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Thema: Straßen von Konohagakure Di Mai 06, 2014 3:11 pm
das Eingangsposting lautete :
~Hauptstraßen, Seitenstraßen, Trampelpfade, geheime Straßen, gepflastert und ungepflasterte Wege, Gehwege, Radwege, Wanderwege, Haltestellen für Transportmittel, Handelsrouten zu den Markt, Alleen, unterirdische Wege, Tunnel, Brückenwege scheinen wie ein Netzwerk in Konohagakure miteinander verbunden. Auf welcher Straße wandelst du heute?~
Quelle: Google, Stand 06.05.2014
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Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Mai 11, 2014 9:41 pm
Es war ziemlich enttäuschend wenn jemand einen Traum in einer Sekunde einfach so über den Haufen werfen konnte. Der Fremde behauptete tatsächlich, dass seine 203 Ryo höchstens für ein Kunai ausreichte. Shun blies leicht beleidigt die Lippen auf und wandte kurz den Blick zu Seite. »Pf, gar nicht wahr. Ich werde heute mein Katana bekommen«, erklärte er starrsinnig und blickte leicht missmutig drein. Auch als der Fremde sich als Shinichi vorstellte, schien er noch nicht besser drauf zu sein. Immerhin wollte er ihm wirklich weiß machen, dass seine Monate lange Sparaktion für die Katz sein sollte! Ein dummes Kunai konnte er sich auch zu Hause klauen! Dann kamen sie jedoch auf etwas anderes zu sprechen. Die Traurigkeit seiner Mutter, die er in den letzten Wochen sehr oft zu Gesicht bekam. Sie versuchte es stets zu verbergen aber einmal kam er etwas früher nach Hause und hörte sie weinen. Als er sie tröstete, erfuhr er das sie ihren Vater vermisste. Shun hatte anfänglich immer geglaubt das Ibiku den Platz seines Papas einnahm, aber inzwischen fiel ihm dieser Gedanke sehr schwer. Als Shinichi nachfragte ob sein Papa tot war, sah er ihm direkt entgegen. Eine tiefe Traurigkeit lag dort. Enttäuschung darüber, dass sein Vater offensichtlich nicht mehr nach Hause kam. »Ja, ich glaube schon… sonst wäre er doch schon längst wieder bei uns und Mama hätte niemand anderen geheiratet, wenn sie das wirklich glaubt.« Der Junge blies leise die Luft aus den Lungen und somit eine Strähne seiner langen Haare zu Seite. Auch das Shinichi meinte, dass er vielleicht leben würde und er es nur nicht wusste, schien ihn nicht unbedingt umzustimmen. »Irgendwann werde ich ihn suchen gehen für Mama und nach Hause bringen.« Vielleicht wollte er deswegen stärker werden und ein guter Shinobi? Als eine Art Motivation um seinen Vater endlich kennenzulernen. Das dieser ihm gerade gegenüberstand wusste er nicht. Immer mehr glaubte er jedoch auch, dass es vielleicht besser war das sein Vater nicht kam. Vielleicht, weil seine Mutter dadurch irgendwann glücklich wurde. Dennoch ging Shinichi erst einmal nicht darauf ein, sondern kniete sich direkt vor seine Füße. Überrascht beobachtete er wie der Mann eine Schriftrolle raus holte und sie auf dem Boden ausbreitete. Unsicher trat Shun erst einmal einen Schritt zurück und runzelte die Stirn. Die Fingerzeichen kannte er zwar nicht, aber er sah sie deutlich und schwieg zunächst einmal. Seine missmutige Miene wandelte sich jedoch in ein breites Strahlen als er hörte, dass Shinichi ihm wirklich die Klinge schenkte. Seine Augen glänzten als hätte man ihm gerade einen Pott Süßigkeiten vor die Nase gestellt. Als er die Schriftrolle dann in den Händen hielt, schien er sie wie Glas zu behandeln. Dann erst fiel er dem Fremden um den Hals und drückte ihn fest. »Danke! Ich werde ganz doll darauf aufpassen! Versprochen!«, schnatterte er los und ließ dann im nächsten Moment den Mann wieder los. Er schien eine völlige Wesensveränderung zu haben und lief freudig hopsend um ihn herum. Erst als er hörte, dass er zu seiner Mutter sollte, nickte er rasch. Die Schriftrolle fand den Weg unter seinem Pullover. »Ich pass immer schon auf Mama auf.« Dennoch wandte er sich nicht in die Richtung, woher er kam. »Ich muss zum Supermarkt. Da holt mich Ibiku dann ab. Er redet noch mit Mama. Wenn du uns mal besuchen kommst, zeig ich dir, dass ich bereits das Schwert führen kann!« Mit den Worten rannte er dann die Gasse entlang. Sehr schnell und ziemlich lebendig. Vermutlich würde er ab sofort heimlich in seinem Zimmer versuchen die Schriftrolle zu entsiegeln. Schneller als Shuichi glaubte das er es konnte, denn er war ziemlich gut in der Akademie!
In der Zeit wo Shuichi mit Shun redete, sprach Shizuka mit ihrem Ehemann. Er hatte seine Hände noch immer sehr eng an seine Frau gelegt. Leise tauchten sie ein paar Worte und Küsse aus, bevor sie sich schlussendlich von ihm weg schob. Zwinkernd lächelte sie ihm dann noch zu. »Lass uns das auf nach der Mission verschieben, Schatz«, säuselte sie zu seinen letzten Worten und wusste, dass er in dem Fall ziemlich ungeduldig sein konnte. Ibiku seufzte leise auf und rieb sich langsam über den Hinterkopf. Dann zuckte er die Schultern und lächelte ihr zu. »In Ordnung, wir sehen uns. Ich liebe dich und erwarte dich in ein paar Tagen zurück.« Shizuka hörte die Worte – diese merkwürdig schneidenden Worte. Ihr Herz schlug kurz schneller. Sie dachte daran wie sehr ihr Herz sich nach jemand anderes sehnte, aber dennoch blieb sie bei Ibiku. Wieso überhaupt? Vielleicht, weil Shuichi keine Stabilität bringen würde. Vielleicht weil er einen zu großen Freigeist besaß als das sie zusammen leben konnten. Vielleicht weil sie hasste wenn er ging. Vielleicht aber auch einfach, weil sie Angst hatte das er irgendwann nicht mehr zu ihr kommen würde und nach den Worten wie gern sie ihn hatte… den Kontakt abbrach. In dem Augenblick entschloss sie sich dafür, dass er es nie erfahren durfte. »Ich dich auch, Ibiku. Ich liebe dich auch. Wir sehen uns und passt auf Euch auf. Ich vermisse Euch bereits jetzt schon.« Nach ihren Worten wandte sie sich rum, biss sich fest auf die Unterlippe und ging dann rasch die Straße entlang. Wie sollte sie Shuichi entgegen treten? Normal? Vielleicht störte es ihn gar nicht, dass sie mit ihrem Ehemann zusammen war. Vielleicht liebte er den Sex nur mit ihr… oder ihre zeitweise Nähe. Es gab so viele vielleicht, dass sie es schlussendlich aufgab darüber nachzudenken. Sie ging lieber weiter, die Fäuste etwas zusammengeballt. Erst sehr viel später bemerkte sie, dass Shuichi gar nicht mehr da war. Ihre Augen gingen umher. Ob er dachte, dass es besser wäre zu gehen? Ihre Lippen pressten sich fest zusammen, während sie langsam weiter ging und gemächlich das Dorftor ansteuerte. Irgendwie ziemlich betrübt alleine zu sein.
Zuletzt von Kurosaki Shizuka am Do Mai 15, 2014 3:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Katakura Shuichi »Nαmeless✗Mercenαry«
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Mai 11, 2014 10:08 pm
Mit Überraschung nahm Shuichi zur Kenntniss, das der Jungen sehr erfreut über das Schwert war. Er versprach ihm gut darauf aufzupassen und auch auf seine Mutter Acht zu geben. "Sehr gut. Ich nehme das ernst, junger Mann. Wir werden uns mit Sicherheit irgendwann wieder sehen.", er verabschiedete sich mit diesen Worten und sah seinem Sohn noch nach, wie er sich zum Supermarkt begab. Der Junge hatte etwas an sich, das Shuichi daran zweifeln liess, dass er weiterhin so egoistisch die Freiheit suchte. Aber er hatte ja noch einen anderen Auftrag. Da war noch ein Kind, um das er sich sorgte. Die Mutter jenes Mädchens war tot, alleine er war ihre einzige Hoffnung. Doch noch hatte er keine Ahnung, wo sich das Mädchen aufhielt und bisher hatten seine Bemühungen auch keinerlei Früchte gezeigt. Shuichi atmete tief durch. Er hatte einen Sohn ... Vielleicht war es also besser, wenn er das Mädchen nicht mehr fand? Sich mit zwei Kindern rumzuschlagen, konnte ziemlich anstrengend werden. Und während er so in Gedanken darüber nachdachte, wie er mit diesen Situationen weiterfahren sollte, erkannte er, wie Shizuka auf der Hauptstrasse gerade an jener Nebenstrasse vorbei lief, in welcher er sich befand. Der Söldner atmete tief durch. Für einen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, ihr einfach den Rücken zuzuwenden und zu gehen. Irgendwo anders hin. Aber er spürte, dass er das tief in seinem Inneren nicht wollte. Shuichi wusste nicht, was richtig war, er wusste nur, dass er nicht ewig ihre Affäre sein konnte. Es würde vor allem Shizuka von Innen her auffressen, denn sie war eine gute Frau, eine liebenswerte Person, die sich mit Sicherheit bereits jetzt Vorwürfe machte, dass sie ihren Mann schon so lange betrog. Mit diesen Gedanken machte er sich auf und folgte Shizuka. Ohne natürlich verdächtig zu wirken. Er hielt einen gewissen Abstand zu ihr ein und gerade als er aus der Seitenstrasse lief, kam Ibiku im die Ecke. Natürlich, Shun hatte gesagt, dass er ihn beim Supermarkt abholen würde. Shuichi bedachte den Kerl mit einem sehr eingehenden Blick. Ibiku wusste nicht, wer er war, aber Shuichi wusste ganz genau, wer Ibiku war. Der Söldner wäre um ein Haar einfach stehen geblieben und hätte Ibiku zur Rede gestellt, aber als er dann sich Shizuka zuwandte, die in der Menschenmenge fast verschwand, entschied er sich dort dafür, der Frau zu folgen. Ihr rotes Haar war wie ein Leuchtsignal, das ihm den Weg wies. Er lächelte leicht, wandte Ibiku den Rücken zu und folgte Shizuka.
