Hier befindet sich der Wald von Kohoha, von welchem man aus so ziemlich jedes andere Reich erreichen kann. Es ist ein grünes Wunder und hier leben allerhand Tiere.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Mai 14, 2013 2:10 pm
Harumi nickte entschlossen, dass sie auf der Mission ihr bestes geben würde, um den miserablen Start wieder auszugleichen. Wenn sie dem Dorf helfen und es befreien konnten, dann würde sie ihr Möglichstes tun, um dabei effektiv zu helfen! Immerhin wollte sie für Hayate alles andere als ein drittes Rad am Fahrrad sein, das nichts brachte und nur beschützt und mitgeschleift werden musste. Natürlich hoffte sie genauso, dass dies alles kampflos, reibungslos ablaufen würde, andererseits konnte sie sich denken, das dem nicht so sein würde, wenn diese Gruppe wirklich böse war. Ob sie eine große Hilfe wäre? Sich auf der Unterlippe nagend, machte die Okumichi sich Sorgen darüber, dass sie womöglich wieder ein viel zu großes Fettnäpfchen zum Hereinstolpern finden würde. Andererseits brachte der Gedanke daran, dass sie nicht allein war, sondern ihren Sensei bei sich hatte, der sowieso perfekt und obercool war, sie dazu, ein wenig ruhiger zu werden und sich ablenken zu lassen. Ablenken von Harukas Erzählung darüber, dass sie Verletzte würde behandeln können. Ob sie eine Iryônin werden würde? Neugier flammte in den roten Augen der Chûnin auf und sie musterte das andere Mädchen eingehend. "Du wirst Iryônin? Das ist cool...", gab sie ehrlich staunend von sich. Sie selbst fand diese Ausbildung auch stets äußerst interessant. Der Umstand, dass sie allerdings nicht wirklich viel Blut sehen konnte und dass sie ständig Angst hatte, anderen weh zu tun oder etwas Falsches zu machen, disqualifizierte sie etwas für diese Sparte der Ausbildung. Außerdem hatte sie Hayate! Und der war gerade offenbar heillos überfordert, was irgendwie kein Wunder war, wenn man bedachte, was die Katsuragi tat. Es war fragwürdig, ob sein Scherz, den er daraufhin machte, die Situation bessern würde. Zuerst stammelte sie, dann schrie sie eine Entschuldigung, dann warf sie sich auf den Boden und verlangte auch noch, dass man sie treten sollte... Seltsames Mädchen. Den Kopf schieflegend, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, bemerkte sie den hilfesuchenden Blick ihres großen Vorbildes und blinzelte kurz verwirrt. In Ordnung. Vielleicht... konnte er ja nicht so gut mit Mädchen? Die Lippen schürzend ging die Okumichi in die Hocke, sodass sie neben Haruka kauerte und sah die Blond ein wenig an. Sie schien das ernst zu meinen, was sie sagte und das war mehr als nur traurig. Und sie schluchzte! Ein klammes Gefühl machte sich in der Brust der Siebzehnjährigen breit, während sie versuchte, sich vorzustellen, was die Andere erlebt haben musste, um soetwas als selbstverständlich aufzufassen. Kurz grübelte sie, bevor sie eine Hand in die Tasche über ihrem Gesäß schob und ein blaues Blatt Papier zu Tage förderte. Der Blick ihrer blutroten Augen heftete sich kurz darauf, während sie ihr Chakra konzentrierte und sich rasch eine Blume aus dem Stück faltete. Mit einer langsamen Geste, um Haruka nicht zu erschrecken, steckte sie die Blume behutsam in ihr Haar und stupste sie dann sanft an. "Ich bin genauso müde, wie du. Ich war nur nicht so cool wie du, und habe mich nicht getraut, es zu sagen. Du hast mir also geholfen. Dankeschön.", nuschelte die Rothaarige sanft und sah die andere an, bot ihr eine Hand, um ihr aufzuhelfen. "Du bist eine hübsche junge Frau! Und du bist bestimmt auch stärker, als du denkst!", erklärte sie entschieden. Wenn die Katsuragi ihre Hand annehmen würde, würde Harumi ihr natürlich aufhelfen. Hayates Worte hatten auch ihr selbst einen kleinen Stein vom Herzen fallen lassen. Wären sie die Nacht durchgegangen, hätte man sie am Morgen vermutlich in die Tonne klopfen können. Dementsprechen froh war sie über die Pause und machte sich mit den anderen eifrig auf den Weg zu ihrem Rastplatz. Mit einem roten Schimmer auf den Wangen spürte sie den Arm, der sich um ihre Schultern gelegt hatte und unterdrückte rege den Impuls, sich näher an ihren Sensei zu drängen.
Jutsu:
Origami (Kunst des Papierfaltens) Rang: E Reichweite: Nah Chakrakosten: - Voraussetzung: Origamibluterbe Beschreibung: Diese Technik beinhaltet das perfekte Falten von Papier, ganz wie es beim Origami gehandhabt wird. Es wird außerdem das Wissen weiter gegeben, wie man dies alleine mit Chakra vollbringt, also ohne direkte Berührung. Desweiteren ist der Anwender in der Lage, normales Papier mit Chakra zu speisen, sodass dieses nun an im Kampf verwendet werden kann; hierfür ist eine Berührung des Papiers vonnöten. Dieses bearbeitete Papier kann mit dem Körper verbunden werden, sämtliche Eigenschaften des Blattes werden jedoch beibehalten. Das mit Chakra gespeiste Papier gilt nun als „abgelöst“, was Formulierungen der restlichen Jutsu angeht.
Ow: Dorf Kikori nach Timeskip
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Mai 14, 2013 10:46 pm
Haruka war noch immer am Boden, so wie ihr Selbstbewusstsein. Sie wusste nicht was ihr Sensei nun sagen würde oder das Mädchen, Haruka war auf alles gefasst, dass aber Hayate mit der Situation und mit Haruka kurz überfordert bzw. überfragt merkte sie nicht und kniff weiter die Augen zusammen. Plötzlich hockte sich der junge Mann zu ihr runter, sowie das rot haarige Mädchen. Anschließend schnippste er gegen ihre Stirn. Haruka öffnete überrascht die Augen, die noch immer etwas gefüllt von Tränen waren. Der Schnippser tat nicht wirklich weh, trotzdem fasste sie sich an die Stirn und hörte seine Worte. „reicht das?“ „Wir machen jetzt eine Pause in der ihr euch erholen könnt und das ist absolut nichts, wofür wir uns schämen sollten. Solang wir die Mission abschließen, ist alles in Ordnung.“ Sagte er nur und Haruka war überrascht, dass er nicht sauer war und sie anschrie oder sonst was. Auch das Harumi war überraschend mitfühlend und beruhigte sie ebenfalls. Schließlich "bastelte" sie ihr eine Blume aus blauen Papier und steckte ihr die Papierblume in das Haar. Haruka sah sie mit großen Augen an und war verstummt. Sie fragte sich wie sie das gemacht hatte. IHre Worte dazu ließen sie ruhiger werden. Harumi bedanke sich sogar bei ihr, dass sie mit ihrer "Aktion" eine Pause machten und erst später weiter reisten. Zudem sprach sie ihr Selbstvertrauen und Mut zu, was Haruka wirklich half. "Arrigato!" Sagte die junge Konouchi zu ihr und sah zu der Blume in ihrem Haar. Sie fand sie wirklich hübsch und hatte sofort wieder ein Lächeln auf den Lippen. Anschließend sah Haruka zu Hayate. "Gomenasai Sensei! Ich...Ich werde mich bemühen die Mission erfolgreich mit abzuschließen." Sagte sie zu ihm und sah die Hand von Harumi, die sie ihr anbot. Haruka zögerte nicht länger und nahm die Hand an. Zusammen mit der rot haarigen stand sie wieder auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung und schenkte dem Mädchen ein Lächeln. Mit der Aussage von vorhin, dass sie es cool fand, dass Haruka ein Medic Nin war, stimmte sie in Verlegenheit und lief etwas rot an. "Arrigato!" Sagte sie erneut und wurde im nächsten Augenblick zusammen mit Harumi von Hayate in Richtung einer Höhle geleitet. Haruka sah sich um und war froh die Pause bekommen zu haben ohne weiteres Drama, für was sie ja verantwortlich war. In der Höhle ratseteten die drei für einige Zeit und machten sich später dann auf den Weg zum Dorf Kikori.
