber auf die Nase binden müssen wirs auch niemandem." Was des Weiteren aus Tenzous Munde kam, trug nicht dazu bei des Katos Misslaune zu lichten. »Es ging hervor, dass sie ihm vertraut und vermutlich auch mit ihm mitgegangen wäre. Ob es tatsächlich so ist… wer weiß das schon. Die Frau war sehr sprunghaft.« Bei dieser Gelegenheit hätte Daizen gern gegrunzt und gemeint, dass Letzteres für die meisten Frauen galt. Doch diese Angelegenheit war ihm zu trübsinnig für Sprüche. Also beließ ers beim grimmigen Grunzer und einem lakonischen "Wunderbar." Er schrieb mit. Der Störenfried-Bastard mit den so seltsam schmeckenden Wölfen. Dass er gedroht hatte, das ganze Dorf zu vernichten, kostete Daizen nichtmals ein Stirnrunzeln. Solcherlei Dinge wurden oft und gern gesagt, doch in den Augen des Hokage war der Gedanke so lachhaft wie die Vorstellung, eine Ratte brächte ein Wohnhaus zum Einsturz. Die freien Shinobi dort draußen waren keine Macht, vor der man sich ernsthaft fürchten musste - es handelte sich bei ihnen bestenfalls um Störenfriede und Rumtreiber, und hätten hier und heut sämtliche Maßnahmen zum Schutz der Jinchuuriki gegriffen, stünden die beiden Köpfe Konohas nun nicht hier und würden debattieren. Tenzou würde sich nochmals bei ihm melden, mit einem detaillierteren Bericht - sehr gut. Vorerst würds ihm aber genügen, was er in der Hand hatte. »Ich werde mich um alles Weitere kümmern. Die Suchaktion sollte sofort eingeleitet werden. Was das mit Mai angeht… erwähne am besten nicht meinen Namen.« So sprach der Hokusai, unmittelbar an der Tür. Daizen schaute aufs Mitgeschriebene. "Ich werde lediglich von einem ANBU sprechen, sofern nötig" erwiderte er nickend. Seufzte nochmals. Es erleichterte ihn zumindest, einen Kameraden zu haben, der ihm einige der nötigen Maßnahmen abnahm. "Deine nächste Mission" sprach er dann noch, während Tenzou Hand an die Türklinke legte, "betrifft Ringos Juin, nicht wahr?" Er schaute auf. "Gib acht. Geh mir nicht auch noch verloren. Es scheint derzeit mehr oder minder Laune des Schicksals zu sein, dass wir Leute verlieren..."
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro So Aug 17, 2014 4:22 pm
Daizen erwähnte etwas, während er alle Informationen von Tenzou mitgeschrieben hatte. Der Jounin blieb stehen und wandte sich leicht seinem alten Freund zu. Sein ergrautes Auge schien ihn tatsächlich ebenso anzusehen, auch wenn Hokusai schon längst nichts mehr dort sah. »Ja, der Auftrag ist bald schon. Ringo hat uns alle nötigen Informationen ohne weiteres gegeben. Derzeit bin ich mir sogar sicher, dass man ihr mehr vertrauen kann als Akari«, erklärte er und versuchte einen Anflug von Sarkasmus zu verbergen. Tatsächlich glaubte er sogar daran, dass die Blonde sich wieder gut im Dorf integrieren würde. Natürlich würde es nicht so einfach sein, aber generell ging Tenzou davon aus das sie nicht noch einmal Konohagakure verraten würde. »Sie hat mich wirklich überrascht. Nicht nur als ich gegen sie kämpfte. Generell scheint sie eine Seite entwickelt zu haben, die ich nie zu vor bei ihr gesehen habe. Eine Art innerer Schmerz, der sie voran trieb sich einer solchen Macht auszusetzen. Das Juin besitzt beeindruckende Kräfte. Zwar war ich mir darüber bewusst, aber ich ging eigentlich davon aus das die Versiegelung des Yonbi schief gehen würde.