Ein kleines Café in den Straßen von Konoha. Hier kann man sich gemütlich zu Café und Kuchen verabreden. Besonders an sonnigen Tagen trifft man hier viele Leute die Eis essen, oder einen Eiskaffee zu sich nehmen. Ältere Leute nutzen diesen Platz auch oft um das gesehen auf den Straßen zu beobachten oder sich über die neusten Dinge auszutauschen. Der Besitzer ist Shiro, ein netter Mann, der selbst bedient und dessen Frau hinter dem Tresen im inneren steht.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Do Nov 22, 2012 3:57 pm
Miharu hatte sich wohl beruhigt, zumindest ein wenig. Sie war jedoch nicht an der Hand ihrer Mutter geblieben, sonder hatte sich los gemacht und war voran gelaufen. Nunja wenn man es so flach sagte stimme es nicht ganz. Sie hatte ihren Ziehvater ein wenig angefunkelt, mit dem stolz einer Löwin und gesagt, dass sie wohl mit dem Kunai umgehen konnte, es jedoch nur perfektionieren wollte. Fast schon ein wenig kleinlaut hatte sie dann dem Training zugestimmt, denn Mann kurz flüchtig umarmt und erst dann, war sie wirklich losgelaufen. Hana hatte ihren Kôhei an der Hand behalten und der jungen Dame hinterher gesehen. Sie genoss nur die Wärme des Mannes und sie fühlte sich beinahe als wäre sie wirklich mit ihm zusammen. Sie hätte ihn schon gerne jetzt für sich gehabt, aber erst einmal sollten sie doch wirklich essen gehen. Wahrscheinlich dachte Miharu darüber nach, ob sie Kôhei so schnell verzeihen konnte, irgendwo hatte sie es unterbewusst wohl getan, doch bewusst war sie noch am hadern. Sie glaubte nicht, dass ihre Sprössling lange böse sein würde, vielleicht würde sie ihren letzten Ärger beim essen an ihnen auslassen. Sie konnte sich kein Bild davon machen was genau in ihr vorging, doch sie kannte dieses Kind doch genau so gut wie den Wald. Sie schlug in Teilen nach ihr, vielleicht auch nach ihrem Mann. Sie wusste nicht genau, was alles in ihr pochte, was alles hinaus wollte doch sie wusste, was in ihrem Herz, in Hanas Herz vor sich ging. Sie spürte die warm Zuneigung zu dem Mann an ihrer Seite, schlich sich ja schon ein wenig in seine Arme und ging so mit ihm durch die Straße und lies ihre Hand alsbald zu seinem Rücken wandern und lies sie dort liegen. Sie hoffte, dass er diese näher erdulden würde, auch wenn der Weg ein wenig länger war. Eine Senju und ein Uchiha, wie dies in den Straßen immer aussah. Sie galten als feinde und doch waren die Senju immer auf Frieden aus gewesen. Bei den Uchiha war dies nicht so, doch es gab etwas, das stärker war als alte Feindschaft stärker als die Grenzen der Gesellschaft. Sie wusste, spürte, dass es etwa zwischen ihnen gab und so gab sie sich der Idee hin, dass sie ihn bald für immer für sich hatte. Es schien als würde der Tag in einem Höhepunkt gipfeln. Das dem so war, war aufgrund ihrer Ideen sicher, immerhin hatte sie geplant ihm mehr zu sagen, mehr als ein paar Worte der Zuneigung, sie wollte ihm jede Zuneigung zeigen. Sie hatte das Gefühl, dass ihr ein wenig Röte auf dem Gesicht lag, doch es war vollkommen in Ordnung für sie. Wenn sie Miharu so hinterher sah, dann hatte sie das Gefühl, dass alles in Ordnung war, dann war es so, als wäre alles wunderbar. Kôhei bei sich, schien das Leben eine schöne Illusion zu sein. Doch es war nicht so wunderbar wie es sich aktuell schien. Ihre Hand grub sich ein wenig fester in den Rücken des Mannes, den sie so liebte und Bitterkeit kam in ihr hinauf. Ich bin so froh das du da bist Kôhei und ich wünsche mir das du bei mir bleibst, egal wer du gerade bist. Ein winziger Hinweis zu ihr Wissen, dass man auch als Anspielung auf den Wechsel eines Menschen deuten könnte. Vielleicht meinte sie ja nur eine andere Seite an ihm. Doch wenn er dachte wie sie, dann wussten sie beiden, dass sie verstanden hatte und alleine da sie trotz dieser Botschaft noch bei ihm war konnte sie erkennen lassen, wie sehr er ihr am Herzen lag. Doch sie wusste und war mehr, würde am liebsten jetzt mit ihm reden, doch es würde dauern und die Spannung würde in ihr bleiben, bis es geklärt war. Als sie bei Shiro ankam, war Miharu bereits dort und hatte sich einen platz für alle ausgesucht. Ihre Mine schien etwas unentschlossen als die beiden sich zu ihr setzten. Doch sie konnte sich denken, dass sie etwas im Sinn hatte, dass es etwas gab mit dem sie ihrer Mutter noch ärgern würde. Ihr grünes Haar war ihrem so ähnlich und trotzdem so stur wie das ihres Vaters. Sie liebte diese Geschöpfe jeden Tag und trotzdem war es eine andere Liebe, als diese, welche sie für Kôhei empfand. Die eine war von Natur aus da und diese letzte hatte sich entwickelt. Es war als hätte man eine Knospe in ihr Herz gesät und mit dem Worten und Taten des weißhaarigen war dieser Pflanze gewachsen und zu etwas geworden, dass nun mit jedem Baum dieser Welt konkurrieren konnte. Es blühte und strahlte in ihr, füllte sie zu jeder Zeit ihres Lebens aus. Sie nahm Platz und der Uchiha nahm neben ihr platz, nicht neben ihrer kleinen und sie fühlte sich ein wenig verlegen, weil er bei ihr blieb. Sie hatte ihn nun zwar los gelassenen, aber sie fühlte sich noch immer ein wenig nervös, unterdrückte es jedoch und lies es nicht in ihr Gesicht treten. Nur in ihren Augen blitze etwas auf, dass ihr fehlte, Nähe Zärtlichkeit und vor allem Sehnsucht. Bevor sie den blick jedoch wieder zu Kôhei, ihrem Kôhei wand, fuhr Miharu mit der Hand in die Luft und schrie schon fast ein wenig nach Shiro. Sie hatte die Hand in die Höhe gestreckt und wedelte dem Mann, der recht gut für sein Alter aussah, zu der kleinen Gruppe heran. Sie selbst hatte noch nicht überlegt, was sie wollte, doch als Shiro an den Tisch trat musste sie nicht mehr darüber nachdenken. Also ich nehme einen ganzen Kuchen für mich und für Mama und Kôhei warte, also Für Mama Tomatensaft und für Kôhei Tee. Wie dankbar ihrer Tochter doch war, dass war also die Rache für gerade eben gewesen. Ihr Magen beschwerte sich gegen dieses Urteil und sie lächelte etwas schwer und stieß die Luft aus. Sollte Kôhei das richten, sie würde es nicht tun, nein heute würde sie es nicht tun. Es gab genug, dass sie sich vorgenommen hatte und eine Diskussion mit ihrer Tochter stand für heute nicht auf dem Plan.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Nov 24, 2012 12:32 pm
Der zweifelhafte Uchiha, war einfach nur froh darüber, dass er mit der kleinen Familie unterwegs sein konnte. Es war nicht seine Familie, nicht seine leibliche, aber er fühlte sich in den Reihen der Senju wohler als in denen des Uchiha Clans. Alleine die Taten, die diese beiden Damen ausführten, ließen sein Herz weich werden, auch wenn die kleinere Senju wohl dennoch ein wenig schlecht zu sprechen auf ihn war. Sie wollte heimlich mit dem Kunai üben, den er ihr geschenkt hatte und er war zu früh zurückgekehrt, als dass sie es perfektionieren konnte. Irgendwie tat ihm das nun aufrichtig leid, denn er wollte sie nicht verstimmen. Aber das Versprechen seinerseits mit ihr zu trainieren und mit den Beiden Damen essen zu gehen, schien sie aufzuheitern. Kôhei war dennoch ein wenig verwundert, dass die Ältere Senju, Hana, hielt ihn die ganze Zeit an der Hand und dem nicht genug, sie zog sich sogar ein wenig näher an ihn heran und legte ihre Hand in seinen Rücken. Ein wenig Röte umspielte seine Nase, aber er genoss die Berührung, erwiderte sie seinerseits und legte vorsichtig seinen eigenen Arm um ihre Hüfte, zog sie ein klein wenig an sich heran. Und ihre Worte, dass es egal wäre, wer er war, gaben ihm zu verstehen, dass sie verstanden hatte. Sie wusste nun, dass er ein ANBU war und sie störte es nicht. Es würde sicherlich nicht leicht werden, das war ihm klar, aber er würde irgendwie Arbeits und Privatleben unter einen Hut bekommen. Der Weg zu Shiros kleinem Straßencafe war leider viel zu kurz, aber er fand sich damit ab. Die Zeit, in der Hana und er ein wenig ungestört waren, würde sich schon wieder ergeben. Vielleicht ja schon heute Abend. Sie erreichten das Cafe und setzten sich. Sie mussten sich zwar für den Augenblick trennen, aber unter dem Tisch ließ Kôhei seine Hand auf das Knie von Hana gleiten und streichelte vorsichtig über ihr Knie. Selbst durch das Kleid hindurch spürte er, wie zart die Haut der Senju doch war. Es überfiel ihm ein kalter Schauer, bei der zarten Berührung. Er schreckte schon beinahe hoch, als die kleine Miharu zu sprechen begann und für sie alle Getränke bestellte. Ein Tee für ihn? Gegen einen Tomatensaft hätte auch er nichts einzuwenden gehabt. Aber so war Miharu nun einmal. Klein und quirlig, eine aufgedrehte Variante ihrer Mutter. Er nickte der Bestellung nur zustimmend zu und sah zu den beiden Schönheiten. “Okay, dann erzählt mir mal, was ihr in der Zwischenzeit so erlebt habt?“, fragte er und war sich zugleich bewusst, dass er vermutlich danach auch gefragt werden würde, was er in der Zeit erlebt hatte. Ihm würde dann schon eine passende Antwort einfallen, ohne sie belügen zu müssen, denn das wollte er ablegen. Er wollte diese beiden Frauen nie wieder auch nur irgendwie belügen. Eher würde er sich selbst in Brand stecken und bei lebendigen Leibe verbrennen. Sie waren ihm einfach zu wichtig, als dass er so etwas freiwillig tun wollte. Natürlich würde er nicht die ganze Mission besprechen können, mit den Beiden. Shiro kam mit der Bestellung wieder an den Tisch und stellte die Getränke vorsichtig auf den Tisch ab. Vor Hana stellte er den Tomatensaft ab, vor Kôhei einen grünen Tee und vor Miharu einen kleinen Kuchen. Er war nicht größter als ein einzelnes Stückchen Kuchen, aber so geformt wie ein Kuchen. Shiro grinste breit, als er der kleinen Miharu den Kuchen vorsetzte und verließ die Drei dann wieder. Kôhei sah dem Tee beim Ziehen zu und dachte in Ruhe nach, was er wirklich erlebt hatte. Es waren leider nicht viele Informationen gewesen, die er gesammelt hatte, aber es musste fürs Erste reichen. Diese Informationen würde er auch noch in einen Bericht zusammenfassen müssen, das war ihm bewusst, aber für den Augenblick musste es reichen. Es war einfach nicht viel Information aus Yokuchi zu holen gewesen. Aber woran dachte er da eigentlich gerade? An die Arbeit? Er musste wirklich wahnsinnig sein. An so etwas zu denken, wo er doch gerade mit seiner Geliebten hier an einem Tisch saß und den schönsten Tag des Jahres hatte. Seine Hand streichelte weiter über das Bein von Hana, ohne zu wissen, ob sie dies überhaupt billigte. Also glitt sein Blick zu ihr herüber, und suchte den Ihren. Sein Blick sagte so viel wie, Ist das okay, Hana? Soll ich aufhören oder darf ich weitermachen? Sehnsucht in den Augen, in der Miene aber unkenntlich gemacht für die kleine Miharu. Solcher Blöße wollte er sich dann doch nicht hingeben. Hana… wenn er wüsste, dass sie seine Vorgesetzte ist, würde das etwas ändern? Würde er sie dennoch lieben, auch wenn er es wusste? Es waren Fragen, die nur die Zeit beantworten konnten, aber Kôhei war sich sicher, dass er sein Leben für sie geben würde.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Nov 24, 2012 4:57 pm
Cf: Haus von Senju Miahur und Senju Hana