-Timeskip-
OW: Dorf Kikori
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jun 02, 2013 4:17 pm
Es waren nicht viele Schritte nötig um sich von dem Tor der Stadt zu entfernen und in das Grün ab zu tauchen. Bereits nach einigen Schritten hatte sie den vorgegebenen Pfad verlassen und war hinter einem Baum verschwunden. Sie wand sich ein paar Schritt vom der Mauer ab und lief tiefer in den Wald. Die Sonne brach durch das Blätterdach und sie suchte sich einen Baum aus, an welchem sie kurzerhand empor stieg. Sie fühlte sich kaputt und ein wenig geschlaucht, doch als sie auf dem Baum ankam und in den blauen Himmel sah, da war ein wenig dieser Sorge vergessen. Das blau des Himmels erinnerte sie jedoch an die Augen Yuudais und sofort wurde sie wieder sentimental. Ihr grünes Haar strich sie nach hinten und bündelte es zu einem Zopf, indem sie es mit einer eigenen Strähne zusammen band. Als ihre Augen sich zum denken schlossen erschien jedoch neben dem Hauch des letzten Blauschimmers der Rest von dem Gesicht ihres Liebhabers. War er wirklich nur das, nur ein Mann der kurz in ihrem leben blieb? Nein ganz sicher nicht. Seit Jahren kannte sie ihn, seit sie klein war und sie waren zusammen groß geworden, da würden sie dieses Problem doch auch lösen, oder etwa nicht? Auch wenn es mehr ihr Problem war, so betraf es ihn auch und zwar mehr als er vielleicht zu denken glaubte. Ihr verhalten am Morgen wäre vielleicht eine Kleinigkeit für ihn. Er kannte die Folgen, die sorgen, die Ängste nicht. Er wusste nicht Bescheid, was sie dazu veranlasste mit ihm zu reden, aber bei weitem nicht jetzt. Sie wollte hier bleiben, sich ausruhen und ein wenig entspannen. Es gab nichts das auf sie wartete. Die Kage wurde vertreten, die Probleme hatten ihr wohl nicht gut getan. Es trieben sich in letzter Zeit wirklich zu viel Leute in diesem Dorf herum, die einfach nicht hierhin gehörten. Sie sollte sich für mehr einsetzen, für mehr Sicherheit in allen Bereichen. Aber woher sollte sie diese Leute nehmen? Sie hatte keine Horde von Anbu und es schien ihr als würden es immer weniger. Zumal wusste sie, wer die Leute ausbilden sollte. Sie konnte keine große Klasse erstellen und ein Gesuch für Anbu ausschreiben. Sie bräuchte einen talentierten Shinobi, jemanden der gut verstand. Auch wusste sie nicht, an wen sie sich wenden sollte, wenn sie einmal Alt wurde. Yuudai wurde mit ihr alt und konnte diese Position nicht übernehmen, wenn sie dahin schied vielleicht, aber so? So würden sie vielleicht zusammen alt werden und später vielleicht heiraten, ein zweites Kind? Mit 37 war das Leben noch nicht vorbei, aber sie würde noch älter werden. Wie so oft sprang ihr ein Lied in den Kopf und mit leiser zarter Stimme begann sie zu singen. Ich bin seit Jahren auf der Jagd. Jeden verdammten Tag such ich was, das ich nicht hab Ich bin ein Licht Mitten im Nichts Gefangen im Alltag Auf der Suche nach Glück. Doch wenn jemand fragt: Was würdest du tun? Gibt es keine Konsequenzen Es liegt daran, wie ich denk, wie mein Leben mal war Was würdest du tun? Würde Gott dieses Leben morgen beenden, würde ich alles machen, was ich nie tat Was würdest du tun? Wenn morgen Ende ist, wenn dein Leben dich vergisst Was würdest du tun? Wenn morgen Ende ist und dich niemand vermisst Was würdest du tun? Wenn morgen Sense ist, wenn dein Leben dich vergisst Was würdest du tun? Wenn morgen Ende ist und dich niemand vermisst Ich würde alles wegschmeißen, wegreißen und für immer wegbleiben Jedes Mal sag' ich: Naja, das mach ich irgendwann mal Ich kann ja auch dann mal fun haben Doch denk nach! Was würdest du tun? Wenn dich morgen ein Wagen erwischt, wärst du stolz auf dein Leben und stolz auf dich? Was würdest du tun? Wenn in 24 Stunden dein Herz versagt, es wär dein letzter Tag . Ich tauch aus dem Meer auf und schnappe nach Luft Denn ich seh, wo ich bin und wohin ich jetzt muss Zu mir zurück zu mir. Das „mir „zog sich in einem langen Ton und verklang ganz leise. Ihr innerstes wurde brüchig und sie begann leise zu weinen. Wer war sie selbst denn noch? Sie war eine Anbu, ihr Oberhaupt wenn man es genau nahm. Vielleicht hätte sie sich nicht so ein großes Leben aufbauen sollen, vielleicht hätte sie eher ruhig und alleine Leben sollen, ihre Liebe nicht beachten sollen. Aber damals mit 14, da hatte sie nicht gewusst, wie es enden würde. Heute konnte sich die offizielle Chûnin auch nicht vorstellen etwas anderes zu tun, als zu arbeiten und auf ihre Tochter acht zu geben. Vielleicht konnte sie man einmal als Anbu entbehren, sodass sie unter normale Menschen kam? Sie ging nicht davon aus, dass es so war, aber vielleicht ergab sich etwas. Seufzend warf sie das Haar zurück und starrte wieder in den Himmel, wo sie doch die ganze Zeit versuchte hatte sich selbst und nicht ihn zu finden. Die braunen Augen bildeten sich seine Züge im Himmel ein und wärme stieg in ihr auf. Ein kurzes Kopfschütteln und das Bild verschwand wieder. Wie benahm sie sich nur? Sie lies sich trieben, einmal im Jahr musste das ja möglich sein. Auch sie durfte sich Fehler erlauben, Sonderheiten eben, zumal sie aktuell wirklich nur Hana war. Vielleicht war es zeit als Hana andere Chûnin zu treffen, welche sie ausbilden konnte. Diese Idee würde sie mit nach hause nehmen und sie bei Zeiten mit der Kage besprechen. Vorerst hatte sie genug vor sich hin gestarrt und überlegt was sie tun konnte. Zuerst ritzte sie jedoch ihr Zeichen in den Baum, eher sie prägte ihn, sodass sie ihn wieder fand und diesen Ort erneut aufsuchen konnte. Um nun endlich heim zu kehren, sprang sie, so anmutig wie es ebene ging, von ihrem Baum und wollte sich gerade auf den Weg machen, als sie etwas im Wald hörte.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jun 03, 2013 4:40 pm
Langsam schleppend zog sich Kiryu Masaru, Jinchuriki des vierschwänzigen Affen, dem Yonbi, durch den Wald um Konohagakure, seiner Heimat. Viel war in letzter Zeit geschehen, erst die Mission in Kachimura, dann das Dorf Tama und nun auch noch der Ausbruch des Ichibi und der Verlust Kaoris. Bei diesem Gedanken schossen ihm keine Tränen in die Augen, auch wenn der Körper es wollte. Die letzten Tage hatte er zu Hause verbracht und nichts anderes getan, als sich die Seele aus dem Leib zu weinen, den Verlust der Jinchuriki zu betrauern und wütend auf sich selbst zu sein. Er war sich sicher, wäre er schneller gewesen, hätte Yuudai ihn nicht am Anfang aufgehalten, dann hätte er die braunhaarige retten können. Masaru blieb stehen, schon lange war er vom Weg abgekommen und einfach weitergewandert egal wohin. Zur Zeit war er auf einer kleinen Lichtung, sein Blick gen Boden gerichtet, seine Augen rot und verquollen. Der Jinchuriki ließ sich auf die Knie fallen und schlug gegen den Boden. Was ihm die meisten Qualen bereitete, waren die letzten Momente, die er mit Kaori hatte. Sie waren im Streit auseinander gegangen, was wenn dies der Grund für ihre Schwäche gegenüber Ichibi gewesen war? Was wenn er alleine Schuld an ihrem Tod war? Ein schrecklicher Gedanke, und dennoch schien er so real, so möglich zu sein. Der Jonin ließ sich vornüber ins Gras fallen und streckte alle viere von sich, drehte sich dann um und sah in den Himmel. " Son Goku? " flüsterte er leise und nahm zum ersten Mal seit dem Tod der braunhaarigen wieder Kontakt mit dem Affen auf, lockerte die Blockade die er zwischen sich und den Bijuu gesetzt hatte, ließ seinen Geist wieder in die Richtung des anderen driften. " Tut mir leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe. " Um ihn herum verschwomm die Welt, das helle Grün, das strahlende Blau. Der Himmel nahm einen dunklen Blauton an, viele Wolken verdeckten ihn, Blitze zuckten und entluden sich ab und zu gen Boden, während strömender Regen auf den Affen und Masaru niederprasselten. Bäume und andere Pflanzen waren verwelkt und im Allgemeinen sah die Seelenwelt des Jinchuriki im Moment alles andere als fröhlich aus. Ist in Ordnung, Kleiner, aber wenn du so weitermachst wird dich deine Trauer zerstören. Die Stimme des riesigen Affen, die nur er vernehmen konnte, war sanft, brummig und recht laut, gab dem rosahaarigen jedoch ein Gefühl von Geborgenheit. Masaru saß an ihn angelehnt, der Affe hatte eine seiner Pranken um ihn gelegt und schützte ihn so ein wenig vor dem Regen. Du brauchst jemanden mit dem du reden kannst, Masaru. Ja, das brauchte er, aber mit wem? Wieder einmal realisierte er, das er eigentlich ziemlich alleine war, das seine einzige richtige Bezugsperson verschwunden war.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jun 03, 2013 11:46 pm
Sie wusste, dass sie etwas gehört hatte, oder nicht? Die Anbu spitze ihre Ohren, schlich auf leisen Füßen durch das Grün und lauschte wieder, immer wieder. Wer es wohl war? Sie war neugierig den was auch immer dort war, es würde sie ablenken. Ablenken von Kôhei, der auf Mission ging, was sie nicht wusste. Sie hatte ihn selten gesehen in letzter Zeit. War sie so lange verstimmt gewesen. Es war doch wohl noch etwas frisch zwischen ihnen, Sprunghaft könnte man sagen. Aber erst einmal musste sie herausfinden wer sich hier rumtrieb, vielleicht bildete sie es sich ja auch nur ein? Gerade als sie dachte, dem wäre wirklich so, lugte sie an einem Baum vorbei auf eine Lichtung und das saß jemand. Sie beugte den kopf leicht und trat dann ein wenig weiter voran. Ihr Kopf begann sofort zu arbeiten. Natürlich wusste Kohana wer er war, aber wusste Hana es auch? Er war der Träger des Yobi, oder nicht? Wer wusste das nicht, wer kannte die Bijus nicht? Sie wollte es drauf ankommen lassen und ihn nicht kennen und mehr heraus finden als das was die Akten sagten. Sie setze ihr unsichere Mine auf, die sorgen war nicht gespielt, auch wenn sie wohl mehr ihr selbst galt. Entschuldigung, geht es ihnen gut, ist alles in Ordnung? Ein unsicherer Schritt auf die leichte Lichtung, hinein in die Sonne, direkt unter den blauen Himmel. Ihr weißes Kleid schlug ihr bei jedem Schritt wippend um die Knöchel und das lange grüne Haar fiel locker zurück. Sie begutachtete den Mann, den hellen rosa Schopf und bewegte sich fast lautlos zu ihm herüber und sah ihm ins Gesicht. Dieses mal sprach sie etwas lauter und beugte ihr Gesicht halb über seines. Hallo geht es ihnen gut? Leicht stieß sie ihn mit dem Fuß an, musterte ihn und überlegte ob sie ihn so schon einmal gesehen hatte. Bestimmt einmal. Die Haare fielen auf, oder etwa nicht? Vorsichtig trat sie einen Schritt zurück und ging in die Hocke. Sie war bereit, Kohana war bereit zurück zu wichen, ihr Körper war angespannt. Immerhin fand sie nicht jeden Tag einem Mann im Wald der ihr unbekannt sein sollte. Er schien nicht zu bluten, vielleicht war er nur am schlafen. Sie wollte ihn trotzdem nicht hier alleine liegen lassen und es wäre ihr wohl wirklich lieb gewesen, wenn er erwachen würde. Für den Fall, das dem so sein sollte, hatte sie ein neutrales lächeln aufgesetzte, wirkte jedoch noch immer besorgt, spiegelte ihre Sorgen nach außen. Würde er sie wirklich auf andere Gedanken bringe, sie aus der Verwirrung um ihren Mann heraus ziehen und in eine andere Welt ziehen? Sie wusste es nicht, wollte nur ihrer Trauer entrinnen und erfahren wieso er hier herum lag und so aussah als wäre er tot. Es wäre wohl möglich, dass jeder hier angebracht war, vielleicht am ehesten Kôhei. Aber er war nicht hier, war nur in ihrem Herzen. Ja nur in ihrem Herzen und dieses wurde schwer. Sie vermisste ihn, sehnte sich wohl zu stark nach ihm. Trauer war etwas das in Ordnung für Hana war, aber was wäre, wenn sie ihn verlieren würde aufgrund dieser Ruhe zwischen ihnen? Das wollte sie nicht, würde es niemals wollen. Ihr Herz weinte leise vor sich hin, während sie wartete.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 04, 2013 11:15 pm