tbc:Tor von Konoha
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 11:47 am
cf: Park von Konohagakure
So konnten sie jederzeit in eine Richtung wechseln, wenn sie ein neues Ziel ansteuerten. Sollte es das Kagegebäude sein, ein Trainingsplatz, ein Geschäft oder eine Wohnung. Es wäre sofort erreichbar gewesen. Gar für bestimmte Zwecke? Geheimhaltung von empfindlichen Informationen vor Zivilisten? Wer wusste das jetzt schon. Während Selvaria so unbehelligt zwischen Grundstückszäunen mit dem Anbu auf der Straße lief, erwiderte sie seine Frage vom Parkausgang. "Tatsächlich muss ich einst wie die meisten Shinobi ausgebildet worden sein, denn je mehr Monate vergingen, und je mehr es drauf ankam, desto aktiver wurde ich mit meiner Verteidigung. Das Wissen um meine Fähigkeiten und deren Anwendung reaktivierte sich, ich schätze, instinktiv. Sicherlich ist die Intuition zu solchen Zeiten das einzige, was die Wahrheit kennt, aber sie nicht preisgeben will." Sie hatte ihr bisher immer vertrauen können. Nicht direkt solchen Instinkten wie Flucht oder Verteidigung, aber ihrer Intuition, die sie leitete wie eine unsichtbare Hand. Sie hatte ihr geglaubt, als sie den Zettel gefunden hatte. Es war richtig gewesen Tsukigakure zu verlassen. Niemandem von M zu erzählen. In etlichen anderen Momenten hatte sich das Vertrauen bewiesen. Was riet sie Selvaria bei diesem Kerl? Mit einem unauffälligen Blick auf ihn aus dem Augenwinkel heraus seufzte sie. Es war nicht wirklich ein Verhör, aber sie wurde nicht schlau daraus, was er von ihr wollte. Sie eventuell als Erster töten, wenn sie etwas Falsches tat? Triumpf, weil er sein Ziel beschattet hatte? "Ich weiß allerdings auch nicht alles über meine Fähigkeiten", fügte sie noch hinzu, da so ziemlich alles lückenhaft war, was sie aufzuweisen hatte. "Ich weiß, dass ich zwei Elemente beherrsche und im Nahkampf gut zu gebrauchen bin, allerdings habe ich auch Defizite, die mich als Einzelkämpfer ausliefern. Eventuell fehlt mir noch das entscheidende Wissen, um wirklich zur vollen Stärke zurückzukommen."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 12:24 pm
Ryusai nickte und folgte Selvaria aus dem Park hinaus. Der Schatten um die beiden wuchs, denn die Häuser, welche die engen Straßen begrenzten drängten die heißen Strahlen der Sonne zurück und erleichterten dem ANBU die Situation etwas. Hitze konnte er in der Tat nicht leiden. Sie machte träge und Trägheit war etwas, dass dem Wesen des Shinobi gänzlich entgegengesetzt stand. Das Treiben wurde größer als noch zuvor und viele Leute kehrten von ihrer Arbeit Heim oder tätigten letzte Besorgungen, bevor ein weiterer Tag in Konohagakure zu Ende gehen sollte. Das ungleiche Paar stapfte scheinbar ziellos umher, doch für Ryusai war dieser Weg das Ziel, denn Selvaria begann zu erzählen und er lauschte. "Nun, ich würde sagen das ist schon einmal ein Lichtblick, Sonnenscheinchen, wenn du dich daran irgendwie erinnern konntest, dann kann ja zumindest nicht alles weg sein." Er grinste breit und hielt inne. "Warte kurz, ich hol' mir kurz was zu futtern." Ohne auf eine Antwort zu warten drehte Ryusai ab und betrat einen am Straßenrand befindlichen Laden, der allerhand Speisen und Zutaten anbot. Sofort fixierte der Shinobi das Objekt seiner Begierde, welches aus den bunten Regalen geradezu hervorstach... zumindest für ihn. Eine Tüte Keshukerne ging immer oder vielleicht auch zwei. Letztendlich nahm der ANBU drei Tüten heraus, bezahlte sie bei einem etwas dicklichen Ladenbesitzer und kehrte zu Selvaria zurück auf die Straße. Im Handumdrehen war das erste Behältnis offen und Ryusai befüllte seinen Mund mit den schmackhaften Kernen. "Auch was?", fragte er kauend, "Die Kerne sind verdammt guter Scheiß. Ich könnte die den ganzen Tag essen!" Einmal mehr füllte Ryusai den sich leerenden Mund nach und kam schließlich zurück auf das Thema. "Hast du dich an noch andere Dinge als deine Jutsus erinnert?" Diese Frage stellte er einfach frei heraus und aß dabei ungeniert weiter. Er hatte keine Ahnung wie Selvaria darauf reagieren würde, doch das interessierte ihn mehr als bloße Kampfkraft, da er sich ohnehin für überlegen hielt... wie es seine Natur war. Diese lag sicherlich auf etwas begründet was man ohne Zweifel als Können bezeichnen konnte, doch auch Ryusai würde irgendwann einmal seinen Meister finden, auch wenn er das niemals zugeben würde.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 1:24 pm
Etwas verwirrt stoppte Selvaria, als Ryusai plötzlich dazu aufbegehrte sich etwas zu kaufen. Eben noch ging es um ihre Erinnerungen und vielleicht Geständnisse gegenüber einer Einzelperson, die mehr erfahren wollte, nun um Nüsse? Er war im Laden verschwunden. Sel sah ihm nach, wartete, er kam wieder und hatte schon eine Tüte mit dem salzigen Inhalt aufgerissen. Als gäbe es nichts Wichtigeres gierte er nach den Nüssen, aß sie und fragte sogar, ob sie auch was wolle. Die Silberhaarige hielt beide Handflächen vor ihren Oberkörper und bewegte sie seitlich hin und her als Zeichen des Ablehnens. "Ähm, nein. Danke." Die folgende Ausdrucksweise war auch nicht wirklich charmant, selbst wenn sie sich nur an diesen überteuerten Snack richteten. Leicht die Augen verdrehend sah sie von der Nahrung und Ryusai ab, ging die Straße weiter voran und versuchte das kauende Geräusch zu ignorieren, welches aber kaum aufhörte. Der Plastikbeutel schien wirklich gut gefüllt mir Nüssen - und wollte ihr galant auf die Nerven gehen. Als dann die etwas schwer zu verstehende Frage kam, ob sie noch andere Memoiren besaß, schüttelte sie angestrengt den Kopf. "Bis auf die Fähigkeiten, die ich kennengelernt habe, sowie die Menschen in den letzten Monaten, weiß ich nichts. Sogar mein Name musste mir von anderen gesagt werden. Ich bin ja nicht einmal sicher wie alt ich eigentlich bin." Zwar ahnte sie, dass sie keine knackige 20 war, aber wusste, dass sie noch längst nicht zu älteren Schiene zählte, die durch Weisheit glänzte. Unter anderem gehörte für sie der Hokage dazu, auch wenn der wohl nicht einmal zehn Jahre älter als sie war. Man merkte ihm einfach seine Lebenserfahrung an, während Selvarias Erfahrung wie gelöscht schien. Neugeboren. Ohne Kenntnisse über alles. Bei ihrem Aufwachen in Tsuki kannte sie ja nicht mal dieses Ninja-Dorf. Allerdings riss das Kaugeräusch sie wieder auf ihren Gedanken. Sie sah etwas entnervt zur Seite auf die Tüte, dann rollte sie erneut die Augen und verschränkte die Arme. "Sagt mal, was glaubt Ihr, könnte ich für Fähigkeiten beherbergen? Euch Dorf-Shinobi macht es doch Spaß Vorahnungen zu entwickeln, was ein vermeintliches Risiko alles anrichten kann. Zumindest wurde bei meiner Aufnahme ein Siegel besprochen, das wohl bei Gefängnisinsassen benutzt wird, um ihren Chakra-Haushalt zu dezimieren, doch das blieb für durch die angebotenen Dienste erspart."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 2:06 pm