Nach alldem was nun auf dem Anwesen der beiden Senju-Damen geschehen war, lief die kleinere Bewohnerin durch die Straßen und nahm eine Abkürzung zum Restaurant von Shiro. Miharu wollte auch sicher gehen, das sie als erste in ihrem liebsten Lieblingscafé ankam. Kôhei und Hana würden sicherlich durch die Hauptstraßen gehen. Woher sie sich das denken konnte? So waren verliebte eben? Die Genin hatte es gefühlt, manchmal fühlte man das eben, dass sie beiden alleine sein wollten und sie kannte Kôhei gut genug, als das sie nicht wusste, dass er garantiert den längeren kürzeren Weg nahm. Wahrscheinlich würden sie auch extra langsam gehen? Miharu wusste es nicht und blickte sich auch nicht nach den beiden um, was nach einigen hundert Metern sowieso nichts mehr gebracht hatte. Als sie aus einer der kleineren Straßen kam, lief sie hüpfend die größere Straße auch und grüßte all die Leute die sie kannte und nicht kannte mit freundlichen Grüßen und ihrem typi-schen Lächeln. Wer sagte denn, dass nur mal man noch mit manchen abzurechnen hatte und Kôhei aufgetaucht war, zu allen mies sein musste. Nein, so war die Senju nicht, zumindest nicht in der Regel. Vor allem war sie sehr launisch und ihre Stimmung schwankte sehr. Es hatte nicht mehr viel Zeit gekostet bis sie vor dem Café stand, es war nur ein kurzes Stück die Straße aufwärts gewesen. So wie Miharu nun vor all den Stühlen, Tischen und Schirmen stand, konnte sie durch die offene Glastür einen Blick zum Tresen werfen. Die Frau von Shiro arbeitete dort wie immer. Mit einem Lächeln und überschwinglichen Winken grüßte sie die Dame – bei ihr konnte man immer einen Kuchen oder ein Eis kriegen, auch wenn Mama es eigentlich doch nicht erlaubte. Obwohl, Shiro würde es ihr wohl auch geben, aber er gab nicht so viele Streuseln und oftmals schallte er sie leicht für so manches benehmen. Nachdem sie Shiro nicht entdeckte – vielleicht war er auch gerade drinnen – hielt sie nach ihrem Lieblingsplatz Ausschau. Glücklicherweise war er nicht besetzt. Manchmal passierte das, dann nahmen irgendwelche alten Damen ihr ihren Platz weg, es war gemein, aber Miharu konnte sich benehmen, daher würde sie diese Damen nicht verscheuchen. Heute war er frei, dass freute die Genin und hüpfend eilte sie auf den Tisch in der ersten Reihe, von der Straße aus gesehen, zu. Sie mochten ihn, weil man von ihr einen so guten Ausblick auf die ganze Straße hatte und in der Nähe des Platzes so viele Zierpflanzen standen. an Tagen dieser Jahreszeit besonders, dann blühten viele der Blumen und der wunderbare Geruch wehte bei entsprechender Brise zu ihnen hinüber. Es dauerte nicht lange, die kleine Senju hatte den Kopf in die Arme gestützt und wackelte mit den Beinen, da sie schon Kôhei und ihre Mutter zusammen die Straße hoch kommen. Verliebte, immer musste sie sich umarmen und anfassen und eben all der kram. Miharu war der festen Überzeugung, dass Verliebte anstrengend sein konnten – sie hoffte Kôhei und Hana würden einigermaßen erträglich sein. Wenn sie sich an einige Mädchen und Jungen aus dem letzten Akademiejahr erinnerte, die dauernd nur aufeinandergehockt hatten und geknuscht hatten und…. Würde das eigentlich heißen, dass ihre Mutter jetzt nur noch ihn sehen würde und sie vernachlässigen würde? Nein, nein, nein, das musste sie nachher erst einmal klarstellen. So leicht würde sie sich nicht einfach abschieben lassen, nur weil man jetzt eine rosarotere Brille als sonst auf hatte. Andererseits konnte sich die Genin nicht vorstellen, dass sich wirklich viel ändern würde. Sicherlich wäre Kôhei noch öfter da als sonst, aber irgendwie waren sie doch so oder so eine Familie oder? Irgendwie schon, eine kleine und komplizierte Familie, aber eine Familie! Außerdem ging ihr Plan auf, nun musste sie nur noch die Hochzeitspläne schmieden, nein eigentlich nur herausholen. Dennoch gänzlich hatte sie es ihnen nicht verziehen, vor allem das sie ausgelacht hatten. Das hatte ihren Stolz verletzt… sie einfach so auszulachen. Es war gemein gewesen, vor allem von ihrer Mutter! Miharu machte das auch nicht so einfach und nur, nur deswegen. Unentschlossen wie sie sich rächen wollte, formte sich langsam eine Idee in ihrem kleinen Köpfchen und als sie aufsah, setzten sich Kôhei und Hana schon auf ihre Plätze. Kôhei saß ihr nun gegenüber und ihre Mutter an ihrer Seite. „ Hallo!~“ begrüßte sie beide mit einer Unschuldsmiene, aber ja ihre Mutter hat recht, wenn sie in ihrer Stimme, nein in ihrem ganzen Wesen, ihrem ganzen Ausdruck erkannte, dass Miharu etwas vorhatte. „SHIRO!“ rief sie, als sie plötzlich ihre Hand nach oben riss und wild umherwinkte. Er stand bei einen der hinteren Tischen und nahm gerade die Bestellung von zwei älteren Damen auf, doch es dauerte nicht lange bis er nun zu Miharu an den Tisch eilte. „Also ich nehme einen ganzen Kuchen für mich und für Mama und Kôhei warte, also Für Mama Tomatensaft und für Kôhei Tee. *Ich habe ja so einen Hunger!*“ bekundete sie wäh-rend der Inhaber des Café sorgfältig alles auf schrieb. Auch wenn er sich diesmal über die Bestellung der jungen Dame wunderte – nicht über den Kuchen, eher über den zweiten Teile. „ Und Kôhei-kun und deine Mama wollen nichts essen erkundigte er sich?“ Kurzzeitig stahl sich erneut der Blick einer Löwin in Miharus Augen, bevor sie dann mit der unschuldigsten Miene antwortete: „ Nein, die sind auf Diät, weißt du? Aber ich, ich nehme auch noch einen Tee!“ Kôhei fragte sie nach der Bestellung was die Geniin, aber auch ihre Mutter alles in der Zeit gemacht hatten. Ja was hatte sie gemacht außer zu trainieren? Eigentlich nicht viel, sie hatte wie immer Zeit mit ihrer Mutter verbracht, in ihrem Team trainiert und eben Genindinge gemacht. Nicht vieles, nichts anderes als sonst. Aber was hatte Kôhei in der Zeit gemacht, dass interessierte sie vielmehr. „ Kôhei? Erzählst du mir von deinen Abenteuern später? Von deiner Reise, ja? Mama hat gesagt du warst auf einer Mission, erzählst du mir was du erlebt hast? Es ist gemein, warum dürfen nur Jonin so tolle Dinge erleben!“ Mit neugierigem Blick nahm sie mit ihrem Wortschall Kôhei zunächst für sich ein. Ja manchmal konnte sich die Welt ruhig um sie drehen! Shiro war wieder gekommen und brachte alles was sie bestellt hatte, stellte ihrer Mutter den Tomatensaft, Kôhei den Tee und ihr einen Minikuchen hin. Entsetzt blickte sie auf die Mini-version. Und wie Shiro grinste. Das war hinterhältig von ihm gewesen, warum mussten sie heute alle so hintergehen! Sie bliess ihre Backen auf und blickte zu dem alten Mann, der auf ihren Blick antwortete. „ Ein kleiner Kuchen für eine kleine Dame. Außerdem, wenn alle abnehmen müssen, solltest du es ihnen leichter machen und ihnen nicht so einen Appetit machen mit deinem Essen. Und einer muss doch mit gutem Beispiel vorangehen, nicht Miharu-chan?“ beleidigt wollte sie etwas erwidern, blickte jedoch erst zu ihrer Mutter. Erst dachte sie, Hana würde sie verteidigen, doch es fiel ihr ein, dass Hana diesmal garantiert keine Partei ergreifen würde – nicht für ihre Tochter. Daher verschränkte die Genin nur ihre Arme vor der Brust und rutschte in ihrem Stuhl etwas tiefer. Die Welt war gemein dachte sie sich. Erst nach einigen Sekunden bemerkte sie dann ihren Fehler und rutschte gänzlich vom Stuhl. Dann nahm sie ihrer Mutter den Saft weg und ging um den Tisch herum. Sie stellte ihn Kôhei hin und nahm diesen dafür den Tee weg. Wackelig transportierte sie ihn zu ihrer Mutter und stellte sie bei dieser ab. Zufrieden nickte sie, jetzt war die Bestellung richtig. Doch für sie war es noch nicht zu ende. Sie hatte ja immer hin noch ein wichtiges Gespräch zu führen. Als beide sich nun also ihren Getränken widmen und trinken konnten und Miharu wieder auf ihrem Platz saß, fing sie zunächst an ihren Kuchen zu essen. Doch bevor sie das nächste Stück das Kuchen aß, blickte sie zu Kôhei. Bemüht um einen mega-guten-Geschäftsausdruck, erhob sie dann die Stimme. "So, da jetzt die Hochzeit endlich vor der Tür steht, müssen wir mal ein paar Dinge ganz klar stellen. Nur weil ihr jetzt so sehr aufeinander hängt, heißt es nicht, dass ich ertrage, dass ihr dauernd herumknutscht und sonst was tut, wenn ich in der Nähe bin. Und außerdem, Kôhei… das ist immer noch meine Mutter und somit gehört sie auch mir, verstanden? Außerdem verweigere ich mich jemals meinen Nachnamen aufzugeben! Achja guten Appetit“ vollendete sie ihre Rede und aß genüsslich ihren Kuchen weiter. Wahrscheinlich hatten sie so was nicht erwartet, aber Miharu war schon immer ziemlich direkt gewesen. Warum sie das mit dem Namen sagte, hängte nicht in erster Linie mit ihrem Clan zusammen, wobei das auch eine wichtige Rolle spielte, es war wohl mehr der Punkte, dass es eine der wenigen Verbindungen zu ihrem leiblichen Vater war.
out:
Der in Sternchen gepostete Satz, ist nur eine Ergänzung, ich denke nicht, dass er so groß stören sollte. Ansonsten habe ich es ja so geändert und den Fehler behoben mit den beiden Getränkebestellungen. So wollte ich es haben :3 Mache dir deswegen aber keinen Vorwurf oder so. Und nochmals danke fürs NPC'n :3 Hoffe mein Post ist gut
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Nov 25, 2012 5:43 pm
Ab und an war es doch immer etwa seltsam. Erst zeigte man nichts und heute zeigten die beiden wohl alles an Gefühlen, die sie so lange hatte. Gut sie küssten sich ,nicht, ging zwar wie ein paar, aber da waren keine schmachtenden Blicke, nur kurze Berührungen, kein Kuss, keine starke Zärtlichkeit. War es ihnen den verboten sich so zu benehmen, war es verboten die Hände in der Öffentlichkeit einander entgegen zu strecken? Sie konnte heute wirklich auf Regeln pfeifen, sie war froh das sie beide noch am leben waren, doch das konnte sie nicht einfach so sagen, kaum in die Welt hinaus schreien. Seit heute morgen hatte sie nichts gegessen, außer die Suppe bei der Kage und jetzt war sie immer noch hungrig, gerade so mit ihrer Liebe vereint und Miharu gestaltete sich als sehr anstrengend, was ihr verhalten anging. Sie war doch auch nur erschöpft von ihrer Reise, war müde, weil sie auf ihrer reise so wenig geschlafen hatte und musste nun trotzdem hier sitzen, lächeln und daran denken, nicht falsch zu reagieren. Ein blick zu Kôhei zeigte ihm, dass seine Hand vollkommen in Ordnung war, sagte, dass sie seien nähe brauchte. Vermutlich war seine Hand das, was ihr wärme gab und sie nicht zum verzweifeln brachte. Dieser Tag sollte zu Ende gehen, ruhig zu Ende gehen. Sie wollte endlich mit ihm reden und nicht mit den Launen ihrer Tochter kämpfen. Natürlich liebte sie Miharu, doch ihr ausgezehrter Körper brauchte mehr als nur Stimmungsschwankungen. Sie war offiziell nie fort gewesen, war Captain geworden, weil sie eben das so gut konnte. Sie kam nach hause und tat so als wäre nie etwas passiert, als wäre sie fort gewesen. In wenigen Minuten wusste sie alles der letzten tage, klärte das für sich und machte dort weiter, wo ihr Bunshi geendet hatte. Es war immer zu das gleiche, das selbe, wie man es auch nennen wollte. Es war hart und sie kämpfte immer zu darum, nicht einfach aufzugeben, sich in die Arme des Uchiha sinken zu lasen, ihm einfach alles zu erzählen. Doch sie hatte sich geschworen dies nicht zu tun, nichts zu übereilen. Heute Abend wollte sie mit ihm reden, zumindest über ihre Gefühle, zumindest über die Sympathie, die sie für ihn hatte. Hana wusste, dass er eben so fühlte, das hatte er immerhin ihrem zweiten Ich erzählt. Doch er wusste es nicht, wusste nicht, dass sie ihn vor vier tagen gerügt hatte, wusste nicht, wie Hana zur Kage stand, wusste nicht das die Frauen nun besser miteinander umgingen. Es war nichts wie es schien, den Kohana mochte die Kage noch immer nicht, zweifelte noch immer an ihr, während Hana sie doch ein wenig als verletzliches Geschöpf sah. Sie konnte den Tag schon spüren, an dem sie sich nicht mehr mit sich selbst einig war, an dem sie wusste, dass alles zerbrechen würde. Eine Familie war für einen Anbu nie leicht gewesen, doch mit einem Anbu an der Seite, war es da einfacher? Konnte eine solche Liebe lange leben, konnte sie lange bestehen? Es war ungewiss, wie alles ungewiss war. Jeden Moment konnte etwas passieren, dass sie aus dem Gleichgewicht brachte. Miharu war dazu nicht fähig, Kôhei auch nicht wirklich, doch es gab mehr als diese beiden Faktoren die ein Leben beeinflussten. Die Kage konnte immer noch seltsame Dinge tun, konnte sie noch immer aus der Bahn werfen, ihr einen Strich durch die Rechnung mache, wie man so schön sagte. Um so mehr war es wichtig sich aus diesem Finsteren Gedankenkonstruktionen zu lösen und die kleine ihr gegenüber zu beobachten. Sie hatte einen ganzen Kuchen bekommen, auch wenn dieser nicht das war, was er sein sollte. Sie musste lächeln, das war erfreulich, doch sie konnte in ihrem erschöpften Geiste keine Partei für die kleine ergreifen. Er hat wohl recht Miharu, sei ein gutes Beispiel für uns. Sie zwinkerte dem Wirkt zu, billigte seine Entscheidung voll und ganz und sah zu, als er wieder ging. Er war ein netter Mann und sie kannte ihn schon länger. Seien Frau war ein Engel und sie war froh, dass es noch Ehen gab, die ewig glücklich waren und glücklich blieben. Sie hoffte, dass die beiden immer so bleiben würde, immer ein Paar sein würden, so wie sie es sich mittlerweile für sie und Kôhei hoffte. Während ihr Kellner also davon schlich, sprang ihre Tochter auf, sortierte das Trinken für die Erwachsenen um, sodass sie nun einen Tee vor sich hatte. Tee sättigte noch weniger als es dieser Saft tat und in ihrem Magen tat sich wirklich ein Loch auf, während ihre kleine an dem Kuchen zu essen begann. Ihre inneres ich drehte sich elendig um, schaufelte sich ein inneres Grab und begab sich in dieses. Sie fühlte sich wirklich auf Diät, denn dieser Tag war hohl gewesen, fast vollkommen ohne Nahrung und voll von Arbeit und Anstrengung. Aber sie würde ihn jetzt auch noch verstehen und griff s zu ihrem Tee, um in fast im nächsten Moment wieder auszuspucken. Ihr blick schnellte bei dem Wort Hochzeit sofort zu dem uchiha und sie zog reflexartig ihr Bein zurück. Die braunen Augen waren geweitet und sie war verwirrt, sah von im zu ihrer Tochter, schluckte den Tee schwer herunter, bevor sie beide Hände auf den Tisch legte und das Mädchen mit durchdringendem blick ansah. Meinte sie das wirklich ernst? Miharu, meine kleine Knospe. Kôhei und ich sind nicht verlobt, wir sind kein Paar, wir sind seit Jahren sehr gut befreundet, dass weißt du doch genau. Ich werde dich nicht vernachlässigen, dass könnte ich doch niemals, egal was geschehen würde. Ich bin immer für dich da. Sie selbst fand sich nicht sehr überzeugend, nicht weil sie diesen Gedanken schlimm fand, vielmehr weil Miharu so etwas aussprach. Natürlich liebte sie ihn und sie wusste das es anders herum genau so war doch sie würde es nicht hier kundtun, wenn Kôhei neben ihr saß. Wenn die beiden ein paar werden würde, dann war es etwas anderes. Vielleicht