Und da kehrte es zurück, das Grün der Gräser, die ihn umgaben, das Blau des Himmels, den er anstarrte, mit leeren abwesenden Augen. Dann war da ein anderer Grünton, der Kohanas Haaren zugeordnet werden konnte. Masaru blinzelte ein paar Mal, bis er wieder vollkommen in der Realität angekommen war, und nur nebenbei die letzte Frage der jungen Frau mitbekam. " Hallo geht es ihnen gut? " sprach die Senju, träge drehte Masaru seinen Kopf zu ihr, sah sie mit den aufgequollenen Augen an als ein Fuß ihn sanft anstupste. " Was? Ja, nein. " murmelte er ziemlich abwesend und wandte seine Kopf von Kohana ab. Wer war sie, und was wollte sie von ihm? Wurde sie geschickt um zu prüfen ob er es noch taugte, oder er entsorgt werden müsse? Welchen Unterschied machte das genau? Jetzt wo Kaori weg war, war es ihm ziemlich egal, sollten sie doch kommen und es versuchen. Masaru, du sollst so nicht denken! Glaubst du Kaori hätte es gewollt das du so denkst, das du bereit bist dein Leben einfach wegzuschmeißen? Berechtigte Einwände die Yonbi da hatte, doch sie knallten gegen eine Mauer aus Trauer und Melancholie, Akzeptanz und Gleichgültigkeit. Die Worte des Affen trafen ihn dennoch irgendwie mitten ins Herz, der Jinchuriki krallte seine Hände ins Gras während eine Tränen in seinen Schoß fielen, denn mitlerweile hatte er sich aufgesetzt und im Schneidersitz positioniert. " Wer bist du? " murmelte er ohne Kohana anzusehen, wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht. Vielleicht würde die grünhaarige ja ablenken, ebenso wie er sie vielleicht von Kohei ablenken könnte. Ein Wink des Schicksal, das sich eben jene beiden Shinobi treffen, die etwas Ablenkung gut gebrauchen konnten.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jun 05, 2013 11:08 am
Als er sich ihr zu wand, erkannte sie sofort, das bei weitem nicht alles in Ordnung war. Seine Augen wirkt verweint, rot, geschwollen, so als hätte er stundenlang geweint. Er sah so aus, wie sie sich vor Jahren gefühlt hatte, als Akira gestorben war. Nur kurz hatte er sie angesehen, bevor sein blick wieder abgedriftet war, weg von ihr. Er wollte ihr die Schwäche wohl nicht zeigen, die ihn wie in dunstiger Schleier umgab, wollte sich nicht vorstellen, wo er doch sonst so mächtig war, stark vielleicht gefährlich durch den Yonbi. All das war er gerade nicht, wirkte eher wie ein Häufchen Elend, das hier im Gras saß an einem sonst so schönen Tag. Sie fühlte seine Trauer als wäre es ihre und erkannte, dass es ihm so schlecht ging wie ihr, nur das bei ihr etwas herauf gekommen war, was er hatte wusste sie nicht. Also setzte sie sich einfach neben ihn, zog die Beine jedoch an und legte den Kopf auf die Beine um gerade aus den in Wald zu sehen. Wer ich bin, erinnert ihr euch nicht? Ich bin Hana, Senju Hana, ich ebtreieb einen Blumenladen im Dorf, ihr seid schon öfters daran vorbei gegangen, ihr heißt Mase – Masa – Masaru, kann das sein? Ihr Blick schlich zu ihm herüber, ganz leicht nur und ihre braunen Augen versuchte die seinen zu finden. Es lag Trauer in ihrem Blick, Trauer in ihrer Haltung. Es war angemessen, aber sie wollte trotzdem fragen. ich weiß das ist wohl etwas, anmaßend, aber was bringt einen Shinobi so aus dem Gleichgewicht, was ist euch passiert? Sie erwartete keine Antwort, sah wieder in den Wald und streckte die Beine leicht aus. Neben ihm fühlte sie sich fast schon gut. So schwer war der Dunst von Trauer um ihn herum, der sich wie eine dunkle Regenwolke an einigen tage über das Dorf legte. Ich werde auch nichts weiter geben, falls ihr das denkt, ich wollte selbst aus dem Dorf heraus, es war nicht mein Tag, wisst ihr. Hana versuchte ihm ein wenig von dem zu zeigen was sie so verwirrte, aber was war das genau? Sie hatte an Akira gedacht und damit an Kôhei gezweifelt. Was würde noch auf die beiden zukommen, wenn die Beziehung länger ging. Vielleicht kannte er die Gerüchte um die Senju und den Uchiha, die seit einiger Zeit in Dorf zu hören waren. Ja man sah die beiden, hatte sie zwei Tage viel gesehen. Aber was sagte man so im Dorf, wusste er etwas davon oder wusste er gar nichts? Sehr wichtig war das nun nicht, aber vielleicht sprach er sie drauf an, vielleicht nicht und sie machte sich deswegen auch noch Gedanken. War es nicht wichtiger ihn aufzuheitern und dann nach hause zu verschwinden, Yuudai aufzusuchen? Sie hatte doch zeit, keiner hatte sie bis jetzt wohin geschickt, so war es nun einmal. Das sie ihn nicht sehen würde, das wusste sie noch nicht, aber den wäre so und hätte sie es schon gewusst, wäre sie zu diesem Zeitpunkt wohl noch trauriger gewesen. Aber dem war nicht so, als war sie nur verwirrt von dem Brief und den Gefühlen zu Akira.
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Jun 06, 2013 9:39 pm
Hana setzte sich neben ihn, zog die Beine an, Masaru beobachtete sie dabei. Auch sie schien traurig zu sein, zumindest ihr Blick sagte etwas in dieser Art aus. Ja, er hatte sie sicher schon gesehen, am Blumenladen ging er ziemlich oft vorbei, wenn er mal wieder hoffnungslos verlaufen war. Senju Hana, ihren Namen, hatte er dennoch noch nie gehört, auch nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Gerüchten. Schließlich achtete Masaru nicht auf sowas, und in letzter Zeit war er auch mehr unterwegs, als dass er Zeit für solche Kleinigkeiten hätte. " Du... kein Sie " murmelte er, als sie ihn siezte, solche Höflichkeiten hatte er noch nie gebraucht und machte Hana deshalb darauf aufmerksam, das sie ihn ruhig duzen könne. Masaru schluckte, der Kloß in seinem Hals wollte sich nicht lösen. Sollte er ihr erzählen warum er, der Jinchuriki des Yonbi, nun ein solches Häufchen Elend war? " Ja......Masaru.... " Die Stimme des Jonin war wackelig, schien jeden Moment versagen zu können. " Du..Du hast doch sicher von Ichibi gehört, nicht? Das er ausgebrochen ist... das er gefangen wurde... " Er stockte, konnte nicht weitersprechen und eine Träne rollte seine Wange hinab. Er schluckte erneut und versuchte weiterzureden. " D-Die..Jinchuriki.....Hyuuga Kaori... " Er stockte erneut und wischte mit seinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht, sah dann mit seinen großen, verquollenen Augen zu Hana. " Ich hätte sie retten können, ganz sicher! "
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Thema: Re: Wald von Konoha Fr Jun 07, 2013 12:14 pm
Kleinkram, kam es ihr in dem Kopf als er von Sie auf Du bestand. Ihr war es egal, doch sein Thema , nun das war ihm nicht egal. Er erzählte, dass es um Icjibi ging. Ja Ichibi sagte ihr etwas. Das kleien Mädchen, welches immer um Mai herum sprang, immer da war, egal wer eine Mission bekam. Sie war nicht sonderlich grün mit ihr gewesen, hatte sie ein wenig für eine tickende Gefahr gehalten. Sie hatte nichts gegen Jinchuriki, glaubte an sie, empfand sie nicht als Gefahr, aber sie fand ein junges Mädchen aus dem Hyuuga Clan doch reichlich Fehl in dem Büro der Kage. Aber das hatte sie Mai nicht gesagt, da diese immer erzählt hatte, dass es vollkommen in Ordnung war, wenn sie hier war. Immer zu hatte die Anu sich darüber geärgert, dass ein Kind so etwas zu wissen bekam. Wenn sie geplant hätte das Mädchen zur Kage auszubilden, sie wäre froh gewesen ihr dann nicht mehr zu dienen, aber darum ging es nun wirklich nicht. Es ging um die Tiefe Trauer des Mannes, die tief in ihn eingedrungen war. Die Jinchuriki des Ichibi war verschwunden, ausgebrochen und man hatte Leute geschickt um sie einzufangen. Er war also dabei gewesen und seien Trauer sagte ihr, dass sie ihm nahe gestanden hatte oder das alles ihm zumindest sehr nahe ging. Seine Stimme war schwer, unsicher so als würde sie gleich abbrechen, während sie ihn mit aller ruhe die sie besaß, ansah. Die Tränen rannen über sein Gesicht und sie wollte die Hand ausstrecken und sie beiseite wische, doch er war schneller, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wand sich dann zu ihr, sagte er hätte sie retten können und schwieg dann. Masaru, ich bin mir sicher, dass du alles getan hast um sie zu retten. Wenn die Macht eines Biju zu groß wird, in so einem jungen Körper, sind wir alle ab und an machtlos. Sie wollte ihn trösten, ihm helfen, wusste aber nicht wie. Er war ihr vollkommen unbekannte, aus Akten konnte man immerhin kein soziales verhalten herausziehen. Du darfst dir keine Vorwürfe machen, das holt sie nicht zurück und es hilft dir nicht, hilft deinem Seelenheil nicht. Du musst sie so für die bewahren wie, sie war, als glückliche Person und nicht an die schlimmen Stunden denken. Der Gedanke der sie zu Akira bahnte war schwer und schmerzte an diesem heutigen Tag, schmerzte sie seit dem Brief ihres Cousins. Ich habe vor Jahren mein ganzes Leben verloren, von einem Tag auf den anderen. Ich hoffe das sie nicht dein ganzes Leben war und du sie als etwas gutes in Erinnerung behalten kannst, ohne einen Makel. Sie wusste nicht ob das Half, ob es ihm Hoffnung oder etwas anderes gab, sie konnte nur hoffen.
Gast Gast
Thema: ! Fr Jun 07, 2013 11:21 pm
Schon einmal hatte er ähnliche Worte gehört, es muss wohl bei Tashiba gewesen sein, die ihn im Krankenhaus verarztete. Es nutzte nichts die Tränen zu verwischen, denn kaum waren die einen weg, folgten andere. " Aber wenn sie, warum nicht auch ich?! " kam es aus Masaru hervor, wenn sie nicht stark genug gewesen war, wie konnte er es dann erst sein? Kaori war die stärkste junge Frau die er kannte, wenn sie zu schwach war, wie sollte er dann mit Yonbi überleben? Es schien ihm unbegreiflich. " Ich will es ja, aber etwas hindert mich. " er schluchzte laut, dicke Tränen fielen ins Gras. " Unser letzter Moment...ich konnte nicht.....es war ein Streit...was...was wenn....sie wegen MIR schwach wurde! " Es tat unglaublich gut mal richtig reden zu können, sich den Schmerz von der Seele zu heben. " Sie....sie war nicht mein Leben....sie war ein wichtiger Teil... eine wichtige Person.... eine große Stütze " Erneut fuhr er sich mit dem Ärmel übers Gesicht, vergebens, und wischte einige Tränen weg um neuen Platz zu machen. " Du...Du siehst traurig aus....ich hoffe....ich hoffe nicht wegen mir. " sprach er dann und betrachtete die Senju, die sich einfach so mit den Gefühlen des Jinchuriki befasste. Sehr selten war man so mit ihm umgegangen, viel öfter wurde er ignoriert, bespuckt, schlecht behandelt wie das Monster, für das man ihn hielt. " Ich hab das nicht wieder hochgeholt, hab ich? " Masaru schluckte. Das letzte was er jetzt wollte, war das sich andere Personen wegen ihm schlecht fühlten. Es war egal wie schrecklich er sich selbst fühlte, aber Personen wie Hana oder Tashiba hatten das einfach nicht verdient.