« Er zeigte eine kurze Grimasse und schüttelte den Kopf. »Ich verschwinde außerdem nicht so schnell. Nichts für ungut, aber ich habe eine gutaussehende Frau die jeden Abend auf mich wartet«, erwiderte er dann auf die sorgenvollen Worte seines alten Freundes. Gleich daraufhin zeigte sich ein typisch schelmisches Lächeln. »Ich würde es nicht wagen sie warten zu lassen.« Der Jounin spielte natürlich auf bestimmte Umstände an. Nicht das erste Mal erwähnte er, wie gutaussehend die weißhaarige war und das dieser Umstand einer von vielen Gründen war, warum er sie heiratete. Natürlich gab es noch ihren Charakter, aber Hokusai achtete vor allem aber auch auf das Aussehen. Ein oberflächlicher Schuft, der auch einmal die Aussicht genoss.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Do Aug 21, 2014 12:40 pm
Daizen schnaufte wie ein verschnupfter Auerochse auf Tenzous Worte hin, man könne Ringo mehr vertrauen als Akari. Es klang allerdings ein wenig milder. "Bitter genug. Stellt sich deine Aussage am Ende nicht bloß als dein übliches Sarkasmus-Gegrantel heraus, sondern entpuppt sich gar als Wahrheit, kann ich wohl nichtmals ohne dich einen Jinchuuriki erschaffen." Das klang freilich derb und hart, andererseits aber war der Kato auch von einer gewissen Spannung durchzogen, verspürte einen dezenten Druck auf seine Entscheidungen und war entsprechend gerade nicht zimperlich. Er hatte derzeit keinen Sinn für politisch korrekte Wortwahl oder Fairness gegenüber der inoffiziell bereits Angeklagten... »Sie hat mich wirklich überrascht. Nicht nur als ich gegen sie kämpfte. Generell scheint sie eine Seite entwickelt zu haben, die ich nie zu vor bei ihr gesehen habe. Eine Art innerer Schmerz, der sie voran trieb sich einer solchen Macht auszusetzen. Das Juin besitzt beeindruckende Kräfte. Zwar war ich mir darüber bewusst, aber ich ging eigentlich davon aus das die Versiegelung des Yonbi schief gehen würde.« "Hmhm." Daizen zuckte mit den Achseln. "Ja... das Juin als Wurzel für das Fuuin zu gebrauchen, stellte sich ohne Zweifel als kluger Zug heraus. Wenngleich das natürlich nicht bedeutet, dass ich dem Fluchmal an sich wirklich viel abgewinnen kann... die Risiken sind ja schließlich noch immer offenbar." Als Ringos Juin zum Gegenstand der Gespräche geworden war, hatte sie es auch einmal vorführen müssen; die unterschwellige Veränderung in der Persönlichkeit war auch hier wieder aufgetreten, und nach einer gewissen Zeit war sie einer bleiernen Erschöpfung zum Opfer gefallen. Der Experte für diese seltene, fast schon legendäre Form von Fuuin hatte sich darüber recht erstaunt gezeigt und angemerkt, dass dieses Fluchmal eigentlich nur... eine Art Primitiv-Form, ein Rohling war. Mit Ecken, Kanten und Fehlern. Ein Proto-Juuin, wenn man so wollte. Doch es taugte offenbar genug. Tenzous Argumente, warum er definitiv zurückkehren würde, bestanden offenbar aus Mayuras zwei schlagendsten Argumenten. Das beruhigte Daizen nun nicht übermäßig, doch er erteilte dennoch einen letzten Wink. "Es soll mich nicht stören, was dich antreibt" erwiderte er trocken, "Hauptsache, es ist irgendwas innerhalb dieser Dorfmauern." Damit ließ er Tenzou wieder seiner Arbeit nachgehen und wandte sich selbst seiner kommenden Aufgabe zu. Er würde Mai aufsuchen müssen. Missmutig blickte er auf das Papier herab, worauf er Tenzous Bericht mitgeschrie-... Halt. Kazu. Seine nächste Aufgabe war Kazu. Scheiße... Wenn er je auch nur eine erfreuliche Aufgabe machen durfte, mal abgesehen von dem Ge-Nin-Rennen um die Standarte, würde er einen Freudentanz aufführen...