waren sie das in den Augen der kleinen schon und vielleicht war ihr Herz nun doch sehr am rasen. Sie hatte ihn bei ihren Worten nicht angesehen, hoffte nur, dass er nicht beleidigt war und es verstanden. Natürlich sah man es, aber man konnte es doch nicht frei in die Welt hinaus schreien, so wie ihre Kleine es immer tat. Was würde es mit Kôhei tun, würde das etwas in ihm verändern, würde er es nun abstreiten, oder sich aus dem Staub machen? Sie hatte das Gefühl, dass ihre Worte falsch waren, fremd und unpassend. Aber sich konnte sich vor ihrer Tochter nicht gehen lassen. Als sie ihn ansah, lag etwas flehendes in ihren Augen. Sie wollte ihn um Verzeihung bitte, wollte das er ihren Frust sah, den Kummer dieser Situation. Er verstand all dies doch oder? Sie lächelte für Miharu, sah ihn jedoch an, traute sich jedoch nicht, nach ihm zu greifen, wagte es nicht ihn zu berühren. Sie bekam Herzrasen, das berühmte Herzflattern. Es ging durch ihren Körper, doch die Disziplin der Anbu hielt ihren Körper ruhig und unberührt, während ihre Augen ihre Seele preisgeben, ihr Gesicht ein Spiegel ihres inneren war. Tu etwas, wollte sie sagen, konnte und wagte es jedoch nicht. Was sollte sie den tun, jetzt sagen was sie wirklich wollte, vor ihrer Tochter ausbrechen und sagen, was sie so lange sagen wollte? Die Art dieses Mädchens brachte sie wirklich innerlich zum rechen. Bestimmt war das nicht ihre Absicht gewesen, denn sie wusste ja nichts, oder wenige über die Probleme ihrer Mutter. Sie hatten nie Geldsorgen, das war eine Sache, aber emotional, existierte sie nun eben zweimal. Genau diese eine Ich, strauchelte gerade doch sehr stark, sodass sie tief, sehr tief die Luft einsog, Kôhei ansah und ganz langsam Kohana in sich hinauf steigen lies und diesem ruhigen ich die Sorgen an die Hand gab. Sie spürte, dass ihr Herz ruhig wurde, doch es war falsch, jetzt nach dieser Ruhe zu greifen, denn es gab immer diese eine Regeln, dass es nur ein Leben gab und nicht beide zur gleichen Zeit. Als schob sie Kohana wider fort, spürte wie ihr Pulsschlag wieder in die Höhe ging. Es war seltsam und verirrend und sie wollte jemandem die Schuld geben, doch es wäre einfach unfair jemanden zu beschuldigen. Sie selbst hatte es aufgeschoben und nur sie selbst war jetzt Schuld daran. Also würde sie es durchstehen, bis es zu Ende war. Sie legte den Kopf schief, sah ihn an und wollte, das er etwas sagte, wollte, dass Miharu nicht verstand, was sie getan hatte. Am liebsten wollte sie mit ihm alleine sein und es besprechen, ihn nicht nur mit stummen Worten konfrontieren sondern es so austragen, ruhig und sachlich. Obwohl Gefühle nie sachlich werden würde, konnte sie sich die Idee nicht verkneifen, dass es alles ruhig und ohne viel aufstand zu klären war. Aber konnte das sein, oder konnte es nur so sein, wenn sie weiterhin so am schauspielern war, wie sie es schon den ganzen Tag tat. Also musste sie ihren knurrenden Magen weiter ignorieren und darauf warten, was Kôhei dazu sagen würde.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Nov 25, 2012 8:27 pm
Von dem ganzen Hin und Her wurde Kôhei schon fast schwindelig. Plötzlich hatte er den Saft vor sich stehen und die ältere Senju den Tee. Er nickte etwas verunsichert und war verwundert über die Ansicht von Miharu, dass er und Hana nichts essen dürften. Vorerst ging Shiro wieder weg und er konnte es ihm nicht verdenken, denn Miharu bestellte für sie für gewöhnlich immer. Vorsichtig trank er einen Schluck und dachte nach, während seine Hand, nach dem bestätigenden Blick von Hana, vorsichtig über ihr Bein streichelte. So nervös er auch zuvor noch gewesen war, durch das zufriedene und zustimmende Nicken von Hana, waren alle Sorgen vergessen und er fühlte sich wohl, fühlte sich bereit für jede Tat, die erledigt werden musste. Oder doch nicht? Wieso zur Hölle begann Miharu gerade von einer Hochzeit zu sprechen?! Die Welt stand Kopf und er merkte, wie Hana ihr Bein abrupt weg zog, sich ihm entzog und definitiv überfordert war mit der Frage. Kôhei konnte das verstehen, denn ihn hatte diese Frage auch eindeutig überrumpelt. Zunächst ließ er sie die Frage beantworten. Ihr Blick sagte, dass sie sich unpraktisch ausgedrückt hatte, aber ihm tat es in der Tat nicht weh. Er konnte sie verstehen. Nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, legte er seine Hand Hana an die Wange und streichelte sie. Danach ließ er seine Hand auf ihre Schulter gleiten und sah zu Miharu. Sein Blick war ein wenig finster. “Miharu… ich weiß, dass ich dir ungelegen gekommen bin und dich beim Training unterbrochen habe, aber wir müssen wirklich mal reden. Wenn ich deine Mutter heiraten möchte, dann entscheide ich wann das ist und nicht du!“, sagte er und zwinkerte frech zu. Seine Hand glitt dann wieder an Hanas Hals entlang zu ihrem Kinn und zog ihren Kopf ein wenig in seine Richtung. Er sah ihr tief in die Augen, spürte ihre Nervosität und wusste auch, dass diese Tat das Verhältnis zwischen ihnen allen dreien verändern würde. Vorsichtig ließ er seine Hand an ihrem Kinn und sein Atem ging ein klein wenig schneller. Sanft drückte er seine Lippen auf die Ihre und genoss den Kuss, ließ ihre Lippen nicht sofort wieder los, sondern ließ die Berührung auf sich und auf sie wirken. Kôhei wusste, dass Hana sich über den Kuss freuen würde und auch, dass sie mehr wollen würde. Nach mehr als 2 Minuten zog er seine Lippen wieder zurück, vollkommen bewusst, dass Miharu vermutlich vollkommen eingeschnappt auf ihrem Stuhl sitzen würde. “Und deine Mutter küsse ich auch, wenn ich es für richtig halte. Ich glaube, dadurch wird aber nicht ihre Zuneigung zu dir schwinden… niemand wird sie dir wegnehmen, sei beruhigt.“, sagte er und war nun ein klein wenig röter, aber nicht sehr. Dann kam Shiro wieder vorbei und er bat ihn, ganz entgegen der Anweisung von Miharu, um eine Mahlzeit für Hana. Er nickte grinsend, um die gewünschte Mahlzeit zu besorgen. Kôhei wollte aber nun das Thema ändern und ließ seine Hand vorsichtig die von Hana umschließen. “Nun, du willst also wissen, was ich auf meiner Mission erledigen musste? Es war nichts Großes. Ich musste lediglich eine Person ausfindig machen, die aber nicht auffindbar war. Vermutlich existiert die Person gar nicht mehr. Was aber sehr interessant war, ich habe einen Shinobi hier aus Konohagakure getroffen. Leider war ich gezwungen meinen Weg fortzusetzen, sonst könnte ich dir vermutlich jetzt von einem extrem spannenden Kampf berichten.“, schloss er die Bitte der kleineren Senju ab und glitt dann wieder für einen Moment in seine Gedanken hinab. Was hatte er da Momente zuvor getan. Hatte er wirklich seine geliebte Hana geküsst? Hatte er jegliche Grenzen hinfort geworfen, der Welt gezeigt, dass sie ihm egal war, wenn es um diese Frau ging? Ja das hatte er und sicherlich war Hana davon noch immer verwundert. Aber er war einfach nur glücklich über das Geschehene, über das, was er getan hatte und was er sich getraut hatte zu tun. Es war ein Zusammenspiel von seinen innewohnenden Gesichtern von Kôhei. Der zärtliche und bedachte Kôhei und der mutige und auch manchmal riskante Yuudai. Alleine diese Kombination hatte ihn zu der Tat bewegt. Hatte er eine neue Stufe seiner selbst erreicht? Selbst mit seinen 37 Jahren hatte er noch nicht ausgelernt und diese Frau, die so eine extrem andere Herkunft hatte, bewegte ihn dazu, sich von Grund auf neu zu finden. Es war schon merkwürdig, aber es war schön. In seinem Kopf jedoch fand sich zugleich ein Bild ala Romeo und Julia ein. Er hatte nicht vor abzuleben, wenn sie gerade zueinander gefunden hatten, aber er würde dennoch ohne zu zögern sein Leben für sie geben. Sein Leben war im Vergleich zu dem Ihren nichts wert… oder es war schon etwas wert, aber es war entbehrlicher in seinen Augen. Seine Hand umschloss die von Hana ein wenig fester, als wenn er gerade aus einem schlechten Traum aufgewacht wäre und Angst hätte sie zu verlieren.
Dann war seine Hand an ihrer Wange und sie merkte, dass sie das doch ein wenig beruhigte. Als seine Hand zu ihrer Schulter glitt. Er gab auch Hana innere ruhe und das brauchte sie nun mehr als alles andere. Sie konnte ihre Tochter bei den Worten des Mannes nicht ansehen, denn das wichtige war nun einmal er und nur er. Seine Worte lagen ihr ein wenig schwer im Magen, er würde sie heiraten, wann er es für richtig hielt? Wieso hatte er sie nicht gefragt, wieso sagte er das einfach so. ihre Augen wanderten nach diesen Worten wieder zu Miharu, welche beleidigter den je die Unterlippe nach vorn schob und zu schmollen begann. Nein du musst zuerst mich fragen, wenn du sie heiraten willst, Mama kann das noch gar nicht alleine. Die Genin schien beleidigt zu sein, fühlte sich wohl von allen heute übergangen. Erst Kôhei der zu früh hier auftauchte und dann Shiro, der ihr einen winzigen Kuchen gab. Selbst Hana schlug sich nicht auf ihrer Seite und so griff die kleine Senju nach ihrem Besteck und stocherte beleidigt in ihrem Kuchen herum, als der Mann zu Hanas Seite nach dieser Griff. Das Zwinkern des Älteren hatte die Kleine wohl nicht beeindruckt. Kôhei hingegen hatte andere Pläne verfolgt und sich den Hals der Frau habhaft gemacht, um sie zu küssen. Unter dem Kuss des Mannes schlug ihre Herz zu schnell, raste beinahe und sie hatte das Gefühl, dass er ihren Herzschlag hören konnte. Die Welt glitt ein wenig aus den Fugen, denn ab heute wäre alles anders. Sie hatte sich so lange nach seinen Lippen gesehnt und nun war es gekommen, wie es gekommen war. Sie versank in ihm, in diesem Kuss und war froh, dass es so gekommen war, auch wenn sie sich das, oder diesen Kuss anders vorgestellt hatte. Vielleicht alleine in einer Gasse, draußen im Wald oder bei einem der beiden zu hause, fernab von all den Menschen, doch nun war es eben dieses kleine Café mitten in Konoha, an dem sie wie eine Familie saßen. Das beleidigte Kind und die verliebten Eltern. Es war ein klassisches Bild, aber nicht das, was sie unbedingt gerne sein wollte. Der Kuss brachte Miharu wohl dazu, den Worten ihrer Mutter weniger zu glauben. Als Kôhei von ihr abließ war es so, als hätte sich die Welt für immer veränderte. Es stand ihr ein wenig rot auf die Wangen geschrieben, als hätte man einen Pinsel genommen und ihr damit die Wangen getüncht. Seine Hand glitt zu ihrer, sie war etwas nervös wusste nicht genau wohin. Sie hielt ihn einfach fest, war beruhigt von seiner Hand, während er von seiner Mission erzählte. Es hätte spannend sein können, wenn man gewusst hätte, was man wirklich zu erwarten hätte. Sie wusste, dass es interessanter gewesen war, gewesen sein konnte. Aber sie würde es früh genug erfahren und deswegen konnte sie nicht fragen. Balsam war dies für die Kleine nicht, denn wenn sie wirklich auf etwas interessantes gewartet hatte, nun dann hatte er sie damit sehr enttäuscht. Die Senju in klein mampfte ihren Kuchen zu Ende und sah dann von einem zum anderen. Macht doch was ihr wollt, ich gehe jetzt trainieren. Ihre Wut war also nicht verraucht, sondern stetig angestiegen. Auch wenn sie sich über die Nähe der beiden wohl freute, so war sie doch in ihrem aktuellen Ego gekränkt. Als der Kuchen leer war, Hana hatte nichts gesagt, sprang das Mädchen auf und stapfte mit hoch erhobenem Haupt davon. Ich gehe jetzt trainieren und verschwende meine Zeit nicht mit Turteleien. Sie hatte die Hände in die Hüfte gestemmt und Hana sah ihr schmunzelnd nach. So war die Kleine und vielleicht ging sie ja auch, um die beiden in Ruhe zu lassen. Es war eine reelle Möglichkeit doch sie machte sich nicht zu viele Gedanken, sah einfach nur zu ihrem ja was nun. Das war nicht sonderlich fair für sie, sagte sie schon beinahe etwas trocken, so, dass man sagen könnte, dass es Nervosität war. Es war eine ungewohnte Situation die nun eingetreten war. Was sollte sie nun sagen, was sollte sie ihm erzählen, was sie wirklich fühlte, was sie wirklich beschäftigte? Nein das konnte sie in diesem Moment noch nicht. Leicht drückte sie seine Hand und schlug die Augen nieder. Das war auch mir gegenüber nicht fair. Du bist seit heute wieder da und wir sehen uns seit fünf Tagen wieder und du kannst mich doch nicht so aus dem Konzept bringen. Weißt du ich weiß doch nicht, was ich nun sagen sollen, wollen wir nicht zu dir gehen, das irgendwie, irgendwohin, an einem Ort an dem wir alleine sind? Sie klang unsicher, war jedoch auf eine seltsame Art am lächeln und sah dann in seine Augen. Die Augen eines Uchiha, ja das waren sie, auch wenn sie ihn nie so nannte. Was konnte er mit diesen Augen alles tun, konnte er sie verwirren und aus dem Konzept bringen. Ihre Gedanken huschten zu der Frage, seit wann sie ihm verfallen war, seit wann sie ihm hinterher sah, seit wann sie ihn vermisste. In den nächsten Tagen würde sie darüber nachdenken seit wann es so war. Sie kannte ihn doch schon so lange und es schien ihr, als wären sie sich von Tag zu Tag ein Stück näher gekommen. Was würde er davon halten, von ihrer leichten anklage zu seiner Aktion.