Dass sie die Kerne nicht annahm verwunderte Ryusai wenig. Immerhin hatten sie einen ziemlich eigenartigen Geschmack, welchen die meisten Leute nach einmaligem probieren einfach ablehnten und darüber hinaus machte Selvaria nicht den Eindruck, als wäre sie von seinem Auftreten irgendwie überzeugt. Viel mehr war sie verwirrt und das war aus seiner Sicht auch gut so, schließlich hatte er nicht in erster Linie vor hier eine innige Freundschaft aufzubauen. Ihre Antwort auf seine Frage war unbefriedigend. Ryusai hatte eine umfassende Ausbildung in psychologischen Dingen erhalten, da er insbesondere als Genjutsuexperte in den Reihen der ANBU darauf angewiesen war um seinen Job vollständig auszufüllen. Selvaria jedoch, das Gefühl beschlich ihn, sprach nicht ganz die Wahrheit. Auf den ersten Blick gab es auch keinen Grund warum er ihr nicht glauben sollte, doch dann fiel ihm wieder ein, wie sie zuvor bei einer Erklärung gestockt hatte. Darüber hinaus war es eigenartig, dass sich speziell nur Shinobifähigkeiten reaktivierten, wenn andere Informationen nicht auftauchten. Sicherlich konnte man damit argumentieren, dass es vermutlich der Instinkt und die Gewohnheit war, die so etwas wieder zurück ins Leben bracht, doch ein Shinobi verband immer mehr mit seiner Berufung als ausschließlich die Fähigkeiten. Die Tatsache, dass man sie auch unmittelbar als Chuunin aufnahm, zeigte dass sie auch trotz ihres Gedächtnisverlustes eine gewisse Erfahrung gehabt haben musste. Ein Shinobi richtete sein Leben nach seinen Tätigkeiten und Diensten für das Dorf und das schon mit dem Beitritt in die Akademie. Dies formte den Charaktere und knüpfte Verbindungen die weit tiefer gehen, als die bloßen Fähigkeiten. Also gab es zwei Möglichkeiten: Erstens, sie erzählte tatsächlich die Wahrheit und etwas merkwürdiges ging mit ihr vor. Noch viel merkwürdiger als eine Amnesie ohnehin schon war oder aber sie verschwieg etwas. Warum sie das tun würde wusste Ryusai nicht... Es sei denn, ihre Amnesie war nicht echt. Der ANBU wartete etwas mit seiner Antwort und verlangsamte sein Kauen. "Nun grundsätzlich ist es mir scheißegal welche Fähigkeiten in dir schlummern, Schätzchen, da ich ohnehin nicht davon ausgehe, dass, wenn es hart auf hart kommt, du zu einer Gefahr für mich wirst." Ryusai grinste frech und ließ seine Überheblichkeit ungeniert heraushängen, ohne dabei auch nur irgendwie mit der Wimper zu zucken. Aber dennoch ging er darauf nicht weiter ein. "Es gibt da Dinge die mich viel mehr interessieren, als deine Shinobikünste. Wie zum Beispiel denkst du, geht das hier alles weiter? Ich meine, du hast kein Ziel, das ist gut und schön... trotzdem wirst du dir doch Gedanken um deine Zukunft machen oder? Schließlich ist das das einzige, dir geblieben ist... abgesehen natürlich von deinen Jutsus."
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 2:36 pm
Wenn es hart auf hart kam? Mit kraus gezogener Stirn sah Selvaria Ryusai an, der mal wieder recht selbstgefällig seinen Gang nach vorne tätigte, aber wenigstens leiser aß. Irgendwo regte sich etwas, das ihr sagte, dass sie durchaus sein Niveau hatte. Da er vor allem jünger als sie war. Sie wollte es nun nicht unter Beweis stellen, aber wenn sie sich an die Qualen erinnerte, die sie der Gruppe mit den Blitzen zugefügt hatte, wollte sie nicht wissen, was sie alles beherrschte, um ihre Opfer erst in so eine wehrlose Lage zu bringen. Selbst die einfachsten Dinge konnten verheerend wirken, wenn sie Teil eines geschickten Plans waren. Aber nicht, dass sie je einen Plan ausgearbeitet hätte, um einen Konoha-Nin anzugreifen. Dann ging es um ihre Zukunft. Wenn sie denn eine hatte. Irgendwie hatte Selvaria das Gefühl determiniert zu sein. Auch wenn das alte Ich weg war, so war da doch etwas, was ihren Weg vorbestimmte. Der einzige Hinweis war der Brief von M. Auf ihn wartete sie schon seit mehr als ein halbes Jahr nach ihrem Auftauchen in Tsukigakure. Eigentlich lag ihr Ziel in einem verdachtlosen Leben, aber es ließ sie nicht los, dass da jemand über sie Bescheid wusste, der sie finden wollte. Vielleicht die einzige Person, der sie endlich nahtlos vertrauen konnte. So sah vor sich mit gesenktem Haupt auf die Straße. Sagte nichts und erinnerte sich an das Gesicht der Person, die sie beim Lesen gesehen hatte. Ein stattlicher junger Mann mit dunklem Haar, eleganter Frisur und einem Lächeln. Es war sicher alles andere als ein Prinz, der sie aus dem Alptraum holen würde. Es hätte ihr Bruder gewesen sein können oder ihr einstiger Ehemann. Vielleicht ein Feind, der sie auf seine Seite geholt hatte, oder ein völlig fremder Dorf-Shinobi. Erst nach etwa einer Minute besann Sel sich wieder, blinzelte kurz und kramte sich dann ein paar Worte zur Antwort zusammen. Die Fragen machten sie immer nachdenklicher. "Ich möchte Konoha meine Aufnahme mit meinem Dienst bezahlen und danken. Ansonsten ... kann ich wohl nur auf den Zufall warten, ob ich mich je wieder erinnere oder hier bleibe und selbst nur das weiß, was die Anbus auch wissen." Sie bogen um eine Kurve, in der Selvaria kurz stehen blieb. Sie ging an einen Holzzaun, der zwei Meter hoch war, lehnte sich dagegen und atmete aus. "Ich suche bestimmt nicht nach so einfachen Dingen wie Familie und Frieden. Das lässt meine Situation gar nicht zu. Aber sie erlaubt mir auch nicht mehr als auszuharren. Wenn Ihr schon Bescheid wisst, was die anderen wissen, hat man Euch auch über mein Gesundheitsbild informiert?" Ihr war jetzt in diesem Moment scheißegal, ob ihm das scheißegal war. Wenn er so ein neugieriger Fuchs war, dann wusste er von der Narbe an ihrer Schulter, wo keiner beantworten konnte, woher sie stammte - außer von einem Schwert. "Ich würde gerne wissen, wer mich einst so zugerichtet hat, dass ich diese Spuren nun trage. Das kann nicht von den Verletzungen sein, die ich in Tsuki hatte. Das wäre eins meiner Ziele. Für Euch aber wohl ohne große Bedeutung - oder vielmehr scheißegal?"