Daizen Kato verbrachte nur noch enige Minuten im Büro, wickelte einige letzte Befehle ab, ließ einige Botengänger kommen und schickte sie in verschiedene Himmelsrichtungen, dann verzog er sich zum nächsten Brandherd. Die Welt war wild.
tbc: Haupttor von Konohagakure
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Mi März 11, 2015 10:41 am
Das Büro hatte ihn wieder. Dieses vormals viel zu überhitzte und mittlerweile noch immer nicht ganz von der in den Wänden eingelagerten Hitze befreite Zimmer hatte seinen Kage wieder. Und der Kage hatte sein Büro wieder. Mit ihm sein Möbiliar: Die nie genutzten Schwerter an der Waffenwand, der sehr viel genutzte Goninbari-Bogen an der gleichen Waffenwand, die prachtvolle Yoroi - Geschenk vom Feudalherrenhöchstselbst - auf ihrem Rüstungsständer vor dem frisch verputzten Loch. Wie langs nun schon her, dass Kiryu Masaru die Yoroi wutentbrannt durch die Tür geflackt hatte? Schon ziemlich lang. Mittlerweile war Mai Fudo zurück, Akari und Kazumi ihre Töchter, Erstere ein Jinchuuriki und Zweitere ungenießbar. Masaru war tot, Ringo zurück und neuer Jinchuuriki, Hikari wieder aufgetaucht und schon wieder verschwunden, Kano gleichfalls, ebenso Eiji. Madoka war erkrankt, Tokos Hundewelpe Korra zum offiziellen Standartenträger ernannt, Inazuma zurück, eine Freie namens Selvaria in ihre Reihen getreten. Und nun wieder verschwunden. Daizen betrachtete den Brief der dunkelhäutigen Frau, las die wenigen Zeilen einige Male.
Spoiler:
Haikei Hokage-sama, Ich möchte mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die ich Euch, dem Dorf und Euren Untertanen bereitet habe. Falls es zu Schäden gekommen ist, bitte ich ebenso demütigst darum, dass Ihr mir vergeben könnt. Seit meiner Aufnahme im Dorf hatte ich keine schlechten Absichten. Mit meinem Dienst als Kunoichi wollte ich Euch für die Rettung und Aufnahme meinerseits danken, allerdings wussten wir beide ab den Punkt, dass es immer ein Risiko geben würde, da ich nicht aus diesem Reich stamme. Diesen Brief werde ich Euch nur zukommen lassen, wenn ich mich von Konohagakure abwenden muss, und mir keine Wahl bleibt hier ein Leben zu führen, wie ich es zu Anfang gedachte. Gerne wäre ich geblieben, da ich das Vertrauen sehr schätze, das nicht wenige in mich hatten. Lasst Euch gesagt sein, dass ich diese Zeilen verfasse ohne zu wissen, wer ich bin. Lest Ihr sie, wisst Ihr sogleich, dass ich es nun weiß, und es mich zu diesem Abschied zwingt. Ich hatte eine wunderbare Zeit hinter diesen Dorfmauern, die mich etwas wie Zusammenhalt und Einigkeit gelehrt hat. Ich wünsche Euch für Eure weitere Amtszeit alles Gute. Sayonara, Selvaria
PS: Sollte ich gewaltsam geflohen sein, sucht bitte nicht weiter nach mir. Ich weiß nicht, wie ich reagiere, wenn ich mich an alles erinnere. Doch ich verspreche, dass ich Konoha nicht feindlich gegenüberstehen werde. PPS: Richtet einen Gruß an Sarutobi Ringo aus.