War es so schlimm gewesen, was er getan hatte? Er rügte sich innerlich bereits, ließ aber die Hand seiner Geliebten nicht los. Kôhei hatte nicht vorgehabt, die kleine Miharu so zu verärgern. Reue tat sich in ihm auf und er sah etwas bekümmerter drein. “Ich wollte sie nicht so sehr verärgern… tut mir leid, Hana-chan…“, sagte er nun definitiv Kleinlaut, sah sie aber dennoch an, als sie wieder das Wort ergriff, dass es nicht fair gewesen war ihr gegenüber. Das galt wohl sowohl für Miharu, als auch für Hana und langsam fragte er sich ein wenig, was er alles falsch machte. Irgendwie war er ein wenig niedergeschlagen, aber als Hana ihn schließlich fragte, ob sie nicht zu ihm gehen wollten, schlug sein Herz wieder freudig und vorfreudig auf. Dort wären sie tatsächlich ungestört und er konnte ihr endlich alles sagen, was ihm durch den Kopf ging. Kôhei nickte ihr zu. “Dann kannst du ja nach all den Jahren mal sehen, wie ich lebe. Es ist nicht so prachtvoll, wie euer Anwesen, aber ich glaube es lässt sich ganz gut darin leben. Lass uns zu Ende trinken und dann bezahlen, ja?“, sagte er und grinste nun breit, seine Augen strahlend in die ihre schauend. Diese wundervollen, großen, braunen Augen und verlor sich fast darin. Ein wahrlich wundervoller Anblick bot sie und er schloss ihre Hand ein wenig fester in der seinen ein. Dann trank er seinen Saft und musste schmunzeln. Er hatte die Kleine gern, auch wenn sie öfters einmal zickig war. Im Leben bestand nun einmal nicht alles aus positiven Dingen und man musste einander verzeihen können, selbst wenn es hart erschien, was der jeweils andere getan hatte. Dass seine eigene Familie nach diesem Prinzip nicht handelte, ignorierte er hierbei einfach einmal vollkommen. Kôhei musste im Auftrag des damaligen Kage seinen Vater umbringen, weil dieser Informationen an andere Dörfer verkauft hatte. Ein schweres Vergehen, aber dafür war es jetzt nicht an der Zeit. Kôhei sah wieder zu Hana und strich ihr mit der zweiten Hand über die Wange. “Tut mir leid, wenn ich heute etwas… kompliziert bin. Ich habe einfach für mich etwas festgestellt. Das kann ich dir aber nicht hier erzählen. Wenn wir bei mir sind, okay?“, fragte er zuletzt und grinste freudig. Seine Hand ließ er wieder zu dem Glas wandern und trank es leer. Dann wartete er darauf, dass Hana in aller Ruhe ihr Getränk austrank und wartete dann auf Shiro, damit er die Rechnung bezahlen konnte. Außerdem kam ihm eine gute Idee, während er wartete. “Hana-chan, was hältst du von einem Wiedergutmachungsgeschenk für Miharu? Ich würde für sie einen Kuchen bestellen und den geben wir ihr dann morgen, wenn Shiro damit fertig ist? So richtig schön mit Glasur und einem lieben Spruch darauf?“, fragte er und sah wirklich überzeugt von seiner Idee aus. In solchen Momenten kamen ihm immer die wildesten Ideen und er wollte sie am Liebsten sofort umsetzen, selbst wenn sie nicht die besten Ideen waren. Dann kam Shiro schließlich und Kôhei ergriff die Chance. “Shiro-san, ich würde gerne zahlen.. ach und kannst du für Miharu einen Kuchen fertig machen? Du kennst doch ihren Lieblingskuchen oder? Darauf würde ich gerne ein paar Worte geschrieben sehen… so etwas wie: Miharu’s exklusiver Kuchen oder so etwas…“ Seine Idee war wohl nicht schlecht, aber der Spruch auf dem Kuchen ließ vermutlich etwas zu wünschen übrig. Er konnte nun einmal nicht alles und in Bezug darauf erhoffte er sich jetzt Unterstützung von der Senju.
Nachdem dieses Thema gegessen war und Kôhei das verlangte Geld plus Trinkgeld an Shiro übergeben hatte, half er Hana auf und lächelte sie an. Seine Hand ergriff die Ihre erneut und er begann zu sprechen. “Auf geht’s? Bis zur meiner Wohnung ist es eine kleine Distanz, aber gut in 10 Minuten zu bewältigen. Wenn du Hunger hast, wir können uns bei mir etwas machen, mein Kühlschrank ist voll.“, sagte er und zwinkerte ihr zu und begann dann die Strecke hinter sich zu bringen, durch die Straßen zu wandern und immer wieder die Senju an seiner Seite näher zu sich zu ziehen, sie vorsichtig und zärtlich zu umarmen. Die Anwesenheit erfüllte ihn mit Wärme, wärme die sein Herz erfüllte und sich nicht erlöschen ließ. Außerdem fiel ihm nun auf, wie lange sie doch eigentlich schon unterwegs waren, denn der Abend setzte nun ein und Kôhei wollte seiner Geliebten vorschlagen, dass sie die Nacht bei ihm verbrachte. Dadurch hätten sie Zeit für sich und mussten sich nicht von irgendetwas ablenken lassen. Würde sie die Idee akzeptieren? Er wusste es nicht.
Wenn er sie nicht hatte verärgern wollen, war ihm dies nicht wirklich gut gelungen. Aber die Kleine war ja sowieso mal so und mal so. Sie machte sich keine großen Sorgen um den Senju Sprössling. Irgendwann würde die Kleine sich schon beruhigen und wieder nach hause kommen. Zu große Sorgen waren immer ein wenig überflüssig, wenn man von der leicht zickigen Ader des Mädchens ausging. Sie wird sich beruhigen und ich wohl auch, sagte sie ruhig und sah auf den Platz an welchem das Mädchen eben noch gesessen hatte. Alles ging zu Ende und alles beruhigte sich, es gab immer eine Sturm und es gab immer eine Ruhe danach oder eben davor. Hier hatte ein winziger Sturm getobt und die Ruhe würde sich bei Kôhei zu hause einstellen. Man braucht kein Schloss um ein König zu sein Kôhei. Ein innerer Palast ist wichtiger als alles Besitztümer der Welt. Ja lass uns gehen wen wir ausgetrunken haben. Es machte ihn froh, das sie zusammen gehen würden, dass sie zu ihm gingen, es war eine angenehme Vorstellung, doch ein Gedanke spuckte in ihr, jetzt war wirklich alles anders. Sie blickte in ihren Tee und trank einen Schluck davon. Ich denke wir haben uns viel zu erzählen. Es gibt auch einiges, dass ich dir sagen möchte. Ihre Stimme war nicht belegt oder traurig, sie schien als wäre nichts passiert und wirkte so munter und freundlich wie sie es sonst immer war. Was sie von einem Geschenk für das Mädchen hielt, ja wieso nicht, sie konnten der Kleinen immerhin eine Freude machen. Schreib lieber wunderschöne Knospe drauf und hör nicht auf diesen Mann Shiro. Sie zwinkerte ihm zu und stupste Kôhei leicht an. Alles würde sie für ihre Kleine tun und vor allem dann, wenn dieser Mann die Kosten übernahm. Es war eine hübsche Idee mit dem Kuchen und vor allem da es ihr Lieblingskuchen war. Hana würde ihn bei diesem Vorhaben unterstütze, blickte jedoch ein wenig in die Ferne, als wäre sie mit etwas unzufrieden. Dem war zwar nicht so und sie sah auch nicht wirklich so aus und dennoch schien sie etwas Abwesend. Als sie wieder zu ihm war, die Dinge mit dem Kuchen geklärt waren, sie ihren Tee getrunken hatte, erst da schien ihr Blick wieder klar zu werden. Die sonne neigte sich schon dem Ende zu, die Luft wurde kühler und die Straßen lehre. Sie spürte die Müdigkeit in ihren gliedern, die die letzten tage in ihr hinterlassen hatte. Auch heute würde sie nicht zu hause schlafen, sondern bei Yuudai, zumindest ging sie davon aus. Wie sehr ihr Herz sich danach gesehen hatte ihm nah zu sein und wie es nun endlich so weit war. Die roasnen Streifen am Himmel war ein sehr schöner Anblick, zauberhaft und beruhigend, denn es war der Himmel ihrer Heimat und heute Nacht würde dieser Himmel sie in eine zauberhafte neue Welt tragen. Vielleicht würde ein Kuss sie erfreuen, vielleicht noch viel mehr. Sie konnte nur hoffen und aufstehen, als er ihre Hand nahm. Hana hielt ihn fest, strich sich das lange Haar zurück und du lächelte ihr ruhiges sanftes Lächeln. Die Strecke würde ihr nichts ausmachen, immerhin ging sie mit ihm und drückte sich sacht an ihn, hielt seine Hand fest, spürte seine Wärme, wie das Blut durch seine Hand floss. Eine Strecke von zehn Minuten ist leicht zu bewältigen, wir sind immerhin gut hierher gekommen, also kommen wir auch gut zu dir. Mach dir keine Sorgen um mich, wenn ich nicht mehr kann trägst du mich bestimmt. Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter und sie schmiegte sich an seine Schulter, vergrub das Gesicht dort und zog seinen Duft ein. Es war so herrlich warm mit ihm, so herrlich bei ihm zu sein und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer bei jedem Schritt, den sie tat. Immer weiter ging es in seine Richtung, Richtung einer schönen Nacht, die wohl für beiden unvergesslich werden würde.
Sie hielt die Hand des Mannes sacht in ihrer, trug das Haar offen und es wippte um sie herum, verzierte das Kleid und gab ihrem Körper Farbe. Der Boden war trocken, sodass ihre Füße sich leicht auf dem Boden zurecht fanden und sich keine Spuren auf der gestampften Erde fanden. Es war ungewohnt sich so offen mit dem Mann zu zeigen, doch es tat gut so offen sein zu können. In dem Cafe von Shiro saßen bereits einige Leute, ein älteres paar fiel ihr an einem Tisch auf, die sich über eine Sahnetorte her machten. Wenn sie alt war, sie wollte nicht faul herum sitzen, sondern noch immer aktiv sein. Gegen einen Kuchen war nichts einzuwenden, das war klar und dennoch wollte sie sich nicht jeden morgen hier sitzen sehen. Doch heute wollten sie ja nicht sitzen bleiben und so schritt sie mit Kôhei hinein in den kleinen Innenbereich und sah über die Theke zu Shiro und seiner Frau. Guten morgen Shiro, guten Morgen Liebes. Ist der Kuchen schon fertig oder bin ich zu früh? Hana-san es ist schön euch wieder zu sehen. Kommt herum ich zeige euch den Kuchen den ich gemacht habe, vielmehr mit der Hilfe meiner Frau. Die Senju schritt hinter den Tresen und Shiro zaubere aus einem Regal einen mittleren Kuchen, Rund und mit einer Rose in der Mitte. Um den Rand zogen sich grünen Ranken mit kleinen rosa Knospen. Der Spruch, den Hana vorgeschlagen hatte, ranke sich in der senkrechte um den Kuchen herum. Der Kuchen war mit einer leichten grünen Schicht überzogen, schimmerte leicht und das rot der Blume strahlte förmlich. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Züge. Vielen Danke Shiro, ich denke wir setzen uns noch kurz hin, kannst du ihn einpacken und uns ein Stück Kuchen bringen und ein wein Tee? Der Mann lächelte ihr nett zu und gab seiner Frau die Anweisung etwas zu machen. So schritt die Frau wieder hinaus, in die Sonnen und suchte sich einen Tisch und deutet Kôhei an ihr gegenüber platz zu nehmen. Als er saß, schlug sie die Beine leicht übereinander. Lass uns gleich zu mir gehen und Miharu den Kuchen bringen. Ich erwarte auch noch einen Brief von Mai-sama, sie wollte heute zum Essen kommen, oder Morgen, ich denke sie hat mir einen Boten geschickt, ich hoffe es zumindest. Ich bin gespannt wann sie vorbei kommt, ich glaube ab und an ist sie ein wenig alleine. Sie tut mir leid Kôhei. Ihre Hand glitt über den Tisch zu seiner, griff sie und drückte sie leicht. Ihre stimme war leise geworden und die Umgebung ein wenig lauter. Die Straßen wurden gegen Mittag immer ein wenig voller. Es klirrten Teller, Schritt waren zu hören und die Leute lachten leise vor sich hin, ab und an ein wenig lauter. Sie mochte wie die Sonne ihre Haut wärmte, ihre Füße über die Straße tasteten und die Wärme des gespeicherten Bodens spürten. Es klimperte leise und Shiro stellte den beiden ein Stückchen Kuchen hin. Eine Erdbeere glänzte auf der weißen Sahnetorte und er drapierte den duftenden Tee zu beiden Seiten der Person. Sie nickte ihm zu und er stellte den Kuchen für Miharu zu ihnen auf den Tisch. Vielen Danke Shiro, nochmals. Ich will doch auch nicht, dass sie ewig böse ist das ist nicht gesund, für keinen von uns. Er zwinkerte ihnen zu und verschwand dann zurück nach innen. Hanas braune Augen wanderten erneut zu Kôhei und sie legte leicht den Kopf schief. Gibt es noch etwas, dass du erledigen musst? Sie war glücklich und lächelte ihn an. Es ging ihr gut, sie war zufrieden und gleich würde sie sich um ihre Tochter kümmern und hoffen, dass diese nicht auf die Barrikaden ging.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Do Feb 28, 2013 11:43 am
CF: Kogasah Uchihas Hütte
Gemeinsam, er mit Hana, erreichte er das Café von Shiro. Erst am letzten Tag waren sie hier gewesen. Jetzt waren sie wieder hier, um den Kuchen, den sie gestern bestellt hatten, abzuholen. Kôhei freute sich mehr als nur ein Bisschen über die Tatsache, dass Hana die ganze Zeit über seine Hand gehalten hatte. Diese Frau war so wunderschön und er würde sie immer lieben. Seine Augen musterten immer wieder Hana’s Konturen und er erinnerte sich an die letzte Nacht. Zu schöne Gedanken, die er lieber am Tag verdrängen sollte, dennoch blieb die Leidenschaft in seinen Gedanken hängen. Sein Blick glitt an ihr herab, bis zu ihrer Hand, die Hand, die seine hielt. Mit dem Daumen strich er sanft über ihre und lächelte. Als sie das Café erreicht hatten, war dieses schon gut besucht. Ein paar ältere Herrschaften hatten Platz genommen und aßen den guten Kuchen von Shiro. Kôhei kannte in Konoha niemanden, der so gute Torten oder Kuchen machte, wie Shiro. Aber das war schließlich Geschmackssache. Als Hana und er das Lokal betreten hatten, begrüßten sich Shiro und Hana kurz, danach wurde Hana auch schon der Kuchen gezeigt. Kôhei wartete währenddessen vor der Theke und lächelte die Frau von Shiro an, die vielwissend zurück lächelte. “So ist das also?“ Etwas schuldbewusst kratzte sich Kôhei am Kopf und auf sein Gesicht zeichnete sich ein breites Grinsen und Lachfältchen um seine Augen herum taten sich auf. “Ich schätze, das wird in der nächsten Zeit für viel Tratsch und Klatsch sorgen!“ Ein paar ältere Herrschaften sahen von außen in das Lokal hinein und begutachteten Kôhei. Auch wenn er als Uchiha nur noch selten erkannt wurde, die Alten kannten ihn vielleicht noch als den Vatermörder oder ähnlichen Namen. Auch wenn es damals als eine wichtige Mission deklariert war, hatte es die Runde gemacht und Kôhei war dadurch bei älteren Leuten nicht unbedingt gerne gesehen. Ihn kümmerte es nicht, aber jetzt durch die seine öffentliche Verbindung zu der Senju war vielleicht neuer Inhalt für Rederei vorhanden. Dann bekam er mit, wie Hana wieder zu ihm kam und Shiro mitteilte, dass sie noch eine Weile bleiben würden. Er nahm Platz und strich unter dem Tisch über Hanas Bein und lächelte glücklich zu ihr. “Ja, natürlich. Soll ich dann bei dem Essen dabei bleiben oder soll ich euch dann alleine lassen…“ Wenn Hana mich schon als Feuer sieht… wie sieht sie dann bitte Mai-sama, die nun wirklich Feuer ist. Er bedankte sich bei Shiro mit einem Nicken, als dieser mit Kuchen und Tee ankam und es vor ihm abstellte. Er roch an dem Tee und sah den Kuchen an. Schweren Herzens ließ er seine Hand wieder auf den Tisch wandern und ergriff die Kuchengabel. “An sich habe ich keine Pläne mehr. Keine neue Mission oder ähnliches. Ich bin also ganz dein!“, sprach Kôhei breit grinsend und stach in den Kuchen und aß ein Stück. Der Kuchen war leicht und saftig. Sehr lecker. Dann genehmigte er sich einen großzügigen Schluck vom Tee und dachte an ihre Tochter. War sie ihm noch böse?