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Mo Jun 10, 2013 8:27 pm
Der Mann hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Für sie erinnerte er dabei an einen Fluss. Tief in seinem innersten hatte sich etwas angestaut und nun brach es heraus, wie ein Strom der nicht versiegen wollte. Er tat ihr Leid so unendlich Leid, denn sie konnte nichts für ihn tun, außer nett mit im zu reden. Er fragte wieso er stärker war als sie und Hana brachte ein gequältes Lächeln zu stande bevor sie antwortet. Vielleicht macht die Erfahrung den Unterschied. Wir älteren haben schon mehrere Situationen ausgestanden, vielleicht gab es für sie eine neue, setzte sie an. Sie konnte nur hoffen das es Wirkung zeigte, hoffen, das er sie als etwas schönes in Erinnerung behielt. Ich denke nicht, dass jemand wie du, der sie so sehr mochte, dafür verantwortlich ist, versuchte sie ihn wieder zu beruhigen. War es gut jemandem zu helfen, wenn man sich selbst verloren fühlte, einsam , am Bode zerstört? Aktuell half sie ihm scheinbar ein wenig und das war besser als nichts. Es war gut die Leute im Dorf besser kennen zu lernen auch wenn du Umstände traurig waren und nicht wirklich zu ihrer beider Vorteil. Positiv war, dass sie keine Liebesbeziehung gehabt hat, schön war die Situation trotzdem nicht. Jede Träne war ehrlich und aufrichtig von ihm und sie wagte nicht seien frage ehrlich zu beantworten. Ich bin auch traurig, ja, dass muss ich gestehen, aber das liegt nicht an dir. Ich – heute ist der Todestag einer nahestehenden Person und das nimmt mich ein wenig mit. Mehr ist es wirklich nicht. Sie versuchte beruhigend zu lächeln und legte ihm sacht die Hand auf den Rücken. Eine kleine Geste des Trosts, ob sie helfen würde?
Ein Rascheln war zu vernehmen und kurz darauf brach aus dem Dichten Blätterdach ein Mädchen hervor. Das Kind sah aus wie Hana in jungen Jahren und war niemand anders als Miharu selbst, das kleine Nervenmündel, dass sich ihre Tochter nannte. Mama ich ahbe dich überall Gesucht. Hej was machst du da mit diesem Kerl, wieso seht ihr so verheult aus? Ist alles in Ordnung Mama, ist etwas mit Kôhei? Selbstbewusst trat das grünhaarige Mädchen auf die beiden erwachsenen zu und Hana rappelte sich auf um ihr entgegen zu gehen.Was erzählst du da Miharu? Mit mir und Kôhei ist alles in Ordnung. Ich habe Masaru hier getroffen – aber was suchst du denn hier? Naja ich suche dich, es war post für dich da von Kôhei und gerade als ich los wollte, da kam noch ein Brief für dich. Ein Anbu hat ihn vorbei gebracht, scheint persönlich zu sein und neien ich habe ihn nicht gelesen auch wenn ich gerne. Die Chûnin frimelte an den beiden Briefen herum und Hana nahm sie ihrer Tochter aus der Hand und wand sich entschuldigend an Masaru. Bitte verzeih mir das auftreten meiner Tochter, sie ist gerne etwas übereifrig. Dann nahm sie die Briefe und öffnete den ersten.
Liebe Hana,
ich weiß, dass es dir in letzter Zeit nicht gut geht, ich spüre es. Wir kamen leider wenig zum reden, weil ich unglaublich viel zu tun hatte. Ich will mich nicht herausreden, ich hatte zu wenig Zeit für dich. Gleichzeitig fühle ich mich aber auch so, dass ich dich irgendwie eingeengt habe. Deswegen habe ich um eine auswärtige Mission gebeten, damit du zu klaren Gedanken kommen kannst und ich dich nicht störe. Sobald ich wieder zurück in Konoha bin, können wir alles besprechen. Ich hoffe dir wird es in den nächsten Tagen gut ergehen. Grüß mir Miharu-chan und sag ihr, dass ich ihr demnächst wieder eine Kleinigkeit mitbringen werden.
In ewiger Treue,
Kôhei
Ihre Mine bewegte sich nicht, schien eher zu gefrieren. Sie las die Zeilen noch einmal und rang sich ein weiteres Lächeln ab. Zu viele schlechte Nachrichten an einem Tag, sie wollte nicht wissen was an dem anderen Brief stand. Als sie diesen ergriff und und zu lesen begann entglitten ihr wirklich alle Züge und man sah das sie nicht mehr wusste wohin. Kôhei ist auf Mission Miharu-chan, er vermisst dich und bringt dir etwas mit. In dem anderen Brief stand, dass unsere Kage - sie ist tot, wir sind ohne Führung. Auf die Züge ihrer Tochter stahl sich Verwirrung und Furcht, hana schien ausdruckslos und ihr Blick wanderte zu Masaru, wie hatte er zur Kage gestanden?
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Sa Jun 15, 2013 5:07 pm
OOC: Sorry das es was länger gedauert hat
Masaru lehnte sich leicht an Hana an, als sie ihre Hand auf seinen Rücken legte, er dachte über ihre Worte nach. " Das tut mir leid " murmelte er und betrachtete dann das kleine Mädchen das aus dem Himmel, besser gesagt aus dem Blätterdach stürzte. Masaru reagierte nicht auf das was sie über ihn sprach, zusammen mit Hana stand er auf und wischte sich noch einmal über sein Gesicht. " Ist okay. " Hana musste sich nicht für ihre Tochter entschuldigen, immerhin war sie eine eigene Person die für ihre Taten geradestehen musste. Während Hana die Briefe an sich nahm und öffnete, betrachete Masaru die kleine Miharu, die ihrer Mutter ziemlich aus dem Gesicht geschnitten war. Als hätte er eine kleine Hana vor sich stehen. Hana zeigte ein kurzes Lächeln nach dem lesen des ersten Briefes, dann öffnete sie den zweiten, ihrer Miene nach zu urteilen schienen es schlechte Nachrichten zu sein. Dann erklärte sie was Sache war. Mai war tot. Masarus Augen weiteten sich. " Das ist Schwachsinn! Es gibt nichts das Mai umbringen kann! " Aber wenn dem so war, wenn Mai wirklich tot war, wer würde dann das Dorf anführen, wer würde es beschützen? Masarus Hände formten sich zu Fäusten, leise knackten seine Knochen. " Miharu, richtig? Könnte ich mit deiner Mutter alleine sprechen? " Er zwang sich ein kurzes Lächeln ab und legte den Kopf ein wenig schief. Er wollte nicht in der Anwesenheit des jungen Mädchens über den Tod der Kage sprechen, es gab Sachen mit denen man Kinder nicht konfrontieren musste. Er wollte wissen wie sie gestorben war, wie man sich sagte das sie gestorben war. Mai war unglaublich stark, nein sie war die stärkste Kunoichi die er kannte. Wie sollte die feurige Kage Konohas sterben, vor allem aber, wer sollte das vollbringen können? Kein normaler Mensch hätte das schaffen können, Mai hielt ja sogar gegen ihn im zweischwänzigen Zustand aus!
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jun 16, 2013 6:34 pm
CF: Haupttor von Konoha
Mit seinen Begleitern im Schlepptau durchforstete Kôhei den Wald von Konoha, in einem ziemlich strammen Tempo. Das war gleich aus zweierlei Hinsicht positiv. Zum einen wollte er für diese doch recht kleine Mission so wenig Zeit wie möglich absolvieren. Von weitem sah er mehrere Gestalten, die in den Wäldern standen. War das Hana gewesen? Mit dem Feuerteufel? Dafür hatte er jetzt keine Zeit. Er ignorierte es und sprang weiter von Ast zu Ast. Ein weiteres Wort sprach er vorerst nicht und scheuchte seine Gruppe an, dass sie bis in die Abenddämmerung ihren Weg zurücklegten. Dann letztlich stoppte er und ließ sich auf den Boden fallen. Kôhei wischte sich die Stirn ab und zog seine Maske ab. Dann sah er zu den Anderen. “So, wir machen hier für die Nacht Rast. Bei Morgengrauen reisen wir weiten, gleichen Tempos. Zetsu? Ich ziehe mich eben ein wenig um, dann zeigst du uns ein wenig etwas von deinen Künsten, ja? Nur eine kleine Demonstration.“ Dann ging er hinter irgendeinen Baum und entledigte sich seiner Kleidung und zog aus seiner Tasche andere heraus. In wie fern die Kleidung reisegerecht war, war unklar. Aber für Kôhei war sie ideal. Es handelte sich um weiches Material, in dem er sich wunderbar bewegen konnte und indem ihn nichts scheuerte. Auch die Stiefel, die er nun trug waren etwas besonders, denn sie waren gepanzert, sowie seine Handschuhe. Hier draußen, fernab von Konoha konnte man nie wissen, was einem als nächstes begegnete. Da ließ er lieber Vorsicht walten. Denn er hatte nicht vor die Nara irgendwie verletzt zu sehen. Sauber legte er die Kleidung zusammen und stopfte sie zurück in den Rucksack und kam wieder hinter dem Baum hervor und präsentierte seine Kleidung. “Und? Was sagt ihr?“, fragte er freundlich an Zetsu und Sarana gewandt. Er drehte sich einmal, als wenn er auf einer Modenshow wäre und den neusten Look präsentieren würde, lachte dann selbst ein wenig und setzte sich auf einen umgestürzten Baumstamm, den Rucksack neben sich fallen lassend. “Also, dann zeig mal her, Zetsu. Was kannst du so?“
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jun 16, 2013 9:40 pm
Auch wenn es Zetsu brennend interessiert was seine beiden Begleiter vorhin am Tor zu tuscheln gehabt hatten, war nun froh endlich voran zu kommen. Kôhei legte ein ordentliches Tempo vor und Zetsu musste sich anstrengen mit zu halten. Wenn ihm die Anstrengung zu viel wurde, setzte er Kagero ein um die beiden anderen etwas zu umrunden und die nähere Umgebung zu erkunden. Er würde lieber dauerhaft mit Kagero reisen, allerdings würde Kôhei dies wohl nicht billigen, immerhin würde er die beiden so deutlich abhängen und er hatte bisher noch keine Möglichkeit gefunden, jemanden mit Kagero zu transportieren, nicht das er es jemals versucht hätte. Zetsu liebte den Wald. Es war der einzige Ort an den er nahezu überall hin kam und das in extremer Geschwindigkeit. Da viel Zetsu ein, was Kôhei am Tor gesagt hatte. Er wollte etwas von seinen Mokuton Fähigkeiten sehen. Vielleicht war das nun ein guter Zeitpunkt seine Chakrareserven etwas aufzufüllen, denn große Jutsus waren mit dem Rest den er noch übrig hatte eindeutig nicht mehr möglich. Als die Sonne hinter dem Horizont zu verschwinden begann und die Dämmerung hereinbrach, hielt Kôhei an und verkündete das sie hier ihr Lager aufschlagen würden und am nächsten Morgen in gleichem Tempo weiter reisen würden. Zetsu war etwas verwirrt, warum sie hier die ganze Nacht herum sitzen sollten, doch ihm viel schnell wieder ein, das Menschen ja schlafen mussten. Was auch immer das war, für ihn lagen sie nur da und hatten die Augen geschlossen. „Wenn wir denn unbedingt Pause machen müssen, dann meinetwegen, aber wenn ich was großes aus Mokuton machen soll, dann brauche ich deutlich mehr Chakra, was mir einer von euch geben muss. Denn wenn ich es mir selbst besorgen muss dürfte euch das nicht gefallen, jedenfalls wenn ich euch beide richtig einschätze. Aber etwas kleinen kann ich euch schon zeigen.“ Dann stellte sich Zetsu auf, und ließ aus seinen Füßen Wurzeln wachsen, die sich in die Erde gruben und ihn fest verankerten. „Tadaa!“ Sagte er strahlend und deutete auf seine Füße. Er hätte ihnen sogar eine Hütte für die Nacht gemacht, aber dazu hatte er erstens nicht genug Chakra übrig und zweitens sollten alle ihren Beitrag in Form von Chakra zahlen wenn sie ein Dach wollten. Zetsu musste schließlich sehen wo er bleibt und mit dem bisschen was er an Naturchakra aufnahm konnte er gerade mal Kagero einsetzen.