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 3:22 pm
Selvarias Beweggründe waren schon auf ihre Art und Weise einleuchtend. Dass Ryusai in diesem Moment keinen ausgearbeiteten Plan vorgelegt bekam war selbstverständlich klar gewesen, doch im ersten Moment kam ihm das alles etwas schwammig vor. Der ANBU versuchte sich zu überlegen was er wohl in so einer Situation tun würde, doch es war tatsächlich schwer sich vorzustellen einen gänzlichen Neuanfang zu beginnen. Gedanken an seinen Vater kamen auf und an seine frühe Kindheit. Das alles hatte ihn maßgeblich geformt und diese Form wäre mit einem Schlag gänzlich verschwunden. Ryusai schauderte es innerlich, wenn er daran dachte aber er ließ sich nichts anmerken. "Herzchen, du müsstest ja langsam gemerkt haben, dass ich wenig auf das gebe was mir andere sagen. Und ich habe von deinem Zustand ehrlich gesagt keine Ahnung! Aber deshalb unterhalten wir uns ja, oder nicht?" Der ANBU schnalzte mit der Zunge und knüllte die leere Tüte zusammen, welche kurz darauf in irgendeiner Straßenecke landete. Das war selbstverständlich nicht ganz richtig. Ryusai hatte sich selbstverständlich auch über Selvarias Gesundheitszustand informiert und wusste von dem Wundmal, welches sie ansprach. Mit eigenen Augen gesehen hatte er es aber noch nicht. Auf eine Wertung dessen verzichtete er, bemerkte aber, dass es ihr selber sehr wichtig war. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es das erste konkrete war, was sie hatte verlauten lassen. Eine beachtliche Steigerung, wie Ryusai fand und das verleitete ihn zu einem zynischen Lächeln. "Und überhaupt... War das eine versteckte Frage nach meiner Hilfe? Was mich nämlich interessiert und was nicht hängt immer nach dem Grad der Aufregung ab die von dem jeweiligen Objekt ausgeht, meine Hübsche, deshalb frage ich einfach mal ganz unverblümt: Denkst du wenn du danach suchst wird es Actionreich? Oder viel wichtiger: Glaubst du, du findest Antworten? Generell! Dich scheint die Verletzung ja ziemlich zu interessieren, immerhin ist es das erste konkrete was ich heute von die gehört habe! Nun frage ich mich: Warum? Das erschließt sich mir nicht ganz... Schließlich ist es nicht mehr als eine Narbe... Ich kann selbstverständlich nicht aus Erfahrung sprechen, aber vermutlich würde ich in deiner Situation mich weniger um solche Dinge kümmern..." Ryusai wurde nun merklich investigativer, wobei er das ganze perfekt danach aussehen ließ, als überkäme ihn plötzlich eine Welle der Neugierde und Forscherdrang. Dass er innerlich stoisch ruhig blieb und nach und nach sich sein Bild zusammensetzte, dass ging vollständig unter.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 4:03 pm
Sie hatte es sogar rhetorisch gefragt, er beantwortete es mehr als zur Genüge, dass es unbedeutend war, was er von anderen erfuhr. Bezog sich das denn sogar auf Informationen? Was brachte es einem Shinobi Infos zur Kenntnis zu nehmen und dann noch selbst zu überprüfen, weil man auf das, was andere sagten, nichts gab? Zumindest kam das bei Selvaria so an, als würde Ryusai erst mal nichts Glauben schenken und für alles erst eine Prüfung brauchen. Da konnte man sich doch wirklich mal an die Stirn fassen und sich fragen, wer so ein Verhalten hier nötiger hatte. Das Lächeln von ihm beäugte die Silberhaarige weiterhin skeptisch. Ihre Augen waren leicht zusammengekniffen, die Brauen zusammengezogen und die Lippen geschlossen. Er war unverschämt, das hatte er schon unter Beweis gestellt, aber musste er mit Hohn und ähnlichem nur so um sich werfen? Dass der überhaupt Shinobi sein durfte. Sel würde eher ihm misstrauen als sich selbst. Sie wollte ihm schon ins Wort fallen, als er davon sprach, dass das erste Konkrete von heute ihre Verletzung sein, aber natürlich sprach er weiter und sie war nicht so plump, dass sie ihn einfach abwürgen würde. Also ließ sie ihn quatschen, auch wenn das irgendwie nach einer Art Belehrung klang. Er würde sich weniger um eine Narbe kümmern. Woran sollte sie sich denn sonst entlang hangeln? Wenn Erinnerungen bei Beschäftigung mit behafteten Dingen zufällig wiederkamen, war es schon einmal kein Fehler, sich immer mal im Spiegel zu betrachten. Und zu hoffen, dass ein Blitz das geistige Auge durchzuckte. Was hätte er denn stattdessen getan? Kinder von der Schaukel geschubst und ihnne die leere Nusstüte ins Gesicht geworfen? Traurig war, dass sie ihm das zutraute. "Ich erwarte gar nichts", sagte sie schlicht und einfach, da es sie irgendwo nervte, dass er sich über sie lustig zu machen schien. Sie war keine kostenlose Theaterbühne für daher gelaufene Idioten. Pardon, daher gelaufene Vollidioten. "Ist ja nicht so, dass eine Kampfwunde ein Hinweis sein könnte. Ungefähr wie ein Fuuin, das man mal aufgelegt bekommt und einem vielleicht am Sprechen hindert." Ein wenig Sarkasmus klang nun eindeutig an, da Selvaria mit diesem zynischen Kerl nicht umzugehen wusste. Sie drückte sich von dem Zaun ab und drehte sich weg, um die Straße weiter hinabzugehen, dabei machte sie allerdings eine abfällige Handbewegung nach hinten, dass Ryusai wegbleiben sollte. "Tut mir leid, aber ich möchte mich nicht mit Kindern beschäftigen."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 6:56 pm
Es schien so zu laufen wie es meistens lief. Seine Art eckte irgendwo an und man beäugte ihn selbst mit Misstrauen. Einerseits war man so ein flüchtiger Schatten, da niemand etwas konkretes über ihn erfuhr, andererseits machte man so mit Sicherheit keine Freunde. Ryusai hatte sich schon seit Jahren mit seiner Art abgefunden und würde sich nicht so einfach abschütteln lassen. Dennoch war er nicht so dumm einfach so wie zuvor weiterzumachen. Genüsslich beobachtete der ANBU ihre Bewegungen und schaute ihr einen kurzen Moment nachdenklich hinterher. Dann schickte er sich an Selvaria zu folgen. Nicht hektisch, nein, entspannt mit festem Schritt. "Du magst ja recht haben, Schätchen, die Narbe könnte in der Tat etwas bedeuten. Dennoch, ich sage dir frei heraus was ich denke. Ich denke nämlich dass du lügst, Kleine. Du erzählst nicht alles. Es gibt da etwas, dass dich nachdenklich stimmt und das ist ganz sicher nicht die Shinobikunst, die du wiedererlangt hast." Ryusais Stimme wurde plötzlich ernst und man konnte in seinen Augen sehen, dass er hartnäckig bleiben würde. Warum er das wusste, oder besser gesagt warum er glaubte zu wissen, behielt er dagegen für sich. Doch für ihn folgten seine Gedanken einer Schiene, welche logisch ihrem Weg bestritt. Verschwiegenheit war die Kunst seiner Berufung und der Shinobi mochte dieses Spiel. "Ich beschuldige dich nicht für irgendeinen Müll, der hier in den Straßen erzählt wird. Ich folge genauso wenig den Ängsten die die ANBU bewegen. Aber ich folge immer meinem eigenen Instinkt und zwar überall hin. Ob du gefährlich bist oder nicht, Sonnenschein, das wird sich sicherlich noch herausstellen." Ryusai machte eine Pause und öffnete seinen kurzen Zopf, dass sein Haar ungebändigt nach unten fiel und leicht im Wind zu wehen begann. "Du kennst mich nicht, ich kenne dich auch nicht. Aber wir wissen beide, dass du dich genauso wenig selbst kennst. Wenn ich in meine Vergangenheit schaue... Es gibt sicherlich Dinge, welche dort zurückblickend den ein oder anderen erschrecken würden. Besonders mich selbst auch, wenn ich mich neu kennen lernen würde." Der ANBU sprach geheimnisvoll und hatte sein schiefes Grinsen von neuem aufgesetzt, ohne jedoch wieder einem übermäßig zynischen Ton zu verfallen. Wieder machte er eine Pause. "Wer weiß, womöglich bist du ja von dir selbst erstaunt..." Ryusai meinte sie durchschaut zu haben und bewegte sich dabei auf sehr dünnem Eis. Unter der Voraussetzung dass die Amnesie tatsächlich eine wahre Begebenheit war, stürmte der Shinobi frontal auf Selvaria zu. Er zeigte ihr, dass er Menschenkenntnis besaß und wenngleich seine eigene Art ihm bisweilen zwischenmenschlich zum Verhängnis wurde, so hatte Ryusai nie Probleme damit anderen aus der Seele zu lesen. "Aber das sind nur die naiven Gedanken eines Kindes", fuhr er schließlich fort und zwinkerte ihr zu, "Was kann das schon bedeuten..."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Mo Jun 09, 2014 10:30 pm
Wie er einfach immer noch hinter ihr war und seinen Mund aufmachte. Selvaria war zwar eigentlich kein Mensch, der aufbegehrte, Widerworte laut werden ließ oder Meinungen doppelt verdeutlichte, aber je mehr man sie unter Bedrängnis dachte, desto stärker drückte man ihre jetzige Erscheinung in Richtung ihres vergangenen Schatten. Die zwei wehrten sich zwar gegen den Druck von allen Seiten zueinander zu finden, aber konnten sich auch irgendwann nicht mehr wehren, sodass dann alte Charaktereigenschaften die Kontrolle gewannen. Sie hatten erst seit ein paar Minuten miteinander zu tun, Ryusai verfolgte Sel mehr oder minder - das nicht nur mit Fragen über sie. Die Schüchternheit, die sie normalerweise empfand, war gewichen. Hielten seine Lippen nicht still, dann sahen ihm vielleicht nicht die Augen der Chuunin entgegen, sondern die von Yasotaros und Sephirias Tochter aus Kumogakure. Dass ausgerechnet er ihr unterstellte zu lügen. So ein Idiot. Der Kinder erschreckte und sich um nichts scherte. Außerdem log sie nicht. Was sie sagte, war wahr. Nur sagte sie eben nicht alles. Wenn sie alles gesagt hätte, wo wären dann die Hoffnungen auf das Auffinden ihrer Erinnerungen geblieben? Aber dann hatte er zumindest ihr Zögern bemerkt und interpretiert. Welch ein Fuchs. Sie schwieg, während er sprach, eine ganze Weile, und bemühte sich nicht auf irgendwas einzugehen. Er schien gerade in einem Redefluss zu stecken, dem man kaum einen Damm setzen konnte. Es ließ Sel allerdings auch wieder sauer aufstoßen, dass er solche Prognosen über ihre Gefährlichkeit stellte. Herr Gott, sie hatte sich nicht umsonst für ihre Dienste als Chuunin entschieden. Sie war eine Kunoichi. Jawohl mit mehr Erfahrung als dieser Typ! Prognosen über sie konnte er sich auch sparen. Er kannte sie wohl am wenigsten. Irgendein daher gelaufener Konoha-Ninja, der sich ein eigenes Bild machen wollte. Sollte er doch einen Maler engagieren, der Selvaria für ihn portraitierte. "Ich besitze nicht die Arroganz über mich selbst erstaunt zu sein, sollte ich mich wieder erinnern", sprach die 33-Jährige einfach weiter, auch wenn sie vorher versucht hatte Ryusai loszuwerden. Sie verschränkte nun die Arme, blieb plötzlich stehen und drehte sich um. Ihr Gesicht war schon ein anderes im Vergleich zu ihrem Auftreten im Park. Es wirkte fester, sicherer und auch etwas drohender. Wenn da nicht die Intuition der ehemaligen Leibwächterin durchschimmerte? "Lass mich behaupten, dass dein Grad an Gefährlichkeit nicht an meinen heranreicht. Du lässt deinen Hintern hier vom Dorf hüten, während ich von da draußen komme. Abgesehen davon, dass du jünger bist. Und wenn Narben so unbedeutend sind, warum hast du dann dieses Monstrum in deinem Gesicht?"