TBC: Minitimeskip
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Di Mai 21, 2013 8:20 pm
Der Uchiha erreicht leicht schlendernd, die Hände in den Jacketttaschen verstaut, das Café von Shiro. Die Sonne scheint, der Wind ist milde, ein guter Tag. An einem der äußersten Tische nahm er Platz und lehnte sich zurück, den Kopf in die Sonne gereckt. Irgendwann kommt Shiro vorbei. “Ah, Kôhei-san, was darf es sein?“ Kôhei schaut verwundert auf. Er hatte irgendwie nicht damit gerechnet, dass so zeitig eine Bedienung kommt. “Eh, hallo Shiro-kun. Einen Kaffee bitte, schwarz und ein Stück Mandarin-Käsekuchen. Danke dir!“ Ein Lächeln auf dem Gesicht beider Männer. Kôhei war ein guter Schauspieler und ließ sich nicht in seine Karten schauen, war das bei Shiro auch so? Er wusste, wie man einen Laden führen musste. Sei immer höflich zu seinen Kunden. Entspannt lehnte sich der Uchiha wieder zurück und sog die kühle Luft ein und sah sich um. So viele Leute waren unterwegs, wo doch zuvor noch ein wahnsinniger Bakuton-Nutzer unterwegs gewesen war. Wie standhaft die Menschheit doch war. Er dachte unweigerlich an den Jashinisten. Ob der damals auch so gewesen ist? Vielleicht… Was bewegte einen Menschen dazu sich so sehr zu ändern. Wieso wurde man zu einem Sektenmitglied… kein Grund wollte Kôhei einfallen.
Nach kurzer Zeit kam Shiro auch schon wieder und stellte ihm die Dinge auf dem Tisch ab und verabschiedete sich vorerst lächelnd. Missmutig sah er den Kaffee an. Er hätte doch jemanden mitbringen sollen. Vielleicht kam ja noch jemand, den er auf einen Kaffee einladen könnte.
____________________ Ein beklemmendes Gefühl stahl sich in seine Seele, als er begann den Kaffee zu trinken. Woher kam das? Er hatte in den letzten Tagen viel getan, viel bewirkt… aber mit Hana schien es irgendwie … anders zu sein. In den letzten Tagen hatte er sie wenig gesehen, was nicht zu wenig daran lag, dass er einfach unglaublich viel zu tun gehabt hat. Die Verteidigung von Konoha, das Verhör mit dem Jashinisten. Es war Kräftezehrend gewesen, aber Hana wusste ja über seine Berufung Bescheid und würde ihm deswegen sicher nicht böse sein. Und trotzdem, irgendwie stimmte etwas nicht. Irgendwas verriet ihm, dass ihn in Kürze ein heftiger Schlag erreichen würde. Worum es sich da handeln würde war wohl die viel größere Frage. Ein paranoider Gedanke schlich sich ein. Alles könnte aus sein, weil er einen Fehler begangen hätte. Genug solcher Gedanken. Er trank seinen Kaffee aus und aß seinen Kuchen, dann erhob er sich und legte auf den Unterteller der Kaffeetasse ein wenig Geld. Shiro war gerade dabei einen anderen Kunden zu bedienen. Kôhei hob die Hand und deutete auf seine Tasse. Shiro wusste was gemeint war. So verließ Kôhei häufiger das Café, es war nichts untypisches.
Wohin als nächstes? Gerade hatte er nichts wirklich zu tun. Vielleicht war es das Beste einfach ein wenig hier und da nachzuschauen, ob alles in Ordnung war, auch wenn er gerade Zivil unterwegs war.
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Jun 01, 2013 10:04 pm
cf. [Innenstadt] Marktplatz von Konoha
Die Straßen von Konoha waren wie immer mit vielen Menschen gefüllt, als Akira und Miaka auf dem Weg zu dem berühmtesten Café Konohas waren. Von weitem waren schon die großen Schirme des Cafés zu sehen. "Da vorne ist es schon.", sagte der Anbu und zeigte in Richtung ihres Ziels. Es waren einige Leute dort, die gemütlich ihren Tee oder Kaffee tranken und sich über den neuesten Klatsch und Tratsch des Dorfes austauschten. Akira selbst hielt nicht viel von den Gerüchten, die hier kursierten, lies sich jedoch nichts anmerken. Wie schon so oft nickte er einfach nur wenn er jemanden erkannte und hielt sich dezent zurück. Er suchte einen freien Tisch für sich und seine ehemalige Teamkollegin direkt an der Straße. So hatten sie einen guten Blick auf die Straße und die umherstreifenden Leute und trotzdem ihre Ruhe. Als höflicher Gentleman zog Akira den Stuhl von Miaka zurück, damit sie sich setzen konnte und begab sich danach zu seinem eigenen Stuhl. Da er die meisten Getränke und Gerichte auf der Karte schon kannte, reichte er sie Miaka. "Da wären wir. Ich war hier schon öfters und kann dir alles empfehlen, was auf der Karte steht. Dem Besitzer liegt sehr viel an seinem Café und dementsprechend gut ist auch alles, was er anbietet.", sagte Akira und sah sich etwas um, damit Miaka die Karte anschauen konnte. Der Besitzer Shiro kam auf ihren Tisch zu, nachdem er einen anderen abgeräumt hatte und lief lächelnd auf Akira zu. Der Anbu stand auf und schüttelte dem Mann die Hand. "Hallo Akira, freut mich dass du hier bist. Und auch noch in Begleitung. Mein Name ist Shiro und das hier ist mein kleines Café.", sagte der Mann und begrüßte damit Miaka. Er schien sie irgendwie zu erkennen, konnte jedoch anscheinend ihr Gesicht nicht richtig zuordnen. "Was darf es denn sein?", fragte er dann an die beiden gerichtet. "Für mich wie immer einen Eiskaffee.", sagte der Anbu und wartete dann darauf, dass Miaka ihre Bestellung nannte. Er fragte sich über was sie wohl noch mit ihm sprechen wollte. Höchstwahrscheinlich über ihre Jutsus, vielleicht auch ihre Zukunft. Akira wusste nicht was sie geplant hatte, doch er hoffte darauf, dass sie irgendwann wieder in der Lage sein würde als Ninja zu arbeiten, am besten sogar als Anbu. Dann könnten die beiden wieder zusammen arbeiten und gemeinsam ihre Missionen erledigen, wie früher.
Gast Gast
Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Jun 01, 2013 10:55 pm
Als sie aus der einsamen Gasse traten, kamen sie direkt in einen Strom aus Menschen. Grosse, Kleine, Dicke und Dünne liefen geschäftig in alle Himmelsrichtungen. Zum Glück hatte sie Akira an ihrer Seite, denn sonst wäre die eher klein gewachsene Frau wohl hilflos in der Menge untergegangen. Zumindest sah sie immer nur Rücken und Köpfe und kaum noch die Häusserreihen. Aber der Spaziergang blieb zum Glück kurz und der Mann an ihrer Seite machte sie durch die Menschenmasse auf ein kleines Café am Strassenrand aufmerksam. Einige bunte, unübersehbare Schirme waren aufgespannt und darunter sassen einige Leute, die Tee und Kaffee tranken oder ein Eis löffelten. Als sie näher kamen, schnappte Miaka auch einige Gesprächsfetzen auf, aber das meiste war nur Klatsch und für sie eher uninteressant. Es interessierte sie zumindest nicht die Bohne, welcher Nachbar jetzt welche Hecke zu weit links oder rechts gepflanzt hatte. Während sie sich noch neugierig das kleine Gebäude ansah, hatte Akira es geschafft ein Tisch zu reservieren. Der Tisch lag direkt an der Strasse. Sie holte schnell zu ihm auf, denn sie wllte nicht wie ein begossener Pudel in der Mitte der Tische stehen, als wäre sie nicht abgeholt worden. Ein wenig bekannt wirkte das Geschäft schon, anscheinend war sie schon mindestens einmal hier gewesen. Aber de Gefühl zufolge musste sie schon im halben Dorf irgendwann Mal gewesen sein, was vielleicht stimmte, oder aber ihr Kopf hielt sie einfach nur zum Narren. Als sie zu ihm aufgeschlossen hatte, hielt der Anbu ihr bereits in Gentleman-Manier den Stuhl hin. Ein Glück hatte es Hina für nötig gehalten ihr Sitten noch einmal beizubringen, sonst hätte sie ihn wohl sicher nur komisch angesehen. Da das aber der Fall war, lies sie ihn gewähren. "Danke sehr", bedankte sie sich lächelnd und rückte den Stuhl noch etwas zurecht. Sie bekam auch gleich die Karte gereicht, anscheinend wusste Akira bereits, was er wollte. Also öffnete sie die quietschbunte Faltkarte und studierte die Angebote. Diese waren äusserst vielältig und zwischen normalem Kaffee und Tee war auch äusserst aufwändige und teils auch etwas merkwürdig anmassende Mischungen dabei. Anscheinend fand hier wirklich jeder irgendetwas, das ihm oder ihr schmeckte. Sie nickte, um zu signalisieren, dass sie seine Erklärung verstanden hatte, war nun aber komplett von der Karte in Besitz genommen und durchforstete sie nach etwas, das ihr gefallen würde. Nach einer kurzen Weile kam ein Mann an ihr Tisch. Offensichtlich kannte Akira ihn, denn er stand auf und schüttelte dem Ankömmling die Hand. Miaka schaute von der Karte hoch und begutachtete den, wie er sich eben vorstellte, Besitzer des Ladens. Er wirkte freundlich und ihr sympatisch, also lächelte sie ihn an und kommentierte: "Es ist ganz hübsch hier." Nun fiel ihr der leine Notizblock in seiner Hand auf, arbeitete der Chef also selbst auch im Service mit? Immerhin war er ziemlich motiviert und nahm Akiras Bestellung auf. "Ich hätte gerne einen Grüntee mit Honig", fügte sie ihre Bestellung an. Der Kaffeetyp war sie leider nicht besonders, ausser es ging darum wach zu bleiben. Da sie aber nicht grösser Müde war, war also Tee das bevorzugte Getränk. Als sie von Shiro wieder zurück zu Akira schaute, hatte dieser ein nachdenklicher Ausdruck auf seinem Gesicht. Sie hatte ja bereits angekündigt, dass sie noch einige Fragen hatte, wahrscheinlich zermartete sich der arme Kerl gerade den Kopf, was sie denn wissen wollte. Sie beshcloss ihn nicht länger auf die Folter zu spannen. "Also, soviel ich bisher mitbekommen habe, ist Chakra eine Art Energie, die ziemlich jeder Shinobi besitzt, oder? Sie erlaubt es uns stärkere und genauere Bewegungen durchzuführen, der Schwerkraft zu trotzen und gewisse Techniken, diese Jutsus anzuwenden.", fasste sie kurz zusammen, was sie bisher gelernt hatte. "Auf dem Dach meintest du Chakra sei eine Mischung aus spiritueller und körperlicher Energie, die in unserem Körper entsteht und, sofern man es gelernt hat, frei nutzen kann. Auf dem Dach habe ich mehr mit Willenskraft versucht diese Energie irgendwie in eine Richtung zu lenken, was eher schwach funktioniert hatte. Gibt es dazu Übungen, wie man ein Gefühl für diese Energie bekommt?", fragte sie nach weiterer Zusammenfassung von dem, was sie nun wusste. Sie wollte erst wissen, was diese Energie wirklich war, bevor sie dazu überging, was mit ihr alles möglich war. Man baute schliesslich auch kein Haus, ohne dass man erst ein solides Fundament geschaffen hat, ansonsten würde es garantiert schieflaufen.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Jun 02, 2013 12:53 pm
Nachdem Akira seine Bestellung getätigt hatte, war er in seinen Gedanken versunken und starrte mit leerem Ausdruck Richtung Straße. Er bekam gar nicht mit wie Miaka sich ihren Tee bestellte, erst als sie ihn direkt ansprach war er aus seinen Gedanken gerissen. Er schüttelte leicht den Kopf und versuchte dann so aufmerksam wir möglich zuzuhören. Anscheinend hatte sie das Grundprinzip der Entstehung von Chakra bereits verstanden, nun musste sie nurnoch das Gefühl für das Chakra-Schmieden wieder bekommen. Da Akira jedoch bisher noch nie erläutern musste wie man die Chakra-Kontrolle eigentlich lernte und sich auch nicht mehr an seine eigene Zeit als Akademist genau zurückerinnerte, fiel es ihm zuerst schwer zu antworten. Eine so einfache und alltägliche Fähigkeit für Shinobi und trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, wie er Miaka das Training erleichtern konnte. Auch nach ein paar Minuten fiel ihm keine genaue Methode mehr ein, also beschloss der Anbu ihr einfach das zu erzählen, was er selbst aus Büchern kannte. "Wie du wahrscheinlich siehst fällt es mir etwas schwer die Kontrolle über das Chakra zu erklären, aber das liegt daran, dass ich mir selbst darüber in den letzten 20 Jahren keine Gedanken machen musste.", sagte er mit dem Blick in die Ferne gerichtet. Es war ihm etwas peinlich zuzugeben, dass er nicht mehr über das Training des Chakras wusste, vor allem da er eigentlich einer der besten Shinobi des Dorfes sein müsste. Gerade als er mit seiner Erklärung anfangen wollte, kam der Besitzer des Ladens wieder und brachte ihnen ihre Getränke. "Hier bitte schön.", sagte Shiro mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht und stellte vor Akira seinen Eiskaffe und vor Miaka ihren Tee. "Wenn ihr noch irgendetwas braucht, lasst es mich hören." Mit diesen Worten ging der Mann wieder seiner Arbeit nach. Akira rührte ein wenig in seinem Glas herum und trank einen Schluck. Er hatte sich nun ein einigermaßen verständliches Konzept überlegt und hoffte einfach, dass es Miaka noch weiterhelfen konnte. "Nun, die Grundlagen hast du ja schon gut verstanden und dir gemerkt. Ich werde ersteinmal die Erklärung fortsetzen, dass du keine Lücken hast. Vielleicht fällt mir bis dahin eine Trainingsmethode ein, die dir helfen könnte.", sagte Akira. Zwischen seinen Erklärungen trank er immer mal wieder einen Schluck von seinem Eiskaffee. Er achtete darauf stets Miaka anzuschauen, damit er sehen konnte, falls sie eine Sache nicht genau verstand. Er wollte sie ja nicht nurnoch weiter verwirren. "Wie du schon richtig gesagt hast, besteht Chakra aus körperlicher und spiritueller Energie. Genauer gesagt existieren diese beiden Energien getrennt in unserem Körper. An spiritueller Energie dürftest du keinen Mangel haben, da diese nur durch Erfahrung gewonnen werden kann und davon hast du reichlich, sobald du dich wieder erinnern kannst. Da du immernoch gut in Form bist, dürfte es dir auch nicht an körperlicher Energie mangeln. Jetzt musst du diese beiden Energien in deinem Körper zusammenpressen, regelrecht verwirbeln, und dann gleichzeitig freisetzen. Nur wenn du das Verhältnis von physischer und geistiger Energie genau abstimmst, kannst du dein Chakra perfekt schmieden. Das Freisetzen der beiden Energien muss in deinem Fall dann in den Füßen geschehen. Dabei musst du noch darauf achten, dass du es nicht schlagartig freisetzt, sondern in einem steten Strom herausfließen lässt." Nachdem er mit seiner Erklärung fertig war, wartete Akira einen Moment. Er selbst hätte dies wahrscheinlich kaum verstanden, wenn er nicht selbst ein Ninja wäre, weshalb er etwas besogt war, ob Miaka ihm noch folgen konnte. In diesem Moment fiel ihm noch etwas ein, dass er die ganze Zeit nicht erklärt hatte. "Achja, falls du dich fragst wie dein Chakra überhaupt von deiner Mitte in die Füße gelangen soll: Es fließt durch die sogenannten Keirakurai. Du kannst sie dir wie winzig kleine Adern in deinem Körper vorstellen, die es dir ermöglichen dein Chakra von einer Stelle zu einer anderen zu bewegen. Auf diesen Adern gibt es die Tenketsu. Das sind kleine Löcher in den Adern, für das menschliche Auge nicht sichtbar, durch die man das Chakra herausströmen lassen kann. Wie du dir wahrscheinlich schon denkst, ist es genau das was du machen musst. Du schmiedest das Chakra in deiner Mitte, lässt es über die Keirakurai in die Füße fließen und durch die Tenketsu an deinen Füßen hinausströmen." Nachdem er den letzten Satz gesprochen hatte, war Akira doch zufrieden mit sich selbst. Vielleicht würde diese Erklärung Miaka in ihrem Training nicht außerordentlich weiterhelfen, aber zumindest hatte sie nun das komplette Grundwissen über das normale Chakra eines Shinobi. Während er auf eine Rückmeldung seitens Miaka wartete, aß er das langsam schmelzende Eis von seinem Kaffee.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mo Jun 03, 2013 9:27 pm