angewandte Jutsus:
Kagero[Eintagsfliege] Rang: S Typ: Unterstützung Chakrakosten: gering Reichweite: Nah Beschreibung: Kagero ist ein Jutsu Zetsus, welches zu seinen speziellen Fähigkeiten gehört. Es ermöglicht ihm, mit jeglicher Flora zu verschmelzen (der Erde, Pflanzen und Bäumen) und sich innerhalb von ihr sehr schnell fortzubewegen. Somit kann er an einem Ort verschwinden und an einem anderen wieder auftauchen, ähnlich einem Teleportationsjutsu, jedoch langsamer. Durch Pflanzen und Bäume kann er am schnellsten reisen, im Erdreich ist er ein ganzes Stück langsamer.
Zetsu kann wärend dieser Technik zwar von Sensoren bemerkt werden, doch wegen der recht hohen Geschwindigkeit ist es schwierig ihm zu folgen und ihn nicht aus den "Augen" zu verlieren.
Mokuton no Jutsu[Technik des Holzfreisetztens] Rang: E Typ: Offensiv | Defensiv | Unterstützung Chakrakosten: gering bis mäßig Reichweite: Nah bis mittel Beschreibung: Mokuton no Jutsu ist die Fähigkeit, das Holz zu kontrollieren und erlaubt dem Anwender, Bäume zu manipulieren oder sie zu erschaffen. Das Holz, das dabei entsteht, kann seine Gestalt ändern und sich beliebig verformen, je nachdem, was der Ninja benötigt. Um das Mokuton einzusetzen, nutzen die Anwender die Elemente Wasser und Erde. Sie mischen diese und erschaffen dadurch Holz. Durch diese Technik ist es möglich bestehendes Holz umzuformen bzw. neues Holz zu erschaffen. Diese Technik eignet sich jedoch nicht für den Kampf, da sie mehr Zeit in Anspruch nimmt, als andere Techniken, in denen ein komplexer Ablauf vorhanden ist. Somit ist das Mokuton no Jutsu nur der Grundbaustein für die anderen Jutsus. Durch die Komplexität des Mokuton ist es jedoch nicht als E-Rang einzuordnen.
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Thema: Re: Wald von Konoha So Jun 16, 2013 11:24 pm
Out: Kein Problem, war ja selbst nicht da
Miharu schien das alles hier noch immer nicht ganz zu begreifen, nicht zu verstehen, aber das war für den Moment noch nicht wirklich wichtig. Masaru sagte, es sei in ordnung und damit war es wohl gegessen. Ihre Tochter nahm die Nachricht, welche Hana selbst ausgesprochen hatte zudem nicht sonderlich ernst, sondern eher als eine art Scherz. Sie lachte kurz auf. Er hat recht Mama, dass sich Schwachsinn, absoluter Schwachsinn. Hana hätte sie nach hause geschickt und Masaru bat die kleine Senju ebenfalls zu gehen. So verstand sie, dass es kein Spaß war. Ich warte zu hause auf dich Mama und dann erklärst du mir das, ja? Die Stimme der kleinen klang ein wenig unsicher, doch sie wand sich um, sodass ihre grünen harre flatternd im Wald verschwanden. Die beiden älteren waren wieder alleine und obwohl sie sicher auf dem Boden stand, fühlte sie sich unwohl. Ein Gefühl von Beklemmung griff nach ihr und schüttelte sie stark. Ihre Hand wanderte wieder zu Masaru, sie wollte ihm ein wenig Sicherheit geben, den aktuell waren sie wohl beide noch angreifbar als noch eben, wo es nur um eigene Probleme gegangen war. Jetzt lastet mehr als dieses bisschen auf ihnen. Mit einmal gab es keine Mai mehr, keine Kage mehr und das hieß Neuwahlen, die Ernennung eines neuen Oberhauptes. Ihr graute bereits jetzt davor, doch zuerst musste sie ihm erklären, was genau passiert war. Also zog die Senju den Brief wieder hervor und versuchte mit gefasster Stimme zu erklären, was passiert war. In diesem Brief steht, dass sie in einer Höhle war, einer Vulkanhöhle. Dort brach scheinbar ein Stein von der Decke und erschlug sie. Es steht geschrieben, dass Mai von den Fluten des Vulkansee begraben wurde. Frag mich nicht wie genau das abgelaufen ist. Ungewollt machte die Senju eine Pause. Ihr wurde zu viel klar und das was sie nun heraus brachte wollte sie nicht einmal sagen. Dabei hat sie mir noch gesagt, sie muss das essen wegen diesem dummen treffen verschieben, wäre sie dort nicht hingegangen, wir hätten zusammen gegessen. Es war nicht nur die Trauer um Mai, die in einer Tränenflut aus ihr hervor brach. Es war auch der Brief ihres Cousins, der Brief von Yuudai, das war zu viel. Es schien als wäre in dieser kurzen zeit drei Leute von ihr gegangen. Keinen würde sie so schnell wieder sehen. Warum war sie als Anbu immer so alleine, was hatte sie verbrochen um so gestrafte zu sein? Die Hand, welche auf der Schulter des Yonbi lag rutschtet herab und die so friedlich wirkende Frau verwandelte sich ein ein Nervenbündel, welches Träne um Träne vergoss, zitterte und kein Wort mehr aus sich heraus brachte. Wer war sie nur in diesem Moment? Sie war niemand, ein Nichts in dieser kleinen Welt. Es gab Momente die wollte man nicht erleben und dieser gehörte in seinem vollen Umfang dazu. Was hätte sie gegeben, um Yuudai wieder in die Arme zu fallen, bei ihm zu weinen und sich zu entschuldigen. Zu gerne hätte sie ihm all dies erklärt und wäre bei ihm geblieben, hätte am liebsten an seiner Seite geschlafen. Schlafen und aufwachen, bis alles gut wäre, ja das wäre wunderbar.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 12:32 am
Miharu schien zu verstehen das dies kein Gespräch war dem sie beiwohnen sollte, Masarus Bitte schien ihr das klar gemacht zu haben, deswegen war sie auch so schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Der Jonin spürte Hanas Hand auf seiner Schulter während er seine Hände sich langsam wieder entspannten und sich die Fäuste lockerten. Das war sicher eine Lüge, eine riesige Lüge. Doch warum sollte Hana so etwas sagen, warum sollte man ihr so etwas schreiben? Still lauschte er ihren Worten, lauschte der Erklärung wie Mai umgekommen sein sollte. Erschlagen von einem Felsen? Wer hat sich das ausgedacht? Masaru hatte gesehen wie Felsen an ihr zerschellten, wie sie unter ihr zu Staub zerfielen. Ein Stück Erde soll sie getötet haben, Wasser sie begraben? Masaru wollte das Wort erheben, doch er hielt inne, als Hana in Tränen ausbrach. Instinktiv zog er sie an sich heran und nahm sie in den Arm, strich ihr beruhigend über den Rücken. War er nicht selber noch den Tränen nahe gewesen, war er nicht selbst schwächer als je zuvor? Darauf konnte er keine Rücksicht nehmen, Masaru war stehts ein Mensch gewesen, der sein Leben für andere Menschen geopfert hätte. Seit seiner Geburt, seit der Versiegelung des Yonbis hatte er dieses Schicksal aufgedrückt bekommen. Oft stellte er andere Menschen über sich selbst, und auch in diesem Moment war Hana wichtiger, als er. " Ich... " murmelte er und wagte es sich nicht weiterzusprechen, rang sich dann dennoch dazu durch einige Worte an die Senju zu richten. " Mai war dir nahe, nicht? Ich... Mai war stets ein großes Vorbild für mich, es gab nichts wichtigeres für mich als sie zu besiegen und so Anerkennung zu erlangen. " Seine Stimme stockte, als er sein größtes Geheimniss verraten hatte. Niemand außer Hana wusste, das er Mai bewunderte, das sie etwas besonderes für ihn war. Sie reagierte auf ihn, anders als die normale Bevölkerung, nicht mit Beschimpfungen, sondern mit anderen Reaktionen. Aber alleine das sie auf ihn reagierte, war für ihn etwas wie Anerkennung. Jetzt wo Mai weg war, wo nahm er seinen Antrieb her? Weswegen wollte er stärker werden? Masaru drückte Hana an sich und vergrub seinen Kopf an ihrer Schulter, löste sich danach von ihr und sah ihr in die tränenden Augen, während auch seine Körperhaltung tiefe Trauer ausdrückte, aber auch Wut. " Ich fühle mit dir, und ich hoffe das, wer auch immer es war, dafür bezahlen wird. "
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 2:15 pm
~cf: Haupttor von Konoha
Langsam setzte die Abenddämmerung ein und die Gruppe stoppte dann kurzerhand auf ihrer Reise, um Rast zu machen. Gegen morgen würden sie dann weiterreisen, zumindest lautete so der Plan von Kôhei. Er wollte sich kurz umziehen und anschließend sollte der kleine grünhaarige Bursche einige seiner Künste zeigen. Sarana hatte unter einem der Bäume Platz genommen und beobachtete die beiden. Auf Kôheis Frage hin, wie die beiden Mitreisenden denn sein neues Outfit fanden, nickte die Nara nur stumm. Anschließend führte Zetsu ein kleines Jutsu vor, welches er beherrschte und verwurzelte sich mit seinen Füßen im Boden. Für ein größeres Jutsu würde er mehr Chakra brauchen, so seine eigene Aussage. Noch sah die Nara keinen Grund, dem Grünhaarigen etwas von ihrem Chakra zu geben .... vor allem nicht, um dieses für kleine Kunststückchen zu verschwenden. Da Kôhei der Missionsleiter war, würde sie Zetsu erst Chakra zur Verfügung stellen, wenn er es befahl oder wenn es die Situation erforderlich machen würde. Daher blieb sie unter dem Baum sitzen und begann damit, es sich dort ein wenig bequem zu machen für die bevorstehende Nachtruhe, oder auch für die Wachablösung - irgendjemand musste ja schließlich auch Wache halten.