Hrrrm... Daizen massierte sich die Schläfen und seufzte grantelig. Die Welt kannte heutzutage einfach... Halt. Will ich wirklich wieder damit anfangen? Er wollte nicht. Er wollte die Welt nicht zum Irrenhaus erklären und sich selbst als eine Art von Hausmeister, der mit dem Besen durch die Gänge kehren musste, derweil die Insassen Streiche mit ihm spielten. Die Menschen, denen er begegnete, durfte er nicht als Wahnsinnige ansehen. Er hatte dies früher nie getan - und nun durfte es so nicht werden. Alle trugen ihr eigenes Pfund. Jeder hatte seine eigenen Gründe. Selvaria handelte, wie ihr Schicksal es eben vorsah. Hikari und Eiji, Inazuma und selbst der Bombenleger aus Guradiyosai ebenfalls. Daizen brauchte nicht lang, um seine nächsten Schritte zu erahnen. Sekretär! Wer hat Dienst? Ponchi schaute durch die Tür. Jawohl? Ich habe einige Anweisungen zu tätigen. Schreibzeug holen, setzen, mitschreiben. Vorher Tee.
Weisung für den Geheimdienst. Missing-Nin-Aktei. Daizen hatte sich im großen Sessel zurückgelehnt, die Tasse in einer Pranke, die er leicht schwenkte, derweil er diktierte. Tsuki no Hikaris Eintrag wird gestrichen. Sie wird fortan als Freie betrachtet. Jegliches Vergehen von ihrer Seite her wird getilgt - schreib das nicht mit Ponchi, aber geh heute noch an die Portokasse und hole mir den Betrag, der nötig ist, Hikaris Zeche zu bezahlen. Er lächelte schwach. Diesen legendären Deckel bezahle ich höchstselbst. ... aus der Portokasse. Geste zählt. Nun weiter schreiben: Die aktive Suche nach Wakahisa Eiji wird fortan eingestellt. Ich wünsche, dass unsere Ohren jenseits der Mauern ihre Lauscher auf Wichtigeres richten. Und selbst, wenn sie ihm direkt über die Zehenspitzen huschen - in Ruhe lassen. Das so als Zitat? Ich bitte drum. Was Sakiyurai Selvaria angeht, wünsche ich eine Stellungnahme - inzwischen ist ihr Verschwinden offenbar, richtig? Ponchi blickte nachdenklich auf. Schon ein Weilchen, fürchte ich, ja. Gleiches Verfahren wie bei Hikari. Veranlasse, sie als Freie zu betrachten. Nun, womit geht es weiter... ach ja, die Chuu-Nin-Prüfungen... Vorher aber noch zum Torplatz und der sogenannten Maulwurfs-Abdichtung. Die Weisung an die Kekkai-Einheit lautet da schlicht: Hinne machen! Fünf Ausrufezeichen!
Und so ging es weiter und weiter und weiter.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Fr März 27, 2015 9:09 pm
Und weiter und weiter und weiter. Je länger der ehrenwerte Hokage weitermachte, umso rapider war der Abfall von Freude, die diese Art von Arbeit in ihm auszulösen vermochte. Und das war sowieso nicht viel. Einige Stunden lang war Daizen wohl in der Lage, auf einer Art Motivationswelle zu treiben. Doch so langsam setzte Ebbe ein. Er wurde des Diktierens überdrüssig. Der Tee schmeckte allmählich bräsig - man konnte eben nur soviele Dutzend einer einzelnen Sorte wie Hagebutte runterspülen, ehe man genug von ihr bekam. Das Schreibgerät juckte zwischen den Fingern. Er wollte es werfen... Nachdem er mit Elan die spannendsten Dinge erledigt und alte Kameraden vom Joch der Verfolgung erlöst hatte, blieb nur noch Kleinvieh, das keinen Spaß mehr bereitete. Er begann, Aufgaben an Untergebene und Leiter der Spezialeinheiten weiterzuschieben, verschob, was nicht dringend war, und füllte auch Tenzous Arbeitsfach - sein Stellvertreter sollte sich schließlich nicht langweilen. Schließlich erhob er sich vom Stuhl. Es war Abend geworden. Und nun, verkündete er, wird es wieder Zeit für richtige Arbeit! Nach dieser Ansage nahm Daizen sich die Freiheit, seinen Namen auf die Teilnehmerliste einer Mission zu setzen, und rückte in die zusehends dunkler werdende Welt hinaus. Er brauchte Ablenkung.