Akira hatte ihr aufmerksam zugehört und gab dann zu, dass seine Zeit an der Akademie schon etwas lange zurückläge. Er blickte etwas beschämt weg. Er müsste sich aus Miakas Sicht nicht schämen, denn sie hatte immerhin alles vergessen. Und bisher hatte er alles gut erklärt, etwas abstrakt vielleicht aber gut. Aber bevor er mehr preisgeben konnte, kam ihre Bestellung an. Miaka liess ihre Teebeutel in das heisse Wasser plumpsen und schaute kurz den grünen Farbstoffen zu, wie sie sich verteilten. Dann schenkte sie wieder ihrem Gegenüber ihre volle Aufmerksamkeit. Er bestätigte, dass sie alles bis anhin gut verstanden hätte und die Frau atmete erleichtert auf. Sie konnte sich Alles merken und noch dazu korrekt. Sie wollte schliesslich ihre Fähigkeiten so schnell es ging wiederbekommen, um wieder ihrer Arbeit nachgehen zu können. Akira machte sich dann daran gewisse Lücken zu füllen nd erklärte ihr genauer, was Chakra eigentlich ist. Die Erklärung war ziemlich abstrakt und sie würde wohl noch eine Weile darüber nachdenken müssen, was er eigentlich erklärt hatte. "Mit körperlicher Energie... meinst du da Muskelkraft?", fragte sie dann kurz nach. Sie wollte ihn wirklich nicht unterbrechen, aber sie konnte sich ansonsten nicht viel darunter vorstellen. Aber, dass sie für das Wändelaufen einen stetigen Strom brauchte, klang irgendwie logisch und sie machte sich eine mentale Notiz sich das gut zu merken. Inzwischen war auch ihr Tee fertig und sie drückte, während Akira weitererzählte, den Teebeutel aus. Dann gab sie etwas von dem Honig dazu, der mitgeliefert worden war und rührte das nun süsse Getränk, bevor sie ein paar kleine Schlucke nahm, immerhin war es heiss. Irgendwas schien Akira dann noch einzufallen und er versuchte ihr klarzumachen, dass auch Chakra in einem Art Bahnnetzwerk floss, ähnlich wie das Blut. Das machte Sinn und die Sache schon um einiges anschaulicher. Auch die Erklärung zu den Poren verhalf zu einem besseren Gesamtbild. Die Erklärung liess die Anbu aber ihre Hand hinten und vorne betrachten, auf der Suche nach solchen Poren. Wahrscheinlich sah das etwas merkwürdig aus, und Miaka gab es auch ziemlich schnell auf, wahrscheinlich waren sie so winzig klein, dass man sie nicht sehen konnte. "Sind diese.. Ten..ketsu..bei jedem Menschen gleich, oder ist das individuell? Vielleicht wäre es ein Vorteil zu wissen, wo man besonders viele hat. Und was würde eigentlich pasieren, wenn ein Shinobi kein Chakra mehr hat? Ist er dann einfach müde oder... ist das lethal?", fragte sie neugierig. Immerhin würde sie im Training sicher viel von diesem Chakra brauchen und sie wollte sich nicht unbeabsichtigt umbringen. "Du hattest mir auch auf dem Dach so ein Fingerzeichen gezeigt...", begann sie dann erneut und versuchte das Fingerzeichen nochmals vorzuführen, was eher misslang. "Du meintest, das man mit einem Fingerzeichen bessere Kontrolle über das Chakra habe, oder zumindest sowas in der Art. Für was werden die normalerweise gebraucht? Und sind sie dafür dringend nötig, oder ginge es auch ohne?" Es wirkte etwas mehr wie ein bombardement an Fragen, die sie auf den armen Kerl losliess, aber ihr Interesse hatte übernommen und wenn schon jemand relativ redseeliges sich bereit erklärt hatte ihr zu helfen, dann sollte sie das ja auch nutzen. Sie hoffte nur, dass sie ihm nicht zu sehr auf den Nerv ging. Vielleicht sollte ich ja auch ein paar Stunden an dieser Akademie verbringen, dachte Miaka, während sie wieder etwas an ihrem Tee sippte.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Mi Jun 05, 2013 11:57 am
Während seiner Erklärung hatte Miaka den Anbu nur ein einziges Mal unterbrochen und es war offensichtlich, dass ihr das unangenehm war. Er lächelte und nickte bezüglich ihrer Frage. Die körperliche Energie war eine Sache, die für Ninja äußerst wichtig war. Im Gegensatz zur psychischen Energie konnte die körperliche aktiv trainiert und verbessert werden. Wenn man sich unglaublich anstrengte, konnte man so die Menge an körperlicher Energie in kürzester Zeit rege steigern. Nur ohne die psychische Energie konnte man daraus noch lange nicht alle Jutsus anwenden. "Aber ich bin der Überzeugung die körperliche Energie ist nicht nur pure Muskelkraft. Meiner Meinung nach muss man dazu die allgemeine Fitness trainieren, also Kraft, Beweglichkeit, Geschwindigkeit. All das zusammen ergibt dann die körperliche Energie.", fügte Akira noch zur näheren Erklärung hinzu, bevor er fortfuhr mit dem Schmieden von Chakra und den Chakrabahnen im Körper. Dafür, dass Miaka alles aus ihrer Zeit als Ninja vergessen hatte, verstand sie das Thema sehr gut und stellte auch gleich die richtigen Fragen. Es fiel Akira deutlich leichter einfach auf ihre Fragen zu antworten, als selbst erklären zu müssen was Chakra ist. So hatte er einen Anhaltspunkt an dem er sich orientieren konnte. Er trank noch seinen Eiskaffee leer und machte sich dann daran ihre Fragen möglichst genau zu beantworten. "Die Tenketsu sind soweit ich weiß bei jedem Menschen gleich, bestimmt gibt es Ausnahmen, aber die sind dann wahrscheinlich eher eine Seltenheit. Jeder Mensch hat glaube ich... um die 360 dieser Löcher in seinem Körper. Wenn ich ehrlich bin erinnere ich mich an die genaue Zahl nicht mehr, aber sie sind so klein, dass sie nur unter einem Miskroskop zu erkennen wären. Als normaler Shinobi reicht es meistens aus nur die Tenktsu an Händen und Füßen zu verwenden, da die Kontrolle über alle zu erlangen sehr schwierig und zeitaufwenig ist. In dem Moment fiel ihm ein, dass er die nächste Frage am besten erklären konnte wenn er ihr ein Beispiel aufzeigen würde. Immerhin waren sie in Konoha, einem Dorf mit dem berühmtesten Clan, was die Kontrolle des Chakras angeht. Er erinnerte sich dunkel an die Zeit zurück, als er das letzte Mal mit einem Shinobi des Hyuuga Clans zusammengearbeitet und versuchte sich an dessen Techniken zu erinnern. "Wenn du wissen willst wie gefährlich es sein kann, wenn deine Tenketsu blockiert sind, kenne ich ein perfektes Beispiel dafür. In Konoha gibt es den Hyuuga Clan, einer der berühmtesten überhaupt. Mit ihrer Fähigkeit, dem Byakugan, sind sie in der Lage den Chakrafluss, also Keirakurei und Tenketsu, eines jeden Shinobi zu sehen. Die höherrängigen der Hyuuga sind sogar in der Lage die Tenketsu ihres Gegners mit einer einzigen Technik vollkommen zu blockieren und somit die Nutzung von Chakra zu unterbinden. Wenn es soweit gekommen ist, kann man eigentlich nurnoch verlieren, da sie außerdem Meister des Taijutsu sind. Das sollte dir verdeutlichen wie gefährlich es ist wenn dein Chakrafluss blockiert ist." Nun machte er eine kurze Pause, da er ihre ersten paar Fragen beantwortet hatte. Ihre nächste Frage war ihm etwas unangenehm, da er sich selbst nicht sicher war was mit einer Person geschah, die ihr komplettes Chakra aufgebraucht hatte. Er versuchte seine Aussage vorsichtig zu formulieren, da er ihr keine falschen Tatsachen erklären wollte. "Ich bin mir nicht ganz sicher, was mit Shinobi passiert, die kein Chakra mehr haben, da ich selbst noch nie so einen Fall gesehen habe. Aber da ich selbst auch schon fast bis zur Erschöpfung gekämpft habe und das Gefühl kenne, bin ich mir sicher, dass ein Shinobi sterben würde. Ohne Chakra um die lebenserhaltenden Funktionen aufrecht zu erhalten würde ein Ninja wahrscheinlich nach kurzer Zeit sterben." Der Anbu erinnerte sich an einen Punkt in seinem Leben, als er auf einer Mission fast all sein Chakra aufgebraucht hatte. Er war nicht mehr in der Lage gewesen aufzustehen und nahm alles nur durch eine Art Schleier wahr, als hätten seine Augen nicht genug Kraft um genau zu sehen. Es war ihm etwas unangenehm, dass er in so eine Situation geraten war, also schüttelte kurz den Kopf und fokussierte sich wieder auf Miaka. Ihre Fragen zu Fingerzeichen waren endlich etwas, das er sicher beantworten konnte. "Fingerzeichen werden für die verschiedenen Nin und Genjutsus benötigt. Mit verschiedenen Zeichen erreichst du verschiedene Jutsus. Also immer wenn du ein neues Jutsu lernst, musst du auch die Fingerzeichen dazu erlernen. Für einen Shinobi ist es wichtig die Fingerzeichen zu trainieren, damit du deine Jutsus im Kampf schneller ausführen kannst, also sie sind sehr wichtig. Ich habe schon von Ninjas gehört, die Jutsus ohne Fingerzeichen beherrschen können, aber ich denke diese sind sehr selten. Entweder es handelt sich um ein Bluterbe oder sie haben eine sehr lange Zeit damit verbracht diese Fähigkeit zu erlernen." Nachdem er fertig gesprochen hatte, dachte er dass es vielleicht doch etwas viel auf einmal gewesen war und machte wieder eine Pause. Er wollte Miaka nicht zu viele Informationen auf einmal geben. Der Anbu lehnte sich etwas in seinem Stuhl zurück und gab ihr ersteinmal etwas Zeit zum verstehen, von all dem was sie gerade erfahren hatte.
Akira bestätigte Miakas Vermutung, dass sich die körperliche Kraft Teils aus Muskelkraft zusammenfügte. Immerhin war es nun kein abstrakter Begriff mehr und die Weisshaarige konnte nun etwas damit anfangen. Für einen Moment unterbrach ihr Gesprächspartner die theorielastige Erklärung und löffelte seinen Eiskaffee leer. Miaka schaute in ihre Tasse, die noch immer halb voll war. Wie konnte er so viel sprechen und dennoch schneller eine grössere Portion verdrücken als sie? Naja, seine Bestellung ist zwar nicht siedend heiss gewesen, aber es verblüffte sie dennoch. Sie nahm einen weiteren kleinen Schluck ihres grünen, süsslichen Gebräus und nahm interessiert die Informationen über diesen Hyuuga-Clan auf. Also waren es nur wenige, die die tatsächlichen Orte dieser Chakraporen kannten oder herausfinden konnten. Allerdings wusste auch er nicht, was passierte, wenn ein Shinobi kein Chakra mehr hätte. Ihr Gegenüber vermutete zwar, dass die Person dann sterben würde, aber man merkte, dass er sich da ziemlich unsicher war. Sie würde also aufpassen müssen, nicht zuviel Chakra zu verwenden, besonders nicht, wenn sie noch nicht wusste, wie viel sie von dieser Energie hatte. Anscheinend mochte Akira dieses Thema nicht, denn er hatte kurz das Gesicht verzogen. Hatte sie unangenehme Erinnerungen aufgerüttelt? Es tat ihr ein bisschen Leid danach gefragt zu haben, aber andererseits war es für sie wichtig zu wissen, was es in ihrem Beruf zu wissen gab. Immerhin konnte das über Leben und Tod entscheiden. Die Lektion näherte sich dem Ende zu und sie bekam eine kurze Einführung in die Theorie der Fingerzeichen. Also waren sie doch essentiell und durften nicht vernachlässigt werden. Wahrscheinlich würde sie tatsächlich einmal an der Akademie vorbeigehen. Einerseits wegen den Grundlagen, damit diese tatsächlich Lückenlos vorhanden waren danach und nun zweitens wegen den Fingerzeichen. Sie hatte zwar nicht das Gefühl, dass Akira etwas ausgelassen hatte, aber sie war wohl nicht gerade eine geeignete Referenzperson dafür. Und er meinte schliesslich selbst, dass er sich jahrelang nicht mehr mit den Grundtheorien auseinandergesetzt hatte. Sicher war sicher und wenn es half schnell wieder auf ihr ursprüngliches Niveau zu gelangen, dann würde sie auch den kurzen Schmach auf sich nehmen, sich zwischen ein paar hyperaktive elfjährige zu setzen. "Vielen Dank für die Erklärungen, Akira", bedanke sie sich bei ihm als sie ihre leere Tasse abgestellt hatte. "Ich hoffe ich kann mir das alles merken, es war schon ziemlich viel", gab sie mit einem nervösen Lächeln zu bedenken. Wenn sie etwas vergessen würde, würde sie wohl einfach nochmals nachfragen, fragen kostete immerhin nichts. Und Angst, dass man sie als Trottelchen ansah, hatte sie auch nicht. Sie hatte ihr Tempo und wenn es den anderen zu langsam wäre, dann war das nicht ihr Problem. Nun war es aber spät geworden und Miaka legte ihren Anteil des Betrages auf den Cafétisch. Dann verabschiedete sie sich von ihrer neuen Bekanntschaft und machte sich auf, um noch eine gute Mütze voll Schlaf zu bekommen. Am nächsten Morgen würde immerhin das Training wieder weitergehen.