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 8:37 pm
[Out: Nachdem Masaru höflich darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir euch vermeintlich in eine andere Zeit drücken, möchte ich dies dementieren. Der Wald ist groß und es wäre unsinnig gewesen für zwei Posts extra einen neuen Thread zu eröffnen. Trotzdem entschuldige ich mich für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten. Mit meinem Post hier, verschwinden wir auch schon wieder aus dem Wald.]
Zustimmend nickte der Leiter der kleinen Gruppe. Zetsu hatte gezeigt, dass er das Mokuton beherrschte und auch seine Fähigkeit durch feste Strukturen zu gleiten, hatte Kôhei mit wachsamen Augen bemerkt. Die Technik erinnerte ihn in gewisser Weise an seine eigene, auch wenn sie gänzlich funktionierte. Seine Augen fixierten den kleinen Burschen. “Okay, du beherrscht tatsächlich das Mokuton…“, erwiderte er, als Zetsu ihm und Sarana das Kunststückchen zeigte und wie ein kleines Kind präsentierte. Es schien also tatsächlich der Zetsu zu sein, der vor vielen Jahren eigentlich gestorben war und für so viel Chaos in Konoha und den anderen Großreichen gesorgt hatte. Dennoch schien der Geist ein völlig anderer zu sein. Zetsu war nicht zurückgeblieben, aber definitiv nicht mehr, der er war. Persönlich hatte er ihn nie kennengelernt, aber eine so effektive Killermaschine, wie im damaligen Krieg, würde wohl kaum so reagieren. “Nun gut, dafür zeige ich dir nun etwas… vielleicht kennst du es ja.“ Daraufhin aktivierte Kôhei sein Sharingan und sah Zetsu in die Augen. Er hatte nicht die Intention ihn irgendwie mit einem Genjutsu zu belegen, auch wenn 90% der Menschheit so dachte. Es war wirklich nur der Gedanke, dass er ihm das Sharingan zeigen wollte – und Kôhei wollte wissen, wie Zetsu darauf reagierte. Im alten Krieg hatte er Sharingannutzern gehorcht. Würde er sich daran vielleicht erinnern? Möglich, nicht auszuschließen… die Zeit würde es zeigen. “Okay, ich werde Nachtwache halten… bei Morgengrauen werde ich euch wecken und wir ziehen weiter. Wir haben noch eine gute Strecke vor uns.“
Als die Nacht einbrach beobachtete er Zetsu. Brauchte der Antirassist nicht schlafen? Es schien fast nicht so. Sarana ruhte seelenruhig, zumindest soweit er es beobachten konnte, aber Zetsu tat genau das Gegenteil zu Sarana. Er erkundete die Umgebung und war quicklebendig. Allerdings geschah nichts nennenswertes, sodass er zum Morgengrauen seine Drohung und gleichzeitig sein Versprechen einlöste und Sarana leicht an der Schulter berührte. “Guten Morgen. Macht Euch bitte fertig, Sarana-san, wir brechen gleich auf.“ Er selbst hatte schon seine Sachen gepackt und sich gewaschen. Auch ein wenig Nahrung zu sich genommen. Es brannte ihn förmlich aus dem Wald von Konoha herauszukommen und nach Tsuki zu reisen. Bisher war er nie dort gewesen, nur Hana – oder besser gesagt Kohana, war bisher dort gewesen. Vielleicht hätte er sie fragen sollen, ob er irgendetwas zu beachten hatte? Wie dem auch war. Nachdem auch Sarana fertig war, gab Kôhei wieder ein strammes Tempo an, bis sie den Wald von Konoha verlassen hatten und in den Tälern von Tsuki umherstreiften.
TBC: Tal der kleinen Hügel
Gast Gast
Thema: Re: Wald von Konoha Di Jun 18, 2013 9:36 pm
Masaru schloss sie in die Arme und sie selbst spürte wie etwas in ihr fiel. Es war ein tiefer Sturz, und er führte ins Nichts. Es schien kein Ende zu nehmen und nur langsam drang die Nähe des Mannes zu ihr hindurch. Es war wie ein Rütteln, sie war verwirrt, vollkommen durch den Wind und es war gut, einmal weinen zu können, unter einem seltsamen Grund, aber es tat ihr gut zu weinen und dieses Fallen nicht zu unterbrechen. Wann hatte sie sonst in ihrem Leben die Möglichkeit einmal zu weinen? Da gab es nicht viele Momente in denen ihr dies wirklich zustand. Sie war Anbu und sonst war sie eine Geliebt und Mutter. Zwischen ein paar Tränen entwich ihr ein tiefes Seufzen, welches mehr ausdrückte das es ein Problem gab und weniger, dass sie wirklich traurig war. Wie sollte sie erklären, was Mai für sie war? Immerhin hatte sie der Frau angeboten ihre Vertraute zu werden, sie hatte für die feurige Person gearbeitet und nun war sie niemandem unterstellt. Auf eine seltsame Art und weise war sie frei, aber sie konnte nicht sagen frei von was oder wem. In dieser gedanklichen Zwickmühle begann der Shinobi sie nun auch noch zu fragen, ob sie Mai nah gestanden hatte. Schweigen sagte doch ab und an einiges mehr, oder nicht? Es war bitter in realer Trauer etwas spielen zu müssen und dennoch tat sie es. Ein erstickter Laut entrann ihrer Kehle, dann verbarg sie den Kopf an seiner Schulter. Dies sagte doch bei weitem genug. Über die nächsten Worte war sie jedoch verwundert, runzelte sofort die Stirn und wand den Kopf leicht um nun mehr sein Brust zu betrachten. Anerkennung? Wieso brauchst du Anerkennung, jeder im Dorf kennt dich, zumindest deinen Namen. Wieso - warum wolltest du sie besiegen? Eigentlich hätte dies nur ein Gedanke werden sollen, doch ihr Kopf hatte es aus ihr heraus gedrückt. Jedes Wort hatte sie ihm an die Brust gehaucht und nun zeichnete sich Verwirrung auf ihren Züge. Die Tränen waren versiegt, ihr Körper wollte nicht mehr weinen, doch was hatte sie zum stoppen gebracht? Es war unwichtig, denn diese Information schien ihr interessanter als ihr eigenes Handeln. Auch wenn sie hoffte, dass man den Mörder richten würde, so war sie dennoch außer stande wirklich über ihre Beziehung zu Mai zu reden. Noch einmal drückte er sie an sich und dieses mal war er es, der den kopf vergrub und seine Emotionen erfüllten sie ebenso wie ihn. Trauer, tiefe Trauer verband die beiden nun, genau in diesem Moment, an einem einsamen Ort. Das Kôhei an ihr vorbei gerauscht war, hatte sie nicht bemerkt. Der einzige Eindruck war die Trauer in der Luft, die Tränen in ihrem Gesicht, seine Roten Augen. Wir werden diese Person finden, wir werden sie richten. Ich werde darum beten, wieder in den Dienst zurück zu kehren. Entfuhr es ihr in einem Anflug etwas mit ihm zu tun. Offiziell war sie ein Nichts, ein Niemand und das wollte sie ändern um auszudrücken, dass Mai ihr nicht egal war. Sie hatte gut unter dieser Frau gelebt, auch wenn es immer zu ein wenig warm gewesen war.
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Thema: Re: Wald von Konoha Do Jun 20, 2013 3:13 am
Zetsus klein Vorführung hatte Kôhei wohl gereicht, nur schade das er kein Chakra bekommen hatte. Selbst wenn es es direkt wieder verbraucht hätte, hätte er jedenfalls ein neues Gesicht für seine Sammlung gehabt. Doch immerhin hatte sich Zetsus Offenheit bezahlt gemacht, denn Kôhei zeigte ihm sein Charingan was ihn für Zetsu eindeutig als Uchiha kennzeichnete. „Oh ein Uchiha also. Das ist interessant... Nur glaubt nicht das ihr mich befehligen könntet wie einen dressierten Hund. Ich bin frei und das werde ich auch bleiben. Selbst wenn du mich versuchen solltest mit einem Gen-Jutsu zu belegen, werde ich mich früher oder später daraus befreien und mich auf die eine oder andere Weise rächen. Ich habe nichts verheimlicht und war immer ehrlich also gibt es keinen Grund mir zu misstrauen.“ Nun wurde es für seine Begleiter langsam Zeit zu schlafen, auch wenn Kôhei wach bleiben wollte. Zetsu selbst brauchte keinen Schlaf und hätte auch auf das Lager acht gegeben, doch Kôhei schien ihm nicht so ganz trauen zu wollen und blieb ebenfalls wach. Zetsu war das egal. Er musste die Stunden bis zum Morgengrauen so oder so hinter sich bringen. Also streunte er durch den Wald in der nähe des Lagers und erkundete so die Umgebung. Am nächsten Morgen hatte Kôhei seine Sachen früh gepackt und weckte anschließend Sarana, damit sie weiter reisen konnten. Etwas gegessen und sich gewaschen hatte er auch, wobei er die ganze zeit von Zetsu beobachtet wurde. Er fand es äußerst interessant was Kôhei tat, denn diese morgendlichen Rituale hatte er nie beobachten können, jedenfalls erinnerte er sich nicht daran falls er es schon mal getan hatte. Als beide fertig waren konnten sie endlich weiter reisen, wobei sie ein recht flottes Tempo anschlugen. Zetsu machte das wenig aus. Seine Ausdauer war hoch und wenn er keine Lust mehr hatte von Ast zu Ast zu springen, konnte er immer noch Kagero benutzen um bequem schritt zu halten.