Beim Betreten des geheiligten Bodens seines Büros hinterließ der ehrenwerte Hokage eine tröpfelnde Spur. Nicht, weil ihn verfrüht ein Alters-Leiden eingeholt hätte. Sondern weil er heim geschwommen war. Ehrliche Arbeit im Freien löste bei Daizen Kato stets für den Wunsch nach Wasser aus, und der Fluss war nicht weit weg. Alles Weitere hatte sich eben so ergeben. Ich bin wieder da!, hatte er sich einige Momente zuvor, ein Handtuch um die Schultern, bei der Wache im Erdgeschoss angemeldet. Und vollst guter Laune! Lasst sie rein, all die Überbringer schlechter Nachrichten, ich bin bereit für einen erneuten Arbeitstag voller bitterer Erkenntnisse, schockierender Ereignisse und verschiedenster Formen von Rebellion und Befehlsverweigerung aus den buntesten Gründen, die meinen verlässlichen und tapferen Untergebenenen so einfallen mögen! Er hatte sogar die Arme weit ausgebreitet, als stände er vor einer mit Steinen bewaffneten Menge. Oder einem Erschießungskommando. Man mochte meinen, so langsam baute seine Moral nur auf, um beim bloßen Betreten der Kage-Residenz wieder abzubauen. Geheiligte Lavalampe, erstaune mich auch heute wieder!
So stapfte er ins Büro, ohne auch nur einmal zuhause vorbeimarschiert zu sein. Ließ sich im Stuhl nieder und warf einen Blick auf die Akten und Meldungen, die sich inzwischen eingefunden haben mochten. Es war erkläglich wenig. Wer zu diversen Such-Missionen ausgesandt worden war, kehrte bislang nicht zurück. Auch von den angezapften Info-Quellen in den Grenzlanden und Nachbarstaaten hatte sich noch nichts sonderlich Sinnvolles beschaffen lassen. Bis auf die Geschichte von Ikuto, wies schien. Der Yamanaka hatte offenbar einen Fisch an Land ziehen können, aus dessen Innereien sich mit etwas wahrsagerischer Handarbeit etwas Nützliches ziehen ließe. Der Verbleib von Yamanaka Kurama. Aus welchem Teich kam der Fisch? Kurairoji. Das dortige Info-Netz musste mittlerweile wohl den Kopf schütteln über die relativ häufigen Anfragen und Such-Aufträge, welche Yamanaka betrafen. Und wohin führte der Hinweis? Shiawase. Daizen dachte an die Stadt in Yokuchi, und ihm fiel ein ganzer Haufen verlorenen Geldes wieder ein. Shiawase war ein Glücksspiel-Tempel, in dem man drei Tage und Nächte wandern konnte und ständig etwas Neues zu sehen bekam. Und noch viel länger konnte man darin die Zeit totschlagen, ohne dass einem langweilig wurde. Grenzen setzte nur das eigene Vermögen. In Shiawase konnte man an einem Tag reich werden und noch am frühen Abend bettelarm. Ein Ort für Missing, ohne Zweifel. Ein Ort für Missing mit den praktischen Fähigkeiten eines Tenshin-Nutzers, genauer gesagt.