Mikasa war in ihren Alltagsklamotten Unterwegs in der Innenstadt von Konoha Gakure. Diese bestanden wie sie es immer so pflegte aus einem grünen Kapuzenpulli, einem einfachen T-Shirt, Hot Pants und braunen Stiefeln die auf dem Kopfsteinpflaster ein so liebliches Geräusch hervorriefen das ihr das Ziel ihres Ausfluges relativ egal wurde. Ursprünglich wollte sie ja den Marktplatz aufsuchen, aber dazu verging ihr schnell die Lust da dort viel zu viele Leute waren. Der Tag war zu schön um daheim zu bleiben und ihren Dienst als Torwache hatte sie bereits gestern abgehalten und darüber war sie äußerst froh. Diese Chuuninjäkchen passten nicht zu ihr. Sicher waren sie praktisch, aber nicht für ihre Zwecke geeignet. Und es ging ja auch nicht immer darum alles praktisch zu halten, oder? Nun,...der eigentlich Grund warum ihr Uniformen im Allgemeinen nicht gefielen war jener das der Shinobi an sich seine Individualität verlor. Du bist nur noch einer unter vielen und kannst dich seltenst aus dieser Masse herausheben. Außerdem sehen sie billig aus und ich vergesse immer irgendetwas in den vielen Taschen! dieser Gedanke war ein Rückzug aus dieser sonderbaren Überlegung. Sie hatte frei, darüber sollte sie sich nun wirklich keine Gedanken machen. Natürlich durfte sie nicht alles auf einen unbekannten Moment verschieben,... Sie wurde unsanft unterbrochen als sie gegen einen Bistrostuhl stieß. Ein Pärchen im Hintergrund dieser malerischen Szene die sie nun verdorben hatte, schien sich das lachen schmerzhaft verkneifen zu müssen. Wenigstens haben sie den Anstand und versuchen... begann sie in Gedanken zu sagen während sie den Stuhl aufstellte und darauf Platz nahm. ...mich respektvoll anzugrinsen. beendete sie. Der Geschmack in ihrem Mund war eindeutig zu neutral und der Geruch der von diesem Café ausging war zu verführerisch um nicht daran zu denken. Sie wühlte in einer ihrer Pullovertaschen bis sie das rechteckige Päckchen zu fassen bekam. Im rechten Licht betrachtet hatte sich die Verpackung eine winzige Delle an der rechten unteren Kante geholt. In geübter Manier öffnete sie das Päckchen und klopfte, wie es ein Raucher mit seinen Zigaretten tun würde, auf den Boden der Packung um eines der heiß begehrten Stäbchen herauszubekommen. Hoffentlich wird es nicht zu heiß, sonst laufe ich in Zukunft mit einem braunen Schokopullover durch die Gegend. Wohl eine neue Definition für "süß"! Sie kicherte leicht während sie sich das Schokostäbchen auf der Zunge zergehen ließ. Sie hatte sich zuvor genau so hingesetzt um das verliebte Pärchen zu beobachten. Mittlerweile hatten sie sich beruhigt und wieder einander zu gewendet. Ab und zu sah das Mädchen jedoch zu Mikasa. Vielleicht spürte sie dass sie beobachtet wurden. Man merkte ihr an das der Blick der Kunoichi für sie unangenhem war. Erwartete sie einen Vergeltungsschlag dafür das sie sich über Mikasa lustig gemacht hatten? Das ist doch absurd,aber... Rache ist doch was herrlich Süßes.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Mai 03, 2014 6:58 pm
cf: -//-
"Setsuna, hörst du mir überhaupt zu?" Der Brillenträger wandte seinen Kopf in die entsprechende Richtung. Eine rosahaarige junge Frau starrte ihn an - Fubaki, Zivilistin und ehemalige Teamkameradin. Richtig, sie hatte ihn hierher geschleift, weil sie angenommen hatte, er würde einen "Ausflug in die Gesellschaft" benötigen, doch da hatte sie weit gefehlt. So wie immer. Weil sie nichts kapierte und ihn des öfteren einfach nur entnervte. Es reichte schon, dass sie ihn dazu zwang, dauernd für sie Gitarre zu spielen, damit sie ihre Songs mit bedeutungslosen Texten singen konnte. Über Liebe. Leid. Hass und Schmerz - der daraus resultierenden Hoffnung, das alles besser werden würde. Dass man durchhalten sollte. Als ob. Diejenigen, die ihre Hoffnung aufgaben, hatten sie verloren. Daran konnte man nichts ändern. Diejenigen, welche ihr Leben lassen wollten, würden es tun. Es war normal und irgendwann konnte man die Weltbevölkerung sowieso nicht mehr ernähren - und ja, vermutlich hätte man ihm eine Faust ins Gesicht geschlagen, hätte er diese Gedanken laut ausgesprochen. Aber da das nicht der Fall war, wies sein Gesicht momentan ausnahmsweise keine Mäkel auf, die ihn schon Zeit seines Lebens begleitet hatten. Stattdessen lehnte er gewohnt leicht arrogant an den Rand des Cafés, aka dem Geländer und starrte desinteressiert auf Fubaki zurück, die sich gerade die Haare raufte; es nicht fassen konnte, dass sie ihn hierher geschleppt hatte. Richtig, dann würde sie das in Zukunft nicht mehr tun - wobei... sie war einer jener Menschen, die einfach nicht aus Fehlern lernte. Das mochte er nicht. Noch ein Grund, ihr den Rücken zuzukehren - wenn es denn so einfach wäre. Denn eigentlich lenkte sie ihn von anderen Dingen ab, deren Beständigkeit er aufgehört hatte, in Stunden und Tagen zu zählen. Er nahms momentan wies kam. Hatte sich nach jenem Ausraster im Krankenhaus wieder gefangen und sich in seine Arbeit gestürzt. Also stand er nun, am Ende dieses Teilweges hier. In diesem Straßencafé, hatte sogar noch seine Gitarre auf den Rücken geschnallt und legte nun den Kopf schief. "Aus welchen Gründen sollte ich deinen Ausführungen zuhören, wenn sie denn die Aspekte der letzten Stunden umkreisen, welche du mir bereits zur Genüge aufgeführt hast?" Herausfordernd hob er nun eine Augenbraue. Fubaki ballte die Fäuste und musste es offenbar an sich halten, nicht gleich loszuschreien und ihn zusammenzufalten - als ob sie das mit ihrem Wortschatz könnte. Setsuna war in dieser Hinsicht einfach viel zu sehr abgestumpft und so zeigte er sich auch von ihrer Mimik recht unbeeindruckt. Letzterers führte dazu, dass er ihr gerade seinen Abschied mitteilen wollte, als man etwas nicht weit von ihnen krachen hörte und etwas Rothaariges sich wieder auf die Beine rappelte, danach einen Schokostick in den ungeschickten Mund steckte. Gestresst fasste er sich mit der Hand an die Stirn. Dieser Tag küsste ihm nicht wirklich die Hirn oder sonstiges. Stattdessen warf man ihm eine sinnfreie Persönlichkeit und Verhaltensweise nach der anderen vor die Füße und verlangte, dass er daraus ein Schloss baute. Etwas unmögliches. Mit diesen Leuten konnte und wollte er sich nicht beschäftigen. Fubaki allerdings, hatte schon zu der jungen Dame laufen wollen, um ihr zu helfen - sah dann allerdings, dass sie gut zurecht kam. Mit einem Seufzen blickte sie schließlich wieder ihn an. "Sieh einfach nur ein einziges Mal die Menschen um dich herum nicht als Gegenstände sondern, als mögliche Freunde." Mit diesen Worten packte sie ihre Sachen zusammen und... stolperte im nächsten Moment direkt vor dem Mädchen. Setsuna fasste sich ungläubig an die Stirn. Sogleich machte er sich daran, zu den beiden Frauen aufzuschließen. "Sieh du erst einmal den Grund und Boden, auf welchem du dich bewegst." Fubaki nahm seine Hand nicht an und ja, er hatte sich keine Mühe gegeben, nett zu klingen. Daher sagte er auch nicht, als sie provokant mit den Schultern zuckte und sich auf andere Wege machte, während er selbst immer noch neben der Rothaarigen stand. //Manche Leute verdienen so etwas wie ein Gehirn nicht.//
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Mai 03, 2014 8:33 pm
Mikasa beobachtete die Szene weiterhin. Je länger sie das tat desto klarer wurde ihr, dass es vielleicht ein Pärchen war, aber kein sonderlich liebevolles. Sie lagen wohl eher im Zwist. Oder waren gar kein Pärchen. Schade, das zerstörte ihre Rachegelüste vollständigst. Sie schob ganz leicht die Unterlippe vor. Das fand sie nun nicht mehr Schade sondern traurig. Streit ist nie schön und vielleicht hat sie ihn nun durch ihr ungeschicktes Auftreten angefacht. Sie sah auf den Stuhl auf dem sie saß. Ja, daran bist du jetzt Schuld Mr. Bistrostuhl dachte sie dabei.
Da sie nur kurz den Blick abgewendet hatte, erschrak sie sich leicht als das Mädchen nun auf sie zukam. Jetzt wurde sie gar nervös. Was ging hier vor? Wollte dieses Gör sie zur Rede stellen? Aha,...da geht sie in die Offensive und will die Situation auflösen und schon ist sie ein Gör? Außerdem bin ich doch jünger da kann man sowas nicht sagen...außer wenn Rache schrecklich altern lässt. Dann stolperte das Mädchen auch noch. Gerade als sie ihr nun helfen wollte. Kam ihr Freund? Nah, es war nun egal in wie fern sich die beiden kannten. Jedenfalls blieb sie dann doch sitzen um sich Geistig auf Zwei aufgebrachte Menschen vorzubereiten und legte sich schon einige Antworten zu Recht um sich souverän Verteidigen zu können sollte sie Konfrontiert werden. Anstatt liebevoller Worte klang die Bemerkung des jungen Mannes an das arme Mädchen alles andere als freundlich. Damit schwand der schöne Eindruck von einem Pärchen immer mehr. Seiner Bemerkung entsprechend verhielt sich das Mädchen auch und zog von dannen. Mikasa sah ihr nach ehe sie sich aus diesem Unglücksbringenden Bistrostuhl erhob. Vielleicht hab' ich Glück und ihm vergeht das Diskutieren...obwohl so wie er sich gibt ist er eh nicht auf Reden aus. dachte sie. Nun da ihr die Konfrontation nicht mehr auferlegt war, machte sie sich daran eine anzufangen.
Und du? fragte sie dann. Nachdem deine Freundin nun abgerauscht ist, was wirst du tun? führte sie aus. Ich weiß ja nicht was du vorhast, aber derart viele Möglichkeiten werden sich dir nicht bieten. Nebenbei schweifte ihr Blick weg vom Mann und hinüber zur Auslage des Cafés da dort eine Erdbeertorte in für sie wundersamen Licht leuchtete, ja fast glitzerte. Sie war sich sicher dass sie einen ähnlichen Ausdruck in den Augen hatte. Natürlich nur von der Reflexion des Kuchens. Komm, ich lad dich auf ein Stück Torte ein, diese Dramatik kann schwer auf den Magen schlagen. meinte sie und verdeutlichte ihre Worte in dem sie mit ihren Schokostäbchen auf die Plätze zeigte auf denen das "Scheinbar-Pärchen bis vor kurzem noch gesessen hatte. Mit der Stiefelspitze rückte sie einen Stuhl zurecht dass man bequem Platz nehmen konnte während sie nach ihrer Geldbörse suchte. - Selbst Zwei Taschen waren ihr zu viel. -
Nicht lang und sie kam mit zwei Stück Erdbeertorte wieder und stellte die Kuchenteller mit den beiden Gabeln am Tisch ab. Dann platzierte sie sich wieder und ehe sie sich den Mund mit Torte vollschaufelte aß sie noch schnell ihr Stäbchen auf. Leider ging ja nicht beides gleichzeitig. Das Funkeln in ihren Augen, so war sie sich sicher, musste mit einer Intensität glänzen die blendend wirken musste.
Normalerweise sagt man jetzt, ich will ja nicht neugierig sein, aber das ist Schwachsinn also lassen wir das weg. War das eine Freundin von dir? fragte Mikasa schnell zwischen dem Vorgängen von Torte in den Mund schieben und runterschlucken.