TBC: Tal der kleinen Hügel
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Wald von Konoha Di Jul 02, 2013 1:14 am
Sie traten durch die Tore von Konohagakure und kamen damit direkt auf den Hauptweg der durch den dichten Wald führen würde. Eine ebenso beliebte Route für Händler die sich Eintritt in die Stadt beschaffen wollten. Tenzou warf noch einmal einen Blick auf das Dorf zurück um sich im Klaren welche Verantwortung ihn erwarten würde, wenn er wieder zurückkam. Man konnte in seinem Gesicht natürlich nicht lesen, dass er damit durchaus einige Sorgen verband – was auch irgendwie Vorteile mit sich brachte. So konnte man sich auf den Auftrag konzentrieren, der sicherlich einige Baustellen auftat. Die erste war wohl Mayura die in Katakomben sicher einige Probleme haben würde und die zweite war der junge Mann dessen Namen er nicht kannte. Eins fiel ihm sofort nämlich auf… er redete… er redete zu viel! Tenzou schenkte ihm zunächst also einen grimmigen und abschätzenden Blick. »Wenn es Dir als nutzlos scheint es zu erörtern – warum erwähnst du es dann überhaupt?«, stellte er nüchtern fest und versuchte dabei nicht zu verbergen, wie unausstehlich er sein konnte. Diese Art hatte sich in den letzten Wochen eigentlich deutlich verbessert, kam aber immer mal wieder zum Vorschein um etwas Unmut bei anderen zu streuen.
Dennoch zog er es kurz in Erwägung darüber näher nachzudenken ob es wirklich nötig wäre ein Fuin-Siegel zu verwenden. Bei ihm dürfte es dabei zu einigen Problem kommen, sodass er skeptisch den Blick in seine Richtung bewegte. »Ich weiß nicht von welchen Versiegelungen du hierbei sprichst, aber ich sehe Sie fremde Fuin nicht gerne in meiner Nähe. Sie beeinflussen meine eignen zu sehr, als das sie mir nützlich werden können«, erklärte er sachlich und umschloss dabei deutlich den Knauf eines seiner Katana. Beide Waffen waren versiegelt worden und reagierten auf fremdes Chakra unglaublich empfindlich. Immerhin wollte er ungerne, dass seine Katana sich auf ihm gut gesinnte Shinobi sich ausrichteten. Hinzu kam das er ebenso ein eignes Siegel auf dem Körper trug, dass einen gewissen Speicher von Chakra in ihm speicherte. Nachdenklich wurde jedoch einen Blick Mayura entgegen gebracht, sodass er gleich wusste das sie auch keine Versiegelungen nötig hatten. »Ich halte es ebenso auch nicht für nötig, dass wir solche Siegel verwenden. Bei unseren Auftrag werden wir uns nicht großartig trennen – zumindest war es erst einmal nicht geplant.«
Tenzou wusste, dass er Mayura dort unten nicht alleine umher irren lassen konnte. Nicht, weil er persönlich etwas mit ihr zu tun hatte, sondern weil sie Angst vor fensterlosen Räumen oder Gängen hatte. Eine die ihr wohl gerade nicht zugutekommen würde. Ob die Übungen mit ihm geholfen hatte, dass sich diese Art verbesserte? Diesen Problem waren sie bisweilen nicht mehr angegangen aus verschieden anderer Gründe, obwohl er es immer im Hinterkopf behielt. Kopfschüttelnd wandte er sich jedoch an den Mann zurück, den er bisweilen noch nicht kannte. »Sollte es ein Problem geben, wirst du es sicherlich merken. Zur allgemeinen Kommunikation wäre ein Name ansonsten gut.« Er deutete mit seinem Daumen zuerst einmal auf sich selbst. »Hokusai Tenzou – welchen Namen du benutzt wenn du mich ansprichst oder rufst bleibt Dir überlassen, solange du es tust wenn was ist.« Sein Deut ging weiter auf die weißhaarige und er verkniff es sich sie vorzustellen, damit es nicht den Anschein erweckte er würde irgendwie vertraut mit ihr sein. Arbeitsklima musste immerhin gewahrt werden! »Und da ist… .« Er beendete den Satz nicht, sondern überließ es der jungen Frau ihn zu Ende zu führen.
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 6:58 pm
cf: Haupttor von Konoha
Setsuna war nicht entgangen, dass es anscheinend etwas Missfallen erregte, dass er sich nicht vorgestellt hatte - jedenfalls bei der Frau. Nicht wirklich glücklich hatte sie mit dieser nicht vorhanden Anrede gewirkt, weshalb er auch bezüglich ihres Verhaltens gegenüber dem weiteren männlichen Teammitglied geschlossen hatte, dass sie sich zumindest kannten. Bekannte waren, wenn nicht sogar Freunde. Wobei er Tiefgründigeres nicht vermutete, da diese flüchtige Begrüßung diesen Gedankengang nicht einmal ansatzweise zuließ oder gar anstieß. So war er ihnen letzten Endes einfach gefolgt, hörte jedoch unterschwellig heraus, dass er zu viel geredet hatte. Wieso? Weshalb sollte man jemandem sonst sagen, dass er dieses Thema gar nicht hätte anschneiden sollen? "Gegebenenfalls deshalb, damit man aus solchen Situationen lernt." Wenn er unter seinem Team gewesen wäre, hätte er sogleich noch hinzugefügt, dass Menschen, welche einen Fehler einmal machten gegebenenfalls in Anbetracht mancher Umstände Pech hatten oder besser hätten nachdenken müssen. Wer allerdings einen Fehler zweimal beging, der war dann Setsunas Ansicht nach dumm. Aus diesem Grund hatte er es erwähnt. Indirekt war es ja auch in Kämpfen der Fall: Gegen den selben Gegner verlor man im Normalfall nicht zweimal. Jedenfalls sollte das ein Shinobi von sich behaupten können. Den Kopf schief legend, musterte er das Profil des Dunkelhaarigen kurzzeitig, nur um sich dann wieder auf den Weg zu konzentrieren. Die Aussage, dass offenbar kein Fuin-Siegel gebraucht wurden, sorgten dafür, dass Furchen in die Stirn des Jôcho traten. Skepsis deutete sich ab. Natürlich war ihm die Stellung seines Teamkameraden bewusst und dass er sich allein auf Grund des Alters eigentlich unterordnen müsste, doch schürte diese Aussage diverse Bedenken. Sie würden in Katakomben gehen. Alte Gebilde betreten, welche unter Umständen auch mit diversen Kleinigkeiten ausgestattet waren - vielleicht auch gerade deshalb, weil gewisse Persönlichkeiten es verhindern wollten, das man eindrang. Eben aus diesem Grund konnte es sehr gut sein, dass man getrennt wurde oder dergleichen. Ergo war aus seiner Sicht also ein Siegel keine schlechte Idee und würde ihm als Sensor gar die Arbeit erleichtern, in dem er seine Kameraden eindeutig identifizieren konnte. Immerhin kannte er ihr System nicht so gut, wie das inbrünstige von Takeo. Nein, er vertrat diese Ansicht nicht, doch schien es ihm so, als ob er dies an diesem Tag noch häufiger antreffen würde. "Wenn man aber nun darüber nachdenkt, dass eine unverhoffte Trennung im Bereich des Möglichen liegt, könnten Sie hilfreich sein - beziehungsweise sind sie hilfreich." Setsuna wählte seine Worte mit bedacht, hatte die Bewegung an das Schwert registriert. "Zumal die Fuin-Siegel nicht auf ihr Chakrasystem zurückgreifen werden oder dergleichen. Sie sind eine eigene Präsenz genährt durch das meine und in sich abgeschlossen. Nur, falls ein Impuls meinerseits auf sie trifft, werden sie kurz Chakra entsenden." Der Brillenträger hob eine Augenbraue, seufzte dann, als ob man ihn nicht verstehen würde, blieb jedoch hartnäckig. Selbst, wenn er nicht weiter redete, so war diese Diskussion für ihn noch lange nicht vorbei. "Jôcho Setsuna." Eine höflich angedeutete Verbeugung - immerhin hatte der junge Mann Manieren.. im Gegensatz zu seinem älteren Bruder. Ob die beiden ihn kannten? Mit Sicherheit hatte sein Jônin-Bruder nicht daran gespart, bei Gelegenheit von seinem minderwertigem kleinen Bruder zu erzählen. Der Gedanke ließ in Setsunas auch sonst nicht vor Wärme triefenden Iriden einen kalten Ausdruck zurück. Dennoch... selbst wenn, so trug sein großer Bruder Sasuke immer noch den Namen Nara. Er sah es nicht für nötig, den Satz zu vollenden, wo es doch so sehr offensichtlich war. Allerdings wartete er vor seiner nächsten Handlung auf die Antwort bezüglich der Fuin. Ob man ihn an Hand seiner Jugend für ein Hindernis hielt? Wäre Setsuna fähig gewesen, sich emotional zu äußern und hätte sich nicht seit seinem fünften Lebensjahr und er Recht einige Jahre später - gar zu Recht - der Rationalität verschrieben, vielleicht wären ihm ganz andere Sätze über die Lippen gekommen. Nun jedoch hatte er sich keinen Ärger über Äußerungen anmerken lassen, sondern war beim Thema geblieben.