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 12:54 am
So wie Selvaria jetzt auftrat gefiel sie ihm gleich viel besser. Die Frau war weitaus weiter angestachelt und machte nun den Eindruck mehr zu wollen. Mehr zu wollen als ihre Ruhe. Ganz einfach, sie war gezwungen Charakter zu zeigen und Ryusai musste unweigerlich anerkennend grinsen. Er nickte langsam während er von einem zynischen Ausdruck in einen normaleren Modus schaltete. Die Tatsache, dass die Chuunin begann sich gegen winzige Sticheleien zu rechtfertigen bestätigten ihn noch in seiner zuvor getroffenen Annahme, doch sah er das keinesfalls als Triumph an. Es ging hier nicht darum zu zeigen wer der tollere Hecht war. Einerseits wusste Ryusai ohnehin schon, dass er dieserjenige war und andererseits hatte er Blut geleckt. Irgendwie bekam er Interesse daran herauszufinden, wer sie früher einmal war. Nicht aufgrund von losem Gerede, nein, ihr Auftreten veränderte sich mit jedem gesprochenen Wort und das gefiel ihm. Noch vermochte er nicht zu deuten, was zum alten Ego gehörte und was davon genau die neue Persönlichkeit war, doch es gab etwas... "Viel besser, Kleine, viel besser. Ich hatte schon gedacht du bleibst ewig in deinem Kokon." Ryusai grinste freundlicher und hielt ebenso wie Selvaria inne in der Bewegung. Sie war resolut, charakterfest und in ihrem Blick lag der Anflug von etwas feurigem. Kein Vergleich zu vorher. "Aber, um mich geht es hier ja trotzdem nicht. Nicht um meine Gefährlichkeit, nicht um meinen Lebensstil und auch nicht um meine Narben. Zu letzterem kann ich nur sagen, dass man sich nicht aussuchen kann wo man sie trägt. Das sollte fürs erste genügen." Er machte einen Schritt auf Selvaria zu und schlug ihr sanft auf die Schulter. "Sag mir: Wie genau fühlt man sich eigentlich wenn einem sämtliche Erinnerungen fehlen? Ist man verzweifelt weil man das Gefühl hat man ist ein Niemand oder ist es anders? Fühlt man sich frei? Unbefelckt? Ich weiß, das mag sich vielleicht jetzt in unserem Gesprächsstaduim verrückt anhören, aber gab es von Anfang an nichts, was dir irgendwie ein Signal gegeben hat, dass es wichtig für dich war?" Ryusais nussbraune Augen fixierten sein Gegenüber eindringlich, doch nicht aggressiv. Er wirkte jetzt ein wenig ernsthafter und warf so womöglich noch mehr Rätsel um seine Person auf, doch wirkte ebenso vertrauenswürdiger. Der ANBU war schließlich nicht notorisch unumgänglich sondern mehr darauf bedacht die richtigen Wirkungen in den richtigen Situationen zu erzielen und das vermochte er ausgesprochen gut.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 1:17 am
Kokon? War sie nun eine Raupe, die sich hier auf der Straße vor ihm verwandeln sollte? Selvaria stand recht sicher vor ihm, verengte aber dennoch die Augen, als hätte der Kerl nach dem gesucht, was jetzt als Reaktion auf ihn durchschimmerte. Sie konnte diese Art nicht von sich trennen, als wäre es ein Schatten, der ihr auf die Schulter tippte, denn es gehörte einwandfrei zu ihr. Und wenn es durchkam, dann war es einfach so, als legte sich eine alte vertraute Schicht über sie, an die sie sich schmiegen konnte. Das tat sie auch. Es war ja nichts anderes als ihr originaler Charakter, der so langsam wie ein Bijuu aus seinem Schlaf geweckt wurde. Fragte sich nur, wie weit er sich denn locken ließ. Und was war daran besser? Wollte er erproben, was für eine Kehrtwende bei ihr möglich war? Sicherlich folgten Provokationen, wenn das seine Absicht war, nur damit sie sich noch mehr zeigte. Die verschränkten Arme wirkten nun weniger so, als würde Sel an sich selbst Halt suchen, sondern wirklich wie eine Barriere. Ihr Kreuz war gerade, die Haltung aufrechter. Die Narbe, welche er so abtat, interessierte die 33-Jährige innerhalb weniger Sekunden sogar selbst gar nicht mehr. Es war nur ein Mittel zur unterdurchschnittlichen Provokation gewesen. Sie standen nach seinem Abwinken über sich selbst einfach da, sahen sich gegenseitig an, während Sels Persönlichkeit wieder einen Strudel aus vermischten Fragmenten gestoßen worden war. Eins dieser Fragmente schien plötzlich zu leuchten, denn als Ryusai seine Hand vorschnellen ließ, um sie der Silberhaarigen irgendwo bei den Schultern aufschlagen zu lassen, fixierten ihre gelben Iriden mindestens genauso schnell diese Hand ehe sie war halber Höhe war. Sie umfasste mit der rechten Hand Ryusais Handgelenk, packte es und hielt es auf Abstand, während in der linken Hand Raiton aufzuflackerte, das sie im Anschlag über ihre Schulter hielt. Die flache Hand wurde gen Himmel gehalten und wäre bereit gewesen die Blitze nach vorne schießen zu lassen, aber Selvaria nutzte den Moment einfach, um ihre Reaktionsfähigkeit deutlich zu machen. In ihrem Gesicht zuckte in dieser Sekunde kein Muskel. Das war ein Moment der Vergangenheit, wie sie früher immer agiert hatte. Kühl, reserviert, wortkarg, aber immer eine Sekunde im Voraus zum Schutze von sich selbst - oder eben einer Person, an die sie sich bis dato noch nicht hatte erinnern können. Von Ryusais Hand ließ sie nach etwa drei Sekunden wieder ab ohne etwas zu sagen, ließ die Arme sinken, das Raiton schwinden und schloss dann seufzend die Augen. "Lasst mich einfach in Ruhe, Ryusai. Mein Leben geht Euch nichts an, umgekehrt ebenso. Und für unser beider Wohl solltet Ihr nun aufhören mich zu behelligen." Sie drehte sich um, verschränkte die Hände vor den Schenkeln ineinander, ließ die Schultern nun wieder unsicherer hängen und seufzte schwer. Mit diesem Seufzen schien gleichzeitig auch das Fragment der alten Selvaria zu verglühen, denn ihr Gesicht wirkte plötzlich irgendwie blumiger und sensibler. Sie wendete sich nochmals so, dass sie seitlich vor Ryusai stand und senkte das Gesicht. "Ich möchte hier in diesem Dorf einfach meine Ruhe. Versteht Ihr das nicht?"