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe Sa Mai 03, 2014 8:48 pm
“Links. Rechts, Hoch, ducken, scharf nach rechts.“ Akari befolgte hier lediglich Anweisungen die allerdings nur von ihr gehört werden konnten, doch immerhin schien es so fast als verfolgte sie ein selbst gewähltes Ziel. Die Grinsekatze hatte ihr versprochen ihren Teamkollegen abzuschütteln und genau deswegen befolgte Akari gerade die Anweisungen ihres persönlichen Störenfriedes. Benanntes Geschöpf war ein schwebender Katzenkopf und redete pausenlos auf die frisch gebackene Jinjuriki ein. Irgendwann schienen sie an ihrem Ziel angekommen, denn Akari stand für volle 10 Minuten an ein und demselben Fleck. Sie blickte sich um und erkannte, dass sie in einer Seitenstraße stand, von Hao derzeit keine Spur. Langsam ging sie um die Ecke und erblickte ein Straßenkaffee, typischer Fall von Gästen die Draußen sitzen wollten. “Also schön Was willst du von mir?! Hältst du deine Zähne still, wenn ich dort reingehe?“ Der Katzenkopf beendete seine Existenz und verschwand wortwörtlich im Nichts, sollte vermutlich einem ‚Ja’ entsprechen. Heute hatten sich doch wirklich alle gegen sie verschworen. Erst traf sie ihr neues Teammitglied, dann wollte dieser unbedingt mit ihr raus gehen und jetzt sollte sie sich unter Menschen begeben nur um selbiger Person zu entfliehen? Nach Hause konnte sie schließlich kaum, Hao wusste wo sie wohnte und dies war tatsächlich ihre eigene Schuld. Ihr blieb also nichts weiter übrig als sich in der Menge zu verstecken – wunderbar. Um ihren Entschluss in die Tat umzusetzen musste sie jedoch erst einmal an einer Frau vorbei kommen, welche sich zufälligerweise vom Kaffee entfernte und ausgerechnet in Akari’s Richtung zu gehen gedachte. Okey dies war einfach. Sie fixierte die Tür des Kaffees und lief an der Frau vorbei. Kein schlechtes Bauchgefühl, kein Wiedererkennen, alles in bester Butter. Akari lebte insgeheim immer noch in stetiger Sorge plötzlich auszuraten nur weil ihr der Blick von jemanden nicht gefiel – vermutlich amte sie jedoch lediglich das Verhalten von schlecht gespielten TV-Psychopaten nach. Bedauerlicherweise kam sie nicht einmal bis zur Tür des Kaffees. Von irgendeinem Tisch erhob sich eine Person die ihr gerade noch gefehlt hatte, ein Kollege aus dem Krankenhaus. “Dr. Termité wie geht’s es Ihnen heute an diesem wunderschönen Tag?“ Innerlich brachte dies Akari dazu ziemlich untypisch zu fluchen. Bisher war es ihr doch so gut gelungen das Krankenhaus und alle Menschen darin zu meiden, wieso nur, wieso ausgerechnet heute? “Dr. Bernhard. Danke der Nachfrage. Mir geht es gut. Ich bin nur gerade auf dem Heimweg und habe es eilig.“ Ihren Worten folgte der planmäßige Rückzug, nur das sie dabei nicht nach hinten schaute und in irgendetwas oder irgendwen hineinstolperte. Sie war kurz davor tatsächlich ihr Gleichgewicht zu verlieren, erkannte jedoch flüchtig ein Mädchen mit roten Haaren und einen jungen Mann mit Brille.
out: sry der post von mikasa war noch nicht da als ich mit posten beschäftigt war....aber glaube es schneidet sich nicht so fürchterlich. Mein Char kann auch auf euren Tisch fallen oder so ˆˆ euch überlassen.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Mai 04, 2014 12:43 pm
Nun, es hätte vermutlich nichts gebracht einfach ebenfalls von dannen zu ziehen, denn ohnehin schien er gerade so etwas wie Pech zu besitzen - insofern solche vagen Dinge überhaupt existierten. Von Glück sprach er ohnehin nie. Jedenfalls verabschiedete sich Fubaki sauer und er war froh, sie los zu sein. Es war nicht so, dass er sie abgrundtief hasste, sie nervte ihn einfach nur und nervenaufreibende Menschen konnte er nicht leiden. Mit Sicherheit hatte sie Recht, dass er sich vielleicht gesellschaftlich konformer hätte geben sollen, doch oblag es gerade nicht seiner Vielzahl von Blickwinkeln auf die Verhaltensweisen von Personen, gegenüber letzteren offener zu sein. Im Endeffekt gab es nicht einmal eine Handvoll Menschen, bei welchen er das war. Offen? Er? Es waren zwei Gegensätze, die sich durch seinen Charakter zogen und das ließ er nach außen hin jeden beim geringsten Grunde spüren. Setsuna war kein hilfsbereiter und freundlicher Mensch. Diejenigen, die das im Vorhinein wussten, kamen irgendwie mit ihm klar und wussten, wie sie ihn nehmen konnten, ohne sich sogleich provoziert zu fühlen. Der übrige Rest? Fubakis Abschied war hierfür wohl ein gutes Beispiel. Entsprechend legte sich sein Blick auch auf das rothaarige Mädchen, das ihn angesprochen hatte. Der Dunkelhaarige konnte nicht umhin, fragend die Augenbraue zu heben und kämpfte damit, nicht sogleich spöttisch auf sie hinunter zu blicken. Nein, Fubaki und er waren keine Freunde. Nicht einmal auf einer einfachen Ebene ohne Liebesgeflüster. Zwar bezeichnete sich die Rosahaarige immer als eine solche, aber zu Beziehungen gehörten immer zwei Parteien und nicht nur eine. Somit standen sie für ihn nicht einmal in einer Beziehung... wobei das auch nicht ganz richtig war, denn immerhin hatte er diese Gitarre auf dem Rücken und Fubaki eine leidlich gute Singstimme. Seufzend strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Offenkundig war dieses Mädchen Zeugin der Szene geworden und irgendwo hatte sie vermutlich so etwas wie Rechenschaft verdient. Zwangsweise. Aber er würde sie ihr nicht geben. Nicht direkt jedenfalls. "Ich für meinen Teil weiß nicht, wie du darauf kommst, dass wir Freunde sind. Wir könnten genauso gut zwei Menschen sein, die gegenseitige Verpflichtungen eingehen müssen." Sein Blick folgte kurz darauf der nächsten Handlung. Aufstehen. Eine Einladung. Auf ein Stück Torte. Setsuna verzog das Gesicht. Süßigkeiten. Er konnte sie nicht leiden. Mochte keinen Kuchen, keine Torte und erst Recht keine Schokolade oder ein Eis. Wahrscheinlich würden ihn alle Kinder der Welt schokiert ansehen und Erwachsene den Kopf schütteln, aber so war es eben. Leider kam er aber nicht mehr dazu, der werten Dame das mitzuteilen, die seiner Ansicht nach auf eine naive Art und Weise viel zu freundlich war. Genug Grund für Misstrauen. Zu wenig für eine offene Perspektive auf jenes. "Du darfst mein Stück dieser... Torte essen. In Zukunft solltest du vielleicht darüber nachdenken, erst eine Antwort abzuwarten, bevor du handelst. Das erspart dir den Weg, unnötigen Ärger - den du offensichtlich nun haben wirst - und Luft zum Atmen." Stur verschränkte er die Arme vor der Brust, wusste gar nicht, wieso er überhaupt noch bei ihr stand. Überhaupt in diesem Café. Lag es daran, dass er sich sonst größeren Idioten stellen durfte? Oder schlimmeren Menschen? Als er kurz die Augen schloss, sah er seine Familie vor sich und biss sich auf die Unterlippe. Nicht jetzt. "Sie ist eine ehemalige Teamkameradin und verdingt ihre Zeit nun mit Auftritten." Mit dem Daumen deutete er auf die Gitarre auf seinem Rücken, womit wohl erklärt wäre, weshalb er sich mit ihr abgab. "Ich danke dir außerdem dennoch für das Angebot der Torte." So ganz unfreundlich musste man auch nicht sein, aber freundlich war diese indirekte Entschuldigung nun auch nicht. Eher ein wenig gelangweilt. Dennoch rührte er sich momentan nicht vom Fleck, sondern runzelte die Stirn, während er die Dame musterte. Nicht aus Verachtung oder dergleichen, sondern vielmehr darum, weil er nicht verstand, weshalb man einem Fremden auf so eine Szene hin ein Stück Torte anbot. Ehe er jedoch zu einem Entschluss kommen konnte, erahnten die Umliegenden wohl die nächste grazile Landung auf dem Boden - oder auf sich selbst. Weder kräftig noch Berührungen liebend, widerstrebte es Setsuna, der Frau zu helfen, die ins Taumeln geriet, entschied sich dann aber doch dazu sie nicht fallen zu lassen. Mit einem flüchtigen Schritt und stützenden Händen sorgte er dafür, dass es zu keinem Fall kam und sobald dies getan war, zog er die Arme auch blitzartig zurück - als ob er sich verbrannt hätte. "Was hat dieser Tag nur sich? Regnet es Stolpersteine vom Himmel?", murmelte er der eigentliche Nara vor sich hin und schüttelte missbilligend den Kopf.
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Mai 04, 2014 1:40 pm
Sie lauschte seinen Ausführungen war dann jedoch noch immer unschlüssig über das Verhältnis der beiden zueinander. Auf das Kuchen Angebot ging sie sofort ein. Vielleicht war Erdbeere nicht seine Sache. Sie zog den Teller näher zu sich um ihren Besitzanspruch darauf zu erheben. Würde diesen aber erst essen wenn sie ihre erste Torte aufgefuttert hatte. Ärger? antwortete sie und schluckte schwer dabei. Ach, wie wo? Ein Törtchen mehr oder mehr macht doch kaum einen Unterschied. Eigentlich Zwang sie sich selbst manierlich am tisch zu sitzen und nicht das gesamte Stück auf einmal im Mund zu versenken. Doch das konnte sie sich nicht leisten. Genug Peinlichkeiten für Heute, bitte! Sie fand es ein wenig seltsam dass er sich nicht setzte und trotzdem mit ihr diese Konversation führte. So musste sie immer von unten hinauf zu ihm schauen. Sie war ja generell kein Riese.
Während sie die Gitarre näher musterte überdachte sie dann noch mal die Szene und ließ sie nun mit etwas verklärter Ansicht Revue passieren. Ah,...ein Bandstreit! Sie klopfte sich mit der Faust in die Handfläche. Ergibt das jetzt Sinn? Gut, nehmen wir diese Geschichte und schieben sie mal in den "Überlegungen für Später" - Ordner. Das er sich für die Torte bedankte die sie zum Einen gekauft, zum Anderen gleich selbst verschlingen würde, war ihr ebenso nicht klar. Wahrscheinlich geht's es da wieder um so ein Höflichkeitsding. dachte sie sich abschließend dazu. Gut das sie damit zum Abschluss kam, den in diesem Moment wurde der Akt bereits fortgesetzt als ein weiteres Mädchen ins taumeln geriet und zu stolpern drohte. Sie zwang sich nicht den Boden nach gespannten Drahtseilen abzusuchen. Da erlaubte sich doch einer einen Scherz. Oder durch eine Göttliche Fügung gab es rund um dieses Café eine erhöhte Schwerkraft. Jedenfalls wollte sie das Mädchen natürlich ebenso vor dem Fall bewahren, was ihr in anbetracht der Gabel die sie in der Hand hatte und der Entfernung die sie im sitzen so schnell nicht überbrücken würde können schwer fiel. Erleichterung machte sich breit als der junge Mann, nach dessen Name sie noch gar nicht gefragt hatte, den Neuankömmling stütze. Wenn auch nur solange es sein musste. Da gab es nun einen gerechtfertigten Grund warum er sich nicht ebenfalls gesetzt hatte.
Sie wartete kurz, legte der Sicherheit wegen ihre Gabel schon mal ein Stück weit von sich fort, ehe sie sich dann an das Mädchen wandte.
Alles okay mit dir?
Sie warf dann doch nun einen Blick auf den Boden rund ums Café. Sachen gibt's. murmelte sie vor sich her ehe sie sich ein weiteres Schokostäbchen genehmigte.
Fudo Akari Genin [Konoha]
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Thema: Re: Shiros kleines Straßencafe So Mai 04, 2014 2:16 pm
Manche Menschen sollten wirklich mit einem Augenpaar im Hinterkopf zur Welt kommen, den sie waren zu Schreckhaft um die Flucht nach Vorne anzustreben. Für Akari und besonders für eine Kunoichi wären freilich noch sehr viel mehr Fluchtwege offen gewesen beispielsweise jedwede Himmelsrichtung, nur gab es keinen Anlass zur spontanen Abreise. Ihr Pieper konnte sie nicht retten, war er doch abgeschaltet und es gab auch keinen echten Grund nach Hause zu rennen, selbst wenn sie wortwörtlich den Herd angelassen hätte. Ihrem Kollegen machte sie mit ihrem ruckartigen Zurückweichen ohnehin nichts vor, sein Blick sprach Mitleid und vielleicht auch Verständnis. Sie wusste nicht wie schnell Gerüchte innerhalb eines Krankenhauses die Runde machten, doch sie hatte ihre Arbeitswelt und ihren Wohnort nicht gerade friedlich verlassen und offiziell war sie ohnehin beurlaubt. Hinzu kam, dass sie ohnehin nicht auf ihre Umgebung achtete, derzeit betrachtete sie die Außenwelt generell viel mehr als feindliches Territorium denn zu ihrem Leben zugehörig. Natürlich versuchte sie dennoch damit umzugehen, sie war schließlich Ärztin und wusste das Selbstisolation nicht gut sein konnte, nicht wenn sie zuvor die Hektik in der Notaufnahme so sehr genoss wie es Leidenschaft nun einmal zuließ. Bedauerlicherweise war sie nicht selbst auf die Lösung zur Verarbeitung ihrer Probleme gekommen, so musste sie erst ein Therapeut darauf ansprechen ein Tagebuch zu führen. Akari betrachtete ihr Tagebuch als kleineres Übel, sie konnte es in Ruhe zuhause schreiben und es gab ihr Beschäftigung wenn sie die Nacht nicht schlafen konnte. Ganz nebenbei ordnete sie so auch ihr Leben, teilte es in die Zeit vor der Versiegelung und jene Danach ein und dennoch gehörten beide Geschichten zu ein und derselben Person. Ein Teil ihrer Sinne nahm die motorische Unruhe und den sich anbahnenden Sturz mit gezielter Präzision wahr und für einen gedehnten Augenblick bemerkte sie wie ihre Füße den Bezug zum Boden verloren und sie sich seitlich offenbar einer Tischplatte näherte, doch der Moment verging – nicht im angedeuteten Sturz sondern in dessen Prävention. Zwei Hände stützten, gaben einen Gegenschub und Akari fand sich einen Ausfallschritt später wieder in der Senkrechten und mit sicherem Stand – Akari war viel mehr vor der Berührung zurückgewichen als ihre Balance wiederfinden zu wollen, Trainings erledigte den Rest. Sie stand nun seitlich zum Tisch und vermutlich war das dort sitzende Mädchen nicht unglücklich ihren Kuchen weiter essen zu können anstelle ihn zermatscht vorzufinden. Ihre ‚Stütze’ murmelte etwas von Stolpersteinen und das Mädchen erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden, klang ziemlich normal, offenbar war die dämonenhafte Aura der Jinjuriki nur reine Einbildung, hier schreckte niemand auf und zeigte mit dem Finger und dennoch wusste Akari nicht ob sie dies beruhigen sollte. “Danke,“ ihre Antwort für den Brillenträger, “mir geht es gut. Ich war nur etwas unaufmerksam,“ die gern gelieferte Erklärung auf die Frage über ihr Wohlbefinden. Die Rothaarige blickte betont zu Boden als würde sie dort etwas suchen, möglicherweise den Grund für Akari’s Beinahesturz? Womöglich gab es hier doch Stolpersteine, doch fielen diese sicher nicht vom Himmel sondern saßen im Kaffee und boten ihre Belästigung feil. “Ich war lediglich auf der Flucht vor einen Kollegen. Hmm ist das Erdbeerkuchen?“ War dies symptomatisch? Wie schnell hatte sie den nun diesen Gedankensprung vollbracht, doch tatsächlich war ihr Kuchen schon seit dem sandigen Ereignis um ihre Versiegelung nicht allzu oft begegnet. Natürlich fragte sie nicht um sich ein Stück zu erbetteln, vermutlich käme der Verweis auf die Auslage des Kaffees und dann dürfte Akari sich ein Stück kaufen, weil sie ja zuvor Bedarf angemeldet hatte, zumindest ihr Geld war mit ihr aus ihrer Wohnung gekommen, kein Grund ein mögliches Vorhaben nicht in die Tat umzusetzen und dennoch blieb sie lediglich stehen.