Hatake Mayura ∷ Snow ❆ White ∷
Anzahl der Beiträge : 935 Anmeldedatum : 05.10.12 Alter : 34
Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 7:26 pm
cf: Haupttor von Konohagakure
Mayura lauschte Tenzous Worte, welche nicht gerade freundlich waren. Er erklärte Setsuna ziemlich direkt, dass er nicht viel von den Siegeln hielt und stellte sich dann vor. Er deutete dann auf sie und überliess anscheinend ihr selbst sich vorzustellen. Sie hob eine Augenbraue, sah dann zu Setsuna und lächelte. "Hatake Mayura, ich heisse Hatake Mayura, aber nenn mich Mayura.", eklärte sie ihm dann und hatte einen plauderton angeschlagen in der Hoffnung, sie konntens ich auf dem Weg zur Mission einfach etwas unbeschwert über einiges unterhalten können. Die Weisshaarige fand sowas wichtig. Man musste sich zumindest etwas kennenlernen um auf einer Mission gut zusammen agieren zu können. Sie musterte den Jüngeren etwas genauer. War er überhaupt jünger? Sie kannte ihn nicht, sie wusste noch nicht einmal welchen Rang er bekleidete. Was konnte er? Er hatte etwas von Fuin-Siegeln erwähnt, aber das war auch schon alles was er über seine Fähigkeiten bekannt gab. Ihr Blick schweifte zurück zu Tenzou. Wieso verlangte er von ihm nicht zu erklären, was er alles konnte? Ein jedes Teammitglied musste über die Fähigkeiten des anderen bescheid wissen. Sie biss sich kurz auf ihre Unterlippe und dann fing Setsuna an zu sprechen. Er antwortete auf Tenzous Feststellung welche eigentlich gar keiner Antwort bedurfte. Indirekt fühlte sie sich durch Setsunas Antwort sogar angegriffen, immerhin sprachen sie hier von ihrer Macke! "Ich komm' immer zu spät, tut mir leid ...", murmelte sie vor sich hin und sah dann etwas betreten zu Boden. Setsuna mochte es für gut halten, was er von sich gab, aber generell war es nicht unbedingt freundlich. Er machte Tenzou tatsächlich konkurrenz und das musste was heissen! Weiter gings mit den Erklärungen bezüglich seiner Fuin-Siegel und sie nickte leicht. Anschliessend folgte dann doch noch sein Name und Mayura klatschte in die Hände. "Hübscher Name! Freut mich dich kennenzulernen, Setsuna. Ich darf dich doch Setsuna nennen, oder?", sie lächelte ihn an, bevor sie zu Tenzou sah, "Und ... Vielleicht sollten wir diese Fuin-Siegel ausprobieren? Ich meine ... Ganz so schlecht klingt es nicht, oder? Wenn ich verloren ging' würdet ihr mich zumindest wieder finden! Ich geh' sicher verloren, ich seh das jetzt schon.", erklärte sie ohne es wirklich ernst zu meinen. Aber sie hatte gerade das Gefühl zwischen den Fronten zu stehen und wollte es irgendwie ... schlichten? Ja, womöglich wäre dass das richtige Wort dafür. Sie wandte ihren Kopf wieder zu Setsuna. "Also wenn es wirklich so nützlich ist, kannst du gerne ein solches Siegel an mir anbringen.", sie erinnerte sich an Tenzous Art zu kämpfen und an seine speziellen Katanas, "Womöglich wäre an Tenzou eines wirklich nicht unbedingt gut. Es würde vielleicht zu ... unschönen Störungen kommen.", dabei verschwieg sie, was sie wirklich meinte. Wenn es der ANBU für richtig hielt, würde er es schon selbst näher erklären. Mayura verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken und fragte sich innerlich ob diese Mission in dieser Konstellation gut laufen würde. Sie waren noch keine halbe Stunde gegangen und schon schien sich eine gewisse Spannung über ihnen auszubreiten. Und Mayura stand natürlich mitten drin! Leise seufzte sie, ihr Lächeln war kurz von den Lippen gewichen, doch rasch setzte sie es wieder auf und richtete ihren Blick auf Setsuna. "Du besitzt also Fuin-Siegel, ja? Um uns zu finden? Bist du in diesem Falle ein Sensor? Was kannst du denn sonst noch? Womöglich wäre es nicht verkehrt zu wissen, was wir alle können, falls wir einmal miteinander agieren müssen ... oder so. Denke ich. Aber uhm", sie stoppte kurz und schielte zu Tenzou, "Also ... Eigentlich ist das nur meine Meinung, anführen tu' ich dieses Team schliesslich nicht. Ist mir auch lieber so, das kann ich nicht so gut.", unnötige Erklärungen, aber Mayura hasste es, wenn es so still war, vor allem dann, wenn diese gewisse Spannung in der Luft lag. Sie hoffte, wenn sie viel redete, würde sie es einfach vertreiben können.
Zuletzt von Hatake Mayura am Mi Jul 03, 2013 8:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 7:59 pm
cf: Bibliothek von Konohagakure
So viel verschwendete Zeit und so wenig, dass sie in Erfahrung hatte bringen können. Nach dem sie die Bibliothek verlassen hatte, hatte sie sich eigentlich sofort auf den Weg nach Kirigakure machen wollen. Immerhin war in wenigen Tagen ihr angesetztes Treffen mit dem Weiberheld. Oh ja, wie sie sich schon darauf freute ihn wieder zu sehen! So sehr, dass sie vor lauter Freude gleich noch ein ein Gläschen Sake runterschlucken konnte um das dumpfe Gefühl betäuben zu können, dass sie jedes Mal befiel, wenn sie an ihn und an all das dachte, was mit ihm zusammenhing. Ihre Schwester, deren Tod ... Sie schüttelte genervt den Kopf. Auf dem Weg zum Tor hatte sie bei einem Laden Halt gemacht und sich eine ganze Flasche Sake geholt. Als sie das Dorf verlassen hatte, hatte sie sich ein, zwei - oder vielleicht auch fünf - Schlückchen davon gegönnt. Der Alkohol löste in ihrem Bauch ein warmes, angenehmes Gefühl aus, dennoch war es weit zuwenig um bei ihr auch nur im Mindesten etwas auszulösen. Kana war ziemlich trinkfest und das hatte ein so mancher Mann bei ihr lernen müssen. Bei diesem Gedanken grinste sie leicht, steckte die Flasche wieder ein - versiegelt in eine ihrer Schriftrollen - und machte sich dann auf den Weg. Nicht weit vor ihr ging eine Gruppe aus drei Personen vor ihr her. Kana kniff die Augen leicht zusammen, war der eine nicht ...? "Tz, die Welt ist wahrlich klein.", murmelte sie vor sich her, während sie sich mit schnellen Schritten auf die Gruppe aufmachte. Je näher sie kam, desto sicherer wurde sie sich, dass es der Junge war, den sie zuvor in der Bibliothek getroffen hatte. Bei ihm waren noch eine weisshaarige junge Frau, welche gerade Wörter runterleierte als wäre sie ein Wasserfall und dann war da noch ein hochgewachsener Mann mit dunkelbraunem Haar. Sie musterte alle drei kurz, ihr Blick blieb jedoch auf Setsuna stehen. Sie holte die Gruppe relativ schnell ein, als sie auf Setsunas Höhe war, zauste sie ihm kurz das Haar, einfach so weil ihr danach war und grinste ihn leicht an. "Das Buch war übrigens herzlich nutzlos, aber dennoch danke für deine Hilfe ... Noch einmal!", sagte sie und zog dabei ihre Hand wieder zurück. Die anderen Beiden ignorierte sie gekonnt, sie empfand auch überhaupt keinerlei Scham oder dergleichen dass sie gerade mitten in ein Gespräch geplatzt war, wofür sie von der anderen Weisshaarigen einen genervten Seitenblick geschenkt bekam. "Nette Gruppe seit ihr da.", kommmentierte sie weiter, betonte das Wort 'nette' mit Absicht etwas stärker und lächelte, es war jedoch nicht unbedingt freundlich, eher wissend, nicht recht definierbar. "Vielleicht sieht man sich Mal wieder, Schätzchen.", für einen Moment überlegte sie sich noch die Worte 'viel Glück' in den Mund zu nehmen, unterdrückte jedoch den Impuls, setzte sich dann einfach von der Gruppe ab, in dem sie an ihnen vorbei lief. Als sie an dem Mann, welcher zuvorderst ging, vorbei lief, warf sie einen prüfenden Blick auf jenen und sofort fielen ihr seine Katanas auf. Ihre Hand glitt unwillkürlich zu ihrem eigenen Schwert welches an ihrer Hüfte ging. Es war für sie so sehr zur Gewohnheit geworden, dass es da hing, dass sie es schon gar nicht mehr spürte und in einer ruhigen und gelassenen Situation sogar schon fast vergass.
Hokusai Tenzou ± Grimmiger Bär ±
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Thema: Re: Wald von Konoha Mi Jul 03, 2013 9:25 pm
Der Jônin sah ein, dass der junge Mann nicht ganz unrecht mit seiner Aussage hatte, dass es hilfreich wäre bei einer unverhofften Trennung sich gegenseitig wieder zu finden. Nur würde es wirklich Kontraproduktiv sein bei ihm irgendwelche Fuuin-Siegel anzubringen, weil seine eignen fremdes Chakra sofort aufnahm und die Angriffe automatisch dann auf ihn umgelenkt werden würde. Nachdenklich runzelte er also zunächst die Stirn und hörte sich die Erklärung an, die ihm gebracht wurde. Ob das sich wirklich nicht auf seine Schwerter auswirkte? Er wollte ungerne mitten im Kampf seine Waffen auf den jungen Mann ausrichten und ihn damit wohl möglich verletzen – oder besser gesagt tötete er ihn dann eher. Das Risiko wollte er eigentlich nicht eingehe, sodass er für einen Moment noch schwieg und der Vorstellung zuhörte. Er hieß also Setsuna. Auch Mayura stellte sich mit ihrem Namen vor – auch wenn Tenzou ihn nur zu gut kannte. Bei diesem Gedanken stahl sich ein sehr grimmig drein wirkendes Lächeln über die Lippen. Dennoch würde es sich auf der Mission nicht auswirken, dass die zwei sich näherstanden. Im Gegenteil. Man dachte sicherlich das sie sich überhaupt nicht kannten – oder mal vom Sehen her.
Zunächst zündete sich Tenzou jedoch eine Zigarette an und schien darüber weiter nachzudenken wie sinnvoll ein Fuin Siegel sein würde. Auch die weißhaarige schien sich dafür zu interessieren, obwohl sie dabei im Scherz meinte, dass sie vermutlich verloren ging. Warum wusste er nur genau, dass es kein Scherz war? Rauchend warf er einen Blick über die Schulter zu Mayura und sah dann weiter zu Setsu. »Ich teste es besser nicht an mir aus, zumindest nicht auf einer Mission. Das können wir irgendwann mal ausprobieren, sollte es angestrebt sein, dass wir weitere Kooperationen führen«, meinte er in einem grimmigen Ton und deutete dann aber mit dem Daumen aber auf die Frau. »Ihr kannst du durchaus ein Glöckchen an den Hals hängen. Ich bin mir sicher, wenn sie schon erwähnt, dass sie verloren geht, müssen wir sonst unnötig später suchen..« Ein leichter Unterton schwang bei dieser Erklärung mit. Denn er hatte Mayura bereits mehrmals verloren – zu oft für seinen Geschmack, aber das musste keiner Wissen.
Dem Small Talk von der weißhaarigen lauschte er nur mit einem Ohr, während er seinen Blick langsam durch die Umgebung laufen ließ. Er hatte sich eigentlich schon gedacht, dass sie kurz einmal die Fähigkeiten durchgingen um im Kampf nicht aufgeschmissen zu sein. Zumindest war ihm aufgefallen, dass der junge Mann ebenfalls mit einem Schwert kämpfte. In der Branche konnte er also durchaus mithalten. Gerade als er selbst den Mund öffnen wollte um einen bitterbösen Kommentar von sich zu lassen fiel ihm eine Person auf. Sie kam relativ rasch auf Setsuna zu und zerzauste dem Burschen die Haare. Unhöflich kam die Frau zu erkennen, dass irgendein Buch besonders nutzlos schien. Hokusai verengte die Augen und verfolgte die Frau kurz wachsam. Er hasste es wenn man mitten in ein Gespräch platzte. Dementsprechend schnaubte er nur leise und zog an seiner Zigarette. Als die Unbekannte an ihm vorbeilief, war er schon gewollt Setsuna zu fragen ob er sie kannte, aber sie warf noch einmal einen Blick zurück. Die Bewegung die sie vollführte brachte einem weiteren Schwung von Misstrauen in seine Augen, wobei man vermutlich nur in einem den Hass sehen konnte. Das andere war so gut wie Blind und milchig weiß.
»Schneid dich nicht mit deinem Schwert, Püppchen«, knurrte er leise und schien wirklich unglaublich missgelaunt darüber zu sein, dass sie hier solche Show abzog. Vor allem aber die Unterschwelligen Worte des „netten“ Teams wirkten auf ihn fast provokant – aber auch nur in seinen Augen. Der Jônin besaß manchmal ein recht unhöfliches Temperament, sodass man ihm so etwas nicht direkt sagen konnte. Zwar war er niemals auf einen Kampf aus, aber trotzdem führte er unglaublich gerne Diskussionen.