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 11:39 am
Kurz bevor seine Hand ihre Schulter berührte packte sie gewand seinen Unterarm und verhinderte eine Berührung. Ganz leicht zuckte Ryusai mit dem Kopf nach hinten als er das Raiton in ihrer freien Hand aufflammen ließ. Das Grinsen wich aus seinem Gesicht, als seine Augen wieder die von Selvaria fixierten. Doch das Grinsen wich nicht Schrecken, viel mehr einem todernsten Ausdruck, der ebenso kühl wie der seines Gegenübers war. Der ANBU schätzte es überhaupt nicht bedroht zu werden und nahm so etwas immer persönlich, wenngleich er das selbst verständlich nicht überbewertete. Aber klar war, dass Selvaria sich nun von einer ganz anderen Seite zeigte. Sein Antlitz hielt sich nur kurz in diesem Glanz, ehe es wieder dem schiefen Lächeln wich. Kurz sammelte Ryusai etwas Chakra im Mund und spuckte eine kleine Flamme zwischen sie, die kurz aufflackerte und auf halbem Weg zwischen ihnen verging. Im Moment in welchem das Feuer seinen Mund verließ sagte er scherzhaft: "Buh" und wartete ruhig darauf, dass sie seine Hand wieder freigeben würde, was sie schließlich auch tat. "Was ist los? Sehe ich aus, als ob ich mich mit dir prügeln möchte?", fuhr Ryusai fort und machte von neuem eine recht ernste Mine. Dann, wie ausgetauscht schüttelte er grinsend den Kopf, senkte ihn und fuhr sich mit der flachen Hand über die Augen, während er ihren Worten lauschte. Bevor er jedoch antworten konnte erspähte er einen Schatten am Boden, welcher seinen Ursprung hinter ihm hatte. Ohne zu zögern wandte sich der Shinobi um und zwinkerte kurz ob der recht tief stehenden Sonne, die ihm entgegenstrahlte. Dort stand eine Frau. Unter einem weiten, geschmacklos rosanem Mantel, welcher zu dieser Jahreszeit mehr als unpassend wirkte, erkannte Ryusai eine Figur ähnlich Selvarias. Er schaute weiter nach oben, an der roten Bluse vorbei in ein amüsiert grinsendes Gesicht, welches von hellen Haaren umrahmt wurde. Der Shinobi nickte der Frau keck zu und knackte hörbar mit den Fingern. "Wen haben wir hier? Schätzchen, ist das eine Freundin von dir?" Ryusai wusste in der Tat nicht was er von dieser Frau halten sollte. Hatte er sie schon einmal gesehen? Ihr unheimlich merkwürdiges Auftreten ließ etwas Unbehagen in ihm aufsteigen, doch das zeigte er selbstverständlich nicht. Stattdessen wartete er einfach darauf, dass etwas passierte.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 12:17 pm
Prügeln? Nein, bestimmt nicht. Während Selvaria wieder in sich zusammensackte und Ryusai weiterhin seine Standfestigkeit unter Beweis stellte, wollte sie einfach nur auf Abstand gehen. Sie wollte hier niemanden angreifen, selbst mit einer Auseinandersetzung konfrontiert werden oder für irgendwelchen Stress sorgen. Auch wenn er sie so bedrängt und etwas aus ihr herausgeholt hatte, dass zu ihr selbst so selbstverständlich gehörte wie andere Menschen Klamotten trugen. Sie erwiderte auf diese Frage einfach nicht, ging mit eher unsicher verschränkten Armen einen Schritt weg und versuchte einfach das, was sie getan hatte, zu ignorieren. Die Aufmerksamkeit wurde dann allerdings wieder in eine Richtung gelenkt, als Ryusai sich umdrehte und auf jemanden aufmerksam wurde. Er fragte die Silberhaarige, ob es sich um eine Freundin von ihr handele, aber als sie das Gesicht der Frau erhaschte, schaute sie nur verwirrt drein. Dieses Antlitz, diese langen hellen Haaren und aufreizenden Klamotten hatte sie nie zuvor gesehen. Lediglich der Mantel ließ sie etwas skeptisch werden, aber das war eher ein Bauchgefühl. Die Fremde stand mit verschränkten Armen dort, grinste selbstbewusst und hatte ihr Gewicht leicht auf ein Bein verlagert. Sie sah von Ryusai zu Selvaria, musterte diese interessiert und ließ den Anbu erst einmal links liegen. Dafür setzte sie sich in Bewegung, war recht zügig bei der 33-Jährigen und umrundete sie, um sie von hinten an beiden Schultern zu packen und ihren Kopf neben ihren zu halten. Sie tat so, als würde sie sie wie eine Freundin von hinten umarmen. "Meine Süße. Wie schön dich hier zu sehen!" Selvaria wirkte eher unbehaglich, auch wenn sie die Berührungen der Frau nicht sofort unterbrach. Da sie das gerade bei dem Kerl schon gemacht hatte, wollte sie nicht nochmal dasselbe Verhalten an den Tag legen. Also ließ sie sich einfach von der Unbekannten drücken und verzog dabei ein bisschen das Gesicht. Die Stimme war ihr in diesem Moment auch nicht allzu bekannt. "Was machst du denn so? Hast du gerade ein Date?" Mit hochgezogenen Augenbrauen zwinkerte die Frau Richtung Ryusai und ging dann um Sel herum, woraufhin ihr Mantel sich galant mitbewegte. "Den jungen Herren kenne ich noch gar nicht. Ich bin Ayaka, eine Bekannte von Selvaria." Sie reichte dem Anbu aber weder die Hand noch machte sie andere Anstalten, sich ihm zu widmen. Ihre Aufmerksamkeit lag ganz auf Selvaria. "Nun sag schon, Liebes." "I-Ich bin eigentlich alleine unterwegs gewesen. Was willst du von mir?" Ayakas Gesicht wurde nun von einem Grinsen geschmückt, das Selvarias Blick fesselte. Sie starrte es förmlich an, dann glitt der Blick schweigend hinab über den Mantel. Erst jetzt schien der Anblick dieses Kleidungsstückes etwas bei ihr auszulösen. Wie schon in Tsuki konnte sie für den Bruchteil einer Sekunde nicht klar sehen. Es durchzuckte etwas ihr geistiges Auge. Selvaria sah dort plötzlich eine Frau mit dunkler Haut der ihren, sehr kurzen silbernen Haaren und gelben Augen, die genau dasselbe Grinsen und denselben Mantel besaß. Doch sie hatte keine Ahnung, wer das war. Sie konnte, während sie plötzlich die Augen zusammenkniff und die Luft einzog, nur darauf schließen, dass die Frau, die sie gesehen hatte, sich hinter der Maske der Hellhaarigen verbarg. "Was ist denn? Geht es dir nicht gut?" Die Frage klang teils eher gehässig, als umsorgt. Ayaka ließ von ihrem Lächeln auch nicht ab. "Lass mich- Lass mich in Ruhe!" Die Chuunin wendete den Blick von Ayaka ab, drehte sich um und entfernte sich von dieser Frau mit zügigem Schritt. Sie verursachte ein extremes Unbehagen bei der Amnesie-Belasteten. Sie ging um eine Kurve und lehnte sich da erst einmal gegen einen der typischen Holzzäune, um Luft zu holen. Ayaka schüttelte derweil den Kopf und ging mit einem Winken an Ryusai vorbei. "Schade, ich wollte euer Date nicht so harsch beenden. Ich wünsch' noch viel Erfolg." So wehte der Mantel auf, als Ayaka an ihm vorbei ging, hatte immer noch ein keckes Gesicht, aber schien für die Beteiligten keine Rolle mehr zu spielen. Was sie in Wirklichkeit gewollt hatte, hatte sie auch schon längst erreicht. So verschwand sie wieder von der Bildfläche.
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Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 2:32 pm
Grundsätzlich konnte man sagen, dass Ryusai und die Fremde ihre Rollen tauschten. Der ANBU wurde nun zum Beobachter eines eigenartigen Schauspiels, dass ihn ein wenig perplex die rechte Augenbraue heben ließ. Er kam nicht umhin gegen ein aufkommendes Amüsement anzukämpfen, was sich anfänglich nur in einem breiten Grinsen offenbarte, dann aber zu einem mehr oder minder tonlosen Kichern wurde. Date war eine nicht unbedingt sehr treffende Bezeichnung für ihre Unterhaltung, doch irgendwann war man auch mal aus dem Alter heraus, solche Aussagen überzubewerten. Wortlos schüttelte Ryusai den Kopf. Die Fremde war nicht nur in der Tat eine Auffrischung für die Situation, viel besser noch, sie schien Selvaria zu kennen. Und ihrer Reaktion nach zu urteilen, die sicherlich vielen anderen Menschen entgangen wäre, löste es etwas in der Chuunin aus. Der ANBU beobachtete sie genau und die Fremde schrumpfte für ihn zu einem Medium, welches eine Reaktion heraufbeschwören sollte. Eine Reaktion, die seine Vermutungen bestätigte, eingrenzte oder sie gar widerlegte. "Ryusai...", gab der Shinobi eher nebensächlich zurück, als sie sich vorsellte und hob die Hand. Während die beiden Frauen dann ihre eigenen, merkwürdigen Dinge klärten, änderte Ryusai jedoch seine Einstellung. Die Frau war in der Tat mehr als ein Medium. Er wurde den Verdacht nicht los dass sie etwas bezweckte, denn als sie dann urplötzlich wieder verschwand und nicht im geringsten verwundert ob dieser Situation zu sein schien wurde er stutzig. Dies überspielend erwiderte er die Verabschiedung der Frau mit einem netten Grinsen und hob die Hand. "Kein Problem, Herzchen, das wird schon wieder!", gab er ebenso keck wieder zurück und blickte der Fremden hinterher. Als sie dann verschwunden war, verharrte Ryusai noch einige nachdenkliche Sekunden bewegungslos, ehe er Selvaria folgte. Sie sah ein wenig überwältigt aus und er stellte sich vor sie. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte der ANBU schließlich gerade heraus in einer für ihn eher etwas schonenden, einfühlsamen Art, "Ich schätze es ist sinnlos dich zu fragen wer die olle Tussi da war, aber kennen tat sie dich zumindest. Und du kennst oder kanntest sie auch, oder?" Nun hatte Ryusais Stimme nichts mehr an sich, dass auf Zynismus oder Unernsthaftigkeit hindeutete. Sie war eher nachdenklich und besorgt.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 10, 2014 6:30 pm
Nun zeigte er sich ja von einer ganz anderen Seite. Hatte sich soeben das Schicksal in Scherzform manifestiert, um bei dem Kerl einen Stimmungswandel hervorzurufen? Dabei wurde sie natürlich als Sprungbrett zum Ziel benutzt. Tolles Schicksal. Ganz toll. Ryusai kam tatsächlich zu ihr, während Selvaria sich mit ihrer Atmung beruhigen musste. Wenn eines grässlich war, dann waren es Flashbacks mitten auf der Straße. Vor Fremden. Während man bedrängt wurde. Sie hatte sich nur noch flüchten können, weil die Frau in ihr etwas auslöste, das sie nicht mochte. Wer auch immer Ayaka war, sie war ein Imitat. Auf die Nachfrage hin sah sie Silberhaarige auf, wobei sie immer noch am Zaun lehnte. Sie wurde nun nicht von Schock geschüttelt, war aber auch alles andere als so sicher wie vor einigen Sekunden. "Ich weiß nicht, wer das war. Aber als sie mich angegrinst hat, flackerte irgendwas auf. Ich- Ich habe mich bei ihr so unbehaglich gefühlt." Sel fuhr sich seufzend mit einer Hand über das Gesicht und war nicht sicher, ob sie überhaupt vernünftige Sätze von sich gegeben hatte. Langsam wurde es zu viel. Ryusai reizte sie, bis alte Facetten herausbrachen, dann begegneten ihr komische Bürger, die sie wie Freunde behandelten und gleichzeitig Erinnerungen auslösten. Sie wusste auf jeden Fall, dass sie sich an diesen rosa Pelzmantel erinnern würde. Aber jetzt wollte sie erst einmal nach Hause. Weg von der Straße und diesen Fremden, die sie aufwühlten wie neugierige Reporter. "Ich will nach Hause, es tut mir leid. Ich kann Euch nur sagen, dass ich keine Ayaka kenne seit ich hier lebe. Gomen." Selvaria stieß sich von dem Zaun ab, drehte sich weg und beschleunigte ihren Gang, um den Weg zu ihrer Wohnung anzusteuern. Da würde sie den Tag ausklingen lassen, sich ablenken und irgendwie beruhigen. Es war nicht schön, dass sie so schreckhaft geworden war. Oder zumindest zwischen dieser neuen und einer alten Facette immer schwanken musste. Sie wollte nur noch ihre Ruhe, das hatte sie nun genug beteuert.