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Thema: Re: [Kage-Residenz] Kagebüro Sa Mai 02, 2015 10:12 pm
Kagami war nun also wieder da und hatte mit ihrem Team es soweit abgeklärt, dass sie den Bericht alleine abgab. Sie stand vor der Tür zu Daizens Büro, jenem Kato Daizen, der nicht nur Hokage war, ehemaliger Leiter der Artillerieeinheit, in der er die Befehlsgewalt auch über ihre Mutter hatte, nein, er war auch noch ihr Patenonkel. Sie musste sich ein Herz fassen, musste klopfen, hineingehen und sich selbstsicher geben, doch war da irgendwie diese Angst, wegen den Wesen, die sie gesehen hatte, wegen diesem Horrorszenario. Nein, sie musste sich zusammenreißen, ihr Herz einschließen, alle finsteren Gedanken verschieben, sie musste nach vorne sehen, an sich glauben, an den Zusammenhalt ihrer Truppe, die Vorzüge geben und alles ganz sachlich alles herunterspielen und dann den Behälter aushändigen, welcher in ihrer Hand lag. Sie holte tief Luft, aktivierte ihr Byakugan kurz, nur m einmal in den Raum zu sehen, sie wollte ihn ja nicht stören, wenn er Besuch hatte. Kein Besuch, nichts, was sie daran hintern könnte hinein zu kommen. Auch hatte sie auch keine Schmuddelheftchen in der 3. Schublade gesehen, so wie ihre Mutter es ihr weiß machen wollte.
Den Gedanken abschüttelnd klopfte sie nun ein und trat mit den Worten Entschuldigen Sie mich. den Raum. Sie stand nun da und blickte Daizen mit ihren milchigen Augen an, starr lagen sie im Raum, auf ihm, auf den Hünen, welcher die Geschicke des Dorfes lenkte, der aktuell mächtigste Mann in Konoha. Sie räusperte sich kurz. Verzeihen Sie mein Eindringen, Hokage-sama, aber ich bin hier um meinen Bericht über die mir aufgetragene Mission. Alle Einheiten die ausgerückt waren, sind wohlbehalten wieder nach Konoha zurückgekehrt. Meine beiden Kameraden unterziehen sich gerade einem medizinischen Check, auch wegen des Traumatas, und ggf. des Schocks, ausgelöst durch die Monster, die uns begegneten., begann sie nun und holte noch einmal tief Luft, ehe sie dann fortfuhr. Nur die Fakten. Dies war immerhin sehr wichtig für ihn. Wir drangen in Kusagakure ein, verkleideten uns als Wachen und konnten uns so ein wenig Bewegungsfreiheit verschaffen. Wir hatten uns jedoch in einem Gebäude vertan und waren anstatt im Krankenhaus, wo wir medizinische Informationen uns erhofften in die dort ansässige Forschungseinrichtung eingedrungen. Wir fanden dort ein Massengrab vor, in dem die Wissenschaftler an Wesen experimentierten, die ähnliche Fähigkeiten aufwiesen wie Jashinisten, egal wie sehr wir sie verletzten, ob wir nun das Herz oder das Gehirn angriffen, es war uns nicht möglich sie zu töten. Wir haben sie bewegungsunfähig gemacht und bis auf die Knochen verbrannt. Warum wir nicht umdrehten ist klar, wir hatten ein Ziel und ich änderte die Priorität der eigentlichen Mission in sekundär um, und den Schutz dieses Objektes habe ich die höchste Priorität zugeordnet., sagte sie nun, kam zu dem Schreibtisch und stellte den Behälter auf den Tisch, wo nun das Rin’negan vor Daizen herumschwomm. Sie seufzte kurz. Die Konfrontation mit den vielen verwesten, teilverwesten Leichen hatte zu einer leichten Überbelastung der Nerven geführt, so dass Angstzustände aktuell noch möglich sind. Damit beende ich meinen Bericht., sagte sie nun und stand nun wieder steif da und wartete ab, was er wohl sagte.