tbc: Selvarias Wohnung
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jun 17, 2014 8:38 pm
Selvarias verwirrte Reaktion nahm Ryusai zur Kenntnis. Er hatte alles versucht und war nicht scheu gewesen um an das Wissen zu kommen, welches ihn interessierte. Und er war durchaus erfolgreich gewesen. Für sein erstes Aufeinandertreffen mit einer Person welche ihr Gedächtnis verloren hatte, hatte der ANBU doch interessante Informationen bekommen in Bezug auf Verhalten und Reaktion von Opfern dieses besonderen Umstandes. Sicherlich hatte dies auch viel mit den äußeren Umständen zu tun, nichtsdestotrotz war ein unbeschriebenes Blatt vor allem eines: Nichtssagend. Allerdings hielt Ryusai Selvaria keineswegs für eine unbeschriebenes Blatt Papier. Ganz im Gegenteil! Viel mehr war der Inhalt verdeckt und nur auf besondere Art und Weise auffindbar. Ein Umstand, der diese ganze Angelegenheit noch geheimnisvoller und interessanter machte. Schon immer hatte Ryusai die Herausforderungen in seinem Leben geschätzt und sie mit Freude angenommen... ganz gleich welcher Art sie sich erwiesen und er hatte sich nun einmal in den Kopf gesetzt, seine Aufmerksamkeit zu einem gewissen Grad diesem besonderen Fall zu widmen. Er grinste nichtssagend während Selvaria vor sich hin stammelte und den Wunsch äußerte zu ihrem Heim zurückzukehren. Der ANBU konnte es ihr nicht verübeln. Es war wahrlich kein leichtes Leben wenn man versuchte sich selbst zu finden und nichts vorzufinden. Nichts, außer das Misstrauen der Umgebung und den eigenartigen Situationen, welche der Mangel an nötigem Wissen vor allem im Alltag nun einmal aufwarfen. Nachdenklich haftete Ryusais Blick an Selvarias Rückseite, während sie noch leicht wackelig auf den Füßen ihren Weg nach Hause bestritt. In seinem Kopf schwirrten die Gedanken um die merkwürdige Frau, welche sie zuvor unterbrochen und das Gespräch in eine noch interessantere Richtung gelenkt hatte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass diese Dame nicht hier her gehörte und irgendwas an ihr nicht stimmte. Doch das war reine Spekulation... Als Selvaria schließlich verschwunden war drehte sich auch Ryusai auf der Stelle um, um seinerseits den Heimweg zu bestreiten, ließ es sich aber dennoch nicht nehmen noch einen Blick die Straße hinabzuwerfen, in welcher die geheimnisvolle Frau wenige Minuten zuvor unter der Menge verschwunden war. Der Shinobi grinste und setzte seinen Weg fort...
tbc: Ryusais kleine Wohnung
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Di Jul 15, 2014 7:58 pm
Die Mission war nun vorbei. Viel lag heute dann nicht mehr an der Tagesordnung. Hotaru hatte Kazumi schon mit Daisuke nach Hause gebracht und jetzt war sie eben nur noch mit dem UChiha unterwegs. Manche hätten das vielleicht als lästige Förmlichkeit gesehen, aber Kazumi freute sich über die Aufgabe, die ihr ihr Sensei übertragen hat. Man konnte alles positiv sehen, wenn man wollte und so war es für Kazumi. Sie konnte zwar nicht sofort nach Hause gehen aber das störte sie wenig. Ausruhen konnte sie sich auch später, wenn Noriko müde war, konnte sie sich, wie sonst auch immer, auf Kazumis Kopf oder Schulter legen und schön vor sich hin träumen. Und auch wenn sie sich auf ihre Familie, bestehend aus Akari und Mai freute, so wusste sie ja selbst nicht, ob sie auch Zuhause waren. Also konnte Kazumi die Zeit auch nutzen und versuchen mit ihren Teamkameraden warm zu werden beziehungsweise sie besser kennen zu lernen. Hotaru war schüchtern. Bei ihr würde es vielleicht noch dauern, bis sie sich der Natsu öffnete und etwas selbstbewusster wurde und mit Daisuke? Er hatte schon ihr Interesse geweckt. Auch wenn es erst einmal die Fähigkeiten der Uchiha betraf. Sie stellte es sich schon schwer vor, die Techniken und Fähigkeiten des Sharingans weiter zu trainieren. Da war das mit ihren Katzenjutsus schon etwas einfacher. Zumindest stellte sie sich ihr Training einfacher vor. Bisher hatte Kazumi hauptsächlich Daisuke ein Ohr abgequatscht. Das war vielleicht teilweise etwas aufdringlich, aber sie wollte weder Daisuke anschweigen, noch ihn irgendwie dazu zu nötigen mit ihr zu sprechen. Fragend drehte sie ihren Kopf zu ihrem neuen Teampartner und lächelte ihn breit an. Du hast mir noch nicht gesagt, wo wir hin müssen, Daisuke.kun. Wohnst du im Uchiha-Viertel oder separat wo anders?
Timeskip auf den Nächsten Tag zum Haupttor
EDIT: Ich setz jetzt einfach nen Tbc und nen Timeskip. In dem Timeskip ist Enthalten: -etwas Quatschen mit Daisuke -bekommen der Mission -daisuke nach Hause bringen -senju hao irgendwo suchen auffinden und zur mission informieren(nur kleinigkeiten. rest folgt demnächst ingame) -hotaru aufsuchen und auf mission ansprechen -auf dem Weg nach Hause -zuhause ankommen/mission vorbereiten
Tbc: südtor von Konoha
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure Sa Aug 30, 2014 9:01 pm
First Post
Als ich heute morgen das Anwesen der Hyuugas verließ, hätte ich nie geglaubt, dass mich mit vorantreibenden Stunden die Melancholie packen würde. Die Zwillinge meines Bruders hatten uns schon alle noch vor Sonnenaufgang geweckt. Mein Bruder selbst hatte nach dem Frühstück ein Duell durchsetzen müssen und mich an die Grenze meiner Kampfkünste gebracht. Diese Runde hatte ich gewonnen, doch damit war er bloß unruhiger geworden. Ich war mir sicher, dass ich heute Abend wieder einem Duell entgegensehen durfte. Mal sehen, was sich Kaname dieses Mal ausdenkt. überlegte ich mir im Stillen und seufzte leise. Als Kain noch gelebt hatte, war Kaname wesentlich ruhiger gewesen und hatte sich echt am Riemen gerissen. Vielleicht lag es auch daran, dass er ebenfalls frisch verheiratet gewesen war und seine Frau Misori schwanger war. Kain und Kaname hatten sich immer so gut verstanden.... Ich verzog mein gesicht. Der Gedanke an Kain nahm allmählich wieder Überhand. Was hätte er zu all diesem Trubel gesagt? Zu meinen wirbelwindigen Zwillingsnichten Sunako und Isago? Zu Kanames Herausforderungen.... Vielleicht sollte ich aufhören, darüber nachzudenken. Ich war doch gerade noch beim Friedhof gewesen und hatte an Kains Grab Blumen hinterlegt. Lilien..und Kamelien. Aus irgendeinem Grund hatte Kain Kamelien geli- "Stopp, jetzt!" unterbrach ich mich selbst. Aufhören mit Selbstmitleid und Wehleidigkeit. Du hast noch einzukaufen. Vergangenheit ist passé. Ende! Ich zupfte eine Haarsträhne aus meinem Gesicht und fummelte am Reißverschluss meiner Kapuzenstrickjacke rum. Ich konnte es mir jetzt nicht leisten, in Gedanken zu versinken. Dafür war mein Zeitplan zu knapp. Schließlich wollte ich noch Sachen fürs Abendessen besorgen, nach einer Mission nachfragen, vielleicht noch mal beim Blumenladen vorbeischauen und dann noch einen Zweikampf mit meinem Zwillingsbruder über mich ergehen lassen. Als ob man als ANBU nichts besseres zu tun hätte... Ich rümpfte meine Nase, schloss meine Augen und ging einfach weiter, ohne auf meine Mitmenschen, die auch auf der Hauptstraße unterwegs waren Acht zu geben.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Aug 31, 2014 1:32 am
Leicht neben der Spur schlich Senjui förmlich durch die Straßen, sich gelegentlich den nacken reibend und den Kopf hin und her drückend. Die letzte Mission war ein einziges Desaster für seinen Nerven. Der Auftraggeber hatte sich zusätzlich zu Senjui noch ein paar Jungsöldner angeworben, die Hälfte von ihnen nichtmal volljährig und mehr Glück als Verstand. Der Auftrag war Simpel. diese Rabauken würden eine Ablenkung starten, während Senjui ein gestohlwenes Familienerbstück zurück stahl. Er verkam in laufe der Aktion zum Babysitter, der sich nicht wirklich auf seinen eigenen Auftrag konzentrieren konnte, das er eher versuchte dafür zu sorgen, dass die Jungspunde sich nicht all zu suizidal verhielten. Zwar war die Mission ein Erfolg, aber Senjuis nerven litten darunter extrem. Als wäre das nicht schon genug gewesen, verlief der geplante Abend zum Ausspannen weniger wie geplant. Eigentlich wollte er sich nur etwas vernünftiges kochen, bis er auf den Gadanken kam mit den vorhandenen Mitteln zu experimentieren und zu dem Schluss kommen musste, dass nicht jedes Experiment erfolgreich ist. Der Versuch diesen Abend noch zu retten verlief sich dann in dem genussvollen trinken von Alkohol in verschiednen Varianten und dem letztentlichen Einschlafen in weniger bequemer Position in seinem Wohnzimmer. Kein wunder, dass er sich verlegen hatte und nin immer wieder mit dem Kopf hin und her reckte, um den völlig Nacken irgendwie wieder zu lockern. Dass er trotzdem den Passanten ausweichen konnte, lag wohl eher daran, dass sie ihm auswichen statt umgekehrt. Er selber war eher auf den Schmerz fixiert. So wurde ihm auch die Hyuuga, die sich ihm näherte beinahe zu spät bewusst. Eigentlicht war es sogar zu spät, denn er stieß halb mit ihr zusammen, als er gerade im Moment des bevorstehenden Aufpralls aus seinem Nackenstrecken aufblickte und einen Schreck bekam. "WAH..!?" Aus Reflex machte er einen Schritt zur Seite, wobei er mit einem Bein in den Sackkarren eines Ladenbesitzers geriet, rücklings umfiel und ziemlich schmerzhaft seitlich über eine Abgestellte Kiste rollte, bevor er liegen blieb und sich verwirrt versuchte aufzuraffen. Das Geschehen hatte ihn völlig unvorbereitet getroffen und somit komplett überrumpelt.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Aug 31, 2014 2:41 pm
Ich wollte mir gerade erneut durch meine langen, dunkelblauen Haare fahren, als plötzlich das Tageslicht von irgendeinemSchatten vor mir verdeckt wurde. Ich riss meine Augen auf und plötzlich hörte ich ein überraschtes "Wah!" von der Person vor mir. Schnell reagierend machte ich einen Schritt zur Seite, bevor wir noch zusammenstoßen konnten, doch mein plötzlich aufgetretenes Gegenüber hatte weniger Glück als ich und flog prompt über einen Karren auf den Boden. Ich zuckte leicht zusammen und verkniff mir ein leicht belustigtes Kichern, bevor ich zu dem Mann ging und ihm aufhalf. "Auch einen guten Tag." sagte ich grinsend. Der Mann stellte sich als Senjui, vom Ukaza-Clan hier aus Konohagkure heraus. Ich wusste weder viel vom Ukaza-Clan, noch von Senjui selbst, außer das er Jounin hier war. "Ist alles in Ordnung?" fragte ich dann noch, leicht besorgt. Man konnte ja nie wissen. Selbst kleinste Unfälle konnten zu schlimmen Verletzungen führen, auch, wenn Senjui vor mir relativ in Ordnung wirkte...Trotz leichter Verwirrung, wie mir schien.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Aug 31, 2014 8:47 pm
"was zum...?" Senjui war noch immer durch den Wind un ließ sich nun von der Frau aufhelfen. "Es geht schon.. alles in Ordnung" was eben doch nicht so zu sein schien, denn während er sich aufrichtete, verzog er einmal schnell vor Schmerz das Gesicht. Das krampfende ziehen verspannter Muskeln zog durch seinen Nacken und ließ ihn erschaudern. "Ah nein... autsch.. keine Sorge.. das war schon so." Vollends aufgerichtet rieb er sich wieder massierend über die Nackenmuskulatur. "Tut mir Leid, mein Fehler... war grad ein wenig abgelenkt... blöde Verspannung." Wäre er für sich gewesen, hätte er wahrscheinlich mehr über sein Missgeschick geflucht, aber er war hier shcließlich in Gesellschaft einer Frau und dazu noch einer Hyuuga. Also begann er höflich weiter zu paudern. "Tut mir Leid für den Schreck, den ich dir wahrscheinlich eingejagt habe. Ansonsten ist dir so weit nichts passiert will ich doch hoffen."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Aug 31, 2014 9:05 pm
Ich konnte nicht anders und musste hinter vorgehaltener Hand leicht kichern. Der Mann vor mir schien immer noch leicht verwirrt zu sein. Alser jedoch sien Gesicht verzog und sein Nacken rieb, wurde ich wieder ernst. Keinesfalls wollte ich, dass man mein leichtes Lachen als Schadenfreude missinterpretiert. "Verspannter Nacken?" fragte ich freundlich nach. Ich kannte sowas und hasste es, wie die Pest. Doch mit seinem nächsten Satz beantwortete er die Frage schon. "Mir tut es auch Leid. Ich hab selber genauso wenig aufgepasst. War wohl ein wenig in Gedanken gewesen. Und Verspannungen kenne ich. Richtig übel." Ich lächelte sanft und nachdem ich mir abermals eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen hatte, verschränkte ich meine Hände hinter meinem Rücken. "Du musst dich nicht nochmal entschuldigen. Ist ja nicht wirklich was passiert." sagte ich zwinkernd und zog Senjui am Ärmel etwas weiter weg, als schon das Zetern des Ladenbesitzers ertönte, der sich über die plötzlich entstandene Unordnung beschwerte. Als wir außer Hörweite waren, ließ ich den Jounin wieder los und musste wieder lachen. "Naja...Sagen wir fast nichts."
Gast Gast
Thema: Re: Straßen von Konohagakure So Aug 31, 2014 11:31 pm
Sie war auf jeden Fall nicht auf den Kopf gefallen, wenn sie Senjuis Beschwerden direkt erkannte. Wenigstens war es wirklich nur bei den "Altlasten" geblieben und nicht noch irgendwas durch den Sturz dazu gekommen. "Ja, nicht die beste Nacht gehabt und schon kommt sowas dabei raus...." Wieder rieb er über die Muskulatur. Es war wie eine Art Verweiflungshandlung. Besser irgendtwas versuchen und darauf hoffen, dass es besser wurde, anstatt abzuwarten und es auszusitzen. Er hätte ja zur nächstgelegenen Massage gehen könne.. aber verdammt, die Masseurin.. der konnte er für die nächsten Jahre, wenn nicht vielleicht für immer nichtmehr unter die Augen kommen... zumindest wäre es wohl für sein Leiblichen Wohl besser gewesen. Widerstandslos ließ er sich von ihr mitziehen. "na, ob nicht doch etwas passiert wäre, oder der Schreck nicht mindestens gesessen hat, konnte ich ja bis eben noch nicht wirklich wisen" er schenkte ihr kurz ein Lächeln, während das empörte Gezeter des Ladenbesitzers langsam in sein Ohr drang. "Hey, also absichtlich habe ich meinen Fuß nicht in die Karre gesteckt" lästerte er etwas amüsiert hiner halb vorgehaltener Hand. Der Ladenbesitzer war zwar weit genug weg, aber man kann ja nie wissen.